03.10.2017 Aufrufe

Programm des CVJM Berlin e.V. - 10/11/12 2017

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Update<br />

Abreise gefragt wurde, wann das nächste Camp stattfände<br />

und Eltern uns Nachrichten schickten, dass ihre<br />

Kinder auch nächstes Jahr mitfahren. Das ist das beste<br />

Feedback, dass man sich nach einem solchen Camp<br />

wünschen kann.<br />

Lea Horch<br />

Unser Klassiker: Englischcamp<br />

Letztes Jahr habe ich eine E-Mail bekommen, in der<br />

Englischmuttersprachler als Lehrer für eine Woche<br />

Englischcamp gesucht wurden. Nach diesem ersten<br />

Camp war ich bereit, einmal die Woche im Trinity<br />

auszuhelfen, sowie das Englischcamp ein zweites Mal<br />

mitzumachen. Stell dir vor: eine Woche voller Lachen,<br />

Singen und natürlich Englisch.<br />

Als Mitarbeiterin habe ich Unterricht geplant, in dem<br />

wir Musiktexte analysiert haben, spazieren gegangen<br />

sind oder Bilder gemalt und beschrieben haben. Die<br />

Camp-Teilnehmer waren mit einer positiven Einstellung<br />

dabei - bereit alles mitzumachen. Aber Englischcamp<br />

ist viel mehr als Unterricht. Nach den leckeren<br />

Mahlzeiten gab es die Möglichkeit, an verschiedenen<br />

Workshops teilzunehmen. Für Sportinteressierte gab<br />

es Schwimmen, Fußball und einen besonderen American<br />

Football Workshop. In anderen Workshops haben<br />

Teilnehmer und Mitarbeiter zusammen Stoffbeutel<br />

und Tassen gestaltet, leckere Brownies gebacken und<br />

Lieder auf Englisch gesungen. Später am Abend gab es<br />

eine Mischung aus Spielen, Events und die Gelegenheit,<br />

vom Tag runterzukommen.<br />

Das Englischcamp war nicht begrenzt aufs Englischlernen<br />

und mit neuen Freunden rumhängen. Als Teil<br />

davon durfte ich bei „Facetime“ eine Andacht halten<br />

und die Teilnehmenden in der täglichen Abendrunde<br />

auf den Zimmern („Cabin Time“) viel näher kennenlernen.<br />

Die Teilnehmenden haben eine Mischung aus<br />

persönlichen und biblischen Geschichten gehört, in<br />

denen erklärt wurde, wer Jesus ist. Sie hatten auch die<br />

Chance, viele Fragen zu stellen.<br />

An jedem Tag konnten wir uns entspannen und<br />

die Zeit abseits vom Stress der Stadt genießen. Englischcamp<br />

ist eine Möglichkeit, einen Unterschied im<br />

Kleinen und im Großen zu machen. Ich hoffe, dass ich<br />

noch einmal als Ehrenamtliche mit dabei sein kann.<br />

Bonita Linton aus den USA<br />

Näher zu dir<br />

Knapp <strong>10</strong>0 qm 2 mit Küche, Wohn-, Schlaf- und Esszimmer<br />

waren nach einer Woche in sechs bis acht<br />

Meter Höhe fertiggebaut, so dass wir feierlich das<br />

Baumhaus beziehen und die letzten Tage dort leben<br />

konnten. Selbst fließend Wasser und eine Slackline in<br />

schwindelnder Höhe waren Teil der Innenausstattung.<br />

Unter dem Thema: „Näher zu dir“ bauten wir im<br />

Laufe der Tage das Baumhaus mit vier Plattformen,<br />

einer langen Brücke und griffen immer wieder die<br />

Metaphern auf, die sich beim Bauen ergaben, um auch<br />

über unser Lebenshaus miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen: „Worauf baue ich mein Leben, was trägt und<br />

hält mich, was gibt mir Sicherheit und Schutz?“ waren<br />

einige der Fragestellungen. Nach zehn Tagen waren wir<br />

zu einer tollen Truppe zusammengewachsen, konnten<br />

das Leben auf dem Baumhaus mit Freilichtkino, Hängematte,<br />

Schweizer Käsefondue und vielem mehr genießen<br />

und freuen uns, dass das Baumhaus nun auch<br />

noch für weitere Aktivitäten genutzt werden kann.<br />

Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die Zeit, Urlaub und<br />

Geld investiert haben, wäre das Baumhausprojekt<br />

nicht umsetzbar gewesen. Vielen, vielen Dank dafür!<br />

Gerd Bethke<br />

Auf der Spur der verlorenen Luthergeschichten<br />

Jeden Morgen passierten seltsame Dinge in der<br />

Scheune von Dörflas, die sich in eine Lutherausstellung<br />

verwandelte. Emma und Karl sowie die Gräfin von<br />

Wittburg (Teil der Rahmengeschichte) staunten nicht<br />

schlecht, wie aus einer Luthersammlung der Stiefel,<br />

den Luther beim Gewitter anhatte, die Lampe von<br />

Luthers Schreibtisch, der Geldbeutel, seine Bibel, das<br />

Bild an der Wand zu sprechen begannen und Details<br />

von Luthers Leben ans Licht brachten, die große und<br />

kleine Leute faszinierte. Insgesamt waren wir 29 Personen,<br />

die für eine Woche bei furchtbar schlechtem<br />

Wetter eine geniale, entspannte, fröhliche und intensive<br />

Zeit miteinander und mit Gott erlebten. Toll waren<br />

auch unsere sogenannten Elternzeiten, bei denen wir<br />

über Fragen diskutierten, die uns als Eltern mit Kindern<br />

persönlich bewegten. Eine Renaissance erlebte, vermutlich<br />

durch das schlechte Wetter, die gute alte Tischtennisplatte,<br />

die immer belegt war und Zeuge zweier<br />

spannender Turniere wurde, bei dem zutage kam, dass<br />

auch eine ehemalige Sachsen-Kreismeisterin am Start<br />

war.<br />

Gerd Bethke<br />

Schreibwerkstatt für junge Geflüchtete<br />

Warum ich so gerne mit dem <strong>CVJM</strong> unterwegs bin:<br />

Brandenburg an der Havel war unser Ziel, dahin sind<br />

wir am Freitagnachmittag mit dem besten Team (Petra,<br />

Karsten, Ronja und Lionel) aus dem <strong>CVJM</strong> Schöneberg<br />

<strong>Berlin</strong> mit einem Bus gefahren, um mittlerweile zum<br />

vierten Mal an einem Workshop teilzunehmen.<br />

Wir waren ungefähr 40 Personen, auf dem Weg<br />

haben wir uns kennengelernt, in etwa einer Stunde<br />

wurde das Ziel erreicht. Da, wo wir angekommen sind,<br />

ist es ja ein Paradies auf der Erde, die Natur ist richtig<br />

schön, auch ist der See ganz wunderschön, ich kann<br />

es gar nicht vergessen. Dort haben wir 5 große Häuser<br />

geteilt, gegessen und draußen zusammen mit dem lustigen<br />

Lionel gespielt. Am Abend hat er einen richtigen<br />

Mate Tee mitgebracht und wir haben ihn zum ersten<br />

Mal probiert. Für mich persönlich habe ich ihn in-<br />

Update<br />

<strong>10</strong><br />

„Das Leben ist kurz, wissen Sie warum?<br />

Weil die Zeit sehr schnell vergeht.“<br />

anzeiger|<strong>CVJM</strong> Zia <strong>Berlin</strong> (arbeitet ehrenamtlich im Y not)<br />

Hier geht‘s zum Video vom<br />

Baumhauscamp 2016.<br />

„Das Helfen macht mir Spaß und ich glaube, dass es das Leben sinnvoll macht.“<br />

Friedericke (engagiert sich ehrenamtlich in der Jungen Erwachsenen Arbeit)<br />

anzeiger|<strong>CVJM</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>11</strong>

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