Pfarrbrief Sept.2017a

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PFARRE belebt Brot das die Hoffnung nährt Liebe Pfarrgemeinde! Ein Apfelbaum ist dazu bestimmt, Früchte zu bringen in Form von reifen Äpfeln und Weizenkörnern, die in die Erde gesät werden, eine Vielzahl an Weizenkörnern. Jesus selbst spricht im Evangelium einmal davon, dass nicht jedes Korn aufgeht und Frucht bringt. Manche Körner fressen die Vögel, manche Körner erstickt das Unkraut, manche Körner gehen zwar auf, aber die aufgegangene Saat verdorrt. Doch viele Körner bringen reiche Frucht – teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Selbst Gartenliebhaber wissen, dass nicht jedes eingelegte Körnchen und nicht jedes eingesetzte Pflänzchen den gewünschten Erfolg bringt. Trotzdem verzagen sie nicht, weil es schlussendlich doch viele Früchte zu ernten gibt. Und auch der Landwirt weiß, dass es Jahre mit weniger und Jahre mit mehr Niederschlägen gibt. Und auch ein Unwetter, das die Ernte vernichtet, kann es geben. Heutzutage gibt es dafür wenigstens Abhilfen für Betroffene in Form von Versicherung. Zurück zum Apfelbaum, der aufgrund seiner Wachstumsphase und seines Lebensalters oft als Vergleich mit dem Leben eines Menschen dient. Die ersten Jahre bringt er in der Regel wenig oder keine Früchte. Er braucht Zuwendung: Er muss gegossen werden, geschützt werden und beschnitten, damit er sich gut entfalten kann – und wird dann beschenkt mit köstlichen Früchten Jahr für Jahr. So ist es auch mit dem Menschen. Wieviel an Liebe, an Verständnis, an Zuwendung braucht ein junger, heranwachsender Mensch. Es kann gar nicht genug sein. Aber es ist schön zu sehen, was aus diesen Menschen wird. Wie sie mehr und mehr selbst beginnen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Wie sie ihre Fähigkeiten und Begabungen entdecken und entwickeln und in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Das sind „Früchte“, über die wir uns ganz besonders freuen und dankbar sein dürfen. Was uns die Natur auch lehrt ist, dass die Kraft zum Wachsen, zum Frucht bringen in alles hineingelegt ist. Das kann der beste Gärtner nicht „machen“. Das ist sozusagen „grundgelegt“ – und für diesen „Grund“ können wir nur dankbar sein. „Brot, das die Hoffnung nährt“ heißt der Titel eines Liedes. Der Text stammt vom Priester und Dichter Wilhelm Willms. Gerade Dichter vermögen in Worte zu fassen, was die Wirklichkeit verdichtet. Das Brot auf unseren Tischen ist dazu da, dass es uns Nahrung gibt und mit neuer Kraft stärkt. Zugleich ist es noch einmal stärkend, wenn Brot in Gemeinschaft verzehrt wird. Die Gemeinschaft selbst wird zum Brot für den Menschen. „Brot“ ist aber noch mehr. Jedes ermutigende, tröstende Wort ist wie Brot, von dem Menschen leben können. „Wort, das das Schweigen bricht, ... Kraft, die die Lahmen stützt, … Hilfe, die zu Hilfe eilt, …“ . all das, so weiß Wilhelm Willms, ist Brot für den Menschen. Für das Brot, das auf den Feldern gereift ist und durch die Hand des Menschen zu Brot verarbeitet wird und für das Brot, das uns Menschen mit viel Phantasie und Liebe zuteil werden lassen, sind wir dankbar. Weder das eine noch das andere ist selbstverständlich. Und doch können wir weder ohne das eine noch ohne das andere leben. Dechant Franz Starlinger, Pfarrer 2
PFARRE belebt Pfarrgemeinderatswahl 2017 - Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen. Liebe Roithamer und Roithamerinnen! Dieser Text, finde ich, passt sehr gut für die Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte, sowie für alle, die sich ehrenamtlich für die Pfarre engagieren. Der Pfarrgemeinderat gestaltet in seiner Vielfalt das Pfarrleben - verlässlich, offen und bereit, sich auf Impulse aus der Pfarrgemeinde einzulassen. Die Männer und Frauen bemühen sich um die Seelsorge, organisieren, koordinieren und entwickeln. Am Puls der Zeit gestalten wir Kirche. Gemeinsam mit unserem Pfarrer Dechant Franz Starlinger überlegen, entscheiden und gestalten 20 Personen im Pfarrgemeinderat für unsere Pfarre. Danke, dass ihr euch bereit erklärt habt, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten und somit Verantwortung für unsere Pfarre übernommen habt. Alle arbeiten in verschiedenen Ausschüssen bzw. Kreisen, wie Sozialkreis, Liturgiekreis, Öffentlichkeitsausschuss, Friedhofsausschuss, Team Blumenschmuck, Ausschuss für Feste und Veranstaltungen, Finanzausschuss sowie im Bauausschuss mit. Wir werden die einzelnen Ausschüsse in den <strong>Pfarrbrief</strong>en näher vorstellen und beginnen in dieser Ausgabe mit dem Bauausschuss, der in dieser Bauzeit besonders viele ehrenamtliche Stunden aufwendet. Einen herzlichen Dank dafür! Zum Pfarrgemeinderat gehören auch die VertreterInnen der Katholischen Gruppierungen, der Frauenbewegung, des Bildungswerkes, der Jungschar und Jugend, außerdem die Leiterin des Kindergartens, die Religionslehrerin, die Büchereileiterin und unsere Pfarrsekretärin. Danke, dass ihr die Leitung und Führung übernommen habt. Für unser neues JakobiZentrum waren 21 Personen im Juli und August in ganz Roitham unterwegs um Spenden zu sammeln. Danke an alle „Haussammler“. Danke allen Spendern, die unser Projekt finanziell unterstützt haben. Danke allen, die sich durch ihre Mitarbeit beim Bau oder bei der Verpflegung der Arbeiter beteiligt haben. Wir freuen uns, dass wir eine lebendige Pfarrgemeinde sind, in der zusätzlich zum Pfarrgemeinderat auch noch viele Menschen mithelfen. Christine Avbelj Obfrau des Pfarrgemeinderates Dein Beitrag zum Erntedankfest Peter Gruber Die Pfarre ist neben der Gemeinde und den vielen Vereinen ein wichtiger Motor zur Erhaltung und Förderung eines aktiven Dorflebens. Durch den Einsatz unserer sehr engagierten ehrenamtlich tätigen Personen besteht ein umfassendes und zeitgemäßes Angebot zu religiösen und gesellschaftlichen Fragen für möglichst alle Menschen in unserer Pfarre. Zum heurigen Erntedankfest vermerken wir mit Freude die Fertigstellung der Sanierung des Geläuts unserer Pfarrkirche. Darüber wird an anderer Stelle in diesem <strong>Pfarrbrief</strong> berichtet. Zur Finanzierung dieser großen Ausgabe wurde bereits aus den Erntedankopfern der vergangenen 2 Jahre eine entsprechende Rücklage gebildet. Auch der heurige Spendenerlös wird für diesen Zweck verwendet. Wir bitten daher zum Erntedankfest alle Roithamerinnen und Roithamer um einen Beitrag. Dafür kann der beiliegende Zahlschein oder das Spendensackerl verwendet werden. Das Spendensackerl kann beim Erntedankgottesdienst oder in den Postkasten beim Pfarrhof gegeben werden. Für deinen Beitrag bedanken wir uns aufrichtig. Die Pfarrleitung 3
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