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SMARTLIVING-MAGAZIN<br />

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MAGAZIN<br />

Das Immobilien-<strong>Magazin</strong> für Stuttgart und die Region<br />

HEFT 09 - SEPTEMBER/OKTOBER 20<strong>17</strong> - 2,90<br />

IMMOBILIEN<br />

TIPPS FÜR WOHNUNGS-<br />

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So überzeugen Sie<br />

Vermieter und Makler<br />

Foto: 2mmedia - fotolia.com<br />

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GESUND BAUEN<br />

UND WOHNEN<br />

Nachhaltig für die<br />

Zukunft planen<br />

FINANZIERUNG<br />

KREDITVERMITTLER ALS<br />

ALTERNATIVE ZUR BANK<br />

Vor- und Nachteile für<br />

Verbraucher<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

HERBSTZEIT IST<br />

HEIZUNGSZEIT<br />

So wird die Heizung<br />

winterfest gemacht<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

SMARTER UND<br />

BUNTER<br />

Die neuesten<br />

Küchentrends 2018<br />

WWW.SMARTLIVING-MAGAZIN.DE


Steffen Böck Immobilien<br />

Eine der besten Immobilienadressen für Ihre neue Wohnadresse in Stuttgart!<br />

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MAGAZIN<br />

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Stuttgart-Bestlage: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Bestlage im<br />

Grünen mit Stadtblick, Top-Originalzustand. Viele wunderschöne Originalelemente<br />

verleihen dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair. Bj. 1906, ca. 350 m 2<br />

Wohnfl., ca. 3.100 m 2 traumhafter, uneinsehbarer Park, 5 Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m,<br />

Energieausweis liegt nicht vor, da Denkmalobjekt. Traumhaftes, seltenes Villenanwesen<br />

der absoluten Spitzenklasse! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Degerloch: Wunderschöne, großzügige Villa, Bestlage im schönsten<br />

Villengebiet Waldau, Waldnähe, 1992 komplett saniert, Wohnfläche ca. 381 m², 11 helle<br />

Zimmer, ca. 1.718 m² traumhaftes, ebenes Parkgrundstück, 3 Garagen,<br />

Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 225,2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse<br />

G, Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1936. Ein einzigartiger Villenklassiker mit<br />

Traumgrundstück für eine Großfamiliie! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

IRIS GROSS<br />

Herausgeberin<br />

Willkommen in der stressfreisten Stadt der Welt<br />

➤➤ LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,<br />

Stuttgart-Vaihingen: Modernes, exklusives und helles, sonniges Einfamilienhaus,<br />

Bestlage mit Traumblick, Wohnfläche ca. 216 m², 5 großzügige Zimmer, ca. 400 m²<br />

idyllisches Grundstück, exklusive, helle Ausstattung, 2 Garagen, Topzustand,<br />

Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 235 (kWh/(m²a), Energieträger der<br />

Heizung: Heizöl, Energieeffizienzklasse: G, Bj. 1985. Eine absolute Kaufgelegenheit<br />

sowie ein perfektes Stadthaus für eine Familie! Kaufpreis Euro 895.000,-<br />

Stuttgart-Killesberg: Großzügiges, familiengerechtes Einfamilienhaus, Bestlage mit<br />

Traumstadtblick, Nähe Am Kriegsbergturm / Helfferichstraße, Wohnfl. ca. 240 m 2 , schönes,<br />

helles Hallenbad, ca. 619 m 2 sonniges Grundstück, 2 Garagen. Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 260,5 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1948. Ein perfekter Standort mit bester Infrastruktur für eine<br />

Familie am Stuttgarter Killesberg! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Gänsheide: Wunderschöne, großzügige Jugendstil-Villa in Villenensemble,<br />

Bestlage mit Aussicht, Wohnfl. ca. 600 m 2 , Bj. 1909, 2016 umfassend mit Liebe im<br />

Detail saniert, ca. 700 m 2 sonniges Eckgrundstück, perfekt für exklusiven Wohn- oder<br />

Firmensitz geeignet, idealer Standort mit bester Infrastruktur, Energieausweis liegt nicht<br />

vor, da Denkmalobjekt. Ein echtes originales Jugendstil-Juwel der guten alten<br />

Zeit! Sowie für höchste Ansprüche! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Villenlage: Außergewöhnliche, moderne Villa, Bestlage mit Aussicht,<br />

Wohnfl. ca. 491 m 2 , Iux. Designer-Ausstattung, ein Traum in weiß, ELW, Aufzug,<br />

Hallenbad, ca. 1.100 m 2 ebener Park, 5 Garagen. Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert<br />

77,5 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse C, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1991. Ein moderner, exklusiver Villenklassiker mit<br />

Größzügigkeit für höchste Wohnansprüche! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

was wurde in den letzten Jahren nicht alles Negatives<br />

über die Landeshauptstadt geschrieben?<br />

Die Stauhauptstadt Deutschlands, die schlechteste<br />

Luft der Republik und darüber hinaus mit<br />

Stuttgart 21 noch ein (Bahnhofs-) Projekt, das<br />

keiner so wirklich braucht.<br />

Doch dieses Mal ist alles anders, man höre und<br />

staune: Stuttgart ist nämlich die stressfreiste<br />

Stadt der Welt! Im Rahmen der Studie „Most and<br />

Least Stressful Cities“, die dieses doch etwas<br />

überraschende Ergebnis verkündet hat, musste<br />

sich die Schwabenmetropole mit 150 anderen<br />

nationalen und internationalen Großstädten<br />

messen. Und hat vor Weltstädten wie Sydney,<br />

Hongkong, Kapstadt oder Buenos Aires obsiegt.<br />

Die Datensammler und -forscher, die im Auftrag<br />

des Berliner Start-Ups Zipjet, einem Reinigungsunternehmen,<br />

tätig wurden, haben sich offensichtlich<br />

dabei angestrengt und ihr Panel intelligent<br />

angelegt. Insgesamt wurden <strong>17</strong> Faktoren wie<br />

die Sicherheit, die Bevölkerungs- und Verkehrsdichte,<br />

die Menge an Grünflächen, die Sonnenstunden<br />

und die Lärmbelästigung bewertet.<br />

Und demnach wuchert es in der Landeshauptstadt<br />

nur so an grünen Oasen und ruhigen Orten.<br />

Ob die Datenerheber allerdings jemals vor Ort<br />

waren, also morgens über die Neue Weinsteige,<br />

den Waldfriedhof oder den Pragsattel in die Innenstadt<br />

gefahren sind, um sich selbst ein Bild zu<br />

machen, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass die<br />

Studie im Talkessel bei manch einem für Verwirrung,<br />

Gelächter und Stirnrunzeln gesorgt hat.<br />

Denn wer mal wieder im Stau steht, oder aufgrund<br />

zu hoher Feinstaubbelastung auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel ausweichen muss, darf zurecht<br />

Zweifel daran haben, ob es sich hier im weltweiten<br />

Vergleich am stressfreisten leben lässt.<br />

Aber sei’s drum, unser Städtle ist in aller Munde,<br />

nachdem sogar CNN die Studie über uns stressfreie<br />

Schwaben schon international kommuniziert<br />

hat. Uns soll es recht sein, und dem Berliner<br />

Start-Up auch, das in Sachen Selbstvermarktung<br />

offensichtlich alles richtig gemacht hat.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen unserer aktuellen Ausgabe sowie<br />

eine stressfreie Zeit,<br />

Ihre<br />

Iris Gross<br />

Stuttgart-Killesberg (Am Bismarckturm): Wunderschöne, großzügige Villa,<br />

Bestlage mit Traumstadtblick, Wohnfl. ca. 609 m 2 , ca. 4.000 m 2 traumhafter, weitläufiger,<br />

ebener Park, 9 Garagen. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111,8<br />

kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse D, Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1988.<br />

Die Villa vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl für höchste Ansprüche. Einmaliger<br />

Villenklassiker in schönster Wohnlage! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Süd (Alte Weinsteige): Wunderschöne, großzügige Jugendstiletage mit<br />

Traumstadtblick, Bestlage im Grünen, Wohnfl. ca. 165 m², 5 Zimmer, stilvolle<br />

Raumhöhe ca. 3.3 m, Bj. 1905, renoviert 2003, in schöner Jugendstilvilla, helle und<br />

hohe Räume, stilgerechte und exklusive Ausstattung, 2 Balkone, 1 Garage,<br />

Energieverbrauchsausweis, Energieverbrauchskennwert 133 kWh/(m²a), Energieträger<br />

der Heizung: Erdgas, Bj.1905. Ein echtes Juwel! Kaufpreis Euro 990.000.-<br />

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Wir suchen fortlaufend neue Objekte zur Vermittlung an unsere Kunden und würden uns über Ihren Anruf freuen.<br />

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Foto: Mustermann<br />

5


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

62 Immobilienfonds auf dem Prüfstand<br />

INHALT<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Immobilienbranche im Wandel<br />

PropTechs verändern den Markt 05<br />

➤ Tipps für Wohnungssuchende<br />

So lassen sich Vermieter und Makler überzeugen 14<br />

➤ Neues vom Markt<br />

Umfrage: Immobilienwirtschaft bemängelt<br />

hohe Grunderwerbsteuer 22<br />

➤ Der Immobilienmarktbericht<br />

für Stuttgart und die Region 34<br />

100 Smarter und bunter - die neuesten Küchentrends 2018<br />

➤ Aktuelle Baugeldkonditionen<br />

der FMH-Finanzberatung 75<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Wenn der Insolvenzverwalter kommt<br />

Risiken und Gefahren bei Großprojekten 76<br />

➤ Renditeschmälerung<br />

Was tun, wenn der Mieter nicht (pünktlich) zahlt? 80<br />

➤ Die neuesten Urteile im<br />

Immobilien- und Mietrecht 82<br />

IMMOBILIENBRANCHE<br />

IM WANDEL<br />

PROPTECHS VERÄN-<br />

DERN DEN MARKT<br />

Wohnungsknappheit, ständige Gesetzesänderungen sowie<br />

digitale Innovationen gehen auch an der Immobilienwirtschaft<br />

nicht spurlos vorbei. Gefragt sind innovative Geschäftsideen<br />

wie Immobilien-Crowdfunding, klassische Geschäftsabläufe<br />

wie Maklersuche oder Hausverwaltung müssen<br />

sinnvoller Weise in die digitale Welt ausgelagert werden. Dies<br />

sorgt letztlich für Anwenderfreundlichkeit.<br />

➤<br />

➤ Unternehmergespräch mit Markus Lechler<br />

Lechler Immobilien Management<br />

GmbH & Co. KG 38<br />

➤ Wohnen & Arbeiten meets Kultur & Natur<br />

Ein neues Objekt am Pragsattel 40<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Gesund bauen und wohnen<br />

Auf unbedenkliche Baustoffe achten48<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ Herbstzeit ist Heizungszeit<br />

So wird die Heizung winterfest gemacht 84<br />

➤ Unternehmergespräch mit Marc Ottenbruch<br />

Ottenbruch GmbH & Co. KG 94<br />

➤ Zu nah am Wasser gebaut<br />

Das Risiko vorher vermeiden 96<br />

➤ 5. Bauwirtschaftstag 20<strong>17</strong> in Berlin<br />

Ein Ausblick56<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Immobilienfonds auf dem Prüfstand<br />

Lohnt sich die Anlage noch?62<br />

➤ Immobilienblase ja oder nein?<br />

Gastbeitrag von Mario Peric,<br />

Commerzbank Niederlassung Stuttgart66<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Smarter und bunter<br />

Die neuesten Küchentrends 2018 100<br />

➤ Neue Studie zu Smart Home<br />

Milliardenpotenzial bleibt ungenutzt <strong>12</strong>0<br />

➤ Der Vorgarten<br />

Die Visitenkarte des Hausbesitzers <strong>12</strong>2<br />

➤ Kreditvermittler als Alternative zur Bank<br />

Die Vor- und Nachteile für Verbraucher68<br />

➤ Vorschau / Impressum 130<br />

6<br />

Foto: Andy Dean - fotolia.com<br />

7


Immobilien<br />

➤ Um diese Ziele zu realisieren, wurden in den vergangenen<br />

Jahren eine Vielzahl von Start-up-Unternehmen gegründet,<br />

sog. PropTechs. Dieses Kürzel steht für Property Services<br />

Technology und beinhaltet sowohl technologische als auch<br />

digitale Neuerungen. Zielgruppen der Start-up-Unternehmen<br />

sind Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen.<br />

Die adressierten Institutionen, die von den innovativen Lösungen<br />

profitieren sollen, sind:<br />

• Mieter<br />

• Vermieter<br />

• Makler<br />

• Kapitalanleger<br />

• Unternehmen<br />

Seit Anfang 20<strong>17</strong> befinden sich ca. 140 Start-ups auf dem<br />

Markt, die sowohl Informationstechnologie als auch Immobilienökonomie<br />

gezielt miteinander verbinden. Ob Real<br />

Estate Tech, Property Tech oder kurz PropTech: Es findet ein<br />

Einzug der Technologie in die Immobilienbranche statt.<br />

Künftig wird es keine enttäuschten Kaufinteressenten mehr<br />

geben, die mehrfach erfolglos an einer Versteigerung für ein<br />

potenzielles Eigenheim teilgenommen haben. Bei einer<br />

künftigen Wohnungsbesichtigung werden Mieter nicht<br />

mehr mit zahlreich konkurrierenden Mietern um die Gunst<br />

des Vermieters kämpfen müssen.<br />

➤<br />

Die Gründer von Start-ups im Immobilienmarkt setzen<br />

auf die Komplexitätsreduktion durch digitale Angebote.<br />

Gehören analoge Wohnungsbesichtigungen, bei welchen Vermieter<br />

und Mieter persönlich sprechen, bald der Vergangenheit an?<br />

8<br />

Fotos: REDPIXEL - fotolia.com, Kzenon - fotolia.com


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Die Kunden von morgen erwarten deutlich mehr Transparenz<br />

und Effizienz im Management von Immobilienprojekten<br />

wie auch im Immobilienmarketing. PropTechs verändern in<br />

diesem Zusammenhang die Immobilienbranche zum Vorteil<br />

für alle Beteiligten. Dies beginnt beim virtuellen Rundgang<br />

durch ein Gebäude, führt über ein innovatives technisch unterstütztes<br />

und damit effizienteres Projektmanagement und<br />

endet letztlich in der deutlich schnelleren Überprüfung potenzieller<br />

Mieter mittels geeigneter Software.<br />

Spezialisierte Unternehmen wie onTarget bereiten zum Beispiel<br />

neben Planungsdaten auch einzelne Projektschritte visuell<br />

auf und sorgen damit bei Ingenieuren, Baufirmen oder<br />

Architekten, dass diese zu jedem Zeitpunkt über den aktuell<br />

vorliegenden Projektstatus informiert sind. Auf diese Weise<br />

können Fehler und Risiken innerhalb der Bauverlaufsplanung<br />

und der Kostenkalkulation verringert werden. Entsprechendes<br />

gilt im Bereich der Bewertung von Nachhaltigkeiten bei<br />

Immobilien, auch hier werden mittlerweile ausgefeilte technische<br />

PropTech-Lösungen genutzt.<br />

• Vorhersagen zu erwartender Entwicklungstrends<br />

• Schätzung des Immobilienwertes durch Digital Analytics<br />

zur Bestimmung des exakten Marktwerts einer Immobilie<br />

• Suchmaschinen mit Kennziffern zur Projektauswahl, was zu<br />

mehr Planungssicherheit und <strong>reduziert</strong>en Kostenrisiken führt<br />

Heutige und zukünftige Einsatzbereiche<br />

von PropTechs im Immobiliensegment<br />

Beispiel Crowdinvesting Plattform Sarego: Die Spezialisten<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht, erfolgversprechende<br />

Immobilien nicht nur auszusuchen, sondern diese lukrativen<br />

und nachhaltigen Immobilienprojekte unter den Investoren<br />

zu vermitteln. Vorteil für den Investor: Er erfährt neben<br />

dem Wert der Immobilie auch gleichzeitig die Zukunftsprognose<br />

über die ausgesuchte Immobilie. Dies bedeutet<br />

Transparenz – von der Planung über den Baufortschritt bis<br />

hin zur Fertigstellung der Immobilie. Jeder Projektfortschritt<br />

ist somit kontrollierbar, alle Fakten und Datenanalysen<br />

werden zu jedem Zeitpunkt transparent gehalten.<br />

Ein virtueller Rundgang durch die Wohnung ist heute sowohl<br />

im Internet, als auch mit speziellen VR-Brillen möglich.<br />

Die hierbei erfassten Daten werden wie folgt interpretiert:<br />

• Beschreibung des IST-Zustandes<br />

• Aussagen zu aufgedeckten Relationen<br />

• Aussagen zu aufgedeckten Potenzialen<br />

Insbesondere jüngere Zielgruppen, die so genannten<br />

„digital natives“, nutzen die neuen Angebote.<br />

Dies wird sogar durch eine aktuelle Studie der PWC Real<br />

Estate bestätigt und auch für die Zukunft prognostiziert. Titel:<br />

„2020 Building the future“, zu finden als PDF unter www.pwc.<br />

ch/de/publications/2016/pwc_real_estate_2020_building_<br />

the_future_e.pdf<br />

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Foto: PR Image Factory - fotolia.com<br />

Foto: Antonioguillem - fotolia.com<br />

11


Immobilien<br />

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MAGAZIN<br />

Die Vorteile von PropTechs liegen neben der Effizienzerhöhung<br />

vor allem in enormen Kosteneinsparungen.<br />

➤ Die entscheidenden Vorteile der PropTech-Bereiche liegen dabei<br />

in der deutlich schnelleren und zielgerichteten Gestaltung und Abwicklung<br />

aller gängigen Geschäftsprozesse innerhalb der Immobilienwirtschaft.<br />

Denn der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur in der<br />

Effizienzerhöhung, sondern in den enormen Kosteneinsparungen.<br />

Beispiele: bessere und günstigere Mietbedingungen für Mieter;<br />

Privatpersonen und Unternehmen finden entsprechende<br />

Unterstützung, einen passenden Makler für ihre Immobilie zu<br />

finden; Hilfestellung, eine Immobilie gewissenhaft und zu einem<br />

lukrativen Preis zu veräußern.<br />

PropTechs haben sich auf die Bereiche „individuelle Maklersuche“,<br />

„die Optimierung von Hausverwaltungen“ und „Crowdinvesting<br />

für Immobilien“ spezialisiert.<br />

Beispiel Optimierung von Hausverwaltungen: PropTechs sorgen<br />

in diesem Segment für die Optimierung der Kommunikation<br />

zwischen Mieter und Vermieter. Die beginnt bereits bei<br />

der geeigneten Mietersuche über spezielle Online-Portale.<br />

Beispiel Crowdinvesting: Ein völlig neues Geschäftsfeld, das<br />

sich insbesondere für Kleinanleger eignet. Denn für diese<br />

Zielgruppe eröffnet sich künftig die Möglichkeit, sich bereits<br />

mit verhältnismäßig kleinen Kapitalbeträgen mit anderen Investoren<br />

zusammen an Immobilien zu beteiligen.<br />

Auch im gewerblichen Bereich werden PropTech-Angebote in der<br />

Projektsteuerung, Vermarktung und Organisation genutzt.<br />

PropTechs stellen dabei keinesfalls ein Ersatzangebot dar,<br />

sondern sind eine willkommene Entwicklung innerhalb der<br />

bislang eher konservativen Immobilienbranche. Das hilft,<br />

neue Perspektiven und Zielgruppen zu erschließen.<br />

Die Immobilienbranche befürchtet keine<br />

disruptiven Veränderungen<br />

Die bereits über Jahre anhaltende positive Entwicklung des<br />

Bruttoinlandsprodukts wird zu höheren Investitionen in Immobilien<br />

führen. Wachsen die Städte jedoch zu schnell birgt<br />

dies – neben hohem Renditepotenzial – auch enorme Risiken.<br />

Hier sorgen die neuen Start-ups für Technologie, für<br />

Nachhaltigkeit, für Kooperationen mit der öffentlichen<br />

Hand (zuständig für Stadtentwicklungen) für einen gerechteren<br />

Wettbewerb aufgrund des steigenden Interesses an<br />

hochwertigen Immobilien sowie für die positive Beeinflussung<br />

im Bereich Umweltschutz.<br />

PropTechs signalisieren damit insgesamt Innovationen. Digitalisierung<br />

auf der einen Seite – einhergehend mit einer Vereinfachung<br />

von Abläufen für die Nutzer; auf der anderen Seite<br />

eine hohe Individualisierung innerhalb der einzelnen Immobilienbereiche.<br />

Der Nachteil: Aufgrund der Digitalisierung<br />

sammeln die neuen Unternehmen eine Vielzahl von Informationen<br />

über den Nutzer. Dennoch kann und sollte ➤<br />

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für den Altkreis Leonberg und die angrenzenden Städte im Kreis Ludwigsburg veröffentlicht.<br />

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Anhaltspunkt für Immobilienwerte. Unser Ziel ist es damit den Markt für Sie transparenter zu<br />

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Wohnensemble in buchstäblich berauschender Umgebung präsentieren zu können. Die<br />

Liste der positiven Attribute ist sowohl was die Lage, als auch die Architektur und<br />

Ausstattung der Wohnanlage betrifft, sehr lang. Eingebettet in fruchtige Wiesen und<br />

unmittelbar am Fairway, der in dieser Art einmaligen Golfanlage, des Golfclubs Brand<br />

gelegen, bietet die Alpine Lodge Brand brillante Ausblicke auf die beindruckende<br />

Bergwelt, die grünen Alpenwälder und den rauschenden Wildbach. Die Alpine Lodge Brand<br />

wird mithin aufgrund ihrer Lage, ein einzigartiges Solitärobjekt.<br />

PropTech-Angebote finden sich auch im Immobilien-,<br />

im Darlehens- sowie im Hypothekenmanagement.<br />

➤ man nicht nur offen, sondern auch neugierig und mit Interesse<br />

auf die neuen PropTechs zugehen.<br />

PropTechs als zukunftsbestimmende Innovationsmotoren<br />

Die Arbeit der PropTechs stellt bei weitem keinen neuen<br />

Trend dar, es sind weder neue Phänomene noch Revolutionäre<br />

mit coolen Büros. Denken wir dabei nur an die Immobilienportale<br />

„Immobilienscout 24“ bzw. „immowelt“, die zu einer<br />

nachweislichen Veränderung in dem Verhalten von Immobilienkäufern<br />

geführt haben.<br />

Künftige Immobilienmakler wären daher gezwungen, sich auf die<br />

Online-Vermarktung zu spezialisieren. Die entsprechende Digitalisierungs-Entwicklung<br />

liefern dabei die Prop-Tech-Unternehmen.<br />

PropTech ist daher mehr als nur ein einprägsames Schlagwort.<br />

PropTech steht für komplette Geschäftsmodelle, aufgebaut mithilfe<br />

neuester Informations- und Kommunikationstechnologie.<br />

Eine Entwicklung – bestehend aus B2B- und B2C-Beziehungen.<br />

Letztere betreffen insbesondere Privat- und Endverbraucher.<br />

PropTech ist somit angelehnt an FinTech (Finanzbranche)<br />

und Health-Tech (Gesundheitsbranche) – alle drei verlegen<br />

den klassischen Geschäftsablauf in die digitale Welt.<br />

PropTech findet Anwendung im Immobilien-, im Darlehens- sowie<br />

im Hypothekenmanagement. Weitere Felder sind die Genossenschaftsverwaltung,<br />

Beratung und Vermittlung, bis hin zur<br />

Projektsteuerung, Organisation, das Entwickeln von Apps, APIs,<br />

Blockchain, Chatbots sowie Machine-Learning-Verfahren.<br />

Hinzu kommt der Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen,<br />

Robotik und 3D-Druck-Technologien. Betroffen ist dabei<br />

nicht nur die Mieter- und Vermieterkommunikation, sondern<br />

ebenso alle Anlageklassen, die Büro-, Einzelhandel- oder<br />

Wohnimmobilien betreffen.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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an unterschiedlichen profitablen Immobilieninvestments<br />

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auf den aufwändigen Besichtigungstourismus<br />

kann somit verzichtet werden.<br />

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MIETER UND MAKLER<br />

ÜBERZEUGEN<br />

Die Suche nach einer neuen Wohnung wird aufgrund<br />

der Konkurrenz immer langfristiger und frustrierender<br />

– insbesondere in Großstädten und bei begehrten Wohnungen.<br />

Die Mieten steigen, dennoch sollte die Wohnung<br />

nicht nur schön, sondern auch bezahlbar sein. Da stellt sich<br />

die Frage: Wie kann man sowohl den Eigentümer als auch<br />

den Makler davon überzeugen, dass man der Mieter ist, bei<br />

dem die Chemie einfach stimmt.<br />

➤<br />

➤ Bevor es jedoch zu diesem Schritt kommt, benötigen Interessenten<br />

erst einmal die richtige Anlaufstelle. Dies können<br />

sowohl Vermietungsanzeigen in den regionalen Tageszeitungen,<br />

große Wohnungsbaugesellschaften, der Bekanntenoder<br />

Kollegenkreis oder aber Immobilienportale im Internet<br />

sein (bspw. ImmobilienScout24, IVD24). Letztere haben den<br />

entscheidenden Vorteil, dass man nicht nur das größte Wohnungsangebot<br />

findet, sondern man kann zusätzlich nach<br />

den individuellen Kriterien filtern: gesuchte Wohnungsgröße,<br />

bevorzugte Lage, maximale Kaltmiete etc. Oder aber<br />

man gibt eine persönliche Suchanzeige auf.<br />

Damit die Anbieter entsprechend schnell in Kontakt mit dem<br />

Mietinteressenten kommen, ist es ratsam, ein persönliches<br />

Profil anzulegen. Prof. Dr. Stephan Kippes vom IVD-Institut -<br />

Gesellschaft für Immobilienmarktforschung und Berufsbildung<br />

mbH in München: „Entscheidend ist die kompakte Kerninformation<br />

über sich selbst sowie eine sympathische Präsentation<br />

der eigenen Persönlichkeit.“<br />

Claudia Klapproth, Geschäftsführerin der Haus & Grund<br />

Stuttgart – Immobilienvermittlung GmbH empfiehlt: „Als<br />

Profil sollten die wichtigsten Eckdaten wie Alter, Beruf, Personenzahl,<br />

Raucher/Nichtraucher, Haustiere ja/nein bzw. welche<br />

sowie der Grund für das Interesse an der ausgeschriebenen<br />

Wohnung genannt werden. Für Studenten, Schüler oder<br />

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Die Wohnungssuche erfolgt heute vorwiegend über<br />

die gängigen Immobilienportale im Internet.<br />

Auszubildende, die auf der Suche nach einer Wohnung sind,<br />

empfiehlt es sich gleich aufzuführen, wie die Mietzahlungen<br />

gesichert sind (z.B. Bürgschaft durch die Eltern). Wir empfehlen,<br />

das Bewerbungsprofil kompakt zu halten. Oft findet sich<br />

in den Bewerbungen auch ein Foto des Interessenten.“<br />

Das persönliche Profil ist deshalb so wichtig, weil gerade bei<br />

begehrten Wohnungen die Inserate in der Regel schnell wieder<br />

geschlossen werden, da sich hunderte von Anbietern hierauf<br />

gemeldet haben. Wer hier richtig punktet, steigert seine<br />

Chancen, schnell einen Besichtigungstermin zu erhalten. ➤<br />

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➤ Daher können sich auch ein Mietgesuch und die passende<br />

Antwort per Mail lohnen, um keine Anrufe zu verpassen.<br />

Die optimale Vorbereitung für den Besichtigungstermin<br />

Hat der Mietinteressent erst einmal eine Einladung zu einem<br />

Besichtigungstermin erhalten, ist bereits die erste Hürde geschafft,<br />

aber noch lange nichts gemeistert. Jetzt heißt es, sich<br />

entsprechend vorzubereiten. Prof. Dr. Kippes: „Klassischerweise<br />

sind hier drei Dinge von großer Relevanz: eine Selbstauskunft,<br />

eine kurze Bestätigung des derzeitigen Vermieters und<br />

letztendlich die letzten Gehaltsauszüge. Hierzu bestehen rechtlich<br />

gesehen keinerlei Vorgaben, allerdings werden die meisten<br />

Vermieter Wert auf diese Informationen legen.“<br />

„In der Regel wird von Maklern der Nachweis über das bestehende<br />

Arbeitsverhältnis, die letzten drei Gehaltsabrechnungen,<br />

eine Kopie des Personalausweises und die Mieterselbstauskunft<br />

angefordert. Die Schufa-Abfrage wird bei einem professionellen<br />

Makler von diesem direkt durchgeführt, hierfür muss die<br />

Zustimmung des Mietinteressenten vorliegen. Sofern die Vermietung<br />

durch den Vermieter selbst durchgeführt wird, sollte<br />

eine Selbstauskunft der Schufa beigefügt werden. Dies ist für<br />

Vermieter ein wichtiger Hinweis über die Zuverlässigkeit und<br />

Zahlungsfähigkeit der zukünftigen Mieter. Um bei einem Makler<br />

oder Vermieter zu punkten, sollte der Bewerber diese Unterlagen<br />

bereits in Kopie zum Termin mitbringen“ erläutert<br />

Claudia Klapproth, Immobilienfachwirtin (IHK).<br />

Sowohl Vermieter als auch Makler sind interessiert, etwas über<br />

den Mieter zu erfahren. Dies beginnt bei den wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen über bestehende Arbeitsverhältnisse bis hin zur<br />

Gehaltsabrechnung. Doch nicht jede Neugier des Vermieters<br />

ist berechtigt. „Ein Vermieter hat einen Anspruch darauf, alles<br />

über einen neuen Mieter zu erfahren, wenn er dazu ein berechtigtes<br />

Interesse hat. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein<br />

Interessent all das mitteilen bzw. auf Befragen angeben muss,<br />

was das Mietverhältnis betreffen kann. Beispiel hierfür wären<br />

Aussagen zu seiner wirtschaftlichen Bonität. Schließlich muss<br />

der Vermieter sicher sein können, dass der neue Mieter in der<br />

Lage ist, die Miete zu bezahlen.“ erklärt Claudia Klapproth, die<br />

schon fast 20 Jahre in Stuttgart als Maklerin tätig ist und deshalb<br />

mit den Gepflogenheiten bestens vertraut ist.<br />

Für Mietinteressenten ist es aber auch wichtig, Aussagen über<br />

die aktuelle Wohnsituation sowie zum Umzugsgrund ➤<br />

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der Mieter, d.h. über die Arbeitsverhältnisse und die Einkommenshöhen.<br />

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➤ gegenüber Vermieter oder Makler zu machen. Um beide zu<br />

überzeugen, sollten Mietinteressenten eine Bewerbungsmappe<br />

mit allen relevanten Informationen zusammenstellen. Wer<br />

ein Foto beilegt, sollte darauf achten, dass es sich um ein professionelles<br />

Bewerbungsbild handelt. Damit private Vermieter<br />

ein Gefühl für den Menschen bekommen, ist es auch hilfreich,<br />

ein kleines Anschreiben zu verfassen.<br />

Welche Unterlagen sich in einer Bewerbungsmappe vorfinden<br />

sollten, hängt natürlich von der Person selbst ab: Handelt es<br />

sich um einen Studenten, einen Auszubildenden oder um einen<br />

Selbständigen/Freiberufler, ist auf die jeweilige Besonderheit<br />

einzugehen. Bei Freiberuflern empfiehlt es sich z. B., den<br />

Nachweis der Zahlungsfähigkeit durch eine betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung oder den Steuerbescheid zu führen.<br />

Der Besichtigungstermin: die Stunde der „Wahrheit“<br />

Den ersten Eindruck, den ein Mietinteressent beim Vermieter<br />

oder Makler hinterlässt, ist oftmals der entscheidende. Entscheidend<br />

allerdings nur, wenn sich der Eigentümer des Mietobjektes<br />

auch später wieder an den Mietinteressenten erinnern<br />

kann. Das kann sich bereits aus den Fragen ergeben, die<br />

dieser an den Vermieter stellt. Prof. Dr. Kippes: „Je genauer<br />

die Auskunft zum Mietobjekt, umso besser für den Mieter,<br />

weil er nur dann eine abschließende Beurteilung abgeben<br />

Eine Bewerbungsmappe mit allen relevanten Informationen<br />

erhöht die Chancen eines Mieters im Auswahlverfahren.<br />

kann, ob die Wohnung auch wirklich zu ihm passt. Die Fragen<br />

sollten freundlich und mit Interesse gestellt werden, man<br />

sollte den Vermieter aber nicht „löchern“.<br />

Dazu die Geschäftsführerin der Haus & Grund Stuttgart – Immobilienvermittlung<br />

GmbH: „Die Grundinformationen ergeben<br />

sich üblicherweise bereits aus der Anzeige: z. B. Mietzins,<br />

Kautionshöhe, Größe etc. Eine wichtige Frage, die auch von<br />

Interesse zeugt, ist z. B., wie die Wohnung übergeben wird (renoviert,<br />

besenrein), ob der Vermieter in den nächsten Jahren<br />

plant, die Wohnung selbst zu nutzen oder wie die Hausgemeinschaft<br />

strukturiert ist (Altersstruktur, Familien, Kinder, etc.).<br />

Generell kann die Zurückhaltung oder Offenheit eines Mietsuchenden<br />

nicht pauschal als richtig oder falsch gewertet werden.<br />

Hier kommt es auch auf das Gegenüber an. Manch Vermieter<br />

ist froh, einen zurückhaltenden Mieter zu haben, andere freuen<br />

sich über offene Menschen. Hier empfiehlt sich, im Sinne eines<br />

guten späteren Mietverhältnisses sich nicht zu verstellen, sondern<br />

einfach man selbst zu sein.“<br />

Vielfach stellt sich bei solchen Gesprächen auch die Frage<br />

nach der Kaution. Interessenten, die gleich von Anfang an mit<br />

dem Makler oder Vermieter darüber verhandeln wollen, zeigen<br />

in der Regel nicht gerade eine gute Bonität. Eine Kaution<br />

ist für Mietschulden oder etwaigen Beschädigungen allerdings<br />

unabdingbar. Claudia Klapproth: „Ein Vermieter ➤<br />

Der Zustand der Wohnung (renoviert oder unrenoviert)<br />

muss zwischen Vermieter und Mieter für den Zeitpunkt des<br />

Ein- und Auszugs vertraglich geregelt werden.<br />

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drei Monatskaltmieten, die der Vermieter – getrennt von seinem<br />

Vermögen – anzulegen hat. Er kommt dabei im Streitfall<br />

schneller an sein Geld als bei einer Bürgschaft.“<br />

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Für Vermieter und Makler ist es wichtig, dass der<br />

zukünftige Mieter in die Hausgemeinschaft passt<br />

Es macht natürlich schon einen Unterschied, ob sich ein zum<br />

Beispiel junger Mietinteressent für ein Haus entscheidet, in<br />

dem Familien mit kleinen Kindern oder ältere Menschen leben.<br />

Jeder Mensch hat nun einmal so seine Leidenschaft(en). Dies<br />

wirft entsprechende Fragen durch den Vermieter oder den Makler<br />

auf, auf die ein Mietinteressent antworten kann, antworten<br />

muss oder die Antworten auch verschweigen kann. Prof. Dr.<br />

Kippes: „Anmerkungen zum Rauchverhalten sind – gewissermaßen<br />

– mit Vorsicht zu genießen, da es jedem Mieter freisteht,<br />

in den angemieteten Räumen auch zu rauchen. Es ist lediglich<br />

exzessives Rauchverhalten nicht gestattet, das gewissermaßen<br />

zwingend zur Beschädigung der Mietsache führt.<br />

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Wenn alle wichtigen und zulässigen Fragen im<br />

Auswahlverfahren geklärt sind, steht einem guten<br />

und langfristigen Mietverhältnis nichts entgegen.<br />

Zu Nationalität und Familienstand muss der Mieter keine Angaben<br />

machen. Allerdings ist der Mieter verpflichtet, sich zur<br />

Frage der Haustierhaltung zu äußern, da sie gegebenenfalls<br />

zustimmungsbedürftig ist. Ob – bei verweigerter Zustimmung<br />

– eine Vertragsverletzung mit der Möglichkeit der Kündigung<br />

besteht, wird generell zu verneinen sein. Jedenfalls<br />

kommt eine Abmahnung in Betracht, wenn eine Haustierhaltung<br />

erfolgt, die mit den gesetzlichen Maßstäben nicht in Einklang<br />

steht. Die Grenze ist aber auch hier die persönliche<br />

Handlungsfreiheit des Mieters.“<br />

Mietinteressenten sollten, so Prof. Dr. Kippes, auch unbedingt<br />

prüfen, „welchen Eindruck ein Vermieter bekommt, wenn er den<br />

künftigen Mieter googelt. Als Vermieter wäre der Experte sehr<br />

vorsichtig, wenn im Hintergrund wilde Mailbox-Ansagen bzw.<br />

heftige Musik ertönt, wenn der Mieter sich telefonisch meldet.“<br />

„Die Folgen einer Falschauskunft hängen davon ab, ob die in<br />

der Mieterselbstauskunft gestellte Frage zulässig war oder<br />

nicht. Berechtigt und damit zulässig sind etwa Fragen nach<br />

dem Beruf und dem Einkommen. Ist eine Frage demgegenüber<br />

unzulässig, so kann der Interessent sie ruhigen Gewissens<br />

falsch beantworten oder auch gar nicht. Fragen nach der<br />

Religionszugehörigkeit, dem Kinderwunsch oder zur Nationalität<br />

sind zum Beispiel unzulässig und müssen daher nicht<br />

beantwortet werden; selbst eine falsche Antwort bliebe ohne<br />

Folgen.“, erläutert Claudia Klapproth abschließend.<br />

Fazit: In Stuttgart und der Region werden Wohnungen überwiegend<br />

von privaten Anbietern angeboten. Sie sind grundsätzlich<br />

an reibungsfreien und langfristigen Mietverhältnissen<br />

interessiert. Sie haben auch nichts gegen gut informierte<br />

Mieter, die ihre Rechte kennen. Entscheidend für die Vermieter<br />

ist es deswegen, den für sie passenden Mieter aus der Masse<br />

herauszufischen. Professionelle Makler helfen dem privaten<br />

Vermieter etwa bei der Aufbereitung der erforderlichen<br />

Unterlagen, fertigen das Exposé und suchen Mieter passgenau<br />

zu den vom Vermieter vorgegebenen Kriterien. In der Regel<br />

fallen hierfür Gebühren von 1-2 Monatsmieten zzgl. MwSt.<br />

an, die zudem von der Steuer abgesetzt werden können. Dadurch<br />

ist dem privaten Vermieter aber auch das Meiste beim<br />

Wohnungswechsel abgenommen.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

UMFRAGE: IMMOBILIENWIRTSCHAFT<br />

BEMÄNGELT HOHE GRUNDERWERBSTEUER<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

Rechtzeitig vor der Bundestagswahl haben der Zentrale<br />

Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) und die Immobilien<br />

Zeitung (IZ) mit dem „Immomat“ ein gemeinsames Projekt<br />

entwickelt, bei welchem die Bedürfnisse der Immobilienwirtschaft<br />

in Deutschland ermittelt werden sollen. Die Teilnehmer<br />

konnten anhand von 32 Fragen zu den Themenfeldern<br />

Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Bau-, Steuer-, Finanz-,<br />

Umwelt- sowie Wirtschaftspolitik und Digitalisierung prüfen,<br />

welche Partei den eigenen Ansichten am ehesten entspricht.<br />

Sämtliche Forderungen der wahlkämpfenden Parteien, die<br />

laut aktuellen Prognosen in den Bundestag einziehen werden<br />

(CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen<br />

und AfD), sind in den „Immomat“ mit eingeflossen. Dieser<br />

wurde zum Wahltag (24.09.20<strong>17</strong>) geschlossen.<br />

Ende August 20<strong>17</strong> hatten sich bereits 2.690 Personen an der<br />

Umfrage beteiligt. 73,6 Prozent der Teilnehmer wünschen<br />

sich, dass die Bundesländer die Grunderwerbsteuer auf ein<br />

bundesweit einheitliches Niveau bringen müssen, das deutlich<br />

unterhalb der heutigen Spitzenwerte liegt.<br />

„Dieses Ergebnis spricht eine deutliche Sprache. Die Grunderwerbsteuer<br />

ist in Deutschland – auch im Vergleich zu unseren<br />

Nachbarländern – viel zu hoch. Das ist schon längst kein<br />

Geheimnis mehr und eine wichtige Hausaufgabe für die Politik<br />

in Bund und Ländern“, meint Klaus-Peter Hesse, Geschäftsführer<br />

des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. „Der<br />

Steuersatz der Grunderwerbsteuer, die seit dem Jahr 2006 der<br />

Gesetzgebungskompetenz der Länder unterliegt, wurde in<br />

den vergangenen Jahren stetig angehoben. Bestehende Ideen<br />

zur Förderung von Wohneigentum und zu weiteren Immobilieninvestitionen<br />

insbesondere in den Neubau werden durch<br />

die Grunderwerbsteuer konterkariert.“<br />

Auch die unterschiedlichen<br />

Landesbauordnungen in<br />

Deutschland sehen viele Immomat-Nutzer<br />

als Hindernis<br />

dafür, die angespannten<br />

Märkte in den Griff zu bekommen. So ist mit 72,9 Prozent<br />

eine deutliche Mehrheit dafür, eine bundeseinheitliche Musterbauordnung<br />

zu schaffen, die konkreter und verbindlich<br />

ist, um Investoren mehr Sicherheit zu bieten und Projekte<br />

schneller zu realisieren. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer<br />

ist auch der Meinung, dass das Anreizsystem an vielen<br />

Stellen besser ausgestattet werden müsste. Insgesamt halten<br />

70,5 Prozent eine Erhöhung der linearen Abschreibung für<br />

die Abnutzung von Gebäuden (lineare AfA) bei Wohnimmobilien<br />

von zwei auf mindestens drei Prozent jährlich für<br />

sinnvoll, um neue Anreize für Investitionen zu schaffen.<br />

72,4 Prozent sehen auch in der steuerlichen Sonderabschreibung<br />

für die energetische Gebäudesanierung ein wirksames<br />

Instrument. „Insgesamt sehen wir einige klare Meinungen,<br />

die direkt aus der Branche kommen“, sagt Thomas Porten,<br />

Chefredakteur der IZ. „Der Immomat gibt so einen sehr guten<br />

Einblick in die Wünsche der immobilienwirtschaftlichen<br />

Akteure an die neue Regierung.“<br />

(Quelle: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,<br />

Immobilien Zeitung, slm)<br />

WEITERE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK<br />

ZUSTIMMUNG 45,7 PROZENT<br />

Das Bestellerprinzip für Wohnungsmakler sollte nicht<br />

nur bei der Vermietung, sondern auch beim Verkauf<br />

zur Anwendung kommen.<br />

ZUSTIMMUNG 70,3 PROZENT<br />

„Die aktuellen baulichen Auflagen zum Klimaschutz<br />

sind ausreichend. Eine weitere Verschärfung ist nicht<br />

sinnvoll.“<br />

ZUSTIMMUNG 76,2 PROZENT<br />

„Der Staat sollte zur Verbesserung der CO2-Bilanz<br />

von Gebäuden den Austausch von technischer Gebäudeausstattung<br />

(Heizkessel, usw.) fördern.“<br />

ABLEHNUNG 51,9 PROZENT<br />

„Die Bedingungen für die Wohnimmobilienkreditvergabe<br />

in Deutschland sollten verschärft werden, um die<br />

Gefahr einer Preisblase gering zu halten.“<br />

ABLEHNUNG 64,3 PROZENT<br />

„Die Mietpreisbremse sollte verschärft werden, um<br />

Mietsteigerungen in angespannten Groß- und Universitätsstädten<br />

entgegenzuwirken.“<br />

24<br />

Foto: Bernd Leitner - fotolia.com


Immobilien / Neues vom Markt<br />

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MAGAZIN<br />

IMMOBILIENMARKT:<br />

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STABIL, ABER MIT RISIKEN BEHAFTET<br />

Der deutsche Immobilienmarkt ist seit Jahren stabil, eine<br />

Blase ist unwahrscheinlich – obwohl die Preise in den<br />

Städten stark anziehen. In einigen Regionen gibt es allerdings<br />

Risiken, zeigt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)<br />

in einer Studie. Investoren sollten deshalb gerade lokale Besonderheiten<br />

beachten, um kein böses Erwachen zu erleben.<br />

Es drohen regionale Risiken und Markkorrekturen<br />

Immobilien clever verkaufen!<br />

Dem deutschen Immobilienmarkt droht keine Blase, soviel<br />

scheint derzeit sicher. Zwar steigen die Preise in Ballungszentren<br />

seit Jahren stark an. Doch das liegt an einer hohen Nachfrage<br />

einerseits und fehlenden Neubauten andererseits. Ein<br />

plötzlicher Preisverfall ist also unwahrscheinlich. Dennoch<br />

drohen regionale Risiken und Marktkorrekturen: In ländlichen<br />

Gebieten entstehen vor allem Einfamilienhäuser – in<br />

vielen Regionen jedoch zu viele. „Die meisten ländlichen Gebiete<br />

sind überversorgt, die Haus- und Grundstückspreise<br />

werden hier perspektivisch wieder fallen“, sagt IW-Wissenschaftler<br />

Michael Voigtländer. Lediglich in Gemeinden, die<br />

unmittelbar an Großstädte grenzen, ist noch Bedarf für Einfamilienhäuser<br />

zu erkennen, zeigt die IW-Studie.<br />

Mikroapartements bei Investoren sehr gefragt<br />

In den großen Städten fehlen dagegen oft Wohnungen, es<br />

mangelt an Bauplätzen. Investoren setzen daher vor allem auf<br />

Mikroapartements, oft in der gehobenen Preisklasse. Doch<br />

davon werden in einigen Großstädten inzwischen zu viele gebaut.<br />

In Frankfurt wird das zum Problem, hier entstehen fast<br />

eineinhalb Mal so viele Mikroapartements wie benötigt, während<br />

in Düsseldorf gerade einmal zehn Prozent des Bedarfs<br />

gedeckt werden, zeigt die IW-Studie. Eigentlich sollen vor allem<br />

Studenten in diese Wohnungen ziehen. Doch die Mieten<br />

sind häufig zu hoch für junge Menschen, die sich mit Studentenjobs<br />

oder dem Geld der Eltern finanzieren. Eine zweite<br />

Entwicklung wird die Situation noch verschärfen, warnt<br />

Voigtländer: „In den kommenden Jahren wird die Zahl der<br />

Studenten wieder sinken. Was dann mit den Wohnungen passieren<br />

soll, ist fraglich.“ Sowohl auf dem Land als auch in Metropolen<br />

könnte es also zu Marktkorrekturen kommen. In den<br />

Großstädten sorgt zudem die Mietpreisbremse weiter für Unsicherheit<br />

bei Investoren. „Sie funktioniert zwar nachweislich<br />

nicht, dennoch wollen fast alle Parteien an ihr festhalten“, sagt<br />

Voigtländer. Nach der Bundestagswahl könnte sie sogar noch<br />

verschärft werden. Dann müssten Kalkulationen, die auf weiter<br />

steigenden Mieten beruhen, verworfen werden, was die<br />

Preise drücken würde.<br />

(Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, slm)<br />

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NÜTZLICHER LINK:<br />

Die Studie von Michael Voigtländer Three Risks for the<br />

German Residential Property Market ist über den folgenden<br />

Link zu beziehen:<br />

www.iwkoeln.de<br />

26<br />

Foto: M. Schönfeld - fotolia.com<br />

Foto: Mustermann<br />

27


Immobilien / Neues vom Markt<br />

SPITZENVERBAND GdW<br />

LEGT MASTERPLAN FÜR NEUE<br />

WOHNUNGSPOLITIK VOR<br />

Der Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft<br />

GdW, Axel Gedaschko, erklärte kurz vor der Bundestagswahl:<br />

„Wir stehen aktuell vor der extremen Situation,<br />

dass Normalverdiener in Deutschlands Großstädten so gut wie<br />

keine bezahlbaren Wohnungen mehr finden. Die Wahlprogramme<br />

der Parteien bieten für dieses soziale Problem nur versprengte<br />

Teillosungen. Ein konsistentes wohnungspolitisches<br />

Konzept für die nächste Legislaturperiode bleibt Fehlanzeige.“<br />

Die Weichen für eine neue Wohnungspolitik müssen nach der<br />

Wahl umgehend gestellt werden. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft<br />

GdW legt dazu seinen Masterplan vor.<br />

14 Punkte für eine neue Wohnungspolitik:<br />

1. Bundesbauministerium mit Gewicht: Bauen und Wohnen<br />

brauchen ein eigenständiges Ministerium mit Zuständigkeit<br />

ebenso für Stadt- und Landentwicklung, Raumordnung, Energieeffizienz,<br />

Klimaschutz, digitale Infrastruktur und Smart City.<br />

2. Vorfahrt für den Wohnungsbau: Wir brauchen eine bundesweit<br />

verbindliche Musterbauordnung, vergünstigtes Bauland<br />

der öffentlichen Hand – bereitgestellt unter der Voraussetzung<br />

der Konzeptqualität. Auch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

ist hier gefordert.<br />

3. Baukosten senken: Die mehr als 20.000 Bauvorschriften<br />

und Anforderungen müssen konsequent auf den Prüfstand<br />

gestellt, die serielle und standardisierte Bauweise gefördert<br />

und dazu eine bundesweit gültige bauliche Zulassung für diese<br />

Gebäude geschaffen werden.<br />

4. Gutes Bauklima schaffen: Planungsverfahren müssen vereinfacht<br />

und beschleunigt sowie die personellen Kapazitäten<br />

in den Bauämtern deutlich aufgestockt werden. Der Bund<br />

muss mithilfe einer deutschlandweiten Kampagne für mehr<br />

Akzeptanz von Neubauvorhaben sorgen.<br />

5. Ausgewogenes Mietrecht wahren: Das interessengerechte<br />

Mietrecht in Deutschland und das Mieter-Vermieter-Verhältnis<br />

dürfen nicht durch Wohnungsbau-schädliche Regelungen<br />

aufs Spiel gesetzt werden. Das Kostenproblem beim Wohnen<br />

lässt sich nicht im Mietrecht lösen.<br />

6. Soziale Verantwortung fördern: Die Wohnungswirtschaft<br />

übernimmt seit jeher Verantwortung für den Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft und den sozialen Frieden. Auch deshalb sollte<br />

die Gründung kommunaler Unternehmen und von Genossenschaften<br />

stärker unterstützt werden.<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

➤ 7. Steuerliche Regelungen der Realität anpassen: Bezahlbarer<br />

Wohnungsbau braucht entsprechend dem heutigen Werteverzehr<br />

eine Anhebung der steuerlichen Normalabschreibung<br />

auf 3 Prozent, in angespannten Märkten auf 4 Prozent,<br />

eine zeitlich befristete und räumlich begrenzte steuerliche<br />

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Sonderabschreibung sowie eine alternative Investitionszulage<br />

– und eine Grunderwerbsteuer von maximal 3,5 Prozent.<br />

8. Förderung ermöglicht bezahlbares Wohnen: Der Bund<br />

muss sich im Zusammenspiel mit den Ländern auch nach<br />

2019 weiter finanziell an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe<br />

des sozialen Wohnungsbaus beteiligen. Die Städtebauförderung<br />

muss auf hohem Niveau fortgeführt und das Programm<br />

„Soziale Stadt“ gestärkt werden.<br />

9. Ländliche Räume stärken: Die Infrastruktur in Regionen<br />

jenseits der Metropolen muss gesichert – Urbanität, Lebendigkeit<br />

und Vielfältigkeit gefördert werden, um die Attraktivität<br />

dieser Regionen vor allem für junge Menschen zu stärken.<br />

10. Integration – langfristige Aufgabe: Integration ist eine<br />

langfristige, nationale Aufgabe, die vor allem in den Wohnquartieren<br />

stattfindet. Daher ist ein bundesweites, flexibles<br />

Sonderprogramm Integration notwendig.<br />

11. Bezahlbarer Klimaschutz: Energieeinsparrecht und Förderung<br />

müssen unter Berücksichtigung des Endenergieverbrauchs<br />

konsequent auf das CO2-Minderungsziel ausgerichtet werden.<br />

Die energetischen Anforderungen dürfen auf gar keinen Fall<br />

noch weiter verschärft werden. Der Blick muss weg vom Einzelgebäude<br />

hin zu einem quartiersumfassenden Ansatz.<br />

<strong>12</strong>. Mieter an der Energiewende beteiligen: Die Energiewende<br />

braucht faire Regeln für die dezentrale Stromerzeugung und<br />

-verwendung. Dazu muss das Mieterstromgesetz weiter ausgebaut,<br />

bestehende steuerliche Hemmnisse abgebaut werden<br />

und Strom- und Wärmemarkt zusammenwachsen.<br />

13. Rückbau – ein bundesweites Thema: Der Rückbau muss<br />

bundesweit in einer neuen Städtebauförderung verankert<br />

werden, denn er ist in demografisch schrumpfenden Regionen<br />

auch in den nächsten Jahren wegen der zu erwartenden<br />

zweiten Leerstandswelle unverzichtbar.<br />

14. Zuhause im Alter ermöglichen: Die ambulante und telemedizinische<br />

Versorgung müssen ausgebaut, das KfW-Programm<br />

„Altersgerecht Umbauen“ vom Bund weiter verbessert<br />

und mittelfristig mit jährlich 100 Mio. Euro ausgestattet sowie<br />

geeignete technische Assistenzsysteme in das Leistungsrecht<br />

der Kranken- und Pflegekassen aufgenommen werden.<br />

(Quelle: GdW Bundesverband deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen, slm)<br />

Immobilienangelegenheiten sind Vertrauenssache<br />

Wir, die GARANT Immobilien AG sind Ihr kompetenter und vertrauensvoller<br />

Ansprechpartner in allen Fragen rund um die<br />

Immobilie. Wir können weit mehr als Immobilien vermitteln.<br />

Von der Wertermittlung, über die Entwicklung der richtigen<br />

Verkaufsstrategie, dem Erkennen und Beheben von Mängeln<br />

bis hin zu Themen wie Zusatzrente aus Immobilienvermögen<br />

sind wir Ihre erste Anlaufstelle.<br />

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Gründer und Vorstand<br />

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30<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

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WIRTSCHAFTSBUCH 20<strong>17</strong>:<br />

ZUNEHMENDE DIGITALISIERUNG<br />

AUCH IM IMMOBILIENBEREICH<br />

Wandel und Digitalisierung sind die großen Trendthemen<br />

unserer Zeit. Auch im Immobiliensegment<br />

schreitet die Digitalisierung mit großen Schritten voran, wie<br />

der Artikel „Die neuen „PropTechs“ verändern den Markt“ in<br />

dieser Ausgabe eindrucksvoll unterstreicht. Die aktuellen<br />

Entwicklungen, Trends und Herausforderungen analysiert<br />

branchenübergreifend das neue Wirtschaftsbuch 20<strong>17</strong> „Motor<br />

für Wandel & Digitalisierung – Wir BWgen das Land“, das<br />

jüngst in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im<br />

urbanharbor in Ludwigsburg einem Fachpublikum vorgestellt<br />

wurde. In diesem Buch werden auf über 350 Seiten die Leistungsfähigkeit<br />

Baden-Württembergs und die aktuellen Herausforderungen<br />

für das Land in den Fokus gerückt.<br />

Wie Digitalisierung Mehrwerte schafft, kann der Leser mit dem<br />

Buch direkt erfahren. So wird die Neuerscheinung 20<strong>17</strong> durch<br />

eine Augmented-Reality App ergänzt, die dem Leser einen besonderen<br />

Mehrwert in Form von virtuellen Zusatzinformationen<br />

wie Videos, Voice-Clips oder 3-D-Objekten bietet. Des<br />

Weiteren ist im Buch die 360 Grad Fernsehturm-App für<br />

Smartphone oder Tablet integriert, die die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

und Institutionen in Stuttgart präsentiert.<br />

„Wir wollen Digitalisierung erlebbar und sichtbar machen<br />

und ihren großen Mehrwert für die Menschen in Baden-Württemberg<br />

in den Mittelpunkt rücken“, erklärt Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann in einem Interview, das er exklusiv<br />

der Geschäftsführerin des Status Verlags, Fiona Beenker,<br />

gegeben hat. Außerdem sind im Buch Interviews mit Entscheidern<br />

wie Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, Verkehrsminister<br />

Winfried Hermann, D21-Gründer Erwin Staudt<br />

oder Innovator Max Maier sowie informative Reportagen namhafter<br />

Journalisten zu den Trendthemen iMobilität, Industrie<br />

4.0, Smart Citys und Digitalisierung nachzulesen. In der 7. Auflage<br />

des Wirtschaftsbuches werden ferner über 100 Unternehmen<br />

und Institutionen vorgestellt. Korrespondierend hierzu<br />

gibt es unter motor-bw.de ein Portal, über welches die Unternehmen<br />

die nächsten drei Jahre redaktionell zur Thematik begleitet<br />

und flankierend auch über die Motor-BW Social Media-Kanäle<br />

vorgestellt werden.<br />

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Wissenswertes<br />

Das Wirtschaftsbuch 20<strong>17</strong> „Motor für Wandel & Digitalisierung<br />

– Wir BWgen das Land“ wird in deutscher<br />

und englischer Sprache vom Status-Verlag, einem Unternehmen<br />

der Wurzel Mediengruppe, herausgegeben.<br />

Konzeption und Design: Agentur Beenker & Kollegen.<br />

Preis: 46,50 Euro. ISBN-Nr. Deutsch: 978-3-942924-23-<br />

8. ISBN-Nr. Englisch: 978-3-942924-24-5.<br />

Ein richtungsweisendes Buch für den Wandel und<br />

die Digitalisierung in allen Lebensbereichen.<br />

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ca. 135 m², Garage, EUR 809.000.-<br />

Stuttgart-West<br />

4- bis 5-Zi.-Maisonette, ca. <strong>12</strong>8 m², Garage, KP EUR 860.000.-<br />

Stuttgart-Botnang<br />

3-Zimmer, ca. 116 m², großer Garten, Stellplatz, EUR 667.000.-<br />

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Telefon: 0711 / 750 77 – 50, Fax: 0711 / 750 77 – 75, Mail: info@bbt.de<br />

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Foto: Sage Press<br />

Foto: Beenker & Kollegen<br />

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LC LIEGENSCHAFT CONSULTING<br />

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Exklusive Räume in einer Jugendstilvilla<br />

Als renommierter Immobilienhändler steht LC seit fast<br />

20 Jahren für renditesichere Investitionen und seriöse<br />

Werteermittlungen. 21 Mitarbeiter betreuen sowohl anspruchsvolle<br />

Investoren als auch Geschäftskunden und Eigennutzer<br />

– und die Zahl wächst stetig. So war es für das<br />

Stuttgarter Unternehmen nicht nur aus platztechnischen<br />

Gründen an der Zeit, sein ursprüngliches Büro in der<br />

Reinsburgstraße aufzugeben und sich in einem repräsentativeren<br />

Gebäude in der Mörikestraße 34 niederzulassen.<br />

„Der Gedanke, sich eine neue Örtlichkeit zu suchen, ist nicht<br />

einfach über Nacht entstanden. Unser ursprüngliches Bürogebäude<br />

hat damals zweifellos seinen Zweck erfüllt und wir<br />

haben uns lange Zeit sehr wohl gefühlt. Allerdings verfolgen<br />

wir eine klare Wachstumsstrategie, weshalb uns bewusst war,<br />

dass die Reinsburgstraße keine dauerhafte Lösung sein wird“,<br />

erklärt Dietmar Poppe, Gründer und Geschäftsführer des Immobilienhandelshauses<br />

LC Liegenschaft Consulting mit Sitz<br />

in Stuttgart. Doch nicht nur die zunehmende Mitarbeiterzahl<br />

war für die Gesellschaft ein ausschlaggebender Faktor. Bereits<br />

jetzt verfügt LC über einen großen Bestand an eigenen Immobilien<br />

sowie Immobilien in beteiligten Projektgesellschaften,<br />

der durch gezielte Zukäufe kontinuierlich erweitert werden<br />

soll. Vor diesem Hintergrund plant das Unternehmen, im<br />

kommenden Jahr den Eigenbestand auf rund 100 Millionen<br />

Euro aufzustocken. Als Spezialist für An- und Verkauf renditesicherer<br />

Immobilien aller Genres und Dimensionen verfügt<br />

LC über einen Eigenbestand, der neben Wohn- und Geschäftshäusern,<br />

Wohnanlagen sowie Mehrfamilienhäusern<br />

auch Gewerbeimmobilien und Immobilienportfolios umfasst.<br />

„Unser Portfolio reicht von kleinen Objekten bis hin zu exklusiven<br />

Immobilien. So gewährleisten wir, dass wir jedem Kunden<br />

und jedem Budget gerecht werden können“, so Poppe<br />

weiter. Doch der immer größer werdende Bestand erfordert<br />

mehr Ressourcen in allen Bereichen, weshalb es für den Immobilienhändler<br />

zwingend notwendig war, sich flächenmäßig<br />

zu vergrößern. Ein positiver Nebeneffekt: Nun darf sich die<br />

Kundschaft außerdem auch über die exklusiven Räumlichkeiten,<br />

die die Jugendstilvilla mit sich bringt, freuen.<br />

In Zeiten negativer Kapitalverzinsung stellen Immobilien eine<br />

der wenigen Investitionsmöglichkeiten dar, die nach wie vor<br />

eine sichere Rendite versprechen.<br />

LC investiert sowohl in langfristig vermietete Immobilien als<br />

auch in Objekte mit Entwicklungspotenzial. Das Portfoliomanagement<br />

kombiniert Kapital und Expertise, um den Substanz-<br />

und Ertragswert von Immobilien nach der Akquisition<br />

nachhaltig zu steigern. Aus diesem Grund beobachtet und<br />

analysiert das LC-Expertenteam kontinuierlich das Angebot<br />

des süddeutschen Immobilienmarkts.<br />

„Mehr als 3.000 zufriedene Kunden schätzen uns als solventen<br />

Partner mit einem vielseitigen Immobilienportfolio, herausragenden<br />

Marktkenntnissen und exzellentem Netzwerk“,<br />

betont Vlassios Sardanis, der seit 2009 Teilhaber bei LC ist<br />

und zusammen mit Poppe das Unternehmen führt. „Als großer,<br />

wenn nicht sogar größter privater Immobilienprivatisierer<br />

im Raum Stuttgart verfolgen wir drei langfristige Ziele.<br />

Zunächst wollen wir durch unser ausgezeichnetes lokales<br />

Netzwerk unsere Marktposition weiter stärken.<br />

Des Weiteren streben wir an, den Bereich Gewerbeimmobilien<br />

weiter abzudecken, was in gewisser Weise auch mit der Stärkung<br />

am Markt einhergeht. Wir haben unseren Ursprung in der Wohnungswirtschaft<br />

und sind hier bereits sehr erfolgreich. Das bedeutet<br />

aber nicht, dass man neue Geschäftsfelder ausschließen sollte.<br />

Unser letztes großes Ziel ist die Optimierung interner Abläufe“,<br />

sagt Sardanis über die Zukunftsvisionen des Unternehmens.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, wird derzeit eine eigene Software<br />

programmiert, die es dem Immobilienhändler zunächst ermöglichen<br />

sollte, eigene Statistiken zu erheben. Doch schnell<br />

wurde klar, dass die eigens für LC entwickelte Software zusätzlich<br />

dazu in der Lage sein würde, die gesamten Arbeitsabläufe<br />

zu vereinfachen, zu vernetzen und zu digitalisieren. „Wir<br />

waren selbst ein wenig erstaunt über die vielen neuen Möglichkeiten<br />

und Vorteile, die anfangs gar nicht im Fokus standen.<br />

Es gibt keine einzige Taste, die sinnlos wäre – alles ist zu<br />

100 Prozent auf LC abgestimmt“, verrät Sardanis.<br />

Dennoch sind sich die Experten einig: Statistiken sind aufgrund<br />

ihrer Neutralität wichtig, sollten aber nie fundiertes Experten-Know-how<br />

ersetzen. Deshalb verlassen sich Poppe und Sardanis<br />

auch weiterhin primär auf ihre jahrelange Erfahrung und<br />

Marktkenntnisse. „Wir investieren bevorzugt in Wohnimmobilien<br />

in wirtschaftlich starken Städten mit dem Ziel, unseren Immobilienbestand<br />

gezielt zu erweitern. Das wollen wir in den kommenden<br />

Monaten in großem Stil forcieren“, kündigt Poppe an.<br />

Angesichts des anhaltenden Dauerbooms der Immobilienmärkte<br />

geht der LC-Geschäftsführer davon aus, dass sich die<br />

Kaufpreisanstiege insbesondere an gefragten Standorten wie<br />

der Landeshauptstadt Stuttgart auch in Zukunft fortsetzen werden.<br />

„Für Mehrfamilienhäuser wird dort in der Spitze bereits<br />

das 32-fache der Jahreskaltmiete bezahlt. Ob damit das Ende<br />

der Fahnenstange erreicht ist, bleibt ungewiss“, so Poppe.<br />

Aufgrund dieser Entwicklung warnen die LC-Experten vor unrealistisch<br />

hohen Renditeversprechen. „Es kommt immer wieder<br />

vor, dass ältere Objekte auf den ersten Blick eine starke Rendite<br />

erwarten lassen, die aber nach Beseitigung des Instandhaltungsstaus<br />

schnell zusammenschrumpfen kann. Deshalb legen wir<br />

größten Wert darauf, unsere eigenen Immobilien in technisch<br />

einwandfreien Zustand weiterzuverkaufen.“ Dieser nachhaltige<br />

Ansatz wird laut Poppe von den Kunden honoriert: „Viele Anleger,<br />

die in den vergangenen Jahren Immobilien bei uns gekauft<br />

haben, reinvestieren die erzielten Gewinne in neue LC-Projekte.<br />

Das sehen wir als Bestätigung unserer Arbeit.“<br />

www.lc-immo.de<br />

Seit dem Umzug in die Mörikestraße darf sich die Kundschaft von<br />

LC über die exklusiven Räumlichkeiten der Jugendstilvilla freuen.<br />

34<br />

Foto: LC Liegenschaft Consulting<br />

Fotos: LC Liegenschaft Consulting<br />

35


Immobilien<br />

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MAGAZIN<br />

DER IMMOBILIENMARKTBERICHT<br />

FÜR STUTTGART UND DIE REGION<br />

DAS KOSTET WOHNRAUM IN STUTTGART<br />

Einfamilienhäuser<br />

frei stehend<br />

Kaufpreise in Euro<br />

Eigentumswohnungen<br />

Kaufpreis in Euro pro<br />

m² Wohnfläche<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

Kaufpreisfaktoren<br />

bei Mehrfamilienhäusern<br />

von - bis von - bis von - bis von - bis<br />

Stuttgart-Nord 650.000 - 3.500.000 2.200 - 6.000 5.000 - <strong>12</strong>.000 25 - 34<br />

Stuttgart-Ost 320.000 - 1.800.000 2.500 - 5.000 4.500 - 9.500 25 - 34<br />

Stuttgart-Süd 530.000 - 1.750.000 1.800 - 5.000 5.400 - 10.000 25 - 34<br />

Stuttgart-West 550.000 - 3.500.000 2.200 - 5.500 5.500 - 11.000 25 - 34<br />

Stuttgart-Botnang 380.000 - 1.800.000 2.500 - 5.000 4.800 - 6.900 25 - 34<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand: 03/20<strong>17</strong><br />

STUTTGART-MITTE/-NORD/-OST/-SÜD/-WEST<br />

Der Stuttgarter Westen gehört nach wie vor zu den gefragtesten<br />

Lagen und hat immer noch ein entsprechendes Preisgefüge. Egal<br />

wo, die Nachfrage hält sich auf sehr hohem Niveau. Je näher die<br />

Lage an den „Halbhöhenlagen“ ist, umso stärker wird um den<br />

Zuschlag geworben. Entsprechend werden sowohl beim Neubau<br />

als auch im Bestand weiterhin Preise bezahlt, die vor wenigen<br />

Jahren noch als utopisch betrachtet worden wären.<br />

Als nächstes größeres Areal kommt das Gelände des „Olgäles“<br />

zur Bebauung. Derzeit wird das Gelände baureif gemacht. Die<br />

einzelnen Teilgrundstücke sind bereits weitgehend vergeben.<br />

Bevorzugt wurden hier Baugemeinschaften, weniger Bauträger.<br />

Botnang polarisiert. Einerseits Hochhäuser, andererseits Villenanwesen.<br />

Wenn auch noch weiterführende Schulen vorhanden<br />

wären, wäre Botnang eine Insel mitten im Grünen<br />

und eine komplette eigene und intakte Dorfgemeinschaft, nur<br />

15 Minuten von der City entfernt. Botnang ist ein Bestandsmarkt,<br />

da es so gut wie keine Neubauten mehr gibt. Die Nachfrage<br />

ist auch hier ungebrochen, egal ob im Spitalwald, Himmerreich<br />

oder Belau bei Eigentumswohnungen oder bei Häusern<br />

im Gebiet Bauernwald oder in der Kirchhalde.<br />

Gleiches gilt für das Lehen- und Heusteigviertel im Süden,<br />

die gehobenen Wohnlagen an der Weinsteige und rund um<br />

Das Wohnen in der Landeshauptstadt Stuttgart wird für immer<br />

mehr Menschen zum Luxus. Schuld daran sind die in<br />

den letzten Jahren enorm gestiegenen Immobilienpreise, die sich<br />

manch einer nicht mehr leisten kann. Durchschnittsverdiener<br />

müssen ins Umland abwandern, wo die Preise zwar auch angezogen<br />

haben, aber dennoch unter dem Stuttgarter Niveau liegen.<br />

Wie sich die Preise entwickelt haben, zeigt der neue Immobilien-Marktbericht<br />

20<strong>17</strong> der BW-Bank auf, der auf den folgenden<br />

Seiten auszugsweise veröffentlicht wird. Der komplette Bericht<br />

ist über www.bw-bank.de/immobilien erhältlich.<br />

Der Immobilienmarkt im Landkreis Ludwigsburg ist unverändert<br />

freundlich und in der Fläche erstaunlich homogen.<br />

Preisdifferenzen bestehen hauptsächlich in Abhängigkeit<br />

von den infrastrukturellen Rahmenbedingungen. So fallen<br />

Gemeinden ohne S-Bahnanschluss hinsichtlich des Preisniden<br />

Bopser. Auch der Mühlrain zählt zu den Gebieten mit<br />

sehr hoher Nachfrage.<br />

Der Stuttgarter Osten, vor allem rund um den Ostendplatz,<br />

ist sehr beliebt. Die gute Infrastruktur, die kurzen Wege, das<br />

gastronomische Angebot und nicht zuletzt die kulturellen<br />

Möglichkeiten des Stadtteils locken immer mehr Jüngere. In<br />

den Teilen von Gablenberg, Gaisburg, Berg bis ans Stöckach<br />

sind noch moderate Preise zu verzeichnen.<br />

Die Gänsheide im Osten erfüllt höchste Wohnansprüche auf<br />

entsprechendem Preisniveau mit einem sehr geringen Angebot.<br />

Zu den exklusiven Wohnlagen gehört auch die Höhenlage<br />

„Fuchsrain“.<br />

Die südlichen und östlichen Bezirke außerhalb dieser Lagen,<br />

die bisher eher ein „Schattendasein“ führten, sind weiterhin<br />

im Kommen. Gerade die junge Klientel findet hier noch bezahlbares<br />

Eigentum in der Nähe der City. Allerdings ist das<br />

Preisniveau auch hier dem allgemeinen Trend gefolgt.<br />

Der Norden Stuttgarts ist seit jeher gefragt und beliebt. Sowohl<br />

in der innenstadtnahen Lage als auch in der Halbhöhe und am<br />

Killesberg kann die Nachfrage kaum befriedigt werden. Die tatsächlich<br />

erzielbaren Kaufpreise übersteigen oft die rechnerischen<br />

Werte. Neubauprojekte sind nur wenige vorhanden und<br />

werden sehr gut angenommen und schnell verkauft.<br />

DER IMMOBILIENMARKT IN LUDWIGSBURG<br />

DAS KOSTET WOHNRAUM IN LUDWIGSBURG<br />

Einfamilienhäuser<br />

frei stehend<br />

Kaufpreise in Euro<br />

veaus leicht gegen jene ab, die in das regionale Schienennetz<br />

eingebunden sind. Insgesamt ist ein leichter Anstieg des<br />

Preisniveaus bei Verlängerung der Vermarktungszeit zu verzeichnen.<br />

Die Nachfrage nach beziehbaren Wohnimmobilien<br />

ist weiterhin unverändert hoch.<br />

Eigentumswohnungen<br />

Kaufpreis in Euro pro<br />

m² Wohnfläche<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

von - bis von - bis von - bis<br />

Ludwigsburg 350.000 - 1.200.000 1.500 - 3.200 3.800 - 4.500<br />

Korntal 300.000 - 1.500.000 1.600 - 3.200 3.800 - 5.000<br />

Gerlingen 450.000 - 1.600.000 1.700 - 4.000 4.500 - 5.800<br />

Vaihingen (Enz) 350.000 - 650.000 900 - 2.700 2.300 - 3.100<br />

Bietigheim-Bissingen 400.000 - 900.000 1.400 - 2.900 2.700 - 4.000<br />

DER IMMOBILIENMARKT IM REMS-MURR-KREIS<br />

Auch in 20<strong>17</strong> ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien ungebrochen<br />

hoch. Gestützt wird die Nachfrage durch das aktuelle<br />

Zinsniveau und die anhaltende Sachwertdiskussion. Besonders<br />

stark nachgefragt sind Einfamilienhäuser mit Grundstücken<br />

von ca. 400m² - 500 m². Abhängig von Alter und Lage<br />

bewegen sich die Preise für solche Immobilien zwischen<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand: 03/20<strong>17</strong><br />

EUR 400.000 und EUR 600.000, für Spitzenlagen, z.B. in<br />

Fellbach oder Waiblingen, auch darüber. Bei den Eigentumswohnungen<br />

konzentriert sich die Nachfrage besonders<br />

auf die Lagen entlang der Bahnlinien und auf die Stadtlagen<br />

mit guter Infrastruktur. Hier werden Spitzenpreise von bis<br />

zu EUR 3.500 für „junge Gebrauchte“ bezahlt.<br />

➤<br />

36<br />

Foto: nullplus - fotolia.com<br />

37


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DAS KOSTET WOHNRAUM IM REMS-MURR-KREIS<br />

Einfamilienhäuser<br />

frei stehend<br />

Kaufpreise in Euro<br />

Eigentumswohnungen<br />

Kaufpreis in Euro pro<br />

m² Wohnfläche<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

von - bis von - bis von - bis<br />

Fellbach 450.000 - 700.000 2.000 - 3.300 3.500 - 5.000<br />

Waiblingen-Stadt 400.000 - 700.000 2.000 - 3.300 3.700 - 5.000<br />

Waiblingen-Teilorte 250.000 - 600.000 1.500 - 3.300 3.500 - 4.000<br />

Weinstadt 400.000 - 600.000 2.000 - 3.000 3.500 - 4.500<br />

Schorndorf 370.000 - 600.000 1.900 - 2.700 3.500 - 4.500<br />

Schorndorf-Teilorte 270.000 - 450.000 1.400 - 2.600 3.000 - 4.000<br />

Winnenden 370.000 - 600.000 1.700 - 2.700 3.000 - 4.000<br />

Winnenden-Teilorte 300.000 - 450.000 1.400 - 2.600 2.700 - 3.500<br />

Backnang 300.000 - 600.000 1.800 - 2.500 2.700 - 3.500<br />

Backnang-Teilorte 270.000 - 400.000 1.400 - 2.300 2.000 - 3.000<br />

Murrhardt 200.000 - 350.000 1.000 - 1.700 2.000 - 2.500<br />

Welzheim mit Umgebung 250.000 - 350.000 1.000 - 2.200 2.000 - 3.000<br />

DER IMMOBILIENMARKT IM LANDKREIS ESSLINGEN<br />

Der Trend der hohen Nachfrage am Immobilienmarkt ist ungebrochen.<br />

Auch in 20<strong>17</strong> hatte sich daran nichts verändert.<br />

Bisher sind keine Anzeichen von einem rückläufigen Markt<br />

erkennbar. Die Themen Angebotsverknappung und steigende<br />

Nachfrage sind dadurch weiterhin kennzeichnende Elemente.<br />

Bei frei stehenden Einfamilienhäusern bewegt sich die klassische<br />

Suche bei einer gewünschten Wohnfläche von <strong>12</strong>0 – 200<br />

m² und ab Grundstücksgrößen von ca. 500 m². Bei Reihenund<br />

Doppelhäusern werden kleinere Grundstücksflächen akzeptiert.<br />

So werden im Hausbereich Kaufpreise – abhängig<br />

von der Lage und dem Zustand - von EUR 250.000 bis in den<br />

Millionenbereich gezahlt.<br />

Im Wohnungssegment zeigt sich die Nachfrage besonders<br />

stark in den Stadtlagen. Hier treffen wir sowohl auf Eigennutzer<br />

als auch auf Kapitalanleger. Die Kaufpreise sind extrem<br />

abhängig von Lage und Ausstattungsgüte – daher ist eine pau-<br />

➤ Besonders beliebt sind das untere Remstal sowie Hanglagen<br />

mit guter Aussicht. Durchschnittspreise für Bestandswohnungen<br />

bewegen sich zwischen EUR 2.400 bis EUR 3.000/m²<br />

Wohnfläche, in ländlichen Gebieten wie z.B. in Berglen oder<br />

Murrhardt zwischen EUR 1.700 und EUR 2.500/m² Wohnfläche.<br />

Kaufinteressenten sind sowohl bei Häusern als auch bei<br />

Wohnungen bereit, hohe Renovierungskosten in Kauf zu nehmen.<br />

Im Neubaubereich geht der Trend zu barrierefreien bzw.<br />

seniorengerechten Wohnungen. Bauplätze zur Neubebauung<br />

sind weiterhin sehr rar und dementsprechend teuer.<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand: 03/20<strong>17</strong><br />

schale Aussage kaum möglich. Die Spannen bewegen sich von<br />

EUR 1.500 bis zu EUR 5.000 pro m² Wohnfläche. Durch die<br />

Verengung des Marktes werden derzeit Spitzenpreise erzielt.<br />

Dies ergibt sich oftmals dadurch, dass sich mehrere Käufer<br />

um eine Immobilie bewerben. Der Immobilienmarkt ist ein<br />

lokaler Markt. Deswegen ist eine differenzierte Betrachtung<br />

notwendig. In der Region Esslingen und Göppingen treffen<br />

städtische Märkte auf ländliche Gebiete. Ein wesentlicher<br />

Faktor in der Preisfindung ist der energetische Zustand, denn<br />

für viele Immobilienkäufer ist die Energieeffizienz einer Immobilie<br />

ein entscheidendes Kriterium. Eigennutzer haben in<br />

der Regel ein deutlich höheres Interesse an einer energetisch<br />

sanierten Immobilie als Kapitalanleger.<br />

Bei einer Generalsanierung eines Hauses sind die Kosten für<br />

die Renovierung sehr schnell in der Region von EUR 150.000<br />

bis EUR 250.000.<br />

DAS KOSTET WOHNRAUM IN ESSLINGEN<br />

Einfamilienhäuser<br />

frei stehend<br />

Kaufpreise in Euro<br />

Eigentumswohnungen<br />

Kaufpreis in Euro pro<br />

m² Wohnfläche<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

von - bis von - bis von - bis<br />

Esslingen und Umgeb. 350.000 - 1.500.000 1.800 - 3.500 3.200 - 5.000<br />

Kirchheim/Teck und<br />

Umgeb.<br />

300.000 - 1.300.000 1.700 - 3.300 3.200 - 4.200<br />

Plochingen und Umgeb. 300.000 - 1.000.000 1.500 - 2.800 3.000 - 3.500<br />

Nürtingen und Umgeb. 300.000 - 900.000 1.500 - 2.800 3.000 - 3.500<br />

Wendlingen und Umgeb. 290.000 - 900.000 1.500 - 2.900 2.800 - 4.000<br />

Filderstadt und Umgeb. 350.000 - 1.000.000 1.500 - 3.300 3.000 - 4.200<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

und Umgeb.<br />

300.000 - 1.000.000 1.500 - 3.600 3.100 - 4.500<br />

Ostfildern und Umgeb. 300.000 - 1.000.000 1.500 - 3.400 3.000 - 4.500<br />

Göppingen/Geislingen 250.000 - 1.000.000 1.200 - 3.000 2.800 - 4.300<br />

DER IMMOBILIENMARKT IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

Aufgrund der Nähe zu Stuttgart und der Ansiedlung namhafter<br />

Unternehmen ist die Region Böblingen weiterhin ein sehr<br />

gefragter Standort. Eine differenzierte Betrachtung ist dennoch<br />

notwendig, denn in der Region Böblingen treffen auch<br />

städtische Märkte und ländliche Gebiete aufeinander. Eigennutzer<br />

suchen verstärkt nach gut geschnittenen Wohnungen<br />

als auch nach 1– bis 3-Familienhäusern oder Grundstücken<br />

in den Städten Böblingen, Sindelfingen, Leonberg und Herrenberg<br />

sowie den Gemeinden an den Hauptverkehrsachsen<br />

DAS KOSTET WOHNRAUM IN BÖBLINGEN<br />

Einfamilienhäuser<br />

frei stehend<br />

Kaufpreise in Euro<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand: 03/20<strong>17</strong><br />

(Autobahn und S-Bahn). In den weiteren Gemeinden der<br />

Region fokussiert sich die Nachfrage im Wesentlichen auf<br />

1- bis 2-Familienhäuser oder große Wohnungen, jeweils mit<br />

guter Bausubstanz. Kapitalanleger konzentrieren sich wegen<br />

der besseren Vermietbarkeit ausschließlich auf die Stadtlagen.<br />

Je ländlicher das Umfeld, desto schwächer war die<br />

Nachfrageentwicklung und damit auch die Preissteigerung.<br />

Eine merkliche Steigerung der Kaufpreise registriert man<br />

deshalb verstärkt in den städtischen Lagen!<br />

Eigentumswohnungen<br />

Kaufpreis in Euro pro<br />

m² Wohnfläche<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

von - bis von - bis von - bis<br />

Böblingen 360.000 - 1.600.000 1.200 - 2.900 3.500 - 4.500<br />

Sindelfingen 360.000 - 1.600.000 1.200 - 2.900 3.500 - 4.500<br />

Leonberg 370.000 - 1.700.000 1.300 - 2.900 3.600 - 4.700<br />

Herrenberg 340.000 - 1.500.000 1.100 - 2.700 3.400 - 4.000<br />

Quelle: Erhebung der BW-Bank Immobilienvermittlung Stand: 03/20<strong>17</strong><br />

38 39


Immobilien / Unternehmergespräch<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Die Situation für Wohnungssuchende in Stuttgart kann<br />

für viele Menschen schon als dramatisch bezeichnet<br />

werden, denn die Mietpreise haben sich im Talkessel seit 2007<br />

nahezu verdoppelt, ohne dass die Löhne mitgehalten hätten<br />

– Tendenz weiter steigend. Auch die Preise für Kaufimmobilien<br />

sind in diesem Zeitraum rasant angestiegen, mit der Folge,<br />

dass die Landeshauptstadt zunehmend Menschen ans Umland<br />

verliert, wo die Preise zwar auch nach oben gingen, aber<br />

insgesamt noch einigermaßen bezahlbar sind.<br />

Die Redaktion des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Herrn<br />

Markus Lechler, Inhaber und Geschäftsführer der Lechler Immobilien<br />

Management GmbH & Co. KG, über das aktuelle<br />

Marktgeschehen und die Erwartungen für die Zukunft. Das<br />

Unternehmen ist seit 2004 am Markt tätig und beschäftigt an<br />

seinem Standort in Stuttgart-Degerloch 6 Mitarbeiter. Das renommierte<br />

Unternehmen bedient im wohnwirtschaftlichen<br />

Bereich gleichermaßen Verkäufer und Käufer.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Lechler, Sie sind seit über 30 Jahren im<br />

Immobiliengeschäft tätig. Haben Sie in der Vergangenheit<br />

schon einmal eine ähnliche Marktphase erlebt, in<br />

welcher einem vergleichsweise niedrigen Angebot an Objekten<br />

eine riesige Nachfrage entgegensteht, welche die<br />

Preise stetig nach oben treibt?<br />

Markus Lechler: Tatsächlich kann ich mich nicht an eine solche<br />

Kombination von fehlendem Angebot bei starker Nachfrage<br />

erinnern. Es gab aber durchaus in den 90er Jahren ähnliche<br />

Phasen, allerdings mit dem Unterschied, dass bei starker<br />

Nachfrage mehr Objekte am Markt waren. Ich kann mich gut<br />

daran erinnern, als die Branche nahezu einheitlich der Meinung<br />

war, dass bei einem qm-Preis von DM 10.000,00 in<br />

Top-Lage am Killesberg für einen Neubau Schluss sein muss.<br />

Heute muss man froh sein, im Stadtgebiet Stuttgart für<br />

€ 5.000,00/qm überhaupt noch einen Neubau zu bekommen,<br />

bei deutlichen Abstrichen in der Lage.<br />

„Perfekte Lösungen für<br />

Immobilien sind<br />

unsere Leidenschaft“<br />

Markus Lechler, Inhaber und Geschäftsführer der<br />

Lechler Immobilien Management GmbH & Co. KG<br />

<strong>smartLiving</strong>: Es besteht ein Konsens, dass das Wohnen in den<br />

Städten billiger werden soll. Dafür haben einige Städte eine<br />

Wohnraumquote im Hinblick auf geförderte Wohnungen eingeführt,<br />

die Landeshauptstadt Stuttgart übrigens schon im<br />

Jahr 2014. Obgleich zwischen 2014 und 2016 715 geförderte<br />

Wohnungen in Stuttgart entstanden sind, kritisieren Investoren<br />

das Konzept. Wie ist Ihre Meinung hierzu und kann es<br />

durch die Wohnraumquote zu einer nachhaltigen Entspannung<br />

auf dem hiesigen Immobilienmarkt kommen?<br />

Markus Lechler: Die Idee dieser Quote ist zunächst durchaus<br />

nachvollziehbar. Allerdings wird sie nicht die Lösung des Problems<br />

bringen, da die wesentlichen Gründe für steigende<br />

Preise fehlende Grundstücke und hohe Baukosten sind. Einige<br />

Investoren haben Stuttgart mangels Grundstücksangebot<br />

bereits verlassen und suchen ihr Glück in anderen Städten<br />

und Regionen. Wenn also insgesamt viel zu wenig gebaut<br />

wird, kann auch eine Quote für gefördertes Wohnen nicht viel<br />

bewirken. Hinzu kommt das Problem, dass Investoren die bezuschussten<br />

Wohnungen durch Anhebung der restlichen<br />

Wohnungspreise subventionieren müssen, denn die Grundstücks-<br />

und Baukosten sind für alle Wohnungen die gleichen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Nicht wenig Marktteilnehmer erwarten, dass<br />

langfristig, d.h. in 10 bis 15 Jahren, die Preise für Kaufimmobilien<br />

wieder fallen dürften. Und zwar vor dem Hintergrund,<br />

dass die Zinsen ansteigen und die Region Stuttgart<br />

infolge der zunehmenden E-Mobilität im Automotive-Bereich<br />

Arbeitsplätze verliert. Teilen Sie diese Prognose bzw.<br />

wie sind perspektivisch Ihre Erwartungen?<br />

Markus Lechler: Momentan erschließt sich mir nicht, warum<br />

die Zinsen spürbar steigen sollen. Kann sich das Europa erlauben?<br />

Zunächst müssten sich aus meiner Sicht erst einige<br />

EU-Staaten wirtschaftlich stark erholen, bevor an Zinsschritte<br />

nach oben zu denken ist. Die E-Mobilität ist doch auch eine<br />

große Chance für die Automobilindustrie samt Zulieferer im<br />

Raum Stuttgart. Ich bin mir sicher, dass unsere Traditionsfirmen<br />

in Stuttgart und der Region dies im Blick haben. Grundsätzlich<br />

sehe ich keine nachvollziehbaren Gründe, warum<br />

Metropolregionen in Deutschland einen Preiseinbruch bei<br />

Immobilien erfahren sollen. Der Trend in die Stadt und zum<br />

urbanen Wohnen ist ungebrochen, alleine Stuttgart hat in den<br />

letzten drei Jahren eine enorme Zuwanderung erfahren.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie werben unter anderem mit dem Slogan<br />

„Wir machen alles, außer Bauen“. Genau genommen hat<br />

sich Ihr Unternehmen auf das Maklergeschäft sowie die<br />

Entwicklung und die Vermarktung wohnwirtschaftlicher<br />

Neubauvorhaben fokussiert. Getreu nach dem Motto, wenn<br />

es wenig Objekte zur Vermittlung gibt, dann entwickeln<br />

wir eben selbst welche. Ein interessanter Ansatz – aber wodurch<br />

profitiert der Käufer davon?<br />

Markus Lechler: Tatsächlich liegt unser Fokus darauf, unser<br />

Objektportfolio stets zu erweitern. Wir arbeiten täglich an<br />

neuen Kontakten zu Bauträgern, Grundstücksmaklern, privaten<br />

Verkäufern und Gemeinden. Ziel ist es, dauerhaft ein ausgewogenes<br />

Objektangebot in und um Stuttgart für unsere<br />

Kunden zu gewährleisten, was in der momentanen Marktphase<br />

keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn sich ein Kaufinteressent<br />

bei uns mit seinen Immobilienwünschen registrieren<br />

lässt, erfährt er als einer der Ersten von Objekten und Bauvorhaben,<br />

die wir neu in unser Portfolio aufnehmen. So konnten<br />

wir in 2016 über 40 % unserer Objekte an bereits bei uns vorgemerkte<br />

Kaufinteressenten vermitteln.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie bieten Ihren Kunden, den Immobilienkäufern<br />

und den Bauträgern, die „Lechler Leistungsgarantie“.<br />

Was verstehen Sie darunter und welche Vorteile bringt<br />

Ihr Versprechen Ihren adressierten Zielgruppen?<br />

Markus Lechler: Auftraggeber und Kaufinteressenten erwarten<br />

zu Recht umfangreiche Leistungen von einem Makler, bzw.<br />

Vermittler. Wir versprechen nicht nur, sondern garantieren unser<br />

umfangreiches Leistungsspektrum und stimmen es individuell<br />

auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse und das einzelne<br />

Objekt ab. Diesen Anspruch nehmen wir uns seit Firmengründung<br />

zu Herzen, er ist Bestandteil unserer täglichen Arbeit.<br />

Vor einigen Jahren haben wir zudem die Lechler Leistungsgarantie<br />

entwickelt, die unseren Auftraggebern und Kunden diese<br />

nachhaltigen Leistungen garantiert. Dazu gehört die professionelle<br />

Gesamtabwicklung eines Geschäftsvorgangs. Unsere Auftraggeber<br />

kommen in der Regel nur zur Unterschrift zum Notar,<br />

der Rest wird durch Lechler Immobilien gewährleistet. Die<br />

einzelnen Bereiche unserer Leistungen haben wir in einer unserer<br />

Broschüren, bzw. auf unserer Homepage abgebildet.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Im Vermietungsbereich ist Ihr Unternehmen<br />

zwar auch tätig, aber dieses Geschäftsfeld ist nicht im Fokus.<br />

Hängt das mit dem Mitte 2015 eingeführten Bestellerprinzip<br />

(„wer den Makler bestellt, der zahlt ihn auch“) bei<br />

Mietwohnungen zusammen? Und erwarten Sie bei Kaufimmobilien<br />

auch die Einführung des Bestellerprinzips, welche<br />

ja schon diskutiert wird?<br />

Markus Lechler: Das Vermietungsgeschäft ist zwar nicht unser<br />

Kerngeschäft, trotzdem ist es ein wichtiger Bestandteil unserer<br />

Tätigkeit rund um die Wohnimmobilie. Grundsätzlich<br />

wollen wir unseren Kunden eine allumfassende Dienstleistung<br />

anbieten. Das Bestellerprinzip kommt uns hierbei entgegen,<br />

da seit dessen Einführung Vermieter den Makler ganz<br />

gezielt auswählen und zwar nach Qualität und Leistung.<br />

Ein Bestellerprinzip bei Kaufobjekten sehe ich kritisch, die<br />

Maklerprovision könnte auf den Kaufpreis aufgeschlagen<br />

werden, die dann letztlich doch der Käufer bezahlt. Zudem<br />

und noch entscheidender ist die Gefahr, dass die Beratung des<br />

Maklers einseitig wird und er ggf. nur die Rechte und Bedürfnisse<br />

seines Auftraggebers wahrnimmt. Wir sehen uns als<br />

neutraler Dienstleister, der die Interessen beider Seiten gleichermaßen<br />

vertritt. Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es,<br />

Verkäufer und Käufer zufriedenzustellen und für beide Seiten<br />

das optimale Ergebnis zu erzielen. Der Staat sollte aus meiner<br />

Sicht sinnvolle Maßnahmen umsetzen wie z.B. die Reduzierung<br />

der Grunderwerbsteuer und staatliche Förderung beim<br />

Erwerb von Wohneigentum für bestimmte Einkommensgruppen<br />

sowie die Ausweisung von neuen Bauflächen in Regionen<br />

mit einem engen Wohnungsmarkt.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Lechler, mit was beschäftigen Sie sich in<br />

Ihrer freien Zeit, falls Sie gerade keine Wohnungen entwickeln<br />

oder vermarkten?<br />

Markus Lechler: Das kommt zwar selten vor, doch bleibt zum<br />

Glück noch Zeit für meine Familie, Freunde, Sport, Reisen,<br />

Musik und ab und zu für meine Harley.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Lechler, wir danken Ihnen für das Gespräch!<br />

Stuttgart Gänsheide: ein aktuelles Neubauvorhaben<br />

im Angebot bei Lechler Immobilien<br />

40<br />

Foto: Lechler Immobilien Management GmbH & Co. KG<br />

Foto: Lechler Immobilien Management GmbH & Co. KG<br />

41


Immobilien / Objektvorstellung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

WOHNEN &<br />

ARBEITEN MEETS<br />

KULTUR & NATUR<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen man beim Stichwort Pragsattel<br />

nur an Unternehmen, Dienstleister und Hotels<br />

dachte. Die seit Jahren herrschende Aufbruchsstimmung ist<br />

mittlerweile mehr als sichtbar geworden. Schmucklose und in<br />

die Jahre gekommene Zweckbauten sind durch architektonisch<br />

ansprechende Gebäude ersetzt worden, oder haben - wie das<br />

Theaterhaus Stuttgart beweist - eine gelungene Sanierung erfahren.<br />

Eingebettet zwischen dem Friedrichsbau Varieté, dem<br />

Theaterhaus im Norden, der Mercedes-Benz Bank, dem BÜ-<br />

LOW TOWER im Osten und dem Höhenpark Killesberg im<br />

Süden, wartet nunmehr noch das von der Maybachstraße aus<br />

zu erschließende Grundstück auf eine neue Bebauung. ➤<br />

42<br />

Visualisierung: taktics. GmbH<br />

43


Immobilien / Objektvorstellung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Eigentümer dieses Grundstücks ist die GIEAG, ein börsennotierter<br />

Projektentwickler aus München. Im Rahmen<br />

eines städtebaulichen Wettbewerbs wurden verschiedene<br />

Nutzungsvarianten vorgestellt, letztendlich überzeugte der<br />

Entwurf des in Düsseldorf ansässigen Architekturbüros Kresings.<br />

Das Projekt setzt sich aus zwei Kuben zusammen. Neben<br />

dem modernen Bürokomplex MAYOFFICE mit einer<br />

Bruttogeschossfläche von ca. 10.000 qm, entstehen im zweiten<br />

Kubus 70 elegante und moderne Eigentumswohnungen.<br />

Auf drei Parkebenen stehen zukünftig insgesamt 300<br />

PKW-Stellplätze zur Verfügung.<br />

GIEAG Immobilien AG investiert<br />

60 Millionen Euro am Stuttgarter Standort<br />

Das Bauvorhaben MAYLIVING/MAYOFFICE hat sich dem<br />

Anspruch der Balance von Form, Farbe und Details zum<br />

Ausdruck des eigenen Stils verschrieben. So entstehen neue,<br />

feine Wohnwelten inmitten eines der beliebtesten Stuttgarter<br />

Stadtteile. Klare Konturen, eine Leidenschaft für Qualität<br />

und die Liebe zum hochwertigen Handwerk prägen das<br />

Neubauprojekt der GIEAG aus München, das damit seinen<br />

nachhaltigen Beitrag zur Attraktivität und Belebung des<br />

neuen Theaterplatzes am Pragsattel leisten wird. Arbeit,<br />

Urbanes Wohnen neu definiert. Die Wohnungen in MAYLIVING<br />

begeistern durch offene Grundrisse und Kontakt zur Natur.<br />

Die nach Süden ausgerichteten Terrassen und Balkone<br />

erweitern den Wohnraum ins Freie und bieten Privatsphäre.<br />

Wohnen, Kultur und Freizeit begegnen sich in einer nahezu<br />

einzigartigen Symbiose.<br />

Fertigstellung für das dritte Quartal 2019 geplant<br />

Der Bauantrag ist eingereicht und der Vorstand der GIEAG<br />

Immobilien AG, Herr Thomas Männel, plant mit dem Beginn<br />

der Bauarbeiten Anfang 2018 und einer Fertigstellung des<br />

kompletten Gebäudekomplexes im dritten Quartal 2019. „Erfreulich<br />

und zugleich wenig überraschend ist das Interesse an<br />

den Wohnungen bereits vor Vertriebsstart. Wir wissen um die<br />

Qualitäten des Standorts und bieten mit Wohnungsgrößen<br />

von 33 qm bis 180 qm nahezu jeder Zielgruppe eine passende<br />

Wohnung“, sagt Thomas Männel und weist darauf hin, dass<br />

„nur“ 70 Wohnungen in dem architektonisch sehr ansprechenden<br />

Gebäude angeboten werden.<br />

Neben vielen technischen Besonderheiten, wie beispielsweise<br />

der einer kontrollierten Wohnraumbelüftung, stehen den<br />

künftigen Bewohnern ausreichend PKW-Stellplätze und Abstellräume<br />

in den drei Untergeschossebenen zur Verfügung.<br />

Ein besonderes Merkmal wird der Innenhof zwischen den<br />

beiden Baukörpern MAYOFFICE und MAYLIVING. Betreten<br />

wird der Innenhof von der Maybachstraße, wo er sich<br />

Richtung Osten ausweitet. Die beiden Kuben sind an dieser<br />

Stelle mit einer großen Glaswand miteinander verbunden,<br />

welche den Innenhof zum einen schützt und zum anderen<br />

aber mit viel Licht versorgt. Der Innenhof dient nicht nur als<br />

Zugang zu den insgesamt vier Hauseingängen, sondern wird<br />

vom Landschaftsarchitekten mit viel Liebe zum Detail gestaltet.<br />

Er vermittelt das Gefühl einer kleinen Oase. Hübsch angelegte<br />

und beleuchtete Wege, eine ansprechende Bepflanzung,<br />

Sitzgelegenheiten und im Bereich MAYOFFICE eine kleine<br />

Wasserfläche, sind Garanten für ein gelungenes Ambiente.<br />

© Autor: Dieter Munk<br />

Wissenswertes<br />

GIEAG IMMOBILIEN AG<br />

Die GIEAG Immobilien AG wurde 1999 als Projektgesellschaft<br />

gegründet und die Aktien des Unternehmens werden<br />

seit 2010 an der Börse und seit 2016 im m:acces an der Börse<br />

München gehandelt. Der Firmensitz ist in München, Dependancen<br />

werden in Dietramszell, Kaufbeuren und Gaggenau<br />

unterhalten. Die GIEAG Immobilien AG plant und<br />

realisiert nach erfolgter Standortanalyse und positiver<br />

Markteinschätzung gewerblich und wohnungswirtschaftlich<br />

genutzte Immobilien. Die GIEAG agiert strategisch sowohl<br />

als Projektentwickler als auch als Bestandshalter – sie<br />

legt bei ihren Investments Wert auf langfristige Entwicklungspotenziale.<br />

Mit einem effektiv und nachhaltig operierendem<br />

Management werden hochkarätige Investitionsgüter<br />

mit langfristiger Wertentwicklung geschaffen.<br />

44<br />

Visualisierungen: taktics. GmbH<br />

Visualisierung: taktics. GmbH<br />

45


Immobilien / Objektvorstellung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

INTERVIEW MIT<br />

PHILIPP PFERSCHY UND<br />

THOMAS MÄNNEL<br />

Vorstände der GIEAG Immobilien AG<br />

Philipp Pferschy und Thomas Männel (von links)<br />

Das Gesicht des Pragsattels hat sich in den letzten Jahren<br />

durch verschiedene städtebauliche Großprojekte massiv<br />

verändert. Derzeit entsteht in exponierter Lage mit<br />

MAYLIVING/MAYOFFICE ein neues Bauvorhaben, welches<br />

Wohnen und Arbeiten in idealer Weise miteinander<br />

vereint. Der Bauherr, die GIEAG mit Sitz in München, investiert<br />

60 Millionen Euro am Stuttgarter Standort. Die<br />

<strong>smartLiving</strong>-Redaktion sprach mit den Vorständen Philipp<br />

Pferschy und Thomas Männel, die dem Familienunternehmen<br />

vorstehen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Die GIEAG wurde 1999 gegründet und kann<br />

als Projektentwickler zwischenzeitlich eine beeindruckende<br />

Anzahl von realisierten Projekten vorweisen. Wie<br />

definieren Sie die Unternehmenswerte- und -ziele der<br />

GIEAG Immobilien AG?<br />

Philipp Pferschy: Als Familienunternehmen legt die GIEAG<br />

sehr viel Wert auf Kontinuität und wir sind uns der großen<br />

Verantwortung, sowohl gegenüber unseren Aktionären, unseren<br />

Mitarbeitern, unseren Kunden als auch unseren Geschäftspartnern<br />

voll bewusst.<br />

Thomas Männel: Die GIEAG tritt am Markt nicht nur als klassischer<br />

Projektentwickler auf, sondern ist auch als Bestandshalter<br />

stark positioniert. Hierbei gilt, Erfahrung lässt sich nur durch<br />

eines steigern, durch mehr Erfahrung. Wir verfügen über ein exzellentes<br />

Netzwerk, hochmotivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

und ein Management mit hohem Fachwissen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Die GIEAG ist also sowohl als Projektentwickler<br />

und als Bestandshalter am Markt tätig. Gibt es<br />

hier Prioritäten?<br />

Philipp Pferschy: Nein, unsere schlanke Unternehmensorganisation<br />

versetzt uns in die Lage, schnell auf Veränderungen<br />

des Marktes reagieren zu können und aufgrund unserer langjährigen<br />

Entwicklertätigkeit haben wir ein gutes Gespür zur<br />

Beurteilung von Chancen und Risiken entwickelt.<br />

Thomas Männel: Von besonderer Bedeutung ist es auch, Entwicklungspotenziale<br />

einer bestehenden Immobilie bzw. eines<br />

Grundstücks zu erkennen. Dabei gilt es sowohl den Lebenszyklus<br />

einer Immobilie, die derzeitige Nutzung als auch die<br />

Möglichkeiten der Nutzungsänderung in Verbindung mit<br />

dem bestehenden Baurecht zu analysieren.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Eine Tradition gibt es auch zwischen der GIE-<br />

AG und dem Standort Stuttgart. Wie sind die aktuellen Pläne?<br />

Philipp Pferschy: Dass der Standort Stuttgart und GIEAG<br />

zusammenpassen, hat sich schon bei der Realisierung der<br />

Projekte OASIS II /III und dem Otto-Hirsch-Center gezeigt.<br />

Aktuell entwickeln wir Projekte in der Dieselstraße in Gerlingen<br />

und in der Maybachstraße am Rande des Höhenparks<br />

Killesberg. So unterschiedlich beide Projekte sind, so perfekt<br />

ist die Lage für das jeweilige Nutzungskonzept.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Können Sie uns einen Einblick in die Phasen<br />

einer Projektentwicklung geben?<br />

Thomas Männel: Wieviel Zeit haben Sie (lacht). Am Anfang<br />

steht immer eine Idee zu einem potenziellen Projekt und es<br />

gilt diese Idee auf eine mögliche Wirtschaftlichkeit zu hinterfragen.<br />

Fällt die Antwort positiv aus, läuft ein bewährter Prozess<br />

aus unterschiedlichen Phasen an. Der gesamte Lebenszyklus<br />

einer Immobilie, von der Planung, dem Abriss, dem Neubau,<br />

der Umnutzung, der Vermietung, der Verwaltung, bis<br />

hin zur Vermarktung, sind Gegenstand der Überlegungen.<br />

Philipp Pferschy: Wenn wir Interesse am Erwerb einer Immobilie<br />

oder eines Grundstücks haben, legen wir den Fokus<br />

zunächst vor allem auf die allgemeinen Objektmerkmale wie<br />

Nutzungsoptionen und Flächen, erstellen eine erste Projektkalkulation<br />

und beschäftigen uns mit der Sicherung der Immobilie<br />

und des Grundstücks.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Der Ankauf der Immobilie ist folglich dann<br />

der nächste Schritt?<br />

Thomas Männel: Theoretisch ja, praktisch müssen erst einige<br />

sehr wichtige Hausaufgaben erledigt werden. Wir unterziehen<br />

jede Immobilie vor deren Erwerb einer umfangreichen Analyse.<br />

Dazu gehört neben der Standortanalyse eine umfangreiche<br />

Markt- und Wettbewerbsanalyse.<br />

Philipp Pferschy: Im Rahmen einer Due Dilligence-Prüfung<br />

nehmen wir eine systematische Stärken-Schwächen-Analyse<br />

vor und untersuchen dabei beispielsweise finanzielle<br />

oder rechtliche Risiken. Den Themenfeldern Altlasten,<br />

Dienstbarkeiten und sonstigen, teilweise sehr problematischen<br />

Einflüssen seitens der Nachbarschaft, kommt<br />

hierbei auch eine große Bedeutung zu.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Lassen Sie uns konkret über die beiden Stuttgarter<br />

Projekte sprechen. Bei dem Projekt in Gerlingen handelt es<br />

sich um ein rein gewerblich genutztes, während beim Objekt<br />

am Killesberg auch Wohnungen entstehen. Was unterscheidet<br />

den privaten Anleger vom institutionellen Investor?<br />

Thomas Männel: Der private Anleger, gleich ob er eine Wohnung<br />

zum Selbstbezug oder zur Vermietung erwirbt, entwickelt<br />

eine richtige Beziehung zur Immobilie. Weiche Faktoren<br />

haben in diesem Fall eine besondere Bedeutung. Institutionelle<br />

Anleger verfolgen eine klar definierte Strategie und interessieren<br />

sich für die sogenannten hard facts.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Was können Sie uns schon an Details zum<br />

Objekt in der Maybachstraße sagen?<br />

Philipp Pferschy: Als Projektentwickler benötigt man einen<br />

langen Atem und es gilt viele Hürden zu überspringen. Umso<br />

mehr sind wir stolz darauf, dieses Grundstück hoch über Stuttgart<br />

und in unmittelbarer Nähe zum Höhenpark Killesberg planen<br />

und entwickeln zu dürfen. Architektonisch setzen wir mit<br />

unserem Bauvorhaben und den schönen Namen MAYLING<br />

und MAYOFFICE städtebauliche Akzente und beweisen einmal<br />

mehr, dass Ästhetik und Funktion nicht im Widerspruch<br />

stehen müssen. Außerdem haben wir schon mit der Realisierung<br />

unserer Projekte OASIS II und OASIS III nicht weit vom<br />

jetzigen Standort entfernt sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wann planen Sie den Baubeginn und bis<br />

wann sollen die Wohnungen bezugsfertig sein?<br />

Thomas Männel: Im Moment laufen die Bauvorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Um ausreichend Parkplätze und Nebenräume<br />

zu schaffen, erstellen wir eine Tiefgarage über drei Ebenen<br />

und wir planen, mit dem Aushub noch in diesem Jahr zu beginnen.<br />

Wie mein Kollege Herr Pferschy schon ausführte,<br />

weist unser Objekt beispielsweise durch den Zugang zu den<br />

Wohnungen über den eleganten Innenhof, welcher sich Richtung<br />

Theaterplatz öffnet und durch eine große Verglasung für<br />

tolle Lichtverhältnisse sorgen wird, ganz besondere Akzente<br />

auf. Wir sind uns sicher, dass sich die Bewohner unseres neuen<br />

Ensembles aus Wohnen und Arbeiten sehr wohl fühlen werden<br />

und wir planen die Fertigstellung auf das 3. Quartal 2019.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wie teilt sich das Gebäude auf und ab wann<br />

kann man denn Wohnungen erwerben?<br />

Philipp Pferschy: In dem zum Varieté/Theaterhaus zugewandten<br />

Bürokomplex entstehen auf fünf Etagen ca. 10.000<br />

qm hochmoderne Büroräumlichkeiten. Mit dem Vertrieb der<br />

70 Eigentumswohnungen mit Flächen von ca. 33 qm bis 187<br />

qm werden wir Mitte Oktober 20<strong>17</strong> starten, erhalten aber<br />

schon heute aufgrund der Aktivitäten am Baufeld Anfragen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie sprachen eben die Nachbarschaft zum Varieté/Theaterhaus<br />

an. Gibt es hier eine räumliche Verbindung?<br />

Thomas Männel: In der direkten Definition nicht, aber es war<br />

sowohl uns als auch der Stadt Stuttgart aus städteplanerischer<br />

Sicht sehr wichtig, dass die künftigen Bewohner einen direkten<br />

Zugang zum Theaterplatz bekommen, welchen wir an der<br />

östlichen Fassadenseite realisieren konnten. Wir sind uns sicher,<br />

dass sich der Theaterplatz zu einem sehr beliebten Treffpunkt<br />

vor, während und nach dem Besuch einer kulturellen<br />

Veranstaltung entwickeln wird.<br />

Philipp Pferschy: Ergänzend sei noch bemerkt, dass sich ein Besuch<br />

des Varieté und Theaterhauses auch wegen seinen gastronomischen<br />

Angeboten lohnt.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Kultur und Wohnen nebeneinander. Ist das<br />

eine Form von Lifestyle?<br />

Philipp Pferschy: Das kann man so eigentlich schon sagen. Zeit<br />

ist in unserer hektischen Welt doch eine Mangelware und unser<br />

Standort verbindet dank seiner sehr guten Infrastruktur und der<br />

kurzen Wege die Themen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und<br />

Freizeit in einer nahezu perfekten Weise.<br />

Thomas Männel: Die Chance, dass ein künftiger Bewohner<br />

von MAYLIVING zu seinem Arbeitsplatz zu Fuß gehen kann,<br />

ist durchaus realistisch und nicht viele haben einen 50 Hektar<br />

großen Park quasi vor der Haustür, welcher sich perfekt zum<br />

Entspannen eignet. Insofern würde ich von einem Standort<br />

mit exzellenter Work-Life-Balance reden – leider haben wir<br />

allerdings nur 70 Wohneinheiten.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wir bedanken uns für das Gespräch und wir<br />

wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Realisierung des Projekts.<br />

46<br />

Foto: GIEAG Immobilien AG<br />

47


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Repräsentative Dachgeschoss<br />

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72622 Nürtingen<br />

Baujahr 1995, 4 Zimmer<br />

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Hochwertig ausgestattete 3-Zi.-<br />

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Lechler Immobilien, Hainbuchenweg 45/1, 70597 Stuttgart<br />

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5-Zimmer-Gartenmaisonette<br />

in S-Heumaden<br />

70619 Stuttgart<br />

Baujahr 1980<br />

Wohnfläche 130 m²<br />

EG mit Terrasse und Garten<br />

OG mit Loggia<br />

TG-Stellplatz<br />

Preis: ab € 495.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

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Wohnen in der Innenstadt<br />

72622 Nürtingen<br />

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Baujahr 2006<br />

3 Zimmer<br />

Ca. 63 ² Wohnfläche<br />

Energieverbrauchskennwert: 94,80<br />

kWh/(m²*a)<br />

Preis: € 195.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Wohnen mit Blick über die<br />

Nürtinger Skyline<br />

72622 Nürtingen<br />

Baujahr 1981, letzte Sanierung 20<strong>17</strong><br />

Ca. 95 m² Wohnfläche, 4 Zimmer<br />

Große Sonnenterrasse, Carport<br />

Energieverbrauchskennwert 209,00<br />

kWh/(m²*a)<br />

Preis: 249.500,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Brändle Immobilien, Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

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Wohnen der Extraklasse!<br />

Vielseitig nutzbares Haus mit<br />

großem Garten in Magstadt<br />

Einfamilienhaus, Baujahr 1980<br />

8,5 Zimmer, ca. 218 m² Wohnfläche<br />

770 m² Grundstücksfläche<br />

Balkon, 2 Einzelgaragen, Energiebedarfskennwert<br />

<strong>17</strong>8,00 kWh/(m²a)<br />

Preis: € 688.000,- (Objekt-Nr. 1890)<br />

Bannasch Immobilien, Solitudestraße 240, 70499 Stuttgart-Weilimdorf<br />

Tel.: 0711 / 252 998 0, Mail: info@bannasch.de<br />

www.bannasch.de<br />

Fürstlich Wohnen in sonniger und<br />

sehr idyllischer Lage<br />

71<strong>12</strong>0 Grafenau Döffingen<br />

Auf einem parkähnlichen Grundstück<br />

entsteht eine moderne und sehr großzügige<br />

Villa mit Einliegerwohnung, 6 helle Zimmer<br />

Ca. 231 m² Wohnfläche, 1.568 m² Grdst.<br />

EnEV 2016, LWWP<br />

Preis: € 1.188.009,- schlüsselfertig<br />

gut Immobilien GmbH, Große Falterstraße 101, 70597 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 72 20 90 30, Mail: info@gutimmo.de<br />

www.gutimmo.de<br />

Freihstehendes Einfamilienhaus<br />

in ruhiger Wohnlage<br />

72639 Neuffen<br />

Baujahr 20<strong>17</strong>, Bezugsfrei ab Ende 2018<br />

Ca. 140 m² Wohnfläche, 6 Zimmer<br />

Ca. 486 m² Grundstücksfläche<br />

Garage / Stellplatz,<br />

Heizungsart: Wärmepumpe<br />

Preis: € 596.100,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Brändle Immobilien, Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

Tel.: 07022 / 90 43 04, Mail: info@braendle-immobilien.de<br />

www.braendle-immobilien.de<br />

Ideal für Geldanleger<br />

Freistehendes Einfamilienhaus<br />

72827 Wannweil (vermietet)<br />

Baujahr 1957, 8 Zimmer<br />

Wohnfläche ca. <strong>17</strong>0 m²<br />

Grundstücksfläche ca. 292 m²<br />

Endenergiebedarf: <strong>17</strong>0,00 kWh/<br />

(m²*a), Energieeffizienzklasse F<br />

Preis: € 365.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Brändle Immobilien, Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

Tel.: 07022 / 90 43 04, Mail: info@braendle-immobilien.de<br />

www.braendle-immobilien.de<br />

Sonnige und repräsentative<br />

Maisonettewohnung in Leonberg<br />

Baujahr 1997, 3,5 Zimmer<br />

Ca. 115 m² Wohnfläche, weiteres Zimmer<br />

in der oberen Etage, Duschbad,<br />

Nord-Ost-Balkon, Süd-Dachloggia<br />

Energieverbrauchskennwert 65,00<br />

kWh/(m²a)<br />

Preis: € 359.000,- (Objekt-Nr. 1830)<br />

Bannasch Immobilien, Solitudestraße 240, 70499 Stuttgart-Weilimdorf<br />

Tel.: 0711 / 252 998 0, Mail: info@bannasch.de<br />

www.bannasch.de<br />

Schöne 3,5 Zimmer Wohnung<br />

in Endersbach<br />

71384 Weinstadt<br />

Baujahr 1978<br />

Wohnfläche 81 m², 1. OG, Garage<br />

Süd-Ost-Balkon, vermietet<br />

Verbrauchsausweis, <strong>12</strong>9 kWh, Öl,<br />

Technik 2003<br />

Preis: € 215.000,- zzgl. 4,76% Provision<br />

Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 66 83 10, Mail: michael.ziegler@di-deutscheimmobilien.de<br />

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2,5 Zi.-Wohnung im<br />

Hundertwasserhaus in Plochingen<br />

73207 Plochingen<br />

Baujahr 1994<br />

Wohnfläche 77 m², 2. Etage<br />

Balkon, TG-Stellplatz<br />

Verbrauchsausweis, 74 kWh,<br />

Fernwärme, Technik 1992<br />

Preis: € 295.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 66 83 10, Mail: michael.ziegler@di-deutscheimmobilien.de<br />

www.di-deutscheimmobilien.de<br />

In Top Randlage entsteht ein<br />

modernes Einfamilienhaus<br />

75365 Calw-Heumaden<br />

Sonnig und ruhig<br />

Wohnfläche ca. 145 m²<br />

Grundstück ca. 347 m²<br />

5 helle Zimmer<br />

EnEV 2016, LWWP<br />

Preis: € 539.582,- schlüsselfertig<br />

gut Immobilien GmbH, Große Falterstraße 101, 70597 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 72 20 90 30, Mail: info@gutimmo.de<br />

www.gutimmo.de<br />

„wir bauen zukunft“<br />

Doppelhaushälfte in Ammerbuch<br />

72119 Ammerbuch<br />

Erstbezug <strong>12</strong> / 2018<br />

Ca. 210 m² Grundstücksfläche<br />

Ca. <strong>12</strong>5 m² Wohnfläche<br />

5 Zimmer<br />

Außenstellplatz, Solar-Heizung<br />

Preis: € 385.600,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Brändle Immobilien, Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

Tel.: 07022 / 90 43 04, Mail: info@braendle-immobilien.de<br />

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„wir bauen zukunft“<br />

Reihenmittelhaus in Ammerbuch<br />

72119 Ammerbuch<br />

Erstbezug <strong>12</strong> / 2018<br />

Ca. 193 m² Grundstücksfläche<br />

Ca. <strong>12</strong>5,8 m² Wohnfläche<br />

5 Zimmer<br />

Außenstellplatz, Solar-Heizung<br />

Preis: € 365.600,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Brändle Immobilien, Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

Tel.: 07022 / 90 43 04, Mail: info@braendle-immobilien.de<br />

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Mobil: 0151 / 54 74 74 84<br />

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VPB RÄT: BEI GESUND-<br />

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BAUSTOFFE ACHTEN!<br />

Heuschnupfen, Asthma, erhöhte Infektanfälligkeit, gereizte<br />

Augen, Nase oder Rachen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen,<br />

rheumaähnliche Beschwerden, Haut- und Schleimhautreizungen,<br />

Neurodermitis, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit,<br />

unklare Angstzustände oder Haarausfall können jeden<br />

treffen. Wer unter solchen Beschwerden leidet, der geht in der<br />

Regel zum Arzt, und wenn er Glück hat, dann findet der Arzt<br />

schnell die Ursache für die Befindlichkeitsstörung. Manchmal<br />

allerdings sind Ärzte ratlos und können trotz verschiedener<br />

Therapien dem Patienten nicht helfen. <br />

➤<br />

➤ „Nach wie vor beziehen Ärzte viel zu selten das Wohnumfeld<br />

eines Patienten in ihre Diagnose mit ein“, konstatiert Dipl.-Ing.<br />

Andreas Garscha, Sachverständiger und Leiter des<br />

Stuttgarter Büros im Verband Privater Bauherren (VPB).<br />

„Dabei können heute allein in Innenräumen 8.000 chemische<br />

Verbindungen nachgewiesen werden, von denen viele dem<br />

Menschen gesundheitlich schwer zu schaffen machen. Ist der<br />

Auslöser der Beschwerden erst einmal gefunden, können wir<br />

das Haus oder die Wohnung gezielt sanieren.“ Meist verschwinden<br />

die Beschwerden danach wieder.<br />

25<br />

Für ein gesundes Haus erst mal zum Arzt<br />

Das ist besonders wichtig, wenn es ums eigene Haus geht.<br />

Wer neu baut oder eine neue Eigentumswohnung kauft, der<br />

muss sicher sein können, dass ihm das eigene Heim nicht<br />

schadet! Bausachverständige sitzen hier als Experten an der<br />

Schnittstelle zwischen Chemie, Medizin und Baupraxis. Mit<br />

ihrem Fachwissen können sie Allergikern und empfindlichen<br />

Menschen helfen, ihr neues Haus von Anfang an<br />

schadstofffrei zu planen und zu bauen.<br />

„Das Procedere ist im Grunde einfach, erfordert allerdings<br />

den aktiven Einsatz der Bauherren“, erläutert Andreas Garscha.<br />

„Zunächst sollten alle betroffenen Familienmitglieder<br />

zum Wohnmediziner oder Allergologen und exakt abklären<br />

Wir freuen uns über erfolgreiche 25 Jahre ...<br />

... und auf die nächsten 25!<br />

Oase der Ruhe in Stuttgart Sillenbuch<br />

Derzeit erstellen wir ein modernes Wohnensamble in<br />

idyllischer Hanglage von Sillenbuch. Das in KfW 55 geplante<br />

Neubauvorhaben verfügt über jeweils einen Aufzug pro<br />

Gebäude und eine Innenausstattung für gehobenes<br />

Komfortwohnen. Der Baubeginn ist bereits erfolgt.<br />

2-Zimmer, GG, ca. 61 m², KP € 379.000,-<br />

4-Zimmer, EG, ca. <strong>12</strong>5 m², KP € 882.000,-<br />

4-Zimmer, EG, ca. 113 m², KP € 775.000,-<br />

3-Zimmer, DG, ca. 80 m², KP € 739.000,-<br />

Um ein Haus wirklich schadstofffrei zu planen und zu bauen,<br />

sollten von Beginn an Bausachverständige mit einbezogen werden.<br />

lassen, worauf sie im Einzelnen reagieren. Mit der Diagnose<br />

und der Liste der Allergene kommt die Familie anschließend<br />

zu uns. Wir erarbeiten daraus mit den Bauherren und gegebenenfalls<br />

Fachanwälten entsprechende technische Anforderungen<br />

an den Bauvertrag.“<br />

Gesunde Baustoffe kommen in den Vertrag<br />

Im nächsten Schritt wird diese Liste in den Bauvertrag verhandelt.<br />

„Dort sollte ausdrücklich stehen, vor welchen Allergien<br />

der Bauherr und seine Familie geschützt werden müssen.<br />

Ideal wäre es“, so der VPB-Berater, „wenn der Bauunternehmer<br />

sich vertraglich verpflichtete, den Bauherren zum Abschluss<br />

eine Dokumentation der tatsächlich verarbeiteten ➤<br />

„Ein Zuhause ist die Dritte Haut des Menschen“<br />

Gabriele V. Singer-Clement<br />

(Gründerin der Singer Wohnbau GmbH)<br />

Bestandsimmobilien<br />

Top Lage! 3-Zimmer-Eigentumswohnung mit Blick über<br />

Stuttgart in S-Mitte, (7.OG mit Aufzug), ca. 81,16 m²<br />

Wohnfläche, Balkon mit Südausrichtung über Küche und<br />

das Wohnzimmer erreichbar, Bad + separates WC, Einbauküche,<br />

Parkett, separater Abstellraum in der Wohnung, Verbrauch<br />

<strong>12</strong>6,9 kWh/m², Gas Zentralheizung, Baujahr 1955,<br />

KP 368.000,00 € zzgl. Vermittlungsprovision 4,76%<br />

Wir verkaufen auch Ihre Immobilie<br />

und suchen laufend Grundstücke zur<br />

Entwicklung neuen Wohnraums.<br />

Es lohnt sich für Sie, mit der Singer Wohnbau Kontakt aufzunehmen!<br />

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www.singer-wohnbau.de<br />

Kirchheimer Str. 41, 70619 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 474448 I Fax.: 0711 474449<br />

E-Mail: info@singer-wohnbau.de<br />

50<br />

Foto: detailblick-foto - fotolia.com<br />

Foto: Verband Privater Bauherren e.V.<br />

51


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Der Bauvertrag sollte u.a. darüber Auskunft geben, welche unbedenklichen<br />

Bau- und Inhaltsstoffe tatsächlich eingesetzt werden.<br />

➤ Inhaltsstoffe zu überreichen. Dafür müssen sich die Bauherren<br />

unter Umständen bei der Firmenauswahl einschränken,<br />

denn das kann – und will - nicht jede Firma.“<br />

Laufende Baukontrolle ist unentbehrlich<br />

den 1970er Jahren schauen wir genau hin.“ Diese frühen<br />

Fertighaustypen stehen aktuell zum Verkauf.<br />

Alte, unsanierte Häuser oft problemlos<br />

Was viele nicht wissen: Wer ein Haus aus der Zeit vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg bewohnt und es in den vergangenen Jahrzehnten<br />

nicht modernisiert hat, der wird selten mit gebäudebedingten<br />

Erkrankungen zu tun haben. Bis in die 1960er Jahre<br />

wurden beim Einfamilienhausbau vor allem natürliche,<br />

traditionelle Baustoffe verwendet, die im Allgemeinen gut<br />

verträglich sind. Erst in den späten 1960er und frühen 1970er<br />

Jahren begannen die Probleme. Moderne Baustoffe, vor allem<br />

PVC und Kunstfasern setzten sich durch. Statt der traditionellen<br />

rund 50 Baumaterialien standen nun mehrere hundert<br />

zur Verfügung – und wurden von Architekten und Heimwerkern<br />

auch benutzt. Mit all den damit verbundenen Problemen.<br />

„Wer also noch so einen unsanierten Altbau kaufen<br />

kann oder erbt, der sollte sich genau überlegen, wie er saniert<br />

und welche Baustoffe er dazu verwendet“, rät Rainer Lohr.<br />

Viele Schadfaktoren im Alltag<br />

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HOPS ESSLINGEN ENTSTEHT ... ERLEBNISKAUFHAUS:<br />

Die Wohnwerk Esslingen-Galerie kombiniert Werke und Werte und versteht sich als:<br />

HeimatOrt PopUp Store für Produkte und Partner aus unserer Region, Genuss-Raum,<br />

ProduzentenGalerie, offene Werkstatt, AtelierRaum und Veranstaltungsort. Bereits<br />

seit 2013 ist das Wohnwerk die erste Adresse in Esslingen für Bauherren und Individualisten,<br />

wenn es ums Bauen, Renovieren und Einrichten geht. Regionale Handwerker,<br />

erfahrene Immobilien-Dienstleister und Enrichtungs-Experten präsentieren sich gemeinsam<br />

unter einem Dach und bieten Bauherren Innovationen und Inspirationen.<br />

Und zukünftig auch an einem zweiten Standort mitten in der Innenstadt, dem hops<br />

esslingen, einem Kooperations-Projekt von kornblumenblau immobilienberatung,<br />

Wohnwerk Esslingen, Andrea Menze und ArtundWert.<br />

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Wohnen unter einem Dach.<br />

Das Wohnwerk Esslingen bietet<br />

alle Gewerke - unsere Kunden<br />

wählen Einzelleistungen oder<br />

das gesamte Leistungspaket.<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Do.19.10.20<strong>17</strong>, 19 Uhr<br />

Häuser mit Charakter für Menschen mit Träumen<br />

und die Umsetzung mit der passenden Finanzierung<br />

Weil der Teufel bekanntlich im Detail steckt und sich Schadstoffe<br />

auch schon in unscheinbaren Bauteilen, wie Klebstoff<br />

oder Fugendichtungsmasse verbergen können, ist neben der<br />

genauen vertraglichen Beschreibung der Baustoffe auch die<br />

laufende Baukontrolle unentbehrlich, wissen die VPB-Experten.<br />

„Wir prüfen während der Bauzeit regelmäßig, ob die Vereinbarungen<br />

eingehalten werden. So dürfen etwa Baustoffe<br />

nicht einfach durch andere ausgetauscht werden“, erklärt der<br />

Experte, der während des Baus auch Proben von verdächtigen<br />

Baustoffen nimmt und sie gegebenenfalls im Speziallabor<br />

prüfen lässt. Wichtig bei diesem Verfahren ist die frühzeitige<br />

Einbeziehung aller Fachleute.<br />

Altbauten machen ebenfalls Probleme<br />

Wer ein gebrauchtes Haus kauft, der weiß in der Regel nicht,<br />

was sich hinter Wandverkleidungen, unter Bodendielen und<br />

abgehängten Decken verbirgt. Empfindliche Menschen und<br />

Familien mit kleinen Kindern sollten sich deshalb am besten<br />

bereits vor dem notariellen Kauf des Hauses eine komplette<br />

Wohnraumanalyse machen lassen, damit sie später keine bösen<br />

Überraschungen erleben. Ein Innenraumcheck bringt<br />

schnelle Ergebnisse und erlaubt Rückschlüsse auf den möglichen<br />

Sanierungsaufwand. Die Kosten der Wohnraumanalyse<br />

halten sich im Übrigen in Grenzen. Sie liegen erfahrungsgemäß<br />

bei ein bis zwei Prozent des Kaufpreises. „Eine Investition,<br />

die sich gerade für empfindliche Menschen oder Käufer<br />

mit entsprechender gesundheitlicher Vorgeschichte<br />

lohnt“, konstatiert Dipl.-Ing. Rainer Lohr, Sachverständiger<br />

im Stuttgarter VPB-Büro. „Vor allem bei Fertighäusern aus<br />

Unbelastete Altbauten sind aber vergleichsweise selten. In der<br />

Regel wurden die Häuser aus der Vorkriegs- oder der unmittelbaren<br />

Nachkriegszeit inzwischen umfassend modernisiert<br />

und dabei mit den heute bekannten Problemen belastet. Innenraumexperten<br />

kennen die verschiedenen Schadfaktoren,<br />

die den Bewohnern eines Hauses gefährlich werden können:<br />

Chemische Verbindungen wie flüchtige und schwerer flüchtige<br />

organische Verbindungen, aber auch Schwermetalle<br />

und Reaktionen verschiedener Verbindungen miteinander<br />

sind zu berücksichtigen. Des Weiteren gehören zu ➤<br />

Eine Wohnraumanalyse durch einen Fachmann gibt<br />

Auskunft über den anstehenden Sanierungsaufwand.<br />

KORNBLUMENBLAU IMMOBILIENBERATUNG:<br />

Bettina Schwarz, Geschäftsführerin der Wohnwerk Esslingen GmbH, ist verantwortlich<br />

für das Management der Ausstellung sowie deren ständige Weiterentwicklung<br />

und Neuvermietung. Mit ihrer Immobilienfirma, kornblumenblau immobilienberatung,<br />

hat sie sich auf die Entwicklung und Weiternutzung von freien<br />

Gewerbeflächen fokussiert. Ihr Portfolio wird komplett mit der Immobilien-Vermarktung<br />

(Vermietung/Verkauf). Die Entwicklung von Konzepten für oder mit<br />

Nutzergemeinschaften und die Bewirtschaftung unter dem Stichwort „Center-Management“<br />

gehören zu ihren Kernkompetenzen. Das beste Beispiel für ein solches<br />

gemeinschaftliches Modell ist das Wohnwerk Esslingen selbst.<br />

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Sa. 21.10.20<strong>17</strong><br />

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Sa. 04.11.+ So. 05.11. von 11 - <strong>17</strong> Uhr<br />

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Ebershaldenstraße <strong>12</strong>, 73728 Esslingen am<br />

Neckar & Hausmesse WWES<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung!<br />

Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />

Mo.-Fr. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sa. 10 Uhr bis 14 Uhr<br />

Beratungstermine nach<br />

Vereinbarung<br />

info@wohnwerk-esslingen.de<br />

www.wohnwerk-esslingen.de<br />

Tel.: 0711 / 54 07 73 79<br />

52<br />

Fotos: Verband Privater Bauherren e.V.<br />

Fotos: Annette Wandel Fotografie<br />

53


Planen & Bauen<br />

Eine bekannte und weit verbreitete leichtflüchtige organische<br />

Verbindung ist Formaldehyd. Er entweicht aus dem<br />

Kleber in Spanplatten, aus Versiegelungen, vielen Teppichböden,<br />

Heimtextilien, Presskorkplatten (die mit formaldehydhaltigem<br />

Kleber verpresst sind) und Mineralfaser-Dämmstoffen.<br />

Formaldehyd wirkt mitunter jahrelang<br />

auf die Bewohner ein und kann unter anderem Kopfschmerzen,<br />

Kreislaufbeschwerden, Husten, Übelkeit, Nervosität,<br />

Schlaflosigkeit und Depressionen verursachen.<br />

Als gesundheitlich nicht unbedenklich gelten Flammschutzmittel.<br />

Sie lassen sich unter anderem in verschiedenen Holzlasuren<br />

nachweisen, in einigen Tapeten, in manchen Schallschutzplatten<br />

und Akustikdecken, aber auch in verschiedenen<br />

Teppichrücken, Polstermöbeln, Schaumstoffmatratzen, Monitoren,<br />

Fernsehgeräten, Videorekordern und Montageschäumen,<br />

die heute standardmäßig zum Ausschäumen von Hohlräumen<br />

am Bau eingesetzt werden, angefangen vom Fenster bis<br />

zu den Türen und den Dachanschlüssen. Auch Mottenschutz in<br />

Gardinen und Teppichen kann Probleme bereiten.<br />

Ein Experte nimmt Proben von verdächtigen Baustoffen,<br />

um sie gegebenenfalls im Speziallabor prüfen zu lassen.<br />

➤ den Schadfaktoren in Innenräumen alle Arten von Stäuben<br />

(an die häufig chemische Verbindungen angelagert<br />

sind), ferner Geruchsauffälligkeiten sowie physikalische<br />

und biologische Faktoren, also Schimmelpilze und Bakterien.<br />

Alles in allem sind – wie bereits erwähnt - rund 8.000<br />

chemische Verbindungen nachweisbar, in jedem Innenraum<br />

in unterschiedlicher Konzentration und Kombination.<br />

Ob eine chemische Verbindung gesundheitsschädlich ist, hängt<br />

von mehreren Faktoren ab, unter anderem von ihrer jeweiligen<br />

Konzentration im Raum, von ihren chemisch-physikalischen<br />

Eigenschaften, davon, wie weitere andere (Schad-)Faktoren im<br />

Raum vorliegen und letztlich auch davon, wie lange die Bewohner<br />

der chemischen Verbindung im Raum ausgesetzt sind.<br />

„Diese Verbindungen sind allgegenwärtig in den Produkten<br />

unseres Alltags, die meisten Menschen nehmen sie gar nicht als<br />

problematisch wahr“, weiß Rainer Lohr. So zählen zu den sogenannten<br />

flüchtigen organischen Verbindungen zum Beispiel<br />

Lösemittel in Filzstiften, Parfüms, in Lacken und Farben, in<br />

Klebern, in Spiritus und Benzin. Außerdem kommen sie in vielen<br />

Bodenbelägen vor, in Wandfarben und Möbeln. All diese<br />

Stoffe lassen sich zwar durch Lüften relativ einfach beseitigen<br />

– allerdings nur vorübergehend. „Wenn die Quelle selbst im<br />

Raum bleibt, dann kehren auch die Ausdünstungen zurück.“<br />

Probleme bereiten auch Teppiche und Möbel<br />

Holzschutzmittel innen nicht nötig<br />

Holzschutzmittel gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Früher<br />

wurden sie nur außen am Haus verwendet, seit den 1960er<br />

Jahren haben sie in private und öffentliche Innenräume Einzug<br />

gehalten, wurden teilweise sogar zur Auflage gemacht –<br />

mit verheerenden gesundheitlichen Wirkungen für die Bewohner.<br />

PCP (Pentachlorphenol) und Lindan, aus der Gruppe<br />

der mittel- bis schwerflüchtigen organischen Verbindungen,<br />

haben eine lange Halbwertszeit: Es dauert Jahrzehnte, bis<br />

sich die Holzschutzmittel im Haus abgebaut haben. Diese Holzschutzmittel<br />

sind inzwischen verboten, die Industrie hat alternative,<br />

weniger bedenkliche Materialien entwickelt. Grundsätzlich<br />

aber empfehlen Innenraumanalytiker und Bausachverständige<br />

im Einklang mit dem Bundesgesundheitsamt: Auf<br />

Holzschutzmittel im Innenraum sollte grundsätzlich verzichtet<br />

werden. „Allerdings finden wir in alten Häusern immer noch<br />

Holzeinbauten, die damals mit diesen Mitteln behandelt wurden“,<br />

erläutert Rainer Lohr. „Die müssen natürlich erst einmal<br />

entdeckt und dann entfernt werden.“<br />

➤<br />

Mit speziellen Geräten wird die Bau-, Holz- und Luftfeuchte<br />

sowie die Temperatur gemessen, um ggf. anschließend<br />

entsprechende Sanierungsmaßnahmen zu veranlassen.<br />

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54<br />

Fotos: Verband Privater Bauherren e.V.<br />

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MAGAZIN<br />

Nicht selten findet man in Altbauten solche vom Schimmel<br />

befallene Wände. Hier muss schnell gehandelt werden, um<br />

ernste gesundheitliche Folgen zu vermeiden.<br />

➤ Das gilt auch für PCB. Das ist die Kurzform für „Polychlorierte<br />

Biphenyle“. Dabei handelt es sich um 209 chemische<br />

Einzelverbindungen, die inzwischen zwar verboten sind, aber<br />

lange am Bau eingesetzt wurden: In dauerelastischen Fugendichtungsmassen,<br />

in Akustikdecken, als Weichmacher und<br />

Flammschutzmittel in Kunststoffen, Kabelummantelungen<br />

und Klebstoffen, ferner in Lacken, Harzen und Überzügen,<br />

aber auch in Kühl- und Isolierflüssigkeiten, in Trafos, Kondensatoren<br />

und Leuchtstoffröhren. PCB müssen, falls sie im<br />

Altbau vorhanden sind, möglichst komplett entfernt werden.<br />

Sie können Krebs sowie vorgeburtliche und frühkindliche<br />

Entwicklungsstörungen verursachen und die Fortpflanzungsfähigkeit<br />

beeinträchtigen.<br />

Modernes Phänomen Elektrosmog<br />

Zu den physikalischen Schadfaktoren im Haus gehören Elektrosmog,<br />

Lärm, Radioaktivität, Radon und künstliche Mineralfasern<br />

inklusive Asbest. Das Problem Asbest ist inzwischen hinlänglich<br />

bekannt. Weniger sensibel gehen viele aber mit dem<br />

neuen Phänomen Elektrosmog um: „Wer hier empfindlich reagiert,<br />

der sollte auf Funknetze zu Hause verzichten. Abgeschirmte<br />

Leitungen bieten Schutz, sind aber recht teuer. Günstiger<br />

fährt, wer eine Netzfreischaltung einbaut“, rät Rainer Lohr.<br />

Bewohner verderben selbst die Luft<br />

Aber nicht nur Farben, Lacke, Teppichkleber oder Dichtungsmassen<br />

gasen ihre schädlichen Inhaltsstoffe in neuen oder<br />

frisch renovierten Wohnräumen aus, sondern auch die Bewohner<br />

selbst machen sich das Leben oft unnötig schwer: Lieb gewonnene<br />

Gewohnheiten, wie das Anstecken von Kerzen schon<br />

zum Frühstück etwa, reizen Atemwege und Bronchien. Probleme<br />

bereiten unter Umständen auch Duftlampen oder -kerzen,<br />

Räucherstäbchen, Raumdeos und Zimmer-Kamine, die mit Ethanol<br />

gespeist werden und die Luft im Raum belasten. Hinzu<br />

kommen die Ausdünstungen von Putz- und Pflegemitteln, und<br />

in vielen Haushalten immer noch Zigarettenrauch.<br />

„Die meisten Menschen lüften auch zu selten und oft auch<br />

falsch“, stellen die VPB-Sachverständigen immer wieder fest.<br />

Wer neu gebaut oder frisch renoviert hat, der sollte besonders<br />

sorgfältig lüften, damit Restfeuchte aus Putz und Estrich sowie<br />

eventuelle Schadstoffe aus Klebern und Dichtungsmassen<br />

möglichst schnell aus den Räumen entweichen können. Dabei<br />

gilt: Fenster nicht kippen, sondern mehrmals täglich mehrere<br />

Minuten lang stoß- und querlüften. Das hilft auch gegen<br />

Schimmelbildung.<br />

Der VPB rät Bauherren, Althauskäufern und Heimwerkern<br />

gleichermaßen zur Vorsicht: Wer baut oder saniert, der sollte<br />

sich immer vorher informieren, welche alten Baustoffe er<br />

möglicherweise bei seinem Umbau vorfindet und welche neuen<br />

Materialien er in Zukunft verwenden will. Bei der Materialauswahl<br />

sollten sich empfindliche Menschen vorab vom<br />

Sachverständigen beraten lassen. „Der Preis für Materialien<br />

sollte nie ausschlaggebendes Kriterium sein, sondern die<br />

Qualität des Produkts. Wenn es ums gesunde Bauen und<br />

Wohnen geht, müssen Verbraucher besonders kritisch sein<br />

und sich schützen“, rät Andreas Garscha.<br />

Das VPB-Regionalbüro Stuttgart bietet Bauherren und Althausbesitzern<br />

fachliche Hilfe an. Hand in Hand mit qualifizierten<br />

Innenraumhygienikern erarbeiten die VPB-Sachverständigen<br />

individuelle Sanierungskonzepte für die betroffenen Wohnungen<br />

und Häuser. „Auf der Basis dieser umfassenden Analyse<br />

können wir dann die Hausbesitzer beraten und sie bei der<br />

Entscheidung unterstützen, wie sie ihre Immobilie am besten<br />

bauen oder sanieren“, erläutert Andreas Garscha.<br />

© Autoren: Verband Privater Bauherren e.V.<br />

Dipl.-Ing. Andreas Garscha (links) und Dipl.-Ing. Rainer Lohr<br />

vom Verband Privater Bauherren e.V. Regionalbüro Stuttgart<br />

und Umgebung stehen als Sachverständige zur Verfügung.<br />

Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />

– Region Stuttgart<br />

„Innovationen aus der Praxis“<br />

Unter dem diesjährigen Leitmotiv „Innovationen aus der<br />

Praxis“ trifft sich am 22. November 20<strong>17</strong> im Mövenpick<br />

Hotel Stuttgart die regionale Immobilienwirtschaft. In drei<br />

parallelen Vortragspanels finden insgesamt mehr als 20 Fachvorträge<br />

statt. Eine begleitende Fachausstellung rundet die<br />

Veranstaltung ab. Die Kongressthemen richten sich an Immobilienmakler,<br />

Bauträger, Wohnbauunternehmen sowie Hausverwaltungen.<br />

Anmeldungen können ab sofort vorgenommen<br />

werden, die Anzahl an Plätzen ist begrenzt.<br />

Eine Plattform für den Austausch für die regionale Immobilienwirtschaft,<br />

auf welcher praxisnahe Lösungen angeboten und<br />

diskutiert werden – das ist das Ziel des “Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />

– Region Stuttgart”. “Wir wollen keine Theorien<br />

besprechen, sondern den Experten aus der regionalen<br />

Immobilienwirtschaft den Zugang zu Innovationen und Trends<br />

ermöglichen, welche direkt im Arbeitsalltag umgesetzt werden<br />

können”, sagt Tobias Neubauer, Vorstand der veranstaltenden<br />

Mattfeldt & Sänger Marketing und Messe AG aus Kempten.<br />

Neben den Fachvorträgen werden Key-Note-Speaker die Veranstaltung<br />

bereichern. Lukas-Pierre Bessis wird mit seinem<br />

Vortrag „The next big things – Die Marketingwelt der Zukunft“<br />

den Kongresstag einläuten. Nach der Mittagspause<br />

fragt sich Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter Kompetenzfeld<br />

Finanz- und Immobilienmärkte Institut der deutschen<br />

Wirtschaft Köln e.V., „Warum steigen die Wohnungspreise<br />

immer weiter?“ Den Abschluss bildet gegen 16 Uhr Rolf<br />

Schmiel. Der Diplom-Psychologe, Autor und Speaker spricht<br />

zum Thema „Psychologie für mehr Motivation & Erfolg“.<br />

Zwischen den Key-Note-Speakern finden Fachvorträge statt,<br />

die sich stets mit Praxisbeispielen befassen. „Das hebt uns von<br />

anderen Kongressen ab“, sagt Tobias Neubauer, „Wir wollen,<br />

dass sich die Zuhörer schon während des Vortrags ein Bild<br />

davon machen können, ob die vorgestellte Innovation bereits<br />

in anderen Unternehmen erfolgreich implementiert wurde“.<br />

Dabei bildet der Kongress eine Vielzahl an Themen ab. Eines<br />

jedoch stellt Neubauer in den Vordergrund: Digitalisierung –<br />

an diesem Megathema kommt derzeit niemand vorbei. „Wir<br />

beobachten dabei jedoch, dass es zwar an Theorien und gutgemeinten<br />

Ratschlägen keinen Mangel gibt. Konkrete Beispiele,<br />

die bereits in der Praxis erfolgreich umgesetzt wurden, sind jedoch<br />

selten“, führt Neubauer aus. Die Kongressagenda und die<br />

mehr als 20 Aussteller und Partner finden sich unter www.immobilienkongress-stuttgart.messe.ag/Vortragsprogramm,<br />

sowie auf XING. Dort können auch Tickets erworben werden.<br />

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Schritt 1:<br />

Besuchen Sie die Website<br />

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und gehen Sie dort zum Menüpunkt „Ihr Ticket“.<br />

Schritt 2:<br />

Wählen Sie die Anzahl der gewünschten Tickets<br />

aus.<br />

Schritt 3:<br />

Klicken Sie auf „Hier klicken, um einen Aktionscode<br />

einzugeben“.<br />

Schritt 4:<br />

Geben Sie Ihren Gutscheincode ein und klicken<br />

Sie auf „ok“.<br />

Schritt 5:<br />

Geben Sie Ihre Kontaktdaten für die Besucherregistrierung<br />

an.<br />

Aktuelle Agenda und<br />

vorläufige Ausstellerliste<br />

zum Download<br />

56<br />

Fotos: Verband Privater Bauherren e.V.<br />

57


Planen & Bauen<br />

AUSBLICK AUF DEN<br />

5. BAUWIRTSCHAFTSTAG 20<strong>17</strong> IN BERLIN<br />

angesprochen: Europa nach den Wahlen<br />

20<strong>17</strong> - Herausforderungen und Chancen,<br />

Deutschland nach der Bundestagswahl<br />

– Herausforderung und Chance für<br />

die deutsche Wirtschaft, Erwartungen<br />

der deutschen Bauwirtschaft an die Politik der 19. Legislaturperiode,<br />

Perspektiven für die deutsche (Bau-)Wirtschaft sowie<br />

Living 2025 – Wie werden wir wohnen und arbeiten?<br />

wohnen. leben. genießen.<br />

Mit uns erleben Sie Vielfalt<br />

Wo liegen die aktuellen Problematiken?<br />

Der Wohnungsmangel hat heute bereits die Mittelschicht erreicht.<br />

In Deutschland werden zwar so viele Wohnungen gebaut<br />

wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr - gebraucht<br />

werden aber noch viel mehr. In dieser Einschätzung sind sich<br />

Immobilienwirtschaft und Bundesregierung einig.<br />

„Deutschland und Europa: Der Kontinent vor neuen Herausforderungen“<br />

– dies ist das Motto des 5. Bauwirtschaftstags,<br />

der am 07.<strong>12</strong>.20<strong>17</strong> in Berlin stattfindet. Veranstaltungsort in<br />

diesem Jahr ist das Hotel Titanic Chaussee Berlin in der<br />

Chausseestraße 30, 10115 Berlin-Mitte.<br />

Interessenten können sich schon heute auf ein breit gefächertes<br />

Programm einstellen: Nach der Eröffnung um 15 Uhr<br />

durch die Moderatorin Mitri Sirin werden vielseitige Themen<br />

Im vergangenen Jahr wurden rund 278.000 Wohnungen in<br />

Deutschland fertiggestellt. Jedoch war nur ein Teil davon<br />

Mietwohnungen. Laut Mieterbund wurden 2016 rund 53.000<br />

Mietwohnungen fertiggestellt. Bei den Mitgliedsunternehmen<br />

des GdW waren es knapp 20.000 Mietwohnungen, in<br />

diesem Jahr sollen es rund 28.000 werden.<br />

Nach Einschätzung der Bundesregierung wird dennoch immer<br />

noch zu wenig gebaut, um die aktuellen Probleme ➤<br />

EINTRITT<br />

FREI!<br />

Haus & Grund Stuttgart lädt alle Mitglieder<br />

und interessierte Gäste herzlich ein zum<br />

Stuttgart<br />

Tag des Eigentums<br />

Samstag, 21. Oktober 20<strong>17</strong><br />

Beginn 10.00 Uhr<br />

Stuttgart | Liederhalle | Hegelsaal<br />

ab 8.00 Uhr Fachausstellung im Foyer<br />

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.hausundgrund-stuttgart.de<br />

Festvortrag:<br />

„Macht der Medien“<br />

Helmut Markwort<br />

Herausgeber und<br />

ehem. Chefredakteur FOCUS<br />

Foto: Kultur-und Kongresszentrum Liederhalle<br />

Ihr Partner im Bereich<br />

Immobilienmarketing und Vertrieb<br />

Wir stehen für ERFOLG, ENGAGEMENT, KREATIVITÄT, IDEEN und QUALITÄT!<br />

Als Werbeagentur fokussieren wir uns auf das Spezialgebiet<br />

des Immobilienmarketings und erstellen individuelle Marketingkonzepte<br />

für Kunden aus der gesamten Immobilienbranche.<br />

Dazu gehören unter anderen Architekten, Assetmanager,<br />

Bauträger, Fondsgesellschaften, Hausverwaltungen und Projektentwickler.<br />

Wir konzipieren, entwerfen, gestalten und entwickeln<br />

individuell abgestimmte Werbekonzepte und setzen<br />

dabei sowohl auf klassische, als auch nicht klassische Kommunikationsinstrumente<br />

und Kommunikationswege.<br />

58<br />

Foto: Bundesvereinigung Bauwirtschaft<br />

TAKTICS GmbH | Ötztaler Straße 41 | 70327 Stuttgart<br />

fon. 0711 699 636 81 | mail. info@taktics.de<br />

www.taktics.de


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MAGAZIN<br />

➤ auf dem Wohnungsmarkt zu lösen. "Die aktuelle Angebotssteigerung<br />

reicht jedoch nicht aus, um die Nachfrage und das in<br />

den vergangenen Jahren entstandene Neubaudefizit zu decken",<br />

heißt es in einem aktuellen "Bericht über die Wohnungs- und<br />

Immobilienwirtschaft", den das Kabinett beschloss.<br />

Massiver Wohnraummangel in Ballungsräumen<br />

In immer mehr Städten und Gemeinden kommt es zu regionalen<br />

Wohnungsengpässen, steigenden Mieten und hohen<br />

Preisen für Wohneigentum. Der Bericht aus dem Haus von<br />

Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) hält außerdem fest:<br />

"Davon sind immer mehr Haushalte betroffen, zunehmend<br />

auch Haushalte mit mittleren Einkommen." Gerade in Großund<br />

Universitätsstädten steigen die Mieten "ungebremst".<br />

Der Wohnungsmangel ist auch ein Thema im Wahlkampf. Die<br />

SPD hält zur Entlastung beim erstmaligen Kauf eines Eigenheims<br />

einen Freibetrag in Höhe von etwa 150.000 bis 200.000<br />

Euro bei der Grunderwerbsteuer für sinnvoll. Der von FDP-<br />

Chef Christian Lindner vorgeschlagene Freibetrag von genau<br />

500.000 Euro sei zu hochgegriffen, sagte Bundesbauministerin<br />

Hendricks. Ein Freibetrag für Familien könne auch ein weiterer<br />

Anreiz für den Erwerb von günstigen Bestandsimmobilien im<br />

ländlichen Raum sein. Denn diese könnten dann erst grunderwerbsteuerfrei<br />

erworben und dann renoviert werden.<br />

Auch die Union hat Freibeträge für Erwachsene und Kinder<br />

für den erstmaligen Erwerb selbst genutzten Wohneigentums<br />

in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Die CDU denkt dabei<br />

an einen Freibetrag von 100.000 Euro.<br />

Massive Bauweise oder<br />

Fertigbau?<br />

Vor dieser Frage steht früher oder später jeder, der sein<br />

Traumhaus bauen will. Immobilienexperten geben darauf<br />

eine klare Antwort: Natürlich massiv. Denn die Vorteile<br />

überwiegen deutlich – und massiv bauen muss nicht einmal<br />

teurer als der Fertigbau sein.<br />

Ein ganz entscheidender Vorteil der Massivbauweise ist die<br />

Flexibilität: Man hat als Bauherr alle Möglichkeiten, sich auch<br />

ausgefallene Wünsche zu erfüllen . Das Gebäude lässt sich<br />

perfekt an die Umgebung anpassen und kann auch später relativ<br />

einfach umgebaut werden.<br />

Motivierte Mitarbeiter - einer der Erfolgsgaranten bei FERMO<br />

Gründe für den gestiegenen Bedarf an Wohnungen sind laut<br />

GdW, dass die deutsche Bevölkerung seit 2009 insbesondere<br />

durch Zuwanderung um 2,5 Millionen Menschen wuchs und<br />

dass immer mehr Menschen in wenige Ballungsräume zogen.<br />

Wer in Berlin, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf, Köln<br />

oder München wohnt, gibt teilweise mehr als ein Drittel seines<br />

Einkommens für die Warmmiete aus. Hendricks schätzt,<br />

dass in den kommenden Jahren jeweils rund 350.000 neue<br />

Wohneinheiten entstehen müssten, um den Bedarf zu decken.<br />

GdW und Mieterbund sprechen von 400.000 Einheiten.<br />

<br />

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<br />

Sachargumente für eine Immobilie<br />

Die Suche nach der passenden Immobilie ist gar nicht so einfach.<br />

Denn auch, wenn das Traumhaus oder die perfekte<br />

Wohnung gefunden ist, stellt sich für Immobilienkäufer die<br />

Frage: „Wie treffe ich die richtige Kaufentscheidung für mein<br />

ausgewähltes Objekt?“ Eine Herausforderung für die deutsche<br />

Wirtschaft neben den Erwartungen der deutschen Bauwirtschaft<br />

an die Politik der 19. Legislaturperiode.<br />

Wichtige Kriterien für Werterhalt und Wertentwicklung sind<br />

z. B. eine innovative Energieversorgung, Barrierefreiheit und<br />

gesundes Wohnen. Nach welchem Energiestandard wird ein<br />

Haus heute errichtet? Die Energieeinsparverordnung EnEV<br />

2014 schrieb für Neubauten erst ab 2016 höhere Standards<br />

vor. Wer heute nach dem aktuellen Standard baut, errichtet<br />

sein Haus oder seine Eigentumswohnung zwar gesetzeskonform,<br />

aber energetisch betrachtet eigentlich einen Altbau, zumal<br />

die nächste Verschärfung der Richtlinien schon ab 2020<br />

greifen soll. Den Energieverbrauch und damit die Wohnnebenkosten<br />

so niedrig wie möglich zu halten, ist für die Immobilienauswahl<br />

von hoher Priorität.<br />

Wie werden wir künftig leben und wohnen? Ein Leben ohne<br />

Stolperfallen und mit reichlich Bewegungsfreiheit - das empfinden<br />

auch Jüngere als attraktiv und komfortabel. Eine konsequent<br />

barrierefreie Wohnung ist deshalb eine sinnvolle Investition in<br />

die Zukunft. Schon bis zum Jahr 2030 wird sich der Anteil der<br />

über 67-jährigen auf rund 44 Prozent erhöhen. Das Angebot an<br />

geeigneten Wohnungen wird nicht schritthalten können, entsprechend<br />

gesucht werden barrierefreie Immobilien sein.<br />

Wohngesundheit ist ein Wert an sich<br />

und steht für künftigen Wertzuwachs<br />

Perspektiven für die deutsche (Bau-)Wirtschaft: Gesundes<br />

Wohnen ist untrennbar verbunden mit den eingesetzten ➤<br />

Zudem wirken die dicken Wände und Decken im Winter als<br />

Wärmespeicher, im Sommer als Hitzepuffer. Auch die Feuchtigkeit<br />

wird deutlich besser reguliert als bei Trockenbauwänden.<br />

Gemauerte Wände bestehen obendrein aus natürlichen<br />

Materialien, sind daher frei von Schadstoffen und dämpfen<br />

auch hochfrequente Strahlung wie zum Beispiel von Mobilfunk-Sendemasten<br />

sehr wirksam.<br />

WERTSTABILITÄT STATT WERTVERLUST<br />

Wer Stein auf Stein baut, kann sich außerdem auf ein besonders<br />

solides Heim verlassen. Es ist winddicht, nahezu unempfindlich<br />

gegen Wasser und weitest gehend resistent gegen<br />

Umwelteinflüsse. Wertbeständigkeit und Wiederverkaufswert<br />

liegen deshalb deutlich höher als bei Fertigbauten. Das kann<br />

bereits bei der Baufinanzierung günstigere Konditionen ermöglichen.<br />

Und wer seine Immobilie auch als Altersvorsorge<br />

sieht, ist mit einem Massivbau klar im Vorteil.<br />

BRAND- UND LÄRMSCHUTZ EINGEBAUT<br />

Ein weiterer Vorteil ist die naturgemäß deutlich höhere Feuerwiderstandsklasse<br />

gegenüber einem Fertigbau. Viele Versicherungsgesellschaften<br />

honorieren das durch günstige Versicherungsprämien<br />

bei Feuer- und Gebäudeversicherungen.<br />

Die hohe Masse der Baustoffe bedeutet zudem hervorragende<br />

Schallschutzeigenschaften. Ob der Nachwuchs auf dem Dachboden<br />

tobt, man seinen Lieblingssong ordentlich aufdreht<br />

oder draußen der Verkehr lärmt: Durch massive Wände<br />

dringt davon kaum etwas.<br />

Mehr über die vielen Vorteile der Massivbauweise finden Sie<br />

auf der Internetseite der Firma FERMO-MASSIVHAUS AG<br />

in Murr. Und wenn Sie konkrete Fragen haben: Die FER-<br />

MO-Berater freuen sich auf Ihren Anruf!<br />

FERMO-Häuser stehen für neue Technologien, ...<br />

... höchste Qualität sowie individuelle Lösungen ...<br />

... und eine hohe Kundenzufriedenheit<br />

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60<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 68 | 7<strong>17</strong>11 Murr<br />

Fotos: FERMO-MASSIVHAUS AG<br />

61


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Baumaterialien und deren Verarbeitung. Durch die ausschließliche<br />

Verwendung emissionsgeprüfter Baustoffe entsteht beste Innenraumluftqualität,<br />

auf die immer mehr Menschen achten.<br />

Wohngesund errichtete Immobilien werden daher einen höheren<br />

Wertzuwachs erzielen. An diesen werterhaltenden<br />

und aller Voraussicht nach auch wertsteigernden Faktoren<br />

sollten Interessenten das Preis-/Leistungsverhältnis ihrer<br />

Immobilienangebote bewerten.<br />

Energieeffizienz und Erneuerbare Energien<br />

Knapper werdende Ressourcen und steigende Energiepreise<br />

führen zu immer neuen technischen Entwicklungen, die sich<br />

stetig fortentwickeln. Hauptziele sind dabei Klimaschutz und<br />

Ressourcenschonung. Die vielfältigen Möglichkeiten, regenerative<br />

Energien zu nutzen, tragen entscheidend zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz einer Immobilie bei. Sie hängen von<br />

der Art und dem Umfang des Bauvorhabens und nicht zuletzt<br />

vom persönlichen Budget ab.<br />

Der Einsatz von Erneuerbaren Energien in der Gebäude- und<br />

Haustechnik nimmt immer mehr zu. Hierzu erhalten Interessierte<br />

in Berlin Informationen, wie sie nachhaltig, ressourcenschonend<br />

planen und bauen können und welche Baumaßnahmen<br />

bei ihnen in Frage kommen.<br />

Überdurchschnittlicher Stress, innere Unruhe und Schlafstörungen<br />

– man sucht nach seinem inneren Gleichgewicht. Ständig<br />

unter Strom stehen aber auch Wohnungen, Häuser – denn<br />

ohne dieses kostbare Produkt geht heutzutage so gut wie nichts<br />

mehr. Und genau so, wie Menschen heute zu ihrem inneren<br />

Gleichgewicht finden müssen, müssen Verbraucher ein entsprechendes<br />

Gleichgewicht für ihren Energieverbrauch finden.<br />

Ständig unter Strom – wer kennt dieses<br />

Gefühl als Bürger unserer Zeit nicht<br />

Dass gerade in Immobilien die unterschiedlichen Energieeinsparpotenziale<br />

enorm sein können, wissen die meisten Immobilienbesitzer<br />

durch das gut eingeführte Energieeffizienz-Berater-Netzwerk<br />

in den meisten Bundesländern. Wie viel Energie<br />

eine Immobilie sparen kann, hängt dabei nicht nur von der jeweiligen<br />

Gebäudesubstanz, sondern vor allem durch die eingesetzten<br />

Technologien ab. Das Potenzial ist groß, das kommt<br />

beim Bauwirtschaftstag deutlich zum Ausdruck.<br />

Allein durch die Umsetzung elementarer Modernisierungsmaßnahmen,<br />

wie sie heute bereits gegeben sind, könnten umgerechnet<br />

mehrere Gigawatt an Atomstrom eingespart werden.<br />

Erreicht werden können diese Einsparmaßnahmen nicht<br />

nur durch eine entsprechende Dämmung der Gebäudehülle<br />

(hierzu zählen die Außenwände und das Dach).<br />

Photovoltaik-Anlagen sind ein wichtiger Beitrag<br />

zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele.<br />

Möglich werden diese Einsparungen auch durch den Einbau<br />

einer modernen Haus- und Heiz- bzw. Kühltechnik. Wird<br />

dann noch neben der Brennwerttechnik auf Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpen gesetzt, können noch einmal Energieeinsparungen<br />

von bis zu 30 Prozent erreicht werden. Auch<br />

wenn dieses Sparpotenzial noch weit höher ausfallen kann:<br />

die umweltfreundlichste Energie ist immer noch diejenige,<br />

die erst gar nicht verbraucht wird.<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

Schon seit Jahrzehnten gehören Klimaschutz und behutsamer<br />

Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu den<br />

wichtigsten Herausforderungen. Deshalb zählt Nachhaltiges<br />

Bauen zu den Kernthemen des deutschen Baugewerbes. Dabei<br />

gilt es hinsichtlich der Nachhaltigkeit, die drei Komponenten<br />

Ökologie, Ökonomie und Soziales zur Sicherung der Ressourcen<br />

für die zukünftigen Generationen in Einklang zu bringen.<br />

STUCKARBEITEN<br />

AUSSENPUTZ<br />

BRANDSCHUTZ<br />

INNENPUTZ<br />

TROCKENBAU<br />

WÄRMEDÄMMUNG<br />

Hochgefühle<br />

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Sie lieben Ihren Garten und genießen seine<br />

Schönheit jeden Tag aufs Neue? Wir teilen diese<br />

Leidenschaft fürs Grün und unterstützen<br />

Sie gern bei der Verwirklichung Ihres Traumgartens.<br />

Ihre Landschaftsgärtner.<br />

Fragen Sie nach beim<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.<br />

Filderstraße 109/111, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon 07 11 9 75 66-0, Telefax 07 11 9 75 66-20<br />

info@galabau-bw.de, www.galabau-bw.de<br />

www.facebook.com/GaLaBau.BW<br />

Für die Meisterbetriebe ist die Qualität der Ausführung eine<br />

wesentliche Grundvoraussetzung, dieses besonders mit Blick<br />

auf die ökologische Ausrichtung. Das deutsche Baugewerbe<br />

trägt zur Steigerung der geforderten Qualität u. a. auch mit der<br />

Schaffung von Gütesicherungssystemen schon seit vielen Jahrzehnten<br />

bei. Weiterhin stehen die Meisterbetriebe des deutschen<br />

Baugewerbes für qualitativ hochwertige und langlebige<br />

Bauwerke. So bieten sich z.B. Lösungen für energieeffiziente<br />

Gebäude zur Reduzierung der C02 Emissionen an, die damit<br />

einen entscheiden Beitrag für den Klimaschutz leisten.<br />

Beispiel Photovoltaik: Wer noch vor wenigen Jahren eine Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem Dach hatte, lief schnell Gefahr, als<br />

Öko-Spinner belächelt zu werden. Dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

ist die Photovoltaik aber inzwischen in der Mitte<br />

der Gesellschaft angekommen. Die Strom erzeugenden Solaranlagen<br />

zieren immer mehr private Hausdächer und sind aus dem<br />

modernen Siedlungs- und Stadtbild kaum mehr weg zu denken.<br />

Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage ist eine Investition,<br />

die mittel- bis langfristig Rendite bringen soll. Die auf<br />

20 Jahre garantierten Vergütungen für die erzeugte Energie<br />

machen die Investition berechenbar.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

SANIERUNGEN<br />

GEBÄUDE-<br />

ENERGIEBERATUNG<br />

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62<br />

Foto: reimax16 - fotolia.com<br />

63


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

IMMOBILIENFONDS<br />

AUF DEM PRÜFSTAND<br />

LOHNT SICH DIE AN-<br />

LAGE NOCH?<br />

Wer als Anleger in Immobilienfonds investieren möchte,<br />

muss zwischen offenen und geschlossenen Investments<br />

unterscheiden. Auch wenn beide Fondsarten ihr Anlagekapital<br />

in Immobilien investieren, gibt es doch entscheidende<br />

Kriterien, die für oder gegen ein Investment in Immobilienfonds<br />

sprechen.<br />

➤<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass neben den Hausbanken<br />

ebenfalls Versicherungen und Finanzvertriebe auf den Markt<br />

drängen und den Anleger zusätzlich verunsichern. Ein sinnvolles<br />

und passendes Anlageprodukt bekommt man eher selten,<br />

da den Beratern und Vermittlern oft bestimmte Absatzziele<br />

vorgegeben werden und die Provisionshöhe für eine erfolgreiche<br />

Vermittlung meist auch eine wichtige Rolle spielt.<br />

Offene und geschlossene Immobilienfonds unterscheiden<br />

sich grundsätzlich durch Sicherheit und Rendite<br />

Offene Immobilienfonds eignen sich insbesondere als Depot-Beimischung<br />

für Sparer und Kleinanleger. Dieses Investment kann<br />

als Fondssparplan bereits ab einem monatlichen Betrag in Höhe<br />

von 50 Euro erworben werden. Auch steuerlich fahren Anleger<br />

mit offenen Immobilienfonds deutlich besser, denn hier greift der<br />

Grundsatz „Einnahmen aus Kapitalvermögen“.<br />

Bei geschlossenen Immobilienfonds beginnt die Mindesteinlage<br />

in den meisten Fällen ab einem Betrag von 10.000 Euro,<br />

steuerlich ist dieses Investment den Einkünften aus Vermietung<br />

und Verpachtung (vielfach sogar zu Einkünften aus Gewerbebetrieb)<br />

zuzuordnen. Ausnahmen bilden hier lediglich<br />

stille Beteiligungen an einer Zielgesellschaft, diese Einnahmen<br />

fallen dann wieder unter die Einkünfte aus Kapitalvermögen.<br />

Letztere sind jedoch relativ selten. Was die Rendite anbelangt,<br />

können Investoren bei offenen Immobilienfonds im Durchschnitt<br />

mit zwei bis vier Prozent rechnen – und das sicherheitsorientiert.<br />

Deutlich risikobehafteter und daher spekulativ<br />

sind geschlossene Immobilienfonds, die allerdings eine Rendite<br />

zwischen vier und sieben Prozent erwirtschaften.<br />

mehr über genügend liquide Mittel verfügt, um die Rückgabewünsche<br />

des Anlegers zu bedienen.<br />

Die Laufzeit von geschlossenen Immobilienfonds beträgt hingegen<br />

im Durchschnitt zwischen 15 und 25 Jahre. Auch eine<br />

Rückgabe der Anteile durch den Investor ist in der Regel ausgeschlossen<br />

bzw. nur eingeschränkt über Zweitmarktbörsen<br />

möglich. Letzteres führt dann immer zu einem Verlustgeschäft.<br />

Der wichtigste Unterschied liegt jedoch in der Haftung des Investors.<br />

Beim offenen Immobilienfonds haftet der Anteilseigner<br />

nur begrenzt mit demjenigen Kapital, das er für seine<br />

Fondsanteile erworben hat. Bei einem geschlossenen Immobilienfonds<br />

haftet der Investor für den Fall der GbR-Firmierung<br />

nicht nur mit dem Gesamthandsvermögen, sondern über den<br />

Anteilswert hinaus auch noch mit einer Nachschusspflicht.<br />

Wichtig: Die Entscheidung, wie viel Flexibilität man sich gönnen<br />

möchte, kann einem kein Finanzberater abnehmen. Dennoch:<br />

Auch wenn Immobilien in der Niedrigzinsphase einen wahren<br />

Boom erlebt haben und die Immobilienfonds trotzdem unterbewertet<br />

wurden, muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich<br />

der Trend in den nächsten Jahren nur noch nach oben bewegt.<br />

Immobilienmärkte sind „heiß“, eine Trendbewegung kann durch<br />

eine Immobilienblase von heute auf morgen eintreten – dies ➤<br />

Wer auf Sicherheit setzt, investiert von daher in offene Immobilienfonds,<br />

denn hier fließen die Gelder in eine Vielzahl von<br />

Objekten, wodurch sich eine hohe Risikostreuung ergibt. Wirft<br />

zum Beispiel ein einzelnes Objekt keine Gewinne ab, führt<br />

dies lediglich zu einer minimalen Renditeminderung, während<br />

bei einem geschlossenen Immobilienfonds der gesamte<br />

Fonds in die Insolvenz gehen könnte, da dieses Investment die<br />

Gelder nur in einzelne bzw. wenige Objekte anlegt. Bezüglich<br />

dieses Totalverlustrisikos eignen sich geschlossene Immobilienfonds<br />

nur zu 10 bis 15 Prozent als Beimischung im Portfolio.<br />

Auch in Bezug auf die Laufzeit und die Verfügbarkeit gibt es<br />

große Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds.<br />

Offene Investments verfügen über keine begrenzte<br />

Laufzeit, der Anleger muss lediglich eine im Prospekt<br />

vorgegebene Mindesthaltefrist einhalten, bevor er die Anteile<br />

wieder zurückgeben darf. Bei einigen Investments ist sogar<br />

eine börsentägliche Rückgabefrist möglich. Die Rückgabe ist<br />

dann jedoch unwiderruflich. Ausnahme: der offene Immobilienfonds<br />

gerät in eine Notsituation, weshalb er geschlossen<br />

werden muss. Dies wäre dann der Fall, wenn der Fonds nicht<br />

Sparer und Kleinanleger sollten in offene Immobilienfonds investieren<br />

- bei geschlossenen Immobilienfonds droht ein Totalverlust.<br />

64<br />

Foto: Tiberius Gracchus - fotolia.com<br />

Foto: fotomek - fotolia.com<br />

65


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ jedoch in negativem Sinne. Zudem ist das Risiko eines Gesamtausfalls<br />

bei geschlossenen Fonds zu groß, so dass diese nicht<br />

für normale Anleger geeignet sind.<br />

Das Abwägen des Für und Widers bei<br />

Investments in offene bzw. geschlossene<br />

Immobilienfonds ist äußerst schwierig<br />

Richtig ist, dass einige Punkte für ein Investment in Immobilienfonds<br />

sprechen, bspw. die deutlich höhere Rendite gegenüber<br />

anderen heutigen Sparanlagen, allerdings auch wiederum verbunden<br />

mit einem möglichen Totalverlust des Anlagekapitals<br />

bei geschlossenen Fonds. Falsch hingegen ist die aktuelle Annahme,<br />

dass durch das Boomen des heutigen Immobilienmarktes<br />

und der aktuellen Unterbewertung der Fonds diese in<br />

den nächsten Jahren renditemäßig nach oben steigen. Das muss<br />

und kann letztlich nur als klare Spekulation bezeichnet werden.<br />

Ab dem Jahr 2018 ändert sich die<br />

Besteuerung von Fondsanlagen<br />

Problematisch wird die Ausgangslage immer dann, wenn es<br />

sich um Langzeitanlagen handelt. Denken wir dabei nur an<br />

die Riester-Sparverträge, die einst so klangvoll an den Mann<br />

gebracht wurden. Heute erhalten die meisten nicht einmal<br />

mehr ihr eingezahltes Kapital zurück. Denken wir nur an die<br />

laufenden Gesetzesänderungen – insbesondere an das Steuerrecht<br />

der vergangenen Jahre.<br />

In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass<br />

sich ab dem Jahre 2018 Entscheidendes bei der Fondsanlage verändern<br />

wird – zum Nachteil der meisten Investoren. Die Änderungen<br />

betreffen nicht nur Investoren mit deutschen oder ausländischen<br />

Fondsanteilen, sie betreffen auch Anleger, die bereits<br />

in der Vergangenheit in Immobilienfonds investiert haben! Dies<br />

führt automatisch zu einer Verringerung der Gesamtrendite.<br />

Investoren sind künftig verpflichtet, vorab 15 Prozent Körperschaftsteuer<br />

zu bezahlen. Als Bonus erhalten sie eine Teilfreistellung<br />

von der Abgeltungssteuer. Auf diese Weise bleiben bei einem<br />

Immobilienfonds zwischen 60 und 80 Prozent steuerfrei.<br />

Auf ausländische Immobilienfonds auszuweichen wäre kein gutes<br />

Argument, denn im Ausland werden wie zum Beispiel in den<br />

USA 35 Prozent an Körperschaftsteuer fällig. Und nicht zu vergessen:<br />

Diese 35 Prozent bezahlt der Investor an die USA, noch<br />

bevor in Deutschland die Abgeltungssteuer fällig wird.<br />

Künftig wird es durch den Gesetzgeber auch keine Teilfreistellungen<br />

mehr für Fonds geben, vielmehr werden die gesamten<br />

Fondserträge prozentual von der Abgeltungssteuer freigestellt<br />

– egal, wo der Fonds aufgelegt wurde. Ebenfalls entfällt durch<br />

die Neuregelung die Verrechnung von Vorsteuern auf Fondsebene.<br />

Investoren in offene Immobilienfonds müssen ab 2018<br />

für ihre Einnahmen aus inländischer Vermietung und Verpachtung<br />

sowie für Veräußerungsgewinne ebenfalls 15 Prozent<br />

Körperschaftsteuer zahlen.<br />

Vorteile gibt es lediglich bei der Haltefrist, denn die bislang geltenden<br />

10 Jahre entfallen komplett. Ausnahme: Das Investment<br />

läuft zum 31. Dezember 20<strong>17</strong> aus, dann fallen für das jeweilige<br />

Projekt auch künftig keine Steuern an. Nachteilig wirkt sich<br />

wiederum der Bestandsschutz für Investoren aus, der ihnen in<br />

Die Besteuerung von Immobilienfonds ist komplex -<br />

eine steuerliche Beratung ist von daher empfehlenswert<br />

der Vergangenheit versprochen wurde. Dieser wurde durch die<br />

Bundesregierung komplett abgeschafft, so dass ab 2018 nur<br />

noch Erträge bis 100.000 Euro steuerfrei bleiben.<br />

Aber Achtung: Dieser Grenzwert von 100.000 Euro gilt erst ab<br />

dem 1.1.2018. Gewinne, die bis zum 31.<strong>12</strong>.20<strong>17</strong> aufgelaufen<br />

sind, bleiben bis zu diesem Tag steuerfrei.<br />

Gewinne und Verluste können hingegen weiterhin miteinander<br />

verrechnet werden. Verluste aus Altbeständen aus dem Jahr 20<strong>17</strong><br />

können somit mit Gewinnen aus 2018 verrechnet werden. Nachteilig<br />

wirkt sich bei der Neuregelung aus, dass der Freibetrag mit<br />

dem Partner ab 2018 nicht mehr geteilt werden darf, auch eine<br />

Übertragung des Freibetrages entfällt. Handelt es sich bei Altbeständen<br />

um eine Schenkung, geht der Freibetrag bis 31.<strong>12</strong>.20<strong>17</strong><br />

noch auf den Beschenkten über, dies entfällt ab dem Jahre 2018.<br />

Zudem gilt der Freibetrag für den gesamten Bestand an Fonds,<br />

da dieser anlagen- und nicht personenbezogen ist.<br />

Anteilsverkäufe sind nicht immer sinnvoll: Bei überteuerten<br />

Depots sowie schlecht laufenden Fonds sollte bis zum<br />

31.<strong>12</strong>.20<strong>17</strong> ein Verkauf in Erwägung gezogen werden. Werden<br />

jedoch Altanteile verkauft und wieder neu angelegt, werden<br />

ab 2018 Steuern fällig. Anleger sollten sich daher rechtzeitig<br />

einen Überblick über ihre Altbestände verschaffen.<br />

de Zugriff auf den Dispokredit des Investors bei seiner Hausbank.<br />

Wer einen Freistellungsauftrag bei seiner Bank abgibt<br />

(Ledige 801 Euro, Paare 1.602 Euro) und Gewinne in diesem<br />

Bereich erwirtschaftet, bleibt steuerfrei. Gleiches gilt für diejenigen<br />

Investoren, die eine Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

beim Finanzamt beantragt haben (bspw. Rentner, Studenten<br />

etc.). Diese erhält derjenige, der den Grundfreibetrag von<br />

derzeit 8.820 Euro nicht überschreitet.<br />

Insgesamt führt die neue Vorabpauschale jedoch zu einer<br />

deutlich schnelleren Ausschöpfung des Pauschbetrages.<br />

Denn bei Überschreiten werden sofortige Steuerzahlungen<br />

fällig. Dies sollten Anleger beachten und ihren Freistellungsauftrag<br />

ständig im Auge behalten.<br />

Fazit: Immobilienfonds – egal ob offen oder geschlossen, werden<br />

immer mehr zu einem „heißen Eisen“ für den Verbraucher.<br />

Neue Steuergesetze nagen an der Rendite, Langzeitinvestments<br />

sind nicht mehr überschaubar. Kein Experte kann<br />

die Zukunft von Fonds über mehrere Jahre voraussagen. Wer<br />

dennoch der Meinung ist, seine Rendite gegenüber anderen<br />

Sparformen zu erhöhen, sollte allenfalls in einen offenen<br />

Fonds investieren – aber dies auch lediglich als Beimischung<br />

im Gesamtdepot mit höchstens 20 bis 30 Prozent.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Gerichtsfeste, neutrale Wertgutachten für Ihre Immobilie<br />

Neue Vorabpauschale bei ausländischen<br />

thesaurierenden (wiederanlegenden) Fonds<br />

Als Beimischung im Gesamtdepot sind offene<br />

Immobilienfonds eine beliebte Anlageform.<br />

Auf Erträge bei diesem Investment hat der Staat auch künftig<br />

keinen direkten Zugriff, er muss warten, bis die Anteile verkauft<br />

werden. Um diese Wartezeit zu umgehen, wurde die<br />

Vorabpauschale eingeführt. Der Investor zahlt dann ab 2018<br />

eine jährliche fiktive Steuer auf die Wertsteigerungen seines<br />

Fonds. Und diese Steuer wird über die gesamte Haltedauer<br />

fällig. Berechnet wird diese Steuer vom Wert am Jahresanfang<br />

sowie vom Endwert am Jahresende, hieraus ergibt sich die<br />

Fondsentwicklung. Allerdings ist die Vorabpauschale maximal<br />

so hoch wie die tatsächliche Wertsteigerung des Fonds.<br />

Die Steuer ergibt sich dann zu Beginn des Folgejahres auf<br />

Grund der hierbei errechneten Vorabpauschale.<br />

Abgebucht wird die Steuer direkt vom Verrechnungskonto<br />

der Depotbank. Bei fehlender Deckung hat die Finanzbehör-<br />

Fair Erben!<br />

Erben und/oder Vererben von Immobilienvermögen<br />

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Objektspezifische Risikoabwägung bei Kaufinteresse<br />

Damit Sie von keiner unbekannten Variablen überrascht werden,<br />

gehen Sie auf Nummer sicher und rufen Sie mich an:<br />

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66<br />

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Foto: Thomas Francois - fotolia.com<br />

67


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

IMMOBILIENBLASE<br />

JA ODER NEIN?<br />

Gastbeitrag von Mario Peric<br />

Mario Peric, Leiter der Niederlassung<br />

Stuttgart, Commerzbank AG<br />

Gibt es eine Immobilienblase oder nicht? Zumindest wird<br />

immer wieder davor gewarnt. Drei Signale können auf<br />

eine Blase hinweisen: eine deutliche Abkopplung der<br />

Hauspreisentwicklung von den Mietpreisen, eine stark steigende<br />

Verschuldung der privaten Haushalte sowie ein reger<br />

Anstieg der Neubauaktivitäten. Für einen Immobilienbesitzer<br />

würde eine Blase bedeuten, dass er beim Verkauf seiner Immobilie<br />

weniger Geld erhält als er selbst dafür bezahlt hat.<br />

Über die Blase wird spekuliert, weil die derzeit niedrigen Zinsen<br />

die Nachfrage nach Immobilien ansteigen lassen. Sie wirken<br />

gleich doppelt als Preisbeschleuniger: Klassisches Sparen<br />

wird unattraktiv, Anleger flüchten sich in andere Geldanlagen<br />

wie Aktien und Immobilien. Gleichzeitig machen sie Kredite<br />

günstig. Der Zins für ein 10-jähriges Darlehen liegt derzeit<br />

bei rund 1,5 Prozent. Vor zehn Jahren waren es noch 4,7 Prozent.<br />

Die Preise für Immobilien sind in den vergangenen Jahren<br />

deutlich gestiegen, in einigen Hot Spots wie Berlin, Frankfurt<br />

am Main, Hamburg oder München sogar stärker als im<br />

Bundesdurchschnitt. Auch hier in Stuttgart.<br />

Ungebremste Nachfrage in den Ballungsräumen –<br />

wie ist die Lage in Stuttgart?<br />

Man kann Entwarnung geben, denn obgleich hier die Preise<br />

seit dem Jahr 2010 deutlich gestiegen sind, beispielsweise für<br />

neu gebaute Eigentumswohnungen um 72 Prozent und für<br />

Einfamilienhäuser um 54 Prozent, entwickelt sich der Baufinanzierungsmarkt<br />

in Deutschland weiterhin recht stabil und<br />

gesund. So gibt es zum Beispiel noch keine überproportional<br />

stark steigende Verschuldung der privaten Haushalte. Somit<br />

sehen wir hier in Stuttgart im Moment auch noch keine Immobilienblase<br />

auf uns zukommen. Trotzdem rate ich, gerade<br />

jetzt umso mehr auf Qualität und Lage der Wunschimmobilie<br />

zu achten. Immer wieder sehen wir Preise, die mit Fairness<br />

wenig gemein haben. Dabei zählt Stuttgart nach wie vor zu<br />

den gefragtesten Wohnstädten Deutschlands.<br />

Die Nachfrage in allen Segmenten des Wohnungsmarktes ist<br />

sehr hoch. Diese wird auch durch das neu auf den Markt<br />

kommende Wohnungsangebot nicht ausreichend gedeckt.<br />

Das spiegelt sich sowohl in der Preisentwicklung als auch im<br />

Preisniveau wider. Insbesondere die Preise für Eigentumswohnungen<br />

im Neubau sind deutlich gestiegen. Ausschlaggebend<br />

für die Preisdynamik sind vor allem das sehr günstige<br />

Zins- und Finanzierungsumfeld, die gesunkene Attraktivität<br />

alternativer Anlagemöglichkeiten sowie die gestiegenen Baupreise.<br />

Hinzu kommt - speziell für Stuttgart - eine erhöhte<br />

Nachfrage von Eigennutzern infolge des Anstiegs der Haushaltszahlen<br />

(bis 2035 plus 22.500 Haushalte) und die positive<br />

Einwohnerzahl-Prognose (bis 2035 plus 16.500). Aber genau<br />

diese Rahmenbedingungen, also die demografische Entwicklung<br />

und die wirtschaftliche Stärke Stuttgarts, lassen auch<br />

weiterhin eine positive Wertentwicklung auf dem Stuttgarter<br />

Wohnungsmarkt erwarten (lt. Stadtmarktbericht 20<strong>17</strong> der<br />

PlanetHome AG, München).<br />

Niedrigzinsen (noch) nutzen<br />

Die europäische Wirtschaft wächst mit zwei Prozent so schnell<br />

wie schon lange nicht mehr. Ein Ende der Zinsdürre in der<br />

Eurozone ist aber weiterhin nicht in Sicht, auch wenn die<br />

US-Notenbank im Juni dieses Jahres bereits zum zweiten Mal<br />

in Folge den Leitzins erhöht hat. Eine erste Zinserhöhung im<br />

Euroraum vor 2019 ist eher unrealistisch, ein Ende der aktuellen<br />

Niedrigzinsphase also in den nächsten ein, zwei Jahren<br />

nicht absehbar. Was aber, wenn doch? Steigenden Kreditzinsen<br />

könnten Kreditnehmer bestehender Finanzierungen auch<br />

jetzt schon entgegensteuern, selbst wenn die Zinsbindung<br />

noch einige Jahre gültig ist. Mit sogenannten Forward-Darlehen<br />

lassen sich schon heute die günstigen Zinsen für die Anschlussfinanzierung<br />

etwa bei Ablauf des Altdarlehens in drei<br />

oder vier Jahren sichern.<br />

Finanzierungsberatung – auf jeden Fall!<br />

Persönlich oder mobil<br />

Eine Investition in Immobilien und deren Finanzierung will<br />

also gut geplant sein. Ein persönliches Beratungsgespräch ist<br />

dringend zu empfehlen, schließlich legt man sich in der Regel<br />

für die nächsten ein, zwei oder sogar drei Jahrzehnte fest. Für<br />

Käufer einer selbstgenutzten Immobilie bietet sich aktuell<br />

eine lange Zinsbindung und eine hohe Anfangstilgung an.<br />

Außer zur langfristigen Sicherung des günstigen Zinssatzes<br />

sorgt das zum Ende der Laufzeit für eine geringere Kreditsumme<br />

und damit für ein besser kalkulierbareres Risiko.<br />

Bei der Anfangstilgung sollten mindestens zwei Prozent für<br />

den Kredit gewählt werden. Je höher die Tilgung, desto kürzer<br />

läuft die Finanzierung. Dadurch minimiert sich am Ende<br />

auch der Zinsaufwand. Auch die Möglichkeit von Sondertilgungen<br />

sollte in Betracht gezogen werden. Diese bieten viele<br />

Finanzierer heute ohne Zinsaufschlag. Wichtig ist es, Zinsen<br />

zu vergleichen, denn schon eine Differenz von nur 0,1 Prozent<br />

führt bei einem Immobilienkredit von 100.000 Euro mit 20<br />

Jahren Laufzeit zu rund 1.500 Euro höheren Zinskosten. Für<br />

einen aussagekräftigen Vergleich sollten dieselben Angaben<br />

wie etwa Kreditsumme, Ratenhöhe, effektiver Zinssatz und<br />

Zinsbindung zu Grunde liegen. Nur so kann man sichergehen,<br />

dass nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.<br />

Und wenn man auf der Suche nach der idealen Immobilie diese<br />

gefunden hat, und spontan wissen will, ob die Immobilie<br />

ihren Preis wert ist und man die Finanzierung erhält? Dann<br />

können Interessierte beispielsweise mit einer Baufinanzierungs-App<br />

den Haus- und Wohnungskauf mit einem Smartphone<br />

mobil und schnell wie nie durchführen. In der App<br />

findet man eine Budgetrechner und ein breites Immobilien-Angebot<br />

in Deutschland. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />

den Wert des Wunschobjektes sofort per Foto schätzen zu lassen.<br />

Mit wenigen Daten wird dann eine Preisspanne auf Basis<br />

der ortsüblichen Bebauung und Größe angegeben. Passt der<br />

Kaufpreis zum vorhandenen Budget, liegt innerhalb von Sekunden<br />

ein Zertifikat mit einer verbindlichen Finanzierungskondition<br />

auf dem Smartphone bereit. Dieses können Kaufinteressenten<br />

bei Maklern oder Verkäufern vorlegen und sich so<br />

die Immobilie sofort reservieren.<br />

Wissenswertes<br />

ÜBER DEN AUTOR MARIO PERIC<br />

Mario Peric (40) verantwortet das Privat- und Unternehmerkundengeschäft<br />

in der Commerzbank-Niederlassung<br />

Stuttgart. Mit über 200 Mitarbeitern, zwölf Filialen,<br />

einem Geschäftskunden-Beratungszentrum und<br />

einem Standort für die Betreuung vermögender Kunden<br />

zählt die Niederlassung zu einer der größten und<br />

erfolgreichsten im süddeutschen Raum. Peric ist seit<br />

1991 bei der Commerzbank. Er war als Regionalleiter<br />

für das Privatkundengeschäft in Stuttgart sowie als Bereichsleiter<br />

Produktmanagement Wertpapier und Vorsorge<br />

in der Commerzbank-Zentrale in Frankfurt tätig,<br />

bevor er im April 2015 nach Stuttgart zurückkehrte und<br />

die Aufgabe des Niederlassungsleiters übernahm.<br />

BOOM ODER BLASE?<br />

SO LOHNT SICH DER IMMOBILIENKAUF<br />

TROTZ PREISSTEIGERUNG NOCH<br />

Auf die nachfolgenden Punkte sollten Interessenten<br />

beim Kauf einer Immobilie achten:<br />

LAGE UND UMFELD der Immobilie sind das A und O<br />

für die Wertentwicklung: Eine gute Infrastruktur (gute<br />

Verkehrsanbindung, Geschäfte des täglichen Bedarfs,<br />

Schulen und keine Lärmbelästigung) kann einen möglichen<br />

Wertverlust des Objektes deutlich verringern.<br />

ENERGIEEFFIZIENZ einer gebrauchten Immobilien<br />

prüfen: Ob der Preis für eine Immobilie noch angemessen<br />

oder bereits überteuert ist, hängt auch davon<br />

ab, ob der anstehende Modernisierungsbedarf groß ist<br />

oder die Energieeinsparverordnung eingehalten wird.<br />

Dazu gehört zum Beispiel eine vernünftige Wärmedämmung<br />

von Außenwänden und Dach, eine Heizungsanlage<br />

auf dem neuesten technischen Stand sowie<br />

moderne, gut isolierte Fenster.<br />

REGIONALE PREISENTWICKLUNG beobachten: Käufer<br />

sollten sich über die Bevölkerungsentwicklung sowie<br />

die Entwicklung der Immobilien- und Mietpreise<br />

in den letzten drei Jahren informieren. So können sie<br />

den Kaufpreis der Wunschimmobilie mit dem durchschnittlichen<br />

Preisniveau in der Region vergleichen<br />

und feststellen, ob sie in eine Wachstumsregion investieren.<br />

In Ballungsräumen sollte zudem darauf geachtet<br />

werden, dass die Preissteigerungen der letzten drei<br />

Jahre nicht überdurchschnittlich im Vergleich zu den<br />

Jahren zuvor waren. In ländlichen Regionen können<br />

eine positive beziehungsweise stabile Entwicklung der<br />

Einwohnerzahlen sowie eine Bevölkerungsstruktur<br />

mit einem signifikanten Anteil an jungen Menschen<br />

zur Preisstabilität beitragen.<br />

PERSÖNLICHE SITUATION bei der Finanzierung des<br />

Wunschobjektes berücksichtigen: Grundsätzlich bietet<br />

das niedrige Zinsniveau eine gute Voraussetzung für<br />

längere Zinsbindungen ab 10 Jahren. Auch eine Erhöhung<br />

der Tilgungsrate ist derzeit empfehlenswert, um<br />

die Baufinanzierung schneller zurückzuzahlen. Zudem<br />

sollten beim Kauf einer Immobilie immer Veränderungen<br />

der persönlichen Lebenssituation (zum Beispiel Familienplanung,<br />

Renteneintritt) sowie notwendige größere<br />

Anschaffungen während der Darlehenslaufzeit bei<br />

den monatlichen Belastungen einkalkuliert werden.<br />

68<br />

Foto: Commerzbank AG<br />

69


Finanzierung<br />

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MAGAZIN<br />

KREDITVERMITTLER ALS<br />

ALTERNATIVE ZUR BANK<br />

DIE VOR- UND NACHTEILE<br />

FÜR VERBRAUCHER<br />

BAUFINANZIERUNG IN STUTTGART:<br />

Gut beraten in die eigenen vier Wände<br />

Banken, Vermittler, Bausparkassen und Versicherungen:<br />

Sie locken Bauwillige mit Immobilienkrediten – und das<br />

alles zu Tiefstzinsen. Dabei wird allzu oft vergessen: Nicht<br />

nur günstige Zinsen machen eine gute Immobilienfinanzierung<br />

aus. Weitaus wichtiger ist die Tilgung. Denn nur wenn<br />

diese entsprechend hoch ist, wird die Finanzierung der eigenen<br />

Immobilie auch wirklich günstig.<br />

Hinzu kommt die Wahl des geeigneten Topanbieters. Nicht<br />

selten kommt es bei Finanzierungen zu Mehrbelastungen,<br />

Die Welt wird zunehmend digitaler - auch beim Konditionenvergleich<br />

und beim Abschluss eines Immobiliendarlehens.<br />

die über die gesamte Laufzeit hinweg im fünfstelligen Bereich<br />

liegen können. Sicher geht daher nur derjenige, der die<br />

Vielzahl der Angebote untereinander vergleicht. Zudem haben<br />

Bauwillige die Möglichkeit, entsprechende Tests abzurufen,<br />

in denen die besten Baufinanzierer genannt werden.<br />

Jeder Bauherr sollte deshalb das Finanzierungskonzept optimal<br />

auf seine persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse abstimmen.<br />

Daher haben Finanzierungskonzepte, wie sie teilweise<br />

„von der Stange“ angeboten werden, keinen Platz. ➤<br />

Wer sich für ein Eigenheim entscheidet, steht im Raum<br />

Stuttgart manchmal ganz schön unter Druck: Die<br />

Preise für Immobilien ziehen an und die Nachfrage ist größer<br />

als das Angebot. Mittlerweile erhält zudem oft der schnellste<br />

Käufer den Zuschlag, das Angebot wird in einigen Fällen<br />

nicht reserviert. Was Interessenten in diesem Fall tun können?<br />

Zunächst einmal: Ruhe bewahren. Eine so wichtige Entscheidung<br />

sollte nicht überstürzt getroffen werden.<br />

Ein zweiter Tipp: Unterstützung von Spezialisten annehmen.<br />

„Unsere Kunden müssen sich im Finanzierungsdschungel<br />

nicht auskennen. Denn dafür sind wir da – sozusagen<br />

als Navigationshilfe“, so Roland Lenz, Spezialist für<br />

Baufinanzierung bei Dr. Klein. Seit vielen Jahren unterstützen<br />

die Experten der Dr. Klein Niederlassung in Stuttgart<br />

angehende Immobilienbesitzer dabei, den Wert ihrer<br />

Wunsch-Immobilie zu prüfen und die Finanzierung passend<br />

und zügig auf die Beine zu stellen. Sie klären den möglichen<br />

finanziellen Spielraum, ermitteln den günstigsten Zins für<br />

das individuelle Darlehen und übernehmen die Abwicklung<br />

mit der Bank. So können sich Immobilienkäufer ganz auf<br />

das neue Heim konzentrieren und verlieren im Labyrinth<br />

der Finanzierungsfragen nicht ihre Vorfreude.<br />

Gerade bei Geldthemen ist das Vertrauensverhältnis wichtig.<br />

Die Beratung von Dr. Klein fußt auf den Prinzipien:<br />

Nachhaltigkeit, Ganzheitlichkeit und Verständlichkeit.<br />

Dank der langjährigen Beziehungen zu rund 300 namhaften<br />

Bankpartnern können die Spezialisten für Baufinanzierung<br />

besonders günstige Konditionen aushandeln, von denen<br />

ihre Kunden profitieren. „Wir stehen auf und an der Seite<br />

unserer Kunden. Denn wir verkaufen nicht, wir vermitteln“,<br />

stellt der erfahrene Spezialist Lenz heraus. „Zudem betrachten<br />

wir die Kundensituation immer im Ganzen, so dass wir<br />

auch zum Thema Absicherung beraten können. Wer ins eigene<br />

Zuhause einzieht, dem empfehlen wir eine Analyse der<br />

bestehenden Versicherungen, um mögliche, bisher unbekannte<br />

Risiken abzudecken“, so Lenz weiter.<br />

Die Beratung ist ein kostenfreier, unverbindlicher Service und<br />

auch nach der Vertragsunterzeichnung stehen die Dr. Klein Experten<br />

ihren Kunden weiter zur Seite.<br />

Spezialist für Baufinanzierung in<br />

Stuttgart: Roland Lenz von Dr. Klein<br />

70<br />

Foto: SFIO CRACHO - fotolia.com<br />

Fotos: Dr. Klein Privatkunden AG<br />

71


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Jeder Kreditnehmer hat sein eigenes Finanzierungsvorhaben,<br />

seine persönlichen Vorstellungen und ebenso unterschiedliche<br />

finanzielle Möglichkeiten. Es sind also nicht nur<br />

die individuellen Gegebenheiten eines Kreditnehmers, es ist<br />

vor allem seine persönliche Lebensplanung, die letztendlich<br />

eine Finanzierung zu einer Art Maßanfertigung macht.<br />

Der Privatkredit vom Kreditvermittler –<br />

eine ernstzunehmende Alternative<br />

zum klassischen Bankkredit<br />

Seriöse Kreditvermittler sind heute in der Lage, ihren Kunden<br />

flexible Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die weitaus<br />

unkomplizierter sind als die Angebote mancher Kreditinstitute.<br />

Beide Finanzierungsmöglichkeiten haben dabei ihre Vorund<br />

Nachteile, wobei in diesem Zusammenhang insgesamt<br />

nicht vergessen werden darf: Die jeweiligen Anbieter weisen<br />

erfahrungsgemäß nur auf die eigenen Vorteile und auf die<br />

Nachteile der Konkurrenten hin. Daher werden die Begriffe<br />

„Kredit und Bankkredit“ auch heute noch von den Verbrauchern<br />

wie Synonyme behandelt.<br />

Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs lassen<br />

sich die Konditionen oftmals signifikant verbessern.<br />

Dass das Monopol der Banken sich zwischenzeitlich nach<br />

hinten verschoben hat, ist ein Zeichen unserer heutigen Digitalisierung.<br />

Finanzgeschäfte werden heutzutage fast nur noch<br />

vernetzt durchgeführt, Privatkredite, die online abgeschlossen<br />

wurden, florieren mehr denn je. Jeder hat heute die Möglichkeit,<br />

über Kreditvermittler, Online-Plattformen oder Anzeigenportale<br />

für private Kreditgesuche (wie sie zum Beispiel<br />

www.Kredit-Markt.eu anbietet) in Kontakt zu treten. Wichtig<br />

ist dabei insgesamt, dass alle Varianten verschiedene Vor- und<br />

Nachteile bieten, die jedoch bezüglich der persönlichen finanziellen<br />

Situation genauer geprüft werden sollten.<br />

So hat inzwischen die Kreditvermittlung ihre klaren Vorteile:<br />

Statt den steinigen Weg über Banken zu wählen, der nicht nur<br />

mit enormen Kosten verbunden ist, sondern zudem auch<br />

noch einen hohen Aufwand erfordert, bieten die meisten Online-Kreditvermittler<br />

ihren Interessenten die Möglichkeit,<br />

sich vergleichsweise schnell, günstig und vor allem unbürokratisch<br />

beraten und mit liquiden Mitteln versorgen zu lassen.<br />

Teilweise sind Kredite möglich, die auf traditionellem Wege<br />

gar nicht denkbar wären.<br />

Auch die Seriosität der Kreditvermittler steigt zusehends: die<br />

Branche befindet sich aktuell in einer Phase der ständigen<br />

Optimierung, in der bestehende Angebote überprüft und immer<br />

wieder verbessert werden. Wer als Anbieter schwächelt,<br />

wird schnell aus dem Markt verdrängt. Man wählt den Weg zu<br />

neuen Geschäftsmodellen.<br />

Die Hauptaufgaben eines Kreditvermittlers<br />

Kreditvermittler vermitteln Kredite sowohl bei deutschen als<br />

auch bei ausländischen Banken. Bei seriösen Anbietern geht<br />

dabei die Tätigkeit weit über die Vermittlung hinaus, beginnend<br />

mit der Beratung zur Kreditaufnahme bis hin zur Unterstützung<br />

bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen.<br />

Ein weiterer Vorteil liegt in den Kontakten der Vermittler<br />

zu kleinen, weniger bekannten Banken. Hierdurch erhält<br />

der Interessent vielfach sehr günstige Konditionen, die so mit<br />

einem Bankinstitut nie ausgehandelt werden könnten.<br />

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Gleichzeitig entfallen die automatisierten Prozesse bei Hausbanken<br />

oder Bausparkassen, in dem der Kreditvermittler gegenüber<br />

seinem Partner zum Beispiel ungünstige Schufa-Eintragungen<br />

erklärt, damit diese bei der Bonitätsüberprüfung<br />

nicht so stark ins Gewicht fallen. Auf diese Weise bieten Kreditvermittler<br />

wertvolle Argumentationshilfen, was gerade bei<br />

schwierigen persönlichen Umständen oder bei einer hohen<br />

Kreditsumme von Wichtigkeit ist.<br />

Der Nachteil liegt wiederum in teilweise unseriösen Angeboten,<br />

die nicht immer sofort zu erkennen sind. Der Kunde trägt<br />

somit das Risiko einer Vermittlung eines überteuerten Darlehens.<br />

Hinzu kommen die teilweise undurchsichtigen oder<br />

versteckten Kosten für die Kreditvermittlung. Zudem muss<br />

der Verbraucher die Angebote selber prüfen, was äußerst<br />

schwierig ist, denn es gibt leider keine einheitlichen Standards<br />

der Anbieter, auf die zurückgegriffen werden kann. ➤<br />

Auf keinen Fall das erstbeste Angebot annehmen - vielmehr<br />

die unterschiedlichen Angebote miteinander vergleichen.<br />

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2013<br />

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Der Besitz einer Immobilie bedeutet vielen Menschen<br />

langfristige Wertsteigerung und dauerhaften Inflationsschutz.<br />

Sind diese Immobilien finanziert, stellt die monat -<br />

liche Abtragung für viele Jahre einen bedeutenden Anteil<br />

an den persönlichen Ausgaben dar. Was zählt, ist ein Partner,<br />

der den aktuellen Zinsmarkt für Sie im Blick behält.<br />

Wie die GLOBAL-FINANZ: seit über 35 Jahren zuverlässiger<br />

Ansprechpartner zu allen Fragen rund um private und<br />

berufliche Absicherung sowie zu zukunftsorientierten<br />

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Wir helfen Ihnen dabei, rechtzeitig optimale Konditionen<br />

festzuschreiben und alle Sparpotenziale auzuschöpfen:<br />

Sichern Sie sich günstige Zinsen für Ihre Anschlussfinanzierung<br />

oder die mögliche Festschreibung der Zinsen von<br />

morgen mit einem Forward-Darlehen. Nutzen Sie eine<br />

passgenaue Finanzierung für Modernisierungen – energie -<br />

effizient, umweltbewusst und vor allem kostensparend.<br />

Und für An- und Umbauten, z. B. einen neuen Wintergarten<br />

oder ein modernes Bad für ein langes, altersgerechtes<br />

Wohnen in den eigenen vier Wänden<br />

Daniel Pertschi<br />

Finanz- und Versicherungsmakler<br />

Gruppenleiter für GLOBAL-FINANZ<br />

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Telefon: 07195 4151331 · Telefax: 07195 5909350<br />

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72<br />

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Foto: Andrey Popov - fotolia.com<br />

73


Finanzierung<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Daher weiß der Verbraucher nicht bei jedem Kreditvermittler,<br />

wie dieser seine Angebote ermittelt. In einigen Fällen<br />

müssen lediglich Daten eingespeist werden, und sofort wird<br />

das angeblich beste Angebot übermittelt – ohne dass der Interessent<br />

überhaupt eine Anbieterliste sieht. Ein seriöses Portal<br />

weist daher folgende verbraucherfreundliche Positionen auf:<br />

• Berücksichtigung aller möglichen Zinsaufschläge und<br />

Rabatte für eine höhere Tilgung<br />

• Berücksichtigung von Sondertilgungen, Tilgungsveränderungen<br />

sowie Darlehensbetrag und Aufschläge für die<br />

jeweilige Berufsgruppe<br />

• Beide Positionen müssen letztlich in den Zinssatz einfließen<br />

und in einer Anbieterliste zum Ausdruck kommen.<br />

Im Gegensatz zum Service eines Online-Vergleichsportals<br />

legt ein Kreditvermittler nicht nur die unterschiedlichen Konditionen<br />

verschiedener Banken offen. Sein Service reicht von<br />

der Beantragung des Kredits bis hin zur Auszahlung.<br />

Die bekanntesten seriösen Kreditvermittler<br />

Das heutige Bild der Kreditvermittler dominieren Plattformen,<br />

die sich auf die Beschaffung günstiger Kredite für Bauherren<br />

bzw. Hauskäufer spezialisiert haben. Die Kreditprovision<br />

wird bei diesen neuen Anbietern vom Kreditinstitut gezahlt.<br />

Zu den größten Kreditvermittlern in Deutschland zählen<br />

die Interhyp, die Deutsche Vermögensberatung, Dr. Klein<br />

& Co., MLP sowie Swiss Life Select (vormals AWD). Zu den<br />

weiteren seriösen Online-Kreditvermittlern zählen „Bon-Kredit“<br />

und „Maxda“. Beide verfügen über umfangreiche und<br />

jahrelange Erfahrungen in der Vermittlung von Krediten an<br />

Privatpersonen. Zudem entstehen bei beiden Vermittlern<br />

keinerlei Kosten für die Vermittlung.<br />

➤<br />

DREI TIPPS ZUR ERSTFINANZIERUNG<br />

Interhyp ist Deutschlands größter Vermittler für private<br />

Baufinanzierungen. Die Baufinanzierungsspezialisten sind<br />

in ganz Deutschland an über 100 Standorten präsent – unter<br />

anderem auch in Stuttgart in der Rosenstraße 9. Der Niederlassungsleiter<br />

Marcel Mutschler gibt drei Tipps für die Finanzierung<br />

der Immobilie.<br />

Tipp 1: Die richtige Zinsbindung beim Immobiliendarlehen<br />

wählen<br />

In Niedrigzinsphasen ist es sinnvoll, die Zinsen für eine möglichst<br />

lange Zeit festzuschreiben. Denn mit einer langen Zinsbindung<br />

machen sich Eigenheimbesitzer von möglichen Zinserhöhungen<br />

unabhängiger und erhalten eine hohe Kalkulationssicherheit.<br />

Immobilienkäufer aus Stuttgart gehen im aktuellen Zinstief auf<br />

Nummer sicher: Wie eine regionale Auswertung von Interhyp<br />

zeigt, ist die Zinsbindung seit 2011 von 11,81 Jahren auf <strong>12</strong>,25 Jahre<br />

in 2016 gestiegen. Wer maximale Planungssicherheit möchte,<br />

kann ein sogenanntes Volltilger-Darlehen in Betracht ziehen.<br />

Tipp 3: Gute Beratung ist entscheidend<br />

Gerade bei einem so komplexen Thema wie der Immobilienfinanzierung<br />

ist eine Fachberatung sinnvoll – insbesondere<br />

auch, weil man mit einem Immobiliendarlehen eine Verpflichtung<br />

über Jahre oder Jahrzehnte eingeht. Bei der Kalkulation<br />

des Finanzierungsspielraums und der Suche nach einer<br />

maßgeschneiderten Finanzierung ist eine persönliche Beratung<br />

durch einen auf die Baufinanzierung spezialisierten Experten<br />

ratsam. Dabei lohnt sich der Weg zu einem Baugeldvermittler<br />

wie Interhyp. Die Interhyp-Berater haben Zugriff<br />

auf die Angebote von mehr als 400 Anbietern wie Banken,<br />

Sparkassen, Bausparkassen und Versicherungen. Gemeinsam<br />

mit dem Kunden entwickeln die Baufinanzierungsexperten<br />

eine zur Lebenssituation passende Finanzierungsstruktur.<br />

In Stuttgart erfüllt Marcel Mutschler mit seinem Team in der Rosensteinstraße<br />

9 die Wohnträume von Immobilieninteressenten<br />

in Stuttgart und Umgebung und ist gerne auch für Sie da!<br />

Individualität wird heute groß geschrieben. Die finanziellen Möglichkeiten und<br />

die persönliche Lebensplanung beeinflussen die Eckdaten der Finanzierung.<br />

Tipp 2: Die passende Tilgung beim Kredit wählen<br />

Neben der Zinsbindung ist auch die anfängliche Tilgungshöhe<br />

ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des richtigen Immobiliendarlehens.<br />

Über sie bestimmt man, wie rasch man das<br />

Darlehen zurückzahlt. Dabei gilt: Je höher die Tilgung, desto<br />

schneller ist man wieder schuldenfrei. Entscheidend ist und<br />

bleibt, das niedrige Zinsniveau für eine entsprechend hohe<br />

Tilgungsleistung zu nutzen. Immobilienkäufer in Stuttgart<br />

nutzen die aktuelle Zinslage und setzen neben einem gestiegenen<br />

Eigenkapitaleinsatz auch auf eine höhere Anfangstilgung<br />

von durchschnittlich 3,26 Prozent.<br />

Mit der richtigen Baufinanzierung lässt sich viel Geld sparen - die Interhyp<br />

AG ist der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland<br />

74<br />

Foto: sepy - fotolia.com<br />

Foto: Interhyp AG<br />

75


in Kooperation mit<br />

in Baden-Württemberg und Saarland<br />

Kategorie: Effektivzinsen 10 und 15 Jahre fest<br />

Im Test: 67 Institute / Zeitraum Jan. bis Dez. 2016<br />

Finanzierung<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Bei „Bon-Kredit“ handelt es sich um einen Kreditvermittler, der<br />

seit mehr als 40 Jahren Finanzierungen über Banken an Verbraucher<br />

übermittelt. Hinter dem Vermittler verbirgt sich die „Master<br />

Media Group AG“ mit Sitz im schweizerischen Steckborn.<br />

Aufgabe von „Bon-Kredit“ ist es, interessierten Verbrauchern<br />

eine möglichst günstige Finanzierung zu ermöglichen. Um<br />

dies möglich zu machen, arbeitet der Kreditvermittler mit<br />

rund 20 Banken zusammen. Wird durch den Interessenten<br />

eine Kreditanfrage gestellt, recherchiert das Unternehmen auf<br />

Basis von persönlichen Angaben wie z.B. Einkommen, Bonität<br />

oder Beruf etc., welche Bank zu welchen Konditionen einen<br />

Kredit vergibt. Die ersten Angebote erhalten Kunden<br />

zwischen 24 Stunden und zwei bis drei Tagen.<br />

Kreditvermittler haben Zugang zu einer<br />

Vielzahl an namhaften Bankpartnern<br />

„Bon-Kredit“ verdient dabei nur selber Geld, wenn es auch tatsächlich<br />

zu einer Kreditvermittlung kommt. Daher ist das Unternehmen<br />

stets bemüht, Interessenten eine preiswerte Finanzierung<br />

zu vermitteln. Im Gegenzug erhält das Unternehmen<br />

von der Kredit gebenden Bank eine Vermittler-Provision, für<br />

den Kunden bleibt das Ganze kostenlos. Erhältlich sind Finanzierungen<br />

bis zu einer Höhe von 100.000 Euro (Direktbanken<br />

liegen hier in einem Bereich zwischen 50.000 und 75.000 Euro).<br />

„Maxda“ ist hingegen eine Marke der Maxda Darlehensvermittlungs<br />

GmbH mit Sitz in Speyer (Rheinland Pfalz). Es handelt<br />

sich dabei um ein zu 100 Prozent deutsches Unternehmen,<br />

das ausschließlich dem deutschen Recht unterliegt. Spezialisiert<br />

hat sich das Unternehmen sowohl auf Kreditvermittlung<br />

als auch auf Kerndienstleistungen. Die Kreditanfrage ist<br />

für Kunden kostenfrei. Nach der Übermittlung der Daten erhält<br />

der Kunde einen persönlichen Kreditvermittler zur Seite<br />

gestellt, der sich um alle notwendigen Schritte kümmert.<br />

Mit der richtigen Finanzierung lässt sich<br />

im Verlauf der Jahre viel Geld sparen.<br />

DIESE PUNKTE SPRECHEN FÜR<br />

EINEN SERIÖSEN KREDITVERMITTLER<br />

• Die Vermittlung des Kredits ist für den Kunden<br />

kostenlos<br />

• Das Unternehmen verfügt neben einer Website<br />

auch über Impressum, Anschrift und Kontaktmöglichkeiten<br />

• Für den Fall eines Testanrufs sind die Mitarbeiter<br />

des Unternehmens auch tatsächlich zu erreichen<br />

• Als Interessent erhält man konkrete Angaben zu Kreditsumme,<br />

Sollzinsen, Effektivzinsen und Laufzeiten<br />

DIESE PUNKTE SPRECHEN FÜR<br />

EINEN UNSERIÖSEN KREDITVERMITTLER<br />

BAUGELDVERGLEICH DER<br />

FMH-FINANZBERATUNG<br />

KAUFPREIS 250.000 EURO; DARLEHEN <strong>17</strong>5.000 EURO (70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 %<br />

Effektivzinsen in % für 5 JAHRE 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />

ACCEDO 0,93 1,22 1,64 1,90<br />

Creditweb 0,93 1,22 1,64 1,90<br />

Dr. Klein 0,93 1,22 1,64 1,90<br />

DTW-Immobilienfinanzierung 0,93 1,22 1,64 1,90<br />

Enderlein 0,93 1,22 1,64 1,90<br />

Santander Bank 1,07 1,22 1,88 -<br />

Degussa Bank 0,92 1,32 1,83 2,14<br />

ING-DiBa 1,27 1,48 1,93 -<br />

Allianz Lebensversicherung 1,30 1,36 1,66 1,97<br />

BBBank eG 1,27 1,34 2,21 -<br />

Sparda-Bank BW 1,01 1,15 1,63 -<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar 1,09 1,33 1,84 2,10<br />

Commerzbank 1,09 1,30 1,84 2,34<br />

BW-Bank 1,14 1,29 1,88 2,46<br />

Deutsche Bank 1,16 1,51 2,10 2,47<br />

Mittelwert von 95 Banken 1,20 1,42 1,92 2,10<br />

Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung.<br />

Die Tabelle ist unterteilt in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />

Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben eine lange<br />

Tradition bei der FMH-Finanzberatung: Bereits seit<br />

1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert und aufbereitet.<br />

Aktuell befinden sich 64 Anbieter mit 257 Angebotsvarianten<br />

in der Datenbank. Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite<br />

(www.fmh.de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />

Stand: 11.09.20<strong>17</strong><br />

Quelle: FMH-Finanzberatung<br />

wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung berücksichtigt<br />

werden, z. B. unterschiedliche Beleihungsaufschläge,<br />

Rabatte für schnellere Tilgung oder größere Darlehensbeträge,<br />

Sondertilgungsoptionen und Tilgungsveränderungen.<br />

Auch regionale Angebote sind berücksichtigt.<br />

© FMH-Finanzberatung<br />

Nach persönlicher Erörterung gibt der Kreditvermittler das Kundenanliegen<br />

an ein in- oder ausländisches Geldinstitut weiter<br />

und versucht dabei, für den Kunden möglichst günstige Konditionen<br />

zu erreichen. „Maxda“ verfügt in diesem Zusammenhang<br />

sowohl über einen Innen- als auch über einen Außendienst, der<br />

- je nach Kundenwunsch - diesen auch vor Ort berät. In der Kategorie<br />

Kredite und Immobilienfinanzierungen zählt „Maxda“<br />

zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands.<br />

Die Angebote sind entsprechend auf die Bedürfnisse des<br />

Kunden ausgerichtet, neben attraktiven Konditionen erhält<br />

der Kunde zudem noch eine hohe Beratungsqualität, jede<br />

Kreditanfrage ist unverbindlich und kostenlos. Das Gesamtportfolio<br />

beinhaltet neben Ratenkrediten auch Beamtenkredite<br />

und Hypotheken-Darlehen.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

• Es entstehen bereits Kosten bei der Beratung – unabhängig<br />

vom Zustandekommen eines Kreditvertrages<br />

• Das Unternehmen berechnet dem Kunden Nebenkosten<br />

• Die Finanzierungsangebote erfolgen in Form einer<br />

sog. Finanzsanierung<br />

• Es erfolgt ein unaufgeforderter Hausbesuch<br />

• Eine Kreditvermittlung wird nur dadurch möglich,<br />

dass der Kunde neben anderen Versicherungen<br />

auch noch eine Restschuldversicherung abschließt<br />

• Das Unternehmen verspricht dem Kunden eine<br />

„sofortige und 100 %-ige Kreditzusage“ und drängt<br />

im Gegenzug auf eine umgehende Unterzeichnung<br />

des Vermittlervertrages<br />

Meine Entscheidung: Für die Zukunft bauen.<br />

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Immer öfters beraten sich Fachleute, wie große Infrastrukturprojekte<br />

in Zukunft besser gelingen können. Der<br />

Grund: Ob Berliner Hauptbahnhof, ob Elbphilharmonie, ob<br />

Stuttgart 21 – die meisten öffentlichen Großprojekte werden<br />

weder in der versprochenen Zeit noch zum versprochenen<br />

Preis auf die Beine gestellt.<br />

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Foto: Calado - fotolia.com<br />

79


Versicherung & Recht<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Ständige Zeitverzögerungen und Kostenüberschreitungen<br />

führen gleichzeitig zu einem erheblichen Ansehensverlust für<br />

den jeweiligen Standort. Das Dubiose an der Sache: Wenn der<br />

Staat baut, gibt es weder Pünktlichkeit noch Kostendisziplin.<br />

Die Politik überschätzt dabei nicht nur den Nutzen von<br />

Großprojekten, auch der Aufwand wird stets kleingeredet.<br />

Viele Politiker glauben den Versprechungen im Hinblick auf<br />

Preis und Zeit, die Auftragnehmer versprechen im Gegenzug unrealistisch<br />

viel. Ob Politik oder Auftragnehmer: beide wollen sich<br />

nicht nur im Glanze ihres Projekts erstrahlen lassen, sie tun alles,<br />

um den Zuschlag für ein prestigeträchtiges Projekt zu ergattern.<br />

Aufgrund des Spardrucks entscheidet man sich für das billigste<br />

Angebot und vergisst dabei das damit einhergehende höhere Risiko,<br />

dass der Auftragnehmer schnell in die Insolvenz gehen kann.<br />

Für viele private Generalunternehmer<br />

geht Sparen vor Wirtschaftlichkeit –<br />

keine gute Entscheidung<br />

Nicht nur der Staat als Bauherr, auch private Investoren machen<br />

ihre Sache nicht viel besser. Im Gegenteil: die Bauwirtschaft hält<br />

Kosten- und Zeitüberschreitungen bei Großbauvorhaben sogar<br />

für nicht vermeidbar. Dabei kommt es zu Begründungen wie<br />

schlechtes Wetter, archäologische Ausgrabungen oder Munitionsfunde,<br />

die zu erheblichem Zeitverzug führen können.<br />

Im Gegenzug führen höhere Rohstoffpreise zu vorab nicht<br />

planbaren Zusatzkosten. Da es sich bei Großbauprojekten stets<br />

um Unikate handelt, die eines jahrzehntelangen Planungsvorlaufs<br />

bedürfen, gibt es natürlich entsprechend viele unvermeidbare<br />

Risiken. Das betrifft auch Umplanungen, denn aufgrund<br />

der langen Bauzeit muss ein Großprojekt am Ende auch den<br />

rechtlichen und technischen Standards entsprechen.<br />

Die Faktoren Zeit und Kosten sind die<br />

Determinanten bei Großprojekten.<br />

KÜNFTIGE EXPERTEN MÜSSEN SICH DAHER<br />

FOLGENDE FRAGEN STELLEN:<br />

[1] Warum fehlt gerade bei Großbauprojekten eine professionelle<br />

und maßgeschneiderte Analyse der Risiken<br />

während der Planungs- und Durchführungsphase?<br />

[2] Warum betreiben die Verantwortlichen nicht gründlich<br />

genug eine professionelle Evaluierung bzw. Ursachenanalyse<br />

bei gescheiterten Großbauprojekten?<br />

[3] Warum kommt es auch heute noch zu einem fehlenden<br />

Anti-Nachtragsmanagement? Warum fehlt der geschickte<br />

Umgang mit Nachträgen?<br />

[4] Warum kommt es immer wieder zu Uneinigkeiten,<br />

was die Outsourcing-Strategien (bspw. Einzelvergabe<br />

nach Losen, Generalunternehmer etc.) anbelangt?<br />

[5] Warum fehlt zwischen den Beteiligten eine präventive<br />

Konfliktvorbeugung, warum wird die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Beteiligten nicht erschöpfend genutzt?<br />

[6] Warum fehlt es an entwickelten Risikoanalysen, die<br />

frühzeitig die Schwächen und Stärken eines Großbauprojekts<br />

erkennen lassen? Diese sollten im Normalfall<br />

während der Planungs- und Durchführungsphase zum<br />

Einsatz kommen.<br />

[7] Warum fehlen auch heute noch konkrete Handlungsempfehlungen<br />

für eine effektive präventive Konfliktvorbeugung?<br />

Andererseits muss aber auch klargestellt werden, dass es<br />

ebenso vermeidbare Risiken gibt – vorausgesetzt, die Verantwortlichen<br />

setzen auf ein straffes Projektmanagement sowie<br />

auf eine gute Planung. Gleichzeitig bedarf es für jeden Bauabschnitt<br />

einer entsprechenden effektiven Kontrolle. Nachträge<br />

oder spätere Sonderwünsche (wie sie vielfach von der Politik<br />

herangetragen werden) kosten hingegen viel Zeit und Geld.<br />

Vergessene Planung und ungenügende<br />

Abstimmung verschlimmern die Lage<br />

Immer wieder werden Forderungen durch die Baubranche<br />

laut, Aufträge bei Großbauprojekten grundsätzlich nur noch<br />

an Generalunternehmer zu vergeben. Doch gerade eine solche<br />

Vergabe führt in den meisten Fällen zu einer fehlenden<br />

Fortschreibung der Baupreise innerhalb der Planung. Das<br />

Ergebnis: Mondpreise bis zur endgültigen Fertigstellung<br />

aufgrund ständiger Korrekturen.<br />

Weitaus vorteilhafter wäre hingegen die Vergabe von Teillosen.<br />

Dass es aus Sicht der Bauwirtschaft hierbei zu ständigen Konflikten<br />

zwischen den Gewerken kommt, ist ein allgemeiner<br />

Trugschluss. Vergabekonflikte entstehen immer dann, wenn es<br />

sich um ein schlechtes Projektmanagement handelt. Das bisherige<br />

Gegeneinander am Bau sollte daher aufgrund der letzten<br />

Erkenntnisse endlich der Vergangenheit angehören.<br />

Demonstrative Einigkeit statt Bürgerehrlichkeit<br />

Auch wenn Deutschland – das darf nicht vergessen werden –<br />

mit seiner Branche „Großbauprojekte“ unglaublich erfolgreich<br />

ist, dürfen die Kosten von Großbaustellen nicht weiter<br />

politisch motiviert – d.h. zu niedrig – angesetzt werden.<br />

Vor Gericht entscheidet sich, wer die erhöhten<br />

Kosten infolge zeitlicher Verzögerungen trägt.<br />

Weiter muss ein Riegel vorgeschoben werden, Projektteile zu<br />

bauen, obwohl für das Gesamtprojekt noch gar keine Genehmigung<br />

vorliegt. Partnerschaftsehrlichkeit bei Großbauprojekten<br />

setzt vielmehr eine sachliche und regelmäßige Kommunikation<br />

zwischen Baufirmen und Generalunternehmern<br />

bzw. der öffentlichen Hand voraus.<br />

Leider entwickelt sich ein solches Verständnis zwischen den Vertragsparteien<br />

erst vor Gericht. Dort stellt sich dann die Frage, wer<br />

das finanzielle Risiko bei Verzögerungen zu tragen hat. Ein<br />

„Schwarzer-Peter-Kinderspiel“, das zwischen den Baubeteiligten<br />

abläuft. Doch dies kann nicht die Zukunft des Bauens bedeuten.<br />

Risikoanalyse und Risikotransparenz: die<br />

künftigen „Türöffner“ bei Großbauprojekten<br />

Bei jeder Ausschreibung sollten künftig nur noch solche Unternehmen<br />

bevorzugt werden, die auch dazu bereit sind,<br />

mögliche Risiken bei Großbauprojekten transparent zu benennen<br />

und zu berechnen. Denn nur derjenige, der auch<br />

dazu in der Lage ist, eine Risikobewertung vorzunehmen,<br />

setzt auf Qualität in seinem Angebot.<br />

Es muss die richtige Balance zwischen Risikovermeidung<br />

und -zulassung gefunden werden. Denn eines sollte auch<br />

ganz deutlich zum Ausdruck kommen: Eine vollständige<br />

Vermeidung von Risiken zieht auch immer eine vollständige<br />

Vermeidung von Chancen nach sich.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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MAGAZIN<br />

WAS TUN, WENN DER MIETER<br />

NICHT (PÜNKTLICH) ZAHLT?<br />

Jeder Mieter schuldet seine mietvertraglich vereinbarte Miete<br />

aus dem Mietvertrag. Grundlage hierfür ist § 535 Abs. 2<br />

BGB. Mietverträge sollten hierbei grundsätzlich schriftlich abgefasst<br />

und von beiden Seiten unterzeichnet werden (sog. Urkunde),<br />

aber auch mündliche Mietverträge haben ihre Wirksamkeit.<br />

Ein Beweis auf Zahlungsanspruch können Vermieter<br />

jedoch einfacher durch die Schriftform beweisen.<br />

Leider bleibt es nicht immer bei dem reinen Beitreiben der<br />

noch offenen Mietrückstände bei unzuverlässigen Mietern,<br />

wenn deren finanzielle Verhältnisse dauerhaft angespannt<br />

sind. Denn Vermieter stehen dann meist vor der grundsätzlichen<br />

Frage, ob neben der Beitreibung der offenen Mietforderungen<br />

auch zeitgleich eine zusätzliche Kündigung des Mietverhältnisses<br />

erfolgen sollte. Doch was sagt das Gesetz und<br />

die aktuelle Rechtsprechung zu dieser Thematik?<br />

Mieter dürfen nach einem aktuellen<br />

BGH-Urteil ihre Miete später zahlen<br />

Mit seinem Urteil vom 5.10.2016 (Az. VIII ZR 222/15) sorgte<br />

der BGH für eine echte Sensation:<br />

Die Miete per Überweisung ist rechtzeitig bezahlt, wenn der<br />

Mieter seinen Überweisungsauftrag bis zum 3. Werktag eines<br />

Monats bei seiner Hausbank erteilt hat.<br />

Die Miete muss also nicht bereits am 3. Werktag auf dem Vermieterkonto<br />

eingegangen sein, vielmehr muss bis zum 3. Werktag<br />

die Überweisung erfolgen. Gleichzeitig wurde durch den<br />

BGH die sog. Rechtzeitigkeitsklausel für unwirksam erklärt,<br />

die sich heute in fast jedem Wohnungsmietvertrag findet.<br />

Bei Mietrückständen zählen<br />

ausschließlich regelmäßige Mietzahlungen<br />

Um zu wissen, ob die kritische Kündigungsgrenze bereits erreicht<br />

ist, darf ein Vermieter nur die regelmäßig vom Mieter zu<br />

zahlenden Leistungen wie Miete, Betriebskostenpauschale oder<br />

Betriebskostenvorauszahlungen berücksichtigen. Nicht mitgerechnet<br />

werden dürfen hingegen Nachzahlungen aus der Heizbzw.<br />

Betriebskostenabrechnung, der Kaution oder etwaige<br />

Schadensersatzansprüche (wenn zum Beispiel die Fensterscheibe<br />

mutwillig zertrümmert wurde). Nachzahlungen rechtfertigen<br />

infolge eines Zahlungsrückstandes noch keine Kündigung<br />

wegen Zahlungsverzugs, allenfalls bleibt dem Vermieter<br />

die Klage auf Zahlung oder der Weg über einen Mahnbescheid.<br />

Die Möglichkeiten der Vermieter bei Mietrückständen<br />

Ist ein Mieter mit zwei aufeinander folgenden Mieten inklusive<br />

Vorauszahlungen in Höhe von einer Monatsmiete plus einem<br />

Cent in Verzug, darf diesem fristlos nach § 543 Abs. 2 Nr.<br />

3 BGB gekündigt werden. Gleiches gilt, wenn die Mietschulden<br />

des Mieters aus mehreren Monaten eine Mindesthöhe<br />

von zwei Monatsmieten erreicht haben.<br />

Wichtig: In den meisten Fällen vermieten Vermieter neben<br />

der Wohnung auch noch eine Garage oder einen Stellplatz<br />

mit. Um feststellen zu können, ob der Mietrückstand jetzt tatsächlich<br />

für eine fristlose Kündigung ausreicht, muss der Vermieter<br />

die Grundmiete plus die Garagenmiete (evtl. auch<br />

noch Betriebskostenvorauszahlungen) zusammenrechnen.<br />

Beispiel: Die Miete beträgt 500 Euro plus 100 Euro Betriebskostenvorauszahlung.<br />

Zahlungen des Mieters: Juni 500 Euro,<br />

Juli 200 Euro, August 200 Euro, September 100 Euro. Fazit:<br />

Mietrückstand aus mehreren Monaten, Mietrückstand in<br />

Höhe von 1.400 Euro höher als die erforderlichen zwei Monatsmieten<br />

(1.200 Euro). Auch für diesen Fall wäre wieder<br />

eine schriftlose Kündigung möglich.<br />

Was ist für Vermieter vorteilhafter:<br />

Kündigung oder Zahlungsaufschub?<br />

Wer sich als Vermieter für einen Zahlungsaufschub entscheidet,<br />

sollte darauf achten, dass er in seinem Schreiben<br />

immer nur die exakt geschuldete Mietzahlung nennt. Gleichzeitig<br />

kann der Mieter auch darauf hingewiesen werden,<br />

dass er eventuell einen Wohngeldanspruch besitzt. Für den<br />

Fall einer Kündigung ist zu beachten, dass Mieter eine<br />

Schonfrist genießen. Innerhalb dieser Frist hat jeder Mieter<br />

die Möglichkeit, seine Mietschulden zu begleichen. Was im<br />

Umkehrschluss bedeutet: Die fristlose Kündigung des Vermieters<br />

wird dadurch unwirksam.<br />

Wichtig: Die Schonfrist läuft erst 2 Monate nach dem Zustellen<br />

der Räumungsklage ab. Werden innerhalb dieser Frist alle ausstehenden<br />

Mieten inklusive der aktuellen Miete bezahlt, macht<br />

der Mieter die fristlose Kündigung wieder ungeschehen.<br />

Dauerhaft braucht sich hierzu allerdings kein Vermieter einlassen,<br />

denn eine solche Schonfrist genießt der Mieter nur<br />

einmal innerhalb von zwei Jahren. Bei einem erneuten Mietrückstand<br />

innerhalb dieser Frist kann der Vermieter eine sofortige<br />

Kündigung nach § 543 BGB begründen – egal, ob der<br />

Mieter sofort wieder seine Mietschulden begleicht.<br />

Für den Fall einer Kündigung ist der Vermieter verpflichtet,<br />

diese unter Nennung des Kündigungsgrundes gegenüber allen<br />

in der Wohnung befindlichen Mietern auszusprechen.<br />

Treten Ehepaare als gemeinsame Vermieter auf, muss die<br />

Kündigung auch von beiden unterschrieben werden. Im Kündigungsschreiben<br />

sollte auch deutlich zum Ausdruck kommen,<br />

dass der Vermieter gleichzeitig dem weiteren Gebrauch<br />

der Wohnung widerspricht. Dies dient als Hinweis für den<br />

Fall, dass der Mieter trotz Kündigung nicht auszieht.<br />

Ganz wichtig: Der Hinweis auf das Widerspruchsrecht im<br />

Kündigungsschreiben! Wer diesen Hinweis unterlässt, verlängert<br />

damit das Widerspruchsrecht des Mieters bis zum ersten<br />

Termin des Räumungsrechtsstreits.<br />

Für die Räumung der Wohnung hat der Mieter in der Regel<br />

14 Tage Zeit, erst danach kann Räumungsklage beim Amtsgericht<br />

eingereicht werden.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Eine verspätete Mietzahlung führt häufig zu Rechtsstreitigkeiten,<br />

obgleich die Gesetzeslage eindeutig ist.<br />

WICHTIGE INFORMATIONEN<br />

Prozessuale Möglichkeiten und besondere Verfahrensarten<br />

bei hartnäckigen Schuldnern :<br />

[1] Richtig mahnen bzw. abmahnen (notfalls gerichtliche<br />

Geltendmachung des Zahlungsanspruches, Klage<br />

auf Mietzinszahlung)<br />

[2] Korrekte Betragsermittlung gegenüber dem Gericht,<br />

sonst droht eine lange Beweisaufnahme. Diese wiederum<br />

verhindert dann so lange das Räumungsurteil.<br />

[3] Richtig kündigen (Im Klageprozess auf Räumung<br />

und Zahlung bestehen – sog. kombinierte Klage).<br />

[4] Geltendmachung des Vermieterpfandrechts nach<br />

§ 562 BGB<br />

[5] Strafandrohung durch Pfandkehr nach § 289 StGB<br />

(d. h. alle pfändbaren Wertgegenstände des Mieters<br />

müssen in der Wohnung verbleiben)<br />

[6] Die durch den Zahlungsverzug entstandenen Kosten<br />

für die Beauftragung eines Anwalts beim Mieter als<br />

Verzugsschaden geltend machen<br />

[7] Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen<br />

wegen Verschlechterung der Mietsache<br />

[8] Erscheint der Mieter nicht zum Gütetermin vor Gericht,<br />

Versäumnisurteil beantragen<br />

[9] Kann der Vermieter bei Gericht seinen Zahlungsanspruch<br />

per Mietvertrag (Vertragsurkunde) beweisen,<br />

eignet sich eine Klage im Urkundenprozess (§ 592<br />

ZPO), bei dem sich auch ein Urkundenmahnverfahren<br />

vorschalten lässt. Es erfolgt dann ein schnelles Urteil<br />

unter Vorbehalt und der Vermieter kommt schneller<br />

an seinen Titel. In den seltensten Fällen kommt es<br />

zu einem Nachverfahren.<br />

[10] Liegen erhebliche Mietrückstände durch dauerhaft<br />

säumige Mieter vor, Klage auf zukünftige Leistungen<br />

nach § 257 ff ZPO i.V.m. § 259 ZPO erheben. Zulässig,<br />

wenn der Mieter einen Mietrückstand plus Mietnebenkosten<br />

in einer die Bruttomiete mehrfach übersteigenden<br />

Höhe auflaufen hat lassen (BGH, Urteil vom<br />

4.05.2011, Az. VIII ZR 146/10).<br />

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MAGAZIN<br />

DIE NEUESTEN URTEILE IM<br />

IMMOBILIEN- UND MIETRECHT<br />

MÖBELBESCHAFFUNG NACH SCHEIDUNG STELLT<br />

KEINE AUSSERGEWÖHNLICHE BELASTUNG DAR<br />

Scheidungsprozesse bringen es immer wieder mit sich, dass<br />

einer der Partner zu Gunsten des anderen auf große Teile<br />

des Mobiliars verzichten muss. Der Betroffene darf allerdings<br />

nicht unbedingt darauf hoffen, dass die Neuanschaffung als<br />

außergewöhnliche Belastung steuerlich anerkannt wird.<br />

Der Fall: Ein Amtsgericht hatte in einem familienrechtlichen<br />

Verfahren die Anordnung getroffen, dass die bisherige eheliche<br />

Wohnung von der Ehefrau für die Dauer von sechs Monaten<br />

alleinig genutzt werden dürfe. Dem Ehemann fehlte daraufhin<br />

fast jegliches Mobiliar. Er wollte im Gegenzug in seiner<br />

Steuererklärung die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen<br />

geltend machen, was der Fiskus und das zuständige Finanzgericht<br />

allerdings verweigerten.<br />

Das Urteil: Der Bundesfinanzhof ließ die Revision gegen das<br />

Ersturteil nicht zu. Es gebe keinen Klärungsbedarf, denn<br />

durch die bisherige Rechtsprechung des Gerichts sei einsehbar,<br />

„dass die Neu- oder Wiederbeschaffung von Möbeln nach<br />

einer Scheidung (...) als Folgekosten der Scheidung keine außergewöhnliche<br />

Belastung darstellt“. Hier sei noch erschwerend<br />

hinzugekommen, dass dem Ehemann die Nutzung des<br />

Hausrats noch gar nicht endgültig, sondern nur vorübergehend<br />

entzogen worden sei.<br />

(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen VI B 18/16, Quelle: Infodienst Recht<br />

und Steuern der LBS)<br />

Die Neu- oder Wiederbeschaffung von Möbeln nach einer<br />

Scheidung stellen keine außergewöhnliche Belastung dar.<br />

Einladungen zu Eigentümerversammlungen müssen unmissverständlich<br />

sein, ansonsten sind Beschlüsse rechtswidrig.<br />

EINLADUNG ZU EIGENTÜMERVERSAMMLUNG<br />

MUSS EINDEUTIG UND VERSTÄNDLICH SEIN<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben des Verwalters einer WEG<br />

gehört es, die Eigentümerversammlungen vorzubereiten.<br />

Sie sind schließlich das zentrale Entscheidungsgremium der<br />

Gemeinschaft. Deswegen müssen sich die Mitglieder darauf<br />

verlassen können, dass sie bereits in der Einladung wesentliche<br />

Informationen erhalten – zum Beispiel darüber, ob zu einem<br />

Tagesordnungspunkt ein Beschluss gefasst werden soll.<br />

Der Fall: In einer Eigentümergemeinschaft standen unter anderem<br />

Pflanzungen auf einer Sondernutzungsfläche zur Debatte.<br />

Unter Tagesordnungspunkt vier hieß es lediglich „Genehmigungspflichtige<br />

bauliche Veränderungen am Objekt<br />

u.a. Außenanlagen“. Von einer Abstimmung zu diesem Punkt<br />

war nicht die Rede. Die betroffenen Eigentümer erschienen<br />

nicht zur Versammlung, auf der dann allerdings entgegen ihrer<br />

Erwartungen doch ein Beschluss gefasst wurde. Sie fochten<br />

deswegen die Entscheidung an.<br />

Das Urteil: Lässt eine Einladung zu einer Eigentümerversammlung<br />

eine geplante Beschlussfassung zu einem Tagesordnungspunkt<br />

nicht eindeutig erkennen und ist das auch aus<br />

den sonstigen Umständen nicht zu schließen, so ist der Beschluss<br />

rechtswidrig. Der dafür verantwortliche Verwalter<br />

muss die Kosten eines daraus resultierenden Rechtsstreits tragen.<br />

Ein Indiz war für die Richter gewesen, dass bei anderen<br />

Tagesordnungspunkten ausdrücklich von einer vorgesehenen<br />

Beschlussfassung die Rede gewesen war.<br />

(Amtsgericht Germersheim, Aktenzeichen 4 C 13/15 WEG, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

WENN DER INVESTOR KÜNDIGT – BGH-URTEIL ZUM<br />

EIGENBEDARF VON PERSONENGESELLSCHAFTEN<br />

Auch die Gesellschafter einer Investorengemeinschaft<br />

können mit dem Hinweis auf Eigenbedarf ein Mietverhältnis<br />

kündigen. Mit diesem Urteil wurde die bisherige<br />

höchstrichterliche Rechtsprechung bestätigt, nachdem es in<br />

untergeordneten Instanzen Zweifel daran gegeben hatte.<br />

Der Fall: Eine aus vier Gesellschaftern bestehende Gesellschaft<br />

bürgerlichen Rechts erwarb ein Mehrfamilienhaus,<br />

sanierte die Wohnungen und verkaufte diese. Im Falle einer<br />

noch nicht sanierten Wohnung sprach man den Mietern<br />

nach über 30 Jahren die Kündigung aus. Die Begründung: Es<br />

bestehe Eigenbedarf für die Tochter eines der Gesellschafter.<br />

Das Landgericht München lehnte dies ab. Eine Gesellschaft<br />

bürgerlichen Rechts dürfe aus Gründen des Bestands- und<br />

Verdrängungsschutzes einem Mieter von vorneherein nicht<br />

wegen Eigenbedarfs eines Mitglieds bzw. dessen Angehörigem<br />

die Kündigung aussprechen.<br />

Das Urteil: Der Bundesgerichtshof sah das nicht so und blieb<br />

bei seiner bisherigen Rechtsprechung, die eine solche Kündigung<br />

möglich machte. Anspruch auf Eigenbedarf könnten<br />

zwar nur natürliche Personen geltend machen, allerdings unterschieden<br />

sich die Gesellschafter einer GbR in dieser Hinsicht<br />

auch nicht allzu sehr von einem privaten Hauseigentümer<br />

oder einer Erbengemeinschaft.<br />

(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen VIII ZR 232/15, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

WAS ZÄHLT? NUR DIE TEILUNGSERKLÄRUNG IST<br />

MASSGEBLICH UND KEINE ANDEREN URKUNDEN<br />

Für eine Eigentümergemeinschaft gibt es ein maßgebliches,<br />

grundlegendes Dokument – und das ist die Teilungserklärung.<br />

In ihr legen die Eigentümer gegenüber dem Grundbuchamt<br />

fest, wie das Eigentum an einem Grundstück aufgeteilt<br />

wird. In einem Zivilprozess hatte eine Partei auf eine andere,<br />

bei einem Notar hinterlegte Urkunde mit abweichenden<br />

Quadratmeterzahlen verwiesen. Darauf waren zusätzlich<br />

handschriftliche Anmerkungen notiert. Die zuständige Zivilkammer<br />

am Landgericht Dortmund verwies in diesem<br />

Rechtsstreit dabei auf die alleinige Gültigkeit der im Grundbuchamt<br />

befindlichen Urkunde: „Auf diese Urkunde in der<br />

Teilungserklärung ist und bleibt abzustellen. Insbesondere<br />

auch vor dem Hintergrund, dass nicht ersichtlich ist, warum<br />

und weshalb handschriftliche Änderungen in der Urkunde<br />

des Notars (...) vorgenommen worden sind.“<br />

(Landgericht Dortmund, Aktenzeichen 1 S 13/15, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

Haushaltsnahe Dienstleistungen, die außerhalb des Haushalts<br />

erbracht werden, können nicht steuerlich geltend gemacht werden.<br />

POLSTERMÖBEL OHNE FISKUS – DAS NEUBEZIEHEN<br />

VON SOFAS IN EINER WERKSTATT IST STEUERLICH<br />

NICHT ABSETZBAR<br />

Seit der Staat den Bürgern die Möglichkeit einräumt, die<br />

Arbeitskosten für haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich<br />

geltend zu machen, gibt es immer wieder heftigen Streit:<br />

um die Frage, was genau denn nun „haushaltsnah“ ist und was<br />

nicht. Wenn Arbeiten für eine Immobilie ausgeführt werden,<br />

dies aber weit davon entfernt in einer Werkstatt geschieht, hat<br />

der Steuerzahler keine Chance.<br />

Der Fall: Ein Ehepaar ließ zwei Sofas und einen Sessel neu<br />

polstern. Der Handwerker nahm die Möbel mit zu sich in<br />

die Werkstatt und verrichtete dort die Arbeiten. Anschließend<br />

versuchten die Eheleute, die Aufwendungen in Höhe<br />

von knapp 2.600 Euro als haushaltsnahe Dienstleistung geltend<br />

zu machen. Das Finanzamt erkannte dies nicht an. An<br />

derartige Leistungen habe der Gesetzgeber nicht gedacht,<br />

lautete die Begründung.<br />

Das Urteil: Zwar ende der Haushalt in steuerlichem Sinne nicht<br />

immer zwingend am Gartentor, entschieden die Finanzrichter.<br />

Das sehe man zum Beispiel daran, dass Gehwegreinigung und<br />

Winterdienst durchaus anerkannt würden. Aber die Arbeiten<br />

in einer Polsterei fielen keinesfalls unter diese Regelung. Ein<br />

unmittelbarer räumlicher Zusammenhang zum Haushalt sei<br />

nicht zu erkennen. Hätte der Gesetzgeber auf diese Nähe keinen<br />

Wert gelegt, so hieß es im Urteil, dann hätte er auf das Tatbestandsmerkmal<br />

„im Haushalt“ verzichten müssen.<br />

(Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Aktenzeichen 1 K <strong>12</strong>52/16, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

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Sanierung & Energie<br />

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MAGAZIN<br />

HERBSTZEIT IST<br />

HEIZUNGSZEIT –<br />

SO WIRD DIE HEI-<br />

ZUNG WINTERFEST<br />

GEMACHT<br />

Wenn die ersten Kastanien auf dem Boden liegen, die<br />

Nächte wieder kühler werden und in den Supermärkten<br />

die ersten Weihnachtsdekorationen zu finden sind, steht bekanntlich<br />

der Herbst vor der Tür. Das bedeutet neben regelmäßigem<br />

Laubrechen vor allem auch, das Haus auf Vordermann<br />

zu bringen und winterfest zu machen. <br />

➤<br />

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Foto: zoomingfoto<strong>17</strong><strong>12</strong> - fotolia.com<br />

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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Dabei vergessen viele gerne die Heizung, obgleich diese das<br />

Potential für einen warmen, stressfreien und sparsamen Winter<br />

in sich birgt. Bei richtigem Heizverhalten und guter Vorbereitung<br />

lässt sich einerseits der Geldbeutel spürbar entlasten, andererseits<br />

kann man viel Energie sparen und somit die Umwelt<br />

schonen. Allerdings müssen dafür einige Vorkehrungen getroffen<br />

werden, indem man die Heizkörper korrekt wartet.<br />

Gänzlich ohne Heizkosten kommt man natürlich nicht durch<br />

die kalte Jahreszeit, aber Optimierungen können eine nachhaltig<br />

positive Auswirkung auf die Endabrechnung haben. Durch korrektes<br />

Heizverhalten und eine Überprüfung der Heizkörper sowie<br />

der dazugehörigen Komponenten lässt sich oftmals ein<br />

dreistelliger Betrag einsparen, je nach Haushaltsgröße und Heizintensität.<br />

Verbraucherverbände warnen, dass rund 75 Prozent<br />

aller Heizungen und Heizanlagen in Deutschland ineffizient arbeiten<br />

– das ist verlorenes Geld, denn so erhalten Sie wesentlich<br />

weniger Warme für jeden investierten Euro. Darüber hinaus<br />

müssen laut Energieeinsparverordnung (EnEV) seit Ende 2011<br />

in den meisten Gebäuden alle oberirdisch verlaufenden Heizungs-<br />

und Warmwasser-Rohre gedämmt sein. Worauf Sie bei<br />

der Vorbereitung auf den Winter und beim Heizen achten sollten<br />

und wie man mit Hilfe einiger zusätzlicher Elemente und Tricks<br />

richtig spart, erfahren Sie hier.<br />

Heizen und Lüften will gelernt sein - es lohnt<br />

sich aber, denn damit wird der Geldbeutel<br />

entlastet und die Umwelt geschont<br />

Ob eine Heizung gewartet oder optimiert werden muss, kann<br />

an einigen ersten Merkmalen festgestellt werden. Verursachen<br />

die Rohre beispielsweise ein gluckerndes Geräusch, oder<br />

werden Räume unterschiedlich schnell warm, kann dies zur<br />

Ursache haben, dass kein hydraulischer Abgleich durchgeführt<br />

wurde und die Heizung damit unnötig viel Energie verbraucht.<br />

Außerdem deutet ein warmer Heizungskeller auf<br />

schlecht gedämmte Rohre hin, bei welchen Wärme ungenutzt<br />

verpuffen kann. Wenn ein Heizkörper unverändert warm<br />

bleibt, ist dies ein Indiz für ein defektes Thermostatventil.<br />

Auch schwergängige Thermostate regulieren die Temperatur<br />

nicht mehr korrekt und sollten ausgetauscht werden.<br />

Ein funktionierendes Thermostatventil reguliert die Temperatur<br />

optimal und hilft bei der Senkung der Energiekosten.<br />

"Im Vorfeld sollte man den Fachhandwerker nach dem Heizungscheck<br />

fragen. Mit dem Verfahren kann er konkrete<br />

Einsparungspotenziale aufzeigen", sagt Frank Ebisch vom<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Mit unseren<br />

10 Tipps können Sie Schritt für Schritt überprüfen, ob<br />

und was an der Heizung getan werden muss damit diese Sie<br />

sicher und warm durch den Winter bringt. Besonders das<br />

Heizverhalten hat neben den technischen Vorkehrungen einen<br />

großen Einfluss auf die Kosten und Energieeinsparungen.<br />

Im Winter muss es nicht unbedingt 25 Grad warm sein<br />

in den Wohnräumen – jedes Grad weniger spart Heizenergie,<br />

laut Statistiken pro Grad bis zu sechs Prozent. Die optimale<br />

Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad, in manchen<br />

Räumen genügen aber oft schon weniger: In der Küche heizen<br />

Herd und Kühlschrank mit, im Schlafzimmer reichen<br />

etwa <strong>17</strong> Grad für einen guten Schlaf. Von stromgebundenen<br />

Heizelementen raten Experten eher ab - sollten diese dennoch<br />

verwendet werden, dann nur äußerst sparsam.<br />

Einfach beim Heizen<br />

die Umwelt schonen.<br />

Der Dachs ist ökologisch und<br />

ökonomisch eine sinnvolle Wahl.<br />

Denn eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt<br />

nicht nur Wärme und Warmwasser, sondern auch<br />

Strom. Und zwar hocheffi zient. Dabei stößt er 50 %<br />

weniger CO2 aus, als bei der getrennten Erzeugung<br />

von Strom und Wärme in Deutschland üblich ist. Ein<br />

Dachs ist eine sinnvolle Investition in die Welt<br />

unserer Kinder und Enkel.<br />

Neben effizientem Heizen gehört auch richtiges Lüften<br />

zum einsparenden Heizverhalten dazu. So treiben zum<br />

Beispiel Fenster in Dauerkippstellung den Energieverbrauch<br />

unnötig in die Höhe. Stattdessen sollten Räume in<br />

der warmen Jahreszeit drei- bis viermal täglich für jeweils<br />

fünf bis zehn Minuten bei weit geöffneten Fenstern gelüftet<br />

werden, wohingegen im Winter Stoßlüften mit kürzeren<br />

Zeitabständen empfehlenswert ist. Während des Lüftungsvorgangs<br />

sollten die Heizkörperventile zugedreht werden,<br />

denn sonst laufen sie auf Hochtouren. Des Weiteren sollten<br />

Türen zu weniger beheizten Räumen wie dem Schlafzimmer<br />

geschlossen gehalten werden, damit sich kein Tauwasser<br />

an den kühlen Außenwänden bildet.<br />

Lieber einen Dachs:<br />

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />

<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten und Ihren CO2 Ausstoß.<br />

In vielen Häusern wird Geld regelrecht verfeuert, da die Heizung falsch oder<br />

gar nicht eingestellt ist. Ein Fachmann kann hier schnell Abhilfe schafffen.<br />

Wenn der Winter an die Türen klopft und die Heizungen aufgedreht<br />

werden, können ebenfalls einige kleine Handgriffe viel<br />

verändern. Herabgelassene Rollläden und geschlossene Vorhänge<br />

– ohne die Heizkörper zu verdecken – verringern den<br />

Wärmeverlust durch die Fenster und schützen gleichzeitig vor<br />

Zugluft. Während der Heizperiode sollten außerdem Dachboden-<br />

und Kellerfenster geschlossen bleiben, damit die Wärme<br />

auch wirklich innerhalb der eigenen vier Wände bleibt. ➤<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr. 76 · 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 351457-0 · Fax: 0711 / 351457-29<br />

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88<br />

Foto: ronstik - fotolia.com<br />

Foto: antic - fotolia.com<br />

89


Sanierung & Energie<br />

➤ 10 TIPPS IM UMGANG MIT DER HEIZUNG:<br />

1. Energiesparen bedeutet nicht Platzsparen - Heizkörper<br />

brauchen Luft<br />

Einer der häufigsten „Fehler“ ist es, Heizkörper durch Möbel<br />

zu verdecken. Weder sollte ein Sofa direkt vor der Heizung<br />

platziert werden, noch ist es ratsam, Vorhänge direkt davor<br />

aufzuhängen. So entsteht eine Wärmebarriere, die verhindert,<br />

dass die warme Luft gleichmäßig und effizient durch den<br />

Raum zirkulieren kann. Mit ausreichenden „Spielräumen“ für<br />

Heizkörper können allein schon bis zu fünf Prozent Heizenergie<br />

eingespart werden.<br />

➤<br />

Jedes Grad weniger spart Heizenergie, pro Grad bis zu sechs Prozent.<br />

Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad Celsius.<br />

Selbst in der 70er-Jahren hatte EMO großen Erfolg.<br />

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seit über 44 Jahren<br />

Willkommen bei EMO!<br />

Ihrem Partner, wenn es um Renovierungen geht.<br />

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EMO - alles um eine Idee besser!<br />

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erhöhen? Dann sind Sie bei uns genau richtig.<br />

Denn unsere Kunststoff- und Aluminiumfenster<br />

und -türen der Systemfamilie TOP 90 werden<br />

bei EMO standardmäßig mit vier Sicherheitsverriegelungen<br />

ausgestattet. Die Basis-Einbruchhemmung<br />

wird so nochmals wesentlich erhöht.<br />

Für die geprüfte Widerstandsklasse RC 2 ist bei<br />

diesen Fenstern nur noch der abschließbare Griff<br />

und das Verbundsicherheitsglas zusätzlich zu<br />

bestellen. EMO kann darüber hinaus auch einen<br />

weiteren Einbruchschutz mit der rundum Pilzzapfenverriegelung<br />

anbieten. Mit unseren bewährten<br />

Sicherheitsfenstern und -türen haben ungebetene<br />

Gäste kaum eine Chance, in Ihr Haus zu kommen.<br />

Doch was hat EMO, was andere nicht haben? Wir<br />

verfügen über ein ausgezeichnetes Know-how,<br />

welches wir uns in über 44 Jahren angeeignet haben.<br />

Dieses bescheinigen uns auch über 64.000<br />

zufriedene Hausbesitzer, die wir in all den Jahren<br />

zu unseren zufriedenen Kunden gemacht haben.<br />

Ganz besonders schätzen unsere Kunden die<br />

hervorragende Beratung, die exzellente Produktqualität<br />

mit Brief und Siegel, die alle gängigen<br />

DIN-Normen erfüllt, sowie unsere günstigen Preise.<br />

Und nicht zuletzt unsere ständigen Innovationen,<br />

darunter auch Weltneuheiten. Deshalb<br />

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Rolläden und Markisen geht.<br />

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Heizkörper sollten nicht durch Möbel verdeckt sein,<br />

ansonsten entsteht eine ineffiziente Wärmebarriere.<br />

90<br />

Fotos: Piotr Marcinski - fotolia.com, Filip Miletic - fotolia.com<br />

Geschäftsführer Andreas Rein und Firmengründer<br />

Reiner Ehmeneck (von links)<br />

EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />

Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart-Wangen, Industriegebiet<br />

Telefon: 0711 / 40 20 60, Telefax: 0711 / 40 20 634<br />

info@emo-fensterbau.de, www.emo-fensterbau.de<br />

Öffnungszeiten Ausstellung: Mo - Fr: 8.00 - <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Fotos: EMO Fenster- und Türenbau GmbH, slm


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ 2. Entlüften ist das A und O<br />

Neben genug Freiraum für die Heizkörper ist das Entlüften<br />

eine der wichtigsten Schritte, um die Heizung winterfest und<br />

voll funktionsfähig zu machen. Dazu sollte man zuerst die<br />

Umwälzpumpe ausschalten und anschließend mit einem<br />

Vierkantschlüssel die Vierkantschraube am Heizkörper öffnen.<br />

Die Schraube muss so lange geöffnet werden, bis keine<br />

Luft mehr, sondern nur noch Wasser austritt – am besten rüstet<br />

man sich im Vorfeld schon mit einem kleinen Auffangbehältnis<br />

aus, damit das Ganze nicht in einer großangelegten<br />

Herbstputzaktion endet. Diese Schritte sollten an allen Heizkörpern<br />

im Wohnraum durchgeführt werden.<br />

3. Nicht nur sauber, sondern rein – Heizkörper reinigen<br />

Damit auch wirklich jedes Staubkorn entfernt werden kann,<br />

empfiehlt es sich nach Ausschalten der Heizung den Heizkörperdeckel<br />

abzunehmen. Nun kann als erstes die Rückseite des<br />

Heizkörpers abgesaugt werden. Dies kann entweder mit einer<br />

Staubsauerfugendüse oder einem weichen Schwamm durchgeführt<br />

werden. Feuchte Flaschenbürste oder Dampfreiniger eignen<br />

sich hingegen ideal für die kleinen Lüftungsschlitze. Dabei<br />

am besten ein feuchtes Tuch als Staubfänger unter dem Heizkörper<br />

platzieren. Falls man auf extrem fest sitzenden Schmutz<br />

trifft, sollte anstatt eines scharfen Schwammes besser ein Reinigungszusatz<br />

verwendet werden, um die oberste Schicht nicht<br />

abzutragen. Je nach Alter eines Heizkörpers kann auch ein frischer<br />

Anstrich nicht schaden. Der Putzvorgang ist nicht nur<br />

aus hygienischen und ästhetischen Aspekten wichtig, sondern<br />

auch aus Effizienzgründen: Eingebrannter Dreck <strong>reduziert</strong> die<br />

Leistung des Heizkörpers um bis zu 30 Prozent.<br />

4. Kein Druck - Wasserdruck überprüfen<br />

Die sogenannte Umwälzpumpe sorgt für den dynamischen Wasserdruck<br />

der Heizkörper. Um den statischen Druck der Wassersäule<br />

herauszufinden, liest man schlicht am Manometer des<br />

Heizkessels Druck und Wasserstand ab. Bei Druckverlust unter<br />

einem bar sollte man das Wasser nachfüllen, da sich ansonsten<br />

die Heizungsanlage abschalten könnte. Um das Risiko von Undichtheiten<br />

zu vermeiden, ist es ratsam, den Wasserdruck möglichst<br />

über den grünen Grenzwert hinaus aufzubauen.<br />

5. Wärmeverteilung optimieren<br />

Damit die Wärmeverteilung optimal angelegt ist und Verluste<br />

vermieden werden, empfiehlt es sich die Heizungsrohre zu<br />

dämmen. Dafür sind vorgefertigte Dämmschläuche erhältlich,<br />

deren Dämmstoff jedoch mindestens so dick wie der Rohrdurchmesser<br />

sein muss. Bei Geräuschen innerhalb der Heizkörper<br />

oder einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung bietet es<br />

sich an, von einem Installateur einen hydraulischen Abgleich<br />

durchführen zu lassen, damit Heizkessel, -körper und -pumpe<br />

verlustarm und unbeeinträchtigt miteinander funktionieren.<br />

Die effiziente und saubere Einstellung des Heizsystems durch<br />

einen hydraulischen Abgleich der Heizung stellt sicher, dass die<br />

Wärme optimal im Haus verteilt wird. Dazu werden alle Komponenten<br />

der Heizungsanlage - vom Heizkessel bis zur Heizungspumpe<br />

- richtig dimensioniert und auf den Energiebedarf<br />

Die richtige Einstellung der Therme<br />

spart dauerhaft Energie und Kosten.<br />

des Hauses abgestimmt. Das Ergebnis: In der Heizung ist stets<br />

die richtige Wassermenge mit der richtigen Temperatur zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort.<br />

6. Therme richtig einstellen<br />

Am besten wählt man eine niedrige Einstellung für die Heizungstherme<br />

und den Heizkessel, da beide besonders viel<br />

Energie benötigen. Je niedriger die Voreinstellung, desto größer<br />

die Einsparung – hier lohnt es sich also ebenfalls genau<br />

hinzuschauen und die richtigen Werte einzugeben, damit sowohl<br />

Energie als auch Kosten gespart werden können.<br />

7. Regelung des Thermostats<br />

Programmierbare Thermostate helfen, die Temperatur der<br />

Wohnung bequem und dem individuellen Tagesablauf ➤<br />

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entgegen und versorgen kleine Wunden im Handumdrehen.<br />

Neben dem regelmäßigen Entlüften solllte<br />

man die Heizkörper auch ab und an reinigen.<br />

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Feuerlöschspray, Löschdecke und Verbandtasche<br />

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Foto: Oleksandr Delyk - fotolia.com<br />

93


Sanierung & Energie<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

„Die regelmäßige Wartung der Heizung durch einen<br />

Fachmann erhöht die Lebensdauer der Anlage und senkt<br />

die Energiekosten“, so die Deutsche Energieagentur (dena).<br />

MÜLLER - DER STUCKATEUR<br />

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Öffnungszeiten: Di. – Fr. 9.00 – <strong>12</strong>.30 Uhr u. n. Vereinbarung<br />

➤ entsprechend zu regulieren. Am besten stellt man diesen<br />

auf eine persönliche, gleichmäßige Wunschtemperatur ein,<br />

damit ständiges Auf- und Abheizen vermieden werden<br />

kann. Dafür eignet es sich beispielsweise tagsüber eine konstante<br />

Temperatur zu wählen und nachts eine geringere<br />

Temperatur einzustellen. Es empfiehlt sich außerdem die<br />

Therme so niedrig wie möglich anzusetzen: Eine geringere<br />

Raumtemperatur von zwei Grad Celcius bedeuten bereits<br />

zwölf Prozent weniger Verbrauch von Heizenergie. Des Weiteren<br />

kann man bei längerer Abwesenheit die Raumtemperatur<br />

auf <strong>12</strong> bis 15 Grad Celsius senken und das Heizwasser<br />

mit Frostschutz anreichern, damit dieses nicht einfriert. Die<br />

programmierbaren Ventile sind leicht montierbar und können<br />

beim Umzug mitgenommen werden. Im Fachhandel<br />

gibt es sie bereits ab 30 Euro zu kaufen.<br />

8. Nach der Heizungspumpe schauen<br />

Ist die Temperatur richtig eingestellt, muss des Weiteren überprüft<br />

werden, ob die Heizungspumpe das erwärmte Wasser<br />

auch korrekt zu den einzelnen Heizkörpern befördert, ob diese<br />

sich individuell regeln lassen und entsprechend reagieren<br />

sowie ob sie wärmegedämmt ist. Auch hier kann die regelmäßige<br />

Kontrolle zu einer Leistungssteigerung und Kosteneinsparung<br />

führen: alte Pumpen verbrauchen im Vergleich zu<br />

neuen bei gleichem Vorgang circa 70 Prozent mehr Strom.<br />

9. Raumtemperaturregler richtig einstellen<br />

Der Raumtemperaturregler ist für die exakte und automatisierte<br />

Einstellung der Heizung zuständig, indem die<br />

Raumtemperatur permanent der voreingestellten Programmierung<br />

folgt. Am Regler können die gewünschten Tagesund<br />

Nachtabsenktemperatur und die tatsächliche Absenkzeit<br />

eingestellt werden. Das Heizverhalten kann man auf diesem<br />

Weg automatisch beeinflussen und kontrollieren. Einzelne<br />

Räume können auch unterschiedlich stark beheizt werden. Im<br />

Wohnzimmer mögen es die meisten wärmer, im Schlafzimmer<br />

kühler – dies kann entweder durch einzelne Regler bestimmt<br />

werden, oder durch simples Türenschließen.<br />

10. Regelmäßige Heizungswartung<br />

Auch bei neuen Heizungsanlagen ist es angebracht, die Kessel-<br />

und Vorlauftemperatur fachmännisch einzustellen. Weiterhin<br />

sollte ein Installateur eine Funktionsprüfung der Regelung<br />

und Sicherheitseinrichtungen vornehmen und gegebenenfalls<br />

Verschleißteile erneuern. „Die regelmäßige Wartung<br />

der Heizung durch einen Fachmann erhöht die Lebensdauer<br />

der Anlage und senkt die Energiekosten“, so die Deutsche<br />

Energieagentur (dena). Bei einer fachmännischen Wartung<br />

fallen kostenfressende Mängel wie etwa eine zu hoch eingestellte<br />

Vorlauftemperatur auf und können vom Profi gleich<br />

behoben werden. In jedem Fall sollte man vor der Wartung<br />

Angebote mehrerer Fachbetriebe einholen, um einen günstigen<br />

Preis zu gewährleisten. Wer eine Gasheizung hat, sollte<br />

zudem überprüfen, ob sein Gasanbieter noch immer günstig<br />

ist. Empfehlenswert ist es, zu Beginn der Heizsaison die Heizungstherme<br />

und Heizungskessel professionell reinigen und<br />

richtig einstellen zu lassen. Somit verbessern Sie nicht nur Ihren<br />

wohnlichen Komfort, sondern sparen auch bis zu zehn<br />

Prozent mehr Energie ein.<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

NÜTZLICHER LINK:<br />

Örtliche Ansprechpartner gibt es unter<br />

www.wasserwaermeluft.de<br />

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KONZEPTE: MÜLLER -<br />

DER WOHNSTYLIST IN<br />

NECKARTENZLINGEN<br />

UNSER KONZEPT<br />

Oftmals fehlen einem beim Neubau oder einer Renovierung<br />

die zündenden Ideen für die kleinen und großen Wohn(t)räume.<br />

Schön soll es sein, individuell und nicht von der Stange.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, mit unserem jüngst eröffneten<br />

Werk- und Schauraum „Müller - der Wohnstylist“ in<br />

Neckartenzlingen kreative und einzigartige Wohn- und Einrichtungskonzepte<br />

zu entwickeln.<br />

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

Wir bieten Ihnen einzelne Möbel, Textilien und Leuchten in<br />

allen Facetten, gerne sind wir Ihnen aber auch bei Ihrer kompletten<br />

Einrichtung behilflich. Wir sind Ihr Partner von der<br />

ersten Beratung bis zur professionellen und kreativen Umsetzung,<br />

und das zu bezahlbaren Preisen, versprochen! Wir<br />

übernehmen und koordinieren die fristgerechte Umsetzung<br />

aller Arbeiten und Gewerke, von der Planung und der Kostenkalkulation,<br />

dem Innenausbau bis zu Maler- und Putzarbeiten<br />

und der Möblierung. Alles aus einer Hand. Gemeinsam<br />

mit Ihnen finden wir die beste Lösung: kreativ, stilsicher<br />

und handwerklich meisterlich!<br />

UNSER UNTERNEHMEN:<br />

„Müller - der Stuckateur“ und „Müller - der Wohnstylist“<br />

sind zwei starke Marken der Egon Müller GmbH in Neckartenzlingen.<br />

Carmen Heim hat den Betrieb in den vergangenen<br />

Jahren zu einem modernen Unternehmen weiterentwickelt<br />

und ist die Strategin und der kreative Kopf der Firma.<br />

Wir sind ein Familienunternehmen, das größten Wert darauf<br />

legt, Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen vorab genau<br />

kennen zu lernen und zu verstehen. Wir unterhalten uns<br />

gern über jedes Detail mit Ihnen. Denn Häuser, Räume und<br />

schönes Wohnen sind unsere große Leidenschaft.<br />

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KONTAKT:<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem neuen Werkund<br />

Schauraum in der Schulstrasse 6 in 72654 Neckartenzlingen,<br />

Tel. 07<strong>12</strong>7 92870, Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag von 09:00 Uhr bis <strong>12</strong>:30 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Gerne kommen wir aber auch zu Ihnen.<br />

Unser Werk- und Schauraum in Neckartenzlingen<br />

Die persönliche Beratung ist ein wichtiger<br />

Baustein der Wohnstylist-Philosophie<br />

Hell und modern und dennoch warm in der Stimmung –<br />

das war die Anforderung dieses Kunden von Carmen Heim<br />

Wohnaccessoires in vielen Stilrichtungen<br />

runden das Konzept ab<br />

94<br />

Foto: Kzenon - fotolia.com<br />

Fotos: Nicola Lazi von laziundlazi<br />

95


Sanierung & Energie / Unternehmergespräch<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

„Lieber ein paar Quadratmeter weniger<br />

Wohnzimmer und dafür ein<br />

größeres Bad“<br />

Marc Ottenbruch, Inhaber und Geschäftsführer<br />

der Ottenbruch GmbH & Co. KG<br />

Im Frühjahr hat mit der ISH 20<strong>17</strong> die Weltleitmesse für die Erlebniswelt<br />

Bad in Frankfurt am Main stattgefunden. Auffällig<br />

dabei war, dass sich das Bad in den letzten Jahrzehnten von einem<br />

reinen Funktionsraum zu einer komfortablen Wohlfühlzone<br />

gewandelt hat. Unterschiedliche Ausprägungen, wie das gesundheitsfördernde<br />

Bad, das komfortable Bad, das individuelle<br />

Bad und das digitale Bad, dominieren heute als aktuelle Trends.<br />

Und die Entwicklung schreitet stetig und schnell voran.<br />

Die Redaktion des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Herrn<br />

Marc Ottenbruch, Inhaber und Geschäftsführer der Ottenbruch<br />

GmbH & Co. KG, über die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse,<br />

die aktuellen Entwicklungen und die Erwartungen<br />

für die Zukunft. Das Traditionsunternehmen,<br />

welches in diesem Jahr sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert,<br />

beschäftigt an seinem Standort in Neuhausen auf den<br />

Fildern 65 Mitarbeiter. Das renommierte Unternehmen ist<br />

mit seiner 1.800 qm großen Ausstellungsfläche am Firmensitz<br />

auf eine hochwertige Einrichtungsberatung von Endkunden<br />

im Bäderbereich spezialisiert. Darüber hinaus bedient<br />

es Architekten, Planer, Handwerker, Sanitär-, Elektround<br />

Heizungsinstallateure in der Region Stuttgart.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Ottenbruch, nach unserer Auffassung hat<br />

sich in keinem wohnlichen Bereich in den letzten Jahrzehnten<br />

so viel getan wie im Badsegment. Nicht selten werden 6-stellige<br />

Beträge in das individuelle Traumbad investiert. Teilen Sie<br />

diese Meinung, und falls ja, was sind die Gründe hierfür?<br />

Marc Ottenbruch: Früher war das Badezimmer eine funktionale<br />

Nasszelle. Heute wird das Bad mehr und mehr als Wohnraum<br />

angesehen. Die verschiedensten Materialien wie Lehmputze,<br />

Beton, Glas, Naturstein und Massivholz haben Einzug<br />

gehalten. Trendsetter sind oft die Hotels. Durch die heutige<br />

Mobilität der Menschen wird das sehr stark wahrgenommen<br />

und der Wunsch entsteht, dies auch zu Hause zu haben. Natürlich<br />

kommt es vor, dass hohe Beträge in das Badezimmer<br />

investiert werden. Jedoch besteht der Hauptbädermarkt im<br />

Renovierungs- und Sanierungsbereich und das deutsche<br />

Durchschnittsbad hat 8 qm. Wenn der Kunde nicht die Möglichkeit<br />

hat, einen weiteren Raum zum Bad dazu zu nehmen,<br />

dann können so hohe Beträge gar nicht investiert werden,<br />

weil schlicht der Platz fehlt. Wir sagen, lieber ein paar Quadratmeter<br />

weniger Wohnzimmer und dafür ein größeres Bad,<br />

denn ein guter Tag beginnt in einem guten Bad.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Es gibt ja heute unterschiedliche Entwicklungen<br />

und Akzentuierungen, wie z.B. das gesundheitsfördernde<br />

Bad, das komfortable Bad, das individuelle Bad<br />

und das digitale Bad. Was sind aus Ihrer Sicht die gegenwärtig<br />

oder zukünftig großen (Mega-) Trends, sofern es<br />

diese überhaupt gibt?<br />

Marc Ottenbruch: Durch den demografischen Wandel sind altersgerechte<br />

Bäder, die als solche auf den ersten Blick gar nicht<br />

erkennbar sind, sicherlich ein Megatrend. Individualisierung<br />

ist ein weiterer Trend. Die heutigen Möglichkeiten sind äußerst<br />

vielfältig. Im Privatbad wird meistens eine Regenbrause und<br />

anstatt einer Badewanne eine großzügige Duschfläche genommen.<br />

Wandeinbauspiegelschränke sind sehr dezent und praktisch,<br />

da alles griffbereit, aber dennoch versteckt ist. Im Prinzip<br />

gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel eine Lösung. Die<br />

Digitalisierung und damit Smart-Home ist in aller Munde. Im<br />

Badbereich gibt es viele Ansätze, aber noch fehlt mir der echte<br />

Mehrwert für den Kunden. Das dieser über kurz oder lang<br />

kommen wird, davon bin ich überzeugt.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wenn man sich heute bei führenden Badanbietern<br />

umschaut, stellt man eine unglaublich große Sortimentsbreite<br />

und -tiefe bei den angebotenen Badmöbeln<br />

und Badfliesen fest. Gibt es derzeit farbliche Trends, die<br />

dominieren? Und aus welchen Ländern beziehen Sie vorwiegend<br />

Ihre Produkte?<br />

Marc Ottenbruch: Bei den Badmöbeln und Fliesen sind<br />

Grau- und Erdtöne sowie Holzdekore mit einer stärkeren Maserung<br />

im Trend. Die Farbe weiß, in verschiedenen Schattierungen,<br />

ist bei den Badmöbeln dennoch weiterhin dominierend.<br />

Gerne wird kombiniert und mal ein schwarzes Becken<br />

auf eine weiße Platte gelegt oder ein Betonwaschtisch mit einem<br />

Holzunterbau genommen. Durch das Holz kommt der<br />

wohnliche Charakter und durch das Grau des Betons eine<br />

tolle Loft-Optik. Unsere Badmöbel beziehen wir überwiegend<br />

von deutschen Herstellern, die jedoch international aufgestellt<br />

sind und somit den Chic und die Leichtigkeit aus Italien<br />

oder die skandinavische Eleganz im Programm haben.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Was empfehlen Sie den jungen Erstkäufern,<br />

die keine Erfahrung in der Ausstattung von Bädern mitbringen?<br />

Wie gehen Ihre Beratungsexperten vor? Und wie<br />

stellen Sie aus Kundensicht sicher, dass die Kosten nicht<br />

aus dem Ruder laufen?<br />

Marc Ottenbruch: Für eine Beratung ist immer der Grundriß<br />

des Bades mit allen Maßen sehr wichtig. Unsere Beratungsexperten<br />

besprechen mit den Kunden, was sie sich wünschen,<br />

was sie nicht möchten, wie viele Personen das Bad nutzen<br />

usw. Oft sind unsere Kunden überrascht, warum wir sie nach<br />

Haustieren fragen. Hunde werden gerne in der Badewanne<br />

gewaschen. Da empfiehlt sich das sehr kratzunempfindliche<br />

Material Stahl-Emaille wegen der Krallen der Tiere. Ein ganzer<br />

Fragenkatalog wird somit besprochen, damit sich unsere<br />

Badexperten ein Bild machen können. Dabei spielt das Budget<br />

eine große Rolle. Am Anfang geht es gar nicht um die Produkte,<br />

sondern um die Raumaufteilung und was der Kunde<br />

von seinem neuen Bad erwartet. Bei jungen Erstkäufern sind<br />

oft familien- und kindergerechte Lösungen gefragt. Das schöne<br />

an unserer Branche ist, dass es mittlerweile eine Vielzahl<br />

an Lösungen in jedem Preisbereich gibt.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Mit Blick auf die Demographie spielt das barrierefreie<br />

und altersgerechte Bad eine zunehmend größere<br />

Rolle. Was empfehlen Sie älteren Interessenten, die ihr Bad<br />

entsprechend umbauen wollen? Und verweisen Sie auch auf<br />

die staatlichen Fördermöglichkeiten?<br />

Marc Ottenbruch: Wir haben speziell geschulte Badexperten<br />

von der deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik. Themen<br />

wie bodengleiche Duschen, Sitzmöglichkeiten in der Dusche,<br />

Griffe oder Dusch-WCs werden angesprochen. Höhenverstellbare<br />

Sanitärobjekte wie Waschtisch oder Toilette sind zu<br />

empfehlen. Ganz wichtig sind gut fassende Armaturen mit<br />

einer leichten Bedienbarkeit. Der Boden sollte rutschhemmend<br />

sein und eine gute Ausleuchtung des Bades ist wichtig.<br />

Nicht zu vergessen die Badeingangstür: breit und schwellenlos<br />

muß sie sein. Bei der Beratung wird auch auf staatliche<br />

Fördermöglichkeiten hingewiesen. Wobei barrierefreie Bäder<br />

gar nichts mit dem Alter zu tun haben. Jeder hatte schon einmal<br />

eine Sportverletzung und wäre froh, in der Dusche einen<br />

Griff zu haben. Das ist altersunabhängig.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Ihr Unternehmen, welches in der dritten Generation<br />

geführt wird, feiert in diesem Jahr das 70-jährige Jubiläum.<br />

Eine lange Zeit, auf die nicht viele Unternehmen zurückblicken<br />

können. So weit, so gut. Welche Herausforderungen<br />

erwarten Sie aber in der Zukunft und wie richten Sie<br />

Ihr Unternehmen darauf aus, auch im Hinblick auf Ihre Mitarbeiter,<br />

von denen Sie viele selbst ausgebildet haben?<br />

Marc Ottenbruch: Handel ist Wandel. Wir investieren stetig<br />

in unsere Bäderausstellung, um auf dem neuesten Stand zu<br />

sein. Ebenso in unser Gebäude, Infrastruktur und Fuhrpark.<br />

Am wichtigsten sind aber unsere Mitarbeiter. Wir bilden seit<br />

über 40 Jahren erfolgreich aus. Erst kürzlich wurden wir von<br />

der Agentur für Arbeit für hervorragende Nachwuchsförderung<br />

ausgezeichnet. Stetige Weiterbildung ist sehr wichtig,<br />

aber auch die Bereitschaft auf Veränderungen im Umfeld zu<br />

reagieren. Die Herausforderungen der Zukunft sind für uns:<br />

die Digitalisierung, eine Zunahme an Vorschriften/Gesetzen<br />

sowie der Fachkräftemangel bei den Installateuren und Heizungsbauern.<br />

Nur gemeinsam mit den Herstellern und Handwerkern<br />

können wir Lösungen finden, damit der Kunde ein<br />

perfektes Bad oder die richtige Heizung bekommt.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Ottenbruch, die Führung eines Unternehmens<br />

ist bekanntlich zeit- und arbeitsintensiv. Ein wenig<br />

freie Zeit bleibt aber hoffentlich dennoch. Wie verbringen<br />

Sie diese?<br />

Marc Ottenbruch: Gerne unternehme ich etwas mit meiner<br />

Familie, treibe Sport, lese ein spannendes Buch oder engagiere<br />

mich im Sportverein. Am Herzen liegt mir die Ausbildung<br />

von jungen Leuten. Daher gehe ich ehrenamtlich in Schulen,<br />

um ein Knigge- und Bewerbertraining durchzuführen. Dort<br />

werbe ich für die duale Ausbildung. Viele Länder auf der ganzen<br />

Welt beneiden uns um dieses System und wir fokussieren<br />

uns zu sehr auf die akademische Ausbildung.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Ottenbruch, wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch!<br />

Das moderne Bad wird zunehmend zu einem<br />

Wohnraum, in dem man sich gerne aufhält.<br />

96<br />

Foto: Ottenbruch GmbH & Co. KG<br />

Foto: Ottenbruch GmbH & Co. KG<br />

97


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ZU NAH AM WASSER<br />

GEBAUT DAS RISIKO<br />

VORHER VERMEIDEN<br />

Ohne ein passendes Baugrundstück kann kein Haus gebaut<br />

werden – das ist jedem Menschen klar. Allerdings<br />

gibt es Baugrundstücke, die nur mit oder auch ohne Bauträger<br />

erschlossen werden dürfen. Je nach Wahl eines geeigneten<br />

Grundstücks ergeben sich daher einige Tücken, die zwingend<br />

berücksichtigt werden müssen. <br />

➤<br />

Wer beim Kauf eines Grundstücks in der Nähe eines Sees eine<br />

Baugrunduntersuchung vernachlässigt, dem kann es passieren,<br />

dass das Grundwasser bis in die Kellerräume steigt. Experten wie<br />

Bauplaner helfen in solchen Fällen weiter. Immobilieninteressenten<br />

können für diesen Fall auf regional ansässige Bodengutachter<br />

zurückgreifen, so Dipl.-Ing. Udo Schumacher-Ritz vom Verein<br />

zur Qualitätscontrolle am Bau e.V. in 34355 Staufenberg. Der<br />

Verein ist bundesweit mit 37 Sachverständigen tätig.<br />

Wer also beim Kauf seines Baugrundstücks zu sorglos vorgeht,<br />

für den kann es bei seinem Traumhaus später eine böse<br />

Überraschung geben. Denn sollte sich im Nachhinein herausstellen,<br />

dass die Beschaffenheit des Bodens ungünstig ist,<br />

kann das üble Folgen wie Risse oder Feuchtigkeit in den Wänden<br />

nach sich ziehen. Bauherren können sich gegen solche<br />

Risiken mit einem geologischen Gutachten schützen.<br />

Warum ist es also so wichtig, dass man vor dem Kauf oder<br />

dem Bau eines Hauses eine Baugrunduntersuchung durchführen<br />

lassen sollte? Ohne Kenntnisse zum Untergrund, auf<br />

den gebaut werden soll, können die Baumaßnahmen zur<br />

Gründung nicht an die örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet<br />

bzw. angepasst werden. Daraus resultierende Fehler können<br />

unter Umständen das ganze Bauwerk unbrauchbar machen.<br />

Das Risiko aus dem Baugrund liegt immer beim Bauherrn.<br />

Hinzu kommt, dass sich in angesagten Städten nur noch<br />

schwer Grundstücke finden lassen, da immer mehr Bauträger<br />

solche Flächen aufkaufen und später vermarkten.<br />

Was erwartet den künftigen Bauherren also beim Grundund<br />

Bodenkauf?<br />

• Reicht eine Bodenprobe als Stichprobe aus oder muss es<br />

schon ein Blick in das Altlastenregister sein?<br />

• Wer hat welche Rechte an dem Grundstück und wer<br />

kommt für die gesamten Erschließungskosten auf?<br />

• Und: Wie hoch ist das Grundwasser im Boden, wie sieht<br />

die künftige Grundwasser-Entwicklung aus? Kann und<br />

darf hier überhaupt gebaut werden? Welche Mehrkosten<br />

kommen durch die Sanierung oder durch die spezielle<br />

Schutzhülle um die Kellerwände auf mich zu?<br />

Fragen über Fragen, die nicht unbeantwortet bleiben dürfen.<br />

Wer sich hier nicht informiert, bleibt später auf dem Schaden<br />

sitzen. Schnell bilden sich Risse oder Feuchtigkeit in den Wänden,<br />

die letztlich die Traumimmobilie unbewohnbar machen.<br />

Bauherren sollten sich nicht leichtgläubig auf die<br />

Mutmaßungen der beauftragten Baufirmen verlassen<br />

Die Suche nach dem perfekten Bauplatz gestaltet sich oftmals<br />

schwieriger als gedacht. Niedrigzinsphasen und der zwischenzeitlich<br />

anhaltende Bauboom haben dazu geführt, dass<br />

Grundstücke aufgrund der hohen Nachfrage immer teurer<br />

und knapper werden. Gerade in Ballungsgebieten ist es heute<br />

schwierig, das optimale Baugrundstück zu finden.<br />

Hat es dennoch funktioniert, sollte noch – bevor der Kaufvertrag<br />

unterschrieben wird – gründlich recherchiert werden. Denn<br />

nicht auf jedem Grundstück lässt sich auch das Traumhaus verwirklichen.<br />

Wichtig ist vor allem, die Beschaffenheit des Grundstücks<br />

unter die Lupe zu nehmen. Denn es macht einen deutlichen<br />

Unterschied, ob es sich z.B. um eine ebene Fläche oder um<br />

eine Hanglage handelt. Stellt sich heraus, dass der Grundwasserspiegel<br />

enorm hoch ist, benötigt der Keller unter Umständen<br />

eine aufwändige Abdichtung. Empfehlenswert ist daher stets<br />

eine Baugrunduntersuchung durch ein geotechnisches Büro.<br />

Wissenswertes<br />

Dipl.-Ing. Udo Schumacher-Ritz vom Verein zur<br />

Qualitätscontrolle am Bau e.V. erläutert, welche<br />

Maßnahmen zu einem vollständigen und korrekten<br />

Grund-Gutachten gehören:<br />

• Bestandsaufnahme<br />

• Probenentnahme<br />

• Informationen aus geotechnischen Datenbanken<br />

und Karten zusammentragen<br />

• Unter Umständen Nachbarbebauung analysieren<br />

• Angaben zur Bodenbeschaffenheit, Schichtenfolge,<br />

Wasserständen, Tragfähigkeit des Bodens<br />

• Notwendige Gründungsmaßnahmen und Abdichtung<br />

• Auch Aussagen zur Behandlung/Wiederverwendbarkeit<br />

des Bodenaushubs heranziehen<br />

• Absicherungsmaßnahmen für Baugrube und Arbeitsräume<br />

• Maßnahmen zur Wasserhaltung müssen im Baugrundgutachten/Bodengutachten<br />

enthalten sein<br />

Die Gutachter untersuchen dabei nicht nur die Tragfähigkeit<br />

des Bodens, sondern weisen auch auf Schichten- bzw. Grundwasser<br />

sowie auf evtl. Bodenverunreinigungen hin. In diesem<br />

Zusammenhang wird mit einem Kernbohrgerät an den geplanten<br />

Gebäudeecken mehrere Meter tief in den Boden gebohrt<br />

und Proben entnommen.<br />

Absicherung des Bauvorhabens durch Gutachten<br />

Ohne ein Baugrundgutachten können nachträglich enorme<br />

Kosten für erforderliche Abdichtungsmaßnahmen oder<br />

Nachbesserung der Gründung entstehen. Dies betrifft vor allem<br />

Bauherren, die unter ihrem Haus einen Keller ➤<br />

98<br />

Foto: lassedesignen - fotolia.com<br />

99


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ errichten möchten. Immer wieder wird durch Experten<br />

festgestellt, dass es auf dem Grundstück zu unterschiedlichen<br />

Setzungsverhalten kommt. Müssen diesbezüglich die Erdmassen<br />

ausgehoben bzw. abgetragen werden, kann es leicht zu<br />

sechsstelligen Zusatzkosten kommen. Neben dem Setzungsverhalten<br />

ist ebenso die Tragfähigkeit des Bodens zu prüfen.<br />

Für die Frage, ob ein Keller bzw. ein Hausfundament überhaupt<br />

geplant und ausgeführt werden kann, spielt die Wassersituation,<br />

die in der Baugrube entstehen kann, eine entscheidende Rolle.<br />

Nicht in allen Fällen kann ein Mauerwerkskeller gebaut werden,<br />

hier hilft dann nur noch ein wasserdichter Stahlbetonkeller weiter.<br />

Dringt erst einmal Wasser in das Gebäude ein,<br />

ist es längst zu spät. Denn die nachträgliche<br />

Abdichtung ist sehr aufwendig und kostspielig.<br />

men. An diesen Proben kann der Bodengutachter bestimmen,<br />

welche Bodenarten in welcher Schichtenfolge und Beschaffenheit<br />

vorkommen und wo der momentane Grundwasserspiegel<br />

liegt. Die Anzahl und Tiefe ist abhängig von Gebäudeart<br />

und Größe sowie von der Bodenbeschaffenheit.“<br />

Was bedeutet: Mit Hilfe eines Kernbohrers werden Löcher in<br />

die Erde gebohrt, und zwar an Stellen, an denen später einmal<br />

die Hausecken erstellt werden. Aus diesen Bodenproben werden<br />

die verschiedenen Erdschichten entnommen. Diese geben<br />

nicht nur Rückschlüsse auf die Wasserverhältnisse im<br />

Erdreich, sondern auch von der Tragfähigkeit des Bodens.“<br />

Auf die Frage „Wie geht das mit der Bodenwanne vonstatten,<br />

die dazu dienen soll, das Grundwasser vom Haus abzuhalten?“<br />

antwortet der Fachexperte Udo Schumacher-Ritz: „Es<br />

gibt zwei Arten, ein im Wasser stehendes Untergeschoss bzw.<br />

einen Keller als Wanne auszubilden und damit gegen drückendes<br />

Wasser abzudichten. Bei der so genannten schwarzen<br />

Wanne wird die Abdichtung in Form von Bahnen oder Dickbeschichtung<br />

von außen aufgebracht. Die weiße Wanne besteht<br />

hingegen aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand.<br />

Es sind auch Mischformen möglich. Die Bodenplatte<br />

wird in der Regel immer aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand<br />

hergestellt.“<br />

Auch wenn das geplante Haus nicht mit Grundwasser in Berührung<br />

kommen sollte, stellt sich die Frage, ob sich im Baugrund<br />

zeitweise Sickerwasser aufstauen kann. Auch das aufstauende<br />

Sickerwasser führt zu einer nicht unerheblichen<br />

Belastung der Abdichtung und kann schon während der Bauphase<br />

zum Volllaufen der Baugrube führen. Dafür müssen<br />

dann auch entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Unter<br />

Umständen muss auch hier mit Stahlbeton eine wasserdichte<br />

Wanne ausgebildet werden.<br />

„Wasser, insbesondere drückendes Wasser, findet jede<br />

kleinste Fehlstelle und kann in das Bauwerk eindringen.“<br />

Vor dem Kauf eines Grundstücks sollte ein geologisches Gutachten<br />

über die Beschaffenheit des Bodens eingeholt werden.<br />

Udo Schumacher-Ritz auf die Frage „Welche Probleme bereitet<br />

sog. "drückendes Wasser"? Welche Maßnahmen müssen<br />

hier ergriffen werden, damit die Bodenplatte nicht aufschwimmt?“<br />

Antwort des Fachexperten: „Wasser, insbesondere<br />

drückendes Wasser, findet jede kleinste Fehlstelle und kann<br />

dort in das Bauwerk eindringen. Das im Wasser stehende Kellergeschoss<br />

muss deshalb dicht wie eine Wanne sein und gegen<br />

Auftrieb gesichert werden. Alle Maßnahmen bedürfen<br />

einer Fachplanung. Bei der Planung muss von Vorneherein<br />

festgelegt werden, mit welchen Maßnahmen sichergestellt<br />

wird, dass keine Fehlstellen in der Abdichtung bzw. Wanne<br />

entstehen. Zum Bsp. müssen Bauteildurchdringungen, Kellerlichtschächte<br />

u. ä. druckwasserdicht ausgeführt werden. Dafür<br />

gibt es ganz bestimmte Materialien, Produkte und abgestimmte<br />

Detaillösungen.“<br />

Was den Bau zusätzlich verteuern kann, ist das Vergessen der<br />

Öffnungen in den Kelleraußenwänden, denn auch hier muss<br />

darauf geachtet werden, dass diese wasserdicht ausgebildet<br />

sind. Für diesen Fall bringt es wenig, wenn der Keller absolute<br />

Dichtigkeit aufweist, das Wasser aber über die vergessenen<br />

Wandöffnungen einsteigt. Deshalb ist es wichtig, dass ein Keller<br />

immer bis zur Oberkante der Kellerdecke wasserdicht angefertigt<br />

wird. Dies gilt gleichfalls für alle Lichtschächte, denn auch<br />

diese müssen nicht nur druckwasserdicht sein, sondern auch<br />

wasserdicht an den Kelleraußenwänden montiert werden. Deshalb<br />

ist es wichtig, vor jedem Kauf eines Baugrundstücks ein<br />

Baugrund-Gutachten (sog. Geologisches Gutachten) erstellen<br />

zu lassen, aus dem die Beschaffenheit des Bodens hervorgeht.<br />

Lockerer Lehm und Torfeinschlüsse im Boden sorgen zum<br />

Beispiel dafür, dass eine gute Tragfähigkeit des Baugrundes<br />

nicht mehr gegeben ist. Die Immobilie neigt sich zur Seite,<br />

Wände und Böden bekommen Risse. Um weiteren unvorhergesehenen<br />

Kosten zu entgehen, sollte auch ein Blick in den<br />

Bebauungsplan geworfen werden. Wichtig ist ebenso der aktuelle<br />

Status über die Baugrundstück-Erschließung.<br />

Was passiert bei einer Baugrund-Untersuchung?<br />

Wie genau eine Baugrund-Untersuchung erfolgt und welche<br />

Ergebnisse erzielt werden, erklärt Udo Schumacher-Ritz:<br />

„Zur Untersuchung des Baugrundes werden in der Regel<br />

mehrere Bodenproben mittels Rammbohrungen entnom-<br />

Das Bodengutachten ist die Grundlage für<br />

den Statiker und Architekten<br />

Marcel Quent, VQC Vorstandsmitglied und Sachverständiger:<br />

„Um sicher zu gehen, dass Grundwasser die spätere Immobilie<br />

nicht zerstört, muss der Bodengutachter in seinem Gutachten<br />

eine Aussage dazu treffen, welche Maßnahmen zur Abdichtung<br />

entsprechend den vorgefundenen Gegebenheiten notwendig<br />

sind und in welcher Güte diese ausgeführt werden müssen. Das<br />

ist die Planungsgrundlage für den Statiker und Architekten.“<br />

Ist zum Beispiel auf Grund der Bodenproben die Standfestigkeit<br />

eines Hauses nicht gegeben, muss nicht sofort nach einem neuen<br />

Grundstück Ausschau gehalten werden. Vielmehr erarbeitet der<br />

Gutachter entsprechende Empfehlungen wie zum Beispiel den<br />

Austausch oder die Verdichtung der gesamten Bodenfläche oder<br />

eine neue Standfestigkeit durch Pfähle im Boden. Weiter muss<br />

geprüft werden, wie sich das Wasser in der Tiefe des Baugrundstücks<br />

verhält. Staut sich zum Beispiel Sickerwasser oder ist der<br />

Grundwasserspiegel entsprechend hoch, dann spricht man von<br />

drückendem Wasser. Dieser Druck auf die Abdichtung des Gebäudes<br />

kann so hoch sein, dass diese nachgibt und Grundwasser<br />

in die Keller und in die Wände gelangt.<br />

Eine andere Möglichkeit bietet die so genannte „weiße Wanne“<br />

– eine besondere Betonmischung, die wasserundurchlässig<br />

ist. Kosten: rund 5.000 Euro mehr als ein Standardkeller.<br />

Bei hohem Grundwasserstand muss auch diese ein bestimmtes<br />

Gewicht haben, damit sie nicht aufschwimmt.<br />

Eine Bodenplatte wird heutzutage in der Regel immer aus<br />

Beton mit hohem Wassereindringwiderstand hergestellt.<br />

Dass sich diese Kosten lohnen, zeigen immer wieder Bilder von<br />

Häusern, die von dubiosen Bauträgern gebaut wurden und hinterher<br />

allesamt im Schimmel verfallen. Daher sollten künftige<br />

Baugrundkäufer Spezialfirmen beauftragen, die für solche Bodenproben<br />

ca. 500 bis 1.000 Euro verlangen. Teurer wird die<br />

Sache allerdings, wenn für die Kreditgewährung durch die<br />

Bank dieser ein Gutachten mit detaillierten Angaben für Baumaßnahmen<br />

vorgelegt werden muss. Je nach Aufwand muss<br />

hier mit Kosten gerechnet werden, die zwischen 2.000 und<br />

2.500 Euro liegen. Dennoch: Im Verhältnis zu den Kosten einer<br />

späteren Mängelbeseitigung ist dieses Geld gut angelegt. <br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

HIERZU NOCH EIN URTEIL:<br />

FEUCHTER KELLER – HAUSVERKÄUFER<br />

WUSSTE VON NICHTS<br />

In einem vom Bundesgerichtshof zu verhandelnden<br />

Fall hatte der Käufer einer Wohnung bereits vor dem<br />

Kauf festgestellt, dass im zugehörigen Keller Feuchtigkeitsflecken<br />

vorhanden waren. Er hatte sich beim Verkäufer<br />

erkundigt, der über die Herkunft der Flecken<br />

jedoch nur Mutmaßungen anstellte. Nach dem Kauf<br />

stellte sich jedoch heraus, dass die Wasserflecken von<br />

einer schadhaften Wandabdichtung herrührten. Die<br />

Kosten der Sanierung, über 130.000 Euro, wollte der<br />

Käufer vom Verkäufer der Immobilie zurück haben.<br />

Man zog vor Gericht. Im Kaufvertrag war ein Haftungsausschluss<br />

vorgesehen, der juristisch auch wirksam war.<br />

Nach Auffassung des Gerichts hatte der Verkäufer keinen<br />

Mangel verschwiegen, sondern schlicht keine<br />

Kenntnis davon gehabt und daher auch selbst keine Untersuchungen<br />

veranlasst. Deshalb - so die Richter -<br />

muss der Käufer nachweisen, dass der Mangel dem Verkäufer<br />

doch bekannt war und er ihn arglistig verschwiegen<br />

hatte. Da er dies nicht konnte, blieb er allein auf<br />

dem Schaden sitzen. Aktenzeichen V ZR 18/11.<br />

100<br />

Fotos: schulzfoto - fotolia.com, Michael Schütze - fotolia.com<br />

Foto: dima_pics - fotolia.com<br />

101


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

SMARTER UND BUN-<br />

TER – DIE NEUESTEN<br />

KÜCHENTRENDS 2018<br />

Kaum ein Raum hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />

so sehr verändert wie die Küche: früher strikt getrennt<br />

vom Wohnzimmer, diente sie vor allem der Funktionalität –<br />

dem Kochen und Backen.<br />

➤<br />

102<br />

Foto: arsdigital - fotolia.com<br />

103


Wohnen & Leben<br />

➤ Wenig Schnickschnack, Hauptsache viel Stauraum auf wenig<br />

Quadratmetern. Auch wenn Küchen damals schon in vielen<br />

Familien den Lebensmittelpunkt gebildet haben, heutzutage<br />

wird dieses Konzept immer effektiver und großzügiger in<br />

der Küchenplanung und -gestaltung umgesetzt.<br />

Mehr denn je dominiert die offene Wohnküche<br />

Offene Wohnküchen bestimmen weiterhin die Trends der<br />

Sparte und verbinden damit auch zentrale Elemente des sozialen<br />

Lebens und Entspannens rund um die Herdplatten. Der<br />

Innovationsgrad im Küchenbereich liegt im Verhältnis zu<br />

Wohnmöbeln sogar um ein Vielfaches höher. Sogenannte<br />

Lift-Fronten im Oberschrank stehen dem Benutzer nicht<br />

mehr im Weg und ermöglichen einen optimierten Gesamtzugriff<br />

sowie mehr Platz im Raum. Moderne Arbeitsplatten bestechen<br />

durch vollendete Oberflächenveredelung und durch<br />

schicke Farbigkeit. Wie die Küchen der kommenden Saison<br />

aussehen, welche neuen Techniken sie haben müssen und aus<br />

welchen Materialien die Küche von morgen besteht, stellen<br />

wir Ihnen auf den kommenden Seiten vor.<br />

Wohnen, Kochen, Leben – der integrative<br />

Küchentrend setzt sich weiter fort und verbindet<br />

alle Bereiche des Zusammenlebens am Herd<br />

„Es gibt keine klassischen Küchen mehr“, sagt Markus Majerus,<br />

Sprecher der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne,<br />

die jedes Jahr in Köln stattfindet und die Trends der Inneneinrichtung<br />

für die nächste Saison setzt. Im Einklang damit<br />

glaubt der Trendforscher Frank A. Reinhardt, dass sich sogar<br />

„die typischen Bezeichnungen Wohnzimmer oder Küche irgendwann<br />

auflösen“. Steht jetzt niemand mehr hinterm Herd?<br />

So leicht lässt sich das Herzstück des Zusammenlebens dann<br />

doch nicht verdrängen – ganz im Gegenteil.<br />

Offene Grundrisse und die daraus resultierende Verschmelzung<br />

von Wohnzimmer und Küche zur Wohnküche sind extrem ➤<br />

Worauf legen Sie beim<br />

Kauf einer neuen Küche<br />

ganz besonderen Wert?<br />

Wir auch.<br />

Küche und Wohnzimmer verschmelzen immer mehr, was<br />

für die Integration und Kommunikation förderlich ist.<br />

Ganz gleich, welche Prioritäten Sie auf<br />

dem Weg zu Ihrer Traumküche setzen,<br />

es ist unser Anspruch und unsere<br />

Leidenschaft, diese perfekt umzusetzen.<br />

Dass wir das können, beweisen wir seit<br />

über 25 Jahren täglich aufs Neue.<br />

Willkommen in Ihrer Küche.<br />

Willkommen bei Negele Küchenprofi.<br />

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Wohnen & Leben<br />

➤ förderlich für mehr Integration und bessere Kommunikation.<br />

Nicht nur die Wände zwischen den Räumen, sondern auch die<br />

Grenze zwischen Koch und Gästen verschwindet so immer mehr.<br />

Durch die Verschmelzung von Küche, Ess- und<br />

Wohnzimmer muss ein farbliche Abstimmung erfolgen<br />

Mit diesem trennungsfreien Konzept kommen allerdings<br />

auch neue Herausforderungen: Möbel und Geräte müssen zusammenpassen.<br />

Die Küche in lila und im Wohnzimmer dominiert<br />

türkis - das kann man so einfach nun nicht mehr umsetzen.<br />

Statt drei Räume für Essen, Kochen und Wohnen mit<br />

drei Möbelsets, richtet man nun einen einzigen Bereich ein.<br />

Auch die Einflüsse und Trends der individuellen Raumkonzepte<br />

schlagen Wellen in den jeweils anderen Wohnraum.<br />

Lange Zeit zum Beispiel waren Küchen ohne blickdichte Türen<br />

unvorstellbar – wer will schon Töpfe, Vorräte oder das<br />

Nudelsieb von außen sehen? Inzwischen kombinieren viele<br />

Hersteller diverse Regaltypen im Kochbereich: Teller und die<br />

Kochbuchansammlung werden nebeneinander in offenen Regalen<br />

aufbereitet und lassen somit die beiden Räume endgültig<br />

miteinander verschmelzen. Manche entwerfen sogar ganze<br />

Serien an passendem Küchen- und Wohnzimmermobiliar.<br />

Die einheitlichen und integrierten Konzepte müssen<br />

alle Bereich umfassen, von den Herdplatten in der<br />

Küche bis zur geschmackvollen Inneneinrichtung<br />

In der Wohn-Koch-Welt ist auch die extrem beliebte und weit<br />

verbreitete Kücheninsel zu Hause. Wo vorher Wände waren,<br />

stehen heute luftige Theken mit Barhockern oder frei stehende<br />

Kochinseln, die den Koch noch näher an seine Gäste<br />

bringt. Auch in ihrer Form werden die Kochinseln immer<br />

kreativer: von klassischen Würfeln und länglichen Rechtecken<br />

bis hin zu ovalen oder Ypsilon-förmigen Lösungen ist<br />

alles flexibel einsetzbar. Ebenfalls schwer im Trend sind auch<br />

die eine Zeitlang aus der Mode geratenen Sitzbänke am Esstisch.<br />

Die Gemütlichkeit aus dem Wohnzimmer<br />

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man zunehmend freistehende Küchen- und Kochinseln.<br />

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 - 18 Uhr<br />

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TOP-Bewertungen<br />

unserer Kunden!


Wohnen & Leben<br />

➤ bekommt so auch in der Küchennische wieder einen Platz<br />

und lädt zum Verweilen ein.<br />

Die offenen Konzepte von Wohnen und Kochen erfordern<br />

auch eine entsprechende Raumausstattung. Neben abgestimmten<br />

und einheitlichen Farbkonzepten sind auch die<br />

Griffe an den Möbelfronten von Bedeutung. Viele Deutsche<br />

setzen immer noch auf eine moderne Küche mit glatten Fronten.<br />

Besonders ruhig, modern und elegant wirken Räume,<br />

wenn die Fronten nicht durch sichtbare Griffelemente unterbrochen<br />

werden. Insbesondere edle Lack-, Beton- oder Metalloberflächen<br />

und Furniere kommen so speziell zur Geltung.<br />

Dies macht sich auch in den Ausstellungen der Küchenhersteller<br />

bemerkbar, die viele puristische, grifflose Küchen<br />

zeigen. Dennoch lassen sich die grifflosen Möbel bequem und<br />

einfach öffnen. Türen und Schubladenblenden mit nach hinten<br />

abgeschrägten Frontkanten, in die Türkante eingefräste<br />

Griffmulden oder integrierte Profilgriffleisten erlauben weiterhin<br />

das Aufziehen der Front. Des Weiteren wurden System<br />

zur Öffnungsunterstützung konzipiert, die mechanisch oder<br />

mit elektrischem Antrieb arbeiten.<br />

Es kommt Farbe ins Spiel – immer mehr Küchenhersteller<br />

bieten bunte Küchenkonzepte an: „Mit Farbe kann man die<br />

komplette Wirkung eines Raumes gezielt beeinflussen“<br />

Auch wenn sich die klassische, weiße Küche weiterhin großer<br />

Beliebtheit erfreut, präsentieren viele Hersteller eine große<br />

Farbenvielfalt in Küchen. „Ganz erheblichen Einfluss hat Farbe<br />

aber auch auf der physischen Ebene, da sich die Wirkung<br />

von Räumen und aller darin befindlichen Objekte mit Farben<br />

gezielt beeinflussen lässt“, sagt Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK), Kirk Mangels.<br />

Bei der Farbpalette gibt es hier keine Grenzen – auf den vergangenen<br />

Messen strahlten die inszenierten Modellküchen<br />

von erdigen Rottönen, über Neonfarben in allen Variationen<br />

bis hin zu dunkleren Tönen wie tiefem Blau. Neben den ganzheitlichen<br />

Konzeptvorschlägen werden kräftige Farben ➤<br />

Große Fronten mit sichtbaren Griffelementen sind ein<br />

Blickfang, obgleich auch grifflose Küchen en vogue sind.<br />

108<br />

Foto: poplasen - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

➤ immer öfter auch als Akzente in klassisch gestalteten Küchen<br />

gesetzt. Gelb und Orange zum Beispiel bringen Schwung<br />

und Farbe in die Küche und lassen diese freundlich und einladend<br />

erscheinen. Außerdem erleben die Farben Blau und<br />

Grau ein Comeback: insbesondere Grau ist sehr gefragt. Ob<br />

Hell- oder Dunkelgrau, die Küchen wirken elegant und lassen<br />

sich toll mit Geräten und anderen Highlights kombinieren.<br />

Blaue Elemente werden hingegen eher einzeln in Szene gesetzt<br />

– auch wenn ganzheitliche dunkelblaue Frontverkleidungen<br />

den Küchen einen Hauch Eleganz verleihen, während<br />

hellblaue für einen leichten, luftigen Look sorgen. Auch neue<br />

Farbkreationen wie „Sand-Curry“ oder „Greige“, eine Mischung<br />

aus Beige und Grau, bieten noch mehr individuelle<br />

Nuancen in angenehm hellen und gut kombinierbaren Stilen<br />

an. Gemeinsam mit Edelstahl- oder Natursteinarbeitsplatten<br />

wirkt die Küche somit zeitlos und geschmackvoll – schließlich<br />

sind Küchen eine langfristige Investition, deren Basis<br />

lange erhalten bleiben soll. Wer daher in seine klassische Küche<br />

farbliche Akzente setzen möchte, kann dies mit wenigen<br />

Handgriffen in die Tat umsetzen, weiß Kirk Mangels: „In weißen<br />

Küchen lässt sich bereits mit ein paar neuen Farbakzenten<br />

im Umfeld ‒ z. B. bei den Regalsystemen, Arbeitsplatten,<br />

Hausgeräten, Spülen und Küchenarmaturen oder in<br />

der Küchennische – ein ganz neues Küchenfeeling zaubern:<br />

Je nach Intention und mit dem entsprechenden Lichtkonzept,<br />

von dezent bis intensiv und kraftvoll.“<br />

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Die Farbe Grau wird heutzutage stark nachgefragt,<br />

da die Küche dadurch elegant und zeitlos wirkt.<br />

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Foto: ArchiVIZ - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

Früher in der Küche unvorstellbar, heute sehr<br />

beliebt: Beton, das „Marmor der Neuzeit“.<br />

NEUES<br />

WOHNGEFÜHL<br />

...natürlich von häuslers<br />

➤ Trotz der vielfältigen Farbauswahl ist beim Zusammenstellen<br />

Vorsicht geboten, denn ein Zuviel an Farbigkeit kann erdrückend<br />

wirken, während ein Zuwenig den Raum schnell steril<br />

und kühl wirken lässt. Im aktuellen Küchenmöbelangebot gibt<br />

es neben den neuen Trendfarben natürlich auch das klassische<br />

Naturfarbenspektrum. Alles in allem können Küchenkäufer<br />

aus einem abwechslungsreichen und attraktiven Farbangebot<br />

ihre persönlichen Wünsche frei zusammenstellen; dies gilt für<br />

Elektrogeräte, Kühlschränke und natürlich insbesondere für<br />

Küchenmöbel. Allgemein wird empfohlen, nicht mehr als drei<br />

Grundfarben miteinander zu kombinieren. Accessoires und<br />

Dekorationen können saisonale Akzente setzen und lassen die<br />

Küche wohnhaft und individuell erscheinen.<br />

Baustelle Wohnküche: Beton und Metall<br />

können stylisch integriert werden und kombinieren<br />

Dekorationstrend mit Küchenfunktion<br />

Wer bei Beton an eine graue, zähe Masse und große Wohnblöcke<br />

denkt, muss seine Fantasie nun etwas erweitern – und<br />

zwar auf die Küche. Als „Marmor der Neuzeit“ wird das Baumaterial<br />

„Beton“ bezeichnet und es etabliert sich zunehmend<br />

im Innenbereich als anspruchsvoller und puristischer Look.<br />

Beton gilt außerdem als natürlicher, vielseitiger und grenzenlos<br />

einsetzbarer Werkstoff. Formen und Oberflächen können<br />

frei und vielseitig gestaltet werden, weswegen es von der Vase<br />

über den Lampenschirm bis hin zu ganzen Tischen alles zu<br />

erwerben gibt, was das Inneneinrichtungsherz begehrt. Mit<br />

seiner zeitlosen Schlichtheit bietet Beton die idealen Voraussetzungen,<br />

um sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich<br />

eingesetzt zu werden. In Kombination mit filigranen Hölzern,<br />

Edelstahl und integrierten Lichtleisten entsteht ein spannender<br />

Materialmix mit individuellem Charisma.<br />

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➤ Neben Beton ist auch das klassische Metall auf dem Vormarsch:<br />

aufgrund ihrer besonderen Optik und durch ihre<br />

Lichtreflektion veredeln Metallkonstruktionen – ob Edelstahl,<br />

Chrom, Gold, Silber oder auch Titan – Stoffe, Möbel, Accessoires<br />

und Tapeten im Wohn- und Kochbereich. Sowohl in Accessoires<br />

als auch als Rückwände oder ganze Regalsysteme verleihen<br />

Metalle ein ausgefallenes, modernes Ambiente und lassen<br />

sich gut mit anderen Farben und Materialien kombinieren.<br />

„Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen<br />

immer mehr. Deshalb bietet sich ein effizienter Umgang<br />

mit der Zeit und den neuen smarten Technologien an.“<br />

Die neuesten Anwendungsszenarien sind vielfältig und gehen<br />

über das Steuern und Kontrollieren der Küchentechnik weit<br />

hinaus - ortsunabhängiges, flexibles Zeit- und Haushaltsmanagement<br />

lautet die Zauberformel. Vernetzbare Hausgeräte<br />

bieten eine Reihe interessanter digitaler Services, die das Leben<br />

flexibler, bequemer und sicherer machen und transformieren<br />

die neuen Lifestyleküche damit zur smarten Kommunikationszentrale.<br />

Energieeffizienz, Design und Funktionalität<br />

stehen beim Kauf neuer Einbaugeräte für die Küche ganz<br />

oben auf den Wunschzetteln der Konsumenten. „Die Grenzen<br />

zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen immer mehr.<br />

Deshalb bietet sich ein effizienter Umgang mit der Zeit und<br />

den neuen smarten Technologien an“, sagt Kirk Mangels.<br />

Und damit eben die Küche auch an die Schnelllebigkeit angepasst<br />

wird, werden zum Beispiel Highend-Geschirrspüler mit<br />

Turbogang hergestellt: in nur 11 Minuten strahlen Gläser und<br />

Teller wieder. Dabei arbeitet das Gerät besonders energieeffizient<br />

(A+++ -10 %). Ähnlich rasant arbeiten auch Premium-Backöfen<br />

– in 7 Minuten auf 200 °C. Zusätzlich erleichtern<br />

präzise Temperaturregelungen und Spezialfunktionen<br />

wie Rezeptvorschläge, Schongaren oder Pizza-Stufe das Kochen<br />

und Backen. Aber nicht nur die Temperatur aufdrehen,<br />

sondern sie auch möglichst schnell wieder auf ein entsprechendes<br />

Kälteniveau zu bekommen, ist mit neuen<br />

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Zeitloses Design und Ästhetik, vereint durch individuelle<br />

Planung und Beratung, sind der Schlüssel zu einer unverwech selbaren<br />

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beherrscht Chairholder diese Disziplinen vortrefflich.<br />

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Kochbereich zur Lifestyleküche und Kommunikationszentrale.<br />

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Telefon +49 (0)7181.98 05-115<br />

Telefax +49 (0)7181.98 05-100<br />

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Wohnen & Leben<br />

➤ Technologien möglich: ausgeklügelte Sensoren stellen die ursprüngliche<br />

Temperatur in Kühlgeräten auch bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen und mehrfachem Türöffnen schnell wieder<br />

her. Dabei wird auch die Luftfeuchtigkeit permanent optimiert,<br />

damit die Lebensmittel ihre Frische länger bewahren.<br />

Auch bei den technischen Gadgets setzen die<br />

Hersteller auf die neue Symbiose zwischen Kochen<br />

und Wohnen sowie auf Komfort durch kluge Technik<br />

Wer schleppt schon gerne Kistenweise Wasser in den 4. Stock?<br />

Das Trinkwassersystem „Blue Home“ von Grohe besteht aus<br />

einer speziellen Armatur mit integriertem Filter und CO2-Flasche<br />

und lässt sich schnell und einfach in jeder Küche installieren.<br />

Ab jetzt gibt es also gekühltes Wasser – je nach Wunsch<br />

in still, medium oder sprudelnd – direkt aus dem Hahn.<br />

Zwar gibt es noch nicht den perfekt programmierten Koch-Roboter,<br />

aber die neuen Sensoren der Geräte von Bosch denken<br />

bereits fleißig mit: „Perfect Air“ (Dunstabzug), „Perfect Cook“<br />

(Koch-Assistent), „Perfect Bake“ (Back-Assistent) und „Perfect<br />

Dry“ (Geschirrspüler) reagieren ohne menschliche Hilfe. Töpfe<br />

laufen nicht mehr über, Essen brennt nicht mehr in der Pfanne<br />

an und die Dunstabzugshaube reguliert die Läuftung je nach<br />

Stärke des Kochdunstes von alleine – praktische Küchenhelfer<br />

allesamt. In unterstützender Funktion findet man die Sensoren<br />

auch bei neuen Kochfeldern, die mit einem intuitiven<br />

TFT-Touchdisplay ausgestattet sind, das auf schnelle und unkomplizierte<br />

Bedienung durch eindeutige Bildsprache setzt.<br />

Ganz im Sinne der engen Verknüpfung zwischen Wohnraum<br />

und Küche haben Hersteller bei den integrierten Lautsprechern<br />

in der Küche gesetzt: Ob mit Verstärker in einer Dunstabzugshaube<br />

oder unauffällig im Korpus eines Küchenschranks<br />

– Musik kommt jetzt direkt aus der Küche. Über<br />

Bluetooth lässt sich die Lieblingsmusik zum Kochen einfach<br />

abspielen und beschallt Koch und Gäste gleichermaßen und<br />

großflächig beim Kochen, Essen und Genießen.<br />

Smartphones haben schon lange unseren Alltag erobert und<br />

können neben sozialen Medien auch via App das Licht regeln,<br />

sicher durch Straßenverkehr navigieren – oder eben den<br />

Kühlschrank scannen und die Einkaufsliste entsprechend anpassen.<br />

Diverse Hersteller vernetzen Kühl- und Gefriergeräte<br />

über eine sogenannte Smart-Device-Box mit dem Smartphone,<br />

damit man von unterwegs nachschauen kann, was sich<br />

noch im Kühlschrank befindet. Das ganze kann auf zahlreiche<br />

weitere Küchengeräte ausgedehnt werden. Wenn sich der<br />

Backofen aus dem Zug vorheizen lässt, spart man dabei nicht<br />

nur Zeit, sondern kann durch die Möglichkeiten zur Überprüfung<br />

und Fernsteuerung auch stets sicher gehen, ob auch<br />

wirklich alle Geräte ausgeschaltet sind. Bosch, Siemens oder<br />

auch Miele setzen mit ihren individuellen Systemen auf eine<br />

umfangreiche Vernetzung der einzelnen Geräte und durch<br />

Kooperationen mit zusätzlichen Anbietern auf einen Rundum-Service.<br />

Mit Partnern wie Hello Fresh oder Amazon sowie<br />

Spracherkennungssystemen zieht Komfort und Flexibilität<br />

verstärkt in die modernen Küchen von heute ein.<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

Bosch bringt mit „Perfect Air“ ein Kochfeld<br />

mit integriertem Dunstabzug auf den Markt.<br />

Über das Trinkwassersystem „Blue Home“<br />

von Grohe kommt gefiltertes, gekühltes und um<br />

CO2 angereichertes Wasser direkt aus dem Hahn.<br />

Die „Black Wing Music“ von Miele sorgt<br />

für den richtigen Sound beim Kochen.<br />

116<br />

Fotos: Robert Bosch Hausgeräte GmbH, Grohe AG, Miele


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KÜCHENKAUF<br />

LEICHT GEMACHT<br />

Die ideale Arbeitshöhe liegt 10 bis 15 cm unter der individuellen<br />

Ellbogenhöhe. Sie wird mit dem AMK ergonoMeter© ermittelt.<br />

Der Kauf einer Küche überfordert manchen Verbraucher,<br />

da er nicht weiß, wie er vorgehen soll. Doch eigentlich<br />

ist es ganz einfach, denn „der Kauf einer Küche ist Vertrauenssache“,<br />

sagt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK). Er rät Konsumenten,<br />

die vor der Anschaffung einer neuen Küche stehen,<br />

die Beratung, Planung und Realisation von einem Küchenfachgeschäft<br />

oder Möbelhaus mit eigener Küchenfachabteilung<br />

vornehmen zu lassen. „Das wichtigste ist eine kompetente<br />

Beratung und Planung. Deshalb ist der Gang zum Fachhandel<br />

so sinnvoll. Jede von einem Küchenspezialisten geplante<br />

Küche ist ein Unikat, das aus vielen individuellen, aufeinander<br />

perfekt abgestimmten Komponenten besteht, damit ihre<br />

Nutzer jahrelange Freude an ihr haben,“ so Mangels.<br />

Als erster Anlaufpunkt bietet sich die herstellerneutrale Website<br />

www.amk-ratgeber-kueche.de an. Hier wird der Kunde<br />

schon einmal bestens vorbereitet für den Besuch beim Fachhändler.<br />

Deshalb empfiehlt er den Weg zum Küchenspezialisten<br />

gut vorbereitet anzutreten. „Unsere AMK-Checkliste zeigt,<br />

worauf es dabei ankommt, denn gerade die Käufer selbst können<br />

viel dazu beitragen, dass die Realisation problemlos gelingt.“<br />

Die beste Gelegenheit, sich über die neuen Lifestyle-Küchen<br />

vor Ort zu informieren, bietet der traditionelle bundesweite<br />

Aktionstag „Tag der Küche“ am 30. September 20<strong>17</strong>.<br />

AMK- CHECKLISTE<br />

1. Welche räumlichen bzw. baulichen Vorgaben sind zu beachten?<br />

Handelt es sich um eine komplett neue Küche oder<br />

die Renovierung bzw. Modernisierung einer bestehenden Küche?<br />

Liegt ein Grundriss mit der korrekt eingezeichneten Position<br />

der Elektro- und Wasseranschlüsse sowie der Anzahl<br />

und Position der Fenster, Türen und Heizkörper sowie der<br />

Raum- und Fensterbrüstungshöhe vor?<br />

2. Wie viele Personen leben im Haushalt und wer ist die Person,<br />

die die Küche am häufigsten nutzt? Das ist wichtig, um die individuellen<br />

ergonomischen Arbeitshöhen bestimmen zu können.<br />

3. Was sind Ihre persönlichen Vorlieben? Welche Grundform<br />

soll die neue Küche haben (offene Wohnküche, mit einer<br />

Kochinsel, ein-, zwei-zeilig, L- oder U-Form, mit einer integrierten<br />

Essecke oder Esstheke? Wünschen sie ein spezielles<br />

Lichtkonzept? Vernetzte Hausgeräte, die auch von unterwegs<br />

gesteuert und kontrolliert werden können?<br />

4. Welchen Wohnstil und welches Design bevorzugen Sie? Zeitlos-elegant,<br />

grifflos, im Industrial Look oder modernen Landhausstil,<br />

unifarben oder in Farbe, hochglänzend oder matt? Professionell<br />

mit viel Edelstahl oder ganz naturnah mit Echtholz, Naturstein<br />

und Glas? Extravagant oder luxuriös, mit Unikat-Charakter?<br />

5. Wie soll die Innenausstattung beschaffen sein? Möchten Sie eine<br />

mechanische oder elektrische Öffnungsunterstützung? Wünschen<br />

Sie sich viel Stauraum, übertiefe Arbeitsplatten, komfortable Hochschränke<br />

und Eckschranksysteme, dynamisch belastbare Schubkästen<br />

mit Innenauszügen und flexiblen Inneneinteilungssystemen?<br />

6. An welche Einbau-Elektrogeräte haben Sie gedacht? Zu einer<br />

zeitgemäßen Küchenausstattung zählen energieeffiziente, leistungsstarke<br />

Hausgeräte mit hohem Bedienkomfort: das sind<br />

ein Kochfeld mit flexibler Induktion, ein Backofen (eingebaut<br />

in Sicht- und Arbeitshöhe) oder ein Kombigerät (Backofen,<br />

Dampfgarer und Mikrowelle in einem Gerät), eine No-<br />

Frost-Kühlgefrierkombination mit feuchteregulierten Fächern<br />

für Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch. Keinesfalls fehlen<br />

sollten ein leiser Geschirrspüler sowie eine Dunstabzugshaube.<br />

7. Wie sollte Ihr Spülcenter aussehen und aus welchem<br />

Werkstoff hergestellt sein? Voluminös und mit großer Abtropffläche<br />

oder eher dezent und zierlich? Rund oder eckig?<br />

Mit einem oder mehreren Becken? Aus robustem Edelstahl,<br />

samtweicher Keramik, pflegeleichtem Compositmaterial?<br />

Mit oder ohne antibakteriellem Oberflächenschutz? Mit<br />

praktischen Extras, wie z. B. einhängbaren Gastronorm-Behältern,<br />

einem verschiebbaren Schneidbrett? Welche Küchenarmatur<br />

bevorzugen Sie? Berührungslos und sensorgesteuert<br />

oder mit Hebel? Mit attraktiver LED-Beleuchtung<br />

oder eine Mehrwegarmatur für Sprudelwasser, kochend heißes<br />

und Mischwasser? Absolut empfehlenswert: eine Armatur<br />

mit ausziehbarer Schlauchbrause.<br />

(Quelle: ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

DIE MODERNE KÜCHE E.V. (AMK), slm)<br />

NEUERÖFFNUNG BEI COMFORT –<br />

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und Metzingen mit einem großen<br />

Schausonntag seine neue und attraktive Bettenausstellung.<br />

Sie sind - bei einem Glas Sekt - herzlich eingeladen<br />

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Metzingen: Max-Planck-Str. 11, Telefon 0 71 23/4 16 93<br />

Neu-Ulm: Pfaffenweg 19, Telefon 07 31/94 02 65 30<br />

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Foto: AMK<br />

<strong>12</strong>1


Wohnen & Leben<br />

NEUE STUDIE ZU SMART HOME –<br />

MILLIARDENPOTENZIAL BLEIBT UNGENUTZT<br />

Egal ob eine durch den Kühlschrank automatisch erstellte<br />

Einkaufsliste oder die Überwachung der Wohnung per<br />

Smartphone von unterwegs: Die Vorteile eines Smart Home-Systems<br />

scheinen ebenso vielfältig wie verlockend. Eine<br />

aktuelle Studie deckt nun auf, welche Anwendungen die<br />

Deutschen nutzen, woran sie Interesse zeigen und welche<br />

Vorbehalte ein Abschöpfen des Potenzials verhindern.<br />

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im<br />

Rahmen einer repräsentativen Umfrage im Juni 20<strong>17</strong> genau<br />

1.021 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrer Meinung<br />

zum Thema Smart Home befragt. Untersucht wurden neben<br />

der aktuellen Marktgröße, die Nutzung und Nutzungsabsicht<br />

verschiedener Smart Home-Anwendungen, die Treiber<br />

und Hemmnisse unterschiedlicher Anwendergruppen sowie<br />

die Bekanntheit und Nutzung verschiedener Hersteller.<br />

des Instituts zeigt, birgt der<br />

Smart Home-Markt weiterhin<br />

ein enormes Potenzial.<br />

Momentan wird dieses allerdings<br />

durch eine unübersichtliche<br />

Marktsituation sowie ernste Vorbehalte der Verbraucher<br />

gehemmt. Zusätzlich zeigen sich seitens der Hersteller<br />

Kommunikationsdefizite sowie eine mangelhafte Berücksichtigung<br />

der unterschiedlichen Verbraucherprofile. So kennt beispielsweise<br />

ein Drittel der Deutschen keinen Smart Home-Anbieter<br />

und die Mehrheit aktueller Nutzer konnte nicht zwischen<br />

den Herstellern selbst und deren spezifischen Smart Home-Produkten<br />

unterscheiden. Eine weitere Auffälligkeit:<br />

55 Prozent der Nutzer war der Besitz einer Smart Home-Anwendung<br />

zunächst gar nicht bewusst. „Angesichts dessen dürften<br />

in vielen Fällen die technischen Möglichkeiten der Anwendungen<br />

allenfalls im Ansatz ausgereizt werden“, schlussfolgert<br />

Studienleiter Thilo Kampffmeyer. Weiterhin sorgt sich mehr als<br />

die Hälfte der Nutzer um die eigene Privatsphäre und ein Drittel<br />

fürchtet Hacker-Attacken. Und auch die Sorgen der Interessenten<br />

vor Problemen bei Einbau und alltäglichem Einsatz der<br />

Smart Home-Anwendungen werden durch die Äußerungen<br />

aktueller Nutzer bestätigt. Obwohl diese Verbrauchergruppe<br />

überdurchschnittlich technikaffin ist, gab ein Drittel an, der<br />

Einbau der Anwendungen hätte sie überfordert.<br />

Angesichts dieser Ergebnisse wird die Branche zukünftig größere<br />

Anstrengungen unternehmen müssen, um Sorgen und<br />

Befürchtungen abzubauen sowie die Installation und Bedienung<br />

zu vereinfachen. Erst dann ist an ein Abschöpfen des Investitionspotenzials<br />

zu denken.<br />

(Quelle: Splendid Research GmbH, slm)<br />

NÜTZLICHER LINK:<br />

Die vollständige Studie gibt es unter:<br />

www.splendid-research.com/smarthome<br />

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Den Ergebnissen der Studie zufolge nutzen bereits 36 Prozent<br />

der Deutschen Smart Home-Anwendungen, 40 Prozent zeigen<br />

sich interessiert und lediglich jeder Vierte lehnt eine Nutzung aktuell<br />

ab. Die bisherigen Zugpferde der Branche, Anwendungen<br />

der Kategorien Energiemanagement sowie Entertainment und<br />

Kommunikation, behalten auch 20<strong>17</strong> ihre Spitzenplätze – fast<br />

60 Prozent der aktuellen Nutzer besitzen Anwendungen aus diesen<br />

Bereichen. Zukünftig dürfte auch der Bereich der Wohnund<br />

Gebäudesicherheit in diese Regionen vorstoßen, denn gerade<br />

die Gruppe der Nicht-Nutzer zeigt sich hieran interessiert.<br />

Die Studie macht jedoch ebenfalls deutlich: Obwohl die Nutzerquote<br />

innerhalb der letzten beiden Jahre weiter stieg, hat<br />

sich ihr Wachstum zuletzt verlangsamt. Wie die Kalkulation<br />

Lust auf Bad? Neueste Technik, innovative Materialien, kreative<br />

Designideen, ein einladendes Ambiente und die professionelle<br />

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Wohnen & Leben<br />

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MAGAZIN<br />

DER VORGARTEN –<br />

DIE VISITENKARTE<br />

DER HAUSBESITZER<br />

Eine perfekt gestutzte Hecke, stets bunte Blumen in sämtlichen<br />

Variationen, aufs Millimeter getrimmtes Gras – was<br />

früher als absolute Vorzeige-Visitenkarte für ein schönes Zuhause<br />

galt, muss man heute oft suchen.<br />

➤<br />

Das Prinzip Vorgarten scheint aus der Mode gekommen zu sein:<br />

vor vielen Gebäuden entdeckt man immer öfter eine Gartenform,<br />

die sich dadurch auszeichnet, dass sie das ganze Jahr über<br />

gleich aussieht. Statt Vegetation und abwechslungsreicher Gestaltung<br />

gibt es hier vor allem Steine. Insbesondere in Neubaugebieten<br />

scheint sich die „Versteinerung" der Vorgärten immer<br />

mehr auszubreiten. Dabei hat man gerade hier die Möglichkeit,<br />

seinen Gästen und den Nachbarn bereits einen Vorgeschmack<br />

auf das Ambiente und den allgemeinen Stil des eigenen Zuhauses<br />

zu geben. Der Vorgarten kann als erster Eindruck einer Immobilie<br />

gesehen werden – und der zählt bekanntlich. Damit die Visitenkarte<br />

zwölf Monate im Jahr attraktiv erscheint, empfiehlt es<br />

sich die Vorgartengestaltung gut zu durchdenken und das schöne<br />

Fleckchen Erde vor dem Haus harmonisch zu bepflanzen und<br />

kreativ zu gestalten. Neben den optischen Highlights müssen oft<br />

auch mehrere Funktionen integriert werden, wie beispielsweise<br />

die Suche nach einem Platz für die nicht ganz so reizvollen Mülltonnen<br />

oder geeignete Fahrradabstellplätze.<br />

Geeignete Pflanzen für den Vorgarten, die das ganze Jahr<br />

über Freude bereiten<br />

Lavendel ist eine besonders schöne Zierpflanze,<br />

die dazu hin noch wunderbar riecht.<br />

Angepasst an den Stil des Hauses kann man auch beim Vorgarten<br />

zwischen modernen, klassischen und verspielten Varianten<br />

unterscheiden. Üppig bepflanzte Gefäße, moderne<br />

Sichtschutzelemente, die ein passendes Spielfeld für Kletterpflanzen<br />

bereitstellen, und ein für den Vorgarten geeigneter<br />

Baum sind Investitionen, die sich rechnen, und das ohne viel<br />

Pflegeaufwand. Inzwischen gibt es für jeden Standort passende<br />

und ansprechende Staudenmischungen, die über das<br />

gesamte Jahr hinweg für eine attraktive Bepflanzung und ein<br />

abgestimmtes Farbkonzept sorgen. Für moderne Stadthäuser<br />

eignen sich zum Beispiel kleinkronige Bäume wie Rotdorn<br />

oder Kugel-Ahorn, die großzügig mit Storchschnabel<br />

unterpflanzt werden können. Beete mit Hortensien, Fingerhut<br />

und Akelei bringen wiederum einen Hauch Romantik in<br />

den Vorgarten und passen auch zu älteren Häusern, in der<br />

Stadt als auch auf dem Land. Für ein klareres, moderneres<br />

Gesicht sorgen zum Beispiel Rosensorten wie ‘Pastella’, ‘Walzertraum’<br />

und ‘Rosenfee’.<br />

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etabliert und bietet seinen Mitgliedern in außergewöhnlichem Ambiente und diskreter Atmosphäre Raum für geschäftliche<br />

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Foto: VGL-BW<br />

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Wohnen & Leben<br />

➤ Außerdem sollte die Balance zwischen pflegeleichten, ganzjährigen<br />

Pflanzen und saisonalen, austauschbaren Farbtupfern ausgewogen<br />

sein. Mit einigen immergrünen Pflanzen, die in der<br />

Regel wenig Arbeit verursachen, legt man schon einmal eine gute<br />

Basis für die Gesamtkomposition. Der Vorteil: Im Herbst spart<br />

man sich das ständige Zusammenrechen des herabfallenden<br />

Laubes. Immergrüne Gehölze wie Buchsbaum, Stechpalme oder<br />

Rhododendron, kombiniert mit Blüten und Blattschmuckstauden<br />

sowie lang blühenden Kleinstrauchrosen sind dafür eine<br />

gute Wahl. Besonders der attraktive Rhododendron ist in vielen<br />

Vorgärten zu finden. Ob als einzelner Hingucker oder in Kombination<br />

mit anderen Arten, dank der verschiedenen Blütenfarben<br />

ist dieses Element vielseitig einsetzbar. In die Sparte der immergrünen<br />

Pflanzen fallen auch winterfeste Gewächse, die nur in<br />

seltenen Fällen speziell gegen Frost geschützt werden müssen;<br />

ansonsten erfreut man sich auch an den kalten Tagen an einem<br />

grünen Vorgarten. Sukkulenten beispielsweise eignen sich gut<br />

und kreieren selbst außerhalb der Blütezeit schöne Farbeffekte.<br />

Hochbeete sind eine abwechslungsreiche Ergänzung dazu: Ein<br />

Hochbeet trennt, schützt und „reicht" den frischen Duft von Blüten<br />

und Kräutern in Nasennähe.<br />

Ebenfalls von der pflegeleichten Sorte sind Stauden, wie Lavendel.<br />

Sobald dieser einmal gepflanzt ist bereitet er bei korrekter<br />

Pflege viele Jahre Freude und etabliert sich gemeinsam<br />

mit den grünen Pflanzen als ideale Ausgangslage für einen<br />

hübschen Garten vor dem Haus. Dabei sollte man das Größenverhältnis<br />

stets im Blick behalten und Pflanzen mit der<br />

Dimension des Hauses abstimmen. Buchsbäume sehen gut in<br />

einem kleinen Vorgarten aus, wirken aber wie Liliputaner vor<br />

einem großen Einfamilienhaus.<br />

➤<br />

AUF EINEN BLICK: 10 PFLEGELEICHTE<br />

PFLANZEN FÜR IHREN VORGARTEN<br />

4. HORTENSIEN:<br />

Die Hortensie ist eine der beliebtesten Pflanzensorten<br />

und erstrahlt in unzähligen Farben von Mai bis in den<br />

Spätherbst. In Deutschland werden ausschließlich<br />

frostharte Arten der Hortensie angeboten, wobei ihnen<br />

ein zusätzlicher Winterschutz hilft, sich im nächsten<br />

Jahr optimal zu entwickeln.<br />

5. LIGUSTER:<br />

Wer sich für eine Hecke entscheidet, trifft mit dem Liguster<br />

eine gute Wahl. Alle Sorten zeichnen sich durch schnelles<br />

Wachstum und gute Überwinterung aus. Die schwarzen<br />

Beeren, die für den Menschen giftig sind, locken Vögel an.<br />

6. MAGNOLIE:<br />

Die Sträucher sind für ihren unverkennbaren Duft bekannt<br />

und blühen in weiß oder purpurfarben. Magnolien<br />

wachsen vor allem in die Breite, was bei der Einpflanzung<br />

unbedingt beachtet werden sollte.<br />

7. KRIECHMISPEL:<br />

Die Kriechmispel zählt zu den Bodendeckern und bildet<br />

dichte Teppiche mit vielen kleinen, weißen Blüten.<br />

8. IMMERGRÜN:<br />

Der große Vorteil des robusten Immergrün: er wächst<br />

besonders dicht, weshalb sich Unkraut nur schwer ansiedeln<br />

kann. Für jeden Garten- und Gärtnertyp geeignet.<br />

9. HECKENMYRTHE:<br />

Die Heckenmyrthe bringt ebenfalls wenig Arbeit: sie<br />

gedeiht schnell, wächst auf allen Böden und benötigt<br />

keinen speziellen Dünger. Sie eignet sich auch als großzügig<br />

angelegte Hecke oder Sichtschutz.<br />

1. KUGELBAUM:<br />

Empfehlenswert sind Kugelahorn, Kugeleiche oder Kugelkirsche.<br />

Die Bäume werden nicht zu groß und sind<br />

aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form eine ideale<br />

Ergänzung im Vorgarten.<br />

2. MAIBLUMENSTRAUCH:<br />

Dieser blüht im Frühjahr in weiß, rosa oder auch zartlila.<br />

Der Maiblumenstrauch mag es gerne sonnig, ist ansonsten<br />

aber pflegeleicht und winterfest.<br />

3. GOLDGLÖCKCHEN:<br />

Eine der ersten Sträucher, die im Frühjahr in goldgelb<br />

leuchten. Goldglöckchen eignen sich dank ihres schnellen<br />

Wachstums auch als Sichtschutz und fühlen sich<br />

sowohl in der Sonne als auch im Schatten wohl.<br />

10. BAMBUS:<br />

Bambus findet sich vor allem in modernen Gartenkompositionen<br />

wieder und passt besonders gut zu Steinoder<br />

Kiesflächen. Es empfiehlt sich, den Bambus im<br />

Frühjahr zu pflanzen, damit er über den Sommer gut<br />

austreiben kann.<br />

Green Office at its best.<br />

Wir von art aqua sind überzeugt, dass Wasser- und Grünelemente in Gebäuden positiv auf uns Menschen wirken.<br />

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Wohnen & Leben<br />

Die Gestaltung des Vorgartens sollte zwingend zum<br />

Haus passen, wie dieses gelungene Beispiel aufzeigt.<br />

➤ Nicht nur Blüten, Sträucher und Bäume sorgen für ein stimmiges<br />

Ambiente vor dem Haus, sondern auch der richtige Untergrund,<br />

ein schön angelegter Weg und die passende Beleuchtung.<br />

Neben den Pflanzen selbst kann man auch mit dem Untergrund<br />

variieren, zum Beispiel mit Kies oder Mulch. In Kombination<br />

mit Kies kommen Gräser oder Bambus gut zur Geltung. Je nach<br />

Ausrichtung des Vorgartens gilt es bei der weiteren Pflanzenauswahl<br />

darauf zu achten, wieviel Licht diese abbekommen, denn<br />

viele Pflanzen sind sehr lichtabhängig. Nicht nur der Untergrund<br />

selbst kann als dekoratives Element dienen, auch die Hausfassade<br />

kann zum Hingucker gestaltet werden. Rankgitter, die genügend<br />

Platz für Geißblatt, Clematis oder eine duftende Kletterrose wie<br />

‘New Dawn’ oder ‘Lawinia’ bieten, verbrauchen keinen Platz und<br />

sorgen für ein tolles Blütenbild.<br />

Viele Elemente sehen nicht nur schön aus,<br />

sondern haben auch eine praktische Funktion<br />

Der Weg ist das Ziel – das gilt auch beim Vorgarten. Neben den<br />

pflanzlichen Highlights sollte man auch den praktischen Zweck<br />

nicht außer Acht lassen: den Weg zum eigentlichen Hauseingang.<br />

1,30 Meter kann man durchschnittlich als Wegbreite kalkulieren,<br />

damit zwei Personen bequem nebeneinander Platz haben.<br />

Ausreichend Beleuchtung lässt die Gäste nicht im Dunkeln<br />

tappen und kann nachts weitere spannende Elemente integrieren.<br />

Auch in seiner Form stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:<br />

der Weg kann geradeaus führen, abknicken oder geschwungen<br />

sein. Wichtig ist, dass der Belag gut begehbar ➤<br />

Ein einzelner und hübscher Baum im<br />

Vorgarten ist immer ein Blickfang<br />

<strong>12</strong>8<br />

Fotos: VGL-BW<br />

Maximale Transparenz und minimalistische Eleganz.<br />

Die großflächigen, rahmenlosen Schiebefenster<br />

vermitteln dem KELLER GLASSHOUSE®<br />

einen exklusiven Charakter, auch auf Passivhausniveau.<br />

Waiblinger Str. <strong>12</strong>4<br />

70734 Fellbach<br />

Tel. +49 / 711 98 05 950<br />

info@wintergarten-zentrum.de<br />

www.minimalwindows-stuttgart.de<br />

www.minimal-windows.com


Wohnen & Leben<br />

Ein guter Tag beginnt in einem guten Bad!<br />

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK<br />

8. Oktober ab 11 Uhr<br />

Wir laden Sie herzlich ein!<br />

Ein geschwungener Pfad regt fast immer<br />

zu einem kleinen Spaziergang an.<br />

➤ und rutschfest ist. Als Beläge eignen sich zum Beispiel Betonsteine,<br />

Klinker, Granitpflaster oder Kiesbelag, abhängig vom persönlichen<br />

Geschmack, der Harmonie zum Haus und dem Budget.<br />

Wenn man weiß, wohin der nächste Schritt geht, kann man<br />

sich umso mehr auf die weitere Komposition konzentrieren.<br />

Wasser zum Beispiel erregt immer die Aufmerksamkeit des<br />

Betrachters und diese Form der Vorgartenkreation findet<br />

selbst auf dem kleinsten Grundstück Platz. So können kleine<br />

Teiche oder ein Quellstein für staunende Gesichter sorgen.<br />

Viele Elemente sehen nicht nur schön aus, sondern haben auch<br />

eine praktische Funktion. So können lästige und nicht unbedingt<br />

attraktive Müllbehälter hinter sogenannten „Hecken am laufenden<br />

Meter“ gut getarnt werden. Die Hecke ist mit Efeu (Hedera<br />

helix) bewachsen, der das ganze Jahr über grün ist und sich optisch<br />

harmonisch an jede andere Bepflanzung und an jeden individuellen<br />

Häuserstil anpasst. Die einzelnen Module der Hecke<br />

sind 1,20 Meter breit und lassen sich in beliebiger Länge nebeneinander<br />

pflanzen. Damit stören gelbe, braune oder schwarze<br />

Tonnen nicht mehr das Gesamtbild, sondern befinden sich gut<br />

versteckt hinter einer immergrünen Pflanzenwand.<br />

Bundesverband wirkt mit der Initiative „Rettet den<br />

Vorgarten“ einer weiteren „Versteinerung“ entgegen<br />

Die aktuelle Initiative „Rettet den Vorgarten" des Bundesverbandes<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. soll mittelfristig<br />

dazu führen, dass Hausbesitzer den Wert der Fläche<br />

vor dem Gebäude für sich selbst, aber auch für die Nachbarschaft,<br />

das Stadtbild und schließlich die Atmosphäre im direkten<br />

Lebensumfeld wieder schätzen lernen und mit lebendigen<br />

Pflanzen gestalten. Dabei kann der Vorgarten nicht nur unter<br />

Auf noch so kleinem Raum lassen sich verschiedene<br />

Elemente zu einem stimmigen Gesamtbild kombinieren<br />

optischen Kriterien betrachtet werden, sondern auch unter den<br />

Gesichtspunkten des Klimawandels und seinem Beitrag zur<br />

Natur. Aufgaben des Vorgartens als Teil des öffentlichen Grünraums<br />

in der Straße bestehen zum Beispiel als Spiel- und Naturerfahrungsraum<br />

für Kinder, als Lebensraum für Tiere und<br />

Pflanzen und – technisch betrachtet – als Versickerungsfläche<br />

für Regenwasser. Damit diese auch in Zukunft wahrgenommen<br />

werden können, treten die Mitgliedsbetriebe des Verbandes<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg<br />

e.V. Kundenwünschen nach Kies- und Schottergärten mit guten<br />

Argumenten entgegen.<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

NÜTZLICHE LINKS:<br />

Mehr Infos zur Initiative „Rettet den Vorgarten“ und<br />

Mitmach-Tipps finden Sie auf:<br />

www.facebook.com/Rettet.den.Vorgarten<br />

Verkaufsoffener Sonntag · 8. Oktober · 11 bis <strong>17</strong> Uhr<br />

· Weißwurst-Frühstück mit Brezel, Bier, Kaffee ab 11 Uhr<br />

· Verkaufsberatung in unserer Badausstellung von 13 bis <strong>17</strong> Uhr<br />

· Herstellerberatung: SanSwiss – Duschabtrennungen für jede Einbausituation (ab 13 Uhr)<br />

· Herstellerberatung: Kaldewei SKIN TOUCH – Badegenuss und Hautpflege vereint (ab 13 Uhr)<br />

· Kinderschminken I Kinderkegeln I Kaffee & Kuchen<br />

· E-Bikes von Drahtesel Filderstadt: Beratung, testen, ausprobieren<br />

130<br />

Fotos: VGL-BW<br />

Ottenbruch GmbH & Co. KG · Schurwaldstraße 19 · 73765 Neuhausen/Filder · www.ottenbruch.de


Vorschau<br />

<strong>smartLiving</strong>-Vorschau<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

erscheint am 7. November 20<strong>17</strong><br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

Das Event für mehr Motivation und Erfolg in Verkauf, Marketing & Führung<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Deutschland am Limit<br />

Der Wohnraummangel in den Ballungsräumen<br />

➤ Deutschland nach der Wahl<br />

Was die neue Regierung jetzt tun muss<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Alternativen zum konventionellen Bauen<br />

Fertighäuser durch renommierte Architekten<br />

➤ Das eigene Haus aus dem Drucker<br />

Die Vor- und Nachteile des 3-D-Verfahrens<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Immobilien für jedermann<br />

Crowdinvesting – die neue Finanzierungsform<br />

➤ Zunehmende Risikobereitschaft bei der<br />

Immobilienfinanzierung<br />

Studie: Sparermentalität auf dem Rückzug<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Die Eigenbedarfskündigung<br />

Was Vermieter beachten sollten<br />

➤ Stressfrei in die neue Wohnung<br />

Wie Sie den Umzug richtig organisieren<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ So finden Sie den richtigen Handwerker<br />

in der Region<br />

Auf Qualität und gute Beratung achten<br />

➤ Jetzt eigenen Strom erzeugen<br />

Photovoltaik: mieten oder kaufen?<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Gut gebettet<br />

Die schönsten und gesündesten Betten<br />

➤ Einkaufstipps zu Weihnachten<br />

Die schönsten Wohnaccessoires<br />

16. STUTTGARTER<br />

WISSENSFORUM<br />

Freitag, 20. Oktober 20<strong>17</strong> · Porsche-Arena Stuttgart · Programm von 10:00 bis 20:00 Uhr<br />

FUTURE-TALK:<br />

Wie die Digitalisierung<br />

die Welt verändert<br />

Prof. Dr. Stefan<br />

Gröner<br />

Max<br />

Wittrock<br />

René<br />

Büst<br />

Stefan<br />

Krebs<br />

Dr. Wolfram<br />

Weimer<br />

Unsere Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo.Wir befinden uns mitten in einer digitalen Welt und die Möglichkeiten der Digitalisierung erfordern<br />

von Unternehmen ein völlig neues Denken, neue Kompetenzen und neue Formen der Kommunikation. Erfahren Sie neue Denkanstöße und Ideen.<br />

Moderation<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Impressum<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist eine Publikation<br />

der media-team 7 GmbH<br />

Verlag:<br />

media-team 7 GmbH<br />

Vogelherdweg <strong>12</strong><br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon: 0711 / 79 488 609<br />

Fax: 0711 / 252 543 86<br />

Mail: verlag@smartliving-magazin.de<br />

Internet: www.smartliving-magazin.de<br />

Geschäftsführer: Armin Gross<br />

Amtsgericht Stuttgart HRB 729046<br />

USt.-IdNr.: DE 263 808 103<br />

Herausgeber: Iris Gross (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Dietmar Kern, Jessica Schmucker,<br />

Iris Gross, Gastautoren<br />

Art Direction: taktics. GmbH, 70327 Stuttgart<br />

Druck: Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />

Anzeigenverkauf:<br />

S, LB, Rems-Murr, TÜ, BB: media-team 7 GmbH<br />

Telefon: 0<strong>17</strong>2 / 7 10 97 24<br />

GP, ES, RT: Bachmann Medien Service GmbH<br />

Telefon: 0 711 / 24 89 22 60<br />

Ausgabe-Nr.: 09/20<strong>17</strong><br />

Die Inhalte unseres <strong>Magazin</strong>es sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung:<br />

media-team 7 GmbH<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

Thorsten<br />

Havener<br />

Ohne Worte – Geheimnisse der<br />

nonverbalen Kommunikation<br />

Christoph<br />

Keese<br />

Il faut être moderne<br />

Dr. Marco Freiherr von<br />

Münchhausen<br />

100% Engagement –<br />

Motivation durch Werte<br />

Kontakte, Ideen und Impulse<br />

Thomas<br />

Stein<br />

Gesagt, getan –<br />

Mit Zielstrebigkeit, Tatkraft<br />

und Willensstärke zum Erfolg<br />

Stephan<br />

Landsiedel<br />

„Sei Du selbst die Veränderung,<br />

die Du in der Welt sehen willst.“<br />

Mahatma Gandhi<br />

SPECIAL GUEST<br />

Dr. Jens<br />

Wegmann<br />

Sascha<br />

Lobo<br />

Internet & Digitale Gesellschaft<br />

Ingo<br />

Vogel<br />

Der Experte für emotionales<br />

Verkaufen & Sales Rhetorik<br />

MODERATION<br />

Mario<br />

Schmidt<br />

„Erfolg lebt von Initiative!“ – Das ist das Motto der Wissensforen, auf denen Speakers Excellence hochkarätige Spitzenreferenten präsentiert.<br />

Auf informative und unterhaltsame Weise vermitteln sie ihr Experten-Wissen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung & Gesundheit und<br />

machen die Veranstaltung zum Top Bildungsevent Deutschlands.<br />

Erleben Sie einen eindrucksvollen Tag voller neuer Kontakte, Ideen und Impulse auf dem 16. Stuttgarter Wissensforum.<br />

©Reto Klar<br />

Frieder<br />

Gamm<br />

Das ganze Leben ist<br />

Verhandlungssache!<br />

Gewinner verhandeln<br />

Mike<br />

Dierssen<br />

Wie Du mehr Umsatz und<br />

Gewinn erzielst!<br />

MODERATION<br />

Susanne<br />

Schöne<br />

WEBLINK<br />

132<br />

Foto: psdesign1 - fotolia.com<br />

PROGRAMM & ANMELDUNG: WWW.STUTTGARTER-WISSENSFORUM.DE +49 711 75 85 84 0


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