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Sportclub Aktuell - Ausgabe September 2017

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SPORTCLUB<br />

www.sportclub-meran.it<br />

AKTUELL<br />

DIE VEREINSZEITSCHRIFT / NR. 2 SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Jubiläumsausgabe der<br />

Stadtlerolympiade als<br />

Teil des Sportfestivals<br />

(S.18-19)<br />

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Functional Training:<br />

Ganzheitliches Workout in der Therme Meran<br />

PR-Info<br />

Nur viel Gewicht bringt viel Kraft - das galt<br />

lange als Mantra im Fitness-Training. Damit<br />

ist jetzt Schluss: Das funktionale Training<br />

hat für ein Umdenken im Kraft-Workout gesorgt.<br />

Statt an Maschinen isolierte Bewegungen<br />

zu trainieren wird beim funktionalen<br />

Training der gesamte Körper zum Trainingsgerät.<br />

Bei dreidimensionalen Übungen wie<br />

Ausfallschritten, Kniebeugen und Sprüngen<br />

muss die eigene Bauch- und Rückenmuskulatur<br />

den Rumpf stabilisieren. Dabei werden<br />

mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig<br />

beansprucht - mit einem entscheidenden<br />

Vorteil: Der Körper wird als Ganzes gestärkt<br />

und nicht nur in Teilen optimiert. Die<br />

Trainer des Fitness Center Therme Meran<br />

wurden an der Functional Training School<br />

von Guido Bruscia ausgebildet und sind von<br />

der Methode überzeugt. Fitness Leiter Andrea<br />

Tuti erklärt: „Beim Functional Training<br />

geht es nicht nur um ästhetische Resultate,<br />

sondern wir verbessern viele athletischen<br />

Fähigkeiten: Kraft, Stärke, Balance, Koordination,<br />

Beweglichkeit, Gleichgewicht und<br />

Ausdauer. Ein optimales Training für einen<br />

rundum gesunden Körper.“<br />

Functional Training im Fitness Center Therme Meran:<br />

MO + FR im Thermenpark: 10:30 und 17:00<br />

DI + DO im Thermenpark: 19:30<br />

DI + DO im Fitness Center: 06:45<br />

MI im Fitness Center: 17:15


SPORTPANORAMA<br />

Sportmedizinische<br />

Untersuchungen<br />

Seit dem 15. August werden die sportmedizinischen<br />

Untersuchungen für alle<br />

Inetressierten aus dem Gesundheitsbezirk<br />

Meran (Krankenhaus Meran und Krankenhaus<br />

Schlanders) nicht mehr über<br />

Meran, sondern über das Sekretariat der<br />

Sportmedizin Bozen abgewickelt. Die<br />

entsprechende Visite erfolgt allerdings wie<br />

bisher in den Krankenhäusern von Meran<br />

oder Schlanders.<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich für<br />

die Untersuchung vorzumerken:<br />

• persönlich im Dienst für Sportmedizin<br />

in der Marienklinik in Bozen,<br />

Claudia-de-Medici-Str. 2<br />

• oder telefonisch unter 0471 435630<br />

(Montag-Freitag von 9.00 - 13.00<br />

Uhr)<br />

• oder mittels E-Mail an die Adresse:<br />

med-sportBZ@sabes.it<br />

SCM <strong>Aktuell</strong> Nr. 3<br />

erscheint Anfang Dezember.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Beiträge der Sektionen ist<br />

Donnerstag, 23.11.17.<br />

Zum Titelbild:<br />

Die Meraner Stadtlerolympiade,<br />

in all ihrer Vielseitigkeit,<br />

begeistert mehrere Generationen<br />

zum Sporttreiben.<br />

In diesem Heft<br />

Volker Müller geehrt:<br />

VSS-Trainer des Jahres <strong>2017</strong><br />

Seite 5<br />

Spiel-Sport-Spaß-Wochen:<br />

Beim Sport Freunde finden<br />

Seite 11<br />

Seite 10<br />

Laufabenteuer im Norden:<br />

Spitzbergen-Halbmarathon<br />

Stadtlerolympiade:<br />

Großes Meraner Sportfest<br />

Seite 18-19<br />

Editorial<br />

3<br />

Für einen Sportverein<br />

beginnt<br />

das „Neue Jahr“<br />

in den allermeisten<br />

Fällen Anfang<br />

<strong>September</strong>, wenn<br />

nicht schon im<br />

August. In allen<br />

Sektionen wird wieder regelmäßig trainiert,<br />

und es starten die Meisterschaften<br />

der Mannschaftssportarten. Für den SC<br />

Meran hat diese neue Saison mit einem<br />

großen Sportfest begonnen, das sich die<br />

Stadt Meran zu ihrem 700. Geburtstag<br />

geschenkt hat. Der SCM hat mit der 25.<br />

Stadtlerolympiade seinen Teil zum guten<br />

Gelingen beigetragen. Es ist mir daher ein<br />

Anliegen, allen Helferinnen und Helfern<br />

der SCM-Sektionen auch auf diesem Weg<br />

zu danken. Ohne den ehrenamtlichen<br />

Einsatz aller Sportbegeisterten gäbe es unsere<br />

Stadtlerolympiade nicht.<br />

Ein großer Dank geht auch an einen<br />

Mann, der ein Vierteljahrhundert lang<br />

den Schwimmsport im SCM geprägt hat.<br />

Unzählige Talente hat Volker Müller zu<br />

tollen Leistungen geführt und dabei immer<br />

darauf geachtet, dass die Burschen<br />

und Mädchen die Freude an ihrem Sport<br />

nicht verlieren. Für den SCM war es eine<br />

Ehre, ihn als Trainer zu haben. Mit 1.<br />

Oktober wird Volker das Traineramt der<br />

SCM-Sektion Schwimmen abgeben. Damit<br />

geht eine Ära zu Ende und ein – gewiss<br />

nicht leichter – Neubeginn steht dem<br />

Schwimmsport in unserem Verein bevor.<br />

Dass er seine Zeit beim SCM als VSS-<br />

Trainer des Jahres beschließen kann, gibt<br />

uns Gelegenheit, herzlich zu gratulieren<br />

und Volker mehr als nur einige Zeilen in<br />

diesem Heft zu widmen.<br />

Einen guten Start in die<br />

neue Saison wünscht<br />

euch allen<br />

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SPORTPANORAMA<br />

5<br />

Namen & Nachrichten<br />

Große Ehre für Volker Müller<br />

Die VSS-Trainer des Jahres kommen aus Brixen und Meran<br />

Zum 13. Mal hat der Verband der Sportvereine<br />

Südtirols (VSS) die Trainer des<br />

Jahres gewählt. Bei den Frauen fiel die<br />

Wahl auf die Tanzlehrerin Carmen Niederkofler<br />

vom SSV Brixen, bei den Männern<br />

ging die Ehre an Schwimmtrainer<br />

Volker Müller vom SC Meran. Seit 27<br />

Jahren leitet er die Sportgruppen des<br />

SCM. Die Auszeichnungen überreichten<br />

VSS-Präsident Günther Andergassen<br />

und Sportlandesrätin Martha Stocker<br />

Der WM-Titel war zum Greifen nah,<br />

am Ende gab es Silber für Italiens U17-<br />

Team. Doch die Endspielteilnahme sicherte<br />

den „Azzurrini“ die Teilnahme an<br />

der Jugend-Olympiade 2018 in Argentinien.<br />

Das ist mehr als nur ein Trostpreis.<br />

Im Kader standen – wie schon 2016 in<br />

Portugal – die beiden SCM-Spieler Max<br />

Prantner und Alex Freund. Beide hatten<br />

großen Anteil am erfolgreichen Turnierverlauf.<br />

Die WM fand heuer auf der afrikanischen<br />

Insel Mauritius statt.<br />

Mit dem klaren 2 zu 0 über Russland sicherten<br />

sich die „Azzurrini“ den Platz im<br />

Finale. Gegner war Spanien, die einzige<br />

Mannschaft, gegen die Italien im Turanlässlich<br />

der Mitgliederversammlung<br />

in Bozen. Erstmals wurde diese VSS-<br />

Wahl im Jahr 2004 durchgeführt. Dem<br />

SC Meran wurde diese Ehre seither dreimal<br />

zuteil. Allerdings ist Volker Müller<br />

der erste SCM-Trainer des Jahres (Portrait<br />

Seite 8/9). Seine Vorgängerinnen<br />

heißen Sabine Erckert (Sektion Turnen<br />

Mädchen) und Barbara Kessler (Sektion<br />

Yoseikan Budo), die 2007 bzw. 2012 zu<br />

Trainerinnen des Jahres gewählt wurden.<br />

Die VSS-Trainer des Jahres <strong>2017</strong>:<br />

Carmen Niederkofler (SSV Brixen) und<br />

Volker Müller (SC Meran)<br />

U17-Beach Handball-WM auf Mauritius<br />

Silber für Max Prantner, Alex Freund und Co. / Für Jugend-Olympiade 2018 qualifiziert<br />

nierverlauf denkbar knapp (24:25 und<br />

29:30) verloren hatte. Auch im Finale<br />

war Italien ein ebenbürtiger Gegner. Die<br />

erste Halbzeit gewann Spanien 27 zu 24.<br />

In der 2. Hälfte drehten Prantner, Freund<br />

und Co. den Spieß um und gewannen 24<br />

zu 18. Also musste das Shoot-out über<br />

Sieg oder Niederlage, Gold und Silber<br />

entscheiden.<br />

Da hatten die Spanier die besseren Nerven,<br />

gewannen 8 zu 6 und damit den<br />

Weltmeistertitel. Für die zwei jungen<br />

Meraner Handballer und ihre Mannschaftskameraden<br />

geht das Beach Handball-Abenteuer<br />

also weiter: 2018 in Buenos<br />

Aires.<br />

Voller Einsatz auf afrikanischem Sand.<br />

Italiens U-17-Handballteam mit Max Prantner (hinten, 2. v.l.) und Alex Freund<br />

(vorne, 1. v.r.).


6 SPORTPANORAMA<br />

Namen & Nachrichten<br />

Abschied von Christine Premstaller<br />

Der SCM trauert um ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

Christine Premstaller †<br />

Ende August erhielt der <strong>Sportclub</strong> Meran<br />

die Nachricht vom überraschenden Ableben<br />

des ehemaligen Vorstandsmitgliedes<br />

Christine Premstaller. Im Bereich der<br />

Buchhaltung war die frühere Mitarbeiterin<br />

des SCM nicht wegzudenken und<br />

brachte sich im Vorstand als auch als Protokollführerin<br />

bei den Sitzungen mit ein.<br />

Dass ihr der <strong>Sportclub</strong> Meran am Herzen<br />

lag, spiegelte sich nicht nur in der langjährigen<br />

Mitgliedschaft, sondern auch in<br />

der tatkräftigen Unterstützung bei den<br />

zahlreichen Sportveranstaltungen wieder.<br />

So packte sie bei der jährlichen Meraner<br />

Stadtlerolympiade und beim Internationalen<br />

Kanu Slalom mit an, wo immer<br />

Hilfe benötigt wurde.<br />

Eine besondere Liebe entwickelte sie zur<br />

Sektion Ski Alpin. Sie war als Torrichterin<br />

im Einsatz, unterstützte die Organisatoren<br />

beim Seilrennen und war selbst<br />

leidenschaftlichen Skifahrerin. Somit war<br />

es wenig verwunderlich, dass diese Leidenschaft<br />

auch den beiden Söhnen Georg<br />

und Andreas weitergegeben wurde.<br />

Christine Premstaller hätte am 22. <strong>September</strong><br />

ihren 76. Geburtstag gefeiert.<br />

Der <strong>Sportclub</strong> Meran bedankt sich für<br />

die wertvolle Zeit und ihren unermüdlichen<br />

Einsatz und drückt der Familie der<br />

Verstorbenen sein aufrichtiges Mitgefühl<br />

aus.<br />

„Fausto“ Desalu verpasst WM-Norm<br />

Stars und SCM-Nachwuchs messen sich beim 2. Sprintmeeting in Meran<br />

Der Star des 2. Internationalen Meraner<br />

Sprintmeetings im Meraner Combi-Stadion<br />

war Italienmeister Eseosa “Fausto”<br />

Desalu, der die 200m in starken 20“77<br />

für sich entscheiden konnte. Der 23jährige<br />

„Azzurro“ mit nigerianischen Wurzeln<br />

war am Abend zuvor noch in Montecarlo<br />

mit der italienischen Sprintstaffel im Ein-<br />

satz. In Meran wollte er die WM-Norm<br />

für London (20“44) schaffen. In Meran<br />

fand er ideale Bedingungen vor. Bei 28<br />

Grad und Windstille setzte sich Desalu<br />

mit guten 20“77 durch. Für die WM-<br />

Qualifikation reichte diese Zeit aber<br />

nicht. Zweiter wurde Federico Raguni<br />

(CUS Palermo) in 21“33. Über 100m<br />

ging Raguni als Topfavorit an den Start,<br />

wurde aber wegen eines Fehlstarts disqualifiziert.<br />

Bei den Damen feierte Annalisa Spadotto<br />

Scott (Bracco Milano) wie schon<br />

im Vorjahr einen Doppelsieg. Spadotto<br />

Scott gewann die 100 m (12“09) und die<br />

200m (24“14).<br />

Auch einige SCM-Athletinnen durften<br />

sich in Szene setzen. Maia Gamper (16)<br />

belegte als beste Südtirolerin im 100m-<br />

Lauf den 6. Platz (13“03). Sie war mit ihrer<br />

Zeit aber nicht ganz zufrieden, denn<br />

Maia lief heuer schon 12“77. Grund zur<br />

Freude hatten die zwei erst 13jährigen<br />

Sprinthoffnungen Anja Mair und Milla<br />

Moeseneder. Beide liefen über 60m eine<br />

persönliche Bestzeit (8“60 und 8“65).<br />

SCM-Sektionsleiter Alfred Ladurner inmitten der Stars des Sprint-Meetings,<br />

Eseosa Desalu (2. v.r.) und Federico Raguni (2. v.l.).<br />

Maia Gamper mit der zweifachen Siegerin<br />

Annalisa Spadotto Scott.


SPORTPANORAMA<br />

7<br />

Sport-Spiel-Spaß-Wochen<br />

Sport schnuppern – Freunde finden<br />

100 Kinder „stürmen“ die Sommersportwochen des SC Meran<br />

Bei der Abschlussfeier der diesjährigen Sport-Spiel-Spaß-Wochen waren die Kinder und Eltern mit Leib und Seele dabei.<br />

Kinder sind neugierig, interessiert und<br />

haben einen natürlichen Bewegungsdrang,<br />

den sie in der heutigen Zeit oft<br />

nicht ausleben können. Diesen Anforderungen<br />

werden die jährlichen Sport-<br />

Spiel-Spaß-Wochen des <strong>Sportclub</strong> Meran<br />

gerecht, welche in zwei Turnussen im August<br />

abgehalten werden.<br />

Viele unterschiedliche Sportarten wurden<br />

den Teilnehmern unter der fachgerechten<br />

Betreuung der ausgebildeten<br />

Sportlehrer Helga Holzner, Christian<br />

Herz, Lisa Ortner, Stefanie Zöschg und<br />

Simon Oberprantacher angeboten. Dass<br />

dabei neue Freundschaften entstanden,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Auch <strong>2017</strong> wurde darauf geachtet, die<br />

verschiedensten Sportstätten und Disziplinen<br />

einfließen zu lassen: Kanu fahren<br />

und Schwimmen im Lido, Eislaufen in<br />

Hoch hinaus ging es im Ötzi-Ropepark<br />

im Schnalstal.<br />

der Meranarena, Klettern in der Rockarena<br />

und im Hochseilgarten, Yoseikan<br />

Budo in der Yoseikan-Halle sind nur einige<br />

davon.<br />

Der Tagesausflug in den Ötzi Rope Park<br />

im Schnalstal stieß auf große Begeisterung.<br />

Vor allem der Gleichgewichtssinn<br />

und die Kletterfähigkeiten wurden an<br />

diesem Tag geschult. Nach getaner „Arbeit“<br />

amüsierten sich Teilnehmer als auch<br />

Betreuer beim abschließenden Grillfest.<br />

Damit die jungen Teilnehmer auch bei<br />

Kräften blieben wurde in diesem Jahr das<br />

Liebeswerk Meran für die Verköstigung<br />

(Mittagessen) beauftragt. Zudem stand<br />

den Kindern der Spielplatz des Liebeswerk<br />

zur Verfügung.<br />

Weiters gilt es auch allen Sponsoren zu<br />

danken, welche diese Sportinitiative<br />

überhaupt möglich machten. Ein aufrichtiges<br />

„Vergelt’s Gott“ an die Südtiroler<br />

Volksbank, den Milchhof Meran,<br />

die Obstgenossenschaft Cafa Meran, die<br />

Unternehmen Alperia, Nägele und Obst<br />

und Gemüse Pichler Maximilian sowie<br />

die Konditorei König. Der SCM hofft,<br />

auch im nächsten Jahr wieder alle Projektpartner<br />

dabei zu haben.<br />

Viel Geschick und Gleichgewicht waren<br />

beim „Paddeln“ gefordert.<br />

Ehrung für Peter Blaas<br />

Special-Olympics-Weltmeister erhält weitere Auszeichnung<br />

Der zweifache Medaillen-Gewinner bei<br />

den Special Olympics World Winter<br />

Games in Schladming Peter Blaas wurde<br />

im Rahmen einer Feier von der Stadtgemeinde<br />

Meran geehrt. Bürgermeister Paul<br />

Rösch sowie Stadträtin Gabi Strohmer<br />

ließen es sich nicht nehmen, Peter Blaas<br />

persönlich in Empfang zu nehmen und<br />

ihm ihre Wertschätzung auszudrücken.<br />

Nicht nur die herausragenden Leistungen,<br />

sondern auch die starke Vorbildfunktion<br />

des Wahl-Meraners wurden dabei<br />

unterstrichen. Peter Blaas ist Mitglied<br />

der SCM-Sektion MMB und nimmt zu-<br />

sätzlich zum Skitraining am Schwimmund<br />

Badminton-Training teil.<br />

Freuten sich gemeinsam (v.l.): Sportstadträtin<br />

Gabi Strohmer, SCM-Sektionsleiter<br />

Hansjörg Elsler, Peter Blaas, Bürgermeister<br />

Paul Rösch und Maria Larcher


8 SPORTPANORAMA<br />

Im Porträt<br />

Der Mann, der aus dem Osten kam<br />

Dr. Volker Müller - von Leipzig nach Meran / Seit 1990 Trainer der SCM-Sektion Schwimmen<br />

Seit nunmehr knapp zwei Jahrzehnten<br />

trainieren die Schwimmerinnen und<br />

Schwimmer des SC Meran in der Meranarena.<br />

1998 endete das Ballon-Zeitalter.<br />

Der „Ballon“ – eine 1985 errichtete<br />

Presslufthalle – überspannte das mittlere<br />

Schwimmbecken im Lido und ermöglichte<br />

es den Jugendlichen, auch während<br />

der kalten Jahreszeit zu trainieren. Damals<br />

wie heute hieß der Trainer Volker<br />

Müller. Der Sportwissenschaftler und<br />

Sportlehrer aus Salzwedel (Sachsen-Anhalt)<br />

hat ein Stück Meraner Schwimmsportgeschichte<br />

geschrieben.<br />

2016 musste er als Lehrer an der Landesberufsschule<br />

für Gastgewerbe „Savoy“ in<br />

Meran in Pension gehen. Auch die Führung<br />

der SCM-Sektion Schwimmen als<br />

Sektionsleiter gab er ab. Aber nach wie<br />

vor ist Volker mit Begeisterung Trainer<br />

und führt Kinder und Jugendliche über<br />

das Schulschwimmen – nicht nur, aber<br />

auch – zum Wettkampfschwimmen.<br />

Im Frühjahr wurde ihm eine späte, aber<br />

längst verdiente Ehre zuteil: VSS-Trainer<br />

des Jahres (siehe Bericht S. 5).<br />

Eine Ära beginnt<br />

Es war Freitag, der 13. Juli 1990, an dem<br />

alles begann. Ein Datum, das nichts Gutes<br />

verhieß, und so passte es auch, dass<br />

Volker Müllers Fahrt in den Süden von<br />

unvorhergesehenen Schwierigkeiten begleitet<br />

wurde. Am 13. 7. 1990 stürzte<br />

nämlich die Autobahnbrücke bei Kufstein<br />

ein und legte – für Monate – den<br />

Verkehr lahm. Volker Müller traf ziemlich<br />

spät in Meran ein, aber früh genug,<br />

um bei der Pressekonferenz dabei zu sein,<br />

die für den SCM-Schwimmsport eine<br />

neue Ära einleiten sollte.<br />

Schwimmtrainer Volker Müller<br />

Sektionsleiter Siegfried Unterberger hatte<br />

den Kontakt zum SC DHfK (<strong>Sportclub</strong><br />

Deutsche Hochschule für Körperkultur<br />

und Sport) Leipzig hergestellt und Volker<br />

Müller – Trainer beim SC DHfK Leipzig<br />

– nach Meran gelotst. An der Pressekonferenz<br />

nahm mit der heutigen ZDF-<br />

Sportmoderatorin Kristin Otto auch eine<br />

der bekanntesten und erfolgreichsten<br />

Schwimmerinnen aus DDR-Zeiten teil.<br />

Ihr gehörte an diesem Tag die Aufmerksamkeit,<br />

aber die eigentliche Hauptperson<br />

war der Herr neben ihr: Volker Müller.<br />

Vier Wochen sollte er bleiben und der<br />

vom Duo Unterberger/Luciano Nilo<br />

geführten Sektion Know-how vermitteln.<br />

Während des Aufenthaltes in Meran<br />

erreichte Müller die Nachricht, dass<br />

der Stellenabbau beim DTSB auch ihn<br />

betroffen hatte. Siegfried Unterberger<br />

überredete den Sportlehrer zum Bleiben.<br />

„Viel Überredungskunst brauchte es<br />

nicht,“ erinnert sich Müller an jene bewegte<br />

Zeit. Eine neue Zeit brach an für<br />

den SCM-Schwimmsport, sportlich wie<br />

organisatorisch. Ab 1998 stand dann die<br />

Meranarena zur Verfügung, und längst<br />

war es für die SCM-Schwimmer/innen<br />

„normal“, Trainingslager im Ausland abzuhalten<br />

oder an großen Wettkämpfen<br />

auch im Ausland teilzunehmen.<br />

Das Erfolgsgeheimnis<br />

2001 übernahm Müller nach Unterbergers<br />

Ausscheiden auch die Führung der<br />

Sektion. Erst 2016 gab er diese ab. Wie<br />

viele Trainingsstunden, wie viele -Schützlinge,<br />

wie viele Erfolge – all das lässt sich<br />

in Zahlen kaum erfassen. Ein allgemein<br />

gültiges Erfolgsgeheimnis gebe es nicht,<br />

meint Müller, aber: „Es braucht viel persönliches<br />

Engagement und eine klare Linie.<br />

Die Burschen und Mädchen müssen<br />

wissen, woran sie sind. Der Kontakt zu<br />

den Eltern ist sehr wichtig. Der Spaß und<br />

die Freude, die eigenen sportlichen Leistungen<br />

zu verbessern, darf nie verloren<br />

gehen.“<br />

1990 – <strong>2017</strong>, mehr als ein Vierteljahrhundert<br />

ist vergangen, eine neue Zeit angebrochen.<br />

Was hat sich geändert? „Alles<br />

und nichts,“ lacht Müller. „Schon immer<br />

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SPORTPANORAMA<br />

9<br />

Inmitten seiner Schützlinge fühlt sich Volker Müller am wohlsten.<br />

Bozen: Bei der Wahl zum VSS-Trainer des Jahres.<br />

gab es einen Bruch, wenn die 13- oder<br />

14-jährigen von der Mittelschule auf die<br />

Oberschule wechselten. Es gab früher<br />

gute und weniger gute Jahrgänge, und es<br />

gibt sie heute.“ Im ersten Halbjahr 2016<br />

gelang es, rund 50 Kinder vom Schulschwimmen<br />

für den Verein zu gewinnen.<br />

An Nachwuchs mangelt es also nicht.<br />

Woran dann? Der erfahrene Trainer muss<br />

nicht lange nachdenken: „Wir bräuchten<br />

mehr Trainer und mehr Übungsleiter für<br />

unsere Wettkampfschwimmer. Und ein<br />

bisschen mehr Flexibilität. Wir haben<br />

beispielsweise eine Nachmittagstrainingseinheit,<br />

bei der das Becken praktisch leer<br />

ist. Diese Einheit deckt sich nämlich mit<br />

dem Nachmittagsunterricht in der Schule.<br />

Überhaupt sind die Kinder heute viel<br />

mehr beansprucht, was schulische und<br />

außerschulische Aktivitäten angeht.“<br />

Volker Müller verabschiedet sich mit<br />

dem Hinweis, dass er zum Schulschwimmen<br />

muss. Einige Dutzend Kinder warten.<br />

Vielleicht ist ja wieder das eine oder<br />

andere Talent dabei, und wenn dann<br />

noch gute Wettkampfschwimmer nach<br />

ihrer aktiven Laufbahn ihre Erfahrung als<br />

Trainer oder Übungsleiter zur Verfügung<br />

stellen, dann wäre Volker Müller einfach<br />

nur zufrieden. So zufrieden, wie wenn er<br />

von der nächsten Italienmeisterschaft erzählt,<br />

an der wieder vier seiner Schützlinge<br />

teilnehmen.<br />

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10 SPORTPANORAMA<br />

SCM intern<br />

Klausur auf Meran 2000<br />

SCM-Vorstand bespricht aktuelle Fragen<br />

Die SCM-Klausur<br />

war eine gute<br />

Gelegenheit,<br />

Fulvio Melles (2.<br />

v. r.) Geburstag zu<br />

feiern. Da durfte<br />

die Geburtstagstorte<br />

natürlich nicht<br />

fehlen.<br />

sollen folgen.<br />

Die Stadtlerolympiade wurde heuer im<br />

Rahmen des „MeranOSportfestival“ zur<br />

Feier „700 Jahre Stadt Meran“ ausgetragen.<br />

Die Veranstaltung fand Anfang<br />

<strong>September</strong> statt. Bei der Klausur wurden<br />

letzte Details besprochen.<br />

Nach rund fünf Stunden war die Arbeitssitzung<br />

zu Ende. Einige Teilnehmer wollten<br />

den Tag sportlich ausklingen lassen:<br />

Verena Leiter, Walter Weger und Alexander<br />

Rieder machten noch einen „Umweg“<br />

zum Gipfel des Ifinger.<br />

Neues Statut<br />

Änderungen genehmigt<br />

Das neue Vereinsheim, organisatorische<br />

Fragen zum Ablauf der Stadtlerolympiade<br />

oder das Handbuch für die Sektionen<br />

waren nur einige Themen, die anlässlich<br />

einer Klausurtagung auf Meran 2000 diskutiert<br />

wurden. Präsident Karl Freund<br />

hatte Anfang August zu der Tagung geladen,<br />

„weil es einfach wichtig war, über<br />

viele Dinge in Ruhe zu reden“.<br />

Die Einstimmung auf die Sitzung war –<br />

natürlich – sportlicher Natur. Alle Teilnehmer<br />

wurden von der Bergbahnen AG<br />

zu einer Fahrt mit dem Alpin-Bob eingeladen.<br />

Anschließend folgte die Wanderung<br />

zur Waidmannalm, wo die Klausur<br />

abgehalten wurde. Wirt Hanspeter Ladurner<br />

hatte dem SCM eine gemütliche<br />

Ecke reserviert.<br />

Die Finanzierung des Vereinsheims rückt<br />

näher. Für den SCM bedeutet die Verwirklichung<br />

einen Kraftakt. Geplant ist,<br />

Wenn schon Meran 2000, dann auch<br />

Alpin-Bob. Im Bild (von vorne) Helmuth<br />

Mathà, Georg Gasser und Simon Bergamo.<br />

dass die Gemeinde Meran einen Teil des<br />

Gebäudes für eine längerfristige Zeit anmietet<br />

und die Miete im Voraus bezahlt.<br />

Die Höhe der Miete muss erst über eine<br />

Schätzung errechnet werden. Wenn die<br />

Stadt Meran einen Teil des Gebäudes<br />

auch kulturellen Einrichtungen zur Verfügung<br />

stellt, käme noch ein Landesbeitrag<br />

hinzu. Mit diesem Geld – Miete und<br />

Landesbeitrag – könnte der SC Meran<br />

die Sanierung des Gebäudes angehen.<br />

Präsident Karl Freund gab sich optimistisch,<br />

machte aber darauf aufmerksam,<br />

dass man erst die Genehmigung des<br />

Nachtragshaushalts im Gemeinderat abwarten<br />

müsse. Dann dürfte Klarheit in<br />

die Sache kommen.<br />

Gesprochen wurde auch über die Neuwahlen<br />

im kommenden Jahr. Bereits jetzt<br />

laufen dazu Vorbereitungsarbeiten. Mit<br />

der Statutenänderung (siehe eigener Bericht)<br />

wurde ein erster Schritt getan. Ein<br />

interessantes Projekt ist das Handbuch<br />

für die Sektionen. Ein solches soll spätestens<br />

bis zur Jahreshauptversammlung<br />

im nächsten Frühjahr erstellt werden und<br />

die Abläufe zwischen den Sektionen und<br />

der Direktion kurz, klar und transparent<br />

darstellen. Da geht es u. a. um Abgabetermine,<br />

um die Sitzungen der einzelnen<br />

Sektionen, um Rechte und Pflichten der<br />

Funktionäre. Eine Arbeitsgruppe um<br />

Alexander Rieder wird die Vorarbeit aufnehmen.<br />

Ein Kapitel für sich ist die Rückführung<br />

der Sektionen. Es geht darum, dass noch<br />

einige Sektionen eine eigene Steuernummer<br />

haben und deshalb nicht in den Genuss<br />

der Vorteile kommen, welche der<br />

SCM mit der Eintragung als anerkannter<br />

Verein mit Rechtspersönlichkeit hat. Mit<br />

der Sektion Triathlon ist die Rückführung<br />

abgeschlossen, weitere Sektionen<br />

Am 31. Mai <strong>2017</strong> fand am SCM-Sitz am<br />

Rennweg im Beisein eines Notars eine<br />

außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

statt. Dabei wurden Änderungen<br />

des Vereinsstatuts beschlossen. Präsident<br />

Karl Freund hatte die Änderungen im<br />

Vorfeld der Sitzung mit notwendigen<br />

Neuerungen begründet: „Die Zeiten ändern<br />

sich, und deshalb muss das Statut in<br />

einigen Punkten neuen Gegebenheiten<br />

angepasst werden.“<br />

Die Punkte, die einer Neufassung bedurften,<br />

hatte eine Arbeitsgruppe unter<br />

dem Vorsitz von Alexander Rieder ausgearbeitet.<br />

Die Änderungen waren zuerst<br />

im Vorstand, dann im Vereinsbeirat und<br />

schließlich bei der Jahreshauptversammlung<br />

erläutert worden. Die Mitglieder<br />

hatten SCM_Logo_Farbdefinition.indd zudem 1 die Möglichkeit, den Entwurf<br />

zu prüfen. Dieser lag einen Monat<br />

lang im SCM-Büro zur Einsicht auf. Die<br />

wesentlichen Änderungen betreffen u. a.<br />

folgende Punkte:<br />

• Das Stimmrecht der minderjährigen<br />

Mitglieder fällt weg.<br />

• Mitglieder müssen den Jahresbeitrag<br />

innerhalb Februar einzahlen.<br />

• Wird ein Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen,<br />

erfolgt der Ausschluss mit<br />

Beschluss des Vorstandes.<br />

• Wer für ein Amt in einem Vereinsorgan<br />

kandidiert, muss die Kandidatur spätestens<br />

fünf Tage vor der Versammlung<br />

einreichen.<br />

• Ersatzrevisoren werden eingeführt.<br />

• Die Rechnungsrevisoren prüfen nur<br />

mehr die Jahresabschlussrechnung und<br />

nicht mehr wie bisher die gesamte Vereinsgebarung.<br />

Die Änderungen wurden einstimmig beschlossen.


SPORTPANORAMA<br />

11<br />

Laufabenteuer<br />

Der nördlichste (Halb-)Marathon der Welt<br />

Wenn 24 Stunden lang die Sonne scheint, findet der Spitzbergen-Marathon statt<br />

Hinweisschild für eine Begegnung der besonderen Art.<br />

Blick auf Spitzbergens „Hauptstadt“ Longyearbyen.<br />

Die Streckenposten sind auf einem Quad<br />

unterwegs und tragen ein Gewehr. Das<br />

ist Vorschrift, auch wenn sie die Waffe<br />

– zum Glück – kaum einmal einsetzen<br />

müssen, weil sich die Eisbären mehr für<br />

Robben interessieren als für Marathonläufer.<br />

Wir befinden uns in Longyearbyen,<br />

dem Hauptort der Insel Spitzbergen.<br />

Der Nordpol ist noch 1300 Kilometer<br />

entfernt, aber der 2500-Einwohner-Ort<br />

am 78. Breitengrad ist die nördlichste<br />

ständig bewohnte Siedlung der Welt.<br />

Es ist Samstag, 3. Juni, Marathon- bzw.<br />

Halbmarathontag.<br />

5 Grad plus ist die Durchschnittstemperatur<br />

im Frühsommer auf Spitzbergen.<br />

Aber wenn sich die Sonne nicht zeigt<br />

und Wind aufkommt, sind 5 Grad plus<br />

verdammt wenig. Doch der Wettergott<br />

meint es gut mit den 300 Verrückten, die<br />

sich hier zum Laufen getroffen haben.<br />

Die Teilnehmer kommen natürlich vor<br />

allem aus Norwegen und anderen skandinavischen<br />

Ländern, aber auch Deutschland,<br />

Italien, Spanien sind gut vertreten.<br />

Das Teilnehmerfeld verteilt sich ziemlich<br />

genau zu je einem Drittel auf Marathon,<br />

Halbmarathon und 10 km-Lauf. Ich<br />

habe mich für den Halbmarathon angemeldet.<br />

Schon die ersten 24 Stunden auf der<br />

Insel haben uns vor Augen geführt, wie<br />

schnell sich das Wetter in dieser ureigenen<br />

Lebenswelt ändern kann. Knapp drei<br />

Stunden benötigte der Flieger von Oslo<br />

bis Spitzbergen. Wir kamen um ein Uhr<br />

nachts an, und die Sonne schien uns ins<br />

Gesicht. Man weiß es ja, dass sie um diese<br />

Jahreszeit hier nie untergeht, und doch<br />

ist es ein überraschendes Erlebnis, mitten<br />

in der „Nacht“ von der Sonne geblendet<br />

zu werden. Wenige Stunden später war<br />

der Himmel wolkenverhangen, und man<br />

kramt Mütze, Schal und Handschuhe<br />

hervor.<br />

Longyearbyen ist eine Bergbausiedlung.<br />

1901 kam der amerikanische Geschäftsmann<br />

John M. Longyear auf die Insel<br />

und sicherte sich Kohleabbaurechte.<br />

Jahrzehntelang waren hier ausschließlich<br />

Minenarbeiter und ihre Familien zuhause.<br />

Heute leben mehr als fünfzig Nationalitäten<br />

auf Spitzbergen. Kohle wird<br />

nur noch in wenigen Gruben gefördert.<br />

Den Aufschwung begründeten niedrige<br />

Steuern im Vergleich zum Festland und<br />

Visafreiheit. Wer Arbeit sucht und findet,<br />

kann bleiben. Tourismus und Forschung<br />

sind für die Insel im nördlichen Eismeer<br />

längst wichtiger geworden als die Kohle.<br />

Zum Glück ist der Lauftag ein Schönwettertag.<br />

Kein Wind, und immer wieder<br />

vertreibt die Sonne die Wolken. Ein paar<br />

ganz Mutige tragen kurze Hosen. Gleich<br />

nach dem Start am späten Vormittag die<br />

erste Überraschung: Es geht fast einen<br />

Kilometer lang bergauf, dann durch den<br />

Auf Rentiere trifft man leichter als auf<br />

Eisbären.<br />

Ort, vorbei an den vielen bunten Holzhäusern.<br />

Die Eiderentenkolonien kommen<br />

in Sicht und gleich dahinter die<br />

ersten Husky-Farmen. Die Enten suchen<br />

die Nähe der Hunde, weil sie dann vor<br />

Polarfüchsen Ruhe haben.<br />

Ein Eisbär kommt in Sicht, allerdings<br />

nur als Motiv auf einem Verkehrsschild.<br />

Wir sind außerhalb der Siedlung, und<br />

ab hier darf man ohne Gewehr nicht unterwegs<br />

sein. Da Läufer meistens keine<br />

Waffen tragen, beschützen uns die Streckenposten.<br />

Die letzten Kilometer haben<br />

dann noch einmal eine Überraschung bereit,<br />

die in die Beine geht: Anstiege, Anstiege.<br />

Am Ende kommen mehr als 200<br />

Höhenmeter zusammen. Ich laufe hoch<br />

über dem Adventfjord und unter den<br />

Förderanlagen der noch aktiven Grube<br />

7 dem Ziel entgegen. Mein nördlichster<br />

Halbmarathon aller Zeiten endet nach<br />

1:54:27 Minuten. Das reicht immerhin,<br />

um in der Altersklasse 60-69 einen<br />

norwegischen Doppelsieg zu verhindern.<br />

Die Gesamtsiege bei den Herren<br />

(1:20:53) und Damen (1:34:04) gingen<br />

übrigens an einen Läufer und eine Läuferin<br />

aus Spanien (beide AK 30-39). Und<br />

alle, die jetzt wissen wollen, was denn<br />

nun mit den Eisbären war, kann ich beruhigen.<br />

Sie ließen sich am Marathontag<br />

nicht blicken.<br />

Verrückt? Ja, irgendwie schon, aber man<br />

ist ja nicht nur zum Laufen hier. Die<br />

meistens Läufer/innen aus dem Ausland<br />

bleiben noch eine Woche. Die schönsten<br />

Erlebnisse – ob Schneeschuhwanderung,<br />

Husky-Schlittenfahrt oder mit dem<br />

Schnellboot zur Walross-Beobachtung –<br />

kommen ja erst noch. Robert Asam


12 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Kanu<br />

Jakob Weger paddelt zu EM-Silber<br />

Zwei Team- und eine Einzelmedaille bei U23- und U18-EM<br />

Dritte EM-Medaille in einem Einzelrennen für Jakob Weger.<br />

Diesmal war es Silber.<br />

Ebenfalls Silber - im Teamlauf - holte bei der EM in Hohenlimburg<br />

bei Dortmund Valentin Luther.<br />

Einen Tag nach seinem Bruder Matthias<br />

und dem Vereinskollegen Valentin Luther<br />

durfte sich auch Jakob Weger über einen<br />

Medaillengewinn bei der Kanuslalom-<br />

EM der U23 und U18 in Hohenlimburg<br />

(Deutschland) freuen. Für den 19-jährigen<br />

war es bereits die dritte Einzelmedaille<br />

bei einer EM. Nach zweimal Gold in<br />

der Kategorie U18 gab es diesmal Silber<br />

bei der U23-EM. Der Sieg ging an den<br />

Österreicher Mario Leitner.<br />

Jakobs erster Kommentar: „Es ist heute<br />

für mich super gelaufen. Meine Rennstrategie<br />

ist voll aufgegangen. Mein Lauf war<br />

aber nicht ganz optimal. Im unteren Abschnitt<br />

ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen,<br />

der mich etwas Zeit und vielleicht<br />

auch den Sieg gekostet hat. Trotzdem<br />

kann ich mit der Silbermedaille bei meinem<br />

ersten Auftritt in der U23-Kategorie<br />

mehr als zufrieden sein.“<br />

Für Matthias Weger (U23), der für Österreich<br />

startet, und Valentin Luther<br />

(U18) war im Halbfinallauf Endstati-<br />

on. Matthias landete auf Platz 29 (52<br />

Strafsekunden), Valentin wurde 27. (56<br />

Strafsekunden). Letzterer war schwer enttäuscht:<br />

„Beim ersten Tor blieb ich auf<br />

der Mauer mit der Bootsspitze stecken,<br />

das kostete einige Sekunden, dann ging<br />

ich volles Risiko und bekam beim letzten<br />

Tor 50 Strafsekunden aufgebrummt.<br />

Sonst wäre ich wahrscheinlich im Finale<br />

dabei gewesen.“ Jetzt will Valentin „erst<br />

einmal Urlaub machen“ und dann im<br />

nächsten Jahr wieder angreifen.<br />

Heimsieg auf der Passer<br />

SCM-Paddler erzielen Top-Ergebnisse<br />

Jakob Weger konnte heuer erstmals den<br />

internationalen Kanuslalom auf der Passer<br />

gewinnen. Er ist nach Lukas Mayr<br />

und Matthias Weger (zweimal) der dritte<br />

SCM-Paddler, dem dieses Kunststück<br />

gelingt. Der 19jährige aus Schenna setzte<br />

sich nach zwei Durchgängen mit 82,65<br />

Sekunden vor Marcello Beda aus Bologna<br />

durch. Sein um zwei Jahre älterer Bruder<br />

Matthias wurde diesmal Dritter. Nach<br />

dem 1. Durchgang hatte Beda noch vor<br />

Jakob Weger geführt, der sich eine 2-Sekunden-Strafe<br />

wegen einer Torstangenberührung<br />

geleistet hatte. Der fehlerfreie<br />

2. Lauf brachte dann die Entscheidung<br />

zugunsten des jungen SCM-Athleten.<br />

Nach dem Sieg war Jakob überglücklich:<br />

„Es war für mich ein tolles Erlebnis, hier<br />

in Meran auf der Passer zu gewinnen.“ Jakobs<br />

Vereinskollegen schafften ebenfalls<br />

EM-Teamläufe<br />

Dafür hatte Valentin Luther am Tag zuvor<br />

allem Grund zur Freude. Gemeinsam<br />

mit Davide Ghisetti und Tommaso<br />

Fasoli holte er Silber im U18-Teamlauf.<br />

Italien musste sich nur Tschechien geschlagen<br />

geben. Im U23-Rennen gab es<br />

für Matthias Weger mit Österreich den 3.<br />

Rang (hinter Frankreich und Slowenien)<br />

und damit Bronze. Das italienische U23-<br />

Team mit Jakob Weger landete auf Rang<br />

6. Seinem Bruder Jakob kosteten vier<br />

Torstangenberührungen mit 8 Strafsekunden<br />

einen Medaillengewinn.<br />

Top-Ergebnisse. Michael Luther wurde<br />

5., Martin Unterthurner (90,06/2) 9.<br />

und Markus Hübner 11.<br />

Bei der U23-Italienmeisterschaft siegte<br />

im Kajak-Einer ebenfalls Jakob Weger<br />

(82,65) vor Beda (83,83) und Marco Vianello<br />

(Valstagna/85,16). Michael Luther<br />

verfehlte mit Rang 4 knapp das Siegerpodest.<br />

Unterthurner (90,06) und Hübner<br />

(90,90) kamen auf die Plätze 7 und 9.<br />

Einen SCM-Erfolg gab es bei der U23-<br />

Italienmeisterschaft auch im Kajak-<br />

Einer-Mannschaftslauf mit Weger,<br />

Valentin Luther und Michael Gold. Valentin<br />

Luther (16) musste sich im Kajak-<br />

Einer der Junioren (U18) als Zweiter<br />

in 88,82 Sekunden (0 Strafsekunden)<br />

nur ganz knapp Tommaso Fasoli (Mailand/88,59/0)<br />

beugen, hat sich damit<br />

aber für die U18-WM im Juli in Bratislava<br />

(Slowakei) und für die U18-EM im<br />

August in Hohenlimburg (Deutschland)<br />

qualifiziert. Jakob Luther wurde 5., sein<br />

Vereinskollege Jonas Walter 21.<br />

Rund hundert Kanuten aus sechs Ländern<br />

waren heuer in fünf Bootsklassen<br />

und zwei Altersklassen beim internationalen<br />

Kanuslalom in Meran am Start.


AUS DEN SEKTIONEN<br />

WM-Medaille knapp verpasst<br />

Kanuslalom-WM U23 und U18 in Bratislava<br />

13<br />

bitter war das Ausscheiden von Jakob<br />

Weger, der sich als 10. Schon auf das Finale<br />

der U23 freute, aber dann wurden<br />

dem Schnellsten im Halbfinallauf, Stefan<br />

Hengst (Deutschland), die 50 Strafsekunden<br />

für ein zweifelhaft passiertes<br />

Tor wieder gestrichen und Jakob rutschte<br />

auf Platz 11 zurück. Italien reichte gegen<br />

diese Entscheidung Protest ein, aber umsonst.<br />

So verpasste Jakob um 19 Hundertstel-Sekunden<br />

den 10. Platz, nimmt<br />

es aber sportlich: „Die Enttäuschung ist<br />

nicht allzu groß, da ich noch vier Jahre<br />

Zeit habe, den U23-WM-Titel zu holen.“<br />

Jakobs Bruder Matthias (21) musste sich<br />

im Kajak-Einer der U23 mit Platz 22 begnügen.<br />

Valentin Luther (16) hatte im<br />

Kajak-Einer der U18 in der Qualifikation<br />

Platz 21 belegt und verbesserte sich<br />

im Halbfinallauf um einen Rang.<br />

Kein Glück hatten (v.l.) Valentin Luther, Matthias und Jakob Weger bei der WM in<br />

Bratislava/Preßburg.<br />

Ohne Medaille kehren die Kanuten aus<br />

dem Burggrafenamt von der Kanuslalom-WM<br />

der U23 und U18 aus Bratislava/Preßburg<br />

(Slowakei) zurück. Für<br />

Jakob Weger gab es nach dem mit Platz<br />

11 knapp verpassten Einzug ins Finale<br />

der Besten auch am Schlusstag eine herbe<br />

Enttäuschung. Im U23-Teamlauf lag<br />

Italien vor den letzten zwei Toren auf<br />

Goldkurs. Dann wurde dem 19-jährige<br />

SCM-Paddler und seinen Kollegen<br />

Marco Vianello und Marcello Beda der<br />

„Niagarafall“ zum Verhängnis. Das Trio<br />

kassierte für drei Torstangen-Berührungen<br />

sechs Strafsekunden und fiel auf Platz<br />

5 zurück.<br />

Auch Valentin Luther verpasste knapp<br />

eine Medaille. Im Kajak-Einer-Teamlauf<br />

(U18) musste sich Italien mit Platz 4 hinter<br />

Deutschland, Spanien und Tschechien<br />

begnügen.<br />

Jakob Weger war nach dem Rennen natürlich<br />

enttäuscht: „Wir hatten die Tagesbestzeit<br />

und sind dann mit vier Torstangen-Berührungen<br />

auf Platz 5 gelandet.“<br />

Nur zwei Torstangen-Berührungen weniger<br />

und es wäre Gold gewesen. So ging<br />

der WM-Titel an Deutschland vor Slowenien<br />

und Frankreich. Österreich mit<br />

dem Meraner Matthias Weger landete<br />

auf Platz 18.<br />

Der Traum vom Finale im Einzelrennen<br />

endete für die drei Kanuten aus Meran<br />

und Schenna im Halbfinale. Besonders<br />

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14 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Volleyball<br />

Austausch mit Schulen<br />

Volleyball ohne Leistungsdruck<br />

besonders im Bereich der Technik große<br />

Fortschritte erzielt und das Ziel ist<br />

es, in den kommenden zwei Jahren leistungsstarke<br />

Mannschaften ins Rennen<br />

zu schicken. In der kommenden Saison<br />

ist der SCM Volleyball mit einer U18-<br />

Mannschaft am Start. Das Fernziel ist, in<br />

zwei Jahren wieder eine Mannschaft für<br />

die Serie D melden zu können.<br />

Volleyball-Schnuppertage<br />

Alle interessierten Mädchen der Jahrgänge<br />

2005-2008, welche die Sportart<br />

Volleyball gerne näher kennenlernen<br />

wollen, organisiert die Sektion im <strong>September</strong><br />

Schnuppertage. Die genauen Termine<br />

und der Durchführungsort finden<br />

alle Interessierten auf der Homepage des<br />

SCM Volleyball.<br />

Die SCM-Sektion Volleyball setzt verstärkt auf die Jugendförderung.<br />

Im <strong>September</strong> beginnt für die Mädchen<br />

der SCM-Sektion Volleyball die neue<br />

Saison. 2016-<strong>2017</strong> bestritt der SCM die<br />

Meisterschaften in vier Kategorien, nämlich<br />

U12, U13, U14 und U16. Insgesamt<br />

waren rund 50 Athletinnen im Einsatz.<br />

Hinzu kamen die Disziplin Mini-Volleyball<br />

mit rund 35 und Schulvolleyball mir<br />

etwa 25 Spielerinnen.<br />

Die vergangene Saison stand ganz im<br />

Zeichen des Jugendbereichs, und es wurde<br />

verstärkt der Austausch mit den Meraner<br />

Schulen gesucht. Gerade mit dem<br />

Bereich Schulvolleyball trug man den<br />

Anregungen Rechnung, Volleyball ohne<br />

Leistungsdruck bzw. ohne Leistungsgruppe<br />

anzubieten.<br />

In den vergangenen zwei Jahren wurden<br />

Die altehrwürdige Jahn-Turnhalle ist die<br />

Heimstätte der SCM-Volleyballerinnen.


AUS DEN SEKTIONEN<br />

15<br />

Sektion Triathlon<br />

Double-Ironman geschafft<br />

Christian Klotz beim Double Ultra Triathlon Germany dabei<br />

Eine überragende Leistung erbrachte<br />

Christian Klotz beim Double Ultra Triathlon<br />

Germany. Die doppelte Ironman-<br />

Strecke von 7,6 km Schwimmen, 360<br />

km Radfahren und 84,4 km Laufen absolvierte<br />

Christian in 25 Stunden und 36<br />

Minuten. Für SCM AKTUELL erzählt<br />

Christian, wie er den Wettkampf und die<br />

Atmosphäre rundherum erlebt hat.<br />

Schon als wir am Freitagabend dem Publikum<br />

vorgestellt wurden, wurde mir<br />

klar, dass ich mich nicht für einen gewöhnlichen<br />

Triathlon-Wettkampf entschieden<br />

hatte. Als „Gladiatoren“ und<br />

„Helden“ wurden wir bezeichnet. Jeder<br />

einzelne Teilnehmer wurde namentlich<br />

vorgestellt und auch das Land genannt,<br />

aus dem er kam.<br />

Im Austausch mit den anderen Athleten<br />

kamen mir langsam Zweifel, ob denn die<br />

Entscheidung, hier mitzumachen, wohl<br />

die richtige gewesen sei, hatte ich doch<br />

nur einen einzigen Ironman vorzuweisen.<br />

Ich behielt dies für mich, da ich mich<br />

nicht blamieren wollte. Auch der Weltmeister<br />

im Zehnfach-Ironman (!) hatte<br />

Sieg beim „Stonebrixiaman“<br />

Roland Osele gewinnt Extremtriathlon über 6000 Höhenmeter<br />

Roland Osele mit Begleitung Anna Pircher<br />

Der 47-jährige SCM-Triathlet Roland<br />

Osele setzte im vergangenen Juli ein absolutes<br />

Ausrufezeichen in seiner Laufbahn:<br />

Er gewann den Extrem-Triathlon „Stonebrixiaman“<br />

in der Lombardei, einen der<br />

zehn härtesten Triathlon-Wettkämpfe<br />

der Welt. Nach 3,8 km Schwimmen, 180<br />

km auf dem Rennrad und einem 42 km<br />

Berglauf waren insgesamt 6000 Höhenmir<br />

von seinen Erfolgen berichtet.<br />

Samstagmorgen, 7.00 Uhr. Startschuss.<br />

Ich versuchte, mit der Gruppe beim<br />

Schwimmen mitzuhalten, was mir auch<br />

einigermaßen gut gelang. Nach 2:28:30<br />

Stunden stieg ich aus dem Wasser und<br />

spürte, wie müde meine Arme waren. Ich<br />

freute mich geradezu, aufs Rad zu steigen.<br />

Nach 260 Kilometern ließ die Freude<br />

merklich nach. Ab dem Zeitpunkt spürte<br />

ich, dass ich im Training eine solche Distanz<br />

nie geradelt war. Und es lagen noch<br />

hundert Kilometer vor mir… Vor allem<br />

der Allerwerteste machte sich bemerkbar.<br />

Letzter Wechsel. Was für ein Genuss,<br />

vom Rad steigen und in die Laufschuhe<br />

zu schlüpfen. Die ganze Nacht lief ich<br />

mit niederem Puls durch. Als es gegen<br />

4.30 Uhr wieder langsam hell wurde,<br />

entschied ich mich, das Tempo etwas zu<br />

erhöhen, auch auf die Gefahr hin, womöglich<br />

zu scheitern. Doch diese Entscheidung<br />

erwies sich als richtig, und so<br />

machte ich auf den letzten 24 Kilometern<br />

sogar einige Positionen gut.<br />

Im Ziel bedeutete meine Zeit den 12.<br />

meter überwunden,<br />

und Roland<br />

hatte nach einer<br />

überragenden<br />

Aufholjagd auf<br />

dem Rennrad<br />

und einer souveränen<br />

Laufleistung<br />

den Sieg in<br />

der Tasche.<br />

Eine Feuershow<br />

leitet den Wettkampf<br />

ein. Der<br />

Startschuss erfolgte<br />

bei nächtlicher<br />

Finsternis<br />

um 4.00 Uhr auf<br />

einem Schiff auf dem Iseosee. Die Lichter<br />

am Ufer lenkten die Schwimmer zur<br />

Wechselzone. Roland steigt im frühen<br />

Dämmerlicht als 20. auf das Rennrad. Die<br />

180 km führen über eine wunderschöne<br />

Bergkulisse mit dem Mortirol- und dem<br />

Gavia-Pass nach Ponte di Legno. Roland<br />

hatte vor dem abschließenden Berglauf<br />

nicht nur alle Konkurrenten hinter sich<br />

Christian Klotz<br />

Platz, und ich konnte mich als stolzer<br />

Finisher eines Double-Ironman von<br />

meiner Familie feiern lassen. Ein großer<br />

Dank geht an meine Frau Claudia und<br />

an meine Söhne Kevin und Gabriel für<br />

die tolle Unterstützung. Ein Dankeschön<br />

aber auch an alle Freunde, die mitgefiebert<br />

und an mich geglaubt haben.<br />

gelassen, sondern auch noch einen 20minütigen<br />

Vorsprung herausgefahren.<br />

Doch noch lag der sehr anspruchsvolle<br />

Bergmarathon vor ihm. Jetzt galt es, Leidensfähigkeit<br />

zu zeigen. Auf den letzten<br />

zehn Kilometern und 800 Höhenmetern<br />

war die Begleitung aller Athleten Pflicht.<br />

Jeder bzw. jede einzelne musste einen sogenannten<br />

Supporter haben. Bei Roland<br />

war dies Anna Pircher. Den auf dem Rad<br />

herausgefahrenen Vorsprung verwaltete<br />

Roland gut. Mit 13 Stunden und 51 Minuten<br />

distanzierte er den Zweitplatzierten<br />

um zwölf Minuten.<br />

Der Augenblick, das Ziel erreicht zu haben,<br />

auf 2600 Metern über dem Meer am<br />

Passo Paradiso unterwegs zu sein, die unglaubliche<br />

Stimmung vor dem Start, die<br />

Gedanken während der vielen Kilometer,<br />

die Freunde und Freude am Streckenrand<br />

und im Ziel, die Schmerzen, die Krisen,<br />

die neuen Bekanntschaften, die vielen<br />

Glückwünsche, das alles gehört zum<br />

Triathlon! Für Roland ist Triathlon die<br />

Kombination aus den drei faszinierenden<br />

Sportarten: Freiwasserschwimmen,<br />

Bergradfahren und Berglauf. Sein Motto<br />

lautet: „Ich trainiere nicht, sondern mache<br />

Sport aus Freude zur Bewegung und<br />

Natur.“


16 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Orientierungslauf<br />

„Wie olympische Spiele“<br />

Carlotta Scalet und Vera Chiusole international dabei<br />

Italiens Nationalteam mit zwei SCM-Sportlerinnen zu Gast bei der Jugend-Europameisterschaft<br />

in Banská Bystrica (Slowakei).<br />

Ein intensiver und aufregender Sommer<br />

mit großen nationalen und internationalen<br />

Wettkämpfen liegt hinter den Sportlern<br />

der SCM-Sektion Orientierungslauf.<br />

Im Juni standen in der Nachbarprovinz<br />

Trient die Sprint- und Middlemeisterschaften<br />

auf dem Programm. Dabei gab<br />

es einen Sieg von Carlotta Scalet (Damen<br />

Elite) und einen 2. Platz von Ingemar<br />

Neuhauser (M35). Vera Chiusole holte<br />

in ihrer Kategorie einen 3. Platz. Weniger<br />

erfolgreich verliefen für den SCM die<br />

Wettkämpfe der Middle-Distanz. Aber<br />

Vera Chisole ( W16) und Simone Grassi<br />

(M40) schafften immerhin zwei 3. Plätze.<br />

Dann begann der internationale Sommer<br />

für Vera Chiusole und Carlotta Scalet.<br />

Vera konnte sich sowohl für die Jugend-<br />

Europameisterschaft EYOC) im slowakischen<br />

Banská Bystrica als auch für die<br />

Juniorenweltmeisterschaft (JWOC) in<br />

Tampere (Finnland) qualifizieren. Carlotta<br />

Scalet hingegen war bei der WM in<br />

Tartu (Estland) und den World Games in<br />

Breslau in Polen dabei.<br />

Jugend-Europameisterschaft<br />

Bei der EYOC standen drei Disziplinen<br />

auf dem Programm: Sprint, Long und<br />

Staffel. Über die Sprintdistanz erzielte<br />

Vera Chiusole mit Rang 32 die beste<br />

Platzierung der italienischen Teilnehmerinnen.<br />

Ein Fehler kostete sie rund<br />

eineinhalb Minuten und damit war die<br />

Chance auf einen Spitzenplatz dahin.<br />

Im Wettkampf über die Long Distanz<br />

hatte Vera Pech, verlor im Dickicht ihre<br />

Si-Card und musste das Rennen abbrechen.<br />

Beim Staffelrennen erzielte die<br />

junge italienische Mannschaft einen 14.<br />

Platz.<br />

Einige Wochen später stand Vera Chiusole<br />

erneut im internationalen Einsatz,<br />

diesmal bei der Junioren-WM in Finnland.<br />

Sie war eine von nur zwei italienischen<br />

Teilnehmerinnen und mit 16 Jahren<br />

die jüngste im Team.<br />

WM in Estland<br />

Es war ihre erste WM, und so ging es vor<br />

allem darum, auf so hohem Niveau Erfahrungen<br />

zu sammeln. Eine neue Erfahrung<br />

sammelt sie auch in den kommenden<br />

Monaten. Vera besucht in Schweden<br />

ein Jahr lang das Orientierungslauf Gymnasium<br />

in Eksjö. Sie wird dort das Schuljahr<br />

absolvieren und trainieren. Von so<br />

einer Möglichkeit träumen viele junge<br />

Orientierungsläufer.<br />

Mit Carlotta Scalet war eine weitere<br />

SCM-Athletin bei einer WM im Einsatz.<br />

In Estland kämpften die Elite- und Seniorenklassen<br />

in fünf Disziplinen um die<br />

Medaillen: Sprint, Mixed Staffel, Middle,<br />

Long und Staffel. Im Sprint gelang Carlotta<br />

und ihrem Bruder Ricardo Scalet als<br />

einzige Azzurri die Qualifikation für das<br />

Finale. Carlotta kam im Finale als 31. mit<br />

einem Rückstand von 2‘35“ auf die Siegerin<br />

ins Ziel. In der Sprint-Staffel kam<br />

Italien mit Carlotta auf Platz 15.<br />

World-Games<br />

In Breslau (Wroclaw) fand Ende Juli mit<br />

den World Games die nächste große Veranstaltung<br />

im internationalen Orientierungslauf<br />

statt. Drei Disziplinen waren<br />

im Programm (Sprint, Middle, Sprint<br />

Relay) und Carlotta war als einzige italienische<br />

Läuferin am Start. Beim Sprintrennen<br />

freute sie sich über einen guten<br />

21. Platz. Dieses Ergebnis bestätigte sie<br />

auch über die Middle-Distanz. Diesmal<br />

stand am Ende der 23. Rang zu Buche.<br />

Für Carlotta waren die World Games<br />

„eine besondere Erfahrung, auch weil die<br />

World Games für alle nicht-olympischen<br />

Sportarten wie eine Olympiade sind“.<br />

Carlotta Scalet<br />

Vera Chiusole


AUS DEN SEKTIONEN<br />

17<br />

Sektion Bogenschießen<br />

Artur, Emma und Tobias<br />

Drei SCM-Sportler beim Finale der Jugendspiele<br />

aus ganz Italien<br />

teil. Geschossen<br />

wurden auf 20<br />

Meter zweimal<br />

acht Volley zu je<br />

drei Pfeilen. Artur<br />

Palla kam bei<br />

den Schülern der<br />

1. Mittelschule<br />

auf Platz 10 (429<br />

Punkte), Emma<br />

Miori auf Platz 12<br />

(393 Punkte) und<br />

Das Südtirol-Team bei den Jugendspielen in Imperia.<br />

Tobias Obertegger<br />

(2. Mittelschule) belegte<br />

Für das Finale der Jugendspiele „Giochi<br />

della Gioventú“ qualifizierten sich aus<br />

Südtirol neun Bogenschützen. Davon kamen<br />

mit Artur Palla, Tobias Obertegger<br />

und Emma Miori drei vom SC Meran.<br />

21 junge Sportler zwischen acht und 14<br />

Jahren kämpften um die Finalteilnahme.<br />

Das Finale fand dann im Juni in der<br />

Provinz Imperia (Ligurien) statt. Insgesamt<br />

nahmen 227 junge Bogenschützen<br />

den 43. Platz (367 Punkte).<br />

Ein weiterer Wettkampf für die Jugend<br />

fand im Juni in Leifers statt, und zwar die<br />

regionale Qualifikation für die CONI-<br />

Trophäe. Vier Meraner Bogenschützen<br />

haben teilgenommen und auch gut abgeschnitten.<br />

Bei den Buben wurde Daniel<br />

Girardini Erster und Arthur Palla kam<br />

auf Platz 2; bei den Mädchen siegte Jasmin<br />

Klotz vor Emma Miori.<br />

9 Landesmeister in Jenesien<br />

Die Wettkämpfe der Hunter und Field-Saison<br />

Mit Beginn der warmen Jahreszeit begannen<br />

für die Bogenschützen wieder<br />

die Hunter und Field-Turniere, die im<br />

freien Feld ausgetragen werden. Einer der<br />

ersten Wettkämpfe fand in Spormaggiore<br />

- Castel Belfort (Trentino) statt. Vom<br />

SCM waren Aljoscha Kienzl, Rolando<br />

dalla Torre und Peter Rauter dabei. Aljoscha<br />

wurde 3. in der Kategorie Recurve<br />

Senior (339 Punkte); Rolando kam auf<br />

Platz 2 bei den Masters und Peter belegte<br />

ebenfalls Platz 2 bei den Blankbögen<br />

Masters.<br />

In Vicenza folgte ein 12+12 Hunter- und<br />

Field Turnier mit sechs SCM-Athleten.<br />

Für alle war das Turnier erfolgreich. Bei<br />

den Recurvebögen siegte Aljoscha in der<br />

Kategorie Senior Herren (354 Punkte).<br />

Serena Fabbricotti belegte bei den Frauen<br />

Platz 2 (264 Punkte). Matthias Lang kam<br />

in der Kategorie Recurve U18 auf Platz 2<br />

(278 Punkte). Daniel Girardini gewann<br />

die Kategorie U15 (278 Punkte). Bei den<br />

Blankbögen kam Florian Mölgg bei den<br />

Senioren auf Platz 5 (285 Punkte); Peter<br />

Rauter gewann den Masters-Wettkampf<br />

(288 Punkte).<br />

Jenesien war wieder Austragungsort des<br />

traditionsreichen Wettbewerbes „Trofeo<br />

del Gufo“, an dem diesmal auch die italienische<br />

Nationalmannschaft teilnahm.<br />

Für diese ging es in diesem Turnier um<br />

die Qualifikation für die Europameisterschaft.<br />

Auch dieses Turnier war ein<br />

12+12 H&F, bei dem zwölf Distanzen<br />

bekannt und zwölf unbekannt sind. Geschossen<br />

wird auf Distanzen zwischen 10<br />

bis 60 Meter.<br />

Die Ergebnisse der neun SCM-Bogenschützen:<br />

In der Kategorie Recurve gab<br />

es Siege für Daniel Girardini (U14 - 260<br />

Punkte), Arthur Palla (U12 - 259) und<br />

Emma Miori (U12 – 161). 2. Plätze belegten<br />

Aljoscha Kienzl (Senior - 348 P.),<br />

Kurt Larcher (Masters - 295 P.) und Nicola<br />

Povic (U12 - 152 P.). Matthias Lang<br />

(U17 - 251 P.) kam auf Platz 3, Serena<br />

Fabbricotti (Senior - 266 P.) auf Platz 5<br />

und Rolando dalla Torre (Master - 139<br />

P.) auf Platz 6. In der Kategorie Compound<br />

belegte Arnold Frei (Master –<br />

332) den 3. Platz und Paul Morandozzo<br />

Artur Palla.<br />

(Master - 306) Platz 9. Etienne Bortolotti<br />

(U21 - 342) kam auf Platz 4.<br />

Dieser Wettbewerb wurde als Landesmeisterschaft<br />

im H&F gewertet. Mit<br />

Aljoscha, Serena, Kurt, Daniel, Arthur,<br />

Emma, Etienne, Florian und Peter holten<br />

neun SCM-Schützen den Titel. Vize-Landesmeister<br />

wurden Matthias und<br />

Nicola, 3. Plätze gab es für Rolando und<br />

Arnold.<br />

Im Juli fand in Desenzano del Garda die<br />

„Coppa delle Regioni“ statt. Bei diesem<br />

Turnier werden Hunter und Field (im<br />

Wald- und Wiesengelände auf 12 bekannte<br />

und 12 unbekannte Distanzen)<br />

und Fita (auf ebenem Gelände mit vier<br />

bekannten Distanzen) geschossen. Elf<br />

Meraner Bogenschützen hatten sich gemeldet:<br />

Magdalena Ladurner, Vincent<br />

Povic, Matthias Lang, Jasmin Klotz, Sonja<br />

Melnikoff und Luciano Sculco hatten<br />

sich für dien Fita-Wettkampf entschieden;<br />

Aljoscha Kienzl, Serena Fabbricotti,<br />

Etienne Bortolotti, Sarah Chiti und Peter<br />

Rauter wählten den H&F-Wettbewerb.<br />

Die Finalrunden erreichten Vincent,<br />

Magdalena, Aljoscha, Serena, Etienne,<br />

Sarah und Peter. Für Vincent, Magdalena,<br />

Serena, Etienne und Sarah war nach<br />

dem Achtelfinale das Turnier zu Ende.<br />

Aljoscha (Rec. Senior) und Peter (Blankbogen<br />

Master) kamen bis ins Halbfinale.<br />

Mitte Juli fand in Rovereto ein 70m<br />

Round Fita-Turnier statt, bei dem je<br />

nach Kategorie und Bogenart zwischen<br />

40 und 70m 72 Pfeile geschossen werden.<br />

Bei den Recurveschützen (Kat. Senior)<br />

belegten Aljoscha Kienzl Platz 3<br />

(626) und Luciano Sculco Platz 9 (544).<br />

Serena Fabbricotti belegte bei den Frauen<br />

Senior Platz 4 (566), Vincent Povic<br />

(U21 - 547) kam auf Platz 4, Magdalena<br />

Ladurner (U21 - 415) auf Rang 1. Bei<br />

den Compoundbögen kam Arnold Frei<br />

(Master - 608) auf Platz 7 und Etienne<br />

Bortolotti (U21 - 643) holte sich eine<br />

Goldmedaille.


18 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

25. Meraner Stadtlerolympiade<br />

Gute Stimmung trotz schlechtem Wetter<br />

Valentine Alber und Franz Chiusole erringen Tagessieg bei Jubiläumsausgabe<br />

Die Meraner Stadtlerolypmiade begeisterte durch ihre Vielseitigkeit Groß und Klein.<br />

Die diesjährige <strong>Ausgabe</strong> der Meraner<br />

Stadtlerolympiade stand am ersten <strong>September</strong>wochenende<br />

ganz im Zeichen<br />

der sportlichen Vielfalt, die die Meraner<br />

Vereine zu bieten haben. Eingebettet im<br />

3-tägigen Sportfestival, das mit einer<br />

Tagung zum Thema „Mentales Training<br />

im Sport“ begann und mit einer feurigen<br />

Fackelabfahrt mit Showeinlage der<br />

SCM-Kanuten endete, ging es bei der<br />

diesjährigen Stadtlerolympiade um die<br />

Annäherung der Meraner Sportvereine.<br />

Ein weiteres Highlight war die 14-tägige<br />

Fackelausstellung in der Therme Meran,<br />

welche Seltenheitscharakter aufgrund ihrer<br />

Einzigartigkeit hatte. Weltweit gibt<br />

es nämlich nur drei vollständige Fackelsammlungen<br />

der olympischen Spiele.<br />

Zusätzlich zu den bereits „bekannten“<br />

Stationen wurden in diesem Jahr Basket<br />

und Klettern ins Programm aufge-<br />

Valentine Alber ließ sich den Sieg bei den<br />

Frauen nicht nehmen.<br />

Tagessieger Herren: Franz Chiusole<br />

Familie Prantner setzte sich gegenüber der Konkurrenz durch und sicherte sich die<br />

Familienwertung.<br />

nommen und fand riesigen Anklang<br />

bei Groß und Klein. Zudem schlossen<br />

sich die Radsportvereine Merans zu einer<br />

gemeinsamen Station zusammen.<br />

Trotz schlechtem Wetter am Samstag,<br />

meldeten sich über 200 Sportbegeisterte<br />

für die Jubiläumsausgabe und setzten<br />

dadurch ein Zeichen für den Sport. Der<br />

Thermenplatz und die Promenade waren<br />

am Samstag Austragungsort der Stadtlerolympiade.<br />

Die freiwilligen Helfer der<br />

einzelnen Stationen bemühten sich trotz<br />

widriger Verhältnisse, den Teilnehmern<br />

einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.<br />

Am Sonntag hingegen erfreuten sich die<br />

Sportbegeisterten am prächtigen Sonnenschein<br />

und gaben bei den zehn Stationen<br />

auf dem Combi-Sportplatz und im<br />

städtischen Lido ihr Bestes.<br />

Bei den Frauen sicherte sich Valentine<br />

Alber, bei den Herren Franz Chiusole,<br />

die Gesamtwertung. Familie Prantner<br />

kletterte bei der Familienwertung auf das<br />

oberste Treppchen und an der Sektion<br />

Schwimmen vom SCM gab es in der Vereinswertung<br />

kein Vorbeikommen.<br />

Alle Ergebnisse sind auf der SCM-<br />

Webseite abrufbar.


AUS DEN SEKTIONEN<br />

19<br />

Auch in diesem Jahr fand die Premierung auf dem Thermenplatz statt. Ein Konzert der<br />

Band Golden Delicious und die Fackelabfahrt der Kanuten rundeten den Abend ab.<br />

Stadträtin Gabriela Strohmer half in der<br />

Küche tatkräftig mit.<br />

Drei Disziplinen, eine Sportart - Triatlon.<br />

Jeder Schuss ein Treffer.<br />

In die Pedale, fertig, los.<br />

Die AVS-Kletterwand bereicherte das<br />

Programm der Stadtlerolympiade.<br />

Die insgesamt 19 Stationen boten spektakuläre Einblicke und zeigten die sportlichen<br />

Möglichkeiten der Meraner Vereinswelt auf.<br />

Die Station der Kanuten wurde bravorös<br />

gemeistert.<br />

Ein großer Dank gebührt den zahlreichen<br />

freiwilligen Helfern für ihren Einsatz.<br />

Bei der Station Tischtennis war aufgrund<br />

des starken Windes Feingefühl gefragt.


20 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Badminton<br />

Wüstenklima und elf Medaillen<br />

Jugenditalienmeisterschaft in Palermo<br />

Die erfolgreiche SCM-Truppe in Palermo mit den Trainern Fredy, Norbert und Markus<br />

Die Italienmeisterschaften der Altersklassen<br />

U19, U17, U15 und U13 fanden<br />

heuer im Mai in Palermo statt, ein Mammutprogramm<br />

mit einer langen Anreise.<br />

Angesichts der Konkurrenz aus dem<br />

oberitalienischen Raum und dem nationalen<br />

Leistungszentrum Mailand darf<br />

man mit der Medaillenausbeute mehr als<br />

zufrieden sein. Die SCM-Athleten brachten<br />

eine Gold-, fünf Silber- und fünf<br />

Bronzemedaillen nach Hause.<br />

Neue Erfahrungen machte das SCM-<br />

Team gleich nach der Ankunft am Flughafen:<br />

Bis zur Halle gab es eine Polizei-<br />

Eskorte und in der Halle herrschte<br />

„Wüstenklima“. Schuld war der Scirocco,<br />

der heiße Sahara-Wind, der für Temperaturen<br />

sorgte, an die man sich erst<br />

gewöhnen musste.<br />

Die Qualifikations-Spiele meisterten die<br />

SCM-Athleten problemlos. Alle SCM-<br />

Spieler und –Spielerinnen schafften in<br />

mindestens einer Disziplin den Sprung<br />

ins Halbfinale. In der Kategorie U15<br />

kam David Spornberger im Doppel und<br />

Mixed ins Finale. Leider gelang das Hannah<br />

Mair und David Salutt nicht. Beide<br />

mussten im Einzel den dritten Satz abgeben.<br />

Mit einer tollen Leistung erkämpften<br />

sich die U17-Herrendoppel Jakob<br />

Spornberger/Samuel Luther und Mathias<br />

Hofer/Ivan Klammsteiner einen 3. Platz.<br />

Den Finaleinzug schafften neben David<br />

Spornberger (im U-15 Doppel und<br />

Mixed) auch unsere beiden Doppel<br />

Hanna Innerhofer/Hannah Mair in der<br />

Kategorie U17 und David Salutt/Jonas<br />

Gamper in der Kategorie U19. Diesem<br />

Quartett gelang auch der Einzug ins<br />

Mixed-Finale der Altersklasse U19.<br />

Am Abschlusstag fanden dann die Finalspiele<br />

statt. Im reinen Meraner Mixed-<br />

Finale konnten sich Hannah und David<br />

in einem hart umkämpften Dreisatzspiel<br />

gegen ihre Teamkollegen behaupten<br />

und holten sich so den Titel. Für David<br />

Spornberger endete das Turnier zwar mit<br />

zwei Finalniederlagen, aber zwei Vize-Italienmeistertitel<br />

sind eine tolle Leistung.<br />

Auch David Salutt und Jonas Gamper sowie<br />

Hanna Innerhofer und Hannah Mair<br />

mussten sich im Finale trotz hervorragender<br />

Leistung mit Silber begnügen.<br />

Wieder ein Triple für David<br />

Regionalmeisterschaften der Jugend und Senioren<br />

Es ist sein Jahr: Nach dem Dreifachsieg<br />

beim Turnier „Meraner Frühling“ wiederholte<br />

David Salutt das Kunststück auch<br />

bei den Jugend-Regionalmeisterschaften.<br />

Siege im Einzel, Doppel und Mixed. Das<br />

Turnier der Altersklassen U19, U17,<br />

U15 und U13 in Bozen wurde parallel<br />

mit den VSS-Landesmeisterschaften der<br />

Altersklassen U11 und U9 ausgetragen.<br />

Die SCM-Bilanz mit fünf Meistertiteln,<br />

neun Silber- und fünf Bronzemedaillen<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Erfolgreichster SCM-Teilnehmer war<br />

wieder einmal David Salutt, dem bei<br />

den Junioren erneut das Triple gelang.<br />

Neben der Goldmedaille im Einzel gewann<br />

er zusammen mit Jonas Gamper<br />

das Doppel und mit Hannah Mair den<br />

Mixed-Bewerb. Über zwei weitere Regionalmeistertitel<br />

konnten sich die David<br />

Spornberger (U15 Mixed) und Samuel<br />

Luther und Jakob Spornberger (U17<br />

David Salutt - dreifacher Jugend-Regionalmeister<br />

Doppel) freuen.<br />

Tolle Leistungen lieferten die Jüngsten<br />

aus der Trainingsgruppe von Norbert<br />

Spornberger in den Altersklassen U11<br />

und U9. Karl Ladurner, Fabian Terzer,<br />

Sophie Luther und Franziska Waldner<br />

holten vier Vizemeistertitel.<br />

Bei der Regionalmeisterschaft der Allgemeinen<br />

Klasse in Mals gewannen die<br />

SCM- Athleten von insgesamt 20 Medaillen<br />

fast die Hälfte, nämlich neun<br />

(zweimal Gold, dreimal Silber und viermal<br />

Bronze). In vier von fünf Disziplinen<br />

waren Meraner Athleten im Finale vertreten.<br />

Bei den Herren waren wieder einmal<br />

David Salutt und Jonas Gamper erfolgreich.<br />

Salutt holte sich den Einzeltitel im<br />

Finale gegen einen stärker eingeschätzten<br />

Malser. Gamper gewann zusammen<br />

mit Hanna Innerhofer den Mixed-Titel.<br />

Dieses Mal revanchierten sich die beiden<br />

für die Niederlagen gegen ihre Vereinskameraden<br />

David/Hannah bei der<br />

Jugend-IM und Jugend-RM. Silber gab<br />

es für die beiden im Doppel der Herren.<br />

Bei den Damen gewann Innerhofer Gold<br />

im Mixed und Silber im Damendoppel,<br />

Mair holte zweimal Silber (Doppel und


AUS DEN SEKTIONEN<br />

21<br />

Mixed). Lisa Ortner gewann Bronze im<br />

Damendoppel und im Mixed.<br />

David Spornberger und Hamza Yasmine<br />

stehen bei der Jugend-Regionalmeisterschaft<br />

ganz oben auf dem Treppchen.<br />

Sophie Luther und Karl Ladurner freuen<br />

sich über eine erfolgreiche VSS-Landesmeisterschaft.<br />

Neuerungen 2018<br />

Dem italienischen Badmintonsport steht<br />

ein Jahr mit vielen Neuerungen bevor.<br />

Der Verband (FiBa) hat zahlreiche Regeländerungen<br />

und Terminverschiebungen<br />

beschlossen, die ab Jänner 2018 in<br />

Kraft treten. So werden z. B. die Ranglistenturniere<br />

abgeschafft und zusätzlich<br />

zu den Grand-Prix und Challenge-Turnieren<br />

sogenannte Super-Series-Turniere<br />

eingeführt. Die bisherigen Altersklassen<br />

werden dem internationalen Modell<br />

angeglichen. Die Jugend-Italienmeisterschaften<br />

und die Italienmeisterschaften<br />

der Allgemeinen Klasse werden künftig<br />

im November bzw. im Mai ausgetragen.<br />

Die Serie A-Meisterschaft beginnt erst im<br />

Jänner.<br />

Die Turniersaison startet mit Herbst und<br />

wird noch nach den alten Regeln durchgeführt.<br />

Unser Kursangebot<br />

Die Sektion Badminton bietet Kurse<br />

für Kinder und Jugendliche (Anfänger<br />

und Fortgeschrittene) von Schulbeginn<br />

bis Schulende an. Informationen und<br />

Anmeldungen unter info@badmintonmeran.it<br />

oder telefonisch 0473/270653.<br />

Sektion Eiskunstlauf<br />

Neue hauptamtliche Trainerin<br />

„Qualität des Trainings für alle Leistungsklassen verbessern“<br />

Seit Anfang August trainieren die jungen<br />

Eiskunstläufer/innen der SCM-Sektion<br />

wieder in der Eishalle „Meranarena“.<br />

Sektionsleiterin Franziska Maria Rindler<br />

legt den Schwerpunkt auf den Spaßfaktor:<br />

„Unser Ziel ist, dass die Mädchen<br />

und Buben Freude<br />

am Eislaufsport haben.“<br />

Der im laufenden<br />

Jahr erneuerte<br />

Ausschuss hat<br />

sich anspruchsvolle<br />

Ziele gesteckt. „Wir<br />

möchten vor allem<br />

die Qualität des<br />

Trainings für alle<br />

Leistungsklassen<br />

verbessern.“, sagt<br />

Rindler. Sowohl<br />

Anfänger, Fortgeschrittene<br />

als auch<br />

langjährige SCM-Athleten sollen davon<br />

profitieren und neue Impulse erhalten.<br />

Deshalb hat sich die Sektion Eiskunstlauf<br />

nach einer neuen hauptamtlichen Trainerin<br />

umgesehen und ist fündig geworden.<br />

Sektionsleiterin Rindler: „Ich glaube, wir<br />

haben mit Annalisa Spampinato (im<br />

Bild) die richtige Wahl getroffen.“ Schon<br />

in der vorigen Saison war Annalisa Spampinato<br />

für einige Tage als Gasttrainerin<br />

für den SCM tätig. Dabei hat vor allem<br />

ihr professioneller Umgang mit den Kindern<br />

positiv beeindruckt.<br />

Unterstütz wird die neue Trainerin von<br />

Jana Savina<br />

Sara Furlan. Die ehemalige SCM-Läuferin<br />

ist ja schon seit mehreren Jahren für<br />

die Sektion als Trainerin tätig. Neu im<br />

Team ist auch Jana Savina. Die erfolgreiche<br />

Eisläuferin des Iceclub Meran wird<br />

Annalisa und Sara unterstützen.<br />

Sara Furlan<br />

Unser Kursangebot<br />

Mit <strong>September</strong> beginnen wieder die Anfängerkurse.<br />

Buben und Mädchen, die<br />

Interesse am Eiskunstlauf haben, können<br />

sich informieren und anmelden. Späteres<br />

Einsteigen in die Anfängerkurse ist auch<br />

während der Saison möglich. Informationen<br />

und Anmeldungen: Franziska Maria<br />

Rindler (mobil 333 7263842) oder<br />

E-Mail schiefer.andreas80@gmail.com.<br />

(www.scmerano.com)<br />

Impressum<br />

<strong>Sportclub</strong> AKTUELL<br />

Informationszeitung des<br />

<strong>Sportclub</strong>s Meran – Amateursportverein<br />

www.sportclub-meran.it<br />

e-mail: info@sportclub-meran.it<br />

Nr. 2/<strong>2017</strong> – 38. Jahrgang<br />

Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 4/79<br />

vom 27. Februar 1979<br />

Herausgeber: <strong>Sportclub</strong> Meran<br />

Amateursportverein, Rennweg 115, 39012 Meran,<br />

Tel. + Fax 0473 232126.<br />

Presserechtliche Verantwortung: Silvia Franceschini<br />

Koordination: Robert Asam<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Hansjörg Elsler, Marta Deflorian, Georg Gasser,<br />

Petra Gasser, Konrad Geiser, Resi Klotzner,<br />

Klaus Köcher, Alfred Ladurner, Elisabeth Ladurner,<br />

Hannes Lang, Karin Larcher, Volker Müller, Peter Pattis,<br />

Maria Pruss, Andreas Schiefer, Karin Schwellensattl,<br />

Gebhard Unterrainer.<br />

Fotos: <strong>Sportclub</strong> Meran, Stadtgemeinde Meran,<br />

Privatarchive, Karin Larcher<br />

Druck: Druckerei Union, Postgranzstraße 8/C,<br />

39012 Meran, Tel. 0473/446812


22 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Handball<br />

Zweimal Silber für die Schwarzen Teufel<br />

U16- und U18-Teams holen Vizeitalienmeistertitel / U20 im Lospech<br />

Zwei Teams waren besser, aber die SCM-Youngsters der U16- (links) und U18-Mannschaft (rechts) haben allen Grund, stolz auf<br />

ihre Leistung zu sein.<br />

In der Kategorie U16 konnte sich die<br />

toll aufspielende Mannschaft von Trainer<br />

Charly Zöschg bis ins Finale vorkämpfen.<br />

Mit Alex Casagrande als Spielmacher<br />

konnte sich das SCM-Team im ersten<br />

Gruppenspiel gegen Fasano mit 29 zu 27<br />

durchsetzen. Dann setzte es eine äußerst<br />

knappe 24 zu 25-Niederlage gegen den<br />

ewigen Rivalen und auch Angstgegner<br />

Pressano. Zwei klare Erfolge gegen Atellana<br />

und Modena bedeuteten aber für<br />

die jungen Schwarzen Teufel den Einzug<br />

ins Halbfinale. Dort war Crenna für die<br />

starke Truppe um die herausragenden<br />

Tormänner Jan Urban und Lukas Pezzuto<br />

zu schwach. Mit 36 zu 18 fegten die<br />

Meraner den überforderten Gegner vom<br />

Feld. Allein Linksaußen Maxi Eschgfäller<br />

gelangen in diesem Match elf Tore.<br />

Das Finale gegen Cassano war an Spannung<br />

kaum zu überbieten. Dass Cassano<br />

letztlich mit fünf Toren Vorsprung (27<br />

zu 22) gewann, zeichnete sich erst in den<br />

Schlussminuten ab. Acht Minuten vor<br />

dem Ende stand es unentschieden. Ein<br />

Siebenmeter für Cassano und eine Zweiminutenstrafe<br />

gegen den SCM – mit<br />

Dragan Glisic musste ein Leistungsträger<br />

auf die Strafbank – nutzte Cassano,<br />

um mit zwei Toren in Führung zu gehen.<br />

Damit war eine Vorentscheidung gefallen,<br />

die Cassano zum Titelgewinn führte.<br />

Für unsere Mannschaft gab es zur Silbermedaille<br />

noch eine Auszeichnung für Leo<br />

Prantner. Er wurde zum besten rechter<br />

Flügel des Turniers gewählt.<br />

Mezzocorona zu stark<br />

Auch die U18 startete gut in das Turnier<br />

um die Italienmeisterschaft. In Padua behielt<br />

das Team von Günther Maurberger<br />

gegen Modena mit 39 zu 26 die Oberhand.<br />

Dann wurde der SSV Brixen mit<br />

einem nie gefährdeten 31 zu 22 bezwungen.<br />

Und auch im dritten Gruppenspiel<br />

gelang ein Kantersieg: Torri wurde mit<br />

44 zu 21 geschlagen.<br />

Im Halbfinale trafen die Schwarzen Teufel<br />

auf die Mannschaft aus Triest, die<br />

gegen die stark spielenden Meraner um<br />

Spielmacher Michael Prezzi keine Chance<br />

hatte. Mit einem überlegenen 30 zu 21<br />

Sieg zogen die Black Devils ins Endspiel<br />

ein, wo Dauerrivale Mezzocorona wartete.<br />

Dieser Gegner war eine Nummer<br />

zu groß. Bis zur Pause konnte man den<br />

Rückstand noch in Grenzen halten, aber<br />

in der zweiten Hälfte zog Mezzocorona<br />

davon und gewann das Finale verdient<br />

mit 34 zu 23. Auch diesmal gab es zur<br />

Silbermedaille noch eine Auszeichnung<br />

für einen Einzelspieler: Max Prantner<br />

wurde zum besten rechten Halbflügel des<br />

Turniers gewählt.<br />

U20 in der „Todesgruppe“<br />

Auch die von Jürgen Prantner gecoachte<br />

U20-Truppe schaffte den Sprung ins<br />

Endturnier um die Italienmeisterschaft.<br />

Allerdings war der Glücksgott den Meranern<br />

nicht wohlgesonnen. Bei der Auslosung<br />

der Vorrundengruppen kam der<br />

lauben 337 portici<br />

tel. 0473 23 77 33<br />

lauben 337 portici - tel. 0473 23 77 33


AUS DEN SEKTIONEN<br />

23<br />

SCM in eine „Todesgruppe“ mit dem<br />

Regionalrivalen Pressano und der sehr<br />

starken Mannschaft von Bologna. Die<br />

beiden anderen Teams waren schwächer.<br />

Ins Halbfinale einziehen sollten die drei<br />

Gruppensieger und der beste Zweitplatzierte.<br />

Für das Meraner Team waren die<br />

Spiele gegen Parma (29:19) und Malo<br />

(30:25) ein Trainingsauftakt. Dann<br />

aber kam Pressano, und da lieferten die<br />

Schwarzen Teufel eine kleine Sensation.<br />

Nicht zuletzt dank der tollen Paraden<br />

von Goalie Stefano Martinati gelang es,<br />

Pressano mit 26 zu 24 zu bezwingen.<br />

Das letzte Gruppenspiel sollte die Entscheidung<br />

bringen. Der SCM hatte noch<br />

das Spiel gegen Pressano in den Knochen<br />

und musste sich gegen Bologna nach einer<br />

hart umkämpften Partie knapp mit<br />

17 zu 19 geschlagen geben. Da Bologna<br />

gegen Pressano verloren hatte, herrschte<br />

nach Abschluss der Vorrunde Punktegleichheit<br />

zwischen diesen drei Teams.<br />

Die bessere Tordifferenz gab den Ausschlag<br />

zugunsten von Pressano, während<br />

mit Meran und Bologna zwei der besten<br />

Mannschaften des Turniers auf der Strecke<br />

blieben.<br />

Im Endspiel unterlag Pressano Molteno,<br />

das somit ziemlich überraschend den<br />

Titel feiern durfte. Zum besten Rechtsaußen<br />

des Turniers wurde der Meraner<br />

Fabian Rottensteiner gewählt.<br />

Maxi Eschgfäller (U16) beim Sprungwurf.<br />

Zwei VSS-Titel für junge Teufel<br />

U16-Teams des SCM belegen Platz 1 und 2<br />

Mit zwei Mannschaften beteiligte sich<br />

der SCM an der VSS-Landesmeisterschaft<br />

der Kategorie U16. Und den jungen<br />

Meranern gelang das Kunststück,<br />

die ersten zwei Plätze zu erobern. Meran<br />

A (Jahrgang 2001) und Meran B (Jahrgang<br />

2002) gewannen jeweils die Spiele<br />

gegen das Jugendzentrum Eisacktal, den<br />

SSV Bozen, Handball Tirol und den SSV<br />

Taufers. Die direkte Begegnung brachte<br />

keinen Sieger (16:16). Da beide auch<br />

dieselbe Tordifferenz aufwiesen, musste<br />

die Zahl der geschossenen Tore den<br />

Ausschlag geben und über die Vergabe<br />

des Titels entscheiden. Da hatte das von<br />

Karlheinz Zöschg betreute Team Meran<br />

A die Nase vorn.<br />

Auch bei der VSS-Landesmeisterschaft der<br />

U14-Kategorie konnte Meran den Titel<br />

holen. Dieses Finalturnier fand in Meran<br />

statt. Im Endspiel besiegten die Gastgeber<br />

den SSV Bozen 8 zu 2. Meran B unterlag<br />

im Spiel um Platz 3 dem Jugendzentrum<br />

Eisacktal knapp mit 11 zu 12.<br />

Rabatte für<br />

SCM-Mitglieder<br />

Gegen Vorlage des SCM-Jahresausweises<br />

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24 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Turnen Mädchen<br />

Tolle Leistung bei Italienmeisterschaft<br />

SCM-Quartett in Rimini – Longo Vizeitalienmeisterin am Schwebebalken<br />

Gleich vier Mädchen des SC Meran haben<br />

sich heuer für das Finale der Italienmeisterschaften<br />

der zweithöchsten Kategorie<br />

(„Silver Eccellenza“) qualifiziert.<br />

Sofia Pellegrini und Noemi Longo waren<br />

in der Altersklasse Junior 1 (2004) am<br />

Start, Chiara Salvá und Martina Grendene<br />

in der Altersklasse Senior 1 (2000-<br />

2001).<br />

Am Schwebebalken schaffte Noemi Longo<br />

eine fehlerfreie Übung, wurde mit<br />

11,300 Punkten zweite und holte somit<br />

die Silbermedaille.<br />

Sofia Pellegrini wurde der Schwebebalken<br />

hingegen zum Verhängnis. Sie war<br />

hervorragend unterwegs und Platz 1<br />

zum Greifen nah. Bei einem schwierigen<br />

Sprung kam sie dann zu Sturz und alle<br />

Titelträume platzten. Dafür konnte Pellegrini<br />

am Stufenbarren glänzen und dort<br />

den hervorragenden 5. Platz sichern.<br />

Auch für die beiden älteren SCM-Teilnehmerinnen<br />

waren diese Italienmeisterschaften<br />

ein Erfolgserlebnis. Sowohl<br />

Martina Grendene als auch Chiara Salvá<br />

konnten sich für einen Finalwettkampf<br />

qualifizieren, und zwar am Stufenbarren.<br />

Chiara wurde 12., Martina 17.<br />

Im Mannschaftswettkampf belegte das<br />

SCM-Team Platz 23.<br />

Das SCM-Quartett in Rimini (v. l.):<br />

Chiara Salvà, Pellegrini Sofia, Noemi<br />

Longo, Martina Grendene.<br />

VERKOSTUNG UND VERKAUF<br />

Mebo Ausfahrt Meran-Süd<br />

Reichstraße 108 ∙ I-39012 Sinich / Meran<br />

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AUS DEN SEKTIONEN<br />

25<br />

Spektakuläre Choreografien beim Schauturnen<br />

Trainingslager in Fano / Einschreibungen laufen auch Hochtouren!<br />

Alle zwei Jahre organisiert die SCM-<br />

Sektion Turnen Mädchen Ende Mai<br />

das vereinsinterne Schauturnen, für die<br />

Mädchen eine tolle Gelegenheit, Eltern,<br />

Verwandten und Freunden ihr Können<br />

zu zeigen. In der Turnhalle von Algund<br />

präsentierten rund 200 Teilnehmerinnen<br />

verschiedene Übungen am Boden, beim<br />

Sprung und an Stufenbarren, Trampolin<br />

und Balken.<br />

Es war eine abwechslungsreiche Darbietung,<br />

beginnend von ganz einfachen<br />

Übungen mit Musik, bis hin zu den<br />

Einzelübungen der Wettkampfgruppen<br />

(VSS, Serie B und Serie C). Highlights<br />

waren die Choreografien der Schuhplattlerinnen<br />

und die „Marionettenpuppen“.<br />

Es ist immer wieder eine neue Herausforderung<br />

für die Trainerinnen, solche spektakuläre<br />

Choreografien einzuüben.<br />

Ein großes Dankeschön gilt u.a. den<br />

Haupttrainerinnen, welche die Choreografien<br />

zusammengestellt habe, den Eltern<br />

der Wettkampfgruppe für die Mithilfe<br />

beim Gerätetransport, sowie ganz<br />

besonders Clio Rossetto, der „Drahtzieherin“<br />

bei der Organisation des Schauturnens.<br />

Merans Sportstadträtin Gabi<br />

Strohmer hat der gesamten Veranstaltung<br />

beigewohnt. Dafür und für ihre Grußworte<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Im Sommer hieß es für die rund 45 Turnerinnen<br />

der Wettkampfgruppe pausenlos<br />

weiterschwitzen. Die Turnerinnen der<br />

Kinderkurse konnten hingegen die Sommerpause<br />

entspannt genießen.<br />

Die Turnerinnen konnten es kaum erwarten,<br />

ins Trainingslager nach Fano zu<br />

fahren. Es ist dies immer eine gute Gelegenheit<br />

für die Turnerinnen, in der bestens<br />

ausgestatteten Halle zu trainieren,<br />

aber auch für die Trainerinnen, um sich<br />

Die Wettkampfturnerinnen beim Trainingslager in Fano.<br />

Großartige Bilder lieferte wie gewohnt das Schauturnen in der Turnhalle Algund.<br />

Die SCM-Mädchen erhielten für ihre Darbietungen viel Applaus. Im Bild die „Marionettenpuppen“.<br />

mit anderen Trainerinnen auszutauschen<br />

und mit neuen Ideen im Gepäck in die<br />

Wettkampfsaison zu gehen. Neben einer<br />

intensiven Trainingswoche können die<br />

Turnerinnen die Freizeit am Strand verbringen.<br />

Abends war für Unterhaltung<br />

garantiert: Eis essen, Strandspiele, Trampolin<br />

springen….<br />

Unser Kursangebot<br />

Anfang Oktober beginnen die Turnkurse<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene aller<br />

Altersstufen. Ab vier Jahren können<br />

die Kinder im Vorschulalter spielerisch<br />

die Geräte kennenlernen, während die<br />

Größeren bereits spezifischere Übungen<br />

erlernen. Angefangen von der Rolle und<br />

dem Handstand am Boden, bis hin zur<br />

Luftrolle am Trampolin. Das Turnen ist<br />

so vielfältig und bietet sich als Basissportart<br />

für alle anderen Sportarten an. Einschreiben<br />

können sich vier- bis fünfjährige<br />

Buben und Mädchen im Alter von vier<br />

bis zehn Jahren.<br />

Anmeldungen unter turnenscm@gmail.<br />

com oder telefonisch bei Lisa Ladurner<br />

(339 4191010) oder Clio Rossetto (329<br />

966600).


26 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Schwimmen<br />

Im Lido „brennt“ olympisches Feuer<br />

Auch SCM-Schwimmer beim Coolswimmeeting erfolgreich<br />

Das zweite<br />

Coolswimmeeting<br />

in Meran<br />

war für die<br />

Schwimmer<br />

und Schwimmerinnen<br />

des<br />

SCM mit den<br />

beiden Olympiateilnehmern<br />

Gregorio<br />

Paltrinieri und<br />

Gabriele Detti<br />

ein besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Kleines Team ganz groß<br />

32 Starts und 30 Bestleistungen bei LM der Anwärter<br />

Eine Woche vor dem Coolswimmeeting<br />

in Meran fanden die Landesmeisterschaften<br />

der Anwärter in Bozen statt. Der<br />

SCM-Nachwuchs war mit einem zahlenmäßig<br />

kleinen Team am Start, das jedoch<br />

mit guten Leistungen aufwarten konnte.<br />

Bei insgesamt 32 Starts wurden sage und<br />

schreibe 30 Bestleistungen aufgestellt.<br />

Ein besonderes Ausrufezeichen kam von<br />

Selina Waldner, die erst im Herbst 2016<br />

Die 2. Auflage des Coolswimmeeting in<br />

städtischen Lido wurde zu einem Höhepunkt<br />

in der Schwimmsportgeschichte<br />

der Passerstadt. Immerhin nahmen einige<br />

Mitglieder der italienischen Nationalmannschaft<br />

daran teil, unter anderem<br />

Olympiasieger Gregorio Paltrinieri und<br />

der Olympia-Bronzemedaillengewinner<br />

vom Schulschwimmkurs der Grundschule<br />

Dorf Tirol zur Sportgruppe des SCM<br />

gestoßen ist.<br />

Als Jahrgangsjüngste in ihrer Altersklasse<br />

belegte sie über 50m Brust den hervorragenden<br />

3. Platz. Vier weitere SCM-<br />

Athleten schafften ebenfalls Podestplätze,<br />

nämlich Thomas Caser, Ivandro Gögele,<br />

Florian Lex und Anna Hofer. Thomas<br />

Caser holte sich zwei Landesmeistertitel.<br />

Gabriele Detti.<br />

Ein Erlebnis der besonderen Art – sowohl<br />

für die Teilnehmer als auch für die<br />

Zuschauer – war der Wettkampf über<br />

1500m Freistil. Beide Olympiateilnehmer<br />

blieben unter der magischen 15-Minuten-Grenze.<br />

Es ist dies eine Marke, die<br />

auch bei hochkarätigen Wettbewerben<br />

wie Europa- oder Weltmeisterschaften<br />

nicht immer unterboten wird.<br />

Auch für die Schwimmerinnen und<br />

Schwimmer des SC Meran war die Veranstaltung<br />

ein Highlight in zweierlei Hinsicht.<br />

Einmal wegen des Kontakts mit<br />

den Spitzensportlern - die Trainingsgruppe<br />

von Trainer Stefano Morini mit mit<br />

Paltrinieri und Detti war auch außerhalb<br />

des Beckens offen und kameradschaftlich.<br />

Außerdem, weil die SCM-Athleten<br />

sieben Wochen vor den italienischen Al-


AUS DEN SEKTIONEN<br />

27<br />

tersklassenmeisterschaften mit starken<br />

Leistungen überzeugen konnten.<br />

Mit 33 Medaillen, davon neunmal Gold,<br />

und 393 Punkten belegte der SCM den<br />

3. Platz in der Mannschaftswertung.<br />

Freuen konnte man sich über zehn neue<br />

Vereinsrekorde und zwei überlegene Staffelsiege<br />

bei den Mädchen über 4x50m<br />

Lagen bzw. 4x50m Freistil. Die Siegerzeit<br />

der 4x50m Freistilstaffel mit Miriam<br />

Innerhofer, Sonja Profaizer, Elin Kienzl-<br />

Hinteregger und Viviane Graif (1.51,28)<br />

bedeutete auch neuen Regionalrekord in<br />

der Kategorie der allgemeinen Klasse.<br />

v.l.: Miriam Innerhofer, Sonja Profaizer und Thomas Santer.<br />

Start in die Langbahn-Saison<br />

Wettkämpfe in Monastier di Treviso und Regensburg<br />

Die 4x50m Freistilstaffel des SC Meran<br />

schwamm einen neuen Regionalrekord.<br />

In Monastier di Treviso – zwischen Treviso<br />

und San Doná di Piave gelegen – hat<br />

für einen Teil der SCM-Truppe die Sommersaison<br />

im 50m-Becken begonnen.<br />

Da die Athleten doch vorwiegend an<br />

die 25m-Bahn gewöhnt sind, bedeutete<br />

dies eine nicht zu unterschätzende, vor<br />

allem mentale Umstellung. Sieben SCM-<br />

Schwimmer und –Schwimmerinnen<br />

mussten sich damit auseinandersetzen<br />

und kamen letztlich mit der Langbahn<br />

auch gut zurecht.<br />

Mit absoluten Bestzeiten präsentierten<br />

sich Thomas Santer, Michel Bertagnolli,<br />

Miriam Innerhofer und Julia Berger.<br />

Letztere holte dank sehr guter Zeiten<br />

über 50m (35,23“) und 100m Brust<br />

(1.18,33) sogar zwei 2. Plätze.<br />

Fünf Tage später startete das SCM-Team<br />

in Regensburg erneut in einer 50m-Bahn<br />

und konnte die Erfolgsserie fortsetzen.<br />

76 Bestleistungen bei insgesamt 91 Starts<br />

ist Ausdruck einer starken mannschaftlichen<br />

Geschlossenheit. Sonja Profaizer<br />

und Christoph Gamper schwammen je<br />

zweimal neue SCM-Rekorde, Thomas<br />

Santer gelang ein neuer Vereinsrekord.<br />

Die Ausbeute betrug schließlich sieben<br />

Gold-, acht Silber- und vier Bronzemedaillen,<br />

die Viviane, Sonja, Christoph,<br />

Julia, Thomas und Michel holten. 59<br />

Vereine nahmen am Wettkampf in Regensburg<br />

teil. Der SCM landete auf dem<br />

tollen 8. Platz. Julia Berger (über 100m<br />

Brust) und Christoph Gamper (über<br />

50m Brust) schafften für sich persönlich<br />

noch eine absolute Krönung. Beide<br />

schwammen eines der sehr hoch gesteckten<br />

Leistungslimits für die Italienmeisterschaften<br />

der Altersklassen.<br />

Köstliche Tradition<br />

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28 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Aufwärtstrend im Team<br />

SCM auf Platz 2 der VSS-Frühjahrsmeisterschaft<br />

Julia Berger lieferte über 100m Brust<br />

einen hervorragenden Wettkampf.<br />

Die VSS-Frühjahrs- bzw. –Sommermeisterschaften<br />

zählen zu den absoluten Höhepunkten<br />

im Südtiroler Schwimmsport.<br />

Die Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

des SC Meran konnten zwischen 1990<br />

und 2014 die Frühjahrstrophäe 19mal<br />

mit nach Hause nehmen. Bei der diesjährigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> kam der SCM auf den 2.<br />

Platz. Das war nach drei 3. Plätzen wieder<br />

eine Steigerung, zu der alle Altersklassen<br />

beigetragen haben.<br />

Die positive Bilanz deutete sich schon<br />

Vom Trainingslager…<br />

…auf Mallorca direkt zu den VSS-Sommermeisterschaften<br />

bei den ersten Wettkämpfen an, als die<br />

Jüngsten an den Start gingen. Sieben<br />

Medaillen – zweimal Gold, dreimal Silber<br />

und zweimal Bronze – und zahlreiche<br />

gute Platzierungen bedeuteten den vorübergehend<br />

3. Gesamtrang. Am Nachmittag<br />

standen dann die älteren Jahrgänge<br />

in der Meranarena im Mittelpunkt des<br />

Geschehens.<br />

Mit weiteren 32 Podestplätzen (14mal<br />

Gold, 11mal Silber, 7mal Bronze) schob<br />

sich der SCM noch auf Rang 2 vor.<br />

Für eine herausragende Zeit sorgte Julia<br />

Berger über 100m Brust. Mit 1.15,95<br />

gewann sie souverän und ließ die Zweitplatzierte<br />

2,3 Sekunden hinter sich.<br />

39 Burschen und Mädchen vom SC Meran<br />

und dem SSV Bozen trainierten Ende<br />

Juni gemeinsam im Best Swim Centre<br />

von Colonia De St. Jordi auf der Ferieninsel<br />

Mallorca. Innerhalb von fünf Tagen<br />

gab es sieben Trainingseinheiten. Auch<br />

Schwimmsportler aus der Schweiz, England<br />

und Norwegen waren anwesend.<br />

Unmittelbar nach der Heimkehr standen<br />

die VSS-Sommermeisterschaften auf<br />

dem Wettkampfkalender.<br />

Beim Kampf um die Teamwertung, die<br />

Raiffeisen-Trophäe, belegte der SCM den<br />

2. Platz. 31mal wurde Edelmetall erobert<br />

(11 Gold-, 10 Silber- und 10 Bronzemedaillen).<br />

Sonja Profaizer und Christoph<br />

Gamper errangen je zwei Tagessiege. Die<br />

4x50m Lagenstaffel der Buben (Thomas<br />

Santer, Christoph Gamper, Clemens<br />

Schwienbacher, Michel Bertagnolli) und<br />

Gute Laune (nicht nur) bei Sonja und<br />

Julia.<br />

Deborah Ladurner über 50m rücken<br />

stellten neue Vereinsrekorde auf.<br />

Schwimmen<br />

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HERBST - <strong>2017</strong><br />

Kurskalender / Informationen<br />

Ab Oktober beginnen wieder die Schwimmkurse für<br />

• Kinder ab 5 Jahre<br />

• Jugendschwimmen<br />

• Erwachsene von Anfänger bis Hobbyschwimmer<br />

• Trainingsgruppen - Wettkampfschwimmer<br />

Der Kurskalender wird ab Mitte <strong>September</strong> auf unserer<br />

Homepage scmschwimmen.com veröffentlicht.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

Tel. 0473 - 23 36 82 oder per E-mail unter<br />

schwimmen@sportclub-meran.it<br />

Die Kurse finden in der Schwimmhalle Meranarena statt.


AUS DEN SEKTIONEN<br />

29<br />

Sektion LA Masters<br />

Vier Meraner bei EM dabei<br />

Konrad Geiser holt Silber, Inge Zorzi Bronze<br />

In Aarhus (Dänemark) fanden vom 27.<br />

Juli bis 6. August die Europameisterschaften<br />

der Masters statt. Rund 3800<br />

Sportler und Sportlerinnen aus 39 Na-<br />

Konrad Geiser<br />

(l.) auf dem Siegerpodest<br />

bei der<br />

EM in Aarhus.<br />

tionen hatten gemeldet. Im italienischen<br />

Team waren mehrere Südtiroler dabei,<br />

darunter vier SCM-Athleten. Vom Wetter<br />

wurden die Teilnehmer während der<br />

zehntägigen Veranstaltung nicht gerade<br />

verwöhnt. Es war mehr oder weniger regnerisch<br />

und kühl.<br />

Unabhängig davon schlugen sich die<br />

Südtiroler gut. Thomas Oberhofer<br />

(M50) vom Südtirol Team Club wurde<br />

Europameister über 100m Hürden,<br />

Hubert Höller (M40) aus Lana gelang<br />

dasselbe Kunststück im Speerwurf. Auch<br />

zwei SCM-Athleten hatten Grund zur<br />

Freude: Masters-Sektionschef Konrad<br />

Geiser (M70) holte mit neuem Italienrekord<br />

Silber im 800m-Lauf (2:32.07),<br />

Inge Zorzi Holzgethan (W65) Bronze<br />

im Siebenkampf mit 4344 Punkten. Der<br />

800m-Lauf der Kategorie M70 hätte<br />

spannender nicht sein können. Geiser<br />

musste sich dem Sieger Hans Smeets<br />

(2:31.99) aus Holland nur um acht Hundertstel<br />

geschlagen geben.<br />

Rudolf Frei (M65) kam im Finallauf über<br />

800m in 2:33.71 auf den 7. Platz. Paul<br />

Zipperle wurde im Dreisprung 9. mit<br />

guten 11,81m, verpasste also ganz knapp<br />

den Einzug ins Finale der besten acht.<br />

17 Medaillen bei der IM<br />

Zwei Dreifach-Italienmeister im SCM-Team<br />

Bei der Einzelitalienmeisterschaft in Orvieto<br />

Anfang Juli eroberten die SCM-<br />

Athleten zwölf Goldmedaillen, viermal<br />

Silber und einmal Bronze. Mit drei 1.<br />

Plätzen und ebenso vielen Meistertiteln<br />

waren Inge Zorzi-Holzgethan (SF65)<br />

und Aldo Zorzi (SM85) die erfolgreichsten<br />

Athleten des SCM-Teams. Inge gewann<br />

über 80m Hürden (17,63“), im<br />

Hochsprung (1,17m) und im Speerwerfen<br />

(21,98m). Aldo holte die Titel<br />

im Weitsprung (2,77m), Hochsprung<br />

(1,05m) und Kugelstoßen (7,68m).<br />

Waltraud Egger (SF65) stand zweimal<br />

auf der höchsten Stufe des Siegerpodests<br />

und wurde einmal 2. Sie siegte über 800<br />

(3.13,23) und 1500m (6.29,26). Über<br />

5000m reichten 23.35,21 zum 2. Platz.<br />

Konrad Geiser (SM70) blieb in zwei<br />

Disziplinen erfolgreich, und zwar über<br />

800m (2.37,65) und 1500m (5.22.86).<br />

Dasselbe Ergebnis gab es bei diesen Titelkämpfen<br />

für Silvano Giavara (SM75).<br />

Er siegte im Weitsprung (4,02m) und im<br />

Hochsprung (1,34m).<br />

Cäcilia Maria Pircher (SF60) kam über<br />

200m auf den 2. (42,43) und über<br />

60m auf den 3. Platz (19,29). Rudi Frei<br />

(SM60) holte zweimal Silber, über 400m<br />

(1.04.30) und im 800m-Lauf (2.31,07).<br />

Das SCM-Quartett bei der Europameisterschaft<br />

in Dänermark. Hinten v.l.:<br />

Rudolf Frei und Konrad Geiser. Vorne<br />

v.l.: Inge Zorzi und Paul Zipperle.<br />

SCHLOSSWEG 4A<br />

TEL. 0473 923672<br />

HAUPTSTRAßE 6<br />

TEL. 0473 923268


30 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion Leichtathletik<br />

Das italienische Goldquartett mit Emma Garber (2. V. r.)<br />

Mannschaftsgold für Emma<br />

Italien siegt mit Emma Garber bei der U18-Berglauf WM<br />

Den 24. Juni <strong>2017</strong> wird Emma Garber<br />

so schnell nicht vergessen. An diesem Tag<br />

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Meran - Merano<br />

fand in Gagliano del Capo (Provinz Lecce)<br />

der 12. Internationale WMRA World<br />

Youth Cup statt und Emma wurde mit<br />

der italienischen U18-Berglauf-Nationalmannschaft<br />

Weltmeisterin.<br />

Die Azzurre setzten sich mit einem einzigen<br />

Punkt Vorsprung auf Tschechien<br />

durch. Mit großen Abständen folgten<br />

dann die Teams Türkei B, Rumänien,<br />

USA und Deutschland. Insgesamt waren<br />

50 Läuferinnen aus 15 Nationen am<br />

Start.<br />

Den Grundstein zum Erfolg der italienischen<br />

Mannschaft legte die Ausnahmeläuferin<br />

Nadia Battocletti aus Trient. Sie<br />

gewann das U18-Damenrennen in 18.45<br />

Minuten mit zehn Sekunden Vorsprung<br />

auf die Tschechin Barbora Havlickova.<br />

Dritte wurde die Rumänin Alesia Hecico<br />

(19.09).<br />

Alle vier Läuferinnen der Azzurre trugen<br />

aber das ihre zum Sieg bei: Francesca Annoni<br />

wurde 7., Emma Garber 10. /20.34)<br />

und Ludovica Cavalli 12.<br />

Berglauf-IM<br />

Südtirol-Team holt<br />

U16-Italienmeistertitel<br />

In Caddo di Crevoladossola unweit der<br />

Schweizer Grenze fand heuer die Berglauf-Italienmeisterschaft<br />

der Altersklassen<br />

U16 und U18 statt. Auf einer sehr<br />

anspruchsvollen Strecke gab es mit knapp<br />

600 Läufern und Läuferinnen eine sehr<br />

hohe Beteiligung. In der Altersklasse U18<br />

sorgte die erst 16-jährige Emma Garber<br />

mit dem ausgezeichneten 4. Platz für eine<br />

Überraschung. Alle drei Läuferinnen, die<br />

vor ihr ins Ziel kamen, sind ein Jahr älter.<br />

Den Sieg holte sich erwartungsgemäß<br />

Nadia Battocletti (17) aus Trient. In der<br />

Mannschaftswertung kam Emma mit<br />

ihren Teamkolleginnen Sara Frick (Platz<br />

19) und Greta Lochmann (Platz 26) auf<br />

den tollen 3. Rang.<br />

Für eine faustdicke Überraschung sorgte<br />

auch die Südtiroler U16-Mädchenauswahl.<br />

Das Trio Maddalena Melle (SCM),<br />

Lisa Kerschbaumer (Kaltern) und Martina<br />

Falchetti (Gröden) gewann unerwartet<br />

die Regionen-Trophäe vor der Lombardei,<br />

dem Trentino. Der Italienmeistertitel<br />

geht so nach Jahrzehnten wieder nach<br />

Südtirol. SCM-Läuferin Maddalena Melle<br />

(14) kam hinter Lisa Kerschbaumer als<br />

5. ins Ziel. Martina Falchetti wurde 6.<br />

Dieses Trio holte den U16-Italienmeistertitel<br />

(v. l.): Martina Falchetti, Lisa<br />

Kerschbaumer und Maddalena Melle.<br />

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AUS DEN SEKTIONEN<br />

31<br />

Top-Platzierungen der SCM-Mädchen<br />

U18-Italienmeisterschaft in Rieti<br />

Die SCM-Athletinnen bewiesen bei den U18-Italienmeisterschaften ihr Können: Hürdenläuferin Maia Gamper schaffte den Sprung<br />

ins 400m-Finale, Julia Mair schleuderte den Speer auf 33,57 Meter und…<br />

Keine Medaillen, aber tolle Leistungen<br />

und gute Platzierungen gab es für<br />

die acht SCM-Teilnehmerinnen an den<br />

U18-Italienmeisterschaften in Rieti. Damit<br />

war der SC Meran das zahlenmäßig<br />

stärkste Team aus Südtirol. Insgesamt<br />

waren in Rieti 22 Athleten und Athletinnen<br />

am Start.<br />

Bereits am ersten Tag überzeugte Emma<br />

Garber (16) über 2000m Hindernis mit<br />

Rang 10 und verbesserte ihre persönliche<br />

Bestleistung von 7.43.65 auf 7.20.78<br />

Minuten. Maia Gamper (16) qualifizierte<br />

sich mit der achtbesten Zeit überraschend<br />

für das 400m-Hürden-Finale und<br />

zeigte im Finale mit dem 7. Rang erneut<br />

eine tolle Leistung. Maia verbesserte sich<br />

auf beachtliche 1‘05“53.<br />

Weitspringerin Anna Menz (17) kam<br />

ebenfalls ins Finale der Besten. Am Ende<br />

reichten 5,57m zu einem guten 7. Rang.<br />

Die Geherinnen hatten über 5000m mit<br />

brütender Hitze zu kämpfen. Sara Buglisi<br />

(16) wurde 5. Eine neue persönliche<br />

Bestleistung schaffte auch Werferin Julia<br />

Mair (17) im Diskuswurf (32,61m). Damit<br />

kam sie auf den 14. Rang.<br />

Anna Menz und Maia Gamper mussten<br />

dem intensiven Programm Tribut zollen.<br />

Anna war nach dem Weitsprung ebenso<br />

etwas angeschlagen wie Maia nach ihrem<br />

400m Hürden-Lauf. Über 100m Hürden<br />

kam Maia immerhin auf Rang 16,<br />

während Anna im Dreisprung 18. wurde.<br />

Im Kugelstoßen kam Marie Gruber (16)<br />

mit 10,78 auf Rang 23. Julia Mair warf<br />

den Speer auf 33,57 und wurde 28.<br />

Von Lana nach Rieti<br />

Die Qualifikation für die Italienmeisterschaft<br />

hatten gleich mehrere SCM-Athletinnen<br />

bei einem GP-Meeting in Lana<br />

geschafft. Allen voran Maia Gamper<br />

(16), die schon Anfang April beim Eröffnungsmeeting<br />

in Meran auf ihrer Hausbahn<br />

mit 12“81 über 100m und später<br />

in Brixen im 100m-Hürdenlauf mit starken<br />

15“16 das Limit deutlich unterboten<br />

hatte. In Lana folgten am Wochenende<br />

über 200 m mit 26“25 und über 400 m<br />

Hürden in 1‘08“49 weitere zwei Limits.<br />

Ebenfalls auf den IM-Zug aufgesprungen<br />

sind Sara Frick (16) mit 11‘20“01<br />

über 3000m und Emma Garber (16)<br />

über 1500m in 5‘03“26. Im Weitsprung<br />

ist Anna Menz (17) eine Klasse für sich.<br />

Anna siegte im Weitsprung mit 5,49m<br />

und egalisierte damit den Uralt-Freiluftvereinsrekord<br />

von Manuela Decarli aus<br />

dem Jahre 1985. Anna sprang in der Halle<br />

schon 5,64m und hatte sich im Februar<br />

überraschend die Bronzemedaille bei der<br />

U18-Hallen-Italienmeisterschaft geholt.<br />

Für<br />

Charakterköpfe.<br />

Galileistr. 3 / 39012 Meran (BZ)<br />

pbb@dnet.it<br />

Tel +39 04 73 / 23 65 43<br />

Fax +39 04 73 / 21 21 71<br />

www.satch.com/de<br />

…Anna Menz kam im Weitsprung ins<br />

Finale der Besten.


32 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Für Titelkämpfe qualifiziert<br />

SCM-Mädchen gewinnen regionale U18-Klubmeisterschaft<br />

50“15 in der Besetzung Marie Gruber,<br />

Greta Lochmann, Anna Menz und Maia<br />

Gamper, war es auch das beste Punkteergebnis<br />

aller Wettkämpfe.<br />

Zum Mannschaftserfolg beigetragen haben<br />

Maia Gamper (100m Hürden und<br />

400m Hürden), Anna Menz (Weit- und<br />

Dreisprung), Emma Garber (2000m<br />

Hindernis und 800m), Greta Lochmann<br />

(200m und 400m), Sara Frick (1500m),<br />

Marie Gruber (Kugel und 100m), Julia<br />

Mair (Diskus und Speer), Sara Buglisi (5<br />

km Gehen und 800m) und Nadia Wiedenhofer<br />

(100m und 200m).<br />

Die SCM-Mädchen hatten allen Grund zum Lachen: In Trient schafften sie die Qualifikation<br />

zur U18-Mannschafts-Italienmeisterschaft.<br />

Die erste Qualifikation zur U18-Mannschafts-Italienmeisterschaft<br />

in Trient<br />

brachte für das junge Meraner Mädchenteam<br />

einen klaren Erfolg. Der SCM setzte<br />

sich mit 12.059 Punkten vor Quercia<br />

Rovereto (10.173) und Atletica Trento<br />

(9.198) durch und dürfte damit in der<br />

gesamtstaatlichen Wertung ganz weit<br />

vorne aufscheinen. Die Qualifikarion für<br />

die im Herbst stattfindende Italienmeis-<br />

terschaft ist jedenfalls so gut wie fix.<br />

Die Meraner Athletinnen gewannen acht<br />

der 15 ausgetragenen Bewerbe. Für die<br />

Punktewertung zählten 18 Ergebnisse<br />

in 14 verschiedenen Disziplinen. In den<br />

Reihen des SC Meran überzeugten vor<br />

allem die Läuferinnen, die gleich sechs<br />

Podestplätze holten. Unter anderen gab<br />

es auch einen neuen Vereinsrekord in der<br />

4x100m Staffel. Mit einer Zeit von<br />

S. Buglisi schafft WM-Norm<br />

…aber Italien verzichtet auf Teilnahme in Kenia<br />

Emma Garber war in Trient über 800<br />

und 2000m im Einsatz.<br />

In Bozen fand im Mai die Qualifikation<br />

zur Mannschafts-Italienmeisterschaft<br />

der allgemeinen Klasse statt. Mit dabei<br />

auch viele junge SCM-Athleten die sich<br />

bei den sogenannten „Alten“ aber blendend<br />

in Szene setzen konnten. Für die<br />

herausragende Leistung sorgte Geherin<br />

Sara Buglisi (16) über 5 km. In 24‘59“33<br />

blieb sie hauchdünn unter der geforderten<br />

U18-WM-Norm von 25‘00“00.<br />

Diese war im Juli in Kenias Hauptstadt<br />

Nairobi angesetzt.<br />

Italien verzichtete aber auf eine Teilnahme.<br />

Man wollte die jungen Athletinnen<br />

und Athleten keinem Risiko aussetzen,<br />

weder gesundheitlicher Natur noch hinsichtlich<br />

der Sicherheit.<br />

Einen neuen Vereinsrekord im Dreisprung<br />

gab es von Anna Menz (17) mit<br />

11,76 m. Maia Gamper (16) steigerte<br />

sich im 100m Lauf auf starke 12“77 und<br />

über 400 m Hürden auf 1‘07“08. In der<br />

Besetzung Marie Gruber, Anna Menz,<br />

Greta Lochmann und Maia Gamper<br />

verbesserte das SCM-U18-Quartett den<br />

Staffelvereinsrekord über 4x100m auf<br />

50“90.<br />

Martin Unterweger (18) schaffte mit einer<br />

Bombenweite von 6,93m im Weitsprung<br />

die geforderte U20 IM-Norm<br />

von 6,70 m. Sein erster Siebenmetersprung<br />

wird wohl nicht mehr lange auf<br />

sich warten lassen.


AUS DEN SEKTIONEN<br />

33<br />

Sektion Turnen Herren<br />

Vier Landesmeistertitel<br />

SCM-Turner räumen bei der VSS Landesmeisterschaft ab<br />

Die Turnhalle in Brixen war der diesjährige<br />

Austragungsort der VSS- Landesmeisterschaft<br />

im Kunstturnen. Der<br />

SCM-Turnen Raiffeisen Meran ging mit<br />

acht Athleten an den Start, welche in vier<br />

Kategorien um den begehrten Landesmeistertitel<br />

kämpften. Zusätzlich zu den<br />

SCM-Athleten waren auch Teilnehmer<br />

der Turnvereine Lana und Brixen am<br />

Start. Es galt, sich an fünf verschiedenen<br />

Geräten (freie Zusammenstellung)<br />

zu messen und die neuen Landesmeister<br />

zu ermitteln. In jeder Kategorie, in der<br />

ein Meraner Turner antrat, ging der Titel<br />

in die Passerstadt. Zusätzlich zu den vier<br />

Landesmeistertiteln durch Leon Auer<br />

(AK 9), Laurin Pohl (AK 11), Thomas<br />

Gallmetzer (AK 18) und Christian Scovazzo<br />

Christian (AK 18+) gab es noch<br />

weitere drei Podestplätze für die Meraner<br />

Turner. In der AK 9 gab es dank Leon<br />

Auer und Elias Perkmann einen Doppelsieg<br />

und in der AK 11 mit Laurin Pohl,<br />

Julius Wittenberg und Michelangelo<br />

Carbotti sogar einen Dreifacherfolg. Davide<br />

Furlan wurde 5.<br />

Kurz gemeldet<br />

Bei der Landesmeisterschaft der FGI in<br />

Bozen waren erstmals auch Turner des<br />

Vereins Atesina Bolzano am Start. Trotzdem<br />

setzten sich die SCM-Turner durch<br />

und siegten in den Altersklassen 2009,<br />

2008, 2007, 1999, und 1998 mit Elias<br />

Perkmann, Leon Auer, Laurin Pohl, Thomas<br />

Gallmetzer und Christian Scovazzo.<br />

<br />

SCM-Turner Philipp Ragazzi (im Bild)<br />

studiert Sport und trainiert täglich im<br />

Leistungszentrum für Kunstturnen in<br />

Unser Kursangebot<br />

So wie jedes Jahr beginnt auch heuer<br />

wieder in der ersten Oktoberwoche der<br />

Anfängerkurs für Buben der ersten drei<br />

Volksschulklassen. Auf dem Programm<br />

dieses Kurses stehen vor allem die Verbesserung<br />

und Ausbildung der motorischen<br />

Grundeigenschaften, ohne dass dabei der<br />

spielerische Aspekt zu kurz kommt. Im<br />

Laufe der Wochen und Monate werden<br />

auch einige Elemente des eigentlichen<br />

Kunstturnens erlernt, anfangs am Boden<br />

und später auch an den Geräten.<br />

Der Kurs beginnt am Freitag, 06. Oktober<br />

und dauert bis Ende Mai 2018. Die<br />

Übungsstunden finden immer freitags<br />

von 17.00 bis 18.30 Uhr in der Turnhalle<br />

der Negrelli-Erckertschule in Untermais,<br />

Romstraße, statt. Anmeldungen: Freitag,<br />

22., und Freitag, 29. <strong>September</strong>, ab 17.00<br />

Uhr in der obgenannten Turnhalle.<br />

Bekleidung: kurze Turnhose, T- Shirt<br />

und rutschfeste Socken. Ein ärztliches<br />

Zeugnis vom Hausarzt ist erforderlich.<br />

Die Kinder des Freitagkurses bei Dehnungsübungen.<br />

Innsbruck. Ihm gelang es, für die SCM-<br />

Sektion eine Fortbildung und einen Trainingstag<br />

in Innsbruck zu organisieren.<br />

Am 9. Juli sind wir dieser Einladung gefolgt.<br />

Wir verbrachten den Tag in der mit<br />

allen möglichen Geräten und Schaumgummigruben<br />

ausgestatteten Turnhalle<br />

und hatten somit zum ersten Mal die<br />

Möglichkeit, akrobatische Teile zu wagen,<br />

ohne dabei Gefahr zu laufen, uns das<br />

Genick zu brechen. In unserer Turnhalle<br />

und mit unseren bescheidenen Mitteln<br />

ist so etwas leider nicht möglich.<br />

Ihr Sportfachgeschäft für das ganze Jahr!


34 SPORTCLUB AKTUELL AUS DEN SEKTIONEN<br />

Sektion MMB<br />

SCM holt zwei Landesmeistertitel<br />

Landesmeisterschaft im Schwimmen für Menschen mit Beeinträchtigung in Sterzing<br />

Die 20. Landesmeisterschaft im Schwimmen<br />

für Menschen mit Beeinträchtigung<br />

fand heuer im Balneum in Sterzing statt.<br />

Insgesamt waren 76 Schwimmer und<br />

Schwimmerinnen aus mehreren Südtiroler<br />

Vereinen und auch aus dem Trentino<br />

mit dabei. Es wurden die Titel in neun<br />

Disziplinen vergeben, und zwar im<br />

Brust- und rückenschwimmen, Freistil<br />

und Delfin über 25 und 50 Meter, sowie<br />

im Brettl-Schwimmen über 25 m.<br />

Die Sektion MMB im SC Meran war<br />

mit neun Athleten vertreten und eroberte<br />

Mit neun Schwimmerinnen und Schwimmern nahm die Sektion MMB im SCM an<br />

der Landesmeisterschaft in Sterzing teil. Stefan Deflorian (ganz links) und Peter Blaas<br />

(hinten, 2. V. r.) holten je einen Landesmeistertitel.<br />

ERLEBNIS<br />

HOLZ<br />

zwei Landesmeistertitel: Stefan Deflorian<br />

siegte über 50m Rücken (68,53 ) und Peter<br />

Blaas über 25m Brust (23,03 ). Beide<br />

schwammen die Bestzeiten aller Altersgruppen.<br />

Hervorzuheben ist auch die gute Zeit von<br />

Joachim Pegoretti (54,03), der sich über<br />

50m Brust nur von Marco Scardoni (SSV<br />

Brixen) geschlagen geben musste. Persönliche<br />

Bestleistungen erbrachten Laurin<br />

Schedereit, Simon Spechtenhauser, Claudia<br />

Müller, Theresa Marie Bacher, Prya<br />

Erampalli Elisabeth Innerhofer.<br />

Spannender Höhepunkt jeder Landesmeisterschaft<br />

ist der Staffelwettbewerb.<br />

Der Sieg ging an den SSV Brixen. Hinter<br />

dem LH Bozen und Amici dello Sport<br />

Trento errang die SCM-Staffel den 4.<br />

Platz und verfehlte somit einen Platz auf<br />

dem Treppchen nur knapp. Insgesamt<br />

waren neun Staffeln am Start.<br />

Trainerin Adelheid Larch war mit den<br />

Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden<br />

und hofft, dass alle auch weiterhin<br />

so wie bisher mit viel Freude und Begeisterung<br />

dabei bleiben. Das wöchentliche<br />

Training wird im Herbst in der Meranarena<br />

wieder aufgenommen.<br />

Unser Kursangebot<br />

Mit Schulbeginn startet auch die Sektion<br />

MMB in die neue Saison. Angeboten<br />

werden die Disziplinen Schwimmen,<br />

Badminton, Ski Alpin und Tennis.<br />

Information und Anmeldung bei Hansjörg<br />

Elsler unter 335 5631131 oder<br />

h.elsler@tin.it.<br />

Algund (I)<br />

J.-Weingartner Str. 10/A<br />

T +39 0473 204 800<br />

info@karlpichler.it<br />

www.karlpichler.it<br />

SCHUHHAUS SALA<br />

Lauben 147 - 39012 Meran


AUS DEN SEKTIONEN<br />

35<br />

Sektion Yoseikan Budo<br />

Unser Kursangebot<br />

Selbstverteidigungskurs<br />

(Yoseikan Self Defence YSD)<br />

ab 02. Oktober <strong>2017</strong><br />

Kurse zu je 10 Einheiten<br />

Für Erwachsene und Frauen:<br />

Montags von 20:00 – 21:00 Uhr<br />

Für Jugendliche:<br />

Mittwochs von 18:00 – 19:00 Uhr<br />

Wo? Trainingszentrum in der Postgranzstraße<br />

8/C, Meran<br />

Fragen und Infos: jeweils 15min vor<br />

Kursbeginn oder Tel: 333 5359084 –<br />

meran@yoseikan.it - www.yoseikan.bz.it<br />

Was ist mitzubringen?<br />

Lockerer Trainingsanzug (Trainigshose<br />

und Leibchen),<br />

trainiert wird auf Trainingsmatten<br />

Es geht wieder los! Kursbeginn<br />

ab 11. <strong>September</strong> <strong>2017</strong><br />

Yoseikan Budo<br />

Erwachsene: Dienstag und Donnerstag<br />

ab 19:00<br />

Kinder und Jugend: Täglich ab 17:00<br />

Aikido Yoseiken<br />

Mittwoch: 20:00 – 21:00<br />

Freitag: 19:30 – 20:30<br />

Yoseikan Cardio Training<br />

Montag und Mittwoch 19:00 – 20:00<br />

Schnuppertraining für Interessierte und<br />

Neueinsteiger<br />

Wo? Trainingszentrum in der Postgranzstraße<br />

8/C, Meran<br />

Fragen und Infos: jeweils 15min vor<br />

Kursbeginn oder Tel: 333 5359084<br />

meran@yoseikan.it - www.yoseikan.bz.it<br />

Was ist mitzubringen?<br />

Lockerer Trainingsanzug (Trainigshose<br />

und Leibchen), trainiert wird auf Trainingsmatten<br />

meran2000.com<br />

ALPIN BOB<br />

EIN RASANTES<br />

ERLEBNIS<br />

DAS SCHÖNSTE ERLEBT<br />

MAN DRAUSSEN<br />

BERGBAHNEN MERAN 2000<br />

Naifweg 37 I I-39012 Meran/o I T +39 0473 234 821<br />

info@meran2000.com I Facebook: Meran 2000<br />

1+1 GUTSCHEIN ALPIN BOB<br />

Beim Kauf eines Tickets für die Schienenrodelbahn erhältst Du eine kostenlose Fahrt dazu.<br />

Schneide diesen Gutschein aus und zeige ihn an der Kassa beim Alpin Bob vor. Viel Spaß!<br />

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NUR IM MAI/JUNI <strong>2017</strong> GÜLTIG. <strong>Sportclub</strong> <strong>Aktuell</strong> 01/<strong>2017</strong><br />

UNTERSCHRIFT


ENJOY<br />

NATURE AT<br />

ITS BEST<br />

DAS SCHÖNSTE ERLEBT MAN DRAUSSEN<br />

meran2000.com<br />

NEU: OUTDOOR KIDS CAMP<br />

Im neuen Kinderland an der Bergstation der Seilbahn trainiert der Nachwuchs spielerisch Kraft,<br />

Balance und Geschicklichkeit für das nächste Abenteuer in den Bergen!<br />

Der neue Klettersteig<br />

„Heini Holzer“ am Ifinger<br />

MTB auf Meran 2000<br />

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