Brühler Markt Magazin Februar 2018

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AKTUELL Die Kolumne im BRÜHLER MARKT MAGAZIN Geißbock Gemecker Bei eisiger Kälte stand Paul am Montagmittag auf dem Brühler Markt, als Curt vorbeikam. von Burkhard Junker Golland bei der GSG 9 C.: Was ist denn mit Dir los, bist Du festgefroren? P.: Ich überlege, wie’s jetzt weitergeht. Hast Du das Spiel gestern gesehen? C.: Das Eishockey-Endspiel? P.: Nee, das Boule-Spiel im Schlosspark. C.: Du interessierst Dich für Boule? P.: Das FC-Spiel in Leipzig, hast Du das gestern gesehen? C.: Klar. Und ich hatte ein bisschen drauf spekuliert, dass die Dosen im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen irgendwann nachlassen. P.: So ist es ja auch gekommen. Auch dank einer klasse Leistung von Bittencourt. Trotzdem müssen noch ein paar Siege her. C.: Gegen Stuttgart gibt’s die nächste Chance. Also: Weiter geht’s! P.: Dann müssen aber auch die anderen unten „mitspielen“, nicht nur der HSV. C.: Tja, irgendeiner hat mal gesagt, dass Fußball in der Abstiegszone eine Form von Kannibalismus ist. P.: Wer? Sepp Herberger oder Matthäus? C.: Ist doch egal, jedenfalls hatte der Mann Recht. Man frisst sich tatsächlich gegenseitig. Am Freitagabend freuten sich wieder etliche FC-Fans über das Unentschieden bei Mainz gegen Wolfsburg. Auf der anderen Seite kann genau dieser Punkt für eine der beiden Mannschaften am Ende reichen, um den FC in die zweite Liga zu schicken. P.: Musst Du das so deutlich sagen?! Ich begreife immer noch nicht, wie es überhaupt so weit kommen konnte. In der letzten Saison war doch alles anders. C.: Es war nicht alles anders. Vieles wurde durch die ebenfalls mittelmäßen Leistungen der anderen übertüncht und blieb ohne Folgen. P.: Immerhin mit dem Ergebnis, dass der FC Fünfter wurde. C.: Was aber dazu führte, dass viele Leute anfingen, etwas das wie Käse aussieht, wie Käse riecht und wie Käse schmeckt, plötzlich für Wurst zu halten. P.: Das hat natürlich viel mit Fußball zu tun. Aber grundsätzlich habe ich Dich schon verstanden. Es sind einfach so viele Kleinigkeiten, die jetzt nicht funktionieren. Vieles hat wohl mit der Kaderzusammenstellung zu tun. C.: Und mit den extremen Formschwankungen. P.: Gut, dass Du’s ansprichst, was war mit Jojic gegen Hannover los? C.: Das war nicht das erste Mal, dass er so neben sich steht. Und er ist nicht der einzige, dem es so geht. P.: Mal wie unter Strom, mal wie narkotisiert. C.: Gegen Hannover wirkte das, als wollte er mit dem Kinn eine Faust k.o. schlagen. P.: Man könnte sagen: Wenn der FC eine Zeitung wäre, dann wäre Jojic die Rätselseite. C.: Genau. Auf diese Seite gehört aber zum Beispiel auch Osako. Auch der wirkt manchmal, als wollte er sich selbst parodieren. Der hat wirklich tolle fußballerische Fähigkeiten, nutzt sie aber zu selten. Hast Du das super Tor gegen Hannover gesehen? Und zehn Minuten später fragst Du Dich: Ist es wirklich förderlich, wenn ein Blinder einen Brillenladen aufmacht? P.: Was mich besonders ärgert, ist, dass der FC ständig praktisch direkt bestraft wird, wenn er ein Tor schießt.Das war gegen Dortmund so, gegen Frankfurt folgten sogar direkt drei Stück und gegen Hannover wurde dank Horn aus einer ganzen Kanonade glücklicherweise nur ein Gegentor. Gegen Leipzig hatte ich nach dem Ausgleich Angst. C.: An den Gegentoren siehst Du, dass einige der Jungs einfach zu grün sind. P.: Muss Ruthenbeck die Leute nicht auf so etwas einstellen? Oder anders: War das wirklich die richtige Idee, ihn als Trainer einzusetzen? C.: Sagen wir‘s mal so, Ruthenbeck weiß, dass man Zucker braucht, um Kaffee zu süßen, er vergisst allerdings umzurühren, um wirklich Erfolg zu haben. P.: Früher hast Du Deine Kritik direkter geäußert. Der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland hat Deutschlands Polizei-Elitetruppe GSG 9 am Standort in Sankt Augustin besucht. Dabei konnte er sich aus erster Hand einen Eindruck von den hervorragenden Fähigkeiten der Truppe verschaffen, sowohl was Ausbildung, Ausrüstung als auch Struktur angeht. Der Innenexperte hatte zudem Gelegenheit, sich mit GSG 9-Kommandeur Jerome Fuchs über die allgemeine sicherheitspolitische Lage und die Situation der Polizei im Speziellen auszutauschen. Golland: „Ich bin beeindruckt von der Leistungsfähigkeit dieser fast schon legendären Truppe, die als Konsequenz aus dem Anschlag auf die Olympischen Spiele von München gegründet wurde und deren Gründer Ulrich Wegener vor kurzem verstorben ist. Ich unterstütze sämtliche politischen Überlegungen, hier künftig noch mehr in Personal, Ausrüstung, aber auch in die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern zu investieren. Dies werde ich auch gerne in weiteren Gesprächen mit unserem Innenminister Herbert Reul erörtern.“ Radsportfreunde wählten Bei der Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Brühl konnte Vorsitzender Hubert Strunk die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Bei der Wahl des Vorstandes traten der 2. Vorsitzende Martin Geiger und Kassierer Markus Bonn nicht mehr an. Der 1. Vorsitzende Hubert Strunk und Geschäftsführer Michael Mohr wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso die Kassenprüfer Julian Müller und Susanne Hohmann. Neuer 2. Vorsitzender ist Julian Faust, ins Amt des Kassierers wurde Udo Lemper gewählt. Infos: www.rsf-bruehl.de 6 Brühler Markt Magazin
Alle Fotos: Thomas Schmidt Der Vorverkauf startet am 1. April www.viva-colonia.koeln Reservierungen unter vivacolonia@3d-cologne.de schon jetzt möglich Viva Colonia und Kölner Hüttengaudi PREMIERE mit Bravour bestanden Die neue Festhalle am Südstadion hat ihre Premiere mit Bravour bestanden! Auf mehr als 4.000 Quadratmetern mit einem prächtigen neuen VIP-Balkon schunkelten und feierten an acht Veranstaltungstagen mehr als 30.000 Gäste ausgelassen und friedlich bei der Kölner Hüttengaudi und VIVA COLONIA, dem neuen Kölschfest am Südstadion. Höhepunkt war dabei das VIVA COLONIA-Special für DAT KÖLSCHE HÄTZ, den Förderverein für krebskranke Kinder in Köln. Gemeinsam mit den Höhnern, Kasalla, den Bläck Fööss und Schirmherr Peter Stöger konnten die Veranstalter Albert und Christoph Damaschke 20.000 Euro für den guten Zweck übergeben. In der kommenden Session startet das Kölschfest in seine Jubiläums- Session „10 Jahre“. Und das mit vielen Highlights. „2019 haben einige Topbands bei uns Premiere,“ freuen sich die Veranstalter. Brings ist ebenso am Südstadion dabei wie die Klüngelköpp, Höhner, Paveier und Räuber. Die Cheerleader des 1. FC Köln zelebrierten die Hymne mit Tenor Norbert Conrads Die Höhner mit Viva Colonia bei Viva Colonia Stolze Spende: 20.000 Euro für „Dat Kölsche Hätz“ Kasalla in Action Die Mutter aller Bands: die Bläck Fööss Die Gaudi geht weiter! Mit Jürgen Drews –Mickie Krause – Schürzenjäger 15. + 16.2. 2019 Der Vorverkauf startet am 1.4.2018 www.koelner-huettengaudi.de Reservierungen ab sofort unter: huettengaudi@3d-cologne.de Brühler Markt Magazin 7
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