WeltBlick 1/2017
Schwerpunktthema: Frauen, Reformation und die EINE WELT
Schwerpunktthema: Frauen, Reformation und die EINE WELT
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Menschen mit Mission<br />
Renate Wagemann<br />
kennt das Berliner Missionswerk seit<br />
1975. Damals suchten Berliner Kirchengemeinden<br />
internationale Unterstützung<br />
im Kampf gegen das Apartheidsregime<br />
in Südafrika. »Mir war der Blick über die<br />
Kirchhofsmauer immer sehr wichtig«,<br />
sagt sie heute, »und das Berliner Missionswerk<br />
war der ideale Ansprechpartner<br />
für mich.« Als langjährige Leserin unserer<br />
Zeitschrift »mission« baten wir Renate<br />
Wagemann im Sommer 2016, am Workshop<br />
für die Neugestaltung teilzunehmen.<br />
Für ihre Ideen und Beiträge sagen<br />
wir Danke und gratulieren zugleich zum<br />
80. Geburtstag, den sie in diesem Frühjahr<br />
feiert.<br />
Heinrich<br />
Bedford-Strohm<br />
ist nicht nur Landesbischof Bayerns und<br />
seit 2014 Ratsvorsitzender der EKD,<br />
sondern auch – wie es eine Mitarbeitende<br />
des Missionswerkes treffend beschrieb –<br />
ein »Herzengewinner«. Vielleicht liegt es<br />
an der Glaubensgewissheit, die er auch<br />
im Epiphanias-Gottesdienst des Berliner<br />
Missionswerkes und der Gossner Mission<br />
ausstrahlte. In seiner Predigt ermunterte<br />
er die Gottesdienstbesucher, mit dem<br />
radikalem Vertrauen in die Zukunft zu<br />
gehen, »dass Gott seine Verheißungen<br />
wahrmachen wird«.<br />
Zur Predigt<br />
→ www.berliner-missionswerk.de<br />
Reinhard Richter<br />
war 1993 (mit einer kleinen Reisegruppe<br />
des Kirchenkreises Cottbus) zum ersten<br />
Mal an der Wolga – und seitdem ist ihm<br />
die Region zur zweiten Heimat geworden.<br />
Der Vorsitzende des Wolga-Beirates<br />
erinnert sich gut an die Menschen, die<br />
ihn damals tief beeindruckten, etwa an<br />
Erna Dräger, die bis ins hohe Alter die<br />
Gemeinde Kamyschin leitete. »Vergesst<br />
uns nicht, betet für uns – und kommt<br />
wieder«, gab sie der deutschen Reisegruppe<br />
damals mit auf den Weg. Nun ist<br />
der Kirchentag willkommene Chance,<br />
noch mehr Menschen für die Wolga zu<br />
begeistern.<br />
Kirchentag<br />
Messegelände, Halle 2.1, Stand F09<br />
Fanny Zimpel<br />
aus dem Freiwilligen-Jahrgang 2015/16 wollte eigentlich im Huruma-<br />
Straßenkinderzentrum in Tansania mitarbeiten. »Denn davon hatte ich<br />
schon im Konfirmandenunterricht gehört«, sagt die 20-Jährige, die aus<br />
dem Berliner Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf stammt. Aber:<br />
Sie »landete« im Matema-Krankenhaus in Tansania. Nach ihrer Rückkehr<br />
absolvierte sie ein Praktikum in unserem Werk. Und freut sich nun<br />
über eine Zusage zum Medizinstudium. »Also alles perfekt gelaufen«,<br />
lächelt sie.<br />
Zum Freiwilligenprogramm<br />
→ www.berliner-missionswerk.de/freiwilligenprogramm.html<br />
48 <strong>WeltBlick</strong> 1 /<strong>2017</strong>