06.10.2017 Aufrufe

Hallesche-Immobilienzeitung-Ausgabe 67, Oktober 2017

Wir haben uns die letzten Brachen in Halle und ihre Baukonzepte angesehen. Weiterhin wurde immoHAL erneut mit der Bestnote im Makler-Kompass 2017 ausgezeichnet und erhielt fünf Sterne. Es gibt einen Marktbericht zur Immobilienpreisentwicklung in Büschdorf, Reideburg und Dautzsch. Und wir stellen die Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides vor, die über 80 Gebäude in Halle hinterlassen haben.

Wir haben uns die letzten Brachen in Halle und ihre Baukonzepte angesehen. Weiterhin wurde immoHAL erneut mit der Bestnote im Makler-Kompass 2017 ausgezeichnet und erhielt fünf Sterne. Es gibt einen Marktbericht zur Immobilienpreisentwicklung in Büschdorf, Reideburg und Dautzsch. Und wir stellen die Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides vor, die über 80 Gebäude in Halle hinterlassen haben.

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immoHAL 0345 - 52 04 90 • www.immoHAL.de<br />

Lokalitessen (14) Das Kenos´s<br />

In der Lu-Wu hat mal wieder ein<br />

Restaurant eröffnet. Tatsächlich<br />

komme ich mit meinen Berichten<br />

so langsam nur noch schwer<br />

hinterher, denn gefühlt kommt<br />

jeden Monat eine neue Lokalität<br />

hinzu. Direkt gegenüber vom<br />

„Pandileo“ (siehe unsere 62.<br />

<strong>Ausgabe</strong> vom April), an der Ecke<br />

Fritz-Reuter-Straße kann man<br />

jetzt das „Kenos“ besuchen.<br />

Da wurde einst „Kaufmanns“<br />

Kuchen verkauft…<br />

Neuer Chef ist Ricky Baumgarten,<br />

ursprünglich aus Hamburg, aber<br />

seit Jahren schon Wahlhallenser.<br />

Er ist auch kein Neuling als Gastronom,<br />

sondern betreibt ziemlich<br />

erfolgreich das Restaurant<br />

„Leidenschaften“ im Händelhaus.<br />

Das Keno´s hat er übrigens nach<br />

seinem Sohn benannt. Das finde<br />

ich charmant.<br />

Die Räumlichkeiten wurden<br />

aufwendig umgestaltet. Das<br />

moderne Design der Inneneinrichtung<br />

entspricht dem aktuell<br />

doch sehr angesagten Industriestil.<br />

Die Wandfarben Dunkelblau<br />

und Grau unterstreichen das<br />

edle Ambiente. Im spannenden<br />

Kontrast dazu der Boden im<br />

warmen Holzton. Alles sehr<br />

stylish und auch einladend. Mein<br />

Partner und ich wurden auf der<br />

Galerie platziert, diesem offenen<br />

Obergeschoss, welches den<br />

spannenden Blick nach unten<br />

und nach draußen bietet. Unten<br />

befindet sich die einsehbare<br />

Küche, bei der man den Köchen,<br />

die die Gäste ganz nett begrüßen,<br />

genau auf die Hände schauen<br />

kann. Das gibt irgendwie ein<br />

gutes Gefühl.<br />

An unserem „romantischen Aussichtsplatz“<br />

wurden wir gut<br />

bedient. Wir bekamen gleich<br />

eine Flasche Wasser angeboten.<br />

Zusätzlich entschieden wir uns für<br />

einen frischen und angenehmen<br />

Weißburgunder aus dem Saale-<br />

Unstrut-Tal und einen offenen<br />

milden Spätburgunder (4,50 €).<br />

Die Speisekarte ist recht klein<br />

und übersichtlich. Es gab sieben<br />

unterschiedliche Vorspeisen oder<br />

eben kleine Mahlzeiten im<br />

Angebot. Wir hatten sowieso<br />

nicht so großen Hunger. Das<br />

passte also ganz gut. So teilten<br />

wir uns als Vorspeise das Brot,<br />

welches mit zwei verschiedenen<br />

Aufstrichen und einem Kräuteröl<br />

und Salz und Pfeffer serviert<br />

wurde (4 €). Die Knoblauch-<br />

Kräuter-Creme und die Chilli-<br />

Paprika-Creme waren würzig und<br />

auch ganz gut.<br />

Einen kleinen Disput gab´s dann<br />

zwischen meinem Partner und<br />

mir wegen der Hauptspeise. Das<br />

Angebot ist eben nicht riesig und<br />

wir wollten doch aber Unterschiedliches<br />

probieren. Zur<br />

Auswahl standen zwei Pastagerichte,<br />

drei Fisch- und vier<br />

Fleischspeisen und auch zwei<br />

vegetarische Gerichte. Daneben<br />

existiert eine „Rind-Karte“, bei<br />

der man Filet, Steak oder Entrecôte<br />

mit verschiedenen Beilagen<br />

kombinieren konnte. Ich entschied<br />

mich für die Lammhüfte<br />

(23,50 €). Diese wurde mit selbst<br />

gemachten Kartoffelpüree angerichtet,<br />

welches die Köche mit<br />

Kreuzkümmel aromatisierten.<br />

Außerdem gab es dazu eine<br />

Tomatensalsa, eine stückige<br />

Tomatensoße mit Chilli, Zwiebeln<br />

und Knoblauch, die allerdings<br />

leider kalt war. Ich denke, das<br />

sollte so sein. Aber die Kälte<br />

übertrug sich auch auf das<br />

Püree. Und das gefiel mir nicht so<br />

besonders. Das medium gegarte<br />

Fleisch schmeckte schön herzhaft<br />

und war von der Konsistenz ganz<br />

gut. Meine Begleitung nahm<br />

das Hähnchen (13,90 €). Dazu<br />

gab es knackige Zuckerschoten<br />

und Polenta (eine aus Maisgrieß<br />

hergestellte Beilage), welche von<br />

Natur aus eher neutral schmeckt.<br />

Uns irritierte ein bisschen die<br />

dunkle Haut des Huhns. Also<br />

fragten wir bei der Bedienung<br />

nach. Hier wollte/konnte man erst<br />

nicht so recht mit der Sprache<br />

heraus, erkundigte sich dann<br />

Ihr Immobilien-Makler in Halle<br />

13<br />

aber doch für uns in der Küche.<br />

Und siehe da, es gab doch einen<br />

interessanten Grund. Die Farbe<br />

rührte von einer speziellen<br />

Marinade, unter anderem mit<br />

Tandoori-Gewürz, Szechuan-<br />

Pfeffer und Honig. Geschmacklich<br />

war es ganz gut, aber eben doch<br />

nur guter Durchschnitt. Für ein<br />

Dessert waren wir dieses Mal<br />

ungewohnterweise zu satt. Daher<br />

nahm unser Besuch im „Kenos“<br />

zeitnah nach dem Hauptgang<br />

ein Ende. Der neue Laden am<br />

altbekannten Standort ist nicht<br />

schlecht – gerade für den kleinen<br />

Hunger.<br />

Und weil er wirklich gut liegt,<br />

werden wir bei Gelegenheit<br />

bestimmt mal auf den ein oder<br />

anderen Wein oder Happen<br />

wieder vorbei schauen.<br />

Alle Bilder dieser Seite: immoHAL,<br />

Kenos-Leuchtschriftzug: facebook

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