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Schwierigkeiten mit dem Kanal - Abwasserzweckverband Erdinger ...

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<strong>Schwierigkeiten</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kanal</strong><br />

Moosinning - Ein Teil des Moosinninger<br />

Gemeinderats hat den offenbar<br />

zu großzügig geplanten Ablauf<br />

beim Bau der B 388 in der jüngsten<br />

Sitzung des Gremiums kritisiert.<br />

So habe sich vier Wochen lang<br />

kaum etwas getan. Dies gehe zu Lasten<br />

der ansässigen Kaufleute. Die<br />

Verwaltung entgegnete, daß es<br />

<strong>Schwierigkeiten</strong> <strong>mit</strong> den Arbeiten<br />

am <strong>Kanal</strong> gebe.<br />

Diese seien von außen kaum zu erkennen,<br />

weil zum Beispiel Kabelarbeiten<br />

diesmal vor den Bordsteinarbeiten<br />

ausgeführt wurden. Ende Oktober<br />

könne die B 388 vermutlich<br />

wieder befahren werden, sagte Bürgermeister<br />

Rudi Ways.<br />

Sieben Bäume mußte die Gemeinde<br />

entfernen. In diesem Punkt<br />

stand sie gegenüber <strong>dem</strong> <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

<strong>Erdinger</strong> Moos für<br />

die Bauabschnitte Ost 1 und Ost 2<br />

der Ortsdurchfahrt in der Pflicht.<br />

Sie wiesen einen geringeren Abstand<br />

als 1,80 Meter zum <strong>Kanal</strong><br />

auf.<br />

Lampen bestellt<br />

Für weitere sieben Bäume wurde<br />

eine Stellung erreicht, die einen<br />

Achsabstand von mindestens zwei<br />

Meter zum <strong>Kanal</strong> garantiert. Sollten<br />

allerdings in Zukunft Probleme<br />

wie zum Beispiel eine Aufbrechung<br />

durch Wurzeleinwirkung Reparaturen<br />

am <strong>Kanal</strong> erforderlich machen,<br />

erklärte sich die Gemeinde bereit,<br />

einer dann erforderlichen Baumfällung<br />

zuzustimmen. Nach den möglichen<br />

Kosten befragt, erklärte<br />

Ways, daß diese der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

tragen müsse, da er<br />

die Verantwortung für <strong>Kanal</strong> und<br />

Umfeld allein trage. Der Gemeinderat<br />

votierte bei zwei Gegenstimmen<br />

für dieses Vorgehen.<br />

Wiederum gegen zwei Stimmen<br />

beschloß der Gemeinderat, der<br />

SEW den Auftrag auf der Grundlage<br />

des berichtigten Planes vom<br />

12. Juli über 11 Lampen vom Typ<br />

Föhr und 19 Lampen vom Typ Toronto<br />

zu erteilen. Der Gesamtpreis<br />

liegt bei a 135 000 Mark. olf


Hochwasserschutz: Biotop am Eittinger Bach gestern eingeweiht<br />

Eichenkofen (pde)<br />

Wie zur Mahnung erinnerten<br />

gestern südlich der Eittinger<br />

Straße noch seichte Tümpel<br />

an die jüngsten Überschwemmungen.<br />

Solche Naturereignisse<br />

haben ihren<br />

Schrecken für Eichenkofen<br />

nun weitgehend verloren.<br />

Maßgeblich auf Kosten des<br />

<strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong> Moos wurden<br />

8700 Kubikmeter Erde<br />

abgetragen, um einen Hochwasserspeicher<br />

zu schaffen.<br />

Dieses Eiotop wurde gestern<br />

eingeweiht.<br />

,,Wir haben das meiste gezahlt,<br />

aber <strong>mit</strong> Überzeugung“,<br />

betonte AZV-Chef<br />

Herbert Knur. 350 000 Mark<br />

hat der Verband berappt, um<br />

auf diese Weise ein natiirliches<br />

Rückhaltebecken für<br />

die Niederschlagswasser aus<br />

Erding zu schaffen, die der<br />

Eittinger Bach als Fortführung<br />

des Fehlbaches abtransportiert.<br />

Mit <strong>dem</strong> Bau<br />

eines unterirdischen Betonbassins<br />

oder <strong>dem</strong> Austausch<br />

von Rohren durch dickere<br />

hätte der AZV seine Aufgaben<br />

vermutlich kostengünstiger<br />

erfüllen können, doch<br />

die ,, Wiederherstellung der<br />

Natur“ am Bach sei sicherlich<br />

die bessere Lösung.<br />

Knur lobte vor allem das<br />

Wasserwirtschaftsamt als<br />

..Initiator“ und federführenie<br />

Behörde, die nicht nur die<br />

Planung übernommen hatte,<br />

sondern - <strong>mit</strong> gemietetem<br />

Gerät und Unterstützung der<br />

Firma Wurzer - großteils<br />

auch die Arbeiten ausgeführt<br />

und so<strong>mit</strong> Kosten gespart<br />

habe. ,,Auch die öffentliche<br />

Hand ist in der Lage, etwas<br />

Vernünftiges zu leisten“, betonte<br />

Knur. So habe das<br />

Wasserwirtschaftsamt durch<br />

die enge Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> allen Beteiligten Synergieeffekte<br />

geschaffen.<br />

Die Stadt Erding wird für<br />

die eigentliche Hochwasserfreilegung<br />

Eichenkofens sorgen<br />

und den Kiesweg zwischen<br />

Flutmulde und Ort zu<br />

einem Damm aufschütten<br />

lassen. ,,Ich kann nur hoffen,<br />

daß das so schön wird wie die<br />

Flutmulde Eitting“, freute<br />

sich Bürgermeister Karl-<br />

Heinz Bauernfeind über die<br />

Gesamtmaßnahme.<br />

Neben <strong>dem</strong> Bezirk, der die<br />

restlichen 100 000 Mark der<br />

450 000 Mark Baukosten<br />

trägt, hat sich auch der Freistaat<br />

finanziell engagiert:<br />

Für rund eineinhalb Millionen<br />

Mark hat das Land den<br />

notwendigen Grundstückskauf<br />

- rund 15 Hektar - getätigt.<br />

Zur Pflege der Randund<br />

Abstandsflächen wurden<br />

Verträge <strong>mit</strong> Landwirten<br />

geschlossen.<br />

Denn neben <strong>dem</strong> Bau der<br />

Mulde, in die sich das Hochwasser<br />

ergießen soll, wird<br />

der Eittinger Bach renaturiert.<br />

Um rund ein Drittel<br />

seiner Gesamtlänge war der<br />

Gewässerlauf durch Begradigung<br />

in den 50er Jahren reduziert<br />

worden, erklärte die<br />

stellvertretende Bezirkstagspräsidentin,<br />

Frederike<br />

Steinberger, in ihrer Ansprache.<br />

Dadurch kann der Bach<br />

weniger Wasser aufnehmen.<br />

Diese damals durchaus gängigen<br />

Maßnahmen würden<br />

heute ,,im Zeichen der Über-<br />

Produktion, der Flächenstillegung<br />

und der Renaturierzung<br />

vielerorts rückgängig<br />

gemacht ,,soweit -das<br />

noch möglich und finanzierbar<br />

ist”.”<br />

Der Eittinger Bach darf<br />

sich nun wieder in alte Flußschleifen<br />

ausbreiten und sich<br />

kräftig winden. Seine beachtlicheDurchlaufgeschwindigkeit<br />

wird bereits<br />

am <strong>Erdinger</strong> Stadtwehr geregelt,<br />

wo der Fehlbadh von<br />

der Sempt abgeleitet wird,<br />

erklärte Uwe Lerchbaumer,<br />

Experte am Wasserwirtschaftsamt<br />

Freisine. Die<br />

Ufer wurden abwechslungsreich<br />

gestaltet: Steile Böschungen<br />

und flache Kiesbänke<br />

wechseln sich ab.<br />

,,Die jüngsten Hochwasserschäden<br />

geben uns recht“,<br />

machte der-stellvertretende<br />

Leiter der Fachbehörde.<br />

Siegfried Albert, anschaulich.<br />

,,Dann können wir nur<br />

hoffen, daß das Jahrhunderthochwasser,<br />

das man in 99<br />

Jahren erwartet, nicht nächstes<br />

Jahr eintritt”, führte<br />

Knur an.<br />

Eittings Bürgermeister<br />

Matthias Kammerbauer erinnert<br />

sich <strong>mit</strong> Schaudern an<br />

die jüngsten Ereignisse, als<br />

im Bereich Gaden die Dämme<br />

an der Isar zu brechen<br />

drohten. Zahlreiche Schaulustige<br />

hätten die Helfer ,,<strong>mit</strong><br />

Grinsen“ und Fotoapparat<br />

im Anschlag beobachtet, ohne<br />

die Arbeiten zu unterstützen.<br />

Kammerbauer sarkastisch:<br />

,,Dabei hätte die Verbindung<br />

aus Sand und Wasser<br />

eine feine Haut gemacht“.


Dem AZV im Winter eingeheizt<br />

Enteisungs<strong>mit</strong>tel vom Flughafen ließen Köpfe glühen<br />

Erding (pde) - Natürlicher<br />

Verschleiß auf der einen Seite<br />

und eine nicht mehr zu bewältigende<br />

Menge an von der<br />

Flughafengesellschaft<br />

(FMG) eingeleiteten Enteisungs<strong>mit</strong>tel<br />

machen kostspielige<br />

Maßnahmen an den<br />

Belüftungsbecken am Klärwerk<br />

des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong><br />

Moos notwendig. Der Aus-<br />

Schuß stimmte in seiner gestrigen<br />

Sitzung <strong>dem</strong> Austausch<br />

der kompletten Belüftungsananlage<br />

vor. Anderenfalls<br />

müßten die Belüftungskerzen<br />

teils erneuert,<br />

teils aufwendig gereinigt<br />

werden, was von den Kosten<br />

her der geplanten Umstellung<br />

gleichkomme, so der<br />

technische Leiter, Michael<br />

Wrobel. Die Arbeiten und so-<br />

Jahreswechsel wird’<br />

teurer als erwartet<br />

Erhebliche Kosten für Kläranlage<br />

Erding (pde) - Um den.<br />

Wechsel ins Jahr 2000 ohne<br />

Pannen zu bewältigen, wird<br />

der <strong>Abwasserzweckverband</strong>.<br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong> Moos rund<br />

80 000 Mark in die Prozeß-<br />

-1eittechnik und ,,betriebs-,<br />

wichtige Ersatzteile“ investieren<br />

müssen. Der Verbandsausschuß<br />

genehmigte<br />

rechende Mittel<br />

<strong>mit</strong> auch die Finanzierung<br />

sollen auf drei Jahre gestreckt<br />

werden. Die ersten<br />

250 000’ von geschätzt gut<br />

600 000 Mark werden noch<br />

heuer fällig, da die Maßnahme<br />

eilt. In welchem Verhältnis<br />

die FMG zur Kasse gebeten<br />

werden soll, müsse noch<br />

ausgehandelt werden, betonte<br />

Knur. Ein weiterer Bericht<br />

folgt.<br />

anschlagt sind nur 30 000<br />

Mark. Knapp 50 000 Mark<br />

wurden jedoch wegen der bevorstehenden<br />

Umstellung<br />

bereits ausgegeben. Die<br />

Mehrkosten werden durch<br />

interne Umschichtungen<br />

ausgeglichen, betonte AZV-<br />

Chef herbert Knur. Welche<br />

Maßnahmen ergriffen werden,<br />

will die Verwaltung im<br />

September erläutern.


AZV nimmt Ruf nach<br />

Transparenz wörtlich<br />

Für mehr Kundennähe ,,Infopoint“ eingerichtet<br />

Erding (pde) - Eher hilflos<br />

tappte der Bürger bisher<br />

durch die schmucklosen<br />

Gänge, wenn er die Verwaltung<br />

des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong><br />

Moos in Anspruch nehmen<br />

mußte. Auf Vorschlag einer<br />

Arbeitsgruppe aus Bediensteten<br />

wurde nun als eine der<br />

ersten Maßnahmen für mehr<br />

Kundenfreundlichkeit der<br />

Eingangsbereich umgestaltet<br />

und ein ehemaliges Abstellkammerl<br />

in einen ,,Info-<br />

Point” umfunktioniert.<br />

Unter <strong>dem</strong> Schlagwort<br />

,,neues Steuerungsmodell”<br />

wird auch beim AZV nach<br />

Möglichkeiten gesucht, die<br />

Verwaltung zu vereinfachen<br />

und stärker auf den Bürger<br />

auszurichten. Der AZV-<br />

Kunde soll von Anfang an<br />

,,nicht seinem Schicksal<br />

überlassen“ werden, erklärt<br />

AZV-Chef Herbert Knur.<br />

Sobald er das Gebäude betritt<br />

(<strong>dem</strong>nächst durch eine<br />

elektronische Schiebetür),<br />

hat er bereits Sichtkontakt<br />

<strong>mit</strong> Sieglinde Schamphelaere<br />

oder deren Vertretung. Sofort<br />

bekommt er Auskunft,<br />

wer für welches Thema zuständig<br />

ist, ob der entsprechende<br />

Mitarbeiter im Hause<br />

oder gerade unterwegs ist.<br />

Früher mußte er die Zimmernummer<br />

mühselig auf einer<br />

schwarzen Tafel suchen, <strong>dem</strong><br />

einzigen ,, Wegweiser“. Und<br />

wo jetzt eine große Glasfront<br />

den Blick auf ein helles Zimmer<br />

freigibt, lief man vor<br />

<strong>dem</strong> Umbau gegen eine<br />

Wand.<br />

Inklusive der neuen Türe<br />

wird die Maßnahme rund<br />

35 000 Mark kosten. Es stekke<br />

viel Eigenleistung im Umbau,<br />

betont der technische<br />

Leiter des AZV, Michael<br />

Wrobel, den das Unterfangen<br />

immerhin seine Vorzimrdame<br />

gekostet hat. Denn<br />

Schamphelaere war seine<br />

Sekretarin. Eine Personalmehrung<br />

hat es nicht gegeben.


<strong>Schwierigkeiten</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kanal</strong><br />

Moosinning - Ein Teil des Moosinninger<br />

Gemeinderats hat den offenbar<br />

zu großzügig geplanten Ablauf<br />

beim Bau der B 388 in der jüngsten<br />

Sitzung des Gremiums kritisiert.<br />

So habe sich vier Wochen lang<br />

kaum etwas getan. Dies gehe zu Lasten<br />

der ansässigen Kaufleute. Die<br />

Verwaltung entgegnete, daß es<br />

<strong>Schwierigkeiten</strong> <strong>mit</strong> den Arbeiten<br />

am <strong>Kanal</strong> gebe.<br />

Diese seien von außen kaum zu erkennen,<br />

weil zum Beispiel Kabelarbeiten<br />

diesmal vor den Bordsteinarbeiten<br />

ausgeführt wurden. Ende Oktober<br />

könne die B 388 vermutlich<br />

wieder befahren werden, sagte Bürgermeister<br />

Rudi Ways.<br />

Sieben Bäume mußte die Gemeinde<br />

entfernen. In diesem Punkt<br />

stand sie gegenüber <strong>dem</strong> <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

<strong>Erdinger</strong> Moos für<br />

die Bauabschnitte Ost 1 und Ost 2<br />

der Ortsdurchfahrt in der Pflicht.<br />

Sie wiesen einen geringeren Abstand<br />

als 1,80 Meter zum <strong>Kanal</strong><br />

auf.<br />

Lampen bestellt<br />

Für weitere sieben Bäume wurde<br />

eine Stellung erreicht, die einen<br />

Achsabstand von mindestens zwei<br />

Meter zum <strong>Kanal</strong> garantiert. Sollten<br />

allerdings in Zukunft Probleme<br />

wie zum Beispiel eine Aufbrechung<br />

durch Wurzeleinwirkung Reparaturen<br />

am <strong>Kanal</strong> erforderlich machen,<br />

erklärte sich die Gemeinde bereit,<br />

einer dann erforderlichen Baumfällung<br />

zuzustimmen. Nach den möglichen<br />

Kosten befragt, erklärte<br />

Ways, daß diese der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

tragen müsse, da er<br />

die Verantwortung für <strong>Kanal</strong> und<br />

Umfeld allein trage. Der Gemeinderat<br />

votierte bei zwei Gegenstimmen<br />

für dieses Vorgehen.<br />

Wiederum gegen zwei Stimmen<br />

beschloß der Gemeinderat, der<br />

SEW den Auftrag auf der Grundlage<br />

des berichtigten Planes vom<br />

12. Juli über 11 Lampen vom Typ<br />

Föhr und 19 Lampen vom Typ Toronto<br />

zu erteilen. Der Gesamtpreis<br />

liegt bei a 135 000 Mark. olf


Das virtuelle Klärwerk<br />

<strong>Abwasserzweckverband</strong> ist jetzt auch im Internet<br />

Erding - Der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

<strong>Erdinger</strong> Moos (AZV) ist seit<br />

kurzem auch im Internet vertreten.<br />

Unter www.azv-em.de können alle<br />

wichtigen Daten rund um die Uhr<br />

abgerufen werden.<br />

Jeder Internetbesucher kann sich<br />

umfassend über die Geschichte und<br />

die Strukturen des AZV informieren.<br />

Europaweit einzigartig ist die<br />

,,virtuelle Führung” durch das Verbandsklärwerk.<br />

Zurecht kann Verbandsvorsitzender<br />

Herbert Knur<br />

stolz auf diese Darstellung im Internet<br />

sein. ,,Unser Klärmeister Klaus<br />

Michler hat es in Eigenregie erarbeitet,“<br />

erläuterte Knur. ,,Wir hier in<br />

Erding sind bis jetzt die einzigen,<br />

die <strong>mit</strong> einer solchen Darstellung<br />

im Internet aufwarten können”.<br />

Dietmar Sertl, der die Datenbank<br />

verwaltet, aktualisiert und<br />

pflegt, ist <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> System bestens<br />

vertraut. ,,Ich habe bereits eine<br />

E-mail aus Ubersee zu unserem<br />

Klärwerk erhalten,“ erzählte er.<br />

Die E-mail enthielt den Hinweis<br />

auf einen kleinen Ubersetzungsfehler,<br />

der sich auf einen technischen<br />

Ausdruck bezog. ,,Wir waren dafür<br />

echt dankbar und haben den Fehler<br />

sofort behoben,“ sagte Sertl.<br />

Herbert Knur ist sich sicher, daß ’<br />

durch die Möglichkeit des Internet-<br />

Zuganges ein ,,erster Schritt für ein<br />

unabhängiges und bürgerfreundliches<br />

Kommunikations- und Informations<strong>mit</strong>tel“<br />

getan ist. 10


Nur das Aroma fehlt<br />

Nur das Aroma fehlt als<br />

letzte Würze<br />

Klärwerk-Spaziergang am PC<br />

Erding (pde)<br />

Seite 1 von 1<br />

So attraktiv wie Notüberlaufschwellen, Strahlbelüfter und Spülkippen nur irgend sein können,<br />

hat Klaus Michler die finlagen des Abwasserzweckver-band (AZV) <strong>Erdinger</strong> Moos <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Fotoapparat festgehalten. Der Klärmeister hatdas Herzstück des Internet-auftrittsdes AZV<br />

konzipiert,das ,,virtuelle Klärwerk".Uber die Adresse,,www.azv-em.de" kannman, durchs<br />

<strong>Kanal</strong>netz sur-fend,den Weg des Abwassersdurchs Eittinger Verbands-klärwerkverfolgen.<br />

BeimRechenhaus beginnt die Rei-se,Einlaufhebewerk, Vor-eindickerund Belebungsbe-ckensind<br />

einige Zwischen-stationen,ehe der dicke Breiim Faulbehälter landet. Werbeim Spaziergang per<br />

Mausauf den Geschmack kommt,das ganze live (und <strong>mit</strong> allenSinnen) zu betrachten, kannsich<br />

<strong>mit</strong> einem Klick zur rea-lenBesichtigung anmelden.Darüber hinaus kann mansich auf der Web-<br />

Site desAZV über die Geschichteund Zusammensetzung desVerbandes informieren, sichdie<br />

Satzungen zu Gemüteführen oder runterladen.Gleiches gilt für Formulare,die man sogleich<br />

ausgefülltpapierlos zurückschickenkann. Zwar fehlt die Unter-schriftdes Kunden, der weistsich<br />

jedoch über seine Inter-netadresseausreichend aus.betont Herbert Knur. DerAZV-Chef erlärt,<br />

der Inter-netauftrittsei der Versuch,einerseits komplizierte Ab-läufe‘einfach<br />

darzustellen;andererseits interkommuni-kativauf Wünsche und Fra-gender Kunden einzugehen.<br />

file://I:\Drucksachen\Presse\Nur%20das%20Aroma%20fehlt.htm<br />

15.03.01


Ver-rückt<br />

Ein virtueller Arbeitsplatz ist besser als keiner<br />

o steht das erste virtuelle<br />

WKlärwerk in Europa? - In<br />

Erding. sagen diejenigen, die<br />

trotz Urlaub in den vergangenen<br />

Tagen pflichtbewusst diese Zeitung<br />

gelesen haben. Im Internet,<br />

sagen diejenigen, die sich wie<br />

selbstverständlich im Cyberspace<br />

bewegen. Es steht nirgendwo<br />

und überall. Exakter lässt sich<br />

die Standortfrage in diesem Zusammenhang<br />

leider nicht klären..<br />

So ist das eben <strong>mit</strong> den virtuellen<br />

Dingen: Es gibt sie und es gibt sie<br />

doch nicht. Sie existieren scheinbar,<br />

der Möglichkeit nach. Sie<br />

entstehen immer wieder neu, tauchen<br />

auf aus der Versenkung und<br />

verschwinden wieder dorthin,<br />

wenn sie nicht mehr gebraucht<br />

werden. Geister aus der Flasche,<br />

<strong>dem</strong> jeweiligen Schöpfer gehorchend.<br />

,,Virtuell” schließt den<br />

permanenten Schöpfungsakt ein,<br />

erhebt einen jeden der am Prozess<br />

Beteiligten selbst zum potentiellen<br />

Schöpfer. Ohne Anspruch<br />

auf Exklusivität. Scheinbar <strong>dem</strong>okratisch.<br />

In Wahrheit zutiefst<br />

populistisch.<br />

Zurück zu unserem Klärwerk<br />

auf Abruf, ,,on <strong>dem</strong>and", wie der<br />

Insider sagt. Die virtuelle Führung<br />

durch Geschichte und<br />

Struktur des realen Klärwerks<br />

via Internet sucht in Europa ihresgleichen<br />

Herbert Knur, der<br />

Vorsitzende des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>Erdinger</strong> Moos (AZV),<br />

lobt denn auch die Innovationsbereitschaft<br />

seiner Mitarbeiter als<br />

wichtigen Schritt hin zu einem<br />

.unabhängigen und bürgerfreundlichenKommunikationsund<br />

Informations<strong>mit</strong>tel”. Virtual<br />

Reality im <strong>Erdinger</strong> Land: Denkbar<br />

wäre auf dieser Basis ein flächendeckendes<br />

kommunales Informationssystem<br />

(KIS), wie es<br />

in anderen bayerischen Landkreisen<br />

bereits erprobt wird. Für Touristen,<br />

Landkreisbürger und vor<br />

allem Neubürger sicher ein hilf;<br />

reiches Informationsmedium der<br />

Zukunft.<br />

Mit den neuen Medien verändern<br />

sich gewachsene Strukturen in einem<br />

ehemals ländlich geprägten<br />

Raum, das Kommunikationsverhalten<br />

der dort lebenden Menschen,<br />

ihr Arbeitsumfeld. Berufsbilder<br />

sterben aus, verändern<br />

sich, entstehen neu. Bis zum Jahr<br />

2010 werden rund 55 Prozent aller<br />

Arbeitsplätze in Deutschland<br />

von der Computertechnologie berührt<br />

sein, prognostiziert die<br />

Bundesanstalt für Arbeit. Bereits<br />

heute ist jeder zweite Arbeitnehmer<br />

im weitesten Sinne da<strong>mit</strong> beschäftigt,<br />

computergestützt Daten<br />

zu speichern, auszuwerten,<br />

aufzubereiten oder weiterzuverarbeiten.<br />

Multimedia wird als Zauberwort<br />

gehandelt, durch das sich der lange<br />

als Jobkiller gebrandmarkte<br />

Computer in einen Nothelfer für<br />

den leidenden Arbeitsmarkt verwandeln<br />

soll. Der Markt für Computerspezialisten,Konjunkturindikator<br />

für die Zyklen der jungen<br />

Branche, ist Zurzeit ziemlich leergefegt.<br />

Im Einzugsbereich des<br />

bayerischen Silicon Valley wird<br />

diese Arbeitsmarktsituation besonders<br />

spürbar.<br />

,,Gigantische Investitionen” in<br />

diesem Bereich erwartet Werner<br />

Dostal von der Bundesanstalt für<br />

Arbeit. ,,Unklar ist aber, wo diese<br />

Arbeitsplatze entstehen und in<br />

welchem Zeitraum diese Entwicklung<br />

abläuft“, sagt der Fachmann.<br />

Kritische Stimmen warnen<br />

dagegen vor überzogenen<br />

Hoffnungen, handle es sich bei<br />

den neuen Jobs doch hauptsächlich<br />

um substituierte Arbeitsplätze.<br />

Das ,,Normalarbeitsverhältnis“<br />

jedenfalls, hier ist Dostal unbedingt<br />

zuzustimmen, werde es im<br />

Multimedia-Zeitalter immer weniger<br />

-geben. Stattdessen bilden<br />

sich neue aufgabenorientierte Arbeitsstrukturen,<br />

räumlich und<br />

zeitlich entkoppelt, individualisiert,<br />

nicht auf Kontinuität angelegt:<br />

virtuelle Unternehmen. In<br />

der Wirtschaft der Zukunft werden<br />

sie eine zunehmend wichtige<br />

Rolle spielen.<br />

Mitglieder eines virtuellen<br />

Teams finden sich für die Dauer<br />

eines Projektes zusammen, arbeiten<br />

womoglich weit uber den Globus<br />

verstreut an einem gemeinsamen<br />

Ziel, tauschen Daten in Sekundenschnelle<br />

aus. Der idealtypische<br />

Mitarbeiter passt sich die-<br />

sem ständigen Wandel an: Er ist<br />

fahig und willens, ein Leben lang<br />

zu lernen.-Er denkt und arbeitet<br />

eigenverantwortlich. Er ist flexibel<br />

in seinen Arbeitszeiten.<br />

Schöne neue Welt! Der Mull<br />

bleibt. Das Abwasser auch. Wie<br />

gut, dass der <strong>Erdinger</strong> Klarmeister<br />

kern virtuelles Wesen ist. Manche<br />

mussen sich eben, so real, wie<br />

der Dreck, der tagtäglich durch<br />

Erdings <strong>Kanal</strong>rohre fließt, um<br />

die wirklich wichtigen Dinge des<br />

taglichen Lebens kummern.<br />

CHRISTL ZIEGLER


sie auch<br />

,,dicht” sin<br />

<strong>Kanal</strong>untersuchung günstiger<br />

Berglern (ea)<br />

Die Gewährleistungsfrist für<br />

die in Berglern gebauten Abwasserkanäle<br />

läuft *<br />

Herbst ab. Der Gesetzgei:<br />

aber verlangt, dass die Kanäle<br />

dicht sind, da<strong>mit</strong> unser<br />

Grundwasser nicht weiter<br />

belastet wird. Deshalb muss<br />

der ordnungsgemäße Zustand<br />

der Kanäle vor Ablauf<br />

der Garantie geprüft werden,<br />

da<strong>mit</strong> von den ausführenden<br />

Firmen im Schadensfalle<br />

die Nachbesserung verlangt<br />

werden kann.<br />

Die Dichtigkeit wird <strong>mit</strong><br />

Druckluft geprüft. Die Ausschreibung<br />

läuft derzeit. Die<br />

Zuständigkeit des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV)<br />

<strong>Erdinger</strong> Moos beschränkt<br />

sich allerdings derzeit noch<br />

auf die öffentlichen Kanäle<br />

und die Hausanschlussleitungen,<br />

soweit sie auf öffentlichem<br />

Grund liegen.<br />

Auch von den Grundstückseigentümern<br />

verlangt<br />

der Gesetzgeber dichte Leitungen<br />

im privaten Bereich.<br />

Der Zweckverband ver-<br />

pflichtet die Eigentümer<br />

deshalb über die Satzung, in<br />

regelmäßigen Abständen<br />

Dichtigkeitsnachweise vorzulegen.<br />

Der AZV will den<br />

Grundstückseigentümern in<br />

Berglern helfen, Kosten zu<br />

sparen. Er bietet den Grundstückseigentümern<br />

an, die<br />

Hausanschlussleitungen, soweit<br />

sie auf privatem Grund<br />

liegen, und die Revisionsschächte<br />

<strong>mit</strong>prüfen zu lassen.<br />

Die Kosten müssen von<br />

den Grundstückseigentümern<br />

getragen werden.<br />

In etwa zwei Wochen werden<br />

die Ergebnisse der Ausschreibung<br />

vorliegen. Dann<br />

besteht ein Überblick über<br />

die zu erwartenden Kosten.<br />

Un<strong>mit</strong>telbar im Anschluss<br />

daran werden alle Grundstückseigentümer<br />

Post vom<br />

AZV erhalten. Wer sich an<br />

der gemeinsamen Aktion<br />

nicht beteiligt, muss bis 30.<br />

September 1999 durch das<br />

Gutachten einer Fachfirma<br />

nachweisen, dass die private<br />

Grundstücksanschlussleitung<br />

und der Revisionsschacht<br />

dicht sind.


Auch im privaten Bereich<br />

Dichtigkeit der<br />

Kanäle wird geprüft<br />

Rerglern - Die Gewährleistungsfrist<br />

fiir die in Berglern gebauten<br />

Abwasserkanäle läuft im Herbst<br />

ab. Der Gesetzgeber verlangt, dass<br />

die Kanäle dicht sind; da<strong>mit</strong> das<br />

Grundwasser nicht weiter belastet<br />

wird. Deshalb muss der ordnungsgemäße<br />

Zustand der Kanäle vor Ablauf<br />

der Gewährleistungsfrist geprüft<br />

werden, da<strong>mit</strong> von den ausführenden<br />

Firmen im Schadensfal-<br />

Ie die Nachbesserung verlangt werden<br />

kann.<br />

Die Dichtigkeit wird <strong>mit</strong> Druckluft<br />

geprüft. Die Ausschreibung<br />

läuft derzeit. Die Zuständigkeit des<br />

Zweckverbandes beschränkt sich<br />

allerdings derzeit noch auf die öffentlichen<br />

Kanäle und die Hausanschlusslcitungen,<br />

soweit sie auf öffentlichem<br />

Grund liegen.<br />

Auch von den Grundstücksbesitzern<br />

verlangt der Gesetzgeber dichte<br />

Leitungen im privaten Bereich.<br />

Der Zweckverband verpflichtet die<br />

Eigentümer deshalb über die Satzung,<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

Nachweise über die Dichtigkeit vorzulegen.<br />

. . Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> will<br />

den Grundstückseigentümern in<br />

Berglern helfen, Kosten zu sparen,<br />

wie es in einer Presse<strong>mit</strong>teilung<br />

heißt. Er bietet ihnen an, die Hausanschlussleitungen,<br />

soweit sie auf<br />

privatem Grund liegen, und die Revisionsschächte<br />

<strong>mit</strong>prüfen zu lassen.<br />

Die Kosten müssen von den Eigentümern<br />

getragen werden.<br />

In etwa zwei Wochen werden die<br />

Ergebnisse der Ausschreibung vorliegen.<br />

Dann besteht ein tiberblick<br />

über die zu erwartenden Kosten.<br />

Un<strong>mit</strong>telbar im Anschluss daran<br />

werden alle Grundstückseigentümer<br />

Post vom AZV erhalten.<br />

Wer sich an der gemeinsamen Aktion<br />

nicht beteiligt, muss bis<br />

30. September durch das Gutachten<br />

einer Fachfirma nachweisen,<br />

dass die private Grundstücksanschluss-Leitung<br />

und der Revisionsschacht<br />

dicht sind. ENN


AZVauf der<br />

Suche nach<br />

neuen Aufgaben<br />

Künftig Berater für Kommunen?<br />

Erding (pde)<br />

Sein Know-how sollte der<br />

<strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong> Moos nach<br />

Ansicht von Verbandschef<br />

Herbert Knur den Landkreisgemeinden<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Da<strong>mit</strong> sei beiden<br />

Seiten gedient: den<br />

Kommunen, die da<strong>mit</strong> technische<br />

und rechtliche Fragen<br />

delegieren könnten, und <strong>dem</strong><br />

AZV, der sich zusätzliche<br />

Aufgaben suchen müsse.<br />

Auf der Verbandskläranlage<br />

in Eitting ist Routine<br />

eingekehrt, der Aufbau des<br />

<strong>Kanal</strong>netzes weitgehend abgeschlossen.<br />

Da<strong>mit</strong> verringertensich<br />

die Herausforderungen<br />

an das Personal, erklärte<br />

Knur gestern bei einem<br />

Pressegespräch. Um die<br />

Kapazitäten zu nutzen, nicht<br />

Personal. abbauen zu müssen,<br />

solle der AZV in einer<br />

Art Verwaltungsgemeinschaft<br />

seine Sachkompetenz<br />

zur Verfügung stellen. Die<br />

Gemeinden täten sich meist<br />

schwer, ihre Aufgaben bei<br />

der Abwasserentsorgung<br />

technisch und verwaltungsrechtlich<br />

abzuwickeln, da<br />

kein Fachmann vor Ort ist.<br />

Doch auch intern will<br />

Knur die Verwaltung optimieren.<br />

So löst ein ,,Controller“<br />

die Projektgruppen ab,<br />

die zwar ,,sehr viel bewegt<br />

haben“, so Knur, gleichzeitig<br />

jedoch für Reibereren unter<br />

den Mitarbeitern gesorgt<br />

hätten. Als Basis für die Arbeit<br />

von Dietmar Sertl, der<br />

zum Controller berufen wurde<br />

und der die Rahmenbedingungen<br />

für eine hohe Effizienz<br />

der Verwaltung abstecken<br />

soll, ist nach Ansicht<br />

Knurs ein <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Verbandsausschuss<br />

erstelltes<br />

Leitbild notwendig. Dazu ist<br />

für Samstag, 23. Oktober, eine<br />

ganztägige Besprechung<br />

anberaumt.<br />

Sertl, der bislang die EDV<br />

betreute und unter-anderem,<br />

die Internetseite des AZV<br />

(http://www.azv-em.de) aufbaute<br />

hat sich auf der Bayerischen<br />

Verwaltungsschule<br />

auf seine neuen Aufgaben<br />

vorbereitet und bereits ein<br />

Konzept erstellt.<br />

Ein wichtiger Bestandteil<br />

seiner Arbeit ist eine umfassende<br />

Kosten- und Leistungsberechnung,<br />

um die<br />

Grundlagen für einen Vergleich<br />

der Arbeit des AZV<br />

<strong>mit</strong> anderen Abwasserentsorgern<br />

zu schaffen. Der Verband<br />

sei <strong>mit</strong> knapp 80 Millionen<br />

Mark Jahresumsatz<br />

,,kein ganz kleines. Unternehmen<br />

mehr“, so Knur. Eine<br />

Privatfirma dieser Größenordnung<br />

müsste diese<br />

Vergleichsmöglichkeiten<br />

längst geschaffen haben.


Die Bürger lernen ihre Kläranlage kennen<br />

Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> <strong>Erdinger</strong> Moos strebt nach mehr Nähe zum Verbraucher<br />

Von Christina Centner<br />

Erding - Mit einem Tag der offenen<br />

Tür, flexibleren Öffnungszeiten<br />

und einem Film über das Klärwerk<br />

will der <strong>Abwasserzweckverband</strong> <strong>Erdinger</strong><br />

Moos (AZV) erreichen, dass<br />

sich die Bürger mehr <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Zweckverband und der Kläranlage<br />

identifizieren. In einem Pressegespräch<br />

erläuterte der Verbandsvorsitzende<br />

Herbert Knur gestern die<br />

neuen Konzepte.<br />

Mit einem ,,Tag der offenen Tür“<br />

im Verbandsklärwerk Eitting, der<br />

für den 2. Oktober geplant ist, will<br />

der AZV ,,zeigen, was wir haben”,<br />

Mit neuen Ideen belebt Vorsitzender<br />

Herbert Knur den <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

Foto: Bauersachs<br />

sagte Herbert Knur. Zwischen 10<br />

und 17 Uhr können die Besucher an<br />

Führungen durch das Klärwerk teilnehmen,<br />

das Spülfahrzeug wird vorgeführt<br />

und zwischen 10 und<br />

12 Uhrwird der Verbandsvorsitzende<br />

für Fragen zur Verfügung ste-<br />

hen. Anreize für die Besucher sind<br />

außer<strong>dem</strong> Brotzeiten zum Selbstkostenpreis<br />

und kleine Präsente für<br />

Kinder und Erwachsene.<br />

Bisherige Erfahrungen <strong>mit</strong> solchen<br />

Tagen, die der Verband künftig<br />

,,überhaupt intensiver anbieten“<br />

will, bezeichnete Knur als positiv.<br />

Viele Leute hätten im Anschluss<br />

an eine Führung schon geäußert,<br />

dass man sich von <strong>dem</strong> ,,technischen<br />

Wunderwerk“ Kläranlage<br />

keine Vorstellung machen könnte,<br />

wenn man es nicht selbst gesehen<br />

habe. Knur fügte hinzu, dass daneben<br />

auch Schulklassen verstärkt<br />

für die Besichtigungen.: gewonnen<br />

werden’ sollen, nach <strong>dem</strong> Motto:<br />

,,Was passiert <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Wasser, das<br />

über’s Klo runtergespült wird?“<br />

Des Weiteren, sagte Knur, habe<br />

er einen Videofilm über die Kläranlage<br />

in Auftrag gegeben, der dann<br />

der Kreisbildstelle und da<strong>mit</strong> den<br />

Schulen zur Verfügung gestellt werden<br />

solle. Dabei werde das Hauptgewicht<br />

auf der Information über<br />

Konstruktion und Funktionsweisen<br />

des Klärwerkes liegen. An einer<br />

Selbstdarstellung sei er nicht interessiert,<br />

betonte Knur.<br />

Ein weiteres Thema der Pressekonferenz<br />

waren die neuen öffnungszeiten<br />

des AZV, <strong>mit</strong> denen<br />

der Verband seit <strong>dem</strong> 1. September<br />

flexibler und kundenfreundlicher<br />

geworden sein will. Der Parteiverkehr,<br />

der bis dato auf die Vor<strong>mit</strong>tage<br />

beschränkt war, ist jetzt auf drei<br />

Nach<strong>mit</strong>tage (Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag), jeweils zwischen 14<br />

und 16 Uhr ausgeweitet worden.<br />

Obwohl die Geschäftsstelle <strong>mit</strong>twochs<br />

geschlossen ist, wird auch an<br />

diesem Tag der Informationspunkt<br />

besetzt.<br />

Als wichtige Neuerung nannte<br />

Knur außer<strong>dem</strong> die Möglichkeit der<br />

telefonischen Terminvereinbarun-<br />

en von Montag bis Donnerstag zwichen<br />

7 und 19 Uhr. Sofern die bereffenden<br />

Mitarbeiter im Haus sein,<br />

werden auch außerhalb der reguären<br />

Sprechzeiten die Anliegen der<br />

unden behandelt. Dieser Versuch<br />

tehe in Einklang <strong>mit</strong> den verbesseren<br />

Arbeitszeiten der Mitarbeiter.<br />

,,Es muss ein Geben und Nehmen<br />

sein“, sagte Knur, von <strong>dem</strong> auch die<br />

Bürger profitierten. In diesem Zusammenhang<br />

plane er überdies,<br />

künftig <strong>mit</strong> den Bescheiden auch Informationsblätter<br />

an die AZV-Kunden<br />

zu versenden, um eine weitere<br />

Informationsebene zu schaffen.<br />

Alle Kapazitäten nutzen<br />

AZV bietet Gemeindenseine Unterstützung an<br />

Erding - Zukunftspläne für den<br />

<strong>Abwasserzweckverband</strong> <strong>Erdinger</strong><br />

Moos (AZV) schmiedet derzeit<br />

der Verbandsvorsitzende<br />

Herbert Knur. Für den 23. Oktober<br />

hat er eine Verbandsrunde anberaumt,<br />

in deren Rahmen Knur<br />

gerne gemeinsam <strong>mit</strong> den Teilnehmern<br />

ein Leitbild für den<br />

AZV entwickeln möchte. Im Vordergrund<br />

stehe dabei die Fra e,<br />

wie der AZV künftig in der Öf-f<br />

fentlichkeit wahrgenommen werden<br />

soll.<br />

Juristische Zusammenarbeit<br />

Außer<strong>dem</strong> denkt Knur über eine<br />

Art Verwaltungsgemeinschaft<br />

für juristische Zusammenarbeit<br />

nach. Ihn beschäftige momentan<br />

der Gedanke, sagte Knur gestern<br />

bei einer Pressekonferenz, warum<br />

sich so viele Gemeinden im<br />

Landkreis Erding <strong>mit</strong> abwasserrechtlichen<br />

Fragen beschäftigen<br />

müssen. Die Fachkompetenz für<br />

die juristischen Aspekte der Ab-<br />

wasserproblematik müsse in jeder<br />

Gemeinde neu aufgebaut werden.<br />

Dagegen verfüge der AZV<br />

bereits über die entsprechenden<br />

Kapazitäten und könne diese fläehendeckend<br />

anbieten.<br />

,,Wir könnten eventuell sogar<br />

das Labor der Kläranlage zur<br />

Verfügung stellen”, überlegt der<br />

Verbandsvorsitzende.. Gegen eine<br />

Gebühr könnten AZV-Fachleute<br />

dann in die Gemeinden<br />

kommen und vor Ort und in den<br />

Gemeinderatssitzungen beratend<br />

zur Seite stehen. Es gehe<br />

nicht darum ,,abzuzocken“, sondern<br />

er sehe darin eine Chance,<br />

Ressourcen in den Gemeinden zu<br />

erhalten und Kapazitäten zu nutzen,<br />

die bereits vorhanden seien.<br />

Auch der AZV könne von einer<br />

solchen Regelung profitieren,<br />

denn ,,wir haben die Hochphase<br />

der Personalbelastung überschritten“.<br />

Er werde sich dieses<br />

Thema für die nächste Zeit vornehmen,<br />

kündigte Knur an. cen


Regenwasserableitung für Kirchötting überflüssig?<br />

Kirchötting (pde) - Im<br />

Streit zwischen der Gemeinde<br />

Wörth und <strong>dem</strong> Abwas-<br />

serzweckverband (AZV) Er-<br />

dinger Moos um die Regenwasserentsorgung<br />

in Kirchötting<br />

hat sich ein neuer<br />

Aspekt ergeben. Nach einem<br />

Gutachten von Mathias Kaiser,<br />

das der Diplom-Ingenieur<br />

gestern <strong>dem</strong> Verbandsausschuss<br />

vorlegte, kann das<br />

Regenwasser entgegen früheren<br />

Aussagen auf den betroffenen<br />

acht Grundstücken<br />

versickert werden. Dazu<br />

müssten bauliche Maßnahmen<br />

getroffen werden:<br />

die Errichtung von Mulden<br />

oder von unterirdischen<br />

Kiesbetten oder eine Kom-<br />

bination von beiden. Die<br />

Ausgaben dafür dürften jedoch<br />

die Kosten eines Umschlusses<br />

an einen neuen Regenwasserkanal<br />

nicht über-<br />

steigen, schätzt Kaiser.<br />

Wird das Gutachten vom<br />

Wasserwirtschaftsamt bestätigt,<br />

liege es an der Gemeinde<br />

und an den Betroffenen,<br />

ob die Grundstücke<br />

weiter über den gemeindeigenen<br />

Regenwasserkanal<br />

oder auf die von Kaiser vorgeschlagene<br />

Weise entwässert<br />

werden, erläuterte Verbandschef<br />

Herbert Knur.<br />

MUSS jedoch der AZV das Regenwasser<br />

über einen separaten<br />

<strong>Kanal</strong> und einen Vorfluter<br />

entsorgen, werde der<br />

Verband den Anschluss verlangen.<br />

Diese Lösung sei<br />

zwar ,,prinzipientreu“, aber<br />

wenig sinnvoll: ,,Dann liegen<br />

drei Kanäle in der Straße.“<br />

Nach einer ersten Einschätzung<br />

von Andreas Holderer<br />

vom Wasserwirtschaftamt<br />

kann man ,,<strong>dem</strong><br />

Gutachten folgen“. Es müsse<br />

jedoch untersucht werden,<br />

wieviel Sickerfläche gebraucht<br />

würde. Auf die Bedenken<br />

von Wörths Vizebürgermeister<br />

Franz Bartl, ob<br />

die Kiesbette eine dauerhafte<br />

Lösung sind und heftige<br />

Regengüsse aufnehmen können,<br />

erklärte Holderer: ,,Es<br />

sind <strong>mit</strong>tlerweile erprobte<br />

Techniken am Markt.“


en standen<br />

etrugss den gerade<br />

AZV bekam 260 000 Mark voll ersetzt<br />

Erding (pde) - ,,Zu 100<br />

Prozent” ist nach Aussagen<br />

von Verbandschef Herbert<br />

Knur der Schaden in Höhe<br />

von 260 000 Mark beglichen,<br />

den der ehemalige Klärmeister<br />

des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV) <strong>Erdinger</strong> Moos<br />

durch fingierte Warenbestellungen<br />

angerichtet hatte. Da<br />

der Klärmeister <strong>mit</strong>tlerweile<br />

eine Haftstrafe absitzt, also<br />

nicht zur Kasse gebeten werden<br />

kann, sind es vor allem<br />

die an den ,,Gschäfterln“<br />

(Knur) beteiligten Firmen,<br />

die für die Machenschaften<br />

gerade standen. Einen geringen<br />

Restbetrag trägt eine<br />

Versicherung.<br />

,,Wir haben nicht nachgelassen“,<br />

freut sich Knur über<br />

den Erfolg ,,ungeheuer akribischer<br />

Arbeit“.


soll nach Eitting<br />

Erding/Freising - Nach wie vor interessiert<br />

ist die Stadt Freising an der<br />

Einleitung ihrer Abwässer in das<br />

Eittinger Klärwerk des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>Erdinger</strong> Moos<br />

(AZV). Das teilte der AZV-Vorsitzende<br />

Herbert Knur im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz <strong>mit</strong>. Allerdings<br />

habe Freising bisher keinen<br />

konkreten Vorschlag unterbreitet,<br />

unter welchen Bedingungen eine<br />

Kooperation möglich wäre.<br />

AZV hat Angebot abgegeben<br />

Der Sachstand sei, so Knur, dass<br />

der AZV ein Angebot abgegeben<br />

und die Stadt Freising daraufhin<br />

<strong>mit</strong>geteilt habe, das <strong>Erdinger</strong> Angebot<br />

sei nicht ,,das wirtschaftlichste“.<br />

Umgekehrt habe Knur zu verstehen<br />

gegeben, dass eine Einleitung<br />

des Freisinger Abwassers in<br />

das Eittinger Klärwerk nur dann in<br />

Frage komme, wenn ,,unsere Gebührenzahler<br />

etwas davon haben“. Das<br />

sei seine Handlungsmaxime, betonte<br />

Knur.<br />

Offiziell sei momentan nichts aus<br />

Freising zu hören, ,,aber die Köpfe<br />

rauchen”, sagte Knur. Die Zeit<br />

läuft seiner Überzeugung nach für<br />

den AZV, denn das Landesamt für<br />

Wasserwirtschaft fordere von der<br />

Stadt bis zum 31. Dezember ein<br />

schlüssiges Konzept für die künftige<br />

Abwasserentsorgung. ten<br />

,,Einzelne Rechner<br />

könnten ausfallerP<br />

Erding - Die Jahrtausendwende<br />

ruckt immer näher und auch der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />

(AZV) beugt<br />

eventuellen Störungen in der EDV<br />

bereits jetzt vor. ,,Die Funktionsfähigkeit<br />

der elektronischen Systeme<br />

nach <strong>dem</strong> Jahrtausendwechsel<br />

muss hinsichtlich der Soft- und<br />

Hardware gewährleistet sein“, sagte<br />

Verbandsvorsitzender Herbert<br />

Knur während der jüngsten Sitzung<br />

des AZV.<br />

Es wurden alle Firmen, deren Anwendungssoftware<br />

auf den Rechnern<br />

des AZV laufen, angeschrieben<br />

und um eine Stellungnahme gebeten.<br />

Außer<strong>dem</strong>, sagte Knut-, müssten<br />

alle Betriebssysteme der PCs<br />

bis zum Jahresende geprüft werden.<br />

,,Es kann schon vorkommen,<br />

dass einzelne Systeme manuell auf<br />

das richtige Datum umgestellt werden<br />

müssen“, meinte er. ,,Und es<br />

kann nicht ausgeschlossen werden,<br />

dass einzelne Rechner ausfallen.“<br />

Knur kündigte an, für den Jahreswechsel<br />

einen erweiterten Bereitschaftsdienst<br />

für das Klärwerk einzuplanen.<br />

10<br />

AZV vergibt Auftrag<br />

für Riverastraße<br />

Erding - Die Auftragsvergabe für<br />

die Abwasserbeseitigung im Baugebiet<br />

in der Riverastraße wurde auf<br />

der jüngsten Verbandssitzung des<br />

<strong>Abwasserzweckverband</strong>es (AZV)<br />

von den Verbands<strong>mit</strong>gliedern einstimmig<br />

beschlossen. Wie der Vorsitzende<br />

Herbert Knur <strong>mit</strong>teilte,<br />

werden die Arbeiten für einen Auftragswert<br />

von rund 173 793 Mark<br />

an die <strong>Erdinger</strong> Firma Heim vergeben.<br />

Die dafür anfallenden Kosten<br />

für den AZV betragen laut Knur<br />

136 691 Mark. Die geschätzten Beitragseinnahmen<br />

belaufen sich auf<br />

ungefähr 145 000 Mark, wo<strong>mit</strong> die<br />

Finanzierung für dieses Bauvorhaben<br />

gedeckt sei.<br />

10


Das ,,Wunderwerk der<br />

Technik” bald auf Video<br />

AZV hat lehrreichen Film in Auftrag gegeben<br />

Erding (pde) - ,,Man redet<br />

von Rio de Janeiro und verkennt,<br />

dass der eigentliche<br />

Umweltschutz vor der Haustüre<br />

stattfindet”, bedauert<br />

der Vorsitzende des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />

(AZV)<br />

<strong>Erdinger</strong> Moos, Herbert<br />

Knur. Den Beitrag, den der<br />

Zweckverband zur Reinhaltung<br />

der Gewässer leistet,<br />

will der Verband einmal<br />

mehr deutlich machen - <strong>mit</strong><br />

einem Tag der offenen Tür<br />

und zwei Videos, die laut<br />

Knur weniger Köpfe zeigen<br />

als sachliche Informationen<br />

liefern sollen.<br />

Nicht zum ersten Mal wird<br />

der AZV am Samstag, 2. Oktober,<br />

die Öffentlichkeit in<br />

die Klaranlage lassen und es<br />

soll nach Ansicht der ProjektgruppeÖffentlichkeitsarbeit<br />

zur Regelmäßigkeit<br />

werden. Er selbst sei fasziniert<br />

von <strong>dem</strong> ,,technischen<br />

Wunderwerk” und davon,<br />

was die Mitarbeiter auf der<br />

Kläranlage für den reibungslosen<br />

Ablauf leisten, erläuterte<br />

Knur bei einem Pressegespräch.<br />

Der Vorsitzende<br />

wird am Tag der offenen Tür<br />

von 10 bis 12 Uhr für Fragen<br />

zur Verfügung stehen. Geöffnet<br />

ist bis 17 Uhr. Es werden<br />

Klärwerksführungen unternommen,<br />

das Spülfahrzeug<br />

vorgeführt, der Faulturm erklettert.<br />

Stärken kann man<br />

sich <strong>mit</strong> Brotzeiten, die zum<br />

Selbstkostenpreis angeboten<br />

werden.<br />

,,Wir wollen zeigen, was<br />

wir haben und werden die<br />

Öffentlichkeitsarbeit intensivieren,<br />

weil wir möchten,<br />

dass sich der Bürger <strong>mit</strong> seinem<br />

Verband identifiziert“,<br />

begründet Knur die Offensive.<br />

Dies beginnt bereits bei<br />

den Kindern, deshalb möchte<br />

Knur vor allem Schulklassen<br />

anregen, im Heimat- und<br />

Sachkundeunterricht die<br />

Kläranlage zu besichtigen.<br />

Als Einstieg in eine solche<br />

Führung soll auf Anregung<br />

einer hausinternen Projektgruppe<br />

ein rund zehnminütiger<br />

Videofilm dienen, die der<br />

AZV beim Aus- und Fortbildungsverein<br />

für Fernsehen<br />

in Auftrag gegeben hat. Eine<br />

längere Version soll unter<br />

anderem der Kreisbildstelle<br />

zur Verfugung gestellt werden.<br />

Außer<strong>dem</strong> bietet es sich<br />

angesichts des im Jahr 2000<br />

anstehenden 25-jähriges Ju<br />

bilaums an, die Arbeit des<br />

Verbandes zu dokumentieren.<br />

Maximal 15 000 Mark<br />

soll dies kosten.


Mehr Service<br />

Erding (pde) - Seit <strong>dem</strong><br />

ersten September hat der<br />

AZV geänderte Öffnungszeiten:<br />

Montags, dienstags und<br />

donnerstags ist zusätzlich<br />

von 14 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

Am Mittwoch, der für innerbetriebliche<br />

Vorgänge reserviert<br />

bleibt, ist der Informationspunkt<br />

besetzt. Wenn<br />

der zuständige Sachbearbeiter<br />

zur Verfügung steht, werden<br />

die Kunden auch außerhalb<br />

der Offnungszeit nicht<br />

abgewiesen, verspricht<br />

Knur. Und wenn’s gar nicht<br />

anders geht, können für den<br />

Zeitraum von 7 bis 19 Uhr<br />

(Montag bis Donnerstag)<br />

auch besondere Termine vereinbart<br />

werden. Wobei schon<br />

in der Vergangenheit bei<br />

rechtzeitiger Anmeldung am<br />

Freitagnach<strong>mit</strong>tag oder<br />

Samstagvor<strong>mit</strong>tag <strong>Kanal</strong>anschlüsse<br />

abgenommen wurden,<br />

um Häuslbauern entgegenzukommen.<br />

Der AZV ist unter der Telefonnummer<br />

(0 81 22) 47 00<br />

erreichbar.

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