16.02.2018 Aufrufe

Gundelfingen Magazin (Februar 2018)

Vermittlerin zwischen Kulturen: Martina Rode ist Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde Gundelfingen.

Vermittlerin zwischen Kulturen: Martina Rode ist Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde Gundelfingen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong><br />

DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG<br />

Mittagstisch der Senioren<br />

„LA BODEGA“ IST<br />

BEIDES: KANTINE<br />

& RESTAURANT<br />

Christian Rückert & Alexandra Iannotti<br />

MIT BEEF JERKY<br />

ZUM ERFOLG<br />

Feldberg im Schnee<br />

RAUS GEHTS ZUR<br />

SCHATZSUCHE<br />

AUF DEM BERG<br />

VERMITTLERIN<br />

ZWISCHEN<br />

KULTUREN<br />

MARTINA RODE IST<br />

FLÜCHTLINGS–<br />

BEAUFTRAGTE DER<br />

GEMEINDE GUNDELFINGEN


Exklusiv nur für unsere Region!<br />

Unsere Renault Black Forest Bestpreis Aktion!<br />

Renault Twingo<br />

Black Forest SCe70<br />

Renault Clio<br />

Black Forest 1.2 16V 75<br />

Renault Captur<br />

Black Forest Energy TCe 90<br />

ab 17.790 € *<br />

ab € * Renault Scénic<br />

Black Forest Energy TCe 115<br />

Renault Mégane Grandtour<br />

Black Forest Energy TCe 100<br />

ab 15.790 € *<br />

ab 13.990 € *<br />

ab € * Renault Kadjar<br />

Black Forest Energy TCe 130<br />

ab 17.790 € *<br />

Renault Twingo SCe 70 : Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,3; außerorts: 4,2; kombiniert: 5,0; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 112 g/km. Renault Clio 1.2 16V 75: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 7,2;<br />

außerorts: 4,7; kombiniert: 5,6; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 127 g/km. Renault Captur ENERGY TCe 90: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,0; außerorts: 4,5; kombiniert: 5,1; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 114 g/<br />

km. Renault Mégane Grandtour ENERGY TCe 100: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,7; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,4; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 120 g/km. Renault Scénic ENERGY TCe 115: Gesamtverbrauch<br />

(l/100 km): innerorts: 7,2; außerorts: 5,0; kombiniert: 5,8; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 129 g/km. Renault Kadjar ENERGY TCe 130: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,9; außerorts: 5,0; kombiniert: 5,7; CO 2<br />

-<br />

Emissionen kombiniert: 127 g/km. Renault Twingo, Renault Clio, Renault Captur, Renault Mégane Grandtour, Renault Scénic und Renault Kadjar: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,2 – 3,3; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 139 – 85 g/km (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007).<br />

AUTOHAUS TABOR GMBH<br />

Bötzinger Str. 33<br />

79111 Freiburg<br />

*Angebotspreise sind inkl. Überführungskosten. Abb. zeigen Modelle mit Sonderausstattung.


HEREIN SPAZIERT<br />

Von der Moral<br />

des Marktes<br />

Es ist eine Sache, ein Dalai Lama-Zitat für eine<br />

Autowerbung zu benutzen, aber eine noch<br />

überaus heiklere, sich dann dafür zu entschuldigen<br />

– nicht etwa bei dem Friedensnobelpreisträger<br />

und religiösen Oberhaupt der tibetischen<br />

Buddhisten, sondern bei der chinesischen Regierung,<br />

die Tibet weiterhin besetzt hält. Der Autokonzern<br />

Daimler hat marketingtechnisch daneben<br />

gegriffen: Zwar können die meisten Chinesen das<br />

für sie von ihrer Regierung gesperrte Instagram gar<br />

nicht nutzen, auf dem das Zitat ihres „Staatsfeindes“<br />

erschien, aber die offiziellen Behörden können sich<br />

daran halt doch stören. Und da China der größte Einzelmarkt für Daimler ist, hat<br />

der Konzern nun geschrieben, man bedauere „zutiefst das Leid, das der fahrlässige<br />

und taktlose Fehler dem chinesischen Volk zugefügt“ habe. Ein jämmerliches<br />

Buckeln und eine Ohrfeige für alle, die sich für Freiheit einsetzen und für Werte<br />

engagieren.<br />

Unermüdlich und dabei ganz unauffällig setzt sich beispielsweise Martina Rode dafür ein,<br />

dass die Integration Geflüchteter in <strong>Gundelfingen</strong> besser klappt. Als Flüchtlingsbeauftragte<br />

der Gemeinde sieht sie sich als Bindeglied zwischen den Kulturen und verschiedenen<br />

Behörden. Wir stellen sie und ihre Arbeit vor.<br />

Für eine gute Gemeinschaft und menschliche Nähe wollen auch die Verantwortlichen des<br />

Gundelfinger Seniorenzentrums sorgen. Ein Baustein dafür ist auch der „Ochsen“, in dem<br />

das spanische Restaurant „La Bodega“ heimisch ist und wo den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des Seniorenheims zum Mittagsessen badische Spezialitäten mit einem Schuss<br />

spanischer Würze geboten werden. Wir widmen diesem Konzept ein Porträt.<br />

Und auch in unserer Rubrik Technicus geht es um Werte. Ehemalige Spezialisten von<br />

Google und Facebook warnen vor den negativen Folgen der digitalen Technik.<br />

Eine anregende Lektüre wünscht<br />

Barbara Breitsprecher<br />

Nasse<br />

Chefredakteurin<br />

Wände? Wände?<br />

Nasse Nasse Wände? Wände?<br />

er Feuchter Nasse Keller? Keller? Keller?<br />

Nasse<br />

Keller?<br />

Wände?<br />

PROFESSIONELLE PROFESSIONELLE SANIERUNG • SANIERUNG LANGJÄHRIGE • LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG ERFAHRUNG<br />

PROFESSIONELLE SANIERUNG<br />

Abdichtungstechnik Abdichtungstechnik T. Walzer<br />

• LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG<br />

Feuchter<br />

T. Walzer<br />

Ihr Ansprechpartner Ihr Ansprechpartner Thomas<br />

Keller?<br />

Walzer Thomas Walzer<br />

PROFESSIONELLE SANIERUNG • LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG<br />

PROFESSIONELLE Abdichtungstechnik 07644 - SANIERUNG 9207644 94 96 •- oder LANGJÄHRIGE 920761 94 96 - 3 oder ERFAHRUNG 870761 36 T. 77- 3 Walzer 87 36 77<br />

Abdichtungstechnik<br />

Abdichtungstechnik T. Walzer<br />

Ihr<br />

Ihr www.isotec-walzer.de<br />

Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner www.isotec-walzer.de<br />

T. Walzer<br />

Thomas WalzerThomas Walzer<br />

Ihr Ansprechpartner Thomas Walzer<br />

- 92 94 96 oder<br />

07644 - 3 87 36 77<br />

07644 - 92 94 96 oder - 92 076194 - 3 8796 36 77 oder 0761 - 3 87 36 77<br />

www.isotec-walzer.de<br />

www.isotec-walzer.de<br />

ERUNG • LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG<br />

nik T. Walzer<br />

er Thomas Walzer<br />

6 oder 0761<br />

www.isotec-walzer.de<br />

- 3 87 36 77<br />

er.de<br />

Was ist Ihre Immobilie wert ?<br />

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung im Raum Freiburg<br />

verkaufen möchten, sollten Sie mit einem kompetenten und<br />

zuverlässigen Partner arbeiten.<br />

Als Dipl. Sachverständiger (DIA) für bebaute und unbebaute<br />

Grundstücke, für Mieten und Pachten, stehe ich Ihnen selbstverständlich<br />

für die Ermittlung des Verkaufspreises und der<br />

möglichen Verkaufszeit zur Verfügung.<br />

Kostenfreie Erstanalyse über unsere Homepage möglich!<br />

Tobias Kessler · Immobilien · Bewertungen · Baufinanzierungen<br />

Mitglied im IVD<br />

Schwabentorring 5 · 79098 Freiburg<br />

Telefon 0761- 211 97 79 · www.kesslerimmobilien.de<br />

Zähringen <strong>Magazin</strong> | 3


Seniorenzentrum:<br />

Spanischer Eintopf und Stricktreff: „La Bodega“<br />

ist beides, Restaurant und Kantine<br />

Seite 5<br />

Flüchtlingsbeauftragte:<br />

Martina Rode sorgt in der Gemeinde <strong>Gundelfingen</strong><br />

für die Integration Geflüchteter.<br />

Seite 10<br />

9<br />

©Foto: Achim Keller<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Technicus:<br />

Ex-Manager von Apple, Facebook und<br />

Google warnen vor digitaler Technik.<br />

Seite 16<br />

©Foto: Achim Keller<br />

12<br />

Gesund leben:<br />

Anis – fast ein Wundermittel: feines<br />

Gewürz und vielseitiges Heilmittel.<br />

Seite 23<br />

Tipps & Termine:<br />

Theater, Ausstellungen, Lesung<br />

und Konzerte.<br />

Seite 24<br />

Junge Gundelfinger<br />

machen Beef Jerky<br />

Christian Rückert gründete<br />

mit Freunden die<br />

Black Forest Snacks GmbH<br />

und leitet sie heute mit<br />

Alexandra Iannotti<br />

Auf einen Kaffee<br />

mit…<br />

In unserer neuen Rubrik treffen wir Menschen<br />

aus dem Ort zu einem kurzen Gespräch: Diesmal<br />

die „Engel“-Wirtin Sabine Silomon.<br />

14<br />

18<br />

Raus gehts<br />

©Foto: Hochschwarzwald Tourismus<br />

Am 4. März findet auf dem Feldberg<br />

eine große Schatzsuche statt.<br />

©Foto Alberto Venzago<br />

26<br />

Gambisches<br />

Abendessen<br />

Zu Besuch bei Babou, der aus<br />

Gambia geflüchtet ist und seit vier<br />

Jahren in Freiburg lebt<br />

Bernhard Schlink<br />

In seinem neuen Buch „Olga“<br />

skizziert der Schriftsteller das Bild einer<br />

klugen, starken Frau, vom späten<br />

19. bis zum frühen 21. Jahrhundert.<br />

IMPRESSUM<br />

Stadtmagazin<br />

Zeitung am Samstag Verlags GmbH<br />

Benzstraße 22, 79232 March<br />

Tel. 07665-93 458-0<br />

Fax 07665-93 458-286<br />

Geschäftsführer:<br />

Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

4 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Chefredakteurin:<br />

Barbara Breitsprecher (visdp)<br />

Tel. 0174-16 37 446<br />

e-mail: redaktion@zas-freiburg.de<br />

Titelfoto: Achim Keller<br />

Anzeigen und Verkauf:<br />

Michael Metzger (Verkaufsleitung),<br />

Tel. 0761/ 15 434 2-0,<br />

anzeigen@zas-freiburg.de<br />

Grafik, Layout & Herstellung, Photoredaktion:<br />

dtpwork design, Herbolzheim<br />

Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00<br />

e-mail: layout@dtpwork.de<br />

Meisterdruck GmbH Druckerzeugnisse<br />

Kreuzmattenstraße 13<br />

79276 Reute bei Freiburg<br />

Tel: 07641-9178-0<br />

e-mail: info@meisterdruck.de


SENIORENZENTRUM<br />

Senioren-Mittagstisch<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

SPANISCHER<br />

EINTOPF UND<br />

STRICKTREFF<br />

Jeden Tag sind sie da: die vier älteren Damen, die an<br />

dem Holztisch miteinander plaudern, streiten und über<br />

das Essen sprechen. Tag für Tag treffen sie sich um<br />

Punkt 12 Uhr – zum Mittagessen im Restaurant La Bodega,<br />

einem südbadischen Unikum. Für Gäste von außen ein ganz<br />

normales Restaurant, „der Spanier in <strong>Gundelfingen</strong>“ eben,<br />

für die Damen aus dem angeschlossenen Seniorenzentrum<br />

die Kantine: Die Räumlichkeiten gehören dem Evangelischen<br />

Stift, einem der großen Freiburger Akteure in Sachen<br />

Seniorenwohnen. Dass in <strong>Gundelfingen</strong> Seniorenzentrum<br />

und Restaurant unter einem Dach vereint sind, hat historische<br />

Gründe.<br />

„Die evangelischen Bürger durften nicht in die Stadtmauern des<br />

katholischen Freiburg. So sind viele hier, vor den Toren der Stadt,<br />

abgestiegen“, erzählt Daniel Schies, der Verwaltungsleiter des<br />

Evangelischen Stifts. Gastlichkeit hat an diesem Ort eine lange<br />

Tradition – mehr als 300 Jahre hat das unter Denkmalschutz<br />

stehende, vor einigen Jahren umfassend renovierte Haus auf<br />

dem Buckel.<br />

Wie zur Bekräftigung wird die Tagessuppe serviert. Es gibt<br />

Markklößchensuppe, eine kräftige Brühe, deren handwerklich<br />

perfekte, traditionell mehrstündige Entstehung der Gaumen<br />

dankbar registriert. „Ich mache eine Mischung aus spanischen<br />

Spezialitäten und badischer Küche für die älteren Herrschaften.<br />

<br />

Immobilienvermittlung<br />

durch den<br />

Profi!<br />

Eine der besten Adressen für Ihre Immobilie.<br />

Tel. 0761 21 82-13 45<br />

www.volksbank-freiburg.de/immo<br />

Stadtmagazin_181x85mm.indd 1 09.01.<strong>2018</strong> 14:12:45<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 5


SENIORENZENTRUM<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

Mittagsstammgäste aus dem Seniorenheim im „La Bodega“ in <strong>Gundelfingen</strong>. Daniel Schies (l.) und Thomas Schellinger-Pusler<br />

(2.v.r.) freuen sich, dass das Lokal so gerne als Kantine angenommen wird.<br />

Umerziehen kann man sie ja schließlich nicht mehr“, lacht Emilio<br />

Periáñez González, der Bodega-Wirt. Vor einigen Jahren hat<br />

der gebürtige Spanier aus dem andalusischen Còrdoba, der mit<br />

seinem Restaurant jahrzehntelang in Denzlingen beheimatet war<br />

und den Typus des gemütlichen Wirts in Perfektion verkörpert,<br />

den früheren „Ochsen“ übernommen. Nun freuen sich die Damen<br />

in <strong>Gundelfingen</strong> über seine Scherze, wenn er mittags seine<br />

Runde um die Tische dreht und nicht müde wird, urbadische<br />

Essgewohnheiten international anzureichern. „Letzte Woche gab<br />

es Selleriesuppe – da habe ich zu den Damen gesagt: Nehmen Sie<br />

doch ein Tröpfchen Tabasco, das schmeckt dann noch besser.<br />

Und sie haben es tatsächlich getan!“ Emilio Periáñez González<br />

ist mit Leib und Seele Gastwirt und hat sichtlich Spaß mit seinen<br />

Gästen aus dem Seniorenheim, denen das Miteinander wiederum<br />

sichtlich gut tut.<br />

„Jeder – das gilt auch für mich – möchte natürlich in einer häuslichen<br />

Gemeinschaft alt werden“, sagt Daniel Schies. Für den Verwaltungsleiter<br />

einer Gesellschaft, die sich um Seniorenwohnen<br />

kümmert, ist das ein provokanter Satz. Gleichzeitig stellt er klar:<br />

„Oftmals kommt das<br />

einfach nicht vor. Es<br />

gibt Fälle, in denen<br />

jemand zu Hause alleine<br />

sitzt – vielleicht<br />

kommt ein Pflegedienst,<br />

vielleicht<br />

kommt auch keiner.<br />

Wir haben Fälle, in<br />

dem jemand relativ<br />

verwahrlost und<br />

teilnahmslos zu uns<br />

kommt und bei uns<br />

wieder aufblüht.“ Eine<br />

Beobachtung, die<br />

auch Thomas Schellinger-Pusler<br />

in seinem<br />

Berufsleben immer<br />

wieder gemacht<br />

6 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Daniel Schies, Verwaltungsleiter des Evangelischen Stifts, Thomas<br />

Schellinger-Pusler, Heimleiter des Gundelfinger Seniorenzentrums,<br />

und „La Bodega“-Wirt Emilio Periáñez González (v.l.)<br />

hat. Mitte 2017 kam er als Heimleiter ans Gundelfinger Seniorenzentrum,<br />

nachdem er zuvor jahrelang das Freiburger Heiliggeist-Stift<br />

geführt hatte. 63 Wohnungen gibt es in der Gundelfinger<br />

Einrichtung im Betreuten Wohnen, insgesamt 86 Menschen<br />

sind hier zu Hause. Hinzu kommen noch einmal 52 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, die nicht mehr selbstständig wohnen<br />

können, sondern gepflegt werden. Und jeden Tag kommen noch<br />

einmal um die zehn Gäste zur Tagespflege. „Das ist eine nette Gemeinschaft“,<br />

sagt der Heimleiter. „Ich bekomme das immer mit,<br />

weil sie direkt neben meinem Büro sind. Die Angehörigen sind<br />

bei der Arbeit, die Pflegebedürftigen würden ansonsten ja wahrscheinlich<br />

zu Hause herumsitzen. Aber bei uns bekommen sie<br />

alles vom Leben mit: Morgens wird aus der Zeitung vorgelesen,<br />

im Jahreslauf gibt es Feste und Feiern“. Der Austausch ist Thomas<br />

Schellinger-Pusler wichtig – nicht nur hausintern, sondern auch<br />

mit den Menschen außerhalb: „Unser Haus hat den Vorteil, dass<br />

es mitten im Ort ist. So haben die Bewohner die Möglichkeit, ins<br />

Gemeinwesen zu kommen. Ich finde es immer wichtig, dass sie<br />

rausgehen, dass sie einen Kaffee trinken oder in der Stadt etwas<br />

einkaufen können.“<br />

Der Evangelische<br />

Stift betreibt als Träger<br />

zwölf Einrichtungen<br />

in ganz Südbaden<br />

mit rund 750<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern aus 48<br />

Nationen. Gute Erreichbarkeit<br />

sei eine<br />

der grundsätzlichen<br />

Anforderungen an<br />

ein Haus, in dem sich<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

wohlfühlen<br />

sollen, erläutert Daniel<br />

Schies. „Es kommt<br />

öfter vor, dass wir<br />

von Gemeinderäten


SENIORENZENTRUM<br />

In direkter Nachbarschaft liegt das<br />

Seniorenwohnheim neben dem<br />

denkmalgeschützten Gasthaus<br />

„Ochsen“, in dem „La Bodega“<br />

heimisch ist.<br />

und Bürgermeistern empfangen werden, die in ihrer Gemeinde<br />

ein Pflegeheim haben wollen. Und sie zeigen uns dann ganz<br />

begeistert den vorgesehenen Platz – dabei ist der vor allem eines:<br />

ruhig. Es ist einfach nichts los. Da dauert es dann doch immer<br />

ein Weilchen, bis wir ihnen erklärt haben, dass das für uns kein<br />

akzeptabler Platz ist, weil dort keine Teilhabe möglich ist.“ Über<br />

seinen Bandnudeln mit Rahmpilzen, die inzwischen gekommen<br />

sind, macht er sich Gedanken über das, was für ihn Seniorenwohnen<br />

sein soll: „Wir wollen keine Seniorenghettos, wir wollen<br />

eine Durchmischung. Am liebsten möchten wir in einem Haus<br />

Seniorenwohnen und Kindergarten zusammen haben.“<br />

Genau dieses Konzept wird in einem der Freiburger Heime des<br />

Evangelischen Stifts umgesetzt: Auf dem Gelände gibt es ein<br />

Pflegeheim und eine Tagesmüttergruppe mit ihren Betreuungskindern.<br />

Alt und Jung treffen sich, „sie gehen in den Wohnbereich<br />

und singen gemeinsam ein Lied. Und zu 99 Prozent aller Senioren<br />

passt das super. Da gibt es schwer demente Bewohner, die eigentlich<br />

nichts mehr machen können. Aber wenn die Kinder kommen,<br />

taucht ein Lächeln auf ihren Gesichtern auf.“ Und er ergänzt: „Wir<br />

versuchen überall , gewisse Besonderheiten im Haus zu haben:<br />

Dort ist es die Kinderbetreuung, hier ist es die Gastronomie.“<br />

Das außergewöhnliche Konzept des Gundelfinger Seniorenzentrums<br />

kommt auch beim Publikum von außerhalb gut an. Die<br />

14-jährige Laetitia sitzt gerade mit ihrer Familie bei Zitronenhühnchen<br />

und spanischem Eintopf zusammen und formuliert es<br />

so: „Das spanische Essen mit angrenzendem Altenheim ist mal<br />

was ganz anderes. Ich finde das super, dass die Omis und Opis<br />

so nah so ein leckeres Essen bekommen und nicht nur das Essen<br />

aus dem Altenheim essen müssen.“ Inzwischen ist es kurz vor<br />

zwei, die Damen von der 12-Uhr-Runde haben sich längst schon<br />

wieder verabschiedet.<br />

Immer wieder kommen auch Neugierige vorbei, die sich die<br />

Fotoausstellung anschauen möchten, die im Seniorenzentrum<br />

und in der Gaststätte hängt, und später werden auch noch die<br />

Mitglieder des Stricktreffs hereinkommen. Ursprünglich gegründet<br />

wurde dieser von einer Gundelfingerin, die einen Wolleladen<br />

hatte. Als sie aufhörte, hat sie mit verschiedenen Leuten aus dem<br />

betreuten Wohnen und aus der Gemeinde diesen Stricktreff ins<br />

Leben gerufen. Beim Espresso bleibt das gute Gefühl, dass diese<br />

Mischung aus Restaurant und Begegnungsstätte für die Menschen<br />

und für <strong>Gundelfingen</strong> eine echte Bereicherung ist.<br />

Annette Christine Hoch<br />

Richtig gut<br />

in Deutsch<br />

– und du?<br />

TESTWOCHE<br />

12.03. – 17.03.<strong>2018</strong><br />

Wir fördern Kinder und Jugendliche mit Lese-Rechtschreib-Schwäche. JETZT kostenlos testen!<br />

Über den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informieren wir Sie gerne an unsere Standorten in Emmendingen und Freiburg.<br />

Vereinbaren Sie einfach einen kostenlosen Beratungstermin inklusive LRS-Test.<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 7<br />

Emmendingen, Tel.: 07641 573696 (www.los-emmendingen.de) oder Freiburg, Tel.: 0761 5562665 (www.los-freiburg.de).


UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Hier sprüht es vor Ideen:<br />

Eine Quelle der Inspiration für die Gestaltung von Räumen, gepaart mit<br />

Fachwissen und echter Handwerkskunst sowie jahrzehntelanger Erfahrung,<br />

bietet der Raumausstatter Deco-Point Mayer in Gutach-Bleibach im<br />

Gewerbegebiet Stollen.<br />

Am Stollen 10<br />

79261 Gutach/Bleibach<br />

07685 / 91058-0<br />

www.deco-point-mayer.de<br />

<br />

Mo –Fr 9.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Schau-Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

ideen im raum<br />

VOLL STOFF ZU MEHR BEHAGLICHKEIT<br />

„Gardinen sind unglaublich modern“, begeistert<br />

sich Gerlinde Mayer. Zusammen mit ihrem<br />

Mann Meinrad Mayer bietet die erfahrene<br />

Raumausstatterin bei Deco-Point Mayer eine<br />

riesige Auswahl an Wohnstoffen, Accessoires<br />

und Teppichen an sowie dauerhaft eine große<br />

Parkettausstellung.<br />

„Es gibt so unglaublich schöne Stoffe“, schwärmt<br />

die Expertin für Innenausstattung. Täglich hat sie<br />

mit Vorhang- und Polstersstoffen, mit Teppichen<br />

und Kissen zu tun und ist immer wieder über die<br />

geschmackvolle Farbenflut und hohe Qualität der<br />

Experten für Innenausstattung: Gerlinde und<br />

Meinrad Mayer wissen, wie man ein Zuhause<br />

geschmackvoll mit Qualität gestaltet.<br />

8 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Waren begeistert. Da sie weiß, dass viele moderne<br />

Häuser mit Akustikproblemen zu kämpfen. haben,<br />

weiß sie auch, dass Vorhänge für eine gute Raumakustik<br />

unerlässlich sind. Außerdem sorgen sie bei<br />

den großen Fenstern dafür, dass man damit zwar<br />

hinausschauen, aber bei Bedarf nicht gesehen werden<br />

kann. „Stoffe helfen, dass Räume schön aussehen<br />

und gut klingen“, so die Expertin auf dem Gebiet der<br />

Raumgestaltung, die zusammen mit ihrem Mann,<br />

dem Parkett- und Raumausstattermeister Meinrad<br />

Mayer in Gutach-Bleibach Deco-Point Mayer führt.<br />

Auch wer die klare Sachlichkeit in der eigenen Wohnung<br />

liebt, kann sich getrost auf die Gestaltung mit<br />

Stoffen einlassen. Nichts muss überfrachtet oder<br />

beladen wirken. Moderne Vorhänge stecken voller in<br />

sich ruhender Ästhetik und sorgen dabei mit großer<br />

Zurückhaltung für ein Raumklima zum Wohlfühlen,<br />

für Wärme und Behaglichkeit.<br />

Gleichzeitig bieten sich Teppiche und Accessoires<br />

wie Kissen und Decken als geschmackvolle Hingucker<br />

an, die zusätzlich für Behaglichkeit im eigenen Heim<br />

sorgen. Die modernen Materialien der Teppiche, die<br />

individuell maßgenau angefertigt werden können,<br />

verfügen zudem über eine unvergleichlich flauschige<br />

Haptik bei gleichzeitiger Widerstandskraft gegen<br />

Abnutzung und Flecken.<br />

bb<br />

Am Stollen 10<br />

79261 Gutach/Bleibach<br />

07685 / 91058-0<br />

www.deco-point-mayer.de<br />

<br />

Mo –Fr 9.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Schau-Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

ideen im raum


IM GESPRÄCH<br />

Die erste Adresse<br />

Die erste Adresse<br />

für gutes Hören.<br />

für gutes Hören.<br />

uf einen<br />

affee<br />

Die Die Die erste erste Adresse<br />

für für Die erste Adresse<br />

für gutes Hören.<br />

für gutes Hören.<br />

… mit Sabine Silomon<br />

Die Gastronomin bekommt<br />

alles mit, was in <strong>Gundelfingen</strong><br />

passiert, und sorgt im<br />

„Engel“ für Verschnaufpausen<br />

im Alltag.<br />

ZaS: Guten Morgen Frau Silomon, hatten Sie<br />

heute schon einen Kaffee?<br />

Sabine Silomon: Ja. Den ersten gibt’s morgens<br />

zu Hause und hier trinke ich neben der<br />

Arbeit weiter. Über den Tag verteilt komme<br />

ich so auf etwa zehn Tassen.<br />

ZaS: Was für ein Kaffee ist es?<br />

Sabine Silomon: Eigentlich trinke ich nur<br />

schwarzen Kaffee, ganz normalen Schümli.<br />

Eine Ausnahme mache ich samstags und<br />

sonntags: Wenn ich mit meinen Freundinnen<br />

laufen gehe, ist es Cappuccino.<br />

ZaS: Wer war heute schon so alles da?<br />

Sabine Silomon: Wir hatten viele Patienten,<br />

die gegenüber in der orthopädischen Klinik<br />

waren. Dass sie vom Arzt kommen, erkenne<br />

ich immer an den Prospekten, die sie unter<br />

dem Arm haben. Auch viele Stammgäste<br />

waren da: Leute, die hier arbeiten. Mittwochs<br />

ist besonders viel los, da ist Markt. Am Mittwoch-<br />

und Freitagmorgen kommen auch<br />

viele Stammtische, etwa nach dem Turnen,<br />

dem Gedächtnistraining oder dem VHS-<br />

Kurs. Eine Frauengruppe kommt schon seit<br />

vielen Jahren: Früher besuchten sie mit ihren<br />

Kindern eine PEKIP-Gruppe, mittlerweile<br />

sind sie Omas und haben Enkel. Trotzdem<br />

treffen sie sich immer noch jeden Mittwoch<br />

auf einen Capuccino. Das sind schöne Rituale,<br />

die man im Laufe der Zeit kennenlernt.<br />

ZaS: Wie hat Ihr Tag angefangen?<br />

Sabine Silomon: Ich bin morgens die erste,<br />

die aufsteht. Ich dusche, mache Vesper für meinen<br />

Sohn, wecke ihn und mache Frühstück.<br />

Dann trinken wir alle zusammen Kaffee, frühstücken<br />

und dann geht’s raus in den Engel.<br />

ZaS: Was haben Sie heute noch vor?<br />

Sabine Silomon: Ich gehe jetzt noch einkaufen<br />

und dann nach Hause. Bisschen Haus-<br />

Julia und Oliver Arlow<br />

Julia und Oliver Arlow<br />

300 Umweltprämie * 300 € Umweltprämie * !<br />

Beim Kauf von Akku-Hörgeräten**<br />

Beim Kauf von Akku-Hörgeräten**<br />

Entscheiden Sie sich bis zum<br />

31. Entscheiden Dezember Sie 2017 sich bis für zum eine<br />

Hörgeräteversorgung 31. Dezember 2017 für<br />

halt, kochen und das war’s. mit eine<br />

Dienstags und<br />

innovativer Hörgeräteversorgung<br />

donnerstags arbeite Akku-Technologie**<br />

innovativer<br />

mit<br />

ich kurz, bis 16 Uhr. An<br />

den anderen und Akku-Technologie**<br />

DOPPELT! und sparen Sie Sie<br />

Tagen sparen arbeite Sieich lang.<br />

gleich<br />

erhalten gleich DOPPELT!<br />

ZaS: Ihr Lieblingsplatz von unsSie<br />

in <strong>Gundelfingen</strong>?<br />

300 erhalten<br />

Sabine € Preisnachlass<br />

von uns<br />

Silomon: Der Rathausplatz. Wenn<br />

und 300<br />

wir den<br />

sparen € Preisnachlass<br />

Garten<br />

den<br />

aufgebaut<br />

Kauf<br />

haben, kann man<br />

von und<br />

schön<br />

Hörgerätebatterien.<br />

von Hörgeräte-<br />

sparen den Kauf<br />

dort sitzen und Leute beobachten.<br />

Sagen batterien.<br />

ZaS: Ihre<br />

Sie<br />

Lieblings-Gundelfingerin,<br />

„JA“<br />

Ihr Lieblings-Gundelfinger?<br />

zu Sagen Hörgeräten Sie „JA“ mit<br />

Akku-Technologie.<br />

zu Hörgeräten mit<br />

Akku-Technologie.<br />

Sabine Silomon: Oh, ich habe so viele nette<br />

Gäste – aus ganz unterschiedlichen Gruppen.<br />

Eine Frau kommt jeden Mittag, wir haben uns<br />

näher kennengelernt und es hat sich so etwas<br />

wie eine Freundschaft entwickelt. Sie ist eine<br />

sehr fröhliche Person, ein ganz netter Mensch.<br />

Wenn sie zur Türe hereinkommt, ruft sie laut<br />

„Huhu“! und merkt beim Reinkommen schon,<br />

wie ich drauf bin. Wir unterhalten uns : „Wie<br />

geht’s dir, was machst du? Was betrübt dich<br />

* heute, Die Umweltprämie wo tut es dir gilt weh?“ als Preisnachlass, Sie merkt solche wenn Sie<br />

sich * Die<br />

Dinge für Umweltprämie eine und gibt beidohrige, gilt<br />

so richtig neue als Preisnachlass,<br />

Schwung! Hörgeräteversorgung wenn Sie<br />

mit sich Akku-Technologie für eine beidohrige, entscheiden. neue Hörgeräteversorgung<br />

** mit Der Akku-Technologie Preisnachlass gilt entscheiden. für die folgenden Hersteller:<br />

Phonak, ** ZaS: Der Wenn Preisnachlass Oticon, Sie Unitron ein gilt Buch für (ab die Modell über folgenden Moxi Ihren Fit Hersteller: Job R600).<br />

Der Phonak, schreiben Preisnachlass Oticon, würden Unitron gilt – auf was (ab den wäre Modell privaten das Moxi für Eigenanteil. eines? Fit R600).<br />

Der Preisnachlass gilt auf den privaten Eigenanteil.<br />

Sabine Silomon: Auf jeden Fall Erlebnisberichte<br />

über Hörgeräte den Alltag GmbH in der Gastronomie!<br />

Co. KG<br />

Arlow<br />

Arlow<br />

Man erlebt<br />

Hörgeräte<br />

wahnsinnig<br />

GmbH<br />

viel<br />

&<br />

Nettes<br />

Co.<br />

und<br />

KG<br />

Nußmannstr. Komisches...<br />

79098<br />

Nußmannstr.<br />

Freiburg<br />

3<br />

Telefon:<br />

79098 Freiburg<br />

(0761) 21 71 90 51<br />

ZaS: Telefon: Wenn Sie (0761) 100.00 Euro 21 71 geschenkt 90 51 bekommen<br />

Alte Bundesstraße würden, um <strong>Gundelfingen</strong> 92 etwas<br />

Gutes Im<br />

Alte zu “Hause tun Bundesstraße – was Winkler” wäre das? 92<br />

Sabine 79194<br />

Im “Hause Silomon: <strong>Gundelfingen</strong><br />

Ich Winkler” würde jedem Fall<br />

etwas Telefon:<br />

79194 für Kinder <strong>Gundelfingen</strong><br />

(0761) tun! Es 58 wäre 99 zum 59 02 Beispiel<br />

schön, Telefon: wenn es (0761) in der 58 Schule 99 ein 59 bisschen 02<br />

mehr Platz für die Kinder gäbe. So fehlt es<br />

wohl, wie ich gehört habe, an einem Raum zum<br />

Mittagessen. So würde ich einen Raum sponsern,<br />

in dem alle gemeinsam essen können.<br />

©Foto: Achim Keller<br />

Das Gespräch führte Annette Christine Hoch<br />

www.arlow-hoergeraete.de<br />

www.arlow-hoergeraete.de<br />

Julia Julia Julia Julia und Julia<br />

Julia Julia und<br />

und und und<br />

und und Oliver<br />

Oliver Oliver Oliver Arlow<br />

Arlow Arlow<br />

Arlow<br />

Julia und Oliver Arlow<br />

* 300 300 300 € € Umweltprämie * * * !<br />

* !<br />

300 € Umweltprämie * !<br />

Beim Beim Beim Beim Beim Kauf<br />

Kauf Kauf Kauf Kauf von<br />

von<br />

von von von<br />

von von Akku-Hörgeräten**<br />

Akku-Hörgeräten**<br />

Akku-Hörgeräten**<br />

Beim Kauf von Akku-Hörgeräten**<br />

Sie Sie Sie sich sich bis bis bis zum zum<br />

Entscheiden Entscheiden Sie<br />

Sie<br />

31. Sie<br />

Sie<br />

Sie Sie sich sich sich sich bis<br />

bis für<br />

bis<br />

bis<br />

bis<br />

bis zum<br />

zum<br />

zum<br />

zum zum<br />

31. Entscheiden 31.<br />

31. 31. Sie 2017 sich für 2017 2017 bis für eine<br />

zum<br />

für<br />

für für eine<br />

31. zum<br />

31. Dezember<br />

Dezember 31. März 2017 <strong>2018</strong><br />

2017 für<br />

für mit eine<br />

eine<br />

eine<br />

eine eine<br />

31. Dezember 2017 für mit<br />

eine<br />

mit<br />

mit mit<br />

Hörgeräteversorgung<br />

Hörgeräteversorgung mit<br />

mit<br />

mit<br />

Hörgeräteversorgung mit<br />

innovativer<br />

innovativer Akku-Techno-<br />

und Akku-Techno-<br />

logie** innovativer und sparen Akku-Techno-<br />

Sie Sie<br />

und<br />

und und Sie<br />

logie**<br />

logie** und und sparen sparen Sie<br />

Sie<br />

Sie Sie<br />

Sie<br />

Sie<br />

Sie Sie<br />

gleich logie** DOPPELT! und sparen Sie<br />

Sie<br />

Sie<br />

Sie Sie<br />

gleich<br />

gleich DOPPELT! DOPPELT! Sie<br />

Sie<br />

von uns<br />

Sie<br />

erhalten gleich DOPPELT! von uns<br />

Sie<br />

von<br />

von von uns<br />

uns uns<br />

erhalten<br />

erhalten € von<br />

von<br />

300 von uns<br />

uns<br />

uns<br />

300 erhalten 300 300 € von uns<br />

300<br />

300<br />

und € € Preisnachlass<br />

Preisnachlass<br />

und 300 den Kauf<br />

und und sparen € Preisnachlass<br />

den Kauf<br />

und<br />

und<br />

von sparen<br />

sparen den<br />

den<br />

den<br />

den den Kauf<br />

Kauf<br />

Kauf<br />

Kauf<br />

von und von von sparen den Kauf<br />

von<br />

von Hörgerätebatterien.<br />

Sagen batterien.<br />

Sie Sie „JA“<br />

Sie „JA“<br />

zu Sagen<br />

Hörgeräte-<br />

batterien. von Hörgeräte-<br />

batterien.<br />

Sagen<br />

zu Sie Sie<br />

Sie Sie Sie „JA“<br />

„JA“<br />

„JA“<br />

„JA“<br />

zu Sagen mit<br />

zu zu Sie „JA“<br />

mit<br />

zu<br />

zu zu Hörgeräten Hörgeräten mit<br />

mit<br />

mit<br />

mit<br />

zu Akku-Technologie.<br />

Hörgeräten mit<br />

Akku-Technologie.<br />

Akku-Technologie.<br />

* Die Die gilt gilt als als wenn Sie Sie<br />

* Die * Die Umweltprämie Umweltprämie gilt gilt als als Preisnachlass, Preisnachlass, wenn wenn Sie Sie<br />

* * sich Die Die<br />

Die für Umweltprämie für Die eine gilt gilt<br />

gilt als gilt neue als<br />

als Preisnachlass, als wenn wenn<br />

wenn Sie<br />

Sie<br />

Sie<br />

Sie<br />

sich Die sich * für gilt als wenn Sie<br />

sich<br />

sich für Die für eine Umweltprämie eine<br />

für<br />

für beidohrige, beidohrige, gilt<br />

eine<br />

eine neue neue als<br />

neue<br />

neue Hörgeräteversorgung<br />

Preisnachlass, Hörgeräteversorgung<br />

wenn Sie<br />

sich mit mit für eine beidohrige, neue Hörgeräteversorgung<br />

mit sich mit mit sich für eine neue mit<br />

mit Akku-Technologie Akku-Technologie für eine beidohrige, entscheiden. entscheiden.<br />

neue Hörgeräteversorgung<br />

mit ** ** Der Akku-Technologie Der gilt entscheiden.<br />

gilt für für die die ** mit ** ** mit Der gilt ** ** Der Der Akku-Technologie<br />

Der Der Preisnachlass Preisnachlass gilt gilt für entscheiden. für<br />

** Der Preisnachlass gilt<br />

gilt für gilt für die die folgenden folgenden Hersteller: Hersteller:<br />

(ab für (ab die für die<br />

die folgenden die Moxi Fit Fit Hersteller: Fit Phonak, Der ** Phonak, Phonak, ** Der gilt für (ab die Fit Der Phonak, Der Oticon, Preisnachlass Oticon, Oticon, Unitron Unitron gilt<br />

Oticon,<br />

Oticon, Unitron gilt Unitron gilt Unitron auf auf (ab (ab (ab für Modell Modell die<br />

(ab den Modell (ab folgenden<br />

Modell Modell Moxi Moxi Fit Fit R600). Hersteller: R600).<br />

Moxi Moxi Moxi Fit Fit Fit R600). Fit R600).<br />

R600).<br />

Der Der Der Der Phonak, Preisnachlass gilt auf (ab Moxi Fit Der Der Preisnachlass Oticon,<br />

Preisnachlass gilt Unitron gilt auf gilt auf den (ab den<br />

gilt auf gilt<br />

auf den auf privaten Modell privaten<br />

den den privaten Eigenanteil. Moxi Eigenanteil.<br />

privaten Eigenanteil.<br />

Fit R600).<br />

Der Der Preisnachlass gilt gilt auf auf den den privaten Eigenanteil.<br />

Arlow Arlow Arlow Arlow Hörgeräte Hörgeräte Hörgeräte GmbH GmbH GmbH GmbH && & Co. Co. Co. Co.<br />

Co. Co. KG KG KG<br />

Arlow KG<br />

KG KG<br />

Hörgeräte 3<br />

3<br />

GmbH & Co. KG<br />

Nußmannstr. Nußmannstr. 79098 3<br />

79098 79098 79098 Nußmannstr. Freiburg Freiburg<br />

Freiburg<br />

3<br />

Telefon: Telefon: Telefon: 79098 (0761) (0761) Freiburg (0761) 21 (0761) 21 21 21 71 21<br />

21 21 71 71 71 90 71<br />

71 71 90 90 90 51<br />

90<br />

90 90 51 51 51<br />

51<br />

51 51<br />

Telefon: (0761) 21 92<br />

71 90 51<br />

Alte Alte Alte<br />

Im Alte<br />

Alte Alte Bundesstraße Bundesstraße 92<br />

92 92<br />

Im<br />

Im Im “Hause 92 92 92<br />

Im Im Im Alte “Hause “Hause “Hause Bundesstraße 79194 Winkler” Winkler”<br />

92<br />

79194 79194 79194 Im “Hause <strong>Gundelfingen</strong><br />

<strong>Gundelfingen</strong><br />

Winkler”<br />

Telefon: (0761) 58 58 99 99 59 59 02<br />

02<br />

Telefon: Telefon: 79194 (0761) (0761) <strong>Gundelfingen</strong><br />

Telefon: (0761) 58 58<br />

58<br />

58 58 99 99<br />

99<br />

99 99 59 59<br />

59<br />

59 59 02 02<br />

02<br />

02 02<br />

(0761) 58 99 59 02<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 9<br />

www.arlow-hoergeraete.de<br />

www.arlow-hoergeraete.de<br />

www.arlow-hoergeraete.de<br />

www.arlow-hoergeraete.de


PORTRAIT<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

IMMER WIEDER<br />

NEUE<br />

PROJEKTE<br />

Vom „Danke-Fest“ für ehrenamtlich Engagierte bis<br />

zum Krisengespräch mit dem Stalker: Martina Rode<br />

hat als Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde <strong>Gundelfingen</strong><br />

ein breitgefächertes Aufgabenspektrum. Als Bindeglied<br />

zwischen allen Beteiligten und allen Kulturen setzt<br />

sich die studierte Archäologin dafür ein, dass die Integration<br />

Geflüchteter zunehmend reibungslos klappt.<br />

„Im besten Fall habe ich mich nach drei Jahren schon wieder<br />

abgeschafft“, lächelt die aparte Frau im ersten Stock des Rathauses<br />

hintersinnig. Mit dem Satz bringt sie den Kern ihres Jobs auf<br />

den Punkt: Menschen so miteinander ins Gespräch bringen und<br />

Dinge so anschieben, dass irgendwann alles von selbst läuft.<br />

Seit Anfang 2016 ist Martina Rode im Hauptamt der Gemeinde<br />

für das Projekt zuständig, das Deutschland seit knapp drei Jahren<br />

verstärkt in Atem hält: die Integration geflüchteter Menschen<br />

in den deutschen Alltag. „Zu dieser Zeit äußerte alle Welt unheimlich<br />

kluge Erkenntnisse über die Flüchtlingsproblematik,<br />

aber keiner wusste es wirklich. Und irgendwann ging mir dieses<br />

Stammtischgerede, bei dem einer es besser weiß als der andere,<br />

auf die Nerven, und ich dachte: So, das mache ich jetzt, um<br />

wirklich Bescheid zu wissen!“ – so beschreibt sie ihre Motivation<br />

für die Projektstelle, die für eine Dauer von drei Jahren in der<br />

Gundelfinger Verwaltung geschaffen wurde.<br />

Bescheid weiß Martina Rode inzwischen tatsächlich. Nach zwei<br />

Jahren intensiven Kontakts mit den Feinheiten bundesrepublikanischen<br />

Behördentums sagt sie zwar einerseits: „Die Deutschen<br />

Martina Rode (l.) im Gespräch mit Mahmoud Sbeinati und Ingrid Kristinus<br />

mit ihrer Bürokratie sind ja schon ein bisschen anstrengend“,<br />

outet sich andererseits aber auch als uneingeschränkte Bewunderin<br />

des Verwaltungssystems: „Ein unglaublich ausgefeiltes<br />

Räderwerk, das – wenn auch schwerfällig – funktioniert.“ Als<br />

passionierter Bootsfan hat die Frau mit dem Durchblick denn<br />

auch sofort den passenden Vergleich zur Hand: „So ein großer<br />

Tanker hat natürlich einen sehr viel längeren Bremsweg als ein<br />

kleines Motorboot. Aber dafür verfügt der Tanker auch über eine<br />

Menge mehr Möglichkeiten.“<br />

Wenn Martina Rode von den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit<br />

erzählt, füllen Worte wie „untere Aufnahmebehörden“, „Zuteilungsverfügung“,<br />

„Anschlussunterbringung“ oder „Aufenthaltsbeschränkung“<br />

bedeutungsschwanger das nüchtern-zweckmäßige<br />

Büro. Gleichzeitig<br />

keimt eine Idee davon auf,<br />

wie schwierig es sein muss,<br />

in der deutschen Tanker-Allgegenwart<br />

das emotional<br />

fordernde, quirlige, bunte,<br />

schmerzhafte, kulturell unterschiedliche,<br />

sinnliche, ja:<br />

einfach absolute Leben von<br />

Menschen unterzubringen,<br />

die ihre Heimatländer verlassen<br />

haben, um im fremden<br />

Deutschland Schutz und<br />

Perspektiven zu finden, die<br />

Martina Rode ist <strong>Gundelfingen</strong>s<br />

Flüchtlingsbeauftragte<br />

Neues Bett?<br />

Neue Matratze?<br />

TraumSTaTion<br />

GundelfinGen<br />

von 1997 bis 2008 Freiburg-City, seit 2008 <strong>Gundelfingen</strong>, Gewerbestr. 1<br />

Gute Beratung – Gute Preise<br />

Gute acht<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 14.00 – 18:30 Uhr Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Traum Station <strong>Gundelfingen</strong> · Gewerbestraße 1 · 79194 <strong>Gundelfingen</strong>, von 1997 bis 2008 Freiburg-City, seit 2008 in <strong>Gundelfingen</strong><br />

Tel.: 0761 / 292 40 25 e-mail: traumissimo@aol.com, www.traumissimo.de<br />

Neuer Rost?<br />

10 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>


PORTRAIT<br />

ihnen gerecht werden. „Es sind unglaublich verschiedene Menschen,<br />

die man da kennenlernt – zu sehen, wie sie sich integrieren<br />

oder auch nicht, ist wahnsinnig spannend.“ Gleichzeitig gibt<br />

sie zu: „Der Job frustriert auch, weil viele Dinge einfach nicht so<br />

funktionieren, wie man es sich wünscht“, fasst Martina Rode ihre<br />

Arbeit in Worte, eine Mischung aus lebenskluger Akzeptanz und<br />

aufpoppender Resignation erfüllt den Raum.<br />

Für diesen Morgen hat sich eins ihrer Lieblings-„Projekte“<br />

angesagt. Als es klopft, stehen Mahmoud Sbeinati und seine<br />

ehrenamtliche Betreuerin Ingrid Kristinus in der Tür. Hinter der<br />

verwaltungsrechtlichen Zuordnung des anerkannten Flüchtlings<br />

steckt ein Selfmade-Mann aus Syrien, den der Vater einst mit<br />

zehn Jahren aus der Schule nahm, damit der Sohn etwas Einträgliches<br />

lernen möge. So wurde Mahmoud Sbeinati Bäcker und<br />

Koch. „Isch kann machen alles, isch weiß“, sagt der freundliche<br />

31-Jährige mit der Fels-in-der-Brandung-Ausstrahlung. Er sagt<br />

es in einer Sprache, die zwar mit jedem einzelnen der fremden<br />

Worte ringt und sie nur schwer aus der orientalischen Umklammerung<br />

entlässt, die aber zugleich von unwiderstehlicher Überzeugung<br />

erfüllt ist. „Isch möschte nischt, dass Jobcenter bezahlen<br />

Essen und Wohnung. Das ist nicht gut. Isch hab in Syrien so lange<br />

alleine gemacht. Isch möschte alleine machen.“<br />

Sich in Deutschland selbständig zu machen und der Familie – seiner<br />

Frau und den beiden fünf- und siebenjährigen Töchtern – mit<br />

dem Verkauf selbst hergestellter Backwaren ein neues, sicheres<br />

Zuhause zu bieten, das ist sein Traum. „Die Arbeitssituation<br />

juckt ihn sehr“, sagt Ingrid Kristinus, die Mahmoud Sbeinati<br />

als ehrenamtliche Helferin zur Seite steht. Sie spricht zwar kein<br />

Arabisch, aber ihr war von Anfang an klar, womit der Mann nach<br />

dem Verlust seiner Heimat im fremden Deutschland konfrontiert<br />

war: mit viel Hilfsbereitschaft, aber auch mit viel Unwissen. Einst<br />

kam Ingrid Kristinus selbst als Flüchtling – aus Chile, nach dem<br />

Militärputsch im Jahr 1973. Sie blieb, wurde Lehrerin, engagiert<br />

sich für Menschen in ähnlicher Situation und ist stolz auf das, was<br />

Deutschland in den vergangenen Jahren geleistet hat: „Ich finde<br />

diese Öffnung klasse! Die Deutschen sind so toll und helfen“. Das<br />

Renommée Deutschlands sei, sagt Ingrid Kristinus, gerade in den<br />

vergangenen Jahren durch die Aufnahme der Flüchtlinge enorm<br />

gestiegen. „Trotzdem sollte man bei all der Arbeit, die wir alle machen,<br />

nicht unterschätzen: Es fehlt noch ganz viel. Nämlich das,<br />

was es heißt, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen.“<br />

Genau das tut Martina Rode jeden Tag aufs Neue. Eine Arbeit, die<br />

oft nicht zu sehen ist: „Mein Job ist eigentlich total unauffällig.“<br />

Sie bringt die verschiedenen Seiten zusammen und vermittelt<br />

zwischen den Kulturen, sie sucht Wohnungen, um Menschen unterzubringen,<br />

sie schlägt den Weg durchs Verwaltungsdickicht,<br />

initiiert Projekte wie die Anstellung einer arabischsprachigen<br />

Dolmetscherin oder die Verkaufserlaubnis für Mahmoud Sbeinatiz.<br />

„Ich habe die Schulen mit den zuständigen Behörden und<br />

Institutionen – Landratsamt, Polizei, Sozialarbeiter – an einen<br />

Tisch gebracht, damit sich alle kennenlernen und vernetzen. Und<br />

damit die Wege kurz sind, falls es ein Problem gibt“, erzählt sie.<br />

Mahmoud Sbeinati durfte seine Töchter und seine Frau Ende 2017<br />

nach Deutschland nachholen. Alle anfallenden Kosten hat er selbst<br />

bezahlt – die Flüge, die notwendigen Papiere und deren unerwartet<br />

teuren Übersetzungen. Nun arbeitet er gemeinsam mit Martina<br />

Rode und Ingrid Kristinus an dem Projekt, das für ihn und seine Familie<br />

so wichtig ist: die Tätigkeit als selbstständiger Bäcker, um den<br />

Lebensunterhalt zu verdienen. Annette Christine Hoch<br />

Fliesenbau<br />

Markus Fahrländer<br />

Fliesenlegermeister<br />

Fliesen und<br />

mehr...<br />

Fliesen-, Platten-, Mosaik- und Natursteinbeläge, Verputzarbeiten,<br />

Estrich, Trockenbau, Verfugungen, Fliesenreinigung + Versiegelung,<br />

Dämm- und Abdichtungstechnik, Reparaturen<br />

Bei Renovierung und Sanierung · Qualität aus Meisterhand<br />

Gewerbestraße 14<br />

79194 <strong>Gundelfingen</strong><br />

Tel. 0761/ 58 47 46<br />

Mobil 0170 / 4 14 18 89<br />

www.fahrlaender-fliesen.de<br />

NATURKOSMETIK<br />

Naturkosmetik-Behandlungen<br />

nach Dr.Hauschka<br />

Gundelfinger Weg 16<br />

79194 <strong>Gundelfingen</strong> (Wildtal)<br />

Telefon 0761/2177721<br />

kosmetik@dianaminuth.de<br />

Öffnungszeit Verkauf:<br />

donnerstags 16–18 Uhr<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 11


PORTRAIT<br />

ERFOLGSGESCHICHTE:<br />

JUNGE GUNDELFINGER<br />

UNTERNEHMER MACHEN<br />

BEEF JERKY<br />

Mit-Geschäftsführerin Alexandra Iannotti<br />

im Freiburger Conceptstore<br />

©Foto: Achim Keller<br />

Die nordamerikanischen Indianer trockneten Büffelfleisch<br />

und nutzten das energiereiche Pemmikan<br />

als Vorrat für schlechte Zeiten. Die weißen Siedler<br />

übernahmen diese Technik und führten den Namen „Jerky“<br />

für das Trockenfleisch ein. Bis heute ist Beef Jerky in den<br />

USA beliebt und auch bei uns gewinnt das Dörrfleisch als<br />

Snack für Sportler oder Survival-Freaks zunehmend Fans.<br />

Der junge Gundelfinger Metzger Christian Rückert hat den<br />

Trend erkannt und produziert inzwischen sein eigenes Beef<br />

Jerky, das in einem Conceptstore in Freiburg-Haslach sowie<br />

online verkauft wird.<br />

Im Herbst 2016 gründete Christian Rückert zunächst mit drei<br />

Freunden die Black Forest Snacks GmbH gegründet. 2017 kam<br />

dann Alexandra Iannotti hinzu, die sich inzwischen mit Christian<br />

Rückert die Geschäftsführung teilt. „Absolutes Vertrauen ist<br />

anzeigen-210-148.ai 1 08.08.2017 15:25:42<br />

wichtig, um ein Unternehmen gemeinsam zum Erfolg zu führen“,<br />

sagt Alexandra Iannotti, „Chris und ich kennen uns schon seit<br />

dem Kindergarten, wir haben 2006 hier am ASG zusammen Abi<br />

gemacht. Es ist toll, sich mit Freunden etwas aufzubauen.“<br />

Nachdem ein Freund aus den USA zurückgekehrt war und begeistert<br />

von Beef Jerky berichtet, probierte Christian Rückert als<br />

gelernter Metzgermeister einfach mal aus, ob er so etwas nicht<br />

auch herstellen könnte. Der erste Versuch gelang prompt. Mehr<br />

noch: Er schaffte es, dem amerikanischen Rezept einen Schwarzwälder<br />

Touch und damit dem Beef Jerky eine ganz eigene Note<br />

zu verleihen. Freunde und Familie wurden beliefert und um ihre<br />

Einschätzung gebeten. Die Resonanz war enorm: Alle wollten<br />

mehr davon haben.<br />

Inzwischen lässt Christian Rückert das Beef Jerky in einer Großmetzgerei<br />

bei Stuttgart herstellen, er selbst würde die Nachfrage<br />

in der Gundelfinger Familienmetzgerei nicht mehr bewältigen.<br />

„<br />

Wir suchen<br />

Grundstücke und Immobilien<br />

in Freiburg und Umgebung.<br />

„<br />

Wir beraten Sie gerne über die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Ihres Grundstücks und Ihrer Immobilie.<br />

Sie erreichen uns unter: 0761-59205-0<br />

info@allgeier-wohnbau.de<br />

Kompetenz<br />

in Sachen Wohnen<br />

Allgeier Wohnbau GmbH & Co. KG<br />

12 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Gewerbestraße 75 · 79194 <strong>Gundelfingen</strong> · www.allgeier-wohnbau.de


BAUPROJEKT<br />

©Foto: Black Forest Snack GmbH<br />

Mit der Black Forest Snack GmbH ist den Freunden etwas gelungen,<br />

was Startups sonst nicht vorweisen können: Bereits ab<br />

Tag Eins konnten sie Umsätze verzeichnen. Zudem konnten die<br />

ersten Fleischsnacks in der heimischen Metzgerei produziert<br />

werden. Christian Rückert hat dabei auch vom Fachwissen seiner<br />

Eltern profitiert – die Gundelfinger Metzgerei Rückert wird seit<br />

Generationen innerhalb der Familie weitergegeben, es gibt sie<br />

bereits seit mehr als 112 Jahren.<br />

Beef Jerky weist einen hohen Proteingehalt, viele Nährwerte<br />

und extrem wenig Fett auf – ideal deshalb für Sportler und alle,<br />

die eine Alternative zu den üblichen stärkenden Snacks suchen.<br />

Beim Beef Jerky von Christian Rückert und Alexandra Iannotti<br />

wird auf Geschmacksverstärker, Bindemittel, Konservierungsstoffen<br />

und raffiniertem Zucker verzichtet. Der Austrocknungsgrad<br />

von 65 Prozent und die selbst gemixten Marinaden ergeben<br />

einen besonders intensiven Geschmack. Und für den „Schwarzwälder<br />

Geschmack“ bekommt das Beef Jerky dazu noch eine<br />

extra Rauchnote.<br />

Der Vertrieb läuft inzwischen bundesweit über den Einzelhandel,<br />

Fitness Studios und Online Shops. Im Black Forest Concept Store<br />

in Freiburg-Haslach, Uffhauser Str. 10, werden neben Beef Jerky<br />

auch weitere originelle regionale Produkte anderer Startups<br />

verkauft: unter anderem Zigarren, Craft-Beer, Brotaufstriche und<br />

Gin. Außerdem wird ein Coworking Space angeboten, in dem<br />

junge Unternehmer einen Schreibtisch anmieten können. „Wir<br />

wollen zeigen, dass der Schwarzwald wesentlich mehr zu bieten<br />

hat, als Kuckucksuhren“, erläutert Alexandra Iannotti. „Wir sind<br />

stolz auf unsere Heimat und darauf, Gundelfinger zu sein.“<br />

Barbara Breitsprecher<br />

Tolle Ideen für die<br />

schönste Zeit im Jahr<br />

BUSREISE IN SCHOTTLAND<br />

Beautiful Scotland<br />

7 Nächte<br />

Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly, Rundreise ab/bis<br />

Edinburgh, Eintrittsgelder, deutschsprechende Reiseleitung<br />

Pro Person im DZ ab € 1.269<br />

BUSREISE IN IRLAND<br />

Irische Spezialitäten<br />

10 Nächte<br />

Rundreise ab/bis Dublin, zahlreiche Mahlzeiten, Eintrittsgelder,<br />

deutschsprechende Reiseleitung<br />

Pro Person im DZ ab € 1.579<br />

Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly ab € 222<br />

BUSREISE GROßBRITANNIEN<br />

Südengland - wie im Bilderbuch<br />

10 Nächte<br />

Rundreise ab/bis London, zahlreiche Mahlzeiten,<br />

Eintrittsgelder, deutschsprechende Reiseleitung<br />

Pro Person im DZ ab € 1.679<br />

Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly ab € 202<br />

BUSREISE IN IRLAND<br />

Grüne Insel Intensiv<br />

14 Nächte/Halbpension<br />

Rundreise ab/bis Dublin, Ausflüge und Eintritte,<br />

deutschsprechende Reiseleitung<br />

Pro Person im DZ ab € 1.899<br />

Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly ab € 222<br />

BUSREISE IN ISLAND<br />

Vulkane, Krater und heiße Quellen<br />

10 Nächte<br />

Rundreise ab/bis Keflavik, zahlreiche Mahlzeiten, Ausflüge und<br />

Eintritte, Wanderungen, deutschsprechende Reiseleitung<br />

Pro Person im DZ ab € 2.979<br />

Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly ab € 296<br />

Christian Rückert hängt das vorbereitete Rindfleisch in den<br />

Dörrapparat.<br />

©Foto: Black Forest Snack GmbH<br />

DERTOUR • Eine Marke der DER Touristik Deutschland GmbH • 60424 Frankfurt<br />

Information und Buchung:<br />

FRfly Reisebüro GbR<br />

Am Platz der Zähringer<br />

Zähringer Straße 350<br />

79108 Freiburg<br />

Telefon 0761/5563877<br />

Fax 0761/7665899<br />

www.frfly.de<br />

Für mich. Perfekt.<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 13


DRAUSSEN<br />

Der Schatz vom Feldberg<br />

Deutschlands<br />

höchste<br />

Schatzsuche<br />

Am Sonntag, 4. März, heißt es „An die Schaufel, fertig, los!“ bei<br />

der höchsten Schatzsuche Deutschlands. Der Gewinner des<br />

Hauptpreises darf zwei Jahre lang kostenfrei einen neuen Mercedes<br />

GLA 180 „Schwarzwald Edition“ fahren. Die Online-Anmeldung<br />

zur Schatzsuche ist ab sofort freigeschaltet.<br />

Viele hunderte Schatzsucher werden im Schnee auf der wilden<br />

Suche nach Preisen buddeln. Verlost werden unter anderem<br />

auch Home-Entertainment-Geräte, Skipässe des Liftverbunds<br />

Feldberg, Eintrittsgutscheine für die Fundorena und das Badeparadies<br />

Schwarzwald und als Hauptpreis: ein Mercedes GLA<br />

180 für 2 Jahre kostenfrei, samt Leasingvertrag inklusive Versicherung.<br />

Rund 500 kleine Kistchen sind in einem 200 mal 40 Meter großen<br />

Schneefeld an der Talstation Seebuck am Feldberg versteckt.<br />

Jeder Teilnehmer darf so viele Kisten sammeln, wie er findet<br />

und tragen kann. Für die Suche ist eine bis zu 40 Zentimeter<br />

lange Sandkasten- oder Gartenschaufel erlaubt. Die 50 glücklichen<br />

Finder eines Mercedes-Modellautos qualifizieren sich für<br />

die Finalrunde, um dort den Schlüssel für den „großen Bruder“<br />

auszubuddeln.<br />

Die höchste Schatzsuche Deutschlands auf gut 1400 Metern beginnt<br />

am Sonntag, 4. März, um 11 Uhr an der Talstation am Seebuck.<br />

Auf einer Open-Air-Bühne unterhalten Moderatoren von<br />

Schwarzwaldradio das Publikum, ehe um 13 Uhr der Startschuss<br />

zur Schatzsuche fällt. Zuschauer können die Buddel-Aktion live<br />

auf einer LED-Wand mitverfolgen. Die Finalrunde beginnt um<br />

14:30 Uhr, um 15:30 Uhr wird es dann beim großen Schlüsseltest<br />

spannend.<br />

Teilnehmer sollten sich im Vorfeld anmelden, Nachmeldungen<br />

vor Ort sind nur begrenzt möglich. Mitmachen kann<br />

jeder ab einem Alter von 18 Jahren. Buddel-Tickets für 10<br />

Euro und weitere Informationen gibt es ab sofort unter<br />

www.hochschwarzwald-schatz.de<br />

Trends, Hair-Styling und mehr...<br />

Unsere Witzigmann Top-Hair Friseure werden Sie verzaubern!<br />

Neukunden erhalten bis zum 31.03.<strong>2018</strong> ...<br />

> TOPHAIRFRISEURE <<br />

Top-Hair Salon <strong>Gundelfingen</strong><br />

Dorfstr. 7, 0761/5932320<br />

Top-Hair & Beauty Insel Reute:<br />

Feldbergstr. 2/1, 07641/574737<br />

Easy-Hair Salon <strong>Gundelfingen</strong>:<br />

Gewerbestr. 1d, 0761/2169130<br />

20%*<br />

Rabatt auf den Haarschnitt!<br />

Anzeige 14 | <strong>Gundelfingen</strong> oder <strong>Magazin</strong> einfach vorlegen!<br />

GM 02.<strong>2018</strong><br />

Entdecken Sie unsere Top-Hair Friseure auch auf www.witzigmann.de<br />

*Rabatt auf den Haarschnitt, gilt an allen Standorten, nicht bei Chefbehandlung, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar, pro Person nur ein Gutschein.


DRAUSSEN<br />

Ferienland Schwarzwald:<br />

Wintergenuss im Naturpark<br />

Winterwanderwege, Loipen & Skipisten<br />

Dachdeckermeister e.K.<br />

Gebäudeenergieberater • Solarfachberater<br />

www.dach-ok.de<br />

Freiburg • Tel 761/41260<br />

über 50 Jahre<br />

Zertifiziertes<br />

Management-System<br />

DIN EN ISO 9001<br />

Wintergenuss im Naturpark: Ferienland Schwarzwald setzt<br />

auf Familien, Aktivurlauber, Naturliebhaber und Kulinariker<br />

Gespurte Loipen und Winterwanderwege, präparierte Ski-Pisten<br />

und schneebedeckte Tannen sowie Pferdeohren. Das Ferienland<br />

Schwarzwald hat sich seinen Ruf als Winterdomizil für Familien,<br />

Aktivurlauber, Naturliebhaber und Kulinariker in den vergangenen<br />

Jahrzehnten erhalten und sein Angebot weiter ausgebaut.<br />

Bei den „Wintergenusstouren“ des Tourismusverbundes der<br />

Gemeinden Schonach, Schönwald, Furtwangen und St. Georgen<br />

gehören romantische Fahrten mit dem Pferdeschlitten dazu, die<br />

Gäste mit einem romantischem Abendessen, einem Essen bei<br />

Kerzenlicht oder einem zünftigen Vesper kombinieren können.<br />

Einen besonderen Stellenwert hat im Ferienland Schwarzwald<br />

seit Generationen der Ski-Langlauf. „Olympiasieger und Weltmeister<br />

haben in den verschneiten Wäldern internationale Karrieren<br />

begonnen und Urlaubsgäste ihre Leidenschaft zum nordischen<br />

Skisport entdeckt. 300 Kilometer gespurte Loipen stehen<br />

für klassische Ski-Langläufer und sportliche Skater parat. Die<br />

Strecken, die teilweise nachts befahrbar sind, führen querfeldein<br />

zu schönen Plätzen und Orten, die zu Fuß nahezu unerreichbar<br />

sind. Hoch hinaus laufen Ski-Langläufer in Furtwangen: Die am<br />

höchsten gelegene Stadt in Baden-Württemberg erstreckt sich<br />

auf eine Höhe zwischen 850 und 1150 Metern.<br />

Die weltbesten nordischen Ski-Sportler (Skisprung, Skilanglauf<br />

oder Kombination) werden in Schonach beim finalen Weltcup-Rennen<br />

um den begehrten „Schwarzwaldpokal“ am 24./25.<br />

März teilnehmen.<br />

Freizeitsportler und Aktivurlauber können unter 32 Wintertouren<br />

auswählen. Darunter 21 Langlauf-Loipen und elf Rund- und<br />

Zielwanderwegen für Schneeschuh- und Winterwanderer auf einer<br />

Gesamtstrecke von rund 220 Kilometern. Für Ski-Alpinisten<br />

sind inmitten des Naturparks Südschwarzwalds zehn Ski-Lifte in<br />

Betrieb. Snowboarder können den „Josenpark“ am Winterberg<br />

ansteuern, der während der Saison beschneit wird.<br />

Hans Hassler Immobilien<br />

Fachbüro für Vermittlung von Haus- und Grundbesitz<br />

Wohn- und Gewerberaum, Miethausverwaltungen,<br />

Finanzierungen, Versicherungen<br />

Taxi-Abholung für<br />

Mehrtagesreisen<br />

Hildastraße 24 · 79102 Freiburg<br />

Tel.: 0761 - 704 45-0 · Fax 0761 - 7 88 95<br />

E-Mail: hassler-immobilien@t-online.de<br />

www.hassler-immobilien.de<br />

www.der-glottertaeler.de ☎ 07684 - 353<br />

Fordern Sie unseren Reisekatalog <strong>2018</strong> an! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

13.04. – 16.04.18 Tulpenblüte Holland ab 550,00 €<br />

19.04. – 22.04.18 Südtirol – Frühling in Schlanders ab 466,00 €<br />

28.04. – 02.05.18 Gardasee – Malcesine ab 595,00 €<br />

10.05. – 13.05.18 Märchenhafte Muttertagsreise in den Spessart ab 440,00 €<br />

18.05. – 22.05.18 Ammerländer Rhododendronblüte in Bad Zwischenahn ab 812,00 €<br />

31.05. – 04.06.18 Narzissenfest in Bad Aussee ab 799,00 €<br />

11.06. – 14.06.18 Das Engadin – Juwel der Alpen ab 529,00 €<br />

Tagesausflüge – Zustiege: Glottertal, Waldkirch Post, Denzlingen Bhf,<br />

<strong>Gundelfingen</strong> KuV, Freiburg Konzerthaus, St. Peter, Zähringer Eck<br />

Samstag, 17.03.18 Insel Mainau zur Orchideenschau inkl. Eintritt 49,00 €<br />

Samstag, 17.03.18 Konstanz – bummeln… 28,00 €<br />

Mittwoch, 18.04.18 Tagesfahrt ins Blaue mit Musik inkl. Essen vom Schnitzelbüffet 39,00 €<br />

Samstag, 28.04.18 Historische Zeller Städtletour inkl. Mittagessenmenü & Führung 53,50 €<br />

Freitag, 04.05.18 „Spargelschiff“ auf dem Rhein ab Breisach inkl. Spargelbüffet 48,00 €<br />

Sonntag, 13.05.18 Fahrt zum Muttertag inkl. Mittagsessen vom Buffet 57,00 €<br />

Bei Buchung der Mehrtagesreisen wird eine Anzahlung in Höhe von 10% fällig.<br />

Omnibus Rieder GmbH & Co.KG 79286 Glottertal rieder@der-glottertaeler.de<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 15


FORTSCHRITT<br />

NUR WENN WIR UNSERE<br />

SCHWÄCHEN KENNEN,<br />

KÖNNEN WIR UNS VOR<br />

MISSBRAUCH SCHÜTZEN.<br />

WIR SIND GEISELN<br />

DER TECHNOLOGIE<br />

Führende Silicon-Valley-Experten warnen davor,<br />

dass die digitale Technik die Stützen unserer Gesellschaft<br />

unterspült. Unsere geistige Gesundheit stehe<br />

ebenso auf dem Spiel wie die Demokratie, soziale<br />

Beziehungen und das Wohl der Kinder.<br />

Es sind die Riesen, die sie selbst mit geschaffen haben<br />

und vor denen sie nun warnen: unter anderem der<br />

Ex-Google-Ethiker Tristan Harris, der Kommunikationsexperte<br />

Lynn Fox, der vormals bei Apple und Google<br />

tätig war, die Ex-Facebook-Manager Dave Morin und Sandy<br />

Parakilas sowie Justin Rosenstein, der Facebooks «Like»-Button<br />

entwickelt hat, warnen geschlossen vor den negativen<br />

Folgen der digitalen Technologie.<br />

Es gibt kein anderes Medium, was die Gedanken von zwei Milliarden<br />

Menschen rund um die Uhr beherrscht: Rund 150 mal am Tag checken<br />

die meisten ihr Handy. <br />

Foto:©Mirko - stock.adobe.com<br />

SicherheitsTECHNIK<br />

Mit Sicherheit optimal<br />

versorgt – rundum!<br />

> Brandmeldeanlagen<br />

> Videoanlagen<br />

> Einbruchmeldeanlagen<br />

> Lichtrufanlagen<br />

HIRTH SicherheitsTECHNIK | Industriestr. 36<br />

79194 <strong>Gundelfingen</strong> | 0761 583121 | www.hirth-sicherheit.de<br />

16 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>


FORTSCHRITT<br />

Die Silicon-Valley-Experten haben sich zu einem Center for<br />

Humane Technology zusammengeschlossen und warnen zusammen<br />

mit der Nonprofitorganisationen vor Suchtgefahr,<br />

Depression oder Isolation durch den dauerhaften Konsum sozialer<br />

Netzwerke. Sieben Millionen Dollar wollen sie in eine Aufklärungskampagne<br />

„The Truth About Tech“ fließen lassen, um<br />

Eltern, Schüler und Lehrer zu sensibilisieren. Außerdem sollen<br />

mit dem Geld die Auswirkungen von sozialen Netzwerken und<br />

der Smartphone-Nutzung auf die Gesundheit von Kindern und<br />

jungen Menschen weiter erforscht werden.<br />

Nicht die Abhängigkeit sei das eigentliche Problem, so die Experten,<br />

sondern das, was hinter dieser stecke. Facebook, Twitter,<br />

Instagram, und Google liefern sich einen rasanten Wettlauf<br />

um die größte Aufmerksamkeit, um damit ihr Geld zu machen.<br />

Was dabei auf der Strecke bleibt: die Fähigkeit, unter Freunden<br />

echt zu kommunizieren (Snapchat liefert stattdessen kurz<br />

aufflackernde Momentaufnahmen, virtuelle Interaktion wird<br />

mit Shares „belohnt“), unser Selbstwertgefühl (denn Instagram<br />

verherrlicht das perfekte Leben, Likes zeigen uns was angesagt<br />

ist und gefällt und was nicht), unsere Gemeinschaft (Facebook<br />

trennt uns in virtuellen Räumen), unser Schlaf ( bei Yotube sorgt<br />

Autoplay dafür, dass innerhalb von Sekunden das nächste Video<br />

abgespielt wird).<br />

Außerdem gefährde die digitale Entwicklung die Demokratie.<br />

Falsche „Fakten“oder Stormhits lassen die Grenzen zwischen<br />

Wahrheit und gesteuerter Information verschwimmen und teilen<br />

die Nutzer in Lager auf. Inzwischen können Lügen gezielt an<br />

bestimmte Postleitzahlen oder an bestimmte ethnische Gruppen<br />

geleitet werden. Die digitale Technologie ist in der Lage, Menschen<br />

herauszufiltern, die konspirativen Theorien nachhängen<br />

oder rassistisches Denken pflegen und sie entsprechend manipulativ<br />

zu „füttern“. Und Millionen von gefälschten Accounts<br />

mit den Namen und Bildern von nicht-existierenden Personen,<br />

täuschen Übereinstimmungen vor, die es gar nicht gibt – allein<br />

auf Twitter wird der Anteil an Bots auf 15 Prozent geschätzt. Bestimmte<br />

Nachrichten können gezielt so versendet werden, dass<br />

sie uns erreichen, wenn wir besonders empfänglich dafür sind.<br />

Beispielsweise hat Facebook herausgefunden, dass deprimierte<br />

Teenager besonders gerne Make-Up kaufen.<br />

Je größer unsere Abhängigkeit von Smartphones, Apps und Internet,<br />

desto größer die Macht der Technologie-Konzerne und je<br />

größer die Gefahr, dass die menschliche Gesellschaft manipuliert<br />

wird – mit unvorhersehbarem Ergebnis. Barbara Breitsprecher<br />

Ein GRUND zur Freude!<br />

Gerade Zähne in kurzer Zeit.<br />

Mit unserer kieferorthopädischen Kurzzeitbehandlung<br />

„short term ortho care“ korrigieren wir Zahnfehlstellungen<br />

bei Erwachsenen schnell und<br />

unauffällig - für ein schöneres Lächeln ein Leben lang.<br />

Ihr<br />

Florian F. Grund<br />

Zahnarzt aus Leidenschaft<br />

GRUND<br />

GRUND<br />

DENT TECH<br />

Immer ZAHNMEDIZIN die Angst, etwas zu verpassen:<br />

DENTALLABOR<br />

Schon die Kleinsten suchen<br />

auf den sozialen Plattformen Kontakt und Zustimmung.<br />

DENT<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

TECH<br />

DENTALLABOR<br />

©Foto: Syda Productions, fotolia<br />

ORTHO<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

ORTHO<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

GRUND<br />

GRUND<br />

+ ZÄHNE<br />

ZÄHNE<br />

ZÄHNE<br />

DENT DENT TECH TECH ORTHO<br />

SMILE SMILE<br />

ZAHNMEDIZIN ZAHNMEDIZIN<br />

DENTALLABOR DENTALLABOR<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

PROPHYLAXE PROPHYLAXE<br />

Böcklerstraße 3<br />

DENT TECH ORTHO SMILE<br />

ZAHNMEDIZIN DENTALLABOR KIEFERORTHOPÄDIE PROPHYLAXE<br />

GRUND<br />

D 79110 Freiburg + i. Br.<br />

ZÄHNE<br />

DENT DENT TECH TECH ORTHO<br />

SMILE SMILE<br />

ZAHNMEDIZIN ZAHNMEDIZIN<br />

DENTALLABOR DENTALLABOR<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

PROPHYLAXE PROPHYLAXE<br />

Böcklerstraße 3<br />

D 79110 Freiburg i. Br.<br />

MeMber Of<br />

Böcklerstraße ✆ 0761 - 133<br />

1141<br />

SMILE<br />

D 79110 0174 Freiburg - PROPHYLAXE 186 99 i. 99 Br. (Notfall)<br />

✆<br />

info@grund-zähne.de<br />

07 61 - - 13 13 11 11 41<br />

SMILE<br />

41<br />

<br />

www.grund-zaehne.de<br />

www.grund-zähne.de<br />

0174 - PROPHYLAXE 186 99 99 <strong>Gundelfingen</strong> (Notfall) <strong>Magazin</strong> | 17<br />

info@grund-zähne.de


PORTRAIT<br />

EIN GAMBISCHES<br />

ABENDESSEN<br />

MIT BABOU<br />

Mitglieder der Studierendenorganisation Weitblick zu<br />

Besuch bei Babou, der aus Gambia geflüchtet und vor vier<br />

Jahren in Freiburg gelandet ist<br />

Rezept<br />

MAFE<br />

Babous Lieblingsessen<br />

aus Gambia<br />

Erinnern Sie sich noch an Babou?<br />

Bereits vor zwei Jahren hat die<br />

Freiburger Studierendenorganisation<br />

Weitblick den Geflüchteten aus<br />

Gambia in einem Interview vorgestellt.<br />

Damals lebte er seit zwei Jahren in<br />

Deutschland und wohnte in der Flüchtlingsunterkunft<br />

Bissierstraße. Seitdem<br />

hat sich einiges in Babous Leben verändert<br />

Geblieben ist jedoch sein breites<br />

Lachen, seine Freundin und sein<br />

Lieblingsessen: Mafe, eine gambische<br />

Süßkartoffel-Erdnusssoße. Babou lud<br />

nun Mitglieder der Studierendenorganisation<br />

ein, um ihnen zu zeigen, wie man<br />

Mafe kocht und hat dabei auch berichtet,<br />

was es in seinem Leben Neues gibt.<br />

Schon beim Betreten seiner neuen Wohnung, in der er inzwischen mit seiner Freundin<br />

lebt, fallen die farbenfrohen Wände und die vielen Fotos auf. Auf dem Tisch steht ein<br />

selbst ausgesägtes Puzzle – eine Deutschlandkarte mit allen Bundesländern. Beim Bundesländer-<br />

und Hauptstädte-Raten wird schnell klar, dass sich Babou dabei womöglich<br />

besser auskennt als viele andere. Die Puzzle-Karte hat er in der Schule gefertigt, wo er<br />

kommenden Sommer seinen Hauptschulabschluss absolvieren wird. Ein Hauptschulabschluss<br />

in drei Jahren, ohne vorher jemals eine Schule besucht zu haben oder gar lesen<br />

und schreiben zu können, schwer vorzustellen – aber Babou hat es geschafft! Während<br />

den Studierenden der Stress an der Uni schon manchmal zu viel wird, erzählt Babou entspannt,<br />

dass er nebenher noch arbeitet, Fußball spielt, Mitglied in zwei Theatergruppen<br />

ist und schwimmen gelernt hat. Gerade macht er das Rettungsschwimmerabzeichen und<br />

fängt nebenbei auch noch mit dem Führerschein an. Trotzdem findet er noch Zeit regelmäßig<br />

ins Café Mosaik zu gehen – ein kulturelles Begegnungscafé in der Sundgauallee<br />

9, das allen offen steht und mittwochs von 16 bis 18 Uhr geöffnet hat.<br />

Für die Zukunft hat Babou viele Pläne: Seinen Ausbildungsvertrag als Industriemechaniker<br />

ab August hat er schon in der Tasche. Am liebsten würde er Solartechnik lernen,<br />

denn damit könnte er besonders in seinem sonnigen Heimatland Gambia viel bewirken.<br />

Er erzählt auch von seinen jährlichen Sommerurlauben mit seiner Freundin und deren<br />

Familie in Kiel. Gerne würde er auch seinen Bruder in Italien besuchen, er darf allerdings<br />

aufgrund seines Aufenthaltsstatus (Duldung) das Land nicht verlassen. Heute sind die<br />

beiden nur 400 Kilometer voneinander entfernt, aber haben sich dennoch seit fast fünf<br />

Jahren nicht mehr getroffen. Auch seine restliche Familie in Gambia hat er seit seiner<br />

Flucht nicht mehr gesehen, es ist einer seiner größten Wünsche sie besuchen zu können.<br />

Eine Zukunft in beiden Ländern, Deutschland und Gambia, kann er sich gut vorstellen<br />

– drei Monate jährlich dort und neun hier wären sein Traum, noch scheint dieser<br />

allerdings weit entfernt zu sein. Ebenso zu kämpfen hat er bezüglich der Hochzeit mit<br />

seiner Freundin, welche die beiden schon seit eineinhalb Jahren planen. Dafür bräuchte<br />

er jedoch eine den deutschen Standards entsprechende Geburtsurkunde, die er gerade<br />

versucht aus Gambia zu bekommen.<br />

Falls Sie auch Lust bekommen das leckere Mafe-Gericht zu kochen, finden Sie das Rezept<br />

dazu nebenstehend.<br />

©Fotos:Weitblick<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

1 große Süßkartoffel<br />

3 Kartoffeln<br />

3 Karotten<br />

1 Aubergine<br />

1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 EL Tomatenmark<br />

1 Glas Erdnussbutter (gesalzen)<br />

Pfeffer und Salz<br />

Gemüsebrühe<br />

ggf. Chilli<br />

Zubereitung<br />

Das Gemüse kleinschneiden und<br />

in einem Topf mit gesalzenem<br />

Wasser kochen – außer derZwiebel,<br />

Knoblauch und Aubergine.<br />

Wenn das Gemüse gar ist, die<br />

Erdnussbutter zusammen mit<br />

dem Tomatenmark in den Topf<br />

geben. Alles verrühren, so dass<br />

sich eine cremige Soße bildet. Die<br />

Aubergine, die Zwiebel und den<br />

Knoblauch hinzu fügen und alles<br />

eine Weile köcheln lassen. Mit<br />

Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und<br />

nach Belieben mit Chili abschmecken.<br />

Die Mafe-Soße ist fertig,<br />

wenn sich kleine Ölbläschen an<br />

der Oberfläche bilden. Dann kann<br />

die Soße mit Reis serviert werden.<br />

In Gambia wird das Gericht oft mit<br />

Fleisch gekocht, die vegetarische<br />

Variante schmeckt allerdings genauso<br />

gut.<br />

18 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>


ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

BETON-CIRÉ<br />

Beschichtungssysteme<br />

Beton-Ciré by Stoneage ist ein gewachster<br />

Beton (so auch die wörtliche Übersetzung<br />

aus dem Französischen). Die spezielle<br />

Führung der Kelle in der geschickten<br />

Hand des Handwerkers macht ihn<br />

zu einer individuellen Designfläche.<br />

Darüber hinaus ist der Boden extrem<br />

strapazierfähig und langlebig, mit einem<br />

unverwechselbaren „Used-Look“.<br />

COOL & EDEL<br />

Anfangs als Industrieböden eingesetzt, hielten<br />

diese fugenlosen Beläge in Betonoptik zuerst<br />

Einzug in Lofts. Nun erfreuen sie sich vermehrt<br />

in allen Wohnbereichen großer Beliebtheit –<br />

auch im Wellness- und Nassbereich.<br />

Der coole Look und die robuste Beschaffenheit<br />

machen einen Beton-Ciré-Boden zu<br />

einem kraftvollen Hingucker. Gleichzeitig<br />

vermag die Oberfläche leicht samtig wirken.<br />

Obendrein kann er in vielen unterschiedlichen<br />

Farben verarbeitet werden.<br />

Der Boden bietet aufgrund der fugenlosen<br />

Fläche größtmöglichen Freiraum für jegliche<br />

Wohnraumgestaltung. Die Räume wirken<br />

größer durch diese nahtlose, ruhige Ausführung.<br />

Der optische Focus liegt ganz auf<br />

Ihren Möbeln oder Kunstobjekten.<br />

ROBUST<br />

Gastronomie, Point-of-Sale, Präsentation:<br />

Orte größter Individualität, wie geschaffen<br />

für Beton-Ciré. Das typische, leicht industriell<br />

anmutende Betongrau ist nur eine der vielen<br />

Farben, in denen Beton-Ciré erhältlich ist.<br />

STRAPAZIERFÄHIG


ANZEIGE<br />

Sie haben die Wahl: Das Beimischen verschiedener<br />

mineralischer Farbpigmente lässt<br />

individuelle Farben entstehen. Von edlen<br />

Grautönen bis hin zu schönen, strahlenden<br />

Bunttönen.<br />

Die Zusammensetzung aus einem modifizierten<br />

Zement und einem Kunstharz erzeugt<br />

nach dem Trocknungsprozess einen eindrucksvollen,<br />

fugenlosen, steinartigen Stuck.<br />

Der Beton wird in mehreren Arbeitsschritten<br />

aufgebracht und erhält erst beim Schleifen<br />

und Versiegeln diese außergewöhnliche Optik.<br />

Die Aufbauhöhe beträgt nur wenige Millimeter<br />

und ist als Bodenbelag, ebenso aber für<br />

Wände, Treppen, Arbeits- und Küchenplatten<br />

und Duschkabinen geeignet.<br />

Sogar Möbel und Kaminsimse können daraus<br />

gefertigt werden. Die Handarbeit macht jeden<br />

Beton-Ciré-Belag zu einem einzigartigen Unikat.<br />

Gerade auch in modernen Bädern kommt das<br />

coole, puristische Design von Beton-Ciré voll<br />

zur Geltung. Dusche, Waschtisch, Wannenverkleidung,<br />

Wände und Fenstersimse können<br />

passend zum Fußboden ausgearbeitet werden.<br />

Hier gibt es keine „Schimmelfugen“, sondern<br />

edle Flächen, die wasserfest versiegelt werden.<br />

Ein Bad in Betonoptik bietet pflegeleichte<br />

Ober flächen. Trotz seiner großen Widerstandsfähigkeit,<br />

ist Beton-Ciré ein Material mit<br />

mineralischer Ästhetik.<br />

Auch eine tolle Alternative bei der Renovation<br />

von Badezimmern: Es entstehen fugenlose,<br />

verputze Bäder, die echtes Wohlfühl- Ambiente<br />

versprechen. Tragfähige Fliesen müssen nicht<br />

entfernt werden.<br />

Gerade im Rahmen von Haussanierungen bietet<br />

Beton-Ciré viele Möglichkeiten: der Fußboden<br />

haftet auf nahezu jedem Untergrund und kann<br />

auch auf bestehende Fliesen – nach entsprechender<br />

Vorbehandlung – aufgetragen werden.<br />

Zusätzliche Imprägnierung und Versiegelung<br />

schützt das Material vor Farbveränderung und<br />

Flecken.<br />

INDIVIDUELL


ANZEIGE<br />

FUGENLOS<br />

PFLEGELEICHT


ANZEIGE<br />

Das Original<br />

BETON-CIRÈ Original<br />

Erzeugt sehr ruhige, homogene Oberflächen,<br />

hauptsächlich auf Wänden.<br />

BETON-Base<br />

2-schichtig gespachtelter Zement mit hochwertigen<br />

Additiven und natürlichen Pigmenten,<br />

rauhere Anmutung. Für alle tragfähigen<br />

Untergründe.<br />

BETON-Floor<br />

Für Fußböden entwickelt. Seine besondere<br />

Zusammensetzung macht Beton-Floor besonders<br />

abriebfest und daher äußerst strapazierfähig<br />

und langlebig.<br />

BETON-Flow<br />

Ruhigere Anmutung als Beton-Floor. Das mineralische<br />

Material wird in einer Stärke von ca. 3 mm<br />

gegossen. Besonders für große Flächen geeignet.<br />

BETON-Brut<br />

Speziell auch für den Außenbereich, Treppen<br />

und Eingänge. Extrem hart und widerstandsfähig<br />

lässt es sich individuell einsetzen.<br />

METAL-Stuc<br />

Métal-Stuc ist ein besonderes Beton-Ciré-Produkt,<br />

welches durch Beimischen von Edel-Metallpartikel<br />

eine einzigartige, metallische Optik enthält.<br />

www.beton-cire-info.de<br />

SICHTBETON<br />

cool & stylisch<br />

Neue<br />

Innovation<br />

Sichtbeton-Look<br />

wie “gegossen” zum individuellen gestalterischen Einsatz in der Architektur. Sichtbeton mit<br />

faszinierender Optik für alle tragfähigen, glatten Untergründe, z.B. Gipskartonplatten, Grundputz,<br />

MDF, Wediplatten …<br />

Beton-Ciré Meisterdruck GmbH + Skinrock Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 7641 91 78 33<br />

Mobil +49 171 473 48 03<br />

|<br />

|<br />

Kreuzmattenstraße 13<br />

D-79276 Reute<br />

Ansprechpartner J. Fiand<br />

eMail j.fiand@t-online.de<br />

www.sichtbetonwaende.de<br />

|<br />

|


GESUND LEBEN<br />

Kräuter- & Naturtipps<br />

Anis – fast ein Wundermittel<br />

Das Gewürz sorgt für Wohlbefinden und weist eine lange Historie in der medizinischen<br />

Anwendung auf. Bereits im alten Ägypten wurde Anis als Heilmittel geschätzt.<br />

Jacobistr. 39 39<br />

79104 Freiburg<br />

Tel. 07 0761 61 - - 3340 4005<br />

05<br />

www.gesundeZaehne-Freiburg.de<br />

schöne Zähne - einfach genial<br />

Anis – das ist der würzige Geruch<br />

aus Bonbonauslagen, das typische<br />

Gewürz der Weihnachtsbäckerei<br />

und der geschmacksgebende<br />

Bestandteil traditioneller<br />

südländischer Getränke wie<br />

Ouzo, Raki, Pastis oder Pernod.<br />

Aber Anis kann mehr: Das Gewürz<br />

hat eine jahrhundertelange<br />

Geschichte als Heilpflanze.<br />

Funde in Griechenland belegen,<br />

dass Anis dort bereits in der späten<br />

Bronzezeit, was in Mitteleuropa<br />

in etwa dem Zeitraum von<br />

1300 bis 800 v.u.Z. entspricht,<br />

sowohl als Nahrung wie auch als<br />

Arzneimittel diente.<br />

Die Pflanze mit dem botanischen<br />

Namen Pimpinella anisum<br />

wird sogar schon im Papyrus<br />

Ebers, den berühmten<br />

medizinischen Schriften der<br />

alten Ägypter, um 1500 v.u.Z.<br />

als Heilmittel bei verschiedenen<br />

Erkrankungen aufgeführt,<br />

von Mundgeruch bis Bauchschmerzen.<br />

Auch als Mittel gegen<br />

schwache sexuelle Libido<br />

kommt Anis von alters her zum<br />

Einsatz. In einigen Regionen der<br />

Welt ist das Gewürz aus einem<br />

Hochzeitskuchen deshalb bis<br />

heute nicht wegzudenken.<br />

Hippokrates empfahl Anis zudem<br />

als Stärkungsmittel, das für<br />

jugendliches Aussehen sorgen<br />

sollte. Ägypter und Griechen<br />

nahmen Anis in Form von Tee<br />

zu sich, verwendeten es zum<br />

Würzen von Speisen und beim<br />

Brotbacken sowie in der medern<br />

auch krampflösend wirken,<br />

wird dem Kranken damit auch<br />

das Husten erleichtert. Deshalb<br />

wird Anisöl bis heute erfolgreich<br />

zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten<br />

genutzt. Darüber<br />

hinaus hat sich die Pflanze als<br />

verdauungsförderndes und erfolgreiches<br />

Mittel bei Blähungen<br />

bewährt. Und Anistee wird zur<br />

Förderung eines ruhigen, erholsamen<br />

Schlafs getrunken.<br />

Von jeher galt Anis als eine Art<br />

„Allzweckwaffe“, und zwar „für<br />

die Köche und die Ärzte“, wie<br />

es der römische Gelehrte Plinius<br />

formulierte. Anisgebäck aller Art<br />

wurde von Griechen und Römern<br />

gleichermaßen mit Genuss<br />

dizinischen Anwendung zum<br />

Einreiben. Überliefert ist von<br />

damals auch ein anishaltiger<br />

„Zaubertrank“ mit dem Namen<br />

„Theriak“, der zur Behandlung<br />

nahezu aller Erkrankungen<br />

geeignet sein sollte. Aus alten<br />

Quellen weiß man ferner, dass<br />

griechische Ärzte Anis schon früh<br />

zur Behandlung von Husten und<br />

bei Bronchitis einsetzten. Diese<br />

Anwendung hat sich wegen der<br />

sekretlösenden Eigenschaften<br />

der Heilpflanze bis heute erhalten.<br />

Für diesen Effekt sorgen vor<br />

allem die ätherischen Öle, mit<br />

denen Anis reich gesegnet ist. Da<br />

die ätherischen Öle im Anis zudem<br />

nicht nur antibakteriell, sonverzehrt,<br />

nicht nur wegen seines<br />

aromatischen Geschmacks,<br />

sondern auch, weil es üppige<br />

Gelage verträglicher machte. Zur<br />

besseren Verdauung fetter Speisen<br />

kam Anis in Europa auch im<br />

Mittelalter zum Einsatz. In Indien<br />

hat dies bis heute Tradition.<br />

Die Heimat des Anises wird in<br />

Westasien und im östlichen<br />

Mittelmeerraum verortet. Dort<br />

wächst die Pflanze auch heute<br />

noch wild. Von den Römern wurde<br />

sie dann weiter nach Norden<br />

verbreitet. Heute stammt der<br />

größte Teil des im Handel angebotenen<br />

Samens der Pimpinella<br />

anisum aus Spanien, der Türkei<br />

und Russland.<br />

Schöne Zähne bekommen Sie von uns,<br />

nur lächeln müssen Sie selbst!<br />

Praxisteam<br />

Dr. Cornelia sChmieDer<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Intensiv-Prophylaxe<br />

Schonende Parodontitistherapie<br />

Zahnaufhellung (Bleaching)<br />

Zahnschmuck<br />

79104 Freiburg · Hauptstraße 13a · Tel. 0761-36331<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 23


TIPPS & INFOS<br />

Polizeimeldung<br />

Sexueller Übergriff<br />

Sexueller Übergriff auf 15-jähriges Mädchen nach Fasnachts–<br />

umzug in <strong>Gundelfingen</strong> am Sonntag, 28. Januar. Im Anschluss<br />

an den Umzug kam es am Abend im Bereich der Alten Bundesstraße/Bahnhofstraße,<br />

etwa zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr,<br />

zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Jugendlichen.<br />

Von dem Tatverdächtigen gibt es bislang folgende Personenbeschreibung:<br />

Etwa 20 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß,<br />

schlank Figur, helle Hautfarbe. Hinweise bitte an die Kripo Freiburg<br />

unter Telefon 0761/882-5777<br />

Tipps & Termine<br />

kunstverein gundelfingen e.V.<br />

Himinn<br />

Musik und Lyrik<br />

Sonntag 25.02.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />

im Rathaus-Foyer <strong>Gundelfingen</strong><br />

Eintritt frei<br />

S<br />

o<br />

i<br />

r<br />

é<br />

e<br />

Satirisches Schauspiel von Jura Soyfer<br />

„Der Weltuntergang“ oder<br />

„Die Welt steht auf kein’ Fall<br />

mehr lang“<br />

Die Erde ist aus dem Takt geraten. Angelehnt an die Rahmenhandlung<br />

in Nestroys „Lumpazivagabundus“ beleuchtet der Autor in<br />

diesem Stück auf kritische und gleichzeitig humorvolle Weise die<br />

Geschehnisse und Handlungsweisen der Staaten und ihrer Vertreter<br />

angesichts der bevorstehenden Zerstörung des Planeten<br />

Erde. Das Stück beschreibt die Scheinaktivitäten der Mächtigen,<br />

zitiert die leeren Worthülsen, mit denen Tatsachen heruntergespielt<br />

und die Bevölkerung beschwichtigt werden, zeigt die Geschäftemacherei<br />

mit der Bedrohung, führt aber auch die Verhaltensweisen<br />

der Betroffenen vor, die sich in Autoritätsgläubigkeit oder Ignoranz<br />

flüchten und sich vor der Wahrheit verschließen. Niemand ist bereit,<br />

sich für die Abwendung der Katastrophe einzusetzen. Umso überraschender<br />

ist das Fazit: eine Liebeserklärung an die Erde und an<br />

die Menschen, die sie bewohnen, die gleichzeitig aber auch die folgenlose<br />

Unverbesserlichkeit und Dummheit der Menschheit betont.<br />

Der österreichische Autor Jura Soyfer wurde 1912 in Charkow geboren<br />

und starb 1939 im KZ Buchenwald. Der „Weltuntergang”“wurde<br />

1936 in Wien uraufgeführt.<br />

Neue Mitspieler und Mithelfer vor und hinter der Bühne willkommen!<br />

Kontakt: mail@theatermacher-gundelfingen.de<br />

n Aufführungstermine:<br />

10.03.<strong>2018</strong> 20:00 Uhr<br />

11.03.<strong>2018</strong> 18:00 Uhr<br />

17.03.<strong>2018</strong> 20:00 Uhr<br />

18.03.<strong>2018</strong> 18:00 Uhr<br />

Kultur- und Vereinshaus <strong>Gundelfingen</strong>,<br />

Vörstetter Straße 7<br />

www.theatermacher-gundelfingen.de<br />

Wir realisieren Ihren Küchentraum<br />

Planung und Beratung auch bei Ihnen zu Hause<br />

VERKAUF VERKAUF<br />

ALTBAUSANIERUNG<br />

ALTBAUSANIERUNG<br />

VERKAUF<br />

BELEUCHTUNG<br />

ELEKTROINSTALLATION<br />

ELEKTROINSTALLATION<br />

ALTBAUSANIERUNG BELEUCHTUNG<br />

BERATUNG BELEUCHTUNG<br />

BERATUNG<br />

ELEKTROINSTALLATION<br />

BERATUNG<br />

Inhaber Elmar Pape<br />

Telefon: 0761 - 50 75 60<br />

Industriestraße 47<br />

info@pape-elektrotechnik.de<br />

79194 <strong>Gundelfingen</strong><br />

www.pape-elektrotechnik.de<br />

Musterküchen Abverkauf<br />

Radikal reduzierte Preis, inkl. Elektrogeräte!<br />

Inh. Erich Weiler | Kronenstraße 32 | 79100 Freiburg<br />

Tel.: 0761 / 492525<br />

www.wegro-kuechen.de<br />

24 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>


TIPPS & INFOS<br />

Ausstellung im Seniorenzentrum <strong>Gundelfingen</strong><br />

„Feuer und Flamme<br />

für die Fotografie“<br />

Fotografie ist Ästhetik und Kunst, Dokumentation und Erinnerung<br />

zugleich. Für viele ist es vor allem eine Leidenschaft. Die<br />

acht Fotografen, die derzeit im Seniorenzentrum <strong>Gundelfingen</strong><br />

ihre Fotografien ausstellen, brennen jedenfalls für das Lichtbild.<br />

Unter dem Motto „Feuer und Flamme für die Fotografie“ zeigt<br />

die Foto AG Ehrenkirchen noch bis zum 28. <strong>Februar</strong> diese Foto-Ausstellung<br />

im Seniorenzentrum <strong>Gundelfingen</strong>.<br />

n Seniorenzentrum <strong>Gundelfingen</strong><br />

Alte Bundesstr. 48 · 79194 <strong>Gundelfingen</strong><br />

Der Eintritt ist frei<br />

Konzert<br />

Dylan-Night – Bobsongs live!<br />

Freitag, 23.<strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Bob Dylans lyrische Kompositionen waren einen Pullitzer-Sonderpreis<br />

wert und sogar den Literatur-Nobelpreis. Musikalisch prägte<br />

aber auch wie kaum ein anderer die traditionelle, populäre amerikanische<br />

Musik von Folk über Country bis hin zu Gospel, Blues und<br />

Rock´n Roll. Die Auftritte der Dylan-Night-Band sind in der Szene legendär.<br />

Sie verstehen es dicht am Original zu bleiben, um dann wieder<br />

neue Wege zu beschreiten, ohne an Authentizität zu verlieren.<br />

n Weinerei Dr. Feser , Heuweilerweg 11, 79194 Wildtal<br />

kunstverein gundelfingen e.V.<br />

Emsari Gorgasali<br />

kunstverein gundelfingen e.V.<br />

Emsari Gorgasali<br />

Rathaus-Foyer <strong>Gundelfingen</strong><br />

10 Jahre Schuhwerk<br />

10 % bis Ende März<br />

Eröffnung am 21.02.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />

Eröffnung am 21.02.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />

durch Bürgermeisterstellvertreter Bernd Bauer<br />

durch Bürgermeisterstellvertreter Bernd Bauer<br />

Musikalische Umrahmung: Gundelsingers<br />

Musikalische Ausstellung Umrahmung: bis 21.03.<strong>2018</strong> Gundelsingers<br />

Ausstellung bis 21.03.<strong>2018</strong><br />

SCHUHWERK<br />

Freiburg<br />

Marienstr. 15,<br />

79098 Freiburg<br />

Tel. 0761 / 310 65<br />

www.schuhwerk-freiburg.de<br />

Winteröffnungszeiten bis Ende Feb.: Mo.-Fr. 12-18 Uhr, Sa. 11-14 Uhr<br />

Öffnungszeiten ab März: Mo.-Fr. 11-18 Uhr, Sa. 11-16 Uhr<br />

<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 25


TIPPS ABDRUCK<br />

Buch-Tipp<br />

Bernhard Schlink<br />

»<br />

Sie macht keine Mühe, am liebsten<br />

steht sie und schaut.« Die Nachbarin,<br />

bei der die Mutter die Tochter abgab,<br />

mochte es erst nicht glauben. Aber so war<br />

es. Das Mädchen, ein Jahr alt, stand in der<br />

Küche und sah eines nach dem anderen<br />

an, den Tisch mit vier Stühlen, die Anrichte,<br />

den Herd mit Pfannen und Kellen, das<br />

Spülbecken, mit einem Spiegel darüber<br />

zugleich das Waschbecken, das Fenster,<br />

die Vorhänge, zuletzt die Lampe, die von<br />

der Decke hing. Dann machte es ein paar<br />

Schritte und stand<br />

in der offenen Tür<br />

zum Schlafzimmer »<br />

und sah auch hier<br />

alles an, das Bett,<br />

den Nachttisch,<br />

den Schrank, die<br />

Kommode, das<br />

Fenster und die<br />

Vorhänge, zuletzt<br />

wieder die Lampe.<br />

Es schaute interessiert,<br />

obwohl<br />

die Wohnung der<br />

Nachbarin nicht anders geschnitten und<br />

kaum anders möbliert war als die der<br />

Eltern. Als die Nachbarin dachte, nun<br />

habe das kleine, stumme Mädchen alles<br />

gesehen, was es in der Zweizimmerwohnung<br />

– das Klo war im Treppenhaus – zu<br />

sehen gab, half sie ihm auf einen Stuhl am<br />

Fenster. Das Viertel war arm, und hinter<br />

jedem der hohen Häuser kamen ein enger<br />

Hof und noch ein Haus. Die schmale<br />

Straße war voll mit den vielen Menschen<br />

aus den vielen Häusern, der Straßenbahn,<br />

Karren, aus denen Kartoffeln und Gemüse<br />

und Früchte verkauft wurden, Männern<br />

und Frauen, die aus Bauchläden Tand<br />

und Zigaretten und Zündhölzer verkauf<br />

ten, Jungen, die Zeitungen verkauf ten,<br />

Frauen, die sich verkauften. An den Ecken<br />

Olga<br />

Wie eine deutsche Zeitreise erzählt Bernhard Schlink in seinem neuen<br />

Roman die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Hier die ersten Seiten:<br />

Seine Eltern redeten<br />

kaum miteinander und<br />

kaum mit ihm. Dass das<br />

Mädchen Worte und<br />

Begriffe hatte, verdankte<br />

es der Nachbarin.<br />

standen Männer und warteten auf eine<br />

Gelegenheit, irgendeine Gelegenheit. Alle<br />

zehn Minuten zogen zwei Pferde einen<br />

Wagen über die Schienen, und das kleine<br />

Mädchen klatschte in die Hände. Auch<br />

als es älter wurde, wollte das Mädchen<br />

stehen und schauen. Nicht dass es sich<br />

mit dem Gehen schwergetan hätte, es ging<br />

gewandt und sicher. Es wollte beobachten<br />

und verstehen, was um es herum geschah.<br />

Seine Eltern redeten kaum miteinander<br />

und kaum mit ihm. Dass das Mädchen<br />

Worte und Begriffe<br />

hatte, verdankte<br />

es der Nachbarin.<br />

Sie sprach gerne<br />

und viel, konnte<br />

nach einem Sturz<br />

nicht mehr arbeiten<br />

und sprang oft<br />

für die Mutter ein.<br />

Wenn sie mit dem<br />

Mädchen das Haus<br />

verließ, konnte sie<br />

nur langsam gehen<br />

und musste immer<br />

wieder stehen bleiben. Aber sie redete<br />

über alles, was es zu sehen gab, erklärte<br />

und beurteilte und belehrte, und das Mädchen<br />

konnte nicht genug hören, und das<br />

langsame Gehen und viele Stehenbleiben<br />

war ihm recht. Die Nachbarin fand, das<br />

Mädchen solle mehr mit anderen Kindern<br />

spielen. Aber in den dunklen Höfen und<br />

Hausfluren ging es rauh zu, wer sich<br />

behaupten wollte, musste kämpfen, und<br />

wer nicht kämpfte, wurde drangsaliert.<br />

Die Spiele der Kinder waren eher eine<br />

Vorbereitung auf den Daseinskampf als<br />

ein Vergnügen. Das Mädchen war nicht<br />

ängstlich oder schwächlich. Es mochte die<br />

Spiele nicht. Es lernte lesen und schreiben,<br />

noch ehe es in die Schule kam. Die<br />

Nachbarin wollte es ihm zunächst nicht<br />

Eine starke Frau<br />

Bernhard Schlink erlangte<br />

mit seinem<br />

1995 erschienenem<br />

Roman „Der Vorleser“<br />

Weltruhm. Sein neues<br />

Buch „Olga“ zeigt eine<br />

©Foto Alberto-Venzago<br />

starke und kluge Frau,<br />

ausgehend vom späten<br />

19. bis zum frühen 21. Jahrhundert<br />

und führt von Deutschland nach Afrika<br />

und in die Arktis. Es ist die Geschichte einer<br />

Liebe, unerfüllt und begrenzt durch<br />

gesellschaftliche Zwänge.<br />

beibringen, damit es sich in der Schule<br />

nicht langweile. Aber dann tat sie es doch,<br />

und das Mädchen las, was es bei ihr fand,<br />

Grimms Märchen, Hoffmanns moralische<br />

Erzählungen, die Schicksale der Puppe<br />

Wunderhold und Struwwelpeter. Lange<br />

las es im Stehen, an die Anrichte oder<br />

an die Fensterbank gelehnt. Gelangweilt<br />

hätte das Mädchen sich in der Schule<br />

auch, wenn es noch nicht hätte lesen<br />

und schreiben können. Der Lehrer bleute<br />

den vierzig Schülerinnen Buchstaben um<br />

Buchstaben mit dem Stock ein, und das<br />

Vor- und Nachsprechen, Vor- und Nachschreiben<br />

war öde.<br />

Aus: Bernhard Schlink, Olga,<br />

Diogenes Verlag Zürich <strong>2018</strong>, 24 Euro<br />

ISBN: 978-3-257-07015-6<br />

n Bernhard Schlink kommt für eine Lesung<br />

nach Freiburg: 9. März, 19.30 Uhr,<br />

Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24,<br />

Tickets: Buchhandlung Rombach<br />

26 | <strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong>


Voll im Trend<br />

1001 Ideen<br />

für Garten<br />

& Terrasse<br />

Gartenmöbel<br />

Sichtschutz<br />

Terrassenböden<br />

Grillgeräte<br />

Gartenhäuser<br />

ZIPSE AUSBAU-FACHMÄRKTE - Lothar Zipse e.Kfm.<br />

Offenburg, Im Drachenacker 2 (neben Camping Kuhn)<br />

Rust, Tullastr. 3 (neben Lidl)<br />

Kenzingen, Tullastr. 26 (neben Wohnzentrum)<br />

<strong>Gundelfingen</strong>, Alte Bundesstr. 1 (neben BabyOne)<br />

www.zipse.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!