LD_0118_Online
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AKTIV AM TÄGLICHEN<br />
LEBEN TEILHABEN<br />
Mit PC-Kursen auf dem Laufenden bleiben<br />
Der Umgang mit PC, Notebook und Smartphone bietet gerade älteren<br />
Menschen große Chancen, den Alltag zu erleichtern, Kontakte zu pflegen<br />
und sich Informationen zu beschaffen.<br />
Mehr und mehr entwickelt sich<br />
das Internet zu einem wichtigen<br />
Teil unseres Lebens. Auch für Senioren<br />
bietet es viele Möglichkeiten,<br />
sich den Alltag zu erleichtern,<br />
soziale Kontakte zu pflegen und<br />
an Informationen zu kommen.<br />
Somit ist das Internet mit seinen<br />
vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
durch eine gelungene Integration<br />
in den Alltag auch für ältere<br />
Menschen so wichtig wie nie zuvor.<br />
Ob <strong>Online</strong>-Banking, Routenplaner<br />
oder Kontaktbörse – der<br />
Nutzung sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Um weiter aktiv am täglichen<br />
Leben teilhaben zu können,<br />
ist es daher für ältere Menschen<br />
besonders wichtig, sich mit PC,<br />
Notebook und Smartphone auszukennen.<br />
Denn mit seinen grenzenlosen<br />
Möglichkeiten bietet das<br />
Internet gerade im fortgeschrittenen<br />
Alter die große Chance, immer<br />
auf dem Laufenden und mit<br />
Freunden und Verwandten in Verbindung<br />
zu bleiben. Neben dem<br />
Versenden von E-Mails gibt es<br />
im Computerzeitalter noch weitaus<br />
mehr Möglichkeiten, mit anderen<br />
Menschen zu kommunizieren.<br />
Und mehr Funktionen bieten<br />
auch mehr Vorteile. Ein gutes Beispiel<br />
ist die Videotelefonie. Gerade<br />
für das Pflegen der bestehenden<br />
Kontakte im hohen Alter ist<br />
die Technik besonders nützlich.<br />
Gleiches gilt auch für soziale Netzwerke<br />
wie Facebook und Co. Auch<br />
hier lassen sich soziale Kontakte<br />
bestens pflegen. In speziellen PC-<br />
Kursen für Senioren lässt sich der<br />
Umgang mit den neuen Medien<br />
auch im Alter noch erlernen.<br />
Text: P6<br />
Foto: shutterstock/<br />
Robert Kneschke<br />
WIRTSCHAFT, STEUERN, RECHT UND IMMOBILIEN 36<br />
WECHSEL IN DIE PRIVATE<br />
KRANKENVERSICHERUNG<br />
Das gilt es zu beachten<br />
Wer in die private Krankenversicherung wechseln möchte, sollte prüfen,<br />
ob er sich die Beiträge leisten kann.<br />
In Deutschland sind derzeit circa<br />
neun Millionen Menschen privat krankenversichert.<br />
Jährlich wechseln<br />
knapp 80 000 in den Verband der Privaten<br />
Krankenversicherung. Doch<br />
wer kann von der gesetzlichen in die<br />
private Krankenversicherung wechseln?<br />
In die PKV wechseln können Angestellte,<br />
Beamte und Selbstständige,<br />
mit einem Bruttojahreseinkommen,<br />
das über 56 250 Euro liegt. Zusätzlich<br />
können sich Studenten privat<br />
versichern lassen. Beamte sind beihilfeberechtigt,<br />
aus diesem Grund ist die<br />
private Krankenversicherung für diese<br />
Berufssparte wohl die bessere Variante.<br />
Generell gilt jedoch der Grundsatz,<br />
dass sich jeder genau überlegen<br />
sollte, ob ein Wechsel sinnvoll ist. In<br />
vielen Fällen eignet sich die GKV, die<br />
gesetzliche Krankenkasse, besser.<br />
Wer jünger als 40 Jahre ist, seine Familienplanung<br />
gut einschätzen kann,<br />
gesund ist und jeden Monat genug an<br />
Geldreserven zur Verfügung hat, der<br />
kann einen Wechsel zu einer besseren<br />
medizinischen Versorgung überlegen.<br />
Zuallererst steht jedoch die<br />
Prüfung, ob ein Wechsel überhaupt<br />
möglich ist. Man muss mit mindestens<br />
500 bis 600 Euro für sich und<br />
noch einmal für den nicht versicherten<br />
Ehepartner mit einberechnen. Für<br />
jedes Kind kommen noch einmal 100<br />
Euro dazu. Es ist auch möglich, dass<br />
das eigene Berufsrisiko einen Wechsel<br />
generell verhindert. Erst wenn diese<br />
Punkte geklärt sind, sollte man sich<br />
über die Mehrleistungen der privaten<br />
Anbieter erkundigen, um die individuell<br />
beste private Krankenversicherung<br />
zu finden.<br />
Text: P6<br />
Foto: shutterstock/Aromant<br />
WEB<br />
www.finanztip.de/checkliste-pkvwechsel<br />
PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN IM<br />
FREIWILLIGEN ENGAGEMENT<br />
Bundesfreiwilligendienst bietet erste Einblicke in die Berufswelt<br />
Diakonisches Werk Pfalz<br />
Referat FSJ/BFD<br />
Karmeliterstr. 20 | 67346 Speyer<br />
Email: fsj@diakonie-pfalz.de<br />
FSJ: Für alle Neugierigen,<br />
Pragmatiker, Entdecker - für Dich!<br />
Die Schule ist geschafft.<br />
Und jetzt?<br />
• Du möchtest den ersten Schritt in<br />
die Berufswelt wagen?<br />
• Du möchtest eine Übergangszeit<br />
bis zum Beginn des Studiums oder<br />
einer Ausbildung sinnvoll nutzen?<br />
• Du stehst in den Startlöchern,<br />
weißt aber nicht so genau, wohin<br />
Dein Weg eigentlich führen soll?<br />
Dann finde es heraus!<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr des<br />
Diakonischen Werkes der Evangelischen<br />
Kirche der Pfalz bietet<br />
Dir die Möglichkeit, Dich in einer<br />
sozialen Einrichtung zu engagieren.<br />
Du arbeitest für sechs bis 18<br />
Monate mit Kindern, Jugendlichen,<br />
behinderten oder alten Menschen.<br />
Du nimmst an Seminaren teil und<br />
lernst viele neue Leute kennen.<br />
Ein Start ist jederzeit möglich!<br />
Bewirb Dich jetzt für ein FSJ!<br />
Alle Infos zur Bewerbung, den<br />
Leistungen im FSJ sowie den möglichen<br />
Einsatzbereichen findest<br />
Du auf den Seiten der Diakonie<br />
Pfalz im Internet:<br />
www.diakonie-pfalz.de/ichmoechte-<br />
helfen/freiwilligessoziales-jahr.html<br />
Nutze die Zeit ... für Dich:<br />
• Entdecke, was Du kannst.<br />
• Erlebe, was Du bewirken kannst.<br />
• Erkenne, was wichtig für Dich ist.<br />
Gefördert<br />
durch<br />
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />
ist ein Angebot für Menschen jeden<br />
Alters, die sich außerhalb von Schule<br />
und Beruf für die Allgemeinheit engagieren<br />
wollen. Wer daran teilnehmen<br />
möchte, muss eine Pflichtschulzeit<br />
erfüllt haben. Ansonsten spielen<br />
Alter, Geschlecht, Nationalität oder<br />
die Art des Schulabschlusses keine<br />
Rolle. Die Regeldauer sind zwölf Monate.<br />
Man kann den Dienst aber auch<br />
auf sechs Monate verkürzen oder<br />
auf 18 Monate verlängern, maximal<br />
möglich sind 24 Monate. Einsatzbereiche<br />
sind zum Beispiel die Kinderund<br />
Jugendarbeit, die Flüchtlingshilfe,<br />
Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe,<br />
Umwelt- und Naturschutz,<br />
Sport, Integration, Kultur- und<br />
Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und<br />
Katastrophenschutz.<br />
Freiwillige erhalten einen Freiwilligenausweis,<br />
mit dem es bestimmte Vergünstigungen<br />
geben kann. Daneben<br />
gibt es ein Taschengeld, über dessen<br />
Höhe die Einsatzstellen entscheiden.<br />
Auch Berufskleidung, Unterkunft und<br />
Verpflegung können gestellt oder die<br />
Kosten ersetzt werden. Beiträge für<br />
Die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes<br />
sind vielfältig.<br />
Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflegeund<br />
Arbeitslosenversicherung zahlt<br />
die Einsatzstelle.Freiwilliges Engagement<br />
lohnt sich für alle und ist gerade<br />
auch für die Engagierten ein großer<br />
persönlicher Gewinn: Junge Menschen<br />
sammeln praktische Erfahrungen<br />
und Kenntnisse und erhalten erste<br />
Einblicke in die Berufswelt. Ältere<br />
Menschen geben ihre reichhaltige Lebenserfahrung<br />
an andere weiter, können<br />
über ihr freiwilliges Engagement<br />
auch nach dem Berufsleben weiter<br />
mitten im Geschehen bleiben – oder<br />
nach einer Familienphase wieder Anschluss<br />
finden. Auch die Einsatzstelle<br />
profitiert von engagierter Unterstützung<br />
durch Freiwillige, den sie bringen<br />
frischen Wind und Anstöße von außen<br />
in die Einrichtung.<br />
Text: Agentur für Arbeit, BAFzA<br />
Foto: shutterstock<br />
WEB<br />
www.bundesfreiwilligendienst.de