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NEUBAU & MODERNISIERUNG<br />
Ihr umfangreicher Ratgeber
BAUZEIT
Inhalt<br />
Inhalt <strong>2018</strong><br />
Zeit für Veränderung<br />
Konstruktion / Modernisierung<br />
Foto: Velux<br />
Dach<br />
Fassade<br />
Foto: Knauf<br />
Fenster, Haustüren, Tore<br />
Innenausbau, Innengestaltung<br />
Innentüren, -treppen<br />
Bad<br />
Foto: in-lite ®<br />
Außenanlage<br />
Sicherheit
BAUZEIT
Zeit für<br />
Veränderung<br />
Die einen gründen eine Familie. Träumen von einem<br />
Domizil mit Platz und Grün drum herum. Nicht zu weit<br />
von der Stadt, aber doch ruhig und naturnah gelegen.<br />
Die anderen werden „Empty Nesters“. Die Kinder verlassen<br />
das Haus, gehen eigene Wege. Womit sich<br />
auch die elterlichen Ansprüche ans Wohnen ändern.<br />
Das Eigenheim sollte modernisiert werden, das Stichwort<br />
Barrierefreiheit taucht auf. Welche Veränderungen<br />
stehen bei Ihnen an, welche Träume haben Sie?<br />
BAUZEIT will Ihnen Perspektiven zeigen, Produkte<br />
vorstellen, Ideen geben, Lust machen, dem eigenen<br />
Leben neuen Raum zu verschaffen. Wann wäre der<br />
Zeitpunkt günstiger als jetzt?<br />
■ Finanzen & Förderungen<br />
• Staatliche Förderprogramme • Eigenleistung<br />
■ Planung & Partner<br />
• Baugenehmigung – ja oder nein?<br />
■ Energie & Ökologie<br />
• EnEV • Dämmstoffe • Photovoltaik<br />
■ Sicherheit & Barrierefreiheit<br />
• Schutz vor Naturgewalten • Einbruchschutz<br />
■ Recht & Versicherungen<br />
• Bauabnahme • Gewährleistungen • Verantwortungen<br />
■ Produkte & Services<br />
• Auswahl • Kompetenz • Services
BAUZEIT<br />
Finanzen & Förderungen<br />
Träume clever finanzieren<br />
Viele helfende Hände greifen Ihnen unter die Arme, wenn Sie ein Haus bauen<br />
oder umbauen, eine Wohnung sanieren oder renovieren wollen. Außerdem offerieren<br />
Finanzierer derzeit attraktive Zinsangebote. Nehmen Sie sich also die<br />
nötige Zeit, um dieses vielleicht wichtigste Vorhaben Ihres Lebens finanziell<br />
sauber zu planen und zu finanzieren.<br />
Bitte nichts schönrechnen<br />
Schätzen Sie Ihre finanziellen Spielräume realistisch ein. Machen Sie<br />
einen Kassensturz, definieren Sie einen Sicherheitspuffer. Nutzen Sie<br />
alle Fördermittel und Steuersparmöglichkeiten. Sie müssen auch nicht<br />
alles in die Hände eines einzigen Baufinanzierers legen, auch wenn das<br />
Ihnen mehr Einfachheit verspricht. Vergleichen Sie lieber und schöpfen<br />
Sie das Beste aus unterschiedlichen Quellen ab – Hausbank, Hypotheken-<br />
und Sparkassen, Bausparkassen...<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Kennen Sie Ihre kommunalen Fördertöpfe? Erstaunlich oft fördern<br />
Regionen Austauschmaßnahmen für z.B. Fenster oder einen<br />
behindertengerechten Umbau. Fragen Sie nach entsprechenden<br />
Programmen! Besitzer denkmalgeschützter Gebäude können sich<br />
Sanierungsmaßnahmen steuerlich fördern lassen. Auch die Schaffung<br />
von neuem Wohnraum, zum Beispiel durch Ausbau eines zuvor<br />
ungenutzten Dachgeschosses, kann gefördert werden. Fragen<br />
Sie die Denkmalämter Ihrer Kommune.<br />
Rechnen Sie immer mit mehr<br />
Grundstückskosten, reine Baukosten, Kosten für Außenanlagen, das<br />
summiert sich. Auch die Baunebenkosten, also Kosten für Architekt<br />
und Planung, für Prüfungen und Genehmigungen, für den Grundbucheintrag,<br />
für die Kreditbeschaffung (z.B. Disagio, Bereitstellungskosten)<br />
müssen eingerechnet werden, damit der Anfang stimmt.<br />
Eigenkapital zählt<br />
Sie haben ein Sparbuch? Dann wäre jetzt die Zeit, das Kapital darauf,<br />
das ohnehin kaum verzinst wird, gewinnbringender zu investieren. Denn<br />
mindestens 20 % der Baukosten sollten Sie durch Eigenkapital abdecken,<br />
das verlangt meist auch der Baufinanzierer. Können Sie mehr aufbringen,<br />
desto besser, denn die Bank vergütet dieses Plus an Sicherheit<br />
durch etwas günstigere Zinsen.<br />
Seite<br />
2
Ein guter Vertrag sichert Ihr Projekt<br />
Stimmen Sie Laufzeiten und andere Kredit-Modalitäten auf Ihre finanziellen<br />
Möglichkeiten und Ihre beruflichen Pläne ab. Mit flexibler Tilgung<br />
bzw. Sondertilgungen können Sie Ihr Eigentum schneller entschulden,<br />
wichtig vor allem, wenn steigende Zinsen in Aussicht stehen. Oder<br />
kommt es Ihnen eher auf geringe monatliche Belastungen an? Machen<br />
Sie sich vorher klar, welcher Vertrag für Sie optimal ist. Doch Vorsicht:<br />
Planen Sie nicht mehr als ein Drittel Ihres Nettoeinkommens für Zinsen<br />
und Tilgung ein. So bleibt Ihnen Luft für Unvorhergesehenes.<br />
KfW – Ihre ergiebige Förderquelle<br />
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Modernisierung<br />
selbst genutzter Eigenheime bzw. Wohnungen. Mit dem Programm<br />
können bis zu 100 % der förderfähigen Kosten zinsgünstig finanziert<br />
werden, der maximale Kreditbetrag beträgt 50.000,- €. Bei einem<br />
altersgerechten Umbau oder Investitionen zur Verbesserung des Eigenheimschutzes<br />
werden bis zu 12,5 % der förderungsfähigen Kosten,<br />
maximal 6.250,- € übernommen. Aber Achtung: Die technischen Mindestanforderungen<br />
der KfW müssen erfüllt und Zuschüsse oder Kredite<br />
vor Baubeginn beantragt werden. Ob Sie zum Kreis der Berechtigten<br />
gehören, erfahren Sie unter www.kfw.de.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Mit dem Eigenheimrentengesetz hat die Bundesregierung das<br />
selbst genutzte Wohneigentum in die steuerlich geförderte „Riester-Rente“<br />
integriert. Lassen Sie sich beraten, ob sich diese Form<br />
der Rente vielleicht für Sie lohnt. www.baufoerderer.de<br />
Finanzen & Förderungen<br />
Energiesparen lohnt sich doppelt<br />
Bauen Sie Ihr Haus energiesparend um bzw. aus, statten Sie es mit<br />
einer Dach- und Fassadendämmung aus, bauen Sie neue Energiesparfenster<br />
und wärmedämmende Eingangstüren ein, hilft Ihnen die KfW<br />
ebenfalls mit attraktiven Zuschüssen. Maximal 17,5 % der Darlehenssumme<br />
oder maximal 175,- € pro m 2 Tilgungszuschuss erhalten Sie<br />
pro Wohneinheit, wenn Sie z.B. Ihr Wohnhaus zum KfW-Effizienzhaus<br />
70 umbauen. Zur Erklärung: „70“ besagt, dass ein solches Haus die<br />
Referenz-Vorgaben der EnEV um 30 % übertrifft. Referenz (100) für alle<br />
förderungsfähigen Umbauten ist ein sanierter Altbau, der die Anforderungen<br />
der EnEV an einen Neubau erfüllt.<br />
Geförderter Kredit – Bausparen<br />
Um das benötigte Eigenkapital aufzubauen können Sie auch einen Bausparvertrag<br />
anlegen. Vorteil: Der Staat fördert Bausparer gleich dreifach<br />
durch die Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmer-Sparzulage und im<br />
Rahmen der Eigenheimrente.<br />
Foto: Hörmann<br />
Mit Eigenleistungen rechnen<br />
Vielleicht haben Sie Freunde oder Verwandte, die Geschick, Erfahrung<br />
und Lust mitbringen, sich am Projekt zu beteiligen? Fragen<br />
Sie doch einfach. Eigenleistungen helfen, eine Menge Geld<br />
zu sparen. Aber Achtung: Die in Eigenleistung erbrachten Arbeiten<br />
können die Gewährleistung Ihres Handwerkers aufheben. Ein<br />
guter Grund, nur die Tätigkeiten zu übernehmen, die Sie auch<br />
wirklich beherrschen!<br />
Beliebte Eigenleistungen sind:<br />
■ Innenausbauarbeiten, z.B. Dachgeschoss-Ausbau<br />
■ Malen, Tapezieren, Boden legen<br />
■ Außen-, Gartenbauarbeiten<br />
Seite<br />
3
BAUZEIT<br />
Planung & Partner<br />
Gemeinsam<br />
zum Projekterfolg<br />
Ihr Konzept vom Traumhaus steht, das Grundstück<br />
oder das Objekt ist gefunden, der finanzielle Rahmen<br />
abgesteckt, erste Finanzierungsgespräche mit den<br />
Banken sind geführt. Nun folgt ein wichtiger weiterer<br />
Schritt: die richtigen Partner für Ihr Vorhaben zu finden.<br />
Dafür sollten Sie auf jeden Fall genügend Zeit<br />
investieren. Ziehen Sie Fachleute hinzu - guter Rat<br />
ist in dieser Phase selten teuer und spart am Ende<br />
bares Geld. Bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
treffen Sie auf Markterfahrung, Produkt- und<br />
Praxiswissen. Sie werden gewerkeübergreifend und<br />
hersteller<strong>neutral</strong> beraten.<br />
Baugenehmigung – ja oder nein?<br />
Eine zentrale Frage im Vorfeld Ihres Projekts. Diese sollten Sie in Zusammenarbeit mit einem Profi-Partner klären – einem EUROBAUSTOFF<br />
Fachberater, einem Architekten oder dem Handwerker Ihrer Wahl.<br />
Wofür Sie eine Baugenehmigung brauchen:<br />
■ Fassaden-Renovierung mit starken Farb- und Formänderungen<br />
■ Änderung der Dachneigung<br />
■ Änderungen der Dachflächen (z.B. durch Gauben und Dachterrassen)<br />
■ Dachausbau zu Wohnraum<br />
■ Kellerausbau zu Wohnraum<br />
■ Abfangen tragender Wände<br />
■ Anbauten, wie Wintergärten und Balkone<br />
■ nachträglicher Einbau von Heizräumen<br />
■ nachträglicher Einbau von Heizöl- und Flüssiggas-Lagerstätten<br />
■ Veränderungen an der Abwasseranlage<br />
Nicht genehmigungspflichtig sind u.a.:<br />
■ Instandsetzungen und Verschönerungen<br />
■ Dachdeckungen, wenn Farb- und Materialcharakter erhalten<br />
bleiben<br />
■ Erneuerung von Fenstern und Türen, sofern dies nicht zu<br />
Veränderungen an der Fassade führt<br />
■ Änderung oder Errichtung von nichttragenden und nicht<br />
aussteifenden Innenwänden<br />
■ Ausbau von Keller und Dach zu lediglich vorübergehend<br />
nutzbaren Räumen, z.B. Hobby-, Partyraum, Sauna<br />
■ Änderung der Installationen<br />
■ Anbringung bzw. Änderung von Dachflächenfenstern<br />
Foto: Fermacell<br />
Seite<br />
4
Planung & Partner<br />
Professionalität ist Pflicht<br />
Mit Profipartnern aus Ihrer Region gelingen auch komplexe Projekte, an<br />
denen mehrere Gewerke beteiligt sind. Mit Gewährleistungsanspruch!<br />
Und die Lohnkosten lassen sich sogar anteilig steuerlich absetzen.<br />
Lohnende Investition:<br />
Architektenhilfe!<br />
Größere Projekte, wie den Ausbau eines Dachgeschosses, sollte man<br />
nicht alleine koordinieren. Ein Architekt kümmert sich um Bauanträge<br />
und Baugenehmigungsverfahren, er plant, schlägt Alternativen vor, koordiniert<br />
Termine, überwacht die Qualität und liefert Ihnen am Ende das<br />
Objekt schlüsselfertig ab. Sicher – ein Architekt will honoriert sein. Doch<br />
was an Leistungen, geschonten Nerven und gespartem Geld dagegen<br />
steht, lohnt die Ausgabe allemal!<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Für energetisch wirksame Um- und Ausbaumaßnahmen empfiehlt<br />
sich die Hinzunahme eines Energie-Fachberaters. Abgesehen<br />
von der ausführlichen Beratung ermittelt dieser auch die<br />
Höhe der möglichen staatlichen Zuschüsse für Sie. Die Kosten<br />
für seine „geldwerten“ Dienste sind ihrerseits förderfähig. Mehr<br />
dazu unter www.kfw.de, siehe auch Beitrag Seite 3.<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Energie & Ökologie<br />
Unser Zuhause ist unsere Natur!<br />
Gesundes Wohnen und Energiesparen sind die stärksten Motive für eine Sanierung bzw. Modernisierung.<br />
Beim Neubau beherrschen sie die Planung, dafür sorgen schon die vielen gesetzlichen<br />
Vorgaben. Es macht aber auch Spaß zu sehen, wie viel man durch vergleichsweise geringe, aber<br />
zusammenwirkende Maßnahmen auch bei der Sanierung bewirken kann. Eine Fassadendämmung<br />
z.B. spart nicht nur wertvolle Energie, sie verbessert auch das Wohnklima im Haus. Wichtige Details<br />
dazu im Folgenden und beim EUROBAUSTOFF Fachhändler, der zugleich auch Ihr Fachmann für<br />
Wohngesundheit und Energiesparen ist!<br />
Müssen Sie kennen: Die Energie Einsparsparverordnung<br />
(EnEV)<br />
Wer einen Neubau, einen Ausbau, eine Altbau-Sanierung oder Renovierung<br />
plant, kommt an der Energieeinsparverordnung (kurz EnEV) nicht<br />
vorbei. Die EnEV in der gültigen Fassung von 2014 gibt an, welcher<br />
Sanierungsstandard für jedes Bauteil (Wand, Dachhaut, Türen, Fenster<br />
etc.) verbindlich ist. Nach der Sanierung versichert der Handwerker<br />
schriftlich, dass seine Arbeit die Anforderungen der EnEV 2014 erfüllt<br />
– für Hausbesitzer ein wichtiger Beleg, der mindestens fünf Jahre aufbewahrt<br />
werden muss.<br />
„Energielöcher“ beseitigen<br />
Über ungedämmte Dächer, Dachböden, „nackte“ Fassaden, Kellerdecken,<br />
undichte Fenster und alte Türen entweicht wertvolle Wärme. Das<br />
Rezept dagegen ist einfach: dämmen und austauschen! Optimalerweise<br />
alles in einem Zug. Das scheint teuer, aber nur im ersten Moment:<br />
Rechnen Sie alle Energieeinsparungen, Fördergelder und Kreditvorteile<br />
dagegen, haben Sie die Investition(en) meist nach erstaunlich kurzer<br />
Zeit wieder drin.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Die EnEV sieht zwar Bußgelder für den Fall der Nichtbeachtung<br />
ihrer Vorschriften vor aber es gilt auch ein Wirtschaftlichkeitsgebot:<br />
Amortisieren sich die Investitionen nicht in einem angemessenen<br />
Zeitraum, können Sie sich von den Anforderungen der EnEV befreien<br />
lassen. „Nach unten“ gilt eine sogenannte Bagatellgrenze:<br />
Wer weniger als 10 % seiner Außenwand, der Fenster, des Daches<br />
oder der Decken erneuert (also z.B. nur Risse im Fassadenputz<br />
ausbessert oder kaputte Dachziegel austauscht), ist von den<br />
Auflagen der EnEV befreit.<br />
Seite<br />
6
Energie & Ökologie<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Ganzheitlich denken, ganzheitlich dämmen<br />
Fassade, Dach, Fenster und Türen – diese Komponenten gehören energetisch zusammen.<br />
Beim Neubau sowieso, aber auch beim Modernisieren im Bestand lohnt es<br />
sich, über Einzelschritte hinaus zu denken. Je ganzheitlicher Sie Ihre energetischen<br />
Maßnahmen anlegen, desto günstiger wird es unterm Strich, desto mehr Förderung<br />
kassieren Sie und desto kleiner wird die Energierechnung am Ende. Lassen Sie sich<br />
unbedingt und ganzheitlich beraten!<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Wichtige Kenngröße:<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
U-Wert / k-Wert<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie ohne Fachchinesisch.<br />
Doch etwas Theorie muss sein: Gemeint sind der U- oder k-Wert. Der<br />
U-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizienten (Watt/m 2 K) für eine<br />
Gebäudehülle bzw. ein Bauteil an. Gemessen wird dabei, mit welchen<br />
Verlusten die Wärme durch eine Materialschicht wandert (z.B. Ziegel,<br />
Fenster, aber auch mehrschichtige Wärmedämmsysteme), wenn an<br />
beiden Seiten ein Temperaturunterschied von 1 Grad Kelvin (1K, Kelvin<br />
ist das Maß für Temperaturunterschiede) anliegen. Beispiel: Eine moderne,<br />
nach modernen EnEV-Kriterien gedämmte 100 m 2 große Hauswand<br />
mit U = 0,15 W / m 2 K verbraucht im Winter bei einer Temperaturdifferenz<br />
von 20 K (also innen 20 ° C, außen 0 ° C) eine Energiemenge von<br />
0,15 W / m 2 K • 100 m 2 • 20 K = 300 W. Eine ungedämmte Wand würde<br />
ein Vielfaches verbrauchen!<br />
Achtung: hoher U-Wert = niedrige<br />
Dämmleistung<br />
Bitte beachten: Je höher die Zahl (= der Wärmedurchgangskoeffizient),<br />
desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft des Materials. Oder<br />
umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto höher die Wärmedämmung des<br />
Bauteils, desto höher entsprechend die Heizkosten-Ersparnis.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Wer ein 125 m 2 großes Einfamilienhaus aus den 50er Jahren nachträglich<br />
energieoptimiert und professionell dämmt, spart im Jahr<br />
ca. 2.000,- € an Heizkosten (bei einem angenommenen Heizölpreis<br />
von 0,80 €).<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Beispiel Dachdämmung<br />
Die EnEV sagt: Dächer bzw. Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen<br />
(Steildach) sind so zu dämmen, dass ein Wärmedurchgangskoeffizient<br />
von 0,24 W/ m 2 K nicht überschritten wird. Bei einem ungedämmten<br />
Dach misst man k-Werte von 1,0 und höher. Wird das Dach professionell<br />
gedämmt, kommen U-Werte von lediglich 0,15 oder weniger heraus!<br />
Foto: Pavatex<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Im Unterschied zum U-Wert, der die Leitfähigkeit eines kompletten<br />
Bauteils angibt, erkennen Sie die Dämmleistung eines Baustoffs<br />
an dessen λ-Wert (Lambda-Wert). Der ist in der Regel um ein Vielfaches<br />
niedriger als ein U-Wert.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Geforderte Maximal-U-Werte für Neubauten nach EnEV 2014<br />
Kellerboden Innendämmung U-Wert: 0,50<br />
Kellerwände (Perimeter- / Innendämmung) U-Wert: 0,30<br />
Außenwände<br />
mit Außendämmung, WDVS etc. U-Wert: 0,24<br />
mit Innendämmung U-Wert: 0,35<br />
Flachdach U-Wert: 0,20<br />
Dach und oberste Geschossdecke U-Wert: 0,24<br />
Fenster und Fenstertüren U-Wert: 1,30<br />
Dachflächenfenster U-Wert: 1,40<br />
Außentüren U-Wert: 1,80<br />
Seite<br />
8
Energie & Ökologie<br />
Foto: Braas<br />
Strom vom Dach<br />
Der Gesetzgeber lässt Ihnen weiterhin die Wahl, wie Sie die Vorgaben<br />
der EnEV erfüllen. Eine Photovoltaikanlage lohnt sich aber auch<br />
jenseits davon, denn Sie können den Solarstrom, den Sie auf Ihrem<br />
Dach erzeugen, auch selbst verbrauchen – ohne ihn ins öffentliche Netz<br />
einzuspeisen. Die Vergütung, die Sie im letzteren Fall erhalten, ist im<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Die Vergütung sinkt<br />
zwar kontinuierlich, doch auch die Produkt- und Anschaffungspreise<br />
sind dramatisch gesunken und sinken weiter. Das macht die Investition<br />
weiterhin aussichtsreich. Finden Sie die beste Lösung für Ihren Bedarf –<br />
mit dem Fachberater Ihres EUROBAUSTOFF Fachhändlers.<br />
Gesünder heizen, angenehmer leben<br />
Fußbodenheizungen liegen im Trend. Die Strahlungswärme, die sie<br />
abgeben, fühlt sich nicht nur angenehmer an als die Wärme, die von<br />
Wandheizkörpern kommt. Sie ist auch gesünder, weil sie – wie die Sonnenstrahlen<br />
– direkt auf den Körper einwirkt (Heizkörper dagegen wärmen<br />
nur die Raumluft und wirbeln dabei Staub, Kleinstlebewesen und<br />
Schadstoffe auf). Moderne Fußboden-Heizsysteme überzeugen durch<br />
eine besonders niedrige eigene Aufbauhöhe – ideal für die wohngesunde,<br />
energiebewusste Modernisierung von Altbauten!<br />
Zurück zur Natur gebaut<br />
Laut einer Studie des Ifak Instituts bevorzugen mehr als 38 Millionen<br />
Menschen schadstoffarme und naturnah hergestellte Produkte. Längst<br />
hat die Industrie reagiert. Gute Nachricht: Auch Standardbaustoffe sind<br />
wohngesund, erst Recht solche, die der EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
mit hoher Kompetenz in seinem Sortiment führt – Putze, Fugenmassen,<br />
Ausbauplatten, Mineraldämmstoffe u.v.m.. Diese Produkte erreichen<br />
Bestnoten, was Schadstoffarmut,<br />
Allergiker-Verträglichkeit<br />
und Wohngesundheit angeht.<br />
Wenn es dennoch mehr sein<br />
soll: Aus Holz, Hanf, Lehm,<br />
Ton und weiteren Materialien<br />
hat sich eine Generation von<br />
Baustoffen entwickelt, die den<br />
Klassikern in puncto Stabilität,<br />
Robustheit und leichter Verarbeitbarkeit<br />
in nichts nachsteht.<br />
Auch hier ist eine Beratung<br />
beim EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
angesagt.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Auch Ruhe<br />
bedeutet Wohngesundheit<br />
Die „Hellhörigkeit“ Ihres Altbaus nervt Sie schon lange, vor allem die<br />
Böden, die buchstäblich jeden Mucks in die Nachbarräume übertragen?<br />
Hier ist eine Trittschalldämmung angesagt, die ganz besonders zur<br />
Wertsteigerung Ihrer Immobilie beiträgt. Denn Lärm stört im Alltag schon<br />
genug – ein gut schallgedämmtes Heim wird deshalb als besonders erholsam<br />
empfunden. Gute Nachricht: Eine Trittschalldämmung lässt sich<br />
auch in älteren Häusern leicht nachrüsten.<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Pavatex<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Sicherheit & Barrierefreiheit<br />
Mit gutem Gefühl leben<br />
Wer ein Eigenheim kauft bzw. modernisiert, möchte es in der Regel<br />
auch selbst nutzen. Geld wurde in die Hand genommen, viel Mühe und<br />
Zeit investiert. Zu kostbar ist der geschaffene Wert, um ihn ungeschützt<br />
gegen die Gefahren zu lassen, die in unserer heutigen Zeit lauern. Gefahren<br />
durch Naturgewalten und Brände. Aber auch direkte Gefahren,<br />
die von unseren Mitmenschen drohen, wie Einbrüche und Vandalismus.<br />
Eine dritte Gefahr für Ihr Wohneigentum wird häufig unterschätzt: Ein<br />
Schicksalsschlag macht das weitere Leben darin unmöglich, weil es<br />
nicht barrierefrei zu bewohnen ist. Wie also vorsorgen? Antwort: durch<br />
moderne Baustoffe und Technologien.<br />
Geschützt vor Naturgewalten<br />
Der Klimawandel ist bereits eingetreten. Auch bei uns nehmen Stürme,<br />
sogar Tornados zu. Vermehrt drohen auch Starkregen und Überschwemmungen.<br />
Gewalten, denen wir hilflos gegenüberstehen? Keineswegs!<br />
Beispiel Dach: Moderne Unterdachbahnen schützen wirksam<br />
gegen Schlagregen und Flugschnee. Qualitäts-Dachdeckungen im Zusammenwirken<br />
mit innovativen Befestigungssystemen ergeben starke,<br />
dauerhafte Dächer, die auch extremen Stürmen trotzen können. Und<br />
wenn die Bedrohung von unten kommt, in Gestalt von Wasser, das ins<br />
Fundament eindringt oder von außen den Keller zu überschwemmen<br />
droht: Mit innovativen Entwässerungssystemen sind Sie bestens vorbereitet.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Seite<br />
10
Sicherheit & Barrierefreiheit<br />
Rote Karte für Einbrecher<br />
Vermehrte Einbrüche im ganzen Land, auch dies ist ein Phänomen<br />
unserer Zeit. Schließen Sie Sicherheitsmaßnahmen deshalb in Ihr Modernisierungsprojekt<br />
ein. Und zwar von Anfang an, dann profitieren Sie<br />
sogar von staatlichen Förderprogrammen (KfW).<br />
Fenster – von der Schwachstelle<br />
zum Bollwerk<br />
Fenster und Terrassentüren im Erdgeschoss sind regelrechte Einbrecher-Magnete.<br />
Bauen Sie allerdings einbruchhemmende Fenster<br />
und Fenstertüren ein, bereiten Sie den Ganoven eine unangenehme<br />
Überraschung. Stabile Rahmenkonstruktionen, mehrere Maueranker,<br />
Scheiben aus Sicherheitsglas, abschließbare Griffe und außen liegende<br />
Rollläden leisten wirksam Widerstand. Zusätzliche Beleuchtung mit<br />
Bewegungsmeldern verstärkt die abschreckende Wirkung. Die „Profis“<br />
unter den Einbrechern erkennen ohnehin, dass hier wenig zu gewinnen<br />
ist und fangen gar nicht erst an.<br />
Foto: BE Bauelemente<br />
Da können Sie sicher sein!<br />
Im Alter steigt auch das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Barrierefreiheit<br />
und besserer Einbruchsschutz hängen<br />
deshalb zusammen. Mit dem KfW-Programm<br />
„Altersgerecht Umbauen“ werden<br />
entsprechend auch Bewegungsmelder,<br />
Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung,<br />
sowie die Beleuchtung des Eingangsbereichs<br />
gefördert. Der Zuschuss<br />
in Höhe von 10 % muss vor Beginn der<br />
Arbeiten beantragt werden!<br />
Foto: Smartwares<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Recht & Versicherungen<br />
So behalten Sie Ihr Projekt im Griff<br />
Für viele ist ihre Immobilie der wertvollste Besitz. Und nach einer Modernisierung wird diese noch wertvoller.<br />
Profibaustoffe plus Profiarbeit – das ist der erste und beste Weg, dieses Gut zu schützen. Ihr EUROBAUSTOFF<br />
Fachhändler vermittelt Ihnen bewährte Architekten, Handwerker und Fachfirmen aus Ihrer Region. Dennoch<br />
sollten Sie Ihre Rechte und Pflichten am Bau kennen. Nützliche Zusatzversicherungen schützen Sie im Schadens-<br />
bzw. Haftungsfall.<br />
Wichtiger Termin: die Bauabnahme<br />
Die Bauabnahme ist der wichtigste Akt, den Sie am Ende eines Bauprojekts<br />
absolvieren müssen. Denn mit der offiziellen Unterzeichnung<br />
des Bauabnahmeprotokolls gilt der Bau als abgeschlossen und übernommen.<br />
Alle Risiken gehen nun auf Sie als den Bauherrn über, und die<br />
Gewährleistungsfrist beginnt. Wichtig: Ab jetzt müssen Sie als Bauherr<br />
dem Unternehmer alle Mängel nachweisen.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Haben Sie keinen Architekten, der für Sie die Bauabnahme wahrnimmt,<br />
sollten Sie einen Profi beauftragen, Sie zu begleiten. Auch<br />
bei „Kleinigkeiten“ gilt: Ist nicht alles zu Ihrer Zufriedenheit, sollten<br />
Sie die Abnahme verweigern, um Ihr Recht auf Übernahme einer<br />
mängelfreien Immobilie nicht zu gefährden.<br />
Seite<br />
12
5 Jahre Gewährleistung<br />
ist Standard<br />
Für die Leistungen von Architekten gilt generell eine Gewährleistungsfrist<br />
von 5 Jahren. Die Gewährleistungsfrist von Handwerkern ist automatisch,<br />
d.h. auch ohne Vertragsgestaltung nach dem Bürgerlichen<br />
Gesetzbuch (BGB Werkvertragsrecht § 631 ff.) geregelt. Sie können<br />
die Fristen aber auch nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen<br />
(VOB) festlegen, nach der die meisten Bauverträge formuliert werden.<br />
Nach dem BGB beträgt die Gewährleistungsfrist 5 Jahre, nach VOB nur<br />
4 Jahre, mindestens aber 2 Jahre. Davon abweichende Fristen bedürfen<br />
einer vertraglichen Vereinbarung. Ist ein Mangel arglistig, verlängert<br />
sich die Gewährleistung auf 30 Jahre.<br />
Recht & Versicherungen<br />
Feuerversicherung<br />
Vom Start weg muss Ihr Bau ausreichend versichert werden, das fordern<br />
meist schon die Kreditgeber. Eine Feuerversicherung tritt im<br />
Brandfall ein oder bei Zerstörung Ihres Baus durch Naturgewalten. Die<br />
Feuerversicherung wird entweder nur für den Neubau oder gleich als<br />
Wohngebäudeversicherung abgeschlossen und später dem Gesamtwert<br />
des Gebäudes angepasst.<br />
Grundversicherungen am Bau<br />
Eine Bauherrenversicherung mit eingeschlossener Rechtsschutzversicherung<br />
schützt Sie vor den Folgen, die aus den Haftpflichtansprüchen<br />
Dritter resultieren. Eine Bauleistungsversicherung hilft bei unvorhergesehenen<br />
Schadensfällen, z.B. durch Diebstahl, Vandalismus oder Wetterereignisse.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Wer Eigenleistungen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen<br />
erbringt, muss seine Helfer bei der Bauberufsgenossenschaft<br />
versichern, sofern die Gesamtarbeitszeit jeweils mehr als 39 Stunden<br />
beträgt. Die private Haftpflicht befreit Sie nicht von dieser Verpflichtung.<br />
Mehr Infos unter www.bgbau.de.<br />
Restschuld-Versicherung<br />
Man weiß nie was kommt, und es ist gut, auch seine Liebsten auf der sicheren<br />
Seite zu wissen. Hier macht eine Restschuld-Versicherung Sinn.<br />
Sie deckt die jeweils aktuelle Gesamtschuldsumme ab. Diese Versicherung<br />
kann auch als Teil einer Risikolebensversicherung abgeschlossen<br />
werden und greift in der Zeit nach Fertigstellung Ihres Eigenheims.<br />
Sicherheit – in Ihrer Verantwortung<br />
Trotz aller Versicherungen müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie<br />
als Bauherrin oder Bauherr für die Sicherheit auf Ihrer Baustelle verantwortlich<br />
sind und haften.Verlassen Sie sich nie allein auf Ihre Firmenpartner.<br />
Schauen Sie genau hin. Entdecken Sie einen offenkundigen<br />
Sicherheitsmangel, bestehen Sie auf Abhilfe. Stoppen Sie notfalls sogar<br />
die Arbeiten!<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Produkte & Services<br />
Ihr Erfolg auf unseren Fahnen<br />
Das sympathische blaue Logo steht für Kompetenz am Bau und sagt Ihnen: Wir sind Partner<br />
der EUROBAUSTOFF, der umsatzstärksten Handelskooperation der europäischen<br />
Bauwirtschaft. 500 mittelständische EUROBAUSTOFF Fachhändler an mehr als 1.400<br />
europäischen Standorten erwirtschafteten 2016 einen Außenumsatz von über 14 Mrd. €.<br />
Damit gehört EUROBAUSTOFF zu den umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland.<br />
Anschauen, anfassen, staunen<br />
Größe hat auch etwas mit Quadratmetern zu tun. Nehmen Sie sich etwas<br />
Zeit, um unsere große Fachausstellung in Augenschein zu nehmen.<br />
Materialien, Formen, Funktionen und Farben – die Vielfalt moderner<br />
Baustoffe ist riesig. Ansehen, anfassen, ausprobieren – bei uns ist alles<br />
erlaubt.<br />
Seite<br />
14
Produkte & Services<br />
In Systemen denken. Und handeln.<br />
Viele moderne Hersteller bieten Systembaukästen aus abgestimmten<br />
Produkten bzw. Technologien, zum Beispiel im Innenausbau oder bei<br />
der Dach- und Fassadendämmung. Diese Systeme ermöglichen eine<br />
Qualität und Sicherheit am Bau, die früher völlig undenkbar war. Aber:<br />
Die Systeme muss man kennen, und genau darin liegt unsere Kompetenz.<br />
Wir wissen, was zusammenpasst, damit Ihr Bauvorhaben ein<br />
voller Erfolg wird. Unsere Spezialisten beraten Sie ausführlich und zeigen<br />
Ihnen und Ihrem Handwerker, was heute möglich ist!<br />
Grafik: URSA<br />
Im Sortiment liegt<br />
unsere Kompetenz<br />
Ob Einzelprodukt oder Systembaukasten:<br />
Orientieren Sie sich an Markenprodukten!<br />
Einige Baustoffmarken, die<br />
wir führen, werden Sie kennen, andere<br />
nicht. Dafür kennt sie Ihr Handwerker.<br />
Die Zusammenstellung unserer Sortimente<br />
bis hin zum unscheinbarsten<br />
Werkzeug spiegelt unser führendes<br />
Wissen und unsere jahrzehntelange<br />
Erfahrung als Praktiker am Bau – hier<br />
trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Produkte & Services<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler steht für hohe<br />
Kompetenz in seinem Sortiment und für kompromisslose<br />
Qualität im Produkt. Doch etwas Entscheidendes<br />
kommt hinzu: die Services. Wir berechnen<br />
exakte Maße und Mengen. Und die liefern<br />
wir dann – punktgenau, schnell und zuverlässig.<br />
Mit präziser Logistik und Spezialfahrzeugen bringen<br />
wir alle benötigten Materialien genau dorthin,<br />
wo sie gebraucht werden: auf die Baustelle, in den<br />
Keller oder in die vierte Etage. Nichts fehlt, nichts<br />
muss unnötig lange herumliegen oder der Witterung<br />
ausgesetzt sein – auch das verstehen wir<br />
unter Fortschritt am Bau.<br />
Dann kann´s ja losgehen:<br />
Erkenne die Trends!<br />
Wie genau Ihr Neubau bzw. Renovierungsprojekt aussehen soll,<br />
steht heute nur in Umrissen fest. Gute, dass Sie diesen Ratgeber in<br />
den Händen halten! Er liefert Ihnen eine Trendübersicht, die Ihnen<br />
hilft, den eigenen Weg in der Gestaltung Ihres Heims zu präzisieren,<br />
vielleicht sogar in eine neue Richtung zu lenken. Sie werden<br />
staunen, was heute alles geht, kaum ein Gewerk, kaum eine Anwendung<br />
ohne attraktive Alternativen. Baustoffe, Technologien und<br />
vor allem: Komplettsysteme zur Lösung ganzer Aufgabenbereiche<br />
– Stichwort: Dämmen und Energiesparen – entwickeln sich schnell.<br />
Und jedes Jahr kommen Innovationen hinzu. Die neueste Ausgabe<br />
Ihrer BAUZEIT zeigt Ihnen, womit Sie und Ihre Handwerker Ihr Projekt<br />
zum Erfolg führen. Ein guter Start – viel Spaß beim Schmökern<br />
und Staunen!<br />
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16
Verdammt<br />
stark gebaut<br />
Fundament, Mauern, Holzbau, Schornstein<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Mauerwerk<br />
• Materialien • Eigenschaften<br />
■ Bauen mit Holz<br />
• Materialien • Ökologie • Holzrahmenbau<br />
■ Abdichtung, Dämmung<br />
• Materialien • Systeme<br />
■ Kellerfenster, Entwässerung<br />
• Lichtschächte • Rückstau • Hochwasserschutz<br />
■ Kamine, Schornsteine<br />
• Systemlösungen<br />
■ Kellerdeckendämmung<br />
• Wärmedämm- und Schallschutz
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Wertanlage Keller<br />
Wer ein Haus baut, muss entscheiden: Keller – ja oder nein? Preisgründe sprechen<br />
erstmal für die Fundamentplatte. Die zusätzlichen ca. 30.000 €, die Sie<br />
für Aushub und Rohkeller bereitstellen müssen, sehen auf den ersten Blick teuer<br />
aus. Halten Sie aber die Vorteile dagegen: Ein Keller ist Lagerraum, Rückzugsbereich,<br />
Gäste- und Einliegerwohnung, Party-, Hobby- und Wellnesszone,<br />
Home-Office und „Kindergarten“ – hier liegen jede Menge Optionen für zukünftiges<br />
Leben. Denken Sie auch an den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie, den<br />
ein Keller deutlich steigert.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Ein Keller verbessert das Wohnklima. Aufgrund seiner Lage wirkt er<br />
wie ein Klimapuffer und mildert die Temperaturschwankungen, denen<br />
oberirdische Räume ausgesetzt sind.<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
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Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht<br />
Licht, Luft, Wohngefühle<br />
Breite Lichtschächte, gesicherte Roste, große Kellerfenster<br />
in mindestens 100 x 80 cm machen das Wohnen im „Basement“<br />
zum lichten und luftigen Vergnügen. Apropos: Sollte<br />
es im Zuge einer Kellermodernisierung nicht möglich sein,<br />
größere Lichtschächte einzusetzen, verbessern Kellerlüfter<br />
die Luftversorgung.<br />
Tipp Warum sich ein Keller rechnet<br />
Ca. 40.000 bis 60.000 € kostet ein ca.100 qm großer, voll<br />
ausgebauter Ziegelkeller. Das sind Quadratmeterpreise um<br />
500 €. Zum Vergleich: Die Quadratmeterpreise für ein Erdgeschoss<br />
liegen um 2.000 €. Ergo: Für nur ca. 15 % Mehrkosten<br />
im Gesamtetat Ihres Neubaus erhalten Sie rund 30 % mehr<br />
Gesamtnutzfläche!<br />
Foto: MEA<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Wunderwerk Baustein<br />
Beton-Fertigkeller oder gemauerter Keller? Für einen gemauerten<br />
Keller sprechen u.a. die tollen Eigenschaften<br />
moderner Steine. Sie können auch den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems<br />
(WDVS) auf den Außenwänden<br />
überflüssig machen. Doch welcher Stein passt zu Ihren<br />
Wünschen? Lernen Sie einige Optionen kennen, und fragen<br />
Sie Ihren EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Konstruktiver Holzbau plus Gipsfaserplatten<br />
Der Einsatz von Holz, nicht nur für den Innenausbau, sondern auch als Konstruktionsmaterial,<br />
legt eine erstaunliche Karriere hin. Sogar mehrgeschossige Bauten aus Holz<br />
sind möglich. Intelligente Materialkompositionen – zum Beispiel Holz in Verbindung mit<br />
Gipsfaserplatten – bringen zusätzliche Stabilität für tragende Module, beschleunigen<br />
den Bauablauf, verringern die Kosten und perfektionieren die Wohneigenschaften der<br />
Gebäude nachhaltig.<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: Fermacell<br />
Seite 4
Konstruktion / Modernisierung – Trendübersicht<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: Schiedel<br />
Foto: Schiedel<br />
Kamin und Lüftung –<br />
jetzt planen<br />
Nicht nur Emotionen sprechen für einen Kamin, sondern<br />
auch energetische Gründe. Aber Achtung: Die<br />
dichte Hülle moderner Neubauten erfordert Belüftungs-Lösungen,<br />
deren Planung und Ausführung in<br />
die Rohbauphase gehört. Gut zu wissen: Hersteller<br />
bieten clevere Komplettsysteme, die leicht zu integrieren<br />
sind.<br />
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BAUZEIT<br />
Mauerwerk<br />
Mit starken Steinen<br />
Werte schaffen<br />
Bausteine sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. An<br />
die Stelle schwerer Monolithe sind wahre Hightech-Produkte<br />
getreten – leicht, dabei hoch fest und widerstandsfähig. Mit<br />
oder ohne dämmenden Kern. Ob Kalksandstein, Mauerziegel,<br />
Porenbeton oder Leichtbeton – jeder Baustein von heute<br />
hat seine ganz speziellen Stärken.<br />
Foto: PORIT GmbH<br />
Allrounder mit Format(en)<br />
Ob kompletter Neubau, eine Modernisierung oder zum Beispiel eine<br />
Aufstockung: Systemsteinprogramme auf Basis von Porenbeton verbinden<br />
„massive“ Vorteile mit<br />
leichtem Gewicht sowie der Option<br />
zur individuellen Gestaltung.<br />
Selbst Rundungen oder außergewöhnliche<br />
Formen lassen sich<br />
spielend einfach aus verschiedenen<br />
Formaten „zuschneiden“.<br />
Foto: PORIT GmbH<br />
Energiesparstein Porenbeton<br />
Seine homogene Materialstruktur mit einem (dämmaktiven) Luftvolumenanteil<br />
von 80 % macht Porenbeton zum Sparstein für Energiebewusste.<br />
Zusätzliche Dämmmaßnahmen können Sie sich in vielen Fällen<br />
sparen, auch das Risiko von Schäden durch Tauwasserbildung oder<br />
unplanmäßige Wärmebrücken verringert sich drastisch.<br />
„Eingebauter“ Brandschutz<br />
Porenbeton ist als nicht brennbar gemäß Kategorie A1<br />
klassifiziert. Mit Porenbeton lassen sich deshalb tragende,<br />
nichttragende sowie raumabschließende und nichtraumabschließende<br />
Wände erstellen. Abhängig von der jeweiligen<br />
Wanddicke sind Porenbetonwände bis zur Feuerwiderstandsklasse<br />
F180-A klassifiziert.<br />
Foto: PORIT GmbH<br />
Foto: PORIT GmbH<br />
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6
Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk<br />
Foto: PORIT GmbH<br />
Rollladenkästen zeitig planen<br />
Rollladenkästen haben idealerweise dieselben bauphysikalischen<br />
Eigenschaften wie das Mauerwerk. Werden sie rechtzeitig<br />
geplant, passen sie statisch, energetisch und optisch perfekt<br />
zur Außenwand. Moderne Rollladen- und Raffstorekästen<br />
enthalten den Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und zunehmend<br />
auch dessen Weiterentwicklung,<br />
das silbergraue<br />
Neopor ® . Seine Graphit-<br />
Teilchen reflektieren die<br />
Wärmestrahlung, was die<br />
Dämmleistung noch einmal<br />
um 20 % verbessert.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Wärmedämmung in Hülle<br />
Verfüllte Mauerziegel überzeugen durch ihre exzellenten Wärmedämmeigenschaften.<br />
Schon einschaliges Mauerwerk kommt<br />
ohne zusätzliche Wärmedämmung aus und erfüllt trotzdem die<br />
aktuellen Energiestandards.<br />
Mauerziegel von heute –<br />
von Natur aus klimaaktiv<br />
Foto: Wienerberger<br />
Sowohl Mauerziegel als auch ihre Füllungen aus Perlit bzw. Mineralwolle sind<br />
reine Naturprodukte. Innenwände aus diesen Bausteinen sind schadstofffrei,<br />
antiallergisch und wohngesund. Zusätzlich wirken<br />
die Mauern als Klimaanlage: Die feinen<br />
Poren der Mauerziegel gleichen<br />
Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen<br />
aus.<br />
Fotos: Wienerberger<br />
Fotos: Wienerberger<br />
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7
BAUZEIT<br />
Bims – grüner Zauberer am Bau<br />
Sie wünschen sich eine stabile und ökologische Basis für Ihr<br />
neues Heim? Dann könnte Bims Ihr Baustoff sein. Naturbims<br />
wird im schonenden Tagebau gewonnen, der meist in Nachbarschaft<br />
der Produktionsstätten liegt. Die Produktion braucht<br />
wenig Energie, da sie ohne Brennprozess auskommt. Naturbims<br />
wird mit den Zuschlagstoffen<br />
Zement und teilweise Kalk zu einem<br />
porigen Leichtbeton gemischt, in<br />
Stahlformen gefüllt und verdichtet.<br />
Die Erhärtung findet quasi von alleine<br />
statt. So leicht, so grün, so gut!<br />
Foto: BISOTHERM<br />
Foto: BISOTHERM<br />
Mauern gegen<br />
Energieverschwendung<br />
Sie suchen eine Wärmedämmung in monolithischer Bauweise,<br />
wollen auf eine vorgehängte Fassade bzw. ein WDVS verzichten?<br />
Dann bieten sich Leichtbetonsteine mit mineralischem<br />
bzw. organischem Dämmkern an. Mauern aus diesem Material<br />
erreichen einen U-Wert von nur 0,12 W/m 2 K (bei einer Wanddicke<br />
von 49,0 cm) – und das in nur einem Arbeitsgang. Die<br />
porige Struktur der Blöcke sorgt außerdem für einen sicheren<br />
Putzgrund.<br />
Klimasteine<br />
Foto: BISOTHERM<br />
Leichtbetonsteine mit dem natürlichen Zuschlagstoff Kalk nehmen<br />
überschüssige Feuchtigkeit über den Innenputz aus der<br />
Raumluft auf und leiten sie in das Mauerwerk weiter. Bei zu<br />
trockener Raumluft wird die Feuchtigkeit wieder in den Raum<br />
abgegeben. Die Wandoberflächen bleiben frei von Kondensat,<br />
der hohe pH-Wert des Bindemittels Kalk wirkt zusätzlich der Ansiedlung<br />
von Pilzen und Bakterien entgegen.<br />
Foto: BISOTHERM<br />
Fotos: BISOTHERM<br />
Seite<br />
8
Konstruktion / Modernisierung – Mauerwerk<br />
WDVS-verdächtige<br />
Dämmleistung<br />
Steine aus Leichtbeton begeistern „solo“ mit einem<br />
Wärmedämmwert von nur 0,09 W/m²K. Bereits<br />
36,5 cm schlankes Mauerwerk mit diesen<br />
Steinen erzielt einen U-Wert von 0,23 W/m²K –<br />
das sind Werte wie bei einer WDVS-gedämmten<br />
Wand.<br />
Stein der Weisen –<br />
für Allergiker<br />
Ein neu entwickelter Baustein mit den natürlichen<br />
Zutaten Naturbims und Kalk kombiniert beste<br />
Wärmedämmwerte mit exzellenten Wohnklimaeigenschaften<br />
– verträglich auch für besonders<br />
sensible Menschen mit Zementallergie. Gefüllt<br />
ist er mit Hanf, einem urgesunden, dämmstarken<br />
und vor allem: nachwachsenden Rohstoff. Ökobilanz:<br />
maßstabsetzend!<br />
Fotos: BISOTHERM<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Was tun, wenn der bewährte Mauerverbinder<br />
nicht in die Fuge eingelegt wurde<br />
oder nicht eingelegt werden konnte? Die<br />
Lösung: Bauplattenanker. Sie werden am<br />
Mauerwerk befestigt und anschließend in<br />
die Fuge der stumpf zu stoßenden Wand<br />
eingearbeitet.<br />
Fotos: BEVER<br />
Foto: BISOTHERM<br />
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9
BAUZEIT<br />
Bauen mit Holz<br />
Von Natur aus gut gebaut<br />
Holz ist Trend. Bauherren und Modernisierer wissen, dass Holz als konstruktiver<br />
Baustoff ebenso robust, stabil und langlebig ist wie Stein, Ziegel oder Beton.<br />
Modernste Bearbeitungs- und Oberflächentechniken schützen Holzbaumodule<br />
sehr zuverlässig vor Brand und Feuchte. Ökologische und wohnhygienische<br />
Vorteile kommen hinzu. Übrigens: Lassen Sie sich von cleveren Alternativen der<br />
Hersteller überraschen und begeistern!<br />
Voll das Holz: das<br />
Einfamilienhaus der Zukunft<br />
Sieht aus wie aus Stein gebaut, doch: Dieses Haus ist<br />
durch und durch ein Holzhaus. Von der Tragkonstruktion<br />
bis zur Wärmedämmung in Dach, Wand und Boden<br />
wurde konsequent auf den natürlichen und nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz gesetzt. Das macht auch energetisch<br />
Sinn: Häuser in Holzbauweise haben beste<br />
Dämmwerte und erfüllen leicht die Anforderungen an<br />
ein KfW-Effizienzhaus 55.<br />
Foto: PAVATEX<br />
Foto: PAVATEX<br />
Seite<br />
10
Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Die DIN 68800 sichert das Bauen mit Holz. Sie bestimmt z.B.,<br />
dass Holz nur mit einer Restfeuchte von maximal 20 % verarbeitet<br />
werden darf. Wird das Holz entsprechend seiner vorgeschriebenen<br />
Gefährdungsklasse verarbeitet und verbaut, ist der in der<br />
Norm vorgesehene konstruktive Holzschutz absolut ausreichend.<br />
Die Konstruktion von Wohngebäuden muss ohnehin frei bleiben<br />
von chemischen Holzschutzmaßnahmen.<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Natürliche Klimaanlage<br />
Auch im Inneren spielt Holz seine Stärken aus. Das hohe Flächengewicht<br />
und die poröse Struktur der Massivholzwände schützen die Bewohner vor<br />
Kälte, Hitze und Lärm. Die Holzfaserplatten speichern die Wärme und geben<br />
sie erst mit einer großen Verzögerung wieder nach außen ab. So bleiben die<br />
Innenräume im Sommer auch bei großer Hitze angenehm kühl.<br />
Foto: PAVATEX<br />
Foto: PAVATEX<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Technik trifft Handwerk:<br />
Brettsperrholz<br />
Brettsperrholz zeigt, was moderne Verarbeitungstechnik heute<br />
kann. Die hochstabilen Massivholzplatten bestehen aus mindestens<br />
drei und maximal neun Schichten kreuzweise gelegter<br />
und flächig miteinander verklebter Bretter. Die großformatigen,<br />
bis 3 m x 15 m messenden Module sind präzise vorgefertigt und<br />
bewähren sich als Wand-, Decken- oder Dachelemente überall<br />
im modernen Holzbau. Sie sind schnell montiert und anpassbar<br />
an individuelle Anforderungen an den Brand-, Schall- und Wärmeschutz.<br />
Dass auch Schulen und Kindergärten aus Brettsperrholz<br />
errichtet werden, beweist – neben seinen wohngesunden<br />
Eigenschaften – die Qualität und Sicherheit des Baustoffs.<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Moderne Holzhäuser sind so brandsicher wie Häuser aus Stein. Sogar<br />
Feuerwiderstandsklassen bis F 90 (feuerbeständig) sind möglich,<br />
das heißt: Ein Massivholz-Bauteil kann bis zu 90 Minuten dem<br />
Feuer standhalten. Wer auf überdurchschnittliche Sicherheit seiner<br />
Holzbekleidungen Wert legt, kann etwa auf OSB-Platten mit speziellen<br />
feuerbeständigen Beschichtungen zurückgreifen.<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Foto: EUGEN DECKER<br />
Seite<br />
12
Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />
Foto: Agepan® System<br />
Platzsparer Holzfaserwerkstoff<br />
Konstruktionssysteme auf Holzfaserbasis überzeugen durch<br />
sehr gute Dämmwerte schon bei geringer Wandstärke – dadurch<br />
gewinnen Sie Platz in den Innenräumen. Die gedämmten<br />
Außenbauteile des Systems verhindern Wärmebrücken<br />
und die Entstehung von Kondensat an den Innenwänden.<br />
Vorteile auch beim Wohnklima: Die Module nehmen tagsüber<br />
die Wärme auf, speichern sie und geben sie erst in der Nacht,<br />
wenn es am kühlsten ist, wieder ab. Besonders die Räume<br />
unter dem Dach werden so perfekt klimatisiert.<br />
Foto: Agepan® System<br />
Tipp Anbauen – mit Holz einfach gemacht<br />
Sie planen einen Anbau? Dann empfiehlt sich die trockene Bauweise<br />
eines Holzrahmenbaus ganz besonders. Die Lärm- und Schmutzbelastung<br />
bleibt im Vergleich gering, so dass Sie auch enge Lücken<br />
schnell und stressfrei für Nachbarn bebauen können. Die schnelle<br />
Umsetzung eines Anbaus in Holzbauweise senkt außerdem Kosten.<br />
Foto: Agepan® System<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Holz plus Gipsfaser – starke Module!<br />
Materialmixe setzen sich auch im Holzbau durch. Beispiel: Holzbaumodule in<br />
tragender Funktion, die mit Gipsfaserbeplankungen an Stabilität gewinnen.<br />
Auch die im Holzbau ohnehin erstaunlich guten Brand- und Feuchteschutzwerte<br />
werden verbessert. Ob in tragender oder mittragender Funktion: Gipsfaser<br />
ist ein toller und naturnaher Partner des Baustoffs Holz!<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: Fermacell<br />
OSB – gefragt auch in „tragender Funktion“<br />
OSB-Platten ergeben sehr leichte, aber extrem tragfähige Konstruktionen und Aussteifungen. Das Kürzel OSB (Oriented<br />
Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in exakt definierten<br />
Lagen (oriented) zu besonders leistungsfähigen Holzwerkstoffplatten (Boards) verleimt werden. Die Platten sind dreilagig<br />
aufgebaut: Die Furnierstreifen in der oberen und der unteren Deckschicht sind in Produktionsrichtung<br />
längs ausgerichtet, die „Strands“ in der Mittelschicht dagegen quer. Resultat: ausgezeichnete<br />
Formstabilität und hohe Festigkeitswerte.<br />
Foto: Kronospan<br />
Foto: Kronospan<br />
Foto: Kronospan<br />
Foto: Kronospan<br />
Seite<br />
14
Konstruktion / Modernisierung – Bauen mit Holz<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Vorfertigung der Wandelemente<br />
Holzrahmenbau –<br />
schnell, ökologisch, wohngesund<br />
OSB-Platten, die zu „maßgeschneiderten“ Wandelementen vorgefertigt<br />
werden, beschleunigen den Neu- und Ausbau auf bisher nicht<br />
gekannte Weise. Und das bei Top-Qualität in Stabilität, Ökologie<br />
und Wohngesundheit. Ihre hervorragenden technischen Werte und<br />
der Einsatz von 100 % formaldehydfreien Bindemitteln machen die<br />
Module zum modernen, wohngesunden Allrounder.<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Anlieferung Deckenelement<br />
Montage der vorgefertigten Wandelemente<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Passgenau vorgefertigte Wandelemente<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Abdichtung, Dämmung<br />
Lassen Sie Ihr Heim<br />
nicht in der Nässe stehen<br />
Ob Bodenplatte, Beton-Fertigkeller, gemauerter Keller oder Bestandskeller:<br />
Dauerhafte Durchfeuchtung geht an die Substanz Ihres Gebäudes. Eine professionelle<br />
Abdichtung und Dämmung sichert den Wohnraum Keller über Generationen<br />
und beschert ihm energetische Werte wie in den Obergeschossen.<br />
Baustoff-Qualität und handwerkliche Perfektion sind hier oberstes Gebot, denn<br />
schon geringe Feuchtigkeitsgrade haben einen großen Einfluss auf das Raumund<br />
Wohnklima im Untergeschoss.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
16 % aller Bauschäden haben mit dem Keller<br />
zu tun. Häufigste Ursache: Bauherren schätzen<br />
die tatsächliche Wasserbeanspruchung<br />
von Kellerwänden und Kellerböden falsch ein<br />
und treffen nicht die richtigen Schutzmaßnahmen.<br />
Lassen Sie sich unbedingt von einem<br />
Profi vor Ort beraten.<br />
Die halten dicht<br />
Mit Polystyrol gefüllte, hochflexible Bitumen-<br />
Dickbeschichtungen sind für die erdberührte<br />
Außenabdichtung von Kelleraußenwänden,<br />
Bodenplatten und Fundamenten gemacht. Sie<br />
dichten sicher ab, überbrücken dabei auch Risse<br />
und sind schon nach ca. 3 Stunden regenfest.<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Problemlöser gesucht<br />
Ihr Haus liegt an einem Hang? Dann benötigen Sie eventuell<br />
ein System aus Grundierungen und Abdichtungen, das auf den<br />
Belastungsfall „Stauwasser“ zugeschnitten ist. Die bitumen- und<br />
lösemittelfreien Massen überzeugen durch Wirtschaftlichkeit<br />
und einfache Verarbeitung, sie lassen sich rollen, streichen und<br />
spachteln.<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
Seite<br />
16
Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung<br />
Foto: GLAPOR<br />
Bau dein Haus auf Glas<br />
Schon mal an eine Fundamentdämmung aus<br />
Schaumglas gedacht? Dieser diffusionsdichte,<br />
hochfeste und unbrennbare Leichtbaustoff<br />
wird aus 100 % Recyclingglas gefertigt und<br />
kombiniert die bauphysikalischen Eigenschaften<br />
von Glas mit den Dämmeigenschaften<br />
einer geschlossenen Zellstruktur. Mit einem<br />
System aus Randdämmschalung<br />
und<br />
Schaumglasschotter<br />
konstruieren Sie eine<br />
lastabtragende Wärmedämmung<br />
unter<br />
der Bodenplatte –<br />
mit Premium-Eigenschaften!<br />
Foto: GLAPOR<br />
Gut eingepackt in Hartschaum<br />
Neubauten werden größer und schwerer. Darauf muss die Bodenplatte<br />
ausgelegt sein. Bewährt: extrudierter Polystyrol-Hartschaum, abgekürzt<br />
XPS ® . Dieser extrem leistungsstarke, lastabtragende Allrounder bewährt<br />
sich überall am Bau. Er widersteht hohem Druck, extremer Kälte und<br />
dauerhafter Feuchtigkeit. Als Wärmedämmung bewährt sich XPS ® dort,<br />
wo der Kontakt zum kalten Untergrund am intensivsten ist: im Fundament<br />
und Keller. Dämmen Sie dazu die Kelleraußenwände mit XPS ® ,<br />
liegt das ganze Untergeschoss hinter einer schützenden Dämmhülle und<br />
wird ganzjährig bewohnbar.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Foto: GLAPOR<br />
Perimeterdämmung nennt man die Wärmedämmung erdberührter<br />
Bauteile an ihrer Außenseite – entweder unterhalb der Bodenplatte<br />
oder an der Außenseite einer im Erdreich stehenden<br />
Kellerwand.<br />
Foto: Austrotherm<br />
Foto: Austrotherm<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Umweltgerecht<br />
abdichten –<br />
ohne Bitumen<br />
Innovative Abdichtungssysteme für Fundament<br />
und Keller sind Bitumen- und PVCfrei,<br />
selbst jedoch Bitumen- und PVCbeständig,<br />
können somit an alle gängigen<br />
Mauersperren herangeführt werden. Sie<br />
sind 4-schichtig aufgebaut, dadurch extrem<br />
robust und zugleich sehr flexibel und<br />
leicht verarbeitbar. Für eine ganzheitliche<br />
Abdichtung von Estrich, Bodenplatte und<br />
angrenzendem Mauerwerk wurde eine<br />
baugleiche Mauersperrbahn entwickelt.<br />
Montagekleber und vollflächig klebende<br />
Anschlussstreifen machen das System<br />
perfekt.<br />
Anwendungsbeispiele für ALUJET<br />
Floorjet SPEED<br />
Fotos: ALUJET<br />
Foto: ALUJET<br />
Mit der Kraft der 8.900 Noppen<br />
Eine Noppenbahn mit integriertem Dränagevlies schützt die Perimeterdämmung<br />
und die Abdichtung der Kellerwand vor Beschädigung, Oberflächen-<br />
und Sickerwasser. Die Bahn hat über 8.900 Noppen pro m 2 ,<br />
Ergebnis: eine viermal größere Auflagefläche als bei normalen Noppenbahnen<br />
und damit eine viermal bessere Druckverteilung auf die Abdichtung.<br />
Ein aufkaschiertes Geotextil leitet eindringendes Wasser schnell<br />
und dauerhaft ab – der optimale Schutz von senkrechten Kellerwänden.<br />
Foto: Dörken<br />
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Konstruktion / Modernisierung – Abdichtung, Dämmung<br />
Sauber und schnell:<br />
Verbundabdichtung<br />
Man kann das Problem auch durch eine innovative Hightech-Abdichtung<br />
lösen – in Form eines Komplettsystems<br />
zur Abdichtung von Bodenplatte, Kellerwand und Sockel.<br />
Es besteht aus Matten, Folien und Streifen, die im Verbund<br />
den kapillaren Wassertransport unterbrechen und das Eindringen<br />
von Feuchtigkeit in die Bodenplatte verhindern.<br />
Foto: Gefinex<br />
Foto: Gefinex<br />
Foto: Gefinex<br />
Gut auch gegen Spritzwasser<br />
Dieses Komplettsystem bewährt sich als Bauwerksabdichtung<br />
gegen aufsteigende Bodenfeuchte und nicht<br />
stauendes Sickerwasser sowie als Abdichtung des Sockelbereichs<br />
gegen Spritzwasser. Es schützt vor stoßartigen<br />
Belastungen und überzeugt außerdem durch besondere<br />
Dehnfähigkeit und hohe Haftzugfestigkeit im trockenen wie<br />
nassen Zustand.<br />
Foto: Gefinex<br />
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19
BAUZEIT<br />
Kellerfenster, Entwässerung<br />
Tschüss, Wasser!<br />
Eine Perimeterdämmung sichert Ihren Keller vor Wassereinwirkung,<br />
doch das alleine reicht nicht. Professionelle<br />
Abdichtungs- und Befestigungssysteme an<br />
Lichtschächten, Kellerfenstern und Wanddurchbrüchen<br />
schützen vor latent hohem Grundwasserdruck<br />
oder einer Überflutung im Starkregenfall. Dabei kommt<br />
es auf viele Details und professionelles Handwerk an.<br />
Schon mit geringem finanziellen Aufwand lassen sich<br />
Schäden abwenden, die – z.B. im Hochwasserfall – an<br />
die Substanz Ihres Eigentums gehen können.<br />
Foto: MEA<br />
Licht ja, Wasser nein<br />
Die Lichtschächte rund um das Kellerfenster<br />
sollen nicht nur die Licht- und<br />
Luftausbeute für die dahinterliegenden<br />
Räume vergrößern. Sie sollen zugleich<br />
Erdreich, Laub, Staub und Wasser fernhalten.<br />
Wirtschaftliche Lösung: vorgefertigte<br />
Betonlichtschächte mit speziellen<br />
Dichtbändern und Dämmelementen. Sie<br />
halten wasserdicht, helfen beim Energiesparen<br />
und vermeiden Wärmebrücken.<br />
Fotos: MEA<br />
Seite<br />
20
Konstruktion / Modernisierung – Kellerfenster, Entwässerung<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Rohrdurchführungssysteme mit abgestimmten Boden- und Wandelementen<br />
machen den Wasserschutz am Haus perfekt. Ihr Dichtprofil sorgt<br />
für einen wasserdichten Anschluss zwischen Wand und<br />
Kanalgrundrohr. Ein zusätzlicher Einsatz dichtet das<br />
Kanalgrundrohr gegen die durchführenden Gas-,<br />
Wasser- oder Abwasserrohre sowie Kabel ab.<br />
Damit hat Wasser keine Chance, ins Haus einzudringen.<br />
Foto: MEA<br />
Rückstausicherung<br />
für alle Fälle<br />
Lichtschächte mit Entwässerungsöffnung<br />
und zusätzlicher Rückstausicherung<br />
verhindern, dass aus dem<br />
Kanal zurückdrückendes Wasser<br />
die Öffnung in einen Springbrunnen<br />
verwandelt. Das Bauteil besteht<br />
aus einem Grundkörper, einem<br />
Schraubflansch, einem Schmutzsieb<br />
und einem Rückflussverhinderer<br />
mit Geruchssperre.<br />
Alles abgedeckt!<br />
Grafik: MEA<br />
Auch Regenwasser, das von der Fassade bzw.<br />
Schlagregenwasser, das direkt in den Lichtschacht<br />
läuft, verursacht Schäden an Keller<br />
und Fundament. Clevere Abdeckungen sind<br />
lichtdurchlässig, verhindern aber, dass Kleintiere,<br />
Schmutz und Regen in den Lichtschacht<br />
gelangen. Die Abdeckungen werden auf den<br />
vorhandenen Gitterrost montiert. Eine klappbare<br />
Glasabdeckung wird geneigt montiert und bietet<br />
zusätzlichen Schutz.<br />
Foto: MEA<br />
Foto: MEA<br />
Foto: MEA<br />
Hochwasser? Wo ist das Problem?<br />
Es muss nicht gleich die ganz große Flut sein. Viele Gemeinden<br />
Deutschlands sind von kleineren, dafür öfter vorkommenden Überflutungen<br />
betroffen. Mit ärgerlichen und wiederkehrenden Konsequenzen<br />
für Hauseigentümer. Lösung: vorgefertigte hochwasserbeständige<br />
Zargenfenster, die auch stärkerem Wasserdruck standhalten.<br />
Das Geheimnis: spezielle Dichtsysteme an Zarge, Blendrahmen und<br />
Flügel, eine Zwei- oder Dreifachverglasung sowie ein zusätzlicher<br />
umlaufender Dichtflansch außen an der Zarge (Option).<br />
Foto: MEA<br />
Foto: MEA<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Kamine, Schornsteine<br />
Energiesparen kann ja<br />
so romantisch sein<br />
Wenn die ersten Flammen lebendig flackern, die Scheite gemütlich knacken<br />
und knistern und sich gesunde Strahlungswärme im ganzen Raum<br />
ausbreitet – spätestens dann wird Ihnen klar: Das mit dem Kamin war<br />
eine goldrichtige Entscheidung! Und dank einer Systemlösung kostete<br />
er weit weniger als gedacht. Gratis dazu kommt das gute Gefühl, sich<br />
ein Stück weit unabhängig vom Energiemarkt gemacht zu haben. Und<br />
das gab´s auch noch nie: Vorfreude auf den kommenden Winter!<br />
Moderne Technik<br />
macht helle Freude<br />
Nicht nur für Passivhäuser empfiehlt<br />
sich ein System mit eigener Zuluftversorgung.<br />
Und das funktioniert so: Die<br />
für die Verbrennung nötige Verbrennungsluft<br />
strömt durch dichte Leitungen<br />
aus dem Freien nach. Auch die Abgasanlage<br />
wird genau auf die Anforderung<br />
der Feuerstätte und des jeweiligen<br />
Brennstoffs abgestimmt. Abgasanlagen<br />
können je nach Bauart mit einer oder<br />
mehreren Feuerstätten belegt werden.<br />
Vom Schornstein zum<br />
Multifunktionsschacht<br />
Moderne Schornsteine leiten die Abgase unterschiedlichster<br />
Wärmeerzeuger ab. Sie übernehmen<br />
außerdem auch die Versorgung mit Verbrennungsluft.<br />
Doch damit nicht genug. Als Multifunktionsschächte<br />
bilden Schornsteine eine durchgehende<br />
Verbindung vom Keller bis ins Dach, nehmen zusätzlich<br />
die Verrohrung einer Solaranlage sowie<br />
Strom- und Satellitenkabel auf. Die Schächte bewähren<br />
sich auch als Option für zukünftige Umbauten<br />
und Änderungen an den Versorgungsanlagen.<br />
Grafik: BISOTHERM<br />
Seite<br />
22
Konstruktion / Modernisierung – Kamine, Schornsteine<br />
Technik-<br />
Tipp!<br />
Kamine und Kaminöfen in Passivhäusern brauchen eine<br />
eigene Zuluftversorgung, denn Passivhäuser sind luftdicht<br />
gebaut. Schornsteinsysteme mit Passivhaus-Zertifikat<br />
sind mit eigenem Zuluftkanal ausgestattet, der die<br />
Feuerstätte mit Frischluft versorgt.<br />
Foto: Schiedel<br />
Kaminöfen und<br />
Schornsteine im System<br />
Spezielle Energiespar-Schornsteine in Elementbauweise<br />
bilden eine perfekt abgestimmte<br />
Kombination aus Kaminofen und Abgasanlage<br />
mit integrierter Verbrennungsluftzufuhr in einem<br />
kompakten Komplettbauteil. Sie werden in einen<br />
platzsparenden Leichtbetonschacht eingebaut<br />
und enthalten einen DIN-geprüften Heizeinsatz<br />
mit Sichtfenster. Direkt auf dem Schacht sitzt der<br />
Energiespar-Schornstein mit Thermo-Luftzug.<br />
Grafik: Schiedel<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Das Heizen mit Scheitholz, Pellets und Hackschnitzeln kann<br />
Energieträger wie Gas oder Öl komplett ersetzen. Außerdem<br />
gilt: Holz aus heimischen Vorkommen ist auf kurzen Wegen zu<br />
haben und verbrennt immer CO2-<strong>neutral</strong>.<br />
Auch die Heizung profitiert<br />
Clever: Durch einen separat zuschaltbaren Wasserwärmetauscher<br />
kann die Energie des Kaminfeuers auch in den angeschlossenen<br />
Heizkreislauf übertragen werden – ein feines<br />
Zusatz-Feature für die CO2-<strong>neutral</strong>e Wärmeversorgung des<br />
ganzen Hauses.<br />
Foto: Schiedel<br />
Foto: Schiedel<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Konstruktion / Modernisierung – Kellerdeckendämmung<br />
Kellerdeckendämmung<br />
Kellerdecke dämmen:<br />
am besten noch heute!<br />
Würde Ihnen ein guter Freund einen narrensicheren Weg vorschlagen, der Ihnen<br />
morgen schon kräftig Geld bringt – Sie würden zusagen, stimmt´s? Ein<br />
solcher Weg: die Dämmung der Kellerdecke Ihres Hauses. Keine Energiesparmaßnahme<br />
ist schneller umgesetzt, keine bringt schneller Ertrag in Form gesparter<br />
Energiekosten. Und sie zählt auch noch zu den günstigsten Energiesparmaßnahmen,<br />
die man sich vorstellen kann. Was also hält Sie ab?<br />
Geringer Aufwand –<br />
große Wirkung<br />
Die Dämmung der Kellerdecke ist kinderleicht und bringt eine sofortige<br />
Einsparung der Heizkosten von bis zu 15 %. Dämmen Sie<br />
die Kellerdecke von unten, ohne aufwendige Planung und ohne<br />
Umbauten im Vorfeld. Basis der Lösung: beidseitig beschichtete,<br />
nicht brennbare Mineralwolle-Kellerdeckendämmplatten – sie<br />
bieten exzellente Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften.<br />
Eine Haftbeschichtung an der Oberfläche garantiert optimale<br />
Klebehaftung; soll es schicker aussehen, empfiehlt sich eine<br />
nachträgliche Farbbeschichtung im Airless Spritzverfahren.<br />
Praxis-<br />
Kellerfenster, Entwässerung<br />
Tipp!<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Energiesparen kann ja<br />
so romantisch sein<br />
Lassen Sie den wohnklimatischen Zusatzeffekt einer Kellerdeckendämmung<br />
nicht außer Acht. Die Heizwärme bleibt nun im Erdgeschoss<br />
und wird nicht an die kalten Kellerräume abgeben. Sie werden<br />
über den Effekt staunen.<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Starke Marken für Fundament, Keller, Mauerwerk, Schornstein<br />
Alpenrestaurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich<br />
// ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO<br />
Seite<br />
24
Mein<br />
Dach-Paradies<br />
Deckung, Dämmung, Ausbau, Zubehör<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
Foto: Velux<br />
■ Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />
• Dachsteine • Dachziegel • Photovoltaik-System<br />
■ Zubehör<br />
• Sturmsicherung • Schneefang • Lüftung • Laubfanggitter<br />
■ Dämmung von außen<br />
• Materialien • Systeme<br />
■ Dämmung von innen<br />
• Materialien • Systeme<br />
■ Dachbodendämmung<br />
• Materialien • Systeme<br />
■ Trockenbau<br />
• Materialien • Profile • Brand- und Schallschutz<br />
■ Dachfenster<br />
• Licht • Luft • Schall- und Einbruchschutz<br />
■ Badezimmer<br />
• Bauelemente • Barrierefreiheit
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Himmlisch(er) Wohnen<br />
Hohe Decken, luftige Räume, lichtdurchflutete Lofts – davon träumen<br />
viele. Den meisten schwebt dabei ein ausgebautes Dachgeschoss<br />
vor. Wer so ein „Haus auf dem Haus“ errichten oder ein vorhandenes<br />
Dachgeschoss ausbauen kann, gehört zu den Glückspilzen und genießt<br />
himmlische Ausblicke, Austritte ins Freie, dazu Aussichten auf<br />
geringe Energiekosten. Zu kompliziert? Zu teuer? Keinesfalls. Der<br />
EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie detailliert und seriös.<br />
Foto: Velux<br />
Deckung und Dämmung –<br />
am besten in einem Zug<br />
Mit Ihrem Dach gehen Sie das komplexeste und wertvollste Bauteil<br />
Ihres Hauses an. Es schützt vor der Witterung, hält im Winter warm<br />
und im Sommer kühl. Deshalb ist es – auch aus wirtschaftlichen Aspekten<br />
– sinnvoll, eine Dachsanierung vollumfänglich durchzuführen.<br />
Vom Gebälk zur Eindeckung, von der Dämmung zur Unterdeckbahn<br />
– jedes Bauteil erfüllt eine wichtige Funktion und sichert dauerhaft<br />
bestes Klima unterm Dach.<br />
Das muss ein Dach aushalten<br />
■ 28.000 Liter Regen pro m 2 Dachfläche<br />
■ 2.100 Tage Hitze bis +80° C<br />
■ 1.190 Tage Frost bis -20° C<br />
■ 140 Tage Stürme Windstärke 8 und darüber<br />
*Belastungen innerhalb von 30 bis 40 Jahren<br />
Foto: Braas<br />
Modernes Dach im Aufbau<br />
Kombination Zwischen- und Aufsparrendämmung Aufsparrendämmung (die Sparren bleiben raumseitig sichtbar)<br />
5<br />
1. Fertige Innenbekleidung<br />
(z.B. Gipskarton verputzt<br />
oder tapeziert)<br />
2. Zwischensparrendämmung<br />
3. Robuste, variable Klimamembran<br />
als Luftdichtebene<br />
4. Aufsparrendämmung mit<br />
Unterdeckbahn (hier: Integra<br />
AP PIR alu)<br />
5. obere Lüftungszone: gewährleistet<br />
die Hinterlüftung von<br />
Lattung und Ziegelunterseite<br />
5<br />
4<br />
2<br />
3 4<br />
2<br />
1<br />
Grafik: SG ISOVER<br />
Seite<br />
2
Dach – Trendübersicht<br />
Baugenehmigung - ja oder nein?<br />
Bleibt die äußere Gestalt des Hauses unverändert, braucht man keine<br />
Baugenehmigung. Sie wird erst nötig, wenn sich Statik und Dachgestalt<br />
verändern oder wenn neuer Wohnraum unterm Dach entsteht – dann werden<br />
Statik, Brandschutz, Wärme- und Schallschutz geprüft.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Der Gesetzgeber fordert, ungenutzte Dachböden bzw.<br />
Steildächer über Dachgeschossen so zu dämmen, dass ein<br />
Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 W/m 2 K nicht überschritten<br />
wird. Zum Vergleich: Bei einem ungedämmten<br />
Dach misst man Werte von 1,0 und höher.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Ein gar nicht oder schlecht gedämmtes Dach verursacht bis<br />
zu 35 % aller Wärmeverluste im Haus. Das können durchaus<br />
3.000 kWh pro Jahr sein.<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Farbe bekennen<br />
Foto: Dörken<br />
Kompliziertes Altbaudach = undämmbar? Keineswegs. Eine Aufsparren-<br />
oder Aufdachdämmung hilft. Hier wird das Dach durch Folienund<br />
Dämmplattenschichten winddicht eingepackt – von außen und<br />
am besten im Zuge einer Neueindeckung. Aufdachdämmungen sparen<br />
Raum im Inneren, sogar das Balkenwerk kann sichtbar bleiben.<br />
Ein Dach setzt Zeichen. Es steht für den Geschmack des Bauherren – und<br />
das weithin sichtbar. Deshalb genau überlegen: Welches Material soll aufs<br />
Dach? Dachziegel im klassischen Deckungsbild und in warmem Rot? Oder<br />
Beton-Dachsteine in zeitlosem Anthrazit, vielleicht sogar beschichtet? Moderner<br />
Faserzement in einem klassischen Deckungsbild? Oder darf´s ein<br />
Meisterwerk in edlem Schiefer sein? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt<br />
wertvolle erste Tipps und empfiehlt Ihnen die passenden Dachdecker aus der<br />
Region.<br />
Foto: Bauder<br />
Foto: CREATON<br />
Seite<br />
3
BAUZEIT<br />
Kleines Dach-ABC<br />
Dachsteine<br />
Dachsteine werden aus Zement, quarzhaltigem<br />
Sand und Wasser hergestellt. Sie<br />
überzeugen durch Härte.<br />
Dachziegel<br />
Dachziegel werden aus Ton gefertigt. Sie<br />
haben kapillare Poren, nehmen Feuchtigkeit<br />
auf und geben sie schnell wieder ab.<br />
Dennoch sind Tondachziegel regendicht.<br />
Sie sind erhältlich in verschiedensten Oberflächen<br />
und Formen.<br />
Dampfbremse<br />
Sie verhindert, dass warme Raumluft und<br />
damit Energie durch die Dachkonstruktion<br />
nach außen strömt und verloren geht. Zugleich<br />
schützt sie Ihr Dach vor Feuchteeintrag<br />
durch Raumluft, die in der Dämmung<br />
kondensiert.<br />
First<br />
Oberer Abschluss eines Steildachs, an dem<br />
die geneigten Dachflächen in einer Linie zusammentreffen.<br />
Gauben<br />
Eine Empfehlung vor allem für kleinere<br />
Dachräume mit niedrigem Kniestock. Mit<br />
Dachgauben gewinnen Sie Platz. Neue<br />
Dachgauben sind genehmigungspflichtig.<br />
Ortgang<br />
So nennt man den Dachabschluss an der<br />
Giebelseite. Spezielle Ortgangziegel schließen<br />
das Dach über die Kanten ab und<br />
schützen die Dachkonstruktion.<br />
4<br />
Sparren<br />
So bezeichnet man die Träger (i.d.R. Holzbalken)<br />
des Dachstuhls. Die Sparren tragen<br />
die Dachhaut samt den Dacheindeckungsmaterialien.<br />
Traufe<br />
Bezeichnung für die Tropfkante am Dach<br />
eines Gebäudes. Von der Traufe wird das<br />
Wasser in die Dachrinne geleitet.<br />
Unterspann-/Unterdachbahn<br />
Ein geneigtes Dach ist nicht vollständig<br />
wasserdicht. Feuchtigkeit, z.B. Flugschnee,<br />
der unter die Ziegel gelangt, wird von der<br />
Unterdeckbahn aufgefangen und in die<br />
Dachrinne geleitet. Ihr Dach bleibt trocken.<br />
9<br />
8<br />
1. Hauptdachfläche<br />
2. Walmdachfläche<br />
3. Krüppelwalm<br />
4. First<br />
5. Traufe<br />
6. Grat<br />
7. Kehle<br />
8. Verfallgrat<br />
9. Anfallspunkt<br />
10. Ortgang<br />
(Giebelkante)<br />
11. Giebelwand<br />
12. Dachfenster<br />
13. Solartechnik<br />
14. Schornstein<br />
15. Dachlüfter<br />
16. Gaube<br />
6<br />
16<br />
9<br />
15<br />
13<br />
12<br />
14<br />
1<br />
7<br />
6<br />
3<br />
10 11<br />
5 2<br />
5<br />
Klimatechnisch angebracht:<br />
Dachdämmung von innen<br />
Eine Dämmung von innen, zwischen den Sparren, empfiehlt<br />
sich bei einfachen und frei zugänglichen Konstruktionen. Optionale<br />
Dämmplatten, die zusätzlich unter den Sparren angebracht<br />
werden, verbessern die Energieeffizienz weiter.<br />
Energiespar-<br />
Tipp!<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Um einen Altbau gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
auf den geforderten U-Wert von 0,24 W/m 2 k zu bringen, muss<br />
Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) 032 je nach<br />
Sparrenabstand mindestens 160 mm dick zwischen den Sparren<br />
verlegt werden. Mit einer sogenannten Aufdopplung können<br />
Sie die Sparrenhöhe vergrößern, sodass dickere Dämmstoffschichten<br />
Platz finden.<br />
Wer dämmt,<br />
muss auch dichten<br />
Warme Raumluft neigt dazu, durch<br />
die Dachkonstruktion nach außen zu<br />
strömen, d.h.: Sie verlieren wertvolle<br />
Wärme. Sogenannte Dampfbremsen<br />
verhindern diesen Luftaustausch und<br />
schützen die Dämmung vor Feuchtigkeit<br />
aus dem Wohnraum. Ihre Verlegung<br />
erfordert extreme Sorgfalt, denn<br />
schon kleinste Undichtigkeiten genügen,<br />
um die Dämmung zu durchnässen.<br />
Spezielle Klebebänder helfen und<br />
sichern besonders schwierige Stellen<br />
an Durchbrüchen und Anschlüssen.<br />
Zwischensparren-Klemmfilz<br />
Foto: Climowool<br />
Sparren<br />
Sparrenaufdopplung<br />
Grafik: SG ISOVER<br />
Seite<br />
4
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Bäder unterm Dach haben<br />
ganz besonderes Flair. Erst<br />
Recht, wenn Sie die Optionen<br />
moderner Baustofftechnik<br />
nutzen. Mit leichten<br />
Trockenbaukonstruktionen<br />
können Sie Badewannen<br />
platzsparend unter großen<br />
Dachfenstern oder auch<br />
mitten im Raum platzieren.<br />
Unbedingt empfehlenswert<br />
– besonders für kleine Bäder<br />
mit deutlichen Schrägen:<br />
eine Fußbodenheizung!<br />
Dach – Trendübersicht<br />
Foto: Wedi<br />
Sternstunden genießen<br />
Haben Sie schon mal eine Sommernacht im Bett unter einem großen<br />
Dachfenster verbracht? Wenn nicht, haben Sie etwas verpasst. Große<br />
Dachfenster schenken eben nicht nur Licht und Luft, sondern auch ungeahnte<br />
Ausblicke. Tipp: Je höher die Dachfenster angebracht werden,<br />
desto besser die Lichtausbeute. Je flacher also das Dach, desto länger<br />
sollten die Dachfenster sein.<br />
Foto: Roto<br />
So tankt man heute<br />
Sonnenkraft<br />
Die Kraft der Sonne nutzen, ohne groß aufzufallen:<br />
Die neuesten Indach-Solarsysteme harmonieren<br />
wunderbar mit der Dacheindeckung und bieten dazu<br />
kaum noch Angriffsfläche für Wind und Wetter. Alles<br />
aus einer Hand, Problem clever gelöst!<br />
Foto: Braas<br />
Seite 5
BAUZEIT<br />
Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />
Wir bringen Ihre<br />
Wünsche zur Deckung!<br />
Dachziegel und Dachsteine – dieses klassische Duo dominiert auf<br />
deutschen Dächern. Zu Recht, denn beide Baustoffe ähneln sich in<br />
ihren hervorragenden Eigenschaften. Doch es gibt auch Alternativen<br />
– Schiefer, Faserzement, sogar Metall! Ihr Dachdecker wird Sie kompetent<br />
beraten, aber gut ist es allemal, sich vorher ein wenig „dachkundig“<br />
zu machen, um gezielte Fragen zu stellen. Wie gut, dass es Ihren<br />
EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt!<br />
Foto: Braas<br />
Funktionalität unter Dach und Fach<br />
Frühere Generationen bauten Dächer, um ihr Heim so gut wie möglich<br />
vor Wind und Wetter zu schützen. Heute will man komfortabel wohnen<br />
unter einem großzügig ausgebauten Dach – ein Lebenstraum vieler.<br />
Das verändert auch die Anforderungen an die Deckung. Komplette<br />
Dachsysteme bringen die verschiedenen Anforderungen perfekt zur<br />
Deckung – von der Photovoltaikanlage über die Dacheindeckung bis hin<br />
zum Schneefanggitter.<br />
Fotos: Braas<br />
Schutz mit Schick: Dachsteine<br />
Foto: Braas<br />
Dachsteine sind eigentlich gar keine „Steine“, sondern echte Hightech-<br />
Bauelemente. Doch sind sie hart wie Stein und quasi unverwüstlich. Noch<br />
ein Vorteil, gerade in stürmischen Zeiten: Dachsteine liegen fest und sicher<br />
auf dem Dach, und selbst extremer Hagel kann ihnen nichts anhaben.<br />
Die Elemente sind bruchfest, frostbeständig und härten im Laufe der<br />
Jahre sogar immer weiter aus.<br />
Seite<br />
6
Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />
Energetisch gut bedacht<br />
Ein speziell für bestimmte Dachsteinmodelle entwickeltes Photovoltaik-Indach-System<br />
erspart Ihnen klobige Aufbauten und verleiht<br />
Ihrem Haus Klarheit und Struktur. Die Module sind anstelle<br />
der Dacheindeckung schnell und einfach in das Dach integriert<br />
und fügen sich nahtlos in die Dachoptik ein. Die direkte Integration<br />
steigert auch die Sicherheit der Anlage. Sie sind extrem flach und<br />
widerstehen auch stärksten Stürmen.<br />
Foto: Braas<br />
!<br />
Vorteile von Dachsteinen:<br />
■ extreme Härte und Wetterfestigkeit<br />
■ wasserdicht, frostbeständig, unbrennbar<br />
■ exzellenter Schallschutz<br />
■ einfach und kostengünstig zu verlegen<br />
■ moderne, schlichte Deckungsbilder<br />
Foto: Braas<br />
Foto: Braas<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Kreativ mit Ziegeln<br />
Eine Ziegeldeckung prägt jedes Haus. Im Unterschied zu früheren Zeiten, in denen regionale<br />
Traditionen Material, Farbe und Design der Dächer dominierte, lassen wir uns heute von unseren<br />
individuellen Wünschen leiten. Entsprechend gibt es moderne Dachziegel in vielen Größen, zahlreichen<br />
Formen und dutzenden Farben. Auch besondere Oberflächen sind erhältlich, wie zum<br />
Beispiel Naturrot, Engobe, Edelengobe oder Glasur.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Foto: Wienerberger<br />
Ein Ziegeldach in „Edelschwarz“? Oder – fast<br />
schon exotisch - „Edelkastanie“? Dank seiner<br />
Farb- und Formatvielfalt eignen sich Dachziegel<br />
für jede Dachfläche, -form und -größe, ob<br />
kleines Dach oder Dachlandschaft, ob Sattel-,<br />
Kreuz- oder Pultdach.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Seite<br />
8
Dach – Dacheindeckungen, Photovoltaik<br />
Modernste Ziegel für komplizierte Dächer<br />
Ein Dach kann nüchtern und uniform wirken, oder strukturiert und emotional<br />
ansprechend. Ein Kreuzdach zum Beispiel erfordert echte Dachdeckerkunst, da<br />
viele Ziegel passend zugeschnitten werden müssen – ein Fall für modernste<br />
durchgefärbte (hier: manganbraune) Ziegelkörper, deren Schnittkanten nicht<br />
nachbearbeitet werden müssen. Für die letzte Ziegelreihe werden passende<br />
Firstanschluss-Lüfterziegel verlegt.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Ziegel mit einer Hochwert-<br />
Glasur im Farbton Kristallschiefer<br />
veredeln jedes Dach.<br />
Der dunkle Farbton entspricht<br />
dem dominanten Farbbild im<br />
Norden und harmoniert mit den<br />
hellgrauen Klinkersteinen der<br />
Fassade. Die Glasur schützt<br />
das Dach auch vor Umwelteinflüssen,<br />
vor<br />
Flechten und<br />
Moosen, wie<br />
sie in Waldnähe<br />
leicht auftreten<br />
können.<br />
Foto: CREATON<br />
Foto: CREATON<br />
!<br />
Foto: CREATON<br />
Vorteile von Dachziegeln:<br />
Foto: CREATON<br />
■ Deckung der Wahl für historische Gebäude<br />
■ natürliche Rohstoffe<br />
■ UV-, frostbeständig<br />
■ unbrennbar<br />
■ atmungsaktiv (führt Feuchtigkeit nach außen ab)<br />
■ große Farbvielfalt<br />
■ innovative Beschichtungen<br />
■ warme, natürliche Ausstrahlung<br />
■ schöne, harmonische Deckungsbilder<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Zubehör<br />
Stürme gehören<br />
ausgeklammert<br />
Extreme Wetterereignisse nehmen zu, sogar<br />
Tornados kommen vermehrt in Deutschland vor.<br />
Beunruhigende Aussichten! Wie Sie der Wettervorhersage<br />
gelassener zusehen können, ist ganz<br />
einfach: Sichern Sie Ihr neues Dach durch Sturmklammern.<br />
Jede Menge praktisches Zubehör, mit<br />
dem Sie Ihr neues Dach perfekt machen, finden<br />
Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />
Dachziegel – bitte liegenbleiben!<br />
Eine wertige, ideal auf Ihre Ziegel abgestimmte und leicht demontierbare<br />
Sturmsicherung ist bis zu dreimal widerstandsfähiger<br />
als gängige Einhängeklammern. Auch spätere Einbauten<br />
(z.B. Dachfenster, Solaranlage) sind problemlos möglich.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Keine Chance für Dachlawinen<br />
Denken Sie auch an ein Schneefangsystem! Das verlangt schon der<br />
Gesetzgeber. Durch Schneefanggitter werden Personen vor Verletzungen<br />
sowie Objekte und parkende Autos vor Sachschäden durch<br />
Schneelawinen geschützt. Professionelle Schneesicherungen fügen<br />
sich in die Dachlandschaft ein, wenn Sie deren Pulverbeschichtung<br />
passend zum jeweiligen Dachziegelmodell<br />
wählen. Dasselbe gilt für Solarträger- und<br />
Dachbegehungszubehör – Ihr Dachdecker<br />
stimmt alles sorgsam aufeinander ab.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Seite<br />
10
Dach – Zubehör<br />
Damit man Ihnen gerne aufs<br />
Dach steigt<br />
Denken Sie daran, dass auch Handwerker gelegentlich<br />
auf Ihr Dach müssen. Leichte Ausgänge aus dem<br />
Dachboden und gute Auftritte auf dem Dach erhöhen<br />
Sicherheit und Arbeitskomfort für Dachdecker, Schornsteinfeger<br />
und Co.. Nicht vergessen: Ein gut begehbares<br />
Dach kann auch eine lebensrettende Einrichtung für<br />
den Brandfall sein.<br />
Foto: Wienerberger<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Dunstrohre dienen der Entlüftung von Küchen (Dunstabzugshaube)<br />
bzw. der Entlüftung von Abwasserleitungen und verhindern<br />
damit einen Anstau von Klärgasen (Explosionsgefahr).<br />
Dachdurchgänge<br />
im profilierten Metalldach<br />
Universelle Lüftungs- und Durchführungslösungen<br />
passen sogar<br />
auf Metalldachprofile. Lüftungshauben,<br />
Durchführungen für Abgas-<br />
und Lüftungsanlagen sowie<br />
für Solarleitungen sichern Ihr Dach<br />
vor Regen und Energieverlusten.<br />
Foto: Klöber<br />
Foto: Klöber<br />
Lüfter-Set für Dachpfannen<br />
Lüftungssets gibt es in Form und<br />
Farbe passgenau zu über 400<br />
Pfannenmodellen – eine harmonische<br />
Gesamtlösung ist schnell<br />
gefunden!<br />
Foto: Klöber<br />
Wenn Laub Sie auf die Palme bringt ...<br />
...dann installieren Sie ein Laubstopp-Programm! Es besteht aus Laubfanggitter,<br />
Streifen und Raupe. Ergebnis: Die Rinne reinigt sich selbst – die abtrocknenden<br />
Blätter werden vom Herbstwind einfach weggeweht.<br />
Fotos: Protektor<br />
Foto: Protektor<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Dämmung von außen<br />
Kleiner Aufwand<br />
für ein Top-Wohnklima!<br />
Eine Dachdämmung von außen geht vergleichsweise schnell, ist<br />
preiswert, energiesparend und spart überdies wertvollen Platz<br />
im Innenraum, den Sie sonst einer Dämmung zwischen den<br />
Sparren opfern müssten. Sogar das Balkenwerk kann sichtbar<br />
bleiben. Die Dämmplatten (Aufdachdämmung) werden von außen<br />
auf den Dachbalken verlegt. Die Platten bestehen zumeist<br />
aus Holzweichfaser oder geschäumten Kunststoffen.<br />
Foto: Bauder<br />
Ihr Dach sicher umhüllt<br />
Aufsparrendämmungen heißen so, weil sie vollflächig<br />
oberhalb der hölzernen Tragkonstruktion<br />
(Dachsparren) und unterhalb der Dacheindeckung<br />
eingebaut werden. Sie umschließen<br />
das Dach wie eine Dämmhaube – lückenlos<br />
und vollständig.<br />
Grafik: Bauder<br />
Foto: Bauder<br />
Seite<br />
12
Immer gut drauf<br />
Eine Aufsparrendämmplatte für Wärme-, Schall- und<br />
Feuchteschutz zugleich? Die Aufsparrendämmplatte aus<br />
Mineralwolle reduziert nicht nur die Wärmeverluste deutlich,<br />
sondern bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten<br />
Schallschutz. Die diffusionsoffene<br />
Aufsparrendämmplattte ermöglicht<br />
einen sicheren Feuchtetransport<br />
von innen<br />
nach außen.<br />
Dach – Dämmung von außen<br />
Foto: URSA<br />
Schlankes Energiespar-Duo<br />
Auf- und Zwischensparrendämmung am Steildach lassen<br />
sich energiesparend kombinieren. Dabei wird die<br />
Aufsparrendämmung von außen auf der Sparrenlage angebracht.<br />
Um den vorhandenen Sparrenzwischenraum<br />
nicht ungenutzt zu lassen und die Dämmwerte zu optimieren,<br />
empfiehlt sich auch der Einbau einer Zwischensparrendämmung.<br />
Die notwendige Dampfbremse wird,<br />
je nach Anforderung, schlaufenförmig über die Sparren<br />
oder flächig zwischen den Dämmschichten verlegt. Vorteil:<br />
starke Dämmleistung schon mit geringen Konstruktionshöhen.<br />
Grafik: URSA<br />
Foto: Dörken<br />
Foto: Dörken<br />
Energiesparen als Programm<br />
Integrierte Aufsparrendämmsysteme eignen sich für den<br />
Neubau ebenso wie für eine Altbau-Sanierung. Den Kern<br />
bilden Hochleistungsplatten z.B. aus Polyurethan-Hartschaum<br />
(PUR/PIR). Schon aus geringen Dämmstoffdicken<br />
holen sie extrem gute Wärmedämmwerte heraus.<br />
Ob mit Mineralvlies- oder Aluminium-Deckschicht – die<br />
Platten garantieren optimale U-Werte, unabhängig von<br />
Sparrenhöhe und Sparrenabstand.<br />
Gegen Wind<br />
und Wetter<br />
Im Zuge einer Aufsparrendämmung<br />
empfiehlt es sich, das Dach auch<br />
vor Witterungseinflüssen – z.B. Flugschnee<br />
und Schlagregen – zu schützen.<br />
Zum Beispiel mit einer Unterdeckbahn,<br />
die speziell für Walmdächer<br />
entwickelt wurde.<br />
Foto: Dörken<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Um Wärmeverluste durch Zugluft zu vermeiden und<br />
Feuchteschäden zu verhindern, sollte auch eine Dampfbremse<br />
verlegt werden. Sie verhindert, dass eine kritische<br />
Feuchtemenge aus den Wohnbereichen unter<br />
dem Dach ungehindert auf kalte Bauteilschichten trifft.<br />
Variable Klimamembranen garantieren, dass Feuchte,<br />
die sich bereits in der Konstruktion befindet, wieder zum<br />
Innenraum hin austrocknen kann.<br />
Grafik: SG ISOVER<br />
Foto: SG ISOVER<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Eine „winddichte“, d.h. nicht durchströmte Gebäudehülle entscheidet<br />
über die Qualität einer Wärmedämmung. Zeitgemäße Mineralwolle-<br />
Dämmstoffe verhindern eine Parallelströmung innerhalb des Dämmstoffs.<br />
Eine Unterdeckbahn hingegen dient als Behelfsdeckung während<br />
der Bauphase und später als zweite wasserführende Ebene, falls<br />
einmal wetterbedingte Schäden an der Eindeckung entstehen sollten.<br />
Dachsanierung von außen<br />
Dacheindeckung auf Lattung<br />
Unterdeckbahn<br />
Aufsparren-Sanierungsplatte<br />
Sparren mit Aufdoppelung<br />
Zwischensparren-Sanierungsfilz<br />
Klimamembran<br />
Grafik: SG ISOVER<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Das Fachinformationszentrum Karlsruhe hat berechnet, dass<br />
in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus den 1990er<br />
Jahren 15 bis 20 % der Wärmeverluste, bei älteren Gebäuden<br />
sogar bis zu 35 % durch ein nicht oder schlecht gedämmtes<br />
Dach entstehen. Das entspricht etwa 500 - 1.500 Litern Heizöl<br />
im Jahr!<br />
Foto: Bauder<br />
Seite<br />
14
Dach – Dämmung von außen<br />
Starke Leistung aus Holzfasern<br />
Formstabile und kantenfeste Platten, die per Nut und Feder montiert werden, sichern gegen<br />
Wind- und Regen, überzeugen aber auch durch Hitze- und Schallschutzvorteile. Das Besondere:<br />
Die Platten werden aus Holzfasern hergestellt. Sie sind hydrophobiert, dampfdiffusionsoffen<br />
und erfüllen für bis zu 6 Wochen die Anforderungen an eine Behelfsabdeckung. Die Platten<br />
eignen sich ideal als winddichte, wasserableitende zweite Schicht unter verschiedenen Dachdeckungen.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
System in Holz – clever<br />
Ein komplett abgestimmtes Aufsparrendämmsystem<br />
erleichtert Dachdämmprojekte von Naturbaustoff-Freunden.<br />
Direkt auf der Schalung<br />
über den Sparren wird eine Dachschalungsbahn<br />
angebracht. Sie übernimmt die Funktion<br />
einer Luftdichtigkeitsschicht. Darüber werden<br />
Holzfaserdämmplatten verlegt. Spezielle Unterdeckplatten<br />
schließen die Konstruktion ab.<br />
Foto: Pavatex<br />
Foto: Pavatex<br />
Foto: Pavatex<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />
Härte und Leistung: Steinwolle<br />
Mit einem Aufsparrendämmsystem auf Basis hochverdichteter<br />
Steinwolle erzielen Sie Top-Wärmeschutz bei besonders geringen<br />
Aufbauhöhen. Zusätzlich wirkt das System stark schalldämmend<br />
(bis 58 dB) und trägt exzellent zum vorbeugenden<br />
baulichen Brandschutz bei (Schmelzpunkt > 1000 °C). Das diffusionsoffene,<br />
wasserabweisend ausgelegte System aus abgestimmten<br />
Komponenten ist schnell und einfach zu verlegen.<br />
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />
Verlegt sich fast von selbst<br />
Das Herzstück des Systems bildet eine Steinwolle-Dämmplatte<br />
(Dämmleistung 0,033 W/m²K) mit aufkaschierter, diffusionsoffener<br />
Unterdeckbahn. Selbstklebestreifen erleichtern die<br />
Verlegung der trittfesten und widerstandsfähigen Platten und<br />
ihre Verbindung zu einer dichten Folienlage. Dampfbremse,<br />
Unterdeckbahn und Spezialschrauben ergeben zusammen<br />
eine perfekte Lösung.<br />
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />
Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL<br />
Steinwolle-Dämmplatten gibt es auch in besonders druckbelastbarer Ausführung.<br />
Seite<br />
16
Dach – Dämmung von außen<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Innen wohnen, außen sanieren: Ein Aufdachdämmung ist ideal, um<br />
bereits ausgebaute Dachgeschosse energetisch fit zu machen –<br />
ohne den bestehenden Wohnraum in eine Baustelle zu verwandeln.<br />
Liegen die Sparrenfelder im Zuge einer Neueindeckung offen, kann<br />
es losgehen!<br />
Foto: Bauder<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Natur auf dem Dach<br />
Alternative Holzfaser: Hochleistungsdämmplatten aus diesem Material<br />
eignen sich für viele Einsätze am und im Haus – zum Beispiel als Aufdachdämmung<br />
auf Schalung oder ohne Schalung (bei Verwendung von<br />
Doppelgewindeschrauben und großformatigen Platten).<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Dämmung von innen<br />
Sparren-Partner<br />
Keine andere Dämmmaßnahme am bzw. im<br />
Haus bringt so viel Ertrag pro investiertem Euro:<br />
die Dachstuhl-Dämmung von innen. Dabei werden<br />
in der Regel Dämmfilze zwischen die Sparren<br />
geklemmt. Bei Bedarf können diese durch<br />
eine Untersparrendämmung zum Innenraum hin,<br />
ergänzt werden. Die Maßnahme ist energetisch<br />
hoch wirksam, reguliert das Raumklima (besonders<br />
spürbar in heißen Sommern) und ist auch<br />
von geschickten Laien zu bewerkstelligen. Mit<br />
einer Zwischen- und Untersparrendämmung erzielen<br />
Sie Top-Werte für das Bauteil Dach – die<br />
Vorgaben der KfW an „KfW-Effizienzhäuser“ werden<br />
problemlos erfüllt und durch eine Förderung<br />
honoriert.<br />
Foto: Climowool<br />
Foto: Climowool<br />
Performance leicht zur Hand:<br />
Glaswolle<br />
Sie planen, das Dach Ihres Hauses in Eigenleistung zu<br />
dämmen? Dann bieten sich leichte und flexible Dämmstoffe<br />
an – z.B. Glaswolle. Vorteile: sehr gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften,<br />
Leichtigkeit und Flexibilität für fugendichte<br />
Abschlüsse an den Balken.<br />
Gesundheit plus<br />
„eingebauter“ Brandschutz<br />
Glaswolle ist ein nicht brennbarer Baustoff – ein<br />
wirksamer Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.<br />
Auch seine wohngesunden Eigenschaften überzeugen:<br />
Eine neue Bindemittel-Rezeptur macht Glaswolle<br />
jetzt noch umweltfreundlicher, verträglicher und<br />
nachhaltiger.<br />
Foto: Climowool<br />
Seite<br />
18
Dach – Dämmung von innen<br />
Glaswolle mit Abdichtung im Duo<br />
Glaswolle-Dämmmatten als Komponenten in einem kompletten Luftdicht-<br />
Dämmsystem gewährleisten die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung über<br />
viele Jahrzehnte. Denn Luftdichtheit sichert die Trockenheit der Konstruktion<br />
– eine nasse Dämmschicht ist wirkungslos und gefährdet die Substanz<br />
des Dachstuhls.<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Zwischen- und Untersparrendämmung<br />
selbst verlegen<br />
1. Messen Sie die lichte Breite zwischen den Sparren. Schneiden Sie mit einer Zugabe<br />
von ca. 10-15 mm das benötigte Dämmstoffstück von der Rolle ab.<br />
1.<br />
2. Dämmen Sie mit der Zwischensparren-Dämmrolle alle Sparrenfelder, die Kehlbalkenlage<br />
sowie Hohlräume in der Dachkonstruktion vollständig. Vermeiden Sie<br />
Lücken im Anschlussbereich zu flankierenden Bauteilen.<br />
3. Nach der Montage der Dämmrollen wird die Dampfbremsbahn angebracht.<br />
4. Verkleben Sie sämtliche Überlappungen der Dampfbremsbahn. In Ecken und an<br />
Kanten werden die Überlappungen mit Haftklebeband verklebt.<br />
1.<br />
5. Zur Anbringung der Untersparrendämmung zunächst in festen Abständen eine<br />
Konterlattung montieren und Dämmrollen in die Zwischenräume klemmen.<br />
2.<br />
5.<br />
5.<br />
3./4.<br />
Fotos: Knauf Insulation<br />
Seite<br />
19
BAUZEIT<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Mineralwolle und Holz: Traumpartner am Bau<br />
Auch der Dämmstoff Mineralwolle bietet eine attraktive Kombination aus Wärmeleitfähigkeit,<br />
Brandschutz, leichter Verarbeitung und Wohngesundheit. Mineralwolle bewährt sich auch im<br />
mehrgeschossigen Holzbau sowie bei Aufstockungen. Sie ist mit einem Schmelzpunkt von<br />
> 1.000 °C ebenso feuer- und temperaturbeständig wie Steinwolle, was den<br />
Dämmstoff ebenfalls zum idealen Material für den Holzbau macht.<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Gut für Spitzenwerte<br />
Hochleistungs-Mineralwolle erlaubt besonders schlanke, platzsparende Konstruktionen.<br />
Die Klemmfilze aus diesem Stoff sind dank der dichten Vernetzung<br />
und der starken Rückstellkräfte der Fasern hochkomprimierbar und dennoch<br />
sehr stabil. Performance auch beim Brandschutz: Hochleistungs-Mineralwolle<br />
ist nach europäischer Norm DIN EN 13501 als nichtbrennbar, Euroklasse A1<br />
eingestuft. Das heißt: Die Wolle brennt nicht, glimmt nicht, fällt oder tropft nicht<br />
brennend ab und entwickelt keinen sichtbehindernden Rauch.<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Seite<br />
20
Dach – Dämmung von innen<br />
Höchsten Ansprüchen gewachsen:<br />
Holz<br />
Dämmmatten aus Holzfasern bieten eine überzeugende Kombination<br />
aus Wärme-, Hitze-, Schall- und Feuchteschutz. Sie lassen sich sehr gut<br />
verarbeiten und passen sich<br />
den Sparren optimal an. Die<br />
natürlichen Allrounder eignen<br />
sich für den Einsatz im Zwischensparrenbereich,<br />
im Bereich<br />
der Holzständerwände,<br />
in Vorsatzschalen oder Installationsebenen.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Locker, flockig, ökologisch<br />
Viele Altbau-Dachböden sind verwinkelt und per Matte<br />
und Platte nur schwer dämmbar. Überraschende Alternative:<br />
Eine Dämmung durch Einblasung von Zellulosedämmstoff.<br />
Damit füllen Sie Dach- und Wandgefache bis<br />
in den letzten Winkel!<br />
Starkes Finale:<br />
Untersparrendämmung<br />
Spezialfall Untersparrendämmung: Diese Maßnahme empfiehlt sich,<br />
wenn zwischen den Sparren nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung<br />
steht. Holzfaser-Dämmplatten mit umlaufender Nut und Feder verstärken<br />
die energetische Leistung der Zwischensparrendämmung. Weitere<br />
Vorteile: Die dampfdiffusionsoffenen,<br />
durchgehend hydrophobierten,<br />
sehr druckfesten<br />
Platten sind verputzbar und<br />
lassen sich glätten, streichen<br />
und tapezieren – ideale Träger<br />
für ein starkes Finish unterm<br />
Dach.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Dachbodendämmung<br />
Dachböden gehören gedämmt<br />
Niedrige Aufbauhöhen verhindern den Ausbau eines Bestands-Dachbodens zum Wohnraum.<br />
Schade. Doch das ist kein Grund, alles beim Alten zu lassen. „Nackte“ oberste Geschossdecken<br />
sind ein Wärmeleck, durch das jede Menge kostbare Energie verlorengeht. Lösung:<br />
vorgefertigte Bodenplatten bzw. -matten, mit denen Sie schnell und günstig eine hoch effiziente<br />
Dämmung verlegen. Der Boden soll aber als Speicher genutzt werden? Kein Problem:<br />
begehbare, druckfeste Varianten halten diesem Anspruch stand.<br />
Bodendämmung<br />
auf höchstem Niveau<br />
Neuartige Bodenplatten verbessern die Wärmedämmung<br />
von Fußböden – im Modernisierungsfall wie beim Neubau.<br />
Eingebaute Infrarotabsorber und -reflektoren hemmen den<br />
durch Strahlung verursachten<br />
Wärmeabfluss. Ergebnis:<br />
hohe Dämmleistungen<br />
bei geringen Dämmstoffdicken.<br />
Dämmen mit System Mineralwolle<br />
Glaswolle-Dämmstoffe mit passenden Systemkomponenten sorgen auch für Luftdichtheit.<br />
Denn nur Luftdichtheit gewährleistet die Funktionstüchtigkeit Ihrer Dämmung<br />
über viele Jahrzehnte!<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Standfest, energiesparend<br />
und leise – Ihr Speicherboden<br />
Soll der Dachboden begehbar bleiben, sind Dauerdruckfestigkeit<br />
und exakte Maßhaltigkeit gefragt – ein Fall für<br />
speziell vorgefertigte Dämmplattenmodule aus EPS-Hartschaum.<br />
Sie sind echte<br />
Energiesparkünstler,<br />
helfen aber auch dabei,<br />
Trittgeräusche zu reduzieren.<br />
Fotos: Knauf Insulation<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Seite<br />
22
Dach – Dachbodendämmung<br />
Selbermacher-<br />
Tipp!<br />
Modernisierer mit etwas handwerklichem Geschick können ihre<br />
Dachbodendämmung ohne große Probleme selbst ausführen. Ihr<br />
EUROBAUSTOFF Fachhändler gibt die nötigen Verarbeitungstipps.<br />
Foto: Knauf Insulation<br />
Allrounder in Bioqualität<br />
Hochleistungsdämmplatten auf Holzfaserbasis überzeugen durch hervorragende<br />
Dämmeigenschaften und leichte Verarbeitung. Sie eignen sich für nahezu alle<br />
Dämmeinsätze am und im Haus, u.a. auch als Dämmplatte für die oberste Geschossdecke.<br />
Die Platten sind für geringe und hohe Druckbelastungen erhältlich.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Trockenbau<br />
Fest, aber nicht festgelegt:<br />
Trockenausbau unterm Dach<br />
Ein Dachgeschoss soll aus- bzw. umgebaut werden. Oft muss der Statiker ran, denn die<br />
obersten Geschossdecken von Altbauten sind häufig nicht so tragfähig angelegt wie diejenigen<br />
darunter. Ein Fall für den Trockenbau. Seine leichten Metall-Ständerwerke sind viel<br />
leichter und schneller errichtet als eine gemauerte Wand – ohne Baufeuchte unters Dach<br />
zu tragen. Und das Beste: Wollen Sie eines Tages einen anderen Grundriss, lassen sich<br />
die Trockenbauwände auch leicht wieder entfernen.<br />
Innenausbau mit Profil<br />
Bauen Sie Ihr Dachgeschoss mit einem<br />
Trockenbausystem aus, gewinnen Sie auch<br />
jede Menge kreativen Spielraum – an Decken<br />
wie an Wänden. Technische Installationen<br />
und Einbauten, Licht- und Klimatechnik<br />
werden unsichtbar mitgeführt. Das spart<br />
wichtigen Platz unterm Dach.<br />
Manche Platten sind<br />
immer ein Hit<br />
Eine Trockenbaukonstruktion ist nur so gut wie die Qualität<br />
der Beplankung. Wer unterm Dach konsequent auf beste<br />
Wohneigenschaften setzt, wählt Gipskarton, Gipsfaseroder<br />
Zementbauplatten (Nassräume) in Markenqualität.<br />
Sie überzeugen durch:<br />
■ Imprägnierungen (für den Einsatz im Bad)<br />
■ extreme Oberflächenhärte<br />
■ extreme Belastbarkeit durch Regale etc.<br />
■ besonders glatte Oberflächen<br />
(als ideale Grundlage für alle Oberflächenbeschichtungen)<br />
■ erhöhten Brandschutz<br />
■ Top-Schallschutzqualität<br />
Sicherheits-<br />
Tipp!<br />
Eine spezielle Brandschutz-Platte mit einem<br />
modifizierten Spezialgipskern wirkt<br />
wie ein thermischer Schutzschild für<br />
die Unterkonstruktion. Bei der Dachgeschoss-Renovierung<br />
empfiehlt sich diese<br />
Lösung vor allem, um bestehende, statisch<br />
wirksame Bauteile zu ummanteln.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
24
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Sie haben einen einzigen großen Dachraum und möchten nun doch<br />
etwas mehr Privatsphäre einbauen? Wie wäre es mit einem cleveren<br />
Schiebetürsystem, das beim Öffnen im Wandhohlraum der Trockenbauwand<br />
läuft? Ob großer oder kleiner Durchgang – ohne Raumverlust<br />
lassen sich Räume perfekt teilen, noch dazu barrierefrei und<br />
wirksam schalldämmend.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Dach – Trockenbau<br />
An den stabilen Trockenbau-Wandkonstruktionen lassen<br />
sich kleinere Gegenstände schon mit einer einzigen (passenden)<br />
Schraube sicher befestigen. Hohlraumdübel für schwere<br />
Lasten tragen bis zu (maximal) 60 kg pro Dübel.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Wohnraum gewinnen,<br />
Lärm aussperren<br />
Foto: Protektor<br />
Vor allem unter Dachschrägen schlummert ungenutztes<br />
Wohnpotential. Hinter Vorsatzschalen und ihren Spezialprofilen<br />
können Sie Installationen, Leitungen und andere<br />
Haustechnik unterbringen und dadurch wertvollen<br />
Wohnraum gewinnen. Eine zusätzliche Dämmung in<br />
Vorsatzschalen, Kniestock und Raumtrennung schützt<br />
gegen Lärm. Gute Nachricht<br />
für Designbewusste:<br />
Das System erlaubt sogar<br />
Rundwand-Konstruktionen.<br />
Foto: Protektor<br />
Foto: Protektor<br />
Seite<br />
25
BAUZEIT<br />
Dachfenster<br />
Fenster zu neuen<br />
Lebensformen<br />
Unser Leben ist im Umbruch. Neue Perspektiven<br />
tun sich auf, und wir nehmen uns die Freiheit, sie zu<br />
nutzen. Moderne Wohnungen spiegeln unsere Bereitschaft<br />
zur Veränderung wider, am auffälligsten unterm<br />
Dach – dem Wunsch(t)raum junger Menschen.<br />
Ein helles Homeoffice, ein luftiger Fitness- und Hobbybereich,<br />
ein sonniges „Abenteuerloft“ für die Kinder<br />
– diese Lebensräume unterm Dach brauchen<br />
Fenster, die Licht und Luft hereinlassen, aber auch<br />
Sicherheit und Energieeffizienz gewährleisten. Wir<br />
zeigen Ihnen die neuesten „Lichtblicke“ für kreative<br />
Dachbewohner.<br />
Foto: Velux<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Foto: Velux<br />
Platzieren Sie Ihren Schreibtisch am Dachfenster, fördert die hohe Lichtausbeute<br />
erwiesenermaßen Ihre Konzentration. Der „ausschweifende“ Blick in die<br />
Umgebung regt zusätzlich die Kreativität an. Aber: Zuviel Tageslicht darf die<br />
Arbeit an Laptop oder PC nicht stören – denken Sie deshalb an Sonnenschutz-<br />
Lösungen wie Jalousetten, Plissees oder Sichtschutz-Rollos. Die Hersteller<br />
bieten verschiedene Optionen an. Ein „Sonnenlauf-Check“ quer durch Tagesund<br />
Jahreszeiten hilft beim Finden und Bestellen der richtigen Produkte.<br />
Foto: Velux<br />
Aus diesem Traumreich<br />
wächst man selten heraus<br />
Ein Dachraum mit Schrägen wirkt wie ein Zelt, birgt gemütliche<br />
Spielecken und magische Anziehungspunkte<br />
für die Kids. Eine Extraportion Tageslicht und frische<br />
Luft, gespendet durch große Dachfenster, verstärkt die<br />
Wohlgefühle der Kleinen und hilft ihnen, sich bei den<br />
Hausaufgaben zu konzentrieren. Werden die Kinder älter,<br />
genießen sie die Privatsphäre ihrer eigenen Etage<br />
im Elternhaus gleich doppelt.<br />
Foto: Velux<br />
Foto: Velux<br />
Seite<br />
26
Dach – Dachfenster<br />
Heller wohnen<br />
Wer den Einbau großer Dachfenster scheut oder den Platz darunter als<br />
Wohn- oder Abstellfläche benötigt (z.B. bei einer großen Familien-Wohnküche<br />
oder einem Schlafzimmer) erreicht dieselbe hohe Lichtausbeute<br />
durch den Einbau mehrerer kleinerer Fenster. Je nach Funktion der Räume<br />
werden die passenden Sonnenschutzlösungen gleich mitgeliefert – bis<br />
hin zur Komplettverdunklung im Schlafbereich.<br />
Foto: Roto<br />
Panorama ohne Ende<br />
Bei Dachfenster-Kombinationen kann man nur gewinnen: an Wohnraum,<br />
Tageslicht und Ausblick. Beispiel: Diese Lösung ist erhältlich als<br />
4er- oder 6er-Kombination im Komplett-Paket mit Schwingfenstern im<br />
oberen und Klapp-Schwing-Fenstern im unteren Bereich.<br />
Mit Sonnen- und Hitzeschutz<br />
Die Dachfenster können sowohl mit außenliegenden Hitzeschutz-Markisen<br />
als auch mit innenliegenden Sonnenschutz-Produkten ausgerüstet<br />
werden. Diese Lösung, bestehend aus 2 Klapp-Schwing-Fenstern, bietet<br />
mehr Kopffreiheit und Ausblick.<br />
Fotos: Velux<br />
Fotos: Velux<br />
Seite<br />
27
BAUZEIT<br />
Offen gestanden:<br />
einfach himmlisch!<br />
Die Sonne genießen, an die Brüstung gelehnt<br />
die Blicke schweifen lassen und sich im<br />
Sommer kühlenden Wind um die Nase wehen<br />
lassen: Das bietet Ihnen nur ein Dachbalkon.<br />
Doch wenn das Dach die baulichen Voraussetzungen<br />
nicht erfüllt? Dann hilft ein Austritt<br />
ins Freie – als Kombination von Dachfenstern<br />
mit senkrechten Fensterelementen. Der Austritt<br />
schafft sogar zusätzliche Wohnfläche dort,<br />
wo der niedrige Raum unter dem Dach ohnehin<br />
nicht genutzt werden kann.<br />
Ein Cabrio zum Wohnen<br />
Wer es lieber eine Nummer kleiner mag, wählt<br />
eine zweiteilige Lichtlösung, die sich mit nur<br />
wenigen Handgriffen zum balkonähnlichen<br />
Dachaustritt – inklusive Seitengeländer – ausklappen<br />
lässt. Positiver Nebeneffekt: Die Lösung<br />
wird von vielen örtlichen Feuerwehren als<br />
zweiter Rettungsweg anerkannt.<br />
Foto: Velux<br />
Foto: Velux<br />
Mit zwei Handgriffen zum Minibalkon.<br />
Foto: Velux<br />
Foto: Velux<br />
Seite<br />
28
Dach – Dachfenster<br />
Premiumqualität<br />
in Kunststoff<br />
Ein Dachfenster wird stark<br />
bewittert – Grund genug,<br />
Kunststoff als Material in<br />
Betracht zu ziehen.<br />
Dachfenster aus<br />
Kunststoff überzeugen<br />
durch<br />
exzellente Energieeffizienz<br />
und sehr<br />
Foto: Roto gute Schallschutzwerte.<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Eine Dachwohnung in der Großstadt, bei<br />
einer Autobahn oder in der Einflugschneise<br />
eines Airports? Kein Problem – Kunststoff-Dachfenster<br />
ohne Rahmenlüfter<br />
mindern den Schall erstaunlich effektiv.<br />
Wie das? PVC-Hohlkammerprofile mit<br />
Dämmblock außen und im Falzbereich<br />
sowie zwei umlaufende Dichtungen wirken<br />
mit einer hochwertigen Dreifachverglasung<br />
zusammen – hoch wirksam und<br />
geprüft gegen Knall & Schall.<br />
Foto: Roto<br />
Foto: Roto<br />
Effizienz-<br />
Tipp!<br />
Schon in der Standardverglasung bieten Dachfenster<br />
aus Kunststoff U-Werte von 1,1 W/m²K. Mit Spezialverglasung<br />
kommt ein solches Fenster sogar auf 0,8<br />
W/m²K.<br />
Dachbesuche zwecklos!<br />
Fotos: Roto<br />
Über sichtgeschützte und leicht erreichbare Dachfenster<br />
können Langfinger-Profis leicht in Dachwohnungen einbrechen.<br />
Da hilft nur eines: moderne Sicherheitstechnik<br />
– mit abschließbarem Griff, Alarmglas, vierfach-Zentralverriegelung<br />
und Öffnungsüberwachung.<br />
Foto: Roto<br />
Foto: Roto<br />
Foto: Roto<br />
Seite<br />
29
BAUZEIT<br />
Badezimmer<br />
Baden in heller Freude<br />
Ein modernes Bad im Dachgeschoss – ein Traum! Aber auch eine<br />
Herausforderung. Erst Recht, wenn das Bad im Altbau-Dachgeschoss<br />
liegt und barrierefrei werden soll. Komplettsysteme erleichtern die<br />
Aufgabe. Sie kommen mit niedrigen Aufbauhöhen aus, wie sie in der<br />
Sanierung oft anzutreffen sind, meistern viele Einbausituationen und<br />
helfen Ihnen, den oft knappen Platz unterm Dach optimal auszunutzen.<br />
Weiterer Vorteil: Die Systeme bieten dauerhaften Feuchteschutz.<br />
Foto: Wedi<br />
Smarte Elemente<br />
mit eingebauter Sicherheit<br />
Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung – beim Einbau<br />
bodengleicher Duschen muss vieles beachtet werden. Erst<br />
recht unterm Dach. Da kommt es auf jeden Millimeter an. Lösung:<br />
Dusch-Komplettsysteme mit nur 90 mm Einbauhöhe. Trotz des flachen<br />
Gefälles schafft ihr Ablauf starke 0,8 l pro Sekunde. Noch ein<br />
Plus: Das System ist montagefertig abgedichtet und im Handumdrehen<br />
eingebaut.<br />
Foto: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Seite<br />
30
Dach – Badezimmer<br />
Foto: Wedi<br />
Alles drin für einen Traum von Dusche<br />
Das Komplettelement aus wasserdichtem XPS-Schaum ist fertig abgedichtet,<br />
enthält Ablauftechnik und Gefälle sowie einen exklusiven Design-Rost<br />
mit besonders flachem Rahmen für die Punktentwässerung.<br />
Fertig für Ihr Wunsch-Design<br />
Die verfliesbaren Bodenelemente sind in 8 verschiedenen Formaten erhältlich<br />
und können aufgrund ihres sehr flachen Rahmens auch mit besonders<br />
dünner Keramik oder Glasmosaik verfliest werden. Zusätzliche<br />
Design-Abdeckroste vollenden das Programm.<br />
Fotos: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Seite<br />
31
BAUZEIT<br />
Dach – Badezimmer<br />
Mehr als nur ein Bad<br />
Es braucht nicht viel, um ein Bad unterm Dach zum gemütlichen Wohnraum<br />
umzugestalten, in dem man sich gerne auch länger aufhält. Sitzbänke<br />
aus wasserfesten Bauelementen laden zum Entspannen ein, mit<br />
Wandnischen-Modulen vervielfachen Sie die Flächen für Nützliches und<br />
Schönes.<br />
Effizienz-<br />
Tipp!<br />
Mit Trockenbau-Podesten und<br />
-Regalen nutzen Sie den Platz<br />
in kleinen, verwinkelten Bädern<br />
perfekt aus. Aus einer<br />
Problemzone wird ein Raum,<br />
der Individualität und Charme<br />
ausstrahlt.<br />
Foto: Wedi<br />
Foto: Wedi<br />
Klassiker Trockenbau<br />
Metallständerwerke (mit und ohne Dämmung) erschließen<br />
bisher ungenutzte Wohnflächen unter Schrägen –<br />
im Idealfall natürlich für eine geräumige Badewanne.<br />
Vorsatzschalen fügen auch Dachfenster in die Gestaltung<br />
des Badezimmers ein und verstecken zugleich die<br />
notwendigen Wasser- und Elektroinstallationen.<br />
Foto: Protektor<br />
Foto: Protektor<br />
Starke Marken für Ihr Dach<br />
Seite<br />
32
Ein Bild<br />
von einem Haus<br />
Fassaden- und Dämmsysteme<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Abdichtung, Dämmung<br />
• Materialien • Verarbeitung • Oberflächen-Finish<br />
■ Holzfassade<br />
• Systeme • Profile • Schutz • Farben<br />
■ Vorgehängte Fassade<br />
• Materialien • Systeme • Dämmung<br />
■ Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />
• Verblender • Klinkerriemchen • Luftschichtanker<br />
■ Putze, Farben<br />
• Materialien • Techniken
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Schöne Ansichten<br />
Alles „nur“ Fassade? Keineswegs. Das Wort „Fassade“<br />
kommt vom italienischen „facciata“ bzw. „faccia“,<br />
was soviel wie „Gesicht“ bedeutet. Ein schönes „Gesicht“<br />
soll Ihr Haus bekommen, soviel ist klar. Doch<br />
welches? Fröhlich? Natürlich? In Farbe und aus Holz?<br />
Oder eher modern-sachlich in Putz und stylischem<br />
Grau? Mit markanten Glasanteilen? Fassaden sind<br />
die Visitenkarten eines Hauses und Ausdruck des<br />
Stilempfindens ihrer Bewohner. Hier ein kleiner Leitfaden<br />
durch die vielfältige Welt der Technologien und<br />
Produkte.<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Fassade als Energiesparer<br />
Bevor es an die Optik geht, lohnt sich ein Energiecheck. Über 70 %<br />
der Energie im Haus kann über eine schlecht gedämmte Gebäudehülle<br />
verloren gehen. Eine Wärmedämmung hilft. Die Anforderungen hierfür<br />
stehen in der Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie schreibt die Installation<br />
einer Fassadendämmung für den Fall vor, dass Sie mehr als<br />
10 % der Fassadenfläche Ihres ungedämmten Hauses sanieren<br />
wollen. Ausnahmen bilden denkmalgeschützte Bauten.<br />
Erfüllbare Richtwerte<br />
Das Bauteil Außenwand darf laut EnEV 2014 einen U-Wert von 0,24 W/<br />
m 2 K nicht überschreiten. Bei einer Kerndämmung von mehrschaligem<br />
Mauerwerk muss der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen vollständig<br />
mit Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/m²K ausgefüllt<br />
werden. Beide Vorgaben sind mit Baustoffen bzw. Dämmsystemen<br />
von heute leicht erreichbar.<br />
Seite 2
Fassade – Trendübersicht<br />
Außenmauern und Fenster –<br />
energetisch eine Einheit<br />
Die Fenster Ihres Hauses sind älter als 15 Jahre? Dann<br />
sollten Sie überlegen, die Fassadendämmung mit einem<br />
Fenstertausch zu kombinieren. Denn mit der Leistung<br />
moderner Dämmsysteme können ältere Fenster nicht mithalten.<br />
Die Raumwärme entweicht über die energetisch<br />
schwachen Fenster und Fensterrahmen. An diesen Wärmebrücken<br />
kondensiert Tauwasser und Schimmel kann<br />
sich bilden.<br />
Foto: Baumit<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Übertreffen Ihre Dämmmaßnahmen die Vorgabewerte der<br />
EnEV, winken Fördergelder der KfW. Als Richtwert gilt ein U-<br />
Wert für das Bauteil Außenwand von maximal 0,18 W/m²K bzw.<br />
0,33 W/m²K bei Baudenkmälern. Der Antrag auf Förderung<br />
muss vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden.<br />
Immer noch on Top: Wärmedämmverbundsysteme<br />
(WDVS)<br />
Unschlagbar ist und bleibt die Dämmleistung von WDVS. Die Systeme<br />
bestehen aus perfekt abgestimmten Komponenten, die auf das<br />
Mauerwerk aufgebracht werden, um eine optimale Wärmedämmung<br />
zu erreichen. Das entscheidende Kernstück, von dem die Dämmeigenschaften<br />
des Systems abhängen, ist der Dämmstoff. Unterschiedliche<br />
Beschichtungen und Putze schließen das System nach<br />
außen ab und schützen es vor Witterungseinflüssen.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Wärmedämmverbundsysteme funktionieren auch „umgekehrt“,<br />
d.h. sie verhindern das Aufheizen der Gebäudehülle im Sommer.<br />
Ohne WDVS können durchaus über 30 °C im Innenraum<br />
entstehen. Mit WDVS werden es an sehr heißen Tagen nur ca.<br />
25 °C – fürs Wohlempfinden entscheidende 5 °C. Das spart u.U.<br />
sogar eine Klimaanlage!<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Wer in einer verkehrsbelasteten Umgebung lebt, kann über eine<br />
Kombination aus WDVS und Schallschutzfenstern einen Schalldämmungseffekt<br />
von nahezu 100 % erreichen. Faserdämmstoffe<br />
aus Mineralwolle beispielsweise wirken aufgrund ihrer offenen<br />
und weichen Struktur besonders schalldämmend. Alternativ<br />
käme eine vorgehängte Fassade mit Innendämmung in Frage.<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater empfiehlt Ihnen die optimale<br />
Lösung, zugeschnitten auf den Standort Ihres Heims.<br />
Foto: Baumit<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Fassaden-Klassiker Backstein<br />
Foto: Wienerberger<br />
Wer einen Neubau plant, steht sofort vor der Frage nach der besten Oberfläche. Moderne<br />
Handformziegel verbinden Tradition mit zeitgemäßem, schlichtem Style und angesagten<br />
Farben. Fassaden aus diesen Bausteinen sehen elegant und dennoch natürlich aus – sie<br />
kommen mit minimalsten Fugen aus. Ergebnis: die Fassade wirkt homogener, und doch<br />
bleibt der ganze Charme des Backsteins erhalten. Auch die Kosten halten sich im Rahmen,<br />
denn der sonst übliche Schritt des Verfugens entfällt.<br />
Fotos: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Haus mit feiner Holznote<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Holzprofile bekleiden und schützen Fassaden auf natürliche, nachhaltige<br />
Weise – sie liegen bei Bauherren und Renovierern entsprechend im<br />
Trend. Kräftige Farben oder natürliche Holztöne wecken Emotionen. Die<br />
Auswahl ist enorm und wächst ständig.<br />
Luft für mehr<br />
Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit Steinriemchen, Schiefer-,<br />
Faserzement- oder Zementspanplatten als Finish sehen gut aus<br />
und schützen optimal vor Witterungseinflüssen. Vorteil: Witterungsschutz<br />
und Wärmedämmung sind bei diesen Systemen durch einen<br />
belüfteten Zwischenraum getrennt – eine bauphysikalisch clevere<br />
Anordnung mit vielen Vorteilen:<br />
■ keine Bearbeitung des Untergrundes notwendig<br />
■ einfacher Ausgleich von Bauwerkstoleranzen<br />
■ Wandflächen von klein bis groß<br />
■ wirksamer Wetterschutz<br />
■ Schutz der Bauteile vor starken Temperaturschwankungen<br />
■ effektiver Wärmeschutz durch Dämmstoffe<br />
■ wirksamer Feuchteschutz (bei diffusionsoffener Konstruktion)<br />
Foto: häussermann ®<br />
Foto: WERZALIT<br />
Seite 4
Fassade – Trendübersicht<br />
Foto: HASIT<br />
Stabiles Finish<br />
Jede Fassadenlösung – auch die mit WDVS – braucht ein stabiles,<br />
schlagfestes Finish. Meist wird dafür ein Putz verwendet. Die aus<br />
Sand, Marmorkies oder Kunststoffpartikel bestehende Endbeschichtung<br />
dient der Verschönerung sowie dem Schutz der Fassadenoberfläche<br />
vor Witterungseinflüssen und mechanischen Belastungen. Die<br />
gleichen Funktionen erfüllen Klinker – Ziegel aus gebranntem Ton,<br />
einem uralten Baustoff, der extrem hart, haltbar, wetterbeständig und<br />
farbecht ist. Als Vormauerziegel eignen sich Klinker ideal, um Wärmedämmelemente<br />
aufzunehmen und zugleich elegant zu verbergen.<br />
Auch die Farbvielfalt begeistert: Die Palette reicht von hellen Tönen<br />
über klassische Rot- und Braun-Nuancen bis hin zu avantgardistischem<br />
Blau und edlem Schwarz.<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Foto: Feldhaus Klinker<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Haftmörtel bilden die sicheren Untergründe jeder Fassadenbeschichtung.<br />
Sie haften wie Kleber auf unterschiedlichsten<br />
Untergründen und eignen sich als Renovier- und Fassadendünnschichtputz<br />
ebenso wie für die Putzüberarbeitung, für Gewebespachtelungen,<br />
zur Dämmplatten- und Steinverklebung<br />
sowie als Haftbrücke auf Beton im Neubau.<br />
Seite 5
BAUZEIT<br />
Vorher<br />
Foto: Baumit<br />
Abdichtung, Dämmung<br />
Energieriegel gefällig?<br />
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt einen maximalen<br />
U-Wert von 0,24 W/m²K für das Bauteil Außenwand vor. Ein<br />
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) erreicht die Anforderungen<br />
spielend und preisgünstig. Es besteht aus mehreren aufeinander<br />
abgestimmten Schichten. Die Kosten für ein WDVS starten bei ca.<br />
80,- € / m 2 inklusive Montage – Ihr EUROBAUSTOFF Fachberater<br />
führt Ihnen die Optionen vor und beantwortet Ihre Fragen rund um<br />
Kennwerte, Kosten und Brandsicherheit.<br />
Foto: Baumit<br />
Technik-<br />
Tipp<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Fassaden-Wärmedämmung. Das WDVS gehört zu den effektivsten. Doch auch hier gibt es Unterschiede.<br />
Sie werden vom jeweiligen Dämmmaterial bestimmt.<br />
EPS (Polystyrol), die Vorteile:<br />
▪ keine Wärmebrücken oder<br />
Dübelabzeichnungen<br />
▪ leistungsstarke, wasserdampfdurchlässige<br />
Dämmplatten<br />
XPS-Fassade, die Vorteile:<br />
▪ extrem dämmstark<br />
▪ Dämmung auf<br />
Passivhaus-Niveau<br />
▪ Platzgewinn durch geringere Aufbaudicken<br />
Foto: Baumit<br />
Foto: Baumit<br />
Mineralwolle-Fassade, die Vorteile:<br />
▪ nicht brennbar<br />
▪ verbesserte Schalldämmung<br />
Holzfaser-Fassade, die Vorteile:<br />
▪ ökologisch<br />
▪ stabil<br />
▪ schwer entflammbar<br />
▪ leicht zu verarbeiten<br />
Foto: Baumit<br />
Foto: Pavatex<br />
Seite<br />
6
Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Mineralwolle: Effizienz mit Leichtigkeit<br />
Mineralwolle als Dämmstoff an der Fassade hat ähnliche Eigenschaften<br />
wie Steinwolle und ist zudem sehr leicht. Das Material punktet mit zertifizierter<br />
Wohngesundheit. Auch die Brand- und Schallschutzeigenschaften<br />
stehen denen von Steinwolle in nichts nach. Der Schmelzpunkt des Materials<br />
liegt über 1.000 °C – damit qualifiziert es sich für den mehrgeschossigen<br />
Holzbau und für Aufstockungen.<br />
Dämmstark und schlank<br />
Hochleistungs-Mineralwolle garantiert hervorragende Wärme- und<br />
Schalldämmung auch bei schlanken Konstruktionen. Damit gewinnen<br />
Sie Wohnraum und Nutzfläche. Mit einem integrierten WDVS oder einer<br />
vorgehängten Fassade mit Mineralwolle-Dämmung erreichen Sie<br />
die energetischen Vorgaben der EnEV auf unkomplizierte Weise. Sogar<br />
Passivhausstandard ist möglich, d.h. ein Dämmstandard, der eine<br />
klassische Gebäudeheizung überflüssig macht.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Mineralwolle ist ein äußerst leicht zu verarbeitender, sehr flexibler<br />
Baustoff. Aufgrund seiner optimalen Fugenverfilzung schützt<br />
er effektiv vor Schall- und Wärmebrücken.<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Foto: SG ISOVER<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Unschlagbar:<br />
die Highend-Dämmfassade<br />
Leistungsstarke, vielfach bewährte WDVS sind eine Investition in<br />
die Zukunft, die sofortigen Ertrag bringen: enorme Einsparungen<br />
im Winter und merklichen Gewinn an Lebensqualität in heißen<br />
Sommern. Diese Systeme bieten das perfekte Zusammenspiel<br />
von optimaler Befestigungstechnologie, diffusionsoffener und leistungsstarker<br />
Dämmung und einer innovativen Endbeschichtung<br />
mit Nanotechnologie – für langanhaltend makellose Oberflächen.<br />
Die Vorteile in Kürze:<br />
■ keine Wärmebrücken<br />
■ keine hässlichen Dübelspuren<br />
■ Diffusionsoffenheit<br />
■ dauerhaft schöne Fassade<br />
Grafik: Baumit<br />
Dämmmeister Resol-Hartschaum<br />
Dieser Baustoff überzeugt mit einem rekordverdächtigen Wärmeleitwert<br />
von nur 0,021 W/m 2 K. Das bedeutet: Der Aufbau kann extrem<br />
schmal bleiben. Dämmschichtdicken ab 80 mm sind möglich.<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Seite<br />
8
Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
1<br />
2<br />
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7<br />
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9<br />
Und Ihr Haus wahrt sein Gesicht<br />
Das schlanke Dämmsystem bewährt sich auch im Bestand. Umbaukosten für die<br />
Anpassung von Dachüberständen und Detailanschlüssen minimieren sich oder entfallen<br />
komplett. Schon 80 bis 100 mm genügen. Das ist besonders attraktiv, weil die<br />
aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) für die Sanierung keine starren Vorgaben<br />
mehr macht – Sie können eine dünnere Außenschicht durch andere Energiesparmaßnahmen<br />
kompensieren. Noch ein Vorteil: Die Charakteristik Ihres Gebäudes<br />
bleibt gewahrt, gedämmte Fensterlaibungen bleiben schön schmal, genügend<br />
Licht kann durch die Fenster dringen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
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Mauerwerk (z.B. Leichtbeton, Porenbeton, Mischmauerwerk)<br />
Klebe- und Armierungsmörtel<br />
Resolhartschaum Dämmplatte<br />
Klebe- und Armierungsmörtel<br />
Armierungsgewebe grob<br />
Verdübelung durch das Gewebe<br />
Klebemörtel<br />
Klinker-Riemchen<br />
Fugmörtel<br />
Grafik: Saint-Gobain Weber<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Für das Oberflächenfinish Ihres WDVS gibt es eine<br />
große Bandbreite attraktiver Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Neben vielfältigen Putzstrukturen wie Edelkratzputz,<br />
Besenstrich- oder Filzputz, kann das System auch mit<br />
Klinker-Riemchen bekleidet werden. Es lohnt sich, die<br />
Optionen genau zu prüfen.<br />
Foto: Saint-Gobain Weber<br />
Fotos: Saint-Gobain Weber<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Foto: Pavatex<br />
Kein Holzweg:<br />
Dämmung auf Naturbasis<br />
Kann man ein modernes und energieeffizientes Haus ausschließlich<br />
aus ökologischen Materialien bauen? Man kann – einschließlich einer<br />
zeitgemäßen Wärmedämmung an der Fassade. Sie besteht z.B. aus<br />
dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Solche Konstruktionen erfüllen<br />
die Anforderungen der KfW und erreichen leicht den förderungswürdigen<br />
Standard KfW-Effizienzhaus 55 (ein solches Haus braucht nur rund<br />
halb soviel Energie wie das Referenzhaus 100, dessen Verbrauchsvorgaben<br />
sich an der aktuellen EnEV orientieren).<br />
Natürlicher Putzträger im Holzbau<br />
Holzfaser eignet sich auch für den Einsatz als hoch stabile Putzträgerplatten<br />
im Holzbau. Die Dämmplatten werden mit Dämmstoffdübeln auf<br />
dem Massivholz-Untergrund befestigt und anschliessend mit einem mineralischen<br />
Putzsystem verputzt.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Holzfaser-Putzträgerplatten, die in Format, Festigkeit und Wasserfestigkeit<br />
speziell für den Holzrahmenbau ausgelegt sind,<br />
können direkt auf dem Ständerwerk montiert werden und bilden<br />
so einen perfekten, stabilen Untergrund zum Verputzen.<br />
Foto: Pavatex<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Holzfaserdämmplatten werden oft aus Resthölzern hergestellt, die<br />
in Sägereien als Nebenprodukt anfallen. Und am Ende Ihrer Lebensdauer<br />
können die Platten<br />
sogar kompostiert oder<br />
thermisch verwertet werden.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Foto: Pavatex<br />
Putzträgerplatten aus Holzfasern sind mit optimiertem Brandschutz<br />
der Euroklasse C „schwer entflammbar“ nach DIN EN<br />
13501-1 ausgestattet.<br />
Seite<br />
10
Fassade – Abdichtung, Dämmung<br />
WDVS im Sandstein-Design<br />
Eine Endbeschichtung lässt die Funktionsebene des WDVS verschwinden. Besonders<br />
elegant gelingt Ihnen das mit neuartigen Wandplatten im Sandstein-<br />
Design. Das Material wird umweltfreundlich im Tagebau durch ein spezielles<br />
Verfahren in Schichten von nur 2 - 3 mm abgetragen. Die so entstehenden<br />
Platten behalten ihre seit Jahrtausenden von der Natur gebildeten Sedimentstrukturen<br />
– einfach schön.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Wandplatten im Sandstein-Design können mit<br />
oder ohne sichtbare Fugen, großflächig und<br />
in jedem gewünschten Plattenformat auf dem<br />
WDVS verlegt werden. Auch große Fassadenflächen,<br />
Rundungen und Eckbereiche sind mühelos<br />
realisierbar. Eine optionale Versiegelung<br />
schützt die Platten vor Witterungseinflüssen,<br />
Verschmutzungen und Druckeinwirkungen von<br />
außen.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Fotos: Knauf<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Holzfassade<br />
Designtrend<br />
Holz vor der Hütte<br />
Naturfassaden aus massivem Holz sind längst keine<br />
Exoten mehr. Sie stehen für junges, ökologisches und<br />
naturnahes Wohnen und bereichern die Architektur neuerdings<br />
mit überraschenden Design-Spielarten. Auch<br />
Materialkombination sind im Kommen: Holz mit Naturstein-<br />
und Betonmauerwerk, mit Edelstahl, Aluminium<br />
und Glas – das macht moderne Fassaden zu Blickpunkten,<br />
die man nicht so schnell vergisst.<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Kraftvolle Linien, tiefe Eindrücke<br />
Flächen, die man nicht vergisst, Häuser, über die man spricht: 3D-<br />
Fassaden aus Holz lassen Gebäude wie Kunstobjekte wirken und<br />
passen sich doch perfekt an natürliche Umgebungen an. Mit einem<br />
einzigen abgestimmten System ziehen Sie alle Register Ihrer<br />
Kreativität, in der Montage bleibt trotzdem alles ganz einfach. Nur<br />
3 Vollholzprofile unterschiedlicher<br />
Stärke<br />
und Ausprägung bilden<br />
die Basis.<br />
Fotos: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Seite<br />
12
Natur vom Feinsten: Patina<br />
Holzfassaden altern je nach Intensität von UV-Strahlung und Regen schon<br />
nach wenigen Monaten. Eine werksseitige Vorvergrauung garantiert, dass<br />
aus einer neuen Holzkonstruktion ein gleichmäßiges, wunderschönes<br />
Fassadenbild entsteht. Ein spezieller Veredelungsprozess, in dem Farben<br />
mit Aluminiumpartikel eingesetzt werden, schenkt den Fassadenmodulen<br />
bereits in der Produktion einen naturgrauen, seidigen Schimmer.<br />
Fassade – Holzfassade<br />
Faszinierend einfach und schön<br />
Komplette Fassadensysteme auf Vollholzbasis sind noch einfacher<br />
zu montieren. Spezielle Fassadenverbinder und passende Profile<br />
bilden ein innovatives, weil unsichtbares Befestigungssystem – für<br />
eine dauerhaft geschützte Außenfassade. Jedes Profil kann problemlos<br />
in die gewünschte Position geschoben und anschließend<br />
durch einfaches Schrauben an der Unterkonstruktion fixiert werden.<br />
Mit den Jahren immer schöner<br />
Ist die Fassade montiert, gefällt Ihnen die vergraute Front schon ab dem<br />
ersten Tag. Wittert im Laufe der Zeit die Oberfläche ab, übernimmt das<br />
natürliche Grau die Bildregie – ohne ungewollte Farbunterschiede, ohne<br />
unterschiedliche Bewitterungsstellen. Auch eine Nachbehandlung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Sibirische Lärche macht schöne, dauerhafte Fassaden. Grund:<br />
Nordische Hölzer wachsen langsam und sind entsprechend widerstandsfähig<br />
und formstabil. Vollholzprofile aus Lärche brauchen keine<br />
zusätzliche Oberflächenbeschichtung und können unbehandelt<br />
(für eine natürliche Vergrauung) oder endbehandelt mit Vergrauungslasur<br />
eingesetzt werden.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Foto: häussermann ®<br />
Achten Sie auf das Zusammenspiel von Licht und Schatten<br />
an der Fassade. Rhombusförmig gestaltete Fassadenprofile<br />
und offene Fugen erzeugen eine Optik von unnachahmlicher<br />
Tiefenwirkung.<br />
Foto: häussermann ®<br />
Foto: häussermann ®<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Klare Linien,<br />
bleibende Faszination<br />
Rautenleisten schenken Ihrer Hausfassade<br />
ein besonders klares, modernes, strukturiertes<br />
Flair. Verdeckte Befestigungen<br />
verstärken diesen Eindruck. Eine solide,<br />
rostgeschützte und schwarz beschichtete<br />
Metallklammer wird von hinten an das Holzprofil<br />
geschraubt – unsichtbar von außen.<br />
Da auch die Unterkonstruktion der Rautenleisten<br />
schwarz eingefärbt ist, verschwindet<br />
die Metallklammer ganz im Untergrund.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: Osmo<br />
Es lohnt sich, verschiedene Holzarten und Farbtöne gegeneinander abzuwägen. Vielleicht<br />
kommen Sie dabei ja auf ganz neue Ideen? Über 186 RAL- und rund 2.000<br />
NCS-Farben stehen zur Wahl, die passenden Rautenleisten werden fix und fertig endbehandelt.<br />
Fotos: Osmo<br />
Foto: Osmo<br />
Seite<br />
14
Fassade – Holzfassade<br />
Mehr als einen Blick wert: Holz in Farbe<br />
In Europas Norden wirken sie anziehend, fröhlich, einladend: Holzhäuser in bunten<br />
Farben. Warum nicht auch bei uns? Unser Winter ist schließlich lang und grau genug,<br />
und etwas Farbe am Haus hellt die Stimmung immer auf. Veredelte Markenholzprofile<br />
sind die Module der Wahl für Farbenfrohe. Gut zu wissen außerdem: moderne<br />
Holzfarben sind umweltfreundlich – und das bei umfassendstem Holzschutz.<br />
Für eine Zweifach-Premium-Behandlung in Color werden die Profile feingesägt<br />
und mehrfach gebürstet. So können sie besonders viel Farbe aufnehmen, was den<br />
Schutz vor Witterungseinflüssen<br />
zusätzlich steigert.<br />
Es lohnt sich, verschiedene<br />
Holzarten und<br />
Farbtöne gegeneinander<br />
abzuwägen. Vielleicht<br />
kommen Sie dabei ja auf<br />
ganz neue Ideen?<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Anstrich genügt<br />
Spezielle Vergrauungs-Lasuren schützen Holzfassaden<br />
und Gartenhölzer auf natürliche Weise vor ungleichmäßiger<br />
und fleckiger Vergrauung. Farbpigmente mit hoher<br />
UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit<br />
und einen fließenden Übergang zur natürlichen Holzvergrauung.<br />
Die Naturöle der Lasuren dringen tief in<br />
das Holz ein, schützen es von innen, halten es elastisch<br />
und widerstandsfähig. Ein Anstrich genügt, den<br />
Rest übernimmt Mutter Natur.<br />
Foto: SAICOS<br />
Starke Stücke für Kreative<br />
High-Definition-Fassaden bieten neue Ausdrucksmöglichkeiten<br />
in der Architektur. 4 verschiedene Kollektionen<br />
bieten über 100 neue Dekore – für grenzenlose<br />
Gestaltungsfreiheit für Bauherren und Architekten.<br />
Gewagt, gelungen!<br />
Die Technik dahinter basiert auf einem innovativen<br />
Druckverfahren: Damit kann man hochauflösende Entwürfe<br />
von bis zu 15 m 2 sowie maßgeschneiderte Dekore<br />
in High-Definition und in einer Breite von 2.040 mm<br />
erstellen. Gedruckt wird direkt auf die Trägerplatte – mit<br />
einer Auflösung von mehr als 1 Mio. Farben! Holzmaserungen<br />
erhalten unglaubliche Tiefe und Genauigkeit,<br />
Farben erscheinen lebendiger, natürliche Materialien<br />
werden täuschend realistisch angelegt.<br />
Foto: Kronospan<br />
Fotos: Kronospan<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Vorgehängte Fassade<br />
Verkleidungskünstler<br />
Alternativ zum WDVS leisten vorgehängte bzw. vorgemauerte Fassaden gute Dienste bei Wetterschutz,<br />
Wärme- und Schalldämmung. Ein Hinterlüftungs-Zwischenraum gibt der sogenannten<br />
vorgehängten, hinterlüfteten Fassade ihren Namen. Dieser<br />
Zwischenraum erlaubt eine kontinuierliche Luftzirkulation. Vorteil:<br />
Bau- und Nutzungsfeuchte wird nach außen abgeführt, Außenwand<br />
und Dämmschicht bleiben dauerhaft trocken und geschützt.<br />
Apropos Dämmschicht: Diese besteht aus Mineralwolle,<br />
Holzfasern oder anderen Materialien und macht das Schalenwerk<br />
energetisch<br />
Grafik: WERZALIT<br />
wirksam.<br />
Foto: WERZALIT<br />
Trockenbau an der Fassade<br />
Zementgebundene Trockenbauplatten bewähren sich<br />
nicht nur im Inneren des Hauses, sondern auch außen<br />
als Deckbekleidung einer vorgehängten, hinterlüfteten<br />
Fassade. Vorteil für Bauherren: Ab sofort nur noch eine<br />
Platte für den Innen- und Außenbereich! Anschlussdetails<br />
wie z.B. Fensteranschlüsse, Sockel- oder Attika-Ausbildungen<br />
sind so problemlos machbar wie alles im modernen<br />
Trockenbau. Passende Balkon-Unterdecken machen<br />
das Fassadenbild perfekt.<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: Fermacell<br />
Seite<br />
16
Fassade – Vorgehängte Fassade<br />
Schneller verlegt<br />
Neue, besonders robuste und langlebige Holzwerkstoffe<br />
revolutionieren die Arbeit an der vorgehängten, hinterlüfteten<br />
Klimafassade. Profile aus diesen Materialien<br />
lassen sich vertikal, horizontal, diagonal oder – durch<br />
Einsatz einer speziellen Klammerbefestigung – auch<br />
mit dem klassischen Stülpschalungseffekt verlegen.<br />
Foto: WERZALIT<br />
Farbe bekennen!<br />
Immer nur grau, immer nur weiß? Warum nicht mehr Farbe ins Straßenbild<br />
bringen? Holzprofile in 8 natürlichen Holzdekoren und über 30 attraktiven<br />
Farben bieten tolle Optionen und öffnen kreative Spielräume. Robuste Acrylatoberflächen<br />
mit feinporiger Holzstruktur garantieren Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit<br />
und geringen Wartungsaufwand.<br />
Holz performt an der Fassade<br />
Nicht nur das Dämm-, sondern auch das Deckmaterial entscheidet<br />
über die Dämm-Performance einer vorgehängten<br />
Fassade. Beispiel: formstabile und kantenfeste Holzfaserdämmplatten.<br />
Sie dienen nicht nur zur Wind- und Regensicherung.<br />
Mit ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit und Dicken bis zu<br />
160 mm sparen sie Energie und punkten zugleich beim Hitze-<br />
und Schallschutz. Die Platten werden zur Außendämmung<br />
hinter Fassaden im Holzrahmenbau (direkt auf Ständerwerk),<br />
auf Massivholzwänden sowie in hinterlüfteten Fassaden im<br />
Massivbau eingesetzt – echte Universalisten also.<br />
Foto: WERZALIT<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />
Qualität schön<br />
auf Reihe gebracht<br />
Auch ein zweischaliges Mauerwerk kann die Funktion einer Verbund-Wärmedämmung übernehmen.<br />
Zum Beispiel in Gestalt einer Sichtschale aus Kalksandsteinverblendern, hinter der<br />
eine energiesparende Kerndämmung aus Mineralwolle steckt. Vorteil dieser Technik: Top-Stabilität<br />
sowie exzellente Schall- und Brandschutzeigenschaften. Die Sichtschale schützt außerdem<br />
die Kerndämmung sehr wirkungsvoll und dauerhaft vor Witterungseinflüssen.<br />
Foto: Cirkel<br />
Foto: Cirkel<br />
Seite<br />
18
Fassade – Verblendklinker, Klinkerriemchen<br />
Foto: Feldhaus Klinker<br />
Über Klinker freut sich jeder<br />
Klinkerriemchen machen Fassaden schön – im Neubau, beim Umbau und<br />
bei der Sanierung. Und damit nicht genug. Klinkerriemchen sind einfach<br />
zu verarbeiten, pflegeleicht und durch und durch natürlich. Ausgesuchte<br />
Tonsorten werden bei Temperaturen von bis zu 1.200 °C gebrannt, was<br />
unübertroffene Langlebigkeit garantiert.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Neben dem Schutz der Gebäudehülle übernehmen Klinkerriemchen<br />
auch eine gestaltende Aufgabe. Ihre Optionen für<br />
eine persönliche Note Ihrer Fassade: Klinker in vielen Farben,<br />
Formaten und Oberflächen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
zeigt Ihnen mehr.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Als Alternative zum Putz punkten Klinkerriemchen durch enorme<br />
Härte, geringe Wasseraufnahme und unvergängliche Farben.<br />
Sie wirken wie ein keramisches Schutzschild gegen Wind<br />
und Wetter. Als Finish einer vorgehängten Fassade kombinieren<br />
sie Dämmleistung und Ästhetik auf charaktervolle Weise.<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Foto: Feldhaus Klinker<br />
Abstand halten, aber bitte maßgenau: Praktische Luftschichtanker<br />
aus Edelstahl stabilisieren und fixieren die Wärmedämmung<br />
sicher im zweischaligen hinterlüfteten Mauerwerk. Sie eignen<br />
sich auch für die Dünnbettfuge im Vormauerwerk.<br />
Foto: Feldhaus Klinker<br />
Foto und Grafik: BEVER<br />
Seite<br />
19
BAUZEIT<br />
Putze, Farben<br />
Schau mal an!<br />
Sie haben sich für einen Putz auf der Fassade entschieden? Eine<br />
gute Wahl, erst Recht im Zeitalter moderner Fassadensysteme, die<br />
schichtenweise angelegt sind. Ein Unterputz egalisiert und schützt<br />
das Mauerwerk. Ein hochwertiger Oberputz veredelt die Fassade.<br />
Doch welche Farbe wählen? Hier spielen viele Gründe zusammen.<br />
Geschmackliche, architektonische und solche der regionalen Bautraditionen.<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie individuell.<br />
Foto: Baumit<br />
Farbe und Ambiente<br />
Wer seine Fassade farbig gestaltet, darf kreativ<br />
sein. Dennoch sollte man auf die Architektur<br />
und das architektonische bzw. natürliche Umfeld<br />
achten. Auch die Farbgebung von Dachziegeln,<br />
Fenstern oder Geländern spielen eine<br />
Rolle. Besonders wichtig ist der Sockel. Spezielle<br />
Sockelfarben mit Allwetterschutz bieten<br />
die passenden Optionen.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Zu einfarbigen Anstrichen passen hellere Pastell-<br />
Töne wie ein Hellgelb, Hellgrau, Hellblau oder ein<br />
sanftes Apricot. Wer es dunkler mag, wählt mitteltonige<br />
Nuancen wie Terracotta, Ziegelrot, Mittelbau<br />
oder Grau. Der Sockel sollte dunkler als die Fassade<br />
gestrichen werden, das „erdet“ ihn optisch.<br />
Foto: OPUS1<br />
Fotos: OPUS1<br />
Seite<br />
20
Fassade – Putze, Farben<br />
Foto: Baumit<br />
Bunt ist die neue Trendfarbe<br />
Mit Farben setzen Sie einen Blickpunkt in der Nachbarschaft.<br />
Dazu steht Ihnen jetzt eine nie dagewesene Vielfalt zur Verfügung.<br />
Pastöse Fassadenputze liefern Stoff für Kreative – für<br />
gerillte, verwischte, feinporige, grobkörnige oder glatte Oberflächen<br />
in allen Farben dieser Welt.<br />
Foto: Baumit<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Viele Putze sind frei modellierbar: Mit groben Kellen,<br />
Besen oder Walzen kreieren Sie bzw. Ihre Fachhandwerker<br />
unverwechselbar individuelle Strukturen. Streifen,<br />
Sprenkel, Spritzer, Linien, Muster oder Punkte –<br />
eine Fassade mit diesen Stilelementen wirkt niemals<br />
langweilig.<br />
Foto: Baumit<br />
Foto: Baumit<br />
Fotos: Baumit<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Gekonnt strukturiert<br />
Neuartige Edelputze überzeugen als Multitalente<br />
an der Fassade: Sie sind äußerst ergiebig, spielend<br />
leicht zu verarbeiten und eignen sich als hochwertige<br />
mineralische Strukturoberputze an Fassaden und Innenflächen<br />
gleichermaßen.<br />
Foto: HASIT<br />
Foto: HASIT<br />
Comeback der Struktur<br />
Strukturierte Oberflächen begleiten (oder kontrapunktieren) den Trend<br />
zur individuellen, farbigen Fassade. Und das hat einen Grund: Neuartige<br />
mineralische Edelputze begeistern als Multitalente in Sachen Fassaden-<br />
Finish. Sie sind äußerst ergiebig und spielend leicht zu verarbeiten. Vorschlag:<br />
der Besenstrich, eine Gestaltungstechnik, bei der waagerechte<br />
Rillen, gewollt unregelmäßig, die gesamte Fassade überziehen.<br />
Foto: Knauf<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
So geht Besenstrich: Der noch feuchte Oberputz<br />
wird mit einem speziell präparierten Besen horizontal<br />
regelrecht abgekehrt, d.h. aufgeraut und<br />
durchgekämmt, bis das typische Strukturbild<br />
eines Besenputzes entsteht. Die Rillen wirken<br />
unregelmäßig, nicht wie mit dem Lineal gezogen,<br />
sondern mal tief und schmal, dann breit<br />
und flach. Ein wunderbar<br />
lebendiges,<br />
organisch wirkendes<br />
Fassadenbild<br />
entsteht.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
22
Fassade – Putze, Farben<br />
Schönheit, die hält<br />
Mineralische Putzsysteme wirken ökologisch (d.h. ohne Biozide) gegen<br />
Algen- und Pilze. Eine spezielle Hybrid-Bindemitteltechnik auf Basis mineralischer<br />
Komponenten reguliert die Feuchte. Die Fassadenoberflächen<br />
trocknen schnell ab und wirken allein dadurch bereits gegen Algenbewuchs<br />
und Pilzbefall. Ein in der Fassadenfarbe des Systems enthaltener<br />
Infrarot-Absorber unterstützt diesen Effekt zusätzlich.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Wenn der mineralische Untergrund<br />
einer Fassade sehr stark oder ungleichmäßig<br />
saugt oder leicht kreidet,<br />
muss er grundiert werden. Die<br />
Grundbeschichtung wird großzügig<br />
mit einer Malerbürste auf den trockenen<br />
Untergrund aufgebracht.<br />
Der Fassadengrund dringt tief ein,<br />
verfestigt und egalisiert die unterschiedliche<br />
Saugfähigkeit.<br />
Foto: Knauf<br />
Fotos: OPUS1<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Fassade – Putze, Farben<br />
Fokus Fassadenschutz<br />
Starke Alternativen: Silikonharz- und Silikat-Fassadenfarben.<br />
Erstere wirken nach äußerlichem Auftrag,<br />
letztere verkieseln zu einer harten Fassadenoberfläche<br />
mit mineralischem Charakter, in die keine Feuchtigkeit<br />
eindringt und an der keine organischen Schmutzpartikel<br />
anhaften können. Sonstige Schmutzpartikel, die sich<br />
kurzfristig an der Fassade<br />
festsetzen können, wäscht<br />
spätestens der nächste Regen<br />
ab, die Fassade bleibt<br />
langfristig geschützt und<br />
schön.<br />
Foto: KRAUTOL<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Der Klimawandel begünstigt das Wachstum von<br />
Algen, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Diagnostiziert<br />
der Fachmann eine höhere Befallsgefahr<br />
an einem Gebäude,<br />
wird er eine biozid ausgerüstete<br />
Fassadenbeschichtung<br />
empfehlen.<br />
Foto: Tex-Color<br />
Hybride Saubermänner<br />
Mineral-Silikon-Fassadenfarben und/oder Mineral-Silikon-Fassadenputze<br />
kombinieren die Silikonharz- und<br />
Silikat-Technik mit neuester Keramik-Technologie. Vorteil:<br />
Die Beschichtungen erzeugen ein „Mineralnetz“ an<br />
der Oberfläche, das für eine homogene Verteilung und<br />
einen schnellen Ablauf des Regenwassers sorgt und<br />
die Fassade schneller abtrocknen lässt – gut gegen Algen-<br />
und Pilzbefall.<br />
Dunkle Farben bleiben cool<br />
Foto: Tex-Color<br />
Nicht jeder mag eine helle Farbe an der Fassade. Dunkle Töne sind expressiv und<br />
wirken edel. Nachteil: Bei intensivem Sonnenschein erhitzen sich dunkle Fassadenoberflächen<br />
auf Temperaturen von über 70 0 C, was bei<br />
Wärmedämmverbundsystemen zu Verformungen<br />
und Rissbildungen führen kann. Lösung: spezielle<br />
Pigmente mit hohem Reflexionsvermögen. Sie<br />
garantieren „coole“ und dauerhaft schöne Fassaden<br />
in allen Farben dieser Welt.<br />
Foto: Tex-Color<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Selbstreinigende silikonverstärkte<br />
Fassadenfarben wirken extrem<br />
wasserabweisend. Regentropfen<br />
perlen ab und nehmen lose anhaftende<br />
Schmutzpartikel gleich<br />
mit. Das Ergebnis: bis zu 15 Jahre<br />
Wetterschutz!<br />
Fotos: OPUS1<br />
Foto: Tex-Color<br />
Starke Marken für Ihre Fassade<br />
aurant Schmiedhof Alm, Zell am See | Österreich<br />
Seite<br />
24
Vertrauenssache(n)<br />
Fenster, Türen, Tore<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Fenster<br />
• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl<br />
■ Fenstertüren<br />
• Terrassentüren • Systeme • Barrierefreiheit<br />
■ Rollläden<br />
• Beschattung • Raffstoresysteme • Sicherheit<br />
■ Haustüren<br />
• Energieeffizienz • Sicherheit • Materialauswahl<br />
■ Nebeneingangstüren<br />
• Materialien • Sicherheit<br />
■ Garagentore & Co.<br />
• Technik • Systeme • Sicherheit
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
(Bau)-Elemente Ihres Vertrauens<br />
Mit der Wahl Ihrer Fenster und Haustüren entscheiden Sie über einen sehr wertvollen Teil Ihrer Immobilie.<br />
Diese Bauelemente müssen einiges leisten: Wind und Wetter abwehren, Sicherheit bieten<br />
und dabei auch noch – passend zum Stil Ihrer Fassade – eine gute Figur machen. Außerdem gilt:<br />
Fenster, Eingangstüren und Garagentore hängen energetisch zusammen. Seien Sie deshalb hier<br />
besonders wählerisch. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie – er ist Ihr Bauelemente-Profi!<br />
Foto: Hörmann<br />
Fenster & Co. dem Profi überlassen!<br />
Fenster, Rollos, Rollläden, Rollladenkästen, Fensterbänke außen und<br />
innen: Auch sie bilden eine Einheit – bautechnisch, gestalterisch und<br />
energetisch. Deshalb sollten diese Bauteile möglichst zusammen geplant,<br />
ausgesucht und eingebaut werden. Unabdingbar: professionelle<br />
Montage der Fenster und der angrenzenden Elemente.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Passivhaustaugliche Energiesparleistungen unter 0,80 W/m²K<br />
erzielen Sie schon mit 3-fach verglasten Fenstern. Der Vorteil ist<br />
auch spürbar: Selbst in strengen Wintern fühlt es sich in Scheibennähe<br />
noch angenehm warm an, kalte Zugluft von den Fenstern<br />
gibt es praktisch nicht.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: BE Bauelemente<br />
Seite 2
Fenster, Türen, Tore – Trendübersicht<br />
Energetisch alles gut?<br />
Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert für das Bauelement<br />
Fenster einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von<br />
höchstens 1,3 W/m²K. Moderne Fenster unterschreiten diese Vorgabe<br />
leicht: U-Werte von 0,80 W/m²K und darunter sind möglich. Erneuern<br />
Sie die Außentüren, dürfen Sie nur Modelle einbauen, deren<br />
Türfläche einen U-Wert von 1,8 W/m²K nicht überschreitet. Achten<br />
Sie darauf, welchen U-Wert der Hersteller angibt.<br />
Material und Design<br />
Holz, Kunststoff, Alu oder ein designstarker Materialmix? Regionale<br />
Baustile und Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden. Denken Sie<br />
auch daran, dass Fenster und Eingangsbereich zusammen wie eine<br />
Visitenkarte Ihres Hauses wirken. Details, z.B. schöne, durch Sprossen<br />
feingegliederte Fensterflächen, verändern das Fassadenbild und<br />
machen heimelige Wohngefühle im Inneren.<br />
Tür und Tor zum Wohnvergnügen<br />
Heimkommen und eine massive Haustür hinter sich ins Schloss gleiten<br />
lassen – gutes Gefühl! Ein neu gestalteter Eingangsbereich mit<br />
moderner Elektronik sichert Ihr Heim, spart wertvolle<br />
Energie und erfreut Sie täglich – und das über Jahrzehnte.<br />
Liegen Haustüren und Garagentore im selben<br />
Trakt, sollten sie zusammen geplant werden, denn sie<br />
hängen wärme- und sicherheitstechnisch zusammen.<br />
Unterschätzen Sie auch die optische Wirkung einer<br />
fein abgestimmten Designlösung nicht!<br />
Foto: Hörmann<br />
Foto: HBI<br />
Sicherheits-<br />
Tipp<br />
Foto: Rekord<br />
Ihre Garage hat eine direkte Verbindung zum Wohntrakt? Dann<br />
sichern Sie diese „Schnittstelle“ am besten mit einer feuer- und<br />
einbruchhemmend ausgeführten Multifunktionstür aus Stahl, die<br />
zusätzlich auch rauchdicht und schalldämmend ausgestattet werden<br />
kann.<br />
Foto: Teckentrup<br />
Foto: Hörmann<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Fenster<br />
Charakterdarsteller<br />
Ob ein Haus offen und „weltgewandt“ wirkt oder eher diskret<br />
und auf Geborgenheit ausgerichtet ist, hängt entscheidend<br />
von der Größe und dem Zuschnitt seiner Fenster ab. Oft<br />
lohnt es sich, den Charakter des Hauses bewusst zu ändern.<br />
Viele Häuser aus den 50er bis 70er Jahren haben z.B.<br />
recht kleine Fensteröffnungen. Hier bietet sich Gelegenheit,<br />
größere Fenster oder sogar Fenstertüren einzubauen. Das<br />
flutet Ihr Heim mit Licht, und alles wirkt offen und einladend.<br />
Und die Energiebilanz? Keine Sorge: Der Wärmedurchgangswert<br />
neuer dreifach verglaster Fenster liegt meist<br />
deutlich unter 1,3 W/m²K und ist damit besser, als es die<br />
aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert.<br />
Energiesparmeister, Wertfaktoren<br />
Foto: Rekord<br />
Moderne Fenster sind Hightech-Bauelemente, die u.a. auf konsequentes Energiesparen<br />
ausgerichtet werden. Verglichen mit Fenstern von vor 30 Jahren lassen<br />
heutige Modelle weniger als die Hälfte der<br />
Energie nach außen entweichen. Ergebnis:<br />
Die bewusste Wahl eines Premium-<br />
Produkts aus Holz, Holz/Aluminium oder<br />
Kunststoff kann den Energiebedarf Ihrer<br />
Immobilie um bis zu 35 % senken. Auch ihr<br />
Wert steigt spürbar – bis zu 3,5 % Zuwachs<br />
ist drin. Für eine Investition spricht auch die<br />
Tatsache, dass moderne Produktionsverfahren<br />
die Kosten pro Fenster um ca. ein<br />
Viertel gegenüber früher gesenkt haben.<br />
Grafik: BE Bauelemente<br />
Foto: Rekord<br />
Foto: HBI<br />
Seite<br />
4
Fenster, Türen, Tore – Fenster<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Tatsächlich werden 95 % aller in Deutschland produzierten Fenster<br />
individuell nach Kundenwunsch und passend zur jeweiligen<br />
Raumsituation gefertigt. Das hat eine Fensterindustrie hervorgebracht,<br />
die hoch flexibel und trotzdem wirtschaftlich jedes gewünschte<br />
Modell in Spitzenqualität produzieren kann – fast wie<br />
im Automobilbau.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Ein Standardfenster besteht mit Blendrahmen, Flügel, Verglasung,<br />
Glasleisten, Beschlägen, Schrauben und weiteren Zubehörteilen<br />
aus rund 60 Einzelteilen, die alle miteinander perfekt<br />
harmonieren müssen.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Rekord<br />
Wichtiger Faktor: Sicherheit<br />
Spezielle einbruchhemmende Fenster machen es Einbrechern schwer,<br />
in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung vorzudringen. Die Elemente bestehen<br />
aus einem hochstabilen Rahmen, Schließzapfen, Schließteilen,<br />
Griffen und entsprechen den hohen Sicherheitsstandards der RAL<br />
Richtlinien. Sie werden entsprechend geprüft und vom RAL Güteverband<br />
zertifiziert.<br />
Fotos: BE Bauelemente<br />
Foto: HBI<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Natur, Technik, Handwerk –<br />
starke Partner am Holzfenster<br />
Holzfenster begeistern durch ihre natürliche Ausstrahlung<br />
und ihre warme, angenehme Oberfläche. Noch ein Vorteil<br />
spricht für das Material Holz: Es eignet sich ideal für feinste<br />
handwerkliche Verarbeitung und lässt sich entsprechend<br />
vielfältig gestalten. Moderne Dreifach-Verglasungen erfüllen<br />
strengste Energiesparnormen. Umweltschonende<br />
Farben und Lasuren machen viele tolle Designvarianten<br />
möglich.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: Rekord<br />
Holzfenster vertragen auch gestalterische sowie technische Finessen<br />
– z.B. formschöne Designfenstergriffe, verdeckt liegende<br />
Fensterbeschläge und verschiedene Falzarten. Insgesamt<br />
erlaubt Holz die Produktion besonders schlanker und filigraner<br />
Modelle – ideal z.B. für die komplexen Anforderungen im Altbaubereich<br />
(Denkmalschutzvorschriften beachten!).<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Rekord<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Foto: Rekord<br />
Seite<br />
6
Fenster, Türen, Tore – Fenster<br />
Kunststofffenster – Alleskönner<br />
Sicherer und sparsamer leben – das wollen alle. Mit hochwertigen<br />
Kunststofffenstern erfüllen Sie sich beide Wünsche. Mit<br />
einem U-Wert von bis zu 0,74 W/m²K unterbieten Kunststofffenster<br />
sogar die Vorgaben eines Passivhauses (d.h. eines<br />
Hauses, das vollkommen ohne Standardheizung auskommt).<br />
Spezielle Verriegelungsausstattungen erhöhen darüber hinaus<br />
die Sicherheit.<br />
Alu macht Front, Holz macht Laune<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Das robuste, nahezu unverwüstliche Material Aluminium<br />
– wäre das nicht ideal, um Wind und Wetter außen am<br />
Fenster Paroli zu bieten? Während innen das warme Naturmaterial<br />
Holz die Bewohner verwöhnt? Gedacht, getan:<br />
Aluminium-Holz-Fenster überzeugen durch eine robuste,<br />
pulverbeschichtete Aluminiumschale außen und<br />
schönen, seidenglatten Holzoberflächen innen. Und<br />
überhaupt: Materialmixe am Bau sind Trend. Alu und<br />
Holz passen ideal in die Zeit und erlauben jeweils die<br />
vielfältigsten Farb- und Formvarianten.<br />
Foto: Rekord<br />
Premium ohne Kompromisse<br />
Top-Kunststofffenster bestehen im Profilkern aus einem Hightech-Faserverbundstoff<br />
mit speziellen Glasfasern. Vorteil: extreme Stabilität und<br />
Verwindungssteifheit. Luft in der Mehrkammer-Profilkonstruktion dient als<br />
perfekter Isolator, Wärmebrücken sind ausgeschlossen.<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Foto: HBI<br />
Foto: HBI<br />
Foto: BE Bauelemente<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Fenstertüren<br />
Hallo, Licht!<br />
Wohnen unter freiem Himmel – ein Traum, den wir nicht nur im<br />
Frühling und Sommer träumen. Gerade im Winter wünschen wir<br />
uns mehr Licht und eine – zumindest optische – Verbindung nach<br />
draußen ins Freie. Lösung: moderne Terrassentüren. Mit ihnen<br />
heben wir den Unterschied zwischen Wohnraum und Terrasse auf,<br />
bringen Helligkeit und Naturgefühle ins Haus. Die Wohnräume<br />
weiten und öffnen sich, wirken größer – wunderbar. Nähert sich<br />
die warme Jahreszeit, wächst auch die Vorfreude. Nur noch wenige<br />
Wochen, dann genügen ein paar Handgriffe, und das Haus<br />
wird mit Licht, Luft und Feriengefühlen geflutet!<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Grenzenloser Übergang vom Wohnraum in die Natur: Hebe-<br />
Schiebe-Türen – hier als Ecklösung – bieten eine stufenlose und<br />
trotzdem optimal wärmegedämmte Verbindung nach draußen.<br />
Foto: HBI<br />
Seite<br />
8
Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren<br />
Foto: Rekord<br />
Terrassentüren –<br />
neue Werte im Bestand<br />
Größere Glasflächen liegen im Trend, auch bei Sanierern bzw. Renovierern.<br />
Mit individuellen Terrassenlösungen werten Sie die Wohnbereiche<br />
auf, gestalten sie freundlicher und attraktiver. Schiebetüren sind dabei<br />
besonders angesagt. Sie lassen sich einfach und platzsparend öffnen,<br />
ohne dass ein störender Türflügel in den Raum ragt. Sogenannte Parallelschiebetüren<br />
sparen noch mehr Platz, sie eignen sich gut für große<br />
Flächen. Die Türflügel werden parallel abgestellt und kinderleicht zur<br />
Seite geschoben.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Lüften, ohne dass die Terrassentür von außen sichtbar offen<br />
steht? Verdeckte Spaltlüftungsfunktionen machen es möglich.<br />
Die Schiebetüren bleiben dabei vollständig geschlossen. Die<br />
Bedienung ist kinderleicht: Mit der Drehung des Türgriffs um<br />
180 Grad öffnet sich die obere Dichtung der Schiebetür und<br />
lässt Frischluft in den Raum - dabei ist alles so geschützt, dass<br />
weder Regen noch Insekten oder Schmutz eindringen können.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Rekord<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Wohnen in Design: Eine Terrassentür soll nicht nur funktional<br />
überzeugen, sondern sich auch optisch attraktiv in die Fassade<br />
einfügen.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Fachgerecht geplant, werden weitläufige Glasflächen mit modernen<br />
3-fach Verglasungen zu passiven Sonnenkollektoren – eine<br />
tolle Energiespar-Option für den Winter.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Rekord<br />
Öffnen, schließen leicht gemacht<br />
Große Schiebetüren müssen im geschlossenen Zustand zuverlässig<br />
dichthalten und dürfen weder Schlagregen noch kalte Luft ins Haus<br />
lassen. Deshalb senken sie sich in den meisten Fällen beim Verriegeln<br />
ab. Zum Öffnen wird das<br />
Türelement über einen Hebelmechanismus<br />
angehoben.<br />
Ein Kraftakt? Keineswegs. Ein<br />
neu entwickelter Öffnungs- und<br />
Schließmechanismus sorgt dafür,<br />
dass nicht mehr der gesamte<br />
Flügel, sondern nur noch die<br />
Dichtungen am unteren und<br />
oberen Flügelrand angehoben<br />
werden müssen.<br />
Foto: Rekord<br />
Barrierefrei ins Freie.<br />
Und wieder zurück.<br />
Moderne Leichtlauf-Schiebetüren haben<br />
eine extra flache und dennoch dicht schließende<br />
Bodenschwelle – das garantiert<br />
stolperfreie Übergänge bei zugleich besten<br />
Energiesparwerten.<br />
Foto: Rekord<br />
Seite<br />
10
Fenster, Türen, Tore – Fenstertüren<br />
Schiebeanlagen<br />
aus Aluminium<br />
Hebe-Schiebeanlagen aus<br />
Aluminiumprofilen lassen sich<br />
leicht zu einer Seite oder aus<br />
der Mitte öffnen, was große<br />
Öffnungsweiten ermöglicht.<br />
Diese Anlagen eignen sich<br />
gut für großflächige Glaskonstruktionen,<br />
z.B. Wintergärten.<br />
Im geschlossenen Zustand<br />
bieten sie besten Wärme- und<br />
Schallschutz.<br />
Foto: BE Bauelemente<br />
Das Beste aus zwei Welten<br />
Aluminium-Holz-Schiebetüren haben nach außen<br />
eine robuste, pulverbeschichtete Aluminiumschale –<br />
das macht sie unempfindlich gegen Wind, Wetter und<br />
mechanische Einwirkungen. Innen begeistern diese<br />
Modelle dagegen durch wunderschöne, Holzoberflächen.<br />
Beide „Gesichter“ einer solchen Konstruktion<br />
sind in vielen individuellen Varianten bestellbar, passend<br />
zu allen Fassaden und Interieurs.<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Rollläden<br />
Lichtblicke<br />
Rollläden gehören zur Basisausstattung<br />
von Haus und Wohnung.<br />
Moderne Rollladen- und Raffstoresysteme<br />
aus Aluminium können<br />
noch viel mehr. Sie schützen nicht<br />
nur vor direkter Sonneneinstrahlung<br />
und unerwünschten Einblicken,<br />
sondern auch vor Wärmeverlusten<br />
und Einbrechern.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Geschlossene Rollläden reduzieren Wärmeverluste um bis zu 40 %<br />
(Altbau). Bei Fenstern neuerer Bauart verbessert der Rollladen die<br />
Wärmedämmung immerhin noch um bis zu 25 %. Ein Vorteil, der<br />
sich vor allem bei großen Fensterflächen auszahlt.<br />
Energiesparer Rollladenkasten<br />
Hochwertige Rollladen- und Raffstorekästen bestehen aus dem<br />
Dämmstoff-Klassiker Styropor ® und dessen Weiterentwicklung, dem<br />
silbergrauen Neopor ® . Auch die Bauart der Beschattungssysteme<br />
zielt aufs Energiesparen. Ihr raumseitig geschlossener, fugenloser<br />
Aufbau, thermische Trennungen und kleinstmögliche Rollräume reduzieren<br />
Wärmeverluste auf ein Minimum.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Seite<br />
12
Fenster, Türen, Tore – Rollläden<br />
Wächter Ihres Heims<br />
Rollläden mit Hochschiebesicherung leisten Einbruchsversuchen<br />
sehr erfolgreich Widerstand.<br />
Motorbetriebene Rollläden wirken zusätzlich,<br />
weil ihr Motor über eine Bremse verfügt und<br />
der Panzer mit starren Verbindern an der Welle<br />
befestigt ist. Außerdem können Rollläden an<br />
Bewegungsmelder gekoppelt werden. In diesem<br />
Fall fahren die Behänge automatisch herunter,<br />
sobald sich jemand nähert.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Sie leben an einer befahrenen Straße oder in Flughafennähe?<br />
Dann sollten Sie auf eine schalldämmende Bauart Ihrer Rollladenkästen<br />
achten. Raumseitig geschlossene Systeme kommen<br />
ohne Verschlussdeckel aus und sind zudem fugenlos aufgebaut,<br />
wodurch Schallbrücken vermieden werden.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Moderne Beschattungsanlagen sehen stylisch aus und bereichern<br />
die Fassadengestaltung. Verschiedene Profilgrößen,<br />
-materialien und -geometrien bieten Raum für Kreativität. Profile<br />
und die dazugehörigen Führungsschienen lassen sich außerdem<br />
in vielen Farben beschichten.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Manager von Licht und Schatten<br />
Den Licht- und Sichtschutz elektronisch steuern? Wer einmal in den<br />
Genuss dieses Komforts gekommen ist, will ihn nicht mehr missen. Die<br />
Einstiegsklasse bilden kabelgesteuerte Motoren, gefolgt von Motoren mit<br />
automatisierter Endlagen- sowie Hinderniserkennung. Die Königsklasse<br />
der Motoren lässt sich komplett in die Hausautomation integrieren. Diese<br />
steuert die Beschattung gemäß voreingestellter Szenarien oder individueller<br />
Wünsche – Tag für Tag und vollautomatisch.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Haustüren<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte eines Hauses. Doch<br />
nicht nur sein optischer Eindruck zählt, sondern auch seine<br />
Technik. Bauherren steht ein riesiges Angebot offen. Aber auch<br />
Sanierer sollten die Chance auf eine wertsteigernde Investition<br />
nutzen. Muss nur die alte Haustür ersetzt werden? Oder ist eine<br />
Modernisierung des gesamten Bereichs angesagt? Inklusive einer<br />
elektronischen Überwachung nach neuester Komfort- und<br />
Sicherheitstechnik – mit Zugangskontrolle per Fingerabdruck<br />
und Schließsystem mit Elektromotor? Lassen Sie sich von den<br />
Optionen überraschen und begeistern!<br />
Wichtig: gute Planung<br />
Was soll Ihre Haustüre leisten, sicherheits-, wärme- und schallschutztechnisch?<br />
Welche Komfortwünsche haben Sie? Welche baulichen<br />
Gegebenheiten sind zu beachten – eine Frage, die die Ausführung<br />
des Eingangsportals, des Türsockels, die Anordnung von Treppen, die<br />
Stromanschlüsse usw. betrifft. Dazu kommen Ihre Anforderungen an<br />
das Material und das Design. Eine kleine Checkliste kann bei der Entscheidungsfindung<br />
helfen.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Wer die richtigen Fragen stellt, kommt schneller zur perfekten<br />
Haustür:<br />
■ Aus welchem Material soll die Haustür sein?<br />
- Holz<br />
- Aluminium<br />
- Kunststoff<br />
- ein Materialmix<br />
Foto: Rekord<br />
■ Ist der Bereich einsehbar / nicht einsehbar (Sicherheit!)<br />
■ Welche Wärmedämm-Anforderungen habe ich?<br />
■ Soll der Bereich schalldämmend ausgestattet sein?<br />
■ Wieviel Ein- bzw. Ausblick soll der Bereich gestatten?<br />
■ Wie ist die Lichtsituation?<br />
■ Welche Witterungseinflüsse wird es geben?<br />
■ Sind Glaselemente, Seitenteile, Oberlichter gewünscht?<br />
■ Ist eine Briefkastenanlage sinnvoll?<br />
■ Sind Stromanschlüsse vorhanden?<br />
■ Wie sieht es mit Barrierefreiheit aus?<br />
Fotos: BE Bauelemente<br />
■ Welche Komfort- und Sicherheits-Features wünsche ich mir?<br />
- besondere Rahmen, Schlösser, Beschläge, Griffe<br />
- Tresorverriegelung<br />
- Klingelmodul<br />
- Türspion<br />
- elektronische Türüberwachung<br />
- Fingerprint-Sensor<br />
- elektrische Schließanlage<br />
Seite<br />
14
Fenster, Türen, Tore – Haustüren<br />
Geborgen hinter starken Türen<br />
Kaum ein Einbrecher wird es ernsthaft mit einer modernen Sicherheitshaustür<br />
aufnehmen. Der ungebetene Gast müsste erstmal die<br />
Bestandteile des Sicherheitsbeschlages überwinden. Bei der Mehrfachverriegelung<br />
greifen Schwenkriegel aus gehärtetem Stahl oben<br />
und unten in eine massive, durchgehende Schließleiste, so dass sich<br />
Türflügel und Blendrahmen praktisch nicht mehr auseinanderdrücken<br />
lassen. Das Hauptschloss mit Kurbelfalle verriegelt sicher und optimiert<br />
auch den Dichtschluss. Zwei Aushebelsicherungen verhindern<br />
das Eindringen über die Bandseite des Türflügels.<br />
Fotos: HBI<br />
Holzhaustüren – moderne Klassiker<br />
Holz und moderne Technik – das geht auch an der Haustür bestens zusammen.<br />
Mit ihrer natürlichen Optik, zeitgemäßen Dämmwerten und einer<br />
umfassenden Sicherheitsausstattung bringen Holzhaustüren Tradition<br />
und Moderne unter ein Dach. Sehr schön dazu passen Edelstahlgriffe,<br />
Designgläser und verschiedene wählbare Strukturoberflächen. Auch die<br />
Energiesparleistung beeindruckt: Wärmedurchgangskoeffizienten von bis<br />
zu 0,85 W/m²K erfüllen die Anforderungen an eine KfW-Förderung.<br />
Zusammenspiel in Holz und Glas<br />
Der Einbau dickerer Gläser mit besseren Wärmedämmwerten optimiert<br />
die Energieeffizienz einer Holzhaustür. Dreifachverglasungen<br />
mit Wärmedämmbeschichtungen, mit Edelgas gefüllten Scheibenzwischenräumen<br />
und warmem Glasrandverbund reduzieren die Wärmedurchlässigkeit<br />
deutlich und helfen bei der Heizkostenreduktion. Zwei<br />
Dichtebenen eliminieren Zugluft und verbessern den Schallschutz.<br />
Foto: Rekord<br />
Foto: HBI<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Foto: HBI<br />
Kunststoffhaustüren:<br />
stabil und effizient wie nie<br />
Clou der neuen Türengeneration aus Kunststoff: ein Profilkern aus Hightech-Faserverbundstoff.<br />
Das aus speziellen Glasfasern bestehende Material<br />
garantiert, dass die Haustüren höchsten Anforderungen an Stabilität<br />
und Verwindungssteifheit standhalten – ohne wärmeleitende Stahlarmierungen.<br />
Sechskammer-Profile mit drei Dichtebenen inklusive Mitteldichtung<br />
und einer entsprechenden Bautiefe senken den Energiebedarf nachhaltig.<br />
Zur Sicherheit Kunststoff<br />
Neben der extremen Stabilität einer Kunststoffhaustür überzeugt auch<br />
deren Sicherheitstechnik. Ein selbstverriegelndes Schloss gewährt<br />
eine hohe Grundsicherheit schon im unverriegelten Zustand. Bandseitige<br />
Aushebelsicherungen bieten höchsten Einbruchschutz.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: HBI<br />
Seite<br />
16
Fenster, Türen, Tore – Haustüren<br />
Robuste Schönheiten in Aluminium<br />
Stark gegen Wind und Wetter, effektiv gegen Wärmeverluste, abschreckend<br />
für Einbrecher: Haustüren aus Aluminium profilieren sich durch<br />
sprichwörtliche Unverwüstlichkeit. Sie punkten z.B. mit rekordverdächtigen<br />
Wärmedämmwerten bis zu 0,47 W/m 2 K (Türflügel mit PU-Hartschaumfüllung<br />
und innenliegendem Flügelprofil). Auch bei der Sicherheit<br />
gehören sie zu den Klassenbesten – entsprechende Ausstattungen vorausgesetzt.<br />
Alu-Haustüren sind in vielen Farben, Oberflächen, mit und<br />
ohne Glaseinsätze sowie mit unterschiedlichsten Applikationen und Griffen<br />
erhältlich.<br />
Fotos: Hörmann<br />
Foto: Hörmann<br />
...und der Schmutz bleibt vor der Tür<br />
Früh dran denken: Integrierte Schuhabstreifer-Systeme sind praktischer, leichter<br />
zu reinigen und sehen besser aus als jede gekaufte Matte vor der Haustüre!<br />
Rutschsichere und bodengleiche Schuhabstreifer gibt es für den Außen- und<br />
Innenbereich und in verschiedenen Materialien und Designs. Die Eingangsmatte<br />
kann sogar mit einem persönlichen Gruß oder Schriftzug versehen werden<br />
– kleiner Gag mit großer Wirkung auf Ihre Besucher.<br />
Foto: ACO<br />
Foto: ACO<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Nebeneingangstüren<br />
Solide Wächter<br />
Ihres Heims<br />
Kellertüren und andere Nebeneingänge liegen<br />
oft versteckt hinterm Haus oder sogar<br />
am Ende eines Kellerabgangs. Das zieht Einbrecher<br />
geradezu magisch an. Schieben Sie<br />
deren „Bemühungen“ einen massiven Riegel<br />
vor. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler weiß,<br />
womit Sie ungebetene Besucher wirksam abschrecken<br />
können.<br />
Fotos: Novoferm<br />
Holz – massive Stärken auch am<br />
Nebeneingang<br />
Das Baumaterial Holz bewährt sich nicht nur am Haupteingang. Dank ihrer<br />
modernen Produkttechnik mit vierfach lamellierten Massivholzprofilen<br />
machen Holztüren auch Sinn, um Keller-, Küchen- und andere Nebeneingänge<br />
zu sichern. Zwei Dichtebenen sorgen für dauerhafte Dichtigkeit und<br />
verbesserten Schallschutz. Robuste Mehrfachverriegelungen im Zusammenspiel<br />
mit massiven Schließleisten und bandseitigen Aushebelsicherungen<br />
setzen sich Einbruchsversuchen sehr wirksam entgegen. Nicht zuletzt<br />
spricht die Ästhetik mit: Eine große Auswahl an Modellen und Farben<br />
bietet Raum für Kreativität.<br />
Sicherheit und Wärmeschutz in<br />
Stahl<br />
Schon das Material lässt viele Einbrecher verzagen. Geraten sie an<br />
eine einbruchhemmende Stahltür mit Mehrfachverriegelung, brechen<br />
sie ihre Versuche schnell ab. Noch ein Vorteil dieser Modelle: Türblatt<br />
und Zarge sind thermisch getrennt. Das qualifiziert sie zum energiesparenden<br />
Eingang zu beheizten Kellern und Nebengebäuden. Optionale<br />
Isolierverglasungen bringen Tageslicht in die dahinterliegenden<br />
Räume.<br />
Foto: HBI<br />
Foto: HBI<br />
Foto: Hörmann<br />
Seite<br />
18
Fenster, Türen, Tore – Nebeneingangstüren<br />
Zu früh gefreut!<br />
Manchmal muss es eben das Optimum sein! Zum Beispiel, wenn<br />
Ihre Kellertür besonders versteckt liegt, oder die Hausbewohner<br />
oft auf Reisen sind. Lösung: 40 mm und mehr an massivem<br />
Stahl, extrastarke Scharniere, die Tür und Zarge bombenfest<br />
verbinden, sowie zusätzliche Sicherungszapfen, die die Tür in<br />
der Zarge auf der Seite der Scharniere sicher verankern. Gemeinsam<br />
mit dem Schloss sind solche Türen auf beiden Seiten<br />
gesichert und verhindern so einseitiges Aufhebeln. Aufbohr- und<br />
Ausziehschutz sorgen dafür, dass es sich auch mit Dietrich,<br />
Schraubendreher oder Zange nicht knacken lässt.<br />
Sicherheitsschloss<br />
Bänder mit gesicherten Bolzen<br />
Mehrfach-Verriegelung<br />
Sicherungszapfen<br />
4-seitig umlaufender Stahlrahmen<br />
Feuer- und Rauchschutz<br />
Fotos: Teckentrup<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Auch Mehrzwecktüren mit einbruchhemmender Zusatzausstattung<br />
sind bereits sehr widerstandsfähig gegen<br />
Einbrüche. Mit ihrer Mehrfachverrieglung können sie als<br />
Kellerausgangs-, Garagenverbindungs-, Heizungsraumund<br />
Aussentür gleichermaßen eingesetzt werden.<br />
Fotos: Novoferm<br />
Seite<br />
19
BAUZEIT<br />
Garagentore & Co.<br />
Endlich daheim!<br />
Der Arbeitstag war lang und anstrengend, die<br />
Freude aufs Zuhause wächst. Wie schön, so<br />
eine moderne Garage zu haben! Sie bereitet<br />
Ihnen ein warmes Willkommen, selbst bei Wind<br />
und Wetter oder im Winter, wenn allein der Gedanke<br />
ans Aussteigen frösteln lässt. Es macht<br />
Spaß, der Witterung eins auszuwischen: Bequem<br />
per Fernbedienung öffnet sich das Tor auf<br />
ganzer Breite, der Feierabend kann beginnen!<br />
Foto: Novoferm<br />
Ein System<br />
aus lauter Vorteilen<br />
Sectionaltore heißen so, weil sie in<br />
gleichmäßige Lamellen („Sectionen“)<br />
aufgeteilt sind, die sich platzsparend unter<br />
die Decke fahren lassen. In automatisierter<br />
Form verbinden sie exzellenten<br />
Bedienungs-Komfort mit überzeugender<br />
Sicherheit im Alltag. Und schön sehen<br />
sie auch noch aus, vor allem, wenn die<br />
Lamellen ohne sichtbare Übergänge<br />
aufgeteilt sind.<br />
Foto: Teckentrup<br />
Seite<br />
20
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Die Vorteile moderner Sectionaltore kommen Ihnen tagtäglich<br />
zugute:<br />
■ Wärmedämmung<br />
■ schnelle Zufahrt<br />
■ schneller Zugang<br />
■ Sicherheit<br />
■ elegante harmonische Gesamtoptik<br />
■ sichere, leicht verständliche<br />
Funkfernbedienung<br />
Foto: Hörmann<br />
Fotos: Hörmann<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Automatisierte und funkgesteuerte Sectionaltore eignen sich<br />
bestens auch für die Nachrüstung. Praktisch sind spezielle<br />
Renovierungslösungen, mit denen heutige Garagentore auch<br />
in Garagen eingesetzt werden können, die nicht den aktuellen<br />
Standardmaßen entsprechen. Farbe, Material, Oberfläche und<br />
Design sind frei wählbar, eine LED-Lichtleiste setzt den optischen<br />
Clou und hält Unbefugte fern.<br />
Foto: Novoferm<br />
Fotos: Novoferm<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Ein Tor für die Multizweck-Garage<br />
Garagen von heute dienen oft mehreren Zwecken. Sie werden zu<br />
Nebengebäuden aufgewertet und leisten gute Dienste als Aufbewahrungs-,<br />
Heimwerker- oder Hobbyräume. Das macht neue Designs<br />
am Garagentor erforderlich. Komfortable zweiflügelige, auf Wunsch<br />
wärmegedämmte Drehflügeltore lassen sich einzeln öffnen und bilden<br />
komfortable Nebeneingänge. Mal kurz mit dem Fahrrad zum Bäcker<br />
und zurück? Kein Problem – das Aus- und Einfahren in die Garage<br />
geht blitzschnell.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Edle Kombinationen: Wer sein Garagentor perfekt auf die Optik<br />
des Eingangsbereichs abstimmt, macht den besten Eindruck<br />
und wertet sein Anwesen sichtbar auf.<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Novoferm<br />
Seite<br />
22
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />
Foto: Teckentrup<br />
So erzielt man schöne Tore<br />
Farbtöne, Oberflächenvarianten, Verglasungen – moderne<br />
Markenprodukte reizen die volle Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aus. Hinzu kommen abgestimmte<br />
Wand- und Sturz-Anschlüsse für die Renovierung.<br />
Damit die Garage nicht zum Eiskeller wird<br />
Moderne Sectionaltore sind optional mit einem wirksamen Dämmkern ausgestattet.<br />
Das zahlt sich vor allem bei Garagen aus, die direkt an das Haus anschließen (seitlich<br />
oder im Untergeschoss). Die Garage wird so zum Wärmepuffer für die beheizten<br />
Räume. Wird in der Garage gewerkelt und geschraubt, ist Wärmeschutz erst recht ein<br />
Thema. Positiver Nebeneffekt: Der Aufbau mit Dämmkern steigert die Stabilität des<br />
Tores, macht es einbruchssicherer und steigert die Lebensdauer.<br />
Foto: Hörmann<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Teckentrup<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Teckentrup<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Fenster, Türen, Tore – Garagentore & Co.<br />
Rundum sicher<br />
Automatik, wohin man blickt: Fingerklemmschutz, elektronische Antriebe<br />
mit optionaler Lichtschranke und Einbruchhemmung sind heute<br />
fast schon Standard bei Garagentoren. Automatisierte Stahltore<br />
widerstehen auch hartnäckigen Einbruchsversuchen und sind damit<br />
viel sicherer als ihre mechanischen Vorgänger. Modelle, die vom TÜV<br />
auf „Einbruchhemmung für Garagentore“ geprüft sind, erleichtern die<br />
Auswahl. Die Technik steckt meist in der Antriebsschiene, die mit einer<br />
speziellen Verriegelung ausgestattet ist. Dennoch sollten Sie nicht<br />
vergessen, eine massive Übergangstür zum Wohnbereich einzubauen<br />
– das macht auch brandschutztechnisch Sinn.<br />
Foto: Teckentrup<br />
Foto: Novoferm<br />
Foto: Teckentrup<br />
Foto: Teckentrup<br />
Foto: Teckentrup<br />
Starke Marken für Fenster, Türen und Tore<br />
Seite<br />
24
Wohngefühle<br />
vom Feinsten<br />
Innenausbau, Innengestaltung<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
Foto: Knauf<br />
■ Innendämmung<br />
• Materialien • Schallschutz • Brandschutz<br />
■ Trockenbau<br />
• Materialien • Systeme • Schiebetüren<br />
• Licht-Lösungen • Revisionsklappen<br />
■ Boden- und Wandvorbereitung<br />
• Abdichten und reparieren • Flächenheizungen<br />
■ Boden-Finish<br />
• Kork • Holz • Verklebung<br />
■ Wand-Finish<br />
• Putze • Farben • Tapeten • Paneele
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Offen für jeden Lebenstraum<br />
Singlefreiheit, Pärchenzeit, Familienphase, die entspannten Jahre jenseits der 50 –<br />
modernes Leben zeigt sich so facettenreich wie nie zuvor. Und jede Phase sucht nach<br />
ihrem individuellen Ausdruck, am sichtbarsten in Gestalt des eigenen Zuhauses. Mit<br />
dem Innenausbau und der anschließenden Innengestaltung Ihres Heims nähern Sie sich<br />
Schritt für Schritt Ihrem Traum-Ambiente. Täglich die neue Wohnwelt wachsen zu sehen,<br />
macht einfach Freude. Moderne Ausbautechnik schenkt Ihnen sogar die Freiheit zu<br />
spontanen Änderungen, ohne dass es gleich die Welt kostet. Wann hätte es das früher<br />
je gegeben?<br />
Foto: Knauf<br />
Raumkonzepte aus dem Trockenbaukasten<br />
Kinder werden erwachsen und verlassen das Nest. Gute Idee, die beiden<br />
Kinderzimmer in einen großen Wohnraum zu verwandeln. Auch<br />
ein Homeoffice wäre schön, denn als „Empty Nester“ haben Sie Lust<br />
auf berufliche Veränderung. Ein kleines eigenes Fitnessstudio passt<br />
auch nicht schlecht zur neuen Lebensphase. Doch wie diese Wünsche<br />
verwirklichen, ohne das Zuhause in eine Baustelle zu verwandeln?<br />
Ganz einfach: mit den Methoden des Trockenbaus!<br />
Wie halten Sie´s mit Energie?<br />
Bewusster mit Energie umgehen? Im Altbau? Aber natürlich – mit einer<br />
energetischen Sanierung von innen. Trockenbauständerwerke, die<br />
mit (mineralischen oder biologischen) Dämmstoffen gefüllt werden,<br />
verbessern nicht nur die Energiebilanz, sondern auch den Wärme-,<br />
Schall- und Brandschutz im Haus.<br />
Foto: Alpina<br />
Foto: Knauf<br />
Seite 2
Innenausbau, Innengestaltung – Trendübersicht<br />
Foto: HASIT<br />
Vier Wände zum Genießen<br />
Hier kommt Farbe ins Spiel: Wandgestaltung! Vieles können Sie selber<br />
machen. Spachteln, verputzen, streichen, tapezieren – das gelingt heute<br />
erstaunlich einfach und schnell. Kleiner Tipp: Mineralputze. Sie bieten<br />
nicht nur tolle Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung. Sie regulieren<br />
auch die Luftfeuchtigkeit des Raumes und sorgen für ein gesundes,<br />
ausgewogenes Raumklima.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Mehr als nur<br />
Funktionsträger:<br />
Fußböden<br />
Fußböden sind Designobjekte und<br />
Wertanlagen, die täglich Freude bereiten.<br />
Es lohnt sich also, wählerisch<br />
zu sein. Mit Trockenboden- und/oder<br />
Fußbodenheizungssystemen nivellieren<br />
Sie unebene Untergründe und<br />
schaffen eine Basis, um wunderbare<br />
Beläge aus Stein, Fliesen, Kork oder<br />
edlem Holz aufzunehmen. Professionelle<br />
Bodenarbeit nutzt außerdem<br />
dem Brandschutz im Haus sowie der<br />
heute so wichtigen Schall- und Trittschalldämmung.<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Innendämmung<br />
Alternative für Ästheten<br />
Mehr Wärme und weniger Lärm im Haus – darum geht es bei der Innendämmung.<br />
Sie kommt dann in Frage, wenn eine Dämmung von außen<br />
aus Denkmalschutz- oder anderen Gründen nicht angesagt ist. Innendämmungen<br />
bewähren sich besonders in der Sanierung, aber auch im<br />
kreativen Holzbau. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler zeigt Ihnen die<br />
Optionen.<br />
Foto: Knauf<br />
Gut Holz: Innendämmplatten<br />
Das Naturmaterial Holz ist der perfekte, weil wohngesunde Baustoff, um<br />
ein Haus von innen gegen Wärmeverluste und Lärm zu dämmen. Holz<br />
wirkt kapillaraktiv und feuchteausgleichend. Innendämmplatten auf dieser<br />
Basis werden sowohl im Mauerwerks-<br />
als auch im Holzbau eingesetzt.<br />
Gut zu wissen: Die Oberfläche<br />
ist verputzbar – keine Grenze also<br />
für kreative Oberflächen-Finishs!<br />
Prima Wohnklima<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Holzfaser-Dämmplatten im Innenbereich eignen sich bestens dazu, z.B.<br />
den Aufbau eines massiven Dielenbodens zu unterfüttern. Dazu eignen<br />
sich z.B. Holzfaser-Module in Stärken um 60 mm. Zwei Lagen eines solchen<br />
Moduls verbessern die Wärme- und Trittschalldämmung erheblich.<br />
In aller Ruhe wohnen<br />
Gut gegen Lärm, egal ob er von außen kommt oder innen im Haus<br />
entsteht: Spezielle Holz-Innendämmplatten sind auf Schallschutz zugeschnitten.<br />
Im Bodeneinsatz<br />
bieten sie die nötige Festigkeit<br />
und zugleich verbesserten Trittschallschutz.<br />
Die Platte bewährt<br />
sich als „Flüsterdecke“ unter<br />
Dielung, Parkett, Teppich oder<br />
Fußbodenheizung.<br />
Foto: HOMATHERM<br />
Sicher in Wolle gepackt<br />
Hochleistungs-Mineralwolle vereint besten Brandschutz mit zertifizierter<br />
Wohngesundheit und bietet sich sogar für den mehrgeschossigen<br />
Holzbau und bei Aufstockungen an. Die komprimierte Wolle punktet<br />
mit exzellenten Wärme- und Schalldämmwerten auch bei schlanken<br />
Konstruktionen. Das heißt, Sie gewinnen<br />
Wohn- bzw. Nutzraum – ein klares Plus für<br />
die Sanierung und Renovierung. Ecken, Nischen<br />
und Fugen im Altbau werden gut verfilzt,<br />
was die sonst typischen Wärme- und<br />
Schallbrücken vermeiden hilft.<br />
Foto: Pavatex<br />
Foto: SG ISOVER<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Foto: Pavatex<br />
Brandschutz durch Mineralwolle: Der Baustoff brennt nicht, glimmt<br />
nicht, fällt oder tropft nicht brennend ab. Auch entwickelt sich kein<br />
sichtbehindernder Rauch. Mineralwolle eignet sich somit auch für<br />
hoch feuerhemmende Konstruktionen, wie sie z.B. im mehrgeschossigen<br />
Holzbau gefordert werden.<br />
Seite<br />
4
Energieeffizienz<br />
trifft Wohngesundheit<br />
Die wohngesunden Eigenschaften von offenporigen, raumluftaktiven<br />
Putzen auf Mineralbasis sind bekannt. Ein komplett mineralisches Innendämm-System<br />
verbindet sie mit überzeugenden Energiespareigenschaften<br />
– interessant nicht zuletzt im Denkmalschutzbereich.<br />
Natur und Technik<br />
wirken zusammen<br />
Basis des kapillaraktiven, diffusionsoffenen Systems bilden eine leistungsstarke<br />
Dämmplatte (Wärmeleitfähigkeit λ = 0,045 W/m 2 K) in variablen<br />
Dicken von 50, 60, 80, 100 mm) sowie eine 25 mm dicke Laibungsplatte.<br />
Diese ist speziell zur Vermeidung von Wärmebrücken im<br />
Bereich Fenster, Türen und als flankierende Dämmung einsetzbar. Beide<br />
Dämmplatten bestehen aus vulkanischem, veredeltem Perlitgestein,<br />
sind 100 % Natur, nicht brennbar und frei von Schadstoffen.<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Innendämmung<br />
Dämmaktive Ausgleichsschüttungen bringen schräge bzw. unebene<br />
Böden schnell in die Waage. Auf dem Boden verlaufende<br />
Rohre verschwinden einfach in der Schüttung. Im eingebauten<br />
Zustand verkleben und verkrallen sich die Granulate – so entsteht<br />
eine Schicht, die die Anforderungen an eine Ausgleichsschicht in<br />
„gebundener Form“ nach DIN 18560-2 erfüllt. Eine Spezialvariante<br />
eignet sich als tragfähige Schüttung unter Nass- und Asphaltestrichen.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Knauf<br />
Auch Holzfasern werden zu flexiblen, dämmstarken und diffusionsoffenen<br />
Matten verarbeitet. Die poröse Faserstruktur des<br />
Baustoffs macht ihn zum echten „Schallschlucker“. Noch ein<br />
Plus: Das Holz zu diesen Modulen stammt aus nachhaltiger Holzbewirtschaftung.<br />
Dämmung einfach schütten<br />
Foto: Knauf<br />
Die Fußböden unserer Häuser und Wohnungen sollen einiges leisten:<br />
die Raumtemperatur halten, den Schall reduzieren und natürlich stabil<br />
sein. Überraschend einfache Lösung für alle diese Anforderungen: eine<br />
Dämmstoffschüttung als Basis. Sie besteht aus einer veredelten Form<br />
des leichten, umweltgerechten Perlits. Der Baustoff ist vulkanischen Ursprungs,<br />
also ganz natürlich, mineralisch, chemisch<br />
<strong>neutral</strong> und somit baubiologisch absolut einwandfrei.<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Fotos: Knauf Aquapanel<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Trockenbau<br />
Nimm Dir die Freiheit!<br />
Eine schöne Altbauwohnung muss renoviert werden. Tolle Lage, große<br />
Räume, hohe Decken – was macht man aus so einem Schmuckstück?<br />
Unser Tipp: Legen Sie einen neuen Maßstab an Ihr Projekt:<br />
Nämlich einzig Ihre Phantasie, sonst nichts. Sie werden staunen, was<br />
heute alles geht, der moderne Trockenbau macht es möglich. Er verbindet<br />
äußerste Gestaltungsfreiheit mit der Erfüllung aller funktionellen<br />
Ansprüche, die an einen modernen Wohnungsumbau gestellt werden:<br />
Brandschutz, Schallschutz, Wärme- und Feuchteschutz. Noch ein Riesenvorteil:<br />
Trockenbaumaßnahmen gehen – Profipartner vorausgesetzt<br />
– leicht und schnell<br />
von der Hand, ohne<br />
zusätzliche Feuchte ins<br />
Bauwerk einzutragen.<br />
Foto: Knauf<br />
Flexibilität –<br />
ein System für unsere Zeit<br />
Wissen Sie heute schon, wie Sie morgen wohnen wollen?<br />
Mit einem Trockenbausystem halten Sie sich alle Optionen<br />
offen. Ob im Neubau oder bei der Altbau-Sanierung –<br />
die im Vergleich zu massiven Bauweisen extrem leichten<br />
Systeme sind schnell errichtet, belasten den Untergrund<br />
kaum und ermöglichen Grundriss- und Raumgestaltung in<br />
einer früher nicht gekannten Flexibilität.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Schallschutz – ein Riesenthema für Bauherren und Renovierer<br />
gleichermaßen. Trockenbausysteme liefern die<br />
überzeugenden Schallschutzkonstruktionen. Je nach Plattenstärke,<br />
Befestigung und Ausführung werden alle von<br />
der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) definierten<br />
Schallschutzklassen erfüllt. Die Konstruktionen liegen<br />
damit deutlich oberhalb der gesetzlichen Empfehlungen.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
6
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />
Technik elegant<br />
verschwinden lassen<br />
Leitungen, Rohre und Armaturen muss man<br />
nicht ständig vor Augen haben. Andererseits:<br />
Sie unter Putz zu legen, kann im Altbau teuer<br />
werden. Lösung: Trockenbausysteme. Sie verbergen<br />
bzw. führen technische Installationen<br />
und Einbauten, Licht- und Klimatechnik einfach<br />
mit – wenn Sie wollen mitten in den Raum! Und<br />
wenn mal was ist, kommt man schnell dran.<br />
Hart im Nehmen<br />
High-End-Trockenbauplatten, professionell montiert auf einem Metall-Ständerwerk,<br />
bieten vielfältige Vorteile:<br />
▪ extreme Oberflächenhärte<br />
▪ Tragkraft für hohe Lasten (Regale, Schränke etc.)<br />
▪ besonders glatte Oberfläche als ideale Grundlage für alle<br />
Oberflächenbeschichtungen<br />
▪ erhöhter Brandschutz<br />
▪ hohe Schallschutz-Qualität<br />
▪ einfache Verarbeitung<br />
▪ imprägnierte Variante für Einsatz in häuslichen Feuchträumen<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Knauf<br />
Eine Trockenbauwand hält nicht viel aus? Von wegen! An professionell<br />
ausgeführten Wandkonstruktionen lassen sich kleinere<br />
Gegenstände bereits allein mit der passenden Schraube sicher<br />
befestigen. Und für wirklich schwere Fälle gibt es spezielle Systemdübel.<br />
Jeder davon kann bis zu 60 kg schwere Lasten tragen.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Bauen Sie doch,<br />
wie Sie wollen!<br />
Neue System-Trockenbauprofile erlauben eine bisher unbekannte<br />
Flexibilität in der Herstellung von Montagewänden, Vorsatzschalen,<br />
Schacht- und Abseitenwänden – für eine praktische Küche, das neue<br />
Kinderzimmer, das zusätzliche Bad für Gäste, den gemütlichen Wohnbereich<br />
oder einen individuell zugeschnittenen Hobbyraum. Dank einer<br />
neuartigen Falttechnik bietet das System reichlich Platz für Installationen<br />
und ermöglicht die versteckte Unterbringung von Wasser und<br />
Elektro. Die Profile lassen sich außerdem schnell – ohne zu schneiden<br />
– installieren.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Mit speziell beschichteten, besonders korrosionsgeschützten<br />
Trockenbauprofilen errichten Sie flexible, aber hoch stabile und<br />
langlebige Konstruktionen überall da, wo Feuchte eine Rolle<br />
spielt – in Küchen, Bädern oder Schwimmbädern. Auch der Bau<br />
einer Heimsauna geht mit solchen Profilen überraschend leicht<br />
und schnell von der Hand.<br />
Foto: Protektor<br />
Fotos: König<br />
Wohngesunde Holzfaserplatten<br />
Als mittragende und aussteifende Beplankung von Ständerprofilen<br />
sowie als verputzbare Installationsebene eignen sich<br />
auch Holzfaserplatten. Die Platten sind diffusionsoffen, wirken<br />
feuchteregulierend und überzeugen durch ihre „von Natur aus“<br />
schall- und wärmedämmenden Eigenschaften.<br />
Foto: Agepan® System<br />
Seite<br />
8
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />
Trockenbau kreativ<br />
Trockenbausysteme bieten weit mehr als bloße Funktionalität.<br />
Ein Schiebetürsystem zeigt die enormen gestalterischen Möglichkeiten,<br />
die im Trockenbau liegen. Das elegant im Wandhohlraum<br />
laufende System ist nicht nur ein echtes Design-Highlight,<br />
sondern bietet zugleich optionale Schallschutzqualitäten – in<br />
Form einer Schallschutzholztür.<br />
Nachträglicher Einbau –<br />
eine tolle Option<br />
Grafik: Knauf<br />
Wer also einen großen Raum in zwei akustisch gut getrennte<br />
Funktionsbereiche teilen will, ohne die schöne Optik aufzugeben,<br />
wird begeistert sein. Ob großer oder kleiner Durchgang:<br />
Die Raumtrennung gelingt ohne den Raumverlust, wie er durch<br />
den Schwenkbereich einer klassischen Tür entstünde. Die Fläche<br />
davor ist uneingeschränkt nutzbar, um z.B. Schränke aufzustellen<br />
oder Bilder aufzuhängen. Das System kann vom Fachhandwerker<br />
ohne aufwändige bauliche Maßnahmen jederzeit<br />
eingebaut werden.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Protektor<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Trockenbau in OSB<br />
Man kennt den Werkstoff OSB eher aus dem gewerblichen Bereich.<br />
Doch die vielen guten Eigenschaften, die in aus OSB gefertigten Elementen<br />
stecken, bewähren sich auch im Hausbau. OSB eignet sich<br />
als tragende oder aussteifende Beplankung im Holzrahmenbau, aber<br />
auch als Trag- und Trittschicht von Böden sowie als Endverkleidung von<br />
Wänden und Decken.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Das Kürzel OSB (Oriented Strand Boards) leitet sich vom Herstellungsverfahren<br />
der Platten ab, bei dem lange Späne (Strands) in<br />
exakt definierten Lagen (oriented) zu besonders formstabilen Holzwerkstoffplatten<br />
(Boards) verleimt werden.<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Ökologisches Multitalent<br />
In OSB-Platten wirken die guten Eigenschaften eines ökologischen Multitalents<br />
zusammen: Schadstofffreiheit und Diffusionsoffenheit für gutes<br />
Raumklima. Eine professionell gedämmte Konstruktion aus diesem<br />
Werkstoff erreicht hervorragende Wärme- und Schalldämmleistungen<br />
sowie Brandschutzwerte, die man dem Werkstoff OSB auf den ersten<br />
Blick gar nicht zutraut.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Es gibt sogar spezielle Brandschutzplatten<br />
in OSB, ausgestattet<br />
mit einer patentierten<br />
brandschutzbeständigen Oberflächenbehandlung<br />
auf einer<br />
bzw. auf beiden Seiten.<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Foto: SWISS KRONO<br />
Seite<br />
10
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />
Foto: Fermacell<br />
Auf gutem Grund und Estrich<br />
Trockenbau-Lösungen bewähren sich auch am Boden. Die Anforderungen<br />
sind hoch, gerade in der Sanierung bzw. Modernisierung. Trockenestriche<br />
bieten die geforderte Stabilität und Druckfestigkeit und kombinieren<br />
sie mit guten Wärmedämm- und Trittschalleigenschaften.<br />
Leicht verlegt, schnell bereit<br />
Auch die schnellen Arbeitsfortschritte, wie sie für den Trockenbau<br />
typisch sind, überzeugen beim Trockenestrich.<br />
Keine zusätzliche Feuchtigkeit, keine langen Trocknungszeiten:<br />
Dank ihres breiten Fugenversatzes sind die Elemente<br />
leicht verlegt und schon nach 24 Stunden bereit für<br />
den endgültigen Fußbodenbelag.<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: Fermacell<br />
Auch ein Bodenthema: Brandschutz<br />
Trockenestriche bewähren sich in über 70 Aufbauvarianten für unterschiedliche<br />
Deckentypen, darunter Holzbalkendecken (Altbau-Sanierung!)<br />
und Massivdecken. Bereits mit einer Dicke von nur 30 mm bieten<br />
Trockenestriche 90 Minuten Widerstand bei Feuer.<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Da geht Ihnen ein LED auf<br />
Trockenbau kreativ – Licht gehört unbedingt dazu.<br />
Nutzen Sie hier besonders die phantastischen<br />
Möglichkeiten der sparsamen LED-Technik.<br />
LED-Einfassprofile für Decke und Wand<br />
schenken Ihnen vielfältige Optionen<br />
– von der effektvollen Dekorbeleuchtung<br />
bis hin zu dezenten<br />
Funktionslösungen<br />
aller Art.<br />
Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Seite<br />
12
Innenausbau, Innengestaltung – Trockenbau<br />
Genial einfach,<br />
überraschend effektvoll<br />
Das Prinzip: Einteilige Metallprofile nehmen LED-Bänder<br />
auf, die Ihr Trockenbauer zu regelrechten Szenarien aus<br />
indirektem Licht verarbeitet. Das riesige Profilsortiment<br />
erlaubt außerdem schnelle, unkomplizierte und preisgünstige<br />
Grund-, Nacht- und Sicherheitsbeleuchtungen<br />
in jeder Größenordnung.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Wie verspachtelt man Trockenbaukonstruktionen mit ihren<br />
typischen sehr glatten Untergründen? Einfache Antwort:<br />
durch kompromisslose Qualität. Kunstharzverstärkte Gipsspachtelmassen<br />
bieten optimale Haftungseigenschaften<br />
auf solchen Oberflächen. Sie eignen sich zum vollflächigen<br />
Glätten ebenso wie zum Verfugen spannungsfrei montierter<br />
Gipskarton-, Gipsfaser- und Zementfaserplatten mit und<br />
ohne Bewehrungsstreifen.<br />
Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />
Schneller Zugriff<br />
auf die Haustechnik<br />
Trockenbausysteme überzeugen auch, indem sie unschöne Funktionselemente<br />
elegant verschwinden lassen. Aber wenn mal was an den Armaturen<br />
ist? Der Handwerker oder Ableser ran muss? Kein Problem:<br />
Foto: RICHTER SYSTEM ®<br />
Spezielle Revisionsklappen für Gipskartondecken und -wände erlauben<br />
den schnellen Zugriff, ohne sich selbst groß ins Bild zu drängen. Eine<br />
imprägnierte Gipskartoneinlage ist mechanisch im Deckel befestigt<br />
(nicht nur geklebt) und sichert dauerhafte Stabilität. Der Deckel kann<br />
direkt nach dem Grundieren gestrichen werden.<br />
Fotos: Decotric<br />
Fotos: RUG SEMIN<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Boden- und Wandvorbereitung<br />
Aus Liebe zur Perfektion<br />
Die Bearbeitung alter Wände und Böden gehört zu den Aufgaben, die auch<br />
von geübten Laien erledigt werden können. Doch Vorsicht bei der Wahl<br />
der Mittel und Baustoffe: Hier sollten Sie sich vom Profi beraten lassen.<br />
Grundierungen, Abdichtungen, Estriche, Spachtelmassen – für jede Aufgabe<br />
gibt es die passenden Produkte und Systeme. Und jedes Jahr kommen<br />
Innovationen hinzu, die alles noch ein bisschen besser machen.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Der moderne Mensch verbringt 80 bis 90 % seiner Zeit in Gebäuden.<br />
Deshalb sind gesunde Baustoffe für den Innenausbau – Farben,<br />
Lacke, Putze, Kleb-, Kunst- und Holzwerkstoffe – so wichtig.<br />
Markenprodukte tragen Umweltzeichen und Siegel, die größtmögliche<br />
Transparenz bieten und klarmachen, welche Produkte<br />
emissionsarm sind. Orientieren Sie sich an Umweltzeichen wie<br />
GEV-EMICODE, dem Blauen Engel oder der Umwelt-Produktdeklaration<br />
EPD.<br />
Foto: PCI<br />
Schnelle „Lösung“ für alte Beläge<br />
Die Renovierung von Innenwänden startet nicht selten mit einem unerwarteten<br />
Problem: Die alten, vergilbten Rauhfasertapeten lassen sich<br />
nur mit großer Mühe lösen! Wie gut, dass es Spezialkonzentrate gibt.<br />
Sie sind lösemittelfrei und enthalten biologisch abbaubare Tenside. Damit<br />
durchweichen und lösen Sie alle Arten von Tapeten und Rauhfaser<br />
schnell und mühelos – ein Glück für alle Selbermacher.<br />
Loslegen und gut<br />
Kunstharz-Leichtspachtelmassen überzeugen<br />
durch ausgezeichnete Verarbeitung<br />
und optimale Haftung auf mineralischen<br />
und dispersionsgebundenen<br />
Untergründen. Sie eignen sich perfekt<br />
zum Überspachteln von Strukturputzflächen<br />
und Glasfasergewebe, zum<br />
Glätten und Beschichten sowie zur Verspachtelung<br />
von Gipskartonplatten und<br />
Stößen von Innendämmsystemen.<br />
Grundlagenarbeit wie vom Profi<br />
Fotos: Decotric<br />
Auch poröse, sandende und kreidende Untergründe brauchen eine Extrabehandlung.<br />
Grundierungen helfen. Sie eignen sich zur Behandlung<br />
z.B. von Putz, Beton oder Gipskartonplatten und regulieren deren Saugfähigkeit.<br />
Am Ende entstehen tragfähige und gleichmäßig saugende<br />
Untergründe, die beste Vorbereitung für die nachfolgende Wand- und<br />
Deckenbearbeitung.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Decotric<br />
Schnelle Reparatur im Innenbereich? Kommt öfter vor, als man<br />
denkt. Gebrauchsfertige weiße Dispersionsspachtelmassen glätten<br />
unebene Untergründe, füllen Risse und Löcher in Wand- und<br />
Deckenflächen. Die Massen sind sehr gut schleifbar und liefern<br />
superglatte Ergebnisse.<br />
Fotos: Decotric<br />
Fotos: Decotric<br />
Seite<br />
14
Das muss glattgehen!<br />
Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – das „Vorher-Bild“ einer<br />
Wandsanierung sieht oft entmutigend aus. Umso erfreulicher das Endergebnis.<br />
Hier waren moderne Renovierungsspachtel am Werk – echte<br />
Allrounder zum Glätten, Spachteln und Füllen, deren Rezepturen ständig<br />
überarbeitet und optimiert werden. Die Massen werden an Wandund<br />
Deckenflächen im Innenbereich eingesetzt, um sie zur Aufnahme<br />
von Tapeten, Anstrichen, Dispersionsputzen und anderen Wandbelägen<br />
vorzubereiten.<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Perfekt glatte Oberflächen herstellen – da ist das ganze Können<br />
des Handwerkers gefragt, besonders bei der Sanierung unebener<br />
Altbauwände. Spezialspachtelmassen vereinfachen die Sache erheblich,<br />
sodass sich auch geübte Heimwerker an das Glätten und<br />
anschließende Schleifen einer Wand machen können. Die Spachtelmassen<br />
können von Hand per Kelle, Rakel oder Rolle sowie im<br />
Sprühverfahren aufgetragen werden. Vorteil Rollspachtel: Er lässt<br />
sich ansatzlos auf Null ausziehen.<br />
Rakeln<br />
Rollen<br />
Fotos: ARDEX<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Leistungsfähige Renovierungsspachtel haften auf fast allen gängigen<br />
Untergründen ohne Vorbehandlung. Das spart Zeit. Selbst bei<br />
sehr tiefen Unebenheiten trocknen die Spachtel garantiert ab und<br />
schon am nächsten Tag können sie überarbeitet werden.<br />
Spachteln<br />
Sprühverfahren<br />
Fotos: ARDEX<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Dispersionsspachtelmassen einer neuen Generation: gebrauchsfertig<br />
im Eimer und wahre Alleskönner an Decken und Wänden.<br />
Sie werden dünn- oder dickschichtig aufgetragen und überzeugen<br />
durch leichte Verarbeitung sowie „Nullauszug“. Das bedeutet, die<br />
Spachtelmassen lassen sich in dünnsten Schichten zu den Rändern<br />
hin verarbeiten, ohne an Haftkraft zu verlieren. Noch ein Vorteil:<br />
Die hoch flexiblen Massen können ohne Grundierung auf fast<br />
allen Untergründen eingesetzt werden und sind sehr gut schleifbar.<br />
Abdichten unter Fliesenböden –<br />
leicht gemacht<br />
Fliesen im Wohnbereich sind heute fast schon Standard. Im Bad ist<br />
eine abdichtende Untergrundbehandlung Pflicht. Aber auch in Küchen<br />
empfiehlt sie sich, vor allem im Altbau mit seinen feuchteempfindlichen<br />
Unterkonstruktionen. Eine neuartige, einkomponentige, selbstverlaufende<br />
Abdichtung erleichtert die Arbeiten. Die Abdichtung kann bis zu<br />
einer Schichtstärke von 5 mm<br />
eingesetzt werden und gleicht<br />
leichte Unebenheiten direkt mit<br />
aus. Vorteil für Renovierer: Die<br />
Masse eignet sich ideal, um verwinkelte<br />
Flächen einfach und<br />
schnell dicht zu bekommen.<br />
Foto: ARDEX<br />
Große Formate sicher in Position<br />
Nach Großformat kommt mega! Manche Hersteller bieten Kollektionen<br />
mit Kantenlängen bis zu 3 m an – eine Herausforderung für die Mörtelmassen.<br />
Bei den oft nur wenige mm dünnen Fliesen muss der Untergrund<br />
sehr eben und der Fliesenkleber entsprechend elastisch sein,<br />
um die Wärmeausdehnung der Großformate auffangen zu können. Das<br />
alles gelingt dem Fliesenleger-Profi mit erstaunlich geringen Aufbauhöhen<br />
– wenn der Kleber stimmt.<br />
Fotos: ARDEX<br />
Foto: Sakret<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Systeme für die<br />
Wandbearbeitung<br />
Ein einheitlicher, ebenflächiger und tragfähiger Untergrund<br />
ist Voraussetzung für die nachfolgende Verlegung von<br />
keramischen Fliesen und Platten. Nicht tragfähige Bereiche,<br />
z.B. weiche Spachtelschichten über Installationsschächten<br />
sowie Hohlräume oder Übergangsbereiche unterschiedlicher<br />
Baustoffe, werden durch Putzträger überbrückt.<br />
Diese werden am tragfähigen Untergrund fixiert und anschließend<br />
mit Putz-/Spachtelmörtel überarbeitet. Für den<br />
flächigen Auftrag von Putz- und Spachtelmörteln empfiehlt<br />
sich das Setzen von Putzschienen (Lehren), auf denen der<br />
Mörtel mittels Latte abgezogen wird, um so einen gleichmäßigen,<br />
ebenflächigen Auftrag sicherzustellen.<br />
Fotos: Sopro<br />
Foto: Sopro<br />
Helden des Untergrunds<br />
Auch die Bodenvorbereitung setzt sich aus vielen Einzelschritten zusammen,<br />
z.B. Aussparungen im Estrich auffüllen, Gefällespachtelungen oder<br />
Lastverteilungsschichten herstellen oder eine Elektrofußbodenheizung<br />
einbetten. Selbstnivellierende Fließestriche und leistungsfähige Spachtelmassen<br />
leisten ganze Arbeit am Boden. Sie bewähren sich auch bei der<br />
Sanierung, wo oft nur geringe Aufbauhöhen gegeben sind. Mit speziellen<br />
Epoxi-Mörteln erzielen Sie besonders dünnschichtige Spachtelungen und<br />
Lastverteilungsschichten – ideal zur Herstellung bodengleicher Duschen<br />
im Altbau.<br />
Fotos: Sopro<br />
Foto: Sopro<br />
Foto: Sopro<br />
Seite<br />
16
Ihre Wand als Wärmequelle<br />
Schon mal an eine Wandheizung gedacht? Dann wäre jetzt der richtige<br />
Moment. Wände mit einer Wandheizung auszustatten, dafür sprechen<br />
nicht nur energetische, sondern auch wohngesundheitliche Gründe.<br />
Anders als die klassische Heizung wärmt die Wandheizung nicht die<br />
Raumluft, sondern wirkt – als Strahlungswärme – direkt auf die Körper<br />
und Gegenstände im Raum. Staub und Pollen werden nicht durch<br />
den Raum gewirbelt, was nicht nur Allergikern und Asthmatikern gut tut.<br />
Außerdem: Sie sparen wertvollen Platz an der Wand, und der Raum<br />
gewinnt an Designqualität.<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Wandheizungen sparen viel<br />
Energie, weil sie große Wandflächen<br />
schon mit relativ geringer<br />
Temperatur erwärmen.<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Klimaanlage unter Putz<br />
Wandheizungen sind schnell und einfach montiert. Ihre vorgefertigten<br />
Klimaregister werden direkt an das Mauerwerk angebracht und einfach<br />
in die Putzschicht eingebettet. Dort können Wandheizungen auch als<br />
energieeffiziente Raumkühlung arbeiten. In diesem Fall pumpt eine<br />
Wärmepumpe mit Kühlfunktion kaltes Wasser durch den Kreislauf.<br />
Schon eine Absenkung der Raumtemperatur um ca. 5 °C reicht für einen<br />
erfrischenden, absolut zugfreien Raumgenuss.<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Für Bodenheizungen wie geschaffen<br />
Was für Wände gilt, trifft bekanntermaßen auch auf die viel verbreitete<br />
Fußbodenheizung zu: Ihre große, sich erwärmende Oberfläche reduziert<br />
die benötigten Vorlauftemperaturen. Schon 30 bis 40 °C, wie sie<br />
Wärmepumpen liefern, reichen in gut gedämmten Räumen völlig aus.<br />
Ein spezieller Wärmepumpenestrich mit deutlich reduzierter Trocknungszeit<br />
erleichtert den Einbau von Fußbodenheizungen im Niedertemperaturbereich.<br />
Der Estrich ist nach ca. 12 Stunden begehbar, und<br />
bereits 48 Stunden nach dem Einbau kann das Trockenheizen des Estrichs<br />
starten.<br />
Foto: Proline<br />
Foto: Knauf<br />
Warme Steine zu Ihren Füßen<br />
Im eigenen Heim barfuß auf warmen Natursteinen zu wandeln – das<br />
fühlt sich immer wie ein kleiner Urlaub an! Doch Natursteinarten, wie<br />
Estremoz, Bianco Perlino oder Travertin, sind empfindlich, wenn sie im<br />
Verbund mit einer klassischen Fußbodenheizung verlegt werden. Eine<br />
Aufgabe für erfahrene Profis und geprüfte Systeme: Fußbodenheizungen<br />
im Trockenbausystem. Sie punkten zugleich durch geringere Aufbauhöhe<br />
sowie kürzere Einbau- und Aufheizzeiten.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Proline<br />
Foto: Proline<br />
Seite<br />
18
Innenausbau, Innengestaltung – Boden- und Wandvorbereitung<br />
Elektrische<br />
Flächenheizungen –<br />
jetzt nachrüsten<br />
Warum sich nur im Bad an einer Wandund<br />
Bodenheizung erfreuen? Die milde<br />
Strahlungswärme, die energiesparend<br />
geringen Vorlauftemperaturen, die Behaglichkeit<br />
warmer Keramikoberflächen<br />
– das können Sie im ganzen Haus, in<br />
der gesamten Wohnung genießen. Elektrische<br />
Wand- und Bodenheizungen eignen<br />
sich ideal auch zur Renovierung.<br />
Einzige Voraussetzungen: Der Untergrund<br />
ist trocken, eben sowie tragfähig.<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Hightech trifft Jugendstil<br />
Elektrische Heizsysteme benötigen keine großen Baumaßnahmen und<br />
passen unter fast alle Bodenbeläge, was sie besonders für Altbaurenovierungen<br />
attraktiv macht. Rechnen Sie die tollen Möglichkeiten moderner<br />
Elektronik hinzu. Punktgenaue Wärme, wenn sie gebraucht wird:<br />
Stellen Sie Ihre Temperaturwünsche über einen programmierbaren<br />
Thermostaten ein. Ein übersichtliches Display vereinfacht die Bedienung<br />
zusätzlich und hilft, Heizkosten einzusparen.<br />
Foto: Warmup<br />
Seite<br />
19
BAUZEIT<br />
Boden-Finish<br />
Neue Trends zu Ihren Füßen<br />
Worauf Sie täglich gehen und stehen, sollte Ihnen mehr als eine Überlegung wert sein.<br />
Homogene Bodengestaltung oder ein Materialmix? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
zeigt Ihnen die ganze Welt moderner Fußböden – von Stein und Keramik über Laminat<br />
bis hin zu Kork, dem Avantgardisten aus der Natur.<br />
Foto: AMORIM<br />
Naturwunder Kork...<br />
Kork ist der ökologische Baustoff par excellence, denn die geerntete<br />
Rinde von Korkeichen wächst wieder nach. Auch (bau-)physikalisch<br />
grenzt Kork an ein „Naturwunder“: Viele Millionen mit Luft gefüllte Zellen<br />
pro Kubikzentimeter machen Kork extrem feuchteresistent und bilden<br />
zugleich einen effektiven Hitze-, Kälte- und sogar Feuerschutz (Kork<br />
ist nahezu unbrennbar und schützt die Eichen sehr wirkungsvoll gegen<br />
Waldbrände). Und das alles bei einem sensationell niedrigen Materialgewicht.<br />
...für traumhafte Fußböden<br />
Die weiche, warme Oberfläche verarbeiteter Korkplatten schwingt leicht,<br />
weckt angenehme Barfuß-Gefühle und dämpft zudem sehr wirksam den<br />
Trittschall. Die kapillarähnliche Materialstruktur der Platten wirkt wärmedämmend,<br />
feuchtigkeitsregulierend und daher höchst angenehm aufs<br />
Wohnklima. Fehlen nur noch optische Vorzüge – und auch hier bietet<br />
Kork weit mehr als gedacht.<br />
Seite<br />
20
Innenausbau, Innengestaltung – Boden-Finish<br />
Designer lieben Kork<br />
Foto: AMORIM<br />
Eine neue Korkboden-Kollektion zeigt sich in 21 erstaunlichen Designvarianten,<br />
die von authentischen Stein- bis hin zu täuschend echten<br />
Holzoptiken reichen. Mit Farben und Strukturen setzen Sie zusätzliche<br />
reizvolle Akzente. Auch wer den natürlichen Look von echtem Kork<br />
schätzt, wird durch attraktive Designs überrascht.<br />
Fotos: AMORIM<br />
Klassiker Parkett –<br />
attraktiver denn je<br />
Neue Wege beim kreativen Boden-Finish in Holz: Hightech macht den<br />
Klassiker Parkett attraktiver denn je. Wird Parkett nämlich vollflächig<br />
verklebt, entstehen unzählige neue Flächenbild-Optionen – z.B. Fischgrat,<br />
Schiffsboden, Kassetten und Rauten. Friese, Intarsien oder die<br />
Verwendung unterschiedlicher Holzarten werten das Bodenbild zusätzlich<br />
auf. Das Geheimnis hinter der Methode:<br />
Neue Spezialklebstoffe mit genialen Eigenschaften.<br />
Sie können auf den meisten Untergründen<br />
ohne Primer eingesetzt werden,<br />
härten elastisch durch, sind silikon- und<br />
lösemittelfrei, sehr emissionsarm, geruchs<strong>neutral</strong><br />
sowie leicht zu verarbeiten.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Bostik<br />
Foto: Bostik<br />
Auftritte auf Holz werden gehört, wenn auch nicht immer gerne.<br />
Doch wird das Holz an einem anderen, schwereren Körper fixiert,<br />
können die Schwingungen nicht mehr weitergeleitet werden. Auch<br />
das spricht für die vollflächige Verklebung des Holzes.<br />
Foto: AMORIM<br />
Foto: Bostik<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Wand-Finish<br />
Farben, Formen, Emotionen<br />
Die eigenen vier Wände gestalten – nun sind Sie an einem Wendepunkt Ihres Innenausbaus:<br />
Das optische Finish steht kurz bevor. Verputzen, Malen, Tapezieren –<br />
einiges können Sie auch selber machen. Mit Farben und Strukturen an Wänden und<br />
Decken setzen Sie kreative Akzente. Oder Sie entscheiden sich für eine Tapete. Hier<br />
steht Ihnen das Vergnügen bevor, aus dem riesigen Angebot das Passende auszuwählen.<br />
Gut zu wissen: Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen mit kostenloser<br />
Beratung, mit Musterbüchern, Ausstellungsbeispielen und mit Empfehlungen bewährter<br />
Handwerksfirmen aus Ihrer Umgebung.<br />
Foto: BHK<br />
Verzauberung in 3D<br />
Wertanlage Innenwände? Gar kein so abwegiger Gedanke. Denn noch<br />
nie gab es feinste Wandverkleidungen in so vielen interessanten Dekoren<br />
und Formaten: Paneele sind die aktuellen Design-Stars an Wänden<br />
und Decken. Es gibt sie passend zu den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen<br />
– von Klassik bis Avantgarde, für Küche, Kinder- und Arbeitszimmer,<br />
für Schlaf- und Wohnraum. Es lohnt sich, mehr als eine<br />
„Schauwand“ dafür vorzusehen. Paneele verwöhnen Sie mit Rundum-<br />
Wohlgefühlen und sichtlichem Wertzuwachs für Ihre Immobilie.<br />
Foto: BHK<br />
Urbanes Wohnen in Design<br />
Foto: BHK<br />
Urbane Gestaltungslinien verführen mit edlen Strukturen und<br />
modernen Farbtönen. Angesagte Töne in Weiß, Schlamm und<br />
Grau und seidig-matte Oberflächen zaubern städtisches Lebensgefühl<br />
in Ihre neuen vier Wände. 9 attraktive Dekore bieten<br />
Spielraum für moderne, offene Varianten in der Wand- und Deckengestaltung.<br />
Seite<br />
22
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Wenn Wände ein Fass aufmachen: Über diese Paneele spricht<br />
man garantiert. Sie bestehen aus hochwertiger Fichte und sind<br />
bedruckt mit Schriftzügen alter Whiskeyfässer und Weinkisten –<br />
ein toller Kontrapunkt in modernen Küchen und ein Gemütlichkeitsfaktor<br />
in liebevoll eingerichteten Wohnräumen.<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Holz in überraschenden Facetten<br />
Mit einem neuen Farbton-System, in dem immer zwei unterschiedliche<br />
Farbtöne gemixt werden, zaubern Sie einzigartige Akzente in Ihre Räume.<br />
Das Spiel der Farben betont die natürliche Struktur des Holzes, ob<br />
harmonisch-ergänzend oder lebendig-kontrastreich liegt ganz bei Ihnen.<br />
Origineller kann man das Naturmaterial Holz nicht an die Wand bringen.<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Der edle Charme des Nordens<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Das Prinzip der gehackten Bearbeitung wendeten Zimmerer schon vor<br />
Jahrtausenden an, um Balken zu behauen. Moderne Paneele übertragen<br />
diesen Look in dezente, naturnahe und warme Oberflächen, deren<br />
trendige Grau- und Brauntöne begeistern. Verdeckte Befestigungen erzeugen<br />
den Eindruck einer absolut hochwertigen handwerklichen Arbeit.<br />
Natur, Handwerk, Technik –<br />
in schönster Harmonie<br />
Thermisch behandelte Vollholzprofile aus nordischer Fichte halten mehr<br />
als ein Leben lang. Die Thermobehandlung schenkt dem Holz zudem<br />
einen dunkleren Farbton, was den Charme der Naturbelassenheit sogar<br />
noch unterstreicht. Dieses Holz strahlt Alter und Behaglichkeit aus und<br />
das überträgt sich auf die Wohnbereiche.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Karbonisiertes Holz ist Ergebnis einer alten japanischen Technik<br />
der Holzveredelung, bei der die Oberfläche kontrolliert verbrannt<br />
wird, um einzigartige Strukturbilder zu erzeugen. Heutige Technik<br />
versiegelt die Design-Oberfläche mit einem Speziallack, um<br />
Abfärbungen zu vermeiden. Am Ende entstehen faszinierende<br />
Hingucker für Designbewusste.<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Foto: MOCOPINUS<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Fein rausgeputzt!<br />
Innenputze veredeln Wände. Je nach Putz, Körnung und Werkzeug lassen<br />
sich damit individuelle Wandstrukturen herstellen. Schnell zu verarbeitende<br />
Feinputze werden einfach aufgerollt und dann nach Wunsch<br />
mit Bürste oder Spachtel gestaltet.<br />
Da sind Sie glatt begeistert<br />
Fotos: KRAUTOL<br />
Spezielle Systemprodukte erleichtern die Herstellung trendiger glatter<br />
Wände. Vorteil: Die Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt und<br />
in Bausteinen je nach Anforderungen einsetzbar – von der Untergrundvorbereitung<br />
über spezielle Vliese bis hin zur hochdeckenden, streiflichtunempfindlichen<br />
Siliconharzfarbe.<br />
Foto: Knauf<br />
Fotos: KRAUTOL<br />
Wände ökologisch herausputzen<br />
Auch bei den klassischen Wandputzen hat sich viel getan. Sie bilden<br />
die Basis zu wohngesunden Innenraum-Konzepten. Mit einem ökologischen<br />
Putzsystem zum Beispiel erreichen Sie einen durch und durch<br />
mineralischen Wandaufbau. Das im Vergleich zu Zementputzen um<br />
bis zu 30 % erhöhte Porenvolumen dieser Putzvariante reguliert den<br />
Feuchtigkeitshaushalt der Innenräume besser und verringert zugleich<br />
die Ausbreitung gesundheitsschädlicher Organismen.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Biologisch besonders wertvoll: Lehm-Feinputze als ein- oder<br />
mehrlagige Maschinen- oder Handputze bzw. als Deckputze auf<br />
einem mineralischen Universalputz.<br />
Kalkputze<br />
für Kinderzimmer<br />
Kinder reagieren besonders empfindlich auf organische<br />
und chemische Umwelteinflüsse. Putze<br />
und Farben auf Kalk-Basis sind für die Kleinsten<br />
daher besonders geeignet. Aufgrund ihrer starken<br />
Alkalität wirken reine Kalkputze der Bildung von<br />
Bakterien, Schimmelpilzen sowie Schadstoffen<br />
entgegen.<br />
Foto: HASIT<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: HASIT<br />
Seite<br />
24
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
SCHON GEWUSST?<br />
„Wände atmen“, lautet eine landläufige Redewendung. Gemeint<br />
ist eigentlich „Diffusionsoffenheit“. Der bauphysikalische Begriff bezeichnet<br />
die Fähigkeit porenreicher mineralischer Wand- und Deckenbeschichtungen,<br />
Feuchte aus der Raumluft schnell aufzunehmen<br />
und kontrolliert wieder abzugeben – wichtige Voraussetzung<br />
für wohngesundes Innenraumklima.<br />
Foto: Knauf<br />
Neu gestalten mit Gipsputzen<br />
Auch moderne Gipsputze wirken feuchtigkeitsregulierend und positiv<br />
auf das Wohnklima. Diese Wirkung bleibt dauerhaft erhalten, solange<br />
man die Flächen nicht mit Dispersionsfarben streicht oder sie mit Tapeten<br />
beklebt, die die Feuchteaufnahme und -abgabe behindern. Neue<br />
Gipsputzlinien erweitern die Gestaltungspalette und erhalten zugleich<br />
die wertvolle Eigenschaft der Offenporigkeit.<br />
Palette der Kreativen<br />
Das Geheimnis liegt im System: Von der Grundierung über den Scheiben-<br />
und Spritzputz bis hin zur Farbe sind alle Produkte aufeinander<br />
abgestimmt. Scheibenputz und Spritzputz – beides mineralische Oberputze<br />
auf Kalkbasis – bieten zudem ganz neue Freiheiten für kreatives<br />
Strukturieren. Gestrichen werden die Flächen mit einer hochwertigen<br />
emissions- und lösemittelfreien Systemfarbe.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
25
BAUZEIT<br />
Für Selbermacher wie<br />
geschaffen<br />
Kreative Wandbeschichtungen können<br />
auch von Laien schnell und einfach umgesetzt<br />
werden. Voraussetzung: ein leicht<br />
zu verarbeitendes und dennoch absolut<br />
hochwertiges Putz- und Farbsystem. Der<br />
Putz sorgt für eine schnell Strukturierung<br />
der Oberfläche. Schon nach einfachem<br />
Aufrollen entsteht eine Grundlage für neues<br />
Wand-Design. Sie können die Oberfläche<br />
(fein oder extra fein gekörnt) mit Kelle<br />
oder Bürste selbst strukturieren – puristisch<br />
in Weiß oder farbig abgetönt, einfach aufgerollt<br />
oder kreativ strukturiert, vollflächig<br />
gestrichen oder in Gestalt einer attraktiven<br />
Akzentwand.<br />
Fotos: OPUS1<br />
Foto: OPUS1<br />
Vor jedem Neuanstrich immer den Untergrund prüfen und vorbehandeln.<br />
Streichen Sie die Decke zuerst, dann die Wände. Arbeiten<br />
Sie von einer Ecke zur anderen Ecke und immer „nass“<br />
in „nass“, so vermeiden Sie streifige und fleckige Oberflächenergebnisse.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Weiß gestrichene Zimmer wirken größer. Zu Weiß lassen sich außerdem<br />
fast alle Farben kombinieren.<br />
Spaß am richtigen<br />
Werkzeug<br />
Malern macht Freude: Sofern Sie passende<br />
und hochwertige Werkzeuge verwenden.<br />
Hier an Qualität zu sparen heißt<br />
schlechtere Endergebnisse in Kauf zu<br />
nehmen und nachbessern zu müssen,<br />
was nervig ist. Roller aus einem Nylonoder<br />
Polyamidbezug oder gar hochwertigem<br />
Lammfell nehmen viel Farbe auf, um<br />
sie schön gleichmäßig wieder abzugeben.<br />
Heizkörper-Pinsel empfehlen sich für unzugängliche<br />
Stellen und Ecken. Sprühgeräte<br />
beschleunigen die Arbeit auf großen<br />
Flächen. Nicht vergessen: Abstreifgitter<br />
und Teleskopstangen.<br />
Foto: Noelle Group<br />
Foto: Alpina<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Noelle Group<br />
Seite<br />
26
Farben wie noch nie<br />
Farbe ist nicht gleich Farbe. Fein gemahlene Porzellanerde<br />
oder Champagnerkreide verleihen Wandfarben eine außergewöhnliche<br />
Ausstrahlung. Die Pigmente erzeugen nie gesehene<br />
Farbtiefen und edelmatte Oberflächen mit faszinierender<br />
Ausdruckskraft. Außerdem sind diese Farben sehr strapazierfähig<br />
– Premium eben!<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
Farben machen Laune<br />
Weiß, die hellste der unbunten<br />
Farben, verbinden wir mit<br />
Klarheit und Reinheit. Sie<br />
verkörpert Weite und gibt dem<br />
Raum Neutralität.<br />
Gelb verströmt Wärme,<br />
Leichtigkeit und gute Laune. Es<br />
fördert die Hirnaktivität und gilt<br />
als kommunikative Farbe. Ideal<br />
für Arbeitsbereiche.<br />
Farben formen Räume<br />
Foto: Baumit<br />
Sie wohnen „gefühlt“ in einer zu kleinen Wohnung? Dann<br />
könnte ein neuer Anstrich Erstaunliches bewirken. Vom richtigen<br />
Anstrich hängt nämlich ab, ob Räume groß oder klein wirken,<br />
ob eher lang oder eher gedrungen. Satte, kräftige Töne<br />
rücken die Wände optisch näher an den Betrachter heran,<br />
wirken also verkleinernd. Helle, sanfte Pastelltöne dagegen<br />
lassen Räume optisch größer erscheinen. Mit der richtigen<br />
Beleuchtung erweitern Sie zusätzlich Ihr Ambiente um viele<br />
„gefühlte“ Quadratmeter.<br />
Orange assoziiert Freude, fördert<br />
die Kreativität und sorgt für warme<br />
Behaglichkeit. Es wirkt aufmunternd<br />
und stimmt uns positiv.<br />
Rot verbinden wir mit Sinnlichkeit<br />
und Vitalität. Diese Farbe kann<br />
den Blutdruck erhöhen, energetisierend<br />
und anregend wirken.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Bei einem Weiß mit maximaler Deckkraft reicht oft<br />
schon ein einmaliger Anstrich für ein hervorragendes<br />
Ergebnis. Neben einem brillanten Weißgrad überzeugt<br />
ein Premium-Weiß auch durch hohe Beständigkeit<br />
– ideal für stark strapazierte Wohnbereiche, wie<br />
z.B. Treppenhäuser, Flure oder auch Kinderzimmer<br />
und Büros.<br />
Mit Blau assoziieren wir Weite<br />
und Klarheit, Himmel und Wasser,<br />
ebenso Beständigkeit. Es<br />
schafft Ruhe und sorgt für klare<br />
Gedanken.<br />
Grün hat eine besonders<br />
ausgleichende Wirkung, weil<br />
es sowohl anregend als auch<br />
besänftigend wirkt. Es fördert<br />
die Konzentration.<br />
Foto: KRAUTOL<br />
Erdige Töne sind weder langweilig<br />
noch altmodisch. Sie bieten sich<br />
an, um in Kombination mit „bunten“<br />
Farben zu harmonisieren.<br />
Grau als unbunte Farbe wirkt kühl<br />
und seriös – die ideale Basis zur<br />
Kombination mit anderen, auch<br />
lebhaften Farben.<br />
Fotos: Baumit<br />
Seite<br />
27
BAUZEIT<br />
Foto: Alpina<br />
Farben für Freunde guter Küche(n)<br />
Die Küche ist der kommunikative Pol eines zeitgemäßen Zuhauses<br />
– Familienzentrum, „Restaurant“, Rückzugsort und Wohlfühlzone für<br />
Paare, Singles, Hobbyköche. Entsprechend Liebe verdient die farbliche<br />
Ausgestaltung der Küche. Landhausküchen z.B. lieben helle Pastellund<br />
natürliche Farbtöne wie Creme-, Gelb-, Grün- und warmtonige Beigenuancen.<br />
Freunde urbaner Stilrichtungen dagegen wählen Grautöne<br />
mit blauen Untertönen, Stahlblau oder Schiefer.<br />
Der Charme des hohen Nordens<br />
Foto: Alpina<br />
Skandinavischer Lebensstil bedeutet: entspannte Natürlichkeit. Ein Stil,<br />
der sich in hellem Holz und klaren Linien ausdrückt. Die passenden<br />
Wandfarben dazu schimmern in vornehm kühlem Blaugrau, das ein wenig<br />
an die mystische Farbstimmung an einer nördlichen Küste erinnert.<br />
Gleichzeitig erscheint die Farbe anmutig und hell – eine perfekte Gegenspielerin<br />
zu natürlichen Braun-Tönen und warmen Materialien wie<br />
Holz, Fell, Filz und Wolle.<br />
Naturfarben beleben die Sinne<br />
Sie sind atmungsaktiv, enthalten biogene Bindemittel und ausschließlich<br />
mineralische Rohstoffe für die Pigmente: innovative Naturfarben.<br />
Ein neues Abtönsystem für Wandfarben mit konsequent ökologischen<br />
Pasten bildet die Grundlage für viele Gestaltungsrichtungen. Neue mineralische<br />
Pigmentvarianten erweitern das Farbspektrum. Ein ebenfalls<br />
neues, auf Pflanzenstärke basierendes Bindemittel garantiert Bio-Qualität<br />
vom Feinsten.<br />
Fotos: AURO<br />
Seite<br />
28
Praxis-<br />
Tipp<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
Abdeckfolie<br />
1. Räume mit Farbe gestalten<br />
Bevor Sie mit dem Anstrich beginnen, räumen Sie das Zimmer möglichst komplett<br />
leer bzw. stellen das Mobiliar in die Mitte des Raumes, damit die Wände frei zugänglich<br />
sind.<br />
Eckenpinsel<br />
2. Den Boden sowie das Mobiliar schützen Sie mittels Abdeckfolie/-vlies oder<br />
Malerplane. Auch Fenster- und Türrahmen sowie Fußbodenleisten sollten<br />
abgeklebt werden. Der ideale Helfer für diese Zwecke ist eine Abdeckfolie mit<br />
selbstklebendem Flachkreppband - klebt und deckt in einem Arbeitsgang.<br />
3. Der Untergrund muss sauber, trocken, staubfrei und tragfähig sein.<br />
4. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds verwenden Sie kurzflorige Farbroller für<br />
glatte und leicht strukturierte Flächen bzw. langflorige Farbroller für grobe und<br />
strukturierte Flächen.<br />
Eckenroller<br />
5. Für Ecken und Kanten empfehlen wir Eckenpinsel oder -roller – deren kegelförmige<br />
Walze ist geradezu ideal für 90-Grad-Winkel. Zum Ziehen feiner Linien<br />
nehmen Sie Schräg-Strichzieher, Linien-Roller dagegen für exakte und randgenaue<br />
Farbabgrenzungen (ohne abzukleben!).<br />
6. Für einen gleichmäßigen Farbauftrag streifen Sie die farbgetränkte Farbwalze<br />
über das Abstreifgitter. Das Streichen von hohen Decken und Wänden erleichtert<br />
die rückenschonende Teleskopstange.<br />
Linienroller<br />
Fotos: Noelle Group<br />
Flächenstreicher Abstreifgitter Teleskopstange<br />
Seite<br />
29
BAUZEIT<br />
Foto: Erfurt<br />
Rauhfaser – einfach<br />
unkompliziert<br />
Rauhfaser ist einfach nicht unterzukriegen.<br />
Vor allem junge Menschen<br />
und Familien schwören auf diese wirtschaftliche<br />
und strapazierfähige Grundlage<br />
schöner Wandgestaltungen. Ob<br />
klassische Rauhfaser oder moderne<br />
Vlies-Rauhfaser, die bequem in Wandklebtechnik<br />
zu verarbeiten ist – beide<br />
Qualitäten laden Sie zum Experimentieren<br />
ein. Was nicht gefällt, wird einfach<br />
überstrichen!<br />
Newcomer Glattvlies<br />
Warum eine Tapete, wenn doch die Wand schon glatt ist? Ganz einfach:<br />
Zum Schutz! Glattvlies ist ideal für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten,<br />
denn es überbrückt hässliche Risse und bewahrt die Wand vor<br />
Beschädigung und Gebrauchsspuren.<br />
Vliesfasertapeten bringen Leben an<br />
die Wand<br />
Vliesfasertapeten überzeugen durch ihre Vielfalt an natürlichen Strukturen.<br />
Ihr unverwechselbares Spiel von Licht und Schatten erzeugt eine<br />
angenehme Atmosphäre im Raum, mit unterschiedlichen Farben und<br />
Kreativtechniken zaubern Sie Wände ganz nach Ihren persönlichen<br />
Vorlieben.<br />
Foto: Erfurt<br />
Foto: Erfurt<br />
Foto: Erfurt<br />
Foto: Erfurt<br />
Foto: Erfurt<br />
Seite<br />
30
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
Farbenfreude in einem Zug<br />
Vliestapeten erleichtern die Arbeiten an der Wand deutlich und bringen<br />
Ergebnisse, von denen frühere Heimwerkergenerationen nur träumen<br />
konnten. Grund: eine bis ins kleinste Detail ausgeklügelte Premiumqualität.<br />
Die Tapeten bieten höchste Formstabilität, sehr gutes Nahtverhalten,<br />
dazu ein riesiges Farbangebot in Form bereits kolorierter Unis. Ein<br />
einziger Tapeziervorgang ohne zusätzliches Überstreichen genügt – die<br />
dezent-feine Oberflächenstruktur schenkt Ihren Wänden den ebenmäßigen<br />
„Glatte-Wand-Effekt“.<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Foto: A.S.Creation<br />
Seite<br />
31
ASSINATURA PRINCIPAL COM TAGLINE :: POSITIVO<br />
BAUZEIT<br />
Innenausbau, Innengestaltung – Wand-Finish<br />
Verblendsteine verzaubern<br />
Keiner kann dem Zauber echter Natursteine widerstehen. Darin zu wohnen<br />
wäre der Traum. Warum drauf verzichten, wenn es Verblendsysteme<br />
gibt, die von den Originalen kaum zu unterscheiden, dafür aber<br />
viel preisgünstiger sind und unendlich einfacher in der Verarbeitung?<br />
Geniale Natursteinoptik, geschaffen aus durch und durch natürlichem<br />
Bims-Leichtbeton: edle Dekore wollen Sie verführen, Ihre Wände in faszinierender<br />
3D-Steinoptik zu gestalten – ob als Akzent im Wohnbereich<br />
oder als Hingucker in Küche, Bad, Sauna oder Schwimmhalle.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Bisotherm<br />
Verblendsteine werden als Einzelsteine oder als fugenlose Elemente<br />
geliefert. Die Montage ist so einfach wie bei Fliesen oder<br />
keramischen Platten. Grundierungen, Klebemörtel, Fugenmassen<br />
und Imprägnierungen sind abgestimmt und auch für erfahrene<br />
Heimwerker geeignet. Zu jedem Design gibt es die passenden<br />
Ecksteine.<br />
Foto: Bisotherm<br />
Foto: Bisotherm<br />
Starke Marken für den Innenausbau und die Innengestaltung<br />
Seite<br />
32
Offen für<br />
Wohnkultur<br />
Innentüren und -treppen<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Innentüren<br />
• Holz • Glas • Schiebetüren<br />
■ Zubehör<br />
• Türdrücker • Bänder<br />
■ Sondertüren<br />
• Wohnungseingangstüren • Stahltüren • Sicherheitstüren<br />
■ Treppen<br />
• Raumspartreppen • Wendeltreppen • Bodentreppen
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Nimm´ Dir die Freiheit!<br />
Bauherren kommen früher oder später drauf, aber auch Renovierer<br />
entdecken den Charme, der in der Frage steckt: Welche Türen passen<br />
eigentlich zu meiner Idee vom Wohnen? Gerade wenn im Zuge einer<br />
Renovierung die vorhandenen Räume vergrößert, zusammengelegt<br />
oder gar völlig neu geschnitten werden (der Trockenbau bietet dazu<br />
erstaunliche Freiheiten), kommen Türlösungen ins Spiel, die an großbürgerliche<br />
Zeiten erinnern. Gemeint sind elegante Schiebetüren und<br />
ihre modernen Interpretationen aus klarem, mattiertem oder bedrucktem<br />
Glas.<br />
Foto: HUGA<br />
Weiß ist Gold<br />
Flächenbündige Türelemente in Weißlack – Premium-Technik trifft<br />
Premium-Design. Weiße Türen sind so trendy wie nie, denn zu den<br />
aktuellen dunklen Möbeln und Böden bilden sie spannungsvolle, edel<br />
wirkende Kontraste. Die aufwändige Lackierung der Modelle erzeugt<br />
eine wunderbar ruhige seidenmatte Oberfläche, die noch dazu so robust<br />
ist, dass sie sich auch im rauen Familienalltag bewährt.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Flächenbündige Weißlacktüren erzielen Premium-Optiken, die<br />
auf alle angrenzenden Räume ausstrahlen<br />
1 puristisches Design<br />
2 stumpfes Türblatt (ohne Türblatt-Falz)<br />
3 minimalistisches Edelstahl-Schließblech<br />
4 verdeckte Bänder<br />
1. 2.<br />
Foto: Herholz<br />
Selbst Klassiker entwickeln sich<br />
Längst wird auch die klassische „Funktionstür“ als sorgsam gestalteter<br />
Teil der Innenraumgestaltung wahrgenommen. Flächenbündige<br />
Türelemente gelten als besonders attraktiv, denn sie lassen die reine<br />
Funktion elegant verschwinden. Zarge und Türblatt schließen flächenbündig<br />
ab und bilden einen harmonischen Übergang zur Wand, die<br />
Beschläge sind auf ein Minimum reduziert. Gute Nachricht: Was früher<br />
in kostspieliger Einzelanfertigung hergestellt wurde, ist heute als bezahlbare<br />
Systemlösung zu haben.<br />
3.<br />
4.<br />
Fotos: Herholz<br />
Seite 2
Innentüren, -treppen – Trendübersicht<br />
Sondertüren schenken Sicherheit(en)<br />
Türen an bestimmten „Schnittstellen“ im Haus müssen besonderes leisten: die Wärme drin,<br />
Gerüche und Lärm draußen halten und vor Bränden schützen. Beispiel: Türen zwischen<br />
Flur und Keller, zwischen Heizungsraum und restlichem Keller oder an sensiblen Positionen<br />
wie zum Beispiel zwischen Wohnbereich und einem geschäftlich genutzten Trakt des<br />
Hauses. Klar, dass hier die Funktion im Vordergrund steht. Systembaukästen lösen die unterschiedlichen<br />
Aufgaben zu vergleichsweise günstigen Kosten. Brand-, Rauch-, Einbruch-,<br />
Schallschutz- sowie Klima-Features können je nach Bedarf zusammengestellt werden.<br />
Foto: Hörmann<br />
Nebentreppen – Hauptdarsteller!<br />
Offene, mit Galerien ausgestattete Wohnlandschaften brauchen Innentreppen.<br />
Und die sollten einerseits Blickfang sein, andererseits<br />
aber mit möglichst wenig Grundfläche auskommen. Ein Widerspruch?<br />
Nicht für elegante Spindeltreppen. Sie werden komplett mit Mittelkern<br />
aus Stahl oder Alu, Geländer, Metall-Geländerpfosten, Handlauf und<br />
schönen, bedarfsweise raumsparend ausgeführten Holzstufen geliefert.<br />
Die meisten Modelle sind links- und rechtsgewendelt verfügbar<br />
und passen sich dadurch an jede Situation an.<br />
Schön und raumsparend integriert<br />
Wird der Raum besonders knapp, kommen Raumspartreppen zum<br />
Einsatz. Klingt etwas puristisch, zeigt sich im Alltag aber durchaus<br />
attraktiv. Die Optionen reichen von einfachen, aber geradlinigen Standardtreppen<br />
bis hin zu anspruchsvollen Designlösungen mit Raumsparstufe<br />
oder gewendelter bzw. gerade laufender vollen Stufe.<br />
Foto: Dolle<br />
Foto: Dolle<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Innentüren<br />
Ein Flair von Großzügigkeit<br />
Wir bewundern die bürgerlichen Jugendstilwohnungen mit ihren großzügigen<br />
Raumkonzepten, den hohen Decken, den eleganten Schiebetüren zwischen<br />
„Salons“ und Esszimmern. Vergangenheit? Moderne Wohnkonzepte greifen<br />
das Thema wieder auf, auch wenn die Räume meist nicht ganz so groß sind.<br />
Wir gestalten mit Licht und Transparenz, verbinden Räume eher, anstatt sie<br />
voneinander abzuschotten. Und wenn eine Tür einfach nur eine Tür sein soll,<br />
geben wir ihr den Stil mit, den wir mögen. Als Designobjekt, das wir schätzen,<br />
wie ein besonderes Möbelstück. Bereit für eine Welt voller Ideen?<br />
Foto: HUGA<br />
Landhaus-Charme in Weißlack<br />
Weiß macht Räume weit, deshalb bleibt Weißlack der Star<br />
unter den Türen. Beispiel: eine Cottage-Serie, die mit dem<br />
schönen Auftrag daherkommt, ein wenig ländliches Ambiente<br />
in die Stadt zu bringen. Die markante Zierfuge gibt dem Raum<br />
die besondere Note. Neue Techniken erlauben die Fertigung<br />
feinster Details, die man am Funktionselement Innentür gar<br />
nicht erwartet. Designprädikat: besonders wertvoll!<br />
Fotos: Dextüra<br />
Foto: Dextüra<br />
Seite<br />
4
Innentüren, Treppen – Innentüren<br />
Weißlack bleibt Trendsetter<br />
Vorteil von Weißlack: Er passt zu allen Wohnstilen. Weißlack begleitet<br />
den Purismus der Moderne ebenso unaufgeregt wie die<br />
Designs klassischer Inneneinrichtungen. Der Trend im Trend:<br />
3D-Füllungs-Übergänge von der tiefen Fräsung bis zum völlig<br />
glatten Türblatt. Hinzu kommen gläserne Spielarten, die schöne<br />
Raumdurchsichten öffnen. Rechnen Sie mit mehr Licht und täglichen<br />
Aha-Effekten bei der Planung Ihrer Innenräume!<br />
Foto: Herholz<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Foto: HUGA<br />
Tür zeigt Kante<br />
Eckige Akzente und hochwertiger Weißlack in überraschender Harmonie:<br />
Die eckige Fräsung der Kassetten über die Türblattkante bis hin zur<br />
Zarge unterstreicht die hochwertige Ausführung der Türen. Flächenbündige<br />
Glasleisten vollenden das Erscheinungsbild – Türblatt und Lichtausschnitt<br />
wirken als perfekte Einheit.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Was macht eine Tür besonders robust? Antwort: CPL (Continuous<br />
Pressure Laminate) oder das noch widerstandsfähigere HPL-<br />
(High Pressure Laminate). Die mehrschichtigen Laminate sind<br />
wahre Werkstoffwunder – lichtecht, hitze- und wasserdampfbeständig,<br />
fleckenunempfindlich, kratz-, stoß- und abriebfest sowie<br />
resistent gegen Reinigungsmittel. Aus CPL / HPL werden langlebige,<br />
farbbeständige Türoberflächen gefertigt, darunter täuschend<br />
echte Holzreproduktionen. Auch die Dauertrend-Oberfläche Weißlack<br />
findet in CPL / HPL ein glänzendes Abbild.<br />
Fotos: PRÜM<br />
Fotos: HUGA<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Elegant den Alltag meistern<br />
Türen müssen was aushalten, jeden Tag. Aber deshalb auf hochwertige<br />
Echtholz-Designs verzichten? Nicht mit CPL. Seine Echtholz-Varianten<br />
werden per Digitaldruck erzeugt und bieten nicht nur brillante, täuschend<br />
ähnliche Oberflächen-Optiken unterschiedlichster Hölzer – sie<br />
fassen sich auch so angenehm an wie echte Holzoberflächen.<br />
Foto: HUGA<br />
Highlights in Holz<br />
Fotos: Herholz<br />
Trendige Oberflächendesigns im vertikalen und horizontalen Look lassen<br />
keinen Stilwunsch offen. Wobei nicht nur das Türblatt im Fokus<br />
steht. Abgestimmte Dekore vollenden die Farb- und Strukturharmonie<br />
von Türblatt und Zarge. Die Türblätter selbst begeistern mit besonders<br />
feinen, sanft gerundeten Kanten – ganz ohne scharfe Ränder oder Rissfugen.<br />
Filigran und doch robust<br />
Weißlack – für den Familienalltag zu empfindlich? Nicht mit entsprechenden<br />
Spezialoberflächen. Die Serie verbindet filigranes Design mit<br />
ausgesprochener Widerstandsfähigkeit. Ein weiterer Vorteil: Die Kanten<br />
sind stoß- sowie kratzunempfindlich und bilden einen optisch überzeugenden<br />
Abschluss an der Tür.<br />
Foto: HUGA<br />
Foto: HUGA<br />
Schwebend leichtes Tür-Design<br />
Moderne Falzvarianten erzeugen einen schönen Effekt: Die Tür scheint<br />
geradezu vor der Wand zu schweben. Dadurch erscheint sie wie ein<br />
eigenständiges Designobjekt. Ob Holz- oder Stahlzarge – das puristische<br />
Design wirkt wie aus einem Guss: Ideal abgestimmte Beschläge<br />
verstärken den Effekt noch zusätzlich.<br />
Foto: Herholz<br />
G(l)anz in Weiß<br />
CPL in Weißlack-Design bringt robuste Universaltalente hervor. Wählen<br />
Sie zwischen besonders pflegeleichten (bei den ultramatten Modellen)<br />
und extrem glatten Oberflächen (bei den hochglänzend ausgeführten<br />
Modellen). Die strukturierten Oberflächen der Kollektion erzeugen ständig<br />
sich wandelnde Licht- und Schattenwürfe. Alle Oberflächen sind extrem<br />
pflegeleicht, hochwertig und robust.<br />
Foto: Jeld-Wen<br />
Foto: Jeld-Wen<br />
Fotos: HUGA<br />
Foto: Jeld-Wen<br />
Foto: Jeld-Wen<br />
Seite<br />
6
Innentüren, Treppen – Innentüren<br />
Foto: Herholz<br />
Aus Liebe zum Echten:<br />
zurück zur Natur<br />
Edles Holz hält Hof im Heim: in Gestalt hochwertiger<br />
Furniertüren. Jeder Auftritt ist unverwechselbar,<br />
denn kein Furnier gleicht dem anderen – das<br />
macht die Magie aus. Individuelle Maserungen,<br />
Farben und fühlbare Strukturen verwandeln jede<br />
Tür mit Furnieroberfläche in ein Designelement,<br />
das zu leben scheint.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Buche oder Eiche? Das ist nicht die einzige Frage<br />
bei Furniertüren. Die Vielfalt der Varianten<br />
begeistert, denn zu jedem Wohnstil gibt es heute<br />
die passend verarbeiteten Hölzer. Im Trend<br />
liegen raue, unbehandelt erscheinende Oberflächen.<br />
Dazu passen Neoklassiker wie „Eiche natur<br />
Roheffekt“ oder „Amerikanischer Nussbaum<br />
Roheffekt“. Die ausgesuchten Furniere werden<br />
mit einem speziell entwickelten UV-Lack veredelt,<br />
der nicht nur schützt, sondern auch die<br />
Eigenheiten des Holzes hervorhebt.<br />
Foto: Herholz<br />
Fotos: PRÜM<br />
Foto: Herholz<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Transparenz ist unser Stil<br />
Selten haben die Menschen mehr voneinander gewusst als heute. Die<br />
Welt ist transparenter geworden, die Lebensstile nähern sich einander<br />
an. Licht, Luft und Durchblick gewähren auch die Häuser der Moderne.<br />
Kein Wunder, dass Glastüren immer beliebter werden. Sie weiten<br />
den Raum und erfüllen ihn mit Licht. Wieviel Einblick Sie von Raum<br />
zu Raum gewähren wollen, können Sie ganz individuell festlegen. Moderne<br />
Glasbearbeitung, ergänzt durch innovative Drucktechnik, erlaubt<br />
früher undenkbare Varianten. Sogar individuelle Motivdrucke auf Glas<br />
sind möglich.<br />
Foto: Herholz<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: HUGA<br />
Foto: HUGA<br />
Dreh-, Schiebe- oder Pendeltüren – welche Glastüren schweben<br />
Ihnen vor? Oder wie wäre es mit Ganzglastüren in interessanten<br />
Kombinationen mit Massivtüren? Systemhersteller<br />
bieten abgestimmte Programme für den kreativen Materialmix.<br />
Gravur macht Kontur –<br />
Finest Arts in Glas<br />
Feinste Gravuren in Glastüren ab 8 mm Materialstärke – das kann nicht<br />
jeder. Die Technik dahinter: Mittels Laser werden zwei- oder dreidimensionale<br />
Motive im Innern des Glases erzeugt. Die Glasoberfläche selbst<br />
bleibt vollkommen unberührt und entsprechend einfach zu reinigen.<br />
Wählen Sie aus einer Palette schöner Standardmotive, oder bringen Sie<br />
Ihre eigenen Motive ein. Sie erscheinen auf Dreh- und Schiebetüren,<br />
Ganzglasanlagen, Trennwandsystemen, Brüstungsverglasungen und<br />
Treppen – ganz nach Wunsch.<br />
Foto: HUGA<br />
Foto: Sprinz<br />
Foto: Sprinz<br />
Seite<br />
8
Raumwunder Schiebetüren<br />
Schiebetüren erweitern den Wohnraum und schenken Bewegungsfreiheit<br />
– ideal, um kleine Räume zu vergrößern, Nischen zu entschärfen<br />
und schmale Durchgänge besser nutzbar zu machen. Die sanft an der<br />
Wand entlang gleitenden Türen sparen Platz, den Sie sonst für den<br />
Schwenkbereich von Standardtüren opfern müssten – eine tolle Option<br />
auch für die Wohnungsrenovierung.<br />
Innentüren, Treppen – Innentüren<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Schönheiten in Schwebe<br />
Eine Schiebetür kann ein praktisches Funktionselement<br />
sein oder repräsentativer Raumteiler. Warum nicht beides?<br />
Moderne Technik verbindet das Nützliche mit dem<br />
Schönen in bisher nicht gesehener technischer Brillanz.<br />
Ob vor der Wand oder in der Wand laufend, ob ein- oder<br />
mehrflügelig ausgeführt, ob als Holz- oder als Ganzglaselement,<br />
ob tür- oder deckenhoch, ob als glatte Tür oder<br />
Designmodell – die Modell-Palette ist riesig.<br />
Foto: Herholz<br />
Foto: Herholz<br />
Foto: Herholz<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Glas-Schiebetüren mit<br />
Sicherheitsplus<br />
Großzügige Glasschiebetüren gehören zum Schönsten, was einem<br />
Raum passieren kann. Doch sie bringen auch einiges auf die Waage,<br />
manche Glaselemente wiegen bis zu 100 kg. Wie passt das mit einem<br />
belebten Wohnalltag zusammen? Bestens! Denn spezielle Aluminium-<br />
Laufschienen sorgen für kinderleichte, sichere Bedienung und bringen<br />
mehr Laufruhe. Ein Softstopper zieht die Schiebetür sanft und sicher<br />
in ihre Parkposition ein. Auch das Design überzeugt: Laufwagen und<br />
Stopper sind in einer schlichten Schiene integriert. Verschiedene Griffvarianten<br />
lassen Raum für persönliche Designwünsche.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Verstecken Sie die Schiebetür doch einfach in einer Trockenbauwand!<br />
Die Fläche davor wird nun frei, um Schränke aufzustellen<br />
oder Bilder aufzuhängen. Ein Fachhandwerker kann die Lösungen<br />
ohne große Baumaßnahmen von heute auf morgen umsetzen,<br />
natürlich auch nachträglich.<br />
Foto: Sprinz<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Foto: Sprinz<br />
Seite<br />
10
Innentüren, Treppen – Innentüren / Zubehör<br />
Zubehör<br />
Design im Griff:<br />
Beschläge, Drücker und Co.<br />
Türdrücker erscheinen vielen als Detail, das man so nebenher aussucht. Das ist schade.<br />
Denn wie stylish die gesamte Tür daherkommt, wird entscheidend vom Design<br />
der Beschläge und Türdrücker bestimmt. Der Effekt ist am sichtbarsten, wenn sich<br />
die Türoberfläche im Design der Drücker widerspiegelt. Es lohnt sich, ein wenig Mühe<br />
zu investieren, um aus dem riesigen Angebot der Hersteller die passende Variante zu<br />
finden. Schließlich sollen Ihnen die Beschläge Ihrer Glas-, Holz- oder Weißlacktüren<br />
viele Jahre gut zur Hand gehen.<br />
Feine Linien am Drücker<br />
Wählen Sie Ihren Beschlag aus einem Systemsortiment,<br />
können Sie den Look perfekt auf das<br />
Erscheinungsbild Ihrer Türen abstimmen. Das<br />
funktioniert nicht nur gut mit Holzoberflächen (sogar<br />
wahlweise mit aufrecht- und querlaufendem<br />
Inlaydekor), sondern auch in Weißlack und CPL.<br />
Foto: PRÜM<br />
Fotos: PRÜM<br />
Hightech an der Tür:<br />
Pendeltürbänder<br />
Große Glastüren brauchen leistungsfähige Beschläge.<br />
Zum Beispiel selbstschließende Pendeltürbänder.<br />
Ihr Clou: Sie können die Schließgeschwindigkeit<br />
mit Hilfe einer Hydraulikfunktion selbst einstellen.<br />
So gelingt die Feinjustierung besonders exakt und<br />
soft. Der filigrane Beschlag stemmt Einscheiben-<br />
Sicherheitsglas mit einem<br />
maximalen Türgewicht von<br />
bis zu 70 kg.<br />
Foto: Sprinz<br />
Foto: Sprinz<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Sondertüren<br />
Spezialisten für<br />
Sicherheit und Komfort<br />
Sie kennen das ungute Gefühl, die Wohnung für zwei Urlaubswochen<br />
sich selbst zu überlassen? Zu wissen, dass ein unsichtbarer<br />
Wächter Ihr Heim beschützt, wäre sehr beruhigend. Diesen<br />
Wächter gibt es: eine Wohnungseingangstür mit Sonderausstattung.<br />
Finden Sie diese und andere Spezialisten für Sonderaufgaben im<br />
Innenbereich – Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler berät Sie.<br />
Foto: Hörmann<br />
Sichere Wohnungseingänge<br />
Alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen, Tendenz<br />
steigend. Oft wiegt der psychische Schock mehr als der materielle Schaden:<br />
„Bin ich nicht mehr sicher in meinem eigenen Heim?“ Die Antwort<br />
auf die bange Frage hängt auch von der Wohnungstür ab. Kommt der<br />
Einbrecher nach zwei bis fünf Minuten nicht ans Ziel, bricht er die Tat in<br />
der Regel ab. Eine Funktionstür leistet diesen Widerstand, wenn es sein<br />
muss, sogar noch mehr. Und das Gute dabei ist, dass diese Modelle sich<br />
optisch kaum von einer normalen Wohnungseingangstür unterscheiden.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Sie leben in einer einbruchsgefährdeten Zone? Oder wollen einfach<br />
mehr tun für Ihre Sicherheit? Dann wählen Sie zusätzliche<br />
Sicherheitsoptionen, wie zum Beispiel eine Dreifachverriegelung<br />
oder Bandseitensicherung bzw. Bodendichtung, die das Aushebeln<br />
der Tür verhindert.<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Fotos: Westag & Getalit<br />
Seite<br />
12
Praxis-<br />
Tipp<br />
Wohnungseingangstüren überzeugen durch eine<br />
Sicherheitstechnik, die man auf den ersten Blick gar<br />
nicht sieht:<br />
1. Sicherheitsschutzbeschlag<br />
2. Sicherheitsschutzbeschlag (Flurseite)<br />
3. stabile Sicherheitsbänder<br />
4. Dichtung im Aufdeck<br />
5. absenkbare Bodendichtung<br />
6. Türspaltsicherung mit Sperrbügel<br />
7. Spion<br />
8. Mehrfachsicherheitsschloss mit Schwenkriegel<br />
1.<br />
3.<br />
5.<br />
2.<br />
4.<br />
6.<br />
Innentüren, Treppen – Sondertüren<br />
7.<br />
8.<br />
Fotos: Herholz<br />
Gut investieren in Barrierefreiheit<br />
Vorausschauend geplant, bieten barrierefreie, automatisierte Türen an<br />
Schlüsselpositionen Ihres Heims einen enormen Komfortgewinn. Und<br />
sollte der Fall der Fälle eintreten, ist man heilfroh, dass sie da sind:<br />
weit öffnende Drehflügeltüren nach DIN – in lichten Öffnungsbreiten von<br />
mindestens 900 mm und Durchgangshöhen von mindestens 2.050 mm.<br />
Die Bedienung der Türen muss auch für Rollstuhlfahrer erreichbar sein,<br />
Fingerklemmschutz oder pneumatische Türbremse verringern die Verletzungsgefahr.<br />
Manchmal muss es eben Stahl sein<br />
In Ihrem Homeoffice lagern wertvolle Unterlagen? Dann müssen Sie<br />
diesen Bereich unbedingt besser schützen. Wenn Sie dabei zugleich<br />
mehr Arbeitsruhe erzielen können, desto besser. Mit einer Qualitätstür<br />
aus Stahl schlagen Sie beide Fliegen mit einer Klappe. Auch Heizräume<br />
oder Kellerabgangstüren im Haus verdienen eine stärkere Innentür, um<br />
Brandgefahren abzuwehren und die Schall- bzw. Wärmedämmung zu<br />
verbessern. Standard- und Sonderanfertigungen decken jeden Funktionswunsch<br />
punktgenau nach DIN ab, viele Farben stehen zur Wahl.<br />
Funkfernbedienung<br />
Drücker barrierefrei<br />
Fingerklemmschutz<br />
Drehflügelantrieb<br />
Fotos: PRÜM<br />
Elektr. Schiebetürbeschlag<br />
Foto: Hörmann<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Innentreppen<br />
Aufstiegschancen<br />
Offene, hohe Räume und Galerien prägen unser Bild vom schönen Wohnen.<br />
Treppen gehören dazu – als verbindende Elemente, aber auch als<br />
Highlights, die den Charakter des Raums bestimmen. Je nachdem, wie<br />
markant das Design einer Innentreppe gestaltet ist, wirkt sie als schlichter<br />
Funktionsträger oder eigenes Objekt und Meisterstück von hohem handwerklichen<br />
Wert.<br />
Filigrane Kunstwerke:<br />
Spindeltreppen<br />
Beispiel: Spindeltreppen im minimalistischen<br />
nordischen Design. Sie nehmen dem Raum<br />
nichts von seiner Weitläufigkeit, sie drängen<br />
sich nicht ins Bild und bezaubern doch durch<br />
ihren filigranen, fast organischen Look.<br />
Foto: Dolle<br />
Foto: Dolle<br />
Seite<br />
14
Innentüren, Treppen – Innentreppen<br />
Auf Knopfdruck: Bodentreppe<br />
Wenn schon auf den Dachboden klettern, dann gerne mit<br />
Komfort: Die hochwertige, 150 kg tragende Scherentreppe<br />
aus Stahl arbeitet elektrisch. Ein Druck auf die Fernbedienung,<br />
und die Treppe fährt aus bzw. ein, und das ausgesprochen<br />
leise. Leiternteil und Lukenkasten bestehen aus weiß<br />
pulverbeschichtetem Stahl. Eine umlaufende Hohlkammerdichtung<br />
ist im Deckel integriert – für beste Wärmedämmeigenschaften:<br />
Der bauteilgeprüfte U-Wert beträgt überzeugende<br />
1,20 W/m²K.<br />
Foto: Dolle<br />
GutHolz<br />
Dreiteilige Bodentreppen mit 9 cm tiefen Stufen bewähren sich in Neubauten<br />
wie in der Nachrüstung. Ideal für Deckenöffnungen von 100 x 50<br />
bis 160 x 100 cm, Deckenstärken von 17 bis 90 cm und lichte Raumhöhen<br />
von 197 bis 360 cm. Das Modell wird mit optionaler Wärmeschutzzusatzausstattung<br />
sowie Handlauf und Schutzgeländer geliefert. Für<br />
besondere Ansprüche eignet sich eine Stahlversion, deren Sicherheitsstufen<br />
11 cm tief tief sind – für Deckenöffnungen 105 x 60 bis 160 x 100<br />
cm und lichte Raumhöhen von 237 bis 314 cm. Die Scherentreppe aus<br />
Aluminium eignet sich für besonders kleine Deckenöffnungen.<br />
Foto: Wellhöfer<br />
Foto: Wellhöfer<br />
Wohngesund? Klimastabil?<br />
Eine Bodentreppe befindet sich oft zwischen Schlaf- und Kinderzimmer.<br />
Hier ist gesunde Luft besonders wichtig – fragen Sie deshalb nach<br />
schadstoffarmen Bodentreppen. Außerdem gilt: Zwischen feuchtwarmer<br />
Wohnraumluft unten und kalter Luft im Dachboden herrscht ein schwieriges<br />
Differenzklima. Verzieht sich da die Bodentreppe, ist sie nicht mehr<br />
dicht. Bodentreppen mit geprüfter Klimaklasse geben Sicherheit.<br />
Foto: Wellhöfer<br />
Foto: Wellhöfer<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Bestellen Sie Ihre Bodentreppe immer in allen vier Maßen.<br />
Deckenöffnung Länge x Breite, Deckenstärke, lichte<br />
Raumhöhe. Dann erhalten Sie immer die passende Bodentreppe<br />
mit DIN-gerechtem Stufenabstand. So sparen<br />
Sie Anpassungen und Absägen und vermeiden gefährliche<br />
Stolperfallen.<br />
Innentüren, Treppen – Innentreppen<br />
Fotos: Wellhöfer<br />
Einbau leicht gemacht<br />
Ohne Schäumen und Kleben eine Bodentreppe einbauen? Auch<br />
das ist heute möglich. Die Technik stammt aus dem Fensterbau.<br />
Durch Einschieben der Bodentreppe in die Deckenöffnung stellt<br />
der Handwerker den luftdichten Bauwerkanschluss her, setzt die<br />
Montageschrauben in die vorgebohrten Löcher, schraubt sie mit<br />
dem Akkuschrauber fest – fertig.<br />
Foto: Columbus<br />
Bodentreppe ist nicht<br />
gleich Bodentreppe<br />
TRIO-MONTAGE-SYSTEM<br />
noch nie war der Einbau so einfach<br />
Trio-Montage-System ohne Schäumen und<br />
Kleben. Durch Einschieben der Bodentreppe in<br />
die Deckenöffnung macht der WDL den luftdichten<br />
Bauwerkanschluss, Montageschrauben<br />
in die vorgebohrten Löcher setzten, mit<br />
dem Akkuschrauber festschrauben – fertig.<br />
wir machen<br />
den<br />
Unterschied<br />
KLIMA-DICHT-SYSTEM<br />
so dicht wie ein Fenster<br />
Klima-Dicht-System bedeutet Verschlusstechnik<br />
aus dem Fensterbau. Die Bodentreppen<br />
Designo und Quadro schließen sicher dicht mit<br />
Starke<br />
Deventer<br />
Marken<br />
Fensterdichtungen<br />
für Innentüren<br />
und<br />
und<br />
Roto<br />
Treppen<br />
Fensterbeschlägen<br />
– 100 % geprüft.<br />
Foto: Columbus<br />
Columbus Treppen GmbH<br />
Gutenbergstraße 21 / 86356 Neusäß<br />
Telefon +49 821 46051-0<br />
info@columbus-treppen.de<br />
www.columbus-treppen.de<br />
Seite<br />
16
Raum für mich<br />
Alles rund ums Badezimmer<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Trockenbau<br />
• Trockenbausysteme • bodengleiche Duschen<br />
■ Wand- und Fußbodenheizung<br />
• Systeme • Steuerung<br />
■ Wand- und Bodenbearbeitung<br />
• Abdichtung • Feuchtigkeitsschutz • Fliesenverlegung<br />
■ Profile, Möbel, Armaturen<br />
• Rinnen • Wannen • Armaturen • Revisionsklappen<br />
■ Licht und Beleuchtung<br />
• Spots • Leuchten • LED-Bänder<br />
■ Zubehör<br />
• Bad-Sicherheit
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Ein neues Bad?<br />
Wann, wenn nicht jetzt?<br />
Glücklich, wer eine Wellnesszone aus Bad und Sauna sein Eigen nennen<br />
kann! Mit einem ausbaubarem Keller oder Dachgeschoss rückt dieser<br />
Traum in greifbare Nähe – und ist preiswerter machbar als gedacht. Aber<br />
auch „normale“ Bäder haben Wellness-<br />
Potential. Für Altbauten gilt: Barrierefreiheit<br />
kein Problem. Extrem flache Trockenbausysteme<br />
erlauben sogar den<br />
Einbau moderner Fußbodenheizungen.<br />
Kein Zweifel: Die Zeit fürs neue Bad ist<br />
reif – mit billigem Baugeld und feinster<br />
Foto: Warmup<br />
Technik von heute!<br />
Foto: KÖNIG<br />
Design für alle Generationen<br />
Ein zukunftsorientiertes Bad erkennt man daran, dass es ohne<br />
störende Schwellen und Hindernisse auskommt. Barrierefreiheit<br />
ist übrigens keine Altersfrage. Jeder schätzt den Komfort einer<br />
großen, frei zugänglichen Dusche. Außerdem wirken Räume<br />
ohne Barrieren größer, luftiger und eleganter. Eine barrierefreie<br />
Dusche mit schicken Fliesen oder Paneelen, edlen Armaturen,<br />
ganz aus Glas – wirkt sie nicht wie ein Designobjekt?!<br />
Ein Bad setzt<br />
sich in Szene<br />
Attraktive Akzentbeleuchtungen<br />
unterstützen die Eleganz<br />
einer Badlösung. Heben Sie<br />
Wannensockel oder Duschnischen<br />
mit farbigem oder weißem<br />
Licht hervor. Kombinieren<br />
Sie Lichtleisten mit einem<br />
beleuchteten Spiegelrahmen<br />
– für entspannte Stimmung bei<br />
jedem Gang ins Bad!<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Seite 2
Bad – Trendübersicht<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Neuartige Paneelen senken die Umbaubelastungen<br />
und Kosten einer Bad-Renovierung. Altfliesen<br />
oder Rohwände werden einfach abgedeckt.<br />
Die Technik: Eine Kernstruktur aus Polyethylen,<br />
umschlossen von zwei nur ca. 0,3 mm starken<br />
Aluminiumschichten. Das flexible, dabei extrem<br />
robuste Verbundmaterial widersteht Feuchtigkeitseinflüssen<br />
und Alterungsprozessen und ist<br />
spielend leicht verarbeitbar. Die Dekors begeistern:<br />
Es gibt täuschend echt wirkende Feinsteinzeug-Oberflächen,<br />
edle Holzdekore, feinste Mosaiken,<br />
Sandstone, Schiefer und mehr!<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: GEO<br />
Sauna zuhause<br />
Keine Angst vor Feuchtbelastungen einer Heimsauna. Mit modernen Zementbauplatten<br />
wird Ihr Traum zum täglichen Wellness-Erlebnis. Handwerkliche<br />
Präzision garantiert, dass die<br />
Aus- oder Umbauten den Anforderungen<br />
entsprechen. Unerlässlich<br />
ist auch der Einsatz<br />
speziell beschichteter und damit<br />
korrosionsgeschützter Trockenbauprofile.<br />
Am besten mit Prüf-<br />
Zertifikat.<br />
Foto: KÖNIG<br />
Foto: GEO<br />
Zwischenlösung gefragt?<br />
Sicher, ein Komplettumbau zum barrierefreien Bad ist nicht immer einfach. Besonders<br />
wenn der „Fall der Fälle“ – d.h. eine Beeinträchtigung Ihrer Beweglichkeit – plötzlich<br />
eintritt. Gut zu wissen: Es gibt viele erprobte und preiswerte Lösungen, die Ihnen erstmal<br />
Luft verschaffen.<br />
Foto: GEO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: GEO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Trockenbau<br />
Hereinspaziert!<br />
Sie möchten ein Altbaubad renovieren? Und<br />
dabei eine bodengleiche Dusche mit großem,<br />
einladenden Zugang einbauen? Dann sollten<br />
Sie an eine Trockenbaulösung denken. Sie<br />
meistert das Problem, das sich in Bestandsbädern<br />
oft stellt: die niedrige verfügbare Aufbauhöhe.<br />
Lösung: Komplettsysteme aus Trockenbauelementen<br />
und Zubehör. Sie erlauben<br />
oft sogar den zusätzlichen Einbau einer Fußbodenheizung<br />
(mehr dazu auf den folgenden<br />
Seiten).<br />
Trocken rechnen –<br />
mit System<br />
Trockenbau-Systeme schützen Wände und Decken<br />
vor Feuchteeinwirkungen und bewahren<br />
die Bausubstanz. Die sogenannten grünen Gipsplatten<br />
schützen wenig beanspruchte Bereiche,<br />
z.B. Küchen, Gäste-WCs und Badezimmer.<br />
Feuchte-, nässe- sowie schimmelresistente<br />
Spezialgipsplatten oder Zementplatten dienen<br />
als robuste Wand- und Decken-Beplankung von<br />
Trockenbau-Systemen in Feucht- und Nassräumen.<br />
Diese Platten sind zugleich ein idealer<br />
Untergrund für Abdichtungen und Fliesen sowie<br />
Beschichtungen. Profile, Schrauben und Spachtelmassen<br />
ergänzen das System.<br />
Lastenträger, Brandschützer,<br />
Schallschlucker<br />
Extrastarke, imprägnierte Platten setzen noch<br />
eins drauf in Sachen Robustheit. Neben extremer<br />
Oberflächenhärte (geeignet auch um schwere<br />
Schränke und Regale zu tragen) überzeugen<br />
Beplankungen mit diesen Platten durch erhöhten<br />
Brand- und Schallschutz sowie besonders einfache<br />
Verarbeitung.<br />
Foto: Knauf<br />
Foto: Knauf<br />
Seite<br />
4
Foto: Knauf<br />
Bad – Trockenbau<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Sicherheit plus Kreativität: Biegbare Zementbauplatten<br />
lassen sich einfach verarbeiten und ganz<br />
leicht in die gewünschte Form bringen. Die Platten<br />
sind zu 100 % wasserbeständig und resistent gegen<br />
Schimmelpilzbefall.<br />
Foto: Knauf<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Mit einer zweilagigen<br />
Beplankung aus Spezialplatten<br />
können Sie<br />
Lasten bis zu 60 kg<br />
pro Schraube befestigen.<br />
Schwere Spiegel<br />
und Spiegelschränke?<br />
Kein Problem!<br />
Foto: SG-Rigips<br />
Foto: SG-Rigips<br />
Foto: Knauf<br />
Bodengleiche Duschen im Komplettpaket<br />
Duschelemente mit Gefälle-Set erleichtern den Neubau und die Renovierung<br />
barrierefreier Bäder. Ihre integrierten Linienabläufe sehen außerdem sehr schick<br />
aus. Auch hier ist eine Fußbodenheizung möglich.<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: Fermacell<br />
Foto: Fermacell<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Foto: wedi<br />
Jeder Millimeter zählt<br />
Ablaufleistung, Sperrwasserhöhe, Gefälle, Abdichtung<br />
– alles ist berücksichtigt, einschließlich<br />
geringster Aufbauhöhen. Die dünnsten Duschelemente<br />
inklusive integriertem Ablauf sind gerade<br />
einmal 90 mm flach. Mit 0,8 Litern Ablaufleistung<br />
pro Sekunde, 50 mm Sperrwasserhöhe, mindestens<br />
1,5 %-igem, ebenmäßig vorgeformtem Gefälle<br />
und zu 100 % wasserdichtem Material erfüllen<br />
sie alle relevanten Normen und Richtlinien.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Foto: wedi<br />
Kleine Räume sollte man ausnutzen – bis in den letzten Winkel. Mit modularen Trockenbausystemen<br />
stellen Sie Sitz-, Ablage- und Stellflächen her. Kleinere Gästebäder werden dadurch viel<br />
praktischer. Sogar freitragende Sitzbänke im Bad sind möglich. Clever: Die Sitzflächen sind mit<br />
einem Gefälle versehen, damit Wasser leicht abläuft.<br />
Design aus dem Baukasten<br />
Neuartige verfliesbare, wasserundurchlässige Bodenelemente<br />
erlauben vielfältige Gestaltungen. Acht<br />
verschiedene Formate sind erhältlich und – dank<br />
eines sehr flachen Rahmens – auch mit besonders<br />
dünner Keramik bzw. Glasmosaik verfliesbar. Design-<br />
Abdeckroste aus demselben Baukasten bringen<br />
Schick in die Lösung.<br />
Foto: wedi<br />
Foto: wedi<br />
Foto: wedi<br />
Foto: wedi<br />
Seite<br />
6
Bad – Trockenbau / Wand- und Fußbodenheizung<br />
Wand- und Fußbodenheizung<br />
Wellness<br />
zu Ihren Füßen<br />
Gut, dass sie vorbei ist, die Zeit der kolossalen<br />
Stahlheizkörper im Bad. Intelligente und<br />
vor allem unsichtbar verlegte Systeme erwärmen<br />
heute Badböden und -wände. Sie nutzen<br />
die natürliche Leitfähigkeit von Fliesen<br />
und Steinplatten aus, um wohlige, gleichmäßige<br />
Strahlungswärme zu erzeugen , statt nur<br />
die Luft aufzuheizen und Staub aufzuwirbeln,<br />
wie die alten Heizungen. Und das Beste: Die<br />
Systeme sind erstaunlich preiswert und sparen<br />
dabei jede Menge Energie!<br />
Wohlige Wärme<br />
aufs Grad genau<br />
Eine moderne Fußbodenheizung<br />
erlaubt Ihnen, die gewünschte<br />
Gradzahl innerhalb kurzer Zeit<br />
genau zu erreichen – und das<br />
auf umweltfreundliche und gesunde<br />
Weise. Der Aufbau eines<br />
solchen Systems ist niedrig,<br />
es reagiert deshalb besonders<br />
schnell, um den Oberbelag aufzuwärmen.<br />
Vorlauftemperaturen<br />
um 30 0 C reichen oft bereits aus.<br />
Modernisierungs-<br />
Tipp!<br />
Ideal für die Nachrüstung: elektrische Boden- und Wandheizungen.<br />
Sie werden flächig, aber auch gezielt auf individuell ausgewählten<br />
Flächen eingesetzt. Die Heizkabel werden sicher in einer Entkopplungsmatte<br />
verlegt, die auch als Verbundabdichtung<br />
fungiert. Die zeitgenaue<br />
Steuerung per Timer, Thermostat<br />
bzw. Smartphone garantiert den sparsamen<br />
und effizienten Betrieb ganz<br />
nach Bedarf.<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Warmup<br />
Foto: Warmup<br />
Wenn Fliesen sich für Sie erwärmen<br />
Keramische Beläge sind nicht nur schön, sondern auch die idealen<br />
„Partner“ einer Fußbodenheizung. Sie nutzt die hohe Wärmeleitfähigkeit<br />
der Fliesen, um den Barfußbereich im Bad schnell und wohlig zu<br />
erwärmen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler empfiehlt eine geprüfte<br />
Fußbodenheizung im Trockenbausystem.<br />
Foto: Proline<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Wand- und Bodenbearbeitung<br />
Damit alles glattgeht<br />
Gestalten Sie Ihr neues Bad zu einem Schmuckstück, an dem<br />
Sie täglich Freude haben. Voraussetzung: Moderne Spachtelmassen,<br />
Grundierungen und Abdichtungen, mit denen die Wände<br />
sorgfältig geglättet und für die Verlegung von Keramik- oder<br />
Steinplatten vorbereitet werden. Wie wichtig gute Arbeit an Wänden<br />
und Böden ist, zeigen die folgenden Seiten. Besonders große<br />
Fliesenformate erfordern beste Baustoffqualität, sowohl beim<br />
exakten Verkleben als auch beim Finish – der Kunst des Fugens!<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
1<br />
Feuchtigkeitsschutz mit System<br />
Der Untergrund keramischer Beläge muss sorgfältig abgedichtet werden.<br />
Größtmögliche Sicherheit bieten Produktsysteme, bei denen alle Produkte<br />
von der Grundierung über die<br />
Abdichtung bis hin zum Verlege-<br />
und Fugenmörtel aufeinander<br />
abgestimmt sind.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Foto: PCI<br />
7<br />
1<br />
Grundierung<br />
4<br />
2<br />
5<br />
1<br />
4<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bodenspachtelung<br />
Wandspachtelung<br />
Abdichtung/Abdichtbänder<br />
und Formteile<br />
Fliesenkleber<br />
6<br />
Fugenmörtel<br />
Grafik: PCI<br />
7<br />
Dichtstoff<br />
Seite<br />
8
Bad – Wand- und Bodenbearbeitung<br />
Renovierungsspachtel<br />
Kabelschlitze, alte Fliesenspiegel, tiefe Löcher – nach der<br />
ersten Oberflächenbearbeitung ist Glätten, Spachteln und<br />
Füllen angesagt. Gut eignen sich Allround-Renovierungsspachtelmassen,<br />
die leicht zu verarbeiten sind und schnell<br />
trocknen. So bereiten Sie Wand- und Deckenflächen im<br />
Innenbereich zur Aufnahme von Anstrichen, Dispersionsputzen<br />
und anderen Wandbelägen vor. Im besten Fall<br />
kommen Sie auch auf kritischen Untergründen ohne weitere<br />
Grundierung aus.<br />
Da geht nichts drunter:<br />
Verbundabdichtungen<br />
Verbundabdichtungssysteme unter Fliesen und<br />
Bodenbelägen werden nicht nur in privaten Bädern<br />
und Duschen eingesetzt, sondern auch in<br />
Großküchen oder Laboren. Das beweist ihre<br />
hohe Zuverlässigkeit. Die Technik: eine hoch<br />
wasserdichte Polyethylen-Membran, die beidseitig<br />
mit einem Polypropylen-Vlies kaschiert ist.<br />
Foto: Gefinex<br />
Foto: ARDEX<br />
Foto: ARDEX<br />
Das geht glatt:<br />
selbstverlaufende Abdichtung<br />
Wie bekomme ich einen sowohl dichten als auch planebenen<br />
Badezimmer-Boden hin? Eine Frage, die sich gerade<br />
bei Altbau-Renovierungen oft stellt. Antwort: mit einer<br />
selbstverlaufenden Abdichtung. Damit können auch Gefälleflächen<br />
bis zu 3 % problemlos abgedichtet werden.<br />
Die Masse eignet sich auch für große Flächen, für innen<br />
und außen, und kann bequem im Stehen verarbeitet werden.<br />
Die Masse dringt auch in kleine Ecken verwinkelter<br />
Altbau-Bäder, verläuft lange und gleicht kleine Unebenheiten<br />
direkt mit aus.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Foto: Gefinex<br />
Auch wenn man es nicht sehen kann, dehnen sich Fliesen bei Erwärmung<br />
minimal aus und ziehen sich bei Abkühlung wieder zusammen. Das ist meist kein<br />
Problem, wenn der Untergrund ähnliche Eigenschaften hat. Doch bei großen und<br />
dünnen Fliesen geschieht dieser Prozess oft intensiver oder zeitversetzt zum<br />
darunterliegenden Estrich. Spezielle Fliesenkleber, sogenannte Flexkleber, gleichen<br />
daraus entstehende Spannungsspitzen aus und vermeiden Risse.<br />
Foto: ARDEX<br />
Allrounder<br />
für Wand und Boden<br />
Mit flexiblen Dichtschlämmen können Wände und Böden<br />
im Innen- und Außenbereich, aber auch Schwimmbäder<br />
abgedichtet werden. Die Masse ist faserverstärkt und<br />
dadurch rissüberbrückend. Sie kann gestrichen oder gespachtelt<br />
werden und lässt sich besonders gut glätten.<br />
Foto: ARDEX<br />
Foto: ARDEX<br />
Foto: Sakret<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Schöne und dauerhafte Fugen<br />
Hoch belastbare und beständige Epoxifugen bewahren die<br />
Schönheit Ihres Flächenbildes im Bad. Sie bilden eine sehr feine<br />
und glatte Oberfläche, passend zu keramischen Fliesen und<br />
Platten ebenso wie zu Mosaik. Sogar feine, besonders dezente<br />
Fugen zwischen Großformaten sind machbar.<br />
Foto: Ardex<br />
Tipp Neue Fugenfarben für Holzoptiken<br />
Zu trendigen Fliesen in Holz- und<br />
Natusteinoptik passen Fugen in<br />
warmen Erdtönen. Eine neue Fugenserie<br />
in Sandgrau und Graubraun<br />
erfüllt die Ansprüche von<br />
Designbewussten – für wunderbar<br />
homogene Flächenbilder.<br />
Foto: Ardex<br />
Foto: Sopro<br />
Seite<br />
10
Bad – Wand- und Bodenbearbeitung<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Schimmel ist der natürliche Feind jeder<br />
Fuge. Die reinigungsfreundliche und<br />
wasserabweisende Oberfläche einer<br />
Epoxifuge gibt Mikroorganismen kaum<br />
eine Chance auf Wachstum.<br />
Foto: Mapei<br />
Foto: Sopro<br />
Farbenfroh<br />
Epoxidharzfugenmörtel stehen auch für langfristige Farbbrillanz.<br />
Neue Entwicklungen mit besonders cremiger Konsistenz<br />
haben viele Vorteile: schnellere Verarbeitung, weniger Materialverlust,<br />
besseres Abwaschverhalten der Oberfläche und tolle<br />
Ergebnisse im Oberflächen-Gesamtbild. Die Massen werden<br />
auf Basis von koloriertem, vollständig durchgefärbtem Quarzsand<br />
hergestellt – das erhält die vielen modernen Farben des<br />
Programms dauerhaft schön.<br />
Foto: Mapei<br />
Foto: Sopro Foto: Sopro Foto: Sopro<br />
Baden in Glamour<br />
Das farbliche Zusammenspiel von Fliesen<br />
und Fugen entscheidet über die Wirkung der<br />
Flächenbilder im neuen Bad. Die Hersteller<br />
wissen das und reagieren mit immer neuen<br />
Farbspektren ihrer Fugenmassen. Die Töne<br />
reichen von trendigen Grautönen bis hin zu<br />
kräftigem Rot und Blau. Ein echtes Highlight:<br />
eingemischte Glitter in Gold oder Silber – für<br />
faszinierende, funkelnde Fugenbilder.<br />
Foto: Mapei<br />
Fotos: Sopro<br />
Foto: Sopro<br />
Foto: Sopro<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Profile, Möbel, Armaturen<br />
Träume müssen<br />
auch praktisch sein<br />
Schönheit und Funktion sollten sich auch im Bad nicht widersprechen.<br />
Gerade kleine Bäder müssen Handtücher, Pflegeaccessoires<br />
und schöne Kleinigkeiten unterbringen, ohne<br />
deshalb vollgestellt zu wirken. Hier kommt es auf Details an,<br />
wie richtige Armaturen und passende Badmöbel. Einige Tipps<br />
und Beispiele dazu? Das Angebot der Hersteller ist schier unendlich.<br />
Ein tolles, professionell ausgewähltes Sortiment finden<br />
Sie bei Ihrem EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />
Foto: Blanke<br />
Entwässern mit Stil<br />
Entwässern kann man so oder so. Besonders edel wirken Entwässerungsrinnen<br />
aus Edelstahl mit integriertem Abdichtungsflansch<br />
und doppelter Abdichtung. Ihre Aufbauhöhe liegt gerade<br />
mal bei knapp 54 mm. Individuelle Rostausführungen bieten<br />
attraktive Gestaltungsoptionen.<br />
Foto: Sanitop<br />
Fotos: Blanke<br />
Wannen (ein)mal anders<br />
Wannen, die mitten im Raum stehen? Eine tolle Lösung, wenn der<br />
Badraum groß genug und Sie ein echter Wannen-Freak sind. Clevere Alternative:<br />
eine Wanne, die über Eck geht, interessant aussieht und dabei<br />
Platz spart. Welcher Wannentyp sind Sie? Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler<br />
zeigt Ihnen die optimale Lösung für Ihr Bad.<br />
Praxis-<br />
Tipp!<br />
Revisionsklappen müssen sein, sollten<br />
aber nicht groß auffallen. Fliesenrahmen<br />
bieten die Möglichkeit, nahezu<br />
unsichtbare Revisionsöffnungen<br />
zu bauen. Die Kunststoffrahmen<br />
haben höhenverstellbare Magnete,<br />
Grafik: RUG SEMIN<br />
die individuell auf die Fliesendicke<br />
eingestellt werden können. Die Fliesen werden direkt auf die im Set<br />
enthaltene Trägerplatte geklebt. Der Deckel muss nur noch in den<br />
Rahmen gesetzt werden – fertig.<br />
Seite<br />
12
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Oft genügt ein kleines Detail, um<br />
ein Bad gleich moderner wirken<br />
zu lassen. Vergleichen Sie mal die<br />
beiden abgebildeten Armaturen.<br />
Die rechte wirkt extrem flach, fast<br />
futuristisch – ein kleiner, clever<br />
platzierter Staun-Effekt, der Sie<br />
täglich aufs Neue erfreut.<br />
Brausen<br />
zu neuen<br />
Wohlgefühlen<br />
Die neuen Wellness-<br />
Duschsysteme machen das<br />
Duschen zu einem sinnlichen<br />
Erlebnis. Vom entspannenden<br />
Wohlfühlregen<br />
bis hin zu vitalisierenden<br />
Massagestrahlen – das alles<br />
ist heute in einer einzigen<br />
Armatur zu haben.<br />
Bad – Profile, Möbel, Armaturen<br />
Fotos: Sanitop<br />
Foto: Sanitop<br />
Wir bitten<br />
zu Waschtisch<br />
Es muss nicht immer Keramik<br />
sein. Mit einer Tischplattenlösung<br />
nutzen Sie die Möglichkeiten<br />
Ihres Raums perfekt aus<br />
– zum Beispiel für eine Wandzu-Wand-Lösung<br />
mit viel Stellfläche<br />
für Schönes und Nützliches.<br />
Tischplatten überbrücken<br />
auch schräge Winkel und<br />
Einschnitte. Wählen Sie dazu<br />
dezente, passende Porzellanwaschtische.<br />
Farblich abgestimmte<br />
Unterschränke bieten<br />
wertvollen Stauraum in einem<br />
stilvollen Hingucker.<br />
Monolithisch, praktisch, edel<br />
Einfach ist Trend. Grifflose Fronten und exklusive Materialien lassen<br />
Ihr ganzes Badezimmer edel und einzigartig wirken. Unser<br />
Tipp: Wählen Sie dazu einen Porzellanwaschtisch mit großem<br />
Becken und viel Abstellfläche. Das unterstreicht die minimalistischen<br />
Schranklösungen, die kontrastierend in Schwarz gehalten<br />
sind. So ein Set sieht nicht nur toll aus – es bietet auch jede<br />
Menge Platz für Handtücher und Utensilien.<br />
Foto: DANSANI<br />
Modernisierungs-<br />
Tipp!<br />
Toilette, Waschbecken, und<br />
schon ist kein Platz im Gäste-<br />
WC? Wer sagt das? Clevere<br />
Komplettlösungen machen<br />
mehr aus kleinen Badezimmern<br />
bzw. Gäste-WC´s. Willkommenen<br />
Stauraum für Kleinigkeiten<br />
schafft ein Spiegelschrank, dessen<br />
Spiegeltüren einen kleinen<br />
Raum viel großzügiger erscheinen<br />
lassen.<br />
Foto: DANSANI<br />
Foto: DANSANI<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Stars and Stripes<br />
Wen sehen wir morgens zuerst und abends zuletzt?<br />
Uns selbst – im Badezimmerspiegel, meistens jedenfalls.<br />
Dass Licht im Bad eine große Rolle spielt, versteht<br />
sich schon deshalb fast von selbst. Licht macht<br />
Laune, schafft Atmosphäre – entsprechend erfindungsreich<br />
sind die Hersteller mit ihren schnell wechselnden<br />
Kollektionen. Diese spielen die Möglichkeiten moderner<br />
LED-Technik voll aus. Genießen Sie lichtvolle Momente<br />
im neuen Bad – von effektvollen Spots, schicken<br />
LED-Sets über helle Flächenstrahler bis zu eleganten<br />
ultraschmalen Lichtstreifen.<br />
Foto: Briloner<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Achten Sie drauf: Einbaustrahler mit IP65-<br />
Schutz sind speziell gegen das Eindringen<br />
von Strahlwasser geschützt. LED-Panels mit<br />
IP44-Schutz widerstehen dem Eindringen von<br />
Spritzwasser in die Leuchte. Letztere eignen<br />
sich auch als Fensterersatz in innenliegenden<br />
Bädern – wie ein Dachfenster erleuchten<br />
sie das Badezimmer gleichmäßig, blendfrei und<br />
hell. Mit ihrer geringen Einbautiefe passen diese<br />
Panels in fast jede abgehängte Zwischendecke.<br />
Foto: Paulmann<br />
Helle Freude in Chrom und Weiß<br />
Eine Spiegel- und Badleuchte aus chromfarbenem Stahl und<br />
weißem Kunststoff verbindet klare Form mit tageslichtähnlicher<br />
Helligkeit. Ein Designobjekt, das auch in ausgeschaltetem Zustand<br />
eine tolle Figur macht.<br />
Klassiker leuchten voran<br />
Einfache Formen überzeugen in einem Bad durchschnittlicher Größe, weil<br />
sie sich dem Blick nicht aufdrängen und gleichzeitig zu jedem Fliesen- und<br />
Einrichtungsstil passen. Beispiel: runde Bauformen mit Metallring und Kunststoffkuppel<br />
– ideal als dezente Lichtgeber an Wänden und Decken.<br />
Fotos: Paulmann<br />
Fotos: EGLO<br />
Seite<br />
14
Bad – Licht und Beleuchtung<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Tolle Streifen,<br />
starke Eindrücke<br />
Akzente setzen mit Licht: LED-<br />
Streifen, die in hochwertige Designprofile<br />
aus Aluminium eingebettet<br />
sind, erzeugen ein besonders<br />
homogenes Lichtbild. Beleuchtete<br />
Stufen, Spiegelumrahmungen oder<br />
z.B. hinterleuchtete Wandscheiben<br />
machen aus Ihrem Bad einen magischen<br />
Raum. Praktische Komplett-<br />
Sets enthalten die benötigten<br />
Komponenten – Profile in entsprechender<br />
Länge, LED-Module, Streuscheiben,<br />
Kabel und Netzteil.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp!<br />
Foto: Leysser<br />
Stimmung auf Knopfdruck: Per Bluetooth-<br />
Receiver und App lassen sich farbige LED-<br />
Streifen sogar per Smartphone oder Tablet<br />
steuern. Nicht weniger als 16,7 Mio. Farbnuancen<br />
sind möglich!<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Foto: Schlüter-Systems<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Bad – Zubehör<br />
Zubehör<br />
So einfach geht Bad-Sicherheit<br />
Ausrutschen kann jeder! Man muss nicht eingeschränkt beweglich sein, um sein Bad sicherer<br />
und komfortabler zu machen. Praktisches Zubehör ist schnell beschafft und montiert, Saugnäpfe<br />
erleichtern zum Beispiel das Anbringen von stabilen, dabei flexiblen Gleichgewichtsstützen.<br />
Abnehmbare Seifenablagen ersparen Ihnen gefährliche „Manöver“ auf rutschigem Untergrund.<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Nutzwert für „alte“ Wannen<br />
Sie können oder wollen sich den Komplettausbau Ihres alten<br />
Wannenbades zum modernen barrierefreien Duschbad nicht<br />
leisten? Dann kommen Sie mit praktischen Badmöbeln und<br />
Einstiegshilfen schon einen großen<br />
Schritt weiter. So machen Sie Ihre<br />
„alte“ Badewanne zu einem sicheren<br />
Platz für die Körperpflege – für<br />
jetzt und in der Zukunft.<br />
WC im Handumdrehen<br />
erhöhen<br />
Wer eingeschränkt beweglich ist,<br />
fürchtet den Gang aufs klassisch<br />
niedrige WC. Dabei ist Abhilfe<br />
so einfach und man muss nicht<br />
gleich die ganze Konstruktion erneuern.<br />
Ein erhöhter WC-Sitz erleichtert<br />
Ihnen das Hinsetzen und<br />
Aufstehen. Seitliche Stützgriffe<br />
geben zusätzlichen Halt.<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Foto: WENKO<br />
Starke Marken für Ihr Bad<br />
Seite<br />
16
Schöner heimkommen<br />
Rund um Haus, Hof, Garten und Terrasse<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
Foto: in-lite ®<br />
■ Balkon, Terrasse<br />
• Keramik-, Betonplatten • WPC • Holz<br />
■ Flächengestaltung<br />
• Pflaster • Platten • Kiesstabilisierung • Abgrenzungen<br />
■ Zäune, Gabionen<br />
• Zaun- und Sichtschutzsysteme<br />
■ Entwässerung<br />
• Ablaufsysteme für Terrasse, Balkon, Hof und Auffahrt<br />
■ Carport, Pavillon & Co.<br />
• Ausführungen für jeden Bedarf<br />
■ Licht und Beleuchtung<br />
• Lichttechniken für Ambiente und Sicherheit<br />
■ Regenwassernutzung<br />
• Wassertanks • Pumpen • Zubehör<br />
■ Zubehör<br />
• Zierpalisaden • Brunnen • Lasuren • Farben<br />
■ Schwimmteiche<br />
• Schwimmteiche • Wasserspiele • Technik
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Zeig´ mir, wie Du lebst!<br />
Kein Haus steht für sich alleine. Mit seinen Außenbereichen – Hauseingang,<br />
Vorgarten, Einfahrt, Hof, Garten und Terrasse – repräsentieren<br />
wir unsere Art zu leben. Deshalb sollten wir den Stil unseres<br />
Hauses und den seiner Außenanlagen gut aufeinander abstimmen.<br />
Was bewusst gesetzte Kontraste natürlich nicht ausschließt. Dabei<br />
kommt es auf das Zusammenwirken vieler Details an: Accessoires,<br />
Pflanzen, Leuchten, aber auch Farben und Formen sollten ein stimmiges<br />
Gesamtbild ergeben. Lassen Sie sich von den folgenden Seiten<br />
inspirieren!<br />
Foto: in-lite ®<br />
Feste Beziehung: Stein und Garten<br />
Terrassenplatten und Pflaster sind die großen Formgeber im Garten. Doch Stein im Garten<br />
kann noch mehr. Aus den kleinsten Formaten – Kies und Splitt – zaubern Sie wunderbare Flächenbilder.<br />
Während Großformate wie Solitäre, Findlinge und Brunnensteine markante Blickpunkte<br />
setzen, Grundstücksecken „entschärfen“ und Ihrem Anwesen eine geheimnisvolle Note<br />
schenken. Effektvolle Beleuchtung verstärkt die Magie.<br />
Foto: Geukes<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: in-lite ®<br />
Seite 2
Außenanlage – Trendübersicht<br />
Gegen Wind und Neugier<br />
Moderne Wohnstile gefallen durch ihre Offenheit. Wer will schon in einem<br />
von hohen Zäunen umgebenen Wohnviertel leben? Andererseits<br />
brauchen wir Privatsphäre, um uns geborgen zu fühlen. Sie werden<br />
überrascht sein, wieviele Optionen es jenseits der guten alten Grundstücksmauer<br />
gibt. Glas, Aluminium, Edelstahl, Holz, Kunststoff, Draht<br />
und Stein – finden Sie die Lösung, die perfekt zu Ihnen passt.<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Wasser zu Ihren Diensten<br />
Wasser ist wertvoll, kommt aber in unseren Breitengraden manchmal<br />
auch ungebeten – und heftig! Stehendes Wasser in Höfen, Einfahrten<br />
und auf Terrassen muss abgeleitet werden, sonst drohen Schäden an<br />
der Bausubstanz. Andererseits ist Regenwasser ein Segen für den<br />
Garten. Gute Idee es aufzufangen, zu speichern und abzurufen, wenn<br />
es im Sommer knapper ist. Mit neuester Technik bekommen Sie beide<br />
Seiten der Herausforderung „Wasser“ zielsicher in den Griff – und das<br />
zu tragbaren Kosten!<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Foto: Gardena<br />
Foto: Osmo<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Balkon, Terrasse<br />
Im Freien daheim<br />
Täglich eine kleine (oder große) „Auszeit“, direkt vorm<br />
eigenen Wohnzimmer – dafür sind Balkone und Terrassen<br />
gemacht. Wie wohl Sie sich darauf fühlen, ist auch<br />
eine „Grundlagenfrage“. Makellose Terrassenböden<br />
sehen nicht nur einladend, sondern auch repräsentativ<br />
aus und steigern den Wert Ihres Heims. Die Optionen<br />
sind vielfältig – welcher Terrassentyp sind Sie?<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Eine barrierefreie Terrasse steigert den Komfort und ergibt harmonische<br />
Flächeneindrücke, am besten mit einem Belag, der auf<br />
den Boden der dahinterliegenden Wohnbereiche abgestimmt ist.<br />
Voraussetzung: Die Türschwelle zwischen In- und Outdoor-Bereich<br />
verschwindet. Das erfordert (immer noch) individuelle Maßnahmen.<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft.<br />
Foto: PCI<br />
Garten-Stars Keramikplatten<br />
Digitale Druckverfahren und neue Methoden des Glasurauftrags haben<br />
einen Siegeszug der Keramik im Gartenbereich in Gang gesetzt. Die bis<br />
zu 4 cm dicken, extrem stabilen Platten können auf unterschiedliche Art<br />
und Weise verlegt werden:<br />
■ auf Stelzlager (für genauste Höhenjustierung und leichte Reparatur)<br />
■ lose auf Splittbett (einfach und preisgünstig)<br />
■ im Verbund auf Drainmörtel<br />
und Kies-Schotter-Schicht<br />
(leichte Verarbeitung, guter<br />
Höhenausgleich)<br />
■ im Verbund mit Drainmörtel<br />
oder „solo“ jeweils auf Ortbetonplatte<br />
(hohe Stabilität<br />
und Witterungsfestigkeit)<br />
Foto: PCI<br />
Gut verfugt liegt sich´s länger<br />
Zur Verfugung von Outdoorkeramik wird zum Teil Splittsand eingesetzt;<br />
die Materialien der Wahl bleiben jedoch Fugenmörtel – entweder als<br />
zementäre, wasserdurch- oder wasserundurchlässige Variante. Aufbau<br />
und Verlegetechnik bestimmen, welcher Fugenmörtel eingesetzt wird.<br />
Alle Wetter,<br />
ein Kleber!<br />
Brennende Sonne, Regen und Kälte<br />
machen die Plattenverlegung im Außenbereich<br />
oft zur Zitterpartie. Entspannung<br />
bringt ein neuer zementärer<br />
Flexkleber. Er bietet Verlegern jetzt<br />
mehr Sicherheit, auch bei schwierigem<br />
Wetter. Der Kleber begeistert durch<br />
hohe Anfangshaftung, was ihn für niedrige<br />
Temperaturen ebenso qualifiziert<br />
wie für sommerliches Klima. Noch ein<br />
Plus: Schon nach 2 Stunden ist der Kleber<br />
beständig gegen Schlagregen.<br />
Foto: ARDEX<br />
Foto: PCI<br />
Foto: ARDEX<br />
Seite<br />
4
Außenanlage – Balkon, Terrasse<br />
Wohlfühlfaktor Keramik<br />
Keramische Fliesen und Platten werten Balkone und Terrassen auf und<br />
öffnen die vielfältigsten Gestaltungsoptionen ganz nach dem persönlichen<br />
Geschmack – vom Landhausstil über mediterrane Optiken bis hin<br />
zu modernen, „loftigen“ Flächendesigns. Keramik hat außerdem starke<br />
Vorteile im Alltag: Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Reinigungsfreundlichkeit.<br />
Schmutz, Unkraut und Algen können sich auf Keramik<br />
nicht festsetzen.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Bedenken Sie, dass Keramik auf Balkonen und Terrassen durch<br />
Regen, Schnee, Sonneneinstrahlung und Frost belastet wird.<br />
Achten Sie auf den richtigen Aufbau und vor allem: die Outdoor-<br />
Eignung Ihrer Wunschkeramik. Die sollte frostbeständig (DIN<br />
EN 14411), rutschhemmend und schmutzabweisend sein.<br />
Terrassen bitte nur vom Fachmann<br />
Entscheidend für die Haltbarkeit einer Outdoor-Keramik-Fläche: ihr<br />
fachgerechter Aufbau und eine Ausführung in Bestqualität. Wasserableitung<br />
und Gefällesituation, Aufbauhöhe und die Wahl des geeigneten<br />
Abdichtsystems – diese Parameter kann nur der Fachmann richtig einschätzen.<br />
Die Optionen:<br />
▪ Dichtschlämmen-Systeme für Fliesen mit Kantenlängen bis 60 cm<br />
▪ Großformatsysteme für Kantenlängen bis 120 cm<br />
▪ wasserdurchlässige Drainage-Systeme, mit Teilentwässerung über<br />
das Mörtelbett<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: Sopro<br />
Wenn Sie einen Balkon mit Keramik belegen lassen wollen,<br />
sollten Sie auch die Sockel, Treppen, Kanten usw. im Vorfeld<br />
bestimmen. Viele Keramikhersteller bieten die optisch und<br />
technisch passenden Formteile<br />
1.<br />
2.<br />
Foto: Sopro<br />
Um Setzungen zu vermeiden, das<br />
Schotterbett mittels Rüttelplatte<br />
ausreichend verdichten.<br />
Den Drainagemörtel im Verbund direkt<br />
auf den Untergrund aufbringen und<br />
verteilen.<br />
3. 4. 5. 6.<br />
Mittels Latte glatt abziehen, dabei die<br />
notwendige Höhe sowie das Gefälle<br />
(mindestens 1,5 – 2,0 %) regelmäßig<br />
kontrollieren.<br />
Fotos: Sopro<br />
Zunächst eine<br />
Kontaktschicht auf die<br />
Plattenrückseite auftragen.<br />
Anschließend eine Zahnung<br />
aufziehen.<br />
Die Platte einlegen und<br />
einklopfen.<br />
Den Fugenmörtel mit der Fugscheibe<br />
einbringen. Nach ausreichender<br />
Standzeit des Fugenmörtels, diesen<br />
diagonal zum Fugenverlauf vorwaschen.<br />
In einem zweiten Arbeitsschritt<br />
die Fläche sauber waschen.<br />
Seite<br />
5
BAUZEIT<br />
Echte Charakterdarsteller:<br />
Betonsteinplatten<br />
Kolumbianische Eiche, edle deutsche Walnuss, feinster brasilianischer<br />
Schiefer, charaktervoller türkischer Marmor – wirklich? Auf meiner neuen<br />
Terrasse? Das (und mehr) geht. Und ist preiswerter, als Sie denken.<br />
Neuartige großformatige Betonsteinplatten im Format 60 x 60 cm<br />
erzielen genau diese wunderbaren Optiken, und zwar täuschend echt.<br />
Ein Hightech-Druckverfahren macht es möglich. Raffiniert: Um zu offensichtliche<br />
Wiederholungen zu vermeiden, setzt sich jedes Design aus<br />
mindestens 6 verschiedenen Einzelmotiven zusammen.<br />
Foto: EHL<br />
Schönheiten,<br />
die was mitmachen<br />
Eine besonders widerstandsfähige Versiegelung<br />
schützt die Platten vor Kratzern, Kalkausblühungen,<br />
Moosanhaftung und Frost. Vorteile: Die Platten sind<br />
kostengünstig zu verlegen, verursachen wenig Laufgeräusche<br />
und sind rutschsicher.<br />
Foto: EHL<br />
Foto: EHL<br />
Seite<br />
6
Außenanlage – Balkon, Terrasse<br />
Schönheit auf ganzer Linie: WPC<br />
Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff WPC (Wood Plastic Composite)<br />
eignet sich ideal für stabile, leichte, dabei hoch widerstandsfähige Balkon-<br />
und Terrassenoberflächen. Neue Multicoloroberflächen in angesagten<br />
Farben bleiben garantiert lichtecht vom ersten Tag an und sind<br />
langlebig ohne hohen Pflegeaufwand.<br />
Gestaltungs-<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
WPC-Terrassenkonstruktionen lassen<br />
sich auch in Eigenarbeit verlegen.<br />
Gummipads als Unterlage für die Unterkonstruktion<br />
sichern den Wasserablauf,<br />
Cliplösungen fixieren die erste<br />
und letzte Diele der Terrasse.<br />
Foto: fiberon<br />
Foto: fiberon<br />
Foto: fiberon<br />
Tipp<br />
Flächen wie natürlich gewachsen: Echtes Holz auf der Terrasse ist eine tolle<br />
Alternative, verplankt ohne wahrnehmbare Verschraubung.<br />
Foto: Osmo<br />
Foto: Osmo<br />
Seite<br />
7
BAUZEIT<br />
Flächengestaltung<br />
„Wegbegleiter“ fürs Leben<br />
Rasen, Kies, Stein, Keramik – die Materialfrage stellt sich auch, wenn es an die Gestaltung<br />
von Einfahrten, Höfen und Wegen geht. Die Optionen sind vielfältig, doch<br />
ein paar wahrhaft „grundlegende“ Dinge sind vorab zu klären. Ein professionell<br />
gepflasterter Hof sieht handwerklich hochwertig und kostbar aus und erfreut unser<br />
Auge jeden Tag. Kies und Rasenbeläge bieten gewisse ökologische Vorteile und<br />
sind sicher auch wirtschaftlicher umsetzbar. Nicht einfach, die Argumente abzuwägen<br />
und Alternativen durchzurechnen. Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft!<br />
Foto: Wienerberger<br />
Grundstein(e) für natürlich schöne Böden<br />
Pflasterklinker bewähren sich seit Jahrhunderten als schöner und dabei äußerst robuster Bodenbelag<br />
für die Gestaltung von Hof, Garten und Terrasse. Die extra hart gebrannten Klinker gibt es<br />
in erstaunlich vielen Gestaltungsvarianten und in leuchtenden Farben, die ein Leben lang halten.<br />
Besonderer Clou: Pflasterungen mit eingebauten LED-Lichtstreifen!<br />
Foto: Wienerberger<br />
Vielfalt ist ihre Natur<br />
Wählen Sie aus einem Angebot von über 50<br />
Sorten. Vom individuellen Handstrichpflaster<br />
über gerumpelte Klinker im Retro-Stil bis hin<br />
zu robusten Strangpressprodukten – viele faszinierende<br />
Flächenbilder sind möglich. Und<br />
erst die Farben: Klassische rote und rotbunte<br />
Ziegeltöne, dunkle Trendfarben rund ums<br />
Anthrazit oder warme, natürlich-erdige Colorierungen<br />
drücken Charakter und Stilgefühl in<br />
Form faszinierender Flächenbilder aus!<br />
Foto: Wienerberger<br />
Seite<br />
8
Außenanlage – Flächengestaltung<br />
Guter Ton auf der Terrasse<br />
Großformatige Terrassenplatten aus Ton? Auch das gibt<br />
es jetzt, und zwar in trendigem Schiefergrau-strukturiert<br />
und Teakbraun-gerillt. 3 Abmessungen 400 x 400 mm,<br />
400 x 600 mm und 400 x 800 mm sind erhältlich.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Pigmente im Ton machen ein nachträgliches Ausbleichen oder<br />
Auswaschen der Klinkerfarben unmöglich. Zudem überzeugt der<br />
gebrannte Ton durch seine extreme Beständigkeit gegen Schmutz<br />
und Chemikalien.<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Pflaster brauchen Profi-Fugen<br />
Was oft unterschätzt wird: Nässe, Frost und mechanische Belastungen<br />
setzen Steinbelägen im Freien enorm zu – und das quer durch die Jahre.<br />
Hier ist beste Bodenarbeit gefragt, die nur Profis bzw. sehr erfahrene<br />
Selbermacher ausführen sollten. Qualitätsfugen sind dabei entscheidend,<br />
am besten sogar solche, die das Regenwasser schnell versickern lassen.<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
Foto: PCI<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Starke Auftritte mit Kies<br />
Kies erzeugt besonders feine Flächenbilder und wirkt<br />
dadurch hochwertig und edel. Kiesbeläge bieten sich<br />
außerdem als Alternative zu gepflasterten Gartenwegen<br />
und Zufahrten an. Regenwasser kann versickern,<br />
ein Anschluss an die Kanalisation entfällt. Voraussetzung:<br />
ein Stabilisierungssystem für Kies- und Splittbeläge,<br />
die dann auch von Rollstühlen, Fahrrädern<br />
und Autos befahren werden können. Zusatzeffekt:<br />
Spurrillen und Pfützenbildungen werden verhindert,<br />
auch die Zerstreuung der Körnchen wird unterbunden<br />
– Stichwort Pflegeleichtigkeit!<br />
Fotos: ACO<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: ACO<br />
Ergänzend zu einer Kiesstabilisierung empfehlen<br />
sich Randeinfassungen für Gartenflächen<br />
und Pflasterbeläge. Sie verhindern das<br />
Ausbrechen oder Setzen der Randbereiche.<br />
Die Profile lassen sich zu individuellen Formen<br />
biegen, ohne zu brechen oder abzuknicken.<br />
Fotos: ACO<br />
Rasenwabe für die Ökologie<br />
Immer mehr Grünflächen werden versiegelt,<br />
und die Kommunen reagieren. Manche Gemeinden<br />
schreiben die Entsiegelung von Flächen<br />
bereits vor, andere erheben Gebühren. Mit<br />
Rasenwaben treffen Sie eine ebenso ästhetische wie<br />
ökologische Vor-Entscheidung: Regenwasser kann großflächig<br />
versickern, doch die Wabe selbst bleibt bei Begrünung unauffällig.<br />
Die großen Zellen lassen jede Menge Grün wachsen, was den<br />
Boden lockert und die Versickerungsfähigkeit hoch hält. Natürlich können<br />
die Waben auch mit Kies oder Splitt gefüllt werden.<br />
Fotos: ACO<br />
Seite<br />
10
Außenanlage – Flächengestaltung<br />
Für Gärten mit Profil<br />
Begrenzungssysteme strukturieren nicht nur ihren Garten, sondern<br />
erleichtern auch seine Pflege. Witterungsbeständige Metallprofile<br />
trennen einzelne Bereiche wie Rasenflächen, Wege und Beete optisch<br />
voneinander und verhindern zugleich ausuferndes Wachstum<br />
von Wurzeln und Unkraut.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: terra-S<br />
Sie wollen einen Garten neu anlegen? Dann setzen Sie das Profil<br />
zuerst und fixieren es mit Schnureisen in der gewünschten Form.<br />
Anschließend beidseitig anschütten und verdichten. Biegbare Profile<br />
in Standardlängen von 240 cm erlauben Radien größer als 50<br />
cm. Für romantisch geschwungene Wege, Blumeninseln oder interessant<br />
den Rasen kontrastierende Kreise aus Kies oder Splitt.<br />
Foto: terra-S<br />
Foto: terra-S<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Zäune, Gabionen<br />
Mit Zäunen<br />
Raum gestalten<br />
„Das hier ist meins!“ Wer will diesen Eindruck<br />
heute von seinem Grundstück vermitteln? Wer<br />
sich so schroff abgrenzt, schließt sich am Ende<br />
selber ein. Dennoch: Privatsphäre ist lebenswichtig,<br />
und allzu freier Einblick ins eigene Heim<br />
kann ungute Gefühle machen. Konsequenz: Offenheit<br />
und Privatheit müssen ganz individuell<br />
ausbalanciert werden, und darauf haben sich<br />
die Hersteller moderner Sichtschutz- und Zaunanlagen<br />
eingestellt. Lassen Sie sich von den<br />
vielen Optionen überraschen, auch die raumgestalterischen<br />
Möglichkeiten faszinieren!<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Zusammenstecken und gut!<br />
Der Verbundwerkstoff WPC ist schön wie Holz und lässt sich ebenso<br />
leicht verarbeiten. Sichtschutzsysteme aus diesem Material sind modular<br />
aufgebaut und nach Höhen und Breiten frei wählbar. 12 Nut-Feder-<br />
Profile reichen für die Standardhöhe von 180 cm. Individuelle Breiten<br />
lassen sich durch einfache Bearbeitung herstellen.<br />
Lichtblicke inklusive<br />
Dekoreinsätze bzw. Lichtleisten aus<br />
Edelstahl oder Glas machen Sichtschutzelemente<br />
zu echten Hinguckern.<br />
Alle dazugehörigen Teile, z.B. WPC-<br />
Profile, Dekorprofile, Licht- und Adapterleisten<br />
können individuell bestellt<br />
und geplant werden.<br />
Einblicke und Durchblicke<br />
auf den Punkt<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Glas auf der Terrasse wirkt licht und elegant. Ein Systemprogramm aus<br />
diesem Werkstoff besteht aus Elementen mit 8 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
sowie Klemmpfosten, in die die Glaselemente eingespannt<br />
und verschraubt werden. Wieviel Ausblick wollen Sie? Wieviel<br />
Einblick gestatten Sie? Finden und gestalten Sie Ihr persönliches Maß<br />
aus blickdichtem Sichtschutz und transparenter Trennwand.<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
SCHON GEWUSST?<br />
WPC-Zäune verbinden Tradition, Eleganz und Technologie auf<br />
höchstem Niveau. Das Grundmaterial ist eine Mischung aus Naturfasern<br />
und Kunststoff. Der Werkstoff wird zu witterungsbeständigen<br />
Zaunelementen verarbeitet, die nicht gestrichen werden<br />
müssen.<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Seite<br />
12
Außenanlage – Zäune, Gabionen<br />
Mehr Style am Zaun<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
ACP ist ein robuster Aluminium-Verbundwerkstoff. Daraus lassen sich<br />
tolle minimalistische, absolut blickdichte Sichtschutzzäune zaubern. Die<br />
Elemente sind schön leicht und doch extrem stabil, die Oberflächen widerstandsfähig<br />
und leicht zu reinigen. Kombinationen mit Glas wirken<br />
besonders modern und stylisch.<br />
Immer auf Draht –<br />
Zaunanlagen vom Feinsten<br />
Foto: Draht-Mayr<br />
Zäune aus Draht sind leicht im Aufbau, extrem haltbar und grenzen wirksam<br />
ab, ohne selbst groß aufzufallen. Es sei denn, man konstruiert sie<br />
als Gabione, d.h. als Drahtkorb, der sich auf die unterschiedlichste Art<br />
und Weise befüllen lässt. Dann wird aus dem Zaun ein fantasievolles<br />
und massiv wirkendes Designobjekt. Passende Tore und sogar Schiebetore,<br />
ergänzen die Zaunanlagen zu einem harmonisch-überzeugenden<br />
Ensemble.<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Effekte in 3D – aus Zaun wird Kunst<br />
3D-Design-Elemente begeistern durch eine neuartige, fast futuristische<br />
Optik aus zwei unterschiedlichen Seiten – eine Seite ist konvex, die andere<br />
konkav gewölbt. 2 Ausführungen sind erhältlich: als Rechteck mit<br />
geschlossener und als Gitter mit gelochter Oberfläche.<br />
Kleine Einsichten erlaubt<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Farblich pulverbeschichtete, zusätzlich ausgeschäumte Profile halten<br />
viel aus und können sich im Vergleich zu Holzprofilen kaum verziehen.<br />
Das gestattet leichte Durchsicht und bietet dennoch genügend Sichtschutz.<br />
Die Elemente sind in Höhe und Breite variabel. Die Höhe variieren<br />
Sie durch die Anzahl der Profile, die Breite durch bauseitiges<br />
Ablängen.<br />
Variationen in Metall<br />
Doppelstabmattenzäune – die stabilen Klassiker für Einzäunungen aller<br />
Art. Ihre Gestaltungsoptionen lassen Ihnen jede Menge Freiheit zu individuellem<br />
Raumdesign. Unser Tipp:<br />
Kombinieren Sie Doppelstabmatten<br />
mit Designblechen oder Sichtschutzstreifen<br />
– für dekorative Akzente und<br />
ein abwechslungsreiches Gesamtbild.<br />
Foto: HADRA<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: Draht-Mayr<br />
Designbleche sind beides in einem: effektiver Sichtschutz und<br />
optisches Highlight. Wählen Sie zwischen Lochblech-Dekor-Ornamenten<br />
und geschlossenen Glattblechen, oder kombinieren<br />
Sie beides. Auch die erhältlichen Farbvarianten gestatten kreative<br />
Vielfalt am Zaun!<br />
Foto: Brügmann-TraumGarten<br />
Foto: HADRA<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Entwässerung<br />
Lassen Sie dem<br />
Regenwasser seinen Lauf<br />
Ob Klimawandel oder nicht: Starkregenereignisse nehmen zu, daran besteht<br />
kein Zweifel. Zwar bleiben Flutkatastrophen selten, aber lokale Überschwemmungen<br />
richten immer mehr Schäden an. Desto wichtiger werden leistungsstarke<br />
Ablaufsysteme, die das unerwünschte Nass zügig von allen versiegelten<br />
und gepflasterten Flächen schaffen. Dass Sicherheit und Funktionalität dabei<br />
durchaus mit Design und Stil vereinbar sind, zeigen wir Ihnen hier.<br />
Foto: ACO<br />
Terrasse regensicher machen<br />
Auch der Einfluss von Starkregen auf die Terrasse sollte nicht unterschätzt<br />
werden. Moderne, barrierefreie Übergänge von drinnen nach<br />
draußen sehen zwar schick aus, doch Staunässe droht von außen in die<br />
Räume einzudringen. Lösung: Fassadenrinnen. Sie verhindern, dass<br />
Wasser, das vom Wind angestaut wird, an Fassade oder Terrassentüren<br />
hochdrückt und in die Zimmer läuft.<br />
Für dauerhaft<br />
schöne Beläge<br />
Balkone und Terrassen haben kein<br />
starkes Gefälle, was ebenfalls zu Entwässerungsproblemen<br />
führen kann.<br />
Entsprechende Abläufe helfen. Sie verhindern<br />
auch, dass Feuchtigkeit über<br />
Fliesen und Fliesenfugen in den Untergrund<br />
einsickert und den Bodenbelag<br />
auffrieren lässt.<br />
Grafik: Kessel<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Fotos: ACO<br />
Machen Sie nicht den Fehler, bei Ihrer neuen Holzterrasse auf<br />
eine Rinne zu verzichten. Verringern Sie die Anschlusshöhe der<br />
Abdichtung im Schwellenbereich, müssen Sie Entwässerungsrinnen<br />
im unmittelbaren Türbereich anordnen. Spezielle Holzterrassenrinnen<br />
erfüllen die Anforderungen und ermöglichen barrierefreie<br />
Übergänge.<br />
Balkonabläufe sollten mit einem Flansch ausgestattet sein, mit<br />
dem sie an eine Abdichtungsbahn angebunden werden können.<br />
Das schützt Mauerwerk und Balkonkonstruktion vor Korrosion und<br />
Feuchtigkeitsschäden.<br />
Foto: ACO<br />
Grafik: Kessel<br />
Seite<br />
14
Ihr privates Anti-Flut-Programm<br />
Fehlende oder schlecht ausgeführte Ablaufstellen in Höfen und Einfahrten<br />
sind echte Gefahrenquellen – bei Starkregen können enorme<br />
Wassermengen über Türschwellen oder Lichtschächte in die Wohn- und<br />
Kellerräume strömen. Mit leistungsstarken Hofabläufen sorgen Sie bestens<br />
vor. Die Abläufe sind korrosionsfrei und bieten damit auch noch<br />
nach Jahren eine tadellose Optik.<br />
Außenanlage – Entwässerung<br />
Module für Designbewusste<br />
Foto: ACO<br />
Entwässerungen im Baukastensystem bieten aufeinander abgestimmte<br />
Produktsysteme für unterschiedliche Situationen und Aufgaben. Zum<br />
Angebot gehören Linienentwässerungen für den Freiflächenbereich mit<br />
unterschiedlichen Flach- und Fassadenrinnen. 4 Rinnenkörper und 12<br />
kombinierbare Rostdesigns lassen Raum für Ihre Gestaltungswünsche.<br />
Grafik: Kessel<br />
Profis für Entwässerung<br />
Linienentwässerungsrinnen schützen Auf- und Garageneinfahrten,<br />
Punkteinlaufsysteme entwässern Höfe, flache Kastenrinnen können<br />
direkt an der Fassade verlegt werden. Die Systeme überzeugen durch<br />
geringes Gewicht und lassen sich unkompliziert, ohne maschinelle Unterstützung<br />
einbauen.<br />
Begleiter schöner Pflaster:<br />
Schachtabdeckungen<br />
Fotos: ACO<br />
Sie haben viel Liebe in Ihr neues Pflaster gesteckt. Schachtabdeckungen<br />
aus Beton oder rostige Stellen können den optischen Genuss der<br />
neuen Fläche stören – und das jeden Tag! Schachtabdeckungen mit<br />
Deckel und Rahmen aus hochwertigem Kunststoff sehen massiv aus,<br />
wiegen aber nur ca. 9 kg. In Kombination mit einem neu entwickelten<br />
Kunststoff-Beton-Rahmen kommt die Gesamtkonstruktion auf ein Gesamtgewicht<br />
von nur 53 kg – eine schicke Alternative zu Guss und Beton.<br />
Fotos: MEA<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Fließt das Regenwasser vom Fallrohr<br />
über eine Grundleitung direkt in den<br />
Kanal, nimmt es Laub und Moos vom<br />
Dach mit. Verstopfungen sind die<br />
Folge, aufgestautes Wasser durchnässt<br />
und schädigt das angrenzende<br />
Mauerwerk. Abläufe mit einem Laubfang,<br />
der ganz einfach entnommen<br />
und gereinigt werden kann, beugen<br />
vor. Spezielle Regenabläufe mit Geruchsverschluss<br />
schützen zusätzlich<br />
gegen üble Lüftchen aus dem Kanal.<br />
Foto: Kessel<br />
Wie aus einem Guss<br />
Zur Schachtabdeckung passt ein Entwässerungs-Kunststoffrost<br />
in gleichbleibend<br />
schwarzer Gussoptik. Die Oberfläche<br />
mit Microgrip bietet auch bei Nässe hohe<br />
Rutschsicherheit.<br />
Foto: ACO<br />
Foto: ACO<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Carport, Pavillon & Co.<br />
Abstellen. Ablegen. Abhängen.<br />
Früher hieß es „Schuppen“, heute sind es kleine Meisterwerke in Sachen Konstruktion, Design<br />
und Alltagstauglichkeit. Moderne Garten-Pavillons und Carports sollen schließlich zum Stil<br />
des Anwesens passen und auch ein bisschen repräsentieren. Lust auf einen Streifzug durch<br />
die Optionen – von der Party-Zone über chillige Lounges zum gepflegten Abhängen bis zum<br />
praktischen Gerätehäuschen mit einladender Zusatz-Veranda?<br />
Foto: Karibu<br />
Treffpunkt Pavillon<br />
Alles andere als eine Verlegenheitslösung: Der bildschöne Pavillon besitzt<br />
haltbare Massivholzpfosten und Pfostenanker aus feuerverzinktem<br />
Stahl. Bitumendachschindeln schützen die Konstruktion vor Wind und<br />
Wetter.<br />
Clever aufheben<br />
Der Geräteschrank mit Feuerholzoption wird im einfachen Steck-<br />
Schraubsystem aufgebaut. Das Pultdach besteht aus Dachplatten inkl.<br />
Bitumendachbelag zur Ersteindeckung. Die Einflügeltür ist mit einer Sicherheitsüberfalle<br />
ausgestattet.<br />
Foto: Karibu<br />
Foto: Karibu<br />
Foto: Karibu<br />
Platz da!<br />
Ein Gartenhaus mit großzügiger Doppelflügeltür<br />
und reichlich Raum für Gartenmöbel,<br />
Rasenmäher und vieles mehr. Das Systemgerätehaus<br />
in Elementbauweise besteht<br />
aus nordischem Fichtenholz. Vormontierte<br />
Wandelemente garantieren einfachen und<br />
schnellen Aufbau, der Fußboden besteht<br />
aus Fichte-Massivholz mit Nut und Feder.<br />
Mit imprägnierten Bodenbalken als Unterkonstruktion.<br />
Foto: Karibu<br />
Seite<br />
16
Außenanlage – Carport, Pavillon & Co.<br />
Bau‘ Dir Deinen Carport!<br />
Sie sind handwerklich geschickt und auch ein bisschen erfahren? Dann haben Sie wahrscheinlich das<br />
Zeug dazu, einen kostengünstigen Carport-Bausatz auszuführen. Der Flachdach-Carport besteht aus<br />
imprägniertem Fichtenholz, 11,5 x 11,5 cm starken Pfosten inkl. H-Pfostenankern zum Einbetonieren.<br />
Aluminium-Dachplatten mit Trapezprofil und eine Blende aus Holzprofil-Schalung mit Aluminium-<br />
Abschlusskante sichern Konstruktion und Fahrzeug(e) gegen Regen und Hagel. Das Gefälle verläuft<br />
nach hinten. Der Bausatz wird komplett mit Montagematerial und Aufbauanleitung geliefert.<br />
Foto: SKAN HOLZ<br />
Foto: SKAN HOLZ<br />
Foto: SKAN HOLZ<br />
Foto: SKAN HOLZ<br />
Allrounder gesucht – gefunden!<br />
Ein Systemgartenhaus aus nordischem Fichtenholz, das als Steck- und<br />
Schraubsystem zur einfachen Selbstmontage geliefert wird. Mit Dachplatten<br />
inkl. Bitumendachbelag zur Ersteindeckung, Doppelflügeltür mit<br />
Holzfüllung und bruchsicheren Kunstglasausschnitten.<br />
Lass-die-Sonne-rein Gartenhaus<br />
Leben im Garten kann noch schöner sein! Das lichtdurchflutete Gartenhaus<br />
begeistert durch modernes Design und einfache Selbstmontage.<br />
Große Ganzglas-Doppelflügeltüren mit Lichtausschnitten aus Milch-Kunstglas<br />
und umlaufendem Oberlicht aus Kunstglas lassen viel, viel Sonne<br />
rein.<br />
Foto: Karibu<br />
Foto: Karibu<br />
Seite<br />
17
BAUZEIT<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Sommernachts(t)räume!<br />
Kein Garten hat verdient, ihn in in der Dunkelheit verschwinden zu lassen.<br />
Denken Sie an laue Sommernächte, wenn Sie mit Ihren Gästen noch lange<br />
draußen sitzen wollen – wäre das nicht eine raffinierte Beleuchtung wert?<br />
Moderne Außenbeleuchtungssysteme sind erstaunlich kostengünstig. Und<br />
sie sparen Energie, wenn sie auf Niedervolt (12 Volt) ausgelegt werden. In<br />
diesem Fall ist sogar eine Selbstmontage möglich.<br />
Lichtzauberkasten für Gärten und Terrassen<br />
Transformator<br />
Er steuert die Beleuchtung mit Hilfe eines<br />
Lichtsensors und eventuell eines Timers.<br />
Der Stecker des Transformators wird an<br />
das Stromnetz angeschlossen.<br />
Kabel<br />
Ein 12-Volt-Kabel wird vom Transformator<br />
aus ausgerollt und entlang der Leuchten<br />
geführt. Das Kabel kann an beliebiger<br />
Stelle enden und muss kein geschlossenes<br />
System bilden. Das Ende des Kabels<br />
ist durch Abdeckkappen zu schützen.<br />
Easy-Lock<br />
Ein Easy-Lock verbindet die Leuchten mit<br />
dem 12-Volt-Kabel.<br />
Leuchte<br />
An jeder Leuchte ist ein Kabel mit einem<br />
Miniverbinder befestigt, den Sie mit dem<br />
Easy-Lock verbinden können.<br />
Verlängerungskabel<br />
und Kabelbinder<br />
Sie überbrücken Entfernungen und stellen<br />
Verbindungen her.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: in-lite ®<br />
Es lohnt sich, einen Beleuchtungsplan in die<br />
Gartengestaltung zu integrieren. Zeichnen<br />
Sie Ihren Garten maßstabsgerecht, markieren<br />
Sie die verschiedenen Funktionsbereiche, wie<br />
Terrasse, Rasenflächen, Blumenbeete, Gartenteich,<br />
Bäume, Essplatz usw. Was wollen<br />
Sie sichtbar herausheben? Sollen Wege beleuchtet<br />
werden? Spots auf Pflanzen werfen<br />
zauberhafte Schatten an Zäune oder Wände.<br />
Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle. Denken<br />
Sie auch an lange Winterabende: Welche<br />
Gartenzonen könnten – schön beleuchtet –<br />
den Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster<br />
verschönern?<br />
Grafik: in-lite ®<br />
Foto: in-lite ®<br />
Seite<br />
18
Außenanlage – Licht und Beleuchtung<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Beleuchtungen, die Varianten<br />
Direkte Beleuchtung<br />
Die Lichtquelle scheint direkt<br />
auf die zu beleuchtende Fläche,<br />
wie Zaun, Zufahrt oder Fassade.<br />
Leuchten mit direkter Beleuchtung<br />
machen Details sichtbar<br />
und sorgen für klar abgegrenzte<br />
Schatten.<br />
Indirekte Beleuchtung<br />
Das Licht fällt gegen eine Oberfläche<br />
wie eine Wand. Leuchten<br />
mit indirekter Beleuchtung vergrößern<br />
optisch den Raum und<br />
sorgen für Gemütlichkeit.<br />
Diffuse Beleuchtung<br />
Eine gestreute, atmosphärische<br />
Beleuchtung. Leuchten mit diffuser<br />
Beleuchtung geben ein<br />
gleichmäßiges Licht mit weichen<br />
Schatten ab.<br />
Akzentbeleuchtung<br />
Gebündeltes Licht mit einer starken<br />
Intensität. Leuchten mit Akzentbeleuchtung<br />
sind geeignet,<br />
Bäume und Objekte anzustrahlen.<br />
Foto: in-lite ®<br />
Versteckte Energie<br />
Benutzen Sie 230V-Gartenlicht und -Elektrogeräte, brauchen Sie eine vernünftige<br />
Energieversorgung. Die schönste, weil dezenteste Art, Energie<br />
im Garten sinnvoll zu verteilen, ist ein Mehrfach-Verteiler, der geschickt<br />
in Stein- oder Baumstumpfoptik verpackt<br />
ist. Das kommt auch der Sicherheit zugute,<br />
denn Dosenmuffen für Kabelverbindungen<br />
sichern die Stromführung vor allem gegen<br />
Nässe und Regen – nicht isolierte 230V-<br />
Leitungen können lebensgefährlich sein!<br />
Foto: Heitronic<br />
Leuchten machen Gärten<br />
Außenleuchten sind mehr als Funktionsträger. Vintage-Design, schlichte<br />
Optik oder Extravaganz? Das ist die Frage. Tolle Option für den flexiblen<br />
Einsatz: Erdspieße aus robustem Kunststoff! Sie setzen Gartenwege,<br />
Einfahrten oder Blumenbeete ins richtige Licht.<br />
Foto: Heitronic<br />
Hellauf begeistert von LED<br />
Foto: Heitronic<br />
Nutzen Sie die vielen Möglichkeiten dieser genialen Lichttechnik, um<br />
Ihren Garten effektvoll und sparsam zu illuminieren. Bodenstrahler funkeln<br />
schön im Pflasterbelag und tragen<br />
viel zur Sicherheit auf Wegen und<br />
Flächen bei, während Langfinger von<br />
derart ausgeleuchteten Zonen eher<br />
abgeschreckt werden.<br />
Automatisch, praktisch, gut<br />
Fotos: Eglo Leuchten<br />
Smartes Licht im Garten, das durch Bewegungen aktiviert wird, schreckt<br />
ungebetene Gäste ab, schützt vor Stolperfallen und hält Ihnen die Hände<br />
frei, wenn Sie zu tragen haben.<br />
Fotos: Heitronic<br />
Grafik: Heitronic<br />
Fotos: Eglo Leuchten<br />
Seite<br />
19
BAUZEIT<br />
Regenwassernutzung<br />
Kein Regen? Kein Problem!<br />
Sauberes Trinkwasser ist kostbar. Verhältnismäßig einfache Methoden bieten sich<br />
an, um diese kostbare Ressource zu schonen. Zum Beispiel Regenwasser auffangen<br />
und speichern, ein Thema für jeden Gartenfreund. Kombiniert er ein System zur<br />
Regenwassernutzung mit neuester wassersparender Sanitärtechnik, darf er sich<br />
sogar über kommunale Förderung freuen. Auch kommunale Gebühren für Dach-<br />
Niederschlagswasser oder andere versiegelte Flächen lassen sich einsparen.<br />
Grafik: ACO<br />
Wassersparen im Verbund<br />
Das Kernprogramm dient dazu, gespeichertes Regenwasser je nach<br />
Bedarf zur Bewässerung des Gartens und zur Brauchwasserversorgung<br />
des Hauses zu benutzen. Regenwassernutzungssysteme enthalten alle<br />
dazu nötigen Komponenten.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Regenwasser on demand!<br />
Ein gutes Regenwassernutzungssystem besteht in der Regel aus Regenwassertank,<br />
Aufsatzstücken sowie Pumpenanlage. Ein belastbarer<br />
bzw. befahrbarer Flachtank bildet die Basis, unterirdisch eingebaut – flexibel<br />
je nach Gartengröße und gewünschter Nutzung waagerecht oder<br />
senkrecht. Wer größeren Bedarf hat, kombiniert mehrere der ca. 2.000 l<br />
fassenden Tanks miteinander und verknüpft sie mit einem Rohrsystem.<br />
Regenwasser liefert eine konstant gute Wasserqualität mit einem<br />
<strong>neutral</strong>en PH-Wert und geringer Wasserhärte – das macht es wertvoll<br />
für Pflanzen, aber auch für Alltagsprozeduren wie Wäschewaschen<br />
(bei geringerem Waschmittelbedarf und ohne Verkalkungen)<br />
oder Toilettenspülungen.<br />
Grafik: ACO<br />
Wassernutzung<br />
mit Köpfchen<br />
Der Clou: Je nach Bedarf lässt sich der<br />
Regenwassertank mit einem Wassermanagement-System<br />
ausstatten. Dessen<br />
Pumpen sind speziell auf die Gartenbewässerung<br />
und (optional) für die Nutzung<br />
im Haushalt ausgelegt.<br />
Grafik: ACO<br />
Seite<br />
20
Außenanlage – Regenwassernutzung<br />
Foto: Gardena<br />
Ein Jet gegen Pflanzendurst<br />
Gießkannen sehen schön aus, zweifellos. Aber für den täglichen Gebrauch<br />
im Garten? Eine zeitgesteuerte Gartenpumpe mit individuellen<br />
Bewässerungszeiten bringt eine völlig neue Performance ins Thema<br />
Gartenbewässerung. Die 1.300 W starke Jetpumpe fördert bis zu<br />
5.000 l Wasser pro Stunde –<br />
schnell und erstaunlich leise. Auch<br />
für kleine Wassermengen ist sie<br />
sich nicht zu schade. Ein Klappgriff<br />
erleichtert Transport und Aufbewahrung.<br />
Smarter gießen!<br />
Foto: Gardena<br />
Ein optionaler Sensor liefert zugleich wichtige Informationen über die<br />
Bedingungen Ihrer Pflanzen – Messdaten wie Bodenfeuchte, Lichtintensität<br />
und Temperatur werden erfasst. Das Gerät unterstützt Sie bei der<br />
punktgenauen, wassersparenden Bewässerung – per komfortabler App,<br />
über die die Pumpe gesteuert werden kann. Die Technik funktioniert kabellos,<br />
sodass Sie den Sensor überall im Boden platzieren können.<br />
Foto: Gardena<br />
Foto: Gardena<br />
Seite<br />
21
BAUZEIT<br />
Zubehör<br />
Verschönern, pflegen, erhalten<br />
Ein Garten ist nie „fertig“, und das ist gut so. Gärten sind Quellen der Aktivität und Entspannung.<br />
Sie wollen verschönert, gepflegt und erhalten sein. Sollte es doch mal zuviel werden,<br />
springen Helfer ein, an die man vor Jahrzehnten kaum zu denken gewagt hätte. Mähroboter<br />
zum Beispiel. Eine kleine Auswahl von Schönem und Nützlichen sehen Sie hier. Das ganze<br />
inspirierende Zubehörprogramm des Garten- und Landschaftsbaus entdecken Sie live beim<br />
EUROBAUSTOFF Fachhändler.<br />
Akzente setzen<br />
Sind die Funktionsbereiche Ihres neuen Gartens<br />
angelegt, sollten Sie sich unbedingt noch<br />
ein, zwei Hingucker gönnen, um Ihr Anwesen<br />
noch schöner in Szene zu setzen. Oft sind es<br />
nur kleine Details, die Ihnen (und auch Ihren<br />
Nachbarn) jahrelange Freude bringen. Schieferpalisaden<br />
zum Beispiel. Sie wirken wie edle<br />
Kunstwerke, eignen sich aber auch als Gartenabtrennung<br />
oder Sichtschutzelemente.<br />
Gestaltungs-<br />
Tipp<br />
Foto: Geukes<br />
Wasser als Gestaltungselement im Garten – einmal anders: An<br />
einer geriffelten Natursteinplatte aus Granit rinnt Wasser herunter,<br />
der ganze Stein scheint dadurch zu leben. Ein Design-<br />
Statement, das auch im Hauseingangsbereich seine Wirkung tut.<br />
Foto: Geukes<br />
Quellen der<br />
Gartenfreude<br />
Foto: Geukes<br />
Neu sind Edelstahl-Kugelbrunnen<br />
in Rot, komplett mit<br />
LED-Beleuchtung, Pumpe,<br />
Becken und Abdeckung.<br />
Oder wie wär´s mit einem<br />
handgearbeiteten Basaltwaschbecken<br />
inklusive<br />
Wasserhahn in Antik-Optik –<br />
ein schöner Blickfänger und<br />
sehr nützlich obendrein!<br />
Foto:<br />
Geukes<br />
Foto: Geukes<br />
Seite<br />
22
Außenanlage – Zubehör<br />
Das haben Sie sich verdient<br />
Rasenmähen kann entspannend sein. Wenn man Lust drauf hat. Wenn<br />
nicht, hilft eine der tollsten Erfindungen, seit es Gärten gibt: der Mähroboter.<br />
Seine Technik ist smart und verwöhnt mit höchstem Komfort:<br />
Das Gerät mäht ganz von alleine, findet selbstständig an die Ladestation<br />
zurück und lädt automatisch wieder auf. Sein Schneidwerk mit 3 rasiermesserscharfen<br />
Messern kürzt die Halme ständig, aber schonend.<br />
Der Rasenschnitt bleibt auf dem Rasen als natürlicher Dünger (Mulchfunktion).<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Mähroboter sind clevere und dezente Dienstleister. Per Tastenfeld,<br />
Display oder Smartphone (App) werden die Mähzeiten<br />
programmiert, per Drehknopf die Schnitthöhen eingestellt. Die<br />
Maschinen laufen leise und mit leistungsstarken,<br />
pflegeleichten Accus<br />
– und das natürlich auch bei Regen.<br />
Kollisions-, Hebe- und Neigesensoren<br />
sichern vor Havarien.<br />
PIN-Code und Alarmfunktion<br />
schützen vor Langfingern.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Foto: Gardena<br />
Mähroboter mit hoher Flächenleistung eignen sich speziell für<br />
komplexere Grundstücke, die mehrere Nebenflächen haben.<br />
Ein Sensorsystem verhindert Streifenbildung und dank einer<br />
speziellen Funktion können die Automaten<br />
auch enge Bereiche des<br />
Rasens durchfahren. Steigungen<br />
bis 35 % nehmen die fleißigen<br />
Helfer locker.<br />
Foto: Gardena<br />
Foto: Gardena<br />
Holz effektiv schützen!<br />
Holz im Garten braucht besondere Pflege. Spezielle Holzanstriche machen<br />
es Ihnen besonders einfach. Sie bieten Schutz plus Pflege aus<br />
einer Dose – für Innen- wie für Außenbereiche. Mit hochwertigen Holzlasuren<br />
schützen Sie Ihre Gartenmöbel vor Nässe und Fäulnis.<br />
Gartenhäuschen pflegen<br />
Sonne, Regen und Schnee<br />
nagen an der Substanz Ihres<br />
Holzgartenhauses und lassen<br />
es buchstäblich alt, nämlich<br />
vergraut aussehen. Auch hier<br />
kommt´s auf die richtige Pflege<br />
an: Tief eindringende Lasuren<br />
und deckende Wetterschutzfarben<br />
erhalten die Schönheit.<br />
Foto: OPUS1<br />
Für alles Bunte<br />
Knallig-bunte Gartenelemente liegen im Trend. Aber auch sie wollen<br />
gut gepflegt sein. Holz-Spezialanstriche vereinen die Vorteile eines atmungsaktiven,<br />
ölbasierten Anstrichs mit den guten Eigenschaften eines<br />
schmutzunempfindlichen, wasserverdünnbaren Anstrichs. Farbpigmente<br />
mit hoher UV-Beständigkeit sorgen für dauerhafte Schönheit.<br />
Verjüngungskur für Ihre Terrasse<br />
Foto: OPUS1<br />
Wind und Wetter belasten auch die widerstandsfähigsten Hölzer, die<br />
unter dem Einfluss von UV-Strahlen überdies unschön vergrauen. Leistungsfähige<br />
Holzpflegeöle helfen. Besonders Terrassenböden nehmen<br />
den Anstrich dankbar auf und erstrahlen sofort in neuer Lebendigkeit.<br />
Fotos: OPUS1<br />
Foto: OPUS1<br />
Fotos: SAICOS<br />
Seite<br />
23
BAUZEIT<br />
Außenanlage – Schwimmteiche<br />
Schwimmteiche<br />
Smartes Pool-Vergnügen<br />
Ein Bad im eigenen Schwimmteich ist der Gipfel der Genüsse. Das weiche, natürlich gereinigte<br />
Wasser umschmeichelt den Körper, und blickt man auf die Uferzonen, träumt man sich in<br />
eine Ferienlandschaft hinein. Und das Erstaunlichste: Der Bau und der Betrieb einer solchen<br />
Anlage ist einfacher, als gedacht. Alle technischen Einrichtungen sind vernetzt und bequem<br />
vom Liegestuhl aus steuerbar!<br />
Foto: Oase<br />
Foto: Oase<br />
Wasserspiele<br />
aus der smarten Steckdose<br />
Eine spezielle Elektronik erlaubt die zentrale Kontrolle<br />
aller wichtigen Funktionen im und am Teich und<br />
weitergehend auch im Garten. „Herzstück“ ist eine<br />
revolutionäre Gartensteckdose, die über einen Router<br />
ins Heimnetzwerk eingebunden wird. Das erlaubt<br />
die Bedienung und Steuerung<br />
der angeschlossenen Geräte<br />
bequem per App am Smartphone<br />
oder Tablet. Es macht<br />
einfach Spaß, Teich- und Fontänenpumpen,<br />
Filter, Beleuchtungskomponenten<br />
und viele<br />
andere Funktionen im Garten<br />
zentral im Blick zu haben und<br />
zu steuern. Optional lassen<br />
sich die Geräte auch über die<br />
OASE Cloud weltweit kontrollieren<br />
und regeln.<br />
Foto: Oase<br />
Grafik: Oase<br />
Foto: Oase<br />
Starke Marken rund ums Haus<br />
Führend in Entwässerung<br />
Seite<br />
24
Entspannter wohnen<br />
Sicher zu Hause<br />
Ideen, Tipps, Produkte<br />
■ Schutz vor Naturgewalten<br />
• Sturmfestigkeit • Abdichtung • Drainage<br />
■ Brandschutz<br />
• Rauch- und Gasmelder • Feuerlöscher<br />
■ Einbruchschutz<br />
• Türen • Rollläden • Garagentore • Dachfenster • Licht<br />
• Überwachungssysteme • Vernetzte Haustechnik
BAUZEIT<br />
Trendübersicht<br />
Wer sein Heim schützt,<br />
den schützt es zurück!<br />
Modernes Wohnen ist wie unser Leben – offen, der Welt zugewandt und<br />
freundlich, und wenn doch einmal ein Rückzug in die eigenen vier Wände<br />
stattfindet, dann zum Entspannen und Kraft tanken. Entsprechend die<br />
Architektur: mit offenen Grundrissen, viel Glas, einladenden Freiflächen.<br />
Dennoch bleibt eine Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit, die<br />
unser Heim erfüllen soll. Was es nur kann, wenn es seinerseits gut gesichert<br />
ist gegen die Gefahren unseres Alltags, z.B. gegen Naturgewalten<br />
oder mutwilliges Eindringen von Außen, genauso wie Brand- oder<br />
Rauchentwicklung von Innen. Welche clevere und zugleich unauffällige<br />
Technik Ihnen hierbei helfen kann, lesen Sie auf den kommenden Seiten.<br />
Seite 2
Sicherheit – Trendübersicht<br />
Fotos: Steinel<br />
Trocken planen,<br />
rechtzeitig vorbeugen<br />
Vollgelaufene Keller oder von Einbrechern verwüstete Wohnräume<br />
passen nicht zu unserem Bild vom glücklichen Heim. Und<br />
doch nehmen diese Ereignisse an Häufigkeit zu. Brände oder<br />
Gasunfälle kommen im Vergleich dazu zwar seltener vor, sind in<br />
ihren Folgen aber oft gravierender. Um das Zuhause bestmöglich<br />
zu schützen und nicht eines Tages vor den Trümmern der eigenen<br />
Existenz zu stehen, raten die EUROBAUSTOFF Fachhändler zur<br />
durchdachten baulichen Planung, die Präventionsmaßnahmen<br />
inklusive aktuellster Technik so früh wie möglich einbezieht.<br />
Riesenthema Einbruchschutz<br />
Über 150.000 Einbrüche wurden 2016 in Deutschland registriert. Die<br />
Täter suchen stets die schwächste Stelle eines Gebäudes, um sich<br />
Zugang zu verschaffen: Terrassentüren, Erdgeschossfenster oder<br />
Garagentore. Dagegen ist kein Kraut, wohl aber moderne Technik gewachsen:<br />
geniale Möglichkeiten der Fernüberwachung und -steuerung<br />
stehen den mechanischen Sperreinrichtungen moderner Bauelemente<br />
wirksam wie nie zur Seite. Besonders effizient sind multifunktionale Systemlösungen<br />
für Haus und Garage, die Außenlicht mit Bewegungsmelder,<br />
Kameras mit Mikrofon und Gegensprechanlage verbinden, bequem<br />
steuerbar per App. Beweis: die schiere Zahl der Versuche mag hoch<br />
bleiben, doch die Zahl der „erfolgreichen“ Einbrüche sinkt.<br />
Seite 3
BAUZEIT<br />
Schutz vor Naturgewalten<br />
Vorbauen gegen Wind und Wetter<br />
Kein Zweifel: Der Klimawandel ist in vollem Gange. Stürme und Starkregen nehmen auch in unseren Breiten<br />
zu, sogar über Tornados wird vermehrt berichtet. Auch wenn nicht jedes Jahr ein Katastrophen-Hochwasser<br />
eintritt, so kommt es doch auf lokaler Ebene immer öfter zu plötzlichen Überschwemmungen. Etwa,<br />
wenn ein Bach, der seit Generationen friedlich hinterm Haus entlang gluckert, nach einem Starkregen zum<br />
reißenden Wildwasser wird. Wenn dann Keller oder sogar Erdgeschosse überflutet werden, ist der Schaden<br />
groß. Was tun? Einbordungen um Fenster, Schächte und Schwellen bieten sich als Präventionsmaßnahme<br />
an. Doch die Vorbereitungen sollten „tiefer gehen“!<br />
Foto: Wienerberger<br />
Was muss ich beim Thema Versicherung und Hochwasser beachten?<br />
■ Dokumentieren Sie Ihr Eigentum regelmäßig mit Fotos und bewahren<br />
Sie Kaufbelege auf. Nur wenn eine detaillierte Übersicht des durch<br />
Wasser beschädigten Inventars vorliegt leistet die Hausratsversicherung<br />
Schadensersatz.<br />
■ Auch wenn Sie nicht versichert sind, hilft ein Schadensprotokoll mit<br />
Fotos oder Video-Aufnahmen beispielsweise beim Beantragen von öffentlichen<br />
Hilfsmitteln oder bei der Steuererklärung.<br />
■ Übrigens: Wird ein Auto durch Hochwasser beschädigt oder – noch<br />
schlimmer – kommt es zum Totalschaden, springt die Teilkaskoversicherung<br />
ein. Der Halter trägt nur die vereinbarte Selbstbeteiligung und<br />
wird nicht zurückgestuft.<br />
Seite<br />
4
Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Foto: Wienerberger<br />
Dachklammern und Regenrinnen<br />
Wie Sie dem nächsten Sturm getrost ins Auge blicken können? Mit kleinen,<br />
aber cleveren Einrichtungen, die Ihr Dach viel wetterfester machen.<br />
Beispiel: spezielle auf die Ziegel abgestimmte Sturmklammern, die Ihre<br />
Deckung nahezu felsenfest fixieren. Zusätzlich hilft ein Laubstoppgitter in<br />
der Regenrinne, abgerissene Blätter fernzuhalten<br />
– eine preiswerte, aber wirkungsvolle Vorsorge gegen<br />
Schäden durch verstopfte und überflutete Dachentwässerungen.<br />
Keller abdichten und dämmen<br />
Achten Sie beim Bau der Aussenhülle Ihres Kellergeschosses darauf,<br />
drückendes Wasser und stehende Feuchtigkeit vom Mauerwerk fernzuhalten.<br />
Handwerkliche Präzision ist hier oberstes Gebot und hilft teure<br />
Reparaturarbeiten im Nachgang zu vermeiden. Spezielle Abdichtungsund<br />
Befestigungssysteme sichern darüber hinaus Lichtschächte, Kellerfenster<br />
und Wanddurchbrüche vor Starkregen.<br />
Foto: Protektor<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Wenn gar nichts mehr hilft, tritt eine Elementarschadenversicherung<br />
ein. Sie schützt vor den finanziellen Folgen durch Hochwasser,<br />
Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen. Sie wird<br />
optional als Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung<br />
angeboten oder ist bereits inklusive.<br />
Grafik: Gefinex<br />
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5
BAUZEIT<br />
Foto: ACO<br />
Dränage ist Pflicht<br />
Eine (auch nachrüstbare) Dränanlage rund um den Keller verhindert,<br />
dass sich Schicht-, Hang- und Sickerwasser stauen. Entsprechende<br />
Komplettsysteme enthalten im Idealfall auch Spül-, Kontroll- und Sammelschächte.<br />
Gefährliche Rückstaus durch eine überlastete Kanalisation<br />
vermeiden Sie mit Rückstauventilen oder einer Rückstauhebeanlage,<br />
die allerdings regelmäßig gewartet werden sollte. Dringt dennoch<br />
einmal Wasser ein, hilft eine elektrische Pumpe, die Schäden im Rahmen<br />
zu halten. Die EUROBAUSTOFF Fachhändler beraten in allen Fragen<br />
rund um den Hochwasserschutz.<br />
Foto: MEA<br />
Foto: KESSEL<br />
Seite<br />
6
Sicherheit – Schutz vor Naturgewalten<br />
Grafik: ACO<br />
Lichtschächte und Kellerfenster<br />
halten dicht<br />
Lichtschächte sind das Bollwerk rund um die Kellerfenster. Sie sollen<br />
Erdreich und Wasser fernhalten und zugleich für Licht und Luft im Keller<br />
sorgen. Spezielle wasserdichte Lichtschacht-Versionen haben an der<br />
Montageseite ein Dichtband. Ein Dämm-Element hält sie zusätzlich auf<br />
Distanz zur Wand und sorgt zugleich für einen nahtlosen Anschluss<br />
an die Dämmschicht. Dringt Wasser ein, kann es durch eine rückstaugesicherte<br />
Entwässerungsöffnung abfließen. Sollte ein Lichtschacht<br />
doch einmal vollgelaufen sein, halten spezielle Kellerfenster dicht –<br />
auch bei höherem Wasserdruck.<br />
Grafik: MEA<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Auch Rohrdurchführungen müssen<br />
dicht sein. Damit hat das<br />
Wasser keine Chance ins Haus<br />
einzudringen.<br />
Foto: MEA<br />
Fotos: MEA<br />
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7
BAUZEIT<br />
Brandschutz<br />
Gute Helfer gegen<br />
Feuer, Gas und Rauch<br />
Das Zuhause in Flammen – ein Szenario, das nicht nur materielle,<br />
sondern auch schwere körperliche und psychische Schäden zur<br />
Folge haben kann. Vorbeugende Schutzmaßnahmen sind nicht<br />
nur ratsam, sondern in vielen Bundesländern sogar vorgeschrieben.<br />
Die Nachrüstung ist einfach, wenn man weiß was und wie. Die<br />
EUROBAUSTOFF Fachhändler helfen bei der baulichen Planung,<br />
empfehlen Ihnen geeignete Präventionsmaßnahmen und zeigen<br />
Ihnen die passende Elektronik und die passende Technik.<br />
Sicherheits-<br />
Tipp<br />
Oft hört man, dass sich ein Feuer über ein ganzes Haus rasend<br />
schnell und ungehindert hat ausbreiten können. Desto wichtiger<br />
ist es, schon bei der Planung oder dem Kauf eines Hauses an<br />
den Brandschutz zu denken. Beim Bau kommt es zum Beispiel<br />
auf die Verwendung der richtigen Materialien an. Brandverhalten<br />
und Feuerwiderstandsklassen sind wichtige Kenngrößen. Auch<br />
die Elektrik sollte von einem Fachmann regelmäßig überprüft<br />
werden.<br />
Seite<br />
8
Praxis-<br />
Tipp<br />
Was Sie beim Brandschutz beachten sollten:<br />
Sicherheit – Brandschutz<br />
■ Treppenhäuser, die als Abstellplatz für allerlei Krimskrams dienen,<br />
sind potentielle Brandherde und verstellen Fluchtwege.<br />
■ Rauchgase führen häufiger<br />
zum Tod als die Flammen eines<br />
Brandes. Rauchgas- und CO 2-<br />
Melder geben lauten Alarm,<br />
bevor Brandgase Ihnen gefährlich<br />
werden.<br />
■ Ein funktionierender Feuerlöscher<br />
gehört in jede Wohnung. Die Funktionsfähigkeit<br />
sollte alle zwei Jahre<br />
von einem Fachmann überprüft<br />
werden.<br />
■ Dachboden, Keller, einzelne<br />
Wohnungen oder Etagen sowie<br />
Heizungsräume sollten durch<br />
brand- und rauchhemmende Türen<br />
getrennt werden.<br />
Fotos: Smartwares<br />
■ Mülltonnen sollten nicht zu nah am Haus und auch nicht unter<br />
einem Carport platziert werden.<br />
Lebensretter Rauch- und Gasmelder<br />
Die Rauchmelderpflicht ist mittlerweile in fast allen Landesbauordnungen<br />
verankert. In allen bisher angepassten Bauordnungen ist einheitlich<br />
festgelegt, dass Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure jeweils<br />
mindestens einen Rauchwarnmelder haben müssen. Wird im Haus mit<br />
Gas gekocht bzw. geheizt, empfiehlt sich ein Gasmelder, der bei austretendem<br />
Gas anschlägt. Achten Sie darauf, dass die Alarmgeber das<br />
CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe EN 14604 tragen.<br />
Auch das Qualitätszeichen „Q“ kennzeichnet den qualitativ hochwertigen<br />
Rauchmelder für den Langzeiteinsatz in privaten Wohnungen.<br />
Gasmelder<br />
Rauchmelder<br />
Fotos: Smartwares<br />
Foto: Novoferm<br />
Seite<br />
9
BAUZEIT<br />
Einbruchschutz<br />
Einbrecher, zieht Euch warm an!<br />
Alle drei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen – Tendenz steigend. In den vergangenen<br />
fünf Jahren nahm die Zahl der Einbrüche um rund 35 % zu, mehr als zwei Drittel aller Fälle<br />
betrifft Mehrfamilienhäuser. Am beliebtesten sind Wohnungs- und Balkontüren der unteren Etagen.<br />
Bei Einfamilienhäusern versuchen sich die Ganoven auch an Fenstern, Terrassentüren und Kellerfenstern.<br />
Hier beginnen die Basismaßnahmen am sicheren Zuhause. Für Fortgeschrittene empfiehlt<br />
sich eine Hauselektronik, die verschiedene Elemente wie z.B. automatische Erkennungs- und<br />
Zugangssysteme, Rollladen-, Beleuchtungs- und Alarmsysteme mit oder ohne Videounterstützung<br />
zusammenfasst und / oder per App kontrollier- und steuerbar macht – sogar von unterwegs aus!<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler hilft Ihnen herauszufinden, welche Maßnahme für Sie sinnvoll<br />
und umsetzbar ist.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Fast 60 % aller Einbrüche werden am helllichten Tag zwischen<br />
10 und 18 Uhr verübt. Es hilft also wenig, in der Abwesenheit nur<br />
das Licht brennen zu lassen. Ein Mix aus individuell angepassten<br />
Maßnahmen ist besser, beginnend bei einbruchhemmenden Haus-,<br />
Wohnungs- und Nebeneingangstüren. Denn gut zu wissen: Die<br />
meisten Täter geben auf, wenn das betreffende Bauteil ihnen mindestens<br />
drei Minuten Widerstand leistet. Die Profis unter den Langfingern<br />
sehen meist auf Anhieb, was ihnen bevorsteht und fangen<br />
oft gar nicht erst an!<br />
Foto: Rekord<br />
Widerstand hat Klasse<br />
Die DIN EN 1627 teilt die Qualität einbruchhemmender Bauelemente in<br />
Widerstandsklassen ein. Auf diese sollten Sie achten. Nach dem englischen<br />
Begriff der Resistance Class geben die Hersteller RC 1 bis RC 6<br />
an. Bauteile der Klasse RC 1 bieten nur einen begrenzten Grundschutz<br />
gegen Aufbruchsversuche mit körperlicher Gewalt oder einfachen<br />
Werkzeugen. RC 2 N hält bereits Einbruchsversuchen mit einfachen<br />
Werkzeugen stand, während Bauteile der Klasse RC 3 das Aufbrechen<br />
mit Zusatzwerkzeugen erschweren und wenigstens 5 Minuten Widerstand<br />
leisten. Fenster, Türen und Tore der Klasse RC 4 widerstehen<br />
auch erfahrenen Einbrechern, die mit echten Profiwerkzeugen „arbeiten“.<br />
Die beiden folgenden Sicherheitsklassen RC 5 und 6 steigern diesen<br />
Schutz, erfordern aber einen Aufwand, der sich im Privatbereich<br />
selten lohnt.<br />
Foto: Hörmann<br />
Seite<br />
10
Sicherheit – Einbruchschutz<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Der Staat fördert den Einbau von Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie Alarmanlagen, sicheren Türen und<br />
Fenstern sowie Gittern zum Schutz gegen Einbruch.<br />
Mehr Infos zur Förderung unter: www.kfw.de/Einbruchschutz<br />
Foto: Hörmann<br />
Bringt schon viel: ein Fenstertausch<br />
Bei Neu- und Umbauten empfiehlt die Polizei den Einbau geprüfter, einbruchhemmender<br />
Fenster und ebenerdiger Terrassentüren mindestens<br />
der Widerstandsklasse RC 2. Bewährt sind Pilzzapfenverriegelungen,<br />
die im Fensterrahmen einrasten, so dass das Fenster nicht aufgehebelt<br />
werden kann. Abschließbare Fenstergriffe, Getriebeaufbohrschutz und<br />
Verbundsicherheitsglas erhöhen diese Basissicherheit. Fenster nach<br />
RC 2 bieten zusätzlich u.a. eine Rundumverriegelung in jedem Flügel<br />
sowie eine durchwurfhemmende Sicherheitsverglasung. Die Glasleisten<br />
sind dabei verschraubt oder verklebt, damit die Scheibe nicht nach<br />
innen gedrückt werden kann.<br />
Foto: Roto<br />
Seite<br />
11
BAUZEIT<br />
Du kommst hier nicht rein:<br />
Alu-Haustüren<br />
Egal ob aus Holz, Kunststoff, Alu oder einem Materialmix: Jede neue<br />
Haustür bietet serienmäßige Sicherheit gegen Einbrüche. Alutüren<br />
allerdings setzen aufgrund ihrer Materialeigenschaften noch eins drauf:<br />
serienmäßig in RC 3, mit optionaler Sicherheitsausstattung sogar RC 4.<br />
Sonderfall<br />
Wohnungseingangstüren<br />
Foto: PRÜM<br />
In anonymen Nachbarschaftsverhältnissen ist Vorsicht geboten.<br />
Gute Nachricht: Nach einer Studie der nordrhein-westfälischen<br />
Polizei scheitert fast die Hälfte der Einbruchsversuche an Sicherungseinrichtungen.<br />
Mit verantwortlich dafür sind sicher die neuen<br />
Qualitäts-Wohnungseingangstüren, die ab Werk bereits durch Dreifachverriegelung<br />
und Bandseitensicherung gesichert sind. Gute<br />
Dienste leistet übrigens auch der gute alte Spion – von der abschreckenden<br />
Wirkung ganz abgesehen.<br />
Foto: Hörmann<br />
Intelligente Zutrittskontrolle<br />
Haustüren mit elektrischem Schloss haben<br />
einen klaren Vorteil: Wenn optisch kein<br />
Schloss wahrnehmbar ist, signalisiert das<br />
dem Einbrecher: Versuch zwecklos! Eine<br />
Türsprechanlage mit Videokamera bietet<br />
zusätzliche Sicherheit. Ein Zutrittssystem<br />
autorisiert nur Berechtigte, entweder per<br />
Code, per Transponder oder – besonders<br />
angesagt – per Fingerabdruck-Scan.<br />
Foto: Hörmann<br />
Foto: HUGA<br />
Foto: BE Bauelemente<br />
Foto: Westag & Getalit<br />
Seite<br />
12
Sicherheit – Einbruchschutz<br />
Beruhigend: Keller-<br />
Sicherheitstüren ab RC 2<br />
Diebe und Einbrecher bevorzugen Kellereingänge,<br />
erst Recht, wenn diese hinterm Haus oder am Ende<br />
eines Abgangs liegen. Robuste Mehrzwecktüren<br />
aus Stahl bieten besonderen Schutz in Form von<br />
Mehrfachverriegelungen, massiven Scharnieren,<br />
zusätzlichen Sicherungszapfen sowie speziellem<br />
Aufbohr- und Ausziehschutz.<br />
1. Gesicherte Schlosstechnik<br />
Leichtmetall-Sicherheitsbeschlag, Sicherheits-Profilzylinder<br />
mit Aufbohr- und Ausziehschutz<br />
2. Massive Scharniere<br />
Stabile Stahlbänder mit Bandbolzen-Sicherung<br />
1.<br />
4.<br />
3. 3-faches Verriegelungssystem<br />
Drei starke Stahlriegel greifen in die Zarge ein und<br />
verhindern zuverlässig das Trennen von Türrahmen und<br />
Türblatt<br />
2.<br />
4. Zusätzliche Sicherheit<br />
Ein stählerner Sicherungszapfen greift zusätzlich in die<br />
Zarge ein und verhindert das Aufhebeln der Tür<br />
3.<br />
Fotos: Teckentrup<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Geschlossene Rollläden bedeuten: niemand zuhause! Deshalb<br />
ziehen sie Langfinger an. Konsequenz: Rollläden müssen gegen<br />
Hochheben gesichert sein. Eine Hochschiebesicherung bietet einen<br />
ersten Schutz. Motorbetriebene Rollläden haben zusätzlich<br />
eine wirksame Bremse und können per Elektronik an weitere Systeme<br />
wie Bewegungsmelder gekoppelt werden. Nähern sich ungebetene<br />
Gäste, fahren die Rollläden herunter und halten zuverlässig<br />
dicht.<br />
Foto: Teckentrup<br />
Garagentore nicht vergessen<br />
Alte Garagentore lassen sich nur schwer mit Sicherheitstechnik nachrüsten.<br />
Ihr EUROBAUSTOFF Fachhändler rät zum Austausch gegen<br />
einbruchhemmende Exemplare. Da es derzeit noch keine entsprechende<br />
DIN-Norm gibt, empfiehlt sich eine fachkundige Beratung. Mögliche<br />
Lösung: TÜV-geprüfte Sectionaltore aus Stahl. Sie sind mit optionalen<br />
Sicherheits-Paketen erhältlich, darunter Fernbedienungen, die mit neuesten<br />
Verschlüsselungstechniken gegen „Hacker“ gesichert sind.<br />
Foto: Beck + Heun<br />
Foto: Teckentrup<br />
Seite<br />
13
BAUZEIT<br />
Dachfenster gegen Langfinger<br />
Über sichtgeschützte, leicht erreichbare Dachfenster heimlich<br />
in eine Dachwohnung einzusteigen, ist für Geübte kein<br />
Problem. Moderne Sicherheitstechnik hilft auch hier – abschließbare<br />
Griffe, Alarmglas, 4-fach Zentralverriegelung<br />
sowie Öffnungsüberwachung. Auch Dachfenster können mit<br />
Alarmanlagen bzw. der Hauselektronik kombiniert werden.<br />
Check von unterwegs aus? Kein Problem!<br />
abschließbarer Griff<br />
Foto: Roto<br />
Alarmglas<br />
Foto: Roto<br />
Foto: Roto<br />
4-fach Zentralverriegelung<br />
Foto: Roto<br />
Öffnungsüberwachung<br />
Foto: Roto<br />
Foto: Steinel<br />
Licht an, Einbrecher weg<br />
Licht und Elektronik – eine gute Kombination gegen Ganoven.<br />
Bereits einfache Bewegungsmelder wirken. Eine Alarmanlage,<br />
kombiniert mit Bewegungsmelder und Beleuchtung, bietet<br />
eine verlässliche Rundumsicherung. Wichtig ist, die Komponenten<br />
ohne Erfassungslücke zu montieren. Denn viele Objekte<br />
werden zuvor beobachtet, und jede Schwachstelle bietet<br />
eine potentielle Einstiegsgelegenheit.<br />
Foto: Steinel<br />
Seite<br />
14
Sicherheit – Einbruchschutz<br />
Fotos: ECO-LIGHT<br />
Sicherheit, die Spaß macht<br />
Von unterwegs das eigene Haus überwachen und steuern? Per App und<br />
komfortabel vom Smartphone aus? Das wäre die perfekte Ergänzung zu<br />
den mechanischen Sicherungen am eigenen Heim. Eine DIN-geprüfte<br />
Überfall- und Einbruchmeldeanlage könnte die Basis sein. Sie überwacht<br />
Fenster und Türen und sichert Räume per Bewegungsmelder,<br />
Infrarot- oder Lichtschranken. Im Ernstfall senden Sensoren ein Signal<br />
an die Alarmanlage, die ein internes Signal auslösen kann und/oder eine<br />
Alarm-Leitstelle benachrichtigt. Eine zusätzliche Videoüberwachung<br />
dient nicht nur der Abschreckung, sondern vor allem der Aufklärung von<br />
Straftaten.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Eine schwenkbare Indoor- und / oder Outdoor-<br />
Kamera mit allen zentralen Funktionen inklusive<br />
Mikrofon und Drahtlos-Verbindung könnte<br />
Ihr erster Einstieg in die Welt der mobilen Hausüberwachung<br />
sein. Die Kamera erkennt Bewegungen<br />
und unterstützt online bis zu 9 Nutzer<br />
gleichzeitig. Sie brilliert sogar mit einer Nachtsichtfunktion,<br />
die outdoor bis in eine Entfernung von<br />
20 m wirkt!<br />
Fotos: Smartwares<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Die Überwachung Ihres Grundstücks muss an der Grundstücksgrenze<br />
enden, um Persönlichkeitsrechte von Nachbarn und Passanten<br />
nicht zu verletzen. Auch gemeinsame Grundstückszugänge,<br />
angrenzende Verkehrswege, Bürgersteig und Straße sind tabu.<br />
Foto: ECO-LIGHT<br />
Foto: ECO-LIGHT<br />
Foto: ECO-LIGHT<br />
Anwesenheit simulieren<br />
Haussteuerungssysteme mit integrierter Alarmanlage simulieren auch<br />
die Anwesenheit der Bewohner. Jalousien können programmiert werden,<br />
um zu jeder gewünschten Tageszeit hoch- oder herunterzufahren,<br />
die Beleuchtung zu aktivieren oder das Radio an- und auszuschalten.<br />
Diese Systeme lassen sich leicht nachrüsten, denn ihre Funktionen werden<br />
nicht über Kabelverbindungen vernetzt, sondern per Funk.<br />
Alles im Blick<br />
Innovative, leicht zu installierende Kamera-Leuchten vereinen Sicherheit<br />
und Licht. Leuchten, Kamera, Bewegungsmelder, Mikrofon und Gegensprechanlage<br />
sind komplett steuerbar per App. Werden ungewöhnliche<br />
Bewegungen registriert, schalten Sie sich direkt zu Ihrer Haustür.<br />
Noch ein Plus: Das System macht Screenshots oder Videoaufnahmen<br />
ausgelöst durch eine Bewegungserkennungsfunktion.<br />
Seite<br />
15
BAUZEIT<br />
Sicherheit – Einbruchschutz<br />
Vernetzte Hauselektronik –<br />
einfach smart!<br />
Ein System, eine App – verschiedene Hersteller führen<br />
ihre Produkte und Anwendungen in ein gemeinsames<br />
Netzwerk zur smarten Haussteuerung zusammen, tolle<br />
Idee! Zentrale Schnittstelle des Konzepts ist eine smarte<br />
Box, die per Netzwerkkabel in ein bestehendes lokales<br />
Netzwerk integriert wird. Der Zugriff erfolgt mittels App<br />
oder Browser. Die Box selbst sendet das Signal dann<br />
an die angeschlossenen Produkte und löst die zuvor gewünschten<br />
bzw. eingestellten Aktionen aus. Beleuchtung,<br />
Rollläden, Türe, Tore, Heizung, Radio, Kameras und mehr<br />
liegen jetzt in Ihrer Hand: in Gestalt Ihres Smartphones,<br />
das mit einer Applikation zum Haus- und Wohnungsmanager<br />
wird – weit über Sicherheitsfunktionen hinausgehend!<br />
Fotos: Steinel<br />
Foto: Steinel<br />
Starke Marken für Ihre Sicherheit (Auszug aus einem umfassenden Angebot)<br />
Seite<br />
16
Impressum<br />
Impressum<br />
(Stand Oktober 2017)<br />
Herausgeber:<br />
EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Auf dem Hohenstein 2 + 7 • 61231 Bad Nauheim<br />
Tel.: +49 6032 805-0 • Fax: +49 6032 805-265<br />
www.eurobaustoff.de<br />
Projektleitung:<br />
EUROBAUSTOFF<br />
Fachbereich Klassisches Marketing<br />
Konzeption / Gestaltung:<br />
die werbefreunde gmbh<br />
Vichystraße 8<br />
76646 Bruchsal<br />
www.die-werbefreunde.de<br />
Druck:<br />
PVA<br />
Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz<br />
Garantie- und Haftungsausschlussklausel:<br />
Die in diesem Ratgeber gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps sind Richtlinien, die auf üblichen<br />
Handwerkstechniken beruhen. Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren<br />
auf Vorgaben der Hersteller. Der Ratgeberverfasser und seine an diesem Projekt beteiligten<br />
Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung für die im Ratgeber gemachten Angaben<br />
aus. Für die Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für das Entstehen<br />
von Schäden oder das Auftreten von Mängeln durch die hier gemachten Angaben und Tipps wird<br />
ebenfalls keine Gewährleistung übernommen. Irrtümer, Druckfehler und technische Änderungen<br />
– soweit sie dem Fortschritt dienen – vorbehalten. Fotos und Abbildungen sind nicht farbverbindlich.<br />
Für Druck- und Bildfehler keine Haftung. Nachahmung und Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
sind nicht gestattet. EUROBAUSTOFF bedankt sich bei allen Firmen, die zum Gelingen dieses<br />
Ratgebers, insbesondere durch Verfügungstellung von Text- und Bildmaterial, unterstützend beigetragen<br />
haben.<br />
Alle Angebote ohne Dekoration und Accessoires. Die auf den Seiten abgebildeten Zubehörteile<br />
sind Dekorationsgegenstände der verschiedenen Lieferanten. Der Ratgeber zeigt lediglich eine<br />
Auswahl an Produkten. Trotz unseres umfangreichen Sortiments können wir Ihnen diese Ware<br />
aufgrund teilweise regional verschiedener Lieferanten nicht immer beschaffen. Wir bitten um Ihr<br />
Verständnis.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Friedberg/Hessen
Dann kann´s ja losgehen!<br />
Wir sind Ihr starker Partner.