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Bauzeit 2018 Gesamtversion neutral

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NEUBAU & MODERNISIERUNG<br />

Ihr umfangreicher Ratgeber


BAUZEIT


Inhalt<br />

Inhalt <strong>2018</strong><br />

Zeit für Veränderung<br />

Konstruktion / Modernisierung<br />

Foto: Velux<br />

Dach<br />

Fassade<br />

Foto: Knauf<br />

Fenster, Haustüren, Tore<br />

Innenausbau, Innengestaltung<br />

Innentüren, -treppen<br />

Bad<br />

Foto: in-lite ®<br />

Außenanlage<br />

Sicherheit


BAUZEIT


Zeit für<br />

Veränderung<br />

Die einen gründen eine Familie. Träumen von einem<br />

Domizil mit Platz und Grün drum herum. Nicht zu weit<br />

von der Stadt, aber doch ruhig und naturnah gelegen.<br />

Die anderen werden „Empty Nesters“. Die Kinder verlassen<br />

das Haus, gehen eigene Wege. Womit sich<br />

auch die elterlichen Ansprüche ans Wohnen ändern.<br />

Das Eigenheim sollte modernisiert werden, das Stichwort<br />

Barrierefreiheit taucht auf. Welche Veränderungen<br />

stehen bei Ihnen an, welche Träume haben Sie?<br />

BAUZEIT will Ihnen Perspektiven zeigen, Produkte<br />

vorstellen, Ideen geben, Lust machen, dem eigenen<br />

Leben neuen Raum zu verschaffen. Wann wäre der<br />

Zeitpunkt günstiger als jetzt?<br />

■ Finanzen & Förderungen<br />

• Staatliche Förderprogramme • Eigenleistung<br />

■ Planung & Partner<br />

• Baugenehmigung – ja oder nein?<br />

■ Energie & Ökologie<br />

• EnEV • Dämmstoffe • Photovoltaik<br />

■ Sicherheit & Barrierefreiheit<br />

• Schutz vor Naturgewalten • Einbruchschutz<br />

■ Recht & Versicherungen<br />

• Bauabnahme • Gewährleistungen • Verantwortungen<br />

■ Produkte & Services<br />

• Auswahl • Kompetenz • Services


BAUZEIT<br />

Finanzen & Förderungen<br />

Träume clever finanzieren<br />

Viele helfende Hände greifen Ihnen unter die Arme, wenn Sie ein Haus bauen<br />

oder umbauen, eine Wohnung sanieren oder renovieren wollen. Außerdem offerieren<br />

Finanzierer derzeit attraktive Zinsangebote. Nehmen Sie sich also die<br />

nötige Zeit, um dieses vielleicht wichtigste Vorhaben Ihres Lebens finanziell<br />

sauber zu planen und zu finanzieren.<br />

Bitte nichts schönrechnen<br />

Schätzen Sie Ihre finanziellen Spielräume realistisch ein. Machen Sie<br />

einen Kassensturz, definieren Sie einen Sicherheitspuffer. Nutzen Sie<br />

alle Fördermittel und Steuersparmöglichkeiten. Sie müssen auch nicht<br />

alles in die Hände eines einzigen Baufinanzierers legen, auch wenn das<br />

Ihnen mehr Einfachheit verspricht. Vergleichen Sie lieber und schöpfen<br />

Sie das Beste aus unterschiedlichen Quellen ab – Hausbank, Hypotheken-<br />

und Sparkassen, Bausparkassen...<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Kennen Sie Ihre kommunalen Fördertöpfe? Erstaunlich oft fördern<br />

Regionen Austauschmaßnahmen für z.B. Fenster oder einen<br />

behindertengerechten Umbau. Fragen Sie nach entsprechenden<br />

Programmen! Besitzer denkmalgeschützter Gebäude können sich<br />

Sanierungsmaßnahmen steuerlich fördern lassen. Auch die Schaffung<br />

von neuem Wohnraum, zum Beispiel durch Ausbau eines zuvor<br />

ungenutzten Dachgeschosses, kann gefördert werden. Fragen<br />

Sie die Denkmalämter Ihrer Kommune.<br />

Rechnen Sie immer mit mehr<br />

Grundstückskosten, reine Baukosten, Kosten für Außenanlagen, das<br />

summiert sich. Auch die Baunebenkosten, also Kosten für Architekt<br />

und Planung, für Prüfungen und Genehmigungen, für den Grundbucheintrag,<br />

für die Kreditbeschaffung (z.B. Disagio, Bereitstellungskosten)<br />

müssen eingerechnet werden, damit der Anfang stimmt.<br />

Eigenkapital zählt<br />

Sie haben ein Sparbuch? Dann wäre jetzt die Zeit, das Kapital darauf,<br />

das ohnehin kaum verzinst wird, gewinnbringender zu investieren. Denn<br />

mindestens 20 % der Baukosten sollten Sie durch Eigenkapital abdecken,<br />

das verlangt meist auch der Baufinanzierer. Können Sie mehr aufbringen,<br />

desto besser, denn die Bank vergütet dieses Plus an Sicherheit<br />

durch etwas günstigere Zinsen.<br />

Seite<br />

2


Ein guter Vertrag sichert Ihr Projekt<br />

Stimmen Sie Laufzeiten und andere Kredit-Modalitäten auf Ihre finanziellen<br />

Möglichkeiten und Ihre beruflichen Pläne ab. Mit flexibler Tilgung<br />

bzw. Sondertilgungen können Sie Ihr Eigentum schneller entschulden,<br />

wichtig vor allem, wenn steigende Zinsen in Aussicht stehen. Oder<br />

kommt es Ihnen eher auf geringe monatliche Belastungen an? Machen<br />

Sie sich vorher klar, welcher Vertrag für Sie optimal ist. Doch Vorsicht:<br />

Planen Sie nicht mehr als ein Drittel Ihres Nettoeinkommens für Zinsen<br />

und Tilgung ein. So bleibt Ihnen Luft für Unvorhergesehenes.<br />

KfW – Ihre ergiebige Förderquelle<br />

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Modernisierung<br />

selbst genutzter Eigenheime bzw. Wohnungen. Mit dem Programm<br />

können bis zu 100 % der förderfähigen Kosten zinsgünstig finanziert<br />

werden, der maximale Kreditbetrag beträgt 50.000,- €. Bei einem<br />

altersgerechten Umbau oder Investitionen zur Verbesserung des Eigenheimschutzes<br />

werden bis zu 12,5 % der förderungsfähigen Kosten,<br />

maximal 6.250,- € übernommen. Aber Achtung: Die technischen Mindestanforderungen<br />

der KfW müssen erfüllt und Zuschüsse oder Kredite<br />

vor Baubeginn beantragt werden. Ob Sie zum Kreis der Berechtigten<br />

gehören, erfahren Sie unter www.kfw.de.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Mit dem Eigenheimrentengesetz hat die Bundesregierung das<br />

selbst genutzte Wohneigentum in die steuerlich geförderte „Riester-Rente“<br />

integriert. Lassen Sie sich beraten, ob sich diese Form<br />

der Rente vielleicht für Sie lohnt. www.baufoerderer.de<br />

Finanzen & Förderungen<br />

Energiesparen lohnt sich doppelt<br />

Bauen Sie Ihr Haus energiesparend um bzw. aus, statten Sie es mit<br />

einer Dach- und Fassadendämmung aus, bauen Sie neue Energiesparfenster<br />

und wärmedämmende Eingangstüren ein, hilft Ihnen die KfW<br />

ebenfalls mit attraktiven Zuschüssen. Maximal 17,5 % der Darlehenssumme<br />

oder maximal 175,- € pro m 2 Tilgungszuschuss erhalten Sie<br />

pro Wohneinheit, wenn Sie z.B. Ihr Wohnhaus zum KfW-Effizienzhaus<br />

70 umbauen. Zur Erklärung: „70“ besagt, dass ein solches Haus die<br />

Referenz-Vorgaben der EnEV um 30 % übertrifft. Referenz (100) für alle<br />

förderungsfähigen Umbauten ist ein sanierter Altbau, der die Anforderungen<br />

der EnEV an einen Neubau erfüllt.<br />

Geförderter Kredit – Bausparen<br />

Um das benötigte Eigenkapital aufzubauen können Sie auch einen Bausparvertrag<br />

anlegen. Vorteil: Der Staat fördert Bausparer gleich dreifach<br />

durch die Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmer-Sparzulage und im<br />

Rahmen der Eigenheimrente.<br />

Foto: Hörmann<br />

Mit Eigenleistungen rechnen<br />

Vielleicht haben Sie Freunde oder Verwandte, die Geschick, Erfahrung<br />

und Lust mitbringen, sich am Projekt zu beteiligen? Fragen<br />

Sie doch einfach. Eigenleistungen helfen, eine Menge Geld<br />

zu sparen. Aber Achtung: Die in Eigenleistung erbrachten Arbeiten<br />

können die Gewährleistung Ihres Handwerkers aufheben. Ein<br />

guter Grund, nur die Tätigkeiten zu übernehmen, die Sie auch<br />

wirklich beherrschen!<br />

Beliebte Eigenleistungen sind:<br />

■ Innenausbauarbeiten, z.B. Dachgeschoss-Ausbau<br />

■ Malen, Tapezieren, Boden legen<br />

■ Außen-, Gartenbauarbeiten<br />

Seite<br />

3


BAUZEIT<br />

Planung & Partner<br />

Gemeinsam<br />

zum Projekterfolg<br />

Ihr Konzept vom Traumhaus steht, das Grundstück<br />

oder das Objekt ist gefunden, der finanzielle Rahmen<br />

abgesteckt, erste Finanzierungsgespräche mit den<br />

Banken sind geführt. Nun folgt ein wichtiger weiterer<br />

Schritt: die richtigen Partner für Ihr Vorhaben zu finden.<br />

Dafür sollten Sie auf jeden Fall genügend Zeit<br />

investieren. Ziehen Sie Fachleute hinzu - guter Rat<br />

ist in dieser Phase selten teuer und spart am Ende<br />

bares Geld. Bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

treffen Sie auf Markterfahrung, Produkt- und<br />

Praxiswissen. Sie werden gewerkeübergreifend und<br />

hersteller<strong>neutral</strong> beraten.<br />

Baugenehmigung – ja oder nein?<br />

Eine zentrale Frage im Vorfeld Ihres Projekts. Diese sollten Sie in Zusammenarbeit mit einem Profi-Partner klären – einem EUROBAUSTOFF<br />

Fachberater, einem Architekten oder dem Handwerker Ihrer Wahl.<br />

Wofür Sie eine Baugenehmigung brauchen:<br />

■ Fassaden-Renovierung mit starken Farb- und Formänderungen<br />

■ Änderung der Dachneigung<br />

■ Änderungen der Dachflächen (z.B. durch Gauben und Dachterrassen)<br />

■ Dachausbau zu Wohnraum<br />

■ Kellerausbau zu Wohnraum<br />

■ Abfangen tragender Wände<br />

■ Anbauten, wie Wintergärten und Balkone<br />

■ nachträglicher Einbau von Heizräumen<br />

■ nachträglicher Einbau von Heizöl- und Flüssiggas-Lagerstätten<br />

■ Veränderungen an der Abwasseranlage<br />

Nicht genehmigungspflichtig sind u.a.:<br />

■ Instandsetzungen und Verschönerungen<br />

■ Dachdeckungen, wenn Farb- und Materialcharakter erhalten<br />

bleiben<br />

■ Erneuerung von Fenstern und Türen, sofern dies nicht zu<br />

Veränderungen an der Fassade führt<br />

■ Änderung oder Errichtung von nichttragenden und nicht<br />

aussteifenden Innenwänden<br />

■ Ausbau von Keller und Dach zu lediglich vorübergehend<br />

nutzbaren Räumen, z.B. Hobby-, Partyraum, Sauna<br />

■ Änderung der Installationen<br />

■ Anbringung bzw. Änderung von Dachflächenfenstern<br />

Foto: Fermacell<br />

Seite<br />

4


Planung & Partner<br />

Professionalität ist Pflicht<br />

Mit Profipartnern aus Ihrer Region gelingen auch komplexe Projekte, an<br />

denen mehrere Gewerke beteiligt sind. Mit Gewährleistungsanspruch!<br />

Und die Lohnkosten lassen sich sogar anteilig steuerlich absetzen.<br />

Lohnende Investition:<br />

Architektenhilfe!<br />

Größere Projekte, wie den Ausbau eines Dachgeschosses, sollte man<br />

nicht alleine koordinieren. Ein Architekt kümmert sich um Bauanträge<br />

und Baugenehmigungsverfahren, er plant, schlägt Alternativen vor, koordiniert<br />

Termine, überwacht die Qualität und liefert Ihnen am Ende das<br />

Objekt schlüsselfertig ab. Sicher – ein Architekt will honoriert sein. Doch<br />

was an Leistungen, geschonten Nerven und gespartem Geld dagegen<br />

steht, lohnt die Ausgabe allemal!<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Für energetisch wirksame Um- und Ausbaumaßnahmen empfiehlt<br />

sich die Hinzunahme eines Energie-Fachberaters. Abgesehen<br />

von der ausführlichen Beratung ermittelt dieser auch die<br />

Höhe der möglichen staatlichen Zuschüsse für Sie. Die Kosten<br />

für seine „geldwerten“ Dienste sind ihrerseits förderfähig. Mehr<br />

dazu unter www.kfw.de, siehe auch Beitrag Seite 3.<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Energie & Ökologie<br />

Unser Zuhause ist unsere Natur!<br />

Gesundes Wohnen und Energiesparen sind die stärksten Motive für eine Sanierung bzw. Modernisierung.<br />

Beim Neubau beherrschen sie die Planung, dafür sorgen schon die vielen gesetzlichen<br />

Vorgaben. Es macht aber auch Spaß zu sehen, wie viel man durch vergleichsweise geringe, aber<br />

zusammenwirkende Maßnahmen auch bei der Sanierung bewirken kann. Eine Fassadendämmung<br />

z.B. spart nicht nur wertvolle Energie, sie verbessert auch das Wohnklima im Haus. Wichtige Details<br />

dazu im Folgenden und beim EUROBAUSTOFF Fachhändler, der zugleich auch Ihr Fachmann für<br />

Wohngesundheit und Energiesparen ist!<br />

Müssen Sie kennen: Die Energie Einsparsparverordnung<br />

(EnEV)<br />

Wer einen Neubau, einen Ausbau, eine Altbau-Sanierung oder Renovierung<br />

plant, kommt an der Energieeinsparverordnung (kurz EnEV) nicht<br />

vorbei. Die EnEV in der gültigen Fassung von 2014 gibt an, welcher<br />

Sanierungsstandard für jedes Bauteil (Wand, Dachhaut, Türen, Fenster<br />

etc.) verbindlich ist. Nach der Sanierung versichert der Handwerker<br />

schriftlich, dass seine Arbeit die Anforderungen der EnEV 2014 erfüllt<br />

– für Hausbesitzer ein wichtiger Beleg, der mindestens fünf Jahre aufbewahrt<br />

werden muss.<br />

„Energielöcher“ beseitigen<br />

Über ungedämmte Dächer, Dachböden, „nackte“ Fassaden, Kellerdecken,<br />

undichte Fenster und alte Türen entweicht wertvolle Wärme. Das<br />

Rezept dagegen ist einfach: dämmen und austauschen! Optimalerweise<br />

alles in einem Zug. Das scheint teuer, aber nur im ersten Moment:<br />

Rechnen Sie alle Energieeinsparungen, Fördergelder und Kreditvorteile<br />

dagegen, haben Sie die Investition(en) meist nach erstaunlich kurzer<br />

Zeit wieder drin.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Die EnEV sieht zwar Bußgelder für den Fall der Nichtbeachtung<br />

ihrer Vorschriften vor aber es gilt auch ein Wirtschaftlichkeitsgebot:<br />

Amortisieren sich die Investitionen nicht in einem angemessenen<br />

Zeitraum, können Sie sich von den Anforderungen der EnEV befreien<br />

lassen. „Nach unten“ gilt eine sogenannte Bagatellgrenze:<br />

Wer weniger als 10 % seiner Außenwand, der Fenster, des Daches<br />

oder der Decken erneuert (also z.B. nur Risse im Fassadenputz<br />

ausbessert oder kaputte Dachziegel austauscht), ist von den<br />

Auflagen der EnEV befreit.<br />

Seite<br />

6


Energie & Ökologie<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Ganzheitlich denken, ganzheitlich dämmen<br />

Fassade, Dach, Fenster und Türen – diese Komponenten gehören energetisch zusammen.<br />

Beim Neubau sowieso, aber auch beim Modernisieren im Bestand lohnt es<br />

sich, über Einzelschritte hinaus zu denken. Je ganzheitlicher Sie Ihre energetischen<br />

Maßnahmen anlegen, desto günstiger wird es unterm Strich, desto mehr Förderung<br />

kassieren Sie und desto kleiner wird die Energierechnung am Ende. Lassen Sie sich<br />

unbedingt und ganzheitlich beraten!<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Wichtige Kenngröße:<br />

Wärmedurchgangskoeffizient<br />

U-Wert / k-Wert<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie ohne Fachchinesisch.<br />

Doch etwas Theorie muss sein: Gemeint sind der U- oder k-Wert. Der<br />

U-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizienten (Watt/m 2 K) für eine<br />

Gebäudehülle bzw. ein Bauteil an. Gemessen wird dabei, mit welchen<br />

Verlusten die Wärme durch eine Materialschicht wandert (z.B. Ziegel,<br />

Fenster, aber auch mehrschichtige Wärmedämmsysteme), wenn an<br />

beiden Seiten ein Temperaturunterschied von 1 Grad Kelvin (1K, Kelvin<br />

ist das Maß für Temperaturunterschiede) anliegen. Beispiel: Eine moderne,<br />

nach modernen EnEV-Kriterien gedämmte 100 m 2 große Hauswand<br />

mit U = 0,15 W / m 2 K verbraucht im Winter bei einer Temperaturdifferenz<br />

von 20 K (also innen 20 ° C, außen 0 ° C) eine Energiemenge von<br />

0,15 W / m 2 K • 100 m 2 • 20 K = 300 W. Eine ungedämmte Wand würde<br />

ein Vielfaches verbrauchen!<br />

Achtung: hoher U-Wert = niedrige<br />

Dämmleistung<br />

Bitte beachten: Je höher die Zahl (= der Wärmedurchgangskoeffizient),<br />

desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft des Materials. Oder<br />

umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto höher die Wärmedämmung des<br />

Bauteils, desto höher entsprechend die Heizkosten-Ersparnis.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wer ein 125 m 2 großes Einfamilienhaus aus den 50er Jahren nachträglich<br />

energieoptimiert und professionell dämmt, spart im Jahr<br />

ca. 2.000,- € an Heizkosten (bei einem angenommenen Heizölpreis<br />

von 0,80 €).<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Beispiel Dachdämmung<br />

Die EnEV sagt: Dächer bzw. Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen<br />

(Steildach) sind so zu dämmen, dass ein Wärmedurchgangskoeffizient<br />

von 0,24 W/ m 2 K nicht überschritten wird. Bei einem ungedämmten<br />

Dach misst man k-Werte von 1,0 und höher. Wird das Dach professionell<br />

gedämmt, kommen U-Werte von lediglich 0,15 oder weniger heraus!<br />

Foto: Pavatex<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Im Unterschied zum U-Wert, der die Leitfähigkeit eines kompletten<br />

Bauteils angibt, erkennen Sie die Dämmleistung eines Baustoffs<br />

an dessen λ-Wert (Lambda-Wert). Der ist in der Regel um ein Vielfaches<br />

niedriger als ein U-Wert.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Geforderte Maximal-U-Werte für Neubauten nach EnEV 2014<br />

Kellerboden Innendämmung U-Wert: 0,50<br />

Kellerwände (Perimeter- / Innendämmung) U-Wert: 0,30<br />

Außenwände<br />

mit Außendämmung, WDVS etc. U-Wert: 0,24<br />

mit Innendämmung U-Wert: 0,35<br />

Flachdach U-Wert: 0,20<br />

Dach und oberste Geschossdecke U-Wert: 0,24<br />

Fenster und Fenstertüren U-Wert: 1,30<br />

Dachflächenfenster U-Wert: 1,40<br />

Außentüren U-Wert: 1,80<br />

Seite<br />

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Energie & Ökologie<br />

Foto: Braas<br />

Strom vom Dach<br />

Der Gesetzgeber lässt Ihnen weiterhin die Wahl, wie Sie die Vorgaben<br />

der EnEV erfüllen. Eine Photovoltaikanlage lohnt sich aber auch<br />

jenseits davon, denn Sie können den Solarstrom, den Sie auf Ihrem<br />

Dach erzeugen, auch selbst verbrauchen – ohne ihn ins öffentliche Netz<br />

einzuspeisen. Die Vergütung, die Sie im letzteren Fall erhalten, ist im<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Die Vergütung sinkt<br />

zwar kontinuierlich, doch auch die Produkt- und Anschaffungspreise<br />

sind dramatisch gesunken und sinken weiter. Das macht die Investition<br />

weiterhin aussichtsreich. Finden Sie die beste Lösung für Ihren Bedarf –<br />

mit dem Fachberater Ihres EUROBAUSTOFF Fachhändlers.<br />

Gesünder heizen, angenehmer leben<br />

Fußbodenheizungen liegen im Trend. Die Strahlungswärme, die sie<br />

abgeben, fühlt sich nicht nur angenehmer an als die Wärme, die von<br />

Wandheizkörpern kommt. Sie ist auch gesünder, weil sie – wie die Sonnenstrahlen<br />

– direkt auf den Körper einwirkt (Heizkörper dagegen wärmen<br />

nur die Raumluft und wirbeln dabei Staub, Kleinstlebewesen und<br />

Schadstoffe auf). Moderne Fußboden-Heizsysteme überzeugen durch<br />

eine besonders niedrige eigene Aufbauhöhe – ideal für die wohngesunde,<br />

energiebewusste Modernisierung von Altbauten!<br />

Zurück zur Natur gebaut<br />

Laut einer Studie des Ifak Instituts bevorzugen mehr als 38 Millionen<br />

Menschen schadstoffarme und naturnah hergestellte Produkte. Längst<br />

hat die Industrie reagiert. Gute Nachricht: Auch Standardbaustoffe sind<br />

wohngesund, erst Recht solche, die der EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

mit hoher Kompetenz in seinem Sortiment führt – Putze, Fugenmassen,<br />

Ausbauplatten, Mineraldämmstoffe u.v.m.. Diese Produkte erreichen<br />

Bestnoten, was Schadstoffarmut,<br />

Allergiker-Verträglichkeit<br />

und Wohngesundheit angeht.<br />

Wenn es dennoch mehr sein<br />

soll: Aus Holz, Hanf, Lehm,<br />

Ton und weiteren Materialien<br />

hat sich eine Generation von<br />

Baustoffen entwickelt, die den<br />

Klassikern in puncto Stabilität,<br />

Robustheit und leichter Verarbeitbarkeit<br />

in nichts nachsteht.<br />

Auch hier ist eine Beratung<br />

beim EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

angesagt.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Auch Ruhe<br />

bedeutet Wohngesundheit<br />

Die „Hellhörigkeit“ Ihres Altbaus nervt Sie schon lange, vor allem die<br />

Böden, die buchstäblich jeden Mucks in die Nachbarräume übertragen?<br />

Hier ist eine Trittschalldämmung angesagt, die ganz besonders zur<br />

Wertsteigerung Ihrer Immobilie beiträgt. Denn Lärm stört im Alltag schon<br />

genug – ein gut schallgedämmtes Heim wird deshalb als besonders erholsam<br />

empfunden. Gute Nachricht: Eine Trittschalldämmung lässt sich<br />

auch in älteren Häusern leicht nachrüsten.<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Pavatex<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Sicherheit & Barrierefreiheit<br />

Mit gutem Gefühl leben<br />

Wer ein Eigenheim kauft bzw. modernisiert, möchte es in der Regel<br />

auch selbst nutzen. Geld wurde in die Hand genommen, viel Mühe und<br />

Zeit investiert. Zu kostbar ist der geschaffene Wert, um ihn ungeschützt<br />

gegen die Gefahren zu lassen, die in unserer heutigen Zeit lauern. Gefahren<br />

durch Naturgewalten und Brände. Aber auch direkte Gefahren,<br />

die von unseren Mitmenschen drohen, wie Einbrüche und Vandalismus.<br />

Eine dritte Gefahr für Ihr Wohneigentum wird häufig unterschätzt: Ein<br />

Schicksalsschlag macht das weitere Leben darin unmöglich, weil es<br />

nicht barrierefrei zu bewohnen ist. Wie also vorsorgen? Antwort: durch<br />

moderne Baustoffe und Technologien.<br />

Geschützt vor Naturgewalten<br />

Der Klimawandel ist bereits eingetreten. Auch bei uns nehmen Stürme,<br />

sogar Tornados zu. Vermehrt drohen auch Starkregen und Überschwemmungen.<br />

Gewalten, denen wir hilflos gegenüberstehen? Keineswegs!<br />

Beispiel Dach: Moderne Unterdachbahnen schützen wirksam<br />

gegen Schlagregen und Flugschnee. Qualitäts-Dachdeckungen im Zusammenwirken<br />

mit innovativen Befestigungssystemen ergeben starke,<br />

dauerhafte Dächer, die auch extremen Stürmen trotzen können. Und<br />

wenn die Bedrohung von unten kommt, in Gestalt von Wasser, das ins<br />

Fundament eindringt oder von außen den Keller zu überschwemmen<br />

droht: Mit innovativen Entwässerungssystemen sind Sie bestens vorbereitet.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

10


Sicherheit & Barrierefreiheit<br />

Rote Karte für Einbrecher<br />

Vermehrte Einbrüche im ganzen Land, auch dies ist ein Phänomen<br />

unserer Zeit. Schließen Sie Sicherheitsmaßnahmen deshalb in Ihr Modernisierungsprojekt<br />

ein. Und zwar von Anfang an, dann profitieren Sie<br />

sogar von staatlichen Förderprogrammen (KfW).<br />

Fenster – von der Schwachstelle<br />

zum Bollwerk<br />

Fenster und Terrassentüren im Erdgeschoss sind regelrechte Einbrecher-Magnete.<br />

Bauen Sie allerdings einbruchhemmende Fenster<br />

und Fenstertüren ein, bereiten Sie den Ganoven eine unangenehme<br />

Überraschung. Stabile Rahmenkonstruktionen, mehrere Maueranker,<br />

Scheiben aus Sicherheitsglas, abschließbare Griffe und außen liegende<br />

Rollläden leisten wirksam Widerstand. Zusätzliche Beleuchtung mit<br />

Bewegungsmeldern verstärkt die abschreckende Wirkung. Die „Profis“<br />

unter den Einbrechern erkennen ohnehin, dass hier wenig zu gewinnen<br />

ist und fangen gar nicht erst an.<br />

Foto: BE Bauelemente<br />

Da können Sie sicher sein!<br />

Im Alter steigt auch das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Barrierefreiheit<br />

und besserer Einbruchsschutz hängen<br />

deshalb zusammen. Mit dem KfW-Programm<br />

„Altersgerecht Umbauen“ werden<br />

entsprechend auch Bewegungsmelder,<br />

Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung,<br />

sowie die Beleuchtung des Eingangsbereichs<br />

gefördert. Der Zuschuss<br />

in Höhe von 10 % muss vor Beginn der<br />

Arbeiten beantragt werden!<br />

Foto: Smartwares<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Recht & Versicherungen<br />

So behalten Sie Ihr Projekt im Griff<br />

Für viele ist ihre Immobilie der wertvollste Besitz. Und nach einer Modernisierung wird diese noch wertvoller.<br />

Profibaustoffe plus Profiarbeit – das ist der erste und beste Weg, dieses Gut zu schützen. Ihr EUROBAUSTOFF<br />

Fachhändler vermittelt Ihnen bewährte Architekten, Handwerker und Fachfirmen aus Ihrer Region. Dennoch<br />

sollten Sie Ihre Rechte und Pflichten am Bau kennen. Nützliche Zusatzversicherungen schützen Sie im Schadens-<br />

bzw. Haftungsfall.<br />

Wichtiger Termin: die Bauabnahme<br />

Die Bauabnahme ist der wichtigste Akt, den Sie am Ende eines Bauprojekts<br />

absolvieren müssen. Denn mit der offiziellen Unterzeichnung<br />

des Bauabnahmeprotokolls gilt der Bau als abgeschlossen und übernommen.<br />

Alle Risiken gehen nun auf Sie als den Bauherrn über, und die<br />

Gewährleistungsfrist beginnt. Wichtig: Ab jetzt müssen Sie als Bauherr<br />

dem Unternehmer alle Mängel nachweisen.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Haben Sie keinen Architekten, der für Sie die Bauabnahme wahrnimmt,<br />

sollten Sie einen Profi beauftragen, Sie zu begleiten. Auch<br />

bei „Kleinigkeiten“ gilt: Ist nicht alles zu Ihrer Zufriedenheit, sollten<br />

Sie die Abnahme verweigern, um Ihr Recht auf Übernahme einer<br />

mängelfreien Immobilie nicht zu gefährden.<br />

Seite<br />

12


5 Jahre Gewährleistung<br />

ist Standard<br />

Für die Leistungen von Architekten gilt generell eine Gewährleistungsfrist<br />

von 5 Jahren. Die Gewährleistungsfrist von Handwerkern ist automatisch,<br />

d.h. auch ohne Vertragsgestaltung nach dem Bürgerlichen<br />

Gesetzbuch (BGB Werkvertragsrecht § 631 ff.) geregelt. Sie können<br />

die Fristen aber auch nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen<br />

(VOB) festlegen, nach der die meisten Bauverträge formuliert werden.<br />

Nach dem BGB beträgt die Gewährleistungsfrist 5 Jahre, nach VOB nur<br />

4 Jahre, mindestens aber 2 Jahre. Davon abweichende Fristen bedürfen<br />

einer vertraglichen Vereinbarung. Ist ein Mangel arglistig, verlängert<br />

sich die Gewährleistung auf 30 Jahre.<br />

Recht & Versicherungen<br />

Feuerversicherung<br />

Vom Start weg muss Ihr Bau ausreichend versichert werden, das fordern<br />

meist schon die Kreditgeber. Eine Feuerversicherung tritt im<br />

Brandfall ein oder bei Zerstörung Ihres Baus durch Naturgewalten. Die<br />

Feuerversicherung wird entweder nur für den Neubau oder gleich als<br />

Wohngebäudeversicherung abgeschlossen und später dem Gesamtwert<br />

des Gebäudes angepasst.<br />

Grundversicherungen am Bau<br />

Eine Bauherrenversicherung mit eingeschlossener Rechtsschutzversicherung<br />

schützt Sie vor den Folgen, die aus den Haftpflichtansprüchen<br />

Dritter resultieren. Eine Bauleistungsversicherung hilft bei unvorhergesehenen<br />

Schadensfällen, z.B. durch Diebstahl, Vandalismus oder Wetterereignisse.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wer Eigenleistungen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen<br />

erbringt, muss seine Helfer bei der Bauberufsgenossenschaft<br />

versichern, sofern die Gesamtarbeitszeit jeweils mehr als 39 Stunden<br />

beträgt. Die private Haftpflicht befreit Sie nicht von dieser Verpflichtung.<br />

Mehr Infos unter www.bgbau.de.<br />

Restschuld-Versicherung<br />

Man weiß nie was kommt, und es ist gut, auch seine Liebsten auf der sicheren<br />

Seite zu wissen. Hier macht eine Restschuld-Versicherung Sinn.<br />

Sie deckt die jeweils aktuelle Gesamtschuldsumme ab. Diese Versicherung<br />

kann auch als Teil einer Risikolebensversicherung abgeschlossen<br />

werden und greift in der Zeit nach Fertigstellung Ihres Eigenheims.<br />

Sicherheit – in Ihrer Verantwortung<br />

Trotz aller Versicherungen müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie<br />

als Bauherrin oder Bauherr für die Sicherheit auf Ihrer Baustelle verantwortlich<br />

sind und haften.Verlassen Sie sich nie allein auf Ihre Firmenpartner.<br />

Schauen Sie genau hin. Entdecken Sie einen offenkundigen<br />

Sicherheitsmangel, bestehen Sie auf Abhilfe. Stoppen Sie notfalls sogar<br />

die Arbeiten!<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Produkte & Services<br />

Ihr Erfolg auf unseren Fahnen<br />

Das sympathische blaue Logo steht für Kompetenz am Bau und sagt Ihnen: Wir sind Partner<br />

der EUROBAUSTOFF, der umsatzstärksten Handelskooperation der europäischen<br />

Bauwirtschaft. 500 mittelständische EUROBAUSTOFF Fachhändler an mehr als 1.400<br />

europäischen Standorten erwirtschafteten 2016 einen Außenumsatz von über 14 Mrd. €.<br />

Damit gehört EUROBAUSTOFF zu den umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland.<br />

Anschauen, anfassen, staunen<br />

Größe hat auch etwas mit Quadratmetern zu tun. Nehmen Sie sich etwas<br />

Zeit, um unsere große Fachausstellung in Augenschein zu nehmen.<br />

Materialien, Formen, Funktionen und Farben – die Vielfalt moderner<br />

Baustoffe ist riesig. Ansehen, anfassen, ausprobieren – bei uns ist alles<br />

erlaubt.<br />

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Produkte & Services<br />

In Systemen denken. Und handeln.<br />

Viele moderne Hersteller bieten Systembaukästen aus abgestimmten<br />

Produkten bzw. Technologien, zum Beispiel im Innenausbau oder bei<br />

der Dach- und Fassadendämmung. Diese Systeme ermöglichen eine<br />

Qualität und Sicherheit am Bau, die früher völlig undenkbar war. Aber:<br />

Die Systeme muss man kennen, und genau darin liegt unsere Kompetenz.<br />

Wir wissen, was zusammenpasst, damit Ihr Bauvorhaben ein<br />

voller Erfolg wird. Unsere Spezialisten beraten Sie ausführlich und zeigen<br />

Ihnen und Ihrem Handwerker, was heute möglich ist!<br />

Grafik: URSA<br />

Im Sortiment liegt<br />

unsere Kompetenz<br />

Ob Einzelprodukt oder Systembaukasten:<br />

Orientieren Sie sich an Markenprodukten!<br />

Einige Baustoffmarken, die<br />

wir führen, werden Sie kennen, andere<br />

nicht. Dafür kennt sie Ihr Handwerker.<br />

Die Zusammenstellung unserer Sortimente<br />

bis hin zum unscheinbarsten<br />

Werkzeug spiegelt unser führendes<br />

Wissen und unsere jahrzehntelange<br />

Erfahrung als Praktiker am Bau – hier<br />

trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />

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BAUZEIT<br />

Produkte & Services<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler steht für hohe<br />

Kompetenz in seinem Sortiment und für kompromisslose<br />

Qualität im Produkt. Doch etwas Entscheidendes<br />

kommt hinzu: die Services. Wir berechnen<br />

exakte Maße und Mengen. Und die liefern<br />

wir dann – punktgenau, schnell und zuverlässig.<br />

Mit präziser Logistik und Spezialfahrzeugen bringen<br />

wir alle benötigten Materialien genau dorthin,<br />

wo sie gebraucht werden: auf die Baustelle, in den<br />

Keller oder in die vierte Etage. Nichts fehlt, nichts<br />

muss unnötig lange herumliegen oder der Witterung<br />

ausgesetzt sein – auch das verstehen wir<br />

unter Fortschritt am Bau.<br />

Dann kann´s ja losgehen:<br />

Erkenne die Trends!<br />

Wie genau Ihr Neubau bzw. Renovierungsprojekt aussehen soll,<br />

steht heute nur in Umrissen fest. Gute, dass Sie diesen Ratgeber in<br />

den Händen halten! Er liefert Ihnen eine Trendübersicht, die Ihnen<br />

hilft, den eigenen Weg in der Gestaltung Ihres Heims zu präzisieren,<br />

vielleicht sogar in eine neue Richtung zu lenken. Sie werden<br />

staunen, was heute alles geht, kaum ein Gewerk, kaum eine Anwendung<br />

ohne attraktive Alternativen. Baustoffe, Technologien und<br />

vor allem: Komplettsysteme zur Lösung ganzer Aufgabenbereiche<br />

– Stichwort: Dämmen und Energiesparen – entwickeln sich schnell.<br />

Und jedes Jahr kommen Innovationen hinzu. Die neueste Ausgabe<br />

Ihrer BAUZEIT zeigt Ihnen, womit Sie und Ihre Handwerker Ihr Projekt<br />

zum Erfolg führen. Ein guter Start – viel Spaß beim Schmökern<br />

und Staunen!<br />

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Verdammt<br />

stark gebaut<br />

Fundament, Mauern, Holzbau, Schornstein<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Mauerwerk<br />

• Materialien • Eigenschaften<br />

■ Bauen mit Holz<br />

• Materialien • Ökologie • Holzrahmenbau<br />

■ Abdichtung, Dämmung<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Kellerfenster, Entwässerung<br />

• Lichtschächte • Rückstau • Hochwasserschutz<br />

■ Kamine, Schornsteine<br />

• Systemlösungen<br />

■ Kellerdeckendämmung<br />

• Wärmedämm- und Schallschutz


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Wertanlage Keller<br />

Wer ein Haus baut, muss entscheiden: Keller – ja oder nein? Preisgründe sprechen<br />

erstmal für die Fundamentplatte. Die zusätzlichen ca. 30.000 €, die Sie<br />

für Aushub und Rohkeller bereitstellen müssen, sehen auf den ersten Blick teuer<br />

aus. Halten Sie aber die Vorteile dagegen: Ein Keller ist Lagerraum, Rückzugsbereich,<br />

Gäste- und Einliegerwohnung, Party-, Hobby- und Wellnesszone,<br />

Home-Office und „Kindergarten“ – hier liegen jede Menge Optionen für zukünftiges<br />

Leben. Denken Sie auch an den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie, den<br />

ein Keller deutlich steigert.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Ein Keller verbessert das Wohnklima. Aufgrund seiner Lage wirkt er<br />

wie ein Klimapuffer und mildert die Temperaturschwankungen, denen<br />

oberirdische Räume ausgesetzt sind.<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht<br />

Licht, Luft, Wohngefühle<br />

Breite Lichtschächte, gesicherte Roste, große Kellerfenster<br />

in mindestens 100 x 80 cm machen das Wohnen im „Basement“<br />

zum lichten und luftigen Vergnügen. Apropos: Sollte<br />

es im Zuge einer Kellermodernisierung nicht möglich sein,<br />

größere Lichtschächte einzusetzen, verbessern Kellerlüfter<br />

die Luftversorgung.<br />

Tipp Warum sich ein Keller rechnet<br />

Ca. 40.000 bis 60.000 € kostet ein ca.100 qm großer, voll<br />

ausgebauter Ziegelkeller. Das sind Quadratmeterpreise um<br />

500 €. Zum Vergleich: Die Quadratmeterpreise für ein Erdgeschoss<br />

liegen um 2.000 €. Ergo: Für nur ca. 15 % Mehrkosten<br />

im Gesamtetat Ihres Neubaus erhalten Sie rund 30 % mehr<br />

Gesamtnutzfläche!<br />

Foto: MEA<br />

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BAUZEIT<br />

Wunderwerk Baustein<br />

Beton-Fertigkeller oder gemauerter Keller? Für einen gemauerten<br />

Keller sprechen u.a. die tollen Eigenschaften<br />

moderner Steine. Sie können auch den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems<br />

(WDVS) auf den Außenwänden<br />

überflüssig machen. Doch welcher Stein passt zu Ihren<br />

Wünschen? Lernen Sie einige Optionen kennen, und fragen<br />

Sie Ihren EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Konstruktiver Holzbau plus Gipsfaserplatten<br />

Der Einsatz von Holz, nicht nur für den Innenausbau, sondern auch als Konstruktionsmaterial,<br />

legt eine erstaunliche Karriere hin. Sogar mehrgeschossige Bauten aus Holz<br />

sind möglich. Intelligente Materialkompositionen – zum Beispiel Holz in Verbindung mit<br />

Gipsfaserplatten – bringen zusätzliche Stabilität für tragende Module, beschleunigen<br />

den Bauablauf, verringern die Kosten und perfektionieren die Wohneigenschaften der<br />

Gebäude nachhaltig.<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: Fermacell<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: Schiedel<br />

Foto: Schiedel<br />

Kamin und Lüftung –<br />

jetzt planen<br />

Nicht nur Emotionen sprechen für einen Kamin, sondern<br />

auch energetische Gründe. Aber Achtung: Die<br />

dichte Hülle moderner Neubauten erfordert Belüftungs-Lösungen,<br />

deren Planung und Ausführung in<br />

die Rohbauphase gehört. Gut zu wissen: Hersteller<br />

bieten clevere Komplettsysteme, die leicht zu integrieren<br />

sind.<br />

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BAUZEIT<br />

Mauerwerk<br />

Mit starken Steinen<br />

Werte schaffen<br />

Bausteine sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. An<br />

die Stelle schwerer Monolithe sind wahre Hightech-Produkte<br />

getreten – leicht, dabei hoch fest und widerstandsfähig. Mit<br />

oder ohne dämmenden Kern. Ob Kalksandstein, Mauerziegel,<br />

Porenbeton oder Leichtbeton – jeder Baustein von heute<br />

hat seine ganz speziellen Stärken.<br />

Foto: PORIT GmbH<br />

Allrounder mit Format(en)<br />

Ob kompletter Neubau, eine Modernisierung oder zum Beispiel eine<br />

Aufstockung: Systemsteinprogramme auf Basis von Porenbeton verbinden<br />

„massive“ Vorteile mit<br />

leichtem Gewicht sowie der Option<br />

zur individuellen Gestaltung.<br />

Selbst Rundungen oder außergewöhnliche<br />

Formen lassen sich<br />

spielend einfach aus verschiedenen<br />

Formaten „zuschneiden“.<br />

Foto: PORIT GmbH<br />

Energiesparstein Porenbeton<br />

Seine homogene Materialstruktur mit einem (dämmaktiven) Luftvolumenanteil<br />

von 80 % macht Porenbeton zum Sparstein für Energiebewusste.<br />

Zusätzliche Dämmmaßnahmen können Sie sich in vielen Fällen<br />

sparen, auch das Risiko von Schäden durch Tauwasserbildung oder<br />

unplanmäßige Wärmebrücken verringert sich drastisch.<br />

„Eingebauter“ Brandschutz<br />

Porenbeton ist als nicht brennbar gemäß Kategorie A1<br />

klassifiziert. Mit Porenbeton lassen sich deshalb tragende,<br />

nichttragende sowie raumabschließende und nichtraumabschließende<br />

Wände erstellen. Abhängig von der jeweiligen<br />

Wanddicke sind Porenbetonwände bis zur Feuerwiderstandsklasse<br />

F180-A klassifiziert.<br />

Foto: PORIT GmbH<br />

Foto: PORIT GmbH<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk<br />

Foto: PORIT GmbH<br />

Rollladenkästen zeitig planen<br />

Rollladenkästen haben idealerweise dieselben bauphysikalischen<br />

Eigenschaften wie das Mauerwerk. Werden sie rechtzeitig<br />

geplant, passen sie statisch, energetisch und optisch perfekt<br />

zur Außenwand. Moderne Rollladen- und Raffstorekästen<br />

enthalten den Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und zunehmend<br />

auch dessen Weiterentwicklung,<br />

das silbergraue<br />

Neopor ® . Seine Graphit-<br />

Teilchen reflektieren die<br />

Wärmestrahlung, was die<br />

Dämmleistung noch einmal<br />

um 20 % verbessert.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Wärmedämmung in Hülle<br />

Verfüllte Mauerziegel überzeugen durch ihre exzellenten Wärmedämmeigenschaften.<br />

Schon einschaliges Mauerwerk kommt<br />

ohne zusätzliche Wärmedämmung aus und erfüllt trotzdem die<br />

aktuellen Energiestandards.<br />

Mauerziegel von heute –<br />

von Natur aus klimaaktiv<br />

Foto: Wienerberger<br />

Sowohl Mauerziegel als auch ihre Füllungen aus Perlit bzw. Mineralwolle sind<br />

reine Naturprodukte. Innenwände aus diesen Bausteinen sind schadstofffrei,<br />

antiallergisch und wohngesund. Zusätzlich wirken<br />

die Mauern als Klimaanlage: Die feinen<br />

Poren der Mauerziegel gleichen<br />

Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen<br />

aus.<br />

Fotos: Wienerberger<br />

Fotos: Wienerberger<br />

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BAUZEIT<br />

Bims – grüner Zauberer am Bau<br />

Sie wünschen sich eine stabile und ökologische Basis für Ihr<br />

neues Heim? Dann könnte Bims Ihr Baustoff sein. Naturbims<br />

wird im schonenden Tagebau gewonnen, der meist in Nachbarschaft<br />

der Produktionsstätten liegt. Die Produktion braucht<br />

wenig Energie, da sie ohne Brennprozess auskommt. Naturbims<br />

wird mit den Zuschlagstoffen<br />

Zement und teilweise Kalk zu einem<br />

porigen Leichtbeton gemischt, in<br />

Stahlformen gefüllt und verdichtet.<br />

Die Erhärtung findet quasi von alleine<br />

statt. So leicht, so grün, so gut!<br />

Foto: BISOTHERM<br />

Foto: BISOTHERM<br />

Mauern gegen<br />

Energieverschwendung<br />

Sie suchen eine Wärmedämmung in monolithischer Bauweise,<br />

wollen auf eine vorgehängte Fassade bzw. ein WDVS verzichten?<br />

Dann bieten sich Leichtbetonsteine mit mineralischem<br />

bzw. organischem Dämmkern an. Mauern aus diesem Material<br />

erreichen einen U-Wert von nur 0,12 W/m 2 K (bei einer Wanddicke<br />

von 49,0 cm) – und das in nur einem Arbeitsgang. Die<br />

porige Struktur der Blöcke sorgt außerdem für einen sicheren<br />

Putzgrund.<br />

Klimasteine<br />

Foto: BISOTHERM<br />

Leichtbetonsteine mit dem natürlichen Zuschlagstoff Kalk nehmen<br />

überschüssige Feuchtigkeit über den Innenputz aus der<br />

Raumluft auf und leiten sie in das Mauerwerk weiter. Bei zu<br />

trockener Raumluft wird die Feuchtigkeit wieder in den Raum<br />

abgegeben. Die Wandoberflächen bleiben frei von Kondensat,<br />

der hohe pH-Wert des Bindemittels Kalk wirkt zusätzlich der Ansiedlung<br />

von Pilzen und Bakterien entgegen.<br />

Foto: BISOTHERM<br />

Fotos: BISOTHERM<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk<br />

WDVS-verdächtige<br />

Dämmleistung<br />

Steine aus Leichtbeton begeistern „solo“ mit einem<br />

Wärmedämmwert von nur 0,09 W/m²K. Bereits<br />

36,5 cm schlankes Mauerwerk mit diesen<br />

Steinen erzielt einen U-Wert von 0,23 W/m²K –<br />

das sind Werte wie bei einer WDVS-gedämmten<br />

Wand.<br />

Stein der Weisen –<br />

für Allergiker<br />

Ein neu entwickelter Baustein mit den natürlichen<br />

Zutaten Naturbims und Kalk kombiniert beste<br />

Wärmedämmwerte mit exzellenten Wohnklimaeigenschaften<br />

– verträglich auch für besonders<br />

sensible Menschen mit Zementallergie. Gefüllt<br />

ist er mit Hanf, einem urgesunden, dämmstarken<br />

und vor allem: nachwachsenden Rohstoff. Ökobilanz:<br />

maßstabsetzend!<br />

Fotos: BISOTHERM<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Was tun, wenn der bewährte Mauerverbinder<br />

nicht in die Fuge eingelegt wurde<br />

oder nicht eingelegt werden konnte? Die<br />

Lösung: Bauplattenanker. Sie werden am<br />

Mauerwerk befestigt und anschließend in<br />

die Fuge der stumpf zu stoßenden Wand<br />

eingearbeitet.<br />

Fotos: BEVER<br />

Foto: BISOTHERM<br />

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BAUZEIT<br />

Bauen mit Holz<br />

Von Natur aus gut gebaut<br />

Holz ist Trend. Bauherren und Modernisierer wissen, dass Holz als konstruktiver<br />

Baustoff ebenso robust, stabil und langlebig ist wie Stein, Ziegel oder Beton.<br />

Modernste Bearbeitungs- und Oberflächentechniken schützen Holzbaumodule<br />

sehr zuverlässig vor Brand und Feuchte. Ökologische und wohnhygienische<br />

Vorteile kommen hinzu. Übrigens: Lassen Sie sich von cleveren Alternativen der<br />

Hersteller überraschen und begeistern!<br />

Voll das Holz: das<br />

Einfamilienhaus der Zukunft<br />

Sieht aus wie aus Stein gebaut, doch: Dieses Haus ist<br />

durch und durch ein Holzhaus. Von der Tragkonstruktion<br />

bis zur Wärmedämmung in Dach, Wand und Boden<br />

wurde konsequent auf den natürlichen und nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz gesetzt. Das macht auch energetisch<br />

Sinn: Häuser in Holzbauweise haben beste<br />

Dämmwerte und erfüllen leicht die Anforderungen an<br />

ein KfW-Effizienzhaus 55.<br />

Foto: PAVATEX<br />

Foto: PAVATEX<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Die DIN 68800 sichert das Bauen mit Holz. Sie bestimmt z.B.,<br />

dass Holz nur mit einer Restfeuchte von maximal 20 % verarbeitet<br />

werden darf. Wird das Holz entsprechend seiner vorgeschriebenen<br />

Gefährdungsklasse verarbeitet und verbaut, ist der in der<br />

Norm vorgesehene konstruktive Holzschutz absolut ausreichend.<br />

Die Konstruktion von Wohngebäuden muss ohnehin frei bleiben<br />

von chemischen Holzschutzmaßnahmen.<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Natürliche Klimaanlage<br />

Auch im Inneren spielt Holz seine Stärken aus. Das hohe Flächengewicht<br />

und die poröse Struktur der Massivholzwände schützen die Bewohner vor<br />

Kälte, Hitze und Lärm. Die Holzfaserplatten speichern die Wärme und geben<br />

sie erst mit einer großen Verzögerung wieder nach außen ab. So bleiben die<br />

Innenräume im Sommer auch bei großer Hitze angenehm kühl.<br />

Foto: PAVATEX<br />

Foto: PAVATEX<br />

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BAUZEIT<br />

Technik trifft Handwerk:<br />

Brettsperrholz<br />

Brettsperrholz zeigt, was moderne Verarbeitungstechnik heute<br />

kann. Die hochstabilen Massivholzplatten bestehen aus mindestens<br />

drei und maximal neun Schichten kreuzweise gelegter<br />

und flächig miteinander verklebter Bretter. Die großformatigen,<br />

bis 3 m x 15 m messenden Module sind präzise vorgefertigt und<br />

bewähren sich als Wand-, Decken- oder Dachelemente überall<br />

im modernen Holzbau. Sie sind schnell montiert und anpassbar<br />

an individuelle Anforderungen an den Brand-, Schall- und Wärmeschutz.<br />

Dass auch Schulen und Kindergärten aus Brettsperrholz<br />

errichtet werden, beweist – neben seinen wohngesunden<br />

Eigenschaften – die Qualität und Sicherheit des Baustoffs.<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Moderne Holzhäuser sind so brandsicher wie Häuser aus Stein. Sogar<br />

Feuerwiderstandsklassen bis F 90 (feuerbeständig) sind möglich,<br />

das heißt: Ein Massivholz-Bauteil kann bis zu 90 Minuten dem<br />

Feuer standhalten. Wer auf überdurchschnittliche Sicherheit seiner<br />

Holzbekleidungen Wert legt, kann etwa auf OSB-Platten mit speziellen<br />

feuerbeständigen Beschichtungen zurückgreifen.<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

Foto: EUGEN DECKER<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />

Foto: Agepan® System<br />

Platzsparer Holzfaserwerkstoff<br />

Konstruktionssysteme auf Holzfaserbasis überzeugen durch<br />

sehr gute Dämmwerte schon bei geringer Wandstärke – dadurch<br />

gewinnen Sie Platz in den Innenräumen. Die gedämmten<br />

Außenbauteile des Systems verhindern Wärmebrücken<br />

und die Entstehung von Kondensat an den Innenwänden.<br />

Vorteile auch beim Wohnklima: Die Module nehmen tagsüber<br />

die Wärme auf, speichern sie und geben sie erst in der Nacht,<br />

wenn es am kühlsten ist, wieder ab. Besonders die Räume<br />

unter dem Dach werden so perfekt klimatisiert.<br />

Foto: Agepan® System<br />

Tipp Anbauen – mit Holz einfach gemacht<br />

Sie planen einen Anbau? Dann empfiehlt sich die trockene Bauweise<br />

eines Holzrahmenbaus ganz besonders. Die Lärm- und Schmutzbelastung<br />

bleibt im Vergleich gering, so dass Sie auch enge Lücken<br />

schnell und stressfrei für Nachbarn bebauen können. Die schnelle<br />

Umsetzung eines Anbaus in Holzbauweise senkt außerdem Kosten.<br />

Foto: Agepan® System<br />

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BAUZEIT<br />

Holz plus Gipsfaser – starke Module!<br />

Materialmixe setzen sich auch im Holzbau durch. Beispiel: Holzbaumodule in<br />

tragender Funktion, die mit Gipsfaserbeplankungen an Stabilität gewinnen.<br />

Auch die im Holzbau ohnehin erstaunlich guten Brand- und Feuchteschutzwerte<br />

werden verbessert. Ob in tragender oder mittragender Funktion: Gipsfaser<br />

ist ein toller und naturnaher Partner des Baustoffs Holz!<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

OSB – gefragt auch in „tragender Funktion“<br />

OSB-Platten ergeben sehr leichte, aber extrem tragfähige Konstruktionen und Aussteifungen. Das Kürzel OSB (Oriented<br />

Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in exakt definierten<br />

Lagen (oriented) zu besonders leistungsfähigen Holzwerkstoffplatten (Boards) verleimt werden. Die Platten sind dreilagig<br />

aufgebaut: Die Furnierstreifen in der oberen und der unteren Deckschicht sind in Produktionsrichtung<br />

längs ausgerichtet, die „Strands“ in der Mittelschicht dagegen quer. Resultat: ausgezeichnete<br />

Formstabilität und hohe Festigkeitswerte.<br />

Foto: Kronospan<br />

Foto: Kronospan<br />

Foto: Kronospan<br />

Foto: Kronospan<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Vorfertigung der Wandelemente<br />

Holzrahmenbau –<br />

schnell, ökologisch, wohngesund<br />

OSB-Platten, die zu „maßgeschneiderten“ Wandelementen vorgefertigt<br />

werden, beschleunigen den Neu- und Ausbau auf bisher nicht<br />

gekannte Weise. Und das bei Top-Qualität in Stabilität, Ökologie<br />

und Wohngesundheit. Ihre hervorragenden technischen Werte und<br />

der Einsatz von 100 % formaldehydfreien Bindemitteln machen die<br />

Module zum modernen, wohngesunden Allrounder.<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Anlieferung Deckenelement<br />

Montage der vorgefertigten Wandelemente<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Passgenau vorgefertigte Wandelemente<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

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BAUZEIT<br />

Abdichtung, Dämmung<br />

Lassen Sie Ihr Heim<br />

nicht in der Nässe stehen<br />

Ob Bodenplatte, Beton-Fertigkeller, gemauerter Keller oder Bestandskeller:<br />

Dauerhafte Durchfeuchtung geht an die Substanz Ihres Gebäudes. Eine professionelle<br />

Abdichtung und Dämmung sichert den Wohnraum Keller über Generationen<br />

und beschert ihm energetische Werte wie in den Obergeschossen.<br />

Baustoff-Qualität und handwerkliche Perfektion sind hier oberstes Gebot, denn<br />

schon geringe Feuchtigkeitsgrade haben einen großen Einfluss auf das Raumund<br />

Wohnklima im Untergeschoss.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

16 % aller Bauschäden haben mit dem Keller<br />

zu tun. Häufigste Ursache: Bauherren schätzen<br />

die tatsächliche Wasserbeanspruchung<br />

von Kellerwänden und Kellerböden falsch ein<br />

und treffen nicht die richtigen Schutzmaßnahmen.<br />

Lassen Sie sich unbedingt von einem<br />

Profi vor Ort beraten.<br />

Die halten dicht<br />

Mit Polystyrol gefüllte, hochflexible Bitumen-<br />

Dickbeschichtungen sind für die erdberührte<br />

Außenabdichtung von Kelleraußenwänden,<br />

Bodenplatten und Fundamenten gemacht. Sie<br />

dichten sicher ab, überbrücken dabei auch Risse<br />

und sind schon nach ca. 3 Stunden regenfest.<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Problemlöser gesucht<br />

Ihr Haus liegt an einem Hang? Dann benötigen Sie eventuell<br />

ein System aus Grundierungen und Abdichtungen, das auf den<br />

Belastungsfall „Stauwasser“ zugeschnitten ist. Die bitumen- und<br />

lösemittelfreien Massen überzeugen durch Wirtschaftlichkeit<br />

und einfache Verarbeitung, sie lassen sich rollen, streichen und<br />

spachteln.<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung<br />

Foto: GLAPOR<br />

Bau dein Haus auf Glas<br />

Schon mal an eine Fundamentdämmung aus<br />

Schaumglas gedacht? Dieser diffusionsdichte,<br />

hochfeste und unbrennbare Leichtbaustoff<br />

wird aus 100 % Recyclingglas gefertigt und<br />

kombiniert die bauphysikalischen Eigenschaften<br />

von Glas mit den Dämmeigenschaften<br />

einer geschlossenen Zellstruktur. Mit einem<br />

System aus Randdämmschalung<br />

und<br />

Schaumglasschotter<br />

konstruieren Sie eine<br />

lastabtragende Wärmedämmung<br />

unter<br />

der Bodenplatte –<br />

mit Premium-Eigenschaften!<br />

Foto: GLAPOR<br />

Gut eingepackt in Hartschaum<br />

Neubauten werden größer und schwerer. Darauf muss die Bodenplatte<br />

ausgelegt sein. Bewährt: extrudierter Polystyrol-Hartschaum, abgekürzt<br />

XPS ® . Dieser extrem leistungsstarke, lastabtragende Allrounder bewährt<br />

sich überall am Bau. Er widersteht hohem Druck, extremer Kälte und<br />

dauerhafter Feuchtigkeit. Als Wärmedämmung bewährt sich XPS ® dort,<br />

wo der Kontakt zum kalten Untergrund am intensivsten ist: im Fundament<br />

und Keller. Dämmen Sie dazu die Kelleraußenwände mit XPS ® ,<br />

liegt das ganze Untergeschoss hinter einer schützenden Dämmhülle und<br />

wird ganzjährig bewohnbar.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Foto: GLAPOR<br />

Perimeterdämmung nennt man die Wärmedämmung erdberührter<br />

Bauteile an ihrer Außenseite – entweder unterhalb der Bodenplatte<br />

oder an der Außenseite einer im Erdreich stehenden<br />

Kellerwand.<br />

Foto: Austrotherm<br />

Foto: Austrotherm<br />

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BAUZEIT<br />

Umweltgerecht<br />

abdichten –<br />

ohne Bitumen<br />

Innovative Abdichtungssysteme für Fundament<br />

und Keller sind Bitumen- und PVCfrei,<br />

selbst jedoch Bitumen- und PVCbeständig,<br />

können somit an alle gängigen<br />

Mauersperren herangeführt werden. Sie<br />

sind 4-schichtig aufgebaut, dadurch extrem<br />

robust und zugleich sehr flexibel und<br />

leicht verarbeitbar. Für eine ganzheitliche<br />

Abdichtung von Estrich, Bodenplatte und<br />

angrenzendem Mauerwerk wurde eine<br />

baugleiche Mauersperrbahn entwickelt.<br />

Montagekleber und vollflächig klebende<br />

Anschlussstreifen machen das System<br />

perfekt.<br />

Anwendungsbeispiele für ALUJET<br />

Floorjet SPEED<br />

Fotos: ALUJET<br />

Foto: ALUJET<br />

Mit der Kraft der 8.900 Noppen<br />

Eine Noppenbahn mit integriertem Dränagevlies schützt die Perimeterdämmung<br />

und die Abdichtung der Kellerwand vor Beschädigung, Oberflächen-<br />

und Sickerwasser. Die Bahn hat über 8.900 Noppen pro m 2 ,<br />

Ergebnis: eine viermal größere Auflagefläche als bei normalen Noppenbahnen<br />

und damit eine viermal bessere Druckverteilung auf die Abdichtung.<br />

Ein aufkaschiertes Geotextil leitet eindringendes Wasser schnell<br />

und dauerhaft ab – der optimale Schutz von senkrechten Kellerwänden.<br />

Foto: Dörken<br />

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Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung<br />

Sauber und schnell:<br />

Verbundabdichtung<br />

Man kann das Problem auch durch eine innovative Hightech-Abdichtung<br />

lösen – in Form eines Komplettsystems<br />

zur Abdichtung von Bodenplatte, Kellerwand und Sockel.<br />

Es besteht aus Matten, Folien und Streifen, die im Verbund<br />

den kapillaren Wassertransport unterbrechen und das Eindringen<br />

von Feuchtigkeit in die Bodenplatte verhindern.<br />

Foto: Gefinex<br />

Foto: Gefinex<br />

Foto: Gefinex<br />

Gut auch gegen Spritzwasser<br />

Dieses Komplettsystem bewährt sich als Bauwerksabdichtung<br />

gegen aufsteigende Bodenfeuchte und nicht<br />

stauendes Sickerwasser sowie als Abdichtung des Sockelbereichs<br />

gegen Spritzwasser. Es schützt vor stoßartigen<br />

Belastungen und überzeugt außerdem durch besondere<br />

Dehnfähigkeit und hohe Haftzugfestigkeit im trockenen wie<br />

nassen Zustand.<br />

Foto: Gefinex<br />

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BAUZEIT<br />

Kellerfenster, Entwässerung<br />

Tschüss, Wasser!<br />

Eine Perimeterdämmung sichert Ihren Keller vor Wassereinwirkung,<br />

doch das alleine reicht nicht. Professionelle<br />

Abdichtungs- und Befestigungssysteme an<br />

Lichtschächten, Kellerfenstern und Wanddurchbrüchen<br />

schützen vor latent hohem Grundwasserdruck<br />

oder einer Überflutung im Starkregenfall. Dabei kommt<br />

es auf viele Details und professionelles Handwerk an.<br />

Schon mit geringem finanziellen Aufwand lassen sich<br />

Schäden abwenden, die – z.B. im Hochwasserfall – an<br />

die Substanz Ihres Eigentums gehen können.<br />

Foto: MEA<br />

Licht ja, Wasser nein<br />

Die Lichtschächte rund um das Kellerfenster<br />

sollen nicht nur die Licht- und<br />

Luftausbeute für die dahinterliegenden<br />

Räume vergrößern. Sie sollen zugleich<br />

Erdreich, Laub, Staub und Wasser fernhalten.<br />

Wirtschaftliche Lösung: vorgefertigte<br />

Betonlichtschächte mit speziellen<br />

Dichtbändern und Dämmelementen. Sie<br />

halten wasserdicht, helfen beim Energiesparen<br />

und vermeiden Wärmebrücken.<br />

Fotos: MEA<br />

Seite<br />

20


Konstruktion / Modernisierung – Kellerfenster, Entwässerung<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Rohrdurchführungssysteme mit abgestimmten Boden- und Wandelementen<br />

machen den Wasserschutz am Haus perfekt. Ihr Dichtprofil sorgt<br />

für einen wasserdichten Anschluss zwischen Wand und<br />

Kanalgrundrohr. Ein zusätzlicher Einsatz dichtet das<br />

Kanalgrundrohr gegen die durchführenden Gas-,<br />

Wasser- oder Abwasserrohre sowie Kabel ab.<br />

Damit hat Wasser keine Chance, ins Haus einzudringen.<br />

Foto: MEA<br />

Rückstausicherung<br />

für alle Fälle<br />

Lichtschächte mit Entwässerungsöffnung<br />

und zusätzlicher Rückstausicherung<br />

verhindern, dass aus dem<br />

Kanal zurückdrückendes Wasser<br />

die Öffnung in einen Springbrunnen<br />

verwandelt. Das Bauteil besteht<br />

aus einem Grundkörper, einem<br />

Schraubflansch, einem Schmutzsieb<br />

und einem Rückflussverhinderer<br />

mit Geruchssperre.<br />

Alles abgedeckt!<br />

Grafik: MEA<br />

Auch Regenwasser, das von der Fassade bzw.<br />

Schlagregenwasser, das direkt in den Lichtschacht<br />

läuft, verursacht Schäden an Keller<br />

und Fundament. Clevere Abdeckungen sind<br />

lichtdurchlässig, verhindern aber, dass Kleintiere,<br />

Schmutz und Regen in den Lichtschacht<br />

gelangen. Die Abdeckungen werden auf den<br />

vorhandenen Gitterrost montiert. Eine klappbare<br />

Glasabdeckung wird geneigt montiert und bietet<br />

zusätzlichen Schutz.<br />

Foto: MEA<br />

Foto: MEA<br />

Foto: MEA<br />

Hochwasser? Wo ist das Problem?<br />

Es muss nicht gleich die ganz große Flut sein. Viele Gemeinden<br />

Deutschlands sind von kleineren, dafür öfter vorkommenden Überflutungen<br />

betroffen. Mit ärgerlichen und wiederkehrenden Konsequenzen<br />

für Hauseigentümer. Lösung: vorgefertigte hochwasserbeständige<br />

Zargenfenster, die auch stärkerem Wasserdruck standhalten.<br />

Das Geheimnis: spezielle Dichtsysteme an Zarge, Blendrahmen und<br />

Flügel, eine Zwei- oder Dreifachverglasung sowie ein zusätzlicher<br />

umlaufender Dichtflansch außen an der Zarge (Option).<br />

Foto: MEA<br />

Foto: MEA<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Kamine, Schornsteine<br />

Energiesparen kann ja<br />

so romantisch sein<br />

Wenn die ersten Flammen lebendig flackern, die Scheite gemütlich knacken<br />

und knistern und sich gesunde Strahlungswärme im ganzen Raum<br />

ausbreitet – spätestens dann wird Ihnen klar: Das mit dem Kamin war<br />

eine goldrichtige Entscheidung! Und dank einer Systemlösung kostete<br />

er weit weniger als gedacht. Gratis dazu kommt das gute Gefühl, sich<br />

ein Stück weit unabhängig vom Energiemarkt gemacht zu haben. Und<br />

das gab´s auch noch nie: Vorfreude auf den kommenden Winter!<br />

Moderne Technik<br />

macht helle Freude<br />

Nicht nur für Passivhäuser empfiehlt<br />

sich ein System mit eigener Zuluftversorgung.<br />

Und das funktioniert so: Die<br />

für die Verbrennung nötige Verbrennungsluft<br />

strömt durch dichte Leitungen<br />

aus dem Freien nach. Auch die Abgasanlage<br />

wird genau auf die Anforderung<br />

der Feuerstätte und des jeweiligen<br />

Brennstoffs abgestimmt. Abgasanlagen<br />

können je nach Bauart mit einer oder<br />

mehreren Feuerstätten belegt werden.<br />

Vom Schornstein zum<br />

Multifunktionsschacht<br />

Moderne Schornsteine leiten die Abgase unterschiedlichster<br />

Wärmeerzeuger ab. Sie übernehmen<br />

außerdem auch die Versorgung mit Verbrennungsluft.<br />

Doch damit nicht genug. Als Multifunktionsschächte<br />

bilden Schornsteine eine durchgehende<br />

Verbindung vom Keller bis ins Dach, nehmen zusätzlich<br />

die Verrohrung einer Solaranlage sowie<br />

Strom- und Satellitenkabel auf. Die Schächte bewähren<br />

sich auch als Option für zukünftige Umbauten<br />

und Änderungen an den Versorgungsanlagen.<br />

Grafik: BISOTHERM<br />

Seite<br />

22


Konstruktion / Modernisierung – Kamine, Schornsteine<br />

Technik-<br />

Tipp!<br />

Kamine und Kaminöfen in Passivhäusern brauchen eine<br />

eigene Zuluftversorgung, denn Passivhäuser sind luftdicht<br />

gebaut. Schornsteinsysteme mit Passivhaus-Zertifikat<br />

sind mit eigenem Zuluftkanal ausgestattet, der die<br />

Feuerstätte mit Frischluft versorgt.<br />

Foto: Schiedel<br />

Kaminöfen und<br />

Schornsteine im System<br />

Spezielle Energiespar-Schornsteine in Elementbauweise<br />

bilden eine perfekt abgestimmte<br />

Kombination aus Kaminofen und Abgasanlage<br />

mit integrierter Verbrennungsluftzufuhr in einem<br />

kompakten Komplettbauteil. Sie werden in einen<br />

platzsparenden Leichtbetonschacht eingebaut<br />

und enthalten einen DIN-geprüften Heizeinsatz<br />

mit Sichtfenster. Direkt auf dem Schacht sitzt der<br />

Energiespar-Schornstein mit Thermo-Luftzug.<br />

Grafik: Schiedel<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Das Heizen mit Scheitholz, Pellets und Hackschnitzeln kann<br />

Energieträger wie Gas oder Öl komplett ersetzen. Außerdem<br />

gilt: Holz aus heimischen Vorkommen ist auf kurzen Wegen zu<br />

haben und verbrennt immer CO2-<strong>neutral</strong>.<br />

Auch die Heizung profitiert<br />

Clever: Durch einen separat zuschaltbaren Wasserwärmetauscher<br />

kann die Energie des Kaminfeuers auch in den angeschlossenen<br />

Heizkreislauf übertragen werden – ein feines<br />

Zusatz-Feature für die CO2-<strong>neutral</strong>e Wärmeversorgung des<br />

ganzen Hauses.<br />

Foto: Schiedel<br />

Foto: Schiedel<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Konstruktion / Modernisierung – Kellerdeckendämmung<br />

Kellerdeckendämmung<br />

Kellerdecke dämmen:<br />

am besten noch heute!<br />

Würde Ihnen ein guter Freund einen narrensicheren Weg vorschlagen, der Ihnen<br />

morgen schon kräftig Geld bringt – Sie würden zusagen, stimmt´s? Ein<br />

solcher Weg: die Dämmung der Kellerdecke Ihres Hauses. Keine Energiesparmaßnahme<br />

ist schneller umgesetzt, keine bringt schneller Ertrag in Form gesparter<br />

Energiekosten. Und sie zählt auch noch zu den günstigsten Energiesparmaßnahmen,<br />

die man sich vorstellen kann. Was also hält Sie ab?<br />

Geringer Aufwand –<br />

große Wirkung<br />

Die Dämmung der Kellerdecke ist kinderleicht und bringt eine sofortige<br />

Einsparung der Heizkosten von bis zu 15 %. Dämmen Sie<br />

die Kellerdecke von unten, ohne aufwendige Planung und ohne<br />

Umbauten im Vorfeld. Basis der Lösung: beidseitig beschichtete,<br />

nicht brennbare Mineralwolle-Kellerdeckendämmplatten – sie<br />

bieten exzellente Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften.<br />

Eine Haftbeschichtung an der Oberfläche garantiert optimale<br />

Klebehaftung; soll es schicker aussehen, empfiehlt sich eine<br />

nachträgliche Farbbeschichtung im Airless Spritzverfahren.<br />

Praxis-<br />

Kellerfenster, Entwässerung<br />

Tipp!<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Energiesparen kann ja<br />

so romantisch sein<br />

Lassen Sie den wohnklimatischen Zusatzeffekt einer Kellerdeckendämmung<br />

nicht außer Acht. Die Heizwärme bleibt nun im Erdgeschoss<br />

und wird nicht an die kalten Kellerräume abgeben. Sie werden<br />

über den Effekt staunen.<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Starke Marken für Fundament, Keller, Mauerwerk, Schornstein<br />

Alpenrestaurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich<br />

// ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO<br />

Seite<br />

24


Mein<br />

Dach-Paradies<br />

Deckung, Dämmung, Ausbau, Zubehör<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

Foto: Velux<br />

■ Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />

• Dachsteine • Dachziegel • Photovoltaik-System<br />

■ Zubehör<br />

• Sturmsicherung • Schneefang • Lüftung • Laubfanggitter<br />

■ Dämmung von außen<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Dämmung von innen<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Dachbodendämmung<br />

• Materialien • Systeme<br />

■ Trockenbau<br />

• Materialien • Profile • Brand- und Schallschutz<br />

■ Dachfenster<br />

• Licht • Luft • Schall- und Einbruchschutz<br />

■ Badezimmer<br />

• Bauelemente • Barrierefreiheit


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Himmlisch(er) Wohnen<br />

Hohe Decken, luftige Räume, lichtdurchflutete Lofts – davon träumen<br />

viele. Den meisten schwebt dabei ein ausgebautes Dachgeschoss<br />

vor. Wer so ein „Haus auf dem Haus“ errichten oder ein vorhandenes<br />

Dachgeschoss ausbauen kann, gehört zu den Glückspilzen und genießt<br />

himmlische Ausblicke, Austritte ins Freie, dazu Aussichten auf<br />

geringe Energiekosten. Zu kompliziert? Zu teuer? Keinesfalls. Der<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie detailliert und seriös.<br />

Foto: Velux<br />

Deckung und Dämmung –<br />

am besten in einem Zug<br />

Mit Ihrem Dach gehen Sie das komplexeste und wertvollste Bauteil<br />

Ihres Hauses an. Es schützt vor der Witterung, hält im Winter warm<br />

und im Sommer kühl. Deshalb ist es – auch aus wirtschaftlichen Aspekten<br />

– sinnvoll, eine Dachsanierung vollumfänglich durchzuführen.<br />

Vom Gebälk zur Eindeckung, von der Dämmung zur Unterdeckbahn<br />

– jedes Bauteil erfüllt eine wichtige Funktion und sichert dauerhaft<br />

bestes Klima unterm Dach.<br />

Das muss ein Dach aushalten<br />

■ 28.000 Liter Regen pro m 2 Dachfläche<br />

■ 2.100 Tage Hitze bis +80° C<br />

■ 1.190 Tage Frost bis -20° C<br />

■ 140 Tage Stürme Windstärke 8 und darüber<br />

*Belastungen innerhalb von 30 bis 40 Jahren<br />

Foto: Braas<br />

Modernes Dach im Aufbau<br />

Kombination Zwischen- und Aufsparrendämmung Aufsparrendämmung (die Sparren bleiben raumseitig sichtbar)<br />

5<br />

1. Fertige Innenbekleidung<br />

(z.B. Gipskarton verputzt<br />

oder tapeziert)<br />

2. Zwischensparrendämmung<br />

3. Robuste, variable Klimamembran<br />

als Luftdichtebene<br />

4. Aufsparrendämmung mit<br />

Unterdeckbahn (hier: Integra<br />

AP PIR alu)<br />

5. obere Lüftungszone: gewährleistet<br />

die Hinterlüftung von<br />

Lattung und Ziegelunterseite<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3 4<br />

2<br />

1<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Seite<br />

2


Dach – Trendübersicht<br />

Baugenehmigung - ja oder nein?<br />

Bleibt die äußere Gestalt des Hauses unverändert, braucht man keine<br />

Baugenehmigung. Sie wird erst nötig, wenn sich Statik und Dachgestalt<br />

verändern oder wenn neuer Wohnraum unterm Dach entsteht – dann werden<br />

Statik, Brandschutz, Wärme- und Schallschutz geprüft.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Der Gesetzgeber fordert, ungenutzte Dachböden bzw.<br />

Steildächer über Dachgeschossen so zu dämmen, dass ein<br />

Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 W/m 2 K nicht überschritten<br />

wird. Zum Vergleich: Bei einem ungedämmten<br />

Dach misst man Werte von 1,0 und höher.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Ein gar nicht oder schlecht gedämmtes Dach verursacht bis<br />

zu 35 % aller Wärmeverluste im Haus. Das können durchaus<br />

3.000 kWh pro Jahr sein.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Farbe bekennen<br />

Foto: Dörken<br />

Kompliziertes Altbaudach = undämmbar? Keineswegs. Eine Aufsparren-<br />

oder Aufdachdämmung hilft. Hier wird das Dach durch Folienund<br />

Dämmplattenschichten winddicht eingepackt – von außen und<br />

am besten im Zuge einer Neueindeckung. Aufdachdämmungen sparen<br />

Raum im Inneren, sogar das Balkenwerk kann sichtbar bleiben.<br />

Ein Dach setzt Zeichen. Es steht für den Geschmack des Bauherren – und<br />

das weithin sichtbar. Deshalb genau überlegen: Welches Material soll aufs<br />

Dach? Dachziegel im klassischen Deckungsbild und in warmem Rot? Oder<br />

Beton-Dachsteine in zeitlosem Anthrazit, vielleicht sogar beschichtet? Moderner<br />

Faserzement in einem klassischen Deckungsbild? Oder darf´s ein<br />

Meisterwerk in edlem Schiefer sein? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt<br />

wertvolle erste Tipps und empfiehlt Ihnen die passenden Dachdecker aus der<br />

Region.<br />

Foto: Bauder<br />

Foto: CREATON<br />

Seite<br />

3


BAUZEIT<br />

Kleines Dach-ABC<br />

Dachsteine<br />

Dachsteine werden aus Zement, quarzhaltigem<br />

Sand und Wasser hergestellt. Sie<br />

überzeugen durch Härte.<br />

Dachziegel<br />

Dachziegel werden aus Ton gefertigt. Sie<br />

haben kapillare Poren, nehmen Feuchtigkeit<br />

auf und geben sie schnell wieder ab.<br />

Dennoch sind Tondachziegel regendicht.<br />

Sie sind erhältlich in verschiedensten Oberflächen<br />

und Formen.<br />

Dampfbremse<br />

Sie verhindert, dass warme Raumluft und<br />

damit Energie durch die Dachkonstruktion<br />

nach außen strömt und verloren geht. Zugleich<br />

schützt sie Ihr Dach vor Feuchteeintrag<br />

durch Raumluft, die in der Dämmung<br />

kondensiert.<br />

First<br />

Oberer Abschluss eines Steildachs, an dem<br />

die geneigten Dachflächen in einer Linie zusammentreffen.<br />

Gauben<br />

Eine Empfehlung vor allem für kleinere<br />

Dachräume mit niedrigem Kniestock. Mit<br />

Dachgauben gewinnen Sie Platz. Neue<br />

Dachgauben sind genehmigungspflichtig.<br />

Ortgang<br />

So nennt man den Dachabschluss an der<br />

Giebelseite. Spezielle Ortgangziegel schließen<br />

das Dach über die Kanten ab und<br />

schützen die Dachkonstruktion.<br />

4<br />

Sparren<br />

So bezeichnet man die Träger (i.d.R. Holzbalken)<br />

des Dachstuhls. Die Sparren tragen<br />

die Dachhaut samt den Dacheindeckungsmaterialien.<br />

Traufe<br />

Bezeichnung für die Tropfkante am Dach<br />

eines Gebäudes. Von der Traufe wird das<br />

Wasser in die Dachrinne geleitet.<br />

Unterspann-/Unterdachbahn<br />

Ein geneigtes Dach ist nicht vollständig<br />

wasserdicht. Feuchtigkeit, z.B. Flugschnee,<br />

der unter die Ziegel gelangt, wird von der<br />

Unterdeckbahn aufgefangen und in die<br />

Dachrinne geleitet. Ihr Dach bleibt trocken.<br />

9<br />

8<br />

1. Hauptdachfläche<br />

2. Walmdachfläche<br />

3. Krüppelwalm<br />

4. First<br />

5. Traufe<br />

6. Grat<br />

7. Kehle<br />

8. Verfallgrat<br />

9. Anfallspunkt<br />

10. Ortgang<br />

(Giebelkante)<br />

11. Giebelwand<br />

12. Dachfenster<br />

13. Solartechnik<br />

14. Schornstein<br />

15. Dachlüfter<br />

16. Gaube<br />

6<br />

16<br />

9<br />

15<br />

13<br />

12<br />

14<br />

1<br />

7<br />

6<br />

3<br />

10 11<br />

5 2<br />

5<br />

Klimatechnisch angebracht:<br />

Dachdämmung von innen<br />

Eine Dämmung von innen, zwischen den Sparren, empfiehlt<br />

sich bei einfachen und frei zugänglichen Konstruktionen. Optionale<br />

Dämmplatten, die zusätzlich unter den Sparren angebracht<br />

werden, verbessern die Energieeffizienz weiter.<br />

Energiespar-<br />

Tipp!<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Um einen Altbau gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

auf den geforderten U-Wert von 0,24 W/m 2 k zu bringen, muss<br />

Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) 032 je nach<br />

Sparrenabstand mindestens 160 mm dick zwischen den Sparren<br />

verlegt werden. Mit einer sogenannten Aufdopplung können<br />

Sie die Sparrenhöhe vergrößern, sodass dickere Dämmstoffschichten<br />

Platz finden.<br />

Wer dämmt,<br />

muss auch dichten<br />

Warme Raumluft neigt dazu, durch<br />

die Dachkonstruktion nach außen zu<br />

strömen, d.h.: Sie verlieren wertvolle<br />

Wärme. Sogenannte Dampfbremsen<br />

verhindern diesen Luftaustausch und<br />

schützen die Dämmung vor Feuchtigkeit<br />

aus dem Wohnraum. Ihre Verlegung<br />

erfordert extreme Sorgfalt, denn<br />

schon kleinste Undichtigkeiten genügen,<br />

um die Dämmung zu durchnässen.<br />

Spezielle Klebebänder helfen und<br />

sichern besonders schwierige Stellen<br />

an Durchbrüchen und Anschlüssen.<br />

Zwischensparren-Klemmfilz<br />

Foto: Climowool<br />

Sparren<br />

Sparrenaufdopplung<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Seite<br />

4


Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Bäder unterm Dach haben<br />

ganz besonderes Flair. Erst<br />

Recht, wenn Sie die Optionen<br />

moderner Baustofftechnik<br />

nutzen. Mit leichten<br />

Trockenbaukonstruktionen<br />

können Sie Badewannen<br />

platzsparend unter großen<br />

Dachfenstern oder auch<br />

mitten im Raum platzieren.<br />

Unbedingt empfehlenswert<br />

– besonders für kleine Bäder<br />

mit deutlichen Schrägen:<br />

eine Fußbodenheizung!<br />

Dach – Trendübersicht<br />

Foto: Wedi<br />

Sternstunden genießen<br />

Haben Sie schon mal eine Sommernacht im Bett unter einem großen<br />

Dachfenster verbracht? Wenn nicht, haben Sie etwas verpasst. Große<br />

Dachfenster schenken eben nicht nur Licht und Luft, sondern auch ungeahnte<br />

Ausblicke. Tipp: Je höher die Dachfenster angebracht werden,<br />

desto besser die Lichtausbeute. Je flacher also das Dach, desto länger<br />

sollten die Dachfenster sein.<br />

Foto: Roto<br />

So tankt man heute<br />

Sonnenkraft<br />

Die Kraft der Sonne nutzen, ohne groß aufzufallen:<br />

Die neuesten Indach-Solarsysteme harmonieren<br />

wunderbar mit der Dacheindeckung und bieten dazu<br />

kaum noch Angriffsfläche für Wind und Wetter. Alles<br />

aus einer Hand, Problem clever gelöst!<br />

Foto: Braas<br />

Seite 5


BAUZEIT<br />

Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />

Wir bringen Ihre<br />

Wünsche zur Deckung!<br />

Dachziegel und Dachsteine – dieses klassische Duo dominiert auf<br />

deutschen Dächern. Zu Recht, denn beide Baustoffe ähneln sich in<br />

ihren hervorragenden Eigenschaften. Doch es gibt auch Alternativen<br />

– Schiefer, Faserzement, sogar Metall! Ihr Dachdecker wird Sie kompetent<br />

beraten, aber gut ist es allemal, sich vorher ein wenig „dachkundig“<br />

zu machen, um gezielte Fragen zu stellen. Wie gut, dass es Ihren<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt!<br />

Foto: Braas<br />

Funktionalität unter Dach und Fach<br />

Frühere Generationen bauten Dächer, um ihr Heim so gut wie möglich<br />

vor Wind und Wetter zu schützen. Heute will man komfortabel wohnen<br />

unter einem großzügig ausgebauten Dach – ein Lebenstraum vieler.<br />

Das verändert auch die Anforderungen an die Deckung. Komplette<br />

Dachsysteme bringen die verschiedenen Anforderungen perfekt zur<br />

Deckung – von der Photovoltaikanlage über die Dacheindeckung bis hin<br />

zum Schneefanggitter.<br />

Fotos: Braas<br />

Schutz mit Schick: Dachsteine<br />

Foto: Braas<br />

Dachsteine sind eigentlich gar keine „Steine“, sondern echte Hightech-<br />

Bauelemente. Doch sind sie hart wie Stein und quasi unverwüstlich. Noch<br />

ein Vorteil, gerade in stürmischen Zeiten: Dachsteine liegen fest und sicher<br />

auf dem Dach, und selbst extremer Hagel kann ihnen nichts anhaben.<br />

Die Elemente sind bruchfest, frostbeständig und härten im Laufe der<br />

Jahre sogar immer weiter aus.<br />

Seite<br />

6


Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />

Energetisch gut bedacht<br />

Ein speziell für bestimmte Dachsteinmodelle entwickeltes Photovoltaik-Indach-System<br />

erspart Ihnen klobige Aufbauten und verleiht<br />

Ihrem Haus Klarheit und Struktur. Die Module sind anstelle<br />

der Dacheindeckung schnell und einfach in das Dach integriert<br />

und fügen sich nahtlos in die Dachoptik ein. Die direkte Integration<br />

steigert auch die Sicherheit der Anlage. Sie sind extrem flach und<br />

widerstehen auch stärksten Stürmen.<br />

Foto: Braas<br />

!<br />

Vorteile von Dachsteinen:<br />

■ extreme Härte und Wetterfestigkeit<br />

■ wasserdicht, frostbeständig, unbrennbar<br />

■ exzellenter Schallschutz<br />

■ einfach und kostengünstig zu verlegen<br />

■ moderne, schlichte Deckungsbilder<br />

Foto: Braas<br />

Foto: Braas<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Kreativ mit Ziegeln<br />

Eine Ziegeldeckung prägt jedes Haus. Im Unterschied zu früheren Zeiten, in denen regionale<br />

Traditionen Material, Farbe und Design der Dächer dominierte, lassen wir uns heute von unseren<br />

individuellen Wünschen leiten. Entsprechend gibt es moderne Dachziegel in vielen Größen, zahlreichen<br />

Formen und dutzenden Farben. Auch besondere Oberflächen sind erhältlich, wie zum<br />

Beispiel Naturrot, Engobe, Edelengobe oder Glasur.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Ein Ziegeldach in „Edelschwarz“? Oder – fast<br />

schon exotisch - „Edelkastanie“? Dank seiner<br />

Farb- und Formatvielfalt eignen sich Dachziegel<br />

für jede Dachfläche, -form und -größe, ob<br />

kleines Dach oder Dachlandschaft, ob Sattel-,<br />

Kreuz- oder Pultdach.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

8


Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />

Modernste Ziegel für komplizierte Dächer<br />

Ein Dach kann nüchtern und uniform wirken, oder strukturiert und emotional<br />

ansprechend. Ein Kreuzdach zum Beispiel erfordert echte Dachdeckerkunst, da<br />

viele Ziegel passend zugeschnitten werden müssen – ein Fall für modernste<br />

durchgefärbte (hier: manganbraune) Ziegelkörper, deren Schnittkanten nicht<br />

nachbearbeitet werden müssen. Für die letzte Ziegelreihe werden passende<br />

Firstanschluss-Lüfterziegel verlegt.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Ziegel mit einer Hochwert-<br />

Glasur im Farbton Kristallschiefer<br />

veredeln jedes Dach.<br />

Der dunkle Farbton entspricht<br />

dem dominanten Farbbild im<br />

Norden und harmoniert mit den<br />

hellgrauen Klinkersteinen der<br />

Fassade. Die Glasur schützt<br />

das Dach auch vor Umwelteinflüssen,<br />

vor<br />

Flechten und<br />

Moosen, wie<br />

sie in Waldnähe<br />

leicht auftreten<br />

können.<br />

Foto: CREATON<br />

Foto: CREATON<br />

!<br />

Foto: CREATON<br />

Vorteile von Dachziegeln:<br />

Foto: CREATON<br />

■ Deckung der Wahl für historische Gebäude<br />

■ natürliche Rohstoffe<br />

■ UV-, frostbeständig<br />

■ unbrennbar<br />

■ atmungsaktiv (führt Feuchtigkeit nach außen ab)<br />

■ große Farbvielfalt<br />

■ innovative Beschichtungen<br />

■ warme, natürliche Ausstrahlung<br />

■ schöne, harmonische Deckungsbilder<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Zubehör<br />

Stürme gehören<br />

ausgeklammert<br />

Extreme Wetterereignisse nehmen zu, sogar<br />

Tornados kommen vermehrt in Deutschland vor.<br />

Beunruhigende Aussichten! Wie Sie der Wettervorhersage<br />

gelassener zusehen können, ist ganz<br />

einfach: Sichern Sie Ihr neues Dach durch Sturmklammern.<br />

Jede Menge praktisches Zubehör, mit<br />

dem Sie Ihr neues Dach perfekt machen, finden<br />

Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />

Dachziegel – bitte liegenbleiben!<br />

Eine wertige, ideal auf Ihre Ziegel abgestimmte und leicht demontierbare<br />

Sturmsicherung ist bis zu dreimal widerstandsfähiger<br />

als gängige Einhängeklammern. Auch spätere Einbauten<br />

(z.B. Dachfenster, Solaranlage) sind problemlos möglich.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Keine Chance für Dachlawinen<br />

Denken Sie auch an ein Schneefangsystem! Das verlangt schon der<br />

Gesetzgeber. Durch Schneefanggitter werden Personen vor Verletzungen<br />

sowie Objekte und parkende Autos vor Sachschäden durch<br />

Schneelawinen geschützt. Professionelle Schneesicherungen fügen<br />

sich in die Dachlandschaft ein, wenn Sie deren Pulverbeschichtung<br />

passend zum jeweiligen Dachziegelmodell<br />

wählen. Dasselbe gilt für Solarträger- und<br />

Dachbegehungszubehör – Ihr Dachdecker<br />

stimmt alles sorgsam aufeinander ab.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

10


Dach – Zubehör<br />

Damit man Ihnen gerne aufs<br />

Dach steigt<br />

Denken Sie daran, dass auch Handwerker gelegentlich<br />

auf Ihr Dach müssen. Leichte Ausgänge aus dem<br />

Dachboden und gute Auftritte auf dem Dach erhöhen<br />

Sicherheit und Arbeitskomfort für Dachdecker, Schornsteinfeger<br />

und Co.. Nicht vergessen: Ein gut begehbares<br />

Dach kann auch eine lebensrettende Einrichtung für<br />

den Brandfall sein.<br />

Foto: Wienerberger<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Dunstrohre dienen der Entlüftung von Küchen (Dunstabzugshaube)<br />

bzw. der Entlüftung von Abwasserleitungen und verhindern<br />

damit einen Anstau von Klärgasen (Explosionsgefahr).<br />

Dachdurchgänge<br />

im profilierten Metalldach<br />

Universelle Lüftungs- und Durchführungslösungen<br />

passen sogar<br />

auf Metalldachprofile. Lüftungshauben,<br />

Durchführungen für Abgas-<br />

und Lüftungsanlagen sowie<br />

für Solarleitungen sichern Ihr Dach<br />

vor Regen und Energieverlusten.<br />

Foto: Klöber<br />

Foto: Klöber<br />

Lüfter-Set für Dachpfannen<br />

Lüftungssets gibt es in Form und<br />

Farbe passgenau zu über 400<br />

Pfannenmodellen – eine harmonische<br />

Gesamtlösung ist schnell<br />

gefunden!<br />

Foto: Klöber<br />

Wenn Laub Sie auf die Palme bringt ...<br />

...dann installieren Sie ein Laubstopp-Programm! Es besteht aus Laubfanggitter,<br />

Streifen und Raupe. Ergebnis: Die Rinne reinigt sich selbst – die abtrocknenden<br />

Blätter werden vom Herbstwind einfach weggeweht.<br />

Fotos: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Dämmung von außen<br />

Kleiner Aufwand<br />

für ein Top-Wohnklima!<br />

Eine Dachdämmung von außen geht vergleichsweise schnell, ist<br />

preiswert, energiesparend und spart überdies wertvollen Platz<br />

im Innenraum, den Sie sonst einer Dämmung zwischen den<br />

Sparren opfern müssten. Sogar das Balkenwerk kann sichtbar<br />

bleiben. Die Dämmplatten (Aufdachdämmung) werden von außen<br />

auf den Dachbalken verlegt. Die Platten bestehen zumeist<br />

aus Holzweichfaser oder geschäumten Kunststoffen.<br />

Foto: Bauder<br />

Ihr Dach sicher umhüllt<br />

Aufsparrendämmungen heißen so, weil sie vollflächig<br />

oberhalb der hölzernen Tragkonstruktion<br />

(Dachsparren) und unterhalb der Dacheindeckung<br />

eingebaut werden. Sie umschließen<br />

das Dach wie eine Dämmhaube – lückenlos<br />

und vollständig.<br />

Grafik: Bauder<br />

Foto: Bauder<br />

Seite<br />

12


Immer gut drauf<br />

Eine Aufsparrendämmplatte für Wärme-, Schall- und<br />

Feuchteschutz zugleich? Die Aufsparrendämmplatte aus<br />

Mineralwolle reduziert nicht nur die Wärmeverluste deutlich,<br />

sondern bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten<br />

Schallschutz. Die diffusionsoffene<br />

Aufsparrendämmplattte ermöglicht<br />

einen sicheren Feuchtetransport<br />

von innen<br />

nach außen.<br />

Dach – Dämmung von außen<br />

Foto: URSA<br />

Schlankes Energiespar-Duo<br />

Auf- und Zwischensparrendämmung am Steildach lassen<br />

sich energiesparend kombinieren. Dabei wird die<br />

Aufsparrendämmung von außen auf der Sparrenlage angebracht.<br />

Um den vorhandenen Sparrenzwischenraum<br />

nicht ungenutzt zu lassen und die Dämmwerte zu optimieren,<br />

empfiehlt sich auch der Einbau einer Zwischensparrendämmung.<br />

Die notwendige Dampfbremse wird,<br />

je nach Anforderung, schlaufenförmig über die Sparren<br />

oder flächig zwischen den Dämmschichten verlegt. Vorteil:<br />

starke Dämmleistung schon mit geringen Konstruktionshöhen.<br />

Grafik: URSA<br />

Foto: Dörken<br />

Foto: Dörken<br />

Energiesparen als Programm<br />

Integrierte Aufsparrendämmsysteme eignen sich für den<br />

Neubau ebenso wie für eine Altbau-Sanierung. Den Kern<br />

bilden Hochleistungsplatten z.B. aus Polyurethan-Hartschaum<br />

(PUR/PIR). Schon aus geringen Dämmstoffdicken<br />

holen sie extrem gute Wärmedämmwerte heraus.<br />

Ob mit Mineralvlies- oder Aluminium-Deckschicht – die<br />

Platten garantieren optimale U-Werte, unabhängig von<br />

Sparrenhöhe und Sparrenabstand.<br />

Gegen Wind<br />

und Wetter<br />

Im Zuge einer Aufsparrendämmung<br />

empfiehlt es sich, das Dach auch<br />

vor Witterungseinflüssen – z.B. Flugschnee<br />

und Schlagregen – zu schützen.<br />

Zum Beispiel mit einer Unterdeckbahn,<br />

die speziell für Walmdächer<br />

entwickelt wurde.<br />

Foto: Dörken<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Um Wärmeverluste durch Zugluft zu vermeiden und<br />

Feuchteschäden zu verhindern, sollte auch eine Dampfbremse<br />

verlegt werden. Sie verhindert, dass eine kritische<br />

Feuchtemenge aus den Wohnbereichen unter<br />

dem Dach ungehindert auf kalte Bauteilschichten trifft.<br />

Variable Klimamembranen garantieren, dass Feuchte,<br />

die sich bereits in der Konstruktion befindet, wieder zum<br />

Innenraum hin austrocknen kann.<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

Foto: SG ISOVER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Eine „winddichte“, d.h. nicht durchströmte Gebäudehülle entscheidet<br />

über die Qualität einer Wärmedämmung. Zeitgemäße Mineralwolle-<br />

Dämmstoffe verhindern eine Parallelströmung innerhalb des Dämmstoffs.<br />

Eine Unterdeckbahn hingegen dient als Behelfsdeckung während<br />

der Bauphase und später als zweite wasserführende Ebene, falls<br />

einmal wetterbedingte Schäden an der Eindeckung entstehen sollten.<br />

Dachsanierung von außen<br />

Dacheindeckung auf Lattung<br />

Unterdeckbahn<br />

Aufsparren-Sanierungsplatte<br />

Sparren mit Aufdoppelung<br />

Zwischensparren-Sanierungsfilz<br />

Klimamembran<br />

Grafik: SG ISOVER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Das Fachinformationszentrum Karlsruhe hat berechnet, dass<br />

in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus den 1990er<br />

Jahren 15 bis 20 % der Wärmeverluste, bei älteren Gebäuden<br />

sogar bis zu 35 % durch ein nicht oder schlecht gedämmtes<br />

Dach entstehen. Das entspricht etwa 500 - 1.500 Litern Heizöl<br />

im Jahr!<br />

Foto: Bauder<br />

Seite<br />

14


Dach – Dämmung von außen<br />

Starke Leistung aus Holzfasern<br />

Formstabile und kantenfeste Platten, die per Nut und Feder montiert werden, sichern gegen<br />

Wind- und Regen, überzeugen aber auch durch Hitze- und Schallschutzvorteile. Das Besondere:<br />

Die Platten werden aus Holzfasern hergestellt. Sie sind hydrophobiert, dampfdiffusionsoffen<br />

und erfüllen für bis zu 6 Wochen die Anforderungen an eine Behelfsabdeckung. Die Platten<br />

eignen sich ideal als winddichte, wasserableitende zweite Schicht unter verschiedenen Dachdeckungen.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

System in Holz – clever<br />

Ein komplett abgestimmtes Aufsparrendämmsystem<br />

erleichtert Dachdämmprojekte von Naturbaustoff-Freunden.<br />

Direkt auf der Schalung<br />

über den Sparren wird eine Dachschalungsbahn<br />

angebracht. Sie übernimmt die Funktion<br />

einer Luftdichtigkeitsschicht. Darüber werden<br />

Holzfaserdämmplatten verlegt. Spezielle Unterdeckplatten<br />

schließen die Konstruktion ab.<br />

Foto: Pavatex<br />

Foto: Pavatex<br />

Foto: Pavatex<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Härte und Leistung: Steinwolle<br />

Mit einem Aufsparrendämmsystem auf Basis hochverdichteter<br />

Steinwolle erzielen Sie Top-Wärmeschutz bei besonders geringen<br />

Aufbauhöhen. Zusätzlich wirkt das System stark schalldämmend<br />

(bis 58 dB) und trägt exzellent zum vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz bei (Schmelzpunkt > 1000 °C). Das diffusionsoffene,<br />

wasserabweisend ausgelegte System aus abgestimmten<br />

Komponenten ist schnell und einfach zu verlegen.<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Verlegt sich fast von selbst<br />

Das Herzstück des Systems bildet eine Steinwolle-Dämmplatte<br />

(Dämmleistung 0,033 W/m²K) mit aufkaschierter, diffusionsoffener<br />

Unterdeckbahn. Selbstklebestreifen erleichtern die<br />

Verlegung der trittfesten und widerstandsfähigen Platten und<br />

ihre Verbindung zu einer dichten Folienlage. Dampfbremse,<br />

Unterdeckbahn und Spezialschrauben ergeben zusammen<br />

eine perfekte Lösung.<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />

Steinwolle-Dämmplatten gibt es auch in besonders druckbelastbarer Ausführung.<br />

Seite<br />

16


Dach – Dämmung von außen<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Innen wohnen, außen sanieren: Ein Aufdachdämmung ist ideal, um<br />

bereits ausgebaute Dachgeschosse energetisch fit zu machen –<br />

ohne den bestehenden Wohnraum in eine Baustelle zu verwandeln.<br />

Liegen die Sparrenfelder im Zuge einer Neueindeckung offen, kann<br />

es losgehen!<br />

Foto: Bauder<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Natur auf dem Dach<br />

Alternative Holzfaser: Hochleistungsdämmplatten aus diesem Material<br />

eignen sich für viele Einsätze am und im Haus – zum Beispiel als Aufdachdämmung<br />

auf Schalung oder ohne Schalung (bei Verwendung von<br />

Doppelgewindeschrauben und großformatigen Platten).<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

17


BAUZEIT<br />

Dämmung von innen<br />

Sparren-Partner<br />

Keine andere Dämmmaßnahme am bzw. im<br />

Haus bringt so viel Ertrag pro investiertem Euro:<br />

die Dachstuhl-Dämmung von innen. Dabei werden<br />

in der Regel Dämmfilze zwischen die Sparren<br />

geklemmt. Bei Bedarf können diese durch<br />

eine Untersparrendämmung zum Innenraum hin,<br />

ergänzt werden. Die Maßnahme ist energetisch<br />

hoch wirksam, reguliert das Raumklima (besonders<br />

spürbar in heißen Sommern) und ist auch<br />

von geschickten Laien zu bewerkstelligen. Mit<br />

einer Zwischen- und Untersparrendämmung erzielen<br />

Sie Top-Werte für das Bauteil Dach – die<br />

Vorgaben der KfW an „KfW-Effizienzhäuser“ werden<br />

problemlos erfüllt und durch eine Förderung<br />

honoriert.<br />

Foto: Climowool<br />

Foto: Climowool<br />

Performance leicht zur Hand:<br />

Glaswolle<br />

Sie planen, das Dach Ihres Hauses in Eigenleistung zu<br />

dämmen? Dann bieten sich leichte und flexible Dämmstoffe<br />

an – z.B. Glaswolle. Vorteile: sehr gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften,<br />

Leichtigkeit und Flexibilität für fugendichte<br />

Abschlüsse an den Balken.<br />

Gesundheit plus<br />

„eingebauter“ Brandschutz<br />

Glaswolle ist ein nicht brennbarer Baustoff – ein<br />

wirksamer Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.<br />

Auch seine wohngesunden Eigenschaften überzeugen:<br />

Eine neue Bindemittel-Rezeptur macht Glaswolle<br />

jetzt noch umweltfreundlicher, verträglicher und<br />

nachhaltiger.<br />

Foto: Climowool<br />

Seite<br />

18


Dach – Dämmung von innen<br />

Glaswolle mit Abdichtung im Duo<br />

Glaswolle-Dämmmatten als Komponenten in einem kompletten Luftdicht-<br />

Dämmsystem gewährleisten die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung über<br />

viele Jahrzehnte. Denn Luftdichtheit sichert die Trockenheit der Konstruktion<br />

– eine nasse Dämmschicht ist wirkungslos und gefährdet die Substanz<br />

des Dachstuhls.<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Zwischen- und Untersparrendämmung<br />

selbst verlegen<br />

1. Messen Sie die lichte Breite zwischen den Sparren. Schneiden Sie mit einer Zugabe<br />

von ca. 10-15 mm das benötigte Dämmstoffstück von der Rolle ab.<br />

1.<br />

2. Dämmen Sie mit der Zwischensparren-Dämmrolle alle Sparrenfelder, die Kehlbalkenlage<br />

sowie Hohlräume in der Dachkonstruktion vollständig. Vermeiden Sie<br />

Lücken im Anschlussbereich zu flankierenden Bauteilen.<br />

3. Nach der Montage der Dämmrollen wird die Dampfbremsbahn angebracht.<br />

4. Verkleben Sie sämtliche Überlappungen der Dampfbremsbahn. In Ecken und an<br />

Kanten werden die Überlappungen mit Haftklebeband verklebt.<br />

1.<br />

5. Zur Anbringung der Untersparrendämmung zunächst in festen Abständen eine<br />

Konterlattung montieren und Dämmrollen in die Zwischenräume klemmen.<br />

2.<br />

5.<br />

5.<br />

3./4.<br />

Fotos: Knauf Insulation<br />

Seite<br />

19


BAUZEIT<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Mineralwolle und Holz: Traumpartner am Bau<br />

Auch der Dämmstoff Mineralwolle bietet eine attraktive Kombination aus Wärmeleitfähigkeit,<br />

Brandschutz, leichter Verarbeitung und Wohngesundheit. Mineralwolle bewährt sich auch im<br />

mehrgeschossigen Holzbau sowie bei Aufstockungen. Sie ist mit einem Schmelzpunkt von<br />

> 1.000 °C ebenso feuer- und temperaturbeständig wie Steinwolle, was den<br />

Dämmstoff ebenfalls zum idealen Material für den Holzbau macht.<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Gut für Spitzenwerte<br />

Hochleistungs-Mineralwolle erlaubt besonders schlanke, platzsparende Konstruktionen.<br />

Die Klemmfilze aus diesem Stoff sind dank der dichten Vernetzung<br />

und der starken Rückstellkräfte der Fasern hochkomprimierbar und dennoch<br />

sehr stabil. Performance auch beim Brandschutz: Hochleistungs-Mineralwolle<br />

ist nach europäischer Norm DIN EN 13501 als nichtbrennbar, Euroklasse A1<br />

eingestuft. Das heißt: Die Wolle brennt nicht, glimmt nicht, fällt oder tropft nicht<br />

brennend ab und entwickelt keinen sichtbehindernden Rauch.<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Seite<br />

20


Dach – Dämmung von innen<br />

Höchsten Ansprüchen gewachsen:<br />

Holz<br />

Dämmmatten aus Holzfasern bieten eine überzeugende Kombination<br />

aus Wärme-, Hitze-, Schall- und Feuchteschutz. Sie lassen sich sehr gut<br />

verarbeiten und passen sich<br />

den Sparren optimal an. Die<br />

natürlichen Allrounder eignen<br />

sich für den Einsatz im Zwischensparrenbereich,<br />

im Bereich<br />

der Holzständerwände,<br />

in Vorsatzschalen oder Installationsebenen.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Locker, flockig, ökologisch<br />

Viele Altbau-Dachböden sind verwinkelt und per Matte<br />

und Platte nur schwer dämmbar. Überraschende Alternative:<br />

Eine Dämmung durch Einblasung von Zellulosedämmstoff.<br />

Damit füllen Sie Dach- und Wandgefache bis<br />

in den letzten Winkel!<br />

Starkes Finale:<br />

Untersparrendämmung<br />

Spezialfall Untersparrendämmung: Diese Maßnahme empfiehlt sich,<br />

wenn zwischen den Sparren nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung<br />

steht. Holzfaser-Dämmplatten mit umlaufender Nut und Feder verstärken<br />

die energetische Leistung der Zwischensparrendämmung. Weitere<br />

Vorteile: Die dampfdiffusionsoffenen,<br />

durchgehend hydrophobierten,<br />

sehr druckfesten<br />

Platten sind verputzbar und<br />

lassen sich glätten, streichen<br />

und tapezieren – ideale Träger<br />

für ein starkes Finish unterm<br />

Dach.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Dachbodendämmung<br />

Dachböden gehören gedämmt<br />

Niedrige Aufbauhöhen verhindern den Ausbau eines Bestands-Dachbodens zum Wohnraum.<br />

Schade. Doch das ist kein Grund, alles beim Alten zu lassen. „Nackte“ oberste Geschossdecken<br />

sind ein Wärmeleck, durch das jede Menge kostbare Energie verlorengeht. Lösung:<br />

vorgefertigte Bodenplatten bzw. -matten, mit denen Sie schnell und günstig eine hoch effiziente<br />

Dämmung verlegen. Der Boden soll aber als Speicher genutzt werden? Kein Problem:<br />

begehbare, druckfeste Varianten halten diesem Anspruch stand.<br />

Bodendämmung<br />

auf höchstem Niveau<br />

Neuartige Bodenplatten verbessern die Wärmedämmung<br />

von Fußböden – im Modernisierungsfall wie beim Neubau.<br />

Eingebaute Infrarotabsorber und -reflektoren hemmen den<br />

durch Strahlung verursachten<br />

Wärmeabfluss. Ergebnis:<br />

hohe Dämmleistungen<br />

bei geringen Dämmstoffdicken.<br />

Dämmen mit System Mineralwolle<br />

Glaswolle-Dämmstoffe mit passenden Systemkomponenten sorgen auch für Luftdichtheit.<br />

Denn nur Luftdichtheit gewährleistet die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung<br />

über viele Jahrzehnte!<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Standfest, energiesparend<br />

und leise – Ihr Speicherboden<br />

Soll der Dachboden begehbar bleiben, sind Dauerdruckfestigkeit<br />

und exakte Maßhaltigkeit gefragt – ein Fall für<br />

speziell vorgefertigte Dämmplattenmodule aus EPS-Hartschaum.<br />

Sie sind echte<br />

Energiesparkünstler,<br />

helfen aber auch dabei,<br />

Trittgeräusche zu reduzieren.<br />

Fotos: Knauf Insulation<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Seite<br />

22


Dach – Dachbodendämmung<br />

Selbermacher-<br />

Tipp!<br />

Modernisierer mit etwas handwerklichem Geschick können ihre<br />

Dachbodendämmung ohne große Probleme selbst ausführen. Ihr<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt die nötigen Verarbeitungstipps.<br />

Foto: Knauf Insulation<br />

Allrounder in Bioqualität<br />

Hochleistungsdämmplatten auf Holzfaserbasis überzeugen durch hervorragende<br />

Dämmeigenschaften und leichte Verarbeitung. Sie eignen sich für nahezu alle<br />

Dämmeinsätze am und im Haus, u.a. auch als Dämmplatte für die oberste Geschossdecke.<br />

Die Platten sind für geringe und hohe Druckbelastungen erhältlich.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Trockenbau<br />

Fest, aber nicht festgelegt:<br />

Trockenausbau unterm Dach<br />

Ein Dachgeschoss soll aus- bzw. umgebaut werden. Oft muss der Statiker ran, denn die<br />

obersten Geschossdecken von Altbauten sind häufig nicht so tragfähig angelegt wie diejenigen<br />

darunter. Ein Fall für den Trockenbau. Seine leichten Metall-Ständerwerke sind viel<br />

leichter und schneller errichtet als eine gemauerte Wand – ohne Baufeuchte unters Dach<br />

zu tragen. Und das Beste: Wollen Sie eines Tages einen anderen Grundriss, lassen sich<br />

die Trockenbauwände auch leicht wieder entfernen.<br />

Innenausbau mit Profil<br />

Bauen Sie Ihr Dachgeschoss mit einem<br />

Trockenbausystem aus, gewinnen Sie auch<br />

jede Menge kreativen Spielraum – an Decken<br />

wie an Wänden. Technische Installationen<br />

und Einbauten, Licht- und Klimatechnik<br />

werden unsichtbar mitgeführt. Das spart<br />

wichtigen Platz unterm Dach.<br />

Manche Platten sind<br />

immer ein Hit<br />

Eine Trockenbaukonstruktion ist nur so gut wie die Qualität<br />

der Beplankung. Wer unterm Dach konsequent auf beste<br />

Wohneigenschaften setzt, wählt Gipskarton, Gipsfaseroder<br />

Zementbauplatten (Nassräume) in Markenqualität.<br />

Sie überzeugen durch:<br />

■ Imprägnierungen (für den Einsatz im Bad)<br />

■ extreme Oberflächenhärte<br />

■ extreme Belastbarkeit durch Regale etc.<br />

■ besonders glatte Oberflächen<br />

(als ideale Grundlage für alle Oberflächenbeschichtungen)<br />

■ erhöhten Brandschutz<br />

■ Top-Schallschutzqualität<br />

Sicherheits-<br />

Tipp!<br />

Eine spezielle Brandschutz-Platte mit einem<br />

modifizierten Spezialgipskern wirkt<br />

wie ein thermischer Schutzschild für<br />

die Unterkonstruktion. Bei der Dachgeschoss-Renovierung<br />

empfiehlt sich diese<br />

Lösung vor allem, um bestehende, statisch<br />

wirksame Bauteile zu ummanteln.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

24


Praxis-<br />

Tipp!<br />

Sie haben einen einzigen großen Dachraum und möchten nun doch<br />

etwas mehr Privatsphäre einbauen? Wie wäre es mit einem cleveren<br />

Schiebetürsystem, das beim Öffnen im Wandhohlraum der Trockenbauwand<br />

läuft? Ob großer oder kleiner Durchgang – ohne Raumverlust<br />

lassen sich Räume perfekt teilen, noch dazu barrierefrei und<br />

wirksam schalldämmend.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Dach – Trockenbau<br />

An den stabilen Trockenbau-Wandkonstruktionen lassen<br />

sich kleinere Gegenstände schon mit einer einzigen (passenden)<br />

Schraube sicher befestigen. Hohlraumdübel für schwere<br />

Lasten tragen bis zu (maximal) 60 kg pro Dübel.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Wohnraum gewinnen,<br />

Lärm aussperren<br />

Foto: Protektor<br />

Vor allem unter Dachschrägen schlummert ungenutztes<br />

Wohnpotential. Hinter Vorsatzschalen und ihren Spezialprofilen<br />

können Sie Installationen, Leitungen und andere<br />

Haustechnik unterbringen und dadurch wertvollen<br />

Wohnraum gewinnen. Eine zusätzliche Dämmung in<br />

Vorsatzschalen, Kniestock und Raumtrennung schützt<br />

gegen Lärm. Gute Nachricht<br />

für Designbewusste:<br />

Das System erlaubt sogar<br />

Rundwand-Konstruktionen.<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Seite<br />

25


BAUZEIT<br />

Dachfenster<br />

Fenster zu neuen<br />

Lebensformen<br />

Unser Leben ist im Umbruch. Neue Perspektiven<br />

tun sich auf, und wir nehmen uns die Freiheit, sie zu<br />

nutzen. Moderne Wohnungen spiegeln unsere Bereitschaft<br />

zur Veränderung wider, am auffälligsten unterm<br />

Dach – dem Wunsch(t)raum junger Menschen.<br />

Ein helles Homeoffice, ein luftiger Fitness- und Hobbybereich,<br />

ein sonniges „Abenteuerloft“ für die Kinder<br />

– diese Lebensräume unterm Dach brauchen<br />

Fenster, die Licht und Luft hereinlassen, aber auch<br />

Sicherheit und Energieeffizienz gewährleisten. Wir<br />

zeigen Ihnen die neuesten „Lichtblicke“ für kreative<br />

Dachbewohner.<br />

Foto: Velux<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Foto: Velux<br />

Platzieren Sie Ihren Schreibtisch am Dachfenster, fördert die hohe Lichtausbeute<br />

erwiesenermaßen Ihre Konzentration. Der „ausschweifende“ Blick in die<br />

Umgebung regt zusätzlich die Kreativität an. Aber: Zuviel Tageslicht darf die<br />

Arbeit an Laptop oder PC nicht stören – denken Sie deshalb an Sonnenschutz-<br />

Lösungen wie Jalousetten, Plissees oder Sichtschutz-Rollos. Die Hersteller<br />

bieten verschiedene Optionen an. Ein „Sonnenlauf-Check“ quer durch Tagesund<br />

Jahreszeiten hilft beim Finden und Bestellen der richtigen Produkte.<br />

Foto: Velux<br />

Aus diesem Traumreich<br />

wächst man selten heraus<br />

Ein Dachraum mit Schrägen wirkt wie ein Zelt, birgt gemütliche<br />

Spielecken und magische Anziehungspunkte<br />

für die Kids. Eine Extraportion Tageslicht und frische<br />

Luft, gespendet durch große Dachfenster, verstärkt die<br />

Wohlgefühle der Kleinen und hilft ihnen, sich bei den<br />

Hausaufgaben zu konzentrieren. Werden die Kinder älter,<br />

genießen sie die Privatsphäre ihrer eigenen Etage<br />

im Elternhaus gleich doppelt.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Seite<br />

26


Dach – Dachfenster<br />

Heller wohnen<br />

Wer den Einbau großer Dachfenster scheut oder den Platz darunter als<br />

Wohn- oder Abstellfläche benötigt (z.B. bei einer großen Familien-Wohnküche<br />

oder einem Schlafzimmer) erreicht dieselbe hohe Lichtausbeute<br />

durch den Einbau mehrerer kleinerer Fenster. Je nach Funktion der Räume<br />

werden die passenden Sonnenschutzlösungen gleich mitgeliefert – bis<br />

hin zur Komplettverdunklung im Schlafbereich.<br />

Foto: Roto<br />

Panorama ohne Ende<br />

Bei Dachfenster-Kombinationen kann man nur gewinnen: an Wohnraum,<br />

Tageslicht und Ausblick. Beispiel: Diese Lösung ist erhältlich als<br />

4er- oder 6er-Kombination im Komplett-Paket mit Schwingfenstern im<br />

oberen und Klapp-Schwing-Fenstern im unteren Bereich.<br />

Mit Sonnen- und Hitzeschutz<br />

Die Dachfenster können sowohl mit außenliegenden Hitzeschutz-Markisen<br />

als auch mit innenliegenden Sonnenschutz-Produkten ausgerüstet<br />

werden. Diese Lösung, bestehend aus 2 Klapp-Schwing-Fenstern, bietet<br />

mehr Kopffreiheit und Ausblick.<br />

Fotos: Velux<br />

Fotos: Velux<br />

Seite<br />

27


BAUZEIT<br />

Offen gestanden:<br />

einfach himmlisch!<br />

Die Sonne genießen, an die Brüstung gelehnt<br />

die Blicke schweifen lassen und sich im<br />

Sommer kühlenden Wind um die Nase wehen<br />

lassen: Das bietet Ihnen nur ein Dachbalkon.<br />

Doch wenn das Dach die baulichen Voraussetzungen<br />

nicht erfüllt? Dann hilft ein Austritt<br />

ins Freie – als Kombination von Dachfenstern<br />

mit senkrechten Fensterelementen. Der Austritt<br />

schafft sogar zusätzliche Wohnfläche dort,<br />

wo der niedrige Raum unter dem Dach ohnehin<br />

nicht genutzt werden kann.<br />

Ein Cabrio zum Wohnen<br />

Wer es lieber eine Nummer kleiner mag, wählt<br />

eine zweiteilige Lichtlösung, die sich mit nur<br />

wenigen Handgriffen zum balkonähnlichen<br />

Dachaustritt – inklusive Seitengeländer – ausklappen<br />

lässt. Positiver Nebeneffekt: Die Lösung<br />

wird von vielen örtlichen Feuerwehren als<br />

zweiter Rettungsweg anerkannt.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Mit zwei Handgriffen zum Minibalkon.<br />

Foto: Velux<br />

Foto: Velux<br />

Seite<br />

28


Dach – Dachfenster<br />

Premiumqualität<br />

in Kunststoff<br />

Ein Dachfenster wird stark<br />

bewittert – Grund genug,<br />

Kunststoff als Material in<br />

Betracht zu ziehen.<br />

Dachfenster aus<br />

Kunststoff überzeugen<br />

durch<br />

exzellente Energieeffizienz<br />

und sehr<br />

Foto: Roto gute Schallschutzwerte.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Eine Dachwohnung in der Großstadt, bei<br />

einer Autobahn oder in der Einflugschneise<br />

eines Airports? Kein Problem – Kunststoff-Dachfenster<br />

ohne Rahmenlüfter<br />

mindern den Schall erstaunlich effektiv.<br />

Wie das? PVC-Hohlkammerprofile mit<br />

Dämmblock außen und im Falzbereich<br />

sowie zwei umlaufende Dichtungen wirken<br />

mit einer hochwertigen Dreifachverglasung<br />

zusammen – hoch wirksam und<br />

geprüft gegen Knall & Schall.<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Effizienz-<br />

Tipp!<br />

Schon in der Standardverglasung bieten Dachfenster<br />

aus Kunststoff U-Werte von 1,1 W/m²K. Mit Spezialverglasung<br />

kommt ein solches Fenster sogar auf 0,8<br />

W/m²K.<br />

Dachbesuche zwecklos!<br />

Fotos: Roto<br />

Über sichtgeschützte und leicht erreichbare Dachfenster<br />

können Langfinger-Profis leicht in Dachwohnungen einbrechen.<br />

Da hilft nur eines: moderne Sicherheitstechnik<br />

– mit abschließbarem Griff, Alarmglas, vierfach-Zentralverriegelung<br />

und Öffnungsüberwachung.<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

Seite<br />

29


BAUZEIT<br />

Badezimmer<br />

Baden in heller Freude<br />

Ein modernes Bad im Dachgeschoss – ein Traum! Aber auch eine<br />

Herausforderung. Erst Recht, wenn das Bad im Altbau-Dachgeschoss<br />

liegt und barrierefrei werden soll. Komplettsysteme erleichtern die<br />

Aufgabe. Sie kommen mit niedrigen Aufbauhöhen aus, wie sie in der<br />

Sanierung oft anzutreffen sind, meistern viele Einbausituationen und<br />

helfen Ihnen, den oft knappen Platz unterm Dach optimal auszunutzen.<br />

Weiterer Vorteil: Die Systeme bieten dauerhaften Feuchteschutz.<br />

Foto: Wedi<br />

Smarte Elemente<br />

mit eingebauter Sicherheit<br />

Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung – beim Einbau<br />

bodengleicher Duschen muss vieles beachtet werden. Erst<br />

recht unterm Dach. Da kommt es auf jeden Millimeter an. Lösung:<br />

Dusch-Komplettsysteme mit nur 90 mm Einbauhöhe. Trotz des flachen<br />

Gefälles schafft ihr Ablauf starke 0,8 l pro Sekunde. Noch ein<br />

Plus: Das System ist montagefertig abgedichtet und im Handumdrehen<br />

eingebaut.<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Seite<br />

30


Dach – Badezimmer<br />

Foto: Wedi<br />

Alles drin für einen Traum von Dusche<br />

Das Komplettelement aus wasserdichtem XPS-Schaum ist fertig abgedichtet,<br />

enthält Ablauftechnik und Gefälle sowie einen exklusiven Design-Rost<br />

mit besonders flachem Rahmen für die Punktentwässerung.<br />

Fertig für Ihr Wunsch-Design<br />

Die verfliesbaren Bodenelemente sind in 8 verschiedenen Formaten erhältlich<br />

und können aufgrund ihres sehr flachen Rahmens auch mit besonders<br />

dünner Keramik oder Glasmosaik verfliest werden. Zusätzliche<br />

Design-Abdeckroste vollenden das Programm.<br />

Fotos: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Seite<br />

31


BAUZEIT<br />

Dach – Badezimmer<br />

Mehr als nur ein Bad<br />

Es braucht nicht viel, um ein Bad unterm Dach zum gemütlichen Wohnraum<br />

umzugestalten, in dem man sich gerne auch länger aufhält. Sitzbänke<br />

aus wasserfesten Bauelementen laden zum Entspannen ein, mit<br />

Wandnischen-Modulen vervielfachen Sie die Flächen für Nützliches und<br />

Schönes.<br />

Effizienz-<br />

Tipp!<br />

Mit Trockenbau-Podesten und<br />

-Regalen nutzen Sie den Platz<br />

in kleinen, verwinkelten Bädern<br />

perfekt aus. Aus einer<br />

Problemzone wird ein Raum,<br />

der Individualität und Charme<br />

ausstrahlt.<br />

Foto: Wedi<br />

Foto: Wedi<br />

Klassiker Trockenbau<br />

Metallständerwerke (mit und ohne Dämmung) erschließen<br />

bisher ungenutzte Wohnflächen unter Schrägen –<br />

im Idealfall natürlich für eine geräumige Badewanne.<br />

Vorsatzschalen fügen auch Dachfenster in die Gestaltung<br />

des Badezimmers ein und verstecken zugleich die<br />

notwendigen Wasser- und Elektroinstallationen.<br />

Foto: Protektor<br />

Foto: Protektor<br />

Starke Marken für Ihr Dach<br />

Seite<br />

32


Ein Bild<br />

von einem Haus<br />

Fassaden- und Dämmsysteme<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Abdichtung, Dämmung<br />

• Materialien • Verarbeitung • Oberflächen-Finish<br />

■ Holzfassade<br />

• Systeme • Profile • Schutz • Farben<br />

■ Vorgehängte Fassade<br />

• Materialien • Systeme • Dämmung<br />

■ Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />

• Verblender • Klinkerriemchen • Luftschichtanker<br />

■ Putze, Farben<br />

• Materialien • Techniken


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Schöne Ansichten<br />

Alles „nur“ Fassade? Keineswegs. Das Wort „Fassade“<br />

kommt vom italienischen „facciata“ bzw. „faccia“,<br />

was soviel wie „Gesicht“ bedeutet. Ein schönes „Gesicht“<br />

soll Ihr Haus bekommen, soviel ist klar. Doch<br />

welches? Fröhlich? Natürlich? In Farbe und aus Holz?<br />

Oder eher modern-sachlich in Putz und stylischem<br />

Grau? Mit markanten Glasanteilen? Fassaden sind<br />

die Visitenkarten eines Hauses und Ausdruck des<br />

Stilempfindens ihrer Bewohner. Hier ein kleiner Leitfaden<br />

durch die vielfältige Welt der Technologien und<br />

Produkte.<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Fassade als Energiesparer<br />

Bevor es an die Optik geht, lohnt sich ein Energiecheck. Über 70 %<br />

der Energie im Haus kann über eine schlecht gedämmte Gebäudehülle<br />

verloren gehen. Eine Wärmedämmung hilft. Die Anforderungen hierfür<br />

stehen in der Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie schreibt die Installation<br />

einer Fassadendämmung für den Fall vor, dass Sie mehr als<br />

10 % der Fassadenfläche Ihres ungedämmten Hauses sanieren<br />

wollen. Ausnahmen bilden denkmalgeschützte Bauten.<br />

Erfüllbare Richtwerte<br />

Das Bauteil Außenwand darf laut EnEV 2014 einen U-Wert von 0,24 W/<br />

m 2 K nicht überschreiten. Bei einer Kerndämmung von mehrschaligem<br />

Mauerwerk muss der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen vollständig<br />

mit Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/m²K ausgefüllt<br />

werden. Beide Vorgaben sind mit Baustoffen bzw. Dämmsystemen<br />

von heute leicht erreichbar.<br />

Seite 2


Fassade – Trendübersicht<br />

Außenmauern und Fenster –<br />

energetisch eine Einheit<br />

Die Fenster Ihres Hauses sind älter als 15 Jahre? Dann<br />

sollten Sie überlegen, die Fassadendämmung mit einem<br />

Fenstertausch zu kombinieren. Denn mit der Leistung<br />

moderner Dämmsysteme können ältere Fenster nicht mithalten.<br />

Die Raumwärme entweicht über die energetisch<br />

schwachen Fenster und Fensterrahmen. An diesen Wärmebrücken<br />

kondensiert Tauwasser und Schimmel kann<br />

sich bilden.<br />

Foto: Baumit<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Übertreffen Ihre Dämmmaßnahmen die Vorgabewerte der<br />

EnEV, winken Fördergelder der KfW. Als Richtwert gilt ein U-<br />

Wert für das Bauteil Außenwand von maximal 0,18 W/m²K bzw.<br />

0,33 W/m²K bei Baudenkmälern. Der Antrag auf Förderung<br />

muss vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden.<br />

Immer noch on Top: Wärmedämmverbundsysteme<br />

(WDVS)<br />

Unschlagbar ist und bleibt die Dämmleistung von WDVS. Die Systeme<br />

bestehen aus perfekt abgestimmten Komponenten, die auf das<br />

Mauerwerk aufgebracht werden, um eine optimale Wärmedämmung<br />

zu erreichen. Das entscheidende Kernstück, von dem die Dämmeigenschaften<br />

des Systems abhängen, ist der Dämmstoff. Unterschiedliche<br />

Beschichtungen und Putze schließen das System nach<br />

außen ab und schützen es vor Witterungseinflüssen.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wärmedämmverbundsysteme funktionieren auch „umgekehrt“,<br />

d.h. sie verhindern das Aufheizen der Gebäudehülle im Sommer.<br />

Ohne WDVS können durchaus über 30 °C im Innenraum<br />

entstehen. Mit WDVS werden es an sehr heißen Tagen nur ca.<br />

25 °C – fürs Wohlempfinden entscheidende 5 °C. Das spart u.U.<br />

sogar eine Klimaanlage!<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Wer in einer verkehrsbelasteten Umgebung lebt, kann über eine<br />

Kombination aus WDVS und Schallschutzfenstern einen Schalldämmungseffekt<br />

von nahezu 100 % erreichen. Faserdämmstoffe<br />

aus Mineralwolle beispielsweise wirken aufgrund ihrer offenen<br />

und weichen Struktur besonders schalldämmend. Alternativ<br />

käme eine vorgehängte Fassade mit Innendämmung in Frage.<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater empfiehlt Ihnen die optimale<br />

Lösung, zugeschnitten auf den Standort Ihres Heims.<br />

Foto: Baumit<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Fassaden-Klassiker Backstein<br />

Foto: Wienerberger<br />

Wer einen Neubau plant, steht sofort vor der Frage nach der besten Oberfläche. Moderne<br />

Handformziegel verbinden Tradition mit zeitgemäßem, schlichtem Style und angesagten<br />

Farben. Fassaden aus diesen Bausteinen sehen elegant und dennoch natürlich aus – sie<br />

kommen mit minimalsten Fugen aus. Ergebnis: die Fassade wirkt homogener, und doch<br />

bleibt der ganze Charme des Backsteins erhalten. Auch die Kosten halten sich im Rahmen,<br />

denn der sonst übliche Schritt des Verfugens entfällt.<br />

Fotos: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Haus mit feiner Holznote<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Holzprofile bekleiden und schützen Fassaden auf natürliche, nachhaltige<br />

Weise – sie liegen bei Bauherren und Renovierern entsprechend im<br />

Trend. Kräftige Farben oder natürliche Holztöne wecken Emotionen. Die<br />

Auswahl ist enorm und wächst ständig.<br />

Luft für mehr<br />

Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit Steinriemchen, Schiefer-,<br />

Faserzement- oder Zementspanplatten als Finish sehen gut aus<br />

und schützen optimal vor Witterungseinflüssen. Vorteil: Witterungsschutz<br />

und Wärmedämmung sind bei diesen Systemen durch einen<br />

belüfteten Zwischenraum getrennt – eine bauphysikalisch clevere<br />

Anordnung mit vielen Vorteilen:<br />

■ keine Bearbeitung des Untergrundes notwendig<br />

■ einfacher Ausgleich von Bauwerkstoleranzen<br />

■ Wandflächen von klein bis groß<br />

■ wirksamer Wetterschutz<br />

■ Schutz der Bauteile vor starken Temperaturschwankungen<br />

■ effektiver Wärmeschutz durch Dämmstoffe<br />

■ wirksamer Feuchteschutz (bei diffusionsoffener Konstruktion)<br />

Foto: häussermann ®<br />

Foto: WERZALIT<br />

Seite 4


Fassade – Trendübersicht<br />

Foto: HASIT<br />

Stabiles Finish<br />

Jede Fassadenlösung – auch die mit WDVS – braucht ein stabiles,<br />

schlagfestes Finish. Meist wird dafür ein Putz verwendet. Die aus<br />

Sand, Marmorkies oder Kunststoffpartikel bestehende Endbeschichtung<br />

dient der Verschönerung sowie dem Schutz der Fassadenoberfläche<br />

vor Witterungseinflüssen und mechanischen Belastungen. Die<br />

gleichen Funktionen erfüllen Klinker – Ziegel aus gebranntem Ton,<br />

einem uralten Baustoff, der extrem hart, haltbar, wetterbeständig und<br />

farbecht ist. Als Vormauerziegel eignen sich Klinker ideal, um Wärmedämmelemente<br />

aufzunehmen und zugleich elegant zu verbergen.<br />

Auch die Farbvielfalt begeistert: Die Palette reicht von hellen Tönen<br />

über klassische Rot- und Braun-Nuancen bis hin zu avantgardistischem<br />

Blau und edlem Schwarz.<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Foto: Feldhaus Klinker<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Haftmörtel bilden die sicheren Untergründe jeder Fassadenbeschichtung.<br />

Sie haften wie Kleber auf unterschiedlichsten<br />

Untergründen und eignen sich als Renovier- und Fassadendünnschichtputz<br />

ebenso wie für die Putzüberarbeitung, für Gewebespachtelungen,<br />

zur Dämmplatten- und Steinverklebung<br />

sowie als Haftbrücke auf Beton im Neubau.<br />

Seite 5


BAUZEIT<br />

Vorher<br />

Foto: Baumit<br />

Abdichtung, Dämmung<br />

Energieriegel gefällig?<br />

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt einen maximalen<br />

U-Wert von 0,24 W/m²K für das Bauteil Außenwand vor. Ein<br />

Wärmedämmverbundsystem (WDVS) erreicht die Anforderungen<br />

spielend und preisgünstig. Es besteht aus mehreren aufeinander<br />

abgestimmten Schichten. Die Kosten für ein WDVS starten bei ca.<br />

80,- € / m 2 inklusive Montage – Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater<br />

führt Ihnen die Optionen vor und beantwortet Ihre Fragen rund um<br />

Kennwerte, Kosten und Brandsicherheit.<br />

Foto: Baumit<br />

Technik-<br />

Tipp<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Fassaden-Wärmedämmung. Das WDVS gehört zu den effektivsten. Doch auch hier gibt es Unterschiede.<br />

Sie werden vom jeweiligen Dämmmaterial bestimmt.<br />

EPS (Polystyrol), die Vorteile:<br />

▪ keine Wärmebrücken oder<br />

Dübelabzeichnungen<br />

▪ leistungsstarke, wasserdampfdurchlässige<br />

Dämmplatten<br />

XPS-Fassade, die Vorteile:<br />

▪ extrem dämmstark<br />

▪ Dämmung auf<br />

Passivhaus-Niveau<br />

▪ Platzgewinn durch geringere Aufbaudicken<br />

Foto: Baumit<br />

Foto: Baumit<br />

Mineralwolle-Fassade, die Vorteile:<br />

▪ nicht brennbar<br />

▪ verbesserte Schalldämmung<br />

Holzfaser-Fassade, die Vorteile:<br />

▪ ökologisch<br />

▪ stabil<br />

▪ schwer entflammbar<br />

▪ leicht zu verarbeiten<br />

Foto: Baumit<br />

Foto: Pavatex<br />

Seite<br />

6


Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Mineralwolle: Effizienz mit Leichtigkeit<br />

Mineralwolle als Dämmstoff an der Fassade hat ähnliche Eigenschaften<br />

wie Steinwolle und ist zudem sehr leicht. Das Material punktet mit zertifizierter<br />

Wohngesundheit. Auch die Brand- und Schallschutzeigenschaften<br />

stehen denen von Steinwolle in nichts nach. Der Schmelzpunkt des Materials<br />

liegt über 1.000 °C – damit qualifiziert es sich für den mehrgeschossigen<br />

Holzbau und für Aufstockungen.<br />

Dämmstark und schlank<br />

Hochleistungs-Mineralwolle garantiert hervorragende Wärme- und<br />

Schalldämmung auch bei schlanken Konstruktionen. Damit gewinnen<br />

Sie Wohnraum und Nutzfläche. Mit einem integrierten WDVS oder einer<br />

vorgehängten Fassade mit Mineralwolle-Dämmung erreichen Sie<br />

die energetischen Vorgaben der EnEV auf unkomplizierte Weise. Sogar<br />

Passivhausstandard ist möglich, d.h. ein Dämmstandard, der eine<br />

klassische Gebäudeheizung überflüssig macht.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Mineralwolle ist ein äußerst leicht zu verarbeitender, sehr flexibler<br />

Baustoff. Aufgrund seiner optimalen Fugenverfilzung schützt<br />

er effektiv vor Schall- und Wärmebrücken.<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Foto: SG ISOVER<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Unschlagbar:<br />

die Highend-Dämmfassade<br />

Leistungsstarke, vielfach bewährte WDVS sind eine Investition in<br />

die Zukunft, die sofortigen Ertrag bringen: enorme Einsparungen<br />

im Winter und merklichen Gewinn an Lebensqualität in heißen<br />

Sommern. Diese Systeme bieten das perfekte Zusammenspiel<br />

von optimaler Befestigungstechnologie, diffusionsoffener und leistungsstarker<br />

Dämmung und einer innovativen Endbeschichtung<br />

mit Nanotechnologie – für langanhaltend makellose Oberflächen.<br />

Die Vorteile in Kürze:<br />

■ keine Wärmebrücken<br />

■ keine hässlichen Dübelspuren<br />

■ Diffusionsoffenheit<br />

■ dauerhaft schöne Fassade<br />

Grafik: Baumit<br />

Dämmmeister Resol-Hartschaum<br />

Dieser Baustoff überzeugt mit einem rekordverdächtigen Wärmeleitwert<br />

von nur 0,021 W/m 2 K. Das bedeutet: Der Aufbau kann extrem<br />

schmal bleiben. Dämmschichtdicken ab 80 mm sind möglich.<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Seite<br />

8


Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

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9<br />

Und Ihr Haus wahrt sein Gesicht<br />

Das schlanke Dämmsystem bewährt sich auch im Bestand. Umbaukosten für die<br />

Anpassung von Dachüberständen und Detailanschlüssen minimieren sich oder entfallen<br />

komplett. Schon 80 bis 100 mm genügen. Das ist besonders attraktiv, weil die<br />

aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) für die Sanierung keine starren Vorgaben<br />

mehr macht – Sie können eine dünnere Außenschicht durch andere Energiesparmaßnahmen<br />

kompensieren. Noch ein Vorteil: Die Charakteristik Ihres Gebäudes<br />

bleibt gewahrt, gedämmte Fensterlaibungen bleiben schön schmal, genügend<br />

Licht kann durch die Fenster dringen.<br />

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Mauerwerk (z.B. Leichtbeton, Porenbeton, Mischmauerwerk)<br />

Klebe- und Armierungsmörtel<br />

Resolhartschaum Dämmplatte<br />

Klebe- und Armierungsmörtel<br />

Armierungsgewebe grob<br />

Verdübelung durch das Gewebe<br />

Klebemörtel<br />

Klinker-Riemchen<br />

Fugmörtel<br />

Grafik: Saint-Gobain Weber<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Für das Oberflächenfinish Ihres WDVS gibt es eine<br />

große Bandbreite attraktiver Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Neben vielfältigen Putzstrukturen wie Edelkratzputz,<br />

Besenstrich- oder Filzputz, kann das System auch mit<br />

Klinker-Riemchen bekleidet werden. Es lohnt sich, die<br />

Optionen genau zu prüfen.<br />

Foto: Saint-Gobain Weber<br />

Fotos: Saint-Gobain Weber<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Foto: Pavatex<br />

Kein Holzweg:<br />

Dämmung auf Naturbasis<br />

Kann man ein modernes und energieeffizientes Haus ausschließlich<br />

aus ökologischen Materialien bauen? Man kann – einschließlich einer<br />

zeitgemäßen Wärmedämmung an der Fassade. Sie besteht z.B. aus<br />

dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Solche Konstruktionen erfüllen<br />

die Anforderungen der KfW und erreichen leicht den förderungswürdigen<br />

Standard KfW-Effizienzhaus 55 (ein solches Haus braucht nur rund<br />

halb soviel Energie wie das Referenzhaus 100, dessen Verbrauchsvorgaben<br />

sich an der aktuellen EnEV orientieren).<br />

Natürlicher Putzträger im Holzbau<br />

Holzfaser eignet sich auch für den Einsatz als hoch stabile Putzträgerplatten<br />

im Holzbau. Die Dämmplatten werden mit Dämmstoffdübeln auf<br />

dem Massivholz-Untergrund befestigt und anschliessend mit einem mineralischen<br />

Putzsystem verputzt.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Holzfaser-Putzträgerplatten, die in Format, Festigkeit und Wasserfestigkeit<br />

speziell für den Holzrahmenbau ausgelegt sind,<br />

können direkt auf dem Ständerwerk montiert werden und bilden<br />

so einen perfekten, stabilen Untergrund zum Verputzen.<br />

Foto: Pavatex<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Holzfaserdämmplatten werden oft aus Resthölzern hergestellt, die<br />

in Sägereien als Nebenprodukt anfallen. Und am Ende Ihrer Lebensdauer<br />

können die Platten<br />

sogar kompostiert oder<br />

thermisch verwertet werden.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Foto: Pavatex<br />

Putzträgerplatten aus Holzfasern sind mit optimiertem Brandschutz<br />

der Euroklasse C „schwer entflammbar“ nach DIN EN<br />

13501-1 ausgestattet.<br />

Seite<br />

10


Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />

WDVS im Sandstein-Design<br />

Eine Endbeschichtung lässt die Funktionsebene des WDVS verschwinden. Besonders<br />

elegant gelingt Ihnen das mit neuartigen Wandplatten im Sandstein-<br />

Design. Das Material wird umweltfreundlich im Tagebau durch ein spezielles<br />

Verfahren in Schichten von nur 2 - 3 mm abgetragen. Die so entstehenden<br />

Platten behalten ihre seit Jahrtausenden von der Natur gebildeten Sedimentstrukturen<br />

– einfach schön.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Wandplatten im Sandstein-Design können mit<br />

oder ohne sichtbare Fugen, großflächig und<br />

in jedem gewünschten Plattenformat auf dem<br />

WDVS verlegt werden. Auch große Fassadenflächen,<br />

Rundungen und Eckbereiche sind mühelos<br />

realisierbar. Eine optionale Versiegelung<br />

schützt die Platten vor Witterungseinflüssen,<br />

Verschmutzungen und Druckeinwirkungen von<br />

außen.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Fotos: Knauf<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Holzfassade<br />

Designtrend<br />

Holz vor der Hütte<br />

Naturfassaden aus massivem Holz sind längst keine<br />

Exoten mehr. Sie stehen für junges, ökologisches und<br />

naturnahes Wohnen und bereichern die Architektur neuerdings<br />

mit überraschenden Design-Spielarten. Auch<br />

Materialkombination sind im Kommen: Holz mit Naturstein-<br />

und Betonmauerwerk, mit Edelstahl, Aluminium<br />

und Glas – das macht moderne Fassaden zu Blickpunkten,<br />

die man nicht so schnell vergisst.<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Kraftvolle Linien, tiefe Eindrücke<br />

Flächen, die man nicht vergisst, Häuser, über die man spricht: 3D-<br />

Fassaden aus Holz lassen Gebäude wie Kunstobjekte wirken und<br />

passen sich doch perfekt an natürliche Umgebungen an. Mit einem<br />

einzigen abgestimmten System ziehen Sie alle Register Ihrer<br />

Kreativität, in der Montage bleibt trotzdem alles ganz einfach. Nur<br />

3 Vollholzprofile unterschiedlicher<br />

Stärke<br />

und Ausprägung bilden<br />

die Basis.<br />

Fotos: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Seite<br />

12


Natur vom Feinsten: Patina<br />

Holzfassaden altern je nach Intensität von UV-Strahlung und Regen schon<br />

nach wenigen Monaten. Eine werksseitige Vorvergrauung garantiert, dass<br />

aus einer neuen Holzkonstruktion ein gleichmäßiges, wunderschönes<br />

Fassadenbild entsteht. Ein spezieller Veredelungsprozess, in dem Farben<br />

mit Aluminiumpartikel eingesetzt werden, schenkt den Fassadenmodulen<br />

bereits in der Produktion einen naturgrauen, seidigen Schimmer.<br />

Fassade – Holzfassade<br />

Faszinierend einfach und schön<br />

Komplette Fassadensysteme auf Vollholzbasis sind noch einfacher<br />

zu montieren. Spezielle Fassadenverbinder und passende Profile<br />

bilden ein innovatives, weil unsichtbares Befestigungssystem – für<br />

eine dauerhaft geschützte Außenfassade. Jedes Profil kann problemlos<br />

in die gewünschte Position geschoben und anschließend<br />

durch einfaches Schrauben an der Unterkonstruktion fixiert werden.<br />

Mit den Jahren immer schöner<br />

Ist die Fassade montiert, gefällt Ihnen die vergraute Front schon ab dem<br />

ersten Tag. Wittert im Laufe der Zeit die Oberfläche ab, übernimmt das<br />

natürliche Grau die Bildregie – ohne ungewollte Farbunterschiede, ohne<br />

unterschiedliche Bewitterungsstellen. Auch eine Nachbehandlung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Sibirische Lärche macht schöne, dauerhafte Fassaden. Grund:<br />

Nordische Hölzer wachsen langsam und sind entsprechend widerstandsfähig<br />

und formstabil. Vollholzprofile aus Lärche brauchen keine<br />

zusätzliche Oberflächenbeschichtung und können unbehandelt<br />

(für eine natürliche Vergrauung) oder endbehandelt mit Vergrauungslasur<br />

eingesetzt werden.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Foto: häussermann ®<br />

Achten Sie auf das Zusammenspiel von Licht und Schatten<br />

an der Fassade. Rhombusförmig gestaltete Fassadenprofile<br />

und offene Fugen erzeugen eine Optik von unnachahmlicher<br />

Tiefenwirkung.<br />

Foto: häussermann ®<br />

Foto: häussermann ®<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Klare Linien,<br />

bleibende Faszination<br />

Rautenleisten schenken Ihrer Hausfassade<br />

ein besonders klares, modernes, strukturiertes<br />

Flair. Verdeckte Befestigungen<br />

verstärken diesen Eindruck. Eine solide,<br />

rostgeschützte und schwarz beschichtete<br />

Metallklammer wird von hinten an das Holzprofil<br />

geschraubt – unsichtbar von außen.<br />

Da auch die Unterkonstruktion der Rautenleisten<br />

schwarz eingefärbt ist, verschwindet<br />

die Metallklammer ganz im Untergrund.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: Osmo<br />

Es lohnt sich, verschiedene Holzarten und Farbtöne gegeneinander abzuwägen. Vielleicht<br />

kommen Sie dabei ja auf ganz neue Ideen? Über 186 RAL- und rund 2.000<br />

NCS-Farben stehen zur Wahl, die passenden Rautenleisten werden fix und fertig endbehandelt.<br />

Fotos: Osmo<br />

Foto: Osmo<br />

Seite<br />

14


Fassade – Holzfassade<br />

Mehr als einen Blick wert: Holz in Farbe<br />

In Europas Norden wirken sie anziehend, fröhlich, einladend: Holzhäuser in bunten<br />

Farben. Warum nicht auch bei uns? Unser Winter ist schließlich lang und grau genug,<br />

und etwas Farbe am Haus hellt die Stimmung immer auf. Veredelte Markenholzprofile<br />

sind die Module der Wahl für Farbenfrohe. Gut zu wissen außerdem: moderne<br />

Holzfarben sind umweltfreundlich – und das bei umfassendstem Holzschutz.<br />

Für eine Zweifach-Premium-Behandlung in Color werden die Profile feingesägt<br />

und mehrfach gebürstet. So können sie besonders viel Farbe aufnehmen, was den<br />

Schutz vor Witterungseinflüssen<br />

zusätzlich steigert.<br />

Es lohnt sich, verschiedene<br />

Holzarten und<br />

Farbtöne gegeneinander<br />

abzuwägen. Vielleicht<br />

kommen Sie dabei ja auf<br />

ganz neue Ideen?<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Anstrich genügt<br />

Spezielle Vergrauungs-Lasuren schützen Holzfassaden<br />

und Gartenhölzer auf natürliche Weise vor ungleichmäßiger<br />

und fleckiger Vergrauung. Farbpigmente mit hoher<br />

UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit<br />

und einen fließenden Übergang zur natürlichen Holzvergrauung.<br />

Die Naturöle der Lasuren dringen tief in<br />

das Holz ein, schützen es von innen, halten es elastisch<br />

und widerstandsfähig. Ein Anstrich genügt, den<br />

Rest übernimmt Mutter Natur.<br />

Foto: SAICOS<br />

Starke Stücke für Kreative<br />

High-Definition-Fassaden bieten neue Ausdrucksmöglichkeiten<br />

in der Architektur. 4 verschiedene Kollektionen<br />

bieten über 100 neue Dekore – für grenzenlose<br />

Gestaltungsfreiheit für Bauherren und Architekten.<br />

Gewagt, gelungen!<br />

Die Technik dahinter basiert auf einem innovativen<br />

Druckverfahren: Damit kann man hochauflösende Entwürfe<br />

von bis zu 15 m 2 sowie maßgeschneiderte Dekore<br />

in High-Definition und in einer Breite von 2.040 mm<br />

erstellen. Gedruckt wird direkt auf die Trägerplatte – mit<br />

einer Auflösung von mehr als 1 Mio. Farben! Holzmaserungen<br />

erhalten unglaubliche Tiefe und Genauigkeit,<br />

Farben erscheinen lebendiger, natürliche Materialien<br />

werden täuschend realistisch angelegt.<br />

Foto: Kronospan<br />

Fotos: Kronospan<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Vorgehängte Fassade<br />

Verkleidungskünstler<br />

Alternativ zum WDVS leisten vorgehängte bzw. vorgemauerte Fassaden gute Dienste bei Wetterschutz,<br />

Wärme- und Schalldämmung. Ein Hinterlüftungs-Zwischenraum gibt der sogenannten<br />

vorgehängten, hinterlüfteten Fassade ihren Namen. Dieser<br />

Zwischenraum erlaubt eine kontinuierliche Luftzirkulation. Vorteil:<br />

Bau- und Nutzungsfeuchte wird nach außen abgeführt, Außenwand<br />

und Dämmschicht bleiben dauerhaft trocken und geschützt.<br />

Apropos Dämmschicht: Diese besteht aus Mineralwolle,<br />

Holzfasern oder anderen Materialien und macht das Schalenwerk<br />

energetisch<br />

Grafik: WERZALIT<br />

wirksam.<br />

Foto: WERZALIT<br />

Trockenbau an der Fassade<br />

Zementgebundene Trockenbauplatten bewähren sich<br />

nicht nur im Inneren des Hauses, sondern auch außen<br />

als Deckbekleidung einer vorgehängten, hinterlüfteten<br />

Fassade. Vorteil für Bauherren: Ab sofort nur noch eine<br />

Platte für den Innen- und Außenbereich! Anschlussdetails<br />

wie z.B. Fensteranschlüsse, Sockel- oder Attika-Ausbildungen<br />

sind so problemlos machbar wie alles im modernen<br />

Trockenbau. Passende Balkon-Unterdecken machen<br />

das Fassadenbild perfekt.<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

Seite<br />

16


Fassade – Vorgehängte Fassade<br />

Schneller verlegt<br />

Neue, besonders robuste und langlebige Holzwerkstoffe<br />

revolutionieren die Arbeit an der vorgehängten, hinterlüfteten<br />

Klimafassade. Profile aus diesen Materialien<br />

lassen sich vertikal, horizontal, diagonal oder – durch<br />

Einsatz einer speziellen Klammerbefestigung – auch<br />

mit dem klassischen Stülpschalungseffekt verlegen.<br />

Foto: WERZALIT<br />

Farbe bekennen!<br />

Immer nur grau, immer nur weiß? Warum nicht mehr Farbe ins Straßenbild<br />

bringen? Holzprofile in 8 natürlichen Holzdekoren und über 30 attraktiven<br />

Farben bieten tolle Optionen und öffnen kreative Spielräume. Robuste Acrylatoberflächen<br />

mit feinporiger Holzstruktur garantieren Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit<br />

und geringen Wartungsaufwand.<br />

Holz performt an der Fassade<br />

Nicht nur das Dämm-, sondern auch das Deckmaterial entscheidet<br />

über die Dämm-Performance einer vorgehängten<br />

Fassade. Beispiel: formstabile und kantenfeste Holzfaserdämmplatten.<br />

Sie dienen nicht nur zur Wind- und Regensicherung.<br />

Mit ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit und Dicken bis zu<br />

160 mm sparen sie Energie und punkten zugleich beim Hitze-<br />

und Schallschutz. Die Platten werden zur Außendämmung<br />

hinter Fassaden im Holzrahmenbau (direkt auf Ständerwerk),<br />

auf Massivholzwänden sowie in hinterlüfteten Fassaden im<br />

Massivbau eingesetzt – echte Universalisten also.<br />

Foto: WERZALIT<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Seite<br />

17


BAUZEIT<br />

Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />

Qualität schön<br />

auf Reihe gebracht<br />

Auch ein zweischaliges Mauerwerk kann die Funktion einer Verbund-Wärmedämmung übernehmen.<br />

Zum Beispiel in Gestalt einer Sichtschale aus Kalksandsteinverblendern, hinter der<br />

eine energiesparende Kerndämmung aus Mineralwolle steckt. Vorteil dieser Technik: Top-Stabilität<br />

sowie exzellente Schall- und Brandschutzeigenschaften. Die Sichtschale schützt außerdem<br />

die Kerndämmung sehr wirkungsvoll und dauerhaft vor Witterungseinflüssen.<br />

Foto: Cirkel<br />

Foto: Cirkel<br />

Seite<br />

18


Fassade – Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />

Foto: Feldhaus Klinker<br />

Über Klinker freut sich jeder<br />

Klinkerriemchen machen Fassaden schön – im Neubau, beim Umbau und<br />

bei der Sanierung. Und damit nicht genug. Klinkerriemchen sind einfach<br />

zu verarbeiten, pflegeleicht und durch und durch natürlich. Ausgesuchte<br />

Tonsorten werden bei Temperaturen von bis zu 1.200 °C gebrannt, was<br />

unübertroffene Langlebigkeit garantiert.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Neben dem Schutz der Gebäudehülle übernehmen Klinkerriemchen<br />

auch eine gestaltende Aufgabe. Ihre Optionen für<br />

eine persönliche Note Ihrer Fassade: Klinker in vielen Farben,<br />

Formaten und Oberflächen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

zeigt Ihnen mehr.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Als Alternative zum Putz punkten Klinkerriemchen durch enorme<br />

Härte, geringe Wasseraufnahme und unvergängliche Farben.<br />

Sie wirken wie ein keramisches Schutzschild gegen Wind<br />

und Wetter. Als Finish einer vorgehängten Fassade kombinieren<br />

sie Dämmleistung und Ästhetik auf charaktervolle Weise.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Foto: Feldhaus Klinker<br />

Abstand halten, aber bitte maßgenau: Praktische Luftschichtanker<br />

aus Edelstahl stabilisieren und fixieren die Wärmedämmung<br />

sicher im zweischaligen hinterlüfteten Mauerwerk. Sie eignen<br />

sich auch für die Dünnbettfuge im Vormauerwerk.<br />

Foto: Feldhaus Klinker<br />

Foto und Grafik: BEVER<br />

Seite<br />

19


BAUZEIT<br />

Putze, Farben<br />

Schau mal an!<br />

Sie haben sich für einen Putz auf der Fassade entschieden? Eine<br />

gute Wahl, erst Recht im Zeitalter moderner Fassadensysteme, die<br />

schichtenweise angelegt sind. Ein Unterputz egalisiert und schützt<br />

das Mauerwerk. Ein hochwertiger Oberputz veredelt die Fassade.<br />

Doch welche Farbe wählen? Hier spielen viele Gründe zusammen.<br />

Geschmackliche, architektonische und solche der regionalen Bautraditionen.<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie individuell.<br />

Foto: Baumit<br />

Farbe und Ambiente<br />

Wer seine Fassade farbig gestaltet, darf kreativ<br />

sein. Dennoch sollte man auf die Architektur<br />

und das architektonische bzw. natürliche Umfeld<br />

achten. Auch die Farbgebung von Dachziegeln,<br />

Fenstern oder Geländern spielen eine<br />

Rolle. Besonders wichtig ist der Sockel. Spezielle<br />

Sockelfarben mit Allwetterschutz bieten<br />

die passenden Optionen.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Zu einfarbigen Anstrichen passen hellere Pastell-<br />

Töne wie ein Hellgelb, Hellgrau, Hellblau oder ein<br />

sanftes Apricot. Wer es dunkler mag, wählt mitteltonige<br />

Nuancen wie Terracotta, Ziegelrot, Mittelbau<br />

oder Grau. Der Sockel sollte dunkler als die Fassade<br />

gestrichen werden, das „erdet“ ihn optisch.<br />

Foto: OPUS1<br />

Fotos: OPUS1<br />

Seite<br />

20


Fassade – Putze, Farben<br />

Foto: Baumit<br />

Bunt ist die neue Trendfarbe<br />

Mit Farben setzen Sie einen Blickpunkt in der Nachbarschaft.<br />

Dazu steht Ihnen jetzt eine nie dagewesene Vielfalt zur Verfügung.<br />

Pastöse Fassadenputze liefern Stoff für Kreative – für<br />

gerillte, verwischte, feinporige, grobkörnige oder glatte Oberflächen<br />

in allen Farben dieser Welt.<br />

Foto: Baumit<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Viele Putze sind frei modellierbar: Mit groben Kellen,<br />

Besen oder Walzen kreieren Sie bzw. Ihre Fachhandwerker<br />

unverwechselbar individuelle Strukturen. Streifen,<br />

Sprenkel, Spritzer, Linien, Muster oder Punkte –<br />

eine Fassade mit diesen Stilelementen wirkt niemals<br />

langweilig.<br />

Foto: Baumit<br />

Foto: Baumit<br />

Fotos: Baumit<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Gekonnt strukturiert<br />

Neuartige Edelputze überzeugen als Multitalente<br />

an der Fassade: Sie sind äußerst ergiebig, spielend<br />

leicht zu verarbeiten und eignen sich als hochwertige<br />

mineralische Strukturoberputze an Fassaden und Innenflächen<br />

gleichermaßen.<br />

Foto: HASIT<br />

Foto: HASIT<br />

Comeback der Struktur<br />

Strukturierte Oberflächen begleiten (oder kontrapunktieren) den Trend<br />

zur individuellen, farbigen Fassade. Und das hat einen Grund: Neuartige<br />

mineralische Edelputze begeistern als Multitalente in Sachen Fassaden-<br />

Finish. Sie sind äußerst ergiebig und spielend leicht zu verarbeiten. Vorschlag:<br />

der Besenstrich, eine Gestaltungstechnik, bei der waagerechte<br />

Rillen, gewollt unregelmäßig, die gesamte Fassade überziehen.<br />

Foto: Knauf<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

So geht Besenstrich: Der noch feuchte Oberputz<br />

wird mit einem speziell präparierten Besen horizontal<br />

regelrecht abgekehrt, d.h. aufgeraut und<br />

durchgekämmt, bis das typische Strukturbild<br />

eines Besenputzes entsteht. Die Rillen wirken<br />

unregelmäßig, nicht wie mit dem Lineal gezogen,<br />

sondern mal tief und schmal, dann breit<br />

und flach. Ein wunderbar<br />

lebendiges,<br />

organisch wirkendes<br />

Fassadenbild<br />

entsteht.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

22


Fassade – Putze, Farben<br />

Schönheit, die hält<br />

Mineralische Putzsysteme wirken ökologisch (d.h. ohne Biozide) gegen<br />

Algen- und Pilze. Eine spezielle Hybrid-Bindemitteltechnik auf Basis mineralischer<br />

Komponenten reguliert die Feuchte. Die Fassadenoberflächen<br />

trocknen schnell ab und wirken allein dadurch bereits gegen Algenbewuchs<br />

und Pilzbefall. Ein in der Fassadenfarbe des Systems enthaltener<br />

Infrarot-Absorber unterstützt diesen Effekt zusätzlich.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Wenn der mineralische Untergrund<br />

einer Fassade sehr stark oder ungleichmäßig<br />

saugt oder leicht kreidet,<br />

muss er grundiert werden. Die<br />

Grundbeschichtung wird großzügig<br />

mit einer Malerbürste auf den trockenen<br />

Untergrund aufgebracht.<br />

Der Fassadengrund dringt tief ein,<br />

verfestigt und egalisiert die unterschiedliche<br />

Saugfähigkeit.<br />

Foto: Knauf<br />

Fotos: OPUS1<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Fassade – Putze, Farben<br />

Fokus Fassadenschutz<br />

Starke Alternativen: Silikonharz- und Silikat-Fassadenfarben.<br />

Erstere wirken nach äußerlichem Auftrag,<br />

letztere verkieseln zu einer harten Fassadenoberfläche<br />

mit mineralischem Charakter, in die keine Feuchtigkeit<br />

eindringt und an der keine organischen Schmutzpartikel<br />

anhaften können. Sonstige Schmutzpartikel, die sich<br />

kurzfristig an der Fassade<br />

festsetzen können, wäscht<br />

spätestens der nächste Regen<br />

ab, die Fassade bleibt<br />

langfristig geschützt und<br />

schön.<br />

Foto: KRAUTOL<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Der Klimawandel begünstigt das Wachstum von<br />

Algen, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Diagnostiziert<br />

der Fachmann eine höhere Befallsgefahr<br />

an einem Gebäude,<br />

wird er eine biozid ausgerüstete<br />

Fassadenbeschichtung<br />

empfehlen.<br />

Foto: Tex-Color<br />

Hybride Saubermänner<br />

Mineral-Silikon-Fassadenfarben und/oder Mineral-Silikon-Fassadenputze<br />

kombinieren die Silikonharz- und<br />

Silikat-Technik mit neuester Keramik-Technologie. Vorteil:<br />

Die Beschichtungen erzeugen ein „Mineralnetz“ an<br />

der Oberfläche, das für eine homogene Verteilung und<br />

einen schnellen Ablauf des Regenwassers sorgt und<br />

die Fassade schneller abtrocknen lässt – gut gegen Algen-<br />

und Pilzbefall.<br />

Dunkle Farben bleiben cool<br />

Foto: Tex-Color<br />

Nicht jeder mag eine helle Farbe an der Fassade. Dunkle Töne sind expressiv und<br />

wirken edel. Nachteil: Bei intensivem Sonnenschein erhitzen sich dunkle Fassadenoberflächen<br />

auf Temperaturen von über 70 0 C, was bei<br />

Wärmedämmverbundsystemen zu Verformungen<br />

und Rissbildungen führen kann. Lösung: spezielle<br />

Pigmente mit hohem Reflexionsvermögen. Sie<br />

garantieren „coole“ und dauerhaft schöne Fassaden<br />

in allen Farben dieser Welt.<br />

Foto: Tex-Color<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Selbstreinigende silikonverstärkte<br />

Fassadenfarben wirken extrem<br />

wasserabweisend. Regentropfen<br />

perlen ab und nehmen lose anhaftende<br />

Schmutzpartikel gleich<br />

mit. Das Ergebnis: bis zu 15 Jahre<br />

Wetterschutz!<br />

Fotos: OPUS1<br />

Foto: Tex-Color<br />

Starke Marken für Ihre Fassade<br />

aurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich<br />

Seite<br />

24


Vertrauenssache(n)<br />

Fenster, Türen, Tore<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Fenster<br />

• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl<br />

■ Fenstertüren<br />

• Terrassentüren • Systeme • Barrierefreiheit<br />

■ Rollläden<br />

• Beschattung • Raffstoresysteme • Sicherheit<br />

■ Haustüren<br />

• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl<br />

■ Nebeneingangstüren<br />

• Materialien • Sicherheit<br />

■ Garagentore & Co.<br />

• Technik • Systeme • Sicherheit


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

(Bau)-Elemente Ihres Vertrauens<br />

Mit der Wahl Ihrer Fenster und Haustüren entscheiden Sie über einen sehr wertvollen Teil Ihrer Immobilie.<br />

Diese Bauelemente müssen einiges leisten: Wind und Wetter abwehren, Sicherheit bieten<br />

und dabei auch noch – passend zum Stil Ihrer Fassade – eine gute Figur machen. Außerdem gilt:<br />

Fenster, Eingangstüren und Garagentore hängen energetisch zusammen. Seien Sie deshalb hier<br />

besonders wählerisch. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie – er ist Ihr Bauelemente-Profi!<br />

Foto: Hörmann<br />

Fenster & Co. dem Profi überlassen!<br />

Fenster, Rollos, Rollläden, Rollladenkästen, Fensterbänke außen und<br />

innen: Auch sie bilden eine Einheit – bautechnisch, gestalterisch und<br />

energetisch. Deshalb sollten diese Bauteile möglichst zusammen geplant,<br />

ausgesucht und eingebaut werden. Unabdingbar: professionelle<br />

Montage der Fenster und der angrenzenden Elemente.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Passivhaustaugliche Energiesparleistungen unter 0,80 W/m²K<br />

erzielen Sie schon mit 3-fach verglasten Fenstern. Der Vorteil ist<br />

auch spürbar: Selbst in strengen Wintern fühlt es sich in Scheibennähe<br />

noch angenehm warm an, kalte Zugluft von den Fenstern<br />

gibt es praktisch nicht.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: BE Bauelemente<br />

Seite 2


Fenster, Türen, Tore – Trendübersicht<br />

Energetisch alles gut?<br />

Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert für das Bauelement<br />

Fenster einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von<br />

höchstens 1,3 W/m²K. Moderne Fenster unterschreiten diese Vorgabe<br />

leicht: U-Werte von 0,80 W/m²K und darunter sind möglich. Erneuern<br />

Sie die Außentüren, dürfen Sie nur Modelle einbauen, deren<br />

Türfläche einen U-Wert von 1,8 W/m²K nicht überschreitet. Achten<br />

Sie darauf, welchen U-Wert der Hersteller angibt.<br />

Material und Design<br />

Holz, Kunststoff, Alu oder ein designstarker Materialmix? Regionale<br />

Baustile und Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden. Denken Sie<br />

auch daran, dass Fenster und Eingangsbereich zusammen wie eine<br />

Visitenkarte Ihres Hauses wirken. Details, z.B. schöne, durch Sprossen<br />

feingegliederte Fensterflächen, verändern das Fassadenbild und<br />

machen heimelige Wohngefühle im Inneren.<br />

Tür und Tor zum Wohnvergnügen<br />

Heimkommen und eine massive Haustür hinter sich ins Schloss gleiten<br />

lassen – gutes Gefühl! Ein neu gestalteter Eingangsbereich mit<br />

moderner Elektronik sichert Ihr Heim, spart wertvolle<br />

Energie und erfreut Sie täglich – und das über Jahrzehnte.<br />

Liegen Haustüren und Garagentore im selben<br />

Trakt, sollten sie zusammen geplant werden, denn sie<br />

hängen wärme- und sicherheitstechnisch zusammen.<br />

Unterschätzen Sie auch die optische Wirkung einer<br />

fein abgestimmten Designlösung nicht!<br />

Foto: Hörmann<br />

Foto: HBI<br />

Sicherheits-<br />

Tipp<br />

Foto: Rekord<br />

Ihre Garage hat eine direkte Verbindung zum Wohntrakt? Dann<br />

sichern Sie diese „Schnittstelle“ am besten mit einer feuer- und<br />

einbruchhemmend ausgeführten Multifunktionstür aus Stahl, die<br />

zusätzlich auch rauchdicht und schalldämmend ausgestattet werden<br />

kann.<br />

Foto: Teckentrup<br />

Foto: Hörmann<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Fenster<br />

Charakterdarsteller<br />

Ob ein Haus offen und „weltgewandt“ wirkt oder eher diskret<br />

und auf Geborgenheit ausgerichtet ist, hängt entscheidend<br />

von der Größe und dem Zuschnitt seiner Fenster ab. Oft<br />

lohnt es sich, den Charakter des Hauses bewusst zu ändern.<br />

Viele Häuser aus den 50er bis 70er Jahren haben z.B.<br />

recht kleine Fensteröffnungen. Hier bietet sich Gelegenheit,<br />

größere Fenster oder sogar Fenstertüren einzubauen. Das<br />

flutet Ihr Heim mit Licht, und alles wirkt offen und einladend.<br />

Und die Energiebilanz? Keine Sorge: Der Wärmedurchgangswert<br />

neuer dreifach verglaster Fenster liegt meist<br />

deutlich unter 1,3 W/m²K und ist damit besser, als es die<br />

aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert.<br />

Energiesparmeister, Wertfaktoren<br />

Foto: Rekord<br />

Moderne Fenster sind Hightech-Bauelemente, die u.a. auf konsequentes Energiesparen<br />

ausgerichtet werden. Verglichen mit Fenstern von vor 30 Jahren lassen<br />

heutige Modelle weniger als die Hälfte der<br />

Energie nach außen entweichen. Ergebnis:<br />

Die bewusste Wahl eines Premium-<br />

Produkts aus Holz, Holz/Aluminium oder<br />

Kunststoff kann den Energiebedarf Ihrer<br />

Immobilie um bis zu 35 % senken. Auch ihr<br />

Wert steigt spürbar – bis zu 3,5 % Zuwachs<br />

ist drin. Für eine Investition spricht auch die<br />

Tatsache, dass moderne Produktionsverfahren<br />

die Kosten pro Fenster um ca. ein<br />

Viertel gegenüber früher gesenkt haben.<br />

Grafik: BE Bauelemente<br />

Foto: Rekord<br />

Foto: HBI<br />

Seite<br />

4


Fenster, Türen, Tore – Fenster<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Tatsächlich werden 95 % aller in Deutschland produzierten Fenster<br />

individuell nach Kundenwunsch und passend zur jeweiligen<br />

Raumsituation gefertigt. Das hat eine Fensterindustrie hervorgebracht,<br />

die hoch flexibel und trotzdem wirtschaftlich jedes gewünschte<br />

Modell in Spitzenqualität produzieren kann – fast wie<br />

im Automobilbau.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Ein Standardfenster besteht mit Blendrahmen, Flügel, Verglasung,<br />

Glasleisten, Beschlägen, Schrauben und weiteren Zubehörteilen<br />

aus rund 60 Einzelteilen, die alle miteinander perfekt<br />

harmonieren müssen.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Rekord<br />

Wichtiger Faktor: Sicherheit<br />

Spezielle einbruchhemmende Fenster machen es Einbrechern schwer,<br />

in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung vorzudringen. Die Elemente bestehen<br />

aus einem hochstabilen Rahmen, Schließzapfen, Schließteilen,<br />

Griffen und entsprechen den hohen Sicherheitsstandards der RAL<br />

Richtlinien. Sie werden entsprechend geprüft und vom RAL Güteverband<br />

zertifiziert.<br />

Fotos: BE Bauelemente<br />

Foto: HBI<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Natur, Technik, Handwerk –<br />

starke Partner am Holzfenster<br />

Holzfenster begeistern durch ihre natürliche Ausstrahlung<br />

und ihre warme, angenehme Oberfläche. Noch ein Vorteil<br />

spricht für das Material Holz: Es eignet sich ideal für feinste<br />

handwerkliche Verarbeitung und lässt sich entsprechend<br />

vielfältig gestalten. Moderne Dreifach-Verglasungen erfüllen<br />

strengste Energiesparnormen. Umweltschonende<br />

Farben und Lasuren machen viele tolle Designvarianten<br />

möglich.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: Rekord<br />

Holzfenster vertragen auch gestalterische sowie technische Finessen<br />

– z.B. formschöne Designfenstergriffe, verdeckt liegende<br />

Fensterbeschläge und verschiedene Falzarten. Insgesamt<br />

erlaubt Holz die Produktion besonders schlanker und filigraner<br />

Modelle – ideal z.B. für die komplexen Anforderungen im Altbaubereich<br />

(Denkmalschutzvorschriften beachten!).<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Rekord<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Foto: Rekord<br />

Seite<br />

6


Fenster, Türen, Tore – Fenster<br />

Kunststofffenster – Alleskönner<br />

Sicherer und sparsamer leben – das wollen alle. Mit hochwertigen<br />

Kunststofffenstern erfüllen Sie sich beide Wünsche. Mit<br />

einem U-Wert von bis zu 0,74 W/m²K unterbieten Kunststofffenster<br />

sogar die Vorgaben eines Passivhauses (d.h. eines<br />

Hauses, das vollkommen ohne Standardheizung auskommt).<br />

Spezielle Verriegelungsausstattungen erhöhen darüber hinaus<br />

die Sicherheit.<br />

Alu macht Front, Holz macht Laune<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Das robuste, nahezu unverwüstliche Material Aluminium<br />

– wäre das nicht ideal, um Wind und Wetter außen am<br />

Fenster Paroli zu bieten? Während innen das warme Naturmaterial<br />

Holz die Bewohner verwöhnt? Gedacht, getan:<br />

Aluminium-Holz-Fenster überzeugen durch eine robuste,<br />

pulverbeschichtete Aluminiumschale außen und<br />

schönen, seidenglatten Holzoberflächen innen. Und<br />

überhaupt: Materialmixe am Bau sind Trend. Alu und<br />

Holz passen ideal in die Zeit und erlauben jeweils die<br />

vielfältigsten Farb- und Formvarianten.<br />

Foto: Rekord<br />

Premium ohne Kompromisse<br />

Top-Kunststofffenster bestehen im Profilkern aus einem Hightech-Faserverbundstoff<br />

mit speziellen Glasfasern. Vorteil: extreme Stabilität und<br />

Verwindungssteifheit. Luft in der Mehrkammer-Profilkonstruktion dient als<br />

perfekter Isolator, Wärmebrücken sind ausgeschlossen.<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Foto: HBI<br />

Foto: HBI<br />

Foto: BE Bauelemente<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Fenstertüren<br />

Hallo, Licht!<br />

Wohnen unter freiem Himmel – ein Traum, den wir nicht nur im<br />

Frühling und Sommer träumen. Gerade im Winter wünschen wir<br />

uns mehr Licht und eine – zumindest optische – Verbindung nach<br />

draußen ins Freie. Lösung: moderne Terrassentüren. Mit ihnen<br />

heben wir den Unterschied zwischen Wohnraum und Terrasse auf,<br />

bringen Helligkeit und Naturgefühle ins Haus. Die Wohnräume<br />

weiten und öffnen sich, wirken größer – wunderbar. Nähert sich<br />

die warme Jahreszeit, wächst auch die Vorfreude. Nur noch wenige<br />

Wochen, dann genügen ein paar Handgriffe, und das Haus<br />

wird mit Licht, Luft und Feriengefühlen geflutet!<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Grenzenloser Übergang vom Wohnraum in die Natur: Hebe-<br />

Schiebe-Türen – hier als Ecklösung – bieten eine stufenlose und<br />

trotzdem optimal wärmegedämmte Verbindung nach draußen.<br />

Foto: HBI<br />

Seite<br />

8


Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren<br />

Foto: Rekord<br />

Terrassentüren –<br />

neue Werte im Bestand<br />

Größere Glasflächen liegen im Trend, auch bei Sanierern bzw. Renovierern.<br />

Mit individuellen Terrassenlösungen werten Sie die Wohnbereiche<br />

auf, gestalten sie freundlicher und attraktiver. Schiebetüren sind dabei<br />

besonders angesagt. Sie lassen sich einfach und platzsparend öffnen,<br />

ohne dass ein störender Türflügel in den Raum ragt. Sogenannte Parallelschiebetüren<br />

sparen noch mehr Platz, sie eignen sich gut für große<br />

Flächen. Die Türflügel werden parallel abgestellt und kinderleicht zur<br />

Seite geschoben.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Lüften, ohne dass die Terrassentür von außen sichtbar offen<br />

steht? Verdeckte Spaltlüftungsfunktionen machen es möglich.<br />

Die Schiebetüren bleiben dabei vollständig geschlossen. Die<br />

Bedienung ist kinderleicht: Mit der Drehung des Türgriffs um<br />

180 Grad öffnet sich die obere Dichtung der Schiebetür und<br />

lässt Frischluft in den Raum - dabei ist alles so geschützt, dass<br />

weder Regen noch Insekten oder Schmutz eindringen können.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Rekord<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Wohnen in Design: Eine Terrassentür soll nicht nur funktional<br />

überzeugen, sondern sich auch optisch attraktiv in die Fassade<br />

einfügen.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Fachgerecht geplant, werden weitläufige Glasflächen mit modernen<br />

3-fach Verglasungen zu passiven Sonnenkollektoren – eine<br />

tolle Energiespar-Option für den Winter.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Rekord<br />

Öffnen, schließen leicht gemacht<br />

Große Schiebetüren müssen im geschlossenen Zustand zuverlässig<br />

dichthalten und dürfen weder Schlagregen noch kalte Luft ins Haus<br />

lassen. Deshalb senken sie sich in den meisten Fällen beim Verriegeln<br />

ab. Zum Öffnen wird das<br />

Türelement über einen Hebelmechanismus<br />

angehoben.<br />

Ein Kraftakt? Keineswegs. Ein<br />

neu entwickelter Öffnungs- und<br />

Schließmechanismus sorgt dafür,<br />

dass nicht mehr der gesamte<br />

Flügel, sondern nur noch die<br />

Dichtungen am unteren und<br />

oberen Flügelrand angehoben<br />

werden müssen.<br />

Foto: Rekord<br />

Barrierefrei ins Freie.<br />

Und wieder zurück.<br />

Moderne Leichtlauf-Schiebetüren haben<br />

eine extra flache und dennoch dicht schließende<br />

Bodenschwelle – das garantiert<br />

stolperfreie Übergänge bei zugleich besten<br />

Energiesparwerten.<br />

Foto: Rekord<br />

Seite<br />

10


Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren<br />

Schiebeanlagen<br />

aus Aluminium<br />

Hebe-Schiebeanlagen aus<br />

Aluminiumprofilen lassen sich<br />

leicht zu einer Seite oder aus<br />

der Mitte öffnen, was große<br />

Öffnungsweiten ermöglicht.<br />

Diese Anlagen eignen sich<br />

gut für großflächige Glaskonstruktionen,<br />

z.B. Wintergärten.<br />

Im geschlossenen Zustand<br />

bieten sie besten Wärme- und<br />

Schallschutz.<br />

Foto: BE Bauelemente<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Aluminium-Holz-Schiebetüren haben nach außen<br />

eine robuste, pulverbeschichtete Aluminiumschale –<br />

das macht sie unempfindlich gegen Wind, Wetter und<br />

mechanische Einwirkungen. Innen begeistern diese<br />

Modelle dagegen durch wunderschöne, Holzoberflächen.<br />

Beide „Gesichter“ einer solchen Konstruktion<br />

sind in vielen individuellen Varianten bestellbar, passend<br />

zu allen Fassaden und Interieurs.<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Foto: Kneer-Südfenster<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Rollläden<br />

Lichtblicke<br />

Rollläden gehören zur Basisausstattung<br />

von Haus und Wohnung.<br />

Moderne Rollladen- und Raffstoresysteme<br />

aus Aluminium können<br />

noch viel mehr. Sie schützen nicht<br />

nur vor direkter Sonneneinstrahlung<br />

und unerwünschten Einblicken,<br />

sondern auch vor Wärmeverlusten<br />

und Einbrechern.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Geschlossene Rollläden reduzieren Wärmeverluste um bis zu 40 %<br />

(Altbau). Bei Fenstern neuerer Bauart verbessert der Rollladen die<br />

Wärmedämmung immerhin noch um bis zu 25 %. Ein Vorteil, der<br />

sich vor allem bei großen Fensterflächen auszahlt.<br />

Energiesparer Rollladenkasten<br />

Hochwertige Rollladen- und Raffstorekästen bestehen aus dem<br />

Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und dessen Weiterentwicklung, dem<br />

silbergrauen Neopor ® . Auch die Bauart der Beschattungssysteme<br />

zielt aufs Energiesparen. Ihr raumseitig geschlossener, fugenloser<br />

Aufbau, thermische Trennungen und kleinstmögliche Rollräume reduzieren<br />

Wärmeverluste auf ein Minimum.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Seite<br />

12


Fenster, Türen, Tore – Rollläden<br />

Wächter Ihres Heims<br />

Rollläden mit Hochschiebesicherung leisten Einbruchsversuchen<br />

sehr erfolgreich Widerstand.<br />

Motorbetriebene Rollläden wirken zusätzlich,<br />

weil ihr Motor über eine Bremse verfügt und<br />

der Panzer mit starren Verbindern an der Welle<br />

befestigt ist. Außerdem können Rollläden an<br />

Bewegungsmelder gekoppelt werden. In diesem<br />

Fall fahren die Behänge automatisch herunter,<br />

sobald sich jemand nähert.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Sie leben an einer befahrenen Straße oder in Flughafennähe?<br />

Dann sollten Sie auf eine schalldämmende Bauart Ihrer Rollladenkästen<br />

achten. Raumseitig geschlossene Systeme kommen<br />

ohne Verschlussdeckel aus und sind zudem fugenlos aufgebaut,<br />

wodurch Schallbrücken vermieden werden.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Moderne Beschattungsanlagen sehen stylisch aus und bereichern<br />

die Fassadengestaltung. Verschiedene Profilgrößen,<br />

-materialien und -geometrien bieten Raum für Kreativität. Profile<br />

und die dazugehörigen Führungsschienen lassen sich außerdem<br />

in vielen Farben beschichten.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Manager von Licht und Schatten<br />

Den Licht- und Sichtschutz elektronisch steuern? Wer einmal in den<br />

Genuss dieses Komforts gekommen ist, will ihn nicht mehr missen. Die<br />

Einstiegsklasse bilden kabelgesteuerte Motoren, gefolgt von Motoren mit<br />

automatisierter Endlagen- sowie Hinderniserkennung. Die Königsklasse<br />

der Motoren lässt sich komplett in die Hausautomation integrieren. Diese<br />

steuert die Beschattung gemäß voreingestellter Szenarien oder individueller<br />

Wünsche – Tag für Tag und vollautomatisch.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Haustüren<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte eines Hauses. Doch<br />

nicht nur sein optischer Eindruck zählt, sondern auch seine<br />

Technik. Bauherren steht ein riesiges Angebot offen. Aber auch<br />

Sanierer sollten die Chance auf eine wertsteigernde Investition<br />

nutzen. Muss nur die alte Haustür ersetzt werden? Oder ist eine<br />

Modernisierung des gesamten Bereichs angesagt? Inklusive einer<br />

elektronischen Überwachung nach neuester Komfort- und<br />

Sicherheitstechnik – mit Zugangskontrolle per Fingerabdruck<br />

und Schließsystem mit Elektromotor? Lassen Sie sich von den<br />

Optionen überraschen und begeistern!<br />

Wichtig: gute Planung<br />

Was soll Ihre Haustüre leisten, sicherheits-, wärme- und schallschutztechnisch?<br />

Welche Komfortwünsche haben Sie? Welche baulichen<br />

Gegebenheiten sind zu beachten – eine Frage, die die Ausführung<br />

des Eingangsportals, des Türsockels, die Anordnung von Treppen, die<br />

Stromanschlüsse usw. betrifft. Dazu kommen Ihre Anforderungen an<br />

das Material und das Design. Eine kleine Checkliste kann bei der Entscheidungsfindung<br />

helfen.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Wer die richtigen Fragen stellt, kommt schneller zur perfekten<br />

Haustür:<br />

■ Aus welchem Material soll die Haustür sein?<br />

- Holz<br />

- Aluminium<br />

- Kunststoff<br />

- ein Materialmix<br />

Foto: Rekord<br />

■ Ist der Bereich einsehbar / nicht einsehbar (Sicherheit!)<br />

■ Welche Wärmedämm-Anforderungen habe ich?<br />

■ Soll der Bereich schalldämmend ausgestattet sein?<br />

■ Wieviel Ein- bzw. Ausblick soll der Bereich gestatten?<br />

■ Wie ist die Lichtsituation?<br />

■ Welche Witterungseinflüsse wird es geben?<br />

■ Sind Glaselemente, Seitenteile, Oberlichter gewünscht?<br />

■ Ist eine Briefkastenanlage sinnvoll?<br />

■ Sind Stromanschlüsse vorhanden?<br />

■ Wie sieht es mit Barrierefreiheit aus?<br />

Fotos: BE Bauelemente<br />

■ Welche Komfort- und Sicherheits-Features wünsche ich mir?<br />

- besondere Rahmen, Schlösser, Beschläge, Griffe<br />

- Tresorverriegelung<br />

- Klingelmodul<br />

- Türspion<br />

- elektronische Türüberwachung<br />

- Fingerprint-Sensor<br />

- elektrische Schließanlage<br />

Seite<br />

14


Fenster, Türen, Tore – Haustüren<br />

Geborgen hinter starken Türen<br />

Kaum ein Einbrecher wird es ernsthaft mit einer modernen Sicherheitshaustür<br />

aufnehmen. Der ungebetene Gast müsste erstmal die<br />

Bestandteile des Sicherheitsbeschlages überwinden. Bei der Mehrfachverriegelung<br />

greifen Schwenkriegel aus gehärtetem Stahl oben<br />

und unten in eine massive, durchgehende Schließleiste, so dass sich<br />

Türflügel und Blendrahmen praktisch nicht mehr auseinanderdrücken<br />

lassen. Das Hauptschloss mit Kurbelfalle verriegelt sicher und optimiert<br />

auch den Dichtschluss. Zwei Aushebelsicherungen verhindern<br />

das Eindringen über die Bandseite des Türflügels.<br />

Fotos: HBI<br />

Holzhaustüren – moderne Klassiker<br />

Holz und moderne Technik – das geht auch an der Haustür bestens zusammen.<br />

Mit ihrer natürlichen Optik, zeitgemäßen Dämmwerten und einer<br />

umfassenden Sicherheitsausstattung bringen Holzhaustüren Tradition<br />

und Moderne unter ein Dach. Sehr schön dazu passen Edelstahlgriffe,<br />

Designgläser und verschiedene wählbare Strukturoberflächen. Auch die<br />

Energiesparleistung beeindruckt: Wärmedurchgangskoeffizienten von bis<br />

zu 0,85 W/m²K erfüllen die Anforderungen an eine KfW-Förderung.<br />

Zusammenspiel in Holz und Glas<br />

Der Einbau dickerer Gläser mit besseren Wärmedämmwerten optimiert<br />

die Energieeffizienz einer Holzhaustür. Dreifachverglasungen<br />

mit Wärmedämmbeschichtungen, mit Edelgas gefüllten Scheibenzwischenräumen<br />

und warmem Glasrandverbund reduzieren die Wärmedurchlässigkeit<br />

deutlich und helfen bei der Heizkostenreduktion. Zwei<br />

Dichtebenen eliminieren Zugluft und verbessern den Schallschutz.<br />

Foto: Rekord<br />

Foto: HBI<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Foto: HBI<br />

Kunststoffhaustüren:<br />

stabil und effizient wie nie<br />

Clou der neuen Türengeneration aus Kunststoff: ein Profilkern aus Hightech-Faserverbundstoff.<br />

Das aus speziellen Glasfasern bestehende Material<br />

garantiert, dass die Haustüren höchsten Anforderungen an Stabilität<br />

und Verwindungssteifheit standhalten – ohne wärmeleitende Stahlarmierungen.<br />

Sechskammer-Profile mit drei Dichtebenen inklusive Mitteldichtung<br />

und einer entsprechenden Bautiefe senken den Energiebedarf nachhaltig.<br />

Zur Sicherheit Kunststoff<br />

Neben der extremen Stabilität einer Kunststoffhaustür überzeugt auch<br />

deren Sicherheitstechnik. Ein selbstverriegelndes Schloss gewährt<br />

eine hohe Grundsicherheit schon im unverriegelten Zustand. Bandseitige<br />

Aushebelsicherungen bieten höchsten Einbruchschutz.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: HBI<br />

Seite<br />

16


Fenster, Türen, Tore – Haustüren<br />

Robuste Schönheiten in Aluminium<br />

Stark gegen Wind und Wetter, effektiv gegen Wärmeverluste, abschreckend<br />

für Einbrecher: Haustüren aus Aluminium profilieren sich durch<br />

sprichwörtliche Unverwüstlichkeit. Sie punkten z.B. mit rekordverdächtigen<br />

Wärmedämmwerten bis zu 0,47 W/m 2 K (Türflügel mit PU-Hartschaumfüllung<br />

und innenliegendem Flügelprofil). Auch bei der Sicherheit<br />

gehören sie zu den Klassenbesten – entsprechende Ausstattungen vorausgesetzt.<br />

Alu-Haustüren sind in vielen Farben, Oberflächen, mit und<br />

ohne Glaseinsätze sowie mit unterschiedlichsten Applikationen und Griffen<br />

erhältlich.<br />

Fotos: Hörmann<br />

Foto: Hörmann<br />

...und der Schmutz bleibt vor der Tür<br />

Früh dran denken: Integrierte Schuhabstreifer-Systeme sind praktischer, leichter<br />

zu reinigen und sehen besser aus als jede gekaufte Matte vor der Haustüre!<br />

Rutschsichere und bodengleiche Schuhabstreifer gibt es für den Außen- und<br />

Innenbereich und in verschiedenen Materialien und Designs. Die Eingangsmatte<br />

kann sogar mit einem persönlichen Gruß oder Schriftzug versehen werden<br />

– kleiner Gag mit großer Wirkung auf Ihre Besucher.<br />

Foto: ACO<br />

Foto: ACO<br />

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17


BAUZEIT<br />

Nebeneingangstüren<br />

Solide Wächter<br />

Ihres Heims<br />

Kellertüren und andere Nebeneingänge liegen<br />

oft versteckt hinterm Haus oder sogar<br />

am Ende eines Kellerabgangs. Das zieht Einbrecher<br />

geradezu magisch an. Schieben Sie<br />

deren „Bemühungen“ einen massiven Riegel<br />

vor. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler weiß,<br />

womit Sie ungebetene Besucher wirksam abschrecken<br />

können.<br />

Fotos: Novoferm<br />

Holz – massive Stärken auch am<br />

Nebeneingang<br />

Das Baumaterial Holz bewährt sich nicht nur am Haupteingang. Dank ihrer<br />

modernen Produkttechnik mit vierfach lamellierten Massivholzprofilen<br />

machen Holztüren auch Sinn, um Keller-, Küchen- und andere Nebeneingänge<br />

zu sichern. Zwei Dichtebenen sorgen für dauerhafte Dichtigkeit und<br />

verbesserten Schallschutz. Robuste Mehrfachverriegelungen im Zusammenspiel<br />

mit massiven Schließleisten und bandseitigen Aushebelsicherungen<br />

setzen sich Einbruchsversuchen sehr wirksam entgegen. Nicht zuletzt<br />

spricht die Ästhetik mit: Eine große Auswahl an Modellen und Farben<br />

bietet Raum für Kreativität.<br />

Sicherheit und Wärmeschutz in<br />

Stahl<br />

Schon das Material lässt viele Einbrecher verzagen. Geraten sie an<br />

eine einbruchhemmende Stahltür mit Mehrfachverriegelung, brechen<br />

sie ihre Versuche schnell ab. Noch ein Vorteil dieser Modelle: Türblatt<br />

und Zarge sind thermisch getrennt. Das qualifiziert sie zum energiesparenden<br />

Eingang zu beheizten Kellern und Nebengebäuden. Optionale<br />

Isolierverglasungen bringen Tageslicht in die dahinterliegenden<br />

Räume.<br />

Foto: HBI<br />

Foto: HBI<br />

Foto: Hörmann<br />

Seite<br />

18


Fenster, Türen, Tore – Nebeneingangstüren<br />

Zu früh gefreut!<br />

Manchmal muss es eben das Optimum sein! Zum Beispiel, wenn<br />

Ihre Kellertür besonders versteckt liegt, oder die Hausbewohner<br />

oft auf Reisen sind. Lösung: 40 mm und mehr an massivem<br />

Stahl, extrastarke Scharniere, die Tür und Zarge bombenfest<br />

verbinden, sowie zusätzliche Sicherungszapfen, die die Tür in<br />

der Zarge auf der Seite der Scharniere sicher verankern. Gemeinsam<br />

mit dem Schloss sind solche Türen auf beiden Seiten<br />

gesichert und verhindern so einseitiges Aufhebeln. Aufbohr- und<br />

Ausziehschutz sorgen dafür, dass es sich auch mit Dietrich,<br />

Schraubendreher oder Zange nicht knacken lässt.<br />

Sicherheitsschloss<br />

Bänder mit gesicherten Bolzen<br />

Mehrfach-Verriegelung<br />

Sicherungszapfen<br />

4-seitig umlaufender Stahlrahmen<br />

Feuer- und Rauchschutz<br />

Fotos: Teckentrup<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Auch Mehrzwecktüren mit einbruchhemmender Zusatzausstattung<br />

sind bereits sehr widerstandsfähig gegen<br />

Einbrüche. Mit ihrer Mehrfachverrieglung können sie als<br />

Kellerausgangs-, Garagenverbindungs-, Heizungsraumund<br />

Aussentür gleichermaßen eingesetzt werden.<br />

Fotos: Novoferm<br />

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19


BAUZEIT<br />

Garagentore & Co.<br />

Endlich daheim!<br />

Der Arbeitstag war lang und anstrengend, die<br />

Freude aufs Zuhause wächst. Wie schön, so<br />

eine moderne Garage zu haben! Sie bereitet<br />

Ihnen ein warmes Willkommen, selbst bei Wind<br />

und Wetter oder im Winter, wenn allein der Gedanke<br />

ans Aussteigen frösteln lässt. Es macht<br />

Spaß, der Witterung eins auszuwischen: Bequem<br />

per Fernbedienung öffnet sich das Tor auf<br />

ganzer Breite, der Feierabend kann beginnen!<br />

Foto: Novoferm<br />

Ein System<br />

aus lauter Vorteilen<br />

Sectionaltore heißen so, weil sie in<br />

gleichmäßige Lamellen („Sectionen“)<br />

aufgeteilt sind, die sich platzsparend unter<br />

die Decke fahren lassen. In automatisierter<br />

Form verbinden sie exzellenten<br />

Bedienungs-Komfort mit überzeugender<br />

Sicherheit im Alltag. Und schön sehen<br />

sie auch noch aus, vor allem, wenn die<br />

Lamellen ohne sichtbare Übergänge<br />

aufgeteilt sind.<br />

Foto: Teckentrup<br />

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20


Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Die Vorteile moderner Sectionaltore kommen Ihnen tagtäglich<br />

zugute:<br />

■ Wärmedämmung<br />

■ schnelle Zufahrt<br />

■ schneller Zugang<br />

■ Sicherheit<br />

■ elegante harmonische Gesamtoptik<br />

■ sichere, leicht verständliche<br />

Funkfernbedienung<br />

Foto: Hörmann<br />

Fotos: Hörmann<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Automatisierte und funkgesteuerte Sectionaltore eignen sich<br />

bestens auch für die Nachrüstung. Praktisch sind spezielle<br />

Renovierungslösungen, mit denen heutige Garagentore auch<br />

in Garagen eingesetzt werden können, die nicht den aktuellen<br />

Standardmaßen entsprechen. Farbe, Material, Oberfläche und<br />

Design sind frei wählbar, eine LED-Lichtleiste setzt den optischen<br />

Clou und hält Unbefugte fern.<br />

Foto: Novoferm<br />

Fotos: Novoferm<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Ein Tor für die Multizweck-Garage<br />

Garagen von heute dienen oft mehreren Zwecken. Sie werden zu<br />

Nebengebäuden aufgewertet und leisten gute Dienste als Aufbewahrungs-,<br />

Heimwerker- oder Hobbyräume. Das macht neue Designs<br />

am Garagentor erforderlich. Komfortable zweiflügelige, auf Wunsch<br />

wärmegedämmte Drehflügeltore lassen sich einzeln öffnen und bilden<br />

komfortable Nebeneingänge. Mal kurz mit dem Fahrrad zum Bäcker<br />

und zurück? Kein Problem – das Aus- und Einfahren in die Garage<br />

geht blitzschnell.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Edle Kombinationen: Wer sein Garagentor perfekt auf die Optik<br />

des Eingangsbereichs abstimmt, macht den besten Eindruck<br />

und wertet sein Anwesen sichtbar auf.<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Novoferm<br />

Seite<br />

22


Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />

Foto: Teckentrup<br />

So erzielt man schöne Tore<br />

Farbtöne, Oberflächenvarianten, Verglasungen – moderne<br />

Markenprodukte reizen die volle Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aus. Hinzu kommen abgestimmte<br />

Wand- und Sturz-Anschlüsse für die Renovierung.<br />

Damit die Garage nicht zum Eiskeller wird<br />

Moderne Sectionaltore sind optional mit einem wirksamen Dämmkern ausgestattet.<br />

Das zahlt sich vor allem bei Garagen aus, die direkt an das Haus anschließen (seitlich<br />

oder im Untergeschoss). Die Garage wird so zum Wärmepuffer für die beheizten<br />

Räume. Wird in der Garage gewerkelt und geschraubt, ist Wärmeschutz erst recht ein<br />

Thema. Positiver Nebeneffekt: Der Aufbau mit Dämmkern steigert die Stabilität des<br />

Tores, macht es einbruchssicherer und steigert die Lebensdauer.<br />

Foto: Hörmann<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Teckentrup<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Teckentrup<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />

Rundum sicher<br />

Automatik, wohin man blickt: Fingerklemmschutz, elektronische Antriebe<br />

mit optionaler Lichtschranke und Einbruchhemmung sind heute<br />

fast schon Standard bei Garagentoren. Automatisierte Stahltore<br />

widerstehen auch hartnäckigen Einbruchsversuchen und sind damit<br />

viel sicherer als ihre mechanischen Vorgänger. Modelle, die vom TÜV<br />

auf „Einbruchhemmung für Garagentore“ geprüft sind, erleichtern die<br />

Auswahl. Die Technik steckt meist in der Antriebsschiene, die mit einer<br />

speziellen Verriegelung ausgestattet ist. Dennoch sollten Sie nicht<br />

vergessen, eine massive Übergangstür zum Wohnbereich einzubauen<br />

– das macht auch brandschutztechnisch Sinn.<br />

Foto: Teckentrup<br />

Foto: Novoferm<br />

Foto: Teckentrup<br />

Foto: Teckentrup<br />

Foto: Teckentrup<br />

Starke Marken für Fenster, Türen und Tore<br />

Seite<br />

24


Wohngefühle<br />

vom Feinsten<br />

Innenausbau, Innengestaltung<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

Foto: Knauf<br />

■ Innendämmung<br />

• Materialien • Schallschutz • Brandschutz<br />

■ Trockenbau<br />

• Materialien • Systeme • Schiebetüren<br />

• Licht-Lösungen • Revisionsklappen<br />

■ Boden- und Wandvorbereitung<br />

• Abdichten und reparieren • Flächenheizungen<br />

■ Boden-Finish<br />

• Kork • Holz • Verklebung<br />

■ Wand-Finish<br />

• Putze • Farben • Tapeten • Paneele


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Offen für jeden Lebenstraum<br />

Singlefreiheit, Pärchenzeit, Familienphase, die entspannten Jahre jenseits der 50 –<br />

modernes Leben zeigt sich so facettenreich wie nie zuvor. Und jede Phase sucht nach<br />

ihrem individuellen Ausdruck, am sichtbarsten in Gestalt des eigenen Zuhauses. Mit<br />

dem Innenausbau und der anschließenden Innengestaltung Ihres Heims nähern Sie sich<br />

Schritt für Schritt Ihrem Traum-Ambiente. Täglich die neue Wohnwelt wachsen zu sehen,<br />

macht einfach Freude. Moderne Ausbautechnik schenkt Ihnen sogar die Freiheit zu<br />

spontanen Änderungen, ohne dass es gleich die Welt kostet. Wann hätte es das früher<br />

je gegeben?<br />

Foto: Knauf<br />

Raumkonzepte aus dem Trockenbaukasten<br />

Kinder werden erwachsen und verlassen das Nest. Gute Idee, die beiden<br />

Kinderzimmer in einen großen Wohnraum zu verwandeln. Auch<br />

ein Homeoffice wäre schön, denn als „Empty Nester“ haben Sie Lust<br />

auf berufliche Veränderung. Ein kleines eigenes Fitnessstudio passt<br />

auch nicht schlecht zur neuen Lebensphase. Doch wie diese Wünsche<br />

verwirklichen, ohne das Zuhause in eine Baustelle zu verwandeln?<br />

Ganz einfach: mit den Methoden des Trockenbaus!<br />

Wie halten Sie´s mit Energie?<br />

Bewusster mit Energie umgehen? Im Altbau? Aber natürlich – mit einer<br />

energetischen Sanierung von innen. Trockenbauständerwerke, die<br />

mit (mineralischen oder biologischen) Dämmstoffen gefüllt werden,<br />

verbessern nicht nur die Energiebilanz, sondern auch den Wärme-,<br />

Schall- und Brandschutz im Haus.<br />

Foto: Alpina<br />

Foto: Knauf<br />

Seite 2


Innenausbau, Innengestaltung – Trendübersicht<br />

Foto: HASIT<br />

Vier Wände zum Genießen<br />

Hier kommt Farbe ins Spiel: Wandgestaltung! Vieles können Sie selber<br />

machen. Spachteln, verputzen, streichen, tapezieren – das gelingt heute<br />

erstaunlich einfach und schnell. Kleiner Tipp: Mineralputze. Sie bieten<br />

nicht nur tolle Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung. Sie regulieren<br />

auch die Luftfeuchtigkeit des Raumes und sorgen für ein gesundes,<br />

ausgewogenes Raumklima.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Mehr als nur<br />

Funktionsträger:<br />

Fußböden<br />

Fußböden sind Designobjekte und<br />

Wertanlagen, die täglich Freude bereiten.<br />

Es lohnt sich also, wählerisch<br />

zu sein. Mit Trockenboden- und/oder<br />

Fußbodenheizungssystemen nivellieren<br />

Sie unebene Untergründe und<br />

schaffen eine Basis, um wunderbare<br />

Beläge aus Stein, Fliesen, Kork oder<br />

edlem Holz aufzunehmen. Professionelle<br />

Bodenarbeit nutzt außerdem<br />

dem Brandschutz im Haus sowie der<br />

heute so wichtigen Schall- und Trittschalldämmung.<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Innendämmung<br />

Alternative für Ästheten<br />

Mehr Wärme und weniger Lärm im Haus – darum geht es bei der Innendämmung.<br />

Sie kommt dann in Frage, wenn eine Dämmung von außen<br />

aus Denkmalschutz- oder anderen Gründen nicht angesagt ist. Innendämmungen<br />

bewähren sich besonders in der Sanierung, aber auch im<br />

kreativen Holzbau. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler zeigt Ihnen die<br />

Optionen.<br />

Foto: Knauf<br />

Gut Holz: Innendämmplatten<br />

Das Naturmaterial Holz ist der perfekte, weil wohngesunde Baustoff, um<br />

ein Haus von innen gegen Wärmeverluste und Lärm zu dämmen. Holz<br />

wirkt kapillaraktiv und feuchteausgleichend. Innendämmplatten auf dieser<br />

Basis werden sowohl im Mauerwerks-<br />

als auch im Holzbau eingesetzt.<br />

Gut zu wissen: Die Oberfläche<br />

ist verputzbar – keine Grenze also<br />

für kreative Oberflächen-Finishs!<br />

Prima Wohnklima<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Holzfaser-Dämmplatten im Innenbereich eignen sich bestens dazu, z.B.<br />

den Aufbau eines massiven Dielenbodens zu unterfüttern. Dazu eignen<br />

sich z.B. Holzfaser-Module in Stärken um 60 mm. Zwei Lagen eines solchen<br />

Moduls verbessern die Wärme- und Trittschalldämmung erheblich.<br />

In aller Ruhe wohnen<br />

Gut gegen Lärm, egal ob er von außen kommt oder innen im Haus<br />

entsteht: Spezielle Holz-Innendämmplatten sind auf Schallschutz zugeschnitten.<br />

Im Bodeneinsatz<br />

bieten sie die nötige Festigkeit<br />

und zugleich verbesserten Trittschallschutz.<br />

Die Platte bewährt<br />

sich als „Flüsterdecke“ unter<br />

Dielung, Parkett, Teppich oder<br />

Fußbodenheizung.<br />

Foto: HOMATHERM<br />

Sicher in Wolle gepackt<br />

Hochleistungs-Mineralwolle vereint besten Brandschutz mit zertifizierter<br />

Wohngesundheit und bietet sich sogar für den mehrgeschossigen<br />

Holzbau und bei Aufstockungen an. Die komprimierte Wolle punktet<br />

mit exzellenten Wärme- und Schalldämmwerten auch bei schlanken<br />

Konstruktionen. Das heißt, Sie gewinnen<br />

Wohn- bzw. Nutzraum – ein klares Plus für<br />

die Sanierung und Renovierung. Ecken, Nischen<br />

und Fugen im Altbau werden gut verfilzt,<br />

was die sonst typischen Wärme- und<br />

Schallbrücken vermeiden hilft.<br />

Foto: Pavatex<br />

Foto: SG ISOVER<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Foto: Pavatex<br />

Brandschutz durch Mineralwolle: Der Baustoff brennt nicht, glimmt<br />

nicht, fällt oder tropft nicht brennend ab. Auch entwickelt sich kein<br />

sichtbehindernder Rauch. Mineralwolle eignet sich somit auch für<br />

hoch feuerhemmende Konstruktionen, wie sie z.B. im mehrgeschossigen<br />

Holzbau gefordert werden.<br />

Seite<br />

4


Energieeffizienz<br />

trifft Wohngesundheit<br />

Die wohngesunden Eigenschaften von offenporigen, raumluftaktiven<br />

Putzen auf Mineralbasis sind bekannt. Ein komplett mineralisches Innendämm-System<br />

verbindet sie mit überzeugenden Energiespareigenschaften<br />

– interessant nicht zuletzt im Denkmalschutzbereich.<br />

Natur und Technik<br />

wirken zusammen<br />

Basis des kapillaraktiven, diffusionsoffenen Systems bilden eine leistungsstarke<br />

Dämmplatte (Wärmeleitfähigkeit λ = 0,045 W/m 2 K) in variablen<br />

Dicken von 50, 60, 80, 100 mm) sowie eine 25 mm dicke Laibungsplatte.<br />

Diese ist speziell zur Vermeidung von Wärmebrücken im<br />

Bereich Fenster, Türen und als flankierende Dämmung einsetzbar. Beide<br />

Dämmplatten bestehen aus vulkanischem, veredeltem Perlitgestein,<br />

sind 100 % Natur, nicht brennbar und frei von Schadstoffen.<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Innendämmung<br />

Dämmaktive Ausgleichsschüttungen bringen schräge bzw. unebene<br />

Böden schnell in die Waage. Auf dem Boden verlaufende<br />

Rohre verschwinden einfach in der Schüttung. Im eingebauten<br />

Zustand verkleben und verkrallen sich die Granulate – so entsteht<br />

eine Schicht, die die Anforderungen an eine Ausgleichsschicht in<br />

„gebundener Form“ nach DIN 18560-2 erfüllt. Eine Spezialvariante<br />

eignet sich als tragfähige Schüttung unter Nass- und Asphaltestrichen.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Knauf<br />

Auch Holzfasern werden zu flexiblen, dämmstarken und diffusionsoffenen<br />

Matten verarbeitet. Die poröse Faserstruktur des<br />

Baustoffs macht ihn zum echten „Schallschlucker“. Noch ein<br />

Plus: Das Holz zu diesen Modulen stammt aus nachhaltiger Holzbewirtschaftung.<br />

Dämmung einfach schütten<br />

Foto: Knauf<br />

Die Fußböden unserer Häuser und Wohnungen sollen einiges leisten:<br />

die Raumtemperatur halten, den Schall reduzieren und natürlich stabil<br />

sein. Überraschend einfache Lösung für alle diese Anforderungen: eine<br />

Dämmstoffschüttung als Basis. Sie besteht aus einer veredelten Form<br />

des leichten, umweltgerechten Perlits. Der Baustoff ist vulkanischen Ursprungs,<br />

also ganz natürlich, mineralisch, chemisch<br />

<strong>neutral</strong> und somit baubiologisch absolut einwandfrei.<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Fotos: Knauf Aquapanel<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Trockenbau<br />

Nimm Dir die Freiheit!<br />

Eine schöne Altbauwohnung muss renoviert werden. Tolle Lage, große<br />

Räume, hohe Decken – was macht man aus so einem Schmuckstück?<br />

Unser Tipp: Legen Sie einen neuen Maßstab an Ihr Projekt:<br />

Nämlich einzig Ihre Phantasie, sonst nichts. Sie werden staunen, was<br />

heute alles geht, der moderne Trockenbau macht es möglich. Er verbindet<br />

äußerste Gestaltungsfreiheit mit der Erfüllung aller funktionellen<br />

Ansprüche, die an einen modernen Wohnungsumbau gestellt werden:<br />

Brandschutz, Schallschutz, Wärme- und Feuchteschutz. Noch ein Riesenvorteil:<br />

Trockenbaumaßnahmen gehen – Profipartner vorausgesetzt<br />

– leicht und schnell<br />

von der Hand, ohne<br />

zusätzliche Feuchte ins<br />

Bauwerk einzutragen.<br />

Foto: Knauf<br />

Flexibilität –<br />

ein System für unsere Zeit<br />

Wissen Sie heute schon, wie Sie morgen wohnen wollen?<br />

Mit einem Trockenbausystem halten Sie sich alle Optionen<br />

offen. Ob im Neubau oder bei der Altbau-Sanierung –<br />

die im Vergleich zu massiven Bauweisen extrem leichten<br />

Systeme sind schnell errichtet, belasten den Untergrund<br />

kaum und ermöglichen Grundriss- und Raumgestaltung in<br />

einer früher nicht gekannten Flexibilität.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Schallschutz – ein Riesenthema für Bauherren und Renovierer<br />

gleichermaßen. Trockenbausysteme liefern die<br />

überzeugenden Schallschutzkonstruktionen. Je nach Plattenstärke,<br />

Befestigung und Ausführung werden alle von<br />

der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) definierten<br />

Schallschutzklassen erfüllt. Die Konstruktionen liegen<br />

damit deutlich oberhalb der gesetzlichen Empfehlungen.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

6


Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />

Technik elegant<br />

verschwinden lassen<br />

Leitungen, Rohre und Armaturen muss man<br />

nicht ständig vor Augen haben. Andererseits:<br />

Sie unter Putz zu legen, kann im Altbau teuer<br />

werden. Lösung: Trockenbausysteme. Sie verbergen<br />

bzw. führen technische Installationen<br />

und Einbauten, Licht- und Klimatechnik einfach<br />

mit – wenn Sie wollen mitten in den Raum! Und<br />

wenn mal was ist, kommt man schnell dran.<br />

Hart im Nehmen<br />

High-End-Trockenbauplatten, professionell montiert auf einem Metall-Ständerwerk,<br />

bieten vielfältige Vorteile:<br />

▪ extreme Oberflächenhärte<br />

▪ Tragkraft für hohe Lasten (Regale, Schränke etc.)<br />

▪ besonders glatte Oberfläche als ideale Grundlage für alle<br />

Oberflächenbeschichtungen<br />

▪ erhöhter Brandschutz<br />

▪ hohe Schallschutz-Qualität<br />

▪ einfache Verarbeitung<br />

▪ imprägnierte Variante für Einsatz in häuslichen Feuchträumen<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Knauf<br />

Eine Trockenbauwand hält nicht viel aus? Von wegen! An professionell<br />

ausgeführten Wandkonstruktionen lassen sich kleinere<br />

Gegenstände bereits allein mit der passenden Schraube sicher<br />

befestigen. Und für wirklich schwere Fälle gibt es spezielle Systemdübel.<br />

Jeder davon kann bis zu 60 kg schwere Lasten tragen.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Bauen Sie doch,<br />

wie Sie wollen!<br />

Neue System-Trockenbauprofile erlauben eine bisher unbekannte<br />

Flexibilität in der Herstellung von Montagewänden, Vorsatzschalen,<br />

Schacht- und Abseitenwänden – für eine praktische Küche, das neue<br />

Kinderzimmer, das zusätzliche Bad für Gäste, den gemütlichen Wohnbereich<br />

oder einen individuell zugeschnittenen Hobbyraum. Dank einer<br />

neuartigen Falttechnik bietet das System reichlich Platz für Installationen<br />

und ermöglicht die versteckte Unterbringung von Wasser und<br />

Elektro. Die Profile lassen sich außerdem schnell – ohne zu schneiden<br />

– installieren.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Mit speziell beschichteten, besonders korrosionsgeschützten<br />

Trockenbauprofilen errichten Sie flexible, aber hoch stabile und<br />

langlebige Konstruktionen überall da, wo Feuchte eine Rolle<br />

spielt – in Küchen, Bädern oder Schwimmbädern. Auch der Bau<br />

einer Heimsauna geht mit solchen Profilen überraschend leicht<br />

und schnell von der Hand.<br />

Foto: Protektor<br />

Fotos: König<br />

Wohngesunde Holzfaserplatten<br />

Als mittragende und aussteifende Beplankung von Ständerprofilen<br />

sowie als verputzbare Installationsebene eignen sich<br />

auch Holzfaserplatten. Die Platten sind diffusionsoffen, wirken<br />

feuchteregulierend und überzeugen durch ihre „von Natur aus“<br />

schall- und wärmedämmenden Eigenschaften.<br />

Foto: Agepan® System<br />

Seite<br />

8


Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />

Trockenbau kreativ<br />

Trockenbausysteme bieten weit mehr als bloße Funktionalität.<br />

Ein Schiebetürsystem zeigt die enormen gestalterischen Möglichkeiten,<br />

die im Trockenbau liegen. Das elegant im Wandhohlraum<br />

laufende System ist nicht nur ein echtes Design-Highlight,<br />

sondern bietet zugleich optionale Schallschutzqualitäten – in<br />

Form einer Schallschutzholztür.<br />

Nachträglicher Einbau –<br />

eine tolle Option<br />

Grafik: Knauf<br />

Wer also einen großen Raum in zwei akustisch gut getrennte<br />

Funktionsbereiche teilen will, ohne die schöne Optik aufzugeben,<br />

wird begeistert sein. Ob großer oder kleiner Durchgang:<br />

Die Raumtrennung gelingt ohne den Raumverlust, wie er durch<br />

den Schwenkbereich einer klassischen Tür entstünde. Die Fläche<br />

davor ist uneingeschränkt nutzbar, um z.B. Schränke aufzustellen<br />

oder Bilder aufzuhängen. Das System kann vom Fachhandwerker<br />

ohne aufwändige bauliche Maßnahmen jederzeit<br />

eingebaut werden.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Protektor<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Trockenbau in OSB<br />

Man kennt den Werkstoff OSB eher aus dem gewerblichen Bereich.<br />

Doch die vielen guten Eigenschaften, die in aus OSB gefertigten Elementen<br />

stecken, bewähren sich auch im Hausbau. OSB eignet sich<br />

als tragende oder aussteifende Beplankung im Holzrahmenbau, aber<br />

auch als Trag- und Trittschicht von Böden sowie als Endverkleidung von<br />

Wänden und Decken.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Das Kürzel OSB (Oriented Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren<br />

der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in<br />

exakt definierten Lagen (oriented) zu besonders formstabilen Holzwerkstoffplatten<br />

(Boards) verleimt werden.<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Ökologisches Multitalent<br />

In OSB-Platten wirken die guten Eigenschaften eines ökologischen Multitalents<br />

zusammen: Schadstofffreiheit und Diffusionsoffenheit für gutes<br />

Raumklima. Eine professionell gedämmte Konstruktion aus diesem<br />

Werkstoff erreicht hervorragende Wärme- und Schalldämmleistungen<br />

sowie Brandschutzwerte, die man dem Werkstoff OSB auf den ersten<br />

Blick gar nicht zutraut.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Es gibt sogar spezielle Brandschutzplatten<br />

in OSB, ausgestattet<br />

mit einer patentierten<br />

brandschutzbeständigen Oberflächenbehandlung<br />

auf einer<br />

bzw. auf beiden Seiten.<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Foto: SWISS KRONO<br />

Seite<br />

10


Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />

Foto: Fermacell<br />

Auf gutem Grund und Estrich<br />

Trockenbau-Lösungen bewähren sich auch am Boden. Die Anforderungen<br />

sind hoch, gerade in der Sanierung bzw. Modernisierung. Trockenestriche<br />

bieten die geforderte Stabilität und Druckfestigkeit und kombinieren<br />

sie mit guten Wärmedämm- und Trittschalleigenschaften.<br />

Leicht verlegt, schnell bereit<br />

Auch die schnellen Arbeitsfortschritte, wie sie für den Trockenbau<br />

typisch sind, überzeugen beim Trockenestrich.<br />

Keine zusätzliche Feuchtigkeit, keine langen Trocknungszeiten:<br />

Dank ihres breiten Fugenversatzes sind die Elemente<br />

leicht verlegt und schon nach 24 Stunden bereit für<br />

den endgültigen Fußbodenbelag.<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

Auch ein Bodenthema: Brandschutz<br />

Trockenestriche bewähren sich in über 70 Aufbauvarianten für unterschiedliche<br />

Deckentypen, darunter Holzbalkendecken (Altbau-Sanierung!)<br />

und Massivdecken. Bereits mit einer Dicke von nur 30 mm bieten<br />

Trockenestriche 90 Minuten Widerstand bei Feuer.<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Da geht Ihnen ein LED auf<br />

Trockenbau kreativ – Licht gehört unbedingt dazu.<br />

Nutzen Sie hier besonders die phantastischen<br />

Möglichkeiten der sparsamen LED-Technik.<br />

LED-Einfassprofile für Decke und Wand<br />

schenken Ihnen vielfältige Optionen<br />

– von der effektvollen Dekorbeleuchtung<br />

bis hin zu dezenten<br />

Funktionslösungen<br />

aller Art.<br />

Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Seite<br />

12


Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />

Genial einfach,<br />

überraschend effektvoll<br />

Das Prinzip: Einteilige Metallprofile nehmen LED-Bänder<br />

auf, die Ihr Trockenbauer zu regelrechten Szenarien aus<br />

indirektem Licht verarbeitet. Das riesige Profilsortiment<br />

erlaubt außerdem schnelle, unkomplizierte und preisgünstige<br />

Grund-, Nacht- und Sicherheitsbeleuchtungen<br />

in jeder Größenordnung.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Wie verspachtelt man Trockenbaukonstruktionen mit ihren<br />

typischen sehr glatten Untergründen? Einfache Antwort:<br />

durch kompromisslose Qualität. Kunstharzverstärkte Gipsspachtelmassen<br />

bieten optimale Haftungseigenschaften<br />

auf solchen Oberflächen. Sie eignen sich zum vollflächigen<br />

Glätten ebenso wie zum Verfugen spannungsfrei montierter<br />

Gipskarton-, Gipsfaser- und Zementfaserplatten mit und<br />

ohne Bewehrungsstreifen.<br />

Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />

Schneller Zugriff<br />

auf die Haustechnik<br />

Trockenbausysteme überzeugen auch, indem sie unschöne Funktionselemente<br />

elegant verschwinden lassen. Aber wenn mal was an den Armaturen<br />

ist? Der Handwerker oder Ableser ran muss? Kein Problem:<br />

Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />

Spezielle Revisionsklappen für Gipskartondecken und -wände erlauben<br />

den schnellen Zugriff, ohne sich selbst groß ins Bild zu drängen. Eine<br />

imprägnierte Gipskartoneinlage ist mechanisch im Deckel befestigt<br />

(nicht nur geklebt) und sichert dauerhafte Stabilität. Der Deckel kann<br />

direkt nach dem Grundieren gestrichen werden.<br />

Fotos: Decotric<br />

Fotos: RUG SEMIN<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Boden- und Wandvorbereitung<br />

Aus Liebe zur Perfektion<br />

Die Bearbeitung alter Wände und Böden gehört zu den Aufgaben, die auch<br />

von geübten Laien erledigt werden können. Doch Vorsicht bei der Wahl<br />

der Mittel und Baustoffe: Hier sollten Sie sich vom Profi beraten lassen.<br />

Grundierungen, Abdichtungen, Estriche, Spachtelmassen – für jede Aufgabe<br />

gibt es die passenden Produkte und Systeme. Und jedes Jahr kommen<br />

Innovationen hinzu, die alles noch ein bisschen besser machen.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Der moderne Mensch verbringt 80 bis 90 % seiner Zeit in Gebäuden.<br />

Deshalb sind gesunde Baustoffe für den Innenausbau – Farben,<br />

Lacke, Putze, Kleb-, Kunst- und Holzwerkstoffe – so wichtig.<br />

Markenprodukte tragen Umweltzeichen und Siegel, die größtmögliche<br />

Transparenz bieten und klarmachen, welche Produkte<br />

emissionsarm sind. Orientieren Sie sich an Umweltzeichen wie<br />

GEV-EMICODE, dem Blauen Engel oder der Umwelt-Produktdeklaration<br />

EPD.<br />

Foto: PCI<br />

Schnelle „Lösung“ für alte Beläge<br />

Die Renovierung von Innenwänden startet nicht selten mit einem unerwarteten<br />

Problem: Die alten, vergilbten Rauhfasertapeten lassen sich<br />

nur mit großer Mühe lösen! Wie gut, dass es Spezialkonzentrate gibt.<br />

Sie sind lösemittelfrei und enthalten biologisch abbaubare Tenside. Damit<br />

durchweichen und lösen Sie alle Arten von Tapeten und Rauhfaser<br />

schnell und mühelos – ein Glück für alle Selbermacher.<br />

Loslegen und gut<br />

Kunstharz-Leichtspachtelmassen überzeugen<br />

durch ausgezeichnete Verarbeitung<br />

und optimale Haftung auf mineralischen<br />

und dispersionsgebundenen<br />

Untergründen. Sie eignen sich perfekt<br />

zum Überspachteln von Strukturputzflächen<br />

und Glasfasergewebe, zum<br />

Glätten und Beschichten sowie zur Verspachtelung<br />

von Gipskartonplatten und<br />

Stößen von Innendämmsystemen.<br />

Grundlagenarbeit wie vom Profi<br />

Fotos: Decotric<br />

Auch poröse, sandende und kreidende Untergründe brauchen eine Extrabehandlung.<br />

Grundierungen helfen. Sie eignen sich zur Behandlung<br />

z.B. von Putz, Beton oder Gipskartonplatten und regulieren deren Saugfähigkeit.<br />

Am Ende entstehen tragfähige und gleichmäßig saugende<br />

Untergründe, die beste Vorbereitung für die nachfolgende Wand- und<br />

Deckenbearbeitung.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Decotric<br />

Schnelle Reparatur im Innenbereich? Kommt öfter vor, als man<br />

denkt. Gebrauchsfertige weiße Dispersionsspachtelmassen glätten<br />

unebene Untergründe, füllen Risse und Löcher in Wand- und<br />

Deckenflächen. Die Massen sind sehr gut schleifbar und liefern<br />

superglatte Ergebnisse.<br />

Fotos: Decotric<br />

Fotos: Decotric<br />

Seite<br />

14


Das muss glattgehen!<br />

Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – das „Vorher-Bild“ einer<br />

Wandsanierung sieht oft entmutigend aus. Umso erfreulicher das Endergebnis.<br />

Hier waren moderne Renovierungsspachtel am Werk – echte<br />

Allrounder zum Glätten, Spachteln und Füllen, deren Rezepturen ständig<br />

überarbeitet und optimiert werden. Die Massen werden an Wandund<br />

Deckenflächen im Innenbereich eingesetzt, um sie zur Aufnahme<br />

von Tapeten, Anstrichen, Dispersionsputzen und anderen Wandbelägen<br />

vorzubereiten.<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Perfekt glatte Oberflächen herstellen – da ist das ganze Können<br />

des Handwerkers gefragt, besonders bei der Sanierung unebener<br />

Altbauwände. Spezialspachtelmassen vereinfachen die Sache erheblich,<br />

sodass sich auch geübte Heimwerker an das Glätten und<br />

anschließende Schleifen einer Wand machen können. Die Spachtelmassen<br />

können von Hand per Kelle, Rakel oder Rolle sowie im<br />

Sprühverfahren aufgetragen werden. Vorteil Rollspachtel: Er lässt<br />

sich ansatzlos auf Null ausziehen.<br />

Rakeln<br />

Rollen<br />

Fotos: ARDEX<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Leistungsfähige Renovierungsspachtel haften auf fast allen gängigen<br />

Untergründen ohne Vorbehandlung. Das spart Zeit. Selbst bei<br />

sehr tiefen Unebenheiten trocknen die Spachtel garantiert ab und<br />

schon am nächsten Tag können sie überarbeitet werden.<br />

Spachteln<br />

Sprühverfahren<br />

Fotos: ARDEX<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Dispersionsspachtelmassen einer neuen Generation: gebrauchsfertig<br />

im Eimer und wahre Alleskönner an Decken und Wänden.<br />

Sie werden dünn- oder dickschichtig aufgetragen und überzeugen<br />

durch leichte Verarbeitung sowie „Nullauszug“. Das bedeutet, die<br />

Spachtelmassen lassen sich in dünnsten Schichten zu den Rändern<br />

hin verarbeiten, ohne an Haftkraft zu verlieren. Noch ein Vorteil:<br />

Die hoch flexiblen Massen können ohne Grundierung auf fast<br />

allen Untergründen eingesetzt werden und sind sehr gut schleifbar.<br />

Abdichten unter Fliesenböden –<br />

leicht gemacht<br />

Fliesen im Wohnbereich sind heute fast schon Standard. Im Bad ist<br />

eine abdichtende Untergrundbehandlung Pflicht. Aber auch in Küchen<br />

empfiehlt sie sich, vor allem im Altbau mit seinen feuchteempfindlichen<br />

Unterkonstruktionen. Eine neuartige, einkomponentige, selbstverlaufende<br />

Abdichtung erleichtert die Arbeiten. Die Abdichtung kann bis zu<br />

einer Schichtstärke von 5 mm<br />

eingesetzt werden und gleicht<br />

leichte Unebenheiten direkt mit<br />

aus. Vorteil für Renovierer: Die<br />

Masse eignet sich ideal, um verwinkelte<br />

Flächen einfach und<br />

schnell dicht zu bekommen.<br />

Foto: ARDEX<br />

Große Formate sicher in Position<br />

Nach Großformat kommt mega! Manche Hersteller bieten Kollektionen<br />

mit Kantenlängen bis zu 3 m an – eine Herausforderung für die Mörtelmassen.<br />

Bei den oft nur wenige mm dünnen Fliesen muss der Untergrund<br />

sehr eben und der Fliesenkleber entsprechend elastisch sein,<br />

um die Wärmeausdehnung der Großformate auffangen zu können. Das<br />

alles gelingt dem Fliesenleger-Profi mit erstaunlich geringen Aufbauhöhen<br />

– wenn der Kleber stimmt.<br />

Fotos: ARDEX<br />

Foto: Sakret<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Systeme für die<br />

Wandbearbeitung<br />

Ein einheitlicher, ebenflächiger und tragfähiger Untergrund<br />

ist Voraussetzung für die nachfolgende Verlegung von<br />

keramischen Fliesen und Platten. Nicht tragfähige Bereiche,<br />

z.B. weiche Spachtelschichten über Installationsschächten<br />

sowie Hohlräume oder Übergangsbereiche unterschiedlicher<br />

Baustoffe, werden durch Putzträger überbrückt.<br />

Diese werden am tragfähigen Untergrund fixiert und anschließend<br />

mit Putz-/Spachtelmörtel überarbeitet. Für den<br />

flächigen Auftrag von Putz- und Spachtelmörteln empfiehlt<br />

sich das Setzen von Putzschienen (Lehren), auf denen der<br />

Mörtel mittels Latte abgezogen wird, um so einen gleichmäßigen,<br />

ebenflächigen Auftrag sicherzustellen.<br />

Fotos: Sopro<br />

Foto: Sopro<br />

Helden des Untergrunds<br />

Auch die Bodenvorbereitung setzt sich aus vielen Einzelschritten zusammen,<br />

z.B. Aussparungen im Estrich auffüllen, Gefällespachtelungen oder<br />

Lastverteilungsschichten herstellen oder eine Elektrofußbodenheizung<br />

einbetten. Selbstnivellierende Fließestriche und leistungsfähige Spachtelmassen<br />

leisten ganze Arbeit am Boden. Sie bewähren sich auch bei der<br />

Sanierung, wo oft nur geringe Aufbauhöhen gegeben sind. Mit speziellen<br />

Epoxi-Mörteln erzielen Sie besonders dünnschichtige Spachtelungen und<br />

Lastverteilungsschichten – ideal zur Herstellung bodengleicher Duschen<br />

im Altbau.<br />

Fotos: Sopro<br />

Foto: Sopro<br />

Foto: Sopro<br />

Seite<br />

16


Ihre Wand als Wärmequelle<br />

Schon mal an eine Wandheizung gedacht? Dann wäre jetzt der richtige<br />

Moment. Wände mit einer Wandheizung auszustatten, dafür sprechen<br />

nicht nur energetische, sondern auch wohngesundheitliche Gründe.<br />

Anders als die klassische Heizung wärmt die Wandheizung nicht die<br />

Raumluft, sondern wirkt – als Strahlungswärme – direkt auf die Körper<br />

und Gegenstände im Raum. Staub und Pollen werden nicht durch<br />

den Raum gewirbelt, was nicht nur Allergikern und Asthmatikern gut tut.<br />

Außerdem: Sie sparen wertvollen Platz an der Wand, und der Raum<br />

gewinnt an Designqualität.<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wandheizungen sparen viel<br />

Energie, weil sie große Wandflächen<br />

schon mit relativ geringer<br />

Temperatur erwärmen.<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Klimaanlage unter Putz<br />

Wandheizungen sind schnell und einfach montiert. Ihre vorgefertigten<br />

Klimaregister werden direkt an das Mauerwerk angebracht und einfach<br />

in die Putzschicht eingebettet. Dort können Wandheizungen auch als<br />

energieeffiziente Raumkühlung arbeiten. In diesem Fall pumpt eine<br />

Wärmepumpe mit Kühlfunktion kaltes Wasser durch den Kreislauf.<br />

Schon eine Absenkung der Raumtemperatur um ca. 5 °C reicht für einen<br />

erfrischenden, absolut zugfreien Raumgenuss.<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

17


BAUZEIT<br />

Für Bodenheizungen wie geschaffen<br />

Was für Wände gilt, trifft bekanntermaßen auch auf die viel verbreitete<br />

Fußbodenheizung zu: Ihre große, sich erwärmende Oberfläche reduziert<br />

die benötigten Vorlauftemperaturen. Schon 30 bis 40 °C, wie sie<br />

Wärmepumpen liefern, reichen in gut gedämmten Räumen völlig aus.<br />

Ein spezieller Wärmepumpenestrich mit deutlich reduzierter Trocknungszeit<br />

erleichtert den Einbau von Fußbodenheizungen im Niedertemperaturbereich.<br />

Der Estrich ist nach ca. 12 Stunden begehbar, und<br />

bereits 48 Stunden nach dem Einbau kann das Trockenheizen des Estrichs<br />

starten.<br />

Foto: Proline<br />

Foto: Knauf<br />

Warme Steine zu Ihren Füßen<br />

Im eigenen Heim barfuß auf warmen Natursteinen zu wandeln – das<br />

fühlt sich immer wie ein kleiner Urlaub an! Doch Natursteinarten, wie<br />

Estremoz, Bianco Perlino oder Travertin, sind empfindlich, wenn sie im<br />

Verbund mit einer klassischen Fußbodenheizung verlegt werden. Eine<br />

Aufgabe für erfahrene Profis und geprüfte Systeme: Fußbodenheizungen<br />

im Trockenbausystem. Sie punkten zugleich durch geringere Aufbauhöhe<br />

sowie kürzere Einbau- und Aufheizzeiten.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Proline<br />

Foto: Proline<br />

Seite<br />

18


Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />

Elektrische<br />

Flächenheizungen –<br />

jetzt nachrüsten<br />

Warum sich nur im Bad an einer Wandund<br />

Bodenheizung erfreuen? Die milde<br />

Strahlungswärme, die energiesparend<br />

geringen Vorlauftemperaturen, die Behaglichkeit<br />

warmer Keramikoberflächen<br />

– das können Sie im ganzen Haus, in<br />

der gesamten Wohnung genießen. Elektrische<br />

Wand- und Bodenheizungen eignen<br />

sich ideal auch zur Renovierung.<br />

Einzige Voraussetzungen: Der Untergrund<br />

ist trocken, eben sowie tragfähig.<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Hightech trifft Jugendstil<br />

Elektrische Heizsysteme benötigen keine großen Baumaßnahmen und<br />

passen unter fast alle Bodenbeläge, was sie besonders für Altbaurenovierungen<br />

attraktiv macht. Rechnen Sie die tollen Möglichkeiten moderner<br />

Elektronik hinzu. Punktgenaue Wärme, wenn sie gebraucht wird:<br />

Stellen Sie Ihre Temperaturwünsche über einen programmierbaren<br />

Thermostaten ein. Ein übersichtliches Display vereinfacht die Bedienung<br />

zusätzlich und hilft, Heizkosten einzusparen.<br />

Foto: Warmup<br />

Seite<br />

19


BAUZEIT<br />

Boden-Finish<br />

Neue Trends zu Ihren Füßen<br />

Worauf Sie täglich gehen und stehen, sollte Ihnen mehr als eine Überlegung wert sein.<br />

Homogene Bodengestaltung oder ein Materialmix? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

zeigt Ihnen die ganze Welt moderner Fußböden – von Stein und Keramik über Laminat<br />

bis hin zu Kork, dem Avantgardisten aus der Natur.<br />

Foto: AMORIM<br />

Naturwunder Kork...<br />

Kork ist der ökologische Baustoff par excellence, denn die geerntete<br />

Rinde von Korkeichen wächst wieder nach. Auch (bau-)physikalisch<br />

grenzt Kork an ein „Naturwunder“: Viele Millionen mit Luft gefüllte Zellen<br />

pro Kubikzentimeter machen Kork extrem feuchteresistent und bilden<br />

zugleich einen effektiven Hitze-, Kälte- und sogar Feuerschutz (Kork<br />

ist nahezu unbrennbar und schützt die Eichen sehr wirkungsvoll gegen<br />

Waldbrände). Und das alles bei einem sensationell niedrigen Materialgewicht.<br />

...für traumhafte Fußböden<br />

Die weiche, warme Oberfläche verarbeiteter Korkplatten schwingt leicht,<br />

weckt angenehme Barfuß-Gefühle und dämpft zudem sehr wirksam den<br />

Trittschall. Die kapillarähnliche Materialstruktur der Platten wirkt wärmedämmend,<br />

feuchtigkeitsregulierend und daher höchst angenehm aufs<br />

Wohnklima. Fehlen nur noch optische Vorzüge – und auch hier bietet<br />

Kork weit mehr als gedacht.<br />

Seite<br />

20


Innenausbau, Innengestaltung – Boden-Finish<br />

Designer lieben Kork<br />

Foto: AMORIM<br />

Eine neue Korkboden-Kollektion zeigt sich in 21 erstaunlichen Designvarianten,<br />

die von authentischen Stein- bis hin zu täuschend echten<br />

Holzoptiken reichen. Mit Farben und Strukturen setzen Sie zusätzliche<br />

reizvolle Akzente. Auch wer den natürlichen Look von echtem Kork<br />

schätzt, wird durch attraktive Designs überrascht.<br />

Fotos: AMORIM<br />

Klassiker Parkett –<br />

attraktiver denn je<br />

Neue Wege beim kreativen Boden-Finish in Holz: Hightech macht den<br />

Klassiker Parkett attraktiver denn je. Wird Parkett nämlich vollflächig<br />

verklebt, entstehen unzählige neue Flächenbild-Optionen – z.B. Fischgrat,<br />

Schiffsboden, Kassetten und Rauten. Friese, Intarsien oder die<br />

Verwendung unterschiedlicher Holzarten werten das Bodenbild zusätzlich<br />

auf. Das Geheimnis hinter der Methode:<br />

Neue Spezialklebstoffe mit genialen Eigenschaften.<br />

Sie können auf den meisten Untergründen<br />

ohne Primer eingesetzt werden,<br />

härten elastisch durch, sind silikon- und<br />

lösemittelfrei, sehr emissionsarm, geruchs<strong>neutral</strong><br />

sowie leicht zu verarbeiten.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Bostik<br />

Foto: Bostik<br />

Auftritte auf Holz werden gehört, wenn auch nicht immer gerne.<br />

Doch wird das Holz an einem anderen, schwereren Körper fixiert,<br />

können die Schwingungen nicht mehr weitergeleitet werden. Auch<br />

das spricht für die vollflächige Verklebung des Holzes.<br />

Foto: AMORIM<br />

Foto: Bostik<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Wand-Finish<br />

Farben, Formen, Emotionen<br />

Die eigenen vier Wände gestalten – nun sind Sie an einem Wendepunkt Ihres Innenausbaus:<br />

Das optische Finish steht kurz bevor. Verputzen, Malen, Tapezieren –<br />

einiges können Sie auch selber machen. Mit Farben und Strukturen an Wänden und<br />

Decken setzen Sie kreative Akzente. Oder Sie entscheiden sich für eine Tapete. Hier<br />

steht Ihnen das Vergnügen bevor, aus dem riesigen Angebot das Passende auszuwählen.<br />

Gut zu wissen: Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen mit kostenloser<br />

Beratung, mit Musterbüchern, Ausstellungsbeispielen und mit Empfehlungen bewährter<br />

Handwerksfirmen aus Ihrer Umgebung.<br />

Foto: BHK<br />

Verzauberung in 3D<br />

Wertanlage Innenwände? Gar kein so abwegiger Gedanke. Denn noch<br />

nie gab es feinste Wandverkleidungen in so vielen interessanten Dekoren<br />

und Formaten: Paneele sind die aktuellen Design-Stars an Wänden<br />

und Decken. Es gibt sie passend zu den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen<br />

– von Klassik bis Avantgarde, für Küche, Kinder- und Arbeitszimmer,<br />

für Schlaf- und Wohnraum. Es lohnt sich, mehr als eine<br />

„Schauwand“ dafür vorzusehen. Paneele verwöhnen Sie mit Rundum-<br />

Wohlgefühlen und sichtlichem Wertzuwachs für Ihre Immobilie.<br />

Foto: BHK<br />

Urbanes Wohnen in Design<br />

Foto: BHK<br />

Urbane Gestaltungslinien verführen mit edlen Strukturen und<br />

modernen Farbtönen. Angesagte Töne in Weiß, Schlamm und<br />

Grau und seidig-matte Oberflächen zaubern städtisches Lebensgefühl<br />

in Ihre neuen vier Wände. 9 attraktive Dekore bieten<br />

Spielraum für moderne, offene Varianten in der Wand- und Deckengestaltung.<br />

Seite<br />

22


Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Wenn Wände ein Fass aufmachen: Über diese Paneele spricht<br />

man garantiert. Sie bestehen aus hochwertiger Fichte und sind<br />

bedruckt mit Schriftzügen alter Whiskeyfässer und Weinkisten –<br />

ein toller Kontrapunkt in modernen Küchen und ein Gemütlichkeitsfaktor<br />

in liebevoll eingerichteten Wohnräumen.<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Holz in überraschenden Facetten<br />

Mit einem neuen Farbton-System, in dem immer zwei unterschiedliche<br />

Farbtöne gemixt werden, zaubern Sie einzigartige Akzente in Ihre Räume.<br />

Das Spiel der Farben betont die natürliche Struktur des Holzes, ob<br />

harmonisch-ergänzend oder lebendig-kontrastreich liegt ganz bei Ihnen.<br />

Origineller kann man das Naturmaterial Holz nicht an die Wand bringen.<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Der edle Charme des Nordens<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Das Prinzip der gehackten Bearbeitung wendeten Zimmerer schon vor<br />

Jahrtausenden an, um Balken zu behauen. Moderne Paneele übertragen<br />

diesen Look in dezente, naturnahe und warme Oberflächen, deren<br />

trendige Grau- und Brauntöne begeistern. Verdeckte Befestigungen erzeugen<br />

den Eindruck einer absolut hochwertigen handwerklichen Arbeit.<br />

Natur, Handwerk, Technik –<br />

in schönster Harmonie<br />

Thermisch behandelte Vollholzprofile aus nordischer Fichte halten mehr<br />

als ein Leben lang. Die Thermobehandlung schenkt dem Holz zudem<br />

einen dunkleren Farbton, was den Charme der Naturbelassenheit sogar<br />

noch unterstreicht. Dieses Holz strahlt Alter und Behaglichkeit aus und<br />

das überträgt sich auf die Wohnbereiche.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Karbonisiertes Holz ist Ergebnis einer alten japanischen Technik<br />

der Holzveredelung, bei der die Oberfläche kontrolliert verbrannt<br />

wird, um einzigartige Strukturbilder zu erzeugen. Heutige Technik<br />

versiegelt die Design-Oberfläche mit einem Speziallack, um<br />

Abfärbungen zu vermeiden. Am Ende entstehen faszinierende<br />

Hingucker für Designbewusste.<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Fein rausgeputzt!<br />

Innenputze veredeln Wände. Je nach Putz, Körnung und Werkzeug lassen<br />

sich damit individuelle Wandstrukturen herstellen. Schnell zu verarbeitende<br />

Feinputze werden einfach aufgerollt und dann nach Wunsch<br />

mit Bürste oder Spachtel gestaltet.<br />

Da sind Sie glatt begeistert<br />

Fotos: KRAUTOL<br />

Spezielle Systemprodukte erleichtern die Herstellung trendiger glatter<br />

Wände. Vorteil: Die Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt und<br />

in Bausteinen je nach Anforderungen einsetzbar – von der Untergrundvorbereitung<br />

über spezielle Vliese bis hin zur hochdeckenden, streiflichtunempfindlichen<br />

Siliconharzfarbe.<br />

Foto: Knauf<br />

Fotos: KRAUTOL<br />

Wände ökologisch herausputzen<br />

Auch bei den klassischen Wandputzen hat sich viel getan. Sie bilden<br />

die Basis zu wohngesunden Innenraum-Konzepten. Mit einem ökologischen<br />

Putzsystem zum Beispiel erreichen Sie einen durch und durch<br />

mineralischen Wandaufbau. Das im Vergleich zu Zementputzen um<br />

bis zu 30 % erhöhte Porenvolumen dieser Putzvariante reguliert den<br />

Feuchtigkeitshaushalt der Innenräume besser und verringert zugleich<br />

die Ausbreitung gesundheitsschädlicher Organismen.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Biologisch besonders wertvoll: Lehm-Feinputze als ein- oder<br />

mehrlagige Maschinen- oder Handputze bzw. als Deckputze auf<br />

einem mineralischen Universalputz.<br />

Kalkputze<br />

für Kinderzimmer<br />

Kinder reagieren besonders empfindlich auf organische<br />

und chemische Umwelteinflüsse. Putze<br />

und Farben auf Kalk-Basis sind für die Kleinsten<br />

daher besonders geeignet. Aufgrund ihrer starken<br />

Alkalität wirken reine Kalkputze der Bildung von<br />

Bakterien, Schimmelpilzen sowie Schadstoffen<br />

entgegen.<br />

Foto: HASIT<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: HASIT<br />

Seite<br />

24


Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

SCHON GEWUSST?<br />

„Wände atmen“, lautet eine landläufige Redewendung. Gemeint<br />

ist eigentlich „Diffusionsoffenheit“. Der bauphysikalische Begriff bezeichnet<br />

die Fähigkeit porenreicher mineralischer Wand- und Deckenbeschichtungen,<br />

Feuchte aus der Raumluft schnell aufzunehmen<br />

und kontrolliert wieder abzugeben – wichtige Voraussetzung<br />

für wohngesundes Innenraumklima.<br />

Foto: Knauf<br />

Neu gestalten mit Gipsputzen<br />

Auch moderne Gipsputze wirken feuchtigkeitsregulierend und positiv<br />

auf das Wohnklima. Diese Wirkung bleibt dauerhaft erhalten, solange<br />

man die Flächen nicht mit Dispersionsfarben streicht oder sie mit Tapeten<br />

beklebt, die die Feuchteaufnahme und -abgabe behindern. Neue<br />

Gipsputzlinien erweitern die Gestaltungspalette und erhalten zugleich<br />

die wertvolle Eigenschaft der Offenporigkeit.<br />

Palette der Kreativen<br />

Das Geheimnis liegt im System: Von der Grundierung über den Scheiben-<br />

und Spritzputz bis hin zur Farbe sind alle Produkte aufeinander<br />

abgestimmt. Scheibenputz und Spritzputz – beides mineralische Oberputze<br />

auf Kalkbasis – bieten zudem ganz neue Freiheiten für kreatives<br />

Strukturieren. Gestrichen werden die Flächen mit einer hochwertigen<br />

emissions- und lösemittelfreien Systemfarbe.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

25


BAUZEIT<br />

Für Selbermacher wie<br />

geschaffen<br />

Kreative Wandbeschichtungen können<br />

auch von Laien schnell und einfach umgesetzt<br />

werden. Voraussetzung: ein leicht<br />

zu verarbeitendes und dennoch absolut<br />

hochwertiges Putz- und Farbsystem. Der<br />

Putz sorgt für eine schnell Strukturierung<br />

der Oberfläche. Schon nach einfachem<br />

Aufrollen entsteht eine Grundlage für neues<br />

Wand-Design. Sie können die Oberfläche<br />

(fein oder extra fein gekörnt) mit Kelle<br />

oder Bürste selbst strukturieren – puristisch<br />

in Weiß oder farbig abgetönt, einfach aufgerollt<br />

oder kreativ strukturiert, vollflächig<br />

gestrichen oder in Gestalt einer attraktiven<br />

Akzentwand.<br />

Fotos: OPUS1<br />

Foto: OPUS1<br />

Vor jedem Neuanstrich immer den Untergrund prüfen und vorbehandeln.<br />

Streichen Sie die Decke zuerst, dann die Wände. Arbeiten<br />

Sie von einer Ecke zur anderen Ecke und immer „nass“<br />

in „nass“, so vermeiden Sie streifige und fleckige Oberflächenergebnisse.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Weiß gestrichene Zimmer wirken größer. Zu Weiß lassen sich außerdem<br />

fast alle Farben kombinieren.<br />

Spaß am richtigen<br />

Werkzeug<br />

Malern macht Freude: Sofern Sie passende<br />

und hochwertige Werkzeuge verwenden.<br />

Hier an Qualität zu sparen heißt<br />

schlechtere Endergebnisse in Kauf zu<br />

nehmen und nachbessern zu müssen,<br />

was nervig ist. Roller aus einem Nylonoder<br />

Polyamidbezug oder gar hochwertigem<br />

Lammfell nehmen viel Farbe auf, um<br />

sie schön gleichmäßig wieder abzugeben.<br />

Heizkörper-Pinsel empfehlen sich für unzugängliche<br />

Stellen und Ecken. Sprühgeräte<br />

beschleunigen die Arbeit auf großen<br />

Flächen. Nicht vergessen: Abstreifgitter<br />

und Teleskopstangen.<br />

Foto: Noelle Group<br />

Foto: Alpina<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Noelle Group<br />

Seite<br />

26


Farben wie noch nie<br />

Farbe ist nicht gleich Farbe. Fein gemahlene Porzellanerde<br />

oder Champagnerkreide verleihen Wandfarben eine außergewöhnliche<br />

Ausstrahlung. Die Pigmente erzeugen nie gesehene<br />

Farbtiefen und edelmatte Oberflächen mit faszinierender<br />

Ausdruckskraft. Außerdem sind diese Farben sehr strapazierfähig<br />

– Premium eben!<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

Farben machen Laune<br />

Weiß, die hellste der unbunten<br />

Farben, verbinden wir mit<br />

Klarheit und Reinheit. Sie<br />

verkörpert Weite und gibt dem<br />

Raum Neutralität.<br />

Gelb verströmt Wärme,<br />

Leichtigkeit und gute Laune. Es<br />

fördert die Hirnaktivität und gilt<br />

als kommunikative Farbe. Ideal<br />

für Arbeitsbereiche.<br />

Farben formen Räume<br />

Foto: Baumit<br />

Sie wohnen „gefühlt“ in einer zu kleinen Wohnung? Dann<br />

könnte ein neuer Anstrich Erstaunliches bewirken. Vom richtigen<br />

Anstrich hängt nämlich ab, ob Räume groß oder klein wirken,<br />

ob eher lang oder eher gedrungen. Satte, kräftige Töne<br />

rücken die Wände optisch näher an den Betrachter heran,<br />

wirken also verkleinernd. Helle, sanfte Pastelltöne dagegen<br />

lassen Räume optisch größer erscheinen. Mit der richtigen<br />

Beleuchtung erweitern Sie zusätzlich Ihr Ambiente um viele<br />

„gefühlte“ Quadratmeter.<br />

Orange assoziiert Freude, fördert<br />

die Kreativität und sorgt für warme<br />

Behaglichkeit. Es wirkt aufmunternd<br />

und stimmt uns positiv.<br />

Rot verbinden wir mit Sinnlichkeit<br />

und Vitalität. Diese Farbe kann<br />

den Blutdruck erhöhen, energetisierend<br />

und anregend wirken.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Bei einem Weiß mit maximaler Deckkraft reicht oft<br />

schon ein einmaliger Anstrich für ein hervorragendes<br />

Ergebnis. Neben einem brillanten Weißgrad überzeugt<br />

ein Premium-Weiß auch durch hohe Beständigkeit<br />

– ideal für stark strapazierte Wohnbereiche, wie<br />

z.B. Treppenhäuser, Flure oder auch Kinderzimmer<br />

und Büros.<br />

Mit Blau assoziieren wir Weite<br />

und Klarheit, Himmel und Wasser,<br />

ebenso Beständigkeit. Es<br />

schafft Ruhe und sorgt für klare<br />

Gedanken.<br />

Grün hat eine besonders<br />

ausgleichende Wirkung, weil<br />

es sowohl anregend als auch<br />

besänftigend wirkt. Es fördert<br />

die Konzentration.<br />

Foto: KRAUTOL<br />

Erdige Töne sind weder langweilig<br />

noch altmodisch. Sie bieten sich<br />

an, um in Kombination mit „bunten“<br />

Farben zu harmonisieren.<br />

Grau als unbunte Farbe wirkt kühl<br />

und seriös – die ideale Basis zur<br />

Kombination mit anderen, auch<br />

lebhaften Farben.<br />

Fotos: Baumit<br />

Seite<br />

27


BAUZEIT<br />

Foto: Alpina<br />

Farben für Freunde guter Küche(n)<br />

Die Küche ist der kommunikative Pol eines zeitgemäßen Zuhauses<br />

– Familienzentrum, „Restaurant“, Rückzugsort und Wohlfühlzone für<br />

Paare, Singles, Hobbyköche. Entsprechend Liebe verdient die farbliche<br />

Ausgestaltung der Küche. Landhausküchen z.B. lieben helle Pastellund<br />

natürliche Farbtöne wie Creme-, Gelb-, Grün- und warmtonige Beigenuancen.<br />

Freunde urbaner Stilrichtungen dagegen wählen Grautöne<br />

mit blauen Untertönen, Stahlblau oder Schiefer.<br />

Der Charme des hohen Nordens<br />

Foto: Alpina<br />

Skandinavischer Lebensstil bedeutet: entspannte Natürlichkeit. Ein Stil,<br />

der sich in hellem Holz und klaren Linien ausdrückt. Die passenden<br />

Wandfarben dazu schimmern in vornehm kühlem Blaugrau, das ein wenig<br />

an die mystische Farbstimmung an einer nördlichen Küste erinnert.<br />

Gleichzeitig erscheint die Farbe anmutig und hell – eine perfekte Gegenspielerin<br />

zu natürlichen Braun-Tönen und warmen Materialien wie<br />

Holz, Fell, Filz und Wolle.<br />

Naturfarben beleben die Sinne<br />

Sie sind atmungsaktiv, enthalten biogene Bindemittel und ausschließlich<br />

mineralische Rohstoffe für die Pigmente: innovative Naturfarben.<br />

Ein neues Abtönsystem für Wandfarben mit konsequent ökologischen<br />

Pasten bildet die Grundlage für viele Gestaltungsrichtungen. Neue mineralische<br />

Pigmentvarianten erweitern das Farbspektrum. Ein ebenfalls<br />

neues, auf Pflanzenstärke basierendes Bindemittel garantiert Bio-Qualität<br />

vom Feinsten.<br />

Fotos: AURO<br />

Seite<br />

28


Praxis-<br />

Tipp<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

Abdeckfolie<br />

1. Räume mit Farbe gestalten<br />

Bevor Sie mit dem Anstrich beginnen, räumen Sie das Zimmer möglichst komplett<br />

leer bzw. stellen das Mobiliar in die Mitte des Raumes, damit die Wände frei zugänglich<br />

sind.<br />

Eckenpinsel<br />

2. Den Boden sowie das Mobiliar schützen Sie mittels Abdeckfolie/-vlies oder<br />

Malerplane. Auch Fenster- und Türrahmen sowie Fußbodenleisten sollten<br />

abgeklebt werden. Der ideale Helfer für diese Zwecke ist eine Abdeckfolie mit<br />

selbstklebendem Flachkreppband - klebt und deckt in einem Arbeitsgang.<br />

3. Der Untergrund muss sauber, trocken, staubfrei und tragfähig sein.<br />

4. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds verwenden Sie kurzflorige Farbroller für<br />

glatte und leicht strukturierte Flächen bzw. langflorige Farbroller für grobe und<br />

strukturierte Flächen.<br />

Eckenroller<br />

5. Für Ecken und Kanten empfehlen wir Eckenpinsel oder -roller – deren kegelförmige<br />

Walze ist geradezu ideal für 90-Grad-Winkel. Zum Ziehen feiner Linien<br />

nehmen Sie Schräg-Strichzieher, Linien-Roller dagegen für exakte und randgenaue<br />

Farbabgrenzungen (ohne abzukleben!).<br />

6. Für einen gleichmäßigen Farbauftrag streifen Sie die farbgetränkte Farbwalze<br />

über das Abstreifgitter. Das Streichen von hohen Decken und Wänden erleichtert<br />

die rückenschonende Teleskopstange.<br />

Linienroller<br />

Fotos: Noelle Group<br />

Flächenstreicher Abstreifgitter Teleskopstange<br />

Seite<br />

29


BAUZEIT<br />

Foto: Erfurt<br />

Rauhfaser – einfach<br />

unkompliziert<br />

Rauhfaser ist einfach nicht unterzukriegen.<br />

Vor allem junge Menschen<br />

und Familien schwören auf diese wirtschaftliche<br />

und strapazierfähige Grundlage<br />

schöner Wandgestaltungen. Ob<br />

klassische Rauhfaser oder moderne<br />

Vlies-Rauhfaser, die bequem in Wandklebtechnik<br />

zu verarbeiten ist – beide<br />

Qualitäten laden Sie zum Experimentieren<br />

ein. Was nicht gefällt, wird einfach<br />

überstrichen!<br />

Newcomer Glattvlies<br />

Warum eine Tapete, wenn doch die Wand schon glatt ist? Ganz einfach:<br />

Zum Schutz! Glattvlies ist ideal für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten,<br />

denn es überbrückt hässliche Risse und bewahrt die Wand vor<br />

Beschädigung und Gebrauchsspuren.<br />

Vliesfasertapeten bringen Leben an<br />

die Wand<br />

Vliesfasertapeten überzeugen durch ihre Vielfalt an natürlichen Strukturen.<br />

Ihr unverwechselbares Spiel von Licht und Schatten erzeugt eine<br />

angenehme Atmosphäre im Raum, mit unterschiedlichen Farben und<br />

Kreativtechniken zaubern Sie Wände ganz nach Ihren persönlichen<br />

Vorlieben.<br />

Foto: Erfurt<br />

Foto: Erfurt<br />

Foto: Erfurt<br />

Foto: Erfurt<br />

Foto: Erfurt<br />

Seite<br />

30


Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

Farbenfreude in einem Zug<br />

Vliestapeten erleichtern die Arbeiten an der Wand deutlich und bringen<br />

Ergebnisse, von denen frühere Heimwerkergenerationen nur träumen<br />

konnten. Grund: eine bis ins kleinste Detail ausgeklügelte Premiumqualität.<br />

Die Tapeten bieten höchste Formstabilität, sehr gutes Nahtverhalten,<br />

dazu ein riesiges Farbangebot in Form bereits kolorierter Unis. Ein<br />

einziger Tapeziervorgang ohne zusätzliches Überstreichen genügt – die<br />

dezent-feine Oberflächenstruktur schenkt Ihren Wänden den ebenmäßigen<br />

„Glatte-Wand-Effekt“.<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Foto: A.S.Creation<br />

Seite<br />

31


ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO<br />

BAUZEIT<br />

Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />

Verblendsteine verzaubern<br />

Keiner kann dem Zauber echter Natursteine widerstehen. Darin zu wohnen<br />

wäre der Traum. Warum drauf verzichten, wenn es Verblendsysteme<br />

gibt, die von den Originalen kaum zu unterscheiden, dafür aber<br />

viel preisgünstiger sind und unendlich einfacher in der Verarbeitung?<br />

Geniale Natursteinoptik, geschaffen aus durch und durch natürlichem<br />

Bims-Leichtbeton: edle Dekore wollen Sie verführen, Ihre Wände in faszinierender<br />

3D-Steinoptik zu gestalten – ob als Akzent im Wohnbereich<br />

oder als Hingucker in Küche, Bad, Sauna oder Schwimmhalle.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Bisotherm<br />

Verblendsteine werden als Einzelsteine oder als fugenlose Elemente<br />

geliefert. Die Montage ist so einfach wie bei Fliesen oder<br />

keramischen Platten. Grundierungen, Klebemörtel, Fugenmassen<br />

und Imprägnierungen sind abgestimmt und auch für erfahrene<br />

Heimwerker geeignet. Zu jedem Design gibt es die passenden<br />

Ecksteine.<br />

Foto: Bisotherm<br />

Foto: Bisotherm<br />

Starke Marken für den Innenausbau und die Innengestaltung<br />

Seite<br />

32


Offen für<br />

Wohnkultur<br />

Innentüren und -treppen<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Innentüren<br />

• Holz • Glas • Schiebetüren<br />

■ Zubehör<br />

• Türdrücker • Bänder<br />

■ Sondertüren<br />

• Wohnungseingangstüren • Stahltüren • Sicherheitstüren<br />

■ Treppen<br />

• Raumspartreppen • Wendeltreppen • Bodentreppen


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Nimm´ Dir die Freiheit!<br />

Bauherren kommen früher oder später drauf, aber auch Renovierer<br />

entdecken den Charme, der in der Frage steckt: Welche Türen passen<br />

eigentlich zu meiner Idee vom Wohnen? Gerade wenn im Zuge einer<br />

Renovierung die vorhandenen Räume vergrößert, zusammengelegt<br />

oder gar völlig neu geschnitten werden (der Trockenbau bietet dazu<br />

erstaunliche Freiheiten), kommen Türlösungen ins Spiel, die an großbürgerliche<br />

Zeiten erinnern. Gemeint sind elegante Schiebetüren und<br />

ihre modernen Interpretationen aus klarem, mattiertem oder bedrucktem<br />

Glas.<br />

Foto: HUGA<br />

Weiß ist Gold<br />

Flächenbündige Türelemente in Weißlack – Premium-Technik trifft<br />

Premium-Design. Weiße Türen sind so trendy wie nie, denn zu den<br />

aktuellen dunklen Möbeln und Böden bilden sie spannungsvolle, edel<br />

wirkende Kontraste. Die aufwändige Lackierung der Modelle erzeugt<br />

eine wunderbar ruhige seidenmatte Oberfläche, die noch dazu so robust<br />

ist, dass sie sich auch im rauen Familienalltag bewährt.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Flächenbündige Weißlacktüren erzielen Premium-Optiken, die<br />

auf alle angrenzenden Räume ausstrahlen<br />

1 puristisches Design<br />

2 stumpfes Türblatt (ohne Türblatt-Falz)<br />

3 minimalistisches Edelstahl-Schließblech<br />

4 verdeckte Bänder<br />

1. 2.<br />

Foto: Herholz<br />

Selbst Klassiker entwickeln sich<br />

Längst wird auch die klassische „Funktionstür“ als sorgsam gestalteter<br />

Teil der Innenraumgestaltung wahrgenommen. Flächenbündige<br />

Türelemente gelten als besonders attraktiv, denn sie lassen die reine<br />

Funktion elegant verschwinden. Zarge und Türblatt schließen flächenbündig<br />

ab und bilden einen harmonischen Übergang zur Wand, die<br />

Beschläge sind auf ein Minimum reduziert. Gute Nachricht: Was früher<br />

in kostspieliger Einzelanfertigung hergestellt wurde, ist heute als bezahlbare<br />

Systemlösung zu haben.<br />

3.<br />

4.<br />

Fotos: Herholz<br />

Seite 2


Innentüren, -treppen – Trendübersicht<br />

Sondertüren schenken Sicherheit(en)<br />

Türen an bestimmten „Schnittstellen“ im Haus müssen besonderes leisten: die Wärme drin,<br />

Gerüche und Lärm draußen halten und vor Bränden schützen. Beispiel: Türen zwischen<br />

Flur und Keller, zwischen Heizungsraum und restlichem Keller oder an sensiblen Positionen<br />

wie zum Beispiel zwischen Wohnbereich und einem geschäftlich genutzten Trakt des<br />

Hauses. Klar, dass hier die Funktion im Vordergrund steht. Systembaukästen lösen die unterschiedlichen<br />

Aufgaben zu vergleichsweise günstigen Kosten. Brand-, Rauch-, Einbruch-,<br />

Schallschutz- sowie Klima-Features können je nach Bedarf zusammengestellt werden.<br />

Foto: Hörmann<br />

Nebentreppen – Hauptdarsteller!<br />

Offene, mit Galerien ausgestattete Wohnlandschaften brauchen Innentreppen.<br />

Und die sollten einerseits Blickfang sein, andererseits<br />

aber mit möglichst wenig Grundfläche auskommen. Ein Widerspruch?<br />

Nicht für elegante Spindeltreppen. Sie werden komplett mit Mittelkern<br />

aus Stahl oder Alu, Geländer, Metall-Geländerpfosten, Handlauf und<br />

schönen, bedarfsweise raumsparend ausgeführten Holzstufen geliefert.<br />

Die meisten Modelle sind links- und rechtsgewendelt verfügbar<br />

und passen sich dadurch an jede Situation an.<br />

Schön und raumsparend integriert<br />

Wird der Raum besonders knapp, kommen Raumspartreppen zum<br />

Einsatz. Klingt etwas puristisch, zeigt sich im Alltag aber durchaus<br />

attraktiv. Die Optionen reichen von einfachen, aber geradlinigen Standardtreppen<br />

bis hin zu anspruchsvollen Designlösungen mit Raumsparstufe<br />

oder gewendelter bzw. gerade laufender vollen Stufe.<br />

Foto: Dolle<br />

Foto: Dolle<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Innentüren<br />

Ein Flair von Großzügigkeit<br />

Wir bewundern die bürgerlichen Jugendstilwohnungen mit ihren großzügigen<br />

Raumkonzepten, den hohen Decken, den eleganten Schiebetüren zwischen<br />

„Salons“ und Esszimmern. Vergangenheit? Moderne Wohnkonzepte greifen<br />

das Thema wieder auf, auch wenn die Räume meist nicht ganz so groß sind.<br />

Wir gestalten mit Licht und Transparenz, verbinden Räume eher, anstatt sie<br />

voneinander abzuschotten. Und wenn eine Tür einfach nur eine Tür sein soll,<br />

geben wir ihr den Stil mit, den wir mögen. Als Designobjekt, das wir schätzen,<br />

wie ein besonderes Möbelstück. Bereit für eine Welt voller Ideen?<br />

Foto: HUGA<br />

Landhaus-Charme in Weißlack<br />

Weiß macht Räume weit, deshalb bleibt Weißlack der Star<br />

unter den Türen. Beispiel: eine Cottage-Serie, die mit dem<br />

schönen Auftrag daherkommt, ein wenig ländliches Ambiente<br />

in die Stadt zu bringen. Die markante Zierfuge gibt dem Raum<br />

die besondere Note. Neue Techniken erlauben die Fertigung<br />

feinster Details, die man am Funktionselement Innentür gar<br />

nicht erwartet. Designprädikat: besonders wertvoll!<br />

Fotos: Dextüra<br />

Foto: Dextüra<br />

Seite<br />

4


Innentüren, Treppen – Innentüren<br />

Weißlack bleibt Trendsetter<br />

Vorteil von Weißlack: Er passt zu allen Wohnstilen. Weißlack begleitet<br />

den Purismus der Moderne ebenso unaufgeregt wie die<br />

Designs klassischer Inneneinrichtungen. Der Trend im Trend:<br />

3D-Füllungs-Übergänge von der tiefen Fräsung bis zum völlig<br />

glatten Türblatt. Hinzu kommen gläserne Spielarten, die schöne<br />

Raumdurchsichten öffnen. Rechnen Sie mit mehr Licht und täglichen<br />

Aha-Effekten bei der Planung Ihrer Innenräume!<br />

Foto: Herholz<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Foto: HUGA<br />

Tür zeigt Kante<br />

Eckige Akzente und hochwertiger Weißlack in überraschender Harmonie:<br />

Die eckige Fräsung der Kassetten über die Türblattkante bis hin zur<br />

Zarge unterstreicht die hochwertige Ausführung der Türen. Flächenbündige<br />

Glasleisten vollenden das Erscheinungsbild – Türblatt und Lichtausschnitt<br />

wirken als perfekte Einheit.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Was macht eine Tür besonders robust? Antwort: CPL (Continuous<br />

Pressure Laminate) oder das noch widerstandsfähigere HPL-<br />

(High Pressure Laminate). Die mehrschichtigen Laminate sind<br />

wahre Werkstoffwunder – lichtecht, hitze- und wasserdampfbeständig,<br />

fleckenunempfindlich, kratz-, stoß- und abriebfest sowie<br />

resistent gegen Reinigungsmittel. Aus CPL / HPL werden langlebige,<br />

farbbeständige Türoberflächen gefertigt, darunter täuschend<br />

echte Holzreproduktionen. Auch die Dauertrend-Oberfläche Weißlack<br />

findet in CPL / HPL ein glänzendes Abbild.<br />

Fotos: PRÜM<br />

Fotos: HUGA<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Elegant den Alltag meistern<br />

Türen müssen was aushalten, jeden Tag. Aber deshalb auf hochwertige<br />

Echtholz-Designs verzichten? Nicht mit CPL. Seine Echtholz-Varianten<br />

werden per Digitaldruck erzeugt und bieten nicht nur brillante, täuschend<br />

ähnliche Oberflächen-Optiken unterschiedlichster Hölzer – sie<br />

fassen sich auch so angenehm an wie echte Holzoberflächen.<br />

Foto: HUGA<br />

Highlights in Holz<br />

Fotos: Herholz<br />

Trendige Oberflächendesigns im vertikalen und horizontalen Look lassen<br />

keinen Stilwunsch offen. Wobei nicht nur das Türblatt im Fokus<br />

steht. Abgestimmte Dekore vollenden die Farb- und Strukturharmonie<br />

von Türblatt und Zarge. Die Türblätter selbst begeistern mit besonders<br />

feinen, sanft gerundeten Kanten – ganz ohne scharfe Ränder oder Rissfugen.<br />

Filigran und doch robust<br />

Weißlack – für den Familienalltag zu empfindlich? Nicht mit entsprechenden<br />

Spezialoberflächen. Die Serie verbindet filigranes Design mit<br />

ausgesprochener Widerstandsfähigkeit. Ein weiterer Vorteil: Die Kanten<br />

sind stoß- sowie kratzunempfindlich und bilden einen optisch überzeugenden<br />

Abschluss an der Tür.<br />

Foto: HUGA<br />

Foto: HUGA<br />

Schwebend leichtes Tür-Design<br />

Moderne Falzvarianten erzeugen einen schönen Effekt: Die Tür scheint<br />

geradezu vor der Wand zu schweben. Dadurch erscheint sie wie ein<br />

eigenständiges Designobjekt. Ob Holz- oder Stahlzarge – das puristische<br />

Design wirkt wie aus einem Guss: Ideal abgestimmte Beschläge<br />

verstärken den Effekt noch zusätzlich.<br />

Foto: Herholz<br />

G(l)anz in Weiß<br />

CPL in Weißlack-Design bringt robuste Universaltalente hervor. Wählen<br />

Sie zwischen besonders pflegeleichten (bei den ultramatten Modellen)<br />

und extrem glatten Oberflächen (bei den hochglänzend ausgeführten<br />

Modellen). Die strukturierten Oberflächen der Kollektion erzeugen ständig<br />

sich wandelnde Licht- und Schattenwürfe. Alle Oberflächen sind extrem<br />

pflegeleicht, hochwertig und robust.<br />

Foto: Jeld-Wen<br />

Foto: Jeld-Wen<br />

Fotos: HUGA<br />

Foto: Jeld-Wen<br />

Foto: Jeld-Wen<br />

Seite<br />

6


Innentüren, Treppen – Innentüren<br />

Foto: Herholz<br />

Aus Liebe zum Echten:<br />

zurück zur Natur<br />

Edles Holz hält Hof im Heim: in Gestalt hochwertiger<br />

Furniertüren. Jeder Auftritt ist unverwechselbar,<br />

denn kein Furnier gleicht dem anderen – das<br />

macht die Magie aus. Individuelle Maserungen,<br />

Farben und fühlbare Strukturen verwandeln jede<br />

Tür mit Furnieroberfläche in ein Designelement,<br />

das zu leben scheint.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Buche oder Eiche? Das ist nicht die einzige Frage<br />

bei Furniertüren. Die Vielfalt der Varianten<br />

begeistert, denn zu jedem Wohnstil gibt es heute<br />

die passend verarbeiteten Hölzer. Im Trend<br />

liegen raue, unbehandelt erscheinende Oberflächen.<br />

Dazu passen Neoklassiker wie „Eiche natur<br />

Roheffekt“ oder „Amerikanischer Nussbaum<br />

Roheffekt“. Die ausgesuchten Furniere werden<br />

mit einem speziell entwickelten UV-Lack veredelt,<br />

der nicht nur schützt, sondern auch die<br />

Eigenheiten des Holzes hervorhebt.<br />

Foto: Herholz<br />

Fotos: PRÜM<br />

Foto: Herholz<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Transparenz ist unser Stil<br />

Selten haben die Menschen mehr voneinander gewusst als heute. Die<br />

Welt ist transparenter geworden, die Lebensstile nähern sich einander<br />

an. Licht, Luft und Durchblick gewähren auch die Häuser der Moderne.<br />

Kein Wunder, dass Glastüren immer beliebter werden. Sie weiten<br />

den Raum und erfüllen ihn mit Licht. Wieviel Einblick Sie von Raum<br />

zu Raum gewähren wollen, können Sie ganz individuell festlegen. Moderne<br />

Glasbearbeitung, ergänzt durch innovative Drucktechnik, erlaubt<br />

früher undenkbare Varianten. Sogar individuelle Motivdrucke auf Glas<br />

sind möglich.<br />

Foto: Herholz<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: HUGA<br />

Foto: HUGA<br />

Dreh-, Schiebe- oder Pendeltüren – welche Glastüren schweben<br />

Ihnen vor? Oder wie wäre es mit Ganzglastüren in interessanten<br />

Kombinationen mit Massivtüren? Systemhersteller<br />

bieten abgestimmte Programme für den kreativen Materialmix.<br />

Gravur macht Kontur –<br />

Finest Arts in Glas<br />

Feinste Gravuren in Glastüren ab 8 mm Materialstärke – das kann nicht<br />

jeder. Die Technik dahinter: Mittels Laser werden zwei- oder dreidimensionale<br />

Motive im Innern des Glases erzeugt. Die Glasoberfläche selbst<br />

bleibt vollkommen unberührt und entsprechend einfach zu reinigen.<br />

Wählen Sie aus einer Palette schöner Standardmotive, oder bringen Sie<br />

Ihre eigenen Motive ein. Sie erscheinen auf Dreh- und Schiebetüren,<br />

Ganzglasanlagen, Trennwandsystemen, Brüstungsverglasungen und<br />

Treppen – ganz nach Wunsch.<br />

Foto: HUGA<br />

Foto: Sprinz<br />

Foto: Sprinz<br />

Seite<br />

8


Raumwunder Schiebetüren<br />

Schiebetüren erweitern den Wohnraum und schenken Bewegungsfreiheit<br />

– ideal, um kleine Räume zu vergrößern, Nischen zu entschärfen<br />

und schmale Durchgänge besser nutzbar zu machen. Die sanft an der<br />

Wand entlang gleitenden Türen sparen Platz, den Sie sonst für den<br />

Schwenkbereich von Standardtüren opfern müssten – eine tolle Option<br />

auch für die Wohnungsrenovierung.<br />

Innentüren, Treppen – Innentüren<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Schönheiten in Schwebe<br />

Eine Schiebetür kann ein praktisches Funktionselement<br />

sein oder repräsentativer Raumteiler. Warum nicht beides?<br />

Moderne Technik verbindet das Nützliche mit dem<br />

Schönen in bisher nicht gesehener technischer Brillanz.<br />

Ob vor der Wand oder in der Wand laufend, ob ein- oder<br />

mehrflügelig ausgeführt, ob als Holz- oder als Ganzglaselement,<br />

ob tür- oder deckenhoch, ob als glatte Tür oder<br />

Designmodell – die Modell-Palette ist riesig.<br />

Foto: Herholz<br />

Foto: Herholz<br />

Foto: Herholz<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Glas-Schiebetüren mit<br />

Sicherheitsplus<br />

Großzügige Glasschiebetüren gehören zum Schönsten, was einem<br />

Raum passieren kann. Doch sie bringen auch einiges auf die Waage,<br />

manche Glaselemente wiegen bis zu 100 kg. Wie passt das mit einem<br />

belebten Wohnalltag zusammen? Bestens! Denn spezielle Aluminium-<br />

Laufschienen sorgen für kinderleichte, sichere Bedienung und bringen<br />

mehr Laufruhe. Ein Softstopper zieht die Schiebetür sanft und sicher<br />

in ihre Parkposition ein. Auch das Design überzeugt: Laufwagen und<br />

Stopper sind in einer schlichten Schiene integriert. Verschiedene Griffvarianten<br />

lassen Raum für persönliche Designwünsche.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Verstecken Sie die Schiebetür doch einfach in einer Trockenbauwand!<br />

Die Fläche davor wird nun frei, um Schränke aufzustellen<br />

oder Bilder aufzuhängen. Ein Fachhandwerker kann die Lösungen<br />

ohne große Baumaßnahmen von heute auf morgen umsetzen,<br />

natürlich auch nachträglich.<br />

Foto: Sprinz<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Foto: Sprinz<br />

Seite<br />

10


Innentüren, Treppen – Innentüren / Zubehör<br />

Zubehör<br />

Design im Griff:<br />

Beschläge, Drücker und Co.<br />

Türdrücker erscheinen vielen als Detail, das man so nebenher aussucht. Das ist schade.<br />

Denn wie stylish die gesamte Tür daherkommt, wird entscheidend vom Design<br />

der Beschläge und Türdrücker bestimmt. Der Effekt ist am sichtbarsten, wenn sich<br />

die Türoberfläche im Design der Drücker widerspiegelt. Es lohnt sich, ein wenig Mühe<br />

zu investieren, um aus dem riesigen Angebot der Hersteller die passende Variante zu<br />

finden. Schließlich sollen Ihnen die Beschläge Ihrer Glas-, Holz- oder Weißlacktüren<br />

viele Jahre gut zur Hand gehen.<br />

Feine Linien am Drücker<br />

Wählen Sie Ihren Beschlag aus einem Systemsortiment,<br />

können Sie den Look perfekt auf das<br />

Erscheinungsbild Ihrer Türen abstimmen. Das<br />

funktioniert nicht nur gut mit Holzoberflächen (sogar<br />

wahlweise mit aufrecht- und querlaufendem<br />

Inlaydekor), sondern auch in Weißlack und CPL.<br />

Foto: PRÜM<br />

Fotos: PRÜM<br />

Hightech an der Tür:<br />

Pendeltürbänder<br />

Große Glastüren brauchen leistungsfähige Beschläge.<br />

Zum Beispiel selbstschließende Pendeltürbänder.<br />

Ihr Clou: Sie können die Schließgeschwindigkeit<br />

mit Hilfe einer Hydraulikfunktion selbst einstellen.<br />

So gelingt die Feinjustierung besonders exakt und<br />

soft. Der filigrane Beschlag stemmt Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas mit einem<br />

maximalen Türgewicht von<br />

bis zu 70 kg.<br />

Foto: Sprinz<br />

Foto: Sprinz<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Sondertüren<br />

Spezialisten für<br />

Sicherheit und Komfort<br />

Sie kennen das ungute Gefühl, die Wohnung für zwei Urlaubswochen<br />

sich selbst zu überlassen? Zu wissen, dass ein unsichtbarer<br />

Wächter Ihr Heim beschützt, wäre sehr beruhigend. Diesen<br />

Wächter gibt es: eine Wohnungseingangstür mit Sonderausstattung.<br />

Finden Sie diese und andere Spezialisten für Sonderaufgaben im<br />

Innenbereich – Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie.<br />

Foto: Hörmann<br />

Sichere Wohnungseingänge<br />

Alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen, Tendenz<br />

steigend. Oft wiegt der psychische Schock mehr als der materielle Schaden:<br />

„Bin ich nicht mehr sicher in meinem eigenen Heim?“ Die Antwort<br />

auf die bange Frage hängt auch von der Wohnungstür ab. Kommt der<br />

Einbrecher nach zwei bis fünf Minuten nicht ans Ziel, bricht er die Tat in<br />

der Regel ab. Eine Funktionstür leistet diesen Widerstand, wenn es sein<br />

muss, sogar noch mehr. Und das Gute dabei ist, dass diese Modelle sich<br />

optisch kaum von einer normalen Wohnungseingangstür unterscheiden.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Sie leben in einer einbruchsgefährdeten Zone? Oder wollen einfach<br />

mehr tun für Ihre Sicherheit? Dann wählen Sie zusätzliche<br />

Sicherheitsoptionen, wie zum Beispiel eine Dreifachverriegelung<br />

oder Bandseitensicherung bzw. Bodendichtung, die das Aushebeln<br />

der Tür verhindert.<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Fotos: Westag & Getalit<br />

Seite<br />

12


Praxis-<br />

Tipp<br />

Wohnungseingangstüren überzeugen durch eine<br />

Sicherheitstechnik, die man auf den ersten Blick gar<br />

nicht sieht:<br />

1. Sicherheitsschutzbeschlag<br />

2. Sicherheitsschutzbeschlag (Flurseite)<br />

3. stabile Sicherheitsbänder<br />

4. Dichtung im Aufdeck<br />

5. absenkbare Bodendichtung<br />

6. Türspaltsicherung mit Sperrbügel<br />

7. Spion<br />

8. Mehrfachsicherheitsschloss mit Schwenkriegel<br />

1.<br />

3.<br />

5.<br />

2.<br />

4.<br />

6.<br />

Innentüren, Treppen – Sondertüren<br />

7.<br />

8.<br />

Fotos: Herholz<br />

Gut investieren in Barrierefreiheit<br />

Vorausschauend geplant, bieten barrierefreie, automatisierte Türen an<br />

Schlüsselpositionen Ihres Heims einen enormen Komfortgewinn. Und<br />

sollte der Fall der Fälle eintreten, ist man heilfroh, dass sie da sind:<br />

weit öffnende Drehflügeltüren nach DIN – in lichten Öffnungsbreiten von<br />

mindestens 900 mm und Durchgangshöhen von mindestens 2.050 mm.<br />

Die Bedienung der Türen muss auch für Rollstuhlfahrer erreichbar sein,<br />

Fingerklemmschutz oder pneumatische Türbremse verringern die Verletzungsgefahr.<br />

Manchmal muss es eben Stahl sein<br />

In Ihrem Homeoffice lagern wertvolle Unterlagen? Dann müssen Sie<br />

diesen Bereich unbedingt besser schützen. Wenn Sie dabei zugleich<br />

mehr Arbeitsruhe erzielen können, desto besser. Mit einer Qualitätstür<br />

aus Stahl schlagen Sie beide Fliegen mit einer Klappe. Auch Heizräume<br />

oder Kellerabgangstüren im Haus verdienen eine stärkere Innentür, um<br />

Brandgefahren abzuwehren und die Schall- bzw. Wärmedämmung zu<br />

verbessern. Standard- und Sonderanfertigungen decken jeden Funktionswunsch<br />

punktgenau nach DIN ab, viele Farben stehen zur Wahl.<br />

Funkfernbedienung<br />

Drücker barrierefrei<br />

Fingerklemmschutz<br />

Drehflügelantrieb<br />

Fotos: PRÜM<br />

Elektr. Schiebetürbeschlag<br />

Foto: Hörmann<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Innentreppen<br />

Aufstiegschancen<br />

Offene, hohe Räume und Galerien prägen unser Bild vom schönen Wohnen.<br />

Treppen gehören dazu – als verbindende Elemente, aber auch als<br />

Highlights, die den Charakter des Raums bestimmen. Je nachdem, wie<br />

markant das Design einer Innentreppe gestaltet ist, wirkt sie als schlichter<br />

Funktionsträger oder eigenes Objekt und Meisterstück von hohem handwerklichen<br />

Wert.<br />

Filigrane Kunstwerke:<br />

Spindeltreppen<br />

Beispiel: Spindeltreppen im minimalistischen<br />

nordischen Design. Sie nehmen dem Raum<br />

nichts von seiner Weitläufigkeit, sie drängen<br />

sich nicht ins Bild und bezaubern doch durch<br />

ihren filigranen, fast organischen Look.<br />

Foto: Dolle<br />

Foto: Dolle<br />

Seite<br />

14


Innentüren, Treppen – Innentreppen<br />

Auf Knopfdruck: Bodentreppe<br />

Wenn schon auf den Dachboden klettern, dann gerne mit<br />

Komfort: Die hochwertige, 150 kg tragende Scherentreppe<br />

aus Stahl arbeitet elektrisch. Ein Druck auf die Fernbedienung,<br />

und die Treppe fährt aus bzw. ein, und das ausgesprochen<br />

leise. Leiternteil und Lukenkasten bestehen aus weiß<br />

pulverbeschichtetem Stahl. Eine umlaufende Hohlkammerdichtung<br />

ist im Deckel integriert – für beste Wärmedämmeigenschaften:<br />

Der bauteilgeprüfte U-Wert beträgt überzeugende<br />

1,20 W/m²K.<br />

Foto: Dolle<br />

GutHolz<br />

Dreiteilige Bodentreppen mit 9 cm tiefen Stufen bewähren sich in Neubauten<br />

wie in der Nachrüstung. Ideal für Deckenöffnungen von 100 x 50<br />

bis 160 x 100 cm, Deckenstärken von 17 bis 90 cm und lichte Raumhöhen<br />

von 197 bis 360 cm. Das Modell wird mit optionaler Wärmeschutzzusatzausstattung<br />

sowie Handlauf und Schutzgeländer geliefert. Für<br />

besondere Ansprüche eignet sich eine Stahlversion, deren Sicherheitsstufen<br />

11 cm tief tief sind – für Deckenöffnungen 105 x 60 bis 160 x 100<br />

cm und lichte Raumhöhen von 237 bis 314 cm. Die Scherentreppe aus<br />

Aluminium eignet sich für besonders kleine Deckenöffnungen.<br />

Foto: Wellhöfer<br />

Foto: Wellhöfer<br />

Wohngesund? Klimastabil?<br />

Eine Bodentreppe befindet sich oft zwischen Schlaf- und Kinderzimmer.<br />

Hier ist gesunde Luft besonders wichtig – fragen Sie deshalb nach<br />

schadstoffarmen Bodentreppen. Außerdem gilt: Zwischen feuchtwarmer<br />

Wohnraumluft unten und kalter Luft im Dachboden herrscht ein schwieriges<br />

Differenzklima. Verzieht sich da die Bodentreppe, ist sie nicht mehr<br />

dicht. Bodentreppen mit geprüfter Klimaklasse geben Sicherheit.<br />

Foto: Wellhöfer<br />

Foto: Wellhöfer<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Bestellen Sie Ihre Bodentreppe immer in allen vier Maßen.<br />

Deckenöffnung Länge x Breite, Deckenstärke, lichte<br />

Raumhöhe. Dann erhalten Sie immer die passende Bodentreppe<br />

mit DIN-gerechtem Stufenabstand. So sparen<br />

Sie Anpassungen und Absägen und vermeiden gefährliche<br />

Stolperfallen.<br />

Innentüren, Treppen – Innentreppen<br />

Fotos: Wellhöfer<br />

Einbau leicht gemacht<br />

Ohne Schäumen und Kleben eine Bodentreppe einbauen? Auch<br />

das ist heute möglich. Die Technik stammt aus dem Fensterbau.<br />

Durch Einschieben der Bodentreppe in die Deckenöffnung stellt<br />

der Handwerker den luftdichten Bauwerkanschluss her, setzt die<br />

Montageschrauben in die vorgebohrten Löcher, schraubt sie mit<br />

dem Akkuschrauber fest – fertig.<br />

Foto: Columbus<br />

Bodentreppe ist nicht<br />

gleich Bodentreppe<br />

TRIO-MONTAGE-SYSTEM<br />

noch nie war der Einbau so einfach<br />

Trio-Montage-System ohne Schäumen und<br />

Kleben. Durch Einschieben der Bodentreppe in<br />

die Deckenöffnung macht der WDL den luftdichten<br />

Bauwerkanschluss, Montageschrauben<br />

in die vorgebohrten Löcher setzten, mit<br />

dem Akkuschrauber festschrauben – fertig.<br />

wir machen<br />

den<br />

Unterschied<br />

KLIMA-DICHT-SYSTEM<br />

so dicht wie ein Fenster<br />

Klima-Dicht-System bedeutet Verschlusstechnik<br />

aus dem Fensterbau. Die Bodentreppen<br />

Designo und Quadro schließen sicher dicht mit<br />

Starke<br />

Deventer<br />

Marken<br />

Fensterdichtungen<br />

für Innentüren<br />

und<br />

und<br />

Roto<br />

Treppen<br />

Fensterbeschlägen<br />

– 100 % geprüft.<br />

Foto: Columbus<br />

Columbus Treppen GmbH<br />

Gutenbergstraße 21 / 86356 Neusäß<br />

Telefon +49 821 46051-0<br />

info@columbus-treppen.de<br />

www.columbus-treppen.de<br />

Seite<br />

16


Raum für mich<br />

Alles rund ums Badezimmer<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Trockenbau<br />

• Trockenbausysteme • bodengleiche Duschen<br />

■ Wand- und Fußbodenheizung<br />

• Systeme • Steuerung<br />

■ Wand- und Bodenbearbeitung<br />

• Abdichtung • Feuchtigkeitsschutz • Fliesenverlegung<br />

■ Profile, Möbel, Armaturen<br />

• Rinnen • Wannen • Armaturen • Revisionsklappen<br />

■ Licht und Beleuchtung<br />

• Spots • Leuchten • LED-Bänder<br />

■ Zubehör<br />

• Bad-Sicherheit


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Ein neues Bad?<br />

Wann, wenn nicht jetzt?<br />

Glücklich, wer eine Wellnesszone aus Bad und Sauna sein Eigen nennen<br />

kann! Mit einem ausbaubarem Keller oder Dachgeschoss rückt dieser<br />

Traum in greifbare Nähe – und ist preiswerter machbar als gedacht. Aber<br />

auch „normale“ Bäder haben Wellness-<br />

Potential. Für Altbauten gilt: Barrierefreiheit<br />

kein Problem. Extrem flache Trockenbausysteme<br />

erlauben sogar den<br />

Einbau moderner Fußbodenheizungen.<br />

Kein Zweifel: Die Zeit fürs neue Bad ist<br />

reif – mit billigem Baugeld und feinster<br />

Foto: Warmup<br />

Technik von heute!<br />

Foto: KÖNIG<br />

Design für alle Generationen<br />

Ein zukunftsorientiertes Bad erkennt man daran, dass es ohne<br />

störende Schwellen und Hindernisse auskommt. Barrierefreiheit<br />

ist übrigens keine Altersfrage. Jeder schätzt den Komfort einer<br />

großen, frei zugänglichen Dusche. Außerdem wirken Räume<br />

ohne Barrieren größer, luftiger und eleganter. Eine barrierefreie<br />

Dusche mit schicken Fliesen oder Paneelen, edlen Armaturen,<br />

ganz aus Glas – wirkt sie nicht wie ein Designobjekt?!<br />

Ein Bad setzt<br />

sich in Szene<br />

Attraktive Akzentbeleuchtungen<br />

unterstützen die Eleganz<br />

einer Badlösung. Heben Sie<br />

Wannensockel oder Duschnischen<br />

mit farbigem oder weißem<br />

Licht hervor. Kombinieren<br />

Sie Lichtleisten mit einem<br />

beleuchteten Spiegelrahmen<br />

– für entspannte Stimmung bei<br />

jedem Gang ins Bad!<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Seite 2


Bad – Trendübersicht<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Neuartige Paneelen senken die Umbaubelastungen<br />

und Kosten einer Bad-Renovierung. Altfliesen<br />

oder Rohwände werden einfach abgedeckt.<br />

Die Technik: Eine Kernstruktur aus Polyethylen,<br />

umschlossen von zwei nur ca. 0,3 mm starken<br />

Aluminiumschichten. Das flexible, dabei extrem<br />

robuste Verbundmaterial widersteht Feuchtigkeitseinflüssen<br />

und Alterungsprozessen und ist<br />

spielend leicht verarbeitbar. Die Dekors begeistern:<br />

Es gibt täuschend echt wirkende Feinsteinzeug-Oberflächen,<br />

edle Holzdekore, feinste Mosaiken,<br />

Sandstone, Schiefer und mehr!<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: GEO<br />

Sauna zuhause<br />

Keine Angst vor Feuchtbelastungen einer Heimsauna. Mit modernen Zementbauplatten<br />

wird Ihr Traum zum täglichen Wellness-Erlebnis. Handwerkliche<br />

Präzision garantiert, dass die<br />

Aus- oder Umbauten den Anforderungen<br />

entsprechen. Unerlässlich<br />

ist auch der Einsatz<br />

speziell beschichteter und damit<br />

korrosionsgeschützter Trockenbauprofile.<br />

Am besten mit Prüf-<br />

Zertifikat.<br />

Foto: KÖNIG<br />

Foto: GEO<br />

Zwischenlösung gefragt?<br />

Sicher, ein Komplettumbau zum barrierefreien Bad ist nicht immer einfach. Besonders<br />

wenn der „Fall der Fälle“ – d.h. eine Beeinträchtigung Ihrer Beweglichkeit – plötzlich<br />

eintritt. Gut zu wissen: Es gibt viele erprobte und preiswerte Lösungen, die Ihnen erstmal<br />

Luft verschaffen.<br />

Foto: GEO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: GEO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Trockenbau<br />

Hereinspaziert!<br />

Sie möchten ein Altbaubad renovieren? Und<br />

dabei eine bodengleiche Dusche mit großem,<br />

einladenden Zugang einbauen? Dann sollten<br />

Sie an eine Trockenbaulösung denken. Sie<br />

meistert das Problem, das sich in Bestandsbädern<br />

oft stellt: die niedrige verfügbare Aufbauhöhe.<br />

Lösung: Komplettsysteme aus Trockenbauelementen<br />

und Zubehör. Sie erlauben<br />

oft sogar den zusätzlichen Einbau einer Fußbodenheizung<br />

(mehr dazu auf den folgenden<br />

Seiten).<br />

Trocken rechnen –<br />

mit System<br />

Trockenbau-Systeme schützen Wände und Decken<br />

vor Feuchteeinwirkungen und bewahren<br />

die Bausubstanz. Die sogenannten grünen Gipsplatten<br />

schützen wenig beanspruchte Bereiche,<br />

z.B. Küchen, Gäste-WCs und Badezimmer.<br />

Feuchte-, nässe- sowie schimmelresistente<br />

Spezialgipsplatten oder Zementplatten dienen<br />

als robuste Wand- und Decken-Beplankung von<br />

Trockenbau-Systemen in Feucht- und Nassräumen.<br />

Diese Platten sind zugleich ein idealer<br />

Untergrund für Abdichtungen und Fliesen sowie<br />

Beschichtungen. Profile, Schrauben und Spachtelmassen<br />

ergänzen das System.<br />

Lastenträger, Brandschützer,<br />

Schallschlucker<br />

Extrastarke, imprägnierte Platten setzen noch<br />

eins drauf in Sachen Robustheit. Neben extremer<br />

Oberflächenhärte (geeignet auch um schwere<br />

Schränke und Regale zu tragen) überzeugen<br />

Beplankungen mit diesen Platten durch erhöhten<br />

Brand- und Schallschutz sowie besonders einfache<br />

Verarbeitung.<br />

Foto: Knauf<br />

Foto: Knauf<br />

Seite<br />

4


Foto: Knauf<br />

Bad – Trockenbau<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Sicherheit plus Kreativität: Biegbare Zementbauplatten<br />

lassen sich einfach verarbeiten und ganz<br />

leicht in die gewünschte Form bringen. Die Platten<br />

sind zu 100 % wasserbeständig und resistent gegen<br />

Schimmelpilzbefall.<br />

Foto: Knauf<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Mit einer zweilagigen<br />

Beplankung aus Spezialplatten<br />

können Sie<br />

Lasten bis zu 60 kg<br />

pro Schraube befestigen.<br />

Schwere Spiegel<br />

und Spiegelschränke?<br />

Kein Problem!<br />

Foto: SG-Rigips<br />

Foto: SG-Rigips<br />

Foto: Knauf<br />

Bodengleiche Duschen im Komplettpaket<br />

Duschelemente mit Gefälle-Set erleichtern den Neubau und die Renovierung<br />

barrierefreier Bäder. Ihre integrierten Linienabläufe sehen außerdem sehr schick<br />

aus. Auch hier ist eine Fußbodenheizung möglich.<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

Foto: Fermacell<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Foto: wedi<br />

Jeder Millimeter zählt<br />

Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung<br />

– alles ist berücksichtigt, einschließlich<br />

geringster Aufbauhöhen. Die dünnsten Duschelemente<br />

inklusive integriertem Ablauf sind gerade<br />

einmal 90 mm flach. Mit 0,8 Litern Ablaufleistung<br />

pro Sekunde, 50 mm Sperrwasserhöhe, mindestens<br />

1,5 %-igem, ebenmäßig vorgeformtem Gefälle<br />

und zu 100 % wasserdichtem Material erfüllen<br />

sie alle relevanten Normen und Richtlinien.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Foto: wedi<br />

Kleine Räume sollte man ausnutzen – bis in den letzten Winkel. Mit modularen Trockenbausystemen<br />

stellen Sie Sitz-, Ablage- und Stellflächen her. Kleinere Gästebäder werden dadurch viel<br />

praktischer. Sogar freitragende Sitzbänke im Bad sind möglich. Clever: Die Sitzflächen sind mit<br />

einem Gefälle versehen, damit Wasser leicht abläuft.<br />

Design aus dem Baukasten<br />

Neuartige verfliesbare, wasserundurchlässige Bodenelemente<br />

erlauben vielfältige Gestaltungen. Acht<br />

verschiedene Formate sind erhältlich und – dank<br />

eines sehr flachen Rahmens – auch mit besonders<br />

dünner Keramik bzw. Glasmosaik verfliesbar. Design-<br />

Abdeckroste aus demselben Baukasten bringen<br />

Schick in die Lösung.<br />

Foto: wedi<br />

Foto: wedi<br />

Foto: wedi<br />

Foto: wedi<br />

Seite<br />

6


Bad – Trockenbau / Wand- und Fußbodenheizung<br />

Wand- und Fußbodenheizung<br />

Wellness<br />

zu Ihren Füßen<br />

Gut, dass sie vorbei ist, die Zeit der kolossalen<br />

Stahlheizkörper im Bad. Intelligente und<br />

vor allem unsichtbar verlegte Systeme erwärmen<br />

heute Badböden und -wände. Sie nutzen<br />

die natürliche Leitfähigkeit von Fliesen<br />

und Steinplatten aus, um wohlige, gleichmäßige<br />

Strahlungswärme zu erzeugen , statt nur<br />

die Luft aufzuheizen und Staub aufzuwirbeln,<br />

wie die alten Heizungen. Und das Beste: Die<br />

Systeme sind erstaunlich preiswert und sparen<br />

dabei jede Menge Energie!<br />

Wohlige Wärme<br />

aufs Grad genau<br />

Eine moderne Fußbodenheizung<br />

erlaubt Ihnen, die gewünschte<br />

Gradzahl innerhalb kurzer Zeit<br />

genau zu erreichen – und das<br />

auf umweltfreundliche und gesunde<br />

Weise. Der Aufbau eines<br />

solchen Systems ist niedrig,<br />

es reagiert deshalb besonders<br />

schnell, um den Oberbelag aufzuwärmen.<br />

Vorlauftemperaturen<br />

um 30 0 C reichen oft bereits aus.<br />

Modernisierungs-<br />

Tipp!<br />

Ideal für die Nachrüstung: elektrische Boden- und Wandheizungen.<br />

Sie werden flächig, aber auch gezielt auf individuell ausgewählten<br />

Flächen eingesetzt. Die Heizkabel werden sicher in einer Entkopplungsmatte<br />

verlegt, die auch als Verbundabdichtung<br />

fungiert. Die zeitgenaue<br />

Steuerung per Timer, Thermostat<br />

bzw. Smartphone garantiert den sparsamen<br />

und effizienten Betrieb ganz<br />

nach Bedarf.<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Warmup<br />

Foto: Warmup<br />

Wenn Fliesen sich für Sie erwärmen<br />

Keramische Beläge sind nicht nur schön, sondern auch die idealen<br />

„Partner“ einer Fußbodenheizung. Sie nutzt die hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

der Fliesen, um den Barfußbereich im Bad schnell und wohlig zu<br />

erwärmen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler empfiehlt eine geprüfte<br />

Fußbodenheizung im Trockenbausystem.<br />

Foto: Proline<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Wand- und Bodenbearbeitung<br />

Damit alles glattgeht<br />

Gestalten Sie Ihr neues Bad zu einem Schmuckstück, an dem<br />

Sie täglich Freude haben. Voraussetzung: Moderne Spachtelmassen,<br />

Grundierungen und Abdichtungen, mit denen die Wände<br />

sorgfältig geglättet und für die Verlegung von Keramik- oder<br />

Steinplatten vorbereitet werden. Wie wichtig gute Arbeit an Wänden<br />

und Böden ist, zeigen die folgenden Seiten. Besonders große<br />

Fliesenformate erfordern beste Baustoffqualität, sowohl beim<br />

exakten Verkleben als auch beim Finish – der Kunst des Fugens!<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

1<br />

Feuchtigkeitsschutz mit System<br />

Der Untergrund keramischer Beläge muss sorgfältig abgedichtet werden.<br />

Größtmögliche Sicherheit bieten Produktsysteme, bei denen alle Produkte<br />

von der Grundierung über die<br />

Abdichtung bis hin zum Verlege-<br />

und Fugenmörtel aufeinander<br />

abgestimmt sind.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Foto: PCI<br />

7<br />

1<br />

Grundierung<br />

4<br />

2<br />

5<br />

1<br />

4<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bodenspachtelung<br />

Wandspachtelung<br />

Abdichtung/Abdichtbänder<br />

und Formteile<br />

Fliesenkleber<br />

6<br />

Fugenmörtel<br />

Grafik: PCI<br />

7<br />

Dichtstoff<br />

Seite<br />

8


Bad – Wand- und Bodenbearbeitung<br />

Renovierungsspachtel<br />

Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – nach der<br />

ersten Oberflächenbearbeitung ist Glätten, Spachteln und<br />

Füllen angesagt. Gut eignen sich Allround-Renovierungsspachtelmassen,<br />

die leicht zu verarbeiten sind und schnell<br />

trocknen. So bereiten Sie Wand- und Deckenflächen im<br />

Innenbereich zur Aufnahme von Anstrichen, Dispersionsputzen<br />

und anderen Wandbelägen vor. Im besten Fall<br />

kommen Sie auch auf kritischen Untergründen ohne weitere<br />

Grundierung aus.<br />

Da geht nichts drunter:<br />

Verbundabdichtungen<br />

Verbundabdichtungssysteme unter Fliesen und<br />

Bodenbelägen werden nicht nur in privaten Bädern<br />

und Duschen eingesetzt, sondern auch in<br />

Großküchen oder Laboren. Das beweist ihre<br />

hohe Zuverlässigkeit. Die Technik: eine hoch<br />

wasserdichte Polyethylen-Membran, die beidseitig<br />

mit einem Polypropylen-Vlies kaschiert ist.<br />

Foto: Gefinex<br />

Foto: ARDEX<br />

Foto: ARDEX<br />

Das geht glatt:<br />

selbstverlaufende Abdichtung<br />

Wie bekomme ich einen sowohl dichten als auch planebenen<br />

Badezimmer-Boden hin? Eine Frage, die sich gerade<br />

bei Altbau-Renovierungen oft stellt. Antwort: mit einer<br />

selbstverlaufenden Abdichtung. Damit können auch Gefälleflächen<br />

bis zu 3 % problemlos abgedichtet werden.<br />

Die Masse eignet sich auch für große Flächen, für innen<br />

und außen, und kann bequem im Stehen verarbeitet werden.<br />

Die Masse dringt auch in kleine Ecken verwinkelter<br />

Altbau-Bäder, verläuft lange und gleicht kleine Unebenheiten<br />

direkt mit aus.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Foto: Gefinex<br />

Auch wenn man es nicht sehen kann, dehnen sich Fliesen bei Erwärmung<br />

minimal aus und ziehen sich bei Abkühlung wieder zusammen. Das ist meist kein<br />

Problem, wenn der Untergrund ähnliche Eigenschaften hat. Doch bei großen und<br />

dünnen Fliesen geschieht dieser Prozess oft intensiver oder zeitversetzt zum<br />

darunterliegenden Estrich. Spezielle Fliesenkleber, sogenannte Flexkleber, gleichen<br />

daraus entstehende Spannungsspitzen aus und vermeiden Risse.<br />

Foto: ARDEX<br />

Allrounder<br />

für Wand und Boden<br />

Mit flexiblen Dichtschlämmen können Wände und Böden<br />

im Innen- und Außenbereich, aber auch Schwimmbäder<br />

abgedichtet werden. Die Masse ist faserverstärkt und<br />

dadurch rissüberbrückend. Sie kann gestrichen oder gespachtelt<br />

werden und lässt sich besonders gut glätten.<br />

Foto: ARDEX<br />

Foto: ARDEX<br />

Foto: Sakret<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Schöne und dauerhafte Fugen<br />

Hoch belastbare und beständige Epoxifugen bewahren die<br />

Schönheit Ihres Flächenbildes im Bad. Sie bilden eine sehr feine<br />

und glatte Oberfläche, passend zu keramischen Fliesen und<br />

Platten ebenso wie zu Mosaik. Sogar feine, besonders dezente<br />

Fugen zwischen Großformaten sind machbar.<br />

Foto: Ardex<br />

Tipp Neue Fugenfarben für Holzoptiken<br />

Zu trendigen Fliesen in Holz- und<br />

Natusteinoptik passen Fugen in<br />

warmen Erdtönen. Eine neue Fugenserie<br />

in Sandgrau und Graubraun<br />

erfüllt die Ansprüche von<br />

Designbewussten – für wunderbar<br />

homogene Flächenbilder.<br />

Foto: Ardex<br />

Foto: Sopro<br />

Seite<br />

10


Bad – Wand- und Bodenbearbeitung<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Schimmel ist der natürliche Feind jeder<br />

Fuge. Die reinigungsfreundliche und<br />

wasserabweisende Oberfläche einer<br />

Epoxifuge gibt Mikroorganismen kaum<br />

eine Chance auf Wachstum.<br />

Foto: Mapei<br />

Foto: Sopro<br />

Farbenfroh<br />

Epoxidharzfugenmörtel stehen auch für langfristige Farbbrillanz.<br />

Neue Entwicklungen mit besonders cremiger Konsistenz<br />

haben viele Vorteile: schnellere Verarbeitung, weniger Materialverlust,<br />

besseres Abwaschverhalten der Oberfläche und tolle<br />

Ergebnisse im Oberflächen-Gesamtbild. Die Massen werden<br />

auf Basis von koloriertem, vollständig durchgefärbtem Quarzsand<br />

hergestellt – das erhält die vielen modernen Farben des<br />

Programms dauerhaft schön.<br />

Foto: Mapei<br />

Foto: Sopro Foto: Sopro Foto: Sopro<br />

Baden in Glamour<br />

Das farbliche Zusammenspiel von Fliesen<br />

und Fugen entscheidet über die Wirkung der<br />

Flächenbilder im neuen Bad. Die Hersteller<br />

wissen das und reagieren mit immer neuen<br />

Farbspektren ihrer Fugenmassen. Die Töne<br />

reichen von trendigen Grautönen bis hin zu<br />

kräftigem Rot und Blau. Ein echtes Highlight:<br />

eingemischte Glitter in Gold oder Silber – für<br />

faszinierende, funkelnde Fugenbilder.<br />

Foto: Mapei<br />

Fotos: Sopro<br />

Foto: Sopro<br />

Foto: Sopro<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Profile, Möbel, Armaturen<br />

Träume müssen<br />

auch praktisch sein<br />

Schönheit und Funktion sollten sich auch im Bad nicht widersprechen.<br />

Gerade kleine Bäder müssen Handtücher, Pflegeaccessoires<br />

und schöne Kleinigkeiten unterbringen, ohne<br />

deshalb vollgestellt zu wirken. Hier kommt es auf Details an,<br />

wie richtige Armaturen und passende Badmöbel. Einige Tipps<br />

und Beispiele dazu? Das Angebot der Hersteller ist schier unendlich.<br />

Ein tolles, professionell ausgewähltes Sortiment finden<br />

Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />

Foto: Blanke<br />

Entwässern mit Stil<br />

Entwässern kann man so oder so. Besonders edel wirken Entwässerungsrinnen<br />

aus Edelstahl mit integriertem Abdichtungsflansch<br />

und doppelter Abdichtung. Ihre Aufbauhöhe liegt gerade<br />

mal bei knapp 54 mm. Individuelle Rostausführungen bieten<br />

attraktive Gestaltungsoptionen.<br />

Foto: Sanitop<br />

Fotos: Blanke<br />

Wannen (ein)mal anders<br />

Wannen, die mitten im Raum stehen? Eine tolle Lösung, wenn der<br />

Badraum groß genug und Sie ein echter Wannen-Freak sind. Clevere Alternative:<br />

eine Wanne, die über Eck geht, interessant aussieht und dabei<br />

Platz spart. Welcher Wannentyp sind Sie? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />

zeigt Ihnen die optimale Lösung für Ihr Bad.<br />

Praxis-<br />

Tipp!<br />

Revisionsklappen müssen sein, sollten<br />

aber nicht groß auffallen. Fliesenrahmen<br />

bieten die Möglichkeit, nahezu<br />

unsichtbare Revisionsöffnungen<br />

zu bauen. Die Kunststoffrahmen<br />

haben höhenverstellbare Magnete,<br />

Grafik: RUG SEMIN<br />

die individuell auf die Fliesendicke<br />

eingestellt werden können. Die Fliesen werden direkt auf die im Set<br />

enthaltene Trägerplatte geklebt. Der Deckel muss nur noch in den<br />

Rahmen gesetzt werden – fertig.<br />

Seite<br />

12


Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Oft genügt ein kleines Detail, um<br />

ein Bad gleich moderner wirken<br />

zu lassen. Vergleichen Sie mal die<br />

beiden abgebildeten Armaturen.<br />

Die rechte wirkt extrem flach, fast<br />

futuristisch – ein kleiner, clever<br />

platzierter Staun-Effekt, der Sie<br />

täglich aufs Neue erfreut.<br />

Brausen<br />

zu neuen<br />

Wohlgefühlen<br />

Die neuen Wellness-<br />

Duschsysteme machen das<br />

Duschen zu einem sinnlichen<br />

Erlebnis. Vom entspannenden<br />

Wohlfühlregen<br />

bis hin zu vitalisierenden<br />

Massagestrahlen – das alles<br />

ist heute in einer einzigen<br />

Armatur zu haben.<br />

Bad – Profile, Möbel, Armaturen<br />

Fotos: Sanitop<br />

Foto: Sanitop<br />

Wir bitten<br />

zu Waschtisch<br />

Es muss nicht immer Keramik<br />

sein. Mit einer Tischplattenlösung<br />

nutzen Sie die Möglichkeiten<br />

Ihres Raums perfekt aus<br />

– zum Beispiel für eine Wandzu-Wand-Lösung<br />

mit viel Stellfläche<br />

für Schönes und Nützliches.<br />

Tischplatten überbrücken<br />

auch schräge Winkel und<br />

Einschnitte. Wählen Sie dazu<br />

dezente, passende Porzellanwaschtische.<br />

Farblich abgestimmte<br />

Unterschränke bieten<br />

wertvollen Stauraum in einem<br />

stilvollen Hingucker.<br />

Monolithisch, praktisch, edel<br />

Einfach ist Trend. Grifflose Fronten und exklusive Materialien lassen<br />

Ihr ganzes Badezimmer edel und einzigartig wirken. Unser<br />

Tipp: Wählen Sie dazu einen Porzellanwaschtisch mit großem<br />

Becken und viel Abstellfläche. Das unterstreicht die minimalistischen<br />

Schranklösungen, die kontrastierend in Schwarz gehalten<br />

sind. So ein Set sieht nicht nur toll aus – es bietet auch jede<br />

Menge Platz für Handtücher und Utensilien.<br />

Foto: DANSANI<br />

Modernisierungs-<br />

Tipp!<br />

Toilette, Waschbecken, und<br />

schon ist kein Platz im Gäste-<br />

WC? Wer sagt das? Clevere<br />

Komplettlösungen machen<br />

mehr aus kleinen Badezimmern<br />

bzw. Gäste-WC´s. Willkommenen<br />

Stauraum für Kleinigkeiten<br />

schafft ein Spiegelschrank, dessen<br />

Spiegeltüren einen kleinen<br />

Raum viel großzügiger erscheinen<br />

lassen.<br />

Foto: DANSANI<br />

Foto: DANSANI<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Licht und Beleuchtung<br />

Stars and Stripes<br />

Wen sehen wir morgens zuerst und abends zuletzt?<br />

Uns selbst – im Badezimmerspiegel, meistens jedenfalls.<br />

Dass Licht im Bad eine große Rolle spielt, versteht<br />

sich schon deshalb fast von selbst. Licht macht<br />

Laune, schafft Atmosphäre – entsprechend erfindungsreich<br />

sind die Hersteller mit ihren schnell wechselnden<br />

Kollektionen. Diese spielen die Möglichkeiten moderner<br />

LED-Technik voll aus. Genießen Sie lichtvolle Momente<br />

im neuen Bad – von effektvollen Spots, schicken<br />

LED-Sets über helle Flächenstrahler bis zu eleganten<br />

ultraschmalen Lichtstreifen.<br />

Foto: Briloner<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Achten Sie drauf: Einbaustrahler mit IP65-<br />

Schutz sind speziell gegen das Eindringen<br />

von Strahlwasser geschützt. LED-Panels mit<br />

IP44-Schutz widerstehen dem Eindringen von<br />

Spritzwasser in die Leuchte. Letztere eignen<br />

sich auch als Fensterersatz in innenliegenden<br />

Bädern – wie ein Dachfenster erleuchten<br />

sie das Badezimmer gleichmäßig, blendfrei und<br />

hell. Mit ihrer geringen Einbautiefe passen diese<br />

Panels in fast jede abgehängte Zwischendecke.<br />

Foto: Paulmann<br />

Helle Freude in Chrom und Weiß<br />

Eine Spiegel- und Badleuchte aus chromfarbenem Stahl und<br />

weißem Kunststoff verbindet klare Form mit tageslichtähnlicher<br />

Helligkeit. Ein Designobjekt, das auch in ausgeschaltetem Zustand<br />

eine tolle Figur macht.<br />

Klassiker leuchten voran<br />

Einfache Formen überzeugen in einem Bad durchschnittlicher Größe, weil<br />

sie sich dem Blick nicht aufdrängen und gleichzeitig zu jedem Fliesen- und<br />

Einrichtungsstil passen. Beispiel: runde Bauformen mit Metallring und Kunststoffkuppel<br />

– ideal als dezente Lichtgeber an Wänden und Decken.<br />

Fotos: Paulmann<br />

Fotos: EGLO<br />

Seite<br />

14


Bad – Licht und Beleuchtung<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Tolle Streifen,<br />

starke Eindrücke<br />

Akzente setzen mit Licht: LED-<br />

Streifen, die in hochwertige Designprofile<br />

aus Aluminium eingebettet<br />

sind, erzeugen ein besonders<br />

homogenes Lichtbild. Beleuchtete<br />

Stufen, Spiegelumrahmungen oder<br />

z.B. hinterleuchtete Wandscheiben<br />

machen aus Ihrem Bad einen magischen<br />

Raum. Praktische Komplett-<br />

Sets enthalten die benötigten<br />

Komponenten – Profile in entsprechender<br />

Länge, LED-Module, Streuscheiben,<br />

Kabel und Netzteil.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp!<br />

Foto: Leysser<br />

Stimmung auf Knopfdruck: Per Bluetooth-<br />

Receiver und App lassen sich farbige LED-<br />

Streifen sogar per Smartphone oder Tablet<br />

steuern. Nicht weniger als 16,7 Mio. Farbnuancen<br />

sind möglich!<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Foto: Schlüter-Systems<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Bad – Zubehör<br />

Zubehör<br />

So einfach geht Bad-Sicherheit<br />

Ausrutschen kann jeder! Man muss nicht eingeschränkt beweglich sein, um sein Bad sicherer<br />

und komfortabler zu machen. Praktisches Zubehör ist schnell beschafft und montiert, Saugnäpfe<br />

erleichtern zum Beispiel das Anbringen von stabilen, dabei flexiblen Gleichgewichtsstützen.<br />

Abnehmbare Seifenablagen ersparen Ihnen gefährliche „Manöver“ auf rutschigem Untergrund.<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Nutzwert für „alte“ Wannen<br />

Sie können oder wollen sich den Komplettausbau Ihres alten<br />

Wannenbades zum modernen barrierefreien Duschbad nicht<br />

leisten? Dann kommen Sie mit praktischen Badmöbeln und<br />

Einstiegshilfen schon einen großen<br />

Schritt weiter. So machen Sie Ihre<br />

„alte“ Badewanne zu einem sicheren<br />

Platz für die Körperpflege – für<br />

jetzt und in der Zukunft.<br />

WC im Handumdrehen<br />

erhöhen<br />

Wer eingeschränkt beweglich ist,<br />

fürchtet den Gang aufs klassisch<br />

niedrige WC. Dabei ist Abhilfe<br />

so einfach und man muss nicht<br />

gleich die ganze Konstruktion erneuern.<br />

Ein erhöhter WC-Sitz erleichtert<br />

Ihnen das Hinsetzen und<br />

Aufstehen. Seitliche Stützgriffe<br />

geben zusätzlichen Halt.<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Foto: WENKO<br />

Starke Marken für Ihr Bad<br />

Seite<br />

16


Schöner heimkommen<br />

Rund um Haus, Hof, Garten und Terrasse<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

Foto: in-lite ®<br />

■ Balkon, Terrasse<br />

• Keramik-, Betonplatten • WPC • Holz<br />

■ Flächengestaltung<br />

• Pflaster • Platten • Kiesstabilisierung • Abgrenzungen<br />

■ Zäune, Gabionen<br />

• Zaun- und Sichtschutzsysteme<br />

■ Entwässerung<br />

• Ablaufsysteme für Terrasse, Balkon, Hof und Auffahrt<br />

■ Carport, Pavillon & Co.<br />

• Ausführungen für jeden Bedarf<br />

■ Licht und Beleuchtung<br />

• Lichttechniken für Ambiente und Sicherheit<br />

■ Regenwassernutzung<br />

• Wassertanks • Pumpen • Zubehör<br />

■ Zubehör<br />

• Zierpalisaden • Brunnen • Lasuren • Farben<br />

■ Schwimmteiche<br />

• Schwimmteiche • Wasserspiele • Technik


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Zeig´ mir, wie Du lebst!<br />

Kein Haus steht für sich alleine. Mit seinen Außenbereichen – Hauseingang,<br />

Vorgarten, Einfahrt, Hof, Garten und Terrasse – repräsentieren<br />

wir unsere Art zu leben. Deshalb sollten wir den Stil unseres<br />

Hauses und den seiner Außenanlagen gut aufeinander abstimmen.<br />

Was bewusst gesetzte Kontraste natürlich nicht ausschließt. Dabei<br />

kommt es auf das Zusammenwirken vieler Details an: Accessoires,<br />

Pflanzen, Leuchten, aber auch Farben und Formen sollten ein stimmiges<br />

Gesamtbild ergeben. Lassen Sie sich von den folgenden Seiten<br />

inspirieren!<br />

Foto: in-lite ®<br />

Feste Beziehung: Stein und Garten<br />

Terrassenplatten und Pflaster sind die großen Formgeber im Garten. Doch Stein im Garten<br />

kann noch mehr. Aus den kleinsten Formaten – Kies und Splitt – zaubern Sie wunderbare Flächenbilder.<br />

Während Großformate wie Solitäre, Findlinge und Brunnensteine markante Blickpunkte<br />

setzen, Grundstücksecken „entschärfen“ und Ihrem Anwesen eine geheimnisvolle Note<br />

schenken. Effektvolle Beleuchtung verstärkt die Magie.<br />

Foto: Geukes<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: in-lite ®<br />

Seite 2


Außenanlage – Trendübersicht<br />

Gegen Wind und Neugier<br />

Moderne Wohnstile gefallen durch ihre Offenheit. Wer will schon in einem<br />

von hohen Zäunen umgebenen Wohnviertel leben? Andererseits<br />

brauchen wir Privatsphäre, um uns geborgen zu fühlen. Sie werden<br />

überrascht sein, wieviele Optionen es jenseits der guten alten Grundstücksmauer<br />

gibt. Glas, Aluminium, Edelstahl, Holz, Kunststoff, Draht<br />

und Stein – finden Sie die Lösung, die perfekt zu Ihnen passt.<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Wasser zu Ihren Diensten<br />

Wasser ist wertvoll, kommt aber in unseren Breitengraden manchmal<br />

auch ungebeten – und heftig! Stehendes Wasser in Höfen, Einfahrten<br />

und auf Terrassen muss abgeleitet werden, sonst drohen Schäden an<br />

der Bausubstanz. Andererseits ist Regenwasser ein Segen für den<br />

Garten. Gute Idee es aufzufangen, zu speichern und abzurufen, wenn<br />

es im Sommer knapper ist. Mit neuester Technik bekommen Sie beide<br />

Seiten der Herausforderung „Wasser“ zielsicher in den Griff – und das<br />

zu tragbaren Kosten!<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Foto: Gardena<br />

Foto: Osmo<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Balkon, Terrasse<br />

Im Freien daheim<br />

Täglich eine kleine (oder große) „Auszeit“, direkt vorm<br />

eigenen Wohnzimmer – dafür sind Balkone und Terrassen<br />

gemacht. Wie wohl Sie sich darauf fühlen, ist auch<br />

eine „Grundlagenfrage“. Makellose Terrassenböden<br />

sehen nicht nur einladend, sondern auch repräsentativ<br />

aus und steigern den Wert Ihres Heims. Die Optionen<br />

sind vielfältig – welcher Terrassentyp sind Sie?<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Eine barrierefreie Terrasse steigert den Komfort und ergibt harmonische<br />

Flächeneindrücke, am besten mit einem Belag, der auf<br />

den Boden der dahinterliegenden Wohnbereiche abgestimmt ist.<br />

Voraussetzung: Die Türschwelle zwischen In- und Outdoor-Bereich<br />

verschwindet. Das erfordert (immer noch) individuelle Maßnahmen.<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft.<br />

Foto: PCI<br />

Garten-Stars Keramikplatten<br />

Digitale Druckverfahren und neue Methoden des Glasurauftrags haben<br />

einen Siegeszug der Keramik im Gartenbereich in Gang gesetzt. Die bis<br />

zu 4 cm dicken, extrem stabilen Platten können auf unterschiedliche Art<br />

und Weise verlegt werden:<br />

■ auf Stelzlager (für genauste Höhenjustierung und leichte Reparatur)<br />

■ lose auf Splittbett (einfach und preisgünstig)<br />

■ im Verbund auf Drainmörtel<br />

und Kies-Schotter-Schicht<br />

(leichte Verarbeitung, guter<br />

Höhenausgleich)<br />

■ im Verbund mit Drainmörtel<br />

oder „solo“ jeweils auf Ortbetonplatte<br />

(hohe Stabilität<br />

und Witterungsfestigkeit)<br />

Foto: PCI<br />

Gut verfugt liegt sich´s länger<br />

Zur Verfugung von Outdoorkeramik wird zum Teil Splittsand eingesetzt;<br />

die Materialien der Wahl bleiben jedoch Fugenmörtel – entweder als<br />

zementäre, wasserdurch- oder wasserundurchlässige Variante. Aufbau<br />

und Verlegetechnik bestimmen, welcher Fugenmörtel eingesetzt wird.<br />

Alle Wetter,<br />

ein Kleber!<br />

Brennende Sonne, Regen und Kälte<br />

machen die Plattenverlegung im Außenbereich<br />

oft zur Zitterpartie. Entspannung<br />

bringt ein neuer zementärer<br />

Flexkleber. Er bietet Verlegern jetzt<br />

mehr Sicherheit, auch bei schwierigem<br />

Wetter. Der Kleber begeistert durch<br />

hohe Anfangshaftung, was ihn für niedrige<br />

Temperaturen ebenso qualifiziert<br />

wie für sommerliches Klima. Noch ein<br />

Plus: Schon nach 2 Stunden ist der Kleber<br />

beständig gegen Schlagregen.<br />

Foto: ARDEX<br />

Foto: PCI<br />

Foto: ARDEX<br />

Seite<br />

4


Außenanlage – Balkon, Terrasse<br />

Wohlfühlfaktor Keramik<br />

Keramische Fliesen und Platten werten Balkone und Terrassen auf und<br />

öffnen die vielfältigsten Gestaltungsoptionen ganz nach dem persönlichen<br />

Geschmack – vom Landhausstil über mediterrane Optiken bis hin<br />

zu modernen, „loftigen“ Flächendesigns. Keramik hat außerdem starke<br />

Vorteile im Alltag: Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Reinigungsfreundlichkeit.<br />

Schmutz, Unkraut und Algen können sich auf Keramik<br />

nicht festsetzen.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Bedenken Sie, dass Keramik auf Balkonen und Terrassen durch<br />

Regen, Schnee, Sonneneinstrahlung und Frost belastet wird.<br />

Achten Sie auf den richtigen Aufbau und vor allem: die Outdoor-<br />

Eignung Ihrer Wunschkeramik. Die sollte frostbeständig (DIN<br />

EN 14411), rutschhemmend und schmutzabweisend sein.<br />

Terrassen bitte nur vom Fachmann<br />

Entscheidend für die Haltbarkeit einer Outdoor-Keramik-Fläche: ihr<br />

fachgerechter Aufbau und eine Ausführung in Bestqualität. Wasserableitung<br />

und Gefällesituation, Aufbauhöhe und die Wahl des geeigneten<br />

Abdichtsystems – diese Parameter kann nur der Fachmann richtig einschätzen.<br />

Die Optionen:<br />

▪ Dichtschlämmen-Systeme für Fliesen mit Kantenlängen bis 60 cm<br />

▪ Großformatsysteme für Kantenlängen bis 120 cm<br />

▪ wasserdurchlässige Drainage-Systeme, mit Teilentwässerung über<br />

das Mörtelbett<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: Sopro<br />

Wenn Sie einen Balkon mit Keramik belegen lassen wollen,<br />

sollten Sie auch die Sockel, Treppen, Kanten usw. im Vorfeld<br />

bestimmen. Viele Keramikhersteller bieten die optisch und<br />

technisch passenden Formteile<br />

1.<br />

2.<br />

Foto: Sopro<br />

Um Setzungen zu vermeiden, das<br />

Schotterbett mittels Rüttelplatte<br />

ausreichend verdichten.<br />

Den Drainagemörtel im Verbund direkt<br />

auf den Untergrund aufbringen und<br />

verteilen.<br />

3. 4. 5. 6.<br />

Mittels Latte glatt abziehen, dabei die<br />

notwendige Höhe sowie das Gefälle<br />

(mindestens 1,5 – 2,0 %) regelmäßig<br />

kontrollieren.<br />

Fotos: Sopro<br />

Zunächst eine<br />

Kontaktschicht auf die<br />

Plattenrückseite auftragen.<br />

Anschließend eine Zahnung<br />

aufziehen.<br />

Die Platte einlegen und<br />

einklopfen.<br />

Den Fugenmörtel mit der Fugscheibe<br />

einbringen. Nach ausreichender<br />

Standzeit des Fugenmörtels, diesen<br />

diagonal zum Fugenverlauf vorwaschen.<br />

In einem zweiten Arbeitsschritt<br />

die Fläche sauber waschen.<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Echte Charakterdarsteller:<br />

Betonsteinplatten<br />

Kolumbianische Eiche, edle deutsche Walnuss, feinster brasilianischer<br />

Schiefer, charaktervoller türkischer Marmor – wirklich? Auf meiner neuen<br />

Terrasse? Das (und mehr) geht. Und ist preiswerter, als Sie denken.<br />

Neuartige großformatige Betonsteinplatten im Format 60 x 60 cm<br />

erzielen genau diese wunderbaren Optiken, und zwar täuschend echt.<br />

Ein Hightech-Druckverfahren macht es möglich. Raffiniert: Um zu offensichtliche<br />

Wiederholungen zu vermeiden, setzt sich jedes Design aus<br />

mindestens 6 verschiedenen Einzelmotiven zusammen.<br />

Foto: EHL<br />

Schönheiten,<br />

die was mitmachen<br />

Eine besonders widerstandsfähige Versiegelung<br />

schützt die Platten vor Kratzern, Kalkausblühungen,<br />

Moosanhaftung und Frost. Vorteile: Die Platten sind<br />

kostengünstig zu verlegen, verursachen wenig Laufgeräusche<br />

und sind rutschsicher.<br />

Foto: EHL<br />

Foto: EHL<br />

Seite<br />

6


Außenanlage – Balkon, Terrasse<br />

Schönheit auf ganzer Linie: WPC<br />

Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff WPC (Wood Plastic Composite)<br />

eignet sich ideal für stabile, leichte, dabei hoch widerstandsfähige Balkon-<br />

und Terrassenoberflächen. Neue Multicoloroberflächen in angesagten<br />

Farben bleiben garantiert lichtecht vom ersten Tag an und sind<br />

langlebig ohne hohen Pflegeaufwand.<br />

Gestaltungs-<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

WPC-Terrassenkonstruktionen lassen<br />

sich auch in Eigenarbeit verlegen.<br />

Gummipads als Unterlage für die Unterkonstruktion<br />

sichern den Wasserablauf,<br />

Cliplösungen fixieren die erste<br />

und letzte Diele der Terrasse.<br />

Foto: fiberon<br />

Foto: fiberon<br />

Foto: fiberon<br />

Tipp<br />

Flächen wie natürlich gewachsen: Echtes Holz auf der Terrasse ist eine tolle<br />

Alternative, verplankt ohne wahrnehmbare Verschraubung.<br />

Foto: Osmo<br />

Foto: Osmo<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Flächengestaltung<br />

„Wegbegleiter“ fürs Leben<br />

Rasen, Kies, Stein, Keramik – die Materialfrage stellt sich auch, wenn es an die Gestaltung<br />

von Einfahrten, Höfen und Wegen geht. Die Optionen sind vielfältig, doch<br />

ein paar wahrhaft „grundlegende“ Dinge sind vorab zu klären. Ein professionell<br />

gepflasterter Hof sieht handwerklich hochwertig und kostbar aus und erfreut unser<br />

Auge jeden Tag. Kies und Rasenbeläge bieten gewisse ökologische Vorteile und<br />

sind sicher auch wirtschaftlicher umsetzbar. Nicht einfach, die Argumente abzuwägen<br />

und Alternativen durchzurechnen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Grundstein(e) für natürlich schöne Böden<br />

Pflasterklinker bewähren sich seit Jahrhunderten als schöner und dabei äußerst robuster Bodenbelag<br />

für die Gestaltung von Hof, Garten und Terrasse. Die extra hart gebrannten Klinker gibt es<br />

in erstaunlich vielen Gestaltungsvarianten und in leuchtenden Farben, die ein Leben lang halten.<br />

Besonderer Clou: Pflasterungen mit eingebauten LED-Lichtstreifen!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Vielfalt ist ihre Natur<br />

Wählen Sie aus einem Angebot von über 50<br />

Sorten. Vom individuellen Handstrichpflaster<br />

über gerumpelte Klinker im Retro-Stil bis hin<br />

zu robusten Strangpressprodukten – viele faszinierende<br />

Flächenbilder sind möglich. Und<br />

erst die Farben: Klassische rote und rotbunte<br />

Ziegeltöne, dunkle Trendfarben rund ums<br />

Anthrazit oder warme, natürlich-erdige Colorierungen<br />

drücken Charakter und Stilgefühl in<br />

Form faszinierender Flächenbilder aus!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Seite<br />

8


Außenanlage – Flächengestaltung<br />

Guter Ton auf der Terrasse<br />

Großformatige Terrassenplatten aus Ton? Auch das gibt<br />

es jetzt, und zwar in trendigem Schiefergrau-strukturiert<br />

und Teakbraun-gerillt. 3 Abmessungen 400 x 400 mm,<br />

400 x 600 mm und 400 x 800 mm sind erhältlich.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Pigmente im Ton machen ein nachträgliches Ausbleichen oder<br />

Auswaschen der Klinkerfarben unmöglich. Zudem überzeugt der<br />

gebrannte Ton durch seine extreme Beständigkeit gegen Schmutz<br />

und Chemikalien.<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Pflaster brauchen Profi-Fugen<br />

Was oft unterschätzt wird: Nässe, Frost und mechanische Belastungen<br />

setzen Steinbelägen im Freien enorm zu – und das quer durch die Jahre.<br />

Hier ist beste Bodenarbeit gefragt, die nur Profis bzw. sehr erfahrene<br />

Selbermacher ausführen sollten. Qualitätsfugen sind dabei entscheidend,<br />

am besten sogar solche, die das Regenwasser schnell versickern lassen.<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

Foto: PCI<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Starke Auftritte mit Kies<br />

Kies erzeugt besonders feine Flächenbilder und wirkt<br />

dadurch hochwertig und edel. Kiesbeläge bieten sich<br />

außerdem als Alternative zu gepflasterten Gartenwegen<br />

und Zufahrten an. Regenwasser kann versickern,<br />

ein Anschluss an die Kanalisation entfällt. Voraussetzung:<br />

ein Stabilisierungssystem für Kies- und Splittbeläge,<br />

die dann auch von Rollstühlen, Fahrrädern<br />

und Autos befahren werden können. Zusatzeffekt:<br />

Spurrillen und Pfützenbildungen werden verhindert,<br />

auch die Zerstreuung der Körnchen wird unterbunden<br />

– Stichwort Pflegeleichtigkeit!<br />

Fotos: ACO<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: ACO<br />

Ergänzend zu einer Kiesstabilisierung empfehlen<br />

sich Randeinfassungen für Gartenflächen<br />

und Pflasterbeläge. Sie verhindern das<br />

Ausbrechen oder Setzen der Randbereiche.<br />

Die Profile lassen sich zu individuellen Formen<br />

biegen, ohne zu brechen oder abzuknicken.<br />

Fotos: ACO<br />

Rasenwabe für die Ökologie<br />

Immer mehr Grünflächen werden versiegelt,<br />

und die Kommunen reagieren. Manche Gemeinden<br />

schreiben die Entsiegelung von Flächen<br />

bereits vor, andere erheben Gebühren. Mit<br />

Rasenwaben treffen Sie eine ebenso ästhetische wie<br />

ökologische Vor-Entscheidung: Regenwasser kann großflächig<br />

versickern, doch die Wabe selbst bleibt bei Begrünung unauffällig.<br />

Die großen Zellen lassen jede Menge Grün wachsen, was den<br />

Boden lockert und die Versickerungsfähigkeit hoch hält. Natürlich können<br />

die Waben auch mit Kies oder Splitt gefüllt werden.<br />

Fotos: ACO<br />

Seite<br />

10


Außenanlage – Flächengestaltung<br />

Für Gärten mit Profil<br />

Begrenzungssysteme strukturieren nicht nur ihren Garten, sondern<br />

erleichtern auch seine Pflege. Witterungsbeständige Metallprofile<br />

trennen einzelne Bereiche wie Rasenflächen, Wege und Beete optisch<br />

voneinander und verhindern zugleich ausuferndes Wachstum<br />

von Wurzeln und Unkraut.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: terra-S<br />

Sie wollen einen Garten neu anlegen? Dann setzen Sie das Profil<br />

zuerst und fixieren es mit Schnureisen in der gewünschten Form.<br />

Anschließend beidseitig anschütten und verdichten. Biegbare Profile<br />

in Standardlängen von 240 cm erlauben Radien größer als 50<br />

cm. Für romantisch geschwungene Wege, Blumeninseln oder interessant<br />

den Rasen kontrastierende Kreise aus Kies oder Splitt.<br />

Foto: terra-S<br />

Foto: terra-S<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Zäune, Gabionen<br />

Mit Zäunen<br />

Raum gestalten<br />

„Das hier ist meins!“ Wer will diesen Eindruck<br />

heute von seinem Grundstück vermitteln? Wer<br />

sich so schroff abgrenzt, schließt sich am Ende<br />

selber ein. Dennoch: Privatsphäre ist lebenswichtig,<br />

und allzu freier Einblick ins eigene Heim<br />

kann ungute Gefühle machen. Konsequenz: Offenheit<br />

und Privatheit müssen ganz individuell<br />

ausbalanciert werden, und darauf haben sich<br />

die Hersteller moderner Sichtschutz- und Zaunanlagen<br />

eingestellt. Lassen Sie sich von den<br />

vielen Optionen überraschen, auch die raumgestalterischen<br />

Möglichkeiten faszinieren!<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Zusammenstecken und gut!<br />

Der Verbundwerkstoff WPC ist schön wie Holz und lässt sich ebenso<br />

leicht verarbeiten. Sichtschutzsysteme aus diesem Material sind modular<br />

aufgebaut und nach Höhen und Breiten frei wählbar. 12 Nut-Feder-<br />

Profile reichen für die Standardhöhe von 180 cm. Individuelle Breiten<br />

lassen sich durch einfache Bearbeitung herstellen.<br />

Lichtblicke inklusive<br />

Dekoreinsätze bzw. Lichtleisten aus<br />

Edelstahl oder Glas machen Sichtschutzelemente<br />

zu echten Hinguckern.<br />

Alle dazugehörigen Teile, z.B. WPC-<br />

Profile, Dekorprofile, Licht- und Adapterleisten<br />

können individuell bestellt<br />

und geplant werden.<br />

Einblicke und Durchblicke<br />

auf den Punkt<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Glas auf der Terrasse wirkt licht und elegant. Ein Systemprogramm aus<br />

diesem Werkstoff besteht aus Elementen mit 8 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

sowie Klemmpfosten, in die die Glaselemente eingespannt<br />

und verschraubt werden. Wieviel Ausblick wollen Sie? Wieviel<br />

Einblick gestatten Sie? Finden und gestalten Sie Ihr persönliches Maß<br />

aus blickdichtem Sichtschutz und transparenter Trennwand.<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

SCHON GEWUSST?<br />

WPC-Zäune verbinden Tradition, Eleganz und Technologie auf<br />

höchstem Niveau. Das Grundmaterial ist eine Mischung aus Naturfasern<br />

und Kunststoff. Der Werkstoff wird zu witterungsbeständigen<br />

Zaunelementen verarbeitet, die nicht gestrichen werden<br />

müssen.<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Seite<br />

12


Außenanlage – Zäune, Gabionen<br />

Mehr Style am Zaun<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

ACP ist ein robuster Aluminium-Verbundwerkstoff. Daraus lassen sich<br />

tolle minimalistische, absolut blickdichte Sichtschutzzäune zaubern. Die<br />

Elemente sind schön leicht und doch extrem stabil, die Oberflächen widerstandsfähig<br />

und leicht zu reinigen. Kombinationen mit Glas wirken<br />

besonders modern und stylisch.<br />

Immer auf Draht –<br />

Zaunanlagen vom Feinsten<br />

Foto: Draht-Mayr<br />

Zäune aus Draht sind leicht im Aufbau, extrem haltbar und grenzen wirksam<br />

ab, ohne selbst groß aufzufallen. Es sei denn, man konstruiert sie<br />

als Gabione, d.h. als Drahtkorb, der sich auf die unterschiedlichste Art<br />

und Weise befüllen lässt. Dann wird aus dem Zaun ein fantasievolles<br />

und massiv wirkendes Designobjekt. Passende Tore und sogar Schiebetore,<br />

ergänzen die Zaunanlagen zu einem harmonisch-überzeugenden<br />

Ensemble.<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Effekte in 3D – aus Zaun wird Kunst<br />

3D-Design-Elemente begeistern durch eine neuartige, fast futuristische<br />

Optik aus zwei unterschiedlichen Seiten – eine Seite ist konvex, die andere<br />

konkav gewölbt. 2 Ausführungen sind erhältlich: als Rechteck mit<br />

geschlossener und als Gitter mit gelochter Oberfläche.<br />

Kleine Einsichten erlaubt<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Farblich pulverbeschichtete, zusätzlich ausgeschäumte Profile halten<br />

viel aus und können sich im Vergleich zu Holzprofilen kaum verziehen.<br />

Das gestattet leichte Durchsicht und bietet dennoch genügend Sichtschutz.<br />

Die Elemente sind in Höhe und Breite variabel. Die Höhe variieren<br />

Sie durch die Anzahl der Profile, die Breite durch bauseitiges<br />

Ablängen.<br />

Variationen in Metall<br />

Doppelstabmattenzäune – die stabilen Klassiker für Einzäunungen aller<br />

Art. Ihre Gestaltungsoptionen lassen Ihnen jede Menge Freiheit zu individuellem<br />

Raumdesign. Unser Tipp:<br />

Kombinieren Sie Doppelstabmatten<br />

mit Designblechen oder Sichtschutzstreifen<br />

– für dekorative Akzente und<br />

ein abwechslungsreiches Gesamtbild.<br />

Foto: HADRA<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: Draht-Mayr<br />

Designbleche sind beides in einem: effektiver Sichtschutz und<br />

optisches Highlight. Wählen Sie zwischen Lochblech-Dekor-Ornamenten<br />

und geschlossenen Glattblechen, oder kombinieren<br />

Sie beides. Auch die erhältlichen Farbvarianten gestatten kreative<br />

Vielfalt am Zaun!<br />

Foto: Brügmann-TraumGarten<br />

Foto: HADRA<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Entwässerung<br />

Lassen Sie dem<br />

Regenwasser seinen Lauf<br />

Ob Klimawandel oder nicht: Starkregenereignisse nehmen zu, daran besteht<br />

kein Zweifel. Zwar bleiben Flutkatastrophen selten, aber lokale Überschwemmungen<br />

richten immer mehr Schäden an. Desto wichtiger werden leistungsstarke<br />

Ablaufsysteme, die das unerwünschte Nass zügig von allen versiegelten<br />

und gepflasterten Flächen schaffen. Dass Sicherheit und Funktionalität dabei<br />

durchaus mit Design und Stil vereinbar sind, zeigen wir Ihnen hier.<br />

Foto: ACO<br />

Terrasse regensicher machen<br />

Auch der Einfluss von Starkregen auf die Terrasse sollte nicht unterschätzt<br />

werden. Moderne, barrierefreie Übergänge von drinnen nach<br />

draußen sehen zwar schick aus, doch Staunässe droht von außen in die<br />

Räume einzudringen. Lösung: Fassadenrinnen. Sie verhindern, dass<br />

Wasser, das vom Wind angestaut wird, an Fassade oder Terrassentüren<br />

hochdrückt und in die Zimmer läuft.<br />

Für dauerhaft<br />

schöne Beläge<br />

Balkone und Terrassen haben kein<br />

starkes Gefälle, was ebenfalls zu Entwässerungsproblemen<br />

führen kann.<br />

Entsprechende Abläufe helfen. Sie verhindern<br />

auch, dass Feuchtigkeit über<br />

Fliesen und Fliesenfugen in den Untergrund<br />

einsickert und den Bodenbelag<br />

auffrieren lässt.<br />

Grafik: Kessel<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Fotos: ACO<br />

Machen Sie nicht den Fehler, bei Ihrer neuen Holzterrasse auf<br />

eine Rinne zu verzichten. Verringern Sie die Anschlusshöhe der<br />

Abdichtung im Schwellenbereich, müssen Sie Entwässerungsrinnen<br />

im unmittelbaren Türbereich anordnen. Spezielle Holzterrassenrinnen<br />

erfüllen die Anforderungen und ermöglichen barrierefreie<br />

Übergänge.<br />

Balkonabläufe sollten mit einem Flansch ausgestattet sein, mit<br />

dem sie an eine Abdichtungsbahn angebunden werden können.<br />

Das schützt Mauerwerk und Balkonkonstruktion vor Korrosion und<br />

Feuchtigkeitsschäden.<br />

Foto: ACO<br />

Grafik: Kessel<br />

Seite<br />

14


Ihr privates Anti-Flut-Programm<br />

Fehlende oder schlecht ausgeführte Ablaufstellen in Höfen und Einfahrten<br />

sind echte Gefahrenquellen – bei Starkregen können enorme<br />

Wassermengen über Türschwellen oder Lichtschächte in die Wohn- und<br />

Kellerräume strömen. Mit leistungsstarken Hofabläufen sorgen Sie bestens<br />

vor. Die Abläufe sind korrosionsfrei und bieten damit auch noch<br />

nach Jahren eine tadellose Optik.<br />

Außenanlage – Entwässerung<br />

Module für Designbewusste<br />

Foto: ACO<br />

Entwässerungen im Baukastensystem bieten aufeinander abgestimmte<br />

Produktsysteme für unterschiedliche Situationen und Aufgaben. Zum<br />

Angebot gehören Linienentwässerungen für den Freiflächenbereich mit<br />

unterschiedlichen Flach- und Fassadenrinnen. 4 Rinnenkörper und 12<br />

kombinierbare Rostdesigns lassen Raum für Ihre Gestaltungswünsche.<br />

Grafik: Kessel<br />

Profis für Entwässerung<br />

Linienentwässerungsrinnen schützen Auf- und Garageneinfahrten,<br />

Punkteinlaufsysteme entwässern Höfe, flache Kastenrinnen können<br />

direkt an der Fassade verlegt werden. Die Systeme überzeugen durch<br />

geringes Gewicht und lassen sich unkompliziert, ohne maschinelle Unterstützung<br />

einbauen.<br />

Begleiter schöner Pflaster:<br />

Schachtabdeckungen<br />

Fotos: ACO<br />

Sie haben viel Liebe in Ihr neues Pflaster gesteckt. Schachtabdeckungen<br />

aus Beton oder rostige Stellen können den optischen Genuss der<br />

neuen Fläche stören – und das jeden Tag! Schachtabdeckungen mit<br />

Deckel und Rahmen aus hochwertigem Kunststoff sehen massiv aus,<br />

wiegen aber nur ca. 9 kg. In Kombination mit einem neu entwickelten<br />

Kunststoff-Beton-Rahmen kommt die Gesamtkonstruktion auf ein Gesamtgewicht<br />

von nur 53 kg – eine schicke Alternative zu Guss und Beton.<br />

Fotos: MEA<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Fließt das Regenwasser vom Fallrohr<br />

über eine Grundleitung direkt in den<br />

Kanal, nimmt es Laub und Moos vom<br />

Dach mit. Verstopfungen sind die<br />

Folge, aufgestautes Wasser durchnässt<br />

und schädigt das angrenzende<br />

Mauerwerk. Abläufe mit einem Laubfang,<br />

der ganz einfach entnommen<br />

und gereinigt werden kann, beugen<br />

vor. Spezielle Regenabläufe mit Geruchsverschluss<br />

schützen zusätzlich<br />

gegen üble Lüftchen aus dem Kanal.<br />

Foto: Kessel<br />

Wie aus einem Guss<br />

Zur Schachtabdeckung passt ein Entwässerungs-Kunststoffrost<br />

in gleichbleibend<br />

schwarzer Gussoptik. Die Oberfläche<br />

mit Microgrip bietet auch bei Nässe hohe<br />

Rutschsicherheit.<br />

Foto: ACO<br />

Foto: ACO<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Carport, Pavillon & Co.<br />

Abstellen. Ablegen. Abhängen.<br />

Früher hieß es „Schuppen“, heute sind es kleine Meisterwerke in Sachen Konstruktion, Design<br />

und Alltagstauglichkeit. Moderne Garten-Pavillons und Carports sollen schließlich zum Stil<br />

des Anwesens passen und auch ein bisschen repräsentieren. Lust auf einen Streifzug durch<br />

die Optionen – von der Party-Zone über chillige Lounges zum gepflegten Abhängen bis zum<br />

praktischen Gerätehäuschen mit einladender Zusatz-Veranda?<br />

Foto: Karibu<br />

Treffpunkt Pavillon<br />

Alles andere als eine Verlegenheitslösung: Der bildschöne Pavillon besitzt<br />

haltbare Massivholzpfosten und Pfostenanker aus feuerverzinktem<br />

Stahl. Bitumendachschindeln schützen die Konstruktion vor Wind und<br />

Wetter.<br />

Clever aufheben<br />

Der Geräteschrank mit Feuerholzoption wird im einfachen Steck-<br />

Schraubsystem aufgebaut. Das Pultdach besteht aus Dachplatten inkl.<br />

Bitumendachbelag zur Ersteindeckung. Die Einflügeltür ist mit einer Sicherheitsüberfalle<br />

ausgestattet.<br />

Foto: Karibu<br />

Foto: Karibu<br />

Foto: Karibu<br />

Platz da!<br />

Ein Gartenhaus mit großzügiger Doppelflügeltür<br />

und reichlich Raum für Gartenmöbel,<br />

Rasenmäher und vieles mehr. Das Systemgerätehaus<br />

in Elementbauweise besteht<br />

aus nordischem Fichtenholz. Vormontierte<br />

Wandelemente garantieren einfachen und<br />

schnellen Aufbau, der Fußboden besteht<br />

aus Fichte-Massivholz mit Nut und Feder.<br />

Mit imprägnierten Bodenbalken als Unterkonstruktion.<br />

Foto: Karibu<br />

Seite<br />

16


Außenanlage – Carport, Pavillon & Co.<br />

Bau‘ Dir Deinen Carport!<br />

Sie sind handwerklich geschickt und auch ein bisschen erfahren? Dann haben Sie wahrscheinlich das<br />

Zeug dazu, einen kostengünstigen Carport-Bausatz auszuführen. Der Flachdach-Carport besteht aus<br />

imprägniertem Fichtenholz, 11,5 x 11,5 cm starken Pfosten inkl. H-Pfostenankern zum Einbetonieren.<br />

Aluminium-Dachplatten mit Trapezprofil und eine Blende aus Holzprofil-Schalung mit Aluminium-<br />

Abschlusskante sichern Konstruktion und Fahrzeug(e) gegen Regen und Hagel. Das Gefälle verläuft<br />

nach hinten. Der Bausatz wird komplett mit Montagematerial und Aufbauanleitung geliefert.<br />

Foto: SKAN HOLZ<br />

Foto: SKAN HOLZ<br />

Foto: SKAN HOLZ<br />

Foto: SKAN HOLZ<br />

Allrounder gesucht – gefunden!<br />

Ein Systemgartenhaus aus nordischem Fichtenholz, das als Steck- und<br />

Schraubsystem zur einfachen Selbstmontage geliefert wird. Mit Dachplatten<br />

inkl. Bitumendachbelag zur Ersteindeckung, Doppelflügeltür mit<br />

Holzfüllung und bruchsicheren Kunstglasausschnitten.<br />

Lass-die-Sonne-rein Gartenhaus<br />

Leben im Garten kann noch schöner sein! Das lichtdurchflutete Gartenhaus<br />

begeistert durch modernes Design und einfache Selbstmontage.<br />

Große Ganzglas-Doppelflügeltüren mit Lichtausschnitten aus Milch-Kunstglas<br />

und umlaufendem Oberlicht aus Kunstglas lassen viel, viel Sonne<br />

rein.<br />

Foto: Karibu<br />

Foto: Karibu<br />

Seite<br />

17


BAUZEIT<br />

Licht und Beleuchtung<br />

Sommernachts(t)räume!<br />

Kein Garten hat verdient, ihn in in der Dunkelheit verschwinden zu lassen.<br />

Denken Sie an laue Sommernächte, wenn Sie mit Ihren Gästen noch lange<br />

draußen sitzen wollen – wäre das nicht eine raffinierte Beleuchtung wert?<br />

Moderne Außenbeleuchtungssysteme sind erstaunlich kostengünstig. Und<br />

sie sparen Energie, wenn sie auf Niedervolt (12 Volt) ausgelegt werden. In<br />

diesem Fall ist sogar eine Selbstmontage möglich.<br />

Lichtzauberkasten für Gärten und Terrassen<br />

Transformator<br />

Er steuert die Beleuchtung mit Hilfe eines<br />

Lichtsensors und eventuell eines Timers.<br />

Der Stecker des Transformators wird an<br />

das Stromnetz angeschlossen.<br />

Kabel<br />

Ein 12-Volt-Kabel wird vom Transformator<br />

aus ausgerollt und entlang der Leuchten<br />

geführt. Das Kabel kann an beliebiger<br />

Stelle enden und muss kein geschlossenes<br />

System bilden. Das Ende des Kabels<br />

ist durch Abdeckkappen zu schützen.<br />

Easy-Lock<br />

Ein Easy-Lock verbindet die Leuchten mit<br />

dem 12-Volt-Kabel.<br />

Leuchte<br />

An jeder Leuchte ist ein Kabel mit einem<br />

Miniverbinder befestigt, den Sie mit dem<br />

Easy-Lock verbinden können.<br />

Verlängerungskabel<br />

und Kabelbinder<br />

Sie überbrücken Entfernungen und stellen<br />

Verbindungen her.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: in-lite ®<br />

Es lohnt sich, einen Beleuchtungsplan in die<br />

Gartengestaltung zu integrieren. Zeichnen<br />

Sie Ihren Garten maßstabsgerecht, markieren<br />

Sie die verschiedenen Funktionsbereiche, wie<br />

Terrasse, Rasenflächen, Blumenbeete, Gartenteich,<br />

Bäume, Essplatz usw. Was wollen<br />

Sie sichtbar herausheben? Sollen Wege beleuchtet<br />

werden? Spots auf Pflanzen werfen<br />

zauberhafte Schatten an Zäune oder Wände.<br />

Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle. Denken<br />

Sie auch an lange Winterabende: Welche<br />

Gartenzonen könnten – schön beleuchtet –<br />

den Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster<br />

verschönern?<br />

Grafik: in-lite ®<br />

Foto: in-lite ®<br />

Seite<br />

18


Außenanlage – Licht und Beleuchtung<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Beleuchtungen, die Varianten<br />

Direkte Beleuchtung<br />

Die Lichtquelle scheint direkt<br />

auf die zu beleuchtende Fläche,<br />

wie Zaun, Zufahrt oder Fassade.<br />

Leuchten mit direkter Beleuchtung<br />

machen Details sichtbar<br />

und sorgen für klar abgegrenzte<br />

Schatten.<br />

Indirekte Beleuchtung<br />

Das Licht fällt gegen eine Oberfläche<br />

wie eine Wand. Leuchten<br />

mit indirekter Beleuchtung vergrößern<br />

optisch den Raum und<br />

sorgen für Gemütlichkeit.<br />

Diffuse Beleuchtung<br />

Eine gestreute, atmosphärische<br />

Beleuchtung. Leuchten mit diffuser<br />

Beleuchtung geben ein<br />

gleichmäßiges Licht mit weichen<br />

Schatten ab.<br />

Akzentbeleuchtung<br />

Gebündeltes Licht mit einer starken<br />

Intensität. Leuchten mit Akzentbeleuchtung<br />

sind geeignet,<br />

Bäume und Objekte anzustrahlen.<br />

Foto: in-lite ®<br />

Versteckte Energie<br />

Benutzen Sie 230V-Gartenlicht und -Elektrogeräte, brauchen Sie eine vernünftige<br />

Energieversorgung. Die schönste, weil dezenteste Art, Energie<br />

im Garten sinnvoll zu verteilen, ist ein Mehrfach-Verteiler, der geschickt<br />

in Stein- oder Baumstumpfoptik verpackt<br />

ist. Das kommt auch der Sicherheit zugute,<br />

denn Dosenmuffen für Kabelverbindungen<br />

sichern die Stromführung vor allem gegen<br />

Nässe und Regen – nicht isolierte 230V-<br />

Leitungen können lebensgefährlich sein!<br />

Foto: Heitronic<br />

Leuchten machen Gärten<br />

Außenleuchten sind mehr als Funktionsträger. Vintage-Design, schlichte<br />

Optik oder Extravaganz? Das ist die Frage. Tolle Option für den flexiblen<br />

Einsatz: Erdspieße aus robustem Kunststoff! Sie setzen Gartenwege,<br />

Einfahrten oder Blumenbeete ins richtige Licht.<br />

Foto: Heitronic<br />

Hellauf begeistert von LED<br />

Foto: Heitronic<br />

Nutzen Sie die vielen Möglichkeiten dieser genialen Lichttechnik, um<br />

Ihren Garten effektvoll und sparsam zu illuminieren. Bodenstrahler funkeln<br />

schön im Pflasterbelag und tragen<br />

viel zur Sicherheit auf Wegen und<br />

Flächen bei, während Langfinger von<br />

derart ausgeleuchteten Zonen eher<br />

abgeschreckt werden.<br />

Automatisch, praktisch, gut<br />

Fotos: Eglo Leuchten<br />

Smartes Licht im Garten, das durch Bewegungen aktiviert wird, schreckt<br />

ungebetene Gäste ab, schützt vor Stolperfallen und hält Ihnen die Hände<br />

frei, wenn Sie zu tragen haben.<br />

Fotos: Heitronic<br />

Grafik: Heitronic<br />

Fotos: Eglo Leuchten<br />

Seite<br />

19


BAUZEIT<br />

Regenwassernutzung<br />

Kein Regen? Kein Problem!<br />

Sauberes Trinkwasser ist kostbar. Verhältnismäßig einfache Methoden bieten sich<br />

an, um diese kostbare Ressource zu schonen. Zum Beispiel Regenwasser auffangen<br />

und speichern, ein Thema für jeden Gartenfreund. Kombiniert er ein System zur<br />

Regenwassernutzung mit neuester wassersparender Sanitärtechnik, darf er sich<br />

sogar über kommunale Förderung freuen. Auch kommunale Gebühren für Dach-<br />

Niederschlagswasser oder andere versiegelte Flächen lassen sich einsparen.<br />

Grafik: ACO<br />

Wassersparen im Verbund<br />

Das Kernprogramm dient dazu, gespeichertes Regenwasser je nach<br />

Bedarf zur Bewässerung des Gartens und zur Brauchwasserversorgung<br />

des Hauses zu benutzen. Regenwassernutzungssysteme enthalten alle<br />

dazu nötigen Komponenten.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Regenwasser on demand!<br />

Ein gutes Regenwassernutzungssystem besteht in der Regel aus Regenwassertank,<br />

Aufsatzstücken sowie Pumpenanlage. Ein belastbarer<br />

bzw. befahrbarer Flachtank bildet die Basis, unterirdisch eingebaut – flexibel<br />

je nach Gartengröße und gewünschter Nutzung waagerecht oder<br />

senkrecht. Wer größeren Bedarf hat, kombiniert mehrere der ca. 2.000 l<br />

fassenden Tanks miteinander und verknüpft sie mit einem Rohrsystem.<br />

Regenwasser liefert eine konstant gute Wasserqualität mit einem<br />

<strong>neutral</strong>en PH-Wert und geringer Wasserhärte – das macht es wertvoll<br />

für Pflanzen, aber auch für Alltagsprozeduren wie Wäschewaschen<br />

(bei geringerem Waschmittelbedarf und ohne Verkalkungen)<br />

oder Toilettenspülungen.<br />

Grafik: ACO<br />

Wassernutzung<br />

mit Köpfchen<br />

Der Clou: Je nach Bedarf lässt sich der<br />

Regenwassertank mit einem Wassermanagement-System<br />

ausstatten. Dessen<br />

Pumpen sind speziell auf die Gartenbewässerung<br />

und (optional) für die Nutzung<br />

im Haushalt ausgelegt.<br />

Grafik: ACO<br />

Seite<br />

20


Außenanlage – Regenwassernutzung<br />

Foto: Gardena<br />

Ein Jet gegen Pflanzendurst<br />

Gießkannen sehen schön aus, zweifellos. Aber für den täglichen Gebrauch<br />

im Garten? Eine zeitgesteuerte Gartenpumpe mit individuellen<br />

Bewässerungszeiten bringt eine völlig neue Performance ins Thema<br />

Gartenbewässerung. Die 1.300 W starke Jetpumpe fördert bis zu<br />

5.000 l Wasser pro Stunde –<br />

schnell und erstaunlich leise. Auch<br />

für kleine Wassermengen ist sie<br />

sich nicht zu schade. Ein Klappgriff<br />

erleichtert Transport und Aufbewahrung.<br />

Smarter gießen!<br />

Foto: Gardena<br />

Ein optionaler Sensor liefert zugleich wichtige Informationen über die<br />

Bedingungen Ihrer Pflanzen – Messdaten wie Bodenfeuchte, Lichtintensität<br />

und Temperatur werden erfasst. Das Gerät unterstützt Sie bei der<br />

punktgenauen, wassersparenden Bewässerung – per komfortabler App,<br />

über die die Pumpe gesteuert werden kann. Die Technik funktioniert kabellos,<br />

sodass Sie den Sensor überall im Boden platzieren können.<br />

Foto: Gardena<br />

Foto: Gardena<br />

Seite<br />

21


BAUZEIT<br />

Zubehör<br />

Verschönern, pflegen, erhalten<br />

Ein Garten ist nie „fertig“, und das ist gut so. Gärten sind Quellen der Aktivität und Entspannung.<br />

Sie wollen verschönert, gepflegt und erhalten sein. Sollte es doch mal zuviel werden,<br />

springen Helfer ein, an die man vor Jahrzehnten kaum zu denken gewagt hätte. Mähroboter<br />

zum Beispiel. Eine kleine Auswahl von Schönem und Nützlichen sehen Sie hier. Das ganze<br />

inspirierende Zubehörprogramm des Garten- und Landschaftsbaus entdecken Sie live beim<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />

Akzente setzen<br />

Sind die Funktionsbereiche Ihres neuen Gartens<br />

angelegt, sollten Sie sich unbedingt noch<br />

ein, zwei Hingucker gönnen, um Ihr Anwesen<br />

noch schöner in Szene zu setzen. Oft sind es<br />

nur kleine Details, die Ihnen (und auch Ihren<br />

Nachbarn) jahrelange Freude bringen. Schieferpalisaden<br />

zum Beispiel. Sie wirken wie edle<br />

Kunstwerke, eignen sich aber auch als Gartenabtrennung<br />

oder Sichtschutzelemente.<br />

Gestaltungs-<br />

Tipp<br />

Foto: Geukes<br />

Wasser als Gestaltungselement im Garten – einmal anders: An<br />

einer geriffelten Natursteinplatte aus Granit rinnt Wasser herunter,<br />

der ganze Stein scheint dadurch zu leben. Ein Design-<br />

Statement, das auch im Hauseingangsbereich seine Wirkung tut.<br />

Foto: Geukes<br />

Quellen der<br />

Gartenfreude<br />

Foto: Geukes<br />

Neu sind Edelstahl-Kugelbrunnen<br />

in Rot, komplett mit<br />

LED-Beleuchtung, Pumpe,<br />

Becken und Abdeckung.<br />

Oder wie wär´s mit einem<br />

handgearbeiteten Basaltwaschbecken<br />

inklusive<br />

Wasserhahn in Antik-Optik –<br />

ein schöner Blickfänger und<br />

sehr nützlich obendrein!<br />

Foto:<br />

Geukes<br />

Foto: Geukes<br />

Seite<br />

22


Außenanlage – Zubehör<br />

Das haben Sie sich verdient<br />

Rasenmähen kann entspannend sein. Wenn man Lust drauf hat. Wenn<br />

nicht, hilft eine der tollsten Erfindungen, seit es Gärten gibt: der Mähroboter.<br />

Seine Technik ist smart und verwöhnt mit höchstem Komfort:<br />

Das Gerät mäht ganz von alleine, findet selbstständig an die Ladestation<br />

zurück und lädt automatisch wieder auf. Sein Schneidwerk mit 3 rasiermesserscharfen<br />

Messern kürzt die Halme ständig, aber schonend.<br />

Der Rasenschnitt bleibt auf dem Rasen als natürlicher Dünger (Mulchfunktion).<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Mähroboter sind clevere und dezente Dienstleister. Per Tastenfeld,<br />

Display oder Smartphone (App) werden die Mähzeiten<br />

programmiert, per Drehknopf die Schnitthöhen eingestellt. Die<br />

Maschinen laufen leise und mit leistungsstarken,<br />

pflegeleichten Accus<br />

– und das natürlich auch bei Regen.<br />

Kollisions-, Hebe- und Neigesensoren<br />

sichern vor Havarien.<br />

PIN-Code und Alarmfunktion<br />

schützen vor Langfingern.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Foto: Gardena<br />

Mähroboter mit hoher Flächenleistung eignen sich speziell für<br />

komplexere Grundstücke, die mehrere Nebenflächen haben.<br />

Ein Sensorsystem verhindert Streifenbildung und dank einer<br />

speziellen Funktion können die Automaten<br />

auch enge Bereiche des<br />

Rasens durchfahren. Steigungen<br />

bis 35 % nehmen die fleißigen<br />

Helfer locker.<br />

Foto: Gardena<br />

Foto: Gardena<br />

Holz effektiv schützen!<br />

Holz im Garten braucht besondere Pflege. Spezielle Holzanstriche machen<br />

es Ihnen besonders einfach. Sie bieten Schutz plus Pflege aus<br />

einer Dose – für Innen- wie für Außenbereiche. Mit hochwertigen Holzlasuren<br />

schützen Sie Ihre Gartenmöbel vor Nässe und Fäulnis.<br />

Gartenhäuschen pflegen<br />

Sonne, Regen und Schnee<br />

nagen an der Substanz Ihres<br />

Holzgartenhauses und lassen<br />

es buchstäblich alt, nämlich<br />

vergraut aussehen. Auch hier<br />

kommt´s auf die richtige Pflege<br />

an: Tief eindringende Lasuren<br />

und deckende Wetterschutzfarben<br />

erhalten die Schönheit.<br />

Foto: OPUS1<br />

Für alles Bunte<br />

Knallig-bunte Gartenelemente liegen im Trend. Aber auch sie wollen<br />

gut gepflegt sein. Holz-Spezialanstriche vereinen die Vorteile eines atmungsaktiven,<br />

ölbasierten Anstrichs mit den guten Eigenschaften eines<br />

schmutzunempfindlichen, wasserverdünnbaren Anstrichs. Farbpigmente<br />

mit hoher UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit.<br />

Verjüngungskur für Ihre Terrasse<br />

Foto: OPUS1<br />

Wind und Wetter belasten auch die widerstandsfähigsten Hölzer, die<br />

unter dem Einfluss von UV-Strahlen überdies unschön vergrauen. Leistungsfähige<br />

Holzpflegeöle helfen. Besonders Terrassenböden nehmen<br />

den Anstrich dankbar auf und erstrahlen sofort in neuer Lebendigkeit.<br />

Fotos: OPUS1<br />

Foto: OPUS1<br />

Fotos: SAICOS<br />

Seite<br />

23


BAUZEIT<br />

Außenanlage – Schwimmteiche<br />

Schwimmteiche<br />

Smartes Pool-Vergnügen<br />

Ein Bad im eigenen Schwimmteich ist der Gipfel der Genüsse. Das weiche, natürlich gereinigte<br />

Wasser umschmeichelt den Körper, und blickt man auf die Uferzonen, träumt man sich in<br />

eine Ferienlandschaft hinein. Und das Erstaunlichste: Der Bau und der Betrieb einer solchen<br />

Anlage ist einfacher, als gedacht. Alle technischen Einrichtungen sind vernetzt und bequem<br />

vom Liegestuhl aus steuerbar!<br />

Foto: Oase<br />

Foto: Oase<br />

Wasserspiele<br />

aus der smarten Steckdose<br />

Eine spezielle Elektronik erlaubt die zentrale Kontrolle<br />

aller wichtigen Funktionen im und am Teich und<br />

weitergehend auch im Garten. „Herzstück“ ist eine<br />

revolutionäre Gartensteckdose, die über einen Router<br />

ins Heimnetzwerk eingebunden wird. Das erlaubt<br />

die Bedienung und Steuerung<br />

der angeschlossenen Geräte<br />

bequem per App am Smartphone<br />

oder Tablet. Es macht<br />

einfach Spaß, Teich- und Fontänenpumpen,<br />

Filter, Beleuchtungskomponenten<br />

und viele<br />

andere Funktionen im Garten<br />

zentral im Blick zu haben und<br />

zu steuern. Optional lassen<br />

sich die Geräte auch über die<br />

OASE Cloud weltweit kontrollieren<br />

und regeln.<br />

Foto: Oase<br />

Grafik: Oase<br />

Foto: Oase<br />

Starke Marken rund ums Haus<br />

Führend in Entwässerung<br />

Seite<br />

24


Entspannter wohnen<br />

Sicher zu Hause<br />

Ideen, Tipps, Produkte<br />

■ Schutz vor Naturgewalten<br />

• Sturmfestigkeit • Abdichtung • Drainage<br />

■ Brandschutz<br />

• Rauch- und Gasmelder • Feuerlöscher<br />

■ Einbruchschutz<br />

• Türen • Rollläden • Garagentore • Dachfenster • Licht<br />

• Überwachungssysteme • Vernetzte Haustechnik


BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Wer sein Heim schützt,<br />

den schützt es zurück!<br />

Modernes Wohnen ist wie unser Leben – offen, der Welt zugewandt und<br />

freundlich, und wenn doch einmal ein Rückzug in die eigenen vier Wände<br />

stattfindet, dann zum Entspannen und Kraft tanken. Entsprechend die<br />

Architektur: mit offenen Grundrissen, viel Glas, einladenden Freiflächen.<br />

Dennoch bleibt eine Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit, die<br />

unser Heim erfüllen soll. Was es nur kann, wenn es seinerseits gut gesichert<br />

ist gegen die Gefahren unseres Alltags, z.B. gegen Naturgewalten<br />

oder mutwilliges Eindringen von Außen, genauso wie Brand- oder<br />

Rauchentwicklung von Innen. Welche clevere und zugleich unauffällige<br />

Technik Ihnen hierbei helfen kann, lesen Sie auf den kommenden Seiten.<br />

Seite 2


Sicherheit – Trendübersicht<br />

Fotos: Steinel<br />

Trocken planen,<br />

rechtzeitig vorbeugen<br />

Vollgelaufene Keller oder von Einbrechern verwüstete Wohnräume<br />

passen nicht zu unserem Bild vom glücklichen Heim. Und<br />

doch nehmen diese Ereignisse an Häufigkeit zu. Brände oder<br />

Gasunfälle kommen im Vergleich dazu zwar seltener vor, sind in<br />

ihren Folgen aber oft gravierender. Um das Zuhause bestmöglich<br />

zu schützen und nicht eines Tages vor den Trümmern der eigenen<br />

Existenz zu stehen, raten die EUROBAUSTOFF Fachhändler zur<br />

durchdachten baulichen Planung, die Präventionsmaßnahmen<br />

inklusive aktuellster Technik so früh wie möglich einbezieht.<br />

Riesenthema Einbruchschutz<br />

Über 150.000 Einbrüche wurden 2016 in Deutschland registriert. Die<br />

Täter suchen stets die schwächste Stelle eines Gebäudes, um sich<br />

Zugang zu verschaffen: Terrassentüren, Erdgeschossfenster oder<br />

Garagentore. Dagegen ist kein Kraut, wohl aber moderne Technik gewachsen:<br />

geniale Möglichkeiten der Fernüberwachung und -steuerung<br />

stehen den mechanischen Sperreinrichtungen moderner Bauelemente<br />

wirksam wie nie zur Seite. Besonders effizient sind multifunktionale Systemlösungen<br />

für Haus und Garage, die Außenlicht mit Bewegungsmelder,<br />

Kameras mit Mikrofon und Gegensprechanlage verbinden, bequem<br />

steuerbar per App. Beweis: die schiere Zahl der Versuche mag hoch<br />

bleiben, doch die Zahl der „erfolgreichen“ Einbrüche sinkt.<br />

Seite 3


BAUZEIT<br />

Schutz vor Naturgewalten<br />

Vorbauen gegen Wind und Wetter<br />

Kein Zweifel: Der Klimawandel ist in vollem Gange. Stürme und Starkregen nehmen auch in unseren Breiten<br />

zu, sogar über Tornados wird vermehrt berichtet. Auch wenn nicht jedes Jahr ein Katastrophen-Hochwasser<br />

eintritt, so kommt es doch auf lokaler Ebene immer öfter zu plötzlichen Überschwemmungen. Etwa,<br />

wenn ein Bach, der seit Generationen friedlich hinterm Haus entlang gluckert, nach einem Starkregen zum<br />

reißenden Wildwasser wird. Wenn dann Keller oder sogar Erdgeschosse überflutet werden, ist der Schaden<br />

groß. Was tun? Einbordungen um Fenster, Schächte und Schwellen bieten sich als Präventionsmaßnahme<br />

an. Doch die Vorbereitungen sollten „tiefer gehen“!<br />

Foto: Wienerberger<br />

Was muss ich beim Thema Versicherung und Hochwasser beachten?<br />

■ Dokumentieren Sie Ihr Eigentum regelmäßig mit Fotos und bewahren<br />

Sie Kaufbelege auf. Nur wenn eine detaillierte Übersicht des durch<br />

Wasser beschädigten Inventars vorliegt leistet die Hausratsversicherung<br />

Schadensersatz.<br />

■ Auch wenn Sie nicht versichert sind, hilft ein Schadensprotokoll mit<br />

Fotos oder Video-Aufnahmen beispielsweise beim Beantragen von öffentlichen<br />

Hilfsmitteln oder bei der Steuererklärung.<br />

■ Übrigens: Wird ein Auto durch Hochwasser beschädigt oder – noch<br />

schlimmer – kommt es zum Totalschaden, springt die Teilkaskoversicherung<br />

ein. Der Halter trägt nur die vereinbarte Selbstbeteiligung und<br />

wird nicht zurückgestuft.<br />

Seite<br />

4


Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Foto: Wienerberger<br />

Dachklammern und Regenrinnen<br />

Wie Sie dem nächsten Sturm getrost ins Auge blicken können? Mit kleinen,<br />

aber cleveren Einrichtungen, die Ihr Dach viel wetterfester machen.<br />

Beispiel: spezielle auf die Ziegel abgestimmte Sturmklammern, die Ihre<br />

Deckung nahezu felsenfest fixieren. Zusätzlich hilft ein Laubstoppgitter in<br />

der Regenrinne, abgerissene Blätter fernzuhalten<br />

– eine preiswerte, aber wirkungsvolle Vorsorge gegen<br />

Schäden durch verstopfte und überflutete Dachentwässerungen.<br />

Keller abdichten und dämmen<br />

Achten Sie beim Bau der Aussenhülle Ihres Kellergeschosses darauf,<br />

drückendes Wasser und stehende Feuchtigkeit vom Mauerwerk fernzuhalten.<br />

Handwerkliche Präzision ist hier oberstes Gebot und hilft teure<br />

Reparaturarbeiten im Nachgang zu vermeiden. Spezielle Abdichtungsund<br />

Befestigungssysteme sichern darüber hinaus Lichtschächte, Kellerfenster<br />

und Wanddurchbrüche vor Starkregen.<br />

Foto: Protektor<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wenn gar nichts mehr hilft, tritt eine Elementarschadenversicherung<br />

ein. Sie schützt vor den finanziellen Folgen durch Hochwasser,<br />

Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen. Sie wird<br />

optional als Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />

angeboten oder ist bereits inklusive.<br />

Grafik: Gefinex<br />

Seite<br />

5


BAUZEIT<br />

Foto: ACO<br />

Dränage ist Pflicht<br />

Eine (auch nachrüstbare) Dränanlage rund um den Keller verhindert,<br />

dass sich Schicht-, Hang- und Sickerwasser stauen. Entsprechende<br />

Komplettsysteme enthalten im Idealfall auch Spül-, Kontroll- und Sammelschächte.<br />

Gefährliche Rückstaus durch eine überlastete Kanalisation<br />

vermeiden Sie mit Rückstauventilen oder einer Rückstauhebeanlage,<br />

die allerdings regelmäßig gewartet werden sollte. Dringt dennoch<br />

einmal Wasser ein, hilft eine elektrische Pumpe, die Schäden im Rahmen<br />

zu halten. Die EUROBAUSTOFF Fachhändler beraten in allen Fragen<br />

rund um den Hochwasserschutz.<br />

Foto: MEA<br />

Foto: KESSEL<br />

Seite<br />

6


Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten<br />

Grafik: ACO<br />

Lichtschächte und Kellerfenster<br />

halten dicht<br />

Lichtschächte sind das Bollwerk rund um die Kellerfenster. Sie sollen<br />

Erdreich und Wasser fernhalten und zugleich für Licht und Luft im Keller<br />

sorgen. Spezielle wasserdichte Lichtschacht-Versionen haben an der<br />

Montageseite ein Dichtband. Ein Dämm-Element hält sie zusätzlich auf<br />

Distanz zur Wand und sorgt zugleich für einen nahtlosen Anschluss<br />

an die Dämmschicht. Dringt Wasser ein, kann es durch eine rückstaugesicherte<br />

Entwässerungsöffnung abfließen. Sollte ein Lichtschacht<br />

doch einmal vollgelaufen sein, halten spezielle Kellerfenster dicht –<br />

auch bei höherem Wasserdruck.<br />

Grafik: MEA<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Auch Rohrdurchführungen müssen<br />

dicht sein. Damit hat das<br />

Wasser keine Chance ins Haus<br />

einzudringen.<br />

Foto: MEA<br />

Fotos: MEA<br />

Seite<br />

7


BAUZEIT<br />

Brandschutz<br />

Gute Helfer gegen<br />

Feuer, Gas und Rauch<br />

Das Zuhause in Flammen – ein Szenario, das nicht nur materielle,<br />

sondern auch schwere körperliche und psychische Schäden zur<br />

Folge haben kann. Vorbeugende Schutzmaßnahmen sind nicht<br />

nur ratsam, sondern in vielen Bundesländern sogar vorgeschrieben.<br />

Die Nachrüstung ist einfach, wenn man weiß was und wie. Die<br />

EUROBAUSTOFF Fachhändler helfen bei der baulichen Planung,<br />

empfehlen Ihnen geeignete Präventionsmaßnahmen und zeigen<br />

Ihnen die passende Elektronik und die passende Technik.<br />

Sicherheits-<br />

Tipp<br />

Oft hört man, dass sich ein Feuer über ein ganzes Haus rasend<br />

schnell und ungehindert hat ausbreiten können. Desto wichtiger<br />

ist es, schon bei der Planung oder dem Kauf eines Hauses an<br />

den Brandschutz zu denken. Beim Bau kommt es zum Beispiel<br />

auf die Verwendung der richtigen Materialien an. Brandverhalten<br />

und Feuerwiderstandsklassen sind wichtige Kenngrößen. Auch<br />

die Elektrik sollte von einem Fachmann regelmäßig überprüft<br />

werden.<br />

Seite<br />

8


Praxis-<br />

Tipp<br />

Was Sie beim Brandschutz beachten sollten:<br />

Sicherheit – Brandschutz<br />

■ Treppenhäuser, die als Abstellplatz für allerlei Krimskrams dienen,<br />

sind potentielle Brandherde und verstellen Fluchtwege.<br />

■ Rauchgase führen häufiger<br />

zum Tod als die Flammen eines<br />

Brandes. Rauchgas- und CO 2-<br />

Melder geben lauten Alarm,<br />

bevor Brandgase Ihnen gefährlich<br />

werden.<br />

■ Ein funktionierender Feuerlöscher<br />

gehört in jede Wohnung. Die Funktionsfähigkeit<br />

sollte alle zwei Jahre<br />

von einem Fachmann überprüft<br />

werden.<br />

■ Dachboden, Keller, einzelne<br />

Wohnungen oder Etagen sowie<br />

Heizungsräume sollten durch<br />

brand- und rauchhemmende Türen<br />

getrennt werden.<br />

Fotos: Smartwares<br />

■ Mülltonnen sollten nicht zu nah am Haus und auch nicht unter<br />

einem Carport platziert werden.<br />

Lebensretter Rauch- und Gasmelder<br />

Die Rauchmelderpflicht ist mittlerweile in fast allen Landesbauordnungen<br />

verankert. In allen bisher angepassten Bauordnungen ist einheitlich<br />

festgelegt, dass Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure jeweils<br />

mindestens einen Rauchwarnmelder haben müssen. Wird im Haus mit<br />

Gas gekocht bzw. geheizt, empfiehlt sich ein Gasmelder, der bei austretendem<br />

Gas anschlägt. Achten Sie darauf, dass die Alarmgeber das<br />

CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe EN 14604 tragen.<br />

Auch das Qualitätszeichen „Q“ kennzeichnet den qualitativ hochwertigen<br />

Rauchmelder für den Langzeiteinsatz in privaten Wohnungen.<br />

Gasmelder<br />

Rauchmelder<br />

Fotos: Smartwares<br />

Foto: Novoferm<br />

Seite<br />

9


BAUZEIT<br />

Einbruchschutz<br />

Einbrecher, zieht Euch warm an!<br />

Alle drei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen – Tendenz steigend. In den vergangenen<br />

fünf Jahren nahm die Zahl der Einbrüche um rund 35 % zu, mehr als zwei Drittel aller Fälle<br />

betrifft Mehrfamilienhäuser. Am beliebtesten sind Wohnungs- und Balkontüren der unteren Etagen.<br />

Bei Einfamilienhäusern versuchen sich die Ganoven auch an Fenstern, Terrassentüren und Kellerfenstern.<br />

Hier beginnen die Basismaßnahmen am sicheren Zuhause. Für Fortgeschrittene empfiehlt<br />

sich eine Hauselektronik, die verschiedene Elemente wie z.B. automatische Erkennungs- und<br />

Zugangssysteme, Rollladen-, Beleuchtungs- und Alarmsysteme mit oder ohne Videounterstützung<br />

zusammenfasst und / oder per App kontrollier- und steuerbar macht – sogar von unterwegs aus!<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen herauszufinden, welche Maßnahme für Sie sinnvoll<br />

und umsetzbar ist.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Fast 60 % aller Einbrüche werden am helllichten Tag zwischen<br />

10 und 18 Uhr verübt. Es hilft also wenig, in der Abwesenheit nur<br />

das Licht brennen zu lassen. Ein Mix aus individuell angepassten<br />

Maßnahmen ist besser, beginnend bei einbruchhemmenden Haus-,<br />

Wohnungs- und Nebeneingangstüren. Denn gut zu wissen: Die<br />

meisten Täter geben auf, wenn das betreffende Bauteil ihnen mindestens<br />

drei Minuten Widerstand leistet. Die Profis unter den Langfingern<br />

sehen meist auf Anhieb, was ihnen bevorsteht und fangen<br />

oft gar nicht erst an!<br />

Foto: Rekord<br />

Widerstand hat Klasse<br />

Die DIN EN 1627 teilt die Qualität einbruchhemmender Bauelemente in<br />

Widerstandsklassen ein. Auf diese sollten Sie achten. Nach dem englischen<br />

Begriff der Resistance Class geben die Hersteller RC 1 bis RC 6<br />

an. Bauteile der Klasse RC 1 bieten nur einen begrenzten Grundschutz<br />

gegen Aufbruchsversuche mit körperlicher Gewalt oder einfachen<br />

Werkzeugen. RC 2 N hält bereits Einbruchsversuchen mit einfachen<br />

Werkzeugen stand, während Bauteile der Klasse RC 3 das Aufbrechen<br />

mit Zusatzwerkzeugen erschweren und wenigstens 5 Minuten Widerstand<br />

leisten. Fenster, Türen und Tore der Klasse RC 4 widerstehen<br />

auch erfahrenen Einbrechern, die mit echten Profiwerkzeugen „arbeiten“.<br />

Die beiden folgenden Sicherheitsklassen RC 5 und 6 steigern diesen<br />

Schutz, erfordern aber einen Aufwand, der sich im Privatbereich<br />

selten lohnt.<br />

Foto: Hörmann<br />

Seite<br />

10


Sicherheit – Einbruchschutz<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Der Staat fördert den Einbau von Sicherheitsmaßnahmen<br />

wie Alarmanlagen, sicheren Türen und<br />

Fenstern sowie Gittern zum Schutz gegen Einbruch.<br />

Mehr Infos zur Förderung unter: www.kfw.de/Einbruchschutz<br />

Foto: Hörmann<br />

Bringt schon viel: ein Fenstertausch<br />

Bei Neu- und Umbauten empfiehlt die Polizei den Einbau geprüfter, einbruchhemmender<br />

Fenster und ebenerdiger Terrassentüren mindestens<br />

der Widerstandsklasse RC 2. Bewährt sind Pilzzapfenverriegelungen,<br />

die im Fensterrahmen einrasten, so dass das Fenster nicht aufgehebelt<br />

werden kann. Abschließbare Fenstergriffe, Getriebeaufbohrschutz und<br />

Verbundsicherheitsglas erhöhen diese Basissicherheit. Fenster nach<br />

RC 2 bieten zusätzlich u.a. eine Rundumverriegelung in jedem Flügel<br />

sowie eine durchwurfhemmende Sicherheitsverglasung. Die Glasleisten<br />

sind dabei verschraubt oder verklebt, damit die Scheibe nicht nach<br />

innen gedrückt werden kann.<br />

Foto: Roto<br />

Seite<br />

11


BAUZEIT<br />

Du kommst hier nicht rein:<br />

Alu-Haustüren<br />

Egal ob aus Holz, Kunststoff, Alu oder einem Materialmix: Jede neue<br />

Haustür bietet serienmäßige Sicherheit gegen Einbrüche. Alutüren<br />

allerdings setzen aufgrund ihrer Materialeigenschaften noch eins drauf:<br />

serienmäßig in RC 3, mit optionaler Sicherheitsausstattung sogar RC 4.<br />

Sonderfall<br />

Wohnungseingangstüren<br />

Foto: PRÜM<br />

In anonymen Nachbarschaftsverhältnissen ist Vorsicht geboten.<br />

Gute Nachricht: Nach einer Studie der nordrhein-westfälischen<br />

Polizei scheitert fast die Hälfte der Einbruchsversuche an Sicherungseinrichtungen.<br />

Mit verantwortlich dafür sind sicher die neuen<br />

Qualitäts-Wohnungseingangstüren, die ab Werk bereits durch Dreifachverriegelung<br />

und Bandseitensicherung gesichert sind. Gute<br />

Dienste leistet übrigens auch der gute alte Spion – von der abschreckenden<br />

Wirkung ganz abgesehen.<br />

Foto: Hörmann<br />

Intelligente Zutrittskontrolle<br />

Haustüren mit elektrischem Schloss haben<br />

einen klaren Vorteil: Wenn optisch kein<br />

Schloss wahrnehmbar ist, signalisiert das<br />

dem Einbrecher: Versuch zwecklos! Eine<br />

Türsprechanlage mit Videokamera bietet<br />

zusätzliche Sicherheit. Ein Zutrittssystem<br />

autorisiert nur Berechtigte, entweder per<br />

Code, per Transponder oder – besonders<br />

angesagt – per Fingerabdruck-Scan.<br />

Foto: Hörmann<br />

Foto: HUGA<br />

Foto: BE Bauelemente<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Seite<br />

12


Sicherheit – Einbruchschutz<br />

Beruhigend: Keller-<br />

Sicherheitstüren ab RC 2<br />

Diebe und Einbrecher bevorzugen Kellereingänge,<br />

erst Recht, wenn diese hinterm Haus oder am Ende<br />

eines Abgangs liegen. Robuste Mehrzwecktüren<br />

aus Stahl bieten besonderen Schutz in Form von<br />

Mehrfachverriegelungen, massiven Scharnieren,<br />

zusätzlichen Sicherungszapfen sowie speziellem<br />

Aufbohr- und Ausziehschutz.<br />

1. Gesicherte Schlosstechnik<br />

Leichtmetall-Sicherheitsbeschlag, Sicherheits-Profilzylinder<br />

mit Aufbohr- und Ausziehschutz<br />

2. Massive Scharniere<br />

Stabile Stahlbänder mit Bandbolzen-Sicherung<br />

1.<br />

4.<br />

3. 3-faches Verriegelungssystem<br />

Drei starke Stahlriegel greifen in die Zarge ein und<br />

verhindern zuverlässig das Trennen von Türrahmen und<br />

Türblatt<br />

2.<br />

4. Zusätzliche Sicherheit<br />

Ein stählerner Sicherungszapfen greift zusätzlich in die<br />

Zarge ein und verhindert das Aufhebeln der Tür<br />

3.<br />

Fotos: Teckentrup<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Geschlossene Rollläden bedeuten: niemand zuhause! Deshalb<br />

ziehen sie Langfinger an. Konsequenz: Rollläden müssen gegen<br />

Hochheben gesichert sein. Eine Hochschiebesicherung bietet einen<br />

ersten Schutz. Motorbetriebene Rollläden haben zusätzlich<br />

eine wirksame Bremse und können per Elektronik an weitere Systeme<br />

wie Bewegungsmelder gekoppelt werden. Nähern sich ungebetene<br />

Gäste, fahren die Rollläden herunter und halten zuverlässig<br />

dicht.<br />

Foto: Teckentrup<br />

Garagentore nicht vergessen<br />

Alte Garagentore lassen sich nur schwer mit Sicherheitstechnik nachrüsten.<br />

Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler rät zum Austausch gegen<br />

einbruchhemmende Exemplare. Da es derzeit noch keine entsprechende<br />

DIN-Norm gibt, empfiehlt sich eine fachkundige Beratung. Mögliche<br />

Lösung: TÜV-geprüfte Sectionaltore aus Stahl. Sie sind mit optionalen<br />

Sicherheits-Paketen erhältlich, darunter Fernbedienungen, die mit neuesten<br />

Verschlüsselungstechniken gegen „Hacker“ gesichert sind.<br />

Foto: Beck + Heun<br />

Foto: Teckentrup<br />

Seite<br />

13


BAUZEIT<br />

Dachfenster gegen Langfinger<br />

Über sichtgeschützte, leicht erreichbare Dachfenster heimlich<br />

in eine Dachwohnung einzusteigen, ist für Geübte kein<br />

Problem. Moderne Sicherheitstechnik hilft auch hier – abschließbare<br />

Griffe, Alarmglas, 4-fach Zentralverriegelung<br />

sowie Öffnungsüberwachung. Auch Dachfenster können mit<br />

Alarmanlagen bzw. der Hauselektronik kombiniert werden.<br />

Check von unterwegs aus? Kein Problem!<br />

abschließbarer Griff<br />

Foto: Roto<br />

Alarmglas<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Roto<br />

4-fach Zentralverriegelung<br />

Foto: Roto<br />

Öffnungsüberwachung<br />

Foto: Roto<br />

Foto: Steinel<br />

Licht an, Einbrecher weg<br />

Licht und Elektronik – eine gute Kombination gegen Ganoven.<br />

Bereits einfache Bewegungsmelder wirken. Eine Alarmanlage,<br />

kombiniert mit Bewegungsmelder und Beleuchtung, bietet<br />

eine verlässliche Rundumsicherung. Wichtig ist, die Komponenten<br />

ohne Erfassungslücke zu montieren. Denn viele Objekte<br />

werden zuvor beobachtet, und jede Schwachstelle bietet<br />

eine potentielle Einstiegsgelegenheit.<br />

Foto: Steinel<br />

Seite<br />

14


Sicherheit – Einbruchschutz<br />

Fotos: ECO-LIGHT<br />

Sicherheit, die Spaß macht<br />

Von unterwegs das eigene Haus überwachen und steuern? Per App und<br />

komfortabel vom Smartphone aus? Das wäre die perfekte Ergänzung zu<br />

den mechanischen Sicherungen am eigenen Heim. Eine DIN-geprüfte<br />

Überfall- und Einbruchmeldeanlage könnte die Basis sein. Sie überwacht<br />

Fenster und Türen und sichert Räume per Bewegungsmelder,<br />

Infrarot- oder Lichtschranken. Im Ernstfall senden Sensoren ein Signal<br />

an die Alarmanlage, die ein internes Signal auslösen kann und/oder eine<br />

Alarm-Leitstelle benachrichtigt. Eine zusätzliche Videoüberwachung<br />

dient nicht nur der Abschreckung, sondern vor allem der Aufklärung von<br />

Straftaten.<br />

Praxis-<br />

Tipp<br />

Eine schwenkbare Indoor- und / oder Outdoor-<br />

Kamera mit allen zentralen Funktionen inklusive<br />

Mikrofon und Drahtlos-Verbindung könnte<br />

Ihr erster Einstieg in die Welt der mobilen Hausüberwachung<br />

sein. Die Kamera erkennt Bewegungen<br />

und unterstützt online bis zu 9 Nutzer<br />

gleichzeitig. Sie brilliert sogar mit einer Nachtsichtfunktion,<br />

die outdoor bis in eine Entfernung von<br />

20 m wirkt!<br />

Fotos: Smartwares<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Die Überwachung Ihres Grundstücks muss an der Grundstücksgrenze<br />

enden, um Persönlichkeitsrechte von Nachbarn und Passanten<br />

nicht zu verletzen. Auch gemeinsame Grundstückszugänge,<br />

angrenzende Verkehrswege, Bürgersteig und Straße sind tabu.<br />

Foto: ECO-LIGHT<br />

Foto: ECO-LIGHT<br />

Foto: ECO-LIGHT<br />

Anwesenheit simulieren<br />

Haussteuerungssysteme mit integrierter Alarmanlage simulieren auch<br />

die Anwesenheit der Bewohner. Jalousien können programmiert werden,<br />

um zu jeder gewünschten Tageszeit hoch- oder herunterzufahren,<br />

die Beleuchtung zu aktivieren oder das Radio an- und auszuschalten.<br />

Diese Systeme lassen sich leicht nachrüsten, denn ihre Funktionen werden<br />

nicht über Kabelverbindungen vernetzt, sondern per Funk.<br />

Alles im Blick<br />

Innovative, leicht zu installierende Kamera-Leuchten vereinen Sicherheit<br />

und Licht. Leuchten, Kamera, Bewegungsmelder, Mikrofon und Gegensprechanlage<br />

sind komplett steuerbar per App. Werden ungewöhnliche<br />

Bewegungen registriert, schalten Sie sich direkt zu Ihrer Haustür.<br />

Noch ein Plus: Das System macht Screenshots oder Videoaufnahmen<br />

ausgelöst durch eine Bewegungserkennungsfunktion.<br />

Seite<br />

15


BAUZEIT<br />

Sicherheit – Einbruchschutz<br />

Vernetzte Hauselektronik –<br />

einfach smart!<br />

Ein System, eine App – verschiedene Hersteller führen<br />

ihre Produkte und Anwendungen in ein gemeinsames<br />

Netzwerk zur smarten Haussteuerung zusammen, tolle<br />

Idee! Zentrale Schnittstelle des Konzepts ist eine smarte<br />

Box, die per Netzwerkkabel in ein bestehendes lokales<br />

Netzwerk integriert wird. Der Zugriff erfolgt mittels App<br />

oder Browser. Die Box selbst sendet das Signal dann<br />

an die angeschlossenen Produkte und löst die zuvor gewünschten<br />

bzw. eingestellten Aktionen aus. Beleuchtung,<br />

Rollläden, Türe, Tore, Heizung, Radio, Kameras und mehr<br />

liegen jetzt in Ihrer Hand: in Gestalt Ihres Smartphones,<br />

das mit einer Applikation zum Haus- und Wohnungsmanager<br />

wird – weit über Sicherheitsfunktionen hinausgehend!<br />

Fotos: Steinel<br />

Foto: Steinel<br />

Starke Marken für Ihre Sicherheit (Auszug aus einem umfassenden Angebot)<br />

Seite<br />

16


Impressum<br />

Impressum<br />

(Stand Oktober 2017)<br />

Herausgeber:<br />

EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Auf dem Hohenstein 2 + 7 • 61231 Bad Nauheim<br />

Tel.: +49 6032 805-0 • Fax: +49 6032 805-265<br />

www.eurobaustoff.de<br />

Projektleitung:<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Fachbereich Klassisches Marketing<br />

Konzeption / Gestaltung:<br />

die werbefreunde gmbh<br />

Vichystraße 8<br />

76646 Bruchsal<br />

www.die-werbefreunde.de<br />

Druck:<br />

PVA<br />

Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />

Garantie- und Haftungsausschlussklausel:<br />

Die in diesem Ratgeber gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps sind Richtlinien, die auf üblichen<br />

Handwerkstechniken beruhen. Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren<br />

auf Vorgaben der Hersteller. Der Ratgeberverfasser und seine an diesem Projekt beteiligten<br />

Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung für die im Ratgeber gemachten Angaben<br />

aus. Für die Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für das Entstehen<br />

von Schäden oder das Auftreten von Mängeln durch die hier gemachten Angaben und Tipps wird<br />

ebenfalls keine Gewährleistung übernommen. Irrtümer, Druckfehler und technische Änderungen<br />

– soweit sie dem Fortschritt dienen – vorbehalten. Fotos und Abbildungen sind nicht farbverbindlich.<br />

Für Druck- und Bildfehler keine Haftung. Nachahmung und Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

sind nicht gestattet. EUROBAUSTOFF bedankt sich bei allen Firmen, die zum Gelingen dieses<br />

Ratgebers, insbesondere durch Verfügungstellung von Text- und Bildmaterial, unterstützend beigetragen<br />

haben.<br />

Alle Angebote ohne Dekoration und Accessoires. Die auf den Seiten abgebildeten Zubehörteile<br />

sind Dekorationsgegenstände der verschiedenen Lieferanten. Der Ratgeber zeigt lediglich eine<br />

Auswahl an Produkten. Trotz unseres umfangreichen Sortiments können wir Ihnen diese Ware<br />

aufgrund teilweise regional verschiedener Lieferanten nicht immer beschaffen. Wir bitten um Ihr<br />

Verständnis.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: Friedberg/Hessen


Dann kann´s ja losgehen!<br />

Wir sind Ihr starker Partner.

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