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Endocannabinoides System des Gehirns – von der Neurobiologie zur ...

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Schwerpunktprogramm 1226<br />

„Nicotine: Molecular and<br />

Physiological Effects in the Central<br />

Nervous <strong>System</strong> (CNS)“ – Aufruf für<br />

die zweite Antragsperiode<br />

Schwerpunktprogramm 1226 „Nicotine:<br />

Molecular and Physiological Effects in the<br />

Central Nervous <strong>System</strong> (CNS)“ wurde<br />

2006 gegründet. Nun können Anträge für<br />

die zweite För<strong>der</strong>periode in englischer<br />

DAAD übernimmt För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>von</strong> Kongress- und Vortragsreisen<br />

ins Ausland<br />

Zum 1. Januar 2009 übernimmt <strong>der</strong> DAAD<br />

das bisher <strong>von</strong> <strong>der</strong> DFG verwaltete Programm<br />

„Kongress- und Vortragsreisen ins Ausland“.<br />

Mit diesem För<strong>der</strong>instrument wird die Teilnahme<br />

an internationalen wissenschaftlichen<br />

Veranstaltungen, zum Beispiel Kongresse,<br />

Symposien o<strong>der</strong> Kolloquien, im Ausland<br />

unterstützt. Das vom Auswärtigen Amt finanzierte<br />

Programm wird mit geringen Modifikationen<br />

vom DAAD weitergeführt.<br />

Entmoralisierung <strong>des</strong> Rechts –<br />

Maßstäbe <strong>der</strong> Hirnforschung für<br />

das Strafrecht<br />

Besprochen <strong>von</strong> Georg W. Kreutzberg, MPI für <strong>Neurobiologie</strong>, 82152 Martinsried<br />

Unser Kollege Gerhard Roth (Bremen)<br />

hat gemeinsam mit dem Frankfurter<br />

Philosophen Klaus-Jürgen Grün und dem<br />

TV-bekannten Publizisten und Juristen<br />

Michel Friedman ein Buch ediert, das<br />

einem heiß umstrittenen Thema, nämlich<br />

<strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong> heutigen Hirnforschung<br />

auf unser Menschenbild gewidmet ist. Das<br />

Buch basiert auf Vorträgen, die an <strong>der</strong><br />

Uni Frankfurt/M. 2007 gehalten wurden,<br />

ergänzt durch einige weitere Beiträge. Der<br />

Sprache bis 20. Februar 2009 eingereicht<br />

werden.<br />

Informationen zum Schwerpunktprogramm<br />

sind zu finden unter www.nicotineresearch.com.<br />

Die DFG wird noch bis zum 31.12.2008 Anträge<br />

für das Programm annehmen. Ab dem<br />

1. Januar 2009 sind alle För<strong>der</strong>anträge an den<br />

DAAD zu richten.<br />

Weitere Informationen zum Programm finden<br />

sich unter: http://www.dfg.de/forschungsfoer<strong>der</strong>ung/wissenschaftliche_kontakte/kongress_reisen/kompaktdarstellung_kongressreisen.html<br />

Titel „Entmoralisierung <strong>des</strong> Rechts“ ist zugleich<br />

Programm und For<strong>der</strong>ung, die sich<br />

an den Ergebnissen <strong>der</strong> Hirnforschung und<br />

den daraus resultierenden tiefen Zweifeln<br />

an <strong>der</strong> Existenz eines bewussten freien<br />

Willens orientiert. Die Autoren gehören<br />

mit Abstufungen alle dem Lager <strong>der</strong> Deterministen<br />

an, vertreten also die Auffassung,<br />

das <strong>der</strong> uns als Handlungsautonomie<br />

erscheinende bewusste freie Wille eine<br />

soziokulturelle Fiktion ist, auch wenn er<br />

dfg / na c H r i c H t e n / Bü c H e r<br />

Weitere Informationen erteilt<br />

Prof. Dr. med. Georg Winterer<br />

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Rheinische Lan<strong>des</strong>- und Hochschul-Klinik<br />

Bergische Landstraße 2, 40629 Düsseldorf<br />

E-Mail: Georg.Winterer@uni-duesseldorf.de<br />

Dr. Astrid Golla, DFG<br />

E-Mail: Astrid.Golla@dfg.de.<br />

Ansprechpartnerin beim DAAD ist<br />

Dr. Birgit Klüsener<br />

Tel.: +49 (0)228 882-339<br />

E-Mail: Kluesener@daad.de<br />

Ansprechpartnerinnen im Bereich<br />

„Internationale Zusammenarbeit“<br />

<strong>der</strong> DFG sind<br />

Cora Laforet<br />

Tel.: +49 (0)228 885-2232<br />

E-Mail: Cora.Laforet@dfg.de<br />

Brigitta Schreiner<br />

Tel.: +49 (0)228 885-2400,<br />

E-Mail: Brigitta.Schreiner@dfg.de<br />

<strong>von</strong> uns als subjektive Wirklichkeit erlebt<br />

wird und als solche Bewusstsein und Handeln<br />

zu bestimmen scheint.<br />

Den Auftakt <strong>der</strong> Beiträge macht K.-J.<br />

Grün mit einer reichlich polemischen<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Positionen<br />

<strong>der</strong> Theologie und vieler Geisteswissenschaften.<br />

Aus eigener Erfahrung weiß<br />

man, wie schwierig dieser Diskurs ist und<br />

wie stark die Gefahr dabei ist, aneinan<strong>der</strong><br />

vorbei zu reden, weil man die Sprache und<br />

sachlichen Inhalte <strong>des</strong> jeweils an<strong>der</strong>en<br />

nicht versteht, geschweige denn mit den<br />

Fakten vertraut ist. Auf Polemik können<br />

Merkel und Roth verzichten. Ihr Beitrag<br />

ist ein ausgewogener Diskurs über die<br />

Entsprechungen im Gedankengebäude<br />

<strong>des</strong> Strafrechts mit den Erkenntnissen <strong>der</strong><br />

Hirnforschung. Hier werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Frage <strong>der</strong> Schuldfähigkeit und die<br />

Zweifel an <strong>der</strong> strafrechtlichen Schuld,<br />

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