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E_1939_Zeitung_Nr.003

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No 3 No 3<br />

II. Blatt<br />

BERN, 10. Jan. <strong>1939</strong><br />

n. Blatt<br />

BERN, 10. Jan. <strong>1939</strong><br />

Betrachtungen zum Problem der<br />

Federung<br />

Zum Unterschied von dieser etwas resignierten<br />

Auffassung der «alten» Schule geht gestattet ihnen das für geringe Bodenuneben-<br />

stank herabgesetzt. Ihre Dämpfungsfreiheit<br />

die «neue» von der idealen Vorstellung eines heiten erwünschte widerstandsfreie Ansprechen,<br />

während die bei stärkeren Stössen er-<br />

sich in gleichbleibender Ebene fortbewegenden<br />

Wagenkörpers aus, dessen Räder nach forderliche Dämpfung nicht durch die<br />

jeder Unebenheit wieder raschmöglichst zum «wilde», von Schmierungszustand und Rostbildung<br />

beeinflusste Eigenreibung der Feder-<br />

vollen Bodendruck zurückkehren. Dies setzt<br />

maturgemäss die<br />

blätter, sondern durch in ihrer Wirkung genau<br />

kontrollierbare Stossdämpfer erfolgt.<br />

Verwendung schnellschwingender Federn in<br />

Verbindung mit dem geringstmöglichen ungefederten<br />

Gewicht<br />

Eigengewichtes der Federn<br />

Was nun die Frage des<br />

Voraus, wodurch gleichzeitig die Stossdämpfer<br />

kleiner und leichter gehalten werden könsionsstab<br />

erbrachte Fortschritt — weil zif-<br />

betrifft, so tritt hier wohl der durch den Tornen.<br />

Das ist schon darum von Bedeutung,<br />

•weil ja das «andere Ende» des Dämpfers am<br />

Wagenkörper sitzt! Die zunehmende Verwendung<br />

von Torsionsstäfeen und Schraubenfedern<br />

geht einerseits auf deren hohe Fre-<br />

Quenz und Dämpfungsfreiheit gegenüber<br />

Blattfedern, anderseits auch auf ihr geringes<br />

Eigengewicht zurück. Was die erstere betrifft,<br />

wird allerdings bei der Torsionsstabfederung<br />

die Schwingungszahl des ganzen Systems<br />

durch den als Pendel wirkenden Arm, an<br />

dem jedes Rad hängt, gegenüber jener der<br />

Torsionsstäbe an und für sich verschieden<br />

Hier dient ein längsliegender Torsionsstab als, Federungs-Element,<br />

was bedingt, dass die Schwinghebel<br />

quer zur Fahrrichtung angeordnet werden.<br />

(Schluss aus Nr. 2.)<br />

Zur Verminderung des seitlichen Schwankens bei<br />

weicher Federung bürgert sich in Verbindung mit<br />

starren Achsen der Torsionsstabilisator (A) ein.<br />

fernmässig in einfacher Weise belegbar —<br />

am auffälligsten zutage: Wird beispielsweise<br />

das Gewicht eines Federblattes von gleichbleibend<br />

rechteckigem Querschnitt mit 1000<br />

Gramm angenommen, so wiegt ein dreieckiges<br />

Federpaket der gleichen Federwirkung, bestehend<br />

aus mehreren Teilen gleichen Querschnitts,<br />

333 g, der korrespondierende Torsionsstab<br />

bloss 134 g und in seiner modernsten<br />

Ausführungsform als Torsionsrohr gar<br />

nur 67 g, also etwa den 15. Teil des Gewichtes<br />

eines wirkungsgleichen Federblattes von<br />

durchlaufend rechteckigem Querschnitt!<br />

Bei der Aufrollung des Themas<br />

unabhängig gefederte Räder<br />

Die einfachste Form unabhängiger Vorderradfederung:<br />

Querfeder ohne Dämpfer unten, Dreieckslenker<br />

oben (Standard).<br />

such der ersten Schwenkachse viel weiter<br />

zurückliegt, als man allgemein annimmt; er<br />

fällt nämlich auf das Jahr 1904, als De Dion-<br />

Bouton sie in ihrem patentierten «Querkardan»<br />

erstmalig verwirklichten! Dann geriet<br />

die Konstruktion in Vergessenheit, bis<br />

nach dem Krieg (im Jahre 1922) bei Tatra<br />

die Serienerzeugung des ersten Schwingachs-<br />

Kleinwagens mit ZentralrohrfahrgesteH aufgenommen<br />

wurde und kurz darauf ähnliche<br />

Radaufhängungen auch bei Austro-Daimler<br />

und Steyr auftauchten. Aber überall blieb das<br />

neue Federungssystem vorläufig auf die<br />

Hinterräder beschränkt, das heisst auf jenes<br />

Radpaar, bei dem der Kampf mit der starren<br />

Achse noch gar nicht endgültig entschieden<br />

ist. Vielmehr haben hier, zum Unterschied<br />

von den Vorderrädern, manche Konstrukteure<br />

wieder den Weg zurück zu einer starren Verbindung<br />

genommen. Der Wunsch, das<br />

schwere Differential aber trotzdem aus dem<br />

ungefederten in das gefederte Gewicht hinüberzubringen,<br />

führte schliesslich zur Entfhirch<br />

Verlegung der Bremstrommeln aus den Rä-<br />

'äern-ans Differential werden auch die ersteren in<br />

sei zunächst daran erinnert, dass der Ver- das «gefederte Gewicht» einbezogen (Lancia Aprilia).<br />

Von einem komischen Auto-Unfall in der<br />

Gegend der Untergrundbahnstation an der<br />

8ten Strasse in New York. Ein Wagen<br />

kam ins Schleudern, vollführte erst einen<br />

Walzertanz auf der Strasse, begab sich<br />

dann aufs Trottoir, um schliesslich noch<br />

die Treppe zum Untergrundbahnhof hinab'<br />

zufahren.<br />

Es werde von gewissen amerikanischen<br />

<strong>Zeitung</strong>en erneut die Behauptung aufgestellt,<br />

dass es in der italienischen Kolonie<br />

Lybien Rohölvorkommen geben müsse.<br />

Gegenwärtig sollen Versuchsbohrungen<br />

durchgeführt werden, über deren Ergebnis<br />

allerdings bis zur Stunde keine Mitteilungen<br />

erhältlich sind.<br />

Von einer Vorstellung in einem englischen<br />

Theater, die im Lichte von Autoscheinwerfern<br />

durchgeführt wurde. Das<br />

kam so: In der elektrischen Zentrale des<br />

betreffenden Stadtviertels trat plötzlich<br />

eine Störung auf, so dass alle Lichter für<br />

längere Zeit ausgingen. Um das gerade<br />

begonnene Theaterstück zu Ende spielen<br />

zu können, kam man schliesslich auf den<br />

Einfall, Autoscheinwerfer als Notbeleuchtung<br />

der Bühne zu verwenden.<br />

Von den guten Resultaten, welche mit<br />

den 24 in Deutschland im Betriebe befindlichen,<br />

fahrbaren Zahnkliniken gemacht<br />

wurden. In den Landbezirken, die von diesen<br />

Wagen bedient werden, zeigen durchschnittlich<br />

nur noch etwa 6% der zu weiteren<br />

Behandlungen erscheinenden Kinder<br />

kariöse Zahndefekte, während in städtischen<br />

Bezirken, wo die fahrbaren Kliniken<br />

nicht hinkommen, bis 95% der Kinder damit<br />

behaftet sind.<br />

Von einem Engländer namens Winter,<br />

der seit 1900 ausschliesslich Dampfautomobile<br />

benützt. Er hat in dieser Zeit insgesamt<br />

15 derartige Wagen besessen. Auch<br />

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