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DMG-informiert 6/2017

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Überraschend anders

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MOSAMBIK<br />

Angelika Maader /<br />

Inge Michel<br />

Elisabeth Schenk erzählt<br />

250 Männern von Gottes Liebe<br />

doch noch genehmigt, Saft und<br />

Kekse zu verteilen. Was für eine<br />

Weihnachtsfreude unter den<br />

Inhaftierten. Eigentlich fehlten<br />

nur der Tannenbaum und die<br />

Kerzen …<br />

Mission, wo besondere<br />

Wege erforderlich sind<br />

Der Auftrag von Jesus:<br />

„Geht hin in alle<br />

Welt“ gilt nicht nur für<br />

Regionen, wo christliche Mitarbeiter<br />

willkommen sind,<br />

sondern auch für Länder mit<br />

eingeschränkter Religionsfreiheit.<br />

Dorthin senden<br />

wir Mitarbeiter in ihrem<br />

Beruf mit einem geistlichen<br />

Auftrag, was viel Weisheit<br />

erfordert. Wir haben einen<br />

Fachmann beauftragt, die<br />

rechtlichen Grundlagen,<br />

Grenzen und Möglichkeiten<br />

solcher Arbeit zu erkunden.<br />

Seine Studie kommt nicht<br />

nur der <strong>DMG</strong> zugute, sondern<br />

auch anderen Werken.<br />

Bitte helfen Sie uns, die<br />

Kosten der Nachforschungen<br />

(bspw. Beratung durch<br />

Rechtsanwälte in möglichen<br />

Einsatzländern) zu tragen,<br />

damit auch die letzten unerreichten<br />

Völker von Jesus<br />

erfahren. Vielen Dank.<br />

Stichwort für Spende:<br />

P50254 Neue<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Verheiratet mit einem Ahnen<br />

Wer hat diesen Fluch über uns gebracht?<br />

Wie können wir die Ah-<br />

„<br />

nen gütig stimmen?“ Fionas Familie war<br />

verzweifelt. Fiona ist mit vielen Geschwistern<br />

aufgewachsen. Sie war fünf Jahre alt,<br />

als innerhalb kürzester Zeit sechs ihrer<br />

Geschwister starben. Trauer herrschte in<br />

der Familie. Warum beschützten sie die<br />

verstorbenen Ahnen nicht mehr? Hatte<br />

die Familie sie nicht genug geehrt? Oder<br />

hatte jemand sie verflucht? Was war der<br />

Grund für so viel Leid?<br />

Fiona war das einzige Mädchen, das<br />

noch lebte. Sie musste die Braut eines<br />

Ahnen werden, um den Bann zu brechen.<br />

So wurde sie als Siebenjährige mit einem<br />

Verstorbenen verheiratet. Fortan musste<br />

sie alle traditionellen Zeremonien für den<br />

Geist ihres Bräutigams vornehmen, um<br />

ihn gütig zu stimmen. Sie durfte keinen<br />

Lebenden heiraten und keine Kinder<br />

bekommen, weil sie ja bereits verheiratet<br />

war. Fiona blieben zwei der wichtigsten<br />

Lebensziele einer Frau ihres Stammes<br />

verwehrt. Ihr Leben als Erwachsene<br />

würde das eines Mediums oder einer<br />

Zauberin sein. Das waren schreckliche<br />

Aussichten!<br />

Freundinnen nahmen sie in die Sonntagsschule<br />

einer christlichen Gemeinde<br />

mit. Die Geschichten von Jesus sprachen<br />

Fiona an. Als Teenager übergab sie Jesus<br />

ihr Leben. Fortan stand sie im Konflikt<br />

zwischen den Welten der Naturreligion<br />

ihrer Familie und ihrem Leben als junge<br />

Christin. Trotz ihres Glaubens an Jesus<br />

kamen keine Freude und kein innerer<br />

Friede in ihr auf. Immer wieder fragte sie<br />

Gott, was ihr noch fehlte?<br />

Eines Tages beim Bibellesen in einer<br />

Gruppe junger Erwachsener hörte sie<br />

von Vergebung, das ließ sie nicht mehr<br />

los. Mit einer älteren Christin sprach<br />

sie darüber und erkannte, dass sie ihren<br />

Angehörigen vergeben musste, die sie mit<br />

einem Ahnen verheiratet hatten. Nachdem<br />

sie im Gebet ihrer Familie vergeben<br />

hatte, fühlte sie sich wie neu geboren.<br />

Dieses Gebet änderte alles.<br />

Seit neun Jahren ist Fiona nun mit<br />

einem gläubigen Christen verheiratet,<br />

und nächstes Jahr absolvieren sie ihre<br />

theologische Ausbildung an unserem<br />

Bibelseminar INTENA.<br />

Anmerkung der Redaktion: Angelika Maader<br />

ist von Januar bis April in Deutschland<br />

und steht für Besuche in<br />

Süddeutschland zur<br />

Verfügung. Kontaktaufnahme<br />

gerne über die<br />

<strong>DMG</strong>.<br />

<strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 6 | <strong>2017</strong><br />

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