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Allalin News Nr. 4/2018

Nr. 4 | 23. Februar bis 9. März 2018

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2<br />

Editorial<br />

Von Adrenalin<br />

und Endorphinen<br />

Ob Geniesser, Adrenalin-<br />

Junkie, Höhenflieger, Pistenflitzer<br />

oder Spaziergänger:<br />

Die Freie Ferienrepublik<br />

Saas-Fee ist für alle da.<br />

Das Saastal, eine Glücksoase<br />

für Erholungssuchende.<br />

Wenn nicht in den Ferien,<br />

wann dann hat man allen<br />

Grund, glücklich und zufrieden<br />

zu sein? Endorphine<br />

Nadja Carmine<br />

Redaktorin <strong>Allalin</strong>-<strong>News</strong><br />

kann man nicht nur in der Disco tanken, wie<br />

Soulsänger Jan Delay empfiehlt. Auch im Urlaub.<br />

Im Saastal kann man viel erleben. Wer nach Abwechslung<br />

und Action sucht, wird hier fündig.<br />

Natürlich auch, wer abschalten und einfach<br />

Ruhe, Natur und Entspannung will. Ferien à la<br />

carte: Stellen Sie sich Ihr Urlaubsmenü nach Herzenslust<br />

zusammen. Ein gemütlicher Dorfbummel<br />

zur Vorspeise, die luftige Gorge Alpine als<br />

leichtes Mittagessen und ein wohltuender Wellness-Abstecher<br />

als krönendes Dessert.<br />

Mit der Gorge Alpine, dem Klettersteig von Saas-<br />

Fee nach Saas-Grund, haben die Saaser einen<br />

Hit gelandet. Die ganzjährig ausschliesslich mit<br />

einem Bergführer begehbare Tour durch die<br />

Feeschlucht ist ein Glücksfall für die Freie Ferienrepublik<br />

Saas-Fee. Weder Regen noch Schnee<br />

verhindern eine Durchquerung. Nur bei Blitz<br />

und Donner fällt die Tour ins Wasser. Die Gorge<br />

Alpine ist faszinierend, atemberaubend, mystisch.<br />

Der ungewöhnliche Weg für sportliche<br />

und schwindelfreie Teilnehmer ist bei Tag und<br />

im Winter zusätzlich in der Nacht zu entdecken<br />

(Seiten 4 bis 5).<br />

Action, Adrenalin und Abenteuer pur verbinden<br />

sich auch beim legendären Glacier-<br />

Bike-Downhill. Ein wirklich einmaliges Velorennen<br />

ohne Spikes über Eis und Schnee für<br />

wagemutige und geschwindigkeitsliebende<br />

Athleten. Heiss auf Eis, Bike und Temporausch<br />

ist Lukas Albert. Er ist einer der Könige des<br />

Glacier-Bike-Downhills. Auch heuer nimmt der<br />

35-jährige Titelverteidiger und Streckenrekordhalter<br />

die acht Kilometer lange Herausforderung<br />

vom Gletscher ins Dorf an. Wir drücken ihm<br />

und all den anderen crazy Glacier-Bikern die<br />

Daumen und wünschen eine schnelle und vor<br />

allem unfallfreie Fahrt.<br />

«Auf so ein Rennen<br />

7:28,8 Minuten für 8,4 Kilometer oder mit Hig<br />

und 2016, hält seit 2016 den Streckenreko<br />

Spitzengeschwindigkeiten von über<br />

140 km/h: Der Glacier-Bike-Downhill<br />

ist ein ungewöhnliches Rennen<br />

für Tempo liebende Athleten.<br />

Auf Schnee und Eis brettern sie mit<br />

Mountain-Bikes ohne Spikes unerschrocken,<br />

wagemutig und voller<br />

Fahrfreude den Berg hinunter. Wie<br />

meistert man so ein Rennen? Wir<br />

haben beim Besten, dem 35-jährigen<br />

Titelverteidiger Lukas Albert nachgefragt.<br />

Heuer bestreitet er zum<br />

7. Mal den Glacier-Bike-Downhill.<br />

Interessant ein Blick in seine Rennbilanz:<br />

2011 belegte er den 5. Rang,<br />

2012 den 3. Platz. 2014 wurde er 7.<br />

2015 klassierte er sich auf dem 16.<br />

Rang. 2016 und 2017 fuhr er auf den<br />

1. Platz.<br />

Der Glacier-Bike-Downhill<br />

Lukas Albert, seit 2016 sind Sie der<br />

Schnellste des Glacier-Bike-Downhills,<br />

halten mit 7:28,8 Minuten<br />

den Streckenrekord. Wie ist Ihnen<br />

diese grandiose Zeit gelungen? «Es<br />

herrschten Top-Verhältnisse, die<br />

Piste war genial. Ich hatte schnelles<br />

Material, fuhr von Anfang an vorne<br />

mit und liess es laufen. Matchentscheidend<br />

war, dass mir eine<br />

sturzfreie Fahrt gelungen ist. Bei<br />

früheren Rennen war ich auch schon<br />

bei den ersten, bevor ich stürzte. Der<br />

Grat zwischen einer fehlerfreien<br />

schnellen Fahrt und einem Sturz ist<br />

sehr schmal.»<br />

Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg<br />

als Glacier-Biker? «Der liegt vielleicht<br />

in meiner sportlichen Vergangenheit.<br />

Als Jugendlicher bestritt ich<br />

regionale Skirennen und bin immer<br />

noch ein angefressener Skifahrer.<br />

Als Glacier-Biker mit Reifen ohne<br />

Spikes braucht man viel Feingefühl,<br />

um auf dem Schnee möglichst ohne<br />

Ruckbewegungen zu fahren und<br />

dabei die Kontrolle zu bewahren.<br />

Früher war ich im Supermoto-Sport<br />

aktiv. Die Kombination dieser Sportarten<br />

bildet eine optimale Grundlage,<br />

die sich wohl bewährt hat.»<br />

Wie kamen Sie zum Glacier-Bike-<br />

Downhill? «Ich hatte ab dem Jahr<br />

2005 eine Zeitlang den Snow Down-<br />

Auf Schnee und Eis gilt es 8,4 Kilometer und 1700 Höhenmeter zu bewältigen. Die<br />

rasante Fahrt führt von der Gletscherwelt des 3500 Meter hohen Mittelallalins nach<br />

Saas-Fee auf 1800 m ü. M. hinunter. Am 10. März <strong>2018</strong> findet dieses aussergewöhnliche<br />

Rennen zum 15. Mal statt. Gestartet wird in den drei Disziplinen Herren Hauptklasse<br />

(ab 18 Jahren), Herren Senioren (ab 35 Jahren) und Damen (ab 18 Jahren).<br />

Mit einer unglaublichen Zeit von 7:28,8 Minuten verbuchte Lukas Albert im Jahr 2016<br />

den Streckenrekord. Damit schlug er die vom Franzosen Charly Di Pasquale 2012 aufgestellte<br />

Spitzenzeit von 7:31,4 Minuten. Zur Top-Liga der drei besten Fahrern zählt<br />

zudem Roger Sigrist aus Kägiswil mit seiner 2016 erzielten Zeit von 7:32,5 Minuten.<br />

Der 28-Jährige Schweizer holte sich im letzten Jahr bei einer verkürzten Strecke in<br />

der Hauptklasse den Sieg mit 5:32 Minuten. Lukas Albert gewann 2017 mit 5:31,5<br />

Minuten bei den Senioren und erzielte die Tagesbestzeit. Im letzten Jahr meisterten<br />

13 Damen und 194 Herren (davon 123 Teilnehmer Kategorie Hauptklasse und 71<br />

Teilnehmer Kategorie Senioren) den Glacier-Bike-Downhill.<br />

Programm<br />

Freitag, 9. März <strong>2018</strong><br />

5.45 Uhr: Trainingsfahrt (Anmeldung obligatorisch)<br />

13.00 – 17.30 Uhr: Startnummern-Ausgabe beim Alpin-Express<br />

15.30 Uhr: Streckenbesichtigung (ohne Speed, auch mit Skiern möglich)<br />

ab Alpin-Express<br />

Samstag, 10. März <strong>2018</strong><br />

7.15 Uhr: Start Glacier-Bike-Downhill ab dem Mittelallalin<br />

im Anschluss: Preisverteilung auf dem Sportplatz Kalbermatten<br />

Weitere Infos: www.saas-fee.ch/glacierbike

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