16.10.2017 Aufrufe

PERSOnews Ausgabe 2|2017

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe. Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und Erfolgsgeschichten rund um die Themen Recruiting, Stressauslößer und -prävention sowie den Wohlfühlfaktor Kommunikation.

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt.

Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl
und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern
und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und
Erfolgsgeschichten rund um die Themen Recruiting, Stressauslößer und -prävention sowie den Wohlfühlfaktor Kommunikation.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

18 |<br />

schwere Krankheit eines nahen Angehörigen<br />

(31 %) und bei den 60- bis<br />

69-Jährigen die Pflege eines Angehörigen<br />

(28 %).<br />

Gleichzeitig fällt aber auf, dass Kinder<br />

– und überhaupt die Beziehungen<br />

zu Freunden und Familie – als<br />

Anti-Stress-Mittel bei zwei von drei<br />

Befragten ganz oben stehen. Bezüglich<br />

Kindern ist oft nicht die Kindererziehung<br />

an sich das Stressige,<br />

sondern der Spagat zwischen Berufsleben<br />

und Familie.<br />

Berufstätige ab 50 stresst unterdessen<br />

die Sorge, im modernen Arbeitsleben<br />

nicht mehr mithalten zu<br />

hönnen. „Drei von vier Befragten<br />

stehen hier unter Druck. Studien<br />

zeigen, dass Beschäftigte in diesem<br />

Alter zwar über ein umfangreiches<br />

Erfahrungswissen verfügen, es aber<br />

schwerer fällt, sich neue Dinge anzueignen.“<br />

Die zunehmende Digitalisierung<br />

erhöht in dieser Altersgruppe<br />

den Stresspegel.<br />

Das stresst im Job: zu viel und zu lange<br />

Anteil der befragten Berufstätigen, die folgende<br />

Stressfaktoren als belastend empfinden<br />

zu viel Arbeit<br />

Termindruck/Hetze<br />

Unterbrechungen/Störungen<br />

mangelnde Anerkennung<br />

Informationsüberflutung/E-Mails<br />

ungenaue Anweisungen<br />

ungerechte Bezahlung<br />

Lärm/Temperatur/Beleuchtung<br />

zu wenig Handlungsspielraum<br />

schlechte Stimmung im Team<br />

ständig erreichbar sein müssen<br />

Vereinbarkeit von Beruf & Familie<br />

Probleme mit dem Vorgesetzten<br />

Quelle: TK-Stressstudie 2016, S. 24<br />

39 %<br />

39 %<br />

38 %<br />

37 %<br />

34 %<br />

30 %<br />

28 %<br />

28 %<br />

26 %<br />

20 %<br />

52 %<br />

59 %<br />

64 %<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

„Ob Stress ungesund wird, ist zunächst<br />

einmal eine Frage der Dosis.<br />

Je häufiger, intensiver und anhaltender<br />

der Stress, desto größer ist das Risiko,<br />

dass er auf die psychische und<br />

physische Gesundheit gehen kann.<br />

Ob Stress krankmacht, hängt aber<br />

auch von individuellen Ressourcen<br />

ab. Je größer die Widerstandskraft–<br />

Arbeitspsychologen sprechen hier<br />

von Resilienz – desto weniger belastend<br />

werden Termindruck, Konflikte<br />

etc. wahrgenommen.“<br />

Hohe Ansprüche stressen<br />

Neben dem Job sind es vor allem<br />

die hohen eigenen Ansprüche, die<br />

Stress auslösen. Dies trifft auf Frauen<br />

deutlich häufiger zu als auf Männer:<br />

„Männer nennen ihren Beruf<br />

am häufigsten als Stressauslöser (54<br />

Prozent), Frauen sagen überdurchschnittlich<br />

oft, dass sie die Ansprüche<br />

an sich selbst unter Druck setzen<br />

(48 Prozent).“ Auch bei anderen<br />

Stressfaktoren gibt es geschlechtsspezifische<br />

Unterschiede: Männer<br />

stresst es mehr als Frauen, ständig<br />

erreichbar zu sein. Kein Wunder,<br />

dass gut ein Drittel der Männer<br />

Smartphone und soziale Medien<br />

als Belastung empfindet, während<br />

das nur bei jeder vierten Frau so ist.<br />

Frauen leiden hingegen zu 30 Prozent<br />

unter Problemen mit nahestehenden<br />

Menschen, während das nur<br />

17 % der Männer stresst.<br />

Dennoch sagen es immerhin sieben<br />

von zehn Beschäftigten, dass ihnen<br />

ihre Arbeit Spaß mache und sie ein<br />

wichtiger Teil ihres Lebens sei. „Wer<br />

Spaß bei der Arbeit hat, ist motiviert<br />

und zufriedener. Ein Viertel der arbeitenden<br />

Bevölkerung findet allerdings<br />

weniger Erfüllung in ihrem<br />

Job. Für 23 Prozent ist Arbeit in erster<br />

Linie Broterwerb – mehr nicht.“<br />

„Stress ist sozusagen der Extraantrieb<br />

für den Ausnahmefall. Wenn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!