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Bier Bars & Brauer 1-18

Unsere Mission: Die Bierbranche kritisch, analytisch und transparent begleiten. Bierwissen fördern. Bierkultur aktiv mitgestalten

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ed. 1|20<strong>18</strong> —— 2. Jahrgang<br />

NEW ENGLAND IPA<br />

Neuer Stil oder trüber<br />

Schaumschläger?<br />

Eine Analyse des Hypes um<br />

die Instagram-<strong>Bier</strong>e.<br />

[D] € 9,50 [A und LUX] € 10,50<br />

[CH] SFR 11<br />

DER PFANDWAHN<br />

Gut gemeint ist nicht gut<br />

gemacht. Das deutsche<br />

Pfandsystem ist voller<br />

Wider sprüche.<br />

BRAU-TRAUM<br />

Die Zukunft des <strong>Bier</strong>es.<br />

Die besten dänischen <strong>Bars</strong><br />

und <strong>Brauer</strong>eien.


INHALTSVERZEICHNIS<br />

TITEL<br />

S. 10<br />

BARS<br />

44 URBAN BEERING<br />

Die urbane Pracht des Potts<br />

52 AUSWÄRTS<br />

In Dänemark<br />

62 GASTRONOMIE<br />

Tibor Kantor im Gespräch<br />

65 DURCHGETRUNKEN<br />

Auf Fränggisch<br />

72 SCHAUM VORM<br />

MUND<br />

Peter Eichhorn ist genervt<br />

74 BEER IT UP<br />

Der Barley Pine Cocktail<br />

»<br />

IN DORTMUND<br />

WIRD JA SCHON<br />

LANGE NICHT<br />

MEHR GEBRAUT.<br />

«<br />

Urban Beering (S.44)<br />

PFAND GEHÖRT DANEBEN!<br />

Nicht allzu selten ist das deutsche Pfandsystem allerdings auch ziemlich daneben.<br />

Ein Pendeln zwischen Nachhaltigkeit und Handelsirrsinn<br />

BIER<br />

4 PANORAMA<br />

Alles, was zählt.<br />

10 TITEL<br />

Gordischer Knoten Pfandsystem<br />

17 FRISCH AUS DER<br />

FLASCHE<br />

16 <strong>Bier</strong>e im Test<br />

22 ANGEZAPFT<br />

Wir haben Bock.<br />

36 MEINUNG<br />

Beer needs you.<br />

38 ZU TISCH<br />

Nobelhart & Schmutzig<br />

57 MIXOLOGY TASTE<br />

FORUM<br />

Die große Porter-Blind -<br />

verkostung<br />

SAISONALE STÄRKE<br />

Die Erfolgsgeschichte eines schmackhaften Sprachfehlers. Sein Name: Bockbier<br />

ANGEZAPFT<br />

S. 22<br />

26 FOKUS<br />

Pils gestern, Pils heute


HÜBSCH, DIESE NEIPA!<br />

Und manche schmecken sogar. Über den <strong>Bier</strong>stil, der die Kreativbiere<br />

groß machte. Sonst nichts.<br />

ZUSAMMEN-<br />

GEBRAUT<br />

S. 76<br />

»<br />

BEI DER SACHE<br />

MIT DEM FAXE<br />

GEHT ES JA<br />

DARUM, DASS<br />

UNSERE GÄSTE<br />

DAZU POSITIVE<br />

ASSOZIATIONEN<br />

HABEN, SCHÖNE<br />

ERINNERUNGEN<br />

AN IHR FRÜHE-<br />

RES LEBEN. ES<br />

WÄRE DOCH<br />

FATAL, SICH<br />

DEM ZU VER-<br />

SCHLIESSEN<br />

«<br />

Läuterbottich (S. 92)<br />

»<br />

DESWEGEN<br />

HABE ICH<br />

KEINE ANGST<br />

VOR GROSSEN<br />

KON ZERNEN. ICH<br />

BIN UNSCHLAG-<br />

BAR. ICH BRAUE<br />

AUS LEIDEN-<br />

SCHAFT UND<br />

WEIL ICH ES<br />

LIEBE.<br />

«<br />

Interview mit Garrett Oliver<br />

(S.88)<br />

BRAUER<br />

76 ZUSAMMEN-<br />

GEBRAUT<br />

New England Style IPA<br />

82 EIN BIER FÜR WIR<br />

Der Wald, ein <strong>Brauer</strong><br />

86 BIERIKONEN<br />

Fuller’s London Pride<br />

88 INTERVIEW<br />

Garrett Oliver<br />

LITERATUR<br />

S. 98<br />

COITUS INTERRUPTUS<br />

Die Unterscheidung zwischen Genussoder<br />

Wirkungstrin ker greift generell<br />

zu kurz. Genusstrinken ist wie Coitus<br />

Interruptus. Beim Wirkungs trinken erst<br />

entfaltet sich das Spektrum.<br />

KULTUR<br />

92 LÄUTERBOTTICH<br />

Wir haben die Faxen dicke<br />

96 FORMSACHE<br />

Form follows function.<br />

Manchmal.<br />

98 LITERATUR<br />

Gottfried Benn & <strong>Bier</strong><br />

102 EINGEDECKELT<br />

<strong>Bier</strong>e, so gut wie ihre Deckel<br />

104 BIERERNST<br />

Ein Fass ohne Boden<br />

108 IMPRESSUM


VORWORT<br />

»Bitte unterschreiben Sie hier.« Die Angestellte<br />

des Real-Supermarktes meint es ernst.<br />

Gerade haben wir eine 0,75 l <strong>Bier</strong>flasche bei<br />

ihr abgegeben, die der Rücknahmeautomat<br />

verweigerte. Und nun bekommt diese<br />

einzelne Flasche ihren ganz eigenen deutschen<br />

Verwaltungs- beziehungsweise Verrechnungsvorgang.<br />

Die 25 Cent, für deren<br />

Rücktransfer hier Zeit und menschliche Ressourcen<br />

verschwendet wurden, sind kein<br />

Einzelfall, sondern die Regel. Welche Flasche<br />

wo abgegeben werden muss, können<br />

seit Einführung der erweiterten gesetzlichen<br />

Regelungen in den Nullerjahren eigentlich<br />

nur noch Insider beantworten. Immer mehr<br />

<strong>Brauer</strong>eien setzen auf Individualflaschen für<br />

ihre Spezialitäten, die man wiederum nicht<br />

überall kaufen oder abgeben kann.<br />

In unserem Büroalltag im Mixology Verlag<br />

bereitet uns der sich schnell ansammelnde<br />

leere Flaschenberg aus zugesandten<br />

Produktproben und eingekaufter Testware<br />

immer wieder Kopfzerbrechen. Als wir vor<br />

wenigen Wochen neue Räume bezogen, war<br />

eine von Berliner Studenten ins Leben gerufene<br />

Initiative unsere »Rettung«. Die Plattform<br />

Pfandgeben.de bringt Pfandsucher und<br />

Pfandgebende zusammen. Das Projekt hat<br />

das Ziel »Menschen in schwierigen finanziellen<br />

Situationen zu unterstützen, die auch auf<br />

der Straße Pfandflaschen sammeln«.<br />

Pfandgeben.de hat seinen Schwerpunkt in<br />

Berlin, wo pro Stadtbezirk bis zu 30 Pfandnehmer<br />

eingetragen sind, funktioniert aber<br />

auch bereits in vielen anderen deutschen<br />

Städten. Falls Sie also einmal die eigene<br />

Küche oder Garage vor lauter Flaschen nicht<br />

mehr sehen können, sei Ihnen diese Adresse<br />

wärmstens ans Herz gelegt.<br />

Und wo wir schon über das Pfandsystem<br />

sprechen, das unser Autor Dirk Hoplitschek<br />

für unsere Branche in dieser Ausgabe kritisch<br />

abgeklopft und analysiert hat (S. 10), ist<br />

auch die <strong>Bier</strong>dose nicht weit, die gerade von<br />

Mikrobrauern neuerdings wieder als das<br />

ideale Gefäß für frisch Gebrautes abgefeiert<br />

wird. Die Dose ist aber nicht nur lichtdicht<br />

und lässt sich gut auf Paletten stapeln. Sie<br />

bietet im Vergleich zur Glasflasche auch viel<br />

mehr Fläche zur Gestaltung.<br />

Garrett Oliver von der Brooklyn Brewery<br />

(S. 88) ist sogar der Meinung, dass das neue<br />

Spielfeld für Grafiker und Gestalter dazu<br />

geführt hat, dass ein neuer »Stil« wie das<br />

New England Style India Pale Ale überhaupt<br />

weitere Verbreitung finden konnte. Seitdem<br />

hat die <strong>Bier</strong>szene eine neue Kontroverse.<br />

Als wir letzten Sommer die ersten NEIPAs<br />

von Berliner <strong>Brauer</strong>n verkosteten, war es,<br />

als hätte man uns eine überreife Mango ins<br />

Gesicht gedrückt, gefolgt von einer handvoll<br />

erbärmlich unschlüssiger Hopfenbittere.<br />

Ein Teil Ihrer 3B-Chefredaktion fasst das bis<br />

heute als gustatorische Beleidigung auf. Mittlerweile<br />

haben wir aber weitaus ausgereiftere<br />

Varianten verkosten können. So etwa bei dem<br />

aus Düsseldorf stammenden Brus-<strong>Brauer</strong><br />

Tim Selbach und die Mikkeller-Maisels-<br />

Kooperation Maikkell im Kopenhagener Warpigs.<br />

Aber lesen Sie selbst, was unser Autor<br />

Joe Stange über NEIPA zusammengetragen<br />

hat (S. 76) und was wir in der <strong>Bier</strong>-Hauptstadt<br />

Dänemarks erlebt haben (S. 52).<br />

IHRE CHEFREDAKTION<br />

Helmut Adam & Juliane E. Reichert<br />

Helmut Adam -- Juliane E. Reichert<br />

Sie erreichen uns unter prost@bierbarsbrauer.com<br />

NEUER LOOK FÜR<br />

»FRISCH AUS<br />

DER FLASCHE«<br />

Unsere Rubrik »Frisch aus der<br />

Flasche« (S. 17), in der einzelne<br />

Autoren <strong>Bier</strong>e testen und bewerten,<br />

hat in Abgrenzung zur doppelten<br />

Blindverkostung unseres<br />

»MIXOLOGY TASTE FORUM«<br />

eigene Symbole und Bewertungsstufen<br />

bekommen. Prosit!


5<br />

Die Gewinner der 3B Top 50 Awards 20<strong>18</strong> (v.l.): Kehrwieder, Stone Brewing und Riegele<br />

Foto: Constantin Falk<br />

DIE GEWINNER<br />

DER BIER BARS &<br />

BRAUER TOP 50<br />

AWARDS 20<strong>18</strong><br />

Die ersten Preise gingen nach<br />

Augsburg, Hamburg und Berlin-<br />

Mariendorf<br />

Etwas mehr als ein Vierteljahr ist es her, dass<br />

wir im Rahmen von BREW BERLIN auf dem<br />

BAR CONVENT BERLIN erstmals drei Branchen-Awards<br />

verleihen konnten. Über 100<br />

<strong>Bier</strong>fachleute hatten in einer per Mail durchgeführten<br />

Umfrage ihre Favoriten in den Kategorien<br />

<strong>Brauer</strong>ei des Jahres, <strong>Bier</strong>gastronomie<br />

des Jahres und <strong>Bier</strong>persönlichkeit des Jahres<br />

gekürt. Aus allen Einsendungen wurde eine<br />

Top 50 Liste erstellt.<br />

Vor einer Kulisse von rund 150 <strong>Brauer</strong>eimit<br />

arbeitern, <strong>Bier</strong>gastronomen und Fachhändlern<br />

wurden die in den Umfragen<br />

Meistgenannten gemeinsam mit den Partnern<br />

und Sponsoren, Petra Lassahn von Brew<br />

Berlin sowie Marco Retzlaff von Retzlaff Beer<br />

Fridges, für ihre Leistungen ausgezeichnet.<br />

Der Award für die <strong>Bier</strong>persönlichkeit des<br />

Jahres ging an den umtriebigen Hamburger<br />

Oliver Wesseloh von der Kehrwieder Kreativbrauerei<br />

aus Hamburg. Das Team von Stone<br />

Brewing World Bistro & Gardens Berlin<br />

konnte sich über die Auszeichnung zur <strong>Bier</strong>gastronomie<br />

des Jahres freuen. Und das<br />

Brauhaus Riegele aus Augsburg gewann die<br />

begehrte Trophäe der <strong>Brauer</strong>ei des Jahres.<br />

Die kompletten Bestenlisten finden Sie auf<br />

bierbarsbrauer.com.<br />

◃|HA<br />

▹ barconvent.com<br />

BREW BERLIN<br />

auf dem Bar Convent Berlin findet dieses Jahr vom<br />

8. bis zum 10. Oktober 20<strong>18</strong> statt.


10 . 3B - 1/<strong>18</strong> . TITEL<br />

WIE DER<br />

FAUSTPFAND<br />

AUFS AUGE<br />

Dauerthema unter Umweltschützern, Instrument<br />

der Kundenbindung, Paradebeispiel<br />

deutscher Recyclingbegeisterung. Machtinstrument<br />

der Industrie- und Handelsverbände,<br />

deutscher <strong>Bier</strong>wirtschaftsprotektionismus,<br />

mehr Schein als Sein.<br />

AUTOR . DIRK HOPLITSCHEK<br />

FOTOS . BIRTE FILMER


11


22 . 3B - 1/<strong>18</strong> . ABGEZAPFT<br />

STARK!<br />

AUTOR . PETER EICHHORN<br />

KAUM EIN BIER IST DERMASSEN BIER-<br />

ERNST IN DER DEUTSCHEN HISTORIE<br />

VERWURZELT WIE DAS BOCK. BOCK-<br />

BIERE, DAS SIND JENE STARKBIERE,<br />

DEREN GESCHICHTE IN NIEDERSACHSEN<br />

BEGINNT, UM DANN VON DEN<br />

BAYERISCHEN KURFÜRSTEN GEPRIESEN<br />

ZU WERDEN UND VON DEN MÖNCHEN<br />

DEN SEGEN ZU ERHALTEN.


23<br />

Köstliches <strong>Bier</strong> zwischen Thron und Altar<br />

BIER!<br />

BOCK!<br />

Foto: Paulaner <strong>Brauer</strong>ei Archiv<br />

Stark genug eingebraut? Nur, wenn die Lederhose kleben bleibt, stimmt das <strong>Bier</strong>. Weiß doch jeder.


26 . 3B - 1/<strong>18</strong> . FOKUS<br />

KLASSISCH<br />

PILS<br />

DAS KLASSISCHE GOLD DER DEUTSCHEN<br />

PETER EICHHORN


27<br />

MODERN<br />

PILS<br />

DAS MODERNE GOLD DER DEUTSCHEN<br />

Bild: Editienne<br />

JACOB GRIER<br />

ÜBERSETZUNG . NILS WRAGE


36 . 3B - 1/<strong>18</strong> . MEINUNG<br />

BEER<br />

NEEDS<br />

YOU.<br />

Du brauchst keine Nostalgie.<br />

Du brauchst <strong>Bier</strong>. Hochwertiges <strong>Bier</strong>.


38 . 3B - 1/<strong>18</strong> . ZU TISCH<br />

Schäfer und Schellhorn<br />

vom Nobelhart & Schmutzig


44 . 3B - 1/<strong>18</strong> . URBAN BEERING<br />

Eine Stadt und ihr <strong>Bier</strong>.<br />

Eine Reise in den Ruhrpott.<br />

DORTMUND


45<br />

Die zweite <strong>Bier</strong>wanderung unserer Autorin Juliane E.<br />

Reichert führt sie in den Pott. Der Pott sie aber nicht so<br />

recht zu ihm.<br />

DURCH FRANKEN UND DIE<br />

KURPFALZ KANN ES JEDER.<br />

WIR SCHNALLEN UNSEREN<br />

RUCKSACK FÜR EINEN MAL-<br />

ZIGEN MARSCH DURCH DIE<br />

STÄDTE UND WOLLEN WIS-<br />

SEN, WAS DIESE VON SICH<br />

ERZÄHLEN, WENN MAN MIT<br />

IHNEN BIER TRINKEN GEHT.<br />

AUF EIN BIER MIT DORT-<br />

MUND.<br />

AUTORIN . JULIANE E. REICHERT<br />

FOTOS . MARCEL MAFFEI<br />

»<br />

Kohle, Stahl und <strong>Bier</strong>«, der<br />

»Dortmunder Dreiklang«<br />

aus vergilbten Geschichtsbüchern<br />

hallte in meinem Kopf<br />

wider, als ich an Dortmund<br />

dachte; Spielhallen, Trinkhallen<br />

und Weihnachtsmärkte,<br />

auf denen der XXL Bratwurst<br />

2.0-Stand aussieht wie die Geisterbahn<br />

auf dem Cannstatter<br />

Wasen, jedoch als Teil des realen<br />

Stadtbilds vor meinen Augen.<br />

Dortmund, das ist, rein oberflächlich<br />

betrachtet, der BVB,<br />

ist Geschichtsunterricht über<br />

die 95-prozentige Zerstörung<br />

während des Zweiten Weltkrieges,<br />

den Wiederaufbau und den<br />

massiven Aufschwung; das ist<br />

die Mutter bei »Arabella«, die<br />

mit ihrer Tochter »Schännifah«<br />

streitet, das ist grau, so grau.<br />

Aber eine solche Vorstellung<br />

von einer Stadt kann an der Realität<br />

nur vorbeigehen. Wo die<br />

Gefahr wächst, da wächst das<br />

Rettende auch – ist das mit Klischees<br />

und deren Falsifizierung<br />

nicht irgendwie ähnlich? Dortmund,<br />

zieh’ dir etwas Schönes<br />

an, wir gehen aus! Ich zumindest<br />

mit dir.<br />

»<br />

Wo die Gefahr wächst,<br />

da wächst das Rettende<br />

auch -- ist das<br />

mit Klischees und<br />

deren Falsifizierung<br />

nicht irgendwie ähnlich?<br />

«<br />

Und so kommst du mit deinen<br />

Zech- und Zockhallen ums Eck<br />

und vermutlich weißt du, dass<br />

es für IPhone-Akkus zu kalt ist,<br />

weshalb es im BH aufbewahrt<br />

werden muss und du vor meinen<br />

Fotos sicher bist. Das weißt<br />

du genau, und kokettierst mit<br />

einsturzgefährdeten Kiosken,<br />

vor denen zwei Hocker und zwei<br />

Brinkhoff’s trinkende Menschen<br />

stehen, die nur deswegen nicht<br />

vom Hocker fallen, weil sie hier<br />

sogar die Schwerkraft nicht findet.<br />

ALLE LAMPEN AN? BEI<br />

HUBERT AUF WOHLIGSTE WEISE MÖGLICH.<br />

Doch der ursprüngliche Zweifel,<br />

ob eines sechsseitigen Dortmund-Berichts,<br />

weicht schnell<br />

der Frage, weshalb diese Stadt<br />

nicht ein komplettes Literatur-Genre<br />

umfasst, in der Buchhandlung<br />

etwa auffindbar zwischen<br />

Selbsthilfe-Literatur und<br />

Psychothriller.


52 . 3B - 1/<strong>18</strong> . AUSWÄRTS<br />

ZWANZIG<br />

JAHRE<br />

VORAUS?<br />

AUTOREN . JULIANE E. REICHERT & HELMUT ADAM<br />

INNENEINRICHTUNG, DAS KÖNNEN SIE.<br />

KLAMOTTEN AUCH. UND BIER, DAS IST<br />

KEINE ÜBERRASCHUNG, KÖNNEN DIE<br />

DÄNEN ERST RECHT. WIR MACHEN UNS<br />

AUF NACH KOPENHAGEN UND SPRE-<br />

CHEN MIT DEM BRAUENDEN TEIL DER<br />

BEVÖLKERUNG ÜBER EIN BIERLAND AUF<br />

DER ÜBERHOLSPUR.


53<br />

Das ist Tore Gynther. Gemeinsam mit Tobias Emil Jensen ist er Besitzer und<br />

<strong>Brauer</strong> bei To ØL. In Wahrheit geht bei ihm wenig daneben.<br />

Foto: Agnete Schlichtkrull


MIXOLOGY TASTE FORUM . 3B - 1/<strong>18</strong> . 57<br />

PORTER<br />

Schlank oder Schwer, aber Schwarz<br />

Fotos: Constantin Falk


58 . 3B - 1/<strong>18</strong> . MIXOLOGY TASTE FORUM<br />

EIN VIELSEITIGER TRADITIONSBIERSTIL. RÖSTNOTEN,<br />

MALZSÜSSE, TOFFEE, GETROCKNETE FRUCHT, ANKLÄNGE<br />

VON NUSS, KAFFEE UND KAKAO. SCHWARZ WIE DIE NACHT<br />

UND GEKRÖNT VON EINEM HELLEN, SÄMIG-SCHMEICHELN-<br />

DEN SCHAUM. ALLERLEI BRAUSTILE ZWISCHEN IRLAND<br />

UND SANKT PETERSBURG HABEN IHRE WURZELN IN DER<br />

OBERGÄRIGEN ENGLISCHEN BRAUSPEZIALITÄT.<br />

Großbritannien ist derzeit ein<br />

phänomenales <strong>Bier</strong>land. Über<br />

2.000 <strong>Brauer</strong>eien zählt das Vereinigte<br />

Königreich derzeit. 2010<br />

zählte man noch 800 <strong>Brauer</strong>eien,<br />

2015 waren es bereits über<br />

1.400. Nachdem die Besteuerung<br />

von <strong>Bier</strong> 2008 an die Inflationsrate<br />

gekoppelt wurde und die<br />

<strong>Bier</strong>preise im Pub in schmerzvolle<br />

Höhen anstiegen, begann<br />

2009 ein immenser Heimbrau-Boom<br />

und die Anbieter<br />

von Heimbrau-Zubehör konnten<br />

ihre Umsätze im Schnitt verdreifachen.<br />

Mittlerweile sind aus<br />

zahlreichen Homebrewing-Projekten<br />

echte <strong>Bier</strong>marken geworden.<br />

Eindrucksvollstes Beispiel<br />

ist sicher die »Camden Town<br />

Brewery«, die 2010 von Jaspar<br />

Cuppaidge im Keller seines<br />

Pubs begann und dann 2015 für<br />

geschätzte 85 Millionen Pfund<br />

(ca. 110 Millionen Euro) an den<br />

Braugiganten Anheuser-Busch<br />

InBev veräußert wurde.<br />

Die immense Dynamik sorgte<br />

für allerlei <strong>Bier</strong>e unterschiedlicher<br />

Qualität, aber auch für die<br />

Rückbesinnung auf traditionelle<br />

britische Braustile, die über die<br />

Jahrzehnte vernachlässigt worden<br />

waren und die es galt, neu<br />

zu entdecken.<br />

MTF trifft Porter<br />

Einer dieser Stile ist Porter.<br />

Noch vor fünf Jahren fand man<br />

diesen Braustil gar nicht mehr<br />

so oft auf Flaschenetiketten.<br />

Wenn, dann war zumeist ein<br />

Stout im Sortiment. Mittlerweile<br />

ist die Fülle an Porterbieren<br />

so reichhaltig, dass es sich<br />

lohnt, ihnen ein MIXOLOGY<br />

TASTE FORUM (MTF) zu widmen.<br />

Das Format wurde für das<br />

Schwestermagazin von BIER,<br />

BARS & BRAUER entwickelt:<br />

MIXOLOGY – MAGAZIN FÜR<br />

BARKULTUR. An dieser Stelle<br />

übernehmen wir das Format,<br />

um hier im Rahmen einer Verkostung<br />

die verschiedensten<br />

<strong>Bier</strong>stile zu testen.<br />

Kein Produkt kann sich in das<br />

MTF einkaufen. Die Auswahl<br />

wird vom MTF-Gremium beraten<br />

und festgelegt. Kompetente<br />

Verkoster prüfen die Produkte<br />

dann im Rahmen einer doppelten<br />

Blindverkostung. Das heißt,<br />

dass den Juroren nur der <strong>Bier</strong>stil<br />

bekannt ist. Sie kennen nicht die<br />

einzelnen Produkte, die Ihnen<br />

als Set oder in verschiedenen<br />

Flights vorgesetzt werden. Zuvor<br />

erhalten Sie vom Leiter des Taste<br />

Forums, Peter Eichhorn, eine<br />

kurze Einführung zu der jeweiligen<br />

Produktkategorie, den typischen<br />

Merkmalen der Stilistik<br />

und zum Ablauf. Eingeschenkt<br />

wird das <strong>Bier</strong> in <strong>Bier</strong>gläser aus<br />

dem Sortiment der Glasmarke<br />

Spiegelau.<br />

Als Ort der Verkostung wählten<br />

wir zum Jahresauftakt den<br />

aktuellen Preisträger zur »Bar<br />

des Jahres 20<strong>18</strong>«, die BAR AM<br />

STEINPLATZ in Berlin-Charlottenburg,<br />

wo Gastgeber und<br />

Barchef Christian Gentemann<br />

einen idealen Rahmen für den<br />

Test gewährleistete. Die Expertenrunde,<br />

die 15 Porter unter die<br />

Lupe nahm, bestand aus: Philip<br />

Arhelger (Mikkeller Bar Berlin),<br />

Donald Burke (The Bird Barbecue),<br />

Cihan Çağlar (<strong>Bier</strong>erei), Kai Charkiewicz<br />

(Getränkefeinkost), Mike<br />

Duda (<strong>Bier</strong>laden), Konrad Friedemann<br />

(Das Stue Bar), Gekko (The<br />

Castle Pub), Juliane E. Reichert<br />

(Chefredakteurin von <strong>Bier</strong>, <strong>Bars</strong> &<br />

<strong>Brauer</strong>), Hauke G. Thüring (Salut<br />

Classic Bar), Ben Whitney (Protokoll<br />

Bar) und dem Hausherrn<br />

Christian Gentemann (Bar am<br />

Steinplatz).<br />

Mythos im <strong>18</strong>. Jahrhundert<br />

Der Name Porter verweist auf die<br />

Hafenarbeiter und Lastenträger<br />

Londons. Britsche <strong>Bier</strong>historiker<br />

leiten die Anfänge von den alten<br />

Sitten in den Londoner Pubs her,<br />

als das Hauptbier noch das süßliche<br />

Brown Ale war. Damals<br />

lagerten die Wirte die Jungbiere<br />

der <strong>Brauer</strong>eien in ihrer<br />

Gaststätte und ließen sie nach<br />

eigenem Gutdünken reifen. Es<br />

war oft üblich, dass der Zapfer<br />

<strong>Bier</strong>e aus verschiedenen Fässern<br />

in den Krug zapfte, je nach<br />

Geschmack und Budget des Gastes<br />

kamen dann mehr gereifte<br />

oder mehr junge Gebräue zum<br />

Einsatz.<br />

Erst im Laufe des <strong>18</strong>. Jahrhunderts<br />

legten immer mehr<br />

<strong>Brauer</strong>eien Wert darauf, im<br />

Sinne einer Qualitätssicherung<br />

ihre <strong>Bier</strong>e selber zu reifen und<br />

dadurch eine geschmackliche<br />

Kontinuität und einen Wiedererkennungswert<br />

ihrer Marke zu<br />

erzeugen. Die Legende berichtet<br />

von einem Wirt namens<br />

Ralph Harwood, der im Londo-<br />

DIE MTF<br />

100 PUNKT<br />

SKALA<br />

95 – 100<br />

Excellent<br />

90 –94<br />

Very Good<br />

85 – 89<br />

Good<br />

80 – 84<br />

Solid<br />

70 – 79<br />

Average<br />

60 – 69<br />

Below average<br />

59 and less<br />

not recommended<br />

Die Regeln und alle weiteren<br />

Informationen rund ums Mixology<br />

Taste Forum finden Sie unter<br />

— mixology.eu/taste-forum


76 . 3B - 1/<strong>18</strong> . ZUSAMMENGEBRAUT<br />

DAS WETTER<br />

WIRD …LEUCHTENDE,<br />

UNFILTRIERTE,<br />

ÜBERFRUCHTIGE NEW ENGLAND STYLE<br />

INDIA PALE ALES (NEIPAS) FEIERN<br />

DERZEIT INTERNATIONAL EINEN<br />

SIEGESZUG OHNEGLEICHEN.<br />

MIT DEM ÜBERSCHWAPPEN DER TRÜBEN<br />

WELLE AUF DIE DEUTSCHEN BRAUKES-<br />

SEL IST BIEREXPERTE JOE STANGE FÜR<br />

3B DER FRAGE NACHGEGANGEN, OB ES<br />

SICH DABEI UM MEHR ALS NUR UM EINE<br />

MODEERSCHEINUNG HANDELT.<br />

…WOLKIG BIS<br />

WECHSELHAFT


77<br />

»Das Image dieses <strong>Bier</strong>s ist wichtiger als das <strong>Bier</strong> selbst. Das kann man von keinem älteren Stil sagen.«<br />

Foto: Tim Klöcker


82 . 3B - 1/<strong>18</strong> . EIN BIER FÜR WIR<br />

DEM WALD<br />

SEIN BIER<br />

AUTOR . MANFRED KLIMEK<br />

DAS WALDBIER DER ÖSTERREICHISCHEN<br />

BUNDESFORSTE GIBT ES SEIT 2012.<br />

UND SEINE MACHER, DIE PASSEN SO<br />

GAR NICHT ZU DEM KLISCHEE, WIE<br />

EIN KREATIV BRAUER AUSZUSEHEN HABE.<br />

UMSO ÜBERRASCHENDER DAHER,<br />

DASS AUSGERECHNET DIESES ZWISCHEN<br />

DEN STÜHLEN STEHENDE BIER EINES<br />

DER BESTEN SONDERBIERE AM MARKT<br />

WURDE.


Bei der Ernte der Wildkirschblüten: Harald Zollner und Axel Kiesbye<br />

83


92 . 3B - 1/<strong>18</strong> . LÄUTERBOTTICH<br />

Foto: Tim Klöcker


93<br />

FAXIMILE<br />

MANCHMAL GEHT ES NICHT NUR<br />

UM STIL UND GESCHMACK.<br />

SONDERN UM ASSOZIATIONEN UND<br />

ERINNERUNGEN IM HIER UND IM<br />

JETZT. MEMENTO MORI UND SO.<br />

Foto: Tim Klöcker


Sie mögen <strong>Bier</strong>?<br />

Ihnen gefällt unser Magazin?<br />

Sie betreiben eine <strong>Bier</strong>bar oder<br />

einen <strong>Bier</strong>-Shop und möchten<br />

unser Magazin verkaufen?<br />

Wenn Sie alle drei Fragen mit JA beantworten können,<br />

dann sollten Sie sich schleunigst mit uns in Verbindung<br />

setzen. Denn wir können Ihnen ein attraktives Paket für<br />

den Verkauf in Ihrem Geschäft anbieten.<br />

SIE ERREICHEN UNS PER E-MAIL UNTER DIREKTVERKAUF@BIERBARSBRAUER.COM<br />

TEL +49 (0) 30 2332 994 30<br />

BIERBARSBRAUER.COM


108 . 3B - 1/<strong>18</strong> . NOAGERL<br />

Was wir noch sagen wollten<br />

Wir laden zur 3B Faxe Challenge!<br />

Impressum<br />

BIER, BARS & BRAUER<br />

Mixology Verlags GmbH<br />

prost@bierbarsbrauer.com, www.bierbarsbrauer.com<br />

@bierbarsbrauer<br />

Liebe Leser! Vielleicht haben Sie schon den Klappentext<br />

unseres Covers gelesen und wundern sich,<br />

woher unsere plötzliche Liebe zur Faxe-Dose rührt.<br />

Wer sich die letzten Jahre intensiv mit <strong>Bier</strong> befasst<br />

hat und gerade die Aneignung von U.S.-amerikanischer<br />

Stilistik (besonders in puncto Marketing<br />

durch deutsche <strong>Brauer</strong>) beobachtet hat, weiß, was<br />

die Branche an der Spitze derzeit antreibt: lauter,<br />

ausgefallener, neuer und krasser muss es sein –<br />

erst dann wird es wahrgenommen.<br />

Hopfenverwirrtes »Craft«-Washing<br />

Bei all dem Wetteifern, wer noch größer »Craft« auf<br />

sein Etikett pappen und wer noch mehr Aromahopfen<br />

und ausgefallene Zutaten in sein <strong>Bier</strong> stopfen<br />

kann, lassen all die wunderbaren Neuerscheinungen<br />

doch eines vermissen. Sie berühren emotional<br />

nicht so, wie dies immer noch die <strong>Bier</strong>e der Jugend<br />

können, egal wie gefällig und austauschbar der<br />

Geschmack der Gerstenschorlen vor drei, vier,<br />

fünf Dekaden gewesen sein mag (S. 94). Sie mögen<br />

jetzt sagen, das sei unfair. Die <strong>Bier</strong>-Renaissance in<br />

Deutschland sei noch viel zu jung, um ähnliche Prägungen<br />

hinterlassen zu können.<br />

KOMMENDE THEMEN<br />

BIERLIEBE HAMBURG<br />

Wir trinken uns durch die wiedererwachende <strong>Bier</strong>stadt<br />

Hamburg. Vom Senatsbock bis zur Elbphilharmonie.<br />

Bild: Shutterstock<br />

Das mag wahr sein. Dennoch fragen wir uns, wieso<br />

– und das, obwohl die Kreativszene doch ständig mit<br />

den Konventionen bricht und in jeder Hinsicht das<br />

Maximum herauskitzeln möchte – wir noch kein<br />

neues <strong>Bier</strong> in der Literdose zu verkosten bekommen<br />

haben. Urbi et orbi wird uns derzeit gepredigt, dass<br />

die Dose das ultimative Gefäß für die kostbaren<br />

Hopfentropfen sei und der Flasche an Wertigkeit<br />

in nichts nachstehe. Daher stellen wir uns jetzt hin<br />

und versuchen, den Stolz der <strong>Brauer</strong> zu kitzeln:<br />

Werdet erst Mal so cool wie Faxe!<br />

Die erste <strong>Brauer</strong>ei, die uns die Abfüllung eines<br />

neuen Kreativbiers oder einer <strong>Bier</strong>spezialität in<br />

einer innovativ gestalteten Literdose zukommen<br />

lässt, heben wir auf den Thron. Wir bieten dem<br />

neuen <strong>Bier</strong> und der <strong>Brauer</strong>ei oder Marke, die es herstellt,<br />

eine satte Doppelseite Lobpreisung in einer<br />

der kommenden Ausgaben von <strong>Bier</strong>, <strong>Bars</strong> & <strong>Brauer</strong><br />

– und auch sonst jede Menge Aufmerksamkeit auf<br />

unseren wachsenden Online-Kanälen. Eine ausführliche<br />

Beschreibung der Challenge finden Sie<br />

auf unserer Internetseite:<br />

▹ bierbarsbrauer.com/3Bfaxechallenge<br />

◃|JER / HA<br />

DER HOPFENGIPFEL<br />

Wieviel mehr Hopfen verträgt der Stil India Pale Ale? Von den britischen<br />

Ursprüngen bis zur amerikanischen NEIPA-Gegenwart.<br />

WEIZEN FÜR DEN SOMMER<br />

Zwei äußerst eigenständige Geschwister im Glas. Kann sich<br />

Comeback-Kandidat Wit langfristig neben Weizen etablieren?<br />

BRAUKUNST IN<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Alles außer Hochdeutsch? Ein Streifzug durch die <strong>Bier</strong>szene<br />

des » Ländles« von Konstanz bis Mannheim.<br />

REDAKTION:<br />

Karl-Marx-Allee 78, 10243 Berlin<br />

Tel: +49 30 2332 99430, Fax: +49 30 2332 99439<br />

VERWALTUNG:<br />

Schloss Kletzke, Dorfstr. 60, 19339 Plattenburg<br />

Tel: +49 38796 90064, Fax: +49 38796 90065<br />

AUTOREN: Helmut Adam, Peter Eichhorn, Roland Graf,<br />

Jacob Grier, Dirk Hoplitschek, Manfred Klimek, Thomas<br />

Lindemann, Markus Orschiedt, Juliane E. Reichert, Nils<br />

Schabert, Iven Sohmann, Joe Stange, Sepp Wejwar,<br />

Nils Wrage<br />

HERAUSGEBER: Jens Hasenbein<br />

CHEFREDAKTION: Juliane E. Reichert (V.i.S.d.P)<br />

und Helmut Adam<br />

REDAKTIONSMANAGEMENT: Kathrin Bischoff<br />

ADVERTISING MANAGEMENT:<br />

Selma Gürüz, selma@bierbarsbrauer.com<br />

Tina Gnauck, tina@bierbarsbrauer.com<br />

KORREKTORAT: Carlos Gluschak<br />

FOTOGRAFEN: Manuel Bartolacci, Constantin Falk,<br />

Birte Filmer, Alfred Greiner, Manfred Klimek, Tim<br />

Klöcker, Marcel Maffei, Sylvia Petz, Nils Schabert,<br />

Adalbert Windisch, Merle Primke<br />

ÜBERSETZUNG: Nils Wrage, Helmut Adam<br />

BILDER: Paulaner <strong>Brauer</strong>eiarchiv (S. 23),<br />

Forum/Süddeutsche zeitung Photo (S. 72)<br />

ART DIREKTION: Christine Gundelach (Editienne<br />

Kommunikationsdesign)<br />

GRAFIKDESIGN: Editienne Kommunikationsdesign<br />

COVERBILD: Tim Klöcker<br />

DRUCKEREI: Silberdruck<br />

VERTRIEB: PressUp GmbH<br />

<strong>Bier</strong>, <strong>Bars</strong> & <strong>Brauer</strong> Leserservice<br />

Postfach 701311<br />

22013 Hamburg<br />

Tel: 040 - 386666-344<br />

Fax: 040 - 386666-299<br />

E-Mail: bierbarsbrauer@pressup.de<br />

ABONNEMENT:<br />

Jahresabonnement (vier Ausgaben) für Deutschland:<br />

€ 33 (inkl. MwSt.). Andere Länder: € 45.<br />

EINZELVERKAUF<br />

D 9,50 €; AT + LUX 10,50 €; CH 11,00 SFR<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck<br />

und Vervielfältigung, auch im Internet, bedarf<br />

der schriftlichen Genehmigung des Verlages.<br />

ISSN: 2567-8299<br />

© 20<strong>18</strong> Mixology Verlags GmbH, Berlin<br />

Die nächste Ausgabe von<br />

<strong>Bier</strong>, <strong>Bars</strong> & <strong>Brauer</strong> erscheint am<br />

24.5.20<strong>18</strong>


UNSERE MISSION<br />

Die <strong>Bier</strong>branche kritisch,<br />

analytisch und transparent<br />

begleiten.<br />

<strong>Bier</strong>wissen fördern.<br />

<strong>Bier</strong>kultur aktiv mitgestalten.<br />

[]<br />

BIERBARSBRAUER.COM<br />

@BIERBARSBRAUER

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