US T 2006 - Iveco Magirus

02 / 2006
Newsletter Juni 2006
Führungswechsel
Roel Nizet übernimmt die Geschäftsführung der
IVECO MAGIRUS Brandschutztechnik GmbH
Seit dem 1. April 2006 ist Roel Nizet neuer Geschäftsführer der IVECO MAGIRUS Brandschutztechnik
GmbH und strategisch verantwortlicher Sales Director der IVECO MAGIRUS
Fire Fighting GmbH. Dem bisherigen Geschäftsführer Pietro Borgo wurden zu Jahrsbeginn
neue Aufgaben innerhalb der Iveco übertragen. Er bleibt aber Gesamtverantwortlicher der
Iveco Magirus Fire Fighting GmbH. Dr. Gerd-Rüdiger Marx, der kurz vor der altersbedingten
Pensionierung steht, ist seit dem 1. April 2006 für External Relations zuständig und wird in
dieser Funktion bis auf weiteres die Mandate in den Fachgremien wahrnehmen.
Der Niederländer Roel Nizet (44) kommt von der deutschen Otto-Gruppe (Hersteller von
Entsorgungssystemen), wo er die letzten fünf Jahre Mitglied des Vorstands war.
Insgesamt verfügt Nizet über zehn Jahre Auslandserfahrung bei verschiedenen Unternehmen.
In seiner neuen Funktion hat er sich klare Ziele gesetzt. „Eine der Hauptaufgaben wird es sein,
die Synergien besser zu nutzen, die sich aus den verschiedenen Stärken und Kompetenzen der
einzelnen Partner in unserem Unternehmen ergeben“, so Nizet in seinem ersten Statement in
Lüneburg.
Neuer FALCON für den Papst
Mitte März 2006 übergab IVECO-CEO Paolo
Monferino einen IVECO MAGIRUS Falcon
1000 als Spende an die Feuerwehr der
Vatikanstadt. Papst Benedikt XVI war bei der
Übergabe anwesend. Der Falcon 1000 ist ein
neues Fahrzeugkonzept, das speziell für die
Brandbekämpfung an räumlich beengten
Einsatzstellen entwickelt wurde. Er basiert
auf einem Fahrgestell Iveco Daily 65 C 15 D
(6,5 t; 146 PS) mit Doppelkabine.
„Was hat der
Neue denn
wohl vor?“
werden sich
viele von
unseren Mitarbeitern
und
auch Kunden
fragen.
Verständlich, wie ich meine – weiß man
doch nie, wie sensibel ein neuer
Geschäftsführer seine Arbeit beginnt.
Wie Sie wissen, hatte ich einige
Monate Zeit, um mir ein Bild vom
Unternehmen IVECO MAGIRUS zu
machen. Herr Dr. Marx und Herr
Borgo waren mir dabei eine wertvolle
Hilfe; ihr Know-how und ihre persönlichen
Erfahrungen und Kontakte in
der Branche waren und sind bis heute
für mich unverzichtbar zur Erlangung
der notwendigen Sensibilität rund um
das Thema Feuerwehr.
Erste Kontakte zu den Feuerwehren
haben meinen Eindruck bestätigt:
IVECO MAGIRUS ist die Brandschutzmarke
mit dem größten Potenzial für
Innovationen und pragmatische
Weiterentwicklungen bestehender
Konzepte. Damit verbundene Maßnahmen
zur Nutzung der Synergien
zwischen unseren Produktionsstandorten
werden dazu die notwendige
Basis schaffen.
Lassen Sie uns also gemeinsam die
Herausforderungen der Zukunft angehen
und meistern. Seien Sie offen
dafür, Bestehendes in Frage zu stellen
und Neues auf den Weg zu bringen.
Seien Sie kritisch, konstruktiv und
direkt – ich werde es ebenfalls sein.
In diesem Sinne – auf ein erfolgreiches
Miteinander!
Ihr
Roel Nizet
Geschäftsführer

Theorie muss nicht grau sein. Informative
Vorträge ergänzten die Vorführungen.
Immer wieder eine Augenweide:
Die legendären MAGIRUS Rund- und
Eckhauber waren auch in Lüneburg
Publikumslieblinge.
Steil, steinig – starke Vorstellung:
Auf dem Testgelände zeigten die IVECO
MAGIRUS Allradfahrzeuge, dass sie
jedes Terrain souverän beherrschen.
Das TLF Wald CCFM von CAMIVA,
Spezialist für Waldbrände, braucht
keine Straßen, um durchzukommen.
Eine Stärkung zwischendurch ... ... und dann ab ins Gelände. Der Andrang
auf der Teststrecke war groß.

Interessant aus allen Perspektiven: die
aktuelle IVECO MAGIRUS Fahrzeuggeneration.
Rechts: Der Daily 4x4 mit dem PIAS
Allradsystem von Achleitner hatte in
Lüneburg Premiere.
Rund 450 Brandschutzexperten aus ganz Deutschland
waren der Einladung von IVECO MAGIRUS zum
„Off-Road-Event 2006“ nach Lüneburg gefolgt.
Auf dem Areal des ADAC Fahrsicherheitszentrums
präsentierte der Brandschutz am 12. Mai 2006 sein
komplettes Programm vom Daily Tragkraftspritzenfahrzeug
bis zu den schweren Allradfahrzeugen und
den Drehleitern.
Eingeladen waren Führungskräfte von Feuerwehren
und Katastrophenschutzorganisationen aus ganz
Deutschland (Schwerpunkt Nord-Ost) und dem
benachbarten Ausland. Zunächst wurden den Gästen
die einzelnen Fahrzeuge mit ihren besonderen
Stärken und den diversen Neuheiten im Rahmen der
Modellpflege vorgestellt.
Dabei hatte u.a. der Allrad-Daily mit dem Achleitner
PIAS-Allradsystem seine Premiere in der Öffentlichkeit.
Beeindruckende Demonstration:
IVECO MAGIRUS
OFF-ROAD-EVENT 2006

Schräglage? Kein Problem für das singlebereifte
HLF.
Nach den technischen Erklärungen konnten die Fahrzeuge im Einsatz
zeigen, was in ihnen steckt. Auf den verschiedenen Teststrecken des
ADAC-Geländes offenbarten sich die Unterschiede zwischen Einachs-
Antrieb und Allrad-Antrieb, die Wirkungsweise des Fahrstabilitätsprogramms
ADM (Automatic Drivetrain Management) auf simulierter
eisglatter Fahrbahn, auf der Schleuderplatte oder bei extremen
Serpentinenauf- und -abfahrten in äußerst eindrucksvoller Weise.
Auf den Geländepisten konnten dann die Allradfahrzeuge ihre ganze
Stärke ausspielen. Ob 45 Grad Steigung, tiefe Sand- und Wasserdurchfahrten
oder extreme Schrägfahrstrecken – die IVECO MAGIRUS
Allrad-Fahrzeuge sind auch heute noch die „Bullen“, die nichts aufhalten
kann.Aber den Bullen wurden Manieren beigebracht.
Da qualmt selbst unter Extremlast nichts aus dem Auspuff, die starken
Common-Rail-Motoren laufen ruhig und klingen unangestrengt.
Auch für den Fahrer ist die Bewältigung solcher Herausforderungen
heute dank elektronischer Fahrhilfen keine Schwerstarbeit mehr.
Selbst schnelle Serpentinenfahrten bringen
die DLK 23-12 nicht aus der Spur.
Beeindrucken und überzeugend:
IVECO MAGIRUS präsentiert seine
einmalige Fahrzeugrange – vom Daily
über schwere Allradfahrzeuge bis hin zu
den Hubrettungsfahrzeugen.
Das LF auf Straßenfahrgestell bleibt auch
auf nasser Strecke Herr der Lage.
Kein Wunder, dass nach dieser Demonstration der technologischen
Kompetenz und Stärke der Andrang zum Mitfahren über die diversen
Testpisten groß war. Bei den imposanten Schleudertests und den von
den IVECO MAGIRUS-Vorführfahrern gekonnt und rasant gefahrenen
Geländestrecken kam sich mancher Beifahrer vor wie auf einer
Achterbahn.
Aber neben den Profi-Fahrern vermittelten auch die MAGIRUS-
Fahrzeuge in jeder Fahrsituation das Gefühl absoluter Sicherheit.
Die Bilanz nach einem Tag voller Information und Action war dann
auch absolut positiv.
Einmal mehr konnte die IVECO MAGIRUS Brandschutztechnik
GmbH ihre überragende Kompetenz, ihre technologische
Führerschaft und ihr innovatives Leistungspotenzial
im Bereich der Brandschutzfahrzeuge eindrucksvoll demonstrieren.

40 CAMIVA Fahrzeuge für Chile
Man lernt nie aus
In Lüneburg trafen sich die Mitarbeiter unserer Händlerbetriebe der
Region Nord / Ost zur Schulung und zum Erfahrungsaustausch.
Drei Tage wurden Produkte und Technologien von IVECO MAGIRUS
erläutert sowie die Neuerungen des Modelljahres 2006 geschult.
Die Erfahrungen der Schulung und die nochmaligen Produktverbesserungen
ermöglichen es, die Kunden künftig noch bedarfsgerechter zu
beraten und zu versorgen.
MAGIRUS in Celle:Tradition seit Generationen
Seit Jahrzehnten ist die Stadt Celle (Niedersachsen) treuer Kunde von IVECO MAGIRUS.
Der Großteil der Fahrzeuge in den Löschzügen stammt aus unserem Hause. Viele der ehemaligen
Fahrzeuge befinden sich im Feuerwehrmuseum der Feuerwehr Celle und sind in einem
tadellosen Zustand. Das Bild zeigt eine aktuellen Löschzug auf IVECO-Fahrgestellen sowie im
Hintergrund einen Löschzug auf den legendären Eckhauber-Fahrgestellen von MAGIRUS.
Das Bild rechts zeigt (v.l.n.r.) Bernd Müller, Ortsbrandmeister Feuerwehr Celle; Klaus und
Torsten Grove, Eigentümer der Eckhauber; Erich Dickmann, Förderverein Feuerwehrmuseum
und Hans Hische, Feuerwehrhistoriker aus Celle.
Anfang April 2006 stellte CAMIVA in Santiago de Chile die kürzlich an
die chilenische „La Junta Nacional De Cuerpos De Bomberos“ verkauften
40 Fahrzeugeinheiten vor: 30 Brandschutzfahrzeuge des Typs
CCI 5000, 3 Tanklöschfahrzeuge FPT 3000, 3 Waldbrandlöschfahrzeuge
CCF 3000, 2 Großtanklöschfahrzeuge FPT, 1 Rüst- und
Tanklöschfahrzeug klein VPI 2000 und 1 Rüstwagen VSR.
Im Rahmen einer hervorragend organisierten Veranstaltung auf der
Fachmesse „Evolución 2006“ übergaben Gérard Cattaud und
Christophe Michaud die beeindruckende „Flotte“ offiziell und in Anwesenheit
von 300 Führungskräften der Feuerwehr aus dem ganzen
Land.
Dabei präsentierte die CAMIVA Delegation die Fahrzeuge und ihre
Vorteile, fragte aber gleichzeitig auch die Erfahrungen und Meinungen
der chilenischen Kunden ab und konnte so wertvolle Erkenntnisse für
künftige Aufträge mit nach Hause nehmen.
BF Erfurt steigt auf
An die Berufsfeuerwehr Erfurt wurde kürzlich eine MAGIRUS Gelenkdrehleiter
mit Hinterachslenkung ausgeliefert. Zusätzliche Ausstattungen
an der Drehleiter sowie das Gelenkteil ergeben für die
BF Erfurt gesteigerte Einsatzmöglichkeiten. Im Werk Ulm übergaben
Herbert Müller und Hans-Jürgen Mader die Drehleiter an Oberbrandrat
Dr. Roland Goertz, Leiter der BF Erfurt (1.v. li.) und Jürgen Jakobi,
Abteilungsleiter Kraftfahrzeuge und Gerätewesen. (2. v.li.).

Sechs neue technische Meisterwerke für Stuttgart
Erste Wahl: das Dekontaminationskonzept IVECO ONE
Für die Feuerwehren und Katastrophenschutz-Einheiten ist die Dekontamination
von Personen, Geräten, Fahrzeugen oder Gebäuden ein
wichtiger Bestandteil des Einsatzkonzeptes. Für diese anspruchsvollen
Aufgaben im Bereich der atomaren, biologischen und chemischen
Gefahrenabwehr wurde von IVECO MAGIRUS im Werk Brescia ein
spezielles Fahrzeugkonzept erarbeitet und bereits in größeren Stück-
Unübersehbar Feuer und Flamme
IMPRESSUM
Herausgeber: IVECO MAGIRUS Brandschutztechnik GmbH
Magirusstraße 16 • 89077 Ulm
Tel. 07 31/4 08-25 66
Internet: www.iveco-magirus.de
E-Mail: magirus@iveco.com
Verantwortlich für den Inhalt: Roel Nizet, Alfred Bidlingmaier
Redaktion und Gestaltung Kainz Werbeagentur,
Bregenzer Straße 55, 88131 Lindau
„Die Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Stuttgart hat von IVECO
MAGIRUS sechs technische Meisterwerke einer neuen, hochmodernen
Generation von Löschfahrzeugen erhalten. “ So schrieb Stadtdirektor
Dr. Frank Knödler, Leiter der Branddirektion Stuttgart, in
seiner Einladung zum Festakt auf der Feuerwache 5, bei dem die
Fahrzeuge durch den Bürgermeister für Recht, Sicherheit und
Ordnung, Dr. Martin Schairer, in Dienst gestellt wurden. Die Feuerwehr
der baden-württembergischen Landeshauptstadt setzt schon
seit Jahrzehnten MAGIRUS Produkte ein.
Im Bild bei der feierlichen Übergabe der Schlüssel und eines Modellfahrzeugs
(v. l. n.r.): Herr Lipinski, Projektleiter; Stadtdirektor
Dr. Knödler; Bürgermeister Dr. Schairer; Prof. Dr. Marx, IVECO
MAGIRUS; Herr Knödler,Vertrieb DaimlerChrysler
zahlen geliefert. Die Technik wurde zusammen mit der Fa. Kärcher
entwickelt. Über eine heckseitige Ladebordwand können Rollwagen
entladen werden. Zur leichten Geräteentnahme sind an den seitlichen
Geräteräumen herausziehbare Treppen und Arbeitsbühnen mit
Geländer vorhanden. Eine umfangreiche Ausstattung an Messtechnik
und Schutzkleidung ergänzt die technischen Einrichtungen.
Feuerwehrfahrzeuge werden immer öfter mit individuellem
Design gestaltet.
Dadurch ist nicht nur mehr Aufmerksamkeit garantiert
und mehr Sicherheit gewährleistet, sondern auch
die Wiedererkennung der heimischen Feuerwehr bei
den Bürgern gesteigert.
Ein besonders schönes und markantes Beispiel ist
das HLF 20 / 16 der Feuerwehr Pürgen in Bayern.
Mit seinem Design wird das Fahrzeug (auf IVECO
MAGIRUS 140 E 28 Fahrgestell) auf jeden Fall ein
echter Hingucker ...