Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt
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15 Jahre<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
2<br />
Inhalt<br />
Über den <strong>Landesfrauenrat</strong> 3<br />
Editorial 4<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 6<br />
AMU - Arbeitskreis Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />
Verband selbstständiger Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 7<br />
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen 8<br />
Beratungsstelle für Frauen und Familie 9<br />
Frauenverein „BeReshith“ e.V. 10<br />
Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />
von Bündnis 90/Die Grünen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 11<br />
dbb beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt 12<br />
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Landesverband Mitteldeutschland e.V. 13<br />
Demokratischer Frauenbund - dfb e.V. 14<br />
Deutscher Frauenring, Ortsring Droyßig e.V. 15<br />
DGB - <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 16<br />
Deutscher Juristenbund Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 17<br />
Frauenarbeit der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland 18<br />
Frauenpolitische Bildung <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 19<br />
Frauenprojekt 40 plus e.V. 20<br />
Frauen-Union der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 21<br />
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 22<br />
Kfd - Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Diözesanverband Magdeburg 23<br />
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 24<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 25<br />
Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 26<br />
Landesfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 28<br />
Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 29<br />
Lisa - Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft der Linkspartei.PDS 30<br />
Pelikan e.V. 31<br />
Soroptimist International, Club Magdeburg 32<br />
SoVD - Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 33<br />
Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 34<br />
Verein für berufliche Förderung von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. 35<br />
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft 36<br />
Rosslauer Fraueninitiative 38<br />
Frau und Bildung e.V. 39<br />
Wildwasser Dessau e.V. 40<br />
Wildwasser Halle e.V. 41<br />
Interview: Herr Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Instituts in Magdeburg 42<br />
Interview: Frau Ruth Lux, Vorstandsmitglied der ersten Stunde 44<br />
Interview: Frau Carmen Niebergall, Vorstandsmitglied 46<br />
Chronik des Vorstandes <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. von 1991-2006 48<br />
Warum unterstütze ich den <strong>Landesfrauenrat</strong> durch meine Fördermitgliedschaft? 50
Über den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Derzeit werden<br />
von uns 34 Mitgliedsverbände und Vereine mit mehr als 230.000 Frauen organisiert<br />
und vertreten. Mitglied im <strong>Landesfrauenrat</strong> können Frauenverbände und Frauengruppen<br />
gemischter Verbände und Organisationen werden, wenn sie Frauenarbeit leisten und eine<br />
Frauenvertretung stellen. Dem Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong>es gehören 9 Frauen aus verschiedenen<br />
Institutionen und Verbänden an. Sie werden für drei Jahre gewählt und führen<br />
ihre Arbeit ehrenamtlich aus.<br />
Die Landesgeschäftsstelle wird hauptamtlich von einer Geschäftsführerin geleitet, so dass<br />
der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> an allen Arbeitstagen erreichbar ist. Wir greifen frauenpolitische<br />
Fragen im Hinblick auf die Verbesserung der Stellung der Frauen in Familie, Berufs-<br />
und Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft auf. Wir vertreten die Interessen aller Frauen in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, unabhängig von der realisierten Lebens- und Erwerbsform. Dazu gehören<br />
Alleinerziehende, berufstätige Frauen, erwerbslose Frauen, Frauen in Not, kirchlich geprägte<br />
Frauen, Landfrauen, politisch interessierte Frauen und sportlich und kulturell engagierte<br />
Frauen. Wir unterrichten unsere Mitglieder über aktuelle Vorgänge und regen gemeinsame<br />
Aktionen an. Wir fördern Mitarbeit und Kooperation untereinander sowie Zusammenarbeit<br />
mit Institutionen. Von uns verfasste Stellungnahmen vertreten wir bei Parlamenten und Behörden,<br />
dem Deutschen Frauenrat, sonstigen Institutionen und in der Öffentlichkeit.<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> setzt sich mit folgenden Hauptforderungen vor allem<br />
für die Verwirklichung des in Artikel 3 GG verankerten Gleichstellungs- und Gleichberechtigungsgebotes<br />
ein:<br />
- eigenständige soziale Sicherung der Frau<br />
- paritätische Besetzung der Entscheidungsgremien in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Gesellschaft<br />
- Partnerschaft in Familie, Beruf und Gesellschaft<br />
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> bejaht die Verschiedenheit seiner Mitgliedsverbände als Ausdruck der<br />
Vielfalt demokratischer Lebensformen. Wir respektieren ihre Autonomie und ihre unterschiedlichen<br />
Prioritäten und Zielsetzungen.<br />
Unsere Aufgaben sind:<br />
- die Bündelung von Fraueninteressen und die Stärkung des Frauennetzwerkes<br />
- gegenseitiger Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />
- Vertretung von Fraueninteressen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft<br />
Unsere Hauptziele sind:<br />
- eine gleichwertige und geschlechtsunabhängige Sichtweise und Anerkennung unterschiedlicher<br />
Interessenlagen und Lebensrealitäten von Frauen und Männern in der<br />
Gesellschaft<br />
- die Motivierung der Frauen zu politischem Engagement<br />
- ein Gleichgewicht in der politischen Einflussnahme beider Geschlechter<br />
- die Entwicklung von Frauensolidarität<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Große Diesdorfer Straße 12<br />
39108 Magdeburg<br />
Über uns<br />
Telefon: 0391/7 31 73 37<br />
E-Mail: info@landesfrauenrat.de<br />
www.landesfrauenrat.de<br />
Vorsitzende:<br />
Ute Fischer<br />
Geschäftsführerin:<br />
Cornelia Lüddemann<br />
3
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Anfang der neunziger Jahre:<br />
Eine der ersten Veranstaltungen des<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />
Merseburg Ute Fischer und die damalige<br />
Staatssekretärin für Frauen- und<br />
Gleichstellungsfragen Carmen Stange.<br />
4<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
am 10. Dezember 1991 gründeten 15 Frauen voll Optimismus und mit frauenpolitischem Gespür<br />
den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. Dies ist 15 Jahre her und in diesen 15 Jahren<br />
haben sich nicht nur der <strong>Landesfrauenrat</strong> als Verein sondern auch die Inhalte seiner Arbeit<br />
sehr verändert. Von den wenigen Gründerinnen aus unterschiedlichen Vereinen und Verbänden<br />
ist die Mitgliedszahl auf mittlerweile 34 überregional aktive Frauenorganisationen<br />
angestiegen. Der neunköpfige ehrenamtliche Vorstand wird von einer hauptamtlichen Geschäftsführerin<br />
unterstützt, unterhält eine Geschäftsstelle in Magdeburg und die Arbeit wird<br />
vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> institutionell gefördert.<br />
Die Ansprüche der Mitgliedsverbände und PartnerInnen an die Qualität und Quantität der<br />
Angebote des <strong>Landesfrauenrat</strong>es sind über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Nicht zuletzt<br />
durch das Wegbrechen anderer Träger, bei steigendem Bedarf nach gleichstellungspolitischen<br />
Angeboten, wird der <strong>Landesfrauenrat</strong> immer häufiger angefragt und eingebunden.<br />
Auch ist der <strong>Landesfrauenrat</strong> in zahlreichen landesweiten oder überörtlichen Gremien aktiv.<br />
Diesen Anforderungen stellt sich der <strong>Landesfrauenrat</strong> und bietet durch Kooperationen mit<br />
Stiftungen, anderen Verbänden und Vereinigungen seinen Mitgliedern aber auch anderen<br />
AkteurInnen jährlich ein hochaktuelles und immer wieder neues Programm. Andererseits<br />
stehen erneut Themen auf der Tagesordnung, die schon in den Protokollen der Anfangsjahre<br />
zu finden sind, so z. B. Finanzierung von Frauenzentren und Frauenhäusern, Hauptamtlichkeit<br />
der Gleichstellungsbeauftragten, Berufswahlverhalten von Mädchen, Frauenpräsenz in Gremien<br />
u. a. m. In kleinen Schritten geht es voran, aber Bewusstseinsbildung dauert leider lange.<br />
Durch gründliche Analyse und neue Politikansätze wie Gender Mainstreaming, Diversity Management<br />
u. a. sind die Grundlagen und Möglichkeiten der gleichstellungspolitischen Arbeit<br />
in unsrem Land gewachsen.<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> nutzt die elektronischen Medien, um sich effektiver und schneller auszutauschen,<br />
ist in Netzwerke weit über unser Bundesland hinaus eingebunden. Dank der<br />
unterschiedlichen Mitgliedsverbände kann sich der <strong>Landesfrauenrat</strong> zielgerichtet in die Zukunftsdiskussion<br />
unseres Landes gegen Abwanderung und für Qualifizierung und ein familienfreundliches<br />
Umfeld mit fachlichen Beiträgen, eigenen Veranstaltungen und Projekten einbringen.<br />
Trotz intensiver und zielgerichteter Arbeit in den letzten 15 Jahren gibt es Reserven.<br />
Die Mitgliederzahl kann noch erweitert, die Zielstellung von Veranstaltungen entsprechend<br />
den Bedürfnissen der Mitgliedsverbände spezifiziert werden. Wesentliche Felder sind auch,<br />
nach wie vor, politisches Interesse und Engagement von Frauen zu wecken sowie sich für die<br />
chancengerechte Verteilung von Geldern insbesondere auch innerhalb der EU-Strukturfonds<br />
einzusetzen. Hierfür wünsche ich mir auch für die nächsten 15 Jahre die Unterstützung des<br />
Landes und seiner RepräsentantInnen und weiterhin das aktive Mittun der VertreterInnen<br />
der Mitgliedsverbände und der Fördermitglieder des <strong>Landesfrauenrat</strong>es.<br />
Viel Erfolg bei der gleichstellungspolitischen Arbeit in und für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> wünscht<br />
Ute Fischer, Vorsitzende des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.
Teilnehmerinnenliste der<br />
Gründungsveranstaltung<br />
Gründungsprotokoll des „<strong>Landesfrauenrat</strong>es<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. “<br />
vom 11. Dezember 1991<br />
Editorial<br />
Arbeitsgruppen und Gremienarbeit<br />
Delegierte des <strong>Landesfrauenrat</strong>es<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wurden entsandt<br />
in:<br />
- den Rundfunkrat des<br />
Mitteldeutschen Rundfunks<br />
- die Landesmedienanstalt<br />
- Vorstand und Mitgliedsversammlung<br />
des Landespräventionsrates<br />
- die Frauenpolitischen Runden<br />
Tische in Magdeburg, Halle/ Saale<br />
und Dessau<br />
- die Regionalen Begleitausschüsse<br />
zu den EU-Strukturfonds und<br />
URBAN II<br />
- den Beirat der NASA<br />
- in das Arbeitsbündnis der Ostlandesfrauenräte<br />
- das Bündnis für Integration und<br />
Zuwanderung<br />
- den Innovationsrat<br />
- das Netzwerk für Demokratie und<br />
Toleranz<br />
- den LAK „Gewalt in engen sozialen<br />
Beziehungen“<br />
- das Landesbündnis für Familie<br />
und dessen AGs<br />
- den AK Chancengleichheit bei der<br />
Gleichstellungsbeauftragten im<br />
Landesverwaltungsamt<br />
- den AK Opferhilfe in Magdeburg<br />
- dem ÖPNV-Beirat des Landes<br />
- die Bundeskonferenz der Landesfrauenräte<br />
- in das Bündnis für ein Kinder- und<br />
jugendfreundliches <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
5
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
6<br />
Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Frauenzentren des Landes<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
c/o Dornrosa e.V.<br />
Robert-Franz-Ring 22<br />
(bis September 06)<br />
06108 Halle<br />
Telefon: 0345/2 02 43 31<br />
E-Mail: fzweiberwirtschaft@web.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Mühle (FZ Dessau)<br />
Frau Wessel (FZ Wolfen)<br />
Renate Schmidt<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren des<br />
Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Die Arbeitsgemeinschaft vertritt die politischen Interessen der Frauenzentren im Land<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren hat sich die Interessensvertretung,<br />
Vernetzung und Bündelung der inhaltlichen Arbeit, Entwicklung von Qualitätskriterien<br />
für die Arbeit der Frauenzentren, gemeinsame öffentliche Aktionen zu frauenpolitischen<br />
Themen zum Ziel gesetzt.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Frauen- und Gleichstellungspolitik im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erachtet die LAG der Frauenzentren<br />
als besonders wichtig.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir bieten Unterstützung und Hilfe für Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen, Bildungsveranstaltung,<br />
Förderung von Künstlerinnen, Unterstützung von Existenzgründerinnen,<br />
Angebote für Mädchen und Frauen, unabhängig von Alter, Beruf, sozialem Status,<br />
Religion, Ethnien, sexueller Orientierung an.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Alle Frauenzentren des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, unter Anerkennung der bestehenden<br />
Qualitätskriterien der Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren können Mitglied<br />
werden.<br />
Was finden Sie an LFR wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unterstützt die Vernetzung, die Vielfalt von Bildungsangeboten.
AMU - Arbeitskreis Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />
Verband selbstständiger Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
AMU steht für die Förderung und Gleichstellung der <strong>Unternehmer</strong>innen, Existenzgründerinnen,<br />
Arbeitsnehmerinnen im beruflichen und öffentlichen Leben sowie für die Förderung<br />
des Erfahrungsaustausches zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziele des Verbandes sind:<br />
- Vernetzung der <strong>Unternehmer</strong>innen, Existenzgründerinnen, Managerinnen,<br />
Politikerinnen, Geschäftsführerinnen, leitenden Mitarbeiterinnen aus Unternehmen<br />
Öffentlichkeit und Wirtschaft in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und darüber hinaus,<br />
- Förderung des Aufstiegs der Frauen in wirtschaftlichen Führungspositionen,<br />
- Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Am 8. und 9. September 2005 fand der 1.Internationale <strong>Unternehmer</strong>innentag <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> statt. Hier wurden erstmals die besten drei <strong>Unternehmer</strong>innen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr fand der <strong>Unternehmer</strong>innentag statt,<br />
und zwar am 22. und 23.09.2006, Thema: „Vereinbarkeit Familie und Beruf“. Gastland ist<br />
Polen.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Vorträge und Schulungen durch Experten zu aktuellen Themen,<br />
- Erfahrungsaustausch von <strong>Unternehmer</strong>innen, die gleichzeitig Informationsquelle<br />
für Existenzgründerinnen sein können,<br />
- Vernetzung von Frauenkompetenzen,<br />
- Kooperation mit Kammern, Verbänden und sonstigen Institutionen,<br />
- Monatliche Stammtischtreffen.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Ordentliches Mitglied kann jede Frau werden,<br />
- die sich verpflichtet Zweck und Ziel des Vereins zu unterstützen,<br />
- die die zur Aufnahme erforderliche Befürwortung der Vorstandsmitglieder erhält.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Die Verknüpfung und Vernetzung von Frauen und Frauenarbeit durch den Landes-<br />
frauenrat <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. .<br />
Mitgliedsverbände<br />
AMU - Arbeitskreis<br />
Magdeburger <strong>Unternehmer</strong>innen<br />
Verband selbstständiger Frauen in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Liebigstraße 8<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/53 66 50<br />
E-Mail: info@amu-online.de<br />
www.amu-online.de<br />
www.interunternehmerin.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Traudel Gemmer<br />
(Vorstandsvorsitzende)<br />
7
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Die „Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer<br />
Frauen“ im Straßenwahlkampf.<br />
8<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
sozialdemokratischer Frauen<br />
Bürgelstraße 1<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/53 65 60<br />
E-Mail: renate-schmidt4@gmx.de<br />
www.spd-sachsen-anhalt.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Renate Schmidt<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
sozialdemokratischer Frauen<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Die ASF beschäftigt sich mit der Entwicklung und Gestaltung sozialdemokratischer<br />
Frauenpolitik auf allen politischen Ebenen. Über Konferenzen, Antragsverfahren und Beschlüsse,<br />
die den Parteitagen und Fraktionen zugeleitet werden, wirken die SPD-Frauen<br />
mit ihren (parteilosen) Mitstreiterinnen direkt an der demokratischen Willensbildung innerhalb<br />
der Partei mit. Die ASF befähigt und sensibilisiert SPD-MandatsträgerInnen im<br />
Sinne der Beschlüsse der ASF-Bundeskonferenz und leistet einen wichtigen Beitrag auf<br />
dem Weg zu einer geschlechtergerechten demokratischen Gesellschaft.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Für die ASF bedeutet „Demokratische Gesellschaft“ – Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />
an Politikgestaltung beteiligt. Frauen können gewaltfrei leben und entsprechend<br />
ihrer Qualifikation durch eigene Arbeit ihre Existenz sichern und für ihr Alter vorsorgen.<br />
Die ASF streitet weiterhin für:<br />
- gerechte Verteilung von Familien- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern<br />
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter<br />
- gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und eine eigenständige Alterssicherung<br />
- Frauen in Führungspositionen und Gremien und mehr Frauen in der Politik<br />
- gegen Gewalt gegen Frauen und in der Familie<br />
- Erweiterung des Berufsspektrums für Mädchen plus Frauen<br />
- Gleiche Teilhabe von Frauen aus anderen Kulturen am öffentlichen Leben<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Regional setzen sich die Gruppen situationsbedingten Schwerpunkten. So gab es ein<br />
landesweites Projekt mit vielen unterschiedlichen Expertinnen und Schulklassen zum<br />
Berufswahlverhalten junger Mädchen. Sie initiierten mit Hilfe von politischen Stiftungen<br />
Seminare und Veranstaltungen um Frauen auf Kommunalpolitische Arbeit vorzubereiten<br />
und für frauenpolitische Politikansätze zu sensibilisieren. Vielfältig sind die Aktionen<br />
und Projekte um die Problematik „Gewalt“. Wir bieten Sprechstunden und Beratung für<br />
Arbeitslosengeld II-EmpfängernInnen an oder 14-tägig ein Frauenfrühstück, was hauptsächlich<br />
arbeitssuchende Frauen besuchen. Auf Bundesebene unterstützt die ASF Frauen-<br />
und Selbsthilfeprojekte in den Entwicklungsländern durch den Marie-Schlei-Verein<br />
e. V. Ihrem großen Vorbild zu Ehren hat die SPD auf Antrag der ASF den jährlich zu vergebenden<br />
Regine Hildebrandt-Preis ausgeschrieben.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Die ASF kann über ihre Strukturen und mit Unterstützung durch die politischen Stiftungen<br />
Themen und Vorhaben des LFR auf Fachtagungen und Foren mit ExperterInnen diskutieren<br />
und erarbeitete Ergebnisse als Forderungen politisch platzieren. Durch die Nähe zur Landtagsfraktion<br />
bzw. der Regierung kann sie mittels Antragsverfahren auf den Parteiebenen<br />
Politikgestaltung beeinflussen und ihre Positionen in Wahlprogrammen festschreiben.
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jedes weibliche Mitglied der SPD ist ASF-Mitglied, alle Frauen sind herzlich willkommen.<br />
1988 wurde auf jahrelanges Drängen der ASF die 40-prozentige Mindestquote für Männer<br />
und Frauen als Satzungserfordernis für alle Gremien und Listen beschlossen.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Eine Bündelung der Fraueninteressen als überparteiliches Frauennetzwerk auf Landesebene<br />
ist wichtig und notwendig. Mit dem Anhörungsrecht in Landtag ist die Einflussnahme<br />
auf Gesetzesvorhaben gegeben. Der LFR kann und wird seinen Beitrag zur<br />
Chancengerechtigkeit leisten indem er praktikable Ziele definiert. Die ASF dankt dem<br />
ehrenamtlichen Vorstand und der Geschäftsführerin für ihre Netzwerkarbeit, die leider<br />
auf Grund von Fraktionsstrategien im Landtag oft nicht möglich ist.<br />
Beratungsstelle für Frauen und Familien<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Entsprechend der Satzung wendet sich die Beratungsstelle besonders jenen zu, die sozial<br />
benachteiligt sind.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziel ist es, in den verschiedensten sozialen Notlagen den Betroffenen zu helfen. Die Beratungsstelle<br />
hat ein Frauenbildungszentrum für Aus- und Weiterbildung und ist ein vom<br />
Kultusministerium anerkannter Bildungsträger.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Hervorzuheben sind die Projekte in der Erwachsenbildung und in der Kinderförderung.<br />
Der Autoclub Angsthäsinnen schafft es, Frauen Selbstwertgefühl und Eigenständigkeit<br />
durch Stärkung der Mobilität zurückzugeben.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Es gibt Direkthilfe in allen Lebenssituationen und Vermittlung von Hilfsangeboten.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jede natürliche und juristische Person, die im Sinne des Vereins arbeitet und deren Satzung<br />
anerkennt, kann Mitglied werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Wichtig ist die Vernetzung untereinander sowie die Einmischung in politische Prozesse.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Beratungsstelle<br />
für Frauen und Familien<br />
Verein für Gleichstellungsfragen und<br />
sozialen Schutz <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Hegelstraße 28<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/4 01 30 97<br />
E-Mail:<br />
bst.frauen-familien@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Lammert<br />
9
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Repräsentation des Vereins im Dezember<br />
2004, Frauen Netzwerk Magdeburg;<br />
v. l. Galina Shapiro, Tatjana Pissetskaja,<br />
Elena Segal, Ellen Rublow, Elena Helfard,<br />
Inessa Myslitska, Swetlana Lange<br />
10<br />
Frauenverein „BeReshith“ e.V.<br />
Immermannstraße 19<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/7 23 29 25<br />
E-Mail: bereshith@web.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Ellen Rublow<br />
Frauenverein „BeReshith“ e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Verein vernetzt die jüdischen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s und vertritt sie in der Öffentlichkeit.<br />
Zweck des Vereins ist es, die Solidarität zwischen jüdischen Frauen zu fördern.<br />
Wissen über das Judentum und allgemeine Sozial- und Lebensberatung zu vermitteln.<br />
Weiterhin hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, jüdische Migrantinnen und ihre Familien<br />
zu spezifischen Lebensumständen zu beraten und ihre Integration zu fördern. Der<br />
Frauenverein BeReshith setzt sich für die Verwirklichung bürgerlicher, politischer, sozialer<br />
und kultureller Freiheiten und Rechte ein.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Der Verein soll ein Forum für jüdische Frauen sein. Kulturelle, soziale und humanitäre<br />
Aufgaben im Sinne jüdischer Tradition wahrnehmen. Wir stützen uns auf lang bestehende<br />
Traditionen der jüdischen Frauenbewegung in Magdeburg. Mit der Gründung des<br />
Vereins wird dieses historische Erbe wieder ins Leben gerufen. Im Vordergrund unserer<br />
Arbeit steht die Stärkung und Belebung des jüdischen Lebens und die Förderung der<br />
jüdischen Erziehung.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Verbesserung der Kontakte zwischen gesellschaftlich engagierten jüdischen Frauen<br />
in Deutschland und weltweit<br />
- Aufklärung über die kulturellen, politischen und sozialen Besonderheiten der<br />
Bundesrepublik Deutschland, einschl. der grundlegenden europäischen Werte<br />
- Kooperation mit jüdischen und nicht jüdischen sowie internationalen Organisationen,<br />
Bekämpfung aller Formen des Antisemitismus<br />
- Judentum und die Emanzipation der Frau - einen Zusammenhang darzustellen<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Stärkung des Selbstbewusstseins der Frauen durch die schöpferische Tätigkeit in<br />
einem Verein<br />
- Beratung jüdischer Migrantinnen<br />
- Kontaktmöglichkeit zwischen den Frauen<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied des Vereins kann jede jüdische Frau in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> werden. Die Aufnahme<br />
in den Verein ist schriftlich zu beantragen.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- Vertretung der Interessen von Frauen in allen Lebenslagen<br />
- überregional und überkonfessionell<br />
- Durchführung von Veranstaltungen unterschiedlichster Art für Frauen<br />
- Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter<br />
- Motivierung der Frauen zu politischem Engagement<br />
- Vertretung seiner Mitgliedsverbände in landesweiten Gremien
Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />
von Bündnis 90/Die Grünen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein und welche Zielstellung soll erreicht werden?<br />
Die Landesfachgruppe Frauen- und Gleichstellungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen<br />
(LFG) ist ein Gremium, dessen Zusammensetzung und Aufgaben nach § 15 der Satzung<br />
des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen allgemein geregelt ist.<br />
Der Fachgruppe gehören Frauen verschiedener Kreisverbände an, die zusammen kommen,<br />
um aktuell-politische Themen in Bund, Land und den Kommunen auf dem Gebiet<br />
der Frauen- und Gleichstellungspolitik für den Landesverband aufzuarbeiten.<br />
Die Landesfachgruppe initiiert gleichstellungspolitische Maßnahmen und Diskussionen<br />
im Landesverband, deren Ergebnisse in die Parteiprogrammatik und Parteibeschlüsse<br />
einfließen.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Gleichstellung und Chancengleichheit für Frauen und Männer in der Gesellschaft<br />
verbessern,<br />
- Eigenständige, vom Partner unabhängige Existenzsicherung im Arbeitsalltag und bei<br />
der Rente,<br />
- Politisches Engagement von Frauen auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommune)<br />
(be)fördern,<br />
- Stärkung der Eigenständigkeit von Frauenpolitik gegenüber der Familienpolitik,<br />
- Neuausrichtung von FrauenNetzwerken im Land,<br />
- Stärkung der Position von Frauen im Landesverband (Quotierung),<br />
- Implementierung des Gender-Mainstreaming-Konzeptes in die Parteiprogrammatik<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Die LFG Frauen- und Gleichstellungspolitik von Bündnis 90/Die Grünen ist offen für jede<br />
Form der Zusammenarbeit und der Kooperation mit anderen Frauenvereinen und -verbänden<br />
sowie Fachgruppen anderer politischer Parteien, sofern sie sich auf demokratischem<br />
Boden bewegen.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
All jene, die in einem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen Mitglieder sind. Darüber<br />
hinaus ist die LFG auch offen für die Mitarbeit von interessierten Frauen, die nicht Mitglied<br />
der Partei Bündnis 90/Die Grünen sind. Willkommen sind alle, die sich für frauen-<br />
und gleichstellungsrelevante Fragen und Probleme interessieren.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der LFR als Dachverband ist die größte außerparlamentarische Interessenvertretung<br />
von Frauen und für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Die Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s, egal wo sie<br />
politisch und konfessionell stehen, haben durch den LFR eine einheitliche Stimme und<br />
sind mit 34 überregional tätigen Frauenvereinen und -verbänden besonders schlagkräftig<br />
und durchsetzungsfähig, insbesondere im Hinblick auf die Einflussnahme auf die<br />
Landesebene.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Landesfachgruppe<br />
Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />
von Bündnis 90/Die Grünen<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Otto-von-Guericke-Straße 42a<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/4 01 55 39 oder 40<br />
E-Mail:<br />
lv.sachsen-anhalt@gruene.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Eva-Maria Schulz<br />
11
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Frauenbeauftragte aus den dbb-Mitgliedsgewerkschaften<br />
zum Seminar „Jetzt aber<br />
ich – Selbstmanagement“ in Naumburg<br />
12<br />
dbb – beamtenbund und tarifunion<br />
sachsen-anhalt<br />
Frauenvertretung<br />
Schleinufer 12<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/561 94 50<br />
E-Mail:<br />
post@sachsen-anhalt.dbb.de<br />
www.sachsen-anhalt.dbb.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Heidemarie Werner<br />
dbb – beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt<br />
Frauenvertretung<br />
Die dbb frauenvertretung ist eine gewerkschaftliche Interessenvertretung für Frauen im<br />
öffentlichen Dienst und im privatisierten Bereich. Die dbb frauenvertretung sachsen-anhalt<br />
ist eine eigenständige Einrichtung unter dem Dach des dbb sachsen-anhalt. Sie ist<br />
Ansprechpartnerin aller Frauenvertretungen der 30 Mitgliedsgewerkschaften. Aus den<br />
Reihen dieser Frauen wird im Abstand von vier Jahren der geschäftsführende Vorstand<br />
der dbb frauenvertretung gewählt.<br />
Nur mit einem leistungsstarken öffentlichen Dienst und motivierten Beschäftigten, die<br />
nah am Bürger sind, kann das Gemeinwesen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> auf Dauer funktionieren.<br />
Der öffentliche Dienst kann langfristig nur attraktiv bleiben, wenn auch Frauen ihre<br />
besonderen Fähigkeiten und Potentiale einbringen können. Deshalb ist eines unserer<br />
Ziele mehr Frauen in Führungspositionen zu etablieren. Wir setzen uns für eine flexiblere<br />
Gestaltung von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, für eine bessere Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf für „work and life balance“ und die Durchsetzung von Gender<br />
Mainstreaming in allen Bereichen ein. Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit<br />
müssen auch im öffentlichen Dienst durchgesetzt werden.<br />
Angesichts der demografischen Entwicklung muss die Familienpolitik stärker in den<br />
Mittelpunkt gerückt werden. Die dbb frauenvertretung setzt sich für Lohngerechtigkeit<br />
zwischen Männern und Frauen ein, da sie die Voraussetzung für eine partnerschaftliche<br />
Arbeitsteilung ist. Kinder zu haben, darf sich gesamtgesellschaftlich nicht nachteilig<br />
auswirken. Wir setzen uns für ein finanziell abgesichertes Programm zum Ausbau eines<br />
flächendeckenden ganztägigen und qualifizierten Bildungs- und Betreuungsangebotes<br />
für alle Kinder ein. Wir fordern flexiblere Öffnungszeiten der Kindertagesstätten.<br />
Die Herausforderungen unserer Lebens- und Arbeitswelt lassen sich mit konsequenter<br />
Fortbildung leichter bewältigen. Deshalb bieten wir unseren Frauen ein abwechslungsreiches<br />
Seminarprogramm an, das ihren individuellen Wünschen Rechnung trägt. Am<br />
meisten nachgefragt werden Seminare zu den Themen Zeit- und Selbstmanagement,<br />
Teamwork, Rhetorik und Mobbing. Die Seminarteilnehmerinnen tragen als Multiplikatorinnen<br />
die Ergebnisse in ihre Mitgliedsgewerkschaften.<br />
Die dbb frauenvertretung ist über ihre Vorsitzende seit 1992 Mitglied im Vorstand des<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong>es. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist eine wichtige außerparlamentarische Kraft,<br />
die wir im Interesse der Frauen, die im öffentlichen Dienst und in den privatisierten Bereichen<br />
arbeiten, nutzen wollen. Die Netzwerkbildung und -pflege, die der <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
fördert, ist auch für die dbb Frauen von großer Bedeutung.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe<br />
Landesverband Mitteldeutschland e. V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Seit 1900 vertritt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) die Interessen<br />
von Pflegenden. Der DBfK ist der Mitgliederstärkste Berufsverband der freien Pflege in<br />
Deutschland und Vertritt die deutsche Pflege in allen relevanten nationalen und internationalen<br />
Gremien.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Der Zweckparagraph beinhaltet u. a.<br />
1. Vehementes Einsetzen für eine ethische und wissenschaftlich begründete Pflege.<br />
2. Vertretung der Pflegenden in der Öffentlichkeit (Ministerien, Behörden, Verbänden).<br />
3. Qualitätssicherung der Pflege z. B. durch Fort- und Weiterbildung.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Einsatz für die pflegerische Selbstverwaltung<br />
- pflegerische Versorgung der Bevölkerung soll den Bedürfnissen angepasst<br />
werden<br />
- der DBfK setzt sich für Anerkennung der Pflege als wissenschaftliche Disziplin ein<br />
- Mitglieder des DBfK sind auch Mitglied im Weltbund für Krankenschwestern und<br />
-pfleger (ICN)<br />
- DBfK kooperiert auf europäischer Ebene<br />
- Mitglieder können in vielen Arbeitsgruppen in den einzelnen Ländern und beim<br />
Bund mitgestalten<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Beratung der Pflegenden bei der Karriereplanung, bei Arbeits- und Haftungsrecht<br />
- Förderung der Gesundheitserziehung und –beratung der Bevölkerung<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
- Altenpflegerinnen/-pfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen bzw.<br />
Kinderkrankenschwestern/-pfleger, Gesundheits- u. Krankenpflegerinnen bzw.<br />
Krankenschwester/-pfleger, Krankenpflegehelferinnen/-helfer, Altenpflegehelferinnen/-helfer,<br />
Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten der<br />
genannten Berufe<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. befasst sich auf allen Gebieten mit den aktuell<br />
anstehenden Problemen der Frauen.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Abschluss der Fachweiterbildung -<br />
Stationsleiter 2005<br />
Deutscher Berufsverband für<br />
Pflegeberufe, Landesverband<br />
Mitteldeutschland e. V.<br />
Oberaltenburg 07<br />
06217 Merseburg<br />
Telefon: 03461/20 09 75<br />
E-Mail:<br />
mitteldeutschland@dbfk.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Gisela Vaak<br />
13
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
14<br />
Demokratischer Frauenbund<br />
dfb e. V.<br />
Hegelstraße 28<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/ 5 41 08 21<br />
E-Mail:<br />
bst.frauen-familien@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Traudel Lammert, Jutta Pietsch<br />
Demokratischer Frauenbund – dfb e. V<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Hauptzweck des Landesverbandes des dfb ist die Förderung des demokratischen Gemeinwesens<br />
durch bessere Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern<br />
in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Familie und auf sozialem Gebiet. Dazu<br />
gehört die gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben, die Förderung der Toleranz und<br />
Völkerverständigung.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Zielstellung ist über Arbeitsbeschaffung Erwerbstätigkeit zu erreichen und wirtschaftliche<br />
Selbstständigkeit zu fördern. Wir wollen Selbsthilfegruppen schaffen und in ihrer<br />
Arbeit festigen. Darüber hinaus ist das Betreiben von Begegnungsstätten eine Aufgabe<br />
und wir stehen Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Eine breite und vielseitige soziale Arbeit über Projekte und individuelle Beratung in Krisensituationen<br />
sowie soziale Hilfen vor Ort sind die Schwerpunkte der Arbeit.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Soziale Dienstleistungen zur Förderung der Mobilität im selbstständigen Leben und<br />
Wohnen. Kontaktherstellung/ -förderung zur Teilnahme am öffentlichen, politischen und<br />
kulturellen Leben.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied des Demokratischen Frauenbundes (dfb) e. V. können Frauen und Männer werden,<br />
die bereit sind die Satzung des Vereins anzuerkennen und in ihrem Sinne zu wirken.<br />
Das Mitglied muss das 16. Lebensjahr vollendet haben und seinen Beitritt schriftlich erklären.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Die Vernetzung und Kontaktpflege der vielen unterschiedlichen Frauenverbände.
Deutscher Frauenring, Ortsring Droyßig e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Deutsche Frauenring agiert bundesweit als gesellschaftspolitischer Frauenverband<br />
Deutschlands. Er ist überparteilich und überkonfessionell und aktiv in allen Bereichen<br />
des öffentlichen Lebens für die Interessen von Frauen tätig. Das wichtigste Ziel ist die<br />
Gleichstellung und gleichberechtigte Partnerschaft von Frauen und Männern im öffentlichen,<br />
beruflichen und privaten Bereich. Der Deutsche Frauenring ist in Landesverbände<br />
und Ortsringe unterteilt. Die Ortsringe arbeiten frei nach eigenen Satzungen. Der<br />
Ortsring Droyßig ist ein kleiner Verein mit jetzt nur noch 7 Mitgliedern in einer Ortschaft<br />
von 2000 Einwohnern.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Unsere Ziele sind am Verband ausgerichtet im Rahmen unserer Möglichkeiten.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir halten jeden Monat eine Versammlung ab mit gesellschafts-politischen oder aktuellen<br />
Tagesthemen. Wir veranstalten regelmäßig einen Literaturnachmittag. Wir betreuen<br />
viermal im Jahr Blutspender in Droyßig. Außerdem sind wir beim Weihnachtsmarkt<br />
präsent mit Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt Tschernobylkindern zu Gute, die jedes<br />
Jahr den Sommer in Zeitz verbringen.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jede Frau kann Mitglied werden. Da wir bis dato keinen Landesverband in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
hatten (5 Ortsringe können erst einen Landesverband bilden) sind wir 1994 dem<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. beigetreten. Der Altersunterschied unserer aktiven<br />
Frauen beträgt bis zu 61 Jahren.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Er vertritt die Rechte der Frauen auf Landesebene und wie wir finden sehr gut. Der <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. prüft Landes- und Bundesgesetze und gibt Stellungnahmen<br />
dazu ab. Für uns ist besonders wichtig, dass er seine Arbeit gut an die Mitgliedsverbände<br />
weitervermittelt.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Deutscher Frauenring<br />
Ortsring Droyßig e.V.<br />
Markt 6<br />
06722 Droyßig<br />
Telefon: 03 44 25/2 12 80<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Katharina Henschel<br />
15
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
16<br />
DGB- <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Otto-von-Guericke-Straße 6<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/625 03-10<br />
E-Mail: Petra.Richter@dgb.de<br />
www.sachsen-anhalt.dgb.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Petra Richter<br />
DGB- <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Deutsche Gewerkschaftsbund - DGB ist Dachverband von acht Mitgliedsgewerkschaften.<br />
Er arbeitet politisch im Interesse von ArbeitnehmerInnen auf Bundesebene, in<br />
den Ländern regional.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Frauenpolitisch versteht der DGB sich als Querschnittsaufgabe, die ihren Niederschlag<br />
in allen Politikfeldern findet. Das Thema Chancengleichheit spielt in der gewerkschaftlichen<br />
Arbeit stets eine Rolle.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Der DGB bearbeitet u. a. folgende Themenschwerpunkte:<br />
- Kinderbetreuung, Bildung<br />
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
- Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben<br />
- Frauen und Auswirkungen von Harzt IV<br />
- Frauen und Gesundheit<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied kann jeder ab 16 Jahren bei den acht Mitgliedsgewerkschaften werden<br />
(IG Bau, GEW, IG Metall, transnet, GdP, NGG, IG BCE, ver.di).<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. stellt ein wichtiges Sprachrohr für Frauen gegenüber<br />
Politik und Verwaltung dar. Dies ist aus unserer Sicht besonders wichtig, da trotz<br />
aller gleichstellungspolitischen Bemühungen und vieler Bekenntnisse von PolitikerInnen<br />
die Benachteiligung von Frauen noch immer Realität ist.
Deutscher Juristenbund<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Deutsche Juristenbund strebt Informationsaustausch, Netzwerkbildung und die<br />
Organisation von verschiedenen Veranstaltungen an.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziele des djb sind:<br />
- die Fortbildung des Rechts auf allen Gebieten<br />
- die Verwirklichung der Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau in allen<br />
gesellschaftlichen Bereichen<br />
- die rechtliche Absicherung der Lebenssituationen von Frauen, Kindern und<br />
älteren Menschen<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Der djb beschäftigt sich mit wechselnden Themenstellungen von häuslicher Gewalt<br />
über Familiensteuerrecht bis zur Verfassungsreform.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir stellen ein Netzwerk für alle in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> tätigen Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen<br />
zur Verfügung.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Alle Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen können Mitglied werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- Vertretung frauenpolitischer Zielsetzungen auf den unterschiedlichsten Ebenen und<br />
Gremien<br />
- Informationsaustausch und die Knüpfung eines landesweiten Netzwerkes für Frauen<br />
Mitgliedsverbände<br />
Deutscher Juristenbund<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Goethestraße 42<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/ 63 10 21 4<br />
E-Mail: Silke.Juergensen@web.de<br />
www.djb.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Silke Jürgensen<br />
(Landesvorsitzende)<br />
Claudia Milferstedt-Grubert<br />
(Reginalgruppe Halle)<br />
Sabine Overkämping<br />
(Regionalgruppe Magdeburg)<br />
17
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
18<br />
Frauenarbeit der Föderation<br />
Evangelischer Kirchen in<br />
Mitteldeutschland<br />
Leibnizstraße 4<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/534 62 70<br />
E-Mail:<br />
Frauenarbeit-magdeburg@ekmd.de<br />
www.Frauenarbeitekm.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Pfarrerin Hanna Manser<br />
Frauenversammlung der KPS in Halle-<br />
Dölau, 20./21. Mai 2005<br />
Frauenarbeit der Föderation Evangelischer Kirchen<br />
in Mitteldeutschland<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Die Frauenarbeit der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland beschäftigt<br />
sich mit Frauenbildung, Frauengesundheit, Frauenökumene und Gemeindebildung.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziel ist es, die Herstellung einer gerechten Gemeinschaft von Frauen und Männern in der<br />
Kirche und Gesellschaft zu erreichen.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Weltgebetstag<br />
- Werkstätten für Frauenarbeit in den Kirchenkreisen<br />
- Seminare<br />
- Fortbildungen<br />
- ökumenische Begegnungsreisen<br />
- Müttergenesung<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir bieten den Frauen Fortbildung, Beratung, sowie die Begleitung von Einzelpersonen,<br />
Multiplikatorinnen und Frauengruppen. Weiterhin gehören Kurberatung und -vermittlung<br />
zu unseren Inhalten.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche ist keine Bedingun um bei der Frauenarbeit<br />
der Förderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland mitzuwirken.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Wir begrüßen die gegenseitige Information, Vernetzung und Bündelung von Kräften<br />
zu größerer politischer Wirksamkeit durch den <strong>Landesfrauenrat</strong>.<br />
Begegnungstage zwischen weißrussischen<br />
und deutschen Frauen, 2. - 8. September 2005<br />
Arbeitsergebnis der Begegnungstage
Frauenpolitische Bildung <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Verein fördert politische Bildung für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Wir organisieren<br />
Diskussionsveranstaltungen, z. B. mit den sich zur Wahl stellenden Parteien, veranstalten<br />
Seminare und kooperieren mit Anderen, insbesondere im Rahmen der interkulturellen<br />
Arbeit und bei Aktionen, z.B. der Schweigeminute für Opfer häuslicher<br />
Gewalt.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Mädchen und Frauen sollen zur politischen Teilhabe und Interessensvertretung ermuntert<br />
werden. Die politische Gestaltung soll gleichberechtigt möglich sein. Ziel ist weiterhin<br />
das Aufzeigen von Tabus und Klischees die diese Ziele verhindern, z. B. in den Medien,<br />
der Sprache, den Inhalten von Parteiprogrammen und der öffentlichen Meinung.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Berufsbegleitende Weiterbildung „Frauenpolitische Bildung für Chancengleichheit“<br />
oder „Girls in to the Parlament“ sind im Angebot, können aber nur durch Finanzierung<br />
der Organisation wieder vorgehalten und beworben werden. Der Verein betreibt Supervision<br />
für Gleichstellungsbeauftragte und Frauen in der Politik.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir bieten die Organisation von Kooperationsveranstaltungen und Vermittlung von Referentinnen<br />
an.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Alle Mädchen und Frauen und juristischen Personen, die den Vereinszielen entsprechen.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. ist die einzige frauenpolitische Zentrale im<br />
Land die Informationen bündelt und weiterleitet, politische Prozesse kritisch begleitet<br />
und Frauen im Land eine wahrnehmbare Stimme in der Politik verleiht.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Frauenpolitische Bildung<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
c/o <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
Große Diesdorfer Straße 12<br />
39108 Magdeburg<br />
E-Mail:<br />
verein@frauenpolitischebildung-sachsen-anhalt.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Kerstin Schwiering<br />
Cornelia Böhne-Kanguidi<br />
Manuela Kanneberg<br />
Birgitta Wildenauer<br />
19
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
20<br />
Frauenprojekt 40 plus e.V.<br />
Immermannstr. 19<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/7 32 91 23<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Ursula Kabelitz<br />
Frauenprojekt 40 plus e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Verein ist eine Begegnungsstätte für Frauen. Hauptbestandteile der Arbeit bilden in<br />
erster Linie Information, Beratung, Bildung und Freizeitgestaltung für ältere Frauen und<br />
Vorruheständlerinnen.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziel der Projektarbeit ist es, besonders ältere arbeitslose Frauen und Vorruheständlerinnen<br />
bei ihrer neuen Lebensgestaltung zu helfen. Das Frauenprojekt versteht sich als<br />
Selbsthilfegruppe, Kommunikations- und Kreativzentrum.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Moralische und aktive Unterstützung, von arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten<br />
Frauen ab dem 40. Lebensjahr, beim Bemühen einen Arbeitsplatz zu finden.<br />
- Gesprächsrunden zu gesellschaftlichen Fragen, interessanten Themen aus Kultur,<br />
Wirtschaft, Politik und Medizin<br />
- Zusammenarbeit mit anderen Frauenprojekten und Verbänden<br />
- Auftreten in der Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Probleme unserer Frauen<br />
aufmerksam zu machen<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- den Frauen helfen, ihre Resignation und Isolation zu durchbrechen, um ihr<br />
Selbstvertrauen zu bewahren<br />
- in Krisensituationen helfen Gespräche mit Gleichbetroffenen<br />
- Hilfe beim Verfassen von Schriftstücken, Bewerbungsunterlagen<br />
- Buchausleihe<br />
- Kontakte untereinander knüpfen<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied im Verein können Frauen ab dem 40.Lebensjahr werden die arbeitslos sind sowie<br />
Vorruheständlerinnen.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unterstützt aktiv die Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
und Unterstützung der Mitgliedsvereine.
Frauen-Union der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Durchsetzung und Bewahrung der Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern<br />
der CDU<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Unterstützung von Frauen in Krisensituationen<br />
- Projekt GAJL gegen Abwanderung junger Landeskinder aus <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Die Frauen-Union bietet die Einbringung frauenrelevanter Perspektiven im Vorfeld politischer<br />
Entscheidungen und die Unterstützung von aktiven Frauen auf allen Ebenen des<br />
politischen Handels.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Weibliche Mitglieder der CDU sind per se Mitglied der Frauen-Union. Der CDU nahestehende<br />
Frauen können auf Antrag Mitglied werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der Informationstransfer frauenrelevanter Thematiken ist besonders wichtig. Ebenso<br />
bietet der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. Potenzial für den Aufbau eines Frauennetzwerkes.<br />
Eva Wybrands<br />
Landesvorsitzende<br />
Brunhilde Liebrecht,<br />
Landesgeschäftsführerin<br />
Mitgliedsverbände<br />
Frauen-Union<br />
der CDU <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Fürstenwallstrasse 17<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/5 66 68 10<br />
0345/1 20 53 28<br />
E-Mail:<br />
brunhilde-liebrecht@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Eva Wybrands, Landesvorsitzende<br />
Brunhilde Liebrecht,<br />
Landesgeschäftsführerin der FU<br />
(ehrenamtlich)<br />
21
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
22<br />
Gewerkschaft Erziehung und<br />
Wissenschaft<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
(Landesarbeitsgruppe<br />
„Frauenpolitik“)<br />
Markgrafenstraße 6<br />
39114 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/73 45 54 30<br />
E-Mail: info@gew-lsa.de<br />
www.gew-lsa.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Bettina Kutz<br />
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein? (GEW-Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>)<br />
- Organisiert Beschäftigte pädagogischer und sozialpädagogischer Einrichtungen,<br />
- Mitglieder und Angehörige von Hochschulen, wissenschaftlichen Institutionen<br />
- und Forschungseinrichtungen sowie nicht betriebsgebundene freie Mitarbeiterin-<br />
- nen und Mitarbeiter an diesen Einrichtungen<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
- Wahrnehmen der beruflichen, wirtschaftlichen sozialen und rechtlichen Interessen<br />
- der Mitglieder<br />
- Ausbau der Geschlechterdemokratie<br />
- Förderung von Erziehung, Bildung und Wissenschaft und ihrer Einrichtungen<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Schulungen und Fachtagungen mit dem Schwerpunkt Geschlechterdemokratie,<br />
- Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifischer Umgang mit Mädchen<br />
- und Jungen in Bildungseinrichtungen<br />
- Sensibilisierung von Lehrkräften und Erzieherinnen<br />
- Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten in den Einrich-<br />
- tungen<br />
Wer kann Mitglied werden? (LAG)<br />
- alle Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- Möglichkeit der Netzwerkarbeit und Unterstützung für unsere Projekte
Kfd- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands<br />
Diözesanverband Magdeburg<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der kfd ist der größte christliche Frauenverband in Deutschland. Im Bistum Magdeburg<br />
gibt es etwa 200 Mitglieder, organisiert in Pfarrgruppen sowie Einzelmitglieder. Wir<br />
bringen Frauen miteinander in Kontakt.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Unser Verband setzt sich für die gerechte Teilhabe von Frauen in Kirchen und Gesellschaft<br />
ein. Wir wollen Spiritualität und Alltag miteinander verbinden.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Der Verband will Frauen Vielfalt im Denken und Handeln erleben und Unter-<br />
stützung zur Weiterbildung erhalten. Wir nutzen die Strukturen unseres großen Verbandes,<br />
mit einer monatlichen Mitgliederzeitschrift sind wir gut über seine Arbeit<br />
informiert.<br />
- Thematischer Studientag<br />
- Frauenforum<br />
- Bildungs- oder Besinnungswochenenden im Kloster St. Marien zu Helfta<br />
- Bibelwochenenden<br />
- Regionale Weltgebetstagsvorbereitung<br />
- Leiterinnen von Frauengruppen: Begegnung und Weiterbildung<br />
- kfd- Diözesanversammlung mit thematischem Studienteil<br />
Dies sind Veranstaltungen des kfd-Diözesanverbandes Magdeburg mit dem Referat für<br />
Frauenseelsorge und Frauenbildung im Bistum.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir bieten Rückhalt in einer Gemeinschaft, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />
unterstützend zur Seite steht.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jede Frau, die Christin ist bzw. christliche Werte toleriert und respektiert.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Besonders wichtig ist die Politische Vertretung aller Frauenverbände im Land <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong>.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Das Bild zeigt einen gemeinsamen Meditationstanz<br />
zum zehnjährigen Jubiläum des<br />
Kfd am 8.10.2005 im Kloster Helfta.<br />
Jährliche Diözesanversammlung im<br />
Roncalli-Haus, Magdeburg<br />
Kfd- Katholische Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands<br />
Diözesanverband Magdeburg<br />
c/o Bischöfliches Ordinariat<br />
Max-Josef-Metzger-Straße 1<br />
39104 Magdeburg<br />
Telefon: 03461/ 21 57 87<br />
E-Mail: kfd-dv-magdeburg@web.de<br />
www.kfd.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Gertrud Woop<br />
23
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
24<br />
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG)<br />
der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Paul-Kmiec-Straße 5<br />
39261 Zerbst<br />
Telefon: 03923/78 23 21<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Ursula Böttge<br />
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen<br />
Gleichstellungsbeauftragten <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich die LAG?<br />
Die LAG beschäftigt sich insbesondere mit folgenden Aufgaben:<br />
- Positionierung zu frauen- und gleichstellungspolitischen Themen<br />
- Organisation des Erfahrungs- und Informationsaustausches zwischen den<br />
kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
- Kontakthaltung und Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden,<br />
Parteien, Frauenverbänden, Gewerkschaften, Kirchen und Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten<br />
anderer Institutionen auf Landes- und Bundesebene<br />
- Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ziel ist es, auf Landesebene gemeinsame Positionen zu entwickeln, dieses nach<br />
außen zu vertreten und auf ihre Umsetzung hinzuwirken.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte der LAG?<br />
- Frauen- und gleichstellungsrelevante Themen<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
- alle kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- das er Dachverband von Frauenorganisationen, -verbänden sowie von Frauengruppen<br />
des Landes ist<br />
- größte außerparlamentarische Kraft für Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
- starke und offensive Interessenvertretung u.a. gegenüber Parlament, Regierung<br />
und Verwaltungen<br />
- überparteilich und überkonfessionell<br />
- setzt sich überregional für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen<br />
und Männern ein
Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich die LAG?<br />
Ziel ist es, als eigenständiges Gremium nach innen und außen einen wirksamen Beitrag<br />
zur Verbesserung der Lebenssituation der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder<br />
zu leisten.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
- Initiierung und Aufrechterhaltung eines bedarfsgerechten Netzes von Frauen-<br />
häusern und Schutzwohnungen<br />
- regelmäßige Erfahrungsaustausche zur inhaltlichen Aufgabenwahrnehmung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Rechtssetzung, Weiterbildung und Förderung der Zusam-<br />
menarbeit untereinander<br />
- Erarbeitung von Informationen, Stellungnahmen und Vorlagen zu grundsätz-<br />
lichen Fragen des Bedarfs, der Finanzierung von Frauenhäusern, Schutz-<br />
wohnungen und inhaltliche Einflussnahme auf entsprechende Gesetzgebungs-<br />
verfahren<br />
- gemeinsames Auftreten gegenüber Bund und Land sowie anderen Interessen-<br />
gruppen/ gesellschaftlichen Gruppen<br />
- Öffentlichkeitsarbeit zur Wahrnehmung der Gewalt als gesellschaftliches Problem,<br />
Aufzeigen der Ursachen und des Hilfsbedarfs<br />
- Aufzeigen/ Bekanntmachen der professionellen Beratungs- und Hilfsangebote<br />
(Schutzraumgewährung, Aufarbeitung der Gewalterfahrungen, Hilfen bei der<br />
Neuorganisation der sozialen, materiellen und sachlichen Lebensumstände)<br />
- Angegliederte Frauenberatungsstellen für Frauen ohne oder nach Frauenhaus-<br />
Aufenthalt<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied der LAG können Frauenhäuser oder Schutzwohnungen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> werden, wenn von diesen die Satzung der LAG anerkannt wird.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- Bündelung der Interessen der Mitglieder und Vertretung dieser nach außen<br />
- Initiierung / Unterstützung von Fortbildungsangeboten für Mitglieder<br />
- Unterstützung bei spezifischen Problemen<br />
- Bindeglied zwischen Praxis und Politik<br />
Mitgliedsverbände<br />
Regelmäßige Treffen der LAG in Dessau<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der<br />
Frauenhäuser <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Über Frauenhaus Magdeburg<br />
W.-Höpfner-Ring 4<br />
39116 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/5 40 34 25<br />
E-Mail: frauenhaus.magdeburg<br />
@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Zeiger, Frau Anders<br />
25
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Veranstaltung anlässlich des Internationalen<br />
Frauentages am 5.3.2006 in der<br />
<strong>Anhalt</strong>-Arena in Dessau – eine gemeinsame<br />
Veranstaltung des Ministeriums für<br />
Gesundheit und Soziales, des <strong>Landesfrauenrat</strong>es,<br />
des Landessportbundes und des<br />
Stadtsportbundes Dessau<br />
„Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem<br />
Sport gut“ das Motto einer etwas anderen<br />
Frauentagsveranstaltung in der <strong>Anhalt</strong>-<br />
Arena in Dessau<br />
26<br />
Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Landessportbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. (LSB), gegründet am 28. September 1990, ist<br />
ein auf freiwilliger Grundlage beruhender gemeinnütziger Zusammenschluss von Vereinen,<br />
Landesfachverbänden und außerordentlichen Mitgliedern, die mit Mitteln der Körperkultur<br />
und des Sports als immanente Bestandteile eines kulturvollen Lebens zur körperlichen<br />
Vervollkommnung und freien Selbstverwirklichung des Menschen beitragen.<br />
Sein Gebiet entspricht dem des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, er besteht deshalb ausschließlich<br />
aus Vereinen und Verbänden, die ihren Sitz in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> haben. Als Interessenvertretung<br />
des organisierten Sports in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> sichert er die Finanzierung des Sports in<br />
unserem Bundesland und kümmert sich um sportpolitische und sportartübergreifende<br />
Belange des Sporttreibens.<br />
Unter dem Dach des LSB sind in 24 Kreis- und Stadtsportbünden derzeit 372.239 Sportlerinnen<br />
und Sportler in insgesamt 3.203 Vereinen organisiert. Zu den Mitgliedern des<br />
LSB gehören auch 47 eigenständige Landesfachverbände (LFV), vom Angeln bis zum<br />
Wandern. Sie gewährleisten den Wettkampf – und Punktspielbetrieb in ihrer Sportart<br />
und sichern die sportfachliche Ausbildung. Die Sportvereine des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
bieten ihren Mitgliedern derzeit 58 verschiedene Sportarten an. Der LSB unterhält eine<br />
Geschäftsstelle, die Landessportschule in Osterburg, die Bildungs- und Freizeitstätte der<br />
Sportjugend in Schierke sowie die Internate und Mensen der Sportgymnasien und Sportsekundarschulen<br />
Halle und Magdeburg.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
- Förderung der körperlichen und moralischen Entwicklung der Einzelmitglieder<br />
aller ihm angehörenden Vereine, insbesondere der Jugend, durch Pflege und<br />
Förderung des Sports in seinen Bereichen Leistungssport und Breitensport unter<br />
Beachtung der Chancengleichheit<br />
- eine qualitätsorientierte Bildungsarbeit, die den Erwerb von Handlungskompetenzen<br />
in den Mittelpunkt stellt<br />
- zeitgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Sportstätten zu schaffen, die<br />
auch behindertengereicht sein sollten, und in denen das Sporttreiben zum positiven<br />
Erlebnis wird und zum Allgemeinwohl beiträgt<br />
- nachhaltige Unterstützung des Ehrenamtes als unverzichtbare Voraussetzung<br />
für die Organisation und Durchführung gemeinnütziger Sportarbeit durch Erhalt<br />
bzw. Ausbau der gesellschaftlichen, organisatorischen, rechtlichen und finanziellen<br />
Rahmenbedingungen<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Der LSB widmet sich besonders den Bereichen Breitensport und Leistungssport.<br />
Gemäß der Breitensportkonzeption des LSB, beschlossen im Jahr 2004, arbeitet der LSB<br />
schwerpunktmäßig zielgruppenorientiert. Zu den Zielgruppen gehören:<br />
- Kinder und Jugendliche<br />
- Frauen und Mädchen<br />
- Ältere Menschen/ Senioren
Weitere Zielgruppen im Rahmen der Arbeit des LSB sind die Familie, Menschen mit Behinderungen<br />
und chronischen Erkrankungen sowie Migranten. Im Bereich Leistungssport<br />
schafft der LSB in Zusammenarbeit mit den Landesfachverbänden, den Spitzenverbänden,<br />
dem Olympiastützpunkt und den Kommunen Voraussetzungen für eine<br />
erfolgreiche Entwicklung von Sportlerinnen und Sportlern im Nachwuchsleistungssport.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen sowie der Gliederungen<br />
gegenüber dem Dachverband, den Parlamenten, den staatlichen und kommunalen<br />
Einrichtungen, anderen gesellschaftlichen Organisationen und der Öffentlichkeit<br />
- finanzielle Unterstützung der Sportarbeit auf Grundlage von Ausführungsrichtlinien<br />
- Aufzeigen von Fördermöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen des Sports<br />
- Angebote zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Sport und in der Sportjugend<br />
- Information und Beratung zur Gründung eines Sportvereins<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Erfahrungsaustausch<br />
- Versicherungsschutz<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Der LSB besteht aus ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern.<br />
Ordentliche Mitglieder des LSB können gemeinnützig tätige und eingetragene Sportvereine<br />
und Landesfachverbände werden, die die Satzung des LSB anerkennen und<br />
seine Ziele, Grundsätze und Aufgaben verfolgen. Außerordentliche Mitglieder des LSB<br />
können Personen, Organisationen, Verbände, Gemeinschaften, Interessenverbände, Gesellschaften<br />
etc. werden, die an der Förderung des Sports interessiert sind. Fördervereine<br />
können als außerordentliche Mitglieder aufgenommen werden, wenn in ihrer Satzung:<br />
- die Förderung des Sports als Zweck eingetragen ist,<br />
- das Ziel der Förderung von landesweiter Bedeutung ist.<br />
Welche Bedeutung hat der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für uns?<br />
- Eintreten für die Chancengleichheit von Frauen und Männern<br />
- Zusammenstellung von Informationen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, Aufbau<br />
eines Netzwerkes zum Informationsaustausch<br />
- Angebote zur Weiterbildung<br />
- Stellungnahme zu aktuellen Problemen gegenüber der Politik<br />
- Interessenvertretung von Frauenverbänden, Frauenvereinen und Frauenvertreterinnen<br />
- Vertretung der Interessen der Mitglieder in überregionalen Gremien<br />
Mitgliedsverbände<br />
Sport- und frauenpolitisches Forum am<br />
5.11.2005 in Halle<br />
Annagret Döring (l.) leitete den Arbeitskreis<br />
„Gesundheitsorientierte Sportangebote für<br />
Frauen im Verein“<br />
Sport- und frauenpolitisches Forum am<br />
5.11.2006 in Halle, Arbeitskreis 4 zum<br />
Thema „Mehr Mädchen in den Sportverein –<br />
Spaß oder Leistungswille?<br />
Landessportbund<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Maxim- Gorki- Straße 12,<br />
PF 110 129<br />
06015 Halle<br />
Telefon: 0345/5 27 90 oder<br />
0345/5 27 91 23<br />
E-Mail:<br />
lindner@lsb-sachsen-anhalt.de<br />
www.lsb-sachsen-anhalt.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Margrit Lindner<br />
27
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
28<br />
Landfrauenverband<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Maxim-Gorki-Straße 13<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/7 31 89 40 oder<br />
0391/6 62 86 40<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Jeannette Gruber<br />
Unsere ausgebildeten Botschafterinnen für<br />
Agrar- und Ernährungsprodukte auf dem<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>-Tag in Halle<br />
V. l.: Frau Heinl (Projektmitarbeiterin) und<br />
Frau Gruber (Vorsitzende) an einem Landfrauenstand<br />
auf dem Landeserntedankfest<br />
2006 in Magdeburg<br />
Landfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der gemeinnützige Landfrauenverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ist ein freiwilliger, überparteilicher<br />
und konfessionell nicht gebundener Zusammenschluss engagierter Frauen auf dem<br />
Land. Wir geben die Möglichkeit, sich gesellschaftlich, politisch, sozial und kulturell zu engagieren.<br />
Seit 1990 bearbeiten wir erfolgreich folgende Aufgabenfelder:<br />
- Interessenvertretung von Frauen und ihren Familien auf dem Land<br />
- Bildungs-, Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Traditions- und Brauchtumspflege<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />
Wir wollen aktiv an der Verbesserung der Lebensbedingungen in unserem Bundesland und<br />
besonders im ländlichen Raum mitwirken. Augenmerk legen wir dabei auf die Verbesserung<br />
der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen und ihren Familien.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Botschafterinnen-Projekt; durch uns geschulte Frauen bewerben auf kleinen und großen<br />
Veranstaltungen regionaltypische Produkte<br />
- „Landwirtliche Berufsorientierung und Beratung zu Einkommensalternativen im<br />
ländlichen Raum <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>“<br />
- Ausbildungsoffensive zu den 14 agrarwirtschaftlichen Berufen an Schulen des Landes<br />
- Organisation von Workshops und Veranstaltungen, um Einkommensalternativen für<br />
Landwirte, Direktvermarkter u. a. aufzuzeigen<br />
- Aus- und Weiterbildung von Hof- und Gartenführerinnen<br />
- Traditions- und Brauchtumspflege<br />
- Jährlicher Erntekronenwettbewerb zum Landeserntedankfest in Magdeburg<br />
- Gesunde Ernährung für Kinder<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Wir vertreten Frauen im ländlichen Raum in ihren wirtschafts-, sozial-, bildungs-<br />
und gesellschaftspolitischen Interessen gegenüber der Landesregierung.<br />
- Wir helfen den Frauen bei der Gründung, Aufbau und Vereinsarbeit und sind Projektträger.<br />
- Wir fördern die Bereitschaft der Frauen zur Übernahme von öffentlichen Ämtern.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
- Kreis- und Ortsvereine der Landfrauen des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
- Einzelmitglieder, welche unsere Satzung anerkennen und unsere Ziele unterstützen<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- umfassende, aktuelle Informationen zu politischen und gesellschaftlichen Themen<br />
- Bündelung der Kräfte und Interessen der einzelnen Mitgliedsverbände<br />
- interessante Veranstaltungen, Möglichkeit des Kontakte-Knüpfens mit anderen<br />
Frauen-Organisationen<br />
- Einsatz für ein frauen-, jugend- und kinderfreundliches <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>
Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Zentraler Schwerpunkt der Arbeit der Liberalen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist die Stellung<br />
der Frauen in der Gesellschaft.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Die Liberalen Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> arbeiten für die Gleichstellung von Frauen und<br />
Männern in allen Lebensbereichen. Gesellschaftspolitik wollen wir so gestalten, dass<br />
die spezifischen Ausgangsbedingungen beider Geschlechter berücksichtigt und damit<br />
Frauen und Männer gleiche Chancen eröffnet werden.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Mitgestaltung des Grundsatzprogramms der FDP<br />
- Abbau der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
- Engagierte und ausgewogene Familienpolitik<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Seminare in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und anderen<br />
Verbänden<br />
- Lokale Stammtisch- und Diskussionsrunden, Themenveranstaltungen<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Per Aufnahmeantrag können alle liberal gesinnten Frauen Mitglied werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der LFR ist überparteilich und überkonfessionell, also für alle Frauen offen. Er bezieht<br />
Stellung zu allen gesellschaftlichen sowie politischen Fragen und hat eine Service-<br />
und Kontaktstelle. Das Ziel des LFR, starke, selbstbewusste und gebildete Frauen in<br />
der Gesellschaft zu haben, entspricht auch unserem Anliegen.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Liberale Frauen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Große Ulrichstraße 44<br />
06108 Halle<br />
Telefon: 0345/2 02 36 88<br />
E-Mail:<br />
info@liberale-frauen-lsa.de<br />
www.liberale-frauen-lsa.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Andrea Andreß<br />
Frau Dagmar Loos<br />
29
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
30<br />
Lisa - Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft<br />
der Linkspartei. PDS<br />
Ebendorfer Straße 3<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/7 32 48 40<br />
E-Mail: lgst@dielinkspartei-lsa.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Heidrun Tannenberg<br />
Lisa – Feministische Frauenarbeitsgemeinschaft<br />
der Linkspartei. PDS<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Wir machen politische Angebote für eine moderne links-emanzipatorische Gleichstellungspolitik.<br />
Dies ist gedacht als Querschnittsaufgabe zur Gleichstellung der Geschlechter<br />
innerhalb unserer politischen Ziele.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden, bzw. soll erreicht werden?<br />
Die Geschlechterfrage soll als selbstverständliche Aufgabenstellung in allen Politikbereichen<br />
etabliert werden. Lisa setzt sich mit politischen Angeboten aller Parteien und<br />
AkteurInnen kritisch auseinander und stellt Alternativen zur Diskussion.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Armut und ihre gesellschaftlichen und individuellen Folgen<br />
(Projekt beginnt im Herbst)<br />
- Gender Mainstreaming in der Politik<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Lisa bietet Unterstützung und Erfahrungsaustausch für den Einstieg als politische Akteurin/Politikerin<br />
(auf allen Ebenen) an.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Für die Mitarbeit bei „Lisa“ ist die Mitgliedschaft in der Linkspartei.PDS kein „Muss“.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- die Koordination gemeinsamen Agierens gegenüber der Politik und anderen<br />
AkteurInnen<br />
- die Interessenvertretung von Frauen auf kleinstem gemeinsamen Nenner<br />
- der Erfahrungsaustausch zwischen frauenpolitisch Engagierten
Pelikan e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Pelikan e.V. entwickelt und fördert kulturelle Angebote in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
- Leseförderung für Kinder und Jugendliche<br />
- Erarbeitung von Publikationen psychisch Kranker und Behinderter<br />
- Förderung von Autorinnen und Herausgabe von Regionalliteratur<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Jerichower Schreibrunde<br />
- Schreibwerkstätten mit Schülern<br />
- Workshops,<br />
- „schwarz auf weiß“ Veranstaltungsreihe in der Stadthalle Burg<br />
Was finden Sie an LFR wichtig?<br />
Besonders wichtig sind das Engagement für Frauen und damit das Einfordern gesamtgesellschaftlicher<br />
Verantwortung durch den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V..<br />
Das 66-seitige Heft ist das Ergebnis der<br />
Zusammenarbeit von <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. und Pelikan e.V..<br />
In dieser Studie wurde die Lebenssituation<br />
von ostdeutschen Frauen Anfang/Mitte<br />
der 90er Jahre erforscht.<br />
Pelikan e.V.<br />
Hauptstraße 8<br />
39288 Burg<br />
Mitgliedsverbände<br />
Telefon: 03921/94 22 38<br />
E-Mail: dorise.lit@web.de<br />
www.literaturfenster.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Dorothea Iser<br />
31
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
32<br />
Soroptimist International<br />
Club Magdeburg<br />
Goethestraße 27<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/7 32 73 16<br />
www.soroptimist.de<br />
Soroptimist International, Club Magdeburg<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger<br />
Frauen. Im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> existieren zwei SI-Service-Clubs: Magdeburg und Halle.<br />
Der Club Magdeburg (109) wurde am 03.10.1998 gegründet und hat gegenwärtig<br />
25 Mitglieder.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Soroptimist International (SI) versteht sich als eine weltweite Stimme von Frauen für Frauen.<br />
SI setzt sich auf der Basis von internationaler Verständigung und Freundschaft für:<br />
1. Die Verbesserung der Stellung der Frau,<br />
2. hohe ethische Werte im Berufs- und Geschäftsleben wie auch in den anderen<br />
Lebensbereichen,<br />
3. die Menschenrechte,<br />
4. und Gleichheit, Entwicklung und Frieden ein.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Alle 4 Jahre benennt SI ein neues internationales Projekt, welches durch alle SI-Service-Clubs<br />
unterstützt wird. Das gegenwärtige Projekt, das in Kooperation mit Women for Women International<br />
durchgeführt wird, unterstützt Frauen, die Opfer des Krieges in Afghanistan/ Bosnien/<br />
Ruanda gewesen sind. Jeder SI-Club agiert darüber hinaus im lokalen Umfeld und organisiert<br />
finanzielle Unterstützung für Benachteiligte unserer Gesellschaft. Dabei stehen im SI-Club<br />
Magdeburg vorrangig die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt unseres<br />
sozialen Engagements. Gegenwärtig wird die Arbeit der Jugendtheatergruppe am Theater<br />
der Landeshauptstadt finanziell unterstützt, um eine kontinuierliche Proben- und Aufführungspraxis<br />
für die Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Mit dem 2006 gegründeten Partner-<br />
Link des SI-Clubs Magdeburg mit dem SI-Club-Katowice (Polen) wird der Part der Völkerverständigung<br />
aktiv gelebt.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Die lokalen, sozialen Unterstützungsprojekte des SI-Clubs Magdeburg werden gemäß unseren<br />
Zielsetzungen jährlich neu festgelegt/ ausgewählt.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Die einzelnen SI-Clubs sind bestrebt neue Mitglieder zur Bereicherung der eigenen Clubarbeit<br />
zu werben. Dabei wird die Interessentin für den Club aktiv angesprochen.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Soroptimistinnen sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der<br />
Frau und bringen ihre Stellungnahme in die öffentliche Diskussion ein. Alle SI-Mitglieder sind<br />
aufgerufen, gesellschaftliche Vorgänge von politischer Relevanz zu beobachten, einen Standpunkt<br />
zu beziehen und sich einzumischen. Um die Gesetzgebung und Politik auf lokaler, nationaler<br />
und internationaler Ebene beeinflussen zu können, ist die aktive Rolle des LFR von<br />
entscheidender Bedeutung.
SoVD - Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der SoVD beschäftigt sich mit Sozialpolitik, Sozialrecht und ist eine konsequente Vertretung<br />
sozialpolitischer Interessen gegenüber der Bundesregierung. Er bietet Hilfe für<br />
sozial benachteiligte Mitglieder. Der SoVD zeichnet sich durch die Mitwirkung in bedeutenden<br />
internationalen Organisationen der Friedenssicherung und der Gestaltung<br />
sozialer Gerechtigkeit aus.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Ein hohes Maß an sozialer Gerechtigkeit soll erreicht werden.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Renten-, Sozial-, Frauenpolitik<br />
- Sozialgerichtsbarkeit<br />
- Föderalismusreform<br />
- Patientenrechte<br />
- Projekt „Gesunde Ernährung“<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Antragstellung und Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht gegenüber<br />
Behörden und vor Sozialgerichten, z.B. in Fragen: Renten-, Kranken-, Unfall-, Pflege-, und<br />
Arbeitslosenversicherung des sozialen Entschädigungsrechtes, des Schwerbehindertenrechtes<br />
und des Schwerbehindertengesetzes.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
- soziale benachteiligte Menschen und jeder interessierte Bürger<br />
- durch Beitrittserklärung<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Besonders wichtig finden wir die aktive Unterstützung unserer Ziele.<br />
Mitgliedsverbände<br />
SoVD<br />
Landesverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Moritzstraße 2 F<br />
39124 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/2 53 88 97<br />
www.sovd-sa-anh.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Ingrid Ahrend<br />
33
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
34<br />
Landesverband<br />
alleinerziehender Mütter und Väter<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Halberstädter Straße 154<br />
39112 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/60 10 54<br />
E-Mail:<br />
vamv-sachsen-anhalt@arcor.de/<br />
www.vamv-sachsen-anhalt.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Sonja Gentzsch<br />
Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. beschäftigt sich<br />
mit den Problemen alleinerziehender Eltern, wie Sorge-, Umgangs- und Unterhatsrecht und<br />
der Gleichstellung mit verheirateten Paaren. Wir bieten Hilfe für werdende alleinerziehende<br />
Mütter, bei Trennung und Scheidung und leisten Unterstützung bei der sozialen Grundsicherung.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Alleinerziehend in unserer Gesellschaft zu sein ist eine ebenso gängige Form von Familie wie<br />
das alte bürgerliche Bild von Familie (Mutter, Vater, Kind und der Trauschein).<br />
Wir wollen dabei helfen, dass Alleinerziehende finanziell besser abgesichert werden. Dazu gehört<br />
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Hilfen zur Erziehung. Der<br />
Landesverband ist Mittler der unterschiedlichsten Betreuungs- und Beratungsangebote ohne<br />
aktiv beratend tätig zu sein. Diese Zielstellungen wollen wir erreichen durch umfassende Information<br />
der ratsuchenden Eltern, zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung unserer<br />
Arbeit mit Ämtern und Behörden.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Abgeschlossen ist das Projekt, einen Wegweiser für Alleinerziehende in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zu erstellen.<br />
Seit mehreren Jahren existiert das Projekt „Alleinerziehend“, in dem wir Bildungsangebote<br />
zu den unterschiedlichsten Themen anbieten, jedoch immer den Fokus „Alleinerziehend“<br />
im Mittelpunkt.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe und vermitteln zu Ämtern und Behörden.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Alle alleinerziehenden Eltern; auch Ehemalige können durch einen schriftlichen Antrag Mitglied<br />
werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Die Vernetzung der für Frauen tätigen Verbände und Vereine und das politische Engagement<br />
machen den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. unverzichtbar.
Verein für berufliche Förderung von Frauen<br />
in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Verein beschäftigt sich mit Berufsorientierung, Arbeitsbeschaffung, Bildung, Beratung<br />
von Frauen.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Auftrag des Vereins ist es Möglichkeiten und Voraussetzungen für Frauen zu schaffen,<br />
sich auf dem Arbeitsmarkt selbstbewusst einzubringen.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Beratung zur Berufsorientierung und Existenzgründung<br />
- Beratung bei Arbeitskonflikten<br />
- Weiterbildungsberatung<br />
- Bildungsprojekte für arbeitslose Frauen<br />
- Weiterbildung für den Beruf und im Selbstmanagement<br />
- Bildungsprojekte in KITA u. Schule u.a.<br />
- Geschützte und geförderte Arbeitsprojekte<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Unterstützung und Hilfen in der Berufsfindung, bei Arbeitskonflikten, persönlichen Konflikten,<br />
bei Entwicklung geförderter Arbeitsplätze, bei beruflicher Bildung, bei individueller<br />
Bildung.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jede Frau ab dem 14.Lebensjahr kann bei uns Mitglied werden.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Interessenvertretung gegenüber dem Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und Informationen zu frauenpolitischen<br />
Themen sind für den Verein für berufliche Förderung von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
besonders wichtig.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Versammlung der aktiven Frauen des Vereins<br />
für berufliche Förderung von Frauen in<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Verein für berufliche Förderung<br />
von Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Fliederbusch 14<br />
06184 Kabelsketal<br />
OT Zwintschöna<br />
E-Mail:<br />
VbFF-SA-RG@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Dr. Regina Gleichmann<br />
35
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
36<br />
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Auszug aus der Satzung §5, Nr. 2<br />
In der Gründungsphase war ver.di vorübergehend ein Verein. Heute ist die Vereinte<br />
Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di eine Gewerkschaft. Die Aufgaben und Ziele von<br />
ver.di sind folgende:<br />
ver.di vertritt und fördert die wirtschaftlichen und ökologischen, die sozialen, beruflichen<br />
und kulturellen Interessen ihrer Mitglieder im In- und Ausland. ver.di setzt sich für<br />
die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.<br />
ver.di setzt sich in Zusammenarbeit mit dem DGB und den in ihm zusammengeschlossenen<br />
Gewerkschaften für die Sicherung, die Verwirklichung und Weiterentwicklung einer<br />
demokratischen und sozialen Gesellschaftsordnung ein.<br />
ver.di tritt in Zusammenarbeit mit den internationalen Gewerkschaftsverbänden für die<br />
Wahrung und Verwirklichung der Menschenrechte, für die Achtung der Menschenwürde,<br />
für ein friedliches Zusammenleben, für den Schutz der natürlichen Umwelt und für<br />
eine soziale gerechte Weltordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung mit gleichen<br />
Entwicklungschancen in allen Regionen der Welt ein.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte unserer Gewerkschaft?<br />
Auszug aus der Satzung §5, Nr.3<br />
Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und gleicher sozialer Chancen in Betrieb und Gesellschaft<br />
sowie des Rechts auf Arbeit und Bildung.<br />
Weiterentwicklung und Verteidigung der sozialen Sicherung im Falle von Erwerbslosigkeit,<br />
Krankheit, Invalidität, Behinderung, Pflegebedürftigkeit und im Alter, Abschluss und<br />
Durchsetzung von Tarifverträgen und anderen Vereinbarungen, Verteidigung des Streikrechts,<br />
Ausbau der Streikfreiheit und Kampf gegen die Aussperrung,<br />
Verwirklichung der Geschlechterdemokratie und der gleichberechtigten Teilhabe von<br />
Frauen und Männern in Betrieb, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, auch unter Anwendung<br />
des Gender-Mainstreaming.<br />
Förderung und Unterstützung der gewerkschaftlichen Jugendarbeit und der politischen<br />
Bildung sowie der Jugendbildungsarbeit, Einsatz für eine pluralistische Gesellschaft, in<br />
der Toleranz und gleiche Rechte gelten, unabhängig von Konfession, Abstammung, Nationalität,<br />
Geschlecht und sexueller Orientierung.<br />
Förderung und Verwirklichung der sozialen, gesellschaftlichen und betrieblichen Integration<br />
behinderter Menschen.<br />
Unterstützung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen sowie Wahrung und<br />
Entfaltung der gewerkschaftlichen Handlungsfähigkeit in Betrieben, Unternehmen und<br />
Verwaltungen.<br />
Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung, Stärkung der internationalen Gewerkschaftsarbeit,<br />
Einflussnahme auf Gesetzgebung und Regierung auch im Zusammenwirken<br />
mit dem DGB, Rechtsschutz sowie Vertretung der Mitglieder zur Wahrung<br />
ihrer individuellen Rechte.
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Auszug aus der Satzung, §15 Leistungen<br />
Für die Organisation und Durchsetzung der Interessen der ver.di Mitglieder stellt<br />
ver.di, Infrastruktur- sowie Service-, Bildungs- und Beratungsleistungen zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus bietet ver.di Leistungen zur Unterstützung bei Arbeitskämpfen, gewerkschaftlichen<br />
Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht, sowie weitere Leistungen, die die<br />
Beteiligung der Mitglieder an der Informationsgesellschaft ermöglicht, zur Erhöhung<br />
vom Kompetenz und Chancengleichheit. ver.di bietet Leistungen für bessere und günstigere<br />
Konditionen bei allgem. Dienstleistungen, Waren und Finanzdienstleistungen<br />
und bietet darüber hinaus Beratung und Unterstützung für das Mitglied durch Dritte an.<br />
Vorteile nur für ver.di Mitglieder, wer drin ist, ist fein raus und kann kräftig sparen. Info<br />
unter: www.verdi-mitgliedservice.de<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Auszug aus der Satzung, §6<br />
Die Mitgliedschaft wird durch Abgabe einer schriftlichen Beitrittserklärung an die Bezirksverwaltung<br />
erworben, in deren Bezirk das zukünftige Mitglied beschäftigt ist oder<br />
wohnt. Mit der Beitrittserklärung erkennt das Mitglied die Satzung von ver.di an. Mitglied<br />
können Frauen und Männer werden, die erwerbstätig sind oder in einem Ausbildungsverhältnis<br />
stehen, Studierende, SchülerInnen, Erwerbslose, freie Mitarbeiter, Freiberufler<br />
und Selbstständige.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ist in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> eine wichtige Institution,<br />
weil er die Frauenverbände und Fraueninitiativen unseres Landes organisiert hat und<br />
somit die Stärke der Frauen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> vereinigt. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> e. V. profitiert vom ehernamtlichen Know-how seiner Mitglieder.<br />
Mitgliedsverbände<br />
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Nachtweide 82<br />
39124 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/28 88 88 88<br />
E-Mail: christine.stoffl@verdi.de<br />
www.frauen.sachsen-anhalt.verdi.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Christine Stoffl<br />
37
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
38<br />
Rosslauer Fraueninitiative<br />
Hauptstraße108a<br />
06862 Roßlau<br />
Telefon: 034901/53 65 4<br />
E-Mail:<br />
frauenzentrum-rosslau@web.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Flügel<br />
Rosslauer Fraueninitiative<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
In unseren Angeboten werden die frauenpolitischen Angebote entwickelt und umgesetzt. Mit<br />
frauenpolitischen Gesprächsrunden bieten wir allen Frauen die Möglichkeit, sich in den gesellschaftlichen<br />
Diskurs einzubringen.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Der Verein „Von Frauen für Frauen“ e.V. ist Träger der Maßnahme „Frauenzentrum“. Unsere Ziele<br />
sind:<br />
- einen Ort zu schaffen, der Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein und Kreativität der Frauen<br />
fördert<br />
- Frauen Hilfe gibt und Mut macht, die Freizeit bewusst zu gestalten<br />
- Hilfe zur Selbsthilfe geben, aber auch professionelle Hilfe vermitteln<br />
- moderne Erkenntnisse erlebbar machen<br />
- Familienentlastende Dienste anbieten<br />
- bessere Kontakte mit den Generationen ermöglichen<br />
- Kinderfreundlichkeit und Toleranz in der Kommune und Gesellschaft einfordern<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Die Jahresplanung enthält wiederkehrende, dauerhafte Angebote, spezifische Veranstaltungen<br />
und Veranstaltungsreihen, dabei besonders Bildungsangebote.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Wir fördern die Kreativität der Frauen. In Gesprächsrunden wird das verdeutlicht. Es ergeben<br />
sich Möglichkeiten Frauen für Hobbys zu gewinnen aber auch politisches Engagement einzubringen.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Unsere Zielgruppen sind Frauen aller Altersgruppen.
Frau und Bildung e. V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
- Planung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung<br />
von Frauen<br />
- Planung, Organisation und Durchführung von Bildungsveranstaltungen für Frauen<br />
vorwiegend zu Fragen der Frauenpolitik, der Frauengeschichte und der Frauengesundheit<br />
sowie zu alltagsrelevanten Fragen der Allgemeinbildung<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Laut Satzung sind die Ziele des Vereins:<br />
- Frauen mit hoher beruflicher Qualifikation, Frauen mit schlechten Eingangsvoraussetzungen,<br />
älteren Frauen und Langzeitarbeitslosen zu beruflichen Einstieg oder<br />
Wiedereinstellung zu verhelfen,<br />
- der allgemeinen Bildung, der Bewusstseinsbildung der Frau sowie der Herausbildung<br />
eines europäischen Bewusstseins zu dienen,<br />
- der Integration von Randgruppen zu nützen,<br />
- sowie die Gleichstellung von Frau und Mann zu befördern.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Derzeit wichtigstes Projekt des Vereins ist das Frauenförderzentrum.<br />
Das Frauenförderzentrum wurde 1992 gegründet und ist heute eines der vom Land<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> geförderten Frauenzentren.<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
Der Verein Frau und Bildung e. V. unterstützt Frauen und Frauengruppen bei der Gründung<br />
eigener Initiativen und Projekte entsprechend seinen Möglichkeiten.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Jede Frau kann Mitglied werden. Über den Antrag auf Mitgliedschaft entscheidet der<br />
Vorstand.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
Wichtig ist, dass der LFR<br />
- Meinungen und Stellungsnahmen verschiedenster Frauen und Gruppierungen<br />
bündelt und gezielt an die „richtigen Adressen“ weiterleitet,<br />
- seine Mitglieder mit Informationen versorgt, die sonst nur mit Mühe zu erhalten<br />
wären,<br />
- eine große Bandbreite von Themenbereichen abdeckt,<br />
- immer unmittelbar reagiert,<br />
- und die Vernetzung von Frauen und Gruppierungen fördert.<br />
Mitgliedsverbände<br />
Frau und Bildung e. V.<br />
Oberpfarrkirchhof 14<br />
38855 Wernigerode<br />
Telefon: 039 43/62 60 12<br />
E-Mail:<br />
FrauenzentrumWR@web.de<br />
www.frauenzentrumwr.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Irmtraut Blume<br />
39
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
40<br />
Wildwasser Dessau e.V.<br />
Törtener Straße 44<br />
06842 Dessau<br />
Telefon: 0340/ 2 20 69 24<br />
E-Mail:<br />
wildwasser-dessau@t-online.de<br />
www.wildwasser-dessau.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Böttcher, Frau Rogall<br />
Wildwasser Dessau e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
Der Verein Wildwasser Dessau e.V. ist eine „Beratungsstelle für Opfer sexueller und körperlicher<br />
Gewalt“. Ziel des Vereins ist es, auf der Grundlage professionellen Handelns Hilfsangebote/<br />
Hilfsstrategien für Opfer sexueller und körperlicher Gewalt anzubieten. Die Präventions-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit verfolgt das Ziel, für die Bekämpfung sexueller und körperlicher<br />
Gewalt gegen Frauen, Jugendliche und Kinder die Gesellschaft zu sensibilisieren.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
- das mit der gesellschaftlichen Tabuisierung sexuellen Missbrauchs verknüpfte<br />
Redetabu aufheben<br />
- den Betroffenen Glauben schenken und sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken<br />
- die Betroffenen von dem Gefühl der Verantwortlichkeit für die sexuellen und<br />
körperlichen Übergriffe entlasten<br />
- den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller und körperlicher Gewalt<br />
an oberste Stelle setzen<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
- Beratung<br />
- Begleitung<br />
- Prävention für Kinder und Jugendliche<br />
- Fortbildung für Professionelle<br />
- MultiplikatorInnenschulungen<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- telefonische Beratung<br />
- psychosoziale Beratung<br />
- Beratung in akuten Krisen<br />
- Vorbereitung auf ambulante und stationäre Therapie<br />
- Nachbetreuung von ambulanter und stationärer Therapie<br />
- Bei Bedarf Familiengespräche (ohne Täter)<br />
- Begleitung im Gerichtsverfahren zu AnwältInnen, ÄrztInnen, Ämter etc.<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Mitglied kann jeder (außer Sexualstraftäter) werden. Bei Interesse erfolgt die Aufnahme<br />
durch die Mitgliedsversammlung.<br />
Was finden Sie am <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. wichtig?<br />
- politische Interessenvertretung für die Mitgliedsvereine des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
- Stellungnahme zu aktuellen Gesetzentwürfen<br />
- Vernetzung von Mitgliedsorganisationen<br />
- Öffentlichkeitsarbeit für Mitgliedsorganisationen
Wildwasser Halle e.V.<br />
Womit beschäftigt sich der Verein?<br />
er Verein „Wildwasser- Halle“ e.V. ist Träger der Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt<br />
an Kinder, Mädchen und Frauen. Im Oktober 1992 wurde der Verein gegründet. Das<br />
Team besteht aus 2 Diplom- Sozialpädagoginnen. Es ist ein gemeinnütziger Verein, der<br />
anerkannter Träger der Jugendhilfe ist.<br />
Welche Zielstellung ist damit verbunden bzw. soll erreicht werden?<br />
Wildwasser Halle unterstützt Mädchen, Jungen, Frauen und deren Unterstützungspersonen,<br />
die andauernde oder bei beendender sexuelle Gewalt erfahren, erfahren haben.<br />
Besondere Projekte und Themenschwerpunkte des Vereins?<br />
Welche Unterstützung und Hilfe bieten wir an?<br />
- Persönliche und telefonische Beratung (auch anonym)<br />
- Krisenintervention<br />
- Vermittlung und Unterstützung für die Einleitung weiterer Hilfen, durch Kontakte<br />
insbesondere zu Ärztinnen, Psychologinnen und Rechtsanwältinnen,<br />
sowie Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst, Polizei, Justiz<br />
- Begleitung in juristischen Verfahren<br />
- Präventionsveranstaltungen für SchülerInnen<br />
- Weiterbildungsveranstaltungen für MultiplikatorInnen<br />
- Initiierung, Beratung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Gremien- und Hilfenetzarbeit<br />
Mitgliedsverbände<br />
Wildwasser Halle e.V.<br />
Händelstraße 38<br />
06114 Halle<br />
Telefon: 0345/5 23 00 28<br />
E-Mail:<br />
wildwasser-halle@t-online.de<br />
www.wildwasser-halle.de<br />
Ansprechpartnerin für den LFR:<br />
Frau Nelius, Frau Hennings<br />
41
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
42<br />
Herr Thomas Claus,<br />
Geschäftsführer des Gender Instituts in Magdeburg<br />
Herr Claus, Sie sind das erste Fördermitglied vom <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. und<br />
auch noch männlich. Was waren Ihre Beweggründe Fördermitglied zu werden?<br />
Meine Beweggründe Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu werden,<br />
waren vielfältiger Natur. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Frauen, die ja bekanntlich<br />
mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, in einer modernen Demokratie über Institutionen<br />
verfügen müssen, die ihre besonderen Bedürfnis- und Interessenlagen vertreten.<br />
Dies insbesondere dann, wenn Probleme, von denen speziell Frauen betroffen sind, in der<br />
Gesellschaft nicht als solche wahr- und ernstgenommen werden. Dass ich dies als Mann aktiv<br />
unterstütze, mag die eine oder den anderen verwundern, ist aber dennoch unschwer<br />
nachzuvollziehen. Denn wenn das Geschlechterverhältnis in sämtlichen Bereichen des<br />
gesellschaftlichen Lebens existiert und wirkt, dann liegt es offensichtlich im Interesse von<br />
Frauen und Männern, dieses Verhältnis zum beiderseitigen Vorteil zu gestalten und zu entwickeln.<br />
Dies schließt ein, dass von einer Stärkung der Frauen letztlich auch Männer profitieren.<br />
Insofern ist aus meiner Sicht auch jeder Mann gut beraten, wenn er Institutionen<br />
fördert, die sich für die Belange von Frauen einsetzen. Dieses Anliegen verfolge ich auch in<br />
meiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Gender-Institutes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Bereits bevor<br />
ich Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es wurde, gab es mit den auf dem Gebiet der Chancengleichheit<br />
tätigen Organisationen und Einrichtungen eine intensive Zusammenarbeit.<br />
Dabei bestand stets Einigkeit darüber, dass sowohl die Institutionen als auch die Personen,<br />
die sich mit Fragen der Gleichstellung und Chancengleichheit befassen, ihre Kräfte bündeln<br />
und gemeinsam einsetzen sollten. Insofern ist meine Fördermitgliedschaft auch als konsequente<br />
Fortsetzung des Bemühens um Kooperation und Vernetzung zu sehen, vermittels<br />
derer sich vorhandene Leistungspotenziale besser ausschöpfen lassen. Wie wichtig dies ist,<br />
unterstreichen nicht zuletzt aktuelle Entwicklungen, in deren Ergebnis zum wiederholten<br />
Mal Aktivitäten und handelnde Personen auf dem Gebiet der Chancengleichheit zum Gegenstand<br />
einer gerade an dieser Stelle wenig sinnvollen Sparpolitik werden.<br />
Herr Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Institut s <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und Fördermitglied<br />
des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
Wer aufmerksam die Entwicklungen auf internationalem Gebiet verfolgt, weiß sehr wohl,<br />
dass sich mit einer stärkeren Einbindung von Frauen in das gesellschaftliche Leben eine<br />
ganze Reihe positiver wirtschaftlicher und sozialer Effekte verbinden, mithin also Ausgaben<br />
für Gleichstellung eine lohnende Investition in die Zukunft unseres Landes darstellen. Das<br />
Wissen um konkrete Zusammenhänge dieser Art, über die das Gender-Institut auf Basis seiner<br />
europäischen Forschungsarbeit verfügt, können dem <strong>Landesfrauenrat</strong> in seiner Arbeit<br />
nutzen, wobei das Gender-Institut seinerseits von den Erfahrungen und Erkenntnissen im<br />
Prozess der praktischen Umsetzung und Anwendung profitiert. Auch dies war für mich ein<br />
wichtiges Motiv, Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es zu werden.<br />
Haben Sie die Entwicklung vom <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. stetig verfolgt und<br />
wenn ja, wie tun sie dies?<br />
Ich halte es für unabdingbar, dass man als Fördermitglied die Entwicklung des Landesfrau-
enrates verfolgt. Ich tue dies! Als hilfreich dafür erweist sich zweifelsohne der elektronische<br />
Newsletter des <strong>Landesfrauenrat</strong>es, der mit seinen aktuellen Informationen dazu beiträgt,<br />
diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass<br />
man nicht nur formal Fördermitglied ist, sondern sich aktiv einbringt. Denn eine Förderung<br />
funktioniert erst dann wirklich, wenn eine vernünftige Zusammenarbeit stattfindet. Ich sehe<br />
daher meine Fördermitgliedschaft nicht in erster Linie darin, einen bestimmten finanziellen<br />
Beitrag zur Unterstützung des <strong>Landesfrauenrat</strong>es zu leisten, sondern eher unter dem Aspekt,<br />
dass wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe<br />
von Kontakten zu den verschiedenen Mitgliedsverbänden des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> e.V. und auch eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten.<br />
Sind Ihnen besondere Aktivitäten im Gedächtnis geblieben, positive Veranstaltungen mit<br />
einer guten Nachhaltigkeit, wo eine Weiterführung von einer hohen Relevanz wäre?<br />
Mir fallen dazu eine ganze Reihe von Aktivitäten ein. Bei gemeinsam organisierten und durchgeführten<br />
Veranstaltungen sei zum Beispiel an den <strong>Unternehmer</strong>innentag 2005 erinnert<br />
oder verschiedene Informations- und Bildungsveranstaltungen, insbesondere zur europäischen<br />
Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming. Für wichtig halte ich des Weiteren<br />
gemeinsame Aktivitäten vermittels derer es möglich wird, den Gleichstellungsgedanken<br />
stärker in politische und Verwaltungszusammenhänge zu integrieren. Chancengleichheit<br />
ist ein Querschnittsziel, dass in sämtlichen Politikfeldern umzusetzen ist. Dort, wo das Geschlechterverhältnis<br />
nicht berücksichtigt wird, lassen sich auch die jeweiligen Fachaufgaben<br />
nicht mit der notwendigen Effektivität und Effizienz bewältigen. Hier wartet künftig noch<br />
eine Menge Arbeit, die es gemeinsam anzupacken gilt. Als eine zentrale Voraussetzung dafür<br />
sehe ich die Erhöhung der politischen Bedeutung und Wirksamkeit des <strong>Landesfrauenrat</strong>es.<br />
Ein spezielles Feld künftiger Aktivitäten sei hier noch besonders hervorgehoben: die Strukturfondspolitik.<br />
Angesichts der umfangreichen Mittel, die durch die Strukturfonds für die<br />
Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in unserem Land bereit gestellt werden,<br />
läßt die umfassende Implementation der Chancengleichheitsstrategie in die Strukturfondsmaßnahmen<br />
eine hohe Wirksamkeit und Nachhaltigkeit für die Landesentwicklung erwarten.<br />
Wir haben in diesem Zusammenhang ja auch schon verschiedene Aktivitäten gemeinsam<br />
durchgeführt, an die es anzuknüpfen gilt. Das sehe ich als einen weiteren Schwerpunkt<br />
unserer künftigen Zusammenarbeit.<br />
Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für die Zukunft?<br />
Ich wünsche dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er in Zukunft - anknüpfend an<br />
das bisher Erreichte - eine noch höhere Wirksamkeit erzielt. Ich hoffe, dass es dem <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
gelingt, seine Arbeit auf eine noch breitere Basis zu stellen, um so zunehmend zu<br />
einer Interessenvertretung aller Frauen in unserem Land zu werden. In Verbindung damit<br />
wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er eine noch größere Ausstrahlung<br />
erreicht und im politischen Raum als demokratische Interessenvertretung von Frauen<br />
an Bedeutung und Einfluss gewinnt.<br />
Und natürlich wünsche ich mir, dass wir auch künftig gut zusammen arbeiten werden.<br />
Interview<br />
G/I/S/A<br />
Gender-Institut <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> GbR<br />
Ebendorfer Straße 3<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon: 0391/5 06 65 60<br />
Fax: 0391/5 06 65 70<br />
E-Mail: office@g-i-s-a.d<br />
Ansprechpartner für den LFR:<br />
Thomas Claus, Geschäftsführer<br />
Ute Wanzek, Geschäftsführerin<br />
43
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
44<br />
Frau Ruth Lux<br />
Vorstandsmitglied der ersten Stunde, von der Gründung<br />
des LANDESFRAUENRAT SACHSEN-ANHALT E. V. 1991<br />
bis zum Jahr 2001<br />
Frau Lux, Sie waren von 1991 bis 2001 Mitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. und<br />
6 Jahre davon Vorstandsvorsitzende. Wie sind Sie zum <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
gekommen?<br />
Durch Zufall bin ich dazu gekommen. Ich war in der Volksbildung tätig und wollte mich nach der<br />
Zusammenführung von Ost- und Westdeutschland nicht mehr engagieren. Ich habe zu diesem<br />
Zeitpunkt in der Beratungsstelle für Frauen und Familien gearbeitet. Die Staatssekretärin Frau<br />
Carmen Stange rief im Dezember 1991 alle interessierten Frauen dazu auf, sich zu vereinigen.<br />
Sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon erste Kontakte zu anderen Landesfrauenräten aus den<br />
alten Bundesländern aufgenommen, um erste Eindrücke zu sammeln. Aufgrund meiner Persönlichkeit<br />
konnte ich diesem Aufruf nicht widerstehen. Der Veranstaltungsort für das Frauentreffen<br />
war im Restaurant „Grüner Baum“ in Magdeburg. Die Frauen waren sich untereinander<br />
nicht bekannt, aber Sie wussten alle, dass Sie das selbe Ziel verfolgten- ein Gremium zu schaffen<br />
für die Rechte der Frauen. An diesem Tag, dem 11. Dezember 1991, waren sich alle anwesenden<br />
Frauen einig und wir wählten gleich anschließend den ersten Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.. Damit einer Eintragung im Vereinsregister nichts mehr im Wege stand bedurfte<br />
es 9 Frauen. Frau Bähre aus Hannover wurde aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung in<br />
der Frauenarbeit zur 1. Vorstandsvorsitzenden gewählt und ich zur 1. Stellvertreterin. Weiterhin<br />
bestand der Vorstand aus Lisa Kahdemann, Karin Klipp, Sunhild Minkner, Margot Wucherpfennig,<br />
Brunhilde Schönfeld, Gertrud Tippelt und Adelgunde Zettler. Unsere weiteren Schritte für<br />
den Verein waren das Eintragen der Satzung und das Schaffen von räumlichen Vorraussetzungen.<br />
Wie bereits erwähnt, war ich in einem Projekt für Frauen und Familie in der Halberstädter<br />
Straße tätig. Neben meiner Beratungstätigkeit war es mir möglich, diese Büroräume in Absprache<br />
für die ehrenamtliche Tätigkeit beim <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. zu nutzen. Die<br />
erste Vorstandssitzung fand daraufhin in diesen Räumen statt. Das erste Jahr war ein Jahr voller<br />
Energie und Engagement. Wir engagierten uns in vielen Bereichen. Nur so war es uns möglich,<br />
wichtige Kontakte zu ansässigen Vereinen und Verbänden zu knüpfen. Wir wollten landesweit<br />
agieren und waren somit viel unterwegs, um ein Netzwerk zu gründen.<br />
Wie haben Sie die Gründung und weitere Aktivitäten des <strong>Landesfrauenrat</strong> finanziert?<br />
Unsere ersten Gelder kamen sowohl aus unserem privaten Vermögen, aber auch von der Stadt<br />
Magdeburg. Frau Bähre und Frau Stange waren sehr engagiert, Gelder für den <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. zu beschaffen. Unser Ziel war es, eine institutionelle Förderung für<br />
den Verein zu erhalten. Unser Bekanntheitsgrad wuchs und wir erhielten unter anderem die<br />
Möglichkeit einer Anhörung im Landtag von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Daraus entwickelte sich ein von<br />
uns jährlich organisierter parlamentarischer Abend, der einen hohen Andrang und viele positive<br />
Stimmen für uns hervor brachte. Sehr intensiv haben wir mit der Staatskanzlei zusammen<br />
gearbeitet, aber ich muss betonen, es existierte immer eine Abgrenzung zwischen der<br />
Staatskanzlei und dem Verein. Wir haben immer als außerparlamentarisches /unabhängiges<br />
Gremium agiert. Wir strebten keine enge Verflechtung zum Parlament an.<br />
Unsere damalige Geschäftführerin Frau Bormann war sehr engagiert und besaß viel Energie.<br />
Sie war die entscheidende Frau für die Zusammenführung der Vereine und Verbände. Weiterhin<br />
sind besonders erwähnenswert das Engagement von Frau Dr. Gerlinde Kuppe (Ministerin
für Gesundheit und Soziales im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>), Frau Isolde Hofmann (Landesbeauftragte<br />
für Gleichstellung und Frauenpolitik vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>) und Frau Elke Plöger<br />
(Nachfolgerin von Frau C. Stange-Staatssekretärin). Sie hat besonders stark für unsere institutionelle<br />
Förderung gekämpft und dann auch erreicht. Sie war so überzeugt von unserem<br />
Verein, dass Sie uns sogar monatlich finanziell unterstützte. Weiterhin hat Frau Plöger mit uns<br />
die zweite Säule aufgebaut, die Durchführung von Weiterbildungen.<br />
Wie viel Mitgliedsvereine hatte der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.?<br />
Angefangen haben wir mit 11 Mitgliedsvereinen. Diese hohe Anzahl war auch ausschlaggebend<br />
für die Initiierung der Internetplattform für Frauen „FRISA“. Hierbei waren Frau Dr.<br />
Gleichmann (Mitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.) und Frau Schwiering (damals<br />
Geschäftsführerin) sehr engagiert. „FRISA“ war der Stolz des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e. V.. Dabei half uns der rege Austausch mit dem <strong>Landesfrauenrat</strong> Niedersachsen; er war unser<br />
Wegbegleiter. Wir haben uns jährlich getroffen und auch wenn wir unterschiedliche idiologische<br />
Ansichten hatten, waren die Arbeitsmethodik, die Netzwerkarbeit und die Landespolitik<br />
sehr lehrreich. Der Niedersächsische <strong>Landesfrauenrat</strong> hat es uns ermöglicht, Kontakt<br />
zum Deutschen Frauenrat aufzunehmen. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, dass der<br />
Deutsche Frauenrat eine Geschäftsstelle in Halle besaß. Auch wenn es kein Dachverband vom<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. war, haben wir den Erfahrungsaustausch sehr gut nutzen<br />
können. Es hat sich ein Netzwerk aller ostdeutschen Landesfrauenräte gebildet. Es wurden<br />
eine Broschüre und ein Rundbrief entwickelt. Dies war für uns eine Möglichkeit wichtige Themen<br />
öffentlich zu machen. Der Rundbrief wurde monatlich erstellt und gedruckt, auch wenn<br />
die Anfänge sehr schwierig waren. Weiter war es unser Ziel, für den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e. V. ein Logo zu entwickeln, um einen Wiedererkennungswert zu gewährleisten<br />
und ihm ein Gesicht zu geben. Ich habe sehr viel Freude an der Arbeit gehabt, obwohl es oft<br />
eine große Herausforderung für mich war, denn ich habe zusätzlich auch neun Jahre bei der<br />
Beratungsstelle für Frauen und Familie ehrenamtlich gearbeitet. Mein Mann erkrankte dann<br />
sehr schwer und ich musste und wollte kürzer treten. Daraufhin habe ich mich dann im Jahr<br />
2001 entschieden, für den Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. nicht mehr zu<br />
kandidieren. Meine Nachfolgerin wurde Frau Stoffel (verdi.).<br />
Haben Sie die Entwicklung des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. weiterhin verfolgt?<br />
Ich bin weiterhin politisch interessiert, aber sonst genieße ich meinen Ruhestand. Sehr habe<br />
ich mich über die mir vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> verliehene Medaille für ehrenamtliches Engagement<br />
gefreut, denn diese Arbeit hat mir immer sehr viel Freude bereitet und ich habe sie<br />
gerne ausgeführt.Wenn ich zurückblicke und sehe, was wir alles geschaffen haben, zum Beispiel<br />
die institutionelle Förderung und damit die Sicherung der Existenz des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V., dann macht mich das sehr stolz.<br />
Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. für die Zukunft?<br />
Das Sie sich für die Rechte der Frau noch weiter einsetzen und sich noch mehr gegen öffentliche<br />
Angelegenheiten äußern, die die Rolle der Frauen in unserem Land nicht schmälern.<br />
Interview<br />
Das Gespräch mit Frau Lux führte Katja Mann,<br />
im August 2006 in Magdeburg.<br />
45
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
46<br />
Frau Carmen Niebergall (vormals Stange)<br />
Vorstandsmitglied<br />
Wie ist die Idee entstanden, den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu gründen?<br />
Ich wurde 1990 als Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellungsfragen berufen. In dieser<br />
Funktion habe ich viele Gespräche zu Frauenfragen geführt, speziell mit Frauen aus den<br />
alten Bundesländern, insbesondere aus Niedersachsen. Daraus ist die Idee entstanden, ähnlich<br />
wie in den alten Bundesländern auch im jungen <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ein außerparlamentarisches<br />
Gremium zu initiieren. Frauen sollten die Möglichkeit erhalten, sich in einem Verein<br />
zu organisieren und trotzdem ihre Selbstständigkeit bewahren. 1991 gab es in den neuen<br />
Ländern noch nicht viele Vereine. Es fehlte an Möglichkeiten, sich etwa in Frauenfragen Anregungen<br />
zu holen, Ideen mit Gleichgesinnten auszutauschen oder gemeinsam für eine<br />
Sache aktiv zu werden. So entstand der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. Mit ihm sollten<br />
Frauen ein Gremium in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erhalten, indem sie selbst, in Ihrem Verein und mit<br />
ihren Organisationen und Verbänden entscheiden konnten. Ich habe dazu den Anstoß gegeben<br />
und meine Erfahrungen aus den alten Bundesländern in der Entwicklungsphase für<br />
die neuen Bundesländer als Inspiration für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> genutzt.<br />
Haben Sie sich an anderen Modellprojekten der alten Bundesländer orientiert?<br />
Modellprojekte, nein, so würde ich es nicht definieren. Wir haben uns an die Arbeitsweise<br />
und Organisation der alten Bundesländer angelehnt. Das Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> hat sich ja<br />
dann auch entschlossen, die Finanzierung für den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu<br />
übernehmen. In der Anfangsphase hatten wir die Finanzierung selbst organisiert, um das<br />
Projekt anzuschieben. Als Initiatorin hatte ich zu einer Gründungsveranstaltung geladen,<br />
Entwürfe vorgelegt. Eigentliches Gründungsmitglied war ich nicht und durfte ich nicht sein,<br />
da ich Teil der Exekutive war.<br />
Was gab es für schwierige Barrieren zu überwinden?<br />
Es gab Leute, die einen <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> für nicht notwendig erachteten.<br />
Wir haben uns schließlich durchgesetzt. Was uns erstaunte: Mit den Frauen war es sehr einfach,<br />
gemeinsam für eine Sache zu streiten. Die Solidarität untereinander war sehr groß.<br />
Klar, am Anfang wurde gefragt, warum sagt uns das jemand aus der Staatskanzlei, aus der<br />
Regierung. Wir haben das in Gesprächen geklärt und fortan in eine Richtung gearbeitet. Wir<br />
mussten lernen, wie eine funktionierende ehrenamtliche Arbeit organisiert werden kann.<br />
Das war vor 15 Jahren nicht selbstverständlich. Rückwirkend betrachtet, erscheinen die Barrieren<br />
als nicht sehr hoch und die Stolpersteine als Kiesel. Doch enger zusammengebracht<br />
haben sie uns. Es ist uns gelungen einen außerparlamentarischen Rahmen für die Arbeit<br />
mit und für Frauen zu schaffen, den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.!<br />
Wie haben Sie die Entwicklung des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. erlebt?<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> war in der Tat auch ein beratendes Gremium für die Landesregierung<br />
und für den Landtag. Wenn ich von der Landesregierung spreche, meine ich die Ministerien<br />
in allen Bereichen. Wir brauchten jemanden im außerparlamentarischen Raum, der uns in<br />
beratender Funktion zur Seite steht und konstruktive Kritik äußert.
Ich glaube, das haben wir erreicht. Der Verein hat es geschafft in das Land hinein zu wirken.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern ist ein Netzwerk entstanden.<br />
Ich kann nicht sagen, dass wir mit allem zufrieden sind. Das werden wir nie sein. Aber wir<br />
haben ein Gremium, das tatkräftig arbeitet und wichtig ist.<br />
Welche positiven „Meilensteine“ sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?<br />
Das waren der Kampf und die daraus resultierenden Maßnahmen in Sachen Gleichberechtigung.<br />
Das geschah für und mit den Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen. Als Vertreterin<br />
der Exekutive benötigte ich breite Unterstützung beim Frauenfördergesetz. Das war die<br />
schwierigste Aufgabe überhaupt, und ich war sehr froh, dass es den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> e.V. gab. Später als Abgeordnete im Landtag, als wirklich der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong> e.V. eine Institution geworden war; wurde der Kraftaufwand sehr hoch. Natürlich hatte<br />
ich den Vorteil, an der Erarbeitung des Gesetzes beteiligt gewesen zu sein. Aber es verlangt<br />
einen hohen Aufwand, weil alles mit den Mitgliedsverbänden abgesprochen werden musste.<br />
Jetzt, da ich selbst Vorstandsmitglied bin, sehe ich, wie viel Engagement in einer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit steckt. Arbeitsaufwand, der für Außenstehende nicht sichtbar wird, bürokratische<br />
Arbeit, Gespräche mit Verantwortlichen, Stellungsnahmen verfassen und vieles mehr. Es<br />
ist beeindruckend und geht über das Normalmaß hinaus, was von den Hauptamtlichen, den<br />
ABM-Kräften, den 1-Euro-Mitarbeiterinnen oder den Praktikantinnen geleistet wird, ebenso<br />
vom Vorstand wie von den Mitgliedsverbänden. Bemerkenswert finde ich - und das dient als<br />
Ansporn -, wie gut die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden verläuft. Es ist ein hohes<br />
Niveau erreicht. Unsere Arbeit ist möglich, weil es eine sachbezogene Arbeit in allen Bereichen<br />
widerspiegelt. Woran der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. freilich noch arbeiten muss, ist<br />
das Ringen um die Unterstützung der Medien. Wir müssen in der Öffentlichkeit präsenter werden.<br />
Schließlich geht es um Themen, die alle angehen. Ich wünsche mir noch mehr Journalistinnen<br />
und auch Männer, die auf unserer Seite stehen und mit uns kämpfen.<br />
Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. für die Zukunft?<br />
Für die Zukunft wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V., dass er noch sehr<br />
lange besteht, dass gar nicht erst die Frage gestellt wird: Auflösung ja oder nein? Ich hoffe,<br />
dass wir noch mehr Mitgliedsverbände gewinnen können und dass wir noch mehr Anerkennung<br />
unserer Arbeit durch Institutionen, Organisationen, Regierung und Landtag erfahren.<br />
Ebenso wünsche ich mir, dass das Netz der haupt- und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten<br />
im Land erhalten bleibt, um so in der Gemeinsamkeit die vielfältigen Probleme<br />
der Verfassungsaufträge umzusetzen. Schön wäre es auch, wenn wir nicht mehr unter dem<br />
dauernden finanziellen Druck arbeiten müssten, um die einfachsten, die elementaren Arbeitsabläufe<br />
zu ermöglichen. Und zu guter Letzt wünsche ich dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e.V. natürlich, dass der Vorstand, die Mitgliedsverbände und Mitarbeiterinnen<br />
alle gesund bleiben, sich weiterhin für die Frauen engagieren, sich auch mal eine Auszeit<br />
gönnen, aber auch wieder einsteigen Denn jede Frau, die sich für eine andere Frau. einsetzt,<br />
ist eine Feministin, auch wenn ihr das nicht immer bewusst ist.<br />
Carmen Niebergall<br />
Interview<br />
1990 bis 1994, Staatsekretärin für<br />
Frauen und Gleichstellungsfragen;<br />
Gründungsinitiatorin und jetzt<br />
Vorstandsmitglied des „<strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.“.<br />
Heute betreibt sie die „Architektur-<br />
und Kunstreisen Mitteldeutschland“<br />
GbR.<br />
www. tourenreich.de<br />
Das Gespräch mit Frau Niebergall führte<br />
Katja Mann, im August 2006 in Magdeburg.<br />
47
15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Brüssel, 15. Oktober 2000: „Weltmarsch der<br />
Frauen“ - der gestrickte Schal, der die Welt<br />
umarmt. Vertreterinnen des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. waren dabei.<br />
48<br />
Chronik des Vorstandes<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. von 1991- 2006<br />
1991-1992<br />
Dieser Vorstand war befristet bis zur ersten Delegiertenversammlung 1992 gewählt. In dieser<br />
Zeit war Frau Barbara Falkenberg für vier Monate engagierte Geschäftsführerin des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V..<br />
Vorsitzende: Ursula Bähre<br />
stellv. Vorsitzende: Ruth Lux<br />
Schatzmeisterin: Lisa Kahdemann<br />
Schriftführerin: Karin Klipp<br />
Beisitzerinnen: Sunhild Minkner, Brunhilde Schönfeld, Gertrud Tippelt,<br />
Margot Wucherpfennig, Adelgunde Zettler<br />
1992- 1995<br />
Vorsitzende: Ursula Bähre<br />
stellv. Vorsitzende: Ruth Lux<br />
Schatzmeisterin: Annerose Aulich<br />
Schriftführerin: Christa Lenz<br />
Beisitzerinnen: Roswitha Grötchen, Lisa Kahdemann,<br />
Heidemarie Werner, Minika Wohlgemuth<br />
Mit Niederlegung des Amtes im Januar 1995 wurde Frau Ruth Lux als Nachfolgerin von<br />
Frau Ursula Bähre gewählt. Frau Heidemarie Werner übernahm daraufhin die Funktion der<br />
stellvertretenden Vorsitzenden. In dieser Zeit war Frau Jutta Pietsch als Geschäftsführerin<br />
bestellt.<br />
1995- 1998<br />
Vorsitzende: Ruth Lux<br />
stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />
Schatzmeisterin: Annerose Lehmann-Aulich<br />
Schriftführerin: Christa Lenz<br />
Beisitzerinnen: Erika Fischer, Christine Golly, Karin Stanze,<br />
Monika Wohlgemuth<br />
Frau Ruth Störtenbecker trat ab 1996 als Beisitzerin für Frau Karin Stanze ein welche aus<br />
dem Vorstand ausgeschieden war. In diesem Jahr wurde Frau Christine Bohrmann und ab<br />
1997 Frau Sabine Deckert als Geschäftsführerin des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
bestellt.
1998- 2001<br />
Für Frau Rosenmüller, die aus dem <strong>Landesfrauenrat</strong> ausgeschieden war, wurde ab November<br />
2000 Frau Monika Sturm als Beisitzerin gewählt. Als Geschäftsführerin war Frau Kerstin<br />
Schwiering von Januar 1998 bis Mai 2001 tätig.<br />
Vorsitzende: Ruth Lux<br />
stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />
Schatzmeisterin: Annerose Lehmann-Aulich<br />
Schriftführerin: Ruth Störtenbecker<br />
Beisitzerinnen: Barbara Börstler, Doris Dölz, Erika Fischer,<br />
Dr. Christa Heidecke, Hildegard Rosenmüller<br />
2001- 2005<br />
Im Jahre 2003 trat Frau Minkner von ihrem Vorstandsamt zurück und Frau Dr. Regina Gleichmann<br />
wurde als Beisitzerin nachgewählt. Die Geschäfte des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
e.V. führt seit Juli 2001 Frau Conny Lüddemann.<br />
Vorsitzende: Christine Stoffl<br />
stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />
Schatzmeisterin: Monika Sturm<br />
Schriftführerin: Ruth Störtenbecker<br />
Beisitzerinnen: Eva von Angern, Ute Fischer, Sybille Klug, Birgit Köller,<br />
Sunhild Minkner<br />
Oktober 2006<br />
Frau Gerling-Köhler trat im Oktober 2005 von ihrem Vorstandsamt zurück. Auf der Delegiertenversammlung<br />
am 29. April 2006 wurde Frau Ursula Böttge als Beisitzerin gewählt.<br />
Vorsitzende: Ute Fischer<br />
stellv. Vorsitzende: Heidemarie Werner<br />
Schatzmeisterin: Monika Sturm<br />
Beisitzerinnen: Eva von Angern, Ruth Cohaus, Ursula Böttge<br />
Dr. Regina Gleichmann, Carmen Niebergall, Gertrud Woop<br />
Interview<br />
Frau Dr. Heidecke übergab im Namen des<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. auf<br />
ihrer Studienreise in Schweden das Buch<br />
„Versuchungen“ von Dorothea Iser und Christine<br />
Seidel der Bibliothek von Malmö (2001).<br />
„Medien und Frauen“, eine Veranstaltung<br />
des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />
am 18. Dezember 1996<br />
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15 Jahre <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
50<br />
Warum unterstütze ich den <strong>Landesfrauenrat</strong><br />
durch meine Fördermitgliedschaft?<br />
Birke Bull, Frauenpolitische Sprecherin der PDS Landtagsfraktion<br />
Weil ich:<br />
- die Koordination zwischen frauen- bzw. gleichstellungspolitisch Aktiven und Engagierten<br />
sehr wichtig finde,<br />
- eine effektiv wirksame Lobbyvertretung von frauen- bzw. gleichstellungspolitischen<br />
Anliegen auf kleinstem gemeinsamen Nenner als Korrektiv zum politischen Raum<br />
unterstützen möchte (als solches habe ich den <strong>Landesfrauenrat</strong> bereits mehrfach erlebt),<br />
- und den Erfahrungsaustausch zwischen Aktiven und Engagierten schätze.<br />
Katrin Budde, Fraktionsvorsitzende der SPD<br />
Noch immer wirken Männerbünde in Beruf und Familie, noch immer gilt die Doppelbelastung.<br />
Noch immer steht hinter jedem erfolgreichen Mann, wie es so oft heißt, eine<br />
Frau, die ihm den Rücken freihält. Hinter den Frauen steht zumindest der <strong>Landesfrauenrat</strong>,<br />
immerhin. Der <strong>Landesfrauenrat</strong> schafft Netzwerke – Frauennetzwerke. Deshalb<br />
unterstütze ich ihn mit meiner Mitgliedschaft.<br />
Thomas Claus, Geschäftsführer des Gender Institut <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Meine Beweggründe Fördermitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong>es <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. zu<br />
werden, waren vielfältiger Natur. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Frauen, die ja<br />
bekanntlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, in einer modernen Demokratie<br />
über Institutionen verfügen müssen, die ihre besonderen Bedürfnis- und Interessenlagen<br />
vertreten. Dies insbesondere dann, wenn Probleme, von denen speziell Frauen<br />
betroffen sind, in der Gesellschaft nicht als solche wahr- und ernstgenommen werden.<br />
Elke Lüdecke, Direktorin des MDR-Funkhauses<br />
Sie greift als Landesfunkhauschefin frauenrelevante Themen auf und bringt sie an<br />
die Öffentlichkeit.<br />
Dr. Lydia Hüskens, Frauenpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion<br />
In <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist zu beobachten, dass die Präsenz von Frauen in politischen Ämtern<br />
in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Dieser Entwicklung muss begegnet werden,<br />
wenn die Gleichberechtigung von Frauen auch in den Bereichen Realität werden<br />
soll, in denen dies heute nicht der Fall ist.<br />
Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerium der Justiz<br />
Ich möchte noch mehr Frauen Mut machen sich in Politik und Gesellschaft zu engagieren.<br />
Ich möchte mich dafür stark machen, dass die Rahmenbedingungen für die Vereinsarbeit<br />
von Familie, Beruf und gesellschaftlichen Engagement in Zukunft noch besser werden.
Ministerin Dr. Gerlinde Kuppe, Ministerium für Gesundheit und Soziales<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> ist im außerparlamentarischen Bereich eine wichtige Säule zur<br />
Gestaltung und Umsetzung von Frauen- und Gleichstellungspolitik in unserem Land.<br />
Die Erfüllung dieser Querschnittsaufgabe will ich unterstützen.<br />
Ministerin Petra Wernicke, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt<br />
Der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. setzt sich besonders für Chancengerechtigkeit<br />
im ländlichen Raum ein.<br />
Dieter Steinecke, Präsident des Landtag von <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Ich unterstütze den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. durch meine Fördermitgliedschaft,<br />
weil er eine wichtige Vertretung der Interessen von Frauen in Sachen-<strong>Anhalt</strong> ist<br />
und unser Land gesellschaftliches Engagement braucht.<br />
Renate Schmidt, Landtagsabgeordnete der SPD<br />
Sie bringt sich als ASF-Vorstandsmitglied aktiv in die Netzwerkarbeit ein und engagiert<br />
sich besonders im Bereich der Antigewaltarbeit.<br />
Staatssekretärin Prof. Dr. Christiane Dienel, Ministerium für Gesundheit und Soziales<br />
Weil der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. ein Netzwerk aktiver, tatkräftiger Frauen<br />
ist, das der Landesregierung dabei hilft, die Interessen der Bürgerinnen zu vertreten.<br />
Waltraud Wolff, Bundestagsabgeordnete der SPD<br />
Ich will als Frau für andere Frauen da sein und ehrenamtliches Engagement im Rahmen<br />
meiner Möglichkeiten fördern.<br />
Uda Heller Bundestagsabgeordnete der CDU<br />
Weil es richtig ist, dass ehrenamtlich Tätige von der Politik unterstützt werden. Außerdem<br />
ist mir die Arbeit für die Frauen unseres Landes wichtig. Als Vorsitzende des Kreistages<br />
Sangerhausen habe ich vor ca. 10 Jahren die überparteiliche Zusammenarbeit der<br />
Kreistagsfrauen in einer AG „Frauenfragen“ angeregt. Unterstützt wurde die inhaltliche<br />
Arbeit von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises.<br />
Interview<br />
51
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.<br />
Große Diesdorfer Straße 12<br />
39108 Magdeburg<br />
info@landesfrauenrat.de<br />
Redaktion: Katja Mann<br />
Layout: agentur frische ideen<br />
Die Vereinsvorstellungen entsprechen<br />
den eigenverantwortlichen Vorgaben<br />
der jeweiligen Mitgliedsverbände.<br />
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