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Fachzeitschrift ÖGS 05/06 2017

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<strong>2017</strong><br />

<strong>05</strong><br />

<strong>06</strong><br />

SCHWEISS-<br />

UND PRÜFTECHNIK<br />

Die <strong>Fachzeitschrift</strong> der <strong>ÖGS</strong>, ÖGfZP und SZA<br />

8 th<br />

Be a part of the<br />

International Conference<br />

5 years EN ISO 9712 -<br />

What‘s next / how to<br />

go on?<br />

EF NDT<br />

Certification<br />

European Non-Destructive Federation Testing<br />

for<br />

<strong>2017</strong><br />

from 6 to 7 June in Vienna<br />

EF NDT<br />

European Federation for<br />

Non-Destructive Testing<br />

Österreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung | Deutschstraße 10 | 1230 Wien | office@oegfzp.at | www.oegfzp.at


17. <strong>ÖGS</strong>-Workshop<br />

„Orbitalschweißen“<br />

Datum: 22. Juni <strong>2017</strong><br />

Ort: BZL – Bildungszentrum Lenzing GmbH<br />

Werkstraße 2, 4860 Lenzing<br />

Workshop<br />

Im Rohrleitungs- und Anlagenbau wird immer mehr<br />

auf das mechanisierte WIG-Orbitalschweißen zurückgegriffen.<br />

Um mit den unterschiedlichen Prozessen<br />

der Orbitaltechnik die gewünschte Qualität bei den<br />

Schweißverbindungen zu erzielen, ist eine gute<br />

Kenntnis der jeweiligen Vorteile und Einsatzgrenzen<br />

der Prozesse, der Werkzeuge, der Hilfsstoffe und der<br />

notwendigen Vorbereitung wesentlich.<br />

Zielgruppe<br />

Verantwortliche Mitarbeiter, Schweißfachingenieure,<br />

Schweißtechnologen, Betriebsleiter, etc. von Unternehmen<br />

des Rohranlagenbaus wie z.B. aus der<br />

Lebensmitteltechnik, des Pharmaanlagenbaus, der<br />

Hydraulikanlagenbau und der Versorgungstechnik.<br />

Leitung des Workshops<br />

Helge Walther<br />

Teilnehmergebühr inkl. Verpflegung<br />

bei Anmeldungen bis 19. Mai <strong>2017</strong><br />

€ 130,– für persönliche Mitglieder und Vertreter von<br />

Mitgliedsfirmen der <strong>ÖGS</strong>, persönliche Mitglieder<br />

der ASMET, Studenten<br />

€ 160,– für Nichtmitglieder<br />

bei Anmeldungen nach dem 19. Mai <strong>2017</strong><br />

€ 150,– für persönliche Mitglieder und Vertreter von<br />

Mitgliedsfirmen der <strong>ÖGS</strong>, persönliche Mitglieder<br />

der ASMET, Studenten<br />

€ 180,– für Nichtmitglieder<br />

Max. Teilnehmerzahl: 35 Personen<br />

Anmeldeschluss: 14. Juni <strong>2017</strong><br />

Anmeldung<br />

Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik<br />

Döblinger Hauptstraße 17/4/1, 1190 Wien<br />

Tel. & Fax 01/798 21 68<br />

office@oegs.org, www.oegs.org<br />

Themenschwerpunkte<br />

• Schweißstromquelle<br />

• geschlossene Zangen<br />

• offene Zangen mit AVC und OSC<br />

• Microschweißkopf<br />

• WIG Elektroden<br />

• Gase zum Schweißen und Formieren<br />

• Rohrendenbearbeitung<br />

• Formiertechnik<br />

Praxis in der Schweißwerkstatt des BZL<br />

Am Nachmittag werden die beteiligten Firmen ihre<br />

Technik in der Schweißwerkstatt des BZL life vorführen.<br />

An mehreren Stationen können die Teilnehmer in<br />

kleineren Gruppen dann die praktische Anwendung<br />

selber erleben. Hierbei werden dann selbstverständlich<br />

auch gezielt Teilnehmerfragen beantwortet.<br />

Der Workshop wird ab einer Mindestteilnehmerzahl<br />

von 20 Personen durchgeführt. Die Platzvergabe erfolgt<br />

nach dem Datum des Eingangs der Anmeldung.<br />

Stornogebühren<br />

Es kann ein Ersatzteilnehmer gemeldet werden.<br />

50 % nach dem Anmeldeschluss<br />

100 % am Tag des Workshops<br />

Veranstalter<br />

Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik<br />

Wir danken den Firmenmitgliedern der <strong>ÖGS</strong> für<br />

ihre Unterstützung


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Inhalt<br />

die Sichtprüfung von<br />

Schweißverbindungen hat<br />

in der Normung in vielen<br />

Fällen einen Sonderstatus<br />

und erfährt in der Praxis oft<br />

zu wenig Aufmerksamkeit.<br />

Während für Organisationen<br />

mit langjähriger Normerfahrung<br />

die visuelle<br />

Beurteilung von Schweißnähten<br />

nach den einschlägigen<br />

Normen längst zur Routine geworden ist, ist es für<br />

Betriebe ohne diese Erfahrung zunächst ungewohnt, die<br />

obligatorischen optischen Kontrollen auf normative Grenzwerte<br />

umzulegen. Die zum Teil auf Faustformeln und<br />

Bauchgefühl basierenden „Abnahmekriterien“ sind dabei<br />

gelegentlich strenger als nötig, in anderen Fällen zu locker<br />

oder von der Grundidee her falsch. Einige häufig vorkommende<br />

Fehler bei der Umsetzung dieser scheinbar trivialen<br />

Thematik zeigt unser Fachbeitrag ab Seite 76.<br />

Wiederbefüllbare Gasflaschen sind zwar sehr praktisch,<br />

doch ebenso gefährlich, wenn man damit nicht umzugehen<br />

weiß. Daher haben wir in dieser Ausgabe (ab Seite 80)<br />

einen Beitrag veröffentlicht, wo es um den sicheren Umgang<br />

mit Gasflaschen geht. Immerhin herrscht in den aus<br />

speziellem Stahl gefertigten Behältern teilweise ein Druck<br />

von bis zu gigantischen 300 bar. Und eine unvorsichtige<br />

übermäßige Wärmeeinwirkung, etwa durch einen Schweißbrenner,<br />

kann den Druck in der Gasflasche weiter ansteigen<br />

lassen. Auch aufgrund ihrer schlanken, hohen Form stellen<br />

Gasflaschen ein gewisses Unfallrisiko durch Umfallen<br />

dar, wenn sie nicht ausreichend gesichert werden. Und<br />

beschädigte Gasflaschen darf man auf keinen Fall selbst<br />

reparieren. Wer sich über den sicheren Umgang mit Gasflaschen<br />

näher informieren möchte kann das ab Seite 80.<br />

Ende Februar fand in der Technischen Universität Graz der<br />

15. <strong>ÖGS</strong>-Workshop zum Thema „Additive Manufacturing“<br />

statt. Ab Seite 96 lesen Sie, welche einzelnen Themen die<br />

hochkarätigen Vortragenden den zahlreich erschienenen<br />

Teilnehmer in diesem Workshop nähergebracht haben.<br />

Viel Freude und Nutzen beim Lesen!<br />

Herzliche Grüße<br />

Gernot Wagner<br />

17. <strong>ÖGS</strong>-Workshop Orbitalschweißen..……………….U2<br />

Editorial, Inhalt.......................................................73<br />

Impressum, Termine der <strong>ÖGS</strong>.................................74<br />

Richard Marek-Preis <strong>2017</strong> für<br />

innovative Lösungen in der Schweißtechnik...........75<br />

Sichtprüfung von Schweißnähten……….…...............76<br />

IWS Lehrgang im bfi Leoben..............................……79<br />

Sicherheit ist das oberste Ziel im<br />

Umgang mit Gasflaschen........................................80<br />

Abstracts aus<br />

„Welding in the World“ No. 3/<strong>2017</strong>........................84<br />

Die Seiten der ÖGfZP:<br />

Info-Ecke für persönliche Mitglieder der ÖGfZP.....85<br />

Geburtstage von Mai bis Juni.................................85<br />

„Erlesenes“ aus der Chronologie der ZFP...............85<br />

8. Certification <strong>2017</strong>...............................................86<br />

Richtlinie für die automatisierte thermografische<br />

Prüfung geschweißter Stahlrohre zum Nachweis<br />

von Unvollkommenheiten - T10893-13..................88<br />

Liste des Stufe 3 Prüfpersonals (QS 3)....................88<br />

ZfP Kurs- und Prüfungstermine<br />

der Stufen 1 und 2.................................................94<br />

Stufe 3 Seminare der ARGE QS 3............................95<br />

Ingenieurgesetz unter der Lupe..............................95<br />

15. <strong>ÖGS</strong>-Workshop „Additive Manufacturing“…….96<br />

Neue Schweißwerkmeister (IWS) und<br />

Schweißtechniker (IWT) im WIFI Eisenstadt…........97<br />

Bücher.....................................................................98<br />

Die Seiten der SZA:<br />

Potentiale und Eigenschaften von<br />

Eco-Magnesium-Legierungen:<br />

Oxidations-, Brand- und Korrosionsverhalten…......99<br />

ZfP-Kurse in der SZA.............................................103<br />

Unsere gelben Seiten............................................1<strong>06</strong><br />

Einladung zum Jubiläum „70 Jahre <strong>ÖGS</strong>“ und<br />

zur ordentlichen Hauptversammlung....................U3<br />

SZA.........................................................................U4<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 73


Schweißer-Stammtische<br />

Ein monatliches Treffen der Schweißfachleute, wo in<br />

angenehmer Atmoshphäre fachgesimpelt wird.<br />

WIEN – ab 17:30 Uhr im neuen Lokal<br />

"Weißgerber Stube", Landstraßer Hauptstr. 28, 1030 Wien<br />

13. Juni <strong>2017</strong> 11. Juli <strong>2017</strong><br />

21. Juni <strong>2017</strong> Grillfest in der TU Wien im BBB-Haus,<br />

Adolf Blamauergasse 1-3, 1030 Wien, ab 13:00 Uhr<br />

OBERÖSTERREICH – ab 19:00 Uhr<br />

17. Mai <strong>2017</strong> um 17:15 Uhr Firma Linde, Linz mit Besichtigung<br />

der Luftzerlegeranlage. Wegen begrenzter<br />

Teilnehmerzahl ersuchen wir um Anmeldung bei Hrn.<br />

Reuter: Tel. <strong>06</strong>50/59 15 917.<br />

Ab 19:00 h "Bratwurstglöckerl", Angerholzerweg 38, Linz<br />

Gasthof Schwarzgrub, Schwarzgrub 11, 4675 Weibern<br />

21. Juni <strong>2017</strong> 19. Juli <strong>2017</strong><br />

STEIERMARK – ab 18:00 Uhr<br />

„Unterm goldenen Dachl“, Schießstattgasse 4, 8010 Graz<br />

08. Juni <strong>2017</strong> 13. Juli <strong>2017</strong><br />

Alle Schweißer-Stammtisch-Termine: www.oegs.org<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>ÖGS</strong> Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik<br />

1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 17/4/1<br />

http://www.oegs.org<br />

Redaktionsleitung:<br />

Gernot Wagner, redaktion@oegs.org<br />

Anzeigen und Verwaltung:<br />

Susanne Mesaric, office@oegs.org<br />

Tel: (01) 798 21 68, 09:30 - 14:00h<br />

Layout:<br />

Margit Fürtner<br />

Mitherausgeber:<br />

ÖGfZP Österreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung<br />

1230 Wien, Deutschstraße 10<br />

http://www.oegfzp.at, office@oegfzp.at<br />

Mitherausgeber bei weld aktuell:<br />

SZA Schweißtechnische Zentralanstalt<br />

1030 Wien, Arsenal, Objekt 207<br />

http://www.sza.at, office@sza.at<br />

Hersteller:<br />

Steiermärkische Landesdruckerei GmbH<br />

8020 Graz, Dreihackengasse 20<br />

Bezug:<br />

Einzelheft: € 15,--, Jahresabonnement (6 Hefte) € 75,--<br />

zuzüglich allfälliger Auslandsversandspesen<br />

Der Bezug ist für Mitglieder kostenlos. Mitgliedschaften und Abonnements<br />

gelten als erneuert, sofern sie nicht mindestens 3 Monate vorher<br />

schriftlich zum 31.12. des jeweiligen Jahres gekündigt wurden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen sich nicht mit der<br />

Meinung des Herausgebers decken. Einreichungen können ohne<br />

Angabe von Gründen abgelehnt werden. Die Bildrechte liegen bei<br />

den jeweiligen Autoren.<br />

Einen Hinweis für Autoren finden Sie auf www.oegs.org<br />

Termine der <strong>ÖGS</strong><br />

21. bis 23. Mai <strong>2017</strong> Bergamo/Italien<br />

ESSC <strong>2017</strong> & DUPLEX <strong>2017</strong> – 9 th European Stainless<br />

Steel Conference – Science & Market and 5 th European<br />

Duplex Stainless Steel Conference & Exhibition<br />

(Info: www.metallurgia-italiana.net)<br />

22. Mai <strong>2017</strong> Zürich<br />

Infotag Schweißen und Wärmebehandlung<br />

(Info: www.dynaweld.de)<br />

07. bis 09. Juni <strong>2017</strong> Düsseldorf<br />

ITSC <strong>2017</strong> – International Thermal Spray Conference<br />

& Exposition<br />

(Info: http://www.dvs-ev.de/itsc<strong>2017</strong>)<br />

08. Juni <strong>2017</strong> Halle<br />

22. Fachtagung Schweißwerkmeister/Schweißlehrer<br />

(Info: www.slv-halle.de)<br />

20. Juni <strong>2017</strong> Wien<br />

70 Jahre <strong>ÖGS</strong> mit Festvortrag und ordentlicher<br />

Hauptversammlung<br />

(Info: www.oegs.org)<br />

22. Juni <strong>2017</strong> Lenzing<br />

17. <strong>ÖGS</strong> Workshop "Orbitalschweißen"<br />

(Info: www.oegs.org)<br />

23. Juni <strong>2017</strong> Stuttgart<br />

Einführung in die Schweißsimulation mit LS-DYNA<br />

(Info: dynaweld.de)<br />

25. bis. 30. Juni <strong>2017</strong> Shanghai<br />

70 th IIW Annual Assembly & International Conference<br />

(Info: www.iiw<strong>2017</strong>.com)<br />

26. bis 29. Juni <strong>2017</strong> Wien<br />

ESTAD <strong>2017</strong> – European Steel Technology and Appliation<br />

Days <strong>2017</strong><br />

(Info: http://asmet.at)<br />

26. bis 29. Juni <strong>2017</strong> Wien<br />

ECCC <strong>2017</strong> – 9 th ECCC European Continuous Casting<br />

Conference<br />

(Info: http://eccc<strong>2017</strong>.org)<br />

26. bis 30. Juni <strong>2017</strong> Bulgaria<br />

19 th International Conference “Materials, Methods &<br />

Technologies”<br />

(Info: www.sciencebg.net)<br />

27. und 28. Juni <strong>2017</strong> Fürstenfeldbruck<br />

12. Europäische Druckgerätetage – Fachtagung und<br />

Ausstellung<br />

(Info: www.tuev-sued.de/akademie)<br />

29. Juni <strong>2017</strong> Unterschleißheim<br />

5. Joinventure Leichtbauworkshop "Aluminium &<br />

Aluminium-Guß, additive Fertigung, Industrie 4.0"<br />

(Info: www.migal.co)<br />

16. bis 18. August <strong>2017</strong> Halle<br />

YPIC <strong>2017</strong> – 3 rd Young welding Professionals International<br />

Conference<br />

(Info: www.slv-halle.de)<br />

Weitere Termine finden Sie unter: www.oegs.org<br />

74 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Richard Marek-Preis <strong>2017</strong><br />

für innovative Lösungen in der Schweißtechnik<br />

Themenstellung: Der Preis wird an die innovativste eingereichte<br />

schweißtechnische Lösung vergeben. Die Beurteilungskriterien<br />

liegen auf der klaren Darstellung der Aufgabenstellung<br />

und des Innovationsgehaltes, des gewählten<br />

metallurgischen und technologischen Ansatzes und der<br />

industriellen Umsetzung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher<br />

Aspekte.<br />

Darstellung der innovativen Lösung: In Manuskriptform für<br />

eine ca. 4-6 seitige Veröffentlichung in der „Schweiß- und<br />

Prüftechnik“<br />

Zielgruppe: Persönliche Mitglieder der <strong>ÖGS</strong>; ausgenommen<br />

Mitglieder des Präsidiums und Beiräte<br />

Evaluatoren: Präsidium<br />

Dotierung: € 1.000.-<br />

Einreichfrist: 31. Juli <strong>2017</strong><br />

Weitere Details: www.oegs.org<br />

Richard Marek<br />

1.1.1916 – 23.8.1994<br />

Herr Marek trat schon in jungen<br />

Jahren in die schweißtechnische<br />

Abteilung der Firma ELIN ein, die<br />

er erst am Ende seiner Laufbahn<br />

als Leiter und Prokurist nach Erreichen<br />

des Ruhestandes verließ.<br />

Richard Marek gründete gemeinsam<br />

mit führenden Fachkollegen<br />

im April 1947 die Österreichische<br />

Gesellschaft für Schweißtechnik,<br />

der er als ehrenamtlicher Geschäftsführer 42 Jahre lang zur<br />

Verfügung stand. Im gleichen Jahr wurde gemeinsam mit<br />

der Schweißtechnischen Zentralanstalt die <strong>Fachzeitschrift</strong><br />

„Schweißtechnik“ ins Leben gerufen, bei der er bis zu<br />

seinem Ausscheiden im Jahre 1989 im Redaktionskomitee<br />

tätig war. 1948 war Hr. Marek Mitbegründer des Internationalen<br />

Institutes für Schweißtechnik (IIW/IIS) in Brüssel. Er<br />

übte als Mitglied des Fachnormenausschusses „Schweißtechnik“<br />

viele Jahre hindurch die Funktion des Schriftführers<br />

aus. Weiters war er Mitarbeiter in der ISO, DIN, CEN<br />

sowie in den DVS-Arbeitsgruppen „Schweißen in der Handwerkswirtschaft“<br />

und „Schulung und Prüfung“.<br />

Richard Marek gab seine großen Erfahrungen auch als Vortragender<br />

und Prüfer in Schweißtechnologen- und Schweißwerkmeisterlehrgängen<br />

weiter. Außerdem initiierte er mehrere<br />

zweitägige Seminare in Graz, Innsbruck, Linz und Wien,<br />

die Abhaltung des Hochschullehrganges „Beanspruchungsgerechte<br />

Schweißkonstruktionen“ im Jahr 1990 und auch<br />

Veranstaltungen „Erfahrungsaustausch“ für den zwanglosen<br />

Informationsaustausch unter Fachkollegen.<br />

Durch die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste<br />

um die Republik Österreich, der Ehrenmitgliedschaft<br />

der <strong>ÖGS</strong>, der Goldenen Ehrennadel der SZA und des<br />

Österreichischen Normungsinstitutes und weiterer Auszeichnungen<br />

wurden seine großen Leistungen mehrfach<br />

gewürdigt. Außerdem wurde ihm im Jahr 1991 der DVS-<br />

Ehrenring für seine Verdienste auf technisch-wissenschaftlichem<br />

Gebiet in jahrelanger Gemeinschaftsarbeit mit dem<br />

Deutschen Verband für Schweißtechnik verliehen. •<br />

Döblinger Hauptstraße 17/4/1<br />

1190 Wien, Österreich<br />

Tel. & Fax +43 (0)1/798 21 68<br />

office@oegs.org<br />

www.oegs.org<br />

Das Informationsnetzwerk der Schweißtechnik<br />

unabhängig, neutral und unparteilich seit 1947<br />

Zentrale Drehscheibe für Österreich<br />

g <strong>Fachzeitschrift</strong> „Schweiß- und Prüftechnik“<br />

g Workshops<br />

g Website<br />

g Erfahrungsgruppen<br />

g Schweißerstammtische in Wien, Oberösterreich und der Steiermark<br />

g Vertrieb von Fachliteratur der DVS Media GmbH<br />

g umfangreiche schweißtechnische Fachbibliothek<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 75


Sichtprüfung von Schweißnähten<br />

• Elias Glantschnig, SystemCERT, Leoben<br />

Die Sichtprüfung von Schweißverbindungen hat in der<br />

Normung in vielen Fällen einen Sonderstatus und erfährt<br />

in der Praxis oft zu wenig Aufmerksamkeit. Dieser Artikel<br />

der Reihe „<strong>ÖGS</strong>-Basics“ soll den Umstieg von Routinekontrollen<br />

auf normgerechte Prüfungen erleichtern und öfter<br />

vorkommende Anwendungsfehler aufzeigen.<br />

1. Einleitung<br />

Während für Organisationen mit langjähriger Normerfahrung<br />

die visuelle Beurteilung von Schweißnähten nach EN<br />

ISO 5817 (Stahl, Nickel, Titan) oder EN ISO 10042 (Aluminium)<br />

längst zur Routine geworden ist, ist es für Betriebe<br />

ohne ebendiese Erfahrung zunächst ungewohnt, die obligatorischen<br />

optischen Kontrollen auf normative Grenzwerte<br />

umzulegen. Die zum Teil auf Faustformeln und Bauchgefühl<br />

basierenden „Abnahmekriterien“ sind dabei gelegentlich<br />

strenger als nötig, in anderen Fällen zu locker oder von der<br />

Grundidee her falsch. Einige häufig vorkommende Fehler<br />

bei der Umsetzung dieser scheinbar trivialen Thematik soll<br />

dieser Artikel aufzeigen.<br />

Die Möglichkeiten zur Qualifizierung von Sichtprüfungspersonal<br />

sind in EN ISO 9712 ebenso über ein dreistufiges<br />

System (VT1 bis VT3) geregelt wie für die ergänzenden Verfahren<br />

wie MT, PT, UT oder RT. Mit dem kleinen, aber bedeutenden<br />

Unterschied, dass für die ergänzenden Verfahren<br />

in den meisten gängigen Produktnormen mindestens<br />

Stufe-2-Prüfer gefordert werden, für die Sichtprüfung jedoch<br />

oft keine formelle Ausbildung notwendig ist. Entsprechende<br />

Regelungen finden sich z.B. in Produktnormen für<br />

den Stahl-, Aluminium-, Schienenfahrzeug-, Druckbehälteroder<br />

Rohrleitungsbau, also im Grunde in allen Produktnormen,<br />

bei denen Schweißen ein Schlüsselprozess ist.<br />

Der Entfall der formellen Qualifikation hat zunächst Kostenvorteile<br />

für die Hersteller, die Umsetzung der jedenfalls<br />

notwendigen internen Qualifikation streut aber von „vorbildlich“<br />

bis „gar nicht“, was unangenehme Folgen haben<br />

kann – von Nachforderungen des Kunden bis hin zu Schadensfällen<br />

aufgrund unsachgemäßer Sichtprüfungen (Anmerkung:<br />

Gemeint ist nicht unbedingt das Totalversagen einer<br />

Konstruktion, dies kommt hierzulande zum Glück selten<br />

vor. Dennoch führen viele Schadensanalysen von lokalem<br />

Bauteilversagen bis hin zu Korrosionsthemen immer wieder<br />

zur nicht sachgemäßen durchgeführten Sichtprüfung.).<br />

2. Häufige Fehler bei Sichtprüfungen<br />

Messung der Kehlnahtdicke („a-Maß“)<br />

Zur Erinnerung: Das a-Maß ist die Höhe des größten gleichschenkligen<br />

Dreiecks, das sich in den Nahtquerschnitt einzeichnen<br />

lässt.<br />

Die Messung dieses Maßes und der Abgleich mit der Vorgabe<br />

ist wesentlicher Bestandteil der Sichtprüfung von Kehlnähten.<br />

Dazu stehen einige Lehren zur Verfügung, deren<br />

Einsatzbereich in Bild 2 beschrieben wird.<br />

Gegen die Anwendung der allseits beliebten einfachen<br />

Schweißnahtlehren ist grundsätzlich nichts einzuwenden,<br />

sofern diese Anwendungsgrenzen bekannt sind. Die Messung<br />

von Kehlnahtdicken bei nicht für die Lehren vorgesehenen<br />

Nahtgeometrien ist nach Einschätzung des Autors<br />

der mit Abstand häufigste Anwendungsfehler bei<br />

Sichtprüfungen.<br />

Anmerkung 1: Als für die Tragfähigkeit einer Schweißverbindung<br />

maßgebende Größe wird im entsprechenden Eurocode<br />

(EN 1993-1-8) der Begriff der „wirksamen Kehlnahtdicke<br />

a“, umgangssprachlich als „a-Maß“ bezeichnet, beschrieben<br />

als: „die bis zum theoretischen Wurzelpunkt gemessene<br />

Höhe des einschreibbaren Dreiecks“. Dies muss<br />

also weder gleichschenklig, noch rechtwinklig sein. Man<br />

könnte das Maß vereinfacht auch als kürzest mögliche Sollbruchstelle<br />

der Schweißnaht im Nahtquerschnitt bezeichnen,<br />

wenn Faktoren wie Nahtüberhöhung, Einbrand, etc.<br />

vernachlässigt werden. Abweichend von dieser Definition<br />

wird in vielen Fällen, so auch in Fachliteratur, ein gleichschenkliges<br />

Dreieck eingeschrieben, wie in Abb. d) dargestellt.<br />

Dadurch wird die Messung wesentlich vereinfacht.<br />

Anmerkung 2: Um ein gemessenes a-Maß bewerten zu<br />

können, muss zunächst der Soll-Wert eindeutig definiert<br />

sein. Die Festlegung der erforderlichen Kehlnahtdicken ist<br />

Bestandteil der statischen Berechnung. In manchen Fällen<br />

werden auch pauschal a-Maße angesetzt, die nominell<br />

tragfähiger sind als die zusammengefügten Bauteile – auch<br />

dagegen spricht nichts. Eine Angabe in einer Schweißanweisung<br />

ist jedoch NICHT ausreichend.<br />

a) Flachkehlnaht b) Hohlkehlnaht c) Wölbkehlnaht d) Asymmetrische Wölbkehlnaht<br />

Bild 1: a-Maße in unterschiedlichen Nahtgeometrien<br />

76 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Schweißnahtlehre mit 3 Skalen Schweißnahtlehre mit Nonius Einfache Schweißnahtlehre<br />

Vorteile<br />

Für fast alle Nahtgeometrien einsetzbar<br />

kleiner Winkelverzug ist unproblematisch<br />

Kantenversatz messbar<br />

Asymmetrie messbar<br />

Einfacher als 3-Skalen-Lehre,<br />

genauer als die einfache<br />

Schweißnahtlehre<br />

Flankenwinkel messbar<br />

Geringer Preis<br />

Einfache Handhabung<br />

Falsche Ergebnisse bei c) und d)<br />

Nachteile<br />

Gegebenenfalls Einweisung notwendig<br />

(Überhöhungen werden mitgemessen)<br />

Falsche Ergebnisse bei Kehlwinkel ungleich 90°!<br />

Bild 2: Schweißnahtlehren<br />

Anmerkung 3: In den häufig auftretenden Fällen a) und c)<br />

kann alternativ zur Bestimmung des a-Maßes die Decklagenbreite<br />

„b“ herangezogen werden (a=b/2).<br />

Weitere Hinweise zur Durchführung:<br />

Voraussetzung zur Durchführung von Sichtprüfungen ist<br />

klarerweise, dass die Normen zur Durchführung und Bewertung<br />

in der Organisation vorhanden, bekannt und für<br />

die Sichtprüfer verfügbar sind. Ob es sinnvoller ist, die<br />

Schweißer selbst zu Sichtprüfern zu qualifizieren oder nicht,<br />

muss im Einzelfall beurteilt werden. Einerseits erstreckt sich<br />

die Sichtprüfung auch auf die Bewertung der Nahtvorbereitung<br />

und Zwischenlagen und kann somit realistisch betrachtet<br />

eher schwer in vollem Umfang z.B. durch eine Person<br />

der Qualitätssicherung realisiert werden, andererseits<br />

Bild 3: Auszug aus EN ISO 5817<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 77


Bild 4: Bewertungskriterien<br />

ist eine intensive Auseinandersetzung mit zumindest einer<br />

Norm jedenfalls nicht vermeidbar. Die Berechnung von<br />

Grenzwerten für Unregelmäßigkeiten ist nämlich relativ<br />

komplex. Der Aushang der Bewertungsnorm (z.B. EN ISO<br />

5817) oder von Auszügen davon in der Werkstatt ist noch<br />

lange kein Garant für deren richtige Anwendung und bedingen<br />

jedenfalls eine intensive Auseinandersetzung der nominierten<br />

„Sichtprüfer“.<br />

Die Wahl der zu verwendenden Bewertungsgruppe (B, C, D<br />

oder Modifikationen davon) richtet sich nach der zuständigen<br />

Produktnorm. Kundenanforderungen können Normforderungen<br />

nur verschärfen. Ist keine Produktnorm vorhanden,<br />

ist jedenfalls Bewertungsgruppe „D“ nach EN ISO 5817<br />

bzw. EN ISO 10042 als Mindestanforderung heranzuziehen.<br />

In allen gängigen Produktnormen wird eine 100%-ige Sichtprüfung<br />

gefordert, die im Falle von durchgeschweißten<br />

Stößen auch eine Beurteilung der Schweißnahtwurzeln beinhaltet.<br />

Bei nicht zugänglichen Nahtwurzeln kann keine<br />

Beurteilung erfolgen. Bei Bauteilkategorien mit hohen Anforderungen<br />

(z.B. EXC3/4) ist dies weniger ein Problem, da<br />

die „fehlerfreie“ Nahtwurzel über vorgelagerte Verfahrensprüfungen<br />

und nachgelagerte ergänzende ZfP gewährleistet<br />

wird, in den unteren Bauteilkategorien verschwinden die<br />

Nahtunterseiten oft unkommentiert im Dunkeln. Deshalb<br />

sei an dieser Stelle der ausdrückliche Rat ausgesprochen,<br />

durchgeschweißte Nähte in solchen Fällen grundsätzlich zu<br />

vermeiden bzw. falls dies nicht möglich ist, zumindest durch<br />

eingehende Arbeitsproben zu belegen.<br />

Die Beleuchtung ist in vielen Werkstättenbereichen ohne<br />

zusätzliche Lichtquellen nicht ausreichend. Erforderlich<br />

wären gemäß Durchführungsnorm EN ISO 17637 mindestens<br />

350 Lux. Es wird empfohlen, Sichtprüfungen immer<br />

unter Zuhilfenahme einer Zusatzbeleuchtung durchzuführen.<br />

Damit können auch Unregelmäßigkeiten wie Einbrandkerben<br />

durch Schattenwurf besser erkannt werden.<br />

Auch die Unregelmäßigkeit „schroffer Nahtübergang“ hat<br />

sich in manchen Fällen als maßgebend gezeigt – ihre Bedeutung<br />

wird im Allgemeinen unterbewertet. Dabei kann<br />

es nämlich vorkommen, dass trotz zulässiger Nahtüberhöhung<br />

und scheinbar tadelloser Naht die Kriterien nicht erfüllt<br />

werden, da die angegebenen Nahtübergangswinkel<br />

einzuhalten sind.<br />

Hinzu kommen Zusatzforderungen, die die Bewertung nicht<br />

einfacher machen: Der „weiche Nahtübergang“ wird bei<br />

Unregelmäßigkeiten wie Einbrandkerben, aber auch einigen<br />

anderen, als Zusatzforderung gestellt und besagt, dass der<br />

Bereich zwischen Schweißgut zum Grundwerkstoff keine<br />

„scharfen“ Unstetigkeiten aufweisen darf, sprich einen<br />

(nicht näher definierten) Übergangsradius aufweist. Beispiel:<br />

Verfahren 135, Position PF, Pendellagen - Bei zu kurzen<br />

78 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Verweildauern an den Flanken treten die typischen sichelförmigen<br />

Einbrandkerben auf, die in vielen Fällen als<br />

„schroff“ bezeichnet werden müssen und somit unabhängig<br />

von ihrer Tiefe unzulässig sind. Auch der Vermerk „kurze<br />

Unregelmäßigkeit“ schränkt den Zulässigkeitsbereich der<br />

Unregelmäßigkeit stark ein. Grob vereinfacht darf die Unregelmäßigkeit<br />

nur in 25% der Schweißnahtlänge (Die genaue<br />

Berechnung ist der Bewertungsnorm zu entnehmen) auftreten,<br />

sofern sie dort unter dem angegebenen Grenzwert<br />

liegt. Somit ist zum Beispiel eine Unterschreitung der<br />

Kehlnahtdicke auf der ganzen Schweißnahtlänge in keiner<br />

Bewertungsgruppe zulässig. Auch wenn sie nur 0,1 mm<br />

betragen und der Grenzwert bei 1,0 mm liegen würde.<br />

3. EDV-unterstützte Bewertung<br />

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die SystemCERT Zertifizierungsgesellschaft<br />

m.b.H. ein zu diesem Thema passendes<br />

Tool auf Basis MS Excel entwickelt hat, das alle<br />

Oberflächenunregelmäßigkeiten in Abhängigkeit von den<br />

Nahteinzelheiten und der gewünschten Bewertungsgruppe<br />

in Zahlenwerten ausgibt. In der Basisversion sind die reinen<br />

Bewertungsgruppen „B“, „C“ und „D“, sowie Verschneidungen<br />

daraus (für EXC2 und EXC4 der EN 1090-2, sowie für<br />

Schweißerprüfungen nach EN ISO 96<strong>06</strong>-1) auswählbar.<br />

Dieses Tool steht anlässlich dieses Basic-Themas in einer<br />

kostenlosen Testvariante für EN ISO 5817 für Bewertungsgruppen<br />

„C“ und „D“ zur Verfügung und kann über die <strong>ÖGS</strong><br />

bezogen werden.<br />

Die Vollversion, sowie Varianten für Aluminium und speziell<br />

für den Schienenfahrzeugbau sind zum Preis von je EUR<br />

50,- für Mitglieder sowie je EUR 75,- für Nicht Mitglieder<br />

erhältlich.<br />

•<br />

Der Autor<br />

DI Elias Glantschnig, IWE, ist<br />

seit 2012 Auditor für technische<br />

Regelwerke und Prüfer im<br />

Bereich Fügetechnik bei der<br />

Zertifizierungsstelle System-<br />

CERT, Leoben. Er ist auch als<br />

Universitätslektor für Schweißund<br />

Verbindungstechnik an<br />

der Technischen Universität<br />

Wien tätig.<br />

IWS Lehrgang im bfi Leoben<br />

Am 18.11.2016 begann im bfi Leoben ein IWS-Lehrgang,<br />

der jeweils freitags und samstags abgehalten wurde und<br />

am 25.03.<strong>2017</strong> endete. Am 07.04.<strong>2017</strong> fand dann mit den 7<br />

Teilnehmern die Abschlussprüfung unter dem Vorsitz von<br />

Frau AV Dipl.-Ing. Schachinger statt. Alle Kandidaten haben<br />

bestanden, 2 davon mit gutem Erfolg. Erwähnenswert ist,<br />

dass auch 2 Wiederholungskandidaten aus anderen Bundesländern<br />

die Prüfung erfolgreich bestanden haben.<br />

Damit hat das bfi Leoben einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung<br />

von Schweißwerkmeistern geleistet und somit zur<br />

Höherqualifizierung von Fachleuten beigetragen. Es ist geplant,<br />

einen weiterführenden IWT-Lehrgang durchzuführen.<br />

Die erfolgreichen Absolventen:<br />

Christian Eppich, Michael Friedl, Raphael Frisch, Simon<br />

Grabner, Mario Karner, David Kreim, Herbert Lehner, Benjamin<br />

Purger, Gerhard Schutti.<br />

Ing. Helge Walther<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 79


Sicherheit ist das oberste Ziel im Umgang mit<br />

Gasflaschen<br />

• Hans-Peter Zauner, Jürgen Steiner, Messer Austria GmbH,<br />

Gumpoldskirchen<br />

Der Industriegasehersteller Messer Austria setzt auf Aufklärung<br />

und Beratung seiner Kunden, wenn es um einen<br />

sicheren Umgang mit Gasflaschen geht.<br />

Messer Austria produziert bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />

ein breites Portfolio an Gasen und versorgt damit die<br />

österreichische Industrie. Die Lagerung von Gasen in wiederbefüllbaren<br />

Druckgasbehältern ist nicht nur praktisch,<br />

sondern vereinfacht auch den Transport wesentlich. „Beim<br />

Umgang mit Gasflaschen ist jedoch Vorsicht angebracht: In<br />

diesen Versandbehältern, die üblicherweise über ein<br />

Fassungsvermögen von drei bis 50 Litern verfügen, herrscht<br />

ein Druck von bis zu 300 bar“, erläutert Hans-Peter Zauner,<br />

zuständig für Sicherheit bei Messer Austria. Um diesem<br />

Druck standhalten zu können, sind Gasflaschen aus einem<br />

speziellen Stahl gefertigt. Das ist wiederum mit einem hohen<br />

Gewicht verbunden. Aber auch die speziellen Flaschenventile<br />

erfordern eine sach- und fachgerechte Bedienung<br />

bzw. Handhabung – von der Befüllung beim Produzenten<br />

über den Transport bis hin zur Übernahme durch den<br />

Kunden.<br />

Allein aufgrund ihrer Form stellen Gasflaschen ein gewisses<br />

Unfallrisiko dar, wenn sie nicht gegen Umfallen gesichert<br />

werden. Niemals sollte versucht werden, fallende Gasflaschen<br />

aufzufangen. Sie sind darauf ausgelegt, einen solchen<br />

Aufprall auszuhalten. Sollten dadurch Schäden an der<br />

Oberfläche entstanden sein (Riefen, Dellen, etc.), ist der<br />

Gaselieferant zu verständigen und die Flasche darf nicht<br />

mehr verwendet werden.<br />

Eine Gasflasche ist ein wiederbefüllbarer Druckgasbehälter für den<br />

Transport und die Lagerung von Gasen mit üblicherweise drei bis<br />

50 Litern Fassungsvermögen unter einem Druck von bis zu 300 bar.<br />

(alle Bilder: Messer Austria GmbH)<br />

Gasflaschen sind schwer, da sie aus Metall bestehen und einem<br />

hohen Druck standhalten müssen. Durch ihre lange und schmale<br />

Form haben sie einen instabilen Stand und kippen leicht um, wenn<br />

sie nicht gesichert werden. Wichtig: Der Flaschenaufkleber muss<br />

gut leserlich sein.<br />

Gasflaschen sind viel schwerer, als sie aussehen. Wer müde, körperlich<br />

eingeschränkt oder unter dem Einfluss von Medikamenten<br />

steht darf nicht mit Gasflaschen arbeiten.<br />

Gasflaschen sind bei normalen Umgebungstemperaturen aufzubewahren.<br />

Übermäßige Wärmeeinwirkung lässt den Innendruck<br />

ansteigen und kann die Festigkeit der Gasflasche beeinträchtigen.<br />

80 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


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SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 81


Handhabung: Gasflaschen<br />

werden zur Handhabung oft<br />

gerollt. Hierzu wird die<br />

Flasche im Stand leicht<br />

geneigt balanciert und dabei<br />

mit einer Hand gehalten,<br />

während die andere Hand die<br />

Flasche am Flaschenkörper<br />

vorwärtsbewegt.<br />

Die Entgegennahme von Gasflaschen<br />

„Messer legt größten Wert auf die Sicherheit bei der Produktion,<br />

Abfüllung und Lieferung all unserer Gase“, betont<br />

Hans-Peter Zauner. „Wir beraten aber auch unsere Kunden<br />

hinsichtlich eines professionellen Umgangs mit den von<br />

ihnen bestellten Gasflaschen. Und der beginnt bereits bei<br />

der Entgegennahme“, so der Messer Austria-Sicherheitsexperte<br />

weiter. Dabei ist vor allem auch darauf zu achten, dass<br />

der Flaschenaufkleber vorhanden und gut lesbar ist.<br />

„Die Bestellung muss mit den Angaben auf dem Flaschenaufkleber<br />

übereinstimmen“, erläutert Hans-Peter Zauner.<br />

Die sogenannte UN-Nummer (Stoffnummer) – eine vierstellige<br />

Zahl – dient zur Bezeichnung von gefährlichen Stoffen<br />

im Rahmen von internationalen Transporten. Sollte der<br />

Aufkleber fehlen oder nicht lesbar sein, darf diese Gasflasche<br />

nicht verwendet werden. Alle Anwender können darüber<br />

hinaus ein entsprechendes Sicherheitsdatenblatt von<br />

Messer Austria mit umfassenden Sicherheitshinweisen zum<br />

erworbenen Gas anfordern.<br />

Vermeiden von Risiken<br />

Grundsätzlich sollten mögliche Risiken in der Arbeitsumgebung<br />

weitestgehend ausgeschlossen werden. Dazu zählt<br />

etwa das Verwenden einer adäquaten Schutzausrüstung.<br />

Flaschenventile dürfen nur von Hand betätigt und langsam<br />

geöffnet werden. Gasflaschen sind bei normalen Umgebungstemperaturen<br />

zu lagern bzw. zu betreiben. Eine übermäßige<br />

Wärmeeinwirkung lässt den Druck in der Gasflasche<br />

ansteigen. Schweißbrenner, Wärmbrenner oder offene<br />

Flammen dürfen niemals auf Gasflaschen gerichtet werden.<br />

Es ist stets auf einen Sicherheitsabstand zu glühenden<br />

Metallen oder anderen Wärmequellen einzuhalten.<br />

Das Flaschenventil muss entsprechend vor Außeneinwirkungen<br />

geschützt werden, damit das Gas nicht ungewollt<br />

und unkontrolliert austreten kann. Vor dem Transport der<br />

Gasflasche ist selbige von allen angeschlossenen Geräten<br />

wie etwa Druckreglern zu trennen und die Flaschenkappe<br />

auf dem Ventil zu montieren.<br />

Vor dem Anheben einer umgefallenen Flasche ist zu prüfen, ob<br />

eine gefahrlose Annäherung möglich ist. Es ist darauf zu achten,<br />

dass die Gasflasche oder das Flaschenventil nicht beschädigt oder<br />

undicht sind.<br />

Oft werden Gasflaschen zu ihrem Einsatzort gerollt. Zu diesem<br />

Zweck sollte die Flasche nur leicht geneigt werden.<br />

Dabei ist eine Hand an der Flaschenkappe, während sich<br />

die zweite Hand am Flaschenkörper befindet und den Versandbehälter<br />

langsam und kontrolliert bewegt. Dazu sind<br />

Handschuhe sowie Sicherheitsschuhe absolut unerlässlich.<br />

Vor dem Anheben die Schutzausrüstung anlegen (Schuhe, Handschuhe).<br />

Die Gasflasche mit beiden Händen fest an der Flaschenschulter<br />

oder an der Ventilschutzkappe greifen. Niemals die<br />

Gasflasche am Flaschenventil anheben.<br />

Die Gasflasche anheben und<br />

dabei nach vorne gehen.<br />

Sobald die Gasflache aufrecht<br />

steht, ist diese zu sichern.<br />

82 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Eine Gasflasche sollte nicht<br />

horizontal über den Boden<br />

gerollt werden, da die Flaschenoberfläche<br />

beschädigt<br />

werden könnte. Außerdem<br />

können raue Oberflächen<br />

die Kennzeichnung und<br />

Lackierung der Gasflasche<br />

zerstören. Einem Gasflaschenwagen<br />

oder einen<br />

Hubwagen, auf dem die<br />

Gasflasche gesichert werden<br />

kann, ist eindeutig der<br />

Vorzug zu geben.<br />

Pflege und Sauberkeit<br />

Beschädigte Gasflaschen/<br />

Gasflaschen werden üblicherweise<br />

in dafür vorgesehenen Gasflaschenventile dürfen<br />

Flaschenpaletten transportiert auf keinen Fall selbst repariert<br />

werden. Auch das<br />

und gelagert.<br />

Schmieren von Flaschenkappen<br />

ist verboten. Natürlich zählt auch eine entsprechende<br />

Pflege und Sauberkeit zu den Grundprinzipien<br />

beim Umgang mit Gasflaschen. Es muss auch dafür gesorgt<br />

werden, dass die an der Gasflasche angebrachten Kennzeichnungen<br />

stets lesbar bleiben, da sie wichtige Informationen<br />

über das jeweilige Gas enthalten. Diese Daten dürfen<br />

niemals verändert oder gar entfernt werden. Ist die<br />

Gasflasche leer, darf diese nur vom Gaselieferanten wieder<br />

befüllt werden. Ein Umfüllen von Gasen ist verboten, unabhängig<br />

von der Gaseart.<br />

Für detailliertere Informationen fordern Sie die kostenlose<br />

Broschüre „Sicherer Umgang mit Gasflaschen“ unter<br />

www.messer.at/umgang-gasflasche an.<br />

•<br />

Die Autoren:<br />

Hans-Peter Zauner (Bild)<br />

ist Sicherheitsexperte und<br />

Jürgen Steiner ist Leiter der<br />

Abteilung Marketing und<br />

Kommunikation bei der<br />

Messer Austria GmbH.<br />

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SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 83


Abstracts aus „Welding in the World“ No. 3/<strong>2017</strong><br />

mit freundlicher Genehmigung des IIW<br />

Metallurgical approach for the development of a hot<br />

crack-resistant metal-cored wire<br />

• S. Holly, R. Schnitzer, G. Posch, J. Bruckner, P. Presoly<br />

During the last years, the automotive industry has striven<br />

to decrease the emission rates by raising combustion temperatures<br />

in the engine. As the exhaust temperature increases,<br />

this places higher demands on the exhaust system<br />

components and the filler metals used for welding. Due to<br />

the ever increasing requirements placed on welding efficiency,<br />

the use of metal-cored stainless steel wires continues<br />

to grow. High quality can be achieved at high welding<br />

speeds with minimum amount of rework, when these wires<br />

are used. As hot cracking can occur when welding hightemperature<br />

stainless steel grades, the weldability is restricted<br />

by the resistance to solidification cracking. Within<br />

the scope of this paper, two types of metal-cored wires<br />

with significant difference in δ-ferrite and manganese contents<br />

were compared to each other concerning hot crack<br />

susceptibility. Programmable Deformation Cracking and<br />

Modified Varestraint Transvarestraint tests were performed<br />

to determine the hot cracking liability. The wire with the<br />

higher amount of δ-ferrite showed better resistance than<br />

the wire with higher manganese content. Good weldability<br />

at high welding speed was confirmed by robotic welding.<br />

Additionally, the influence of the high temperature on the<br />

formation of σ-phase and its effect on the impact toughness<br />

was investigated.<br />

Manufacturing gluing-in-rods under low temperatures<br />

and with shorter process times using induction<br />

and resistive heating<br />

• D. Kohl, T. Vallée, F. Vorholt, St. Böhm<br />

This paper summarizes joint research efforts of the University<br />

of Kassel and Fraunhofer IFAM, focusing on resistive and<br />

inductive heating as techniques to achieve fast curing in the<br />

particular context of tests on glued-in rods, as performed in<br />

the last 2 years. In different series of experiments, conducted<br />

on metallic bars glued into timber, the difficulties practitioners<br />

face with regard to temperature control are described.<br />

In a further set of experiments, induction is combined<br />

with a pre-applicable structural adhesive (PASA); it is<br />

shown how an innovative combination of PASA with induction<br />

heating leads to a process of gluing G-FRP rods into timber<br />

that substantially gains in terms of process quality and<br />

time. In the final series, in which a 1 K epoxy is mixed with<br />

metallic particles that exhibit a Curie temperature adapted<br />

to the curing temperature of the adhesive, we show how<br />

the induction process can be run without any outside control,<br />

leading to a technical solution adapted to practitioners.<br />

Laser-based joining of metal-thermoplastic tailored<br />

welded blanks<br />

• M. Stambke, K. Schricker, J.Bergmann, A. Weiß<br />

A new approach for laser-based joining of hybrid components<br />

in butt joint configuration is shown in this paper. The<br />

impact of the laser process as well as different surface conditions<br />

(as-delivered, corundum blasting, laser structuring)<br />

on the joint strength and joining zone are demonstrated.<br />

The results were transferred into a model concept for thermal<br />

joining of tailored welded blanks made of metals and<br />

thermoplastics.<br />

Toughness evaluation of EB welds<br />

• C. Wiednig, N. Enzinger<br />

For over a hundred years, Charpy impact testing has been<br />

performed. It is one of the most frequently used material<br />

tests. Due to a very simple test setup, a huge wealth of<br />

experience and an enormous database of results, it is still<br />

state of the art to evaluate toughness of materials and<br />

welds. Modern welding technologies like laser welding or<br />

electron beam welding (EBW) are characterized by a low<br />

heat input. The high energy density of these technologies<br />

results in very narrow welds. These kind of joints are difficult<br />

to analyse by means of a standard Charpy test. The<br />

combination of weld cross section and properties lead in<br />

most cases to a fracture path deviation (FPD). Although the<br />

crack starts from a notch, it deviates during propagation<br />

into the heat-affected zone or even in the base material.<br />

Therefore, the weld itself is not tested and cannot be characterized.<br />

FPD is a well-known issue but so far little attention<br />

in standards has been paid to this complex topic.<br />

Hence, establishing a valid welding procedure specification<br />

for beam welding procedures may imply difficulties. This<br />

work focuses on avoiding FPD in electron beam welds in<br />

soft-matensitic steel (1.4313) by using standard and side<br />

notched Charpy impact specimens. Valid toughness result<br />

had to be found for 20- and 100-mm-thick welds at −20 o C.<br />

Several test with three different kind of specimen in two<br />

different heat-treated conditions were carried out. It was<br />

found that beside the narrow seam a major reason for FPD<br />

is the significant overmatching of the weld. A post weld<br />

heat treatment to reduce overmatching facilitates testing<br />

but can decrease toughness. Adequate results for qualification<br />

were found and EB welds reached sufficient toughness<br />

at −20 o C. Toughness of EB welds was compared to the<br />

toughness of conventional gas metal arc welds (GMAW).<br />

Finally, a recommendation for adapting the toughness<br />

characterization for narrow and overmatching seams is<br />

proposed.<br />

84 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Info-Ecke<br />

für persönliche Mitglieder der ÖGfZP<br />

• Gerhard Heck<br />

Ihr Partner<br />

in der<br />

Materialprüfung<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

An dieser Stelle senden wir allen Geburtstagskindern<br />

die besten Glückwünsche zu Ihrem bevorstehenden<br />

Wiegenfeste, insbesondere den<br />

Herrn Thomas Grünberger (50) und Franz<br />

Schreuer (70). Franz Schreuer ist seit mehr als<br />

10 Jahren im sogenannten Ruhestand und immer<br />

noch treues Mitglied der ÖGfZP. Ich erinnere<br />

mich gerne an Zeiten zurück, wo es mir<br />

möglich war einfach zum Telefon zu greifen und<br />

Franz um Rat zu fragen. Mit seiner reichhaltigen<br />

Erfahrung und seinem fundierten Wissen<br />

konnte er viele gute Ratschläge geben. Sein<br />

umgängliches und freundliches Wesen machten<br />

ihn zu einem angenehmen Kollegen, mit<br />

dem man auch so manches Späßchen erleben<br />

konnte. Noch immer trifft er sich mit ehemaligen<br />

Kollegen in Linz zum Stammtisch auf ein<br />

gutes Bier.<br />

Juni<br />

Füreder, Manfred<br />

Germ, Harald<br />

Greimel, Friedrich<br />

Grünberger, Thomas<br />

Hamann, Peter<br />

Helmer, Markus<br />

Huber, Rupert<br />

Kaltenbrunner, Thomas<br />

Klein, Hans-Joachim<br />

Kollmann, Wilhelm<br />

Mahr, Michael Gottfried<br />

„Erlesenes“ aus der<br />

Chronologie der ZFP<br />

(Auszug aus: Chronik der zerstörungsfreien<br />

Materialprüfung, Hans-Ulrich Richter)<br />

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Wanddicken Messgerät<br />

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Optisches Härteprüfgerät<br />

Lieber Franz ich<br />

wünsche Dir alles<br />

Gute und noch<br />

viele Jahre voller<br />

Tatentrang.<br />

SEIFERT<br />

Mobile Röntgenprüfung<br />

weitere<br />

Geburtstagswünsche<br />

Mai<br />

Angerer, Andreas<br />

Auer, Wolfgang Michael<br />

Feichtlbauer, Robert<br />

Geier, Georg<br />

Grabner, Johannes<br />

Grgic, Filip<br />

Haberz, Klaus<br />

Hornung , Rainer<br />

Juno, Karl<br />

Karner, Wolfgang<br />

Kurtin, Alexander<br />

Löffler, Martin<br />

Wichart, Klaus<br />

Winkler, Gottfried<br />

1840: Das erste Wärmebild (Thermographie)<br />

wird von Sir JOHN FREDERICK WILLIAM HER-<br />

SCHEL (1792-1871) erzeugt, indem er einen<br />

dünnen Ölfilm mit UV-Licht belichtet und die<br />

dadurch entstehenden Brechungsunterschiede<br />

ein Farbbild ergeben. Gleiches Verfahren wurde<br />

später (1950/60) zum Nachweis unterschiedlicher<br />

Wärmeemissionen im Prüfgerät<br />

„Evaporograph“ genutzt.<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 85<br />

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8. CERTIFICATION <strong>2017</strong>, 6. und 7. Juni <strong>2017</strong> in Wien<br />

Mit der von der ÖGfZP organisierten Konferenz<br />

„CERTIFICATION <strong>2017</strong>“ ist es uns gelungen, Österreich zum<br />

zweiten Mal nach 1981 in den Mittelpunkt der internationalen<br />

ZfP zu positionieren.<br />

Wir haben Beiträge und Besucherregistrierungen aus Argentinien,<br />

Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark,<br />

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Japan,<br />

Kroatien, Malaysia, Österreich, Russland, Schweiz, Singapur,<br />

Spanien, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und<br />

den USA.<br />

Die 8. CERTIFICATION <strong>2017</strong> wird mit 31 Beiträgen aus aller<br />

Welt einen wesentlichen Impuls für die Weiterentwicklung<br />

der Bereiche „Qualifizierung und Zertifizierung von ZfP-Personal“<br />

bieten.<br />

"5 Jahre EN ISO 9712 - What's next / how to go on?"<br />

Mit diesem Thema erwarten wir die effektivste Zertifizierungskonferenz<br />

nach der zweiten, internationalen „European<br />

Conference for NDT“ (ECNDT) im September 1981 in<br />

Wien.<br />

Besuchen Sie diese Veranstaltung! Sie informiert über den<br />

aktuellen Stand der globalen Zertifizierung, über „Futures<br />

and Trends“!<br />

G. Aufricht<br />

Vortrag Referent Organisation<br />

• Five years of practice with ISO<br />

9712:2012 in Germany, Austria and<br />

Switzerland - Issues - Future<br />

• Redefining the complex issues of Personnel<br />

Certification in NDT<br />

• Our expectations from the future ISO<br />

9712: Responsibilities revisited<br />

• Qualification and Certification of NDT<br />

personnel in Croatia<br />

• Efforts made by ICNDT WG1 on improvement<br />

of ISO 9712:2012<br />

Holstein, Ralf DGZfP Ausbildung und Training GmbH |<br />

Germany<br />

Smith, Kevin<br />

Mahmutyazicioglu, Nazim<br />

Markesic, Zoran<br />

Mullin, Alexander<br />

The American Society for NDT, Inc | United<br />

States<br />

SECTOR Cert - Gesellschaft für Zertifizierung<br />

GmbH | Germany<br />

Croatian Society of Non-Destructive Testing<br />

– HDKBR | Croatia<br />

Research & Training Center - Testing &<br />

Diagnostics | Russian Federation<br />

• Competence of NDT Personnel Jansen, Harold Southern African Institute of Welding –<br />

SAIW | South Africa<br />

• Recommendation for ISO 9712 revision<br />

based on lessons learned in Hungary<br />

Skopál, István<br />

MAROVISZ, Hungarian Association for<br />

NDT | Hungary<br />

• ISO17025 and its Application in Australia<br />

Grosser, Paul<br />

Advanced Technology Testing & Research<br />

– ATTAR | Australia<br />

• What is psychometric examination and<br />

why is it important<br />

Clausing, Terry<br />

Drysdale & Associates, Inc | United States<br />

• The aeronautical qualification /certification<br />

following EN 4179 spec. A critical<br />

vision<br />

• BINDT’s Position on Personnel Certification<br />

for NDT and Condition Monitoring<br />

• System comparison of ISO 9712 and EN<br />

4179/ NAS 410 in consideration of future<br />

requirements<br />

• National status of the implementation<br />

of EN ISO 9712<br />

Konferenzprogramm Certification <strong>2017</strong><br />

Gomez Fraile, Fermín Associacion Espanola de END – AEND |<br />

Spain<br />

Banks, Nicole The British Institute of NDT – BINDT |<br />

United Kingdom<br />

Höller, Helmuth<br />

Levy, Robert<br />

FACC Operations GmbH | Austria<br />

Confédération Française pour les Essais<br />

Non Destructifs - COFREND, CEN TC 138<br />

| France<br />

86 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Vortrag Referent Organisation<br />

• NDT Certification Challenges caused by Jeter, Walter GE PWR-PGS-GO Global Operations |<br />

GE acquiring Alstom Power<br />

United States<br />

• The current implementation stage of<br />

ISO 9712 in South America – Future<br />

Challenges<br />

• Evolution of Qualification and Certification<br />

of NDT personnel in Argentina<br />

• EN 9712: From common basis to specific<br />

applications<br />

• The role of Continuing Professional Development<br />

(CPD) in enhancing professional<br />

competence<br />

• Developing Effective NDT Training and<br />

Certification Utilizing Distance Learning<br />

• Role of the International Atomic Energy<br />

Agency in Promotion of Radiation<br />

Based Non Destructive Testing Techniques<br />

• Certification <strong>2017</strong> – perspectives from<br />

ICNDT<br />

• Ukrainian NDT personnel qualification<br />

evaluation systems<br />

• Experience of ISO 9712:2012 implementation<br />

in Ukraine and development<br />

of certification scheme for NDT personnel<br />

• Experience in conducting the qualification<br />

examination on the employer site<br />

• NDT personnel qualification and certification<br />

– The European way<br />

• Recent Developments & Updates of<br />

NDT Personnel Certification in Asia pacific<br />

Region<br />

• Qualification and certification in the<br />

sector railway maintenance in Germany<br />

• The Australian Experience: Providing<br />

ISO 9712 Compliance in a large Country<br />

with a small Population<br />

• Global Developments of NDT Personnel<br />

Certification - Future Trends & Challenges<br />

• Standardization of NDT procedures and<br />

application in Pakistan manufacturing<br />

industry<br />

• Certification of NDT personnel for strain<br />

stress state measurement<br />

Teles Filho, João Rufino Brazilian Society for NDT – ABENDI |<br />

Brazil<br />

Semorile, Mariano Instituto Argentino de Normalizacion y<br />

Certificacion – IRAM | Argentina<br />

Martin, Etienne<br />

EDF – DIPNN - Ceidre, Confédération<br />

Française pour les Essais Non Destructifs<br />

– COREND | France<br />

Gilbert, David The British Institute of NDT – BINDT |<br />

United Kingdom<br />

Mandina, David Mandina’s Inspection Services, Inc. |<br />

United States<br />

Brisset, Patrick Internat. Atomic Energy Agency – IAEA |<br />

Austria<br />

Farley, Mike<br />

Radko, Vitalii<br />

Shchupak, Svitlana<br />

Makovchuk, Nataliya<br />

Trampus, Peter<br />

M. Farley Consulting, ICNDT | United<br />

Kingdom<br />

Ukrainian Scientific Research Institute for<br />

NDT – UkrSRINDT | Ukraine<br />

Certification Centre by Ukrainian Society<br />

of NDT – USNDT | Ukraine<br />

Research & Training Center - Testing &<br />

Diagnostics | Russian Federation<br />

President EFNDT | Hungary<br />

Milligan, Peter Australian Institute for NDT – AINDT |<br />

Australia<br />

Krull, Ronald DGZfP Ausbildung und Training GmbH |<br />

Germany<br />

Arcus, Keith Australian Institute for NDT – AINDT |<br />

Australia<br />

Sajeesh, Babu<br />

Butt, Asif Iqbal<br />

Batov, Georgy<br />

President ICNDT | Singapore<br />

Pakistan<br />

SEC „Kachesvo“ | Russian Federation<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 87


Richtlinie für die automatisierte thermografische Prüfung<br />

geschweißter Stahlrohre zum Nachweis von<br />

Unvollkommenheiten - TR 10893-13<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Als Vorsitzender des Unterausschusses<br />

Thermographie darf ich<br />

kurz aus der letzten Sitzung Berichten.<br />

Diese war nicht nur intensiv,<br />

sondern auch ein Meilenstein für<br />

uns. Der UA hat in dieser Sitzung<br />

eine neue Technische Richtlinie<br />

zum Thema „Automatisierte thermografische<br />

Prüfung geschweißter Stahlrohre zum Nachweis<br />

von Unvollkommenheiten“ erarbeitet.<br />

Der ursprüngliche Gedanke war, eine weitere EN ISO Norm<br />

zu der bestehenden Normenreihe EN ISO 10893 zu schreiben.<br />

Diese Serie umfasst ganze 12 Teile und beschäftigt sich<br />

mit der zerstörungsfreien Prüfung von Stahlrohren. In den<br />

einzelnen Normenteilen werden alle Verfahren von der MT<br />

Prüfung bis hin zur ET Prüfung behandelt. Leider wird das<br />

neuere Verfahren, die Thermografie (TT) in dieser Normenserie<br />

nicht behandelt. Dieses Verfahren kommt bei den<br />

Rohrherstellern aber immer mehr zum Einsatz und findet<br />

dabei keine normative Regelung! Das war für eine kleine<br />

Arbeitsgruppe aus dem UA TT (Fr. Dipl. Ing. Wenzl Bianca,<br />

Hr. Dr. Ing. Schauder Volker, Hr. Ing. Kepplinger Jürgen und<br />

meine Wenigkeit) Anreiz genug, einen Teil 13 der Normenserie<br />

EN ISO 10893 ins Rennen zu schicken.<br />

Leider kam alles anders als geplant. 2014 wurde der erste<br />

Normentwurf fertig gestellt und bei Austrian Standards<br />

eingereicht. Leider als EN ISO. Leider deswegen, weil das<br />

Normenvorhaben nach 2 Jahren Laufzeit von CEN abgelehnt<br />

wurde. Und das trotz positivem internationalen Voting. Ein<br />

herber Rückschlag nicht nur für die Ersteller, sondern auch<br />

für die Industrie.<br />

Ende 2016 wurde in der Sitzung des UA TT der Beschluss<br />

gefasst, die geplante EN ISO 10893-13 vorab als Technische<br />

Richtlinie unter dem Dach der ÖGfZP zu veröffentlichen<br />

und diese in der nächsten UA TT Sitzung Anfang <strong>2017</strong> zu<br />

Sichten und zu überarbeiten. In dieser Sitzung waren Experten<br />

aus Deutschland und Österreich zugegen und brachten<br />

Ihr Wissen in diese, neu Überarbeitete, Richtlinie ein. Seit<br />

1. April <strong>2017</strong> steht diese TR nun auf der Homepage der<br />

ÖGfZP zum Download für Sie bereit. Rückmeldungen zu<br />

Folge wird diese bereits sehr gut angenommen. Dies ist<br />

für uns Anlass genug, diese TR als ÖNORM bei ASI einzureichen.<br />

Alle Vorbereitungen dazu laufen bereits auf<br />

Hochtouren.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Mitgliedern des<br />

Unterausschusses für die Mitarbeit bedanken und ein ganz<br />

großes Dankeschön möchte ich an die ÖGfZP richten, im<br />

speziellen an Hr. Komm. Rat Ing. Aufricht Gerhard und Hr.<br />

Dipl. Ing. (FH) Idinger Gerald. Sie haben uns die Plattform<br />

zur Veröffentlichung der TR zur Verfügung gestellt und<br />

somit der Wirtschaft einen erheblichen Dienst erwiesen.<br />

Patrik Prokosch<br />

Liste des Stufe 3 Prüfpersonals (QS 3)<br />

Stand 03.04.<strong>2017</strong><br />

Prüfpersonal mit Zertifizierungen nach ÖNORM EN ISO 9712, ÖNORM M 3042 bzw. nach UIC Kodex 960 V und Qualifizierungen<br />

nach EN 4179 und NAS 410. Zertifizierungen die vor der Veröffentlichung der Internationalen Norm EN ISO 9712 erfolgten,<br />

bleiben gültig bis zum nächsten, notwendigen Schritt im Zertifizierungsprozess (Erneuerung oder Rezertifizierung). Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

AISTLEITNER Erich Ing. 0397 - - x x x - - - - -<br />

AMESBAUER Roger 0311 x x x x x - - - - -<br />

AUER Georg 0227 - x - - - - - - - -<br />

AUER ADir. Wolfgang 0229 x x x x x - - - - -<br />

AUFRICHT Ing. Gerhard 0038 x x x x x - - - - RUMP<br />

BACHLEITNER Mario 0296 - - - - - - - - - RU<br />

BACHLER Gerald, DI 0257 - - x x x - - - - -<br />

BALAS sen. Günter, Ing. 0014 - - x x x - - - - -<br />

88 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

BALAS jun. Günter, Ing. 0214 x x x x x - - - - -<br />

BARBER Matjaz 0452 - - x x x - - - - -<br />

BARONYAY Stefan 0278 - - - x x - - - - P<br />

BAUER Eduard, MSc 0413 - - - - - - x - - -<br />

BERGER Andreas, Ing. 0330 - x x x x - - - - UMP<br />

BESCHE Sebastian 0451 - - x x x - - - - MP<br />

BINDREITER Ing. Erich 0136 x x x x x - - - - -<br />

BLEYER Ludwig 0137 x x x x x - - - - -<br />

BLUMAUER Johannes, DI 0018 x x x x x - - - - -<br />

Bock Karl, DI 0297 x - - - - - x - - -<br />

BOGNAR Jochen, Ing. 0215 x x x x x - - - - -<br />

BOS Martin, Ing. Dr. 0425 - - - - - - x - - -<br />

BÖSCH Lambert, DI Dr. 0183 - x x x x - - - - -<br />

BRANTNER Siegfried, DI (FH) 0235 - x x x x - - - - -<br />

BRUCKBAUER Andreas 0194 x x x x x - - - - -<br />

BUCHBERGER Hermann 0159 x - - - - - - - - -<br />

CZERNY-SUSCHNIG Monika, DI 0156 - x x x x - - - - UMP<br />

DANNER Roland 0217 - x x x x x - - - UMPE<br />

DANNINGER Ingo, DI 0246 - - - x x - - - - -<br />

DEISL Andreas Mag. 0402 - x x - - - - - - -<br />

DENDL Roman, DI 0231 x - - x x - - - - -<br />

DINOLD Günther, DI 0<strong>06</strong>6 - - - - - x - - - E<br />

DIEHS Karl 0260 - - x x x - - - - -<br />

DIRNINGER Herbert, Ing. 0245 - - x x x - - x - -<br />

DOBLINGER Günter, Ing. 0221 x - x x x - - - - -<br />

DJORESKI Nenad el.teh. 0395 - x x x x - - - - -<br />

DRAGOLJUB Radojicic, MSc. 0393 - x - x x - - - - -<br />

DREISIEBNER Björn 0354 x - - - - - - - - R<br />

DÜR Thomas 0437 x - - - x - - - - -<br />

EBENHOFER Reinhard, Ing. Mag. DI (FH) 0384 - x - - - - - - - -<br />

EBERHARDT Siegfried 0<strong>06</strong>3 x - x x x - - - - -<br />

EDER Karl, Ing 0353 - x x x x - - - - -<br />

EGGBAUER Franz, Ing. 0172 - x x - x x - - - -<br />

EIBENSTEINER Peter 0401 x - - - - - - - - -<br />

EICHENBERGER Fabio 0403 - - - x x - - - - -<br />

EXENBERGER Peter, DI 0181 - x - - - - - - - -<br />

FELBER Friedrich, Dipl-HTL-Ing. 0360 - - x x x - - - - -<br />

FERSTL Gerhard 0210 - x x x x x - - - UMPE<br />

FINDENIG Arnold 0404 - x - - x x - - - -<br />

FINK Reinhard 0369 - x x x x - - - - -<br />

FISCHER Melanie, Mag. 0192 - - x x x - - - - -<br />

FRANK Rene 0322 - x - - - x - - - -<br />

FRIEDRICH Rene, Dipl.-Ing. (FH) 0417 - - - - - - x - - -<br />

FRISCH Thomas 0234 x x x x x - - - - -<br />

FRITZ Raimund 0301 - - x x x - - - - -<br />

FUCHS Franz 0298 x - - - - - - - - -<br />

FUCHS Peter, DI 0184 - - x - x - - - - -<br />

FUCHS Ronald 0351 x x x x x - - - - -<br />

FÜREDER Manfred 0121 x x x x x - - - - -<br />

GAILBERGER Siegfried 0247 - - - x x - - - - -<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 89


Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

GALLER Engelbert, Ing. 0341 - - - x x - - - - -<br />

GAUNERSDORFER Michael 0279 x x x x x - - - - -<br />

GEHRINGER Doris 0367 - x x x x - - - - -<br />

GEIER Georg Felix, DI 0258 x - - - - - - - - -<br />

GLOSER Manfred, Ing. 0249 - x x x x - - - - -<br />

GONSCHOREK Ronny 0288 x x x x x - - - - -<br />

GÖPPERT Kilian, Ing. 0116 - x x x x - - - - -<br />

GRABNER Johannes 0182 x x x x x - - - - -<br />

GRADOWSKI Marc v. 0275 - - - - - - - - - U<br />

GRANDITS Gerd 0287 x - - - - - - - - -<br />

GRATSCH Albert 0251 - x x x x - - - - -<br />

GRATH Andreas 0250 - x x x - - - - - -<br />

GREIMEL Friedrich 0138 x x x x x - - - - -<br />

GRGIC Filip 0370 - x x x x - - - - -<br />

GROSSAR Michael 0289 - - x x x x - - - -<br />

GROSSER Silvio 0331 - x x x x x - - - UMPE<br />

GROSSHARDT Rainer, DI 0268 - - - - - - - x - -<br />

GRUBER Brigitte 0364 x - - - - - - - - R<br />

GRUBER Günter, Ing. Mag. 0299 x - x x x - - - - -<br />

GRUBER Johann 0173 x - - - - - - - - -<br />

GRÜNER Peter, Ing. 0357 - - x x x - - - - -<br />

GUTENBRUNNER Alexander 0339 x x x x* x* x - - - RUMP<br />

GUTENBRUNNER Oskar 0139 x x - - - x - - - RUE<br />

HABERL Marko 0252 x x x x x - - - - -<br />

HAFNER Thomas 0236 - x - - - - - - - -<br />

HAMANN Peter 0345 - x x x x - - - - -<br />

HARRER Johanna, DI 0212 - x x x x x - - - -<br />

HASENHÜTL Mario, Ing. 0185 - x x x x - - - - -<br />

HAWLE Christian 0259 - x - - - - - - - -<br />

HECK Gerhard, DI Dr. 0020 x x x x x - - - - -<br />

HEIDENFELDER Martina 0447 x x - - - - - - - -<br />

HEIMLICH Patrick 0280 x x x x x - - - - -<br />

HEINDL Mario 0347 - x x x x - - - - UMP<br />

HELMER Markus 0169 - x - x x - - - - -<br />

HENGSTSCHLÄGER Gerald 0198 x x x x x - - - x RUMP<br />

HENKEL Christoph, Dr. Ing. 0253 - x - - - - - - - U<br />

HINTERKÖRNER Robert, DI 0359 - x - - - - - - - -<br />

HIPFL Daniel 0407 - x - - x x - - - UME<br />

HIRSCH Christian, Ing. 0449 x x x x x - - - - -<br />

HIRSCHLER Martin 0372 - x x x x - - - - UM<br />

HIRTL Franz, Ing. 0088 x x x x x - - - - -<br />

HOFER Klaus-Jürgen 0170 x x x x x - - - - -<br />

HOHENWARTER Johann, DI 0089 x x x x x x - - - -<br />

HÖLLER Helmuth, Ing. 0244 x x - - - - - - x RUT<br />

HOPFER Andreas 0312 x x x x x - - - - -<br />

HUBER Engelbert 0388 x x x x x - - - - -<br />

HUBER Kurt, Ing. 0040 x x x x x - - - - -<br />

HUBER Rupert 0358 x x x x x - - - - -<br />

HUTERER Hubert 0336 - x - - - x - - - -<br />

IDINGER Gerald, DI (FH) 0238 x x x x x - - - - RUMP<br />

90 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

INSELSBACHER Manfred 0313 - x x x x - - - - -<br />

JAGENBREIN Andreas, DI Dr. 0321 - - - - - - x - - -<br />

JAGSCH Roman, Ing. 0435 - - x x x - - - - -<br />

JEITLER Ewald 0161 x - x x x - - - - R<br />

JEHLY Klaus Peter, Ing. 0323 x - x x x - - - - -<br />

JELEN Vladimir 0186 x x x x x - - - - -<br />

JÖBSTL Wolfgang, Ing. 0<strong>06</strong>1 x x x x x - - - - -<br />

JUNO Karl, DI 0220 - - - x x - - - - -<br />

JURIC Josip, DI 0441 - - - - - - - - - U<br />

JURITSCH Daniel, Ing. 0248 - - - x x - - - - -<br />

KALTEIS Alfred 0187 x x x x x - - - - -<br />

KALTEIS Martin, Ing. 0438 - x - - - - - - - -<br />

KAMPER Guntram, DI 0193 - x x x x - - - - -<br />

KAPPEL Martin, Ing. 0274 - x x x x - - - - -<br />

KASPAR Kurt 0382 - x x x x - - - - U<br />

KASTNER Peter, Ing. 0126 x x x x x - - - - -<br />

KEPPLINGER Jürgen, Ing. 0389 - - - - - - - - x -<br />

KERN Thomas 0334 x - - - - - - - - -<br />

KLEIN Hans-Joachim, DI 0291 x x x x x - - - x -<br />

KLUG Thomas, Ing. 0281 - x x x x - - - - -<br />

KÖHLER Thomas, DI 0442 - - - - - - - - x -<br />

KOLENZ Franz 0070 x x x x x - - - - -<br />

KOLLMANN Wilhelm, Ing. 0<strong>06</strong>4 x x x x x x - - - RUMPE<br />

KÖLZ Heinrich 0333 - x x x x x - - - MPE<br />

KÖNIG Helmut, Mag. 0398 - - - x x - - - - P<br />

KRATZER Manfred 0254 - x - - - - - - - -<br />

KRENN Rene, Ing. 0261 - x x x x x - - - U<br />

KRENN Engelbert 0282 - x - - - - - - - -<br />

KURTIN Alexander, Ing. 0302 - x x x x x - - - -<br />

LAA Harald, Ing. 0263 - - - - - - x - - -<br />

LACKNER Gerald, DI 0209 - - - - - - x - - -<br />

LANDL Daniel 0431 - x x x x - - - - -<br />

LANGHEINRICH Harald DI (FH) 0383 - - x - - - - - - -<br />

LANNER Andreas 0378 x x x x x - - - - -<br />

LASINGER Bernd, DI 0371 x x x x x - - - - -<br />

LENGLACHNER Wolfgang, DI 0300 - - - - - - - - - R<br />

LINDORFER Roland 0239 - x x x x - - - - -<br />

LÖFFLER Martin, Ing. 0363 - x x x x - - - - U<br />

LÖHR Manuel, DI 0327 - - - - - - x - - -<br />

LUDESCHER Michael Ing. 0443 x x x x x - - - - -<br />

LUKAS Peter, Ing. 0314 x x x x x - - - - -<br />

MACHO Harald, DI 0307 - - - - - - x - - -<br />

MAFEE Alfred 0145 - x x x x - - - - -<br />

MAHR Michael Gottfried 0255 x x x x x - - - - -<br />

MAIER Josef, Ing. 0111 - x x x x x - - - UMPE<br />

MALAJNER Heinrich, Ing. 0340 x - - - - - - - - -<br />

MANDL Robert 0199 x x* x x x - - - - -<br />

MATHE Günther 0218 - x x x x - - - - UMP<br />

MAYR Günther, DI (FH) 0365 - - - - - - - - x -<br />

MEIXNER Rudolf 0075 - x x x x x - - - -<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 91


Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

MERY Andreas 0400 x - x - - - - - - -<br />

MISTELBAUER Robert 0373 - - x x x x - - - -<br />

MUTAVDZIC Ivan, Mas. Teh. 0394 x x - x x - - - - -<br />

MÜLLER Thomas, DI (FH) 0188 - x x x x - - - - -<br />

MUTH Hannes, Ing. 0216 x x x x x - - - - -<br />

NEUKAMP Lukas 0361 - x x x x - - - - M<br />

NEUMÜLLER Gerald, DI (FH) 0292 x x x x x - - - - U<br />

NEUNTEUFEL Kurt 0377 - - - - x - - - - -<br />

OBEREDER Manfred 0318 x x x x x - - - - -<br />

PAPOUSEK Gerhard 0103 x x x x x x - - - -<br />

PAUKOVITS Shawn-Roger 0411 - - - - - - - - - E<br />

PAULSEN Niels 0450 - - - x - - - - - -<br />

PFANZAGL Theodor, Ing. 0077 x x x x x - - - - MP<br />

PFEILER Helmut, Ing. 0102 - x x x x - - - - UMP<br />

PIELMEIER Johann 0303 - - - - - - - - - P<br />

PILLINGER Gerald 0408 x - x x x - - - - -<br />

PIRSCHL Siegfried, Ing. 0123 - x - - - x - - - -<br />

POINSITT Gregor, Ing. 0436 - - x x x - - - - -<br />

POSCH Franz, Ing. 0076 x x x x x x - - - -<br />

PÖSCHMANN Daniel, DI 0440 - x - - - - - - - U<br />

PREE Markus 0376 - x x x x - - - - -<br />

PREISL Thomas, Ing. 0165 - x x x x - - x - -<br />

PROKOSCH Patrik 0201 x x* x x x - - - x -<br />

PRÜLLER Alfred 0240 - - x x x - - - - -<br />

RABENSEIFNER Thomas, Ing. Mag (FH) 0175 x x x x x - - x - -<br />

RABENSTEINER Bernd, DI 0176 x x x x x x - - - -<br />

RAINER Edwin, Ing. 0219 - x x x x - - - - -<br />

RAUNIG Karl-Heinz, DI 0162 - - x x x - - - - -<br />

RAUTER Andreas 0379 - - x x x - - - - -<br />

REICHER Martin, DI 0211 x x x x x - - - - RUMP<br />

REINPRECHT Kurt 0399 - - - x x - - - - -<br />

RICHTER Jochen, Ing. 0224 x x x x x - - - - -<br />

RISSBACHER Simon, Ing. MSc 0380 - - - x x - - - - -<br />

ROLLA Christian 0343 x x x x x - - - - -<br />

ROSC Jördis, Mag.rer.nat. 0324 x - - - - - - - - -<br />

RUFF Peter Philipp, Ing. 03<strong>05</strong> - - - x* x - - - - -<br />

RUST Manuela 0368 - x x x x - - - -<br />

SALCHER Johannes, Ing. 0283 - x x x x - - - - -<br />

SALTIK Ali, DI 0338 x x x x x - - - - -<br />

SAND Michael 0445 x - - x x - - - - RP<br />

SAPUSCHEK Günther, Ing. 0264 - - x x x - - - - -<br />

SCHALLITZ Adolf 0110 - x x x x - - - - UMP<br />

SCHARINGER Markus, Ing. 0225 x - x x x - - x - -<br />

SCHAURITSCH Gert, Ing. 0094 - x - - - - x - - -<br />

SCHIEDER Andreas, MSc 0163 - - x x x x - - - -<br />

SCHMUCKERMAIR Roland 0317 x x x x x - - - - -<br />

SCHNEIDER Lukas 0366 x x x x x - - - -<br />

SCHNELLER Christian 0276 x x x x x - - - - -<br />

SCHOBER Jürgen 0350 - x x x x x - - - UME<br />

SCHOBER Manfred 0295 - x x x x x - - - -<br />

92 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Name File-Nr. R U M P V E A L T EN 4179 & NAS 410<br />

SCHUBERT Hermann, DI 0416 - - - - - - x - - -<br />

SCHUSTER Florian 0439 - x - - - - - - - -<br />

SCHWAIGER Walter, DI 0118 - x - - x - - - - -<br />

SEBAUER Herbert, Ing. 0112 x x x x x - - x - -<br />

SEIDL Manfred, Ing. 0233 x - x x x - - - - -<br />

SEKELJA Jakov, DI Dr. 0326 - - - - - - - - - UT<br />

SPASENIC Sasa BSc 0396 - - x x x - - - - -<br />

SPASENIC Sreten 0392 x - x - x - - - - -<br />

SPERL Markus 0315 - x - - - - - - - U<br />

SPRUZINA Walter, Ing. 0284 - x - - - - - - -<br />

STADLER Franz, DI 0124 - x x x x - - - - -<br />

STAMPFL Thomas 0335 x - - x x - - - - -<br />

STARLINGER Wolfgang 0448 - x x x x - - - - -<br />

STOCKER Erick, DI 0213 - - x x x - - - - -<br />

STREITFERDT Gerald 0409 - x - - - - - - - -<br />

STRUNZ Klaus, DI 0010 - - - x x - - - - -<br />

TANZER Wolfgang 0319 x x x x x - - - - -<br />

TASTEL Adolf 0293 - - x x x x - - - -<br />

TICHY Oliver, Ing. 0<strong>05</strong>6 x x x x x - - - - -<br />

TKALCSICS Walter, Ing. 0148 - x x x x - - - - -<br />

TROFAIER Roland, Ing. 0349 - x x - - x - - - ME<br />

TSCHELIESNIG Peter, DI 0079 - x x x x - x - - -<br />

TSCHERWEK Kurt 0320 - x x x x - - - - -<br />

TÜRK Andreas 0310 - - x - - - - - - -<br />

ULLRICH Stefan, DI 0272 x x x x x - - - - -<br />

UNGERER Josef, DI 0242 x x x x x - - - - -<br />

VLASCHITZ Christian Armin, DI 0352 - x x x x - - - - -<br />

WAHL Franz, Ing. 0202 - x - - - - - - - -<br />

WALLNER Max 0196 x x x x x - - - - -<br />

WALLNER Johann, Ing. 0374 - x x x x - - - - -<br />

WEBER Jörg 0410 - x - - - - - - - U<br />

WEICHSELBAUM Michael, Ing. 0325 - - - x x - - - - -<br />

WEIDINGER Christian 0355 x x x x x - - - - -<br />

WEINZETTL Hans-Peter, DI (FH) 0232 x x x x x x x x - -<br />

WENDT Roland 0446 x - - - - - - - - -<br />

WENZL Bianca, DI 0294 - - - - x x - - x -<br />

WERSCHONIG Johann, DI 0167 - - - - - x - - - -<br />

WIENERROITHER Alexander 0256 x x x x x - - - - U<br />

WINKLER Gottfried 0197 x x* x x x - - - - -<br />

WINKLER-EBNER Karl, Ing. 0104 x x - - - - - - - -<br />

WOLF Werner, Ing. 0113 x x x x x - - x - RUMPE<br />

WÖGERER Hanno 0266 x x x x x - - - - -<br />

WOTTLE Roman, Ing. 0151 x x x x - x - - x RUMPE<br />

ZEITLBERGER Norbert, Ing. 02<strong>06</strong> - - - x x - - - - -<br />

Qualifikationen in den Verfahren:<br />

R – Durchstrahlungsprüfung<br />

U – Ultraschallprüfung<br />

M – Magnetpulverprüfung<br />

P – Eindringprüfung<br />

E – Wirbelstromprüfung<br />

A – Schallemission<br />

L – Dichtheitsprüfung<br />

T – Thermographie<br />

* – inkl. UIC Kodex 960<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 93


ZfP Kurs- und Prüfungstermine der Stufen 1 und 2<br />

Termine von Mai <strong>2017</strong> bis Oktober <strong>2017</strong> für die Qualifizierung und Zertifizierung gemäß EN ISO 9712,<br />

ÖNORM M 3042 sowie EN 4179 und NAS 410.<br />

Kurs- und Prüfungstermine der Stufen 1 und 2 unserer Partner:<br />

VOEST Linz (ARGE) – T: <strong>05</strong>030415-773<strong>06</strong><br />

SZA Wien (ARGE) – T: 01/7982628-21<br />

gbd-Zert Dornbirn (ARGE) – T: <strong>05</strong>572/394830<br />

ÖGI Leoben – T: 03842/43101<br />

TÜV Austria-OMV Akademie Gänserndorf – T: 02282/90808-8157<br />

QUALIFIZIERUNGSSTUFE 1:<br />

VERFAHREN TERMIN PRÜFUNG 2. PRÜFUNG (opt.) ORT<br />

MT1 02.<strong>05</strong>. – <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 16.<strong>05</strong>. – 17.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 18.<strong>05</strong>. – 19.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

VT1 08.<strong>05</strong>. – 10.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 16.<strong>05</strong>. – 17.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 18.<strong>05</strong>. – 19.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

PT1 11.<strong>05</strong>. – 15.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 16.<strong>05</strong>. – 17.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 18.<strong>05</strong>. – 19.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

UT1 08.<strong>05</strong>. – 19.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 29.<strong>05</strong>. – 30.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

UT1 Praktikum 22.<strong>05</strong>. – 24.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong><br />

VT1 29.<strong>05</strong>. – 31.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 12.<strong>06</strong>. – 13.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

PT1 31.<strong>05</strong>. – 02.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 12.<strong>06</strong>. – 13.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

MT1 <strong>06</strong>.<strong>06</strong>. – 09.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 12.<strong>06</strong>. – 13.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

UT1 29.<strong>05</strong>. – 12.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 20.<strong>06</strong>. – 21.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 22.<strong>06</strong>. – 23.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> VOEST/Kindberg<br />

UT1 Praktikum 13.<strong>06</strong>. – 19.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong><br />

VT1 <strong>06</strong>.09. – 08.09.<strong>2017</strong> 25.09. – 26.09.<strong>2017</strong> 27.09. – 28.09.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

MT1 11.09. – 14.09.<strong>2017</strong> 25.09. – 26.09.<strong>2017</strong> 27.09. – 28.09.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

PT1 18.09. – 20.09.<strong>2017</strong> 25.09. – 26.09.<strong>2017</strong> 27.09. – 28.09.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

RT (RS)1 16.10. – 20.10.<strong>2017</strong> 21.10.<strong>2017</strong> ÖGI/Leoben<br />

VT1 09.10. – 11.10.<strong>2017</strong> 23.10. – 24.10.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

PT1 11.10. – 13.10.<strong>2017</strong> 23.10. – 24.10.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

MT1 16.10. – 19.10.<strong>2017</strong> 23.10. – 24.10.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

KOMBIKURSE (Qualifizierungsstufe 1 und 2):<br />

VERFAHREN TERMIN PRÜFUNG 2. PRÜFUNG (opt.) ORT<br />

VT1/2 19.<strong>06</strong>. – 23.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 03.07. – 04.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

PT1/2 26.<strong>06</strong>. – 30.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 03.07. – 04.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

VT1/2 w 11.09. – 14.09.<strong>2017</strong> 15.09.<strong>2017</strong> TÜV Austria/Gänserndorf<br />

VT1/2 04.09. – 08.09.<strong>2017</strong> 18.09. – 19.09.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

PT1/2 11.09. – 15.09.<strong>2017</strong> 18.09. – 19.09.<strong>2017</strong> SZA7Wien<br />

MT1/2 15.09. – 22.09.<strong>2017</strong> 23.09.<strong>2017</strong> gbd/Dornbirn<br />

VT1/2 11.09. – 15.09.<strong>2017</strong> 26.09. – 27.09.<strong>2017</strong> 28.09. – 29.09.<strong>2017</strong> VOEST/Kindberg<br />

MT1/2 18.09. – 25.09.<strong>2017</strong> 26.09. – 27.09.<strong>2017</strong> 28.09. – 29.09.<strong>2017</strong> VOEST/Kindberg<br />

VT1/2 w 03.10. – <strong>05</strong>.10.<strong>2017</strong> <strong>06</strong>.10.<strong>2017</strong> TÜV Austria/Gänserndorf<br />

PT1/2 02.10. – <strong>06</strong>.10.<strong>2017</strong> 07.10.<strong>2017</strong> gbd/Dornbirn<br />

VT1/2 16.10. – 20.10.<strong>2017</strong> 21.10.<strong>2017</strong> gbd/Dornbirn<br />

QUALIFIZIERUNGSSTUFE 2:<br />

VERFAHREN TERMIN PRÜFUNG 2. PRÜFUNG (opt.) ORT<br />

ET2 03.<strong>05</strong>. – 12.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 15.<strong>05</strong>. – 16.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> 17.<strong>05</strong>. – 18.<strong>05</strong>.<strong>2017</strong> VOEST/Linz<br />

UT2 26.<strong>06</strong>. – 07.07.<strong>2017</strong> 13.07. – 14.07.<strong>2017</strong> 17.07. – 18.07.<strong>2017</strong> VOEST/Kindberg<br />

UT2 Praktikum 10.07. – 12.07.<strong>2017</strong><br />

94 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


VERFAHREN TERMIN PRÜFUNG 2. PRÜFUNG (opt.) ORT<br />

VT2 10.07. – 12.07.<strong>2017</strong> 24.07. – 26.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

PT2 13.07. – 17.07.<strong>2017</strong> 24.07. – 26.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

MT2 17.07. – 21.07.<strong>2017</strong> 24.07. – 26.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

UT2 18.09. – 29.09.<strong>2017</strong> <strong>05</strong>.10. – <strong>06</strong>.10.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

UT2 Praktikum 02.10. – 04.10.<strong>2017</strong><br />

Ihr Partner<br />

in der<br />

Materialprüfung<br />

REQUALIFIZIERUNGSTERMINE:<br />

Vorbereitungskurs Requalifizierungsprüfung Ort<br />

<strong>05</strong>.07. – 07.07.<strong>2017</strong> 10.07. – 11.07.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

02.10. – 04.10.<strong>2017</strong> <strong>05</strong>.10. – <strong>06</strong>.10.<strong>2017</strong> SZA/Wien<br />

Stufe 3 Seminare der ARGE QS 3<br />

(Mittli-TVFA-TÜV Austria)<br />

Termine <strong>2017</strong> für die Qualifizierung und Zertifizierung gemäß EN ISO 9712, ÖNORM M 3042 sowie<br />

EN 4179 und NAS 410.<br />

MAGNAFLUX / TIEDE Wechselstrom-Handmagnet<br />

für die Kehlnahtprüfung<br />

VERFAHREN TERMIN PRÜFUNG ORT<br />

UT3 18.<strong>06</strong>. – 22.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> 23.<strong>06</strong>.<strong>2017</strong> Puchberg am Schneeberg<br />

RT3 <strong>05</strong>.11. – 09.11.<strong>2017</strong> 10.11.<strong>2017</strong> Puchberg am Schneeberg<br />

Beachten Sie, dass Seminare erst ab einer Teilnehmerzahl von mindestens 6 Personen möglich sind.<br />

Anmeldeschluss für ARGE QS 3 Seminare ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn (Hausaufgabe!).<br />

In den Seminaren werden Spezifikationen in englischer Fassung behandelt. Dazu werden die erforderlichen<br />

Grundkenntnisse in Englisch vorausgesetzt!<br />

NEU: UV-LED-Leuchte MidBeam<br />

mit Sprühdosenaufsatz Athena;<br />

batterie-oder netzbetrieben, auch<br />

für Luftfahrt<br />

ARGE QS3 – T: 01/51407-6011; E: office@oegfzp.at<br />

Allgemeine Informationen für die Stufen 1 bis 3:<br />

Requalifizierungen und Wiederholungsprüfungen sind auch im Rahmen von Qualifizierungsprüfungen<br />

möglich. Kontaktieren sie dazu die entsprechende Ausbildungsstelle.<br />

Beachten sie die Anforderungen zur Zulassung zu Ausbildung, Prüfung und Zertifizierung, wie die Erfüllung<br />

der Industriellen Vorerfahrungszeiten sowie den Nachweis des ausreichenden Sehvermögens<br />

(muss zum Prüfungstag noch mindestens zwei Monate gültig sein).<br />

Spezielle Anforderungen der EN 4179 und NAS 410:<br />

Bei Stufe 3 Seminaren ist die Industrielle Vorerfahrungszeit zwingend als zertifiziertes Stufe 2 Prüfpersonal<br />

gemäß EN 4179 zu erfüllen. Erfahrungszeiten sind generell vom Level 3 (gemäß EN 4179)<br />

der Firma am Anmeldeformular zu bestätigen.<br />

Für sie spezielle Prüfung sind jeweils zehn firmenspezifische Prüfungsfragen, die das Normenverständnis<br />

erfordern, an das Prüfungszentrum zu übermitteln.<br />

Weitere Informationen unter: www.oegfzp.at<br />

INGENIEURGESETZ unter der Lupe<br />

Mit 1. Mai tritt das IngG<strong>2017</strong> in Kraft. Die Neugestaltung des Ingenieurstitels ermöglicht die<br />

Qualifikation im „Europäischen und Nationalen Qualifikationsrahmen“. Im Zuge dessen erfolgt<br />

auch die Änderung vom Ausdruck der Standesbezeichnung zu dem der Qualifikationsbezeichnung.<br />

Der Ingenieur ist zukünftig im NQR¬ Qualifikationsniveau 6, also gleichwertig mit Bachelorstudien<br />

(aber nicht gleichartig).<br />

Nähere Informationen unter: www.technologe.at/ingneu<br />

ARDROX Oberflächen-Rissprüfung<br />

Rot/Weiß und fluoreszierend<br />

Spitzenbedarf?<br />

Mietgeräte<br />

von<br />

MITTLI<br />

PROBLEMLÖSUNG<br />

BERATUNG<br />

LEIHGERÄTE<br />

SERVICE<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 95<br />

Mittli GmbH & Co KG<br />

1030 Wien, Hegergasse 7<br />

Tel. 01/798 66 11-0, Fax DW 31<br />

e-mail: mittli@mittli.at


15. <strong>ÖGS</strong>-Workshop „Additive Manufacturing“<br />

Am 28. Februar <strong>2017</strong> fand in der Technischen Universität<br />

Graz der 15. <strong>ÖGS</strong> - Workshop zum Thema „Additive<br />

Manufacturing“ statt.<br />

Nach der Begrüßung durch Gerhard Posch (<strong>ÖGS</strong>) und<br />

Norbert Enzinger (TU Graz, IMAT) waren die Vortragenden<br />

am Wort. Die Fachbeiträge wurden beigesteuert von Rudolf<br />

Pichler (TU Graz, IFT), Johannes Gumpinger (ESA – European<br />

Space Agency), Holger Schnideritsch (Böhler Edelstahl),<br />

Peter Jain (Arcam Cad to Metal), Norbert Enzinger (TU Graz,<br />

IMAT), Gerhard Posch (Fronius International), Aziz Huskic<br />

(FH Oberösterreich Wels), Gerald Resch (Resch), Pierre<br />

Forêt (Linde Gas), Richard Görgl (Joanneum Research Forschungsgesellschaft),<br />

Frank Nachtigall (Trumpf Maschinen<br />

Austria), Daniel Heußen (Fraunhofer-Institut für Lasertechnik<br />

ILT), Benjamin Michelfelder (EOS). Moderiert und geleitet<br />

wurde der Workshop von Guido Reuter (<strong>ÖGS</strong>).<br />

In diesem Workshop erhielten die Teilnehmer einen umfassenden<br />

Überblick zu diesem zukunftsweisenden Thema.<br />

Hierzu wurden die unterschiedlichen Prozesse wie Selektives<br />

Laserschmelzen, Laser-Sintern, Elektronenstrahlschmelzen,<br />

Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) diskutiert. Lohnfertiger,<br />

die diese Prozesse anbieten, erklärten die möglichen<br />

konstruktiven Details und beschrieben deren Umsetzung mit<br />

den Prozessen. Anwender stellten bereits realisierte Projekte<br />

vor und berichteten auch über neue Entwicklungen.<br />

Die Themen der Vorträge waren Additive Thinking – ein<br />

Vorstoß in neue Zeiten des Produktdesigns, Additive Fertigung<br />

in der Raumfahrt, Herstellung von Metallpulvern zur<br />

Rudolf Pichler<br />

(TU Graz, IFT)<br />

Johannes<br />

Gumpinger<br />

(ESA - European<br />

Space Agency)<br />

Holger<br />

Schnideritsch<br />

(Böhler Edelstahl)<br />

Peter Jain<br />

(Arcam Cad to<br />

Metal)<br />

Norbert Enzinger<br />

(TU Graz, IMAT)<br />

Gerhard Posch<br />

(Fronius)<br />

Aziz Huskic<br />

(FH OÖ Wels)<br />

Gerald Resch<br />

(Resch)<br />

Pierre Forêt<br />

(Linde Gas)<br />

Richard Görgl<br />

(Joanneum<br />

Research)<br />

Frank Nachtigall<br />

(Trumpf Austria)<br />

Daniel Heußen<br />

(Fraunhofer ILT)<br />

Benjamin<br />

Michelfelder<br />

(EOS)<br />

Guido Reuter<br />

(<strong>ÖGS</strong>)<br />

Die Teilnehmer bekamen in der TU Graz einen spannenden Überblick über die aktuellen<br />

Entwicklungen und die Zukunft von Additive Manufacturing.<br />

96 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Additiven Fertigung, Electron Beam Melting (EBM) – der<br />

Weg zur Produktion, Drahtbasierte additive Fertigung,<br />

Mechanisch technologische Eigenschaften WAAM gefertigter<br />

Bauteile, Additive Fertigung mittels Laserschweißen –<br />

vom Metallpulver zum fertigen Bauteil, SLM – Bericht eines<br />

Lohnfertigers mit zwei Jahren praktischer Erfahrung, Prozessgase<br />

in der additiven Fertigung, Laser Metal Deposition<br />

(LMD) – 3D-Laserauftragsschweißen als Komplementärtechnologie<br />

zu SLM, Industrielle Fertigung für Additive<br />

Manufacturing, Additive Fertigung von Kupferwerkstoffen<br />

sowie Leuchtturm-Applikationen in Additve Manufacturing.<br />

Nach dem Ende der Vorträge hatten die Teilnehmer die<br />

Möglichkeit einer Laborbesichtigung beim IFT und IMAT.<br />

Die <strong>ÖGS</strong> bedankt sich recht herzlich bei allen Vortragenden,<br />

den unterstützenden Firmen, dem Organisationsteam und<br />

ganz besonders bei den beiden Sponsoren Andritz und EOS.<br />

15. <strong>ÖGS</strong> – Workshop<br />

Additive<br />

Manufacturing<br />

15. <strong>ÖGS</strong> Workshop<br />

„Additive Manufacturing“<br />

Unterlagen der gleichnamigen Veranstaltung am 28. Februar <strong>2017</strong> in Graz<br />

bei der Technischen Universität<br />

CD-ROM; Preis: EUR 55,– / Bestellung: office@oegs.org<br />

Inhalt: Additive Thinking – ein Vorstoß in neue Zeiten des Produktdesigns /<br />

Additive Fertigung in der Raumfahrt / Herstellung von Metallpulvern zur<br />

Additiven Fertigung / Electron Beam Melting (EBM) – Der Weg zur Produktion<br />

/ Drahtbasierte additive Fertigung / Mechanisch technologische Eigenschaften<br />

WAAM gefertigter Bauteile / Additive Fertigung mittels Laserschweißen<br />

– vom Metallpulver zum fertigen Bauteil / SLM – Bericht eines<br />

Lohnfertigers mit 2 Jahren praktischer Erfahrung / Spielen Prozessgase<br />

eine Rolle bei der additiven Fertigung? / Laser Metal Deposition (LMD) –<br />

3D-Laserauftragsschweißen als Komplementärtechnologie zu SLM / Industrielle<br />

Fertigung für Additive Manufacturing / Additive Fertigung von<br />

Kupferwerkstoffen / Leuchtturm-Applikationen in Additve Manufacturing<br />

Neue Schweißwerkmeister (IWS) und Schweißtechniker<br />

(IWT) im WIFI Eisenstadt<br />

Die Ausbildung von Schweißaufsichtspersonen gehört bereits<br />

zum festen Bestandteil des Schweiß-Kompetenz-Zentrum<br />

des WIFI Burgenland. Bereits zum 6. Mal wurde die<br />

Ausbildung von Schweißwerkmeistern (IWS) und gleich im<br />

Anschluss der Schweißtechniker (IWT)-Lehrgang erfolgreich<br />

durchgeführt. „Die Qualität der Ausbildung ist uns sehr<br />

wichtig. Das hat sich auch<br />

bereits über die Grenzen<br />

des Burgenlandes herumgesprochen,<br />

so dass ein Großteil<br />

der Teilnehmer aus<br />

den benachbarten Bundesländern<br />

kommt“, so WIFI<br />

Institutsleiter Ing. Jochen<br />

Bognar.<br />

Als Vortragende kamen anerkannte<br />

Spezialisten und<br />

Experten aus der Welt der<br />

Schweißtechnik zum Einsatz,<br />

was sich im sehr guten<br />

Ergebnis bei den Abschlussprüfungen<br />

bemerkbar<br />

machte. Seitens des<br />

WIFI Burgenland wünschen<br />

wir den Absolventen alles Gute und viel Erfolg auf ihrer<br />

weiteren beruflichen Laufbahn.<br />

Teilnehmer:<br />

Auer Christian, Friedl Michael, Hass Christian, Käfer Leonhard,<br />

Landauer Michael, Merth Martin, Pfeiffer Reinhold, Salzer<br />

Gottfried, Strasser Heinz und Ulreich Kevin<br />

•<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 97


Berichte DVS Band 320<br />

36. Assistentenseminar Füge- und Schweißtechnik<br />

DVS Media GmbH<br />

Erscheinungsdatum Februar <strong>2017</strong><br />

144 Seiten, 200 Bilder und Abbildungen, 36 Tabellen<br />

ISBN 978-3-945023-57-0; EUR 31,60<br />

Berichte DVS Band 331 (nur noch 2 Exemplare verfügbar)<br />

Weichlöten in Forschung und Praxis<br />

DVS Media GmbH<br />

1. Auflage <strong>2017</strong><br />

68 Seiten, 99 Bilder und Abbildungen, 5 Tabellen<br />

ISBN 978-3-945023-89-1; EUR 100,–<br />

Berichte DVS Band 333<br />

Schweißen im Behälter- und Anlagenbau München inkl. CD<br />

DVS Media GmbH<br />

Erscheinungsdatum März <strong>2017</strong><br />

124 Seiten, 147 Bilder und Abbildungen, 18 Tabellen<br />

ISBN: 978-3-945023-99-0; EUR 59,–<br />

Berichte DVS Band 334<br />

Electron Beam Welding <strong>2017</strong> inkl. CD<br />

DVS Media GmbH<br />

Erscheinungsdatum März <strong>2017</strong><br />

150 Seiten, 172 Bilder und Abbildungen, 16 Tabellen<br />

ISBN: 978-3-945023-97-6; EUR 120,–<br />

Fachbuch DVS Band 93<br />

Elektronenstrahlschweißen<br />

Autor: H. Schultz<br />

DVS Media GmbH<br />

3. Auflage <strong>2017</strong>; 244 Seiten, 438 Bilder und Abbildungen, 25 Tabellen<br />

ISBN 978-3-945023-85-3; EUR 79,–<br />

In den zurückliegenden anderthalb Jahrzehnten seit Erscheinen der 2. Auflage haben neue elektronische Steuerungen die<br />

wirtschaftlichen Einsatzmöglichkeiten des Elektronenstrahlschweißens in der Fertigung wesentlich erweitert. Die unverändert<br />

große Nachfrage nach einem Fachbuch über das Verfahren des Elektronenstrahlschweißens, hat eine neue Auflage nach dem<br />

heutigen Stand der Technik notwendig gemacht.<br />

Folgende Abschnitte wurden umfassend überarbeitet bzw. neu aufgenommen:<br />

statisches und dynamisches Formen und Ablenken des Elektronenstrahles / Fokuswobbeln / Leistungsdichteverteilung<br />

/ Strahlparameterprodukt / elektronenoptische Einblicksysteme / automatische Strahljustierungen / automatische<br />

Fugensuchsysteme / geteilter Elektronenstrahl für Mehrbad- und Mehrprozesstechnik / Taktmaschinen, Mehrkammer- und<br />

Schleusenmaschinen / Qualitätssicherung, Keilprobe / Kostenrechnung und Wirtschaftlichkeit / Lohnschweißungen /<br />

Elektronenstrahl in Fest- und Flüssigphasenprozessen / additives Schweißen mit dem Elektronenstrahl<br />

Bestellungen erbeten an: Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik • Tel. & Fax 01/798 21 68 • Mail: office@oegs.org<br />

98 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Potentiale und Eigenschaften von Eco-Magnesium-<br />

Legierungen: Oxidations-, Brand- und Korrosionsverhalten<br />

Autoren: Volker Uhl, Heinz Basalka, Hartmuth Schroettner,<br />

Bernd Panzirsch<br />

In den letzten Jahren wurden neue Leichtmetalllegierungen,<br />

angetrieben durch die Anforderungen im Umweltschutz, im<br />

Leichtbau in der Arbeitssicherheit und in der Energieeffizienz,<br />

entwickelt, die insbesondere im Automobilbau und in<br />

der Flugzeugindustrie zum Einsatz kommen sollen.<br />

Darunter befinden sich auch die Familien der „ECO-<br />

Magnesium“-Legierungen, denen bei der Herstellung CaO<br />

mit dem Ziel beigemengt wird, die Eigenschaften, wie das<br />

Oxidationsverhalten oder die mechanischen Kennwerte,<br />

gegenüber den klassischen Magnesiumlegierungen zu<br />

verbessern.<br />

Da es sich um relativ junge Legierungsentwicklungen handelt,<br />

besteht großer Bedarf an einem tieferen Verständnis<br />

Material<br />

Masse initial [g]<br />

Masse nach 28 Tagen<br />

Bewitterung<br />

[g]<br />

Bewitterte<br />

Oberfläche<br />

[cm 2 ]<br />

Veränderung [mg/cm 2 ]<br />

AZ 91 Eco 1.1 45,33 45,44 100 1,10<br />

AZ 91 Eco 0.7 44,89 44,99 100 1,00<br />

AZ 91 Ref 44,74 44,87 100 1,35<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

2 mm mit Gusshaut<br />

73,62 73,64 400 0,<strong>05</strong><br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

4 mm mit Gusshaut<br />

143,25 143,31 400 0,15<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

2 mm, ohne Gusshaut<br />

58,51 58,74 400 0,54<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

4 mm, abgefräst,<br />

ohne Gusshaut<br />

124,02 124,26 400 0,60<br />

Abbildung 1: Korrosionsraten nach Kondenswasserlagerung nach EN ISO 6270-2-CH.<br />

Material<br />

Masse initial [g]<br />

Masse nach 28 Tagen<br />

Bewitterung<br />

[g]<br />

Bewitterte<br />

Oberfläche<br />

[cm 2 ]<br />

Veränderung [mg/cm 2 ]<br />

AZ 91 Eco 1.1 45,24 45,29 100 0,50<br />

AZ 91 Eco 0.7 44,96 45,02 100 0,60<br />

AZ 91 Ref 44,78 44,86 100 0,80<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

2 mm mit Gusshaut<br />

73,89 73,90 400 0,03<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

4 mm mit Gusshaut<br />

142,78 142,86 400 0,20<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

2 mm, abgefräst,<br />

58,35 58,41 400 0,15<br />

ohne Gusshaut<br />

AZ 91 Eco 1.1. Thixo<br />

4 mm, abgefräst,<br />

ohne Gusshaut<br />

123,80 123,89 400 0,23<br />

Abbildung 2: Korrosionsraten nach Belastung der Muster im neutralen Salzsprühnebel nach EN ISO 9227.<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 99


des strukturellen Aufbaus und der daraus resultierenden<br />

Materialeigenschaften.<br />

Im gemeinsamen Projekt „Optimatstruct“, welches von der<br />

FFG im Rahmen der COIN-Programmlinie „Aufbau“ gefördert<br />

wird, beschäftigen sich daher vier Institute der ACR<br />

(Austrian Cooperative Research) mit der Charakterisierung<br />

dieser ECO-Magnesium-Legierungen.<br />

Dabei konzentrieren sich die Institute, ihrer fachlichen Ausprägung<br />

entsprechend, auf die Untersuchung der Gießbarkeit,<br />

der Mikro- und Nanostruktur, der thermophysikalischen<br />

und mechanischen Eigenschaften, des Brandverhaltens,<br />

des Oxidations- und Korrosionsverhaltens sowie der<br />

Verbindungstechnik mittels Schweißen.<br />

Die Expertisen des „Österreichischen Gießerei-Institutes,<br />

ÖGI“, des „OFI Technologie & Innovation GmbH“, der<br />

„Schweißtechnischen Zentralanstalt, SZA“ und des „Zentrums<br />

für Elektronenmikroskopie, ZFE“ ergänzen sich unter<br />

der Leitung des Österreichischen Gießerei-Institutes zu einer<br />

gesamtheitlichen Betrachtung der ECO-Magnesium-Legierungen,<br />

womit für die Industrie neues, zentral verfügbares<br />

Know-how aufgebaut wird.<br />

Dieser Artikel soll einen ersten Einblick in die Projektarbeit<br />

anhand von Untersuchungen des Oxidations- und Korrosionsverhaltens<br />

der ECO-Magnesium–Legierungen bieten.<br />

Analytische Untersuchungen zur korrosiven Alterung und<br />

zur thermischen Oxidation sowie zum Brandverhalten von<br />

ECO-Magnesium-Legierungen<br />

Bei den Untersuchungen zur Oxidationsneigung der ECO-<br />

Magnesium-Legierungen AZ91 ECO 0.7 (ECO-Mg-Legierung<br />

Abbildung 3: Onset Temperaturen der verschiedenen Legierungsfamilien in Abhängigkeit von der Kalziumkonzentration<br />

im Materialkern. Die Untersuchungen wurden an Spanmaterial durchgeführt.<br />

mit einer Zugabe von 0.7% CaO) und AZ91 ECO 1.1 (ECO-<br />

Mg-Legierung mit einer Zugabe von 1.1% CaO) sowie der<br />

Referenzlegierung AZ91 wurde unterschieden zwischen<br />

umweltbedingter Oxidationsneigung (Korrosion) und thermisch<br />

bedingter Oxidation (Brandverhalten). Besonderer<br />

Augenmerk wurde bei den in diesem Abschnitt beschriebenen<br />

Analysen auf die unterschiedlichen Herstellungsverfahren<br />

(Thixomolding-Prozess, Kokillenguss) der Muster sowie<br />

auf den verschiedenen Kalziumanteil der Legierungen gelegt,<br />

da aus Vorversuchen bekannt war, dass diese Eigenschaften<br />

eine besondere Rolle spielen.<br />

Zur Untersuchung des umweltbedingten Oxidationsverhaltens<br />

wurden die Legierungsmuster typischen Korrosionsprüfungen<br />

unterzogen, wie Kondenswasserlagerung nach<br />

EN ISO 6270-2-CH und Lagerung in neutralem Salzsprühnebel<br />

nach EN ISO 9227. Als Maß für die umweltbedingte Oxidation<br />

wurde die Masseänderung im Verlauf der Lagerungen<br />

durch die Oxidation herangezogen.<br />

Die Ergebnisse der Lagerungsversuche in Abbildung 1 und<br />

Abbildung 2 zeigen einen geringen Einfluss der CaO-Modifizierung<br />

auf die korrosive Alterung. Dagegen wurde deutlich,<br />

dass der Herstellungsprozess, mit dem die Muster produziert<br />

wurden, einen großen Einfluss auf die umweltbedingte<br />

Korrosion hat. Ein Teil der Muster wurde durch einen<br />

Thixomolding-Prozess hergestellt, während die anderen<br />

Muster aus vergleichbaren Legierungen durch ein Kokillengießverfahren<br />

produziert wurden. Die mittels Thixomolding-Prozess<br />

hergestellten Legierungsproben wiesen in den<br />

Lagerungsversuchen signifikant geringere Korrosionsraten<br />

auf. Diese Ergebnisse wurden durch Wiederholungsmessungen<br />

bestätigt, wobei bei einigen Mustern die Gusshaut<br />

flächig abgefräst wurde,<br />

um den verfälschenden<br />

Einfluss von möglicherweise<br />

besonders stark ausgeprägten<br />

Oxidschichten bereits<br />

zu Prüfungsbeginn<br />

ausschließen zu können.<br />

Das thermische Oxidationsverhalten<br />

der Legierungsmuster<br />

wurde durch kombinierte<br />

thermogravimetrische<br />

und differenzkalorimetrische<br />

Analysen (TGA/<br />

DSC) in Anlehnung an ISO<br />

11357 / ISO 11358 untersucht.<br />

Dabei kam ein Analysengerät<br />

der Type Mettler<br />

Toledo TGA/DSC 1 (Thermowaage<br />

mit integriertem<br />

DSC-Sensor) zum Einsatz.<br />

Die Messungen wurden unter<br />

synthetischer Luft<br />

durchgeführt. Ausgewertet<br />

100 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


wurden die Massezunahme und der exotherme Effekt.<br />

Beim oben genannten Verfahren werden jeweils 5 mg<br />

Feilspäne der Musterlegierungen in einen Keramik-Probentiegel<br />

eingewogen und kontinuierlich im Bereich von<br />

300°C bis 800°C mit einer Heizrate von 10 Grad pro Minute<br />

erhitzt. Sobald die thermische Oxidation einsetzt,<br />

also die Oxidationsreaktion beginnt, kommt es zu einer<br />

deutlichen Massezunahme und einem gut messbaren<br />

exothermen Effekt.<br />

Die Temperatur beim Aufheizen der Proben, bei der diese<br />

Effekte beginnen, wird als onset-Temperatur bezeichnet. Je<br />

höher die onset-Temperatur ist, desto stabiler ist die Probe<br />

gegen thermisch bedingte Oxidation.<br />

Die Analysen an den verschiedenen Legierungen zeigten,<br />

dass die onset-Temperaturen umso höher liegen, je mehr<br />

Kalzium die Legierungen enthalten (Abbildung 3).<br />

Um dieses Ergebnis statistisch abzusichern und um den<br />

Streuungsbereich der onset-Temperaturen zu ermitteln, unterhalb<br />

derer ein sicheres Verarbeiten der Legierungen<br />

möglich ist, wurden die Untersuchungen mit TGA/DSC mit<br />

mehreren Proben der verschiedenen Legierungsmuster<br />

wiederholt. Die Ergebnisse sind im folgenden Diagramm zusammengefasst<br />

(Abbildung 4):<br />

Die Wiederholungsuntersuchungen bestätigen das zuvor<br />

gefundene Ergebnis, dass Legierungen mit höherem Kalzium-<br />

gehalt eine höhere onset-Temperatur für die thermisch induzierte<br />

Oxidation aufweisen. Der Streuungsbereich der<br />

Werte und die Höhe der maximalen onset-Temperatur<br />

überraschen jedoch. Da die Referenzproben ohne Kalziumzugabe<br />

durchwegs eine geringere Streuung der Werte besitzen,<br />

könnten sich weitere Untersuchungen zum Beispiel<br />

mit der Homogenität der Kalziumverteilung befassen.<br />

Parallel zu den Untersuchungen der onset- Temperaturen<br />

der Oxidation wurden Versuche durchgeführt, die die Entflammbarkeit<br />

dieser Legierungen beurteilen sollten.<br />

Hierbei wurde vorab ein Stichversuch gemacht, in dem Proben<br />

gleicher Geometrien mithilfe eines Bunsenbrenners angeheizt<br />

und zum Entzünden gebracht wurden (Abbildung<br />

5). Durchgeführt wurden diese Versuche an den Legierungen<br />

AZ91 Referenz und AZ91 ECO 1,1%. Sowohl bei den<br />

Proben, die mit Kokillenguss, als auch bei den Proben, die<br />

mittels Thixomolding- Verfahren hergestellt wurden, ergab<br />

sich eine Verzögerung des Zeitpunktes des Entzündens der<br />

kalziumlegierten Proben zum Referenzmaterial um das<br />

Dreifache. Vergleicht man diese Werte mit den onset-Temperaturen<br />

der entsprechenden Legierungen aus den Oxidationsversuchen,<br />

so könnte das auf einen Faktor Zwei zwischen<br />

dem Verhältnis der onset-Temperaturen und dem<br />

Verhältnis der Zündververzögerung deuten, was aber noch<br />

durch Untersuchungen abzusichern ist.<br />

Abbildung 4: Onset-Temperaturen für verschiedene Legierungen bei den Wiederholungsmessungen. Es sind jeweils die maximale und die<br />

minimale Temperatur sowie der Mittelwert angegeben. Die Messungen wurden an Würfeln mit Kantenlänge ca. 2 mm in synthetischer,<br />

trockener Luft durchgeführt.<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 101


Abbildung 5: Zündzeitpunkt AZ91 ref und vergleichsweise AZ91 0,7% und AZ91 1,1%<br />

Um das Zündverhalten weiter zu untersuchen, wurden außerdem<br />

Versuche über das Selbstentzündungsverhalten<br />

dieser Legierungen gemacht. Zu diesem Zweck wurden Proben<br />

mithilfe einer Induktionsspule in einen glühenden Zustand<br />

versetzt, bis die Schmelze sich entzündete und die<br />

Probe zu brennen begann. Dabei wurden durch die Induktionsspule<br />

für alle Proben die gleichen Leistungen zur Verfügung<br />

gestellt. Die Auswertung erfolgte mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera<br />

und einem speziellen Beleuchtungslaser,<br />

der das besonders grell strahlende Licht beim<br />

Brand weg filtert und somit eine Sicht auf die schmelzende<br />

und sich entzündete Oberfläche ermöglicht (Abbildung 6).<br />

Die Versuche lieferten folgendes Ergebnis: während bei den<br />

Referenzlegierungen AM 60 Ref und AZ 91 Ref sich nach<br />

Verflüssigung des Materials nach ca. 5-15 Sekunden an der<br />

Oberfläche Risse bilden, die dann zur Entzündung des Materials<br />

führen, werden diese Risse bei den Materialien<br />

AZ 91 1,1% und AZ 91 Thixo 1,1% durch einen Mechanismus<br />

wieder geschlossen und das Material entzündet sich<br />

nicht. Wenn die Schmelze zu dünnflüssig ist, schnürt sich<br />

das geschmolzene Material ein bis ein Tropfen abreißt, ein<br />

Brand findet jedoch nicht statt.<br />

Sowohl die Oxidations- als auch die Brandversuche zeigen,<br />

dass die ECO-Versionen der Legierungen eine reduzierte<br />

Oxidationsneigung besitzen, die mit dem Kalziumgehalt<br />

korreliert.<br />

Aus Untersuchungen der Mikrostruktur (Abbildung 7) innerhalb<br />

des Projektes ist bekannt, dass das Kalzium in den<br />

ECO-Legierungen nicht mehr als Verbindung mit Sauerstoff<br />

(CaO) vorliegt sondern bevorzugt mit Aluminium Phasen<br />

bildet. Es wäre interessant zu untersuchen, ob sich das Kalzium<br />

bei Freiwerden einer neuen Oberfläche infolge von<br />

Korrosion oder thermischer Effekte zur Oxidation anbietet<br />

und durch sein Oxid die Oberfläche vor weitere Oxidation<br />

schützt, was sich als Anhebung der onset-Temperatur der<br />

Oxidation als auch im verbesserten Brand- und Korrosionsverhalten<br />

wiederspiegeln würde.<br />

Zusammenfassend können aus den vorgehend geschilderten<br />

Laboruntersuchungen folgende Schlüsse gezogen werden:<br />

die umweltbedingte Oxidation, bei der der korrosive<br />

Angriff von der Einwirkung von Umweltmedien auf die<br />

Oberfläche der Legierungen entscheidend ist, kann durch<br />

das Herstellungsverfahren beeinflusst werden. Die Oberflächen<br />

der im Thixomolding-Verfahren hergestellten Muster<br />

können nach den innerhalb dieser Studie gewonnenen<br />

Abbildung 6: Selbstentzündungsvorgang AM60 ref Hochgeschwindigkeitskamera<br />

102 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Al-Ca-<br />

Phase<br />

Abbildung 7: Auszug aus der Strukturuntersuchung an der Legierung AZ91 Eco 1.1 aus einem Thixomoldingprozess. Links: REM-Detail der<br />

Legierung AZ91 ECO 1.1 mit Al-Ca-Phasen. Rechts: Linienscan zur rechten Abbildung. Das Kalzium liegt nicht als Oxid vor, sondern bildet<br />

mit dem Aluminium Phasen.<br />

Ergebnissen einen korrosiven Angriff im Rahmen der Umweltbelastungen<br />

bei den durchgeführten Korrosionstests<br />

besser abwehren.<br />

Für die thermisch bedingte Oxidation zeigen die oben geschilderten<br />

Ergebnisse, dass die onset-Temperaturen der<br />

Eco-Magnesium-Legierungen linear mit dem Kalziumgehalt<br />

der Legierungen korrelieren: die Muster mit höherer<br />

Kalziumkonzentration in der Legierung weisen eine deutlich<br />

höhere onset-Temperatur auf. Auch die Brandversuche<br />

zeigen ein ähnliches Ergebnis, wonach die ECO-Versionen<br />

einen zu den Referenzlegierungen stark verzögerten Zündzeitpunkt<br />

aufweisen. Auch deutet sich eine Korrelation<br />

zwischen der Zündverzögerung und der erhöhten onset-<br />

Temperatur an, die jedoch noch verifiziert werden muss.<br />

Eine mögliche Erklärung für die verbesserten Eigenschaften<br />

dürfte ein vom Kalziumgehalt abhängiger Mechanismus, möglicherweise<br />

in Form einer schützenden Oxidation unter Kalziumbeteiligung<br />

an neuen entstandenen Oberflächenbereichen<br />

sein, welcher weitere Oxidation bzw. Korrosion behindert. Der<br />

Mechanismus erscheint vor allem an Proben aus dem Thixomoldingprozess<br />

effektiver als aus dem Kokillengussprozess,<br />

was jedoch weiterführend untersucht werden sollte.<br />

Für die Verarbeitung der ECO-Magnesium-Legierungen bedeutet<br />

dies, dass ein höheres Temperaturfenster zur Verfügung<br />

steht, bei dem diese Legierungen sicher verarbeitet<br />

werden können. Dadurch rücken zukünftige Verarbeitungsverfahren<br />

bei erhöhten Temperaturen für diese Legierungen<br />

ohne Schutzgas (z.B.: SF6) in den Bereich des Möglichen.<br />

Auch lässt sich aus den Untersuchungen ein verbessertes<br />

Potential für Bauteileinsätze unter erhöhten Temperaturen<br />

oder korrosiven Bedingungen ableiten, was neben dem<br />

technischen auch einen sicherheitsrelevanten Vorteil beinhaltet<br />

und für die Automobil und Luftfahrt von Interesse ist.<br />

DANKSAGUNG<br />

Die Autoren möchten Herrn Dr. Peter Liepert (OFI) und<br />

Dipl.-HTL-Ing. Alois Rainer (OFI) und Herrn DI Dr. techn. Julian<br />

Wagner (ZfE) für ihr Mitwirken am Projekt und für die<br />

Durchführung der Untersuchungen, sowie dem FFG für die<br />

Förderung des Projektes danken.<br />

•<br />

Beteiligte Institute:<br />

ÖGI – Österreichisches Gießerei-Institut, www.ogi.at<br />

OFI - OFI Technologie & Innovation GmbH, www.ofi.at<br />

SZA - Schweißtechnische Zentralanstalt, www.sza.at<br />

ZfE - Zentrum für Elektronenmikroskopie, www.felmi-zfe.at<br />

ZfP-Kurse in der SZA<br />

Fünf Teilnehmer, die alle drei Verfahren (sowohl VT, PT als<br />

auch MT) inklusive Prüfung absolvierten, standen am<br />

Ende des Ausbildungskurses und der Prüfungstage für ein<br />

Abschlussfoto zur Verfügung. Die hochgezogenen Mundwinkel<br />

der Kandidaten lassen unschwer erkennen, dass<br />

für alle ein positiver Abschluss zu verbuchen war.<br />

Die Ausbildungsstelle des AZ/PZ SZA bedankt sich für die<br />

hohe Lernbereitschaft während der Kurse, SZA und ÖGfZP<br />

wünschen den Kandidaten viel Erfolg im weiteren<br />

Berufsleben.<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong> 103


Teilnehmer am MPV Level 1 Kurs mit Prüfungsvorsitzenden<br />

Im März fand ein UT 2 Kurs sowie eine Requalifizierungsprüfung<br />

in den Stufen 1 und 2 statt, wobei nicht nur Zertifizierungsprüfungen<br />

nach der ÖN EN ISO 9712 (industrielle<br />

zerstörungsfreie Prüfungen) sondern auch solche nach der<br />

ÖN EN 4179 (Luft- und Raumfahrtindustrie) durchzuführen<br />

waren. Die Vortragenden des AZ möchten sich bei allen<br />

Teilnehmern für deren motivierte Mitarbeit im Kurs und bei<br />

den Übungen bedanken. Unter den bewährten Prüfungsvorsitzenden<br />

Herrn Ing. Wottle und Herr Greimel wurde die<br />

Prüfung erfolgreich abgewickelt.<br />

•<br />

Teilnehmer am Ultraschall Level 2 Kurs mit Prüfungsvorsitzenden<br />

Teilnehmer der Requalifizierungsprüfung mit Prüfungsvorsitzenden<br />

104 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


Zerstörungsfreie Prüfung<br />

Kombikurs (VT1+2) Visuelle Prüfung<br />

Kombikurs (PT1+2) Eindringprüfung<br />

Lehrgangstermine <strong>2017</strong><br />

Lehrgangstermin: 04.09. bis 08.09.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 18.09. und 19.09.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1885,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Lehrgangstermin: 11.09. bis 15.09.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 18.09. und 19.09.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1957,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Grundkurs (RT1) Durchstrahlungsprüfung<br />

Lehrgangstermin: 13.11. bis 24.11.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 27.11. bis 28.11.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

3475,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Grundkurs (VT1) Visuelle Prüfung<br />

Grundkurs (PT1) Eindringprüfung<br />

Lehrgangstermin: 09.10. bis 11.10.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 23.10. und 24.10.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1442,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Lehrgangstermin: 11.10. bis 13.10.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 23.10. und 24.10.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1462,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Grundkurs (MT1) Magnetpulverprüfung<br />

Lehrgangstermin: 16.10. bis 19.10.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 23.10. und 24.10.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1813,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Anmeldung:<br />

Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA)<br />

ZfP Tel.: +43 (0) 1 798 26 28-21<br />

Arsenal, Objekt 207 Fax: +43 (0) 1 798 26 28-19<br />

1030 Wien kurse@sza.at<br />

www.sza.at<br />

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von ABS/PVC-U/PVC-C<br />

7 Seiten; EUR 30,95<br />

Richtlinie DVS 2207-5 (02/<strong>2017</strong>)<br />

ersetzt Ausgabe 02/1993 und Bbl. 1 von<br />

07/1997<br />

Schweißen von thermoplastischen<br />

Kunststoffen; Schweißen von PE-Mantelrohren;<br />

Rohre und Rohrleitungsteile<br />

17 Seiten; EUR 53,40<br />

Richtlinie DVS 2207-5 Bbl. 1<br />

02/1997)<br />

ersetzt Ausgabe 07/1997<br />

Schweißen von thermoplastischen<br />

Kunststoffen; Schweißen von PE-Mantelrohren;<br />

Stopfenschweißen an PE-<br />

Mantelrohren<br />

12 Seiten; EUR 41,20<br />

Richtlinie DVS 2207-5 Bbl. 2<br />

(02/<strong>2017</strong>)<br />

Schweißen von thermoplastischen<br />

Kunststoffen; Prüfen und Bewerten<br />

von Schweißverbindungen an PE-<br />

Mantelrohren<br />

9 Seiten; EUR 38,20<br />

Richtlinie DVS 2207-11 (02/<strong>2017</strong>)<br />

ersetzt Ausgabe 08/2008<br />

Schweißen von thermoplastischen<br />

Kunststoffen; Heizelementschweißen<br />

von Rohren, Rohrleitungsteilen und<br />

Tafeln aus PP<br />

21 Seiten; EUR 61,30<br />

Richtlinie DVS 2715 (02/<strong>2017</strong>)<br />

ersetzt Ausgabe 2715-1 von 08/2007<br />

Aufsichtspersonen/Fachverantwortliche<br />

für das Schweißen, Löten, thermische<br />

Spritzen im Luft- und Raumfahrzeugbau<br />

6 Seiten; EUR 24,10<br />

Richtlinie DVS 2216-3 Bbl. 1<br />

(Entwurf 04/<strong>2017</strong>)<br />

Einsprüche bis 30. Juni <strong>2017</strong><br />

Nietprüfkörper mit anpassbarer Zapfengeometrie<br />

zum Ultraschallnieten<br />

thermoplastischer Kunststoffe und<br />

Prüfbedingungen<br />

6 Seiten; EUR 24,10<br />

Richtlinie DVS 2241-1<br />

(Entwurf 04/<strong>2017</strong>)<br />

Einsprüche bis 30. Juni <strong>2017</strong><br />

Direktverschraubung von Bauteilen<br />

aus thermoplastischen Kunststoffen<br />

18 Seiten; EUR 53,40<br />

Richtlinie DVS 2242-1 Bbl. 2<br />

(Entwurf 04/<strong>2017</strong>)<br />

Einsprüche bis 30. Juni <strong>2017</strong><br />

Mechanisches Fügen von Kunststoffbauteilen;<br />

Komplexe Schnappsysteme<br />

8 Seiten; EUR 30,95<br />

Bestellungen erbeten an: Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik • Tel. & Fax 01/798 21 68 • Mail: office@oegs.org<br />

108 SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2017</strong>


EINLADUNG<br />

zum Jubiläum<br />

"70 Jahre <strong>ÖGS</strong>"<br />

mit dem Festvortrag<br />

"Die rechtlichen Anforderungen an die Schweiß- und Prüftechnik im Jahre <strong>2017</strong>"<br />

von Univ.- Doz. RA Dr. Wolfgang List der List Rechtsanwalts GmbH<br />

am Dienstag, den 20. Juni <strong>2017</strong> um 15.00 Uhr<br />

im Buschenschank Fuhrgassl-Huber<br />

Neustift am Wald 68, 1190 Wien<br />

Im Anschluss lädt das <strong>ÖGS</strong>-Präsidium zur<br />

Ordentlichen Hauptversammlung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Schweißtechnik ein.<br />

ZVR-Zahl: 276515652<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung durch das Präsidium<br />

2. Kenntnisnahme und Genehmigung der Niederschrift der ordentlichen Hauptversammlung vom<br />

08. Juni 2016<br />

3. Vorlage des Tätigkeitsberichtes 2016<br />

4. Vorlage des Rechnungsabschlusses 2016<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

6. Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2016<br />

7. Entlastung des Vorstandes<br />

8. Vorlage und Genehmigung des neuen Jahresvoranschlages<br />

9. Festlegung der Mitgliedsbeiträge 2018<br />

10. Allfälliges bzw. Behandlung von vorliegenden Anträgen<br />

Laut § 9 der Satzungen müssen Anträge von Mitgliedern, die für eine Behandlung in der Hauptversammlung<br />

bestimmt sind, mindestens 14 Tage vor deren Zusammentritt beim Präsidium mittels eingeschriebenen Briefes<br />

eingelangt sein.<br />

Zum gemütlichen Ausklang mit Buffet und Getränken<br />

sind persönliche Mitglieder und der stimmberechtigte<br />

Vertreter von Mitgliedsfirmen der <strong>ÖGS</strong> herzlichst<br />

eingeladen!<br />

Gäste, die dieses Jubiläum mitfeiern möchten, sind willkommen!<br />

Unkostenbeitrag für Gäste: EUR 45,–<br />

Aufgrund begrenzter Sitzplätze bitten wir um frühzeitige<br />

Anmeldung.<br />

Anmeldung ist erforderlich an: office@oegs.org


Österreichische Post AG<br />

MZ 02Z030104 M<br />

Österreichische Gesellschaft für Schweißtechnik<br />

Döblinger Hauptstraße 17/4/1, 1190 Wien<br />

In kürzester Zeit zur Schweißaufsicht.<br />

Die SZA machts möglich!<br />

Lehrgangstermine <strong>2017</strong><br />

Vorbereitungslehrgang International Welding Specialist (IWS-0)<br />

Lehrgangstermin: 28.08. bis 08.09.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 11.09.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1440,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

International Welding Specialist (IWS) bzw. Schweißwerkmeister/in<br />

Lehrgangstermin: 18.09. bis 10.11.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 13.11. und 17.11.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

4640,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Kombipaket VLG + IWS:<br />

5780,-Euro exkl. Ust.<br />

International Welding Technologist (IWT)<br />

Lehrgangstermin: 20.11. bis 01.12.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 04.12. und <strong>06</strong>.12.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

1990,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

International Welding Engineer (IWE) Teil 1<br />

Lehrgangstermin: 09.10. bis 01.12.<strong>2017</strong><br />

Prüfungstermin: 04.12.<strong>2017</strong><br />

Kosten:<br />

5190,- Euro exkl. USt.<br />

Lehrgangsort:<br />

SZA, Wien<br />

Blended Learning - Beginn jederzeit möglich<br />

IWS Blended Learning<br />

Kosten:<br />

Lehrgangsort:<br />

IWE Bleded Learning<br />

Kosten:<br />

Lehrgangsort:<br />

5100,- Euro exkl. USt.<br />

SZA, Wien<br />

9590,- Euro exkl. USt.<br />

SZA, Wien<br />

Anmeldung:<br />

Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA)<br />

Kursreferat Tel.: +43 (0) 1 798 26 28-40<br />

Arsenal, Objekt 207 Fax: +43 (0) 1 798 26 28-19<br />

1030 Wien kurse@sza.at<br />

www.sza.at<br />

www.sza.at

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