13.12.2012 Aufrufe

Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt

Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt

Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

15 Jahre<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

2<br />

Inhalt<br />

Über den <strong>Landesfrauenrat</strong> 3<br />

Editorial 4<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 6<br />

AMU - Arbeitskreis Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />

Verband selbstständiger Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 7<br />

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen 8<br />

Beratungsstelle für Frauen und Familie 9<br />

Frauenverein „BeReshith“ e.V. 10<br />

Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />

von Bündnis 90/Die Grünen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 11<br />

dbb beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt 12<br />

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Landesverband Mitteldeutschland e.V. 13<br />

Demokratischer Frauenbund - dfb e.V. 14<br />

Deutscher Frauenring, Ortsring Droyßig e.V. 15<br />

DGB - <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 16<br />

Deutscher Juristenbund Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 17<br />

Frauenarbeit der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland 18<br />

Frauenpolitische Bildung <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 19<br />

Frauenprojekt 40 plus e.V. 20<br />

Frauen-Union der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 21<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 22<br />

Kfd - Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Diözesanverband Magdeburg 23<br />

Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 24<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 25<br />

Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 26<br />

Landesfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 28<br />

Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 29<br />

Lisa - Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft der Linkspartei.PDS 30<br />

Pelikan e.V. 31<br />

Soroptimist International, Club Magdeburg 32<br />

SoVD - Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 33<br />

Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 34<br />

Verein für berufliche Förderung von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 35<br />

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft 36<br />

Rosslauer Fraueninitiative 38<br />

Frau und Bildung e.V. 39<br />

Wildwasser Dessau e.V. 40<br />

Wildwasser Halle e.V. 41<br />

Interview: Herr Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Instituts in Magdeburg 42<br />

Interview: Frau Ruth Lux, Vorstandsmitglied der ersten Stunde 44<br />

Interview: Frau Carmen Niebergall, Vorstandsmitglied 46<br />

Chronik des Vorstandes <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. von 1991-2006 48<br />

Warum unterstütze ich den <strong>Landesfrauenrat</strong> durch meine Fördermitgliedschaft? 50


Über den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Derzeit werden<br />

von uns 34 Mitgliedsverbände und Vereine mit mehr als 230.000 Frauen organisiert<br />

und vertreten. Mitglied im <strong>Landesfrauenrat</strong> können Frauenverbände und Frauengruppen<br />

gemischter Verbände und Organisationen werden, wenn sie Frauenarbeit leisten und eine<br />

Frauenvertretung stellen. Dem Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong>es gehören 9 Frauen aus verschiedenen<br />

Institutionen und Verbänden an. Sie werden für drei Jahre gewählt und führen<br />

ihre Arbeit ehrenamtlich aus.<br />

Die Landesgeschäftsstelle wird hauptamtlich von einer Geschäftsführerin geleitet, so dass<br />

der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> an allen Arbeitstagen erreichbar ist. Wir greifen frauenpolitische<br />

Fragen im Hinblick auf die Verbesserung der Stellung der Frauen in Familie, Berufs-<br />

und Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft auf. Wir vertreten die Interessen aller Frauen in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, unabhängig von der realisierten Lebens- und Erwerbsform. Dazu gehören<br />

Alleinerziehende, berufstätige Frauen, erwerbslose Frauen, Frauen in Not, kirchlich geprägte<br />

Frauen, Landfrauen, politisch interessierte Frauen und sportlich und kulturell engagierte<br />

Frauen. Wir unterrichten unsere Mitglieder über aktuelle Vorgänge und regen gemeinsame<br />

Aktionen an. Wir fördern Mitarbeit und Kooperation untereinander sowie Zusammenarbeit<br />

mit Institutionen. Von uns verfasste Stellungnahmen vertreten wir bei Parlamenten und Behörden,<br />

dem Deutschen Frauenrat, sonstigen Institutionen und in der Öffentlichkeit.<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> setzt sich mit folgenden Hauptforderungen vor allem<br />

für die Verwirklichung des in Artikel 3 GG verankerten Gleichstellungs- und Gleichberechtigungsgebotes<br />

ein:<br />

- eigenständige soziale Sicherung der Frau<br />

- paritätische Besetzung der Entscheidungsgremien in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Gesellschaft<br />

- Partnerschaft in Familie, Beruf und Gesellschaft<br />

- Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> bejaht die Verschiedenheit seiner Mitgliedsverbände als Ausdruck der<br />

Vielfalt demokratischer Lebensformen. Wir respektieren ihre Autonomie und ihre unterschiedlichen<br />

Prioritäten und Zielsetzungen.<br />

Unsere Aufgaben sind:<br />

- die Bündelung von Fraueninteressen und die Stärkung des Frauennetzwerkes<br />

- gegenseitiger Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

- Vertretung von Fraueninteressen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft<br />

Unsere Hauptziele sind:<br />

- eine gleichwertige und geschlechtsunabhängige Sichtweise und Anerkennung unterschiedlicher<br />

Interessenlagen und Lebensrealitäten von Frauen und Männern in der<br />

Gesellschaft<br />

- die Motivierung der Frauen zu politischem Engagement<br />

- ein Gleichgewicht in der politischen Einflussnahme beider Geschlechter<br />

- die Entwicklung von Frauensolidarität<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Große Diesdorfer Straße 12<br />

39108 Magdeburg<br />

Über uns<br />

Telefon: 0391/7 31 73 37<br />

E-Mail: info@landesfrauenrat.de<br />

www.landesfrauenrat.de<br />

Vorsitzende:<br />

Ute Fischer<br />

Geschäftsführerin:<br />

Cornelia Lüddemann<br />

3


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Anfang der neunziger Jahre:<br />

Eine der ersten Veranstaltungen des<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />

Merseburg Ute Fischer und die damalige<br />

Staatssekretärin für Frauen- und<br />

Gleichstellungsfragen Carmen Stange.<br />

4<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

am 10. Dezember 1991 gründeten 15 Frauen voll Optimismus und mit frauenpolitischem Gespür<br />

den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. Dies ist 15 Jahre her und in diesen 15 Jahren<br />

haben sich nicht nur der <strong>Landesfrauenrat</strong> als Verein sondern auch die Inhalte seiner Arbeit<br />

sehr verändert. Von den wenigen Gründerinnen aus unterschiedlichen Vereinen und Verbänden<br />

ist die Mitgliedszahl auf mittlerweile 34 überregional aktive Frauenorganisationen<br />

angestiegen. Der neunköpfige ehrenamtliche Vorstand wird von einer hauptamtlichen Geschäftsführerin<br />

unterstützt, unterhält eine Geschäftsstelle in Magdeburg und die Arbeit wird<br />

vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> institutionell gefördert.<br />

Die Ansprüche der Mitgliedsverbände und PartnerInnen an die Qualität und Quantität der<br />

Angebote des <strong>Landesfrauenrat</strong>es sind über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Nicht zuletzt<br />

durch das Wegbrechen anderer Träger, bei steigendem Bedarf nach gleichstellungspolitischen<br />

Angeboten, wird der <strong>Landesfrauenrat</strong> immer häufiger angefragt und eingebunden.<br />

Auch ist der <strong>Landesfrauenrat</strong> in zahlreichen landesweiten oder überörtlichen Gremien aktiv.<br />

Diesen Anforderungen stellt sich der <strong>Landesfrauenrat</strong> und bietet durch Kooperationen mit<br />

Stiftungen, anderen Verbänden und Vereinigungen seinen Mitgliedern aber auch anderen<br />

AkteurInnen jährlich ein hochaktuelles und immer wieder neues Programm. Andererseits<br />

stehen erneut Themen auf der Tagesordnung, die schon in den Protokollen der Anfangsjahre<br />

zu finden sind, so z. B. Finanzierung von Frauenzentren und Frauenhäusern, Hauptamtlichkeit<br />

der Gleichstellungsbeauftragten, Berufswahlverhalten von Mädchen, Frauenpräsenz in Gremien<br />

u. a. m. In kleinen Schritten geht es voran, aber Bewusstseinsbildung dauert leider lange.<br />

Durch gründliche Analyse und neue Politikansätze wie Gender Mainstreaming, Diversity Management<br />

u. a. sind die Grundlagen und Möglichkeiten der gleichstellungspolitischen Arbeit<br />

in unsrem Land gewachsen.<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> nutzt die elektronischen Medien, um sich effektiver und schneller auszutauschen,<br />

ist in Netzwerke weit über unser Bundesland hinaus eingebunden. Dank der<br />

unterschiedlichen Mitgliedsverbände kann sich der <strong>Landesfrauenrat</strong> zielgerichtet in die Zukunftsdiskussion<br />

unseres Landes gegen Abwanderung und für Qualifizierung und ein familienfreundliches<br />

Umfeld mit fachlichen Beiträgen, eigenen Veranstaltungen und Projekten einbringen.<br />

Trotz intensiver und zielgerichteter Arbeit in den letzten 15 Jahren gibt es Reserven.<br />

Die Mitgliederzahl kann noch erweitert, die Zielstellung von Veranstaltungen entsprechend<br />

den Bedürfnissen der Mitgliedsverbände spezifiziert werden. Wesentliche Felder sind auch,<br />

nach wie vor, politisches Interesse und Engagement von Frauen zu wecken sowie sich für die<br />

chancengerechte Verteilung von Geldern insbesondere auch innerhalb der EU-Strukturfonds<br />

einzusetzen. Hierfür wünsche ich mir auch für die nächsten 15 Jahre die Unterstützung des<br />

Landes und seiner RepräsentantInnen und weiterhin das aktive Mittun der VertreterInnen<br />

der Mitgliedsverbände und der Fördermitglieder des <strong>Landesfrauenrat</strong>es.<br />

Viel Erfolg bei der gleichstellungspolitischen Arbeit in und für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> wünscht<br />

Ute Fischer, Vorsitzende des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.


Teilnehmerinnenliste der<br />

Gründungsveranstaltung<br />

Gründungsprotokoll des „<strong>Landesfrauenrat</strong>es<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. “<br />

vom 11. Dezember 1991<br />

Editorial<br />

Arbeitsgruppen und Gremienarbeit<br />

Delegierte des <strong>Landesfrauenrat</strong>es<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wurden entsandt<br />

in:<br />

- den Rundfunkrat des<br />

Mitteldeutschen Rundfunks<br />

- die Landesmedienanstalt<br />

- Vorstand und Mitgliedsversammlung<br />

des Landespräventionsrates<br />

- die Frauenpolitischen Runden<br />

Tische in Magdeburg, Halle/ Saale<br />

und Dessau<br />

- die Regionalen Begleitausschüsse<br />

zu den EU-Strukturfonds und<br />

URBAN II<br />

- den Beirat der NASA<br />

- in das Arbeitsbündnis der Ostlandesfrauenräte<br />

- das Bündnis für Integration und<br />

Zuwanderung<br />

- den Innovationsrat<br />

- das Netzwerk für Demokratie und<br />

Toleranz<br />

- den LAK „Gewalt in engen sozialen<br />

Beziehungen“<br />

- das Landesbündnis für Familie<br />

und dessen AGs<br />

- den AK Chancengleichheit bei der<br />

Gleichstellungsbeauftragten im<br />

Landesverwaltungsamt<br />

- den AK Opferhilfe in Magdeburg<br />

- dem ÖPNV-Beirat des Landes<br />

- die Bundeskonferenz der Landesfrauenräte<br />

- in das Bündnis für ein Kinder- und<br />

jugendfreundliches <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

5


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

6<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Frauenzentren des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

c/o Dornrosa e.V.<br />

Robert-Franz-Ring 22<br />

(bis September 06)<br />

06108 Halle<br />

Telefon: 0345/2 02 43 31<br />

E-Mail: fzweiberwirtschaft@web.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Mühle (FZ Dessau)<br />

Frau Wessel (FZ Wolfen)<br />

Renate Schmidt<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren des<br />

Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Die Arbeitsgemeinschaft vertritt die politischen Interessen der Frauenzentren im Land<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren hat sich die Interessensvertretung,<br />

Vernetzung und Bündelung der inhaltlichen Arbeit, Entwicklung von Qualitätskriterien<br />

für die Arbeit der Frauenzentren, gemeinsame öffentliche Aktionen zu frauenpolitischen<br />

Themen zum Ziel gesetzt.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Frauen- und Gleichstellungspolitik im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erachtet die LAG der Frauenzentren<br />

als besonders wichtig.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir bieten Unterstützung und Hilfe für Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen, Bildungsveranstaltung,<br />

Förderung von Künstlerinnen, Unterstützung von Existenzgründerinnen,<br />

Angebote für Mädchen und Frauen, unabhängig von Alter, Beruf, sozialem Status,<br />

Religion, Ethnien, sexueller Orientierung an.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Alle Frauenzentren des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, unter Anerkennung der bestehenden<br />

Qualitätskriterien der Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren können Mitglied<br />

werden.<br />

Was finden Sie an LFR wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unterstützt die Vernetzung, die Vielfalt von Bildungsangeboten.


AMU - Arbeitskreis Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />

Verband selbstständiger Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

AMU steht für die Förderung und Gleichstellung der <strong>Unternehmer</strong>innen, Existenzgründerinnen,<br />

Arbeitsnehmerinnen im beruflichen und öffentlichen Leben sowie für die Förderung<br />

des Erfahrungsaustausches zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziele des Verbandes sind:<br />

- Vernetzung der <strong>Unternehmer</strong>innen, Existenzgründerinnen, Managerinnen,<br />

Politikerinnen, Geschäftsführerinnen, leitenden Mitarbeiterinnen aus Unternehmen<br />

Öffentlichkeit und Wirtschaft in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und darüber hinaus,<br />

- Förderung des Aufstiegs der Frauen in wirtschaftlichen Führungspositionen,<br />

- Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Am 8. und 9. September 2005 fand der 1.Internationale <strong>Unternehmer</strong>innentag <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> statt. Hier wurden erstmals die besten drei <strong>Unternehmer</strong>innen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr fand der <strong>Unternehmer</strong>innentag statt,<br />

und zwar am 22. und 23.09.2006, Thema: „Vereinbarkeit Familie und Beruf“. Gastland ist<br />

Polen.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Vorträge und Schulungen durch Experten zu aktuellen Themen,<br />

- Erfahrungsaustausch von <strong>Unternehmer</strong>innen, die gleichzeitig Informationsquelle<br />

für Existenzgründerinnen sein können,<br />

- Vernetzung von Frauenkompetenzen,<br />

- Kooperation mit Kammern, Verbänden und sonstigen Institutionen,<br />

- Monatliche Stammtischtreffen.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Ordentliches Mitglied kann jede Frau werden,<br />

- die sich verpflichtet Zweck und Ziel des Vereins zu unterstützen,<br />

- die die zur Aufnahme erforderliche Befürwortung der Vorstandsmitglieder erhält.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Die Verknüpfung und Vernetzung von Frauen und Frauenarbeit durch den Landes-<br />

frauenrat <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. .<br />

Mitgliedsverbände<br />

AMU - Arbeitskreis<br />

Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />

Verband selbstständiger Frauen in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Liebigstraße 8<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/53 66 50<br />

E-Mail: info@amu-online.de<br />

www.amu-online.de<br />

www.interunternehmerin.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Traudel Gemmer<br />

(Vorstandsvorsitzende)<br />

7


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Die „Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer<br />

Frauen“ im Straßenwahlkampf.<br />

8<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

sozialdemokratischer Frauen<br />

Bürgelstraße 1<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/53 65 60<br />

E-Mail: renate-schmidt4@gmx.de<br />

www.spd-sachsen-anhalt.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Renate Schmidt<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

sozialdemokratischer Frauen<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Die ASF beschäftigt sich mit der Entwicklung und Gestaltung sozialdemokratischer<br />

Frauenpolitik auf allen politischen Ebenen. Über Konferenzen, Antragsverfahren und Beschlüsse,<br />

die den Parteitagen und Fraktionen zugeleitet werden, wirken die SPD-Frauen<br />

mit ihren (parteilosen) Mitstreiterinnen direkt an der demokratischen Willensbildung innerhalb<br />

der Partei mit. Die ASF befähigt und sensibilisiert SPD-MandatsträgerInnen im<br />

Sinne der Beschlüsse der ASF-Bundeskonferenz und leistet einen wichtigen Beitrag auf<br />

dem Weg zu einer geschlechtergerechten demokratischen Gesellschaft.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Für die ASF bedeutet „Demokratische Gesellschaft“ – Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />

an Politikgestaltung beteiligt. Frauen können gewaltfrei leben und entsprechend<br />

ihrer Qualifikation durch eigene Arbeit ihre Existenz sichern und für ihr Alter vorsorgen.<br />

Die ASF streitet weiterhin für:<br />

- gerechte Verteilung von Familien- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern<br />

- Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter<br />

- gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und eine eigenständige Alterssicherung<br />

- Frauen in Führungspositionen und Gremien und mehr Frauen in der Politik<br />

- gegen Gewalt gegen Frauen und in der Familie<br />

- Erweiterung des Berufsspektrums für Mädchen plus Frauen<br />

- Gleiche Teilhabe von Frauen aus anderen Kulturen am öffentlichen Leben<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Regional setzen sich die Gruppen situationsbedingten Schwerpunkten. So gab es ein<br />

landesweites Projekt mit vielen unterschiedlichen Expertinnen und Schulklassen zum<br />

Berufswahlverhalten junger Mädchen. Sie initiierten mit Hilfe von politischen Stiftungen<br />

Seminare und Veranstaltungen um Frauen auf Kommunalpolitische Arbeit vorzubereiten<br />

und für frauenpolitische Politikansätze zu sensibilisieren. Vielfältig sind die Aktionen<br />

und Projekte um die Problematik „Gewalt“. Wir bieten Sprechstunden und Beratung für<br />

Arbeitslosengeld II-EmpfängernInnen an oder 14-tägig ein Frauenfrühstück, was hauptsächlich<br />

arbeitssuchende Frauen besuchen. Auf Bundesebene unterstützt die ASF Frauen-<br />

und Selbsthilfeprojekte in den Entwicklungsländern durch den Marie-Schlei-Verein<br />

e. V. Ihrem großen Vorbild zu Ehren hat die SPD auf Antrag der ASF den jährlich zu vergebenden<br />

Regine Hildebrandt-Preis ausgeschrieben.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Die ASF kann über ihre Strukturen und mit Unterstützung durch die politischen Stiftungen<br />

Themen und Vorhaben des LFR auf Fachtagungen und Foren mit ExperterInnen diskutieren<br />

und erarbeitete Ergebnisse als Forderungen politisch platzieren. Durch die Nähe zur Landtagsfraktion<br />

bzw. der Regierung kann sie mittels Antragsverfahren auf den Parteiebenen<br />

Politikgestaltung beeinflussen und ihre Positionen in Wahlprogrammen festschreiben.


Wer kann Mitglied werden?<br />

Jedes weibliche Mitglied der SPD ist ASF-Mitglied, alle Frauen sind herzlich willkommen.<br />

1988 wurde auf jahrelanges Drängen der ASF die 40-prozentige Mindestquote für Männer<br />

und Frauen als Satzungserfordernis für alle Gremien und Listen beschlossen.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Eine Bündelung der Fraueninteressen als überparteiliches Frauennetzwerk auf Landesebene<br />

ist wichtig und notwendig. Mit dem Anhörungsrecht in Landtag ist die Einflussnahme<br />

auf Gesetzesvorhaben gegeben. Der LFR kann und wird seinen Beitrag zur<br />

Chancengerechtigkeit leisten indem er praktikable Ziele definiert. Die ASF dankt dem<br />

ehrenamtlichen Vorstand und der Geschäftsführerin für ihre Netzwerkarbeit, die leider<br />

auf Grund von Fraktionsstrategien im Landtag oft nicht möglich ist.<br />

Beratungsstelle für Frauen und Familien<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Entsprechend der Satzung wendet sich die Beratungsstelle besonders jenen zu, die sozial<br />

benachteiligt sind.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziel ist es, in den verschiedensten sozialen Notlagen den Betroffenen zu helfen. Die Beratungsstelle<br />

hat ein Frauenbildungszentrum für Aus- und Weiterbildung und ist ein vom<br />

Kultusministerium anerkannter Bildungsträger.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Hervorzuheben sind die Projekte in der Erwachsenbildung und in der Kinderförderung.<br />

Der Autoclub Angsthäsinnen schafft es, Frauen Selbstwertgefühl und Eigenständigkeit<br />

durch Stärkung der Mobilität zurückzugeben.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Es gibt Direkthilfe in allen Lebenssituationen und Vermittlung von Hilfsangeboten.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Jede natürliche und juristische Person, die im Sinne des Vereins arbeitet und deren Satzung<br />

anerkennt, kann Mitglied werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Wichtig ist die Vernetzung untereinander sowie die Einmischung in politische Prozesse.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Beratungsstelle<br />

für Frauen und Familien<br />

Verein für Gleichstellungsfragen und<br />

sozialen Schutz <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Hegelstraße 28<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/4 01 30 97<br />

E-Mail:<br />

bst.frauen-familien@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Lammert<br />

9


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Repräsentation des Vereins im Dezember<br />

2004, Frauen Netzwerk Magdeburg;<br />

v. l. Galina Shapiro, Tatjana Pissetskaja,<br />

Elena Segal, Ellen Rublow, Elena Helfard,<br />

Inessa Myslitska, Swetlana Lange<br />

10<br />

Frauenverein „BeReshith“ e.V.<br />

Immermannstraße 19<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/7 23 29 25<br />

E-Mail: bereshith@web.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Ellen Rublow<br />

Frauenverein „BeReshith“ e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Verein vernetzt die jüdischen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s und vertritt sie in der Öffentlichkeit.<br />

Zweck des Vereins ist es, die Solidarität zwischen jüdischen Frauen zu fördern.<br />

Wissen über das Judentum und allgemeine Sozial- und Lebensberatung zu vermitteln.<br />

Weiterhin hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, jüdische Migrantinnen und ihre Familien<br />

zu spezifischen Lebensumständen zu beraten und ihre Integration zu fördern. Der<br />

Frauenverein BeReshith setzt sich für die Verwirklichung bürgerlicher, politischer, sozialer<br />

und kultureller Freiheiten und Rechte ein.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Der Verein soll ein Forum für jüdische Frauen sein. Kulturelle, soziale und humanitäre<br />

Aufgaben im Sinne jüdischer Tradition wahrnehmen. Wir stützen uns auf lang bestehende<br />

Traditionen der jüdischen Frauenbewegung in Magdeburg. Mit der Gründung des<br />

Vereins wird dieses historische Erbe wieder ins Leben gerufen. Im Vordergrund unserer<br />

Arbeit steht die Stärkung und Belebung des jüdischen Lebens und die Förderung der<br />

jüdischen Erziehung.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Verbesserung der Kontakte zwischen gesellschaftlich engagierten jüdischen Frauen<br />

in Deutschland und weltweit<br />

- Aufklärung über die kulturellen, politischen und sozialen Besonderheiten der<br />

Bundesrepublik Deutschland, einschl. der grundlegenden europäischen Werte<br />

- Kooperation mit jüdischen und nicht jüdischen sowie internationalen Organisationen,<br />

Bekämpfung aller Formen des Antisemitismus<br />

- Judentum und die Emanzipation der Frau - einen Zusammenhang darzustellen<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Stärkung des Selbstbewusstseins der Frauen durch die schöpferische Tätigkeit in<br />

einem Verein<br />

- Beratung jüdischer Migrantinnen<br />

- Kontaktmöglichkeit zwischen den Frauen<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied des Vereins kann jede jüdische Frau in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> werden. Die Aufnahme<br />

in den Verein ist schriftlich zu beantragen.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- Vertretung der Interessen von Frauen in allen Lebenslagen<br />

- überregional und überkonfessionell<br />

- Durchführung von Veranstaltungen unterschiedlichster Art für Frauen<br />

- Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter<br />

- Motivierung der Frauen zu politischem Engagement<br />

- Vertretung seiner Mitgliedsverbände in landesweiten Gremien


Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />

von Bündnis 90/Die Grünen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein und welche Zielstellung soll erreicht werden?<br />

Die Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen<br />

(LFG) ist ein Gremium, dessen Zusammensetzung und Aufgaben nach § 15 der Satzung<br />

des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen allgemein geregelt ist.<br />

Der Fachgruppe gehören Frauen verschiedener Kreisverbände an, die zusammen kommen,<br />

um aktuell-politische Themen in Bund, Land und den Kommunen auf dem Gebiet<br />

der Frauen- und Gleichstellungspolitik für den Landesverband aufzuarbeiten.<br />

Die Landesfachgruppe initiiert gleichstellungspolitische Maßnahmen und Diskussionen<br />

im Landesverband, deren Ergebnisse in die Parteiprogrammatik und Parteibeschlüsse<br />

einfließen.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Gleichstellung und Chancengleichheit für Frauen und Männer in der Gesellschaft<br />

verbessern,<br />

- Eigenständige, vom Partner unabhängige Existenzsicherung im Arbeitsalltag und bei<br />

der Rente,<br />

- Politisches Engagement von Frauen auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommune)<br />

(be)fördern,<br />

- Stärkung der Eigenständigkeit von Frauenpolitik gegenüber der Familienpolitik,<br />

- Neuausrichtung von FrauenNetzwerken im Land,<br />

- Stärkung der Position von Frauen im Landesverband (Quotierung),<br />

- Implementierung des Gender-Mainstreaming-Konzeptes in die Parteiprogrammatik<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Die LFG Frauen- und Gleichstellungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen ist offen für jede<br />

Form der Zusammenarbeit und der Kooperation mit anderen Frauenvereinen und -verbänden<br />

sowie Fachgruppen anderer politischer Parteien, sofern sie sich auf demokratischem<br />

Boden bewegen.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

All jene, die in einem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen Mitglieder sind. Darüber<br />

hinaus ist die LFG auch offen für die Mitarbeit von interessierten Frauen, die nicht Mitglied<br />

der Partei Bündnis 90/Die Grünen sind. Willkommen sind alle, die sich für frauen-<br />

und gleichstellungsrelevante Fragen und Probleme interessieren.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der LFR als Dachverband ist die größte außerparlamentarische Interessenvertretung<br />

von Frauen und für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Die Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, egal wo sie<br />

politisch und konfessionell stehen, haben durch den LFR eine einheitliche Stimme und<br />

sind mit 34 überregional tätigen Frauenvereinen und -verbänden besonders schlagkräftig<br />

und durchsetzungsfähig, insbesondere im Hinblick auf die Einflussnahme auf die<br />

Landesebene.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Landesfachgruppe<br />

Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />

von Bündnis 90/Die Grünen<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Otto-von-Guericke-Straße 42a<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/4 01 55 39 oder 40<br />

E-Mail:<br />

lv.sachsen-anhalt@gruene.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Eva-Maria Schulz<br />

11


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Frauenbeauftragte aus den dbb-Mitgliedsgewerkschaften<br />

zum Seminar „Jetzt aber<br />

ich – Selbstmanagement“ in Naumburg<br />

12<br />

dbb – beamtenbund und tarifunion<br />

sachsen-anhalt<br />

Frauenvertretung<br />

Schleinufer 12<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/561 94 50<br />

E-Mail:<br />

post@sachsen-anhalt.dbb.de<br />

www.sachsen-anhalt.dbb.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Heidemarie Werner<br />

dbb – beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt<br />

Frauenvertretung<br />

Die dbb frauenvertretung ist eine gewerkschaftliche Interessenvertretung für Frauen im<br />

öffentlichen Dienst und im privatisierten Bereich. Die dbb frauenvertretung sachsen-anhalt<br />

ist eine eigenständige Einrichtung unter dem Dach des dbb sachsen-anhalt. Sie ist<br />

Ansprechpartnerin aller Frauenvertretungen der 30 Mitgliedsgewerkschaften. Aus den<br />

Reihen dieser Frauen wird im Abstand von vier Jahren der geschäftsführende Vorstand<br />

der dbb frauenvertretung gewählt.<br />

Nur mit einem leistungsstarken öffentlichen Dienst und motivierten Beschäftigten, die<br />

nah am Bürger sind, kann das Gemeinwesen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> auf Dauer funktionieren.<br />

Der öffentliche Dienst kann langfristig nur attraktiv bleiben, wenn auch Frauen ihre<br />

besonderen Fähigkeiten und Potentiale einbringen können. Deshalb ist eines unserer<br />

Ziele mehr Frauen in Führungspositionen zu etablieren. Wir setzen uns für eine flexiblere<br />

Gestaltung von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, für eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf für „work and life balance“ und die Durchsetzung von Gender<br />

Mainstreaming in allen Bereichen ein. Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit<br />

müssen auch im öffentlichen Dienst durchgesetzt werden.<br />

Angesichts der demografischen Entwicklung muss die Familienpolitik stärker in den<br />

Mittelpunkt gerückt werden. Die dbb frauenvertretung setzt sich für Lohngerechtigkeit<br />

zwischen Männern und Frauen ein, da sie die Voraussetzung für eine partnerschaftliche<br />

Arbeitsteilung ist. Kinder zu haben, darf sich gesamtgesellschaftlich nicht nachteilig<br />

auswirken. Wir setzen uns für ein finanziell abgesichertes Programm zum Ausbau eines<br />

flächendeckenden ganztägigen und qualifizierten Bildungs- und Betreuungsangebotes<br />

für alle Kinder ein. Wir fordern flexiblere Öffnungszeiten der Kindertagesstätten.<br />

Die Herausforderungen unserer Lebens- und Arbeitswelt lassen sich mit konsequenter<br />

Fortbildung leichter bewältigen. Deshalb bieten wir unseren Frauen ein abwechslungsreiches<br />

Seminarprogramm an, das ihren individuellen Wünschen Rechnung trägt. Am<br />

meisten nachgefragt werden Seminare zu den Themen Zeit- und Selbstmanagement,<br />

Teamwork, Rhetorik und Mobbing. Die Seminarteilnehmerinnen tragen als Multiplikatorinnen<br />

die Ergebnisse in ihre Mitgliedsgewerkschaften.<br />

Die dbb frauenvertretung ist über ihre Vorsitzende seit 1992 Mitglied im Vorstand des<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong>es. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist eine wichtige außerparlamentarische Kraft,<br />

die wir im Interesse der Frauen, die im öffentlichen Dienst und in den privatisierten Bereichen<br />

arbeiten, nutzen wollen. Die Netzwerkbildung und -pflege, die der <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

fördert, ist auch für die dbb Frauen von großer Bedeutung.


Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe<br />

Landesverband Mitteldeutschland e. V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Seit 1900 vertritt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) die Interessen<br />

von Pflegenden. Der DBfK ist der Mitgliederstärkste Berufsverband der freien Pflege in<br />

Deutschland und Vertritt die deutsche Pflege in allen relevanten nationalen und internationalen<br />

Gremien.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Der Zweckparagraph beinhaltet u. a.<br />

1. Vehementes Einsetzen für eine ethische und wissenschaftlich begründete Pflege.<br />

2. Vertretung der Pflegenden in der Öffentlichkeit (Ministerien, Behörden, Verbänden).<br />

3. Qualitätssicherung der Pflege z. B. durch Fort- und Weiterbildung.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Einsatz für die pflegerische Selbstverwaltung<br />

- pflegerische Versorgung der Bevölkerung soll den Bedürfnissen angepasst<br />

werden<br />

- der DBfK setzt sich für Anerkennung der Pflege als wissenschaftliche Disziplin ein<br />

- Mitglieder des DBfK sind auch Mitglied im Weltbund für Krankenschwestern und<br />

-pfleger (ICN)<br />

- DBfK kooperiert auf europäischer Ebene<br />

- Mitglieder können in vielen Arbeitsgruppen in den einzelnen Ländern und beim<br />

Bund mitgestalten<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Beratung der Pflegenden bei der Karriereplanung, bei Arbeits- und Haftungsrecht<br />

- Förderung der Gesundheitserziehung und –beratung der Bevölkerung<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

- Altenpflegerinnen/-pfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen bzw.<br />

Kinderkrankenschwestern/-pfleger, Gesundheits- u. Krankenpflegerinnen bzw.<br />

Krankenschwester/-pfleger, Krankenpflegehelferinnen/-helfer, Altenpflegehelferinnen/-helfer,<br />

Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten der<br />

genannten Berufe<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. befasst sich auf allen Gebieten mit den aktuell<br />

anstehenden Problemen der Frauen.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Abschluss der Fachweiterbildung -<br />

Stationsleiter 2005<br />

Deutscher Berufsverband für<br />

Pflegeberufe, Landesverband<br />

Mitteldeutschland e. V.<br />

Oberaltenburg 07<br />

06217 Merseburg<br />

Telefon: 03461/20 09 75<br />

E-Mail:<br />

mitteldeutschland@dbfk.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Gisela Vaak<br />

13


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

14<br />

Demokratischer Frauenbund<br />

dfb e. V.<br />

Hegelstraße 28<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/ 5 41 08 21<br />

E-Mail:<br />

bst.frauen-familien@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Traudel Lammert, Jutta Pietsch<br />

Demokratischer Frauenbund – dfb e. V<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Hauptzweck des Landesverbandes des dfb ist die Förderung des demokratischen Gemeinwesens<br />

durch bessere Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern<br />

in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Familie und auf sozialem Gebiet. Dazu<br />

gehört die gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben, die Förderung der Toleranz und<br />

Völkerverständigung.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Zielstellung ist über Arbeitsbeschaffung Erwerbstätigkeit zu erreichen und wirtschaftliche<br />

Selbstständigkeit zu fördern. Wir wollen Selbsthilfegruppen schaffen und in ihrer<br />

Arbeit festigen. Darüber hinaus ist das Betreiben von Begegnungsstätten eine Aufgabe<br />

und wir stehen Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Eine breite und vielseitige soziale Arbeit über Projekte und individuelle Beratung in Krisensituationen<br />

sowie soziale Hilfen vor Ort sind die Schwerpunkte der Arbeit.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Soziale Dienstleistungen zur Förderung der Mobilität im selbstständigen Leben und<br />

Wohnen. Kontaktherstellung/ -förderung zur Teilnahme am öffentlichen, politischen und<br />

kulturellen Leben.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied des Demokratischen Frauenbundes (dfb) e. V. können Frauen und Männer werden,<br />

die bereit sind die Satzung des Vereins anzuerkennen und in ihrem Sinne zu wirken.<br />

Das Mitglied muss das 16. Lebensjahr vollendet haben und seinen Beitritt schriftlich erklären.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Die Vernetzung und Kontaktpflege der vielen unterschiedlichen Frauenverbände.


Deutscher Frauenring, Ortsring Droyßig e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Deutsche Frauenring agiert bundesweit als gesellschaftspolitischer Frauenverband<br />

Deutschlands. Er ist überparteilich und überkonfessionell und aktiv in allen Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens für die Interessen von Frauen tätig. Das wichtigste Ziel ist die<br />

Gleichstellung und gleichberechtigte Partnerschaft von Frauen und Männern im öffentlichen,<br />

beruflichen und privaten Bereich. Der Deutsche Frauenring ist in Landesverbände<br />

und Ortsringe unterteilt. Die Ortsringe arbeiten frei nach eigenen Satzungen. Der<br />

Ortsring Droyßig ist ein kleiner Verein mit jetzt nur noch 7 Mitgliedern in einer Ortschaft<br />

von 2000 Einwohnern.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Unsere Ziele sind am Verband ausgerichtet im Rahmen unserer Möglichkeiten.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir halten jeden Monat eine Versammlung ab mit gesellschafts-politischen oder aktuellen<br />

Tagesthemen. Wir veranstalten regelmäßig einen Literaturnachmittag. Wir betreuen<br />

viermal im Jahr Blutspender in Droyßig. Außerdem sind wir beim Weihnachtsmarkt<br />

präsent mit Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt Tschernobylkindern zu Gute, die jedes<br />

Jahr den Sommer in Zeitz verbringen.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Jede Frau kann Mitglied werden. Da wir bis dato keinen Landesverband in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

hatten (5 Ortsringe können erst einen Landesverband bilden) sind wir 1994 dem<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. beigetreten. Der Altersunterschied unserer aktiven<br />

Frauen beträgt bis zu 61 Jahren.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Er vertritt die Rechte der Frauen auf Landesebene und wie wir finden sehr gut. Der <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. prüft Landes- und Bundesgesetze und gibt Stellungnahmen<br />

dazu ab. Für uns ist besonders wichtig, dass er seine Arbeit gut an die Mitgliedsverbände<br />

weitervermittelt.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Deutscher Frauenring<br />

Ortsring Droyßig e.V.<br />

Markt 6<br />

06722 Droyßig<br />

Telefon: 03 44 25/2 12 80<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Katharina Henschel<br />

15


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

16<br />

DGB- <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Otto-von-Guericke-Straße 6<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/625 03-10<br />

E-Mail: Petra.Richter@dgb.de<br />

www.sachsen-anhalt.dgb.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Petra Richter<br />

DGB- <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Deutsche Gewerkschaftsbund - DGB ist Dachverband von acht Mitgliedsgewerkschaften.<br />

Er arbeitet politisch im Interesse von ArbeitnehmerInnen auf Bundesebene, in<br />

den Ländern regional.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Frauenpolitisch versteht der DGB sich als Querschnittsaufgabe, die ihren Niederschlag<br />

in allen Politikfeldern findet. Das Thema Chancengleichheit spielt in der gewerkschaftlichen<br />

Arbeit stets eine Rolle.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Der DGB bearbeitet u. a. folgende Themenschwerpunkte:<br />

- Kinderbetreuung, Bildung<br />

- Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

- Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben<br />

- Frauen und Auswirkungen von Harzt IV<br />

- Frauen und Gesundheit<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied kann jeder ab 16 Jahren bei den acht Mitgliedsgewerkschaften werden<br />

(IG Bau, GEW, IG Metall, transnet, GdP, NGG, IG BCE, ver.di).<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. stellt ein wichtiges Sprachrohr für Frauen gegenüber<br />

Politik und Verwaltung dar. Dies ist aus unserer Sicht besonders wichtig, da trotz<br />

aller gleichstellungspolitischen Bemühungen und vieler Bekenntnisse von PolitikerInnen<br />

die Benachteiligung von Frauen noch immer Realität ist.


Deutscher Juristenbund<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Deutsche Juristenbund strebt Informationsaustausch, Netzwerkbildung und die<br />

Organisation von verschiedenen Veranstaltungen an.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziele des djb sind:<br />

- die Fortbildung des Rechts auf allen Gebieten<br />

- die Verwirklichung der Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau in allen<br />

gesellschaftlichen Bereichen<br />

- die rechtliche Absicherung der Lebenssituationen von Frauen, Kindern und<br />

älteren Menschen<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Der djb beschäftigt sich mit wechselnden Themenstellungen von häuslicher Gewalt<br />

über Familiensteuerrecht bis zur Verfassungsreform.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir stellen ein Netzwerk für alle in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> tätigen Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen<br />

zur Verfügung.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Alle Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen können Mitglied werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- Vertretung frauenpolitischer Zielsetzungen auf den unterschiedlichsten Ebenen und<br />

Gremien<br />

- Informationsaustausch und die Knüpfung eines landesweiten Netzwerkes für Frauen<br />

Mitgliedsverbände<br />

Deutscher Juristenbund<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Goethestraße 42<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/ 63 10 21 4<br />

E-Mail: Silke.Juergensen@web.de<br />

www.djb.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Silke Jürgensen<br />

(Landesvorsitzende)<br />

Claudia Milferstedt-Grubert<br />

(Reginalgruppe Halle)<br />

Sabine Overkämping<br />

(Regionalgruppe Magdeburg)<br />

17


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

18<br />

Frauenarbeit der Föderation<br />

Evangelischer Kirchen in<br />

Mitteldeutschland<br />

Leibnizstraße 4<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/534 62 70<br />

E-Mail:<br />

Frauenarbeit-magdeburg@ekmd.de<br />

www.Frauenarbeitekm.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Pfarrerin Hanna Manser<br />

Frauenversammlung der KPS in Halle-<br />

Dölau, 20./21. Mai 2005<br />

Frauenarbeit der Föderation Evangelischer Kirchen<br />

in Mitteldeutschland<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Die Frauenarbeit der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland beschäftigt<br />

sich mit Frauenbildung, Frauengesundheit, Frauenökumene und Gemeindebildung.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziel ist es, die Herstellung einer gerechten Gemeinschaft von Frauen und Männern in der<br />

Kirche und Gesellschaft zu erreichen.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Weltgebetstag<br />

- Werkstätten für Frauenarbeit in den Kirchenkreisen<br />

- Seminare<br />

- Fortbildungen<br />

- ökumenische Begegnungsreisen<br />

- Müttergenesung<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir bieten den Frauen Fortbildung, Beratung, sowie die Begleitung von Einzelpersonen,<br />

Multiplikatorinnen und Frauengruppen. Weiterhin gehören Kurberatung und -vermittlung<br />

zu unseren Inhalten.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche ist keine Bedingun um bei der Frauenarbeit<br />

der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland mitzuwirken.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Wir begrüßen die gegenseitige Information, Vernetzung und Bündelung von Kräften<br />

zu größerer politischer Wirksamkeit durch den <strong>Landesfrauenrat</strong>.<br />

Begegnungstage zwischen weißrussischen<br />

und deutschen Frauen, 2. - 8. September 2005<br />

Arbeitsergebnis der Begegnungstage


Frauenpolitische Bildung <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Verein fördert politische Bildung für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Wir organisieren<br />

Diskussionsveranstaltungen, z. B. mit den sich zur Wahl stellenden Parteien, veranstalten<br />

Seminare und kooperieren mit Anderen, insbesondere im Rahmen der interkulturellen<br />

Arbeit und bei Aktionen, z.B. der Schweigeminute für Opfer häuslicher<br />

Gewalt.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Mädchen und Frauen sollen zur politischen Teilhabe und Interessensvertretung ermuntert<br />

werden. Die politische Gestaltung soll gleichberechtigt möglich sein. Ziel ist weiterhin<br />

das Aufzeigen von Tabus und Klischees die diese Ziele verhindern, z. B. in den Medien,<br />

der Sprache, den Inhalten von Parteiprogrammen und der öffentlichen Meinung.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Berufsbegleitende Weiterbildung „Frauenpolitische Bildung für Chancengleichheit“<br />

oder „Girls in to the Parlament“ sind im Angebot, können aber nur durch Finanzierung<br />

der Organisation wieder vorgehalten und beworben werden. Der Verein betreibt Supervision<br />

für Gleichstellungsbeauftragte und Frauen in der Politik.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir bieten die Organisation von Kooperationsveranstaltungen und Vermittlung von Referentinnen<br />

an.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Alle Mädchen und Frauen und juristischen Personen, die den Vereinszielen entsprechen.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. ist die einzige frauenpolitische Zentrale im<br />

Land die Informationen bündelt und weiterleitet, politische Prozesse kritisch begleitet<br />

und Frauen im Land eine wahrnehmbare Stimme in der Politik verleiht.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Frauenpolitische Bildung<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

c/o <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

Große Diesdorfer Straße 12<br />

39108 Magdeburg<br />

E-Mail:<br />

verein@frauenpolitischebildung-sachsen-anhalt.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Kerstin Schwiering<br />

Cornelia Böhne-Kanguidi<br />

Manuela Kanneberg<br />

Birgitta Wildenauer<br />

19


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

20<br />

Frauenprojekt 40 plus e.V.<br />

Immermannstr. 19<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/7 32 91 23<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Ursula Kabelitz<br />

Frauenprojekt 40 plus e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Verein ist eine Begegnungsstätte für Frauen. Hauptbestandteile der Arbeit bilden in<br />

erster Linie Information, Beratung, Bildung und Freizeitgestaltung für ältere Frauen und<br />

Vorruheständlerinnen.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziel der Projektarbeit ist es, besonders ältere arbeitslose Frauen und Vorruheständlerinnen<br />

bei ihrer neuen Lebensgestaltung zu helfen. Das Frauenprojekt versteht sich als<br />

Selbsthilfegruppe, Kommunikations- und Kreativzentrum.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Moralische und aktive Unterstützung, von arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten<br />

Frauen ab dem 40. Lebensjahr, beim Bemühen einen Arbeitsplatz zu finden.<br />

- Gesprächsrunden zu gesellschaftlichen Fragen, interessanten Themen aus Kultur,<br />

Wirtschaft, Politik und Medizin<br />

- Zusammenarbeit mit anderen Frauenprojekten und Verbänden<br />

- Auftreten in der Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Probleme unserer Frauen<br />

aufmerksam zu machen<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- den Frauen helfen, ihre Resignation und Isolation zu durchbrechen, um ihr<br />

Selbstvertrauen zu bewahren<br />

- in Krisensituationen helfen Gespräche mit Gleichbetroffenen<br />

- Hilfe beim Verfassen von Schriftstücken, Bewerbungsunterlagen<br />

- Buchausleihe<br />

- Kontakte untereinander knüpfen<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied im Verein können Frauen ab dem 40.Lebensjahr werden die arbeitslos sind sowie<br />

Vorruheständlerinnen.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unterstützt aktiv die Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

und Unterstützung der Mitgliedsvereine.


Frauen-Union der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Durchsetzung und Bewahrung der Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern<br />

der CDU<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Unterstützung von Frauen in Krisensituationen<br />

- Projekt GAJL gegen Abwanderung junger Landeskinder aus <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Die Frauen-Union bietet die Einbringung frauenrelevanter Perspektiven im Vorfeld politischer<br />

Entscheidungen und die Unterstützung von aktiven Frauen auf allen Ebenen des<br />

politischen Handels.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Weibliche Mitglieder der CDU sind per se Mitglied der Frauen-Union. Der CDU nahestehende<br />

Frauen können auf Antrag Mitglied werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der Informationstransfer frauenrelevanter Thematiken ist besonders wichtig. Ebenso<br />

bietet der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. Potenzial für den Aufbau eines Frauennetzwerkes.<br />

Eva Wybrands<br />

Landesvorsitzende<br />

Brunhilde Liebrecht,<br />

Landesgeschäftsführerin<br />

Mitgliedsverbände<br />

Frauen-Union<br />

der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Fürstenwallstrasse 17<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/5 66 68 10<br />

0345/1 20 53 28<br />

E-Mail:<br />

brunhilde-liebrecht@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Eva Wybrands, Landesvorsitzende<br />

Brunhilde Liebrecht,<br />

Landesgeschäftsführerin der FU<br />

(ehrenamtlich)<br />

21


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

22<br />

Gewerkschaft Erziehung und<br />

Wissenschaft<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

(Landesarbeitsgruppe<br />

„Frauenpolitik“)<br />

Markgrafenstraße 6<br />

39114 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/73 45 54 30<br />

E-Mail: info@gew-lsa.de<br />

www.gew-lsa.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Bettina Kutz<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein? (GEW-Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>)<br />

- Organisiert Beschäftigte pädagogischer und sozialpädagogischer Einrichtungen,<br />

- Mitglieder und Angehörige von Hochschulen, wissenschaftlichen Institutionen<br />

- und Forschungseinrichtungen sowie nicht betriebsgebundene freie Mitarbeiterin-<br />

- nen und Mitarbeiter an diesen Einrichtungen<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

- Wahrnehmen der beruflichen, wirtschaftlichen sozialen und rechtlichen Interessen<br />

- der Mitglieder<br />

- Ausbau der Geschlechterdemokratie<br />

- Förderung von Erziehung, Bildung und Wissenschaft und ihrer Einrichtungen<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Schulungen und Fachtagungen mit dem Schwerpunkt Geschlechterdemokratie,<br />

- Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifischer Umgang mit Mädchen<br />

- und Jungen in Bildungseinrichtungen<br />

- Sensibilisierung von Lehrkräften und Erzieherinnen<br />

- Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten in den Einrich-<br />

- tungen<br />

Wer kann Mitglied werden? (LAG)<br />

- alle Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- Möglichkeit der Netzwerkarbeit und Unterstützung für unsere Projekte


Kfd- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands<br />

Diözesanverband Magdeburg<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der kfd ist der größte christliche Frauenverband in Deutschland. Im Bistum Magdeburg<br />

gibt es etwa 200 Mitglieder, organisiert in Pfarrgruppen sowie Einzelmitglieder. Wir<br />

bringen Frauen miteinander in Kontakt.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Unser Verband setzt sich für die gerechte Teilhabe von Frauen in Kirchen und Gesellschaft<br />

ein. Wir wollen Spiritualität und Alltag miteinander verbinden.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Der Verband will Frauen Vielfalt im Denken und Handeln erleben und Unter-<br />

stützung zur Weiterbildung erhalten. Wir nutzen die Strukturen unseres großen Verbandes,<br />

mit einer monatlichen Mitgliederzeitschrift sind wir gut über seine Arbeit<br />

informiert.<br />

- Thematischer Studientag<br />

- Frauenforum<br />

- Bildungs- oder Besinnungswochenenden im Kloster St. Marien zu Helfta<br />

- Bibelwochenenden<br />

- Regionale Weltgebetstagsvorbereitung<br />

- Leiterinnen von Frauengruppen: Begegnung und Weiterbildung<br />

- kfd- Diözesanversammlung mit thematischem Studienteil<br />

Dies sind Veranstaltungen des kfd-Diözesanverbandes Magdeburg mit dem Referat für<br />

Frauenseelsorge und Frauenbildung im Bistum.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir bieten Rückhalt in einer Gemeinschaft, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />

unterstützend zur Seite steht.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Jede Frau, die Christin ist bzw. christliche Werte toleriert und respektiert.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Besonders wichtig ist die Politische Vertretung aller Frauenverbände im Land <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong>.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Das Bild zeigt einen gemeinsamen Meditationstanz<br />

zum zehnjährigen Jubiläum des<br />

Kfd am 8.10.2005 im Kloster Helfta.<br />

Jährliche Diözesanversammlung im<br />

Roncalli-Haus, Magdeburg<br />

Kfd- Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands<br />

Diözesanverband Magdeburg<br />

c/o Bischöfliches Ordinariat<br />

Max-Josef-Metzger-Straße 1<br />

39104 Magdeburg<br />

Telefon: 03461/ 21 57 87<br />

E-Mail: kfd-dv-magdeburg@web.de<br />

www.kfd.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Gertrud Woop<br />

23


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

24<br />

Landesarbeitsgemeinschaft (LAG)<br />

der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Paul-Kmiec-Straße 5<br />

39261 Zerbst<br />

Telefon: 03923/78 23 21<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Ursula Böttge<br />

Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen<br />

Gleichstellungsbeauftragten <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich die LAG?<br />

Die LAG beschäftigt sich insbesondere mit folgenden Aufgaben:<br />

- Positionierung zu frauen- und gleichstellungspolitischen Themen<br />

- Organisation des Erfahrungs- und Informationsaustausches zwischen den<br />

kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

- Kontakthaltung und Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden,<br />

Parteien, Frauenverbänden, Gewerkschaften, Kirchen und Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten<br />

anderer Institutionen auf Landes- und Bundesebene<br />

- Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ziel ist es, auf Landesebene gemeinsame Positionen zu entwickeln, dieses nach<br />

außen zu vertreten und auf ihre Umsetzung hinzuwirken.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte der LAG?<br />

- Frauen- und gleichstellungsrelevante Themen<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

- alle kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- das er Dachverband von Frauenorganisationen, -verbänden sowie von Frauengruppen<br />

des Landes ist<br />

- größte außerparlamentarische Kraft für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

- starke und offensive Interessenvertretung u.a. gegenüber Parlament, Regierung<br />

und Verwaltungen<br />

- überparteilich und überkonfessionell<br />

- setzt sich überregional für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen<br />

und Männern ein


Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich die LAG?<br />

Ziel ist es, als eigenständiges Gremium nach innen und außen einen wirksamen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Lebenssituation der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder<br />

zu leisten.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

- Initiierung und Aufrechterhaltung eines bedarfsgerechten Netzes von Frauen-<br />

häusern und Schutzwohnungen<br />

- regelmäßige Erfahrungsaustausche zur inhaltlichen Aufgabenwahrnehmung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Rechtssetzung, Weiterbildung und Förderung der Zusam-<br />

menarbeit untereinander<br />

- Erarbeitung von Informationen, Stellungnahmen und Vorlagen zu grundsätz-<br />

lichen Fragen des Bedarfs, der Finanzierung von Frauenhäusern, Schutz-<br />

wohnungen und inhaltliche Einflussnahme auf entsprechende Gesetzgebungs-<br />

verfahren<br />

- gemeinsames Auftreten gegenüber Bund und Land sowie anderen Interessen-<br />

gruppen/ gesellschaftlichen Gruppen<br />

- Öffentlichkeitsarbeit zur Wahrnehmung der Gewalt als gesellschaftliches Problem,<br />

Aufzeigen der Ursachen und des Hilfsbedarfs<br />

- Aufzeigen/ Bekanntmachen der professionellen Beratungs- und Hilfsangebote<br />

(Schutzraumgewährung, Aufarbeitung der Gewalterfahrungen, Hilfen bei der<br />

Neuorganisation der sozialen, materiellen und sachlichen Lebensumstände)<br />

- Angegliederte Frauenberatungsstellen für Frauen ohne oder nach Frauenhaus-<br />

Aufenthalt<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied der LAG können Frauenhäuser oder Schutzwohnungen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> werden, wenn von diesen die Satzung der LAG anerkannt wird.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- Bündelung der Interessen der Mitglieder und Vertretung dieser nach außen<br />

- Initiierung / Unterstützung von Fortbildungsangeboten für Mitglieder<br />

- Unterstützung bei spezifischen Problemen<br />

- Bindeglied zwischen Praxis und Politik<br />

Mitgliedsverbände<br />

Regelmäßige Treffen der LAG in Dessau<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der<br />

Frauenhäuser <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Über Frauenhaus Magdeburg<br />

W.-Höpfner-Ring 4<br />

39116 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/5 40 34 25<br />

E-Mail: frauenhaus.magdeburg<br />

@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Zeiger, Frau Anders<br />

25


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Veranstaltung anlässlich des Internationalen<br />

Frauentages am 5.3.2006 in der<br />

<strong>Anhalt</strong>-Arena in Dessau – eine gemeinsame<br />

Veranstaltung des Ministeriums für<br />

Gesundheit und Soziales, des <strong>Landesfrauenrat</strong>es,<br />

des Landessportbundes und des<br />

Stadtsportbundes Dessau<br />

„Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem<br />

Sport gut“ das Motto einer etwas anderen<br />

Frauentagsveranstaltung in der <strong>Anhalt</strong>-<br />

Arena in Dessau<br />

26<br />

Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. (LSB), gegründet am 28. September 1990, ist<br />

ein auf freiwilliger Grundlage beruhender gemeinnütziger Zusammenschluss von Vereinen,<br />

Landesfachverbänden und außerordentlichen Mitgliedern, die mit Mitteln der Körperkultur<br />

und des Sports als immanente Bestandteile eines kulturvollen Lebens zur körperlichen<br />

Vervollkommnung und freien Selbstverwirklichung des Menschen beitragen.<br />

Sein Gebiet entspricht dem des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, er besteht deshalb ausschließlich<br />

aus Vereinen und Verbänden, die ihren Sitz in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> haben. Als Interessenvertretung<br />

des organisierten Sports in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> sichert er die Finanzierung des Sports in<br />

unserem Bundesland und kümmert sich um sportpolitische und sportartübergreifende<br />

Belange des Sporttreibens.<br />

Unter dem Dach des LSB sind in 24 Kreis- und Stadtsportbünden derzeit 372.239 Sportlerinnen<br />

und Sportler in insgesamt 3.203 Vereinen organisiert. Zu den Mitgliedern des<br />

LSB gehören auch 47 eigenständige Landesfachverbände (LFV), vom Angeln bis zum<br />

Wandern. Sie gewährleisten den Wettkampf – und Punktspielbetrieb in ihrer Sportart<br />

und sichern die sportfachliche Ausbildung. Die Sportvereine des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

bieten ihren Mitgliedern derzeit 58 verschiedene Sportarten an. Der LSB unterhält eine<br />

Geschäftsstelle, die Landessportschule in Osterburg, die Bildungs- und Freizeitstätte der<br />

Sportjugend in Schierke sowie die Internate und Mensen der Sportgymnasien und Sportsekundarschulen<br />

Halle und Magdeburg.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

- Förderung der körperlichen und moralischen Entwicklung der Einzelmitglieder<br />

aller ihm angehörenden Vereine, insbesondere der Jugend, durch Pflege und<br />

Förderung des Sports in seinen Bereichen Leistungssport und Breitensport unter<br />

Beachtung der Chancengleichheit<br />

- eine qualitätsorientierte Bildungsarbeit, die den Erwerb von Handlungskompetenzen<br />

in den Mittelpunkt stellt<br />

- zeitgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Sportstätten zu schaffen, die<br />

auch behindertengereicht sein sollten, und in denen das Sporttreiben zum positiven<br />

Erlebnis wird und zum Allgemeinwohl beiträgt<br />

- nachhaltige Unterstützung des Ehrenamtes als unverzichtbare Voraussetzung<br />

für die Organisation und Durchführung gemeinnütziger Sportarbeit durch Erhalt<br />

bzw. Ausbau der gesellschaftlichen, organisatorischen, rechtlichen und finanziellen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Der LSB widmet sich besonders den Bereichen Breitensport und Leistungssport.<br />

Gemäß der Breitensportkonzeption des LSB, beschlossen im Jahr 2004, arbeitet der LSB<br />

schwerpunktmäßig zielgruppenorientiert. Zu den Zielgruppen gehören:<br />

- Kinder und Jugendliche<br />

- Frauen und Mädchen<br />

- Ältere Menschen/ Senioren


Weitere Zielgruppen im Rahmen der Arbeit des LSB sind die Familie, Menschen mit Behinderungen<br />

und chronischen Erkrankungen sowie Migranten. Im Bereich Leistungssport<br />

schafft der LSB in Zusammenarbeit mit den Landesfachverbänden, den Spitzenverbänden,<br />

dem Olympiastützpunkt und den Kommunen Voraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Entwicklung von Sportlerinnen und Sportlern im Nachwuchsleistungssport.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen sowie der Gliederungen<br />

gegenüber dem Dachverband, den Parlamenten, den staatlichen und kommunalen<br />

Einrichtungen, anderen gesellschaftlichen Organisationen und der Öffentlichkeit<br />

- finanzielle Unterstützung der Sportarbeit auf Grundlage von Ausführungsrichtlinien<br />

- Aufzeigen von Fördermöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen des Sports<br />

- Angebote zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Sport und in der Sportjugend<br />

- Information und Beratung zur Gründung eines Sportvereins<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Erfahrungsaustausch<br />

- Versicherungsschutz<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Der LSB besteht aus ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern.<br />

Ordentliche Mitglieder des LSB können gemeinnützig tätige und eingetragene Sportvereine<br />

und Landesfachverbände werden, die die Satzung des LSB anerkennen und<br />

seine Ziele, Grundsätze und Aufgaben verfolgen. Außerordentliche Mitglieder des LSB<br />

können Personen, Organisationen, Verbände, Gemeinschaften, Interessenverbände, Gesellschaften<br />

etc. werden, die an der Förderung des Sports interessiert sind. Fördervereine<br />

können als außerordentliche Mitglieder aufgenommen werden, wenn in ihrer Satzung:<br />

- die Förderung des Sports als Zweck eingetragen ist,<br />

- das Ziel der Förderung von landesweiter Bedeutung ist.<br />

Welche Bedeutung hat der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für uns?<br />

- Eintreten für die Chancengleichheit von Frauen und Männern<br />

- Zusammenstellung von Informationen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, Aufbau<br />

eines Netzwerkes zum Informationsaustausch<br />

- Angebote zur Weiterbildung<br />

- Stellungnahme zu aktuellen Problemen gegenüber der Politik<br />

- Interessenvertretung von Frauenverbänden, Frauenvereinen und Frauenvertreterinnen<br />

- Vertretung der Interessen der Mitglieder in überregionalen Gremien<br />

Mitgliedsverbände<br />

Sport- und frauenpolitisches Forum am<br />

5.11.2005 in Halle<br />

Annagret Döring (l.) leitete den Arbeitskreis<br />

„Gesundheitsorientierte Sportangebote für<br />

Frauen im Verein“<br />

Sport- und frauenpolitisches Forum am<br />

5.11.2006 in Halle, Arbeitskreis 4 zum<br />

Thema „Mehr Mädchen in den Sportverein –<br />

Spaß oder Leistungswille?<br />

Landessportbund<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Maxim- Gorki- Straße 12,<br />

PF 110 129<br />

06015 Halle<br />

Telefon: 0345/5 27 90 oder<br />

0345/5 27 91 23<br />

E-Mail:<br />

lindner@lsb-sachsen-anhalt.de<br />

www.lsb-sachsen-anhalt.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Margrit Lindner<br />

27


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

28<br />

Landfrauenverband<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Maxim-Gorki-Straße 13<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/7 31 89 40 oder<br />

0391/6 62 86 40<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Jeannette Gruber<br />

Unsere ausgebildeten Botschafterinnen für<br />

Agrar- und Ernährungsprodukte auf dem<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>-Tag in Halle<br />

V. l.: Frau Heinl (Projektmitarbeiterin) und<br />

Frau Gruber (Vorsitzende) an einem Landfrauenstand<br />

auf dem Landeserntedankfest<br />

2006 in Magdeburg<br />

Landfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der gemeinnützige Landfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ist ein freiwilliger, überparteilicher<br />

und konfessionell nicht gebundener Zusammenschluss engagierter Frauen auf dem<br />

Land. Wir geben die Möglichkeit, sich gesellschaftlich, politisch, sozial und kulturell zu engagieren.<br />

Seit 1990 bearbeiten wir erfolgreich folgende Aufgabenfelder:<br />

- Interessenvertretung von Frauen und ihren Familien auf dem Land<br />

- Bildungs-, Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Traditions- und Brauchtumspflege<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />

Wir wollen aktiv an der Verbesserung der Lebensbedingungen in unserem Bundesland und<br />

besonders im ländlichen Raum mitwirken. Augenmerk legen wir dabei auf die Verbesserung<br />

der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen und ihren Familien.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Botschafterinnen-Projekt; durch uns geschulte Frauen bewerben auf kleinen und großen<br />

Veranstaltungen regionaltypische Produkte<br />

- „Landwirtliche Berufsorientierung und Beratung zu Einkommensalternativen im<br />

ländlichen Raum <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>“<br />

- Ausbildungsoffensive zu den 14 agrarwirtschaftlichen Berufen an Schulen des Landes<br />

- Organisation von Workshops und Veranstaltungen, um Einkommensalternativen für<br />

Landwirte, Direktvermarkter u. a. aufzuzeigen<br />

- Aus- und Weiterbildung von Hof- und Gartenführerinnen<br />

- Traditions- und Brauchtumspflege<br />

- Jährlicher Erntekronenwettbewerb zum Landeserntedankfest in Magdeburg<br />

- Gesunde Ernährung für Kinder<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Wir vertreten Frauen im ländlichen Raum in ihren wirtschafts-, sozial-, bildungs-<br />

und gesellschaftspolitischen Interessen gegenüber der Landesregierung.<br />

- Wir helfen den Frauen bei der Gründung, Aufbau und Vereinsarbeit und sind Projektträger.<br />

- Wir fördern die Bereitschaft der Frauen zur Übernahme von öffentlichen Ämtern.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

- Kreis- und Ortsvereine der Landfrauen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

- Einzelmitglieder, welche unsere Satzung anerkennen und unsere Ziele unterstützen<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- umfassende, aktuelle Informationen zu politischen und gesellschaftlichen Themen<br />

- Bündelung der Kräfte und Interessen der einzelnen Mitgliedsverbände<br />

- interessante Veranstaltungen, Möglichkeit des Kontakte-Knüpfens mit anderen<br />

Frauen-Organisationen<br />

- Einsatz für ein frauen-, jugend- und kinderfreundliches <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>


Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Zentraler Schwerpunkt der Arbeit der Liberalen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist die Stellung<br />

der Frauen in der Gesellschaft.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Die Liberalen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> arbeiten für die Gleichstellung von Frauen und<br />

Männern in allen Lebensbereichen. Gesellschaftspolitik wollen wir so gestalten, dass<br />

die spezifischen Ausgangsbedingungen beider Geschlechter berücksichtigt und damit<br />

Frauen und Männer gleiche Chancen eröffnet werden.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Mitgestaltung des Grundsatzprogramms der FDP<br />

- Abbau der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

- Engagierte und ausgewogene Familienpolitik<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Seminare in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und anderen<br />

Verbänden<br />

- Lokale Stammtisch- und Diskussionsrunden, Themenveranstaltungen<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Per Aufnahmeantrag können alle liberal gesinnten Frauen Mitglied werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der LFR ist überparteilich und überkonfessionell, also für alle Frauen offen. Er bezieht<br />

Stellung zu allen gesellschaftlichen sowie politischen Fragen und hat eine Service-<br />

und Kontaktstelle. Das Ziel des LFR, starke, selbstbewusste und gebildete Frauen in<br />

der Gesellschaft zu haben, entspricht auch unserem Anliegen.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Große Ulrichstraße 44<br />

06108 Halle<br />

Telefon: 0345/2 02 36 88<br />

E-Mail:<br />

info@liberale-frauen-lsa.de<br />

www.liberale-frauen-lsa.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Andrea Andreß<br />

Frau Dagmar Loos<br />

29


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

30<br />

Lisa - Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft<br />

der Linkspartei. PDS<br />

Ebendorfer Straße 3<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/7 32 48 40<br />

E-Mail: lgst@dielinkspartei-lsa.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Heidrun Tannenberg<br />

Lisa – Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft<br />

der Linkspartei. PDS<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Wir machen politische Angebote für eine moderne links-emanzipatorische Gleichstellungspolitik.<br />

Dies ist gedacht als Querschnittsaufgabe zur Gleichstellung der Geschlechter<br />

innerhalb unserer politischen Ziele.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />

Die Geschlechterfrage soll als selbstverständliche Aufgabenstellung in allen Politikbereichen<br />

etabliert werden. Lisa setzt sich mit politischen Angeboten aller Parteien und<br />

AkteurInnen kritisch auseinander und stellt Alternativen zur Diskussion.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Armut und ihre gesellschaftlichen und individuellen Folgen<br />

(Projekt beginnt im Herbst)<br />

- Gender Mainstreaming in der Politik<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Lisa bietet Unterstützung und Erfahrungsaustausch für den Einstieg als politische Akteurin/Politikerin<br />

(auf allen Ebenen) an.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Für die Mitarbeit bei „Lisa“ ist die Mitgliedschaft in der Linkspartei.PDS kein „Muss“.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- die Koordination gemeinsamen Agierens gegenüber der Politik und anderen<br />

AkteurInnen<br />

- die Interessenvertretung von Frauen auf kleinstem gemeinsamen Nenner<br />

- der Erfahrungsaustausch zwischen frauenpolitisch Engagierten


Pelikan e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Pelikan e.V. entwickelt und fördert kulturelle Angebote in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

- Leseförderung für Kinder und Jugendliche<br />

- Erarbeitung von Publikationen psychisch Kranker und Behinderter<br />

- Förderung von Autorinnen und Herausgabe von Regionalliteratur<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Jerichower Schreibrunde<br />

- Schreibwerkstätten mit Schülern<br />

- Workshops,<br />

- „schwarz auf weiß“ Veranstaltungsreihe in der Stadthalle Burg<br />

Was finden Sie an LFR wichtig?<br />

Besonders wichtig sind das Engagement für Frauen und damit das Einfordern gesamtgesellschaftlicher<br />

Verantwortung durch den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V..<br />

Das 66-seitige Heft ist das Ergebnis der<br />

Zusammenarbeit von <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. und Pelikan e.V..<br />

In dieser Studie wurde die Lebenssituation<br />

von ostdeutschen Frauen Anfang/Mitte<br />

der 90er Jahre erforscht.<br />

Pelikan e.V.<br />

Hauptstraße 8<br />

39288 Burg<br />

Mitgliedsverbände<br />

Telefon: 03921/94 22 38<br />

E-Mail: dorise.lit@web.de<br />

www.literaturfenster.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Dorothea Iser<br />

31


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

32<br />

Soroptimist International<br />

Club Magdeburg<br />

Goethestraße 27<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/7 32 73 16<br />

www.soroptimist.de<br />

Soroptimist International, Club Magdeburg<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger<br />

Frauen. Im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> existieren zwei SI-Service-Clubs: Magdeburg und Halle.<br />

Der Club Magdeburg (109) wurde am 03.10.1998 gegründet und hat gegenwärtig<br />

25 Mitglieder.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Soroptimist International (SI) versteht sich als eine weltweite Stimme von Frauen für Frauen.<br />

SI setzt sich auf der Basis von internationaler Verständigung und Freundschaft für:<br />

1. Die Verbesserung der Stellung der Frau,<br />

2. hohe ethische Werte im Berufs- und Geschäftsleben wie auch in den anderen<br />

Lebensbereichen,<br />

3. die Menschenrechte,<br />

4. und Gleichheit, Entwicklung und Frieden ein.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Alle 4 Jahre benennt SI ein neues internationales Projekt, welches durch alle SI-Service-Clubs<br />

unterstützt wird. Das gegenwärtige Projekt, das in Kooperation mit Women for Women International<br />

durchgeführt wird, unterstützt Frauen, die Opfer des Krieges in Afghanistan/ Bosnien/<br />

Ruanda gewesen sind. Jeder SI-Club agiert darüber hinaus im lokalen Umfeld und organisiert<br />

finanzielle Unterstützung für Benachteiligte unserer Gesellschaft. Dabei stehen im SI-Club<br />

Magdeburg vorrangig die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt unseres<br />

sozialen Engagements. Gegenwärtig wird die Arbeit der Jugendtheatergruppe am Theater<br />

der Landeshauptstadt finanziell unterstützt, um eine kontinuierliche Proben- und Aufführungspraxis<br />

für die Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Mit dem 2006 gegründeten Partner-<br />

Link des SI-Clubs Magdeburg mit dem SI-Club-Katowice (Polen) wird der Part der Völkerverständigung<br />

aktiv gelebt.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Die lokalen, sozialen Unterstützungsprojekte des SI-Clubs Magdeburg werden gemäß unseren<br />

Zielsetzungen jährlich neu festgelegt/ ausgewählt.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Die einzelnen SI-Clubs sind bestrebt neue Mitglieder zur Bereicherung der eigenen Clubarbeit<br />

zu werben. Dabei wird die Interessentin für den Club aktiv angesprochen.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Soroptimistinnen sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der<br />

Frau und bringen ihre Stellungnahme in die öffentliche Diskussion ein. Alle SI-Mitglieder sind<br />

aufgerufen, gesellschaftliche Vorgänge von politischer Relevanz zu beobachten, einen Standpunkt<br />

zu beziehen und sich einzumischen. Um die Gesetzgebung und Politik auf lokaler, nationaler<br />

und internationaler Ebene beeinflussen zu können, ist die aktive Rolle des LFR von<br />

entscheidender Bedeutung.


SoVD - Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der SoVD beschäftigt sich mit Sozialpolitik, Sozialrecht und ist eine konsequente Vertretung<br />

sozialpolitischer Interessen gegenüber der Bundesregierung. Er bietet Hilfe für<br />

sozial benachteiligte Mitglieder. Der SoVD zeichnet sich durch die Mitwirkung in bedeutenden<br />

internationalen Organisationen der Friedenssicherung und der Gestaltung<br />

sozialer Gerechtigkeit aus.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Ein hohes Maß an sozialer Gerechtigkeit soll erreicht werden.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Renten-, Sozial-, Frauenpolitik<br />

- Sozialgerichtsbarkeit<br />

- Föderalismusreform<br />

- Patientenrechte<br />

- Projekt „Gesunde Ernährung“<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Antragstellung und Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht gegenüber<br />

Behörden und vor Sozialgerichten, z.B. in Fragen: Renten-, Kranken-, Unfall-, Pflege-, und<br />

Arbeitslosenversicherung des sozialen Entschädigungsrechtes, des Schwerbehindertenrechtes<br />

und des Schwerbehindertengesetzes.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

- soziale benachteiligte Menschen und jeder interessierte Bürger<br />

- durch Beitrittserklärung<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Besonders wichtig finden wir die aktive Unterstützung unserer Ziele.<br />

Mitgliedsverbände<br />

SoVD<br />

Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Moritzstraße 2 F<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/2 53 88 97<br />

www.sovd-sa-anh.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Ingrid Ahrend<br />

33


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

34<br />

Landesverband<br />

alleinerziehender Mütter und Väter<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Halberstädter Straße 154<br />

39112 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/60 10 54<br />

E-Mail:<br />

vamv-sachsen-anhalt@arcor.de/<br />

www.vamv-sachsen-anhalt.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Sonja Gentzsch<br />

Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. beschäftigt sich<br />

mit den Problemen alleinerziehender Eltern, wie Sorge-, Umgangs- und Unterhatsrecht und<br />

der Gleichstellung mit verheirateten Paaren. Wir bieten Hilfe für werdende alleinerziehende<br />

Mütter, bei Trennung und Scheidung und leisten Unterstützung bei der sozialen Grundsicherung.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Alleinerziehend in unserer Gesellschaft zu sein ist eine ebenso gängige Form von Familie wie<br />

das alte bürgerliche Bild von Familie (Mutter, Vater, Kind und der Trauschein).<br />

Wir wollen dabei helfen, dass Alleinerziehende finanziell besser abgesichert werden. Dazu gehört<br />

eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Hilfen zur Erziehung. Der<br />

Landesverband ist Mittler der unterschiedlichsten Betreuungs- und Beratungsangebote ohne<br />

aktiv beratend tätig zu sein. Diese Zielstellungen wollen wir erreichen durch umfassende Information<br />

der ratsuchenden Eltern, zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung unserer<br />

Arbeit mit Ämtern und Behörden.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Abgeschlossen ist das Projekt, einen Wegweiser für Alleinerziehende in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zu erstellen.<br />

Seit mehreren Jahren existiert das Projekt „Alleinerziehend“, in dem wir Bildungsangebote<br />

zu den unterschiedlichsten Themen anbieten, jedoch immer den Fokus „Alleinerziehend“<br />

im Mittelpunkt.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe und vermitteln zu Ämtern und Behörden.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Alle alleinerziehenden Eltern; auch Ehemalige können durch einen schriftlichen Antrag Mitglied<br />

werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Die Vernetzung der für Frauen tätigen Verbände und Vereine und das politische Engagement<br />

machen den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unverzichtbar.


Verein für berufliche Förderung von Frauen<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Verein beschäftigt sich mit Berufsorientierung, Arbeitsbeschaffung, Bildung, Beratung<br />

von Frauen.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Auftrag des Vereins ist es Möglichkeiten und Voraussetzungen für Frauen zu schaffen,<br />

sich auf dem Arbeitsmarkt selbstbewusst einzubringen.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Beratung zur Berufsorientierung und Existenzgründung<br />

- Beratung bei Arbeitskonflikten<br />

- Weiterbildungsberatung<br />

- Bildungsprojekte für arbeitslose Frauen<br />

- Weiterbildung für den Beruf und im Selbstmanagement<br />

- Bildungsprojekte in KITA u. Schule u.a.<br />

- Geschützte und geförderte Arbeitsprojekte<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Unterstützung und Hilfen in der Berufsfindung, bei Arbeitskonflikten, persönlichen Konflikten,<br />

bei Entwicklung geförderter Arbeitsplätze, bei beruflicher Bildung, bei individueller<br />

Bildung.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Jede Frau ab dem 14.Lebensjahr kann bei uns Mitglied werden.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Interessenvertretung gegenüber dem Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und Informationen zu frauenpolitischen<br />

Themen sind für den Verein für berufliche Förderung von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

besonders wichtig.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Versammlung der aktiven Frauen des Vereins<br />

für berufliche Förderung von Frauen in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Verein für berufliche Förderung<br />

von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Fliederbusch 14<br />

06184 Kabelsketal<br />

OT Zwintschöna<br />

E-Mail:<br />

VbFF-SA-RG@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Dr. Regina Gleichmann<br />

35


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

36<br />

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Auszug aus der Satzung §5, Nr. 2<br />

In der Gründungsphase war ver.di vorübergehend ein Verein. Heute ist die Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di eine Gewerkschaft. Die Aufgaben und Ziele von<br />

ver.di sind folgende:<br />

ver.di vertritt und fördert die wirtschaftlichen und ökologischen, die sozialen, beruflichen<br />

und kulturellen Interessen ihrer Mitglieder im In- und Ausland. ver.di setzt sich für<br />

die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.<br />

ver.di setzt sich in Zusammenarbeit mit dem DGB und den in ihm zusammengeschlossenen<br />

Gewerkschaften für die Sicherung, die Verwirklichung und Weiterentwicklung einer<br />

demokratischen und sozialen Gesellschaftsordnung ein.<br />

ver.di tritt in Zusammenarbeit mit den internationalen Gewerkschaftsverbänden für die<br />

Wahrung und Verwirklichung der Menschenrechte, für die Achtung der Menschenwürde,<br />

für ein friedliches Zusammenleben, für den Schutz der natürlichen Umwelt und für<br />

eine soziale gerechte Weltordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung mit gleichen<br />

Entwicklungschancen in allen Regionen der Welt ein.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte unserer Gewerkschaft?<br />

Auszug aus der Satzung §5, Nr.3<br />

Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und gleicher sozialer Chancen in Betrieb und Gesellschaft<br />

sowie des Rechts auf Arbeit und Bildung.<br />

Weiterentwicklung und Verteidigung der sozialen Sicherung im Falle von Erwerbslosigkeit,<br />

Krankheit, Invalidität, Behinderung, Pflegebedürftigkeit und im Alter, Abschluss und<br />

Durchsetzung von Tarifverträgen und anderen Vereinbarungen, Verteidigung des Streikrechts,<br />

Ausbau der Streikfreiheit und Kampf gegen die Aussperrung,<br />

Verwirklichung der Geschlechterdemokratie und der gleichberechtigten Teilhabe von<br />

Frauen und Männern in Betrieb, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, auch unter Anwendung<br />

des Gender-Mainstreaming.<br />

Förderung und Unterstützung der gewerkschaftlichen Jugendarbeit und der politischen<br />

Bildung sowie der Jugendbildungsarbeit, Einsatz für eine pluralistische Gesellschaft, in<br />

der Toleranz und gleiche Rechte gelten, unabhängig von Konfession, Abstammung, Nationalität,<br />

Geschlecht und sexueller Orientierung.<br />

Förderung und Verwirklichung der sozialen, gesellschaftlichen und betrieblichen Integration<br />

behinderter Menschen.<br />

Unterstützung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen sowie Wahrung und<br />

Entfaltung der gewerkschaftlichen Handlungsfähigkeit in Betrieben, Unternehmen und<br />

Verwaltungen.<br />

Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung, Stärkung der internationalen Gewerkschaftsarbeit,<br />

Einflussnahme auf Gesetzgebung und Regierung auch im Zusammenwirken<br />

mit dem DGB, Rechtsschutz sowie Vertretung der Mitglieder zur Wahrung<br />

ihrer individuellen Rechte.


Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Auszug aus der Satzung, §15 Leistungen<br />

Für die Organisation und Durchsetzung der Interessen der ver.di Mitglieder stellt<br />

ver.di, Infrastruktur- sowie Service-, Bildungs- und Beratungsleistungen zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus bietet ver.di Leistungen zur Unterstützung bei Arbeitskämpfen, gewerkschaftlichen<br />

Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht, sowie weitere Leistungen, die die<br />

Beteiligung der Mitglieder an der Informationsgesellschaft ermöglicht, zur Erhöhung<br />

vom Kompetenz und Chancengleichheit. ver.di bietet Leistungen für bessere und günstigere<br />

Konditionen bei allgem. Dienstleistungen, Waren und Finanzdienstleistungen<br />

und bietet darüber hinaus Beratung und Unterstützung für das Mitglied durch Dritte an.<br />

Vorteile nur für ver.di Mitglieder, wer drin ist, ist fein raus und kann kräftig sparen. Info<br />

unter: www.verdi-mitgliedservice.de<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Auszug aus der Satzung, §6<br />

Die Mitgliedschaft wird durch Abgabe einer schriftlichen Beitrittserklärung an die Bezirksverwaltung<br />

erworben, in deren Bezirk das zukünftige Mitglied beschäftigt ist oder<br />

wohnt. Mit der Beitrittserklärung erkennt das Mitglied die Satzung von ver.di an. Mitglied<br />

können Frauen und Männer werden, die erwerbstätig sind oder in einem Ausbildungsverhältnis<br />

stehen, Studierende, SchülerInnen, Erwerbslose, freie Mitarbeiter, Freiberufler<br />

und Selbstständige.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ist in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> eine wichtige Institution,<br />

weil er die Frauenverbände und Fraueninitiativen unseres Landes organisiert hat und<br />

somit die Stärke der Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> vereinigt. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> e. V. profitiert vom ehernamtlichen Know-how seiner Mitglieder.<br />

Mitgliedsverbände<br />

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Nachtweide 82<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/28 88 88 88<br />

E-Mail: christine.stoffl@verdi.de<br />

www.frauen.sachsen-anhalt.verdi.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Christine Stoffl<br />

37


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

38<br />

Rosslauer Fraueninitiative<br />

Hauptstraße108a<br />

06862 Roßlau<br />

Telefon: 034901/53 65 4<br />

E-Mail:<br />

frauenzentrum-rosslau@web.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Flügel<br />

Rosslauer Fraueninitiative<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

In unseren Angeboten werden die frauenpolitischen Angebote entwickelt und umgesetzt. Mit<br />

frauenpolitischen Gesprächsrunden bieten wir allen Frauen die Möglichkeit, sich in den gesellschaftlichen<br />

Diskurs einzubringen.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Der Verein „Von Frauen für Frauen“ e.V. ist Träger der Maßnahme „Frauenzentrum“. Unsere Ziele<br />

sind:<br />

- einen Ort zu schaffen, der Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein und Kreativität der Frauen<br />

fördert<br />

- Frauen Hilfe gibt und Mut macht, die Freizeit bewusst zu gestalten<br />

- Hilfe zur Selbsthilfe geben, aber auch professionelle Hilfe vermitteln<br />

- moderne Erkenntnisse erlebbar machen<br />

- Familienentlastende Dienste anbieten<br />

- bessere Kontakte mit den Generationen ermöglichen<br />

- Kinderfreundlichkeit und Toleranz in der Kommune und Gesellschaft einfordern<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Die Jahresplanung enthält wiederkehrende, dauerhafte Angebote, spezifische Veranstaltungen<br />

und Veranstaltungsreihen, dabei besonders Bildungsangebote.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Wir fördern die Kreativität der Frauen. In Gesprächsrunden wird das verdeutlicht. Es ergeben<br />

sich Möglichkeiten Frauen für Hobbys zu gewinnen aber auch politisches Engagement einzubringen.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Unsere Zielgruppen sind Frauen aller Altersgruppen.


Frau und Bildung e. V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

- Planung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung<br />

von Frauen<br />

- Planung, Organisation und Durchführung von Bildungsveranstaltungen für Frauen<br />

vorwiegend zu Fragen der Frauenpolitik, der Frauengeschichte und der Frauengesundheit<br />

sowie zu alltagsrelevanten Fragen der Allgemeinbildung<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Laut Satzung sind die Ziele des Vereins:<br />

- Frauen mit hoher beruflicher Qualifikation, Frauen mit schlechten Eingangsvoraussetzungen,<br />

älteren Frauen und Langzeitarbeitslosen zu beruflichen Einstieg oder<br />

Wiedereinstellung zu verhelfen,<br />

- der allgemeinen Bildung, der Bewusstseinsbildung der Frau sowie der Herausbildung<br />

eines europäischen Bewusstseins zu dienen,<br />

- der Integration von Randgruppen zu nützen,<br />

- sowie die Gleichstellung von Frau und Mann zu befördern.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Derzeit wichtigstes Projekt des Vereins ist das Frauenförderzentrum.<br />

Das Frauenförderzentrum wurde 1992 gegründet und ist heute eines der vom Land<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> geförderten Frauenzentren.<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

Der Verein Frau und Bildung e. V. unterstützt Frauen und Frauengruppen bei der Gründung<br />

eigener Initiativen und Projekte entsprechend seinen Möglichkeiten.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Jede Frau kann Mitglied werden. Über den Antrag auf Mitgliedschaft entscheidet der<br />

Vorstand.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

Wichtig ist, dass der LFR<br />

- Meinungen und Stellungsnahmen verschiedenster Frauen und Gruppierungen<br />

bündelt und gezielt an die „richtigen Adressen“ weiterleitet,<br />

- seine Mitglieder mit Informationen versorgt, die sonst nur mit Mühe zu erhalten<br />

wären,<br />

- eine große Bandbreite von Themenbereichen abdeckt,<br />

- immer unmittelbar reagiert,<br />

- und die Vernetzung von Frauen und Gruppierungen fördert.<br />

Mitgliedsverbände<br />

Frau und Bildung e. V.<br />

Oberpfarrkirchhof 14<br />

38855 Wernigerode<br />

Telefon: 039 43/62 60 12<br />

E-Mail:<br />

FrauenzentrumWR@web.de<br />

www.frauenzentrumwr.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Irmtraut Blume<br />

39


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

40<br />

Wildwasser Dessau e.V.<br />

Törtener Straße 44<br />

06842 Dessau<br />

Telefon: 0340/ 2 20 69 24<br />

E-Mail:<br />

wildwasser-dessau@t-online.de<br />

www.wildwasser-dessau.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Böttcher, Frau Rogall<br />

Wildwasser Dessau e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

Der Verein Wildwasser Dessau e.V. ist eine „Beratungsstelle für Opfer sexueller und körperlicher<br />

Gewalt“. Ziel des Vereins ist es, auf der Grundlage professionellen Handelns Hilfsangebote/<br />

Hilfsstrategien für Opfer sexueller und körperlicher Gewalt anzubieten. Die Präventions-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit verfolgt das Ziel, für die Bekämpfung sexueller und körperlicher<br />

Gewalt gegen Frauen, Jugendliche und Kinder die Gesellschaft zu sensibilisieren.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

- das mit der gesellschaftlichen Tabuisierung sexuellen Missbrauchs verknüpfte<br />

Redetabu aufheben<br />

- den Betroffenen Glauben schenken und sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken<br />

- die Betroffenen von dem Gefühl der Verantwortlichkeit für die sexuellen und<br />

körperlichen Übergriffe entlasten<br />

- den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller und körperlicher Gewalt<br />

an oberste Stelle setzen<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

- Beratung<br />

- Begleitung<br />

- Prävention für Kinder und Jugendliche<br />

- Fortbildung für Professionelle<br />

- MultiplikatorInnenschulungen<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- telefonische Beratung<br />

- psychosoziale Beratung<br />

- Beratung in akuten Krisen<br />

- Vorbereitung auf ambulante und stationäre Therapie<br />

- Nachbetreuung von ambulanter und stationärer Therapie<br />

- Bei Bedarf Familiengespräche (ohne Täter)<br />

- Begleitung im Gerichtsverfahren zu AnwältInnen, ÄrztInnen, Ämter etc.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Mitglied kann jeder (außer Sexualstraftäter) werden. Bei Interesse erfolgt die Aufnahme<br />

durch die Mitgliedsversammlung.<br />

Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />

- politische Interessenvertretung für die Mitgliedsvereine des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

- Stellungnahme zu aktuellen Gesetzentwürfen<br />

- Vernetzung von Mitgliedsorganisationen<br />

- Öffentlichkeitsarbeit für Mitgliedsorganisationen


Wildwasser Halle e.V.<br />

Womit beschäftigt sich der Verein?<br />

er Verein „Wildwasser- Halle“ e.V. ist Träger der Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt<br />

an Kinder, Mädchen und Frauen. Im Oktober 1992 wurde der Verein gegründet. Das<br />

Team besteht aus 2 Diplom- Sozialpädagoginnen. Es ist ein gemeinnütziger Verein, der<br />

anerkannter Träger der Jugendhilfe ist.<br />

Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />

Wildwasser Halle unterstützt Mädchen, Jungen, Frauen und deren Unterstützungspersonen,<br />

die andauernde oder bei beendender sexuelle Gewalt erfahren, erfahren haben.<br />

Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />

Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />

- Persönliche und telefonische Beratung (auch anonym)<br />

- Krisenintervention<br />

- Vermittlung und Unterstützung für die Einleitung weiterer Hilfen, durch Kontakte<br />

insbesondere zu Ärztinnen, Psychologinnen und Rechtsanwältinnen,<br />

sowie Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst, Polizei, Justiz<br />

- Begleitung in juristischen Verfahren<br />

- Präventionsveranstaltungen für SchülerInnen<br />

- Weiterbildungsveranstaltungen für MultiplikatorInnen<br />

- Initiierung, Beratung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Gremien- und Hilfenetzarbeit<br />

Mitgliedsverbände<br />

Wildwasser Halle e.V.<br />

Händelstraße 38<br />

06114 Halle<br />

Telefon: 0345/5 23 00 28<br />

E-Mail:<br />

wildwasser-halle@t-online.de<br />

www.wildwasser-halle.de<br />

Ansprechpartnerin für den LFR:<br />

Frau Nelius, Frau Hennings<br />

41


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

42<br />

Herr Thomas Claus,<br />

Geschäftsführer des Gender Instituts in Magdeburg<br />

Herr Claus, Sie sind das erste Fördermitglied vom <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. und<br />

auch noch männlich. Was waren Ihre Beweggründe Fördermitglied zu werden?<br />

Meine Beweggründe Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu werden,<br />

waren vielfältiger Natur. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Frauen, die ja bekanntlich<br />

mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, in einer modernen Demokratie über Institutionen<br />

verfügen müssen, die ihre besonderen Bedürfnis- und Interessenlagen vertreten.<br />

Dies insbesondere dann, wenn Probleme, von denen speziell Frauen betroffen sind, in der<br />

Gesellschaft nicht als solche wahr- und ernstgenommen werden. Dass ich dies als Mann aktiv<br />

unterstütze, mag die eine oder den anderen verwundern, ist aber dennoch unschwer<br />

nachzuvollziehen. Denn wenn das Geschlechterverhältnis in sämtlichen Bereichen des<br />

gesellschaftlichen Lebens existiert und wirkt, dann liegt es offensichtlich im Interesse von<br />

Frauen und Männern, dieses Verhältnis zum beiderseitigen Vorteil zu gestalten und zu entwickeln.<br />

Dies schließt ein, dass von einer Stärkung der Frauen letztlich auch Männer profitieren.<br />

Insofern ist aus meiner Sicht auch jeder Mann gut beraten, wenn er Institutionen<br />

fördert, die sich für die Belange von Frauen einsetzen. Dieses Anliegen verfolge ich auch in<br />

meiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Gender-Institutes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Bereits bevor<br />

ich Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es wurde, gab es mit den auf dem Gebiet der Chancengleichheit<br />

tätigen Organisationen und Einrichtungen eine intensive Zusammenarbeit.<br />

Dabei bestand stets Einigkeit darüber, dass sowohl die Institutionen als auch die Personen,<br />

die sich mit Fragen der Gleichstellung und Chancengleichheit befassen, ihre Kräfte bündeln<br />

und gemeinsam einsetzen sollten. Insofern ist meine Fördermitgliedschaft auch als konsequente<br />

Fortsetzung des Bemühens um Kooperation und Vernetzung zu sehen, vermittels<br />

derer sich vorhandene Leistungspotenziale besser ausschöpfen lassen. Wie wichtig dies ist,<br />

unterstreichen nicht zuletzt aktuelle Entwicklungen, in deren Ergebnis zum wiederholten<br />

Mal Aktivitäten und handelnde Personen auf dem Gebiet der Chancengleichheit zum Gegenstand<br />

einer gerade an dieser Stelle wenig sinnvollen Sparpolitik werden.<br />

Herr Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Institut s <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und Fördermitglied<br />

des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Wer aufmerksam die Entwicklungen auf internationalem Gebiet verfolgt, weiß sehr wohl,<br />

dass sich mit einer stärkeren Einbindung von Frauen in das gesellschaftliche Leben eine<br />

ganze Reihe positiver wirtschaftlicher und sozialer Effekte verbinden, mithin also Ausgaben<br />

für Gleichstellung eine lohnende Investition in die Zukunft unseres Landes darstellen. Das<br />

Wissen um konkrete Zusammenhänge dieser Art, über die das Gender-Institut auf Basis seiner<br />

europäischen Forschungsarbeit verfügt, können dem <strong>Landesfrauenrat</strong> in seiner Arbeit<br />

nutzen, wobei das Gender-Institut seinerseits von den Erfahrungen und Erkenntnissen im<br />

Prozess der praktischen Umsetzung und Anwendung profitiert. Auch dies war für mich ein<br />

wichtiges Motiv, Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es zu werden.<br />

Haben Sie die Entwicklung vom <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. stetig verfolgt und<br />

wenn ja, wie tun sie dies?<br />

Ich halte es für unabdingbar, dass man als Fördermitglied die Entwicklung des Landesfrau-


enrates verfolgt. Ich tue dies! Als hilfreich dafür erweist sich zweifelsohne der elektronische<br />

Newsletter des <strong>Landesfrauenrat</strong>es, der mit seinen aktuellen Informationen dazu beiträgt,<br />

diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass<br />

man nicht nur formal Fördermitglied ist, sondern sich aktiv einbringt. Denn eine Förderung<br />

funktioniert erst dann wirklich, wenn eine vernünftige Zusammenarbeit stattfindet. Ich sehe<br />

daher meine Fördermitgliedschaft nicht in erster Linie darin, einen bestimmten finanziellen<br />

Beitrag zur Unterstützung des <strong>Landesfrauenrat</strong>es zu leisten, sondern eher unter dem Aspekt,<br />

dass wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe<br />

von Kontakten zu den verschiedenen Mitgliedsverbänden des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> e.V. und auch eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten.<br />

Sind Ihnen besondere Aktivitäten im Gedächtnis geblieben, positive Veranstaltungen mit<br />

einer guten Nachhaltigkeit, wo eine Weiterführung von einer hohen Relevanz wäre?<br />

Mir fallen dazu eine ganze Reihe von Aktivitäten ein. Bei gemeinsam organisierten und durchgeführten<br />

Veranstaltungen sei zum Beispiel an den <strong>Unternehmer</strong>innentag 2005 erinnert<br />

oder verschiedene Informations- und Bildungsveranstaltungen, insbesondere zur europäischen<br />

Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming. Für wichtig halte ich des Weiteren<br />

gemeinsame Aktivitäten vermittels derer es möglich wird, den Gleichstellungsgedanken<br />

stärker in politische und Verwaltungszusammenhänge zu integrieren. Chancengleichheit<br />

ist ein Querschnittsziel, dass in sämtlichen Politikfeldern umzusetzen ist. Dort, wo das Geschlechterverhältnis<br />

nicht berücksichtigt wird, lassen sich auch die jeweiligen Fachaufgaben<br />

nicht mit der notwendigen Effektivität und Effizienz bewältigen. Hier wartet künftig noch<br />

eine Menge Arbeit, die es gemeinsam anzupacken gilt. Als eine zentrale Voraussetzung dafür<br />

sehe ich die Erhöhung der politischen Bedeutung und Wirksamkeit des <strong>Landesfrauenrat</strong>es.<br />

Ein spezielles Feld künftiger Aktivitäten sei hier noch besonders hervorgehoben: die Strukturfondspolitik.<br />

Angesichts der umfangreichen Mittel, die durch die Strukturfonds für die<br />

Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in unserem Land bereit gestellt werden,<br />

läßt die umfassende Implementation der Chancengleichheitsstrategie in die Strukturfondsmaßnahmen<br />

eine hohe Wirksamkeit und Nachhaltigkeit für die Landesentwicklung erwarten.<br />

Wir haben in diesem Zusammenhang ja auch schon verschiedene Aktivitäten gemeinsam<br />

durchgeführt, an die es anzuknüpfen gilt. Das sehe ich als einen weiteren Schwerpunkt<br />

unserer künftigen Zusammenarbeit.<br />

Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für die Zukunft?<br />

Ich wünsche dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er in Zukunft - anknüpfend an<br />

das bisher Erreichte - eine noch höhere Wirksamkeit erzielt. Ich hoffe, dass es dem <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

gelingt, seine Arbeit auf eine noch breitere Basis zu stellen, um so zunehmend zu<br />

einer Interessenvertretung aller Frauen in unserem Land zu werden. In Verbindung damit<br />

wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er eine noch größere Ausstrahlung<br />

erreicht und im politischen Raum als demokratische Interessenvertretung von Frauen<br />

an Bedeutung und Einfluss gewinnt.<br />

Und natürlich wünsche ich mir, dass wir auch künftig gut zusammen arbeiten werden.<br />

Interview<br />

G/I/S/A<br />

Gender-Institut <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> GbR<br />

Ebendorfer Straße 3<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon: 0391/5 06 65 60<br />

Fax: 0391/5 06 65 70<br />

E-Mail: office@g-i-s-a.d<br />

Ansprechpartner für den LFR:<br />

Thomas Claus, Geschäftsführer<br />

Ute Wanzek, Geschäftsführerin<br />

43


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

44<br />

Frau Ruth Lux<br />

Vorstandsmitglied der ersten Stunde, von der Gründung<br />

des LANDESFRAUENRAT SACHSEN-ANHALT E. V. 1991<br />

bis zum Jahr 2001<br />

Frau Lux, Sie waren von 1991 bis 2001 Mitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und<br />

6 Jahre davon Vorstandsvorsitzende. Wie sind Sie zum <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

gekommen?<br />

Durch Zufall bin ich dazu gekommen. Ich war in der Volksbildung tätig und wollte mich nach der<br />

Zusammenführung von Ost- und Westdeutschland nicht mehr engagieren. Ich habe zu diesem<br />

Zeitpunkt in der Beratungsstelle für Frauen und Familien gearbeitet. Die Staatssekretärin Frau<br />

Carmen Stange rief im Dezember 1991 alle interessierten Frauen dazu auf, sich zu vereinigen.<br />

Sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon erste Kontakte zu anderen Landesfrauenräten aus den<br />

alten Bundesländern aufgenommen, um erste Eindrücke zu sammeln. Aufgrund meiner Persönlichkeit<br />

konnte ich diesem Aufruf nicht widerstehen. Der Veranstaltungsort für das Frauentreffen<br />

war im Restaurant „Grüner Baum“ in Magdeburg. Die Frauen waren sich untereinander<br />

nicht bekannt, aber Sie wussten alle, dass Sie das selbe Ziel verfolgten- ein Gremium zu schaffen<br />

für die Rechte der Frauen. An diesem Tag, dem 11. Dezember 1991, waren sich alle anwesenden<br />

Frauen einig und wir wählten gleich anschließend den ersten Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.. Damit einer Eintragung im Vereinsregister nichts mehr im Wege stand bedurfte<br />

es 9 Frauen. Frau Bähre aus Hannover wurde aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung in<br />

der Frauenarbeit zur 1. Vorstandsvorsitzenden gewählt und ich zur 1. Stellvertreterin. Weiterhin<br />

bestand der Vorstand aus Lisa Kahdemann, Karin Klipp, Sunhild Minkner, Margot Wucherpfennig,<br />

Brunhilde Schönfeld, Gertrud Tippelt und Adelgunde Zettler. Unsere weiteren Schritte für<br />

den Verein waren das Eintragen der Satzung und das Schaffen von räumlichen Vorraussetzungen.<br />

Wie bereits erwähnt, war ich in einem Projekt für Frauen und Familie in der Halberstädter<br />

Straße tätig. Neben meiner Beratungstätigkeit war es mir möglich, diese Büroräume in Absprache<br />

für die ehrenamtliche Tätigkeit beim <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. zu nutzen. Die<br />

erste Vorstandssitzung fand daraufhin in diesen Räumen statt. Das erste Jahr war ein Jahr voller<br />

Energie und Engagement. Wir engagierten uns in vielen Bereichen. Nur so war es uns möglich,<br />

wichtige Kontakte zu ansässigen Vereinen und Verbänden zu knüpfen. Wir wollten landesweit<br />

agieren und waren somit viel unterwegs, um ein Netzwerk zu gründen.<br />

Wie haben Sie die Gründung und weitere Aktivitäten des <strong>Landesfrauenrat</strong> finanziert?<br />

Unsere ersten Gelder kamen sowohl aus unserem privaten Vermögen, aber auch von der Stadt<br />

Magdeburg. Frau Bähre und Frau Stange waren sehr engagiert, Gelder für den <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. zu beschaffen. Unser Ziel war es, eine institutionelle Förderung für<br />

den Verein zu erhalten. Unser Bekanntheitsgrad wuchs und wir erhielten unter anderem die<br />

Möglichkeit einer Anhörung im Landtag von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Daraus entwickelte sich ein von<br />

uns jährlich organisierter parlamentarischer Abend, der einen hohen Andrang und viele positive<br />

Stimmen für uns hervor brachte. Sehr intensiv haben wir mit der Staatskanzlei zusammen<br />

gearbeitet, aber ich muss betonen, es existierte immer eine Abgrenzung zwischen der<br />

Staatskanzlei und dem Verein. Wir haben immer als außerparlamentarisches /unabhängiges<br />

Gremium agiert. Wir strebten keine enge Verflechtung zum Parlament an.<br />

Unsere damalige Geschäftführerin Frau Bormann war sehr engagiert und besaß viel Energie.<br />

Sie war die entscheidende Frau für die Zusammenführung der Vereine und Verbände. Weiterhin<br />

sind besonders erwähnenswert das Engagement von Frau Dr. Gerlinde Kuppe (Ministerin


für Gesundheit und Soziales im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>), Frau Isolde Hofmann (Landesbeauftragte<br />

für Gleichstellung und Frauenpolitik vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>) und Frau Elke Plöger<br />

(Nachfolgerin von Frau C. Stange-Staatssekretärin). Sie hat besonders stark für unsere institutionelle<br />

Förderung gekämpft und dann auch erreicht. Sie war so überzeugt von unserem<br />

Verein, dass Sie uns sogar monatlich finanziell unterstützte. Weiterhin hat Frau Plöger mit uns<br />

die zweite Säule aufgebaut, die Durchführung von Weiterbildungen.<br />

Wie viel Mitgliedsvereine hatte der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.?<br />

Angefangen haben wir mit 11 Mitgliedsvereinen. Diese hohe Anzahl war auch ausschlaggebend<br />

für die Initiierung der Internetplattform für Frauen „FRISA“. Hierbei waren Frau Dr.<br />

Gleichmann (Mitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.) und Frau Schwiering (damals<br />

Geschäftsführerin) sehr engagiert. „FRISA“ war der Stolz des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V.. Dabei half uns der rege Austausch mit dem <strong>Landesfrauenrat</strong> Niedersachsen; er war unser<br />

Wegbegleiter. Wir haben uns jährlich getroffen und auch wenn wir unterschiedliche idiologische<br />

Ansichten hatten, waren die Arbeitsmethodik, die Netzwerkarbeit und die Landespolitik<br />

sehr lehrreich. Der Niedersächsische <strong>Landesfrauenrat</strong> hat es uns ermöglicht, Kontakt<br />

zum Deutschen Frauenrat aufzunehmen. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, dass der<br />

Deutsche Frauenrat eine Geschäftsstelle in Halle besaß. Auch wenn es kein Dachverband vom<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. war, haben wir den Erfahrungsaustausch sehr gut nutzen<br />

können. Es hat sich ein Netzwerk aller ostdeutschen Landesfrauenräte gebildet. Es wurden<br />

eine Broschüre und ein Rundbrief entwickelt. Dies war für uns eine Möglichkeit wichtige Themen<br />

öffentlich zu machen. Der Rundbrief wurde monatlich erstellt und gedruckt, auch wenn<br />

die Anfänge sehr schwierig waren. Weiter war es unser Ziel, für den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V. ein Logo zu entwickeln, um einen Wiedererkennungswert zu gewährleisten<br />

und ihm ein Gesicht zu geben. Ich habe sehr viel Freude an der Arbeit gehabt, obwohl es oft<br />

eine große Herausforderung für mich war, denn ich habe zusätzlich auch neun Jahre bei der<br />

Beratungsstelle für Frauen und Familie ehrenamtlich gearbeitet. Mein Mann erkrankte dann<br />

sehr schwer und ich musste und wollte kürzer treten. Daraufhin habe ich mich dann im Jahr<br />

2001 entschieden, für den Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. nicht mehr zu<br />

kandidieren. Meine Nachfolgerin wurde Frau Stoffel (verdi.).<br />

Haben Sie die Entwicklung des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. weiterhin verfolgt?<br />

Ich bin weiterhin politisch interessiert, aber sonst genieße ich meinen Ruhestand. Sehr habe<br />

ich mich über die mir vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> verliehene Medaille für ehrenamtliches Engagement<br />

gefreut, denn diese Arbeit hat mir immer sehr viel Freude bereitet und ich habe sie<br />

gerne ausgeführt.Wenn ich zurückblicke und sehe, was wir alles geschaffen haben, zum Beispiel<br />

die institutionelle Förderung und damit die Sicherung der Existenz des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V., dann macht mich das sehr stolz.<br />

Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. für die Zukunft?<br />

Das Sie sich für die Rechte der Frau noch weiter einsetzen und sich noch mehr gegen öffentliche<br />

Angelegenheiten äußern, die die Rolle der Frauen in unserem Land nicht schmälern.<br />

Interview<br />

Das Gespräch mit Frau Lux führte Katja Mann,<br />

im August 2006 in Magdeburg.<br />

45


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

46<br />

Frau Carmen Niebergall (vormals Stange)<br />

Vorstandsmitglied<br />

Wie ist die Idee entstanden, den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu gründen?<br />

Ich wurde 1990 als Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellungsfragen berufen. In dieser<br />

Funktion habe ich viele Gespräche zu Frauenfragen geführt, speziell mit Frauen aus den<br />

alten Bundesländern, insbesondere aus Niedersachsen. Daraus ist die Idee entstanden, ähnlich<br />

wie in den alten Bundesländern auch im jungen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ein außerparlamentarisches<br />

Gremium zu initiieren. Frauen sollten die Möglichkeit erhalten, sich in einem Verein<br />

zu organisieren und trotzdem ihre Selbstständigkeit bewahren. 1991 gab es in den neuen<br />

Ländern noch nicht viele Vereine. Es fehlte an Möglichkeiten, sich etwa in Frauenfragen Anregungen<br />

zu holen, Ideen mit Gleichgesinnten auszutauschen oder gemeinsam für eine<br />

Sache aktiv zu werden. So entstand der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. Mit ihm sollten<br />

Frauen ein Gremium in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erhalten, indem sie selbst, in Ihrem Verein und mit<br />

ihren Organisationen und Verbänden entscheiden konnten. Ich habe dazu den Anstoß gegeben<br />

und meine Erfahrungen aus den alten Bundesländern in der Entwicklungsphase für<br />

die neuen Bundesländer als Inspiration für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> genutzt.<br />

Haben Sie sich an anderen Modellprojekten der alten Bundesländer orientiert?<br />

Modellprojekte, nein, so würde ich es nicht definieren. Wir haben uns an die Arbeitsweise<br />

und Organisation der alten Bundesländer angelehnt. Das Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> hat sich ja<br />

dann auch entschlossen, die Finanzierung für den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu<br />

übernehmen. In der Anfangsphase hatten wir die Finanzierung selbst organisiert, um das<br />

Projekt anzuschieben. Als Initiatorin hatte ich zu einer Gründungsveranstaltung geladen,<br />

Entwürfe vorgelegt. Eigentliches Gründungsmitglied war ich nicht und durfte ich nicht sein,<br />

da ich Teil der Exekutive war.<br />

Was gab es für schwierige Barrieren zu überwinden?<br />

Es gab Leute, die einen <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> für nicht notwendig erachteten.<br />

Wir haben uns schließlich durchgesetzt. Was uns erstaunte: Mit den Frauen war es sehr einfach,<br />

gemeinsam für eine Sache zu streiten. Die Solidarität untereinander war sehr groß.<br />

Klar, am Anfang wurde gefragt, warum sagt uns das jemand aus der Staatskanzlei, aus der<br />

Regierung. Wir haben das in Gesprächen geklärt und fortan in eine Richtung gearbeitet. Wir<br />

mussten lernen, wie eine funktionierende ehrenamtliche Arbeit organisiert werden kann.<br />

Das war vor 15 Jahren nicht selbstverständlich. Rückwirkend betrachtet, erscheinen die Barrieren<br />

als nicht sehr hoch und die Stolpersteine als Kiesel. Doch enger zusammengebracht<br />

haben sie uns. Es ist uns gelungen einen außerparlamentarischen Rahmen für die Arbeit<br />

mit und für Frauen zu schaffen, den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.!<br />

Wie haben Sie die Entwicklung des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. erlebt?<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> war in der Tat auch ein beratendes Gremium für die Landesregierung<br />

und für den Landtag. Wenn ich von der Landesregierung spreche, meine ich die Ministerien<br />

in allen Bereichen. Wir brauchten jemanden im außerparlamentarischen Raum, der uns in<br />

beratender Funktion zur Seite steht und konstruktive Kritik äußert.


Ich glaube, das haben wir erreicht. Der Verein hat es geschafft in das Land hinein zu wirken.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern ist ein Netzwerk entstanden.<br />

Ich kann nicht sagen, dass wir mit allem zufrieden sind. Das werden wir nie sein. Aber wir<br />

haben ein Gremium, das tatkräftig arbeitet und wichtig ist.<br />

Welche positiven „Meilensteine“ sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?<br />

Das waren der Kampf und die daraus resultierenden Maßnahmen in Sachen Gleichberechtigung.<br />

Das geschah für und mit den Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen. Als Vertreterin<br />

der Exekutive benötigte ich breite Unterstützung beim Frauenfördergesetz. Das war die<br />

schwierigste Aufgabe überhaupt, und ich war sehr froh, dass es den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> e.V. gab. Später als Abgeordnete im Landtag, als wirklich der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> e.V. eine Institution geworden war; wurde der Kraftaufwand sehr hoch. Natürlich hatte<br />

ich den Vorteil, an der Erarbeitung des Gesetzes beteiligt gewesen zu sein. Aber es verlangt<br />

einen hohen Aufwand, weil alles mit den Mitgliedsverbänden abgesprochen werden musste.<br />

Jetzt, da ich selbst Vorstandsmitglied bin, sehe ich, wie viel Engagement in einer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit steckt. Arbeitsaufwand, der für Außenstehende nicht sichtbar wird, bürokratische<br />

Arbeit, Gespräche mit Verantwortlichen, Stellungsnahmen verfassen und vieles mehr. Es<br />

ist beeindruckend und geht über das Normalmaß hinaus, was von den Hauptamtlichen, den<br />

ABM-Kräften, den 1-Euro-Mitarbeiterinnen oder den Praktikantinnen geleistet wird, ebenso<br />

vom Vorstand wie von den Mitgliedsverbänden. Bemerkenswert finde ich - und das dient als<br />

Ansporn -, wie gut die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden verläuft. Es ist ein hohes<br />

Niveau erreicht. Unsere Arbeit ist möglich, weil es eine sachbezogene Arbeit in allen Bereichen<br />

widerspiegelt. Woran der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. freilich noch arbeiten muss, ist<br />

das Ringen um die Unterstützung der Medien. Wir müssen in der Öffentlichkeit präsenter werden.<br />

Schließlich geht es um Themen, die alle angehen. Ich wünsche mir noch mehr Journalistinnen<br />

und auch Männer, die auf unserer Seite stehen und mit uns kämpfen.<br />

Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für die Zukunft?<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er noch sehr<br />

lange besteht, dass gar nicht erst die Frage gestellt wird: Auflösung ja oder nein? Ich hoffe,<br />

dass wir noch mehr Mitgliedsverbände gewinnen können und dass wir noch mehr Anerkennung<br />

unserer Arbeit durch Institutionen, Organisationen, Regierung und Landtag erfahren.<br />

Ebenso wünsche ich mir, dass das Netz der haupt- und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />

im Land erhalten bleibt, um so in der Gemeinsamkeit die vielfältigen Probleme<br />

der Verfassungsaufträge umzusetzen. Schön wäre es auch, wenn wir nicht mehr unter dem<br />

dauernden finanziellen Druck arbeiten müssten, um die einfachsten, die elementaren Arbeitsabläufe<br />

zu ermöglichen. Und zu guter Letzt wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e.V. natürlich, dass der Vorstand, die Mitgliedsverbände und Mitarbeiterinnen<br />

alle gesund bleiben, sich weiterhin für die Frauen engagieren, sich auch mal eine Auszeit<br />

gönnen, aber auch wieder einsteigen Denn jede Frau, die sich für eine andere Frau. einsetzt,<br />

ist eine Feministin, auch wenn ihr das nicht immer bewusst ist.<br />

Carmen Niebergall<br />

Interview<br />

1990 bis 1994, Staatsekretärin für<br />

Frauen und Gleichstellungsfragen;<br />

Gründungsinitiatorin und jetzt<br />

Vorstandsmitglied des „<strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.“.<br />

Heute betreibt sie die „Architektur-<br />

und Kunstreisen Mitteldeutschland“<br />

GbR.<br />

www. tourenreich.de<br />

Das Gespräch mit Frau Niebergall führte<br />

Katja Mann, im August 2006 in Magdeburg.<br />

47


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Brüssel, 15. Oktober 2000: „Weltmarsch der<br />

Frauen“ - der gestrickte Schal, der die Welt<br />

umarmt. Vertreterinnen des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. waren dabei.<br />

48<br />

Chronik des Vorstandes<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. von 1991- 2006<br />

1991-1992<br />

Dieser Vorstand war befristet bis zur ersten Delegiertenversammlung 1992 gewählt. In dieser<br />

Zeit war Frau Barbara Falkenberg für vier Monate engagierte Geschäftsführerin des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V..<br />

Vorsitzende: Ursula Bähre<br />

stellv. Vorsitzende: Ruth Lux<br />

Schatzmeisterin: Lisa Kahdemann<br />

Schriftführerin: Karin Klipp<br />

Beisitzerinnen: Sunhild Minkner, Brunhilde Schönfeld, Gertrud Tippelt,<br />

Margot Wucherpfennig, Adelgunde Zettler<br />

1992- 1995<br />

Vorsitzende: Ursula Bähre<br />

stellv. Vorsitzende: Ruth Lux<br />

Schatzmeisterin: Annerose Aulich<br />

Schriftführerin: Christa Lenz<br />

Beisitzerinnen: Roswitha Grötchen, Lisa Kahdemann,<br />

Heidemarie Werner, Minika Wohlgemuth<br />

Mit Niederlegung des Amtes im Januar 1995 wurde Frau Ruth Lux als Nachfolgerin von<br />

Frau Ursula Bähre gewählt. Frau Heidemarie Werner übernahm daraufhin die Funktion der<br />

stellvertretenden Vorsitzenden. In dieser Zeit war Frau Jutta Pietsch als Geschäftsführerin<br />

bestellt.<br />

1995- 1998<br />

Vorsitzende: Ruth Lux<br />

stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />

Schatzmeisterin: Annerose Lehmann-Aulich<br />

Schriftführerin: Christa Lenz<br />

Beisitzerinnen: Erika Fischer, Christine Golly, Karin Stanze,<br />

Monika Wohlgemuth<br />

Frau Ruth Störtenbecker trat ab 1996 als Beisitzerin für Frau Karin Stanze ein welche aus<br />

dem Vorstand ausgeschieden war. In diesem Jahr wurde Frau Christine Bohrmann und ab<br />

1997 Frau Sabine Deckert als Geschäftsführerin des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

bestellt.


1998- 2001<br />

Für Frau Rosenmüller, die aus dem <strong>Landesfrauenrat</strong> ausgeschieden war, wurde ab November<br />

2000 Frau Monika Sturm als Beisitzerin gewählt. Als Geschäftsführerin war Frau Kerstin<br />

Schwiering von Januar 1998 bis Mai 2001 tätig.<br />

Vorsitzende: Ruth Lux<br />

stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />

Schatzmeisterin: Annerose Lehmann-Aulich<br />

Schriftführerin: Ruth Störtenbecker<br />

Beisitzerinnen: Barbara Börstler, Doris Dölz, Erika Fischer,<br />

Dr. Christa Heidecke, Hildegard Rosenmüller<br />

2001- 2005<br />

Im Jahre 2003 trat Frau Minkner von ihrem Vorstandsamt zurück und Frau Dr. Regina Gleichmann<br />

wurde als Beisitzerin nachgewählt. Die Geschäfte des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e.V. führt seit Juli 2001 Frau Conny Lüddemann.<br />

Vorsitzende: Christine Stoffl<br />

stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />

Schatzmeisterin: Monika Sturm<br />

Schriftführerin: Ruth Störtenbecker<br />

Beisitzerinnen: Eva von Angern, Ute Fischer, Sybille Klug, Birgit Köller,<br />

Sunhild Minkner<br />

Oktober 2006<br />

Frau Gerling-Köhler trat im Oktober 2005 von ihrem Vorstandsamt zurück. Auf der Delegiertenversammlung<br />

am 29. April 2006 wurde Frau Ursula Böttge als Beisitzerin gewählt.<br />

Vorsitzende: Ute Fischer<br />

stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />

Schatzmeisterin: Monika Sturm<br />

Beisitzerinnen: Eva von Angern, Ruth Cohaus, Ursula Böttge<br />

Dr. Regina Gleichmann, Carmen Niebergall, Gertrud Woop<br />

Interview<br />

Frau Dr. Heidecke übergab im Namen des<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. auf<br />

ihrer Studienreise in Schweden das Buch<br />

„Versuchungen“ von Dorothea Iser und Christine<br />

Seidel der Bibliothek von Malmö (2001).<br />

„Medien und Frauen“, eine Veranstaltung<br />

des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

am 18. Dezember 1996<br />

49


15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

50<br />

Warum unterstütze ich den <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

durch meine Fördermitgliedschaft?<br />

Birke Bull, Frauenpolitische Sprecherin der PDS Landtagsfraktion<br />

Weil ich:<br />

- die Koordination zwischen frauen- bzw. gleichstellungspolitisch Aktiven und Engagierten<br />

sehr wichtig finde,<br />

- eine effektiv wirksame Lobbyvertretung von frauen- bzw. gleichstellungspolitischen<br />

Anliegen auf kleinstem gemeinsamen Nenner als Korrektiv zum politischen Raum<br />

unterstützen möchte (als solches habe ich den <strong>Landesfrauenrat</strong> bereits mehrfach erlebt),<br />

- und den Erfahrungsaustausch zwischen Aktiven und Engagierten schätze.<br />

Katrin Budde, Fraktionsvorsitzende der SPD<br />

Noch immer wirken Männerbünde in Beruf und Familie, noch immer gilt die Doppelbelastung.<br />

Noch immer steht hinter jedem erfolgreichen Mann, wie es so oft heißt, eine<br />

Frau, die ihm den Rücken freihält. Hinter den Frauen steht zumindest der <strong>Landesfrauenrat</strong>,<br />

immerhin. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> schafft Netzwerke – Frauennetzwerke. Deshalb<br />

unterstütze ich ihn mit meiner Mitgliedschaft.<br />

Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Institut <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Meine Beweggründe Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu<br />

werden, waren vielfältiger Natur. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Frauen, die ja<br />

bekanntlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, in einer modernen Demokratie<br />

über Institutionen verfügen müssen, die ihre besonderen Bedürfnis- und Interessenlagen<br />

vertreten. Dies insbesondere dann, wenn Probleme, von denen speziell Frauen<br />

betroffen sind, in der Gesellschaft nicht als solche wahr- und ernstgenommen werden.<br />

Elke Lüdecke, Direktorin des MDR-Funkhauses<br />

Sie greift als Landesfunkhauschefin frauenrelevante Themen auf und bringt sie an<br />

die Öffentlichkeit.<br />

Dr. Lydia Hüskens, Frauenpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion<br />

In <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist zu beobachten, dass die Präsenz von Frauen in politischen Ämtern<br />

in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Dieser Entwicklung muss begegnet werden,<br />

wenn die Gleichberechtigung von Frauen auch in den Bereichen Realität werden<br />

soll, in denen dies heute nicht der Fall ist.<br />

Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerium der Justiz<br />

Ich möchte noch mehr Frauen Mut machen sich in Politik und Gesellschaft zu engagieren.<br />

Ich möchte mich dafür stark machen, dass die Rahmenbedingungen für die Vereinsarbeit<br />

von Familie, Beruf und gesellschaftlichen Engagement in Zukunft noch besser werden.


Ministerin Dr. Gerlinde Kuppe, Ministerium für Gesundheit und Soziales<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist im außerparlamentarischen Bereich eine wichtige Säule zur<br />

Gestaltung und Umsetzung von Frauen- und Gleichstellungspolitik in unserem Land.<br />

Die Erfüllung dieser Querschnittsaufgabe will ich unterstützen.<br />

Ministerin Petra Wernicke, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt<br />

Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. setzt sich besonders für Chancengerechtigkeit<br />

im ländlichen Raum ein.<br />

Dieter Steinecke, Präsident des Landtag von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Ich unterstütze den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. durch meine Fördermitgliedschaft,<br />

weil er eine wichtige Vertretung der Interessen von Frauen in Sachen-<strong>Anhalt</strong> ist<br />

und unser Land gesellschaftliches Engagement braucht.<br />

Renate Schmidt, Landtagsabgeordnete der SPD<br />

Sie bringt sich als ASF-Vorstandsmitglied aktiv in die Netzwerkarbeit ein und engagiert<br />

sich besonders im Bereich der Antigewaltarbeit.<br />

Staatssekretärin Prof. Dr. Christiane Dienel, Ministerium für Gesundheit und Soziales<br />

Weil der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ein Netzwerk aktiver, tatkräftiger Frauen<br />

ist, das der Landesregierung dabei hilft, die Interessen der Bürgerinnen zu vertreten.<br />

Waltraud Wolff, Bundestagsabgeordnete der SPD<br />

Ich will als Frau für andere Frauen da sein und ehrenamtliches Engagement im Rahmen<br />

meiner Möglichkeiten fördern.<br />

Uda Heller Bundestagsabgeordnete der CDU<br />

Weil es richtig ist, dass ehrenamtlich Tätige von der Politik unterstützt werden. Außerdem<br />

ist mir die Arbeit für die Frauen unseres Landes wichtig. Als Vorsitzende des Kreistages<br />

Sangerhausen habe ich vor ca. 10 Jahren die überparteiliche Zusammenarbeit der<br />

Kreistagsfrauen in einer AG „Frauenfragen“ angeregt. Unterstützt wurde die inhaltliche<br />

Arbeit von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises.<br />

Interview<br />

51


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />

Große Diesdorfer Straße 12<br />

39108 Magdeburg<br />

info@landesfrauenrat.de<br />

Redaktion: Katja Mann<br />

Layout: agentur frische ideen<br />

Die Vereinsvorstellungen entsprechen<br />

den eigenverantwortlichen Vorgaben<br />

der jeweiligen Mitgliedsverbände.<br />

<strong>Unternehmer</strong> <strong>gesucht</strong><br />

Wir gestalten Landschaften nach dem Bergbau.<br />

So entstehen in Beuna, südlich von Merseburg, direkt an der A38 über 20 ha Industrieund<br />

Gewerbe-Bauflächen. Hier bieten sich einzigartige Perspektiven für die Ansiedlung<br />

von Unternehmen verschiedener Branchen. Auf Grundstücksgrößen und -zuschnitten<br />

nach Ihren Wünschen können Sie Ihre Ideen und Konzepte verwirklichen.<br />

Profitieren Sie vom Entwicklungspotential der innovativsten Zukunftsregion Europas,<br />

von Bayer und Dow Chemical von BMW und Porsche.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

unserer Internetadresse<br />

oder Telefon 034 93 64–2166<br />

www.lmbv-liegenschaften.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!