Triangel Ausgabe 100 - 04/2017

nerungen oder Verluste die man nicht
überwinden kann. Wie praktisch,
dass ich einen Filter darüber legen
kann, dass ich stolz, mutig und unantastbar
wirke, wenn ich mich eigentlich
mutlos, klein und einsam fühle.
Wie gut, dass mir Menschen nur vor
den Kopf schauen können, dass sie
nicht mehr sehen, nicht mein Herz
oder meine Seele, nicht wie es wirklich
darin aussieht.
Der Mensch sieht was
vor Augen ist, der Herr
aber sieht das Herz
an. (1.Samuel 16, 7)
Gott blickt dir direkt ins Herz. Und er
sieht zwar all die Wunden und Verletzungen
– auch die, die vielleicht
nie verheilen werden, aber er sieht
auch deine wahre Schönheit. Dieser
Mensch, der trotz allem unperfekten
so wunderschön perfekt ist. Gott erkennt
dich in deiner wahren Schönheit.
Er schaut hinter die Fassaden,
die du um dich baust. Er ist wie ein
Reset-Knopf. Er entfernt alle Filter
und Weichzeichner und sieht dich.
Gerade Weichzeichner braucht Gott
nicht – er weiß um deine dunklen
Ecken und kennt alle Varianten der
menschlichen Gefühle, denn er wurde
Mensch in Jesus.
Der Herr sieht das Herz an – bedeutet
aber auch, dass du ihm nichts
vormachen kannst. Er bemerkt alle
kleinen Korrekturen, die du der Welt
als Wahrheit verkaufst. Und dort
setzt er an. Denn wenn Gott sagt: DU
BIST WUNDERSCHÖN, DU BIST
GUT, DU BIST PERFEKT, DU
BIST ES WERT – DAS MAN DEI-
NE SCHÖNHEIT UNGEFILTERT
SIEHT. Wie kannst du das Gott absprechen
und behaupten es stimmt
nicht? Von Gott so gesehen zu werden
kann etwas mit dir machen, es
kann dich verändern und deine Perspektive
auf dich selbst korrigieren.
Der Herr sieht dein Herz an – er reduziert
dich nicht auf deine Äußerlichkeiten,
sondern er erkennt deine
wahre Schönheit, zu der auch deine
Erfahrungen und deine Narben gehören
– sie machen dich zu dem, der
du bist! Du bist Schön! Egal was im
Internet gesagt wird und du brauchst
keine Korrektur oder einen Filter.
Wenn du noch nicht soweit bist, dass
du das für dich annehmen kannst –
dann fang doch einfach damit an hinter
die Filter der Anderen zu schauen!
Versuche den Mensch unter dem Filter
zu entdecken – mit seinen Makeln
und Schwächen und erkenne seine
Schönheit trotz oder wegen der Narben.
Kim Willwacher
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955
GARDINEN
BODENBELÄGE
SONNENSCHUTZ
BETTEN
MATRATZEN
HEIMTEXTILIEN
BEZUGSSTOFFE
Ich bin der Weg
Ich bin der Weg
Eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auf
unserer 100. triangel Ausgabe ist
diesmal dieser Teilvers aus dem Johannesevangelium
dargestellt. Ein
Bild, das Andacht ist. Der Weg führt
ins Licht, er führt in den Himmel. Es
ist der Weg, der in Jesus unser, mein
Weg werden kann. Und der der beste
Weg ist.
Eberhard Meiswinkel hat jahrelang
im Redaktionskreis der triangel mitgearbeitet
und hat in besonderer Weise
immer wieder die Jahreslosung ins
Bild gerückt und gemalt. Wir durften
diese Bilder immer wieder abdrucken.
Schon jetzt möchte ich dir, Eberhard,
von Herzen für deine Mitarbeit danken,
für deine Art, für deine Liebe
fürs Detail, für deine Herzlichkeit
und Wärme, für dein Dasein, für deinen
gelebten Glauben. Danke.
(Eine ausführliche Verabschiedung
von Eberhard wird in der 101. Ausgabe
erscheinen)
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