Brühler Markt Magazin Juli 2019
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Grillkameraden<br />
und ihr erstes Buch<br />
Seite 30<br />
Schützenfest der Sebastianer<br />
Wenn die<br />
Donnerbüchse erschallt<br />
Seite 10<br />
Verkehrssituation<br />
Operation am<br />
offenen Herzen<br />
Seite 17<br />
www.bruehler-markt-magazin.de<br />
Nr. 296<br />
06/<strong>2019</strong><br />
Seit 1994 Ihr Monatsmagazin<br />
für Brühl und Umgebung
AUTO NEWS<br />
präsentiert<br />
von Autohaus<br />
in Brühl und Köln<br />
&<br />
Lang, zäh und nervig<br />
Urlaubsfahrten sind kein Ponyschlecken<br />
Jetzt dürfen die Familienkutschen zeigen, was sie wirklich drauf haben.<br />
Unmengen an Taschen, Koffern und Überlebens-Mampf-Paketen füllen<br />
jeden Winkel und die komplette Mannschaft ist an Bord.<br />
Dabei hat der Mensch am<br />
Steuer eine enorme Verantwortung,<br />
kann aber vom Copiloten<br />
gut unterstützt und<br />
entlastet werden. Verbreitet<br />
dieser jedoch Hektik und Verunsicherung,<br />
setzt man die<br />
Person besser nach hinten<br />
oder in den Zug– denn dieser Stress nervt kolossal!<br />
Der Wagen sollte am besten 14 Tage vor Reiseantritt gründlich beäugt<br />
werden. Die Reifen haben den härtesten Job und müssen top sein:<br />
mind. 4 mm, jünger als 6 Jahre und richtig gelüftet. Ein Reifenplatzer bei<br />
vollem Auto und Autobahntempo ist kein Kindergeburtstag – hier bitte sehr<br />
gewissenhaft sein und den Volllastdruck bei kaltem Reifen einstellen!<br />
Auf der Fahrt die Klimaanlage nicht zu kalt stellen und max 5 Grad unter<br />
die Außentemperatur. An heißen Tagen 24-25 Grad einstellen – das<br />
schont Atemwege und Kreislauf. Mit kurzen Pausen alle 2 ½ h und einer<br />
langen Pause nach 5h on Tour lassen sich auch lange Strecken gut schaffen.<br />
Wer erst pausiert, wenn die<br />
Augenlider klappern, wird meist<br />
nicht mehr fit. Das absolute Tageslimit<br />
pro Fahrer liegt bei 10<br />
Stunden Fahrtzeit.<br />
Stauenden sind Orte höchster<br />
Gefahr. Wer früh und sanft bremst<br />
und sein Auto mit aktiven Warnblinkern<br />
gut sichtbar positioniert<br />
sorgt hinter sich für mehr Chancen und schützt sich dadurch selber. Eine<br />
Rettungsgasse muss immer dauerhaft bestehen – nicht nur in Österreich.<br />
Abstand ist ein Riesenthema: Die Reaktionszeiten werden nach langer<br />
Fahrt und dem Zirkus im Auto sicher nicht besser. 2 Sekunden Luft nach<br />
vorn sind zwingende Voraussetzung für Chancen im Ernstfall. Einfach mal<br />
langsam ein-und-zwan-zig, zwei-und-zwan-zig zählen wenn das vorausfahrende<br />
Fahrzeug in einen Schatten<br />
fährt. Wer nicht zu Ende zählen<br />
kann, ist zu dicht drauf.<br />
JUNGE FAHRER fahren in den<br />
ersten Sommerferien mit Führerschein<br />
oft ihre erste Langstrecke –<br />
meist noch mit Freunden im Auto.<br />
Fehlende Erfahrung gepaart mit<br />
jugendlichem Elan und dem Gefühl<br />
der Unfehlbarkeit sind ein brenzliges<br />
Gemisch. Passend dazu bieten<br />
wir in den Sommerferien ein Fahrsicherheitstraining<br />
für junge Fahrer -<br />
Innen mit gestelltem 1er BMW plus<br />
Mittagessen zum Schnapperpreis<br />
von nur 199€ inkl. MwSt. an.<br />
Denn im Ernstfall ist es zum Üben<br />
zu spät.<br />
Ihr Michael Tück vom<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
Rhein-Erft in Weilerswist<br />
Fotos: adac<br />
Galaktischer Beginn,<br />
himmlischer Abschluss<br />
Mit einer besonders abwechslungs- und facettenreichen Liedertafel<br />
eröffneten etliche Chöre der Schlossstadt den diesjährigen brühler markt.<br />
Eines der Highlights war der Auftritt der Eufonia-Astronauten, die mit<br />
Liedern aus ihrem Erfolgsprogramm „Schwerelos“ begeisterten. Himmlisch<br />
wird auch das Finale am 6. <strong>Juli</strong>. Dann landet der kölsche Engel im Innenhof<br />
des Rathauses. Mit im Gepäck hat Tommy Engel auch Lieder aus<br />
„Dat Kölsche Songbook“, die er in seiner unnachahmlichen Art in ein<br />
neues musikalisches Gewand kleidet.<br />
Top-Stars am Hürther See<br />
Nach der sehr erfolgreichen<br />
Erstauflage in<br />
2018, wird es auch in<br />
diesem Jahr eine riesige<br />
Schlagernacht am<br />
Hürther Otto-Maigler-<br />
See geben. Das Orga-<br />
Team der Funken Rot-<br />
Weiss Gleuel freut sich,<br />
echte Top-Stars der Szene<br />
am 6. September begrüssen<br />
zu dürfen. Mit<br />
dabei sind Ireen Sheer, Anna-Maria Zimmermann, Ross Anthony,<br />
Lokalmatador Torben Klein, Andy Borg und der legendäre DJ Ötzi.<br />
Hierzu Funken-Präsident Harald Müller: „Die Schlagernacht ist ein spektakuläres<br />
Konzerterlebnis. Vor Nebenwirkungen – wie rauschhaftem Glücksgefühl<br />
durch mitreißende Musik und Stimmung – wird allerdings gewarnt.<br />
Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!“ Und tatsächlich – stehen doch die genannten<br />
Stars für Top-Hits im Überfluss. Ein besonderer Höhepunkt wird<br />
sicher der Auftritt von Gerry Friedle, besser bekannt als DJ Ötzi, werden.<br />
Der Österreicher feiert in diesem Jahr sein 20. Bühnenjubiläum. Im Rahmen<br />
einer Europatournee, führt in der Weg auch nach Hürth, wo sich die<br />
Besucher auf die zahlreichen Top-Hits, angefangen beim Anton aus Tirol<br />
über „Sweet Caroline“ bis „Ein Stern“ freuen dürfen. Die Funken haben im<br />
Vorfeld der gesamten Planungen auf professionelle Hilfe zurückgegriffen.<br />
Das Online-Portal www.schlager.de wird die Schlagernacht zusammen mit<br />
der Gesellschaft organisieren und betreuen. Der Vorverkauf der Tickets läuft<br />
auf vollen Touren unter www.sommerkonzerte-köln.de sowie an bekannten<br />
Vorverkaufsstellen. Es werden Sitz,- und Stehplatztickets zum Preis<br />
ab 29,- Euro (zzgl. Gebühren) angeboten.<br />
4 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Motiv: Künstlerin<br />
Katharina von Koschembahr<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Erbrecht<br />
• Familienrecht
AKTUELL<br />
Die Kolumne im<br />
BRÜHLER MARKT MAGAZIN<br />
Geißbock<br />
Gemecker<br />
Eher zufällig saßen Paul und Curt<br />
am Feiertag in der vergangenen Woche<br />
beim Bier zusammen.<br />
von Burkhard Junker<br />
Kultroller von den Fidelen<br />
P.: Und, was sagst Du zu den neuen Namen?<br />
C.: Neue Namen? Hast Du Dich umtaufen<br />
lassen?<br />
P.: Klar. Was sollte ich sonst meinen?<br />
Die neuen Namen beim FC! Sag mal<br />
was dazu!<br />
C.: Das ist doch viel zu früh. Außerdem<br />
ist doch bisher kaum was Erwähnenswertes<br />
passiert. Da muss schon noch<br />
sehr viel mehr geschehen, sonst wird das<br />
ein kurzes Gastspiel in der ersten Liga.<br />
P.: Ach, so viel glaubst Du jetzt doch<br />
schon sagen zu können!?<br />
C.: Sicher. Und jetzt einzelne Spieler<br />
auf ihre Stärken und Schwächen abzuklopfen,<br />
bringt wenig. Man muss die<br />
Leute erstmal im neuen Umfeld sehen.<br />
P.: Du hast aber bisher meist richtig gelegen<br />
mit Deinen Einschätzungen.<br />
C.: In der vergangenen Saison habe<br />
ich bei Drexler zum Beispiel ziemlich<br />
danebengelegen. Er hat nicht nur deutlich<br />
unter Beweis gestellt, dass er<br />
mehr als ein durchschnittlicher Zweitligaspieler<br />
ist, er war vielmehr über<br />
die gesamte Saison der einzige wirklich<br />
überzeugende Kölner Spieler.<br />
P.: Bei Sascha Bigalke, in dem die FC-<br />
Oberen damals fast ein Fußball-Mirakel<br />
sahen, hast Du gesagt: „der gehört in die<br />
dritte Liga.“<br />
C.: Und da spielt er ja jetzt auch seit<br />
Jahren. Es gibt halt auch im Fußball<br />
immer verschiedene Sichtweisen.<br />
P.: Oh ja! Verschiedene Sichtweisen,<br />
das ist ein gutes Stichwort. Ich war in<br />
der vorletzten Woche froh, dass meine<br />
Fernbedienung eine Stummtaste hat.<br />
Hast Du das Frauen-WM-Spiel gegen<br />
Spanien gesehen?<br />
C.: Claudia Neumann?<br />
P.: Claudia Neumann!<br />
C.: Das ist aber mit „verschiedene<br />
Sichtweisen“ noch harmlos umschrieben.<br />
Ahnungslosigkeit trifft es eher.<br />
P.: Da spielt eine Spanierin einen stümperhaften<br />
Fehlpass in die Füße einer<br />
deutschen Spielerin, und was wird bei<br />
Frau Neumann daraus? Eine „Balleroberung<br />
durch die deutsche Mannschaft“.<br />
Unglaublich!<br />
C.: Ich habe mich bei ihr wieder gefragt,<br />
welches Spiel sie gerade sieht.<br />
Und wenn es eine Auseinandersetzung<br />
zwischen Spanien und Deutschland<br />
war, dann frage ich nach der<br />
Sportart, Judo? Federball? Lang streck -<br />
enschwimmen?<br />
P.: Über eine brenzlige Strafraumszene<br />
quatscht die einfach weg, kriegt aber<br />
bei ‘nem Einwurf im Mittelfeld fast ‘n<br />
Herzinfarkt.<br />
C.: Lass uns davon aufhören, diese<br />
Frau verdirbt einem den Spaß am Fußball.<br />
Da sage ich lieber noch was zu<br />
den Namen beim FC.<br />
P.. Und die Namen verwechselt sich<br />
auch dauernd.<br />
C.: Lass jetzt gut sein! Beim FC müssen<br />
auf alle Fälle auch noch Namen<br />
aus dem Kader gestrichen werden, da<br />
fehlt es ganz einfach an der Erstligatauglichkeit.<br />
P.: Konnte man die denn in der zweiten<br />
Liga unter Beweis stellen? – War nur ‘n Witz!<br />
C.: Und alle Spieler, nicht nur die<br />
Neuen, sollten den Namen „Ehrgeiz“<br />
tragen. Denn das ist eine Tugend, die<br />
in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen<br />
ist. Vor zwei Jahren wurde<br />
man ohne wirklich viel dafür getan zu<br />
haben Fünfter, vor einem Jahr stieg<br />
man fast widerstandlos ab und jetzt<br />
brauchte man auch keinen Ehrgeiz um<br />
aufzusteigen. Wach werden ist angesagt.<br />
P.: Gibt’s denn Parameter, an denen man<br />
so etwas wie Ehrgeiz messen kann?<br />
C.: Zum Beispiel an der Laufbereitschaft.<br />
Der FC war in der abgelaufenen<br />
Zweitligasaison Letzter in der Laufleistungstabelle.<br />
P.: Die Laufleistung war aber in der letzten<br />
Saison nicht unbedingt gefragt, um<br />
den Aufstieg hinzukriegen.<br />
C.: Umso größer wird die Umstellung<br />
demnächst in der ersten Liga sein.<br />
Um da mithalten zu können, muss<br />
sich wirklich was tun. Die Einstellung,<br />
dass im modernen Fußball nur der<br />
Ball laufen muss, ist eine dumme Einstellung.<br />
P.: Vielleicht gibt’s ja demnächst vom<br />
neuen U17-Meister wertvollen Zuwachs.<br />
C.: Das glaubst Du doch selbst nicht!<br />
Solche Leute sind nur dann interessant,<br />
wenn sie in der österreichischen<br />
Liga spielen, oder in der zweiten portugiesischen.<br />
P.: Oder wenn sie Toni mit Vornamen<br />
heißen und „Köln“ zumindest buchstabieren<br />
können.<br />
C.: Also: Aufsatzthema für die neuen<br />
Bosse: „Sinn und Unsinn der Nachwuchsarbeit“.<br />
P.: Tolle Idee, Frau Neumann!<br />
Michaela Maaßen war die glückliche Gewinnern einer Vespa beim<br />
stark besuchten Sommerfest der Fidelen Bröhler an Pfingsten auf dem<br />
Schützenplatz. Fidele Präsident Andreas Granrath überreichte den vom<br />
Autohaus Barthel gespendeten Italo-Kultroller gemeinsam mit Falkenjäger-<br />
Marie Charlotte Petereck und Organisator Rainer Nieschalk. Am 21. September<br />
veranstalten die Fidelen auf dem Gemüsehof Boley das 1. <strong>Brühler</strong><br />
Scheunenfest. Im Biergarten und rund um die Enzianhütte zaubern die<br />
Zillertaler Haderlumpen eine zünftige Gaudi.<br />
Erste Firmenspende<br />
Die „Freunde und Förderer des Marienhospital Brühl e. V.“ konnten<br />
ihre erste Firmenspende entgegennehmen. Andreas Greul, Prokurist<br />
bei der Firmenkundenbetreuung der VR-Bank Rhein-Erft eG, überreichte<br />
im Beisein von Marienhospital-Geschäftsführer Andreas Heuser<br />
und Chefarzt Dr. Heinz Dahlmann einen Scheck über 1.000 Euro<br />
an Iris Petters, 1. Vorsitzende des Fördervereins, und Ulrich Müller,<br />
2. Vorsitzender. „Damit möchten wir als regionaler Partner einen Beitrag<br />
zur medizinischen Versorgung vor Ort leisten“, erläuterte Andreas Greul<br />
die großzügige Spende. Seit seiner Gründung im November 2018 setzt<br />
sich der Förderverein dafür ein, den Aufenthalt für die Patienten zu erleichtern<br />
und so den Genesungsprozess zu fördern. Dafür finanziert man<br />
zur Zeit Kunst- und Musiktherapien, Yoga-Kurse, Schminkkurse für Frauen<br />
mit einer Krebserkrankung. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“,<br />
zieht Ingrid Petters eine erste Bilanz. In Zukunft möchte man auch<br />
besondere medizinische Ausrüstungen fördern. So sucht man Sponsoren<br />
für einen Mobilisationsstuhl für die Geriatrie. Bisher hat der Förderverein<br />
43 Mitglieder.<br />
Infos: iris.petters@marienhospital-bruehl.de<br />
6<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Mehrere Tausend Euro Schaden<br />
Vandalismus im Villewald<br />
AKTUELL<br />
Wiederholt kam es in den vergangenen Wochen zu schweren Beschädigungen an Jagdeinrichtungen im<br />
Villewald, speziell im Bereich Brühl-Pingsdorf und in Wasserturmnähe. Darauf hat Jagdpächter Albert<br />
Damaschke jetzt reagiert und bei der Kreispolizei Strafanzeige erstattet.<br />
Nachdem bereits in den Vorjahren<br />
häufiger jagdliche Einrichtungen<br />
beschädigt wurden, hat der<br />
Vandalismus im Villewald jetzt eine<br />
neue Dimension angenommen.<br />
Ein Hochsitz nahe der Maiglerstraße<br />
in Pings dorf wurde komplett<br />
umgelegt und dabei zerstört, die<br />
Tragkonstruktionen wurden angesägt.<br />
Wildschutzzäune rund um<br />
Getreidefelder nahe der Maiglerwiese<br />
wurden eingerissen, die teuren<br />
Elektrogeräte und Batterien<br />
ebenso gestohlen wie Wildkameras.<br />
„Der Schaden beträgt mittlerweile<br />
mehrere Tausend Euro,“ beklagen<br />
die Jagdpächter, die aus der<br />
Bevölkerung einige Hinweise auf<br />
die Täter erhalten haben.<br />
Die Elektrozäune dienen dazu<br />
die zahlreichen Wildschweine aus<br />
dem Villewald daran zu hindern,<br />
ihre häufig beträchtlichen Schäden<br />
auf den landwirtschaftlichen Flächen<br />
anzurichten. Das machen die Jäger<br />
in enger Abstimmung mit der Landwirtschaft.<br />
Nach der Installation von Online-<br />
Wildkameras haben die Jagdpächter<br />
zwischenzeitlich konkrete Anhaltspunkte,<br />
wer die Täter sind.<br />
„Das ist kein Kavaliers delikt sondern<br />
das sind kriminelle Straftaten,<br />
die verfolgt und bestraft werden<br />
müssen.“ Unabhängig davon werden<br />
die Jagdpächter privatrechtlich<br />
Schadenersatzansprüche stellen.<br />
Die Bevölkerung wird weiterhin<br />
gebeten, die Augen offen zu halten<br />
und Auffälligkeiten rund um<br />
die Jagdeinrichtungen zu melden,<br />
gerne auch telefonisch unter<br />
02232 1508-11<br />
Ein Hochsitz an der Maiglerstraße in Brühl-Pingsdorf wurde umgelegt und zerstört.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
7
Wir sind ein mittelständiges<br />
Familien-Unternehmen, das<br />
sich mit der Herstellungund<br />
dem Vertrieb von Fisch-<br />
Produkten beschäftigt. Zu<br />
unseren Kunden zählen nationale<br />
und internationale<br />
Lebensmittel-Handelsketten,<br />
sowie der Groß- und Einzelhandel.<br />
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum<br />
schnellstmöglichen Termin Mitarbeiter/innen für:<br />
Produktionshelfer/-innen<br />
Voraussetzung sind gute deutsche Sprachkenntnisse in<br />
Wort und Schrift sowie körperliche Belastbarkeit.<br />
Vorkenntnisse in der Fisch- oder Fleischverarbeitung sind<br />
von Vorteil. Wenn Sie Fisch mögen und unser früher<br />
Arbeitsbeginn um 05:45 Uhr Sie nicht abschreckt, dann<br />
sollten Sie mit Frau Elke Jansen telefonisch Kontakt<br />
aufnehmen: 02235-79917-18 oder per e-mail:<br />
Elke.Jansen@Wechsler.eu<br />
Wechsler Feinfisch GmbH<br />
Herstellung und Vertrieb feiner Fischprodukte<br />
Wildweg 6 Tel.: 02235/79917-0<br />
50374 Erftstadt-Friesheim Fax: 0 2235 /7 99 17-30<br />
Werksverkauf: montags-freitags von 8:00-16:00 Uhr
Schweissfachbetrieb<br />
Wesselinger Straße 17<br />
50321 Brühl<br />
Tel. (02232) 15950<br />
www.tm-bruehl.de
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Tag und Nacht<br />
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Hallo Vereine & Institutionen<br />
das »BRÜHLER MARKT MAGAZIN« berichtet auch gerne<br />
über Ihre Aktivitäten, über Ihre Arbeit und Ihre Ziele.<br />
Dazu brauchen wir allerdings Ihre Hilfe.<br />
Lassen Sie uns Ihre Informationen zukommen. Schicken<br />
Sie uns Ihre Pressenotizen und Termine, geben Sie uns<br />
Tipps und Anregungen.<br />
Hier unsere Redaktions-Anschrift:<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>, Redaktion,<br />
Pingsdorfer Straße 87, 50321 Brühl<br />
Telefon 02232/15 08 35 - Fax 02232/15 08 50
Malerarbeiten<br />
Gleueler Weg 6 · 50321 Brühl · Telefon (0 22 32) 4 50 55<br />
Telefax (0 22 32) 4 68 11<br />
Betonsanierungen<br />
Denkmalschutz<br />
Restaurierungen<br />
PVC u. Teppichboden<br />
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Fassadenwärmeschutz<br />
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Ne<br />
Neue Adresse!<br />
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Bonnstraße 365 (im Hof) • 50321 Brühl<br />
Telefon 0 22 32 / 4 28 06 • Fax 0 22 32 / 94 16 69<br />
info@wo-mue.de • www.wo-mue.de
AKTUELL<br />
Dank der ehrenamtlichen Hilfe<br />
der Mitglieder stemmt die<br />
Schloßgarde ihr Brunnenfest.<br />
steil nach oben: In der vergangenen<br />
Session wurde der Song<br />
„Melodie“ vom Festkomitee Kölner<br />
Karneval zum offiziellen<br />
Mottotanz ernannt: Bewegung<br />
ist also angesagt. Das gilt auch<br />
Bringen die <strong>Brühler</strong> zum Tanzen:<br />
Die Bonner Brass band Druckluft.<br />
für das große Finale auf der Bühne, denn mit „Druckluft“ kommt eine Brassund<br />
Performanceband in die Schlossstadt, die mit tanzbaren Beats und Bläsern<br />
den Max-Ernst-Brunnen zum beben bringen wird. Für Kinder wird am<br />
Familientag ein eigenes Kinderprogramm geboten: Unter anderem wartet<br />
ein Karussell sowie Kinderschminken auf die jungen Gäste. Die Erwachsenen<br />
dürfen sich am legendären Weinstand von Ehrenwinzer Alfred<br />
Ochs sowie am Bierstand mit kühlen Getränken versorgen. Das abwechslungsreiche<br />
Catering reicht von Reibekuchen und Flammkuchen bis<br />
hin zu leckeren Bratwürstchen vom Grill.<br />
Seit Jahren gut besucht:<br />
Das Brunnenfest am Max-Ernst-Brunnen vor dem Rathaus.<br />
Ganzjährig aktiv<br />
Bei hoffentlich schönem Wetter hofft die Schloßgarde auf<br />
regen Besuch. „Wir sind stolz darauf Jahr für Jahr durch den<br />
großen Einsatz der Vereinsmitglieder ein so großes Fest zu stemmen“, sagt<br />
Senatspräsident Fritz Wittig und Schlossgarde-Präsident Wolfgang Lis ergänzt:<br />
„Es ist wichtig für den Verein sich auch außerhalb der Karnevalszeit in der Stadt<br />
präsentieren zu können.“ Schließlich ist die Schloßgarde das ganze Jahr über<br />
aktiv. Neben der Planung und Organisation der hochkarätigen Sitzungen in der<br />
Session trainieren Clownkinder, Tanzcorps und Garde wöchentlich im 2015<br />
umgebauten und modernisierten Heim des Vereins im Volkspark. „Feiern Sie<br />
mit uns und lernen sie uns kennen“, lädt Wolfgang Lis alle Interessierten zum<br />
Brunnenfest <strong>2019</strong> ein.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
13
AKTUELL<br />
Gewässerqualität unserer Badeseen<br />
Licht und Schatten im nahen Paradies<br />
Die Badesaison hat begonnen und an wenigen Orten ist diese schöner als im Rhein-Erft-Kreis mit seinen<br />
fantastischen Badeseen. Sie sind nicht nur schön gelegen, auch die Gewässerqualität stimmt. Damit das<br />
auch so bleibt werden sie regelmäßig vom NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
kontrolliert. Doch es gibt noch eine zweite Dimension der Sauberkeit. n Dennis Müller<br />
Auch in diesem Jahr räumen<br />
die Badeseen im Rhein-Erft-Kreis<br />
wieder die Spitzenwertung für ausgezeichnete<br />
Gewässerqualität ab.<br />
Bleibtreusee und Otto-Maigler-See<br />
in Hürth, der Heider Bergsee in<br />
Brühl sowie Zieselmaar und Liblarer<br />
See in Erftstadt – sie alle überzeugen<br />
durch nicht zu beanstandende<br />
Werte im Labor. Monatlich entnimmt<br />
das Landesamt für Natur,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Gewässerproben an den Badestränden<br />
etwa 30 Zentimenter unter<br />
der Oberfläche an einer Stelle,<br />
die mindestens einen Meter tief ist.<br />
Die Qualität wird anhand der Belastung<br />
durch Intestinale Enterokokken<br />
und Escherichia Coli im Labor<br />
bestimmt. Weil diese Bakterien zur<br />
herkömmlichen Darmflora von Tier<br />
und Mensch gehören, kann der<br />
Wert als Indikator für fäkale Verunreinigungen<br />
genommen werden.<br />
Auch in diesem Jahr erhalten alle<br />
genannten Badegewässer Spitzenwerte.<br />
Das Schwimmen in unseren<br />
Seen ist also bestens möglich, zumal<br />
sich die Wassertemperatur<br />
langsam erhöht und mit 22 bis 24<br />
Grad Celsius zwar immer noch erfrischend,<br />
aber nicht mehr kalt ist.<br />
Gewässerwart Gerd Seiler appelliert an die Besucher des Sees, sich rücksichtsvoll<br />
und verantwortungsbewusst zu verhalten.<br />
Der Müll als<br />
echtes Problem<br />
Die Güte unserer Gewässer<br />
kennt aber noch einen anderen Indikator<br />
jenseits der im Labor gemessenen<br />
Werte: Die Vermüllung.<br />
An unseren Badeseen sorgen entweder<br />
private Betreiber der Strandbäder<br />
oder am Wasser ansässige<br />
Vereine für Sauberkeit. Am Liblarer<br />
See kümmert sich etwa der Angelverein<br />
Liblar als Pächter des Forsts<br />
um die Verunreinigungen im Uferbereich<br />
und angrenzenden Wald.<br />
Dreimal im Jahr steht eine Seereinigung<br />
an; an einer müssen Mitglieder<br />
des Vereins im Jahr verpflichtend<br />
teilnehmen. „Bis zu 100 Glasflaschen<br />
finden wir bei einer Aktion“,<br />
sagt Angelverein-Gewässerwart<br />
Gerd Seiler, „hinzu kommt<br />
Grillgut, Plastikmüll, ganze Luftmatratzen,<br />
Zelte und Schlafsäcke. Zwischen<br />
10 und 20 große Müllsäcke<br />
kommen da zusammen.“ Das<br />
größte Problem seien private Partys<br />
am Seeufer, aber auch das<br />
Schwimmen an nicht dafür vorgesehenen<br />
Stellen rund um den See.<br />
Dadurch bleibe nicht nur Müll im<br />
Uferbereich liegen. Der Uferboden<br />
werde durch die wilden Schwimmer<br />
auch nachhaltig zerstört.<br />
Appell an die<br />
Nutzer des Sees<br />
Daher appelliert der Angelverein<br />
an die Nutzer des Sees, auf ihre<br />
Umwelt zu achten, um den Naherholungswert<br />
der Seen zu erhalten.<br />
Zwischen 15 und 30 Mitglieder<br />
sorgen bei jeder Seereinigung, bei<br />
der auch Boote eingesetzt werden,<br />
dafür, dass die Vermüllung auf ein<br />
erträgliches Maß reduziert wird.<br />
Dabei werden sie in der Entsorgung<br />
des Mülls auch von der Stadt<br />
unterstützt. Die Natur leidet dennoch:<br />
„Es wurden tote Wildschweine<br />
gefunden, die Cola-Flaschen<br />
verschluckt haben. Die Menschen<br />
sollen den See an den Stellen nutzen,<br />
die dafür vorgesehen sind.<br />
Viele Teile stehen nämlich unter<br />
Naturschutz“, sagt Seiler, „natürlich<br />
hat niemand etwas gegen Seebesucher,<br />
die sich am Ufer entspannen<br />
und vernünftig und rücksichtsvoll<br />
verhalten.“ Dies treffe auf<br />
95% zu, doch gebe es leider einen<br />
kleinen Teil schwarzer Schafe.<br />
Im Labor schneiden unsere Seen hervorragend ab:<br />
Monatlich werden Gewässerproben entnommen.<br />
Schwimmer sollten die dafür vorgesehenen Badebuchten nutzen und<br />
Bereiche die unter Naturschutz stehen meiden.<br />
14 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Sommer-Rodelbahn<br />
Altenahr<br />
Hinauf mit dem Lift – dann 550 m abwärts – immer wieder!<br />
Außerdem Spielplatz, Reiten, Streicheltiere, Biergarten.<br />
Viel Spaß für Erwachsene und Kinder!<br />
Das preisgünstige Ausflugsziel<br />
in der Region!!<br />
Infos + Preise: www.sommerrodelbahn-altenahr.de<br />
Tel. 0 26 43 / 23 21
AKTUELL<br />
Wolfgang Schulz, neuer Schulleiter des Max-Ernst-Gymnasiums im Gespräch<br />
„Wie ein Berufswechsel“<br />
Nach 11 Jahren im Amt des Schulleiters des Max-Ernst-Gymnasiums verabschiedete sich Berthold Phiesel<br />
Anfang des Jahres von seinen Schülern und Kollegen. Sein Nachfolger ist Wolfgang Schulz, der zuvor seit<br />
2016 als stell vertretender Schulleiter am MEG agierte. Der Lehrer für Deutsch und Biologie sieht das Gym -<br />
nasium gut aufgestellt und möchte daher Neue rungen mit Außenmaß umsetzen. n Dennis Müller<br />
BMM: Herr Schulz, sie kennen die Schule seit drei Jahren, sind der neue<br />
Schulleiter. Wie würden Sie den Zustand im Jahr <strong>2019</strong> beschreiben?<br />
Schulz: Richtig, es ist kein absoluter Neubeginn - ich kenne Kollegen und<br />
Schülerschaft und umgekehrt. Das MEG habe ich als Möglichkeitsschule<br />
kennengelernt. Das heißt, dass sie durch ihre breite Aufstellung überzeugt,<br />
naturwissenschaftliche und sprachliche Schwerpunkte ebenso möglich<br />
sind, wie künstlerische und musische Akzentuierungen. Dies ist sehr wichtig,<br />
um die verschiedenen Begabungen unserer Schülerschaft zu fördern.<br />
Wir stemmen diese Vielfalt sowie die Ganztagsangebote durch großes persönliches<br />
Engagement von Kollegen, Schülern und Eltern. Diese Mischung<br />
aus Obligatorik und Freiwilligkeit ist erhaltenswert.<br />
BMM: Welche Agenda haben Sie für die Schule in den nächsten Jahren?<br />
Schulz: Schule muss sich immer verändern und den gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
anpassen, zu nennen ist hier die Umstellung auf G9. Aber auch<br />
das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Hinzu kommt die Personalentwicklung.<br />
Es gibt Schulleiter, die kommen an eine Schule und sagen:<br />
Jetzt machen wir alles anders. Diese Notwendigkeit sehe ich auf dem<br />
MEG nicht, da hier Bewährtes und Bestehendes gut funktioniert. Daher<br />
wird es einen Paradigmenwechsel mit mir nicht geben, sondern eher<br />
Neuerungen mit Augenmaß.<br />
BMM: Sie sprachen die Umstellung auf G9 an - ein erneuter organisatorischer<br />
Kraftakt für die Schulen nach der Umstellung auf G8. Inwieweit ist<br />
die Umstellung trotzdem lohnenswert?<br />
Schulz: Zunächst einmal ist es eine Herausforderung, weil die Eltern, die<br />
unsere Ganztagesangebote schätzen gelernt haben, diese nicht mehr<br />
missen möchten. Daher werden wir mit der Nachmittagsbetreuung, aber<br />
auch außerschulischen Institutionen kooperieren, um Angebote, die über<br />
den normalen Regelunterricht hinausgehen, zu schaffen. G9 ist natürlich<br />
auch eine Chance für die Kinder, mehr Zeit im Lebensraum Schule zu verbringen<br />
und von unseren in den letzten Jahren ausgeschärften Profilen zu<br />
profitieren. Diese müssen wir allerdings erhalten.<br />
BMM: Ein Schwerpunkt in der Schulentwicklung wird verstärkt im sogenannten<br />
„digitalen Lernen“ gesehen. Wie ist die Schule hier aufgestellt?<br />
Wie kann sichergestellt werden, dass digitales Lernen nicht zum Selbstzweck<br />
verkommt?<br />
Schulz: In der Tat schult eine beliebige Recherche im Internet, bei der die<br />
Algorithmen der Suchmaschinen die halbe Arbeit erledigen oder das Wischen<br />
über ein Tablet noch lange nicht die Methodenkompetenz, die<br />
durch das digitale Lernen neben der Vermittlung des Inhaltes, erlangt werden<br />
soll. Es geht eher um den reflektierten und kritischen Umgang mit den<br />
neuen Medien. Dazu gehört auch, mit dem Missverständnis aufzuräumen,<br />
Wissen sei überall verfügbar. Hier muss zwischen Informationen, die<br />
das Internet zweifelsfrei bereithält und Wissen differenziert werden. Wissen<br />
ist mehr, es ist die Einbindung dieser Informationen in einen Zusammenhang.<br />
Überall, wo Medien helfen zu begreifen, wie Informationen funktionieren,<br />
zu einem Verständnis beitragen, da müssen sie klug im Unterricht<br />
eingesetzt werden. Die Stadt arbeitet derzeit einen Medienentwicklungsplan<br />
aus, der auf Sicht unsere digitale Infrastruktur in den kommenden<br />
Jahren verbessern soll.<br />
BMM: Weniger unterrichten, mehr organisieren.<br />
Ist Schulleiter ein Traumberuf?<br />
Wolfgang Schulz ist der neue Schulleiter am <strong>Brühler</strong> Max-Ernst-Gymnasium.<br />
Schulz: Da müssen Sie mich in einem Jahr noch mal fragen. Es ist wie ein<br />
Berufswechsel. Manchmal fühle ich mich wieder wie im Referendariat, vieles<br />
ist neu und hochspannend. Dem Dreiecksverhältnis zwischen Lehrern,<br />
Schüler und Eltern mit Unterricht und dem Schulleben in der Mitte zum<br />
Gelingen zu verhelfen ist der Kern meiner Aufgabe - und das macht richtig<br />
Spaß.<br />
16<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Erneuerung der Theodor-Heuss-Straße/Konrad-Adenauer-Straße<br />
Operation am offenen Herzen<br />
AKTUELL<br />
Ab dem 1. <strong>Juli</strong> werden die Theodor-Heuss-Straße und die Konrad-Adenauer-Straße, die Haupt verkehrs -<br />
ader der Schlossstadt, umfassend saniert und erneuert. Dabei wird es phasenweise zu Vollsperrungen<br />
kommen. Mitte Oktober soll der Verkehr wieder ungehindert rollen. n Hans Peter Brodüffel<br />
Die Kreuzung Römerstraße kann laut Planung von Mitte <strong>Juli</strong> bis Mitte<br />
Oktober nur in Nord-Süd-Richtung befahren werden<br />
Autofahrer werden sich bis Mitte Oktober, so die Planung, auf erhebliche<br />
Beeinträchtigungen einstellen müssen. Der Landesbetrieb Straßen<br />
startet<br />
am 1. <strong>Juli</strong> die Sanierung der viel befahrenen Theodor-Heuss-Straße.<br />
Betroffen ist auch die Konrad-Adenauer-Straße und der besonders neuralgische<br />
Knoten „Kreuzung Römerstraße“. Die Erneuerung der Asphaltdecke<br />
auf der über zwei Kilometer langen Strecke wird in drei Abschnitte<br />
unterteilt. Vollsperrungen, so die Verwaltung, seien phasenweise nicht zu<br />
vermeiden. In den ersten zwei Wochen bis Mitte <strong>Juli</strong> wird die Theodor-Heuss-<br />
Straße zwischen Luxemburger Straße und Willy-Brandt-Straße saniert. Weitere<br />
sechs bis acht Wochen<br />
soll die anschließende<br />
Instandsetzung der Strec ke<br />
zwischen Willy-Brandt-<br />
Straße und Römerstraße<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Die Kreuzung mit der<br />
Römerstraße kann dann<br />
nur in nördlich-südlicher<br />
Richtung befahren werden.<br />
Ende August sollen<br />
die Arbeiten auf der<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
Auf der Theodor-Heuss-Straße wird die As-<br />
in Angriff genommen<br />
phalt<br />
decke erneuert<br />
werden. Nach dem derzeitigen<br />
Planungsstand soll der Verkehr Mitte Oktober wieder ungehindert<br />
rollen. Parallel zu der großen Straßenbaumaßnahme werden die Stadtwerke<br />
Kanäle und Leitungen entlang der Theodor-Heuss-Straße und der<br />
Konrad-Adenauer-Straße erneuern. Diese stammen zum Teil noch aus<br />
dem Jahre 1932.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
17
Kölnstr. 206 · 50321 Brühl<br />
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LEUTE<br />
Fahrspaß mit<br />
Dampfrössern<br />
Mit viel Feuer im Kessel und mächtig Dampf ausstoßend<br />
standen die Modelldampflokomotiven zur Abfahrt<br />
bereit. Auf den angehängten Wagen saßen die<br />
Fahrgäste und freuten sich auf die Runden über die Gleisanlage.<br />
Zu den Rundfahrten auf der Wiese am Berufskolleg<br />
hatte der Club der Eisenbahn- und Modellbahnfreunde<br />
Brühl (EMB) eingeladen. „Am Start sind mehrere<br />
Modelle, darunter auch Lokomotiven befreundeter Vereine“,<br />
sagte Gregor Bund, Vorsitzender der EMB. Gefahren<br />
wurde auf zwei unterschiedlichen Gleisgrößen. „Es gibt bei<br />
uns die Spur 5 Zoll und die 7-Zoll-Strecke“, erläuterte Bund<br />
weiter. Er berichtete auch von einer Besonderheit in diesem<br />
Jahr. „Es ist exakt 25 Jahre her, seit dem wir hier auf<br />
diesem Gelände den ersten Spatenstich zu unserer Anlage<br />
gesetzt haben.“ Deswegen schmückte die Front einiger<br />
Lokomotiven ein Jubiläumsgebinde.<br />
Nationenfest<br />
auf dem<br />
Balthasar<br />
Zum ersten Mal wird die Interessengemeinschaft<br />
(IG) Balthasar-<br />
Neumann-Platz ein Nationenfest<br />
veranstalten. Stattfinden wird das<br />
Fest am Sonntag, 1. September in<br />
der Zeit von 11 – 16 Uhr.<br />
Gesucht werden dafür <strong>Brühler</strong>innen<br />
und <strong>Brühler</strong> aus allen Ländern,<br />
die gerne Spezialitäten oder<br />
Handwerkskunst aus ihrer Heimat<br />
vorstellen und anbieten möchten.<br />
Die IG stellt in Kooperation mit der<br />
Stadt Brühl Pavillons und Tische zur<br />
Verfügung, die dann von Vertreterinnen<br />
und Vertretern einzelner Länder<br />
mit Angeboten „gefüllt“ werden<br />
können.<br />
Zusätzlich können Interessierte<br />
das geplante Bühnenprogramm mitgestalten,<br />
bspw. durch Tanzgruppen,<br />
Gesang oder anderweitige<br />
musikalische Darbietungen.<br />
Schön ist es, wenn sich zahlreiche<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
als Einzelpersonen/en oder<br />
Gruppen an dieser erstmaligen,<br />
bunten und interkulturellen Veranstaltung<br />
beteiligen und damit zeigen,<br />
dass Brühl bunt, vielfältig, offen<br />
und kulturell vielseitig ist!<br />
Anmeldefrist ist der<br />
15.07.<strong>2019</strong>!<br />
Informationen und Anmeldung<br />
sind ab sofort möglich bei:<br />
Johannes Rudolph,<br />
IG Balthasar-Neumann-Platz,<br />
Mail: johannes.rudolph@vor.de,<br />
Tel.: 02232 4179131 oder<br />
Mobil: 0151 610 610 78<br />
Daniela Kilian,<br />
Integrationsbeauftragte Stadt<br />
Brühl, Mail: dkilian@bruehl.de<br />
oder Tel.: 02232 1505293.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
19
LEUTE<br />
Jubiläum beim Küchentreff<br />
Foto: Pixelio<br />
40 Jahre Küchentreff Junker, das wurde dieser Tage mit einer Feier in<br />
den Ausstellungsräumen in Lechenich groß gefeiert. Geschäftsführer Adrian<br />
Junker (r.), seine Schwester Bettina Bergerhausen (2.v.l.) und seine Mutter<br />
Sophie Junker (2.v.r.), die das Unternehmen mit ihrem Mann Hermann<br />
Junker 1979 gründete, begrüßten viele Gäste, die herzlich gratulierten.<br />
„Wir sind sehr dankbar, dass wir zahlreiche Stammkunden haben. Inzwischen<br />
kommen auch deren Kinder für die Ersteinrichtung“, freut sich Adrian<br />
Junker. „Dass meine Kinder das Geschäft so toll führen macht mich stolz.<br />
Man merkt, dass die Kunden sich hier gut beraten fühlen“, sagt Sophie<br />
Junker zufrieden. Adrian Junker gab das Kompliment gerne zurück: „Wir<br />
haben einen starken Rückhalt durch unsere Mutter. Ein großer Dank gilt<br />
auch unseren Monteuren und natürlich den Kunden.“ Franz Bahlmann<br />
vom Küchentreff-Einkaufsverband gratulierte dem Mitglied der ersten<br />
Stunde. „Der Küchentreff Junker ist für mich die Nummer 1 in der Region.<br />
Er steht für gute Qualität und faire Preise.“<br />
„Place de Brühl“ gefeiert<br />
Zu den Highlights des diesjährigen Partnerschaftsbesuches zählte zweifellos<br />
die Feier des „Place de Brühl“, den eine Delegation mit <strong>Brühler</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger, angeführt von Bürgermeister Dieter Freytag,<br />
über das Pfingstwochenende in Sceaux erlebt hat. „Seit 30 Jahren ist der<br />
„Place de Brühl“ Bestandteil unseres Stadtbildes, aber wir haben ihn bisher<br />
nie eingeweiht“, gestand Philippe Laurent, der Bürgermeister der französischen<br />
Partnerstadt Sceaux. „Zum Glück sei dieses Versäumnis lange vor<br />
seiner Wahl zum Bürgermeister geschehen“, fuhr er fort. „Aber nun sei es<br />
ihm eine große Freude, die längst überfällige Feier rechtzeitig zum 30-jährigen<br />
Bestehen des „Place de Brühl“ gemeinsam mit den Freunden aus Brühl<br />
nachzuholen“, sagte Laurent weiter. „Am Tage seines 30. Geburtstages sollten<br />
alle einmal so richtig die Korken knallen lassen.“ riet Brühls 1. Bürger<br />
Dieter Freytag. Eine Aufforderung, der alle Geburtstagsgäste aus Brühl und<br />
Sceaux gerne nachkamen. Gestärkt mit rheinischen Köstlichkeiten und unterstützt<br />
von einer Live Band aus dem Elsass mit typisch deutschen musikalischen<br />
Klängen schunkelten und sangen Deutsche und Franzosen gemeinsam,<br />
u.a. zu dem Evergreen aus der Feder von Berni Breu „Bröhl,<br />
Bröhl, Bröhl dat es ming Heimatstadt...“. Als bleibendes Zeichen der<br />
Freundschaft enthüllten die Bürgermeister Laurent und Freytag eine<br />
Gedenktafel, die nicht nur an diesen Tag, sondern auch an das 30-jährige<br />
Bestehen des Platzes erinnert und die Entfernungskilometer zu Fuß und<br />
per Rad zum Pendant in Brühl, dem „Sceaux-Platz“, der gerade ein Jahr alt<br />
geworden ist, angibt.<br />
Vor 50 Jahren:<br />
Der erste Mensch auf dem Mond<br />
Kleiner Schritt,<br />
großer Sprung<br />
21. <strong>Juli</strong> 1969, 3.56 Uhr (MEZ): Neil Alden Armstrong,<br />
Kommandant der Apollo 11, setzt seinen klobigen<br />
Astronautenschuh auf den pudrigen Boden des<br />
Mondes. Weltweit fiebern fast 600 Millionen beim<br />
„großen Sprung für die Menschheit“ mit. Wir haben<br />
Menschen in<br />
„<br />
der Region nach ihren Erinnerungen an<br />
das historische Ereignis gefragt. n Hans Peter Brodüffel<br />
Claus Wergen,<br />
Rodenkirchen<br />
„Ich lag mit der Nase vor dem Fernseher<br />
und war total fasziniert. Armstrongs Satz<br />
vom kleinen Schritt für ihn und dem großen<br />
für die Menschheit hat sich für immer in<br />
mir eingeprägt. Es war eine unglaubliche<br />
Leistung mit aus heutiger Sicht bescheidener<br />
Technik. Ich war schon als Kind von der<br />
Raumfahrt fasziniert, hatte eine Saturnrakete<br />
für 100 Mark zu Weihnachten geschenkt be-<br />
kommen. Vor vielen Jahren war ich auf<br />
Cape Canaveral und kürzlich habe in den<br />
USA die Endeavour bestaunt.“<br />
20<br />
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Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />
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Kinder- und Jugendtelefon 0800 - 1 11 03 33<br />
<strong>Brühler</strong> Ordnungsdienst<br />
(montags bis freitags 7.00-22.00 Uhr) 02232 - 79 79 79<br />
Stadtverwaltung Brühl 02232 - 79-0<br />
Feuerwehr-Notruf + Notarztwagen 1 12<br />
Marienhospital 02232 - 74-0<br />
Polizei-Notruf 1 10<br />
Polizeiwache Brühl 02232 - 18 06-0<br />
Seelsorge-Telefon, katholisch 080 01 11 02 22<br />
Seelsorge-Telefon, evangelisch 080 01 11 01 11<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Stommeln 02238 - 34 35<br />
Stadtwerke Brühl 02232 - 702-800<br />
Bei Störung der Energie- oder<br />
Wasserversorgung 02232 - 702-888<br />
Bei Gasgeruch 02232 - 702-555<br />
Telefonnotruf<br />
für Suchtgefährdete 02234 - 5 86 65<br />
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und Fachanwältin für Familienrecht.<br />
Das Erbrecht des Ehegatten<br />
Das Erbrecht des Ehegatten ist mit vielfältigen Fragestellungen verknüpft,<br />
insbesondere auch im Falle der Trennung und Scheidung der<br />
Ehegatten. Nachfolgend sollen einige wichtige Aspekte erläutert werden.<br />
Gesetzliches Erbrecht<br />
Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist abhängig von dem jeweiligen<br />
Güterstand, §§ 1931, 1371 BGB, und auch davon, neben welchen<br />
anderen Angehörigen der Ehegatte Miterbe wird. Der praktisch bedeutsamste<br />
Fall ist, dass der Ehegatte neben Kindern gesetzlicher Miterbe<br />
wird. Bei der Zugewinngemeinschaft erbt der Ehegatte neben Kindern<br />
insgesamt ½ Anteil, der sich zusammensetzt aus dem gesetzlichen<br />
Erbteil von ¼ zuzüglich einer pauschalen Erhöhung um ein weiteres ¼<br />
als Zugewinnausgleich. Bei der Gütergemeinschaft erbt der Ehegatte<br />
neben Kindern immer ¼. Bei der Gütertrennung erbt der Ehegatte neben<br />
einem Kind ½, neben 2 Kindern 1/3 und neben 3 oder mehr Kindern ¼.<br />
Sind keine Kinder als Miterben neben dem Ehegatten des Erblassers vorhanden,<br />
sondern die Großeltern, Eltern, Geschwister oder Nichten/Neffen<br />
des Erblassers, ist die Erbquote des Erblassers höher: Bei der Zugewinngemeinschaft<br />
erbt der Ehegatte insgesamt ¾, bei der Gütertrennung erbt<br />
der Ehegatten mit ½ Anteil und bei der Gütergemeinschaft ebenfalls mit<br />
½ Anteil.<br />
Gesetzliches Vermächtnis, der sog. „Voraus“<br />
Als gesetzliches Vermächtnis zu Gunsten des Ehegatten ist in § 1932<br />
BGB der sog. „Voraus“ geregelt. Der Ehegatte als gesetzlicher Miterbe<br />
erhält die zum ehelichen Hausstand gehörenden Gegenstände und die<br />
Hochzeitsgeschenke. Sind allerdings neben dem Ehegatten Erben der<br />
1. Ordnung vorhanden (Kinder, Enkel), dann erhält der Ehegatte die Gegenstände<br />
nur, soweit er die Gegenstände zur Führung eines angemessenen<br />
Haushalts braucht. Neben Erben der entfernteren Ordnungen<br />
erhält der Ehegatte diese Gegenstände ohne die Einschränkung<br />
der Notwendigkeit zur Führung eines angemessenen Haushalts.<br />
Ausschlagung der Erbschaft bei Zugewinngemeinschaft<br />
In gewissen Fällen kann es für den Ehegatten, der neben anderen Erben<br />
Miterbe wird, sinnvoll sein, die Erbschaft nach dem Tod des Ehepartners<br />
auszuschlagen. Nach § 1371 Absatz 3 BGB kann, wenn die Ehegatten im<br />
Güterstand der Zugewinngemeinschaft gelebt haben, der überlebende<br />
Ehegatte die Erbschaft ausschlagen und stattdessen den sog. „kleinen“<br />
Pflichtteil in Höhe einer Quote von 1/8 des Nachlass werts sowie zusätzlich<br />
Zugewinnausgleich geltend machen.<br />
Hat der verstorbene Ehegatte in der Ehe einen hohen Zugewinn erzielt, der<br />
überlebende Ehegatte jedoch nicht, oder einen geringen Zugewinn, so ergibt<br />
sich für den überlebenden Ehegatten ein erheblicher Zugewinnausgleichsanspruch.<br />
Diesen kann er im Falle der Ausschlagung der Erbschaft<br />
geltend machen zuzüglich des „kleinen“ Pflichtteils. Der Zugewinnausgleich<br />
plus Pflichtteil kann unter dem Strich einen höheren Betrag ergeben als<br />
die Erbquote des Ehegatten hergeben würde, wenn er die Erbschaft annehmen<br />
würde.<br />
Es lohnt sich daher, sich in derartigen Konstellationen durch einen Fachanwalt<br />
für Erbrecht beraten zu lassen, ob die Ausschlagung der Erschaft zu einem wirtschaftlich<br />
günstigeren Ergebnis führt als die Annahme der Erbschaft.<br />
Ehegattenerbrecht bei Trennung und Scheidung<br />
Der Ehegatte verliert sein Erbrecht nicht durch die Trennung. Trotz einer<br />
Trennung besteht das Erbrecht fort, so dass im Falle des Todes eines Ehegatten<br />
der getrenntlebende Ehegatte erbt.<br />
Wenn diese Folge im Falle der Trennung nicht gewollt ist, muss gehandelt<br />
werden. Der Ehegatte kann beispielsweise ein eigenes Testament errichten,<br />
mit dem er den getrenntlebenden Ehegatten enterbt. Allerdings hat<br />
die Enterbung zur Folge, dass im Falle des Todes dem überlebenden Ehegatten<br />
ein Pflichtteilsanspruch gegen den Erben des Verstorbenen zusteht.<br />
Die getrenntlebenden Ehegatten haben auch die Möglichkeit, durch einen<br />
notariellen Erbverzichtsvertrag das gegenseitige Ehegattenerbrecht auszuschließen.<br />
Im Falle eines Erbverzichtsvertrags entfällt auch ein Pflichtteilsanspruch<br />
des überlebenden Ehegatten.<br />
Im Falle der Trennung sollte auch bedacht werden, dass bestehende Einzeltestamente,<br />
gemeinschaftliche Ehegattentestamente oder Erbverträge<br />
durch die Trennung nicht unwirksam werden. Auch hier besteht daher<br />
Handlungsbedarf: Einzeltestamente können widerrufen bzw. aufgehoben<br />
werden. Bei einem gemeinschaftlichen Testament ist es komplizierter, da<br />
zwischen sog. wechselbezüglichen (z.B. die gegenseitige Erbeinsetzung der<br />
Ehegatten) Regelungen im Testament und sog. einseitigen Regelungen zu<br />
unterscheiden ist. Einseitige Regelungen können frei widerrufen werden,<br />
während die sog wechselbezüglichen Verfügungen nur durch eine notariell<br />
beurkundete Widerrufserklärung, die dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />
werden muss, beseitigt werden können. Bei einem Erbvertrag können<br />
einseitige Regelungen wiederrufen werden. Für bindende Regelungen<br />
in einem Erbvertrag kommt ein Rücktritt in Betracht, wenn das Rücktrittsrecht<br />
in dem Erbvertrag vorbehalten wurde. Eine Rücktrittserklärung muss<br />
notariell beurkundet werden und dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />
werden. Auch eine Anfechtung des Erbvertrags kommt in Betracht,<br />
um diesen zu beseitigen.<br />
Wenn die getrenntlebenden Ehegatten sich einig sind, können sie einvernehmlich<br />
sowohl gemeinschaftliche Testamente aufheben als auch einen<br />
Erbvertrag. Die Aufhebung eines Erbvertrags erfordert aber grundsätzlich<br />
die notarielle Beurkundung des Aufhebungsvertrags.<br />
Besonderheiten, die zum Erlöschen des gesetzlichen Ehegattenerbrechts<br />
sowie auch zur Unwirksamkeit von Testamenten und Erbverträgen<br />
führen,bestehen in Falle eines gerichtlichen Scheidungsverfahrens.<br />
Das gesetzliche Ehegattenerbrecht erlischt nach § 1933 BGB, wenn der<br />
Erblasser, d.h. der verstorbene Ehegatte, bereits einen Scheidungsantrag<br />
bei Gericht eingereicht hat und dieser an den anderen Ehegatten auch<br />
schon zugestellt worden ist. Zusätzlich müssen zum Zeitpunkt des Todes<br />
die Scheidungsvoraussetzungen vorgelegen haben, d.h. die Zerrüttung/<br />
das Scheitern der Ehe.<br />
Ebenfalls erlischt das gesetzliche Erbrecht, wenn der andere Ehegatte bereits<br />
einen Scheidungsantrag bei Gericht eingereicht hatte und dieser dem<br />
Erblasser zugestellt worden ist, und der Erblasser der Scheidung bereits<br />
zugestimmt hat.<br />
Wenn der Erblasser die Scheidung bereits beantragt oder ihr zugestimmt hatte,<br />
und die Scheidungsvoraussetzungen vorlagen, führt dies in der Regel<br />
auch zur Unwirksamkeit von Einzeltestamenten, gemeinschaftlichen<br />
Testamenten und Erbverträgen ( §§ 2077 BGB, 2268 BGB, 2279 BGB).<br />
24 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Neues von der Feuerwehr<br />
Knallrote Fahrzeuge und eine<br />
Gemeinschaft, die funktioniert<br />
AKTUELL<br />
Nach den Sommerferien soll eine eigene Kinderfeuerwehr bei der <strong>Brühler</strong> Feuerwehr an den Start gehen.<br />
Kinder ab sechs Jahren können dann regelmäßig ein buntes Programm genießen und auch schon erste<br />
Einsätze trainieren. n Jutta Hölscher<br />
Peter Berg, der Leiter der <strong>Brühler</strong><br />
Feuerwehr ist selbst das beste Beispiel<br />
für eine gelungene Nachwuchsarbeit:<br />
„Ein ureigenes Gewächs“<br />
nennt er sich selbst. Angefangen<br />
hat er in der Jugendfeuerwehr, die<br />
es in Brühl seit mehr als 50 Jahren<br />
gibt. Nach der Lehre, die Voraussetzung<br />
für den Einstieg bei der Berufsfeuerwehr<br />
ist, hat er sein Hobby<br />
zum Beruf gemacht und ist seit 35<br />
Jahren bei der Feuerwehr Brühl,<br />
die er heute leitet.<br />
Für jeden gibt es<br />
eine Nische<br />
Eine Gemeinschaft, in der man<br />
sich aufeinander verlassen kann und<br />
eine gehörige Portion Idealismus,<br />
das macht für Berg das hohe Ansehen<br />
der Feuerwehr aus. In Brühl besteht<br />
diese wie in vielen anderen Städten<br />
aus einer Mischung aus städtischen<br />
Angestellten und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, die ehrenamtlich<br />
dabei ist. Knapp 60 berufliche tätige<br />
Männer und Frauen stehen für<br />
Rettungsdienst und Brandschutz<br />
zur Verfügung. Hinzu kommen<br />
rund 100 ehrenamtliche Feuerwehrmänner-<br />
und Frauen. Zum<br />
beruflichen Einsatz bei der Feuerwehr<br />
gehört eine dreijährige Ausbildung<br />
und eine gewisse Fitness.<br />
In der Freiwilligen Feuerwehr ist jeder<br />
willkommen, „wir finden für jeden<br />
eine Nische, wo er mitmachen<br />
kann,“ betont Peter Berg. Auch<br />
sehr international geht es bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr in Brühl zu,<br />
jeder und jede ist willkommen.<br />
Passende Helme und<br />
kleinere Schläuche<br />
Im Rhein-Erft-Kreis gibt es bisher<br />
zwei Kinderfeuerwehren und auch<br />
in Brühl geht es nach den Sommer<br />
richtig los. Zum Glück bekam Brühl<br />
den Zuschlag für eine Förderung<br />
vom Land NRW über 20.000 Euro.<br />
Davon sollen u.a. passende Schläuche,<br />
kleinere Helme und Anzüge für die<br />
Kinder angeschafft werden, in die<br />
heiß begehrten knallroten Löschfahrzeuge<br />
dürfen sie natürlich auch<br />
rein.<br />
Voraussetzung für die Förderung<br />
war eine entsprechende pädagogische<br />
Betreuung, die eine Erzieherin<br />
aus Brühl übernehmen wird.<br />
Sie wird gemeinsam mit Dennis<br />
Hoch von der Feuerwehr die Kinder<br />
spielerisch an Feuerwehrtätigkeiten<br />
heranführen und auch Basteltage,<br />
Zeltlager und Ähnliches mit organisieren.<br />
Peter Berg leitet die <strong>Brühler</strong> Feuerwehr<br />
Nachwuchs aus den<br />
eigenen Reihen<br />
Auch Bürgermeister Freytag<br />
freut sich über das neue Angebot<br />
der Feuerwehr Brühl, dass sich an<br />
die jüngeren Kinder ab sechs Jahren<br />
richtet. „Die Kinder bekommen<br />
damit die Gelegenheit, die Feuerwehrtätigkeiten<br />
kennen zu lernen,<br />
bevor der Terminkalender schon<br />
mit anderen Freizeitaktivitäten von<br />
Vereinen ausgeschöpft ist, die ihre<br />
Angebote in der Regel bereits für<br />
Kinder ab sechs Jahren anbieten.<br />
Damit erhoffen wir uns, mehr Kinder<br />
zu erreichen und ihr Interesse<br />
an den Tätigkeiten der Feuerwehr<br />
zu fördern. Ob Feuerwehr-technische<br />
Inhalte, Teamgeist oder Hilfsbereitschaft,<br />
von der Feuerwehr<br />
Brühl können die Kinder auf spielerische<br />
Weise fürs Leben lernen.<br />
Dennis Hoch wird die Kinder zusammen mit einer Erzieherin an die Feuerwehrtätigkeiten<br />
heranführen<br />
Peter Berg und Dennis Hoch freuen sich über die Förderung des Landes NRW<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
25
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P Wartung-Kundendienst<br />
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Balkon oder eine Terrasse. Dazu kommt eine komfortable Ausstattung mit<br />
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2,40 m bis 4 m. Die Energieversorgung läuft über ökologisch<br />
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Wohnungseingangstüren sind schallgeschützt nach DIN. Es gibt einen<br />
Kellerraum, Pkw-Stellplätze in zwei Tiefgaragen und Fahrradstellplätze.<br />
Auch ein privater Kinderspielplatz ist geplant. Die beiden Tiefgaragen sind<br />
ausschließlich für Anwohner zugänglich und werden von der neuen<br />
Agnes-Decker-Straße erschlossen.<br />
Alle Wohnungen barrierefrei<br />
Bei den neuen Mehrfamilienhäusern wird größter Wert auf Barrierefreiheit<br />
gelegt. Deshalb gibt es Aufzüge von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss,<br />
schwellenlose Übergänge und geräumige Bäder. So ist jede Wohnung<br />
für alle Lebensabschnitte geeignet und eine Investition in die Zukunft.<br />
Weitere Informationen über das Bauprojekt werden in den nächsten<br />
Monaten veröffentlicht. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich jetzt<br />
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AKTUELL<br />
Volksinitiative „Straßenbaubeiträge abschaffen“<br />
„Straße saniert, Bürger ruiniert“<br />
Hauseigentümer in NRW müssen sich oft an Straßenbaukosten beteiligen. Das kann existenzbedrohend sein.<br />
Die Volksinitiative des Bundes der Steuerzahler NRW„Straßenbaubeiträge abschaffen“ hat bereits 460.000<br />
Unterschriften gesammelt. Die Revolte trifft auch in unserer Region auf viel Resonanz. ■ Hans Peter Brodüffel<br />
Auch in Hürth hat der Bund der Steuerzahler Unterschriften gesammelt.<br />
Am 31. Oktober 2018 hat der<br />
Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW<br />
seine „Volksinitiative Straßenbaubeiträge“<br />
gestartet. Ziel der landesweiten<br />
Kampagne in NRW ist es, § 8 Abs. 1 des<br />
Kommunalabgabengesetzes so zu<br />
reformieren, dass Straßenbaubei träge<br />
nicht mehr erhoben werden. Stattdessen<br />
sollen die Kommunen vom<br />
Land zweckgebundene Zuweisungen<br />
oder einen höheren Anteil an der<br />
Steuerquote erhalten. Bisher haben<br />
nach Angaben des Bundes der Steuerzahler<br />
NRW in Düsseldorf 460.000<br />
Bürgerinnen und Bürger die Initiative<br />
mit ihrer Unterschrift unterstützt (Stand:<br />
14.5.<strong>2019</strong>), darunter 890 aus Bornheim,<br />
340 aus Brühl und 2400 aus<br />
Hürth. „Wir fordern, Grundstückeigen -<br />
tümer in NRW von den Beiträgen für<br />
den Straßenausbau zu befreien. Diese<br />
nehmen keine Rücksicht auf die finanzielle<br />
Leistungsfähigkeit der Grundstückseigentümer.<br />
Vier- bis fünfstellige<br />
Bei träge sind die Regeln. Die<br />
Kommunen erneuern ihre Straßen<br />
erst dann aufwendig, wenn die notwendigen<br />
Maßnahmen beitragsfähig<br />
sind“, sagte Rechtsanwalt Hans<br />
Wirtz, Vorsitzender des Bundes der<br />
Steuerzahler NRW. In der Tat: Die<br />
veraltete Regelung lädt Kommunen<br />
zum Tricksen ein.<br />
Verwaltungen lassen Straßen<br />
gezielt über Jahre verrotten, um sie<br />
anschließend „erneuern“ zu können<br />
– dann unter Kostenbeteiligung<br />
der Anwohner. Unterstützung<br />
im Landtag hat die Initiative bisher<br />
bei der oppositionellen SPD gefunden.<br />
CDU und FDP favorisieren vor<br />
allem Ratenzahlung und Härtefallprüfung.<br />
Bürger befürchten<br />
hohe Beiträge<br />
In Hürth werden zurzeit die<br />
Genner- und Burgstraße sowie die<br />
Straßen Im Rosenhag, Margueritenund<br />
Tulpenweg erneuert und nach<br />
dem Kommunalabgabengesetz entsprechend<br />
abgesetzt. Auch die Beet hoven-<br />
und Mozartstraße und die Straße<br />
Am Heidgen unterliegen der Umlage<br />
nach dem Landesgesetz.<br />
„Die Gesamtkosten der Sanierung<br />
betragen 1,1 Millionen Euro.<br />
Davon müssen die Anwohner<br />
725.000 Euro tragen. 90 Prozent<br />
müssen von den Anwohnern im<br />
Voraus geleistet werden“. Die An -<br />
kündigung der mit einem Großaufgebot<br />
erschienen Bornheimer Stadtverwaltung<br />
sorgte bei der Anwohnerversammlung<br />
zur Information<br />
über die Sanierung der Mertener<br />
Offenbachstraße in der Heinrich-<br />
Böll-Schule für große Empörung.<br />
Immer wieder unterbrachen aufgebrachte<br />
Anwohner die Vorträge<br />
der Verwaltungsexperten mit kritischen<br />
Kommentaren. Die hohen<br />
Anliegerbeiträge, 65 Prozent der Gesamtkosten,<br />
basieren auf der Einstufung<br />
als Sammelstraße. Die Offenbachstraße,<br />
so die Verwaltung,<br />
habe eine wichtige Bedeutung als<br />
Erschließung des zentralen Bereiches<br />
von Merten, die sich durch die<br />
Schaffung eines Neubaugebietes<br />
mit 140 Wohneinheiten noch vergrößere.<br />
460.000 Unter schrif -<br />
ten für Abschaffung<br />
Aktuell läuft in Brühl die Kanalund<br />
Straßenbaumaßnahme Franzstraße<br />
mit Erhebung von Anliegerbeiträgen.<br />
Letzte Woche hat die<br />
Baumaßnahme Am krausen Baum<br />
begonnen, die ebenfalls von den<br />
Anwohnern mitfinanziert wird.<br />
1,1 Millionen Euro kostet die Sanierung der Offenbachstraße in Merten.<br />
725.000 Euro werden auf die Anlieger umgelegt<br />
In Brühl werden Beiträge für die Baumaßnahmen „Franzstraße“<br />
und „Am krausen Baum“ erhoben<br />
Die Initiative hat bereits 460.000 Unterschiften gesammelt<br />
32 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>
Mit SchimmelFuchs lassen schlaue Leute feuchten Wänden keine Chance<br />
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Schimmel in den eigenen vier Wänden<br />
Der Traum vom Eigenheim – verliebt, gekauft, eingezogen. Doch dann<br />
der Schock!<br />
„Beim Entfernen der Holzpaneele im Keller entdeckten wir Feuchtigkeit! Putz<br />
bröckelte und Ausblühungen verteilten sich über die ganze Wand und es<br />
roch moderig. In einer Ecke entdeckten wir sogar Schimmel“, erinnert sich<br />
Herr Mais.<br />
Sofort kam Panik auf, wie konnte dieses Problem behoben werden?<br />
Von außen aufgraben war unmöglich, da die Stelle nicht zugänglich war<br />
und dies mit enormen Kosten verbunden gewesen wäre. Herr Mais rechnete<br />
schon mit dem Schlimmsten.<br />
Doch dann kam durch Empfehlung der Kontakt mit den Mitarbeitern von<br />
SchimmelFuchs zustande. Bei einem ersten Vor-Ort-Termin betrieb der<br />
Bausachverständige Christoph Mai Ursachenforschung und erklärte Familie<br />
Mais das einzigartige Verfahren. „Kurze Zeit später erhielten wir schon das<br />
Angebot und das alles kostenfrei, so dass wir in Ruhe überlegen konnten,<br />
ob das Angebot für uns infrage kommt“, freute sich Herr Mais.<br />
25 Jahre Garantie<br />
Das Verfahren von SchimmelFuchs überzeugte die Familie sofort. Durch<br />
das hydrophobierende Injektionsverfahren ist kein Ausschachten nötig.<br />
Das innovative Produkt, welches auf einer Rezeptur von 1976 basiert, hat<br />
sich seit über 40 Jahren bewährt.<br />
Selbst bei starker Durchfeuchtung!<br />
Seien Sie schlau: Vertrauen Sie auf SchimmelFuchs. FOTOS: SCHIMMELFUCHS<br />
Nach der ausgeführten Arbeit war ihnen der Firmenname sofort verständlich:<br />
„Wer so eine schlaue Lösung zur Mauerwerkstrocknung hat, der<br />
ist ein Fuchs!“<br />
Wer ist Schimmelfuchs?<br />
„Es gibt nicht nur einen Fuchs“, erklärt der Vertriebsleiter Hans-Jürgen Fritz<br />
lachend, „wir haben in ganz Deutschland SchimmelFüchse. Es handelt sich<br />
ausschließlich um erfahrene Abdichtungsbetriebe, welche unser, in seiner<br />
Beschaffenheit einzigartiges Abdichtungssystem verarbeiten. Aufgrund<br />
der hohen Anforderungen verpflichten sich diese, durch regelmäßige Weiterbildung<br />
auf dem neuesten Stand zu sein. Denn wir sorgen mit Innovation<br />
und Qualität aus Deutschland dafür, dass feuchte Wände nicht zu<br />
Ihrem Albtraum werden!“<br />
Aufgrund dieser Erkenntnisse gibt SchimmelFuchs 25 Jahre Garantie auf<br />
die Wirksamkeit! Wobei die rechnerische Haltbarkeit um ein Vielfaches<br />
höher liegt.<br />
Wir garantieren eine bauphysikalisch korrekte sowie dauerhafte Mauerwerkstrocknung.<br />
Aufgrund dessen erhält das Mauerwerk seine ursprüngliche<br />
Fähigkeit zur Wärmedämmung zurück. Dabei werden ausschließlich<br />
unbedenkliche Materialien verwendet“, erklärt Christoph Mai.<br />
„Die Abwicklung war völlig unproblematisch. Nach nur einem Tag war der<br />
Auftrag erledigt und die Mitarbeiter von SchimmelFuchs haben die Baustelle<br />
in einem sauberen tadellosen Zustand hinterlassen“, erinnert sich Herr Mais.<br />
Dank des innovativen Produktes ist keine Ausschachtung nötig.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
33
DR.KLEIN:<br />
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Finanzierungslösungen: günstig und maßgeschneidert<br />
Baudarlehen für das Eigenheim oder die Eigentumswohnung,<br />
Kredit z.B. für Modernisierungsmaßnahmen<br />
oder das erste eigene Auto:<br />
seit über 60 Jahren ist Dr. Klein erfolgreich am<br />
<strong>Markt</strong> etabliert und gehört mittlerweile zu den<br />
größten Finanzdienstleistern Deutschlands mit<br />
dem Schwerpunkt für Baufinanzierung.<br />
Dr. Klein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Privatkunden<br />
den einfachsten Zugang zu den besten<br />
Finanzdienstleistungen zu bieten. Auch in<br />
Brühl und Wesseling profitieren Kunden von der<br />
ungebundenen und maßgeschneiderten Finanzierungsberatung.<br />
„Wir stehen auf der Seite unserer<br />
Kunden. Denn wir verkaufen nicht, wir vermitteln“,<br />
sagt André Schnirch, Spezialist für Baufinanzierung.<br />
„Dazu schauen wir uns die persönliche<br />
Situation des Kunden und seinen individuellen<br />
Bedarf an und stimmen die Finanzierungslösung<br />
genau darauf ab.“<br />
Dipl. Bankbetriebswirt (ADG)<br />
Markus Rippin<br />
An der Seite des Kunden<br />
Die Beratung von Dr. Klein fußt auf den Prinzipien<br />
Nachhaltigkeit, Ganzheitlichkeit und Verständlichkeit.<br />
„Die richtige Finanzierung zu finden,<br />
scheint auf den ersten Blick eine komplizierte<br />
Angelegenheit“, weiß Schnirch. „Aber unsere<br />
Kunden müssen sich im „Tarifdschungel“<br />
nicht auskennen - sie sollten nur wissen, was sie<br />
wollen. Gemeinsam klären wir die offenen Fragen<br />
und vergleichen alle infrage kommenden<br />
Kreditinstitute mit Ihren tagesaktuellen Konditionen.<br />
So finden wir die besten Baudarlehen, die<br />
zur Lebenssituation und den Bedürfnissen passen.“<br />
Transparenz und Vergleichbarkeit unterscheiden<br />
Finanzdienstleister im Wesent lichen von klassischen<br />
Kreditinstituten. Ein Ampelsystem<br />
verschafft den Kunden einen Überblick<br />
über die Realisierbarkeit Ihrer Kundenwünsche.<br />
Sind sämtliche Formalitäten geklärt, lässt<br />
sich im besten Fall innerhalb von zwei Tagen<br />
eine Finanzierungszusage durch die ausgewählte<br />
Bank treffen. Auch nach der Vertragsunterzeichnung<br />
mit dem Kreditgeber steht das Dr.<br />
Klein-Team aus Brühl und Wesseling an der<br />
Seite der Kunden, um beispielsweise bei den<br />
Auszahlungsmodalitäten oder sonstigen Fragen<br />
rund um die Finanzierung zu helfen.<br />
Exklusive Konditionen<br />
Die Beratung ist ein kostenfreier und unverbindlicher<br />
Service. Dr. Klein kann dank der herausragenden<br />
<strong>Markt</strong>stellung und langjährigen<br />
Beziehungen zu rund 400 namhafter regionaler<br />
und überregionaler Finanzierungspartner (Kreditinstitute,<br />
Versicherungen und auch Bausparkassen)<br />
besonders günstige Konditionen aushandeln,<br />
von denen die Kunden profitieren.<br />
Dipl. Bankbetriebswirt (BA)<br />
André Schnirch<br />
Ausgezeichnete Beratung<br />
Zahlreiche Auszeichnungen bescheinigen Dr.<br />
Klein immer wieder ausgezeichnete<br />
Beratungsqualität<br />
und Konditionen.<br />
Das bestätigen die<br />
Kunden auch in Ihrer<br />
Kundenbewertung, welche<br />
auf der individuellen<br />
Beraterseite eines jeden<br />
Dr. Klein Beraters<br />
einsehbar ist.<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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Service
Sieben Maßnahmen: Das Wohngebäude<br />
sollte bei einer energetischen<br />
Sanierung stets ganzheitlich<br />
betrachtet werden.<br />
Foto: djd/Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
AG, Schwäbisch Hall<br />
sern. Informationen zur Finanzierung<br />
dieser und anderer Modernisierungsmaßnahmen<br />
gibt es etwa<br />
unter www.schwaebischhall.de.<br />
4. Fenster<br />
Bei einer Erneuerung von<br />
zehn durchschnittlich großen<br />
Fenstern müssen Hausbesitzer<br />
mit Kosten zwischen 4.000 und<br />
11.000 Euro rechnen. Mit dieser<br />
Maßnahme sind fünf bis zehn Prozent<br />
Energieeinsparung möglich.<br />
5. Kellerdecken-<br />
Dämmung<br />
Ein guter Wärmeschutz zum<br />
Erdreich hin bringt etwa sechs Prozent<br />
Energieeinsparungen. Wenn<br />
Handwerker Hand anlegen, muss<br />
man mit Kosten von etwa 35 bis 50<br />
Euro pro Quadratmeter kalkulieren.<br />
6. Heizkessel<br />
Ist der Heizkessel älter als 20<br />
Jahre, sollte er ausgetauscht werden.<br />
Das kann zu Energieeinsparungen<br />
von bis zu 30 Prozent<br />
führen. Für eine neue Ölheizung<br />
werden bis zu 9.000 Euro fällig, für<br />
eine neue Gasheizung bis zu 8.500<br />
Euro. Biomasseheizungen, etwa<br />
mit Holzpellets, kosten zwischen<br />
10.000 und 15.000 Euro.<br />
Quelle: djd<br />
Einsparpotenzial errechnen und<br />
auf die Einhaltung der Vorgaben<br />
der aktuellen EnEV achten. Diese<br />
sechs Maßnahmen sind zur Minimierung<br />
des Energieverbrauchs<br />
besonders empfehlenswert:<br />
1. Dachsanierung<br />
Viel Heizwärme entweicht über<br />
schlecht gedämmte Dächer. Spätestens<br />
nach 25 Jahren sollten Hausbesitzer<br />
ihr Dach unter die Lupe<br />
nehmen. Für neue Ziegel, eine<br />
Dampfsperre und die Dämmung<br />
des Daches werden mindestens<br />
knapp 30.000 Euro fällig. "Abhängig<br />
von der Größe kann ein Satteldach<br />
bei einem Einfamilienhaus<br />
Energieeinsparungen von bis zu<br />
30 Prozent bringen", so Haustein.<br />
2. Solarthermie zur<br />
Warmwasserbereitung<br />
Pro Quadratmeter Solarkolletorfläche<br />
kostet eine thermische Solaranlage<br />
500 bis 750 Euro. Damit<br />
können bis zu sieben Prozent der<br />
Energiekosten gespart werden. Eine<br />
Erneuerung ist erst nach 20 bis<br />
30 Jahren fällig. "Meist ist ein zusätzlicher<br />
Solarspeicher im Heizungskeller<br />
nötig, um sonnenfreie Stunden<br />
oder Tage zu überbrücken",<br />
erklärt Haustein. Prüfen sollte man,<br />
ob mit ein bis zwei zusätzlichen Kollektoren<br />
auch die Raumheizung unterstützt<br />
werden kann.<br />
3. Fassade<br />
Nach 20 bis 25 Jahren ist eine<br />
Erneuerung inklusive Wärmedämmung<br />
nötig, eine der größten Sanierungsinvestitionen.<br />
Die Kosten<br />
variieren stark je nach Aufwand.<br />
Einsparungen von bis zu 24 Prozent<br />
sind möglich, auch der Schutz<br />
vor Schimmel kann sich verbes-<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
37
Zur Verstärkung<br />
... der Redaktionsmannschaft<br />
unserer Stadtmagazine<br />
suchen wir<br />
freie Redaktions-<br />
Mitarbeiter<br />
die im Erscheinungsgebiet unserer<br />
Stadtmagazine über einschlägige Kontakte<br />
verfügen, mobil sind, gewissenhaft<br />
recherchieren, eine »sichere Schreibe«<br />
haben und mit der Kamera umgehen<br />
können.<br />
Kurzbewerbungen erbitten wir an:<br />
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Balkon- und Terrassentüren sowie Fenster sind die Schwachpunkte,<br />
über die Einbrecher vorwiegend in Einfamilienhäuser eindringen.<br />
Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />
Die Wohnungseingangstür ist der Schwachpunkt von Mehrfamilienhäusern,<br />
darüber gelangen Einbrecher in fast jedem zweiten Fall in die<br />
Wohnung. Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />
Konsequent statt halbherzig:<br />
"Billigheimer" bringen keine Sicherheit<br />
Wer effektive Sicherheit für sein Zuhause will, sollte dabei konsequent<br />
und nicht halbherzig handeln: "Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei<br />
funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage<br />
durch eine Fachfirma unabdingbar", rät Urban Brauer. Billigangebote zum<br />
Selbsteinbau aus dem Baumarkt oder Discounter würden keine echte Sicherheit<br />
bringen. Qualifizierte Experten findet man etwa über eine PLZ-Suche<br />
auf dem neutralen Informationsportal www.sicheres-zuhause.info.<br />
Die Fachfirmen erstellen ein unverbindliches Angebot, das die individuellen<br />
Gegebenheiten des Objektes berücksichtigt. Die Plattform klärt über<br />
Schwachstellen von Häusern und Wohnungen auf, zeigt effektive Lösungen<br />
und hat Ratschläge zum Verhalten im Schadensfall. Dazu gibt es Fakten<br />
zur staatlichen Förderung: Die KfW unterstützt den Einbau von Alarmanlagen<br />
sowie einbruchhemmenden Türen und Fenstern schon ab Kosten<br />
von 500 Euro.<br />
Quelle: djd<br />
<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
39