Triangel Ausgabe 100 - 04/2017
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es geschafft, in der Regelstudienzeit<br />
dieses Studium abzuschließen und<br />
die Freistellung des CVJM-Kreisverbandes<br />
nur wenig in Anspruch nehmen<br />
zu müssen. Die Urlaubszeit und<br />
die Mehrarbeitsstunden habe ich für<br />
das Studium eingesetzt.<br />
Die Intensität der einzelnen Fälle bei<br />
pack’s wachsen stetig an und die damit<br />
verbundenen Förderbedarfe. Es<br />
war gut, mit der wachsenden Fachlichkeit<br />
den vielen Hilfesuchenden<br />
zu entgegnen und Lösungsansätze<br />
zu finden. Ich bin froh und dankbar,<br />
dass ich so vielen jungen Menschen<br />
beim Start in den Beruf, aber auch<br />
ganz persönlich in ihr Leben helfen<br />
konnte. Es gibt mir immer wieder<br />
Bestätigung, wenn ich von einzelnen<br />
Biografien höre und miterleben kann,<br />
wie wir mit pack’s elementare Hilfestellung<br />
geben können. In den Jahren<br />
ist der Beirat pack’s ein für mich<br />
wichtiges Instrument in der Bewältigung<br />
der vielfachen Aufgaben geworden<br />
und sie haben mich wo es ging<br />
unterstützt. Leider ist die Person des<br />
pack’s Koordinators eine wichtige<br />
Schlüsselposition, der die Kommunikation<br />
und Verbindung der Hilfsangebote<br />
und einzelnen Paarungen eine<br />
eminente Bedeutung zukommt. Hier<br />
sehe ich echte Schwierigkeiten, dass<br />
dieses ehrenamtlich geleistet werden<br />
kann (bei den multiplen Problemlösungsansätzen).<br />
Durch die Stellenneubesetzung des<br />
leitenden Sekretärs mit Martin Ditthardt<br />
und meinem Übergang in die<br />
Stelle eines Kreissekretärs, habe ich<br />
mich wieder neuen Herausforderungen<br />
gegenübergesehen. Die Schulungs-<br />
und Bildungsarbeit, sowie<br />
die Begleitung und Betreuung der<br />
Mitarbeitenden vor Ort habe ich neu<br />
aufstellen müssen und ich habe dies<br />
sehr gerne übernommen. Der Grundkurs<br />
ist dabei ein Herzstück und die<br />
vielen Erlebnisse haben bei mir natürlich<br />
auch Spuren hinterlassen. Ich<br />
bin sehr dankbar, dass mir diese Arbeitsbereiche<br />
anvertraut und zugetraut<br />
wurden. KonfiCastle und Mitarbeiterfreizeiten,<br />
alles Begegnungen<br />
mit Menschen die mich nachhaltig<br />
geprägt haben.<br />
Mit dem Projekt Drehmoment haben<br />
wir in Neunkirchen und Freudenberg<br />
zu zahlreichen Vernetzungen der CV-<br />
JM-Vereine, aber auch mit den örtlichen<br />
säkularen Vereinen beigetragen.<br />
Die Möglichkeit, pack’s hier einem<br />
breiten Publikum nahezubringen, ist<br />
uns in beiden Fällen gelungen. Die<br />
Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />
hat zu einem Umdenken in Bezug auf<br />
CVJM-Arbeit geführt und uns eine<br />
breitere Resonanz der Bevölkerung<br />
gebracht.<br />
Ich arbeite sehr gerne im Kreisverband<br />
und es gab für mich die Möglichkeit,<br />
mich mit meiner ganzen<br />
Persönlichkeit und allen Gaben einbringen<br />
zu können. Es ist aber nach<br />
meiner Überzeugung jetzt Zeit, da<br />
ich noch in diesem Jahr 50 Jahre<br />
alt werde, mich neu zu orientieren.<br />
Ich glaube, dass der Kreisverband<br />
die Chance zur Erneuerung braucht.<br />
Dass wir im Mitarbeitendenteam bei<br />
der Beibehaltung von drei Stellen,<br />
nicht zwei etwas ältere Mitarbeitende<br />
vertragen können. Ich bin der<br />
festen Überzeugung, dass Jugendarbeit<br />
auch von jungen Menschen begleitet<br />
werden sollte. Deshalb nehme<br />
ich jetzt alle meine Hüte, die ich in<br />
den Jahren aufgehabt habe, dankbar<br />
und auch schweren Herzens, auch<br />
weil ich mich für diese Arbeit tatsächlich<br />
berufen fühlte. Ich bin und<br />
bleibe CVJM’er und freue mich,<br />
junge Menschen mit Jesus Christus<br />
zu verbinden.<br />
In Freundschaft verbunden<br />
Euer Karsten<br />
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