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Ausgabe 3 | Winter 2017/18 | Preis: 5€<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Melanie Rahm<br />

Die Jungmama und begeisterte<br />

Schitouren-Geherin zeigt die<br />

angesagtesten Outfits des Winters.<br />

Von Metallic-Look über Animal<br />

Prints bis Colour-Blocking sind alle<br />

Trends der Saison dabei. Die atemberaubende<br />

Kulisse im Natureispalast:<br />

Sehenswert! So machen<br />

kalte Temperaturen Spaß.<br />

Ein echtes Unikat<br />

Tummenerhof am Gerlosberg<br />

Zu Besuch im Brennkeller<br />

Alles eine Frage des Wetters<br />

Ludwig Dornauer<br />

über das Leben am Hof


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Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Florian Warum, Kathrin Baumann, Günther Fankhauser, Tanja Gruber und Stephanie Müllauer<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

In letzter Zeit hat sich einiges getan in der<br />

Medienlandschaft im Zillertal und das ist<br />

auch gut so. Auch für uns ist es immer<br />

wieder eine Herausforderung, Ihnen liebe<br />

Leser ein umfangreiches dickes Heft, ich<br />

glaub wir dürfen schon sagen ein informatives<br />

Buch über das Zillertal und dessen<br />

Menschen heraus zu bringen. Wir freuen<br />

uns jedes Mal, Sie mit unseren Geschichten<br />

unterhalten zu können und das ein oder<br />

andere Vergessene wieder ins Gedächtnis<br />

zu rufen und denken, dass uns dies auch<br />

mit der 3. Ausgabe der Zillachtolarin - Das<br />

Magazin wieder gelungen ist.<br />

Ein grosser Dank gilt hier unseren Redakteuren<br />

und unserem Fotograf, die ein<br />

halbes Jahr lang recherchieren und Informationen<br />

sammeln um Sie wieder beeindrucken<br />

zu dürfen und wir sind bereits<br />

wieder voller Datendrang für die nächste<br />

Ausgabe.<br />

Ich wünsche Ihnen mit der neuen Ausgabe<br />

der Zillachtolarin viel Freude und<br />

wir werden im Jahr 2018 noch weitere 2<br />

Ausgaben zu Ihnen nach Hause schicken.<br />

Herzlichst,<br />

Die dritte Ausgabe der „Zillachtolarin“ liegt<br />

vor ihnen. Ein Magazin, welches hinter die<br />

„Kulissen“ schaut. Auch wir Redakteure<br />

sind bei jeder Geschichte mit Herz und Seele<br />

dabei. Exklusive Reportagen- sportlich,<br />

kulturell, „menschlich“, erwarten sie auch<br />

in dieser Ausgabe wieder.<br />

Für die Kategorie „Handgmacht“ haben wir<br />

diesmal den talein- talauswärts bekannten<br />

Johann Eberharter aus Kaltenbach vorgestellt.<br />

Er ist leider verstorben- aber seine<br />

Kinder haben ihren „Tatn“ ein Denkmal gesetzt<br />

mit einer einmaligen Ausstellung.<br />

Am Gerlosberg haben wir die liebe Familie<br />

Kröll besucht, welche uns in ihr wundeschönes,<br />

altes Bauernhaus führte.<br />

In unserem Tal gibt es nicht nur großartige<br />

Musiker, auch jede Menge künstlerische<br />

Talente. Diesmal waren wir zu Besuch bei<br />

Tina und Thomas Kröll. Er ist erfolgreicher<br />

Künstler, sie „Allrounderin“. Ein Familienkonzept,<br />

das seit Jahren funktioniert.<br />

Für Romantik sorgt in dieser Ausgabe die<br />

Geschichte der Fügenerin Petra Linnehansie<br />

ist für die große Liebe mit ihren drei Kindern<br />

nach New York gezogen.<br />

Unter die Haut geht die Geschichte vom<br />

Caritas Eltern-Kind-Zentrum in Uderns.<br />

Einen Tag lang durfte die „Zillachtolarin“<br />

Menschen mit Behinderung begleiten, die<br />

einmal in der Woche in Betrieben mitarbeiten<br />

dürfen. Welche Freude die Menschen<br />

dort erfahren und wie engagiert sie mithelfen,<br />

ist schwer in Worte zu fassen.<br />

Ich selbst bin mir sicher: Ich werde nicht das<br />

letzte Mal im EKIZ in Uderns gewesen sein,<br />

denn diese wunderbaren Menschen, ihre<br />

Familien, ihre Erlebnisse dahinter, lassen<br />

mich nicht mehr los seit diesem Tag! Wir<br />

alle leben unser Leben und wir können es<br />

nur zu etwas Besonderem machen, indem<br />

wir lieben und verzeihen und für andere da<br />

sind!<br />

In diesem Sinne wünsche ich ihnen das Allerbeste<br />

für 2018 - Unbeschwertheit, Glück<br />

und vor allem Gesundheit!<br />

IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

GF Zillachtolarin<br />

IHRE TANJA GRUBER<br />

Redaktionsleitung Zillachtolarin


Wussten Sie schon?<br />

18 unserer 22 Appartements und Zimmer wurden im<br />

Sommer 2017 frisch renoviert!<br />

„Was Ihren Winterurlaub hier so besonders macht? Die Lage direkt an der<br />

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Alpines Hüttengefühl und modernste Ausstattung: Für unsere Gäste<br />

stehen seit der Wintersaison 2015 drei neue, hochwertig eingerichtete<br />

Chalets zur Verfügung. Die Natur Tirols wurde bei der Planung mit<br />

einbezogen, heimisches Holz und Stein fügen sich harmonisch in das<br />

Gesamtbild ein. und hochwertige Appartements, die Raum für die ganze<br />

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26<br />

INHALT<br />

WINTER 2017/18<br />

Insa Tol<br />

10 400-jährige Geschichte des<br />

Tummenerhof am Gerlosberg<br />

60 Wer ist der Zillertaler<br />

92 Neues Schulzentrum in Rotholz<br />

Hondgmacht<br />

20 Es ist alles eine Frage des Wetters<br />

und der Passion<br />

40 Ein Künstler, der sein Handwerk<br />

lebte<br />

122 Buchteln mit Vanillesauce<br />

76<br />

130<br />

Hoagacht<br />

16 Von Fügen nach New York<br />

26 Künstler und Allrounderin<br />

34 Zu Besuch bei Ludwig Dornauer<br />

46 Erstmals in Frauenhand<br />

52 Everybody knows...<br />

116 Tage, die das Leben lebenswert<br />

machen<br />

138 ChorRekt<br />

Tolkoch<br />

70 Kulinarische Highlights -<br />

Sebastian Stock, Wellnesshotel<br />

Bergfried<br />

Musighoagacht<br />

110 Vollblutmusikant Michl Daxer<br />

Zruggeschaugn<br />

76 Almabtrieb beim Mihla-Hof<br />

96 Einweihung Feuerwehrhaus<br />

Kaltenbach<br />

102 80 Jahre Amor<br />

108 Am Schmiedeplatz<br />

142 Der goldene Sepp<br />

146 Stille Nacht<br />

Insre Diandlang<br />

84 Durch Eis und Schnee,<br />

Melanie Rahm<br />

Sportlach<br />

130 Sportler plaudern aus dem<br />

Nähkästchen<br />

G’sellig im Tol<br />

152 Wir waren für die<br />

Zillachtolerin unterwegs<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH, Wald 19, 6352 Ellmau<br />

Geschäftsführung: Günther Fankhauser Hersteller: GMedia e.U. Chefredaktion: Günther Fankhauser Redaktionsleitung: Tanja Gruber<br />

Grafik/Layout: Stephanie Müllauer, Gigi Marksteiner<br />

Redaktion: Anna Maria Stiefmüller, Alexandra Embacher, Florian Warum, Kathrin Baumann BA MSc Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720<br />

Fotos: Martin Guggenberger, Simon Hauserberger, GMedia, Günther Fankhauser sowie diverse Eigenfotos von den Protagonisten<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) Email: anzeigen@zillachtolarin.at<br />

Auflage: 18.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser<br />

Gemeinden. Zusätzliche Verteilung durch den Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein. Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />

Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Sommer 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist Mitte April. Titelfotos: Martin Guggenberger<br />

Auch online zu bestellen unter: www.homezone24.com


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Freude am Fahren


10 Zillachtolarin


Insa Tol<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

AUS ALT<br />

MACH NEU!<br />

Er ist ein echtes Unikat: Der über 400 Jahre alte Tummenerhof am Gerlosberg.<br />

Dort ist er eines der ältesten Bauernhäuser überhaupt.<br />

Hund Cleo begrüßt uns schwungvoll am<br />

Tummenerhof. Vor dem Anwesen schwirren<br />

eine Katze und etliche Hennen herum.<br />

Vor der Eingangstür finden wir eine alte<br />

Buckelkraxe mit einem alten Paar Schuhe.<br />

Darüber hängt ein Thermometer aus Ästen.<br />

„Das funktioniert noch tadellos“, erzählt<br />

uns Besitzer und Bauer Anton Kröll. Wir<br />

treten ein in das Bauernhaus, welches heute<br />

nur noch zur Gästevermietung dient.<br />

Gleich am Eingang rechts befindet sich<br />

die Küche, welche gerade renoviert wurde.<br />

Links befindet sich die alte Stube. Dort<br />

wartet schon Claudia, Antons Frau. Das<br />

Ehepaar beginnt zu erzählen, von früher<br />

und wie das Leben am Hof war. Claudia<br />

und Anton haben drei Kinder: Christina,<br />

Eva und Franz-Josef. Auch diese sind noch<br />

am Tummenerhof aufgewachsen, ehe die<br />

Familie ein Stück weiter oben selbst ein<br />

Haus gebaut hat. „Ich bin gerne Bauer,<br />

wir haben 20 Stück Vieh, davon 14 Milchkühe.“<br />

„Von früher wissen wir nur noch von Erzählungen<br />

von meinen Eltern. Im 17.<br />

Jahrhundert wurde der Bauernhof einmal<br />

verkauft und dann wieder zurückgekauft“,<br />

erzählt Anton.<br />

Zillachtolarin<br />

11


Sein Ururgroßvater hieß Thomas. Dessen<br />

Nachfolger war Sohn Franz, der leider jedoch<br />

viel zu früh mit 42 Jahren verstorben<br />

ist. „Mein Großvater Johann hat den Hof<br />

also sehr jung übernehmen müssen. Er hatte<br />

eine Frau vom Distelberg. Sie vermisste<br />

ihr zu Hause, weil man vom Gerlosberg<br />

das Tal nicht direkt sah“, berichten Claudia<br />

und Anton.<br />

„Ich bin zwar auch nicht vom Gerlosberg,<br />

aber ich bin sehr gern hier am Tummenerhof.<br />

Mittlerweile lebe ich schon fast<br />

20 Jahre hier“, erzählt Claudia.<br />

Antons Vater, der Hoferbe Franz, hatte sieben<br />

Geschwister. Da er noch keine Familie<br />

hatte, wollte er den Hof zuerst nicht übernehmen,<br />

aber sein Vater bestand darauf, da<br />

er der Älteste von den Söhnen war.<br />

„Geheiratet hat mein Vater erst später im<br />

Alter von 47 Jahren. Meine Mutter Regina<br />

kam aus Alpbach“, erinnert sich Franz.<br />

Trotz ihres Alters von 38 Jahren bekam sie<br />

noch drei Kinder hintereinander: Anton,<br />

Anna und Hans. Claudia und Anton haben<br />

1998 geheiratet, 2001 sind sie dann vom<br />

alten Bauernhaus in unser neues Haus gezogen.<br />

2007 war ein schlimmes Jahr für die Familie<br />

Kröll. Der angrenzende Bach ist durch<br />

ein Unwetter übergegangen. „Das Bauernhaus<br />

und der Stall waren mit Wasser und<br />

Schlamm überschwemmt, da hieß es zusammenhelfen“,<br />

erinnern sich Claudia und<br />

Anton ungern zurück.<br />

„2010 ist dann leider meine Mutter verstorben,<br />

mein Vater im Jänner 2013“, so<br />

Anton.<br />

Nach dem Erzählen betrachten wir die<br />

Stube einmal genau. Hier ist alles noch im<br />

Originalzustand.<br />

„Der Ofen wurde damals aufgesetzt vom<br />

Schwarz Robert aus Zell“, erzählt Anton.<br />

Die gelben Kacheln sind eine Rarität. Über<br />

dem Stubentisch hängt ein altes Foto von<br />

Antons Vater als Kind mit einer Cousine.<br />

Auch die kleinen Fenster sind typisch für<br />

einen Hof von damals.<br />

12 Zillachtolarin


Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500<br />

åftang:*<br />

* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.<br />

13


14 Zillachtolarin<br />

» Gott möge<br />

schützen dieses Haus<br />

und alle die gehen<br />

ein und aus. Lasst<br />

alle Sorgen vor der<br />

Tür, dann seid auch<br />

ihr willkommen<br />

hier.“«


Auch die Türen im Haus sind noch original, ebenso<br />

das Schlafzimmer, „die Kumma“, wie es im Zillertal<br />

heißt. Der Spruch „Die Englein kommen und halten<br />

die Wacht und spielen mit dir in den Träumen der<br />

Nacht“ hängt über dem wunderschönen Bett. Alles<br />

ist aus Holz.<br />

„Wo früher die Speise war, ist jetzt ein neues Bad<br />

und ein WC. Wir renovieren alle Jahre wieder einen<br />

Teil vom Hof, aber von draußen soll er im Originalzustand<br />

erhalten bleiben“, ist sich das Ehepaar Kröll<br />

einig.<br />

Im Obergeschoss haben früher die Eltern und Großeltern<br />

geschlafen, einen Stock darüber die Magd und<br />

der Knecht. „Das oberste Stockwerk ist jedoch zur<br />

Zeit überhaupt noch nicht bewohnbar, da haben wir<br />

noch einige Baustellen in den nächsten Jahren“, ist<br />

sich die Familie einig.<br />

Letztes Jahr hatten im Sommer die ersten Gäste Platz<br />

am gemütlichen Tummenerhof, mittlerweile wurde<br />

im ersten Stock auch ein Schlafzimmer hergerichtet,<br />

sodass jetzt mehr Personen hier schlafen können.<br />

Die Gäste mögen und schätzen vor allem die einzigartige<br />

Kulisse und Aussicht hier vom Gerlosberg.<br />

Man kann sagen, der Tummenerhof ist mit dem Wandel<br />

der Zeit mitgewachsen und lädt zum Verweilen<br />

ein.<br />

Beim Verabschieden sticht uns noch eine alte Mühle<br />

ins Auge. „Hier wurde früher Getreide gemahlen,<br />

bis es leider unrentabel wurde,“ erzählt Anton abschließend.<br />

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15


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: FAMILIE LINNEHAN<br />

VON FÜGEN NACH<br />

NEW YORK...<br />

Die Fügenerin Petra Mayer-Linnehan führt kein alltägliches Leben. Die Mutter von drei Kindern lebt seit<br />

2015 fix in den USA. Grund dafür, die Liebe zu ihrem Mann Hugh. „Die Zillachtolarin“ traf das<br />

sympathische Paar bei einem seiner vielen Tirolbesuche...<br />

Sieht man Petra und Hugh an, merkt man<br />

eines sofort: Das ist keine alltägliche Liebe.<br />

Die Fügenerin und der Amerikaner sind<br />

seit dem 17. August 2002 verheiratet. Ihr<br />

Glück perfekt machen die beiden Töchter<br />

Eileen und Norah und Sohn Daniel. Bemerkenswert<br />

am Ehepaar Linnehan: Beide<br />

sind beruflich mehr als erfolgreich und zudem<br />

Bilder<strong>buch</strong>eltern!<br />

„Kennengelernt haben wir uns in Wyoming“,<br />

erzählt die erfolgreiche Journalistin<br />

schmunzelnd. Nach der HAK-Matura hat<br />

Petra ihr Studium der Kommunikationsund<br />

Politikwissenschaft in Salzburg und<br />

Wyoming erfolgreich absolviert und im<br />

Mai 2000 mit dem Master of Art in Wyoming<br />

abgeschlossen. Anschließend hat sie<br />

für verschiedene amerikanische Tageszeitungen<br />

geschrieben. Hugh hat sein Geschichtsstudium<br />

erfolgreich absolviert und<br />

war Mitarbeiter eines Kongressabgeordneten<br />

in Washington DC. 1999 bis Mai 2002<br />

hat er sein Jus-Studium an der University of<br />

Wyoming beendet.<br />

„Wir wissen beide noch genau wo, und<br />

wann wir uns kennengelernt haben, es war<br />

im November 1999“, erzählt das Ehepaar.<br />

„Es war wohl keine ‚Liebe auf den ersten<br />

Blick’, eher ein ‚Interesse am anderen’.“<br />

Beide waren zu diesem Zeitpunkt noch anderweitig<br />

liiert.<br />

„Zum ersten Mal getroffen haben wir uns<br />

in der Library an der University of Wyoming.<br />

Die ‚Library’ war allerdings eine Bar!<br />

Was wir nicht immer verraten. Weil viele<br />

finden es einfach viel zu romantisch, dass<br />

wir uns in der Bibliothek getroffen haben“,<br />

lachen die beiden.<br />

2003 hat es das Paar wieder zurück in<br />

Petras Heimat Fügen verschlagen, wo sie<br />

ein wunderschönes Haus gebaut haben.<br />

Petra ist hier im Zillertal ein bekanntes Gesicht,<br />

war sie doch von 2003 bis 2006 Redaktionsleiterin<br />

beim Bezirksblatt Schwaz.<br />

Auch als Pressesprecherin der Tiroler Volkspartei<br />

und in verschiedenen Bereichen für<br />

die Partei war die dreifache Mutter stets<br />

tätig. Sie hat trotz ihrer drei Schätze, die<br />

2007, 2009 und 2010 das Licht der Welt<br />

erblickten, immer gearbeitet. Von 2012<br />

bis 2015 war sie Geschäftsführerin beim<br />

Wirtschaftsbund Schwaz. Hugh hingegen<br />

arbeitete in der Zeit in Österreich bei der<br />

Berlitz Sprachschule, im SOS Kinderdorf<br />

International, bei GE und der World Heart<br />

Federation (Genf). Doch Hugh hatte stets<br />

ein wenig Heimweh.<br />

„Wir haben nie ausgeschlossen, dass wir<br />

nicht irgendwann wieder nach Amerika<br />

zurückgehen“, erzählen die beiden. Man<br />

kann im Leben eben nicht zu weit vorausplanen.<br />

16 Zillachtolarin


Was ist für Petra und Hugh eine<br />

echte „Zillachtolarin“?<br />

» Eine typische Zillachtolarin ist<br />

bodenständig, heimatverbunden<br />

und selbstbewusst. «<br />

Zillachtolarin<br />

17


„Nach elf Jahren in Österreich hatte ich etwas<br />

Heimweh, als dann ein fast unmoralisches<br />

Jobangebot kam, konnte ich nicht absagen“,<br />

schildert Hugh. Er zog im Oktober<br />

2014 voraus, Petra blieb mit den Kindern<br />

zurück.<br />

„Zu Weihnachten haben wir ihn besucht<br />

und beschlossen, auch als Familie nachzukommen.<br />

Der Umzug von mir, den drei<br />

Kindern und der Katze, erfolgte dann am<br />

1. April 2015“, erzählt Petra.<br />

Seit September 2015 arbeitet sie erfolgreich<br />

als Office Managerin im Außenwirtschaftscenter<br />

New York der WKÖ.<br />

Der Umzug in die USA hat besonders für<br />

die älteste Tochter Eileen das Leben verändert.<br />

Eileen leidet seit Geburt an Epilepsie,<br />

ausgelöst durch ihre Tuberöse Sklerose (viele<br />

gutartige Tumore im Gehirn und anderen<br />

Organen).<br />

“In Österreich haben wir acht Jahre lang<br />

versucht, dem Herr zu werden, mit verschiedensten<br />

Medikamenten und Kombinationen.<br />

Wir waren mit Eileen bei Heilpraktikern<br />

von Niederösterreich bis Deutschland<br />

und haben auch spezielle Diäten versucht”,<br />

erinnert sich Petra nicht gerne an diese<br />

schwere Zeit zurück. Nichts hat geholfen.<br />

Als "letzte Hoffnung" galt noch eine Hirn-<br />

OP. Nach acht Tagen Voruntersuchungen<br />

im AKH sagte man der Familie allerdings,<br />

dass eine OP bei Eileen nicht möglich sei.<br />

“Sofort nach Behandlungsbeginn in New<br />

York, nach unserem Umzug, wurde diese<br />

Option von den hiesigen Ärzten allerdings<br />

wieder aufgenommen und zwei Jahre lang<br />

konsequent verfolgt. Im April 2017 war es<br />

schließlich so weit. Eileen wurden in einer<br />

sechsstündigen Gehirn-OP mehrere Tumore<br />

entfernt. Seitdem ist sie anfallsfrei.<br />

“Sie musste also zuerst zehn Jahre alt<br />

werden und wir mussten in die USA übersiedeln,<br />

dass sie keine Anfälle mehr hat!<br />

Allein deswegen hat sich der Umzug jedenfalls<br />

ausgezahlt.”<br />

Die Familie Linnehan hat gelernt, nicht zu<br />

weit vorauszudenken und zu planen, ganz<br />

nach dem Motto “Man muss das Leben<br />

nehmen wie es kommt!”<br />

Auch den sonstigen Alltag meistert das<br />

Traumpaar, welches Vollzeit arbeitet, bravourös.<br />

„Die Kinder sind, wie in Amerika<br />

üblich, bis 15 Uhr in der Schule. Am<br />

Nachmittag werden sie von einem Au Pair-<br />

Mädchen betreut. „Hugh oder ich sind spätestens<br />

um 18:30 Uhr daheim, dann wird<br />

noch gekocht, damit wir mit den Kindern<br />

gemeinsam abendessen können.<br />

„Die Liebe hält die Familie zusammen.<br />

Die Liebe wächst mit den Jahren und mit<br />

den Herausforderungen und mit den kleinen<br />

und großen Problemen. Ein Ehealltag<br />

schweißt zusammen, in manchen Bereichen<br />

kennt man den anderen besser als er<br />

sich selbst. Aber eine Ehe bedeutet auch<br />

Arbeit und ist ein konstantes Geben und<br />

Nehmen“, bestätigen beide.<br />

Hugh und Petra kommunizieren sehr viel,<br />

und verbringen auch nach 18 gemeinsamen<br />

Jahren noch immer gerne viel Zeit miteinander.<br />

Sie hoffen, dass sie im Alter noch<br />

mobil und fit sein werden, um sowohl in<br />

den USA als auch in Österreich alt werden<br />

zu dürfen. „Es wird wohl am ehesten dort<br />

sein, wo auch unsere Kinder ihren Lebensmittelpunkt<br />

haben werden“, beendet das<br />

Ehepaar Linnehan einvernehmlich das Gespräch.<br />

18 Zillachtolarin


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Zillachtolarin<br />

19


TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ES IST ALLES EINE FRAGE DES<br />

WETTERS UND DER PASSION<br />

ZU BESUCH IM BRENNKELLER VON HANSI KEILER<br />

Ein einziger Blick genügt. Dann<br />

kann er sie beim Namen rufen.<br />

Zugegeben, mit zehn Kühen und<br />

sechs Stück Jungvieh hat er auch<br />

nicht allzu viele. Trotzdem ist es<br />

ein Beweis für die Liebe zur Landwirtschaft.<br />

Hansi Keiler betreibt auf<br />

dem Erbhof in Bruck am Ziller mit<br />

viel Leidenschaft außerdem eine<br />

kleine Abfindungsbrennerei.<br />

20 Zillachtolarin<br />

BRUCK AM ZILLER. Kaum zu übersehen<br />

war er, und daher eine gute Orientierungshilfe:<br />

Der Kamin beim „Seppenhof“ in<br />

Bruck am Ziller. Den Hof gibt es seit dem<br />

Jahr 1709 in ununterbrochener Reihenfolge,<br />

den Kamin seit Sommer in dieser Form<br />

nicht mehr. Am frühen Abend eines wunderschönen<br />

Oktobertages stehe ich vor<br />

dem Hof. Apfelbäume weisen den Weg.<br />

An einigen hängt mittlerweile nur noch<br />

das Laub an den Ästen, bei einem kleineren<br />

sind es nur mehr Äpfel. „Wie war die<br />

heurige Ernte?“, frage ich den 63-jährigen<br />

im ‚Meran von Nordtirol’ (wie das Dorf<br />

am Eingang des Zillertals im Volksmund<br />

der vielen Sonnenstunden wegen oft genannt<br />

wird). „Ähnlich wie im letzten Jahr“,<br />

meint er, „also nicht gerade berauschend.“<br />

Ob er demnach dieses Jahr denn gar nicht<br />

brennen könne, frage ich weiter. „Nein,<br />

nein. Das ist nicht der Fall. Aber ich hab<br />

halt einges zukaufen müssen. Äpfel und<br />

Birnen. Aber ich war vermutlich nicht der<br />

Einzige in Tirol.“ Der Ertrag wäre zu gering<br />

gewesen, um im Spätherbst seine Stammkundschaften<br />

beliefern zu können. Besonders<br />

der kalte, nasse September sei „alles<br />

andere als erntefreundlich“ gewesen.


Hondgmocht<br />

Im Brennkeller knistert das Holz<br />

„Wenn das Vieh im Sommer auf der Alm<br />

ist, bin ich zusammen mit meiner Familie<br />

immer mal zum „Modang“ auf der Aste.<br />

Aber wir kommen immer wieder heim,<br />

schlafen nicht oben.“ Schließlich gäbe es<br />

rund um den Hof auch viel zu tun. Sobald<br />

er sich dann im Spätherbst nicht mehr im<br />

Freien herumtreibe, wüssten Freunde und<br />

Kollegen haargenau, was Sache sei und<br />

würden ihn dann im Brennkeller besuchen.<br />

„Mit Schulkollegen lassen wir die<br />

gemeinsame Zeit in der Schule aufleben<br />

und erinnern uns an den einen oder anderen<br />

Jugendstreich. Rund um den Tisch am<br />

Brennkeller ist dann kaum mehr Platz, es<br />

ist ein beliebter Treffpunkt im Spätherbst.<br />

Der Schwiegervater meines Sohnes nimmt<br />

dann seine Steirische Harmonika mit und<br />

spielt auf. Während des Brennens ist genügend<br />

Zeit für ‚an Kochta’. Oder für alle<br />

möglichen Gespräche.“ Die jetzige Brennanlage<br />

sei im Übrigen gleich alt wie er<br />

selbst. Aus 1954.<br />

„Reich wird man mit Schnapsbrennen<br />

nicht“, so Hansi Keiler, „aber deshalb mach<br />

ich es ja auch nicht. Es ist ein schönes Hobby<br />

und hat für mich sehr viel Meditatives.<br />

Da kann ich richtig schön runterkommen.<br />

Das fängt schon beim Einheizen des Ofens<br />

für die Brennerei an. Das Holz stammt aus<br />

dem eigenen Wald.“ Scheit für Scheit gibt<br />

er mit Respekt in den Ofen. Jedes einzelne<br />

Stück erinnere ihn an die Holzarbeit. Wenn<br />

er im Brennkeller sei, dann müsse auch<br />

das Rundherum passen. Unvorstellbar sei<br />

beispielsweise das Brennen bei schönem<br />

Wetter. „Kalt und unwirtlich muss es sein.“<br />

Der Kamin der Brennerei heize dann wie<br />

ein Ofen das gesamte Haus und es ist angenehm<br />

warm. „Da kommt sogar die Anni<br />

(seine Frau, Anm.) runter, wenn ihr kalt ist.<br />

Sie strickt, ich lese ein gutes Buch. Oder<br />

plane meine nächste Skitour.“<br />

Ja, Berg- und Skitouren seien wie das<br />

Schnapsbrennen ebenso Steckenpferde für<br />

den vierfachen Familienvater und dreifachen<br />

Opa. Natürlich dürfe dann der Flachmann<br />

mit dem selbstgebrannten Schnaps<br />

von der Williams-Birne nicht fehlen. „Bevor<br />

der Winter kommt, ist aber erst einmal<br />

wieder Nachwuchs angesagt. Es dauert<br />

nicht mehr lange und Enkelkind Nummer<br />

vier kommt zur Welt.“ Aber wieder zurück<br />

zum Schnaps: Hansis Brennerei basiert auf<br />

einem historischen Recht. Konkret handelt<br />

es sich um das kleine Brennrecht von Kaiserin<br />

Maria Theresia. Ein Hofeigentümer<br />

konnte damit schlecht verwertbares Obst<br />

aus eigenem Anbau doch noch einigermaßen<br />

gut verarbeiten – zu Schnäpsen oder<br />

Einreibungen. Außerdem sei es ein schönes<br />

Zubrot gewesen. Hierbei unterscheidet<br />

man kleines oder großes Brennrecht.<br />

Dieses Recht ist immer an den Hof gebunden,<br />

es geht also immer auf den jeweiligen<br />

Eigentümer über. Der Unterschied<br />

liegt einzig in der Menge: Entweder 300<br />

l oder 600 l Alkohol aus selbst erzeugten<br />

oder zugekauften Rohstoffen. Hansi Keiler<br />

kann sich noch gut erinnern: Seine Großmutter<br />

sei es gewesen, „die den Ofen geheizt<br />

hat. Sie hat das Obst eingemaischt<br />

und Schnaps gebrannt.“ Ob er sich nicht<br />

irre und er den Großvater meine, frage<br />

ich ungläubig nach. „Nein, nein. Das<br />

Schnapsbrennen war in unserer Familie<br />

Zillachtolarin<br />

21


» Mir taugt es, wenn<br />

ich ein gutes Schnaps’l<br />

machen kann. «<br />

Hansi Keiler<br />

reine Frauensache. Die Manderleut haben<br />

ihn nur getrunken“, sagt er augenzwinkernd.<br />

Außerdem habe die Oma während<br />

des Brennvorgangs mit dem Spinnrad die<br />

Schafwolle gesponnen und danach Socken<br />

für die ganze Familie gestrickt – so wie seine<br />

Anni es heute auch tue. Die Großmutter<br />

sei als Frau aber oft auf Hilfe anderer angewiesen<br />

gewesen, etwa bei Reparaturen<br />

an der Brennerei. Das habe nur mit Einverständnis<br />

des Finanzamtes passieren dürfen.<br />

„Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Das Finanzamt bekommt bei der Anmeldung<br />

der Brennerei die Pläne. Jede Reparatur<br />

und jede noch so kleine Bewegung<br />

vom Ur-Standort muss gemeldet werden.<br />

Dazu kommt, dass eine Reparaturwerkstatt<br />

die Arbeiten machen und bestätigen<br />

muss. Aber was tut man nicht alles für ein<br />

schönes Hobby“?<br />

Das Obst für seine Brände ernte Hansi<br />

Keiler rund um seinen Hof in Bruck am<br />

Ziller. Keine Plantagen, sondern liebevoll<br />

gepflegte Obstgärten mit Äpfeln, Birnen,<br />

Kirschen und Zwetschken. „Heuer war<br />

die Zwetschkenernte ziemlich mau. Die<br />

paar wenigen haben wir entweder selbst<br />

gegessen oder Marmelade gemacht. Aber<br />

Zwetschkenschnaps gibt es 2017 nicht.“<br />

Das gleiche gelte für Kirschen. In die Maische<br />

für den Obstler kämen im Übrigen<br />

nur Äpfel und Birnen. In Sachen Marillenschnaps<br />

sagt Hansi Keiler: „Weil ich selbst<br />

ja auch was Gutes möchte, kommen dafür<br />

nur die besten Früchte aus der Wachau in<br />

Frage.“ Diese hätten zwar ihren Preis, aber<br />

„mit schlechter Qualität ist man Kunden<br />

und guten Ruf blitzschnell los. Und das<br />

möchte ich auf keinen Fall.“<br />

22 Zillachtolarin


Zillachtolarin<br />

23


» Ernte, Einmaischen, Brennen,<br />

Abfüllen und Verkaufen bedeuten<br />

viele Stunden Arbeit. «<br />

Ausbeute<br />

Bei angenehm warmen Tagestemperaturen<br />

und guter nächtlicher Abkühlung<br />

produzieren sämtliche Früchte<br />

im Herbst ein Vielfaches an Zucker.<br />

Reife Früchte sind daher auch viel<br />

süßer. Über den Daumen gerechnet<br />

lassen sich aus einem Brennfass mit<br />

200 Litern Birnen in etwa drei bis vier<br />

Liter hochprozentiger Schnaps gewinnen.<br />

Die eigene Obstausbeute im niederschlagsreichen<br />

und sonnenarmen<br />

Herbst 2017 wäre zum Schnapsbrennen<br />

allerdings zu gering gewesen.<br />

Maische und Gärung<br />

Für die Maische kommt ausschließlich<br />

genussreifes, gesundes und sauberes<br />

Obst in Frage. Qualität kommt<br />

vor möglichst großer Ausbeute. Einen<br />

Sonderfall bildet die Williams-Birne.<br />

Sie hat von Haus aus einen niedrigeren<br />

Zucker- und Säuregehalt. Die Stiele<br />

werden aufgrund eines möglichen<br />

Bittergeschmacks im Destillat vor dem<br />

Einmaischen entfernt. Bei 16 bis 18°C<br />

bekommt die Maische die passende<br />

Gärtemperatur. Die Gärzeit ist sortenabhängig<br />

und liegt je nach „Zeitigkeit“<br />

des Obstes bei mindestens vier Wochen,<br />

im Fall eines gut verschlossenen<br />

Maischefasses kann die Maische ohne<br />

Folgen erst später weiterverarbeitet<br />

werden. Sieht der Inhalt im Maischefass<br />

‚eingefallen’ aus, ist die Maische<br />

abgesunken und bereit für die weitere<br />

Verarbeitung. Fehlgärungen riecht man<br />

sofort.<br />

Brennvorgang<br />

Aus der gegärten Maische entsteht in<br />

der Brennerei das sogenannte Rauchwasser.<br />

Dieses wird ein weiteres Mal<br />

gebrannt und wird dann zum Feinbrand.<br />

Aus diesem resultieren Vorlauf,<br />

Mittellauf und Nachlauf. Der Mittellauf<br />

ist mit ca. 60 – 70 Vol% Alkoholgehalt<br />

die Basis für das Endprodukt.<br />

Den idealen Alkoholgehalt bekommt<br />

der Schnaps durch Zugabe von Wasser.<br />

Bei der Wassermenge spielen das<br />

Gefühl und ein geschulter Blick aufs<br />

Alkometer wesentliche Rollen. Guter<br />

Schnaps darf beim Trinken nicht<br />

brennen und soll auch nicht zu Kopfschmerzen<br />

führen.<br />

24 Zillachtolarin


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Zillachtolarin<br />

25


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

KÜNSTLER UND<br />

ALLROUNDERIN!<br />

Erfolgreiches Familienkonzept gepaart mit viel Liebe!<br />

Es gibt wohl nicht viele Paare wie Tina und<br />

Thomas, die seit ihrem 15. Lebensjahr zusammen<br />

sind. Sieht man in die strahlenden<br />

Gesichter der beiden, weiß man eines ganz<br />

genau: Es gibt sie noch - die wahre Liebe!<br />

Bei Familie Kröll in Mayrhofen heißt es<br />

nämlich nicht: „Hinter jedem starken Mann<br />

steht seine Frau mit dem Nudelholz“, sondern:<br />

„Hinter jedem erfolgreichen Mann,<br />

steht eine starke Frau!“ „Die Zillachtolarin“<br />

besuchte die vierköpfige Familie.<br />

Angekommen im Zentrum von Mayrhofen,<br />

betreten wir die stylische und ebenso gemütliche<br />

Wohnung von Tina und Thomas<br />

Kröll.<br />

Mit Mitte Dreißig, hat das Traumpaar schon<br />

viel erreicht. Thomas ist erfolgreicher Künstler<br />

und Tina eine kluge Allrounderin, die<br />

etliche Sachen ausübt. Perfekt machen das<br />

Glück ihre beiden Kinder Elisa und Lukas!<br />

Kennengelernt haben sich die beiden mit<br />

15 Jahren. „Ich bin nach der Tourismusschule<br />

nach Sardinien, um dort als Kinderanimateurin<br />

zu arbeiten. Weiters habe ich<br />

für zwei Monate in einem Hotel in Irland<br />

gearbeitet“, erzählt Tina, die selbst in einer<br />

Gastronomiefamilie aufgewachsen ist<br />

(Restaurant Cafe Hotel Edelweiss) und dort<br />

immer noch mithilft und arbeitet. Was ihre<br />

Eltern früher allein gemacht haben, managt<br />

die taffe Lady jetzt gemeinsam mit ihren<br />

zwei Brüdern.<br />

„In der Jugend habe ich gerne als Kellnerin<br />

gearbeitet, aber als ausgelernte Tourismuskauffrau<br />

wollte ich einfach mehr“, erinnert<br />

sich Tina zurück.<br />

26 Zillachtolarin


Hoagacht<br />

» Als ich zurückgekommen<br />

bin, habe ich mir<br />

Leinen und Acrylfarben<br />

gekauft und probiert «<br />

probiert…. Es hat funktioniert:<br />

Für Thomas<br />

ist eines zum anderen<br />

gekommen, Auftragsarbeiten,<br />

Potraits für Kinder<br />

u.v.m.<br />

Thomas ist eben ein echter Künstler, im Gegensatz<br />

zu seiner Frau Tina. Vielleicht macht<br />

es aber genau diese Mischung so perfekt.<br />

Denn Tina kann kaum still sitzen.<br />

Zillachtolarin<br />

27


Neben der Ausbildung zur Kinderskilehrerin<br />

hat sie bei Christophorus Reisen im Incoming<br />

Bereich gearbeitet. Zwischendurch<br />

immer wieder im elterlichen Betrieb.<br />

Fängt Tina über ihren Mann, den Künstler<br />

Thomas zu sprechen an, hört sie gar nicht<br />

erst wieder auf zu schwärmen. „Mein<br />

Mann ist ein Wahnsinn, so etwas gibt es<br />

nur selten auf der Welt. Er kocht, putzt,<br />

kümmert sich um die Kinder u.v.m.“.<br />

Der 37-jährige Thomas besuchte die Glasfachschule<br />

in Kramsach und ging dann,<br />

obwohl er schon mit Tina liiert war, ein<br />

halbes Jahr nach Neuseeland. „Damals<br />

waren wir ein halbes Jahr getrennt, ich<br />

habe Tina damals noch in Irland besucht,<br />

bevor ich abgereist bin“, erinnert er sich<br />

zurück. „Es war eine geniale Zeit.“ Dort<br />

hat der kreative Kopf auch Luca kennengelernt,<br />

der seine eigene Snowboard- und<br />

Skateboardmarke ins Leben gerufen hat.<br />

Ich habe angefangen, für ihn zu zeichnen:<br />

T-Shirt-Drucke, Sweatshirts u.v.m.“ Durch<br />

diese Erfahrung ist Thomas zur Kunst gekommen.<br />

Die Mundpropaganda funktionierte. „Meine<br />

Bilder verkauften sich nach Deutschland,<br />

England und sogar nach Costa Rica“,<br />

gibt der bescheidene Künstler, welcher<br />

nicht gerne im Mittelpunkt steht, zu.<br />

Seine letzte Vernissage fand 2016 auf der<br />

Kristallhütte statt, wo auch der Chefredakteur<br />

vom Playboy in Deutschland ein Bild<br />

ergatterte. „Im Sommer komme ich kaum<br />

zum Malen, da arbeite ich in unserem Familienbetrieb<br />

Christophorus Reisen und<br />

fahre mit dem Kleinbus. Jetzt wo es wieder<br />

herbstelt, verkrieche ich mich aber gerne<br />

wieder in mein Atelier.“ Im Winter ist Thomas<br />

zudem als Snowboardlehrer für die<br />

Skischule 3000 tätig, und das schon seit 15<br />

Jahren.<br />

Seine Vernissagen waren alle mehr als erfolgreich.<br />

„Ausgestellt habe ich bereits im<br />

WinWin in Mayrhofen und im Hotel Stefanie.<br />

Für das Europahaus habe ich damals<br />

ein Bild gezeichnet, welches als Logo für<br />

die „Zillertal Messe“ verwendet wurde.<br />

Der erfolgreiche Einrichter Franz Hollaus<br />

von „Living by Franz Hollaus“ hat damals<br />

das Bild erworben und so hatte ich die<br />

Möglichkeit, auch dort Bilder auszustellen.“<br />

Auch für das Hotel Stock am Finkenberg<br />

und das Steakhouse Tirol in Mayrhofen<br />

hat Thomas bereits gemalt.<br />

„Es steckt so viel in meinem Mann, und er<br />

hat unzählige Träume, aber angekommen,<br />

ist er im Gegenteil zu mir, noch nicht“,<br />

schmunzelt Tina. „Einmal möchte er ein<br />

Lokal aufmachen, dann wieder ein Kleidergeschäft….“<br />

Um von der Kunst zu leben,<br />

reicht es für Thomas noch nicht, aber<br />

es wäre sein Ziel.<br />

2007 wurde Tochter Elisa geboren, 2010<br />

folgte Sohn Lukas. „In dieser Zeit habe<br />

ich einfach das 'Mamadasein genossen',<br />

jedoch nebenher immer im elterlichen Betrieb<br />

das Büro gemacht.“<br />

Weil sie Kinder so gerne hat, hat Tina neben<br />

dem Daheimsein bei Lukas die Ausbildung<br />

zur „Eltern-Kind-Gruppenleiterin“<br />

absolviert. Als das Eltern-Kind-Zentrum in<br />

Mayrhofen eröffnet wurde, ist sie gleich<br />

eingestiegen.<br />

Das war Tina allerdings zu wenig und sie<br />

fing im Stock Resort am Finkenberg zu<br />

arbeiten an, und macht dort die Kinderbetreuung.<br />

„An zwei Abenden in der Woche<br />

bin ich im Hotel und es ist interessant,<br />

gleich einen Bezug zu den Kindern zwischen<br />

zwei und zwölf Jahren aufzubauen.“<br />

Doch damit nich genung, auch in der Mayrhofner<br />

Politik ist die Gemeinderätin nicht<br />

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» Kinder gehören zum<br />

Leben und machen<br />

glücklich, sind sich Tina<br />

und Thomas einig. «<br />

mehr wegzudenken. Bei der letzten Wahl<br />

wurde sie in den Gemeinderat gewählt. „Es<br />

ist eine interessante, zeitaufwändige Geschichte,<br />

aber ich finde es mehr als wichtig,<br />

dass ich für die Familien in Mayrhofen etwas<br />

bewirken kann“, erläutert die Familienobfrau<br />

voller Enthusiasmus.<br />

Tina ist nie gerne Auto gefahren. „Ich habe<br />

mir gedacht, da wird es wohl noch mehr<br />

Leute geben, die nicht gerne Auto fahren ,<br />

und habe auf Facebook die Initiative drive-<br />

2gether ins Leben gerufen“, erklärt sie. Obwohl<br />

sie selbst noch nie mit der Plattform<br />

gefahren ist, ist diese sehr erfolgreich und<br />

hat mittlerweile über 700 Mitglieder. Auch<br />

die Seite Jobglück auf Facebook hat Tina<br />

aufgebaut. „In der Gastronomie wird es<br />

immer schwieriger, professionelles Personal<br />

aufzutreiben, vor allem Köche findet man<br />

kaum“, gibt Tina nachdenklich zu.<br />

Aber auch für Fotoshootings ist die fotogene<br />

Familie Kröll immer wieder gerne gefragt.<br />

Interessant für das Ehepaar dabei immer<br />

wieder der Kontakt mit anderen Leuten.<br />

Bei Familie Kröll gibt es kein schlechtes<br />

Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.<br />

„Wir gehen bei jedem Wetter raus, in den<br />

Wald, auf den Berg…“, ist Thomas begeistert.<br />

„Wir leben in so einer stressigen Zeit, da ist<br />

es wichtig, dass man seine Batterien immer<br />

wieder auflädt.“<br />

Der Kaffee ist ausgetrunken, der Vormittag<br />

so schnell vorüber. Wir packen zusammen<br />

und verabschieden uns von einer Vorzeigefamilie,<br />

in welcher so viel Liebe, Wissen<br />

und Talent steckt!<br />

30 Zillachtolarin


TEXT: NINA KARNER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

HERR STEINDL AM<br />

HOLZWEG<br />

Das Zusammenspiel leidenschaftlichen Handwerks und moderner Maschinen<br />

ist die Schlüsselqualifikation von HERR Steindl. Um Aufmerksamkeit für<br />

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Manufaktur gerne über die Grenzen des Üblichen.<br />

Holz - alt oder neu - fasziniert HERR Steindl<br />

besonders. Mit Leidenschaft und in Perfektion<br />

druckt der HERR Fotos, Logos oder<br />

Kunst darauf. »Die besondere Struktur und<br />

Haptik der Birken-, Zirben- oder Fichtenhölzer<br />

macht jedes Bild einzigartig«, sagt<br />

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Vater Hans Steindl begann als leidenschaftlicher<br />

Schilder- und Lüftlmaler. Sohn Andy<br />

Steindl hatte allerdings weitreichendere<br />

Pläne. Lediglich der Branche und der Wertschätzung<br />

für das Handwerk ist er treu geblieben.<br />

1998 übernahmen er und seine<br />

Frau Melanie den Betrieb. Sie entwickelten<br />

ihn rasch in Richtung Werbemanufaktur.<br />

Ihren Firmensitz im Gewerbegebiet Mayrhofen-Kreuzlau<br />

erweiterten Melanie und<br />

Andy Steindl 2014 zu einem Kreativzentrum.<br />

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die durch permanente Fortbildung<br />

gefördert wird.<br />

Kontakt<br />

Öffentlicher Notar Mag. Josef Reitter<br />

Rohrerstraße 1<br />

6280 Zell am Ziller / Tirol<br />

T +43 5282 55122<br />

M reitter@notar.at<br />

W www.notar-reitter.at<br />

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33


TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

“ICH BIN EIN SCHWARZ-<br />

SEHENDER OPTIMIST.“<br />

ZU BESUCH BEI LUDWIG DORNAUER<br />

Einem großen Publikum wurde er als Thomas in der „Piefke Saga“ bekannt. Viel öfter verbindet man seinen Namen<br />

aber mit seiner sonoren Radiostimme. Mit Ehefrau Christine lebt Schauspieler Ludwig Dornauer auf dem Bauernhof<br />

seiner Eltern am Fügenberg.<br />

FÜGENBERG. „Und jetzt scharf nach<br />

rechts abbiegen. Ich kann dich schon<br />

sehen“, lotst mich Ludwig zum Hof. Als<br />

ich ankomme, mäht sein Bruder zum<br />

dritten Mal in diesem Jahr das Gras. Nach<br />

dem Aussteigen gönne ich mir erst einmal<br />

das Panorama. Die beiden Hunde heißen<br />

mich bellend willkommen. Der Blick vom<br />

Hof auf 1.000 m Seehöhe ist prächtig. Er<br />

reicht bis hinüber in den Harter Ortsteil<br />

Helfenstein. Schaut Ludwig Dornauer bei<br />

guter Sicht taleinwärts, kann er vermutlich<br />

die Golfspieler in Uderns beim Abschlag<br />

sehen. Talauswärts geht der Blick bis Fügen.<br />

Das Wetter an diesem Tag ist wie bei seiner<br />

Geburt vor mehr als sechzig Jahren: Es ist<br />

ein strahlend schöner Herbsttag. „Schön,<br />

dass du gekommen bist“, schüttelt mir<br />

Ludwig herzlich die Hand. Aus einem<br />

Interview mit ein paar Fragen wird ein recht<br />

langer Nachmittag.<br />

34 Die Zillachtolarin


Hoagacht<br />

Die Zillachtolarin<br />

35


» „Zwei Hunde,<br />

vier Katzen, drei<br />

Geißen und acht<br />

Schafe leben<br />

mit uns hier. In<br />

Würde und nach<br />

dem Vorbild des<br />

Heiligen Franz von<br />

Assisi.“ «<br />

Ludwig Dornauer,<br />

über das Leben am Hof<br />

Leben mit Blick auf das Tal<br />

„Das ist ja ewig her“, schaut Ludwig auf<br />

mein mitgebrachtes Bild, „das bekommt auf<br />

jeden Fall einen Ehrenplatz im Haus“. Es<br />

zeigt ihn an einem Drehtag vor 14 Jahren.<br />

Damals lag ein Hauch von Melancholie<br />

und Mystik in der Luft, als Ludwig<br />

Dornauer an einem nebeligen Sommertag<br />

im Jahr 2003 für einen Dokumentarfilm<br />

vor der Kamera stand - zusammen mit<br />

dem Laienensemble der Volksbühne Tux.<br />

Die äußeren Bedingungen hätten wirklich<br />

nicht besser sein können: Thema waren die<br />

überlieferten Begräbniszüge von Hintertux<br />

nach Mauern bei Steinach am Brenner.<br />

Fast eineinhalb Jahrzehnte sind seit diesem<br />

ersten Zusammentreffen vergangen. Wir<br />

hatten danach einige Jahre lang ziemlich<br />

oft miteinander zu tun. Aber zum ersten<br />

Mal überhaupt treffe ich ihn zuhause am<br />

Hof. „Besitzer sein wollte ich nie, nein.<br />

So wie es ist, ist es gut“, sagt Ludwig. Sein<br />

Bruder führe die kleine Fremdenpension<br />

der Eltern weiter, und sein Neffe habe<br />

nebenan gebaut. „Hier im Elternhaus haben<br />

Christl und ich ein Lebensrecht bis zum<br />

Schluss. Sie kümmert sich mit viel Hingabe<br />

um Haus, Hof, Garten und Tiere. Wir<br />

ergänzen uns bestens. Sie ist meine Muse<br />

und verwöhnt uns kulinarisch“, so Ludwig,<br />

der einer Allergie wegen kein Fleisch mehr<br />

essen kann, dafür aber Käse und Gemüse<br />

umso mehr liebt.<br />

Vom Masseur zum Schauspieler<br />

Vom Aufwachsen auf dem elterlichen<br />

Bauernhof stammt vermutlich die Liebe<br />

zu den Tieren und zur Schöpfung im<br />

Allgemeinen. Bäuerliche Arbeit sei ihm<br />

keinesfalls fremd. Er habe sich damit und mit<br />

verschiedenen Gelegenheitsarbeiten sein<br />

erstes Geld verdient. Den ersten Kontakt zur<br />

Schauspielerei habe es dann erst viele Jahre<br />

später auf einer Schönheitsfarm gegeben.<br />

„Möchtest du mich für dumm verkaufen?“,<br />

frage ich nach. „Jaaa. Äh nein, natürlich<br />

nicht. Nach drei Wintern und zwei<br />

Sommern in Seefeld sowie einer geraumen<br />

Zeit in München bin ich an den Tegernsee<br />

übersiedelt. Dort habe ich die Inhaberin<br />

einer Schauspielschule behandelt“, sagt<br />

er. Nach genauerem Blick auf Ludwigs<br />

große Hände schwinden meine Zweifel.<br />

„Nach der Pflichtschule habe ich in<br />

einem Jahreskurs an der Innsbrucker<br />

Klinik Masseur gelernt, in einer der ersten<br />

Schönheitsfarmen überhaupt (von Gertraud<br />

Gruber in Rottach-Egern) dann Menschen<br />

‚geknetet’. Ruth von Zerboni di Sposetti war<br />

Gast dort“, erzählt Ludwig. In den 50ern<br />

hätten einige prominente Schauspieler ihre<br />

Schule in Gauting bei München besucht.<br />

36 Die Zillachtolarin


37


meine Ehre für deren Leben und Arbeit<br />

erweisen konnte. Die konnten nur mit der<br />

Tiroler Mundart funktionieren.<br />

Hans Clarin zum Beispiel beziehungsweise<br />

später Christian Tramnitz oder Kabarettistin<br />

Monika Gruber. Zwar habe es zu seiner<br />

Zeit allein in München bereits rund 3.000<br />

arbeitslose Schauspieler gegeben, aber er<br />

hatte immer dieses eine Ziel vor Augen.<br />

„Für eine Bewerbung habe ich Frau<br />

Zerboni während des Massierens sicherlich<br />

hunderte Gedichte vorgetragen. Entweder<br />

dürfte sie irgendwann so genervt gewesen<br />

sein und wollte keine ‚Glocke’ oder keinen<br />

‚Erlkönig’ mehr hören. Oder sie war von<br />

meinen Fähigkeiten überzeugt, und dass<br />

aus mir was werden könnte“, lacht Ludwig.<br />

Von zu Hause nach München und über<br />

Esslingen wieder nach Tirol<br />

Schlussendlich dürfte es doch am Talent<br />

gelegen haben. Seine Christl habe er in<br />

München kennengelernt. „Es war gut,<br />

dass ich einen Beruf gelernt hatte, denn<br />

mein Studium hab ich mir mit Massieren<br />

finanziert. Und weil ich in der Wohnung<br />

von Christl und ihrer Mutter wohnen<br />

konnte, hab ich mir natürlich auch einiges<br />

erspart“. Es sei ein neues Leben gewesen.<br />

Eine völlige Umstellung. Aus seiner Kindheit<br />

habe er auch die Schattenseiten des Lebens<br />

gekannt, denn es sei am Hof und auf der<br />

Alm nicht leicht gewesen und er habe schon<br />

in jungen Jahren mit dem frühen Tod seines<br />

Vaters 1968 und später mit dem seiner noch<br />

so jungen Schwester fertig werden müssen.<br />

All die Erfahrungen hätten ihm in weiterer<br />

Folge geholfen, als er um Engagements<br />

gespielt habe. Aber Hoffen und Bangen<br />

sollten belohnt werden. „Mein erstes<br />

Vorsprechen war an der Württembergischen<br />

38 Die Zillachtolarin<br />

Landesbühne in Esslingen. Mit Erfolg.<br />

Fünf Jahre war ich dort. Vor echtem<br />

Publikum zu spielen war verglichen mit<br />

der Probebühne in Gauting, im wahrsten<br />

Sinne, eine neue Dimension.“ Irgendwann<br />

habe es den Wunsch nach Weiterkommen<br />

gegeben. Daraus sei eine Art von Sehnsucht<br />

geworden. Eine neue Herausforderung<br />

musste her. Und die war Innsbruck, in seiner<br />

Heimat. „Entweder bist du bei Besetzungen<br />

in der ersten Reihe dabei, oder du hast<br />

wenig bis gar nichts zu melden“.<br />

Vom Theater zum Fernsehen<br />

Über viele Jahre habe er hauptsächlich<br />

Bühnenrollen in Klassikern gespielt, das<br />

sei auch an seiner neuen Spielstätte der<br />

Fall gewesen. Ludwig Dornauer wechselte<br />

tatsächlich ans Tiroler Landestheater, er<br />

spielte unter anderem mit Helmut Wlasak<br />

und Brigitte Schmuck. Seine erste Rolle<br />

hatte er in ‚Sappho’. Eine Nachbarin<br />

vom Fügenberg habe ihn nach einem<br />

Theaterbesuch bedauert. „Na der arme<br />

Ludwig“, meinte sie, „jetzt muss er auf den<br />

Brettern kriechen, die anscheinend die Welt<br />

bedeuten.“ Der Wechsel nach Innsbruck<br />

habe auch einen Wohnortwechsel<br />

mit sich gebracht. „Seit 1990 lebe ich<br />

ständig am Fügenberg. Natürlich mit<br />

meiner Christl.“ Kurz nach Beginn seines<br />

Innsbruck- Engagements sei es zu einem<br />

einschneidenden Zusammentreffen gekommen.<br />

„Die Begegnung mit Felix Mitterer<br />

war sicherlich das größte Plus meiner<br />

Schauspielkarriere. Da gab es dann auch<br />

Theaterrollen, mit denen ich Menschen<br />

„Die Mundart ist eine gute Möglichkeit,<br />

mein Leben aufzuarbeiten. Ich mag<br />

Gedichte sehr, schreibe aber mit Vorliebe<br />

Lyrik und Prosa.“ Felix habe ihm einen<br />

Blick in eine andere Welt ermöglicht, jene<br />

von Film und Fernsehen. „Ich glaub’, den<br />

ersten Tag können wir komplett vergessen“,<br />

spricht Ludwig über die Zweifel bei den<br />

Dreharbeiten zu Mitterers „Verkaufte<br />

Heimat“ (seiner ersten TV-Rolle). „Ein<br />

Theater-Schauspieler muss von Haus aus<br />

viel ausdrucksvoller sprechen, und auch<br />

viel lauter. Im Theater gibt das Publikum<br />

sofort Rückmeldung. Es quittiert deine<br />

Leistung mit Applaus oder mit Buhrufen.<br />

Eine Kamera klatscht nicht. Feedback gibt’s<br />

nur von Regisseur und den Kollegen am<br />

Set.“<br />

Die Piefke-Saga<br />

NDR und ORF drehten nach Mitterers Vorlage<br />

eine Satire. Arbeitstitel war „Sattmanns<br />

Reisen”. Bei ihrer Erstausstrahlung sorgte<br />

sie für Verstimmung unter Österreichs<br />

Touristikern, später für viele Lacher: „Die<br />

Piefke-Saga“. Man muss sie einfach gesehen<br />

haben. In dieser Gegenüberstellung von<br />

deutschen Urlaubern, Tiroler Hoteliers und<br />

rebellierenden Einheimischen verkörperte<br />

Ludwig Dornauer den Hoferben eines<br />

Bergbauernhofs. „Diese Figur war mir<br />

auf den Leib geschneidert“, erinnert er<br />

sich. Obwohl ihm das Spielen vor der<br />

Kamera sympathischer gewesen sei, weil<br />

man dabei nuancierter sprechen kann<br />

als beim Spielen auf der Bühne, habe er<br />

trotzdem immer wieder mit sich gehadert.<br />

Nicht immer seien die Rollen nach seinem<br />

Geschmack gewesen. „Leben und Arbeit<br />

sind keine Wunschkonzerte. Du kannst dir<br />

nicht immer alles aussuchen. Da halte ich<br />

es mit einer ehemaligen Bezirksbäuerin.<br />

Sie sagt: ‚Es ist leichter, mit der Armut<br />

umzugehen, als mit dem Wohlstand.’<br />

Recht hat sie.“ Diese Einstellung würde<br />

auch manchen anderen Schauspielern gut<br />

tun. Das rationale Denken habe oftmals<br />

das Bauchgefühl abgelöst. „Wenn ich<br />

etwas mache, dann möglichst nur aus<br />

Überzeugung und mit Passion. Natürlich<br />

sind auch Kompromisse nötig, um auf dem<br />

Markt bestehen zu können.“


TEXT: ANJA LARCH<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DER VERLÄSSLICHE<br />

AUTO-PARTNER<br />

In der KFZ-Werkstatt von Toyota Bacher in Uderns werden neue und ältere<br />

Fahrzeuge aller Marken begutachtet und repariert. Das ganze Jahr gibt es<br />

günstige Checks und Pickerlangebote.<br />

Werte wie Verlässlichkeit und genaues<br />

Arbeiten werden hier seit über 80 Jahren<br />

großgeschrieben. Verändert hat sich im Jubiläumsjahr<br />

2016 nur der Name des Traditionsbetriebes<br />

in Uderns: Toyota Haun wurde<br />

zu Toyota Bacher. Der Namensgeber Willi<br />

Bacher führt die Firma mit 26 Mitarbeitern<br />

seit 2007 in der dritten Generation. Verkauft<br />

werden nicht nur Toyota Neuwagen, sondern<br />

auch Jahres- und Gebrauchtwagen aller<br />

Marken und auch Hybrid-Autos.<br />

Bei allen Fragen und Problemen rund ums<br />

Auto ist die moderne KFZ-Werkstatt von<br />

Toyota Bacher mit sieben Mitarbeitern unter<br />

der Leitung von Werkstattmeister Stefan<br />

Lamprecht ein verlässlicher Partner. Interessante<br />

Angebote für alle Kontrolldienste<br />

gibt es zu jeder Jahreszeit: Die Werkstatt<br />

bietet den Urlaubs-, Herbst-, Winter- oder<br />

demnächst auch wieder Frühjahrscheck<br />

mit inkludiertem Räderwechsel. Auch für<br />

das Pickerl-Gutachten für jede Automarke<br />

ist Toyota Bacher seit Jahren autorisierter<br />

Werkstattpartner. Ein besonderes Schmankerl<br />

gibt es bei Jahresservice und Pickerl zusammen:<br />

Die Arbeit für das Pickerlgutachten<br />

ist im Zuge des Service kostenlos.<br />

Von der Reparaturannahme, in der man von<br />

Stefan Lamprecht und Anna Bicher freundlich<br />

beraten wird, über Spezialfragen zu<br />

Hybrid-Motoren bis hin zum kompletten<br />

Service mit abschließendem Pickerlgutachten:<br />

Das Team der KFZ-Werkstatt Toyota<br />

Bacher steht mit Kompetenz und viel Erfahrung<br />

verlässlich mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Kontakt<br />

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Zillertalstraße 8<br />

6271 Uderns im Zillertal<br />

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F 05288 6770 77<br />

M uderns@bacher.cc<br />

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39


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: FRANZ MARGREITER/HELI HINKEL-EBERHARTER/EVA EBERHARTER<br />

EIN KÜNSTLER, DER SEIN<br />

HANDWERK LEBTE<br />

JOHANN EBERHARTER, 1925 BIS 2003<br />

Der Kaltenbacher Johann Eberharter war im ganzen Tal mehr als bekannt. Er hat für die „Weihnachtskrippe“ gelebt<br />

und unzählige Kunstwerke geschaffen. Seit Anfang Dezember werden seine drei größten Krippen in der Galerie im<br />

FeuerWerk in Fügen ausgestellt. Die große Eröffnung wurde am 1. Dezember gefeiert. Die Krippen sind bis zu 5m 2<br />

groß. Zu seinem 15. Sterbetag zeigen seine Kinder Eva, Peter und Erich Eberharter zudem Schneekrippen, Tiroler<br />

Krippen und einzelne Ensembles.<br />

Sieht man in die Augen der Geschwister<br />

Eberharter, bemerkt man eines sofort: Sie<br />

sind stolz auf ihren Vater, „Tate“, wie sie ihn<br />

liebevoll nannten. Johann Eberharter aus<br />

Kaltenbach war nicht nur ein herzensguter<br />

Vater, er war ein einzigartiger Künstler.<br />

„Unser Vater Johann Eberharter (1925–2003)<br />

wurde am Gerlosberg geboren und lebte am<br />

Emberg in Kaltenbach. Sein großes zeichnerisches<br />

Talent, wohl ererbt von Vater und<br />

Großvater, machte sich bereits in der Volksschule<br />

bemerkbar“, erzählen seine Kinder<br />

bei einem gemütlichen Zusammensein.<br />

Rasch wuchs der Wunsch des kleinen Johann<br />

damals, sich dem Schnitzen zu widmen.<br />

Doch in seiner Jugend und in der<br />

schwierigen Nachkriegszeit war eine künstlerische<br />

Ausbildung oder eine Lehrstelle bei<br />

einem Bildhauer ein unerfüllbarer Wunsch.<br />

„Honis“, wie ihn alle nannten, blieb Autodidakt.<br />

Bedeutende Namen der alpenländischen<br />

Schnitzkunst waren die Vorbilder für<br />

seinen eigenen Stil“, erzählt Sohn Peter voller<br />

Stolz. Nach Jahren als Zimmerer konnte<br />

sich Honis 1965 als Schnitzer selbständig<br />

machen.<br />

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41


Johann Eberharter ging dennoch seinen Weg<br />

unbeirrt weiter, um seine Ideen zu verwirklichen.<br />

Auch heute noch, kennt ihn fast jeder<br />

Zillertaler, denn Honis ist eine Legende!<br />

„Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wurde unser<br />

Elternhaus zur Pilgerstätte für Krippenfreunde,<br />

welche die drei großen Krippen in persönlichen<br />

Führungen des Meisters bestaunen<br />

konnten“, erzählen seine Enkelinnen<br />

Valentina und Christina, die sich noch gerne<br />

an ihren Opa zurückerinnern. „Er war ein<br />

wundervoller Mensch und die Schnitzerei<br />

war sein Ein und Alles.“<br />

„Unser Vater hat mit seinem Lebenswerk<br />

sicherlich nachhaltig zur Popularität des<br />

Krippenbauens und Krippenschauens im<br />

Zillertal beigetragen. Dieses Brauchtum<br />

bringt auf schönste Weise schöpferisches<br />

Gestalten und interessiertes Miteinander<br />

zusammen“, erzählt Erich.<br />

Mit zunehmender Bekanntheit wuchs auch<br />

sein Einfluss. 1974 stellte er am Weltkongress<br />

der Krippenfreunde in der Dogana in<br />

Innsbruck aus. 1989 erhielt er das Silberne<br />

Ehrenzeichen des Landesverbandes und<br />

1990 das Goldene Ehrenzeichen des Krippenvereins<br />

Zillertal. Johann Eberharters Lebenswerk<br />

baut, wie das eines jeden Künstlers,<br />

auf der Schaffung einer eigenen Welt.<br />

Dieser Impuls ging von seiner Werkstatt, mit<br />

ihrer unvergleichlichen Atmosphäre, den<br />

Gerüchen von Zirbenholz, Farbe und Firnis,<br />

aus und fand Resonanz in einem wachsenden<br />

Kreis von Liebhabern dieser Kunstform.<br />

Dies war sicher seine größte Freude.<br />

Die Gründung des Krippenvereins 1989 in<br />

Ried war für ihn eine besondere Freude.<br />

Aus einer kleinen Gruppe wuchs ein aktiver<br />

Verein mit vielfältigem Angebot rund um die<br />

Krippe. Mehr und mehr wurde dadurch die<br />

Leidenschaft für das Krippenwesen im Zillertal<br />

von einer breiten Schicht der Bevölkerung<br />

mitgetragen. In Krippenbau-Kursen,<br />

Ausstellungen sowie der Betreuung von Kirchenkrippen<br />

in der Region wird die Liebe zu<br />

diesem Kulturgut wiederbelebt. „Hier konnte<br />

unser Vater viel von seinem Wissen weitergeben.<br />

Über Jahrzehnte hat er die Krippe<br />

der Pfarrkirche Ried-Kaltenbach betreut,<br />

teils auch ergänzt und restauriert. Für die<br />

Kaltenbacher Kapelle schnitzte er eine eigene<br />

Krippe, die Gemeinde Kaltenbach erhielt<br />

eine bemalte Bretterkrippe in Lebensgröße.<br />

Die Krippe in der Bubenburg in Fügen hat er<br />

jahrelang gepflegt. Auch das Ostergrab zur<br />

Auferstehungsfeier wurde von ihm gestaltet<br />

und jedes Jahr aufgerichtet. Unterstützt hat<br />

ihn dabei immer unsere Mutter Regina“, erzählt<br />

Erich heute noch voller Stolz.<br />

Diese Weihnachtskrippen erzählen<br />

Geschichten<br />

Betrachtet man die Kunstwerke von Johann<br />

Eberharter, kommt man ins Staunen. Er erzählt<br />

die Weihnachtsgeschichte mitreißend<br />

und liebevoll in weiten Panoramen und bezaubernden<br />

Details. Man sieht die Familie<br />

im Stall, Hirten, von himmlischen Heerscharen<br />

aufgeschreckt, und die angrenzende<br />

Stadt mit ihrem bunten Treiben. Frauen<br />

holen Wasser am Brunnen, Händler und<br />

Handwerker gehen ihrem Tagwerk nach.<br />

Verwegene Gesichter nähern sich ehrfürchtig<br />

der Krippe, bringen Gaben. Exotische<br />

Könige erweisen dem Neugeborenen ihre<br />

Referenz. Es kommen Kamele und Pferde<br />

mit Reitern, sogar ein Elefant ist dabei.<br />

„Unser Opa hat oft tagelang an einer Figur<br />

geschnitzt und wenn sie nur einen kleinen<br />

Fehler hatte, fand sie keinen Platz in der<br />

Krippe, erinnert sich Christina.<br />

Ob orientalische Landschaft oder Tiroler<br />

Winter, stets spürt man die Kraft der Inszenierung.<br />

Bildhauerei, Bühnenbild und Malerei<br />

wirken in den Krippen zusammen. Mit<br />

diesen Disziplinen und seiner reichen Phantasie<br />

erschuf Honis ein breites Spektrum von<br />

Werken entlang der Weihnachtsbotschaft.<br />

42 Zillachtolarin


» Künstlerische Berufe<br />

fanden damals noch<br />

wenig Akzeptanz in<br />

der Bevölkerung,<br />

wurden oft belächelt.«<br />

Zillachtolarin<br />

43


POLITIKERIN &<br />

LANDWIRTIN<br />

Kathrin Kaltenhauser<br />

Eine natürliche und bodenständige Politikerin, die authentisch<br />

ihre Werte vertritt und sich mit einem Nein<br />

nicht so einfach abspeisen lässt. Uns erzählt sie von ihrer<br />

Leidenschaft für Tiere und den Einsatz für die Anliegen<br />

der Menschen…<br />

TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

©Tanja Cammerlander<br />

44<br />

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Hoagacht<br />

» Wir müssen uns<br />

das Vertrauen der<br />

Menschen Tag für<br />

Tag verdienen –<br />

mit vollem Einsatz<br />

und harter Arbeit. «<br />

„Die Politik ist einfach passiert“, erklärt die<br />

34-jährige Landwirtin und Landtagsabgeordnete<br />

Kathrin Kaltenhauser aus dem Zillertal.<br />

Ihr Einstieg in die Landespolitik war<br />

nicht geplant, rückblickend für sie jedoch<br />

definitiv die richtige Entscheidung. Ihr Gestaltungswille<br />

ist ungebrochen, und mit<br />

der richtigen Portion Hartnäckigkeit lasse<br />

sich in der Politik vieles umsetzen. Dennoch<br />

ist das politische Alltagsgeschäft ein<br />

Knochenjob, der enormen Einsatz fordert.<br />

Belastbarkeit und Teamfähigkeit sind quasi<br />

Grundvoraussetzungen für diesen Job, worauf<br />

sie ihre Funktion als Landesleiterin der<br />

Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (von<br />

2008-2014) optimal vorbereitet hat.<br />

Den Spagat zwischen Landwirtschaft und<br />

Politik meistert Kaltenhauser nur durch den<br />

guten Zusammenhalt in der Familie. Jeden<br />

Tag ist sie bereits in aller Früh im Stall anzutreffen<br />

und versorgt die Tiere. Wenn die<br />

bäuerlichen Pflichten erledigt sind, wird<br />

rasch das Outfit gewechselt, und die junge<br />

Landtagsabgeordnete nimmt sich Zeit für<br />

die unterschiedlichsten Termine, hat stets<br />

ein offenes Ohr für die Anliegen aus der<br />

Bevölkerung.<br />

Seit ihrem Einstieg in den Landtag 2013<br />

ist ihr oberstes Ziel eine solide Politik, die<br />

garantiert, dass zukünftigen Generationen<br />

alle Möglichkeiten offenstehen, um ihre<br />

Zukunft selbst zu gestalten. „Wir dürfen<br />

uns nicht scheuen, auch unangenehme<br />

Dinge anzusprechen. Die Menschen wollen<br />

nicht, dass man ihnen das Blaue vom<br />

Himmel verspricht, sondern Politik mit Anstand<br />

und Ehrlichkeit. Auf diesen Werten<br />

müssen wir unsere Arbeit aufbauen“, so<br />

Kaltenhauser. Mittlerweile ist sie übrigens<br />

nicht nur Landtagsabgeordnete, sondern<br />

seit 2016 auch die jüngste ÖVP-Bezirksobfrau<br />

in Schwaz.<br />

Eines ihrer wichtigsten Anliegen ist die<br />

Chancengleichheit im ländlichen Raum.<br />

Dazu gehört auch, dass die Infrastruktur<br />

weiter ausgebaut und die Mobilität gefördert<br />

wird. Außerdem ist Kaltenhauser<br />

gerade durch ihren landwirtschaftlichen<br />

Hintergrund eine sinnvolle und nachhaltige<br />

Raumplanung sehr wichtig. Nur eine<br />

funktionierende, flächendeckende Landwirtschaft<br />

könne dauerhaft Sicherheit bieten<br />

und gleichzeitig den Menschen im Tal<br />

die höchste Lebensqualität sichern.<br />

©Martin Guggenberger<br />

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45


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

ERSTMALS IN FRAUENHAND<br />

Sabine Wechselberger steht an der Spitze der Tourismusschulen Villa Blanka.<br />

Die Zillertalerin überzeugt mit Know-How und Kompetenz -<br />

die „Zillachtolarin“ traf die erfolgreiche Touristikerin zum Interview.<br />

Sabine, du bist am Finkenberg aufgewachsen,<br />

deine Eltern leben heute noch dort.<br />

Was verbindest du mit deinem Zuhause,<br />

dem Zillertal?<br />

Sabine Wechselberger: „Ich lebe schon seit<br />

meinem 15. Lebensjahr in Innsbruck, fühle<br />

mich auch in Innsbruck wohl und zu Hause,<br />

aber werde immer eine Zillertalerin bleiben<br />

und bin tief verbunden mit dem Zillertal und<br />

meinen Eltern und Verwandten, die ich gerne,<br />

fast wöchentlich, besuche.“<br />

Du hast fast 30 Jahre im Tourismus gearbeitet<br />

und „gelebt“. Mit deiner Rückkehr<br />

an die Villa Blanka kehrst du in dein berufliches<br />

Zuhause zurück. Welche Aufgaben<br />

warten auf dich?<br />

Sabine Wechselberger: „Mit der Übernahme<br />

der Schulleitung an den Tourismusschulen<br />

Villa Blanka kehre ich an meine Herzensschule<br />

zurück. Ich möchte die Schule mit<br />

einem völlig neuen Angebot in die Zukunft<br />

führen. In der fünfjährigen Höheren Lehranstalt<br />

bieten wir drei neue Zweige an. In der<br />

VILLA BLANKA INTERNATIONAL bieten<br />

wir einen Fremdsprachenschwerpunkt (drei<br />

Fremdsprachen + bilingualer Unterricht<br />

+ EU-geförderte workplacements im Ausland).<br />

Die VILLA BLANKA DIGITAL vertieft<br />

IT-Kenntnisse mit Ausbildungsschwerpunkt<br />

E-Tourismus und in der VILLA BLANKA<br />

TOURISTAL, mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />

Hotel- und Tourismusmanagement,<br />

bilden wir Touristiker mit Weitblick und unternehmerischem<br />

Denken aus. Als ich an<br />

die Schule gekommen bin, hatten wir keine<br />

dreijährige Hotelfachschule mehr – eine<br />

Schulform die der Tourismus in Tirol besonders<br />

braucht, denn KöchInnen und Restaurantfachkräfte<br />

sind wohl Mangelberufe. Hier<br />

soll die „KULINARISCHE MEISTERKLASSE“<br />

Abhilfe schaffen, in der auch Spitzenköche<br />

wie „die Gründlers“ vom Achensee oder<br />

Haubenkoch Thomas Grander aus Wattens<br />

unterrichten werden. Der gastronomische<br />

Schwerpunkt soll die Begeisterung der Jugendlichen<br />

für die Kulinarik wecken und<br />

den Grundstein für eine Karriere in der Gastronomie<br />

legen.“<br />

46 Zillachtolarin


Zur Person<br />

Sabine Wechselberger ist diplomierte Wirtschaftspädagogin und hat 1985 erstmals<br />

als Vertragslehrerin an der Tourismusschule Villa Blanka unterrichtet. 2013<br />

übernahm die gebürtige Zillertalerin die Schulleitung an der BHAK/BHAS in<br />

Innsbruck. Zwischenzeitlich hat Wechselberger an der Pädagogischen Hochschule<br />

Tirol am Institut für Fort- und Weiterbildung im Tourismus doziert und erhielt<br />

2009 vom Landesschulrat für Tirol die Dienstbeurteilung "ausgezeichnet". Als<br />

Touristikerin mit Leib und Seele hat sie mehrere Kongresse, Symposien und Foren<br />

mitgestaltet und geleitet.<br />

Wir haben den Durchblick mit<br />

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Wir beraten Sie gerne!<br />

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Zillachtolarin<br />

glas-siller.at 47


Was macht für dich eine „typische“<br />

Zillachtolarin aus?<br />

» Andere sagen, es sei der Blick auf die<br />

‚Wirtschaftlichkeit’ oder ‚Wenn Du eine<br />

Zillachtolerin hast, dann hast du ausgesorgt.’<br />

Da wird schon was Wahres dran<br />

sein – eigentlich wären wir Zillachtolarinnen<br />

ja dann gute Führungspersonen,<br />

oder? Ich denke die typische Zillachtolarin<br />

steht jedenfalls mit beiden Beinen im<br />

Leben und unsere Talgemeinschaft gibt<br />

uns Selbstvertrauen und Wurzeln, die jeder<br />

Mensch zum Glücklichsein braucht.«<br />

Man hat in letzter Zeit einiges gelesen, dass die Schülerzahlen<br />

an der Villa Blanka gesunken sind. Waren es vor zehn Jahren<br />

noch ca. 550 Schüler, sind es jetzt rund 275 Schüler. Wie erklärst<br />

du dir diesen Rückgang?<br />

Sabine Wechselberger: „Die traditionsreichste Schule des Landes<br />

und ihr Werdegang ist natürlich von besonderem Interesse für die<br />

Tirolerinnen und Tiroler und weit darüber hinaus, denn in fast jeder<br />

Tiroler Hoteliersfamilie hat mindestens ein Familienmitglied<br />

die Villa Blanka absolviert. Daher wurde der Schülerrückgang,<br />

den alle mittleren und höheren Schulen in Tirol verzeichnen, bei<br />

uns wohl besonders registriert. Eines kann ich versprechen – als<br />

leidenschaftliche Touristikerin werde ich darauf achten, dass wir<br />

uns in Zukunft unserer Wurzeln stets bewusst sind – der Trägerverein<br />

der Tiroler Hotel- und Gastwirte hat die Schule 1950 gegründet,<br />

um Tiroler Kinder für den Tourismus auszubilden – das<br />

soll jedenfalls auch in Zukunft unsere Kernaufgabe sein. Durch<br />

die Ausbildung von Tourismusinteressierten aus Südtirol, Bayern,<br />

Schweiz und Liechtenstein sowie China und Russland schauen<br />

wir einerseits über den Tellerrand und exportieren aber gleichzeitig<br />

auch hochwertige Bildung und Tiroler Gastlichkeit.“<br />

Welche Ziele und Visionen verfolgst du für die Villa Blanka?<br />

Sabine Wechselberger: „Die Villa Blanka soll wieder die Nummer<br />

1 unter den Tiroler Tourismusschulen sein. Wir sehen uns<br />

als „unternehmerische Schule,“ die auf Internationalisierung, Digitalisierung<br />

und Praxisorientierung setzt. Mir ist auch die Wertschätzung<br />

der „Villa Blanka Familie“ wichtig, die es zu pflegen<br />

gilt. Im Internat sind uns die SchülerInnen während der Woche<br />

ganz anvertraut und wir achten mit einem neuen individualisiertem<br />

Freizeit- und pädagogischen Konzept darauf, dass die SchülerInnen<br />

nicht nur für den Beruf lernen, sondern sich an der Villa<br />

Blanka in städtischem Umfeld wohl fühlen und zu erfolgreichen<br />

und glücklichen Erwachsenen werden.“<br />

Welche Berufe kann man ausüben, wenn man die Villa Blanka<br />

absolviert? Welche Vorteile hat eine Ausbildung an der Villa<br />

Blanka?<br />

Sabine Wechselberger: „Die Villa Blanka ist eine berufsbildende<br />

Schule, d. h. in der Fünfjährigen schließen unsere<br />

SchülerInnen mit der Reife- und Diplomprüfung ab und erhalten<br />

zusätzlich vier Lehrabschlüsse (Koch, Restaurantfachfrau/mann,<br />

Hotel- und Gastgewerbeassistent und Reisebüroassistent).<br />

Die Unternehmerprüfung und die Lehrlingsausbilderprüfung<br />

erwerben unsere SchülerInnen außerdem. Als Schule der<br />

Wirtschaftskammer können wir hier viele Synergien nutzen. Unsere<br />

gute und internationale Vernetzung öffnet für unsere SchülerInnen<br />

schon während der Schulzeit viele Türen für interessante<br />

Praktika, Wettbewerbe oder Einsätze im In- und Ausland.“<br />

Immer mehr hört man, dass Tourismusbetriebe in Tirol kaum<br />

noch Personal finden, vor allem Köche fehlen an allen Ecken<br />

und Enden. Wie erklärst du dir diesen Umstand?<br />

Sabine Wechselberger: „Die Gründe für diese Situation sind<br />

meiner Meinung nach vielfältig und von beiden Seiten zu se-<br />

48 Zillachtolarin


hen. Viele junge Menschen haben ein Lebenskonzept, das<br />

Arbeit an Wochenenden oder Dienstleistung grundsätzlich<br />

nicht vorsieht. Viele UnternehmerInnen werden diesen Lebenskonzepten<br />

durch intelligente Dienstpläne gerecht oder<br />

finden andere Motivatoren für ihre Mitarbeiter, wie luxuriöse<br />

Mitarbeiterhäuser, Diensthandys oder bezahlte Wochenendtrips.<br />

Alle diese Dinge kann sich jedoch nicht jeder Betrieb<br />

‚leisten’.<br />

In einem kürzlich geführten Gespräch mit mehreren Spitzenköchen,<br />

aber auch in Gesprächen mit vielen Unternehmern wird<br />

der Handlungsbedarf deutlich. Meiner Ansicht nach sind alle<br />

Beteiligten gefordert – auch die Schulen. Unser Beitrag dazu<br />

soll unsere dreijährige „Kulinarische Meisterklasse“ sein, die<br />

wir in enger Kooperation mit Spitzenköchen und Hotel- und<br />

Gastronomiebetrieben gestaltet haben. Wichtig ist auch, jedem<br />

ein ‚Verständnis’ für die Branche mitzugeben und den hohen<br />

Wert von Dienstleistung für unsere Gesellschaft aufzuzeigen<br />

und vorzuleben, denn es will wohl niemand, dass wir in Zukunft<br />

von Robotern das Essen serviert bekommen.“<br />

Es heißt oft, wer ganz nach oben will, kann nicht von allen<br />

geliebt werden. Besonders Frauen können das schlecht, darum<br />

fehlen sie an der Spitze. Wie geht es dir mit dieser Aussage?<br />

Sabine Wechselberger: „Mit Feminismus habe ich nicht viel<br />

am Hut, meiner Erfahrung nach sind es häufig Frauen, die anderen<br />

Frauen das Fortkommen im Beruf schwer machen. Als<br />

Führungsperson musste ich zu allererst lernen, dass man an<br />

der Spitze eben grundsätzlich alleine ist - Probleme oder Emotionen<br />

zu teilen ist ein Balanceakt. Ich hatte aber immer das<br />

Glück, gute Ratgeber an meiner Seite zu haben, dafür bin ich<br />

sehr dankbar.“<br />

Frauen fehlen immer noch in Führungspositionen. Wollen die<br />

nicht führen oder können sie es nicht, was meinst du?<br />

Sabine Wechselberger: „Ich denke, dass Frauen besonders gute<br />

Führungspersonen sein können – sie bringen die notwendige<br />

Empathie und Kommunikationsfähigkeit auf und sind in der Regel<br />

schon evolutionär gesehen gute Organisatorinnen.“<br />

Du hast einen Sohn Rafael. Wie bekommst du Familie und Beruf<br />

unter einen Hut?<br />

Sabine Wechselberger: „Mein Sohn ist jetzt 24 Jahre alt und<br />

Student. Als ich Direktorin wurde, hatte er seine Matura bereits<br />

hinter sich und war erwachsen. Es war für mich familiär gesehen<br />

der richtige Zeitpunkt für eine Führungsposition, denn<br />

ich bin auch eine glückliche und leidenschaftliche Mutter. Ich<br />

denke, für Frauen in Führungspositionen ist der Rückhalt der Familie<br />

wahrscheinlich noch wichtiger als für Männer – ich habe<br />

jedenfalls diese Unterstützung meiner Familie und vor allem<br />

meines Partners immer als kraftspendend und elementar erlebt.“<br />

Wo findest du deinen Ausgleich?<br />

Sabine Wechselberger: „Bei meiner Familie und in der Natur,<br />

auf verschiedenen Wegen rund um Finkenberg und Mayrhofen.<br />

Außerdem spielen wir gerne Brettspiele oder Kartenspiele.“<br />

Wir bedanken uns bei<br />

unseren Gästen und Freunden<br />

für die Treue in den<br />

letzten 40 Jahren.<br />

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gegrillt. Die breite Hut-Krempe wird mit Bouillon und<br />

Suppengemüse gefüllt. Auf den heißen Eisenhut werden<br />

verschieden Fleischstücke zum Braten angehängt.<br />

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49


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

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Er ruft nicht sie an, sie rufen ihn an. Gemeint sind Gastwirte, Hoteliers,<br />

Restaurantbesitzer, Landwirte und unzählige Private, die Wert auf ‚a guate<br />

Schneid‘ legen.<br />

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6273 Ried im Zillertal<br />

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Martin Luxner ist mobiler Messerschleifer.<br />

Mit seinem eigens umgebauten Schleifmobil<br />

bringt er ihre Messer, Scheren und<br />

Werkzeuge wieder auf Vordermann. Ob<br />

Profi oder Privatperson, dem mobilen Messerschleifer<br />

ist kein Auftrag zu klein, kein<br />

großer Auftrag zu umfangreich. Manchmal<br />

schleift er mehrere hundert Besteckmesser<br />

auf einmal, ein anderes Mal verleiht er der<br />

Heckenschere eines Hobbygärtners, den<br />

Scherwerkzeugen von Landwirten oder den<br />

Scheren eines Frisörmeisters den perfekten<br />

Schliff.<br />

Messerschleifer zählen eigentlich bereits<br />

zum aussterbenden Handwerk. Doch Martin<br />

Luxner haucht der altbewährten Tradition<br />

tagtäglich neues Leben ein. Ihn zeichnet<br />

vor allem sein prompter Service sowie die<br />

rasche und unkomplizierte Abwicklung von<br />

Aufträgen aus. Von der heimischen Brotschneidemaschine<br />

bis hin zum Stemmeisen<br />

oder der Motorsägenkette – alles was gut<br />

schneiden soll, bekommt bei Martin Luxner<br />

wieder ‚a guate Schneid‘.<br />

Mit seinem mobilen Schleifwagen ist er<br />

zwar vor allem im Zillertal unterwegs, Kurzentschlossene<br />

können den mobilen Messerschleifer<br />

aber auch auf diversen Handwerksmärkten,<br />

landauf, landab, antreffen.<br />

Martin Luxner bietet seinen Schleifservice<br />

nämlich auf Bauernmärkten in der Region<br />

an sowie auf Kleintiermärkten und ähnlichem.<br />

Und neuerdings baut er einen eigenen<br />

Vertrieb für Messer auf. Dort ist vom<br />

Profi-Schneidegerät bis zum Küchenmesser<br />

für den Privathaushalt alles im Sortiment.


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51


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

EVERYBODY KNOWS…<br />

…jeder woas‘ wieso! Die sechs sympathischen jungen Männer der Band Jetlag sind mit ihren legendären<br />

Partyhit-Covern aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Die Zillachtolarin war<br />

bei den zwei Bandmitgliedern aus Hart im Zillertal, Christoph Pfister und Daniel Hörhager zu Gast.<br />

Und sie gewähren exklusive Einblicke hinter die Kulissen…<br />

52 Die Zillachtolarin


Hoagacht<br />

Mit ihrem sogenannten „Gospel-Rock im<br />

Trachtenlook“ begeistern sie das Publikum<br />

aus dem In- und Ausland. Ihre musikalischen<br />

Wurzeln liegen allerdings eher im volkstümlichen<br />

Bereich. So studiert Christoph Pfister<br />

aktuell zwar Jazzschlagzeug in Linz. Zur<br />

Musik kam er allerdings durch seine Eltern,<br />

denn ursprünglich hat er genau wie sein<br />

Vater das Trompete spielen erlernt. Wenn<br />

es die Zeit zulässt, betätigt er sich nach wie<br />

vor gerne an den Percussions in der Harter<br />

Musikkapelle. Und auch für Schlagzeugernachwuchs<br />

ist im Hause Pfister bestens gesorgt,<br />

erst kürzlich erblickte nämlich Christophs<br />

jüngster Bruder David das Licht der<br />

Welt.<br />

Auch Daniel Hörhager hat seine musikalische<br />

Begabung schon früh entdeckt. Mit<br />

9 Jahren nahm er das erste Mal Gitarrenun-<br />

terricht in der Landesmusikschule Zillertal.<br />

Später wurde die Musik zur Priorität in seiner<br />

Ausbildung. Mit dem Musikzweig am<br />

BORG Schwaz hat Daniel den für ihn richtigen<br />

Weg eingeschlagen, und er konnte sich<br />

dort beim Chor und am Schlagzeug kreativ<br />

und musikalisch austoben. Getoppt wurde<br />

das Ganze mit einem kurzen akademischen<br />

Ausflug: Daniel wurde am renommierten<br />

Mozarteum in Salzburg aufgenommen und<br />

hat dort für ein Semester Musik studiert.<br />

Für das erste Album wurden Inspirationen<br />

in Amerika (Las Vegas) eingeholt. Im vergangenen<br />

Frühjahr wurde das Album mit<br />

dem Titel „Everybody Knows“ in Mils im<br />

Ambient Studio aufgenommen. Besonders<br />

beeindruckt zeigen sich die jungen Musiker<br />

von den unterschiedlichen Inspirationen. So<br />

wurde auf der CD beispielsweise auch ein<br />

Die Zillachtolarin<br />

53


» Sei immer du<br />

selbst. Außer du<br />

kannst Christoph<br />

Pfister sein. Dann<br />

sei Christoph<br />

Pfister! «<br />

Christoph Pfister<br />

Band Jetlag<br />

54 Die Zillachtolarin


Gospelchor dazugemischt. Bandmitglied<br />

Toni spielt mit seinem Ziacha die unterschiedlichen<br />

Bläsersets nach und sorgt so für<br />

die typisch amerikanischen Elemente.<br />

Eine echte Zillachtolarin macht für die Band<br />

Jetlag vor allem aus, dass sie goschat ist. Außerdem<br />

ist sie sehr sparsam veranlagt, oder<br />

auch: „Sie hortet es Geld“. Einzigartig macht<br />

sie natürlich auch ihr Dialekt, und eine echte<br />

Zillachtolarin sei meistens auch ein Familienmensch,<br />

sind sich die Bandmitglieder<br />

einig.<br />

Die lokale<br />

Werbeagentur<br />

Die lokale<br />

Presseagentur<br />

Die Musiker sind übrigens nicht nur auf der<br />

Bühne ein super Team, sondern auch privat<br />

befreundet. Vom gemeinsamen Karibikurlaub<br />

bis hin zu exzessiven Weinproben in<br />

heimischen Lokalitäten war bei diesen echten<br />

Kerlen alles schon dabei. Feiern können<br />

sie, daran besteht überhaupt kein Zweifel.<br />

GMedia eU.<br />

Günther Fankhauser<br />

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Die Zillachtolarin<br />

55


Und gefeiert wird übrigens auch im Frühjahr.<br />

Nämlich am 16. und 17. Juni beim großen<br />

Jetlag 5-Jahres-Fest in Angath.<br />

Übrigens sind sowohl Christoph als auch<br />

Daniel noch auf der Suche nach der großen<br />

Liebe. Dass es bisher noch nicht geklappt<br />

hat, lag nicht an der Band, sondern vielmehr<br />

daran, dass bis jetzt einfach noch nicht die<br />

Richtige dabei war. Jetlag und eine glückliche<br />

Partnerschaft ließe sich für Christoph<br />

auf jeden Fall vereinbaren, es müsse lediglich<br />

das Zeitmanagement passen, und man<br />

müsse selbstverständlich entsprechende<br />

Prioritäten setzen. Und wenn sich die eine<br />

oder andere Single-Dame jetzt angesprochen<br />

fühlt, dann ein kleiner Insidertipp am<br />

Rande: man munkelt, die feschen jungen<br />

Männer der Band Jetlag wären regelmäßig<br />

in ihrem Stammlokal, der Almdiele in Hart,<br />

anzutreffen. Und sollen das eine oder andere<br />

Mal durchaus in Flirtlaune sein…<br />

56 Die Zillachtolarin


natürlich betonen<br />

Permanent . Make up<br />

» Fesch muass<br />

sie sein! «<br />

Daniel Hörhager<br />

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TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/IDEALTOURS<br />

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hieß es dann für vier Jahre Freund Reisen by<br />

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Familie Freund an Idealtours übergeben.<br />

Die Reiseexpertinnen Verena, Nadine<br />

und Magdalena fühlen sich im neuen<br />

Wohlfühlbüro der frisch umgebauten<br />

Idealtours Filiale in Mayrhofen sichtlich<br />

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erweitert Idealtours das Flugprogramm<br />

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Flüge in die beliebten Urlaubsziele an, somit<br />

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erreicht man ab Mai 2018 neben Kalabrien,<br />

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59


TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: VOLKSBÜHNE ASCHAU, ROLAND GRUBER<br />

WER IST<br />

DER ZILLERTALER?<br />

IM GESPRÄCH MIT AUTORIN MARTINA KEILER<br />

Erfolg ist das Ergebnis von Fleiß und Geschäftstüchtigkeit. Über den Preis dafür<br />

und die Folgen handelt „Der Zillertaler“. Autorin Martina Keiler erklärt, wie man<br />

eine Studie in ein Theaterstück verwandelt, ein Laienensemble auf die Titelseite des<br />

Kulturteils der Salzburger Nachrichten kommt und wie das Publikum reagiert hat.<br />

60 Zillachtolarin


Insa Tol<br />

Der Zillertaler ist eine gespaltene<br />

Persönlichkeit, einerseits geschäftstüchtig,<br />

profitorientiert und fortschrittsdenkend.<br />

Andererseits sehnt er sich nach Ruhe und<br />

nach dem, wie es früher war ...<br />

ASCHAU im Zillertal (fw). „Sommerabende<br />

und Freilichttheater sind ein eigenes Thema“,<br />

sagt die Lehrerin. „Ja natürlich“ habe<br />

man an eine Freilichtaufführung gedacht.<br />

„Und ich habe mich lange Zeit gegen eine<br />

Aufführung im Turnsaal gewehrt.“ Auch<br />

eine großzügige Überdachung sei Thema<br />

gewesen. Diese Variante erschien vielen allerdings<br />

nicht mehr authentisch. „Schließlich<br />

haben uns die üblen Erfahrungen mit<br />

dem Wetter bei ‚Stein auf Stein’ im Jahr<br />

2014 die Entscheidung leichter gemacht.“<br />

Zwanzig Vorstellungen unterstreichen das<br />

Publikumsinteresse. „Nach Beratungen mit<br />

Bühne, Gemeinde und Volksschule war fix:<br />

Der Turnsaal muss weg.“<br />

Doch bevor sich der Vorhang in der zum<br />

„Volksschauspielhaus“ verwandelten Volksschule<br />

Aschau Abend für Abend hob, ließ<br />

eine Ausstellung in die Seele des Zillertalers<br />

blicken. Außerdem zu sehen war ein<br />

Schwarz-Weiß-Film des Bayerischen Rundfunks<br />

mit Aufnahmen aus früheren Zeiten.<br />

„Schön war es damals“, „nicht so verbaut“<br />

oder „nicht so hektisch“ lauteten die Kommentare<br />

im Vorführraum. Auf unsere Frage<br />

nach dem Grund für solche Reaktionen<br />

meint Keiler: „Früher war es viel ruhiger,<br />

man hatte mehr Zeit“, erinnert sie sich.<br />

„Eventgesteuertes Denken“, wie sie es<br />

nennt, gab es nicht. „Manche Feste hat es<br />

ohne großes Tamtam ganz einfach nur für<br />

uns gegeben. Deshalb hat die Volksbühne<br />

auch das Rosari-Fest am Rosenkranzsonntag<br />

wieder ins Leben gerufen. Ein Almabtrieb<br />

war ein Festtag für die Bauern, ihre Familien<br />

und die Nachbarn“. Heute würden<br />

wir in einem Trubel leben, den auch die<br />

zunehmende Verbauung mit sich gebracht<br />

habe. „Dazu kommt das Streben nach wirtschaftlichem<br />

Fortschritt.“ So sieht aber nicht<br />

nur die Spielleiterin der Volksbühne Aschau<br />

die Seele des Zillertalers, sondern auch die<br />

GABEK-Studie. Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft des Zillertals und seiner Menschen<br />

waren Thema. „Christina Fankhauser<br />

(ehemals Geisler) und ich wurden befragt.<br />

Als PR-Beauftragte für die Studie wurde<br />

Christina auf ein Theaterstück angesprochen.<br />

So fing es an.“, erzählt Martina Keiler.<br />

Aber wie lassen sich anhand einer wissenschaftlichen<br />

Studie Dialoge schreiben, Szenen<br />

erschaffen oder Ideen für ein Bühnenbild<br />

finden? Dafür seien viele Gespräche<br />

mit verschiedensten Menschen nötig gewesen.<br />

„Ich musste nur zuhören, zuhören<br />

und noch einmal zuhören. Ich habe immer<br />

versucht, allen zuzuhören und genau hinzuhören.“<br />

Ihr Brotberuf als Lehrerin sowie<br />

die jahrelange Erfahrung im Theaterbetrieb<br />

hätten ihr dabei geholfen. „Eine Gemeinschaft<br />

wie ein Theaterverein verbindet nicht<br />

nur Menschen mit ähnlichen Fähigkeiten<br />

oder Interessen. Da wird auch diskutiert.“<br />

Dasselbe passiere in der Schule. „Einfache”<br />

Handwerker, ein Philosophie-Student, Unternehmer,<br />

eine Kindergartenpädagogin,<br />

Lehrer, eine Sozialarbeiterin, ein Schilehrer<br />

oder eine Altbäuerin und Privatzimmervermieterin<br />

und Menschen aus anderen Berufen<br />

seien zu Wort gekommen.<br />

Der Turnsaal in der Volksschule ist tatsächlich<br />

verschwunden. Sprossenwand,<br />

Basketballkörbe und Sportgeräte sind von<br />

schwarzen Tüchern verhüllt. Auch die<br />

Sporthallenmarkierungen sind nicht mehr<br />

zu sehen. Auf der Tribüne stehen Stühle für<br />

269 Damen und Herren bereit. Spätestens<br />

ab der Premiere kommen weitere 20 Stühle<br />

dazu und gegen Ende der Aufführungen<br />

Zillachtolarin<br />

61


kurz vor Schulbeginn sitzen zum Teil sogar<br />

etwas mehr als 300 Personen gebannt auf<br />

ihren Plätzen. Eine wissenschaftliche Abhandlung<br />

wurde mit Leben erfüllt und mit<br />

Laienschauspielern aufgeführt. Lebenswelten<br />

von historischen wie fiktiven Figuren<br />

prallen in rund zwei Stunden aufeinander.<br />

Aber worin unterscheidet sich für Martina<br />

Keiler „Der Zillertaler” von anderen Stücken<br />

aus eigener Feder? „Es war kein historischer<br />

Stoff, mit dem ich mich befasst<br />

habe. Es ist mir gelungen, ein zeitloses Thema<br />

zum Thema zu machen. Und ich habe<br />

viel Mut dazu gebraucht.“ Ihr sei sehr wohl<br />

bewusst gewesen, dass Diskussionen folgen<br />

könnten. „Umso schöner sind die großteils<br />

positiven Rückmeldungen. Jeder, der es zuließ,<br />

hat sich in einer Person des Stücks wiedergefunden.“<br />

So habe etwa eine Bäuerin angerufen: „Ich<br />

habe mich in diesem Stück selbst erkannt.<br />

Wir pachten dazu, wir buggeln und ich frage<br />

mich, ob unser Bub nicht eines Tages auf<br />

der Strecke bleibt (weil auch er funktionieren<br />

will und muss)“, hat sie gemeint. Auch<br />

Unternehmer aus dem Tourismus haben<br />

Rückmeldung gegeben. „Wir haben uns<br />

mit der Familie an einen Tisch gesetzt und<br />

diskutiert. Ja, wir hatten erstmals wieder<br />

füreinander Zeit.“ Sie müssten wieder eine<br />

Familie werden.<br />

» Ich wollte nie<br />

den Zeigefinger einer<br />

Besserwisserin heben,<br />

aber eines weiß ich:<br />

Wir müssen wieder<br />

das Maß im Leben<br />

finden. Das klingt<br />

zwar simpel, ist aber<br />

irrsinnig schwer «<br />

Martina Keiler,<br />

Autorin<br />

Dieser Erfolg habe viele Eltern. Egal ob<br />

Schauspieler, Gemeinde und Volksschule,<br />

Musikkapelle, Feuerwehr sowie viele andere<br />

Helfer und vor allem das Publikum. Der<br />

Zufall wollte es, dass unter den Premierenbesuchern<br />

(ja, natürlich waren auch Damen<br />

darunter) ein Theaterkritiker der Salzburger<br />

Nachrichten saß. „Überraschung und Freude<br />

war bei uns allen dann riesengroß, dass<br />

wir sogar die komplette Titelseite des Kulturteils<br />

bekommen haben. Zur gleichen Zeit<br />

waren nämlich in Salzburg die letzten Proben<br />

im Gange und die Bregenzer Festspiele<br />

waren gerade gestartet. Auch über andere<br />

Kritiken haben wir uns sehr gefreut.“ Außerdem<br />

habe sich die ehemalige Chorleiterin<br />

der Bregenzer Festspiele nach einer Vorstellung<br />

vor der Laienbühne verneigt. „Zugegeben:<br />

Da waren wir alle schon mächtig<br />

stolz.“ Das sei auch der Fall gewesen, als<br />

der letzte Vorhang im Volksschauspielhaus<br />

fiel. Bei allen Akteuren sei so etwas wie<br />

Wehmut spürbar gewesen, und zugleich<br />

ein unvergleichliches Gefühl absoluter Zufriedenheit.<br />

„Immerhin sind 30 Personen<br />

über fünf Wochen immer aufeinander gepickt<br />

und haben in 20 Vorstellungen inklusive<br />

Generalprobe wirklich alles aus ihrem<br />

Innersten rausgeholt und zum Besten gegeben.<br />

Das ist echte Leidenschaft.“<br />

Obwohl im Stück immer wieder die Sehnsucht<br />

nach der guten, alten Zeit durchkommt,<br />

freut sich die Aschauerin in ihrem<br />

Resümee über eine Besonderheit der Gegenwart.<br />

„Für die Probenarbeit und die<br />

Aufführungen hatten wir eine Gruppe auf<br />

WhatsApp gegründet. Das Faszinierendste<br />

daran ist, dass diese Gruppe nach wie vor<br />

existiert und sie noch niemand aus diesem<br />

zusammengeschweißten Haufen verlassen<br />

hat. „Ich liebe das Zillertal als meine<br />

Heimat. Ich schätze und liebe seine Menschen.“<br />

So wie andere werde auch sie dafür<br />

kämpfen und auf das Tal aufpassen. „Trotz<br />

aller Geschäftstüchtigkeit dürfen wir unsere<br />

Identität nicht verlieren, nicht verkaufen.<br />

Und wir müssen wieder Zeit finden: für<br />

Geselligkeit, einen ‚Huagacht’ und füreinander.“<br />

62 Zillachtolarin


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63


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

EINE ALM ZUM VERLIEBEN<br />

Wer sich auf der Rössl Alm in Gerlos das Ja-Wort gibt, dem ist alles Glück der Erde<br />

sicher. Denn in den neu gestalteten Räumlichkeiten lässt sich die Liebe besonders<br />

schön feiern.<br />

64<br />

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65


Den Hochzeitsgästen von Familie Haberl ist<br />

kein Weg zu weit. „Wir hatten schon Brautpaare<br />

aus Amerika und Australien. Auch<br />

Südtiroler, Deutsche und Einheimische trauen<br />

sich bei uns“, erzählt Maria Haberl. Sie<br />

ist eine der drei „Juniorchefs“ auf der Rössl<br />

Alm. Maria, Stefanie und Josef haben gemeinsam<br />

mit ihren Eltern die 2007 errichtete<br />

Hütte zur absoluten Lieblingslocation<br />

heiratswilliger Paare gemacht. Kein Wunder:<br />

Hier oben „über den Bamwipfeln“ ist<br />

die Aussicht spektakulär, das Essen hervorragend,<br />

der Service ausgezeichnet und das<br />

Flair ein ganz besonderes. Inzwischen sind<br />

sie zu echten Profis in Sachen Bund fürs<br />

Leben geworden. „Auf Wunsch planen wir<br />

die Traumhochzeit am Berg von A-Z. Vom<br />

Unser buntes<br />

Balkon-, Garten- Seit Jahren und züchtet Familie Haberl mit Leidenschaft<br />

Haflingerpferde. Besonders stolz<br />

Landschaftsgestaltung<br />

Fotografen bis zur Livemusik, von Hoch-<br />

sind sie auf den amtierenden Weltdeck-<br />

Teichbau - Spiel- und<br />

Erlebniswelten<br />

zeitsrednern bis zum Kinderprogramm ist<br />

alles möglich.“ Doch vor allem sei es dieses<br />

besondere Ambiente und der Mythos Berg,<br />

der die Brautpaare begeistert, so Stefanie<br />

Haberl.<br />

PFERDESTÄRKE FÜR DIE LIEBE<br />

Das absolute Highlight einer Hochzeit auf<br />

der Rössl Alm ist für viele Brautpaare die<br />

standesgemäße Vorfahrt in der Pferdekutsche.<br />

Die „goldenen Pferde mit dem goldenen<br />

Herzen“, wie die Haflingerpferde oft<br />

genannt werden, sind das sprichwörtliche<br />

Steckenpferd der Familie. Denn die Rössl<br />

Alm trägt ihren Namen nicht ohne Grund.<br />

Angebot<br />

für Ihre<br />

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hengst „St. Moritz“. Als Pferdezüchter, Liftbetreiber,<br />

Gastwirte, Hochzeitsplaner, Vermieter<br />

und Skischulbetreiber sind die Haberls sehr<br />

vielseitig, die Bodenhaftung haben sie dennoch<br />

nie verloren: „Wir leben und arbeiten<br />

nach dem Motto ‚Bergsichtig samma, erdig<br />

bleibn ma’. Tradition, Qualität und Gemütlichkeit<br />

sind uns sehr wichtig, denn diese<br />

Werte bedeuten für uns Hoamat“, erklärt uns<br />

Maria die Familienphilosophie.<br />

ALTES HOLZ ALS ROTER FADEN<br />

Das Herzblut und die Leidenschaft für das eigene<br />

Tun spürt man auch in den erweiterten<br />

Räumlichkeiten der Rössl Alm. Jeder Winkel<br />

ist liebevoll und stilvoll eingerichtet, charmantes<br />

Altholz sorgt für Gemütlichkeit, moderne<br />

Elemente zaubern ein besonderes Flair.<br />

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67


„Wir hatten das große Glück, dass die Mittelstation<br />

der neuen Gerloser Dorfbahn direkt neben der Rössl<br />

Alm errichtet wurde. Ein persönlicher Service und die<br />

hochwertigen Produkte aus unserer eigenen Landwirtschaft<br />

sind uns ein großes Anliegen. Um den Gästen<br />

unsere gewohnt hohe Qualität bieten zu können, haben<br />

wir uns heuer zum Umbau entschlossen. Unser<br />

Kulinarikteam kann sich in der neuen Küche jetzt so<br />

richtig austoben und unsere Gäste mit ihren köstlichen<br />

Kreationen verwöhnen“, so Josef. Nicht nur die Mitarbeiter<br />

haben nun deutlich mehr Raum, jetzt finden<br />

auch gut hundert Gäste mehr in der Rössl Alm Platz.<br />

Schließlich wird hier auf fast 1.600 Metern Seehöhe<br />

nicht nur gehochzeitet, sondern auch getagt und gedacht.<br />

Firmen aus Nah und Fern schätzen die Bergluft<br />

und die herzliche Gastfreundschaft. „Wo der Bergwind<br />

waht, sind Ideenfindung und Teambuilding gleich um<br />

ein Vielfaches leichter und man fühlt sich frei wia a<br />

Vogerl“, meint Maria. Nach der Wintersaison dürfen<br />

sich Stammgäste und alle, die es noch werden wollen,<br />

wieder auf einen Sommer voller köstlicher Höhepunkte<br />

freuen, verrät Stefanie: „Das legendäre Knödelfest mit<br />

dem Almrauschklang und unser Almabtrieb mit den<br />

Jungen Thierseern sind nur zwei der vielen Highlights,<br />

die wir in den kommenden Monaten für unsere Gäste<br />

bereithalten.“<br />

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für die gute<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: DANIEL TRAUNFELLNER<br />

„ES MUSS IMMER ETWAS<br />

BESONDERES SEIN.”<br />

Das sagt Sebastian Stock vom Aktiv- und Wellnesshotel Bergfried in Tux. Er ist stets bemüht, seinen<br />

Gästen kulinarische Highlights auf die Teller zu zaubern – mit Erfolg. Im Interview spricht er über seine<br />

Küchenlinie, die Zutatenauswahl und seinen Werdegang.<br />

Flüssige Grammelpolenta, zugedeckt mit<br />

plattiertem, hauchdünnen Hirschrücken.<br />

Der Junglauch bringt Schärfe ins Gericht,<br />

der Bauchspeck sorgt für das rauchige Aroma.<br />

Sebastian Stock platziert die Kresseblätter<br />

auf dem Fleisch, sie tragen zum Farbenspiel<br />

auf dem Teller bei. Unkompliziert<br />

in der Zutatenauswahl, dafür exakt in der<br />

Anrichteweise. „Ich halte es ganz einfach,<br />

so wie heute beim ersten Gericht. Drei,<br />

vier Sachen, das reicht.“, beschreibt der<br />

Küchenchef des Vier-Sterne-Superior Aktiv-<br />

und Wellnesshotels Bergfried, „bei der<br />

Hauptspeise waren ein paar Komponenten<br />

mehr. Das kommt immer auch darauf ein.<br />

Ein Gang erfordert vielleicht mehr Handgriffe,<br />

ein anderer weniger.“ Überwiegend<br />

70 Zillachtolarin


Tolkoch<br />

» Man muss sich bei<br />

Fleisch schon bewusst<br />

sein, dass das einmal<br />

ein Tier war, das gelebt<br />

hat. Da ist mir lieber,<br />

ich habe das Produkt<br />

vom Nachbarn und<br />

hab das Tier davor<br />

hundertmal gestreichelt.<br />

Und ich weiß,<br />

wo es herkommt.«<br />

Sebastian Stock,<br />

Küchenchef Aktiv- und<br />

Wellnesshotel Bergfried<br />

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Zillachtolarin<br />

71


kocht er aber mit wenigen Bestandteilen,<br />

„ein paar Sachen, die gewaltig sind.“ Zudem<br />

äußert der Koch Bedenken, wenn die<br />

Zutatenliste auf dem Teller überhand nimmt:<br />

„Ich glaube, dass die Leute dann überfordert<br />

sind, dass sie nicht mehr wissen, was<br />

auf dem Teller ist.“ Daher ordnet er seine<br />

Gerichte klar strukturiert an, auch vor Hausmannskost<br />

schreckt der 22-Jährige nicht<br />

zurück. „Mach ein normales Erdäpfelpüree<br />

mit einem Packerl – und vielleicht noch ein<br />

paar Holunderbeeren dazu. Mehr brauchst<br />

du nicht.“<br />

Von der Alm in die Küche<br />

Sind hochwertige Zutaten eine notwendige<br />

Basis für ein Gericht, oder hängt schlussendlich<br />

alles am Können des Koches? „Ohne<br />

gute Zutaten schaffst du gar nichts“, antwortet<br />

Sebastian auf die Frage, „das merkt<br />

man sofort. Zum Beispiel beim Tafelspitz<br />

am Fleisch. Du kochst es im selben Topf,<br />

das eine ist zäh, das andere nicht.“ Somit<br />

ist ohne ein dementsprechendes Produkt<br />

für den Koch auch keine Qualität am Teller<br />

möglich. Dabei spielt auch die Herkunft der<br />

Zutaten eine große Rolle, Regionalität steht<br />

am Plan. Die Hotelküche bezieht zum Beispiel<br />

das Lamm ausschließlich vom Michalna<br />

Hof aus Vorderlanersbach. Dort werden<br />

die Tiere mit Muttermilch aufgezogen und<br />

anschließend mit aromatischem Bergheu<br />

gemästet. Noch in Tux wird das Nutztier<br />

dann geschlachtet. „Das ist natürlich gewaltig“,<br />

freut sich der Lanersbacher über<br />

die Qualität, „beim Michalna Hof oben, da<br />

weiß ich, dass es passt. Da weiß ich, wo das<br />

Produkt herkommt.“<br />

Das Tuxer Berglamm bildete auch die<br />

Grundlage für seinen Hauptgang, die Schulter,<br />

Brust und Huft hat er in diesem Gericht<br />

verarbeitet. Dazu gesellen sich gegrillte Jakobsmuscheln,<br />

Oliven-Erdäpfelpuffer und<br />

Kürbis – vollendet wird der Teller mit Minze.<br />

Ein filigranes Spiel ist auf dem Teller zu<br />

sehen, jede einzelne Komponente wird auf<br />

dem Porzellan arrangiert.<br />

Ein Beruf mit unbegrenzten Möglichkeiten<br />

Mit 22 Jahren führt der Lanersbacher die<br />

Küche des Aktiv- und Wellnesshotels Bergfried,<br />

er hat aber auch schon einige andere<br />

Wirkungsstätten des Landes von innen gesehen.<br />

Klassisch schloss er eine Lehre zum<br />

72 Zillachtolarin


Koch im Alpenhof in Hintertux, einem Vier-<br />

Sterne-Superior-Hotel, ab. „Daheim wirst<br />

du einfach anders behandelt als in einem<br />

anderen Hotel. Das wollte ich nicht“, erklärt<br />

Sebastian seinen Schritt weg von zu Hause,<br />

„du bist dann wie jeder andere Mensch in<br />

der Küche und nicht der Sohn vom Chef.“<br />

Schlechter sei eine Ausbildung im eigenen<br />

Hotel jedoch nicht, aber: „Man muss doch<br />

weg von daheim, damit man etwas anderes<br />

sieht. Mit anderen Leuten in Kontakt ist.“<br />

Anderes sehen und neue Fertigkeiten lernen,<br />

auch das stand beim Küchenchef des Bergfrieds<br />

im Fokus.<br />

Ein Auslandsaufenthalt oder eine Stage in<br />

einem anderen Land kann von Vorteil und<br />

extrem spannend sein, ist jedoch für einen<br />

Koch kein Muss. „Wenn einer mag, wenn<br />

einer nicht will, dann muss er nirgends hingehen.“<br />

Bei Sebastian folgten nach seiner<br />

Lehre weitere namhafte Stationen im Inland:<br />

für eineinhalb Jahre war er im hochdekorierten<br />

Esszimmer unter der Leitung von<br />

Andreas Kaiblinger in Salzburg tätig, eine<br />

Wintersaison verbrachte er im Fünf-Sterne-<br />

Superior-Hotel Zürserhof in Zürs am Arlberg<br />

und danach arbeitete er für eine Sommersaison<br />

im Fünf-Sterne-Haus Grandhotel Lienz.<br />

Auch kurze Aufenthalte bei einer Sennerei<br />

und einem Metzger prägten sein Wissen um<br />

Lebensmittel. „Das muss man auch gesehen<br />

haben.“ Sebastians Weg sollte ihn jedoch<br />

nicht wie geplant nach St. Anton weiterführen,<br />

durch eine Wendung im eigenen Betrieb<br />

kam der junge Koch nach Hause. Dort<br />

übernahm er mit 21 Jahren den Posten des<br />

Küchenchefs, auch Freundin Anita ist im Familienbetrieb<br />

beschäftigt. „Und jetzt bin ich<br />

da bis zur Rente“, schmunzelt der Koch. Und<br />

so serviert er zum Abschluss sein Dessert: Ein<br />

Buttermilch-Mousse im knusprigen Orangen-Sesam-Röllchen.<br />

Eine besondere Note<br />

bekommt die Nachspeise durch das Schokoladen-Blaukraut,<br />

das Fior-de-Latte-Eis schafft<br />

eine cremige Komponente auf dem Teller. Im<br />

Zusammenspiel einwandfrei und ein perfekter<br />

Schluss für das Lanersbacher Menü.<br />

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TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: SIMON HAUSBERGER<br />

ES GEHT AUCH ANDERS...<br />

EIN FESTTAG BEIM MIHLA-HOF AM GUGGLBERG<br />

Wenn er mit seinen Kühen von der Alm zurückkommt, macht Josef Hanser daraus kein großes<br />

Spektakel. Der Nebenerwerbsbauer freut sich mit Familie, Nachbarn und Freunden über einen<br />

guten Almsommer. Dann wird zusammen gefeiert.<br />

76 Zillachtolarin


Zruggeschaugn<br />

ZELLBERG. Es scheint beinahe so, als hätte<br />

man das Ei des Columbus entdeckt. Denn<br />

egal, wo man hinsieht: Ab Anfang September<br />

herrscht in Tirol eine Inflation an Almabtrieben.<br />

Mancherorts sind sogar Hemden<br />

und Jacken der Bauern, Melker und Helfer<br />

mit Firmenlogos übersät, preisen – teils fahrende<br />

– Händler ihre Ware an und bessern<br />

verschiedene Vereine ihr Jahresbudget auf.<br />

„Warum in aller Welt sind denn so viele<br />

Zweibeiner hier?“, dürfte sich vermutlich<br />

so manche Kuh bei ihrer Rückkehr ins Tal<br />

über tausende Menschen aus Nah und Fern<br />

wundern. Einige wünschten sich bei diesem<br />

Anblick wohl am liebsten zurück: Zu den<br />

Leckerbissen hoch über dem Tal und in die<br />

unbeschreibliche Ruhe. Doch damit ist vorerst<br />

einmal Schluss.<br />

» Erst sobald alle<br />

angekommen sind,<br />

darf ausgiebig<br />

gefeiert werden“. «<br />

Nebenerwerbsbauer - Mihla-Hof,<br />

Josef Hanser<br />

Zillachtolarin 77


Übermütige Jungtiere und Freude über den<br />

Sommer<br />

Abseits solcher Großveranstaltungen machen<br />

sich Melker und Helfer hoch über<br />

Zellberg bereit, um eine überschaubare<br />

Herde von 19 Kühen von ihrem Sommerquartier<br />

wieder sicher nachhause zu bringen.<br />

Ja, es geht auch anders. Viereinhalb<br />

Monate Urlaub fern des gewohnten Stalls<br />

sind dann zu Ende. Was Anfang Juli ‚in den<br />

Söggen’ begonnen hat, und während des<br />

Sommers auf der Pigneitalm (rund 2.200<br />

m) seine Fortsetzung gefunden hat, das endet<br />

im goldenen Herbst mit einem Festtag<br />

am Mihlahof. „Es war ein guter Sommer.<br />

Wir haben keinen Grund zum Jammern.<br />

Im Gegenteil. Wir dürfen uns freuen. Die<br />

Tiere und wir sind von Krankheit und Unfällen<br />

verschont geblieben. Was will man<br />

mehr?“, fasst Hanser zusammen. Und während<br />

wir mit ihm sprechen, überspringt eines<br />

der Jungtiere mit einem gewagten Satz<br />

den Weidezaun, streift den Buschen ab und<br />

bleibt für einige Zeit unauffindbar. „A so a<br />

78 Zillachtolarin<br />

Teifl“, schreit ihm Georg Hanser hinterher.<br />

Der Bruder des Bauern ist seit vielen Jahren<br />

Melker. Er kümmert sich ganzjährig<br />

um das Vieh. Für den 59jährigen ist es der<br />

zwanzigste Almsommer. Mindestens. „Und<br />

ausgerechnet der war im Sommer einer<br />

der feinsten“, sagt Georg kopfschüttelnd.<br />

Wenig später büchst eine weitere Kuh aus,<br />

gesellt sich aber kurz darauf samt Kopfschmuck<br />

zu den anderen Kühen.<br />

Unfallfreier Almsommer<br />

„Bei den jungen Kühen kommt das immer<br />

wieder vor. In den Monaten hier haben sie<br />

sich an eine gewisse Freiheit gewöhnt, und<br />

dann will man ihnen etwas Undefinierbares<br />

auf den Kopf binden. Es ist ihr erster<br />

Almabtrieb. Aber ich bin immer froh, wenn<br />

nichts passiert“. Verletze sich eines der Tiere<br />

bei so einer Aktion, dann könne es auch<br />

dessen tragisches Ende bedeuten. Und<br />

dann würde die Heimfahrt zu einer traurigen<br />

Angelegenheit, so der 49jährige Josef<br />

Hanser. Aber solange alles gut gehe, bringe<br />

man die Freude über einen geglückten<br />

Almsommer in Form der Buschen bei der<br />

Heimfahrt zum Ausdruck. So sei es immer<br />

schon gewesen und so werde man es auch<br />

in Zukunft machen. „Als meine Mutter vor<br />

zwei Jahren starb, haben wir nur die Leitkuh<br />

geschmückt und diesen Buschen zusätzlich<br />

mit einer schwarzen Schleife versehen. Alle<br />

anderen Kühe blieben in diesem Jahr ungeschmückt.<br />

Aus Respekt und zum Dank.<br />

Denn für meine Mutter war es immer einer<br />

der schönsten Tage des Jahres. Wenn nicht<br />

überhaupt der Schönste “.<br />

Der Herbst von seiner schönsten Seite<br />

Weithin sichtbar leuchten goldgelbe Lerchen.<br />

Einige ihrer feinen Nadeln finden<br />

sich am Waldboden. Auch Fichten und<br />

Zirben umgeben das Weidegebiet. Der<br />

Tannenhäher (auch „Hätz’n“ oder „Zirbengratsch“<br />

genannt) hat schon ganze Arbeit<br />

geleistet, denn auf den mächtigen Zirben<br />

sind so gut wie keine Zapfen („Zich’n“)<br />

mehr zu finden. Nur ein paar leere Exemp


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Übermütige Jungtiere und Freude über den<br />

Sommer<br />

Abseits solcher Großveranstaltungen machen<br />

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Zellberg bereit, um eine überschaubare<br />

Herde von 19 Kühen von ihrem Sommerquartier<br />

wieder sicher nachhause zu bringen.<br />

Ja, es geht auch anders. Viereinhalb<br />

Monate Urlaub fern des gewohnten Stalls<br />

sind dann zu Ende. Was Anfang Juli ‚in den<br />

Söggen’ begonnen hat, und während des<br />

Sommers auf der Pigneitalm (rund 2.200<br />

m) seine Fortsetzung gefunden hat, das endet<br />

im goldenen Herbst mit einem Festtag<br />

am Mihlahof. „Es war ein guter Sommer.<br />

Wir haben keinen Grund zum Jammern.<br />

Im Gegenteil. Wir dürfen uns freuen. Die<br />

Tiere und wir sind von Krankheit und Unfällen<br />

verschont geblieben. Was will man<br />

mehr?“, fasst Hanser zusammen. Und während<br />

wir mit ihm sprechen, überspringt eines<br />

der Jungtiere mit einem gewagten Satz<br />

den Weidezaun, streift den Buschen ab<br />

und bleibt für einige Zeit unauffindbar. „A<br />

so a Teifl“, schreit ihm Georg Hanser hinterher.<br />

Der Bruder des Bauern ist seit vielen<br />

Jahren Melker. Er kümmert sich ganzjährig<br />

um das Vieh. Für den 59jährigen ist es der<br />

zwanzigste Almsommer. Mindestens. „Und<br />

ausgerechnet der war im Sommer einer der<br />

feinsten“, sagt Georg kopfschüttelnd. Wenig<br />

später büchst eine weitere Kuh aus,<br />

gesellt sich aber kurz darauf samt Kopfschmuck<br />

zu den anderen Kühen.<br />

80


Zruggeschaugn<br />

Unfallfreier Almsommer<br />

„Bei den jungen Kühen kommt das immer<br />

wieder vor. In den Monaten hier haben sie<br />

sich an eine gewisse Freiheit gewöhnt, und<br />

dann will man ihnen etwas Undefinierbares<br />

auf den Kopf binden. Es ist ihr erster<br />

Almabtrieb. Aber ich bin immer froh, wenn<br />

nichts passiert“. Verletze sich eines der Tiere<br />

bei so einer Aktion, dann könne es auch<br />

dessen tragisches Ende bedeuten. Und<br />

dann würde die Heimfahrt zu einer traurigen<br />

Angelegenheit, so der 49jährige Josef<br />

Hanser. Aber solange alles gut gehe, bringe<br />

man die Freude über einen geglückten<br />

Almsommer in Form der Buschen bei der<br />

Heimfahrt zum Ausdruck. So sei es immer<br />

schon gewesen und so werde man es auch<br />

in Zukunft machen. „Als meine Mutter vor<br />

zwei Jahren starb, haben wir nur die Leitkuh<br />

geschmückt und diesen Buschen zusätzlich<br />

mit einer schwarzen Schleife versehen. Alle<br />

anderen Kühe blieben in diesem Jahr ungeschmückt.<br />

Aus Respekt und zum Dank.<br />

Denn für meine Mutter war es immer einer<br />

Zillachtolarin<br />

81


der schönsten Tage des Jahres. Wenn nicht<br />

überhaupt der Schönste “.<br />

Der Herbst von seiner schönsten Seite<br />

Weithin sichtbar leuchten goldgelbe Lerchen.<br />

Einige ihrer feinen Nadeln finden<br />

sich am Waldboden. Auch Fichten und<br />

Zirben umgeben das Weidegebiet. Der<br />

Tannenhäher (auch „Hätz’n“ oder „Zirbengratsch“<br />

genannt) hat schon ganze Arbeit<br />

geleistet, denn auf den mächtigen Zirben<br />

sind so gut wie keine Zapfen („Zich’n“)<br />

mehr zu finden. Nur ein paar leere Exemplare<br />

liegen verstreut am Boden. Den Großteil<br />

der Nüsse (man spricht pro Tannenhäher<br />

von 10.000) pickt der leidenschaftliche<br />

Sammler während des Herbsts mit seinem<br />

Schnabel aus den Zapfen heraus. Einen<br />

kleinen Teil davon bringt er in sein Nest,<br />

aber den größten Teil vergräbt er im Waldboden.<br />

Schließlich müssen er und seine<br />

82 Zillachtolarin


RESTAURANT · BAR<br />

Jungen über den Winter kommen. Bis zu 90 % findet er wieder. Der<br />

Rest bleibt im Boden und lässt Jahre später Zirben wachsen. Auch die<br />

eine oder andere Preiselbeere lacht uns in ihrem schönsten Dunkelrot<br />

entgegen. Sie will gepflückt und genossen werden.<br />

Wir sind etwa einen Kilometer Luftlinie von einer Skihütte entfernt<br />

auf rund 1.800 m Seehöhe. Der Blick von der Alm in Nähe der Söggenaste<br />

geht hinüber nach Gerlosberg und Hainzenberg sowie zu<br />

den umliegenden Gipfeln oberhalb von Stummerberg und taleinwärts<br />

bis nach Mayrhofen. Jene Kühe, deren Haupt schon einer der selbst<br />

gebundenen Buschen aus Fichtenzweigen, Blumen und Heiligenbildern<br />

ziert, stehen bei einer Tränke zusammen. Ganz im Stil von<br />

Sommerfrischlern vergangener Jahre genießen sie die wärmenden<br />

Sonnenstrahlen eines wahrlich traumhaften Herbsttags. Ein letztes<br />

Mal genehmigen sie sich einige Bissen von den Kräutern und Gräsern<br />

des Almbodens und dazu einen großen Schluck köstlich, frischen<br />

Wassers. Gut gestärkt machen sie sich dann auf den zehn Kilometer<br />

langen Weg heimwärts.<br />

Ein Feiertag für alle<br />

Der Bauer und seine Helfer haben sich ebenso gestärkt und herausgeputzt.<br />

Sie haben ihr Arbeitsgewand gegen weiße Hemden getauscht.<br />

So wie die Lerchen auf knapp 2.000 m von der Sonne beschienen werden<br />

und weithin sichtbar leuchten, strahlen sie jetzt mit den Tieren um<br />

die Wette. Der gemeinsame Weg führt sie vorbei an Almhütten und<br />

Ställen. Hier hat die Sonne über Jahrzehnte ganze Arbeit geleistet und<br />

ihnen ein schönes dunkelbraun verpasst. So richtig zur Geltung kommen<br />

die wunderschönen Farben des Herbstlaubs wegen. „Der Asphalt<br />

macht schon was aus, aber es ist mehr die Steilheit der Straße“, sagt<br />

Josef Hanser. Sie stellt für die Tiere ein viel größeres Problem dar. Das<br />

gesamte Körpergewicht muss mit den Vorderfüßen abgefangen werden.<br />

So etwas ist anstrengend und macht müde. Das ist auch bei uns Menschen<br />

der Fall“. Auch die Begleiter müssten voll bei der Sache sein,<br />

und „daher gibt’s während des Almabtriebs auch keinen Alkohol. Erst<br />

sobald alle hier angekommen sind und die Kühe auf der Hofweide, darf<br />

ausgiebig gefeiert werden“. Gute 800 Höhenmeter tiefer haben sich<br />

schon Nachbarn und Freunde an diesem wunderbaren Herbsttag eingefunden.<br />

Sie sind vom Wetter und vom Panorama angetan. Gespannt<br />

erwarten sie die Rückkehr des Bauern samt Helfern und Kühen. Bei<br />

einem Glas Wien oder einem Bier lässt man es sich gut gehen. Nach<br />

Köstlichkeiten vom Grill gibt’s zum Nachtisch noch Melchermus oder<br />

selbst gebackene Kuchen. Und an einem Festtag wie diesem darf auch<br />

getanzt werden.<br />

Solange es das Wetter zulässt, genießen die Kühe die Tage im Freien vor<br />

dem Gugglberg-Hof. Aus gutem Grund, denn im Winter wird Heu den<br />

täglichen Speiseplan dominieren. Aber der nächste Sommer kommt<br />

bestimmt. Und auf diesen dürfen sich Josef Hanser, seine Familie und<br />

seine Kühe freuen.<br />

TUX · ZILLERTAL<br />

direkt an der Talstation Rastkogelbahn<br />

DER TREFFPUNKT FÜR JUNG & ALT<br />

täglich ab 12.00 Uhr geöffnet<br />

Mittagessen<br />

Hütten Abende<br />

MITTWOCH:<br />

MITTWOCH BIS<br />

MONTAG:<br />

EINKEHRSCHWUNG<br />

FÜR ALLE<br />

SKIFAHRER<br />

täglich ab 12.00 Uhr<br />

JUBEL<br />

PETER<br />

und mit fetzigen Hüttenhits<br />

täglich<br />

ab 21.00 Uhr<br />

DONNERSTAG:<br />

täglich<br />

ab 15.00 Uhr<br />

DIENSTAG:<br />

SUSAL<br />

Tel. 05287 / 86 882 · www.dj-mox.at · like us on<br />

Zillachtolarin<br />

83


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Insre Diandlang<br />

TEXT: SUSANNE PROSSER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DURCH EIS UND SCHNEE<br />

Zur Person<br />

Melanie Rahm, 26<br />

Die Zillertalerin ist ein „echter Fan von Schnee und Winter“, somit ist sie<br />

unser perfektes Model für diese Modestrecke. Gemeinsam mit ihrer Mutter<br />

verbringt sie so viel Zeit wie möglich am Berg beim Schitouren-gehen.<br />

„Beim Shooting war es zwar richtig kalt, aber das macht mir nichts aus.<br />

Ich bin es gewöhnt, dass mir der eisige Wind um die Ohren bläst!“ Die<br />

Mama einer einjährigen Tochter setzt privat auf sportlich-schicke Kombis.<br />

Von den Outfits in den Trendfarben Schwarz und Rot war sie dennoch<br />

ganz begeistert – zum Beispiel von dem Karorock und dem schillernden<br />

Pailettenkleid, ganz cool kombiniert mit angesagten Emu-Boots.<br />

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85


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SCHRILLE FARBEN UND GEDECKTE TÖNE – HEUER IST ALLES ERLAUBT<br />

Knallfarben und Colourblocking, bei dem man etwa Pink mit Rot kombiniert, ist<br />

heuer ebenso ein Hit wie Metallictöne und gedeckte Farben. Die pinke Jogginghose<br />

zusammen mit dem frechen Shirt von GUESS mit vielen bunten Schmucksteinen<br />

und der Fake-Fur-Jacke im Leopardenlook hat es Melanie am meisten angetan. „Das<br />

ist genau mein Stil – bequem und trotzdem richtig cool!“<br />

Garantiert ein Blickfang auf jeder Party ist unser Model in der engen, schwarzen<br />

Kunstlederhose, die Stylistin Jenny von Mode Simpl mit schwarzem Shirt, einer<br />

Oversize-Jacke mit Animalprints und einem Gilet aus Echtfell kombiniert. Die modischen<br />

Schnür-Stiefeletten von Liu Jo in Braun und Schwarz sind mit Nieten besetzt<br />

und runden das Outfit ab. Dazu passt die praktische Tasche in Beige, Schwarz und<br />

Olive.


GRAU IN GRAU? JA BITTE!<br />

Winterliche Grau- und Silbertöne hat Stylistin<br />

Jenny bei diesem Outfit arrangiert.<br />

Die Skinny-Jeans sitzt direkt an der Hüfte.<br />

Ton in Ton passen die bequemen Emu-<br />

Boots perfekt dazu. Stylistin Jenny: „Emu-<br />

Boots sind modische Alleskönner. Sie sehen<br />

sowohl zu Jeans als auch zu Röcken<br />

und Kleidern immer super aus!“<br />

Unter dem ärmellosen Fake-Fur-Gilet in<br />

Hellgrau trägt Melanie einen Langarmpulli<br />

in Oversize, der mit einem Schriftzug in<br />

Glitzersteinen besetzt ist. Wer will, kann<br />

dazu auch einen schwarzen Ledergürtel<br />

um die Taille kombinieren. Das breite<br />

Armband mit Glitzersteinen ist als Accessoireein<br />

Hingucker, und in dem silbernen<br />

Rucksack im Metallic-Look findet Melanie<br />

ausreichend Platz für Handy, Geldbörse,<br />

Schminktäschchen & Co.<br />

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SimplLifeCompany<br />

www.simpl-fashion.at<br />

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MAYRHOFEN<br />

KUFSTEIN<br />

Mainstore | Hauptstraße 436<br />

Downtown | Hauptstraße 406<br />

Kidz | Pfarrer-Krapf-Straße 396<br />

Megastore | Kaiserbergstraße 6<br />

Kidz | Kaiserbergstraße 6


WINTERLICHES SHOOTING IM<br />

EISPALAST<br />

Dieses Shooting durfte diesmal in der wunderbaren<br />

Welt des „Natur Eis Palastes“ am<br />

Hintertuxer Gletscher auf 3.250 Metern Seehöhe<br />

stattfinden (www.natursport.at).<br />

Der Gletschersee und die neu von Roman<br />

Erler entdeckte Gletscherkathedrale waren<br />

eine wahre Traumkulisse für ein fast „unwirklich“<br />

erscheinendes Erlebnis. Normalerweise<br />

kann man die Gletscherspalten und<br />

die gefrorenen Wasserfälle nur zu Fuß, per<br />

Boot oder Stand-up-Paddle erreichen!<br />

In dieser wunderbaren Umgebung<br />

präsentiert e Model Melanie die aktuelle<br />

Mode von Simpl mit Marken wie Guess,<br />

Marc Cain, Margittes uvm. Friseur Peter Pfister<br />

sorgte für das passende Haarstyling, und<br />

Fotograf Martin Guggenberger fand die richtigen<br />

Plätze für gediegene Fotos und rückte<br />

Melanie in Eis und Schnee ins rechte Licht.<br />

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91


92 Zillachtolarin


Insa Tol<br />

TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/BMNT/ARCHITEKTEN ADAMER°RAMSAUER<br />

NEUES SCHULZENTRUM<br />

IN ROTHOLZ<br />

Am Eingang des Zillertals entsteht mit der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt<br />

Tirol, in enger Kooperation mit der LLA Rotholz, gerade ein<br />

Campus für bis zu 1.000 SchülerInnen.<br />

Der Spatenstich für das neue Schulzentrum<br />

am Eingang des Zillertals ist bereits erfolgt,<br />

die ersten baulichen Maßnahmen sind voll<br />

im Gange. Als nächstes soll das Gelände angeglichen<br />

werden, mit dem Rohbau soll es<br />

planmäßig im Frühjahr 2018 losgehen.<br />

Ein solcher Neubau wie man ihn zur Zeit in<br />

Rotholz beobachten kann, ist ein absolutes<br />

Novum in der heimischen Bildungslandschaft.<br />

Die große Besonderheit liegt hier<br />

nicht nur am Bau an sich (für gewöhnlich<br />

werden Schulen lediglich adaptiert, oder<br />

modernisiert, hier wird etwas völlig Neues<br />

geschaffen), sondern auch im Bildungsund<br />

Wissenschaftsbereich. Es werden in<br />

diesem Fall nämlich Internat, Schule und<br />

Forschungseinrichtung räumlich zusam-<br />

Zillachtolarin<br />

93


mengeschlossen. Nicht zuletzt die sehr gute<br />

Ausstattung des neuen Schulzentrums (u.a.<br />

drei Chemielabore, ein Mikrobiologielabor,<br />

Sensorikraum etc.) ermöglicht den Schülern<br />

aus den jeweiligen Fachbereichen den entsprechenden<br />

Einblick in die Praxis.<br />

Die jungen Menschen werden also dort sehr<br />

gut für die Zukunft vorbereitet und ausgebildet.<br />

Dies dient nicht zuletzt der Stärkung<br />

des ländlichen Raums an sich. Viele AbsolventInnen<br />

würden nach der Ausbildung in<br />

der Milch- oder Landwirtschaft Fuß fassen.<br />

Gleichzeitig bietet sich durch dieses innovative<br />

Projekt neue Infrastruktur für den<br />

Forschungs- und Servicesektor. Mit einem<br />

projektierten Bauvolumen von 55 Mio. €<br />

und einer Fläche von 22.000 Nutzquadratmetern<br />

wird hier eine einzigartige Ausbildungsstätte<br />

für junge Menschen geschaffen.<br />

Wobei sich vor allem durch den Transfer der<br />

Schule von Kematen nach Rotholz enorme<br />

Synergieeffekte ergeben. In der HBLFA Tirol<br />

in Rotholz wird nämlich neben den beiden<br />

Fachbereichen Lebensmittel und Biotechnologie,<br />

sowie Landwirtschaft und Ernährung,<br />

künftig auch ein Aufbaulehrgang beheimatet<br />

sein. Auch ein spezielles Angebot an<br />

Tagungen und zur Erwachsenenbildung ist<br />

geplant. Darunter fallen neben der Berufsschule<br />

auch der Meisterkurs Milchtechnologie<br />

und Ausbildungsangebote für Direktvermarkter.<br />

94 Zillachtolarin


Gmiatlich und familiär<br />

Sommer wie Winter verwöhnen die Wirtsleut Ihre Einkehrer.<br />

Auf 1.700 Meter Seehöhe, direkt neben der Piste in der Zillertal Arena<br />

liegt die Kreithütte. Mit perfekter Aussicht und regionalen Schmankerln<br />

besticht die „kleine Rosenalm“, wie sie auch genannt wird.<br />

Auf der komplett neu errichteten Kreithütte verbringen Besucher<br />

gemütliche Stunden während des Skifahrens sowohl in den gemütlichen<br />

Stuben als auch auf der großen Sonnenterrasse. Bei freundlicher<br />

Bedienung können innen- sowie ausserhalb der Hütte verschiedenste<br />

regionale Spezialitäten wie der köstliche Kaiserschmarren genossen<br />

werden. Als Hüttenspezialität gilt das Rumpsteak.<br />

Kurz gesagt, hinfahren, einkehren und einfach einen schönen Skitag auf<br />

der Kreithütte verbringen.<br />

3.<br />

Weißwurstparty<br />

mit de Zillertaler Mander<br />

... oba do weachts mea wiache<br />

Sonntag, 11. März 2018<br />

ab 12 Uhr<br />

Kreithütte - Zillertal Arena / Tel.: 0664 321 36 63 / 5 Min. zu Fuß unter der Rosenalmbahn/Bergstation<br />

Zillachtolarin<br />

95


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: GÜNTHER FANKHAUSER<br />

FEIERLICHE EINWEIHUNG<br />

Mit zahlreichen Ehrengästen und Formationen wurde<br />

das neu gebaute Kaltenbacher Feuerwehrhaus<br />

am Samstagnachmittag offiziell eingeweiht.<br />

Bereits am Freitag trafen die ersten Ehrengäste<br />

in Kaltenbach ein. Eine Delegation<br />

aus Neusiedl a.d. Zaya sowie eine zweite<br />

Delegation aus Kroatien durfte bereits am<br />

Vorabend der Einweihungsfeier das neue<br />

Gerätehaus der Feuerwehr Kaltenbach besichtigen.<br />

Am Samstag setzte man auf den Segen<br />

von oben. Nach der Frontabschreitung mit<br />

LHStv. Josef Geisler kamen die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbach und<br />

Abordnungen sämtlicher Feuerwehren aus<br />

den umliegenden Gemeinden zur heiligen<br />

Messe bei der Kaltenbacher Marienkapelle<br />

96 Zillachtolarin


Zruggeschaugn<br />

zusammen. Umrahmt wurde die heilige Messe von der Bundesmusikkapelle<br />

Ried-Kaltenbach, unter der Leitung von Michael<br />

Ausserladscheider. Gemeinsam marschierten die Eröffnungsgäste<br />

anschließend zum neuen Gerätehaus am Kaltenbacher Kreisverkehr.<br />

Der Kaltenbacher Bürgermeister und SPÖ-Landtagsabgeordnete<br />

Klaus Gasteiger ist selbst Feuerwehrmann und hat als Gemeindeoberhaupt<br />

viele Gespräche rund um das neue Feuerwehrhaus<br />

geführt. Der neue Standort erweist sich lt. Gasteiger als besonders<br />

günstig. Die Verkehrslage ist optimal, das Gerätehaus von<br />

den Kameraden rasch zu erreichen, sodass die Florianijünger im<br />

Einsatzfall schnell vor Ort sein können. Neben dem neuen Gerätehaus<br />

wurde auch ein neues Fahrzeug eingeweiht, für das Patin<br />

Gabi stolz den Schlüssel übernehmen durfte.<br />

Der Bau des neuen Gerätehauses der Kaltenbacher Feuerwehr<br />

war ein Projekt, das sich über mehrere Jahre, insgesamt<br />

drei Gemeinderatsperioden, zog. Fünf Projektstudien und eine<br />

Standortanalyse waren dafür notwendig. Ebenso wie 15 Feuerwehrausschusssitzungen,<br />

33 Gemeinderatssitzungen, 2 Gemeindevollversammlungen<br />

und viele persönliche Gespräche der Kaltenbacher<br />

Gemeindeführung. Für den Neubau des Gerätehauses<br />

und den damit verbundenen Grundstücksankauf sind von 2012<br />

bis 2015 insgesamt rund 3,3 Mio. € investiert worden, 30.000€<br />

steuerte die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbach aus der Kameradschaftskasse<br />

bei.<br />

Das alte Feuerwehrhaus wird in Zukunft ausschließlich von der<br />

Bergrettung genutzt, die froh ist über die zusätzlichen Räumlichkeiten.<br />

Ein altes Feuerwehrfahrzeug wird zudem in Kroatien zukünftig<br />

weitere Verwendung finden, eine Herzensangelegenheit<br />

für die Projektverantwortlichen Klaus Erler und Peter Logar.<br />

97


98 Zillachtolarin<br />

Kommandant Christian Ortner kann nun<br />

mit Stolz das neue Gebäude beziehen, was<br />

am Samstag natürlich gebührend gefeiert<br />

werden musste. Neben vielen Ehrengästen<br />

und Vereinsmitgliedern gab es vor allem für<br />

die Kaltenbacher Bevölkerung am Samstagabend<br />

ein Fest mit Livemusik von den<br />

Cash Money Brothers beim Kaltenbacher<br />

Musikpavillon. Am Sonntag konnten alle<br />

Interessierten beim Tag der offenen Tür der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbach das neue<br />

Gerätehaus besichtigen.


FOTO: BERNHARD UNGERANK<br />

NOTE: SEHR GUT!<br />

Wo die Zellberger einst die Schulbank drückten, läuft man heutzutage zur<br />

kulinarischen Höchstform auf. Küchenchef Stefan Geisler erzählt über seine<br />

Küchenlinie und den Wert von heimischen Zutaten.<br />

Zuerst setzt er das cremige Püree auf den<br />

Teller, rosa gebraten wird das Rinds-Steak in<br />

der Mitte platziert. Vollendet wird das Gericht<br />

mit blanchiertem Spinat, die Tomate<br />

sorgt für einen farblichen Kontrast. Zuletzt<br />

lässt Stefan das Salz leise über das Fleisch<br />

rieseln. „Wir pflegen einen sehr engen Kontakt<br />

zu unseren Produzenten und kennen<br />

viele von ihnen persönlich“, beschreibt der<br />

Koch. „Wir kaufen beispielsweise vom Lengauhof<br />

ein Bio-Kalb im Ganzen, die Fische<br />

kommen aus Schwendau.“ Dabei wird die<br />

Speisekarte monatlich geändert, Spezialitäten<br />

wie Wiener Schnitzel oder Bergkasknödel<br />

werden aber stets auf der Karte zu<br />

finden sein. Zudem bietet das Schulhaus ein<br />

perfekt abgestimmtes Vier-Gänge-Menü an<br />

– atemberaubende Aussicht inklusive.<br />

Frisch und hausgemacht<br />

Neben der Regionalität der Zutaten ist auch<br />

die Frische der Gerichte kein leeres Versprechen.<br />

„Wir kreieren in unserem Familienbetrieb<br />

wirklich alles selbst: Von Saucen<br />

über Fonds, die wir mit Knochen ansetzen“,<br />

betont Stefan, „für unsere Gäste backen<br />

wir außerdem täglich unser frisches Buttermilchbrot.“<br />

Von Mittwoch bis Sonntag ist<br />

das Schulhaus-Team von zwölf bis 21 Uhr<br />

für seine Gäste da, die Küche ist durchgehend<br />

geöffnet. Für Feierlichkeiten jeder Art<br />

(bis zu 50 Personen) bietet sich das Gasthaus<br />

an.<br />

Und was gefällt Stefan nun am besten an<br />

seiner Arbeit? „Das Gesamtpaket! Ich habe<br />

Freude daran, wenn die Gäste bei uns ein<br />

paar schöne Stunden verbringen, und ich<br />

sie mit meinen Kochkünsten verwöhnen<br />

darf.“<br />

Kontakt<br />

Familie Geisler<br />

Zellberg 162<br />

6277 Zellberg<br />

T 05282/3376<br />

F 05282/3376<br />

M info@schulhaus.tirol<br />

W www.schulhaus.tirol<br />

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99


TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />

KREUZ BANDRISS<br />

Das gerissene vordere Kreuzband am Knie gehört zu unseren häufigsten<br />

Verletzungsmustern<br />

Kontakt<br />

Sportclinic Zillertal<br />

Medalp Group<br />

Stillupklamm 830<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 78485<br />

F +43 5285 78485-99<br />

M office@sportclinic.at<br />

W www.sportclinic.at<br />

100 Werbung<br />

Durch eine schnelle Abklärung mittels klinischer<br />

Untersuchung und der Kernspintomographie<br />

(MRT), kann noch am selben<br />

Tag Klarheit über das Ausmaß der Verletzung<br />

hergestellt werden und die Operation<br />

mittels einer vorderen Kreuzbandplastik<br />

(VKP) in Betracht gezogen werden.<br />

In ausgewählten Fällen kann auch eine<br />

kreuzbanderhaltende Operation durchgeführt<br />

werden. Dies kann entweder nach<br />

der Soft Tissue Technik nach Steadman<br />

oder nach dem modernen Verfahren des<br />

internal bracings durchgeführt werden.<br />

Im Rahmen der operativen Versorgung<br />

muss im Einzelfall während der Gelenksspiegelung<br />

entschieden werden, ob<br />

eine dieser beiden Methoden sinnvoll<br />

scheint oder ob doch eine Kreuzbandplastik<br />

im klassischen Sinne durchgeführt<br />

werden muss. Wir verwenden fast ausschließlich<br />

den von der Fa. Athrex angebotenen<br />

ACL-TightRope zur Fixierung der<br />

Kreuzbandersatzplastik am Oberschenkelknochen.<br />

Dieses ausgeklügelte Fadensystem,<br />

das für die Fixierung des Bandes<br />

mittels einem kleinen Titanplättchen am<br />

Oberschenkel sorgt und intraoperativ eine<br />

gut zu kontrollierende Spannung für das<br />

Transplantat schafft, bedeutet zwar etwas


Dr. Robert Mair, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Dr. Ingo Sorauf, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

mehr Materialaufwand, jedoch das Überwiegen<br />

der besseren Regeneration und Remobilisation,<br />

rechtfertigt in unseren Augen<br />

diesen Aufwand. Die Patienten gehen nach<br />

ca. 15 Stunden Klinikaufenthalt und nach<br />

stattgehabter erster Physiotherapiesitzung<br />

bei uns im Haus wieder selbstständig an<br />

Krücken mobilisiert nach Hause bzw. in<br />

die Urlaubsunterkunft.<br />

Bei der Kreuzbandplastik entnehmen wir<br />

über einen kleinen schräggestellten Schnitt<br />

auf der Innenseite des Schienbeinkopfes<br />

die Semitendinosus und Gracilissehne, aus<br />

diesen beiden Sehnen wird das Transplantat<br />

als Ersatz für das vordere Kreuzband<br />

gefertigt. Um eine bessere Durchblutung<br />

und Einheilung der Sehnen zu erzielen,<br />

werden bei uns die Sehnen am Schienbeinknochen<br />

nicht zur Gänze abgelöst,<br />

sondern werden dort gestielt belassen.<br />

Unter Kamerasicht wird ein Bohrkanal,<br />

dessen Durchmesser von der Sehnenstärke<br />

abhängt und intraoperativ bestimmt wird,<br />

durch den Schienbeinkopf gebohrt. Den<br />

modernen Richtlinien der Kreuzbandplastik<br />

entsprechend wird sodann vom medialen<br />

Arthroskopieportal (anteromediale<br />

Bohrkanalanlage im Femur) ein entsprechender<br />

Bohrkanal auch in den Oberschenkelknochen<br />

gebohrt. Dann werden die als<br />

Transplantat gewonnenen Semitendinosus-<br />

und Gracilissehne in den ACL-Tight-<br />

Rope eingehängt und durch den Kanal im<br />

Schienbeinkopf in das Gelenk eingezogen<br />

und dann unter Kamerasicht durch den Kanal<br />

im Oberschenkel ebenfalls eingezogen<br />

und mit dem TightRope befestigt und entsprechend<br />

nachgespannt. Die Fixierung<br />

der Sehnen am Schienbeinkopf erfolgt<br />

mitels einer bioresorbierbarer Interferenzschraube,<br />

die ebenfalls von der Fa. Arthrex<br />

stammt. Am Schluss der Operation<br />

wird noch ein Drainagenschlauch in das<br />

Kniegelenk eingelegt, der am Folgetag vor<br />

der Entlassung aus unserer Klinik, entfernt<br />

wird.<br />

täglich geöffnet:<br />

von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

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101


TEXT:<br />

FOTO: ARCHIV AMOR / DIE FOTOGRAFEN<br />

80 JAHRE AMOR<br />

Genau vor acht Jahrzehnten, nämlich im Winter 1937 haben Fortunat Amor und seine Frau Maria<br />

in Zell ein kleines Geschäft eröffnet. Was einst klein begann, hat sich mittlerweile zu einem<br />

Vorzeigebetrieb etabliert, der mittlerweile bereits in vierter Generation von der Familie Amor<br />

geführt wird.<br />

102<br />

Die Zillachtolarin


Zruggeschaugn<br />

Maria Amor mit ihren beiden Söhnen Walter und Hugo<br />

Maria Amor mit den Enkeln Vitus, Christina, Werner und Harald<br />

Alle sind heute im Familienunternehmen tätig.<br />

In der Gründungsphase des kleinen<br />

Unternehmens war es nicht immer leicht.<br />

Die Söhne Walter und Hugo wurden in<br />

einer schwierigen Zeit während des zweiten<br />

Weltkrieges geboren. Kurz vor Ende des<br />

Krieges erleidet Vater Fortunat Amor als<br />

Soldat den Heldentod. Das kleine Geschäft<br />

führte fortan seine Frau Maria Amor als<br />

Witwenbetrieb mit einer Gewerbe- und<br />

Handelsberechtigung.<br />

Der aufstrebende Fremdenverkehr und<br />

eine laufende Anpassung von Angebot<br />

und Dienstleistung brachten Ergebnisse<br />

für die stete Erweiterung des Betriebes. Ein<br />

Objekt im Zeller Unterdorf wird erworben.<br />

Walter und Hugo erlernten einschlägige<br />

Berufsausbildungen für Handel, Uhrmacherund<br />

Optikergewerbe und steigen in das<br />

Unternehmen ein. Ein weiterer Standort<br />

wird 1966 mit der Eröffnung eines<br />

Optikgeschäftes in Mayrhofen realisiert.<br />

Im Laufe der Zeit werden immer mehr<br />

Mitarbeiter eingestellt und die dritte<br />

Die Zillachtolarin<br />

103


Generation mit Werner, Harald und Vitus Amor<br />

übernimmt im Jahre 2004 die Geschäftsführung.<br />

Im Jahre 2008 verstirbt nach langem erfolgreichem<br />

Wirken die Mitbegründerin Maria Amor im<br />

97. Lebensjahr. Das Unternehmen bleibt weiterhin<br />

fest in den Händen der Familie: mit Optikermeisterin<br />

Theresa Amor ist bereits die vierte Generation im<br />

Betrieb tätig. Heute sind beide Betriebsstandorte in<br />

Zell am Ziller und Mayrhofen generalsaniert und<br />

gerüstet für die zukünftigen Herausforderungen.<br />

Die derzeitigen Geschäftsführer Werner, Vitus<br />

und Harald Amor<br />

LH Günther Platter, Vitus, Walter, Hugo, Werner<br />

und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf<br />

Im Jubiläumsjahr 2017 wurden mit Stolz<br />

80 Jahre Familienunternehmen Amor im Zillertal<br />

und gleichzeitig 50 Jahre Optik in Mayrhofen im<br />

Beisein von Vertretern der Standortgemeinden, der<br />

Wirtschaftskammer und zahlreichen Ehrengästen<br />

gefeiert. Dank der qualifizierten Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen, der engagierten Familienmitglieder<br />

und der konzentrierten Verwaltungsstrukturen ist die<br />

stete Weiterentwicklung des Familienbetriebes in den<br />

80 Jahren des Bestandes gelungen. Im Jubiläumsjahr<br />

wurde die Firma Amor GmbH & Co KG durch<br />

LH Günther Platter und der Wirtschaftslandesrätin<br />

als Tiroler Traditionsunternehmen ausgezeichnet und<br />

gewürdigt.<br />

In diesem besonderen Jahr 2017 sind insgesamt<br />

20 Personen, darunter Optiker, Uhrmacher,<br />

Graveure, Verkäuferinnen und geschäftsführende<br />

Familienmitglieder tätig, welche mit Leidenschaft die<br />

Firmenphilosophie „aus Liebe zu schönen Dingen“<br />

leben und auch weiterhin fachkundige Partner für die<br />

vielen zufriedenen Kunden sein wollen.<br />

Das Mitarbeiterteam<br />

104 Die Zillachtolarin


Der neue Polo.<br />

Jetzt bestellbar.<br />

Verbrauch: 4,4 - 4,8 l/100 km. CO 2<br />

-Emission: 101 – 110 g/km. Stand 10/2017. Symbolfoto.<br />

6277 Zellberg<br />

Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

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Telefon +43 5282 2221<br />

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Die Zillachtolarin<br />

105


TEXT: HANNAH PIXNER<br />

FOTO: CERAFLEX<br />

KORA – IHR EXPERTE<br />

FÜR FLIESEN<br />

Seit über 16 Jahren bietet KORA Fliesen, einer der größten Verlegebetriebe<br />

im Zillertal, seinen Kunden nicht nur eine große Auswahl an Fliesen, sondern<br />

auch umfassende Beratung und Service an.<br />

ORA FLIESEN OG<br />

Rainer & Komutzki<br />

BERATUNG · VERKAUF · VERLEGUNG<br />

Kontakt<br />

Kora Fliesen Rainer & Komutzki OG<br />

Bichl 482<br />

6284 Ramsau<br />

T 05282/55049<br />

M info@kora-fliesen.at<br />

W www.kora-fliesen.at<br />

106 Werbung<br />

Gegründet wurde Kora Fliesen im Jahr<br />

2001, als sich die beiden Firmeninhaber<br />

Andreas Komutzki und Markus Rainer dazu<br />

entschieden haben, den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

zu wagen. Vier Jahre lang arbeiteten<br />

nur die beiden Firmengründer aktiv<br />

als Fliesenleger im eigenen Betrieb, doch<br />

mit der Einstellung des ersten Lehrlings kam<br />

die Veränderung. Im Laufe der Jahre wuchs<br />

das Unternehmen zu einem 10-Mann-Betrieb.<br />

Jeder einzelne dieser Arbeiter trägt zur<br />

Höchstqualität von KORA Fliesen bei, die<br />

ihre Arbeitgeber garantieren.<br />

„Unsere Mitarbeiter müssen nicht die<br />

Schnellsten sein, sondern gründlich arbeiten<br />

– was sie auch tun!“, erklärt Komutzki.<br />

Markus Rainer & Andreas Komutzki · 6283 Schwendau · Augasse 4<br />

Fliesen – ganz groß<br />

Das neue Firmengebäude des Betriebes<br />

wurde im Jahr 2007 errichtet. Darin befindet<br />

sich der größte Fliesenschauraum des<br />

Zillertals mit 180 Quadratmetern. Von der<br />

Wellnessanlage über die Küche bis hin zum<br />

Außenbereich werden alle Bereiche des<br />

Wohnens abgedeckt. Einen großen Teil der<br />

Ausstellung nehmen Ceraflex-Fliesen, also<br />

großformatige Keramikfliesen, ein. Sie sind<br />

der neue Trend dieser Branche, wie Andreas<br />

Komutzki durchblicken lässt. Mit sechs Stilrichtungen<br />

und einer Palette von 36 Farben<br />

ist die Gestaltung Ihres Wohnraumes ganz<br />

Ihrer Vorstellung überlassen. Böden, Wände,<br />

Heizkörper, Waschtische – die Anwendungsmöglichkeiten<br />

von Ceraflex-Fliesen<br />

kennen keine Grenzen. Die großformatigen<br />

Fliesen bestechen nicht nur durch das elegante<br />

Design, sondern sind auch praktisch<br />

und pflegeleicht.


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107


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: EMPL<br />

AM<br />

SCHMIEDEPLATZ<br />

Mitte September wurde der rund 20 Mio. Euro teure Neubau in Kaltenbach<br />

eröffnet. Rund um den Marktplatz im Zentrum sind drei Gebäude angesiedelt,<br />

darunter ein Boutiquehotel, Geschäfte sowie ein Café und ein Restaurant.<br />

Bereits seit knapp 10 Jahren befasste sich die<br />

Familie Empl mit der Realisierung eines großen<br />

Bauprojekts im Kaltenbacher Ortskern.<br />

Unter der Federführung von Heinz, Herbert<br />

und Josef Empl entstand ein nachhaltiges<br />

Projekt, das das Kaltenbacher Ortsbild langfristig<br />

prägen wird. Und genau dieses Projekt<br />

konnte am 16. September offiziell eröffnet<br />

werden – das Haus am Schmiedeplatz.<br />

Den Projektzuschlag bekam das Architekturbüro<br />

Giner & Wucherer aus Innsbruck.<br />

Aus den ursprünglich sieben Teilnehmern<br />

im ausgeschriebenen Architektenwettbewerb<br />

konnten sie alle Konkurrenten ausstechen.<br />

Der Spatenstich für den Neubau<br />

am Schmiedeplatz erfolgte bereits vor rund<br />

zwei Jahren, nämlich am 6. November<br />

2015. Dem voraus gingen diverse Standortanalysen,<br />

Bedarfserhebungen und natürlich<br />

unzählige, zum Teil offenbar sehr fruchtbare<br />

Diskussionen, mit den Projektbeteiligten<br />

und Anrainern. Den Bürgern scheint<br />

es zu gefallen. Denn an der feierlichen<br />

Einweihung nahmen nicht nur zahlreiche<br />

108 Zillachtolarin


Zruggeschaugn<br />

Kaltenbacher BürgerInnen teil, sondern<br />

auch diverse namhafte Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft und Politik. Darunter u.a.<br />

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP),<br />

Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne),<br />

der Schwazer Bezirkshauptmann Michael<br />

Brandl, der ehemalige Nationalrat Franz<br />

Hörl (ÖVP), der Kaltenbacher Bürgermeister<br />

und Landtagsabgeordnete Klaus Gasteiger<br />

(SPÖ) sowie diverse Mandatare aus den umliegenden<br />

Gemeinden der Region. Für den<br />

Segen von oben und würdige Einweihung<br />

des Neubaus am Schmiedeplatz waren Pfarrer<br />

Erwin Gerst und Bruder Erich Geir, Leiter<br />

des Kapuzinerordens Österreich, zuständig.<br />

Zillachtolarin<br />

109


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

GERLOSER VOLLBLUT­<br />

MUSIKANT „MICHL“ DAXER<br />

Michael alias „Michl“ Daxer ist ein Gerloser Vollblutmusikant, der heute noch im Einsatz ist! Herzlich werden wir in<br />

der Gerlos von Michael „Michl“ Daxer und seiner Frau Antonia empfangen. Michl hat an diesem Tag extra für uns<br />

seine Lederhose ausgepackt. Er schaut aus wie das blühende Leben. Das Ehepaar Daxer hat vier Kinder und drei<br />

Enkel. Sie feiern nächstes Jahr ihre Goldene Hochzeit.<br />

ALBIN FANKHAUSER<br />

IM MUSIHOAGACHT<br />

Wir leben im Tal der Musik mit vielen<br />

einzigartigen Musiktalenten. Auch für<br />

diese Ausgabe der „Zillachtolarin“ haben<br />

wir wieder ein Unikat der Volksmusik<br />

besucht. In der Gerlos öffnete uns<br />

Michl Daxer mit seiner sympathischen<br />

Frau Antonia die Tür. Michl hat eine einzigartige<br />

Stimme, spielt Bassgitarre und<br />

Trompete. Er spielte in den Formationen<br />

„Gerloser Jodlertrio“ und „Willi Kröll<br />

und die SKILEHRER aus dem Zillertal“.<br />

Auch heute steht er noch auf der Bühne<br />

und kann sich ein Leben ohne Musik<br />

nicht vorstellen.<br />

.<br />

110 Zillachtolarin<br />

„Nicht selbstverständlich bei einem Musikanten“,<br />

wird gleich am Anfang geschäkert.<br />

Der Gerloser Musikant freut sich über<br />

den Besuch von Albin Fankhauser von den<br />

„Zillertaler Mandern“.<br />

„Kemts eina Rauthäusler, i gfrei mi, dass<br />

do seits!“ Die zwei Vollblutmusikanten<br />

wissen viel voneinander und tauchen in<br />

der gemütlichen Küche ein in die Vergangenheit<br />

von Michl. „Früher hattest du<br />

eine Skischule in der Gerlos und ich habe<br />

auf der Hochzeit einer deiner Töchter<br />

gespielt“, eröffnet Albin das Gespräch.<br />

Michl hat eine einzigartige Stimme. „Mit<br />

13 Jahren habe ich begonnen, beim Peter<br />

Kupfner Trompete zu lernen.“ Gelernt hat<br />

er ein halbes Jahr und ist dann gleich ausgerückt.<br />

Die Bassgitarre hat er sich selbst<br />

beigebracht. „Seine Stimme hat er bestimmt<br />

von seiner Mutter, die eine sehr<br />

gute Sängerin war“, erzählt Frau Antonia.<br />

Von 1960 bis 1996 spielte er bei der Gerloser<br />

Blasmusik. Bekannt ist er dort vor allem<br />

für sein Trompetentalent. „Früher habe<br />

ich viel mit Ferry Strassl musiziert, dem bekannten<br />

Tiroler Musiker und Musiklehrer.<br />

Sein Sohn Gernot ist heute der jüngste Harmonikabauer.<br />

Ferry war in den 60er-Jahren<br />

immer wieder da auf Urlaub. Ich habe ihm<br />

sehr viele alte Lieder beigebracht“, erinnert<br />

sich Michl gerne zurück.<br />

„Aber auch bei den Schuhplattlern warst<br />

du im Einsatz oder?“, fragt Albin nach. „Ja<br />

ich war der Schuhplattlerboss vom Trachtenverein<br />

Gerlos von Mitte der 60er bis<br />

1975. Da könnte ich euch Geschichten<br />

erzählen. Wir waren an zig Orten auf der<br />

Welt, in Holland, in Deutschland, und<br />

sind sogar im Hilton Hotel in Athen aufgetreten“,<br />

kommt Michl ins Schwärmen.<br />

„Dann haben wir das „Gerloser Jodlertrio“<br />

gegründet. „Charly vom 'Duo Montana'<br />

war von Anfang an dabei. Der Alfred hat<br />

dann das Hotel übernommen und für ihn<br />

ist der Ziehharmonikaspieler Herbert Kellauer<br />

dazugekommen.“


Musighoagacht<br />

„Wie lange hat es das Gerloser Jodlertrio<br />

gegeben, das war ja eine legendäre<br />

Gruppe“, fragt Albin nach. „Wir sind 19<br />

Jahre zusammen auf der Bühne gestanden.<br />

1998/99 habe ich dann zu Charlie gesagt,<br />

dass ich eigentlich nicht mehr so viel spielen<br />

möchte.“<br />

„Wir haben ja zudem zwei Jahre beim<br />

Moigg Tirolerabende und Hochzeiten<br />

gespielt und im Herbst ist es dann sowieso<br />

durchgegangen mit den Spielerein“, erinnert<br />

er sich gerne zuück.<br />

„Das Musizieren früher war anders oder?“,<br />

hakt Albin nach. „Ja und wie, da war es<br />

schon einmal ganz normal, dass wir im<br />

Bayrischen 13 Stunden gespielt haben“,<br />

lacht Michl.<br />

Frau Antonia lächelt. „In den stärksten<br />

Jahren haben sie 170-mal gespielt, das ist<br />

nicht wenig für einen Familienvater.“<br />

Bis 1975 war Michl Maurer bei der Firma<br />

Rieder und dann war er im Forst. Zudem<br />

war er 1975 Servicemann bei Kneissl, und<br />

mit seiner Tochter Marika, die exzellent<br />

Skifahren kann, viel beim Trainieren.<br />

1991 hat Michl dann eine Skischule in der<br />

Gerlos gegründet - „Gerlos-Aktiv“. Er ist<br />

ein richtiger Naturbursche.<br />

Zillachtolarin<br />

111


Was macht für Antonia und Michl<br />

eine echte „Zillachtolarin“ aus:<br />

„Eine echte Zillachtolarin ist ehrlich,<br />

verlässlich, naturverbunden<br />

und natürlich 'lustig und fidel'.“<br />

112 Zillachtolarin


Musighoagacht<br />

„15 Jahre habe ich diese geleitet, aus ihr<br />

entstand auch bei einem Musikantenrennen<br />

die Gruppe „Die Skilehrer“. Willi<br />

Kröll von den ehemaligen „Zillertaler<br />

Schürzenjägern“ war dabei. „Willi ist damals<br />

zu mir gekommen und hat gemeint,<br />

'Michl hast Zeit?' Bei den Schürzenjägern<br />

war es 2000 vorbei für ihn.“ Gesagt, getan.<br />

„Damals warst du aber noch beim Jodlertrio<br />

oder?“, fragt Albin nach. „Ja genau.<br />

Aber ich habe dann mit 'Schwarzach<br />

Hansl' und Willi Kröll Die 'Skilehrer' ins<br />

Leben gerufen.“<br />

Hubert Trenkwalder und Tyrolis wollten<br />

schon Verträge machen. „Auch der Armin<br />

Rieder ist damals dazugekommen mit seiner<br />

Ziehharmonika, er war damals 19<br />

Jahre jung“, erzählt Michl.<br />

Die „Skilehrer“ nehmen die CD „Mia sen<br />

Skilehrer“ auf und gewinnen damit sogar<br />

die Hitparade von Andy Borg. „Unser Erfolg<br />

war sicherlich auch dem Willi zu<br />

verdanken, er war einfach bekannt von<br />

den Schürzenjägern. Wir haben Auftritte<br />

gespielt mit über 5000 Fans.“<br />

Zeitlich wurde es jedoch neben Familie<br />

und Skischule immer schwieriger, weshalb<br />

sich die „Skilehrer“ voneinander trennten.<br />

Willi Kröll ist dann zu den „Zillertaler Gipfelstürmern“<br />

gewechselt.<br />

Zillachtolarin<br />

113


Michl war damals 60 und hatte auch mit<br />

der Skischule viel zu tun.<br />

„Musizierst du jetzt gar nicht mehr?“, fragt<br />

Albin nach. „Doch, doch", lächelt Michl.<br />

"Ganz ohne Musik geht es nicht. Alfred<br />

und ich musizieren noch bei ihm im Hotel<br />

'Gerloserhof' und machen dort einen<br />

'Tiroler Stimmungsabend' mit Schuhplattlereinlagen<br />

u.v.m.“ Dann stimmen Albin<br />

und Michl den bekannten „Kuhtutten<br />

Jodler“ an. Frau Antonia hört begeistert zu.<br />

„Jeden Freitag verschwindet Michl in den<br />

Keller und probt ein wenig“, erzählt sie.<br />

„Meine Stimme wird immer besser kommt<br />

mir vor“, schäkert Michl.<br />

Sonst verbringt er seine Freizeit gerne mit<br />

seiner Frau, beide reisen gerne. „Im Winter<br />

trainiere ich viel mit meinen beiden Enkeln,<br />

die gute Skifahrer sind.“<br />

„Wir könnten ja noch ewig plaudern“,<br />

meint Albin. „Doch bevor ihr geht, trinken<br />

wir noch ein Schnapserl", meint Michl<br />

eifrig. Da sagen wir natürlich nicht nein<br />

und bedanken uns für das interessante<br />

Gespräch.<br />

114 Zillachtolarin


Der neue T-Roc.<br />

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Verbrauch: 5,1 - 5,4 l/100 km. CO 2<br />

-Emission: 116 - 135 g/km. Symbolfoto.<br />

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TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

TAGE, DIE DAS LEBEN<br />

LEBENSWERT MACHEN<br />

An einem Herbsttag um 9 Uhr in der Früh in Uderns. Vorfreude, jedoch auch ein wenig Angst mit im Gepäck:<br />

Was erwartet uns? Wie reagieren die Menschen auf uns? Wie sollen wir mit ihnen umgehen?<br />

„Die Zillachtolarin“ hat die Ehre, über ein einzigartiges Projekt zu berichten: „Caritas und Du im Betrieb“.<br />

Die großen Glastüren des Caritas-Zentrums<br />

Zillertal öffnen sich und jeder Zweifel verschwindet<br />

sofort. Barbara Kainzner-Abendstein,<br />

die seit Kurzem die Leitung des Hauses<br />

über hat, und ihr Team empfangen uns<br />

herzlichst.<br />

„Wir haben uns damals zusammengesetzt<br />

und bei Gesprächen herausgehört, was die<br />

Menschen mit Behinderung gerne beruflich<br />

machen würden. Anfangs kamen interessante<br />

Antworten, wie Moderatorin oder<br />

Schauspielerin“, erzählt Barbara. „bald<br />

wurde es aber konkreter und wir konnten<br />

für fast jeden eine passende Aufgabe finden“,<br />

meint sie weiter und erklärt, dass dies<br />

allerdings nur durch die Bereitschaft der Betriebe<br />

möglich war, welche diese Aktion so<br />

großartig unterstützen.<br />

Auf einmal betritt Michaela Zottl den Raum<br />

- im Caritas-Zentrum nennen sie alle<br />

liebevoll Michi. Sie strahlt bis über beide<br />

Ohren, denn Michi weiß ganz genau, heute<br />

geht es wieder zu ihrer Arbeitsstätte, dem<br />

„Wöscherhof“ in Uderns. Einmal in der Woche<br />

kann Michi dort für ein bis zwei Stunden<br />

mithelfen. Auf die Frage hin, was sie denn<br />

dort so macht, schießt es aus der Mayrhofnerin<br />

heraus wie aus der Pistole: „Wäsche zusammenlegen,<br />

aufräumen, putzen und vor<br />

allem viel mit Martina reden.“ Martina ist<br />

Rezeptionistin seit jeher im Wöscherhof und<br />

hat sich dazu bereit erklärt, Michi einmal in<br />

der Woche, bei ihrer Arbeit zu „betreuen“.<br />

„Mir gibt es so viel, Michi einmal in der Woche<br />

zu treffen. Wir zwei haben immer sehr<br />

viel zu quatschen“, schmunzelt Martina.<br />

Auch die Chefleute Sabine und Andreas<br />

Daigl unterstützen das Projekt sehr gerne.<br />

Wir begleiten Martina und Michi nach einer<br />

liebevollen Begrüßung in die Wäscherei,<br />

wo auf Michi schon unzählige Handtücher<br />

aus dem Trockner warten, die zusammengelegt<br />

gehören. Von unserem Fotografen lässt<br />

sich Michi auch nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Sobald es heißt „Foto!“, kommt von ihr ein<br />

herzliches „Cheese“.<br />

„Als Belohnung nach getaner Arbeit darf<br />

sich Michi immer was vom köstlichen Buffet<br />

aussuchen oder wir trinken eine Limo zusammen“,<br />

erzählt Martina. Die beiden sind<br />

ein super Team und freuen sich jede Woche<br />

aufeinander. „Ich finde es ein tolles Projekt<br />

und ich mache es von Herzen gerne. Nicht<br />

nur ich kann Michi so viel Freude schenken,<br />

auch ich gehe immer mit Freude im Herzen<br />

116 Zillachtolarin


Hoagacht<br />

» Die Caritas Tagesstätte für Menschen mit Behinderung in Uderns hat<br />

einen familiären Charakter. Menschen mit Behinderung werden in ihren<br />

Fähigkeiten gestärkt. In kleinen und konstanten Gruppen erleben sie<br />

Sicherheit und Geborgenheit und können soziale Kontakte pflegen. «<br />

Zillachtolarin<br />

117


nach Hause“, erzählt uns Martina zum Abschied.<br />

Und Michi? Sie schreitet nach getaner<br />

Arbeit allein mit vollem Selbstvertrauen<br />

wieder Richtung Caritas-Zentrum Zillertal<br />

(welches nur einige Meter vom Wöscherhof<br />

zu finden ist).<br />

Weiter geht es an diesem Tag mit dem 34-<br />

jährigen Bernhard Huber aus Mayrhofen. Er<br />

ist sehr kontaktfreudig und weiß unzählige<br />

familiäre Zusammenhänge. Bernhard hilft<br />

einmal in der Woche im 4-Sterne-Garten-<br />

Hotel Magdalena in Ried im Zillertal dem<br />

dortigen Hausmeister Zsolt.<br />

» Dass es im Leben nicht immer geradeaus<br />

geht, haben wir in der letzten Ausgabe<br />

von Alexander Wechselberger erzählt<br />

bekommen, der nach einem Unfall im<br />

Rollstuhl sitzt. Viele Anschriften haben die<br />

Redaktion der „Zillachtolarin“ erreicht,<br />

dass wir diese Kategorie beibehalten<br />

sollen. Für diese Ausgabe durften wir<br />

einen Tag im Caritas-Zentrum in Uderns<br />

erleben. 21 Menschen mit Behinderung<br />

werden dort betreut. «<br />

Angekommen im wunderschönen Hotel,<br />

warten die Chefleute Margaretha und Bernhard<br />

und ein paar Hunde auf uns, denn das<br />

Magdalena ist eines von wenigen Hotels im<br />

Zillertal, in welchem Hunde erlaubt sind.<br />

„Bei uns sind die Hunde nicht nur erlaubt,<br />

sie wohnen hier gratis und sind gern gesehene<br />

Gäste“, erzählt uns zu Beginn ganz liebevoll<br />

die Juniorchefin des Hauses.<br />

„Bernhard ist so fleißig und wir freuen uns<br />

jede Woche, wenn er zu uns ins Hotel<br />

kommt. Er hilft Zsolt bei seinen Hausmeisterarbeiten,<br />

aber auch mir in der Küche<br />

beim Gurken schälen etc.“, erzählt der Chef<br />

voller Freude.<br />

Zsolt nimmt Bernhard an diesem Tag gleich<br />

mit, denn das Leergut gehört verräumt und<br />

die Bar muss wieder aufgefüllt werden. Danach<br />

wird rund ums Hotel sauber gemacht,<br />

denn nicht immer wird alles von den Gästen<br />

ordentlich hinterlassen und Zsolt und Bernhard<br />

haben diesbezüglich viel zu tun.<br />

Auch im Caritas-Zentrum Zillertal in Uderns<br />

kümmert er sich um viele Hausmeisterarbeiten<br />

oder andere Reinigungsarbeiten.<br />

Und die Belohnung? Bernhard ist vor allem<br />

stolz auf das, was er an diesem Tag geleistet<br />

hat und zu einer guten Schale Kakao sagt er<br />

natürlich auch nicht nein.<br />

118 Zillachtolarin


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Zillachtolarin<br />

119


"DIE ZILLACHTOLARIN" BAT BARBARA KAINZNER-ABENDSTEIN ZUM INTERVIEW<br />

Barbara, du leitest seit Kurzem das Caritas-<br />

Zentrum Zillertal - wie bist du zu dieser<br />

Aufgabe gekommen?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein: „Ich bin seit<br />

17 Jahren im Caritas-Zentrum Zillertal beschäftigt<br />

und habe in dieser Zeit schon in<br />

vielen unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet<br />

und viele spannende Projekte initiiert.<br />

Das Caritas-Zentrum Zillertal ist mir in all<br />

diesen Jahren wirklich ans Herz gewachsen<br />

und ich freu mich sehr, dass man mich nun<br />

mit der Leitung des Hauses betraut hat.“<br />

Das Zentrum ist ein nicht mehr wegzudenkender<br />

Bestandteil des Tales. Wie kam es<br />

damals zur Gründung, wer waren die Initiatoren?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein. „Der Grundstein<br />

dazu wurde von der Elterninitiative<br />

„Verein Sonnenschein“ und Pfarrer Erwin<br />

Gerst gelegt. Ursprünglich war der heilpädagogische<br />

Kindergarten der Caritas im<br />

Pfarrhof Uderns untergebracht. Mit viel Herzblut<br />

und Engagement setzten sich Pfarrer Erwin<br />

Gerst und die Eltern dafür ein, ein Haus<br />

für Kinder und Jugendliche mit Behinderung<br />

im Zillertal zu schaffen. Sie fanden zahlreiche<br />

Unterstützer - sowohl von öffentlicher<br />

Seite als auch privat - und holten die Caritas<br />

als Träger mit ins Boot. 1997 wurde das Caritas-Zentrum<br />

Zillertal in Uderns eröffnet.“<br />

Menschen mit Behinderung gehören heutzutage<br />

einfach zur Gesellschaft dazu und<br />

werden akzeptiert. Das war nicht immer<br />

so. Was hat sich deiner Meinung nach verändert/getan?<br />

Was wünscht du dir, soll in<br />

dieser Richtung noch passieren?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein: „Im Umgang<br />

mit Behinderung hat sich im Laufe<br />

der Zeit einiges getan, die Zeiten, in denen<br />

man Menschen mit Behinderung versteckt<br />

hat, sind Gott sei Dank vorbei. Die Berührungsängste<br />

sind durch die Thematisierung<br />

in der Öffentlichkeit und Institutionen wie<br />

der Caritas geringer geworden. Integrative<br />

Kindergärten, Projekte für ein gemeinsames<br />

Miteinander und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />

tragen Früchte; trotzdem<br />

ist Inklusion immer noch eine große Herausforderung<br />

in unserer Gesellschaft.“<br />

Bei euch werden 21 Personen mit speziellen<br />

Bedürfnissen betreut. Wie gestaltet sich<br />

euer „Alltag“ neben den vielen tollen Projekten,<br />

die ihr durchführt?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein: „Die angesprochenen<br />

Projekte, allen voran das Projekt<br />

„Caritas und Du im Betrieb“, bei dem<br />

Menschen mit Behinderung die Möglichkeit<br />

geboten wird, in die Berufswelt hineinzuschnuppern,<br />

bringen Abwechslung in den<br />

Caritas-Alltag. Bei uns im Haus steht der<br />

Mensch im Mittelpunkt. Wir versuchen einen<br />

selbstbestimmten und selbstorganisierten<br />

Tagesablauf zu ermöglichen, bei dem<br />

sich jeder nach Möglichkeit mit seinen Talenten<br />

und Fähigkeiten einbringen kann.“<br />

Im Haus befinden sich auch ein integrativer<br />

Kindergarten, eine Kinderkrippe, das<br />

Eltern-Kind-Zentrum und hier findet auch<br />

Schülerbetreuung statt. Begegnungen, die<br />

nicht alltäglich sind, finden statt. Macht es<br />

genau diese Mischung aus, die das Haus zu<br />

so einem besonderen Ort macht?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein: „Das Caritas-<br />

Zentrum Zillertal ist immer schon ein Ort<br />

der Begegnung gewesen und soll dies auch<br />

weiterhin sein. Insbesondere die Einrichtungen<br />

im Kinderbereich stellen eine große<br />

Bereicherung für unser Haus dar, da gerade<br />

für Kinder der Umgang mit Menschen mit<br />

Behinderung unkompliziert und frei von<br />

jeglichen Vorurteilen ist. Für ein Kind ist es<br />

normal, verschieden zu sein. Eine besondere<br />

Rolle kommt auch den vielen freiwilligen<br />

und ehrenamtlichen Mitarbeitern zu,<br />

die tagtäglich im Caritas-Zentrum Zillertal<br />

ein und aus gehen und zusätzliche Begegnungen<br />

möglich machen. Spannend ist<br />

auch das Zusammentreffen mit den vielen<br />

Jugendlichen, die im Rahmen von Schulprojekten,<br />

Praktika oder Einkehrtagen in unserem<br />

Haus soziale Erfahrungen sammeln und<br />

ihren Beitrag zu einem sozialen Miteinander<br />

leisten.“<br />

Die Leitung ist sicherlich eine spannende<br />

Herausforderung. Welche Visionen hast du<br />

für das Caritas-Zentrum Zillertal?<br />

Barbara Kainzner-Abendstein: „Meine Vision<br />

ist es, das Haus noch weiter zu öffnen<br />

und auch für andere Gruppen in der<br />

Gesellschaft zugänglich zu machen. Das<br />

Caritas-Zenrum hier im Zillertal soll eine Erweiterung<br />

der Caritas-Zentrale in Innsbruck<br />

sein, sie soll eine Anlaufstelle für Menschen<br />

in Notlagen sein und ein Ort, wo in unterschiedlichen<br />

Bereichen Hilfe angeboten<br />

wird. Es ist durchaus angedacht, das Beratungsangebot<br />

hier im Haus zu erweitern<br />

und beispielsweise auch Sozialberatung<br />

und Beratung für pflegende Angehörige<br />

unterzubringen. Weiters soll auch die Kooperation<br />

mit Künstlern und Kulturträgern<br />

forciert werden, da dadurch neue Begegnungsräume<br />

und Betätigungsfelder geschaffen<br />

werden.“<br />

Was ist eine echte „Zillachtolarin“ für dich?<br />

„Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern<br />

kann, aber was mich betrifft, und ich<br />

bin sicher auch eine echte „Zillachtolarin“,<br />

kann ich nur sagen, dass ich hier im Tal tief<br />

verwurzelt, aber trotzdem immer offen für<br />

Neues bin. Im übertragenen Sinne gilt dies<br />

auch für das Caritas-Zentrum, das den bewährten<br />

Weg des Miteinanders weitergeht<br />

und gleichzeitig Möglichkeiten schafft, neue<br />

Wege zu gehen.“<br />

120 Zillachtolarin


TIROLER ist bester<br />

Regionalversicherer Österreichs<br />

Recommender Award 2017 für hervorragende Kundenorientierung geht nach Tirol<br />

25 Versicherer haben sich im Jahr 2017 für die Wertung<br />

beim „Recommender Award“ des Finanzmarketingverband<br />

Österreich (FMVÖ) qualifiziert, jedoch nur sieben<br />

Gütesiegel sind verliehen worden, Sieger wurde die<br />

TIROLER VERSICHERUNG.<br />

Der „Recommender Award“ basiert auf einer Umfrage,<br />

in der gemessen wird, wie groß die Bereitschaft<br />

der Kunden ist, ein Unternehmen weiterzuempfehlen.<br />

Antworten von 7.392 Personen im Alter von 16 bis 70<br />

Jahren sind in das Ergebnis eingeflossen.<br />

Die beste Platzierung kann die TIROLER VERSICHE-<br />

RUNG vorweisen. Sie erhielt als einziger Regionalversicherer<br />

die Auszeichnung für „Hervorragende<br />

Kundenorientierung“ und darf sich somit als „bester<br />

Regionalversicherer Österreichs“ bezeichnen.<br />

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Ihre TIROLER Kundenberater im Zillertal<br />

Stefan Geisler, MBA<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Telefon 0676 8282 8153<br />

stefan.geisler@tiroler.at<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Brandberg, Finkenberg, Gerlos,<br />

Gerlosberg, Hainzenberg,<br />

Hippach, Mayrhofen, Ramsau,<br />

Rohrberg, Schwendau, Tux,<br />

Zell am Ziller, Zellberg<br />

Klaus Pfister<br />

Kundenberater<br />

Telefon 0676 8282 8107<br />

klaus.pfister@tiroler.at<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Aschau, Fügen, Fügenberg,<br />

Hart, Kaltenbach, Ried,<br />

Stumm, Stummerberg und<br />

Uderns<br />

Mario Lechner<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Telefon 0676 8282 8141<br />

mario.lechner@tiroler.at<br />

TIROLER Kundenberater in:<br />

Bruck, Schlitters und Strass<br />

Zillachtolarin<br />

121


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

BUCHTELN MIT<br />

VANILLESAUCE<br />

Mit einem Strahlen über beide Ohren erwartet uns Barbara Dengg vom „Schusterhof“ in Stumm. „Kemmt’s<br />

eicha, i gfrei mi, dass do seits.“ Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Hinterm Küchentisch glitzern vier Augen<br />

rauf - die achtjährige Marie und der zweijährige Lorenz können es kaum erwarten, dass wir Platz nehmen.<br />

„I hoff, es hobs a bissal a Zeit mitgebracht,<br />

denn Buchteln dauern mindestens drei<br />

Stunden“, lacht Barbara.<br />

In eine kleine Schüssel gibt sie den Germ mit<br />

lauwarmer Milch und ein bisschen Zucker.<br />

Marie hilft ihr tatkräftig, während Lorenz mit<br />

einem Genuss einen Apfel verspeist. „Dann<br />

gibt man den Deckel rauf und wartet, bis<br />

dieser runterspringt von der Schüssel“,<br />

erklärt Barbara. Inzwischen gibt sie Mehl,<br />

Salz, Zucker und den Vanillezucker in eine<br />

Schüssel und rührt die Eier unter. Die Butter<br />

schmilzt sie in einer Pfanne und rührt ihn<br />

beim Mehlteig unter.<br />

„Jetzt heißt es warten, bis der Germteig<br />

'gegangen' ist.“ In der Zwischenzeit richtet<br />

uns Barbara einen köstlichen Kaffee und<br />

auch ihr Mann, der Bauer Josef, nimmt Platz<br />

zu einem gemütlichen „Huagacht“. „Bei uns<br />

mag eigentlich niemand so gerne Süßspeisen,<br />

aber ich denke, das liegt auch daran,<br />

weil man heutzutage so viele Süßigkeiten<br />

an allen Ecken bekommt. Früher wurden<br />

Süßspeisen wie Buchteln viel öfter gekocht.<br />

Heutzutage bekommt man die Buchteln<br />

auch schon im Geschäft fertig zu kaufen“,<br />

erzählt Barbara. „Ich mag am liebsten die<br />

Vanillesauce“, lacht Marie.<br />

Auf einmal hört man ein leises Zischen. Der<br />

Deckel ist von der kleinen Schüssel gesprungen.<br />

Barbara verrührt die Germmasse mit<br />

dem Mehlteig. „Jetzt rühre ich die Milch unter<br />

nach Gefühl, bis der Teig Blasen schlägt.“<br />

Den Teig gibt sie dann in eine größere<br />

Schüssel und verschließt diese. Auch jetzt<br />

heißt es wieder warten, bis der Deckel von<br />

122 Zillachtolarin


Wer das Schlaraffenland für eine Legende hält, der war noch nie im Zillertal:<br />

Hier gibt es alles, was der Gaumen begehrt – in feinster Qualität.<br />

Im Restaurant HeLeni im DasPosthotel feiert Küchenchef Marcus Duchardt<br />

mit seinem Team jeden Abend ein Fest des guten Geschmacks.<br />

Dafür wurde die HeLeni Küche heuer mit einer Haube des Gault Millau<br />

und zwei À la Carte Sternen belohnt.<br />

Ein gutes Bauchgefühl<br />

Das Restaurant Heleni in Zell im Zillertal befindet sich im DasPosthotel der ZillerSeasons<br />

und bietet Platz für 30 Gäste. Regionalität ist der wichtigste Punkt auf der Speisekarte: Hier kommt<br />

auf den Tisch, was in der Region wächst, geerntet, gejagt oder gemolken wird – meist in Bioqualität.<br />

Das Restaurant mit Panoramaverglasung ist täglich von 18.30 bis 21.30 Uhr geöffnet.<br />

Um Reservierung wird gebeten: +43 5282 2236. www.heleni.at<br />

Zillachtolarin<br />

WIR SUCHEN<br />

REGIONALE KÖSTLICHKEITEN,<br />

Lieferanten und Produzenten<br />

aus dem Zillertal, die uns mit<br />

saisonalen Produkten versorgen.<br />

Du hast eine feine Spezialität?<br />

Dann ruf uns schnell an!<br />

123


» Ich fühle mich<br />

mit meinem Mann<br />

und meinen beiden<br />

Kindern sehr wohl am<br />

Hof. Gerne verwöhne<br />

ich meine Lieben mit<br />

Hausmannskost.«<br />

Barbara Dengg,<br />

Bäuerin am Schusterhof in Stumm<br />

der Schüssel hüpft. „Ich habe aber einen kleinen<br />

Trick, dass es für euch nicht zu lange dauert. Ich<br />

heize meinen Zusatzherd ein wenig auf, dann<br />

geht der Teig schneller.“ Gesagt, getan. Wohlige<br />

Wärme breitet sich in der schönen Küche aus<br />

und Barbara, die seit jeher als Bankangestellte<br />

arbeitet, erzählt uns ein wenig. Gemeinsam mit<br />

ihrem Mann, ihren beiden Kindern und ihrem<br />

Schwager lebt die gebürtige Stummerbergerin<br />

am „Schusterhof“, wo es Kühe, Hühner, Hasen<br />

und Ziegen gibt. „Seit 2008 sind wir verheiratet.<br />

Ich bin gerne zu Hause, jedoch freue ich mich<br />

auch schon wieder aufs Arbeiten nächstes Jahr“,<br />

erzählt uns die liebevolle Mama.<br />

Nach dreißig Minuten dann ein leises Zischen -<br />

jetzt kann es weitergehen. Marie darf auf einem<br />

Holzbrett Mehl verteilen. Barbara nimmt einen<br />

Suppenlöffel und formt löffelgroße Kugeln, die<br />

sie mit Mehl bestäubt. „Das lassen wir jetzt zehn<br />

Minuten rasten.“ Marie darf inzwischen die Auflaufform<br />

mit Butter einfetten.<br />

„Jetzt machen wir in jede Kugel ein Loch, in<br />

welche ich Marillenmarmelade hineingebe und<br />

dann verschließe ich den Teig sofort wieder.“<br />

Barbara legt die Buchteln nun dicht aneinander<br />

in die Auflaufform. Je nach Geschmack kann<br />

man oben noch ein paar Butterflocken draufge-<br />

124 Zillachtolarin


Dorf, Haus 768<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

Tel. +443 664 4871292<br />

Mail zumgriena@gmx.at<br />

www.zillertal-restaurant.jimdo.com<br />

Zillachtolarin<br />

125


Was macht für Barbara Dengg eine typische „Zillachtolarin“ aus:<br />

» Eine echte Zillachtolarin ist traditionsbewusst,<br />

ehrlich und kann anpacken.«<br />

ben. Den Herd auf 180 Grad Heißluft einschalten<br />

und ab ins Rohr.<br />

Ein herrlicher Duft verbreitet sich im Raum.<br />

„Wie man eine Vanillesauce macht, brauch<br />

ich wohl nicht zu erklären“, lacht Barbara<br />

und holt Milch aus dem Kühlschrank. Nach<br />

40 Minuten sind die Buchteln fertig gebacken.<br />

Rund um den Tisch versammelt sich<br />

die ganze Familie, wie sie es täglich zum<br />

Mittagessen tut. „Das Mittagessen ist unsere<br />

gemeinsame Zeit, weil abends jeder zu<br />

einer anderen Zeit isst“, erklärt Barbara. Die<br />

Augen von Marie und Lorenz werden groß<br />

und mit einem Genuss verspeisen sie die<br />

Buchteln mit Vanillesauce.<br />

126 Zillachtolarin


Hondgmocht<br />

BUCHTELN<br />

(Zutaten für sechs Personen)<br />

30 g Germ 2 Eier<br />

500 g Mehl (glatt) 60 g Zucker<br />

120 g Butter (warm) 1 Prise Salz<br />

250 ml Milch (lauwarm) 1 Päckchen Vanillezucker<br />

1<br />

2<br />

3<br />

ca. 160 g Marillenmarmelade<br />

Vanillesauce (nach Packungsanleitung)<br />

Zubereitung Buchteln (Zubereitungszeit ca. 3 Stunden):<br />

1. Germ in lauwarme Milch geben, etwas Zucker dazugeben und gehen lassen.<br />

2. Mehl, Salz, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und die<br />

zwei Eier unterrühren.<br />

3. Butter schmelzen und unterrühren.<br />

4. Germmasse mit dem Mehlteig verrühren.<br />

5. Restliche Milch unterrührern.<br />

6. Solange rühren bzw. schlagen, bis sich "Bläschen" bilden.<br />

7. Den Teig gehen lassen. TIPP: Gibt man die Masse in eine warme Umgebung<br />

(Barbara stellt sie neben den Zusatzherd), geht der Teig schneller.<br />

8. Mehl auf einem Holzbrett verteilen.<br />

9. Die Masse zu löffelgroßen Kugeln formen und in etwas Mehl wälzen.<br />

10. 10 bis 15 Minuten rasten lassen.<br />

11. In jede Buchtel ein Loch machen und einen Teelöffel Marillenmarmelade<br />

hineingeben und den Teig wieder schließen.<br />

12. In die eingefettete Auflaufform geben - dicht aneinander.<br />

13. Den Herd auf 180 Grad Heißluft einschalten.<br />

14. Ev. Butterflocken über die Buchteln geben und dann ab ins Rohr.<br />

15. 40 Minuten im Backofen lassen.<br />

16. In der Zwischenzeit die Vanillesauce laut Packungsbeilage zubereiten.<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

Zillachtolarin<br />

127


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/AUTOHAUS STRASSER GMBH<br />

EIN MOTOR FÜR DIE<br />

HEIMISCHE WIRTSCHAFT<br />

Seit mehr als 60 Jahren bringt das Autohaus Strasser die Region in Bewegung.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Kontakt<br />

Autohaus Strasser GmbH<br />

St. Gertraudi 80<br />

6235 Reith im Alpbachtal<br />

T +43 5337 6133 0<br />

M ahstrasser@autohaus.at<br />

W www.ah-strasser.at<br />

In Sachen Seat, Skoda, VW und Audi macht<br />

„dem Strasser“ so schnell keiner etwas vor.<br />

Und so schnell auch nichts nach. Denn jahrelange<br />

Erfahrung, fachliches Know-how<br />

und top ausgebildete Mitarbeiter haben<br />

den Betrieb zu einem der erfolgreichsten<br />

Automobilunternehmen Tirols werden lassen.<br />

Wolfgang Wurm, der gemeinsam mit<br />

Martin Ungericht als Geschäftsführer die<br />

Geschicke des Autohauses leitet, erklärt<br />

das Erfolgsrezept: „Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.<br />

Unsere acht Meister legen großen Wert auf<br />

Qualität, sei es bei der Lehrlingsausbildung<br />

oder bei den durchgeführten Arbeiten.“<br />

80 MITARBEITER UND BESTER SERVICE<br />

Zahlreiche Privat- und Firmenkunden vertrauen<br />

seit Jahrzehnten auf die Expertise des<br />

Mobilitätsexperten aus St. Gertraudi. „Mit<br />

dem Bau der neuen Firmenniederlassung<br />

in St. Gertraudi im Jahr 2012 ist der Personalstand<br />

auf 80 Mitarbeiter angewachsen,<br />

trotzdem dürfen unsere Kunden auf unseren<br />

sehr persönlichen und kundenorientierten<br />

Service vertrauen“, so Martin Ungericht.<br />

audi 80, A 6235 Reith im Alpbachtal Autohaus Strasser GmbH, St. Gertraudi 80, A 6235 Reith im Alpbachtal<br />

133 827<br />

Tel +43 5337 6133 , Fax +43 5337 6133 827<br />

www.ah-strasser.at mail ahstrasser@autohaus.at, web www.ah-strasser.at<br />

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Neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen<br />

hat sich das Unternehmen<br />

auch auf Reparaturen und Service spezialisiert,<br />

seit drei Jahren ist das Autohaus<br />

Strasser SEAT-Stützpunkt für das mittlere<br />

Unterinntal, das Zillertal und das Achental.<br />

Auch leistbare und innovative Elektromobilität<br />

gehört zum umfassenden Portfolio des<br />

Autohauses, erzählt Wolfgang Wurm: „Gerne<br />

stellen wir unseren Kunden E-Fahrzeuge<br />

der Marke Volkswagen vor, der neue E-Golf<br />

hat beispielsweise eine Reichweite von 300<br />

Kilometern mit nur einer Aufladung. In den<br />

nächsten fünf Jahren werden an die zwanzig<br />

E-Modelle von VW dazukommen.“<br />

ETWAS BEWEGEN WOLLEN<br />

Nicht nur Privatkunden haben mit dem Autohaus<br />

Strasser einen starken Mobilitätspartner<br />

an ihrer Seite, auch Wirtschaftstreibende<br />

und Landwirte aus der Region vertrauen<br />

auf die Expertise des Unterländer Unternehmens.<br />

Wolfgang Wurm: „Für Firmen, Tourismusbetriebe<br />

oder Landwirtschaften bieten<br />

wir einen umfassenden Service und bieten<br />

maßgeschneiderte Mobilitätslösungen von<br />

Profis für Profis an.“ Das Bestreben, einen<br />

nachhaltigen Beitrag zum wirtschaftlichen<br />

Erfolg der Region zu leisten, ist den Geschäftsführern<br />

Wolfgang Wurm und Martin<br />

Ungericht ebenfalls ein großes Anliegen, erklären<br />

sie: „Die Treue und Zufriedenheit unserer<br />

vielen Privatkunden und das Vertrauen<br />

der Unternehmerkunden haben uns zu jenem<br />

Betrieb wachsen lassen, der wir heute<br />

sind. Als einer der größeren Arbeitgeber der<br />

Region und durch unsere Lehrlingsausbildung<br />

können wir aktiv zum Vorankommen<br />

der heimischen Wirtschaft beitragen.“<br />

Werbung<br />

xxx<br />

129


TEXT: FLORIAN WARUM<br />

SPORTLER PLAUDERN<br />

AUS DEM NÄHKÄSTCHEN<br />

Abgesehen von der einen oder anderen Überraschung im Europacup ist Österreich keine echte<br />

Fußballnation. Dafür spielen wir wenig verwunderlich im Wintersport eine wesentliche Rolle.<br />

Werni Stock, Philipp Aschenwald und Stephi Brunner plaudern aus ihrem Nähkästchen.<br />

130 Zillachtolarin


#somuessenbergesein<br />

Lass dich einfach fallen,<br />

kommt man am besten runter.<br />

Die White Lounge am Ahorn –<br />

das original Iglu Hotel mit Bar.<br />

www.mayrhofner-bergbahnen.com<br />

So müssen Berge sein<br />

ACTION, GENUSS UND FAMILIENSPASS RUND UM PENKEN UND AHORN IN MAYRHOFEN<br />

136 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden bieten Anfängern wie Profis Spaß und Abwechslung auf Skiern und Snowboard.<br />

Aber auch abseits der Pisten warten am Actionberg Penken und am Genießerberg Ahorn zahlreiche Highlights darauf<br />

entdeckt zu werden. Die Mayrhofner Bergbahnen bieten garantiert unvergessliche Bergerlebnisse!<br />

Neu im Winter 2017/18:<br />

• Mayrhofner Mountain APP mit nützlichen Funktionen und integriertem Ski-Navigationssystem<br />

• Rennparadies Unterberg: 3 permanente Rennstrecken mit kostenloser Zeitmessung<br />

• Fun Ride Gerent im Bereich der Piste Nr. 11<br />

• Winterwanderweg am Actionberg Penken<br />

• Panorama-Eislaufplatz an der Bergstation der Penkenbahn<br />

• Rodelspaß Pistenbock am Ahorn<br />

www.mayrhofner-berbgahnen.com<br />

Zillachtolarin<br />

131


Foto: Werni Stock<br />

WERNI STOCK<br />

Snowboard-Profi<br />

www.wernistock.com<br />

MAYRHOFEN. „Oh doch, das gehört<br />

schon dazu“, sagt Werni Stock bei unserem<br />

Gespräch zu ‚zu ebener Erde’ in<br />

seiner Mayrhofener Wohnung. Dort lebt<br />

er zusammen mit seiner Frau Lisa, mit<br />

der er seit Juni 2016 glücklich verheiratet<br />

ist. „Die erste Begegnung eines Kindes<br />

mit dem Sport passiert immer mit einem<br />

Ball. Schon im Kindergarten entsteht eine<br />

(Ver-)Bindung“, so der Snowboarder, „und<br />

es haben sich viele Freundschaften entwickelt“.<br />

Er, seine drei Brüder und seine<br />

Schwester hätten immer Sport gemacht.<br />

Es habe kaum eine Sportart gegeben, die<br />

von den fünf Geschwistern nicht ausprobiert<br />

worden sei. „Hauptverantwortlich<br />

dafür waren unsere Eltern. Gameboy oder<br />

Nintendo kamen als Freizeitbeschäftigung<br />

einfach nicht in Frage. Kinder, geht’s raus<br />

und bewegt’s euch, hat meine Mama gesagt.<br />

Der Papa auch. Immer“. Obwohl der<br />

gebürtige Tuxer in diesem Jahr 30 Jahre<br />

alt geworden ist, nennt man ihn nach wie<br />

vor Werni. Angesichts der spitzbübischen<br />

Leichtigkeit kein Wunder.<br />

» Einen Hotelbetrieb führen und fünf Kinder<br />

großziehen erfordert viel Verständnis<br />

und Disziplin. Da ist es schon sehr er-<br />

132 Zillachtolarin


staunlich, wie viele Freiheiten die Eltern uns gelassen haben.<br />

Sie haben aber auch immer betont, dass nichts im Leben selbstverständlich<br />

ist «<br />

Noch wesentlicher für seine Zukunft sei sicherlich der Winter<br />

gewesen. Jene Redensart, wonach ein Tiroler schon mit Skiern<br />

an den Füßen zur Welt komme, dürfte auf Werni Stock haargenau<br />

zutreffen. „Wenn ich richtig bin, dann hab ich mit zwei<br />

Jahren zum ersten Mal das Skifahren ausprobiert. Während die<br />

Gäste im Hotel meiner Eltern in Tux oft viele hundert Kilometer<br />

für ein paar Tage Wintersport auf sich genommen haben, war<br />

es für uns Kinder nicht mehr als ein Katzensprung. Das waren<br />

während der Jahre vermutlich hunderte Abfahrten auf dem<br />

Übungshang runter und gleich viele Fahrten mit dem Schlepplift<br />

wieder rauf. Dazu kommen Sprünge über die mit den Nachbarskindern<br />

gebauten Schanzen. Es war insgesamt eine echt<br />

coole Kindheit“.<br />

Wie schon erwähnt, habe er immer Sport gemacht und alles<br />

ausprobiert. In einem Fall habe er „ganz besonders Lunte gerochen."<br />

Ich war sechs oder sieben Jahre alt, als mein Papa (dieser<br />

heißt übrigens ebenso Werner) mich für das Snowboarden<br />

begeistert hat. Und zum eigenen Papa schaut man am meisten<br />

auf.“ „Der Schreiber dieser Zeilen kann sich noch gut an<br />

Wernis erste Sprünge bei einem kleinen, aber feinen Contest<br />

am Hinteranger in Lanersbach erinnern. „Es war zwar die Zeit<br />

von Terje Håkonsen aus Norwegen. Von ihm und anderen Stars<br />

hab’ ich mir Tricks abgeschaut und von einer eigenen Profikarriere<br />

geträumt.“ Er habe sich auch am Start beim Air & Style in<br />

Innsbruck gesehen. 2011 landete er ebendort auf Platz drei. Ein<br />

glückliches Händchen habe er auch bei der Suche nach Sponsoren<br />

gehabt. Unabhängig von mehr oder weniger Erfolg habe<br />

er aber „dank meiner Eltern nie die Bodenhaftung verloren. Sie<br />

haben immer betont, dass nichts im Leben selbstverständlich<br />

ist“.<br />

Viele nationale wie internationale Bewerbe sollten folgen. Er<br />

habe viele Länder der Welt kennen gelernt und habe es genossen.<br />

Mit der Zeit sei dann aber zu viel Routine in die ganze<br />

Sache gekommen, eine Neuausrichtung sei nötig geworden.<br />

„Zusammen mit einigen anderen aus dem Profizirkus können<br />

wir auf filmische Art die Ästhetik unseres Sports präsentieren.<br />

Ich kann nach wie vor Snowboard-Profi sein, muss weniger<br />

reisen und gleichzeitig nicht mehr auf die Bewertungen der<br />

Punkterichter achten.“ Es sei nicht absehbar, wie lange er seinen<br />

jetzigen Beruf ausüben könne. Die Zukunft sei aber auf<br />

jeden Fall sportlich.<br />

Sei ein<br />

...und du erhälst<br />

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PHILIPP ASCHENWALD<br />

Skispringer<br />

www.facebook.com/philipp.aschenwald<br />

RAMSAU. Genetisch bedingt. Damit lässt sich der Grund für die sportliche Leidenschaft eines jungen<br />

Ramsauers in Worte fassen. Großonkel, Großvater und Vater wollten nicht nur zwischendurch in die<br />

Luft gehen. Sie waren süchtig danach, wenigstens einen kleinen Teil der Welt aus der Vogelperspektive<br />

zu sehen. Auch Philipp Aschenwald ist Skispringer.<br />

Foto: ÖSV/Kotlaba<br />

134 Zillachtolarin


Sportlach<br />

Mehr als ein halbes Jahrhundert vor<br />

Philipps Geburt war Franz Aschenwald<br />

ein erfolgreicher Skispringer und schaffte<br />

1936 im Training in Planica zum ersten<br />

Mal eine Landung nach 100 Metern. Doch<br />

einen Tag später gelang dasselbe Kunststück<br />

im Wettkampf einem gewissen Josef<br />

„Bubi“ Bradl. Letzterer wurde 1939 in Zakopane<br />

Skisprung-Weltmeister, 1947 in<br />

Tschagguns Österreichischer Meister auf<br />

der Großschanze und 1953 Sieger der Vierschanzentournee.<br />

Im Gegensatz dazu starb<br />

Franz Aschenwald 1945 im Bombenhagel<br />

von Wien. Doch die Faszination für das Skispringen<br />

innerhalb der Familie Aschenwald<br />

konnten die Bomben nicht auslöschen.<br />

Philipps Papa Hansjörg erreichte zusammen<br />

mit Günther Csar (dessen Cousin) und<br />

Klaus Sulzenbacher aus Kitzbühel im Staffelwettkampf<br />

der Nordischen Kombination<br />

die Bronzemedaille bei den Olympischen<br />

Spielen 1988 im kanadischen Calgary.<br />

Philipp Aschenwald entdeckte das Skispringen<br />

im Alter von acht Jahren. Er tat es einige<br />

Zeit seinem Papa nach und war Nordischer<br />

Kombinierer. Im Skigymnasium entschied<br />

sich der heute 22-jährige für eine Zukunft<br />

als Spezialspringer. Bei der Junioren-WM<br />

2015 in Almaty (Kasachstan) gewann er mit<br />

seinen Teamkollegen Bronze. „Es gibt für<br />

mich keine Schanze, die ich nicht mag. Ich<br />

springe überall. Außerdem kommt es auf<br />

die körperliche und mentale Fitness sowie<br />

auf die Tagesverfassung an. Eine Schanze<br />

ist nicht für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich.<br />

Man stellt sich eigentlich immer<br />

selber auf, denn gute Ergebnisse im Continentalcup<br />

(Vorstufe zum Weltcup, Anm.)<br />

zum Beispiel registrieren auch die Cheftrainer.“<br />

Während der Woche wohnt er in Götzens<br />

und trainiert im Landessportzentrum<br />

in Innsbruck. Das Wochenende verbringt<br />

er daheim in Ramsau. Vorausgesetzt sein<br />

Terminkalender lässt dies auch zu. „Weil<br />

ich mit meinen Sprüngen effektiver werden<br />

wollte, waren kleine Umstellungen nötig.<br />

Wenn ich genau überlege, habe ich dafür<br />

fast das ganze letzte Jahr investiert. Nach<br />

ungefähr 270 Trainingssprüngen in diesem<br />

Sommer fühle ich mich immer besser.“ Jeder<br />

Springer habe während vieler Springen<br />

seinen persönlichen Stil entwickelt und verinnerlicht.<br />

Optimierungen seien daher immer<br />

wieder mal erforderlich.<br />

„Skispringen hat sich von einer Wintersportart<br />

immer mehr zu einer Ganzjahressportart<br />

entwickelt. Nach Ende des Sprungwinters<br />

ist relativ wenig Zeit für Regeneration oder<br />

Urlaub“, so der passionierte Paragleiter.<br />

„Schon Ende Mai geht die Vorbereitung auf<br />

die Sommerbewerbe los, die dann bis Oktober<br />

dauern. Im November stehen dann<br />

die ersten Springen des Winters am Programm.“<br />

Philipp gehe mit viel Selbstvertrauen<br />

in die kommende Saison. Über den<br />

Continentalcup möchte sich der Ramsauer<br />

wieder für das Nationalteam empfehlen<br />

und nach Möglichkeit an allen Konkurrenzen<br />

im Rahmen der Vierschanzentournee<br />

teilnehmen. „Skifliegen ist die Königsklasse<br />

des Skispringens“, sieht er ein Antreten bei<br />

der Skiflug- WM 2018 in Oberstdorf als ein<br />

Saisonziel. Die Olympischen Spiele in Pyeongchang<br />

seien so wie die Nordische WM<br />

in Seefeld 2019 andere Themen. „Jetzt hoffe<br />

ich erst mal, dass es endlich schneit.“<br />

Stimmungsvolles Wohnhaus mit Weitblick ins Tal - Hainzenberg,<br />

Wohnfläche ca. 259 m², Grund ca. 470 m², 4 Schlafzimmer, 4 Bäder, hoch -<br />

wertiges Interieur mit Altholzeinbauten, Baujahr 2014<br />

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Zillachtolarin<br />

135


Foto: HEAD<br />

STEPHANIE BRUNNER<br />

Skirennläuferin<br />

www.stephanie-brunner.at<br />

Mit ihren 23 Jahren ist sie eine heiße Aktie für die Zukunft im österreichischen<br />

Skirennsport. Der Österreichische Skiverband und dessen Langzeitpräsident<br />

setzen auf sie. Obwohl noch Luft nach oben ist, konnte<br />

Stephanie Brunner in dieser Saison schon mehrmals punkten.<br />

TUX. Während die Skiherren aufgrund heftigen<br />

Sturms unverrichteter Dinge wieder<br />

aus dem Ötztal abreisen mussten, durfte<br />

sich Stephanie Brunner – Familie, Freunde<br />

und Fans rufen sie „Stephi“ – über<br />

erste Punkte in der aktuellen Weltcupsaison<br />

freuen. Im ersten Durchgang des Slaloms<br />

im finnischen Levi lief es für die junge Tuxerin<br />

zwar noch nicht ganz so gut, doch mit<br />

dem entscheidenden Lauf und Rang acht im<br />

Endklassement kann sie durchaus zufrieden<br />

sein. „Mir liegt der Steilhang grundsätzlich<br />

besser“, gab sie im Zielraum-Interview zur<br />

Antwort, „dort hab’ ich auch hier meine<br />

Stärken ausspielen können.“ Mit ihr sowie<br />

Michaela Kirchgasser und Katharina Huber<br />

bevölkerten zwischenzeitlich sogar drei<br />

Österreicherinnen das Leaderboard.<br />

Sport bestimmt ihr Leben<br />

„Nein“, sagt sie, „ein echtes Vorbild hatte<br />

ich nie. Abgeschaut hab ich mir aber aller-<br />

hand, und zwar von verschiedenen Athleten.“<br />

Ob ihren Eltern schon im zarten Alter<br />

von drei Jahren das Talent der Tochter aufgefallen<br />

sei, wisse sie zwar nicht, „aber sie<br />

waren meine ersten Skilehrer. Mama und<br />

Papa haben mir das Skifahren beigebracht.<br />

Sie haben mich dafür begeistert und mich<br />

von Kindesbeinen an gefördert“. Sie verfüge<br />

von Haus aus über ein sehr sportliches<br />

Naturell, denn sie spiele im Sommer gerne<br />

Tennis und sei „begeisterte Trail-Fahrerin“.<br />

136 Zillachtolarin


Finkenberg<br />

PENKEN<br />

Mayrhofen<br />

» Ich muss<br />

mich nicht<br />

überwinden,<br />

sondern gehe<br />

bei jedem Wetter<br />

mit derselben<br />

Einstellung<br />

an den Start.<br />

Die Natur und<br />

ich sind dann<br />

Rivalen. «<br />

Griaßt enk!<br />

Gaumenfreuden & herrliche Aussichten am Penken<br />

KONTROLLIERTE GESCHWINDIGKEIT LIEGT IHR IM<br />

BLUT.<br />

„Sonnenstrahlen und Wind im Gesicht spüren oder in der Natur<br />

sein – diese Dinge liebe ich.“ Ob sie die Ski angeschnallt<br />

hat, Tennis spielt oder mit ihrem Trail-Motorrad unterwegs ist:<br />

Sie macht alles aus Leidenschaft. Und diese Passion sei zugleich<br />

ihre Energiequelle. Das 23-jährige Energiebündel aus<br />

Tux kann aber auch gut und gerne mal einfach nichts tun. „In<br />

der Regel haben wir meistens zwei Wochen frei. Und genauso<br />

wie meine Teamkolleginnen trainiere ich in dieser Zeit wirklich<br />

nichts. Da steht dann Urlaub auf dem Programm. Diese<br />

trainings- und wettkampffreie Zeit genieße ich dann mit einem<br />

guten Buch oder einfach nur mit der Familie.“<br />

Für dieses Jahr erhofft sich die Absolventin der Skihandelsschule<br />

Stams (nach der Skihauptschule Neustift und der Polytechnischen<br />

Schule Mayrhofen) mehr erfolgreiche Trainingsläufe.<br />

„Voriges Jahr war ich mit meiner Trainingsleistung nicht<br />

sehr glücklich. Da gab es zu viele Ausfälle“, sagt sie. Naja, sie<br />

sagt es nicht, sondern schreibt die Antworten auf meine Fragen<br />

via Email. Zur Zeit unseres Interviews war sie nämlich bei den<br />

ersten Saisonrennen. Stephanie Brunner bezeichnet sich selbst<br />

als sehr ungeduldig. Wenn etwas nicht sofort nach ihren Vorstellungen<br />

funktioniere, „kann ich gleich mal sehr zickig werden.<br />

Aber ich bin keine Schönwetter-Sportlerin. Mein großes<br />

Plus ist, dass ich immer mein Bestes geben kann. Es gelingt mir<br />

immer, mich auf mein Ziel zu fokussieren.“<br />

Für Stephanie Brunner gibt es noch Luft nach oben. Aber das<br />

ist eine andere Geschichte.<br />

* abwechslungsreiche Tiroler Küche<br />

* Stuben mit rustikalem Charme & Bedienung<br />

* Sonnenterrasse mit Traum-Panorama<br />

* Après Ski in der Melcherbar<br />

* Schnelle Auffahrt mit der neuen 10er<br />

Einseilumlaufbahn Finkenberg I<br />

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TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: EIGENFOTO<br />

ChorRekt<br />

Beim Zillertaler ChorRekt wird nicht nur gemeinsam gesungen, sondern<br />

auch miteinander gerodelt, gegrillt und ausgegangen. Das Singen ist noch<br />

viel persönlicher als ein Instrument zu spielen, die Hemmschwelle daher<br />

größer, verrät Chorleiter Thomas Waldner.<br />

138 Zillachtolarin


Hoagacht<br />

» Beim Chorsingen ist es wie im<br />

Fußball, die Mannschaft muss gut<br />

eingespielt sein! «<br />

Thomas Waldner,<br />

ChorRekt<br />

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Das Einzugsgebiet des Zillertaler Jugendchors<br />

ist groß – die Mitglieder kommen aus<br />

Jenbach, Tux und allem, was dazwischen<br />

liegt. Der große Vorteil des Jugendchors ist<br />

die terminliche Flexibilität. Fixe Verpflichtungen,<br />

wie sie beispielsweise ein Kirchenchor<br />

hat, gibt es hier nicht. Der Spaß und die<br />

Freude an der Sache steht für die Mitglieder<br />

ganz klar im Vordergrund.<br />

Keinesfalls geht dies aber zu Lasten der Professionalität.<br />

Die derzeit rund 30 Mitglieder<br />

haben ein breit gefächertes Repertoire: von<br />

geistlichen und weltlichen Stücken, quer<br />

über alle Epochen – also von alten Klassikern<br />

bis hin zu modernen Songs aus den<br />

Charts ist alles mit dabei. Dabei variieren<br />

auch die Schwierigkeitsgrade von ganz<br />

leicht bis zumindest mittelschwer. Die talentierten<br />

jungen Sänger und Sängerinnen wagen<br />

sich das ein oder andere Mal aber auch<br />

an sehr anspruchsvolle Stücke heran.<br />

Mitmachen kann prinzipiell jeder mit musikalischem<br />

Gespür und Gesangstalent. Außerdem<br />

sollte man wöchentlich etwa zwei<br />

Stunden für Proben erübrigen können. Die<br />

Proben finden bei ChorRekt allerdings projektbezogen<br />

statt, das kann zum Beispiel<br />

einmal ein Samstagvormittag sein, und ist<br />

einmal im Jahr ein ganzes Wochenende.<br />

Das dient letztlich auch dem Teambuilding,<br />

das bei ChorRekt offensichtlich hervorragend<br />

funktioniert.<br />

Wobei Chorleiter Thomas Waldner sehr viel<br />

Wert auf kontinuierliche Präsenz – auch<br />

während der Probenzeit – legt, denn nur<br />

dadurch könne die hohe Qualität bewahrt<br />

und gewährleistet werden. Chorsänger sind<br />

keine Solisten, das würde von Laien oft<br />

verwechselt werden. Es geht Waldner hier<br />

vielmehr um das stimmlich passende Gesamtbild,<br />

dabei dürfe kein Einzelner herausstechen.<br />

Zu den knapp 20 Auftritten von ChorRekt<br />

pro Jahr kommen 25 bis 30 Proben. Dort<br />

legt der Chorleiter auch immer sehr viel<br />

Wert auf das gemeinsame Einsingen, eine<br />

schöne Stimme müsse schließlich auch gut<br />

gepflegt werden. Die Auftritte des Zillertaler<br />

Jugendchors sind außerdem sehr vielfältig.<br />

Von Messgestaltungen, über private Feiern<br />

und Jubiläen bis hin zu Taufen und sogar<br />

Hochzeiten war schon alles dabei. Im Februar<br />

2018 soll dann sogar die erste eigene<br />

CD aufgenommen werden.<br />

140 Zillachtolarin


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Immobilie Gefallen gefunden, geht sie einem<br />

oft nicht mehr aus dem Kopf. Eigentum<br />

ist ein äußerst wertvolles Gut, und vor allen<br />

Dingen heutzutage nichts Selbstverständliches<br />

mehr. Es ist oftmals eine Entscheidung<br />

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geht es ihr nicht um die möglichst rasche<br />

Abwicklung von Geschäften – der Immobilienmaklerin<br />

aus Mayrhofen liegt etwas an<br />

ihren Kunden. Aus diesem Grund pflegt sie<br />

mit fast allen ehemaligen Klienten und mittlerweile<br />

glücklichen Eigenheimbesitzern<br />

und Mietern auch noch Monate und Jahre<br />

nach dem Immobiliengeschäft Kontakt.<br />

Viele Interessenten haben durch berufliche<br />

oder familiäre Verpflichtungen oftmals nur<br />

nach Feierabend oder am Wochenende Zeit<br />

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wichtig wie das Amen im Gebet.<br />

Nur durch eine objektive Markteinschätzung<br />

kann ein erfolgreicher Verkauf gewährleistet<br />

werden. Vor allem für Verkäufer<br />

ist die Marktkenntnis des Immobilien-Profis<br />

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141


DER GOLDENE<br />

SEPP GING AN LÄTS FETZ<br />

Junge Talente aus dem Ötztal überzeugen Jury und Publikum<br />

142 Zillachtolarin


Zruggeschaugn<br />

Bühne frei für Nachwuchskünstler aus dem<br />

Alpenraum, hieß es vergangenen Sommer<br />

auf dem Zillertaler Mander Fest in Zell am<br />

Ziller. Neun NachwuchskünstlerInnen und<br />

Bands kamen in die Endausscheidung, beim<br />

Nachwuchscontest der Zillertaler Mander.<br />

Vor über tausend Besuchern durften die JungmusikantInnen<br />

teilweise zum ersten Mal<br />

auf der großen Bühne performen. Während<br />

einige bereits Auftrittserfahrung hatten, war<br />

es für andere eine Premiere. Die anfängliche<br />

Nervosität war auf der Bühne sofort verflogen.<br />

Die Publikumslieblinge des Abends,<br />

die Blaukehlchen, zwei 11 und 12 Jahre jungen<br />

Mädchen aus dem Zillertal, performten<br />

trotz ihres Jugend äußerst solide. Die sympathischen<br />

jungen Mädchen waren die Sieger<br />

der Herzen am Freitagabend, zumindest<br />

was die Gunst des Publikums und dessen<br />

Applauswertung betrifft.<br />

Obwohl es nur einen Sieger geben kann,<br />

waren am Ende des Tages alle Gewinner.<br />

Denn unter den Nachwuchsmusikanten haben<br />

sich schon neue Freundschaften gebildet.<br />

Die Fetzigen Tiroler, das Power Trio Tirol<br />

und die Gewinnerband Läts Fetz, hat schon<br />

vor der Verkündung des Urteils der Jury beschlossen,<br />

egal wer von ihnen gewinnt, es<br />

wird gemeinsam eine CD aufgenommen.<br />

Zum Abschluss des Abends ließen es sich<br />

Albin und Christian Fankhauser natürlich<br />

nicht nehmen, selbst noch einmal die<br />

Menge anzuheizen. Mit bewährten Hits und<br />

neuen Eigenkompositionen brachten sie um<br />

Mitternacht die Stimmung noch einmal zum<br />

kochen!<br />

Die hochkarätige Jury, besetzt mit ExpertInnen<br />

aus dem Musikfach, Christian Rasinger<br />

(Plattenfirma Tyrolis), Ursula Heiseler (Programmchefin<br />

Radio U1 Tirol), ‚Kaiser‘ Franz<br />

Eberharter (Kabarettist) und Ferdinand ‚Bubi‘<br />

Lechner (Krocha Alm) krönten am Ende das<br />

Trio „Läts Fetz“ zu den Siegern des Abends.<br />

Die drei Jungs aus dem Ötztal gewannen neben<br />

dem Goldenen Sepp als Siegertrophäe,<br />

auch die Aufnahme einer eigenen CD bei<br />

der renommierten Tiroler Plattenfirma Tyrolis,<br />

ein professionelles Fotoshooting und ein<br />

exklusives Medienpaket. Albin von den Zillertaler<br />

Mandern legt sogar noch eines drauf!<br />

Er wird eigens für die Gewinnergruppe ein<br />

Lied komponieren, das ihnen quasi auf den<br />

Leib geschneidert ist.<br />

Zillachtolarin<br />

143


144 Zillachtolarin


Zillachtolarin<br />

145


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: VERLAG EDITION TIROL<br />

STILLE NACHT!<br />

HEILIGE NACHT!<br />

AUF DEN SPUREN DES WELTBERÜHMTEN WEIHNACHTSLIEDES<br />

146 Zillachtolarin


PARTY EDITION<br />

2017/18<br />

shutterstock<br />

LISTEN!<br />

EVERYSUNDAY!<br />

TOPDJ<br />

JEDEN DONNERSSTAG<br />

LIVE<br />

MUSIK<br />

Rechtzeitig zum Jubiläum „200 Jahre Stille Nacht“ im Jahr 2018<br />

hat Stille Nacht Forscher Martin Reiter bereits jetzt sein neues<br />

Buch „Stille Nacht“ herausgebracht und am 9. Dezember im<br />

Schloss Fügen präsentiert. Das „Lese-, Bilder- & Reise<strong>buch</strong>“,<br />

wie es Martin Reiter bezeichnet, präsentiert erstmals alle Stille-<br />

Nacht-Gemeinden, aber auch jene Orte, die mit Mohr, Gruber<br />

oder dem Lied in einer Beziehung stehen. Somit lädt dieses<br />

Buch nicht nur zum Lesen und Staunen ein, sondern auch zum<br />

Erleben und Bereisen der Erinnerungsstätten von „Stille Nacht“<br />

in den Stille-Nacht- Regionen Salzburg, Oberösterreich, Tirol<br />

und Bayern.<br />

Im Buch finden sich auch erstmals Kuriositäten wie ein Foto<br />

vom exhumierten Schädel Joseph Mohrs, die 7. Strophe von<br />

Blasius Wimmer, der „Kufsteiner Mohr“, der erste Stille-Nacht-<br />

Forscher Joseph Bletzacher sowie die Erstdrucke aus Steyr (um<br />

1827), Dresden (1833) und New York (1851).<br />

Als der Priester Joseph Mohr im Jahr 1816 im salzburgischen<br />

Mariapfarr sein Gedicht mit den Worten „Stille Nacht! Heilige<br />

Nacht!“ begann, konnte er nicht ahnen, dass daraus eines<br />

Tages das bekannteste Weihnachtslied der Welt werden sollte.<br />

Lehrer Conrad Franz Xaver Gruber aus Hochburg-Ach steuerte<br />

im Salzburger Arnsdorf die unverkennbare Melodie bei, die bei<br />

der Christmette 1818 in der Oberndorfer Pfarrkirche erstmals<br />

erklang. Der Fügener Orgelbauer Karl Mauracher nahm es mit<br />

ins sangesfreudige Zillertal. Von dort trugen es die Geschwister<br />

Strasser und die Familie Rainer in die Welt, 1839 sogar erstmals<br />

nach Amerika. Ihnen allen ist die Bekanntheit des „Ewigen Liedes“<br />

zu verdanken, das heute in mehr als 350 Sprachen, Dialekten<br />

und Versionen auf allen Kontinenten gesungen wird.<br />

KOSISTOPEIGHT<br />

SONNTAG 31.12.2017 NEW YEAR’S PARTY EINTRITT FREI!<br />

Das Neue Jahr wird mit der Live Band CASH MONEY BROTHERS begrüßt.<br />

Großes Feuerwerk! Kulinarisch klingt das Jahr mit Galamenü aus. (reservieren)<br />

FREITAG 12.1.2018 HAT & SUNGLASSES PARTY<br />

Mit der Spitzen Live Band COTTON UNDERWEAR feiern wir die<br />

erfolgreiche Party mit DRESSCODE (Hat & Sunglasses) bereits zum 23. Mal.<br />

FREITAG 9.2.2018 CORONA WINTER JAM<br />

Kosis wird zur ultimativen Partylocation wenn die LIVE-BAND<br />

THE GANG FEAT. JÖRG H. ihre Session startet. Partylaune garantiert!<br />

MONTAG 12.2.2018 ROSENMONTAGS-BALL 4DJ’s, 3 Bands, 4 DanceFloors<br />

Der legendäre Faschingsball in Kosis Hotel. Maskenprämierung - wertvolle Preise!<br />

MITTWOCH 28.2.2018 ORANJE PARTYHolland erobert Fügen. Eine Party ganz<br />

im Zeichen der Farbe Orange. DJ FRANKY B. Dresscode: mindestens ein oranges Teil ;-)<br />

SAMSTAG 17.3.2018 ST. PATRICK‘S DAY<br />

Get dressed mit grünen Hüten, Krawatten, Fliegen oder Gilets... gratis zum St.Patricks Day. Die<br />

CASH MONEY BROTHERS spielen „überirisch“ guten Sound.<br />

SAMSTAG 31.3.2018 HAPPY EASTER CLOSING PARTY<br />

Wenn „Osterhasen“ Party feiern, ist Kosis Fun Food Bar die passende<br />

Location. Musik vom Plattenteller mit DJ PFEFFA lässt die „Hasen“ tanzen.<br />

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147


Stille Nacht<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Alles schläft, einsam wacht<br />

nur das traute, heilige Paar.<br />

Holder Knab im lockigen Haar:<br />

Schlafe in himmlischer Ruh!<br />

Schlafe in himmlischer Ruh!<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Gottes Sohn, o wie lacht<br />

lieb aus deinem göttlichen Mund,<br />

da uns schlägt die rettende Stund:<br />

Jesus, in deiner Geburt!<br />

Jesus, in deiner Geburt!<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Die der Welt Heil gebracht,<br />

Aus des Himmels goldenen Höhn<br />

Uns der Gnaden Fülle lässt sehn<br />

Jesum in Menschengestalt,<br />

Jesum in Menschengestalt.<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Wo sich heut alle Macht<br />

Väterliche Liebe ergoß<br />

Und als Bruder huldvoll umschloß.<br />

Jesus die Völker der Welt,<br />

Jesus die Völker der Welt.<br />

Vom englischen König erhielten die Urrainer sogar Phantasiekostüme<br />

mit Hermelinpelzen verbrämt und Bauchranzen mit<br />

dem Königswappen! Einer davon existiert noch in Fügen.<br />

In über 300 Sprachen und Dialekten singen heute Menschen in aller<br />

Welt das wohl bekannteste Weihnachtslied der Welt. Joseph Mohr<br />

und Franz Gruber hatten es im Jahr 1818 noch schnell „zusammengebastelt“,<br />

da die Kirchenorgel noch nicht repariert war, aber die<br />

Christmette trotzdem feierlich abgehalten werden sollte. Die Kirche,<br />

in der das Lied erstmals erklang, steht nicht mehr, aber das Lied lebt<br />

heute mehr denn je. Dass das Lied zu dieser Bedeutung gelangte, haben<br />

Gruber und Mohr einigen Zillertalern zu verdanken. Allen voran<br />

dem Orgelbauer Karl Mauracher, der das Lied nach Tirol brachte und<br />

den Zillertaler Sängergesellschaften der Familien Rainer und Strasser,<br />

die es dann in alle Welt brachten, die zweite Rainer–Truppe sogar bis<br />

nach Amerika.<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Lange schon uns bedacht,<br />

Als der Herr vom Grimme befreit<br />

In der Väter urgrauer Zeit.<br />

Aller Welt Schonung verhieß,<br />

Aller Welt Schonung verhieß.<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Hirten erst kundgemacht,<br />

durch der Engel Alleluja<br />

tönt es laut von Ferne und Nah:<br />

Jesu, der Retter ist da!<br />

Jesu, der Retter ist da!<br />

Zillertaler in der damaligen Tracht beim<br />

Gang zur Christmette im Zillertal, um 1870.<br />

148<br />

Zillachtolarin


„voamassn“<br />

Die Veranlassung zum Lied hatte die alte Oberndorfer Orgel (in<br />

Salzburg) gegeben, die gerade auf Weihnachten unbrauchbar<br />

geworden war. Ihr Spiel wollten Pfarrer und Lehrer durch ein<br />

improvisiertes Lied ersetzen. Als dann 1819 der bekannte Zillertaler<br />

Orgelbauer Karl Mauracher aus Kapfing bei Fügen die<br />

Orgel in Oberndorf reparierte, sang man ihm das neue Weihnachtslied<br />

vor. Mauracher wäre kein sangesfreudiger Zillertaler<br />

gewesen, hätte er nicht sofort Text und Melodie des Liedes aufgeschrieben.<br />

So brachte er das Weihnachtslied als erster vom<br />

Entstehungsort herüber über den Gerlospass ins Zillertal.<br />

Die Familie Mauracher in Kapfing war seit zirka 1720 im Orgelbau<br />

tätig, betrieb nebenbei auch das Tischlerhandwerk und eine<br />

kleine Landwirtschaft. Karl wurde dort am 24. Oktober 1789<br />

als Sohn des Orgelbauers Andreas Mauracher und der Elisabeth,<br />

geborene Holzmeister von Zell, geboren. Karl Mauracher<br />

erbaute 1829 das sogenannte Orgelerhaus in Kapfing, ein gemauertes<br />

Haus, auf dem Firstbalken die Initialen K M 1829, mit<br />

einer schön getäfelten Stube und einem grünen Biedermeierkachelofen.<br />

Das Haus wurde vor einigen Jahren leider abgerissen.<br />

Er soll an die fünfzig Orgeln gebaut oder renoviert haben. Sein<br />

hübsches Grabmal an der Friedhofsmauer bei der Pfarrkirche<br />

Fügen ist aus weißem Marmor, zeigt oben im Halbbogen eine<br />

Lyra und darunter die Inschrift: „Hier liegt begraben der ehrengeachtete<br />

Karl Mauracher von Fügen. Hochverdienter Künstler<br />

im Orgelbaue nach längerer Krankheit, versehen mit allen heiligen<br />

Sterbesakramenten, entschlief er am 24. May 1844 im 55.<br />

Jahre seines Alters sanft in die bessere Welth hinüber. Während<br />

hier im Thränenthale so manche Orgel seiner Meisterhand Gottes<br />

Lob ertönt, stimmt er dort oben in die Lobgesänge der Engel,<br />

denn er war auch ein edler und tugendhafter Mann. – Er ruhe<br />

in Frieden.“<br />

aufwachen, skifahren<br />

und Frühstücken in<br />

der Kreuzwiesen alm<br />

Die ersten Sonnenstrahlen, frisch präparierte Pisten am<br />

Morgen, leere Hänge, große Schwünge und danach als<br />

Belohnung ein herrliches Skifahrer-Hüttenfrühstück mit<br />

Eiern, Speck, hausgemachtem Bauernbrot, Bauernbutter<br />

und Marmelade, Orangensaft, Kaffee, Kakao oder Tee in<br />

der Kreuzwiesen Alm. Viele unserer Gäste behaupten,<br />

Sie befinden sich hier am schönsten Plätzchen in der<br />

Zillertal Arena. Die sonnigste Lage mit dem faszinierenden<br />

Panoramablick ist einzigartig. Wir laden Dich ein, zu einer<br />

gemütlichen Auszeit bei Familie Heim.<br />

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Du erreichst uns bei den Ski-Abfahrten 16 und 17<br />

Zillachtolarin<br />

149


Die Familie Mauracher verlegte später die<br />

Orgelwerkstätte nach Salzburg. Karl Mauracher<br />

aber lebt im Gedenken der Zillertaler<br />

nicht so sehr als Orgelbauer, sondern<br />

viel mehr als Überbringer des Liedes „Stille<br />

Nacht“, dessen Schönheit er als erster erkannte,<br />

weiter.<br />

Im Zillertal begann damals gerade die große<br />

Zeit der Nationalsänger. Die Zillertaler,<br />

die bisher als Händler mit Handschuhen<br />

und Ölen kreuz und quer durch die deutschen<br />

und europäischen Länder gezogen<br />

waren, wurden zu Boten des Tiroler Liedes<br />

und überall ihrer schönen Stimmen wegen<br />

gefeiert. Neben den Geschwistern Rainer in<br />

Fügen teilte Karl Mauracher das Lied auch<br />

den Sängern der Familie Strasser aus Laimach<br />

mit.<br />

Als im Herbst 1822 Kaiser Franz I. von Österreich<br />

und Zar Alexander I. von Russland<br />

im alten Fügener Schloss als Gäste des Kammerherrn<br />

Graf Ludwig von Dönhoff weilten,<br />

sangen die Rainer vor den Majestäten. Sie<br />

hatten sich wegen Angst und Lampenfieber<br />

hinter einem Vorhang aufgestellt, aber der<br />

Zar war von ihrem Gesang so begeistert,<br />

dass er sie hervorholte und zu einem Besuch<br />

nach Petersburg einlud. Den Zar sahen<br />

die Rainer nicht mehr, aber nach Russland<br />

kamen sie trotzdem, und es dürften auch sie<br />

» Stille Nacht<br />

galt lange<br />

als Tiroler<br />

Volkslied.«<br />

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Martin Reiter: Stille Nacht!<br />

Ein Lese-, Bilder- & Reise<strong>buch</strong> von Martin<br />

Reiter mit dem Liedtext in125 Sprachen.<br />

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160 Seiten mit 200 Farbbildern über die<br />

Erinnerungsorte, Entstehung und Verbreitung<br />

des Weltfriedensliedes sowie<br />

„Stille Nacht!“ in über 125 Sprachen und<br />

Dialekten.<br />

Verlag Edition Tirol,<br />

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150 Zillachtolarin


gewesen sein, die das neue Weihnachtslied dorthin brachten.<br />

Zwar konnte der Großteil der St. Petersburger den deutschen<br />

Text nicht verstehen, aber da fand man alsbald einen „Dolmetscher“,<br />

der es in die „Heimatsprache“ übersetzte.<br />

In deutschen Landen wurde das „neue“ Weihnachtslied ebenfalls<br />

verbreitet. Jedoch dort mehr von den Geschwistern Strasser<br />

als von den Rainern. Von den Rainer–Sängern wurde das<br />

Lied aber sicherlich nach England gebracht. Auch dort wurde es<br />

schon bald in die Landessprache übersetzt, was sich die „zweite“<br />

Rainer–Partie unter Ludwig Rainer 1839 zunutze machte, als<br />

sie das Weihnachtslied am Weihnachtstag 1839 vor der in Bau<br />

befindlichen Trinity Church am Hamilton-Denkmal in New York<br />

auf amerikanischem Boden uraufführte. Die erste englische Veröffentlichung<br />

stammt aus dem Jahre 1861, das Lied wurde aber<br />

sicherlich schon lange vorher auf Englisch gesungen.<br />

So ist das Lied von Oberndorf über das tirolische Zillertal nach<br />

Deutschland und Amerika gelangt. Damals dürften die ersten<br />

Veränderungen an Wort und Weise geschehen sein. Wenigstens<br />

wird berichtet, dass ein begeisterter Zuhörer (Friese aus Dresden)<br />

das Lied nach Gehör mitgeschrieben, im Notenheft „Vier ächte<br />

Tyroler Lieder“ gedruckt und so nach Berlin gebracht habe.<br />

Es würde zu weit führen, wollte man den Weg des Liedes genau<br />

verfolgen. Schon nach wenigen Jahren (1840) erschien es in verschiedenen<br />

gedruckten Liederbüchern; oftmals als „Weihnacht.<br />

Tyrolisch.“ betitelt. Es wurde bald im evangelischen Norden<br />

Deutschlands ebenso gesungen wie im katholischen Tirol und<br />

im orthodoxen Russland. Es ist nicht nur in alle Kultursprachen<br />

der Welt, sondern auch in eine Reihe afrikanischer und amerikanischer<br />

Eingeborenen-Mundarten übersetzt worden. Als die<br />

Ur–Rainer 1819 die Christnacht in der Fügener Kirche angeblich<br />

mit dem neuen Lied verschönerten, wussten sie nicht, dass auch<br />

sie dazu beitragen würden, das „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in<br />

die Welt zu tragen. Orgelbauer Karl Mauracher, die Geschwister<br />

Strasser und die Rainer Sänger haben damit den Grundstein zur<br />

Weltverbreitung eines österreichischen Kulturgutes gelegt, zur<br />

Ehre Gottes und auch zum Ruhme Österreichs. Ob man ohne<br />

sie das Lied heute überhaupt noch singen würde? Man weiß es<br />

nicht!


'sellig im Tol<br />

Christian Daum und Birgit Steinkasserer<br />

Eva und Martin Wimpissinger<br />

10 JAHRE<br />

PLATZLALM<br />

Anna Dengg und Andreas Wurm<br />

(Skischule Optimal)<br />

Patrick Schett, Christoph Eberharter,<br />

Michael Laimböck und Rupert Wurm<br />

Samuel Hanser und Marcel Empl<br />

Herzlichen Glückwunsch! Zehn Jahre<br />

Platzlalm sind ein gehöriger Grund zum Feiern,<br />

so luden die Wirtsleute Eva und Martin<br />

Wimpissinger in ihrer Alm auf 1.790 Metern<br />

Höhe zum Saisonauftakt. Die Gäste begingen<br />

mit dem Platzlalm-Team das runde Jubiläum<br />

und gleichzeitig den Start der Wintersaison,<br />

zur Musik im Rock-Blues-Folk-Style der Live-<br />

Band „Cash Money Brothers“ wurde getanzt.<br />

„Wir sind seit zehn Jahren leidenschaftlich<br />

und voller Energie dabei“, sagt Wirt Martin<br />

begeistert, „wir freuen uns sehr auf die zehnte<br />

Saison.“ Die Zillertaler können sich Anfang<br />

Juni 2018 anlässlich des runden Geburtstages<br />

auf ein Charity-Event mit diversen Starköchen<br />

freuen, der Reinerlös daraus wird der Hannelore<br />

Kohl Stiftung und „Zillertaler Helfen Zillertalern“<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Günther Plattner (Fa. Rigips) und Engelbert<br />

Klocker (Fa. Rieder Tischlerei)<br />

Daniel Ellmauer, Simon Tarmann und<br />

Philipp Stromberger<br />

Florian Haun, Julian Erlacher, Andreas Mader<br />

und Georg Läugner (Cash Money Brothers)<br />

152 Zillachtolarin<br />

Amy, Christoph, Nina und Joey Dreier<br />

Jonathan und Thomas Brunner<br />

Fotos: Günther Fankhauser


Der neue Tiguan Allspace.<br />

Jetzt Probe fahren.<br />

Verbrauch: 4,9 – 8,1 l/100 km. CO 2<br />

-Emission: 129 – 185 g/km. Symbolfoto.<br />

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Zillachtolarin<br />

153


Leonhard Stock, Stephan Eberharter und Roland Kirchler<br />

Peter Innerbichler, Tina Stattmann, Birgit und Heinz Schultz<br />

BMW-PRÄSENTATION IN RAMSAU<br />

Im Spätherbst lud das Autohaus Innerbichler<br />

zur Herbstausstellung und Premiere<br />

der neuen BMW-Modelle X3 und 6er GT.<br />

In den eigens für den Abend umfunktionierten<br />

Räumlichkeiten des Autohauses<br />

informierten sich die Besucher über Wissenswertes<br />

und Neuigkeiten rund um die<br />

Automarke BMW, etwa 350 Interessierte<br />

konnten bei der Abendveranstaltung einen<br />

Blick auf die Neuwagen werfen. „Das war<br />

eine wirklich gelungene Veranstaltung mit<br />

vielen Leuten“, freut sich Peter Innerbichler,<br />

„ein netter Abend unter BMW-Fans<br />

des Autohauses Innerbichler.“ Auch das<br />

Rahmenprogramm überzeugte: Für die<br />

musikalische Umrahmung der Veranstaltung<br />

sorgte die Live-Band „Cash Money<br />

Brother“, ein Buffet und Getränke standen<br />

für die Besucher bereit.<br />

Hannes Brugger, Doris Brugger und Birgit<br />

Eberharter<br />

Stummer Runde<br />

Zoltan Toth, Klaus Innerbichler und Alexander<br />

Tipotsch<br />

Wolfgang Löderle mit Tochter, Karin Oblasser<br />

und Erich Trinkl<br />

154 Zillachtolarin<br />

Michaela Kröll, Hansjörg Kröll und Stefan<br />

Hotter<br />

Tamara Kröll, Nicola Innerbichler und<br />

Katharina Bauernfeind


Lena, Ian, Simone Kilgour und Anton Kaplenig<br />

Andreas Platzer und Markus Eberharter<br />

Christiane Mayer und Günther Schimatzek<br />

Reinhard Kastner, Brigitte Geiger und Anna<br />

Gürtler<br />

Jasmin und Carmen Kirchbaumer<br />

Melanie und Martin Weiß<br />

Klaus Gadner und Alexandra<br />

Rizzolini<br />

Bernd Kirchmair und Anna<br />

Gander<br />

Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />

Caroline Binder und Gertraud<br />

Tipotsch<br />

Petra und Hans Peter Hollaus<br />

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Zillachtolarin<br />

155


„Mister Riedhart" Fritz und Margit Pfister mit<br />

den Wirten Josef und Sepp<br />

Gerloser Bauern: Walter Geisler, Sepp Haberl, Franz und Elfriede Emberger, Gabi Geisler, Elfriede<br />

Haberl, Josef Haberl und Benedikt Geisler<br />

RÖSSL ALM IN<br />

GERLOS<br />

Fred und Inge Plangger (Wohnkultur)<br />

Carina und Wolfgang Hagn<br />

Pünktlich zum Start in die Wintersaison<br />

2017/18 konnte die neu umgebaute Rössl<br />

Alm, direkt an der Mittelstation der neuen<br />

Gerloser Dorfbahn feierlich eröffnet<br />

werden. Umgebaut wurde neben der Küche<br />

auch das Lokal, das jetzt Sitzplätze für<br />

über 100 Gäste bietet. Ob für Hochzeiten<br />

im Sommer oder kulinarischer Insidertipp<br />

im Winter, die Rössl Alm ist definitiv immer<br />

einen Besuch wert. Vor allem dem feinen<br />

Gaumen von geübten Feinschmeckern<br />

wird dort am Berg allerhand geboten. Die<br />

Geschwister Josef, Steffi und Maria bieten<br />

ihren Gästen kulinarische Highlights.<br />

Evi, Konrad Lindner und Bettina<br />

Zillertal Schmiss<br />

Die Juniors: Maria, Josef und Stefanie Haberl<br />

Martin Lechner (Zillertal Bier) mit seinem Sohn<br />

Bernadette Geisler (BG Immo) und<br />

Martin Mallaun (ÖVP Tirol)<br />

Franz Hörl mit Rössl-Alm-Wirtin Elfriede<br />

Haberl, Hermann Gahr und Anneliese Gahr<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

156 Zillachtolarin


In der Zillertal Arena<br />

Arsi<br />

i<br />

Sutd<br />

Die Geschwister<br />

Helene und Andi Hörhager<br />

freuen sich auf euren Besuch<br />

täglich ab 12:00 Uhr<br />

Happy Hour 15 - 16:00 Uhr<br />

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Zillachtolarin<br />

Wochenbrunnweg 44<br />

6352 Ellmau am Wilden Kaiser<br />

157


Anita, Johanna und Heike<br />

Andreas und Tanja Eberharter<br />

Perfekte Modenschau von Intersport Strasser<br />

mit den Top Models von Gals Shows & Models<br />

Günther Hauser TVB-Geschäftsführer Zell Gerlos und Ferdinand Lechner (TVB-Obmann und<br />

Krocha Wirt)<br />

Erwin Wagner mit Daniel Kriegner<br />

(Kreithüttenwirte)<br />

ES KROCHT BEIM<br />

WINTEROPENING<br />

Am Freitag den ersten Dezember krachte<br />

es beim Winteropening der Krocha<br />

Alm: Mit allen Stammgästen, Kunden und<br />

Freunden eröffneten die Wirtsleute Bubi<br />

und Lisa die Saison. Zu Gast waren unter<br />

anderem viele befreundete Wirte aus der<br />

Region und Musikkollegen, angefangen<br />

von den Haderlumpen bis zu den Zillertaler<br />

Manda. In der Ski Arena in Zell am<br />

Ziller fand das Opening statt, neben einer<br />

Modenschau sorgte die Band „Skandal<br />

aus Bayern“ für grandiose Stimmung. Das<br />

Finale erreichte die Veranstaltung um genau<br />

zwölf Uhr: Um Mitternacht wurde der<br />

Winter mit einem großen Feuerwerk willkommen<br />

geheißen.<br />

Ursula Stadlmayer, Christina Amor und Gastgeberin Lisa Lechner-Riedmann<br />

158 Zillachtolarin<br />

Barbara und Robert Pramstraller mit<br />

Erna Neuhauser


G'sellig im Tol<br />

Markus Steinlechner und Gerhard Flörl<br />

Lisa-Marie Eder, Carina Hauser,<br />

Alexandra Taxacher und Theresa Amor<br />

Lisa Setzkorn, Marion Pfister und Claudia Hanser<br />

Christian Pfister, Tillian Wilhelm,<br />

Johannes Wechselberger und Rudi Pfister<br />

Zillertaler Mander Albin und Sandra Fankhauser<br />

Anne und Didi Wetscher<br />

Stefan Hotter GL Raiba Zell und Lars Rose<br />

Gerlossteinwirtsleute:<br />

Christina und Martin Pfleger<br />

Anja Maria Steinlechner und<br />

Maria Steinlechner<br />

Caroline und Franz Haidacher<br />

David Amor und Paul Lechner<br />

Konditorinvizeweltmeisterin Lilli Hauser und<br />

Alexander Fink<br />

Stefanie Eberharter, Barbara Pramstraller und<br />

Sabine Gredler<br />

Bianca und Reinhard Fankhauser<br />

(Haderlumpen)<br />

Dominik Eberharter und Chrissi Föttinger<br />

Zillachtolarin<br />

159


Die Winzer Herbert Zillinger, Leopold Aumann,<br />

und Joseph Fritz<br />

Fritz Wieninger, Leonhard Stock, Martin Sieberer, Martin Lechner, Josef Stock und Alexander<br />

Fankhauser<br />

ZILLERTAL BIER<br />

KULINARIUM<br />

Stephan Eberharter und Braumeister Peter<br />

Kaufmann<br />

Gemeinsam mit 20 Winzern aus Österreich<br />

und Südtirol, präsentierte sich Zillertal<br />

unter dem Motto „Genuss und Inspiration“<br />

im Mayrhofner Europahaus. Für<br />

die Genussspechte aus nah und fern gab<br />

es edle Spezialbiere zu verkosten, die in<br />

Handarbeit gebraut werden und in einer<br />

exquisiten Abfüllung zu erwerben sind.<br />

Neben den Bierspezialitäten gab es auch<br />

hochwertige Weine und beste Brände,<br />

für die anwesenden KulinarikliebhaberInnen.<br />

Für den Genuss vom Feinsten sorgte<br />

Haubenkoch Martin Sieberer. Er sorgte<br />

mit ungewöhnlichen, aber geschmacklich<br />

exzellent getroffenen Kombinationen und<br />

extravagant in Szene gesetzten Speisen für<br />

wahre Geschmacksexplosionen am Gaumen.<br />

Perfekt dazu die passenden Zillertal<br />

Josef Umathum, Thomas Guggenberger, Ewald<br />

Kraxner, Maria Reiter<br />

Bierspezialitäten und Weine, die von den<br />

BesucherInnen an vier Genussstationen<br />

verköstigt werden konnten. Zufrieden mit<br />

dem Kulinarium zeigte sich auch Zillertal<br />

Bier Geschäftsführer Martin Lechner: „Das<br />

Geschmackserlebnis durch diese Kombinationen<br />

ist immer wieder überraschend.<br />

Mit dieser Veranstaltung wollen wir unterstreichen,<br />

welchen Zusatznutzen die richtige<br />

Getränkeauswahl sowohl für den Wirt,<br />

als auch für den Gast hat.“<br />

Josef Stock, Martin Sieberer und Leonhard<br />

Stock<br />

Markus Kupfner, Nina Antretter, Kathri Platzer,<br />

Elke Platzer und Franz Oberhofer<br />

160 Zillachtolarin<br />

Thomas Guggenberger, Andreas Dengg, Fritz Wieninger, Klaus Dengg und Christian Kofler


G'sellig im Tol<br />

Die Zillertaler Haderlumpen Peter, Vitus und Reinhard mit Frau Wäber<br />

EIN RIESEN FEST<br />

ZUM 30er<br />

DJ Mox und Jörg Trenkwalder<br />

Sigrid und Marina mit Erwin Aschenwald<br />

Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum der drei<br />

Lumpen Peter, Reini und Vitus, gaben sich<br />

Prominente aus Politik, Sport und Wirtschaft<br />

ein Stelldichein. Insgesamt machten<br />

über 10.000 begeisterte Fans der Zillertaler<br />

Haderlumpen drei Tage lang Zell am Ziller<br />

unsicher, und sorgten am Open Air Wochenende<br />

für grandiose Stimmung.<br />

Moderiert von DJ Mox, heizten im Vorprogramm<br />

u.a. die Tiroler Rockröhre Hannah,<br />

Erwin Aschenwald und seine Mayrhofner,<br />

sowie Jetlag dem Publikum ein. Als die<br />

Haderlumpen dann ihre bekanntesten Hits<br />

zum Besten gaben, gab es für das Publikum<br />

kein Halten mehr! Tausende Hände<br />

gingen synchron in die Höhe, bei der Welle<br />

zum Lumpen-Partyhit „1, 2 oder 3000<br />

Jahre“.<br />

Hannes Neuner und Kathrin Kaltenhauser<br />

Christine und Alois Rainer<br />

BM Elisabeth Köstinger, Sepp Brunner und<br />

Kathrin Kaltenhauser<br />

Manuel Stix, die Jetlags Daniel Hörhager und Patrick Jäger mit Rockgöre Hannah<br />

Zillachtolarin<br />

161


Ferdinand Lechner, Lisa Lechner-Riedmann,<br />

Karin und Giovanni Riedmann<br />

Paula Hauser, Klaus Gasteiger und<br />

Elisabeth Kleemaier<br />

Leonhard Stock mit Gundi Wijbrand van der Sande und Helmut Rosinger Jakob und Eva Maria Lechner<br />

Paula Hauser und Elisabeth Kleemaier<br />

Fritz und Sonja Brandner mit Franz Hauser<br />

Toni mit Petra und Johanna<br />

Barbara und Andreas Fankhauser<br />

Conny Metzler und Sunny Rabl<br />

Sepp Egger mit Maxi und Nina Pfister<br />

Annemarie und Hansjörg vom Brücknstadl<br />

162 Zillachtolarin<br />

Giovanni und Karin Riedmann<br />

Jörg Trenkwalder, Hildegard, Mario und<br />

Florian Zenhäusern


G'sellig im Tol<br />

Bianca Fankhauser, Dunja Amor und Sabine Fankhauser<br />

Josef Hechenberger mit Erwin Zangerl<br />

Thomas Partl (Die Mayrhofner) mit Luis Plattner<br />

Martin Lechner und Matthias Wildauer<br />

Hans-Peter und Siglinde Astl<br />

Hansjörg Eberharter, Ingrid Eberharter, Lisa<br />

Lechner-Riedmann und Bubi Lechner<br />

Nicola Gruber, Anita Pfister-Kreidl und<br />

Manuela Pfister<br />

Manuela und Christian Schößer<br />

Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />

Mina vom Zapfenhof mit Schwester Maria Thomas und Bettina Egger Josef Geisler und Jörg Trenkwalder<br />

Zillachtolarin<br />

163


Didi und Andreas Schnabel (die Finkenberger)<br />

Hans Hausberger Alexandra Hollaus und<br />

Helmuth aus Wien<br />

Jacqueline Teuwsen, Lena Strasser,<br />

Valentina Lechner und Franz Hollaus<br />

Melanie Eberharter, Elisabeth Kögler und<br />

Jil Brabant<br />

Jasmin Bertl, Cori Eder und Katharina Knoll<br />

O’ZAPFT IS!<br />

Oktoberfest beim Griena<br />

Carina Maria Hotter, Johanna und Helmut<br />

Kröll, Johannes Kröll und Stefan Hotter<br />

Maria Pirker, Andrea Pfister, Elisabeth<br />

Wimpissinger und Simone Pfadenhauer<br />

D’Wiesn im Zillertal: Die Wirtsleute des<br />

Wirtshaus‘ zum Griena empfingen zum<br />

zweiten Mal ihre Gäste am Oktoberfest in<br />

Mayrhofen. Am 13. Oktober ging die Veranstaltung<br />

bei freiem Eintritt in die nächste<br />

Runde, um Punkt 18 Uhr startete das Fest<br />

mit dem Bieranstich. Ausgeschenkt wurde<br />

unteranderem Bier in der Maß – genau wie<br />

beim Original Oktoberfest in München.<br />

Für hungrige Partygäste kamen traditionell<br />

heiße Weißwürste auf den Tisch. Dabei<br />

sorgte das Live-Alleinunterhalter-Duo „Die<br />

Finkenberger“ für Stimmung im altehrwürdigen<br />

Wirtshaus, im eigens für das Fest<br />

Andi Langebner und Daniela Schneeberger<br />

aufgebauten Partyzelt hingegen ging dank<br />

Dj Daniel M die Post ab. „Das Oktoberfest<br />

war einfach gewaltig, es war sehr gut besucht“,<br />

erklärt Wirt Andreas Langebner, „Es<br />

waren auch viele Einheimische da, genauso,<br />

wie wir es uns gewünscht haben. Das<br />

Oktoberfest war somit ein toller Saisonabschluss<br />

für uns.“<br />

Hansjörg Hotter und Sabrina Fischer<br />

Julija Ivanovic und Roscher Janette<br />

Hannes und Sabrina Pfister<br />

164 Zillachtolarin


G'sellig im Tol<br />

Johannes und Sylvana Kreuzhuber<br />

Petra Volgger, Daniela Hotter, Anita Simic Filipovic, Bia Aust, Tijana Simic, Carmen Eberl und<br />

Elisabeth Sedlacek<br />

Maria Haberl, Martin Mallaun, Bernadette<br />

Geisler und Stefanie Haberl<br />

Roswitha Schwaiger und Katharina Bauernfeind<br />

Manuel Geisler und Julia Geisler<br />

Annemarie und Hansjörg Schneeberger<br />

Katharina und Franz Josef Perauer<br />

Jenny Lechner, Tina Kröll, Julia Hotter, Kathi<br />

Moigg, Alexandra Moigg und Teresa Wildauer<br />

Nina Pfister und Maxi Egger<br />

Ernst Schiestl und Theresa Wildauer<br />

Mario Neumann, Mona Bacher und<br />

Ursula Lederer<br />

Erika Kröll, Marlene Heim, Andreas Heim, Angela Wimmer und Sonja Geisler<br />

Veronika und Anna Kröll<br />

Zillachtolarin<br />

165


Brigitta Bacher, Andreas Bacher und Heinrich<br />

Konrad<br />

KULTzilla: Tanja Gruber, Michael<br />

-Wechselberger und Melanie Haas<br />

Anita Flörl und Johanna Kröll<br />

HEIMAT - HUAMAT<br />

- HOME<br />

Michael Wechselberger und Michael Konrad<br />

sorgten für Lacher mit ihrem Impro-Theater<br />

Zu einem besonderen Abend lud<br />

im Oktober der neu gegründete<br />

Kulturverein KULTzilla in die<br />

Reme nach Schwendau ein.<br />

Maria Neuner und Martina Sporer<br />

Die Moderatorin des Abends: Doris Stadlmair<br />

aus Aschau<br />

Schauspielerin Bernadette Abendstein mit ihrer<br />

Schwester Barbara Kainzner-Abendstein<br />

Der Verein möchte kulturelle und regionale<br />

Veranstaltungen fördern und ausrichten.<br />

Durch die Zuwanderungen in den letzten<br />

Jahren von den „sogenannten“ Fremden,<br />

ist die Frage aufgekommen, was eigentlich<br />

Heimat ist. Aus diesen Überlegungen<br />

heraus wurde das Filmprojekt „Heimat“<br />

ins Leben gerufen. Mohammed Rajie hat<br />

gemeinsam mit Andreas Bacher sowie Michael<br />

Wechselberger eine Interviewreihe<br />

zum Thema "Heimat" produziert. Befragt<br />

wurden Menschen aus allen Altersgruppen<br />

von Jenbach bis Tux. KULTzilla hat den<br />

Film mit einem Impro-Theater verbunden.<br />

Moderiert wurde der Abend erstklassig von<br />

Doris Stadlmair. Michael Konrad und Michael<br />

Wechselberger überzeugten durch<br />

schauspielerisches, einzigartiges Talent.<br />

Melanie Haas, Sabrina und Rosi Hauser<br />

Daniela Binder und Daniela Pfister<br />

Stefanie Brugger und Julia Ritzl<br />

166 Zillachtolarin<br />

Hannes Eberharter, Theresia Rauch mit<br />

Ramsauer Bürgermeister Friedrich Steiner<br />

Hubert Aschenwald mit Neuwirt Chef,<br />

Chri stian Rauch


G'sellig im Tol<br />

FESTLICHE RÜCK-<br />

KEHR DES ALMVIEHS<br />

„Es ist einfach Balsam für die Seele“, freut<br />

sich Ingrid Eberharter, wenn sie ihre Kühe<br />

von der Alm heimkommen sieht. Aufwendig<br />

„aufgeboscht“ kam das Vieh vom Schwarzachtal<br />

nach Zellberg zum Zapfenhof in<br />

den heimatlichen Stall zurück. Als Symbol<br />

und Dank für einen unfallfreien Sommer<br />

wurden die 28 Kühe, das Jungvieh und die<br />

zwölf Kälber festlich geschmückt. Traditionell<br />

fand der Almabtrieb Mitte September<br />

statt, beim Zapfenhof sorgten die „Zuagroasten<br />

Zillertaler“ und die „Zillertaler Haderlumpen“<br />

für Stimmung. „Viele Stammgäste<br />

kommen extra für diese Veranstaltung hier<br />

her“, sagt die Wirtin. Auch die Kulinarik<br />

kam nicht zu kurz: Traditionelle Schmankerl<br />

wie die Zillertaler Krapfen waren nur eine<br />

Köstlichkeit, die serviert wurde.<br />

Anna und Hansjörg Eberharter mit Melker Friedl Kreidl und dessen Enkel Lukas<br />

Lilly Gredler und Cindy Widner<br />

Hauser Theresa, Veronika Schweiberer, Marie<br />

Fankhauser und Elisabeth Brugger<br />

Regina Taxacher und Hertha Rohrmoser<br />

Stefanie Ladner, Goran Marinkovic, Alexandra<br />

und Sabrina Ladner und Benjamin Höllwarth<br />

Seppi Kerschdorfer (Bürgermeister Gerlosberg)<br />

mit TVB-Obmann Ferdinand Lechner<br />

Hannes Rohrmoser und Stefan Rohrmoser<br />

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Zillachtolarin<br />

167


G'sellig im Tol<br />

Julia und Lisa Hofer<br />

Ingrid und Anna Eberharter vom Zapfenhof<br />

Sabrina Pfister, stolzer Opa Hansjörg<br />

Schneeberger (Brückn Stadl) mit seiner Enkelin<br />

Andi Platzer und Magdalena Platzer mit Sohn<br />

Paul<br />

Andreas Pfister mit seiner Tochter Antonia<br />

Dunja Amor und Simone Obersteiner<br />

Lisa Lechner-Riedmann, Ferdinand Lechner mit<br />

Sohn Linus und Oma Angela Lechner<br />

Die Zillertaler Haderlumpen: Peter, Reini und<br />

Vitus<br />

Katharina Taxacher, Anna Schneeberger und<br />

Monika Eberharter<br />

Fotos: Gmedia<br />

Martin Eberharter mit Sabine Fankhauser<br />

168 Zillachtolarin<br />

Alois Egger Siegfried Geisler Stefan Fankhauser<br />

Manuela Pfister, Sennerei Chef Heinz Kröll und<br />

Lisa Lechner-Riedmann


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Zillachtolarin<br />

169


Andi und Marina Huber<br />

Carina und Christian Kreidl<br />

EIN RAUSCHENDES<br />

FEST ZUM<br />

JUBILÄUM<br />

Seit 20 Jahren stehen Albin und Christian<br />

Fankhauser, die Zillertaler Mander, gemeinsam<br />

auf der Bühne. Und so ein runder<br />

Geburtstag will natürlich ordentlich<br />

gefeiert werden. Beim Zillertaler-Mander-<br />

Fest Ende Juli in Zell am Ziller war die<br />

Stimmung grandios. Oder wie es Albin<br />

Fankhauser auf den Punkt bringen würde:<br />

„Geil, lässig und cool.“ Zwei Jahrzehnte<br />

performen der ‚Rauthäusla‘ und der ‚Saustoana‘<br />

nun schon gemeinsam, Anlass für<br />

ein Fest der Extraklasse.<br />

Stephan Erler, Johannes und Andrea Hintersteiner<br />

Stefanie Hausberger, Patricia Radinger und<br />

Nina Schweinberger<br />

Karin Eberharter und Gerhard Huditz<br />

Johann Mühlbacher und Georg Mühlbacher<br />

Lisa und Martin Pecar<br />

Die Zillertaler Mander<br />

170 Zillachtolarin


G'sellig im Tol<br />

Christina Naschberger und Daniela Ulreich<br />

Christian und Bettina Egger<br />

Pascal Hofer und Bettina Stöckl<br />

Maria Gerber, Christine Kaschmann, Andrea<br />

Schiestl und Petra Kaschmann<br />

Peter Fankhauser, Peter Lobhardt und Klaus<br />

Keindl<br />

Johanna Hanser und Lisa Brunner<br />

Familie Franz Pfister<br />

Thomas Moser und Katharina Hausberger<br />

Florian Pfister und Andreas Geisler<br />

Susanna-Maria Dornauer, Viktoria Schiestl und<br />

Christina Rieder<br />

Alfred Greisler, Raimund Huber und Hermann<br />

Huber<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Sonja Loibl, Marina Mühlbacher, Julia Heim,<br />

Viktoria Heim und Rosa Spora<br />

Jimmy und Roswitha Eberharter<br />

Claudia Berger und Patrick Reich<br />

Zillachtolarin<br />

171


G'sellig im Tol<br />

Manfred und Roman<br />

Jasmin Hörhager und Chefin Johanna Mair<br />

Lena, Manuel und Hildegard<br />

Günther, Martha Klieber und Inge<br />

MAIR ERÖFFNET<br />

REISEBÜRO IN<br />

UDERNS<br />

Anlässlich der Eröffnung des neuen Reisebüros<br />

von Mair Touristik in Uderns lud<br />

Chefin Johanna Mair zum Umtrunk. Musikalisch<br />

umrahmt wurde die Feier vom<br />

Zillertaler Erfolgsduo Manfred und Roman.<br />

Für Speis und Trank war gesorgt. Sichtlich<br />

ausgelassen war die Stimmung unter den<br />

zufriedenen Gästen. Zahlreiche Einheimische<br />

und Geschäftspartner waren der<br />

Einladung gefolgt und ließen den Samstag<br />

gemeinsam mit dem Team von Taxi Mair<br />

und Mair Touristik in Uderns gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Peter und Sabrina<br />

Daniel, Traudi und Martin Buttenhauser<br />

Georg, Carmen und Hannes<br />

Waltraud, Helga und Irene<br />

Hermine und Ilse<br />

Thresl Braunegger und Resi Tribus<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

172 Zillachtolarin


Zillachtolarin<br />

173


DJ Mox und Jakob Unterladstätter<br />

JUZIOPENAIR IN<br />

STRASS<br />

Am großen Openair-Wochenende der Jungen<br />

Zillertaler war in Strass allerhand geboten.<br />

Beim FanAktivTag am Freitag wanderten<br />

hunderte eingefleischte JUZI Fans<br />

bei strahlendem Sonnenschein mit ihren<br />

Idolen, mit Daniel Prantl, Markus Unterladstätter<br />

und Michael Ringler, zur Gaisalm<br />

am Achensee.<br />

Am Samstagabend gaben die JUZIs dann<br />

auf der Bühne Vollgas. Mit einer fulminanten<br />

LivePerformance spielten sich die<br />

Jungen Zillertaler abermals in die Herzen<br />

ihrer treuen Fans. Denn auch in diesem<br />

Jahr sind wieder tausende Musikenthusiasten<br />

ins Zillertal gepilgert, um das viertägige<br />

Event hautnah miterleben zu können.<br />

Juzi Opa Albert Prantl und Martin Reiter<br />

Flori Prantl von den Zillertalern mit seinen<br />

Töchtern Lena und Hannah<br />

Wirtsleute Alois und Christine Rainer mit Notar Peppo Reitter und Daniela Reitter<br />

Hermann Egger (Hohenhaustenne) und Franz<br />

Wolf (Juzi Manager)<br />

Die JUZIs Daniel Prantl, Markus Unterladstätter, und Michael Ringler mit unzähligen Wanderfreunden beim JUZI-Fan-Aktiv-Tag<br />

174 Zillachtolarin


G'sellig im Tol<br />

Manuela Pfister und Tobias Gredler<br />

Kevin von den Oesch's die Dritten mit<br />

Schlagersternchen Gina<br />

Hannes Neuner mit LA Kathrin Kaltenhauser<br />

Karin Oblasser und Wolfgang Löderle<br />

Melanie (Oeschs die Dritten) und<br />

Markus Gföller<br />

Annemarie, Kevin, Melanie und Hansueli von<br />

den Oeschs die Dritten<br />

Peter Pölzl, Hansi Steinberger und Manfred<br />

Prankl<br />

Mario Leitner (Egger Bier). Robert Ressler<br />

(Memory Ellmau) und Mich Bürger<br />

Barbara und Christian Schiestl<br />

(Wohlfühlhotel Schiestl)<br />

Tobias Gredler und der bayrische Hias<br />

Anita Hassler-Heim (Kohlerhof) und Elke Egger<br />

(Taxi Egger)<br />

Edith Seier, Erika Steiner und Angela Dähling<br />

Memory (Ellmau) Wirt Robert Ressler und<br />

Michael Mair (Bauer sucht Frau Kandidat)<br />

Christine Praxmarer, Peter Lindner und Andreas<br />

Jenewein<br />

Zillachtolarin<br />

175<br />

Fotos: Günther Fankhauser


Jun. Gasser, Hubert Fankhauser, Hans Gasser<br />

und Lisa Gasser<br />

DJ Mox und Bibi<br />

Ferdl und Anni Fleidl<br />

Maria, Katharina, Margreth und Josef<br />

Brindlinger<br />

BLACK & WHITE<br />

Gourmetabend im Kasermandl<br />

Zum bereits vierten Mal luden Maxi Stock<br />

und Stefan Steindl zu einem Galaabend<br />

ein. Eine erlesene Gästeschar genoss dabei<br />

jene Köstlichkeiten, die von den beiden<br />

Freunden und Jungköchen in der Miniküche<br />

zubereitet wurden.<br />

TUX. „Unbekannte Gerichte kosten, sich<br />

für deren Zubereitung zu interessieren und<br />

sie zu verkosten, finde ich für meinen Beruf<br />

absolut notwendig“, sagt Maxi Stock.<br />

„Besonders großen Spaß“ mache es ihm,<br />

Speisen aus anderen Ländern zu Hause<br />

selbst nachzukochen. „Während des<br />

Sommers hab ich mich von Besuchen in<br />

Spitzenrestaurants inspirieren lassen“, erzählt<br />

der 24-jährige, der u. a. in Kopenha-<br />

Familie Hans-Jörg Schneeberger (Brückenstadl)<br />

mit Gabriel Purtscher<br />

gen, Oslo und Brügge war. Geschätzte 65<br />

Freunde des guten Geschmacks konnten<br />

sich davon überzeugen. Unterstützt wurde<br />

er von seinen Kumpels Stefan Steindl<br />

und David Klotz aus Lana in Südtirol sowie<br />

vom Serviceteam im Kasermandl.<br />

Für Musikbegleitung während des Essens<br />

zeichneten „Die Hoameligen“ verantwortlich.<br />

Die drei jungen Mütter schafften auf<br />

sympathische Weise den Spagat zwischen<br />

echter Tiroler Volksmusik und internationalen<br />

Titeln von Einst und Jetzt. Die stolzen<br />

Familien und Freundinnen der beiden Köche<br />

ließen sich die Köstlichkeiten aus der<br />

Miniküche ebenso munden wie eine illustre<br />

Gästeschar. Ach ja, es hat wunderbar<br />

geschmeckt.<br />

Sarah Steinlechner, Verena Heim, Andrea Neid<br />

und Franz Heim<br />

176 Zillachtolarin<br />

Sarah Ortner, Katharina Geisler, Regina Geisler<br />

und Lea Ortner<br />

Karin Eberharter, Michael Hönigsberger, Alexander<br />

Hönigsberger und Theresa Hönigsberger


G'sellig im Tol<br />

Andreas Geisler und Kenna Geisler<br />

Hans Stock, Maria Tipotsch, Willi Schneeberger, Josef Stock, Josef Tipotsch und Leonhard Stock<br />

Manfred und Kathrin (Fa. Riedhart)<br />

Nina Mader, Michaela Altenberger und Franzi<br />

Geisler<br />

Daniel Hauser (Morandell), Robert (Goldenits)<br />

und Gerhard Neururer (Morandell)<br />

Michael Erler (Höllsteinhütte) und Benni Stöckl<br />

(Bernhard Sport)<br />

Lea Denk, Michaela Denk, Stefan Denk und<br />

Florian Warum<br />

Max Stock, Birgit Stock, Christopher Stock und<br />

Sarah Klotz<br />

Moidi und Gerhard Stock<br />

Thomas Erler und Christoph Koidl<br />

Die vier Köche: Maxi, Maxi, Stefan und David<br />

Zillachtolarin<br />

177


Hertha Rappan-Virezirger (Allianz) und<br />

Alexandra Kowatsch (Neckermann Reise)<br />

Dj Del Monte mit Idealtours-Geschäftsführerin Susanne Neuhauser und Marketingchefin Eva Moser<br />

Katharina Geisler, Stefanie Wechselberger und<br />

Geli Wechselberger<br />

Günther und Lisi Greisinger<br />

Taxi Kröll-Chef Markus Freund mit seiner Familie<br />

Michi, Madeleine und Matthias<br />

Isabella Hanser und Walter Tipotsch<br />

Alexandra Summerer und Manuel Eberharter<br />

Franz Josef Hofherr und Oliver Holzapfel von<br />

Woodys Schmankerlkiste<br />

178 Zillachtolarin<br />

Verena Savic-Fankhauser mit Grazrélle Saube und ihrem Team Nadine Klausner und Magdalena Rieser


G'sellig im Tol<br />

IDEALTOURS IN<br />

MAYRHOFEN<br />

Nach Übergabe des Reisebüros Freund<br />

Reisen durch Familie Freund an Idealtours,<br />

fand am 14. September in Mayrhofen<br />

die offizielle Eröffnungsfeier der neuen<br />

Idealtours-Filiale mit zahlreichen festlichen<br />

Programmpunkten statt. Das neue<br />

Christian Thanner und Stefanie Eberharter<br />

Wohlfühl-Reisebüro am Marienbrunnen<br />

348 bot dabei eine ideale, gemütliche<br />

Location. Neben musikalischer Untermalung<br />

von DJ Del Monte und extravaganter<br />

Verpflegung von Woody’s Schmankerlkiste<br />

standen eine tänzerische Showeinlage und<br />

ein abwechslungsreicher Reisemarkt auf<br />

dem Programm. Um 17:00 Uhr fand die<br />

festliche Segnung des Reisebüros statt, gefolgt<br />

von der offiziellen Begrüßung durch<br />

Idealtours-Geschäftsleitung Susanne Neuhauser,<br />

Bürgermeister-Vertretung Franz-<br />

Josef Eberharter und Filialleiterin Verena<br />

Savic-Fankhauser. TUI Mein Schiff, Costa/<br />

Aida, Neckermann/Thomas Cook, die Allianz<br />

sowie die Inselträume-Abteilung von<br />

Idealtours waren Teil eines gelungenen<br />

Reisemarkts mit Reise-Highlights für die<br />

geladenen Gäste. Um 18:30 Uhr sorgte<br />

schließlich eine Samba-Tanzeinlage von<br />

Grazrélle für brasilianisches Flair und Sambaklänge.<br />

Idealtours freut sich über das<br />

gelungene Fest und das neue Reisebüro<br />

in Mayrhofen. „Mit unserem neuen Wohlfühlreisebüro<br />

in der Postresidenz-Passage<br />

mit eigenen Kundenparkplätzen bieten wir<br />

unseren KundInnen noch mehr Komfort<br />

und Qualität. Den schönsten Urlaubserlebnissen<br />

steht nichts mehr im Wege!“, so<br />

Filialleiterin Savic-Fankhauser.<br />

Ljubica Kraljevic und Magdalena Rieder<br />

Grazrélle Saube<br />

Ihsan und Helene Kashlan<br />

Christl Barth und Sonja Kainer<br />

Lisa Gruber und Florian Tipotsch<br />

Sabine und Ida Zimmermann<br />

Heidi, Manfred und Andreas Klausner<br />

Anja Hochmuth und Reinhilde Hochmuth<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Zillachtolarin<br />

179


Viktoria mit Michl und Georg<br />

Kathrin Baumann mit Charly Giermaier<br />

Stefan, Simon und Christoph<br />

PIZZ PUB FÜGEN<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Matthias, Marco mit Christina<br />

Matthias, Julia und Philipp<br />

Bei der legendären U1 Tanzparty gab es<br />

auch diesmal wieder Musik für Tanzbegeisterte<br />

im Pizz Pub in Fügen. Jeden dritten<br />

Donnerstag im Monat treffen sich Schlagerfreunde<br />

und Tanzwütige im Pizz Pub<br />

beim Hotel Kohlerhof**** in Fügen. In der<br />

Neuauflage des bewährten Radio U1 Tirol<br />

Tanzformats sorgen U1 Moderator Charly<br />

Giermaier und DJane Kathrin für stimmungsvolle<br />

Musik. Von Schlager, Oldies<br />

und Evergreens bis hin zu Volksmusik und<br />

den Hits von heute ist musikalisch für jeden<br />

etwas dabei. Die Party für Singles, Paare,<br />

Frischverliebte und solche, die’s noch<br />

werden wollen! Ein Spaß für Jung und Alt.<br />

Sandra, Kathrin und Nadine<br />

Anna und Patrizia<br />

Hannes Hauser mit Jacqueline Haun und<br />

Martin Berger<br />

Regina und Tanja<br />

Michi und Magdalena<br />

Kellner Lászlo mit Julia und Martin Raffl<br />

Barbara Kofler und Julia Dengg<br />

180 Zillachtolarin


G'sellig im Tol<br />

KR Walter Amor, Isabella Amor, Vitus Amor, Ing. Theresa Amor, Hugo Amor, Ing. Werner Amor,<br />

Harald Amor, Sarah Amor und Lorenz Amor<br />

Mag. Christina Ebster-Amor, Dunja Amor und<br />

Sophia Amor<br />

Mag. Stefan Bletzacher und<br />

Dr. Gerald Bleckenweger<br />

Burgi Huber und Hansjörg Geisler<br />

AMOR FEIERT<br />

80-JAHR-JUBILÄUM<br />

Werner & Vitus Amor, Christian Sporer, Landesinnungsmeister<br />

Joseph Gaertner und Harald Amor<br />

Die zwei Amor-Familien Zell und Mayrhofen<br />

Männergesangsverein Mayrhofen gratuliert<br />

Sechs Tage in der Woche sind 20 Mitarbeiter<br />

im Familienunternehmen Amor in<br />

Zell und Mayrhofen für ihre Kunden da.<br />

Nach einem Komplettumbau sind beide<br />

Geschäftslokale auf dem neuesten Stand.<br />

Die drei Geschäftsführer Harald, Werner<br />

und Vitus Amor (3. Generation) sind stolz<br />

darauf, dass bereits die 4. Generation mit<br />

Theresa, Lorenz, Sarah und Isabella im Unternehmen<br />

tätig ist.<br />

Mit einer erlesenen Runde feierte die Familie<br />

Amor mit ihren Mitarbeitern das<br />

80-jährige Bestehen ihres Unternehmens.<br />

Unter dem Motto „Aus Liebe zu schönen<br />

Dingen“ wurde auf die nächsten 80 Jahre<br />

angestoßen.<br />

Bgm. Mag. Monika Wechselberger mit Lorenz<br />

Amor (4. Generation)<br />

Bgm. Robert Pramstrahler mit Gattin Barbara<br />

Wolfgang Höllwarth und WB-Obmann Franz<br />

Hörl<br />

Carmen Ebster, Franz Schweiberer, Simone<br />

Pfadenhauer, Helene Amor und Sophia Amor<br />

Ing. Theresa Amor und Barbara Tipotsch<br />

Zillachtolarin<br />

181


Jürgen Dornauer (Golfmarschal), Stefan Eberharter und Platzsprecher Gerhard Huditz<br />

Franz Dengg, Alexandra Wechselberger, Max<br />

Schiestl und Christian Gruber<br />

Armin Plattner, Martin Falkner, Christoph Eberharter<br />

und Reinhard Strasser<br />

BOCK AUF 9 LOCH<br />

Abschlussturnier<br />

Beim Abschlussturnier der wöchentlichen<br />

„Bock auf 9 Loch“-Serie meinte es<br />

der Wettergott gut mit den Hobbygolfern.<br />

Unter strahlend blauem Himmel konnte<br />

das Finale 2017 beim Golfclub Zillertal in<br />

Uderns ausgetragen werden. Veranstalter<br />

Wilhelm Tillian (Genusswerkstatt Uderns)<br />

zieht eine äußerst positive Bilanz.<br />

Die „Bock auf 9 Loch“-Serie ist als After-<br />

Business-Turnier konzipiert. Die Golferinnen<br />

und Golfer können also am Feierabend,<br />

in gemütlicher Atmosphäre,<br />

entspannen und dabei gleichzeitig ihr<br />

Handicap verbessern.<br />

Insgesamt rund 1.400 begeisterte Hobbygolfer<br />

und angehende Profis haben sich in<br />

diesem Jahr an der Turnierserie beteiligt.<br />

Das „Bock auf 9 Loch“ Turnier findet wöchentlich<br />

statt. Jeden Donnerstag haben<br />

Sportenthusiasten die Möglichkeit, sich auf<br />

dem Green des Golfclubs Zillertal auszutoben.<br />

Der Gesamtsieg wird aus den besten<br />

9 Ergebnissen der Turniere berechnet.<br />

Insgesamt wurden heuer 17 solche abgehalten.<br />

„Das Abschlussturnier ist das absolute<br />

Highlight dieses Jahres“, so Veranstalter<br />

Wilhelm Tillian. Beim großen Abschlussturnier<br />

beteiligten sich rund 150 Sportlerinnen<br />

und Sportler aus Nah und Fern.<br />

Wobei es sich hier um ein sogenanntes<br />

All-Inclusive-Golfturnier handelte, sprich<br />

die Golferinnen und Golfer auch auf der<br />

Strecke bestens verköstigt wurden. Neben<br />

der Halfway-Verpflegung war auch am<br />

Abend ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

geboten, mit einer Aprés-Golf-<br />

Party in der Genusswerkstatt.<br />

Franz Platzer, Thomas Kerschhaggl, Jakob<br />

Platzer und Mag. Peter Innerbichler<br />

182 Zillachtolarin<br />

Oliver Buchauer, Mag. Manuel Innerhofer, Dr.<br />

Miriam Innerhofer und Kathrin Eder<br />

Walter Stoff, Roswitha Stoff, Barbara Hochmuth<br />

und Manfred Hochmuth


G'sellig im Tol<br />

Walter Strasser, Hans Strasser, Erwin Haid und<br />

Ferdinand Fleidl<br />

Anita Rainer, Harald A. Rainer, Raimund Huber<br />

und Klaus Haubitzer<br />

Gabor Keresztesi, Patricia Plattner, Helmut<br />

Schellhorn und Angelika Schellhorn<br />

Franz Haidacher, Carolina Haidacher, Andreas<br />

Tipotsch und Brigitte Tipotsch<br />

Alexander Schwind, Ute Burkardt, Willy Kuhn<br />

und Mägi Kuhn<br />

Florian Rieder an seinem Hot Dog Stand<br />

Josef Stock, Barbara Stock, Martin Mauracher<br />

und Gertraud Mauracher<br />

Peter Riedler, Bernhard Tschauko, Markus<br />

Brindlinger und Friedl Kainzner<br />

Josef Fankhauser, Monika Hintner, Walter Ebster<br />

und Hans Soier<br />

Red Eagle Tyrolian Pipe Band sorgten für die<br />

Einlage<br />

Elisabeth Freund, Veronika Huber, Dagmar<br />

Fankhauser, Elisabeth Moigg<br />

Die Organisatoren: Wilhellm Tillian (Genusswerkstatt mit Hauptsponsor Bianca Wimmer Fabiani<br />

(Bock auf Tirol) und deren Gatten Dr. Christian Wimmer (MVZ)<br />

Zillachtolarin<br />

183<br />

Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig


Harald Rainer, Alfred Zimmermann, Jakob<br />

Klocker und Margret Klocker<br />

Ing. Martin Pungg, Denise Pungg, Mag. Markus<br />

Ambach und Sigrid Gros<br />

Maria Hollaus, Helmut Kainzner, Olaf Happe<br />

und Doris Happe<br />

Simone Gruber, Karin Strasser-Schlögl, Patrick<br />

Gruber und Leon Gruber (Intersport Strasser)<br />

Hannes Brugger, Doris Brugger,<br />

Bernhard Schiestl und Gabi Schiestl<br />

Christian Wimmer, Bianca Wimmer-Fabiani, Dr.<br />

Herwig Kunczicky und Veronika Kunczicky<br />

Dr. Vladimir Maj, Daniel Maj, Albert Ringlstetter<br />

und Maria Valentini<br />

Ganz cool am Abschlag: Leon Gruber<br />

Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />

Ganz konzentriert: Hannes Schneeberger<br />

184 Zillachtolarin<br />

Martin Gredler, Rudolf Rainer, Julia Schneeberger<br />

und Martin Huber<br />

Thomas Kunczicky, Andrä Fankhauser, Tobias<br />

Stankus und Marianne Hacker<br />

Peter Rzehak, Erwin Wagner, Manfred Strasser<br />

und Josef Eberharter<br />

Alois Rieder, Franz Klocker, Daniel Schmalzl<br />

und Hanspeter Kröll


G'sellig im Tol<br />

Friseurmeisterin Maria Steinlechner<br />

Tobias Rieser, Thomas Rothe, Hannes Pfister<br />

und Christoph Pfister<br />

Köstlicher Tequilla Padre Azul aus Innsbruck<br />

Günther Plattner, Maria Plattner, Christian<br />

Nothegger und Gabi Vonbank<br />

Hans Wechselberger, Leo Wechselberger, Ferdinand<br />

Moigg und Hans Hausberger<br />

Willy Geisler, Martina Geisler, Günther Schragl<br />

und Petra Stattmann<br />

Siegfried Schlögl, Maximilian Strasser, Hansjörg<br />

Gwiggner und Maria Steinlechner<br />

Julian Hack, Torben Hack, Martin Hack und Dr.<br />

Robert Altrichter<br />

Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />

Gerhard Wildauer, Jakob Wildauer, Roland<br />

Plattner und Helmut Hell<br />

Englhof Andi zauberte Golfcocktails<br />

Franz Hartl, Anita Hartl, Keiko Arai und Christopher<br />

Holtby<br />

Florian Taxacher, Thomas Strobl, Gwendoline<br />

Margreiter und Andrea Marie Mayr<br />

Gert Platzer, Martina Platzer, Erna Widner und<br />

Wolfgang Heinzl<br />

Brigitte Loithaler, Maximilian Rieder, Markus<br />

Barth und Ernst Holaus<br />

Zillachtolarin<br />

185


'sellig im Tol<br />

Patricia Wishaber, Adelheid Kirchmair, Hanna<br />

Maizner, Julia Riedl und Johanna Baumann<br />

Seniorchefin Klara Baumann, Chefleute Maria und Konrad Baumann,<br />

Seniorchef Hermann Baumann und Juniorchefin Johanna Baumann<br />

Josef Hauser und Markus Pfister<br />

Thomas Heim und Helga Heim<br />

(Heumilchsennerei Fügen)<br />

40-JAHR JUBILÄUM<br />

IM GOGLHOF<br />

Martin Lechner mit Eva-Maria Lechner<br />

Petra Fankhauser und Alexander Fankhauser<br />

Gerti und Andreas Gattringer<br />

(Handelshaus Wedl)<br />

Das Fügenberger Traditionsgasthaus Goglhof<br />

hat im Herbst sein 40-jähriges Bestehen<br />

gebührend gefeiert. Der Höhepunkt<br />

der Feierlichkeiten war mit Sicherheit der<br />

große Jubiläumsball im Gasthaus Goglhof<br />

am 25. November. Die Familie Baumann<br />

hat gemeinsam mit zahlreichen Gästen,<br />

Freunden und Geschäftspartner den runden<br />

Geburtstag des Goglhofs zelebriert.<br />

Unter dem Motto „Kathrein stellt den Tanz<br />

ein“ haben motivierte Tänzer, sowie Musikliebhaber<br />

aus nah und fern ausgelassen<br />

gefeiert. Es wurde getanzt, gelacht und getrunken<br />

– vor allem aber wurden die Jubiläumsgäste<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus der Küche verwöhnt.<br />

Romana Hainz mit Horst Geissenberger<br />

Hannes und Angelika Sporer (Geolsalm)<br />

Alfons Schiestl mit Magdalena Huber<br />

186 Zillachtolarin<br />

Franziska Tanner, Simon Ritzl und Nina Mayer<br />

(mayer Mode)<br />

Ehrung der Gemeinde für 40 Jahre Goglhof


• 2-, 3- und 4 Zimmerwohnungen<br />

• Terrassen bzw. Balkone<br />

• große Dachterrassen<br />

• Gartenwohnungen<br />

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