Uni-Guide Augsburg 2017

Freizeit | 45
Blick vom Hotelturm Richtung Pfersee
Ein bisschen
was über die Stadt
Offiziell ist jede Stadt schön, dort wo sie nicht schön
ist, ist sie interessant, wo sie nicht interessant ist, ist
sie beschaulich, wo sie nicht beschaulich ist, ist sie zu-
mindest lebendig. In diesem Sinne, ein kleiner Augsburg
Guide über die wichtigsten Viertel.
A wie Altstadt
(+ Jakobervorstadt)
Der Traum jedes grün angehauchten Studenten. Weltladen,
alternative Kneipen und Geschäfte, alte Häuser
mit knirschenden Treppen und keine fünf Minuten vom
Rathausplatz entfernt. Einer der historischen Kerne der
Stadt, kaum gräbt man, stößt man auf etwas antikes.
Die Augsburger Puppenkiste ist auch da, das Viertel ist
trotzdem schön.
B wie Beethovenviertel
Schmuckes Viertel, nicht ganz so angesagt wie das
Bismarckviertel und nicht so alternativ wie die Altstadt.
Bei Akademikern sehr beliebt, hohe Architektendichte.
Liegt direkt am zentralen Knotenpunkt des Öffentlichen
Nahverkehrs, was bedeutet, dass man morgens etwas
länger schlafen kann, weil die Tramhaltestelle zur Uni
nicht weit ist.
B wie Bismarckviertel
Bei Grünen noch beliebter als die Altstadt. Tatsache,
Claudia Roth wohnt da, und einige andere Grüne, die
man nicht unbedingt kennen muss. Ein bisschen wie
eine Mischung aus Altstadt und Beethovenviertel. Hochwertige
Altbauten, originelle Läden, zentral gelegen und
trotzdem ruhig. Momentan das beliebteste Viertel der
Stadt, wenn es eine Gegend gibt, die Prenzlauer Berg in
Berlin nahe kommt, dann hier (auch was den Schwabenanteil
betrifft).
B wie Bärenkeller
Struktur wie Oberhausen, etwas bürgerlicher, etwas
weiter weg vom Schuss. Das Richtige für jemanden,
der gerne Rad fährt und nicht unbedingt schnell in der
Innenstadt sein will.
D wie Domviertel
Zum Wohnen vielleicht das schönste mit das älteste
Viertel der Stadt. Es gibt zwar wenig Einkaufsmöglichkeiten
und das Nachtleben spielt sich eher woanders
ab, aber die City ist nahe und die Lärmbelästigung ist
dementsprechend niedrig. In letzter Zeit tut sich hier
kulturszenenmässig einiges.