E_1938_Zeitung_Nr.078
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N° 78 — DIENSTAG, 27. SEPTEMBER <strong>1938</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Hans Stuck Hlaloja-Sieger<br />
Reibungslose Abwicklung der 1. nationalen Bergprüfungsfahrt Casaccia-<br />
Maloja. — Scheibler (Bugatti) Schnellster bei den Tourenwagen, de<br />
Montfort (Bugatti) bei den Sportwagen. Hans Stuck (Auto-Union) fährt<br />
mit 3:57,6 = 72,727 km/St, beste Tageszeit. —<br />
Tadellos klappende Organisation. *<br />
Paul Nikiaas (Bern) Schwelzermeister der Amateure, August Scheibler (Laupen)<br />
Schweizermeister der Experten pro <strong>1938</strong>. — Max Christen (Zürich) gewinnt in der Rennwagenkategorie<br />
die goldene ACS-Medaille.<br />
Maloja, den 25. September.<br />
Wer malt sich die Enttäuschung aus, die<br />
am Sonntag friüh auf den Gesichtern der Organisatoren<br />
des Malcia-Rennens stand, al<br />
nach einer dreiwöchigen Schönwetterperiode<br />
die Berge des Engadins durch Nebel verdeckt<br />
und von Malojakulm aus nicht eintna'<br />
die obersten Kehren der Rennstrecke sichtbar<br />
waren. Doch glücklicherweise hatte niemand<br />
Zeit, über diesem Missgeschick den<br />
Kopf hängen zu lassen, denn jeder hatte sein<br />
genau vorgezeichnetes Pensum Arbeit zu<br />
verrichten, um zum Gelingen dieser ersten<br />
Bergprüfungsfahrt am Maloja beizutragen.<br />
Die Fahrer benutzten eifrig die letzte Trainingsmöglichkeit,<br />
die sich ihnen am Sonntag in den<br />
frühen Morgenstunden bot. Allgemeines Staunen<br />
herrschte, als bekannt wurde, dass der deutsche<br />
Berg- und Strassenmeister Hans Stuck, dem ja die<br />
Malojastrasse echon seit langem kein Neuland mehr<br />
bedeutet, anjässlich seiner letzten Probefahrt die<br />
4,8 km länge Strecke mit den 22 zum Teil äusserst<br />
schwierigen Spitzkehren in der unglaublichen Zeit<br />
von 4:03 zurücklegte.<br />
Inzwischen war eine lange Autokolonne von<br />
St. Moritz her in Maloja eingetroffen, wo um 7.30<br />
Uhr die Wagenabnahme stattfand. Dabei stellte sich<br />
heraus, dass die für die Sportwagenkategorie angemeldete<br />
und mit grossem Interesse erwartete<br />
Neumann-Neander-Konstruktion von A. Rüdinger,<br />
ausgestattet mit einem Jap-Motor von 998 ccm Zylinderinhalt,<br />
den Anforderungen dieser Kategorie<br />
nicht genügte und zu den Rennwagen versetzt werden<br />
musste. Auch der Engadiner G. Venzi wurde<br />
infolge der ungenügenden Ausrüstung seines Mer-<br />
Die internationale<br />
Sportkommission tagt.<br />
Vorgängig ihrer regulären Oktobertagung kam<br />
die internationale Sportkommission am vergangenen<br />
Freitag in Paris zu einer Sitzung zusammen, an<br />
welcher die Schweiz durch die HH. Töndury und<br />
Napp, Präsident der Nationalen Sportkommission,<br />
vertreten war und an der die Grundsteinlegung<br />
für den internationalen Sportkalender 1939 vorgenommen<br />
wurde. Demnach fand die Festsetzung der<br />
Daten für die nächstjährigen « grandes epreuves »<br />
wie folgt statt-<br />
30. Mai: Grosser Preis von Indianapolis.<br />
25. Juni: Grosser Preis von Belgien.<br />
9. Juli: Grosser Preis von Frankreich.<br />
23. Juli: Grosser Preis von Deutschland.<br />
20. AUGUST: GROSSER PREIS DER SCHWEIZ.<br />
2. September: Englische Tourlst-Trophy.<br />
10. September: Grosser Preis von Italien.<br />
Ueberraschenderweise fehlt auf dieser Liste der<br />
« classic events > der Grosse Preis von Monaco, der<br />
heuer aus vorwiegend finanziellen Gründen bekanntlich<br />
abgesagt, für nächstes Frühjahr aber<br />
wieder in Aussicht genommen wurde. Die massgebenden<br />
Instanzen des International Sporting Club<br />
von Monaco haben auf Befragen hin erklärt, dass<br />
der ausgesprochen monotone Verlauf der ersten<br />
Saison nach der neuen Grand-Prix-Formel, in der<br />
es an wirklichen Kämpfen fast durchwegs gefehlt<br />
habe, zu dieser Beschlussfassung führte. Zudem<br />
sei es ihnen — zurückzuführen auf den eben erwähnten<br />
Umstand — auch nicht gelungen, die<br />
Organisation des Rennens für den Ostermontag<br />
1939 finanziell sicherzustellen. Ob der Entscheid,<br />
den Grossen Preis von Monaco 1939 nicht durchzuführen,<br />
ein endgültiger ist, kann im Moment noch<br />
nicht gesagt werden. Den Veranstaltern steht das<br />
Recht zu, ihren Grand Prix auch an der Oktober-<br />
Sitzung der C. S. I. noch anzumelden, wobei sie<br />
allerdings des Prioritätsrechtes, das Datum des<br />
Rennens zu bestimmen, verlustig gehen.<br />
Im weitern hat die C. S. I. am letzten Freitag<br />
die Anmeldung von autosportlichen Anlässen folgender<br />
Länder entgegengenommen, die keine «grande<br />
epreuve> organisieren:<br />
2. Januar: Grosser Preis von Südafrika.<br />
21.122. April: Internat. Meeting in Cork.<br />
29. April: Internat. Rallye nach Calro.<br />
7. Mai: Grosser Preis von Finnland.<br />
4. Juni: Feleac-Bergrennen.<br />
18. Juni: Rundrennen von Villa Real.<br />
24. September: Grosser Masaryk-Preis.<br />
8. Oktober: Grosser Preis von Rio de Janeiro.<br />
Die neue Grand-Prix-Formel wurde im Schosse<br />
der internationalen Sporüommission rege diskutiert.<br />
Ausser der Forderung nach einem Verbot des<br />
Kompressors und der Einführung der Handicap-<br />
Formel wurde hauptsächlich das Kräfteverhältnis<br />
zwischen Motoren mit und ohne Kompressor in<br />
den Vordergrund der Diskussionen gestellt. Ein<br />
Vorschlag, der auf die Unterstützung der französ.<br />
Delegation zählen darf, lautet auf Abänderung des<br />
Koeffizienten.<br />
Ein Entscheid über allfällig zu treffende Aenderungen<br />
an der bis 1940 gültigen Rennformel soll<br />
am 14. Oktober fallen. Bis dahin wird die C. S. I.<br />
in dieser Sache mit dem Bureau Permanent International<br />
des Constructeurs Fühlung nehmen.<br />
cedes-Kompressor von den Tourenwagen zu den<br />
Rennwagen umgeteilt.<br />
Noch vor Beginn des Rennens lichtete sich der<br />
Himmel, und die berühmte St. Moritzer Sonne<br />
tauchte mit all ihrem Glänze auf. Trotzdem die<br />
Saison im Eagadin zu Ende ist, waren an die<br />
2000 Zuschauer<br />
per Auto, Velo oder Pedes nach Maloja gepilgert,<br />
um den interessanten Verlauf des Rennens zu verfolgen.<br />
Unter ihnen bemerkte man eine Reihe bekannter<br />
Persönlichkeiten, u. a. Herrn Dr. Abrecht,<br />
Regierungspräsident des Kantons Graubünden, und<br />
Herrn Dr. Mende, Zentralpräsident des A.C.S.<br />
Die Organisation klappte ausgezeichnet und bewies,<br />
dass sie in den Händen äusserst fähiger<br />
Sportleute stand. Die Malojastrasse war auf diesen<br />
Anlass hin noch besser ausgebaut worden und präsentierte<br />
sich in tadellosem Zustand. — Die stattliche<br />
Zahl von 41 Fahrern hatte sich für die Tourenwagen-,<br />
Sportwagen- und Rennwagen-Kategorie angemeldet.<br />
Leider waren 5 Konkurrenten aus verschiedenen<br />
Gründen an der Teilnahme verhindert,<br />
u. a. auch der Freiburger Emanuel de Graffenried,<br />
dessen Maserati wegen eines<br />
dem Start fernbleiben musste.<br />
Kompressordefekts<br />
Der Start.<br />
Schlag 10 Uhr startete als Erster der 19<br />
Tourenwagen-<br />
Konkurrenten H. R. Morel aus Küsnacht auf Fiat<br />
1089 und fuhr mit 6:13,1 die beste Zeit der Amateure<br />
der Gruppe 1 (bis 1100 ccm). Er wurde gefolgt<br />
von vier gleichen Wagen, wovon drei von Experten<br />
gesteuert, unter denen, wie erwartet wurde,<br />
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Hans Stich aus La Chaux-de-Fonds die beste Zeit<br />
(5:57,3) aufstellte. A. Dattner (Zürich) sah sich vom<br />
Pech verfolgt, indem er wegen eines Vergaserschadens<br />
kurz nach dein Start anhalten musste<br />
und erst mit mehreren Minuten Verspätung weiterfahren<br />
konnte. Der junge Nikiaus aus Bern holte<br />
aus seinem Riley eine glänzende Zeit (6:26,9) heraus<br />
und wurde da-nit schweizerischer Amateurmeister<br />
pro <strong>1938</strong>. Herr A. Kaiser (Zug) auf Opel<br />
1486 hatte bei den Experten. als Konkurrenten u. a.<br />
seine Gattin, von der er sich jedoch nicht «schlagen»<br />
liess. Die 3 Opelwagen (der dritte vom Zuger Iten<br />
gesteuert) belegten in der Expertengruppe den 1.,<br />
2. und 4. Platz und hinterliessen mit ihren Zeiten,<br />
die zwischen 5:41,2 und 5:59,5 liegen, einen vorzüglichen<br />
Eindruck.<br />
Der von jeher bewährte, alte Kämpe A. Scheibler<br />
aus Laupen startete auf einem rassigen Bugatti<br />
2995 meisterte mit grosser Gewandtheit all die<br />
Haarnadelkehren und bewies von neuem sein eminentes<br />
Können, indem er mit 5:06,1 alle Konkurrenten<br />
seiner Kategorie schlug und damit einmal<br />
mehr in den Besitz eines Titels der Schweizer Meister<br />
der Experten kam. Grosses zeigten auch die<br />
beiden Achtzylinder-Fordwagen-Fahrer Hans Portmann<br />
aus Basel und Hermann Helbling aus Rapperswil,<br />
die sich den zweiten und dritten Platz der<br />
Tourenwagen-Kategorie sicherten. Bemerkenswert<br />
war ferner das Rennen von Schäfer (Bern) a uf<br />
Dodge, der nach 5:56,8 am Ziel eintraf.<br />
Dass De Montfort (Lausanne) unter allen Konkurrenten<br />
der<br />
Sportwagenkategorie<br />
obenausschwang, wurde allgemein erwartet.<br />
Er brachte den Parcours mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 61,824 km/St, in der ausserordentlich<br />
kurzen Zeit von 4:39,5 zurück. Auch der<br />
Genfer Noverraz und der Berner Riesen, beide auf<br />
B.M.W. 1971, sowie der St.-Moritzer Bobsleigh-Meister<br />
A. Gartmann mit seinem kleinen Fiat schlugen<br />
sich hervorragend. Noverraz hatte übrigens noch<br />
am Vortage des Rennens anlässlich des Trainings<br />
einen Unfall, der eine Radreparatur notwendig<br />
machte.<br />
Erwähnt seien noch v. Tscharner (M.G. Kompr.)<br />
und Campolonsro (Hanomag), die in der Gruppe<br />
bis 1500 ccm bei den Amateuren resp. Experten<br />
den Vogel abschössen.<br />
Nach einer einstündigen Mittagspause, während<br />
der sich die Zuschanerzahl dank des guten Wetters<br />
noch zusehends vergrösserte, erfolgte der Start der<br />
Rennwagen.<br />
Dem Motto «Ladies first» getreu eröffnete Frau Leni<br />
Stürzinger, St Gallen (Bugatti) mit einer sehr gut<br />
gelungenen Fahrt das Rennen dieser Kategorie, gefolgt<br />
von Th. Bircher auf Bugatti-Kompressor 1492;<br />
Blancpain (Fribourg) und Armand Hug (Lausanne),<br />
beide auf Maserati-Kompressor, waren die nächsten.<br />
Die letzten beiden lieferten sich einen heissen<br />
Kampf, aus dem der junge Hug schliesslich als<br />
Sieger hervorging. Der junge Pilot, der sich in den<br />
vergangenen Wochen wiederholt auf den ersten<br />
Plätzen klassieren konnte, erledigte den Parcours<br />
in 4:08,8 und stellte damit die zweitbeste Tageszeit<br />
auf.<br />
Der Zürcher Max Christen auf Maserati sicherte<br />
sich durch schneidige Fahrt die goldene ACS-Medaille<br />
in der Rennwagenklassa. G. Venzi aus Samaden<br />
glaubte offenbar, die Strecke allzu gut zu<br />
kennen und erlitt bedauerlicherweise in der letzten<br />
Kehre, 50 m vom Ziel entfernt, einen Unfall, der<br />
zugleich der einzige des ganzen Rennens war. Er<br />
geriet in der Kurve zu weit nach aussen, berührte<br />
einen Betonpfahl ziemlich unsanft und rutschte die<br />
1 m hohe Böschung hinunter. Der Fahrer selbst<br />
kam mit dem Schrecken davon, schied jedoch aus<br />
der Konkurrenz aus.<br />
Aller Augen richteten sich auf den letzten Konkurrenten,<br />
der schon durch seine ungeheure Geschwindigkeitssteigerung<br />
auf der Ebene von Cavrile,<br />
die vom ZIP! wie von allen Kehren aus gut sichtbar<br />
ist, auffallen musste. Hans Stuck auf seinem<br />
6-Liter-Auto-Union-Rennwagen hat seine Trainingszeit<br />
selbst noch in den Schatten gestellt und ist<br />
mit 3:57,6 als schnellster Mann aus dem Rennen<br />
hervorgegangen. Allein wer die Strassenanlage kennt,<br />
kann ermessen, was es bedeutet, hier oben eine<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 72,727 km/St, zu<br />
erreichen. Man musste es ausserordentlich begrüssen.<br />
dass die O.N.S. Hans Stuck ermöglichte, an<br />
dieser kitzligen Bergprüfungsfahrt teilzunehmen,<br />
denn, wie sich der berühmte Fahrer äusserte, Hegt<br />
ihm die Strecke ausserordentlich gut.<br />
GROSSE BEFRIEDIGUNG<br />
über den ganzen Verlauf des Rennens hegten Fahrer,<br />
Organisatoren und Zuschauer, alle hoffen mit<br />
Herrn Dr. Mende, der diesen Wunsch in treffliche<br />
Worte kleidete, dass das Maloja-Rennen zur alljährlichen<br />
Tradition werde.<br />
Zur Preisverteilung versammelte sich eine stattliche<br />
Gemeinde und die echt bündnerischen Preise,<br />
überreicht durch den Rennleiter, Herrn Paul Larida,<br />
fanden grossen Anklang und uneingeschränktes<br />
Lob. Verschiedene prominente Redner dankten<br />
den Organisatoren für die flotte Abwicklung des<br />
Programms und sprachen den Fahrern ihre Anerkennung<br />
aus für den Mut, den Einsatz, die Ausdauer<br />
und Geschicklichkeit, die sie an den Tag gelegt<br />
haben.<br />
(unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Nat. Sporikommission.)<br />
TOURENWAGEN<br />
Gruppe I — bis 1100 ccm.<br />
Amateure:<br />
1. Morel H. R., Küsnacht Fiat 6.13,1<br />
2. «Arret», Zollikon Fiat 6.20,8<br />
Experten:<br />
1. Stich Hans, La Chaux-de-F. Fiat 5.57,3<br />
2. Iselin Henriette, Basel Fiat 6.29,5<br />
3. Dattner A., Zürich Fiat 10.59,5<br />
Resulfaie<br />
Gruppe II — von 1101 bis 1500 ccm.<br />
Amateure:<br />
1. Nikiaus P., Wabern Riley<br />
2. Wissel F., St. Moritz M. G. 7.50,5<br />
Experten:<br />
1. Kaiser A., Zug Opel 5.41,2<br />
2. Iten Jos., Zug Opel 5.49,3<br />
3. Weber H., Suhr Lancia 5.49,5<br />
4. Kaiser E., Frau, Zug Opel 5.59,5<br />
Gruppe III — von 1501 bis 2000 ccm.<br />
Amateure:<br />
1. Pfosi H., Zürich Peugeot 6.12,2<br />
2. Dellsperger R., Bern Peugeot 6.37,8<br />
Experten:<br />
Solo: Keller H., Zürich M. G. 6.36,4<br />
Gruppe IV — von 2001 bis 3000 ccm.<br />
Experten:<br />
Solo: Scheibler A., Laupen Bugatti 5.06,1<br />
56,452 km/St.<br />
Gruppe V — von 3001 bis 5000 ccm.<br />
Amateure:<br />
Schäfer E„ Bern Dodge 5.56,8<br />
Experten:<br />
1. Portmann H., Basel Ford 5.10,2<br />
2. Helbling H., Rapperswil Ford 512,9<br />
SPORTWAGEN<br />
Gruppe I — bis 1100 ccm.<br />
Amateure:<br />
1. Gartmann N., St. Moritz Fiat 5.47,2<br />
2. Häffner K., Zürich Fiat 5.53,5<br />
Gruppe II — 1.101 bis 1500 ccm.<br />
Amateure:<br />
Solo: v. Tscharner H. K. Bern M. G. Komp. 5.20,7<br />
Experten:<br />
1. Campolongo E., Zürich Hanomag 5.50,1<br />
Schaffroth H.. Chur B. M. W aufgegeb.<br />
Gruppe III — 1501 bis 2000 ccm.<br />
Amateure:<br />
Solo: Gautschi H. R., Bern Fiat 8.03,7<br />
Experten:<br />
1. Noverraz L., Genf B.M.W 4.42,7<br />
2. Riesen F., Bern B.M.W 4.53,2<br />
Gruppe V — von 3001 bis 5000 ccm.<br />
Amateure:<br />
Solo: De Montfort L., Lausanne Bugatti 4.39,5<br />
61,824 km/St.<br />
RENNWAGEN<br />
Gruppe I — 1100 ccm.<br />
Solo: Rüdinger A., Zürich Neumann-Neander<br />
5.25,6<br />
Gruppe II — 1101 bns 1500 ccm.<br />
1. Hug A. F., Lausanne Maserati Kp. 4.08,8<br />
2. Blancpain B., Fribourg Maserati Kp. 4.19,9<br />
3. Bircher Th., Lausanne Bugatti Kp. 4.53,4<br />
4. Stürzinger, Frau L., St. Gall. Bugatti 5.53,4<br />
Gruppe III — 1501 bis 2000 ccm.<br />
Solo: Christen M., Zürich Maserati Kp. 4.31,6<br />
Gruppe IV — über 2000 ccm.<br />
1. Stuck Hans, Feldbach A.-Union Kp. 3.57,6<br />
72,727 km/St.<br />
Venzi G., Samaden Merc. Kp. aufgegeb.<br />
Spezialpreise<br />
für die beste Zeit der Tourenwagen A. Schetbler,<br />
Bugatti; für die zweitbeste Zeit der Tourenwagen<br />
H. Portmann, Ford; für die beste Tourenwagenzeit,<br />
Amateure, E. Schäfer, Dodge; für die beste Zeit<br />
der Sportwagen L. De Montfort, Bugatti; für die<br />
zweitbeste Zeit der Sportwagen L. Noverraz, B.M.<br />
W.; für die beste Sportwagenzeit, Amateure L. Do<br />
Montfort, Bugatti; für die beste Zeit der Rennwagen<br />
H. Stuck, Auto-Union; für die zweitbeste Zeit der<br />
Rennwagen A. F. Hug, Maserati; für die beste Zeit<br />
des Tages H. Stuck, Auto-Union, 3:57,6, 72,727;<br />
für die beste Zeit aller Damen Fr. L. Stürzinger,<br />
Bugatti, 5:53,4.