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Wiedlisbacher Kurier 3/2013

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Gemeinde<br />

Umbauten in der<br />

Liegenschaft Städtli 27<br />

Hintergrund<br />

Die Liegenschaft wurde von uns im November<br />

2011 übernommen. Im Wohnteil<br />

gab es fünf bestehende Wohnungen, das<br />

Tenn war überwiegend unbenutzt und<br />

nicht ausgebaut. In beiden Teilen erkannten<br />

wir Potential.<br />

Wir planten einerseits einen sanften Umbau<br />

der fünf bestehenden Wohnungen,<br />

um Qualität und Komfort leicht zu steigern,<br />

und andererseits, mit einem längerfristigen<br />

Zeithorizont, den Ausbau<br />

des Tenn-Teiles in einen interessanten<br />

und attraktiven Wohnraum.<br />

Bisheriges Vorgehen<br />

Die vorhandenen Mietverträge wurden<br />

unverändert weiter geführt, Umbauten<br />

also erst bei einem Auszug der Bewohner<br />

in Angriff genommen.<br />

Bei den kleineren Eingriffen in den bestehenden<br />

Wohnungen handelte es sich je<br />

nach Situation vorwiegend um die Entfernung<br />

oder Errichtung von Leichtbauwänden,<br />

die Instandsetzung von Küche<br />

und von Nasszellen, das Streichen der<br />

Wände sowie das Entfernen der Teppichböden,<br />

um die darunter liegenden Holzdielenböden<br />

freizulegen.<br />

Beim Tenn laufen zurzeit Abklärungen<br />

mit der Denkmalpflege und dem kantonalen<br />

archäologischen Dienst auf der<br />

Basis einer ersten groben Konzept-Idee.<br />

Konkrete Beispiele<br />

Bei den südseitigen Wohnungen waren<br />

die Küchen durch Wände mit opaken<br />

Scheiben vom restlichen Wohnraum abgetrennt.<br />

Dank der Entfernung dieser<br />

Wände entstanden helle, zusammenhängende<br />

Koch-, Ess- und Wohnbereiche<br />

mit schöner Aussicht.<br />

Bei einer Wohnung auf der Nordseite<br />

stand die Duschkabine im Eingangsbereich,<br />

und der Eingang zur Toilette befand<br />

sich in der Küche. Die bisherige Toilette<br />

wurde durch ein Badezimmer ergänzt<br />

und eine etwas grössere Küche im<br />

angrenzenden Wohnzimmer eingebaut.<br />

In der Parterrewohnung war ein Zimmer<br />

nur durch das Badezimmer zugänglich.<br />

Dieses wurde zweigeteilt in eine separate<br />

Toilette und in eine Nasszelle mit Dusche.<br />

Dadurch wurde einerseits ein direkter<br />

Zugang zum Zimmer erreicht und<br />

andererseits etwas mehr Tageslicht in<br />

die Küche gebracht.<br />

Auch in dieser Wohnung wurden Leichtbauwände<br />

entfernt und der düstere<br />

schwarze Bodenbelag durch helles Laminat<br />

ersetzt. So entstand ein grosszügigerer<br />

und freundlicher Eingangs-, Ess- und<br />

Kochbereich.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Im Wohnteil sind die vorhandenen Wohnungen<br />

bis auf eine umgebaut und vermietet.<br />

Beim Tenn werden die Resultate der archäologischen<br />

Untersuchung die Leitplanken<br />

und den Zeitplan des weiteren<br />

Vorgehens beeinflussen. Ziel wäre es,<br />

zwei Wohnungen im Tenn unterzubrin-<br />

12<br />

August <strong>2013</strong> | <strong>Wiedlisbacher</strong>

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