3. Ausgabe 2010 - AWO in Stormarn
3. Ausgabe 2010 - AWO in Stormarn
3. Ausgabe 2010 - AWO in Stormarn
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So NAh UND Doch So FErN<br />
„Me<strong>in</strong> Mann war 76 Jahre alt, geistig<br />
und körperlich fit. Er arbeitete<br />
mit Freude <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Garten und wir<br />
reisten sehr gerne. Doch dann war<br />
plötzlich alles anders. Im Juni wurde<br />
bei ihm e<strong>in</strong> nicht therapierbarer<br />
tumor diagnostiziert. Se<strong>in</strong> Gesundheitszustand<br />
verschlechterte sich<br />
dramatisch. Er bekam Atemnot, und<br />
unser Arzt verordnete sofort e<strong>in</strong><br />
Pflegebett. Doch bei der Krankenkasse<br />
wurde mir erklärt, dass dafür<br />
e<strong>in</strong>e Pflegestufe erforderlich wäre,<br />
deren Begutachtung frühestens <strong>in</strong><br />
fünf Wochen erfolgen könne. Also<br />
im Klartext: ohne Pflegestufe ke<strong>in</strong><br />
Pflegebett!<br />
Ich fühlte mich hilflos und verzweifelt.<br />
Da erzählten mir Bekannte von<br />
ihren guten Erfahrungen mit der <strong>AWO</strong><br />
Büdelsdorf. Der Leiter, Herr Weiß,<br />
bot mir sofort umfassende Hilfe an.<br />
Er besuchte uns zu Hause, nahm<br />
Kontakt mit der Krankenkasse auf,<br />
organisierte die häusliche Pflege,<br />
vermittelte uns die Palliativärzt<strong>in</strong> Dr.<br />
Bothmann-Gräber und Heidi Dopp<br />
vom Fördervere<strong>in</strong> Häusliche Hospiz<br />
Büdelsdorf e.V. und unterstütze<br />
uns beim Schriftverkehr mit Behörden.<br />
Durch se<strong>in</strong>e Hartnäckigkeit<br />
besorgte uns Herr Weiß <strong>in</strong>nerhalb<br />
von 24 Stunden e<strong>in</strong> Pflegebett.<br />
E<strong>in</strong>en tag später besche<strong>in</strong>igte die<br />
Krankenkasse me<strong>in</strong>em Mann per<br />
„Eilentscheidung nach Aktenlage“<br />
die Pflegestufe II, nicht zuletzt dank<br />
des persönlichen E<strong>in</strong>satzes von Frau<br />
Reigardt von der atlas BKK ahlmann.<br />
Ich war auf e<strong>in</strong>e Pflegesituation zu<br />
Hause überhaupt nicht vorbereitet<br />
und kam sehr schnell an me<strong>in</strong>e<br />
Grenzen. Me<strong>in</strong> Mann und ich wussten,<br />
dass es ke<strong>in</strong>e Hoffnung gab, und<br />
es war fast unerträglich, mit dieser<br />
Gewissheit zu leben und die alltäglichen<br />
Anforderungen zu bewältigen.<br />
Umso dankbarer waren wir für die<br />
liebevolle Unterstützung durch die<br />
Palliativschwestern Birthe, Margret<br />
und Heidi. Ich habe nicht gewusst,<br />
dass es noch E<strong>in</strong>richtungen gibt,<br />
deren Mitarbeiter sich mit so viel<br />
Liebe und Idealismus, zum teil sogar<br />
ehrenamtlich, für ihre Mitbürger<br />
e<strong>in</strong>setzen.<br />
Me<strong>in</strong> Mann ist am 31. Juli ruhig<br />
e<strong>in</strong>geschlafen, zu Hause im Kreise<br />
se<strong>in</strong>er Familie, versorgt durch das<br />
Pflegeteam der <strong>AWO</strong>.“<br />
-E<strong>in</strong>e Büdelsdorfer Bürger<strong>in</strong>-<br />
„Ich b<strong>in</strong> jetzt 20 Jahre dabei, und so<br />
etwas habe ich noch nicht erlebt. Am<br />
Freitag habe ich mich h<strong>in</strong>gesetzt und<br />
e<strong>in</strong>en endlos langen Pflegebericht<br />
ich WiLL DANN mAL WEG...<br />
Steffen Oltersdorff saß h<strong>in</strong>ten im<br />
Auto, als es krachte. Mehrere Meter<br />
weit wurde er aus dem Fahrzeug<br />
geschleudert. Der Unfall, unverschuldet,<br />
veränderte se<strong>in</strong> Leben.<br />
Steffen, damals gerade 31 Jahre alt,<br />
erlitt schwerste Schädel-Hirnverletzungen.<br />
E<strong>in</strong>en Monat lang lag er im<br />
Koma. Nach neun Monaten Rehakl<strong>in</strong>ik<br />
war er am Ende. „Ich wollte nur<br />
noch sterben“, erzählt Oltersdorff.<br />
Dann kam der heute 47-Jährige<br />
<strong>in</strong> die Nachkl<strong>in</strong>ische-Förder-E<strong>in</strong>richtung<br />
(NFE) <strong>in</strong> Breklum „Von da<br />
an g<strong>in</strong>g es mir besser.“ Bald schon<br />
konnte er den Rollstuhl für kurze<br />
Zeit verlassen, und auch mit dem<br />
Sprechen wurde es besser. Lag er<br />
früher meist nur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Zimmer,<br />
übernahm er am Wochenende bei<br />
se<strong>in</strong>er Schwester oft den Küchendienst<br />
und kochte se<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgericht<br />
mit Zucch<strong>in</strong>i „und viel Knoblauch“.<br />
Se<strong>in</strong> Zustand verbesserte<br />
sich so weit, dass er bald wieder<br />
arbeiten konnte.<br />
Im April g<strong>in</strong>g nun auch se<strong>in</strong> größter<br />
Wunsch <strong>in</strong> Erfüllung: In e<strong>in</strong>er privat<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4 2007<br />
ben als junger Mensch <strong>in</strong> der Zeit des<br />
DARUM<br />
Nationalsozialismus gesprochen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 03 <strong>2010</strong><br />
WERDEN<br />
Das Blatt der <strong>AWO</strong> Pfl ege<br />
Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />
AUSGABE 4 2007<br />
Seit diesem Jahr ist Anneliese Witt-<br />
WIR NICHT höft beim Kieler Erzählcafé der <strong>AWO</strong><br />
SCHWEIGEN im Bürgertreff Beselerallee mit dabei.<br />
... zuerst kommt der Mensch<br />
Viermal im Jahr lädt die Projektgruppe,<br />
<strong>in</strong> der zehn weitere Ehrenamtliche<br />
mitarbeiten, zu Kaffee, Kuchen und<br />
DAS LEBEN<br />
Er<strong>in</strong>nerungen e<strong>in</strong>. Das erste Erzähl-<br />
AUSSERHALB DER<br />
café zu „Verbotener Musik der 1930er<br />
PFLEGEVERSICHERUNG<br />
und 40er Jahre“ gestaltete Frau Witthöft.<br />
Nach e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>führenden Vor-<br />
Von Gitta Doege,<br />
trag wurden Erlebnisse und Anekdo-<br />
Leiter<strong>in</strong> der Kieler<br />
„LEBEN VOR<br />
ten ausgetauscht. Das nächste Thema<br />
Servicehäuser<br />
stand danach gleich fest: Tanzstunde.<br />
SICH HABEN“<br />
Anneliese Witthöft geht im Kieler teur<strong>in</strong> bei der „ALTERNATIVE - Zeitung<br />
Es ist e<strong>in</strong> gefl ü-<br />
„Erzählcafé“ Er<strong>in</strong>nerungen an die (nicht nur) für Senioren“ und Grün- „Persönliche Er<strong>in</strong>nerungen und Gegeltes<br />
Wort <strong>in</strong><br />
Kriegs- und Nachkriegszeit nach dungsmitglied der „...trotz Alter“-Kafühle vermitteln e<strong>in</strong> tieferes Bild der<br />
den Kieler Serbarettgruppe.<br />
Sie war Reiseleiter<strong>in</strong> auf Vergangenheit als Geschichtsbüvicehäusern<br />
der <strong>AWO</strong>, dass nicht<br />
„Ich war schon immer engagiert. Seit der „Kronpr<strong>in</strong>z Harald“ und ist Trägecher“, sagt Anneliese Witthöft. Und<br />
die Pfl egebedürftigkeit das Leben<br />
40 Jahren b<strong>in</strong> ich bei der <strong>AWO</strong>, 24 Jahr<strong>in</strong> der Ehrennadel des Landes Schles- das Sprechen über die Vergangen-<br />
dom<strong>in</strong>ieren soll. Schon seit Beg<strong>in</strong>n<br />
re davon hauptamtlich, seit 54 Jahwig-Holste<strong>in</strong>. Sie schreibt Gedichte, heit ist auch wichtig für die Zukunft. In<br />
me<strong>in</strong>er berufl ichen Tätigkeit vor SEIT FAST ZWEI JAHREN WOHNT INGEBORG DÜFFERT<br />
ren Mitglied <strong>in</strong> der Gewerkschaft. Ich erzählt Märchen, malt und fotogra- ihrem Gedicht „Wir s<strong>in</strong>d Menschen“<br />
mehr als 30 Jahren fragen wir zu-<br />
(93) IM HAUS AN DER STÖR IN NEUMÜNSTER<br />
habe sieben K<strong>in</strong>der groß gezogen, fi ert. Mit der Gruppe „Jung und Alt“ schreibt sie: „Denn im Verlauf von viekünftige<br />
Mieter nicht zuerst nach<br />
war Elternbeirät<strong>in</strong> und habe <strong>in</strong> Pop- organisiert Anneliese Witthöft Begeglen Jahren/ haben wir e<strong>in</strong>es hart er-<br />
ihren Handicaps und ihrem Hilfe- Der CD-Player spendet Lebensweis- sen. „Außer <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Frankfurt und<br />
penrade e<strong>in</strong>e Eltern<strong>in</strong>itiative gegrünnungen zwischen Jugendlichen und Sefahren:/ Schweigen heißt, nicht zu<br />
bedarf, sondern nach ihren Mögheit im Schunkeltakt: „Glaub’ an das Köln.“ Da hatte sie als Autofahdet.“<br />
Aber das ist noch nicht alles. nioren. Im Sozialkundeunterricht e<strong>in</strong>er verh<strong>in</strong>dern/ das Unglück <strong>in</strong> der Welt/<br />
lichkeiten und Vorstellungen, das Leben, dann wirst Du sehen, dass jerer<strong>in</strong> Manschetten. Ihr Mode- und<br />
Anneliese Witthöft ist auch Redak- zehnten Klasse hat sie über das Le- und an K<strong>in</strong>d und K<strong>in</strong>desk<strong>in</strong>dern.“<br />
Wohnen aktiv mitzugestalten. der Tag hat se<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n.“ Text und Informationsdienst für Frauenver-<br />
Für uns ist es wichtig festzuhal- Musik s<strong>in</strong>d von Ingeborg Düffert. 93 bände war im Auftrag von Schla-<br />
geschrieben. Und daraufh<strong>in</strong> ist etwas<br />
„WÄHLEN SIE <strong>AWO</strong> PFLEGE!“<br />
ten, dass Alter mehr ist als Pfl e- Jahre stecken <strong>in</strong> diesen Zeilen, und raffi amatratzen, Uhu-Stärke und<br />
ge. Im Vordergrund steht immer der lebendige Beweis für die schö- Burda-Moden unterwegs. „Ich ha-<br />
Landesweit e<strong>in</strong>zigartiges<br />
gt sich beispielsweise überraschend der reagiert. Die speziell geschulten Tele-<br />
der ganze Mensch mit e<strong>in</strong>er Vielnen Schlagerworte ist sie selbst. be Wissen aus der Industrie wei-<br />
Service-Angebot für Rat-<br />
Wochenendbesuch der Tochter an und fonberater fi nden und benachrichtigen<br />
zahl verbliebener Fähigkeiten, mit Mit 70 hat sie ihre erste Platte getergegeben.“ Diesen Beruf habe sie<br />
suchende und Kunden<br />
der ambulante Pfl egedienst ist somit für dann den zuständigen Pfl egedienst.<br />
se<strong>in</strong>er Persönlichkeit und Indivimacht, mit 80 ihren ersten Com- sich „selbst ausgedacht“. Vor allem<br />
Samstagmorgen entbehrlich, kann der<br />
dualität. Selbst bei erhöhter Pfl eputer gekauft und dazwischen mit aber hat sie Modenschauen mo-<br />
Unter der Nummer 01803 10 33 10 ist Term<strong>in</strong> über das Kundentelefon abgegebedürftigkeit<br />
im vollstationären 75 e<strong>in</strong> Buch geschrieben mit dem deriert. „Schmidt Husum, Böttcher<br />
passiert, das es so noch nicht gege-<br />
jetzt das Beratungstelefon der <strong>AWO</strong> sagt werden. Auch besorgte Nachbarn<br />
Bereich der WOHNpfl ege orien- Titel „Das Leben vor sich haben“. Heide, Sievers Rendsburg, Herder<br />
Pfl ege Schleswig-Holste<strong>in</strong> an sieben fi nden e<strong>in</strong> offenes Ohr, wenn etwa bei<br />
tieren sich lediglich 1/6 des 24- Und das kann sie auch immer noch Lübeck und immer wieder Nortex<br />
Tagen die Woche, rund um die Uhr er- der pfl egebedürftigen, alle<strong>in</strong> stehen-<br />
Stunden-Tages an pfl egerischen unterschreiben, auch hier <strong>in</strong> der Neumünster.“ Die waren die großreichbar.<br />
Dies bietet Kunden der <strong>AWO</strong> den Nachbar<strong>in</strong> abends ke<strong>in</strong> Licht brennt<br />
Notwendigkeiten und auch nur WOHNpfl ege im Haus an der Stör en Namen der Mode im Norden.<br />
mehr Flexibilität und Sicherheit. Kündi- und sie auf Klopfen und Kl<strong>in</strong>geln nicht<br />
dieser Anteil wird von den ent- <strong>in</strong> Neumünster. „Ich werde wütend,<br />
sprechenden Institutionen <strong>in</strong> Be- wenn ich höre, wir sitzen hier nur Viel mehr als <strong>in</strong> der<br />
zug auf die Pfl egequalität ge- rum und warten auf das Sterben.“ Bildzeitung steht<br />
ben hat: IMPRESSUM Die Sachbearbeiter<strong>in</strong> der<br />
Die Servicenummer wendet sich zuprüft.<br />
5/6 des Tages aber sollen<br />
dem an alle, die sich über Pfl ege <strong>in</strong>for-<br />
e<strong>in</strong> lebenswertes Leben mit Le- E<strong>in</strong> Leben aus dem Koffer<br />
„Elf Stufen!“ Früher war das für Frau<br />
Das Blatt der <strong>AWO</strong> Pfl ege Schleswig-Holste<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>t vierteljährlich.<br />
mieren wollen. Interessierte erhalten<br />
bensqualität repräsentieren. Dazu<br />
Düffert ke<strong>in</strong> Problem. Doch nach<br />
hier Informationen über die Angebote<br />
gehören die Erhaltung der Auto- Früher ist sie siebzig-, achtzig- e<strong>in</strong>em Sturz g<strong>in</strong>g es nicht mehr al-<br />
V.i.S.d.P. Volker Andresen<br />
Kontakt <strong>AWO</strong> Schleswig-<br />
(Geschäftsführer)<br />
Holste<strong>in</strong> gGmbH,<br />
und Dienstleistungen der <strong>AWO</strong> wie auch<br />
nomie und die Förderung <strong>in</strong>dividutausend Kilometer im Jahr gele<strong>in</strong> zuhause. E<strong>in</strong> Bänderriss im Knie<br />
Redaktion Arm<strong>in</strong> Erkens<br />
Unternehmensbereich Pfl ege weiterführende Adressen. Die Kosten<br />
eller Fertigkeiten und Vorlieben. fahren, e<strong>in</strong> Leben aus dem Koffer machte das Treppensteigen unmög-<br />
Fotos <strong>AWO</strong> Pfl ege, wwsc<br />
Vaasastr. 2a<br />
des Anrufs werden vom Anrufer und der<br />
Denn <strong>in</strong> Selbständigkeit und Un- quer durch Deutschland und immer lich. Ihr größtes Problem s<strong>in</strong>d heu-<br />
Konzeption/ wwsc Märkte und Medien GmbH<br />
24109 Kiel<br />
Krankenkasse hat Layout<br />
Telefon (0431) 26 0 4 31- 0<br />
<strong>AWO</strong> bis anteilig getragen und liegen zur für<br />
abhängigkeit Zentrale<br />
sehen wir die ent- im Hotel. Bei „sämtlichen“ Hauste die Augen. Zum Lesen braucht<br />
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den Anrufer bei 9 Cent pro M<strong>in</strong>ute (aus<br />
scheidende Voraussetzung für e<strong>in</strong> frauen- und Landfrauenvere<strong>in</strong>en<br />
E-Mail herz@awo-pfl ege-sh.de<br />
Internet http://www.awo-pfl ege-sh.de dem Festnetz der Deutschen Telekom).<br />
selbstbestimmtes Leben im Alter. sei sie mit ihrem Akkordeon gewe- Lesen Sie weiter auf Seite 2<br />
... zuerst kommt der Mensch<br />
telefoniert, und am Montag hatte<br />
er die vorläufige Pflegestufe II. Da<br />
s<strong>in</strong>d Grenzen e<strong>in</strong>fach überwunden<br />
worden. Aus Dankbarkeit für den<br />
E<strong>in</strong>satz der Palliativschwestern hat<br />
die Ehefrau des Verstorbenen e<strong>in</strong>e<br />
große Spende an den <strong>AWO</strong>- Pflegedienst<br />
überweisen. Damit werden<br />
die Palliativschwestern des <strong>AWO</strong><br />
Pflegedienstes Büdelsdorf-Schacht-<br />
Audorf zum Palliativkongress nach<br />
Dresden fahren.“<br />
Bernd Weiß, Leiter <strong>AWO</strong> Haus für<br />
Soziale Dienste Büdelsdorf<br />
betreuten Wohnung <strong>in</strong> Mildstedt lebt<br />
Steffen erstmals wieder völlig<br />
selbstständig. Hilfe bekommt er lediglich<br />
vom ambulanten Dienst des<br />
<strong>AWO</strong> Service- und Wohnzentrums<br />
und e<strong>in</strong>em Netz von Menschen, die<br />
ihn im Alltag unterstützen. „Jetzt<br />
will ich dann auch mal weg, um die<br />
Gegend zu erkunden“, sagt Oltersdorff.<br />
„Dafür fehlt mir nur noch<br />
GPS.“ Solch e<strong>in</strong> „erweiterter“ Hausnotruf<br />
würde es ihm ermöglichen,<br />
sich mehr als 300 Meter von der<br />
Feststation des <strong>AWO</strong> Hausnotrufs zu<br />
entfernen und im Notfall vom <strong>AWO</strong><br />
Pflegedienst geortet zu werden.<br />
Steffen Oltersdorff <strong>in</strong> Mildstedt