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Zillachtolarin_Juli 2018

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Mit jugendlichen 17 Jahren ist Albert zum Reichsarbeitsdienst<br />

ins ehem. Jugoslawien einberufen<br />

worden, kam 1945 in amerikanische Gefangenschaft<br />

und ist nach einigen Monaten in Italien<br />

dann im November desselben Jahres rückgeführt<br />

worden.<br />

Nach einiger Zeit und harter Arbeit auf der Alm<br />

und am Bauernhof hat er als Tischler seine Berufung<br />

gefunden, und seinen Traumjob dann auch<br />

vierzig Jahre lang leidenschaftlich ausgeübt. Zurück<br />

in der Heimat hat Albert dann auch seine<br />

große Liebe getroffen. Seine mittlerweile leider<br />

bereits verstorbene Frau war Näherin und damals<br />

gerade zu Besuch bei einer Tante in Schwaz, als<br />

sich die beiden kennen und lieben gelernt haben.<br />

Was damals noch als Wochenendbeziehung<br />

begonnen hat, hat sich zu einer sehr soliden Ehe<br />

entwickelt, aus der sieben Kinder hervorgegangen<br />

sind. Mittlerweile ist die Familie noch größer<br />

geworden und auf ganze 18 Enkelkinder und 11<br />

Urenkel angewachsen.<br />

Die Musik zieht sich bei Albert durch das ganze<br />

Leben und die ganze Familie. Sohn Florian hat<br />

sich bei den Zillertalern musikalisch verwirklicht,<br />

Enkel Daniel ist als JUZI mittlerweile in<br />

ganz Mitteleuropa bekannt. In seinem durchaus<br />

bewegten Leben hat Albert Prantl als Musikant<br />

acht verschiedene Kapellmeister miterlebt, war<br />

außerdem selbst vier Jahre lang Obmann und ein<br />

Jahrzehnt lang Monturenwart bei der BMK Strass.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

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