kompakt 10-12_2017
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PENSIONIST/INNEN<br />
n LG A1 TELEKOM WIEN, NÖ, BGLD./PENSIONIST/INNEN<br />
Informationen aus<br />
erster Hand für rund<br />
600 Pensionistinnen<br />
und Pensionisten<br />
A1-PENSIONIST/INNEN-TREFFEN<br />
am 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
Rund 600 Mitglieder des Telekom-Ruhestandes<br />
füllten die Halle des Colosseum XXI<br />
in Wien Floridsdorf bis zum letzten Platz.<br />
Karl Primus, Vorsitzender der Landesgruppe<br />
A1 Telekom, konnte als Ehrengäste<br />
neben Mitgliedern der A1-Personalvertretung<br />
auch Helmut Köstinger, den Vorsitzenden der<br />
GPF und Bundespensionistenvertreter Ditmar<br />
Fürst sowie Postbus-ZA-Vorsitzenden Robert<br />
Wurm begrüßen.<br />
Primus gab anlässlich der erst wenige Tage<br />
zurückliegenden Nationalrats-Wahl seiner<br />
Befürchtung Ausdruck, dass jetzt wieder<br />
schwierige Zeiten für die Gewerkschaft anbrechen<br />
könnten. Im Wahlkampf waren von<br />
den dann siegreichen Parteien Äußerungen<br />
in Richtung Abschaffung der AK-Pflichtmitgliedschaft<br />
und damit der Zerschlagung des<br />
bewährten Sozialpartnerschaftsmodells gemacht<br />
worden. Damit droht auch der Verlust<br />
2. Tag, Fr. 5.<br />
Okt.: Fahrt nach<br />
Gmünd, Führung im<br />
„Pankratium“-Haus<br />
des Staunens. Eine<br />
faszinierende Reise<br />
durch eine visuellakustische<br />
Wunderwelt.<br />
3. Tag, Sa. 6.<br />
Okt.: Fahrt nach<br />
Spittal/Drau mit Rundgang im Schloss „Porcia“,<br />
Pfarrkirche. Gemeinsames Mittagessen,<br />
Verabschiedung, Heimreise.<br />
Mit dem Versprechen, nächstes Jahr in<br />
Salzburg wieder ein Treffen zu organisieren,<br />
trennten sich die Teilnehmer.<br />
J. T. Schmidt<br />
LG-Vors. Karl Primus<br />
GPF-Vors. Helmut Köstinger<br />
Postbus-ZBR-Vors. Robert Wurm mit Geschenk<br />
für Karl Primus<br />
der Kollektivvertragsfähigkeit für die Gewerkschaften,<br />
hielt Primus fest.<br />
Nicht nur der geplante Umbau der Zentrale<br />
in der Lassallestraße, auch die zunehmenden<br />
innerbetrieblichen Konflikte durch Änderungen<br />
in der Beschäftigten-Struktur lassen<br />
stürmische Zeiten erwarten. „Zu alt, zu unflexibel,<br />
zu teuer“ ist offenbar die Einstellung<br />
des Managements gegenüber den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
Jobs werden nicht mehr nachbesetzt, der<br />
Spargedanke grassiert. Gleichzeitig ist das<br />
Betriebsergebnis im ersten Quartal auf fast<br />
340 Mio Euro gestiegen.<br />
Auch nach den überraschend vorzeitigen<br />
Abgängen der A1-Chefin Margarete Schramböck<br />
und der Personalverantwortlichen Sabine<br />
Bothe stehen die Zeichen auf Sturm.<br />
„Wenn wir für unsere Zukunft wieder auf<br />
die Straße gehen müssen, rechnen wir mit<br />
Eurer solidarischen Unterstützung“, appellierte<br />
Primus an die Pensionistinnen und Pensionisten.<br />
GPF-Vorsitzender Helmut Köstinger bedankte<br />
sich bei den Pensionistinnen und Pensionisten<br />
für ihre langjährige Mitgliedschaft.<br />
Zu den aus der Politik immer wieder geäußerten<br />
Klagen, dass man sich „die hohen Pensionen<br />
nicht mehr leisten“ könne, sagte er: „Wir<br />
werden alles dafür tun, um die Pensionen zu<br />
sichern.“ Es wird vielleicht notwendig werden,<br />
„Schulter an Schulter zu kämpfen, um<br />
das Erreichte zu verteidigen!“<br />
Einige wenige, die immer reicher werden,<br />
versuchen immer wieder, an der Sozialschraube<br />
zu drehen. Dass die österreichischen<br />
Pensionen um ein Drittel höher als jene<br />
in Deutschland sind, habe aber in erster<br />
Linie mit dem besseren Sozialsystem zu tun.<br />
„Unser Kampf geht weiter. Wir werden nicht<br />
aufgeben!“, so Helmut Köstinger abschlie s -<br />
send.<br />
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