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Sheltie News Informationen - DAS unabhängige, rassespezifische ONLINE MAGAZIN für ALLE Sheltieliebhaber
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Sheltie News Informationen | Ausgabe 1 ~ 20<strong>17</strong> 26<br />
tere Pflanzenteile. Die Neugier<br />
war geweckt, und am Ende<br />
stellte man fest, dass von allen<br />
Pflanzenteilen insbesondere<br />
Bittere Aprikosenkerne (nicht<br />
zu verwechseln mit den Kernen<br />
süßer Aprikosen !) sich als eine<br />
sehr wirksame Waffe im Kampf<br />
gegen Krebs erwiesen, weil sie<br />
von allen Pflanzen über den<br />
höchsten bekannten Anteil an<br />
Amygdalin verfügen.<br />
Das in Bitteren Aprikosenkernen<br />
enthaltende Amygdalin ist<br />
ein cyanogenes Glycosid, bestehend<br />
aus einer stabilen Verbindung<br />
aus Benzaldehyd und<br />
Hydrogencyanid (Cyanwasserstoff).<br />
Und genau dies lässt bei<br />
den meisten, so erst auch bei<br />
uns, verständlicherweise die<br />
Alarmglocken läuten: Cyanwasserstoff<br />
= Blausäure = Tod.<br />
Aber die Blausäure liegt im<br />
Kern in inaktiver Form gebunden<br />
und nicht frei vor. Deshalb<br />
ist der Verzehr von Bitteren Aprikosenkernen<br />
nicht gleichzusetzten<br />
mit der Einnahme einer<br />
Blausäurekapsel. Letztere wirkt<br />
in entsprechender Dosis in der<br />
Tat tödlich.<br />
Nach der Einnahme von<br />
Amygdalin wird dieses in der<br />
Leber mit Hilfe des Enzyms<br />
Beta-Glycosidase in ein Benzaldehyd-Molekül<br />
und ein Hydrogencyanid-Molekül<br />
abgebaut.<br />
Je nach Tumorart kommt das<br />
Enzym Beta-Glycosidase in einer<br />
Krebszelle 100 – 3600 Mal<br />
häufiger als in einer gesunden<br />
Zelle vor. Da das Hydrogencyanid-Molekül<br />
ein hochgiftiges<br />
ist, das nun in der Krebszelle<br />
entsprechend 100 – 36000 Mal<br />
häufiger produziert wird, bedeutet<br />
dies für die Krebszelle<br />
der sichere Tod. Eine weitere –<br />
erwünschte – „Nebenwirkung“<br />
des Amygdalins ist die<br />
schmerzstillende Wirkung des<br />
Benzaldehyd-Moleküls auf den<br />
Krebsschmerz.<br />
Die gesunden Zellen verfügen<br />
dagegen noch über einen<br />
Schutzmechanismus, den<br />
Krebszellen in dieser Form und<br />
Menge nicht haben. Das – im<br />
Gegensatz zur Krebszelle – in<br />
der gesunden Zelle zahlreich<br />
vertretene Enzym namens<br />
Rhodanase vermag die hochgiftigen<br />
Hydrogencyanid-Moleküle<br />
augenblicklich in das<br />
harmlose Enzym Rhodanid zu<br />
verwandeln und damit zu neutralisieren.<br />
Das Rhodanid wird<br />
über den Harn wieder ausgeschieden.<br />
Im Gegensatz zur Chemotherapie,<br />
und selbst zu einer Bestrahlung,<br />
werden hier also<br />
nicht wahllos alle Zellen angegriffen,<br />
sondern das Amygdalin<br />
hat eine selektive Wirkung auf<br />
die Krebszellen. Die krebstötende<br />
Wirkung des Amygdalins<br />
wird bei gleichzeitiger Einnahme<br />
der Enzyme Bromelain<br />
und Papain (aus Ananas- und<br />
Papayafrüchten) noch beschleunigt.<br />
So wurde mir die Wirkungsweise<br />
des Amygdalins von<br />
Frau Dr. Zieglers Praxis erklärt,<br />
und diese Beschreibung findet<br />
sich sinngemäß auch in vielen<br />
andern Quellen (Bücher, Internet)<br />
wieder.<br />
Laetril ist eine hochreine chemische<br />
Substanz, gereinigt in<br />
einem speziellen Verfahren,<br />
kein roher Extrakt aus Bitteren<br />
Aprikosenkernen. Es kann so<br />
in Form von Tabletten, Tropfen<br />
oder als Injektionslösung sicher<br />
verabreicht bzw. angewendet<br />
werden.<br />
Das Behandlungsschema für<br />
Nellie sah folgendermaßen<br />
aus: neben den<br />
Laetril-Tabletten (Dosierung:<br />
500mg, 2 x tgl. 1 Tablette)<br />
bekam er die<br />
Enzym-Tabletten Wobe-Mucos<br />
(4 x tgl. 1 Tablette).<br />
Bevor wir ihm Laetril (wir waren<br />
erst unsicher, ob wir es wagen<br />
sollten, es ihm zu geben)<br />
verabreichten, bekam er ein<br />
paar Tage vorher<br />
DCA (Dichloracetat), 1 Tablette/Tag.<br />
Da er diese Tabletten mitsamt<br />
seinem Futter jedoch immer<br />
wieder erbrach, setzten wir die<br />
DCA-Medikation letztlich nicht<br />
fort.<br />
Normalerweise wären die Mittel<br />
infundiert worden, doch da wir<br />
nicht in Dr. Zieglers Praxis<br />
kommen konnten, ging das<br />
nicht. Doch auch ohne Infusionen<br />
schrumpfte Nellies Nasentumor<br />
nur wenige Tage nach<br />
der Eingabe der Laetril-Tabletten<br />
in Kombination mit den Enzym-Tabletten<br />
so dramatisch,<br />
dass die zwischenzeitlich völlig<br />
zugewachsenen Nasenlöcher<br />
sich wieder öffneten und er<br />
wieder frei durch die Nase atmen<br />
konnte. Sogar das Eitern<br />
hörte auf, ganz ohne Antibiotika<br />
! Nicht nur wir waren von<br />
dieser unheimlich schnellen<br />
Wirkung positiv überrascht,<br />
auch unsere Tierärztin staunte<br />
und staunte. Selbst das Lipom<br />
am Hals (siehe Artikel über<br />
Nellie) schrumpfte. Vergiftungserscheinungen<br />
zeigte<br />
Nellie keine, auch nicht ansatzweise.<br />
Die oben erläuterte Wirkungsweise<br />
des Laetrils und