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Nr. 14 September 2003 Postvertrieb G 51731 Einzelpreis € 1,28<br />

Arbeiterwohlfahrt Rheinland/Hessen-Nassau e. V.<br />

Umzug ins neue<br />

Lotte-Lemke-Haus<br />

Vorteil AWO<br />

Seite 9


Inhalt<br />

2<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Editorial 3<br />

Termine Ortsvereine / Kreisverbände 4<br />

Vorteil AWO 5<br />

Personen und Pesönliches 6<br />

Serie Ortsvereine: Weisenau 7<br />

„Ich misch´mich ja so gerne ein.” 8<br />

Umzug Bad Kreuznach 9<br />

Meldungen 10<br />

Vielfalt 11<br />

Kinder und Jugendliche 12<br />

Serie: Pflege in Stufen 14<br />

Integration 15<br />

4. Fachtag Gerontopsychiatrie<br />

Titelfoto: Axel Holz<br />

16<br />

Bitte des<br />

Beirats<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Zeitschrift berichtet über Themen<br />

und Veranstaltungen, die in<br />

unserem Bezirksverband von Bedeutung<br />

sind. Außerdem werden<br />

alle (alle!) Veranstaltungstermine<br />

von Kreisverbänden und Ortsvereinen<br />

angekündigt, sofern diese Termine<br />

die Redaktion rechtzeitig<br />

erreichen – also etwa vier Wochen<br />

vor dem Erscheinungstermin –<br />

und das in schriftlicher Form.<br />

Es ist erfreulich, dass immer mehr<br />

Informationen aus den Ortsvereinen<br />

und Kreisverbänden an die<br />

Redaktion gesandt werden. Um<br />

möglichst viele Beiträge zu berücksichtigen<br />

sind Kürzungen notwendig.<br />

Wir bitten um Verständnis!<br />

„Stadt und Land“ erscheint zur<br />

Monatsmitte des März, Juni, September<br />

und Dezember.<br />

Ihr Redaktionsbeirat<br />

Noch Fragen?<br />

Tel.: 0261-300 6117 (Axel Holz),<br />

Fax: 0261-100 2852,<br />

E-Mail axel.holz@t-online.de<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

Seite 5 Vorteil AWO<br />

Seite 12 Stadtranderholungen sind ein Renner<br />

Willkommen<br />

Willkommen<br />

KOBLENZ. Willkommen bei „Stadt und Land“!<br />

Folgende Ortsvereine beziehen ab dieser<br />

Ausgabe erstmals unsere Verbandszeitschrift:<br />

Altwied, Bad Kreuznach, Feldkirchen, Gladbach, Heimbach-Weis,<br />

Linz und Niederbieber.<br />

Blumen und Applaus<br />

INGELHEIM/SELZTAL. Blumen und<br />

Applaus erhielt Lore Kirschner in<br />

der Mitgliederversammlung als<br />

Dankeschön für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement in der Seniorenbetreuung.<br />

Sie war seit 1989 zum<br />

Wohle von alten Menschen tätig.<br />

Die schwarz-rot-goldene Ehrennadel<br />

erhielten das Vorstandsmitglied<br />

Dagmar Mucha und der stellvertretende<br />

Vorsitzende Fritz<br />

Mucha. Beide sind seit vielen Jah-<br />

Danke<br />

Danke<br />

Bitte beachten Sie auch unsere Anzeigenkunden:<br />

Versicherungsbüro Bernd Wangelin<br />

Württembergische Versicherungen, Koblenz<br />

Amtra GmbH, Dernbach<br />

Rasselstein Raumsysteme, 56567 Neuwied<br />

Wir danken dem Grafikatelier Lummer für die<br />

Verwendung der Plakatmotive der AWO Leitsätze.<br />

ren ehrenamtlich aktiv. Urkunden,<br />

Blumen, Wein und Applaus gab es<br />

obendrein. Ortsvereinsvorsitzender<br />

Gerhard Körber – seit 1994 Vorsitzender<br />

– und Kreisvorsitzender<br />

Zoran Werner zählten zu den<br />

ersten Gratulanten der Geehrten.<br />

In der jüngsten Ausgabe von „Stadt<br />

und Land“ waren einige Informationen<br />

einer Meldung aus Ingelheim/Selztal<br />

durcheinander geraten.<br />

Wir bitten um Entschuldigung!<br />

Die Redaktion.


Editorial<br />

Acht Jahre Pflegeversicherung – und nun?<br />

„Erst acht Jahre alt und schon ein<br />

Pflegefall“, so könnte man den<br />

Zustand der Pflegeversicherung<br />

heute beschreiben.<br />

Wer erinnert sich nicht, wir, die<br />

AWO haben seit den 70er Jahren<br />

die Einführung einer Pflegeversicherung<br />

vehement gefordert.<br />

Bittere Erkenntnis nach der Einführung<br />

im Jahre 1994:<br />

„Zu starr, zu mechanisch und geht<br />

an den Bedürfnissen der Betroffenen<br />

und am Pflegealltag vorbei“,<br />

so das allgemeine Urteil.<br />

Die Pflegeversicherung wurde von<br />

Anfang an auf zu unsichere Beine<br />

gestellt und war nicht an der Praxis<br />

orientiert. Heute nun gerät sie<br />

immer mehr ins Straucheln und<br />

droht letztendlich ganz zu stürzen.<br />

Viele Menschen sehen ihr eigenes<br />

Altwerden mit großer Sorge und<br />

äußern Ängste mit Blick auf<br />

Krankheiten oder Pflegebedürftigkeit.<br />

Diese Sorgen und Ängste<br />

müssen ernst genommen werden.<br />

Nicht nur, aber auch deshalb sind<br />

Reformen dringend nötig. Die<br />

AWO wirkt daran aktiv auf vielen<br />

Ebenen mit. Auch unser Bezirksverband<br />

ist beteiligt.<br />

„Zukunft der Pflege“ nennt sich<br />

das Gremium des Bundesvorstandes,<br />

das zum Herbst ein umfassendes<br />

Reformkonzept vorlegen wird.<br />

Erste Arbeitsschritte, wie Expertengespräche<br />

und Fachveranstaltungen<br />

haben bereits stattgefunden<br />

und werden Grundlagen für<br />

die notwendigen Lösungen bilden.<br />

Nötig scheint mir ein intelligent<br />

verzahntes System aus ambulanten<br />

Diensten, teilstationären und<br />

stationären Einrichtungen, mehr<br />

Ausbildung und mehr Geld für die<br />

Pflege. Vor allem aber brauchen<br />

wir einen neuen Pflegebegriff, der<br />

geistig behinderte, psychisch<br />

kranke und gerontopsychiatrisch<br />

veränderte Menschen nicht länger<br />

benachteiligt.<br />

Wir müssen die Voraussetzungen<br />

dafür schaffen, dass alle Menschen<br />

in unserem Land selbstbe-<br />

Die dritte Seite<br />

Rudi Frick<br />

stimmt in Würde altern können.<br />

Dafür lohnen sich alle Anstrengungen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Die dritte Seite<br />

Rudi Frick<br />

Vorsitzender AWO Bezirksverband<br />

www.awo-rhn.de<br />

Internet-Auftritt<br />

Der Bezirksverband hat seinen Internet-Auftritt neu gestaltet. Der Leiter des<br />

Fachbereiches EDV beim Bezirksverband, Peter Herbel, ist der Schöpfer dieses<br />

wichtigen Instrumentes der öfffentlichen Darstellung der AWO im Bezirk Rhein-<br />

Impressum<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt<br />

Rheinland/Hessen-Nassau e.V.<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Axel Holz, Öffentlichkeitsarbeit<br />

AWO Rheinland/Hessen-Nassau,<br />

Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz<br />

Tel. 02 61-3 00 6117<br />

Fax 02 61-100 2852<br />

E-Mail: axel.holz@awo-rhn.de<br />

Internet: www.awo-rhn.de<br />

land/Hessen-Nassau. Die Internet-Adresse blieb die alte: www.awo-rhn.de.<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Erwin Barabosch, Bad Breisig<br />

Lorenz Illy, Bingen<br />

Joachim Jösch, Montabaur<br />

Layout und Druckvorbereitung:<br />

Warlich kreativ Ahrweiler GmbH<br />

Druck:<br />

Warlich Druck Meckenheim GmbH<br />

Der Bezugspreis von „Stadt und<br />

Land“ ist im Mitgliedsbeitrag der<br />

AWO Mitglieder enthalten.<br />

Internet<br />

Besuchen Sie die AWO Rheinland/Hessen-Nassau<br />

auch im<br />

Internet unter: www.awo-rhn.de<br />

E-Mail: info@awo-rhn.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

für die Ausgabe Dezember 2003:<br />

15. November 2003<br />

Stadt und Land 03/2003<br />

3


Termine<br />

Termine Ortsvereine und Kreisverbände<br />

Bingen-Dietersheim.<br />

Donnerstag, 9. Oktober,<br />

15 Uhr, Seniorennachmittag.<br />

Donnerstag, 13. November,<br />

15 Uhr, Seniorennachmittag.<br />

Donnerstag, 11. Dezember,<br />

15 Uhr, Weihnachtsfeier.<br />

Ingelheim/Selztal.<br />

Samstag, 11. Oktober,<br />

Abschlussfahrt nach<br />

Koblenz.<br />

Koblenz-Rübenach.<br />

Mittwoch, 17. September,<br />

Halbtagesfahrt.<br />

Mittwoch, 15. Oktober,<br />

gemütliches Beisammensein<br />

mit Kaffee und Kuchen.<br />

Mittwoch, 12. November,<br />

Kinderspaß in Rübenach mit<br />

Kindertheater, Clown oder<br />

Kindermusik in der Grundschule.<br />

kurz notiert<br />

4 Stadt und Land 10/2002<br />

Mittwoch, 19. November,<br />

Seniorenkaffee mit großer<br />

Tombola und Unterhaltung<br />

im Gasthof Schweitzer.<br />

Mittwoch, 17. Dezember,<br />

Adventsfeier im Gasthof<br />

Schweitzer.<br />

Mainz-Weisenau<br />

Samstag, 13. September,<br />

16 bis 19 Uhr, Herbstfest,<br />

Haus am Römerberg.<br />

Samstag, 20. September,<br />

Tag der offenen Tür,<br />

ab 14 Uhr, Haus derAWO,<br />

Karl-Trau-Straße 16.<br />

Samstag, 27. September,<br />

14 Uhr, „Scheuer“ des<br />

Gebirgs- und Trachenvereins<br />

„Edelweiß“ Weisenau: 75-<br />

Jahr-Feier.<br />

Donnerstag, 2. Oktober,<br />

Senioren-Ausflugsfahrt.<br />

Samstag, 29. November,<br />

Senioren-Ausflugsfahrt.<br />

Samstag, 13. Dezember,<br />

15 bis 19 Uhr, Vorweihnachtsfeier,<br />

Haus am<br />

Römerberg.<br />

Mittwoch und Freitag,<br />

17. und 19. Dezember,<br />

jeweils 14 Uhr, Weihnachtsfeier<br />

in der Tagesstätte,<br />

Karl-Trau-Straße 16.<br />

Mayen-Alzheim.<br />

Mittwoch, 17. September,<br />

14 Uhr, Ausflug.<br />

Mittwoch, 12. November,<br />

15 Uhr, Kaffeenachmittag,<br />

Altentagesstätte Alte Schule.<br />

Mittwoch, 19. November,<br />

15 Uhr, Kindernachmittag,<br />

Jugendraum Alte Schule.<br />

Sonntag, 14. Dezember,<br />

15 Uhr, Weihnachtsfeier,<br />

Altentagesstätte Alte Schule.<br />

Mengerschied.<br />

Mittwoch, 17. September,<br />

Stammtisch.<br />

!Bezirkskonferenz 2004 KOBLENZ. Die Bezirkskonferenz im Jahr 2004 wird an zwei<br />

Tagen stattfinden, und zwar am 25. und 26. Juni. Dies beschloss der Bezirksvorstand<br />

in seiner jüngsten Sitzung.<br />

Tag der AWO 2004 KOBLENZ. Der Tag der AWO 2004 findet erneut an drei<br />

Tagen statt, und zwar vom 7. bis 9. Mai. Dies beschloss der Bezirksvorstand in<br />

seiner jüngsten Sitzung.<br />

Begegnungsstätten<br />

KOBLENZ. Der Bezirksverband hat eine Broschüre „AWO Begegnungsstätten“<br />

erstellt (und unter anderem an jeden Ortsverein verschickt).<br />

Folgende Begegnungsstätten sind darin noch nicht enthalten:<br />

Neuwied: Nagelgasse 2; Kontakt: Heinz Kentsch, Albert-Schweitzer-Straße 5,<br />

56567 Neuwied, Tel. 02631 – 73764. Die Begegnungsstätte kann mit dem<br />

Omnibus angefahren werden. In zwei Räumen stehen 50 bis 60 Sitzplätze zur<br />

Verfügung. Eine Bewirtung ist möglich. Neuwied, Stadt am Deich; Ausgangspunkt<br />

für Fahrten in den Westerwald, die Eifel, zum Benediktinerkloster Maria<br />

Laach oder Spaziergänge, zum Beispiel in den Neuwieder Zoo.<br />

Niederlahnstein: Begegnungsstätte, Sauergasse 4, 56112 Lahnstein, Ansprechpartner<br />

Erich Heinz, Dr.Weber-Straße 4, 56112 Lahnstein, 02621 – 5623, 32<br />

Sitzplätze; Großparkplatz 100 Meter entfent; Bewirtung je nach Wunsch möglich;<br />

zu besichtigen sind Burgen und Brauereien; Stadtführung, Schifffahrten<br />

auf Rhein, Mosel und Lahn; Prospekte beim Verkehrsamt Lahnstein anfordern.<br />

Oberlahnstein: Begegnungsstätte, Hochstraße 64, 56112 Lahnstein; Ansprechpartner<br />

Hans Hoffmann, Ostallee 3a, 56112 Lahnstein, 02621 – 4702. Anfahrt<br />

mit Reisebus möglich; 25 Sitzplätze; Kaffee, Kuchen, Getränke, Speisennach<br />

Bedarf; Stadtführung.<br />

Mittwoch, 15. Oktober,<br />

Zwiebelkuchenfest mit<br />

Federweißer.<br />

Mittwoch, 12. November,<br />

Stammtisch.<br />

Mittwoch, 10. Dezember,<br />

Weihnachtsstammtisch.<br />

Ockenheim.<br />

Freitag, 26.September,<br />

Tagesfahrt.<br />

Samstag, 8. November,<br />

Kaffeenachmittag.<br />

1. bis 7. Dezember,<br />

7-Tages-Reise.<br />

Samstag, 20. Dezember,<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Sohren.<br />

Sonntag, 30. Dezember,<br />

Weinachtsmarkt.<br />

Herbstsammlung<br />

Der Termin für die<br />

AWO Herbstsammlung<br />

im Jahr 2003<br />

lautet:<br />

9. bis 19. Oktober.<br />

Erscheinungsbild<br />

BONN. Der AWO Bundesverband<br />

wird kein neues Handbuch<br />

zum Erscheinungsbild<br />

des Verbandes herausgeben.<br />

Das AWO Logo („AWO Herz“)<br />

bleibt als gemeinsames Erkennungszeichenverbindlich.<br />

Die Farbgebung von<br />

Dienstfahrzeugen hat sich<br />

bewährt. Abweichungen sind<br />

nur dann zulässig, wenn sich<br />

in der Praxis die einheitliche<br />

Farbgebung nicht durchsetzen<br />

lässt – gegenüber demjenigen,<br />

der den Wagen<br />

geleast, geschenkt, gestiftet<br />

oder auf andere Weise beschafft<br />

hat. Künftig ist<br />

neben der Schrift „Futura“<br />

auch die Schrift „Arial“ einzusetzen.


Vorteil AWO<br />

Vorteil AWO<br />

Mitglieder und Mitarbeiter<br />

erhalten Rabatte<br />

Neun von zehn Mitgliedern treten in die AWO aus ideeller Überzeugung<br />

ein. Bei ihnen greifen sechs Argumente:<br />

Es lohnt sich AWO Mitglied zu sein,<br />

❐ weil wir da helfen, wo Hilfe gebraucht wird.<br />

❐ weil Sie sich bei uns aktiv für andere Menschen engagieren können.<br />

❐ weil wir uns für eine gerechte Gesellschaft einsetzen.<br />

❐ weil Sie hier neue Freunde treffen.<br />

❐ weil wir Menschen helfen, die sonst vergessen werden.<br />

❐ weil Sie so unsere engagierte Arbeit vor Ort fördern.<br />

„ “<br />

Was bietet Ihr mir?“<br />

Aber innerhalb der laufenden Mitgliederwerbekampagne sehen sich<br />

Werber/-innen auch mit den Fragen konfrontiert:<br />

„Was habe ich von einer<br />

Mitgliedschaft in der AWO?<br />

Unser Verband hat mehr zu<br />

bieten, als manch einer denkt<br />

oder weiß:<br />

AWO und Die Württembergische<br />

Die Rahmenvereinbarung zwischen<br />

der Generalagentur Wangelin<br />

(Württembergische Versicherung)<br />

und dem AWO Bezirksverband<br />

umfasst Leistungen, die an<br />

alle Mitglieder und Mitarbeiter/innen<br />

des Verbandes weitergegeben<br />

werden.<br />

Privatversicherungen<br />

z. B. Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht<br />

und Rechtsschutz. Aktuellste<br />

Deckungskonzepte mit vielen<br />

Einschlüssen, zum Beispiel sind in<br />

den Sachversicherungen Überspannungsschäden<br />

und die Fußbodenheizung<br />

mit eingeschlossen.<br />

10 Prozent Nachlaß auf den Tarifbeitrag<br />

Beispiel:<br />

Hausrat 45000 <strong>Euro</strong>,<br />

Wohngebäude 20000 Mark<br />

(ca. 200000 <strong>Euro</strong>) und Haftpflicht<br />

für Familien mit 3.000.000 <strong>Euro</strong><br />

Erparnis zum Tarifbeitrag<br />

= 44,71 <strong>Euro</strong><br />

Lebens,- Berufsunfähigkeitsund<br />

Rentenversicherung<br />

Durch eine 5-prozentige Beitragsvergünstigung<br />

im Kollektivvertrag<br />

werden verbesserte Garantieleistungen<br />

und verbesserte Renditen in der<br />

Ablaufleistung erreicht. Der Firmenkollektivvertrag<br />

bewirkt bei einem<br />

26jährigen Mann eine Verbesserung<br />

der garantierten Leistung von 6023<br />

<strong>Euro</strong> und eine Ablaufleistung von<br />

10032 <strong>Euro</strong> zum 60. Lebensjahr.<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Sämtliche Fahrzeuge werden wir in<br />

dem Brachentarif Gesundheit-<br />

Medizinische-und Soziale Berufe<br />

einstufen, welcher dem B-Tarif<br />

gleicht. Desweiteren wird jedem<br />

AWO-Kunden ein 5-prozentiger<br />

Rabatt in der Fahrzeugversiche-<br />

rung eingeräumt. Bereits erworbe-<br />

ne Schadenfreiheitsrabatte werden<br />

übernommen, Neueinstufungen<br />

mit 85 Prozent bei dreijährigem<br />

Füherscheinbesitz vorgenommen.<br />

Schadenfall<br />

Sollte einmal ein Schadenfall eintreten<br />

wird das Versicherungsbüro<br />

Wangelin für Sie die Regulierung<br />

des Schadens übernehmen.<br />

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Point,Frick Teppiche, Caro-<br />

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Angebotssuche<br />

AWO Bezirksverband<br />

Rheinland/Hessen-Nassau e.V.,<br />

Mitgliederorganisation,<br />

Dreiskaiserweg 4,<br />

56068 Koblenz,<br />

Tel.: 0261/3006-138,<br />

Fax: 0261/3006-181,<br />

bettina.wawrzyniak@awo-rhn.de


6<br />

Personen und Persönliches<br />

Alwin Brück neuer Kreisvorsitzender<br />

Rolf Trennheuser kandidierte nicht mehr<br />

URMITZ. Alwin Brück aus Kehrig<br />

ist neuer Vorsitzender des AWO<br />

Kreisverbandes Mayen-Koblenz.<br />

Die Delegierten der Kreiskonferenz<br />

im Gasthaus „Zum Anker“ wählten<br />

ihn mit großer Mehrheit zum<br />

Nachfolger von Rolf Trennheuer,<br />

der nicht mehr kandidiert hatte.<br />

Der Kreisverband Mayen-Koblenz<br />

ist nach jüngsten Angaben mit<br />

4000 Mitgliedern der mitgliederstärkste<br />

innerhalb des Bezirksverbandes<br />

Rheinland/Hessen-Nassau.<br />

Die weiteren Mitglieder des neugewählten<br />

Kreisvorstandes sind: die<br />

drei Stellvertreter Doris Laux (Mayen),<br />

Ernst Schupp (Urmitz) und Rainer<br />

Neidhöfer (Andernach-Eich)<br />

sowie Schriftführer Helmut Koch<br />

(Mülheim-Kärlich). Beisitzer sind:<br />

Marianne Brück (Kehrig), Josef Fei-<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

den (Vallendar), Viktor Gesslein<br />

(Plaidt), Renate Groß (Weißenthurm),<br />

Dietmar Jachmich (Dieblich),<br />

Wolfgang Kaschner (Polch),<br />

Barbara Koch (Mühlheim-Kärlich),<br />

Renate Laux (Waldesch), Hilda<br />

Meyer (Weißenthurm), Peter-Josef<br />

Müller (Mayen), Klara Nolden<br />

(Mayen-Alzheim), Hans - Werner<br />

Schäfer (Ettringen), Katharina Tianoff<br />

(Mayen), Annemarie Uerz (Kaltenengers),<br />

Mathias Wirtz (Ochtendung).<br />

Bezirksvorstandsmitglied<br />

Fredi Winter (Neuwied) warb in<br />

seinem Grußwort für die Mitglieder-Werbekampagne,<br />

außerdem<br />

für die Zeitschrift „Stadt und Land“.<br />

Die von Kreisgeschäftsführerin<br />

Annelie Brylla vorbereitete Konferenz<br />

verlief in ruhiger, harmonischer<br />

Atmosphäre. (ah)<br />

Inge Köber erneut Vorsitzende<br />

HILLESHEIM. Inge Köber bleibt Vorsitzende<br />

des Kreisverbandes Daun.<br />

Die Delegierten wählten sie und<br />

folgende weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Stellvertreter Heribert Tekstra,<br />

Kassenwart Andreas Ballmann,<br />

Schriftführerin Marinanne Schönberg,<br />

stellvertretende Schriftführerin<br />

Hermann Kloep, Beisitzer<br />

Karl-Heinz Köber, Helmut Kribs,<br />

Neuer Vorstand<br />

des AWO KreisverbandesMayen-Koblenz<br />

(von links):<br />

Bezirksvorstandsmitglied<br />

Fredi Winter,<br />

Ernst Schupp,<br />

Alwin Brück,<br />

Doris Laux,<br />

Helmut Koch,<br />

Rainer Neidhöfer<br />

und der ehemalige<br />

Vorsitzende Rolf<br />

Trennheuser.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Walter Schmitz, Irene Soldin,<br />

Michael Spuhler, und Alois Weiler.<br />

Paul Sonnen erhielt als langjähriger<br />

Kassenwart ein Geshenk überreicht.<br />

Hans Heinrich (Koblenz)<br />

überbrachte die Grüße des Bezirksvorstandes.<br />

Er berichtete unter anderem über<br />

die bezirksweit angelegte Mitglieder-Werbekampagne.<br />

Hans-Werner Schäfer (links)<br />

erhielt Urkunde, Blumen und<br />

Geschenke für 40-jährige treue<br />

Dienste im Sinne der AWO.<br />

Es gratulierten der scheidende<br />

Kreisvorsitzende Rolf Trennheuser<br />

und Bezirksvorstandsmitglied<br />

Fredi Winter. Foto: Axel Holz<br />

Hans-Werner Schäfer<br />

erhielt Treuezeichen<br />

ETTRINGEN. Hans-Werner Schäfer<br />

erhielt das Treuezeichen der Arbeiterwohlfahrt.<br />

Der Verband würdigte<br />

damit seine Verdienste zum<br />

Wohle von Menschen, die Hilfe<br />

brauchen. Schäfer gehört seit mehr<br />

als vier Jahrzehnten der AWO an<br />

und ist seit 1964 Vorsitzender des<br />

Ortsvereins Ettringen. (ah)<br />

Generationswechsel<br />

SAARBURG. Im 25. Jahr seines<br />

Bestehens wählte der Ortsverein<br />

einen komplett neuen Vorstand.<br />

Ihm gehören an: Vorsitzender<br />

Hans-Werner Biewen, Hans Steuer,<br />

Edith van Eijck, Karin Storf-<br />

Becker und Annette Brück-Fink.<br />

Mit großem und herzlichem Dankeschön<br />

wurde die bisherige Vorsitzende,<br />

Anneliese Appel, verabschiedet.<br />

Kurt Below gestorben<br />

Worms. Die Arbeiterwohlfahrt<br />

Rheinland/Hessen-Nassau trauert<br />

um Kurt Below. Der Ehrenvorsitzende<br />

des Kreisverbandes<br />

Worms-Stadt und Revisor im<br />

Bezirksverband Rheinland/Hessen-<br />

Nassau war eine herausragende<br />

Persönlichkeit, die der Arbeiterwohlfahrt<br />

mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

lang tief verbunden war.<br />

Kurt Below, war ein Freund, an den<br />

sich gern erinnert wird. (ah)


Weisenau<br />

Der Ortsverein AWO Mainz-Wei-<br />

Weisenau Serie Ortsvereine<br />

senau besteht seit 1928. Zwischen<br />

1933 und 1945 war er verboten –<br />

wie alle übrigen AWO Gliederungen<br />

auch. Der Ortsverein hat<br />

zur Zeit rund 170 Mitglieder; er<br />

gehört mit acht weiteren Ortsvereinen<br />

zum Kreisverband Mainz-<br />

Stadt.<br />

Seine neue Tagesstätte in der<br />

Karl-Trau-Straße war Veranstaltungsort<br />

für die jüngste Mitgliederversammlung.<br />

Vorsitzender<br />

Werner Rövekamp wurde in seinem<br />

Amt bestätigt, ebenso seine<br />

Stellvertreter Lieselotte Klug und<br />

Helmut Wilhelm. Neu im Vorstand<br />

sind: Schriftführerin Anita Schmelzer-Weil<br />

und Kassierer Hans-Werner<br />

Brandt. Die Beisitzer sind: Christel<br />

Ehrlich, Hilde Keim, Petra<br />

Veith, Winfried Schmidt, Ingrid<br />

Weinel und Heinz Sonnack. Revisor<br />

Hans Franke war 21 Jahre im<br />

Amt; er erhielt die silberne Ehrennadel<br />

verliehen.<br />

Aus der Arbeit des Ortsvereins: Die<br />

Umbaukosten für die Tagesstätte<br />

Am Samstag, 27. September,<br />

feiert der Ortsverein<br />

seine Gründung vor 75 Jahren.<br />

betrugen 110.00 <strong>Euro</strong>, die Hälfte<br />

bezahlten der Ortsverein und seine<br />

Spender, 28.500 <strong>Euro</strong> die Albertund-Loni-Simon-Stiftung<br />

und<br />

25.500 <strong>Euro</strong> die Stadt Mainz.<br />

Die Tagesstätte ist mittwochs und<br />

freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Lieselotte Klug ist ihre ehren-<br />

amtliche Leiterin, unterstützt von<br />

Margot Giese und Anita Schmelzer-Weil.<br />

Margot Giese leitet dienstags den<br />

Handarbeitskreis. An jedem zweiten<br />

Samstag ist Sprechstunde für<br />

soziale Fragen. Regelmäßige Veranstaltungen<br />

sind: Tag für Jung<br />

und Alt – Tag der AWO im Mai und<br />

Tag der offenen Tür im September;<br />

Kappensitzung, musikalische Kaffeestunde,<br />

Herbstfest, Weihnachtsfeier,<br />

von März bis November<br />

Halbtagesfahrten einmal im<br />

Monat (Leitung Lieselotte Klug).<br />

Folgende Gruppen sind aktiv:<br />

Seniorenkegelgruppe und Kinder-<br />

Rhythmikgruppe (Leitung Christel<br />

Ehrlich). Der Ortsverein arbeitet in<br />

der Arbeitsgruppe Senioren des<br />

Stadtteils mit.<br />

Partnerschaft lebt<br />

„Alte Glaserei“–Vallauris: Fürstin zu Wied empfing Gäste aus Frankreich<br />

NEUWIED. Die Partnerschaft Vallauris-Neuwied<br />

lebt: Ein Jahr nach der<br />

Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden<br />

im Neuwieder Rathaus<br />

kam es wieder zu persönlichen<br />

Begegnungen zwischen Franzosen<br />

und Deutschen. Die Bewohner der<br />

Seniorenwohnanlage „Alte Glaserei“<br />

boten fünf Tage lang Gastfreundschaft<br />

unter dem Motto „Urlaub<br />

ohne Koffer“. Höhepunkt war der<br />

Besuch im Neuwieder Schloss. Die<br />

Hausherrin selbst, Isabelle Fürstin zu<br />

Wied, empfing die sechs französischen<br />

Gäste und 20 Bewohner der<br />

„Alten Glaserei“ und führte sie durch<br />

die zwei großen Säle des Schlosses.<br />

Beeindruckt von der Schönheit und<br />

dem sehr guten Zustand der<br />

barocken Architektur dankten die<br />

Gäste vor allem für das Entgegenkommen<br />

der Hausherrin. Solche<br />

Empfänge gelten als privat und sind<br />

daher nicht alltäglich.<br />

Auf diese vorzügliche Weise einge-<br />

Empfang im Schloss der Fürstin zu Wied: Gäste aus Vallauris/Cote d’Azur<br />

und ihre Gastgeber aus der „Alten Glaserei“ waren beeindruckt vom großen<br />

Saal mit Gemälden, Spiegel und Teppichen. Die Blumen für die Fürstin<br />

brachte der Leiter der „Alten Glaserei“, Ralf Hachemer, mit. Foto: Axel Holz<br />

stimmt auf die Tage an Rhein, Mosel<br />

und Lahn genossen alle Teilnehmer<br />

das Programm für den „Urlaub ohne<br />

Koffer“. Dazu zählte ein Tagesausflug<br />

an die Mosel samt Besuch der Burg<br />

Eltz, außerdem die Besichtigungen<br />

der Abtei Rommersdorf und der Burg<br />

Lahneck sowie ein Ganztagesausflug<br />

an die Loreley.<br />

Eine konkrete Einladung für 2004<br />

erging nunmehr wieder an die<br />

Bewohner der „Alten Glaserei“. (ah)<br />

Stadt und Land 3/2003 7


8<br />

Einrichtungen<br />

„Ich misch’ mich ja so gerne ein“<br />

Nach 15 Jahren: „Lotte-Lemke-Haus“ verabschiedete Leiterin Doris Sattler<br />

Inmitten ehemaliger Kollegen:<br />

Die Leiterin des Altenzentrums<br />

„Lotte-Lemke-Haus“ in<br />

Bad Kreuznach, Doris Sattler,<br />

erhält nach 15 Jahren einen bewegenden<br />

Abschied. Foto: Axel Holz<br />

BAD KREUZNACH. Über einen Lichterteppich<br />

mit der Inschrift „Danke“<br />

betrat Doris Sattler die Treppe zum<br />

Speisesaal des „Lotte-Lemke-Hauses“.<br />

60 Mitarbeiter und viele Gäste standen<br />

Spalier. Jeder hatte eine Rose in der<br />

Hand, die er der verehrten Heimleiterin<br />

übergab. Im Hintergrund erklang die<br />

Stimme Frank Sinatras mit dem Lied<br />

„My Way“. So begann die Abschieds-<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

feier für Doris Sattler, die 15 Jahre lang<br />

das AWO Altenzentrum geleitet hatte<br />

und nun in den Ruhestand ging. Ihr<br />

Ausspruch „Ich misch’ mich ja so gerne<br />

ein“ ist vielen Menschen gut<br />

bekommen. Gerade jene, die übersehen<br />

wurden, machte sie zum Mittelpunkt.<br />

Gemeint sind die Altersverwirrten<br />

(Dementen). Der liebevolle, freundliche<br />

Umgang mit ihnen ist möglich.<br />

Diese Erkenntnis hat Doris Sattler vorgelebt<br />

und vermittelt. Dieses besondere<br />

Verdienst wirkte und wirkt nachhaltig.<br />

Das, was in Bad Kreuznach vorgemacht<br />

worden ist, machte Schule in<br />

anderen Alteneinrichtungen des AWO<br />

Bezirksverbandes – und weit darüber<br />

hinaus. Der Fachtag „Gerontopsychiatrie“<br />

in Bad Kreuznach ist mit ihrem<br />

Namen verbunden, ebenso das<br />

Modellprojekt „Ratgeber Demenz“, das<br />

derzeit in der Praxis erprobt wird.<br />

Der Weg bis in den Speisesaal hinein<br />

war tränenreich. Die 60 Rosen wurden<br />

reichlich getränkt. Alle folgenden<br />

Ansprachen und Beiträge machten<br />

deutlich, welch hohe Wertschätzung<br />

Doris Sattler entgegengebracht wird.<br />

Es gratulierten: Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Frick, Betriebsrats-Vorsitzende<br />

Anja Hermann, Andrea Uebel und Kerstin<br />

Malbrecht für die Wohnbereiche,<br />

die Fördervereins-Vorsitzende Heidi<br />

Baumgartner und Birgit Nabben für<br />

den Heimbeirat. Abteilungsleiter Heinz<br />

Hörter sprach für den Bezirksverband;<br />

er sah durch Sattlers Einsatz im besten<br />

Sinne des Wortes „viele Menschen<br />

bewegt.“ Die Kolleginnen und Kollegen<br />

des „Lotte-Lemke-Hauses“ unternahmen<br />

zum Abschied eine unterhaltsame<br />

Erlebnis-Reise durch 15 Jahre Heimleitung;<br />

Titel: „Eine Legende lebt“. Alle<br />

Mitarbeiter und Gäste erhoben sich<br />

zum Schlussapplaus und sagten auf<br />

diese Weise noch einmal Dank.<br />

Doris Sattler wird sich auch künftig<br />

gern einmischen. Sie bleibt Fachberaterin<br />

für den Bereich „Gerontopsychiatrie“<br />

beim AWO Bezirksverband. (ah)<br />

Ein Fest ging durch den Magen<br />

MAYEN. Bei schönstem Sonnen-Wetter trafen sich<br />

Jung und Alt zum Sommerfest des Seniorenzentrums<br />

Mayen zu dem der AWO Ortsverein eingeladen<br />

hatten. Es wurde ein gemütliches und erholsames<br />

Beisammensein. Die Festgäste wurden unter<br />

anderem mit bekannten Schlagermelodien von Harald<br />

Loeb und „Orgels Jupp“ musikalisch begleitet.<br />

Ernst Inglen<br />

(rechts) und<br />

Frank Polcher<br />

brutzelten<br />

gemeinsam<br />

die saftigsten<br />

Fleischstücke<br />

in der Pfanne.<br />

Foto:<br />

Axel Holz


Einrichtungen<br />

Einrichtungen<br />

Wohlbehalten<br />

im neuen<br />

Zuhause<br />

DRK und THW<br />

halfen bei Umzugsaktion<br />

BAD KREUZNACH. 107 pflegebedürftige Menschen<br />

haben ein neues Zuhause bezogen. Das alte „Lotte-<br />

Lemke-Haus“ wurde stillgelegt, das neue ist seit Ende<br />

August in Betrieb. Die seit langem geplante Großaktion<br />

„Umzug“ verlief erfolgreich – aber mit Hindernissen.<br />

Am Abend bevor die Bewohner von Alt nach Neu<br />

geleitet werden sollten, fiel von jetzt auf gleich der<br />

Fashrstuhl im alten Haus aus. Was nun? Ein solches<br />

Transportmittel ist eigentlich unersetzlich. Es half aus<br />

dem Stand heraus der DRK Ortsverein der Stadt Bad<br />

Kreuznach. Bereitschaftsleiterin Adelheid Decker und<br />

ihr Mann, Einsatzleiter Thomas Decker, standen am<br />

Samstag, 30. August, 8 Uhr, mit 28 Helferinnen und<br />

Helfern bereit, den Transport der Bewohner zu übernehmen.<br />

Erst am Abend zuvor hatten sie von diesem<br />

Notfall gehört. Umso größer waren die Freude und<br />

die Erleichterung über diese spontane Hilfeleistung.<br />

Seit längerem bereits zugesagt hatte der Ortsverband<br />

des Technischen Hilfswerkes Bingen seine tatkräftige<br />

Unterstützung. THW-Ortsbeauftragter und Einsatzleiter<br />

Manfred Wigger war mit 19 Leuten zur Stelle,<br />

um vor allem den Möbeltransport zu bewältigen.<br />

Unter erschwerten Bedingungen. Denn der alte Fahrstühl<br />

verharrte weiter in der Ruhestellung. Konkret<br />

hieß das, Fernsehsessel und Zweier-Couch mussten<br />

vom vierten Stock des Altbaus, über ein enges Treppenhaus<br />

zum Aufzug des Neubaus geschleppt werden.<br />

Es war vergleichsweise viel Betrieb in allen Gängen<br />

beider Häuser. Alle Mitarbeiter, eine ganze Reihe<br />

von Angehörigen der Mitarbeiter sowie der Bewohner,<br />

das DRK und das THW suchten und fanden die<br />

Wege vom Alt- zum Neubau und wieder zurück.<br />

Ungezählte Male. Mit erstaunlicher Disziplin und<br />

unter großer Einsatzbereitschaft aller Beteiligter<br />

gelang es noch am Samstag, alle Bewohner mit<br />

ihrem neuem Zuhause vertraut zu machen. Ihren<br />

besonderen Anteil hatten die Mitarbeiter der Küche<br />

am Gelingen der Aktion „Umzug“. Die Versorgung mit<br />

Essen und Trinken war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.<br />

Selbst Sonderwünsche – wie etwa nach koffeinfreiem<br />

Kaffee – wurden erfüllt. (ah)<br />

DRK und THW halfen kräftig mit.<br />

Warten auf den Transport vom alten ins neue Haus.<br />

Das erste Frühstück schmeckt im neuen Zimmer.<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

9


10<br />

Meldungen<br />

Schönes Wetter<br />

und gute Laune<br />

TRIER. Der Stadtverband Trier<br />

unternahm seine erste Reise nach<br />

seiner Neugründung. Ziel war<br />

Moosbach im Oberpfälzer Wald.<br />

Diese sieben Tage wurden genossen<br />

bei schönem Wetter und guter<br />

Laune. Die Reiseleitung hatten<br />

Elsbeth und Willi Hedderich.<br />

Erste Reise nach der Neugründung:<br />

Mitglieder aus dem Stadtverband<br />

Trier. Foto: stvtrier<br />

Auf die Menschen zu<br />

BURGBROHL. Der Ortsverein ging auf<br />

die Menschen im Ort zu: Auf dem<br />

Dorfplatz an der Josefssäule plazierte<br />

er einen viel beachteten Informationsstand.<br />

Ortsvereinsvorsitzender<br />

Josef Degen, der Kreisvorstand mit<br />

Werner Fleischer, Erwin Barabosch,<br />

Ingrid Frick und Erich Spang standen<br />

den Bürgern Rede und Antwort.<br />

Zugleich warben sie um neue Mitglieder<br />

– mit Erfolg, wie es hieß. Prospekte<br />

und kleine Werbegeschenke<br />

wurden gern entgegengenommen,<br />

ebenso Kaffee, Kuchen und kühle<br />

Geschenke. Ortsbürgermeister Carl-<br />

Josef Weiler schaute ebenfalls am<br />

Stand vorbei. Die Aktion war Teil der<br />

AWO Mitgliederkampagne.<br />

Foto: awoburg<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

Acht Tage Naturpark<br />

OBER-OLM. Der Ortsverein unternahm<br />

eine 8-tägige Reise in den<br />

Naturpark Bayrischer Wald. Ein<br />

Landgasthof in Haibach war Ziel<br />

und zugleich Ausgangspunkt für<br />

mehrere Ausflugsfahrten. Dazu<br />

gehörten der Arbersee und eine<br />

Schnapsbrennerei in Bodenmais,<br />

die Städte Straubing und Deggendorf,<br />

das Kloster Metten, die Wallfahrtskirche<br />

Bogenberg und der<br />

Wallfahrtsort Altötting.<br />

Die Fahrt gefiel den Teilnehmern<br />

so gut, so dass der Ortsverein<br />

erwägt, im nächsten Jahr erneut<br />

in den Bayrischen Wald zu fahren.<br />

Autogramme und Foto<br />

Heino mit AWO Freunden aus<br />

Niederschelderhütte.<br />

NIEDERSCHELDERHÜTTE. Der Ortsverein<br />

fährt rund. Ins Sauerland<br />

und nach Bad Münstereifel führten<br />

ihn die beiden jüngsten Ausflüge.<br />

Beim zuletzt genannten Ziel kehrten<br />

die Teilnehmer im Rathauscafé<br />

von Heino ein. Der Sänger selbst<br />

gab Autogramme und stellte sich<br />

zu einem gemeinsamen Foto zur<br />

Verfügung.<br />

Der nächste Ausflug führt am 20.<br />

September nach Bad Ems.<br />

Anmeldung: 02 71 – 35 23 49<br />

(Manfred Seiler).<br />

Neuer Vorstand in Höhr-Grenzhausen<br />

(von rechts): Es gratuliert<br />

der Kreisvorsitzende Jochen Jösch<br />

der Vorsitzenden Annett Rath,<br />

ihrem Stellvertreter Hartmut Pinnow,<br />

Schriftführer Dirk Jakob und<br />

den Beisitzern Doris Cernohus,<br />

Jürgen Prassel, Helga Ganser und<br />

Heinz Schmidt. Foto: awohöhr<br />

Vorstand<br />

stark verjüngt<br />

HÖHR-GRENZHAUSEN. Der Ortsverein<br />

wählte einen neuen Vorstand.<br />

Im Beisein des Kreisvorsitzenden<br />

Jochen Jösch und des Fachbereichsleiters<br />

des Bezirksverbandes,<br />

Hans Jörg Händle, wählten die<br />

Mitglieder einen stark verjüngten<br />

Vorstand. Ihm gehören an: Vorsitzende<br />

Anett Rath, Stellvertreter<br />

Hartmut Pinnow, Schriftführer Dirk<br />

Jakob, Beisitzer Doris Cernohus,<br />

Jürgen Prassel, Helga Ganser und<br />

Heinz Schmidt.<br />

Anschließend überreichte Jochen<br />

Jösch die Ehrennadel mit Urkunde<br />

an Wolfgang Holzbächer und Hildegard<br />

Ganzer für ihre 40 jährige<br />

Mitgliedschaft.<br />

Besuch im<br />

„Alten Brauhaus“<br />

NEUWIED-FELDKIRCHEN. Besuch<br />

im Seniorenzentrum „Altes Brauhaus<br />

zur Nette". Die Besucher der<br />

Altentagesstätte Feldkirchen und<br />

Mitglieder des dortigen Ortsvereins<br />

ließen sich in Weißenthurm informieren.<br />

Sie besuchten außerdem<br />

ehemalige Feldkircher Bürger, die<br />

heute ihren Lebensabend in diesem<br />

Seniorenzentrum verbringen.<br />

Besuchergruppe aus Neuwied-Feldkirchen<br />

in Weißenthurm. Foto: awofeld


Kaffee und Kuchen zum Jubiläum<br />

Ortsverein Koblenz-Süd besteht seit 25 Jahren<br />

KOBLENZ. Bei Kaffee und Kuchen<br />

feierte der Ortsverein Koblenz-Süd<br />

sein 25-jähriges Bestehen. Das<br />

Café im Alten- und Pflegeheim<br />

„Laubach“ war voll besetzt, als die<br />

Vorsitzende Renate Schmitt einen<br />

kurzen Rückblick auf ein Vierteljahrhundert<br />

gab.<br />

Sie erinnerte an ihre Vorgänger<br />

Alraun Kleinschmidt, Peter Müller,<br />

Marlene Müller und Toni Schaaf,<br />

an viele Ausflugsfahrten, an<br />

Stammtische und Spendenaktionen.<br />

Derzeit treffen sich Mitglieder<br />

und Gäste jeden dritten Dienstag<br />

im Monat um 16 Uhr in den Winninger<br />

Weinstuben. Und jeden<br />

ersten Mittwoch im Monat wird<br />

gemeinsam mit dem Zug zur<br />

Begegnungsstätte in Güls gefah-<br />

ren. Abfahrt ist um 14.29 Uhr.<br />

Außerdem bietet der Ortsverein<br />

einmal im Jahr eine Schifffahrt<br />

nach Boppard ins „Heilig Grab“ an.<br />

Die Spendenaktion zugunsten der<br />

Stadtranderholung und die Herbstsammlung<br />

verliefen erfolgreich,<br />

sagte Schmitt.<br />

Die Kreisvorsitzende und stellvertretende<br />

Ortsvereinsvorsitzende<br />

Christiane Beyer gratulierte zum<br />

Jubiläum und überreichte Ehrenurkunden<br />

für besondere Leistungen<br />

und lange Mitgliedschaften an:<br />

Renate Schmitt (25 Jahre), Klaus<br />

Zobel (25), Hans Kühn (15) und<br />

Ingeburg Ehrhardt (15). Geehrt<br />

wurden ferner Hans-Jürgen Zahren<br />

(25) und Dr. Wilhelm Lenz (25).<br />

(ah)<br />

Tag der offenen Tür zum Sommerfest<br />

Ortsverein Bad Breisig 25 Jahre alt<br />

BAD BREISIG. Groß war die Gästeschar<br />

zum Tag der offenen Tür.<br />

Anläßlich des 25 jährigen Bestehens<br />

des Ortsvereins gratulierte<br />

Bezirksvorsitzender Rudi Frick persönlich,<br />

ebenso der Vorsitzende<br />

des Kreisverbandes Neuwied, Fredi<br />

Winter, der Vorsitzende des Kreisverbandes<br />

Ahrweiler, Werner Fleischer,<br />

mehrere Kreisvorstandsmitglieder,<br />

die Ortsvereinsvorsitzenden<br />

Ingrid Frick (Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler) und Josef Degen (Burgbrohl)<br />

sowie AWO Freunde aus<br />

Sinzig und dem Kreisverband<br />

Rhein-Sieg. Erwin Barabosch hatte<br />

zusätzlich Grund zur Freude.<br />

Ihm wurde zu seiner 20-jährigen<br />

Dienstzeit als Ortsvereinsvorsitzender<br />

gratuliert. Das gelungene<br />

Fest im AWO Treff in der Biergasse<br />

organisierten Anni Sarbin, Gerdie<br />

Spang, Jupp Reifferscheid und<br />

Christa Linke.<br />

25 Jahre Ortsverein<br />

Bad Breisig – ein<br />

Grund zum Feiern!<br />

Von rechts:<br />

Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Frick mit seiner<br />

Frau Ingrid, Erwin<br />

Barabosch, Josef Degen<br />

und Christa Linke.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Vielfalt<br />

Vielfalt<br />

Ehrung zum Jubiläum (von links):<br />

Klaus Zobel, Vorsitzende Renate<br />

Schmitt, Ingeburg Ehrhardt und<br />

Kreisvorsitzende Christiane Beyer.<br />

Sitzend: Hans Kühn.<br />

Foto: Axel Holz<br />

Begegnungen<br />

Goethe-Grundschule nutzt<br />

Seniorenzentrum als Probebühne<br />

HÖHR-GRENZHAUSEN. Jung und<br />

Alt begegnen sich. Dies ist das Ziel<br />

einer Zusammenarbeit zwischen<br />

Goethe-Grundschule und AWO<br />

Seniorenzentrum „Kannenbäckerland“.<br />

Jüngst waren die Klassen 4a<br />

und 4c zu Gast bei den älteren<br />

Menschen.<br />

Mit viel Freude und Schwung zeigten<br />

sie, was sie gelernt hatten.<br />

Musical stand auf ihrem Lehrplan.<br />

Und so kamen die Bewohner des<br />

Seniorenzentrums zu zwei Aufführungen.<br />

Immer dann, wenn Lieder, Gedichte<br />

und Theaterstücke einstudiert werden,<br />

dient das Seniorenzentrum als<br />

eine Probebühne. Diese Abwechslung<br />

in ihrem Alltag kommt bei den<br />

älteren Menschen sehr gut an.<br />

Stadt und Land 3/2003 11


12<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Stadtranderholungen sind ein Renner<br />

Wachsende Nachfrage nach Ferienplätzen für Kinder<br />

Fototermin zur Siegerehrung: Die erfolgreichen Mannschaften des AWO<br />

Kinder-Stadtranderholungs-Fußballturniers auf Hof Aspich in Lahnstein<br />

versammelten sich, um Pokale zu erhalten und noch einmal gemeinsam zu<br />

jubeln. Foto: Axel Holz<br />

KOBLENZ/LAHNSTEIN. Die Kinder-<br />

Stadtranderholungen entwickeln<br />

sich zu einem Renner. Dies erklärte<br />

Organisationsreferent Hans-Jörg<br />

Händle vom AWO Bezirksverband.<br />

Die Anmeldezahlen stiegen im Vergleich<br />

zum vergangenen Jahr noch<br />

einmal an. Insgesamt nahmen über<br />

3.000 Kinder an diesen Ferienmaßnahmen<br />

der AWO teil. Allein auf<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

Hof Aspich waren es 220 Kinder, die<br />

die schönsten Tage im Jahr gemeinsam<br />

bei Spiel und Spaß erlebten.<br />

Getragen wurde diese Maßnahme<br />

vom AWO Ferienlager Aspich e.V.;<br />

hinter dem Verein stehen die drei<br />

Ortsvereine Braubach, Ober- und<br />

Niederlahnstein. Höhepunkt – und<br />

das bei teilweise strömendem<br />

Regen – war das Fußballturnier, an<br />

Begreifbare Verkehrserziehung<br />

Verkehrserziehung kann ein Erlebnis<br />

sein – für Polizeikommissar<br />

Friedrich Krämer wie für die Kinder<br />

der AWO Kindertagesstätte<br />

Andernach-Kell. Foto: awokikell<br />

ANDERNACH-KELL. Die künftigen<br />

Schulkinder der AWO Kindertagesstätte<br />

erhielten jüngst Besuch von<br />

Polizeikommissar Friedrich Krämer.<br />

Er fuhr mit einem richtigen Polizeiauto<br />

vor – mit Blaulicht auf dem<br />

Dach! Und was hatte der erfahrene<br />

Beamte nicht alles zu berichten<br />

über die wichtigsten Verkehrsregeln.<br />

17 Kinder hörten aufmerksam zu,<br />

machten mit und erlebten auf diese<br />

Weise, worauf es im Straßenverkehr<br />

ankommt. Zum Schluss konnten die<br />

Kinder viele Fragen rund um den<br />

Straßenverkehr beantworten.<br />

Genauso spannend wie das Thema<br />

Verkehrserziehung verspricht<br />

„Eine Reise durch den Körper“ zu<br />

werden. Die Kinder werden den<br />

menschlichen Körper kennen lernen.<br />

Gespräche, Geschichten, Bilderbücher,<br />

Lieder und Spiele zeigen,<br />

wie der Körper arbeitet.<br />

dem sechs Mannschaften aus verschiedenen,<br />

zeitgleich laufenden<br />

Stadtranderholungen teilnahmen.<br />

Die Jungen aus Bad Ems, Koblenz,<br />

Lahnstein und Neuwied belegten<br />

dabei die vorderen Pläze. In der<br />

Regel sind es die Ortsvereine, die<br />

allein oder in Zusammenarbeit mit<br />

den Kreisverbänden, jedes Jahr solche<br />

Ferienangebote vorbereiten<br />

und durchführen.<br />

Auch das AWO Durchgangswohnheim<br />

in Boppard war beteiligt; es<br />

verzeichnete eine wachsende<br />

Nachfrage nach Plätzen. 160 Jungen<br />

und Mädchen machten die<br />

dortigen Rheinanlagen zu einer<br />

großen Erlebnis-Spielwiese.<br />

An folgenden Orten bietet die AWO<br />

Stadtranderholungen an: Bad Ems,<br />

Bad Sobernheim, Bendorf, Koblenz,<br />

Lahnstein, Idar Oberstein, Meisenheim,<br />

Neuwied, Rheinböllen, Sinzig/Harterscheid,<br />

Hamm/Kreis Alzey-<br />

Worms, Kruft, Mendig, Kettig,<br />

Föhren, Guntersblum, Bad Kreuznach,<br />

Kirn. (ah)<br />

Ferienspaß<br />

Foto: awoak<br />

ALTENKIRCHEN. Der Kreisverband<br />

Altenkirchen bei Wissen/Sieg machte<br />

mit seiner Ferienspaß-Aktion mehr<br />

als 40 Kindern eine große Freude.<br />

Blindparcours, Baumklettern mit<br />

Strickleitern und Seilbrücke, Ballspiele,<br />

Spiele mit dem Fallschirm, geführtes<br />

Reiten stand auf dem Programm!<br />

Der Jugendbildungsreferent vom<br />

Bezirksjugendwerk, Tom Beyer, war<br />

vor Ort und an der Aktion beteiligt.


Kinder und Jugendliche<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Die Umstände fügten sich glücklich<br />

„Haus der Jugend“ jetzt in der Kurfürstenstraße 3 - Wiedereröffnung<br />

WITTLICH. Die Bauphase des neuen<br />

„Haus der Jugend“ stand unter<br />

einem guten Stern. Vor der Wiedereröffnung<br />

am 17. Oktober arbeiteten<br />

viele Verantwortliche Hand in<br />

Hand und erreichten dabei ein<br />

erfreulich positives Ergebnis. Das<br />

alte und sanierungsbedürftige<br />

Gebäude in der Kurfürstenstraße 3<br />

– einst Sitz der Straßen-Projekt-<br />

Gruppe des Straßenneubauamtes<br />

und davor Sitz der Kreissparkasse –<br />

gehört schon lange der Stadt. Der<br />

Einzug des „Haus der Jugend“ hält<br />

nicht nur den Verfall dieses Gebäudes<br />

auf, sondern trägt entscheidend<br />

zu dessen Erhalt bei. Das Planungsbüro,<br />

die Bauabteilung, das Arbeitsamt<br />

und der Betreiber des „Haus<br />

der Jugend“ – der AWO Bezirksverband<br />

- gingen die Sanierungsauf-<br />

„Leseclub“ bekam Besuch vom Autor<br />

Kinder haben Spaß am Lesen – Wendel Schäfer als Gast<br />

BOPPARD. Seit „Pisa“ wissen es<br />

alle: Die Lesekompetenz bei Kindern<br />

und Jugendlichen ist ein Problem,<br />

besonders wenn deren Muttersprache<br />

nicht Deutsch ist. Im<br />

Durchgangswohnheim der AWO<br />

gibt es für etwa 25 Kinder, viermal<br />

in der Woche eine Nachmittagsbetreuung<br />

für Grundschüler, die<br />

mit ihren Eltern nach Deutschland<br />

gekommen sind. Dort entstand der<br />

von Gisela Eisenblätter initiierte<br />

„Leseclub“. Eine kleine Gruppe von<br />

In der Werkstatt<br />

wurden viele<br />

Dinge<br />

vorgefertigt. Eine<br />

Lautsprecherbox<br />

gehörte dazu.<br />

Zweiter von<br />

links: der Leiter<br />

des AWO<br />

„Haus der<br />

Jugend“, Hans-<br />

Josef Floter.<br />

Foto: Axel Holz<br />

gabe gemeinsam an. Die städtischen<br />

Behörden waren für die<br />

gesamte Haustechnik verantwortlich,<br />

die Mitarbeiter und Jugendlichen<br />

selbst für die Inneneinrichtung.<br />

Das Arbeitsamt förderte das<br />

Projekt indem es eine sogenannte<br />

Qualifizierungsmaßnahme finanzierte,<br />

mit der drei junge Leute, die<br />

noch ohne Berufsausbildung waren,<br />

und ein Fachhandwerker für ihre<br />

Arbeit bezahlt wurden. Reichlich<br />

freiwillige Arbeit floss von weiteren<br />

Jugendlichen ein; diesen Bauhelfern<br />

genügte ein Mittagsessen zur<br />

Anerkennung und Stärkung.<br />

Hans-Josef Floter und seine Kolleginnen<br />

Anya Peters und Jutta Diewald<br />

hatten daher allen Grund, ein<br />

hübsches Eröffnungsprogramm zu<br />

erarbeiten. (ah)<br />

fünf bis sechs Kindern trifft sich in<br />

angenehmer Atmosphäre bei einer<br />

Tasse Tee und Gebäck und liest<br />

gemeinsam eine Geschichte.<br />

„Auf ins Pumperland“, ein Kinderbuch<br />

des Bopparder Autoren Wendel<br />

Schäfer hatten die Kinder jetzt<br />

zu Ende gelesen.<br />

Vor eingeladenen Besuchern stellten<br />

die Kinder das Buch vor und<br />

lasen einige Passagen. Als besondere<br />

Überraschung war der Autor<br />

Gast dieser Vorlesung.<br />

Wir machen stark<br />

Kindertagesstätte besteht seit<br />

zehn Jahren<br />

BOPPARD-WEILER. „Wir wollen<br />

die Kinder stark machen für das<br />

Leben!“ Unter diesem Leitwort<br />

steht die Arbeit der AWO Kindertagesstätte<br />

„Zur Peterskirche“, die<br />

ihr 10-jähriges Bestehen feierte.<br />

Es erschienen viele Gratulanten.<br />

Erzieher Martin Rüdel führte<br />

durch die Einrichtung und erläuterte<br />

deren Besonderheiten.<br />

Gäste der 10-Jahr-Feier waren<br />

unter anderen (von rechts): Bürgermeister<br />

Dr. Walter Bersch, Ortsvorsteher<br />

Günter Müller (Holzfeld) und<br />

MdB Marita Sehn. Neben ihr: Leiterin<br />

Gerti Höhlein. Foto: Axel Holz<br />

Die Kinder kommen zu bestimmten<br />

Themen-Gruppen zusammen.<br />

Das Werken, Bewegen, Entspannen<br />

und Gestalten sind wichtige<br />

Elemente eines Tages. Zweimal in<br />

der Woche ist zudem „Waldtag“.<br />

(ah)<br />

Zwei Spenden<br />

BOPPARD-WEILER. Tierärztin Dr.<br />

Erika Minning (rechts) überreichte<br />

einen Geldbetrag an die Leiterin der<br />

AWO Kindertagesstätte, Gerti Höhlein.<br />

Hans-Jörg Prang von der<br />

Schreinerei „Der Holzwurm“ fertigte<br />

eine Staffelei und stiftete sie der<br />

Einrichtung. Leiterin Gerti Höhlein<br />

freute sich sehr über beide Spenden.<br />

Stadt und Land 3/2003 13


14<br />

Serie<br />

Pflege in Stufen<br />

KOBLENZ. AWO Mitglied und Versicherten-Ältester der Landesversicherungsanstalt Lorenz Illy, Bingen, informiert<br />

über die Pflegeleistungen (VI).<br />

Pflegekurse<br />

Kostenlose Pflegekurse unterstützen<br />

Angehörige und ehrenamtliche<br />

Pflegekräfte in ihrer Aufgabe<br />

und erleichtern ihnen so die Pflegetätigkeit.<br />

Vollstationäre Pflege<br />

Pflegestufe I 1023 <strong>Euro</strong><br />

Pflegestufe II 1279 <strong>Euro</strong><br />

Pflegesstufe III 1432 <strong>Euro</strong><br />

(im Härtefall 1688 <strong>Euro</strong>)<br />

Organspende<br />

Der persönliche Organspendeausweis<br />

gehört "Aktionspaket<br />

Organspende", das der AWO Bundesverband<br />

zusammengestellt hat.<br />

Hintergrund ist eine Aktion des<br />

Verbandes, der die Möglichkeiten<br />

und Chancen einer Organspende<br />

bekannter machen will.<br />

Persönliche Fragen werden beantwortet<br />

unter der gebührendfreien<br />

Rufnummer: 0800 – 90 40 400.<br />

„Armut wächst mit“<br />

BONN/BERLIN. Kinder, die heute in<br />

Armut leben, bleiben arm und auch<br />

ihre Kinder werden arm sein. Das<br />

geht aus einer Studie der AWO<br />

über Kinderarmut in Deutschland<br />

hervor. Aus dem Kreislauf durch<br />

Einkommensbenachteiligung sowie<br />

verminderte Bildungschancen ist<br />

demnach nur schwer zu entkommen.<br />

„Armut wächst mit“ sagte der<br />

Bundesvorsitzende Manfred Ragati<br />

in Berlin bei der Vorstellung der<br />

Studie mit dem Titel „Armut im<br />

frühen Grundschulalter“.<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

Die angegebenen Beträge dürfen 75<br />

Prozent des Heimentgeltes nicht übersteigen.<br />

Die jährlichen Ausgaben für die bei uns<br />

versicherten Pflegebedürftigen in vollstationärer<br />

Pflege dürfen im Durchschnitt<br />

15339 <strong>Euro</strong> je Pflegebedürftigen<br />

nicht übersteigen.<br />

Die Pflegekasse übernimmt die pflegebedingten<br />

Aufwendungen sowie die<br />

Aufwendungen für Leistungen der<br />

medizinischen Behandlungspflege der<br />

sozialen Betreuung bei der Pflege in<br />

vollstationären Vertragseinrichtungen,<br />

Mitgliederbefragung<br />

BONN/KOBLENZ. Der AWO Bundesverband<br />

befragt 3000 Mitglieder zu<br />

ihrer Mitgliedschaft in der AWO. Bei<br />

der Auswahl der Befragten handelt es<br />

sich um eine Zufallsstichprobe. Es<br />

geht neben biografischen Angaben<br />

um die Motive für eine Mitgliedschaft,<br />

die bevorzugte Aktivität sowie<br />

um Erwartungen und Bedingungen<br />

für ehrenamtliche Arbeit. Wer also ab<br />

Kein Geld verschenken<br />

Sichern Sie sich das<br />

Maximum: <strong>5230</strong> <strong>Euro</strong><br />

<strong>staatliche</strong> <strong>Prämie</strong>!<br />

Ma imus<br />

Optimale Vorsorge mit maximalen <strong>Prämie</strong>n vom<br />

Staat: Wer sich von 2002 bis 2008 insgesamt bis<br />

zu <strong>5230</strong> <strong>Euro</strong> 1) an <strong>staatliche</strong>r Förderung sichern<br />

will, startet jetzt durch!<br />

Informieren Sie sich bei uns, wie Sie mit MAXIMUS<br />

die maximale <strong>staatliche</strong> Förderung erhalten.<br />

1) Beispiel für ein rentenversicherungspflichtiges Arbeitnehmer-Ehepaar<br />

mit 2 Kindern. Es gelten Einkommensgrenzen.<br />

Sprechen Sie gleich mit mir!<br />

wenn häusliche oder teilstationäre Pflege<br />

nicht möglich ist oder wegen der<br />

Besonderheit des Einzelfalles nicht in<br />

Betracht kommt (Vorrang der häuslichen<br />

Pflege).<br />

Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

Pflegebedürftige in häuslicher Pflege<br />

erhalten einen jährlichen Zuschuss bis<br />

460 <strong>Euro</strong> für zusätzliche Betreuungsleistungen,<br />

wenn sie aufgrund demenzbedingter<br />

Fähigkeitsstörungen, geistiger<br />

Behinderungen oder psychischer Erkrankungen<br />

in ihrer Alltagskompetenz dauerhaft<br />

erheblich eingeschränkt sind.<br />

Mitte September in den Abendstunden<br />

einen Anruf erhält, eine freundliche<br />

Stimme vernimmt, der sollte sich<br />

etwa 20 Minuten Zeit nehmen und<br />

damit seinen Beitrag zum Gelingen<br />

der Mitgliederbefragung beitragen.<br />

Die AWO sucht gesicherte Informationen<br />

über Einstellungen und Meinungen<br />

ihrer Mitglieder. Die Ergebnisse<br />

der Befragung sollen Grundlage<br />

sein für Reformprozesse der Organisation.<br />

(ah)<br />

Servicebüro Wangelin<br />

Thomas Lewe ● Stegemannstraße 32-38 ● 56068 Koblenz<br />

Telefon (02 61) 7 72 58 ● Telefax (02 61) 7 93 00<br />

E-Mail: thomas.lewe@wuerttembergische.de


Familienfreizeit<br />

im Kloster Arnsheim<br />

BOPPARD. Der Frauentreff des AWO<br />

Durchgangswohnheims veranstaltete<br />

eine Familienfreizeit im Kloster Arnstein<br />

bei Nassau an der Lahn.<br />

Einmal im Monat treffen sich Frauen,<br />

die als Neubürger aus der ehemaligen<br />

Sowjetunion nach Boppard<br />

gekommen sind und nun schon einige<br />

Zeit mit ihren Familien hier wohnen.<br />

Unter Leitung von Gisela Eisenblätter<br />

werden ausgesuchte Themen<br />

diskutiert, Exkursionen unternommen<br />

sowie die deutsche Sprache<br />

gelernt und den Wortschatz erweitert.<br />

Das regelmäßige Treffen findet<br />

seit etwa drei Jahren statt und dient<br />

der Integration in die neue Lebenssituation<br />

und das soziale Umfeld. Bei<br />

dem Wochenendausflug nach Kloster<br />

Arnstein durften auch Männer und<br />

Kinder dabei sein. Knapp 40 Teilnehmer<br />

verbrachten die Tage mit<br />

gemeinsamem Kochen, Grillen, Spielen<br />

und einem Schwimmbadbesuch.<br />

Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />

stand im Vordergrund. Die<br />

erlebnisreichen Tage gingen sehr<br />

schnell vorbei. Und alle freuen sich<br />

auf eine Wiederholung. (ah)<br />

Berater sind<br />

stärker gefragt<br />

KOBLENZ. Immer mehr Ausländer<br />

brauchen Informationen über die<br />

Gesellschaft in Deutschland und:<br />

Weniger Ausländer, mehr Beratungen.<br />

Auf diese Kurzformeln lässt sich<br />

der Jahresbericht 2002 des AWO<br />

Sozialdienstes für Migranten zusammenfassen.<br />

Obwohl weniger ausländische<br />

Bürger hier leben, ließen sich<br />

5,5 Prozent mehr als im Vorjahr<br />

beraten. Neben persönlichen Anliegen<br />

geht es vor allem um Themen<br />

wie Rente, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe,<br />

Aufenthaltsrecht, Wohnen, Steuern,<br />

Versicherung, Deutschkurse und<br />

allgemeine soziale Beratung. (ah)<br />

„Unsere Einrichtung<br />

lebt durch die Kinder“<br />

Kinderhort Neuwied feierte<br />

sein 50-jähriges Bestehen<br />

NEUWIED. „Unsere Einrichtung lebt<br />

durch die Kinder!“ heißt es im AWO<br />

Kinderhort Am Schlosspark. Eltern<br />

und Gäste erlebten zum 50-jährigen<br />

Bestehen einen Ausschnitt aus<br />

dem Leben des Kinderhortes, so<br />

dass es eine Freude war. Zum<br />

Jubiläum bot eine große Bühne<br />

unter freiem Himmel Möglichkeiten,<br />

Talente und Fähigkeiten zu<br />

präsentieren. Ob Jazz-Tanz, Trommel-Gruppe,<br />

Akrobatik-Truppe: Sie<br />

alle hatten etwas zu bieten, was<br />

nicht selbstverständlich ist – selbstsichere,<br />

gerade Menschen, die<br />

bereit sind, etwas für sich, für andere<br />

und mit anderen zu tun.<br />

Einrichtungsleiterin Petra Louis<br />

eröffnete die Feier. Für den Träger<br />

der Einrichtung sprach AWO Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Frick. Auch<br />

Oberbürgermeister Nikolaus Roth<br />

und der Kreisbeigeordnete Werner-<br />

Johann Keßler sprachen Grußworte<br />

und darin Lob und Anerkennung für<br />

die dort geleistete Arbeit aus. (ah)<br />

Deutsche Sprache<br />

im Gespräch üben<br />

KOBLENZ. Eine neue Erfahrung macht<br />

der AWO Sozialdienst für Migranten<br />

mit einem Frauengesprächskreis in<br />

der Kindertagesstätte „Pusteblume“.<br />

Zehn Türkinnen treffen sich dort<br />

regelmäßig, um sich auf Deutsch zu<br />

unterhalten. Der Gesprächskreis in<br />

deutscher Sprache ist eine Premiere.<br />

Geleitet wird die Runde von Sozialarbeiterin<br />

Tanja Zerfaß und von Erzieherin<br />

Peggy Keitel. Dieser Kurs zur<br />

Integration von Frauen in die Gesellschaft<br />

wird von der AWO Mitarbeiterin<br />

Nadya Kiren mitorganisiert und<br />

von der Bundesrepublik Deutschland<br />

unterstützt. (ah)<br />

Integration<br />

Integration<br />

Frohe Erzieher sind eine Voraussetzung<br />

für frohe Kinder. Gesehen<br />

bei der 50-Jahr-Feier des AWO<br />

Kinderhortes Neuwied.<br />

Das Gleichgewicht halten. Darauf<br />

kommt es im Leben an.<br />

Fotos: Axel Holz<br />

Informationen<br />

und Kurse<br />

BAD KREUZNACH. Der AWO Sozialdienst<br />

bietet besonders für Türkinnen<br />

drei Integrationskurse an für die die<br />

Anmeldung ab sofort beginnt: Sozialdienst<br />

für Migranten, Eichstraße 6,<br />

55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671 – 9212<br />

144, Fax 0671 – 9212 597. Sprechstunden:<br />

dienstags 10 bis 13 Uhr, donnerstags<br />

10 bis 13 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr.<br />

Schon heute sei auf zwei Veranstaltungen<br />

beim Sozialdienst hingewiesen: Am<br />

Dienstag, 16. September, 17 Uhr, geht<br />

es um das Thema „Mini-Jobs´“, am<br />

Dienstag, 30. September, 17 Uhr, um<br />

das Grundsicherungsgesetz aus der<br />

Sicht des Ausländers. (ah)<br />

Stadt und Land 3/2003 15


16<br />

Wege aus dem<br />

Labyrinth<br />

4. Fachtag Gerontopsychiatrie<br />

in Bad Kreuznach<br />

mit Professor Böhm<br />

BAD KREUZNACH. Der liebevolle<br />

und freundliche Umgang mit<br />

altersverwirrten Menschen ist möglich.<br />

Dies vermittelt am 28. und 29.<br />

Oktober der 4. Fachtag Gerontopsychiatrie<br />

„Demenz – Wege aus dem<br />

Labyrinth“. Schirmherrin ist die Bürgermeisterin<br />

der Stadt, Martina<br />

Hassel. Es werden mehr als 100<br />

Teilnehmer erwartet.<br />

Professor Erwin Böhm aus Österreich<br />

und Marianne Kochanski<br />

(Bochum) referieren, beides international<br />

anerkannte Fachleute. Ihre<br />

Themen sind unter anderem: die reaktivierende<br />

Pflege, das symptomspezifische<br />

Verhalten und das Pflegemodell<br />

nach Böhm. Die Frankfurter<br />

Ärztin Jutta Becker, bislang bei<br />

allen Fachtagen vertreten, wird De-<br />

Eskalationsstrategien vorstellen.<br />

Der AWO Bezirksverband hat als<br />

Veranstalter auf das wachsende<br />

Interesse am Thema reagiert und<br />

den Fachtag erstmals an zwei aufeinander<br />

folgenden Tagen angeboten.<br />

Tagungsorte sind das neue Lotte-Lemke-Haus<br />

und das Hotel<br />

Engel. Die Fachtage richtet sich an<br />

eine Fachöffentlichkeit und an all<br />

jene, denen am menschlichen<br />

Umgang mit Altersverwirrten<br />

(Dementen) gelegen ist. Information<br />

und Anmeldung:<br />

Altenzentrum Lotte-Lemke-Haus,<br />

Christian Friedrich, Saline-Theodorshalle<br />

22, 5543 Bad Kreuznach;<br />

Telefon 0671 – 8050, Fax 0671 –<br />

805130. Anmeldeschluss ist der 25.<br />

September. (ah)<br />

Stadt und Land 3/2003<br />

Gutes tun<br />

per Mausklick<br />

Deutsche Bahn AG unterstützt<br />

das Müttergenesungswerk – und<br />

jeder kann gewinnen<br />

BONN. Am Samstag, 20. September,<br />

findet zum vierten Mal der<br />

BahnTag statt, ein Tag der offenen<br />

Tür in ausgewählten Bahnhöfen mit<br />

Angeboten für die ganze Familie.<br />

Neu ist: An diesem Tag beginnt im<br />

Internet ein großes Familien-<br />

Gewinnspiel, das von der Deutschen<br />

Bahn AG unterstützt wird. Wer die<br />

Spiel-Aufgabe löst, nimmt an der<br />

Verlosung wertvoller Preise teil.<br />

Aber auch das Müttergenesungswerk<br />

(MGM) wird gewinnen, denn<br />

für jede erfolgreiche Teilnahme<br />

spendet die Bahn zwei <strong>Euro</strong> für die<br />

wertvolle Arbeit des MGW. Das<br />

Spiel kann bis zum 18. Oktober<br />

gespielt werden. Internetadresse:<br />

www.muettergenesungswerk.de.<br />

„Memorize“ – so heißt das Spiel –<br />

ist angelehnt an ein bekanntes Kinderspiel.<br />

Und jeder, der die Memorize-Karten<br />

in zwei Minuten richtig<br />

zusammenlegt und seine Adresse<br />

hinterlässt, tut etwas Gutes und hat<br />

die Chance zu gewinnen. Am Bahn-<br />

Tag selbst beteiligt sich das MGW<br />

auf Einladung der Deutschen Bahn<br />

AG an vierzehn Bahnhöfen – und<br />

zwar in Berlin-Ostbahnhof, Fulda<br />

Hbf, Hamburg Hbf, Hannover Hbf,<br />

Leipzig Hbf, Magdeburg Hbf, Minden<br />

(Westfalen), Mühldorf (Oberbayern),<br />

Nordhausen Hbf, Rostock<br />

Hbf, Saarbrücken Hbf, Stuttgart<br />

Hbf, Wanne-Eickel Hbf und Würzburg<br />

Hbf. Das MGW informiert<br />

dabei über seine Arbeit und steht<br />

Rede und Antwort – teilweise mit<br />

prominenter Unterstützung. (ah)<br />

Wir bestimmen<br />

unser Leben selbst!<br />

Roswitha Beck (2. v. links) nahm<br />

an einem der zahlreichen Workshops<br />

in Trier teil. Foto: zivischul<br />

TRIER. Unter dem Motto „Wir<br />

bestimmen unser Leben selbst“<br />

fand eine Tagung zum <strong>Euro</strong>päischen<br />

Jahr der Menschen mit<br />

Behinderungen in der Zivildienstschule<br />

Trier statt.<br />

140 Teilnehmrinnen und Teilnehmer<br />

– in der Mehrzahl Menschen<br />

mit unterschiedlichsten Behinderungen<br />

- waren der Einladung der<br />

Organisatoren (Bezirksverband der<br />

Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband<br />

für die Region Trier, Club Aktiv, Landesverband<br />

Psychiatrieerfahrener,<br />

Lebenshilfe, Zivildienstschule, Stadt<br />

Trier und Landkreis Trier-Saarburg)<br />

gefolgt. Der Leiter der Zivildienstschule<br />

Albert Hohmann, begrüßte<br />

stellvertretend für die Organisatoren<br />

die Schirmherrin der Veranstaltung,<br />

Roswitha Beck; sie ist<br />

zugleich Vorsitzende des Vereins zur<br />

Unterstützung gemeindenaher Psychiatrie<br />

in Rheinland-Pfalz e. V.<br />

Weitere Gäste waren Bürgermeister<br />

Georg Bernarding, Mitglieder des<br />

Stadtrates und des Landkreises.<br />

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll,<br />

dass behinderte Menschen<br />

selbstbewusst und bestimmt für<br />

ihre Belange eintreten. (ah)

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