Vohburger Nachrichten - Stadt Vohburg

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2 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unser stimmungsvoller Weihnachtsmarkt, der Weihnachtskalender und die Weihnachtsbeleuchtung bringen uns in die richtige Stimmung für den Heiligen Abend und die Weihnachtsfeiertage, die wir dafür nutzen sollten, ein bisschen Ruhe in den hektischen Alltag zu bringen. Für uns ist es auch die Zeit, ein kurzes Resümee über das ablaufende Jahr zu ziehen, aber auch einen kurzen Blick auf die Aufgaben für die Zukunft zu werfen. „Wir bauen Brücken … gemeinsam für ein lebenswertes Vohburg“ – das war nicht nur das Motto unserer größten Baumaßnahme, sondern von mir rund um den Brückenbau auch tatsächlich so empfunden. Trotz der erheblichen Beschränkungen, Behinderungen und Belästigungen rund um die Bauarbeiten ist die ganze Maßnahme in „guter Stimmung“ abgelaufen, wofür ich mich bei allen Betroffenen, aber auch bei dem Ingenieurbüro und den beteiligten Firmen recht herzlich bedanken möchte. Ich möchte nicht verhehlen, dass mich die termingerechte Fertigstellung mit Stolz und Freude erfüllt, auch wenn dies hinter den Kulissen erhebliche Anstrengungen und immer wieder Ärger bedeutete. Aber nun ist die „Kleine Donaubrücke“ fertig und ich darf Sie alle nochmals recht herzlich zu unserer Einweihung am 31. 12. 2011 einladen. Nach dem offiziellen Teil, der um 19 Uhr auf der Brücke stattfinden wird, laden wir zu einer Party am Ulrich-Steinberger-Platz ein, wo für Speis und Trank gesorgt ist. Das Jahr 2012 werden wir mit einem großen Feuerwerk einläuten. Im Frühjahr werden wir nur noch gestalterische Maßnahmen am Südufer vornehmen, die der Stadtrat bereits beschlossen hat. Mit dem Brückenneubau wurde nicht nur die Verkehrs - sicherheit wesentlich erhöht, sondern auch der vorletzte Schritt in Sachen Hochwasserfreilegung Vohburg getan. Die noch fehlende sog. Binnenentwässerung – im Wesentlichen der Bau von zwei Pumpwerken – ist planerisch fertig gestellt. Das Wasserwirtschaftsamt wird die Ausschreibung der Bauarbeiten vorbereiten und diese – vorbehaltlich der Mittelbereitstellung – auch durchführen. Wir werden uns natürlich bemühen, diesen letzten Schritt zu beschleunigen. Für die Hochwasserfreilegung in Rockolding, der für uns besondere Bedeutung im Hinblick auf das dort ge - plante Gewerbegebiet zukommt, wurde der Planungsauftrag vergeben. Das Wasserwirtschaftsamt erwartet hierzu bis etwa Mitte 2012 Entwurfsplanungen. Mitteilungsblatt der Stadt Vohburg a. d. Donau / Dezember ‘11 Viel getan hat sich auch im Bereich unserer historischen Altstadt. Der Neubau am Donautor, die Inbetriebnah me des dortigen Tourismusbüros, das neue Cafe „Schartl - beck“ bilden in der Altstadt einen neuen attrak tiven Anziehungspunkt. Während einige Hausbesitzer hier vorbildlich an einer Verbesserung der Altstadtsitu ation mitwirken fehlt dieses private Engagement leider bei einigen Eigentümern von Gebäuden in der Altstadt. Seitens der Stadt werden wir auch weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen, um private Investoren zu „animie - ren“. Abgeschlossen wurde in diesem Zusammenhang auch der Ausbau der Straßen rund um den Burgberg. Beim ehemaligen „Thalmayr-Stadel“ wurde der Teilabbruch vorgenommen, der Dachstuhl statisch ertüchtigt; die Planungsaufträge sind vergeben, so dass diese Maß - nahme im kommenden Jahr vollendet werden kann. Leider haben sich beim Bereich darunter bis zum ehemaligen Demmelanwesen hin neue statische Probleme hinsichtlich vorhandener Keller, aber auch der Gründung der Burgmauer ergeben, über deren Auswirkungen man im kommenden Jahr im Stadtrat beraten wird. Von einer „Wundertüte Burgberg“ habe ich in diesem Zusammenhang gesprochen, nachdem hier immer wieder neue Erkenntnisse auftreten, die dann ein Umdenken und Umplanen erfordern. Während die Sanierung und der Umbau der ehemaligen Spitalkirche voranschreitet und im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann haben sich beim benachbarten Bauvorhaben eines Investors an der Reinschmiedstraße – dort sollen Wohnungen entstehen – auch Probleme „im Untergrund“ ergeben: hier interessieren sich die Archäologen für die Reste des ehema - ligen Spitals, so dass im kommenden Jahr zunächst Grabungen stattfinden. Trotzdem soll das Vorhaben möglichst bis Ende 2012 realisiert sein, zumal ja bereits Wohnungen verkauft sind. Dagegen waren die Probleme im Untergrund beim städtischen Ersatzbau für die ehemalige Kinderbewahr - anstalt an der Reinschmiedstraße im statischen Bereich mit baulichen Mitteln lösbar, so dass man hier gut im Zeitplan liegt und im nächsten Jahr fertig wird. Wir haben hier kurzfristig noch „baulich“ nachgerüstet, um ggf. dort die Außenstelle des Landratsamtes – die Entscheidung lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor und soll am 19. 12. 2011 fallen – unterbringen zu können. Aber auch in unseren Ortsteilen ist einiges geschehen. In Oberhartheim wurde im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms der Umgriff um die Kirche neu gestal - tet, in Pleiling haben wir die Ausweisung von einigen Bauplätzen hauptsächlich für die örtliche Nachfrage auf den Weg gebracht. Auch in Dünzing wurde ein
3 kleines Baugebiet beschlossen; dort wurde außerdem ein neuer kleiner Ortsmittelpunkt gestaltet. In Menning konnten die Straßenbau- und Gehwegarbeiten an der Ortsdurchfahrt abgeschlossen werden; erfreulicherweise steigt dort jetzt auch die Nachfrage an Bauplätzen im Baugebiet „Im Leerental“. Und „nebenbei“ haben wir in den Ortsteilen nördlich der Donau in Zusammenarbeit mit den Jagdgenossenschaften noch rd. 2,3 km an Feldwegen saniert oder ausgebaut. In den Ortsteilen südlich der Donau ist derzeit besonders der Neubau des Feuerwehrgerätehauses mit Schützenheim in Irsching hervor zu heben und dabei insbesondere die herausragenden Eigenleistungen der beiden Vereine zu loben, die diesen Neubau mit einem abgesteckten Kostenrahmen erst ermöglichen. Probleme bereitet uns dort leider der Bebauungsplan „Mitterwegäcker“, der vom Bayer. Verwaltungsgerichtshof vorläufig außer Vollzug gesetzt wurde; wir wollen hier im neuen Jahr wieder für Baurecht sorgen. In Knodorf ist die Nachfrage im neuen Baugebiet hervorragend, im kommenden Jahr wird der Landkreis endlich auch die Ortsdurchfahrt erneuern. Dagegen soll der Ausbau der Südumgehung Irsching erst 2013 realisiert werden. In Rockolding haben wir die Friedhofsmauer erneuert und weitere gestalterische Verbesserungen im Umfeld des Bahn - hofes vorgenommen. In Hartacker kann in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft eine marode Feld - wegbrücke erneuert werden. Und der vom Stadtrat beschlossene Ausbau des Breitbandnetzes mit Gesamtkosten von rd. 265.000 € (bei 100.000 € Zuschuss) wird ebenfalls besonders den Ortsteilen Verbesserungen in diesem Bereich bringen und im kommenden Jahr durchgeführt. Es gäbe noch viel zu berichten: - die Ausweisung von Baugebieten z. B. „Am Donau damm“, wo bereits etliche Plätze verkauft wurden; - die Seniorenwohnanlage an der Jahnstraße, die im kommenden Jahr gebaut werden soll; - das Medi-Center am ehemaligen BayWA-Gelände, wo mit dem Abbruch die ersten Schritte getan wurden und derzeit die Planungen laufen; - die Einweihung einer Skateranlage am Jugendtreff … und … und … und Manchmal bin ich – trotz meiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung – noch immer überrascht, welche verschiedenartigen Aufgaben, Probleme und Fragestellungen auf einen zukommen – und das neben den alltäglichen Arbeiten, die zwar vielfach routine - mäßig ablaufen, aber eben trotzdem bewältigt werden müssen. Vohburger N A C H R I C H T E N Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, abschließend erlauben Sie mir noch einen kurzen Ausblick auf das kommende Jahr 2012. Neben der Fortführung der begonnen Maßnahmen hat für mich die Erweiterung des Vohburger Feuerwehrgerätehauses absolute Priorität, nachdem wir dieses Projekt in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen immer wieder geschoben haben und unsere engagierten Feuerwehrler vertrösten mussten. Im Altstadtbereich steht die Nutzung des Pflegerschlos - ses, die Sanierung des ehemaligen Thalmayr-Stadels und die Bebauung an der Agnes-Bernauer-Straße im Vordergrund. Aber auch der geplante Neubau auf dem Grundstück des ehemaligen „Schmidmeier-Anwesens“ am Ulrich-Steinberger-Platz wird die Altstadt positiv prägen. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vielen Dank an alle, die in irgendeiner Weise zu einem positiven Miteinander in unserer Heimatstadt beigetragen haben, sei es durch Mitarbeit, Mithilfe oder auch konstruktive Begleitung einzelner Maßnahmen. Mein Dank gilt besonders auch unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter z. B. in den Elternbeiräten, aber auch in unseren örtlichen Vereinen, die für unser gemeinsames Miteinander unverzichtbar sind und uneigennützige Arbeit leisten. Besonders gefreut hat mich die auch heuer sehr konstruktive Zusammenarbeit im Stadtrat, die von einem sachlichen Miteinander getragen war. Hierfür mein Dank an die Kolleginnen und Kollegen und besonders natürlich an meine beiden Stellvertreter Ernst Müller und Anni Demmel-Hegwer. Nicht zuletzt auch ein herzliches Dankeschön den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, den Kindergärten, Schule, Bauhof, Warmbad usw., die letztlich für uns alle und damit auch für Sie tätig sind und gute Arbeit geleistet haben. Ich wünsche Ihnen allen ein fröhliches Weihnachtsfest und für das Neue Jahr 2012 besonders Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auch im kommenden Jahr in einem Klima des „Miteinander“ nicht nur – wie zuletzt – Brücken bauen, sondern auch die anderen anstehenden Aufgaben anpacken. Ihr Bürgermeister Martin Schmid
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