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Pfarrerin Ditta Grefe - Evangelischer Kirchenbezirk Mühlacker

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<strong>Pfarrerin</strong> <strong>Ditta</strong> <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz<br />

als <strong>Pfarrerin</strong> in Oberderdingen eingesetzt<br />

M E D I E N M I T T E I L U N G<br />

Oberderdingen | In einem festlichen Gottesdienst wurde <strong>Pfarrerin</strong> <strong>Ditta</strong> <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz in ihr<br />

Amt als ständige <strong>Pfarrerin</strong> in Oberderdingen durch Dekan Ulf van Luijk investiert. Der<br />

Gottesdienst in der voll besetzten Laurenituskirche in Oberderdingen wurde musikalisch von<br />

Kirchenchor und Posaunenchor mitgestaltet.<br />

„Die Zeit des Übergangs ist vorbei, die Pfarrstelle in Oberderdingen ist wieder verlässlich<br />

besetzt“ so van Luijk bei seiner Ansprache im Gottesdienst. Zugleich sprach er seinen Dank allen<br />

in der pfarrerlosen Zeit in der Kirchengemeinde Tätigen aus. Neben seinem Dank brachte der<br />

Dekan des <strong>Kirchenbezirk</strong>s <strong>Mühlacker</strong> auch die Vielschichtigkeit des Aufgabenspektrums im<br />

Pfarramt zum Ausdruck: „Sie repräsentieren Kirche und arbeiten mit, in und an der Kirche.“ .<br />

Die beiden Zeuginnen Andrea Kauderer aus Leonberg-­‐Eltingen und <strong>Pfarrerin</strong> Karen Lücking-­‐Löw<br />

aus Großvillars-­‐Oberderdingen wünschten in ihren Zeugenworten Leichtigkeit und Weite im<br />

Tun, den Mut zum Handeln, ohne dabei Bewährtes aufzugeben. Ganz typisch für <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz<br />

sei es, für die Menschenwürde, welche von Gott gegeben ist, einzutreten und jedem Menschen<br />

offen und gesprächsbereit zu begegnen.<br />

In Ihrer Predigt zu Versen aus der Bergpredigt im sechsten Kapitel des Matthäusevangeliums<br />

machte <strong>Pfarrerin</strong> <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz deutlich, dass Sorgen zu haben zum Mensch-­‐sein dazu gehört.<br />

„Sorgen brauchen Grenzen“ formulierte die Seelsorgerin. Aus diesem Grund werden<br />

Vorsorgeuntersuchungen vorgenommen, Versicherungen abgeschlossen und Fortbildungen im<br />

Berufsleben besucht. „Diese Kunst, Sorgen zu begrenzen bedarf der Kunst, Sorgen zu<br />

unterscheiden.“ Jesus fordere uns nicht auf, wie die Vögel oder Lilien, welche im Predigttext<br />

genannt sind, zu werden. Es gehe um die Erkenntnis, dass die wirklich wichtigen Dinge für uns<br />

Menschen unverfügbar seien. Dass wir diese haben, sei ein Geschenk Gottes. Dass wir leben,<br />

dass wir jeden Tag mehr oder minder gesund aufstehen können, sei solch ein Geschenk Gottes.<br />

In ihrer Predigt forderte <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz dazu auf, den Blick auf die Dinge des Lebens zu lenken,<br />

die uns schon immer geschenkt seien. Diese Grundvollzüge des Lebens seien Gottes Fürsorge<br />

für uns Menschen. Unsere Sorge soll den Sorgen des Alltags gelten.<br />

Diese Perspektive rücke die Verhältnismässigkeiten zurecht; Sorgen würden so nicht<br />

verschwinden, aber das passende Maß bekommen. Diese Begrenzung geschieht unter anderem<br />

indem gemeinsam Gottesdienst gefeiert wird -­‐ zu welcher Uhrzeit auch immer. In solch einem<br />

Gottesdienst kann Kraft geschöpft und Stärke geholt werden für die Aufgaben und Sorgen des<br />

Alltags. Das andere sei Zukunft, und diese ist Gottes Land, wo er sorgt.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden bei einem Ständerling verschiedene Grußworte<br />

überbracht. Rolf Pfeifer, gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderats brachte die Freude<br />

des Gremiums über den geglückten Generationenwechsel, die Hoffnung auf neue Impulse in der<br />

Gemeindearbeit zum Ausdruck. Er bat zugleich um Tolanerz bei der Kirchengemeinde Neuem<br />

gebenüber und um Einfühlungsvermögen seitens <strong>Pfarrerin</strong> <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz bei der Einführung<br />

neuer Formen und Angebote. Als Zeichen, dass im Pfarrhaus wieder Licht brenne, überreichten<br />

Kirchengemeinderäte eine getöpferte Lampe.<br />

Bürgermeister Thomas Nowitzki überbrachte die Grüße und Glückwünsche der bürgerlichen<br />

Gemeinde, zeigte Kooperationsfelder von Kommune und Kirche auf und brachte den Wunsch<br />

auf eine enge Zusammenarbeit zum Ausdruck verbunden mit dem Wunsch, dass Familie <strong>Grefe</strong>-­‐<br />

Schlüntz in Oberderdingen „Alles zum Leben“ finde.<br />

Schuldekan Manfred Lipp überbrachte ein Buchpräsent, welches in Klage-­‐ und<br />

Hoffnungspsalmen biblische Erfahrungen des Lebens aufzeigt. Er verband mit diesem<br />

didaktischen Buch den Wunsch, dass es <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz möglich sein soll in der Familie, in der<br />

Kirchengemeinde, bei Lehrern und Schülern und auch denen die der Kirche fern stehen, Frieden<br />

in das Herz zu bringen mit der biblischen Botschaft.<br />

Kirchlich-diakonische Öffentlichkeitsarbeit<br />

Evang. <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Mühlacker</strong>


Pater Mazur von der katholischen Kirchengemeinde wünschte Kraft für alle anstehenden<br />

vielfältigen Aufgaben und drückte seine Freue auf ein gutes ökumenisches Zusammenwirken<br />

aus.<br />

Die Schnittmengen, welche Kirche und Schule haben stellte Rektor Dieter Schroff verbunden<br />

mit allen Grüßen und Glückwünschen beider Lehrerkollegien der Leopold-­‐Feigenbutz-­‐Realschule<br />

und der Strombergschule dar. Die Wertevermittlung durch Kirche und Schule dürfe nicht<br />

nachlassen. Das Gewissen von jungen Menschen zu prägen und das Wissen um die<br />

Gottesebendbildlichkeit des Menschen ihnen nahezubringen sei auch gerade auf dem<br />

Hintergrund der Gewalttaten in den letzten Tage dringend notwendig.<br />

Weitere Grußworte sprachen als Vertreter des Evangelischen <strong>Kirchenbezirk</strong>s <strong>Mühlacker</strong><br />

Hermann Bidlingmaier und für die Evangelische Kirchengemeinde Großvillars der gewählte<br />

Vorsitzende des Kirchengemeinderats Ulrich Heckele. Heckele überbrachte neben dem Wunsch<br />

auf Gute Zusammenarbeit Brot und Salz, Milch und Honig sowie Wein und Trauben.<br />

Den Reigen der Grussworte schloss die Landessynodale Ruth Rapp. Sie überbrachte auch die<br />

Grüße ihrer Mitsynodalen Beatus Widmann und Ulrich Hirsch. Das Schlusswort übernahm<br />

<strong>Pfarrerin</strong> Karen Lücking-­‐Löw. Sie zeigte auf, dass <strong>Ditta</strong> <strong>Grefe</strong>-­‐Schlüntz nicht nur <strong>Pfarrerin</strong>,<br />

sondern auch Mutter, Ehefrau, Freundin sei und forderte sie mit einem Auszug eines Briefs von<br />

Bernhard von Clairvaux auf, auf sich selbst acht zu geben. Dieser schrieb an Papst Eugen den<br />

Dritten: „Ja, wer mit sich schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran: Gönne Dich<br />

Dir selbst.“<br />

Kirchlich-diakonische Öffentlichkeitsarbeit<br />

Evang. <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Mühlacker</strong>

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