Wiedlisbacher Kurier 3/2013
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Gemeinde<br />
Projekt Bürgerhaus<br />
behörden-<br />
mitglieder<br />
stellen<br />
sich vor<br />
Wie im Newsletter vom Juli <strong>2013</strong> kurz<br />
verkündet, hat die Gebäudeversicherung<br />
Bern (GVB) per 1. Juli <strong>2013</strong> die Liegenschaften<br />
Städtli 21 (Bürgerhaus), 19 und<br />
17 erworben. Im Rahmen ihrer Anlagepolitik<br />
investiert sie einen Teil ihrer Reserven<br />
in Immobilienanlagen und verfolgt<br />
dabei eine nachhaltige und nicht<br />
spekulative Strategie. Die Liegenschaften<br />
im Städtli Wiedlisbach sind in erster Linie<br />
langfristige Renditeobjekte, wobei<br />
die GVB aufgrund realisierter Projekte in<br />
der Altstadt von Bern Erfahrung im Umgang<br />
mit historischer Bausubstanz und<br />
der Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege<br />
hat. Die durch die lokalen Behörden<br />
erarbeiteten Grundlagen wie der<br />
Richtplan „Städtli“, die Analysen des<br />
„Netzwerk Altstadt“ der Schweizerischen<br />
Vereinigung für Landesplanung VLP, die<br />
zahlreichen Kontakte zur Städtlikommission<br />
der Gemeinde Wiedlisbach und<br />
die aufgezeigten Perspektiven haben die<br />
GVB in ihrem Investitionsentscheid positiv<br />
bestärkt.<br />
Sie beabsichtigt die Liegenschaften so<br />
umzubauen und zu erneuern, dass darin<br />
attraktive Wohnungen und im Erdgeschoss<br />
Seite Strasse allenfalls ein kleiner<br />
Anteil Dienstleistung realisiert werden<br />
können. Die Wiedereröffnung eines<br />
Gastrobetriebes steht nicht im Vordergrund.<br />
Umbau und Erneuerung sollen<br />
zur Aufwertung und Vitalisierung des<br />
Städtli beitragen.<br />
Die Liegenschaft Städtli 21 (Bürgerhaus),<br />
ehemaliges Rathaus und späterer Gasthof,<br />
wurde im Kern um 1540 erbaut und<br />
ist mit dem Quergiebel, Glockentürmchen<br />
und Uhr mit gemaltem Zifferblatt<br />
städtebaulich ein wichtiges Baudenkmal<br />
und eines der ältesten Gebäude in der<br />
Altstadt von Wiedlisbach. Das Gebäude<br />
Nr. 19 stammt in Teilen aus dem Jahr<br />
1560, das Gebäude Nr. 17 stammt in seiner<br />
heutigen Erscheinung von 1960. Die<br />
Südseite der Liegenschaften ist Bestandteil<br />
der ehemaligen Stadtmauer.<br />
Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro<br />
Graf Stampfli Jenni ist gegenwärtig<br />
daran, den aus drei Gebäuden<br />
bestehenden Komplex vor Ort masslich<br />
aufzunehmen und Pläne des Bestandes<br />
als Grundlage für die Projektierung zu<br />
erstellen. Bis Ende Jahr wird dann das<br />
Vorprojekt in Absprache mit der Kantonalen<br />
Denkmalpflege erarbeitet. In dieser<br />
Zeit sind auch von der Kantonsarchäologie<br />
umfassende Bauuntersuchungen<br />
vorgesehen. Parallel werden<br />
Demontagearbeiten von nicht historischer<br />
Bausubstanz durchgeführt.<br />
August <strong>2013</strong>, Gebäudeversicherung Bern<br />
Andreas Ingold<br />
Mein Name ist Andreas Ingold, ich bin<br />
verheiratet, habe 4 erwachsene Söhne<br />
und wohne seit 1984 hier. Nach meiner<br />
Schulzeit machte ich eine Lehre als<br />
Schriftsetzer. Die rasante technische Entwicklung<br />
im grafischen Gewerbe brachte<br />
immer wieder neue Herausforderungen.<br />
Seit 2003 betreibe ich an der Baselstrasse<br />
23c zusammen mit einer Geschäftspartnerin<br />
einen Druckvostufenbetrieb.<br />
In meiner Freizeit geniesse ich meine Familie<br />
und vor allem die sieben Grosskinder.<br />
Seit meiner Jugend bin ich Mitglied<br />
im Turnverein Inkwil und turne heute<br />
dort in der Männerriege. Das gibt mir einen<br />
guten Ausgleich zum Berufsleben.<br />
Dabei ist auch die Pflege der Kameradschaft<br />
ein sehr wichtiger Teil.<br />
Im Herbst 2001 wurde ich in den Gemeinderat<br />
gewählt und bekam das Res-<br />
4<br />
August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>