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Brühler Markt Magazin Juli 2019

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Grillkameraden<br />

und ihr erstes Buch<br />

Seite 30<br />

Schützenfest der Sebastianer<br />

Wenn die<br />

Donnerbüchse erschallt<br />

Seite 10<br />

Verkehrssituation<br />

Operation am<br />

offenen Herzen<br />

Seite 17<br />

www.bruehler-markt-magazin.de<br />

Nr. 296<br />

06/<strong>2019</strong><br />

Seit 1994 Ihr Monatsmagazin<br />

für Brühl und Umgebung


AUTO NEWS<br />

präsentiert<br />

von Autohaus<br />

in Brühl und Köln<br />

&<br />

Lang, zäh und nervig<br />

Urlaubsfahrten sind kein Ponyschlecken<br />

Jetzt dürfen die Familienkutschen zeigen, was sie wirklich drauf haben.<br />

Unmengen an Taschen, Koffern und Überlebens-Mampf-Paketen füllen<br />

jeden Winkel und die komplette Mannschaft ist an Bord.<br />

Dabei hat der Mensch am<br />

Steuer eine enorme Verantwortung,<br />

kann aber vom Copiloten<br />

gut unterstützt und<br />

entlastet werden. Verbreitet<br />

dieser jedoch Hektik und Verunsicherung,<br />

setzt man die<br />

Person besser nach hinten<br />

oder in den Zug– denn dieser Stress nervt kolossal!<br />

Der Wagen sollte am besten 14 Tage vor Reiseantritt gründlich beäugt<br />

werden. Die Reifen haben den härtesten Job und müssen top sein:<br />

mind. 4 mm, jünger als 6 Jahre und richtig gelüftet. Ein Reifenplatzer bei<br />

vollem Auto und Autobahntempo ist kein Kindergeburtstag – hier bitte sehr<br />

gewissenhaft sein und den Volllastdruck bei kaltem Reifen einstellen!<br />

Auf der Fahrt die Klimaanlage nicht zu kalt stellen und max 5 Grad unter<br />

die Außentemperatur. An heißen Tagen 24-25 Grad einstellen – das<br />

schont Atemwege und Kreislauf. Mit kurzen Pausen alle 2 ½ h und einer<br />

langen Pause nach 5h on Tour lassen sich auch lange Strecken gut schaffen.<br />

Wer erst pausiert, wenn die<br />

Augenlider klappern, wird meist<br />

nicht mehr fit. Das absolute Tageslimit<br />

pro Fahrer liegt bei 10<br />

Stunden Fahrtzeit.<br />

Stauenden sind Orte höchster<br />

Gefahr. Wer früh und sanft bremst<br />

und sein Auto mit aktiven Warnblinkern<br />

gut sichtbar positioniert<br />

sorgt hinter sich für mehr Chancen und schützt sich dadurch selber. Eine<br />

Rettungsgasse muss immer dauerhaft bestehen – nicht nur in Österreich.<br />

Abstand ist ein Riesenthema: Die Reaktionszeiten werden nach langer<br />

Fahrt und dem Zirkus im Auto sicher nicht besser. 2 Sekunden Luft nach<br />

vorn sind zwingende Voraussetzung für Chancen im Ernstfall. Einfach mal<br />

langsam ein-und-zwan-zig, zwei-und-zwan-zig zählen wenn das vorausfahrende<br />

Fahrzeug in einen Schatten<br />

fährt. Wer nicht zu Ende zählen<br />

kann, ist zu dicht drauf.<br />

JUNGE FAHRER fahren in den<br />

ersten Sommerferien mit Führerschein<br />

oft ihre erste Langstrecke –<br />

meist noch mit Freunden im Auto.<br />

Fehlende Erfahrung gepaart mit<br />

jugendlichem Elan und dem Gefühl<br />

der Unfehlbarkeit sind ein brenzliges<br />

Gemisch. Passend dazu bieten<br />

wir in den Sommerferien ein Fahrsicherheitstraining<br />

für junge Fahrer -<br />

Innen mit gestelltem 1er BMW plus<br />

Mittagessen zum Schnapperpreis<br />

von nur 199€ inkl. MwSt. an.<br />

Denn im Ernstfall ist es zum Üben<br />

zu spät.<br />

Ihr Michael Tück vom<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

Rhein-Erft in Weilerswist<br />

Fotos: adac<br />

Galaktischer Beginn,<br />

himmlischer Abschluss<br />

Mit einer besonders abwechslungs- und facettenreichen Liedertafel<br />

eröffneten etliche Chöre der Schlossstadt den diesjährigen brühler markt.<br />

Eines der Highlights war der Auftritt der Eufonia-Astronauten, die mit<br />

Liedern aus ihrem Erfolgsprogramm „Schwerelos“ begeisterten. Himmlisch<br />

wird auch das Finale am 6. <strong>Juli</strong>. Dann landet der kölsche Engel im Innenhof<br />

des Rathauses. Mit im Gepäck hat Tommy Engel auch Lieder aus<br />

„Dat Kölsche Songbook“, die er in seiner unnachahmlichen Art in ein<br />

neues musikalisches Gewand kleidet.<br />

Top-Stars am Hürther See<br />

Nach der sehr erfolgreichen<br />

Erstauflage in<br />

2018, wird es auch in<br />

diesem Jahr eine riesige<br />

Schlagernacht am<br />

Hürther Otto-Maigler-<br />

See geben. Das Orga-<br />

Team der Funken Rot-<br />

Weiss Gleuel freut sich,<br />

echte Top-Stars der Szene<br />

am 6. September begrüssen<br />

zu dürfen. Mit<br />

dabei sind Ireen Sheer, Anna-Maria Zimmermann, Ross Anthony,<br />

Lokalmatador Torben Klein, Andy Borg und der legendäre DJ Ötzi.<br />

Hierzu Funken-Präsident Harald Müller: „Die Schlagernacht ist ein spektakuläres<br />

Konzerterlebnis. Vor Nebenwirkungen – wie rauschhaftem Glücksgefühl<br />

durch mitreißende Musik und Stimmung – wird allerdings gewarnt.<br />

Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!“ Und tatsächlich – stehen doch die genannten<br />

Stars für Top-Hits im Überfluss. Ein besonderer Höhepunkt wird<br />

sicher der Auftritt von Gerry Friedle, besser bekannt als DJ Ötzi, werden.<br />

Der Österreicher feiert in diesem Jahr sein 20. Bühnenjubiläum. Im Rahmen<br />

einer Europatournee, führt in der Weg auch nach Hürth, wo sich die<br />

Besucher auf die zahlreichen Top-Hits, angefangen beim Anton aus Tirol<br />

über „Sweet Caroline“ bis „Ein Stern“ freuen dürfen. Die Funken haben im<br />

Vorfeld der gesamten Planungen auf professionelle Hilfe zurückgegriffen.<br />

Das Online-Portal www.schlager.de wird die Schlagernacht zusammen mit<br />

der Gesellschaft organisieren und betreuen. Der Vorverkauf der Tickets läuft<br />

auf vollen Touren unter www.sommerkonzerte-köln.de sowie an bekannten<br />

Vorverkaufsstellen. Es werden Sitz,- und Stehplatztickets zum Preis<br />

ab 29,- Euro (zzgl. Gebühren) angeboten.<br />

4 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Motiv: Künstlerin<br />

Katharina von Koschembahr<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Erbrecht<br />

• Familienrecht


AKTUELL<br />

Die Kolumne im<br />

BRÜHLER MARKT MAGAZIN<br />

Geißbock<br />

Gemecker<br />

Eher zufällig saßen Paul und Curt<br />

am Feiertag in der vergangenen Woche<br />

beim Bier zusammen.<br />

von Burkhard Junker<br />

Kultroller von den Fidelen<br />

P.: Und, was sagst Du zu den neuen Namen?<br />

C.: Neue Namen? Hast Du Dich umtaufen<br />

lassen?<br />

P.: Klar. Was sollte ich sonst meinen?<br />

Die neuen Namen beim FC! Sag mal<br />

was dazu!<br />

C.: Das ist doch viel zu früh. Außerdem<br />

ist doch bisher kaum was Erwähnenswertes<br />

passiert. Da muss schon noch<br />

sehr viel mehr geschehen, sonst wird das<br />

ein kurzes Gastspiel in der ersten Liga.<br />

P.: Ach, so viel glaubst Du jetzt doch<br />

schon sagen zu können!?<br />

C.: Sicher. Und jetzt einzelne Spieler<br />

auf ihre Stärken und Schwächen abzuklopfen,<br />

bringt wenig. Man muss die<br />

Leute erstmal im neuen Umfeld sehen.<br />

P.: Du hast aber bisher meist richtig gelegen<br />

mit Deinen Einschätzungen.<br />

C.: In der vergangenen Saison habe<br />

ich bei Drexler zum Beispiel ziemlich<br />

danebengelegen. Er hat nicht nur deutlich<br />

unter Beweis gestellt, dass er<br />

mehr als ein durchschnittlicher Zweitligaspieler<br />

ist, er war vielmehr über<br />

die gesamte Saison der einzige wirklich<br />

überzeugende Kölner Spieler.<br />

P.: Bei Sascha Bigalke, in dem die FC-<br />

Oberen damals fast ein Fußball-Mirakel<br />

sahen, hast Du gesagt: „der gehört in die<br />

dritte Liga.“<br />

C.: Und da spielt er ja jetzt auch seit<br />

Jahren. Es gibt halt auch im Fußball<br />

immer verschiedene Sichtweisen.<br />

P.: Oh ja! Verschiedene Sichtweisen,<br />

das ist ein gutes Stichwort. Ich war in<br />

der vorletzten Woche froh, dass meine<br />

Fernbedienung eine Stummtaste hat.<br />

Hast Du das Frauen-WM-Spiel gegen<br />

Spanien gesehen?<br />

C.: Claudia Neumann?<br />

P.: Claudia Neumann!<br />

C.: Das ist aber mit „verschiedene<br />

Sichtweisen“ noch harmlos umschrieben.<br />

Ahnungslosigkeit trifft es eher.<br />

P.: Da spielt eine Spanierin einen stümperhaften<br />

Fehlpass in die Füße einer<br />

deutschen Spielerin, und was wird bei<br />

Frau Neumann daraus? Eine „Balleroberung<br />

durch die deutsche Mannschaft“.<br />

Unglaublich!<br />

C.: Ich habe mich bei ihr wieder gefragt,<br />

welches Spiel sie gerade sieht.<br />

Und wenn es eine Auseinandersetzung<br />

zwischen Spanien und Deutschland<br />

war, dann frage ich nach der<br />

Sportart, Judo? Federball? Lang streck -<br />

enschwimmen?<br />

P.: Über eine brenzlige Strafraumszene<br />

quatscht die einfach weg, kriegt aber<br />

bei ‘nem Einwurf im Mittelfeld fast ‘n<br />

Herzinfarkt.<br />

C.: Lass uns davon aufhören, diese<br />

Frau verdirbt einem den Spaß am Fußball.<br />

Da sage ich lieber noch was zu<br />

den Namen beim FC.<br />

P.. Und die Namen verwechselt sich<br />

auch dauernd.<br />

C.: Lass jetzt gut sein! Beim FC müssen<br />

auf alle Fälle auch noch Namen<br />

aus dem Kader gestrichen werden, da<br />

fehlt es ganz einfach an der Erstligatauglichkeit.<br />

P.: Konnte man die denn in der zweiten<br />

Liga unter Beweis stellen? – War nur ‘n Witz!<br />

C.: Und alle Spieler, nicht nur die<br />

Neuen, sollten den Namen „Ehrgeiz“<br />

tragen. Denn das ist eine Tugend, die<br />

in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen<br />

ist. Vor zwei Jahren wurde<br />

man ohne wirklich viel dafür getan zu<br />

haben Fünfter, vor einem Jahr stieg<br />

man fast widerstandlos ab und jetzt<br />

brauchte man auch keinen Ehrgeiz um<br />

aufzusteigen. Wach werden ist angesagt.<br />

P.: Gibt’s denn Parameter, an denen man<br />

so etwas wie Ehrgeiz messen kann?<br />

C.: Zum Beispiel an der Laufbereitschaft.<br />

Der FC war in der abgelaufenen<br />

Zweitligasaison Letzter in der Laufleistungstabelle.<br />

P.: Die Laufleistung war aber in der letzten<br />

Saison nicht unbedingt gefragt, um<br />

den Aufstieg hinzukriegen.<br />

C.: Umso größer wird die Umstellung<br />

demnächst in der ersten Liga sein.<br />

Um da mithalten zu können, muss<br />

sich wirklich was tun. Die Einstellung,<br />

dass im modernen Fußball nur der<br />

Ball laufen muss, ist eine dumme Einstellung.<br />

P.: Vielleicht gibt’s ja demnächst vom<br />

neuen U17-Meister wertvollen Zuwachs.<br />

C.: Das glaubst Du doch selbst nicht!<br />

Solche Leute sind nur dann interessant,<br />

wenn sie in der österreichischen<br />

Liga spielen, oder in der zweiten portugiesischen.<br />

P.: Oder wenn sie Toni mit Vornamen<br />

heißen und „Köln“ zumindest buchstabieren<br />

können.<br />

C.: Also: Aufsatzthema für die neuen<br />

Bosse: „Sinn und Unsinn der Nachwuchsarbeit“.<br />

P.: Tolle Idee, Frau Neumann!<br />

Michaela Maaßen war die glückliche Gewinnern einer Vespa beim<br />

stark besuchten Sommerfest der Fidelen Bröhler an Pfingsten auf dem<br />

Schützenplatz. Fidele Präsident Andreas Granrath überreichte den vom<br />

Autohaus Barthel gespendeten Italo-Kultroller gemeinsam mit Falkenjäger-<br />

Marie Charlotte Petereck und Organisator Rainer Nieschalk. Am 21. September<br />

veranstalten die Fidelen auf dem Gemüsehof Boley das 1. <strong>Brühler</strong><br />

Scheunenfest. Im Biergarten und rund um die Enzianhütte zaubern die<br />

Zillertaler Haderlumpen eine zünftige Gaudi.<br />

Erste Firmenspende<br />

Die „Freunde und Förderer des Marienhospital Brühl e. V.“ konnten<br />

ihre erste Firmenspende entgegennehmen. Andreas Greul, Prokurist<br />

bei der Firmenkundenbetreuung der VR-Bank Rhein-Erft eG, überreichte<br />

im Beisein von Marienhospital-Geschäftsführer Andreas Heuser<br />

und Chefarzt Dr. Heinz Dahlmann einen Scheck über 1.000 Euro<br />

an Iris Petters, 1. Vorsitzende des Fördervereins, und Ulrich Müller,<br />

2. Vorsitzender. „Damit möchten wir als regionaler Partner einen Beitrag<br />

zur medizinischen Versorgung vor Ort leisten“, erläuterte Andreas Greul<br />

die großzügige Spende. Seit seiner Gründung im November 2018 setzt<br />

sich der Förderverein dafür ein, den Aufenthalt für die Patienten zu erleichtern<br />

und so den Genesungsprozess zu fördern. Dafür finanziert man<br />

zur Zeit Kunst- und Musiktherapien, Yoga-Kurse, Schminkkurse für Frauen<br />

mit einer Krebserkrankung. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“,<br />

zieht Ingrid Petters eine erste Bilanz. In Zukunft möchte man auch<br />

besondere medizinische Ausrüstungen fördern. So sucht man Sponsoren<br />

für einen Mobilisationsstuhl für die Geriatrie. Bisher hat der Förderverein<br />

43 Mitglieder.<br />

Infos: iris.petters@marienhospital-bruehl.de<br />

6<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Mehrere Tausend Euro Schaden<br />

Vandalismus im Villewald<br />

AKTUELL<br />

Wiederholt kam es in den vergangenen Wochen zu schweren Beschädigungen an Jagdeinrichtungen im<br />

Villewald, speziell im Bereich Brühl-Pingsdorf und in Wasserturmnähe. Darauf hat Jagdpächter Albert<br />

Damaschke jetzt reagiert und bei der Kreispolizei Strafanzeige erstattet.<br />

Nachdem bereits in den Vorjahren<br />

häufiger jagdliche Einrichtungen<br />

beschädigt wurden, hat der<br />

Vandalismus im Villewald jetzt eine<br />

neue Dimension angenommen.<br />

Ein Hochsitz nahe der Maiglerstraße<br />

in Pings dorf wurde komplett<br />

umgelegt und dabei zerstört, die<br />

Tragkonstruktionen wurden angesägt.<br />

Wildschutzzäune rund um<br />

Getreidefelder nahe der Maiglerwiese<br />

wurden eingerissen, die teuren<br />

Elektrogeräte und Batterien<br />

ebenso gestohlen wie Wildkameras.<br />

„Der Schaden beträgt mittlerweile<br />

mehrere Tausend Euro,“ beklagen<br />

die Jagdpächter, die aus der<br />

Bevölkerung einige Hinweise auf<br />

die Täter erhalten haben.<br />

Die Elektrozäune dienen dazu<br />

die zahlreichen Wildschweine aus<br />

dem Villewald daran zu hindern,<br />

ihre häufig beträchtlichen Schäden<br />

auf den landwirtschaftlichen Flächen<br />

anzurichten. Das machen die Jäger<br />

in enger Abstimmung mit der Landwirtschaft.<br />

Nach der Installation von Online-<br />

Wildkameras haben die Jagdpächter<br />

zwischenzeitlich konkrete Anhaltspunkte,<br />

wer die Täter sind.<br />

„Das ist kein Kavaliers delikt sondern<br />

das sind kriminelle Straftaten,<br />

die verfolgt und bestraft werden<br />

müssen.“ Unabhängig davon werden<br />

die Jagdpächter privatrechtlich<br />

Schadenersatzansprüche stellen.<br />

Die Bevölkerung wird weiterhin<br />

gebeten, die Augen offen zu halten<br />

und Auffälligkeiten rund um<br />

die Jagdeinrichtungen zu melden,<br />

gerne auch telefonisch unter<br />

02232 1508-11<br />

Ein Hochsitz an der Maiglerstraße in Brühl-Pingsdorf wurde umgelegt und zerstört.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

7


Wir sind ein mittelständiges<br />

Familien-Unternehmen, das<br />

sich mit der Herstellungund<br />

dem Vertrieb von Fisch-<br />

Produkten beschäftigt. Zu<br />

unseren Kunden zählen nationale<br />

und internationale<br />

Lebensmittel-Handelsketten,<br />

sowie der Groß- und Einzelhandel.<br />

<br />

<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum<br />

schnellstmöglichen Termin Mitarbeiter/innen für:<br />

Produktionshelfer/-innen<br />

Voraussetzung sind gute deutsche Sprachkenntnisse in<br />

Wort und Schrift sowie körperliche Belastbarkeit.<br />

Vorkenntnisse in der Fisch- oder Fleischverarbeitung sind<br />

von Vorteil. Wenn Sie Fisch mögen und unser früher<br />

Arbeitsbeginn um 05:45 Uhr Sie nicht abschreckt, dann<br />

sollten Sie mit Frau Elke Jansen telefonisch Kontakt<br />

aufnehmen: 02235-79917-18 oder per e-mail:<br />

Elke.Jansen@Wechsler.eu<br />

Wechsler Feinfisch GmbH<br />

Herstellung und Vertrieb feiner Fischprodukte<br />

Wildweg 6 Tel.: 02235/79917-0<br />

50374 Erftstadt-Friesheim Fax: 0 2235 /7 99 17-30<br />

Werksverkauf: montags-freitags von 8:00-16:00 Uhr


Schweissfachbetrieb<br />

Wesselinger Straße 17<br />

50321 Brühl<br />

Tel. (02232) 15950<br />

www.tm-bruehl.de


TAXi<br />

Krankenfahrten aller Kassen<br />

Tag und Nacht<br />

(02232)22222<br />

oder<br />

13333 oder 44444<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

janshof - 50321 brühl<br />

www.taxi-pohl.de<br />

e-mail: info@taxi-pohl.de<br />

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Hallo Vereine & Institutionen<br />

das »BRÜHLER MARKT MAGAZIN« berichtet auch gerne<br />

über Ihre Aktivitäten, über Ihre Arbeit und Ihre Ziele.<br />

Dazu brauchen wir allerdings Ihre Hilfe.<br />

Lassen Sie uns Ihre Informationen zukommen. Schicken<br />

Sie uns Ihre Pressenotizen und Termine, geben Sie uns<br />

Tipps und Anregungen.<br />

Hier unsere Redaktions-Anschrift:<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>, Redaktion,<br />

Pingsdorfer Straße 87, 50321 Brühl<br />

Telefon 02232/15 08 35 - Fax 02232/15 08 50


Malerarbeiten<br />

Gleueler Weg 6 · 50321 Brühl · Telefon (0 22 32) 4 50 55<br />

Telefax (0 22 32) 4 68 11<br />

Betonsanierungen<br />

Denkmalschutz<br />

Restaurierungen<br />

PVC u. Teppichboden<br />

Kunststoffbeschichtungen<br />

Fassadenwärmeschutz<br />

<br />

Ne<br />

Neue Adresse!<br />

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<br />

<br />

Bonnstraße 365 (im Hof) • 50321 Brühl<br />

Telefon 0 22 32 / 4 28 06 • Fax 0 22 32 / 94 16 69<br />

info@wo-mue.de • www.wo-mue.de


AKTUELL<br />

Dank der ehrenamtlichen Hilfe<br />

der Mitglieder stemmt die<br />

Schloßgarde ihr Brunnenfest.<br />

steil nach oben: In der vergangenen<br />

Session wurde der Song<br />

„Melodie“ vom Festkomitee Kölner<br />

Karneval zum offiziellen<br />

Mottotanz ernannt: Bewegung<br />

ist also angesagt. Das gilt auch<br />

Bringen die <strong>Brühler</strong> zum Tanzen:<br />

Die Bonner Brass band Druckluft.<br />

für das große Finale auf der Bühne, denn mit „Druckluft“ kommt eine Brassund<br />

Performanceband in die Schlossstadt, die mit tanzbaren Beats und Bläsern<br />

den Max-Ernst-Brunnen zum beben bringen wird. Für Kinder wird am<br />

Familientag ein eigenes Kinderprogramm geboten: Unter anderem wartet<br />

ein Karussell sowie Kinderschminken auf die jungen Gäste. Die Erwachsenen<br />

dürfen sich am legendären Weinstand von Ehrenwinzer Alfred<br />

Ochs sowie am Bierstand mit kühlen Getränken versorgen. Das abwechslungsreiche<br />

Catering reicht von Reibekuchen und Flammkuchen bis<br />

hin zu leckeren Bratwürstchen vom Grill.<br />

Seit Jahren gut besucht:<br />

Das Brunnenfest am Max-Ernst-Brunnen vor dem Rathaus.<br />

Ganzjährig aktiv<br />

Bei hoffentlich schönem Wetter hofft die Schloßgarde auf<br />

regen Besuch. „Wir sind stolz darauf Jahr für Jahr durch den<br />

großen Einsatz der Vereinsmitglieder ein so großes Fest zu stemmen“, sagt<br />

Senatspräsident Fritz Wittig und Schlossgarde-Präsident Wolfgang Lis ergänzt:<br />

„Es ist wichtig für den Verein sich auch außerhalb der Karnevalszeit in der Stadt<br />

präsentieren zu können.“ Schließlich ist die Schloßgarde das ganze Jahr über<br />

aktiv. Neben der Planung und Organisation der hochkarätigen Sitzungen in der<br />

Session trainieren Clownkinder, Tanzcorps und Garde wöchentlich im 2015<br />

umgebauten und modernisierten Heim des Vereins im Volkspark. „Feiern Sie<br />

mit uns und lernen sie uns kennen“, lädt Wolfgang Lis alle Interessierten zum<br />

Brunnenfest <strong>2019</strong> ein.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

13


AKTUELL<br />

Gewässerqualität unserer Badeseen<br />

Licht und Schatten im nahen Paradies<br />

Die Badesaison hat begonnen und an wenigen Orten ist diese schöner als im Rhein-Erft-Kreis mit seinen<br />

fantastischen Badeseen. Sie sind nicht nur schön gelegen, auch die Gewässerqualität stimmt. Damit das<br />

auch so bleibt werden sie regelmäßig vom NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

kontrolliert. Doch es gibt noch eine zweite Dimension der Sauberkeit. n Dennis Müller<br />

Auch in diesem Jahr räumen<br />

die Badeseen im Rhein-Erft-Kreis<br />

wieder die Spitzenwertung für ausgezeichnete<br />

Gewässerqualität ab.<br />

Bleibtreusee und Otto-Maigler-See<br />

in Hürth, der Heider Bergsee in<br />

Brühl sowie Zieselmaar und Liblarer<br />

See in Erftstadt – sie alle überzeugen<br />

durch nicht zu beanstandende<br />

Werte im Labor. Monatlich entnimmt<br />

das Landesamt für Natur,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Gewässerproben an den Badestränden<br />

etwa 30 Zentimenter unter<br />

der Oberfläche an einer Stelle,<br />

die mindestens einen Meter tief ist.<br />

Die Qualität wird anhand der Belastung<br />

durch Intestinale Enterokokken<br />

und Escherichia Coli im Labor<br />

bestimmt. Weil diese Bakterien zur<br />

herkömmlichen Darmflora von Tier<br />

und Mensch gehören, kann der<br />

Wert als Indikator für fäkale Verunreinigungen<br />

genommen werden.<br />

Auch in diesem Jahr erhalten alle<br />

genannten Badegewässer Spitzenwerte.<br />

Das Schwimmen in unseren<br />

Seen ist also bestens möglich, zumal<br />

sich die Wassertemperatur<br />

langsam erhöht und mit 22 bis 24<br />

Grad Celsius zwar immer noch erfrischend,<br />

aber nicht mehr kalt ist.<br />

Gewässerwart Gerd Seiler appelliert an die Besucher des Sees, sich rücksichtsvoll<br />

und verantwortungsbewusst zu verhalten.<br />

Der Müll als<br />

echtes Problem<br />

Die Güte unserer Gewässer<br />

kennt aber noch einen anderen Indikator<br />

jenseits der im Labor gemessenen<br />

Werte: Die Vermüllung.<br />

An unseren Badeseen sorgen entweder<br />

private Betreiber der Strandbäder<br />

oder am Wasser ansässige<br />

Vereine für Sauberkeit. Am Liblarer<br />

See kümmert sich etwa der Angelverein<br />

Liblar als Pächter des Forsts<br />

um die Verunreinigungen im Uferbereich<br />

und angrenzenden Wald.<br />

Dreimal im Jahr steht eine Seereinigung<br />

an; an einer müssen Mitglieder<br />

des Vereins im Jahr verpflichtend<br />

teilnehmen. „Bis zu 100 Glasflaschen<br />

finden wir bei einer Aktion“,<br />

sagt Angelverein-Gewässerwart<br />

Gerd Seiler, „hinzu kommt<br />

Grillgut, Plastikmüll, ganze Luftmatratzen,<br />

Zelte und Schlafsäcke. Zwischen<br />

10 und 20 große Müllsäcke<br />

kommen da zusammen.“ Das<br />

größte Problem seien private Partys<br />

am Seeufer, aber auch das<br />

Schwimmen an nicht dafür vorgesehenen<br />

Stellen rund um den See.<br />

Dadurch bleibe nicht nur Müll im<br />

Uferbereich liegen. Der Uferboden<br />

werde durch die wilden Schwimmer<br />

auch nachhaltig zerstört.<br />

Appell an die<br />

Nutzer des Sees<br />

Daher appelliert der Angelverein<br />

an die Nutzer des Sees, auf ihre<br />

Umwelt zu achten, um den Naherholungswert<br />

der Seen zu erhalten.<br />

Zwischen 15 und 30 Mitglieder<br />

sorgen bei jeder Seereinigung, bei<br />

der auch Boote eingesetzt werden,<br />

dafür, dass die Vermüllung auf ein<br />

erträgliches Maß reduziert wird.<br />

Dabei werden sie in der Entsorgung<br />

des Mülls auch von der Stadt<br />

unterstützt. Die Natur leidet dennoch:<br />

„Es wurden tote Wildschweine<br />

gefunden, die Cola-Flaschen<br />

verschluckt haben. Die Menschen<br />

sollen den See an den Stellen nutzen,<br />

die dafür vorgesehen sind.<br />

Viele Teile stehen nämlich unter<br />

Naturschutz“, sagt Seiler, „natürlich<br />

hat niemand etwas gegen Seebesucher,<br />

die sich am Ufer entspannen<br />

und vernünftig und rücksichtsvoll<br />

verhalten.“ Dies treffe auf<br />

95% zu, doch gebe es leider einen<br />

kleinen Teil schwarzer Schafe.<br />

Im Labor schneiden unsere Seen hervorragend ab:<br />

Monatlich werden Gewässerproben entnommen.<br />

Schwimmer sollten die dafür vorgesehenen Badebuchten nutzen und<br />

Bereiche die unter Naturschutz stehen meiden.<br />

14 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Sommer-Rodelbahn<br />

Altenahr<br />

Hinauf mit dem Lift – dann 550 m abwärts – immer wieder!<br />

Außerdem Spielplatz, Reiten, Streicheltiere, Biergarten.<br />

Viel Spaß für Erwachsene und Kinder!<br />

Das preisgünstige Ausflugsziel<br />

in der Region!!<br />

Infos + Preise: www.sommerrodelbahn-altenahr.de<br />

Tel. 0 26 43 / 23 21


AKTUELL<br />

Wolfgang Schulz, neuer Schulleiter des Max-Ernst-Gymnasiums im Gespräch<br />

„Wie ein Berufswechsel“<br />

Nach 11 Jahren im Amt des Schulleiters des Max-Ernst-Gymnasiums verabschiedete sich Berthold Phiesel<br />

Anfang des Jahres von seinen Schülern und Kollegen. Sein Nachfolger ist Wolfgang Schulz, der zuvor seit<br />

2016 als stell vertretender Schulleiter am MEG agierte. Der Lehrer für Deutsch und Biologie sieht das Gym -<br />

nasium gut aufgestellt und möchte daher Neue rungen mit Außenmaß umsetzen. n Dennis Müller<br />

BMM: Herr Schulz, sie kennen die Schule seit drei Jahren, sind der neue<br />

Schulleiter. Wie würden Sie den Zustand im Jahr <strong>2019</strong> beschreiben?<br />

Schulz: Richtig, es ist kein absoluter Neubeginn - ich kenne Kollegen und<br />

Schülerschaft und umgekehrt. Das MEG habe ich als Möglichkeitsschule<br />

kennengelernt. Das heißt, dass sie durch ihre breite Aufstellung überzeugt,<br />

naturwissenschaftliche und sprachliche Schwerpunkte ebenso möglich<br />

sind, wie künstlerische und musische Akzentuierungen. Dies ist sehr wichtig,<br />

um die verschiedenen Begabungen unserer Schülerschaft zu fördern.<br />

Wir stemmen diese Vielfalt sowie die Ganztagsangebote durch großes persönliches<br />

Engagement von Kollegen, Schülern und Eltern. Diese Mischung<br />

aus Obligatorik und Freiwilligkeit ist erhaltenswert.<br />

BMM: Welche Agenda haben Sie für die Schule in den nächsten Jahren?<br />

Schulz: Schule muss sich immer verändern und den gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

anpassen, zu nennen ist hier die Umstellung auf G9. Aber auch<br />

das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Hinzu kommt die Personalentwicklung.<br />

Es gibt Schulleiter, die kommen an eine Schule und sagen:<br />

Jetzt machen wir alles anders. Diese Notwendigkeit sehe ich auf dem<br />

MEG nicht, da hier Bewährtes und Bestehendes gut funktioniert. Daher<br />

wird es einen Paradigmenwechsel mit mir nicht geben, sondern eher<br />

Neuerungen mit Augenmaß.<br />

BMM: Sie sprachen die Umstellung auf G9 an - ein erneuter organisatorischer<br />

Kraftakt für die Schulen nach der Umstellung auf G8. Inwieweit ist<br />

die Umstellung trotzdem lohnenswert?<br />

Schulz: Zunächst einmal ist es eine Herausforderung, weil die Eltern, die<br />

unsere Ganztagesangebote schätzen gelernt haben, diese nicht mehr<br />

missen möchten. Daher werden wir mit der Nachmittagsbetreuung, aber<br />

auch außerschulischen Institutionen kooperieren, um Angebote, die über<br />

den normalen Regelunterricht hinausgehen, zu schaffen. G9 ist natürlich<br />

auch eine Chance für die Kinder, mehr Zeit im Lebensraum Schule zu verbringen<br />

und von unseren in den letzten Jahren ausgeschärften Profilen zu<br />

profitieren. Diese müssen wir allerdings erhalten.<br />

BMM: Ein Schwerpunkt in der Schulentwicklung wird verstärkt im sogenannten<br />

„digitalen Lernen“ gesehen. Wie ist die Schule hier aufgestellt?<br />

Wie kann sichergestellt werden, dass digitales Lernen nicht zum Selbstzweck<br />

verkommt?<br />

Schulz: In der Tat schult eine beliebige Recherche im Internet, bei der die<br />

Algorithmen der Suchmaschinen die halbe Arbeit erledigen oder das Wischen<br />

über ein Tablet noch lange nicht die Methodenkompetenz, die<br />

durch das digitale Lernen neben der Vermittlung des Inhaltes, erlangt werden<br />

soll. Es geht eher um den reflektierten und kritischen Umgang mit den<br />

neuen Medien. Dazu gehört auch, mit dem Missverständnis aufzuräumen,<br />

Wissen sei überall verfügbar. Hier muss zwischen Informationen, die<br />

das Internet zweifelsfrei bereithält und Wissen differenziert werden. Wissen<br />

ist mehr, es ist die Einbindung dieser Informationen in einen Zusammenhang.<br />

Überall, wo Medien helfen zu begreifen, wie Informationen funktionieren,<br />

zu einem Verständnis beitragen, da müssen sie klug im Unterricht<br />

eingesetzt werden. Die Stadt arbeitet derzeit einen Medienentwicklungsplan<br />

aus, der auf Sicht unsere digitale Infrastruktur in den kommenden<br />

Jahren verbessern soll.<br />

BMM: Weniger unterrichten, mehr organisieren.<br />

Ist Schulleiter ein Traumberuf?<br />

Wolfgang Schulz ist der neue Schulleiter am <strong>Brühler</strong> Max-Ernst-Gymnasium.<br />

Schulz: Da müssen Sie mich in einem Jahr noch mal fragen. Es ist wie ein<br />

Berufswechsel. Manchmal fühle ich mich wieder wie im Referendariat, vieles<br />

ist neu und hochspannend. Dem Dreiecksverhältnis zwischen Lehrern,<br />

Schüler und Eltern mit Unterricht und dem Schulleben in der Mitte zum<br />

Gelingen zu verhelfen ist der Kern meiner Aufgabe - und das macht richtig<br />

Spaß.<br />

16<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Erneuerung der Theodor-Heuss-Straße/Konrad-Adenauer-Straße<br />

Operation am offenen Herzen<br />

AKTUELL<br />

Ab dem 1. <strong>Juli</strong> werden die Theodor-Heuss-Straße und die Konrad-Adenauer-Straße, die Haupt verkehrs -<br />

ader der Schlossstadt, umfassend saniert und erneuert. Dabei wird es phasenweise zu Vollsperrungen<br />

kommen. Mitte Oktober soll der Verkehr wieder ungehindert rollen. n Hans Peter Brodüffel<br />

Die Kreuzung Römerstraße kann laut Planung von Mitte <strong>Juli</strong> bis Mitte<br />

Oktober nur in Nord-Süd-Richtung befahren werden<br />

Autofahrer werden sich bis Mitte Oktober, so die Planung, auf erhebliche<br />

Beeinträchtigungen einstellen müssen. Der Landesbetrieb Straßen<br />

startet<br />

am 1. <strong>Juli</strong> die Sanierung der viel befahrenen Theodor-Heuss-Straße.<br />

Betroffen ist auch die Konrad-Adenauer-Straße und der besonders neuralgische<br />

Knoten „Kreuzung Römerstraße“. Die Erneuerung der Asphaltdecke<br />

auf der über zwei Kilometer langen Strecke wird in drei Abschnitte<br />

unterteilt. Vollsperrungen, so die Verwaltung, seien phasenweise nicht zu<br />

vermeiden. In den ersten zwei Wochen bis Mitte <strong>Juli</strong> wird die Theodor-Heuss-<br />

Straße zwischen Luxemburger Straße und Willy-Brandt-Straße saniert. Weitere<br />

sechs bis acht Wochen<br />

soll die anschließende<br />

Instandsetzung der Strec ke<br />

zwischen Willy-Brandt-<br />

Straße und Römerstraße<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Die Kreuzung mit der<br />

Römerstraße kann dann<br />

nur in nördlich-südlicher<br />

Richtung befahren werden.<br />

Ende August sollen<br />

die Arbeiten auf der<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

Auf der Theodor-Heuss-Straße wird die As-<br />

in Angriff genommen<br />

phalt<br />

decke erneuert<br />

werden. Nach dem derzeitigen<br />

Planungsstand soll der Verkehr Mitte Oktober wieder ungehindert<br />

rollen. Parallel zu der großen Straßenbaumaßnahme werden die Stadtwerke<br />

Kanäle und Leitungen entlang der Theodor-Heuss-Straße und der<br />

Konrad-Adenauer-Straße erneuern. Diese stammen zum Teil noch aus<br />

dem Jahre 1932.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

17


Kölnstr. 206 · 50321 Brühl<br />

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LEUTE<br />

Fahrspaß mit<br />

Dampfrössern<br />

Mit viel Feuer im Kessel und mächtig Dampf ausstoßend<br />

standen die Modelldampflokomotiven zur Abfahrt<br />

bereit. Auf den angehängten Wagen saßen die<br />

Fahrgäste und freuten sich auf die Runden über die Gleisanlage.<br />

Zu den Rundfahrten auf der Wiese am Berufskolleg<br />

hatte der Club der Eisenbahn- und Modellbahnfreunde<br />

Brühl (EMB) eingeladen. „Am Start sind mehrere<br />

Modelle, darunter auch Lokomotiven befreundeter Vereine“,<br />

sagte Gregor Bund, Vorsitzender der EMB. Gefahren<br />

wurde auf zwei unterschiedlichen Gleisgrößen. „Es gibt bei<br />

uns die Spur 5 Zoll und die 7-Zoll-Strecke“, erläuterte Bund<br />

weiter. Er berichtete auch von einer Besonderheit in diesem<br />

Jahr. „Es ist exakt 25 Jahre her, seit dem wir hier auf<br />

diesem Gelände den ersten Spatenstich zu unserer Anlage<br />

gesetzt haben.“ Deswegen schmückte die Front einiger<br />

Lokomotiven ein Jubiläumsgebinde.<br />

Nationenfest<br />

auf dem<br />

Balthasar<br />

Zum ersten Mal wird die Interessengemeinschaft<br />

(IG) Balthasar-<br />

Neumann-Platz ein Nationenfest<br />

veranstalten. Stattfinden wird das<br />

Fest am Sonntag, 1. September in<br />

der Zeit von 11 – 16 Uhr.<br />

Gesucht werden dafür <strong>Brühler</strong>innen<br />

und <strong>Brühler</strong> aus allen Ländern,<br />

die gerne Spezialitäten oder<br />

Handwerkskunst aus ihrer Heimat<br />

vorstellen und anbieten möchten.<br />

Die IG stellt in Kooperation mit der<br />

Stadt Brühl Pavillons und Tische zur<br />

Verfügung, die dann von Vertreterinnen<br />

und Vertretern einzelner Länder<br />

mit Angeboten „gefüllt“ werden<br />

können.<br />

Zusätzlich können Interessierte<br />

das geplante Bühnenprogramm mitgestalten,<br />

bspw. durch Tanzgruppen,<br />

Gesang oder anderweitige<br />

musikalische Darbietungen.<br />

Schön ist es, wenn sich zahlreiche<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

als Einzelpersonen/en oder<br />

Gruppen an dieser erstmaligen,<br />

bunten und interkulturellen Veranstaltung<br />

beteiligen und damit zeigen,<br />

dass Brühl bunt, vielfältig, offen<br />

und kulturell vielseitig ist!<br />

Anmeldefrist ist der<br />

15.07.<strong>2019</strong>!<br />

Informationen und Anmeldung<br />

sind ab sofort möglich bei:<br />

Johannes Rudolph,<br />

IG Balthasar-Neumann-Platz,<br />

Mail: johannes.rudolph@vor.de,<br />

Tel.: 02232 4179131 oder<br />

Mobil: 0151 610 610 78<br />

Daniela Kilian,<br />

Integrationsbeauftragte Stadt<br />

Brühl, Mail: dkilian@bruehl.de<br />

oder Tel.: 02232 1505293.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

19


LEUTE<br />

Jubiläum beim Küchentreff<br />

Foto: Pixelio<br />

40 Jahre Küchentreff Junker, das wurde dieser Tage mit einer Feier in<br />

den Ausstellungsräumen in Lechenich groß gefeiert. Geschäftsführer Adrian<br />

Junker (r.), seine Schwester Bettina Bergerhausen (2.v.l.) und seine Mutter<br />

Sophie Junker (2.v.r.), die das Unternehmen mit ihrem Mann Hermann<br />

Junker 1979 gründete, begrüßten viele Gäste, die herzlich gratulierten.<br />

„Wir sind sehr dankbar, dass wir zahlreiche Stammkunden haben. Inzwischen<br />

kommen auch deren Kinder für die Ersteinrichtung“, freut sich Adrian<br />

Junker. „Dass meine Kinder das Geschäft so toll führen macht mich stolz.<br />

Man merkt, dass die Kunden sich hier gut beraten fühlen“, sagt Sophie<br />

Junker zufrieden. Adrian Junker gab das Kompliment gerne zurück: „Wir<br />

haben einen starken Rückhalt durch unsere Mutter. Ein großer Dank gilt<br />

auch unseren Monteuren und natürlich den Kunden.“ Franz Bahlmann<br />

vom Küchentreff-Einkaufsverband gratulierte dem Mitglied der ersten<br />

Stunde. „Der Küchentreff Junker ist für mich die Nummer 1 in der Region.<br />

Er steht für gute Qualität und faire Preise.“<br />

„Place de Brühl“ gefeiert<br />

Zu den Highlights des diesjährigen Partnerschaftsbesuches zählte zweifellos<br />

die Feier des „Place de Brühl“, den eine Delegation mit <strong>Brühler</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger, angeführt von Bürgermeister Dieter Freytag,<br />

über das Pfingstwochenende in Sceaux erlebt hat. „Seit 30 Jahren ist der<br />

„Place de Brühl“ Bestandteil unseres Stadtbildes, aber wir haben ihn bisher<br />

nie eingeweiht“, gestand Philippe Laurent, der Bürgermeister der französischen<br />

Partnerstadt Sceaux. „Zum Glück sei dieses Versäumnis lange vor<br />

seiner Wahl zum Bürgermeister geschehen“, fuhr er fort. „Aber nun sei es<br />

ihm eine große Freude, die längst überfällige Feier rechtzeitig zum 30-jährigen<br />

Bestehen des „Place de Brühl“ gemeinsam mit den Freunden aus Brühl<br />

nachzuholen“, sagte Laurent weiter. „Am Tage seines 30. Geburtstages sollten<br />

alle einmal so richtig die Korken knallen lassen.“ riet Brühls 1. Bürger<br />

Dieter Freytag. Eine Aufforderung, der alle Geburtstagsgäste aus Brühl und<br />

Sceaux gerne nachkamen. Gestärkt mit rheinischen Köstlichkeiten und unterstützt<br />

von einer Live Band aus dem Elsass mit typisch deutschen musikalischen<br />

Klängen schunkelten und sangen Deutsche und Franzosen gemeinsam,<br />

u.a. zu dem Evergreen aus der Feder von Berni Breu „Bröhl,<br />

Bröhl, Bröhl dat es ming Heimatstadt...“. Als bleibendes Zeichen der<br />

Freundschaft enthüllten die Bürgermeister Laurent und Freytag eine<br />

Gedenktafel, die nicht nur an diesen Tag, sondern auch an das 30-jährige<br />

Bestehen des Platzes erinnert und die Entfernungskilometer zu Fuß und<br />

per Rad zum Pendant in Brühl, dem „Sceaux-Platz“, der gerade ein Jahr alt<br />

geworden ist, angibt.<br />

Vor 50 Jahren:<br />

Der erste Mensch auf dem Mond<br />

Kleiner Schritt,<br />

großer Sprung<br />

21. <strong>Juli</strong> 1969, 3.56 Uhr (MEZ): Neil Alden Armstrong,<br />

Kommandant der Apollo 11, setzt seinen klobigen<br />

Astronautenschuh auf den pudrigen Boden des<br />

Mondes. Weltweit fiebern fast 600 Millionen beim<br />

„großen Sprung für die Menschheit“ mit. Wir haben<br />

Menschen in<br />

„<br />

der Region nach ihren Erinnerungen an<br />

das historische Ereignis gefragt. n Hans Peter Brodüffel<br />

Claus Wergen,<br />

Rodenkirchen<br />

„Ich lag mit der Nase vor dem Fernseher<br />

und war total fasziniert. Armstrongs Satz<br />

vom kleinen Schritt für ihn und dem großen<br />

für die Menschheit hat sich für immer in<br />

mir eingeprägt. Es war eine unglaubliche<br />

Leistung mit aus heutiger Sicht bescheidener<br />

Technik. Ich war schon als Kind von der<br />

Raumfahrt fasziniert, hatte eine Saturnrakete<br />

für 100 Mark zu Weihnachten geschenkt be-<br />

kommen. Vor vielen Jahren war ich auf<br />

Cape Canaveral und kürzlich habe in den<br />

USA die Endeavour bestaunt.“<br />

20<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


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Wichtige Telefonnummern auf einen Blick<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />

Augenärztlicher Notfalldienst<br />

für den Erftkreis: 02238 - 94 94 215<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 - 98 67 00<br />

Apotheken-Notdienst (24 Stunden)<br />

aus dem deutschen<br />

Festnetz (kostenlos) 0800 - 00 22 8 33<br />

aus allen Mobilfunknetzen<br />

(69 Cent/Min.) 22 8 33<br />

(69 Cent/SMS) apo an 22 8 33<br />

Giftnotrufzentrale 0228 - 1 92 40<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0800 - 1 11 03 33<br />

<strong>Brühler</strong> Ordnungsdienst<br />

(montags bis freitags 7.00-22.00 Uhr) 02232 - 79 79 79<br />

Stadtverwaltung Brühl 02232 - 79-0<br />

Feuerwehr-Notruf + Notarztwagen 1 12<br />

Marienhospital 02232 - 74-0<br />

Polizei-Notruf 1 10<br />

Polizeiwache Brühl 02232 - 18 06-0<br />

Seelsorge-Telefon, katholisch 080 01 11 02 22<br />

Seelsorge-Telefon, evangelisch 080 01 11 01 11<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

Stommeln 02238 - 34 35<br />

Stadtwerke Brühl 02232 - 702-800<br />

Bei Störung der Energie- oder<br />

Wasserversorgung 02232 - 702-888<br />

Bei Gasgeruch 02232 - 702-555<br />

Telefonnotruf<br />

für Suchtgefährdete 02234 - 5 86 65<br />

Tag und Nacht anonym erreichbar<br />

Beratung für vergewaltigte Frauen<br />

und Mädchen Köln 0221 - 56 20 35<br />

Brühl 02232 - 37 01 37<br />

<strong>Brühler</strong> Tafel 0700 50321 000


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mit Tipps und Informationen rund um<br />

»Ihr gutes Recht« von Rechtsanwältin Eva<br />

Gerz, zugleich Fachanwältin für Erbrecht<br />

und Fachanwältin für Familienrecht.<br />

Das Erbrecht des Ehegatten<br />

Das Erbrecht des Ehegatten ist mit vielfältigen Fragestellungen verknüpft,<br />

insbesondere auch im Falle der Trennung und Scheidung der<br />

Ehegatten. Nachfolgend sollen einige wichtige Aspekte erläutert werden.<br />

Gesetzliches Erbrecht<br />

Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist abhängig von dem jeweiligen<br />

Güterstand, §§ 1931, 1371 BGB, und auch davon, neben welchen<br />

anderen Angehörigen der Ehegatte Miterbe wird. Der praktisch bedeutsamste<br />

Fall ist, dass der Ehegatte neben Kindern gesetzlicher Miterbe<br />

wird. Bei der Zugewinngemeinschaft erbt der Ehegatte neben Kindern<br />

insgesamt ½ Anteil, der sich zusammensetzt aus dem gesetzlichen<br />

Erbteil von ¼ zuzüglich einer pauschalen Erhöhung um ein weiteres ¼<br />

als Zugewinnausgleich. Bei der Gütergemeinschaft erbt der Ehegatte<br />

neben Kindern immer ¼. Bei der Gütertrennung erbt der Ehegatte neben<br />

einem Kind ½, neben 2 Kindern 1/3 und neben 3 oder mehr Kindern ¼.<br />

Sind keine Kinder als Miterben neben dem Ehegatten des Erblassers vorhanden,<br />

sondern die Großeltern, Eltern, Geschwister oder Nichten/Neffen<br />

des Erblassers, ist die Erbquote des Erblassers höher: Bei der Zugewinngemeinschaft<br />

erbt der Ehegatte insgesamt ¾, bei der Gütertrennung erbt<br />

der Ehegatten mit ½ Anteil und bei der Gütergemeinschaft ebenfalls mit<br />

½ Anteil.<br />

Gesetzliches Vermächtnis, der sog. „Voraus“<br />

Als gesetzliches Vermächtnis zu Gunsten des Ehegatten ist in § 1932<br />

BGB der sog. „Voraus“ geregelt. Der Ehegatte als gesetzlicher Miterbe<br />

erhält die zum ehelichen Hausstand gehörenden Gegenstände und die<br />

Hochzeitsgeschenke. Sind allerdings neben dem Ehegatten Erben der<br />

1. Ordnung vorhanden (Kinder, Enkel), dann erhält der Ehegatte die Gegenstände<br />

nur, soweit er die Gegenstände zur Führung eines angemessenen<br />

Haushalts braucht. Neben Erben der entfernteren Ordnungen<br />

erhält der Ehegatte diese Gegenstände ohne die Einschränkung<br />

der Notwendigkeit zur Führung eines angemessenen Haushalts.<br />

Ausschlagung der Erbschaft bei Zugewinngemeinschaft<br />

In gewissen Fällen kann es für den Ehegatten, der neben anderen Erben<br />

Miterbe wird, sinnvoll sein, die Erbschaft nach dem Tod des Ehepartners<br />

auszuschlagen. Nach § 1371 Absatz 3 BGB kann, wenn die Ehegatten im<br />

Güterstand der Zugewinngemeinschaft gelebt haben, der überlebende<br />

Ehegatte die Erbschaft ausschlagen und stattdessen den sog. „kleinen“<br />

Pflichtteil in Höhe einer Quote von 1/8 des Nachlass werts sowie zusätzlich<br />

Zugewinnausgleich geltend machen.<br />

Hat der verstorbene Ehegatte in der Ehe einen hohen Zugewinn erzielt, der<br />

überlebende Ehegatte jedoch nicht, oder einen geringen Zugewinn, so ergibt<br />

sich für den überlebenden Ehegatten ein erheblicher Zugewinnausgleichsanspruch.<br />

Diesen kann er im Falle der Ausschlagung der Erbschaft<br />

geltend machen zuzüglich des „kleinen“ Pflichtteils. Der Zugewinnausgleich<br />

plus Pflichtteil kann unter dem Strich einen höheren Betrag ergeben als<br />

die Erbquote des Ehegatten hergeben würde, wenn er die Erbschaft annehmen<br />

würde.<br />

Es lohnt sich daher, sich in derartigen Konstellationen durch einen Fachanwalt<br />

für Erbrecht beraten zu lassen, ob die Ausschlagung der Erschaft zu einem wirtschaftlich<br />

günstigeren Ergebnis führt als die Annahme der Erbschaft.<br />

Ehegattenerbrecht bei Trennung und Scheidung<br />

Der Ehegatte verliert sein Erbrecht nicht durch die Trennung. Trotz einer<br />

Trennung besteht das Erbrecht fort, so dass im Falle des Todes eines Ehegatten<br />

der getrenntlebende Ehegatte erbt.<br />

Wenn diese Folge im Falle der Trennung nicht gewollt ist, muss gehandelt<br />

werden. Der Ehegatte kann beispielsweise ein eigenes Testament errichten,<br />

mit dem er den getrenntlebenden Ehegatten enterbt. Allerdings hat<br />

die Enterbung zur Folge, dass im Falle des Todes dem überlebenden Ehegatten<br />

ein Pflichtteilsanspruch gegen den Erben des Verstorbenen zusteht.<br />

Die getrenntlebenden Ehegatten haben auch die Möglichkeit, durch einen<br />

notariellen Erbverzichtsvertrag das gegenseitige Ehegattenerbrecht auszuschließen.<br />

Im Falle eines Erbverzichtsvertrags entfällt auch ein Pflichtteilsanspruch<br />

des überlebenden Ehegatten.<br />

Im Falle der Trennung sollte auch bedacht werden, dass bestehende Einzeltestamente,<br />

gemeinschaftliche Ehegattentestamente oder Erbverträge<br />

durch die Trennung nicht unwirksam werden. Auch hier besteht daher<br />

Handlungsbedarf: Einzeltestamente können widerrufen bzw. aufgehoben<br />

werden. Bei einem gemeinschaftlichen Testament ist es komplizierter, da<br />

zwischen sog. wechselbezüglichen (z.B. die gegenseitige Erbeinsetzung der<br />

Ehegatten) Regelungen im Testament und sog. einseitigen Regelungen zu<br />

unterscheiden ist. Einseitige Regelungen können frei widerrufen werden,<br />

während die sog wechselbezüglichen Verfügungen nur durch eine notariell<br />

beurkundete Widerrufserklärung, die dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />

werden muss, beseitigt werden können. Bei einem Erbvertrag können<br />

einseitige Regelungen wiederrufen werden. Für bindende Regelungen<br />

in einem Erbvertrag kommt ein Rücktritt in Betracht, wenn das Rücktrittsrecht<br />

in dem Erbvertrag vorbehalten wurde. Eine Rücktrittserklärung muss<br />

notariell beurkundet werden und dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />

werden. Auch eine Anfechtung des Erbvertrags kommt in Betracht,<br />

um diesen zu beseitigen.<br />

Wenn die getrenntlebenden Ehegatten sich einig sind, können sie einvernehmlich<br />

sowohl gemeinschaftliche Testamente aufheben als auch einen<br />

Erbvertrag. Die Aufhebung eines Erbvertrags erfordert aber grundsätzlich<br />

die notarielle Beurkundung des Aufhebungsvertrags.<br />

Besonderheiten, die zum Erlöschen des gesetzlichen Ehegattenerbrechts<br />

sowie auch zur Unwirksamkeit von Testamenten und Erbverträgen<br />

führen,bestehen in Falle eines gerichtlichen Scheidungsverfahrens.<br />

Das gesetzliche Ehegattenerbrecht erlischt nach § 1933 BGB, wenn der<br />

Erblasser, d.h. der verstorbene Ehegatte, bereits einen Scheidungsantrag<br />

bei Gericht eingereicht hat und dieser an den anderen Ehegatten auch<br />

schon zugestellt worden ist. Zusätzlich müssen zum Zeitpunkt des Todes<br />

die Scheidungsvoraussetzungen vorgelegen haben, d.h. die Zerrüttung/<br />

das Scheitern der Ehe.<br />

Ebenfalls erlischt das gesetzliche Erbrecht, wenn der andere Ehegatte bereits<br />

einen Scheidungsantrag bei Gericht eingereicht hatte und dieser dem<br />

Erblasser zugestellt worden ist, und der Erblasser der Scheidung bereits<br />

zugestimmt hat.<br />

Wenn der Erblasser die Scheidung bereits beantragt oder ihr zugestimmt hatte,<br />

und die Scheidungsvoraussetzungen vorlagen, führt dies in der Regel<br />

auch zur Unwirksamkeit von Einzeltestamenten, gemeinschaftlichen<br />

Testamenten und Erbverträgen ( §§ 2077 BGB, 2268 BGB, 2279 BGB).<br />

24 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Neues von der Feuerwehr<br />

Knallrote Fahrzeuge und eine<br />

Gemeinschaft, die funktioniert<br />

AKTUELL<br />

Nach den Sommerferien soll eine eigene Kinderfeuerwehr bei der <strong>Brühler</strong> Feuerwehr an den Start gehen.<br />

Kinder ab sechs Jahren können dann regelmäßig ein buntes Programm genießen und auch schon erste<br />

Einsätze trainieren. n Jutta Hölscher<br />

Peter Berg, der Leiter der <strong>Brühler</strong><br />

Feuerwehr ist selbst das beste Beispiel<br />

für eine gelungene Nachwuchsarbeit:<br />

„Ein ureigenes Gewächs“<br />

nennt er sich selbst. Angefangen<br />

hat er in der Jugendfeuerwehr, die<br />

es in Brühl seit mehr als 50 Jahren<br />

gibt. Nach der Lehre, die Voraussetzung<br />

für den Einstieg bei der Berufsfeuerwehr<br />

ist, hat er sein Hobby<br />

zum Beruf gemacht und ist seit 35<br />

Jahren bei der Feuerwehr Brühl,<br />

die er heute leitet.<br />

Für jeden gibt es<br />

eine Nische<br />

Eine Gemeinschaft, in der man<br />

sich aufeinander verlassen kann und<br />

eine gehörige Portion Idealismus,<br />

das macht für Berg das hohe Ansehen<br />

der Feuerwehr aus. In Brühl besteht<br />

diese wie in vielen anderen Städten<br />

aus einer Mischung aus städtischen<br />

Angestellten und der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, die ehrenamtlich<br />

dabei ist. Knapp 60 berufliche tätige<br />

Männer und Frauen stehen für<br />

Rettungsdienst und Brandschutz<br />

zur Verfügung. Hinzu kommen<br />

rund 100 ehrenamtliche Feuerwehrmänner-<br />

und Frauen. Zum<br />

beruflichen Einsatz bei der Feuerwehr<br />

gehört eine dreijährige Ausbildung<br />

und eine gewisse Fitness.<br />

In der Freiwilligen Feuerwehr ist jeder<br />

willkommen, „wir finden für jeden<br />

eine Nische, wo er mitmachen<br />

kann,“ betont Peter Berg. Auch<br />

sehr international geht es bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr in Brühl zu,<br />

jeder und jede ist willkommen.<br />

Passende Helme und<br />

kleinere Schläuche<br />

Im Rhein-Erft-Kreis gibt es bisher<br />

zwei Kinderfeuerwehren und auch<br />

in Brühl geht es nach den Sommer<br />

richtig los. Zum Glück bekam Brühl<br />

den Zuschlag für eine Förderung<br />

vom Land NRW über 20.000 Euro.<br />

Davon sollen u.a. passende Schläuche,<br />

kleinere Helme und Anzüge für die<br />

Kinder angeschafft werden, in die<br />

heiß begehrten knallroten Löschfahrzeuge<br />

dürfen sie natürlich auch<br />

rein.<br />

Voraussetzung für die Förderung<br />

war eine entsprechende pädagogische<br />

Betreuung, die eine Erzieherin<br />

aus Brühl übernehmen wird.<br />

Sie wird gemeinsam mit Dennis<br />

Hoch von der Feuerwehr die Kinder<br />

spielerisch an Feuerwehrtätigkeiten<br />

heranführen und auch Basteltage,<br />

Zeltlager und Ähnliches mit organisieren.<br />

Peter Berg leitet die <strong>Brühler</strong> Feuerwehr<br />

Nachwuchs aus den<br />

eigenen Reihen<br />

Auch Bürgermeister Freytag<br />

freut sich über das neue Angebot<br />

der Feuerwehr Brühl, dass sich an<br />

die jüngeren Kinder ab sechs Jahren<br />

richtet. „Die Kinder bekommen<br />

damit die Gelegenheit, die Feuerwehrtätigkeiten<br />

kennen zu lernen,<br />

bevor der Terminkalender schon<br />

mit anderen Freizeitaktivitäten von<br />

Vereinen ausgeschöpft ist, die ihre<br />

Angebote in der Regel bereits für<br />

Kinder ab sechs Jahren anbieten.<br />

Damit erhoffen wir uns, mehr Kinder<br />

zu erreichen und ihr Interesse<br />

an den Tätigkeiten der Feuerwehr<br />

zu fördern. Ob Feuerwehr-technische<br />

Inhalte, Teamgeist oder Hilfsbereitschaft,<br />

von der Feuerwehr<br />

Brühl können die Kinder auf spielerische<br />

Weise fürs Leben lernen.<br />

Dennis Hoch wird die Kinder zusammen mit einer Erzieherin an die Feuerwehrtätigkeiten<br />

heranführen<br />

Peter Berg und Dennis Hoch freuen sich über die Förderung des Landes NRW<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

25


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Viele wissen gar nicht, dass es viele Jahrhunderte im Vorgebirge und<br />

an den Badorfer Hängen Weinanbau gegeben hat. Dort wo einst Weinreben<br />

standen, entstehen bald fünf Mehrfamilienhäuser mit modernen und<br />

großzügigen Eigentumswohnungen. Konzipiert und realisiert werden sie<br />

von der GSM living GmbH, einem Unternehmen der Gebrüder Küster aus<br />

Brühl. Baubeginn ist 2020. In 2021/22 werden die Wohnungen bezugsfertig<br />

sein.<br />

Hoher Komfort<br />

Die Häuser sind in ihrer Ausstattung und Architektur auf die verschiedenen<br />

Ansprüche, Bedürfnisse und Lebenslagen ihrer zukünftigen Bewohner<br />

abgestimmt. Die Wohnungen haben 2 bis 5 Zimmer und eine<br />

Größe zwischen 50 und 160 m². Jede Wohnung hat mindestens einen<br />

Balkon oder eine Terrasse. Dazu kommt eine komfortable Ausstattung mit<br />

Fußbodenheizung in allen Räumen, Parkett- und Fliesenböden, separatem<br />

Gäste-WC oder Zweitbad, elektrisch betriebenen Rollläden und Jalousien,<br />

Video-Gegensprechanlage, Wasch- und Trockenraum im Keller oder<br />

Waschmaschinenanschluss im Bad, Weichwasseranlage und vieles mehr.<br />

Die lichte Raumhöhe beträgt ca. 2,55 m und in den Maisonettewohnungen<br />

2,40 m bis 4 m. Die Energieversorgung läuft über ökologisch<br />

vorteilhafte Fernwärme mit dezentralen Wohnungsstationen. Alle<br />

Wohnungseingangstüren sind schallgeschützt nach DIN. Es gibt einen<br />

Kellerraum, Pkw-Stellplätze in zwei Tiefgaragen und Fahrradstellplätze.<br />

Auch ein privater Kinderspielplatz ist geplant. Die beiden Tiefgaragen sind<br />

ausschließlich für Anwohner zugänglich und werden von der neuen<br />

Agnes-Decker-Straße erschlossen.<br />

Alle Wohnungen barrierefrei<br />

Bei den neuen Mehrfamilienhäusern wird größter Wert auf Barrierefreiheit<br />

gelegt. Deshalb gibt es Aufzüge von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss,<br />

schwellenlose Übergänge und geräumige Bäder. So ist jede Wohnung<br />

für alle Lebensabschnitte geeignet und eine Investition in die Zukunft.<br />

Weitere Informationen über das Bauprojekt werden in den nächsten<br />

Monaten veröffentlicht. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich jetzt<br />

schon an die GSM living GmbH wenden.<br />

Alle Abbildungen sind beispielhaft.<br />

Das besondere Angebot für verschiedene Ansprüche und vielfältige Lebenslagen:<br />

Diverse flexible Grundrisse<br />

Barrierefrei<br />

Aufzug vom Keller bis zum Dachgeschoss<br />

Große Terrassen und Balkone, teilweise private Gartennutzung<br />

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Attraktive Badgestaltung<br />

Schall- und Wärmeschutz nach aktueller DIN und EnEV<br />

Fernwärmeversorgung<br />

Pkw-Stellplätze in zwei Tiefgaragen<br />

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Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.<br />

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AKTUELL<br />

Volksinitiative „Straßenbaubeiträge abschaffen“<br />

„Straße saniert, Bürger ruiniert“<br />

Hauseigentümer in NRW müssen sich oft an Straßenbaukosten beteiligen. Das kann existenzbedrohend sein.<br />

Die Volksinitiative des Bundes der Steuerzahler NRW„Straßenbaubeiträge abschaffen“ hat bereits 460.000<br />

Unterschriften gesammelt. Die Revolte trifft auch in unserer Region auf viel Resonanz. ■ Hans Peter Brodüffel<br />

Auch in Hürth hat der Bund der Steuerzahler Unterschriften gesammelt.<br />

Am 31. Oktober 2018 hat der<br />

Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW<br />

seine „Volksinitiative Straßenbaubeiträge“<br />

gestartet. Ziel der landesweiten<br />

Kampagne in NRW ist es, § 8 Abs. 1 des<br />

Kommunalabgabengesetzes so zu<br />

reformieren, dass Straßenbaubei träge<br />

nicht mehr erhoben werden. Stattdessen<br />

sollen die Kommunen vom<br />

Land zweckgebundene Zuweisungen<br />

oder einen höheren Anteil an der<br />

Steuerquote erhalten. Bisher haben<br />

nach Angaben des Bundes der Steuerzahler<br />

NRW in Düsseldorf 460.000<br />

Bürgerinnen und Bürger die Initiative<br />

mit ihrer Unterschrift unterstützt (Stand:<br />

14.5.<strong>2019</strong>), darunter 890 aus Bornheim,<br />

340 aus Brühl und 2400 aus<br />

Hürth. „Wir fordern, Grundstückeigen -<br />

tümer in NRW von den Beiträgen für<br />

den Straßenausbau zu befreien. Diese<br />

nehmen keine Rücksicht auf die finanzielle<br />

Leistungsfähigkeit der Grundstückseigentümer.<br />

Vier- bis fünfstellige<br />

Bei träge sind die Regeln. Die<br />

Kommunen erneuern ihre Straßen<br />

erst dann aufwendig, wenn die notwendigen<br />

Maßnahmen beitragsfähig<br />

sind“, sagte Rechtsanwalt Hans<br />

Wirtz, Vorsitzender des Bundes der<br />

Steuerzahler NRW. In der Tat: Die<br />

veraltete Regelung lädt Kommunen<br />

zum Tricksen ein.<br />

Verwaltungen lassen Straßen<br />

gezielt über Jahre verrotten, um sie<br />

anschließend „erneuern“ zu können<br />

– dann unter Kostenbeteiligung<br />

der Anwohner. Unterstützung<br />

im Landtag hat die Initiative bisher<br />

bei der oppositionellen SPD gefunden.<br />

CDU und FDP favorisieren vor<br />

allem Ratenzahlung und Härtefallprüfung.<br />

Bürger befürchten<br />

hohe Beiträge<br />

In Hürth werden zurzeit die<br />

Genner- und Burgstraße sowie die<br />

Straßen Im Rosenhag, Margueritenund<br />

Tulpenweg erneuert und nach<br />

dem Kommunalabgabengesetz entsprechend<br />

abgesetzt. Auch die Beet hoven-<br />

und Mozartstraße und die Straße<br />

Am Heidgen unterliegen der Umlage<br />

nach dem Landesgesetz.<br />

„Die Gesamtkosten der Sanierung<br />

betragen 1,1 Millionen Euro.<br />

Davon müssen die Anwohner<br />

725.000 Euro tragen. 90 Prozent<br />

müssen von den Anwohnern im<br />

Voraus geleistet werden“. Die An -<br />

kündigung der mit einem Großaufgebot<br />

erschienen Bornheimer Stadtverwaltung<br />

sorgte bei der Anwohnerversammlung<br />

zur Information<br />

über die Sanierung der Mertener<br />

Offenbachstraße in der Heinrich-<br />

Böll-Schule für große Empörung.<br />

Immer wieder unterbrachen aufgebrachte<br />

Anwohner die Vorträge<br />

der Verwaltungsexperten mit kritischen<br />

Kommentaren. Die hohen<br />

Anliegerbeiträge, 65 Prozent der Gesamtkosten,<br />

basieren auf der Einstufung<br />

als Sammelstraße. Die Offenbachstraße,<br />

so die Verwaltung,<br />

habe eine wichtige Bedeutung als<br />

Erschließung des zentralen Bereiches<br />

von Merten, die sich durch die<br />

Schaffung eines Neubaugebietes<br />

mit 140 Wohneinheiten noch vergrößere.<br />

460.000 Unter schrif -<br />

ten für Abschaffung<br />

Aktuell läuft in Brühl die Kanalund<br />

Straßenbaumaßnahme Franzstraße<br />

mit Erhebung von Anliegerbeiträgen.<br />

Letzte Woche hat die<br />

Baumaßnahme Am krausen Baum<br />

begonnen, die ebenfalls von den<br />

Anwohnern mitfinanziert wird.<br />

1,1 Millionen Euro kostet die Sanierung der Offenbachstraße in Merten.<br />

725.000 Euro werden auf die Anlieger umgelegt<br />

In Brühl werden Beiträge für die Baumaßnahmen „Franzstraße“<br />

und „Am krausen Baum“ erhoben<br />

Die Initiative hat bereits 460.000 Unterschiften gesammelt<br />

32 <strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong>


Mit SchimmelFuchs lassen schlaue Leute feuchten Wänden keine Chance<br />

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Schimmel in den eigenen vier Wänden<br />

Der Traum vom Eigenheim – verliebt, gekauft, eingezogen. Doch dann<br />

der Schock!<br />

„Beim Entfernen der Holzpaneele im Keller entdeckten wir Feuchtigkeit! Putz<br />

bröckelte und Ausblühungen verteilten sich über die ganze Wand und es<br />

roch moderig. In einer Ecke entdeckten wir sogar Schimmel“, erinnert sich<br />

Herr Mais.<br />

Sofort kam Panik auf, wie konnte dieses Problem behoben werden?<br />

Von außen aufgraben war unmöglich, da die Stelle nicht zugänglich war<br />

und dies mit enormen Kosten verbunden gewesen wäre. Herr Mais rechnete<br />

schon mit dem Schlimmsten.<br />

Doch dann kam durch Empfehlung der Kontakt mit den Mitarbeitern von<br />

SchimmelFuchs zustande. Bei einem ersten Vor-Ort-Termin betrieb der<br />

Bausachverständige Christoph Mai Ursachenforschung und erklärte Familie<br />

Mais das einzigartige Verfahren. „Kurze Zeit später erhielten wir schon das<br />

Angebot und das alles kostenfrei, so dass wir in Ruhe überlegen konnten,<br />

ob das Angebot für uns infrage kommt“, freute sich Herr Mais.<br />

25 Jahre Garantie<br />

Das Verfahren von SchimmelFuchs überzeugte die Familie sofort. Durch<br />

das hydrophobierende Injektionsverfahren ist kein Ausschachten nötig.<br />

Das innovative Produkt, welches auf einer Rezeptur von 1976 basiert, hat<br />

sich seit über 40 Jahren bewährt.<br />

Selbst bei starker Durchfeuchtung!<br />

Seien Sie schlau: Vertrauen Sie auf SchimmelFuchs. FOTOS: SCHIMMELFUCHS<br />

Nach der ausgeführten Arbeit war ihnen der Firmenname sofort verständlich:<br />

„Wer so eine schlaue Lösung zur Mauerwerkstrocknung hat, der<br />

ist ein Fuchs!“<br />

Wer ist Schimmelfuchs?<br />

„Es gibt nicht nur einen Fuchs“, erklärt der Vertriebsleiter Hans-Jürgen Fritz<br />

lachend, „wir haben in ganz Deutschland SchimmelFüchse. Es handelt sich<br />

ausschließlich um erfahrene Abdichtungsbetriebe, welche unser, in seiner<br />

Beschaffenheit einzigartiges Abdichtungssystem verarbeiten. Aufgrund<br />

der hohen Anforderungen verpflichten sich diese, durch regelmäßige Weiterbildung<br />

auf dem neuesten Stand zu sein. Denn wir sorgen mit Innovation<br />

und Qualität aus Deutschland dafür, dass feuchte Wände nicht zu<br />

Ihrem Albtraum werden!“<br />

Aufgrund dieser Erkenntnisse gibt SchimmelFuchs 25 Jahre Garantie auf<br />

die Wirksamkeit! Wobei die rechnerische Haltbarkeit um ein Vielfaches<br />

höher liegt.<br />

Wir garantieren eine bauphysikalisch korrekte sowie dauerhafte Mauerwerkstrocknung.<br />

Aufgrund dessen erhält das Mauerwerk seine ursprüngliche<br />

Fähigkeit zur Wärmedämmung zurück. Dabei werden ausschließlich<br />

unbedenkliche Materialien verwendet“, erklärt Christoph Mai.<br />

„Die Abwicklung war völlig unproblematisch. Nach nur einem Tag war der<br />

Auftrag erledigt und die Mitarbeiter von SchimmelFuchs haben die Baustelle<br />

in einem sauberen tadellosen Zustand hinterlassen“, erinnert sich Herr Mais.<br />

Dank des innovativen Produktes ist keine Ausschachtung nötig.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

33


DR.KLEIN:<br />

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Finanzierungslösungen: günstig und maßgeschneidert<br />

Baudarlehen für das Eigenheim oder die Eigentumswohnung,<br />

Kredit z.B. für Modernisierungsmaßnahmen<br />

oder das erste eigene Auto:<br />

seit über 60 Jahren ist Dr. Klein erfolgreich am<br />

<strong>Markt</strong> etabliert und gehört mittlerweile zu den<br />

größten Finanzdienstleistern Deutschlands mit<br />

dem Schwerpunkt für Baufinanzierung.<br />

Dr. Klein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Privatkunden<br />

den einfachsten Zugang zu den besten<br />

Finanzdienstleistungen zu bieten. Auch in<br />

Brühl und Wesseling profitieren Kunden von der<br />

ungebundenen und maßgeschneiderten Finanzierungsberatung.<br />

„Wir stehen auf der Seite unserer<br />

Kunden. Denn wir verkaufen nicht, wir vermitteln“,<br />

sagt André Schnirch, Spezialist für Baufinanzierung.<br />

„Dazu schauen wir uns die persönliche<br />

Situation des Kunden und seinen individuellen<br />

Bedarf an und stimmen die Finanzierungslösung<br />

genau darauf ab.“<br />

Dipl. Bankbetriebswirt (ADG)<br />

Markus Rippin<br />

An der Seite des Kunden<br />

Die Beratung von Dr. Klein fußt auf den Prinzipien<br />

Nachhaltigkeit, Ganzheitlichkeit und Verständlichkeit.<br />

„Die richtige Finanzierung zu finden,<br />

scheint auf den ersten Blick eine komplizierte<br />

Angelegenheit“, weiß Schnirch. „Aber unsere<br />

Kunden müssen sich im „Tarifdschungel“<br />

nicht auskennen - sie sollten nur wissen, was sie<br />

wollen. Gemeinsam klären wir die offenen Fragen<br />

und vergleichen alle infrage kommenden<br />

Kreditinstitute mit Ihren tagesaktuellen Konditionen.<br />

So finden wir die besten Baudarlehen, die<br />

zur Lebenssituation und den Bedürfnissen passen.“<br />

Transparenz und Vergleichbarkeit unterscheiden<br />

Finanzdienstleister im Wesent lichen von klassischen<br />

Kreditinstituten. Ein Ampelsystem<br />

verschafft den Kunden einen Überblick<br />

über die Realisierbarkeit Ihrer Kundenwünsche.<br />

Sind sämtliche Formalitäten geklärt, lässt<br />

sich im besten Fall innerhalb von zwei Tagen<br />

eine Finanzierungszusage durch die ausgewählte<br />

Bank treffen. Auch nach der Vertragsunterzeichnung<br />

mit dem Kreditgeber steht das Dr.<br />

Klein-Team aus Brühl und Wesseling an der<br />

Seite der Kunden, um beispielsweise bei den<br />

Auszahlungsmodalitäten oder sonstigen Fragen<br />

rund um die Finanzierung zu helfen.<br />

Exklusive Konditionen<br />

Die Beratung ist ein kostenfreier und unverbindlicher<br />

Service. Dr. Klein kann dank der herausragenden<br />

<strong>Markt</strong>stellung und langjährigen<br />

Beziehungen zu rund 400 namhafter regionaler<br />

und überregionaler Finanzierungspartner (Kreditinstitute,<br />

Versicherungen und auch Bausparkassen)<br />

besonders günstige Konditionen aushandeln,<br />

von denen die Kunden profitieren.<br />

Dipl. Bankbetriebswirt (BA)<br />

André Schnirch<br />

Ausgezeichnete Beratung<br />

Zahlreiche Auszeichnungen bescheinigen Dr.<br />

Klein immer wieder ausgezeichnete<br />

Beratungsqualität<br />

und Konditionen.<br />

Das bestätigen die<br />

Kunden auch in Ihrer<br />

Kundenbewertung, welche<br />

auf der individuellen<br />

Beraterseite eines jeden<br />

Dr. Klein Beraters<br />

einsehbar ist.<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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Abwassertechnik<br />

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Service


Sieben Maßnahmen: Das Wohngebäude<br />

sollte bei einer energetischen<br />

Sanierung stets ganzheitlich<br />

betrachtet werden.<br />

Foto: djd/Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

AG, Schwäbisch Hall<br />

sern. Informationen zur Finanzierung<br />

dieser und anderer Modernisierungsmaßnahmen<br />

gibt es etwa<br />

unter www.schwaebischhall.de.<br />

4. Fenster<br />

Bei einer Erneuerung von<br />

zehn durchschnittlich großen<br />

Fenstern müssen Hausbesitzer<br />

mit Kosten zwischen 4.000 und<br />

11.000 Euro rechnen. Mit dieser<br />

Maßnahme sind fünf bis zehn Prozent<br />

Energieeinsparung möglich.<br />

5. Kellerdecken-<br />

Dämmung<br />

Ein guter Wärmeschutz zum<br />

Erdreich hin bringt etwa sechs Prozent<br />

Energieeinsparungen. Wenn<br />

Handwerker Hand anlegen, muss<br />

man mit Kosten von etwa 35 bis 50<br />

Euro pro Quadratmeter kalkulieren.<br />

6. Heizkessel<br />

Ist der Heizkessel älter als 20<br />

Jahre, sollte er ausgetauscht werden.<br />

Das kann zu Energieeinsparungen<br />

von bis zu 30 Prozent<br />

führen. Für eine neue Ölheizung<br />

werden bis zu 9.000 Euro fällig, für<br />

eine neue Gasheizung bis zu 8.500<br />

Euro. Biomasseheizungen, etwa<br />

mit Holzpellets, kosten zwischen<br />

10.000 und 15.000 Euro.<br />

Quelle: djd<br />

Einsparpotenzial errechnen und<br />

auf die Einhaltung der Vorgaben<br />

der aktuellen EnEV achten. Diese<br />

sechs Maßnahmen sind zur Minimierung<br />

des Energieverbrauchs<br />

besonders empfehlenswert:<br />

1. Dachsanierung<br />

Viel Heizwärme entweicht über<br />

schlecht gedämmte Dächer. Spätestens<br />

nach 25 Jahren sollten Hausbesitzer<br />

ihr Dach unter die Lupe<br />

nehmen. Für neue Ziegel, eine<br />

Dampfsperre und die Dämmung<br />

des Daches werden mindestens<br />

knapp 30.000 Euro fällig. "Abhängig<br />

von der Größe kann ein Satteldach<br />

bei einem Einfamilienhaus<br />

Energieeinsparungen von bis zu<br />

30 Prozent bringen", so Haustein.<br />

2. Solarthermie zur<br />

Warmwasserbereitung<br />

Pro Quadratmeter Solarkolletorfläche<br />

kostet eine thermische Solaranlage<br />

500 bis 750 Euro. Damit<br />

können bis zu sieben Prozent der<br />

Energiekosten gespart werden. Eine<br />

Erneuerung ist erst nach 20 bis<br />

30 Jahren fällig. "Meist ist ein zusätzlicher<br />

Solarspeicher im Heizungskeller<br />

nötig, um sonnenfreie Stunden<br />

oder Tage zu überbrücken",<br />

erklärt Haustein. Prüfen sollte man,<br />

ob mit ein bis zwei zusätzlichen Kollektoren<br />

auch die Raumheizung unterstützt<br />

werden kann.<br />

3. Fassade<br />

Nach 20 bis 25 Jahren ist eine<br />

Erneuerung inklusive Wärmedämmung<br />

nötig, eine der größten Sanierungsinvestitionen.<br />

Die Kosten<br />

variieren stark je nach Aufwand.<br />

Einsparungen von bis zu 24 Prozent<br />

sind möglich, auch der Schutz<br />

vor Schimmel kann sich verbes-<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37


Zur Verstärkung<br />

... der Redaktionsmannschaft<br />

unserer Stadtmagazine<br />

suchen wir<br />

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die im Erscheinungsgebiet unserer<br />

Stadtmagazine über einschlägige Kontakte<br />

verfügen, mobil sind, gewissenhaft<br />

recherchieren, eine »sichere Schreibe«<br />

haben und mit der Kamera umgehen<br />

können.<br />

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Balkon- und Terrassentüren sowie Fenster sind die Schwachpunkte,<br />

über die Einbrecher vorwiegend in Einfamilienhäuser eindringen.<br />

Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />

Die Wohnungseingangstür ist der Schwachpunkt von Mehrfamilienhäusern,<br />

darüber gelangen Einbrecher in fast jedem zweiten Fall in die<br />

Wohnung. Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />

Konsequent statt halbherzig:<br />

"Billigheimer" bringen keine Sicherheit<br />

Wer effektive Sicherheit für sein Zuhause will, sollte dabei konsequent<br />

und nicht halbherzig handeln: "Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei<br />

funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage<br />

durch eine Fachfirma unabdingbar", rät Urban Brauer. Billigangebote zum<br />

Selbsteinbau aus dem Baumarkt oder Discounter würden keine echte Sicherheit<br />

bringen. Qualifizierte Experten findet man etwa über eine PLZ-Suche<br />

auf dem neutralen Informationsportal www.sicheres-zuhause.info.<br />

Die Fachfirmen erstellen ein unverbindliches Angebot, das die individuellen<br />

Gegebenheiten des Objektes berücksichtigt. Die Plattform klärt über<br />

Schwachstellen von Häusern und Wohnungen auf, zeigt effektive Lösungen<br />

und hat Ratschläge zum Verhalten im Schadensfall. Dazu gibt es Fakten<br />

zur staatlichen Förderung: Die KfW unterstützt den Einbau von Alarmanlagen<br />

sowie einbruchhemmenden Türen und Fenstern schon ab Kosten<br />

von 500 Euro.<br />

Quelle: djd<br />

<strong>Brühler</strong> <strong>Markt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

39

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