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Sachwert Magazin Ausgabe 60, Oktober 2017

ROLAND LEUSCHEL: Die Zeichen des Börsencrash OTTO HESSE: Immobilienkauf Tipps CLAUS VOGT: Steigt Italien aus dem Euro aus?

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OTTO HESSE: Immobilienkauf Tipps
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Kurzmeldungen<br />

EU-Zentral bank tritt<br />

auf die Bremse<br />

Monatliches Kaufprogramm verlängert<br />

Die Europäische Zentralbank EZB verlängert<br />

ihr monatliches Kaufprogramm und<br />

senkt gleichzeitig das monatliche Volumen<br />

ab. Das Kaufprogramm werde vorerst<br />

bis Ende September 2019 verlängert.<br />

Das monatliche Volumen werde allerdings<br />

nur noch 30 Milliarden Euro betragen. So<br />

die EZB am Ende ihrer Sitzung Ende <strong>Oktober</strong>.<br />

Zuletzt hatte die EZB monatlich Anleihen<br />

im Wert von <strong>60</strong> Milliarden gekauft.<br />

Das aktuelle Kaufprogramm läuft Ende<br />

Dezember eigentlich aus.<br />

Der Zins, zu dem sich Geschäftsbanken<br />

bei der Notenbank Geld leihen können,<br />

beließ die EZB null Prozent. Banken, die<br />

Geld bei der Zentralbank parken, müssen<br />

weiterhin einen Strafzins von 0,4 Prozent<br />

zahlen.<br />

Seit Jahren greift die EZB in die Märkte ein<br />

und hilft angeschlagenen Ländern in dem<br />

sie Staatsanleihen kauft und damit gleichzeitig<br />

die Zinsen niedrig hält. Mittlerweile<br />

hält die Zentralbank über zwei Billionen<br />

Euro an europäischen Anleihen. Bereits<br />

2014 ist die US-Zentralbank Fed aus dem<br />

Anleihekaufprogramm ausgestiegen. Für<br />

Sparer werden die Guthabenzinsen allerdings<br />

weiterhin im Keller bleiben. Eine<br />

Zinswende ist der heutige Schritt der EZB<br />

nicht.<br />

Bitcoin schafft<br />

den Durchbruch<br />

Amazon akzeptiert die Kryptowährung<br />

als Zahlungsmittel<br />

Wohin nur<br />

mit den<br />

Milliarden?<br />

Milliardärs-Club<br />

wird um 17 Prozent<br />

reicher<br />

Der Club der Reichen wird immer größer<br />

und vermögender und damit steigen auch<br />

die Ungleichgewichte zwischen arm und<br />

reich. Das geht aus einer Studie der<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC<br />

hervor. Demnach ist die Zahl der weltweiten<br />

Milliardäre im vergangenen<br />

Jahr um zehn Prozent gestiegen.<br />

Insgesamt zählte PwC 1542 Milliardäre.<br />

Das Vermögen der Reichsten<br />

ist um stolze 17 Prozent auf den Rekordwert<br />

von sechs Billionen Dollar<br />

gestiegen. Grund für den deutlichen<br />

Vermögenszuwachs sind die Börsenhausse<br />

sowie steigende Immobilienund<br />

Rohstoffpreise.<br />

In Europa kommen die meisten Milliardäre<br />

aus Deutschland, wo 117 Milliardäre<br />

leben. Danach folgen Großbritannien<br />

(55), Italien (42) und Frankreich (39).<br />

Den größten Zuwachs an Milliardären<br />

gab es in China. Zum ersten Mal leben<br />

in Asien (637) mehr Milliardäre als in den<br />

USA.<br />

Für viele ist es noch immer einer mysteriöse<br />

Kunstwährung. Nicht selten wird<br />

Bitcoin als Betrug bezeichnet. Dennoch<br />

steigt der Preis auf immer neue Rekordstände.<br />

Seit Jahresanfang hat sich der<br />

Wert mehr als verfünffacht. Und damit<br />

alle anderen Assetklassen geschlagen. Die<br />

Marktkapitalisierung liegt bei mittlerweile<br />

knapp 100 Milliarden Dollar. Gerade in<br />

Asien investieren immer mehr Anleger ihr<br />

Geld in Kryptowährungen. Jetzt könnte<br />

Bitcoin vor dem endgültigen Durchbruch<br />

stehen.<br />

Angeblich will der weltgrößte Internethändler<br />

Amazon Bitcoin als Zahlungsmittel<br />

akzeptieren. Laut Medienberichten könnte<br />

Amazon diesen Schritt bereits in dieser<br />

Woche mit Vorlage der Quartalszahlen ankündigen.<br />

Amazon wäre damit der erste<br />

Weltkonzern, der eine Kryptowährung als<br />

Zahlungsmittel annimmt. Und für Bitcoin<br />

ein weiterer Meilenstein. Amazon könnte<br />

demnach eine eigene „Währung“ kreieren,<br />

in die Bitcoins nach festgelegten Regeln<br />

umgetauscht werden.<br />

Der Markt für Kryptowährungen ist in den<br />

letzten Monaten rasant gewachsen. Mittlerweile<br />

gibt es weltweit fast 1000 digitale<br />

Währungen. Bei vielen ist Anlegern dennoch<br />

zu großer Vorsicht zu raten. Außerdem<br />

sollten Anleger die Risiken beachten.<br />

Kryptowährungen unterliegen keiner Aufsicht<br />

und keiner Kontrolle. Bei einem Verlust<br />

gibt es keinen Schadenersatz. Zudem<br />

greifen Länder wie China und Russland<br />

mittlerweile in den Handel ein und führen<br />

eigene, staatlich kontrollierte Kryptowährungen<br />

ein.

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