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Bulletin 2017/4

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BULLETIN04/<strong>2017</strong><br />

Validierung von Bildungsleistungen<br />

Validation des acquis<br />

Validazione degli apprendimenti<br />

acquisiti<br />

ASFL SVBL News<br />

Tag der offenen Tür Rümlang<br />

SwissSkills 2018<br />

Schwerpunktthema<br />

Integrationsvorlehre<br />

Erste Teleskopstaplerkurse für die LBA<br />

auf Dieci Swiss<br />

Neues Kursprogramm<br />

Klimaprogramm<br />

Programme Climat<br />

Programma per il clima<br />

Prüfungsausschreibungen<br />

Publications d’examens<br />

Pubblicazione degli esami<br />

Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />

Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique<br />

Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica


Inhaltsverzeichnis<br />

Contenu<br />

Contenuto<br />

Editorial<br />

Avant propos<br />

Editoriale<br />

3 Validierung von Bildungsleistungen:<br />

ein billiges EFZ?<br />

4 Validation des acquis : un CFC<br />

au rabais ?<br />

5 Validazione degli apprendimenti<br />

acquisiti: un AFC al<br />

ribasso?<br />

2<br />

Neues aus dem Verband<br />

ASFL SVBL<br />

Nouvelles<br />

de l’ASFL SVBL<br />

Novità<br />

ASFL SVBL<br />

6 Neues aus der Geschäftsleitung<br />

11 Personelles<br />

11 In Memoriam – Kurt Lander<br />

12 Interne Weiterbildung<br />

15 Ausbildnertag 2018<br />

16 Mitarbeiteranlass<br />

8 Actualités de la direction<br />

14 Formation continue interne<br />

15 Journée des formateurs 2018<br />

9 Novità dalla direzione<br />

15 Giornata degli istruttori 2018<br />

Events<br />

Evénements<br />

Eventi<br />

17 Tag der offenen Tür Rümlang<br />

19 SwissSkills 2018<br />

21 SwissSkills 2018<br />

23 SwissSkills 2018<br />

Berufsbildung<br />

Formation professionelle<br />

Formazione professionale<br />

25 Schwerpunktthema<br />

Integrationsvorlehre<br />

34 Überbetrieblicher Kurs 4<br />

38 Erste Teleskopstaplerkurse für<br />

die LBA auf Dieci Swiss<br />

41 Übergabe Prüfungskoordination<br />

BP und HFP<br />

44 Höhere Fachschule Dietikon –<br />

Bester Fachartikel <strong>2017</strong><br />

35 Que sont-ils devenus ?<br />

Une fin de journée avec<br />

Ayanthan<br />

37 Parte un nuovo corso<br />

preparatorio all’esame di<br />

impiegato / impiegata in<br />

logistica con AFC<br />

Diverses<br />

Divers<br />

Varie<br />

47 Neues Kursprogramm<br />

48 Qualitätsmanagement<br />

Grundlagen<br />

50 Klimaprogramm<br />

54 Kromer Print AG<br />

58 Impressum<br />

51 Programme Climat<br />

58 Mentions légales<br />

52 Programma per il clima<br />

58 Impressum<br />

Prüfungsausschreibungen<br />

Publications d’examens<br />

Pubblicazione degli esami<br />

56 Informationen<br />

57 Modulprüfungen BP/HFP<br />

58 Berufsprüfung und höhere<br />

Fachprüfung<br />

56 Informations<br />

57 Examens modulaires BF/EPS<br />

58 Examen professionnel et<br />

professionnel supérieur<br />

56 Informazioni<br />

57 Esami modulari APF/EPS<br />

58 Esame professionale<br />

e professionale superiore


Validierung von Bildungsleistungen: ein billiges EFZ?<br />

Jacques Kurzo,<br />

Mitglied der BBK / Membre de la CFP / Membro CFP<br />

3<br />

Die Validierung von Bildungsleistungen ist ein durch das Bundesgesetz über die Berufsbildung<br />

anerkanntes Qualifikationsverfahren. Sie bietet Zukunftsperspektiven für Arbeitnehmende ohne<br />

Berufsabschluss, die häufig seit Jahren in der Logistikbranche tätig sind.<br />

Die Validierung von Bildungsleistungen<br />

wird vom SBFI gefördert,<br />

damit Erwachsene die Möglichkeit<br />

haben, Kompetenzen anerkennen<br />

zu lassen und somit über einen anderen<br />

als den formellen Grundbildungsweg<br />

ein EFZ zu erlangen.<br />

In den letzten zehn Jahren haben<br />

über 400 Westschweizer Kandidatinnen<br />

und Kandidaten den Weg<br />

zur Validierung von Bildungsleistungen<br />

eingeschlagen, ihr Kompetenzportfolio<br />

ausgefüllt und<br />

sämtliche erforderlichen Nachweise<br />

eingeholt und zusammengetragen.<br />

Das Berufsbildungsgesetz ermöglicht Erwachsenen, ihre im Berufsleben erworbenen<br />

Kompetenzen im Rahmen eines Validierungsverfahrens anerkennen zu<br />

lassen.<br />

Es dauert im Schnitt 200 Stunden,<br />

ein Dossier zusammen- und<br />

fertigzustellen und an zwei Fachexperten<br />

zu übermitteln, die es<br />

prüfen und einen vierstündigen<br />

Besuchstermin im Unternehmen<br />

vorbereiten. Das im Anschluss an<br />

den Besuch stattfindende Überprüfungsgespräch<br />

ermöglicht es,<br />

die Kenntnisse und Lücken der<br />

Kandidaten zu ermitteln. Der von<br />

den Fachexperten verfasste Bericht<br />

validiert die Kompetenzen,<br />

die somit als erworben gelten.<br />

Werden Lücken festgestellt, muss<br />

die kandidierende Person theoretische<br />

Module in Form von fachlichen<br />

Kursen sowie praktische<br />

Module in Form von überbetrieblichen<br />

Kursen absolvieren.<br />

Alle Module enden mit einem<br />

Test. Erst nach Erwerb der Kenntnisse<br />

und Kompetenzen aus diesen<br />

Modulen erhält die kandidierende<br />

Person das ersehnte EFZ.<br />

Der Weg dahin verlangt den Kandidatinnen<br />

und Kandidaten einiges<br />

ab. Ausserdem erfordert er<br />

hohe Professionalität und völlige<br />

Objektivität seitens der Fachexperten<br />

sowie sämtlicher Akteure<br />

des Projekts.<br />

So viel zum Thema der «beruflichen<br />

Fachkenntnisse». Aber es<br />

kommt noch ein weiterer Bereich<br />

hinzu, nämlich die Validierung<br />

der Allgemeinbildung. Jede<br />

Person, die keine Sekundarstufe<br />

II absolviert hat, muss sich dieser<br />

Prüfung unterziehen. Auch hier<br />

ist das Verfahren anspruchsvoll,<br />

denn die Kandidatinnen und Kandidaten<br />

müssen ihre Kenntnisse<br />

und Kompetenzen nachweisen.<br />

Erfüllen sie die Anforderungen<br />

nicht, müssen sie ihre Ausbildung<br />

um entsprechende Kurse ergänzen.


4<br />

Bislang erlangen etwa 80 %<br />

der kandidierenden Personen<br />

tatsächlich das EFZ, während die<br />

Übrigen unterwegs aufgeben.<br />

Diese Abbrecherquote von 20 %<br />

ist nicht unerheblich, denn nur<br />

sehr motivierte Menschen sind<br />

bereit, sich diesem Verfahren<br />

zur Validierung von Berufsleistungen<br />

zu unterziehen. Diejenigen,<br />

die erfolgreich sind, empfinden<br />

grossen Stolz, die vielen<br />

Herausforderungen bewältigt<br />

zu haben.<br />

Daher ist die Schlussfolgerung,<br />

dass das Validierungsverfahren<br />

Noch fehlende Kompetenzen werden in der ergänzenden Bildung erworben.<br />

ein «billiges EFZ» sei, völlig falsch.<br />

Fest steht, dass die Validierung<br />

von Bildungsleistungen, wie sie<br />

in der Schweiz gehandhabt wird,<br />

wahrlich kein leichter Weg ist, ein<br />

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis<br />

zu erwerben. Darüber kann<br />

man sich nur freuen und Skeptiker<br />

ermuntern, ihre Sichtweise zu<br />

überdenken.<br />

Validation des acquis : un CFC au rabais ?<br />

La validation des acquis est une procédure de qualification admise par la loi fédérale sur la formation<br />

professionnelle. Elle offre des perspectives d’avenir pour les professionnels sans certification<br />

qui travaillent souvent depuis de nombreuses années dans les domaines de la logistique.<br />

La Validation des acquis d’expérience<br />

(VAE) est encouragée par<br />

le SEFRI qui permet à des adultes<br />

de faire valider des compétences<br />

dans le but d’obtenir un CFC par<br />

une autre voie que l’apprentissage<br />

formel.<br />

sont ainsi considérées comme acquises.<br />

Lorsque des lacunes sont<br />

constatées, le candidat doit suivre<br />

des modules théoriques basés sur<br />

les cours professionnels et des modules<br />

pratiques basés sur les cours<br />

inter-entreprises.<br />

Ce parcours est très contraignant<br />

pour les candidats. Il demande<br />

également un grand professionnalisme<br />

et une totale objectivité<br />

de la part des experts et de tous<br />

les acteurs du projet.<br />

Depuis 10 ans se sont plus de<br />

400 candidats romands qui ont<br />

franchi le portail d’entrée de<br />

la VAE, rempli leur portfolio de<br />

compétences, recherché et réuni<br />

toutes les preuves exigées.<br />

Il faut en moyenne 200 heures<br />

pour établir le dossier, le finaliser<br />

et le transmettre à deux experts<br />

de la profession qui l’examinent et<br />

préparent une visite en entreprise<br />

d’une durée de 4 heures. L’entretien<br />

de vérification qui suit la visite<br />

permet de mettre en évidence les<br />

savoirs et les lacunes des candidats.<br />

Le rapport établi par les experts<br />

valide les compétences qui<br />

Tous les modules suivis font l’objet<br />

d’un test. C’est uniquement lorsque<br />

les connaissances et compétences<br />

requises pour ces modules auront<br />

été atteintes que le candidat se<br />

verra décerner le fameux sésame<br />

tant convoité : le CFC.<br />

Voilà pour le chapitre «connaissances<br />

professionnelles». A celui-ci<br />

s’en ajoute un autre, la validation<br />

des acquis en matière de culture<br />

générale. Elle est exigée de toute<br />

personne qui n’a pas suivi une formation<br />

du niveau secondaire II. Ici<br />

Les compétences manquantes seront acquises avec une formation complémentaire.


aussi, la procédure est exigeante,<br />

les candidats devant apporter la<br />

preuve de leurs connaissances et<br />

compétences. Faute de quoi, ils<br />

doivent compléter leur formation<br />

en suivant divers cours.<br />

A ce jour, quelque 80 % des personnes<br />

qui débutent le processus<br />

vont jusqu’au CFC, les autres<br />

abandonnent en cours de route.<br />

Ce taux de 20 % est important, car<br />

seules des personnes très motivées<br />

décident de se lancer dans<br />

une procédure de VAE. Quant à<br />

ceux qui réussissent, ils se disent<br />

tous fiers d’avoir surmonté autant<br />

d’épreuves.<br />

Dès lors, poser l’équation VAE =<br />

CFC au rabais est fausse. Il est sûr<br />

que la VAE, telle qu’elle est pratiquée<br />

en Suisse, n’est en aucun<br />

cas un moyen facile d’acquérir un<br />

CFC. On ne peut que s’en réjouir<br />

et encourager les sceptiques à revoir<br />

leur point de vue.<br />

Validazione degli apprendimenti acquisiti: un AFC al ribasso?<br />

5<br />

La validazione degli apprendimenti acquisiti è una procedura di qualifica ammessa dalla legge<br />

federale sulla formazione professionale. Offre prospettive per il futuro ai professionisti senza certificazione<br />

che lavorano da anni nei diversi settori della logistica.<br />

La validazione degli apprendimenti<br />

acquisiti (VAA) è incoraggiata<br />

dalla SEFRI e permette agli<br />

adulti di far validare le competenze<br />

allo scopo di conseguire<br />

un AFC seguendo un percorso<br />

diverso dall’apprendistato formale.<br />

Negli ultimi 10 anni, oltre 400 candidati<br />

romandi hanno compiuto<br />

il primo passo nel percorso della<br />

VAA e hanno completato il loro<br />

portafoglio di competenze, cercando<br />

e raccogliendo le attestazioni<br />

richieste.<br />

In media servono 200 ore per<br />

comporre il dossier, finalizzarlo e<br />

inviarlo a due esperti della professione<br />

che lo esaminano e preparano<br />

una visita in azienda della<br />

durata di 4 ore. Il colloquio di<br />

verifica che fa seguito alla visita<br />

permette di evidenziare le competenze<br />

e le lacune del candidato.<br />

Il rapporto redatto dagli esperti<br />

valida le competenze, che sono<br />

così considerate acquisite. Se vengono<br />

evidenziate lacune, il candidato<br />

deve seguire moduli teorici<br />

basati sui corsi professionali e<br />

moduli pratici basati sui corsi interaziendali.<br />

Le competenze mancanti le acquisisci con una formazione complementare.<br />

Per ognuno dei moduli seguiti è<br />

obbligatorio sostenere un test.<br />

Ed è solo dopo aver dimostrato<br />

di possedere le conoscenze e le<br />

competenze richieste per i moduli<br />

che il candidato riceverà un AFC.<br />

Si tratta di un percorso molto faticoso<br />

per i candidati. E richiede anche<br />

grande professionalità e oggettività<br />

assoluta da parte degli esperti e di<br />

tutte le parti coinvolte nel progetto.<br />

Questo per quanto riguarda le «conoscenze<br />

professionali». Poi però<br />

c’è anche un secondo aspetto, ovvero<br />

la validazione degli apprendimenti<br />

acquisiti in materia di cultura<br />

generale. Questa validazione<br />

è richiesta a tutte le persone che<br />

non hanno seguito una formazione<br />

di grado secondario II. Anche<br />

qui, la procedura è impegnativa e<br />

i candidati devono fornire le prove<br />

delle loro conoscenze e competenze.<br />

In caso contrario sono<br />

costretti a completare la loro formazione<br />

seguendo dei corsi.<br />

Ad oggi, l’80 % delle persone che<br />

iniziano il percorso arriva fino<br />

all’AFC; gli altri si perdono strada<br />

facendo. Questa quota del 20 %<br />

è importante, perché solo le persone<br />

molto motivate decidono di<br />

lanciarsi in una procedura di VAA.<br />

Chi raggiunge il traguardo si dice<br />

fiero di aver superato una prova<br />

così ardua.<br />

Per questo è falsa l’equazione VAA<br />

= AFC al ribasso. La VAA, così come<br />

è praticata in Svizzera, non è assolutamente<br />

una scorciatoia per acquisire<br />

un AFC. Non resta che sperare in<br />

una sua diffusione e incoraggiare gli<br />

scettici a rivedere la loro opinione.


6<br />

ASFL SVBL News<br />

Neues aus der Geschäftsleitung | Actualités de la direction | Novità dalla direzione<br />

Strategie-Workshop in Zermatt – Aussicht und Planung für die kommenden<br />

fünf Jahre<br />

– Dr. Beat M. Duerler –<br />

Präsident ASFL SVBL,<br />

Vorsitz der Geschäftsleitung<br />

Am Dienstag 18. Juli und Mittwoch<br />

19. Juli <strong>2017</strong> fand der Workshop<br />

der Berufsbildungskommission<br />

(BBK, auch Vorstand) und<br />

der Geschäftsleitung der ASFL<br />

SVBL statt. Nach der Reise auf das<br />

Jungfraujoch im Jubiläumsjahr<br />

2013 ging die Reise dieses Mal<br />

nach Zermatt. Obwohl die Destination<br />

mehr nach Wanderferien<br />

und Wintersport tönt, war der<br />

Grund doch eher geschäftlicher<br />

Art: Nach 5 Jahren war es wieder<br />

an der Zeit, die Ausrichtung der<br />

Schweizerischen Vereinigung für<br />

die Berufsbildung in der Logistik<br />

zu überdenken und gegebenenfalls<br />

auch neu auszurichten.<br />

Seit der Neubesetzung des Präsidiums<br />

und ebenfalls der Geschäftsleitung<br />

wurde viel erreicht. Die Organisation<br />

wurde umgebaut und<br />

vier Regionen geschaffen: Romandie<br />

mit Marly und Chavornay; Tessin<br />

mit Giubiasco und Mezzovico;<br />

Mittelland mit Basel, Gunzgen,<br />

Rupperswil und in Zukunft auch<br />

Bern; Ostschweiz mit Goldach und<br />

neu Rümlang als Ersatz für Kloten.<br />

In dieser Zeit sind die Zertifizierungen<br />

nach SESA, nach IPAF,<br />

nach VSAA, die Mitarbeit bei der<br />

neuen EKAS-Richtlinie für Staplerschulung<br />

sowie die Rezertifizierung<br />

nach SUVA, ISO und eduQua<br />

und als wichtigster Punkt die Totalrevision<br />

der Bildungsverordnungen<br />

für Logistiker EBA und<br />

EFZ gefallen.<br />

Operativ wurden neue eigene<br />

Zenter aufgebaut, zuerst in der<br />

Nordwestschweiz in Basel, dann<br />

in der Westschweiz in Chavornay<br />

und schliesslich in der Ostschweiz<br />

Die Organisatorin Nicole Duerler Schneider und die Hotelmannschaft hat alles<br />

gut vorbereitet. Der Workshop im Seminarraum im Dachgeschoss des Hotels –<br />

mit Blick aufs Matterhorn – kann beginnen.


in Rorschach am Bodensee. Parallel<br />

dazu wurde auch das Netz der<br />

Partner ausgebaut: Neben Boll,<br />

Blankenburg und Ardon kamen<br />

Delémont, Olten, Ramosch und<br />

Cadro im Tessin dazu.<br />

Wie soll es nun aber weitergehen?<br />

Der Ausbau im Hinblick auf die<br />

Umsetzung der neuen Bildungsverordnung<br />

2016 wird abgeschlossen:<br />

<strong>2017</strong> wurde Kloten<br />

durch Rümlang ersetzt, in Mezzovico<br />

wurde ein neues AZL für Staplerkurse<br />

im Tessin aufgebaut und<br />

2018 kommt noch die offizielle Eröffnung<br />

eines Ausbildungzenters<br />

(AZL) in Bern dazu. Das Schwergewicht<br />

liegt weiterhin auf der<br />

Umsetzung der neuen üK 1 bis 4<br />

sowie der üK für die drei verschiedenen<br />

Fachrichtungen Distribution,<br />

Lager und Verkehr nach Bildungsverordnung<br />

(BiVo) 2016. Die<br />

Fachrichtung Lager wird einen geteilten<br />

üK 5 mit 5 G1 mit der Ausbildung<br />

Hubarbeitsbühne und<br />

Hallenkran (3 Tage) und 5 G2 Vertiefung<br />

Logistik- und Lagerprozesse<br />

(2 Tage) umfassen. Neben der<br />

Konsolidierung und dem sanften<br />

Ausbau des übrigen Kursangebotes,<br />

gehört auch der weitere Aufbau<br />

und Ausbau der externen Kurse<br />

bei den Kunden vor Ort dazu.<br />

Im Verlaufe des Workshops konnte<br />

aber auch festgestellt werden,<br />

dass in den kommenden 5 Jahren<br />

einige Herausforderungen auf die<br />

BBK und GL der ASFL SVBL zukommen.<br />

Externe Faktoren zwingen uns<br />

die Standorte in Marly und Giubiasco<br />

zu überdenken. Möglicherweise<br />

müssen beide Standorte an<br />

einem anderem Ort neu aufgebaut<br />

werden.<br />

Ein doch recht signifikanter Teil<br />

unserer Mitarbeiter – verantwortlich<br />

für tragende Aufgaben in der<br />

Vereinigung auf verschiedensten<br />

Stufen – werden während<br />

Am Nachmittag trifft sich die Geschäftsleitung zur Vorbereitung von Ideen und<br />

Massnahmen für die Präsentation der später angereisten BBK-Mitglieder.<br />

der nächsten 5-Jahres-Phase oder<br />

kurz danach in den Ruhestand<br />

treten. Neben den Nachwuchskräften,<br />

welche weiter auf- und<br />

ausgebaut werden müssen, erwarten<br />

wir auch einige erfahrene<br />

Logistikerinnen und Logistiker,<br />

welche der ASFL SVBL nach dem<br />

(vorzeitigen) Übergang in den Ruhestand<br />

bei verschiedenen Arbeitgebern,<br />

anschliessend für gewisse<br />

Aufgaben zur Verfügung<br />

stehen werden.<br />

BBK, Geschäftsleitung und die<br />

Verantwortlichen für die Regionen<br />

haben zahlreiche Ideen und<br />

Massnahmen für den Workshop<br />

vorbereitet und diese am Nachmittag<br />

präsentiert, diskutiert und<br />

gemeinsam werden wir auch unsere<br />

Ziele für die nächsten fünf<br />

Jahre im Interesse des Berufs «Logistikerin<br />

und Logistiker» und der<br />

positiven Entwicklung der ASFL<br />

SVBL erreichen.<br />

Nach der Präsentation vor der BBK<br />

und einer kurzen Feedbackrunde<br />

stiess auch der frühere Präsident<br />

Stephan Juon zu uns. Er freute sich<br />

über das Wiedersehen und ebenso<br />

über das gemeinsame Nachtessen<br />

im Hotelrestaurant.<br />

Als kleiner Dank für die zahlreichen<br />

Inputs am Workshop aber<br />

vor allem auch für die geleistete<br />

Arbeit während der letzten fünf<br />

Jahre machte die BBK und die GL<br />

am zweiten Tag eine Exkursion<br />

auf 3883 m ü. M. und besuchte das<br />

«Klein Matterhorn». Für einige war<br />

der Ausflug das erste Mal überhaupt<br />

in der dünnen Luft. Auch<br />

war der Erfolg der Exkursion nicht<br />

garantiert. Am Vorabend hat ein<br />

starker Sturm zu einem Stromausfall<br />

geführt und die letzte Sektion<br />

auf das kleine Matterhorn war<br />

noch gesperrt.<br />

Mit Gondelbahn über mehrere<br />

Sektionen bis zum Zwischenhalt<br />

auf dem Trockenen Steg erreichten<br />

wir schlussendlich den Gipfel<br />

doch noch. Genau zum Zeitpunkt<br />

unseres Eintreffens auf dem Trockenen<br />

Steg konnte auch die<br />

letzte und eindrucksvollste Sektion<br />

geöffnet werden und dem<br />

Sturm auf den Gipfel stand nichts<br />

mehr im Wege. Nach der Gondelfahrt<br />

mit grandiosem Ausblick auf<br />

die Riffelalp und den Gornergrat<br />

wurde die Luft immer dünner und<br />

für einige war die kurze Pause in<br />

den «Muscheln» auf dem Berg<br />

eine ideale Anpassung. Ewiges<br />

Eis, Schnee, Sonne und eine überwältigende<br />

Aussicht prägten den<br />

Aufenthalt auf dem Gipfel.<br />

Übrigens nach Rückkehr via Trockener<br />

Steg zur Zwischenstation<br />

Fury mit einem Halt und einem<br />

ausgezeichneten Mittagessen<br />

sind alle den letzten Teil zurück<br />

ins Tal nach Zermatt zu Fuss gewandert.<br />

Die unterschiedlichen<br />

Wandergeschwindigkeiten haben<br />

dazu geführt, dass die letzten<br />

Wanderer von einem intensiven<br />

Gewitter erwischt wurden<br />

und völlig durchnässt zurück ins<br />

Hotel kamen.<br />

7


Atelier stratégique à Zermatt – Perspectives et programme pour les cinq<br />

prochaines années<br />

8<br />

Le mardi 18 juillet et le mercredi<br />

19 juillet <strong>2017</strong> s’est déroulé<br />

l’atelier de la commission de formation<br />

professionnelle (CFP ou<br />

Comité) et de la direction commerciale<br />

de l’ASFL SVBL. Après<br />

le Jungfraujoch lors de l’année<br />

du jubilé en 2013, le choix s’est<br />

porté sur Zermatt cette fois. Si<br />

le lieu évoque plutôt les randonnées<br />

de vacances et les sports<br />

d’hiver, nous y sommes allés<br />

pour travailler: après cinq ans, il<br />

était temps à nouveau de reconsidérer<br />

l’orientation de l’Association<br />

Suisse pour la formation<br />

professionnelle en logistique et<br />

de l’adapter le cas échéant.<br />

Depuis la nomination du nouveau<br />

président et de la nouvelle direction<br />

commerciale, beaucoup de<br />

choses ont été accomplies. L’organisation<br />

a été remodelée et<br />

quatre régions ont été définies: la<br />

Suisse romande avec les sites de<br />

Marly et de Chavornay, le Tessin<br />

avec Giubiasco et Mezzovico, le<br />

Plateau avec Bâle, Gunzgen, Rupperswil<br />

et à l’avenir, Berne, et enfin,<br />

la Suisse orientale avec Goldach<br />

et nouvellement le site de<br />

Rümlang en remplacement de celui<br />

de Kloten.<br />

Pendant ce temps, les certifications<br />

SESA, IPAF et ASFP ont été<br />

réalisées, de même que les recertifications<br />

SUVA, ISO et eduQua, la<br />

collaboration selon la nouvelle directive<br />

CFST pour la formation de<br />

cariste a été mise en œuvre et, le<br />

plus important, la révision totale<br />

des ordonnances sur la formation<br />

professionnelle initiale de logisticien-ne<br />

AFP et CFC est intervenue.<br />

Sur le plan opérationnel, de nouveaux<br />

centres propres à l’ASFL<br />

SVBL ont vu le jour, d’abord dans<br />

la Suisse du Nord-Ouest à Bâle,<br />

puis en Suisse romande à Chavornay,<br />

et enfin, en Suisse orientale<br />

à Rorschach, au bord du lac de<br />

Constance. Parallèlement, le réseau<br />

de partenaires a été étendu:<br />

après Boll, Blankenburg et Ardon,<br />

la liste s’allonge avec Delémont,<br />

Olten, Ramosch et Cadro au Tessin.<br />

Quelle voie l’ASFL SVBL doit-elle<br />

suivre à présent? L’extension en<br />

La CFP et la direction ASFL SVBL à une hauteur vertigineuse, dans un décor<br />

impressionnant.<br />

vue de la mise en œuvre de la<br />

nouvelle ordonnance sur la formation<br />

professionnelle initiale<br />

2016 est terminée: en <strong>2017</strong>, Kloten<br />

a été remplacé par Rümlang,<br />

un nouveau centre de formation<br />

(CFL) pour la formation de cariste<br />

a été créé à Mezzovico au Tessin,<br />

et l’ouverture officielle d’un CFL à<br />

Berne est prévue pour 2018. L’accent<br />

reste sur la mise en œuvre<br />

des CIE 1 à 4 ainsi que sur les CIE<br />

pour les trois orientations Distribution,<br />

Stockage et Transport<br />

selon l’ordonnance sur la formation<br />

professionnelle (Orfo) 2016.<br />

L’orientation Stockage comportera<br />

un CIE 5 partagé avec 5 G1 avec<br />

la formation sur les plateformes<br />

élévatrices et ponts roulants<br />

(3 jours) et 5 G2 d’approfondissement<br />

des processus de logistique<br />

et de stockage (2 jours). La consolidation<br />

et le développement progressif<br />

du reste de l’offre de cours<br />

s’accompagnent de la poursuite<br />

de l’élaboration de cours externes<br />

organisés directement chez les<br />

clients et de leur extension.<br />

Au cours de l’atelier, nous avons<br />

toutefois aussi pu constater que<br />

divers défis attendent la CFP et<br />

la direction commerciale de l’AS­<br />

FL SVBL au cours des cinq prochaines<br />

années.<br />

Des facteurs externes nous<br />

contraignent à reconsidérer les<br />

sites de Marly et de Giubiasco.<br />

Les deux devront éventuellement<br />

être réinstallés à un autre endroit.<br />

Un nombre très significatif de<br />

nos collaborateurs, assumant des<br />

tâches clés aux différents niveaux<br />

de l’association, partiront à la retraite<br />

ou s’en approcheront très<br />

fortement d’ici cinq ans. Outre la<br />

relève qu’il faut continuer à pré­


parer et renforcer, nous comptons<br />

aussi sur le soutien de quelques<br />

logisticiennes et logisticiens chevronnés<br />

qui se mettront à la disposition<br />

de l’ASFL SVBL pour accomplir<br />

certaines tâches lorsqu’ils<br />

quitteront leur employeur pour<br />

prendre leur retraite (anticipée).<br />

La CFP, la direction commerciale<br />

et les responsables des régions<br />

ont préparé de nombreuses idées<br />

et mesures pour l’atelier, qu’ils ont<br />

présentées et discutées l’aprèsmidi.<br />

Ensemble, nous atteindrons<br />

nos objectifs pour les cinq prochaines<br />

années, dans l’intérêt de<br />

la profession de «logisticienne et<br />

logisticien» et de la bonne marche<br />

de l’ASFL SVBL.<br />

Après la présentation devant la<br />

CFP et une brève séance de feedback,<br />

l’ancien président, Stephan<br />

Juon, nous a rejoints. Il s’est réjoui<br />

de revoir ces visages familiers et<br />

de partager avec eux le repas du<br />

soir au restaurant de l’hôtel.<br />

En guise de remerciement pour<br />

la participation active à l’atelier,<br />

mais aussi et surtout pour le travail<br />

accompli durant les cinq dernières<br />

années, la CFP et la direction<br />

commerciale ont effectué<br />

Arrivée à plus de 3800 mètres d’altitude: acclimatation à l’air des montagnes<br />

dans les abris chauffés devant une vidéo époustouflante sur les montagnes du<br />

Valais.<br />

une excursion le deuxième jour<br />

et ont grimpé à 3883 mètres d’altitude<br />

pour rejoindre le sommet<br />

du «Petit Cervin». Pour certains,<br />

c’était la première fois qu’ils montaient<br />

à une telle altitude. La réussite<br />

de l’expédition n’était pas non<br />

plus garantie. La veille au soir, une<br />

grosse tempête avait causé une<br />

panne de courant et la dernière<br />

section du Petit Cervin était encore<br />

bloquée.<br />

Après avoir parcouru plusieurs<br />

sections en téléphérique jusqu’à<br />

notre halte à Trockener Steg, nous<br />

avons finalement atteint le sommet.<br />

Juste à notre arrivée à Trockener<br />

Steg, la dernière section,<br />

qui est aussi la plus impressionnante,<br />

a pu être ouverte, tandis<br />

que le vent continuait de souffler<br />

là-haut. Au terme du trajet en téléphérique<br />

avec une vue époustouflante<br />

sur Riffelalp et le Gornergrat,<br />

l’air est devenu de plus<br />

en plus difficile à respirer et pour<br />

certains, la courte pause dans les<br />

abris de montagne vint à point<br />

nommé. Notre séjour au sommet<br />

fut marqué par la neige éternelle,<br />

les glaciers et le soleil.<br />

Au retour, après Trockener Steg,<br />

nous avons poursuivi notre descente<br />

jusqu’à la station intermédiaire<br />

de Furi, où nous avons dégusté<br />

un excellent repas, avant de<br />

parcourir la dernière partie à pied<br />

jusqu’à Zermatt. Progressant tous<br />

à des rythmes différents, nous<br />

avons atteint notre destination<br />

par petits groupes et les derniers<br />

sont arrivés à l’hôtel trempés,<br />

après avoir essuyé un gros orage.<br />

9<br />

Workshop strategico a Zermatt – Prospettive e pianificazione per i prossimi<br />

cinque anni<br />

Martedì 18 e mercoledì 19 luglio<br />

<strong>2017</strong> ha avuto luogo il workshop<br />

della Commissione sulla formazione<br />

professionale (direttivo<br />

CFP) e della direzione dell’ASFL<br />

SVBL. Dopo l’escursione sullo<br />

Jungfraujoch nel 2013, anno del<br />

giubileo, questa volta la meta è<br />

stata Zermatt. Anche se la destinazione<br />

fa pensare a escursionismo<br />

e sport invernali, la ragione<br />

era di natura professionale:<br />

dopo 5 anni era il momento di<br />

rivedere ed eventualmente riorganizzare<br />

l’orientamento di<br />

massima dell’Associazione Svizzera<br />

per la formazione professionale<br />

in logistica.<br />

Dal cambiamento ai vertici della<br />

presidenza e della direzione, sono<br />

stati raggiunti numerosi obiettivi.<br />

L’organizzazione è stata ristrutturata<br />

con la creazione di quattro<br />

regioni: Romandia con Marly<br />

e Chavornay; Ticino con Giubiasco<br />

e Mezzovico; Mittelland con<br />

Basilea, Gunzgen, Rupperswil e<br />

in futuro anche Berna; Svizzera<br />

orientale con Goldach e da poco<br />

Rümlang in sostituzione di Kloten.<br />

In questo periodo sono arrivate le<br />

certificazioni SESA, IPAF, AUSL, la<br />

collaborazione per la nuova linea


guida CFSL per conduttori di carrelli<br />

elevatori e la ricertificazione<br />

SUVA, ISO e eduQua, nonché la revisione<br />

totale delle ordinanze sulla<br />

formazione in logistica CFP e AFC.<br />

10<br />

Sono stati costruiti nuovi centri<br />

operativi, dapprima nella Svizzera<br />

nordoccidentale, a Basilea,<br />

poi nella Svizzera occidentale a<br />

Chavornay e infine nella Svizzera<br />

orientale a Rorschach sul lago di<br />

Costanza. In parallelo è stata estesa<br />

la rete di partner: oltre a Boll,<br />

Blankenburg e Ardon, si sono aggiunti<br />

Delémont, Olten, Ramosch<br />

e Cadro in Ticino.<br />

E ora come si procede? È stata decisa<br />

l’estensione in merito all’attuazione<br />

della nuova ordinanza<br />

sulla formazione 2016: nel <strong>2017</strong><br />

Kloten è stato sostituito da Rümlang,<br />

a Mezzovico è stato aperto<br />

un nuovo CFL per corsi di carrelli<br />

elevatori e nel 2018 è prevista l’inaugurazione<br />

di un centro di formazione<br />

(CFL) a Berna. L’attenzione<br />

si concentra sull’attuazione<br />

dei nuovi corsi interaziendali 1 a<br />

4, nonché dei corsi per i tre indirizzi<br />

professionali Distribuzione,<br />

Magazzino e Trasporto ai sensi<br />

dell’Ordinanza sulla formazione<br />

(Ofor) 2016. L’indirizzo professionale<br />

Magazzino includerà un corso<br />

interaziendale condiviso con 5<br />

G1 della formazione per piattaforme<br />

elevatrici e carriponte (3 giorni)<br />

e 5 G2 di approfondimento<br />

processi logistici e di magazzino<br />

(2 giorni). Oltre al consolidamento<br />

e all’accorta espansione dell’offerta<br />

di corsi, si avrà anche un’ulteriore<br />

sviluppo ed estensione dei<br />

corsi esterni presso i clienti.<br />

Zermatt con la montagna più famosa della Svizzera, o forse del mondo:<br />

il Cervino.<br />

Durante il workshop si è determinato<br />

che la CFP e la direzione<br />

dell’ASFL SVBL si troveranno di<br />

fronte ad alcune sfide nei prossimi<br />

5 anni.<br />

Fattori esterni ci costringono a riconsiderare<br />

le sedi di Marly e Giubiasco.<br />

È possibile che entrambe<br />

debbano essere trasferite.<br />

Una parte davvero significativa<br />

dei nostri collaboratori, responsabili<br />

di compiti importanti<br />

nell’associazione a vari livelli, nei<br />

prossimi 5 anni o poco più tardi<br />

andranno in pensione. Oltre ai<br />

nuovi talenti che devono essere<br />

formati e incrementati, ci aspettiamo<br />

inoltre che saranno a disposizione<br />

dell’ASFL SVBL alcuni<br />

esperti di logistica che si concentreranno<br />

su determinati compiti,<br />

dopo il loro pensionamento (anticipato)<br />

presso diversi datori di lavoro.<br />

La CFP, la direzione e i responsabili<br />

delle regioni hanno preparato<br />

tante idee e misure per il workshop<br />

che hanno presentato nel<br />

pomeriggio durante la discussione.<br />

Insieme raggiungeremo<br />

gli obiettivi per i prossimi cinque<br />

anni nell’interesse della professione<br />

«Impiegata/o in logistica»<br />

e dell'evoluzione positiva di ASFL<br />

SVBL.<br />

Dopo la presentazione di fronte<br />

alla CFP e a un momento di feedback,<br />

anche l’ex presidente Stephan<br />

Juon si è unito a noi, lieto di<br />

rivederci e di passare la serata nel<br />

ristorante dell’hotel.<br />

Come piccolo ringraziamento per<br />

i numerosi input ricevuti durante<br />

il workshop, ma soprattutto per il<br />

lavoro svolto negli ultimi cinque<br />

anni, la CFP e la direzione hanno<br />

fatto un'escursione a 3883 m<br />

s.l.m. per visitare il «Piccolo Cervino».<br />

Per alcuni era la prima volta<br />

che raggiungevano una tale altitudine.<br />

Il successo dell’escursione,<br />

del resto, non era garantito. La<br />

sera prima una violenta tempesta<br />

aveva causato un blackout e l’ultimo<br />

tratto sul Piccolo Cervino era<br />

ancora chiuso.<br />

Alla fine siamo riusciti ad arrivare<br />

con i mezzi di risalita fino al<br />

Trockener Steg. E proprio al nostro<br />

arrivo fortuna ha voluto che<br />

venisse riaperta l’ultima e più<br />

spettacolare sezione degli impianti,<br />

permettendoci di conquistare<br />

vetta. Dopo il percorso in funivia<br />

con la straordinaria vista sul<br />

Riffelalp e il Gornergrat, l’aria si è<br />

fatta sempre più sottile e alcuni si<br />

sono ripresi con una breve sosta<br />

nelle provvidenziali «conchiglie».<br />

Ghiacci eterni, neve, sole e un panorama<br />

mozzafiato: ecco descritto<br />

il nostro soggiorno sulla vetta.<br />

E, dopo essere tornati tramite il<br />

Trockener Steg alla stazione intermedia<br />

di Fury per una meritata<br />

pausa pranzo, siamo scesi a piedi<br />

per l’ultimo tratto fino a Zermatt.<br />

Non tutti marciamo alla stessa velocità,<br />

naturalmente, e chi è rimasto<br />

indietro purtroppo si è ritrovato<br />

sotto un bel temporale e in<br />

hotel ci è arrivato ahimè bagnato<br />

fradicio.


personelles<br />

Willkommen und auf Wiedersehen<br />

Wir heissen unsere neuen und<br />

bereits bekannten Mitarbeitenden<br />

in ihren neuen Funktionen<br />

bei der ASFL SVBL herzlich willkommen<br />

und wünschen ihnen<br />

viel Freude und Erfolg bei ihrer<br />

neuen Herausforderung.<br />

Claudia Fäs, Fachverantwortliche<br />

üK Rümlang 80 %, bisher<br />

40-Tages-Vertrag; Christophe<br />

Guibert, Fachausbildner Marly;<br />

Daniel Kobas, Mitarbeiter Tech.<br />

Kommission; Agung Laksono,<br />

Fachausbildner Rümlang, Goldach;<br />

Andreas Obrecht, Fachausbildner<br />

Gunzgen, Rupperswil, Rümlang;<br />

Urs Schindler, Fachausbildner Bern;<br />

Bruno Stenz, Fachausbildner Rupperswil,<br />

Rümlang, Gunzgen; Ivo<br />

Vonlanthen, Fachausbildner Bern,<br />

Gunzgen, Rupperswil<br />

11<br />

In Memoriam<br />

Kurt Lander – zum Andenken an einen Weggefährten der SVBL und Freund<br />

Am 15. August <strong>2017</strong> ist Kurt Lander,<br />

ein langjähriger Weggefährte<br />

und Freund, kurz vor seinem<br />

70. Geburtstag nach langer<br />

Krankheit friedlich eingeschlafen.<br />

– Stephan Neumann –<br />

Prüfungsleiter Berufsprüfungen und<br />

Höhere Fachprüfungen<br />

SVBL massgeblich mit. Nach dieser<br />

Zeit ging Kurt in den Ruhestand.<br />

Er war aber weiterhin als<br />

Freelancer vom 01.03.2012 bis<br />

am 26.10.2012 für die SVBL unterwegs.<br />

Wer Kurt kannte weiss, dass<br />

er nicht sein konnte ohne etwas zu<br />

machen. So blieb er der SVBL als<br />

Prüfungsexperte und Begleitdozent<br />

bis zum Schluss treu. Wir haben<br />

zusammen die letzte Prüfung<br />

am 12.04.<strong>2017</strong> korrigiert und trotz<br />

Ernst und Seriosität der Sache immer<br />

viel zusammen gelacht.<br />

Ich hatte die Ehre, schon vor der<br />

Zeit bei der SVBL mit Kurt zusammen<br />

in der Maschinenbaufirma<br />

Häusler AG, Duggingen, zu arbeiten.<br />

Der Rohstoff «geschmiedeter<br />

Stahl» war in der damaligen<br />

Hochkonjunktur knapp und so<br />

mussten wir viele Reisen in ganz<br />

Europa unternehmen, um weitere<br />

Zusammenarbeiten mit neuen<br />

Stahlwerken zu verhandeln.<br />

Dies waren zum Teil sehr komplexe<br />

und zähe Verhandlungen. Kurt<br />

hatte die Eigenschaft, selbst in<br />

Kurt Lander hatte bei der SVBL<br />

seinen ersten Einsatz als Experte<br />

im Oktober 2007, dann ab Juni<br />

2009 war er das erste Mal für die<br />

SVBL als Referent tätig, wo er die<br />

Kurse 4.01 «Einführung in die Materialwirtschaft»<br />

und 4.11 «Materialwirtschaft<br />

Aufbaukurs» dozierte.<br />

Am 01.08.2010 trat er als Freelancer<br />

noch stärker in die Dienste der<br />

SVBL ein, wo er vor allem in Kloten<br />

in der Organisation tätig war. Vom<br />

01.04.2011 bis zum 29.02.2012 war<br />

Kurt dann Leiter der Geschäftsstelle<br />

in Rupperswil. In dieser Zeit<br />

gestaltete er die Geschichte der<br />

Kurt Lander und Stephan Neumann haben noch diesen Sommer gemeinsam die<br />

mündliche Prüfung Logistiker/-in mit eidg. Diplom abgenommen.


12<br />

den schwierigsten Lagen ruhig zu<br />

bleiben, die Situation durch Geschick<br />

und nicht zuletzt mit Humor<br />

und einem Lächeln wieder<br />

in die richtigen Bahnen zu lenken.<br />

Positives Denken in allen Lagen,<br />

Loyalität und Humor waren<br />

sicherlich Stärken, welche ihn bis<br />

zuletzt auszeichneten.<br />

Mit Brigitte hatte er die ideale<br />

Partnerin gefunden, mit der er<br />

seine Leidenschaft zur Natur, den<br />

Bergen und der Imkerei zusammen<br />

geniessen konnte.<br />

Die SVBL verliert mit Kurt Lander<br />

einen langjährigen und treuen<br />

Weggefährten. Er wird immer in<br />

unserer besten Erinnerung bleiben.<br />

Die gesamte SVBL spricht<br />

seiner Frau und seiner Familie ihr<br />

herzlichstes Beileid aus.<br />

– Dr. Beat M. Duerler –<br />

Präsident ASFL SVBL,<br />

Vorsitz der Geschäftsleitung<br />

Kurt Lander genoss die freie Zeit mit<br />

seinem Hund im Engadin.<br />

Kurt begann seine Zeit bei der<br />

SVBL als die Leitung von Rupperswil<br />

in den Händen von Daniel<br />

Kupper lag. Daniel und Kurt<br />

waren aber nicht nur im Geschäft<br />

verbunden, sondern auch persönlich.<br />

So übernahm Daniel Kupper<br />

die Aufgabe als Trauzeuge bei<br />

der Hochzeit von Kurt Lander und<br />

seiner Frau Brigitte.<br />

Seine erste grössere Herausforderung<br />

in der SVBL fand Kurt in<br />

Kloten. Als Provisorium in der Region<br />

Ostschweiz, obwohl eher in<br />

der Nähe von Zürich und nicht<br />

St. Gallen, übernahm er Weiterentwicklung<br />

und Leitung des<br />

Ausbildungszenters. Als nächster<br />

Schritt folgte die Übernahme der<br />

Leitung in Rupperswil, nachdem<br />

sein Freund Daniel Kupper eine<br />

neue Herausforderung suchte.<br />

In unseren Gesprächen aber auch<br />

in Unterricht und Lehre erzählte<br />

Kurt oft von seinen früheren Aufgaben,<br />

etwa bei der Firma Swatch.<br />

Die SVBL konnte von seinem enormen<br />

Schatz an Erfahrungen aus<br />

der Praxis der Logistik nur profitieren.<br />

Auch nach seiner aktiven Zeit<br />

in der Führung der SVBL stellte er<br />

diese grosse Erfahrung und sein<br />

Wissen der Logistik uns weiterhin<br />

zur Verfügung. Zahlreiche Abende<br />

und Samstage «opferte» Kurt für<br />

die Aus- und Weiterbildung von<br />

jungen Logistikern. Dies sicherlich<br />

zu Lasten seiner Frau Brigitte<br />

und seines Hundes, kamen doch<br />

die gemeinsamen Ausflüge und<br />

Wanderungen dadurch sicherlich<br />

etwas zu kurz. Um das vermittelte<br />

Wissen zu prüfen stand er auch<br />

für die Modulprüfungen und Abschlussexamen<br />

sowie für deren<br />

Korrekturen oftmals im Einsatz.<br />

Präsident, Vizepräsident und<br />

die gesamte BBK sowie die Geschäftsleitung<br />

und die gesamte<br />

Belegschaft entbieten seiner Frau<br />

und Familie ihr herzliches Beileid.<br />

Die Leistungen von Kurt Lander<br />

in der Leitung aber auch in der<br />

Schulung und im Prüfungswesen<br />

der ASFL SVBL möchten wir hiermit<br />

verdanken, Kurt wird uns in<br />

guter Erinnerung bleiben.<br />

Interne Weiterbildung | Formation continue interne<br />

SVEB Kurs Modul 1 Rupperswil – Das Lehren lernen<br />

– Nadia Gisler –<br />

Medien & Messen<br />

Um die Qualität der Kurse weiter<br />

zu steigern, hatte sich die Geschäftsleitung<br />

im vergangenen<br />

Jahr dazu entschieden, für die<br />

Fachausbildner/-innen der ASFL<br />

SVBL sowie einige Referenten<br />

einen Weiterbildungskurs im<br />

Bereich Didaktik/Methodik anzubieten.<br />

Mit dem Zentrum für<br />

berufliche Weiterbildung (ZbW)<br />

in St. Gallen konnte ein kompetenter<br />

Partner gefunden werden,<br />

welcher den Kurs Modul 1<br />

SVEB für die ASFL SVBL in Rupperswil<br />

durchführte.<br />

Am 9. Januar dieses Jahres, kurz<br />

nach Feierabend, begrüsste<br />

ZbW Lehrgangsleiter Harry Graschi<br />

die achtzehn aus der ganzen<br />

Deutschschweiz angereisten<br />

ASFL SVBL Mitarbeitenden


Freude pur (v.r.n.l.): Dr. Beat M. Duerler (Präsident ASFL SVBL), Heinz Roth, Harry Graschi (Lehrgangsleiter ZbW), Stefan<br />

Sutter, Nadia Gisler, Martin Stadler, Beat Gubler, Alisa Berisha, Kurt Bruderer, Roland Moser, Urs Lötscher, Markus Furger,<br />

Sabrina Eichelberger, Peter Bänziger und Silvano Lorenzini. Auf dem Foto fehlen: Linus Angst, Kurt Mosbacher, Hajdar<br />

Sofjani, Beat Spring und Philipp Theurer.<br />

13<br />

zur Einführungsveranstaltung in<br />

Rupperswil. Nach einer kurzen<br />

Kennenlernrunde wurden die<br />

grundlegenden Regeln geklärt<br />

und eine Übersicht über die zu<br />

erfüllenden Leistungen für diesen<br />

Kurs abgegeben. Ein erstes<br />

Raunen ging durch den Raum, als<br />

Harry Graschi seine Erklärungen<br />

zum Transferheft erläuterte. Denn<br />

zu jedem der acht Teil module erhielten<br />

die Kursteilnehmenden<br />

Aufgabenstellungen, zu welchen<br />

Lösungen aus der Praxis abgeleitet<br />

und deren Reflexionsgedanken<br />

formuliert werden mussten.<br />

Das Transferheft wurde anschliessend<br />

an das letzte Teilmodul von<br />

der Kursleitung eingesehen und<br />

ausgewertet und war neben einer<br />

80-prozentigen Präsenz im<br />

Unterricht, dem Praxisnachweis<br />

von 150 Stunden und der Praxisdemonstration,<br />

ein Kriterium das<br />

erfüllt werden musste, um das<br />

Zertifikat Kursleiter/-in (AdA FA-<br />

M1) erhalten zu können.<br />

Am 17. Februar startete die Klasse<br />

mit dem ersten Modul «Lernen<br />

verstehen». Jenny Strohmeier<br />

hatte die Sympathie der Klasse<br />

schnell gewonnen und bot innerhalb<br />

ihres Unterrichts ein Feuerwerk<br />

an Unterrichtsmethoden.<br />

Regula Pellegrini ergänzte die<br />

theoretischen Grundlagen rund<br />

Grosse Freude auch bei Roland Moser<br />

über das eigens von der ASFL SVBL<br />

ausgestellte Gratulationsschreiben.<br />

zwei Wochen später mit dem Teilmodul<br />

«Lehrinhalte präsentieren»,<br />

welches auch eine Kurzpräsentation<br />

der Teilnehmenden von<br />

rund 10 Minuten beinhaltete. Im<br />

Teilmodul «Kollegialer Austausch<br />

pflegen» erläuterte Harry Graschi<br />

die Kommunikationsregeln<br />

nach Watzlawick sowie das Kommunikationsmodell<br />

von Schulz<br />

von Thun. Ende März und Anfang<br />

Mai standen die beiden Teilmodule<br />

«Lernprozesse Planen» und<br />

«Lernumgebung gestalten» mit<br />

Daniel Felder an, wo unter anderem<br />

die Vor- und Nachteile eines<br />

Advance Organizer (AO) sowie die<br />

kognitive Meisterlehre erläutert<br />

wurden. Im Teilmodul «Gruppenprozesse<br />

anleiten» wurde zusammen<br />

mit Thomas Rhyner das persönliche<br />

Verhalten in der Gruppe<br />

sowie auch Soziogramme analysiert.<br />

Mit den beiden Teilmodulen<br />

«Selbstorganisiertes Lernen<br />

ermöglichen» mit Harry Graschi<br />

und «Lernleistungen beurteilen»<br />

mit Reto Coduri neigte sich der<br />

Kurs dem Ende entgegen und die<br />

Themen für die Praxisdemonstrationen<br />

mussten festgelegt werden.<br />

Bei der Themenwahl der<br />

vierzigminütigen Praxisdemonstration<br />

mussten die Voraussetzungen<br />

und die Relevanz für die Klasse<br />

beachtet sowie eine Vertiefung<br />

oder Erweiterung der Themenfelder<br />

der Teilmodule 1 – 8 berücksichtigt<br />

werden. Am 1. September<br />

wurden dann die ersten<br />

Praxisdemonstrationen mit ihren<br />

interessanten und individuellen<br />

Themen abgehalten. Für die Abschlussveranstaltung<br />

mit Zertifikatabgabe<br />

am 22. September<br />

konnten leider nicht alle Kursteilnehmenden<br />

anwesend sein.<br />

Trotzdem konnte man die Erleichterung<br />

und die Freude über den<br />

erfolgreichen Kursabschluss bei<br />

allen spüren.<br />

Abschliessend möchte ich der Geschäftsleitung<br />

der ASFL SVBL für<br />

diese Möglichkeit der Weiterbildung<br />

danken und freue mich, das<br />

Gelernte auch in der Praxis umsetzen<br />

zu können.


Nos formateurs sur les bancs d’école pour une formation d’adultes<br />

14<br />

L’ASFL a mandaté PERFORM<br />

d’Yverdon-les-Bains pour une<br />

session spéciale du certificat<br />

FSEA, « Animer des sessions de<br />

formation pour adultes ».<br />

Répartie sur 15 samedis, la formation<br />

requière 256 heures de travail,<br />

dont 91 heures de présence<br />

aux cours et 165 heures de travail<br />

individuel. Douze participants<br />

francophones ont commencé le<br />

samedi 18 février pour terminer le<br />

samedi 9 septembre <strong>2017</strong>.<br />

Le principal objectif visé par le module<br />

M1 est que les participants<br />

soient en mesure de préparer, animer<br />

et évaluer des sessions de formation<br />

destinées à des adultes<br />

dans leur domaine spécifique, sur<br />

la base de concepts, de plans et de<br />

supports didactiques donnés.<br />

Qu’est-ce qu’une formation<br />

d’adultes ?<br />

La formation d’adultes comprend<br />

plusieurs niveaux tant opérationnels<br />

que stratégiques. Il peut s’agir<br />

d’une simple animation de cours<br />

et aller jusqu’à des tâches de direction<br />

de formation. Ces formations<br />

sont ouvertes à toutes les<br />

personnes indépendamment de<br />

l’activité professionnelle qu’elles<br />

exercent. Cependant, certains prérequis<br />

peuvent être exigés.<br />

Se reconnaître comme formateur<br />

Lors de la 1ère journée, chaque<br />

participant a appris à reconnaître<br />

son propre style de formateur.<br />

Nous nous sommes rapidement<br />

rendu compte que chacun possédait<br />

des qualités acquises et des<br />

points à améliorer. Dès lors, comment<br />

conduire les apprenants<br />

aux connaissances qu’ils veulent<br />

acquérir ? Nous avons très vite<br />

compris qu’une formule magique<br />

n’existe pas et qu’un formateur<br />

doit sans cesse se remettre en<br />

question …<br />

L’action du formateur<br />

La seconde partie de la formation<br />

FSEA a souligné l’importance de<br />

bien présenter aux apprenants<br />

les objectifs à atteindre et à rester<br />

attentifs à leurs besoins et à leurs<br />

motivations. Grâce à la diversification<br />

des méthodes apprises (planification,<br />

utilisation des médias,<br />

séquence de formation, élaboration<br />

d’un support, évaluation,<br />

etc…) nous sommes maintenant<br />

capables d’organiser et de planifier<br />

un cours en présentiel ou à<br />

distance.<br />

Les nouveaux formateurs d'adultes représentant leur séquence d'animation (de g. à dr.): Jérôme Yerly, Jean-Luc Grand,<br />

Richard Sala, Loïc Chételat, Ivica Kostadinov, Mario Mazzilli, Kiro Atanasov, Francisco Rodriguez Léon,<br />

Pierre-Gilles Mocellin, Viviane Prétôt Directrice pédagogique, Christophe Caldelari, Julien Giller, manque Vicent Racine.


L’environnement du formateur<br />

La situation de notre groupe à la<br />

fois homogène par le domaine<br />

professionnel identique et hétérogène<br />

par la différence d’âge et<br />

de cursus d’étude, nous a parfois<br />

avantagés pour la compréhension<br />

d’exemples réels et désavantagés<br />

par une vision trop cartésienne.<br />

Notre expérience nous a sensibilisés<br />

au fait que l’adulte participe<br />

sur une base volontaire, apprend<br />

pour maintenant, s’adapte plus<br />

difficilement à la nouveauté, est<br />

préoccupé par des soucis professionnels<br />

et privés. Ces paramètres<br />

doivent être pris en considération<br />

durant l’ensemble d’une formation<br />

d’adultes.<br />

Préparation au Micro-teaching<br />

Le travail individuel a démarré<br />

par la présentation d’un ouvrage<br />

fourni par PERFORM. Après lecture,<br />

chaque participant a présenté<br />

la synthèse d’un livre sélectionné<br />

devant ses condisciples<br />

appelés à évaluer sa prestation.<br />

Cette tâche fût un avant-goût de<br />

l’exercice final du module.<br />

A mi-parcours, afin de mesurer les<br />

compétences acquises, chacun a<br />

remis un projet de formation écrit,<br />

incluant un cahier des charges et<br />

une proposition de programme,<br />

permettant d’appliquer les bases<br />

théoriques du module dans un<br />

cas réel. Le sujet étant libre, voici<br />

quelques exemples choisis par<br />

les participants : animation d’un<br />

tableau croisé dynamique, identification<br />

de trois courants picturaux,<br />

initiation au tir à l’arc, compréhension<br />

du fonctionnement<br />

d’un moteur 4 temps, etc.<br />

Pour clore notre formation, durant<br />

deux journées, chaque participant<br />

a présenté une séquence<br />

d’animation de 20 minutes, sur le<br />

sujet qu’il avait choisi. Les autres<br />

participants et les experts formaient<br />

l’auditoire et évaluaient<br />

chaque présentation.<br />

Les nombreux apports théoriques<br />

et les exercices pratiques<br />

en groupe nous ont permis d’obtenir<br />

une assurance dans la transmission<br />

du savoir. Les critiques<br />

constructives et pertinentes des<br />

autres participants ont permis à<br />

l’intervenant d’être cohérent pour<br />

atteindre les objectifs fixés.<br />

Merci à l’ASFL SVBL pour l’organisation<br />

et la contribution, merci<br />

aux formateurs de PERFORM pour<br />

leur engagement et leur encadrement<br />

et un grand merci aux collègues<br />

pour leur collaboration et<br />

leur dynamisme.<br />

15<br />

Ausbildnertag 2018 | Journée des formateurs 2018 | Giornata degli istruttori 2018<br />

Deutschweiz<br />

Am Samstag, den 20. Januar<br />

2018 findet der traditionelle<br />

Ausbildnertag für die Deutschschweiz<br />

statt. Die Geschäfts- und<br />

Regionen leitung sowie das Team<br />

Rupperswil freuen sich, die Ausbildner<br />

an diesem lehrreichen Tag<br />

im Ausbildungszentrum in Rupperswil<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Auch an diesem Ausbildnertag<br />

werden wichtige Themen im Vordergrund<br />

stehen: der neue üK5<br />

G1 und G2, die EKAS-Richtlinie<br />

6518, das OdAOrg, das Klimaprogramm<br />

und weitere spannende<br />

Themen. Wir freuen uns bereits<br />

jetzt auf zahlreiches Erscheinen.<br />

Suisse Romande<br />

Le samedi 17 mars 2018 se déroulera<br />

la traditionnelle journée<br />

des formateurs pour la suisse romande.<br />

La Direction et les collaborateurs<br />

du CFL de Marly sont<br />

très heureux de vous accueillir<br />

lors de cette journée pédagogique<br />

au centre de formation de<br />

Marly. Les thèmes importants traités<br />

lors de cette journée seront:<br />

les cours interentreprises CI 5, les<br />

nouvelles directives CFST 6518,<br />

OdAOrg, programme clilmat ainsi<br />

que bien d’autres thèmes.<br />

Notez ce rendez-vous, nous<br />

sommes impatients de vous revoir<br />

lors de cette journée.<br />

Am Samstag, den 17. März 2018<br />

findet der traditionelle Tag der<br />

Ausbilder für die Romandie statt.<br />

Das Management und die Mitarbeiter<br />

des AZL in Marly freuen<br />

sich, Sie an diesem lehrreichen<br />

Tag im Trainingszentrum in Marly<br />

begrüssen zu dürfen. Es werden<br />

wichtige Themen wie die neuen<br />

überbetrieblichen Kurse ük 5, die<br />

neue Richtlinie EKAS, OdAOrg,<br />

Klimaprogramm und viele andere<br />

Themen abgedeckt werden. Notieren<br />

Sie sich bitte diesen Termin,<br />

wir freuen uns auf zahlreiches<br />

Erscheinen.<br />

Ticino<br />

Sabato 24 febbraio 2018 avrà luogo<br />

a Giubiasco l’annuale giornata<br />

degli istruttori. La giornata rientra<br />

tra i momenti di aggiornamento<br />

professionale per gli istruttori<br />

ASFL e pertanto tratta argomenti<br />

importanti legati all’operatività.<br />

Prossimamente verranno divulgati<br />

i temi e tutti i dettagli della giornata.


Mitarbeiteranlass<br />

Mitarbeiter-Brunch vom 30. September <strong>2017</strong> in Rümlang<br />

16<br />

– Iris Anzivino-Gautschi –<br />

Administration Rümlang<br />

Am Samstag 30. September, von<br />

9.00 bis 13.00 Uhr wurde von der<br />

ASFL SVBL zu einem Mitarbeiter-<br />

Brunch mit Angehörigen eingeladen.<br />

Zahlreiche Mitarbeiter sind<br />

mit ihren Angehörigen, darunter<br />

auch viele Kinder, zu diesem Anlass<br />

erschienen um die Räumlichkeiten<br />

im neuen AZL Rümlang in<br />

Augenschein zu nehmen. Nach<br />

einer kurzen Ansprache von Dr.<br />

Beat M. Duerler wurde das grosszügig<br />

aufgestellte Brunch-Buffet<br />

mit diversen Fleischplatten, Käseplatten,<br />

Gemüse und Früchten,<br />

Obstsäften und natürlich auch<br />

etwas «Süssem» eröffnet. Das<br />

von unserem Caterer «Restaurant<br />

Grindel» gelieferte Buffet fand<br />

grossen Anklang und bei schönem<br />

herbstlichem Wetter haben<br />

auch draussen rege Gespräche<br />

stattgefunden. Alles in allem ein<br />

gelungener Brunch, der gegen<br />

Mittag seinen Abschluss fand.<br />

Nach Abschluss der Aufräumarbeiten<br />

gingen alle zufrieden nach<br />

Hause um den restlichen Samstag<br />

noch im privaten Rahmen zu geniessen.<br />

Gemütliches Zusammensein im Ausbildungszentrum in Rümlang.<br />

In Rümlang ist niemand zu klein, ein<br />

Logistiker zu sein.<br />

Dr. Beat M. Duerler während seiner<br />

Ansprache.<br />

Ein reichhaltiges Buffet erwartete die<br />

Mitarbeitenden der ASFL SVBL.


Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum in Rümlang<br />

Jürg Ryser<br />

Leitung Region Ostschweiz<br />

17<br />

Am Freitag, den 29. September öffnete das neuste Ausbildungszenter der ASFL SVBL in Rümlang<br />

seine Türen für alle Interessierten aus der Region. Bei trockenem und freundlich mildem Herbstwetter<br />

wurde den Besucherinnen und Besuchern ein attraktives Rahmenprogramm geboten.<br />

Nach einer intensiven Umbauphase<br />

am Standort Rümlang war<br />

es endlich soweit, die neuen Ausbildungsräumlichkeiten<br />

konnten<br />

besichtigt werden. Der Andrang<br />

war so gross, dass während des<br />

ganzen Nachmittags rund 15 geführte<br />

Rundgänge in Kleingruppen<br />

von 5 – 10 Personen durchgeführt<br />

werden konnten.<br />

Stefan Schmocker, Fachausbildner<br />

im Ausbildungszentrum in<br />

Rümlang, führte die Gäste zunächst<br />

durch die neu gestalteten<br />

Schulungszimmer und Praxisflächen<br />

der ASFL SVBL, welche im<br />

Frühjahr <strong>2017</strong> definitiv bezogen<br />

werden konnten.<br />

In einem der Schulungsräume<br />

gab sanität24 mit einer kurzen<br />

Einführung ihrer Arbeit bei der<br />

ASFL SVBL einen Einblick in ihr<br />

Fachgebiet der Ersten Hilfe.<br />

Etwas weiter in der Praxishalle erhielten<br />

die Besucherinnen und<br />

Besucher einen Einblick ein einen<br />

von der ASFL SVBL als Organisation<br />

der Arbeitswelt (OdA)<br />

organisierten und durchgeführten<br />

überbetrieblichen Kurs. Im<br />

üK 1 «Entgegennehmen von Gütern»<br />

lernen die angehenden<br />

Logistiker/-innen wie sie mit dem<br />

Deichselgerät umgehen und erhalten<br />

eine Basisausbildung in<br />

Erster Hilfe und Brandschutz.<br />

Als weiterer Partner der ASFL<br />

SVBL hatte sich K.A.B. Brandschutz<br />

ihrerseits im Freien vor<br />

dem Gebäude eingerichtet. Mit<br />

einer spektakulären Demonstration<br />

wurde dem Publikum gezeigt,<br />

mit welchen explosiven Folgen zu<br />

rechnen ist, wenn sich eine Spraydose<br />

überhitzt oder brennendes<br />

Öl mit Wasser gelöscht wird.<br />

Ausserdem gab es die Möglichkeit,<br />

sein Geschick beim «Heissen<br />

Draht» unter Beweis zu stellen,<br />

wo man den an der Gabel des<br />

Staplers befestigten Stift vorsichtig<br />

durch einen vorgegebenen<br />

Pfad auf/ab und rechts/links manövrieren<br />

konnte.<br />

Heinz Maurer im Auftrag von sanität24.<br />

Explosiver Auftritt der K.A.B..


Ein weiteres Highlight des attraktiven<br />

Rahmenprogramms in<br />

Rümlang war, dass man einen<br />

Blick auf das neue Ausbildungszentrum<br />

aus der Vogelperspektive<br />

werfen konnte. Unter fachkundiger<br />

Begleitung begaben sich<br />

die schwindelfreien Besucherinnen<br />

und Besucher mit einer Hubarbeitsbühne<br />

in luftige Höhe und<br />

konnten eine atemberaubende<br />

Aussicht geniessen.<br />

18<br />

Auch für das leibliche Wohl war<br />

gesorgt. Bei einem kleinen Imbiss<br />

mit Brot und verschiedenen<br />

Würsten vom Grill sowie Kaffee<br />

und Kuchen konnte man sich gegenseitig<br />

besser kennenlernen<br />

und noch offene Fragen kompetent<br />

von den ASFL SVBL Fachausbildnern<br />

beantworten lassen.<br />

Während des Rundgangs erhielten die Besucherinnen und Besucher auch einen<br />

Einblick in einen der überbetrieblichen Kurse der Lernenden Logistiker/-innen.<br />

Neben Berufsbildnern, Lernenden,<br />

Berufsschullehrern, ehemaligen<br />

Kursteilnehmenden, weiteren Partnern<br />

der ASFL SVBL und Personen<br />

aus der Branche durfte das Organisationsteam<br />

auch den Rümlanger<br />

Gemeindepräsident Thomas Hardegger<br />

und Vizegemeindepräsidentin<br />

Michaela Oberli begrüssen.<br />

Ebenfalls hat eine Gruppe gehörloser<br />

Lernenden am üK 1 Brandschutz<br />

teilgenommen, wobei zwei<br />

Dolmetscher innen sämtliche Informationen<br />

in Gebärdensprache<br />

übersetzten.<br />

Im Namen des gesamten ASFL<br />

SVBL Teams möchten wir uns ganz<br />

herzlich bei allen Besucher innen<br />

und Besuchern bedanken. Insgesamt<br />

war es ein sehr gelungener<br />

Anlass, der Dank der guten Vorbereitung<br />

des ASFL SVBL Teams von<br />

Rümlang und Goldach erfolgreich<br />

durchgeführt werden konnte.<br />

Einen ausführlicheren Bericht mit<br />

weiteren Fotos finden Sie auf unserer<br />

Website www.svbl.ch/tagder-offenen-tuer-ruemlang.<br />

Von links nach rechts: Dr. Beat M. Duerler, Präsident und Geschäftsführer ASFL<br />

SVBL; Thomas Hardegger, Gemeindepräsident Rümlang; Michaela Oberli,<br />

Vize gemeindepräsidentin Rümlang; Dr. Balthasar E.L. Trümpy, Mitglied der BBK<br />

und Vizepräsident ASFL SVBL.<br />

Das ASFL SVBL Team Region Ostschweiz hat tolle Arbeit geleistet.


SwissSkills 2018 – Berufliche Excellence im Fokus<br />

19<br />

Seit bald 30 Jahren betreut die Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />

(ASFL SVBL) die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz und somit jährlich mehr als 6000<br />

Auszubildende in allen Sprachregionen der Schweiz. Um dem Beruf Logistiker/-in eine besondere<br />

Plattform zu bieten, hat sich die Organisation der Arbeitswelt (OdA) Logistik entschlossen, im<br />

Jubiläumsjahr an den SwissSkills in Bern eine Berufs-Schweizermeisterschaft durchzuführen.<br />

Vom 12. bis 16. September 2018<br />

treffen sich in Bern die besten jungen<br />

Berufsleute aus der ganzen<br />

Schweiz zu den zweiten zentralen<br />

Schweizer Berufsmeisterschaften.<br />

Es werden über 1100 Wettkämpferinnen<br />

und Wettkämpfer aus<br />

Handwerk, Industrie und Dienstleistung<br />

sowie über 150 000 Besucherinnen<br />

und Besucher erwartet.<br />

Die SwissSkills machen rund<br />

135 Berufe in einer einzigartigen<br />

Atmosphäre erlebbar – 2018 erstmals<br />

auch den der Logistiker/-innen.<br />

Die SwissSkills 2018 starten mit einem<br />

Eröffnungsanlass am 11. September.<br />

Danach folgen vier Tage<br />

mit Wettkämpfen, Demonstrationen<br />

und Begleitveranstaltungen.<br />

Mit den spektakulären Siegerehrungen<br />

in der Postfinance<br />

Arena am Samstagabend werden<br />

die Wettkämpfe abgeschlossen.<br />

Am Sonntag wird nochmals<br />

mit einem grossen Zuschaueraufmarsch<br />

gerechnet, wobei dieser<br />

Tag ganz unter dem Motto «Best<br />

of SwissSkills» steht und man sich<br />

vom einzigartigen Spirit der Swiss­<br />

Skills 2018 begeistern lassen kann.<br />

Im September 2018 findet in Bern die erste Berufs-Schweizermeisterschaft für<br />

Logistiker/-innen EFZ statt.<br />

Logistik bewegt die Welt –<br />

Bewegen Sie sich mit uns<br />

Mit der Teilnahme der ASFL SVBL<br />

an den SwissSkills Bern 2018 soll<br />

die Wichtigkeit der Logistik im<br />

Arbeitsmarkt aufgezeigt und der<br />

Beruf des Logistikers/der Logistikerin<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden. Zudem<br />

fördert eine Teilnahme an<br />

der Schweizermeisterschaft die<br />

Eigeninitiative und die Leistungsbereitschaft<br />

sowie das Selbstbewusstsein<br />

und den Berufsstolz der<br />

Logistiklernenden. Das Berufsbild<br />

kann in seiner Vielfalt erlebbar<br />

gemacht und Aufstiegs- sowie<br />

Entwicklungsmöglichkeiten können<br />

aufgezeigt werden.<br />

Auf der rund 750 m 2 grossen<br />

Wettbewerbsfläche werden sich<br />

24 Teilnehmende einen spannenden<br />

Wettkampf im Cup System<br />

liefern. Es sind rund 30 unterschiedliche<br />

Posten geplant,


20<br />

wobei schlussendlich die besten<br />

sechs Logistiker/-innen im Finale<br />

gegeneinander antreten werden.<br />

Am repräsentativen Informationsstand<br />

präsentiert die ASFL<br />

SVBL den Beruf Logistiker/-in in<br />

seinem Facettenreichtum von der<br />

Gut zu wissen<br />

WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – 15. bis 18. Oktober <strong>2017</strong><br />

Auf einen derart überragenden<br />

Erfolg hätte kaum jemand<br />

zu hoffen gewagt. Das<br />

SwissSkills Team erzielt mit 11<br />

Gold-, 6 Silber- und 3 Bronzemedaillen<br />

so viele Medaillen<br />

wie noch nie und ist damit auf<br />

dem 2. Rang der Nationenwertung<br />

wiederum mit Abstand<br />

die beste europäische<br />

Nation. Dazu kommen 13 Diplome<br />

und 3 Zertifikate – insgesamt<br />

ein Resultat wie es<br />

noch kein Schweizer Team<br />

vorher erreicht hat.<br />

Der historische Erfolg überrascht<br />

insofern, als sich die Konkurrenzsituation<br />

an WorldSkills<br />

im letzten Jahrzehnt zunehmend<br />

verschärft hat. Immer<br />

mehr Nationen – insbesondere<br />

aus Asien und auch aus Südamerika<br />

– bereiten ihre jungen<br />

Berufsleute über mehrere Jahre<br />

systematisch auf die Anforderungen<br />

an den WorldSkills<br />

vor. Die jungen Schweizer Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

bis maximal 22 Jahre haben<br />

hingegen alle eine herkömmliche<br />

Schweizer Berufslehre<br />

absolviert. Sie haben alle erfolgreich<br />

an den Schweizer<br />

Meisterschaften teilgenommen<br />

und sich erst in den letzten<br />

Monaten und mehrheitlich<br />

in der Freizeit speziell auf die<br />

WorldSkills vorbereitet.<br />

Die Nationalmannschaft machte<br />

mit ihren Siegen in Abu Dhabi<br />

beste Werbung für den Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz und<br />

unser Berufsbildungssystem.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Schweizer Delegation der<br />

WorldSkills erhalten Sie unter<br />

www.swiss-skills.ch/team.<br />

Grundbildung in den drei Fachrichtungen<br />

über die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bis hin zum<br />

Logistiker mit eidg. Diplom. Zudem<br />

finden auf Wunsch auch<br />

Partner wie INSOS oder Berufsschulen<br />

einen Platz auf der prominenten<br />

Präsentationsfläche direkt<br />

neben einem der Eingänge<br />

der SwissSkills.<br />

Berufs-Schweizermeisterschaften<br />

der Logistiker/-innen EFZ<br />

als Werbeplattform<br />

Die ASFL SVBL ist auf das persönliche<br />

Engagement von Fachleuten<br />

und Prüfungsexperten sowie<br />

auf ein grosszügiges Sponsoring<br />

angewiesen. Sei es in Form von<br />

Gönner- und Sponsoring-Beiträgen<br />

oder mit der Bereitstellung<br />

von Fahrzeugen und Materialien<br />

– jeder Beitrag trägt wesentlich<br />

zur Realisation und zum Gelingen<br />

des nachhaltigen Projekts<br />

bei. Als Sponsor, Gönner oder Volontär<br />

profitieren Sie vom hohen<br />

Erlebniswert der SwissSkills. Nutzen<br />

Sie als Unternehmen die Teilnahme<br />

der ASFL SVBL für einen<br />

werbewirksamen Auftritt im Umfeld<br />

der Berufs-Schweizermeisterschaft<br />

der Logistiker/-innen EFZ.<br />

Zudem gibt es auch viele Pluspunkte<br />

für ein freiwilliges Engagement.<br />

So bietet die aktive<br />

Mithilfe an den Berufs-Schweizermeisterschaften<br />

der Logistiker/-<br />

innen nicht nur die Gelegenheit,<br />

sein Netzwerk in der Logistikbranche<br />

schweizweit auszuweiten,<br />

sondern eröffnet zudem<br />

auch die einmalige Möglichkeit,<br />

unvergessliche Erlebnisse und Erinnerungen<br />

mit den Teilnehmenden<br />

und den Besucherinnen und<br />

Besuchern zu teilen.<br />

Die Projektgruppe darf bereits<br />

jetzt auf die Mitarbeit einiger<br />

fleissiger Helfer und die Unterstützung<br />

vereinzelter Unternehmen<br />

zählen – werden auch Sie ein<br />

Teil der SwissSkills 2018 in Bern!<br />

Unterstützungsbeiträge<br />

Um die jungen Logistikerinnen<br />

und Logistiker direkt zu unterstützen,<br />

haben wir ein Konto, das ausschliesslich<br />

für die Berufs-Schwei­


zermeisterschaften bestimmt ist<br />

eingerichtet. Jeder Franken wird<br />

so für die optimale Förderung<br />

von jungen und ambitionierten<br />

Berufsleuten eingesetzt.<br />

Gerne beantwortet Nadia Gisler<br />

(Telefon 058 258 36 05, gisler@<br />

svbl.ch) Ihre Fragen zu den Berufs-Schweizermeisterschaften<br />

Logistiker EFZ und freut sich über<br />

Ihre Unterstützung.<br />

Die ASFL SVBL an den SwissSkills 2018<br />

Mittwoch, 12. September bis Sonntag, 16. September 2018<br />

Berufs-Schweizermeisterschaften für Logistiker/-innen EFZ<br />

12. – 15.09.2018, im Cup System, mit 24 Wettkämpfer/-innen, auf<br />

einer Fläche von rund 730 m 2<br />

Best of SwissSkills<br />

16.09.2018, Erlebnistag auf der Wettkampffläche und am Infostand<br />

Logistik Kompetenzzentrum<br />

Mit einem erlebnisorientierten Einblick in das Berufsbild soll am<br />

Informationsstand das Image des Berufs gestärkt sowie Aufstiegsund<br />

Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.<br />

21<br />

SwissSkills 2018: l’excellence professionnelle en ligne de mire<br />

Depuis bientôt 30 ans, l’Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique (ASFL<br />

SVBL) encadre la formation professionnelle initiale de logisticienne/logisticien en Suisse et forme<br />

à ce titre plus de 6000 apprentis chaque année dans toutes les régions du pays. En vue d’offrir une<br />

plateforme d’exception à la profession de logisticien, l’organisation du monde du travail (OrTra) pour<br />

la logistique a décidé d’organiser des championnats lors des SwissSkills à Berne pour son jubilé.<br />

L’ASFL SVBL aux SwissSkills 2018<br />

Du mercredi 12 au dimanche 16 septembre 2018<br />

Du 12 au 16 septembre 2018,<br />

les meilleurs jeunes professionnels<br />

de Suisse se rencontreront à<br />

Berne à l’occasion de la deuxième<br />

édition des Championnats Suisses<br />

des Métiers centralisés. Plus de<br />

1100 concurrentes et concurrents<br />

issus de l’artisanat, de l’industrie<br />

et du secteur des services, de<br />

même que 150 000 visiteurs sont<br />

attendus. Les SwissSkills sont l’occasion<br />

de découvrir 135 professions<br />

dans une ambiance unique.<br />

En 2018, les logisticiens y seront<br />

représentés pour la première fois.<br />

Championnats Suisses du métier de logisticien CFC<br />

Du 12 au 15 septembre 2018, 24 concurrents s’affronteront dans des<br />

épreuves éliminatoires sur quelque 730 m 2<br />

Best of SwissSkills<br />

Le 16 septembre 2018: journée découverte sur le lieu de la compétition<br />

et au stand d’information.<br />

Centre de compétences pour la logistique<br />

A travers une présentation vivante du métier de logisticien au stand<br />

d’information, nous renforcerons l’image de la profession et présenterons<br />

les possibilités d’évolution et de développement.<br />

Les SwissSkills 2018 débuteront<br />

avec la manifestation d’ouverture<br />

le 11 septembre. Suivront<br />

quatre jours de compétitions, de<br />

démonstrations et d’événements<br />

annexes. Le samedi soir, la spectaculaire<br />

cérémonie de remise des<br />

prix dans la Postfinance Arena<br />

viendra clore les championnats.<br />

De nombreux visiteurs sont encore<br />

attendus le dimanche, jour<br />

entièrement placé sous la devise<br />

«Best of SwissSkills», où ils pourront<br />

découvrir l’esprit unique des<br />

SwissSkills 2018.<br />

La logistique fait bouger le<br />

monde – alors bougez avec<br />

nous!<br />

La présence de l’ASFL SVBL aux<br />

SwissSkills 2018 à Berne permettra<br />

de montrer toute l’importance<br />

de la logistique sur le marché<br />

du travail et de présenter le métier<br />

de logisticien/logisticienne<br />

au grand public. La participation<br />

aux Championnats Suisse des<br />

métiers favorise en outre l’initiative<br />

personnelle, l’engagement,<br />

l’assurance et la fierté des apprentis<br />

logisticiens pour leur profession.<br />

Cette dernière pourra être<br />

présentée sous ses différentes


22<br />

formes et les possibilités d’avancement<br />

et de développement<br />

pourront être exposées.<br />

Répartis sur environ 750 m2, 24<br />

concurrents s’affronteront lors<br />

d’épreuves éliminatoires. Une<br />

trentaine de postes différents<br />

sont prévus et seuls les six meilleurs<br />

logisticiens accéderont à la<br />

finale.<br />

Au stand d’information, l’ASFL<br />

SVBL présentera toutes les facettes<br />

de la profession de logisticien,<br />

de la formation initiale dans<br />

les trois orientations jusqu’au diplôme<br />

de logisticien, en passant<br />

par les possibilités de perfectionnement.<br />

Par ailleurs, les partenaires<br />

qui le souhaitent, par<br />

exemple INSOS ou les écoles professionnelles,<br />

disposeront également<br />

d’une place de choix dans la<br />

zone de présentation située juste<br />

à côté de l’une des entrées aux<br />

SwissSkills.<br />

Les Championnats Suisses des<br />

Métiers en tant que plateforme<br />

publicitaire pour la profession<br />

de logisticien CFC<br />

L’ASFL SVBL compte sur l’engagement<br />

de professionnels et d’experts<br />

aux examens ainsi que sur<br />

un vaste programme de parrainage.<br />

Que ce soit une aide financière<br />

de mécènes et de sponsors<br />

ou la mise à disposition de véhicules<br />

et de matériel, toute aide<br />

est précieuse et contribuera fortement<br />

à la réalisation et à la réussite<br />

de ce projet durable. Sponsor,<br />

mécène ou bénévole: tirez<br />

parti de la plateforme unique que<br />

vous offrent les SwissSkills. En<br />

tant qu’entreprise, profitez de la<br />

participation de l’ASFL SVBL pour<br />

vous présenter et assurer votre<br />

promotion dans l’espace réservé<br />

aux championnats des logisticiens<br />

CFC.<br />

Un engagement bénévole offre<br />

en outre de nombreux avantages.<br />

Bon à savoir<br />

WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – 15 au 18 octobre <strong>2017</strong><br />

Personne n'aurait osé espérer un succès aussi écrasant. Avec un<br />

palmarès de 11 médailles d'or, 6 médailles d'argent et 3 médailles<br />

de bronze, la SwissSkills team n'avait encore jamais remporté<br />

autant de médailles et se hisse ainsi à la deuxième marche<br />

du podium dans le classement par pays, faisant d'elle de loin<br />

la meilleure nation européenne. A quoi il ne faut pas manquer<br />

d'ajouter les 13 diplômes et 3 certificats décrochés – un résultat<br />

dans son ensemble encore inégalé par les équipes suisses<br />

précédentes.<br />

Avant cela, jamais la Suisse n’a engrangé plus de titres lors d’un<br />

championnat mondial des métiers. Ce succès historique surprend<br />

aussi dans la mesure où les concurrents de la Suisse n’ont cessé<br />

de s’améliorer depuis une dizaine d’années, avec de plus en plus<br />

de nations – notamment asiatiques et sud-américaines – montrant<br />

leur volonté de préparer leurs jeunes professionnels de manière<br />

systématique aux défis des Worldskills. Les jeunes participantes<br />

et participants de notre pays âgés de 22 ans au maximum<br />

ont tous, en revanche, réussi une formation professionnelle suisse.<br />

Tous ont participé avec succès aux championnats suisses et se<br />

sont spécialement préparés ces derniers mois aux Worldskills, le<br />

plus souvent pendant leurs loisirs.<br />

Notre team national a fait du même coup une excellente publicité<br />

à la place économique suisse et à notre système de formation<br />

professionnelle.<br />

Des informations complémentaires sont disponibles à l'adresse :<br />

www.swiss-skills.ch/fr/team.<br />

La collaboration active aux Championnats<br />

Suisses du Métier de logisticien<br />

permet non seulement<br />

de développer son réseau dans le<br />

secteur de la logistique au niveau<br />

national, mais offre aussi l’opportunité<br />

unique de partager des<br />

expériences et souvenirs inou­


liables avec les participants et<br />

les visiteurs.<br />

Le groupe de projet peut d’ores<br />

et déjà compter sur l’aide de<br />

quelques bénévoles motivés et<br />

le soutien individuel d’une entreprise.<br />

Vous aussi, soyez présents<br />

lors des SwissSkills 2018 à<br />

Berne.<br />

Contributions de soutien<br />

Pour soutenir directement les<br />

jeunes logisticiennes et logisticiens,<br />

nous avons ouvert un<br />

compte exclusivement destiné<br />

aux Championnats Suisses des<br />

Métiers. Chaque franc sera donc<br />

investi pour encourager de jeunes<br />

professionnels motivés<br />

Jacques Kurzo, Membre de la CFP<br />

(tél. 058 258 36 40, kurzo@asfl.ch)<br />

répondra à toutes vos questions<br />

sur les Championnats Suisses du<br />

métier de logisticien CFC et se réjouit<br />

d’ores et déjà de votre soutien.<br />

SwissSkills 2018 – Eccellenza professionale in primo piano<br />

23<br />

Da quasi 30 anni, l’Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica (ASFL SVBL)<br />

cura la formazione professionale di base in logistica in Svizzera, formando ogni anno oltre 6000<br />

apprendisti in tutte le regioni linguistiche svizzere. Per offrire una piattaforma dedicata alla professione<br />

di impiegato/a in logistica, l’Organizzazione del mondo del lavoro (Oml) della logistica ha<br />

deciso di realizzare, in occasione del suo anniversario, un campionato svizzero delle professioni<br />

agli SwissSkills di Berna.<br />

Dal 12 al 16 settembre 2018 si riuniranno<br />

a Berna i migliori giovani<br />

professionisti di tutta la Svizzera<br />

per la seconda edizione dei campionati<br />

svizzeri delle professioni.<br />

Sono attesi oltre 1100 partecipanti<br />

dei settori artigianato, industria<br />

e servizi e oltre 150 000 visitatori.<br />

Gli SwissSkills offrono la possibilità<br />

di conoscere da vicino circa 135<br />

professioni in un’atmosfera unica e<br />

nel 2018, per la prima volta, anche<br />

quella di impiegati in logistica.<br />

Gli SwissSkills 2018 prenderanno il<br />

via l’11 settembre con la cerimonia<br />

di apertura, a cui faranno seguito<br />

quattro giornate di competizioni,<br />

dimostrazioni e manifestazioni. Le<br />

competizioni si concluderanno il<br />

sabato sera con le spettacolari premiazioni<br />

alla PostFinance Arena.<br />

Una grande affluenza di pubblico<br />

si prevede per la domenica all’insegna<br />

del «Best of» per vivere lo<br />

spirito unico degli SwissSkills 2018.<br />

La logistica muove il mondo –<br />

Muovetevi insieme a noi!<br />

Con la partecipazione agli Swiss­<br />

Skills 2018 a Berna, l’ASFL SVBL<br />

L’ASFL SVBL agli SwissSkills 2018<br />

Da mercoledì 12 a domenica 16 settembre 2018<br />

Campionati svizzeri delle professioni per impiegati in logistica AFC<br />

12 – 15.9.2018, a eliminazione diretta, con 24 sfidanti, su una superficie<br />

di circa 730 m 2<br />

Best of SwissSkills<br />

16.9.2018, giornata conoscitiva sulla superficie di gara e allo stand<br />

informativo<br />

Centro di competenze per la logistica<br />

Oltre a far conoscere e apprezzare il valore della figura professionale,<br />

presso lo stand informativo saranno illustrate nel dettaglio le possibilità<br />

di crescita e sviluppo che offre.<br />

mira a evidenziare l’importanza<br />

della logistica nel mercato<br />

del lavoro e a rendere accessibile<br />

la professione di impiegato/a<br />

in logistica a un vasto pubblico.<br />

Inoltre, la partecipazione<br />

ai campionati svizzeri promuove<br />

l’iniziativa personale, la motivazione,<br />

l’autostima nonché<br />

l’orgoglio professionale degli<br />

apprendisti in logistica. L’evento<br />

presenta la figura professionale<br />

in tutte le sue sfaccettature e le<br />

possibilità di crescita e sviluppo<br />

che offre.<br />

Su una superficie di 750 m2,<br />

24 partecipanti si sfideranno in<br />

un’avvincente gara a eliminazione<br />

diretta in circa 30 postazioni di<br />

lavoro diverse. Alla fine, i migliori<br />

sei impiegati in logistica si confronteranno<br />

nella finale.<br />

Al suo stand, l’ASFL SVBL presenterà<br />

la professione di impiegato/a<br />

in logistica in tutti i suoi molteplici<br />

aspetti, dalla formazione di<br />

base in tre indirizzi alle possibilità<br />

di perfezionamento professionali,<br />

fino alla figura di manager in logistica<br />

con diploma. Anche i part­


ner quali INSOS o le scuole professionali<br />

potranno trovare un posto<br />

ben in vista nell’area di presentazione<br />

direttamente accanto a uno<br />

degli ingressi agli SwissSkills.<br />

Per eventuali domande sui campionati<br />

svizzeri delle professioni<br />

per impiegati in logistica AFC e per<br />

offrire il vostro sostegno potete rivolgervi<br />

a Paola Conte, Direttrice<br />

Formazione Professionale ASFL<br />

Ticino, (telefono 058 258 36 60,<br />

paola.conte@asfl.ch).<br />

24<br />

Farsi vedere ai Campionati svizzeri<br />

delle professioni per impiegati<br />

in logistica AFC<br />

L’ASFL SVBL ha bisogno del supporto<br />

di esperti e periti esaminatori<br />

nonché di una sponsorizzazione<br />

generosa. Ogni contributo,<br />

sia sotto forma di sponsorizzazione<br />

o sostegno pecuniario sia la<br />

fornitura di veicoli e materiali, è<br />

essenziale per la realizzazione e<br />

la riuscita del progetto nel tempo.<br />

Per sponsor, sostenitori e volontari,<br />

gli SwissSkills rappresentano<br />

un’esperienza molto proficua.<br />

Come azienda, la partecipazione<br />

dell’ASFL SVBL vi porta visibilità<br />

nel quadro del campionato svizzero<br />

delle professioni per impiegati<br />

in logistica AFC.<br />

Un impegno volontario offre inoltre<br />

molti vantaggi. La collaborazione<br />

attiva ai campionati svizzeri<br />

delle professioni per impiegati<br />

in logistica, infatti, consente non<br />

solo di ampliare la rete di contatti<br />

nel settore della logistica a livello<br />

nazionale, ma anche di condividere<br />

esperienze e ricordi indimenticabili<br />

con i partecipanti e i visitatori.<br />

Il gruppo di progetto può contare<br />

già oggi sulla collaborazione<br />

di aiutanti solerti e sul supporto<br />

di singole imprese: partecipate<br />

anche voi agli SwissSkills 2018 di<br />

Berna!<br />

Sussidi<br />

Per sostenere direttamente<br />

i giovani impiegati in logistica,<br />

abbiamo aperto un conto<br />

destinato esclusivamente ai campionati<br />

svizzeri delle professioni.<br />

Ogni franco sarà pertanto impiegato<br />

per promuovere i giovani<br />

professionisti.<br />

Buono a sapersi<br />

WorldSkills <strong>2017</strong> Abu Dhabi – dal 15 al 18 ottobre <strong>2017</strong><br />

Nessuno avrebbe osato sperare<br />

di poter ottenere un risultato<br />

così eccezionale. Con 11<br />

medaglie d’oro, sei d’argento<br />

e tre di bronzo il team Swiss-<br />

Skills si porta a casa un numero<br />

di medaglie mai raggiunto<br />

prima e nella classifica delle<br />

nazioni raggiunge il secondo<br />

posto, risultando ancora una<br />

volta di gran lunga la migliore<br />

nazione europea. Al tutto si<br />

aggiungono 13 diplomi e tre<br />

certificati: nel complesso un<br />

risultato mai ottenuto prima<br />

da una squadra svizzera.<br />

Prima di tutto, la Svizzera non<br />

ha mai vinto titoli in un World<br />

Crafts Championship. Questo<br />

successo storico è anche sorprendente,<br />

in quanto concorrenti<br />

provenienti dalla Svizzera<br />

sono costantemente migliorati<br />

da dieci anni, con sempre più<br />

nazioni – tra cui asiatici e sudamericani<br />

– mostrando la loro<br />

disponibilità a preparare il loro<br />

giovani professionisti in modo<br />

sistematico alle sfide del Worldskills.<br />

I giovani partecipanti<br />

al nostro paese fino a 22 anni<br />

hanno comunque completato<br />

con successo una formazione<br />

professionale svizzera. Tutti<br />

hanno gareggiato con successo<br />

nei campionati svizzeri e<br />

sono stati appositamente preparati<br />

negli ultimi mesi al Worldskills,<br />

soprattutto durante il<br />

tempo libero.<br />

La nostra squadra nazionale ha<br />

allo stesso tempo fatto un'ottima<br />

pubblicità nell'economia<br />

svizzera e nel nostro sistema di<br />

formazione professionale.<br />

Ulteriori informazioni sono<br />

disponibili all'indirizzo<br />

www. swiss-skills.ch/it/team.


Integrationsvorlehre – Eine solide Vorbereitung auf eine<br />

Berufslehre<br />

Thomas Fuhrimann<br />

Fachreferent im Staatssekretariat für Migration (SEM)<br />

und Projektleiter Integrationsvorlehre<br />

25<br />

Die «Integrationsvorlehre» ist ein Pilotprogramm, das in partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

zwischen Bund, Kantonen und interessierten OdA entwickelt wurde – mit dem Ziel anerkannte<br />

Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen mit Potenzial und Motivation gezielt auf eine<br />

Berufslehre vorzubereiten. Die «Integrationsvorlehren», die das Staatssekretariat für Migration<br />

SEM mitunterstützt, werden im Sommer 2018 starten.<br />

Eine abgeschlossene Berufslehre<br />

ist das Ticket für einen erfolgreichen<br />

Einstieg in den Arbeitsmarkt<br />

der Schweiz. Auch für viele<br />

anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />

aufgenommene Personen,<br />

die längerfristig in der Schweiz<br />

bleiben, ist die berufliche Grundbildung<br />

der beste Weg, um mittelfristig<br />

und nachhaltig im<br />

Arbeitsmarkt Fuss zu fassen und finanziell<br />

selbstständig zu werden.<br />

Auf der Basis von Stichproben<br />

geht das Staatssekretariat für Migration<br />

(SEM) davon aus, dass<br />

rund 70 Prozent der Flüchtlinge<br />

und vorläufig aufgenommenen<br />

Personen über ein Arbeitsmarktpotenzial<br />

verfügt – entweder in<br />

Form von mehrjähriger Berufserfahrung<br />

oder einer (nachobligatorischen<br />

oder beruflichen)<br />

Ausbildung im Anschluss an die<br />

obligatorische Schule. Um direkt in<br />

eine Berufslehre oder auch in den<br />

Arbeitsmarkt einzusteigen, fehlen<br />

aber vielen Flüchtlingen und<br />

vorläufig aufgenommenen Personen<br />

relevante Kompetenzen.<br />

Neben den nötigen Sprachkenntnissen<br />

fehlt ihnen in der Regel Erfahrungswissen<br />

zur (Arbeits-)Kultur,<br />

zu Werten und Normen, die<br />

man hierzulande beachten muss,<br />

um im Arbeitsmarkt zu bestehen.<br />

Einige können zwar mehrere<br />

Jahre Berufserfahrung «on the<br />

job» vorweisen, haben aber beispielsweise<br />

entscheidende Lücken<br />

in den Grundkompetenzen.<br />

Auch bei Personen, die eine abgeschlossene<br />

Ausbildung mitbringen,<br />

ist der direkte Einstieg in den<br />

Schweizer Arbeitsmarkt nicht immer<br />

möglich, weil die Ausbildung<br />

oder die (berufliche) Tätigkeit, die<br />

sie im Herkunftsland erlernt und<br />

ausgeübt haben, nicht den nötigen<br />

Anforderungen im Schweizer<br />

Arbeitsmarkt entspricht.<br />

Das Pilotprogramm «Integrationsvorlehre»,<br />

das der Bundesrat beschlossen<br />

hat, will hier ansetzen<br />

und mit einer zielgerichteten Vorbereitung<br />

die Voraussetzungen<br />

für den Einstieg in eine Berufslehre<br />

schaffen und damit das Potenzial<br />

dieser Personen besser nutzen.<br />

Das Pilotprogramm beginnt in<br />

den Kantonen in der Regel im August<br />

2018 und dauert vier Jahre.<br />

In den ersten beiden Projektjahren<br />

kann das SEM je 800 Plätze,<br />

dann zweimal 1000 Plätze mitfinanzieren.<br />

Das SEM wird für bewilligte<br />

Integrationsvorlehren<br />

einen pauschalen Beitrag von<br />

13 000 Franken pro Platz und Jahr<br />

leisten. Eine Mitfinanzierung der<br />

Kantone ist Voraussetzung für die<br />

Teilnahme am Pilotprogramm; sie<br />

tragen die weiteren Kosten des<br />

Angebots.<br />

Die Rahmenbedingungen und<br />

Grundlagen zum Pilotprogramm<br />

hat das SEM in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Staatssekretariat<br />

für Bildung, Forschung und Innovation<br />

(SBFI), den Kantonen sowie<br />

interessierten Organisationen der<br />

Arbeitswelt (OdA) vorbereitet.<br />

Die operative Planung und Umsetzung<br />

des Pilotprogramms erfolgt<br />

in den Kantonen, in den<br />

Strukturen der Berufsbildung,<br />

unter der Federführung der zuständigen<br />

Berufsbildungsbehörden<br />

und in Zusammenarbeit<br />

mit der lokalen Wirtschaft.<br />

Integrationsvorlehre findet in<br />

Berufsfeldern statt<br />

Die «Integrationsvorlehre» ist immer<br />

auf ein Berufsfeld ausgerich­


Vorläufig aufgenommene Personen und anerkannte Flüchtlinge mit Berufserfahrung<br />

sollen die grundlegenden Kompetenzen in einem Berufsfeld als Vorbereitung<br />

für die berufliche Grundbildung erlernen können.<br />

Berufsfeldbezogene Ausrichtung<br />

26 tet. Die Kantone (Berufsbildungsämter)<br />

bestimmen, auf welche<br />

Berufsfelder sie in ihrem Kanton<br />

setzen wollen, so können sie die<br />

regionalen Möglichkeiten und<br />

Nachfrage berücksichtigen. Eine<br />

Voraussetzung für die Mitfinanzierung<br />

der Integrationsvorlehren<br />

durch das SEM ist dabei, dass die<br />

Kantone diese in partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

OdA vor Ort (oder mit funktionell<br />

vergleichbaren Organisationen<br />

oder in Ausnahmefällen auch mit<br />

geeigneten Unternehmen) entwickeln.<br />

Denn die OdA kennen die<br />

Anforderungen der Berufsbildung<br />

und die Bedürfnisse der Betriebe<br />

in ihrer Branche am besten. Vorgesehen<br />

ist, dass die OdA bei der<br />

Ausarbeitung des Kompetenzprofils<br />

und einer Teilnahmebestätigung<br />

mitwirken.<br />

Eine weitergehende Mitwirkung<br />

der OdA bei der Entwicklung oder<br />

auch bei der Umsetzung der Integrationsvorlehre<br />

ist natürlich sinnvoll,<br />

aber nicht immer möglich.<br />

Die OdA kann zum Beispiel die Inhalte<br />

zur Vermittlung von praktischen<br />

Grundfertigkeiten an dritten<br />

Lernorten entwickeln oder<br />

durchführen (z. B. in üK-Zentren).<br />

Bei jenen Berufsfeldern, für die<br />

mehrere Kantone eine Integrationsvorlehre<br />

aufbauen möchten,<br />

war das SEM bestrebt, in Zusammenarbeit<br />

mit den nationalen<br />

OdA ein Kompetenzprofil und<br />

eine Vorlage für eine Teilnahmebestätigung<br />

auszuarbeiten und<br />

den Kantonen zur Verfügung zu<br />

stellen. Es ist sehr erfreulich, dass<br />

dieses Vorgehen zusammen mit<br />

der ASFL SVBL auch im Berufsfeld<br />

«Logistik» verfolgt werden konnte,<br />

da sich zeigte, dass verschiedene<br />

Kantone an diesem Berufsfeld<br />

interessiert sind und eine entsprechende<br />

Nachfrage besteht. In diesem<br />

Zusammenhang war natürlich<br />

sehr hilfreich, dass bei den<br />

Entwicklungsarbeiten bereits auf<br />

den Erfahrungen eines Vorpilots<br />

im Berufsfeld «Logistik» im Kanton<br />

Zürich aufgebaut werden konnte.<br />

Solche Entwicklungsarbeiten laufen<br />

aktuell in neun weiteren Berufsfeldern;<br />

eine Übersicht ist auf<br />

der Website des SEM zu finden. 1<br />

Ausbildungsziele und -inhalt<br />

Die Integrationsvorlehre soll die<br />

Teilnehmenden auf eine berufliche<br />

Grundbildung vorbereiten.<br />

Dabei soll wie weiter oben schon<br />

erwähnt möglichst auf ihren Vorerfahrungen<br />

und Kenntnissen<br />

aufgebaut werden.<br />

(berufsbezogene) Sprache<br />

Arbeiten in der Schweiz, Normen und Werte<br />

Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen<br />

Praktische Grundfertigkeiten<br />

Schulisches Grundlagenwissen<br />

Betriebseinsatz<br />

(min. insgesamt 8 Wochen)<br />

Bewerbungstraining<br />

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt<br />

der Integrationsvorlehre auf den<br />

praktischen Grundfertigkeiten<br />

und dem Betriebseinsatz, der<br />

Sprachförderung sowie den überfachlichen<br />

Kompetenzen mit besonderem<br />

Fokus auf den betrieblichen<br />

Normen und Werten. Zudem<br />

sollen schulische Grundlagen vermittelt<br />

oder Lücken im Bereich<br />

der Grundkompetenzen geschlossen<br />

werden, die im angestrebten<br />

Berufsfeld wichtig sind. Bei<br />

allen inhaltlichen Elementen der<br />

Integrationsvorlehre (u.a. Sprachförderung,<br />

praktische Grund­<br />

1<br />

Vgl. https://www.sem.admin.ch/dam/data/sem/integration/ausschreibungen/2018-integrvorlehre/<strong>2017</strong>0314-rs-ivl-anh4-d.pdf


fertigkeiten, schulische Kenntnisse)<br />

ist es wichtig, sie möglichst<br />

auf die Anforderungen des Berufsfeldes<br />

auszurichten – damit<br />

die investierten Mittel möglichst<br />

effektiv eingesetzt und die Teilnehmenden<br />

während diesem<br />

Jahr möglichst gut auf eine berufliche<br />

Grundbildung vorbereitet<br />

werden.<br />

In Betriebseinsätzen können die<br />

anerkannten Flüchtlinge und vorläufig<br />

aufgenommenen Personen<br />

im angestrebten Berufsfeld<br />

Arbeitserfahrungen sammeln.<br />

Wichtig ist, dass Gelerntes in den<br />

verschiedenen Kompetenzbereichen<br />

in einem realen Arbeitsumfeld<br />

angewendet, gefestigt und<br />

ein aussagekräftiges Leistungsund<br />

Verhaltenszeugnis (Arbeitszeugnis)<br />

erworben werden kann.<br />

Anfänglich wird der Anleitungsund<br />

Begleitungsaufwand der Betriebe<br />

in der Regel überwiegen.<br />

Im Verlaufe des Betriebseinsatzes<br />

sollten die Teilnehmenden aber<br />

immer mehr produktive Arbeiten<br />

zum Nutzen des Betriebs übernehmen.<br />

Ein Punkt ist noch wichtig und<br />

sollte erwähnt werden: Entgegen<br />

Medienberichten handelt es sich<br />

bei der Integrationsvorlehre um<br />

keine eigenständige Ausbildung;<br />

es findet auch keine Abschlussprüfung<br />

statt. Die Integrationsvorlehre<br />

ist keine «Flüchtlingslehre».<br />

Im Gegenteil: Das Absolvieren<br />

einer Integrationsvorlehre soll die<br />

Voraussetzungen schaffen, dass<br />

anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />

aufgenommene Personen<br />

ihr Potenzial in einer beruflichen<br />

Grundbildung nutzen können.<br />

Die Integrationsvorlehre ist in diesem<br />

Sinne vielmehr als ein ergänzender<br />

«Rekrutierungskanal» zu<br />

sehen – insbesondere für Branchen,<br />

die Mühe haben, ihre Lehrstellen<br />

zu besetzen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Das SEM hat zu den Teilnahmevoraussetzungen<br />

nur Eckpunkte<br />

und Empfehlungen erlassen. In<br />

diesem Rahmen bestimmen die<br />

Kantone und die OdA die genauen<br />

Teilnahmevoraussetzungen.<br />

Die Zielgruppe dieses Pilotprogramms<br />

sind jene anerkannten<br />

Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen,<br />

die aus dem Herkunftsland<br />

Berufserfahrung und/<br />

oder eine Berufsausbildung mitbringen<br />

oder anderweitig das Potenzial<br />

haben für eine berufliche<br />

Tätigkeit. Bezüglich Alter macht<br />

das SEM keine Vorgaben, wobei<br />

die Teilnehmenden in der Regel<br />

zwischen circa 18 bis 29 Jahr alt<br />

sein werden.<br />

Wichtig ist, dass die Personen, die<br />

eine Integrationsvorlehre anfangen,<br />

ergänzend zu ihrem «Ausbildungs-<br />

und/oder beruflichen<br />

Erfahrungsrucksack» bereits Informations-<br />

und Sprachkurse in<br />

den Kantonen besucht haben. Das<br />

bedeutet: Sie sollten in der Regel<br />

über ein Sprachniveau A2 in<br />

der lokalen Landessprache verfügen<br />

und in den Grundzügen über<br />

das Leben und Arbeiten in der<br />

Schweiz Bescheid wissen. Weiter<br />

ist es sinnvoll, wenn sie bereits erste<br />

Praktika oder Schnuppereinsätze<br />

absolviert haben – damit sie mit<br />

realistischen Vorstellungen eine<br />

Integrationsvorlehre in einem Berufsfeld<br />

beginnen können.<br />

Potenzialabklärung und Ansprechperson<br />

Damit möglichst passende und<br />

motivierte Personen die Integrationsvorlehren<br />

absolvieren, ist<br />

eine Potenzialabklärung wichtig.<br />

Deren Durchführung und die<br />

Triage liegt bei den Kantonen. In<br />

der Regel bestehen dort bereits<br />

entsprechende Funktionen und<br />

Prozesse; das SEM empfiehlt den<br />

Kantonen jedoch im Zusammenhang<br />

mit der Integrationsvorlehre,<br />

die Potenzialabklärung zu professionalisieren.<br />

Darüber hinaus sollte es nicht nur<br />

für die Teilnehmenden, sondern<br />

auch für die Betriebe Ansprechpersonen<br />

für Fragen oder Zwischengespräche<br />

geben. Für die<br />

anerkannten Flüchtlinge oder vorläufig<br />

Aufgenommenen werden<br />

dies wahrscheinlich Job-Coaches<br />

oder Sozialhilfestellen sein. Für die<br />

Betriebe könnte beispielsweise ein<br />

Bildungsverantwortlicher an einer<br />

Berufsfachschule oder eine Stelle<br />

in den kantonalen Behörden diese<br />

Funktion übernehmen.<br />

Geeignete Teilnehmende zu finden,<br />

sollte für die Kantone kein Problem<br />

darstellen: Im Jahr 2016 sind<br />

zum Beispiel fast 6000 Personen im<br />

Alter zwischen 18 und 40 Jahren als<br />

Flüchtling anerkannt oder vorläufig<br />

aufgenommen worden. Somit<br />

ist alleine aus diesem Jahr mit über<br />

4000 potentiell geeigneten Teilnehmenden<br />

zu rechnen.<br />

Programmeingaben der Kantone<br />

Die Kantone hatten bis am 22. September<br />

<strong>2017</strong> Zeit, beim SEM eine<br />

definitive Programmeingabe einzureichen.<br />

Anschliessend wird das<br />

SEM alle Eingaben und konkreten<br />

Projekte prüfen und mit den Kantonen<br />

bis circa Ende Jahr Verträge<br />

abschliessen. Da es ein Pilotprogramm<br />

ist, können die Kantone für<br />

jedes folgende Ausbildungsjahr<br />

eine Kurzeingabe machen und<br />

(quantitative oder qualitative) Änderungen<br />

beantragen. Das SEM<br />

plant eine begleitende Evaluation<br />

zum Programm, um aus «Best<br />

Practice Projekten» und auch aus<br />

Fehlern zu lernen, um die «Integrationsvorlehre»<br />

zusammen mit<br />

allen Partnern (v.a. Kantone und<br />

OdA) stetig zu verbessern.<br />

Projektdokumente: www.sem.admin.ch<br />

(Suche: Integrationsvorlehre)<br />

27


Der Berufsfeldbezug und die Rolle der Lernorte beim Aufbau<br />

von Kompetenzen in der Integrationsvorlehre<br />

Dr. Ursula Scharnhorst<br />

Eidgenössisches Hochschulinstitut<br />

für Berufsbildung (EHB)<br />

28<br />

Fokus auf bestimmte Berufsfelder<br />

und berufliche Grundbildungen<br />

Gefordert wird, dass jede INVOL<br />

(Integrationsvorlehre) auf ein Berufsfeld<br />

bezogen ist. Damit wird<br />

auch eine bestimmte Auswahl<br />

von beruflichen Grundbildungen<br />

ins Auge gefasst. Bei der Erstellung<br />

des Kompetenzprofils einer<br />

INVOL müssen die Kantone mit<br />

Organisationen der Arbeitswelt<br />

(OdA) zusammenarbeiten. Für die<br />

praktische Ausbildung der Flüchtlinge<br />

und vorläufig Aufgenommenen<br />

müssen zudem Betriebe<br />

gefunden werden.<br />

Anwendungsbezug und Handlungsorientierung<br />

Im Zentrum der INVOL steht der<br />

Erwerb praktischer und überfachlicher<br />

Kompetenzen (Methoden-,<br />

Selbst- und Sozialkompetenzen)<br />

in einem Berufsfeld. Das Kompetenzprofil<br />

jeder INVOL ist auf ausgewählte<br />

Tätigkeitsfelder und<br />

Kompetenzen beschränkt.<br />

Die Teilnehmenden müssen aber<br />

auch ihre sprachlichen und schulischen<br />

Kompetenzen erweitern,<br />

um später in einer Lehre dem Berufsschulunterricht<br />

folgen zu können.<br />

Idealerweise werden auch<br />

die Lerninhalte zur Förderung<br />

der sprachlichen und schulischen<br />

Kompetenzen mit Blick auf die<br />

Anwendung und Handlungsfähigkeit<br />

im Berufsfeld gestaltet. So<br />

bleiben Sinn und Zweck des schulischen<br />

Unterrichts für die Teilnehmenden<br />

spürbar, sie lernen<br />

zielgerichtet und können ihre vorhandenen<br />

Ressourcen einbringen<br />

und weiterentwickeln. Flüchtlinge<br />

und vorläufig Aufgenommene,<br />

die eine INVOL und danach<br />

eine Lehre absolvieren wollen,<br />

streben eine Erwerbstätigkeit an,<br />

um ihren Lebensunterhalt selber<br />

bestreiten zu können. Das schulische<br />

Lernen sollte daher möglichst<br />

praxisnah sein.<br />

In der Schule wird Lernen und<br />

Wissensvermittlung aber oft anders<br />

erlebt als in der Praxis, weil<br />

der direkte Anwendungsbezug<br />

Jede INVOL hat ein eigenes Kompetenzprofil.<br />

fehlt. Das Bearbeiten schulischer<br />

Aufgaben bleibt für die Lernenden<br />

oft ein Ziel in sich und kein<br />

Mittel zur Zielerreichung wie in<br />

der Praxis. So bleibt das, was gelernt<br />

wird, im Schulkontext verhaftet<br />

und dient allenfalls dazu,<br />

Tests oder Prüfungen zu bestehen,<br />

aber kann in anderen Anwendungssituationen<br />

nicht wirksam<br />

genutzt werden. Man spricht<br />

von Wissen und Fertigkeiten, die<br />

«träge» sind, weil sie in anderen<br />

Kontexten nicht aktiviert werden.<br />

Brücken zwischen Schule und<br />

Betrieb: Die Rolle der beiden<br />

Lernorte<br />

Gelerntes wird nur wirksam,<br />

wenn es dann, wenn es nützlich<br />

wäre, auch erinnert und mobilisiert<br />

wird. Das ist ein Grundproblem,<br />

da Lernen und Wissenserwerb<br />

immer in bestimmten<br />

Situationen stattfinden. Situationsspezifisches<br />

Wissen wird im<br />

Gedächtnis nicht in systematischer<br />

Form (z. B. als allgemeine<br />

Anwendungsregel) gespeichert,<br />

sondern episodisch (fallbezogen)<br />

und bleibt oft unbewusst. Sind<br />

wir mit einer neuen Situation und<br />

Aufgabe konfrontiert, erinnern<br />

wir uns spontan an zuvor erlebte,<br />

ähnliche Situationen und an die<br />

Vorgehensweisen zu deren Bewältigung.<br />

Oft können wir dann<br />

mit dieser Erinnerung verknüpfte


selber gegeben, durch den Gebrauch<br />

von Werkzeugen und Maschinen<br />

oder durch andere Personen.<br />

Dieser soziale Aspekt des<br />

Wissenserwerbs sollte beim schulischen<br />

Lernen ebenfalls vermehrt<br />

berücksichtigt werden.<br />

Aspekte der Handlungskompetenz und Rolle der Lernorte.<br />

Wissenselemente zur Lösung der<br />

neuen Aufgabe anpassen.<br />

Wenn die Lernsituation (z. B. in<br />

der Schule) und die Anwendungssituation<br />

(z. B. im Betrieb) ähnlich<br />

sind, ist es wahrscheinlicher, dass<br />

die Lernenden die Ähnlichkeit bemerken<br />

und das Gelernte in beiden<br />

Situationen brauchen können.<br />

Wir müssen also Brücken<br />

bauen zwischen dem schulischen<br />

und betrieblichen Lernen.<br />

Flexibler Wissensgebrauch wird<br />

angeregt, wenn in der Schule regelmässig<br />

typische Handlungssituationen<br />

aus dem Berufsfeld<br />

thematisiert werden, d. h. wenn<br />

Lesen und Schreiben, Rechnen,<br />

Computerbedienung, Lern- und<br />

Arbeitsmethoden sowie andere<br />

allgemeine Lerninhalte möglichst<br />

oft an Aufgaben geübt werden,<br />

die auf konkrete Handlungssituationen<br />

im Berufsfeld bezogen<br />

sind. Solche Aufgaben sind realistischer<br />

und authentischer, aber<br />

auch vielschichtiger als übliche<br />

schulische Lernaufgaben und<br />

Übungen. Der Berufsfeldbezug<br />

in den INVOL sollte den Einbezug<br />

von solchen praxisnahen Aufgaben<br />

ermöglichen. Relevante Praxisbezüge<br />

werden am besten<br />

hergestellt, wenn Lehrpersonen<br />

nicht selber «illustrative» Beispiele<br />

einbringen, sondern von den<br />

Arbeitserfahrungen der Lernenden<br />

ausgehen (Vonlanthen & Kaiser,<br />

<strong>2017</strong>).<br />

Die Lernenden müssen auch aktiv<br />

angeregt werden, Wissen und<br />

Fertigkeiten, die in der Schule vermittelt<br />

werden, im Betrieb einzusetzen.<br />

Dabei erlebte Anwendungsschwierigkeiten<br />

sollten in<br />

der Schule wieder aufgegriffen<br />

und diskutiert werden. Zudem<br />

werden Aufgaben in der Praxis oft<br />

nicht einzeln, sondern im Team<br />

gelöst. Dort stehen den Lernenden<br />

auch externe Ressourcen zur<br />

Verfügung, in Form von vielen versteckten,<br />

aber auch expliziten Hinweisen<br />

und Hilfestellungen. Diese<br />

sind in den Handlungssituationen<br />

Eine Brücke zwischen dem schulischen<br />

und betrieblichen Lernen soll gebaut<br />

werden.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten,<br />

dass in der Schule vor allem<br />

folgende didaktische Grundsätze<br />

beachtet werden sollten:<br />

– Anwendungs- und Handlungsorientierung<br />

im Berufsfeld<br />

– Realistische, authentische, praxisorientierte<br />

Aufgaben<br />

– Eingebettete Förderung von<br />

sprachlichen und anderen schulischen<br />

Kompetenzen<br />

– Abholen von Vorwissen und Erfahrungen<br />

der Lernenden aus<br />

Alltag und Betrieb<br />

– Teamorientiertes Lernen<br />

Im Betrieb leiten die Berufsbildner<br />

und Berufsbildnerinnen die<br />

Lernenden manchmal explizit an,<br />

aber oft wird beiläufig und unbewusst<br />

gelernt, d. h. über praktische<br />

Erfahrung und Beobachtung.<br />

Die benötigten Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten/Fertigkeiten und Haltungen<br />

(interne Ressourcen) zur<br />

Bewältigung betrieblicher Aufgaben<br />

werden situationsbezogen<br />

geübt. Die erworbene Handlungskompetenz<br />

basiert somit<br />

auf situativem Wissen. Gelernt<br />

wird, wie typische berufliche Aufgaben<br />

angemessen erfüllt werden<br />

– sowohl bezogen auf fachlich-handwerkliche<br />

als auch auf<br />

soziale und persönliche Anforderungen<br />

(s. Abb.). In der Praxis sind<br />

die erforderlichen Ressourcen<br />

zum erfolgreichen Handeln zusammengebunden<br />

und werden<br />

meist nicht analytisch getrennt<br />

(wie in der Schule).<br />

Fachleute können ihr Handeln<br />

aber nicht nur situativ steuern.<br />

Sie müssen mit anderen auch da­<br />

29


30<br />

rüber kommunizieren oder bei<br />

Schwierigkeiten routinemässige<br />

Vorgehensweisen anpassen. Dazu<br />

müssen sie bewusst auf Fachwissen<br />

zurückgreifen können. Der<br />

Aufbau beruflicher Handlungskompetenz<br />

wird in dualen Lehren<br />

durch den berufskundlichen<br />

Unterricht unterstützt. Dort sollen<br />

den Lernenden Fachbegriffe<br />

und Zusammenhänge (deklaratives<br />

Wissen = wissen was) sowie<br />

berufsbezogene Vorgehensweisen<br />

(prozedurales Wissen =<br />

wissen wie) einsichtig vermittelt<br />

werden (s. Abb.). Wie erwähnt, besteht<br />

die Gefahr, dass schulischer<br />

«Theorie»-Unterricht zu trägem<br />

Wissen führt. Setzt man aber bei<br />

den Arbeitserfahrungen und dem<br />

situativem Wissen der Lernenden<br />

an und führt sie dazu, diese systematisch<br />

zu beschreiben, zu ordnen<br />

und darüber zu reflektieren,<br />

kann handlungswirksames Fachwissen<br />

aufgebaut werden.<br />

In den INVOL gibt es keinen eigentlichen<br />

Berufskundeunterricht,<br />

aber das schulische Lernen<br />

der Teilnehmenden kann gezielt<br />

unterstützt werden, wenn sich<br />

die Lerninhalte (Sprache, Rechnen,<br />

Naturwissenschaften, etc.)<br />

auf Tätigkeitsfelder des Berufsfelds<br />

beziehen. Hilfreich ist dabei<br />

ein INVOL-Kompetenzprofil, das<br />

die angezielten Tätigkeitsfelder<br />

konkret genug beschreibt und<br />

auch klare Hinweise auf Lerninhalte<br />

für den schulischen Unterricht<br />

ableitet. Im Kompetenzprofil<br />

der INVOL Logistik finden Lehrpersonen<br />

informative Hinweise<br />

zur Förderung der sprachlichen<br />

und schulischen Kompetenzen.<br />

Weiter sollte die Verknüpfung<br />

zwischen Schule und Betrieb<br />

auch durch aktive und regelmässige<br />

Zusammenarbeit der Ausbildungsverantwortlichen<br />

an den<br />

verschiedenen Lernorten unterstützt<br />

werden.<br />

Literatur<br />

Vonlanthen, M., & Kaiser, H. (<strong>2017</strong>).<br />

In 8 Schritten zum Erfolg. Lernen mit<br />

beruflichen Handlungssituationen.<br />

Skilled (1), 22 – 23.<br />

Die Integrationsvorlehre Logistik beim Planzer-Unternehmen<br />

In der Firma Planzer wird seit August 2016 eine Integrationsvorlehre (INVOL) durchgeführt, die<br />

anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen die Chance eröffnet, sich im Berufsfeld<br />

der Logistik zu qualifizieren.<br />

Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig<br />

Aufgenommene bringen<br />

oftmals berufliche Erfahrung und<br />

Fähigkeiten mit, schaffen aber<br />

weder den Eintritt in den Arbeitsmarkt<br />

noch den Anschluss an<br />

eine Ausbildung. Mehr als andere<br />

Bevölkerungsgruppen sind sie<br />

In der Berufsfachschule eignen sich die Lernenden sprachliche, berufliche und<br />

persönliche Grundkompetenzen an.<br />

von Erwerbslosigkeit betroffen.<br />

Es fehlen ihnen die sprachlichen<br />

und schulischen Kompetenzen,<br />

um sich beruflich zu integrieren.<br />

In Zusammenarbeit mit den Kantonen<br />

und den Organisationen<br />

der Arbeitswelt will der Bundesrat<br />

ab 2018 die Erwerbsintegration<br />

von anerkannten Flüchtlingen<br />

und vorläufig Aufgenommenen<br />

voranbringen. Im Rahmen einer<br />

Integrationsvorlehre, einer<br />

einjährigen praktischen Ausbildung,<br />

sollen sich die Lernenden<br />

Grundkompetenzen in einem Berufsfeld<br />

aneignen und auf den<br />

Übertritt in eine Berufslehre vorbereiten.


In einem Pilotprojekt wurde die<br />

Idee im Kanton Zürich bereits<br />

umgesetzt. Seit August 2016 bildet<br />

das Logistikunternehmen<br />

Planzer zusammen mit der EB Zürich<br />

anerkannte Flüchtlinge und<br />

vorläufig Aufgenommene in der<br />

«Integrationsvorlehre Logistik»<br />

aus. Diesen Sommer hat der erste<br />

Jahrgang die Vorlehre abgeschlossen.<br />

Das Fazit ist erfreulich:<br />

von 9 Absolventen konnten<br />

7 eine Empfehlung für eine Berufslehre<br />

erarbeiten. Zwei der<br />

Teilnehmenden Agid Ali und Abraham<br />

Ghezai berichten in einem<br />

Interview mit Rolf Widmer, dem<br />

Ausbildungsverantwortlichen<br />

der Firma Planzer, von ihren Erfahrungen.<br />

– Rolf Widmer –<br />

Ausbildungsverantwortlicher<br />

Firma Planzer<br />

Rolf Widmer: Wie war der Umgang<br />

und die Akzeptanz der Vorgesetzten/Mitarbeiter<br />

in der INVOL?<br />

Agid Ali und Abraham Ghezai:<br />

Wir haben viel gelernt, wurden<br />

sehr gut aufgenommen und wurden<br />

von unseren Vorgesetzten,<br />

Arbeitskollegen und auch Lehrlingen<br />

stets hilfreich unterstützt.<br />

Auch wenn wir öfters mit denselben<br />

Fragen an sie gelangten, waren<br />

sie stets verständnisvoll und<br />

geduldig.<br />

Widmer: Was waren für dich die<br />

grössten Herausforderungen in<br />

der INVOL (Betrieb/Schule)?<br />

Ali: Die Logistik an und für sich<br />

und die Wichtigkeit dieser, sowie<br />

die internationalen Abläufe waren<br />

für mich unbekannt und haben<br />

neue Erkenntnisse gebracht.<br />

Ghezai: Dies gilt auch für mich.<br />

Wir haben in der »Vorlehre» einen<br />

guten Einblick erhalten, aber ich<br />

denke die grösste Herausforderung<br />

kommt jetzt in der Schule,<br />

während der Lehre.<br />

Ali und Ghezai: Wir sind überzeugt,<br />

dass uns dieses Jahr sehr geholfen<br />

hat und eine gute Vorbereitung<br />

für die ordentliche Lehre ist.<br />

Widmer: Was hat dir in der Integrationsvorlehre<br />

gefallen und was<br />

weniger, hast du Verbesserungsvorschläge?<br />

Ali: Ich fand es positiv und gut organisiert<br />

von der Firma Planzer.<br />

Im ersten Semester hatten wir 2<br />

Tage Schule, danach im 2. Semester<br />

einen Tag und die restlichen<br />

2 – 3 Tage konnten wir dann im<br />

Betrieb Erfahrungen sammeln.<br />

Ghezai: Ich kann meinem Kollegen<br />

absolut beistimmen. Die Organisation<br />

und auch die Lehrer habe<br />

ich sehr positiv empfunden. In der<br />

Schule waren wir neun Absolventen<br />

in unterschiedlichem Alter, das<br />

ist wirklich gut gegangen.<br />

Ali und Ghezai: Einzig die unterschiedlichen<br />

Niveaus in einzelnen<br />

Schulfächern machten für die<br />

besseren Schüler die Lektionen<br />

etwas langweilig. Man hat es aber<br />

mit der Zeit individuell etwas angepasst.<br />

Widmer: Gab es sprachliche/kulturelle<br />

Barrieren in der INVOL?<br />

Ali: Natürlich gab es speziell im<br />

Betrieb sprachlich grosse Herausforderungen,<br />

schon alleine mit<br />

den verschiedenen Dialekten.<br />

Es wurde dann Schriftdeutsch<br />

vorgeschlagen, doch wir einigten<br />

uns trotzdem auf Schweizerdeutsch.<br />

Ausser wenn ich etwas<br />

nicht verstand, wurde auf Schriftdeutsch<br />

ausgewichen. Dies funktionierte<br />

sehr gut.<br />

– Dr. Adrian Gerber –<br />

Staatssekretariat für Migration (SEM),<br />

Chef Abteilung Integration<br />

In jüngster Zeit sind viele,<br />

vorwiegend junge Menschen<br />

in die Schweiz geflüchtet.<br />

Flüchtlinge und<br />

vorläufig aufgenommene<br />

Personen bleiben längerfristig<br />

in der Schweiz.<br />

Sie sind motiviert, in der<br />

Schweiz eine neue Existenz<br />

aufzubauen. Dazu brauchen<br />

sie Unterstützung. Neben<br />

den bisherigen Integrationsmassnahmen<br />

steht mit<br />

der Integrationsvorlehre ein<br />

weiteres Angebot bereit. Es<br />

soll diese Personen gezielt<br />

auf eine berufliche Grundbildung<br />

in den verschiedenen<br />

Berufsfeldern vorbereiten.<br />

Mit der Ausrichtung<br />

auf Berufsfelder lassen sich<br />

die fachlichen Sprachkompetenzen<br />

fördern und die<br />

notwendigen beruflichen<br />

Kenntnisse vermitteln. Es<br />

freut mich sehr, dass sich<br />

die ASFL SVBL aktiv für eine<br />

Integrationsvorlehre im Logistikbereich<br />

und damit für<br />

eine gute Integration von<br />

Flüchtlingen in unsere Wirtschaft<br />

und Gesellschaft engagiert!<br />

Ghezai: Es ist unterschiedlich,<br />

ich spreche vorwiegend Schriftdeutsch,<br />

doch viele sprechen<br />

Schweizerdeutsch, aber schlussendlich<br />

verstehen wir uns trotzdem.<br />

Ich finde es in Ordnung,<br />

wir müssen lernen und zudem<br />

ist es ein erster Schritt zur Integration.<br />

31


32<br />

Widmer: Hat sich dein Freizeitverhalten<br />

während der INVOL verändert?<br />

Ali: Für mich eigentlich nicht. Vor<br />

der INVOL habe ich mich mit der<br />

Kultur und meiner Zukunft auseinandergesetzt<br />

und intensiv<br />

Deutschkurse besucht, Nachmittags<br />

dann mit meinem Jobcoach<br />

oder alleine nach Arbeit gesucht.<br />

Später habe ich dann Halbtags einen<br />

Deutschkurs besucht und bei<br />

Planzer an der Güterstrasse ein<br />

Praktikum absolviert.<br />

Ghezai: Ich hatte vor der INVOL<br />

bei Ikea gearbeitet und Deutsch<br />

gelernt und schon deshalb wenig<br />

Freizeit. Jetzt mit der INVOL gibt<br />

es noch zusätzlich Hausaufgaben.<br />

Zudem habe ich eine Familie für<br />

welche ich mir am Wochenende<br />

gerne Zeit nehme. Gleichwohl,<br />

ich finde immer auch ein wenig<br />

Freizeit für etwas anderes.<br />

In einem 3-tägigen Einführungsseminar wird den Lernenden ein optimaler Einstieg<br />

in die Integrationsvorlehre ermöglicht.<br />

Widmer: Wenn du ein Jahr zurück<br />

könntest würdest du die INVOL<br />

wieder starten?<br />

Ali und Ghezai: Selbstverständlich<br />

würden wir diesen Weg wieder<br />

einschlagen.<br />

Widmer: Was hast du für Zukunftsziele<br />

beruflich und persönlich?<br />

Ali: Ich würde mich gerne nach<br />

der EFZ-Lehre weiterbilden und<br />

die Berufsmaturität erreichen und<br />

persönlich in ferner Zukunft eine<br />

Familie gründen.<br />

Ghezai: Ich habe bereits eine Familie<br />

und wünsche mir und meiner<br />

Familie ein gutes Leben in der<br />

Schweiz. Beruflich bilde ich mich<br />

gerne weiter.<br />

Vielen Dank für das Gespräch und<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

Integrationsvorlernende sammeln erste Erfahrungen in Theorie und Praxis von<br />

Gewichtsverteilung und Ladungssicherung von Fahrzeugen im Einführungsseminar.<br />

Gut zu wissen<br />

Der Kanton Zürich plant ab 2018 eine Ausweitung der Integrationsvorlehre<br />

auf weitere Betriebe und Branchen. Für den Start<br />

ab Lehrbeginn 2018 sucht das Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

Ausbildungsplätze im Kanton Zürich. Betriebe, die Interesse<br />

haben, einen Ausbildungsplatz für Flüchtlinge oder vorläufig<br />

Aufgenommene zur Verfügung zu stellen finden unter<br />

www.mba.zh.ch/integrationsvorlehre Informationen.<br />

Für weitere Informationen steht im Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

Barbara Schneider, Projektleiterin zur Verfügung:<br />

043 259 77 52, barbara.schneider@mba.zh.ch.<br />

Für Auskünfte zur Integrationsvorlehre Logistik, die von der<br />

Firma Planzer in Zusammenarbeit mit der EB Zürich umgesetzt<br />

wurde, stehen folgende Kontaktpersonen zur Verfügung:<br />

Rolf Widmer, Ausbildungsleiter Planzer, rwidmer@planzer.ch<br />

Massimo Romano, Projektverantwortlicher EB Zürich,<br />

massimo.romano@eb-zuerich.ch


Wir suchen Ausbildungsbetriebe!<br />

Die Integrationsvorlehre Logistik startet ab August 2018<br />

Hans Erni,<br />

Berufsfachschullehrer IDM Thun<br />

Projektleiter INVOL, ASFL SVBL<br />

33<br />

Die Integrationsvorlehre setzt auf die Regelstrukturen der Berufsbildung und nutzt das Potenzial<br />

der Flüchtlinge welche Berufserfahrung, Vorbildung und die Motivation dazu mitbringen. Das Angebot<br />

zielt daher auf die Altersgruppe von 18 bis 39 Jahre von anerkannten Flüchtlingen (Ausweis<br />

B) und vorläufig aufgenommene Personen inkl. Flüchtlinge (Ausweis F). In dieser Altersgruppe<br />

weist die Statistik (2016) 2050 Frauen und 3861 Männer auf.<br />

Für die Ausbildungsbetriebe werden<br />

die administrativen Hürden<br />

abgebaut und es wird ein Meldeverfahren<br />

eingeführt. Die Integrationsvorlehre<br />

ist eine gezielte Vorbereitung<br />

auf die Berufsbildung.<br />

Die Berufsbildungskommission<br />

der OdA Schweizerische Vereinigung<br />

für die Berufsbildung in der<br />

Logistik (ASFL SVBL) und die Geschäftsleitung<br />

unterstützen diese<br />

Bestrebungen und sind in dem Projekt<br />

auf Stufe des Bundes, Staatsekretariat<br />

für Migration SEM, engagiert.<br />

Unter der Projektleitung von<br />

Hans Erni, Lehrervertreter in der<br />

B & Q, wurde das Kompetenzprofil<br />

dazu erstellt und Ausbildungsunterlagen<br />

werden bereitgestellt.<br />

Die OdA ASFL SVBL arbeitet eng<br />

mit dem Bund, den Behörden<br />

der Kantone und mit den Ausbildungsbetrieben<br />

und Berufsschulen<br />

zusammen und versteht sich<br />

als Dienstleister und Verbindungsglied<br />

für dieses Anliegen der beruflichen<br />

Integration von Personen<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Auf der Website www. logistiker-logistikerin.ch/integrationsvorlehre-logistik gibt<br />

es weitere Informationen rund um die Integrationsvorlehre Logistik.<br />

Gut zu wissen<br />

Die Integrationsvorlehre ist eine<br />

einjährige vorbereitende Ausbildung<br />

und es werden die praktischen<br />

und schulischen Kompetenzen<br />

im Berufsfeld vermittelt, dazu<br />

werden Methoden-, Sozial- und<br />

Selbstkompetenzen mit Fokus<br />

auf kulturelle Aspekte erworben.<br />

Die durchgehende Sprachförderung<br />

der lokalen Landesprache<br />

Deutsch ist die Basis. Die Integrationsvorlehre<br />

basiert auf dem dualen<br />

Ausbildungssystem und die<br />

Lernenden besuchen 2 Tage die<br />

Berufsschule und arbeiten 3 Tage<br />

im Ausbildungsbetrieb. Am Ende<br />

der Ausbildung wird eine Teilnahmebestätigung<br />

mit den erworbenen<br />

Kompetenzen ausgestellt.<br />

Der Start der Integrationsvorlehre Logistik ist im Sommer 2018. Wir<br />

suchen interessierte Ausbildungsbetriebe, welche sich engagieren<br />

möchten. Weitere Informationen sowie Kontaktadressen finden Sie<br />

unter www.logistiker-logistikerin.ch/integrationsvorlehre-logistik.


Überbetrieblicher Kurs 4<br />

Sabrina Eichelberger<br />

Fachausbildnerin ASFL SVBL<br />

34<br />

Aufgrund der neuen Bildungsverordnung wurde unter anderem auch der üK 4 neu aufgebaut.<br />

Nicht nur die Durchführungsorte, sondern auch die Struktur des Kurses haben sich geändert.<br />

Dank meiner Weiterbildung durfte<br />

ich am 28. August <strong>2017</strong> diesen<br />

neu aufgebauten Kurs in Basel<br />

besuchen. Anhand meiner Lehre<br />

als Logistikassistentin im Bereich<br />

Distribution kannte ich noch viele<br />

Tätigkeiten welche hier geschult<br />

wurden. Aber wie es nun mal in<br />

der schnelllebigen Logistik ist, hat<br />

sich auch in diesem Bereich einiges<br />

geändert. Dies spiegelt sich<br />

sehr gut in dem neuen Kurs wieder.<br />

Vor Ort begleitete ich den Fachverantwortlichen<br />

Ruedi Gautschi<br />

und seine Gruppe mit Lernenden.<br />

An diesem Tag lernten die angehenden<br />

Logistiker/-innen das Beschriften<br />

sowie das Versenden<br />

von Briefen und Paketen. Zum<br />

Beispiel: Was darf man beim Adressieren<br />

von Sendungen machen?<br />

Was sollte man nicht machen?<br />

Und vor allem wichtig,<br />

wieso dass es so gemacht wird<br />

oder eben nicht gemacht werden<br />

sollte. Durch die sehr kompetenten<br />

Fachausbildner der Distribution<br />

werden genau solche Dinge<br />

besprochen und in Praxisbeispielen<br />

gleich umgesetzt.<br />

Die Lernenden im 2. Lehrjahr besuchen<br />

diesen überbetrieblichen<br />

Im üK 4 lernen die Logistiker/-innen den ganzen Prozess von der Annahme bis<br />

zum Zustellen der Güter kennen.<br />

Kurs 4 in der Deutschschweiz in<br />

Basel oder Goldach. Für EFZ-Lernende<br />

sind es 3 Tage, für die EBA­<br />

Lernenden 2 Tage wo sie viel interessantes<br />

über die Distribution<br />

erlernen. Dies geht vom Annehmen<br />

über das Sortieren bis zum<br />

Zustellen von Gütern. Wobei<br />

sie hauptsächlich bei praxisnahen<br />

Stationen arbeiten und das<br />

für sie wichtige Handwerk erlernen.<br />

Pro Kurs werden 24 Lernende<br />

aufgeboten. Daraus gibt es<br />

3 Gruppen. In jeder dieser drei<br />

Gruppen befinden sich maximal<br />

8 Lernende, was zu einer intensiven<br />

und lehrreichen Ausbildung<br />

führt.<br />

Vom ganzen Kurs gibt es eine Bewertung,<br />

welche bei den EFZ-Lernenden<br />

in die Erfahrungsnote des<br />

Qualifikationsverfahrens mit einfliesst.<br />

Diese Bewertung ist in der<br />

darauffolgenden Woche im OdA­<br />

Org für den Lernenden selbst sowie<br />

den Berufsbildner ersichtlich.<br />

Man sieht und spürt, dass in diesem<br />

üK 4 viel Herzblut steckt. Es<br />

ist ein sehr interessanter Kurs, voll<br />

mit Wissen und Praxisaufträgen,<br />

wo die Lernenden sehr viel Lernen<br />

und Umsetzen können.


Que sont-ils devenus ?<br />

Une fin de journée avec Ayanthan<br />

Jacques Kurzo,<br />

Membre de la CFP et Expert en VAE<br />

35<br />

Il m’arrive de garder des contacts avec mes anciens apprentis, j’aime bien savoir ce qu’ils sont<br />

devenus. J’en retrouve souvent lors de cérémonies de remise de certificats de formation professionnel<br />

ou tout simplement en allant faire mes courses.<br />

En avril de cette année, je reçois<br />

un téléphone d’Ayanthan, un jeune<br />

que j’avais eu comme élève à<br />

l’école professionnelle de Bulle.<br />

Il me demande si j’étais libre le<br />

21 juin <strong>2017</strong> en fin d’après-midi.<br />

Après avoir consulté mon agenda<br />

on s’est donné rendez-vous à<br />

la gare de Fribourg.<br />

Me voici à la gare et qu’elle fut ma<br />

surprise de retrouver mon élève<br />

sur le marchepied de la locomotive.<br />

Il me propose de monter<br />

avec lui et nous voilà parti direction<br />

Lucerne. Il était devenu pilote<br />

de train.<br />

Quelle super soirée j’ai passé à<br />

voir défiler toutes ces gares. Lors<br />

de la pause-café à Lucerne je lui ai<br />

demandé quel était son parcours<br />

professionnel, voici ce qu’il m’a<br />

répondu : « Je m’appelle Ayanthan<br />

Kumarasamy, j’ai 27 ans et je viens<br />

de Fribourg. Après ma scolarité, j’ai<br />

effectué un apprentissage de Logisticien<br />

CFC dans l’option stockage<br />

(août 2010 – août 2013) auprès de<br />

Disques Office SA, un grand distributeur<br />

de films et de musique. J’ai<br />

eu la chance de continué d’exercer<br />

le métier de logisticien auprès de<br />

ce dernier, et cela durant environ 2<br />

ans. Je m’occupais de la logistique<br />

A. Kumarasami donne les dernières intructions avant le départ.<br />

des DVD et des CD. J’avais de l’ambition,<br />

j’avais même pensé à commencer<br />

un brevet lorsque que j’ai lu<br />

une annonce concernant une formation<br />

pour devenir pilote de locomotive<br />

auprès des CFF. Je me suis<br />

inscrit à une séance d’information<br />

afin d’en connaître davantage sur<br />

ce job. Je me suis rapidement intéressé<br />

à ce métier et j’ai décidé de<br />

tenter ma chance. Ce n’était pas gagné<br />

d’avance car j’ai dû participer à<br />

de multiples examens d’entrée suivi<br />

d’un entretien d’embauche. Le suspens<br />

a duré tout au long de la procédure<br />

de candidature car pour une<br />

classe de 12 aspirants, nous étions<br />

120 candidats. La formation a duré<br />

environ 15 mois. Après divers examens<br />

j’ai obtenu le droit de conduir<br />

des trains régionaux et des trains de<br />

grandes lignes à travers la Suisse.<br />

Ma vie a changé, mes horaires sont<br />

irréguliers, mes congés aussi car il<br />

m’arrive de travailler les week-ends<br />

et d’avoir congé en pleine semaine.<br />

Ces inconvénients sont compensés<br />

par les grandes responsabilités<br />

que j’assume dans mon nouveau<br />

métier. Par cette expérience que<br />

j’ai faite en changeant du domaine<br />

stockage au domaine transport, je<br />

peux en conclure que tout est possible<br />

car je n’aurais jamais imaginé


un jour que je conduirais un train<br />

dans ma vie et je pousse tous les<br />

apprentis à suivre leurs ambitions.»<br />

C’est l’heure de repartir ! Il fait<br />

nuit, toutes les lumières du tableau<br />

de bord m’impressionnent.<br />

Le silence règne dans la cabine,<br />

Ayanthan est très concentré.<br />

Après avoir passé de nombreux<br />

aiguillages, passé par des ponts et<br />

des tunnels, croisé d’autres trains,<br />

nous voici de retour à Fribourg. Le<br />

train rangé et préparé pour la première<br />

course du lendemain, nous<br />

nous quittons en nous promettant<br />

de renouveler l’expérience.<br />

Quel plaisir et quelle satisfaction<br />

de voir un jeune si motivé et si<br />

fier de son parcours. La logistique<br />

mène à tout, il suffit de croire en<br />

ses capacités et suivre ses idées.<br />

Ayanthan symbolise bien notre<br />

slogan : « La logistique fait bouger<br />

le monde – Alors bougez avec<br />

nous! »<br />

36<br />

La voie vers cette profession<br />

Des formes d’enseignement<br />

variées<br />

La combinaison de différentes<br />

formes d’enseignement – chacune<br />

adaptée au thème spécifique<br />

– garantit un apprentissage<br />

varié et durable. La<br />

formation comprend ainsi de<br />

l’étude individuelle, des cours<br />

en présentiel, des tâches de suivi<br />

et de transfert, un contrôle<br />

des compétences et/ou examen<br />

et des éléments communs<br />

à l’ensemble de la formation<br />

(journal de formation).<br />

Contrôles des compétences et<br />

examens<br />

Tout au long de votre formation,<br />

les connaissances acquises<br />

seront testées à l’occasion<br />

d’examens organisés en fin de<br />

module. Une fois terminée, la<br />

formation sera clôturée par les<br />

examens théoriques et pratiques<br />

de capacité, réalisés conformément<br />

aux directives de<br />

l’Office fédéral des transports<br />

(OFT).<br />

Pour mener à bien votre formation,<br />

vous bénéficierez d’un enseignement<br />

en classe, vous traiterez<br />

de sujets en groupes, vous<br />

échangerez sur les forums de la<br />

plateforme d’apprentissage et<br />

vous profiterez également des<br />

échanges d’expérience dans le<br />

cadre de l’apprentissage social.<br />

En outre, une accompagnatrice<br />

ou un accompagnateur de formation<br />

se tiendra à vos côtés<br />

et vous apportera son soutien<br />

tout au long de votre formation.<br />

Concrètement, il ou elle abordera<br />

des questions spécifiques à la<br />

profession, transmettra ses connaissances<br />

(expériences) et réalisera<br />

avec vous des études de cas,<br />

ce qui contribuera sensiblement<br />

au succès de votre formation.<br />

Mises en pratique<br />

Le transfert dans la pratique débute<br />

dès la troisième semaine<br />

de formation sous la forme de<br />

tâches pratiques, lesquelles font<br />

la jonction entre la formation<br />

théorique et la pratique en entreprise.<br />

Vous accompagnez une<br />

ou un pilote de locomotive et<br />

exécutez déjà certaines tâches.<br />

Exigences<br />

En tant qu’aspirant-e pilote de<br />

locomotive, vous êtes une personne<br />

autonome, équilibrée,<br />

ayant le sens des responsabilités<br />

et une excellente réactivité.<br />

Par ailleurs, vous répondez aux<br />

critères suivants:<br />

– Apprentissage de trois ans terminé<br />

ou maturité<br />

– Disposition à assumer des horaires<br />

de travail irréguliers et à<br />

travailler en toute autonomie<br />

– Sens des responsabilités et<br />

travail consciencieux et fiable<br />

– Vous maîtrisez une langue nationale<br />

et possédez des connaissances<br />

d’une deuxième<br />

langue nationale (niveau A1).<br />

– Les exigences linguistiques<br />

varient selon le site.<br />

Source: www.sbb.ch > Jobs & carrière /<br />

Professionnels expérimentés / Secondes<br />

formations / Pilote de locomotive<br />

aux CFF


28 agosto <strong>2017</strong>: parte un nuovo corso preparatorio all’esame<br />

di impiegato / impiegata in logistica con AFC<br />

Larissa Fagone,<br />

Responsabile ASFL Ticino<br />

Responsabile della formazione<br />

continua di base e superiore<br />

37<br />

Il corso preparatorio per l’esame di impiegato / impiegata in logistica con AFC secondo l’Articolo 33<br />

della legge professionale è arrivato a quota 13.<br />

Quest’anno siamo arrivati a 22 partecipanti;<br />

un grande numero che ci<br />

dà la prova di quanto la formazione<br />

professionale di base si dimostra<br />

uno dei modi più concreti per<br />

rafforzare la propria posizione sul<br />

mercato del lavoro. Ma non solo.<br />

La flessibilizzazione dei processi<br />

lavorativi così come la grande<br />

sfida di rimanere competitivi sul<br />

mercato del lavoro, spinge sempre<br />

più adulti ad investire sulla<br />

qualificazione professionale perché<br />

l’aggiornamento, lo studio, il<br />

confronto e, in generale, l’apprendimento,<br />

rimangono grandi valori<br />

da salvaguardare.<br />

Perché siamo chi siamo, certo. Ma<br />

siamo anche la nostra professione.<br />

Ci identifichiamo sempre più con<br />

la stessa che quindi diviene una<br />

parte integrante del nostro io.<br />

Per questo, riuscire a diventare dei<br />

veri esperti nel proprio lavoro è importante.<br />

Lo richiede il mercato del<br />

lavoro, ma lo richiede anche l’individuo<br />

stesso. Che grazie alla formazione<br />

di base riesce a focalizzare<br />

meglio i propri obiettivi, riscopre<br />

il piacere dello studio e, in qualche<br />

modo, punta a distinguersi.<br />

Quest’anno ASFL dà il benvenuto<br />

a 22 futuri impiegati in logistica<br />

che hanno deciso di investire<br />

parte del loro tempo privato richinandosi<br />

sui libri di scuola. Potranno<br />

contare sul sostegno di ASFL<br />

Ticino e soprattutto su quello della<br />

propria famiglia che per 18 mesi<br />

li vedranno impegnati a studiare a<br />

dedicare loro un po’ meno tempo.<br />

Che sia per migliorare la propria situazione<br />

lavorativa, per investire<br />

su se stessi o per rimettersi in gioco,<br />

congratulazioni a tutti per aver<br />

accolto questa importante sfida!<br />

A tutti, da parte della Direzione di<br />

ASFL Ticino e dei docenti, il più caloroso<br />

benvenuto!<br />

Foto di gruppo della nuova classe Art. 33 numero 13.


Erste Teleskopstaplerkurse für die LBA auf Dieci Swiss<br />

Hans Weitnauer<br />

Fachausbildner ASFL SVBL<br />

38<br />

Unsere heutige Gesellschaft tendiert immer stärker zu All-inOne-Lösungen. Dies gilt sowohl für<br />

Dienstleistungen, als auch für den Urlaub und die Freizeit, aber auch für den Logistikbereich und<br />

beispielsweise die dortigen Flurförderzeuge.<br />

Als Ausbildungspartner der Logistikbasis<br />

der Armee (LBA) bietet<br />

die ASFL SVBL seit Mitte August<br />

<strong>2017</strong> in Blankenburg und St. Stephan<br />

auch Teleskopstapler-Ausbildungen<br />

an.<br />

Angefangen hat die Ausbildung<br />

2006 mit den Feldumschlaggeräten<br />

(FUG), welche mit der Zeit mit<br />

Gegengewichts- und Schubmaststapler-Schulungen<br />

sowie den<br />

verschiedenen Kursen mit Hubarbeitsbühnen<br />

ergänzt wurden.<br />

Im Bereich der Teleskopstapler<br />

stehen zwei Kurse zur Verfügung.<br />

Einerseits der Kurs 2.10 Ausbildung<br />

Gegengewichts-/Teleskopstapler.<br />

Ein Kombikurs, welcher<br />

3 Tage dauert und eine intensive<br />

Fahrschulung in Kleingruppen<br />

auf Gegengewichts- und Teleskopstaplern<br />

beinhaltet. Dieser<br />

Kurs ist Suva-anerkannt und wird<br />

als CZV-Weiterbildungskurs mit<br />

7 Stunden an die Weiterbildungspflicht<br />

angerechnet.<br />

Andererseits kann der Kurs 2.11<br />

Teleskopstapler besucht werden.<br />

Dieser Kurs eignet sich für Teilnehmende<br />

die bereits einen Gegengewichts-Staplerausweis<br />

besitzen<br />

und dauert 2 Tage.<br />

Im Vordergrund steht dabei immer<br />

eine praxisnahe Ausbildung<br />

( 2 /3 Praxis und 1 /3 Theorie), wofür<br />

4 Gegengewichtsstapler und<br />

6 Teleskopstapler zu Verfügung<br />

stehen. Durch intensives praxisorientiertes<br />

Training wird die notwendige<br />

Fertigkeit für die richtige<br />

Bedienung vermittelt. Der theoretische<br />

Unterricht trägt dazu bei,<br />

Gefahrenmomente zu erkennen<br />

und somit Unfälle zu verhüten.<br />

Kursablauf<br />

Nach der Begrüssung, den Sicherheitsinfos<br />

und der Orientierung<br />

über den Kursablauf wird mit der<br />

Die grosszügigen Platzverhältnisse für die Theorie und auch für die praktischen<br />

Arbeiten werden von allen ASFL SVBL Fachausbildnern sehr geschätzt.<br />

Zweckmässig eingerichteter Theorieraum.


Inbetriebnahme der Fahrzeuge<br />

gestartet. Alle wesentlichen<br />

Punkte des Motors sowie rund<br />

um das Gerät werden erklärt oder<br />

durch die Teilnehmer erarbeitet.<br />

Die verschiedenen Bedienungselemente,<br />

Anzeigen und Schalter<br />

werden anhand von Fotos erläutert<br />

und erklärt.<br />

Anschliessend befahren die Teilnehmer<br />

einen einfachen Parcours.<br />

Darin enthalten sind auch<br />

einfache Kurvenfahrten. So können<br />

die Dimensionen und das<br />

Fahrverhalten erprobt werden<br />

mit der Devise: «Üben, fahren, erfahren,<br />

spüren.»<br />

Zwischen den Praxislektionen<br />

sind auch immer Theorieblöcke<br />

eingebaut. Im Methodenmix von<br />

Frontalunterricht mit den ASFL<br />

SVBL Lehrmitteln, Filmen und PowerPoint<br />

Präsentationen werden<br />

den Teilnehmenden die Lerninhalte<br />

näher gebracht. Eine beliebte<br />

Sequenz ist auch die Computerunterstützte<br />

Ausbildung<br />

(CUA), wo sich jeder Teilnehmer<br />

in seinem eigenen Tempo auf<br />

Deutsch, Französisch oder Italienisch<br />

an einem Laptop das notwendige<br />

Wissen aneignen kann.<br />

Anschliessend kann anhand von<br />

Selbsttests der Wissensstand ermittelt<br />

werden und die vorhandenen<br />

Schwachstellen aufgearbeitet<br />

werden. Die richtigen oder<br />

falschen Antworten werden direkt<br />

angezeigt und ausgedruckt.<br />

So kann sich jeder Teilnehmer individuell<br />

auf die Theorieprüfung<br />

vorbereiten, was sie bei gleichbleibenden<br />

Anforderungen und<br />

Prüfungsqualität weitgehend<br />

vom gefürchteten Prüfungsstress<br />

entlastet.<br />

Diverse Einsatzmöglichkeiten<br />

mit dem Apollo Swiss<br />

Der Teleskopstapler ist ein hervorragendes<br />

Beispiel für den vielseitigen<br />

Einsatz eines Arbeitgeräts.<br />

Das Grundfahrzeug ist so<br />

gestaltet, dass es durch verschiedene<br />

Zubehörteile in kürzester<br />

Zeit an eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Aufgaben und Tätigkeiten<br />

angepasst werden kann.<br />

Je nach Arbeitseinsatz stehen<br />

verschiedene Anbaugeräte zur<br />

Verfügung.<br />

In einem weiteren Schritt lernen<br />

die Teilnehmenden die Geräte<br />

kennen sowie auch den korrekten<br />

Ablauf für den Anbau. Die verwendeten<br />

Geräte sind in einem<br />

gut durchdachten Geräteträger<br />

angeordnet. Ebenfalls darin enthalten<br />

sind diverse Zubehörteile<br />

wie Anschlagmittel und Gleit­<br />

39<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von verschiedenen Anbaugeräten<br />

Schüttgutschaufel leicht<br />

Gabel<br />

Kranhaken<br />

Krokodilschaufel<br />

Dosier- und Planierschaufel<br />

Wischmaschine<br />

Schneepflug<br />

Schüttgutschaufel schwer<br />

Salzstreuer


schutzketten. Vor allem hat die<br />

einfach zu bedienende Hydraulikkupplung<br />

grosses Erstaunen ausgelöst.<br />

40<br />

In einem nächsten Schritt lernen<br />

die Teilnehmer die Entnahme der<br />

Anbaugeräte und das korrekte<br />

Ankoppeln mit der Schnellverriegelung.<br />

An diversen Übungsplätzen<br />

können jetzt die Anbaugeräte<br />

eingesetzt werden. Dazu<br />

kommen auch Übungen mit den<br />

verschiedenen Lenkarten wie Allradlenkung,<br />

Frontlenkung oder<br />

Hundeganglenkung.<br />

Sicherheit ist unser Ziel<br />

Alle diese Postenarbeiten sind integrierte<br />

Prüfungselemente, darum<br />

werden sie auch immer wieder<br />

geübt. Auch beim Einsatz vom<br />

Kranhaken mit Anschlagmitteln<br />

sind einige Grundinformationen<br />

notwendig. Welche Anschlagmittel<br />

dürfen eingesetzt werden?<br />

Was bedeuten die Angaben auf<br />

der Etikette bei den Rundschlingen?<br />

Was bedeuten die Anschlagvarianten<br />

einfach, geschnürt oder<br />

umschlungen? Pendelnde Lasten<br />

müssen von einer zusätzlichen<br />

Person überwacht und eventuell<br />

geführt werden, damit sie nicht<br />

mit den Vorderrädern berührt<br />

werden.<br />

Schaufel befüllen und entladen.<br />

Nach den Standardgeräten haben<br />

die Teilnehmer auch die Möglichkeit<br />

den Umgang mit weiteren<br />

Anbaugeräten zu üben. Die verschiedenen<br />

Schaufeln kommen<br />

unter realen Bedingungen in einer<br />

Kiesgrube zum Einsatz. Hier<br />

wird das richtige Positionieren<br />

der Schaufel zum optimalen Befüllen<br />

geübt. Damit die Kraftübertragung<br />

vom hydrostatischen Antrieb<br />

voll genutzt werden kann,<br />

kann auch das Inch-Pedal und bedarfsmässig<br />

sogar die Vorderachsdifferenzialsperre<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch das dosierte entleeren<br />

von Kies aus der Schaufel und das<br />

anschliessende Planieren bieten<br />

viele Übungsmöglichkeiten.<br />

Nach all diesen Übungseinheiten<br />

erfolgen dann die Prüfungen in<br />

der Theorie sowie im praktischen<br />

Umgang mit den Anbaugeräten<br />

an verschiedenen Posten im Einsatz.<br />

Die Teilnehmenden sind nach dem<br />

Kurs in der Lage, Teleskopstapler<br />

und Gegengewichtstapler sicher<br />

einzusetzen. Nach bestandener<br />

theoretischer und praktischer Prüfung<br />

erhalten die Teilnehmenden<br />

den Suva-anerkannten Ausweis<br />

zum Führen von Teleskopstaplern<br />

sowie im Kurs 2.11 zusätzlich den<br />

Ausweis zum Führen von Gegengewichtsstaplern.<br />

Weiterhin bleibt die ASFL SVBL<br />

ihren Kursgrundsätzen treu: Unfallfreier<br />

Kursverlauf, sicherer<br />

Umgang mit den Geräten, viel<br />

praktische Erfahrung sammeln,<br />

Prüfungen erfolgreich absolvieren.<br />

Pendelnde Lasten müssen beim Einsatz vom Kranhaken mit Anschlagmitteln<br />

von zusätzlichen Personen überwacht und wenn nötig geführt werden.<br />

Hier wird die Hundeganglenkung<br />

geübt.


Übergabe Prüfungskoordination BP und HFP<br />

Beat Lengacher<br />

Dozent und ehemaliger Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />

Logistiker/in mit eidg. Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />

41<br />

Meine Arbeit in der Prüfungskoordination begann Schritt für Schritt kurz nach der Jahrtausendwende<br />

mit der Durchführung der Prüfungen an den Prüfungstagen. Ziel war, den damaligen<br />

neuen Zenterleiter des AZL Rupperswil zu unterstützen. Schrittweise kamen dann weitere Aufgaben<br />

dazu.<br />

Die wesentlichen Koordinationsaufgaben<br />

waren und sind es bis<br />

heute geblieben:<br />

– Bereitstellen der Prüfungsfragen,<br />

inhaltlich. Administrativ<br />

erfolgt dies durch die Administration.<br />

– Durchführung an den Prüfungstagen.<br />

– Vornehmen der Korrekturen,<br />

Zusammenarbeiten mit den<br />

Prüfungsexperten.<br />

– Einbringen der Anträge der<br />

Prüfungsexperten in die QS-<br />

Kommission als vernehmlassendes<br />

Organ der Prüfungsnoten.<br />

Bei der Ausbildung Lagermeister/-<br />

in waren die Prüfungsfächer unter<br />

anderem eine 8-stündige<br />

Planungs- und Projektarbeit, 8<br />

Stunden Berufskenntnisse (2 x 4<br />

Stunden), 4 ½ Stunden Unternehmensführung,<br />

dann Buchführung,<br />

Geschäftskorrespondenz, Rechtskunde,<br />

Lehrlingswesen und Wirtschaftskunde;<br />

total 27 ½ Stunden<br />

(davon 3 ½ Stunden mündlich)<br />

verteilt auf drei Tage.<br />

Viele erinnern sich noch, da wurden<br />

unter anderem auch Themenkreise<br />

wie Fachrechnen,<br />

Die Bewältigung dieser spannenden<br />

Herausforderung erfolgte<br />

teammässig durch die Mitglieder<br />

des damaligen Ausschusses der<br />

Prüfungskommission Dr. Beat M.<br />

Duerler, Bruno Artmann, Heinz<br />

Hagen und mir. Ein herzliches<br />

Dankeschön an meine Mentoren.<br />

Erinnerungen werden wach.<br />

2003 hiessen die Berufsabschlüsse<br />

Lagermeister/Lagermeisterin<br />

mit eidg. Meisterdiplom (HFP),<br />

respektive Lagerfachmann/fachfrau<br />

mit eidg. Fachausweis (BP).<br />

Gut zu wissen<br />

Neben einer Vielzahl von aufeinander abgestimmten Weiterbildungskursen<br />

im Bereich der Logistik bietet die ASFL SVBL auch<br />

Fortbildungslehrgänge auf den Stufen eidg. Fachausweis und eidg.<br />

Diplom an. Die Lehrgänge «7.12 Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung<br />

für Logistiker/-innen mit eidg. Fachausweis» sowie «7.21<br />

Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für den Beruf Logistiker/-<br />

in mit eidg. Diplom» weisen einen hohen Arbeitsmarktbezug auf<br />

und sind je länger je mehr Voraussetzung um sich auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu profilieren


42<br />

Beat Lengacher, Dozent und ehemaliger<br />

Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />

und erfahrener Dozent übergibt sein<br />

Amt der Prüfungskoordination an<br />

Stephan Neumann.<br />

Physik, Fachzeichnen, persönliche<br />

Arbeitstechnik etc. geprüft.<br />

Bei der Ausbildung Lagerfachmann/-frau<br />

dauerte die Prüfung<br />

19 Stunden mit einer Projektarbeit<br />

(4 Stunden), Berufskenntnisse,<br />

Arbeitstechnik und Führungslehre,<br />

Allgemeinbildung, Sprache<br />

und schriftlicher Ausdruck, Informatik<br />

und Statistik im Lager und<br />

Lehrlingswesen.<br />

Warehouselogistiker/-in hiessen<br />

die Diplominhaber/-innen<br />

und die Fachausweisinhaber/-innen<br />

während einigen Jahren vor<br />

der heutigen Namensgebung<br />

Logistiker/-in FA und eidg. dipl.<br />

Logistiker/-in.<br />

Die Prüfungen fanden einmal<br />

im Jahr im Frühjahr statt. Das<br />

modularisierte System mit drei<br />

Prüfungszyklen auf Stufe Modulprüfungen<br />

und 2 Zyklen Abschlussprüfung<br />

pro Jahr wurde<br />

erst später übernommen (zirka<br />

2006).<br />

Es kamen dann noch die Partnerschulen<br />

Dietikon, Thun, Olten<br />

und Lyss dazu, welche eigene<br />

Lehrgänge durchführten. Die<br />

Durchführung der Prüfungen erfolgte<br />

jedoch in Rupperswil. SSC<br />

Partner (SwissSupplyChain) wie<br />

z. B. die Berufsschule Liestal, benutzen<br />

die Möglichkeit, ihre Modulprüfungen<br />

bei der ASFL SVBL<br />

durchzuführen.<br />

Der Wandel ist die einzige konstante<br />

Komponente. Das hat die<br />

Arbeit so spannend gemacht. Die<br />

Prüfungstage waren mit einem<br />

Bauchkribbeln (klappt alles?) verbunden.<br />

Das Mitleiden mit den<br />

Prüfungskandidaten gehörte<br />

auch dazu.<br />

Die Übergabe der Prüfungskoordination<br />

an meinen Nachfolger<br />

Stephan Neumann erfolgt mit einem<br />

sehr guten Gefühl. Ich danke<br />

Dir Stephan. Du freust Dich auf<br />

die Herausforderungen der neuen<br />

Aufgabe. Du bist entschlossen,<br />

Bewährtes zu erhalten, Verbesserungspotentiale<br />

zu orten und die<br />

Qualitätsstandards optimal umzusetzen.<br />

Tatkräftig unterstützt<br />

wirst Du durch die beiden QS-<br />

Ausschuss-Mitglieder Beat Wenger<br />

und Constantin Pally.<br />

Ich danke allen Beteiligten, und<br />

das sind viele, die mich während<br />

all dieser Jahre unterstützt haben<br />

mit ihrer Arbeit, ihrer Loyalität<br />

und ihrem Engagement.<br />

Stephan Neumann<br />

Dozent und neuer Leiter der Fortbildungslehrgänge<br />

Logistiker/in mit eidg. Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />

Ab dem 01.01.<strong>2017</strong> ging die Prüfungsverantwortung vom langjährigen Prüfungskoordinator<br />

Beat Lengacher auf Stephan Neumann über. Die Übergabe des verantwortungsvollen Postens<br />

wurde von Beat und Stephan geplant und vorbereitet.<br />

Alles begann damit, dass ich 2013<br />

in der ASFL SVBL als Dozent das<br />

Fach Projektmanagement im Kurs<br />

7.12 dem Lehrgang Logistiker/-in<br />

mit eidgenössischem Fachausweis<br />

BP zu unterrichten begann<br />

und Beat Lengacher mich in Folge<br />

fragte, ob ich nicht die Prüfung zu<br />

diesem Fach für die nächste Ausführung<br />

schreiben könnte. Offenbar<br />

war diese Klausur nicht so<br />

schlecht rausgekommen und mir<br />

hatte es Spass gemacht. Somit<br />

war der Grundstein für die kommende<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Beat und mir gelegt.<br />

Die erste Modulprüfung, bei welcher<br />

ich dann aktiv in der Koordination<br />

und Planung mithelfen<br />

durfte, war die Prüfung 2014-3.<br />

Ich habe damals den Vorschlag<br />

gemacht, die Prüfungsfragen<br />

und die Antworten zu standardisieren<br />

und in eine neue Form


zu bringen. Beat hat sich meine<br />

Idee angehört und mir noch Verbesserungsvorschläge<br />

gemacht.<br />

Stephan Neumann übernahm per<br />

1. Januar <strong>2017</strong> auch die Verantwortung<br />

für die Leitung der Fortbildungslehrgänge<br />

Logistiker/in mit eidg.<br />

Fachausweis und mit eidg. Diplom<br />

2018<br />

Er hat mich immer unterstützt<br />

und trotzdem selbstständig machen<br />

lassen. Dies war auch die<br />

Basis unserer guten Zusammenarbeit<br />

über die nächsten 2 Jahre.<br />

Ich durfte dann immer mehr Aufgaben<br />

in der Koordination und<br />

in der Erstellung der Prüfungen<br />

übernehmen. Die Prüfung 2016-<br />

3 war dann wie eine Art Hauptprobe,<br />

bei der ich dann die gesamte<br />

Koordination selbständig<br />

durchführen konnte. Alles immer<br />

unter den schützenden Augen<br />

von Beat Lengacher. Darüber war<br />

ich sehr froh.<br />

Am 01.01.<strong>2017</strong> war es dann soweit.<br />

Ich war alleine verantwortlich<br />

für die Prüfungen der «Berufsprüfung<br />

und der höheren<br />

Fachprüfung».<br />

Unterdessen ist mit der Modulprüfung<br />

<strong>2017</strong>-2 schon die zweite<br />

Prüfung erfolgreich abgelaufen<br />

und mir macht es immer noch<br />

sehr viel Spass.<br />

Beat Lengacher hat sich bereit<br />

erklärt die nächste Zeit noch die<br />

SVBL Module der HFP Prüfungen<br />

zu koordinieren und das freut<br />

mich sehr.<br />

Ich möchte mich bei Beat Lengacher<br />

für die tolle und sehr angenehme<br />

Einarbeitungszeit bedanken<br />

und freue mich auf eine<br />

weitere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ausserdem möchte<br />

ich mich bei der ASFL SVBL und<br />

insbesondere bei Dr. Beat M. Duerler<br />

für das Vertrauen in mich bedanken.<br />

43<br />

2018<br />

Tickets<br />

online ab<br />

01.12.<strong>2017</strong><br />

MESSE ZÜRICH 11. - 12. I April 11. & 2018 12. APRIL | Messe 2018 Zürich<br />

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Kostenloser Messebesuch mit Einladungscode<br />

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3570 (Wert CHF 30.00)<br />

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LOG_SVBL_<strong>Bulletin</strong>_DE_210x148_NOV17.indd 1 25.10.<strong>2017</strong> 14:34:30


Höhere Fachschule – Bester Fachartikel <strong>2017</strong><br />

Eveline Trümpy,<br />

Dozentin und Fachbereichsleiterin Höhere Fachschule/Lehrgänge<br />

Bildungszentrum Limmattal<br />

44<br />

Die Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Techniker HF Unternehmensprozesse mit<br />

Schwerpunkt Logistik ist eine breit ausgerichtete Ausbildung, die den Absolventinnen und Absolventen<br />

eine Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten eröffnet.<br />

Bestandteil des Studienmoduls<br />

«Texten-Präsentieren» ist die Erarbeitung<br />

eines Fachartikels. Die Studierenden<br />

zeigen ihre Fähigkeit,<br />

sich zu einem Fachthema kompetent<br />

äussern zu können, welches<br />

Theorie und Praxis verbindet.<br />

Das korrekte Verfassen eines<br />

Fachartikels ist nicht nur eine gute<br />

Vorbereitung für die spätere Diplomarbeit,<br />

sondern erlaubt den<br />

Studierenden, sich bereits während<br />

des Studiums im Arbeitsumfeld<br />

zu profilieren. Letztlich ist<br />

das mit ein Grund, warum AbsolventInnen<br />

mit einem eidgenössischen<br />

Diplom auf dem Arbeitsmarkt<br />

bevorzugt werden.<br />

Möglichkeiten neuer Technologien für das Management der Lieferkette am<br />

Beispiel dreier verschiedener Hochleistungs-Kommissioniersysteme<br />

– Nicolas Illi –<br />

Studierender an der Höhere<br />

Fachschule Dietikon (HFD)<br />

am Bildungszentrum Limmattal,<br />

Logistik und Technologie<br />

Ich arbeite seit 2013 bei der<br />

PostLogistics in Bülach und bin<br />

dort als Paketzusteller/Stellvertretender<br />

Gruppenchef tätig.<br />

Zuvor war ich bei den SBB als<br />

Rangier tätig. Meine Ausbildung<br />

zum Logistiker habe ich<br />

bei der Login im Jahr 2011 abgeschlossen.<br />

Da ich meine Zukunft ganz klar<br />

im Logistikbereich sehe, habe<br />

ich mich für die Ausbildung<br />

«HF Techniker Bereich Logistik»<br />

im Berufsbildungszentrum Dietikon<br />

BZD entschieden.<br />

Ich danke dem BZD und der<br />

ASFL SVBL für die Möglichkeit,<br />

diesen Artikel veröffentlichen<br />

zu dürfen.<br />

Die Kommissionierung ist das<br />

Herzstück der meisten Distributions-<br />

und Logistikzentren und<br />

beschreibt das Erfassen und Bereitstellen<br />

von Waren und Gütern<br />

gemäss Auftrag des Kunden.<br />

Qualität und Quantität der<br />

Kommissionierung sind wichtige<br />

Faktoren für eine erfolgreiche<br />

Kundenbindung. An den Bedürfnissen<br />

des Marktes ausgerichtete<br />

Kommissioniersysteme leisten einen<br />

entscheidenden Beitrag für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit von<br />

Unternehmen.<br />

Dies ist auch der Grund, warum<br />

es zunehmend wichtiger wird,<br />

immer auf dem neusten Stand<br />

der Technologie zu sein. In diesem<br />

Fachartikel sollen drei verschieden<br />

Kommisioniersysteme<br />

verglichen und im Anschluss ein<br />

entsprechender Optimierungsprozess<br />

aufgezeigt werden.<br />

Ziele der Kommissionierung<br />

Jedes Unternehmen verfolgt andere,<br />

auf ihre Organisation an­


45<br />

Abbildung 1: Kommissionierkosten.<br />

gepasste, Ziele. Dennoch gilt als<br />

oberstes Ziel der Kommissionierung<br />

die möglichst effiziente Zusammenstellung<br />

versandbereiter<br />

Lieferungen. Deshalb gilt sie auch<br />

als Kernprozess im Lager. Die Kosten<br />

der Kommissionierung zu<br />

senken ist ein Muss für jedes Unternehmen.<br />

Eine Herausforderung<br />

für viele Unternehmen sind<br />

jedoch die damit verbundenen,<br />

oftmals sehr hohen Kosten, weshalb<br />

neue und effiziente Methoden<br />

zunehmend gefragt sind.<br />

Abbildung 1 zeigt auf, wie hoch<br />

der Kostenanteil der Kommissionierung<br />

in einem Unternehmen<br />

ist.<br />

Am Beispiel der nachstehenden<br />

drei Hersteller von Kommissioniersystemen<br />

werden die folgenden<br />

Fragestellungen vertieft betrachtet:<br />

– Wie werden diese Ziele erreicht?<br />

– Können sie überhaupt erreicht<br />

werden?<br />

– Und wenn ja unter welchen Umständen?<br />

Der Hersteller rotapick zum Beispiel<br />

setzt auf eine sehr hohe<br />

Quantität, eine optimale Auslastung<br />

des Kommissionierers und<br />

auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung.<br />

Ein einzelner Mitarbeiter<br />

ist in der Lage 1000 Picks<br />

pro Stunde vorzunehmen. Zusätzliche<br />

Stärken des Systems sind die<br />

Erweiterbarkeit und die Skalierbarkeit<br />

1 , die sehr einfach zu handhaben<br />

sind. Ausserdem bietet das<br />

System eine durchgängig hohe<br />

Kommissionierverfügbarkeit.<br />

Der Hersteller SCS versucht mit<br />

seinem Hochleistungssystem<br />

höchste Dynamik auf engstem<br />

Raum zu optimieren. Mit ihrem<br />

System haben sie nur 15 Prozent<br />

der Energieauslastung einer herkömmlichen<br />

Kommissionier-Anlage.<br />

Dank der fortschrittlichen<br />

Technologie ist es dem System<br />

möglich, 1000 Ein- und Auslagerungen<br />

pro Stunde vorzunehmen,<br />

wohingegen andere Systeme in<br />

der selben Zeit durchschnittlich<br />

600 – 800 Ein- und Auslagerungen<br />

durchführen. Eine klar definierte<br />

Bedienanweisung kontrolliert<br />

jede Bewegung des Systems<br />

und ermöglicht es, die Fehlerquote<br />

sehr gering zu halten.<br />

Der Hersteller Viastore arbeitet<br />

erfolgreich mit einem System,<br />

das den Kommissionierer ganz ersetzt,<br />

indem es die Produkte am<br />

Kommissionierplatz greift und in<br />

einen Versand-Karton transportiert.<br />

Das System berechnet im<br />

Voraus, wie viele Versand-Behälter<br />

für die kommende Lieferung<br />

gebraucht werden. Falls zu wenige<br />

vorhanden sind, wird sofort<br />

für Nachschub gesorgt. Im Gegensatz<br />

zu den zwei anderen Systemen,<br />

kann dieses auch in einem<br />

manuellen Lager 2 eingesetzt werden.<br />

Während die Systeme von<br />

rotapick und SCS nur in vollautomatisierten<br />

Lagern zum Einsatz<br />

kommen können.<br />

Die Vorteile dieser drei Kommissioniersyteme<br />

sind:<br />

– Verbesserte Auftragsgenauigkeit<br />

– Schnellere Auftragszusammenstellung


– Erhöhte Arbeitsleistung<br />

– Verbesserter Kundendienst<br />

– Weniger Überlastung der Kommissionierer<br />

– Strukturierte Lager<br />

46<br />

Abschliessend kann man sagen,<br />

dass die Ziele erreicht werden. Da<br />

die Systeme mit einer sehr hohen<br />

Kadenz arbeiten und sehr flexibel<br />

einsetzbar sind. Mitarbeitende<br />

werden optimal ausgelastet<br />

und die Kosten sind sehr gut kalkulierbar.<br />

Optimierungsvorschlag<br />

Ich bin der Meinung, dass jedoch<br />

auch in diesem Bereich noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />

existieren.<br />

Da mich das System von Viastore<br />

am meisten überzeugt hat, würde<br />

ich dort ansetzen.<br />

Anstatt, dass die Ware nur in den<br />

Versand-Karton oder das Palette<br />

gelegt wird, sollte das System die<br />

Verpackung auch gleich schliessen<br />

und adressieren. Danach wird<br />

es Versandfertig direkt an einen<br />

für diesen Pool gekennzeichneten<br />

Ort gebracht. Durch diese<br />

Methode könnte man Mitarbeiter-Ressourcen<br />

einsparen und<br />

eine optimale Auslastung sicherstellen.<br />

Zusammengefasst werden Hochleistungs-Kommissioniersysteme<br />

immer wichtiger in der heutigen<br />

Wirtschaft. Die vorgestellten Hersteller<br />

haben alle ihre Vorteile. Ob<br />

es das rotapick System mit ihrer<br />

optimalen Auslastung der Kommissionierer,<br />

das SCS System mit<br />

seiner Energieeffizienz oder das<br />

Viastore mit seiner Flexibilität ist.<br />

Interessant zu beobachten bleibt,<br />

ob es in nächster Zukunft weitere<br />

Verbesserungen geben wird und<br />

wie diese aussehen werden. Eine<br />

Idee wäre der Optimierungsprozess,<br />

der im oberen Teil geschildert<br />

wurde.<br />

rotapick Kommissioniersystem.<br />

Da ich mich bisher nicht vertieft<br />

mit diesem Thema auseinandergesetzt<br />

hatte, musste ich mich<br />

grundlegend einlesen. Ich merkte<br />

jedoch rasch, dass mich das Thema<br />

sehr interessiert und vielseitige<br />

sowie spannende Informationen<br />

vorliegen.<br />

Am Anfang des Textes zeige ich<br />

die Ist-Situation auf, was mir relativ<br />

leichtgefallen ist, da viele Informationen<br />

öffentlich zugänglich<br />

sind. Ich entschied anschliessend,<br />

drei Hersteller von Kommissioniersystemen<br />

miteinander zu<br />

vergleichen und einen Optimierungsvorschlag<br />

einzubringen.<br />

Hierfür waren tiefergehende Recherchen<br />

nötig.<br />

Zum Schluss erarbeitete ich eine<br />

sinnvolle Struktur und kam somit<br />

gut vorwärts. Das Recherchieren<br />

und Verfassen des Artikels hat mir<br />

viel Freude bereitet.<br />

1<br />

Skalierbarkeit: System ist fähig zum Wachstum<br />

2<br />

Manuelles Lager: Ware-zur-Person System oder Person-zur-Ware System<br />

Quellenverzeichnis<br />

https://www.heinrich-vogel-shop.de/img/asset/26094_Musterseiten.pdf.<br />

Herausgeber: Michael Pulverich Jörg Schietinger, 1. Auflage 2009<br />

http://www.dematic.com/de-at/supply-chain-loesungen/nach-technologie/kommissioniersysteme/<br />

Dematic GmbH, Martinseestraße 1, D-63150 Heusenstamm<br />

http://www.viastoresystems.de/lagersysteme/kommissioniersysteme/<br />

viastore SYSTEMS GmbH, Dr. Matthias Schweizer Leiter Marketing viastore-Gruppe.<br />

Magirusstr. 13, D-70469 Stuttgart<br />

http://www.psb-gmbh.de/systeme/kommissioniersysteme/<br />

Abteilung Kommunikation, Blocksbergstr. 145, 66955 Pirmasens | Germany<br />

http://www.intralogistik-bw.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/02/Vortrag_<br />

Kommissionieren-4-1_Hr-Welsch_psb.pdf<br />

Hochleistungs-Kommissioniersystem rotapick, Referent:Volker Welsch, Leiter Vertrieb<br />

http://www.ssi-schaefer.ch/uploads/tx_ssibrochure/schaefer_carousel_system_scs_<br />

de.pdf<br />

SSI Schäfer Noell GmbH, i_Park Klingholz 18/19, D-97232 Giebelstad<br />

https://de.wikipedia.org/wiki/Kommissionierung


Ein neues Kursangebot für unser Jubiläum<br />

Nina Müller<br />

Leitung Marketing<br />

47<br />

Im kommenden Jahr darf die ASFL SVBL ihr 30-jähriges Jubiläum feiern. Ein Grund mehr, unser<br />

Kursprogramm zu überarbeiten und auf den neusten Stand zu bringen.<br />

Im überarbeiteten Kursprogramm<br />

findet man beispielsweise die Kurse<br />

für die Ausbildung am Industriekran<br />

und von Hebebühnen neu<br />

unter den Flurförder- und Hebefahrzeugen.<br />

Auf der Homepage<br />

ist dies bereits seit längerer Zeit<br />

so publiziert und eine Kursanmeldung<br />

kann so jederzeit unkompliziert<br />

vorgenommen werden.<br />

Chavornay<br />

Basel/QV<br />

Delémont<br />

Rümlang<br />

Rupperswil<br />

Goldach<br />

Gunzgen Olten<br />

Bern Boll<br />

Marly/PQ<br />

Blankenburg<br />

Giubiasco/PQ<br />

Ramosch<br />

Im Bereich des Betriebs- und Materialmanagements<br />

wie auch<br />

beim Qualitäts- und Projektmanagement<br />

gibt es grosse Änderungen<br />

und neue interessante<br />

Kurse. Kleinere Anpassungen<br />

werden im Bereich des Personalmanagements<br />

vorgenommen.<br />

Einige Kurse werden in Zukunft<br />

nicht mehr durchgeführt. Jedoch<br />

bleibt beispielsweise der zweiteilige<br />

Berufsbildnerkurs ein fester<br />

Das neue Kursprogramm wird im<br />

ersten Quartal 2018 erscheinen.<br />

Ardon<br />

ASFL SVBL Zentren<br />

Bestandteil des Kursangebotes in<br />

diesem Bereich.<br />

Hinzu kommen auch die Veränderungen<br />

im Bezug auf die Ausbildungsstandorte.<br />

Anfang <strong>2017</strong><br />

durfte die ASFL SVBL in Rümlang<br />

mit dem Kurswesen starten und<br />

das AZL in Kloten hat Ende März<br />

seine Türen geschlossen. Die<br />

Kursteilnehmer, die Lernenden<br />

wie auch die gesamte ASFL SVBL<br />

haben sich rasch an den neuen<br />

Standort gewöhnt und dies soll<br />

natürlich auch im Kursprogramm<br />

korrekt publiziert werden. Weiter<br />

hinzu kommt der Standort in Bern<br />

bei der mobilcity, welcher offiziell<br />

Mezzovico<br />

Cadro<br />

ASFL SVBL Ausbildungsstandorte in<br />

Kooperation mit Partnerunternehmen<br />

im Januar 2018 als eigener Standort<br />

eröffnet wird. Bereits jetzt finden<br />

dort aber eine Vielzahl an<br />

Kursen im Bereich Flurförder- und<br />

Hebefahrzeuge sowie die Staplerausbildung<br />

der Lernenden statt.<br />

Natürlich gibt es auch noch viele<br />

weitere kleine Änderungen die<br />

getätigt werden müssen, damit<br />

im ersten Quartal vom Jahr 2018<br />

das Kursprogramm frisch gedruckt<br />

in den Händen gehalten<br />

werden kann. Bereits jetzt freut<br />

sich die ASFL SVBL über zahlreiche<br />

Anmeldungen und steht bei<br />

Fragen rund um das Kursprogramm<br />

gerne zur Verfügung.


Neues Kursangebot im Bereich Qualitätsmanagement<br />

«Qualitätsmanagement Grundlagen»<br />

Daniel Stingelin<br />

Consultant und Senior Projektleiter CLEA Projektdesign<br />

Qualitätsverantwortlicher ASFL SVBL<br />

48<br />

Qualität, nicht nur im wirtschaftlichen Umfeld, steht für ein herausragendes Differenzierungsmerkmal<br />

und somit als wesentlicher Erfolgsfaktor gegenüber dem Wettbewerb. Dieser Erfolgsfaktor<br />

eines Unternehmens wird massgebend durch die qualifizierten Mitarbeitenden getragen<br />

und ermöglicht.<br />

Das Seminar «Qualitätsmanagement<br />

Grundlagen» erlaubt den<br />

Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern<br />

sich mit dem Wesentlichen<br />

des Qualitätsmanagements<br />

vertraut zu machen und<br />

dessen Anforderungen sowie die<br />

wichtigsten Instrumente kennenzulernen.<br />

Qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter schaffen<br />

Vertrauen gegenüber den Kunden<br />

und sichern den Vorsprung<br />

im Wettbewerb.<br />

Diese vereinfachte Einführung<br />

in das Thema Qualität zeigt auf,<br />

dass wir mit einem gewissen<br />

Selbstverständnis nach Qualitätskriterien<br />

handeln. Übertragen<br />

wir nun dieses Handeln in das geschäftliche<br />

Umfeld, so erkennen<br />

wir, welchen Kriterien und Anforderungen<br />

die Produkte eines<br />

Herstellers entsprechen müssen.<br />

Mehr denn je müssen Unternehmen<br />

in einer vernetzten Welt auf<br />

Kunden achten auf Qualität<br />

Die Grundlage für die Erzeugung<br />

von Qualität findet man im eigenen<br />

privaten Umfeld. Wir Menschen<br />

neigen dazu, beim Einkaufen<br />

jeweils ein bestimmtes<br />

Produkt aus einer Auswahl auszusuchen.<br />

Die Beurteilung erfolgt<br />

rasch über die Qualität und<br />

den Zustand eines Produkts, welches<br />

der Kunde kaufen will. Dabei<br />

werden die Anforderungen<br />

an das Wunschprodukt bereits<br />

im Voraus in den Gedanken definiert.<br />

Sofern die Qualität des<br />

Produkts unseren Anforderungen<br />

entspricht, sind wir zufrieden<br />

und akzeptieren den Artikelpreis.<br />

Gut zu wissen<br />

Tagesseminar «Qualitätsmanagement Grundlagen»<br />

Qualität steht für ein herausragendes Differenzierungsmerkmal<br />

und bedeutet einen wesentlichen Erfolgsfaktor gegenüber dem<br />

Wettbewerb.<br />

Nach wie vor sehen viele Unternehmen in einem Qualitätsmanagementsystem<br />

lediglich ein lästiges Übel. Entgegen dieser Haltung<br />

sprechen klar die engagierten Mitarbeitenden und die Unternehmen,<br />

welche in Weiterbildung investieren.<br />

Das Tagesseminar erlaubt den Kursteilnehmenden, sich mit den<br />

Grundlagen und dem Wesentlichen des Qualitätsmanagements<br />

vertraut zu machen. Die Erkenntnisse und das Gelernte kann nach<br />

dem Seminar direkt im Berufsalltag angewendet und eingesetzt<br />

werden. Die effiziente Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

steht und fällt mit den qualifizierten Mitarbeitenden.


Mehr denn je müssen Unternehmen in einer vernetzten Welt auf die Herausforderungen<br />

zunehmender Komplexität reagieren können.<br />

die Herausforderungen zunehmender<br />

Komplexität reagieren,<br />

wie z. B. neue Technologien, Änderungen<br />

im Kundenverhalten,<br />

Dynamik der Märkte, Einfluss der<br />

Mitbewerber, Normen und Regulationen,<br />

Veränderungen in<br />

der Supply Chain, und damit mit<br />

deutlichen Folgen für das Qualitätsmanagement.<br />

Qualitätsmanagement als Chance<br />

und Herausforderung<br />

Normen und Regelwerke bilden<br />

die Grundstruktur eines Qualitätsmanagementsystems.<br />

Die Herausforderung<br />

für jedes Unternehmen<br />

liegt jedoch nicht darin<br />

die Normen einzuhalten, sondern<br />

in der Umsetzung der systemischen<br />

Optimierung der eigenen<br />

Prozesse. Die Normen und Regelwerke<br />

geben das WAS vor und<br />

zeigen auf, welche Grundstrukturen<br />

ein Qualitätsmanagementsystem<br />

beinhaltet. Für das Unternehmen<br />

bleibt jedoch das WIE<br />

offen und ohne Vorgabe. Somit<br />

kann das Unternehmen die damit<br />

verbundenen Chancen wahrnehmen<br />

und die Umsetzung, sprich<br />

die Gestaltung und Dokumentation<br />

der Prozesse und die Vorgehensweisen<br />

vollkommen selber<br />

bestimmen.<br />

Die Wirtschaftsbereiche Industrie<br />

und Dienstleistung stehen vor einem<br />

zukunftsweisenden Schritt<br />

in das digitale Zeitalter Industrie<br />

4.0. Trotzdem sehen noch viele<br />

Unternehmen in einem Qualitätsmanagementsystem<br />

lediglich ein<br />

lästiges Übel. Die Realität zeigt jedoch<br />

grössere und mittlere Unternehmen,<br />

welche Qualität als<br />

strategische Zielsetzung festlegen<br />

und das Qualitätsmanagement<br />

zentral in ihrer Organisation<br />

positionieren. Der Erfolg gibt<br />

diesen Unternehmen recht und<br />

sollte andere dazu ermutigen. Zunehmend<br />

werden auch kleinere<br />

Betriebe damit konfrontiert, den<br />

steigenden Anforderungen an<br />

geltende Qualitätsstandards gerecht<br />

zu werden und müssen entsprechend<br />

handeln.<br />

Seminargestaltung und Kursinhalte<br />

Der Aufbau des Seminars orientiert<br />

sich am Nutzen der Teilnehmenden,<br />

ist kompetenz- und<br />

zielorientiert und kann direkt<br />

im Berufsalltag umgesetzt werden.<br />

Dazu wird das notwendige<br />

Grundwissen zum Thema, Einblick<br />

in das Qualitätsmanagement,<br />

Anforderungen an das<br />

Qualitätsmanagement und Arten<br />

der Qualitätskosten, in einem ersten<br />

Theorieteil vermittelt und vertieft.<br />

In einem zweiten Teil des Seminars<br />

werden die Theorie und<br />

die Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

in Praxisbeispiele erarbeitet<br />

und veranschaulicht.<br />

Kursleitung<br />

Das Seminar wird von Daniel Stingelin,<br />

Inhaber der Beratungsfirma<br />

CLEA Projektdesign durchgeführt.<br />

Als erfahrener Senior Projektleiter<br />

realisiert und verantwortet er seit<br />

über 20 Jahren Projekte und Projektportfolios<br />

im In- und Ausland<br />

in den Geschäftsbereichen Technik,<br />

Organisation und ICT. Während<br />

26 Jahren arbeitete er in der<br />

Privatwirtschaft in leitenden Funktionen,<br />

vor allem in KMU’s aber<br />

auch in Organisationseinheiten<br />

von Konzernen und in der Verwaltung<br />

von Immobiliendienstleistungen.<br />

Seine Spezialthemen<br />

sind das Projekt- und Portfoliomanagement,<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

sowie das Risikomanagement.<br />

Daniel Stingelin ist<br />

ausserdem seit 10 Jahren als Dozent<br />

in der Erwachsenenbildung<br />

tätig. Bei der ASFL SVBL agiert er<br />

als Dozent und Qualitätsmanagement-Beauftragter<br />

(QMB).<br />

CLEA Projektdesign verfolgt<br />

das Ziel, mit ihrem Dienstleistungsangebot<br />

Beratung,<br />

Interim Management und<br />

Schulung, KMU’s bei ihren<br />

Vorhaben und besonderen<br />

Aufgabenstellungen professionell<br />

zu unterstützen. Bestimmte<br />

Unternehmenssituationen<br />

erfordern externes<br />

Fachwissen, Managementerfahrung<br />

und Ressourcen<br />

auf Zeit, damit strategische<br />

Vorhaben und Projekte weitsichtig<br />

und zielorientiert realisiert<br />

werden. Als Sparringpartner<br />

mit langjähriger<br />

Führungserfahrung aus KMU<br />

und Organisationseinheiten,<br />

spricht man bei CLEA Projektdesign<br />

die gleiche Sprache<br />

wie die Kunden und liefert<br />

praxisnahe Ergebnisse.<br />

49


Schwungvoll in die Zusammenarbeit mit dem<br />

Klimaprogramm gestartet<br />

50<br />

Im August begann die offizielle Zusammenarbeit zwischen der ASFL SVBL und dem Klimaprogramm<br />

des Bundes. An mehreren Anlässen wurde abgeklärt, welche Bedürfnisse aufseiten der<br />

ASFL SVBL vorliegen und wie sich das Klimaprogramm mit seinen Leistungen in die Ausbildung<br />

der angehenden Logistikspezialisten einbringen kann.<br />

Für das Klimaprogramm des Bundes<br />

wurde am 22. August ein Meilenstein<br />

gesetzt: Die Geschäftsleitung<br />

der ASFL SVBL hat der<br />

geplanten Zusammenarbeit mit<br />

dem Klimaprogramm des Bundes<br />

ihre Zustimmung erteilt. Damit<br />

wurden die Voraussetzungen geschaffen,<br />

um eine Serie von Sensibilisierungs-<br />

und Informationsveranstaltungen<br />

zu starten, die<br />

sich an Fachleute auf verschiedenen<br />

Stufen der ASFL SVBL richten.<br />

Wettbewerb, Kostendruck – und<br />

auch noch Klimaschutz?<br />

Am 16. September fand ein erstes<br />

Treffen zwischen den Verantwortlichen<br />

des Klimaprogramms<br />

Gut zu wissen<br />

In diesem Beitrag zum Klimaprogramm<br />

berichten wir<br />

über die Treffen mit Fachgruppenleitern,<br />

Prüfungsexperten<br />

und Referenten<br />

und erste Vorschläge<br />

zur Stärkung der Klimakompetenzen<br />

beim Beruf<br />

Logistiker/-in auf allen Berufsbildungsstufen.<br />

und Fachgruppenleiter der beruflichen<br />

Grundbildung statt. In ihrer<br />

Einführung zeigten die Vertreterinnen<br />

und Vertreter des Klimaprogramms,<br />

dass der Klimaschutz<br />

keine weitere Erschwernis darstellt,<br />

welche die Logistikbranche<br />

nebst den hohen Ansprüchen der<br />

heutigen «24-Stunden-Gesellschaft»<br />

und des harten Wettbewerbs<br />

auch noch zu bewältigen<br />

hat. Vielmehr kommen Massnahmen<br />

gegen die Erderwärmung in<br />

der Regel auch der Effizienz zugute<br />

und tragen dazu bei, Ressourcen<br />

einzusparen.<br />

Im anschliessenden Workshop<br />

setzten sich die Anwesenden mit<br />

der Frage auseinander, inwiefern<br />

die Grundausbildung der Logistik<br />

den Klimaschutz bereits ausdrücklich<br />

thematisiert und welche Lücken<br />

es allenfalls auf welche Weise<br />

zu füllen gilt. In der lebhaften<br />

Diskussion fielen so unterschiedliche<br />

Stichworte wie: «Verdichtung<br />

der Sendungen» oder «Recycling<br />

an der Berufsfachschule», und es<br />

wurde auch eine klimabezogene<br />

Analyse des eigenen Lehrbetriebs<br />

vorgeschlagen.<br />

Ausdrücklich benennen, was<br />

stillschweigend praktiziert wird<br />

Der zweite Informationsanlass<br />

folgte auf den Fuss, nämlich am<br />

18. September. Er richtete sich an<br />

Referenten/Referentinnen und<br />

Prüfungsexperten/Prüfungsexpertinnen<br />

der Berufs- und höheren<br />

Fachprüfung. In der Diskussion<br />

stellte sich rasch einmal<br />

heraus, dass der Klimaschutz<br />

stillschweigend in vielen Ausbildungsmodulen<br />

thematisiert wird:<br />

«Die Logistik strebt stets danach,<br />

die Kosten möglichst tief zu halten;<br />

dies erreichen wir, indem wir<br />

etwa Gewicht bei der Verpackung<br />

einsparen, Kapazitäten konzentrieren<br />

und Fahrten optimieren; by<br />

the way praktizieren wir so auch<br />

Klimaschutz», stellt Adrian Glauser<br />

fest, der am Informationsanlass<br />

teilnahm und in der ASFL<br />

SVBL seit 25 Jahren Projektmanagement<br />

und Arbeitssicherheit<br />

unterrichtet. Oder anders gesagt:<br />

Gut durchdachte Logistik schützt<br />

automatisch auch das Klima.<br />

Allerdings wurde auch klar, dass<br />

ein roter Faden fehlt, der den Klimaschutz<br />

in den angebotenen<br />

Modulen verankert. Kritisiert wur­


Christoph Schmitter erläutert den Referentinnen und Referenten sowie den Prüfungsexperten<br />

und -expertinnen das weitere Vorgehen für den anschliessenden<br />

Workshop.<br />

de zudem, dass das Klima in der<br />

Regel nicht ausdrücklich zur Sprache<br />

kommt, sondern allenfalls<br />

mitschwingt, ohne explizit benannt<br />

zu werden – etwa dann,<br />

wenn von Entsorgung oder optimierter<br />

Lagerung die Rede ist.<br />

Diesem Mangel könnte mit einem<br />

eigenen Modul begegnet werden.<br />

Zudem könnte es sinnvoll<br />

sein, in den anderen Modulen Klimaschwerpunkte<br />

zu setzen, um<br />

die Thematik an konkreten Beispielen<br />

zu erörtern. «Wir sollten<br />

überlegen, in welchen Fächern<br />

wir den Klimaschutz thematisieren<br />

können; und wir sollten zeigen,<br />

dass es sich lohnt, unsere<br />

Möglichkeiten der Optimierung<br />

auszureizen, weil wir damit auch<br />

etwas für das Klima tun», bringt es<br />

Adrian Glauser auf den Punkt.<br />

Ehrgeizige, aber trotzdem<br />

realistische Ziele<br />

Bis zum Jahresende sollten die<br />

Bedürfnisse der ASFL SVBL so<br />

weit abgeklärt sein, dass sie in<br />

ein Konzept einfliessen können,<br />

das darauf abzielt, die Ausbildungsmodule<br />

und die Prüfungen<br />

um klimarelevante Kompetenzen<br />

zu ergänzen. Stephan Neumann<br />

wird als zuständiger Projektleiter<br />

die Klimaprojekte in der<br />

ASFL SVBL koordinieren. Als erste<br />

«Amtshandlung» hat er Ende<br />

September die Chefexperten der<br />

Lehrabschlussprüfung über die<br />

bisherigen Schritte informiert,<br />

und er wird Ende Dezember auch<br />

die Qualitätssicherungskommission<br />

der ASFL SVBL über die angedachten<br />

Vorhaben in Kenntnis<br />

setzen.<br />

51<br />

La collaboration avec le programme Climat démarre sur les<br />

chapeaux de roues<br />

Depuis le mois d’août, l’Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique (ASFL<br />

SVBL) collabore officiellement avec le programme Climat de la Confédération. Plusieurs rencontres<br />

ont permis, d’une part, de clarifier les besoins de l’association et, d’autre part, de déterminer<br />

dans quelle mesure les prestations du programme Climat peuvent contribuer à la formation<br />

des futurs spécialistes en logistique.<br />

Une nouvelle étape a été franchie<br />

le 22 août <strong>2017</strong> : en acceptant de<br />

collaborer avec le programme, la<br />

direction de l’ASFL SVBL a créé les<br />

conditions nécessaires au lancement<br />

d’une série de séances d’information<br />

et de sensibilisation. Ces<br />

dernières s’adressent à l’ensemble<br />

des spécialistes de l’ASFL SVBL.<br />

Concurrence, pression sur les<br />

coûts et même protection du<br />

climat ?<br />

Les responsables du programme<br />

Climat et ceux de groupes de<br />

spécialistes de la formation professionnelle<br />

initiale se sont réunis<br />

une première fois le 16 septembre.<br />

Pour les représentants<br />

du programme, la protection du<br />

climat ne constitue en aucun cas<br />

un obstacle qui viendrait s’ajouter<br />

à l’âpre concurrence que subit<br />

la branche de la logistique et<br />

aux exigences élevées de notre<br />

société « qui ne dort jamais » auxquelles<br />

elle doit répondre. En général,<br />

les mesures visant à prévenir<br />

le réchauffement climatique<br />

permettent même de gagner en<br />

Bon à savoir<br />

Cette contribution au programme<br />

Climat résume la<br />

rencontre entre les responsables<br />

de groupes de spécialistes,<br />

les experts aux examens<br />

et les intervenants<br />

ainsi que les premières propositions<br />

visant à renforcer<br />

les compétences liées au climat<br />

pour les métiers relevant<br />

du secteur de la logistique.


52<br />

efficience et contribuent donc à<br />

économiser les ressources.<br />

Lors de l’atelier qui a suivi, les participants<br />

ont cherché à savoir dans<br />

quelle mesure la formation initiale<br />

en logistique traite déjà explicitement<br />

la thématique de la protection<br />

du climat. Ils ont en outre déterminé<br />

les lacunes existantes et<br />

ont ébauché des solutions pour<br />

les combler. Au cours de cette discussion<br />

animée, de nombreux<br />

mots-clés tels que « compaction<br />

des envois » ou encore « recyclage<br />

au sein de l’école professionnelle »<br />

ont été évoqués. Les participants<br />

ont également proposé d’analyser<br />

l’impact sur le climat de chaque<br />

entreprise formatrice.<br />

Faire la lumière sur une pratique<br />

tacite<br />

La deuxième séance d’information<br />

ne s’est pas fait attendre et<br />

a eu lieu le 18 septembre. Elle<br />

s’adressait aux intervenants ainsi<br />

qu’aux experts aux examens<br />

professionnels et examens professionnels<br />

supérieurs. Il est rapidement<br />

apparu dans la discussion<br />

que la protection du climat<br />

est abordée tacitement dans de<br />

nombreux modules de formation.<br />

« La logistique s’efforce toujours<br />

de maintenir les coûts au plus<br />

bas, ce qui est possible lorsque<br />

nous réduisons le poids de l’emballage,<br />

que nous concentrons<br />

les capacités et que nous optimisons<br />

les transports. Ce faisant,<br />

nous contribuons nous aussi à la<br />

protection du climat », constate<br />

Adrian Glauser, qui a participé à la<br />

séance et enseigne depuis 25 ans<br />

déjà la gestion de projet et la sécurité<br />

au travail à l’ASFL SVBL. Autrement<br />

dit : logistique bien pensée<br />

= climat protégé.<br />

Il n’existe toutefois aucun fil<br />

rouge qui ancrerait la protection<br />

du climat dans les modules proposés.<br />

Le fait que le climat n’est<br />

en général pas discuté de manière<br />

explicite, mais est éventuellement<br />

abordé en parallèle<br />

sans être expressément nommé,<br />

lorsque la formation porte par<br />

exemple sur l’élimination des déchets<br />

ou l’optimisation du stockage,<br />

a suscité quelques critiques.<br />

Cette lacune pourrait être comblée<br />

par l’introduction d’un module<br />

à part entière. Afin de discuter<br />

de la protection du climat au<br />

moyen d’exemples concrets, il serait<br />

judicieux de définir pour les<br />

autres modules des priorités thématiques.<br />

« Nous devons réfléchir<br />

aux matières dans lesquelles<br />

nous pouvons thématiser la protection<br />

du climat et montrer que<br />

c’est tout à notre avantage d’aller<br />

«Nous devrions montrer qu'il vaut<br />

la peine de maximiser notre potentiel<br />

d'optimisation» explique Adrian<br />

Glauser.<br />

au bout de l’optimisation, car cela<br />

nous permet également d’apporter<br />

notre pierre à l’édifice », soulève<br />

Adrian Glauser.<br />

Des objectifs ambitieux, mais<br />

réalistes<br />

D’ici à la fin de l’année, les besoins<br />

de l’ASFL SVBL doivent être clarifiés<br />

de sorte à pouvoir être intégrés<br />

dans un plan visant à compléter<br />

les modules de formation<br />

et les examens avec des compétences<br />

liées au climat. En tant<br />

que responsable, Stephan Neumann<br />

coordonnera les projets<br />

climatiques de l’association. Fin<br />

septembre, il avisera les chefs<br />

experts aux examens de fin d’apprentissage<br />

des progrès réalisés.<br />

Ce sera-là sa première « mission<br />

officielle ». Fin décembre, la Commission<br />

de l’assurance qualité de<br />

l’ASFL SVBL informera des projets<br />

envisagés.<br />

Avvio deciso della collaborazione con il programma per il clima<br />

In agosto è iniziata la collaborazione ufficiale tra l’ASFL SVBL e il programma per il clima della<br />

Confederazione. In occasione di numerosi incontri sono state chiarite le esigenze dell’ASFL SVBL<br />

e come intende integrare il programma per il clima e le relative prestazioni nella formazione dei<br />

futuri specialisti in logistica.<br />

Il 22 agosto rappresenta una<br />

data fondamentale per il programma<br />

per il clima della Confederazione:<br />

la direzione dell’ASFL<br />

SVBL ha infatti approvato la prevista<br />

collaborazione con questo<br />

programma. Sono così state<br />

gettate le basi per l’avvio di una<br />

serie di eventi volti a sensibilizzare<br />

e informare gli specialisti a diversi<br />

livelli dell’ASFL SVBL.<br />

Concorrenza, pressione sui costi<br />

e ora persino protezione del<br />

clima?


Buono a sapersi<br />

Il presente contributo sul<br />

programma per il clima riferisce<br />

dell’incontro dei responsabili<br />

dei gruppi specializzati,<br />

degli esperti e dei<br />

relatori, fornendo prime proposte<br />

per rafforzare le competenze<br />

in materia climatica<br />

a tutti i livelli della professione<br />

di logistico.<br />

Il 16 settembre si è tenuto un primo<br />

incontro tra i rappresentanti<br />

del programma per il clima e i<br />

responsabili dei gruppi specializzati<br />

della formazione professionale<br />

di base. Nella loro introduzione,<br />

i rappresentanti del programma<br />

per il clima hanno illustrato che<br />

la protezione del clima non costituisce<br />

un ostacolo supplementare<br />

che il settore della logistica<br />

deve affrontare nella difficile situazione<br />

attuale caratterizzata da<br />

una «società a 24 ore» e da una<br />

forte concorrenza. Le misure volte<br />

a contrastare il riscaldamento<br />

climatico favoriranno anche<br />

l’efficienza e consentiranno di risparmiare<br />

risorse.<br />

Nel successivo workshop i presenti<br />

si sono chiesti in che misura<br />

la formazione di base in campo<br />

logistico considera già la protezione<br />

del clima e quali lacune dovranno<br />

eventualmente essere<br />

colmate. Durante la vivace discussione<br />

sono stati affrontati diversi<br />

aspetti chiave quali la «razionalizzazione<br />

delle spedizioni» o il «riciclaggio<br />

nelle scuole professionali»<br />

e proposta un’analisi riferita<br />

al clima della propria azienda formatrice.<br />

il 18 settembre, ed era destinato<br />

ai relatori e agli esperti dell’esame<br />

professionale e specialistico superiore.<br />

Dalla discussione è apparso<br />

quasi subito chiaro che la protezione<br />

del clima è implicitamente tematizzata<br />

in numerosi moduli formativi:<br />

«la logistica punta sempre<br />

a un contenimento dei costi: ci<br />

riu sciamo ad esempio riducendo<br />

il peso dell’imballaggio, concentrando<br />

le capacità e ottimizzando<br />

i tragitti. In questo modo tuteliamo<br />

anche il clima» constata<br />

Adrian Glauser, un partecipante<br />

all’evento, che da 25 anni insegna<br />

gestione dei progetti e sicurezza<br />

sul lavoro presso l’ASFL SVBL.<br />

Detto in altre parole: una logistica<br />

ben pensata protegge automaticamente<br />

anche il clima.<br />

Tuttavia, è parso evidente che<br />

manca un filo conduttore che integra<br />

la protezione del clima nei<br />

moduli offerti. È stato inoltre criticato<br />

ad esempio il fatto che in<br />

linea di massima il clima non viene<br />

espressamente menzionato<br />

ma piuttosto sottinteso, senza<br />

essere esplicitato quando si parla<br />

di smaltimento o conservazione<br />

ottimale. Questa lacuna potrebbe<br />

essere colmata con un modulo<br />

specifico. Sarebbe altresì opportuno<br />

approfondire l’aspetto climatico<br />

negli altri moduli illustrando<br />

la tematica attraverso esempi<br />

concreti. «Dovremmo riflettere<br />

in quali materie è possibile tematizzare<br />

la protezione del clima; e<br />

dovremmo mostrare che conviene<br />

sfruttare le opportunità di ottimizzazione<br />

per fornire un contributo<br />

alla protezione del clima»,<br />

precisa Adrian Glauser.<br />

Obiettivi ambiziosi ma comunque<br />

realistici<br />

Entro la fine dell’anno, le esigenze<br />

dell’ASFL SVBL dovrebbero essere<br />

chiarite in misura da poter<br />

essere integrate in un piano volto<br />

a completare con competenze<br />

in materia climatica i moduli<br />

formativi e gli esami. Stephan<br />

Neumann, capo progetto, coordinerà<br />

i progetti climatici in seno<br />

all’ASFL SVBL. Il suo primo «atto<br />

ufficiale» sarà quello di informare<br />

a fine settembre i capi esperti<br />

degli esami finali di tirocinio sui<br />

passi compiuti finora e, a fine dicembre,<br />

la commissione per la<br />

garanzia della qualità dell’ASFL<br />

SVBL sul progetto previsto.<br />

53<br />

Citare espressamente quanto<br />

praticato tacitamente<br />

Il secondo evento informativo si è<br />

svolto solo alcuni giorni più tardi,<br />

Ci sono state interessanti e vivaci discussioni nei vari gruppi di lavoro sulla misura<br />

in cui la protezione del clima è già stata studiata nella formazione di base<br />

della logistica.


Printprodukte im 24-Stunden-Betrieb<br />

im neuen Produktionsgebäude der Kromer Print AG<br />

Andy Amrein<br />

Geschäftsleiter Kromer Print AG<br />

54<br />

Effizienz, Innovation, Marktnähe, Flexibilität, Selbstvertrauen, gesundes Wachstum. Wer im<br />

Schweizer Druckmarkt gedeihen will, braucht viele der modernen Trendworte als Kernstärken.<br />

Und einen starken Glauben an die Chancen, welche tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen.<br />

Die Kromer Print AG, Hausdruckerei der ASFL SVBL, setzt in Lenzburg mit ihrem neuen Produktionsgebäude<br />

ein Statement für «Printed in Switzerland».<br />

Im aargauischen Lenzburg wurde<br />

diesen Sommer direkt neben<br />

der Autobahnzufahrt ein neues<br />

Fabrikationsgebäude eingeweiht.<br />

Der Neubau der Kromer Print AG<br />

beherbergt neben mehreren Digital-Drucksystemen<br />

über alle<br />

Leistungsklassen auch eine hochautomatisierte<br />

Heidelberg Druckmaschine<br />

der neusten Generation,<br />

welche die Druckeffizienz um<br />

Die Kromer Print AG ist Teil<br />

der Kromer Gruppe und national<br />

tätige Dienstleisterin<br />

in den Bereichen gedruckter<br />

sowie digitaler Kommunikation<br />

inklusive massgeschneiderter<br />

Logistiklösungen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.kromer.ch.<br />

über 30 Prozent erhöht. Und doch<br />

ist das Gebäude nicht als Druckerei,<br />

sondern als Produktionsstätte<br />

konzipiert. Wie in zehn Jahren<br />

produziert wird, wisse man<br />

schliesslich nicht, so CEO Andy<br />

Amrein. Flexibilität ist deshalb<br />

ebenso Erfolgsgrundlage der Kromer<br />

Print AG wie schlanke Prozesse,<br />

industrielle Produktion im<br />

Mehrschichtbetrieb an sechs Tagen<br />

die Woche sowie konsequente<br />

Ausrichtung auf den Markt<br />

«Schweizer KMU».<br />

Flexibel und nachhaltig –<br />

kein Widerspruch<br />

Zu langfristigem Erfolgsdenken<br />

gehört für Andy Amrein neben<br />

Innovationskraft und Flexibilität<br />

auch die Nachhaltigkeit. Prozessoptimierung<br />

findet nicht nur aus<br />

der Sicht der Wirtschaftlichkeit,<br />

sondern immer auch aus Arbeitnehmerschutz<br />

statt, schonenderes<br />

Arbeiten und gesunde Arbeitsbedingungen<br />

sind ebenso<br />

wichtige Kriterien wie unternehmerische<br />

Effizienz. Die vielseitigen<br />

Fähigkeiten, Zertifikate und<br />

optimierten Prozesse stehen für<br />

die Kunden zur freien Auswahl,<br />

so dass alle Bedürfnisse rund um<br />

Qualitäts-Druck, Printlogistik, Daten-<br />

und Umweltschutz vollumfänglich<br />

abgedeckt werden. Amrein:<br />

«Nachhaltigkeit ist für uns<br />

kein Lippenbekenntnis, sondern<br />

eine Philosophie, die tief in der<br />

Unternehmung verankert ist und<br />

von allen mitgetragen wird.»<br />

Ausbildungen der gesamten<br />

Wertschöpfung entlang<br />

Die Kromer Print AG beschäftigt<br />

aktuell rund 110 Mitarbeitende.<br />

Als grösster Ausbildungsbetrieb<br />

der grafischen Branche im<br />

Kanton Aargau werden aktuell<br />

15 Lernende in sämtlichen Berufsbildern<br />

entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette ausgebildet.<br />

In der vierten Generation<br />

führt CEO Andy Amrein das Unternehmen.<br />

2012 wurde die Kromer<br />

Print AG mit dem 15. GC Management<br />

Award für eine erfolgreiche<br />

und effiziente Unternehmensausrichtung<br />

ausgezeichnet.<br />

Das Unternehmen setzte sich in<br />

dem internationalen Branchenwettbewerb<br />

gegen Teilnehmer<br />

aus Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz durch.


55<br />

Das neue Produktionsgebäude der Kromer Print AG in Lenzburg.<br />

Logistische Kompetenz und<br />

eigene Marke<br />

Dank der eingetragenen Marke<br />

Printlogistik® wird «Printed<br />

in Switzerland» noch sinnvoller<br />

und effizienter. Die Kromer Print<br />

AG minimiert mit der integrierten<br />

Logistiklösung die Wege zwischen<br />

Produktion, Lagerung und<br />

Distribution der Druckerzeugnisse.<br />

Über einen Webshop können<br />

Kunden auf die bei der Kromer<br />

Print AG verwalteten Lagerbestände<br />

an Geschäftsdrucksachen<br />

zugreifen und die benötigte Menge<br />

bestellen. Die Lieferbereitschaft<br />

innerhalb von 24 Stunden<br />

sowie die durchgängige Viersprachigkeit<br />

(Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch, Englisch) sind optimal<br />

für die Zielkundschaft Schweizer<br />

KMU.<br />

ihre Kunden die Zertifizierung<br />

nach ISO 27001 im November<br />

2015 erhalten und verfügt somit<br />

über den Leistungsausweis für<br />

den Schutz sensibler Daten und<br />

Informationen. Die internationale<br />

Norm ISO/IEC 27001 regelt die<br />

Einführung, den Betrieb sowie die<br />

laufende Optimierung eines Informationssicherheits-Managementsystems.<br />

Die ASFL SVBL setzt auf Schweizer Produktion<br />

Als Schweizerische Vereinigung will die ASFL SVBL Schweizer Arbeitsplätze<br />

in KMU und in Industriebetrieben nachhaltig fördern<br />

und setzt daher bei der Herstellung ihrer Drucksachen auf höchste<br />

Schweizer Qualität. Sämtliche Druckdienstleistungen wie zum<br />

Beispiel Lehrmittel, Akzidenzdrucksachen und auch dieses <strong>Bulletin</strong><br />

bezieht die ASFL SVBL bei der Kromer Print AG.<br />

Die Kromer Print AG hat sich in den vielen Jahren der guten Zusammenarbeit<br />

als zuverlässiger und flexibler Partner erwiesen,<br />

der auch bei kurzfristigen Projekten zeitgerecht hohe Qualität<br />

liefern kann.<br />

Zertifizierte Sicherheit für<br />

Schweizerische Bedürfnisse<br />

In der breiten Öffentlichkeit ist<br />

seit längerer Zeit das Thema Datenschutz<br />

ähnlich der Nachhaltigkeit<br />

ein rege und zu recht diskutiertes<br />

Thema. Ebenfalls hat<br />

Datensicherheit für Schweizer<br />

KMU, für die man «on demand»<br />

produziert, eine sehr hohe Bedeutung.<br />

Nach eingehender Prüfung<br />

hat die Kromer Print AG für


Informationen<br />

Informations<br />

Informazioni<br />

56<br />

Prüfungen in deutscher Sprache<br />

Prüfungsort<br />

Ausbildungszentrum für Lager und Logistik (AZL),<br />

Rigistrasse 2, 5102 Rupperswil<br />

Anmeldung<br />

Anmeldungsformular<br />

Bei genügender Anzahl Teilnehmender kann die QS-Kommission<br />

die Prüfung einzelner Module an weiteren Prüfungsorten<br />

beschliessen.<br />

Die Anmeldung zur Prüfung muss schriftlich, auf dem dafür vorgesehenen<br />

Formular erfolgen. Die Prüfungssprache ist anzugeben. Die<br />

Anmeldefristen sind einzuhalten.<br />

Anmeldeformulare sind erhältlich beim Kurssekretariat oder<br />

unter www.logistiker-logistikerin.ch<br />

Examens en langue française<br />

Lieu<br />

Inscription<br />

Formulaires d’inscription<br />

Centre de formation en logistique (CFL),<br />

Rte de Fribourg 28, 1723 Marly<br />

Les inscriptions doivent être présentées par écrit sur le formulaire<br />

adéquat. En s’inscrivant, le candidat accepte de se conformer au règlement<br />

d’examen. Il indique la langue dans laquelle il souhaite passer<br />

l’examen.<br />

Les formulaires d’inscription sont disponibles au secrétariat ou sur le<br />

site internet www.logisticien.ch<br />

Esami in lingua italiana<br />

Luogo d’esame<br />

Iscrizione<br />

Moduli d’iscrizione<br />

Centro di formazione professionale in logistica (CFL),<br />

via Ferriere 11, Giubiasco<br />

L’iscrizione all’esame deve essere effettuata per iscritto utilizzando<br />

l’apposito modulo. La lingua d’esame deve essere espressamente<br />

indicata. I termini d’iscrizione devono essere categoricamente rispettati.<br />

I moduli d’iscrizione sono disponibili presso l’apposito ufficio o sul<br />

sito internet www.impiegato-logistica.ch


Modulprüfungen BP / HFP<br />

Examens modulaires BF / EPS<br />

Esami modulari APF / EPS<br />

57<br />

Prüfung | Examen | Esame 2018_1 2018_2 2018_3<br />

Anmeldeschluss<br />

Date limite<br />

Utimo termine d’iscrizione<br />

Datum der Prüfung<br />

Date d’examen<br />

Sessioni d’esame<br />

31.01.2018 31.07.2018 15.10.2018<br />

07.04. – 14.04.2018 08.09. – 15.09.2018 01.12. – 08.12.2018<br />

Stufe Berufsprüfung | Niveau examen professionnel |<br />

Livello esame professionale per manager in logistica<br />

51 – 56 Basismodul SSC 1 – 6 | Modules de base SSC 1 – 6 | moduli di base SSC 1 – 6 6 x 1h/ora<br />

57 – 58 Basismodul SVBL 1 – 2 | Modules de base ASFL 1 – 2 | moduli di base ASFL 1 – 2 2 x 1h/ora<br />

59 Basismodul SVBL 3 | Module de base ASFL 3 | modulo di base ASFL 3 2h/ore<br />

60 Fachmodul SVBL | Module spécifique ASFL | modulo specialistico ASFL 3h/ore<br />

Stufe höhere Fachprüfung | Niveau examen professionnel supérieur |<br />

Livello esame professionale superiore<br />

71 Supply Chain Management 1h/ora<br />

72 Volkswirtschaft | Economie | Conoscenze di economia politica 1h/ora<br />

73 Finanz- und Rechnunswesen | Finance/Comptabilité | Finanze e contabilità 1h/ora<br />

74 Projektmanagement | Management de projet | Gestione progetti 1h/ora<br />

75 Qualitätsmanagement | Management de qualité | Gestione della qualità 1h/ora<br />

76 Leadership 1h/ora<br />

77 Rechtliche Kenntnisse | Connaissances juridiques | Conoscenza giuridica 1h/ora<br />

78 Aufbaumodul SVBL 1 | Module de spécialisation ASFL 1 | modulo di specializzazione ASFL 1 2h/ore<br />

79 Aufbaumodul SVBL 2 | Module de spécialisation ASFL 2 | modulo di specializzazione ASFL 2 2h/ore<br />

80 Aufbaumodul SVBL 3 | Module de spécialisation ASFL 3 | modulo di specializzazione ASFL 3 2h/ore<br />

81 SVBL Fachmodul Lager | Module spécifique ASFL stockage |<br />

2h/ore<br />

Esame modulare specialistico ASFL magazzino<br />

82 SVBL Fachmodul Distribution | Module spécifique ASFL distribution |<br />

Esame modulare specialistico ASFL distribuzione<br />

2h/ore


58<br />

Berufsprüfung und höhere Fachprüfung<br />

Examen professionnel<br />

et professionnel supérieur<br />

Esame professionale<br />

e professionale superiore<br />

Stufe Berufsprüfung<br />

Niveau examen professionnel<br />

Livello esame professionale<br />

Prüfung | examen | esame 2018_1 2018_2<br />

Anmeldeschluss<br />

Date limite<br />

Ultimo termine d’iscrizione<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Examen écrit<br />

Esame scritto<br />

Mündliche Prüfung<br />

Examen oral<br />

Esame orale<br />

15.03.2018 15.10.2018<br />

05.05. – 12.05.2018 24.11. – 01.12.2018<br />

12.05. – 19.05.2018 01.12. – 08.12.2018<br />

Impressum<br />

Ausgabe | Edition | Edizione<br />

4/<strong>2017</strong> – © ASFL SVBL<br />

30. Jahrgang | 30 ème année | 30° annata<br />

Auflage | Edition | Edizione<br />

12 000 Ex.<br />

Gestaltung | Conception | Elaborazione<br />

Medienteam ASFL SVBL<br />

Titelbild: Sicher hoch hinaus mit der ASFL SVBL am<br />

Tag der offenen Tür in Rümlang<br />

Druck | Presseur | Stampa<br />

Kromer Print AG | 5600 Lenzburg<br />

Redaktion | Rédaction | Redazione<br />

Dr. Beat M. Duerler | Geschäftsleitung<br />

Herausgeber | Editeur | Editore<br />

Geschäftstelle SVBL | Rigistrasse 2 | 5102 Rupperswil<br />

T 058 258 36 00 | F 058 258 36 01<br />

E email@svbl.ch | www.svbl.ch<br />

Responsable pour la Suisse romande<br />

Jean-Bernard Collaud<br />

Centre de formation en logistique<br />

Rte de Fribourg 28 | 1723 Marly<br />

T 058 258 36 40 | F 058 258 36 41<br />

E cfl@asfl.ch | www.asfl.ch<br />

Responsabile per la Svizzera italiana<br />

Larissa Fagone<br />

Centro di formazione professionale in logistica<br />

Via Ferriere 11 | CH-6512 Giubiasco<br />

T 058 258 36 60 | F 058 258 36 61<br />

E ticino@asfl.ch | www.asfl.ch<br />

Stufe höhere Fachprüfung<br />

Niveau examen professionnel supérieur<br />

Nivello esame professionale superiore<br />

Prüfung | examen | esame 2018_1 2018_2<br />

Anmeldeschluss<br />

Date limite d’inscription<br />

Termine d’iscrizione<br />

«Kick-Off» Disposition<br />

«Kick-Off» du thème<br />

«Kick-Off» di consegna<br />

Abgabe Disposition<br />

Remise du thème<br />

Disposizioni di consegna<br />

«Kick-Off» Diplomarbeit<br />

«Kick-Off» du travail de Diplôme<br />

«Kick-Off» del lavoro di diploma<br />

Abgabe Diplomarbeit<br />

Remise du travail de Diplôme<br />

Termine di consegna del<br />

lavoro di diploma<br />

Fallstudie/Präsentation<br />

Défense et présentation<br />

Presentazione orale<br />

30.11.<strong>2017</strong> 30.04.2018<br />

03.01.2018 01.06.2018<br />

31.01.2018 28.06.2018<br />

09.02.2018 10.08.2018<br />

08.05.2018 09.11.2018<br />

18.05.2018 24.11.2018<br />

24.05. – 26.05.2018 06.12. – 08.12.2018<br />

<strong>Bulletin</strong> 2018<br />

Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />

Edition Limite de bouclage Date de l’édition<br />

Edizione Chiusura redazionale Data di pubblicazione<br />

N° 1/2018 09. Februar 2018 28. März 2018<br />

N° 2/2018 30. Mai 2018 18. Juli 2018<br />

N° 3/2018 30. Juli 2018 18. September 2018<br />

N° 4/2018 05. Oktober 2018 26. November 2018<br />

Inserate | Inscriptions | Annunci<br />

1/4<br />

210 x 74 mm<br />

1/3<br />

210 x 99 mm<br />

1/2<br />

210 x 148 mm<br />

1/1<br />

210 x 297 mm<br />

1/4 quer<br />

1/4 page<br />

1/4 pagina<br />

210 x 74 mm CHF 450.–<br />

1/3 quer<br />

1/3 page<br />

1/3 pagina<br />

210 x 99 mm CHF 600.–<br />

1/2 Seite<br />

1/2 page<br />

1/2 pagina<br />

210 x 148 mm CHF 900.–<br />

ganze Seite<br />

page entière<br />

pagina intera<br />

210 x 297 mm CHF 1800.–<br />

Umschlag 2. – 3. Seite<br />

Couverture 2 ème – 3 ème<br />

Copertina 2 a – 3 a<br />

210 x 297 mm CHF 2000.–<br />

Umschlag 4. Seite<br />

Couverture 4 ème<br />

Copertina 4 a<br />

210 x 297 mm CHF 2500.–<br />

Weitere Inserate-Formate und Werbemöglichkeiten finden<br />

sie unter: www.svbl.ch/medien<br />

Vous trouvez d’autres possibilités d’insertion et de publicité<br />

sur notre site Internet www.asfl.ch/médias<br />

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