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Hürther Stadt Magazin Juli 2019

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Badeseen:<br />

Top Wasserqualität<br />

aber Müll macht Sorgen<br />

Seite 8<br />

Alt-Hürth<br />

Gewachsene Struktur<br />

im Umbruch<br />

Seite 10<br />

Arbeitskreis Wirtschaft<br />

Zukunftsinvestitionen<br />

gefordert<br />

Seite 20<br />

www.huerther-stadt-magazin.de<br />

Nr. 285<br />

06/<strong>2019</strong><br />

Seit 1995<br />

Ihr Monatsmagazin<br />

für Hürth


-ANZEIGE-<br />

Mit SchimmelFuchs lassen schlaue Leute feuchten Wänden keine Chance<br />

Schimmel in den eigenen vier Wänden<br />

Der Traum vom Eigenheim – verliebt, gekauft, eingezogen. Doch dann<br />

der Schock!<br />

„Beim Entfernen der Holzpaneele im Keller entdeckten wir Feuchtigkeit! Putz<br />

bröckelte und Ausblühungen verteilten sich über die ganze Wand und es<br />

roch moderig. In einer Ecke entdeckten wir sogar Schimmel“, erinnert sich<br />

Herr Mais.<br />

Sofort kam Panik auf, wie konnte dieses Problem behoben werden?<br />

Von außen aufgraben war unmöglich, da die Stelle nicht zugänglich war<br />

und dies mit enormen Kosten verbunden gewesen wäre. Herr Mais rechnete<br />

schon mit dem Schlimmsten.<br />

Doch dann kam durch Empfehlung der Kontakt mit den Mitarbeitern von<br />

SchimmelFuchs zustande. Bei einem ersten Vor-Ort-Termin betrieb der<br />

Bausachverständige Christoph Mai Ursachenforschung und erklärte Familie<br />

Mais das einzigartige Verfahren. „Kurze Zeit später erhielten wir schon das<br />

Angebot und das alles kostenfrei, so dass wir in Ruhe überlegen konnten,<br />

ob das Angebot für uns infrage kommt“, freute sich Herr Mais.<br />

25 Jahre Garantie<br />

Das Verfahren von SchimmelFuchs überzeugte die Familie sofort. Durch<br />

das hydrophobierende Injektionsverfahren ist kein Ausschachten nötig.<br />

Das innovative Produkt, welches auf einer Rezeptur von 1976 basiert, hat<br />

sich seit über 40 Jahren bewährt.<br />

Selbst bei starker Durchfeuchtung!<br />

Seien Sie schlau: Vertrauen Sie auf SchimmelFuchs. FOTOS: SCHIMMELFUCHS<br />

Nach der ausgeführten Arbeit war ihnen der Firmenname sofort verständlich:<br />

„Wer so eine schlaue Lösung zur Mauerwerkstrocknung hat, der<br />

ist ein Fuchs!“<br />

Wer ist Schimmelfuchs?<br />

„Es gibt nicht nur einen Fuchs“, erklärt der Vertriebsleiter Hans-Jürgen Fritz<br />

lachend, „wir haben in ganz Deutschland SchimmelFüchse. Es handelt sich<br />

ausschließlich um erfahrene Abdichtungsbetriebe, welche unser, in seiner<br />

Beschaffenheit einzigartiges Abdichtungssystem verarbeiten. Aufgrund<br />

der hohen Anforderungen verpflichten sich diese, durch regelmäßige Weiterbildung<br />

auf dem neuesten Stand zu sein. Denn wir sorgen mit Innovation<br />

und Qualität aus Deutschland dafür, dass feuchte Wände nicht zu<br />

Ihrem Albtraum werden!“<br />

Aufgrund dieser Erkenntnisse gibt SchimmelFuchs 25 Jahre Garantie auf<br />

die Wirksamkeit! Wobei die rechnerische Haltbarkeit um ein Vielfaches<br />

höher liegt.<br />

Wir garantieren eine bauphysikalisch korrekte sowie dauerhafte Mauerwerkstrocknung.<br />

Aufgrund dessen erhält das Mauerwerk seine ursprüngliche<br />

Fähigkeit zur Wärmedämmung zurück. Dabei werden ausschließlich<br />

unbedenkliche Materialien verwendet“, erklärt Christoph Mai.<br />

„Die Abwicklung war völlig unproblematisch. Nach nur einem Tag war der<br />

Auftrag erledigt und die Mitarbeiter von SchimmelFuchs haben die Baustelle<br />

in einem sauberen tadellosen Zustand hinterlassen“, erinnert sich Herr Mais.<br />

Dank des innovativen Produktes ist keine Ausschachtung nötig.<br />

2 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


Schlaganfalltherapie<br />

Handrehabilitation<br />

ADHS-Training<br />

Konzentrationstraining<br />

Im medizinischen Zentrum<br />

Theresienhöhe 1<br />

Hausbesuche<br />

nach Absprache<br />

Tel.: 0 22 33 - 713 33 39 · www.ergotherapie-reuter.de


AUTO NEWS<br />

präsentiert<br />

von Autohaus<br />

in Brühl und Köln<br />

&<br />

Lang, zäh und nervig<br />

Urlaubsfahrten sind kein Ponyschlecken<br />

Jetzt dürfen die Familienkutschen zeigen, was sie wirklich drauf haben.<br />

Unmengen an Taschen, Koffern und Überlebens-Mampf-Paketen füllen<br />

jeden Winkel und die komplette Mannschaft ist an Bord.<br />

Dabei hat der Mensch am<br />

Steuer eine enorme Verantwortung,<br />

kann aber vom Copiloten<br />

gut unterstützt und<br />

entlastet werden. Verbreitet<br />

dieser jedoch Hektik und Verunsicherung,<br />

setzt man die<br />

Person besser nach hinten<br />

oder in den Zug– denn dieser Stress nervt kolossal!<br />

Der Wagen sollte am besten 14 Tage vor Reiseantritt gründlich beäugt<br />

werden. Die Reifen haben den härtesten Job und müssen top sein:<br />

mind. 4 mm, jünger als 6 Jahre und richtig gelüftet. Ein Reifenplatzer bei<br />

vollem Auto und Autobahntempo ist kein Kindergeburtstag – hier bitte sehr<br />

gewissenhaft sein und den Volllastdruck bei kaltem Reifen einstellen!<br />

Auf der Fahrt die Klimaanlage nicht zu kalt stellen und max 5 Grad unter<br />

die Außentemperatur. An heißen Tagen 24-25 Grad einstellen – das<br />

schont Atemwege und Kreislauf. Mit kurzen Pausen alle 2 ½ h und einer<br />

langen Pause nach 5h on Tour lassen sich auch lange Strecken gut schaffen.<br />

Wer erst pausiert, wenn die<br />

Augenlider klappern, wird meist<br />

nicht mehr fit. Das absolute Tageslimit<br />

pro Fahrer liegt bei 10<br />

Stunden Fahrtzeit.<br />

Stauenden sind Orte höchster<br />

Gefahr. Wer früh und sanft bremst<br />

und sein Auto mit aktiven Warnblinkern<br />

gut sichtbar positioniert<br />

sorgt hinter sich für mehr Chancen und schützt sich dadurch selber. Eine<br />

Rettungsgasse muss immer dauerhaft bestehen – nicht nur in Österreich.<br />

Abstand ist ein Riesenthema: Die Reaktionszeiten werden nach langer<br />

Fahrt und dem Zirkus im Auto sicher nicht besser. 2 Sekunden Luft nach<br />

vorn sind zwingende Voraussetzung für Chancen im Ernstfall. Einfach mal<br />

langsam ein-und-zwan-zig, zwei-und-zwan-zig zählen wenn das vorausfahrende<br />

Fahrzeug in einen Schatten<br />

fährt. Wer nicht zu Ende zählen<br />

kann, ist zu dicht drauf.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Die Stars der 90er<br />

live am Südstadion<br />

-Anzeige-<br />

Zu einem Tag der offenen Tür luden am 25. Mai die Körperformen<br />

in Hürth ein und feierten ihr fünfjähriges Bestehen. Viele Interessierte<br />

nutzen diesen Tag, um sich über das EMS Personal Training unter ärztlicher<br />

Leitung zu informieren, das Team kennen zu lernen und sich Mitgliedschaften<br />

zu sichern. Mit Tombola Losen wurden 282 € eingenommen,<br />

die dem Patenkind der <strong>Hürther</strong> Körperformen nach Erhöhung<br />

auf 500 Euro überreicht wurden (Video davon bei Facebook:<br />

Körperformen Hürth). Körperformen Hürth, Krankenhausstr. 111,<br />

50354 Hürth, Tel. 02233-9667181<br />

JUNGE FAHRER fahren in den<br />

ersten Sommerferien mit Führerschein<br />

oft ihre erste Langstrecke –<br />

meist noch mit Freunden im Auto.<br />

Fehlende Erfahrung gepaart mit<br />

jugendlichem Elan und dem Gefühl<br />

der Unfehlbarkeit sind ein brenzliges<br />

Gemisch. Passend dazu bieten<br />

wir in den Sommerferien ein Fahrsicherheitstraining<br />

für junge Fahrer -<br />

Innen mit gestelltem 1er BMW plus<br />

Mittagessen zum Schnapperpreis<br />

von nur 199€ inkl. MwSt. an.<br />

Denn im Ernstfall ist es zum Üben<br />

zu spät.<br />

Ihr Michael Tück vom<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

Rhein-Erft in Weilerswist<br />

Fotos: adac<br />

Die Stars der 90er stehen am 1.2.2020 live auf der gewaltigen Mittelbühne<br />

in der Festhalle am Südstadion. Nachdem Deutschlands Top-Veranstalter<br />

Markus Krampe das neue Format im vergangenen Jahr erstmals<br />

präsentiert hat, steigt nun die Neuauflage der „90er-Sause“. Und das<br />

Line-up kann sich sehen lassen. Die legendären Vengaboys mit ihrem<br />

großartigen und wieder topaktuellen Ibiza-Hit, Haddaway, Dr. Alban<br />

und „Lokalheld“ Oli P. werden den rund 5.000 Fans in der Festhalle<br />

am Südstadion so richtig einheizen. „Und es kommt noch die eine oder<br />

andere Überraschung dazu,“ versprechen die Veranstalter für das erstklassige<br />

7-Stunden-Bühnenprogramm. Tickets gibt es ab Mitte <strong>Juli</strong> zum<br />

Superpreis von nur 19,50 Euro, direkt über www.90er-sause.de. Die<br />

Vorverkaufsgebühr wurde von 5,50 Euro auf nur zwei Euro gesenkt. Verbindliche<br />

Vorbestellungen sind schon ab sofort möglich unter der Mail-<br />

Adresse 90er-sause@dsmarketing.de möglich. Hier gibt’s auch alle<br />

Infos zu VIP- und Premium-Tickets.<br />

4 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


Motiv: Künstlerin<br />

Katharina von Koschembahr<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Erbrecht<br />

• Familienrecht


Wir geben Ihrer Werbung<br />

den passenden Rahmen<br />

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Bitte rufen Sie uns an<br />

Firma:<br />

Tel.<br />

Ansprechpartner<br />

für Werbung<br />

o Das<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

interessiert uns.<br />

Ausschneiden & faxen<br />

02232/15 08-50


VIVA COLONIA-Special für krebskranke Kinder<br />

DAT KÖLSCHE HÄTZ schlägt auch in Wien<br />

Peter Stöger ist auch im kommenden Jahr Schirmherr<br />

Auch eineinhalb Jahre nach seinem Abschied<br />

vom 1. FC KÖLN hat der österreichische Kult-Trainer<br />

Peter Stöger ein „Hätz für Kölle“. Deshalb ist<br />

der sympathische Wiener auch 2020 wieder<br />

Schirmherr des großen VIVA COLONIA-Benefiz-<br />

Specials für „DAT KÖLSCHE HÄTZ“, den Förderverein<br />

für krebskranke Kinder in Köln. Das besiegelten<br />

Stöger und seine Kölner Freunde Albert<br />

und Christoph Damaschke in Peters Wiener Badehaus<br />

am Schlosssee bei Käsekrainer (aus Wien)<br />

und eiskaltem GAFFEL Kölsch, mitgebracht aus<br />

der Domstadt.<br />

Moderation: Robert Greven + Bärchen Sesterr<br />

Am 14. Februar 2020 präsentiert der einstige FC-<br />

Erfolgstrainer in der Festhalle am Südstadion u.a.<br />

Kasalla, Paveier, Räuber und Rabaue bei Kölns<br />

größter Benefiz-Karnevalsparty. Von jedem Ticket<br />

fließen 5 Euro direkt an „DAT KÖLSCHE HÄTZ“. In<br />

den letzten drei Jahren konnte das kölsch-wienerische<br />

Trio insgesamt 50.000 Euro Spenden an<br />

den Förderverein für krebskranke Kinder übergeben.<br />

Tickets gibt’s ab 18.50 € unter<br />

www.viva-colonia.koeln.<br />

Das Special für DAT KÖLSCHE HÄTZ ist der<br />

Auftakt für „fünf tolle Tage“ am Südstadion.<br />

Bis zum Karnevalssamstag geben sich im rotweißen<br />

Mega-Festzelt die Stars des Kölner<br />

Karnevals die Klinke in die Hand: Brings, Kasalla,<br />

Höhner, Paveier, Räuber, Rabaue,<br />

Bernd Stelter, Björn Heuser und viele mehr<br />

feiern hier Kölns größte Karnevals-Parties,<br />

moderiert und präsentiert von den Präsidenten<br />

Robert Greven und „Bärchen“ Sester.<br />

Fast 5.000 Feier-Gäste fasst das Zelt, davon 500<br />

auf dem exklusiven „Procar-VIP-Balkon“ hoch über<br />

der Menge. Gepflegte Toiletten stehen in ausreichender<br />

Zahl zur Verfügung, rund 120 Servicekräfte<br />

sorgen für den Getränke-Nachschub an<br />

den Tischen. Das perfekt gekühlte Gaffel Kölsch<br />

fließt aus zwei gewaltigen Tankwagen über eine<br />

eigens konstruierte Druckanlage zu den Zapfhähnen<br />

und zu den einzigartigen Säulen-Befüllstationen.<br />

Tickets und alle Infos unter<br />

www.viva-colonia.koeln<br />

VIVA COLONIA 2020<br />

14.2.2020 Benefiz-Special für „Dat<br />

kölsche Hätz“ – Schirmherr Peter Stöger<br />

u.a. mit Kasalla, Paveier, Rabaue, Räuber<br />

15.2.2020 Jubiläumsveranstaltung<br />

„11 Jahre Kölschfest“ u.a. mit Höhner,<br />

Räuber, Bernd Stelter, Boore<br />

20.2.2020 Viva Jecke Wiever – die<br />

Weiberfastnachtsparty u.a. mit Höhner,<br />

Micky Brühl Band, Torben Klein, Boore<br />

21.2.2020 Jeck Friday u.a. mit<br />

Micky Brühl Band, Rabaue, Boore,<br />

Björn Heuser<br />

22.2.2020 Sessions-Finale u.a. mit<br />

Brings, Räuber, Planschemalöör, Lupo<br />

HALT DIE SPUR!<br />

Familienbad De Bütt Sudetenstraße 91 50354 Hürth<br />

Tel.: 0 22 33 / 75 000 www.debuett.com<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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Wir sind ein mittelständiges<br />

Familien-Unternehmen, das<br />

sich mit der Herstellungund<br />

dem Vertrieb von Fisch-<br />

Produkten beschäftigt. Zu<br />

unseren Kunden zählen nationale<br />

und internationale<br />

Lebensmittel-Handelsketten,<br />

sowie der Groß- und Einzelhandel.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum<br />

schnellstmöglichen Termin Mitarbeiter/innen für:<br />

Produktionshelfer/-innen<br />

Voraussetzung sind gute deutsche Sprachkenntnisse in<br />

Wort und Schrift sowie körperliche Belastbarkeit.<br />

Vorkenntnisse in der Fisch- oder Fleischverarbeitung sind<br />

von Vorteil. Wenn Sie Fisch mögen und unser früher<br />

Arbeitsbeginn um 05:45 Uhr Sie nicht abschreckt, dann<br />

sollten Sie mit Frau Elke Jansen telefonisch Kontakt<br />

aufnehmen: 02235-79917-18 oder per e-mail:<br />

Elke.Jansen@Wechsler.eu<br />

Wechsler Feinfisch GmbH<br />

Herstellung und Vertrieb feiner Fischprodukte<br />

Wildweg 6 Tel.: 02235/79917-0<br />

50374 Erftstadt-Friesheim Fax: 0 2235 /7 99 17-30<br />

Werksverkauf: montags-freitags von 8:00-16:00 Uhr


AKTUELL<br />

Im Labor schneiden unsere Seen hervorragend ab:<br />

Monatlich werden Gewässerproben entnommen.<br />

Schwimmer sollten die dafür vorgesehenen Badebuchten nutzen und<br />

Bereiche die unter Naturschutz stehen meiden.<br />

der des Vereins im Jahr verpflichtend<br />

teilnehmen. „Bis zu 100 Glasflaschen<br />

finden wir bei einer Aktion“,<br />

sagt Angelverein-Gewässerwart<br />

Gerd Seiler, „hinzu kommt<br />

Grillgut, Plastikmüll, ganze Luftmatratzen,<br />

Zelte und Schlafsäcke. Zwischen<br />

10 und 20 große Müllsäcke<br />

kommen da zusammen.“ Das<br />

größte Problem seien private Partys<br />

am Seeufer, aber auch das<br />

Schwimmen an nicht dafür vorgesehenen<br />

Stellen rund um den See.<br />

Dadurch bleibe nicht nur Müll im<br />

Uferbereich liegen. Der Uferboden<br />

werde durch die wilden Schwimmer<br />

auch nachhaltig zerstört.<br />

Appell an die<br />

Nutzer des Sees<br />

Daher appelliert der Angelverein<br />

an die Nutzer des Sees, auf ihre<br />

Umwelt zu achten, um den<br />

Naherholungswert der Seen zu<br />

erhalten. Zwischen 15 und 30<br />

Mitglieder sorgen bei jeder Seereinigung,<br />

bei der auch Boote eingesetzt<br />

werden, dafür, dass die<br />

Vermüllung auf ein erträgliches<br />

Maß reduziert wird. Dabei werden<br />

sie in der Entsorgung des<br />

Mülls auch von der <strong>Stadt</strong> unterstützt.<br />

Die Natur leidet dennoch:<br />

„Es wurden tote Wildschweine<br />

gefunden, die Cola-Flaschen verschluckt<br />

haben. Die Menschen<br />

sollen den See an den Stellen nutzen,<br />

die dafür vorgesehen sind.<br />

Viele Teile stehen nämlich unter<br />

Naturschutz“, sagt Seiler, „natürlich<br />

hat niemand etwas gegen<br />

Seebesucher, die sich am Ufer entspannen<br />

und vernünftig und<br />

rücksichtsvoll verhalten.“ Dies treffe<br />

auf 95% zu, doch gebe es leider<br />

einen kleinen Teil schwarzer<br />

Schafe.<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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M. Baer<br />

Sanitär- und Heizungstechnik GmbH<br />

Wegelingstraße 12 · 50354 Hürth-Kalscheuren<br />

02233/80876-0<br />

02233/80876-11<br />

info@m-baer-gmbh.de<br />

www.m-baer-gmbh.de


RECHTSMAGAZIN<br />

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Rechtsanwälte<br />

www.felser.de<br />

mit Tipps und Informationen rund um<br />

»Ihr gutes Recht« von Rechtsanwältin Eva<br />

Gerz, zugleich Fachanwältin für Erbrecht<br />

und Fachanwältin für Familienrecht.<br />

Das Erbrecht des Ehegatten<br />

Das Erbrecht des Ehegatten ist mit vielfältigen Fragestellungen verknüpft,<br />

insbesondere auch im Falle der Trennung und Scheidung der<br />

Ehegatten. Nachfolgend sollen einige wichtige Aspekte erläutert werden.<br />

Gesetzliches Erbrecht<br />

Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist abhängig von dem jeweiligen<br />

Güterstand, §§ 1931, 1371 BGB, und auch davon, neben welchen<br />

anderen Angehörigen der Ehegatte Miterbe wird. Der praktisch bedeutsamste<br />

Fall ist, dass der Ehegatte neben Kindern gesetzlicher Miterbe<br />

wird. Bei der Zugewinngemeinschaft erbt der Ehegatte neben Kindern<br />

insgesamt ½ Anteil, der sich zusammensetzt aus dem gesetzlichen<br />

Erbteil von ¼ zuzüglich einer pauschalen Erhöhung um ein weiteres ¼<br />

als Zugewinnausgleich. Bei der Gütergemeinschaft erbt der Ehegatte<br />

neben Kindern immer ¼. Bei der Gütertrennung erbt der Ehegatte neben<br />

einem Kind ½, neben 2 Kindern 1/3 und neben 3 oder mehr Kindern ¼.<br />

Sind keine Kinder als Miterben neben dem Ehegatten des Erblassers vorhanden,<br />

sondern die Großeltern, Eltern, Geschwister oder Nichten/Neffen<br />

des Erblassers, ist die Erbquote des Erblassers höher: Bei der Zugewinngemeinschaft<br />

erbt der Ehegatte insgesamt ¾, bei der Gütertrennung erbt<br />

der Ehegatten mit ½ Anteil und bei der Gütergemeinschaft ebenfalls mit<br />

½ Anteil.<br />

Gesetzliches Vermächtnis, der sog. „Voraus“<br />

Als gesetzliches Vermächtnis zu Gunsten des Ehegatten ist in § 1932<br />

BGB der sog. „Voraus“ geregelt. Der Ehegatte als gesetzlicher Miterbe<br />

erhält die zum ehelichen Hausstand gehörenden Gegenstände und die<br />

Hochzeitsgeschenke. Sind allerdings neben dem Ehegatten Erben der<br />

1. Ordnung vorhanden (Kinder, Enkel), dann erhält der Ehegatte die Gegenstände<br />

nur, soweit er die Gegenstände zur Führung eines angemessenen<br />

Haushalts braucht. Neben Erben der entfernteren Ordnungen<br />

erhält der Ehegatte diese Gegenstände ohne die Einschränkung<br />

der Notwendigkeit zur Führung eines angemessenen Haushalts.<br />

Ausschlagung der Erbschaft bei Zugewinngemeinschaft<br />

In gewissen Fällen kann es für den Ehegatten, der neben anderen Erben<br />

Miterbe wird, sinnvoll sein, die Erbschaft nach dem Tod des Ehepartners<br />

auszuschlagen. Nach § 1371 Absatz 3 BGB kann, wenn die Ehegatten im<br />

Güterstand der Zugewinngemeinschaft gelebt haben, der überlebende<br />

Ehegatte die Erbschaft ausschlagen und stattdessen den sog. „kleinen“<br />

Pflichtteil in Höhe einer Quote von 1/8 des Nachlass werts sowie zusätzlich<br />

Zugewinnausgleich geltend machen.<br />

Hat der verstorbene Ehegatte in der Ehe einen hohen Zugewinn erzielt, der<br />

überlebende Ehegatte jedoch nicht, oder einen geringen Zugewinn, so ergibt<br />

sich für den überlebenden Ehegatten ein erheblicher Zugewinnausgleichsanspruch.<br />

Diesen kann er im Falle der Ausschlagung der Erbschaft<br />

geltend machen zuzüglich des „kleinen“ Pflichtteils. Der Zugewinnausgleich<br />

plus Pflichtteil kann unter dem Strich einen höheren Betrag ergeben als<br />

die Erbquote des Ehegatten hergeben würde, wenn er die Erbschaft annehmen<br />

würde.<br />

Es lohnt sich daher, sich in derartigen Konstellationen durch einen Fachanwalt<br />

für Erbrecht beraten zu lassen, ob die Ausschlagung der Erschaft zu einem wirtschaftlich<br />

günstigeren Ergebnis führt als die Annahme der Erbschaft.<br />

Ehegattenerbrecht bei Trennung und Scheidung<br />

Der Ehegatte verliert sein Erbrecht nicht durch die Trennung. Trotz einer<br />

Trennung besteht das Erbrecht fort, so dass im Falle des Todes eines Ehegatten<br />

der getrenntlebende Ehegatte erbt.<br />

Wenn diese Folge im Falle der Trennung nicht gewollt ist, muss gehandelt<br />

werden. Der Ehegatte kann beispielsweise ein eigenes Testament errichten,<br />

mit dem er den getrenntlebenden Ehegatten enterbt. Allerdings hat<br />

die Enterbung zur Folge, dass im Falle des Todes dem überlebenden Ehegatten<br />

ein Pflichtteilsanspruch gegen den Erben des Verstorbenen zusteht.<br />

Die getrenntlebenden Ehegatten haben auch die Möglichkeit, durch einen<br />

notariellen Erbverzichtsvertrag das gegenseitige Ehegattenerbrecht auszuschließen.<br />

Im Falle eines Erbverzichtsvertrags entfällt auch ein Pflichtteilsanspruch<br />

des überlebenden Ehegatten.<br />

Im Falle der Trennung sollte auch bedacht werden, dass bestehende Einzeltestamente,<br />

gemeinschaftliche Ehegattentestamente oder Erbverträge<br />

durch die Trennung nicht unwirksam werden. Auch hier besteht daher<br />

Handlungsbedarf: Einzeltestamente können widerrufen bzw. aufgehoben<br />

werden. Bei einem gemeinschaftlichen Testament ist es komplizierter, da<br />

zwischen sog. wechselbezüglichen (z.B. die gegenseitige Erbeinsetzung der<br />

Ehegatten) Regelungen im Testament und sog. einseitigen Regelungen zu<br />

unterscheiden ist. Einseitige Regelungen können frei widerrufen werden,<br />

während die sog wechselbezüglichen Verfügungen nur durch eine notariell<br />

beurkundete Widerrufserklärung, die dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />

werden muss, beseitigt werden können. Bei einem Erbvertrag können<br />

einseitige Regelungen wiederrufen werden. Für bindende Regelungen<br />

in einem Erbvertrag kommt ein Rücktritt in Betracht, wenn das Rücktrittsrecht<br />

in dem Erbvertrag vorbehalten wurde. Eine Rücktrittserklärung muss<br />

notariell beurkundet werden und dem anderen Ehegatten förmlich zugestellt<br />

werden. Auch eine Anfechtung des Erbvertrags kommt in Betracht,<br />

um diesen zu beseitigen.<br />

Wenn die getrenntlebenden Ehegatten sich einig sind, können sie einvernehmlich<br />

sowohl gemeinschaftliche Testamente aufheben als auch einen<br />

Erbvertrag. Die Aufhebung eines Erbvertrags erfordert aber grundsätzlich<br />

die notarielle Beurkundung des Aufhebungsvertrags.<br />

Besonderheiten, die zum Erlöschen des gesetzlichen Ehegattenerbrechts<br />

sowie auch zur Unwirksamkeit von Testamenten und Erbverträgen<br />

führen,bestehen in Falle eines gerichtlichen Scheidungsverfahrens.<br />

Das gesetzliche Ehegattenerbrecht erlischt nach § 1933 BGB, wenn der<br />

Erblasser, d.h. der verstorbene Ehegatte, bereits einen Scheidungsantrag<br />

bei Gericht eingereicht hat und dieser an den anderen Ehegatten auch<br />

schon zugestellt worden ist. Zusätzlich müssen zum Zeitpunkt des Todes<br />

die Scheidungsvoraussetzungen vorgelegen haben, d.h. die Zerrüttung/<br />

das Scheitern der Ehe.<br />

Ebenfalls erlischt das gesetzliche Erbrecht, wenn der andere Ehegatte bereits<br />

einen Scheidungsantrag bei Gericht eingereicht hatte und dieser dem<br />

Erblasser zugestellt worden ist, und der Erblasser der Scheidung bereits<br />

zugestimmt hat.<br />

Wenn der Erblasser die Scheidung bereits beantragt oder ihr zugestimmt hatte,<br />

und die Scheidungsvoraussetzungen vorlagen, führt dies in der Regel<br />

auch zur Unwirksamkeit von Einzeltestamenten, gemeinschaftlichen<br />

Testamenten und Erbverträgen ( §§ 2077 BGB, 2268 BGB, 2279 BGB).<br />

12 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


AKTUELL<br />

Ein schulischer Förderverein stellt sich vor<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

und Laptops auf Rollen<br />

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium, ASG, ist eines von zwei städtischen Gymnasien<br />

in Hürth. Einen Förderverein gab es von Anfang an seit 1978. Damals rekrutierte<br />

er sich aus Lehrerkreisen und wurde später von Eltern übernommen. Bis heute<br />

gibt es genug zu tun. ■ Jutta Hölscher<br />

Bernhard Nettesheim und Thorsten Jürgens-Engl freuen sich über den<br />

Schulgarten<br />

Der Schulgarten<br />

entwickelt sich stetig<br />

Anfangs endete die Schule noch<br />

gegen Mittag, heute ist auch das ASG<br />

zu einer Ganztagsschule bis 16 Uhr<br />

geworden. Deshalb wurde begonnen,<br />

das Schulumfeld umzugestal-<br />

ten. Es gibt eine neue Mensa, mehr<br />

Sitz- und Spielmöglichkeiten und die<br />

Aula wurde wohnlicher gestaltet.<br />

Ein richtig großes Zukunftspro-<br />

jekt ist gerade der Ausbau eines<br />

Schulgartens. Noch sieht es wie auf<br />

einer Baustelle aus, aber die Ansätze<br />

sind schon zu erkennen: Das In-<br />

sektenhotel ist bewohnt und der<br />

Teich mit einer neuen nachhaltigen<br />

Technik aus Folie und Zement angelegt.<br />

Im Biologie-Unterreicht<br />

werden hier dann Versuche gemacht,<br />

Wasserproben analysiert<br />

u.v.m. Eine bunte Bank gibt es<br />

auch schon sowie ein Kräuterbeet<br />

und eine Sukkulten-Sammlung. Ein<br />

Vorzeigeprojekt nicht nur für den Förderverein,<br />

sondern für die ganze<br />

Schule. Bernhard Nettesheim und<br />

Thorsten Jürgens-Engl sind mächtig<br />

stolz und freuen sich schon auf die<br />

geplante Einweihung im Herbst<br />

<strong>2019</strong>.<br />

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

in Hürth (ASG) ist das erste<br />

und damit älteste Gymnasium<br />

Deutschland mit einem bilingualen<br />

Spanisch/Deutschen Zweig<br />

und hat einen NIM-Schwerpunkt<br />

(Naturwissenschaften, Informatik,<br />

Mathematik).<br />

Heute besuchen knapp 1.200<br />

Schülerinnen und Schüler das<br />

Gymnasium und werden von<br />

132 Lehrkräften unterrrichtet. Der<br />

Förderverein zählt rund 630 Mitglieder.<br />

Der Mindest-Jahresbeitrag<br />

beträgt 25 Euro, Spenden sind immer<br />

herzlich willkommen.<br />

Homepage:<br />

http://asg.rinet.de/<br />

Als <strong>Hürther</strong> Gymnasium steht dem<br />

ASG natürlich ein städtisches Budget<br />

zu Verfügung. Allerdings passen die<br />

bürokratischen Vorschriften und Antragsfristen<br />

häufig nicht zu den Bedürfnissen<br />

einer modernen Schule,<br />

wo ständig neue Ideen entstehen,<br />

für deren Umsetzung Anschaffungskosten<br />

entstehen, erzählt der stellvertretende<br />

Schulleiter Thorsten Jürgens-Engl.<br />

Seit 2006 unterrichtet er<br />

Mathematik und Chemie am ASG, ist<br />

geborenes Mitglied im Förderverein<br />

und als Schülervater auch direkt betroffen.<br />

Laut Satzung gibt es im Verein<br />

Schwerpunktförderung und Dauerförderung.<br />

Zum Beispiel wird für<br />

jede 5.Klasse ein Klassenzimmer<br />

neu hergerichtet, bekommt Regale<br />

und Phasenuhren. Letztere laufen<br />

rückwärts und helfen den Jugendlichen<br />

bei Gruppenarbeiten die Zeit<br />

im Auge zu behalten.<br />

Dankbarkeit und<br />

Digitalisierung<br />

So ein Verein macht viel Arbeit und<br />

die erledigt seit nunmehr 18 Jahren<br />

überwiegend Bernhard Nettesheim,<br />

obwohl sein zweiter Sohn schon vor<br />

acht Jahren die Schule mit dem Abitur<br />

verließ. So langsam möchte er<br />

sich aus dieser Position verabschieden,<br />

wenn gleich er die ehren amtliche<br />

Arbeit immer noch gern macht<br />

und inzwischen auf ein beachtliches<br />

Netzwerk zurückgreifen kann.<br />

Er und Thorsten Jürgens-Engl<br />

sind ein funktionierendes Gespann,<br />

was den Förderverein angeht und<br />

erledigen vieles auf Zuruf. Über die<br />

konkreten Beträge wird dann auf<br />

einer Mitgliederversammlung entschieden.<br />

Der Verein verteilt das Geld<br />

weniger nach dem Gießkannenprinzip,<br />

sondern versucht, mit Schwerpunktförderungen<br />

möglichst viele<br />

Kinder und Jugendliche zu erreichen.<br />

Deshalb ist Jürgens-Engl auch sehr<br />

dankbar für diese Unterstützung,<br />

die seiner Meinung nach zu einem<br />

positiven Schulklima beiträgt. Ohne<br />

den Verein gäbe es beispielsweise<br />

keine Technik-AG, in der Jugendliche<br />

lernen, die moderne Veranstaltungstechnik<br />

der Schule zu bedienen. Ein<br />

Schwerpunkt war und ist immer<br />

noch die Digitalisierung. Im vergangenen<br />

Jahr sind rund 11.000 Euro<br />

in die Medien gegangen, die Kunst<br />

bekam einen neuen Notebookwagen,<br />

mit dem es sich noch flexibler<br />

arbeiten lässt und neue Beamer<br />

wurden auch angeschafft.<br />

Das Insektenhotel hat schon Gäste<br />

Der Schulteich soll im Herbst fertig sein<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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Zur Verstärkung<br />

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LEUTE<br />

Top-Stars am <strong>Hürther</strong> See<br />

Nach der sehr erfolgreichen Erstauflage in 2018, wird es auch in<br />

diesem Jahr eine riesige Schlagernacht am <strong>Hürther</strong> Otto-Maigler-See<br />

geben. Das Orga-Team der Funken Rot-Weiss Gleuel freut sich, echte<br />

Top-Stars der Szene am 6. September begrüssen zu dürfen. Mit dabei<br />

sind Ireen Sheer, Anna-Maria Zimmermann, Ross Anthony,<br />

Lokalmatador Torben Klein, Andy Borg und der legendäre DJ Ötzi.<br />

Hierzu Funken-Präsident Harald Müller: „Die Schlagernacht ist ein<br />

spektakuläres Konzerterlebnis. Vor Nebenwirkungen – wie rauschhaftem<br />

Glücksgefühl durch mitreißende Musik und Stimmung – wird allerdings<br />

gewarnt. Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!“ Und tatsächlich – stehen<br />

doch die genannten Stars für Top-Hits im Überfluss. Ein besonderer<br />

Höhepunkt wird sicher der Auftritt von Gerry Friedle, besser bekannt<br />

als DJ Ötzi, werden. Der Österreicher feiert in diesem Jahr sein 20. Bühnenjubiläum.<br />

Im Rahmen einer Europatournee, führt in der Weg auch<br />

nach Hürth, wo sich die Besucher auf die zahlreichen Top-Hits, angefangen<br />

beim Anton aus Tirol über „Sweet Caroline“ bis „Ein Stern“ freuen<br />

dürfen. Die Funken haben im Vorfeld der gesamten Planungen auf professionelle Hilfe zurückgegriffen. Das Online-Portal www.schlager.de wird die Schlagernacht<br />

zusammen mit der Gesellschaft organisieren und betreuen. Der Vorverkauf der Tickets läuft auf vollen Touren unter www.sommerkonzerte-köln.de<br />

sowie an bekannten Vorverkaufsstellen. Es werden Sitz,- und Stehplatztickets zum Preis ab 29,- Euro (zzgl. Gebühren) angeboten.<br />

Bejubelte<br />

blau-weisse<br />

Premiere<br />

Erfolgreiche Premiere: Markus<br />

Dohmen (Foto, l.), neuer junger<br />

Vorsitzender der seit 81 jecken Jahren<br />

bestehenden <strong>Hürther</strong> Funken<br />

Blau-Weiss, bewies bei seinem ersten<br />

Sommerfest, dass er nicht nur<br />

organisieren, sondern auch singen<br />

kann. Gemeinsam mit Schlagersänger<br />

Rico S. stimmte er zur Freude<br />

der zahlreichen Gäste auf dem<br />

Schulhof des Goldenberg Berufskollegs<br />

den Roland-Kaiser-Klassiker<br />

„Joana“ an. Zum Mitsingen von kölschen<br />

Klassikern animierte Torben<br />

Klein, Ex-Frontmann der Räuber.<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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AKTUELL<br />

Volksinitiative „Straßenbaubeiträge abschaffen“<br />

„Straße saniert, Bürger ruiniert“<br />

Hauseigentümer in NRW müssen sich oft an Straßenbaukosten beteiligen. Das kann existenzbedrohend sein.<br />

Die Volksinitiative des Bundes der Steuerzahler NRW„Straßenbaubeiträge abschaffen“ hat bereits 460.000<br />

Unterschriften gesammelt. Die Revolte trifft auch in unserer Region auf viel Resonanz. ■ Hans Peter Brodüffel<br />

Auch in Hürth hat der Bund der Steuerzahler Unterschriften gesammelt.<br />

„Die Gesamtkosten der Sanierung<br />

betragen 1,1 Millionen Euro.<br />

Davon müssen die Anwohner<br />

725.000 Euro tragen. 90 Prozent<br />

müssen von den Anwohnern im<br />

Voraus geleistet werden“. Die An -<br />

kündigung der mit einem Großaufgebot<br />

erschienen Bornheimer <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

sorgte bei der Anwohnerversammlung<br />

zur Information<br />

über die Sanierung der Mertener<br />

Offenbachstraße in der Heinrich-<br />

Böll-Schule für große Empörung.<br />

Immer wieder unterbrachen aufgebrachte<br />

Anwohner die Vorträge<br />

der Verwaltungsexperten mit kritischen<br />

Kommentaren. Die hohen<br />

Anliegerbeiträge, 65 Prozent der Gesamtkosten,<br />

basieren auf der Einstufung<br />

als Sammelstraße. Die Offenbachstraße,<br />

so die Verwaltung,<br />

habe eine wichtige Bedeutung als<br />

Erschließung des zentralen Bereiches<br />

von Merten, die sich durch die<br />

Schaffung eines Neubaugebietes<br />

mit 140 Wohneinheiten noch vergrößere.<br />

460.000 Unter schrif -<br />

ten für Abschaffung<br />

Am 31. Oktober 2018 hat der<br />

Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW<br />

seine „Volksinitiative Straßenbaubeiträge“<br />

gestartet. Ziel der landesweiten<br />

Kampagne in NRW ist es, § 8 Abs. 1 des<br />

Kommunalabgabengesetzes so zu<br />

reformieren, dass Straßenbaubei träge<br />

nicht mehr erhoben werden. Stattdessen<br />

sollen die Kommunen vom<br />

Land zweckgebundene Zuweisungen<br />

oder einen höheren Anteil an der<br />

Steuerquote erhalten. Bisher haben<br />

nach Angaben des Bundes der Steuerzahler<br />

NRW in Düsseldorf 460.000<br />

Bürgerinnen und Bürger die Initiative<br />

mit ihrer Unterschrift unterstützt (Stand:<br />

14.5.<strong>2019</strong>), darunter 890 aus Bornheim,<br />

340 aus Brühl und 2400 aus<br />

Hürth. „Wir fordern, Grundstückeigen -<br />

tümer in NRW von den Beiträgen für<br />

den Straßenausbau zu befreien. Diese<br />

nehmen keine Rücksicht auf die finanzielle<br />

Leistungsfähigkeit der Grundstückseigentümer.<br />

Vier- bis fünfstellige<br />

Bei träge sind die Regeln. Die<br />

Kommunen erneuern ihre Straßen<br />

erst dann aufwendig, wenn die notwendigen<br />

Maßnahmen beitragsfähig<br />

sind“, sagte Rechtsanwalt Hans<br />

Wirtz, Vorsitzender des Bundes der<br />

Steuerzahler NRW. In der Tat: Die<br />

veraltete Regelung lädt Kommunen<br />

zum Tricksen ein.<br />

16 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


AKTUELL<br />

Verwaltungen lassen Straßen<br />

gezielt über Jahre verrotten, um sie<br />

anschließend „erneuern“ zu können<br />

– dann unter Kostenbeteiligung<br />

der Anwohner. Unterstützung<br />

im Landtag hat die Initiative bisher<br />

bei der oppositionellen SPD gefunden.<br />

CDU und FDP favorisieren vor<br />

allem Ratenzahlung und Härtefallprüfung.<br />

Bürger befürchten<br />

hohe Beiträge<br />

In Hürth werden zurzeit die<br />

Genner- und Burgstraße sowie die<br />

Straßen Im Rosenhag, Margueritenund<br />

Tulpenweg erneuert und nach<br />

dem Kommunalabgabengesetz entsprechend<br />

abgesetzt. Auch die Beet hoven-<br />

und Mozartstraße und die Straße<br />

Am Heidgen unterliegen der Umlage<br />

nach dem Landesgesetz.<br />

Aktuell läuft in Brühl die Kanalund<br />

Straßenbaumaßnahme Franzstraße<br />

mit Erhebung von Anliegerbeiträgen.<br />

Letzte Woche hat die<br />

Baumaßnahme Am krausen Baum<br />

begonnen, die ebenfalls von den<br />

Anwohnern mitfinanziert wird.<br />

1,1 Millionen Euro kostet die Sanierung der Offenbachstraße in Merten.<br />

725.000 Euro werden auf die Anlieger umgelegt<br />

In Brühl werden Beiträge für die Baumaßnahmen „Franzstraße“<br />

und „Am krausen Baum“ erhoben<br />

Die Initiative hat bereits 460.000 Unterschiften gesammelt<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

17


Es wird zünftig<br />

in Köln!<br />

Foto: Pixelio<br />

Wenn am 21. September die 15. Auflage des Kölner<br />

Oktoberfestes an den Start geht, dann dürfen sich<br />

die Besucher des 3.000 Quadratmeter großen<br />

Festzeltes am Südstadion erneut auf musikalische Top-Stars in zünftiger<br />

Atmosphäre freuen. Wie in den Vorjahren ist es den Veranstaltern Martina<br />

Struth, Eric Bock, Peter Schmitz-Hellwing und Franz Josef Hermann gelungen,<br />

namhafte Künstler nach Köln zu locken und ein Top-Programm zusammenzustellen.<br />

Publikumslieblinge aus der Schlagerszene wie Achim Petry, Olaf Henning und<br />

Peter Wackel, Kölner Top-Acts wie Brings, Kasalla, Klüngelköpp, Paveier und<br />

Das Veranstalter-Team des<br />

Kölner Oktoberfestes<br />

Rabaue sowie Stimmungsgaranten wie Mickie Krause, die Big Maggas, der<br />

Kölschkracher, die Power Buam und Susal werden das Festzelt beben lassen.<br />

Zwischen den Acts sorgten traditionell die Original Limbachtaler Musikanten<br />

für feinste Oktoberfest-Stimmung.<br />

„Die bewährte Mischung aus bayerischen, alpenländischen und kölschen<br />

Klängen kommt beim Publikum gut an. Deshalb haben wir erneut einen ausgewogenen<br />

Mix aus allen drei Genres zusammengestellt“, erklärt Veranstalter<br />

Eric Bock das Konzept. „Mit Olaf Henning, Peter Wackel und den kölschen<br />

Bands Kasalla sowie Paveier haben wir hochkarätige Acts verpflichten können,<br />

die im letzten Jahr nicht dabei waren und das Programm in diesem Jahr<br />

bereichern.“ Bräuche, wie der Einmarsch ins Zelt mit Blasmusik sowie der Fassanstich,<br />

den die Gäste im 3.000 Zuschauer fassenden Zelt an jedem der sechs<br />

Abende erleben werden, sind längst Tradition. Abgerundet wird das bayerische<br />

Flair durch die speziell gefertigten Krüge mit feinherbem Gaffel Kölsch sowie<br />

kulinarische Spezialitäten wie Weißwurst, Brezeln, Haxe und den Kölschen<br />

Braubräter, die offizielle Kölner Oktoberfestwurst.<br />

DIE VERANSTALTUNGSTAGE KÖLNER OKTOBERFEST:<br />

● Samstag, 21. September <strong>2019</strong><br />

● Freitag und Samstag, 27. und 28. September <strong>2019</strong><br />

● Mittwoch, 2. Oktober <strong>2019</strong> (Vor dem Feiertag)<br />

● Freitag und Samstag, 04. und 05. Oktober <strong>2019</strong><br />

Tickets gibt s ab 29,50 Euro (zzgl. Gebühr)<br />

Innenraum-Tickets sind erhältlich auf www.koelnticket.de, Exklusive Logentickets<br />

gibt’s bei D.S. Marketing in Brühl (Mail d.forschbach@dsmarketing.de oder<br />

telefonisch unter 02232 1508-18).<br />

Weitere Infos: www.koelner-oktoberfest.de<br />

Vor 50 Jahren:<br />

Der erste Mensch auf dem Mond<br />

Kleiner Schritt,<br />

großer Sprung<br />

21. <strong>Juli</strong> 1969, 3.56 Uhr (MEZ): Neil Alden Armstrong,<br />

Kommandant der Apollo 11, setzt seinen klobigen<br />

Astro nautenschuh auf den pudrigen Boden des<br />

Mondes. Weltweit fiebern fast 600 Millionen beim<br />

„großen Sprung für die Menschheit“ mit. Wir haben<br />

Menschen in der Region nach ihren Erinnerungen an<br />

das historische Ereignis gefragt.<br />

„<br />

n Hans Peter Brodüffel<br />

Dr. Peter<br />

Peterlein,<br />

Hürth<br />

„Ich war 17 und<br />

erinnere mich ge-<br />

nau, wie gebannt<br />

ich auf dem Fernseher<br />

im Wohn-<br />

zimmer meiner Eltern<br />

geschaut habe. Was für eine riesige, faszinierende Leistung. Bereits<br />

vor der Apollo 11 habe ich mich sehr für die Raumfahrt interessiert.<br />

Auch für Science Fiction. Ich war ein großer Fan von Raumschiff<br />

Enterprise.“<br />

18 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


Bonn <br />

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Altenahr<br />

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AKTUELL<br />

Fidelis Thywissen zeichnete Hans Peter Wollseifer mit dem AWH Wirtschaftspreis aus.<br />

für das Handwerk geht der <strong>Hürther</strong><br />

bis an die Grenze des physischen<br />

Leistbaren. Die Liste seiner wichtigsten<br />

Themen ist lang: Sicherung<br />

des Meisterbriefes, Interessenausgleich<br />

von Arbeitgebern und Arbeitnehmern,<br />

Fachkräftesicherung,<br />

Bürokratieabbau, Eingrenzung der<br />

Steuer- und Abgabenlast sowie die<br />

Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.<br />

„Er sitzt mit<br />

am Tisch, wenn sich bei der Bundesregierung<br />

oder auf großen<br />

Konferenzen der Spitzenverbände<br />

der Wirtschaft treffen. Er weiß ganz<br />

genau, wie die Regierung in wirtschaftspolitischen<br />

Fragen tickt.<br />

Hans Peter Wollseifer gibt dem<br />

Handwerk in Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft eine hörbare Stimme“,<br />

sagte Fídelis Thywissen in seiner<br />

Laudatio. Der AWH-Vorsitzende hob<br />

auch die Heimatliebe des Preisträgers<br />

hervor. Er habe seinen Geburtsort<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21


Wenn der <strong>Hürther</strong> Wollseifer die<br />

Interessen des Handwerks vertritt,<br />

hört auch die Kanzlerin zu<br />

Hürth als seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt<br />

nie in Frage gestellt.<br />

„Ihr Wirken in Berlin mit<br />

dem regelmäßigen Hinweis auf<br />

die Quelle Ihres Lebens ist gelebtes<br />

<strong>Stadt</strong>marketing für Hürth“. Thywissen<br />

und Wollseifer betonten, dass<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft<br />

von einer leistungsfähigen<br />

digitalen Infrastruktur abhängt.<br />

Thywissen fordert<br />

Investitionen in<br />

Zukunft<br />

„Hürth muss Zukunftsstandort<br />

statt Schuldenstadt werden“, fordert<br />

Fidelis Thywissen. Mit Sorge<br />

beobachtet der AWH-Vorsitzende<br />

die, aus seiner Sicht, nicht nachlassende<br />

Neigung der <strong>Hürther</strong><br />

Kommunalpolitik zu wenig sinnvollen<br />

Ausgaben, die insbesondere<br />

in Zukunft belasten werden.<br />

Hürth sollte nicht die Fehler der<br />

Sechziger und Siebziger wiederholen<br />

und in Prestigeobjekte wie<br />

Schwimmbäder investieren. Thywissen:<br />

„Die Folgekosten führen zu einer<br />

hohen Verschuldung. Unternehmerisch<br />

müssen wir jetzt Investitionen<br />

für die Zukunft starten.“<br />

Dabei sei der Ausbau des Glasfasernetzes<br />

die wichtigste Weichenstellung<br />

für eine zukunftsfähige<br />

Kommune. Die <strong>Stadt</strong> habe<br />

hier wie beim Straßenbau auch<br />

eine Verpflichtung zur infrastrukturellen<br />

Daseinsvorsorge.<br />

Der Zusammenschluss von<br />

145 <strong>Hürther</strong> Unternehmen will<br />

sich für neues Denken und digitale<br />

Innovationen einsetzen. „Neues<br />

Denken schafft neue Ideen und<br />

Arbeitsplätze. Dass wir Unternehmen<br />

es können, beweisen die<br />

aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.<br />

Nun müssen Verwaltung<br />

und Politik folgen“, sagte<br />

Thywissen.<br />

22 <strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>


Mehrere Tausend Euro Schaden<br />

Vandalismus im Villewald<br />

AKTUELL<br />

Wiederholt kam es in den vergangenen Wochen zu schweren Beschädigungen an Jagdeinrichtungen im<br />

Villewald, speziell im Bereich Brühl-Pingsdorf und in Wasserturmnähe. Darauf hat Jagdpächter Albert<br />

Damaschke jetzt reagiert und bei der Kreispolizei Strafanzeige erstattet.<br />

Nachdem bereits in den Vorjahren<br />

häufiger jagdliche Einrichtungen<br />

beschädigt wurden, hat der<br />

Vandalismus im Villewald jetzt eine<br />

neue Dimension angenommen.<br />

Ein Hochsitz nahe der Maiglerstraße<br />

in Pings dorf wurde komplett<br />

umgelegt und dabei zerstört, die<br />

Tragkonstruktionen wurden angesägt.<br />

Wildschutzzäune rund um<br />

Getreidefelder nahe der Maiglerwiese<br />

wurden eingerissen, die teuren<br />

Elektrogeräte und Batterien<br />

ebenso gestohlen wie Wildkameras.<br />

„Der Schaden beträgt mittlerweile<br />

mehrere Tausend Euro,“ beklagen<br />

die Jagdpächter, die aus der<br />

Bevölkerung einige Hinweise auf<br />

die Täter erhalten haben.<br />

Die Elektrozäune dienen dazu<br />

die zahlreichen Wildschweine aus<br />

dem Villewald daran zu hindern,<br />

ihre häufig beträchtlichen Schäden<br />

auf den landwirtschaftlichen Flächen<br />

anzurichten. Das machen die Jäger<br />

in enger Abstimmung mit der Landwirtschaft.<br />

Nach der Installation von Online-<br />

Wildkameras haben die Jagdpächter<br />

zwischenzeitlich konkrete Anhaltspunkte,<br />

wer die Täter sind.<br />

„Das ist kein Kavaliers delikt sondern<br />

das sind kriminelle Straftaten,<br />

die verfolgt und bestraft werden<br />

müssen.“ Unabhängig davon werden<br />

die Jagdpächter privatrechtlich<br />

Schadenersatzansprüche stellen.<br />

Die Bevölkerung wird weiterhin<br />

gebeten, die Augen offen zu halten<br />

und Auffälligkeiten rund um<br />

die Jagdeinrichtungen zu melden,<br />

gerne<br />

auch telefonisch unter<br />

02232 1508-11<br />

Ein Hochsitz an der Maiglerstraße in Brühl-Pingsdorf wurde umgelegt und zerstört.<br />

<strong>Hürther</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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