Langstrecke_1703_eBook_DS_Yumpu
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DAS BESTE AUS DEUTSCHLAN<strong>DS</strong> GROSSER TAGESZEITUNG<br />
LANGSTRECKE<br />
Merkel<br />
und die<br />
Macht<br />
32 Seiten über das<br />
politische Deutschland<br />
im Jahr 2017<br />
GESCHMACK<br />
DER HEIMAT<br />
Wie eine Syrerin<br />
ihre Erinnerung<br />
in der Küche<br />
am Leben hält<br />
karin<br />
steinberger<br />
ZUM<br />
WEINEN<br />
Ein lachendes<br />
Emoji macht<br />
schlechte Laune<br />
max<br />
scharnigg<br />
BYE-BYE,<br />
IHR BRITEN<br />
England will<br />
weg von Europa.<br />
Eine Wanderung<br />
zum Abschied<br />
christian<br />
zaschke<br />
HÖHENFLÜGE<br />
Wer fünf Jahre<br />
mit Air Berlin<br />
pendelte, hat mehr<br />
als Häme für die<br />
Fluglinie übrig<br />
peter richter<br />
DAS ENDE<br />
VOM LIED<br />
Wieso ein<br />
Mann von der<br />
Musikindustrie<br />
auf den Friedhof<br />
wechselte<br />
johanna<br />
adorján<br />
ÜBER ALL<br />
Ein Gespräch<br />
mit dem<br />
ersten deutschen<br />
Astronauten<br />
lea hampel<br />
cornelius pollmer<br />
AUSGABE 03/2017<br />
SZ.DE/LANGSTRECKE<br />
#LANGSTRECKE<br />
383 MINUTEN<br />
DEUTSCHLAND 8 EURO<br />
SCHWEIZ 14 FRANKEN<br />
ÖSTERREICH 8,80 EURO
<strong>Langstrecke</strong> 03 / 2017<br />
LANGSTRECKE 03 / 2017<br />
inhalt<br />
RELIGION : 17 Minuten<br />
Karin Steinberger besucht Kirchen in Bayern, in denen<br />
Pfarrer aus Asien und Afrika predigen<br />
seite 7<br />
KATASTROPHE : 13 Minuten<br />
Hubert Wetzel wundert sich, wie Donald trump es schafft,<br />
kein einziges Opfer von Wirbelsturm Harvey zu treffen<br />
seite 13<br />
PIONIER : 12 Minuten<br />
Lea Hampel und Cornelius Pollmer sprechen mit Sigmund<br />
Jähn, der für die DDR als erster Deutscher ins Weltall flog<br />
seite 19<br />
FÄKALIENPLAGE : 16 Minuten<br />
Martin Wittmann erzählt über den schicksalhaften<br />
Kampf zwischen Mensch und taube<br />
seite 23<br />
BREXIT : 25 Minuten<br />
Christian Zaschke wandert ein letztes Mal durch<br />
Großbritannien, das Land seiner träume<br />
seite 29<br />
GEWALTVERBRECHEN : 17 Minuten<br />
Annette Ramelsberger berichtet vom zutiefst verstörenden<br />
Prozess über den Mord an einer chinesischen Studentin<br />
seite 37<br />
EIGENWERBUNG : 7 Minuten<br />
Alex Rühle sammelt die krudesten Vergleiche aus den<br />
aktuellen Prospekten literarischer Verlage<br />
seite 42<br />
VERGESSEN : 15 Minuten<br />
Josef Wirnshofer verbringt einen tag in der Scheinwelt<br />
einer Münchner Demenzstation<br />
seite 45<br />
INSOLVENZ : 20 Minuten<br />
Peter Richter hat für die trudelnde Airline Air Berlin noch<br />
ein bisschen mehr übrig als Hohn und Häme<br />
seite 51<br />
HOLLYWOOD : 11 Minuten<br />
David Steinitz weiß, warum Bryan Cranston der erfolg<br />
der Serie „Breaking Bad“ überrascht hat<br />
seite 59<br />
WEGGEFÄHRTEN : 12 Minuten<br />
nico Fried erinnert sich an die ambivalente Beziehung<br />
zwischen Helmut Kohl und Angela Merkel<br />
seite 81<br />
COMEBACK : 15 Minuten<br />
Roman Deininger und Wolfgang Wittl fragen sich, ob Karltheodor<br />
zu Guttenberg seinen politischen neustart feiert<br />
seite 85<br />
DIESELSKANDAL : 16 Minuten<br />
Markus Balser und Roman Deininger wundern sich über<br />
einen unbekümmerten Verkehrsminister Dobrindt<br />
seite 91<br />
ERINNERUNGEN : 15 Minuten<br />
Holger Gertz begleitet Helmut Kohls letzte Reise –<br />
trotz Familienkrieg ein Abschied in Würde<br />
seite 97<br />
GEWALTESKALATION : 17 Minuten<br />
Das SZ-investigativ-team Burghardt, Hahn, Mascolo,<br />
Richter und Steinke über das G-20-Fiasko<br />
seite 103<br />
WAHLKAMPF: 11 Minuten<br />
nico Fried findet, dass dem Bundestagswahlkampf<br />
mehr Fröhlichkeit gut stünde<br />
seite 109<br />
MUSIK-NOSTALGIE : 17 Minuten<br />
Alexander Gorkow, Juliane Liebert und Kathleen<br />
Hildebrand über alternde Popstars auf der Bühne<br />
seite 113<br />
ZEITGESCHICHTE : 22 Minuten<br />
tomas Avenarius und Joachim Käppner sprechen<br />
mit dem Historiker Robert Gerwarth über die Kriege<br />
von gestern und heute<br />
seite 119<br />
MASSENPRODUKTION : 17 Minuten<br />
Kathrin Werner fragt einen Riesenfarmer aus Minnesota,<br />
ob er sich noch wie ein echter Bauer fühlt<br />
seite 127<br />
WAS BLEIBT<br />
ERINNERUNGEN<br />
Auf seiner letzten Reise überschreitet Helmut Kohl<br />
noch einmal Grenzen. Und Bill Clinton sagt:<br />
„Ich habe diesen Kerl geliebt.“ Auch deswegen<br />
umweht den Abschied trotz Familienkrieg eine Würde,<br />
mit der man nicht mehr rechnen konnte<br />
von<br />
holger gertz<br />
SEHNSUCHTSREZEPTE : 16 Minuten<br />
Karin Steinberger trifft Malakeh Jazmati, die auf der Flucht<br />
aus Syrien zu einer großen Köchin wurde<br />
seite 63<br />
KRANKHEITSBILD : 22 Minuten<br />
Christina Berndt trifft Paul van Rood, der seine<br />
Schizophrenie mit Fotografie verarbeitet<br />
seite 131<br />
WIEDERSEHEN : 12 Minuten<br />
Gökalp Babayiğit fragt sich, ob die türkei unter erdoğan<br />
noch seine zweite Heimat ist<br />
seite 69<br />
ABPF IFF : 16 Minuten<br />
Holger Gertz ärgert sich über den Profifußball, der sich<br />
von allen ethischen Werten entfernt hat<br />
seite 75<br />
GRINSEGESICHT : 6 Minuten<br />
Max Scharnigg findet, dass das vor Freude weinende<br />
emoji nur schlechte Laune macht<br />
seite 138<br />
STERBEN : 16 Minuten<br />
Johanna Adorján über Bestatter eric Wrede, der gerne<br />
mit tod und trauer zu tun hat<br />
seite 141<br />
LESEDAUER: 15 MINUTEN<br />
Sehr früh am Morgen dieses Trauertages für Helmut<br />
Kohl ordnen die Protokollkräfte das, was mit ein paar<br />
Anweisungen und Handgriffen geordnet werden kann.<br />
Es sind die Kränze, die schon auf den Stufen des Doms<br />
zu Speyer bereitliegen. Die Kranzschleifen werden<br />
von einem Wind herumgewirbelt, der sich mehr nach<br />
Ende Oktober anfühlt als nach Anfang Juli, und das<br />
ist die eine Frage, die über dem gesamten Tag liegt:<br />
Wann fängt es an zu regnen?<br />
Die zweite Frage ergibt sich aus der Anordnung<br />
der Gebinde: Ist alles am richtigen Platz? Da sind die<br />
gelben Rosen des Ministerpräsidenten von Baden-<br />
Württemberg, da ist der in Orangetönen gehaltene<br />
Seite<br />
5<br />
S E I T E<br />
97
Kranz von Angela Merkel und auch der von der Konrad-Adenauer-Stiftung.<br />
Einer („Danke, lieber Helmut<br />
Kohl“) vom Hitparaden-Moderator Dieter Thomas<br />
Heck, einer vom EU-Parlament, einer vom 1. FC Kaiserslautern,<br />
Schleife in den Vereinsfarben, gewidmet<br />
dem Ehrenmitglied Dr. Kohl.<br />
Ein Lieferwagen von Blumen Koob aus Ludwigshafen<br />
fährt schon neues Material heran. Was macht<br />
man, wenn noch mehr Kränze ins Bild drängen? Vor<br />
dem Dom wird beratschlagt, es ist ja noch früh, das<br />
Requiem beginnt erst am Abend. Ein uniformierter<br />
Mann vom Protokoll telefoniert mit der Polizei, er<br />
spricht so laut in sein Smartphone, dass man ihn auch<br />
von weiter weg noch bestens verstehen kann. Es geht<br />
um die Kränze, nur zehn dürfen angeblich daliegen,<br />
es sind aber mehr da. Kurzes Gespräch, dann die Entscheidung.<br />
Merkel, Heck und der FCK dürfen liegen,<br />
wo sie liegen, „und alles, was die Bevölkerung bringt,<br />
wird auf den Ablegeplatz da am Brunnen irgendwo<br />
hingetragen. Spricht da aus polizeilicher Sicht was<br />
dagegen?“ Spricht nichts dagegen. Wäre das geklärt.<br />
Wenigstens das.<br />
Es hatte vor den Trauerfeierlichkeiten für Helmut<br />
Kohl, Bundeskanzler von 1982 bis 1998, zu viele Unklarheiten<br />
gegeben. Ist der erste Europäische Trauerakt<br />
in Straßburg eine Wertschätzung für den Europäer<br />
Kohl, oder hätte es nicht zwingend auch einen<br />
Staatsakt in Berlin geben müssen, für den Kanzler der<br />
Einheit? Wollte tatsächlich Kohls Witwe Maike Kohl-<br />
Richter statt der Kanzlerin den Ungarn Viktor Orbán<br />
reden lassen, den dunklen Meister der Abschottung?<br />
Dazu diese Bilder aus den vergangenen Tagen: Kohls<br />
Sohn Walter, gemeinsam mit zwei von Kohls Enkeln,<br />
vor dem Trauerhaus und schließlich von der Polizei<br />
des Grundstücks verwiesen. Im Hintergrund ein gutbürgerlicher<br />
deutscher Bungalow, der das Zeug hat,<br />
Heimathöhle zu sein. Oder Heimathölle.<br />
Die Trauerfeier schien eine befangene Veranstaltung<br />
zu werden, wegen der neuen Kriege innerhalb<br />
der Familie Kohl und auch wegen der alten Kriege in<br />
der Union. Es hat dann eine Art Kompromiss gegeben,<br />
kein Staatsakt in Berlin, aber eine Rede von Merkel<br />
in Straßburg. Kohl muss dafür noch einmal auf eine<br />
kürzere Tournee gehen. Von Deutschland nach Frankreich<br />
nach Deutschland; von Ludwigshafen nach<br />
Straßburg nach Ludwigshafen nach Speyer; mit dem<br />
BILL CLINTON<br />
SPRICHT<br />
SENTIMENTAL<br />
UND HEITER<br />
ZUGLEICH ÜBER<br />
KOHL. ÜBER<br />
HELMET, WIE<br />
CLINTON DAS<br />
SAGT<br />
Sargwagen, dem Hubschrauber, dem Motorschiff MS<br />
Mainz. Das Programm: sechs DIN-A4-Seiten stark,<br />
sämtliche Punkte durchgeplant und choreografiert<br />
und abgestimmt auf die Anforderungen der Erinnerung<br />
an den privaten Kohl wie den politischen; den<br />
europäischen Patrioten wie den deutschen. Einmal<br />
wird in freier Fahrt dessen Ausrichtung und Zugehörigkeit<br />
umdeklariert. Auszug aus dem Programmablauf:<br />
„14:36 Uhr: Abnahme der Europaflagge vom Sarg<br />
und Bedecken des Sarges mit der Bundesdienstflagge<br />
im Hubschrauber.“<br />
Bis es so weit ist, kann man von Speyer aus live im<br />
Fernsehen zusehen, wie sich im Europäischen Parlament<br />
in Straßburg Politiker von heute und Politiker<br />
von früher versammeln, zu Ehren des europäischen<br />
Ehrenbürgers Kohl. Man sieht also Menschen, die<br />
man zum Teil ewig nicht mehr gesehen hat.<br />
SEITE<br />
98
LANGSTRECKE 03 / 2017<br />
Keine Angst<br />
LESEDAUER: 16 MINUTEN<br />
Bis vor sechs Jahren hatte Eric Wrede beruflich mit<br />
Tod nur insofern zu tun, als er in der Musikindustrie<br />
arbeitete, einer Branche, die als sterbend galt, auch<br />
wenn sie immer noch lebt. Bei der Plattenfirma Motor<br />
Music betreute er Künstler wie Selig oder Polarkreis<br />
18. Mit Flake, dem Keyboarder der Band Rammstein,<br />
STERBEN<br />
Man sollte sich den Bestatter Eric Wrede<br />
als zufriedenen Menschen vorstellen.<br />
Und seine Kunden als sehr lebendig. Von einem,<br />
der gerne mit Tod und Trauer umgeht<br />
von<br />
johanna adorján<br />
machte er ein Buch. Dann wurde Eric Wrede dreissig<br />
Jahre alt.<br />
„Das fand ich immer so schrecklich an der Musikindustrie:<br />
dass dir fünfzigjährige Jungs in Sneakers<br />
erklären, was cool ist. Ich wollte einen Job, wo ich nicht<br />
mit Mitte vierzig denke, ich bin zu alt dafür. Vor allem<br />
aber wollte ich etwas machen, das mich erfüllt.“<br />
ES IST SEHR<br />
UNGEWÖHNLICH,<br />
DASS JEMAND<br />
ALS QUEREINSTEIGER<br />
DEN BERUF<br />
BESTATTER WÄHLT<br />
Problem: Er hatte keine Ahnung, was das sein könnte.<br />
Studiert hatte er Geschichte und Germanistik, aber<br />
das half ihm jetzt auch nicht weiter. Ob er noch Psychologie<br />
studieren sollte? Eine Tischlerlehre machen?<br />
Er erstellte eine Liste, was der neue Job alles mitbringen<br />
sollte. Die Top drei: Es sollte etwas sein, wo<br />
man etwas verändern konnte. Etwas, wo man anderen<br />
helfen konnte. Etwas Handwerkliches, das einen auch<br />
intellektuell forderte.<br />
Er kam auf nichts.<br />
Dann hörte er eines Tages während einer Autofahrt<br />
im Radio ein Interview mit Fritz Roth. Der war<br />
ein bekannter Bestatter – er ist 2012 gestorben – und<br />
ein mitreißender Fürsprecher für einen anderen, humaneren<br />
Umgang mit dem Tod, der am härtesten diejenigen<br />
trifft, die weiterleben, die Trauernden. Roth<br />
sprach im Zusammenhang mit Beerdigungen von so<br />
etwas Unerhörtem wie Sinnlichkeit und sagte, den<br />
Tod müsse man leben – die noch leben, müssten mit<br />
ihm leben.<br />
In Bergisch Gladbach eröffnete Roth 2006 den<br />
ersten privaten Friedhof Deutschlands, also einen<br />
Friedhof, dessen Inhaber nicht, wie gewöhnlich, eine<br />
Stadt oder eine Kirche ist. Beerdigungen dürfen dort<br />
auch außerhalb der behördlichen Dienstzeiten stattfinden,<br />
auch nachmittags oder am Wochenende, bei<br />
der Gestaltung der Gräber ist so gut wie alles erlaubt.<br />
„Dieses Interview, das war wie so ein“ – Wrede<br />
schnippt mit den Fingern – „alles klar, das ist es. Da<br />
kam alles zusammen, alles passte auf einmal.“<br />
Und die kleine Hürde, dass man es dabei mit Toten<br />
zu tun hat, die hat ihn nicht geschreckt?<br />
„Doch. Ich habe dann ein Praktikum bei einem<br />
Bestattungsinstitut gemacht, und ich hab zu meiner<br />
Freundin gesagt: In dem Moment, in dem ich davon<br />
träume, kann ich das nicht machen. Aber ich träume<br />
nicht von Toten.“<br />
Es ist höchst ungewöhnlich, dass jemand als<br />
Quereinsteiger den Beruf Bestatter wählt. Oft sind<br />
Bestattungsinstitute Familienunternehmen, die in<br />
der soundsovielten Generation geführt werden, es<br />
ist kein Beruf, der in Erwägung gezogen wird, wenn<br />
jemand darüber nachdenkt, was es überhaupt gibt<br />
heutzutage außer Fashionblogger oder Fernsehkoch.<br />
Dabei tut sich einiges auf dem Bestattungsmarkt.<br />
Die klassische (christliche) Beerdigung mit Pfarrer,<br />
Kreuz und Orgelmusik hat Konkurrenz bekommen<br />
von Discount-Anbietern, die es so billig wie möglich<br />
anbieten einerseits, und andererseits von Bestattern<br />
wie Eric Wrede – nennen wir sie „alternativ“ –, die<br />
sich als Trauerbegleiter verstehen und natürlich auch<br />
bestatten, im Mittelpunkt ihrer Arbeit aber die Lebenden<br />
sehen.<br />
Wrede ist tätowiert, hat Koteletten, er trägt Jeanshemd<br />
und Doc-Martens-Schuhe, er strahlt insgesamt<br />
eine Lässigkeit aus, die zu einem Jazz-Kontrabassisten<br />
passen würde. Wie auch immer man sich einen<br />
Bestatter vorstellt (ernst, bleich, mit schwarzem Hut?)<br />
– so wie ihn vermutlich nicht. Auch sein Hund Paul<br />
wirkt eher atypisch für einen Hund, der gerade eine<br />
Ausbildung zum Therapiehund durchläuft: Er ist ein<br />
Podenco, ein dünner, spanischer Jagdhund, ultranervös<br />
und mit hellwachen Ohren, der unermüdlich<br />
über den Hof des Geländes in Berlin-Neukölln pest,<br />
auf dem sein Herrchen seinen Arbeitssitz hat. Irgendwann<br />
bringt er stolz ein Rosinenbrötchen an.<br />
Wrede hat eine Ausbildung zum Trauer- und zum<br />
Kindertrauerbegleiter gemacht, hat sich – der Beruf<br />
Bestatter ist nicht geschützt, im Prinzip darf jeder<br />
bestatten – nach zwei Jahren staatlich anerkennen<br />
lassen.<br />
S E I T E<br />
141
SZ <strong>Langstrecke</strong><br />
L e s e t i p p<br />
Die besten langen Lesestücke aus<br />
Deutschlands großer Tageszeitung als Magazin.<br />
von<br />
AUTORINNEN UND AUTOREN<br />
der Süddeutschen Zeitung<br />
Jetzt<br />
bestellen<br />
➔ Vierteljährlich neu.<br />
➔ Ausgezeichnete Texte, die so gut sind,<br />
dass man sie öfter zur Hand nehmen möchte.<br />
➔ Reportagen, Interviews und Essays<br />
aus allen Ressorts der SZ.<br />
Jetzt bestellen unter:<br />
sz.de/lang-lesen 089 / 21 83 10 00