Bulletin 2017/4
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BULLETIN04/<strong>2017</strong><br />
Validierung von Bildungsleistungen<br />
Validation des acquis<br />
Validazione degli apprendimenti<br />
acquisiti<br />
ASFL SVBL News<br />
Tag der offenen Tür Rümlang<br />
SwissSkills 2018<br />
Schwerpunktthema<br />
Integrationsvorlehre<br />
Erste Teleskopstaplerkurse für die LBA<br />
auf Dieci Swiss<br />
Neues Kursprogramm<br />
Klimaprogramm<br />
Programme Climat<br />
Programma per il clima<br />
Prüfungsausschreibungen<br />
Publications d’examens<br />
Pubblicazione degli esami<br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique<br />
Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica
Inhaltsverzeichnis<br />
Contenu<br />
Contenuto<br />
Editorial<br />
Avant propos<br />
Editoriale<br />
3 Validierung von Bildungsleistungen:<br />
ein billiges EFZ?<br />
4 Validation des acquis : un CFC<br />
au rabais ?<br />
5 Validazione degli apprendimenti<br />
acquisiti: un AFC al<br />
ribasso?<br />
2<br />
Neues aus dem Verband<br />
ASFL SVBL<br />
Nouvelles<br />
de l’ASFL SVBL<br />
Novità<br />
ASFL SVBL<br />
6 Neues aus der Geschäftsleitung<br />
11 Personelles<br />
11 In Memoriam – Kurt Lander<br />
12 Interne Weiterbildung<br />
15 Ausbildnertag 2018<br />
16 Mitarbeiteranlass<br />
8 Actualités de la direction<br />
14 Formation continue interne<br />
15 Journée des formateurs 2018<br />
9 Novità dalla direzione<br />
15 Giornata degli istruttori 2018<br />
Events<br />
Evénements<br />
Eventi<br />
17 Tag der offenen Tür Rümlang<br />
19 SwissSkills 2018<br />
21 SwissSkills 2018<br />
23 SwissSkills 2018<br />
Berufsbildung<br />
Formation professionelle<br />
Formazione professionale<br />
25 Schwerpunktthema<br />
Integrationsvorlehre<br />
34 Überbetrieblicher Kurs 4<br />
38 Erste Teleskopstaplerkurse für<br />
die LBA auf Dieci Swiss<br />
41 Übergabe Prüfungskoordination<br />
BP und HFP<br />
44 Höhere Fachschule Dietikon –<br />
Bester Fachartikel <strong>2017</strong><br />
35 Que sont-ils devenus ?<br />
Une fin de journée avec<br />
Ayanthan<br />
37 Parte un nuovo corso<br />
preparatorio all’esame di<br />
impiegato / impiegata in<br />
logistica con AFC<br />
Diverses<br />
Divers<br />
Varie<br />
47 Neues Kursprogramm<br />
48 Qualitätsmanagement<br />
Grundlagen<br />
50 Klimaprogramm<br />
54 Kromer Print AG<br />
58 Impressum<br />
51 Programme Climat<br />
58 Mentions légales<br />
52 Programma per il clima<br />
58 Impressum<br />
Prüfungsausschreibungen<br />
Publications d’examens<br />
Pubblicazione degli esami<br />
56 Informationen<br />
57 Modulprüfungen BP/HFP<br />
58 Berufsprüfung und höhere<br />
Fachprüfung<br />
56 Informations<br />
57 Examens modulaires BF/EPS<br />
58 Examen professionnel et<br />
professionnel supérieur<br />
56 Informazioni<br />
57 Esami modulari APF/EPS<br />
58 Esame professionale<br />
e professionale superiore
Validierung von Bildungsleistungen: ein billiges EFZ?<br />
Jacques Kurzo,<br />
Mitglied der BBK / Membre de la CFP / Membro CFP<br />
3<br />
Die Validierung von Bildungsleistungen ist ein durch das Bundesgesetz über die Berufsbildung<br />
anerkanntes Qualifikationsverfahren. Sie bietet Zukunftsperspektiven für Arbeitnehmende ohne<br />
Berufsabschluss, die häufig seit Jahren in der Logistikbranche tätig sind.<br />
Die Validierung von Bildungsleistungen<br />
wird vom SBFI gefördert,<br />
damit Erwachsene die Möglichkeit<br />
haben, Kompetenzen anerkennen<br />
zu lassen und somit über einen anderen<br />
als den formellen Grundbildungsweg<br />
ein EFZ zu erlangen.<br />
In den letzten zehn Jahren haben<br />
über 400 Westschweizer Kandidatinnen<br />
und Kandidaten den Weg<br />
zur Validierung von Bildungsleistungen<br />
eingeschlagen, ihr Kompetenzportfolio<br />
ausgefüllt und<br />
sämtliche erforderlichen Nachweise<br />
eingeholt und zusammengetragen.<br />
Das Berufsbildungsgesetz ermöglicht Erwachsenen, ihre im Berufsleben erworbenen<br />
Kompetenzen im Rahmen eines Validierungsverfahrens anerkennen zu<br />
lassen.<br />
Es dauert im Schnitt 200 Stunden,<br />
ein Dossier zusammen- und<br />
fertigzustellen und an zwei Fachexperten<br />
zu übermitteln, die es<br />
prüfen und einen vierstündigen<br />
Besuchstermin im Unternehmen<br />
vorbereiten. Das im Anschluss an<br />
den Besuch stattfindende Überprüfungsgespräch<br />
ermöglicht es,<br />
die Kenntnisse und Lücken der<br />
Kandidaten zu ermitteln. Der von<br />
den Fachexperten verfasste Bericht<br />
validiert die Kompetenzen,<br />
die somit als erworben gelten.<br />
Werden Lücken festgestellt, muss<br />
die kandidierende Person theoretische<br />
Module in Form von fachlichen<br />
Kursen sowie praktische<br />
Module in Form von überbetrieblichen<br />
Kursen absolvieren.<br />
Alle Module enden mit einem<br />
Test. Erst nach Erwerb der Kenntnisse<br />
und Kompetenzen aus diesen<br />
Modulen erhält die kandidierende<br />
Person das ersehnte EFZ.<br />
Der Weg dahin verlangt den Kandidatinnen<br />
und Kandidaten einiges<br />
ab. Ausserdem erfordert er<br />
hohe Professionalität und völlige<br />
Objektivität seitens der Fachexperten<br />
sowie sämtlicher Akteure<br />
des Projekts.<br />
So viel zum Thema der «beruflichen<br />
Fachkenntnisse». Aber es<br />
kommt noch ein weiterer Bereich<br />
hinzu, nämlich die Validierung<br />
der Allgemeinbildung. Jede<br />
Person, die keine Sekundarstufe<br />
II absolviert hat, muss sich dieser<br />
Prüfung unterziehen. Auch hier<br />
ist das Verfahren anspruchsvoll,<br />
denn die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
müssen ihre Kenntnisse<br />
und Kompetenzen nachweisen.<br />
Erfüllen sie die Anforderungen<br />
nicht, müssen sie ihre Ausbildung<br />
um entsprechende Kurse ergänzen.
4<br />
Bislang erlangen etwa 80 %<br />
der kandidierenden Personen<br />
tatsächlich das EFZ, während die<br />
Übrigen unterwegs aufgeben.<br />
Diese Abbrecherquote von 20 %<br />
ist nicht unerheblich, denn nur<br />
sehr motivierte Menschen sind<br />
bereit, sich diesem Verfahren<br />
zur Validierung von Berufsleistungen<br />
zu unterziehen. Diejenigen,<br />
die erfolgreich sind, empfinden<br />
grossen Stolz, die vielen<br />
Herausforderungen bewältigt<br />
zu haben.<br />
Daher ist die Schlussfolgerung,<br />
dass das Validierungsverfahren<br />
Noch fehlende Kompetenzen werden in der ergänzenden Bildung erworben.<br />
ein «billiges EFZ» sei, völlig falsch.<br />
Fest steht, dass die Validierung<br />
von Bildungsleistungen, wie sie<br />
in der Schweiz gehandhabt wird,<br />
wahrlich kein leichter Weg ist, ein<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis<br />
zu erwerben. Darüber kann<br />
man sich nur freuen und Skeptiker<br />
ermuntern, ihre Sichtweise zu<br />
überdenken.<br />
Validation des acquis : un CFC au rabais ?<br />
La validation des acquis est une procédure de qualification admise par la loi fédérale sur la formation<br />
professionnelle. Elle offre des perspectives d’avenir pour les professionnels sans certification<br />
qui travaillent souvent depuis de nombreuses années dans les domaines de la logistique.<br />
La Validation des acquis d’expérience<br />
(VAE) est encouragée par<br />
le SEFRI qui permet à des adultes<br />
de faire valider des compétences<br />
dans le but d’obtenir un CFC par<br />
une autre voie que l’apprentissage<br />
formel.<br />
sont ainsi considérées comme acquises.<br />
Lorsque des lacunes sont<br />
constatées, le candidat doit suivre<br />
des modules théoriques basés sur<br />
les cours professionnels et des modules<br />
pratiques basés sur les cours<br />
inter-entreprises.<br />
Ce parcours est très contraignant<br />
pour les candidats. Il demande<br />
également un grand professionnalisme<br />
et une totale objectivité<br />
de la part des experts et de tous<br />
les acteurs du projet.<br />
Depuis 10 ans se sont plus de<br />
400 candidats romands qui ont<br />
franchi le portail d’entrée de<br />
la VAE, rempli leur portfolio de<br />
compétences, recherché et réuni<br />
toutes les preuves exigées.<br />
Il faut en moyenne 200 heures<br />
pour établir le dossier, le finaliser<br />
et le transmettre à deux experts<br />
de la profession qui l’examinent et<br />
préparent une visite en entreprise<br />
d’une durée de 4 heures. L’entretien<br />
de vérification qui suit la visite<br />
permet de mettre en évidence les<br />
savoirs et les lacunes des candidats.<br />
Le rapport établi par les experts<br />
valide les compétences qui<br />
Tous les modules suivis font l’objet<br />
d’un test. C’est uniquement lorsque<br />
les connaissances et compétences<br />
requises pour ces modules auront<br />
été atteintes que le candidat se<br />
verra décerner le fameux sésame<br />
tant convoité : le CFC.<br />
Voilà pour le chapitre «connaissances<br />
professionnelles». A celui-ci<br />
s’en ajoute un autre, la validation<br />
des acquis en matière de culture<br />
générale. Elle est exigée de toute<br />
personne qui n’a pas suivi une formation<br />
du niveau secondaire II. Ici<br />
Les compétences manquantes seront acquises avec une formation complémentaire.
aussi, la procédure est exigeante,<br />
les candidats devant apporter la<br />
preuve de leurs connaissances et<br />
compétences. Faute de quoi, ils<br />
doivent compléter leur formation<br />
en suivant divers cours.<br />
A ce jour, quelque 80 % des personnes<br />
qui débutent le processus<br />
vont jusqu’au CFC, les autres<br />
abandonnent en cours de route.<br />
Ce taux de 20 % est important, car<br />
seules des personnes très motivées<br />
décident de se lancer dans<br />
une procédure de VAE. Quant à<br />
ceux qui réussissent, ils se disent<br />
tous fiers d’avoir surmonté autant<br />
d’épreuves.<br />
Dès lors, poser l’équation VAE =<br />
CFC au rabais est fausse. Il est sûr<br />
que la VAE, telle qu’elle est pratiquée<br />
en Suisse, n’est en aucun<br />
cas un moyen facile d’acquérir un<br />
CFC. On ne peut que s’en réjouir<br />
et encourager les sceptiques à revoir<br />
leur point de vue.<br />
Validazione degli apprendimenti acquisiti: un AFC al ribasso?<br />
5<br />
La validazione degli apprendimenti acquisiti è una procedura di qualifica ammessa dalla legge<br />
federale sulla formazione professionale. Offre prospettive per il futuro ai professionisti senza certificazione<br />
che lavorano da anni nei diversi settori della logistica.<br />
La validazione degli apprendimenti<br />
acquisiti (VAA) è incoraggiata<br />
dalla SEFRI e permette agli<br />
adulti di far validare le competenze<br />
allo scopo di conseguire<br />
un AFC seguendo un percorso<br />
diverso dall’apprendistato formale.<br />
Negli ultimi 10 anni, oltre 400 candidati<br />
romandi hanno compiuto<br />
il primo passo nel percorso della<br />
VAA e hanno completato il loro<br />
portafoglio di competenze, cercando<br />
e raccogliendo le attestazioni<br />
richieste.<br />
In media servono 200 ore per<br />
comporre il dossier, finalizzarlo e<br />
inviarlo a due esperti della professione<br />
che lo esaminano e preparano<br />
una visita in azienda della<br />
durata di 4 ore. Il colloquio di<br />
verifica che fa seguito alla visita<br />
permette di evidenziare le competenze<br />
e le lacune del candidato.<br />
Il rapporto redatto dagli esperti<br />
valida le competenze, che sono<br />
così considerate acquisite. Se vengono<br />
evidenziate lacune, il candidato<br />
deve seguire moduli teorici<br />
basati sui corsi professionali e<br />
moduli pratici basati sui corsi interaziendali.<br />
Le competenze mancanti le acquisisci con una formazione complementare.<br />
Per ognuno dei moduli seguiti è<br />
obbligatorio sostenere un test.<br />
Ed è solo dopo aver dimostrato<br />
di possedere le conoscenze e le<br />
competenze richieste per i moduli<br />
che il candidato riceverà un AFC.<br />
Si tratta di un percorso molto faticoso<br />
per i candidati. E richiede anche<br />
grande professionalità e oggettività<br />
assoluta da parte degli esperti e di<br />
tutte le parti coinvolte nel progetto.<br />
Questo per quanto riguarda le «conoscenze<br />
professionali». Poi però<br />
c’è anche un secondo aspetto, ovvero<br />
la validazione degli apprendimenti<br />
acquisiti in materia di cultura<br />
generale. Questa validazione<br />
è richiesta a tutte le persone che<br />
non hanno seguito una formazione<br />
di grado secondario II. Anche<br />
qui, la procedura è impegnativa e<br />
i candidati devono fornire le prove<br />
delle loro conoscenze e competenze.<br />
In caso contrario sono<br />
costretti a completare la loro formazione<br />
seguendo dei corsi.<br />
Ad oggi, l’80 % delle persone che<br />
iniziano il percorso arriva fino<br />
all’AFC; gli altri si perdono strada<br />
facendo. Questa quota del 20 %<br />
è importante, perché solo le persone<br />
molto motivate decidono di<br />
lanciarsi in una procedura di VAA.<br />
Chi raggiunge il traguardo si dice<br />
fiero di aver superato una prova<br />
così ardua.<br />
Per questo è falsa l’equazione VAA<br />
= AFC al ribasso. La VAA, così come<br />
è praticata in Svizzera, non è assolutamente<br />
una scorciatoia per acquisire<br />
un AFC. Non resta che sperare in<br />
una sua diffusione e incoraggiare gli<br />
scettici a rivedere la loro opinione.
6<br />
ASFL SVBL News<br />
Neues aus der Geschäftsleitung | Actualités de la direction | Novità dalla direzione<br />
Strategie-Workshop in Zermatt – Aussicht und Planung für die kommenden<br />
fünf Jahre<br />
– Dr. Beat M. Duerler –<br />
Präsident ASFL SVBL,<br />
Vorsitz der Geschäftsleitung<br />
Am Dienstag 18. Juli und Mittwoch<br />
19. Juli <strong>2017</strong> fand der Workshop<br />
der Berufsbildungskommission<br />
(BBK, auch Vorstand) und<br />
der Geschäftsleitung der ASFL<br />
SVBL statt. Nach der Reise auf das<br />
Jungfraujoch im Jubiläumsjahr<br />
2013 ging die Reise dieses Mal<br />
nach Zermatt. Obwohl die Destination<br />
mehr nach Wanderferien<br />
und Wintersport tönt, war der<br />
Grund doch eher geschäftlicher<br />
Art: Nach 5 Jahren war es wieder<br />
an der Zeit, die Ausrichtung der<br />
Schweizerischen Vereinigung für<br />
die Berufsbildung in der Logistik<br />
zu überdenken und gegebenenfalls<br />
auch neu auszurichten.<br />
Seit der Neubesetzung des Präsidiums<br />
und ebenfalls der Geschäftsleitung<br />
wurde viel erreicht. Die Organisation<br />
wurde umgebaut und<br />
vier Regionen geschaffen: Romandie<br />
mit Marly und Chavornay; Tessin<br />
mit Giubiasco und Mezzovico;<br />
Mittelland mit Basel, Gunzgen,<br />
Rupperswil und in Zukunft auch<br />
Bern; Ostschweiz mit Goldach und<br />
neu Rümlang als Ersatz für Kloten.<br />
In dieser Zeit sind die Zertifizierungen<br />
nach SESA, nach IPAF,<br />
nach VSAA, die Mitarbeit bei der<br />
neuen EKAS-Richtlinie für Staplerschulung<br />
sowie die Rezertifizierung<br />
nach SUVA, ISO und eduQua<br />
und als wichtigster Punkt die Totalrevision<br />
der Bildungsverordnungen<br />
für Logistiker EBA und<br />
EFZ gefallen.<br />
Operativ wurden neue eigene<br />
Zenter aufgebaut, zuerst in der<br />
Nordwestschweiz in Basel, dann<br />
in der Westschweiz in Chavornay<br />
und schliesslich in der Ostschweiz<br />
Die Organisatorin Nicole Duerler Schneider und die Hotelmannschaft hat alles<br />
gut vorbereitet. Der Workshop im Seminarraum im Dachgeschoss des Hotels –<br />
mit Blick aufs Matterhorn – kann beginnen.
in Rorschach am Bodensee. Parallel<br />
dazu wurde auch das Netz der<br />
Partner ausgebaut: Neben Boll,<br />
Blankenburg und Ardon kamen<br />
Delémont, Olten, Ramosch und<br />
Cadro im Tessin dazu.<br />
Wie soll es nun aber weitergehen?<br />
Der Ausbau im Hinblick auf die<br />
Umsetzung der neuen Bildungsverordnung<br />
2016 wird abgeschlossen:<br />
<strong>2017</strong> wurde Kloten<br />
durch Rümlang ersetzt, in Mezzovico<br />
wurde ein neues AZL für Staplerkurse<br />
im Tessin aufgebaut und<br />
2018 kommt noch die offizielle Eröffnung<br />
eines Ausbildungzenters<br />
(AZL) in Bern dazu. Das Schwergewicht<br />
liegt weiterhin auf der<br />
Umsetzung der neuen üK 1 bis 4<br />
sowie der üK für die drei verschiedenen<br />
Fachrichtungen Distribution,<br />
Lager und Verkehr nach Bildungsverordnung<br />
(BiVo) 2016. Die<br />
Fachrichtung Lager wird einen geteilten<br />
üK 5 mit 5 G1 mit der Ausbildung<br />
Hubarbeitsbühne und<br />
Hallenkran (3 Tage) und 5 G2 Vertiefung<br />
Logistik- und Lagerprozesse<br />
(2 Tage) umfassen. Neben der<br />
Konsolidierung und dem sanften<br />
Ausbau des übrigen Kursangebotes,<br />
gehört auch der weitere Aufbau<br />
und Ausbau der externen Kurse<br />
bei den Kunden vor Ort dazu.<br />
Im Verlaufe des Workshops konnte<br />
aber auch festgestellt werden,<br />
dass in den kommenden 5 Jahren<br />
einige Herausforderungen auf die<br />
BBK und GL der ASFL SVBL zukommen.<br />
Externe Faktoren zwingen uns<br />
die Standorte in Marly und Giubiasco<br />
zu überdenken. Möglicherweise<br />
müssen beide Standorte an<br />
einem anderem Ort neu aufgebaut<br />
werden.<br />
Ein doch recht signifikanter Teil<br />
unserer Mitarbeiter – verantwortlich<br />
für tragende Aufgaben in der<br />
Vereinigung auf verschiedensten<br />
Stufen – werden während<br />
Am Nachmittag trifft sich die Geschäftsleitung zur Vorbereitung von Ideen und<br />
Massnahmen für die Präsentation der später angereisten BBK-Mitglieder.<br />
der nächsten 5-Jahres-Phase oder<br />
kurz danach in den Ruhestand<br />
treten. Neben den Nachwuchskräften,<br />
welche weiter auf- und<br />
ausgebaut werden müssen, erwarten<br />
wir auch einige erfahrene<br />
Logistikerinnen und Logistiker,<br />
welche der ASFL SVBL nach dem<br />
(vorzeitigen) Übergang in den Ruhestand<br />
bei verschiedenen Arbeitgebern,<br />
anschliessend für gewisse<br />
Aufgaben zur Verfügung<br />
stehen werden.<br />
BBK, Geschäftsleitung und die<br />
Verantwortlichen für die Regionen<br />
haben zahlreiche Ideen und<br />
Massnahmen für den Workshop<br />
vorbereitet und diese am Nachmittag<br />
präsentiert, diskutiert und<br />
gemeinsam werden wir auch unsere<br />
Ziele für die nächsten fünf<br />
Jahre im Interesse des Berufs «Logistikerin<br />
und Logistiker» und der<br />
positiven Entwicklung der ASFL<br />
SVBL erreichen.<br />
Nach der Präsentation vor der BBK<br />
und einer kurzen Feedbackrunde<br />
stiess auch der frühere Präsident<br />
Stephan Juon zu uns. Er freute sich<br />
über das Wiedersehen und ebenso<br />
über das gemeinsame Nachtessen<br />
im Hotelrestaurant.<br />
Als kleiner Dank für die zahlreichen<br />
Inputs am Workshop aber<br />
vor allem auch für die geleistete<br />
Arbeit während der letzten fünf<br />
Jahre machte die BBK und die GL<br />
am zweiten Tag eine Exkursion<br />
auf 3883 m ü. M. und besuchte das<br />
«Klein Matterhorn». Für einige war<br />
der Ausflug das erste Mal überhaupt<br />
in der dünnen Luft. Auch<br />
war der Erfolg der Exkursion nicht<br />
garantiert. Am Vorabend hat ein<br />
starker Sturm zu einem Stromausfall<br />
geführt und die letzte Sektion<br />
auf das kleine Matterhorn war<br />
noch gesperrt.<br />
Mit Gondelbahn über mehrere<br />
Sektionen bis zum Zwischenhalt<br />
auf dem Trockenen Steg erreichten<br />
wir schlussendlich den Gipfel<br />
doch noch. Genau zum Zeitpunkt<br />
unseres Eintreffens auf dem Trockenen<br />
Steg konnte auch die<br />
letzte und eindrucksvollste Sektion<br />
geöffnet werden und dem<br />
Sturm auf den Gipfel stand nichts<br />
mehr im Wege. Nach der Gondelfahrt<br />
mit grandiosem Ausblick auf<br />
die Riffelalp und den Gornergrat<br />
wurde die Luft immer dünner und<br />
für einige war die kurze Pause in<br />
den «Muscheln» auf dem Berg<br />
eine ideale Anpassung. Ewiges<br />
Eis, Schnee, Sonne und eine überwältigende<br />
Aussicht prägten den<br />
Aufenthalt auf dem Gipfel.<br />
Übrigens nach Rückkehr via Trockener<br />
Steg zur Zwischenstation<br />
Fury mit einem Halt und einem<br />
ausgezeichneten Mittagessen<br />
sind alle den letzten Teil zurück<br />
ins Tal nach Zermatt zu Fuss gewandert.<br />
Die unterschiedlichen<br />
Wandergeschwindigkeiten haben<br />
dazu geführt, dass die letzten<br />
Wanderer von einem intensiven<br />
Gewitter erwischt wurden<br />
und völlig durchnässt zurück ins<br />
Hotel kamen.<br />
7
Atelier stratégique à Zermatt – Perspectives et programme pour les cinq<br />
prochaines années<br />
8<br />
Le mardi 18 juillet et le mercredi<br />
19 juillet <strong>2017</strong> s’est déroulé<br />
l’atelier de la commission de formation<br />
professionnelle (CFP ou<br />
Comité) et de la direction commerciale<br />
de l’ASFL SVBL. Après<br />
le Jungfraujoch lors de l’année<br />
du jubilé en 2013, le choix s’est<br />
porté sur Zermatt cette fois. Si<br />
le lieu évoque plutôt les randonnées<br />
de vacances et les sports<br />
d’hiver, nous y sommes allés<br />
pour travailler: après cinq ans, il<br />
était temps à nouveau de reconsidérer<br />
l’orientation de l’Association<br />
Suisse pour la formation<br />
professionnelle en logistique et<br />
de l’adapter le cas échéant.<br />
Depuis la nomination du nouveau<br />
président et de la nouvelle direction<br />
commerciale, beaucoup de<br />
choses ont été accomplies. L’organisation<br />
a été remodelée et<br />
quatre régions ont été définies: la<br />
Suisse romande avec les sites de<br />
Marly et de Chavornay, le Tessin<br />
avec Giubiasco et Mezzovico, le<br />
Plateau avec Bâle, Gunzgen, Rupperswil<br />
et à l’avenir, Berne, et enfin,<br />
la Suisse orientale avec Goldach<br />
et nouvellement le site de<br />
Rümlang en remplacement de celui<br />
de Kloten.<br />
Pendant ce temps, les certifications<br />
SESA, IPAF et ASFP ont été<br />
réalisées, de même que les recertifications<br />
SUVA, ISO et eduQua, la<br />
collaboration selon la nouvelle directive<br />
CFST pour la formation de<br />
cariste a été mise en œuvre et, le<br />
plus important, la révision totale<br />
des ordonnances sur la formation<br />
professionnelle initiale de logisticien-ne<br />
AFP et CFC est intervenue.<br />
Sur le plan opérationnel, de nouveaux<br />
centres propres à l’ASFL<br />
SVBL ont vu le jour, d’abord dans<br />
la Suisse du Nord-Ouest à Bâle,<br />
puis en Suisse romande à Chavornay,<br />
et enfin, en Suisse orientale<br />
à Rorschach, au bord du lac de<br />
Constance. Parallèlement, le réseau<br />
de partenaires a été étendu:<br />
après Boll, Blankenburg et Ardon,<br />
la liste s’allonge avec Delémont,<br />
Olten, Ramosch et Cadro au Tessin.<br />
Quelle voie l’ASFL SVBL doit-elle<br />
suivre à présent? L’extension en<br />
La CFP et la direction ASFL SVBL à une hauteur vertigineuse, dans un décor<br />
impressionnant.<br />
vue de la mise en œuvre de la<br />
nouvelle ordonnance sur la formation<br />
professionnelle initiale<br />
2016 est terminée: en <strong>2017</strong>, Kloten<br />
a été remplacé par Rümlang,<br />
un nouveau centre de formation<br />
(CFL) pour la formation de cariste<br />
a été créé à Mezzovico au Tessin,<br />
et l’ouverture officielle d’un CFL à<br />
Berne est prévue pour 2018. L’accent<br />
reste sur la mise en œuvre<br />
des CIE 1 à 4 ainsi que sur les CIE<br />
pour les trois orientations Distribution,<br />
Stockage et Transport<br />
selon l’ordonnance sur la formation<br />
professionnelle (Orfo) 2016.<br />
L’orientation Stockage comportera<br />
un CIE 5 partagé avec 5 G1 avec<br />
la formation sur les plateformes<br />
élévatrices et ponts roulants<br />
(3 jours) et 5 G2 d’approfondissement<br />
des processus de logistique<br />
et de stockage (2 jours). La consolidation<br />
et le développement progressif<br />
du reste de l’offre de cours<br />
s’accompagnent de la poursuite<br />
de l’élaboration de cours externes<br />
organisés directement chez les<br />
clients et de leur extension.<br />
Au cours de l’atelier, nous avons<br />
toutefois aussi pu constater que<br />
divers défis attendent la CFP et<br />
la direction commerciale de l’AS<br />
FL SVBL au cours des cinq prochaines<br />
années.<br />
Des facteurs externes nous<br />
contraignent à reconsidérer les<br />
sites de Marly et de Giubiasco.<br />
Les deux devront éventuellement<br />
être réinstallés à un autre endroit.<br />
Un nombre très significatif de<br />
nos collaborateurs, assumant des<br />
tâches clés aux différents niveaux<br />
de l’association, partiront à la retraite<br />
ou s’en approcheront très<br />
fortement d’ici cinq ans. Outre la<br />
relève qu’il faut continuer à pré
parer et renforcer, nous comptons<br />
aussi sur le soutien de quelques<br />
logisticiennes et logisticiens chevronnés<br />
qui se mettront à la disposition<br />
de l’ASFL SVBL pour accomplir<br />
certaines tâches lorsqu’ils<br />
quitteront leur employeur pour<br />
prendre leur retraite (anticipée).<br />
La CFP, la direction commerciale<br />
et les responsables des régions<br />
ont préparé de nombreuses idées<br />
et mesures pour l’atelier, qu’ils ont<br />
présentées et discutées l’aprèsmidi.<br />
Ensemble, nous atteindrons<br />
nos objectifs pour les cinq prochaines<br />
années, dans l’intérêt de<br />
la profession de «logisticienne et<br />
logisticien» et de la bonne marche<br />
de l’ASFL SVBL.<br />
Après la présentation devant la<br />
CFP et une brève séance de feedback,<br />
l’ancien président, Stephan<br />
Juon, nous a rejoints. Il s’est réjoui<br />
de revoir ces visages familiers et<br />
de partager avec eux le repas du<br />
soir au restaurant de l’hôtel.<br />
En guise de remerciement pour<br />
la participation active à l’atelier,<br />
mais aussi et surtout pour le travail<br />
accompli durant les cinq dernières<br />
années, la CFP et la direction<br />
commerciale ont effectué<br />
Arrivée à plus de 3800 mètres d’altitude: acclimatation à l’air des montagnes<br />
dans les abris chauffés devant une vidéo époustouflante sur les montagnes du<br />
Valais.<br />
une excursion le deuxième jour<br />
et ont grimpé à 3883 mètres d’altitude<br />
pour rejoindre le sommet<br />
du «Petit Cervin». Pour certains,<br />
c’était la première fois qu’ils montaient<br />
à une telle altitude. La réussite<br />
de l’expédition n’était pas non<br />
plus garantie. La veille au soir, une<br />
grosse tempête avait causé une<br />
panne de courant et la dernière<br />
section du Petit Cervin était encore<br />
bloquée.<br />
Après avoir parcouru plusieurs<br />
sections en téléphérique jusqu’à<br />
notre halte à Trockener Steg, nous<br />
avons finalement atteint le sommet.<br />
Juste à notre arrivée à Trockener<br />
Steg, la dernière section,<br />
qui est aussi la plus impressionnante,<br />
a pu être ouverte, tandis<br />
que le vent continuait de souffler<br />
là-haut. Au terme du trajet en téléphérique<br />
avec une vue époustouflante<br />
sur Riffelalp et le Gornergrat,<br />
l’air est devenu de plus<br />
en plus difficile à respirer et pour<br />
certains, la courte pause dans les<br />
abris de montagne vint à point<br />
nommé. Notre séjour au sommet<br />
fut marqué par la neige éternelle,<br />
les glaciers et le soleil.<br />
Au retour, après Trockener Steg,<br />
nous avons poursuivi notre descente<br />
jusqu’à la station intermédiaire<br />
de Furi, où nous avons dégusté<br />
un excellent repas, avant de<br />
parcourir la dernière partie à pied<br />
jusqu’à Zermatt. Progressant tous<br />
à des rythmes différents, nous<br />
avons atteint notre destination<br />
par petits groupes et les derniers<br />
sont arrivés à l’hôtel trempés,<br />
après avoir essuyé un gros orage.<br />
9<br />
Workshop strategico a Zermatt – Prospettive e pianificazione per i prossimi<br />
cinque anni<br />
Martedì 18 e mercoledì 19 luglio<br />
<strong>2017</strong> ha avuto luogo il workshop<br />
della Commissione sulla formazione<br />
professionale (direttivo<br />
CFP) e della direzione dell’ASFL<br />
SVBL. Dopo l’escursione sullo<br />
Jungfraujoch nel 2013, anno del<br />
giubileo, questa volta la meta è<br />
stata Zermatt. Anche se la destinazione<br />
fa pensare a escursionismo<br />
e sport invernali, la ragione<br />
era di natura professionale:<br />
dopo 5 anni era il momento di<br />
rivedere ed eventualmente riorganizzare<br />
l’orientamento di<br />
massima dell’Associazione Svizzera<br />
per la formazione professionale<br />
in logistica.<br />
Dal cambiamento ai vertici della<br />
presidenza e della direzione, sono<br />
stati raggiunti numerosi obiettivi.<br />
L’organizzazione è stata ristrutturata<br />
con la creazione di quattro<br />
regioni: Romandia con Marly<br />
e Chavornay; Ticino con Giubiasco<br />
e Mezzovico; Mittelland con<br />
Basilea, Gunzgen, Rupperswil e<br />
in futuro anche Berna; Svizzera<br />
orientale con Goldach e da poco<br />
Rümlang in sostituzione di Kloten.<br />
In questo periodo sono arrivate le<br />
certificazioni SESA, IPAF, AUSL, la<br />
collaborazione per la nuova linea
guida CFSL per conduttori di carrelli<br />
elevatori e la ricertificazione<br />
SUVA, ISO e eduQua, nonché la revisione<br />
totale delle ordinanze sulla<br />
formazione in logistica CFP e AFC.<br />
10<br />
Sono stati costruiti nuovi centri<br />
operativi, dapprima nella Svizzera<br />
nordoccidentale, a Basilea,<br />
poi nella Svizzera occidentale a<br />
Chavornay e infine nella Svizzera<br />
orientale a Rorschach sul lago di<br />
Costanza. In parallelo è stata estesa<br />
la rete di partner: oltre a Boll,<br />
Blankenburg e Ardon, si sono aggiunti<br />
Delémont, Olten, Ramosch<br />
e Cadro in Ticino.<br />
E ora come si procede? È stata decisa<br />
l’estensione in merito all’attuazione<br />
della nuova ordinanza<br />
sulla formazione 2016: nel <strong>2017</strong><br />
Kloten è stato sostituito da Rümlang,<br />
a Mezzovico è stato aperto<br />
un nuovo CFL per corsi di carrelli<br />
elevatori e nel 2018 è prevista l’inaugurazione<br />
di un centro di formazione<br />
(CFL) a Berna. L’attenzione<br />
si concentra sull’attuazione<br />
dei nuovi corsi interaziendali 1 a<br />
4, nonché dei corsi per i tre indirizzi<br />
professionali Distribuzione,<br />
Magazzino e Trasporto ai sensi<br />
dell’Ordinanza sulla formazione<br />
(Ofor) 2016. L’indirizzo professionale<br />
Magazzino includerà un corso<br />
interaziendale condiviso con 5<br />
G1 della formazione per piattaforme<br />
elevatrici e carriponte (3 giorni)<br />
e 5 G2 di approfondimento<br />
processi logistici e di magazzino<br />
(2 giorni). Oltre al consolidamento<br />
e all’accorta espansione dell’offerta<br />
di corsi, si avrà anche un’ulteriore<br />
sviluppo ed estensione dei<br />
corsi esterni presso i clienti.<br />
Zermatt con la montagna più famosa della Svizzera, o forse del mondo:<br />
il Cervino.<br />
Durante il workshop si è determinato<br />
che la CFP e la direzione<br />
dell’ASFL SVBL si troveranno di<br />
fronte ad alcune sfide nei prossimi<br />
5 anni.<br />
Fattori esterni ci costringono a riconsiderare<br />
le sedi di Marly e Giubiasco.<br />
È possibile che entrambe<br />
debbano essere trasferite.<br />
Una parte davvero significativa<br />
dei nostri collaboratori, responsabili<br />
di compiti importanti<br />
nell’associazione a vari livelli, nei<br />
prossimi 5 anni o poco più tardi<br />
andranno in pensione. Oltre ai<br />
nuovi talenti che devono essere<br />
formati e incrementati, ci aspettiamo<br />
inoltre che saranno a disposizione<br />
dell’ASFL SVBL alcuni<br />
esperti di logistica che si concentreranno<br />
su determinati compiti,<br />
dopo il loro pensionamento (anticipato)<br />
presso diversi datori di lavoro.<br />
La CFP, la direzione e i responsabili<br />
delle regioni hanno preparato<br />
tante idee e misure per il workshop<br />
che hanno presentato nel<br />
pomeriggio durante la discussione.<br />
Insieme raggiungeremo<br />
gli obiettivi per i prossimi cinque<br />
anni nell’interesse della professione<br />
«Impiegata/o in logistica»<br />
e dell'evoluzione positiva di ASFL<br />
SVBL.<br />
Dopo la presentazione di fronte<br />
alla CFP e a un momento di feedback,<br />
anche l’ex presidente Stephan<br />
Juon si è unito a noi, lieto di<br />
rivederci e di passare la serata nel<br />
ristorante dell’hotel.<br />
Come piccolo ringraziamento per<br />
i numerosi input ricevuti durante<br />
il workshop, ma soprattutto per il<br />
lavoro svolto negli ultimi cinque<br />
anni, la CFP e la direzione hanno<br />
fatto un'escursione a 3883 m<br />
s.l.m. per visitare il «Piccolo Cervino».<br />
Per alcuni era la prima volta<br />
che raggiungevano una tale altitudine.<br />
Il successo dell’escursione,<br />
del resto, non era garantito. La<br />
sera prima una violenta tempesta<br />
aveva causato un blackout e l’ultimo<br />
tratto sul Piccolo Cervino era<br />
ancora chiuso.<br />
Alla fine siamo riusciti ad arrivare<br />
con i mezzi di risalita fino al<br />
Trockener Steg. E proprio al nostro<br />
arrivo fortuna ha voluto che<br />
venisse riaperta l’ultima e più<br />
spettacolare sezione degli impianti,<br />
permettendoci di conquistare<br />
vetta. Dopo il percorso in funivia<br />
con la straordinaria vista sul<br />
Riffelalp e il Gornergrat, l’aria si è<br />
fatta sempre più sottile e alcuni si<br />
sono ripresi con una breve sosta<br />
nelle provvidenziali «conchiglie».<br />
Ghiacci eterni, neve, sole e un panorama<br />
mozzafiato: ecco descritto<br />
il nostro soggiorno sulla vetta.<br />
E, dopo essere tornati tramite il<br />
Trockener Steg alla stazione intermedia<br />
di Fury per una meritata<br />
pausa pranzo, siamo scesi a piedi<br />
per l’ultimo tratto fino a Zermatt.<br />
Non tutti marciamo alla stessa velocità,<br />
naturalmente, e chi è rimasto<br />
indietro purtroppo si è ritrovato<br />
sotto un bel temporale e in<br />
hotel ci è arrivato ahimè bagnato<br />
fradicio.
personelles<br />
Willkommen und auf Wiedersehen<br />
Wir heissen unsere neuen und<br />
bereits bekannten Mitarbeitenden<br />
in ihren neuen Funktionen<br />
bei der ASFL SVBL herzlich willkommen<br />
und wünschen ihnen<br />
viel Freude und Erfolg bei ihrer<br />
neuen Herausforderung.<br />
Claudia Fäs, Fachverantwortliche<br />
üK Rümlang 80 %, bisher<br />
40-Tages-Vertrag; Christophe<br />
Guibert, Fachausbildner Marly;<br />
Daniel Kobas, Mitarbeiter Tech.<br />
Kommission; Agung Laksono,<br />
Fachausbildner Rümlang, Goldach;<br />
Andreas Obrecht, Fachausbildner<br />
Gunzgen, Rupperswil, Rümlang;<br />
Urs Schindler, Fachausbildner Bern;<br />
Bruno Stenz, Fachausbildner Rupperswil,<br />
Rümlang, Gunzgen; Ivo<br />
Vonlanthen, Fachausbildner Bern,<br />
Gunzgen, Rupperswil<br />
11<br />
In Memoriam<br />
Kurt Lander – zum Andenken an einen Weggefährten der SVBL und Freund<br />
Am 15. August <strong>2017</strong> ist Kurt Lander,<br />
ein langjähriger Weggefährte<br />
und Freund, kurz vor seinem<br />
70. Geburtstag nach langer<br />
Krankheit friedlich eingeschlafen.<br />
– Stephan Neumann –<br />
Prüfungsleiter Berufsprüfungen und<br />
Höhere Fachprüfungen<br />
SVBL massgeblich mit. Nach dieser<br />
Zeit ging Kurt in den Ruhestand.<br />
Er war aber weiterhin als<br />
Freelancer vom 01.03.2012 bis<br />
am 26.10.2012 für die SVBL unterwegs.<br />
Wer Kurt kannte weiss, dass<br />
er nicht sein konnte ohne etwas zu<br />
machen. So blieb er der SVBL als<br />
Prüfungsexperte und Begleitdozent<br />
bis zum Schluss treu. Wir haben<br />
zusammen die letzte Prüfung<br />
am 12.04.<strong>2017</strong> korrigiert und trotz<br />
Ernst und Seriosität der Sache immer<br />
viel zusammen gelacht.<br />
Ich hatte die Ehre, schon vor der<br />
Zeit bei der SVBL mit Kurt zusammen<br />
in der Maschinenbaufirma<br />
Häusler AG, Duggingen, zu arbeiten.<br />
Der Rohstoff «geschmiedeter<br />
Stahl» war in der damaligen<br />
Hochkonjunktur knapp und so<br />
mussten wir viele Reisen in ganz<br />
Europa unternehmen, um weitere<br />
Zusammenarbeiten mit neuen<br />
Stahlwerken zu verhandeln.<br />
Dies waren zum Teil sehr komplexe<br />
und zähe Verhandlungen. Kurt<br />
hatte die Eigenschaft, selbst in<br />
Kurt Lander hatte bei der SVBL<br />
seinen ersten Einsatz als Experte<br />
im Oktober 2007, dann ab Juni<br />
2009 war er das erste Mal für die<br />
SVBL als Referent tätig, wo er die<br />
Kurse 4.01 «Einführung in die Materialwirtschaft»<br />
und 4.11 «Materialwirtschaft<br />
Aufbaukurs» dozierte.<br />
Am 01.08.2010 trat er als Freelancer<br />
noch stärker in die Dienste der<br />
SVBL ein, wo er vor allem in Kloten<br />
in der Organisation tätig war. Vom<br />
01.04.2011 bis zum 29.02.2012 war<br />
Kurt dann Leiter der Geschäftsstelle<br />
in Rupperswil. In dieser Zeit<br />
gestaltete er die Geschichte der<br />
Kurt Lander und Stephan Neumann haben noch diesen Sommer gemeinsam die<br />
mündliche Prüfung Logistiker/-in mit eidg. Diplom abgenommen.
12<br />
den schwierigsten Lagen ruhig zu<br />
bleiben, die Situation durch Geschick<br />
und nicht zuletzt mit Humor<br />
und einem Lächeln wieder<br />
in die richtigen Bahnen zu lenken.<br />
Positives Denken in allen Lagen,<br />
Loyalität und Humor waren<br />
sicherlich Stärken, welche ihn bis<br />
zuletzt auszeichneten.<br />
Mit Brigitte hatte er die ideale<br />
Partnerin gefunden, mit der er<br />
seine Leidenschaft zur Natur, den<br />
Bergen und der Imkerei zusammen<br />
geniessen konnte.<br />
Die SVBL verliert mit Kurt Lander<br />
einen langjährigen und treuen<br />
Weggefährten. Er wird immer in<br />
unserer besten Erinnerung bleiben.<br />
Die gesamte SVBL spricht<br />
seiner Frau und seiner Familie ihr<br />
herzlichstes Beileid aus.<br />
– Dr. Beat M. Duerler –<br />
Präsident ASFL SVBL,<br />
Vorsitz der Geschäftsleitung<br />
Kurt Lander genoss die freie Zeit mit<br />
seinem Hund im Engadin.<br />
Kurt begann seine Zeit bei der<br />
SVBL als die Leitung von Rupperswil<br />
in den Händen von Daniel<br />
Kupper lag. Daniel und Kurt<br />
waren aber nicht nur im Geschäft<br />
verbunden, sondern auch persönlich.<br />
So übernahm Daniel Kupper<br />
die Aufgabe als Trauzeuge bei<br />
der Hochzeit von Kurt Lander und<br />
seiner Frau Brigitte.<br />
Seine erste grössere Herausforderung<br />
in der SVBL fand Kurt in<br />
Kloten. Als Provisorium in der Region<br />
Ostschweiz, obwohl eher in<br />
der Nähe von Zürich und nicht<br />
St. Gallen, übernahm er Weiterentwicklung<br />
und Leitung des<br />
Ausbildungszenters. Als nächster<br />
Schritt folgte die Übernahme der<br />
Leitung in Rupperswil, nachdem<br />
sein Freund Daniel Kupper eine<br />
neue Herausforderung suchte.<br />
In unseren Gesprächen aber auch<br />
in Unterricht und Lehre erzählte<br />
Kurt oft von seinen früheren Aufgaben,<br />
etwa bei der Firma Swatch.<br />
Die SVBL konnte von seinem enormen<br />
Schatz an Erfahrungen aus<br />
der Praxis der Logistik nur profitieren.<br />
Auch nach seiner aktiven Zeit<br />
in der Führung der SVBL stellte er<br />
diese grosse Erfahrung und sein<br />
Wissen der Logistik uns weiterhin<br />
zur Verfügung. Zahlreiche Abende<br />
und Samstage «opferte» Kurt für<br />
die Aus- und Weiterbildung von<br />
jungen Logistikern. Dies sicherlich<br />
zu Lasten seiner Frau Brigitte<br />
und seines Hundes, kamen doch<br />
die gemeinsamen Ausflüge und<br />
Wanderungen dadurch sicherlich<br />
etwas zu kurz. Um das vermittelte<br />
Wissen zu prüfen stand er auch<br />
für die Modulprüfungen und Abschlussexamen<br />
sowie für deren<br />
Korrekturen oftmals im Einsatz.<br />
Präsident, Vizepräsident und<br />
die gesamte BBK sowie die Geschäftsleitung<br />
und die gesamte<br />
Belegschaft entbieten seiner Frau<br />
und Familie ihr herzliches Beileid.<br />
Die Leistungen von Kurt Lander<br />
in der Leitung aber auch in der<br />
Schulung und im Prüfungswesen<br />
der ASFL SVBL möchten wir hiermit<br />
verdanken, Kurt wird uns in<br />
guter Erinnerung bleiben.<br />
Interne Weiterbildung | Formation continue interne<br />
SVEB Kurs Modul 1 Rupperswil – Das Lehren lernen<br />
– Nadia Gisler –<br />
Medien & Messen<br />
Um die Qualität der Kurse weiter<br />
zu steigern, hatte sich die Geschäftsleitung<br />
im vergangenen<br />
Jahr dazu entschieden, für die<br />
Fachausbildner/-innen der ASFL<br />
SVBL sowie einige Referenten<br />
einen Weiterbildungskurs im<br />
Bereich Didaktik/Methodik anzubieten.<br />
Mit dem Zentrum für<br />
berufliche Weiterbildung (ZbW)<br />
in St. Gallen konnte ein kompetenter<br />
Partner gefunden werden,<br />
welcher den Kurs Modul 1<br />
SVEB für die ASFL SVBL in Rupperswil<br />
durchführte.<br />
Am 9. Januar dieses Jahres, kurz<br />
nach Feierabend, begrüsste<br />
ZbW Lehrgangsleiter Harry Graschi<br />
die achtzehn aus der ganzen<br />
Deutschschweiz angereisten<br />
ASFL SVBL Mitarbeitenden
Freude pur (v.r.n.l.): Dr. Beat M. Duerler (Präsident ASFL SVBL), Heinz Roth, Harry Graschi (Lehrgangsleiter ZbW), Stefan<br />
Sutter, Nadia Gisler, Martin Stadler, Beat Gubler, Alisa Berisha, Kurt Bruderer, Roland Moser, Urs Lötscher, Markus Furger,<br />
Sabrina Eichelberger, Peter Bänziger und Silvano Lorenzini. Auf dem Foto fehlen: Linus Angst, Kurt Mosbacher, Hajdar<br />
Sofjani, Beat Spring und Philipp Theurer.<br />
13<br />
zur Einführungsveranstaltung in<br />
Rupperswil. Nach einer kurzen<br />
Kennenlernrunde wurden die<br />
grundlegenden Regeln geklärt<br />
und eine Übersicht über die zu<br />
erfüllenden Leistungen für diesen<br />
Kurs abgegeben. Ein erstes<br />
Raunen ging durch den Raum, als<br />
Harry Graschi seine Erklärungen<br />
zum Transferheft erläuterte. Denn<br />
zu jedem der acht Teil module erhielten<br />
die Kursteilnehmenden<br />
Aufgabenstellungen, zu welchen<br />
Lösungen aus der Praxis abgeleitet<br />
und deren Reflexionsgedanken<br />
formuliert werden mussten.<br />
Das Transferheft wurde anschliessend<br />
an das letzte Teilmodul von<br />
der Kursleitung eingesehen und<br />
ausgewertet und war neben einer<br />
80-prozentigen Präsenz im<br />
Unterricht, dem Praxisnachweis<br />
von 150 Stunden und der Praxisdemonstration,<br />
ein Kriterium das<br />
erfüllt werden musste, um das<br />
Zertifikat Kursleiter/-in (AdA FA-<br />
M1) erhalten zu können.<br />
Am 17. Februar startete die Klasse<br />
mit dem ersten Modul «Lernen<br />
verstehen». Jenny Strohmeier<br />
hatte die Sympathie der Klasse<br />
schnell gewonnen und bot innerhalb<br />
ihres Unterrichts ein Feuerwerk<br />
an Unterrichtsmethoden.<br />
Regula Pellegrini ergänzte die<br />
theoretischen Grundlagen rund<br />
Grosse Freude auch bei Roland Moser<br />
über das eigens von der ASFL SVBL<br />
ausgestellte Gratulationsschreiben.<br />
zwei Wochen später mit dem Teilmodul<br />
«Lehrinhalte präsentieren»,<br />
welches auch eine Kurzpräsentation<br />
der Teilnehmenden von<br />
rund 10 Minuten beinhaltete. Im<br />
Teilmodul «Kollegialer Austausch<br />
pflegen» erläuterte Harry Graschi<br />
die Kommunikationsregeln<br />
nach Watzlawick sowie das Kommunikationsmodell<br />
von Schulz<br />
von Thun. Ende März und Anfang<br />
Mai standen die beiden Teilmodule<br />
«Lernprozesse Planen» und<br />
«Lernumgebung gestalten» mit<br />
Daniel Felder an, wo unter anderem<br />
die Vor- und Nachteile eines<br />
Advance Organizer (AO) sowie die<br />
kognitive Meisterlehre erläutert<br />
wurden. Im Teilmodul «Gruppenprozesse<br />
anleiten» wurde zusammen<br />
mit Thomas Rhyner das persönliche<br />
Verhalten in der Gruppe<br />
sowie auch Soziogramme analysiert.<br />
Mit den beiden Teilmodulen<br />
«Selbstorganisiertes Lernen<br />
ermöglichen» mit Harry Graschi<br />
und «Lernleistungen beurteilen»<br />
mit Reto Coduri neigte sich der<br />
Kurs dem Ende entgegen und die<br />
Themen für die Praxisdemonstrationen<br />
mussten festgelegt werden.<br />
Bei der Themenwahl der<br />
vierzigminütigen Praxisdemonstration<br />
mussten die Voraussetzungen<br />
und die Relevanz für die Klasse<br />
beachtet sowie eine Vertiefung<br />
oder Erweiterung der Themenfelder<br />
der Teilmodule 1 – 8 berücksichtigt<br />
werden. Am 1. September<br />
wurden dann die ersten<br />
Praxisdemonstrationen mit ihren<br />
interessanten und individuellen<br />
Themen abgehalten. Für die Abschlussveranstaltung<br />
mit Zertifikatabgabe<br />
am 22. September<br />
konnten leider nicht alle Kursteilnehmenden<br />
anwesend sein.<br />
Trotzdem konnte man die Erleichterung<br />
und die Freude über den<br />
erfolgreichen Kursabschluss bei<br />
allen spüren.<br />
Abschliessend möchte ich der Geschäftsleitung<br />
der ASFL SVBL für<br />
diese Möglichkeit der Weiterbildung<br />
danken und freue mich, das<br />
Gelernte auch in der Praxis umsetzen<br />
zu können.
Nos formateurs sur les bancs d’école pour une formation d’adultes<br />
14<br />
L’ASFL a mandaté PERFORM<br />
d’Yverdon-les-Bains pour une<br />
session spéciale du certificat<br />
FSEA, « Animer des sessions de<br />
formation pour adultes ».<br />
Répartie sur 15 samedis, la formation<br />
requière 256 heures de travail,<br />
dont 91 heures de présence<br />
aux cours et 165 heures de travail<br />
individuel. Douze participants<br />
francophones ont commencé le<br />
samedi 18 février pour terminer le<br />
samedi 9 septembre <strong>2017</strong>.<br />
Le principal objectif visé par le module<br />
M1 est que les participants<br />
soient en mesure de préparer, animer<br />
et évaluer des sessions de formation<br />
destinées à des adultes<br />
dans leur domaine spécifique, sur<br />
la base de concepts, de plans et de<br />
supports didactiques donnés.<br />
Qu’est-ce qu’une formation<br />
d’adultes ?<br />
La formation d’adultes comprend<br />
plusieurs niveaux tant opérationnels<br />
que stratégiques. Il peut s’agir<br />
d’une simple animation de cours<br />
et aller jusqu’à des tâches de direction<br />
de formation. Ces formations<br />
sont ouvertes à toutes les<br />
personnes indépendamment de<br />
l’activité professionnelle qu’elles<br />
exercent. Cependant, certains prérequis<br />
peuvent être exigés.<br />
Se reconnaître comme formateur<br />
Lors de la 1ère journée, chaque<br />
participant a appris à reconnaître<br />
son propre style de formateur.<br />
Nous nous sommes rapidement<br />
rendu compte que chacun possédait<br />
des qualités acquises et des<br />
points à améliorer. Dès lors, comment<br />
conduire les apprenants<br />
aux connaissances qu’ils veulent<br />
acquérir ? Nous avons très vite<br />
compris qu’une formule magique<br />
n’existe pas et qu’un formateur<br />
doit sans cesse se remettre en<br />
question …<br />
L’action du formateur<br />
La seconde partie de la formation<br />
FSEA a souligné l’importance de<br />
bien présenter aux apprenants<br />
les objectifs à atteindre et à rester<br />
attentifs à leurs besoins et à leurs<br />
motivations. Grâce à la diversification<br />
des méthodes apprises (planification,<br />
utilisation des médias,<br />
séquence de formation, élaboration<br />
d’un support, évaluation,<br />
etc…) nous sommes maintenant<br />
capables d’organiser et de planifier<br />
un cours en présentiel ou à<br />
distance.<br />
Les nouveaux formateurs d'adultes représentant leur séquence d'animation (de g. à dr.): Jérôme Yerly, Jean-Luc Grand,<br />
Richard Sala, Loïc Chételat, Ivica Kostadinov, Mario Mazzilli, Kiro Atanasov, Francisco Rodriguez Léon,<br />
Pierre-Gilles Mocellin, Viviane Prétôt Directrice pédagogique, Christophe Caldelari, Julien Giller, manque Vicent Racine.
L’environnement du formateur<br />
La situation de notre groupe à la<br />
fois homogène par le domaine<br />
professionnel identique et hétérogène<br />
par la différence d’âge et<br />
de cursus d’étude, nous a parfois<br />
avantagés pour la compréhension<br />
d’exemples réels et désavantagés<br />
par une vision trop cartésienne.<br />
Notre expérience nous a sensibilisés<br />
au fait que l’adulte participe<br />
sur une base volontaire, apprend<br />
pour maintenant, s’adapte plus<br />
difficilement à la nouveauté, est<br />
préoccupé par des soucis professionnels<br />
et privés. Ces paramètres<br />
doivent être pris en considération<br />
durant l’ensemble d’une formation<br />
d’adultes.<br />
Préparation au Micro-teaching<br />
Le travail individuel a démarré<br />
par la présentation d’un ouvrage<br />
fourni par PERFORM. Après lecture,<br />
chaque participant a présenté<br />
la synthèse d’un livre sélectionné<br />
devant ses condisciples<br />
appelés à évaluer sa prestation.<br />
Cette tâche fût un avant-goût de<br />
l’exercice final du module.<br />
A mi-parcours, afin de mesurer les<br />
compétences acquises, chacun a<br />
remis un projet de formation écrit,<br />
incluant un cahier des charges et<br />
une proposition de programme,<br />
permettant d’appliquer les bases<br />
théoriques du module dans un<br />
cas réel. Le sujet étant libre, voici<br />
quelques exemples choisis par<br />
les participants : animation d’un<br />
tableau croisé dynamique, identification<br />
de trois courants picturaux,<br />
initiation au tir à l’arc, compréhension<br />
du fonctionnement<br />
d’un moteur 4 temps, etc.<br />
Pour clore notre formation, durant<br />
deux journées, chaque participant<br />
a présenté une séquence<br />
d’animation de 20 minutes, sur le<br />
sujet qu’il avait choisi. Les autres<br />
participants et les experts formaient<br />
l’auditoire et évaluaient<br />
chaque présentation.<br />
Les nombreux apports théoriques<br />
et les exercices pratiques<br />
en groupe nous ont permis d’obtenir<br />
une assurance dans la transmission<br />
du savoir. Les critiques<br />
constructives et pertinentes des<br />
autres participants ont permis à<br />
l’intervenant d’être cohérent pour<br />
atteindre les objectifs fixés.<br />
Merci à l’ASFL SVBL pour l’organisation<br />
et la contribution, merci<br />
aux formateurs de PERFORM pour<br />
leur engagement et leur encadrement<br />
et un grand merci aux collègues<br />
pour leur collaboration et<br />
leur dynamisme.<br />
15<br />
Ausbildnertag 2018 | Journée des formateurs 2018 | Giornata degli istruttori 2018<br />
Deutschweiz<br />
Am Samstag, den 20. Januar<br />
2018 findet der traditionelle<br />
Ausbildnertag für die Deutschschweiz<br />
statt. Die Geschäfts- und<br />
Regionen leitung sowie das Team<br />
Rupperswil freuen sich, die Ausbildner<br />
an diesem lehrreichen Tag<br />
im Ausbildungszentrum in Rupperswil<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Auch an diesem Ausbildnertag<br />
werden wichtige Themen im Vordergrund<br />
stehen: der neue üK5<br />
G1 und G2, die EKAS-Richtlinie<br />
6518, das OdAOrg, das Klimaprogramm<br />
und weitere spannende<br />
Themen. Wir freuen uns bereits<br />
jetzt auf zahlreiches Erscheinen.<br />
Suisse Romande<br />
Le samedi 17 mars 2018 se déroulera<br />
la traditionnelle journée<br />
des formateurs pour la suisse romande.<br />
La Direction et les collaborateurs<br />
du CFL de Marly sont<br />
très heureux de vous accueillir<br />
lors de cette journée pédagogique<br />
au centre de formation de<br />
Marly. Les thèmes importants traités<br />
lors de cette journée seront:<br />
les cours interentreprises CI 5, les<br />
nouvelles directives CFST 6518,<br />
OdAOrg, programme clilmat ainsi<br />
que bien d’autres thèmes.<br />
Notez ce rendez-vous, nous<br />
sommes impatients de vous revoir<br />
lors de cette journée.<br />
Am Samstag, den 17. März 2018<br />
findet der traditionelle Tag der<br />
Ausbilder für die Romandie statt.<br />
Das Management und die Mitarbeiter<br />
des AZL in Marly freuen<br />
sich, Sie an diesem lehrreichen<br />
Tag im Trainingszentrum in Marly<br />
begrüssen zu dürfen. Es werden<br />
wichtige Themen wie die neuen<br />
überbetrieblichen Kurse ük 5, die<br />
neue Richtlinie EKAS, OdAOrg,<br />
Klimaprogramm und viele andere<br />
Themen abgedeckt werden. Notieren<br />
Sie sich bitte diesen Termin,<br />
wir freuen uns auf zahlreiches<br />
Erscheinen.<br />
Ticino<br />
Sabato 24 febbraio 2018 avrà luogo<br />
a Giubiasco l’annuale giornata<br />
degli istruttori. La giornata rientra<br />
tra i momenti di aggiornamento<br />
professionale per gli istruttori<br />
ASFL e pertanto tratta argomenti<br />
importanti legati all’operatività.<br />
Prossimamente verranno divulgati<br />
i temi e tutti i dettagli della giornata.
Mitarbeiteranlass<br />
Mitarbeiter-Brunch vom 30. September <strong>2017</strong> in Rümlang<br />
16<br />
– Iris Anzivino-Gautschi –<br />
Administration Rümlang<br />
Am Samstag 30. September, von<br />
9.00 bis 13.00 Uhr wurde von der<br />
ASFL SVBL zu einem Mitarbeiter-<br />
Brunch mit Angehörigen eingeladen.<br />
Zahlreiche Mitarbeiter sind<br />
mit ihren Angehörigen, darunter<br />
auch viele Kinder, zu diesem Anlass<br />
erschienen um die Räumlichkeiten<br />
im neuen AZL Rümlang in<br />
Augenschein zu nehmen. Nach<br />
einer kurzen Ansprache von Dr.<br />
Beat M. Duerler wurde das grosszügig<br />
aufgestellte Brunch-Buffet<br />
mit diversen Fleischplatten, Käseplatten,<br />
Gemüse und Früchten,<br />
Obstsäften und natürlich auch<br />
etwas «Süssem» eröffnet. Das<br />
von unserem Caterer «Restaurant<br />
Grindel» gelieferte Buffet fand<br />
grossen Anklang und bei schönem<br />
herbstlichem Wetter haben<br />
auch draussen rege Gespräche<br />
stattgefunden. Alles in allem ein<br />
gelungener Brunch, der gegen<br />
Mittag seinen Abschluss fand.<br />
Nach Abschluss der Aufräumarbeiten<br />
gingen alle zufrieden nach<br />
Hause um den restlichen Samstag<br />
noch im privaten Rahmen zu geniessen.<br />
Gemütliches Zusammensein im Ausbildungszentrum in Rümlang.<br />
In Rümlang ist niemand zu klein, ein<br />
Logistiker zu sein.<br />
Dr. Beat M. Duerler während seiner<br />
Ansprache.<br />
Ein reichhaltiges Buffet erwartete die<br />
Mitarbeitenden der ASFL SVBL.
Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum in Rümlang<br />
Jürg Ryser<br />
Leitung Region Ostschweiz<br />
17<br />
Am Freitag, den 29. September öffnete das neuste Ausbildungszenter der ASFL SVBL in Rümlang<br />
seine Türen für alle Interessierten aus der Region. Bei trockenem und freundlich mildem Herbstwetter<br />
wurde den Besucherinnen und Besuchern ein attraktives Rahmenprogramm geboten.<br />
Nach einer intensiven Umbauphase<br />
am Standort Rümlang war<br />
es endlich soweit, die neuen Ausbildungsräumlichkeiten<br />
konnten<br />
besichtigt werden. Der Andrang<br />
war so gross, dass während des<br />
ganzen Nachmittags rund 15 geführte<br />
Rundgänge in Kleingruppen<br />
von 5 – 10 Personen durchgeführt<br />
werden konnten.<br />
Stefan Schmocker, Fachausbildner<br />
im Ausbildungszentrum in<br />
Rümlang, führte die Gäste zunächst<br />
durch die neu gestalteten<br />
Schulungszimmer und Praxisflächen<br />
der ASFL SVBL, welche im<br />
Frühjahr <strong>2017</strong> definitiv bezogen<br />
werden konnten.<br />
In einem der Schulungsräume<br />
gab sanität24 mit einer kurzen<br />
Einführung ihrer Arbeit bei der<br />
ASFL SVBL einen Einblick in ihr<br />
Fachgebiet der Ersten Hilfe.<br />
Etwas weiter in der Praxishalle erhielten<br />
die Besucherinnen und<br />
Besucher einen Einblick ein einen<br />
von der ASFL SVBL als Organisation<br />
der Arbeitswelt (OdA)<br />
organisierten und durchgeführten<br />
überbetrieblichen Kurs. Im<br />
üK 1 «Entgegennehmen von Gütern»<br />
lernen die angehenden<br />
Logistiker/-innen wie sie mit dem<br />
Deichselgerät umgehen und erhalten<br />
eine Basisausbildung in<br />
Erster Hilfe und Brandschutz.<br />
Als weiterer Partner der ASFL<br />
SVBL hatte sich K.A.B. Brandschutz<br />
ihrerseits im Freien vor<br />
dem Gebäude eingerichtet. Mit<br />
einer spektakulären Demonstration<br />
wurde dem Publikum gezeigt,<br />
mit welchen explosiven Folgen zu<br />
rechnen ist, wenn sich eine Spraydose<br />
überhitzt oder brennendes<br />
Öl mit Wasser gelöscht wird.<br />
Ausserdem gab es die Möglichkeit,<br />
sein Geschick beim «Heissen<br />
Draht» unter Beweis zu stellen,<br />
wo man den an der Gabel des<br />
Staplers befestigten Stift vorsichtig<br />
durch einen vorgegebenen<br />
Pfad auf/ab und rechts/links manövrieren<br />
konnte.<br />
Heinz Maurer im Auftrag von sanität24.<br />
Explosiver Auftritt der K.A.B..
Ein weiteres Highlight des attraktiven<br />
Rahmenprogramms in<br />
Rümlang war, dass man einen<br />
Blick auf das neue Ausbildungszentrum<br />
aus der Vogelperspektive<br />
werfen konnte. Unter fachkundiger<br />
Begleitung begaben sich<br />
die schwindelfreien Besucherinnen<br />
und Besucher mit einer Hubarbeitsbühne<br />
in luftige Höhe und<br />
konnten eine atemberaubende<br />
Aussicht geniessen.<br />
18<br />
Auch für das leibliche Wohl war<br />
gesorgt. Bei einem kleinen Imbiss<br />
mit Brot und verschiedenen<br />
Würsten vom Grill sowie Kaffee<br />
und Kuchen konnte man sich gegenseitig<br />
besser kennenlernen<br />
und noch offene Fragen kompetent<br />
von den ASFL SVBL Fachausbildnern<br />
beantworten lassen.<br />
Während des Rundgangs erhielten die Besucherinnen und Besucher auch einen<br />
Einblick in einen der überbetrieblichen Kurse der Lernenden Logistiker/-innen.<br />
Neben Berufsbildnern, Lernenden,<br />
Berufsschullehrern, ehemaligen<br />
Kursteilnehmenden, weiteren Partnern<br />
der ASFL SVBL und Personen<br />
aus der Branche durfte das Organisationsteam<br />
auch den Rümlanger<br />
Gemeindepräsident Thomas Hardegger<br />
und Vizegemeindepräsidentin<br />
Michaela Oberli begrüssen.<br />
Ebenfalls hat eine Gruppe gehörloser<br />
Lernenden am üK 1 Brandschutz<br />
teilgenommen, wobei zwei<br />
Dolmetscher innen sämtliche Informationen<br />
in Gebärdensprache<br />
übersetzten.<br />
Im Namen des gesamten ASFL<br />
SVBL Teams möchten wir uns ganz<br />
herzlich bei allen Besucher innen<br />
und Besuchern bedanken. Insgesamt<br />
war es ein sehr gelungener<br />
Anlass, der Dank der guten Vorbereitung<br />
des ASFL SVBL Teams von<br />
Rümlang und Goldach erfolgreich<br />
durchgeführt werden konnte.<br />
Einen ausführlicheren Bericht mit<br />
weiteren Fotos finden Sie auf unserer<br />
Website www.svbl.ch/tagder-offenen-tuer-ruemlang.<br />
Von links nach rechts: Dr. Beat M. Duerler, Präsident und Geschäftsführer ASFL<br />
SVBL; Thomas Hardegger, Gemeindepräsident Rümlang; Michaela Oberli,<br />
Vize gemeindepräsidentin Rümlang; Dr. Balthasar E.L. Trümpy, Mitglied der BBK<br />
und Vizepräsident ASFL SVBL.<br />
Das ASFL SVBL Team Region Ostschweiz hat tolle Arbeit geleistet.
SwissSkills 2018 – Berufliche Excellence im Fokus<br />
19<br />
Seit bald 30 Jahren betreut die Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
(ASFL SVBL) die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz und somit jährlich mehr als 6000<br />
Auszubildende in allen Sprachregionen der Schweiz. Um dem Beruf Logistiker/-in eine besondere<br />
Plattform zu bieten, hat sich die Organisation der Arbeitswelt (OdA) Logistik entschlossen, im<br />
Jubiläumsjahr an den SwissSkills in Bern eine Berufs-Schweizermeisterschaft durchzuführen.<br />
Vom 12. bis 16. September 2018<br />
treffen sich in Bern die besten jungen<br />
Berufsleute aus der ganzen<br />
Schweiz zu den zweiten zentralen<br />
Schweizer Berufsmeisterschaften.<br />
Es werden über 1100 Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfer aus<br />
Handwerk, Industrie und Dienstleistung<br />
sowie über 150 000 Besucherinnen<br />
und Besucher erwartet.<br />
Die SwissSkills machen rund<br />
135 Berufe in einer einzigartigen<br />
Atmosphäre erlebbar – 2018 erstmals<br />
auch den der Logistiker/-innen.<br />
Die SwissSkills 2018 starten mit einem<br />
Eröffnungsanlass am 11. September.<br />
Danach folgen vier Tage<br />
mit Wettkämpfen, Demonstrationen<br />
und Begleitveranstaltungen.<br />
Mit den spektakulären Siegerehrungen<br />
in der Postfinance<br />
Arena am Samstagabend werden<br />
die Wettkämpfe abgeschlossen.<br />
Am Sonntag wird nochmals<br />
mit einem grossen Zuschaueraufmarsch<br />
gerechnet, wobei dieser<br />
Tag ganz unter dem Motto «Best<br />
of SwissSkills» steht und man sich<br />
vom einzigartigen Spirit der Swiss<br />
Skills 2018 begeistern lassen kann.<br />
Im September 2018 findet in Bern die erste Berufs-Schweizermeisterschaft für<br />
Logistiker/-innen EFZ statt.<br />
Logistik bewegt die Welt –<br />
Bewegen Sie sich mit uns<br />
Mit der Teilnahme der ASFL SVBL<br />
an den SwissSkills Bern 2018 soll<br />
die Wichtigkeit der Logistik im<br />
Arbeitsmarkt aufgezeigt und der<br />
Beruf des Logistikers/der Logistikerin<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden. Zudem<br />
fördert eine Teilnahme an<br />
der Schweizermeisterschaft die<br />
Eigeninitiative und die Leistungsbereitschaft<br />
sowie das Selbstbewusstsein<br />
und den Berufsstolz der<br />
Logistiklernenden. Das Berufsbild<br />
kann in seiner Vielfalt erlebbar<br />
gemacht und Aufstiegs- sowie<br />
Entwicklungsmöglichkeiten können<br />
aufgezeigt werden.<br />
Auf der rund 750 m 2 grossen<br />
Wettbewerbsfläche werden sich<br />
24 Teilnehmende einen spannenden<br />
Wettkampf im Cup System<br />
liefern. Es sind rund 30 unterschiedliche<br />
Posten geplant,
20<br />
wobei schlussendlich die besten<br />
sechs Logistiker/-innen im Finale<br />
gegeneinander antreten werden.<br />
Am repräsentativen Informationsstand<br />
präsentiert die ASFL<br />
SVBL den Beruf Logistiker/-in in<br />
seinem Facettenreichtum von der<br />
Gut zu wissen<br />
WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – 15. bis 18. Oktober <strong>2017</strong><br />
Auf einen derart überragenden<br />
Erfolg hätte kaum jemand<br />
zu hoffen gewagt. Das<br />
SwissSkills Team erzielt mit 11<br />
Gold-, 6 Silber- und 3 Bronzemedaillen<br />
so viele Medaillen<br />
wie noch nie und ist damit auf<br />
dem 2. Rang der Nationenwertung<br />
wiederum mit Abstand<br />
die beste europäische<br />
Nation. Dazu kommen 13 Diplome<br />
und 3 Zertifikate – insgesamt<br />
ein Resultat wie es<br />
noch kein Schweizer Team<br />
vorher erreicht hat.<br />
Der historische Erfolg überrascht<br />
insofern, als sich die Konkurrenzsituation<br />
an WorldSkills<br />
im letzten Jahrzehnt zunehmend<br />
verschärft hat. Immer<br />
mehr Nationen – insbesondere<br />
aus Asien und auch aus Südamerika<br />
– bereiten ihre jungen<br />
Berufsleute über mehrere Jahre<br />
systematisch auf die Anforderungen<br />
an den WorldSkills<br />
vor. Die jungen Schweizer Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
bis maximal 22 Jahre haben<br />
hingegen alle eine herkömmliche<br />
Schweizer Berufslehre<br />
absolviert. Sie haben alle erfolgreich<br />
an den Schweizer<br />
Meisterschaften teilgenommen<br />
und sich erst in den letzten<br />
Monaten und mehrheitlich<br />
in der Freizeit speziell auf die<br />
WorldSkills vorbereitet.<br />
Die Nationalmannschaft machte<br />
mit ihren Siegen in Abu Dhabi<br />
beste Werbung für den Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz und<br />
unser Berufsbildungssystem.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Schweizer Delegation der<br />
WorldSkills erhalten Sie unter<br />
www.swiss-skills.ch/team.<br />
Grundbildung in den drei Fachrichtungen<br />
über die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bis hin zum<br />
Logistiker mit eidg. Diplom. Zudem<br />
finden auf Wunsch auch<br />
Partner wie INSOS oder Berufsschulen<br />
einen Platz auf der prominenten<br />
Präsentationsfläche direkt<br />
neben einem der Eingänge<br />
der SwissSkills.<br />
Berufs-Schweizermeisterschaften<br />
der Logistiker/-innen EFZ<br />
als Werbeplattform<br />
Die ASFL SVBL ist auf das persönliche<br />
Engagement von Fachleuten<br />
und Prüfungsexperten sowie<br />
auf ein grosszügiges Sponsoring<br />
angewiesen. Sei es in Form von<br />
Gönner- und Sponsoring-Beiträgen<br />
oder mit der Bereitstellung<br />
von Fahrzeugen und Materialien<br />
– jeder Beitrag trägt wesentlich<br />
zur Realisation und zum Gelingen<br />
des nachhaltigen Projekts<br />
bei. Als Sponsor, Gönner oder Volontär<br />
profitieren Sie vom hohen<br />
Erlebniswert der SwissSkills. Nutzen<br />
Sie als Unternehmen die Teilnahme<br />
der ASFL SVBL für einen<br />
werbewirksamen Auftritt im Umfeld<br />
der Berufs-Schweizermeisterschaft<br />
der Logistiker/-innen EFZ.<br />
Zudem gibt es auch viele Pluspunkte<br />
für ein freiwilliges Engagement.<br />
So bietet die aktive<br />
Mithilfe an den Berufs-Schweizermeisterschaften<br />
der Logistiker/-<br />
innen nicht nur die Gelegenheit,<br />
sein Netzwerk in der Logistikbranche<br />
schweizweit auszuweiten,<br />
sondern eröffnet zudem<br />
auch die einmalige Möglichkeit,<br />
unvergessliche Erlebnisse und Erinnerungen<br />
mit den Teilnehmenden<br />
und den Besucherinnen und<br />
Besuchern zu teilen.<br />
Die Projektgruppe darf bereits<br />
jetzt auf die Mitarbeit einiger<br />
fleissiger Helfer und die Unterstützung<br />
vereinzelter Unternehmen<br />
zählen – werden auch Sie ein<br />
Teil der SwissSkills 2018 in Bern!<br />
Unterstützungsbeiträge<br />
Um die jungen Logistikerinnen<br />
und Logistiker direkt zu unterstützen,<br />
haben wir ein Konto, das ausschliesslich<br />
für die Berufs-Schwei
zermeisterschaften bestimmt ist<br />
eingerichtet. Jeder Franken wird<br />
so für die optimale Förderung<br />
von jungen und ambitionierten<br />
Berufsleuten eingesetzt.<br />
Gerne beantwortet Nadia Gisler<br />
(Telefon 058 258 36 05, gisler@<br />
svbl.ch) Ihre Fragen zu den Berufs-Schweizermeisterschaften<br />
Logistiker EFZ und freut sich über<br />
Ihre Unterstützung.<br />
Die ASFL SVBL an den SwissSkills 2018<br />
Mittwoch, 12. September bis Sonntag, 16. September 2018<br />
Berufs-Schweizermeisterschaften für Logistiker/-innen EFZ<br />
12. – 15.09.2018, im Cup System, mit 24 Wettkämpfer/-innen, auf<br />
einer Fläche von rund 730 m 2<br />
Best of SwissSkills<br />
16.09.2018, Erlebnistag auf der Wettkampffläche und am Infostand<br />
Logistik Kompetenzzentrum<br />
Mit einem erlebnisorientierten Einblick in das Berufsbild soll am<br />
Informationsstand das Image des Berufs gestärkt sowie Aufstiegsund<br />
Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.<br />
21<br />
SwissSkills 2018: l’excellence professionnelle en ligne de mire<br />
Depuis bientôt 30 ans, l’Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique (ASFL<br />
SVBL) encadre la formation professionnelle initiale de logisticienne/logisticien en Suisse et forme<br />
à ce titre plus de 6000 apprentis chaque année dans toutes les régions du pays. En vue d’offrir une<br />
plateforme d’exception à la profession de logisticien, l’organisation du monde du travail (OrTra) pour<br />
la logistique a décidé d’organiser des championnats lors des SwissSkills à Berne pour son jubilé.<br />
L’ASFL SVBL aux SwissSkills 2018<br />
Du mercredi 12 au dimanche 16 septembre 2018<br />
Du 12 au 16 septembre 2018,<br />
les meilleurs jeunes professionnels<br />
de Suisse se rencontreront à<br />
Berne à l’occasion de la deuxième<br />
édition des Championnats Suisses<br />
des Métiers centralisés. Plus de<br />
1100 concurrentes et concurrents<br />
issus de l’artisanat, de l’industrie<br />
et du secteur des services, de<br />
même que 150 000 visiteurs sont<br />
attendus. Les SwissSkills sont l’occasion<br />
de découvrir 135 professions<br />
dans une ambiance unique.<br />
En 2018, les logisticiens y seront<br />
représentés pour la première fois.<br />
Championnats Suisses du métier de logisticien CFC<br />
Du 12 au 15 septembre 2018, 24 concurrents s’affronteront dans des<br />
épreuves éliminatoires sur quelque 730 m 2<br />
Best of SwissSkills<br />
Le 16 septembre 2018: journée découverte sur le lieu de la compétition<br />
et au stand d’information.<br />
Centre de compétences pour la logistique<br />
A travers une présentation vivante du métier de logisticien au stand<br />
d’information, nous renforcerons l’image de la profession et présenterons<br />
les possibilités d’évolution et de développement.<br />
Les SwissSkills 2018 débuteront<br />
avec la manifestation d’ouverture<br />
le 11 septembre. Suivront<br />
quatre jours de compétitions, de<br />
démonstrations et d’événements<br />
annexes. Le samedi soir, la spectaculaire<br />
cérémonie de remise des<br />
prix dans la Postfinance Arena<br />
viendra clore les championnats.<br />
De nombreux visiteurs sont encore<br />
attendus le dimanche, jour<br />
entièrement placé sous la devise<br />
«Best of SwissSkills», où ils pourront<br />
découvrir l’esprit unique des<br />
SwissSkills 2018.<br />
La logistique fait bouger le<br />
monde – alors bougez avec<br />
nous!<br />
La présence de l’ASFL SVBL aux<br />
SwissSkills 2018 à Berne permettra<br />
de montrer toute l’importance<br />
de la logistique sur le marché<br />
du travail et de présenter le métier<br />
de logisticien/logisticienne<br />
au grand public. La participation<br />
aux Championnats Suisse des<br />
métiers favorise en outre l’initiative<br />
personnelle, l’engagement,<br />
l’assurance et la fierté des apprentis<br />
logisticiens pour leur profession.<br />
Cette dernière pourra être<br />
présentée sous ses différentes
22<br />
formes et les possibilités d’avancement<br />
et de développement<br />
pourront être exposées.<br />
Répartis sur environ 750 m2, 24<br />
concurrents s’affronteront lors<br />
d’épreuves éliminatoires. Une<br />
trentaine de postes différents<br />
sont prévus et seuls les six meilleurs<br />
logisticiens accéderont à la<br />
finale.<br />
Au stand d’information, l’ASFL<br />
SVBL présentera toutes les facettes<br />
de la profession de logisticien,<br />
de la formation initiale dans<br />
les trois orientations jusqu’au diplôme<br />
de logisticien, en passant<br />
par les possibilités de perfectionnement.<br />
Par ailleurs, les partenaires<br />
qui le souhaitent, par<br />
exemple INSOS ou les écoles professionnelles,<br />
disposeront également<br />
d’une place de choix dans la<br />
zone de présentation située juste<br />
à côté de l’une des entrées aux<br />
SwissSkills.<br />
Les Championnats Suisses des<br />
Métiers en tant que plateforme<br />
publicitaire pour la profession<br />
de logisticien CFC<br />
L’ASFL SVBL compte sur l’engagement<br />
de professionnels et d’experts<br />
aux examens ainsi que sur<br />
un vaste programme de parrainage.<br />
Que ce soit une aide financière<br />
de mécènes et de sponsors<br />
ou la mise à disposition de véhicules<br />
et de matériel, toute aide<br />
est précieuse et contribuera fortement<br />
à la réalisation et à la réussite<br />
de ce projet durable. Sponsor,<br />
mécène ou bénévole: tirez<br />
parti de la plateforme unique que<br />
vous offrent les SwissSkills. En<br />
tant qu’entreprise, profitez de la<br />
participation de l’ASFL SVBL pour<br />
vous présenter et assurer votre<br />
promotion dans l’espace réservé<br />
aux championnats des logisticiens<br />
CFC.<br />
Un engagement bénévole offre<br />
en outre de nombreux avantages.<br />
Bon à savoir<br />
WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – 15 au 18 octobre <strong>2017</strong><br />
Personne n'aurait osé espérer un succès aussi écrasant. Avec un<br />
palmarès de 11 médailles d'or, 6 médailles d'argent et 3 médailles<br />
de bronze, la SwissSkills team n'avait encore jamais remporté<br />
autant de médailles et se hisse ainsi à la deuxième marche<br />
du podium dans le classement par pays, faisant d'elle de loin<br />
la meilleure nation européenne. A quoi il ne faut pas manquer<br />
d'ajouter les 13 diplômes et 3 certificats décrochés – un résultat<br />
dans son ensemble encore inégalé par les équipes suisses<br />
précédentes.<br />
Avant cela, jamais la Suisse n’a engrangé plus de titres lors d’un<br />
championnat mondial des métiers. Ce succès historique surprend<br />
aussi dans la mesure où les concurrents de la Suisse n’ont cessé<br />
de s’améliorer depuis une dizaine d’années, avec de plus en plus<br />
de nations – notamment asiatiques et sud-américaines – montrant<br />
leur volonté de préparer leurs jeunes professionnels de manière<br />
systématique aux défis des Worldskills. Les jeunes participantes<br />
et participants de notre pays âgés de 22 ans au maximum<br />
ont tous, en revanche, réussi une formation professionnelle suisse.<br />
Tous ont participé avec succès aux championnats suisses et se<br />
sont spécialement préparés ces derniers mois aux Worldskills, le<br />
plus souvent pendant leurs loisirs.<br />
Notre team national a fait du même coup une excellente publicité<br />
à la place économique suisse et à notre système de formation<br />
professionnelle.<br />
Des informations complémentaires sont disponibles à l'adresse :<br />
www.swiss-skills.ch/fr/team.<br />
La collaboration active aux Championnats<br />
Suisses du Métier de logisticien<br />
permet non seulement<br />
de développer son réseau dans le<br />
secteur de la logistique au niveau<br />
national, mais offre aussi l’opportunité<br />
unique de partager des<br />
expériences et souvenirs inou
liables avec les participants et<br />
les visiteurs.<br />
Le groupe de projet peut d’ores<br />
et déjà compter sur l’aide de<br />
quelques bénévoles motivés et<br />
le soutien individuel d’une entreprise.<br />
Vous aussi, soyez présents<br />
lors des SwissSkills 2018 à<br />
Berne.<br />
Contributions de soutien<br />
Pour soutenir directement les<br />
jeunes logisticiennes et logisticiens,<br />
nous avons ouvert un<br />
compte exclusivement destiné<br />
aux Championnats Suisses des<br />
Métiers. Chaque franc sera donc<br />
investi pour encourager de jeunes<br />
professionnels motivés<br />
Jacques Kurzo, Membre de la CFP<br />
(tél. 058 258 36 40, kurzo@asfl.ch)<br />
répondra à toutes vos questions<br />
sur les Championnats Suisses du<br />
métier de logisticien CFC et se réjouit<br />
d’ores et déjà de votre soutien.<br />
SwissSkills 2018 – Eccellenza professionale in primo piano<br />
23<br />
Da quasi 30 anni, l’Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica (ASFL SVBL)<br />
cura la formazione professionale di base in logistica in Svizzera, formando ogni anno oltre 6000<br />
apprendisti in tutte le regioni linguistiche svizzere. Per offrire una piattaforma dedicata alla professione<br />
di impiegato/a in logistica, l’Organizzazione del mondo del lavoro (Oml) della logistica ha<br />
deciso di realizzare, in occasione del suo anniversario, un campionato svizzero delle professioni<br />
agli SwissSkills di Berna.<br />
Dal 12 al 16 settembre 2018 si riuniranno<br />
a Berna i migliori giovani<br />
professionisti di tutta la Svizzera<br />
per la seconda edizione dei campionati<br />
svizzeri delle professioni.<br />
Sono attesi oltre 1100 partecipanti<br />
dei settori artigianato, industria<br />
e servizi e oltre 150 000 visitatori.<br />
Gli SwissSkills offrono la possibilità<br />
di conoscere da vicino circa 135<br />
professioni in un’atmosfera unica e<br />
nel 2018, per la prima volta, anche<br />
quella di impiegati in logistica.<br />
Gli SwissSkills 2018 prenderanno il<br />
via l’11 settembre con la cerimonia<br />
di apertura, a cui faranno seguito<br />
quattro giornate di competizioni,<br />
dimostrazioni e manifestazioni. Le<br />
competizioni si concluderanno il<br />
sabato sera con le spettacolari premiazioni<br />
alla PostFinance Arena.<br />
Una grande affluenza di pubblico<br />
si prevede per la domenica all’insegna<br />
del «Best of» per vivere lo<br />
spirito unico degli SwissSkills 2018.<br />
La logistica muove il mondo –<br />
Muovetevi insieme a noi!<br />
Con la partecipazione agli Swiss<br />
Skills 2018 a Berna, l’ASFL SVBL<br />
L’ASFL SVBL agli SwissSkills 2018<br />
Da mercoledì 12 a domenica 16 settembre 2018<br />
Campionati svizzeri delle professioni per impiegati in logistica AFC<br />
12 – 15.9.2018, a eliminazione diretta, con 24 sfidanti, su una superficie<br />
di circa 730 m 2<br />
Best of SwissSkills<br />
16.9.2018, giornata conoscitiva sulla superficie di gara e allo stand<br />
informativo<br />
Centro di competenze per la logistica<br />
Oltre a far conoscere e apprezzare il valore della figura professionale,<br />
presso lo stand informativo saranno illustrate nel dettaglio le possibilità<br />
di crescita e sviluppo che offre.<br />
mira a evidenziare l’importanza<br />
della logistica nel mercato<br />
del lavoro e a rendere accessibile<br />
la professione di impiegato/a<br />
in logistica a un vasto pubblico.<br />
Inoltre, la partecipazione<br />
ai campionati svizzeri promuove<br />
l’iniziativa personale, la motivazione,<br />
l’autostima nonché<br />
l’orgoglio professionale degli<br />
apprendisti in logistica. L’evento<br />
presenta la figura professionale<br />
in tutte le sue sfaccettature e le<br />
possibilità di crescita e sviluppo<br />
che offre.<br />
Su una superficie di 750 m2,<br />
24 partecipanti si sfideranno in<br />
un’avvincente gara a eliminazione<br />
diretta in circa 30 postazioni di<br />
lavoro diverse. Alla fine, i migliori<br />
sei impiegati in logistica si confronteranno<br />
nella finale.<br />
Al suo stand, l’ASFL SVBL presenterà<br />
la professione di impiegato/a<br />
in logistica in tutti i suoi molteplici<br />
aspetti, dalla formazione di<br />
base in tre indirizzi alle possibilità<br />
di perfezionamento professionali,<br />
fino alla figura di manager in logistica<br />
con diploma. Anche i part
ner quali INSOS o le scuole professionali<br />
potranno trovare un posto<br />
ben in vista nell’area di presentazione<br />
direttamente accanto a uno<br />
degli ingressi agli SwissSkills.<br />
Per eventuali domande sui campionati<br />
svizzeri delle professioni<br />
per impiegati in logistica AFC e per<br />
offrire il vostro sostegno potete rivolgervi<br />
a Paola Conte, Direttrice<br />
Formazione Professionale ASFL<br />
Ticino, (telefono 058 258 36 60,<br />
paola.conte@asfl.ch).<br />
24<br />
Farsi vedere ai Campionati svizzeri<br />
delle professioni per impiegati<br />
in logistica AFC<br />
L’ASFL SVBL ha bisogno del supporto<br />
di esperti e periti esaminatori<br />
nonché di una sponsorizzazione<br />
generosa. Ogni contributo,<br />
sia sotto forma di sponsorizzazione<br />
o sostegno pecuniario sia la<br />
fornitura di veicoli e materiali, è<br />
essenziale per la realizzazione e<br />
la riuscita del progetto nel tempo.<br />
Per sponsor, sostenitori e volontari,<br />
gli SwissSkills rappresentano<br />
un’esperienza molto proficua.<br />
Come azienda, la partecipazione<br />
dell’ASFL SVBL vi porta visibilità<br />
nel quadro del campionato svizzero<br />
delle professioni per impiegati<br />
in logistica AFC.<br />
Un impegno volontario offre inoltre<br />
molti vantaggi. La collaborazione<br />
attiva ai campionati svizzeri<br />
delle professioni per impiegati<br />
in logistica, infatti, consente non<br />
solo di ampliare la rete di contatti<br />
nel settore della logistica a livello<br />
nazionale, ma anche di condividere<br />
esperienze e ricordi indimenticabili<br />
con i partecipanti e i visitatori.<br />
Il gruppo di progetto può contare<br />
già oggi sulla collaborazione<br />
di aiutanti solerti e sul supporto<br />
di singole imprese: partecipate<br />
anche voi agli SwissSkills 2018 di<br />
Berna!<br />
Sussidi<br />
Per sostenere direttamente<br />
i giovani impiegati in logistica,<br />
abbiamo aperto un conto<br />
destinato esclusivamente ai campionati<br />
svizzeri delle professioni.<br />
Ogni franco sarà pertanto impiegato<br />
per promuovere i giovani<br />
professionisti.<br />
Buono a sapersi<br />
WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – dal 15 al 18 ottobre <strong>2017</strong><br />
Nessuno avrebbe osato sperare<br />
di poter ottenere un risultato<br />
così eccezionale. Con 11<br />
medaglie d’oro, sei d’argento<br />
e tre di bronzo il team Swiss-<br />
Skills si porta a casa un numero<br />
di medaglie mai raggiunto<br />
prima e nella classifica delle<br />
nazioni raggiunge il secondo<br />
posto, risultando ancora una<br />
volta di gran lunga la migliore<br />
nazione europea. Al tutto si<br />
aggiungono 13 diplomi e tre<br />
certificati: nel complesso un<br />
risultato mai ottenuto prima<br />
da una squadra svizzera.<br />
Prima di tutto, la Svizzera non<br />
ha mai vinto titoli in un World<br />
Crafts Championship. Questo<br />
successo storico è anche sorprendente,<br />
in quanto concorrenti<br />
provenienti dalla Svizzera<br />
sono costantemente migliorati<br />
da dieci anni, con sempre più<br />
nazioni – tra cui asiatici e sudamericani<br />
– mostrando la loro<br />
disponibilità a preparare il loro<br />
giovani professionisti in modo<br />
sistematico alle sfide del Worldskills.<br />
I giovani partecipanti<br />
al nostro paese fino a 22 anni<br />
hanno comunque completato<br />
con successo una formazione<br />
professionale svizzera. Tutti<br />
hanno gareggiato con successo<br />
nei campionati svizzeri e<br />
sono stati appositamente preparati<br />
negli ultimi mesi al Worldskills,<br />
soprattutto durante il<br />
tempo libero.<br />
La nostra squadra nazionale ha<br />
allo stesso tempo fatto un'ottima<br />
pubblicità nell'economia<br />
svizzera e nel nostro sistema di<br />
formazione professionale.<br />
Ulteriori informazioni sono<br />
disponibili all'indirizzo<br />
www. swiss-skills.ch/it/team.
Integrationsvorlehre – Eine solide Vorbereitung auf eine<br />
Berufslehre<br />
Thomas Fuhrimann<br />
Fachreferent im Staatssekretariat für Migration (SEM)<br />
und Projektleiter Integrationsvorlehre<br />
25<br />
Die «Integrationsvorlehre» ist ein Pilotprogramm, das in partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />
zwischen Bund, Kantonen und interessierten OdA entwickelt wurde – mit dem Ziel anerkannte<br />
Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen mit Potenzial und Motivation gezielt auf eine<br />
Berufslehre vorzubereiten. Die «Integrationsvorlehren», die das Staatssekretariat für Migration<br />
SEM mitunterstützt, werden im Sommer 2018 starten.<br />
Eine abgeschlossene Berufslehre<br />
ist das Ticket für einen erfolgreichen<br />
Einstieg in den Arbeitsmarkt<br />
der Schweiz. Auch für viele<br />
anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />
aufgenommene Personen,<br />
die längerfristig in der Schweiz<br />
bleiben, ist die berufliche Grundbildung<br />
der beste Weg, um mittelfristig<br />
und nachhaltig im<br />
Arbeitsmarkt Fuss zu fassen und finanziell<br />
selbstständig zu werden.<br />
Auf der Basis von Stichproben<br />
geht das Staatssekretariat für Migration<br />
(SEM) davon aus, dass<br />
rund 70 Prozent der Flüchtlinge<br />
und vorläufig aufgenommenen<br />
Personen über ein Arbeitsmarktpotenzial<br />
verfügt – entweder in<br />
Form von mehrjähriger Berufserfahrung<br />
oder einer (nachobligatorischen<br />
oder beruflichen)<br />
Ausbildung im Anschluss an die<br />
obligatorische Schule. Um direkt in<br />
eine Berufslehre oder auch in den<br />
Arbeitsmarkt einzusteigen, fehlen<br />
aber vielen Flüchtlingen und<br />
vorläufig aufgenommenen Personen<br />
relevante Kompetenzen.<br />
Neben den nötigen Sprachkenntnissen<br />
fehlt ihnen in der Regel Erfahrungswissen<br />
zur (Arbeits-)Kultur,<br />
zu Werten und Normen, die<br />
man hierzulande beachten muss,<br />
um im Arbeitsmarkt zu bestehen.<br />
Einige können zwar mehrere<br />
Jahre Berufserfahrung «on the<br />
job» vorweisen, haben aber beispielsweise<br />
entscheidende Lücken<br />
in den Grundkompetenzen.<br />
Auch bei Personen, die eine abgeschlossene<br />
Ausbildung mitbringen,<br />
ist der direkte Einstieg in den<br />
Schweizer Arbeitsmarkt nicht immer<br />
möglich, weil die Ausbildung<br />
oder die (berufliche) Tätigkeit, die<br />
sie im Herkunftsland erlernt und<br />
ausgeübt haben, nicht den nötigen<br />
Anforderungen im Schweizer<br />
Arbeitsmarkt entspricht.<br />
Das Pilotprogramm «Integrationsvorlehre»,<br />
das der Bundesrat beschlossen<br />
hat, will hier ansetzen<br />
und mit einer zielgerichteten Vorbereitung<br />
die Voraussetzungen<br />
für den Einstieg in eine Berufslehre<br />
schaffen und damit das Potenzial<br />
dieser Personen besser nutzen.<br />
Das Pilotprogramm beginnt in<br />
den Kantonen in der Regel im August<br />
2018 und dauert vier Jahre.<br />
In den ersten beiden Projektjahren<br />
kann das SEM je 800 Plätze,<br />
dann zweimal 1000 Plätze mitfinanzieren.<br />
Das SEM wird für bewilligte<br />
Integrationsvorlehren<br />
einen pauschalen Beitrag von<br />
13 000 Franken pro Platz und Jahr<br />
leisten. Eine Mitfinanzierung der<br />
Kantone ist Voraussetzung für die<br />
Teilnahme am Pilotprogramm; sie<br />
tragen die weiteren Kosten des<br />
Angebots.<br />
Die Rahmenbedingungen und<br />
Grundlagen zum Pilotprogramm<br />
hat das SEM in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Staatssekretariat<br />
für Bildung, Forschung und Innovation<br />
(SBFI), den Kantonen sowie<br />
interessierten Organisationen der<br />
Arbeitswelt (OdA) vorbereitet.<br />
Die operative Planung und Umsetzung<br />
des Pilotprogramms erfolgt<br />
in den Kantonen, in den<br />
Strukturen der Berufsbildung,<br />
unter der Federführung der zuständigen<br />
Berufsbildungsbehörden<br />
und in Zusammenarbeit<br />
mit der lokalen Wirtschaft.<br />
Integrationsvorlehre findet in<br />
Berufsfeldern statt<br />
Die «Integrationsvorlehre» ist immer<br />
auf ein Berufsfeld ausgerich
Vorläufig aufgenommene Personen und anerkannte Flüchtlinge mit Berufserfahrung<br />
sollen die grundlegenden Kompetenzen in einem Berufsfeld als Vorbereitung<br />
für die berufliche Grundbildung erlernen können.<br />
Berufsfeldbezogene Ausrichtung<br />
26 tet. Die Kantone (Berufsbildungsämter)<br />
bestimmen, auf welche<br />
Berufsfelder sie in ihrem Kanton<br />
setzen wollen, so können sie die<br />
regionalen Möglichkeiten und<br />
Nachfrage berücksichtigen. Eine<br />
Voraussetzung für die Mitfinanzierung<br />
der Integrationsvorlehren<br />
durch das SEM ist dabei, dass die<br />
Kantone diese in partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
OdA vor Ort (oder mit funktionell<br />
vergleichbaren Organisationen<br />
oder in Ausnahmefällen auch mit<br />
geeigneten Unternehmen) entwickeln.<br />
Denn die OdA kennen die<br />
Anforderungen der Berufsbildung<br />
und die Bedürfnisse der Betriebe<br />
in ihrer Branche am besten. Vorgesehen<br />
ist, dass die OdA bei der<br />
Ausarbeitung des Kompetenzprofils<br />
und einer Teilnahmebestätigung<br />
mitwirken.<br />
Eine weitergehende Mitwirkung<br />
der OdA bei der Entwicklung oder<br />
auch bei der Umsetzung der Integrationsvorlehre<br />
ist natürlich sinnvoll,<br />
aber nicht immer möglich.<br />
Die OdA kann zum Beispiel die Inhalte<br />
zur Vermittlung von praktischen<br />
Grundfertigkeiten an dritten<br />
Lernorten entwickeln oder<br />
durchführen (z. B. in üK-Zentren).<br />
Bei jenen Berufsfeldern, für die<br />
mehrere Kantone eine Integrationsvorlehre<br />
aufbauen möchten,<br />
war das SEM bestrebt, in Zusammenarbeit<br />
mit den nationalen<br />
OdA ein Kompetenzprofil und<br />
eine Vorlage für eine Teilnahmebestätigung<br />
auszuarbeiten und<br />
den Kantonen zur Verfügung zu<br />
stellen. Es ist sehr erfreulich, dass<br />
dieses Vorgehen zusammen mit<br />
der ASFL SVBL auch im Berufsfeld<br />
«Logistik» verfolgt werden konnte,<br />
da sich zeigte, dass verschiedene<br />
Kantone an diesem Berufsfeld<br />
interessiert sind und eine entsprechende<br />
Nachfrage besteht. In diesem<br />
Zusammenhang war natürlich<br />
sehr hilfreich, dass bei den<br />
Entwicklungsarbeiten bereits auf<br />
den Erfahrungen eines Vorpilots<br />
im Berufsfeld «Logistik» im Kanton<br />
Zürich aufgebaut werden konnte.<br />
Solche Entwicklungsarbeiten laufen<br />
aktuell in neun weiteren Berufsfeldern;<br />
eine Übersicht ist auf<br />
der Website des SEM zu finden. 1<br />
Ausbildungsziele und -inhalt<br />
Die Integrationsvorlehre soll die<br />
Teilnehmenden auf eine berufliche<br />
Grundbildung vorbereiten.<br />
Dabei soll wie weiter oben schon<br />
erwähnt möglichst auf ihren Vorerfahrungen<br />
und Kenntnissen<br />
aufgebaut werden.<br />
(berufsbezogene) Sprache<br />
Arbeiten in der Schweiz, Normen und Werte<br />
Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen<br />
Praktische Grundfertigkeiten<br />
Schulisches Grundlagenwissen<br />
Betriebseinsatz<br />
(min. insgesamt 8 Wochen)<br />
Bewerbungstraining<br />
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt<br />
der Integrationsvorlehre auf den<br />
praktischen Grundfertigkeiten<br />
und dem Betriebseinsatz, der<br />
Sprachförderung sowie den überfachlichen<br />
Kompetenzen mit besonderem<br />
Fokus auf den betrieblichen<br />
Normen und Werten. Zudem<br />
sollen schulische Grundlagen vermittelt<br />
oder Lücken im Bereich<br />
der Grundkompetenzen geschlossen<br />
werden, die im angestrebten<br />
Berufsfeld wichtig sind. Bei<br />
allen inhaltlichen Elementen der<br />
Integrationsvorlehre (u.a. Sprachförderung,<br />
praktische Grund<br />
1<br />
Vgl. https://www.sem.admin.ch/dam/data/sem/integration/ausschreibungen/2018-integrvorlehre/<strong>2017</strong>0314-rs-ivl-anh4-d.pdf
fertigkeiten, schulische Kenntnisse)<br />
ist es wichtig, sie möglichst<br />
auf die Anforderungen des Berufsfeldes<br />
auszurichten – damit<br />
die investierten Mittel möglichst<br />
effektiv eingesetzt und die Teilnehmenden<br />
während diesem<br />
Jahr möglichst gut auf eine berufliche<br />
Grundbildung vorbereitet<br />
werden.<br />
In Betriebseinsätzen können die<br />
anerkannten Flüchtlinge und vorläufig<br />
aufgenommenen Personen<br />
im angestrebten Berufsfeld<br />
Arbeitserfahrungen sammeln.<br />
Wichtig ist, dass Gelerntes in den<br />
verschiedenen Kompetenzbereichen<br />
in einem realen Arbeitsumfeld<br />
angewendet, gefestigt und<br />
ein aussagekräftiges Leistungsund<br />
Verhaltenszeugnis (Arbeitszeugnis)<br />
erworben werden kann.<br />
Anfänglich wird der Anleitungsund<br />
Begleitungsaufwand der Betriebe<br />
in der Regel überwiegen.<br />
Im Verlaufe des Betriebseinsatzes<br />
sollten die Teilnehmenden aber<br />
immer mehr produktive Arbeiten<br />
zum Nutzen des Betriebs übernehmen.<br />
Ein Punkt ist noch wichtig und<br />
sollte erwähnt werden: Entgegen<br />
Medienberichten handelt es sich<br />
bei der Integrationsvorlehre um<br />
keine eigenständige Ausbildung;<br />
es findet auch keine Abschlussprüfung<br />
statt. Die Integrationsvorlehre<br />
ist keine «Flüchtlingslehre».<br />
Im Gegenteil: Das Absolvieren<br />
einer Integrationsvorlehre soll die<br />
Voraussetzungen schaffen, dass<br />
anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />
aufgenommene Personen<br />
ihr Potenzial in einer beruflichen<br />
Grundbildung nutzen können.<br />
Die Integrationsvorlehre ist in diesem<br />
Sinne vielmehr als ein ergänzender<br />
«Rekrutierungskanal» zu<br />
sehen – insbesondere für Branchen,<br />
die Mühe haben, ihre Lehrstellen<br />
zu besetzen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Das SEM hat zu den Teilnahmevoraussetzungen<br />
nur Eckpunkte<br />
und Empfehlungen erlassen. In<br />
diesem Rahmen bestimmen die<br />
Kantone und die OdA die genauen<br />
Teilnahmevoraussetzungen.<br />
Die Zielgruppe dieses Pilotprogramms<br />
sind jene anerkannten<br />
Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen,<br />
die aus dem Herkunftsland<br />
Berufserfahrung und/<br />
oder eine Berufsausbildung mitbringen<br />
oder anderweitig das Potenzial<br />
haben für eine berufliche<br />
Tätigkeit. Bezüglich Alter macht<br />
das SEM keine Vorgaben, wobei<br />
die Teilnehmenden in der Regel<br />
zwischen circa 18 bis 29 Jahr alt<br />
sein werden.<br />
Wichtig ist, dass die Personen, die<br />
eine Integrationsvorlehre anfangen,<br />
ergänzend zu ihrem «Ausbildungs-<br />
und/oder beruflichen<br />
Erfahrungsrucksack» bereits Informations-<br />
und Sprachkurse in<br />
den Kantonen besucht haben. Das<br />
bedeutet: Sie sollten in der Regel<br />
über ein Sprachniveau A2 in<br />
der lokalen Landessprache verfügen<br />
und in den Grundzügen über<br />
das Leben und Arbeiten in der<br />
Schweiz Bescheid wissen. Weiter<br />
ist es sinnvoll, wenn sie bereits erste<br />
Praktika oder Schnuppereinsätze<br />
absolviert haben – damit sie mit<br />
realistischen Vorstellungen eine<br />
Integrationsvorlehre in einem Berufsfeld<br />
beginnen können.<br />
Potenzialabklärung und Ansprechperson<br />
Damit möglichst passende und<br />
motivierte Personen die Integrationsvorlehren<br />
absolvieren, ist<br />
eine Potenzialabklärung wichtig.<br />
Deren Durchführung und die<br />
Triage liegt bei den Kantonen. In<br />
der Regel bestehen dort bereits<br />
entsprechende Funktionen und<br />
Prozesse; das SEM empfiehlt den<br />
Kantonen jedoch im Zusammenhang<br />
mit der Integrationsvorlehre,<br />
die Potenzialabklärung zu professionalisieren.<br />
Darüber hinaus sollte es nicht nur<br />
für die Teilnehmenden, sondern<br />
auch für die Betriebe Ansprechpersonen<br />
für Fragen oder Zwischengespräche<br />
geben. Für die<br />
anerkannten Flüchtlinge oder vorläufig<br />
Aufgenommenen werden<br />
dies wahrscheinlich Job-Coaches<br />
oder Sozialhilfestellen sein. Für die<br />
Betriebe könnte beispielsweise ein<br />
Bildungsverantwortlicher an einer<br />
Berufsfachschule oder eine Stelle<br />
in den kantonalen Behörden diese<br />
Funktion übernehmen.<br />
Geeignete Teilnehmende zu finden,<br />
sollte für die Kantone kein Problem<br />
darstellen: Im Jahr 2016 sind<br />
zum Beispiel fast 6000 Personen im<br />
Alter zwischen 18 und 40 Jahren als<br />
Flüchtling anerkannt oder vorläufig<br />
aufgenommen worden. Somit<br />
ist alleine aus diesem Jahr mit über<br />
4000 potentiell geeigneten Teilnehmenden<br />
zu rechnen.<br />
Programmeingaben der Kantone<br />
Die Kantone hatten bis am 22. September<br />
<strong>2017</strong> Zeit, beim SEM eine<br />
definitive Programmeingabe einzureichen.<br />
Anschliessend wird das<br />
SEM alle Eingaben und konkreten<br />
Projekte prüfen und mit den Kantonen<br />
bis circa Ende Jahr Verträge<br />
abschliessen. Da es ein Pilotprogramm<br />
ist, können die Kantone für<br />
jedes folgende Ausbildungsjahr<br />
eine Kurzeingabe machen und<br />
(quantitative oder qualitative) Änderungen<br />
beantragen. Das SEM<br />
plant eine begleitende Evaluation<br />
zum Programm, um aus «Best<br />
Practice Projekten» und auch aus<br />
Fehlern zu lernen, um die «Integrationsvorlehre»<br />
zusammen mit<br />
allen Partnern (v.a. Kantone und<br />
OdA) stetig zu verbessern.<br />
Projektdokumente: www.sem.admin.ch<br />
(Suche: Integrationsvorlehre)<br />
27
Der Berufsfeldbezug und die Rolle der Lernorte beim Aufbau<br />
von Kompetenzen in der Integrationsvorlehre<br />
Dr. Ursula Scharnhorst<br />
Eidgenössisches Hochschulinstitut<br />
für Berufsbildung (EHB)<br />
28<br />
Fokus auf bestimmte Berufsfelder<br />
und berufliche Grundbildungen<br />
Gefordert wird, dass jede INVOL<br />
(Integrationsvorlehre) auf ein Berufsfeld<br />
bezogen ist. Damit wird<br />
auch eine bestimmte Auswahl<br />
von beruflichen Grundbildungen<br />
ins Auge gefasst. Bei der Erstellung<br />
des Kompetenzprofils einer<br />
INVOL müssen die Kantone mit<br />
Organisationen der Arbeitswelt<br />
(OdA) zusammenarbeiten. Für die<br />
praktische Ausbildung der Flüchtlinge<br />
und vorläufig Aufgenommenen<br />
müssen zudem Betriebe<br />
gefunden werden.<br />
Anwendungsbezug und Handlungsorientierung<br />
Im Zentrum der INVOL steht der<br />
Erwerb praktischer und überfachlicher<br />
Kompetenzen (Methoden-,<br />
Selbst- und Sozialkompetenzen)<br />
in einem Berufsfeld. Das Kompetenzprofil<br />
jeder INVOL ist auf ausgewählte<br />
Tätigkeitsfelder und<br />
Kompetenzen beschränkt.<br />
Die Teilnehmenden müssen aber<br />
auch ihre sprachlichen und schulischen<br />
Kompetenzen erweitern,<br />
um später in einer Lehre dem Berufsschulunterricht<br />
folgen zu können.<br />
Idealerweise werden auch<br />
die Lerninhalte zur Förderung<br />
der sprachlichen und schulischen<br />
Kompetenzen mit Blick auf die<br />
Anwendung und Handlungsfähigkeit<br />
im Berufsfeld gestaltet. So<br />
bleiben Sinn und Zweck des schulischen<br />
Unterrichts für die Teilnehmenden<br />
spürbar, sie lernen<br />
zielgerichtet und können ihre vorhandenen<br />
Ressourcen einbringen<br />
und weiterentwickeln. Flüchtlinge<br />
und vorläufig Aufgenommene,<br />
die eine INVOL und danach<br />
eine Lehre absolvieren wollen,<br />
streben eine Erwerbstätigkeit an,<br />
um ihren Lebensunterhalt selber<br />
bestreiten zu können. Das schulische<br />
Lernen sollte daher möglichst<br />
praxisnah sein.<br />
In der Schule wird Lernen und<br />
Wissensvermittlung aber oft anders<br />
erlebt als in der Praxis, weil<br />
der direkte Anwendungsbezug<br />
Jede INVOL hat ein eigenes Kompetenzprofil.<br />
fehlt. Das Bearbeiten schulischer<br />
Aufgaben bleibt für die Lernenden<br />
oft ein Ziel in sich und kein<br />
Mittel zur Zielerreichung wie in<br />
der Praxis. So bleibt das, was gelernt<br />
wird, im Schulkontext verhaftet<br />
und dient allenfalls dazu,<br />
Tests oder Prüfungen zu bestehen,<br />
aber kann in anderen Anwendungssituationen<br />
nicht wirksam<br />
genutzt werden. Man spricht<br />
von Wissen und Fertigkeiten, die<br />
«träge» sind, weil sie in anderen<br />
Kontexten nicht aktiviert werden.<br />
Brücken zwischen Schule und<br />
Betrieb: Die Rolle der beiden<br />
Lernorte<br />
Gelerntes wird nur wirksam,<br />
wenn es dann, wenn es nützlich<br />
wäre, auch erinnert und mobilisiert<br />
wird. Das ist ein Grundproblem,<br />
da Lernen und Wissenserwerb<br />
immer in bestimmten<br />
Situationen stattfinden. Situationsspezifisches<br />
Wissen wird im<br />
Gedächtnis nicht in systematischer<br />
Form (z. B. als allgemeine<br />
Anwendungsregel) gespeichert,<br />
sondern episodisch (fallbezogen)<br />
und bleibt oft unbewusst. Sind<br />
wir mit einer neuen Situation und<br />
Aufgabe konfrontiert, erinnern<br />
wir uns spontan an zuvor erlebte,<br />
ähnliche Situationen und an die<br />
Vorgehensweisen zu deren Bewältigung.<br />
Oft können wir dann<br />
mit dieser Erinnerung verknüpfte
selber gegeben, durch den Gebrauch<br />
von Werkzeugen und Maschinen<br />
oder durch andere Personen.<br />
Dieser soziale Aspekt des<br />
Wissenserwerbs sollte beim schulischen<br />
Lernen ebenfalls vermehrt<br />
berücksichtigt werden.<br />
Aspekte der Handlungskompetenz und Rolle der Lernorte.<br />
Wissenselemente zur Lösung der<br />
neuen Aufgabe anpassen.<br />
Wenn die Lernsituation (z. B. in<br />
der Schule) und die Anwendungssituation<br />
(z. B. im Betrieb) ähnlich<br />
sind, ist es wahrscheinlicher, dass<br />
die Lernenden die Ähnlichkeit bemerken<br />
und das Gelernte in beiden<br />
Situationen brauchen können.<br />
Wir müssen also Brücken<br />
bauen zwischen dem schulischen<br />
und betrieblichen Lernen.<br />
Flexibler Wissensgebrauch wird<br />
angeregt, wenn in der Schule regelmässig<br />
typische Handlungssituationen<br />
aus dem Berufsfeld<br />
thematisiert werden, d. h. wenn<br />
Lesen und Schreiben, Rechnen,<br />
Computerbedienung, Lern- und<br />
Arbeitsmethoden sowie andere<br />
allgemeine Lerninhalte möglichst<br />
oft an Aufgaben geübt werden,<br />
die auf konkrete Handlungssituationen<br />
im Berufsfeld bezogen<br />
sind. Solche Aufgaben sind realistischer<br />
und authentischer, aber<br />
auch vielschichtiger als übliche<br />
schulische Lernaufgaben und<br />
Übungen. Der Berufsfeldbezug<br />
in den INVOL sollte den Einbezug<br />
von solchen praxisnahen Aufgaben<br />
ermöglichen. Relevante Praxisbezüge<br />
werden am besten<br />
hergestellt, wenn Lehrpersonen<br />
nicht selber «illustrative» Beispiele<br />
einbringen, sondern von den<br />
Arbeitserfahrungen der Lernenden<br />
ausgehen (Vonlanthen & Kaiser,<br />
<strong>2017</strong>).<br />
Die Lernenden müssen auch aktiv<br />
angeregt werden, Wissen und<br />
Fertigkeiten, die in der Schule vermittelt<br />
werden, im Betrieb einzusetzen.<br />
Dabei erlebte Anwendungsschwierigkeiten<br />
sollten in<br />
der Schule wieder aufgegriffen<br />
und diskutiert werden. Zudem<br />
werden Aufgaben in der Praxis oft<br />
nicht einzeln, sondern im Team<br />
gelöst. Dort stehen den Lernenden<br />
auch externe Ressourcen zur<br />
Verfügung, in Form von vielen versteckten,<br />
aber auch expliziten Hinweisen<br />
und Hilfestellungen. Diese<br />
sind in den Handlungssituationen<br />
Eine Brücke zwischen dem schulischen<br />
und betrieblichen Lernen soll gebaut<br />
werden.<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten,<br />
dass in der Schule vor allem<br />
folgende didaktische Grundsätze<br />
beachtet werden sollten:<br />
– Anwendungs- und Handlungsorientierung<br />
im Berufsfeld<br />
– Realistische, authentische, praxisorientierte<br />
Aufgaben<br />
– Eingebettete Förderung von<br />
sprachlichen und anderen schulischen<br />
Kompetenzen<br />
– Abholen von Vorwissen und Erfahrungen<br />
der Lernenden aus<br />
Alltag und Betrieb<br />
– Teamorientiertes Lernen<br />
Im Betrieb leiten die Berufsbildner<br />
und Berufsbildnerinnen die<br />
Lernenden manchmal explizit an,<br />
aber oft wird beiläufig und unbewusst<br />
gelernt, d. h. über praktische<br />
Erfahrung und Beobachtung.<br />
Die benötigten Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten/Fertigkeiten und Haltungen<br />
(interne Ressourcen) zur<br />
Bewältigung betrieblicher Aufgaben<br />
werden situationsbezogen<br />
geübt. Die erworbene Handlungskompetenz<br />
basiert somit<br />
auf situativem Wissen. Gelernt<br />
wird, wie typische berufliche Aufgaben<br />
angemessen erfüllt werden<br />
– sowohl bezogen auf fachlich-handwerkliche<br />
als auch auf<br />
soziale und persönliche Anforderungen<br />
(s. Abb.). In der Praxis sind<br />
die erforderlichen Ressourcen<br />
zum erfolgreichen Handeln zusammengebunden<br />
und werden<br />
meist nicht analytisch getrennt<br />
(wie in der Schule).<br />
Fachleute können ihr Handeln<br />
aber nicht nur situativ steuern.<br />
Sie müssen mit anderen auch da<br />
29
30<br />
rüber kommunizieren oder bei<br />
Schwierigkeiten routinemässige<br />
Vorgehensweisen anpassen. Dazu<br />
müssen sie bewusst auf Fachwissen<br />
zurückgreifen können. Der<br />
Aufbau beruflicher Handlungskompetenz<br />
wird in dualen Lehren<br />
durch den berufskundlichen<br />
Unterricht unterstützt. Dort sollen<br />
den Lernenden Fachbegriffe<br />
und Zusammenhänge (deklaratives<br />
Wissen = wissen was) sowie<br />
berufsbezogene Vorgehensweisen<br />
(prozedurales Wissen =<br />
wissen wie) einsichtig vermittelt<br />
werden (s. Abb.). Wie erwähnt, besteht<br />
die Gefahr, dass schulischer<br />
«Theorie»-Unterricht zu trägem<br />
Wissen führt. Setzt man aber bei<br />
den Arbeitserfahrungen und dem<br />
situativem Wissen der Lernenden<br />
an und führt sie dazu, diese systematisch<br />
zu beschreiben, zu ordnen<br />
und darüber zu reflektieren,<br />
kann handlungswirksames Fachwissen<br />
aufgebaut werden.<br />
In den INVOL gibt es keinen eigentlichen<br />
Berufskundeunterricht,<br />
aber das schulische Lernen<br />
der Teilnehmenden kann gezielt<br />
unterstützt werden, wenn sich<br />
die Lerninhalte (Sprache, Rechnen,<br />
Naturwissenschaften, etc.)<br />
auf Tätigkeitsfelder des Berufsfelds<br />
beziehen. Hilfreich ist dabei<br />
ein INVOL-Kompetenzprofil, das<br />
die angezielten Tätigkeitsfelder<br />
konkret genug beschreibt und<br />
auch klare Hinweise auf Lerninhalte<br />
für den schulischen Unterricht<br />
ableitet. Im Kompetenzprofil<br />
der INVOL Logistik finden Lehrpersonen<br />
informative Hinweise<br />
zur Förderung der sprachlichen<br />
und schulischen Kompetenzen.<br />
Weiter sollte die Verknüpfung<br />
zwischen Schule und Betrieb<br />
auch durch aktive und regelmässige<br />
Zusammenarbeit der Ausbildungsverantwortlichen<br />
an den<br />
verschiedenen Lernorten unterstützt<br />
werden.<br />
Literatur<br />
Vonlanthen, M., & Kaiser, H. (<strong>2017</strong>).<br />
In 8 Schritten zum Erfolg. Lernen mit<br />
beruflichen Handlungssituationen.<br />
Skilled (1), 22 – 23.<br />
Die Integrationsvorlehre Logistik beim Planzer-Unternehmen<br />
In der Firma Planzer wird seit August 2016 eine Integrationsvorlehre (INVOL) durchgeführt, die<br />
anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen die Chance eröffnet, sich im Berufsfeld<br />
der Logistik zu qualifizieren.<br />
Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />
Aufgenommene bringen<br />
oftmals berufliche Erfahrung und<br />
Fähigkeiten mit, schaffen aber<br />
weder den Eintritt in den Arbeitsmarkt<br />
noch den Anschluss an<br />
eine Ausbildung. Mehr als andere<br />
Bevölkerungsgruppen sind sie<br />
In der Berufsfachschule eignen sich die Lernenden sprachliche, berufliche und<br />
persönliche Grundkompetenzen an.<br />
von Erwerbslosigkeit betroffen.<br />
Es fehlen ihnen die sprachlichen<br />
und schulischen Kompetenzen,<br />
um sich beruflich zu integrieren.<br />
In Zusammenarbeit mit den Kantonen<br />
und den Organisationen<br />
der Arbeitswelt will der Bundesrat<br />
ab 2018 die Erwerbsintegration<br />
von anerkannten Flüchtlingen<br />
und vorläufig Aufgenommenen<br />
voranbringen. Im Rahmen einer<br />
Integrationsvorlehre, einer<br />
einjährigen praktischen Ausbildung,<br />
sollen sich die Lernenden<br />
Grundkompetenzen in einem Berufsfeld<br />
aneignen und auf den<br />
Übertritt in eine Berufslehre vorbereiten.
In einem Pilotprojekt wurde die<br />
Idee im Kanton Zürich bereits<br />
umgesetzt. Seit August 2016 bildet<br />
das Logistikunternehmen<br />
Planzer zusammen mit der EB Zürich<br />
anerkannte Flüchtlinge und<br />
vorläufig Aufgenommene in der<br />
«Integrationsvorlehre Logistik»<br />
aus. Diesen Sommer hat der erste<br />
Jahrgang die Vorlehre abgeschlossen.<br />
Das Fazit ist erfreulich:<br />
von 9 Absolventen konnten<br />
7 eine Empfehlung für eine Berufslehre<br />
erarbeiten. Zwei der<br />
Teilnehmenden Agid Ali und Abraham<br />
Ghezai berichten in einem<br />
Interview mit Rolf Widmer, dem<br />
Ausbildungsverantwortlichen<br />
der Firma Planzer, von ihren Erfahrungen.<br />
– Rolf Widmer –<br />
Ausbildungsverantwortlicher<br />
Firma Planzer<br />
Rolf Widmer: Wie war der Umgang<br />
und die Akzeptanz der Vorgesetzten/Mitarbeiter<br />
in der INVOL?<br />
Agid Ali und Abraham Ghezai:<br />
Wir haben viel gelernt, wurden<br />
sehr gut aufgenommen und wurden<br />
von unseren Vorgesetzten,<br />
Arbeitskollegen und auch Lehrlingen<br />
stets hilfreich unterstützt.<br />
Auch wenn wir öfters mit denselben<br />
Fragen an sie gelangten, waren<br />
sie stets verständnisvoll und<br />
geduldig.<br />
Widmer: Was waren für dich die<br />
grössten Herausforderungen in<br />
der INVOL (Betrieb/Schule)?<br />
Ali: Die Logistik an und für sich<br />
und die Wichtigkeit dieser, sowie<br />
die internationalen Abläufe waren<br />
für mich unbekannt und haben<br />
neue Erkenntnisse gebracht.<br />
Ghezai: Dies gilt auch für mich.<br />
Wir haben in der »Vorlehre» einen<br />
guten Einblick erhalten, aber ich<br />
denke die grösste Herausforderung<br />
kommt jetzt in der Schule,<br />
während der Lehre.<br />
Ali und Ghezai: Wir sind überzeugt,<br />
dass uns dieses Jahr sehr geholfen<br />
hat und eine gute Vorbereitung<br />
für die ordentliche Lehre ist.<br />
Widmer: Was hat dir in der Integrationsvorlehre<br />
gefallen und was<br />
weniger, hast du Verbesserungsvorschläge?<br />
Ali: Ich fand es positiv und gut organisiert<br />
von der Firma Planzer.<br />
Im ersten Semester hatten wir 2<br />
Tage Schule, danach im 2. Semester<br />
einen Tag und die restlichen<br />
2 – 3 Tage konnten wir dann im<br />
Betrieb Erfahrungen sammeln.<br />
Ghezai: Ich kann meinem Kollegen<br />
absolut beistimmen. Die Organisation<br />
und auch die Lehrer habe<br />
ich sehr positiv empfunden. In der<br />
Schule waren wir neun Absolventen<br />
in unterschiedlichem Alter, das<br />
ist wirklich gut gegangen.<br />
Ali und Ghezai: Einzig die unterschiedlichen<br />
Niveaus in einzelnen<br />
Schulfächern machten für die<br />
besseren Schüler die Lektionen<br />
etwas langweilig. Man hat es aber<br />
mit der Zeit individuell etwas angepasst.<br />
Widmer: Gab es sprachliche/kulturelle<br />
Barrieren in der INVOL?<br />
Ali: Natürlich gab es speziell im<br />
Betrieb sprachlich grosse Herausforderungen,<br />
schon alleine mit<br />
den verschiedenen Dialekten.<br />
Es wurde dann Schriftdeutsch<br />
vorgeschlagen, doch wir einigten<br />
uns trotzdem auf Schweizerdeutsch.<br />
Ausser wenn ich etwas<br />
nicht verstand, wurde auf Schriftdeutsch<br />
ausgewichen. Dies funktionierte<br />
sehr gut.<br />
– Dr. Adrian Gerber –<br />
Staatssekretariat für Migration (SEM),<br />
Chef Abteilung Integration<br />
In jüngster Zeit sind viele,<br />
vorwiegend junge Menschen<br />
in die Schweiz geflüchtet.<br />
Flüchtlinge und<br />
vorläufig aufgenommene<br />
Personen bleiben längerfristig<br />
in der Schweiz.<br />
Sie sind motiviert, in der<br />
Schweiz eine neue Existenz<br />
aufzubauen. Dazu brauchen<br />
sie Unterstützung. Neben<br />
den bisherigen Integrationsmassnahmen<br />
steht mit<br />
der Integrationsvorlehre ein<br />
weiteres Angebot bereit. Es<br />
soll diese Personen gezielt<br />
auf eine berufliche Grundbildung<br />
in den verschiedenen<br />
Berufsfeldern vorbereiten.<br />
Mit der Ausrichtung<br />
auf Berufsfelder lassen sich<br />
die fachlichen Sprachkompetenzen<br />
fördern und die<br />
notwendigen beruflichen<br />
Kenntnisse vermitteln. Es<br />
freut mich sehr, dass sich<br />
die ASFL SVBL aktiv für eine<br />
Integrationsvorlehre im Logistikbereich<br />
und damit für<br />
eine gute Integration von<br />
Flüchtlingen in unsere Wirtschaft<br />
und Gesellschaft engagiert!<br />
Ghezai: Es ist unterschiedlich,<br />
ich spreche vorwiegend Schriftdeutsch,<br />
doch viele sprechen<br />
Schweizerdeutsch, aber schlussendlich<br />
verstehen wir uns trotzdem.<br />
Ich finde es in Ordnung,<br />
wir müssen lernen und zudem<br />
ist es ein erster Schritt zur Integration.<br />
31
32<br />
Widmer: Hat sich dein Freizeitverhalten<br />
während der INVOL verändert?<br />
Ali: Für mich eigentlich nicht. Vor<br />
der INVOL habe ich mich mit der<br />
Kultur und meiner Zukunft auseinandergesetzt<br />
und intensiv<br />
Deutschkurse besucht, Nachmittags<br />
dann mit meinem Jobcoach<br />
oder alleine nach Arbeit gesucht.<br />
Später habe ich dann Halbtags einen<br />
Deutschkurs besucht und bei<br />
Planzer an der Güterstrasse ein<br />
Praktikum absolviert.<br />
Ghezai: Ich hatte vor der INVOL<br />
bei Ikea gearbeitet und Deutsch<br />
gelernt und schon deshalb wenig<br />
Freizeit. Jetzt mit der INVOL gibt<br />
es noch zusätzlich Hausaufgaben.<br />
Zudem habe ich eine Familie für<br />
welche ich mir am Wochenende<br />
gerne Zeit nehme. Gleichwohl,<br />
ich finde immer auch ein wenig<br />
Freizeit für etwas anderes.<br />
In einem 3-tägigen Einführungsseminar wird den Lernenden ein optimaler Einstieg<br />
in die Integrationsvorlehre ermöglicht.<br />
Widmer: Wenn du ein Jahr zurück<br />
könntest würdest du die INVOL<br />
wieder starten?<br />
Ali und Ghezai: Selbstverständlich<br />
würden wir diesen Weg wieder<br />
einschlagen.<br />
Widmer: Was hast du für Zukunftsziele<br />
beruflich und persönlich?<br />
Ali: Ich würde mich gerne nach<br />
der EFZ-Lehre weiterbilden und<br />
die Berufsmaturität erreichen und<br />
persönlich in ferner Zukunft eine<br />
Familie gründen.<br />
Ghezai: Ich habe bereits eine Familie<br />
und wünsche mir und meiner<br />
Familie ein gutes Leben in der<br />
Schweiz. Beruflich bilde ich mich<br />
gerne weiter.<br />
Vielen Dank für das Gespräch und<br />
weiterhin viel Erfolg.<br />
Integrationsvorlernende sammeln erste Erfahrungen in Theorie und Praxis von<br />
Gewichtsverteilung und Ladungssicherung von Fahrzeugen im Einführungsseminar.<br />
Gut zu wissen<br />
Der Kanton Zürich plant ab 2018 eine Ausweitung der Integrationsvorlehre<br />
auf weitere Betriebe und Branchen. Für den Start<br />
ab Lehrbeginn 2018 sucht das Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
Ausbildungsplätze im Kanton Zürich. Betriebe, die Interesse<br />
haben, einen Ausbildungsplatz für Flüchtlinge oder vorläufig<br />
Aufgenommene zur Verfügung zu stellen finden unter<br />
www.mba.zh.ch/integrationsvorlehre Informationen.<br />
Für weitere Informationen steht im Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
Barbara Schneider, Projektleiterin zur Verfügung:<br />
043 259 77 52, barbara.schneider@mba.zh.ch.<br />
Für Auskünfte zur Integrationsvorlehre Logistik, die von der<br />
Firma Planzer in Zusammenarbeit mit der EB Zürich umgesetzt<br />
wurde, stehen folgende Kontaktpersonen zur Verfügung:<br />
Rolf Widmer, Ausbildungsleiter Planzer, rwidmer@planzer.ch<br />
Massimo Romano, Projektverantwortlicher EB Zürich,<br />
massimo.romano@eb-zuerich.ch
Wir suchen Ausbildungsbetriebe!<br />
Die Integrationsvorlehre Logistik startet ab August 2018<br />
Hans Erni,<br />
Berufsfachschullehrer IDM Thun<br />
Projektleiter INVOL, ASFL SVBL<br />
33<br />
Die Integrationsvorlehre setzt auf die Regelstrukturen der Berufsbildung und nutzt das Potenzial<br />
der Flüchtlinge welche Berufserfahrung, Vorbildung und die Motivation dazu mitbringen. Das Angebot<br />
zielt daher auf die Altersgruppe von 18 bis 39 Jahre von anerkannten Flüchtlingen (Ausweis<br />
B) und vorläufig aufgenommene Personen inkl. Flüchtlinge (Ausweis F). In dieser Altersgruppe<br />
weist die Statistik (2016) 2050 Frauen und 3861 Männer auf.<br />
Für die Ausbildungsbetriebe werden<br />
die administrativen Hürden<br />
abgebaut und es wird ein Meldeverfahren<br />
eingeführt. Die Integrationsvorlehre<br />
ist eine gezielte Vorbereitung<br />
auf die Berufsbildung.<br />
Die Berufsbildungskommission<br />
der OdA Schweizerische Vereinigung<br />
für die Berufsbildung in der<br />
Logistik (ASFL SVBL) und die Geschäftsleitung<br />
unterstützen diese<br />
Bestrebungen und sind in dem Projekt<br />
auf Stufe des Bundes, Staatsekretariat<br />
für Migration SEM, engagiert.<br />
Unter der Projektleitung von<br />
Hans Erni, Lehrervertreter in der<br />
B & Q, wurde das Kompetenzprofil<br />
dazu erstellt und Ausbildungsunterlagen<br />
werden bereitgestellt.<br />
Die OdA ASFL SVBL arbeitet eng<br />
mit dem Bund, den Behörden<br />
der Kantone und mit den Ausbildungsbetrieben<br />
und Berufsschulen<br />
zusammen und versteht sich<br />
als Dienstleister und Verbindungsglied<br />
für dieses Anliegen der beruflichen<br />
Integration von Personen<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Auf der Website www. logistiker-logistikerin.ch/integrationsvorlehre-logistik gibt<br />
es weitere Informationen rund um die Integrationsvorlehre Logistik.<br />
Gut zu wissen<br />
Die Integrationsvorlehre ist eine<br />
einjährige vorbereitende Ausbildung<br />
und es werden die praktischen<br />
und schulischen Kompetenzen<br />
im Berufsfeld vermittelt, dazu<br />
werden Methoden-, Sozial- und<br />
Selbstkompetenzen mit Fokus<br />
auf kulturelle Aspekte erworben.<br />
Die durchgehende Sprachförderung<br />
der lokalen Landesprache<br />
Deutsch ist die Basis. Die Integrationsvorlehre<br />
basiert auf dem dualen<br />
Ausbildungssystem und die<br />
Lernenden besuchen 2 Tage die<br />
Berufsschule und arbeiten 3 Tage<br />
im Ausbildungsbetrieb. Am Ende<br />
der Ausbildung wird eine Teilnahmebestätigung<br />
mit den erworbenen<br />
Kompetenzen ausgestellt.<br />
Der Start der Integrationsvorlehre Logistik ist im Sommer 2018. Wir<br />
suchen interessierte Ausbildungsbetriebe, welche sich engagieren<br />
möchten. Weitere Informationen sowie Kontaktadressen finden Sie<br />
unter www.logistiker-logistikerin.ch/integrationsvorlehre-logistik.
Überbetrieblicher Kurs 4<br />
Sabrina Eichelberger<br />
Fachausbildnerin ASFL SVBL<br />
34<br />
Aufgrund der neuen Bildungsverordnung wurde unter anderem auch der üK 4 neu aufgebaut.<br />
Nicht nur die Durchführungsorte, sondern auch die Struktur des Kurses haben sich geändert.<br />
Dank meiner Weiterbildung durfte<br />
ich am 28. August <strong>2017</strong> diesen<br />
neu aufgebauten Kurs in Basel<br />
besuchen. Anhand meiner Lehre<br />
als Logistikassistentin im Bereich<br />
Distribution kannte ich noch viele<br />
Tätigkeiten welche hier geschult<br />
wurden. Aber wie es nun mal in<br />
der schnelllebigen Logistik ist, hat<br />
sich auch in diesem Bereich einiges<br />
geändert. Dies spiegelt sich<br />
sehr gut in dem neuen Kurs wieder.<br />
Vor Ort begleitete ich den Fachverantwortlichen<br />
Ruedi Gautschi<br />
und seine Gruppe mit Lernenden.<br />
An diesem Tag lernten die angehenden<br />
Logistiker/-innen das Beschriften<br />
sowie das Versenden<br />
von Briefen und Paketen. Zum<br />
Beispiel: Was darf man beim Adressieren<br />
von Sendungen machen?<br />
Was sollte man nicht machen?<br />
Und vor allem wichtig,<br />
wieso dass es so gemacht wird<br />
oder eben nicht gemacht werden<br />
sollte. Durch die sehr kompetenten<br />
Fachausbildner der Distribution<br />
werden genau solche Dinge<br />
besprochen und in Praxisbeispielen<br />
gleich umgesetzt.<br />
Die Lernenden im 2. Lehrjahr besuchen<br />
diesen überbetrieblichen<br />
Im üK 4 lernen die Logistiker/-innen den ganzen Prozess von der Annahme bis<br />
zum Zustellen der Güter kennen.<br />
Kurs 4 in der Deutschschweiz in<br />
Basel oder Goldach. Für EFZ-Lernende<br />
sind es 3 Tage, für die EBA<br />
Lernenden 2 Tage wo sie viel interessantes<br />
über die Distribution<br />
erlernen. Dies geht vom Annehmen<br />
über das Sortieren bis zum<br />
Zustellen von Gütern. Wobei<br />
sie hauptsächlich bei praxisnahen<br />
Stationen arbeiten und das<br />
für sie wichtige Handwerk erlernen.<br />
Pro Kurs werden 24 Lernende<br />
aufgeboten. Daraus gibt es<br />
3 Gruppen. In jeder dieser drei<br />
Gruppen befinden sich maximal<br />
8 Lernende, was zu einer intensiven<br />
und lehrreichen Ausbildung<br />
führt.<br />
Vom ganzen Kurs gibt es eine Bewertung,<br />
welche bei den EFZ-Lernenden<br />
in die Erfahrungsnote des<br />
Qualifikationsverfahrens mit einfliesst.<br />
Diese Bewertung ist in der<br />
darauffolgenden Woche im OdA<br />
Org für den Lernenden selbst sowie<br />
den Berufsbildner ersichtlich.<br />
Man sieht und spürt, dass in diesem<br />
üK 4 viel Herzblut steckt. Es<br />
ist ein sehr interessanter Kurs, voll<br />
mit Wissen und Praxisaufträgen,<br />
wo die Lernenden sehr viel Lernen<br />
und Umsetzen können.
Que sont-ils devenus ?<br />
Une fin de journée avec Ayanthan<br />
Jacques Kurzo,<br />
Membre de la CFP et Expert en VAE<br />
35<br />
Il m’arrive de garder des contacts avec mes anciens apprentis, j’aime bien savoir ce qu’ils sont<br />
devenus. J’en retrouve souvent lors de cérémonies de remise de certificats de formation professionnel<br />
ou tout simplement en allant faire mes courses.<br />
En avril de cette année, je reçois<br />
un téléphone d’Ayanthan, un jeune<br />
que j’avais eu comme élève à<br />
l’école professionnelle de Bulle.<br />
Il me demande si j’étais libre le<br />
21 juin <strong>2017</strong> en fin d’après-midi.<br />
Après avoir consulté mon agenda<br />
on s’est donné rendez-vous à<br />
la gare de Fribourg.<br />
Me voici à la gare et qu’elle fut ma<br />
surprise de retrouver mon élève<br />
sur le marchepied de la locomotive.<br />
Il me propose de monter<br />
avec lui et nous voilà parti direction<br />
Lucerne. Il était devenu pilote<br />
de train.<br />
Quelle super soirée j’ai passé à<br />
voir défiler toutes ces gares. Lors<br />
de la pause-café à Lucerne je lui ai<br />
demandé quel était son parcours<br />
professionnel, voici ce qu’il m’a<br />
répondu : « Je m’appelle Ayanthan<br />
Kumarasamy, j’ai 27 ans et je viens<br />
de Fribourg. Après ma scolarité, j’ai<br />
effectué un apprentissage de Logisticien<br />
CFC dans l’option stockage<br />
(août 2010 – août 2013) auprès de<br />
Disques Office SA, un grand distributeur<br />
de films et de musique. J’ai<br />
eu la chance de continué d’exercer<br />
le métier de logisticien auprès de<br />
ce dernier, et cela durant environ 2<br />
ans. Je m’occupais de la logistique<br />
A. Kumarasami donne les dernières intructions avant le départ.<br />
des DVD et des CD. J’avais de l’ambition,<br />
j’avais même pensé à commencer<br />
un brevet lorsque que j’ai lu<br />
une annonce concernant une formation<br />
pour devenir pilote de locomotive<br />
auprès des CFF. Je me suis<br />
inscrit à une séance d’information<br />
afin d’en connaître davantage sur<br />
ce job. Je me suis rapidement intéressé<br />
à ce métier et j’ai décidé de<br />
tenter ma chance. Ce n’était pas gagné<br />
d’avance car j’ai dû participer à<br />
de multiples examens d’entrée suivi<br />
d’un entretien d’embauche. Le suspens<br />
a duré tout au long de la procédure<br />
de candidature car pour une<br />
classe de 12 aspirants, nous étions<br />
120 candidats. La formation a duré<br />
environ 15 mois. Après divers examens<br />
j’ai obtenu le droit de conduir<br />
des trains régionaux et des trains de<br />
grandes lignes à travers la Suisse.<br />
Ma vie a changé, mes horaires sont<br />
irréguliers, mes congés aussi car il<br />
m’arrive de travailler les week-ends<br />
et d’avoir congé en pleine semaine.<br />
Ces inconvénients sont compensés<br />
par les grandes responsabilités<br />
que j’assume dans mon nouveau<br />
métier. Par cette expérience que<br />
j’ai faite en changeant du domaine<br />
stockage au domaine transport, je<br />
peux en conclure que tout est possible<br />
car je n’aurais jamais imaginé
un jour que je conduirais un train<br />
dans ma vie et je pousse tous les<br />
apprentis à suivre leurs ambitions.»<br />
C’est l’heure de repartir ! Il fait<br />
nuit, toutes les lumières du tableau<br />
de bord m’impressionnent.<br />
Le silence règne dans la cabine,<br />
Ayanthan est très concentré.<br />
Après avoir passé de nombreux<br />
aiguillages, passé par des ponts et<br />
des tunnels, croisé d’autres trains,<br />
nous voici de retour à Fribourg. Le<br />
train rangé et préparé pour la première<br />
course du lendemain, nous<br />
nous quittons en nous promettant<br />
de renouveler l’expérience.<br />
Quel plaisir et quelle satisfaction<br />
de voir un jeune si motivé et si<br />
fier de son parcours. La logistique<br />
mène à tout, il suffit de croire en<br />
ses capacités et suivre ses idées.<br />
Ayanthan symbolise bien notre<br />
slogan : « La logistique fait bouger<br />
le monde – Alors bougez avec<br />
nous! »<br />
36<br />
La voie vers cette profession<br />
Des formes d’enseignement<br />
variées<br />
La combinaison de différentes<br />
formes d’enseignement – chacune<br />
adaptée au thème spécifique<br />
– garantit un apprentissage<br />
varié et durable. La<br />
formation comprend ainsi de<br />
l’étude individuelle, des cours<br />
en présentiel, des tâches de suivi<br />
et de transfert, un contrôle<br />
des compétences et/ou examen<br />
et des éléments communs<br />
à l’ensemble de la formation<br />
(journal de formation).<br />
Contrôles des compétences et<br />
examens<br />
Tout au long de votre formation,<br />
les connaissances acquises<br />
seront testées à l’occasion<br />
d’examens organisés en fin de<br />
module. Une fois terminée, la<br />
formation sera clôturée par les<br />
examens théoriques et pratiques<br />
de capacité, réalisés conformément<br />
aux directives de<br />
l’Office fédéral des transports<br />
(OFT).<br />
Pour mener à bien votre formation,<br />
vous bénéficierez d’un enseignement<br />
en classe, vous traiterez<br />
de sujets en groupes, vous<br />
échangerez sur les forums de la<br />
plateforme d’apprentissage et<br />
vous profiterez également des<br />
échanges d’expérience dans le<br />
cadre de l’apprentissage social.<br />
En outre, une accompagnatrice<br />
ou un accompagnateur de formation<br />
se tiendra à vos côtés<br />
et vous apportera son soutien<br />
tout au long de votre formation.<br />
Concrètement, il ou elle abordera<br />
des questions spécifiques à la<br />
profession, transmettra ses connaissances<br />
(expériences) et réalisera<br />
avec vous des études de cas,<br />
ce qui contribuera sensiblement<br />
au succès de votre formation.<br />
Mises en pratique<br />
Le transfert dans la pratique débute<br />
dès la troisième semaine<br />
de formation sous la forme de<br />
tâches pratiques, lesquelles font<br />
la jonction entre la formation<br />
théorique et la pratique en entreprise.<br />
Vous accompagnez une<br />
ou un pilote de locomotive et<br />
exécutez déjà certaines tâches.<br />
Exigences<br />
En tant qu’aspirant-e pilote de<br />
locomotive, vous êtes une personne<br />
autonome, équilibrée,<br />
ayant le sens des responsabilités<br />
et une excellente réactivité.<br />
Par ailleurs, vous répondez aux<br />
critères suivants:<br />
– Apprentissage de trois ans terminé<br />
ou maturité<br />
– Disposition à assumer des horaires<br />
de travail irréguliers et à<br />
travailler en toute autonomie<br />
– Sens des responsabilités et<br />
travail consciencieux et fiable<br />
– Vous maîtrisez une langue nationale<br />
et possédez des connaissances<br />
d’une deuxième<br />
langue nationale (niveau A1).<br />
– Les exigences linguistiques<br />
varient selon le site.<br />
Source: www.sbb.ch > Jobs & carrière /<br />
Professionnels expérimentés / Secondes<br />
formations / Pilote de locomotive<br />
aux CFF
28 agosto <strong>2017</strong>: parte un nuovo corso preparatorio all’esame<br />
di impiegato / impiegata in logistica con AFC<br />
Larissa Fagone,<br />
Responsabile ASFL Ticino<br />
Responsabile della formazione<br />
continua di base e superiore<br />
37<br />
Il corso preparatorio per l’esame di impiegato / impiegata in logistica con AFC secondo l’Articolo 33<br />
della legge professionale è arrivato a quota 13.<br />
Quest’anno siamo arrivati a 22 partecipanti;<br />
un grande numero che ci<br />
dà la prova di quanto la formazione<br />
professionale di base si dimostra<br />
uno dei modi più concreti per<br />
rafforzare la propria posizione sul<br />
mercato del lavoro. Ma non solo.<br />
La flessibilizzazione dei processi<br />
lavorativi così come la grande<br />
sfida di rimanere competitivi sul<br />
mercato del lavoro, spinge sempre<br />
più adulti ad investire sulla<br />
qualificazione professionale perché<br />
l’aggiornamento, lo studio, il<br />
confronto e, in generale, l’apprendimento,<br />
rimangono grandi valori<br />
da salvaguardare.<br />
Perché siamo chi siamo, certo. Ma<br />
siamo anche la nostra professione.<br />
Ci identifichiamo sempre più con<br />
la stessa che quindi diviene una<br />
parte integrante del nostro io.<br />
Per questo, riuscire a diventare dei<br />
veri esperti nel proprio lavoro è importante.<br />
Lo richiede il mercato del<br />
lavoro, ma lo richiede anche l’individuo<br />
stesso. Che grazie alla formazione<br />
di base riesce a focalizzare<br />
meglio i propri obiettivi, riscopre<br />
il piacere dello studio e, in qualche<br />
modo, punta a distinguersi.<br />
Quest’anno ASFL dà il benvenuto<br />
a 22 futuri impiegati in logistica<br />
che hanno deciso di investire<br />
parte del loro tempo privato richinandosi<br />
sui libri di scuola. Potranno<br />
contare sul sostegno di ASFL<br />
Ticino e soprattutto su quello della<br />
propria famiglia che per 18 mesi<br />
li vedranno impegnati a studiare a<br />
dedicare loro un po’ meno tempo.<br />
Che sia per migliorare la propria situazione<br />
lavorativa, per investire<br />
su se stessi o per rimettersi in gioco,<br />
congratulazioni a tutti per aver<br />
accolto questa importante sfida!<br />
A tutti, da parte della Direzione di<br />
ASFL Ticino e dei docenti, il più caloroso<br />
benvenuto!<br />
Foto di gruppo della nuova classe Art. 33 numero 13.
Erste Teleskopstaplerkurse für die LBA auf Dieci Swiss<br />
Hans Weitnauer<br />
Fachausbildner ASFL SVBL<br />
38<br />
Unsere heutige Gesellschaft tendiert immer stärker zu All-inOne-Lösungen. Dies gilt sowohl für<br />
Dienstleistungen, als auch für den Urlaub und die Freizeit, aber auch für den Logistikbereich und<br />
beispielsweise die dortigen Flurförderzeuge.<br />
Als Ausbildungspartner der Logistikbasis<br />
der Armee (LBA) bietet<br />
die ASFL SVBL seit Mitte August<br />
<strong>2017</strong> in Blankenburg und St. Stephan<br />
auch Teleskopstapler-Ausbildungen<br />
an.<br />
Angefangen hat die Ausbildung<br />
2006 mit den Feldumschlaggeräten<br />
(FUG), welche mit der Zeit mit<br />
Gegengewichts- und Schubmaststapler-Schulungen<br />
sowie den<br />
verschiedenen Kursen mit Hubarbeitsbühnen<br />
ergänzt wurden.<br />
Im Bereich der Teleskopstapler<br />
stehen zwei Kurse zur Verfügung.<br />
Einerseits der Kurs 2.10 Ausbildung<br />
Gegengewichts-/Teleskopstapler.<br />
Ein Kombikurs, welcher<br />
3 Tage dauert und eine intensive<br />
Fahrschulung in Kleingruppen<br />
auf Gegengewichts- und Teleskopstaplern<br />
beinhaltet. Dieser<br />
Kurs ist Suva-anerkannt und wird<br />
als CZV-Weiterbildungskurs mit<br />
7 Stunden an die Weiterbildungspflicht<br />
angerechnet.<br />
Andererseits kann der Kurs 2.11<br />
Teleskopstapler besucht werden.<br />
Dieser Kurs eignet sich für Teilnehmende<br />
die bereits einen Gegengewichts-Staplerausweis<br />
besitzen<br />
und dauert 2 Tage.<br />
Im Vordergrund steht dabei immer<br />
eine praxisnahe Ausbildung<br />
( 2 /3 Praxis und 1 /3 Theorie), wofür<br />
4 Gegengewichtsstapler und<br />
6 Teleskopstapler zu Verfügung<br />
stehen. Durch intensives praxisorientiertes<br />
Training wird die notwendige<br />
Fertigkeit für die richtige<br />
Bedienung vermittelt. Der theoretische<br />
Unterricht trägt dazu bei,<br />
Gefahrenmomente zu erkennen<br />
und somit Unfälle zu verhüten.<br />
Kursablauf<br />
Nach der Begrüssung, den Sicherheitsinfos<br />
und der Orientierung<br />
über den Kursablauf wird mit der<br />
Die grosszügigen Platzverhältnisse für die Theorie und auch für die praktischen<br />
Arbeiten werden von allen ASFL SVBL Fachausbildnern sehr geschätzt.<br />
Zweckmässig eingerichteter Theorieraum.
Inbetriebnahme der Fahrzeuge<br />
gestartet. Alle wesentlichen<br />
Punkte des Motors sowie rund<br />
um das Gerät werden erklärt oder<br />
durch die Teilnehmer erarbeitet.<br />
Die verschiedenen Bedienungselemente,<br />
Anzeigen und Schalter<br />
werden anhand von Fotos erläutert<br />
und erklärt.<br />
Anschliessend befahren die Teilnehmer<br />
einen einfachen Parcours.<br />
Darin enthalten sind auch<br />
einfache Kurvenfahrten. So können<br />
die Dimensionen und das<br />
Fahrverhalten erprobt werden<br />
mit der Devise: «Üben, fahren, erfahren,<br />
spüren.»<br />
Zwischen den Praxislektionen<br />
sind auch immer Theorieblöcke<br />
eingebaut. Im Methodenmix von<br />
Frontalunterricht mit den ASFL<br />
SVBL Lehrmitteln, Filmen und PowerPoint<br />
Präsentationen werden<br />
den Teilnehmenden die Lerninhalte<br />
näher gebracht. Eine beliebte<br />
Sequenz ist auch die Computerunterstützte<br />
Ausbildung<br />
(CUA), wo sich jeder Teilnehmer<br />
in seinem eigenen Tempo auf<br />
Deutsch, Französisch oder Italienisch<br />
an einem Laptop das notwendige<br />
Wissen aneignen kann.<br />
Anschliessend kann anhand von<br />
Selbsttests der Wissensstand ermittelt<br />
werden und die vorhandenen<br />
Schwachstellen aufgearbeitet<br />
werden. Die richtigen oder<br />
falschen Antworten werden direkt<br />
angezeigt und ausgedruckt.<br />
So kann sich jeder Teilnehmer individuell<br />
auf die Theorieprüfung<br />
vorbereiten, was sie bei gleichbleibenden<br />
Anforderungen und<br />
Prüfungsqualität weitgehend<br />
vom gefürchteten Prüfungsstress<br />
entlastet.<br />
Diverse Einsatzmöglichkeiten<br />
mit dem Apollo Swiss<br />
Der Teleskopstapler ist ein hervorragendes<br />
Beispiel für den vielseitigen<br />
Einsatz eines Arbeitgeräts.<br />
Das Grundfahrzeug ist so<br />
gestaltet, dass es durch verschiedene<br />
Zubehörteile in kürzester<br />
Zeit an eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Aufgaben und Tätigkeiten<br />
angepasst werden kann.<br />
Je nach Arbeitseinsatz stehen<br />
verschiedene Anbaugeräte zur<br />
Verfügung.<br />
In einem weiteren Schritt lernen<br />
die Teilnehmenden die Geräte<br />
kennen sowie auch den korrekten<br />
Ablauf für den Anbau. Die verwendeten<br />
Geräte sind in einem<br />
gut durchdachten Geräteträger<br />
angeordnet. Ebenfalls darin enthalten<br />
sind diverse Zubehörteile<br />
wie Anschlagmittel und Gleit<br />
39<br />
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von verschiedenen Anbaugeräten<br />
Schüttgutschaufel leicht<br />
Gabel<br />
Kranhaken<br />
Krokodilschaufel<br />
Dosier- und Planierschaufel<br />
Wischmaschine<br />
Schneepflug<br />
Schüttgutschaufel schwer<br />
Salzstreuer
schutzketten. Vor allem hat die<br />
einfach zu bedienende Hydraulikkupplung<br />
grosses Erstaunen ausgelöst.<br />
40<br />
In einem nächsten Schritt lernen<br />
die Teilnehmer die Entnahme der<br />
Anbaugeräte und das korrekte<br />
Ankoppeln mit der Schnellverriegelung.<br />
An diversen Übungsplätzen<br />
können jetzt die Anbaugeräte<br />
eingesetzt werden. Dazu<br />
kommen auch Übungen mit den<br />
verschiedenen Lenkarten wie Allradlenkung,<br />
Frontlenkung oder<br />
Hundeganglenkung.<br />
Sicherheit ist unser Ziel<br />
Alle diese Postenarbeiten sind integrierte<br />
Prüfungselemente, darum<br />
werden sie auch immer wieder<br />
geübt. Auch beim Einsatz vom<br />
Kranhaken mit Anschlagmitteln<br />
sind einige Grundinformationen<br />
notwendig. Welche Anschlagmittel<br />
dürfen eingesetzt werden?<br />
Was bedeuten die Angaben auf<br />
der Etikette bei den Rundschlingen?<br />
Was bedeuten die Anschlagvarianten<br />
einfach, geschnürt oder<br />
umschlungen? Pendelnde Lasten<br />
müssen von einer zusätzlichen<br />
Person überwacht und eventuell<br />
geführt werden, damit sie nicht<br />
mit den Vorderrädern berührt<br />
werden.<br />
Schaufel befüllen und entladen.<br />
Nach den Standardgeräten haben<br />
die Teilnehmer auch die Möglichkeit<br />
den Umgang mit weiteren<br />
Anbaugeräten zu üben. Die verschiedenen<br />
Schaufeln kommen<br />
unter realen Bedingungen in einer<br />
Kiesgrube zum Einsatz. Hier<br />
wird das richtige Positionieren<br />
der Schaufel zum optimalen Befüllen<br />
geübt. Damit die Kraftübertragung<br />
vom hydrostatischen Antrieb<br />
voll genutzt werden kann,<br />
kann auch das Inch-Pedal und bedarfsmässig<br />
sogar die Vorderachsdifferenzialsperre<br />
eingesetzt werden.<br />
Auch das dosierte entleeren<br />
von Kies aus der Schaufel und das<br />
anschliessende Planieren bieten<br />
viele Übungsmöglichkeiten.<br />
Nach all diesen Übungseinheiten<br />
erfolgen dann die Prüfungen in<br />
der Theorie sowie im praktischen<br />
Umgang mit den Anbaugeräten<br />
an verschiedenen Posten im Einsatz.<br />
Die Teilnehmenden sind nach dem<br />
Kurs in der Lage, Teleskopstapler<br />
und Gegengewichtstapler sicher<br />
einzusetzen. Nach bestandener<br />
theoretischer und praktischer Prüfung<br />
erhalten die Teilnehmenden<br />
den Suva-anerkannten Ausweis<br />
zum Führen von Teleskopstaplern<br />
sowie im Kurs 2.11 zusätzlich den<br />
Ausweis zum Führen von Gegengewichtsstaplern.<br />
Weiterhin bleibt die ASFL SVBL<br />
ihren Kursgrundsätzen treu: Unfallfreier<br />
Kursverlauf, sicherer<br />
Umgang mit den Geräten, viel<br />
praktische Erfahrung sammeln,<br />
Prüfungen erfolgreich absolvieren.<br />
Pendelnde Lasten müssen beim Einsatz vom Kranhaken mit Anschlagmitteln<br />
von zusätzlichen Personen überwacht und wenn nötig geführt werden.<br />
Hier wird die Hundeganglenkung<br />
geübt.
Übergabe Prüfungskoordination BP und HFP<br />
Beat Lengacher<br />
Dozent und ehemaliger Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />
Logistiker/in mit eidg. Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />
41<br />
Meine Arbeit in der Prüfungskoordination begann Schritt für Schritt kurz nach der Jahrtausendwende<br />
mit der Durchführung der Prüfungen an den Prüfungstagen. Ziel war, den damaligen<br />
neuen Zenterleiter des AZL Rupperswil zu unterstützen. Schrittweise kamen dann weitere Aufgaben<br />
dazu.<br />
Die wesentlichen Koordinationsaufgaben<br />
waren und sind es bis<br />
heute geblieben:<br />
– Bereitstellen der Prüfungsfragen,<br />
inhaltlich. Administrativ<br />
erfolgt dies durch die Administration.<br />
– Durchführung an den Prüfungstagen.<br />
– Vornehmen der Korrekturen,<br />
Zusammenarbeiten mit den<br />
Prüfungsexperten.<br />
– Einbringen der Anträge der<br />
Prüfungsexperten in die QS-<br />
Kommission als vernehmlassendes<br />
Organ der Prüfungsnoten.<br />
Bei der Ausbildung Lagermeister/-<br />
in waren die Prüfungsfächer unter<br />
anderem eine 8-stündige<br />
Planungs- und Projektarbeit, 8<br />
Stunden Berufskenntnisse (2 x 4<br />
Stunden), 4 ½ Stunden Unternehmensführung,<br />
dann Buchführung,<br />
Geschäftskorrespondenz, Rechtskunde,<br />
Lehrlingswesen und Wirtschaftskunde;<br />
total 27 ½ Stunden<br />
(davon 3 ½ Stunden mündlich)<br />
verteilt auf drei Tage.<br />
Viele erinnern sich noch, da wurden<br />
unter anderem auch Themenkreise<br />
wie Fachrechnen,<br />
Die Bewältigung dieser spannenden<br />
Herausforderung erfolgte<br />
teammässig durch die Mitglieder<br />
des damaligen Ausschusses der<br />
Prüfungskommission Dr. Beat M.<br />
Duerler, Bruno Artmann, Heinz<br />
Hagen und mir. Ein herzliches<br />
Dankeschön an meine Mentoren.<br />
Erinnerungen werden wach.<br />
2003 hiessen die Berufsabschlüsse<br />
Lagermeister/Lagermeisterin<br />
mit eidg. Meisterdiplom (HFP),<br />
respektive Lagerfachmann/fachfrau<br />
mit eidg. Fachausweis (BP).<br />
Gut zu wissen<br />
Neben einer Vielzahl von aufeinander abgestimmten Weiterbildungskursen<br />
im Bereich der Logistik bietet die ASFL SVBL auch<br />
Fortbildungslehrgänge auf den Stufen eidg. Fachausweis und eidg.<br />
Diplom an. Die Lehrgänge «7.12 Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung<br />
für Logistiker/-innen mit eidg. Fachausweis» sowie «7.21<br />
Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für den Beruf Logistiker/-<br />
in mit eidg. Diplom» weisen einen hohen Arbeitsmarktbezug auf<br />
und sind je länger je mehr Voraussetzung um sich auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu profilieren
42<br />
Beat Lengacher, Dozent und ehemaliger<br />
Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />
und erfahrener Dozent übergibt sein<br />
Amt der Prüfungskoordination an<br />
Stephan Neumann.<br />
Physik, Fachzeichnen, persönliche<br />
Arbeitstechnik etc. geprüft.<br />
Bei der Ausbildung Lagerfachmann/-frau<br />
dauerte die Prüfung<br />
19 Stunden mit einer Projektarbeit<br />
(4 Stunden), Berufskenntnisse,<br />
Arbeitstechnik und Führungslehre,<br />
Allgemeinbildung, Sprache<br />
und schriftlicher Ausdruck, Informatik<br />
und Statistik im Lager und<br />
Lehrlingswesen.<br />
Warehouselogistiker/-in hiessen<br />
die Diplominhaber/-innen<br />
und die Fachausweisinhaber/-innen<br />
während einigen Jahren vor<br />
der heutigen Namensgebung<br />
Logistiker/-in FA und eidg. dipl.<br />
Logistiker/-in.<br />
Die Prüfungen fanden einmal<br />
im Jahr im Frühjahr statt. Das<br />
modularisierte System mit drei<br />
Prüfungszyklen auf Stufe Modulprüfungen<br />
und 2 Zyklen Abschlussprüfung<br />
pro Jahr wurde<br />
erst später übernommen (zirka<br />
2006).<br />
Es kamen dann noch die Partnerschulen<br />
Dietikon, Thun, Olten<br />
und Lyss dazu, welche eigene<br />
Lehrgänge durchführten. Die<br />
Durchführung der Prüfungen erfolgte<br />
jedoch in Rupperswil. SSC<br />
Partner (SwissSupplyChain) wie<br />
z. B. die Berufsschule Liestal, benutzen<br />
die Möglichkeit, ihre Modulprüfungen<br />
bei der ASFL SVBL<br />
durchzuführen.<br />
Der Wandel ist die einzige konstante<br />
Komponente. Das hat die<br />
Arbeit so spannend gemacht. Die<br />
Prüfungstage waren mit einem<br />
Bauchkribbeln (klappt alles?) verbunden.<br />
Das Mitleiden mit den<br />
Prüfungskandidaten gehörte<br />
auch dazu.<br />
Die Übergabe der Prüfungskoordination<br />
an meinen Nachfolger<br />
Stephan Neumann erfolgt mit einem<br />
sehr guten Gefühl. Ich danke<br />
Dir Stephan. Du freust Dich auf<br />
die Herausforderungen der neuen<br />
Aufgabe. Du bist entschlossen,<br />
Bewährtes zu erhalten, Verbesserungspotentiale<br />
zu orten und die<br />
Qualitätsstandards optimal umzusetzen.<br />
Tatkräftig unterstützt<br />
wirst Du durch die beiden QS-<br />
Ausschuss-Mitglieder Beat Wenger<br />
und Constantin Pally.<br />
Ich danke allen Beteiligten, und<br />
das sind viele, die mich während<br />
all dieser Jahre unterstützt haben<br />
mit ihrer Arbeit, ihrer Loyalität<br />
und ihrem Engagement.<br />
Stephan Neumann<br />
Dozent und neuer Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />
Logistiker/in mit eidg. Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />
Ab dem 01.01.<strong>2017</strong> ging die Prüfungsverantwortung vom langjährigen Prüfungskoordinator<br />
Beat Lengacher auf Stephan Neumann über. Die Übergabe des verantwortungsvollen Postens<br />
wurde von Beat und Stephan geplant und vorbereitet.<br />
Alles begann damit, dass ich 2013<br />
in der ASFL SVBL als Dozent das<br />
Fach Projektmanagement im Kurs<br />
7.12 dem Lehrgang Logistiker/-in<br />
mit eidgenössischem Fachausweis<br />
BP zu unterrichten begann<br />
und Beat Lengacher mich in Folge<br />
fragte, ob ich nicht die Prüfung zu<br />
diesem Fach für die nächste Ausführung<br />
schreiben könnte. Offenbar<br />
war diese Klausur nicht so<br />
schlecht rausgekommen und mir<br />
hatte es Spass gemacht. Somit<br />
war der Grundstein für die kommende<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Beat und mir gelegt.<br />
Die erste Modulprüfung, bei welcher<br />
ich dann aktiv in der Koordination<br />
und Planung mithelfen<br />
durfte, war die Prüfung 2014-3.<br />
Ich habe damals den Vorschlag<br />
gemacht, die Prüfungsfragen<br />
und die Antworten zu standardisieren<br />
und in eine neue Form
zu bringen. Beat hat sich meine<br />
Idee angehört und mir noch Verbesserungsvorschläge<br />
gemacht.<br />
Stephan Neumann übernahm per<br />
1. Januar <strong>2017</strong> auch die Verantwortung<br />
für die Leitung der Fortbildungslehrgänge<br />
Logistiker/in mit eidg.<br />
Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />
2018<br />
Er hat mich immer unterstützt<br />
und trotzdem selbstständig machen<br />
lassen. Dies war auch die<br />
Basis unserer guten Zusammenarbeit<br />
über die nächsten 2 Jahre.<br />
Ich durfte dann immer mehr Aufgaben<br />
in der Koordination und<br />
in der Erstellung der Prüfungen<br />
übernehmen. Die Prüfung 2016-<br />
3 war dann wie eine Art Hauptprobe,<br />
bei der ich dann die gesamte<br />
Koordination selbständig<br />
durchführen konnte. Alles immer<br />
unter den schützenden Augen<br />
von Beat Lengacher. Darüber war<br />
ich sehr froh.<br />
Am 01.01.<strong>2017</strong> war es dann soweit.<br />
Ich war alleine verantwortlich<br />
für die Prüfungen der «Berufsprüfung<br />
und der höheren<br />
Fachprüfung».<br />
Unterdessen ist mit der Modulprüfung<br />
<strong>2017</strong>-2 schon die zweite<br />
Prüfung erfolgreich abgelaufen<br />
und mir macht es immer noch<br />
sehr viel Spass.<br />
Beat Lengacher hat sich bereit<br />
erklärt die nächste Zeit noch die<br />
SVBL Module der HFP Prüfungen<br />
zu koordinieren und das freut<br />
mich sehr.<br />
Ich möchte mich bei Beat Lengacher<br />
für die tolle und sehr angenehme<br />
Einarbeitungszeit bedanken<br />
und freue mich auf eine<br />
weitere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Ausserdem möchte<br />
ich mich bei der ASFL SVBL und<br />
insbesondere bei Dr. Beat M. Duerler<br />
für das Vertrauen in mich bedanken.<br />
43<br />
2018<br />
Tickets<br />
online ab<br />
01.12.<strong>2017</strong><br />
MESSE ZÜRICH 11. - 12. I April 11. & 2018 12. APRIL | Messe 2018 Zürich<br />
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LOG_SVBL_<strong>Bulletin</strong>_DE_210x148_NOV17.indd 1 25.10.<strong>2017</strong> 14:34:30
Höhere Fachschule – Bester Fachartikel <strong>2017</strong><br />
Eveline Trümpy,<br />
Dozentin und Fachbereichsleiterin Höhere Fachschule/Lehrgänge<br />
Bildungszentrum Limmattal<br />
44<br />
Die Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Techniker HF Unternehmensprozesse mit<br />
Schwerpunkt Logistik ist eine breit ausgerichtete Ausbildung, die den Absolventinnen und Absolventen<br />
eine Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten eröffnet.<br />
Bestandteil des Studienmoduls<br />
«Texten-Präsentieren» ist die Erarbeitung<br />
eines Fachartikels. Die Studierenden<br />
zeigen ihre Fähigkeit,<br />
sich zu einem Fachthema kompetent<br />
äussern zu können, welches<br />
Theorie und Praxis verbindet.<br />
Das korrekte Verfassen eines<br />
Fachartikels ist nicht nur eine gute<br />
Vorbereitung für die spätere Diplomarbeit,<br />
sondern erlaubt den<br />
Studierenden, sich bereits während<br />
des Studiums im Arbeitsumfeld<br />
zu profilieren. Letztlich ist<br />
das mit ein Grund, warum AbsolventInnen<br />
mit einem eidgenössischen<br />
Diplom auf dem Arbeitsmarkt<br />
bevorzugt werden.<br />
Möglichkeiten neuer Technologien für das Management der Lieferkette am<br />
Beispiel dreier verschiedener Hochleistungs-Kommissioniersysteme<br />
– Nicolas Illi –<br />
Studierender an der Höhere<br />
Fachschule Dietikon (HFD)<br />
am Bildungszentrum Limmattal,<br />
Logistik und Technologie<br />
Ich arbeite seit 2013 bei der<br />
PostLogistics in Bülach und bin<br />
dort als Paketzusteller/Stellvertretender<br />
Gruppenchef tätig.<br />
Zuvor war ich bei den SBB als<br />
Rangier tätig. Meine Ausbildung<br />
zum Logistiker habe ich<br />
bei der Login im Jahr 2011 abgeschlossen.<br />
Da ich meine Zukunft ganz klar<br />
im Logistikbereich sehe, habe<br />
ich mich für die Ausbildung<br />
«HF Techniker Bereich Logistik»<br />
im Berufsbildungszentrum Dietikon<br />
BZD entschieden.<br />
Ich danke dem BZD und der<br />
ASFL SVBL für die Möglichkeit,<br />
diesen Artikel veröffentlichen<br />
zu dürfen.<br />
Die Kommissionierung ist das<br />
Herzstück der meisten Distributions-<br />
und Logistikzentren und<br />
beschreibt das Erfassen und Bereitstellen<br />
von Waren und Gütern<br />
gemäss Auftrag des Kunden.<br />
Qualität und Quantität der<br />
Kommissionierung sind wichtige<br />
Faktoren für eine erfolgreiche<br />
Kundenbindung. An den Bedürfnissen<br />
des Marktes ausgerichtete<br />
Kommissioniersysteme leisten einen<br />
entscheidenden Beitrag für<br />
die Wettbewerbsfähigkeit von<br />
Unternehmen.<br />
Dies ist auch der Grund, warum<br />
es zunehmend wichtiger wird,<br />
immer auf dem neusten Stand<br />
der Technologie zu sein. In diesem<br />
Fachartikel sollen drei verschieden<br />
Kommisioniersysteme<br />
verglichen und im Anschluss ein<br />
entsprechender Optimierungsprozess<br />
aufgezeigt werden.<br />
Ziele der Kommissionierung<br />
Jedes Unternehmen verfolgt andere,<br />
auf ihre Organisation an
45<br />
Abbildung 1: Kommissionierkosten.<br />
gepasste, Ziele. Dennoch gilt als<br />
oberstes Ziel der Kommissionierung<br />
die möglichst effiziente Zusammenstellung<br />
versandbereiter<br />
Lieferungen. Deshalb gilt sie auch<br />
als Kernprozess im Lager. Die Kosten<br />
der Kommissionierung zu<br />
senken ist ein Muss für jedes Unternehmen.<br />
Eine Herausforderung<br />
für viele Unternehmen sind<br />
jedoch die damit verbundenen,<br />
oftmals sehr hohen Kosten, weshalb<br />
neue und effiziente Methoden<br />
zunehmend gefragt sind.<br />
Abbildung 1 zeigt auf, wie hoch<br />
der Kostenanteil der Kommissionierung<br />
in einem Unternehmen<br />
ist.<br />
Am Beispiel der nachstehenden<br />
drei Hersteller von Kommissioniersystemen<br />
werden die folgenden<br />
Fragestellungen vertieft betrachtet:<br />
– Wie werden diese Ziele erreicht?<br />
– Können sie überhaupt erreicht<br />
werden?<br />
– Und wenn ja unter welchen Umständen?<br />
Der Hersteller rotapick zum Beispiel<br />
setzt auf eine sehr hohe<br />
Quantität, eine optimale Auslastung<br />
des Kommissionierers und<br />
auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung.<br />
Ein einzelner Mitarbeiter<br />
ist in der Lage 1000 Picks<br />
pro Stunde vorzunehmen. Zusätzliche<br />
Stärken des Systems sind die<br />
Erweiterbarkeit und die Skalierbarkeit<br />
1 , die sehr einfach zu handhaben<br />
sind. Ausserdem bietet das<br />
System eine durchgängig hohe<br />
Kommissionierverfügbarkeit.<br />
Der Hersteller SCS versucht mit<br />
seinem Hochleistungssystem<br />
höchste Dynamik auf engstem<br />
Raum zu optimieren. Mit ihrem<br />
System haben sie nur 15 Prozent<br />
der Energieauslastung einer herkömmlichen<br />
Kommissionier-Anlage.<br />
Dank der fortschrittlichen<br />
Technologie ist es dem System<br />
möglich, 1000 Ein- und Auslagerungen<br />
pro Stunde vorzunehmen,<br />
wohingegen andere Systeme in<br />
der selben Zeit durchschnittlich<br />
600 – 800 Ein- und Auslagerungen<br />
durchführen. Eine klar definierte<br />
Bedienanweisung kontrolliert<br />
jede Bewegung des Systems<br />
und ermöglicht es, die Fehlerquote<br />
sehr gering zu halten.<br />
Der Hersteller Viastore arbeitet<br />
erfolgreich mit einem System,<br />
das den Kommissionierer ganz ersetzt,<br />
indem es die Produkte am<br />
Kommissionierplatz greift und in<br />
einen Versand-Karton transportiert.<br />
Das System berechnet im<br />
Voraus, wie viele Versand-Behälter<br />
für die kommende Lieferung<br />
gebraucht werden. Falls zu wenige<br />
vorhanden sind, wird sofort<br />
für Nachschub gesorgt. Im Gegensatz<br />
zu den zwei anderen Systemen,<br />
kann dieses auch in einem<br />
manuellen Lager 2 eingesetzt werden.<br />
Während die Systeme von<br />
rotapick und SCS nur in vollautomatisierten<br />
Lagern zum Einsatz<br />
kommen können.<br />
Die Vorteile dieser drei Kommissioniersyteme<br />
sind:<br />
– Verbesserte Auftragsgenauigkeit<br />
– Schnellere Auftragszusammenstellung
– Erhöhte Arbeitsleistung<br />
– Verbesserter Kundendienst<br />
– Weniger Überlastung der Kommissionierer<br />
– Strukturierte Lager<br />
46<br />
Abschliessend kann man sagen,<br />
dass die Ziele erreicht werden. Da<br />
die Systeme mit einer sehr hohen<br />
Kadenz arbeiten und sehr flexibel<br />
einsetzbar sind. Mitarbeitende<br />
werden optimal ausgelastet<br />
und die Kosten sind sehr gut kalkulierbar.<br />
Optimierungsvorschlag<br />
Ich bin der Meinung, dass jedoch<br />
auch in diesem Bereich noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />
existieren.<br />
Da mich das System von Viastore<br />
am meisten überzeugt hat, würde<br />
ich dort ansetzen.<br />
Anstatt, dass die Ware nur in den<br />
Versand-Karton oder das Palette<br />
gelegt wird, sollte das System die<br />
Verpackung auch gleich schliessen<br />
und adressieren. Danach wird<br />
es Versandfertig direkt an einen<br />
für diesen Pool gekennzeichneten<br />
Ort gebracht. Durch diese<br />
Methode könnte man Mitarbeiter-Ressourcen<br />
einsparen und<br />
eine optimale Auslastung sicherstellen.<br />
Zusammengefasst werden Hochleistungs-Kommissioniersysteme<br />
immer wichtiger in der heutigen<br />
Wirtschaft. Die vorgestellten Hersteller<br />
haben alle ihre Vorteile. Ob<br />
es das rotapick System mit ihrer<br />
optimalen Auslastung der Kommissionierer,<br />
das SCS System mit<br />
seiner Energieeffizienz oder das<br />
Viastore mit seiner Flexibilität ist.<br />
Interessant zu beobachten bleibt,<br />
ob es in nächster Zukunft weitere<br />
Verbesserungen geben wird und<br />
wie diese aussehen werden. Eine<br />
Idee wäre der Optimierungsprozess,<br />
der im oberen Teil geschildert<br />
wurde.<br />
rotapick Kommissioniersystem.<br />
Da ich mich bisher nicht vertieft<br />
mit diesem Thema auseinandergesetzt<br />
hatte, musste ich mich<br />
grundlegend einlesen. Ich merkte<br />
jedoch rasch, dass mich das Thema<br />
sehr interessiert und vielseitige<br />
sowie spannende Informationen<br />
vorliegen.<br />
Am Anfang des Textes zeige ich<br />
die Ist-Situation auf, was mir relativ<br />
leichtgefallen ist, da viele Informationen<br />
öffentlich zugänglich<br />
sind. Ich entschied anschliessend,<br />
drei Hersteller von Kommissioniersystemen<br />
miteinander zu<br />
vergleichen und einen Optimierungsvorschlag<br />
einzubringen.<br />
Hierfür waren tiefergehende Recherchen<br />
nötig.<br />
Zum Schluss erarbeitete ich eine<br />
sinnvolle Struktur und kam somit<br />
gut vorwärts. Das Recherchieren<br />
und Verfassen des Artikels hat mir<br />
viel Freude bereitet.<br />
1<br />
Skalierbarkeit: System ist fähig zum Wachstum<br />
2<br />
Manuelles Lager: Ware-zur-Person System oder Person-zur-Ware System<br />
Quellenverzeichnis<br />
https://www.heinrich-vogel-shop.de/img/asset/26094_Musterseiten.pdf.<br />
Herausgeber: Michael Pulverich Jörg Schietinger, 1. Auflage 2009<br />
http://www.dematic.com/de-at/supply-chain-loesungen/nach-technologie/kommissioniersysteme/<br />
Dematic GmbH, Martinseestraße 1, D-63150 Heusenstamm<br />
http://www.viastoresystems.de/lagersysteme/kommissioniersysteme/<br />
viastore SYSTEMS GmbH, Dr. Matthias Schweizer Leiter Marketing viastore-Gruppe.<br />
Magirusstr. 13, D-70469 Stuttgart<br />
http://www.psb-gmbh.de/systeme/kommissioniersysteme/<br />
Abteilung Kommunikation, Blocksbergstr. 145, 66955 Pirmasens | Germany<br />
http://www.intralogistik-bw.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/02/Vortrag_<br />
Kommissionieren-4-1_Hr-Welsch_psb.pdf<br />
Hochleistungs-Kommissioniersystem rotapick, Referent:Volker Welsch, Leiter Vertrieb<br />
http://www.ssi-schaefer.ch/uploads/tx_ssibrochure/schaefer_carousel_system_scs_<br />
de.pdf<br />
SSI Schäfer Noell GmbH, i_Park Klingholz 18/19, D-97232 Giebelstad<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommissionierung
Ein neues Kursangebot für unser Jubiläum<br />
Nina Müller<br />
Leitung Marketing<br />
47<br />
Im kommenden Jahr darf die ASFL SVBL ihr 30-jähriges Jubiläum feiern. Ein Grund mehr, unser<br />
Kursprogramm zu überarbeiten und auf den neusten Stand zu bringen.<br />
Im überarbeiteten Kursprogramm<br />
findet man beispielsweise die Kurse<br />
für die Ausbildung am Industriekran<br />
und von Hebebühnen neu<br />
unter den Flurförder- und Hebefahrzeugen.<br />
Auf der Homepage<br />
ist dies bereits seit längerer Zeit<br />
so publiziert und eine Kursanmeldung<br />
kann so jederzeit unkompliziert<br />
vorgenommen werden.<br />
Chavornay<br />
Basel/QV<br />
Delémont<br />
Rümlang<br />
Rupperswil<br />
Goldach<br />
Gunzgen Olten<br />
Bern Boll<br />
Marly/PQ<br />
Blankenburg<br />
Giubiasco/PQ<br />
Ramosch<br />
Im Bereich des Betriebs- und Materialmanagements<br />
wie auch<br />
beim Qualitäts- und Projektmanagement<br />
gibt es grosse Änderungen<br />
und neue interessante<br />
Kurse. Kleinere Anpassungen<br />
werden im Bereich des Personalmanagements<br />
vorgenommen.<br />
Einige Kurse werden in Zukunft<br />
nicht mehr durchgeführt. Jedoch<br />
bleibt beispielsweise der zweiteilige<br />
Berufsbildnerkurs ein fester<br />
Das neue Kursprogramm wird im<br />
ersten Quartal 2018 erscheinen.<br />
Ardon<br />
ASFL SVBL Zentren<br />
Bestandteil des Kursangebotes in<br />
diesem Bereich.<br />
Hinzu kommen auch die Veränderungen<br />
im Bezug auf die Ausbildungsstandorte.<br />
Anfang <strong>2017</strong><br />
durfte die ASFL SVBL in Rümlang<br />
mit dem Kurswesen starten und<br />
das AZL in Kloten hat Ende März<br />
seine Türen geschlossen. Die<br />
Kursteilnehmer, die Lernenden<br />
wie auch die gesamte ASFL SVBL<br />
haben sich rasch an den neuen<br />
Standort gewöhnt und dies soll<br />
natürlich auch im Kursprogramm<br />
korrekt publiziert werden. Weiter<br />
hinzu kommt der Standort in Bern<br />
bei der mobilcity, welcher offiziell<br />
Mezzovico<br />
Cadro<br />
ASFL SVBL Ausbildungsstandorte in<br />
Kooperation mit Partnerunternehmen<br />
im Januar 2018 als eigener Standort<br />
eröffnet wird. Bereits jetzt finden<br />
dort aber eine Vielzahl an<br />
Kursen im Bereich Flurförder- und<br />
Hebefahrzeuge sowie die Staplerausbildung<br />
der Lernenden statt.<br />
Natürlich gibt es auch noch viele<br />
weitere kleine Änderungen die<br />
getätigt werden müssen, damit<br />
im ersten Quartal vom Jahr 2018<br />
das Kursprogramm frisch gedruckt<br />
in den Händen gehalten<br />
werden kann. Bereits jetzt freut<br />
sich die ASFL SVBL über zahlreiche<br />
Anmeldungen und steht bei<br />
Fragen rund um das Kursprogramm<br />
gerne zur Verfügung.
Neues Kursangebot im Bereich Qualitätsmanagement<br />
«Qualitätsmanagement Grundlagen»<br />
Daniel Stingelin<br />
Consultant und Senior Projektleiter CLEA Projektdesign<br />
Qualitätsverantwortlicher ASFL SVBL<br />
48<br />
Qualität, nicht nur im wirtschaftlichen Umfeld, steht für ein herausragendes Differenzierungsmerkmal<br />
und somit als wesentlicher Erfolgsfaktor gegenüber dem Wettbewerb. Dieser Erfolgsfaktor<br />
eines Unternehmens wird massgebend durch die qualifizierten Mitarbeitenden getragen<br />
und ermöglicht.<br />
Das Seminar «Qualitätsmanagement<br />
Grundlagen» erlaubt den<br />
Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern<br />
sich mit dem Wesentlichen<br />
des Qualitätsmanagements<br />
vertraut zu machen und<br />
dessen Anforderungen sowie die<br />
wichtigsten Instrumente kennenzulernen.<br />
Qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter schaffen<br />
Vertrauen gegenüber den Kunden<br />
und sichern den Vorsprung<br />
im Wettbewerb.<br />
Diese vereinfachte Einführung<br />
in das Thema Qualität zeigt auf,<br />
dass wir mit einem gewissen<br />
Selbstverständnis nach Qualitätskriterien<br />
handeln. Übertragen<br />
wir nun dieses Handeln in das geschäftliche<br />
Umfeld, so erkennen<br />
wir, welchen Kriterien und Anforderungen<br />
die Produkte eines<br />
Herstellers entsprechen müssen.<br />
Mehr denn je müssen Unternehmen<br />
in einer vernetzten Welt auf<br />
Kunden achten auf Qualität<br />
Die Grundlage für die Erzeugung<br />
von Qualität findet man im eigenen<br />
privaten Umfeld. Wir Menschen<br />
neigen dazu, beim Einkaufen<br />
jeweils ein bestimmtes<br />
Produkt aus einer Auswahl auszusuchen.<br />
Die Beurteilung erfolgt<br />
rasch über die Qualität und<br />
den Zustand eines Produkts, welches<br />
der Kunde kaufen will. Dabei<br />
werden die Anforderungen<br />
an das Wunschprodukt bereits<br />
im Voraus in den Gedanken definiert.<br />
Sofern die Qualität des<br />
Produkts unseren Anforderungen<br />
entspricht, sind wir zufrieden<br />
und akzeptieren den Artikelpreis.<br />
Gut zu wissen<br />
Tagesseminar «Qualitätsmanagement Grundlagen»<br />
Qualität steht für ein herausragendes Differenzierungsmerkmal<br />
und bedeutet einen wesentlichen Erfolgsfaktor gegenüber dem<br />
Wettbewerb.<br />
Nach wie vor sehen viele Unternehmen in einem Qualitätsmanagementsystem<br />
lediglich ein lästiges Übel. Entgegen dieser Haltung<br />
sprechen klar die engagierten Mitarbeitenden und die Unternehmen,<br />
welche in Weiterbildung investieren.<br />
Das Tagesseminar erlaubt den Kursteilnehmenden, sich mit den<br />
Grundlagen und dem Wesentlichen des Qualitätsmanagements<br />
vertraut zu machen. Die Erkenntnisse und das Gelernte kann nach<br />
dem Seminar direkt im Berufsalltag angewendet und eingesetzt<br />
werden. Die effiziente Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
steht und fällt mit den qualifizierten Mitarbeitenden.
Mehr denn je müssen Unternehmen in einer vernetzten Welt auf die Herausforderungen<br />
zunehmender Komplexität reagieren können.<br />
die Herausforderungen zunehmender<br />
Komplexität reagieren,<br />
wie z. B. neue Technologien, Änderungen<br />
im Kundenverhalten,<br />
Dynamik der Märkte, Einfluss der<br />
Mitbewerber, Normen und Regulationen,<br />
Veränderungen in<br />
der Supply Chain, und damit mit<br />
deutlichen Folgen für das Qualitätsmanagement.<br />
Qualitätsmanagement als Chance<br />
und Herausforderung<br />
Normen und Regelwerke bilden<br />
die Grundstruktur eines Qualitätsmanagementsystems.<br />
Die Herausforderung<br />
für jedes Unternehmen<br />
liegt jedoch nicht darin<br />
die Normen einzuhalten, sondern<br />
in der Umsetzung der systemischen<br />
Optimierung der eigenen<br />
Prozesse. Die Normen und Regelwerke<br />
geben das WAS vor und<br />
zeigen auf, welche Grundstrukturen<br />
ein Qualitätsmanagementsystem<br />
beinhaltet. Für das Unternehmen<br />
bleibt jedoch das WIE<br />
offen und ohne Vorgabe. Somit<br />
kann das Unternehmen die damit<br />
verbundenen Chancen wahrnehmen<br />
und die Umsetzung, sprich<br />
die Gestaltung und Dokumentation<br />
der Prozesse und die Vorgehensweisen<br />
vollkommen selber<br />
bestimmen.<br />
Die Wirtschaftsbereiche Industrie<br />
und Dienstleistung stehen vor einem<br />
zukunftsweisenden Schritt<br />
in das digitale Zeitalter Industrie<br />
4.0. Trotzdem sehen noch viele<br />
Unternehmen in einem Qualitätsmanagementsystem<br />
lediglich ein<br />
lästiges Übel. Die Realität zeigt jedoch<br />
grössere und mittlere Unternehmen,<br />
welche Qualität als<br />
strategische Zielsetzung festlegen<br />
und das Qualitätsmanagement<br />
zentral in ihrer Organisation<br />
positionieren. Der Erfolg gibt<br />
diesen Unternehmen recht und<br />
sollte andere dazu ermutigen. Zunehmend<br />
werden auch kleinere<br />
Betriebe damit konfrontiert, den<br />
steigenden Anforderungen an<br />
geltende Qualitätsstandards gerecht<br />
zu werden und müssen entsprechend<br />
handeln.<br />
Seminargestaltung und Kursinhalte<br />
Der Aufbau des Seminars orientiert<br />
sich am Nutzen der Teilnehmenden,<br />
ist kompetenz- und<br />
zielorientiert und kann direkt<br />
im Berufsalltag umgesetzt werden.<br />
Dazu wird das notwendige<br />
Grundwissen zum Thema, Einblick<br />
in das Qualitätsmanagement,<br />
Anforderungen an das<br />
Qualitätsmanagement und Arten<br />
der Qualitätskosten, in einem ersten<br />
Theorieteil vermittelt und vertieft.<br />
In einem zweiten Teil des Seminars<br />
werden die Theorie und<br />
die Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
in Praxisbeispiele erarbeitet<br />
und veranschaulicht.<br />
Kursleitung<br />
Das Seminar wird von Daniel Stingelin,<br />
Inhaber der Beratungsfirma<br />
CLEA Projektdesign durchgeführt.<br />
Als erfahrener Senior Projektleiter<br />
realisiert und verantwortet er seit<br />
über 20 Jahren Projekte und Projektportfolios<br />
im In- und Ausland<br />
in den Geschäftsbereichen Technik,<br />
Organisation und ICT. Während<br />
26 Jahren arbeitete er in der<br />
Privatwirtschaft in leitenden Funktionen,<br />
vor allem in KMU’s aber<br />
auch in Organisationseinheiten<br />
von Konzernen und in der Verwaltung<br />
von Immobiliendienstleistungen.<br />
Seine Spezialthemen<br />
sind das Projekt- und Portfoliomanagement,<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
sowie das Risikomanagement.<br />
Daniel Stingelin ist<br />
ausserdem seit 10 Jahren als Dozent<br />
in der Erwachsenenbildung<br />
tätig. Bei der ASFL SVBL agiert er<br />
als Dozent und Qualitätsmanagement-Beauftragter<br />
(QMB).<br />
CLEA Projektdesign verfolgt<br />
das Ziel, mit ihrem Dienstleistungsangebot<br />
Beratung,<br />
Interim Management und<br />
Schulung, KMU’s bei ihren<br />
Vorhaben und besonderen<br />
Aufgabenstellungen professionell<br />
zu unterstützen. Bestimmte<br />
Unternehmenssituationen<br />
erfordern externes<br />
Fachwissen, Managementerfahrung<br />
und Ressourcen<br />
auf Zeit, damit strategische<br />
Vorhaben und Projekte weitsichtig<br />
und zielorientiert realisiert<br />
werden. Als Sparringpartner<br />
mit langjähriger<br />
Führungserfahrung aus KMU<br />
und Organisationseinheiten,<br />
spricht man bei CLEA Projektdesign<br />
die gleiche Sprache<br />
wie die Kunden und liefert<br />
praxisnahe Ergebnisse.<br />
49
Schwungvoll in die Zusammenarbeit mit dem<br />
Klimaprogramm gestartet<br />
50<br />
Im August begann die offizielle Zusammenarbeit zwischen der ASFL SVBL und dem Klimaprogramm<br />
des Bundes. An mehreren Anlässen wurde abgeklärt, welche Bedürfnisse aufseiten der<br />
ASFL SVBL vorliegen und wie sich das Klimaprogramm mit seinen Leistungen in die Ausbildung<br />
der angehenden Logistikspezialisten einbringen kann.<br />
Für das Klimaprogramm des Bundes<br />
wurde am 22. August ein Meilenstein<br />
gesetzt: Die Geschäftsleitung<br />
der ASFL SVBL hat der<br />
geplanten Zusammenarbeit mit<br />
dem Klimaprogramm des Bundes<br />
ihre Zustimmung erteilt. Damit<br />
wurden die Voraussetzungen geschaffen,<br />
um eine Serie von Sensibilisierungs-<br />
und Informationsveranstaltungen<br />
zu starten, die<br />
sich an Fachleute auf verschiedenen<br />
Stufen der ASFL SVBL richten.<br />
Wettbewerb, Kostendruck – und<br />
auch noch Klimaschutz?<br />
Am 16. September fand ein erstes<br />
Treffen zwischen den Verantwortlichen<br />
des Klimaprogramms<br />
Gut zu wissen<br />
In diesem Beitrag zum Klimaprogramm<br />
berichten wir<br />
über die Treffen mit Fachgruppenleitern,<br />
Prüfungsexperten<br />
und Referenten<br />
und erste Vorschläge<br />
zur Stärkung der Klimakompetenzen<br />
beim Beruf<br />
Logistiker/-in auf allen Berufsbildungsstufen.<br />
und Fachgruppenleiter der beruflichen<br />
Grundbildung statt. In ihrer<br />
Einführung zeigten die Vertreterinnen<br />
und Vertreter des Klimaprogramms,<br />
dass der Klimaschutz<br />
keine weitere Erschwernis darstellt,<br />
welche die Logistikbranche<br />
nebst den hohen Ansprüchen der<br />
heutigen «24-Stunden-Gesellschaft»<br />
und des harten Wettbewerbs<br />
auch noch zu bewältigen<br />
hat. Vielmehr kommen Massnahmen<br />
gegen die Erderwärmung in<br />
der Regel auch der Effizienz zugute<br />
und tragen dazu bei, Ressourcen<br />
einzusparen.<br />
Im anschliessenden Workshop<br />
setzten sich die Anwesenden mit<br />
der Frage auseinander, inwiefern<br />
die Grundausbildung der Logistik<br />
den Klimaschutz bereits ausdrücklich<br />
thematisiert und welche Lücken<br />
es allenfalls auf welche Weise<br />
zu füllen gilt. In der lebhaften<br />
Diskussion fielen so unterschiedliche<br />
Stichworte wie: «Verdichtung<br />
der Sendungen» oder «Recycling<br />
an der Berufsfachschule», und es<br />
wurde auch eine klimabezogene<br />
Analyse des eigenen Lehrbetriebs<br />
vorgeschlagen.<br />
Ausdrücklich benennen, was<br />
stillschweigend praktiziert wird<br />
Der zweite Informationsanlass<br />
folgte auf den Fuss, nämlich am<br />
18. September. Er richtete sich an<br />
Referenten/Referentinnen und<br />
Prüfungsexperten/Prüfungsexpertinnen<br />
der Berufs- und höheren<br />
Fachprüfung. In der Diskussion<br />
stellte sich rasch einmal<br />
heraus, dass der Klimaschutz<br />
stillschweigend in vielen Ausbildungsmodulen<br />
thematisiert wird:<br />
«Die Logistik strebt stets danach,<br />
die Kosten möglichst tief zu halten;<br />
dies erreichen wir, indem wir<br />
etwa Gewicht bei der Verpackung<br />
einsparen, Kapazitäten konzentrieren<br />
und Fahrten optimieren; by<br />
the way praktizieren wir so auch<br />
Klimaschutz», stellt Adrian Glauser<br />
fest, der am Informationsanlass<br />
teilnahm und in der ASFL<br />
SVBL seit 25 Jahren Projektmanagement<br />
und Arbeitssicherheit<br />
unterrichtet. Oder anders gesagt:<br />
Gut durchdachte Logistik schützt<br />
automatisch auch das Klima.<br />
Allerdings wurde auch klar, dass<br />
ein roter Faden fehlt, der den Klimaschutz<br />
in den angebotenen<br />
Modulen verankert. Kritisiert wur
Christoph Schmitter erläutert den Referentinnen und Referenten sowie den Prüfungsexperten<br />
und -expertinnen das weitere Vorgehen für den anschliessenden<br />
Workshop.<br />
de zudem, dass das Klima in der<br />
Regel nicht ausdrücklich zur Sprache<br />
kommt, sondern allenfalls<br />
mitschwingt, ohne explizit benannt<br />
zu werden – etwa dann,<br />
wenn von Entsorgung oder optimierter<br />
Lagerung die Rede ist.<br />
Diesem Mangel könnte mit einem<br />
eigenen Modul begegnet werden.<br />
Zudem könnte es sinnvoll<br />
sein, in den anderen Modulen Klimaschwerpunkte<br />
zu setzen, um<br />
die Thematik an konkreten Beispielen<br />
zu erörtern. «Wir sollten<br />
überlegen, in welchen Fächern<br />
wir den Klimaschutz thematisieren<br />
können; und wir sollten zeigen,<br />
dass es sich lohnt, unsere<br />
Möglichkeiten der Optimierung<br />
auszureizen, weil wir damit auch<br />
etwas für das Klima tun», bringt es<br />
Adrian Glauser auf den Punkt.<br />
Ehrgeizige, aber trotzdem<br />
realistische Ziele<br />
Bis zum Jahresende sollten die<br />
Bedürfnisse der ASFL SVBL so<br />
weit abgeklärt sein, dass sie in<br />
ein Konzept einfliessen können,<br />
das darauf abzielt, die Ausbildungsmodule<br />
und die Prüfungen<br />
um klimarelevante Kompetenzen<br />
zu ergänzen. Stephan Neumann<br />
wird als zuständiger Projektleiter<br />
die Klimaprojekte in der<br />
ASFL SVBL koordinieren. Als erste<br />
«Amtshandlung» hat er Ende<br />
September die Chefexperten der<br />
Lehrabschlussprüfung über die<br />
bisherigen Schritte informiert,<br />
und er wird Ende Dezember auch<br />
die Qualitätssicherungskommission<br />
der ASFL SVBL über die angedachten<br />
Vorhaben in Kenntnis<br />
setzen.<br />
51<br />
La collaboration avec le programme Climat démarre sur les<br />
chapeaux de roues<br />
Depuis le mois d’août, l’Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique (ASFL<br />
SVBL) collabore officiellement avec le programme Climat de la Confédération. Plusieurs rencontres<br />
ont permis, d’une part, de clarifier les besoins de l’association et, d’autre part, de déterminer<br />
dans quelle mesure les prestations du programme Climat peuvent contribuer à la formation<br />
des futurs spécialistes en logistique.<br />
Une nouvelle étape a été franchie<br />
le 22 août <strong>2017</strong> : en acceptant de<br />
collaborer avec le programme, la<br />
direction de l’ASFL SVBL a créé les<br />
conditions nécessaires au lancement<br />
d’une série de séances d’information<br />
et de sensibilisation. Ces<br />
dernières s’adressent à l’ensemble<br />
des spécialistes de l’ASFL SVBL.<br />
Concurrence, pression sur les<br />
coûts et même protection du<br />
climat ?<br />
Les responsables du programme<br />
Climat et ceux de groupes de<br />
spécialistes de la formation professionnelle<br />
initiale se sont réunis<br />
une première fois le 16 septembre.<br />
Pour les représentants<br />
du programme, la protection du<br />
climat ne constitue en aucun cas<br />
un obstacle qui viendrait s’ajouter<br />
à l’âpre concurrence que subit<br />
la branche de la logistique et<br />
aux exigences élevées de notre<br />
société « qui ne dort jamais » auxquelles<br />
elle doit répondre. En général,<br />
les mesures visant à prévenir<br />
le réchauffement climatique<br />
permettent même de gagner en<br />
Bon à savoir<br />
Cette contribution au programme<br />
Climat résume la<br />
rencontre entre les responsables<br />
de groupes de spécialistes,<br />
les experts aux examens<br />
et les intervenants<br />
ainsi que les premières propositions<br />
visant à renforcer<br />
les compétences liées au climat<br />
pour les métiers relevant<br />
du secteur de la logistique.
52<br />
efficience et contribuent donc à<br />
économiser les ressources.<br />
Lors de l’atelier qui a suivi, les participants<br />
ont cherché à savoir dans<br />
quelle mesure la formation initiale<br />
en logistique traite déjà explicitement<br />
la thématique de la protection<br />
du climat. Ils ont en outre déterminé<br />
les lacunes existantes et<br />
ont ébauché des solutions pour<br />
les combler. Au cours de cette discussion<br />
animée, de nombreux<br />
mots-clés tels que « compaction<br />
des envois » ou encore « recyclage<br />
au sein de l’école professionnelle »<br />
ont été évoqués. Les participants<br />
ont également proposé d’analyser<br />
l’impact sur le climat de chaque<br />
entreprise formatrice.<br />
Faire la lumière sur une pratique<br />
tacite<br />
La deuxième séance d’information<br />
ne s’est pas fait attendre et<br />
a eu lieu le 18 septembre. Elle<br />
s’adressait aux intervenants ainsi<br />
qu’aux experts aux examens<br />
professionnels et examens professionnels<br />
supérieurs. Il est rapidement<br />
apparu dans la discussion<br />
que la protection du climat<br />
est abordée tacitement dans de<br />
nombreux modules de formation.<br />
« La logistique s’efforce toujours<br />
de maintenir les coûts au plus<br />
bas, ce qui est possible lorsque<br />
nous réduisons le poids de l’emballage,<br />
que nous concentrons<br />
les capacités et que nous optimisons<br />
les transports. Ce faisant,<br />
nous contribuons nous aussi à la<br />
protection du climat », constate<br />
Adrian Glauser, qui a participé à la<br />
séance et enseigne depuis 25 ans<br />
déjà la gestion de projet et la sécurité<br />
au travail à l’ASFL SVBL. Autrement<br />
dit : logistique bien pensée<br />
= climat protégé.<br />
Il n’existe toutefois aucun fil<br />
rouge qui ancrerait la protection<br />
du climat dans les modules proposés.<br />
Le fait que le climat n’est<br />
en général pas discuté de manière<br />
explicite, mais est éventuellement<br />
abordé en parallèle<br />
sans être expressément nommé,<br />
lorsque la formation porte par<br />
exemple sur l’élimination des déchets<br />
ou l’optimisation du stockage,<br />
a suscité quelques critiques.<br />
Cette lacune pourrait être comblée<br />
par l’introduction d’un module<br />
à part entière. Afin de discuter<br />
de la protection du climat au<br />
moyen d’exemples concrets, il serait<br />
judicieux de définir pour les<br />
autres modules des priorités thématiques.<br />
« Nous devons réfléchir<br />
aux matières dans lesquelles<br />
nous pouvons thématiser la protection<br />
du climat et montrer que<br />
c’est tout à notre avantage d’aller<br />
«Nous devrions montrer qu'il vaut<br />
la peine de maximiser notre potentiel<br />
d'optimisation» explique Adrian<br />
Glauser.<br />
au bout de l’optimisation, car cela<br />
nous permet également d’apporter<br />
notre pierre à l’édifice », soulève<br />
Adrian Glauser.<br />
Des objectifs ambitieux, mais<br />
réalistes<br />
D’ici à la fin de l’année, les besoins<br />
de l’ASFL SVBL doivent être clarifiés<br />
de sorte à pouvoir être intégrés<br />
dans un plan visant à compléter<br />
les modules de formation<br />
et les examens avec des compétences<br />
liées au climat. En tant<br />
que responsable, Stephan Neumann<br />
coordonnera les projets<br />
climatiques de l’association. Fin<br />
septembre, il avisera les chefs<br />
experts aux examens de fin d’apprentissage<br />
des progrès réalisés.<br />
Ce sera-là sa première « mission<br />
officielle ». Fin décembre, la Commission<br />
de l’assurance qualité de<br />
l’ASFL SVBL informera des projets<br />
envisagés.<br />
Avvio deciso della collaborazione con il programma per il clima<br />
In agosto è iniziata la collaborazione ufficiale tra l’ASFL SVBL e il programma per il clima della<br />
Confederazione. In occasione di numerosi incontri sono state chiarite le esigenze dell’ASFL SVBL<br />
e come intende integrare il programma per il clima e le relative prestazioni nella formazione dei<br />
futuri specialisti in logistica.<br />
Il 22 agosto rappresenta una<br />
data fondamentale per il programma<br />
per il clima della Confederazione:<br />
la direzione dell’ASFL<br />
SVBL ha infatti approvato la prevista<br />
collaborazione con questo<br />
programma. Sono così state<br />
gettate le basi per l’avvio di una<br />
serie di eventi volti a sensibilizzare<br />
e informare gli specialisti a diversi<br />
livelli dell’ASFL SVBL.<br />
Concorrenza, pressione sui costi<br />
e ora persino protezione del<br />
clima?
Buono a sapersi<br />
Il presente contributo sul<br />
programma per il clima riferisce<br />
dell’incontro dei responsabili<br />
dei gruppi specializzati,<br />
degli esperti e dei<br />
relatori, fornendo prime proposte<br />
per rafforzare le competenze<br />
in materia climatica<br />
a tutti i livelli della professione<br />
di logistico.<br />
Il 16 settembre si è tenuto un primo<br />
incontro tra i rappresentanti<br />
del programma per il clima e i<br />
responsabili dei gruppi specializzati<br />
della formazione professionale<br />
di base. Nella loro introduzione,<br />
i rappresentanti del programma<br />
per il clima hanno illustrato che<br />
la protezione del clima non costituisce<br />
un ostacolo supplementare<br />
che il settore della logistica<br />
deve affrontare nella difficile situazione<br />
attuale caratterizzata da<br />
una «società a 24 ore» e da una<br />
forte concorrenza. Le misure volte<br />
a contrastare il riscaldamento<br />
climatico favoriranno anche<br />
l’efficienza e consentiranno di risparmiare<br />
risorse.<br />
Nel successivo workshop i presenti<br />
si sono chiesti in che misura<br />
la formazione di base in campo<br />
logistico considera già la protezione<br />
del clima e quali lacune dovranno<br />
eventualmente essere<br />
colmate. Durante la vivace discussione<br />
sono stati affrontati diversi<br />
aspetti chiave quali la «razionalizzazione<br />
delle spedizioni» o il «riciclaggio<br />
nelle scuole professionali»<br />
e proposta un’analisi riferita<br />
al clima della propria azienda formatrice.<br />
il 18 settembre, ed era destinato<br />
ai relatori e agli esperti dell’esame<br />
professionale e specialistico superiore.<br />
Dalla discussione è apparso<br />
quasi subito chiaro che la protezione<br />
del clima è implicitamente tematizzata<br />
in numerosi moduli formativi:<br />
«la logistica punta sempre<br />
a un contenimento dei costi: ci<br />
riu sciamo ad esempio riducendo<br />
il peso dell’imballaggio, concentrando<br />
le capacità e ottimizzando<br />
i tragitti. In questo modo tuteliamo<br />
anche il clima» constata<br />
Adrian Glauser, un partecipante<br />
all’evento, che da 25 anni insegna<br />
gestione dei progetti e sicurezza<br />
sul lavoro presso l’ASFL SVBL.<br />
Detto in altre parole: una logistica<br />
ben pensata protegge automaticamente<br />
anche il clima.<br />
Tuttavia, è parso evidente che<br />
manca un filo conduttore che integra<br />
la protezione del clima nei<br />
moduli offerti. È stato inoltre criticato<br />
ad esempio il fatto che in<br />
linea di massima il clima non viene<br />
espressamente menzionato<br />
ma piuttosto sottinteso, senza<br />
essere esplicitato quando si parla<br />
di smaltimento o conservazione<br />
ottimale. Questa lacuna potrebbe<br />
essere colmata con un modulo<br />
specifico. Sarebbe altresì opportuno<br />
approfondire l’aspetto climatico<br />
negli altri moduli illustrando<br />
la tematica attraverso esempi<br />
concreti. «Dovremmo riflettere<br />
in quali materie è possibile tematizzare<br />
la protezione del clima; e<br />
dovremmo mostrare che conviene<br />
sfruttare le opportunità di ottimizzazione<br />
per fornire un contributo<br />
alla protezione del clima»,<br />
precisa Adrian Glauser.<br />
Obiettivi ambiziosi ma comunque<br />
realistici<br />
Entro la fine dell’anno, le esigenze<br />
dell’ASFL SVBL dovrebbero essere<br />
chiarite in misura da poter<br />
essere integrate in un piano volto<br />
a completare con competenze<br />
in materia climatica i moduli<br />
formativi e gli esami. Stephan<br />
Neumann, capo progetto, coordinerà<br />
i progetti climatici in seno<br />
all’ASFL SVBL. Il suo primo «atto<br />
ufficiale» sarà quello di informare<br />
a fine settembre i capi esperti<br />
degli esami finali di tirocinio sui<br />
passi compiuti finora e, a fine dicembre,<br />
la commissione per la<br />
garanzia della qualità dell’ASFL<br />
SVBL sul progetto previsto.<br />
53<br />
Citare espressamente quanto<br />
praticato tacitamente<br />
Il secondo evento informativo si è<br />
svolto solo alcuni giorni più tardi,<br />
Ci sono state interessanti e vivaci discussioni nei vari gruppi di lavoro sulla misura<br />
in cui la protezione del clima è già stata studiata nella formazione di base<br />
della logistica.
Printprodukte im 24-Stunden-Betrieb<br />
im neuen Produktionsgebäude der Kromer Print AG<br />
Andy Amrein<br />
Geschäftsleiter Kromer Print AG<br />
54<br />
Effizienz, Innovation, Marktnähe, Flexibilität, Selbstvertrauen, gesundes Wachstum. Wer im<br />
Schweizer Druckmarkt gedeihen will, braucht viele der modernen Trendworte als Kernstärken.<br />
Und einen starken Glauben an die Chancen, welche tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen.<br />
Die Kromer Print AG, Hausdruckerei der ASFL SVBL, setzt in Lenzburg mit ihrem neuen Produktionsgebäude<br />
ein Statement für «Printed in Switzerland».<br />
Im aargauischen Lenzburg wurde<br />
diesen Sommer direkt neben<br />
der Autobahnzufahrt ein neues<br />
Fabrikationsgebäude eingeweiht.<br />
Der Neubau der Kromer Print AG<br />
beherbergt neben mehreren Digital-Drucksystemen<br />
über alle<br />
Leistungsklassen auch eine hochautomatisierte<br />
Heidelberg Druckmaschine<br />
der neusten Generation,<br />
welche die Druckeffizienz um<br />
Die Kromer Print AG ist Teil<br />
der Kromer Gruppe und national<br />
tätige Dienstleisterin<br />
in den Bereichen gedruckter<br />
sowie digitaler Kommunikation<br />
inklusive massgeschneiderter<br />
Logistiklösungen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.kromer.ch.<br />
über 30 Prozent erhöht. Und doch<br />
ist das Gebäude nicht als Druckerei,<br />
sondern als Produktionsstätte<br />
konzipiert. Wie in zehn Jahren<br />
produziert wird, wisse man<br />
schliesslich nicht, so CEO Andy<br />
Amrein. Flexibilität ist deshalb<br />
ebenso Erfolgsgrundlage der Kromer<br />
Print AG wie schlanke Prozesse,<br />
industrielle Produktion im<br />
Mehrschichtbetrieb an sechs Tagen<br />
die Woche sowie konsequente<br />
Ausrichtung auf den Markt<br />
«Schweizer KMU».<br />
Flexibel und nachhaltig –<br />
kein Widerspruch<br />
Zu langfristigem Erfolgsdenken<br />
gehört für Andy Amrein neben<br />
Innovationskraft und Flexibilität<br />
auch die Nachhaltigkeit. Prozessoptimierung<br />
findet nicht nur aus<br />
der Sicht der Wirtschaftlichkeit,<br />
sondern immer auch aus Arbeitnehmerschutz<br />
statt, schonenderes<br />
Arbeiten und gesunde Arbeitsbedingungen<br />
sind ebenso<br />
wichtige Kriterien wie unternehmerische<br />
Effizienz. Die vielseitigen<br />
Fähigkeiten, Zertifikate und<br />
optimierten Prozesse stehen für<br />
die Kunden zur freien Auswahl,<br />
so dass alle Bedürfnisse rund um<br />
Qualitäts-Druck, Printlogistik, Daten-<br />
und Umweltschutz vollumfänglich<br />
abgedeckt werden. Amrein:<br />
«Nachhaltigkeit ist für uns<br />
kein Lippenbekenntnis, sondern<br />
eine Philosophie, die tief in der<br />
Unternehmung verankert ist und<br />
von allen mitgetragen wird.»<br />
Ausbildungen der gesamten<br />
Wertschöpfung entlang<br />
Die Kromer Print AG beschäftigt<br />
aktuell rund 110 Mitarbeitende.<br />
Als grösster Ausbildungsbetrieb<br />
der grafischen Branche im<br />
Kanton Aargau werden aktuell<br />
15 Lernende in sämtlichen Berufsbildern<br />
entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette ausgebildet.<br />
In der vierten Generation<br />
führt CEO Andy Amrein das Unternehmen.<br />
2012 wurde die Kromer<br />
Print AG mit dem 15. GC Management<br />
Award für eine erfolgreiche<br />
und effiziente Unternehmensausrichtung<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Unternehmen setzte sich in<br />
dem internationalen Branchenwettbewerb<br />
gegen Teilnehmer<br />
aus Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz durch.
55<br />
Das neue Produktionsgebäude der Kromer Print AG in Lenzburg.<br />
Logistische Kompetenz und<br />
eigene Marke<br />
Dank der eingetragenen Marke<br />
Printlogistik® wird «Printed<br />
in Switzerland» noch sinnvoller<br />
und effizienter. Die Kromer Print<br />
AG minimiert mit der integrierten<br />
Logistiklösung die Wege zwischen<br />
Produktion, Lagerung und<br />
Distribution der Druckerzeugnisse.<br />
Über einen Webshop können<br />
Kunden auf die bei der Kromer<br />
Print AG verwalteten Lagerbestände<br />
an Geschäftsdrucksachen<br />
zugreifen und die benötigte Menge<br />
bestellen. Die Lieferbereitschaft<br />
innerhalb von 24 Stunden<br />
sowie die durchgängige Viersprachigkeit<br />
(Deutsch, Französisch,<br />
Italienisch, Englisch) sind optimal<br />
für die Zielkundschaft Schweizer<br />
KMU.<br />
ihre Kunden die Zertifizierung<br />
nach ISO 27001 im November<br />
2015 erhalten und verfügt somit<br />
über den Leistungsausweis für<br />
den Schutz sensibler Daten und<br />
Informationen. Die internationale<br />
Norm ISO/IEC 27001 regelt die<br />
Einführung, den Betrieb sowie die<br />
laufende Optimierung eines Informationssicherheits-Managementsystems.<br />
Die ASFL SVBL setzt auf Schweizer Produktion<br />
Als Schweizerische Vereinigung will die ASFL SVBL Schweizer Arbeitsplätze<br />
in KMU und in Industriebetrieben nachhaltig fördern<br />
und setzt daher bei der Herstellung ihrer Drucksachen auf höchste<br />
Schweizer Qualität. Sämtliche Druckdienstleistungen wie zum<br />
Beispiel Lehrmittel, Akzidenzdrucksachen und auch dieses <strong>Bulletin</strong><br />
bezieht die ASFL SVBL bei der Kromer Print AG.<br />
Die Kromer Print AG hat sich in den vielen Jahren der guten Zusammenarbeit<br />
als zuverlässiger und flexibler Partner erwiesen,<br />
der auch bei kurzfristigen Projekten zeitgerecht hohe Qualität<br />
liefern kann.<br />
Zertifizierte Sicherheit für<br />
Schweizerische Bedürfnisse<br />
In der breiten Öffentlichkeit ist<br />
seit längerer Zeit das Thema Datenschutz<br />
ähnlich der Nachhaltigkeit<br />
ein rege und zu recht diskutiertes<br />
Thema. Ebenfalls hat<br />
Datensicherheit für Schweizer<br />
KMU, für die man «on demand»<br />
produziert, eine sehr hohe Bedeutung.<br />
Nach eingehender Prüfung<br />
hat die Kromer Print AG für
Informationen<br />
Informations<br />
Informazioni<br />
56<br />
Prüfungen in deutscher Sprache<br />
Prüfungsort<br />
Ausbildungszentrum für Lager und Logistik (AZL),<br />
Rigistrasse 2, 5102 Rupperswil<br />
Anmeldung<br />
Anmeldungsformular<br />
Bei genügender Anzahl Teilnehmender kann die QS-Kommission<br />
die Prüfung einzelner Module an weiteren Prüfungsorten<br />
beschliessen.<br />
Die Anmeldung zur Prüfung muss schriftlich, auf dem dafür vorgesehenen<br />
Formular erfolgen. Die Prüfungssprache ist anzugeben. Die<br />
Anmeldefristen sind einzuhalten.<br />
Anmeldeformulare sind erhältlich beim Kurssekretariat oder<br />
unter www.logistiker-logistikerin.ch<br />
Examens en langue française<br />
Lieu<br />
Inscription<br />
Formulaires d’inscription<br />
Centre de formation en logistique (CFL),<br />
Rte de Fribourg 28, 1723 Marly<br />
Les inscriptions doivent être présentées par écrit sur le formulaire<br />
adéquat. En s’inscrivant, le candidat accepte de se conformer au règlement<br />
d’examen. Il indique la langue dans laquelle il souhaite passer<br />
l’examen.<br />
Les formulaires d’inscription sont disponibles au secrétariat ou sur le<br />
site internet www.logisticien.ch<br />
Esami in lingua italiana<br />
Luogo d’esame<br />
Iscrizione<br />
Moduli d’iscrizione<br />
Centro di formazione professionale in logistica (CFL),<br />
via Ferriere 11, Giubiasco<br />
L’iscrizione all’esame deve essere effettuata per iscritto utilizzando<br />
l’apposito modulo. La lingua d’esame deve essere espressamente<br />
indicata. I termini d’iscrizione devono essere categoricamente rispettati.<br />
I moduli d’iscrizione sono disponibili presso l’apposito ufficio o sul<br />
sito internet www.impiegato-logistica.ch
Modulprüfungen BP / HFP<br />
Examens modulaires BF / EPS<br />
Esami modulari APF / EPS<br />
57<br />
Prüfung | Examen | Esame 2018_1 2018_2 2018_3<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite<br />
Utimo termine d’iscrizione<br />
Datum der Prüfung<br />
Date d’examen<br />
Sessioni d’esame<br />
31.01.2018 31.07.2018 15.10.2018<br />
07.04. – 14.04.2018 08.09. – 15.09.2018 01.12. – 08.12.2018<br />
Stufe Berufsprüfung | Niveau examen professionnel |<br />
Livello esame professionale per manager in logistica<br />
51 – 56 Basismodul SSC 1 – 6 | Modules de base SSC 1 – 6 | moduli di base SSC 1 – 6 6 x 1h/ora<br />
57 – 58 Basismodul SVBL 1 – 2 | Modules de base ASFL 1 – 2 | moduli di base ASFL 1 – 2 2 x 1h/ora<br />
59 Basismodul SVBL 3 | Module de base ASFL 3 | modulo di base ASFL 3 2h/ore<br />
60 Fachmodul SVBL | Module spécifique ASFL | modulo specialistico ASFL 3h/ore<br />
Stufe höhere Fachprüfung | Niveau examen professionnel supérieur |<br />
Livello esame professionale superiore<br />
71 Supply Chain Management 1h/ora<br />
72 Volkswirtschaft | Economie | Conoscenze di economia politica 1h/ora<br />
73 Finanz- und Rechnunswesen | Finance/Comptabilité | Finanze e contabilità 1h/ora<br />
74 Projektmanagement | Management de projet | Gestione progetti 1h/ora<br />
75 Qualitätsmanagement | Management de qualité | Gestione della qualità 1h/ora<br />
76 Leadership 1h/ora<br />
77 Rechtliche Kenntnisse | Connaissances juridiques | Conoscenza giuridica 1h/ora<br />
78 Aufbaumodul SVBL 1 | Module de spécialisation ASFL 1 | modulo di specializzazione ASFL 1 2h/ore<br />
79 Aufbaumodul SVBL 2 | Module de spécialisation ASFL 2 | modulo di specializzazione ASFL 2 2h/ore<br />
80 Aufbaumodul SVBL 3 | Module de spécialisation ASFL 3 | modulo di specializzazione ASFL 3 2h/ore<br />
81 SVBL Fachmodul Lager | Module spécifique ASFL stockage |<br />
2h/ore<br />
Esame modulare specialistico ASFL magazzino<br />
82 SVBL Fachmodul Distribution | Module spécifique ASFL distribution |<br />
Esame modulare specialistico ASFL distribuzione<br />
2h/ore
58<br />
Berufsprüfung und höhere Fachprüfung<br />
Examen professionnel<br />
et professionnel supérieur<br />
Esame professionale<br />
e professionale superiore<br />
Stufe Berufsprüfung<br />
Niveau examen professionnel<br />
Livello esame professionale<br />
Prüfung | examen | esame 2018_1 2018_2<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite<br />
Ultimo termine d’iscrizione<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Examen écrit<br />
Esame scritto<br />
Mündliche Prüfung<br />
Examen oral<br />
Esame orale<br />
15.03.2018 15.10.2018<br />
05.05. – 12.05.2018 24.11. – 01.12.2018<br />
12.05. – 19.05.2018 01.12. – 08.12.2018<br />
Impressum<br />
Ausgabe | Edition | Edizione<br />
4/<strong>2017</strong> – © ASFL SVBL<br />
30. Jahrgang | 30 ème année | 30° annata<br />
Auflage | Edition | Edizione<br />
12 000 Ex.<br />
Gestaltung | Conception | Elaborazione<br />
Medienteam ASFL SVBL<br />
Titelbild: Sicher hoch hinaus mit der ASFL SVBL am<br />
Tag der offenen Tür in Rümlang<br />
Druck | Presseur | Stampa<br />
Kromer Print AG | 5600 Lenzburg<br />
Redaktion | Rédaction | Redazione<br />
Dr. Beat M. Duerler | Geschäftsleitung<br />
Herausgeber | Editeur | Editore<br />
Geschäftstelle SVBL | Rigistrasse 2 | 5102 Rupperswil<br />
T 058 258 36 00 | F 058 258 36 01<br />
E email@svbl.ch | www.svbl.ch<br />
Responsable pour la Suisse romande<br />
Jean-Bernard Collaud<br />
Centre de formation en logistique<br />
Rte de Fribourg 28 | 1723 Marly<br />
T 058 258 36 40 | F 058 258 36 41<br />
E cfl@asfl.ch | www.asfl.ch<br />
Responsabile per la Svizzera italiana<br />
Larissa Fagone<br />
Centro di formazione professionale in logistica<br />
Via Ferriere 11 | CH-6512 Giubiasco<br />
T 058 258 36 60 | F 058 258 36 61<br />
E ticino@asfl.ch | www.asfl.ch<br />
Stufe höhere Fachprüfung<br />
Niveau examen professionnel supérieur<br />
Nivello esame professionale superiore<br />
Prüfung | examen | esame 2018_1 2018_2<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite d’inscription<br />
Termine d’iscrizione<br />
«Kick-Off» Disposition<br />
«Kick-Off» du thème<br />
«Kick-Off» di consegna<br />
Abgabe Disposition<br />
Remise du thème<br />
Disposizioni di consegna<br />
«Kick-Off» Diplomarbeit<br />
«Kick-Off» du travail de Diplôme<br />
«Kick-Off» del lavoro di diploma<br />
Abgabe Diplomarbeit<br />
Remise du travail de Diplôme<br />
Termine di consegna del<br />
lavoro di diploma<br />
Fallstudie/Präsentation<br />
Défense et présentation<br />
Presentazione orale<br />
30.11.<strong>2017</strong> 30.04.2018<br />
03.01.2018 01.06.2018<br />
31.01.2018 28.06.2018<br />
09.02.2018 10.08.2018<br />
08.05.2018 09.11.2018<br />
18.05.2018 24.11.2018<br />
24.05. – 26.05.2018 06.12. – 08.12.2018<br />
<strong>Bulletin</strong> 2018<br />
Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />
Edition Limite de bouclage Date de l’édition<br />
Edizione Chiusura redazionale Data di pubblicazione<br />
N° 1/2018 09. Februar 2018 28. März 2018<br />
N° 2/2018 30. Mai 2018 18. Juli 2018<br />
N° 3/2018 30. Juli 2018 18. September 2018<br />
N° 4/2018 05. Oktober 2018 26. November 2018<br />
Inserate | Inscriptions | Annunci<br />
1/4<br />
210 x 74 mm<br />
1/3<br />
210 x 99 mm<br />
1/2<br />
210 x 148 mm<br />
1/1<br />
210 x 297 mm<br />
1/4 quer<br />
1/4 page<br />
1/4 pagina<br />
210 x 74 mm CHF 450.–<br />
1/3 quer<br />
1/3 page<br />
1/3 pagina<br />
210 x 99 mm CHF 600.–<br />
1/2 Seite<br />
1/2 page<br />
1/2 pagina<br />
210 x 148 mm CHF 900.–<br />
ganze Seite<br />
page entière<br />
pagina intera<br />
210 x 297 mm CHF 1800.–<br />
Umschlag 2. – 3. Seite<br />
Couverture 2 ème – 3 ème<br />
Copertina 2 a – 3 a<br />
210 x 297 mm CHF 2000.–<br />
Umschlag 4. Seite<br />
Couverture 4 ème<br />
Copertina 4 a<br />
210 x 297 mm CHF 2500.–<br />
Weitere Inserate-Formate und Werbemöglichkeiten finden<br />
sie unter: www.svbl.ch/medien<br />
Vous trouvez d’autres possibilités d’insertion et de publicité<br />
sur notre site Internet www.asfl.ch/médias<br />
Altri formati per annunci o pubblicità si possono trovare<br />
all’indirizzo www.asfl.ch/media
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59<br />
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GROSSES.<br />
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Ob mit zukunftsweisender Li-Ionen-Technologie oder dem<br />
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bewährten Standard mit Blei-Säure-Batterie: Mit dem EFG<br />
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sparen Sie langfristig Kosten und erhöhen die<br />
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Wirtschaftlichkeit in Ihrem Lager.<br />
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Informieren Sie sich jetzt über die Kauf-,<br />
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Miet- oder Tauschangebote auf:<br />
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www.jungheinrich.ch/efg-special<br />
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