Tickets unter - FSV Frankfurt
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Rückpass Erzgebirge Aue<br />
1:3-Kälteschock im Erzgebirge<br />
zwischenzeitlicher Gjasula-Ausgleich genügt nicht<br />
Der <strong>FSV</strong> <strong>Frankfurt</strong> hat das<br />
Nachholspiel beim FC Erzgebirge<br />
Aue mit 1:3 (0:1) verloren.<br />
Nach dem Ausgleich durch Jürgen<br />
Gjasula war der <strong>FSV</strong> einem<br />
Punktgewinn nahe, aber zeigte<br />
sich defensiv anfällig.<br />
<strong>FSV</strong>-Cheftrainer Hans-Jürgen<br />
Boysen nahm im Vergleich<br />
zum letzten Auftritt seiner Elf<br />
in Düsseldorf zwei personelle<br />
Änderungen vor: Für den angeschlagenen<br />
Christian Müller<br />
nahm Marc Stein die rechte Abwehrposition<br />
ein. Vor ihm spielte<br />
Marc Gallego im rechten Mittel-<br />
feld. Daher wechselte Sven Müller<br />
ins defensive Mittelfeld, wo<br />
er gemeinsam mit Samil Cinaz<br />
die „Sechser“-Position bildete.<br />
Mike Wunderlich rückte auf die<br />
linke Mittelfeldseite, Mario Fillinger<br />
nahm anfangs auf der Bank<br />
Platz.<br />
In weißen Trikots und schwarzen<br />
Hosen trat der <strong>FSV</strong> gegen die lilafarbenen<br />
„Veilchen“ an, Patric<br />
Klandt war erstmals in dieser<br />
Saison mit einer langen Hose<br />
im „Gefrierfach“ Erzgebirge ausgestattet.<br />
Das Spielfeld zeigte<br />
sich vom Freitagsspiel der Auer<br />
gegen den VfL Osnabrück noch<br />
in Mitleidenschaft gezogen. Bei<br />
beiden Mannschaften regierte<br />
daher zu Beginn eine vorsichtige<br />
Spielweise.<br />
In der 10. Minute tankte sich<br />
Jürgen Gjasula erstmals auf der<br />
linken Seite durch, zog in den<br />
Strafraum und schloss ab, sein<br />
Schuss wurde jedoch zur sicheren<br />
Beute für Aue-Torhüter Martin<br />
Männel. Patric Klandt legte<br />
kurz darauf ebenfalls seine erste<br />
Prüfung ab, als Marc Hensel aus<br />
18 Metern den Ball aufs <strong>FSV</strong>-Tor<br />
jagte. Nach dem darauffolgen-<br />
den Eckball kam Adli Lachheb<br />
zum Kopfball. Beide Versuche<br />
wehrte Klandt hervorragend ab.<br />
Ebenso nach gut zwanzig Minuten,<br />
als der <strong>FSV</strong>-Keeper eine<br />
Flanke elegant im Sprung zur<br />
Ecke leitete.<br />
Die beste Möglichkeit für den<br />
<strong>FSV</strong> in der ersten halben Stunde<br />
erarbeitete sich Marc Gallego,<br />
der ein Dribbling an der Strafraumgrenze<br />
abschloss, den Torerfolg<br />
aber um rund einen Meter<br />
verfehlte. In der Folge schaltete<br />
sich bei einem Freistoß auch<br />
der brasilianische Abwehrrecke<br />
Gledson in die Offensive ein,<br />
konnte aber per Kopf nicht genügend<br />
Druck entwickeln.<br />
Kurz vor der Pause musste der<br />
<strong>FSV</strong> den 0:1-Rückstand hinnehmen.<br />
Jan Hochscheidt flankte<br />
von der rechten Seite in den<br />
Strafraum, Enrico Kern konnte<br />
den Ball annehmen und knallte<br />
das Spielgerät ins Netz.<br />
Zur zweiten Hälfte kamen auf<br />
Seiten des <strong>FSV</strong> Aziz Bouhaddouz<br />
für Sascha Mölders und<br />
Mario Fillinger auf der linken Mittelfeldseite,<br />
Sven Müller verließ<br />
dafür das Feld. Das erste Ausrufezeichen<br />
der zweiten Hälfte<br />
setzte der Gastgeber mit einem<br />
Schuss von Robert Strauß, den<br />
Klandt gewohnt stark abwehrte.<br />
Der <strong>FSV</strong> schlug zurück: Kapitän<br />
Björn Schlicke schickte mit<br />
einem starken Kopfball Gjasula<br />
in die Schnittstelle der Abwehr,<br />
der marschierte mit dem Ball<br />
am Fuß in den Strafraum und<br />
ließ dem Auer Torwart mit einem<br />
platzierten Schuss in die lange<br />
Ecke keine Abwehrchance.<br />
Doch eiskalt konterte der Verein<br />
aus dem<br />
Erzgebirge:<br />
Die <strong>FSV</strong>-<br />
Defensive bekam den Ball nicht<br />
aus der Gefahrenzone, Tobias<br />
Kempe schnappte sich das begehrte<br />
Objekt und zog trocken<br />
ins kurze Eck zum 2:1 ab, jetzt<br />
lag Aue wieder vorn.<br />
Zum Ende des Spiels ging es<br />
dr<strong>unter</strong> und drüber: Skerdilaid<br />
Curri setzte einen Schlenzer<br />
auf die Latte des <strong>FSV</strong>-Kastens,<br />
Mario Fillinger verfehlte das Ziel<br />
nur knapp und Wunderlich war<br />
ganz nah dran am Ausgleich,<br />
sein Knaller wurde durch einen<br />
unglaublichen Reflex von Männel<br />
vereitelt. Der kleine Dribbler<br />
Curri traf sogar in der vorletzten<br />
Spielminute noch zum 3:1,<br />
nachdem Enrico Kern in einen<br />
Ball grätschte, auf dem Klandt<br />
bereits seine Hände hatte.<br />
Die Schiedsrichterpfeife blieb<br />
stumm, das war die Entscheidung<br />
zugunsten der<br />
Erzgebirgler.<br />
<strong>FSV</strong> life RÜCKPASS<br />
Erzgebirge Aue -<br />
<strong>FSV</strong> <strong>Frankfurt</strong> 3:1 (1:0)<br />
Aue: Männel - le Beau (46.<br />
Schlitte), Lachheb, Paulus,<br />
Klingbeil - Hensel - Fabian<br />
Müller (76. Kos), Kempe, Curri<br />
(90. Strauß), Hochscheidt - Kern<br />
<strong>Frankfurt</strong>: Klandt - Stein,<br />
Gledson, Schlicke, Konrad<br />
- Cinaz - Sven Müller (46.<br />
Fillinger), Wunderlich, Gjasula,<br />
Gallego (72. Hickl) – Mölders<br />
(46. Bouhaddouz)<br />
Tore: 1:0 Kern (41.), 1:1 Gjasula<br />
(65.), 2:1 Kempe (69.), 3:1 Curri<br />
(89.)<br />
Gelbe Karten: le Beau / Klandt<br />
Schiedsrichter: Günter Perl<br />
(Pullach)<br />
Zuschauer:<br />
7.150<br />
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