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Dezember 2017

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Gemeindebrief<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Benefizkonzert<br />

des Musikvereins<br />

Einführung der<br />

neuen<br />

Kirchenältesten<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

Oberöwisheim<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Foto: Lotz


2 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeinfo<br />

Wochenprogramm – Inhalt – Impressum<br />

Wochenprogramm<br />

Montag 17.15 Uhr<br />

Probe Jungbläser<br />

Dienstag 19.30 Uhr<br />

Posaunenchorprobe<br />

Mittwoch 17.00 Uhr<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 10.00 Uhr<br />

Krabbelgruppe „Die kleinen Freunde“<br />

20.00 Uhr<br />

Kirchenchorprobe<br />

Sonntag 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Kindergottesdienst<br />

Öffnungszeiten der Ölberg-Bücherei:<br />

Dienstag 16.30 bis 18.00 Uhr<br />

und jeden Sonntag nach<br />

dem Gottesdienst (ca. 1 Stunde)<br />

Aus dem Inhalt<br />

3 Meditation<br />

Pfarrer Klaus Vogel<br />

4 Benefizkonzert Musikverein<br />

Zugunsten des Turmjubiläums<br />

6 Kirchengemeinderat<br />

Verabschiedung und Einführung<br />

7 Kirchengemeinderat<br />

Petra Methling stellt sich vor<br />

8 Aktion Kenia<br />

für das landwirtschaftliche Zentrum<br />

9 150 Jahre Bethel<br />

Seit nahezu 40 Jahre sind wir dabei<br />

10 Nachbarschaftshilfe Kraichtal<br />

Ein Angebot der Kirchen Kraichtals<br />

11 Kinderseite<br />

Flucht nach Ägypten<br />

12 Turmjubiläum 2020<br />

Wir suchen Turmgeschichten<br />

13 Heinrich Böll<br />

Mitgefühl für die Wehrlosen<br />

14 Zur Jahreslosung 2018<br />

Gott stillt meinen Lebensdurst<br />

Impressum<br />

Gemeindebrief Ausgabe Nr. 107 · Heft 3/<strong>2017</strong><br />

Der Gemeindebrief erscheint dreimal jährlich und wird<br />

kostenlos an alle evangelischen Haushalte in Neuenbürg<br />

und Oberöwisheim verteilt.<br />

Herausgeber<br />

Evangelische Kirchengemeinde Oberöwisheim<br />

Redaktion<br />

Pfarrer Klaus Vogel (verantwortlich)<br />

Petra Pfeifer, Barbara Swanton, Werner Zimmermann<br />

Anschrift<br />

Bachstraße 27, 76703 Kraichtal-Oberöwisheim<br />

Telefon: 07251/6506<br />

E-Mail: ev.pfarramt-ooe@gmx.net<br />

Internet: www.evkirche-ooe.de<br />

Layout und Satz<br />

Werner Zimmermann<br />

Druck<br />

Thema-Druck, 76703 Kraichtal-Oberöwisheim<br />

Auflage<br />

750 Exemplare<br />

Öffnungszeiten<br />

Pfarramtsbüro<br />

Dienstag und Donnerstag,<br />

jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Ölberg-Bücherei<br />

Dienstag 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr und jeden<br />

Sonntag nach dem Gottesdienst (ca. 1 Stunde)


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Meditation 3<br />

Ich bring dich durch die Nacht,<br />

Ich bring dich durch die raue See<br />

Ich bring dich durch die Nacht,<br />

Ich bringe dich von Luv nach Lee.<br />

Ich bin dein Lotse, ich bin dein Mann,<br />

Bin deine Schwester, lehn dich an,<br />

Ich bin der Freund, der mit dir wacht,<br />

Ich bring dich durch die Nacht.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die obigen Zeilen sind der Refrain eines Liedes von Reinhard Mey. Es heißt: „Ich<br />

bring’ dich durch die Nacht“. Diesem Lied bin ich vor Kurzem erst begegnet.<br />

Ich kannte es nicht, doch hat es mich beim ersten Hören bereits angesprochen<br />

– und an Weihnachten, an Jesus erinnert.<br />

Jesus ist in der Nacht geboren – und das ist kein Zufall, sondern Symbol. Die<br />

Nacht seiner Geburt war keine normale Nacht, sie blieb nicht dunkel. Der Himmel<br />

brach auf, wurde gleißend hell. Das ist Zeichen für uns, dass auch unsere<br />

Nacht, unsere rabenschwarzen Tage und Zeiten nicht so bleiben. Sie werden<br />

hell werden. Das versichert uns auch das erste Lied in unserem Gesangbuch,<br />

wo es heißt „... all unsere Not zum End er bringt...“<br />

Alle Aussagen in Reinhard Meys Refrain sind so zu verstehen, drücken das<br />

aus:<br />

Die raue See, die die Jünger auf dem See Genezareth in Todesangst versetzt<br />

und die Jesus besänftigt hat; die raue See, die auch für uns leider oft ein Bild<br />

für unser momentanes Leben ist.<br />

Jesus begleitet uns durch das ganze Leben, von Luv nach Lee, von Anfang bis<br />

Ende. Er begleitet uns auf dem ganzen Weg, als Lotse, als Schwester, Bruder,<br />

als Freund.<br />

Die Heilige Nacht in Bethlehem ist der unglaubliche Beginn des Großprojekts<br />

Gottes, das man mit anderen Worten auch so nennen kann wie Reinhard Mey<br />

sein Lied: „Ich bring dich durch die Nacht!“<br />

Ihr Pfarrer Klaus Vogel


4 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeleben<br />

Benefizkonzert des Musikvereins Oberöwisheim<br />

Ein besonderes Konzert zu Gunsten des Turmjubiläums<br />

Am Sonntag, 15. Oktober <strong>2017</strong>, spielte der<br />

Musikverein ein Benefizkonzert in der evangelischen<br />

Kirche Oberöwisheim. Den Erlös<br />

erhielt die Kirchengemeinde für das kommende<br />

600-jährige Turmjubiläum.<br />

Das herrliche Wetter an diesem Sonntag trug<br />

sicherlich dazu bei, dass es noch leere Plätze<br />

in der Kirche gab. Pfarrer Vogel, der die Moderation<br />

übernommen hatte, begrüßte das<br />

Publikum und übertrug seine Freude über das<br />

zustande gekommene Konzert auf die Anwesenden<br />

und versprach dem Publikum einen<br />

schönen, musikalischen Abend.<br />

Der Musikverein eröffnete mit „Concerto<br />

d‘amore“. Es folgte „Chevalier de Sangreal“<br />

aus dem Film der „Da Vinci Code“, „Children<br />

Michael Neißl verursachte bei seinem Soloauftritt bei vielen<br />

Zuhörern ein Gänsehautgefühl<br />

Die „Klarinetten“ des Musikvereins im Einsatz


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeleben 5<br />

Hervorragende Musik zelebrierte der Musikverein Oberöwisheim in der evangelischen Kirche<br />

of Sanchez“ und „Gabriels Oboe“ – hier verursachte<br />

Solist Michael Neißl so manchem<br />

Zuhörer eine Gänsehaut. Zum Abschluss des<br />

ersten Teils hörten die Zuschauer ein Stück,<br />

das in den deutschen Hitparaden immer wieder<br />

auf Platz 1 landet – „Stairway to Heaven“.<br />

Die hervorragende Akustik in der Kirche verlieh<br />

diesem Stück einen ganz besonderen<br />

Charakter.<br />

Zwischen den Stücken las Pfarrer Vogel passende<br />

Passagen aus der Bibel oder nahm<br />

Bezug auf das aktuelle Lutherjahr, indem er<br />

z. B. von Luther bearbeitete Fabeln des griechischen<br />

Gelehrten Äsop vorlas.<br />

In der Pause gab es im Gemeindesaal Getränke<br />

und Snacks zur Stärkung, sowie eine<br />

spezielle Turmwein-Edition – eine Flasche<br />

Auxerrois vom Oberöwisheimer Kirchberg –,<br />

dessen Etikett auf das Turmjubiläum hinweist.<br />

Im zweiten Teil spielte der Musikverein „The<br />

Glory of Love“, „Choral and Rock Out“, „The<br />

Exodus Song“ und zum Abschluss „Spirituell<br />

Moments“. Der große Applaus und die geforderten<br />

Zugaben zeigten deutlich, dass das<br />

Konzert sehr gut ankam und gerne wiederholt<br />

werden darf.<br />

Pfarrer Vogel, der auch sonst gerne die Konzerte<br />

des Musikvereins besucht, überreichte<br />

in seiner Abschlussrede seine Beitrittserklärung<br />

zum Musikverein und forderte alle<br />

auf, es ihm gleichzutun, sofern man nicht eh<br />

schon Mitglied sei.<br />

Der Musikverein verabschiedete sich mit<br />

„Highland Cathedral“ und „What a wonderful<br />

World“.<br />

Annica Neißl


6 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeleben<br />

Kirchengemeinderat<br />

Verabschiedung und Einführung<br />

Unser Aufruf vom Sommer mit der Bitte um<br />

Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für die Zuwahl zu unserem Kirchengemeinderat<br />

(KGR) fand erstaunlich gute Resonanz. Es<br />

gingen sechs Vorschläge ein. Von den sechs<br />

Personen haben drei nahezu spontan zugesagt,<br />

sich für das Amt des Kirchenältesten zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Dies waren Martin Filsinger, Frauke Majer und<br />

Petra Methling. Dafür sind wir mehr als dankbar.<br />

Wir haben die drei in unserer Sitzung am<br />

11.10.<strong>2017</strong> dann hinzu gewählt und im Gottesdienst<br />

am Buß- und Bettag (22.11.<strong>2017</strong>)<br />

feierlich in ihr neues Amt eingeführt. Wir<br />

wünschen den dreien Gottes Segen zu ihrem<br />

neuen Amt im Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde.<br />

16 Jahre lang waren Heike Konigorski und<br />

Elke El-Shakarchi Kirchengemeinderätinnen<br />

Der Tag der Einführung war aber auch ein Tag<br />

des Abschieds. Nach 16 Jahren verabschiedete<br />

Pfarrer Vogel Heike Konigorski und Elke<br />

El-Shakarchi aus ihrem Amt als Kirchenälteste.<br />

Ausführlich würdigte er das gewaltige<br />

Engagement der beiden, die vielen Stunden,<br />

die sie sich für die Kirchengemeinde eingebracht<br />

haben, die vielen Aufgaben, die sie<br />

übernommen haben, die vielen Ideen, die sie<br />

hatten, das unvorstellbare Maß an Zuverlässigkeit<br />

und Verantwortungsbewusstsein, das<br />

sie auszeichnet. Pfarrer Vogel betonte, wie<br />

schmerzhaft es einerseits für die Kirchengemeinde<br />

ist, dass sie aufhören – aber wie<br />

verständlich es andererseits auch ist, dass sie<br />

sich nach so vielen Jahren aus der Aufgabe<br />

zurückziehen.<br />

Klaus Vogel<br />

Pfarrer Klaus Vogel führte die neuen Kirchenältesten ein – von links: Martin Filsinger, Frauke Majer und Petra Methling


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeleben 7<br />

Kirchengemeinderat<br />

Petra Methling stellt sich vor<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

seit dem 22. November <strong>2017</strong> bin ich nun eine<br />

der drei neuen Kirchenältesten. Ich freue<br />

mich, dass ich nach so kurzer Zeit in Oweroise<br />

(seit 1. Mai) schon so eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe hier in der Kirchengemeinde<br />

bekommen habe.<br />

Mein Name ist Petra Methling. Ich bin 53 Jahre<br />

alt, habe vier Kinder (18, 21, 24, 26) und bin<br />

verheiratet mit Kai Tröger-Methling. Gelernt<br />

habe ich Landwirtschaftstechnische Lehrerin<br />

und Beraterin. Bedingt durch meine Kinder<br />

war ich 20 Jahre lang Hausfrau und Mutter<br />

auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im<br />

Bauland (Neckar-Odenwald-Kreis). Momentan<br />

arbeite ich als Verkaufsberaterin bei der<br />

Firma Billerbeck in Münzesheim.<br />

Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur.<br />

Sei es mit Radfahren, Wandern oder Gartenarbeit.<br />

Außerdem lese ich gerne und singe<br />

im Kirchenchor. Mein größtes Hobby, wenn<br />

man es so nennen kann, ist mein Prädikantenamt.<br />

In Zukunft kommen nun die Aufgaben als Kirchenälteste<br />

dazu. Ich freue mich, die Arbeit<br />

des bisherigen Kirchengemeinderats zu unterstützen.<br />

Aus Erfahrung weiß ich, dass das<br />

Amt viele interessante, aber auch zeitaufwendige<br />

Arbeiten mit sich bringen wird.<br />

Für meine neue Aufgabe wünsche ich mir eine<br />

offene und ehrliche Zusammenarbeit mit allen<br />

Menschen innerhalb der Kirchengemeinde.<br />

Uns allen wünsche ich eine besinnliche und<br />

gesegnete Adventszeit.<br />

Frauke Majer und Martin Filsinger<br />

werden sich im Gemeindebrief März 2018<br />

vorstellen.


8 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeleben<br />

Aktion Kenia<br />

Nachmittag für das Ländliche Entwicklungszentrum Ngelani<br />

Es drängt uns, den diesjährigen Bericht über<br />

den Kenia-Nachmittag vom 26. November<br />

mit einem großen DANK zu beginnen für die<br />

unglaublich große und kompetente Hilfsbereitschaft:<br />

Sei es beim Auf- und Abbau, beim<br />

kunstvollen Tischschmuck, in der Küche, an<br />

Kuchen-, Wurst- und Getränkeausgaben; sei<br />

es beim aufmerksamen Bedienen und bei aller<br />

Arbeit im Zusammenhang mit dem Weltladen<br />

und der Bastelstube. Und auch diesmal wieder<br />

die unglaubliche Vielfalt der gespendeten Kuchen!<br />

Nicht zu vergessen die Kassenchefin, die<br />

dem Ganzen jeweils den freundlichen Schlusspunkt<br />

setzte und mit dem stolzen Reingewinn<br />

von 1576,84 Euro aufwarten konnte.<br />

Evangelische Arbeitnehmerschaft<br />

Ortskern Oberöwisheim<br />

Mit noch weiteren Spenden können wir – wie<br />

vorgesehen – mit einem Betrag von 1.800 Euro<br />

die zwei Handwerksschulen unterstützen. Anhand<br />

der Bilder von der Begegnungsreise im<br />

September konnten sich die vielen Besucher<br />

beider Kirchengemeinden überzeugen, dass<br />

ihre Hilfe viel Gutes bewirkt.<br />

In den 40 Jahren des Bestehens des Landwirtschaftlichen<br />

Entwicklungszentrums Ngelani<br />

Am Stand des Weltladen wurden Waren aus fairem Handel<br />

angeboten<br />

konnte überaus vielen Kindern, Jugendlichen<br />

und Bedürftigen geholfen werden.<br />

Wir wollen dranbleiben und freuen uns schon,<br />

daß auch wir in Oberöwisheim im kommenden<br />

Jahr „40 Jahre KENIA-Hilfe“ feiern können.<br />

Ulrich Bomke / Heide Ockert


Gemeindebrief 9/<strong>2017</strong> Gemeindeleben 9<br />

150 Jahre v. Bodelschwinghsche Anstalt Bethel<br />

Seit nahezu 40 Jahre ist unsere Kirchengemeinde dabei<br />

Seit der Gründung Bethels steht das Bibelwort<br />

„Sammelt die übrigen Brocken, auf dass<br />

nichts umkomme“ (Joh. 6,12) als Leitmotiv<br />

über der Arbeit in der Brockensammlung Bethel.<br />

Durch die Sachspenden erhalten Menschen<br />

mit und ohne Behinderungen einen<br />

wertvollen Arbeitsplatz. Ein Teil der Spenden<br />

wird direkt in Bethel verwendet – von Bewohnern<br />

Bethels und von Menschen, die wohnungslos<br />

sind oder Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

beziehen. Was nicht vor Ort verwendet<br />

werden kann, wird an Fachsortierbetriebe<br />

verkauft, die nach den Standards des Dach-<br />

verbandes FairWertung e. V. arbeiten. Dem<br />

Verband ist auch die Brockensammlung Bethel<br />

angeschlossen.<br />

Seit nahezu 40 Jahren beteiligt sich unsere<br />

Kirchengemeinde daran zweimal jährlich,<br />

ebenso durch das Sammeln und Weitergeben<br />

von Briefmarken. Auch in der Briefmarkenstelle<br />

Bethel gibt es Arbeitsplätze für behinderte<br />

und nicht behinderte Menschen. Die<br />

Sammeltermine geben wir jeweils rechtzeitig<br />

bekannt.<br />

Heide Ockert<br />

Wir sammeln in unserer Kirchengemeinde:<br />

Im Frühjahr und im Spätjahr, nach Bekanntgabe<br />

Altkleider und Briefmarken<br />

für die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel<br />

Ganzjährig<br />

Korken für Kork<br />

Sammelstellen:<br />

Heide Ockert<br />

Bachstraße 66<br />

Jutta Bomke<br />

Neuenwegstraße 71


10 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeinfo<br />

Nachbarschaftshilfe Kraichtal<br />

Ein Angebot der Kirchen Kraichtals<br />

Wir helfen, wo Hilfe zu Hause gebraucht wird!<br />

Unser Selbstverständnis<br />

Wir leisten einen diakonisch-caritativen Beitrag<br />

für Jung und Alt in Form von Hilfe von<br />

Haus zu Haus.<br />

Wir unterstützen<br />

• Alte, Kranke und Hilfsbedürftige<br />

• Pflegende Angehörige<br />

• Familien<br />

• Alleinerziehende<br />

Abgebote für Sie<br />

• Hilfe im Haushalt – z. B. Reinigung und<br />

Hilfe bei der alltäglichen Hausarbeit<br />

• Einkauf und/oder Besorgungen<br />

• Fahr- und Begleitdienste<br />

• Kleine Reparaturen im Haushalt<br />

(Glühbirne ersetzen, Rasen mähen etc.)<br />

• Gemeinsame Spaziergänge<br />

• Besuchsdienste<br />

• Versorgung von Kindern bei<br />

Notsituationen<br />

• Vermittlung und Koordination von weiteren<br />

Hilfeangeboten<br />

• und beraten Sie, wie Sie im Alter auch<br />

zu Hause die nötige Sicherheit und die<br />

notwendigen Hilfen erhalten können.<br />

Wir ermöglichen Ihnen auch ein<br />

BETREUTES WOHNEN ZUHAUSE!<br />

• Sprechen Sie mit uns über einen<br />

individuellen Betreuungsvertrag.<br />

Gerne beraten wir Sie und Ihre Angehörigen!<br />

Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen Termin<br />

mit unserer Einsatzleiterin Christa Rapp.<br />

Hilfe von Haus zu Haus<br />

• ist ein Angebot der evangelischen und<br />

katholischen Kirchen Kraichtals!<br />

Wir helfen unabhängig von Religion und Nationalität.<br />

Unsere Tätigkeiten unterstützen und<br />

ergänzen die Leistungen der Agaplesion Diakoniestation<br />

Kraichtal, mit der ein Kooperationsvertrag<br />

besteht.<br />

Die Kosten<br />

Unsere Hilfe wird mit 11 Euro je Stunde in<br />

Rechnung gestellt. Der überwiegende Teil<br />

des Betrages kommt den Helfern zugute. Der<br />

Rest dient der teilweisen Kostendeckung des<br />

Vereins.<br />

Mitglieder der Krankenpflegevereine in<br />

Kraich tal erhalten im Rahmen der finanziellen<br />

Möglichkeiten nach mindestens zweijähriger<br />

Mit gliedschaft bis zu 20% Nachlässe<br />

auf Dienstleistungen der Nachbarschaftshilfe<br />

Kraichtal.<br />

Kontakt<br />

Kirchliche Nachbarschaftshilfe<br />

Kraichtal e. V.<br />

Rathausstraße 23, 76703 Kraichtal<br />

Tel. 07250/3311314<br />

info@nachbarschaftshilfe-kraichtal.de<br />

www.nachbarschaftshilfe-kraichtal.de


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Für unsere Kleinen 11


12 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Turmjubiläum<br />

Turmjubiläum 2020<br />

Wir suchen Turmgeschichten<br />

Ein kundiger und sehr interessierter Oberöwisheimer<br />

hat mir die Geschichte von der weißen<br />

Fahne erzählt: Als im Frühjahr 1945 amerikanische<br />

und französische Soldaten unsere Gegend<br />

besetzt haben, gab es zwar noch wenig<br />

Widerstand durch versprengte kleine Wehrmachtsgruppen,<br />

jedoch war die Bevölkerung<br />

mürbe und kriegsmüde und sehnte sich ein<br />

Ende der Kampfhandlungen herbei. Aus diesem<br />

Grund hat man in Oberöwisheim hoch<br />

oben am Kirchturm eine weiße Fahne gehisst,<br />

um zu signalisieren: Wir wollen Frieden, wir<br />

wollen, dass keine Schüsse mehr fallen...<br />

Kennen Sie auch Turmgeschichten? Jüngere<br />

oder ältere, kürzere oder längere? Begebenheiten<br />

aus Oberöwisheim, die sich im oder am<br />

Kirchturm abgespielt haben oder bei denen der<br />

Kirchturm eine Rolle gespielt hat?<br />

Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre<br />

Geschichte(n) zukommen lassen. Wir möchten<br />

sie auf den Rückseiten eines Kalenders für<br />

2020 mit Turmbildern veröffentlichen.<br />

TURMWEIN<br />

Evangelische<br />

Mauritiuskirche<br />

Oberöwisheim<br />

Turmwein ab sofort erhältlich<br />

Ein hervorragender Oberöwisheim Kirchberg<br />

Auxerrois trocken, ausgebaut vom Weingut<br />

Niwenburg in Neuenbürg.<br />

Der Auxerrois ist eine Spezialität des<br />

Kraichgaus. Sein blumiger Duft und seine<br />

niedrigen Erträge machen ihn zu etwas ganz<br />

Besonderem.<br />

Sie erhalten den Wein bei:<br />

Metzgerei Deckinger<br />

Bäckerei Pfeifer<br />

Evangelisches Pfarramt<br />

Der Wein kostet 5,50 Euro. Davon kommen<br />

1,50 Euro dem Turmjubiläum 2020 zugute.<br />

Bei Abnahme von einem Karton mit 6 Flaschen<br />

bekommen Sie den Wein für 32,00 Euro.


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Themen 13<br />

Mitgefühl mit den Wehrlosen<br />

Vor hundert Jahren wurde Heinrich Böll geboren<br />

Als er mit 33 Jahren den literarischen Durchbruch<br />

schaffte und 1951 den Preis der „Gruppe<br />

47“ überreicht bekam, 1000 DM in großen<br />

Scheinen, flüsterte er einem Kollegen atemlos<br />

zu: „Ich muss sofort zur Post laufen und das<br />

Geld überweisen! Meine Kinder hungern und<br />

schlafen im Kohlenkasten.“<br />

Heinrich Böll, geboren am 21. <strong>Dezember</strong><br />

1917, hat die schlimmen Nachkriegsjahre nie<br />

vergessen und auch nicht seine grauenvollen<br />

Erlebnisse auf den Schlachtfeldern, die er unbarmherzig<br />

realistisch schilderte, die Schuldigen<br />

beim Namen nennend. Mitgefühl mit den<br />

Wehrlosen, gesellschaftliche Verantwortung<br />

der Literatur, Sehnsucht nach Gerechtigkeit<br />

und eine erfinderische Phantasie, wenn es<br />

um die nötigen Veränderungen ging – das<br />

blieben seine Themen. Böll war ein vornehmer,<br />

kämpferischer Intellektueller, den jeder<br />

verstehen konnte, ein Radikaldemokrat aus<br />

Sorge um kostbare Werte.<br />

Während des Kalten Krieges hielt er intensive<br />

Kontakte zu Literaten des Ostblocks.<br />

Dem Dissidenten Alexander Solschenizyn<br />

gab er Asyl in seinem Haus im Eifeldorf Langenbroich.<br />

Als er mahnte, auch mit der Baader-Meinhof-Bande<br />

nach den Regeln des<br />

Rechtsstaats umzugehen, rückte man ihn in<br />

die geistige Nähe von Terroristen.<br />

Aus der katholischen Kirche waren er und<br />

seine Frau Annemarie bereits 1976 ausgetreten,<br />

nicht aber aus der Gemeinschaft der an<br />

den armen Jesus Glaubenden. Er warf seiner<br />

Kirche vor, blind eine bestimmte politische<br />

Fraktion zu unterstützen, keinen Widerstand<br />

gegen die Hochrüstung zu leisten, wiederverheirateten<br />

Geschiedenen die Kommunion zu<br />

verweigern, ihre Kirchensteuern aber bedenkenlos<br />

zu kassieren. In seinen Erzählungen<br />

und Romanen („Das Brot der frühen Jahre“,<br />

„Ansichten eines Clowns“, „Gruppenbild mit<br />

Dame“) kämpfte er mit Sarkasmus gegen<br />

Heuchelei und Unmenschlichkeit, wo sie sich<br />

mit frommer Tünche maskierten.<br />

Im Sommer 1985 starb Heinrich Böll. An seinem<br />

Grab spielten Sinti und Roma melancholische<br />

Lieder.<br />

Christian Feldmann<br />

Neue Homepage<br />

Unsere Kirchengemeinde hat eine neue<br />

Homepage. Sie erreichen uns unter:<br />

www.evkirche-ooe.de


14 Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Themen<br />

Zur Jahreslosung 2018<br />

Gott stillt meinen Lebensdurst<br />

Durst nach Wasser an heißen Tagen. Wer<br />

kennt ihn nicht? Doch selbst das beste Wasser<br />

löscht nicht den Durst der Seele. In Psalm<br />

42,2 und 3 heißt es: „Wie der Hirsch lechzt<br />

nach frischem Wasser, so schreit meine Seele,<br />

Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach<br />

Gott, nach dem lebendigen Gott.“<br />

Wir Menschen sind lebensdurstig – und das<br />

mit Leib, Seele und Geist. Damit Gedanken,<br />

Kreativität und Energie fließen können, damit<br />

sich etwas in unserem Leben entwickelt und<br />

uns die Lust am Leben nicht verlässt, muss<br />

uns etwas zufließen: etwas, das uns immer<br />

wieder neu und frisch macht; etwas, das Kraft<br />

gibt zum Glauben und zum Leben.<br />

Gott sei Dank habe ich Kontakt zu der Quelle<br />

des Lebens. Durch meine Taufe. Da bin ich<br />

nämlich in den Quellbereich Gottes hinein<br />

getauft worden. Ohne mir das irgendwie verdient<br />

zu haben. Umsonst. Und meine Taufe<br />

war nicht umsonst, weil ich für meine Lebenswanderschaft<br />

nun weiß, woher ich komme<br />

und wohin ich gehe:<br />

Von Gott und zu Gott, der Quelle des Lebens.<br />

Gott lädt alle dazu ein, bei ihm neue Kraft zu<br />

schöpfen.<br />

Nehmen Sie Gottes Einladung doch an! An<br />

dieser Quelle können Sie sich ausruhen,<br />

wenn Sie ausgelaugt sind. Wenn Sie beten,<br />

nimmt sich der Schöpfer des Himmels und<br />

der Erde Zeit für Sie. Und das täglich: Gott<br />

hört mir zu. Er macht mir Mut. Er gibt mir gute<br />

Ideen und schenkt mir neue Lebenskraft. Gott<br />

stillt meinen Lebensdurst.<br />

Reinhard Ellsel


Gemeindebrief 3/<strong>2017</strong> Gemeindeinfo 15<br />

Freud und Leid in unserer Gemeinde<br />

Taufen<br />

Bestattungen<br />

01. Okt. Lunas Lanzenberger<br />

Eltern:<br />

Lisa und Johannes Lanzenberger<br />

Bachstraße 21<br />

22. Okt. Teyler Förthmann<br />

Eltern:<br />

Michael Förthmann und<br />

Jana Hiller-Förthmann<br />

Hauptmannstraße 18<br />

Aufruf zur 59. Aktion<br />

Wasser für alle!<br />

In vielen Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas<br />

sind Arme von der städtischen Versorgung<br />

abgeschnitten. Noch schlimmer ist<br />

die Situation auf dem Land: Wasser muss oft<br />

von weit entfernten Quellen geholt werden.<br />

Frauen und Mädchen müssen das kostbare<br />

Gut häufig kilometerweit schleppen – Liter für<br />

Liter. Vor der Schule oder statt Schule.<br />

Und dabei handelt es sich noch nicht einmal<br />

unbedingt um trinkbares Wasser. Aber wer<br />

keine Wahl hat, trinkt auch verunreinigtes<br />

Wasser, nutzt es zur Essenszubereitung und<br />

zur Hygiene. Mehrere Millionen Kinder und<br />

Erwachsene sterben jährlich an den Folgen<br />

von verseuchtem Wasser. Jeder Dritte lebt<br />

ohne sanitäre Einrichtungen. Wenn der Regen<br />

infolge des Klimawandels immer häufiger<br />

ausbleibt, bekommen auch Ackerböden und<br />

Vieh nicht mehr ausreichend Wasser. Wenn<br />

18. Okt. Margit Rosa Stuck geb. Maier<br />

Planstraße 24<br />

11. Nov. Rafael Wiedemann<br />

Unteröwisheim<br />

20. Nov. Ruth Altdörfer geb. Lang<br />

zuletzt Neuenwegstraße 38<br />

wir mit den Christen rund um<br />

den Erdball um das täglich’ Brot<br />

beten, dann gehört das Wasser<br />

dazu. So hat Martin Luther diese<br />

Vaterunser-Bitte ausgelegt. Aber Wasser ist<br />

eine Gabe Gottes an alle Menschen – nicht<br />

nur an uns. Alle sollen mit dem Beten des 23.<br />

Psalms darauf vertrauen dürfen: „Er weidet<br />

mich auf einer grünen Aue und führet mich<br />

zum frischen Wasser.“<br />

Diesem Gemeindebrief liegen Spendentüten<br />

für „Brot für die Welt“ bei.<br />

Sie können die gefüllten Tüten in den<br />

Opferstock legen oder im<br />

Evangelischen Pfarramt abgeben.<br />

Spendenkonto:<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Oberöwisheim<br />

Volksbank Bruchsal-Bretten eG<br />

IBAN: DE11 663912000005 020522<br />

Verwendungszweck bitte angeben:<br />

„Brot für die Welt“


Sonntag, 3. Advent<br />

17. <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> · 17 Uhr<br />

Ev. Kirche Oberöwisheim<br />

„Wieder ist<br />

Weihnachtszeit“<br />

Advents- und Weihnachtskonzert<br />

mit Kirchen- und<br />

Projektchor und Posaunenchor<br />

Oberöwisheim<br />

Leitung: Ute Gromer

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