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Jahresbericht 2008 - Privatklinik Wyss AG

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Der Weg zur Besserung<br />

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Eintrittsmessung<br />

klinische Referenzpopulation<br />

Zwischenmessung<br />

Austrittsmessung<br />

Mittlere Belastung Stärke der Beschwerden Anzahl Symptome<br />

Das Screening-Instrument Brief Symptom Inventory (BSI) erfasst die Belastung und<br />

die Beschwerden des Patienten im Verlauf des Klinikaufenthaltes.<br />

Der wichtigste Qualitätsindikator einer Klinik ist der Behandlungserfolg. Mit der<br />

2007 in der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Wyss</strong> eingeführten Ergebnismessung wird eine psychometrisch<br />

validierte Messung des Behandlungserfolges möglich. Zu drei Messzeitpunkten<br />

(Eintrittsmessung, Zwischenmessung nach drei Wochen und Austrittsmessung)<br />

wird mit zuverlässigen und standardisierten Fragebogen der Gesundheitszustand<br />

des Patienten gemessen. Die Darlegung dieser wichtigsten Veränderung gelingt der<br />

Klinik überzeugend. Zwischen Eintritt und Austritt findet eine deutliche Veränderung<br />

in die gewünschte Richtung statt. Während die Patienten bei Eintritt in die<br />

Klinik noch mehr Belastung und Beschwerden aufweisen als eine durchschnittliche<br />

klinische Population, erfolgt während des Aufenthalts eine starke Reduktion der<br />

Beschwerden und der vom Patienten empfundenen Belastung. Die Effektstärken<br />

der Veränderung liegen zwischen 1.05 und 1.18 und sind damit nicht nur ausserordentlich<br />

zufriedenstellend, sondern entsprechen auch statistisch einer sehr starken<br />

Veränderung.<br />

Die dargestellten Daten beruhen auf einer Stichprobe von 574 Patienten.<br />

Die Werte sind z-standardisiert (Mittelwert: 0, Standardabweichung: 1).<br />

Alles aus einer Hand<br />

1400 1400<br />

160 160<br />

1200 1200<br />

140 140<br />

1000 1000<br />

120 120<br />

800 800<br />

100 100<br />

80 80<br />

600 600<br />

60 60<br />

400 400<br />

40 40<br />

200 200<br />

20 20<br />

0 0<br />

1994 1994 1996 1996 1998 1998 2000 2000 2002 2002 2004 2004 2006 2006 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong><br />

0 0<br />

1994 1994 1996 1996 1998 1998 2000 2000 2002 2002 2004 2004 2006 2006 <strong>2008</strong> <strong>2008</strong><br />

In den drei ambulanten Stützpunkten<br />

(Bern, Biel und Münchenbuchsee)<br />

werden mittlerweile über<br />

1 200 Patienten behandelt.<br />

Mit der Eröffnung einer zweiten<br />

Tagesklinik in Münchenbuchsee stieg<br />

auch die Zahl der teilstationären<br />

Behandlungen deutlich an.<br />

Mit dem deutlichen Ausbau der ambulanten und teilstationären Angebote der Klinik<br />

konnte die Behandlungskette der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Wyss</strong> vervollständigt werden. Damit<br />

ist eine umfassendere und auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten besser<br />

angepasste Behandlung aus einer Hand möglich geworden.<br />

Beispielsweise kann eine Patientin nach einer stationären Behandlung im Gruppenprogramm<br />

für Angst- und Zwangserkrankungen anschliessend dasselbe Programm<br />

auch ambulant am psychiatrischen Dienst der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Wyss</strong> am Hirslanden<br />

Salem-Spital besuchen.<br />

Die Abstufungen der Behandlungsintentsität entsprechen einem klaren Bedürfnis<br />

der Patienten. Dies zeigt sich auch an der guten Auslastung der Psychotherapeutischen<br />

Tagesklinik, die eine intensivere Behandlung ohne stationären Aufenthalt<br />

ermöglicht.

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