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Die besten Arbeiten Studierender aller Studienrichtungen der Kunstuniversität Linz

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Eginhartz Kanter<br />

33<br />

Streifzüge durch urbane Lebenswelten und periphere Landschaften bestimmen Enginhartz Kanters Arbeit. Es sind der Raum<br />

und die Öffentlichkeit, die er in ihren verzweigten Formen aufspürt und seziert. Als Ausgangspunkt für seine künstlerischen<br />

Interventionen wählt Kanter häufig architektonische Situationen, die als Einkerbungen Sub-Urbanität markieren.<br />

Eginhartz Kanter operiert oftmals an der Schwelle vom Standbild zum Bewegtbild. Im Video Aufstieg scheint das Bild angehalten<br />

worden zu sein; die Wand eines Wohnhauses steht zunächst isoliert in der Natur. „Es ist ein Versuch, der massiven Ästhetik<br />

eines brutalistischen Wohnblocks eine poetische Geste entgegenzusetzen.“ Die Starre des Bildausschnittes wird erst mit<br />

dem Erscheinen, Eindringen einer Person aufgelöst. Ballone tänzeln an der Mauer empor, hinterlassen gesprühte Spuren und<br />

markieren so auf wundersame Weise ihr Dasein. „Die Koexistenz von Natur und Ruine wird hier durch die Aktion eines Protagonisten<br />

gebrochen.“ (Stefanie Schiefermair)<br />

Eginhartz Kanter’s poetic work is often initiated<br />

within common spacial situations. His video,<br />

Aufstieg (Rise), attempts to add a poetic gesture<br />

to the aesthetic of a brutalist block of flats. Balloons<br />

are seen dancing along the walls leaving<br />

sprayed traces, thus marking their presence.<br />

Aufstieg<br />

2016, Video, 03:11 min

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