Junges AWO Land
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Nr. 29 Juni 2007 Postvertrieb G 51731 Einzelpreis € 1,30<br />
Arbeiterwohlfahrt Rheinland<br />
Seite 9 Seite 17 Seite 18<br />
<strong>Junges</strong><br />
<strong>AWO</strong> <strong>Land</strong>
INHALT<br />
2<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Editorial Seite 3<br />
Rudi Frick, Vorsitzender, <strong>AWO</strong> Rheinland<br />
TERMINE<br />
Die Kreisverbände und Ortsvereine Seite 4<br />
SCHWERPUNKTHEMEN<br />
„Wir sind die Anti-Heimweh-Betreuer“<br />
<strong>AWO</strong> Jugendwerk Rheinland beglückt Kinder und<br />
Jugendliche mit Steinzeit-Kunst und Natur-Erlebnissen<br />
im Laacher-See-Gebiet<br />
Sommertermine Seite 5<br />
Altenpflege, die Spaß macht<br />
7. <strong>AWO</strong> Fachtag Psychogeriatrie unterhielt<br />
insgesamt 260 Teilnehmer Seite 8<br />
KURZ GEFASST Seite 9<br />
PERSONEN UND PERSÖNLICHES Seite 11<br />
<strong>AWO</strong> JUBILÄUM Seite 12<br />
NEUE VORSTÄNDE Seite 13<br />
<strong>AWO</strong> GRATULIERT Seite 15<br />
AUS UNSEREN EINRICHTUNGEN Seite 16<br />
Qualität an allen Orten<br />
Qualität ist ein ständiges Thema in den Altenpflegeheimen<br />
des <strong>AWO</strong> Bezirksverbandes. Die Aus- und Weiterbildungen,<br />
die neuen Böhm-Stationen sowie die Prüfungen<br />
durch den TÜV und den <strong>AWO</strong> Bundesverband.<br />
KINDER UND JUGEND Seite 19<br />
Titelfoto: Helge Bauer<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Bezirksverband der <strong>AWO</strong> Rheinland e.V.<br />
Redaktion: Axel Holz, Öffentlichkeitsarbeit <strong>AWO</strong> Rheinland,<br />
Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz,<br />
Tel.: 0261 3006-117, Fax: 0261 100 2852, axel.holz@awo-rhn.de,<br />
www.awo-rheinland.de<br />
Redaktionsbeirat: Erwin Barabosch (Bad Breisig), Hans-Werner<br />
Biewen (Trier-Saarburg), Ingrid Frick (Bad Neuenahr-Ahrweiler),<br />
Lorenz Illy (Bingen), Klara Nolden (Mayen-Alzheim), Ursula Orth<br />
(Hamm am Rhein)<br />
Anzeigen: WarlichDruck Verlags GmbH Meckenheim,<br />
Peter Kirchhartz, Am Hambuch 7, 53340 Meckenheim,<br />
Tel.: 02225 9216-58, kirchhartz@warlich.de<br />
Layout und Druckvorbereitung:<br />
WarlichDruck Ahrweiler GmbH<br />
Druck:<br />
WarlichDruck Meckenheim GmbH<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe September: 15.August 2007<br />
Der Bezugspreis von „Stadt und <strong>Land</strong>“ ist im Mitgliedsbeitrag<br />
der <strong>AWO</strong> Mitglieder enthalten.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Haltung der Redaktion wieder.<br />
Tag der <strong>AWO</strong><br />
Bad Kreuznach/Koblenz/Mainz. Der „Tag der<br />
<strong>AWO</strong> 2007“ ist auf die Tage 31.August bis 2. September<br />
terminiert. Die zentrale Veranstaltung wird ausgerichtet<br />
vom Bezirksverband Rheinland und dem<br />
Kreisverband Bad Kreuznach samt seinen Ortsvereinen,<br />
und zwar am Samstag, 1. September, in Bad<br />
Kreuznach auf dem Kornmarkt. Derzeit wird ein attraktives<br />
Programm zusammengestellt – in ansprechendem<br />
Rahmen, Live-Musik,Weinprobe und Informationen.Vorgesehen<br />
ist ferner ein kleines Fischerstechen<br />
auf der nur wenige Schritte entfernt fließenden<br />
Nahe.<br />
Es liegt zudem eine Zusage der Mainzer Staatskanzlei<br />
vor: Ministerpräsident Kurt Beck kommt. Für etwa<br />
eine Stunde wird der Gast aus Mainz die Veranstaltung<br />
besuchen.Es wird mit einigem Andrang auf<br />
Bad Kreuznach und den Kornmarkt gerechnet.Vor<br />
allem die Ankunft der Omnibusse, die <strong>AWO</strong> Teilneh-<br />
Tag der <strong>AWO</strong> 2007<br />
Freitag, 31. August,<br />
Samstag, 1. September<br />
Sonntag, 2. September<br />
mer aus allen Teilen des<br />
<strong>Land</strong>es herbeibringen,<br />
muss rechtzeitig gut geplant<br />
sein. Zusagen liegen<br />
bereits von den Ortsvereinen<br />
Nastätten,<br />
Rheinböllen, Wendelsheim und Arzheim und dem<br />
Kreisverband Birkenfeld vor.Ob Bühnenprogramm,<br />
Bewirtung, Omnibus-Shuttle, Stadtführung und vieles<br />
mehr:Der Besucher des Tages der <strong>AWO</strong> darf sich<br />
heute schon auf schöne Stunden freuen.<br />
In Koblenz werden der Kreisverband Stadt Koblenz<br />
und das Alten- und Pflegeheim „Laubach“ am Freitag,<br />
31. August, 14 Uhr, im Innenhof der Einrichtung<br />
ein schönes Sommerfest mit Programm veranstalten.<br />
Musik, Tanz, Gesang, Tombola, Glücksrad,<br />
Kaffee, Kuchen, Eis und manches mehr.<br />
In Mainz auf dem Leichhof werden am Samstag, 1.<br />
September, Kreisverband, Ortsvereine sowie die<br />
<strong>AWO</strong> Altenpflegeheime aus Mainz, Mainz-Mombach<br />
und Wörrstadt ein Programm gestalten. Einzelheiten<br />
sind vor Ort zu erfahren. (ah)<br />
Korrektur<br />
Neuwied. Die Ausgabe<br />
März 2007 zeigt auf Seite 9<br />
unten rechts ein Foto mit<br />
verdienten und langjährigen<br />
Mitgliedern des Ortsvereins.<br />
Franz Kuppler, der<br />
ganz rechts stand, ist erwähnt,<br />
aber nicht mehr zu<br />
sehen. Die Seite war an<br />
dieser Stelle einfach zu<br />
schmal. (ah)<br />
Pardon!<br />
Franz Kuppler. Foto: ovnr
Rudi Frick<br />
die neueste Ausgabe von „Stadt<br />
und <strong>Land</strong>“ umfasst 20 statt 16<br />
Seiten. Es gibt wenigstens drei<br />
Gründe für den größeren Umfang,<br />
zwei absehbare, einen<br />
nicht absehbaren.<br />
Die Altenpflege-Einrichtungen<br />
unseres Bezirksverbandes befinden<br />
sich mitten in einer Qualitätsoffensive.<br />
Das heißt, sie bereiten<br />
sich auf neue Anforderungen<br />
vor, haben diese bereits<br />
erfüllt und sind einmal mehr<br />
vom TÜV und <strong>AWO</strong> Bundesverband<br />
geprüft worden. Die Prüfungen<br />
wurden mit Glanz bestanden.<br />
Dazu von hier aus zunächst<br />
herzlichen Glückwunsch<br />
– und auf den folgenden<br />
Seiten noch mehr dazu.<br />
Abzusehen war auch, dass immer<br />
mehr Ortsvereine und<br />
Kreisverbände die Zeitschrift<br />
„Stadt und <strong>Land</strong>“ nutzen,um ihre<br />
neuen Vorstände vorzustellen.<br />
Eine ganze Reihe bekannter<br />
und neuer Namen werden<br />
in dieser Ausgabe genannt.<br />
Große Vielfalt<br />
Nicht abzusehen und sehr<br />
überraschend war, dass das<br />
Schwerpunkt-Thema „<strong>Junges</strong><br />
<strong>AWO</strong> <strong>Land</strong>“ eine solch umfangreiche<br />
Resonanz hervorrief. Eine<br />
Anfrage des Fachbereiches<br />
Mitgliederorganisation der Bezirksgeschäftsstelle<br />
förderte eine<br />
so hohe Anzahl von Fakten<br />
zu Tage, dass es einen selbst<br />
beim Überblicken noch erstaunt,<br />
wie viel die <strong>AWO</strong> für<br />
Kinder und Jugendliche tut. Eine<br />
Auswahl – und noch längst<br />
nicht alles – wird in dieser Ausgabe<br />
dargestellt. Ob Bezirksjugendwerk,<br />
ob Kreis- oder Stadtjugendwerke,<br />
Kreisverbände,<br />
Ortsvereine, Projektbüro in<br />
Boppard und Haus der Jugend<br />
in Wittlich: Sie alle kümmern<br />
sich, und das schon seit vielen<br />
Jahren, um das Wohl des jüngeren<br />
Teils unserer Gesellschaft.<br />
Bei der Vielfalt der Angebote<br />
und der Anbieter war es nicht<br />
möglich, eine vollständige Aufstellung<br />
zu bekommen – einen<br />
Die Seniortrainer Dream-Team<br />
Altenkirchen. Im Kreis Altenkirchen<br />
haben fünf Männer und<br />
Frauen eine Ausbildung zum Seniortrainer<br />
absolviert. Ziel ist es,<br />
Wissen und Fähigkeiten älterer<br />
Menschen besser an die Gesellschaft<br />
weiterzugeben. Auf diese<br />
Aufgabe ist das Quintett jetzt gut<br />
vorbereitet. Anlaufstelle für ihren<br />
Einsatz ist der Kreisverband der<br />
<strong>AWO</strong>.Konkrete Projekte sind zum<br />
Beispiel ein Kabarett-Programm<br />
für Jung und Alt,Alltagshilfe für Senioren,<br />
Begleitungen für Migranten.<br />
Kreisvorsitzender und <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Thorsten Wehner<br />
sowie Kreisgeschäftsführer<br />
Thorsten Siefert freuten sich über<br />
den Start der Seniortrainer.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,<br />
Koblenz. Die Gruppe Dream-<br />
Team-Projekt der Kevag (KoblenzerEnergie-Versorgungsunternehmen)<br />
brachte Bewohnern<br />
des <strong>AWO</strong> Alten- und Pflegeheims<br />
„Laubach“ den Umgang<br />
mit dem Computer näher.<br />
Die Angst vor dem Neuen<br />
wurde genommen, die Freude<br />
am Entdecken geweckt und<br />
die Neugier angestachelt. Die<br />
älteste Teilnehmerin war 98<br />
Jahre alt. Die jungen Leute von<br />
der Kevag gaben auch eine<br />
kleine Einweisung in bekannte<br />
PC-Spiele, zum Beispiel<br />
Mühle oder Schach, und zeigten,<br />
wie kleine Texte und<br />
E-Mails geschrieben werden.<br />
Eindruck jedoch allemal. Und<br />
die vier Kindertagesstätten des<br />
Bezirksverbandes sind in der<br />
Übersicht nicht mal enthalten!<br />
Einen neuen Anlauf unternehmen<br />
Redaktionsbeirat, Redaktion<br />
und Druckerei, um „Stadt<br />
und <strong>Land</strong>“ auch für Anzeigenkunden<br />
interessant zu machen.<br />
Das Verbreitungsgebiet unserer<br />
Zeitschrift umfasst mehrere<br />
mehr oder weniger geschlossene<br />
Anzeigengebiete, kein einheitliches<br />
Gebiet. Es wird dennoch<br />
versucht, diese Barriere<br />
zu überwinden. Konkrete Anzeigenaufträge<br />
sind willkommen.<br />
Im Impressum ist ein neuer<br />
Ansprechpartner und dessen<br />
Adresse genannt.<br />
Einen schönen Sommer<br />
wünscht<br />
Rudi Frick<br />
Vorsitzender, <strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Tastatur, Maus, Bildschirm,<br />
Drucker:Auch im Alter alles<br />
keine Hexerei. Foto: kevag<br />
Die<br />
DRITTE<br />
Seite<br />
IDEEN<br />
WERKSTATT<br />
3<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
TERMINE ORTSVEREINE UND KREISVERBÄNDE<br />
KOCHEN<br />
UND<br />
4<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Bad Breisig<br />
Dienstags- und donnerstags,<br />
14 bis 19 Uhr, gemütliches Beisammensein<br />
im <strong>AWO</strong>-Treff, Biergasse<br />
20. Freitags, 15 bis 20 Uhr,<br />
Spiele-Nachmittag. Samstag, 21.<br />
Juli, 11 Uhr, Sommerfest rund<br />
um den <strong>AWO</strong> Treff. Samstag, 1.<br />
September, Fahrt zum Tag der<br />
<strong>AWO</strong> nach Bad Kreuznach.<br />
Bad Kreuznach<br />
30. September bis 7. Oktober,<br />
8-tägige Busreise nach Neetze/<br />
Lüneburger Heide. Information<br />
und Anmeldung: <strong>AWO</strong> Kreisverband,<br />
Saline Theodorshalle 22,<br />
55543 Bad Kreuznach, 0671<br />
9203817.<br />
Baumholder<br />
Kreisverband: 9. bis 27. Juli,<br />
Stadtranderholung. Samstag, 1.<br />
September, Fahrt zum Tag der<br />
<strong>AWO</strong> nach Bad Kreuznach.<br />
Boppard<br />
28. Juli bis 21. August, Tschernobyl-Ferienaktion.<br />
Samstag, 29.<br />
September, Kreisseniorentag.<br />
Essenheim<br />
Sonntag, 15. Juli, Wandertag.<br />
Montag, 3. September, 15 Uhr, Mitglieder-<br />
und Seniorennachmittag.<br />
Hamm am Rhein<br />
7-Tage-Fahrt an den Lago Maggiore,<br />
Beginn am Sonntag, 1. Juli.<br />
Sonntag, 16. September, Gemeindehalle,<br />
Hobbymarkt-Ausstellung.<br />
Samstag, 22. September, Tagesausflug<br />
nach Saarburg und zur<br />
Saarschleife.<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
Mittwoch, 20. Juni, 14 Uhr, Wanderung.<br />
Mittwoch, 11. Juli, 15 Uhr, Bingo.<br />
Mittwoch, 25. Juli, 14 Uhr, Wanderung.<br />
Mittwoch, 8. August, 15 Uhr,<br />
Bingo. Samstag, 18. August, 11 Uhr,<br />
Sommerfest, Mittwoch, 22. August, 14<br />
Uhr, Wanderung. Mittwoch, 12. September,<br />
15 Uhr, Bingo.<br />
Rhabarber-Schnitten<br />
Ingelheim/Selztal<br />
Donnerstag, 28. Juni, Halbtagesfahrt<br />
nach Oppenheim, Nierstein<br />
und Bingen-Büdesheim. Donnerstag,<br />
19. Juli, Besuch des Flugplatzes<br />
Hahn und der Weinstadt Traben-Trarbach.<br />
Donnerstag, 16. August,<br />
Halbtagesfahrt durch Rheinhessen.<br />
10. bis 13. September, 4-<br />
Tage-Fahrt in den südlichen Teuteburger<br />
Wald. – Seniorentanzgruppe,<br />
Training alle 14 Tage<br />
mittwochs, 17 bis 19 Uhr, im Seniorentreff;<br />
Sommerpause im August.<br />
Die Gruppe „Sitztanz“ trifft<br />
sich am Montag, 25. Juni, und<br />
am Montag, 23. Juli, jeweils von<br />
14 bis 15 Uhr, im Seniorentreff.<br />
Kirchberg<br />
und Umgebung<br />
6. bis 8. Juli, Zeltlager für 8- bis<br />
12-Jährige in Reckershausen.<br />
Koblenz-Rübenach<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />
15 Uhr, Bingo mit Kaffee und<br />
Kuchen, im <strong>AWO</strong> Treff, Aachener<br />
Straße 78; jeden 3. Mittwoch,<br />
Informationen, Spiele und Vorträge<br />
mit Kaffee und Kuchen.<br />
Linz<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat:<br />
Kaffeenachmittag. Freitag,<br />
3. August, Jahresausflug nach Hachenburg<br />
und die Westerwälder<br />
Seenplatte. Mittwoch, 12. September,<br />
Vortrag „Ernährung im Alter“.<br />
Computer-Kurse im <strong>AWO</strong><br />
Treff; Auskunft bei Ursula<br />
Schoenlen, 02644 80508.<br />
Mainz-Bretzenheim<br />
Samstag, 4. August, 14 Uhr, Fest<br />
im Hof am Dante-Haus mit Kaffee,<br />
Kuchen, Wein, Bier und<br />
Gegrilltem.<br />
BACKEN Zubereitung<br />
Heute mit Oberback-Meisterin Ursula Orth<br />
aus Hamm am Rhein, zugleich stellvertretende<br />
Bezirksvorsitzende und Mitglied des<br />
Redaktionsbeirates.<br />
Zutaten für den Boden<br />
250 g Butter, 250 g Zucker, eine Prise Salz,<br />
ein Päckchen Vanillezucker, ein halbes<br />
Röhrchen Butter-Vanillearoma, vier Eier,<br />
250 g Mehl, zwei gestrichene Teelöffel<br />
Backpulver<br />
Zutaten für den Belag<br />
750 g Rhabarber, 75 g Zucker,<br />
zwei Päckchen Vanillepudding, 700 ml<br />
Milch, 400 g Crème fraiche<br />
Mainz-Weisenau<br />
Samstag, 30. Juni, 14.30 Uhr, Kaffeestunde<br />
mit Musik, Haus am<br />
Römerberg. Donnerstag, 5. Juli,<br />
Senioren-Ausflugsfahrt. Donnerstag,<br />
2. August, Senioren-Ausflugsfahrt.<br />
Samstag, 1. September, Tag<br />
der <strong>AWO</strong>, Leichhof. Donnerstag,<br />
6. September, Senioren-Ausflugsfahrt.<br />
Samstag, 15. September, 14<br />
Uhr, Tag der offenen Tür, Begegnungsstätte,<br />
Karl-Trau-Straße 16.<br />
Mayen-Alzheim<br />
Der Ortsverein bietet ein Kinder-<br />
Ferienprogramm an, und zwar<br />
vom 9. bis 20. Juli, 8 bis 17 Uhr,<br />
Alte Schule. – 8. bis 12. August,<br />
Fahrt nach Paris. – Montag, 27.<br />
August, 14 Uhr, Kreis-Seniorenfahrt,<br />
ab Bushaltestellen.<br />
Mengerschied<br />
Samstag, 8. September,<br />
Informationsstand.<br />
Nieder-Olm<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat,<br />
15 Uhr: geselliges Beisammensein<br />
in der Senioren-Begegnungsstätte.<br />
– Die Senioren-Tanzgruppe<br />
trifft sich jeweils dienstags<br />
am 19. Juni, 3. und 17. Juli.<br />
Rheinböllen<br />
21. bis 28. Juli, Zeltlager für 7- bis<br />
13-Jährige. Dienstag, 11. September,<br />
Halbtagesfahrt in den Palmengarten<br />
von Morbach-Thalfang.<br />
Rhein-Hunsrück<br />
Kreisverband, 7. bis 28. Juli,<br />
Kindererholungsmaßnahme in<br />
Otterndorf an der Nordsee.<br />
Saarburg<br />
Freitag, 22. Juni, Vortrag zum Thema<br />
„Wie vererbe ich richtig?“.<br />
Referent ist Rechtsanwalt Christian<br />
Kruchten aus Hermeskeil. Samstag,<br />
15. September, Seniorenfahrt nach<br />
Echternach/Luxemburg.<br />
Sohren<br />
Mittwoch, 18. Juli, Umwelttag.<br />
Mittwoch, 25. Juli, Ferienfahrt in<br />
einen Freizeitpark. Samstag, 1.<br />
September, Fahrt zum Tag der<br />
<strong>AWO</strong> nach Bad Kreuznach.<br />
Stromberg<br />
Mittwoch, 20. Juni, 13 Uhr,<br />
Halbtagesfahrt ins Brauhaus nach<br />
Meisenheim. Samstag, 7. Juli, 15<br />
Uhr, Kaffeenachmittag, Bürgerräume<br />
in der Deutscher-Michel-<br />
Halle. Mittwoch, 18. Juli, 13 Uhr,<br />
Halbtagesfahrt an den Waldsee<br />
bei Argenthal. Samstag, 11. August,<br />
15 Uhr, Kaffeenachmittag,<br />
Bürgerräume in der Deutscher-<br />
Michel-Halle. Mittwoch, 22. August,<br />
13 Uhr, Halbtagesfahrt ins<br />
Hotel Sonnenhof in Veitsrodt.<br />
Samstag, 8. September, 15 Uhr,<br />
Kaffeenachmittag, Gemeindehalle,<br />
Warmsroth. Mittwoch, 19. September,<br />
13 Uhr, Halbtagesfahrt<br />
nach Hollnich-Gammelshausen.<br />
Traben-Trarbach<br />
Sonntag, 12. August, Sommerfest<br />
des Kreisverbandes Bernkastel-<br />
Wittlich in Traben-Trarbach. Der<br />
ursprüngliche Termin am Sonntag<br />
17. Juni, musste verlegt werden.<br />
Trier<br />
Ortsvereine Trier-Stadtmitte, südliche<br />
Stadtteile und Ehrang/Quint/<br />
Pfalzel/Biewer:<br />
Halbtagsfahrten nach Brockscheid<br />
und Meerfeldermaar, Donnerstag,<br />
21. Juni, und an den<br />
Bostalsee, Samstag, 15. September.<br />
– Grillfest im Naturfreundehaus<br />
Quint, Donnerstags, 23. August.<br />
Anmeldung zu allen Veranstaltungen<br />
unter 0651 34267 (Familie<br />
Hedderich) oder 0651 64698<br />
(Frau Cordel).<br />
Rhabarber in etwa zwei Zentimeter lange Stücke schneiden.Puddingpulver<br />
mit 75 g Zucker und 100 ml Milch glattrühren;<br />
mit der restlichen Milch Pudding kochen und auskühlen<br />
lassen. 400 g Crème fraiche unter die erkaltete Puddingmasse<br />
rühren. Butter, Zucker, Salz, Vanillezucker und<br />
Backaroma schaumig rühren.Eier,Mehl und Backpulver unterrühren.<br />
Eine Fettpfanne (35 bis 40 cm) des Backofens<br />
fetten und dünn mit Mehl bestäuben; den Teig darauf geben,<br />
anschließend Rhabarberstücke auf dem Teig verteilen<br />
und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad (Umluft 150<br />
Grad) 30 Minuten lang backen. Kuchen nach 30 Minuten<br />
Backzeit aus dem Ofen nehmen und mit Puddingcreme<br />
(Pudding und Crème fraiche) bestreichen und weitere 15<br />
Minuten lang backen. Guten Appetit!
REGION. „Und im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“ Unter<br />
den zahlreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche des <strong>AWO</strong><br />
Jugendwerkes Rheinland ragt eines Jahr für Jahr hervor: die Freizeit<br />
für Schulkinder nahe des Laacher Sees.<br />
Sechs Tage lang erleben 8- bis 13-jährige Jungen und Mädchen das<br />
Leben von einer ganz anderen Seite. Keine Playstation, kein Fernsehen,<br />
kein Fast-Food, kein Einzelzimmer. Und sie überleben! Das<br />
Kunststück gelingt,weil erfahrene und unentgeltlich tätige Betreuer<br />
wissen, wie es geht. Die Region um den Laacher See wird mit<br />
Bedacht ausgesucht. „Der Ort ist der Star!“, berichtet Claudia<br />
Strunk, Jahrgang 1983, Studentin für das Lehramt an Grundschulen<br />
im Examenssemester. Sie und ihre Mitkämpfer Carina Uhrmann,Alexandra<br />
Madle und Florian Schulz sagen von sich selbst:<br />
„Wir sind die Anti-Heimweh-Betreuer!“ Gemeinsam mit den Kindern<br />
erkunden sie die Gegend um den See. Sie sehen Fledermäuse<br />
durch den Wald fliegen. Sie entfachen ein Feuer ohne Streichhölzer.<br />
Sie gehen unter Anleitung eines Ortskundigen zu verschiedenen<br />
Umwelt-Stationen. Sie fahren ins nahegelegene Vulkan-Museum<br />
nach Mendig oder in den Tolli-Park bei Mayen. Sie bauen<br />
Hütten im Wald,und sie erfahren während einer Schnitzeljagd Wissenswertes<br />
über die Natur.Informationen zu weiteren erlebnisintensiven<br />
Freizeiten gibt es beim <strong>AWO</strong> Bezirksjugendwerk, Dreikaiserweg<br />
4, 56068 Koblenz,Tel. 0261 3006-152; Fax: 0261 3006-<br />
184; mail@jugendwerk-rheinland.de. (ah)<br />
JUNGES <strong>AWO</strong> LAND<br />
„Wir sind die Anti-Heimweh-Betreuer“<br />
<strong>AWO</strong> Jugendwerk Rheinland beglückt Kinder und Jugendliche<br />
mit Steinzeit-Kunst und Natur-Erlebnissen im Laacher-See-Gebiet<br />
Kleine Kinder auf großen Steinen –<br />
nahe des Vulkanmuseums Mendig.<br />
Foto: awojw<br />
Selbst in einem Freizeit-Park bei Mayen<br />
lässt sich ein Natur-Erlebnis simulieren.<br />
Foto: awojw<br />
Kreisverband/Ortsver. Art der Veranstaltung Datum Plätze Kontakt<br />
KV Mayen-Koblenz Ferienfreizeit in Cuxhaven/Duhnen 9. bis 20.07. 25 02637 5049, 02637 7049, Fax 02637 2153, ab@awo-kv-myk.de<br />
Kirn Stadtranderholung 12 bis 15-Jährige 23. bis 27.07. 30 06752 135150<br />
Kirn Stadtranderholung ab 6-Jährige 9. bis 20.07. 120 06752 135150<br />
Gimbsheim Zeltlager 13. bis 15.07. 06249 5896<br />
Gimbsheim Tagesangebote für Kinder 19.07. bis 5.08. wolfanton.schmidt@web.de<br />
Ferienlager Aspich e.V. Stadtranderholung 5- bis 13-Jährige 9.07. bis 3.08. 180 0261 922071, www.kinderferienlager-aspich.de<br />
Bad Sobernheim Stadtranderholung 30.07. bis 10.08. 100 06751 3322<br />
Plaidt Familienfest 8.07. 02632 953294<br />
KV Altenkirchen Ferienfreizeit für 8- bis 14-Jährige in Wissen 23. bis 27.07 www.awo-altenkirchen.de<br />
KV Birkenfeld Stadtranderholung in Idar-Oberstein 9. bis 27.07. 4 x 50 06781 23243 oder 06781 567214<br />
KV Birkenfeld Stadtranderholung in Burg Birkenfeld 6. bis 13.08. 2 x 15 06782 887673<br />
KV Koblenz-Stadt Stadtranderholung 13- bis 15-Jährige 9.07. bis 3.08. 130 0261 13370-12, www.awo-koblenz.de<br />
KV Koblenz-Stadt Stadtranderholung 6- bis 12-Jährige 30.07 bis 17.08. 0261 13370-12, www.awo-koblenz.de<br />
KV Koblenz-Stadt Erlebnisferien 7- bis 10-Jährige 8. bis 12.10. 0261 13370-12, www.awo-koblenz.de<br />
Sohren Zeltlager 7. bis 9.06. 06543 2892 oder 06763 4672<br />
Kirchberg Zeltlager für 8- bis 12-Jährige 6. bis 8. 07. 06763 4672, www.awo-kirchberg.de<br />
KV Rhein-Hunsrück Kindererholung an der Nordsee 7. bis 28.07 06543 500330, awo-rhein-hunsrueck-kreis@t-online.de<br />
Rheinböllen Zeltlager für 7- bis 13-Jährige 21. bis 28.07. 60 06764 1544<br />
Sohren Ferienfahrt in den Freizeitpark 25.07. 06543 2892<br />
Föhren Freizeit in Brockscheid/Eifel 8. bis 15.07. 55 06502 2931<br />
<strong>AWO</strong> Arbeit Neuwied Stadtranderholung 6- bis 12-Jährige 9. bis 20. 07. 02631 397912<br />
<strong>AWO</strong> Arbeit Neuwied Stadtranderholung 6- bis 12-Jährige 23.07. bis 3.08. 02631 397912<br />
Jugendferienwerk Ahrw. Ferienzeit in Lübeck für 12- bis 15-Jährige 15. bis 28.07. 02641 203967 (Tel/Fax)<br />
Jugendferienwerk Ahrw. Ferienfreizeit in Tönning/Nordsee 22. bis 31.07 02641 203967 (Tel/Fax)<br />
Jugendferienwerk Ahrw. Magical Mystery-Tour 1. bis 10.10. 02642 46951, beatleswerner@gmx.de<br />
Bendorf Stadtranderholung in Stromberg 16. bis 27.07. 95 Ausgebucht<br />
Höhr-Grenzhausen Stadtranderholung 9. 07. bis 3.08. 130 02634 7159<br />
Hamm/Rhein Kindertagesprogramme Sommerferien 06246 522<br />
Bad Ems Stadtranderholung 9. bis 17.07. 250 02603 932769<br />
Sinzig Stadtranderholung in Harterscheid 9. bis 27.07. bis 200 02642 43852<br />
Es werden insgesamt wenigstens 250 unentgeltlich tätige Betreuer im Einsatz sein.<br />
SCHWER-<br />
PUNKT<br />
TERMINE<br />
JUGEND<br />
5<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
JUNGES<br />
<strong>AWO</strong><br />
LAND<br />
6<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Wittlich-Dorf<br />
Das <strong>AWO</strong> „Haus der Jugend“<br />
Wittlich eröffnete in diesem<br />
Frühjahr im Wittlicher Stadtteil<br />
Dorf eine Filiale. Stadtteilbewohner<br />
investierten rund 400 Arbeitsstunden<br />
in die Herrichtung<br />
eines Jugendraumes.Verschiedene<br />
Sponsoren, darunter auch der<br />
<strong>AWO</strong> Bezirksverband, unterstützen<br />
das Projekt. Gemeinsinn<br />
wird im Stadtteil Dorf gelebt<br />
und als Bereicherung des eigenen<br />
Lebens empfunden.<br />
„Jugendraum Dorf“ heißt die neue<br />
Einrichtung in Trier-Dorf.<br />
Foto: Petra Geisbüsch<br />
Plaidt<br />
Zu Beginn der Sommerferien<br />
wird traditionellerweise das Familienfest<br />
des Ortsvereins gefeiert.Am<br />
Sonntag, 8. Juli, ist es in<br />
diesem Jahr so weit. Ort: Schulhof<br />
der Grundschule und Begegnungsstätte.<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
53. Kinderferienfreizeit für 5- bis<br />
12-Jährige, 9. Juli bis 3.August;<br />
Ort: Badesse Linderhohl in<br />
Grenzhausen.Anmeldung: montags<br />
bis freitags, 15 bis 17 Uhr,<br />
Geschäftsstelle der <strong>AWO</strong>,<br />
Parkstraße 8; 02624 7159.<br />
Birkenfeld<br />
Stadtranderholung, getragen von<br />
fünf Trägern, darunter die <strong>AWO</strong>;<br />
6. bis 11. und 13. bis 18.August.<br />
Ausgebucht!<br />
Eine Reise wert: Eicher Grundschüler im „Phantasialand“. Foto: ovhmr<br />
Hamm am Rhein<br />
Der Ortsverein schenkte der<br />
Klasse 3b der Grundschule Eich<br />
einen Besuch im „Phantasialand“<br />
in Brühl. Erlebnisreich,<br />
wunderschön, glücklich. Mit diesen<br />
Worten lässt sich der Tag zusammenfassen.<br />
Die Vorstandsmitglieder<br />
Ursula Orth, Horst Bernstorf<br />
und Christine Fröhlich –<br />
zugleich Vorsitzende des Fördervereins<br />
der Schule – sowie mehrere<br />
Eltern begleiteten die Kinder.<br />
Und die mussten hinterher<br />
keinen Aufsatz schreiben.<br />
Das Programm der Sommerferien-Spiele<br />
des Ortsvereins enthält<br />
unter anderem:<br />
• Europa-Park Rust • Freizeitpark<br />
Tripsdrill • Legoland Günzburg<br />
• Disney World Paris • Salzbergwerk<br />
Bad Friedrichshall •<br />
Schwimmbadbesuche in<br />
Neckarsulm, Schwetzingen,<br />
<strong>Land</strong>au, Bad Dürkheim, Hockenheim<br />
• außerdem Floßfahrt Eicher<br />
See • Koch-, Back- und Basteltag<br />
• Besuch Maislabyrinth<br />
mit anschließender Filmnacht<br />
und Übernachtung • Technikmuseum<br />
Speyer und Sinsheim •<br />
Barfußpfad Bad Sobernheim •<br />
„Knast“ in Rüdesheim und anderes<br />
mehr.<br />
Wer Interesse hat, fordert das<br />
ausführliche Programm bei der<br />
Vorsitzenden<br />
Ursula Orth, 06246 522<br />
oder per E-Mail,<br />
awo.hamm-orth@web.de an.<br />
Idar-Oberstein<br />
Stadtranderholung des Kreisverbandes<br />
Birkenfeld; 9. bis 27. Juli,<br />
Stadtteil Tiefenstein, Sportgelände<br />
Staden; 200 Plätze, 25 Betreuer.<br />
Kontakt:<br />
06781 23243 oder 06781<br />
567214.<br />
Donnerstag, 21. Juni, 15 Uhr,<br />
Kultur für 4- bis 10-Jährige:<br />
Puppenfiguren-Theater „Die<br />
Complizen“ gastieren in der Göttenbach-Aula.<br />
Gespielt wird „Das<br />
schönste Ei der Welt“ des Kinderbuch-Autors<br />
Helme Heine.<br />
Kontakt: 06781 606014.<br />
Anfang Juni bereits veranstaltete<br />
das Stadtjugendwerk der <strong>AWO</strong><br />
einen ersten „Spiele-Samstag“<br />
für 7- bis 12-Jährige in der<br />
Christuskirche.<br />
Kontakt: 06781 35568.<br />
„Richtig organisieren“<br />
Das war der Titel eines Seminars<br />
des Jugendwerkes. Bildungsreferent<br />
Martin Flesch aus<br />
Koblenz vermittelte Schlüsselkompetenzen<br />
im Bereich des<br />
Organisationsmanagements. Er<br />
brachte den Teilnehmern bei,<br />
wie Veranstaltungen aller Art zu<br />
organisieren sind. Die Nachfrage<br />
nach den Seminaren des Jugendwerkes<br />
übersteige mittlerweile<br />
die zur Verfügung stehenden<br />
Teilnehmerplätze, sagte<br />
Jan Hilder, Organisationsreferent<br />
des Jugendwerkes<br />
aus Herrstein.
Region. Mit einer bislang ungeahnten Fülle von Angeboten und Leistungen betreibt die <strong>AWO</strong><br />
Rheinland Kinder- und Jugendarbeit. „Stadt und <strong>Land</strong>“ unternimmt auf den Seiten 5 bis 7 den Versuch,<br />
einen Teil des gesamten Angebotes darzustellen. Vollständigkeit war nicht zu erreichen. (ah)<br />
Mainz<br />
Offene Kinder- und Jugendarbeit im<br />
„Parkhaus“ im Mainzer Stadtteil Hartenberg/Münchfeld.Träger<br />
ist der<br />
Kreisverband Mainz-Stadt. Kooperationspartner<br />
ist die Stadt.Allen Kindern<br />
und Jugendlichen stehen die Angebote<br />
der Einrichtung offen. Mädchen<br />
und Jungen aller Nationalitäten werden<br />
gleichermaßen angesprochen.<br />
Die Arbeit ist zudem überparteilich<br />
und überkonfessionell. Die Öffnungszeiten<br />
sind montags bis freitags von<br />
15 bis 22 Uhr. Die professionelle pädagogische<br />
Arbeit leisten zwei ausgebildete<br />
Sozialpädagogen. Studentische<br />
Honorarkräfte unterstützen die Arbeit.<br />
Beispiele für konkrete Angebote:<br />
Play-Day, Kindertag, Mädchentag,Teenie-<br />
und Jugendtreff, Jungentag, Sinti-<br />
Treff, (was sich sehr zögerlich gestaltet,<br />
bis gar nicht) und Funky Friday.<br />
Mobile Arbeit erfolgt durch Fußball<br />
und Streetball-Tuniere in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Streetworkern<br />
des Jugendamtes.Weitere Aufgaben:<br />
die Erweiterung eines vorhanden Barfuß-Pfades,<br />
Unterstützung der Jugendgerichtshilfe,<br />
Mitgestaltung des Open-<br />
Ohr-Festivals auf der Zitadelle (Jugendfest<br />
an Pfingsten), Mitarbeit im<br />
Stadtteil-Arbeitskreis,Ausflüge, Kinobesuche<br />
und vieles mehr.<br />
Rheinland<br />
Ferien können wirklich schön<br />
und aufregend sein. Diese Erfahrung<br />
machten und machen Kinder<br />
und junge Leute, die sich auf<br />
Abenteuer und Spannung einlassen.<br />
Das dazu passende Angebot<br />
macht das Jugendwerk der <strong>AWO</strong><br />
Rheinland. Eine aktuelle Übersicht:<br />
Pfingsten, 25. bis 28. Mai:<br />
Segeltörn auf dem Ijsselmeer auf<br />
dem Segelschiff „Parodie“.<br />
12. bis 28. Juli: Kanutouren,Angel-Abenteuer<br />
und Natur pur in<br />
Südschweden; die Unterkunft ist<br />
in einer kleinen Bungalow-Anlage<br />
am See.<br />
29. Juli bis 12.August: Klettern<br />
und Bergwandern in den französischen<br />
Cevennen, Zeltlager und<br />
Kanufahren an und auf den Flüssen<br />
Tarn und Dourbie.<br />
4. bis 17.August:Workcamp in<br />
der Mittelalterburg Burg Lohra<br />
in Thüringen mit ritterlichem<br />
Ambiente; es handelt sich um<br />
Ferien mit Arbeits-Einsätzen für<br />
den Burgerhalt.<br />
27. Juli bis 10.August: Seeleute<br />
auf dem Meer und <strong>Land</strong>ratten<br />
auf Texel; eine Woche Erlebnisfahrt<br />
auf dem Segelschiff „Overwinning“<br />
und eine Woche <strong>Land</strong>-<br />
Angebote des Bezirksjugendwerkes im Jahr 2007<br />
– ohne bereits erfolgte Fahrten, Freizeiten und Ausflüge.<br />
Was? Alter? Wo? Wann? Preis Plätze Betreuer<br />
Zeltlager ab 15 F-Ile de Ré 6.-21.7. 398 40 6<br />
Zeltlager ab 13 F-Ile de Ré 19.7.-3.8. 398 40 6<br />
Badeferien ab 16 GR-Korfu 6.-21.7. 549 40 5<br />
Badeferien ab 14 GR-Korfu 19.7.-3.8. 549 40 5 ausgebucht<br />
Aktivfreizeit ab 10 NL-Dokkum 7.-21.7. 398 36 6<br />
Badeferien ab 13 I-Riccione 7.-22.7. 404 40 6<br />
Badeferien ab 15 I-Riccione 20.7.-4.8. 404 40 6<br />
Badeferien ab 15 E-Calella 11.-25.7. 543 44 4 ausgebucht<br />
Badeferien ab 15 E-Calella 23.7.-6.8. 543 44 4<br />
Badeferien ab 13 E-San Feliu 23.7.-6.8. 458 28 4 ausgebucht<br />
Erlebnisferien ab 14 S-Ätran 12.7.-28.7. 479 40 6<br />
Erlebniscamp ab 8 D-Brexbachtal 7.-10.6. 55 40 7<br />
Zeltlager ab 8 L-Heiderscheid 14.-21.7. 179 25 6<br />
Zeltlager ab 8 L-Heiderscheid 21.7.-28.7. 179 25 6<br />
Erholungskur ab 11 D-Hohwacht 31.7.-16.8. 659 20 5<br />
Erholungskur ab 8 D-Hohwacht 31.7.-16.8. 659 30 5<br />
Zeltlager ab 13 F-Millau 29.7.-12.8. 419 40 6<br />
Erlebnisreise ab 13 NL-Texel 27.7.-10.8. 529 15 2<br />
Workcamp ab 15 D-Thüringen 4.-17.8. 292 20 3<br />
Städte-Trip ab 14 F-Paris 17.-19.5. 117 30 2 ausgebucht<br />
urlaub mit Fahrradtouren. Diese<br />
und viele weitere Angebote enthalten<br />
Abreise ab Koblenz,Vollverpflegung,<br />
ein erfahrenes Betreuerteam<br />
und fachkundige Anleitung.<br />
Information, Katalog und Anmeldung:<br />
Jugendwerk Rheinland;www.jugendwerk-rheinland.de,<br />
0261 3006-152.<br />
Boppard<br />
Ferienaktion des <strong>AWO</strong> Projektbüros<br />
für Jugend und Soziales:<br />
Ferien vor Ort „Auf den Spuren<br />
Winnetous“, Spiel, Spaß,Werken<br />
und Basteln, gemeinsames Gruppenleben<br />
in den Bopparder Rheinanlagen,<br />
vom 9. bis 13. Juli, täglich<br />
10 bis 16 Uhr für Kinder von 6 bis<br />
12 Jahren, 35Euro.<br />
Ferienaktion „Markt der Möglichkeiten“vom<br />
6. bis 17.August, täglich<br />
von Montag bis Freitag zwischen<br />
10 bis 16 Uhr, gibt es unterschiedliche<br />
Angebote für Schülerinnen<br />
und Schüler in den Räumen<br />
und auf dem Gelände der Regionalen<br />
Schule. Mit verschiedenen<br />
Partnern werden sportliche,<br />
kreative und spielerische Möglichkeiten<br />
angeboten. Für die Teilnehmer<br />
entstehen keine Kosten.<br />
Folgende Ortsvereine, Kreisverbände<br />
(KV) und Einrichtungen<br />
erhielten in den Jahren<br />
2005 und 2006 Zuschüsse<br />
zu Freizeiten und Schulungen<br />
für Kinder und Jugendliche:<br />
Cochem, Jugendferienwerk Sinzig,<br />
KV Rhein-Hunsrück, Kruft/Kretz,<br />
Kinderhort Neuwied, KV Mayen-<br />
Koblenz, KV Koblenz-Stadt,<br />
Projektbüro Jugend und Soziales<br />
Boppard, Rheinböllen, Föhren,<br />
Oppenhausen, Guntersblum,<br />
Kettig, Sohren, Kreisjugendwerk<br />
Birkenfeld.<br />
Es handelte sich dabei um 41<br />
Veranstaltungen mit einer Dauer<br />
zwischen einem Tag und zwei<br />
Wochen, verteilt auf Rheinland-<br />
Pfalz, Deutschland, Niederlande<br />
und Frankreich. (ah)<br />
JUNGES<br />
<strong>AWO</strong><br />
LAND<br />
7<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
ALTEN<br />
PLEGE<br />
8<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Altenpflege, die Spaß macht<br />
7. <strong>AWO</strong> Fachtag Psychogeriatrie unterhielt insgesamt 260 Teilnehmer<br />
Organisatoren und Referenten<br />
(von links): Christian Friedrich,<br />
Monika Dinkelbach, Silke Mages,<br />
Erwin Böhm, Marianne Kochanski,<br />
Doris Sattler und Hanna Büsch.<br />
Foto:Axel Holz<br />
Mainz. „Jammert’s net, bewegt<br />
Eure Seele!“ Mit diesem Satz am<br />
Schluss seines Vortrages fasste Professor<br />
Erwin Böhm aus Wien zusammen,<br />
was zu sagen war:Altenpflege<br />
soll Spaß machen, soll die<br />
Lebensantriebe alter Menschen reaktivieren<br />
und bewahren. Böhm<br />
sprach vor Teilnehmern des 7.<br />
<strong>AWO</strong> Fachtages Psychogeriatrie<br />
im Hotel „Favorite“ zum Thema<br />
„Aufleben statt Aufheben“. Während<br />
er die Theorie seines psychobiografischen<br />
Pflegemodells vorstellte<br />
und kommentierte, gingen<br />
Hanna Büsch und Silke Mages in<br />
die Praxis dieses Modells. Sie berichteten<br />
über die kollektive Prägungsgeschichte<br />
in der Altenpflege;<br />
sie zeigten auf, woran gedacht<br />
und was getan werden sollte, um<br />
die Seele des alten Menschen wieder<br />
zu erreichen.<br />
Herausforderung<br />
Diez Der Küchenleiter des Seniorenzentrums<br />
am Christiansweg, Rainer<br />
Schachmann, stellt sich einer<br />
besonderen Herausforderung. Zusammen<br />
mit seinem Team bekocht<br />
er auch die Bewohner der Böhm-<br />
Station, des für demente Bewohner<br />
eingerichteten Wohnbereichs.<br />
Schachmann hat nach zahlreichen<br />
Lehrgängen und dem wachen Blick<br />
für die Essgewohnheiten der de-<br />
Die <strong>AWO</strong> Rheinland als Veranstalter<br />
hatte sich bereits zuvor bewegt<br />
und den Fachtag von der Nahe<br />
an den Rhein, von Bad Kreuznach<br />
nach Mainz verlegt. Noch<br />
vor ein paar Jahren war das Thema<br />
Demenz ein Randthema der<br />
Gesellschaft. Heute ist es in den<br />
Blickpunkt gerückt, und die Menschen<br />
sprechen offen darüber.<br />
Die <strong>Land</strong>eshauptstadt erwies sich<br />
als angemessenes Forum für die<br />
Veranstaltung. Zum Vortrag am<br />
Abend vor dem Fachtag kamen<br />
100 Zuhörer, zum Fachtag selbst<br />
noch einmal 160. Schirmherrin<br />
war die Mainzer Sozialdezernentin<br />
Birgitt Collisi.<br />
Zurück zum Spaß, der bei aller<br />
Ernsthaftigkeit und Knochenarbeit<br />
in der Altenpflege nie verloren<br />
gehen sollte. Dass Schlüsselreize<br />
und damit verbundene Verhaltensmuster<br />
des Menschen unveränderbar<br />
sind,<br />
steht nach Professor<br />
Böhm fest.Nun<br />
ist es jedoch so,<br />
dass dieses Verhaltensmuster<br />
erst<br />
entdeckt und nachvollziehbar gemacht<br />
werden muss, ehe die reaktivierende<br />
Pflege von Dementen<br />
beginnen kann. Das Entdecken<br />
ist bereits eine Herausforderung<br />
an den Pflegenden. Er hat<br />
herauszufinden:Was hat den Menschen<br />
geprägt? Wo hat er seine<br />
Kinder- und Jugendzeit erlebt?<br />
Was ist und war für ihn normal?<br />
Mit seinem zeitweise provozierenden<br />
Stil, vermischt mit Wiener<br />
Schmäh, erreicht Böhm nicht alle<br />
menten Bewohner seinen Arbeitsstil<br />
korrigiert. Er schaut heute zunächst<br />
auf die Biografie jener Bewohner,<br />
und erst dann entscheidet<br />
er,was gekocht wird.Als Koch muss<br />
er daher in ständigem Kontakt mit<br />
allen Mitarbeitern stehen und immer<br />
wieder Neues in seine Arbeit<br />
einbeziehen. Ist der Bewohner gewöhnt,<br />
am gedeckten Tisch zu sitzen<br />
oder nicht,und wann gab es die<br />
„Jammert’s net,<br />
bewegt<br />
Eure Seele!“<br />
seine Zuhörer; er erreicht es jedoch,festgefügte<br />
Pflegemethoden<br />
in Frage zu stellen,ebenso die Verhaltensmuster<br />
der Pflegenden.<br />
Wie ganz praktisch und inhaltlich<br />
erweitert die Arbeit in einem<br />
Böhm-Wohnbereich aussieht, verdeutlichten<br />
die Mitarbeiterinnen<br />
des Europäischen Netzwerkes für<br />
Psychobiografische Pflegeforschung<br />
(enpp), Büsch und Mages.<br />
Sie hatten eine Auswahl der Dinge<br />
des täglichen Lebens mitgebracht,die<br />
den heute 80-jährigen<br />
und älteren noch ganz gegenwärtig<br />
sind. Sie machten deutlich,<br />
dass eine Pflege nach Böhm<br />
bei den Pflegenden die Kenntnis<br />
– oder zumindest das Gespür –<br />
für Geschichte voraussetzt. Katastrophen,<br />
Kriege, Inflation, Weltwirtschaftskrise,Flucht,Vertreibung,<br />
Entbehrung und Hunger:<br />
Das alles hat der alte Mensch erlebt<br />
und erlitten.<br />
Und das – sowie<br />
vieles andere mehr<br />
– hat ihn geprägt,<br />
emotional und rational.<br />
Die <strong>AWO</strong> Rheinland verdeutlichte<br />
mit ihrem Fachtag einmal<br />
mehr, dass Altenpflege zunächst<br />
Seelenpflege des alten Menschen<br />
ist. <strong>AWO</strong> Fachberaterin<br />
Doris Sattler verwies auf einen<br />
schon zehn Jahre langen Weg innerhalb<br />
der Einrichtungen des<br />
Verbandes, den Schwerpunkt<br />
von der rein körperlichen Pflege<br />
zu verlegen,hin zu einer – wie es<br />
im Böhm-Jargon heißt – Wiederbelebung<br />
der Altersseele. (ah)<br />
übliche warme Mahlzeit am Tag?<br />
Die Namen der Speisen wurden<br />
zum Teil umbenannt. Tortellini heißen<br />
Schinkenfleckerl; Spaghetti bolognese<br />
sind jetzt Nudeln mit Haschee.<br />
Die Speisekarte wurde teilweise<br />
in Sütterlin-Schrift geschrieben.Während<br />
einer Befragung zeigte<br />
sich vor Kurzem, dass 93 Prozent<br />
der Bewohner mit der Küche sehr<br />
zufrieden waren.
Sultan Horst Bernstorf und Tänzerin<br />
und Choreographin „Dalila“<br />
(Gudrun Maul). Foto: ovhar<br />
Hamm am Rhein<br />
Der Ortsverein lud zu einer „Orientalischen<br />
Nacht mit Märchen<br />
und Bauchtanz“ in die Gemeindehalle<br />
ein. Die Veranstaltung<br />
war ausverkauft! Optisch, kulinarisch,<br />
akustisch: ein Genuss. Die<br />
Zuschauer applaudierten stehend<br />
und begeistert. Die an manche<br />
großen Erfolge gewöhnte<br />
Ortsvereinsvorsitzende Ursula<br />
Orth kam aus dem Staunen kaum<br />
heraus.Alle Erwartungen wurden<br />
übertroffen. Vorstandsmitglied<br />
Horst Bernstorf moderierte im<br />
Sultans-Kostüm die 4-stündige<br />
Veranstaltung.<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
Zwei <strong>AWO</strong> Mitarbeiterinnen, Gisela<br />
Lange und Beate Zöller, retteten<br />
eine 85-jährige Frau aus einem<br />
brennenden Zimmer. Die beiden<br />
Essens-Ausfahrerinnen bemerkten<br />
dichten Rauch und hörten die 85-<br />
Jährige, die nach Hilfe rief. Gisela<br />
Lange rief sofort die Feuerwehr;<br />
Beate Zöller holte die Frau aus ihrem<br />
Zimmer heraus. Das war gar<br />
nicht so einfach, weil der Rauch<br />
zunächst den Weg zur Tür versperrte.<br />
Zöller wedelte mit dem<br />
Deckel der Essensbox den Rauch<br />
beiseite und zog die alte Frau vom<br />
Fenster weg. Kaum waren die beiden<br />
auf der Treppe, gab es einen<br />
Schlag, und das gesamte Zimmer<br />
stand in Flammen. Lange und Zöller<br />
gelang es,die alte Frau die Treppe<br />
Stufe für Stufe hinunter zu bugsieren<br />
und damit zu retten.<br />
Hamm am Rhein<br />
Der Ortsverein spendete dem<br />
Kindergarten Hamm zwei Werkzeugkoffer<br />
mit kindgerechtem<br />
Werkzeugen. Für die Übergabe<br />
hatte sich der Verein etwas Besonderes<br />
einfallen lassen:Er engagierte<br />
den Zauberer „Carlo“ – es handelte<br />
sich dabei um den Vorsitzenden<br />
des Ortsvereins Worms-Pfeddersheim,<br />
Karl-Peter Werner -, der<br />
mit Simsalabim die Koffer hervorzauberte.<br />
Bonbons und Luftballons<br />
waren auch dabei. Die Kinder<br />
waren begeistert,Vorsitzende<br />
Ursula Orth und Vorstandsmitglied<br />
Horst Bernstorf ebenso.<br />
Idar-Oberstein<br />
Um Vergangenheit und Gegenwart<br />
ging es während eines Informationsabends<br />
des Stadtjugendwerkes.<br />
Zum 74. Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes<br />
sprach der<br />
heute 81-jährige Helmut Becker<br />
von seinen Erfahrungen unter der<br />
Nazi-Herrschaft sowie seinen Erlebnissen<br />
im Jugend-Konzentrationslager<br />
Mohringen und weiteren<br />
Internierungen in verschiedenen<br />
Lagern. Becker erschütterte<br />
seine Zuhörer mit der Tatsache,<br />
dass viele damalige Täter ungeschoren<br />
davonkamen und später<br />
ihren üblichen Tätigkeiten nachgingen.<br />
<strong>Land</strong>rat Axel Redmer hatte<br />
in den Abend eingeführt und<br />
den Weg in die Diktatur und deren<br />
Nachwirkungen auf die Gegenwart<br />
geschildert. Der Vorsitzende<br />
das Stadtjugendwerkes,<br />
Marco Loch, sagte, dass den neuen<br />
Nazis entschieden entgegengetreten<br />
werden müsse.<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
Tenor Johannes Kalpers war einen<br />
Nachmittag lang Gast im Pavillon<br />
des Ortsvereins. Sein Publikum<br />
schaute wie er lächelte, sang, zum<br />
Mitsingen aufforderte, Autogramme<br />
gab sowie hier und da ein paar<br />
freundliche Worte wechselte. „Er<br />
ist ja so nett,“ schwärmte ein alte<br />
Dame, die, wie die anderen Gäste<br />
auch,den Nachmittag in bester Erinnerung<br />
behalten wird.<br />
Reichlich Andrang an der<br />
Bon-Kasse. Foto: kvtr<br />
Trier<br />
Mehr als 100 Gäste zählte der<br />
Stadtverband Trier zu seinem Mai-<br />
Fest. Das Vereinshaus und das Vereinsgelände<br />
der Naturfreunde<br />
Quint waren die geeigneten Orte<br />
für Unterhaltung und Gespräche,<br />
für Essen und Trinken.Kreisvorsitzender<br />
Klaus Rümmler dankte<br />
vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
und der Vorsitzenden der Naturfreunde,<br />
Marlies Wirtz.<br />
Worms-Mitte<br />
Geehrte und Ehrende in Worms.<br />
Foto: ovwom<br />
Der Ortsverein ehrte verdiente<br />
Mitglieder mit Blumen und Urkunden<br />
für ihr unentgeltliches,<br />
langjähriges Engagement: Eva<br />
und Helmut Bachmann,Berti Bollenbach,<br />
Ruth und Bernd Bro–<br />
cker. Karl Dill, Monika Gerhardt,<br />
Peter Gotha,Werner Kernel, Inge<br />
und Walter Thörle. Die Ehrung erfolgte<br />
während eines Empfanges,<br />
an dem auch Oberbürgermeister<br />
Michael Kissel und Kreisvorsitzender<br />
Volker Pütz teilnahmen.<br />
KURZ<br />
GEFASST<br />
9<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
KURZ<br />
GEFASST<br />
10<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Boppard<br />
Liesel Fromme nimmt die Urkunde<br />
von Martin Strömann entgegen.<br />
Foto: ovbpp<br />
Mitglieder des Ortsvereins sind<br />
seit 20 Jahren für die Tschernobyl-Hilfe<br />
aktiv. Edith und Karl-Josef<br />
Reichow berichteten, dass<br />
am 21. Juli eine weitere Kindergruppe<br />
aus Krasnapolje (Weißrussland)<br />
erwartet wird. Die<br />
Kinder werden im Jugendgästehaus<br />
des Ortsvereins untergebracht.<br />
Spenden, mit denen der<br />
Aufenthalt mitfinanziert wird,<br />
sind willkommen. Vorsitzender<br />
Martin Strömann ehrte Liesel<br />
Fromme für 20-jährige Mitgliedschaft.<br />
www.warlichdruck.de<br />
Bad Breisig<br />
Meckenheim GmbH<br />
Tel 02225 9216 - 0<br />
Fax 02225 9216 - 33<br />
ISDN 02225 9216 - 451<br />
warlich@warlich.de<br />
Ahrweiler GmbH<br />
Tel 02641 99073 - 0<br />
Fax 02641 99073 - 99<br />
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Köln GmbH<br />
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Tel 02225 9216 - 40<br />
Fax 02225 9216 - 55<br />
verlag@warlich.de<br />
Keine Zeit für Langeweile. Das verheißt<br />
der <strong>AWO</strong> Treff.Von links: MdL<br />
Bernd Lang, Vorsitzender Erwin<br />
Barabosch und Kandidat Dr. Josef<br />
Meyer. Foto: ovbbr<br />
<strong>Land</strong>ratsbewerber Dr. Josef Meyer<br />
besuchte den <strong>AWO</strong> Treff in der<br />
Biergasse. Er informierte sich<br />
über die Arbeit des Vereins vor<br />
Ort und insbesondere die im<br />
Treff. <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Bernd Lang begleitete ihn auf seiner<br />
Informationsfahrt.<br />
<strong>AWO</strong> Fahrrad-Freizeitclub Neuwied.<br />
In der Mitte: Heinz Kentsch.<br />
Foto: ovnr<br />
Neuwied<br />
Neun ältere Mitglieder des Ortsvereins<br />
aus Neuwied-Heddesdorf<br />
sind regelmäßig mit dem Fahrrad<br />
unterwegs, um sich fit zu halten.<br />
Seit geraumer Zeit sind sie gut zu<br />
erkennen: Sie tragen rote Hemden<br />
mit dem <strong>AWO</strong> Herz. Ortsvereinsvorsitzender<br />
Heinz Kentsch<br />
hat den Radlern die neuen Hemden<br />
überreicht.<br />
Worms-Leiselheim<br />
Der Ortsverein erinnerte an seine Gründung vor zehn Jahren. Heute<br />
gehören dem Verein 90 Mitglieder an. Die noch heute aktiven Gründungsmitglieder<br />
wurden in einer Feier im Saalbau geehrt: Fritz<br />
Schmitt, Heinrich Bock, Günter Bauer, Anita Klingler und die Vorsitzende<br />
Brigitte Held.<br />
Persönlich bereit<br />
Trier. Die Zivildienstschule Trier – bewirtschaftet vom<br />
<strong>AWO</strong> Bezirksverband – erprobt mit einem 3-wöchigen<br />
Lehrgang das Projekt „Zertifizierte Helfer für Soziale<br />
Dienste“. Damit verbunden sind mehrere inhaltliche<br />
Veränderungen, die dem Zivildienstleistenden und später<br />
den Menschen an seinem Einsatzort zugute kommen.<br />
Am Ende des Lehrganges stehen eine mündliche<br />
Prüfung in Form einer Gruppen-Präsentation, eine<br />
schriftliche Prüfung und eine Praxisbewertung. Die Zivildienstleistenden<br />
erhalten – wie es in einem Lehrgangsbericht<br />
heißt – damit eine Bescheinigung über die<br />
persönliche Bereitschaft zur Weiterbildung und des damit<br />
erbrachten Engagements.<br />
Musik erklang<br />
Wörrstadt. Die Musikschule des <strong>Land</strong>kreises Alzey-<br />
Worms war zu Gast im Seniorenzentrum Wörrstadt,<br />
Humboldtstraße. Im großen Saal präsentierten Schülerinnen<br />
und Schüler der Musikschule ihr Können. Ganz<br />
zur Freude ihrer beiden Lehrer,Günther Berger und Rolf<br />
Discher, zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker,<br />
welche Fortschritte sie gemacht hatten. Beim Vorspiel<br />
im Seniorenzentrum gelang es ihnen, einen bunten musikalischen<br />
Frühlingsstrauß zu binden. Die zahlreichen<br />
Zuhörer im Saal dankten es ihnen mit großem Applaus.
Martina Schaar<br />
Koblenz. Martina Schaar verlies nach 16 Jahren die<br />
Arbeiterwohlfahrt, um in der Verbandsgemeinde<br />
Montabaur eine neue Aufgabe zu übernehmen. Die<br />
gebürtige Wiesbadenerin und studierte Sozialpädagogin<br />
war in verschiedenen Fachgebieten eingesetzt,<br />
so im Fachbereich Migration und zuletzt im<br />
Qualitätsmanagement des <strong>AWO</strong> Bezirksverbandes.<br />
Als Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes leitet sie<br />
jetzt den Aufbau der Westerwaldkreis-Tafel. Martina<br />
Schaar ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.<br />
Martina Schaar zum Abschied von Kollegen umgeben,<br />
außerdem vom Bezirksvorsitzenden Rudi Frick (vorn<br />
links) und Bezirksgeschäftsführer Winfried Bauer<br />
(vorn rechts). Foto:Axel Holz<br />
Gabriele Kretz<br />
Koblenz. Gabriele<br />
Kretz, Diplom-Sozialarbeiterin<br />
und Supervisorin,<br />
Jahrgang<br />
1961, ist seit April dieses<br />
Jahres Personalentwicklerin<br />
beim<br />
<strong>AWO</strong> Bezirksverband.<br />
Ihr Arbeitsschwerpunkt<br />
liegt im Bereich<br />
Coaching und<br />
Gabriele Kretz<br />
Team-Entwicklung.<br />
Zuvor war sie unter<br />
anderem Leiterin einer Jugendhilfe-Einrichtung und<br />
Familienbildungsstätte in Köln; sie arbeitete freiberuflich<br />
als Supervisorin und im Bereich der systematischen<br />
und lösungsorientierten Aus- und Weiterbildung;<br />
sie hat einen Lehrauftrag an der Fachhochschule<br />
Köln. Ihre Hobbys sind Wandern, Malen und<br />
Singen.<br />
Angelika Schlamminger<br />
Worms. Angelika Schlamminger ist seit 30 Jahren<br />
im <strong>AWO</strong> Altenzentrum „Remeyerhof“ beschäftigt.<br />
Sie arbeitete als gelernte Hauswirtschafterin zunächst<br />
vier Jahre in der Küche. Danach wechselte<br />
sie als nicht-examinierte Pflegekraft in den Bereich<br />
Pflege. In Verlauf der Jahre war sie in allen Wohnbereichen<br />
tätig; heute ist es der Wohnbereich B III.<br />
Birgit M. Altmeier<br />
Koblenz. Birgit Maria Altmeier,<br />
Betriebswirtin und<br />
Diplom-Psychologin, Jahrgang<br />
1964, ist seit April dieses<br />
Jahres für den <strong>AWO</strong> Bezirksverband<br />
tätig. Ihre Aufgabe<br />
ist die strategische<br />
Personalentwicklung.Sie ist<br />
verheiratet und Mutter ei-<br />
Birgit Maria Altmeier ner Tochter. Zuvor war sie<br />
in verschiedenen Unternehmensberatungen<br />
tätig, unter anderem im Bereich<br />
Personalmanagement mit den Schwerpunkten<br />
Potenzial-Analyse, Personalauswahl und Personalentwicklung.<br />
Entspannung bringen ihr Joggen,<br />
Yoga und Krimi-Lesen.<br />
Nicole Nagel<br />
Wörrstadt. Nicole Nagel blickt auf 20 Jahre Arbeit<br />
für die Arbeiterwohlfahrt zurück. Derzeit ist sie im<br />
Nachtdienst des <strong>AWO</strong> Seniorenzentrums in der Humboldtstraße<br />
tätig. Ihre Kolleginnen und Kollegen gratulierten;<br />
Einrichtungsleiter Dieter Kuhl und Pflegedienstleiterin<br />
überreichten einen Blumenstrauß.<br />
Nicole Nagel mit Blumen im Kreise ihrer Kollegen<br />
(von links): Sandra Fuchs, Marina Illenseer, Jasmin<br />
Wenk, Manuela Pieroth, Franziska Leschik , Fabrian<br />
Hoffmann, Jutta Herz, Jolanta Nolte und Heike Kreutz<br />
Gisela Comes<br />
Gisela Comes (vorn; 4. von links) ging nach 27-jähriger<br />
Dienstzeit bei der Arbeiterwohlfahrt in den Ruhestand.<br />
Zuletzt war sie als Verwaltungsangestellte in der Personalabteilung<br />
tätig. Im Kreise vertrauter Kolleginnen<br />
und Kollegen gab die verdiente Mitarbeiterin ihren<br />
Ausstand. Foto:Axel Holz<br />
PERSÖN-<br />
LICHES<br />
11<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
<strong>AWO</strong><br />
JUBILÄUM<br />
<strong>AWO</strong><br />
UNTERWEGS<br />
REISE<br />
UND<br />
ERHOLUNG<br />
12<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Sohren<br />
Foto:Axel Holz<br />
Der Ortsverein Sohren feierte sein 25-jähriges Bestehen<br />
in der Bürgerhalle. 250 Gäste kamen, darunter<br />
zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens aus dem<br />
Saarburg<br />
Der Ortsverein besichtigte den Saarländischen Rundfunk<br />
in Saarbrücken. Radiosprecherin Sabine Blang,<br />
umgeben von <strong>AWO</strong> Mitgliedern aus Saarburg.<br />
Foto: ovsaar<br />
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gesamten Kreis Rhein-Hunsrück; sie erlebten einen<br />
Abend mit vielen kulturellen Höhepunkten. Zu diesem<br />
Anlass wurden zudem eine ganze Reihe langjähriger<br />
und verdienter Mitglieder geehrt. Die höchste<br />
Auszeichnung des Abends erhielt mit der goldenen<br />
Ehrennadel der Ortsvereinsvorsitzende und zugleich<br />
stellvertretende Bezirksvorsitzende, Klaus Gewehr<br />
(vorn links). Ihm gratulierte der <strong>AWO</strong> Bezirksgeschäftsführer<br />
Winfried Bauer; er überbrachte Urkunde<br />
und Ehrennadel.<br />
Die silberne Ehrennadel erhielten: Elisabeth Klein,<br />
Heinz Velden, Henning Caspari, Clemens Wald, Hannelore<br />
Schneider, Klemens-Josef Probst, Martha Fink<br />
(alle 25 Jahre Mitglied);Helmi Hasselbach und Bernd<br />
Hasselbach (beide wegen besonderer Verdienste).<br />
Die Ehrennadel in Schwarz-Rot-Gold erhielten:Edgar<br />
Weber, Helga Ströher, Hartmut Molz, Christine Keutler,<br />
Roland Keutler, Marita Kochhan, Katharina<br />
Adams und Monika Bongard. 24 weitere Mitglieder<br />
erhielten die bronzene Ehrennadel. (ah)<br />
Mainz<br />
Der Mainzer Ortsverein Hartenberg/Münchfeld feierte sein 25-jähriges Bestehen. Zahlreiche Ehrengäste<br />
gratulierten dem Verein und, stellvertretend für die Mitglieder, dem Vorsitzenden Udo Zimmermann - darunter<br />
auch der stellvertretende Bezirksvorsitzende, Klaus Gewehr, und die Kreisvorsitzende, Monika Dinkelbach.<br />
Der erste Vorsitzende in der Geschichte des Vereins, Kuno Dietrich, hielt die Festansprache. Er erinnerte<br />
unter anderem daran, dass aus dem 1986 gegründeten Jugendwerk erst ein Jugendtreff und daraus<br />
im Jahr 2001 das Jugendzentrum („Parkhaus“) hervorgingen. Der Ortsverein ist Mitbegründer des Vereinsrings<br />
Ha-Mü und überdies im Stadtteil sozial und gesellschaftlich engagiert.<br />
Meisenheim<br />
Der Ortsverein Meisenheim ehrte den Bundestagsabgeordneten Fritz Rudolf Körper mit der silbernen<br />
Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft.Vorsitzender Siedfried Kloß überreichte Urkunde und Nadel.<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
Der Ortsverein unternahm eine betreute Flug-Reise<br />
nach Malta. Ein anderes Ziel war der Sekttag bei<br />
Matheus Müller in Eltville. Eine Bootsfahrt zu „Blauen<br />
Grotte“ war im Reiseplan Malta enthalten.<br />
Essenheim<br />
Die Tagesfahrt im April führte entlang des Rheins<br />
nach Neuwied. Rittergut Rommerskirchen, <strong>AWO</strong><br />
Begegnungsstätte und Zoo Neuwied lauteten die<br />
Stationen.<br />
Eine Reise in die Vergangenheit<br />
Neuwied. Bewohner des Seniorenzentrums<br />
„Altes Brauhaus zur<br />
Nette“ aus Weißenthurm besuchten<br />
die Steiff-Tiere-Ausstellung in<br />
der Galerie Mennoniten-Kirche.<br />
Die kleinen Tiere erinnerten an<br />
vergangene Zeiten. Galerie-Mitarbeiterin<br />
Sabine Freigiebel erklärte<br />
anschaulich aus dem Leben der<br />
Margarethe Steiff. Nach diesem<br />
eindrucksvollen Nachmittag ging<br />
der Dank der Senioren an Petra<br />
Neuendorf vom Neuwieder Amt<br />
für Stadtmarketing, die diese Veranstaltung<br />
mit organisiert hatte.<br />
Foto: szabzn
Höhr-Grenzhausen Obere Kyll<br />
Dem Ortsvereinsvorstand Höhr-Grenzhausen gehören an (v.l.):Andreas Erdmann,Stellvertreter<br />
Markus Wittich,Vorsitzender Andreas Rath,Franzi Gerz,<br />
Doris Cernohus,Thomas Ortseifen, Schriftführerin Elisabeth Klein, Martin<br />
Schneider und Sabina Schneider. Rechts: Geschäftsführerin Christa Kretz.<br />
Nicht im Bild:Beisitzer Christian Jakob.Christa Kretz wurde für 25 Jahre im<br />
Dienst der <strong>AWO</strong> mit einem Blumenstrauß geehrt. Foto: ovhgr<br />
Linz<br />
Einstimmig bestätigt: der Vorstand<br />
des Ortsvereins Linz:Vorsitzende Ursula<br />
Schoenlen (vorn, Mitte), Stellvertreter<br />
Dr. Thomas Stumpf und<br />
Stefanie Hecken, Kassiererin Brunhilde<br />
Wilbert, Schriftführerin Gertrud<br />
Heidenreuter, Beisitzer Maria<br />
Nolden, Robert Schwedthelm, Else<br />
Jungbluth, Toni Menden und Herbert<br />
Ihme. Foto: Sabine Nitsch<br />
Meisenheim<br />
Der neue Meisenheimer Ortsvereinsvorstand (von links, vorn): Renate<br />
Eschmann,Marta Stuber,Hermann Threin,Annelore Kunth.(von links,hinten):Ilse<br />
Ott,Klara Herz,Stellvertreterin Renate Kist,Kassierer Volker Krämer,Vorsitzender<br />
Siegfried Kloss und Lydia Rhein. Foto: ovmh<br />
Inge Köber (Mitte) ist wieder Vorsitzende<br />
des Ortsvereins Obere<br />
Kyll. Neuer Stellvertreter ist Karl-<br />
Heinz Köber, Kassierer Andreas<br />
Ballmann und Schriftführer Michael<br />
Spuhler, Beisitzer Luise Grimberg,<br />
Gabi Schablitzki und Ernst<br />
Münch.Eine besondere Ehrung erfuhren<br />
Walter Schmitz (rechts)<br />
und Josef Schönberg (links), die<br />
seit 1973 im Vorstand mitarbeiteten.<br />
Foto: ovobky<br />
Nieder-Olm<br />
Dem neuen Vorstand des Ortsvereins<br />
Nieder-Olm gehören die bisherigen<br />
Mitglieder an: Vorsitzender<br />
Dieter Kuhl (links),Stellvertreterin<br />
Andrea Schmitt, Kassiererin<br />
Christel Beißmann, Schriftführerin<br />
Gabi Kuhl,Beisitzer Gisela Blumers,<br />
Annemarie Cayot, Doris<br />
Knoblich, Christel Simon und<br />
Herbert Werthschulte. Der neue<br />
Vorstand bestätigte die Bereitschaft<br />
des Vereins, die gesamten<br />
Kosten für die dringend notwendige<br />
Renovierung der Senioren-<br />
Begegnungsstätte der Stadt zu<br />
übernehmen. Foto: ovno<br />
NEUE<br />
VORSTÄNDE<br />
13<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
NEUE<br />
VORSTÄNDE<br />
14<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Neuwied<br />
Der Neuwieder Ortsvereinsvorstand wurde wiedergewählt, einschließlich<br />
seines Vorsitzenden Heinz Kentsch (2. von rechts). <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
und Kreisvorsitzender Fredi Winter (3.von rechts) hatte zuvor<br />
berichtet, wie er als Neuwieder im Mainzer <strong>Land</strong>tag Politik macht. Es<br />
ging dabei um die Themen Wirtschaft und Verkehr sowie um seine Arbeit<br />
im Petitions-Ausschuss.Winter sah – aus <strong>AWO</strong> Sicht - in der Mitgliederwerbung<br />
eine zentrale Aufgabe des Verbandes. Foto: ovnr<br />
Koblenz<br />
Der Kreisverband Koblenz-Stadt bestätigte seine Vorsitzende,Christiane<br />
Heinrich-Lotz (vorn, Mitte), in ihrem Amt. Ihre Stellvertreter sind Waltraud<br />
Marquet und Harald Gittler. Beisitzer sind: Gerda Baltes, Gerlinde<br />
Bündgen, Helmut Hahn, MdL Heribert Heinrich, Josef Hübsch, Horst<br />
Lübberstedt, MdB Ursula Mogg, Johanna Peter, Renate Schmitt,Gerhard<br />
Vogt, Reinhard Koch und Maria Engel. Foto: Peter Karges<br />
Mainz-Weisenau<br />
Der bisherige Vorsitzende des Ortsvereins<br />
Mainz-Weisenau,Werner Rövekamp,<br />
wurde in seinem Amt bestätigt.<br />
Er ist seit mehr als 20 Jahren<br />
als Vorsitzender tätig. Ebenso wiedergewählt<br />
wurden: Stellvertreterin<br />
Lieselotte Klug, Kassierer Hans-Werner<br />
Brandt, die Beisitzer Christel<br />
Ehrlich, Hildegard Keim, Anita<br />
Neuwied-Niederbieber-Segendorf<br />
Der Ortsverein Neuwied-Niederbieber-Segendorf<br />
bestätigte seinen Vorsitzenden<br />
Bruno Schneider und wählte<br />
ihn auf weitere vier Jahre. Ebenso<br />
bestätigt wurde Kassierer S. Hoppen.<br />
Neue stellvertretende Vorsitzende ist<br />
Schmelzer-Weil, Winfried Schmidt,<br />
Heinz Sonnack und Ingrid Weinel.<br />
Neu im Vorstand sind: Stefan Gers<br />
und Reiner Wahlig. Kreisvorsitzende<br />
Monika Dinkelbach dankte Werner<br />
Rövekamp für seine langjährige<br />
Arbeit zum Wohl des Ortsvereins.<br />
Der Verein hat 169 Mitglieder, elf<br />
mehr als noch vor einem Jahr.<br />
C. Pusch. Bundestagsabgeordnete Sabine<br />
Bätzing sprach über die Themen<br />
Rauchen, Gesundheitsreform und<br />
Rente mit 67. Gast der Jahreshauptversammlung<br />
war außerdem <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Fredi Winter.<br />
Worms-Mitte<br />
Karl Kronauer bleibt Vorsitzender<br />
des Ortsvereins Worms-Mitte.<br />
Weitere Mitglieder: Stellvertreter<br />
Berti Bollenbach, Peter<br />
Gotha und Edgar Walther,<br />
Schriftführer Wilhelm Menger,<br />
Kassenführer Anneliese Röder<br />
und Annemarie Leidinger; Beisitzer<br />
Helmut Bachmann, Dieter<br />
und Mieke Becker, Margarete<br />
Fink, Timo Horst, Werner Kennel,<br />
Alexander Kropp, Herbert<br />
Lambrich, Erika-Hilde Schlegel,<br />
Fritz Steubing, Fred Vietor und<br />
Habibe Yamaner. Urkunden und<br />
ein kleines Geschenk für 25-jährige<br />
und 30-jährige Mitgliedschaft<br />
erhielten: Bürgermeister<br />
Georg Büttler, Maria Hartmann,<br />
Günter Kropp, Philipp Lahr, Hebert<br />
Lambrich und Hedwig<br />
Schuch (alle 25 Jahre). Eva<br />
Bachmann, Elisabeth Büttler,<br />
Irmgard Knapp, Elisabeth und<br />
Friedrich Walther sowie Wilhelm<br />
Marquardt (alle 30 Jahre).<br />
Das Foto zeigt Vorstandsmitglieder<br />
und Jubilare. Foto: ovwm<br />
Barbara Rendel gestorben<br />
Neuwied. Die <strong>AWO</strong> Rheinland nahm Abschied<br />
von Barbara Rendel,die am 13.Mai<br />
2007 nach langer, schwerer Krankheit<br />
starb. Frau Rendel war dem <strong>AWO</strong> Altenheim<br />
an der Andernacher Straße in Neuwied<br />
seit 1989 von Herzen verbunden.<br />
Sie leitete zunächst den Pflegedienst,<br />
dann die gesamte Einrichtung. Hier war<br />
der Ort, wo sich ihr Leben erfüllte. Engagiert<br />
und mutig,offen und geradlinig stellte<br />
sie sich den täglichen Herausforderungen.<br />
Ihr Blick war dabei auf das Wohl der<br />
Bewohner,Angehörigen, Kolleginnen und<br />
Kollegen gerichtet, auf ehrenamtlich tätige<br />
Menschen sowie die Menschen der<br />
Stadt und der Region Neuwied. Sie stand<br />
für das <strong>AWO</strong> Altenheim, seinen guten Ruf<br />
und seine Leistungen.
Zweimal hundert Jahre<br />
Koblenz. Liese-Lotte Wieselhuber<br />
feierte im Kreise ihrer Familie<br />
ihren 100. Geburtstag. Die Jubilarin<br />
und pensionierte Lehrerin<br />
stammt aus Sondershausen<br />
in Thüringen; sie ist verwitwet<br />
und Mutter zweier Töchter, von<br />
denen sie eine überlebt hat.Vor<br />
knapp einem Jahr übersiedelte<br />
sie von München nach Koblenz<br />
Neuwied.Hans und Ilse Berlin feierten<br />
am 16. Mai ihre diamantene<br />
Hochzeit.Der Buchbinder aus Berlin-Kreuzberg<br />
und die Tochter eines<br />
Vorwerk-Verwalters aus dem<br />
Kreis <strong>Land</strong>sberg/Wartha verlobten<br />
sich bereits 1942. Doch in der<br />
Kriegs- und Nachkriegszeit war<br />
erst 1947 der Gang zum Standesamt<br />
möglich. Kennengelernt haben<br />
sich die beiden Jubilare 1940<br />
in Schönborn bei Breslau. Damals<br />
wurde in einem Schloss ein Katastrophen-Lazarett<br />
errichtet. Sie<br />
war bis Januar 1945 in der Küche<br />
beschäftigt; er war als Sanitäter<br />
nur kurze Zeit dort stationiert.<br />
Im Januar 1945 zog sie in einem<br />
Treck von 45 Wagen und 90 Pferden<br />
von Schönborn aus bis ins<br />
Vogtland. Später verschlug es sie<br />
bis nach Meerbusch bei Düsseldorf.<br />
Dort traf sie ihren Verlobten<br />
wieder, der zwischenzeitlich 18<br />
Monate lang als vermisst galt. Der<br />
wiederum hatte den Frankreich-<br />
Offizielle Gratulation<br />
zum 100. Geburtstag<br />
von Liese-Lotte Wieselhuber:<br />
Jürger Gerz,<br />
Tochter Elke Scheid<br />
und Bürgermeisterin<br />
Marie Theres Hammes-Rosenstein<br />
(rechts).<br />
Foto:Axel Holz<br />
ins Alten- und Pflegeheim „Laubach“.<br />
Zu ihrem runden Geburtstag<br />
gratulierten unter anderem<br />
Bundespräsident Horst<br />
Köhler mit einem Brief, Ministerpräsident<br />
Kurt Beck mit einer<br />
Kiste Wein, Bürgermeisterin<br />
Marie Theres Hammes-Rosenstein<br />
und Einrichtungsleiter Jürgen<br />
Gerz.<br />
Diamantene Hochzeit<br />
und den Russland-Feldzug mitgemacht;<br />
er war schließlich noch in<br />
der Rundstedt-Offensive eingesetzt,<br />
dem letzten deutschen Angriffsversuch<br />
im Westen. Er geriet<br />
in amerikanische Gefangenschaft,<br />
und erst im Januar 1947 kehrte er<br />
zurück nach Berlin. Dem Wieder-<br />
Maria Nussbaum am 100. Geburtstag.<br />
Foto:Verena Thimme<br />
Trier. Maria Nussbaum feierte mit<br />
vielen Gäste ihren 100. Geburtstag<br />
im <strong>AWO</strong> Senioren- und Pflegeheim<br />
„Härenwies“. Die Jubilarin<br />
stammt aus Spangdahlem, lebt<br />
aber schon seit 1933 in Trier. Vor<br />
drei Jahren zog sie ins Seniorenund<br />
Pflegeheim. Dort gratulierten<br />
unter anderem mit einem Brief<br />
Bundespräsident Horst Köhler sowie<br />
persönlich Oberbürgermeister<br />
Klaus Jensen,<strong>AWO</strong> Bezirksgeschäftsführer<br />
Winfried Bauer und<br />
die stellvertretende Einrichtungsleiterin,<br />
Karin Neibecker.<br />
Diamantene Hochzeit: Hans und Ilse Berlin. Foto:Axel Holz<br />
sehen in Meerbusch folgten rund<br />
40 gemeinsame Jahre in Düsseldorf<br />
samt der Geburt einer Tochter,die<br />
heute in Rengsdorf zu Hause<br />
ist. Der letzte Umzug erfolgte<br />
vor rund drei Jahren in die Seniorenresidenz<br />
„Alte Glaserei“ nach<br />
Neuwied. (ah)<br />
<strong>AWO</strong><br />
GRATULIERT<br />
15<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
<strong>AWO</strong><br />
QUALITÄT<br />
16<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Qualität an allen Orten<br />
Rheinland. Qualität ist ein ständiges Thema in den Altenpflegeheimen des <strong>AWO</strong> Bezirksverbandes.<br />
Die Aus- und Weiterbildungen, die neuen Böhm-Stationen sowie die Prüfungen durch den TÜV und<br />
den <strong>AWO</strong> Bundesverband: Alles dient am Ende dazu, die Lebensqualität der Bewohner und die Arbeitsqualität<br />
der Mitarbeiter zu verbessern. Im Folgenden sind ein paar Beispiele genannt, welche<br />
Anstrengungen unternommen werden.<br />
Gut bekommen ist den Teilnehmern eine einjährige Fortbildung. Die Abschlussaufnahme<br />
entstand in Bad Kreuznach. Foto: awoaz<br />
„Meine Situation im Berufsalltag“<br />
Rheinland. Ein Jahr lang noch<br />
einmal die Schulbank gedrückt,<br />
dann war’s geschafft: zwölf Pflegekräfte<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
absolvierten einen berufsbegleitenden<br />
Lehrgang mit Erfolg.<br />
Es ist bundesweit unüblich und<br />
weithin einmalig,dass Mitarbeiter<br />
ohne staatlich anerkannte Pflegeausbildung<br />
über einen Zeitraum<br />
von einem Jahr berufsbegleitend<br />
weitergebildet werden. In Bad<br />
Kreuznach endete jetzt der sechste<br />
Kursus dieser Art. Die Teilnehmer<br />
kamen aus Bad Kreuznach,<br />
Bendorf, Idar-Oberstein, Mainz<br />
und Mainz-Mombach. Die <strong>AWO</strong><br />
Rheinland setzt mit diesem Angebot<br />
Maßstäbe, die inzwischen kopiert<br />
werden.Kursleiter Pflegeberater<br />
Fred Dreher (Idar-Oberstein)<br />
berichtete,dass für die weiteren<br />
Kurse ein nochmals verbessertes<br />
Konzept erarbeitet werde.<br />
Lernen bildet und macht Spaß.<br />
Mit dieser Erwartung begannen<br />
vor einem Jahr zwölf Pflegekräfte<br />
den Kursus „Meine Situation<br />
im Berufsalltag“. Der Lehrplan<br />
umfasste in 160 Unterrichtsstunden<br />
folgende Themen: die Situation<br />
im Berufsalltag, Pflegemodelle,<br />
-systeme und -konzepte, das<br />
Pflegeverständnis, Planung und<br />
Dokumentation, Rechtsfragen,<br />
Umgang mit Altersverwirrten,<br />
Kinästhetik (Steuerung von Körperbewegungen),<br />
Sterben und<br />
Tod, Kommunikation, Krankenbeobachtung<br />
und Krankheitsbilder.<br />
Dieser Kurs war – nach Aussagen<br />
der Teilnehmer – eine Bereicherung<br />
für Beruf und Alltag, obwohl<br />
zunächst eine Belastung erwartet<br />
worden war. Das Lernen wurde<br />
als Wert an sich erlebt.<br />
Veranstalter war die <strong>AWO</strong> Rheinland<br />
in Kooperation mit dem Bildungsinstitut<br />
ALSO (Heidelberg).<br />
(ah)<br />
Ein wichtiges Ziel erreicht<br />
Koblenz. Das Alten- und Pflegeheim<br />
„Laubach“ hat ein wichtiges<br />
Ziel erreicht. Es eröffnete jetzt offiziell<br />
einen Wohnbereich für demente<br />
(altersverwirrte) Bewohner. Dieser<br />
Wohnbereich arbeitet nach Vorgaben<br />
des Europäischen Netzwerkes<br />
für Psychobiografische Pflegeforschung<br />
(enpp) – dem sogenannten<br />
Böhm-Modell.An der Eröffnung<br />
nahmen unter anderem teil:Bürgermeisterin<br />
Marie Theres Hammes-<br />
Rosenstein, die Stadtratsmitglieder<br />
Doris Engel und Monika Artz, Vertreter<br />
der Alzheimer-Selbsthilfegruppe,der<br />
Barmer Ersatzkasse,der<br />
Heimaufsicht, verschiedener Krankenhäuser<br />
und Beratungsstellen<br />
und natürlich Bewohner, Angehörige,<br />
Mitarbeiter sowie Vertreter der<br />
<strong>AWO</strong>,an der Spitze Bezirksvorsitzender<br />
Rudi Frick und Bezirksgeschäftsführer<br />
Winfried Bauer. (ah)<br />
Qualitätszirkel<br />
Worms. Qualitätspflege erhöht die<br />
Zufriedenheit der Bewohner. Diesem<br />
Grundsatz folgt das Altenzentrum<br />
„Remeyerhof“ seit seinem Bestehen<br />
und seit fünf Jahren auch<br />
mit Hilfe seines Qualitätszirkels.<br />
Diesem Zirkel gehören Mitarbeiter<br />
aller Fachgebiete an. Seine Aufgabe<br />
besteht darin, erkennbare Probleme<br />
aufzugreifen und zu lösen.<br />
Mehr als 60 konkrete Themen haben<br />
die Mitglieder des Zirkels bearbeitet<br />
und dadurch zur Qualitätssteigerung<br />
in der Einrichtung beigetragen.<br />
Qualität entsteht nicht<br />
zufällig, sondern durch Arbeit. (ah)<br />
Schritt für Schritt<br />
Diez. Das Seniorenzentrum hat<br />
Schritt für Schritt ein wichtiges Ziel<br />
erreicht. Sein Wohnbereich I ist jetzt<br />
offiziell Böhm-Station. Einrichtungsleiter<br />
Helmut Hannappel schilderte<br />
den Weg vom Erkennen des Themas,<br />
eines bewussteren Umganges mit<br />
dementen Bewohnern, bis hin zur<br />
Etablierung einer Böhm-Station. (ah)
Beratungsstelle Demenz eröffnet Die Seele bewegen<br />
Eröffnung der Beratungsstelle Demenz.<br />
Bürgermeisterin Marie Theres<br />
Hammes-Rosenstein und Bezirksvorsitzender<br />
Rudi Frick verschafften<br />
sich einen ersten Eindruck.<br />
Koblenz. Die <strong>AWO</strong> Beratungsstelle<br />
Demenz hat jetzt offiziell eröffnet.<br />
Alle pflegenden Angehörigen erhalten<br />
dort Antworten und Hilfen zu<br />
aktuellen und grundsätzlichen Fragen<br />
im Umgang mit dementen (altersverwirrten)<br />
Menschen. Die Beratungsstelle<br />
ist im Alten- und Pflegeheim<br />
„Laubach“, Laubach 20-22,<br />
untergebracht; sie ist unter der Telefonnummer<br />
0261 3007-211 zu den<br />
üblichen Geschäftszeiten zu erreichen.Ansprechpartnerin<br />
ist Fachberaterin<br />
Eva Neef. Es handelt sich in<br />
Geprüft mit Zertifikat<br />
Fachberaterin Eva Neef (rechts) erklärt<br />
Aufgabe und Ziele der neuen<br />
Beratungsstelle Demenz.<br />
Fotos(2):Axel Holz<br />
der Region Koblenz um ein bislang<br />
einmaliges Angebot für Menschen,<br />
die regelmäßig mit Dementen (Altersverwirrten)<br />
umzugehen haben.<br />
Neben der Beratung sind Information<br />
und Schulung zwei Schwerpunkte<br />
der Arbeit von Eva Neef.Vorträge<br />
in Vereinen, Institutionen und<br />
Gruppen sind bereits vorgesehen.<br />
Zur Eröffnung der Beratungsstelle<br />
Demenz kamen 50 Gäste, darunter<br />
auch Bürgermeisterin Marie Theres<br />
Hammes-Rosenstein und Bezirksvorsitzender<br />
Rudi Frick. (ah)<br />
Gruppenbild mit gerahmtem Zertifikat. Der Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement,<br />
Harald Becker (4. von links) übergibt an den hauswirtschaftlichen<br />
Betriebsleiter, Stefan Fink, das TÜV-Zertifikat – stellvertretend<br />
für die Kolleginnen und Kollegen des Alten- und Pflegeheims „Laubach“.<br />
Foto:Axel Holz<br />
Koblenz. Zu einem Gruppenbild<br />
mit TÜV-Zertifikat für hervorragende<br />
Resultate versammelten<br />
sich Mitarbeiter des Alten- und<br />
Pflegeheims „Laubach“ im Innenhof<br />
der Einrichtung. Gute Qualität<br />
wissen die Bewohner und Angehörigen<br />
zu würdigen. Qualität<br />
bringt Vorteile für alle Beteiligten<br />
berichtete Einrichtungsleiter Jürgen<br />
Gerz. Die Pflegeplanung ist<br />
transparenter und die Bewohner<br />
werden in diese Planung einbezogen.<br />
Der Vorteil einer Zertifizierung<br />
liegt auch darin, dass ein<br />
TÜV-Stempel eine verbriefte<br />
Qualität und damit Sicherheit<br />
darstellt. (ah)<br />
Im neuen Wohnbereich (von links,<br />
vorn): Einrichtungsleiter Carlo Strohe,<br />
Wohnbereichsleiterin Gaby Weber,<br />
Heimbeiratsvorsitzender Hans-<br />
Joachim Schlitt und Bürgermeisterin<br />
Veronika Fischer. Foto: Michaela<br />
Wolff-Hehl<br />
Mayen. Erst die Seele bewegen ...<br />
Nach dieser Regel pflegt das Seniorenzentrum,<br />
Pfarrer-Winand-<br />
Straße, seine Bewohner und in besonderem<br />
Maße die, die an Demenz<br />
erkrankt sind. Für sie wurde<br />
jetzt ein eigener Wohnbereich eröffnet.<br />
Der Träger der Einrichtung,<br />
die <strong>AWO</strong> Rheinland, investierte<br />
280.000 Euro in den Ausbau und<br />
den Umbau des zweiten Stockwerkes.<br />
Mit der Anordnung der<br />
Räume, mit Farben, Mobiliar und<br />
Licht wird der Bewohner in eine<br />
Zeit versetzt, die einmal seine Zeit<br />
war. Er ist auf diese Weise orientiert,<br />
fühlt sich sicher und wohl.<br />
Die Geschäftsführerin von enpp,<br />
Marianne Kochanski (Bochum),<br />
überzeugte sich davon, dass im Seniorenzentrum<br />
alle Vorgaben umgesetzt<br />
worden sind. Sie sagte: „In<br />
diesem Haus erhalten alte Menschen<br />
mit psychischen Auffälligkeiten<br />
eine angemessene Betreuung<br />
durch das Personal.“<br />
Dies erlebten auch weitere Gäste<br />
der Feier, so Bürgermeisterin VeronikaFischer,Seniorenbeirats-Vorsitzender<br />
Paul-Jürgen Boller, Heimbeiratsvorsitzender<br />
Hans-Joachim<br />
Schlitt, Robert Müller vom Sozialdienst<br />
Katholischer Männer, Architekt<br />
Michael Lanzerath,die stellvertretende<br />
Ortsvereinsvorsitzende<br />
Doris Laux sowie Vertreter des Trägers<br />
mit Bezirksgeschäftsführer<br />
Winfried Bauer,Abteilungsleiter Altenhilfe<br />
Heinz Hörter, Finanz-Abteilungsleiter<br />
Matthias Gibbert und<br />
Fachberaterin Doris Sattler. (ah)<br />
<strong>AWO</strong><br />
QUALITÄT<br />
17<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
<strong>AWO</strong><br />
QUALITÄT<br />
<strong>AWO</strong><br />
MELDUNG<br />
18<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
Erfolg auf der ganzen Linie<br />
Koblenz. „Die Auditoren empfehlen die Vergabe des<br />
Zertifikats.“ Dieser Satz des Auditors Wilhelm Krug von<br />
der TÜV Nord Cert GmbH löste Freude und Begeisterung<br />
aus. Damit war klar, dass die Prüfungen des TÜV<br />
und des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes erfolgreich verlaufen<br />
waren. Sehr erfolgreich sogar.<br />
Auf dem Prüfstand standen dieses Mal das Seniorenzentrum<br />
„Am Rosengarten“ in Mainz, das Altenzentrum<br />
„Ursel-Distelhut-Haus“ in Mainz-Mombach, das Seniorenzentrum<br />
Wörrstadt, Teile der Bezirksgeschäftsstelle<br />
Koblenz und die <strong>AWO</strong> Dienstleister der Zivildienstschule<br />
Trier sowie erstmals die Senioren-Residenz „Oranienstein“<br />
in Diez. Die Anzahl der Abweichungen von den<br />
geprüften Normen war sensationell gering. Ganze drei<br />
Abweichungen wurden gezählt. Damit wurde ein Vorjahresergebnis<br />
noch übertroffen. An der Abschlussbesprechung<br />
in der Bezirksgeschäftsstelle nahm – außer<br />
den Kollegen, Wilhelm Krug und Gisela Kirsch, ebenfalls<br />
vom TÜV – auch Auditorin Marion Bördner teil. Sie<br />
prüfte die <strong>AWO</strong> Qualitätsanforderungen im Auftrag des<br />
<strong>AWO</strong> Bundesverbandes. Die Altenpflege-Einrichtungen<br />
des Bezirksverbandes und die übrigen genannten Ein-<br />
Entscheidende Veränderung<br />
Worms. Das Altenzentrum „Remeyerhof“ bereitet<br />
sich auf entscheidende Veränderungen vor. Ein<br />
Wohnbereich wird auf die besonderen Bedürfnisse<br />
von an Demenz erkrankten Bewohnern umgestaltet.Während<br />
eines Informationsnachmittags erfuhren<br />
die Angehörigen Einzelheiten dazu. Fachberate-<br />
Fensterbilder<br />
Mainz-Mombach. Das Altenzentrum<br />
„Ursel-Distelhut-Haus“ hat eine<br />
Attraktion: Fensterbilder. Sie stehen<br />
immer dann in den Fenstern,<br />
wenn Gottesdienste gefeiert werden.<br />
Maria Oppenheimer hat diese<br />
Bilder geschaffen. Sie ist Malerin,<br />
Designerin und Kunsttherapeutin<br />
sowie Lehrbeauftragte für Kunst<br />
und Gestaltung an der Katholischen<br />
Fachhochschule Mainz.<br />
Beirat und Heimparlament<br />
Wörrstadt. Das Seniorenzentrum<br />
in der Humboldtstraße hat einen<br />
neuen Angehörigenbeirat. Ihm gehören<br />
an: Manfred Appenheimer.<br />
Claudia Grimbach, Brigitte Grund,<br />
Katharina Höhn, Herta Kraft,<br />
Georg Seib,Tanja Thurn und Monika<br />
Wolf. Der Beirat ist Ansprechpartner<br />
für Betreuer, Bevollmächtigte<br />
und Angehörige der Bewohner.<br />
Er berät und wirkt im Alltag<br />
des Seniorenzentrums mit. Nach<br />
Aussage von Einrichtungsleiter<br />
Dieter Kuhl ist der Angehörigenbeirat<br />
Teil des neuen Heimparlaments.<br />
(ah)<br />
Evakuierung<br />
Treppe der Erfolgreichen: Geprüfte und Prüfer zum<br />
Gruppenfoto auf der Treppe zur Bezirksgeschäftsstelle<br />
vereint. Foto: Godehard Juraschek<br />
richtungen erfüllen die europaweit anerkannte Norm<br />
(DIN EN ISO 9001:2000). (ah)<br />
rin Doris Sattler (Bad Sobernheim) berichtete, dass<br />
immer mehr Menschen im Altern an Demenz leiden.<br />
Die Folge davon ist auch eine starke Zunahme<br />
von dementen Bewohnern in Altenpflegeheimen.<br />
Das Altenzentrum „Remeyerhof“ hat bereits die<br />
Mitarbeiter ausgesucht, die im neu zu gestaltenden<br />
Wohnbereich mit 29 Plätzen arbeiten werden. (ah)<br />
Bewohner in Rollstühlen warten auf den Transport in die Ausweichquartiere.<br />
Foto:Axel Holz<br />
Mayen. Ende März machte das Entschärfen einer Fliegerbombe aus dem<br />
zweiten Weltkrieg eine Evakuierung des Seniorenzentrums in der Pfarrer-<br />
Winand-Straße notwendig.Alles verlief glücklich dank allen Menschen und<br />
Institutionen, die bei der zeitweiligen Evakuierung seiner Bewohner geholfen<br />
hatten. Insbesondere dankte das Seniorenzentrum dem Kreisverband<br />
des Deutschen Roten Kreuzes, dem St.Elisabeth-Krankenhaus, dem Caritas-<br />
Zentrum St. Johannes und den Mayenern Kleinbus-Unternehmen. (ah)<br />
Förderverein<br />
Mainz-Mombach. Das Altenzentrum „Ursel-Distelhut-Haus“ hat jetzt<br />
einen Förderverein gleichen Namens.Vorsitzender ist Magnus Schneider,<br />
Stellvertreter Klaus Konrad und Schatzmeister Rainer Tholey. Beisitzer<br />
sind Lokadia Trautsch und Hannelore Fleckenstein. Einrichtungsleiterin<br />
Tamara Specht freute sich, dass das Altenzentrum auch<br />
auf diese Weise Unterstützung erfährt. Den Alltag verschönern und<br />
dem Einzelnen mehr Zuwendung schenken: Das haben sich die Mitglieder<br />
des Vereins vorgenommen.
Wenn die Fetzen fliegen<br />
Osthofen. „Zum Geburtstag wünsche<br />
ich mir einen anderen Bruder!“<br />
Die Kindertagesstätte „Zauberstein“,<br />
Neißestraße 20, veranstaltete<br />
einen Vortragsabend in dem es<br />
unter anderem um folgende Fragen<br />
ging: Welchen Einfluss haben Geschwister-Konstellationen<br />
auf die<br />
persönliche Entwicklung unserer<br />
Kinder? Welche Beziehungserfahrungen<br />
machen in der Familie die<br />
Erstgeborenen, die Einzelkinder,<br />
Zweitgeborene und Mittelkinder,<br />
Letztgeborene? Wie lassen sich konfliktreicheGeschwister-Verbindungen<br />
für das weitere Leben nutzen?<br />
Es sprach Familientherapeut Diplom-Psychologe<br />
Thomas Mohr.<br />
Wiederkommen<br />
Inmitten seiner jungen Zuhörer<br />
sitzt der Abgeordnete als Vorleser.<br />
Foto: awokikell<br />
Andernach-Kell. „Wann kommst<br />
du wieder?“ Mit dieser Frage<br />
wurde <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Clemens Hoch von den Kindern<br />
der Kindertagesstätte, Pöntertalstraße,<br />
verabschiedet. Zuvor hatte<br />
Hoch die Einrichtung kennengelernt<br />
und den Kindern aus<br />
dem Buch „Peterchen’s Mondfahrt“<br />
vorgelesen.<br />
Probesitzen im Zimmer für Kurzzeitpflege.Von<br />
links: Sozialdienstleiterin<br />
Kirsten Hofmann-Backes,<br />
Wohnbereichsleiterin und ihre Stellvertreterin<br />
Marina Hansen und<br />
Anni Thomas. Foto:Axel Holz<br />
Runder Tisch mit Alt und Jung.<br />
Foto: szabzn<br />
Alt und Jung<br />
Weißenthurm. Das Seniorenzentrum<br />
„Altes Brauhaus zur Nette“<br />
und die Kindertagesstätte St. Raphael<br />
haben vereinbart, Begegnungen<br />
zwischen Alt und Jung zu fördern.<br />
Kita-Leiterin Martina Huckriede<br />
und Mechthilde Neuendorff<br />
vom Seniorenzentrum hoffen, dass<br />
später einmal Patenschaften zwischen<br />
Kindern und älteren Menschen<br />
entstehen.<br />
Alltag lernen<br />
Höhr-Grenzhausen. Das Seniorenzentrum<br />
„Kannenbäckerland“ bekommt<br />
einmal im Monat Besuch<br />
von Schülern der Klasse 9 der<br />
Schiller-Schule. Hier begreifen die<br />
Schüler, was es heißt, älteren Menschen<br />
angemessen zu begegnen.<br />
Lehrer Rech berichtete, dass der Regionalverband<br />
Mittelrhein der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
die Fahrtkosten<br />
zwischen Schule und Einrichtung<br />
übernimmt, und zwar innerhalb<br />
ihres Projektes „Helfen mit<br />
Herz.“ (ah) Foto:Axel Holz<br />
Abenteuerspielplatz Sinnesgarten.<br />
Foto: snabzn<br />
Über die Sinne erleben<br />
Weißenthurm. Kinder des Kindergartens<br />
der Gehörlosenschule<br />
Neuwied besuchten den Sinnesgarten<br />
des Seniorenzentrums „Altes<br />
Brauhaus zur Nette“. Gruppenleiterein<br />
Sabine Dähler: „Gerade<br />
für unsere Kinder ist das Erfahren<br />
über die Sinne besonders wichtig.“<br />
Die Kinder hatten viel Zeit, um<br />
Klanghölzer, Riechsäulen und Fühl-<br />
Kisten auszuprobieren.<br />
Ausflug zur Polizei<br />
Andernach-Kell. Die künftigen Schulkinder<br />
der <strong>AWO</strong> Kindertagesstätte<br />
besuchten die Polizeistation Andernach.<br />
Polizeikommissar Friedrich<br />
Krämer hatte sie schon erwartet<br />
und viele sehenswerte Dinge vorbereitet.<br />
So erfuhren die jungen Gäste,<br />
wie Spuren gesichert und wie Fingerabdrücke<br />
aussehen und genommen<br />
werden. Zum Schluss erklärte<br />
Krämer, wie Fußgänger richtig über<br />
die Straße gehen. Foto: awokikell<br />
Kurzzeitpflege entlastet<br />
Neuwied. Das Altenheim an der Andernacher Straße hat zwei Kurzzeitpflege-Zimmer<br />
eingerichtet. Dieses neue Angebot ist vor allem für<br />
pflegende Angehörige geschaffen worden, die Urlaub von der Pflege<br />
brauchen. Es wird auch genutzt, um Wartezeiten zu überbrücken, zum<br />
Beispiel auf einen Reha-Platz. Diese Zimmer sind rund ums Jahr zu reservieren,<br />
sodass eine Urlaubsreise der Angehörigen verbindlich geplant<br />
werden kann. Der Rund-um-die-Uhr-Hotelbetrieb stellt sicher,<br />
dass alle benötigten Pflegeleistungen erbracht werden; diese enthalten<br />
unter anderem die Teilnahme am kompletten Betreuungsangebot<br />
der Einrichtung wie Konzerte, Filmnachmittage,Ausflüge, Gedächtnistraining<br />
und vieles mehr. Sozialdienstleiterin Kirsten Hofmann–<br />
Backes hat in Zusammenarbeit mit den Pflegekräften die Zimmer so<br />
eingerichtet, dass ein guter Wohnstandard erreicht wird und die Angehörigen<br />
mit einem guten Gefühl den Urlaub genießen können.<br />
Anmeldungen für die Kurzzeit-Pflege: 02631 834 -139. (ah)<br />
KINDER<br />
UND<br />
JUGEND<br />
KURZZEIT<br />
PLEGE<br />
19<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007
REPORT<br />
20<br />
<strong>AWO</strong> Rheinland<br />
Stadt und <strong>Land</strong><br />
2/2007<br />
„Donnerstags kann ich nicht“<br />
Es sind noch Plätze frei in der Bastelgruppe (von links):Anni Dhonau, Ursula<br />
Hoffmann, Waltraud Hoffmann, Lili Holz und Rosemarie Tolksdorf.<br />
Foto:Axel Holz<br />
Neuwied. Sticken, stricken, häkeln,<br />
nähen. Die Bastelgruppe im Altenheim<br />
an der Andernacher Straße<br />
entdeckt darin einen Lebenszweck.<br />
Seit 20 Jahren treffen sich Frauen<br />
unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen<br />
Alters zum gemütlichen<br />
Plausch samt Handarbeit. Der Termin<br />
ist unverrückbar in der Lebensplanung<br />
aller Beteiligten. Donnerstags,<br />
12 bis 18 Uhr.<br />
Für die derzeit fünf Frauen und deren<br />
Angehörige gilt denn auch:<br />
Ein ganz besonderer Tag<br />
In seinem Element: Johannes Kalpers singt und spielt<br />
die Ziehharmonika und das inmitten des Frauensingkreises.<br />
Foto: Kirsten Hofmann-Backes<br />
„Donnerstags kann ich nicht!“<br />
Denn dann hat die Gruppe ihre<br />
Zeit, und alles andere steht dahinter<br />
zurück. Drei Frauen des Quintetts<br />
kommen seit 20 Jahren: Anni Dhonau,<br />
Jahrgang 1930, geboren in Koblenz,<br />
seit 38 Jahren in Neuwied zu<br />
Hause; sie ist die Finanzministerin<br />
der Gruppe. Lili Holz, Jahrgang<br />
1929, Neuwiederin, und Rosemarie<br />
Tolksdorf, Jahrgang 1935, ebenfalls<br />
Neuwiederin, gehören von Anfang<br />
an zur Runde. Ursula Hoffmann,<br />
Jahrgang 1941,Neuwiederin,bastelt<br />
seit acht Jahren mit. Und Waltraud<br />
Luksch, Jahrgang 1942, in Schlesien<br />
geboren, in Sachsen aufgewachsen<br />
und 20 Jahre in Berlin zu Hause,<br />
fand vor 16 Jahren Anschluss in<br />
Neuwied und vor drei Jahren an die<br />
Gruppe.<br />
70 Paar Babyschuhe, 130 Teddybären,<br />
ungezählte Katzen, Tiere,<br />
Clowns,Strümpfe – 30 Paar pro Jahr<br />
– und Nikoläuse...Die Reihe der Häkel-<br />
und Stricksachen ist noch viel<br />
länger. Ein weiterer Bastel-Schwerpunkt<br />
liegt auf dem Besticken von<br />
weißen Handtüchern, Bändern und<br />
Deckchen.Alles zusammen wird regelmäßig<br />
zum Verkauf angeboten –<br />
und auch verkauft. 13.000 Euro<br />
wurden dabei erlöst im Zeitraum<br />
von zwei Jahrzehnten. Alle Einnahmen<br />
gingen an die Bewohner des<br />
Hauses. Wer Lust verspürt, einen<br />
Nachmittag in der Woche – den<br />
Donnerstag – in gemütlicher Runde<br />
zu verbringen und dabei Mund und<br />
Hände zu bewegen, der ist gern gesehen.<br />
Weitere Informationen –<br />
auch zu anderen Möglichkeiten,<br />
sich ehrenamtlich zu engagieren –<br />
gibt es unter 02631 834 -139 bei<br />
Kirsten Hofmann-Backes. (ah)<br />
Neuwied. Das war schon ein ganz besonderes Ereignis<br />
für die Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige<br />
des Altenheims in der Andernacher Straße. Der aus<br />
Radio- und Fernseh-Sendungen bekannte Johannes<br />
Kalpers gab eine Autogrammstunde und stellte seine<br />
neue CD „Heimat deine Lieder“ vor.<br />
Im Sommer 2006 hatte eine Bewohnerin im Heimbeirat<br />
den Wunsch geäußert, Johannes Kalpers kennenzulernen.<br />
Und was selbst Sozialdienstleiterin Kirsten<br />
Hofmann–Backes kaum für möglich gehalten<br />
hatte: Im Dezember kam die Zusage von Kalpers,<br />
während der Promotion–Tour für seine neue CD<br />
auch im Altenheim Neuwied Halt zu machen.<br />
Gemeinsam mit dem Frauensingkreis Neuwied (Leiterin<br />
Liane Schmidt) wurden auf der Bühne des frühlingshaft<br />
gestalteten Saales einige stimmungsvolle<br />
Lieder vorgetragen. (ah)