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Der große Atlas der Tiere – Leseprobe

Wir teilen uns diesen Planeten mit einer Vielzahl anderer Lebewesen und doch wissen wir nur wenig über Schnabeltiere, Wasserschweine oder Buckelwale. Dieses großformatige Buch lädt kleine und große Entdecker ein, die spannende Welt der Tiere, ihre Verhaltensweisen und Lebensräume kennenzulernen. Das Team des beliebten Atlas der Abenteuer, der als „Wissensbuch des Jahres 2015“ in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde, erkundet mit diesem neuen Titel die Welt aus Sicht der Tiere. In dem Wimmelbuch können Kleinkinder von der Ameise bis zum Zebra viel Spannendes entdecken. Kurze, einfache Sätze halten viele zusätzliche Information für Schulkinder bereit.

Wir teilen uns diesen Planeten mit einer Vielzahl anderer Lebewesen und doch wissen wir nur wenig über Schnabeltiere, Wasserschweine oder Buckelwale. Dieses großformatige Buch lädt kleine und große Entdecker ein, die spannende Welt der Tiere, ihre Verhaltensweisen und Lebensräume kennenzulernen.


Das Team des beliebten Atlas der Abenteuer, der als „Wissensbuch des Jahres 2015“ in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde, erkundet mit diesem neuen Titel die Welt aus Sicht der Tiere. In dem Wimmelbuch können Kleinkinder von der Ameise bis zum Zebra viel Spannendes entdecken. Kurze, einfache Sätze halten viele zusätzliche Information für Schulkinder bereit.

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In <strong>der</strong> Wildnis leben Riesenpandas nur<br />

in einigen abgelegenen Gebirgszügen Zentralchinas.<br />

Im Qin Ling Gebirge leben zwischen<br />

200 und 300 Riesenpandas.<br />

Verbreitungsgebiet<br />

<strong>der</strong> Riesenpandas<br />

CHINA<br />

Dieses einzelgängerische Geschöpf<br />

gilt als eines <strong>der</strong> scheusten<br />

und seltensten <strong>Tiere</strong> auf <strong>der</strong> Welt.<br />

Verlust von Lebensräumen und Wil<strong>der</strong>ei sind<br />

eine <strong>große</strong> Bedrohung für Pandas. Neue<br />

Reservate und Waldkorridore wurden<br />

geschafen, so sollen diese außergewöhnlichen<br />

<strong>Tiere</strong> vor dem Aussterben bewahrt werden.<br />

Pandaweibchen ziehen ihren<br />

Nachwuchs allein auf, die Jungen<br />

Riesenpandas sind eine<br />

stark gefährdete Art. Es gibt in<br />

<strong>der</strong> Wildnis nur noch rund 1.800.<br />

bleiben die ersten 18 Monate ihres<br />

Lebens bei <strong>der</strong> Mutter.<br />

Pandas müssen rund<br />

20 Kilo Bambus am Tag<br />

fressen, um zu überleben!<br />

Riesenpandas haben an je<strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>pfote<br />

einen verlängerten Handwurzelknochen, <strong>der</strong><br />

heraussteht wie ein Daumen, um den Bambus<br />

leichter zu packen und zu reiІen.<br />

In <strong>der</strong> Regel lebt <strong>der</strong> Riesenpanda allein, kommuniziert<br />

aber mit an<strong>der</strong>en durch Rufe und Dufmarken.<br />

IN DEN BERGEN KLETTERN MIT DEN<br />

RIESENPANDAS, CHINA<br />

Riesenpandas sind<br />

geübte Baumkletterer<br />

und starke Schwimmer.<br />

<strong>Der</strong> Lebenszyklus des Riesenpandas<br />

38<br />

Es ist beinahe Sommer in den Ausläufern des Qin Lin<br />

Gebirgszuges in China und <strong>der</strong> Riesenpanda macht<br />

sich auf dem Weg in höhere Regionen, er sucht nach<br />

saftigen Bambusblättern. Für ein Geschöpf, das sehr<br />

viel fressen muss, um sein <strong>große</strong>s Körpergewicht<br />

zu halten, ist die Wan<strong>der</strong>ung den Berg hinauf überlebenswichtig.<br />

Im Frühling hat <strong>der</strong> Bär in den tiefer<br />

gelegenen Tälern die frischen Triebe vom verholzenden<br />

Bambus gefressen, doch im Juni reifen die Triebe<br />

und enthalten dann nicht mehr so viele Nährstoffe.<br />

<strong>Der</strong> Panda erklimmt die Hänge, hier sucht er nach<br />

Pfeilbambusblättern, die reich an Kalzium sind. Im<br />

Gegensatz zu an<strong>der</strong>en Bären, die den Allesfressern<br />

zugerechnet werden, ernähren sich Riesenpandas<br />

fast ausschließlich von Bambus. Es ist erstaunlich,<br />

dass diese <strong>große</strong>n Geschöpfe mit so einer mageren<br />

Kost auskommen, aber das tun sie <strong>–</strong> und <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zu dieser Überlebensstrategie ist Faulheit! Statt ihrer<br />

Nahrung hinterherzujagen, bewegen sich Pandas sehr<br />

langsam, wodurch sie sehr viel weniger Energie verbrauchen<br />

als an<strong>der</strong>e, ähnlich <strong>große</strong> <strong>Tiere</strong>. Ja, sie sitzen<br />

bis zu 17 Stunden am Tag da und kauen Bambus!<br />

Die Bären trinken Frischwasser aus Bächen und Flüssen.<br />

Außer Bambus fressen sie manchmal auch kleine Nager und verschiedene Gräser.<br />

Sie lecken sogar an Felsen, die zusätzliche Nährstofe bieten!<br />

Neugeborenes:<br />

0<strong>–</strong>4 Monate<br />

Unabhängigkeit: ab 1,5 / 2 Jahre<br />

Jungtier:<br />

4<strong>–</strong>24 Monate<br />

Geschlechtsreife: ab 4 / 6 Jahre<br />

39

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