25.01.2018 Aufrufe

Wiedlisbacher Kurier 3/2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Wiedlisbacher</strong><br />

nR. 3 | august <strong>2013</strong><br />

von <strong>Wiedlisbacher</strong>n für <strong>Wiedlisbacher</strong><br />

SEITE 19<br />

Neue nistkästen in<br />

Wiedlisbach<br />

SEITE 32<br />

schul- und<br />

feuerwehrfest<br />

SEITE 36<br />

e jutz im fründeschreis


von <strong>Wiedlisbacher</strong>n für <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

Liebe <strong>Wiedlisbacher</strong>innen<br />

und wiedlisbacher<br />

BILD TITELSEITE<br />

9. Oldtimer Treffen | Wiedlisbach<br />

18. August <strong>2013</strong><br />

Die Sommermonate sind erfahrungsgemäss etwas ruhiger. Die zwei wichtigsten Entwicklungen<br />

zwischen Juni und August <strong>2013</strong> waren die abschliessende Genehmigung der Ortsplanungsrevision<br />

sowie der Kauf des Bürgerhauses durch die Gebäudeversicherung Bern<br />

(GVB). Auf diese beiden Punkte möchte ich an dieser Stelle kurz eingehen.<br />

Martin Allemann, gemeindepräsident<br />

Genehmigung der Ortsplanungsrevision<br />

Anlässlich der Gemeindeversammlung<br />

vom 10. Dezember 2012 fand die Totalrevision<br />

der Ortsplanung rund 90% Zustimmung.<br />

Die gemäss diesem Gemeindeversammlungsbeschluss<br />

definitiv angepassten<br />

Unterlagen wurden im Februar<br />

<strong>2013</strong> beim Amt für Gemeinden und<br />

Raumordnung des Kantons Bern zur abschliessenden<br />

Prüfung und Genehmigung<br />

eingereicht.<br />

Die Totalrevision der Ortsplanung wurde<br />

am 30. Juli <strong>2013</strong> nun definitiv in sämtlichen<br />

Punkten genehmigt. Die Genehmigung<br />

wurde im Anzeiger Oberaargau<br />

West vom 8. August <strong>2013</strong> publiziert. Damit<br />

ist die neue baurechtliche Grundordnung,<br />

bestehend aus Zonenplan und<br />

Baureglement, unter Vorbehalt allfälliger<br />

Beschwerden, per 9. August <strong>2013</strong><br />

rechtskräftig. Die Dokumente können<br />

unter www.wiedlisbach.ch (Onlineschalter)<br />

bezogen werden.<br />

Neben dem Zonenplan und dem Baureglement<br />

wurden auch die beiden Richtpläne<br />

„Städtli“ und „Siedlungsentwicklung“<br />

genehmigt. Mit dem Städtlirichtplan<br />

stehen den Eigentümern,<br />

potentiellen Liegenschaftskäufern sowie<br />

den Behörden neue Instrumente zur Verfügung,<br />

welche Sanierungs- und Umbaumassnahmen<br />

erleichtern werden. Das<br />

im Richtplan Siedlungsentwicklung dargestellte<br />

Siedlungsentwicklungskonzept<br />

wurde ebenfalls wie im Dezember 2012<br />

vorgestellt, genehmigt. Zurzeit arbeitet<br />

der Gemeinderat an der Umsetzung dieses<br />

Richtplanes. Es ist geplant, im September<br />

<strong>2013</strong> weiter dazu zu informieren<br />

und die daraus abgeleiteten Massnahmen<br />

an der Gemeindeversammlung vom<br />

9. Dezember <strong>2013</strong> zur Abstimmung vorzulegen.<br />

Bürgerhaus<br />

Wie im Newsletter vom Juli <strong>2013</strong> kurz<br />

verkündet, hat die GVB per 1. Juli <strong>2013</strong><br />

das Bürgerhaus sowie die beiden angrenzenden<br />

Liegenschaften Städtli 19 und<br />

Städtli 17 gekauft. Ich freue mich ausserordentlich,<br />

mit der GVB einen idealen<br />

Partner für unser „Projekt Städtli“ gefunden<br />

zu haben. Die kommende Sanierung<br />

dieser für die Altstadt zentralen und seit<br />

Jahren teilweise leerstehenden Liegenschaften<br />

ist ein sehr wichtiger Meilenstein<br />

im ganzen Projekt. Zurzeit werden<br />

im gegenseitigen Austausch mit dem Architekten<br />

die Bedürfnisse und Wünsche<br />

der Gemeinde und der Eigentümerin<br />

aufeinander abgestimmt. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />

dass die Sanierung gelingen<br />

und zu einer tollen Aufwertung im Städtli<br />

beitragen wird. Im ganzen Städtli-Projekt<br />

gibt es noch viel zu tun, dies ist zumindest<br />

aber schon einmal ein wichtiger<br />

Schritt für die Zukunft. Ich danke im<br />

Namen des Gemeinderates und der Städtlikommission<br />

der GVB für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Im vorliegenden<br />

<strong>Kurier</strong> stellt die GVB ein paar Aspekte des<br />

geplanten Projektes vor.<br />

Personelle Veränderungen in der Schule<br />

Neben den oben kurz diskutierten politischen<br />

Themen fanden an der Schule<br />

im Sommer einige bemerkenswerte personelle<br />

Veränderungen statt. Die beiden<br />

gestandenen Lehrer Gottlieb Holzer und<br />

René Jendly verlassen die Schule nach<br />

44 (!) Jahren. Beide waren herausragende<br />

Repräsentanten ihres Berufsstandes und<br />

haben unsere Schule während fast einem<br />

halben Jahrhundert massgeblich geprägt.<br />

Ihre Leistung verdient Anerkennung<br />

und Respekt. Ich wünsche René<br />

und Godi im Namen des Gemeinderates<br />

alles Gute in ihrem verdienten Ruhestand!<br />

Der neuen Schulleiterin Madeleine Krähenbühl<br />

wünsche ich an dieser Stelle einen<br />

guten Start und viel Erfolg.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 3


Gemeinde<br />

Projekt Bürgerhaus<br />

behörden-<br />

mitglieder<br />

stellen<br />

sich vor<br />

Wie im Newsletter vom Juli <strong>2013</strong> kurz<br />

verkündet, hat die Gebäudeversicherung<br />

Bern (GVB) per 1. Juli <strong>2013</strong> die Liegenschaften<br />

Städtli 21 (Bürgerhaus), 19 und<br />

17 erworben. Im Rahmen ihrer Anlagepolitik<br />

investiert sie einen Teil ihrer Reserven<br />

in Immobilienanlagen und verfolgt<br />

dabei eine nachhaltige und nicht<br />

spekulative Strategie. Die Liegenschaften<br />

im Städtli Wiedlisbach sind in erster Linie<br />

langfristige Renditeobjekte, wobei<br />

die GVB aufgrund realisierter Projekte in<br />

der Altstadt von Bern Erfahrung im Umgang<br />

mit historischer Bausubstanz und<br />

der Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege<br />

hat. Die durch die lokalen Behörden<br />

erarbeiteten Grundlagen wie der<br />

Richtplan „Städtli“, die Analysen des<br />

„Netzwerk Altstadt“ der Schweizerischen<br />

Vereinigung für Landesplanung VLP, die<br />

zahlreichen Kontakte zur Städtlikommission<br />

der Gemeinde Wiedlisbach und<br />

die aufgezeigten Perspektiven haben die<br />

GVB in ihrem Investitionsentscheid positiv<br />

bestärkt.<br />

Sie beabsichtigt die Liegenschaften so<br />

umzubauen und zu erneuern, dass darin<br />

attraktive Wohnungen und im Erdgeschoss<br />

Seite Strasse allenfalls ein kleiner<br />

Anteil Dienstleistung realisiert werden<br />

können. Die Wiedereröffnung eines<br />

Gastrobetriebes steht nicht im Vordergrund.<br />

Umbau und Erneuerung sollen<br />

zur Aufwertung und Vitalisierung des<br />

Städtli beitragen.<br />

Die Liegenschaft Städtli 21 (Bürgerhaus),<br />

ehemaliges Rathaus und späterer Gasthof,<br />

wurde im Kern um 1540 erbaut und<br />

ist mit dem Quergiebel, Glockentürmchen<br />

und Uhr mit gemaltem Zifferblatt<br />

städtebaulich ein wichtiges Baudenkmal<br />

und eines der ältesten Gebäude in der<br />

Altstadt von Wiedlisbach. Das Gebäude<br />

Nr. 19 stammt in Teilen aus dem Jahr<br />

1560, das Gebäude Nr. 17 stammt in seiner<br />

heutigen Erscheinung von 1960. Die<br />

Südseite der Liegenschaften ist Bestandteil<br />

der ehemaligen Stadtmauer.<br />

Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro<br />

Graf Stampfli Jenni ist gegenwärtig<br />

daran, den aus drei Gebäuden<br />

bestehenden Komplex vor Ort masslich<br />

aufzunehmen und Pläne des Bestandes<br />

als Grundlage für die Projektierung zu<br />

erstellen. Bis Ende Jahr wird dann das<br />

Vorprojekt in Absprache mit der Kantonalen<br />

Denkmalpflege erarbeitet. In dieser<br />

Zeit sind auch von der Kantonsarchäologie<br />

umfassende Bauuntersuchungen<br />

vorgesehen. Parallel werden<br />

Demontagearbeiten von nicht historischer<br />

Bausubstanz durchgeführt.<br />

August <strong>2013</strong>, Gebäudeversicherung Bern<br />

Andreas Ingold<br />

Mein Name ist Andreas Ingold, ich bin<br />

verheiratet, habe 4 erwachsene Söhne<br />

und wohne seit 1984 hier. Nach meiner<br />

Schulzeit machte ich eine Lehre als<br />

Schriftsetzer. Die rasante technische Entwicklung<br />

im grafischen Gewerbe brachte<br />

immer wieder neue Herausforderungen.<br />

Seit 2003 betreibe ich an der Baselstrasse<br />

23c zusammen mit einer Geschäftspartnerin<br />

einen Druckvostufenbetrieb.<br />

In meiner Freizeit geniesse ich meine Familie<br />

und vor allem die sieben Grosskinder.<br />

Seit meiner Jugend bin ich Mitglied<br />

im Turnverein Inkwil und turne heute<br />

dort in der Männerriege. Das gibt mir einen<br />

guten Ausgleich zum Berufsleben.<br />

Dabei ist auch die Pflege der Kameradschaft<br />

ein sehr wichtiger Teil.<br />

Im Herbst 2001 wurde ich in den Gemeinderat<br />

gewählt und bekam das Res-<br />

4<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

Personelles<br />

sort Finanzen. Seit 2006 bin ich auch Vizegemeindepräsident.<br />

Es stehen verschiedene Projekte an. Vor<br />

allem das Projekt Schule 2020. Hier ist<br />

eine vorsichtige Finanzplanung wichtig.<br />

Es geht darum wie und in welcher Zeit<br />

wir dieses Projekt realisieren können.<br />

Ein weiteres Projekt ist Sparen 100, das<br />

heisst es werden Möglichkeiten gesucht<br />

in der laufenden Rechnung mit Einsparungen<br />

in verschiedenen Bereichen Fr.<br />

100‘000.00 zu sparen. Aber nur mit sparen<br />

können wir unsere Ziele nicht erreichen.<br />

Auch auf der Einnahmenseite sind<br />

wir gefordert. Mit einer massvollen Bautätigkeit<br />

können neue Steuereinnahmen<br />

erreicht werden.<br />

In Wiedlisbach gefällt mir das schöne<br />

Städtli mit seiner tollen Kulisse, vor allem<br />

bei Anlässen wie Märkte, 1. Augustfeier,<br />

«Schnäuscht <strong>Wiedlisbacher</strong>», Raiffeisenstafette<br />

usw. Bei diesen Gelegenheiten<br />

wird das Städtli zu einem idealen Ort<br />

der Begegnung für die ganze Bevölkerung.<br />

Weiter ist die Umgebung von Wiedlisbach<br />

sehr einladend, seien es die Jurahöhen<br />

oder die Spazierwege der Aare<br />

entlang. Hier findet man Erholung pur.<br />

Ich wünsche, dass sich Wiedlisbach in<br />

den nächsten Jahren positiv entwickeln<br />

wird und sich die Bürgerinnen und Bürger<br />

hier wohl fühlen.<br />

Andreas Ingold, vizegemeindepräsident<br />

Katharina Stein<br />

Katharina Stein war vom 01. August 2010<br />

bis am 31. Juli <strong>2013</strong> in der Gemeindeverwaltung<br />

Wiedlisbach als Lernende zur<br />

Kauffrau angestellt. Wir gratulieren Katharina<br />

Stein ganz herzlich zur bestandenen<br />

Lehrabschlussprüfung und wünschen<br />

ihr für ihre erste Arbeitsstelle als<br />

Verwaltungsangestellte viel Erfolg und<br />

für die Zukunft alles Gute.<br />

Carina Schneeberger<br />

Carina Schneeberger hat im Frühling<br />

<strong>2013</strong> die Führungsausbildung für Bernisches<br />

Gemeindekader mit Erfolg bestanden.<br />

Dazu gratulieren wir ihr ganz herzlich,<br />

wünschen ihr für die Zukunft alles<br />

Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit ihr als Gemeindeverwalter-Stellvertreterin.<br />

Für den Diplomlehrgang<br />

zur Bernischen Gemeindeschreiberin<br />

wünschen wir ihr viel Erfolg.<br />

Simone Salvisberg<br />

Simone Salvisberg hat im Sommer <strong>2013</strong><br />

den Fachausweislehrgang zur Bernischen<br />

Gemeindefachfrau mit Erfolg bestanden.<br />

Dazu gratulieren wir ihr ganz<br />

herzlich, wünschen ihr für die Zukunft<br />

alles Gute und freuen uns auf die weitere<br />

Zusammenarbeit mit ihr.<br />

Manuela Grütter<br />

Ich heisse Manuela Grütter, bin 17 Jahre<br />

alt und wohne in Thörigen. Ich habe<br />

noch eine jüngere Schwester. Letztes Jahr<br />

habe ich die BVS in Herzogenbuchsee besucht.<br />

Am 1. August <strong>2013</strong> habe ich meine<br />

Lehre bei der Gemeindeverwaltung<br />

Wiedlisbach angefangen. Ich freute mich<br />

sehr auf meinen ersten Arbeitstag. Das<br />

Team nahm mich sehr freundlich auf.<br />

Nun freue ich mich auf die 3 lehrreichen<br />

Jahre bei der Gemeindeverwaltung Wiedlisbach.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 5


Gemeinde<br />

Solaranlagen<br />

Solaranlagen<br />

Thermische Solaranlagen<br />

Thermische Solaranlagen gewinnen die<br />

Energie mit Sonnenkollektoren (= Solarkollektoren),<br />

in denen durch die Sonneneinstrahlung<br />

Wärme erzeugt wird. Zentrales<br />

Element in den meist glasbedeckten<br />

Kollektoren ist der Absorber. Das ist<br />

ein schwarz beschichteter, mit Kanälen<br />

durchzogener Körper, der durch die Solarstrahlung<br />

erwärmt wird. Im Absorber<br />

zirkuliert ein Gemisch aus Wasser und<br />

Frostschutz, das die Wärme zum Wärmespeicher<br />

transportiert. Ein verglaster<br />

Flachkollektor verwandelt ca. 80% der<br />

eingestrahlten Energie in Wärme. Er ist<br />

ideal für die Wärmeerzeugung von 30°C<br />

bis 60°C und somit geeignet zur Brauchwassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung.<br />

Flachkollektoren haben eine<br />

Bauhöhe von 10–15 cm und werden in<br />

verschiedenen Montagearten und Grössen<br />

angeboten. Vakuumröhrenkollektoren<br />

sind ideal bei suboptimaler Ausrichtung<br />

des Kollektorfeldes (z.B. Fassaden),<br />

da die Röhrenabsorber innerhalb der<br />

Röhren nach der Sonne ausgerichtet werden<br />

können. Oder wenn sehr hohe Temperaturen<br />

erreicht werden müssen (z.B.<br />

für Prozessenergie). Der Röhrendurchmesser<br />

ist ca. 10 cm mit einer Gesamthöhe<br />

inkl. Tragkonstruktion von ca. 20 cm.<br />

Bei unverglasten Kollektoren (Rohrabsorber)<br />

werden nur schwarze Absorbermatten<br />

ohne Glasabdeckung und Wärmedämmung<br />

verwendet. Der Wirkungsgrad<br />

ist wesentlich kleiner. Dieses<br />

einfache System eignet sich für die<br />

Schwimmbadheizung und die Brauchwarmwasser-Vorwärmung<br />

im Sommerhalbjahr.<br />

Für den Ertrag einer thermischen<br />

Solaranlage sind die Neigung und<br />

die Ausrichtung massgebend. Der optimale<br />

Neigungswinkel liegt zwischen 40°<br />

und 60° mit Ausrichtung nach Süden.<br />

Selbst bei Abweichungen von der optimalen<br />

Ausrichtung ergeben sich immer<br />

noch sehr hohe solare Erträge.<br />

Solaranlagen zur Gewinnung von Strom<br />

Solaranlagen zur Gewinnung von Strom<br />

wandeln die Sonnenstrahlung in den Solarmodulen<br />

in elektrische Energie um.<br />

Die Technik heisst Photovoltaik. Sie baut<br />

auf dem physikalischen Effekt auf, dass<br />

einige Halbleiter Licht direkt in elektrische<br />

Energie umwandeln. Als Halbleiter<br />

für die Solarzellen in den Solarmodulen<br />

wird oft Silizium verwendet, das nach<br />

Sauerstoff zweithäufigste Element der<br />

Erdkruste. Solarzellen können aus kristallinen<br />

(mono- und polykristallin) sowie<br />

amorphen oder als Dünnschichtzellen<br />

hergestellt werden. Sie unterscheiden<br />

sich vor allem in Farbe und Erscheinungsbild.<br />

Deshalb eignen sie sich besonders<br />

auch für die Fassadengestaltung.<br />

Solarzellen wandeln je nach Technik ca.<br />

10–20 % der Solarstrahlung in Energie<br />

um. Bei steigender Temperatur sinkt der<br />

Ertrag, weshalb PVAnlagen gut belüftet<br />

sein sollten. Die Bauhöhe einer Solarstromanlage<br />

ist abhängig von der Konstruktion.<br />

Aufdachanlagen haben wegen der<br />

Konstruktion und Hinterlüftung eine<br />

Bauhöhe von 15–20 cm. Bei den Solarstromanlagen<br />

sind Neigung und Ausrichtung<br />

für den Ertrag massgebend.<br />

Montagearten<br />

Steildach<br />

Solaranlagen wirken bei flächenbündigem<br />

Dacheinbau als Teil des Gebäudes.<br />

Bei Steildächern wird mit dem Dacheinbau<br />

anstelle von herkömmlichen Materialien<br />

wie Ziegel oder Faserzement ein<br />

hoher Grad an Integration erreicht. Mit<br />

dem Dacheinbau kann auch bei komplizierten<br />

Dachformen eine baulich und<br />

gestalterisch gute Lösung gefunden werden.<br />

Beim Dachaufbau wird das Solarfeld<br />

mit Befestigungselementen über der<br />

bestehenden Dacheindeckung montiert.<br />

Die gesamte Aufbauhöhe<br />

beträgt ca. 15–20 cm.<br />

Flachdach / Freiaufstellung<br />

Solaranlagen können auf Flachdächern<br />

liegend oder aufgeständert montiert<br />

werden. Die Anlage kann nach Süden<br />

ausgerichtet und im optimalen Winkel<br />

aufgestellt werden. Die Kollektoren bzw.<br />

Module werden auf einer fest montierten<br />

Unterkonstruktion befestigt oder werden<br />

freistehend aufgestellt.<br />

Fassaden<br />

Die Solaranlage kann in die Fassadenebene<br />

integriert oder als zusätzliches Element<br />

montiert werden. Je nach Montageart<br />

wird ein Teil der konventionellen<br />

Fassade ersetzt. Beim fassadenintegrierten<br />

Solarfeld ohne Hinterlüftung ist die<br />

Wärmedämmung der Wand gleichzeitig<br />

auch Bestandteil der Solaranlage. Diese<br />

Montageart eignet sich für Kollektoren,<br />

die damit den Witterungsschutz für die<br />

Wand übernehmen und als optisches Gestaltungselement<br />

dienen. Auch Solarmodule<br />

können diese Funktion übernehmen,<br />

wenn sie als hinterlüftete Fassade<br />

eingesetzt werden. Um einen besseren<br />

Wirkungsgrad zu erreichen, kann die Solaranlage<br />

geneigt montiert werden. Sie<br />

kann dabei als Beschattungselement<br />

oder kleines Vordach eingesetzt werden.<br />

Die Montage bedingt eine entsprechend<br />

geneigte und windfeste Unterkonstruktion.<br />

Baubewilligungsfreiheit<br />

Solaranlagen sind baubewilligungsfrei,<br />

wenn sie an oder auf Dächern oder als<br />

kleine Nebenanlagen zu Gebäuden installiert<br />

werden. Ausgenommen davon<br />

sind Anlagen an schützenswerten oder<br />

erhaltenswerten Baudenkmälern in einem<br />

Ortsbildschutzperimeter oder in einer<br />

Baugruppe (K-Objekte).<br />

Weitere Informationen rund um dieses Thema<br />

finden Sie in den Richtlinien «Baubewilligungsfreie<br />

Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer<br />

Energien.» Gerne erteilt Ihnen auch die Bauverwaltung<br />

Wiedlisbach Auskünfte zum Thema<br />

erneuerbare Energien.<br />

6<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

nachtruhestörung<br />

Nachtruhestörung Parkplätze ehemaliges Landiareal<br />

und Veloständer Bahnhof<br />

Anfang Sommer <strong>2013</strong> hat die Einwohnergemeinde<br />

Wiedlisbach festgestellt, dass<br />

sich Jugendliche und junge Erwachsene<br />

mit ihren Autos und motorisierten Zweirädern<br />

regelmässig bei den Parkplätzen<br />

auf dem ehemaligen Landiareal oder<br />

beim Veloständer Bahnhof treffen. Die<br />

Musikanlagen der Autos werden teilweise<br />

auch nach 22:00 Uhr noch laut aufgedreht.<br />

Das Hin- und Wegfahren geschieht<br />

zum Teil mit überhöhter Geschwindigkeit.<br />

Um dieser unschönen Situation Einhalt<br />

zu gebieten hat der Gemeinderat<br />

Wiedlisbach folgende bauliche Massnahmen<br />

ausführen lassen:<br />

• die Parkplätze beim Coop wurden 6 m<br />

gekürzt und es wurde ein Sichtschutz<br />

erstellt.<br />

• die Landi-Wiese wurde mit einer Palisadenwand<br />

eingezäunt.<br />

• es wurden Abfalleimer an geeigneten<br />

Stellen platziert und der Baum wurde<br />

eingezäunt, damit entlang des Baumes<br />

keine Fahrzeuge mehr parkieren können.<br />

• die Rückwände beim Veloständer Bahnhof<br />

wurden entfernt und die Hecke<br />

vor dem Veloständer wurde ausgeholzt.<br />

Ausserdem wurden bei der Firma Securitas<br />

vermehrte Kontrollen in Auftrag<br />

gegeben. Der Gemeinderat Wiedlisbach<br />

hofft, die Situation mit den genannten<br />

Massnahmen in den Griff zu bekommen.<br />

Gemeinderat Wiedlisbach<br />

Information Unterschriftsbeglaubigung<br />

Vorname: Herbert<br />

Name: Frölicher<br />

Geburtsdatum: 29.08.1945<br />

Zivilstand: verwitwet, 2 erwachsene Töchter<br />

Beruf: Pensioniert ☺<br />

Was gefällt Ihnen an Wiedlisbach besonders:<br />

Das schöne Städtli mit seinem Kern.<br />

Worüber haben Sie sich das letzte Mal so<br />

richtig gefreut:<br />

Über den Sommer, als er endlich kam.<br />

Was würden Sie in Wiedlisbach gerne<br />

ändern:<br />

Es wäre wünschenswert, dass es im Städtli<br />

wieder mehr Geschäfte zum Einkaufen gibt.<br />

Vermehrt wird festgestellt, dass Bürgerinnen<br />

und Bürger bei der Gemeindeverwaltung<br />

Wiedlisbach eine beglaubigte<br />

Unterschrift einholen möchten. Dies vor<br />

allem, weil auf den Formularen, wie zum<br />

Beispiel für die Auszahlung einer Rente,<br />

erwähnt wird, dass die Unterschrift von<br />

der Gemeindeverwaltung beglaubigt<br />

werden kann. Dies zählt jedoch nicht für<br />

Gemeinden im Kanton Bern. Gemäss Notariatsverordnung<br />

des Kantons Bern, Art.<br />

62 sind die Notare für die Unterschriftsbeglaubigungen<br />

zuständig.<br />

Auszug aus der Notariatsverordnung des<br />

Kantons Bern:<br />

Art. 62<br />

Unterschrift<br />

1 Die Beglaubigung einer Unterschrift<br />

besteht in der Bescheinigung der Notarin<br />

oder des Notars, dass die Unterschrift<br />

von der Unterzeichnerin oder vom Unterzeichner<br />

geschrieben oder von dieser<br />

oder diesem als ihre oder seine eigene<br />

Unterschrift anerkannt worden ist.<br />

2 Die Notarin oder der Notar stellt die<br />

Identität der Unterzeichnerin oder des<br />

Unterzeichners fest.<br />

Wir bitten Sie daher, sich für Unterschriftsbeglaubigungen<br />

direkt an einen<br />

Notar zu wenden. Wir danken der Bevölkerung<br />

für das Verständnis.<br />

Gemeindeverwaltung Wiedlisbach<br />

Was ist Ihre Lieblings-Freizeitbeschäftigung:<br />

Ich treibe gerne Sport, am liebsten joggen,<br />

biken und schwimmen.<br />

Was bedeutet für Sie Glück:<br />

Mir bedeutet Glück viel, sehr viel.<br />

Wie sieht Ihr Lieblingsmenü aus?<br />

Seit meiner Kindheit habe ich dasselbe<br />

Lieblingsmenü, Braten mit Kartoffelstock,<br />

Erbsen und Karotten.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 7


Gemeinde<br />

Abfanggitter in<br />

wiedlisbach<br />

KENNEN SIE DEN EIGENTLICHEN ZWECK<br />

DER ABLAUFGITTER FÜR WASSER ?<br />

Sie sind für das Auffangen von Regenwasser<br />

unverzichtbar und ermöglichen<br />

die Vermeidung von Überschwemmungen<br />

der Straßen und Siedlungen.<br />

DIESE ABLAUFGITTER UND DAS DARUN-<br />

TER LIEGENDE KANALSYSTEM LEITEN<br />

DAS WASSER IN DEN MEISTEN FÄLLEN<br />

ZU FLÜSSEN ODER SEEN IN DER NÄHE.<br />

Diese Gitter in unmittelbarer Nähe unserer<br />

Häuser und Geschäfte sind Teil unserer<br />

alltäglichen Umgebung. Leider werden<br />

sie viel zu häufig zur Entsorgung von<br />

Schmutzwasser verwendet, das unsere<br />

Seen und Flüsse verunreinigt und Fauna<br />

und Flora der Gewässer schädigt. Es ist<br />

unsere unmittelbare Umwelt, die davon<br />

betroffen ist!<br />

SOLCHE VERSCHMUTZUNGEN KÖNNEN<br />

UND MÜSSEN VERMIEDEN WERDEN!<br />

WASSERLÄUFE IN GUTEM ZUSTAND<br />

ERMÖGLICHEN AUCH KÜNFTIGEN<br />

GENERATIONEN DIE NUTZUNG UNSERES<br />

WERTVOLLSTEN GUTS : WASSER.<br />

Ziel der Kampagne «Unter jedem Ablaufgitter<br />

verbirgt sich ein Fluss», initiiert<br />

von der Schweizerischen Vereinigung<br />

der Fischereiaufseher (SVFA), ist die Information<br />

der Bevölkerung über die Tatsache,<br />

dass die Verschmutzung der Wasserläufe<br />

und Seen unseres Landes in einem<br />

gewissen Umfang auf die falsche Verwendung<br />

von Ablaufgittern für klares Wasser<br />

(auch Reinabwasser genannt) zurückzuführen<br />

ist.<br />

Verfolgen Sie die Kampagne unter : www.aquava.ch<br />

Anyscreen, Lausanne<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 9


Gemeinde<br />

Die neue regionalpolitik<br />

Profitieren auch Sie von der Neuen<br />

Regionalpolitik (NRP)<br />

Seit 2008 können Projekte in der Region<br />

Oberaargau von der Neuen Regionalpolitik<br />

(NRP) profitieren. Das Credo der NRP<br />

heisst Wertschöpfung, Innovation und<br />

Unternehmertum. Projekte, die diesen –<br />

und einer Reihe von weiteren Eintretensund<br />

Prüfkriterien – entsprechen, können<br />

gefördert werden. Dabei gibt es zwei unterschiedliche<br />

Arten der Unterstützung:<br />

Zinslose Darlehen:<br />

Für Infrastrukturprojekte, wie z. B. Bau<br />

eines Wärmeverbundes, Bau eines regionalen<br />

Kompetenzzentrums, Sporthallen<br />

von überregionaler Bedeutung, Erschliessung<br />

von grossen Industrie- und<br />

Gewerbeflächen etc. Das zinslose Darlehen<br />

beträgt je nach Finanzierungsplan<br />

rund 20-30 % der Gesamtinvestitionskosten.<br />

Die Laufzeit beträgt maximal 25 Jahre,<br />

im Schnitt 15 Jahre.<br />

Es bestehen diverse Ausschlusskriterien<br />

(z.B. Strassen, Wohn- und Standortpromotion,<br />

einzelbetriebliche Förderung).<br />

Projekte innerhalb dieser Kategorien<br />

können nicht von der NRP unterstützt<br />

werden.<br />

In den letzten fünf Jahren konnten im<br />

Oberaargau 12 Projekte von der NRP profitieren.<br />

Bekannte unterstützte Projekte<br />

sind z.B. das Schloss Aarwangen, Suissessences,<br />

der Grenzpfad Napfbergland<br />

oder diverse Wärmeverbünde.<br />

Eine Übersicht aller unterstützten Projekte<br />

sowie weitere Informationen finden<br />

Sie unter www.oberaargau.ch. unter<br />

der Rubrik Regionalpolitik.<br />

Falls Sie, Ihr Verein oder Ihre Organisation<br />

ein Projekt planen, welches die Kriterien<br />

der NRP erfüllen könnte, freut sich<br />

die Geschäftsstelle der Region Oberaargau<br />

über Ihre frühzeitige Kontaktaufnahme.<br />

Selbstverständlich helfen wir Ihnen<br />

auch gerne weiter, wenn Sie nicht<br />

ganz sicher sind, ob Ihr Projekt die Kriterien<br />

erfüllt.<br />

Newsletter<br />

Abonnieren Sie den Newsletter<br />

der Einwohnergemeinde<br />

Wiedlisbach<br />

Mit dem elektronischen Newsletter der<br />

Einwohnergemeinde Wiedlisbach erhalten<br />

Sie die aktuellsten Informationen<br />

rund um die Gemeinde Wiedlisbach. Der<br />

Gemeinderat Wiedlisbach veröffentlicht<br />

mittels elektronischem Newsletter in unregelmässigen<br />

Abständen interessante<br />

Neuigkeiten über Wiedlisbach. Sie können<br />

den Newsletter auf der Homepage<br />

www.wiedlisbach.ch unter dem Menüpunkt<br />

Kommunikation/Newsletter/Newsletter-Abo<br />

kostenlos abonnieren. Um ein<br />

Benutzerkonto zu erstellen, geben Sie<br />

einen Benutzernamen und ein Passwort<br />

ein und klicken Sie auf «Konto erstellen».<br />

Sie können Ihr News-Abonnement jederzeit<br />

bearbeiten oder löschen indem Sie<br />

sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem<br />

Passwort einloggen. Selbstverständlich<br />

respektieren wir Ihre Privatsphäre.<br />

Ihre Daten sind jederzeit geschützt und<br />

werden nur im Zusammenhang mit dem<br />

Newsletter verwendet und nicht an Dritte<br />

weitergegeben. Unter dem Menüpunkt<br />

Kommunikation/Newsletter finden Sie<br />

das Newsletter-Archiv, in welchem alle<br />

bisher erschienen Newsletter zum Download<br />

zur Verfügung stehen. Wir wünschen<br />

Ihnen eine spannende Lektüre!<br />

Beiträge à fonds perdu:<br />

Beiträge können für konzeptionelle Arbeiten,<br />

wie z.B. Entwicklung von touristischen<br />

Angeboten, Machbarkeitsstudien,<br />

Projekte zur Steigerung der regionalen<br />

Wertschöpfung, Entwickeln eines Anreizsystems<br />

für überbetriebliche Zusammenarbeit<br />

etc., eingesetzt werden. Voraussetzung<br />

für einen à fonds perdu Beitrag<br />

von Bund und Kanton ist eine<br />

Eigenleistung von mindestens 20% sowie<br />

eine starke Trägerschaft.<br />

Kontakt und anlaufstelle:<br />

region oberaargau<br />

jurastrasse 29<br />

4901 langenthal<br />

Tel. 062 922 77 21<br />

www.oberaargau.ch<br />

wirtschaft@oberaargau.ch<br />

Gemeinderat wiedlisbach<br />

10<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV<br />

1. Was sind Ergänzungsleistungen?<br />

Ergänzungsleistungen (EL) decken den<br />

Existenzbedarf von AHV/IV-Leistungsbezüger/innen,<br />

sofern die nachstehenden<br />

Bedingungen erfüllt sind. EL sind keine<br />

Fürsorgeleistungen.<br />

2. Wer hat Anspruch auf Ergänzungsleistungen?<br />

Einen EL-Anspruch hat, wer die persönlichen<br />

und wirtschaftlichen Voraussetzungen<br />

dazu erfüllt. Die persönlichen<br />

Voraussetzungen erfüllt, wer:<br />

• eine AHV- oder IV-Rente, eine Hilflosenentschädigung<br />

der IV oder während<br />

mindestens sechs Monaten ein IV-Taggeld<br />

bezieht (gewisse Personen haben<br />

auch dann ein Anrecht auf EL, wenn sie<br />

eine AHV/IV-Rente nur deshalb nicht<br />

beziehen, weil sie die für die Rente erforderliche<br />

Mindestbeitragsdauer nicht<br />

erfüllt haben) und<br />

• das Schweizerbürgerrecht besitzt oder<br />

EU/EFTA-Bürger/in ist oder<br />

• sich als Ausländer/in ununterbrochen<br />

mindestens 10 Jahre in der Schweiz<br />

aufhält (bei Personen aus gewissen<br />

Staaten muss lediglich eine Frist von<br />

fünf Jahren eingehalten werden, die<br />

zuständige Zweigstelle erteilt gerne<br />

weitere Auskünfte) oder<br />

• sich als Flüchtling oder Staatenloser<br />

ununterbrochen während mindestens<br />

5 Jahren in der Schweiz aufhält<br />

Die wirtschaftlichen Voraussetzungen<br />

erfüllt, wer weniger Einnahmen als Ausgaben<br />

hat. Dabei bestimmt das Bundesgesetz<br />

über Ergänzungsleistungen, welche<br />

Einnahmen anzurechnen sind und<br />

welche Ausgaben akzeptiert werden.<br />

3. Wie werden Ergänzungsleistungen<br />

berechnet?<br />

Um die Höhe des EL-Anspruchs zu bestimmen,<br />

werden die anerkannten Ausgaben<br />

wie z. B. der Lebensbedarf und die<br />

Wohnungsmiete (bei Heimbewohner/innen<br />

die Heimkosten), Krankenkassenprämien<br />

usw. dem anrechenbaren Einkommen<br />

gegenübergestellt. Zum anrechenbaren<br />

Einkommen gehören nicht<br />

nur alle Renteneinkünfte (inkl. AHV/IV-<br />

Renten) und anderen Einkommen, sondern<br />

auch das Vermögen nach Abzug der<br />

Schulden und der Vermögensertrag.<br />

4. Welche Krankheits- und Behinderungskosten<br />

können vergütet werden?<br />

Die EL vergütet unter gewissen Voraussetzungen<br />

Kosten für Zahnarzt, Diät, medizinisch<br />

notwendige Transporte, Hilfsmittel,<br />

Selbstbehalte und Franchisen sowie<br />

Pflegekosten, falls die Pflege zu Hause<br />

oder in Tagesstrukturen vorgenommen<br />

wird.<br />

Krankheits- und Behinderungskosten müssen<br />

einzeln ausgewiesen und unter Vorlage<br />

der Originalrechnungen innert 15 Monaten<br />

seit Rechnungsstellung bei der AHV-<br />

Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht<br />

werden.<br />

5. Keine Leistung ohne Anmeldung!<br />

Der EL-Anspruch muss mit amtlichem<br />

Anmeldeformular, zusammen mit allen<br />

Belegen und Beweismitteln, bei der AHV-<br />

Zweigstelle am Wohnort geltend gemacht<br />

werden. Wer EL beansprucht, hat<br />

alle nötigen Auskünfte über die Einkommens-<br />

und Vermögensverhältnisse wahrheitsgetreu<br />

zu erteilen sowie alle verlangten<br />

Beweismittel und Belege vorzulegen.<br />

Wer durch unwahre oder<br />

unvollständige Angaben für sich oder für<br />

andere widerrechtlich eine EL erwirkt<br />

oder zu erwirken versucht, macht sich<br />

strafbar. Ausserdem müssen zu Unrecht<br />

bezogene EL zurückerstattet werden.<br />

6. Änderungen sofort melden!<br />

Ergänzungsleistungsbezüger/innen oder<br />

deren Vertreter/innen haben der AHV-<br />

Zweigstelle ihres Wohnorts jede Änderung<br />

der persönlichen (z.B. Änderung<br />

des Zivilstandes oder der Wohnsituation)<br />

und wirtschaftlichen (z.B. Aufnahme einer<br />

Erwerbstätigkeit oder Erbschaftsanfall)<br />

Verhältnisse sofort und unaufgefordert<br />

zu melden. Diese Meldepflicht erstreckt<br />

sich auch auf Veränderungen, die<br />

bei Familienmitgliedern eintreten, die<br />

bei der EL-Festsetzung berücksichtigt<br />

wurden. Eine Meldepflichtverletzung<br />

hat die Rückerstattungspflicht der zu<br />

Unrecht bezogenen Ergänzungsleistungen<br />

zur Folge.<br />

7. Informationen<br />

www.akbern.ch oder bei den AHV-Zweigstellen,<br />

die kostenlos Auskünfte erteilen<br />

und amtliche Formulare sowie Merkblätter<br />

abgeben.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 11


Gemeinde<br />

Umbauten in der<br />

Liegenschaft Städtli 27<br />

Hintergrund<br />

Die Liegenschaft wurde von uns im November<br />

2011 übernommen. Im Wohnteil<br />

gab es fünf bestehende Wohnungen, das<br />

Tenn war überwiegend unbenutzt und<br />

nicht ausgebaut. In beiden Teilen erkannten<br />

wir Potential.<br />

Wir planten einerseits einen sanften Umbau<br />

der fünf bestehenden Wohnungen,<br />

um Qualität und Komfort leicht zu steigern,<br />

und andererseits, mit einem längerfristigen<br />

Zeithorizont, den Ausbau<br />

des Tenn-Teiles in einen interessanten<br />

und attraktiven Wohnraum.<br />

Bisheriges Vorgehen<br />

Die vorhandenen Mietverträge wurden<br />

unverändert weiter geführt, Umbauten<br />

also erst bei einem Auszug der Bewohner<br />

in Angriff genommen.<br />

Bei den kleineren Eingriffen in den bestehenden<br />

Wohnungen handelte es sich je<br />

nach Situation vorwiegend um die Entfernung<br />

oder Errichtung von Leichtbauwänden,<br />

die Instandsetzung von Küche<br />

und von Nasszellen, das Streichen der<br />

Wände sowie das Entfernen der Teppichböden,<br />

um die darunter liegenden Holzdielenböden<br />

freizulegen.<br />

Beim Tenn laufen zurzeit Abklärungen<br />

mit der Denkmalpflege und dem kantonalen<br />

archäologischen Dienst auf der<br />

Basis einer ersten groben Konzept-Idee.<br />

Konkrete Beispiele<br />

Bei den südseitigen Wohnungen waren<br />

die Küchen durch Wände mit opaken<br />

Scheiben vom restlichen Wohnraum abgetrennt.<br />

Dank der Entfernung dieser<br />

Wände entstanden helle, zusammenhängende<br />

Koch-, Ess- und Wohnbereiche<br />

mit schöner Aussicht.<br />

Bei einer Wohnung auf der Nordseite<br />

stand die Duschkabine im Eingangsbereich,<br />

und der Eingang zur Toilette befand<br />

sich in der Küche. Die bisherige Toilette<br />

wurde durch ein Badezimmer ergänzt<br />

und eine etwas grössere Küche im<br />

angrenzenden Wohnzimmer eingebaut.<br />

In der Parterrewohnung war ein Zimmer<br />

nur durch das Badezimmer zugänglich.<br />

Dieses wurde zweigeteilt in eine separate<br />

Toilette und in eine Nasszelle mit Dusche.<br />

Dadurch wurde einerseits ein direkter<br />

Zugang zum Zimmer erreicht und<br />

andererseits etwas mehr Tageslicht in<br />

die Küche gebracht.<br />

Auch in dieser Wohnung wurden Leichtbauwände<br />

entfernt und der düstere<br />

schwarze Bodenbelag durch helles Laminat<br />

ersetzt. So entstand ein grosszügigerer<br />

und freundlicher Eingangs-, Ess- und<br />

Kochbereich.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Im Wohnteil sind die vorhandenen Wohnungen<br />

bis auf eine umgebaut und vermietet.<br />

Beim Tenn werden die Resultate der archäologischen<br />

Untersuchung die Leitplanken<br />

und den Zeitplan des weiteren<br />

Vorgehens beeinflussen. Ziel wäre es,<br />

zwei Wohnungen im Tenn unterzubrin-<br />

12<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

gen, die sich aber nicht in links-rechts<br />

oder oben-unten trennen, sondern ineinander<br />

verschachteln und sowohl nach<br />

Süden als auch nach Norden ausgerichtet<br />

sind. Die hohen, meist nutzungsneutralen<br />

Räume im Bereich der Fassaden<br />

würden das begrenzte Licht in die Tiefe<br />

des Grundrisses bringen und den heutigen<br />

Charakter des Tenns widerspiegeln.<br />

Im zentralen Kern wären Treppen, Küchen,<br />

Badezimmer, Neben- und vielleicht<br />

Schlafräume untergebracht.<br />

Die Sanierung des Daches und der technischen<br />

Installationen des gesamten Gebäudes<br />

ist zeitgleich mit dem Ausbau des<br />

Tenn-Teiles beabsichtigt. Eine grosse Herausforderung<br />

wird das Thema Beheizung<br />

der Liegenschaft sein.<br />

Bis anhin verlief die Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde und der Denkmalpflege<br />

reibungslos, und die Nachfrage nach<br />

Wohnraum im Städtli mit einem angemessenen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis war<br />

grösser als erwartet.<br />

Tobias Tommila, mitglied städtlikommission<br />

wohnung nord, vorher/nachher<br />

wohnung süd, vorher/nachher<br />

wohnung süd, vorher/nachher<br />

Grobkonzept-Skizze, Tenn-Umbau zu Wohnraum<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 13


Gemeinde<br />

Plakatwettbewerb «Anti-Littering»<br />

Littering (zu Deutsch Vermüllung) bezeichnet<br />

das achtlose Wegwerfen und<br />

Liegenlassen von Abfall vorzugsweise auf<br />

öffentlichem Grund, d. h. insbesondere<br />

Strassen, Plätze und Parks. Es handelt<br />

sich dabei um ein strafrechtlich verfolgbares<br />

Delikt und kann in der Schweiz<br />

sogar mit Haft geahndet werden. Immer<br />

mehr Abfälle landen achtlos weggeworfen<br />

oder illegal entsorgt auf Strassen, öffentlichen<br />

Plätzen oder in der Natur. Die<br />

falsche Entsorgung von Abfällen wirkt<br />

sich negativ auf die öffentliche Ordnung<br />

aus, führt zu erhöhten Kosten bei den<br />

Reinigungsdiensten und zu verminderter<br />

Lebensqualität für die Bevölkerung<br />

und die Tiere. Auch die Sozialkommission<br />

Wiedlisbach hat sich dieser Thematik<br />

angenommen und die Schüler des Oberstufenzentrums<br />

Wiedlisbach gebeten,<br />

ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und<br />

«Anti-Littering-Plakate» zu diesem Thema<br />

zu erstellen. Die Arbeiten sind noch<br />

bis am 07. September <strong>2013</strong> in insgesamt<br />

vier Schaufenstern in unserem Städtli<br />

ausgestellt. Die Schaufenster befinden<br />

sich an folgenden Standorten:<br />

• Schaufenster Nr. 1:<br />

Städtli 9, SFG Treuhand<br />

• Schaufenster Nr. 2:<br />

Städtli 8, EP Gehriger + Walliser<br />

• Schaufenster Nr. 3:<br />

Städtli 14, Silvia Lauper<br />

• Schaufenster Nr. 4:<br />

Städtli 31, Daniel Müller GmbH<br />

Da wir die besten drei Bilder unserer<br />

Schüler prämieren möchten, bitten wir<br />

Sie, Ihre Stimme mittels untenstehendem<br />

Talon abzugeben. Weitere Talons<br />

können bei der Gemeindeverwaltung<br />

Wiedlisbach bezogen werden.<br />

Anlässlich des Kürbismarkts vom 14. September<br />

<strong>2013</strong> werden die zehn besten<br />

«Anti-Littering-Plakate» nochmals ausgestellt.<br />

Während des Kürbismarkts haben<br />

Sie nochmals bis um 14:00 Uhr die Möglichkeit,<br />

Ihre Stimme abzugeben. Die<br />

Prämierung mit Preisverleihung findet<br />

am Kürbismarkt, 14. September <strong>2013</strong> um<br />

15:00 Uhr im Städtli statt. Es gibt tolle<br />

Preise zu gewinnen!<br />

Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!<br />

Sozialkommission Wiedlisbach<br />

stimmzettel Plakatwettbewerb<br />

Bitte geben Sie Ihre Stimme für das schönste «Anti-Littering-Plakat» im untenstehenden<br />

Kästchen ab.<br />

«Anti-Littering-Plakat» Nr.<br />

Vorname, Name<br />

Adresse, PLZ, Ort<br />

Datum<br />

Der Plakatwettbewerb dauert vom 27. Juli <strong>2013</strong> bis am 07. September <strong>2013</strong>. Die Prämierung mit Preisverleihung findet anlässlich des Kürbismarkts<br />

am 14. September <strong>2013</strong> um 15:00 Uhr im Städtli statt. Bitte beachten Sie, dass nur vollständig ausgefüllte Stimmzettel gewertet werden<br />

können. Die Stimmzettel sind bei der Gemeindeverwaltung, Hinterstädtli 13, 4537 Wiedlisbach einzureichen.<br />

14<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Gemeinde<br />

Litteringquiz<br />

Testen Sie Ihr Wissen<br />

zum Thema Littering/Abfallentsorgung:<br />

1. Was heisst Littering auf Deutsch übersetzt?<br />

2. Wie viele Kehrichteimer stehen in der Gemeinde Wiedlisbach?<br />

3. Wie viele Robidogs stehen in der Gemeinde Wiedlisbach?<br />

4. Wo steht dieser Kehrichteimer?<br />

Nationaler Clean-Up-Day<br />

vom 21.09.<strong>2013</strong><br />

5. Wann darf der Hauskehricht in wiedlisbach frühestens zur Abholung<br />

bereitgestellt werden?<br />

6. Wie viel Tonnen Kehrichtgut/Sperrgut wurde in der Gemeinde Wiedlisbach<br />

letztes Jahr gesammelt?<br />

7. Wo kann überall Altglas entsorgt werden?<br />

8. Wie lange dauert es, bis eine Glasflasche verrottet ist?<br />

Am 21. September <strong>2013</strong> findet der nationale<br />

Clean-Up-Day statt. Der Clean-Up-<br />

Day wird von der IG sauber Umwelt und<br />

der Stiftung Praktischer Umweltschutz<br />

Schweiz PUSCH organisiert. Die Sozialkommission<br />

Wiedlisbach beteiligt sich<br />

ebenfalls mit einer speziellen Clean-Up-<br />

Aktion am Clean-Up-Day. Reservieren Sie<br />

sich schon heute den 21. September <strong>2013</strong><br />

und unterstützen Sie die Sozialkommission<br />

Wiedlisbach bei der Clean-Up-Aktion.<br />

Wir treffen uns unter dem Motto «mitenang-fürenang/Bück<br />

di für e Dräck vo de<br />

Angere» um 09:00 Uhr auf dem Parkplatz<br />

Froburg. Weitere Informationen werden<br />

zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

www.clean-up-day.ch<br />

9. Wie lange dauert es, bis ein Kaugummi verrottet ist?<br />

10. Wann findet der nationale Clean-up-day statt?<br />

1. Vermüllung, 2. 28 Kehrichteimer<br />

3. 30 Robidogs, 4. Baselstrasse, Werkhof<br />

5. Am Abfuhrtag, 6. 943.90 Tonnen<br />

7. Verkaufsstelle, offene Sammelstellen<br />

Werkhof und Feuerwehrmagazin<br />

8. 4000 Jahre, 9. 5 Jahre<br />

10. Am 21. September <strong>2013</strong><br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 15


Diverses<br />

vernetzungsprojekte<br />

Vernetzungsprojekte für mehr naturnahe Strukturen im<br />

Landwirtschaftsgebiet<br />

Nicht-gemähte, dürre Wiesenstreifen<br />

sind nicht Ausdruck unordentlicher<br />

Landwirte sondern Strukturen zur Förderung<br />

der bedrohten lokalen Artenvielfalt.<br />

Landwirte bewirtschaften bestimmte<br />

Flächen zugunsten der Artenvielfalt<br />

und werden dafür von der Allgemeinheit<br />

honoriert.<br />

Die Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet<br />

hat in den vergangenen Jahrzehnten<br />

stark abgenommen. Der Verlust von artenreichen<br />

Hecken, Obstgärten, locker<br />

bewachsenen Brachflächen, natürlichen<br />

Bächlein, Tümpeln und Feuchtstandorten<br />

waren der Preis für eine intensive<br />

Landwirtschaft und eine verbesserte Produktivität.<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts,<br />

stand die Bevölkerung unter Druck<br />

und versuchte, verständlicherweise, ein<br />

Maximum an Ertrag aus dem fruchtbaren<br />

Boden zu gewinnen. Doch je weniger<br />

Strukturen vorhanden sind, desto geringer<br />

ist die Artenvielfalt! Die Bevölkerung<br />

wünscht sich nebst einer produzierenden<br />

Landwirtschaft, die die Versorgungssicherheit<br />

ermöglicht auch den Erhalt<br />

der lokalen Artenvielfalt in der Landwirtschaft.<br />

Mit der Einführung der Direktzahlungs-<br />

und Öko-Qualitätsverordnung<br />

aus den Jahren 1998, resp. 2001 sollte der<br />

Rückgang der seltenen Arten gebremst<br />

werden.<br />

Landwirtschaftsbetriebe weisen heute<br />

mindestens 7% ihrer Fläche als ökologische<br />

Ausgleichsflächen aus. Ergreifen sie<br />

zusätzlich Massnahmen zur gezielten<br />

Förderung von seltenen Arten, werden<br />

diese Massnahmen nach Aufwand entgeltet.<br />

Auch für den Ertragsausfall und<br />

das Schaffen von neuen Strukturelementen<br />

erhalten die Landwirte über die Ökoqualitätsverordnung<br />

Zahlungen. Damit<br />

ist die Bewirtschaftung von ökologischen<br />

Ausgleichsflächen heute für die Landwirte<br />

zu einem ergänzenden Produktionszweig<br />

geworden.<br />

Im Jahr 2005 starteten die ersten Vernetzungsprojekte<br />

im Oberaargau. Mittlerweile<br />

sind alle Gemeinden des Oberaargaus<br />

darin eingebunden und fördern<br />

durch gezielte Massnahmen die lokale<br />

Artenvielfalt.<br />

Eine Steuergruppe mit Vertretern aus<br />

der Regionalkonferenz, Gemeinden, des<br />

Inforamas Waldhof, der LOBAG (Landwirtschaftliche<br />

Organisation Bern und<br />

angrenzende Gebiete) und Biologen koordiniert<br />

die Tätigkeiten im Rahmen der<br />

Vernetzungsprojekte. Auf lokaler Ebene<br />

sind die Landwirtschaftsverantwortlichen<br />

(ehemals. Ackerbaustelleleiter) sowie<br />

die Berater des Inforamas für den<br />

Knowhow Transfer zu den Landwirten<br />

zuständig.<br />

Im Folgenden werden einige ökologische<br />

Ausgleichsflächen und deren Bewirtschaftungsmassnahmen<br />

beschrieben, so<br />

dass für die lokale Artenvielfalt möglichst<br />

gute Lebensraumbedingungen geschaffen<br />

werden.<br />

Buntbrachen und Säume auf Ackerland<br />

– Blumenvielfalt in der Agrarwirtschaft<br />

Buntbrachen und Säume sind Flächen,<br />

die durch eine spezielle, artenreiche Blumenmischung<br />

angesät werden. Diese bearbeitungsarmen<br />

Flächen mit wilden,<br />

dürren Stängeln, die im Winter so farblos<br />

daher kommen, erwachen im Frühling<br />

zu bunten, abwechslungsreichen<br />

Blütenlandschaften, die von zahlreichen<br />

Schmetterlingsarten, Bienen und Vögel<br />

besucht werden. Ziel der Vernetzungsprojekte<br />

ist eine regelmässige Verbreitung<br />

dieser Flächentypen im offenen<br />

Ackerland. Durch ein solches Mosaik an<br />

Naturinseln werden vor allem die Feldlerche<br />

und der Feldhase gefördert.<br />

Hochstamm-Obstgärten – Süsses für<br />

Mensch und Tier<br />

Hochstamm-Obstgärten waren einst weit<br />

verbreitet und gehörten zu jedem Bauernhof.<br />

Das Obst wurde für den Eigengebrauch<br />

verwertet – oftmals für Flüssiges.<br />

Vor allem Vogelarten wie der Gartenrotschwanz,<br />

Steinkauz und Wiedehopf waren<br />

in diesen Gärten weit verbreitete und<br />

willkommene Sänger. Im Rahmen der<br />

nationalen Alkohol-Präventionskampagne<br />

von 1930 bis 1975 wurde das Fällen<br />

von Hochstamm-Obstbäumen staatlich<br />

subventioniert. Dies wirkte sich sehr negativ<br />

auf die Vogelbestände aus. Heute<br />

wiederum unterstützt der Staat die Erhaltung<br />

der Hochstamm-Obstbäume,<br />

um die Artenvielfalt zu erhalten. Im gleichen<br />

Rahmen geschieht dies auch für<br />

das Einrichten weiterer Strukturen wie<br />

Ast- und Steinhaufen, Nisthilfen und<br />

Holzbeigen zur Förderung von Fröschen,<br />

Eidechsen, Wildbienen und Vögeln.<br />

Artenreiche Hecken – Blüten und<br />

Beeren für Alle statt monotone<br />

Haselhecken<br />

Mit Dornensträuchern und einer Vielfalt<br />

an einheimischen Straucharten sind ar-<br />

16<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Diverses<br />

tenreiche Hecken mit einem Krautsaum<br />

für den seltenen Neuntöter sehr wertvoll.<br />

Dieser Vogel macht Jagd auf Heuschrecken<br />

und Grillen. Auf den Dornen<br />

der Sträucher spiesst er seine Beute auf,<br />

damit er bei schlechtem Wetter auf diesen<br />

Nahrungsvorrat zurückgreifen kann.<br />

Eine vielfältige Landschaft ist für das grosse<br />

Nahrungsbedürfnis dieser Vogelart von<br />

Vorteil. Zudem sind Beeren und Nüsse der<br />

artenreichen Hecken eine willkommene,<br />

vitaminreiche Nahrung für die zahlreichen<br />

Singvögel und Kleinsäugetiere.<br />

Extensiv genutzte Wiesen – Pferdeheu<br />

und Lebensraum für Heuschrecken<br />

und andere grazile Insekten<br />

In der Umgangssprache auch Ökoheu genannt,<br />

dürfen diese Wiesen je nach Höhenlage<br />

erst zu einem späteren Schnitttermin<br />

gemäht werden. Um die vielfältige<br />

Tierwelt dieser Wiesen zu schonen,<br />

gelten beim Mähen bestimmte Vorschriften.<br />

So werden im Frühsommer oft Altgrasstreifen<br />

(Rückzugstreifen) zurückgelassen.<br />

Hier saugen Schmetterlinge Nektar<br />

aus der bunten Blumenvielfalt, Heuschrecken<br />

legen ihre Eier in dürre Grasstängel,<br />

Igel finden Unterschlupf und<br />

Amphibien und Feldhasen nutzen sie als<br />

Wanderkorridor. Dabei handelt es sich<br />

also nicht um Streifen, die beim Mähen<br />

vergessen gingen sondern um Massnahmen<br />

zur gezielten Förderung einheimischer<br />

Tierarten.<br />

Auswertungen haben gezeigt, dass im<br />

Oberaargau viele ökologische Ausgleichsflächen<br />

nach den Vernetzungskriterien<br />

bewirtschaftet werden und einen grossen<br />

Nutzen für die Natur erbringen. Man<br />

hat aber auch festgestellt, dass die vorgegebenen<br />

Ziele bei der räumlichen Verteilung<br />

der ökologischen Ausgleichsflächen<br />

noch nicht erfüllt sind und daher das<br />

erwünschte Mosaik an ökologischen Elementen<br />

noch nicht besteht. Ökologische<br />

Ausgleichsflächen an Wald- und Wegrändern<br />

sind wertvoll, in offenen Landschaften<br />

ist ihre Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt<br />

jedoch um ein Vielfaches höher.<br />

Region oberaargau, langenthal<br />

Mein Lesebänklisommer<br />

in Wiedlisbach<br />

«Die Zukunft hat viele Namen:<br />

Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare,<br />

für die Furchtsamen ist sie<br />

das Unbekannte, für die Tapferen ist<br />

sie die Chance.»<br />

Dieses Zitat von Victor Hugo finde ich einem<br />

kleinen Büchlein mit dem vielversprechenden<br />

Titel «Pflanze deine Träume<br />

und du wirst Wunder ernten». Das<br />

Büchlein liegt zu unterst in der Plastik-<br />

Kiste, welche den ganzen Sommer über<br />

auf dem Bänkli vor der Alterssiedlung im<br />

Hinterstädtli steht.<br />

Nicht nur dieses eine kleine Büchlein erweckt<br />

meine Aufmerksamkeit. Ich kann<br />

mich nicht erinnern, wann ich das letzte<br />

Mal «Lucky Luke» gelesen habe….<br />

Auch am Lätthogerweg gibt es ein Lesebänkli.<br />

Hier entdecke ich einiges über<br />

den Oberaargau, das Oberaargauer Lesebuch,<br />

der Oberaargau i sir Sproch und<br />

im Jahrbuch des Oberaargaus begegnet<br />

mir der Attiswiler Kirchturm in Rosa. In<br />

Franco Supinos «Solothurn liegt am<br />

Meer» setze ich mich mit dem Begriff<br />

Heimat auseinander, die Mundartausdrücke<br />

von Pedro Lenz lassen mich<br />

schmunzeln und die Pony-Geschichten<br />

erinnern mich an meine Jugend.<br />

Eine wunderbare Idee der Oberaargauer<br />

Bibliotheken dieser Lesebänklisommer!<br />

Eine Idee zum Wiederholen! Ein rotes<br />

Heft erweckt meine Aufmerksamkeit. Besucher<br />

des Lesebänklis haben hier ihre<br />

Eindrücke festgehalten. Ein Mann<br />

schreibt, dass er ohne Lesebänkli nie an<br />

diesen schönen Ort in Wiedlisbach gekommen<br />

wäre.<br />

Ja, es ist wunderschön gelegen, dieses<br />

Bänkli am Lätthogerweg. Ich schaue in<br />

die Ferne, geniesse die einmalige Aussicht.<br />

Ich sehe den grossen stolzen Vogel<br />

kreisen, als würde er Wiedlisbach bestaunen,<br />

als könnte er nichts schöneres<br />

sehen, als würde er ehrfürchtig den<br />

Turm betrachten, als möchte er die Geschichten<br />

hören, die zwischen den Stadtmauern<br />

stecken. Und ich denke, dass er<br />

recht hat, der Vogel. Es ist wunderschön!<br />

Unser Wiedlisbach. Voller Chancen für<br />

die Zukunft!<br />

Regula Flückiger-Müller<br />

Gemeinderätin Ressort Kultur und Soziales<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 17


Planung & Beratung | Grosses Lager | Kostenlose Offerten | Montage | Zuschneide-Service | Maschinenverleih<br />

Ihr Fachhändler mit 2500 m 2 Ausstellung „Holz für Haus & Garten“<br />

Wir sind für Sie da!<br />

mo.–fr.: 7.30 –12, 13.30 – 18 Uhr,<br />

samstags: 8 – 15 Uhr<br />

Aussenausstellung auch sonntags geöffnet<br />

Gartenstrasse 4 (Industrie)<br />

4537 Wiedlisbach<br />

Telefon: 032/636 62 – 62 · Telefax: - 60<br />

E-mail: info@tomwood.ch<br />

Terrassenböden · Gartenhäuser · Sichtblenden & Zäune · Kinderspielgeräte · Carports ·<br />

Gartenmöbel · Parkett-, Laminat-, Vinylböden · Paneele & Täfer · Türen · Isolation u.v. m. www.tomwood.ch<br />

a. kohl + co.<br />

Spenglerei<br />

Sanitär, Heizungen<br />

4537 Wiedlisbach<br />

tel. 032 636 34 79 fax 032 636 36 74<br />

www.kohl-co.ch<br />

Automalerei Probst<br />

René Probst<br />

Weissensteinstrasse 34<br />

4537 Wiedlisbach<br />

Natel 079 821 01 70<br />

Telefon P 032 636 36 41<br />

automalereiprobst@bluewin.ch<br />

ARCHITEKTURBÜRO WILLY STEINER AG<br />

architektur immobilien treuhand<br />

Kirchgasse 22 4537 Wiedlisbach<br />

Tel 032 636 35 27 Fax 032 636 38 49<br />

info@arch-steiner.ch www.arch-steiner.ch<br />

18<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


VEREINE<br />

Mehr Sorgfalt für<br />

Nistkästen gefordert<br />

Hauptversammlung des Naturschutzvereins<br />

Wiedlisbach und Umgebung (NSVW) in Wiedlisbach<br />

FOTo: fred känzig, wiedlisbach<br />

An der Hauptversammlung des Naturschutzvereins<br />

Wiedlisbach und Umgebung<br />

(NSVW) in Wiedlisbach genehmigte<br />

das Plenum die Jahresrechnung 2012<br />

und das Budget und Tätigkeitsprogramm<br />

<strong>2013</strong>. Zudem versicherte der Burgerpräsident<br />

Adrian Känzig, dass die Mitarbeiter<br />

des Revierforstbetriebs bei Rodungen<br />

künftig achtsamer mit den aufgehängten<br />

Nistkästen umgehen werden.<br />

Seit Jahren stellt der ehemalige, langjährige<br />

technische Leiter Kurt Flückiger in<br />

seiner Werkstatt Nistkästen für den NS-<br />

VW her, im letzten Jahr für Fr. 405.00.<br />

Weil bei Rodungen im Längwald die Kästen<br />

vor dem Schnitt nicht abgehängt<br />

wurden, überreichte der NSVW bei der<br />

Burgergemeinde eine schriftliche Protestnote.<br />

Der Burgerpräsident versprach<br />

Besserung, umso mehr als Standortpläne<br />

der Nistkästen vorliegen. Adrian Känzig<br />

informierte die Versammlungsteilnehmer<br />

über die bereits ausgeführte Ersatzaufforstung<br />

südlich des Riselhofs und<br />

die geplante im Gürbel als Waldersatz<br />

wegen dem Kiesabbau im Längwald.<br />

Hohlebach, Riebeli und Steinacker<br />

Unter der Leitung des technischen Leiters<br />

Willi Dennler arbeiten Mitglieder<br />

des NSVW zehnmal an einem Mittwochnachmittag<br />

beim Hohlebach, im Steinacker-Biotop<br />

und im Riebeli. Die Einsätze<br />

zugunsten der Natur umfassen die Hohlebach-Reinigung,<br />

den Sträucher- und<br />

Gras-Schnitt und die Nistkasten-Reinigung.<br />

Werner Schürch erläuterte die<br />

Rechnung 2012 und das Budget <strong>2013</strong>. Bei<br />

Einnahmen von Fr. 3‘800.00 und Ausgaben<br />

von Fr. 3‘900.00 resultierte wegen<br />

Reparaturkosten von Fr. 700.00 für den<br />

Motormäher ein kleiner Fehlbetrag. Im<br />

ausgeglichenen Budget <strong>2013</strong> wird mit<br />

Einnahmen und Ausgaben von Fr.<br />

3‘100.00 gerechnet.<br />

Dazu gesellen sich Fr. 1‘200.00 für den<br />

Kauf eines Occasion-Zweigangmähers im<br />

Wert von Fr. 4‘000.00 als Ersatz für den<br />

jetzigen reparaturanfälligen Mäher.<br />

kurt nützi, rumisberg<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 19


Carrosserie<br />

und<br />

Lackierwerk<br />

seit 1972<br />

im Industriequartier<br />

Fahrzeugreparaturen<br />

Lackierwerk<br />

Industriequartier, Gartenstrasse 12 3940388<br />

Spenglerei<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Ausbeul- und Richtarbeiten<br />

an sämtlichen Fahrzeugmarken<br />

Unfallreparaturen<br />

Rostsanierungen für MFK,<br />

sowie Oldtimerrestaurationen<br />

Ausspuffreparaturen<br />

Frontscheiben ersetzten<br />

Richtarbeiten an Traktoren,<br />

Baumaschinen und Lastwagen<br />

Lackiererei<br />

■<br />

■<br />

■<br />

sämtliche Lackierarbeiten an PW,<br />

Baumaschinen, Industrieteile<br />

Bootslackierungen<br />

Polyester- und Kunststoffreparaturen,<br />

bzw. Lackierungen<br />

Verlangen Sie bei uns unverbindlich eine Offerte<br />

DIGITAL TEXT UND BILD GmbH<br />

20<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Diverses<br />

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde<br />

Oberaargau<br />

Jenny<br />

Wüthrich<br />

Jenny Wüthrich aus Wiedlisbach an den<br />

WorldSkills <strong>2013</strong> in Leipzig<br />

Neues Kindes- und Erwachsenenshutzrecht<br />

Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

ist per 01. Januar <strong>2013</strong> in<br />

Kraft getreten. Für das ganze Kantonsgebiet<br />

bestehen 11 kantonale Kindes- und<br />

Erwachsenenschutzbehörden, sowie eine<br />

burgerliche Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde.<br />

Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden<br />

sind interdisziplinär zusammengesetzte<br />

Fachbehörden, die aus mindestens<br />

drei Mitgliedern und einem Behördensekretariat<br />

bestehen. Das Behördensekretariat<br />

unterstützt die Fachbehörde und<br />

setzt sich aus dem sozialjuristischen<br />

Dienst, dem Revisorat und der Kanzlei<br />

zusammen. Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden<br />

befassen sich insbesondere<br />

mit folgenden Themenbereichen:<br />

Kindesschutz<br />

• Kindeswohl & Kindesschutz<br />

• Vaterschaft<br />

• Elterliche Sorge<br />

• Unterhalt<br />

• Besuchsrecht<br />

• Kindesvermögen<br />

• Zivilrechtliche Kindesschutzmassnahmen<br />

• Gefährdung des Kindeswohls<br />

Erwachsenenschutz<br />

• Vorsorgeauftrag<br />

• Patientenverfügung<br />

• Vertretung bei Urteilsunfähigkeit<br />

• Aufenthalt in Wohn- und Pflegeeinrichtungen<br />

• Beistandschaft<br />

• Fürsorgerische Unterbringung / Zwangsmassnahmen<br />

• Gefährdungsmeldung<br />

• Private Mandatstragende<br />

Für die Gemeinde Wiedlisbach ist die<br />

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde<br />

Oberaargau zuständig. Bei Bedarf erreichen<br />

Sie die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde<br />

Oberaargau wie folgt:<br />

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Oberaargau<br />

Präsidentin Frau Regula Weissmüller<br />

Städtli 26<br />

Postfach 239<br />

3380 Wangen an der Aare<br />

Tel. 032 346 69 75<br />

Fax 032 346 69 99<br />

Öffnungszeiten:<br />

08.00 - 12.00 Uhr (Mo - Do)<br />

13.45 - 17.00 Uhr<br />

08.00 - 12.00 Uhr (Fr)<br />

13.45 - 16.30 Uhr<br />

1953 fanden in Spanien die ersten Berufs-Weltmeisterschaften<br />

statt. Bereits<br />

damals war die Schweiz mit einer Delegation<br />

von jungen Berufsleuten vertreten.<br />

Seither werden die WorldSkills Competitions<br />

alle zwei Jahre auf einem anderen<br />

Kontinenten durchgeführt. Mit dem<br />

4. Rang am Jungflor (Schweizermeisterschaften)<br />

hat sich Jenny Wüthrich aus<br />

Wiedlisbach für ein Casting qualifiziert.<br />

Die Castingteilnehmer wurden floristisch<br />

und auf mentale Kompetenzen geprüft.<br />

Das Expertenteam wählte Jenny<br />

Wüthrich als Floristin für die Worldskills<br />

<strong>2013</strong> aus. Jenny Wüthrich hat sich gemeinsam<br />

mit einem Experten während<br />

acht Schulungstagen intensiv auf die<br />

WoldSkills vorbereitet. Auch im Berufsalltag<br />

hat sich Jenny Wüthrich mit speziellen<br />

Werkstücken gefordert und immer<br />

wieder Neues ausprobiert. Vom 02. bis<br />

07. Juli <strong>2013</strong> war es dann so weit und Jenny<br />

Wüthrich konnte ihr Können an den<br />

WorldSkills <strong>2013</strong> unter Beweis stellen.<br />

An insgesamt 4 Wettkampftagen fertigte<br />

die junge <strong>Wiedlisbacher</strong>in mehrere<br />

Werkstücke wie z.B. eine hängende Raumdekoration,<br />

einen Brautstrauss, eine<br />

Tischdekoration und einen ausgeschmückten<br />

Spiegel an. Für ihre Arbeiten wurde<br />

Jenny Wüthrich an den Worldskills mit<br />

einem Diplom ausgezeichnet. Zu dieser<br />

tollen Leistung gratulieren der Gemeinderat<br />

und die Gemeindeverwaltung Wiedlisbach<br />

ganz herzlich und wünschen Jenny<br />

Wüthrich für ihre Zukunft weiterhin<br />

viel Erfolg und alles Gute.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 21


22<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 23


VEREINE<br />

gino mäder<br />

Gino Mäder an der EYOF<br />

(European Youth Olympic Festival) in Utrecht<br />

Das Olympische Sommerfestival der Europäischen<br />

Jugend fand <strong>2013</strong> in Utrecht<br />

statt. Die Wettkampfstätten sowie das<br />

olympische Dorf befanden sich allesamt<br />

in der nahen Umgebung der viertgrössten<br />

Stadt der Niederlande.<br />

Vom 14. bis 19. Juli <strong>2013</strong> kämpften in Utrecht<br />

die talentiertesten Nachwuchsathletinnen<br />

und -athleten Europas in neun<br />

Disziplinen um Gold. Am «European<br />

Youth Olympic Festival» (EYOF) sammelten<br />

sie wertvolle Erfahrungen auf ihrem<br />

Weg an die Weltspitze. Die Schweizer Delegation<br />

reiste mit 40 Athletinnen und<br />

Athleten in die Niederlande. Diese haben<br />

das Land in den Einzel- und Teamdisziplinen<br />

Tennis, Leichtathletik, Kunstturnen,<br />

Rad, Schwimmen und Judo vertreten.<br />

Die Schweizer Talente folgen Stars<br />

wie Fabian Cancellara, Remo Lütolf und<br />

Lena Göldi, die ebenfalls an den EYOF<br />

erstmals Olympialuft schnupperten.<br />

Vom VC Wiedlisbach/Velostation Oensingen<br />

hat Gino Mäder (16) die Qualifikation<br />

geschafft und durfte nach Utrecht<br />

fahren.<br />

Der Schweizer Meisterschafts-Dritte im<br />

Strassenrennen verbringt pro Woche 15<br />

Stunden auf dem Rad. Nach einem Rennen<br />

in Luxemburg mit der Nationalmannschaft<br />

und der Österreichrundfahrt<br />

war es der dritte internationale<br />

Wettkampf für den 16-Jährigen.<br />

«Da wir bis jetzt fast keine internationalen<br />

Vergleiche hatten, kann ich nicht<br />

einschätzen, was auf uns zukommt, aber<br />

wir wollen als Team eine super Leistung<br />

zeigen», formuliert der <strong>Wiedlisbacher</strong><br />

seine Ziele vorgängig für das Strassenrennen.<br />

Es machte Gino Mäder vor allem stolz,<br />

dass er einer der drei Radfahrer ist, die<br />

mit nach Utrecht durften.<br />

Beim Zeitfahren am Dienstag erreichte<br />

Gino dann den hervorragenden 9.Rang<br />

von 100 gestarteten Fahrern.<br />

Das Strassenrennen am Donnerstag dominierte<br />

Gino dann vom Start weg. Er<br />

spurtete gleich aus dem Feld heraus und<br />

fuhr 4 der 10 anspruchsvollen Runden<br />

alleine in einem hohen Durchschnittstempo<br />

von 42km/h. Hinten im Feld versuchten<br />

Mario Spengler und Reto Müller das Feld<br />

immer wieder zu bremsen. Leider musste<br />

Reto dann einen Defekt in Kauf nehmen<br />

und fand den Anschluss ans Feld<br />

nicht mehr. Somit konnte auch Mario keine<br />

grossen Hilfeleistungen für Gino<br />

mehr leisten der bis zu 1 Minute Vorsprung<br />

herausfahren konnte.<br />

Nachdem Gino vom Feld eingeholt wurde,<br />

kämpfte er sich immer wieder an die<br />

die beiden Spitzenfahrern heran. 1 km<br />

vor dem Ziel wurde er wieder eingeholt<br />

und musste 100m vor dem Ziel seinen<br />

Traum vom Podium begraben da er Opfer<br />

eines Massensturzes wurde. Ebenfalls<br />

wurde Mario etwas weiter hinten in einen<br />

weiteren Massensturz verwickelt.<br />

Beide Fahrer trugen Schürfwunden am<br />

ganzen Körper davon.<br />

Anfänglich war die Enttäuschung gross.<br />

Vor allem im Zeitfahren hat sich Gino<br />

eine Medaille erhofft. Berechtigt kann<br />

Gino aber stolz auf seine Leistungen in<br />

Holland sein.<br />

sandra mäder, vc wiedlisbach<br />

Auf youtube.com kann man mit folgender eingabe «eyof<strong>2013</strong> highlights show day 4» einen tollen zusammenschnitt des strassenrennens ansehen.<br />

24<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Firmen<br />

firmenportrait<br />

Anfang<br />

Im Mai 1989 gründete Markus Doudin<br />

die Firma Duma Glas. In den ersten Jahren<br />

wurde das klassische Angebot der<br />

Glasereien wie Reparaturservice, Montagearbeiten<br />

von Fensterglas, Spiegeln,<br />

Wintergartenverglasungen usw. angeboten.<br />

Infolge der wirtschaftlichen Krise im<br />

Bausektor anfangs der 90er Jahre wurde<br />

eine Spezialisierung für den Bereich «Innenausbau<br />

mit Glas» vorgenommen.<br />

Dies bedeutete eine nicht unerhebliche<br />

Investition in den Maschinenpark zur<br />

selbständigen Bearbeitung der Gläser.<br />

Mit diesen Investitionen ist die Firma Duma<br />

Glas flexibler und von den Lieferanten<br />

unabhäniger geworden.<br />

Neuer Partner<br />

Im Jahr 2000 ist Andreas Nyfeler als Partner<br />

in die Firma Duma Glas eingetreten.<br />

In den nächsten Jahren konnte die Firma<br />

Duma Glas mit dem neuen Konzept eine<br />

gute Position im Bereich «Innenausbau<br />

mit Glas» erarbeiten.<br />

Innovationen im Glas<br />

Von den führenden Glasproduzenten<br />

wurde das Potential ebenfalls erkannt<br />

und folgedessen sind die Produkte stark<br />

weiterentwickelt worden. Dank diesen<br />

Innovationen kann Glas in verschiedenen<br />

Anwendungsbereichen eingesetzt<br />

werden.<br />

Unsere langjährige Erfahrung<br />

zahlt sich aus<br />

Wir beraten Sie gerne bei der Planung<br />

Ihrer individuellen Wünsche rund um<br />

den Glasbau im Innen- und Aussenbereich.<br />

Wir setzen Ihr Bauvorhaben erfolgreich<br />

um.<br />

DG Duma Glas<br />

Holzgasse 13 a – 4537 Wiedlisbach<br />

Telefon 032 636 28 34 – Telefax 032 636 28 51<br />

info@dumaglas.ch – www.dumaglas.ch<br />

Produkte<br />

• Im Bad<br />

Duschkabinen und Duschtrennwände /<br />

Wandverkleidungen aus farbig emaillierten<br />

Gläsern, Spiegel in verschiedenen<br />

Ausführungen / Glastablare<br />

• In der Küche<br />

Rückwände aus Glas in verschiedensten<br />

Farben / Diese Gläser können auch mit<br />

einem individuellen Sujet bedruckt werden,<br />

Arbeitsplatten aus Glas inkl. Einbau<br />

von Glaskeramik-Kochfeld und Spülbecken<br />

• Im Wohnbereich<br />

Glastür-Abschlüsse / Hängeschiebetüren/<br />

Treppengeländer / Brüstungsgläser<br />

• Aussenbereich<br />

Freisitz-Verglasungen / Glasvordächer /<br />

Schiebetüren und Faltschiebe-Türen /<br />

Brüstungsgläser bei Balkon<br />

• Reparaturservice<br />

Einfachverglasungen, Isolierverglasungen,<br />

Spiegel, Tablare usw.<br />

Brüstungsabschluss mit Verbundsicherheitsglas<br />

Glasrückwand in Küche<br />

Treppengeländer in Stahlkonstruktion<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 25


www.mobiherzogenbuchsee.ch<br />

Wir beraten, betreuen, begleiten –<br />

auch im Schadenfall.<br />

Monika Bumann<br />

Markus Bürkli<br />

Michelle Bolliger<br />

Christoph Stettler<br />

Rita Schneeberger<br />

Dennis Borgeaud<br />

Silvia Schneider<br />

Beat Zurflüh<br />

Reto Studer<br />

Esther Staub<br />

Christian Siegrist<br />

Maria Di Gennaro<br />

Christian Wymann<br />

Janine Pauli<br />

Rita Friedli<br />

René Gisiger<br />

Martin Heinzmann<br />

Maxime Borgeaud<br />

Andreas Binggeli<br />

Lukas Reinmann<br />

Tabea Bilger<br />

Olivier Moret<br />

Generalagentur Dennis Borgeaud, Unterstr. 8, 3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. 062 956 68 38, Fax 062 961 29 24, herzogenbuchsee@mobi.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr, 8.00 –12.00 /13.30 –17.00 Uhr<br />

Abends und samstags nach Voranmeldung


Kultur<br />

«Man sieht nur, was man weiss»<br />

Theater-Aufführung in der Friedhofkapelle Wiedlisbach<br />

nicht<br />

verpassen!<br />

Das Restaurations-Team an der Arbeit.<br />

Ist das barocke Marienbild, das plötzlich<br />

auftaucht, echt? Ist es gefälscht? Kunz,<br />

der Kunstfachmann, stösst beim Versuch,<br />

hinter den Schleier aus Staub und<br />

Patina zu dringen, an seine Grenzen. Die<br />

Geister der Vergangenheit tauchen auf<br />

und der lebensfreudige Barockmaler Josef<br />

Ignaz Weiss fordert Kunz zusätzlich<br />

mit seinen Glaubensfragen und Ansichten<br />

über die Liebe. Helen, die junggebliebe-<br />

ne Restauratorin, hadert mit der Gegenwart,<br />

ein gut geerdeter Pfarrer erschafft<br />

sich den Himmel voller Geigen und der<br />

gescheiterte Künstler Severin blickt der<br />

Wahrheit ins Auge.<br />

«Man sieht nur, was man weiss» – ein<br />

Stück über Glaube, Liebe und Kunst – erhielt<br />

Unterstützung von der Gemeinde<br />

Wiedlisbach und wird nun am Samstag,<br />

2. November <strong>2013</strong> um 20.00 Uhr in der<br />

Friedhofkapelle Wiedlisbach aufgeführt.<br />

Der ganze Kirchenraum wird zur Bühne,<br />

wenn die Protagonisten in poetischen<br />

Bildern, mit stimmungsvoller Musik<br />

und Projektionen, mit Sprachspielen<br />

und Humor die wichtigsten Themen des<br />

Lebens angehen.<br />

Informationen:<br />

02.11.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr/Türöffnung und<br />

Abendkasse ab 19.30 Uhr<br />

Spielort<br />

Friedhofkapelle am Friedhofweg<br />

4537 Wiedlisbach<br />

Ticketvorverkauf ab dem 1. Oktober<br />

<strong>2013</strong> bei der Gemeindeverwaltung Wiedlisbach<br />

während den Schalteröffnungszeiten.<br />

Eintritt: Fr. 30.00 Erwachsene<br />

Fr. 20.00 Kinder und Jugendliche<br />

Spiel: Reto Baumgartner, Ueli Blum, Roli Kneubühler,<br />

Franziska Senn. Regie: Adrian Meyer.<br />

Bühnenbild: Valerie Soland. Kostüme: Marie<br />

Eva Mérillou. Licht: Martin Brun. Grafik: Ruth<br />

Schürmann. Produktionsleitung: Eva K. Batz.<br />

www.nina-theater.ch<br />

Alfred brand schraner, kulturkommission<br />

nina theater<br />

NiNA Theater ist eine freie Projektgruppe<br />

mit künstlerischer und administrativer<br />

Konstanz, die seit zehn Jahren auf dem<br />

Sektor Schauspiel aktiv ist und sich<br />

durch hohe Professionalität und innovative<br />

Schaffenskraft auszeichnet. Die Aufführungen<br />

des NiNA Theaters bereichern<br />

die Schweizer Kleinkunstszene auf<br />

höchstem Niveau. Die Produktionsgemeinschaft<br />

verfügt mit dem Stammsitz<br />

im Hagerhüsli in Bätterkinden BE über<br />

eine eigene Bühne und Werkstätte für<br />

ihre Inszenierungen.<br />

Nachhaltigkeit und Qualität zeichnen<br />

unsere Arbeitsweise aus: Aufgrund der<br />

technisch unaufwändigen Produktionsweise<br />

sind die meisten NiNA Theater-Inszenierungen<br />

mobil und somit fast<br />

überall aufzuführen. Die Spieldauer unserer<br />

Produktionen beträgt je nach Nachfrage<br />

bis zu vier Jahren. Wir haben ein<br />

gutes Netzwerk an Veranstalterkontakten<br />

vorzuweisen, wobei das Zentrum unseres<br />

Wirkungskreises in der Zentralschweiz<br />

liegt. Unsere Stücke spielen<br />

wir im Durchschnitt 40 Mal.<br />

Das Theater, für das NiNA steht, will ein<br />

Theater sein, das die existentiellen Nöte<br />

der Menschen aufgreift. Gleichzeitig soll<br />

es ein Ort der Utopie sein, das ein leichteres,<br />

oftmals bunteres Anderswo entwirft.<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 27


Forstbetrieb<br />

Ihr Partner für:<br />

• Gartenholzerei<br />

• Privatwaldbewirtschaftung<br />

• Holzschläge<br />

• Brennholz<br />

• andere Arbeiten auf Anfrage<br />

Kontakt: Martin Rathgeb, Betriebsleiter<br />

Mobil 079 631 12 94, Büro 032 631 07 34,<br />

Mail forst@bgwiedlisbach.ch, www.bgwiedlisbach.ch<br />

Umänderungen<br />

Unterhalt und Pflege<br />

Sträucher- und<br />

Baumschnitt<br />

Verbundsteinplätze<br />

+ Wege<br />

Othmar Brudermann<br />

Gartengestaltungen<br />

4537 Wiedlisbach<br />

Gerzmattstrasse 11<br />

Tel. 032 / 636 42 18<br />

Bestattungsdienst<br />

Josef & Brigitte Zuber<br />

4537 Wiedlisbach<br />

alte Wangenstrasse 2<br />

Tel. 032 636 22 77<br />

28<br />

www.zuber-bestattungen.ch<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Diverses<br />

Brandopfer<br />

Brand Liegenschaft Hohle 6, 4537 Wiedlisbach<br />

Am Mittwoch, 12. Juni <strong>2013</strong> um 04:50<br />

Uhr wurde die Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

alarmiert und zur Liegenschaft Hohle 6<br />

in Wiedlisbach gerufen. Die Eigentümer<br />

der Liegenschaft, Familie Paul und Maria<br />

Allemann, wurden durch ihre blinde<br />

Katze auf das Feuer aufmerksam und<br />

konnten unter Mithilfe ihres Mieters,<br />

Herrn Fabian Bösiger, über eine Aluleiter<br />

das Haus verlassen und sich in Sicherheit<br />

bringen. Das Haus befand sich beim Eintreffen<br />

der Feuerwehr bereits im Vollbrand<br />

und konnte trotz schnellem<br />

Löschangriff nicht gerettet werden. Die<br />

Liegenschaft Hohle 6 wird gemäss Schadensanierungsfirma<br />

für mindestens 1<br />

Jahr nicht bewohnbar sein. Familie Allemann<br />

wie auch Fabian Bösiger haben bei<br />

diesem Brand Hab und Gut verloren. Der<br />

entstandene Sachschaden wird grösstenteils<br />

durch Versicherungen gedeckt, die<br />

vielen Erinnerungsstücke und persönlichen<br />

Gegenstände hingegen sind unwiderruflich<br />

zerstört. Alle Betroffenen haben<br />

in der Zwischenzeit eine vorübergehende<br />

Bleibe gefunden und die<br />

Wohnungen konnten provisorisch und<br />

kostengünstig eingerichtet werden. Viele<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong>innen und <strong>Wiedlisbacher</strong><br />

haben Familie Allemann und Herrn Fabian<br />

Bösiger in dieser Notsituation unterstützt<br />

und einen Betrag auf das Spendenkonto<br />

überwiesen. Bis zum Redaktionsschluss<br />

kamen Spenden von über Fr.<br />

8‘000.00 zusammen. Im Namen von Familie<br />

Allemann und Herrn Fabian Bösiger<br />

dankt die Einwohnergemeinde Wiedlisbach<br />

allen Spenderinnen und Spendern<br />

herzlich für ihre grosszügigen<br />

Zuwendungen. Die Spendengelder werden<br />

für Anschaffungen verwendet, welche<br />

nicht durch Versicherungen gedeckt<br />

sind und wenn immer möglich die Lebenssituation<br />

von Familie Allemann und<br />

Fabian Bösiger verbessern.<br />

gemeinderat wiedlisbach<br />

Brandopfer bedanken sich!<br />

Familie Paul und Maria Allemann, sowie<br />

Herr Fabian Bösiger danken den Feuerwehren<br />

Jurasüdfuss und Bipp für ihren<br />

sehr grossen Einsatz, an schwieriger<br />

Hanglage Hohle 6 in Wiedlisbach. Danken<br />

möchten wir auch dem Samariterverein,<br />

der Besatzung der Ambulanzen,<br />

der Notaufnahme in Langenthal sowie<br />

der Kantonspolizei Bern. Unser Dank gilt<br />

ebenfalls dem Gemeinderat Wiedlisbach,<br />

speziell der Gemeindeverwaltung,<br />

unter der Leitung von Gemeindeverwalter<br />

Patrick Hofer, welche in kurzer Zeit<br />

für uns eine vorübergehende Wohnung<br />

finden konnte. Wir sind uns bewusst,<br />

dass diese spontane Hilfeleistung keineswegs<br />

selbstverständlich ist. Bedanken<br />

möchten wir uns auch noch bei unseren<br />

Verwandten, Bekannten, sowie der ganzen<br />

Bevölkerung von Wiedlisbach, die<br />

uns in den ersten Stunden, Tagen und<br />

Wochen ganz toll und lieb zur Seite standen!<br />

Danke! Danke! Danke!<br />

Maria und Paul Allemann und Fabian Bösiger<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Oberbipp<br />

Vorankündigung Ordentliche<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Dienstag, 26. November <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Alte Mühle, Wiedlisbach<br />

Haupttraktandum: Voranschlag 2014<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 29


Ihr Spezialist für Verglasungen<br />

im Innenausbau<br />

Spiegel Glastablare Glastüren mit und ohne Rahmen Glasbaua<br />

Hängeschiebetüren Duschenabschlüsse Küchenrückwände<br />

Galerieverglasungen Treppenverglasungen Glasbauarbeiten R<br />

Duschenabschlüsse Küchenrückwände Glastablare Duschena<br />

Reperaturservice Galerieverglasungen Glastüren Glasbauarbe<br />

Hängeschiebetüren Treppenverglasungen Duschenabschlüsse<br />

Glastüren mit und ohne Rahmen Reperaturservice Galerieverg<br />

Glasbauarbeiten Glastüren Duschenabschlüsse Spiegel Glastü<br />

Küchenrückwände Duschenabschlüsse Reperaturservice<br />

Dumaglas – Holzgasse 13 a – 4537 Wiedlisbach<br />

Telefon 032 636 28 34 – info@dumaglas.ch – www.dumaglas.ch<br />

Alles aus einem Anschluss vom<br />

Kabelunternehmen in Ihrer Gemeinde !<br />

Alles aus einem Anschluss vom<br />

Kabelunternehmen in Ihrer Gemeinde !<br />

Beziehen Sie sämtliche Dienstleistungen, die auf unserem eigenen Kabelnetz angeboten werden:<br />

Beziehen Sie<br />

Fernsehen<br />

sämtliche Dienstleistungen,<br />

in analoger und die<br />

digitaler<br />

auf unserem<br />

Qualität<br />

eigenen Kabelnetz angeboten werden:<br />

bis zu 180 Sender / davon bis zu 35 HD-Sender<br />

Fernsehen<br />

in analoger und digitaler Qualität<br />

Radio Riesige<br />

bis zu<br />

Vielfalt<br />

180 Sender<br />

im Grundangebot<br />

/ davon bis zu 35 HD-Sender<br />

<br />

Verte!<br />

Radio<br />

24<br />

Riesige<br />

Stunden<br />

Vielfalt<br />

zurück<br />

im<br />

fernsehen<br />

Grundangebot<br />

ohne aufzunehmen<br />

<br />

Internet Schnell<br />

Verte!<br />

und<br />

24 Stunden günstig bis<br />

zurück 150<br />

fernsehen<br />

100 Mbit/Sekunde<br />

ohne aufzunehmen<br />

<br />

Telefonie<br />

Internet<br />

Gratis<br />

Schnell<br />

telefonieren<br />

und günstig<br />

im Schweizer<br />

bis 100 Mbit/Sekunde<br />

Festnetz<br />

Besuchen Sie Telefonie unseren Shop Gratis telefonieren an der Bienkenstrasse im Schweizer Festnetz 24 in Oensingen<br />

Fernsehgenossenschaft<br />

Wiedlisbach<br />

Fernsehgenossenschaft<br />

Wiedlisbach<br />

www.ggsnet.ch www.fgwiedlisbach.ch www.quickline.com<br />

062 530 40 50 0800 84 10 20<br />

www.ggsnet.ch www.fgwiedlisbach.ch www.quickline.com<br />

062 530 40 50 0800 84 10 20


Schule<br />

Vorbildliche <strong>Wiedlisbacher</strong><br />

Schülerinnen und schüler<br />

In Wiedlisbach liegt der Alkoholkonsum der Oberstufenschüler unter dem<br />

kantonalen Durchschnitt, dies zeigte eine Befragung bei 95 <strong>Wiedlisbacher</strong><br />

Jugendlichen. Begründet wird das erfreuliche Resultat unter anderem mit dem<br />

Erfolg der Präventionsarbeit von Schule, Behörden und dem Blauen Kreuz.<br />

Unter dem Motto «Mir luege häre» fanden<br />

Ende Mai am Oberstufenzentrum in<br />

Wiedlisbach verschiedene Präventionsworkshops<br />

statt. Nebst der Kantonspolizei<br />

und der Kinder- und Jugendfachstelle<br />

Ki-Jufa, führte das Blaue Kreuz mit allen<br />

8. und 9. Klassen Alkoholpräventions-<br />

Workshops durch.<br />

Wie die Auswertung der Angaben von 95<br />

Jugendlichen durch das Blaue Kreuz<br />

Bern ergab, trinkt in Wiedlisbach rund<br />

2% der Jugendlichen aus den 8. Klassen<br />

und knapp 3% der SchülerInnen aus den<br />

9. Klassen wöchentlich Alkohol. Damit<br />

liegt der wöchentliche Alkoholkonsum<br />

der SchülerInnen aus Wiedlisbach erfreulicherweise<br />

unter dem kantonalen<br />

Durchschnitt. Gemäss der aktuellen<br />

HBSC-Studie 2010, konsumieren im Kanton<br />

Bern rund 12% der 14-jährigen und<br />

rund 14% der 15-jährigen Jugendlichen<br />

wöchentlich Alkohol.<br />

Markus Wildermuth vom Blauen Kreuz<br />

zeigt sich zufrieden mit den Resultaten<br />

der Befragung, die während den Suchtpräventions-Workshops<br />

Ende Mai durchgeführt<br />

wurden. Er lobt das Engagement<br />

der Schulleitung: Vor mehr als zwei Jahren<br />

hätten sie die Probleme rund um den<br />

Alkoholmissbrauch bei den Jugendlichen<br />

erkannt und Präventionsmassnahmen<br />

fest an der Schule verankert. «Dies<br />

trägt massgeblich zum Präventionserfolg<br />

bei.»<br />

Das Blaue Kreuz führt am Oberstufenzentrum<br />

in Wiedlisbach jährlich Präventionsworkshops<br />

und Informationsabende<br />

für Eltern durch. Informationen zu<br />

den Workshops und Informationsabenden<br />

erhalten Sie auf der Internetseite<br />

www.be.suchtpraevention.org oder direkt<br />

bei der Fachstelle für Suchtprävention<br />

des Blauen Kreuzes in Bern.<br />

kontakt:<br />

Blaues Kreuz<br />

Fachstelle für Suchtprävention<br />

Freiburgstrasse 119<br />

3008 Bern<br />

Tel: 031 398 14 55<br />

Hier finden sie noch<br />

weitere informationen<br />

Die Fachstelle für Suchtprävention behandelt Fragen zu Gesundheitsförderung, Suchtprävention und Sucht. Als Teil des<br />

Blauen Kreuzes Kanton Bern erbringt sie ihre Leistungen in Übereinstimmung mit dessen Leitbild und Strategie.<br />

Unsere Arbeit orientiert sich an anerkannten fachlichen Konzepten und basiert auf dem christlichen Glauben. Als diakonisches<br />

Hilfswerk sind wir politisch und konfessionell unabhängig. Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist das Engagement<br />

von Freiwilligen. Die meisten Angebote der Fachstelle für Suchprävention sind Teil einer Leistungsvereinbarung mit<br />

der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF). Das Blaue Kreuz finanziert sich zusätzlich durch Gelder der<br />

bernischen Landeskirche, durch Spenden und durch Erträge aus Dienstleistungen.<br />

Weitere Informationen zur Fachstelle für Suchtprävention: www.be.suchtpraevention.org<br />

Abonnieren Sie unseren Newsfeed: http://www.be.suchtpraevention.org/rss.aspx?PageID=25<br />

Folgen Sie uns auf Twitter: http://twitter.com/blaueskreuzbern<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 31


Schule<br />

Schul- und Feuerwehrfest<br />

Für die Kindergärten und die Primarschule<br />

Wiedlisbach ist es schon<br />

beinahe Tradition, dass zum Abschluss<br />

des Schuljahres am Freitag<br />

der vorletzten Schulwoche ein<br />

Schulfest stattfindet. Eine Premiere<br />

war dieses Jahr jedoch, dass dieses<br />

Fest gemeinsam mit der Feuerwehr<br />

Jurasüdfuss durchgeführt wurde.<br />

Beim gemütlichen Zusammensitzen von<br />

Lehrern und Feuerwehrleuten am letztjährigen<br />

Schulfest war die Idee eines gemeinsamen<br />

Festes entstanden, und das<br />

Ergebnis dieser Zusammenarbeit konnten<br />

Schulkinder, Eltern und Bevölkerung<br />

am 28. Juni <strong>2013</strong> geniessen.<br />

Das Motto des 1. Schul- und Feuerwehrfestes<br />

war das Jahresthema der Schule,<br />

«unsere Schweiz». Dazu hatten Schule<br />

und Feuerwehr auf dem Pausenplatz verschiedene<br />

Spiele aufgebaut: Das «Willhelm<br />

Tell-Spiel», bei dem mit Eimerspritzen<br />

genau gezielt werden musste, das<br />

«Bissen-Spiel» mit Wassertransport wie<br />

im Wallis, ein «Höhlensystem», in dem<br />

man sich wie im Feuerwehr-Atemschutz<br />

den Weg über Hindernisse und durch<br />

Röhren suchen musste und ein «Städte-<br />

Darts», bei welchem die Zielscheibe eine<br />

Schweizerkarte mit Schweizer Städten<br />

war. Absolut «in» war, wer sich vor oder<br />

zwischen den Spielen an einem Märitstand<br />

eine Heidi-Frisur verpassen liess,<br />

wobei hier natürlich lange Haare von<br />

Vorteil waren...<br />

Im ersten Stock des Schulhauses gab es<br />

eine Ausstellung mit Schweizer Themen<br />

wie typische Landschaften, Städte der<br />

Schweiz, berühmte Bauwerke, Pflanzen<br />

und Tiere zu bestaunen. Auch hier hatten<br />

Schule und Feuerwehr zusammengearbeitet,<br />

sodass auch «feuerwehrtechnische»<br />

Dinge zu erfahren waren. Es gab<br />

auch einen Wettbewerb, für dessen Lösungswort<br />

in der ganzen Ausstellung die<br />

Buchstaben gesucht werden mussten. Als<br />

Preis winkte eine Passagier-Fahrt mit dem<br />

neuen TLF der Feuerwehr Jurasüdfuss.<br />

Eine besondere Attraktion gab es auf der<br />

Bielstrasse zu bestaunen. Dort standen<br />

nämlich alle neun Einsatzfahrzeuge der<br />

Feuerwehr Jurasüdfuss, und die Besucher<br />

konnten sich einen Eindruck verschaffen,<br />

mit wie viel Material die Feuerwehrleute<br />

die verschiedensten Schadenereignisse<br />

zu bekämpfen versucht.<br />

Ein weiterer Höhepunkt mit vielen Höhepunkten<br />

war dann der gemeinsame Showblock<br />

um 19 Uhr. Eröffnet wurde dieser<br />

mit Liedervorträgen der 1./2. Klassen. Die<br />

Erst- und Zweitklässler sangen noch einmal<br />

einige Songs aus ihrem «Heidi-Musical»,<br />

welches sie nach den Frühlingsferien<br />

«auf dem Berg» (in Farnern) aufgeführt<br />

hatten. Danach zeigten Mädchen<br />

und Knaben der 4. bis 6. Klasse Schirme,<br />

Handy-Etuis, Hocker und weitere Gegenstände,<br />

welche sie im textilen und technischen<br />

Gestalten hergestellt hatten.<br />

Plötzlich dann ein durchdringender<br />

32<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Schule<br />

Pieps-Ton! Und schon rannten ein Koch,<br />

ein Automechaniker, ein Gärtner, ein Geschäftsmann<br />

im Anzug und ein Lehrer<br />

im Pyjama... Was war da los? Die Feuerwehrleute<br />

zeigten, wie sie bei einem<br />

Alarm ins Feuerwehrmagazin einrücken,<br />

egal ob sie gerade schlafen, bei der<br />

Arbeit oder an einer Sitzung sind. Mit<br />

dem Sirenenton eines Feuerwehrautos<br />

erschienen die Männer und Frauen in<br />

den verschiedenen Ausrüstungen, die<br />

der Kommandant Adrian Eichelberger<br />

den Zuschauerinnen und Zuschauern erklärte.<br />

Zu sehen bekamen die Festbesucher<br />

die Brandschutzausrüstung, einen<br />

Feuerwehrmann im Atemschutzgerät,<br />

die Ausrüstung für den Verkehrsdienst,<br />

einen Feuerwehrmann im Kombi, einen<br />

mit Fischerstiefeln und Schwimmweste<br />

und einen Feuerwehrler im Insekten-<br />

Schutzanzug.<br />

Nach dieser Feuerwehr-«Modeschau» hätte<br />

Christian Glanzmann, Präsident der<br />

Schulkommission, eigentlich die Verabschiedung<br />

von zwei Lehrerinnen und<br />

dem Schulleiter vornehmen wollen, aber<br />

diese drei waren offenbar in einem<br />

Schulzimmer eingeschlossen.<br />

Zum Glück war jedoch die Feuerwehr<br />

mit einer Leiter vor Ort, sodass die «Rettung»<br />

im Handumdrehen vollzogen werden<br />

konnte. Christian Glanzmann dankte<br />

und verabschiedete anschliessend Vera<br />

Bänninger für die 10 Jahre und Jael<br />

Wälchli für die 3 Jahre, welche sie an unserer<br />

Schule unterrichtet hatten. Noch<br />

etwas emotionaler wurde der Abschied<br />

von René Jendly, der nach 44 Jahren an<br />

der Primarschule Wiedlisbach in den Ruhestand<br />

tritt. Nicht wenige der anwesenden<br />

Eltern, Jugendlichen und Feuerwehrleute<br />

hatten ihn als verständigen,<br />

sachlichen, aber auch humorvollen und<br />

kompetenten Lehrer und Schulleiter<br />

kennen und schätzen gelernt. An dieser<br />

Stelle noch einmal ein riesengrosses<br />

Danke an René, und wir alle wünschen<br />

dir eine befriedigende Zeit im Ruhestand<br />

mit viel Gesundheit und Zufriedenheit!<br />

Fünf Schülerinnen und Schüler aus der<br />

4. und 6. Klasse werden nach den Sommerferien<br />

nicht mehr in Wiedlisbach die<br />

Schule besuchen. Ihnen wünschte der<br />

Schulleiter viel Erfolg und überreichte<br />

ihnen einen gravierten Kugelschreiber.<br />

Zum Abschluss des Showblocks gaben<br />

die Mädchen und Knaben des Schülerchörlis<br />

zwei Lieder zum besten, gefolgt<br />

von einer einzigartigen Première:<br />

Begleitet von den «Jura-Giele» mit ihren<br />

Schwyzerörgeli und einer Bassgeige sangen<br />

Kinder und Feuerwehrmänner den<br />

Hit «Mier si vo der Füürwehr».<br />

Bis zum zweiten Showblock sassen die<br />

Festbesucher in der gemütlichen Festwirtschaft<br />

zusammen, welche auch mit<br />

einem speziellen Angebot aufwartete:<br />

Bei drei von der Feuerwehr «überwachten»<br />

Feuerstellen konnte man seine<br />

Wurst selber bräteln. Dazu hatten die<br />

Riebeli-Kindergärteler im Wald Stecken<br />

gesammelt und Spiesse geschnitzt.<br />

Mit dem Eindunkeln startete der zweite<br />

Showblock, den die Feuerwehr alleine<br />

gestaltete. Dennoch waren viele Eltern<br />

mit ihren Kindern geblieben und erlebten<br />

auf eindrückliche Weise, was geschehen<br />

würde, wenn man zu Hause eine<br />

brennende Friteuse mit Wasser löschen<br />

würde. Als krönenden Abschluss des ersten<br />

Schul- und Feuerwehrfestes boten<br />

Jannick, Sam und Fabian eine verblüffende<br />

Show ihrer Feuerspei-Künste.<br />

Das erste Schul- und Feuerwehrfest gehört<br />

nun der Vergangenheit an. Es war<br />

ein voller Erfolg, und die Verantwortlichen<br />

der Primarschule Wiedlisbach und<br />

der Feuerwehr Jurasüdfuss danken allen<br />

Besucherinnen und Besucher für ihr<br />

Kommen und den zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfern für ihren grossen Einsatz.<br />

thomas christinat, lehrer und feuerwehrler<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 33


Schule<br />

Personelles<br />

Madeleine Krähenbühl<br />

Als Nachfolgerin von René Jendly hat Madeleine<br />

Krähenbühl am 01. August <strong>2013</strong><br />

die Stelle als Primarlehrkraft mit Schulleiter<br />

Funktion angetreten. Frau Krähenbühl<br />

hat mehrjährige Erfahrung als<br />

Lehrkraft und Schulleiterin. Mit ihrer<br />

aufgestellten und offenen Art ist sie eine<br />

Bereicherung für das Lehrerteam. Wir<br />

wünschen ihr in ihrer abwechslungsreichen<br />

Tätigkeit viel Befriedigung und Erfolg.<br />

gemeinderat wiedlisbach<br />

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.<br />

(Hermann Hesse) –<br />

Das möge auch für den kommenden<br />

Schulanfang gelten. In diesem Sinne<br />

wünsche ich allen an der Schule beteiligten<br />

Personen einen erfolgreichen Start<br />

ins Schuljahr <strong>2013</strong>/ 2014 und dass wir etwas<br />

von diesem Zauber entdecken werden.<br />

Für mich ist der Beginn des Schuljahres<br />

zugleich der Einstieg in mein Amt als<br />

Schulleiterin der Kindergärten und der<br />

Primarschule Wiedlisbach. Ich freue<br />

mich auf die vielen wertvollen Begegnungen<br />

mit den Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen.<br />

Schule leiten heisst für mich gemeinsame<br />

Werte entdecken und pflegen, Brücken<br />

zu den verschiedenen Ansprechpartnern<br />

bauen und mit einer gut strukturierten<br />

Schule die Lehrpersonen und<br />

die Kinder im Lehren und Lernen unterstützen.<br />

Die Kinder sind das Herz unserer<br />

Schule. Sie sollen hier einen Ort finden,<br />

wo sie sich geborgen fühlen und ihre<br />

Fähigkeiten erkannt und gefördert<br />

werden. Dieses Ziel erreichen wir nur<br />

gemeinsam.<br />

Seit dem Abschluss meiner Ausbildung<br />

als Primarlehrerin spornte mich diese<br />

Aufgabe immer aufs Neue für mein Engagement<br />

im Schuldienst an. Dabei erlebte<br />

ich die Schule aus verschiedenen Perspektiven<br />

als Fach- und Klassenlehrerin,<br />

sowie als Schulleiterin an Schulen des<br />

Kantons Bern. Meine letzten Stationen<br />

waren Schalunen und Ersigen. Vertieft<br />

habe ich meine berufliche Qualifikation<br />

mit verschiedenen Bildungslehrgängen,<br />

vor allem im Bereich Musik und Theater<br />

und mit der Ausbildung zur Schulleitung.<br />

Ich bin verheiratet und seit zwölf<br />

Jahren mit meinem Ehepartner in Jegenstorf<br />

zu Hause.<br />

Madeleine krähenbühl, schulleiterin<br />

«Prix Sekverein»<br />

erstmals<br />

verliehen<br />

Sekundarschulverein<br />

in Wiedlisbach<br />

An der Hauptversammlung des Sekundarschulvereins<br />

in Wiedlisbach genehmigten<br />

die ehemaligen Sekundarschülerinnen<br />

und -schüler den Kassabericht<br />

2012, wählten mit Fabienne Strassburger-Bieri<br />

(Oberbipp) und Sibylle Springer-<br />

Eckert (Wiedlisbach) zwei neue Vorstandsmitglieder<br />

und bestimmten die<br />

Gewinner des erstmals verliehenen «Prix<br />

Sekverein».<br />

Der Sekundarschulverein wurde 1960 gegründet.<br />

Heute steht er nicht nur ehemaligen<br />

Sekundarschülerinnen und –schülern<br />

offen, sondern nach der obligatorischen<br />

Schulzeit allen ehemaligen<br />

Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe<br />

1 des Oberstufenzentrums<br />

Wiedlisbach (OZW). Bis zur Jahrtausendwende<br />

finanzierte der Verein der Ehemaligen<br />

der Sekundarschule jährlich eine<br />

Anschaffung, welche von den sechs Verbandsgemeinden<br />

Attiswil, Farnern,<br />

Oberbipp, Rumisberg, Wiedlisbach und<br />

Wolfisberg nicht finanziert wurde. In<br />

den letzten Jahren offerierte der Verein<br />

den Schülern kulturelle Veranstaltungen.<br />

Auf der Homepage www.sekverein.ch<br />

sind alle Geschenke unter der Rubrik<br />

«Verein ehem. Sek-Schüler» aufgeführt.<br />

Ausserordentliche Leistungen<br />

An der Hauptversammlung vor einem<br />

Jahr beschloss das Plenum die Schaffung<br />

des «Prix Sekverein». Schülerinnen oder<br />

Schüler, welche durch ausserordentliche<br />

Leistungen, Taten oder Projekte während<br />

des Schuljahres auf sich aufmerksam<br />

machen, können bis vier Wochen vor<br />

34<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Schule<br />

VEREINE<br />

Schützengesellschaft<br />

wiedlisbaCH<br />

die Preisträger v.l.n.r.: Nadine Zimmermann,<br />

Alexandra Kaderli, Nicolay Burri<br />

und Ladina Knüsel.<br />

Schulschluss von Mitschülern oder Lehrpersonen<br />

für die Preisverleihung nominiert<br />

werden. Wer den Preis erhält, bestimmen<br />

die Schulleitung und der Vorstand<br />

des Sek-Vereins. An der Schlussfeier<br />

des Oberstufenzentrums am 02. Juli <strong>2013</strong><br />

in der Froburg wurden folgende Personen<br />

ausgezeichnet: 1. Preis: Nicolay Burri<br />

(Attiswil) für seine beispielhafte intellektuelle<br />

und soziale Leistungsbereitschaft<br />

2. Rang, ex-aequo: Ladina Knüsel (Wiedlisbach)<br />

/ Nadine Zimmermann (Attiswil)<br />

für ihre Tonbandaufnahmen über das<br />

OZW und Alexandra Kaderli (Attiswil).<br />

Sie lief am Sporttag neuen OZW-Streckenrekord<br />

über 1‘500 m. Insgesamt<br />

wurden 1‘248 Ehemalige angeschrieben.<br />

292 leisteten der Einladung Folge und<br />

bezahlten im Durchschnitt Fr. 16.00 ein,<br />

was Fr. 4‘800.00 ergab.<br />

Auf Wunsch der Lehrerschaft schenkt<br />

der Verein der Schule in diesem Jahr ein<br />

Smolball-Set mit 16 Schlägern im Wert<br />

von Fr. 1‘000.00.<br />

kurt nützi, rumisberg<br />

In der laufenden Saison besuchten wir<br />

viele auswärtige Gruppenschiessen und<br />

weitere stehen uns noch bevor. Bei den<br />

durchgeführten Gruppenschiessen erzielten<br />

wir gute Klassierungs- und Podestplätze.<br />

Am historischen Grauholzschiessen<br />

schoss Weber Kurt das Maximum<br />

und platzierte sich auf dem 1.<br />

Rang.<br />

Ebenfalls erreichten wir mit der Veteranen-<br />

und Aktivgruppe verschiedene Finalteilnahmen.<br />

Zum einen die Veteranengruppe<br />

den Final der Oberaargauer-<br />

Veteranen in Melchnau, die Aktivgruppe<br />

das Bernische Gruppenfinal in Thun,<br />

den Amtscupfinal in Melchnau und das<br />

Schweizerische Gruppenfinal in Zürich.<br />

Dies ist eine hervorragende Gruppenleistung.<br />

«Mitmachen kommt vor dem<br />

Rang!»<br />

Neben dem Schiessen gibt es bei uns auch<br />

gesellige Anlässe. Nach dem Wintertraining<br />

beenden wir die Indoor-Saison jeweils<br />

mit einem gemütlichen-Fondue-Abend, im<br />

Juli gehen wir Bräteln, am Bettag unternehmen<br />

wir einen Vereinsausflug und<br />

mit dem Hans Roth Schiessen endet die<br />

Outdoor-Saison. Auch nach dem Training<br />

gehen wir in die Schützenstube<br />

und pflegen bei Speis und Trank die Kameradschaft.<br />

Training<br />

Ab dem 15. November <strong>2013</strong> trainieren<br />

wir in unserem Vereinslokal in der Sonnhalde<br />

21, auf einer modernen Laser-Shot-<br />

Anlage und mit dem Luftgewehr.<br />

Das Wintertraining steht auch Nichtmitgliedern<br />

offen.<br />

Im Februar beginnt die Outdoor-Saison<br />

mit dem ersten Training am Samstag, 22.<br />

Februar 2014 von 14.00 - 15.30 Uhr im<br />

Chleihölzli. Ab dem 28. März 2014 trainieren<br />

wir jeweils jeden Freitagabend<br />

von 18.00 - 19.30 Uhr.<br />

Schnupper-Schützen sind an unseren<br />

Trainings herzlich willkommen.<br />

Hast du Interesse?<br />

Auskunft erteilt gerne:<br />

Kurt Weber, Präsident<br />

alte Wangenstrasse 3, 4537 Wiedlisbach<br />

032 636 22 45<br />

Wir sind im Internet:<br />

www.sgwiedlisbach.ch<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 35


VEREINE<br />

«E Jutz im Fründeschreis»<br />

Nach der erfolgreichen Abendunterhaltung<br />

am 23. März <strong>2013</strong> dauerte es gerade<br />

mal 5 Wochen bis zu unserem nächsten<br />

grossen Anlass. An der Gartenmesse<br />

der Firma Tomwood AG wurden wir<br />

erneut mit der Durchführung der Festwirtschaft<br />

beauftragt, was für unsere<br />

kleine Truppe nicht nur eine grosse Ehre<br />

und Herausforderung, sondern auch eine<br />

wichtige Einnahme für unser weiteres<br />

Bestehen bedeutet. Zudem sind wir<br />

nebst allen Vereinsmitgliedern samt ihrem<br />

Anhang noch auf viele Freunde und<br />

bekannte Helfer angewiesen. Ohne deren<br />

Mithilfe und Unterstützung wir auch<br />

diesen Anlass kaum noch meistern oder<br />

bewältigen könnten. Darum benutze ich<br />

hier die Gelegenheit einmal allen in aller<br />

Öffentlichkeit einen grossen Dank auszusprechen:<br />

»MERCI VIUMOU»<br />

Am Samstag, 8. Juni <strong>2013</strong> waren wir zu<br />

Gast am 29. Nordwestschweizerischen<br />

Jodlerfest in Derendingen. Mit unserem<br />

Auftritt dem Lied »Bärgblueme» von Emil<br />

Herzog, erreichten wir die Höchstklasse<br />

1, sehr gut. Da wir die Qualifikation für<br />

das Eidgenössische Jodlerfest 2014 in Davos<br />

bereits am Berner Kantonalen in<br />

Schwarzenburg geschafft hatten, konnten<br />

wir das Jodlerfest vor unserer Haustür<br />

in Derendingen so richtig und ohne<br />

grossen Druck geniessen, wobei uns<br />

auch die »Wetterkabriolen» nichts verderben<br />

oder abhalten konnten. Für die<br />

überaus gute Vorbereitungsarbeit danken<br />

wir ganz besonders unserer Chorleiterin,<br />

Margrit Roth, aus Brittnau. Danken<br />

möchten wir auch Verena Uhlmann<br />

aus Oberbipp, die uns noch zum letzten<br />

Schliff verhalf, so dass die Darbietung zu<br />

gefallen und zu überzeugen wusste.<br />

Auch ein Dankeschön an unseren Präsidenten<br />

der einmal mehr in gewohnter<br />

Manier den Anlass bis aufs Letzte plante<br />

und organisierte.<br />

Nach unseren Sommerferien folgten wir<br />

den Einladungen an die 1. August Veranstaltungen<br />

in Wiedlisbach und in Langenthal.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen,<br />

vor einer wunderschönen Kulisse<br />

mit einem dankbaren grossem Publikum<br />

und Veranstaltern, die nichts dem Zufall<br />

überliessen, hoffen wir unseren Beitrag<br />

zu den sicher schönen und gelungenen<br />

Anlässen ebenfalls geleistet zu haben.<br />

Der Morgenbrunch auf der Hochwacht<br />

und danach die Einladung am Nachmittag<br />

bei der Jodlerfamilie Annemarie und<br />

Peter Ryser im «Guggershaus» in Ochlenberg<br />

ist schon fast Tradition und hat inzwischen<br />

auch schon einen festen Platz<br />

in unserem Jahresprogramm. Das gewaltige<br />

Zmorge-Büffet, die zahlreichen Gäste<br />

und dankbaren Zuhörer die fantastische<br />

Weitsicht nach dem Platzregen und<br />

danach die gemütlichen Stunden bei<br />

Speis und Trank auf dem schönen «Guggershof»<br />

in Ochlenberg sind jeweils bei<br />

allen ganz bestimmt unvergesslich. Für<br />

die tolle Bewirtung bedanken wir uns bei<br />

Annemarie, Peter und Sandra ganz herzlich.<br />

Mit dem Sommer und Heimfest am 18.<br />

August <strong>2013</strong> im Alterszentrum Haslibrunnen<br />

dem Gottesdienst im Festzelt<br />

und unserem traditionellen Familienhöck<br />

am 24. August <strong>2013</strong> beschliessen wir dann<br />

unser intensives Sommerprogramm.<br />

Danach beginnt dann bereits wieder die<br />

Probenarbeit für das 35. Jodlertreffen<br />

der Jodlervereinigung Oberaargau und<br />

das geplante Kirchenkonzert in Oberbipp.<br />

Zu all den Proben sind immer und zu jeder<br />

Zeit neue willige Sänger/-innen ganz<br />

herzlich willkommen.<br />

Proben finden jeweils jeden Donnerstag<br />

um 20:15 Uhr statt.<br />

Kontaktadresse:<br />

Martin Ingold, Holzstrasse 3, 3366 Bettenhausen,<br />

062 961 79 10 / 079 243 86 25<br />

martin.ingold@besonet.ch oder alle andern<br />

Mitglieder. Gerne holen wir dich<br />

auch ab.<br />

Jodlerklub «Randflueh» Wiedlisbach<br />

Fredy Bracher, Sekretär<br />

36<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


VEREINE<br />

Jungschi-News<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong><br />

Herbstlager<br />

Vom 5.-11. Oktober <strong>2013</strong> findet das<br />

Herbstlager der Jungschi Wiedlisbach in<br />

Fornet-Dessus (JU) statt. Es wird eine erlebnisreiche<br />

Lagerwoche, in der ein einfacher<br />

Hirtenjunge König wird.<br />

Das Kinderlager wird unter Jugend und<br />

Sport(J&S) durchgeführt.<br />

Alle Kinder und Jugendliche von der 2.-9.<br />

Klasse sind herzlich eingeladen mitzukommen.<br />

Du kannst den Anmeldetalon unten ausschneiden,<br />

ausfüllen und an die angegebene<br />

Adresse senden.<br />

Jungschi-/Teenie-Nachmittage<br />

Am 17. August starten wir wieder ins<br />

neue Jungschisemester. Wir treffen uns<br />

jeden 2. Samstag von 14.00-17.00 Uhr<br />

beim Turm vis-à-vis der Raiffeisenbank.<br />

Das Thema für die Jungschärler (1.-5.<br />

Klässler) lautet «Baustelle».<br />

Die Teenies (6.-9. Klässler) unternehmen<br />

verschiedene Aktivitäten zum Thema<br />

«Fisherman's Friend».<br />

Du bist jederzeit herzlich willkommen.<br />

Natürlich möchte ich Dir unsere Jungschi-Homepage<br />

empfehlen:<br />

www.jungschi-wiedlisbach.ch<br />

Dort findest Du sämtliche Neuigkeiten,<br />

Programme - und du kannst Dir das Leitungsteam<br />

anschauen.<br />

Wenn du Fragen hast, melde Dich einfach<br />

Kürbismarkt 14.09.<strong>2013</strong><br />

Zeit 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Verkauf von Kürbissen<br />

Kürbis-Produkte<br />

Kürbisschnitzen<br />

für Kinder<br />

Monika Krähenbühl<br />

Schlossstrasse 2<br />

4538 Oberbipp<br />

079 415 20 46<br />

mone@jungschi-wiedlisbach.ch<br />

www.jungschi-wiedlisbach.ch<br />

DrehorgelSpiel<br />

Markttreiben<br />

Diverse Stüblis<br />

und vieles mehr...<br />

Anmeldetalon Herbstlager 5.-11. Oktober <strong>2013</strong><br />

Vorname, Name:<br />

nicht<br />

verpassen!<br />

Adresse:<br />

Telefon:<br />

Geburtsdatum:<br />

Unterschrift der Eltern:<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 37


www.asmobil.ch<br />

Von Station zu Station. Oder bis ans Ende der Welt.<br />

Ihr Partner im öffentlichen Verkehr sowie für Reisen<br />

und Ferien im In- und Ausland.<br />

Reisezentrum, Bahnhofstrasse 7, 4337 Wiedlisbach<br />

Tel. 032 636 53 33, wiedlisbach@asmobil.ch<br />

38<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


VEREINE<br />

Attiswiler Geländelauf<br />

Beste Bedingungen und ein «unfreundlicher Akt»<br />

Ideales Laufwetter für die rund 300<br />

Läuferinnen und Läufer am 33. Attiswiler<br />

Geländelauf. Überschattet wurde<br />

die Veranstaltung vom 5. Juli durch eine<br />

«fiese Aktion»: Auf Solothurner Boden<br />

wurde der Streckenverlauf durch<br />

Unbekannte kurzfristig verändert, was<br />

den Spitzenläufer aus Äthiopien den<br />

Sieg kostete.<br />

Wie der organisierende Schneesport-<br />

Club Wiedlisbach mitteilte, wurden Absperrbänder,<br />

Richtungspfeile und Streckenführung<br />

im Naturschutzgebiet Sieggern<br />

offensichtlich böswillig manipuliert.<br />

Der vor dem Äthiopier Guta Fikru an der<br />

Spitze fahrende Biker liess sich davon irritieren<br />

und fuhr – immer mit Fikru im<br />

Rücken – rund 300 Meter in die falsche<br />

Richtung. Die folgenden Läufer, welche<br />

die Strecke aus den Vorjahren kannten,<br />

liessen sich nicht fehlleiten und übernahmen<br />

die Spitze. Obschon Fikru bis<br />

ins Ziel noch rund 20 Läufer überholen<br />

konnte, blieb ihm auf der Strecke über<br />

10,5 Kilometer «nur» der dritte Schlussrang.<br />

Sieger wurde Stephan Kneubühl<br />

aus Fraubrunnen vor Hansruedi Mathys<br />

aus Biel.<br />

Der Hände ringende und weinende Guta<br />

Fikru kam 12,5 Sekunden hinter Kneubühl<br />

mit einer Zeit von 36:08.1 ins Ziel.<br />

Angesichts des Streckenrekords von<br />

32:52.6 (erzielt 2010 durch den Äthiopier<br />

Kadi Nesero) und der Zwischenzeit vor<br />

dem Zwischenfall hielten es die Veranstalter<br />

für unwahrscheinlich, dass Guta<br />

Fikru ohne Fehlleitung die für die Rekordverbesserung<br />

ausgeschriebene Prämie<br />

von 600 Franken hätte mitnehmen<br />

können. Als «Trostpflaster» überreichten<br />

sie dem Pechvogel den Betrag von 200<br />

Franken.<br />

Junges Lauftalent Delia Scablas<br />

Fast unbemerkt lief dagegen die 13-jährige<br />

Delia Sclabas aus dem bernischen<br />

Kirchberg auf der gleichen Strecke mit<br />

einer Zeit von 39:22.1 eine um mehr als<br />

32 Sekunden schnellere Zeit als die bisherige<br />

Rekordhalterin Gabi Nyffeler-Berger<br />

im Jahr 2009! Sie durfte damit den<br />

Betrag von 800 Franken mit nach Hause<br />

nehmen. Das junge Lauftalent ist auch<br />

national bereits bekannt, so etwa als Siegerin<br />

mit dem Damenteam der LG Bern<br />

bei den Schweizer Team-Meisterschaften<br />

<strong>2013</strong> über 10 km.<br />

Text und Fotos: Peter Schaad Attiswil,<br />

Schneesport-club wiedlisbach<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 39


VEREINE<br />

die Jugitage<br />

Wenn die Jugitage zur Gummistiefel-Parade werden<br />

Sonntagnachmittag zeigte sich sogar<br />

noch die Sonne und sorgte damit wettertechnisch<br />

für einen versöhnlichen Abschluss<br />

des «Jugitag-Wochenendes» in<br />

Wiedlisbach.<br />

Resultate und Bilder der Jugitage sind<br />

unter http://jugitage<strong>2013</strong>.tvwiedlisbach.<br />

ch/ zu finden.<br />

Der TV Wiedlisbach dankt den Sponsoren,<br />

Gönnern und Landbesitzern ganz<br />

herzlich für die Unterstützung.<br />

mirjam keller, turnverein wiedlisbach<br />

Petrus meinte es nicht gut mit den rund<br />

1200 Kindern und Jugendlichen, welche<br />

am ersten Juni Wochenende die Jugitage<br />

in Wiedlisbach bestritten. Während die<br />

Jungs am Samstag unter Dauerregen ihre<br />

Wettkämpfe absolvierten, hatten die<br />

Mädchen am Sonntag wettertechnisch<br />

etwas mehr Glück.<br />

Am Samstag regnete es nur einmal – den<br />

ganzen Tag. Und da es auch die Nacht<br />

und den Tag davor schon praktisch ununterbrochen<br />

geregnet hatte, fand nur<br />

der Leichtathletik-3-Kampf statt. Die<br />

Spiele beider Tage mussten hingegen abgesagt<br />

werden. «So mieses Wetter<br />

wünscht man sich als Organisator natürlich<br />

nicht. Aber wenigstens ist es für alle<br />

gleich», so Jakob Meyer, OK-Präsident<br />

vom Turnverein Wiedlisbach.<br />

Die Jungs nahmen die garstigen Wetterbedingungen<br />

am Samstag mit Humor<br />

und erfanden neue Aufwärmübungen<br />

wie zum Beispiel "Schlamm-Stampfen".<br />

Sowieso waren die Turnschuhe bereits<br />

nach kürzester Zeit völlig durchnässt<br />

und eingesumpft. Da war besser bedient,<br />

wer in Gummistiefeln oder eben gleich<br />

barfuss unterwegs war.<br />

Kälte und ein nasses Terrain erschwerten<br />

auch den Mädchen am Sonntag den<br />

Leichtathletik-3-Kampf. Doch wie ihre<br />

Kollegen tags zuvor, liessen sie sich von<br />

den Wetterverhältnissen nicht beirren<br />

und bewiesen, dass auch sie mit erschwerten<br />

Bedingungen zurechtkommen.<br />

Denn an beiden Tagen wurden,<br />

trotz Regen und Kälte, gute Resultate erzielt.<br />

Pünktlich zur Rangverkündigung am<br />

40<br />

august <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


VEREINE<br />

Gymnastique Fantastique<br />

der Turnverein am Eidgenössischen Turnfest in Biel<br />

Für «Gymnastique Fantastique» – dem<br />

Eidgenössischen Turnfest <strong>2013</strong> – reisten<br />

wir im Juni nach Biel. Am ersten Wochenende<br />

waren die EinzelturnerInnen<br />

des TV Wiedlisbach im Einsatz. Dabei<br />

holten Fabrice Flück und Michael Wanner<br />

im Geräteturnen und Alexander<br />

Schürch in der Leichtathletik eine Auszeichnung.<br />

Wirklich «fantastique» war<br />

die Leistung von Brigitte und Ueli Kohl.<br />

Die beiden erturnten sich im Leichtathletik-Wettkampf<br />

Sie+Er der Senioren die<br />

Bronzemedaille! Gewertet wurden die<br />

Disziplinen 100m, 2000m, Hoch- und<br />

Weitsprung sowie Kugelstossen und<br />

Speerwurf.<br />

Am zweiten Festwochenende starteten<br />

wir dann zu unserem Vereinswettkampf.<br />

Unser Wettkampfprogramm bestand aus<br />

folgenden Disziplinen (wobei 10 die beste<br />

Note ist):<br />

Teamaerobic 8.67<br />

Pendelstafette 9.08<br />

Fachtest Volleyball 8.83<br />

Schleuderball 8.60<br />

Fachtest Allround 7.81<br />

Gerätekombination 9.45<br />

Kugelstossen 8.14<br />

Damit erreichten wir im 3-teiligen Vereinswettkampf<br />

(2. Stärkenklasse) den 29.<br />

Schlussrang (von 61 Vereinen). Das Wetter<br />

und die Seekulisse in Biel waren ebenfalls<br />

«fantastique», so dass auch der gesellige<br />

Teil eines Turnfestes nicht zu kurz<br />

kam.<br />

Doch mit den Wettkämpfen war unser<br />

Einsatz am ETF <strong>2013</strong> noch nicht zu Ende.<br />

Bei den Schlussvorführungen turnten<br />

nämlich noch unsre Frauenriege und die<br />

MUKIs mit! «Fantastique», wie viele TurnerInnen,<br />

KampfrichterInnen und Schlachtenbummler<br />

die Farben des Turnvereins<br />

Wiedlisbach in Biel, am Eidgenössischen<br />

Turnfest <strong>2013</strong> vertreten haben.<br />

mirjam keller, turnverein wiedlisbach<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 41


Zu guter letzt<br />

Adressen &<br />

Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung Wiedlisbach<br />

Hinterstädtli 13 | Wiedlisbach<br />

Tel. 032 636 27 26 | Fax 032 636 37 53<br />

Mail: gemeindeverwaltung@wiedlisbach.ch<br />

www.wiedlisbach.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo | Di | Fr: 8 Uhr bis 12 Uhr<br />

13:30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag, 8 Uhr bis 12 Uhr<br />

13:30 Uhr bis 18:30 Uhr<br />

AGENDA <strong>2013</strong><br />

september<br />

05.Seniorenfahrt<br />

Einwohnergemeinde | Programm<br />

noch nicht bekannt<br />

07.Nationaler Spitex-Tag<br />

Spitex-Verein Aarebrügg<br />

Wiedlisbach<br />

10. Kräuterwunder<br />

Samariterverein | Spittel<br />

02. Hans-Roth-Schiessen<br />

Schützengesellschaft | Chleihölzl<br />

06. ForumW Vereine / Vereinspräsidentenkonferenz<br />

Vereine Wiedlisbach<br />

Restaurant Schlüssel<br />

06. Räbeliechtliumzug<br />

Spielgruppe Dampfloki<br />

Neumatt / Kreuzrain<br />

09.+10Hans-Roth-Schiessen<br />

Werkhof Wiedlisbach<br />

Baselstrasse 23 | Wiedlisbach<br />

Tel. 032 636 27 65 | Mobile 079 632 27 26<br />

Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

Kommandant Adrian Eichelberger<br />

Wiedlisbach | Tel. 032 636 08 23<br />

Post Wiedlisbach<br />

Baselstrasse 4 | 4537 Wiedlisbach<br />

Tel. 058 454 92 38<br />

Schulen Wiedlisbach<br />

Primarschule | Bielstrasse 6<br />

Wiedlisbach | 032 636 26 11<br />

Oberstufenzentrum<br />

Bielstr. 10 | Wiedlisbach | 032 636 29 81<br />

Pass- und Identitätskartendienst<br />

Melchnaustr. 28 | 4900 Langenthal<br />

031 635 40 00<br />

www.schweizerpass.ch<br />

Reformierte Kirchgemeinde Oberbipp<br />

Pfarramt | Wiedlisbach | 032 636 03 65<br />

Sekretariat 4538 Oberbipp<br />

Tel. 032 636 31 58<br />

Römisch-katholisches Pfarramt<br />

Wangen-Niederbipp<br />

Pfarramt | Wangen a / A | 032 631 24 10<br />

Notrufe<br />

Sanität / Rettungsdienst | Tel. 144<br />

Polizei | Tel. 117<br />

Feuerwehr | Tel. 118<br />

SRO Spital Langenthal | Tel. 062 916 31 31<br />

12. Herbstmarkt | Kulturkommission<br />

8<br />

Heregäägger-Zunft (Hammestube)<br />

Städtli Altstadtkeller<br />

oktober<br />

05.-11. Jungschi-Herbstlager<br />

Fornet-Dessus<br />

11. Neuzuzügerabend<br />

Einwohnergemeinde |<br />

Museum Kornhaus<br />

november<br />

01. Jungbürgerfeier<br />

Einwohnergemeinde<br />

Programm noch nicht bekannt<br />

02.NiNA Theatervorstellung<br />

Kulturkommission | Friedhofkapelle<br />

4<br />

2 3 7 8 1<br />

3<br />

4<br />

1 6<br />

5<br />

6 1<br />

8<br />

2<br />

3<br />

Schützengesellschaft | Chleihölzli<br />

12.Massagetechnik<br />

Samariterverein<br />

Feuerwehrmagazin Wangen<br />

15.+16.Turnerobe | Turnverein<br />

Froburg<br />

16.BLS-AED Kurs | Samariterverein<br />

Spittel<br />

22.Bänzejass | FC Wiedlisbach<br />

FC Clubhaus<br />

26.Burgerversammlung<br />

Burgergemeinde | Spittel<br />

30.Weihnachtsmarkt Kulturkommission<br />

Heregäägger-Zunft (Raclettestube)<br />

Städtli Altstadtkeller<br />

8<br />

1<br />

7<br />

3<br />

6<br />

2<br />

5<br />

9<br />

2 5<br />

6<br />

2<br />

3<br />

9 7 4<br />

5<br />

4 9<br />

1 8<br />

4<br />

1<br />

6<br />

8<br />

7 3<br />

6 3 9<br />

6 1 4<br />

7 9 5<br />

4 1 8<br />

2 7 6<br />

9 5 3<br />

8 9 5<br />

3 6 7<br />

1 4 2<br />

4<br />

2<br />

6 3<br />

5<br />

7<br />

9<br />

7<br />

1<br />

4<br />

3 1<br />

2<br />

5 8<br />

5 9<br />

3 8 6<br />

2<br />

6<br />

1<br />

9<br />

4<br />

7<br />

8<br />

6 9<br />

7<br />

9 2 7 4 6<br />

3<br />

42<br />

august <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>


Impressum<br />

Herausgeber: Einwohnergemeinde Wiedlisbach<br />

Erscheint jährlich 4 mal | Auflage; 1250 Ex.<br />

Verteiler: alle Haushaltungen von Wiedlisbach<br />

Redaktionsadresse: «<strong>Wiedlisbacher</strong> <strong>Kurier</strong>»<br />

Hinterstädtli 13 | Gemeindeverwaltung<br />

Telefon 032 636 27 26 | Fax 032 636 37 53<br />

E-mail: gemeindeverwaltung@wiedlisbach.ch<br />

<strong>Kurier</strong> Ausgabe 4: Redaktionsschluss 31. Oktober <strong>2013</strong><br />

Gestaltung: C. Biedermann | Ibl u. partner | so<br />

Druck: DT&B Gmbh, wiedlisbach<br />

Neulich im Städtli<br />

Was liebst du mehr an mir -<br />

meine natürliche Schönheit<br />

oder meinen wundervollen<br />

Körper?<br />

Deinen Sinn<br />

Für HUMOR!<br />

© C.Biedermann<br />

Biedermann<br />

<strong>Wiedlisbacher</strong> | august <strong>2013</strong> 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!