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BSWmagazin 01/2018

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EWH<br />

„Ich helfe auch, wo ich kann.“<br />

Die Eisenbahnerfamilie hält zusammen – das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je:<br />

Trotz wachsender Wirtschaft in Deutschland nimmt das Armutsrisiko nicht ab. Betroffen<br />

sind insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien, wie der regelmäßig vom Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales vorgelegte „Armuts- und Reichtumsbericht“ zeigt. Die<br />

Stiftung EWH hat es sich von ihrer Gründung an im Jahr 1902 zur Aufgabe gemacht, diejenigen<br />

zu unterstützen, die Hilfe benötigen. Durch Ihre Spende (siehe Seite 8) kann der EWH<br />

solidarisch handeln – beispielsweise durch Vater-/Mutter-Kind-Kuren, Kinderfreizeiten,<br />

Eltern-Kind-Coachings, Spiele- und Schulranzenpakete sowie finanziell durch Ausbildungszuschüsse<br />

oder Beiträge zu Gegenständen des täglichen Gebrauchs wie Kinderkleidung.<br />

Entspannung ist ein Fremdwort<br />

Für Horst Meixner bedeutet Solidarität vor allem, gemeinsam<br />

für andere da zu sein: „Ich helfe auch, wo ich kann.<br />

Eine helfende Hand ist oft mehr wert als alles andere.“ Der<br />

51-Jährige weiß genau, wovon er spricht, denn bei ihm ist<br />

immer etwas los – mit sieben Kindern im Alter zwischen 4<br />

und 24 Jahren. Als ehemaliger Eisenbahner ist er schon lange<br />

in der Gemeinschaft. „Mein Vater war Rangierer in Bamberg,<br />

und ich bin dann 1991 Förderer geworden, als ich als<br />

Zugbegleiter bei der DB Regio Oberfranken war“, erzählt er.<br />

Seine Frau arbeitet mittlerweile in Teilzeit als Physiotherapeutin.<br />

Da bleibt kaum Zeit für die Familie, ganz zu schweigen<br />

von ruhigen Minuten für sich selbst. Zwar kümmern sich die<br />

„Es ist schön, junge Menschen<br />

heranwachsen zu sehen …“<br />

Großeltern viel um die Kinder, aber Entspannung ist trotzdem<br />

für die Eltern ein Fremdwort. „Ich kann mich, ehrlich gesagt,<br />

gar nicht mehr daran erinnern, wann wir als Paar das letzte<br />

Mal etwas nur für uns gemacht haben.“ Umso wichtiger war<br />

da die Kur im EWH-Haus Möwennest (Infos zu den Mutter-/<br />

Vater-Kind-Kuren s. S. 4 bis 6), um wenigstens eine kurze<br />

Auszeit zu haben. „Ich meine, das war 2<strong>01</strong>0. Ist das wirklich<br />

schon so lange her?“, fragt er erstaunt.<br />

Solidarische Hilfe über den EWH<br />

„Ich würde meine große Familie aber auf keinen Fall kleiner<br />

haben wollen. Es ist schön, junge Menschen heranwachsen<br />

zu sehen und auch einen Teil zu ihrer Entwicklung beitragen<br />

zu können“, sagt der siebenfache Vater. Doch dies finanziell<br />

zu stemmen, ist für den Großhandelskaufmann und seine<br />

Frau nicht einfach. „Da freuen wir uns dann wirklich sehr<br />

über die Unterstützung vom EWH. Meine Tochter aus erster<br />

Ehe ist Mitte Zwanzig, also aus dem Gröbsten raus, wie man<br />

so schön sagt. Aber gerade für die Kleinen fällt doch so einiges<br />

an, alleine für die Schule. Und dann sind da noch Kleider<br />

und Möbel und so weiter. Das läppert sich ganz ordentlich“,<br />

erzählt Horst Meixner.<br />

Informationen zur Stiftung EWH finden Sie auf www.ewh24.de<br />

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