Hallo liebe Handballfreunde, wow, wow, wow! Es ist einfach unglaublich, was unsere Mannschaft in den vergangenen Wochen und Monaten abgeliefert hat. Nach der Hinrunde liegt sie mit 16:10-Punkten auf Rang fünf der Tabelle. Punktgleich mit dem Vierten Buxtehude und nur zwei Zähler hinter der TuS Metzingen. Zudem sind unsere grün-weißen Ladies seit acht Spielen ungeschlagen. Zuletzt triumphierten sie 31:28 bei der HSG Bad Wildungen und konnten sich gegen den Final-Four-Teilnehmer für das Pokal-Aus im November vergangenen Jahres revanchieren. Das verdient allerhöchste Anerkennung. Wir hoffen, dass sich das wieder in einem guten Zuschauerzuspruch niederschlägt und Sie alle zusammen mit dazu beitragen, die niederlagenfreie Serie vehement zu verteidigen. Auch wenn die Aufgabe am heutigen Abend eine riesengroße ist. Denn es geht gegen den Tabellenführer Thüringer HC. Und schon vier Tage später wird es kein bisschen leichter, wenn der amtierende Meister aus Bietigheim in der EWS-Arena aufkreuzt. Aber genau das sind sie doch, diese Tage, die man als Spielerin und Fan kaum erwarten kann. Denen man total entgegenfiebert. Die beiden besten Teams, die der deutsche <strong>Frauen</strong>handball zu bieten hat, gastieren binnen vier Tagen zu einem Heimspiel-Doppelpack unterm Hohenstaufen. Es sind Spiele, in denen unsere Mannschaft rein gar nichts verlieren, sondern nur gewinnen kann. Seien es unerwartete Punkte oder eben Sympathien für eine aufopferungsvolle Leistung. Ersteres wäre uns natürlich lieber. Doch dazu muss das gesamte Team über sich hinauswachsen und die Halle zum Kochen bringen. Mit dem Thüringer HC begrüßen wir am heutigen Abend einen der ganz heißen Meisterschaftsanwärter, der sich nach der in der vergangenen <strong>Saison</strong> verpassten Meisterschaft heuer wieder die Krone aufsetzen möchte. Bislang lieferte das Team von Trainer Herbert Müller, das wir mit seinem mitgereisten Anhängern sowie den Schiedsrichtern Colin Hartmann und Stefan Schneider heute in der EWS-Arena recht herzlich willkommen heißen, überzeugende Vorstellungen ab, brachte Bietigheim die erste <strong>Saison</strong>niederlage seit einem Jahr bei und qualifizierte sich für die Hauptrunde der Champions League. Dort jedoch bezahlt man ein Stück weit Lehrgeld gegen die internationalen Topteams und üblichen Verdächtigen, die die Szenerie im europäischen <strong>Frauen</strong>handball seit mehreren Jahren beherrschen und hier ihre Vormachtstellung demonstrieren. In der Bundesliga gehört der THC jedoch zum Maß aller Dinge und liefert sich mit Bietigheim ein heißes Duell im Kampf um die Meisterschaft. Metzingen kann beiden nicht gefährlich werden. Und auch Buxtehude liegt schon zu weit zurück. Genauso spannend wie die Frage, wer das Rennen um Rang eins letztlich für sich entscheiden wird, ist die Frage nach dem zweiten Absteiger. Selten war es in den vergangenen Jahren derart eng im Tabellenkeller. Lediglich der HC Rödertal, der nach der Hinrunde punktlos am Tabellenende liegt, dürfte aus dem Rennen sein, auch wenn die Großröhrsdorferinnen vergangene Woche beim VfL Oldenburg so nah dran waren wie noch nie am ersten Punktgewinn und nur 26:29 verloren. Unter dem Strich liegt aktuell mit der HSG Bensheim ein weiterer Neuling, der aber weiter alle Möglichkeiten hat, Abstiegsplatz 13 zu verlassen. Denn die Neckarsulmer Sport-Union, der TV Nellingen und die HSG Bad Wildungen sind in Sichtweite und längst noch nicht enteilt. Eng beieinander liegt auch das Mittelfeld. Wer ein Spiel verliert, kann gleich mal drei Plätze im Ranking abrutschen. Und umgekehrt natürlich. Das macht Spaß und spornt an, Woche für Woche sein Bestes zu geben und sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Für unsere Mannschaft zählt(e) in erster Linie der Klassenerhalt. In dieser Hinsicht befindet man sich bei zehn Punkten Vorsprung auf Bensheim auf einem sehr guten Weg. Die tollen Auftritte wecken Begehrlichkeiten und man hofft insgeheim auf mehr. Die derzeitige Serie ist bei den nun anstehenden zwei Begegnungen natürlich akut gefährdet. Sollte sie in einer der Partien reißen, wäre das kein Beinbruch. Unser Team hat aber schon mehrfach gezeigt, dass es für so manche Überraschung gut ist. Warum nicht auch heute Abend? In diesem Sinne: Frisch dr(Auf)! Ihr Frank Höhmann. 4 Heft Nr. 6 <strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong> <strong>Frauen</strong> gegen Thüringer HC
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