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Blattform 2017/18 1

Die Blattform ist die Jugendzeitschrift der Katholischen Jugend Region Kremstal. Das Thema dieser Ausgabe ist Youth Friendly Church.

Die Blattform ist die Jugendzeitschrift der Katholischen Jugend Region Kremstal. Das Thema dieser Ausgabe ist Youth Friendly Church.

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1 <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> cloud.letter # 34 25<br />

Region<br />

Kremstal<br />

Youth Friendly<br />

Church<br />

Wie viel Jugend verträgt die Kirche? S 4 • „Wild and Wonderful”... oder was die Kirche den jungen<br />

Menschen bringt S 6 • Praktische Tipps S 8 • Was tut sich in der KJ? S 12 • Wiederbelebte Jugendgruppe<br />

Neugestaltung j@m S 14 • Jugendmesse S 15 • Jugendball Expedition Bibel S 16<br />

Neue Jugendgruppe S 17 • Eine beeindruckende Nacht S <strong>18</strong> • Teste dein Wissen S 19


Redaktion<br />

Prewords<br />

Jakob Stadler<br />

Ehrenamtlicher Redakteur<br />

Pfarre Scharnstein<br />

Barbara Haidinger-Schuster<br />

Beauftragte für die Jugendpastoral<br />

im Dekanat Kremsmünster<br />

Reini Fischer<br />

kj oö Regionskoordinator<br />

in der Region Kremstal<br />

Maria Moser<br />

Beauftragte für die Jugendpastoral<br />

im Dekanat Pettenbach<br />

Daniel Brunnmayr<br />

Beauftragter für die Jugendpastoral<br />

im Dekanat Molln<br />

Du?<br />

?<br />

Samuel Haijes<br />

Zivildiener der kj oö<br />

in der Region Kremstal<br />

Sind die heutigen Jugendlichen religiös? Ist die Jugend<br />

überhaupt noch christlich? In der Jugendarbeit sind wir<br />

mit diesen Themen oft konfrontiert. Geschätzt auch in den<br />

letzten zig Generationen schon :)<br />

Dieser Frage möchten wir mit der aktuellen Ausgabe der<br />

<strong>Blattform</strong> daher einen anderen Blickwinkel schenken. Ist die<br />

Kirche jugendfreundlich? Haben wir eine jugendgerechte<br />

Kirche?<br />

Wenn man die sonntäglichen Gottesdienste betrachtet, liegt<br />

die Antwort vielleicht all zu rasch auf der Hand – nein!<br />

Beim Schreiben dieser Zeilen blicke ich zurück auf den<br />

letzten Jugendgottesdienst in Kirchberg, knapp nach<br />

Allerheiligen. Das Thema, wieviel Heiliges begegnet uns im<br />

Alltag, hat mich um vieles aufmerksamer auf die zahlreichen<br />

Marterl, Statuen und Kirchtürme in unserem Landschaftsbild<br />

schauen lassen. Heilige haben uns aber vor allem<br />

gezeigt, dass es vorwiegend um Taten, weniger um Worte<br />

und Orte geht.<br />

Und dass es unzählige Taten gibt, wo Menschen sich ehrenund<br />

hauptamtlich für eine jugendgerechte Kirche engagieren,<br />

wollen wir mit dieser Ausgabe aufzeigen.<br />

Wenn Erwachsene an ihre eigene Jugendzeit zurück denken<br />

kommen oft Aussagen wie… naja, wir waren in dem Alter<br />

ja auch nicht wirklich leicht zu motivieren in die Kirche zu<br />

gehen. Aber damals war da so ein begeisterter Jungscharleiter,<br />

der hat mich motiviert dass ich mich mit dem Glauben<br />

auseinander gesetzt habe. Oder das eigene Engagement<br />

als Jungschar- oder Jugendleiter hat begeistert. Manchmal<br />

waren es aufregende Jungscharlager, Firmprojekte oder das<br />

Mitmachen in einem Chor.<br />

Ich habe diese Erfahrung aus vielen Gesprächen mitgenommen,<br />

dass Glaube und Kirche oft weiter reichen, als wir<br />

denken. Die Berührungspunkte mit Religiösem sind so vielseitig<br />

und ohne, dass wir es wirklich merken auch nachhaltig<br />

und tragend.<br />

Wie in der Gesellschaft allgemein wird auch der Glaubensalltag<br />

immer schwerer an gewissen Fixpunkten zu messen.<br />

Soziale Medien, die Schnelllebigkeit, die Frage nach mehr<br />

Flexibilität und Reaktionsvermögen prägen unsere Zeit. Das<br />

schränkt in mancher Hinsicht auf den ersten Blick vielleicht<br />

ein, bietet aber auch ein großes Potential. Glaube hat mehr<br />

Möglichkeiten zur Sprache zu kommen. Die Berührungspunkte<br />

mit Religion sind weiter gestreut, nicht mehr nur<br />

auf den Ort Pfarre konzentriert, wie das früher der Fall war.<br />

Dafür umso vielfältiger und konkreter mit dem Alltag der<br />

Jugendlichen verbunden. Und vielleicht wird im Bewusst<br />

machen von all dem auch der sonntägliche Gottesdienst für<br />

Jugendliche wieder einmal als Chance gesehen, die eigene<br />

Basis zu chillen.<br />

Wir wünschen viel Freude beim Durchschmökern dieser<br />

Ausgabe. Vielleicht weckt es auch die Idee zu eigenem<br />

Engagement oder um nach eigenen Berührungspunkten mit<br />

Glauben im Alltag zu suchen. Wo gibt’s kirchliche Angebote<br />

für Jugendliche in meiner Nähe? Vielleicht sind es sogar<br />

mehr als Marterl oder Statuen? :)<br />

Barbara<br />

Impressum und Offenlegung gemäß § 25 MedienG:<br />

Herausgeberin: Katholische Jugend Oberösterreich, Region Kremstal, Jugendimpulszentrum j@m, Stift Kremsmünster, 4550 Kremsmünster, Medieninhaberin: Diözese Linz, Herrenstraße<br />

19, 4020 Linz, vertreten durch Dr. Manfred Scheuer, Diözesanbischof; Unternehmensgegenstand: Katholische Kirche in Oberösterreich; Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan<br />

der Katholischen Jugend in der Region Kremstal, die <strong>Blattform</strong> ist eine Gratiszeitung für Jugendliche und Jugendverantwortliche in der Region Kremstal;<br />

Grafik, Layout: Claudio Lavallen, Petra Lindinger, Samuel Haijes; TItelbild: Christoph Länglacher<br />

Druck/Herstellungsort: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & Co KG, Linz, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen,<br />

PEFC und FSC; Verlagsort: Linz;<br />

Offenlegung: www.dioezese-linz.at/offenlegung<br />

2<br />

111 -/ 17/ 12 <strong>18</strong><br />

<strong>Blattform</strong>


Inhalt<br />

Redaktionsteam, Prewords,<br />

Impressum und Offenlegung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

3<br />

Wie viel Jugend verträgt die Kirche?<br />

„Wild and Wonderful”...<br />

...oder was die Kirche jungen Menschen bringt<br />

4<br />

6<br />

Praktische Tipps<br />

Übernachtung • Jugenstundenvorschlag • Songtipps • Buchtipp<br />

Pinnwand<br />

8<br />

10<br />

Was tut sich so in der KJ?<br />

Diözesanplenum • Ehrung der kj Vorchdorf • Zivi in der Region<br />

12<br />

Wiederbelebte Jugendgruppe<br />

Neugestaltung j@m<br />

Jugendmesse<br />

Jugendball<br />

Expedition Bibel<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Neue Jugendgruppe<br />

17<br />

Eine beeindruckende Nacht<br />

Teste dein Wissen<br />

<strong>18</strong><br />

19<br />

Rückseite<br />

20<br />

<strong>Blattform</strong><br />

3<br />

1 - 17 / <strong>18</strong>


Thema<br />

<strong>Blattform</strong><br />

Kernforschen beim Grünen Anker |<br />

Jugendkirche Linz<br />

Jugendliche füllen die Kirche bei der Firmlingsvesper<br />

Fotos: Christoph Länglacher, kj oö, Klemens Hager<br />

4<br />

1 - 17/ <strong>18</strong><br />

Wie viel Jugend<br />

Ausgehend von der<br />

Anzahl der freien<br />

Plätze in den Sonntagsgottesdiensten<br />

ist die Frage klar zu<br />

beantworten: Die<br />

Kirche vertrage<br />

viele Jugendliche!<br />

Nun ist Kirche ja<br />

nicht beschränkt<br />

auf ein Kirchengebäude,<br />

darum<br />

hantle ich mich weiter zu der Frage: Wieviel Jugend<br />

verträgt die Pfarrgemeinde? Da fällt die Frage nicht<br />

mehr so eindeutig aus. Denn wer hat nicht schon<br />

das Klagen gehört, dass „die jungan Leit nimma in‘d<br />

Kirchn gengan”?<br />

Das heißt, seitens der Pfarrgemeinde wird<br />

gewünscht, dass sich Jugendliche vermehrt, als es<br />

aktuell der Fall ist, in die Gottesdienste bemühen.<br />

Aber warum sollen Jugendliche zu Erwachsenenveranstaltungen<br />

gehen, wie Gottesdienst häufig angelegt<br />

wird, der eindeutig eine andere Zielgruppe als die<br />

Jugend anspricht? Umgekehrt kann natürlich gesagt<br />

werden, Erwachsene kommen auch zu Jugendgottesdiensten<br />

und freuen sich über das Engagement und<br />

Aufblühen der Jugend im Gottesdienst.<br />

Ist nicht<br />

genau da die Krux der Thematik begraben?<br />

Erwachsene freuen sich, wenn Jugendliche ihr<br />

System mittragen, jenes System, das den Erwachsenen<br />

beim Großwerden geholfen hat, das Erwachsene<br />

für wichtig und richtig halten, an dem es sich zu<br />

orientieren gilt.<br />

Kernforschen beim Grünen Anker | Jugendkirche Linz<br />

Was wäre, wenn<br />

Jugendliche nach<br />

ihren Bedürfnissen<br />

wahrgenommen<br />

werden würden?<br />

Braucht Kirche nicht allein deshalb<br />

Jugendliche, weil sie etwas<br />

aufzeigen? Weil sie eine Lebensrealität<br />

darstellen, die es anzuschauen<br />

gilt. Allein dass keine Jugendlichen<br />

in den Gottesdiensten sind, ist<br />

doch ein Zeichen, dass sich Kirche,<br />

Pfarrgemeinden und Erwachsene<br />

zu Herzen nehmen könnten und<br />

nachfragen: Was stimmt denn nicht,<br />

was braucht ihr bzw. was passt nicht?<br />

Es wird vielleicht nachgefragt, was<br />

Jugendliche bräuchten, worauf natürlicherweise<br />

wenig bis keine Antwort<br />

erfolgt.<br />

Woher sollen denn Jugendliche wissen,<br />

was sie brauchen, wenn sie nur eine<br />

leise Ahnung spüren, dass etwas nicht<br />

passt, aber nicht benennen können was<br />

es genau ist. Jugendliche haben nicht die<br />

Möglichkeit bzw. zu wenig Lebenserfahrung<br />

zu artikulieren was sie brauchen, weil sie sich<br />

erst dahin entwickeln müssen und dann im Nachhinein<br />

sagen könnten, was sie gebraucht hätten.


verträgt die Kirche?<br />

Eva Bergmayr<br />

Kernforschen beim Grünen Anker | Jugendkirche Linz<br />

Jugendliche brauchen<br />

einen fruchtbaren<br />

Boden, in dem das junge<br />

Pflänzchen wachsen und<br />

gedeihen kann.<br />

Wenig förderlich ist ein Boden der Destruktion,<br />

der ein Pflänzchen am Wachsen hindert. Vielleicht<br />

braucht es ein Pflanzengerüst, das eine Richtung<br />

vorgibt, das beim Wachsen hilft, denn ohne Gerüst<br />

lassen manche Pflanzen alles hängen, sie lassen sich<br />

sozusagen gehen.<br />

Dieser fruchtbare Boden könnte die Pfarrgemeinde<br />

sein, dafür muss sie sich aber im Klaren sein, welches<br />

Gerüst, welche Linie sie vorgibt. Wenn es da Ungereimtheiten<br />

gibt, wird das Gerüst hin und hergerissen<br />

und die Pflanze verletzt sich.<br />

Nun ist aber auch Pfarrgemeinde nicht die ganze<br />

Kirche, jedoch der überschaubarste Raum. Aber<br />

muss es heißen, dass sich Jugendliche nicht für<br />

Glauben interessieren, nur weil sie sich nicht in die<br />

Pfarrgemeinde integrieren?<br />

Es gibt großartige<br />

Beispiele, in denen<br />

Jugendliche in ihrem<br />

Sein, in ihrer momentanen<br />

Entwicklungsstufe<br />

angesprochen werden und<br />

die Zusage Gottes spüren.<br />

Beim „Kernforschen” hat der Grüne Anker | Jugendkirche<br />

Linz ein Projekt auf die Beine gestellt, das<br />

Jugendliche in der Fastenzeit durch verschiedene<br />

kreative Zugänge und Methoden dazu eingeladen<br />

hat, den eigenen (Wesens-) Kern zu erforschen.<br />

Die Kernforsch-methoden waren in verschiedenen<br />

Stationen über den Raum der Jugendkirche verteilt.<br />

Beim Betreten dieses Raumes wurde ich ergriffen<br />

von der Atmosphäre, die vom Raum ausgeht, den die<br />

Jugendlichen mit ihren Gedanken, ihren Erfahrungen<br />

mitgestaltet haben.<br />

Dieses positive Beispiel dafür, dass es vielleicht doch<br />

nicht so schlecht um unsere Jugend bestellt ist, soll<br />

zeigen, dass es vielleicht alternative Räume, Möglichkeiten<br />

jenseits der Projektionen braucht, die sich von<br />

der eigenen vertrauten Gewohnheit abheben. Um<br />

beim Bild der Pflanze zu bleiben: Der Boden muss<br />

bearbeitet werden, gegossen, gedüngt, manchmal<br />

sogar umgeackert und manche Pflanzen brauchen<br />

von Jahr zu Jahr einen neuen Boden.<br />

Eva Bergmayr ist Pastoralassistentin<br />

in der KHG<br />

(Katholische Hochschulgemeinde)<br />

Linz und derzeit in<br />

Bildungskarenz.<br />

Ein super Angebot für Jugendliche: Discogottesdienst im Empire St. Martin<br />

<strong>Blattform</strong><br />

5<br />

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6<br />

1 - 17/ <strong>18</strong><br />

<strong>Blattform</strong><br />

Thema<br />

Die Jugendband „Vorrangstraße” aus<br />

Bad Hall<br />

„Wild and<br />

...oder was die Kirche<br />

Kirche hat für Jugendliche<br />

meist ein etwas<br />

angestaubtes, eher<br />

negativ behaftetes<br />

Image. Manche gehen<br />

in direkte Opposition,<br />

den meisten aber ist<br />

Kirche wahrscheinlich<br />

egal. Dabei hat Kirche durchaus<br />

etwas zu bieten – auch<br />

für junge Menschen.<br />

Da wären zuallererst – etwas abstrakt formuliert:<br />

Räume, Zeiten und Personen.<br />

All das hat zum Ziel, dass Jugendliche in ihrer<br />

Entwicklung unterstützt, ihre Talente und Fähigkeiten<br />

gefördert werden. Um etwas konkreter zu<br />

werden:<br />

Menschen nehmen sich<br />

Zeit, um in kirchlichen<br />

Räumen ein Angebot für<br />

Jugendliche zu<br />

setzen.<br />

Selfie mit Jugendlichen und Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer<br />

Das kann die klassische<br />

Gruppe in der Jugend- oder<br />

Jungschararbeit sein. Das<br />

können aber auch andere<br />

Formen wie ein offener<br />

Treff, eine Projektgruppe<br />

zu einem speziellen<br />

Thema, ein Chor oder eine<br />

Band sein. Im besten Fall<br />

entwickeln sich – und da<br />

gibt es viele Beispiele –<br />

lässige Gemeinschaften,<br />

in denen Jugendliche<br />

Freundschaften knüpfen<br />

So viele Luftballons!!!<br />

und pflegen und sie sich in der jeweiligen Form der<br />

Jugendarbeit – und damit auch „in der Kirche” wohl<br />

und zuhause fühlen.<br />

Wichtig dabei ist: JedeR kann dabei sein und das<br />

Angebot ist bunt und vielfältig.<br />

Auf den ersten (oberflächlichen) Blick hat es auch<br />

mit Kirche gar nicht so viel zu tun. Beispiele gefällig?<br />

Also da gibt’s etwa die Punkband, die im Pfarrsaal ein<br />

Konzert veranstaltet, da gibt’s die Projektgruppe, die<br />

einen Film dreht, junge Menschen, die ein Fußballturnier<br />

für AsylwerberInnen organisieren und da<br />

gibt’s bestimmt auch die Party im Jugendraum bei<br />

der bis in die Morgenstunden gefeiert wird. All das ist<br />

auch Kirche – und es kann keiner sagen, dass da jetzt<br />

nicht lässige Sachen dabei waren – eben „wild and<br />

wonderful“.<br />

Kirche setzt aber noch eins<br />

drauf und bietet noch viel<br />

mehr: nämlich Sinn!<br />

(vor allem in einer scheinbar immer sinnloseren Welt)<br />

Jugendliche haben viele Krisen zu durchleben. Wenn<br />

das Schicksal in Form von Krankheit und Tod grausam<br />

zuschlägt, bleiben oft nur noch kirchliche Symbole<br />

und Rituale, die kräftig genug sind um einen Funken<br />

Hoffnung zu vermitteln. Bei aller Kirchenferne in<br />

unserer Zeit: Begräbnisse, Taufen und Hochzeiten<br />

werden eigentlich nicht in Frage gestellt.<br />

Gruppenfoto am Jugendwochenende Meeteinander auf der Burg Altpernstein


Wonderful“...<br />

jungen Menschen bringt :)<br />

Reini Fischer<br />

Jeder Mensch trägt<br />

Spiritualität in sich.<br />

JedeR ist auch<br />

erfüllt von der<br />

Sehnsucht, dass<br />

das Leben „gut“<br />

und „sinnvoll“<br />

sein soll.<br />

Dass das Leben vieler<br />

Menschen konkret<br />

besser wird – dafür<br />

setzt sich Kirche<br />

durch viele Gruppen<br />

– getragen von noch<br />

mehr Menschen – in<br />

vielfältiger Form in<br />

unserer Gesellschaft<br />

ein.<br />

betroffen sind. In den Krankenhäusern<br />

und Pflegeheimen – überall<br />

wo Menschen Hilfe brauchen, hilft<br />

Kirche konkret. Und damit spendet<br />

sie auch Sinn jenen, die sich in dieser<br />

Hilfe engagieren. Auch hier gilt: Die<br />

Hilfe der Kirche ist bunt und vielfältig,<br />

sogar eine Einrichtung für Prostituierte<br />

gibt es.<br />

Das von mir nun dargestellte<br />

Angebot der Kirche ist also weit davon<br />

entfernt angestaubt oder entbehrlich zu<br />

sein. Sicher gibt’s von unserer Kirche auch<br />

andere Seiten, die durchaus kritik-würdig<br />

sind – aber bunt und vielfältig, manchmal<br />

wild und fast immer wunderbar ist sie<br />

auch. Und es gibt mehr Andock-Möglichkeiten<br />

als man glaubt :)<br />

Spaß zu allen Jahreszeiten!<br />

In der Arbeit mit<br />

Obdachlosen,<br />

Opfern von Gewalt,<br />

AsylwerberInnen<br />

oder Personen<br />

die von Armut<br />

Fotos: KJ Region Kremstal, KJ Region Ennstal<br />

<strong>Blattform</strong><br />

7<br />

1 - 17 / <strong>18</strong>


Praxis<br />

Praktische Tipps!<br />

Praktisches, um sich inspirieren zu lassen<br />

Fotos: pixabay.com<br />

Übernachtung in der Kirche<br />

Kirchenräume sind für Jugendliche ein ungewohnter<br />

Ort. Die heutigen Dekorations- und Gestaltungsideen<br />

sind davon Lichtjahre entfernt. Man kann<br />

also nicht gerade von jugendgerechten<br />

Räumen sprechen, wenn wir unsere<br />

Kirchen betrachten.<br />

Das betrifft vielleicht aber oft nur den<br />

ersten Eindruck. Sich Zeit nehmen und<br />

mit Jugendlichen den Kirchenraum zu<br />

erkunden, kann manchen Blickwinkel<br />

eröffnen, der mehr zulässt.<br />

Mit Jugendlichen eine Zeit in der Kirche<br />

verbringen, in der sie nicht wie im<br />

Gottesdienst einen fixen Platz haben,<br />

sondern herumgehen können. Sich<br />

Plätze suchen, wo sie sonst vielleicht<br />

nicht hinkommen, Lieblingsbilder,<br />

Lieblingsstatuen, Lieblingsorte in der<br />

Kirche erkunden, kann einen neuen<br />

Zugang bringen.<br />

Eine ganz besondere<br />

Erfahrung ist eine<br />

Übernachtung mit<br />

Jugendlichen in der Kirche.<br />

Mit Schlafsack und Matte ausgerüstet<br />

dürfen sie sich an einem geeigneten Ort<br />

(Teppich, im Altarraum,…) bequem für eine<br />

Nacht einrichten.<br />

Man kann die Nacht zuerst mit einer<br />

gemeinsamen Jause im Pfarrheim beginnen<br />

und anschließend in die Kirche gehen. Hier<br />

wird zum Beispiel mit einem gemeinsamen<br />

Gebet begonnen.<br />

Nun begleiten verschiedene Stationen durch<br />

die Nacht. Ein Ort wo man gemeinsam Lieder<br />

singen kann, eine Station um Mandalas zu<br />

malen, Gebete zu schreiben, eine Station zum<br />

Thema Engel, oder etwas, das speziell zu dem betreffenden<br />

Kirchenraum passt.<br />

Wichtig ist es, die Jugendlichen spüren zu lassen,<br />

dass es ein „heiliger Ort” ist, an dem sie aber jederzeit<br />

willkommen sind.<br />

Man kann viel Stimmung mit Kerzenlicht und leiser<br />

Hintergrundmusik (Taizélieder) erzeugen. Nicht jeder<br />

bekommt in dieser Nacht viel Schlaf, aber aus eigener<br />

Erfahrung kann ich sagen, dass es ein ganz besonderes<br />

Erlebnis ist.<br />

Jugendstunde zum Thema<br />

Sexualnormen<br />

Ein Thema, an dem sich Jugendliche im kirchlichen<br />

Kontext oft stoßen sind kirchliche Sexualnormen.<br />

Sie sind aus ihrer Sicht nicht zeitgemäß und spiegeln<br />

nicht ihre Lebensrealität wieder.<br />

Der folgende Methodenvorschlag bietet eine<br />

Möglichkeit sich in einer Jugendstunde mit gesellschaftlichen<br />

und individuellen Sexualnormen auseinanderzusetzen<br />

und darüber ins Gespräch zu kommen.<br />

1. Positionierung im Raum:<br />

Die Jugendlichen positionieren sich zu verschiedenen<br />

Aussagen anhand einer gedachten Skala („stimme<br />

voll zu” bis „stimme nicht zu”) im Raum und tauschen<br />

sich darüber aus.<br />

Aussagen könnten zum Beispiel sein:<br />

• Jugendliche haben zu früh Sex.<br />

• Sex zu haben, ohne verliebt zu sein, ist völlig in<br />

Ordnung.<br />

• Man kann zwei Menschen zur gleichen Zeit<br />

lieben.<br />

2. Unsere Normen?!<br />

Die Jugendlichen sammeln in Einzelarbeit oder in<br />

Kleingruppen auf unterschiedlich farbigen Zetteln<br />

Normen, die in Zusammenhang mit Sexualität<br />

stehen.<br />

Die Farben stehen für jeweils eine Institution oder<br />

Gruppe (z. Bsp.: Kirche, Schule, Freundeskreis,<br />

Familie, Medien,…). Jede Norm wird auf einen<br />

eigenen Zettel geschrieben.<br />

Anschließend kommt die Gesamtgruppe wieder im<br />

Plenum zusammen und die gefundenen Normen<br />

werden vorgestellt. Ähnliche/identische Kärtchen<br />

werden zusammengelegt. Normen, die sich widersprechen,<br />

werden mit einem entsprechenden<br />

Abstand versehen.<br />

Fragen zur Reflexion könnten sein:<br />

• In welchen Bereichen sind sich Normen ähnlich?<br />

• Wo sind Widersprüche erkennbar?<br />

• Welche Normen ergänzen sich?<br />

Im nächsten Schritt können die Jugendlichen die<br />

Normen mit roten (die Norm ist für mich fragwürdig)<br />

und grünen (ich stimme der Norm zu) Klebepunkten<br />

versehen. Anschließend folgt eine Diskussion über<br />

die bewerteten Normen.<br />

8<br />

1 - 17/ <strong>18</strong><br />

<strong>Blattform</strong>


Barbara Haidinger-<br />

Schuster<br />

Jakob Stadler<br />

Reini Fischer<br />

Buch tipp<br />

Die aktuelle Rock- und Popmusik bietet viele Songs<br />

mit interessanten und ansprechenden Texten zur<br />

Verwendung in der Jugendarbeit. Manche eignen sich<br />

auch zum Einsatz in der Liturgie. Meist finden sich<br />

im persönlichen Musikgeschmack bereits zahlreiche<br />

passende Beispiele. Hier nun ein paar Anregungen:<br />

Von den internationalen Stars …<br />

<br />

<br />

<br />

„I see fire” (Ed Sheeran)<br />

„One” (U2)<br />

„I love my life” (Robbie Williams)<br />

Deutsch-sprachig …<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Geheimtipps …<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

„Zuhause” (Adel Tawil feat. Matisyahu)<br />

„Unter den Wolken” (Die Toten Hosen)<br />

„Chöre” (Mark Forsten)<br />

„Irgendwas” (Yvonne Catterfield)<br />

„Eine ins Leben” (Pizzera & Jaus)<br />

„Welcome to wherever you are” (Bon Jovi)<br />

„Wohin die Reise” (STS)<br />

„Wünsche” (Pur)<br />

„Goodbye to yesterday” (Spocks beard)<br />

Und a bissl Heavy Metal<br />

<br />

Songtipps<br />

„Hey Lord” (Helloween)<br />

Die Lyrics sind ganz praktisch unter<br />

www.songtexte.com oder www.megalyrics.net zu<br />

finden, die Songs selber gibt’s natürlich auf youtube –<br />

meist auch mit den Texten unterlegt.<br />

Erik Flügge,<br />

Der Jargon der<br />

Betroffenheit –<br />

Wie Kirche an ihrer<br />

Sprache verreckt<br />

Verschrobene, gefühlsduselnde Wortbilder<br />

reihen sich Sonntag für Sonntag auf den<br />

Kanzeln aneinander. Die Kirche scheint<br />

sprachlich in den Achtzigern hängengeblieben.<br />

Der Kommunikationsprofi<br />

Erik Flügge bricht mit Gewohntem und<br />

entwickelt Strategien für eine zeitgemäße<br />

Sprache, damit Kirche bei den Menschen<br />

„ankommt”. Das Buch ist ein Appell an die<br />

Veränderung der Kommunikation in der<br />

Kirche und macht Hoffnung, dass es ein<br />

mögliches Unterfangen ist.<br />

Die kj Oberösterreich hat<br />

sich zu verschiedenen<br />

Themen positioniert. Dazu<br />

gibt es ein paar Vorschläge<br />

für Jugendstunden.<br />

Die Positionierung zum<br />

Jugendstundenvorschlag<br />

Sexualnormen auf dieser<br />

Doppelseite lautet: „Die kj<br />

oö sieht gegenseitige Liebe<br />

und Verantwortung als<br />

Grundlage für Sex”<br />

Mehr Praxistipps zur Auseinandersetzung<br />

mit Themen,<br />

die Jugendliche im Zusammenhang<br />

mit Kirche gerne<br />

in Frage stellen, findest du<br />

im kj cloud.book Nr. 28. Die<br />

Online-Ausgabe findest du<br />

auf http://ooe.kjweb.at/<br />

cloudletter-cloudbook<br />

Lösung von Seite 19<br />

1 Kremstal • 2 jam • 3 Jugendvesper • 4 Waldschach • 5 BurgAltpernstein<br />

6 Auferstehungsfeier • 7 vier • 8 Schlierbach • 9 Kirchberg • 10 Jugendball<br />

<strong>Blattform</strong><br />

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10<br />

1 - 17/ <strong>18</strong><br />

<strong>Blattform</strong><br />

Pinnwand<br />

JUGENDMESSE<br />

*<br />

K<br />

I<br />

R<br />

C<br />

H<br />

B<br />

E<br />

R<br />

G<br />

*<br />

* * *<br />

* * * * *<br />

* * *<br />

*<br />

JEDEN 1. SONNTAG IM MONAT UM 10.00<br />

1. Otober 19.00 5. November 10.00 3. Dezember 10.00<br />

7. Jänner 10.00 4. Februar 10.00<br />

Anmeldeschluss: 26. Jänner<br />

Tipp:<br />

Meldet euch früh an um noch<br />

Plätze zu bekommen!


Pinnwand<br />

Jugendvesper<br />

in der Michaelskapelle (Stift Kremsmünster)<br />

jeden 3. Freitag im Monat<br />

19.30 Uhr Liederprobe<br />

20.00 Uhr Vesper<br />

19. Jänner 20<strong>18</strong><br />

16. Februar 20<strong>18</strong><br />

16. März 20<strong>18</strong><br />

20. April 20<strong>18</strong><br />

<strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong><br />

15. Juni 20<strong>18</strong><br />

Pfarre Kirchdorf<br />

an der Krems<br />

TAIZÉ-GEBET<br />

jeden zweiten Freitag im Monat<br />

19:15 Uhr<br />

Freitag, 12. Jänner 20<strong>18</strong><br />

Freitag, 9. Februar 20<strong>18</strong><br />

Freitag, 9. März 20<strong>18</strong><br />

Freitag, 13. April 20<strong>18</strong><br />

Pfarrkirche Kirchdorf/Krems<br />

Herzliche Einladung!<br />

Junge Leute gestalten für junge Leute<br />

dieses Abendgebet und bringen ihren<br />

Glauben in ihrer Sprache und durch ihre<br />

Lieder zum Ausdruck. Die „Worte der<br />

Ermunterung“ sind ein Zeugnis für<br />

Glaubenserlebnisse der Jugendlichen<br />

und etwas Kreatives bringt die<br />

Mitfeiernden noch mehr ins Zentrum des<br />

Geschehens.<br />

Für Jugendliche und junge Erwachsene.<br />

Keine Kosten!<br />

Kontakt: Stift Kremsmünster, Reini Fischer, 0676 8776 - 3305, kj.kremstal@dioezese-linz.at<br />

weitere Termine in der Region<br />

Jugendwochenende<br />

Meeteinander<br />

am Gleinkersee<br />

28.-29. April 20<strong>18</strong><br />

Jungscharhaus Reifmüller<br />

3. Februar<br />

Jugendball in Vorchdorf<br />

16. Februar<br />

Herztöne Frimlingsvesper der Pfarren Vorchdorf und Kirchham<br />

23. Februar<br />

Jungschar-DeLk mit Übernachtung und Frag nach in Vorchdorf<br />

10. März<br />

Völkerballturnier vom JS-Dek-Team Pettenbach<br />

26. März<br />

Jugendkreuzweg auf den Kaibling<br />

1. April, 5 Uhr<br />

Auferstehungsfeier in/bei der Filialkirche Weigersdorf (Ried/T.)<br />

Bilder: Gerd Altmann und Viktor Mildenberger_pixelio.de, pilarts und cybercrisi - Fotolia.com<br />

<strong>Blattform</strong><br />

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<strong>Blattform</strong><br />

Berichte<br />

Am Plenum<br />

gratulieren<br />

wir unserem<br />

neu gewählten<br />

Vorsitzenden<br />

Mathias Windt.<br />

Am Foto ist ein<br />

Teil der anwesenden<br />

Leute<br />

aus der Region<br />

zu sehen.<br />

vlnr.<br />

Jakob Ulbrich (ehemaliger<br />

Vorsitzender),<br />

Mathias Windt (neuer<br />

Vorsitzender),<br />

Eva Wimmer (ehemalige<br />

Vorsitzende),<br />

Magdalena Weigl (neue<br />

Vorsitzende)<br />

Was tut sich so...<br />

Gruppenfoto am Plenum<br />

Diözesanplenum<br />

Jährlich findet im Herbst das Diözesanplenum (quasi<br />

eine Jahreshauptversammlung) der Katholischen<br />

Jugend Oberösterreich statt. Dieses Jahr stand<br />

das Plenum unter dem Motto „voi nice!”. Dabei<br />

beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit der<br />

Jugendsprache und den digitalen Medien. Spannend<br />

war der Einblick in die Arbeit von Youtuberin Mila<br />

Rathenböck.<br />

In den Workshops erfuhren wir von ExpertInnen<br />

Hintergrundwissen zu den Internet-Memes, wie<br />

man Social Media gut nützen kann, wie die heutige<br />

Jugendkultur aussieht und welche Veranstaltungen<br />

die Katholische Jugend Vorarlberg anbietet.<br />

Die Katholische Jugend Vorchdorf wurde am Plenum<br />

zur Prime Time für ihre Jugendarbeit geehrt (siehe<br />

nächster Artikel).<br />

Und beim Konferenzteil verabschiedeten sich Eva<br />

Wimmer und Jakob Ulbrich als ehrenamtliche Vorsitzende.<br />

Neu gewählt wurden Magdalena Weigl und<br />

Mathias Windt (Pfarre Vorchdorf) – wir gratulieren<br />

sehr herzlich!<br />

Gemeinsam mit Robert Aistleitner sind sie nun die<br />

ehrenamtlichen Vorsitzenden der Katholischen<br />

Jugend Oberösterreich.<br />

oben: Motiviert bei der Stimmabgabe<br />

bei der Wahl der neuen<br />

ehrenamtlichen Vorsitzenden


...in der KJ?<br />

Samuel Haijes<br />

Ehrung der KJ Vorchdorf<br />

Die Katholische Jugend Vorchdorf wurde am Diözesanplenum<br />

geehrt. Die Jugendlichen engagieren sich<br />

tatkräftig in der Pfarre. Spaß, Begeisterung und jede<br />

Menge verrückter Ideen kommen bei ihnen nicht zu<br />

kurz. Es gibt kaum ein Wochenende, wo sie nicht für<br />

den alljährlichen Jugendball, einen Pfarrkaffee, eine<br />

Jugendstunde oder ein gemeinsames Wochenende<br />

planen.<br />

Für diese engagierte Jugendarbeit in der Pfarre<br />

haben sie die Ehrung auf alle Fälle verdient!!!<br />

Ein Teil der Vorchdorfer Jugendleiter bei ihrer<br />

Ehrung am Diözesanplenum<br />

Zivi in der Region<br />

Hallo, mein Name ist Samuel<br />

Haijes und ich bin 19 Jahre alt.<br />

Seit 2. Oktober bin ich Zivildiener<br />

bei der Katholischen Jugend. Ich<br />

bin 50 % für die Region Kremstal<br />

und 50 % für die Region Ennstal<br />

zuständig. Mein Büro habe ich<br />

im j@m im Stift Kremsmünster.<br />

Meine Aufgaben sind einerseits<br />

Büroarbeiten (dabei auch<br />

Layouten - u.a. diese <strong>Blattform</strong>) und andererseits<br />

Außendienste. Bei den Außendiensten bin ich bei<br />

Veranstaltungen dabei, bei Besprechungen oder ich<br />

helfe einer/einem Beauftragten für die Jugendpastoral<br />

im Dekanat.<br />

Neben meinem Zivildienst bin ich auch ehrenamtlich<br />

in der Kirche aktiv. Also bei der Katholischen<br />

Jungschar in der Pfarre und im<br />

Dekanat, bei den Ministranten in der<br />

Pfarre und im Diözesanen Arbeitskreis,<br />

etc. Außerhalb der Kirche spiele ich<br />

liebend gerne Volleyball und fotografiere<br />

gerne.<br />

Der Zivildienst passt super zu mir, da ich<br />

meinen ehrenamtlichen Interessen nun<br />

hauptamtlich nachgehe.<br />

Fotos: kj oö<br />

Wer kann die kniffligen Fragen<br />

zur kj bei „Kahoot!” am Plenum<br />

beantworten?<br />

<strong>Blattform</strong><br />

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72 Stunden ohne<br />

Kompromiss<br />

in Kremsmünster<br />

Knapp 20 Jugendliche<br />

aus Gallneukrichen und<br />

Kremsmünster engagierten<br />

sich für Ideen zur Landesgartenschau<br />

und dessen<br />

Umsetzung.<br />

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Berichte<br />

Bei der Cocktailbar<br />

Wiederbelebte<br />

Jugendgruppe<br />

Die kj Kremsmünster stellt<br />

stich vor<br />

Angefangen hat alles im Oktober 2016. Ihr werdet<br />

euch sicher fragen was denn da war.<br />

Drei Freundinnen und ich durften noch bei 72<br />

Stunden ohne Kompromiss in Kremsmünster teilnehmen.<br />

Wir wurden „Ortsführer” der Katholischen<br />

Jugendgruppe aus Gallneukirchen und waren sofort<br />

begeistert von ihnen. Die etwa 20 jungen Menschen<br />

kannten sich super, gingen toll miteinander um und<br />

hatten viel Spaß zusammen. Sie haben uns ohne zu<br />

Zögern in ihrer Gruppe aufgenommen, und Sophie<br />

und ich hatten die Idee, die Katholische Jugend in<br />

Kremsmünster „wiederzubeleben”. Doch nun stellte<br />

sich die Frage wer unser Gruppenleiter werden sollte.<br />

Jemand über <strong>18</strong> sollte es ja dann doch sein, also<br />

fragten wir Mario und dieser stimmte sogleich zu.<br />

Mit hitzigen Köpfen fing das Planen<br />

für die ersten Jungendstunden an, und<br />

kurz darauf wurden wir auch schon<br />

gefragt ob wir die Cocktailbar bei<br />

dem diesjährigen Pfarrball machen<br />

wollten. Rezepte wurden gesucht,<br />

Flyer ausgedruckt und verteilt und<br />

zusätzlich wurde nach fleißigen<br />

Helfern gesucht. Die Cocktails<br />

kamen bei den Ballgästen gut an<br />

und wir fühlten uns als neuer Verein<br />

in der Pfarre sofort willkommen und<br />

gut aufgehoben.<br />

Mario, Sophie und ich versuchen ein abwechslungsreiches<br />

Programm für, mit und von Jugendlichen zu<br />

gestalten und würden uns wahnsinnig freuen wenn<br />

wir auch Dich einmal bei unseren Gruppen-Stunden<br />

sehen würden!<br />

Leonie<br />

5. Jänner 20<strong>18</strong> Bleigießen<br />

26. Jänner 20<strong>18</strong> Muffins backen<br />

16. Februar 20<strong>18</strong> Illuminati in Kremsmünster<br />

9. März 20<strong>18</strong> Kerzen ziehen<br />

30. März 20<strong>18</strong> Sushi<br />

20. April 20<strong>18</strong> Karaoke<br />

11. Mai 20<strong>18</strong> Shirt batiken<br />

1. Juni 20<strong>18</strong> Schoko Fondue<br />

22. Juni 20<strong>18</strong> Henna<br />

Kontakt:<br />

Mario Niederle: 0650/4550384<br />

Sophie Mayr : 0650/2805722<br />

Leonie Reisner: 0660/2877223<br />

Das j@m wird neu gestaltet<br />

Das Jugendimpulszentrum verträgt wieder<br />

mal einen neuen Anstrich… und darüber<br />

hinaus wollen wir schauen, wo wir mit<br />

verschiedenen Akzenten einen neuen Look<br />

reinbringen.<br />

Was sollte deiner Meinung nach in einem Jugendzentrum<br />

auf keinen Fall fehlen oder hast du kreative<br />

Gestaltungsideen? Wir freuen uns, wenn du<br />

mitdenkst und uns deine Ideen schickst. Gerne<br />

kannst du natürlich auch beim Handwerklichen mit<br />

anpacken! :)<br />

Oder du schaust einfach in der nächsten<br />

Zeit so einmal vorbei, bei den unterschiedlichen<br />

Angeboten im j@m oder mit deinen<br />

Freunden!<br />

Mehr dazu unter<br />

www.jugendzentrumjam.net oder bei<br />

Barbara Haidinger-Schuster unter<br />

barbara.schuster@dioezese-linz.at<br />

0676/87765884<br />

Jugendliche aus Gallneukirchen und Kremsmünster bei<br />

72 Stunden ohne Kompromiss 2016


Jugendmesse<br />

Barbara Haidinger-<br />

Schuster<br />

Jugendmesse in Kirchberg<br />

Einmal im Monat, an jedem 1. Sonntag, findet in der Kaplaneikirche Kirchberg in Kremsmünster eine Jugendmesse<br />

statt. Ein fixes Vorbereitungsteam bereitet den Inhalt vor und die tolle Musik kommt von der Band WOX.<br />

Ist die Jugendmesse ein Beispiel für eine jugendfreundlichen Kirche?<br />

Christina Rührlinger und P. Siegfried Eder, die seit Jahren im Vorbereitungsteam sind, haben sich dazu<br />

Gedanken gemacht.<br />

Christina: Wie bin ich eigentlich zum JuMe-Vorbereitungsteam<br />

gestoßen? Angefangen hat alles mit<br />

Elisabeth Seidlmann. – Sie war damals nicht nur<br />

Regionsassistentin, sondern auch Pastoralassistentin<br />

in meiner Heimatpfarre Sattledt, wo auch ich mich<br />

schon länger engagierte.<br />

Eines Tages fragte sie mich, ob ich nicht zur Dekanatsjugendreise<br />

2008 nach Assisi mitkommen<br />

möchte. Natürlich wollte ich das – und ich war hellauf<br />

begeistert – die Reise war genial!<br />

Daraufhin fragte sie mich, ob ich nicht bei der<br />

monatlichen JuMe-Vorbereitung dabei sein will. Und<br />

auch hier war meine Antwort ja. So bin ich also seit<br />

dem Herbst 2008 mit von der Partie und genieße den<br />

allmonatlichen Gedankenaustausch und die vielen<br />

angeregten Gespräche über Bibelstellen oder aber<br />

Themen des eigenen Glaubens, des Glaubens anderer<br />

und finde dies alles irrsinnig bereichernd.<br />

Ich finde, dass wir in dieser Runde Gott und Gottes<br />

Sohn in unserem Leben Platz geben. – Wir fragen<br />

nach seiner Botschaft… Was hat er uns Menschen –<br />

selbst 2000 Jahre später – noch zu sagen?! Wie kann<br />

man Themen aus der Bibel in die heutige Zeit übertragen?<br />

Was hat das mit unserem Leben zu tun…<br />

Und außerdem liebe ich die Musik bei den Jugendmessen.<br />

– Hier wird ordentlich gefeiert und das ganz<br />

nach meinem Geschmack. Hier ist Kirche lebendig…<br />

P. Siegfried: Die Jugendmesse finde ich einen tollen<br />

Beitrag zu jugendfreundlicher Kirche. Ich bin mir<br />

nicht sicher, ob nicht ein Abendtermin noch besser<br />

wäre. Die Musik ist jedenfalls ein wichtiger Inhalt -<br />

und auch Verkündigung. Wir verkündigen so eigentlich<br />

sehr viel Lobpreis Jesu. Das schadet uns Christen<br />

an sich nicht, nur ist es halt nur ein sehr kleiner Teil<br />

dessen, was möglich wäre.<br />

Was mir auch immer wieder gut tut, ist das gemeinsame<br />

Vorbereiten, wo wir uns den Bibeltexten stellen<br />

und diskutieren. Ich hoffe, dass da auch immer<br />

wieder ansprechendes für die Teilnehmer/innen<br />

herauskommt.<br />

Wenn auch du Zeit<br />

und Lust hast freuen<br />

wir uns über deinen<br />

Besuch in der Jugendmesse.<br />

Natürlich ist<br />

auch ein Mitarbeiten<br />

im Inhalts- oder<br />

Musikteam jederzeit<br />

möglich!<br />

Bei der Jugendmesse in Kirchberg<br />

Die Jugendmess-Band WOX<br />

<strong>Blattform</strong><br />

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Der Jugendball kam bei den Gästen gut an!<br />

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<strong>Blattform</strong><br />

Berichte<br />

Spiricaching ist wie<br />

Geocaching, nur mit spirituellen<br />

Rätseln/Inhalten.<br />

Bei Geocaching muss man<br />

Koordinaten herausfinden<br />

oder hat sie bereits. Diese<br />

Koordinaten gibt man in<br />

ein GPS-Gerät oder in sein<br />

Handy ein. Hat man es zu<br />

diesem Ort geschafft, wo<br />

die Koordinaten angezeigt<br />

wurden, muss man noch<br />

den Cache finden (kann so<br />

klein wie ein Fingernagel<br />

sein oder so groß wie eine<br />

Regentonne.<br />

Fotos: KJ Waldneukirchen,<br />

Daniel Brunnmayr<br />

Jugendball<br />

Expedition Bibel<br />

40 Jahre One Night in<br />

Paradise<br />

Der Jubiläumsball „One Night in Paradise” der katholischen<br />

Jugend Waldneukirchen ist nun Geschichte –<br />

eine Nacht die man nicht so schnell vergessen wird.<br />

Ab 20 Uhr strömten die Ballgäste herein, um ein<br />

wunderschönes Auftanzen, organisiert und einstudiert<br />

von Anna Diwald, nicht zu verpassen. Der Saal<br />

war gefüllt, die Coverband Flash sorgte für beste<br />

Stimmung und eine volle Tanzfläche.<br />

Ab 23 Uhr heizte unser Special Act WolfLeFunk im<br />

Partyzelt noch einmal so richtig ein. An der Fensterlbar<br />

wärmten sich die Gäste mit Punsch und<br />

warmen Shots auf, und weiter ging es Richtung<br />

Tequila- oder Kellerbar. Die Mitternachtseinlage,<br />

einstudiert von Michael Wolfschwenger, bot einen<br />

Rückblick auf die letzten Jahre des Balles.<br />

Danke, an alle die gekommen sind und<br />

mit uns 40 Jahre One Night in Paradise<br />

gefeiert haben! Auch ein großes<br />

Dankeschön an alle unsere fleißigen<br />

Helfer ohne die der Ball niemals so<br />

großartig geworden wäre!<br />

Maria Schörkhuber<br />

Einen Spiricache gefunden!<br />

Daniel Brunnmayr<br />

Ein Kamel geht auf Reisen...<br />

…und das schon seit ca. 15 Jahren. Das Kamel steht<br />

für die „Expedition Bibel”, die vom 21. Oktober bis<br />

5. November in Leonstein zu besichtigen war.<br />

Charakteristisch für diese Ausstellung ist, dass sie<br />

einlädt, die Bibel und das Leben Jesu mit allen Sinnen<br />

zu erkunden.<br />

Schon beim Empfang im Beduinenzelt – je nach Alter<br />

bekommen die Gäste Traubensaft oder Honigwein<br />

– strömen einem verschiedenste Düfte entgegen.<br />

Überall darf ausprobiert werden:<br />

Wie bindet man sich einen Turban? Wer kann dem<br />

Schofarhorn, das zum jüdischen Neujahrsfest<br />

geblasen wird, einen Ton entlocken? Wie sieht mein<br />

Name in griechischer Schrift aus?<br />

Als Angebot für Jugendliche gab es eine Spiricaching-<br />

Runde durch den Ort. Zusätzlich zu den GPS-Koordinaten<br />

lieferten Bibelverse einen Hinweis auf den<br />

jeweils nächsten Schatzpunkt. Ebenso in die Zeit der<br />

Bibelausstellung fiel die Nacht der 1000 Lichter, die<br />

auch heuer wieder sehr zahlreich besucht wurde.<br />

Begeisterte Kinder bei der<br />

Expedition Bibel<br />

Die kj Waldneukirchen auf<br />

ihrem Ball


Neue<br />

Jugendgruppe<br />

Maria Moser<br />

Jugendliche unter der<br />

Lupe...<br />

„Wie Jugendliche noch dazu motivieren, sich in der<br />

Pfarre einzubringen?”, vielgehörter Tenor in den<br />

Pfarren, „…sie fühlen sich gar nicht mehr zugehörig<br />

– was dagegen tun?!” … Ein Expertenteam wurde<br />

dazu befragt:<br />

Seit Mai <strong>2017</strong> gibt es in Eberstalzell wieder eine<br />

Katholische Jugend – Hauptinitiatoren: Tabea<br />

Karlsberger, Lisa Weingartsberger, Doris Länglacher,<br />

Markus Aichinger und Florin Kelmendi.<br />

Was hat euch dazu bewogen, bei euch in der Pfarre<br />

mit einer Jugendgruppe zu starten?<br />

Lisa: Tabea und ich waren früher mal bei der Landjugend<br />

und irgendwann war die Idee da, selber eine<br />

Jugend zu gründen … und nachdem Doris, Markus<br />

und Florin auch gleich gesagt haben, dass sie dabei<br />

sind, war die Sache perfekt!<br />

Aller Anfang ist schwer … bei euch scheint der Start<br />

der Jugendgruppe ganz unkompliziert geklappt zu<br />

haben – wie seid ihr das angegangen?<br />

Tabea: Unser Glück war, dass wir schon einige Zeit<br />

davor damit begonnen hatten, einen ehemaligen<br />

Jungscharraum im Pfarrheim auszuräumen und<br />

zu renovieren. Ursprünglich wollten wir ihn für uns<br />

Gruppenleiter einrichten. Die Entscheidung mit der<br />

Jugend zu starten, fiel während der Firmvorbereitungszeit,<br />

so hatten wir eine gute Gelegenheit, für<br />

unsere Idee Werbung zu machen. Einige unserer<br />

Jugendlichen kannten wir außerdem schon von der<br />

Jungschar her.<br />

Reaktionen des Pfarrgemeinderats?<br />

Florin: Die waren natürlich hellauf begeistert … und<br />

haben uns zugesagt uns zu unterstützen, wo sie nur<br />

können. Die Raumfrage war ja schon geklärt und<br />

als Startkapital haben sie uns mit einer Sonntagskollekte<br />

unterstützt.<br />

…und die Jugendlichen?<br />

Doris: Denen taugt‘s, dass sie Gelegenheit haben<br />

beisammen zu sein… z.B. beim Jugendstart: wir<br />

hatten eigentlich ein Outdoorprogramm vor… aber<br />

wettertechnisch mussten wir dann doch rein …<br />

und weil´s dann noch Stromausfall gab, haben wir<br />

Kerzen und Liederberge rausgeholt und gesungen<br />

was das Zeug hält… die Stimmung war einfach<br />

klasse!<br />

Was würdet ihr als euer Geheimrezept<br />

beschreiben, oder gibt es irgendwas, was ihr<br />

anderen Pfarren als Empfehlung mitgeben<br />

wollt?<br />

Markus: Geheimrezept gibt´s keines … wenn´s<br />

klappt, dann klappt´s. Aber wichtig ist es wahrscheinlich,<br />

dass man offen für alles ist, selber<br />

viel Spaß an der Gemeinschaft hat, gern was<br />

miteinander unternimmt und vielleicht, dass<br />

Jugendliche spüren, dass Hilfe da ist, wenn sie<br />

eine brauchen, diese aber nicht aufgedrängt<br />

wird. Dass sie wirklich mal was selber machen<br />

dürfen!<br />

Wonderland - we are all<br />

mad here...<br />

Und wir stehen dazu! Mit diesem klaren<br />

Bekenntnis laden die Katholische Jugend Vorchdorf<br />

und Eberstalzell heuer zum ersten gemeinsamen<br />

Jugendball nach Vorchdorf!<br />

Die Vorbereitungen und Planungen laufen<br />

bereits auf Hochtouren, damit das Gasthaus<br />

Ziegelböck am Samstag den 3. Februar ab<br />

19:30 Uhr wieder seine Pforten öffnen kann.<br />

Dieses Mal, um im Stil von Alice und ihrer<br />

Welt zu erstrahlen und euch mit eurem ganz<br />

persönlichen Wonderland zu verzaubern.<br />

Spaßige und freche Showacts, Livemusik von<br />

der Band Funtastic und Disko garantieren<br />

einen unterhaltsamen und unvergesslichen<br />

Ballabend.<br />

Karten gibt es bei allen Mitgliedern der KJ<br />

Vorchdorf und Eberstalzell zum Vorverkaufspreis<br />

um 9,50 Euro bei der Trafik Fischer in<br />

Vorchdorf und den Raiffeisenbanken in Vorchdorf<br />

und Eberstalzell.<br />

Carina Stickler<br />

Das Expertenteam der kj Eberstalzell<br />

Jugendbälle der kj Vorchdorf<br />

Fotos: kj Eberstalzell<br />

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Berichte<br />

Die Nacht der 1000 Lichter<br />

wurde 2005 ermals tirolweit<br />

angeboten.<br />

Mittlerweile gibt es viele<br />

Veranstaltungsorte in<br />

ganz Österreich.<br />

Die Grundintention<br />

stammt von der Lichterfeier<br />

in Taizé.<br />

Fotos: Jack Haijes<br />

Eine beeindruckende<br />

Nacht<br />

Die Nacht der 1000 Lichter<br />

Im Dekanat Windischgarsten gab es am 31. Oktober<br />

gleich zwei „Nacht der 1000 Lichter” – in Kirchdorf<br />

und in Nußbach. In Kirchdorf war das Thema<br />

„1000 Lichter - 1000 Bilder“<br />

zu den unterschiedlichen Gottesbildern. Aufgebaut<br />

waren u.a. eine Ruhezone mit Hängematte, Liegestühlen<br />

und Polstern. Eine Kiste mit einem Stoffelefanten<br />

stand beim Eingang bereit. Dort konnte<br />

jede/r fühlen, was drinnen ist. Für alle wird es anders<br />

gewesen sein, da man einmal die Füße, einmal den<br />

Schwanz, einmal den Rüssel und einmal den Körper<br />

angreifen konnte. Somit bekam jede Person ein<br />

anders Bild vom Inhalt.<br />

Unter freiem Himmel gab es ein besonders beeindruckendes<br />

Lichter-Labyrinth.<br />

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Viele positive<br />

Rückmeldungen geben den Ansporn, diese Veranstaltung<br />

nächstes Jahr wieder zu organiseren.<br />

Die Nacht der 1000 Lichter in Kirchdorf<br />

Sameul Haijes<br />

Dreikönigsaktion im<br />

November<br />

Am 17. November veranstaltete das Jungschar-Dekanatsteam<br />

Windischgarsten ein Treffen zur Dreikönigsaktion.<br />

Alle JS-PfarrleiterInnen und Dreikönigsaktions-Verantwortliche<br />

waren dazu eingeladen. Im<br />

Vordergrund stand der Austausch.<br />

Heuer steht bei der Sternsingeraktion Nicaragua im<br />

Vordergrund. Das Dekanatsteam stellte den Länderkoffer<br />

zu diesem Land vor. Verschiedenste Materialien<br />

zum Thema Nicaragua befinden sich darin, um zu<br />

diesem Thema zu arbeiten. Anregungen, die sich jede<br />

Pfarre im diözesanen Jungscharbüro ausborgen kann.<br />

Luggi Frauenberger, Bildungsreferent der Dreikönigsaktion<br />

konnte den Verantwortlichen aus den<br />

Pfarren direkt Infos aus dem Diözesanbüro geben.<br />

Dabei stellte er auch den neuen Sternsingerrap vor,<br />

den man sehr gut zur Bewerbung der<br />

Dreikönigsaktion verwenden kann. Unter<br />

sternsingerrap.at findet man das Video<br />

und Materialien zur pädagogischen Arbeit<br />

mit dem Rap.


Daniel Brunnmayr<br />

Reini Fischer<br />

Teste dein Wissen<br />

Kirche hat vieles zu bieten - manches wird dich überraschen<br />

… es im Jugendzentrum „J@m” ein Tonstudio gibt, in dem man professionell Musik produzieren kann?<br />

… es eine diözesane Sportgemeinschaft gibt? Neben zahlreichen sportlichen Events organisiert diese Einrichtung<br />

auch eine eigene Fußball-Liga mit Meisterschaftsbetrieb für Hobby-Mannschaften.<br />

… es eine kirchliche Einrichtung mit dem Namen „LENA” gibt? – Dies ist eine Beratungsstelle für Menschen, die in<br />

der Prostitution arbeiten.<br />

Wusstest du, dass ...<br />

… es in OÖ mehr als 300 Personen gibt, die hauptamtlich als SeelsorgerInnen in verschiedensten Bereichen (Pfarre,<br />

Jugendarbeit, Krankenhaus, Pflegeheim, …) tätig sind?<br />

… es in Linz die „Katholische Privatuniversität” gibt? – Dort kann man Theologie, Philosophie und<br />

Kunstwissenschaft studieren.<br />

… kirchliche Gruppen Mitglieder in gesellschaftspolitischen Netzwerken wie „Attac” oder dem „OÖ. Netzwerk<br />

gegen Faschismus und Rechtsextremismus” sind – und sich damit aktiv in den politischen Diskurs einbringen?<br />

… es seitens der kj oö im Sommer 20<strong>18</strong> unter dem Titel „kj on holidays” eine Urlsaubsreise nach Kroatien gibt?<br />

… einige Menschen des öffentlichen Lebens ursprünglich aus einem kirchlichen Beruf kommen? Beispiele dafür<br />

sind der ehemalige oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer oder der Kabarettist<br />

Günther Lainer.<br />

… Kirche eigentlich ein ganz guter Ort für dich wäre? :)<br />

1<br />

1 Die „<strong>Blattform</strong>” ist die Regionszeitung der<br />

Die "<strong>Blattform</strong>" ist die Regionszeitung<br />

Region...<br />

der Region…<br />

2 Cooles Jugendzentrum im Stift Kremsmünster 7<br />

2 Cooles Jugendzentrum im Stift<br />

3 Abendgebet Kremsmünster für junge Menschen am<br />

3. Freitag jedes Monats<br />

4 Geländespiel 3 Abendgebet mit Ursprung für junge in Menschen Wartberg am 3.<br />

Freitag jedes Monats<br />

5 Sie war viele Jahre beliebter Treffpunkt<br />

5<br />

für 4 Jugendliche Geländespiel (2 Wörter, mit Ursprung kein Leerzeichen) in Wartberg<br />

6 Beginnt am Ostersonntag um 5 Uhr früh<br />

5 Sie war viele Jahre beliebter Treffpunkt für<br />

7 Aus wie vielen Dekanaten besteht die Region? 4 9 10/2<br />

Jugendliche (2 Wörter, kein Leerzeichen)<br />

8 Neben Kremsmünster gibt es noch ein zweites<br />

Stift 6 Beginnt der Region, am Ostersonntag und zwar … um 5 Uhr früh<br />

9 Hier findet einmal im Monat eine<br />

Jugendmesse 7 Aus wie vielen statt Dekanaten besteht die Region?<br />

10 "One Night in Paradise" hieß der legendäre …<br />

in 8 Waldneukirchen<br />

Neben Kremsmünster gibt es noch ein<br />

6<br />

zweites Stift in der Region, und zwar ...<br />

1<br />

3<br />

9 Hier findet einmal im Monat eine<br />

Jugendmesse statt<br />

8<br />

10 „One Night in Paradise“ hieß der legendäre ...<br />

in Waldneukirchen<br />

Die Lösung findest du auf Seite 9<br />

facebook.com/kj.kremstal<br />

oder auf unserer Website<br />

kremstal.ooe.kjweb.at<br />

<strong>Blattform</strong><br />

19<br />

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Mach dich auf!<br />

Wenn ich dir Gott beweisen soll,<br />

muss ich dich enttäuschen: Ich kann es nicht.<br />

Aber wenn du bereit bist,<br />

lade ich dich ein,<br />

ihn gemeinsam mit mir zu suchen.<br />

Wenn ich dich zu Gott überreden soll,<br />

muss ich schweigen: Ich will es nicht.<br />

Aber wenn du es annimmst,<br />

biete ich dir mein Leben an,<br />

um meinen Glauben mit dir zu teilen.<br />

Wenn ich vor dir Gott verteidigen soll,<br />

muss ich aufgeben: Ich schaff das nicht.<br />

Aber wenn du es willst,<br />

erzähle ich dir von seiner Liebe<br />

und von seiner Freundschaft.<br />

Und ich sage dir:<br />

Mache dich auf<br />

und wandere<br />

ihm entgegen.<br />

Gebet: Probier‘s mal mit Beten. Neue Jugendgebete, St. Benno Verlag, S. 47 • Foto: pixabay.com<br />

Postentgelt bar bezahlt - Verlagspostamt 4020 Linz - Zulassungsnummer: GZ 02Z033134M - DVR: 0029874/119<br />

Retouren an: Katholische Jugend Region Kremstal, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz<br />

20<br />

1 - 17/ <strong>18</strong><br />

<strong>Blattform</strong>

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