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2018_03_impuls

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Walter Zangerle ist eine Imster Schnitzerlegende<br />

Der passionierte Fasnachtler hat bereits hunderte Masken geschaffen<br />

Walter Zangerle ist ein Imster<br />

Original und nennt das Schnitzerhandwerk<br />

seine Leidenschaft.<br />

Mit über 170 Larven im Haus<br />

blickt er auf eine umfangreiche<br />

Sammlung aus drei Generationen<br />

zurück. Einige hundert hat<br />

der Holzbildhauer in seiner<br />

Werkstatt in der Oberstadt<br />

selbst gefertigt.<br />

„Mein Bruder Herbert und ich<br />

durften schon als Kinder immer<br />

beim Papa in der Werkstatt sein.<br />

Meine erste Larve, die dann wirklich<br />

in die Fasnacht gehen durfte,<br />

schnitzte ich mit etwa zwanzig<br />

Jahren. Da war der Vater schon<br />

sehr streng“, lacht Zangerle. Der<br />

Perfektionismus ist es nämlich, der<br />

bei der Familie Zangerle seit drei<br />

Generationen verankert ist. Großvater<br />

Franz und sein Sohn Josef<br />

Zangerle waren in der Stadtgemeinde<br />

als „Larvenschnitzer-Legenden“<br />

bekannt.<br />

„Ursprünglich wollte ich an die<br />

Kunstakademie gehen, aber das<br />

hat mir mein Vater damals aus<br />

Sorge erfolgreich ausgeredet. Heute<br />

bin ich dafür dankbar“, erinnert<br />

sich der 71-Jährige. „Mein damaliger<br />

Zeichenlehrer in Landeck war<br />

Prof. Herbert Dandler. Er hat als<br />

Erster ein gewisses Talent an mir<br />

entdeckt und hat mich stets unter<br />

seine Fittiche genommen. Aber<br />

wie es damals so üblich war: Das<br />

Wort der Eltern hat gegolten“, erinnert<br />

sich Zangerle, der 1954 als<br />

„Lagge-Roller“ selbst das erste Mal<br />

in die Fasnacht ging.<br />

Der Oberländer absolviert die Pädak<br />

in Zams und wird Lehrer für<br />

Deutsch, Biologie und Bildnerische<br />

Erziehung. Sein Talent und<br />

das Streben nach dem Erlernen des<br />

Bildhauerhandwerks veranlasst<br />

ihn zu der Idee, als Gastschüler an<br />

der HTL die Grundlagen in der<br />

Werkstatt zu erlernen. „Direktor<br />

Erich Tschurtschenthaler war sofort<br />

bereit, die Fortbildung ‰<br />

Walter Zangerle mit der „Lagge-Roller“-Larve von 1954, die sein Vater Josef<br />

Zangerle einst schnitzte<br />

Vorzugsstimmen<br />

werden entscheiden!<br />

Auch der Spitzenkandidat Jakob Wolf<br />

hat kein sicheres Mandat<br />

Bei der bevorstehenden Landtagswahl<br />

in wenigen Tagen geht es bei<br />

der Volkspartei im Bezirk Imst<br />

auch diesmal wieder einzig und allein<br />

um Vorzugstimmen für die<br />

einzelnen Kandidaten. Selbst der<br />

Spitzenkandidat der VP im Bezirk<br />

– LA Mag. Jakob Wolf – muss<br />

wieder um Vorzugsstimmen<br />

kämpfen. Wer meint, der Spitzenkandidat<br />

kommt sicher in den<br />

Landtag, der irrt! „Bei der VP-Liste<br />

zählt nicht die Reihung auf der<br />

Bezirksliste“, betont der Ötztaler,<br />

„wer am Wahltag am meisten Vorzugsstimmen<br />

erreicht, wird für die<br />

Volkspartei in den Landtag einziehen.<br />

Egal auf welchem Listenplatz<br />

er gereiht ist.“ So sieht es die Landeswahlordnung<br />

vor. Aus diesem<br />

Grund wirbt Jakob Wolf in den<br />

letzten Tagen vor der Wahl um<br />

Vorzugsstimmen. „Wer mich auch<br />

nach dem 25. Februar als Vertreter<br />

des Oberlandes im Tiroler Landtag<br />

haben will, den bitte ich am<br />

kommenden Sonntag um eine<br />

Vorzugsstimme“, so der Landtagsabgeordnete.<br />

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Foto: Günther Egger<br />

20. Februar <strong>2018</strong> 23

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